Als Ausländer mit einem deutschen Abi wurde ich während meiner Ausbildung als Maurer ständig gemeckert und schlecht behandelt. Nur wenige Kollegen waren bereit, mir was zu erklären oder meine Fragen zu beantworten. Ich fühlte mich ständig als Äußenseiter. Daher habe ich meine Ausbildung abgebrochen und ein Studium an einer TU als Bauingenieur aufgenommen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
auszubildende werden halt wie dreck behandelt, deshalb wenden sich die meisten von ausbildungen ab. Unterbezahlt, Überarbeitet und Erniedrigt, dass sind mittlerweile ausbildungen in den meisten branchen.
@@suumcuique9203 Das sehe ich genauso! Ich komme zwar aus dem kaufm. Gesundheitsbereich, aber auch da gibt es viele schwarze Schafe! Einige Kommilitonen aus der Berufsschule wurden bei kleinen Sanitätshäusern mit 6 Mitarbeitern und Pflegediensten ausgebildet. Diese saßen 3 Jahre lang nur am selben Schreibtisch. Laut dem Lehrplan müssen auch Personalwesen, Buchhaltung, Abrechnung oder Einkauf praktisch durchgenommen werden, nicht nur theoretisch. Das war aber nie der Fall! Solche Betriebe haben nicht mal verschiedene Abteilungen außerhalb des Eingangsbereichs, wieso lässt man solche kleinen Klitschen überhaupt ausbilden?!
@Nick Name Was ein sinnloser Grund der rechtfertigen soll, dass jemand schlecht behandelt wird. Außerdem machen viele einfach nur Abitur, weil sie noch nicht wissen was sie beruflich machen möchten. Was nach dem Abitur folgt, ist also jedem selbst überlassen und sollte niemandem einen Grund für Mobbing geben ;)
Ehrlich gesagt war ich bisher nur von wenigen Formaten des ÖRR, die die Jugend ansprechen sollen begeistert. Dieses Format ist jedoch nicht so gezwungen jugendlich gemacht sondern geht wie ein "normaler" Beitrag mit modernerem Schnittstil auf die Themen ein, die viele jüngere Leute beschäftigen.
@@tagesschau Das Format sollte für eine Langfristig größere Reichweite seinen eigenen Kanal haben. Dieser ist überflutet von anderen Inhalten die verschiedene Zielgruppen ansprechen. Dem Algorithmus wird das garnicht gefallen.
Kotzt mich aber auch an wenn ich lese: wir suchen Azubis aber bitte nur mit Abi und am besten mit 1er Schnitt. Man kann sich also entscheiden ob man in den Betrieb/Handel will oder Medizin studiert. Sorry, aber Haupt- und Realschulabschlüsse einfach wegwerfen weil Leute die teilweise selbst kein Abi gemacht haben, Abiturienten haben wollen, ist unter aller Sau.
Ich habe nach so einem Kommentar gesucht. Habe selbst was ähnliches geschrieben und stimme dir zu. Als ich Realschulabschluss gemacht habe, bin ich weiter in die Berufsschule gegangen um Fachabi zu machen. Es haben fast alle so gemacht von uns in der Schule weil uns von den Lehrern gesagt wurde mit dem Fachabi oder Abi stehst du besser dran. Ich habe eine ähnliche Geschichte. Ein Laden hat im Einzelhandel jemandem mit Abi gesucht. Ich weiß nicht mehr was der Laden verkauft hat. Ich weiß noch das ich gefragt habe kann man da auch nicht mit einem guten Realschulabschluss oder Fachabi auch bewerben? Warum gerade Abi? Hauptschulabschluss hat man das Gefühl hat überhaupt gar keinen Wert.
@@MaschaG hi mascha, Ich bin jetzt 17 im 3 lehrjahr und mache eine Ausbildung zum Mechatroniker Fachrichtung Maschinenbau also quasi das praktische gegnstück zum maschinenbau Studium. Ich habe mich dazu entschieden einen Hauptschulabschluss zu machen weil ich schon in der 6 klasse Industriemechaniker oder Mechatroniker werden wollte und auch dementsprechendes interesse in diese richtung im Unterricht gezeigt habe, sprich ich habe immer beispielsweise in Physik den lehrer unterbewusst dazu gebracht über metalle und verbundswerkstoffe oder Öle zu reden wodurch ich mir auch auf der Hauptschule ein Gutes grundwissen in der Richtung meines Berufes aufbauen konnte. So konnte ich dann auch in Meinem Schülerpraktikum bei meiner Firma überzeugen und habe auch den einstellungstest ordentlich hinbekommen. Jetzt habe ich aber das Problem gehabt das ich die rechnerischen Grundlagen auf der Hauptschule nicht wirklich beigebraucht bekommen habe bzw. sachen wie Formeln aus 3 Variabeln umstellen überhaupt nicht im Lehrplan stand wodurch sich meine Ausbildungszeit als extrem unentspant herrausstellte (das Schulische). Die Empfehlung für den Beruf ist ein guter oder sehr guter Realabschluss oder Abi. Aber bis ins 3 lehrjahr habe ich auch als Hauptschüler durchgehalten und wenn wirkliches interesse besteht kann das auch jeder andere aus der Schulform man sollte und Jugendlichen nur eine Chance geben und uns nicht mit Abschlüssen Klassifizieren. Teilweise stehen personen mit Fachhochschulreife und abitur in der Klasse wissenstechnisch sowieso deutlich schlechter da als ich was sich auch in den noten wiederspiegelt. Unser Schulsystem ist ganz großer Quatsch und da sollte man mal anfangen. Ich könnte noch mehr schreiben über das verhalten der anderen azubis im betrieb aber das ist denke ich mal überflüssig. Schlusswort: Das Schulsystem ist Schrott keiner findets gut auser die Rentner, jeder kann alles schaffen wenn man es nur unbedingt will. Mein Ziel berufsausbildung Abschliesen, 5 Jahren arbeiten geld ansparen und mit Aktienhandel finanziell unabhängig werden und in Teilzeit arbeiten. Ich Wünsche allen die das Lesen eine gute und Erfolgreiche zukunft.
Ist bei bei berufen mit Studienabschluss nicht anders. Manche fordern für eine Stelle als Informatiker eine Promotion. Fünf rechtschreibfehler in der Ausschreibung, keine Ahnung von den tatsächlichen Anforderungen der Stelle haben und dann noch solche Ansprüche stellen.
Ich habe damals sogar mein Realschulabschluss geschenkt bekommen wegen Corona. Es ist halt ein Abschluss wo man schule abbricht sobald es geht. Eigentlich ist Abitur der Standart und das Studium ist dann das i Tüpfelchen. Du tust so, als wäre Abitur die Ausnahme
Ich habe 15+ Bewerbungen für ne Ausbildung vor 3 Jahren verschickt, wurde nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Heute studiere ich und es läuft super
Ich habe 2015 mein Abi gemacht. Danach die Frage „wat nu?“ Ich wollte Gesundheitsmanagement studieren und dachte mir, ich mach erstmal ne Ausbildung zum Krankenpfleger. Also damit angefangen. Und mies aufs Fressbrett bekommen. Ich war frisch 18 und der Schicht Dienst sowie die plötzliche Verantwortung hat mich komplett ausm leben gefetzt. Ich habe nach einem halben Jahr abgebrochen und mich dank eines FSJ neu orientiert. Jetzt bin ich in den letzten Zügen des Masters für Lehramt und kann sagen: Glücklicherweise habe ich mich erst an etwas anderem probiert. Denn manchmal muss man auch herausfinden, dass einem etwas eben NICHT liegt. Und das ist gut so. Ständiger Erfolg ist super, aber man muss auch lernen zu Versagen.
@@limayankee1143 Es ist ja völlig ok zu „versagen“. Tun wir alle mal. Allerdings finde ich es nicht ideal, dass Lehrer sein, DIE Lösung geworden ist,für alle die möglichst wiederstandsfrei und komfortabel durch Leben gehen wollen. Vielleicht sollte der „Job“ Lehrer entweder schlechter bezahlt oder schwerer zu erreichen sein um zu gewährleisten,dass nicht die Menschen Lehrer werden, die am wenigstens zu lehren haben. Oder zumindest sollte man eine gewisse Lebenserfahrung zur Voraussetzung zum Lehramtsstudiengang machen. Meine Lehrer waren, mit einer Ausnahme, alle vom Typ „Schule-Uni-Schule-Rente“. Sehr bedauernswert.
Ich habe auch erst eine Ausbildung im Gesundheitswesen gemacht und bin inzwischen im Referendariat nach dem Lehramtsstudium. Im Referendariat merkt man dann: Das Bildungssystem ist noch viel schlimmer als das Gesundheitswesen. Das böse Erwachen kommt nach dem Lehramtsstudium erst noch und zwar nicht wegen "Praxisschock", wie alle glauben. Praxis hat man schon vorher genug durch die Praktika oder Arbeit als Nachhilfelehrerin oder als Lerntherapeutin, zumindest habe ich es so gemacht. Sondern durch die ganzen Arschlöcher, die einem im Ref begegnen und durch die ab dann neue Verbeamtung, die nicht so toll ist, wie alle glauben. Aber vielleicht machen Sie ja bessere Erfahrungen als ich.
@@fathertheresa4649 Du weißt schon dass wir auch ein Lehrermangel haben? Den Beruf also unattraktiver zu machen, indem man ihn noch schlechter bezahlt oder die Anforderungen hochschraubt, hilft nicht dabei, mehr Lehrer zu gewinnen. Weiterhin würden beide Maßnahmen nicht geeignet sein, die Leute abzuwehren, die nicht als Lehrer geeignet sind, einfach weil diese zwei Faktoren keinen Einfluss auf die Eignung haben. Stattdessen kann es auch sehr leicht passieren, dass dadurch gerade die guten Lehrer verscheucht werden, weil sie nicht für weniger Geld arbeiten wollen oder höhere Anforderungen erfüllen können. Auch dein Punkt Lebenserfahrung ist nicht zielführend. Die Lebenserfahrung (wie soll das gemessen werden? Einfach mit dem Alter?) sagt nichts darüber aus, wie gut ein Lehrer die Lehrinhalte den Schülern beibringen kann. Es ist sehr wohl möglich, dass eine junge Person, die kaum Lebenserfahrung hat, trotzdem in der Lage ist, Inhalte besser vermitteln zu können, als der alte Lehrer mit Unmengen an Lebenserfahrung. Jemand mit viel Lebenserfahrung kann sogar vom Nachteil sein, wenn es sich um eine Person handelt, die gerne über seine Erfahrungen spricht. Denn dadurch kann er leicht vom eigentlichen Schulunterricht abgelenkt werden. Ich weiß das, weil ich selbst so eine Lehrerin in meiner Ausbildung hatte. Sie wusste über so ziemlich alle möglichen Themengebiete bescheid und war auch bereit eher über Nebensächlichkeiten lange zu reden, wenn sie entsprechend gefragt wird. Wenn wir also keine Lust auf den eigentlichen Lehrstoff hatten, haben wir diese Eigenschaft gerne mal ausgenutzt und nach irgendwas anderes gefragt, über dass sie dann solange reden konnte, bis der Unterricht vorbei war und wir kaum mit dem eigentlichen Thema voran kamen.
@@Kylar195 Ja sicher. Völlig richtig. Ich persönlich finde es dennoch auch wichtig, dass es einem Lehrer um mehr als nur den Lehrplan und das Gehalt gehen sollte. Nicht nur Faktenwissen und Geometrie. Freude am lernen selbst zu vermitteln zum Beispiel und warum lernen so machtvoll ist im Leben. Das ist auch wichtig. Nicht für die Schüler, die in guten Familien aufwachsen dürfen und von ihren Vätern und Müttern auf das Leben vorbereitet werden, sondern für die, die weniger Glück hatten. In meinem Umfeld gibt es halt einige die Lehramt studieren einzig um dann eine ruhige Kugel zu schieben und verbeamtet zu werden. Das ist es was ich als suboptimal bezeichnet würde. Natürlich brauchen wir mehr Lehrer. Aber Quantität auf kosten der Qualität ist vielleicht auch nicht die Antwort.
Ich habe eine Ausbildung gemacht, habe gearbeitet und jetzt ein Studium begonnen. Was mir direkt zu Studiumbeginn aufgefallen ist: die höhere Wertschätzung und deutlich mehr Vorteile! Es gab Goodie Bags mit Gutscheinen und nützlichen Sachen, das Mensaessen ist vergünstigt, Studi-Ticket für den Nahverkehr, Events/Partys und und und. Zudem wird mein E-Mail-Postfach mit Chancen überflutet, zum Beispiel, wenn man mal in Unternehmen X reinschnuppern will oder bei Aktion Y teilnehmen möchte. In meiner Ausbildung war alles eher träge (kommt natürlich sehr stark darauf an, wo man die Ausbildung macht), aber an Vorteile oder coole Events erinnere ich mich nicht.
Hast ganz recht...weil es für auszubildende in diese Richtung überhaupt nichts gibt...während Studenten jede Woche bereits Donnerstags in dem nächsten Studentenclub feiern gehen können
Ich mache eine Ausbildung in der chemischen Industrie zum Biologielaboranten nachdem ich Abitur gemacht habe und genau diese Goodies bekomme ich. Rabatt zum Deutschlandticket und Mensa, etc. Ich glaube, aber auch, dass das eher die Ausnahme ist
Sehr gutes Format! Vorallem die einschnitte der Narchichtensprecher fand ich sehr cool. Bitte mehr! Da lohnt es sich auch als junger Mensch Rundfunk gebühren zu zahlen!
@@tagesschau z.b. 0:48 -1:00, 1:57 war zwar nicht gemeint, aber wendet einiges an zeit auf um ein topic anzureisen, was später nur ganz kurz angesprochen wird, die einzelnen gründe für abbrüche wären interessanter gewesen als die situtationen und zahlen, 3:50, 4:33, 6:13, 6:45, 7:10.... Ich glaube es war vor allem das Intro was mich irritiert hat, mit der retro optik. Der Rest ist wohl eher geschmackssache und DB scheints ja gefallen zu haben. Ich fand nur, dass diese Einspieler nicht viel Thematisch beigtragen haben und hätte mir stattdessen etwas mehr Tiefe bei manchen Themen gewünscht. Aber ich mag es auch kurz und knackig lieber als humorvoll. Ich finde die Schnitte haben auch noch mehr Wechsel in ein bereits sehr aufgeregtes und sprunghaftes Video gebracht. Wenn es jetzt trockene Slides gewesen wären, wäre ab und zu eine Auflockerung ganz nett gewesen. Aber ich fand das Video auch so schon interessant und locker gestaltet, so dass es für mich diese Sprünge nicht gebraucht hätte.
ich habe nicht studiert, sondern habe mich für eine Ausbildung entschieden. Und kann dem Video zustimmen. Ich bevorzuge die Praxis und habe einen gewissen Erschaffungsdrang. Ich habe leider in meinen 2 Ausbildungen viele negative Erfahrungen gesammelt, die dazu geführt haben das ich nie wieder vorhabe eine Ausbildung anzufangen. Zuerst als Mediengestalter digital&print: (damals gab es noch 200 Bewerber auf 1 Stelle) dabei wurde ich mit Stress und Leistungsdruck konfrontiert, der sich auch auf meine Psyche ausgewirkt hat. Tatsächlich aber habe ich dann die Ausbildung abgebrochen, weil mir bewusst wurde, dass ich mein halbes Leben nicht in einem Büro verbringen will. Danach die Fachkraft für Veranstaltungstechnik: (das sind die Leute die Licht und Ton bei Konzerten machen) hier war es Horror: teilweise mussten Azubis mit 400€ über die Runden kommen, ich habe 300 Überstunden gesammelt, die man am Ende nicht mal ausbezahlen wollte. Man wurde resepektlos behandelt und hat neben den Überstunden die selbe Arbeit geleistet wie die Festangestellten. Man fühlte sich teilweise als billiges Nutzvieh. Und viel gelernt hat man eigtl. nur in der Berufsschule. Durch den kolerischen Chef hab ich nachhaltigen psychischen Schaden erlitten, der sich noch 4 Jahre danach auf mich ausgewirkt hat. Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte konnte ich mir glücklicherweiße ein Jahr Auszeit nehmen. Ich habe beschlossen der Branche den Rücken zu kehren und bin nun als Quereinsteiger als Mobilfunk-Monteur tätig (Nein ich hab nix mit Wlan zu tun, ich klettere auf Funktürme). Ich bin normaler Angestellter, werde respektiert, verdiene gutes Geld und habe Spaß an der Arbeit. Das Video hat wirklich gut die meisten Punkte zusammen gefasst. Leider werden sehr oft den Leuten unnötig Steine in den Weg gelegt und es sollte mehr Möglichkeiten als Quereinsteiger geben. Nach meiner Meinung ist das was die meisten Betriebe suchen, nicht das was die Betriebe brauchen. Sie brauchen keine Titel und Zertifikate. Das kann man meistens mit Schulungen oder Fortbildungen nachholen. Sie brauchen Menschen die motiviert, lernwillig und aufgeschlossen sind. und ein wichtiger Tipp von mir: Macht gerne eine Ausbildung aber nutzt die Probezeit und wenn euch etwas auffällt und stört zieht sofort die Reißleine.
In der Eventbrache ist es leider stellenweise echt kritisch. Ich kenn da beide Seiten der Medaille. Firmen, bei denen man sagt, das war jetzt echt cool und entspannt. Und auf der anderen Seite Firmen, bei denen man einfach nur die billige Arbeitskraft ist. Firmen, bei denen man darum kämpfen muss irgendwas mal selber ausprobieren zu können und Firmen, bei denen der Chef sagt: Mach im Jugendtreff bei dir das worauf du Lust hast. Solage das Material wieder ordentlich zurück kommt. Jetzt im Studium kommt mir die Ausbildung recht gut zu nutzen. Arbeiten wenn andere Feiern ist recht angenehm und auch wenn es nicht die unfassbar hohen Einnahmen sind, kann man doch recht gut sein Studium davon finanzieren.
Ich habe einmal gut gelacht, als sie geschrieben haben, dass Sie sich mit 400€ pro Monat schon ausgenutzt gefühlt haben. Ich wäre froh über 400€ gewesen. Ich habe stattdessen wegen meiner schulischen Ausbildung nicht nur gar keine Vergütung bekommen, sondern meine Eltern mussten auch noch das Schulgeld bezahlen, sodass sie im Prinzip dafür zahlen konnten, dass ich arbeiten gehen darf. Natürlich kann man argumentieren, dass ich es mir ja selber ausgesucht habe. Aber an einer staatlichen Schule, wo die Ausbildung zumindest keine Schulgebühren gekostet hätte, gäbe es 3 Jahre Wartezeit und in den 3 Jahren hätte ich die Ausbildung ja dann auch schon fertig haben können. Ich warte docht nicht 3 Jahre auf einen Ausbildungsplatz. So schnell, wie ich konnte, habe ich den Branche dann den Rücken gekehrt und habe es nicht bereut. Inzwischen bin ich mit dem Masterstudium fertig und es geht mir jetzt viel besser. Aber vielleicht hilft Ihnen das, nochmal darüber nachzudenken, ob man über 400€ pro Monat wirklich jammern sollte. Ich wäre froh gewesen über 400€ pro Monat.
@@lotuskm16 Das Thema ist, dass die Fachkraft für VT keine schulische Ausbildung ist. Das ist eine Ausbildung bei der man 2/3 der Zeit im Betrieb ist. Und dort oft ab Beginn als billige Arbeitskraft gesehen wird. Für 400€ pro Monat bekommt man keine Person, die mehr als eine Woche Vollzeit arbeitet. Wenn es doch nur so wäre, wie eine Uni oder vollständig schulische Ausbildung. Dann wären das Jammern über 400€ im Monat absolute Jammerei. Aber man steht nicht selten 10,12,14,16 Stunden irgendwo Nachts im Regen und Dreck oder trägt viel zu schweres Zeugs durch die Gegend. Dann wechselt man auch gerne häufiger Früh-, Spät- oder Nachtschicht als man Arbeitstage in der Woche hat. Ich kenn durch mein Studium auch die Realität an der Uni und dort sieht es einfach anders aus. Ich kenn dort keinen, der sich darüber beschwert, dass er für seine Bildung kein Geld bekommt. (Abgesehen von ein paar Leuten, die sich übers BaFöG beschweren, aber das ist ein anderes Thema.)
@@lotuskm16 ja über 400 € jammert man wenn man keine Ausbildungsstelle in Nähe der Eltern findet und die Eltern eben nicht für alles zahlen (können), man keine Zuschüsse bekommt und man Miete zu zahlen hat und sich dann noch von irgendwas ernähren muss. Sie können froh sein, dass sie Unterstützung hatten. Anstatt Misstände gegeneinander auszuspielen sollte man zusammenhalten. Ihr Fall zeigt nur noch mehr wie viel falsch läuft in einem reichen Land wie Deutschland.
@@lotuskm16 ich find ihren beitrag unglaublich wissenswert aber eben auch den oben, nur weil es noch schlimmer geht heißt es nicht das 400€ super toll sind
Bestätigt. Nur die paar farbliche Glitches waren mit zu viel (zwischen 11:55 und 11:57). Das ist meiner Meinung nach zu viel. Ich dachte mein Monitor hat ein Schaden ':)
Also ich kann nur sagen, ich habe eine klassische Ausbildung absolviert und kann nur sagen, dass ich es bereut habe. Ich habe insgesamt in dem Ausbildungsberuf Mechatroniker inkl. Ausbildung 6 Jahre gearbeitet. Bezahlung im Vergleich zur verrichteten Arbeit war einfach nur ein schlechter Witz und von den Überstunden will ich erst nicht anfangen. Da ich Fachabitur zu dem Zeitpunkt hatte, habe ich mich im Nachgang für ein Studium entschieden und es war die absolut richtige Entscheidung. Jetzt habe ich ca. 10000€ mehr im Jahr, Gleitzeiten und eine 38 std. Woche. Ich will nichts schlecht reden, aber Studium ist in der heutigen Zeit definitiv der einzige Weg um wenigstens ordentlich Geld zu verdienen um sich wenigstens einen normalen bis guten Lebensstandard leisten zu können. Ich möchte noch was zu dem Beitrag ergänzen. In dem Beitrag hätte man die Entgelte von KFZ-Mechaniker, Friseure, Bäcker, Metzger und Maler zeigen sollen, diese Entgelte sind ein absoluter Witz! Stattdessen werden z.B. Entgelte von einem Chemikant dargestellt, dieser Beruf entspricht nicht der Mehrheit und es gibt auch nicht an jeder Ecke z.B. ein Unternehmen wie die BASF die diese Tariflöhne bezahlt. Der Beitrag zeigt nur die halbe Wahrheit, also am besten schaut euch im Freundeskreis um und fragt wie die realen Löhne sind. Am Ende des Tages werdet ihr immer von einem Studium profitieren!
Bei den Gehaltsangaben hast du wahrscheinlich recht. Aber man sollte genau so bedenken, dass viele Leute mit Studienabschluss auch nicht viel verdienen. Es gibt genug Leute mit Masterabschluss Sozialarbeit, die dann von befristetem Vertrag zu befristetem Vertrag gehen und dann 1,2k Netto raus haben. Wenn über die hohen Gehälter gesprochen wird geht es fast immer um Naturwissenschaften und Wirtschaftsstudiengänge und dann dabei um Leute die in großen Firmen arbeiten. Aber nicht jeder Informatiker arbeitet am Ende bei Google und nicht jeder BWLer bei Goldman Sachs. Gibt genug die in kleineren Städten bei kleinen Firmen arbeiten und dann ein durchschnittliches Gehalt erhalten.
@@stn6428 was du wiederum auch nicht bedenkst ist, dass es natürlich gewisse Branchen gibt, wo man gut Geld verdienen kann. Leider ist der Sozialbereich meist nicht so eine Branche. Ingenieure und Informatiker sind sich ihren Wert bewusst, denn die gehen einfach zu den Leuten, die denen ein gutes Gehalt bieten können und heutzutage wird Home-Office vorallem im technischen Bereich immer mehr angeboten. Das heißt, dass ich deutschlandweit fast jede Arbeit machen kann und schauen kann, wer mir mehr bietet.
@@duellinksantimeta7636 Auch wenn der Trend zu Home-Office in einigen Bereich geht sind es doch nicht die meisten Leute. Vor allem kleine Betriebe haben schon Probleme mit ihrer eigenen Infrastruktur, da noch eine für Home-Office zu schaffen ist sehr aufwendig. Zudem können und werden die meisten Ingenieure nicht im Home-Office arbeiten. Bauingenieure müssen auch mal auf Baustellen, Maschinenbauer an die Anlagen etc. Zudem müssen sie zu Verhandlungsgesprächen mit Kunden usw. Da tut sich langsam einiges aber ganz so leicht ist es doch nicht. Außerdem wenn es Firmen gibt, die Home-Office anbieten und tolle Leistungen und Gehalt bieten steht man wieder direkt auf einem Konkurrenzmarkt mit allen anderen Leuten deutschlandweit und möglicherweise auch international. Ob da die meisten mithalten können oder wollen ist dann die nächste Frage :)
@@stn6428 jedenfalls ist es vielen Firmen klar geworden, dass man viel Planungsarbeiten einfach zu Hause machen kann. Natürlich muss man ab und zu mal zum Betrieb oder den Kunden, aber es sollte möglich sein viel zu Hause arbeiten zu können. Im Softwarebereich muss man dann wiederum niemanden mehr persönlich begegnen. Digitaler Code kann halt überall geschrieben und verschickt werden. Sollte sogar möglich sein für das Ausland Aufträge oder Anstellungen entgegen zu nehmen. Mit den Steuern wird es dann etwas schwierig, aber vielleicht lohnt sich das. Aufjedenfall liegt es im Interesse jeden Arbeitnehmers seinen eigenen Nutzen zu maximieren. Das ist doch nichts schlechtes oder sollte man Mitleid haben?
Joa ganz nett gemacht. Hab nur einen Zusatz: Was dje Abbrecher-Quote angeht lohnt es sich in vielen Fällen mal die jeweiligen Berufsschulen zu beleuchten, was irgendwie niemand tut. Gibt viele gute, moderne und engagierte Fachbereiche, aber es gibt auch einige Vollkatastrophen. Antiquierte Lehrmethoden, mangelhafter Austausch mit den Gewerken (zumindest auf ein Minimum über die Kammern beschränkt) und und und. Dass die Azubis dann den ganzen Druck alleine schultern müssen und kaum hinterher kommen könnte vielleicht auch ein wichtiger Grund sein? Wer hat schon Bock drauf von allen Seiten wie ein Lastesel getreten zu werden? Im Studium wird man wenigstens mit Anstand behandelt, kann nach Unterstützung fragen und seinen Rhythmus selbst gestalten. Und man lernt selbstständig zu lernen. In der Ausbildung eher selten.
@@goatram2380 darf ich fragen warum? Was sind deine Erfahrungen mit der Ausbildung? Was hat dazu geführt dass du dein Studium abgebrochen hast? Bereust du den Wechsel oder hast sozialen Druck? Liebe Grüße!
@@Merten-c2w Hey, muss sagen, dass es mir mittlerweile besser geht, die Ausbildung an sich macht Spaß nur muss man sich Anfangs erstmal gewöhnen, da es sich wie ein Rückschritt anfühlt. Studium hab ich abgebrochen, da es mich nicht sonderlich interessiert hat und wusste auch nicht, was ich beruflich damit machen will, also dass ich das Studiumsfach abgebrochen habe bereue ich nicht. Sozialen Druck mache ich mir eher selber, von Familie und Freunden kamen eigentlich nur positive Worte zur Ausbildung. Naja momentan läufts aufjedenfall wieder gut 👍
Perfektes Mittel um den ÖRR wieder in ein besseres Licht zu rücken. Ein echt gutes Format, modern produziert und trotzdem klasse recherchiert zu einem brennend aktuellem Thema. Weiter so ARD :)
Ich (m, 27) kann heute keine Empfehlung mehr für eine Ausbildung geben, seitdem ich mich weiterbilde ist alles besser, kann jedem Studium und gute Bildung empfehlen, dass schützt erstens vor Ausbeutung und zweitens die Gesundheit!
Und wer baut Häuser, Infrastruktur etc. und hält sie Instant? Ich (m, 39) kann dieses abwerten der Ausbildung nicht mehr hören! Wir können uns nicht alle ins Büro setzen!
@@Albrecht8000 Das ist gesamtgesellschaftlich völlig richtig. Dennoch kann man es von niemandem erwarten sich für die Gesellschaft aufzuopfern und dafür nichts außer einen feuchten Händedruck zu bekommen.
@@diamanterz9979 Dann schau mal was Lehrlinge heute verdienen, das sind teils schon gute 3-stellige Beträge. Aber hat hat jeder andere Ansprüche. Ich jedenfalls habe eine Ausbildunge gemacht und kann das Gejammere alles sei schlecht nicht mehr hören.
Tolles Format! Habe ein duales Studium (Wirtschaftsinformatik) gemacht und bin damit sehr zufrieden im Nachhinein. War teilweise recht stressig, aber am Ende hat es sich alles gelohnt und werde im gleichen Unternehmen übernommen. 😊 War nie die Person für ein reines Uni-Studium und wollte etwas mehr Praxis.
@@danielb.4386 ich habe auch Wirtschaftsinformatik studiert. Es kommt extrem auf Fach und Uni an. Einem Kollegen von mir im dualen Informatikstudium wurde gesagt "schauen sie nach links, schauen sie nach rechte, statistisch wird einer der beiden im nächsten Jahr nicht mehr da sein" und so war es dann auch... zwei Jahre hintereinander. Im Vergleich dazu war WI in Lörrach gut machbar. Eine gewisse Stressresistenz sollte auch gegeben sein, ist halt eng getaktet da man arbeitet und studiert. Aber solang man sich ranhält ist es machbar und mMn einer der besten Einstiege ins Berufsleben.
Danke (!) für dieses Video. Hab zuerst auch angefangen zu studieren und dann eine Ausbildung angefangen obwohl ich, wie auch im Video erwähnt, abgeneigt war wegen dem schlechten Image - aber es war die beste Entscheidung! Fachwirt und Meister sind mit etwas Eigeninitiative und Fleiß im Betrieb super gerne gesehen und willkommen und jeder hat diesen Weg unterstützt. Euer Video war balsam für die Seele.
Fand die Folge toll! Komplizierte breit gefächerte Themen in 15 min zu erklären ist, meiner Meinung nach, heutzutage sehr wichtig. Niemand hat noch die Zeit selbst auf große Recherche zu gehen um am Enden nur die theoretischen Infos gesammelt zu haben und sich immer noch nicht entscheiden zu können.
Wichtiges Video! Hab vor dem Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht und auch wenn das nicht der richtige Beruf für mich war, habe ich es seitdem nie bereut. Schon was in der Tasche zu haben und bereits "richtig gearbeitet" zu haben, lässt mich deutlich beruhigter in die Zukunft schauen.
Ich habe selbst nach langer Zeit überlegen im August eine Ausbildung als Veranstaltungstechniker begonnen, und war noch nie so glücklich und erfüllt in einem Job wie jetzt. Ich habe auch Abi gemacht und war in meiner Stufe einer der wenigen die eine Ausbildung angefangen haben. Allerdings gibt es ein paar Sachen in der Ausbildung wo ich mich nur drüber wundern kann. 1. Das Gehalt. Mir war bewusst dass man als Veranstaltungstechniker nicht reich wird, aber es wäre schön wenn man wenigstens einigermaßen von dem Azubigehalt leben könnte. Ich verdiene aktuell 500,- Netto und bezahle davon 470,- Miete. Somit muss ich neben der Körperlich und zeitlich sehr harten Ausbildung nebenbei noch arbeiten und komme somit auf gute 60 Stunden Arbeit in der Woche nur um mir die Ausbildung zu finanzieren. Damit bin ich leider kein Einzelfall in der Branche. 2. Die Berufsschule ist stellenweise absolute Zeitverschwendung. Fächer wie Religion oder Sport haben meiner Meinung nach in einer Berufsschule in der alle Altersgruppen zwischen 18 und 35 vertreten sind nichts verloren. Zwar kann man sich vom Religionsunterricht befreien lassen, allerdings ist das ein so großer bürokratischer Aufwand, dass uns geraten wurde einfach hinzugehen anstatt sich diesen Bürokratiestress anzutun. Ich kann aber trotzdem jedem nur ans Herz legen sich mit dem Thema Ausbildung ausseinander zu setzen. In meinem Freundeskreis gibt es immer mehr Leute die ihr Studium abbrechen, da sie mit der Art des lernens nicht klar kommen. Außerdem begegnet man in der Ausbildung Menschen die außerhalb der eigenen Blase sind. In meiner Berufsschulklasse ist alles von Hauptschulabschluss bis zum Abgeschlossenem Studium vertreten, was ich persöhnlich spannender finde als ein Haufen Abiturienten die keinen Plan davon haben was sie mit ihrem Leben anfangen wollen und deswegen einfach blind drauflos studieren.
An alle da draussen die nach ihrem Abi nicht wissen was sie tun sollen: Für euch macht es keinen Unterschied ob Ihr studiert oder eine Ausbildung macht. Wichtig ist nur, dass Ihr euch weiterentwickelt und herausfindet worin ihr gut seid und was euch interessiert. Es muss keinen Spaß machen sondern euch erfüllen. Und bitte hört auf mit 20 Jahren zu überlegen wieviel Geld ihr mit 60 verdienen könntet. Ein Punkt dem im Video viel zu viel Wichtigkeit beigemessen wird. Und für alle die genau wissen was Sie nach dem Abitur machen wollen: Go for it.
Ich habe gerade das Problem. Ich bin 19 und mache dieses Jahr Abitur im sozialen Zweig und weiß einfach immernoch nicht was ich wirklich will. Das kann einen richtig fertig machen
@@tdawgluxor1060 Praktika machen ist echt der schlechteste Tipp, den ich immer wieder höre.Einfach, weil viele Praktika nicht repräsentativ sind für den späteren Beruf.
Meine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung war die unnötigste Zeit meines Lebens. Nichts gelernt und keinen Spaß gehabt. Jetzt studiere ich und bin mittlerweile im Master. Beste Entscheidung meines Lebens!
Das war es bei mir auch. Man lernt ein paar Gesetze und Verwaltungsvorschriften, aber der Rest ist völlig sinnlos, und nichts, was man woanders gebrauchen kann.
Da fallen mir auch einige Studiengänge ein, in denen es nicht großartig anders aussieht. Kommt vermutlich alles sehr auf das Fach, den Betrieb und die Kollegen an, sowohl in der Uni als auch im Betrieb.
Hey kannst du mir vielleicht paar Infos geben wie die ausbildung war und wieso sie so schlecht für dich lief.. hast du die Ausbildung zum verwaltungsfachangestellten gemacht?
Ich denke es hat einige Gründe wieso das Studium für viele attraktiver ist. 1. Findungsphase: während den Studium kann man noch etwas experementieren, man legt sich noch nicht so genau fest. Ich habe Informatik studiert und meine komilitonen haben sich für die unterschiedlichsten zweige (software, hardware, datascience, Wirtschaft, robotik, etc) ziemlich spät im Studium entschieden. Bei der Ausbildung legt man sich sehr früh fest. Und auch der abbruch einer Ausbildung wird kritischer gesehen als der Wechsel des Studiengangs. 2: Möglichkeiten: auch wenn man mit dem Studium fertig ist stehen einem mehr türen offen. Der quereinstieg in andere Bereiche ist unkompliziert möglich. In meiner Firma arbeiten viele Mathematiker/Physiker als Software Entwickler. Sogar mehr als Software Entwickler aus der ausbildungsschiene. Und auch wenn man doch einen Handwerks beruf überlegt, heißt es oft "Holl dir erst deinen Master, dann kannst du den job auch immer noch machen" 3: Elitismus/"verblöden": Studium hat in der Gesellschaft eine Höhere Wertschätzung. Zum teil zu unrecht aber zum teil aber auch gerechtfertigt. Vor dem Studium steht ein Sieb. Man muss viele Hürden springen um es erstmal hinein zu schaffen. Deshalb herrscht im Studium ein Grundniveau was in Ausbildung generell nicht gegeben ist. Und ja klar gibt es auch Talente abseits der akademik die in der Ausbildung die filterterung übernehmen. Aber das allgemeine lerntempo ist geringer. Das habe ich auch von Freunden mitgekriegt, die das Studium abgebrochen haben und in die Ausbildung gegangen sind. Sie haben oft von Unterforderung berichtet. Für mich wäre das tödlich gewesen. Ich brauche meine herrausforderungen um mich zu motivieren. Von dacher kann ich das "verblöden" argument sehr gut nachvollziehen. 4. Ansehen. Zu unrecht. 5. Geld.
Nummer 5 ist da aber eindeutig das ausschlaggebende. Ich habe eine Ausbildung gemacht und viele meiner Freunde auch. Wir haben es aufgrund des Geldes gehasst. Es macht keinen Sinn 40 Stunden die Woche zu arbeiten und am Ende 400-700€ netto zu bekommen.
@@InternetForHomies meinst du während der Ausbildung? Da sind Studenten tatsächlich schlimmer dran. Es gibt gar kein Geld 0€, dafür aber durch Semesterbeitrag sogar kosten. Bei einigen Studiengängen, kommen noch teure Lehrmmaterialien hinzu (Buch für 200€ +, Schutzbrille etc). Ja reine Arbeitszeit ist im Schnitt wahrscheinlich weniger als 40h aber es gibt auch keinen lohn. Und es daurt länger. 1-3 jahre Ausbildung vs 5+ jahre Studium. Wenn man Glück hat kriegt man bafög, aber davon ist die hälfte auch Kredit den man zurück zahlen muss. Und nicht jeder der es benötigt kriegt bafög. Und nach 5 Jahren (die für viele Studiengänge unrealistisch sind) kriegt man auch gar nix mehr. Ich musste mir für mein letztes Semester geld von Freunden leihen. 400-700€ sind viel zu wenig für 40h Arbeit. Eine Ungerechtigkeit. Aber Studenten gehts da noch schlimmer.
@@XxwolfixX sehe ich nicht so, ich bekomme derzeit im Studium 930€ Bafög plus 220€ Kindergeld und nebenbei darf ich noch Geld verdienen solange die Stunden im erlaubten Rahmen bleiben. Das ganze Geld hätte ich nicht mal mit einer Lehre bekommen. Studium > Ausbildung. Und das kann ich als jemand sagen der beides gemacht hat und noch macht.
@@InternetForHomies 220€ für dich oder hast du ein kind? Ich gehe im folgenden von für dich aus. Hab kurz recherchiert und wenn ich das richtig verstehe, kriegt man dir in der Ausbildung auch. Und man kriegt es nur bis 25 (ich hatte gedacht es wäre zu meiner zeit nur bis 21 gewesen). Wenn man später anfängt reicht das nicht mal für die Regelstudienzeit. Beim Bafög hast du Glück, so wie ich damals auch. Das geht nicht allen so. Manche meiner Kommilitonen haben gar keins gekriegt obwohl sie es ähnlich nötig gehabt hätten. Und du musst dran denken, du kriegst nur 500 euro, den rest leihst du dir. Und wie gesagt auch nur während der regelstudienzeit. Dannach gar nichts mehr. Und ja wenn man nebenbei jobt, hat man einen höheren Stundenlohn, aber es muss im Schnitt
@@XxwolfixX da ist ziemlich viel falsch dran. Man kann sehr wohl länger studieren. Eine Kommilitonin ist im 12ten Semester und bekommt weiterhin Bafög. Hier gibt es an deinem Argument auch ein grundsätzliches Problem: nur weil man in der Ausbildung wenig Geld bekommt heißt es nicht für mich, dass Studenten mehr bekommen. Bafög sollte elternunabhängig sein und jeder der es will sollte es auch bekommen. Ebenfalls bin ich auch der Meinung, dass Azubis viel viel mehr Geld bekommen sollten. Das eine schließt das andere für mich nicht aus. Ebenfalls: Kindergeld kann man in vielen Einzelfällen auch über 25 bekommen.
Habe selten so ein informatives Format geschaut. Vielen Dank für das genaue Erklären! Ich konnte von diesem Video viel mitnehmen, und die Gestaltung ist toll!
Ich bin jetzt 25. Habe 2016 mein Abitur fertig gemacht. Dann ein Studium angefangen. Nach einem halben Jahr musste ich es abbrechen. Ich wurde zu krank. Mehrere Jahre musste ich erst gesunden. 2020 habe ich in einem Berufsbildungswerk eine Ausbildung angefangen. Dort sind (wie ich auch) viele schwerbehinderte Menschen. In einem halben Jahr bin ich mit der Ausbildung dann fertig :) Ich habe in meinem Leben gelernt, dass nicht alles nach Plan läuft. Ihr könnt so viel planen wie ihr wollt. Es kann immer etwas dazwischen kommen, und sei es ein Unfall der euch beinträchtigt.
Ich habe eine Ausbildung zum technischen Produktdesigner erfolgreich abgeschlossen in einem kleinen Betrieb, was ich hier an Praxiswissen mitbekommen war enorm. Das Praxiswissen aus einem kleinem Betrieb hat mir mindestens 5 Jahre Vorsprung gegeben als eine Ausbildung in einem größerem Betrieb, auch wenn die harten Arbeitsbedingungen nicht einfach waren. Mittlerweile bin ich soweit in der Materie angekommen, dass ich zu mir selbst gesagt habe ein Meistertitel muss her. Mit 10 Jahren Berufserfahrung war der Punkt für mich erreicht den nächsten Schritt zu gehen. Mittlerweile bekomme ich in meinem neuen großen Betrieb viel Verantwortung zugeschoben (was mir Spaß macht und mir viel Eigenmotivation mitgibt) Also bin ich nun im Meisterkurs und freue mich 2024 meinen Meistertitel zu bekommen. Und ich würde es wieder genauso machen, wenn ich die Chance hätte.
Ich glaube immer noch, dass das allerwichtigste ist, dass man sich etwas sucht was einem Spaß macht. Mir zum Beispiel macht aber tatsächlich das Studium zum Ingenieur unglaublich viel Spaß. Ich kann aber auf jeden fall auch bestätigen, dass es viele Leute gibt, die studieren wollten, um mehr zu verdienen. Das hat sich für mich immer seltsam angefühlt, weil für mich ist das Studium vor allem die Möglichkeit, nachher in einem Beruf zu arbeiten, der mir Spaß machen wird. Und zumindest in den Praktika, die ich bis jetzt in Ingenieursbüros machen konnte hat es mir sehr gut gefallen. Aber genau deswegen finde ich es wichtig, dass Ausbildungen einen genauso hohen Stellenwert haben, wie Studierte. Erstens bin ich nicht der Meinung, dass es besonders schwer ist, oder dass ich besonders viel leiste, ich kann eben das lernen was mich interessiert. Und diejenigen, die eine Ausbildung mehr interessiert sollten deshalb die gleichen Möglichkeiten haben, schließlich brauchen wir beides. Außerdem habe ich auch in der Praxis gesehen, dass es sehr von Vorteil ist, dass sich Handwerker und Ingenieure auf Augenhöhe begegnen. Übrigens sagt einer meiner Professoren auch immer wieder in den Vorlesungen, dass falls jemand total unglücklich mit dem Studium sei, dass es eben so viele Chancen im Handwerk gibt aktuell.
Ein sehr cooles neues Format wie ich finde. Ich selbst habe erst einen Realschulabschluss, dann eine Ausbildung (Kfz-Mechatroniker), dann einen Meister (somit allgemeine Hochschulreife) gemacht und studiere jetzt an der Uni Maschinenwesen (5.Semester). Für mich war das Studium definitiv die richtige Entscheidung und ich bin sehr froh, dass ich mich so entschieden habe. Auch wenn ich vor allem den Mathe- und Physikstoff der Oberstufe nebenbei bei meinem Meister lernen musste, da dieser für das Studium essenziell ist! Ich habe aber auch sehr viele Leute kennengelernt, die mit den Anforderungen im Studium (trotz gutem Abi) stark überfordert waren und dann auch abgebrochen haben. Jeder sollte ehrlich zu sich sein und sich genau überlegen, wo seine Stärken sind ... dann ist es meiner Meinung nach egal, ob man eine Ausbildung oder Studium macht! Außerdem finde ich es sehr schade, dass viele so abwertend auf eine Ausbildung schauen! Ja, das Niveau in der Berufsschule (vor allem Mathematik) ist wirklich deutlich niedriger als in den Naturwissenschaftlichen Studiengängen und auch niedriger als im Abitur aber das bedeutet nicht, dass die Leute dümmer sind! Ich würde mir wünschen, dass viele Menschen ihre Meinung, was die Ausbildung angeht, zumindest mal etwas überdenken. Liebe Grüße, ein 24-jähriger Maschinenwesen Student :)
Also ich habe Abi gemacht und mache jetzt eine Ausbildung zum Software Entwickler und ich kann dir versprechen, ich werde in den Urlaub fliegen und das z. B. nach Japan, Korea oder auch in die USA. Ein Studium ist dafür absolut nicht notwendig.
@@igamblenull2258 die Mehrheit von ausbildungsberufen sind nicht darauf ausgelegt auf das Beibringen, sondern auf das ausnutzen. du hast eine gute Ausbildungsstelle erwischt und das ist toll für dich. aber die regel ist, auszubildende sind hampelmänner und machen die drecksarbeit, dann heißt es auch noch"Lehrjahre sind keine herrenjahre", aber lehrjahre bedeuten auch nicht, dass ich den Vollidioten für dich spiele.
Habe ganz klassisch auf einem Gymnasium mein Abitur gemacht und dann (auch auf den Rat meines Papas) erst eine Ausbildung zum Chemikanten gemacht. Ich bin damals auf viel Unverständnis bei meinen Klassenkameraden und teils Lehrkräften gestoßen. Während der Ausbildung ist mir folgendes klar geworden: Mit Abitur ist der theoretische Ausbildungsstoff nicht schwer, vieles kennt man schon was nicht super fachspezifisch ist, aber die Praxis ist eine Erfahrung fürs Leben. Meine beiden linken Hände habe ich schon lange abgelegt und auch meine Persönlichkeit hat sich stark gewandelt. Ich habe die Ausbildung mit 1 bestanden und danach noch 1 Jahr gearbeitet, mich aber letztendlich für das weiterführende Studium deer Verfahrenstechnik entschieden. Hier profitiere ich ganz klar mit meiner Praxiserfahrung, auch wenn es manchmal schwer ist wieder in den Schulalltag und dem sehr theoretischen Studium reinzufinden. Die Ausbildung hat mir aber auf jeden Fall geholfen zu wissen was ich aus mir machen möchte und ich kann jedem der studieren möchte auch dazu raten vielleicht erst (wenn möglich) mit einer Ausbildung zu schauen ob das der richtige Weg ist. Viele Arbeitgeber unterstützen auch den weiteren Weg, sodass man sogar die Vorteile beider Berufsqualifikation haben kann.
Du hast also im Prinzip mehrere Jahre dich mit einer schlechteren Bezahlung zufrieden geben müssen nur um am Ende doch zu realisieren dass das Studium besser ist.
@@Cookiekeks so würde ich das nicht sagen, denn deine Aussage ignoriert den Fakt, dass ich 3 Jahre bezahlt die Zeit hatte, mir zu überlegen ob es was in die Richtung ist, statt mir nach 1-2 Jahren Studium doch zu überlegen, dass es was anderes sein soll (am besten mit Bafög Schulden). Wenn sich jemand zu 100% sicher ist, go for it. Aber wenn man sich unsicher ist, sollte man vielleicht erst die Berufsnähere Ausbildung machen als das Studium ( sofern möglich). Das Studium hat meist dann wenig mit der Arbeitsrealität zu tun, dass meiste braucht man nicht mehr
@@Cookiekeks während des Studiums verdient man gar nichts. Und sollte Leo mal irgendwo in seinem Bereich Chef sein, sieht es mit dem Respekt usw gleich ganz anders aus. Denn er lässt dann eher nicht nur tolle theoretische Ideen und Sprüche vom Stapel, die in der Praxis nicht funktionieren und die Arbeit nur schwerer und umständlicher machen wie sie was nutzen, sondern wenn ihn der Arbeiter kritisch und provokant frägt "Machen sie mal vor!" dann kann er das wirklich, dann macht er das vor wie er sich das vorstellt, und wenns tatsächlich funktioniert, muss selbst der Arbeiter mit der aller größten Klappe zugeben, wenn der Herr Leo was sagt, dann hat das Hand und Fuß, denn da ist echte solide Fachkompetenz dahinter. Statt daß nur heiße Luft abgelassen wird, von Leuten die praktisch in dem Gebiet in dem sie den Chef raus hängen lassen wollen nicht viel zuwege bringen.
@@denzzlinga Wen interessiert das ob seine Kollegen einen dann respektieren, weil man mehr praktische Erfahrung hat? Wenn man sich wegen sowas freiwillig in seiner Karriere behindern will indem man eine Ausbildung macht, dann ist man evht lächerlich. Im Endeffekt ist es völlig egal was für praktische Erfahrung man hat, solange man mehr verdient. Man macht seine Karriere nicht um gut in seinem Job zu sein, sondern um den Job möglichst finanziell rentabel zu machen
@@Cookiekeks klar wenn man keinen Anspruch an sich hat und nur Bullshit-Schwafler werden will... Kann man das so machen. Wäre ich Eigentümer von was, würde ich so Leute bewusst auflaufen lassen und zusehen wie sie versagen, um auszusieben, denn ich bin mir sicher die Firma läuft profitabler und kommt viel besser voran wenn die Leute den Anspruch an sich haben, ihre jeweilige Position so gut sie können zu machen, statt nur irgendwie lari-fari...
Für mich sind die Berufsschulen eines der größten Probleme in der Ausbildung. Ich habe dieses Jahr mein duales Studium abgeschlossen und kann sagen, dass gerade in eher technischen Berufen die Lehrer ihre mittlerweile veralteten Kenntnisse vermitteln, teilweise irrelevante Fächer unterrichtet werden (z.B. Religion) und sehr viel Unterricht ausfällt. In meinem Fall wurde in der Hochschule das Wissen wesentlich besser vermittelt.
@@BeatstormX Das ist von Beruf zu Beruf unterschiedlich. Hier im Beitrag geht es ja um die Ausbildung und daher finde ich den Berufsschul Aspekt schon wichtig
@@BeatstormX doch es gibt mehrere Arten von Dualen Studium. Eine davon ist das Ausbildungsintegrierte Studium. Da machst du neben dem Studium noch eine Berufs Ausbildung wo du auch zur Berufsschule gehst. ist z.B. bei Volkswagen so
Tolles Format: ordentlich recherchiert, informativ und die Darstellung ist perfekt auf junge Leute zugeschnitten. Ich würde mir wünschen, dass der deutschsprachige Raum nicht die Fehler der Anglosphäre wiederholt und millionen von sinnlos Studierten in unqualifizierten Billigjobs enden (dort mit hohen Schulden).
Ich habe erst eine Ausbildung nach meinem Abitur gemacht und danach studiert. Leider ist es so, dass häufig nach der Ausbildung sehr schlechte Gehälter gezahlt werden und die Aufstiegschancen mit einer Ausbildung teilweise wirklich schlecht sind (ist natürlich vom Unternehmen abhängig... Aber bei mir in der Berufsschule war es bei fast allen so). Auch die Gehälter innerhalb der Ausbildung lassen teilweise sehr zu wünschen übrig. Viele Auszubildenden werden spätestens nach 1,5 Jahren als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt, mit viel Verantwortung und dementsprechenden Überstunden. Jedoch wird diese Leistung meiner Erfahrung nach fast nie bezahlt. Es sind einfach viele Dinge, die gegen eine Ausbildung sprechen (besonders mit Abitur) und viele Unternehmen beschweren sich lieber anstelle ihre eigenen Strukturen, Prozesse und sonstige Gegebenheiten zu überdenken. Ich habe selbst meinen Master dual absolviert und sehe diese Art von Ausbildung als einen guten Kompromiss zwischen Ausbildung und Studium. Die Unternehmen sowie die Auszubildenden profitieren davon, da sowohl Praxis als auch theoretische Inhalte in einem guten Verhältnis vermittelt werden. Vielleicht sollte dieses Art der Ausbildung oder neue Konzepte gefördert werden, statt am alten System (Ausbildung oder Studium) festzuhalten?!
Studieren wird auch teilweise etwas zu hoch gehängt. Ich persönlich kenne auch einige die studiert haben und sich wundern warum sie kein Erfolg haben automatisch? Nur weil man erfolgreich Studiert hat ist man automatisch beruflich nicht gleich erfolgreich. Nur wird das leider auch teilweise in unserer Gesellschaft es auch so beigebracht. Ob Studium oder Ausbildung. Beides sind am Ende nur berufliche Qualifikationen die im Lebenslauf stehen. Was man aus den Qualifikationen draus macht muss eben jeder für sich entscheiden.
@@geilerfabs7994eigentlich kommt es gar nicht so sehr darauf an was man studiert hat, da liegt ja der Unterschied zwischen Studium und Beruf. Es kommt aber sehr wohl darauf an wie gut man sein Studium abgeschlossen hat
Das Studium ist eben ein Investment und wie alle investments geht die Rechnung nicht immer auf. Aber auf meiner Hochschule werden wir direkt mit den Größten Anbietern der Region in Verbindung gesetzt noch vor den Abschuss. Von Daimler, zu BMW bis Zeiss.
@@ChrisBa303 bringt dir halt trotzdem alles nichts wenn du Leute hast die kaum mit Einsatz dabei sind. 🤷♂️ Wie du eigentlich schon schön geschrieben hast. Ein Studium ist wirklich ein Investment in deiner Zukunft ob man aus diesen Investment dann wirklich was draus macht oder nicht ist eben jeder für sich selbst verantwortlich und dieses Gefühl habe ich bei vielen frisch Studierten. Das sie sich kaum mehr im Beruf mehr anstrengen und sich wundern warum es nicht weiter geht. Hab diese Beispiele auch oft in meiner Branche erlebt nur eben bei der Ausbildung. Da strengen sie sich an die Ausbildung abzuschließen und lassen es dann Monate bis Jahre schleifen und wundern sich am Ende warum es nicht weiter geht. Es ist glaube ich einfach eine Grund Mentalität von manchen Menschen die man glaube ich einfach nicht ändern kann und ob man da jetzt studiert hat oder nicht interessiert ein ehrlich gesagt kaum jemand mehr wenn dies schon zwanzig oder dreißig Jahre dann her war.
Ich selber finde Ausbildung etwas besser als Studium, da man mehr Praxis hat und das meiste Wissen kommt erst mit der Praxis. Deshalb suchen viele Betriebe nach welchen die Praxis haben. Wenn der Betrieb auch noch Ausbildet, kann man versuchen den Azubi so lang wie möglich zu halten und der Wes auch nach der Ausbildung wie es im Betrieb funktioniert usw.
Was ich wirklich empfehlen kann, ist ein duales Studium. Es verbindet die Vorteile einer Ausbildung mit den Vorteilen eines Studiums. Vorteile: -Du verdienst vom ersten Tag an Geld -Du sammelt vom 1. Tag an Erfahrung -In den meisten Fällen werden die Kosten für das Studium komplett vom Unternehmen übernommen. -nach dem Abschluss hat man eine unglaublich gute Position auf dem Arbeitsmarkt. -Es gibt keine bessere Kombination aus Theorie und Praxis. -Man hat fast immer vom ersten Tag an eine Übernahmegarantie und muss sich keine Sorgen machen, dass man später keinen Job findet. Contra: -Ihr seid in der Regel nach dem dualen Studium für einige Jahre an ein Unternehmen gebunden. -Kann etwas stressiger sein als ein normales Studium, aber nichts, was nicht zu bewältigen wäre. Ich kann es nur jedem empfehlen. Ich bin gerade aus dem dualen Studium raus und kann mich vor Chancen und Angeboten kaum retten.
Bin als Deutscher mit türkischen Migrationshintergrund in einem Land aufgewachsen wo die meisten türkischstämmigen nur als Arbeiter und Angestellte gesehen und auf uns herabgesehen wurde. Akademiker prägen die Gesellschaft mehr und genießen über ein höheres Ansehen, es ist nicht nur das Gehalt, wieso meine Eltern unbedingt wollten, dass ich studiere. Bin jetzt in meinem Master und bereue mein Studium kein bisschen. Mir wurden Perspektiven ermöglicht, die ich mit einer Ausbildung niemals erhalten hätte.
Schon armselig, wenn man sich über seinen Bildungsabschluss definieren muss, um sich nicht minderwertig zu fühlen. Denkst du ernsthaft, dass dein Status dich glücklicher macht? Du hast deine Individualität aufgegeben, nur um den Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen. Armes Würstchen!
@@yusufialhelo5592 grundsätzlich hast du natürlich recht. Aber das sind leider die gesetze wonach unsere gesellschaft funktioniert. Oder kannst du dir jemanden der "nur eine ausbildung" gemacht hat als bundeskanzler vorstellen?
@@samkey9007 Nicht jeder Mensch ist Karriere oder Geldgeil. Jeder sollte für sich entscheiden können, was er oder sie als richtig oder falsch empfindet. Sicherlich gibt und lebt die Gesellschaft viel vor, aber man muss lernen sich davon abzugrenzen und für sich selbst den richtigen Weg einschlagen, weil nur dein Weg dich wirklich innerlich zufriedenstellen kann.
@@yusufialhelo5592 einerseits sagst du, dass jeder seinen eigenen weg geht, was ich lobenswert finde. Und andererseits wertest du menschen ab, denen karriere wichtig ist als geldgeil. Yusufi ich hoffe bei dir ist alles gut soweit.
@@samkey9007 Ich lebe in der Schweiz und unsere 7 Bundesräte, kommt bei euch dem Kanzler am nächsten, haben nur zum Teil studiert. Ich glaube alle haben eine abgeschlossene Matur aber danach eine Ausbildung gemacht oder studiert. In meinem Umfeld ist zum Glück die Ausbildung angesehen. Wurde jedoch auch schon von anderen Eltern belächelt weil wir für unsere 12jährige Tochter eher den Weg über die Ausbildung mit Matura bis zum Leherstudium sehen an stelle nur durch die schulische Ausbildung.
Schön, dass das Video nochmal zeigt, dass Studium die eindeutig bessere Wahl ist. Wenn ihr wirklich mehr Auszubildende wollt, dann verbessert die Bedingungen dafür 🤷🏾♀️
Ich find eigentlich gerade gut, dass es offensichtlich von beiden Seiten beleuchtet wurde und nicht nur auf die Interessen des Jobmarkts angepasst wurde. Die Hauptaussage, dass nach dem Abi auch für fachinteressierte Menschen die Ausbildung eine Möglichkeit ist, ist doch rübergekommen
Ich finde, dass jeder der seine Arbeit gewissenhaft erledigt, mit sich zufrieden sein kann, gleichgültig ob er oder sie Arzt, Bäcker, Lehrerin oder Polizistin ist.
Warum so wenig Jugendliche eine Ausbildung im Handwerk machen? Die Antwort ist einfach. Die Bezahlung nach der Ausbildung. Hier in Hamburg zum Beispiel ist die durchschnittliche Miete für eine 3-Zimmer Wohnung höher als Durchschnitsgehalt eines Handwerkers.
Vlt blöde frage aber warum muss man unbedingt IN hamburg wohnen. Kleiner nebenort und sich n kleiney sparsames auto kaufen(zb fiat 500 wenn nur kurzstrecken)/ kann man sich mit guter Öpnv sogar sparen UND warum muss jeder denken er muss noch in der Ausbildung aus dem elternhaus raus (wenns nicht streit gibt) 200-300 euro an die eltern und fertig und dannach ausziehen. Und wofür braucht man als single ne 3 zimmer wohnung??? Einzimmer ist zu klein ok aber gibt genug 2 zimmer die groß genug sind (50-60 qm)
@@neptune1525 Uhm also wenn für eine einzelne person 60m^2 zu klein sind weis ich auch nicht. Klar ist es kein Luxuspalast aber als temporäre Bleibe für ein Single völlig ausreichend. (War auf mich bezogen). Nicht jeder kann ansprüche stellen 100m2 ungelernt zu haben sonst möchte ich als Elektroniker mit Fachabi usw 200m2 für 400 Euro warm 😉. Es gibt halt nur begrenzt platz und ehrlich lieber hab ich 80 statt 100m2 aber dafür noch Grünanlagen etc um mich statt ne beton Wüste. (Du musst mal von 1-3 Millionen leuten und nicht von 10-20 ausgehen. Was das an Mehrbedarf an fläche wäre)
Gutes Format. Auch wenn aktuell der Bedarf an Azubis riesig ist, ist es trotzdem wichtig auch auf die Schattenseiten hinzuweisen. Höre aus den unterschiedlichsten Bereichen des Handwerks wie teilweise die Arbeitsbedingungen sind und das würde ich mir zum Beispiel nicht geben wollen.
Ich kann eine Ausbildung nur empfehlen! Ich selbst habe kein Abitur gemacht und somit den Weg der Ausbildung (Fachinformatiker Systemintegration) gewählt. In dieser Zeit konnte ich bereits Berufserfahrung sammeln, eine Festanstellung sichern und gutes Geld verdienen. Außerdem erhält man durch den Abschluss an der Berufsschule auch relativ einfach ein Fachabitur und kann anschließend studieren gehen. Nach der Ausbildung habe ich meine Arbeitszeit reduziert (30 Stunden pro Woche) und ein Bachelor- und Masterstudium absolviert. Im Gegensatz zu den Vollzeitstudenten war ich finanziell unabhängig, hatte gutes praktisches Wissen und musste mich nicht mit langweiligen Minijobs rumschlagen (statt mit den Öffis ging es dann im Tesla zur Hochschule). Die gesammelten praktischen Erfahrungen sind selbst in einem theoretischen Studiengang wie der Informatik von großer Bedeutung. Viele Kommilitonen haben einfach nicht die Zusammenhänge zwischen der Theorie und Praxis verstanden, wodurch der Stoff nur schwer zu verstehen war (z. B. wieso braucht man überhaupt theoretische Konstrukte wie die Entropie im Bereich der Netzwerktechnik). Außerdem wurden mir einige Studieninhalte bereits aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit anerkannt (20 ECTS im Bachelor für die Praktikumsphase und 10 ECTS im Master für ein freiwilliges Fachpraktikum). Aus heutiger Sicht würde ich jeder Zeit wieder die Ausbildung wählen: Ich musste mich nicht durch das Abitur quälen und habe jetzt trotzdem einen besseren Master Abschluss als die meisten Vollzeitstudenten aus meinem Umfeld. Maybe ist das duale Studium noch besser, aber eine Ausbildung ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen!
Habe nach dem Abutur Informatik studiert und abgebrochen und dann auch diese Ausbildung angefangen. War anfangs verzweifelt, weil ich dann nichts hatte und mir jetzt „nur“ eine Ausbildung bleibt. Ich bereue nur, dass ich diese Ausbildung nicht früher entdeckt hatte. Dann hätte ich denselben Weg eingeschlagen.
@@senfglas214 Auch ohne Studium verdient man als Fachinformatiker super und es ist einfach ein spannendes Themengebiet! Es gibt so viele Spezialisierungen (Virtualisierung, Windows Administrator, Linux Administrator, Netzwerkadministrator, Datenbankadministrator, Endanwendersupport, diverse Felder im Bereich der Anwendungsentwicklung, Systemelektroniker, ...) und ein sich ständig wandelndes Berufsfeld. Naja und arbeitslos wird man auch nicht - wenn der aktuelle Arbeitgeber nicht passt, hat man schon wieder 30 neue Anfragen auf XING / LinkedIn. Also ich denke du hast den richtigen Weg eingeschlagen und eine gute Berufswahl getroffen! Ich weiß nicht ob man in der Informatik überhaupt ein Studium braucht, weil Aufstiegschancen, Arbeitsplätze und gute Gehälter gibt es in der Branche genug. Mein Ziel war halt die Lehre / Forschung, weshalb ich das Studium nachgeholt habe und jetzt promoviere. Sonst hätten die Ausbildung und die regelmäßigen Zertifizierungen wahrscheinlich den gleichen Zweck erfüllt.
Ich hab auch eine Ausbildung gemacht! Und bin jetzt am Studieren. Hab mir das auch gut überlegt und bin zufrieden damit! Aber die Ausbildung ist mir so viel wert, ich kann das auch jedem empfehlen! Trotzdem muss sich beim Handwerk dringend was ändern, oft hat man das Gefühl man wird nicht wert geschätzt und der Lohn ist oft auch nicht der Wahnsinn.
Das Argument mit den alten Hierarchien ist sehr akkurat. Obwohl in der Stellenanzeige „flache Hierarchien“ steht, behandeln die Meister einen wie einen Versager „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ist dann immer die Ausrede für ihren rauen Ton. Mit einem Studium lässt sich dieser Karriereschritt überspringen ohne jemals Fuß in einem Betrieb gehabt zu haben. Nach dem Studium ist man direkt in der Führungsebene und muss die Azubi-Erfahrung nicht machen.
Ich habe letztens mit einem Informatik-Azubi gesprochen, der in der Berufsschule Sport, Deutsch und Religion hat, aber zB keinerlei Mathematik. Das trägt nicht wirklich dazu bei, dass man Ausbildungsberufe ernster nimmt.
richtig gutes format!! es ist ein sehr wichtiges Thema das leider nicht sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und dennoch sehr hilft anderen ihren weg aufzuzeigen. Ich würde mich freuen wenn ihr noch mehr solcher Formate macht
Sehr guter Beitrag Ich kann jedoch beinahe niemandem eine Ausbildung empfehlen. Da ich nach dem Abi nicht wusste was ich machen soll habe ich viel experimentiert. Ich habe ein Jahr Koch in der gehobenen Gastronomie gelernt und eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen. In der Koch Ausbildung habe ich 480€ im Jahr 2019 verdient und durfte hierfür 50-60 Stunden (ohne Möglichkeit der Auszahlung oder abfeiern) arbeiten und dass in einem extrem toxischen Umfeld. Als Kaufmann habe ich 780€ verdient habe mich aber schnell sehr gelangweilt, da niemand lust hat einem wirklich etwas beizubringen sondern man oft einfach monotone Arbeit abarbeiten soll. Am Ende dann Angebot auf Übernahme für 1800€ brutto. Jetzt könnte man sagen ich habe schlecht gewählt aber dazu vielleicht die Geschichte eines Freundes. Er hat Elektriker bei einer großen Firma gelernt und während der Ausbildung bereits über 1000€ verdient. Nach 2,5 jahren Ausbildung direkt übernommen und über 3000€ verdient. Resultat war nach einem Jahr dann ein Burnout wegen konstanter überarbeitung und unzumutbar hoher Arbeitslast, da stetig Stellen abgebaut wurden bei gleichbleibender Arbeit. Soviel zur Ausbildung und jetzt zum Studium. Heute studiere ich Wirtschaftsinformatik und kann ein Studium nur empfehlen. Warum empfehle ich ein Studium abgesehen von viel Freiheit, hammer Partys, interessanten Inhalten, großen Netzwerken aus Freunden und Bekannten und einem deutlich nützlicherem Abschluss? Vielleicht weil ich heute als Werkstudent in ca. 16 Stunden/ Woche doppelt soviel verdiene wie damals in der Ausbildung in einer 40 Stunden Woche und einen viel besseren Lebensstil pflege. Die Ausbildung hat mir in meiner persönlichen Entwicklung wirklich viel gegeben aber jedem der nicht ganz so lost ist wie ich mit 18 würde ich davon nur abraten.
Ich habe mein Abi gemacht und dabei nur einen Block und einen Stift gebraucht. Durchschnitt war auch sehr gut und hatte durchweg gute Noten ohne viel zu lernen. Die andere Seite sieht so aus, dass ich bereits 2 Ausbildungen abgebrochen habe die erste war leider reinste Ausbeute da war es egal was ich mache solange ich verkaufe, also habe ich bereits nach 6 Monaten gekündigt in meiner Probezeit. Die andere Ausbildung begann ich während der Coronazeit 2019-2022 in einer Bank. Leider auch hier 2x durchgefallen, weil ich nicht hinterher kam bzw. Ein halbes Jahr gar kein Unterricht stattfand usw. Nun dachte ich mir Mensch ein Studium wäre doch was feines, weil Abi fiel mir super leicht. Ich habe nickt mal für meine Abschlussprüfung lernen müssen aber nein. Das wurde es auch nicht. Bin nun Beamter auf Zeit und hole meine Ausbildung nach, den man wird ja leider nicht jünger. Man muss im Leben probieren nickt jeder weg ist frei von Hürden und ich kann jetzt behaupten ich mache das richtige.
Der goldene Weg zu einer befriedigenden und erfolgreichen beruflichen Zukunft: 1. Mittlere Reife machen 2. Lehre abschließen 3. Mit der Erfahrung aus 10 Jahre Schule und zwei bis drei Jahren Berufserfahrung (Lehre) entscheiden, ob man wirklich studieren will, oder ob eine nicht-akademische Tätigkeit vielleicht sogar viel befriedigender ist. 4. Wenn man nicht mehr studieren will -> weiter arbeiten, ggf. Meister machen. 5. Wenn man alternativ doch nach der Ausbildung studieren möchte -> Fachoberschule und Hochschulzugang nachholen, danach Studium. 6. Wenn man sich für den Beruf entschieden hat, kann man heutzutage schon mit einem Meisterbrief ein Studium beginnen, kein Abi nötig. Außerdem 1: wenn man nach einer Ausbildung anfängt zu studieren, kann mit der Ausbildung auch wesentlich leichter einen Studentenjob finden, und auch im Studium wesentlich einfacher den erforderlichen Realitäts- und Prioritätscheck für die Studienangebote machen. Außerdem 2: fast jede Ausbildung befähigt einen, in seinem Leben viel Geld zu sparen, weil man einiges selber machen kann, wofür andere Dritte beauftragen müssen.
Ich persönlich mache meinen Master in Wirtschaftsinformatik und habe vor einigen Jahren mit der Förderschule begonnen. Parallel arbeite ich und bin sehr zufrieden mit mir und meinem Werdegang. Dennoch finde ich eine Ausbildung prima. Ich finde man sollte sich kein Druck machen und das machen was man möchte. Studium liegt nicht jedem und eine Ausbildung auch nicht...
Habe 1 Jahr nach meinem Abi, meine Ausbildung zur Groß und Außenhandelskauffrau angefangen und Anfang 2022 beendet. Jetzt studiere ich seit Oktober. Ich genieße die Freiheiten im Studium und merke wie ich im Gegensatz zu meinen 18 Jährigen Mitstudierenden, mehr Disziplin und Verantwortungsbewusstsein habe, auch durch meine Ausbildung. In meiner Ausbildung (wo nur Abiturienten angenommen wurden) fühlte ich mich unterfordert und bei der Arbeit 90% gelangweilt, was aber auch am Betrieb liegt. Mir hat auch der soziale Austausch gefehlt da man nur auf den Bildschirm geschaut hat und nur in der Mittagspause mit anderen geredet wurde🙃Jetzt macht es mir Spaß früh aufzustehen oder den halben Tag in der Uni zu sein da ich nette Leute habe und es mir Spaß macht!
Hab nach dem (Allgemeinem-)Abi zuerst eine Ausbildung zum PTA Abgeschlossen und es war auf jeden Fall eine gute Zeit in der ich mich auch persönlich weiter entwickelt habe, auch die Apotheke in welcher ich angestellt war bzw. jetzt noch auf 520€ Basis bin hat mir sehr gut gefallen und die Teammitglieder waren sympathisch. Die Vergütung nach der Ausbildung war allerdings nicht überragend und die Arbeit wurde nach einem Jahr auch etwas Repetitiv daher freue ich mich jetzt auf die folgenden Semester Wirtschaftsinformatik.
@@garfield850 Pharmazie war interessant, aber in der Wirtschaftsinformatik sehe ich bessere Karrierechancen, vor allem in Schnittstellenrollen zwischen IT und anderen Branchen, zum Beispiel auch der Pharmaindustrie, etwa im Bereich Apothekensoftware.
5:35 "tariflich voraussetztes Mindesgehalt" -in vielen Lehrberufen wird,- entweder nicht oder weit unter Durchschnitt die Ausbildung vergütet. Z.B. Kfz-Mechatroniker* : 400€/M (1.L.J.) 600€/M (2.) 900€/M (3½.) (Unterscheidet sich stark bei den jeweiligen AG's, Marken)
Wenn man nicht ganz hoch hinaus möchte kann man auch gepflegt auf beides verzichten... Bestes Beispiel sind Friedhofsgärtner - 3Jahre lernen um dann Mindestlohn zu bekommen. Dann lieber als Helfer und ohne Vorerfahrungen direkt beim Mindestlohn einsteigen...
Also ich hab mein Biologie Studium abgebrochen und mache jetzt eine Ausbildung in der Krankenpflege. Eine gute und wichtige Entscheidung für mich. Ich bin während Corona nur in meinen eigenen 4 Wänden über 2 Jahre total untergegangen. Die meisten denken bei meiner Wahl: Oh Gott! Und leider macht man es mir auch ständig madig. Aberr ich bin nicht blauäugig. Ich hab mich ausgiebig mit den Arbeitsbedingungen beschäftigt und auch schon Freiwilligendienste und Praktika gemacht. Ich denke in dem Berufsfeld werde ich auf jeden Fall glücklicher.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Hauptsache du bist glücklich mit deiner Entscheidung. Ein bisschen neidisch bin ich aber schon darauf, dass du Biologie studieren konntest. Das gibt es als Fernstudium leider gar nicht und ein Fernstudium ist leider meine einzige Möglichkeit, um zu studieren… ich finde Bioinformatik und Biochemie echt interessant…
Ich komme selbst aus dem Handwerk. Bin gelernter Maschinenschlosser und hab danach 4 Jahre in 3 unterschiedlichen Betrieben gearbeitet. War danach 2 Jahre Straßenbauer, 2 Jahre Kanalbauer und danach 3 Jahre im Hoch- und Tiefbau tätig. Heute bin ich Programmierer und hab mich auf die Spieleindustrie und da speziell auf die Unreal Engine eingearbeitet und verdiene seit gut 3 Jahren da nun meine Brötchen bei nahezu 3fachen Gehalt im Vergleich zu meinen vorherigen Tätigkeiten. Das Handwerk hat nicht nur ein Imageproblem sondern vor allem von Seiten der Vorgesetzten her ein gewaltiges Verständnisproblem ! Jedesmal wenn ich Fragen hatte egal zu welcher Thematik habe ich nahezu ausnahmslos schnittige Bemerkungen bekommen. Somit habe ich faktisch alles mir selbst beibringen müssen (zum Glück habe ich damit kein Problem gehabt, viele Andere in meiner Ausbildung hatten da deutlich mehr Probleme mit !). Allgemein hat man es schlichtweg selten mit gescheiten Menschen im Handwerk zutun. Arbeiten können die Alle, das wars dann aber auch im Regelfall.... Ich habe in insgesamt 14 Jahren Handwerk und gut 30 Betrieben in denen ich gearbeitet habe grade mal eine Hand voll Menschen kennengelernt denen ich auch eine gewisse Sozialkompetenz zusprechen würde UND JA ICH MEINE DAS ERNST ! Du hast private Probleme und weißt nicht wirklich weiter ? Im Handwerk wirst du dazu garantiert ne Menge Bauernweisheiten zu hören bekommen denn eigenständiges Denken liegt denen einfach nicht 🤷♂ Das meine ich absolut nicht abwertend sondern es ist schlichtweg ne Realitätsanalyse meinerseits. Es soll da draußen auch ein paar gute Betriebe geben von denen habe ich allerdings nur gehört und das auch nur auf Weiterbildungen und auch da wurde immer gesagt "Is aber auch mit Vorsicht zu genießen..." Die letzten 2 Jahre in denen ich im Handwerk gearbeitet hatte wurde ich selbst echt ruppig (was überhaupt nicht meiner Natur entspricht !) weil ich schlichtweg die Schnauze voll hatte von dem ganzen dummen Gesabbel der Kollegen. War dann auch nur noch allein essen und hab klargemacht das ich mit keinem was zutun haben will im Privaten und die sich bloß nicht wagen sollen mir quer zu kommen. Meinen Namen hatte ich dann weg und nach 2 Jahren als ich selbst dann realisierte was eigentlich bei mir abgeht hab ich dann gekündigt und mich selbst 3 Jahre lang von meinen Rücklagen zum Programmierer umgeschult (schaffen aus dem Handwerk heraus nur Wenige und ich weiß auch warum, wurde oben bereits beschrieben). Ich kann absolut nachvollziehen wieso sich das kein Schwein mehr antun will !
Ich studiere. Und nichts gefällt mir besser, als mich Montag morgens dagegen entscheiden zu können, irgendwohin zu müssen. Außerdem sind 900€ brutto für Vollzeit jetzt nicht das wahre. Als Werksstudent kann man ähnlich mit nur 2 Tagen/ Woche und etwas mehr in den Semesterferien verdienen. Das geht dann sogar im Home Office 👍🏼 Studium ist echt Nice
Studiere Maschinenbau und die Freiheit ist Gold wert. In den ersten beiden Semestern keine einzige Pflichtveranstaltung, nur Prüfungen, die man bestehen musste und jetzt im dritten Semester nur eine einzige 1h1/2 Übung am Montag. Wegen Corona existiert nun die notwendige Infrastruktur und es wird in den meisten Modulen weiterhin alles hochgeladen. Einen Freitag im Sommer waren es mal 34°C. Wir sind an den See gefahren und haben den Stoff am Samstag nachgeholt. Geiler geht es kaum. Jetzt kein falsches Bild kriegen, man lernt trotzdem meist jeden Tag den ganzen Tag, aber niemand meint zu wissen, was gut für dich ist. Du weißt selbst am besten, wie viel Du noch zu tun hast und was Du wie lernen musst. Konnte es in der Schule schon nicht aushalten, wenn Lehrer unnötige Hausaufgaben aufgaben. Gib mir ein Prüfungsdatum und ich beweise Dir, dass ich den notwendigen Stoff bis dahin kann. Wie ich lerne muss doch niemanden jucken.
Ich wurde in der Ausbildung im Betrieb selber nicht schlecht behandelt, jedoch war die Berufsschule so ätzend, das dies einer der Gründe war, warum ich aufhörte
Ich kann nur jedem empfehlen nach dem Abitur erstmal mit einer Ausbildung anzufangen - gerade, wenn man nicht genau weiß, wohin der Weg gehen soll. Wenn man danach noch sein Wissen mit einem Studium erweitern möchte, tut man sich so viel leichter. Dann ist auch der Abischnitt egal, weil die Ausbildung jeden frischen Abiturienten schlägt. Und jeder Arbeitgeber ist begeistert, wenn man sowohl praktische als auch akademische Leistungen nachweisen kann. Die Ausbildung war die wahrscheinlich beste Entscheidung meines Lebens!
Gerade die Tatsachen, dass das Uni Studium eine oft sehr breit aufstellt, ist der Vorteil gegenüber der Ausbildung. Besonders wenn man noch nicht weiß wohin es gehen soll, nagelt die Ausbildung einen doch erstmal fest. Nach dem Maschinenbau Studium kannst du von Ingenieur, über Journalist, zu Marketing, als auch Management Projektleiter alles machen. Mit einem Industriemechaniker Ausbildung wird das schwer. Industriekaufmann und Industriekauffrau hingegen scheint ein sehr gute Ausbildung zu sein die viele türen öffnet.
Die Ausbildung schlägt jeden frischen Abiturienten? Naja ich denke das kommt doch sehr auf den Studiengang an. Vor allem Natur- und Ingenieurwissenschaften bauen doch sehr auf dem Abistoff auf. Und wie präsent der Stoff noch nach 2-3 Jahren Ausbildung ist ist dann wohl individuell verschieden 😅
@@Dennis-fw4eo Stimmt. Auf der anderen Seite hast du viele Anwendungsbeispiele in der Ausbildung schon natürlich gelernt und es fällt leichter diese zu abstrahieren. Im Informatikstudium ist mir nach der Ausbildung Programmieren wahnsinnig leicht gefallen aber Mathe war natürlich zäh. Trotzdem erkennt die Uni diese Qualifikation an, weil klar ist, dass der/diejenige nicht einfach irgendeinen Studiengang auf einer Website gefunden hat, sondern bereits weiß wie der Beruf (und damit auch das Studium) aussieht
Ich finde das Video sehr gelungen, besonders das thumbnail hat mich sehr angesprochen. Ich finde es ebenso gut das die Tagesschau auch außerhalb von Tages-Nachrichten kontant erstellt und diesen dann in der nicht typischen Art und Weise für die Tagesschau (Tagesthemen, die jeden Tag im linearen Fernsehen laufen) zur Verfügung stellt. Ich denke das ich nicht der einzige bin der sich in meiner Altersgruppe (um die 18 Jahre) sich selbst nicht zu ernst nehmen, damit meine ich besonders die Mems die gut gewählt worden, meiner Meinung nach.
Also ich hab mal studiert, dann eine kombinierte Aus-und Fortbildung gemacht und studiere ab März nächstes Jahr dann nochmal weiter. In jedem Unternehmen gibt es ab einer bestimmten Stufe nur noch studierte Leute, das liegt auf der Hand und man trifft ab einer bestimmten Führungsebene auch niemandes mit Ausbildung mehr, nur noch Studium
Interessant. Kann ich mir gut vorstellen. Ich denke aber auch, wenn man ein bereits abgeschlossenes Studium hat, ist der Fachbereich vielleicht nicht mehr so wichtig. Da kann man sich sicherlich auch mit zusätzlichen Weiterbildungen in die gewünschte Richtung entwickeln. Bsp. Ein Ingenieur in einer Firma entscheidet sich nach 10 Jahren in der Firma in den betriebswirtschaftlichen Bereich zu gehen und möchte nicht extra noch ein wirtschaftliches Studium dranhängen. Die Fähigkeiten eines Akademikers hat er ja eigentlich schonmal bewiesen. Da sollte es doch möglich sein mit einer (technischen) Betriebswirt Weiterbildung reinzukommen.
Naja um Führungskraft zu werden muß man ja nun Mal gewisse Vorraussetzungen und dementsprechende Qualifikationen mitbringen. Das man hierfür ein Studium benötigt liegt auf der Hand. Hingegen kann niemand einen Akademiker mit zwei linken Händen als Klempner gebrauchen...
Hab eine Ausbildung gemacht, und dann festgestellt, dass ich mehr will vom Leben. Arbeiten, schlafen, essen und Rechnungen zahlen - 0 Summe... Als ausgebildete Fachkraft, die ja heiß begehrt ist und überall gesucht wird, in Vollzeit Schichtarbeit, technischer Bereich - 2100 Brutto... Fachkräftemangel erledigt sich entweder über faire Bezahlung, oder über die nächste industrielle Revolution, mittels Roboter. Kleines Geld ist viel wert, wenn man es im Ausland investiert...
Ich bin 27 und gelernter Maßschuhemacher hab 2013 meine Ausbildung zum Maßschuhmacher gemacht sogar mit der Luisa zusammen 😄 ich bin seit 2017 Geselle und es ist für mich einer der schönsten Berufe 👍🏻
Gutes Video, aber ich finde ihr hättet auch die negativen Seiten der Ausbildung mit reinnehmen sollen wie sexuelle Belästigung oder weinende Momente von Azubis und das es dann oftmals heißt in der Ausbildung ist das so
Gibt es jetzt nicht nur in der Ausbildung. Stichwort Mathe. Da rühmen sich die Profs mit 80% Durchfall Quote und Keulen sich einen drauf. Sexismus gibt es leider auch immer und überall, im Studium nur meistens verdeckter….
Das ist echt ein gutes Video! Könnte mir vorstellen, dass das vielen weiterhelfen könnte! Ich hatte erst Studium, dann eine Ausbildung gemacht und jetzt bin ich in der Hälfte des Zweitstudiums und muss sagen, dass es zumindestens im technischen Bereich besser wäre, wenn ein Studium nur mit Ausbildung oder einer Wissensüberprüfung vorher machbar wäre, vorallem wegen großem Mangel an Lehrern im technischen Bereich. Dann fangen viele Informatik o.ä. an der RWTH oder am KIT o.ä. an zu studieren, weils interessant und cool klingt und fallen hin, weil sie die Vorkenntnisse noch nicht haben. Eine Ausbildung bringt einen in der Regel sehr viel weiter, weil man im Berufsleben steht und meistens persönlich unglaublich wächst und einen realistischeren Blick auf das Leben kriegt. Vorallem in Bezug darauf, was Arbeit wirklich wert ist! Und ob das, was man macht wirklich etwas für einen ist. Im Studium hört man selbst einer FH relativ viel Theorie, was sehr gut ergänzend zur Ausbildung ist und u.a. auch mir hilft mich zu vertiefen und einen thematischen Schwerpunkt zu finden. Das geht auch den anderen Kommilitonen so, die ne Ausbildung vorher gemacht haben.
Mit einer Ausbildung hat man im öffentlichen Dienst eher schlechte Karten auf eine Stelle und für den Karriereweg. Zudem gibt es mit einer abgeschlossenen Ausbildung weniger Rentenpunkte als bei einem abgeschlossenen Studium. Wissen nur die wenigsten. Super Video zum Thema Ausbildung!
Ein sehr gutes Video! Wir machen Workshops zur Berufsorientierung und haben insbesondere an Gymnasien das Problem, dass wir mit dem Thema "Ausbildung" häufig auf taube Ohren stoßen. Das Image der Ausbildung und das Prestige eines Studiums werden Jugendlichen nicht selten durch Eltern vermittelt, die das vermeintlich "Beste" für ihre Kinder wollen. Mehr solcher Videos in einfacher Sprache wären super, damit die Kids rechtzeitig (bis zur 8. / 9. Klasse) über die Möglichkeiten aufgeklärt werden.
@@Cookiekeks Das ergibt schon Sinn, wenn man bedenkt, dass ja häufig (leider) das Abitur Voraussetzung für einen bestimmten Ausbildungsplatz ist. Insofern brauchen viele Menschen Abitur für eine Ausbildung. Außerdem wird ja bereits in der 4. Klasse entschieden, auf welche Schulform das Kind übergehen wird. Zu dem Zeitpunkt steht die Berufswahl noch nicht fest. Diese Wahl wird im Laufe der Schulzeit getroffen und genau hier setzen solche Workshops ein, die die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die das Abitur bieten.
Cooles neues Format! Bin gerade selbst dabei zu entscheiden wie es weitergeht, da es im Bereich Informatik Ausbildungen und Studiengänge gibt. Am meisten spricht mich glaube ich aber das duale Studium an. Man hat direkt mehr Zukunftschancen in einer Firma in der man schon Praxiserfahrung gesammelt hat. Dementsprechend ist es aber auch schwieriger einen Platz zu bekommen, also Mal schauen wie's kommt. Würde mich auf jeden Fall über mehr akkuraten content freuen!
Bevor man sich zwischen Ausbildung und Studium entscheidet, sollte man wissen welche Beruf man ausüben möchte oder zumindest wissen in welche Richtung es geht.
Super darstellung! Akkurat :) Es wurden weder die harten Umstände in manchen Handwerksbereichen unterschlagen, noch das potentiell doch höhere Gehalt mit Universitätsabschluss. Letzteres wird oft nur ungern erwähnt, weil das dann ja doch nicht selten die Entscheidung zu Gunsten eines Studiums beeinflusst. Dies, und der Umstand, dass sehr viele Menschen das Studium abbrechen oder wechseln, sagt mir im Grunde nur, dass die jungen Erwachsenen ihre Vorlieben einfach noch nicht entdeckt haben. Da müssen die ELTERN und die Schule (Ja - die Eltern haben auch einen Lehrauftrag!) noch mehr tun.
Gutes und informatives Video. Ich würde euch empfehlen für solche Art von Videos einen separaten Kanal zu eröffnen, weil sich die Art wie der Inhalt übermittelt wird stark von den anderen Videos unterscheidet.
Die Videos sollten auf dem Hauptkanal bleiben, denn dieser hat eine große Reichweite und ein Image von Qualität. Durch ein Trennen könnte der Anschein entstehen, dass auf dem Hauptkanal guter Journalismus betrieben wird und auf dem Nebenkanal irgendetwas für Jugendliche. Gerade damit auch die älteren Generationen mitbekommen wie wir jungen Leute ticken und was uns bewegt, sollten diese Videos auch in dem Feed und auf dem Profil der Tagesschau (wo viele die Nachrichten raussuchen) zu sehen sein.
Ich war bis nach meinem Abi überzeugt, dass ich studiere. Und dann hab ich doch eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten angefangen. Bin jetzt kurz vor der Zwischenprüfung.
Man bewirbt sich für Ausbildung aber man wird nicht genommen! Jede Ausbildung Platz hat seine Wünsche und man kann nicht jeder wünsche erfüllen! Dann bleibt einfach ein Weg Studieren !!
HA HA HA. ich wurde das zweite Jahr hintereinander ÜBERALL abgelehnt - sowohl in alles Unis als auch bei alles Ausbildungsplätzen. obwohl ich mich bei über 100 Stellen beworben hab. Es ist unglaublich schwer einen Ausbildungsplatz zu bekommen - UND EINEN STUDIENPLATZ SOWIESO!!! ES IST UNMÖGLICH!!!
Ich kann dieses ewige Rumgeheule des Handwerks nicht mehr hören. In erster Linie mangelt es dem Handwerk an Leuten, die sich für einen Hungerlohn halb tot arbeiten. Und so lange das nicht bei den Chefs ankommt wird sich an der momentanen Situation nichts ändern.
Ausbildung ist halt einfach komplett veraltet. 1-2 mal die Woche Schule danach und an allen anderen Tagen arbeiten für unter Mindestlohn... Als Student kann man mit einem Nebenjob oder durch Bafög mehr Geld kriegen und hat dazu später auch noch bessere Chancen.
Proooooooooopaaaaaaaaaagaaaaaaaaaaandaaaaaaaaaaaaa!!!! Leute, wenn ihr mehr Azubis wollt, dann solltet ihr mal eure Erwartungen runter schrauben und gucken, wie ihr zeitgemäße Ausbildung überhaupt richtig umgesetzt bekommt. Ich hab mich mit 2,0er Abitur um eine Ausbildung in allen möglichen Bereichen beworben und jeder Personaler hat abgelehnt. Ja, wenn ihr nur die Überflieger wollt, bitte. Jammert dann aber nicht rum, wenn diese Leute dann aber lieber studieren gehen. Mit 1,0er Abitur und ein bisschen Grips geht keiner für Mindestlohn malochen. Da ist selbst auswandern lukrativer. Was ich nach meinem Studium übrigens tun werde. An mir habt ihr versagt, deutsche Ausbildungsbetriebe. Ihr hättet eine intelligente, fleißige und zuverlässig arbeitende Arbeitskraft haben können. In Norwegen rannte meine Bewerbung derweil offene Türen ein, zum dreifachen Einstiegsgehalt, verglichen mit Deutschland. Nicht die Jugend ist das Problem. Ihr Chefs seid es.
Sehe das genauso. Gerade jetzt kommt dieser Beitrag so rüber als müsste man uns dumme Bürger aufklären, dass Studium schlechter ist als die Ausbildung. Ist schon klar, dass aktuell das Thema eine gute Lobby bekommt, aber so lange die Löhne und Arbeitsbedingungen nicht hochgehen in der Ausbildung, muss sich das niemand antun. Hard facts bitte
Sehe ich genau so. Dieser Beitrag stellt es so dar, als wären Ausbildungen sehr lukrativ und jeder hätte nach der Ausbildung die besten Aufstiegschancen. Die holen sich Leute in die Sendung, die die absolute Ausnahme darstellen und verkaufen einem das Bild der ach so tollen Ausbildung und lassen die Realität außen vor. Bestes Beispiel ein guter Kollege von mir. Der macht z. Z. eine Ausbildung zum Schornsteinfeger und muss in der Ausbildung Büro und Auto vom Chef putzen und wird von diesen auch noch schikaniert und seine Geschichte ist bei Weitem kein Einzelfall in der Handwerksbranche. Ich habe meinen Fachabitur in Gestaltungstechnik absolviert und habe mit dem Abschluss gar keinen Ausbildungsplatz als Mediengestalter bekommen. Zugegeben, der Abschluss war echt mies, aber in gestalterischen Berufen zählt meiner Meinung nach eher, was man drauf hat, als Noten auf einem Blatt Papier. Jetzt hole ich meinen Abi nach und das ist die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
Kommt ganz darauf an, wo und was du arbeitest. Ein Freund hat nach seiner Mittleren Reife und mit seiner ersten Bewerbung, Mechatroniker bei Siemens gemacht. Und es geht im dort ausgezeichnet. Kommt immer darauf an, was du arbeiten möchtest und wie viele "Konkurrenten" du in deiner Branche hast.
@@loops7858 ich bin gerade an einer Wirtschaftsschule und fange im September eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration an. Für mich ist die Praxis wichtiger als das Zeug was man im Abi lernt. Denn ich werde nach der Ausbildung erstmal Arbeiten (so 3-5 Jahre) und danach im Fach Studieren (ohne Abi) also Informatik in der Richtung Data Science. Vielleicht kann ich danach als Data Scientist irgendwo anfangen. Aber irgendwie bin ich auch gerade am Überlegen ob ich überhaupt das Studium mach, da ich einen sehr sehr guten Betrieb gefunden hab (gefühlt damit den Jackpot abgeräumt). Dann könnte ich einfach Fortbildungen machen und auch meine 4-5k pro Monat Brutto Verdienen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Bewerber mit einem 2,0 Abi abgelehnt werden. Das wird wohl eher andere Gründe gehabt haben. Außer du hast dich nur bei den beliebtesten Firmen beworben. Die füllen ihre Plätze natürlich von vorne nach hinten auf und wenn alle Ausbildungsplätze besetzt sind, dann wird der Rest abgelehnt.
Bei dem Vergleich der Gehälter hätte ich mir noch eine detailliertere Aufschlüsselung der Verteilungen gewünscht. Neben den Durchschnittswerten spielen auch Standardabweichungen und andere deskriptive Größen eine Rolle für einen vollumfänglichen Vergleich. Auch wäre es super gewesen, hättet ihr die Verteilungen zusammen abgebildet. Dann hätte man sehen können, ob es Überschneidungen in den Rändern der Verteilungen gibt, z.B. dass die besser verdienenden Personen mit Ausbildung mehr verdienen als die schlechter verdienenden Personen mit Studium.
Ich habe 2014 meine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten begonnen und 2017 abgeschlossen. Seither arbeite ich vollzeit als Sachbearbeiterin. Im Jahr 2019 habe ich mein Studium in Gesundheitspsychologie neben meinem Beruf angefangen und werde dieses nun Anfang 2023 abschließen. Mein Weg führte mich zu einem neuen Job als Führungskraft. Jeder findet seinen Weg 😎
Ich habe mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Zuerst fiel der enorme Leistungsdruck weg, weil die Ausbildung im Vergleich zum Studium vom Lernaufwand her Kikifax ist. Im Studium hatte ich zur Zeit des Abbruchs einen Schnitt von 2,9, die Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen. Ich durfte sogar einen Teil der Ausbildung im Ausland absolvieren, was mir im Studium, aufgrund der enormen Kosten, verwehrt geblieben ist. Die Leute mit denen ich zusammen studiert habe, auch die die noch schlechter waren als ich, verdienen heute Gehälter, an die ich nie herankommen werde. Aber wirklich Spaß an der Arbeit hat keiner von denen, auch wegen des Konkurrenzdenkens. Mittlerweile bin ich sehr froh einen anderen Weg eingeschlagen zu haben.
Bei mir ähnlich aber meister oder Techniker heben dich auf ein ähnliches gehalt (fast) ohne den wie von dir beschriebenen konkurenz/massiven leistungdruck nur halt etwas später.
Als Ausländer mit einem deutschen Abi wurde ich während meiner Ausbildung als Maurer ständig gemeckert und schlecht behandelt. Nur wenige Kollegen waren bereit, mir was zu erklären oder meine Fragen zu beantworten. Ich fühlte mich ständig als Äußenseiter. Daher habe ich meine Ausbildung abgebrochen und ein Studium an einer TU als Bauingenieur aufgenommen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Mauer Lehrer ist Knechterei
Maurer mit Abi, logisch wurdest Du nicht gut behandelt.
auszubildende werden halt wie dreck behandelt, deshalb wenden sich die meisten von ausbildungen ab.
Unterbezahlt, Überarbeitet und Erniedrigt, dass sind mittlerweile ausbildungen in den meisten branchen.
@@suumcuique9203 Das sehe ich genauso! Ich komme zwar aus dem kaufm. Gesundheitsbereich, aber auch da gibt es viele schwarze Schafe!
Einige Kommilitonen aus der Berufsschule wurden bei kleinen Sanitätshäusern mit 6 Mitarbeitern und Pflegediensten ausgebildet. Diese saßen 3 Jahre lang nur am selben Schreibtisch.
Laut dem Lehrplan müssen auch Personalwesen, Buchhaltung, Abrechnung oder Einkauf praktisch durchgenommen werden, nicht nur theoretisch. Das war aber nie der Fall!
Solche Betriebe haben nicht mal verschiedene Abteilungen außerhalb des Eingangsbereichs, wieso lässt man solche kleinen Klitschen überhaupt ausbilden?!
@Nick Name Was ein sinnloser Grund der rechtfertigen soll, dass jemand schlecht behandelt wird. Außerdem machen viele einfach nur Abitur, weil sie noch nicht wissen was sie beruflich machen möchten. Was nach dem Abitur folgt, ist also jedem selbst überlassen und sollte niemandem einen Grund für Mobbing geben ;)
Ehrlich gesagt war ich bisher nur von wenigen Formaten des ÖRR, die die Jugend ansprechen sollen begeistert. Dieses Format ist jedoch nicht so gezwungen jugendlich gemacht sondern geht wie ein "normaler" Beitrag mit modernerem Schnittstil auf die Themen ein, die viele jüngere Leute beschäftigen.
Finde das Format toll! Auch die Interviews gut eingebaut und ordentlich recherchiert! RUclips braucht mehr davon
Danke für das Lob!
@@tagesschau Das Format sollte für eine Langfristig größere Reichweite seinen eigenen Kanal haben. Dieser ist überflutet von anderen Inhalten die verschiedene Zielgruppen ansprechen. Dem Algorithmus wird das garnicht gefallen.
@@tagesschau üüüüüüäüüpm
Kotzt mich aber auch an wenn ich lese: wir suchen Azubis aber bitte nur mit Abi und am besten mit 1er Schnitt. Man kann sich also entscheiden ob man in den Betrieb/Handel will oder Medizin studiert. Sorry, aber Haupt- und Realschulabschlüsse einfach wegwerfen weil Leute die teilweise selbst kein Abi gemacht haben, Abiturienten haben wollen, ist unter aller Sau.
Ich habe nach so einem Kommentar gesucht. Habe selbst was ähnliches geschrieben und stimme dir zu. Als ich Realschulabschluss gemacht habe, bin ich weiter in die Berufsschule gegangen um Fachabi zu machen. Es haben fast alle so gemacht von uns in der Schule weil uns von den Lehrern gesagt wurde mit dem Fachabi oder Abi stehst du besser dran. Ich habe eine ähnliche Geschichte. Ein Laden hat im Einzelhandel jemandem mit Abi gesucht. Ich weiß nicht mehr was der Laden verkauft hat. Ich weiß noch das ich gefragt habe kann man da auch nicht mit einem guten Realschulabschluss oder Fachabi auch bewerben? Warum gerade Abi? Hauptschulabschluss hat man das Gefühl hat überhaupt gar keinen Wert.
Vor allem suchen die, aber denken Hauptschüler wären nix.
@@MaschaG hi mascha, Ich bin jetzt 17 im 3 lehrjahr und mache eine Ausbildung zum Mechatroniker Fachrichtung Maschinenbau also quasi das praktische gegnstück zum maschinenbau Studium. Ich habe mich dazu entschieden einen Hauptschulabschluss zu machen weil ich schon in der 6 klasse Industriemechaniker oder Mechatroniker werden wollte und auch dementsprechendes interesse in diese richtung im Unterricht gezeigt habe, sprich ich habe immer beispielsweise in Physik den lehrer unterbewusst dazu gebracht über metalle und verbundswerkstoffe oder Öle zu reden wodurch ich mir auch auf der Hauptschule ein Gutes grundwissen in der Richtung meines Berufes aufbauen konnte. So konnte ich dann auch in Meinem Schülerpraktikum bei meiner Firma überzeugen und habe auch den einstellungstest ordentlich hinbekommen. Jetzt habe ich aber das Problem gehabt das ich die rechnerischen Grundlagen auf der Hauptschule nicht wirklich beigebraucht bekommen habe bzw. sachen wie Formeln aus 3 Variabeln umstellen überhaupt nicht im Lehrplan stand wodurch sich meine Ausbildungszeit als extrem unentspant herrausstellte (das Schulische). Die Empfehlung für den Beruf ist ein guter oder sehr guter Realabschluss oder Abi. Aber bis ins 3 lehrjahr habe ich auch als Hauptschüler durchgehalten und wenn wirkliches interesse besteht kann das auch jeder andere aus der Schulform man sollte und Jugendlichen nur eine Chance geben und uns nicht mit Abschlüssen Klassifizieren. Teilweise stehen personen mit Fachhochschulreife und abitur in der Klasse wissenstechnisch sowieso deutlich schlechter da als ich was sich auch in den noten wiederspiegelt. Unser Schulsystem ist ganz großer Quatsch und da sollte man mal anfangen. Ich könnte noch mehr schreiben über das verhalten der anderen azubis im betrieb aber das ist denke ich mal überflüssig. Schlusswort: Das Schulsystem ist Schrott keiner findets gut auser die Rentner, jeder kann alles schaffen wenn man es nur unbedingt will. Mein Ziel berufsausbildung Abschliesen, 5 Jahren arbeiten geld ansparen und mit Aktienhandel finanziell unabhängig werden und in Teilzeit arbeiten. Ich Wünsche allen die das Lesen eine gute und Erfolgreiche zukunft.
Ist bei bei berufen mit Studienabschluss nicht anders. Manche fordern für eine Stelle als Informatiker eine Promotion. Fünf rechtschreibfehler in der Ausschreibung, keine Ahnung von den tatsächlichen Anforderungen der Stelle haben und dann noch solche Ansprüche stellen.
Ich habe damals sogar mein Realschulabschluss geschenkt bekommen wegen Corona. Es ist halt ein Abschluss wo man schule abbricht sobald es geht. Eigentlich ist Abitur der Standart und das Studium ist dann das i Tüpfelchen. Du tust so, als wäre Abitur die Ausnahme
Ich habe 15+ Bewerbungen für ne Ausbildung vor 3 Jahren verschickt, wurde nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Heute studiere ich und es läuft super
Ich habe 2015 mein Abi gemacht. Danach die Frage „wat nu?“
Ich wollte Gesundheitsmanagement studieren und dachte mir, ich mach erstmal ne Ausbildung zum Krankenpfleger. Also damit angefangen. Und mies aufs Fressbrett bekommen. Ich war frisch 18 und der Schicht Dienst sowie die plötzliche Verantwortung hat mich komplett ausm leben gefetzt. Ich habe nach einem halben Jahr abgebrochen und mich dank eines FSJ neu orientiert. Jetzt bin ich in den letzten Zügen des Masters für Lehramt und kann sagen: Glücklicherweise habe ich mich erst an etwas anderem probiert. Denn manchmal muss man auch herausfinden, dass einem etwas eben NICHT liegt. Und das ist gut so. Ständiger Erfolg ist super, aber man muss auch lernen zu Versagen.
ich finde das hört sich nicht nach Versagen an
@@limayankee1143 Es ist ja völlig ok zu „versagen“. Tun wir alle mal. Allerdings finde ich es nicht ideal, dass Lehrer sein, DIE Lösung geworden ist,für alle die möglichst wiederstandsfrei und komfortabel durch Leben gehen wollen. Vielleicht sollte der „Job“ Lehrer entweder schlechter bezahlt oder schwerer zu erreichen sein um zu gewährleisten,dass nicht die Menschen Lehrer werden, die am wenigstens zu lehren haben. Oder zumindest sollte man eine gewisse Lebenserfahrung zur Voraussetzung zum Lehramtsstudiengang machen. Meine Lehrer waren, mit einer Ausnahme, alle vom Typ „Schule-Uni-Schule-Rente“. Sehr bedauernswert.
Ich habe auch erst eine Ausbildung im Gesundheitswesen gemacht und bin inzwischen im Referendariat nach dem Lehramtsstudium. Im Referendariat merkt man dann: Das Bildungssystem ist noch viel schlimmer als das Gesundheitswesen. Das böse Erwachen kommt nach dem Lehramtsstudium erst noch und zwar nicht wegen "Praxisschock", wie alle glauben. Praxis hat man schon vorher genug durch die Praktika oder Arbeit als Nachhilfelehrerin oder als Lerntherapeutin, zumindest habe ich es so gemacht. Sondern durch die ganzen Arschlöcher, die einem im Ref begegnen und durch die ab dann neue Verbeamtung, die nicht so toll ist, wie alle glauben. Aber vielleicht machen Sie ja bessere Erfahrungen als ich.
@@fathertheresa4649 Du weißt schon dass wir auch ein Lehrermangel haben? Den Beruf also unattraktiver zu machen, indem man ihn noch schlechter bezahlt oder die Anforderungen hochschraubt, hilft nicht dabei, mehr Lehrer zu gewinnen. Weiterhin würden beide Maßnahmen nicht geeignet sein, die Leute abzuwehren, die nicht als Lehrer geeignet sind, einfach weil diese zwei Faktoren keinen Einfluss auf die Eignung haben. Stattdessen kann es auch sehr leicht passieren, dass dadurch gerade die guten Lehrer verscheucht werden, weil sie nicht für weniger Geld arbeiten wollen oder höhere Anforderungen erfüllen können.
Auch dein Punkt Lebenserfahrung ist nicht zielführend. Die Lebenserfahrung (wie soll das gemessen werden? Einfach mit dem Alter?) sagt nichts darüber aus, wie gut ein Lehrer die Lehrinhalte den Schülern beibringen kann. Es ist sehr wohl möglich, dass eine junge Person, die kaum Lebenserfahrung hat, trotzdem in der Lage ist, Inhalte besser vermitteln zu können, als der alte Lehrer mit Unmengen an Lebenserfahrung.
Jemand mit viel Lebenserfahrung kann sogar vom Nachteil sein, wenn es sich um eine Person handelt, die gerne über seine Erfahrungen spricht. Denn dadurch kann er leicht vom eigentlichen Schulunterricht abgelenkt werden. Ich weiß das, weil ich selbst so eine Lehrerin in meiner Ausbildung hatte. Sie wusste über so ziemlich alle möglichen Themengebiete bescheid und war auch bereit eher über Nebensächlichkeiten lange zu reden, wenn sie entsprechend gefragt wird.
Wenn wir also keine Lust auf den eigentlichen Lehrstoff hatten, haben wir diese Eigenschaft gerne mal ausgenutzt und nach irgendwas anderes gefragt, über dass sie dann solange reden konnte, bis der Unterricht vorbei war und wir kaum mit dem eigentlichen Thema voran kamen.
@@Kylar195 Ja sicher. Völlig richtig. Ich persönlich finde es dennoch auch wichtig, dass es einem Lehrer um mehr als nur den Lehrplan und das Gehalt gehen sollte. Nicht nur Faktenwissen und Geometrie. Freude am lernen selbst zu vermitteln zum Beispiel und warum lernen so machtvoll ist im Leben. Das ist auch wichtig. Nicht für die Schüler, die in guten Familien aufwachsen dürfen und von ihren Vätern und Müttern auf das Leben vorbereitet werden, sondern für die, die weniger Glück hatten.
In meinem Umfeld gibt es halt einige die Lehramt studieren einzig um dann eine ruhige Kugel zu schieben und verbeamtet zu werden. Das ist es was ich als suboptimal bezeichnet würde. Natürlich brauchen wir mehr Lehrer. Aber Quantität auf kosten der Qualität ist vielleicht auch nicht die Antwort.
Ich habe eine Ausbildung gemacht, habe gearbeitet und jetzt ein Studium begonnen. Was mir direkt zu Studiumbeginn aufgefallen ist: die höhere Wertschätzung und deutlich mehr Vorteile! Es gab Goodie Bags mit Gutscheinen und nützlichen Sachen, das Mensaessen ist vergünstigt, Studi-Ticket für den Nahverkehr, Events/Partys und und und. Zudem wird mein E-Mail-Postfach mit Chancen überflutet, zum Beispiel, wenn man mal in Unternehmen X reinschnuppern will oder bei Aktion Y teilnehmen möchte. In meiner Ausbildung war alles eher träge (kommt natürlich sehr stark darauf an, wo man die Ausbildung macht), aber an Vorteile oder coole Events erinnere ich mich nicht.
Hast ganz recht...weil es für auszubildende in diese Richtung überhaupt nichts gibt...während Studenten jede Woche bereits Donnerstags in dem nächsten Studentenclub feiern gehen können
Welche Ausbildung und welches Studium wenn ich fragen darf?
Ich mache eine Ausbildung in der chemischen Industrie zum Biologielaboranten nachdem ich Abitur gemacht habe und genau diese Goodies bekomme ich. Rabatt zum Deutschlandticket und Mensa, etc. Ich glaube, aber auch, dass das eher die Ausnahme ist
Sehr gutes Format! Vorallem die einschnitte der Narchichtensprecher fand ich sehr cool. Bitte mehr! Da lohnt es sich auch als junger Mensch Rundfunk gebühren zu zahlen!
Danke für dein Feedback, das freut uns!
absolut
Ich muss sagen, die unpassend "gack" einschnitte haben mir gar nicht gefallen. Aber ansonsten kann ich nur zustimmen. Tolles Format!
Danke für dein Feedback! Magst du uns noch sagen, welche Einschnitte du genau meinst?
@@tagesschau z.b. 0:48 -1:00, 1:57 war zwar nicht gemeint, aber wendet einiges an zeit auf um ein topic anzureisen, was später nur ganz kurz angesprochen wird, die einzelnen gründe für abbrüche wären interessanter gewesen als die situtationen und zahlen, 3:50, 4:33, 6:13, 6:45, 7:10....
Ich glaube es war vor allem das Intro was mich irritiert hat, mit der retro optik. Der Rest ist wohl eher geschmackssache und DB scheints ja gefallen zu haben. Ich fand nur, dass diese Einspieler nicht viel Thematisch beigtragen haben und hätte mir stattdessen etwas mehr Tiefe bei manchen Themen gewünscht. Aber ich mag es auch kurz und knackig lieber als humorvoll. Ich finde die Schnitte haben auch noch mehr Wechsel in ein bereits sehr aufgeregtes und sprunghaftes Video gebracht. Wenn es jetzt trockene Slides gewesen wären, wäre ab und zu eine Auflockerung ganz nett gewesen. Aber ich fand das Video auch so schon interessant und locker gestaltet, so dass es für mich diese Sprünge nicht gebraucht hätte.
ich habe nicht studiert, sondern habe mich für eine Ausbildung entschieden. Und kann dem Video zustimmen.
Ich bevorzuge die Praxis und habe einen gewissen Erschaffungsdrang. Ich habe leider in meinen 2 Ausbildungen viele negative Erfahrungen gesammelt, die dazu geführt haben das ich nie wieder vorhabe eine Ausbildung anzufangen.
Zuerst als Mediengestalter digital&print: (damals gab es noch 200 Bewerber auf 1 Stelle) dabei wurde ich mit Stress und Leistungsdruck konfrontiert, der sich auch auf meine Psyche ausgewirkt hat. Tatsächlich aber habe ich dann die Ausbildung abgebrochen, weil mir bewusst wurde, dass ich mein halbes Leben nicht in einem Büro verbringen will.
Danach die Fachkraft für Veranstaltungstechnik: (das sind die Leute die Licht und Ton bei Konzerten machen) hier war es Horror: teilweise mussten Azubis mit 400€ über die Runden kommen, ich habe 300 Überstunden gesammelt, die man am Ende nicht mal ausbezahlen wollte. Man wurde resepektlos behandelt und hat neben den Überstunden die selbe Arbeit geleistet wie die Festangestellten. Man fühlte sich teilweise als billiges Nutzvieh. Und viel gelernt hat man eigtl. nur in der Berufsschule. Durch den kolerischen Chef hab ich nachhaltigen psychischen Schaden erlitten, der sich noch 4 Jahre danach auf mich ausgewirkt hat.
Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte konnte ich mir glücklicherweiße ein Jahr Auszeit nehmen.
Ich habe beschlossen der Branche den Rücken zu kehren und bin nun als Quereinsteiger als Mobilfunk-Monteur tätig (Nein ich hab nix mit Wlan zu tun, ich klettere auf Funktürme). Ich bin normaler Angestellter, werde respektiert, verdiene gutes Geld und habe Spaß an der Arbeit.
Das Video hat wirklich gut die meisten Punkte zusammen gefasst. Leider werden sehr oft den Leuten unnötig Steine in den Weg gelegt und es sollte mehr Möglichkeiten als Quereinsteiger geben.
Nach meiner Meinung ist das was die meisten Betriebe suchen, nicht das was die Betriebe brauchen.
Sie brauchen keine Titel und Zertifikate. Das kann man meistens mit Schulungen oder Fortbildungen nachholen.
Sie brauchen Menschen die motiviert, lernwillig und aufgeschlossen sind.
und ein wichtiger Tipp von mir: Macht gerne eine Ausbildung aber nutzt die Probezeit und wenn euch etwas auffällt und stört zieht sofort die Reißleine.
In der Eventbrache ist es leider stellenweise echt kritisch. Ich kenn da beide Seiten der Medaille. Firmen, bei denen man sagt, das war jetzt echt cool und entspannt. Und auf der anderen Seite Firmen, bei denen man einfach nur die billige Arbeitskraft ist.
Firmen, bei denen man darum kämpfen muss irgendwas mal selber ausprobieren zu können und Firmen, bei denen der Chef sagt:
Mach im Jugendtreff bei dir das worauf du Lust hast. Solage das Material wieder ordentlich zurück kommt.
Jetzt im Studium kommt mir die Ausbildung recht gut zu nutzen. Arbeiten wenn andere Feiern ist recht angenehm und auch wenn es nicht die unfassbar hohen Einnahmen sind, kann man doch recht gut sein Studium davon finanzieren.
Ich habe einmal gut gelacht, als sie geschrieben haben, dass Sie sich mit 400€ pro Monat schon ausgenutzt gefühlt haben. Ich wäre froh über 400€ gewesen. Ich habe stattdessen wegen meiner schulischen Ausbildung nicht nur gar keine Vergütung bekommen, sondern meine Eltern mussten auch noch das Schulgeld bezahlen, sodass sie im Prinzip dafür zahlen konnten, dass ich arbeiten gehen darf. Natürlich kann man argumentieren, dass ich es mir ja selber ausgesucht habe. Aber an einer staatlichen Schule, wo die Ausbildung zumindest keine Schulgebühren gekostet hätte, gäbe es 3 Jahre Wartezeit und in den 3 Jahren hätte ich die Ausbildung ja dann auch schon fertig haben können. Ich warte docht nicht 3 Jahre auf einen Ausbildungsplatz. So schnell, wie ich konnte, habe ich den Branche dann den Rücken gekehrt und habe es nicht bereut. Inzwischen bin ich mit dem Masterstudium fertig und es geht mir jetzt viel besser. Aber vielleicht hilft Ihnen das, nochmal darüber nachzudenken, ob man über 400€ pro Monat wirklich jammern sollte. Ich wäre froh gewesen über 400€ pro Monat.
@@lotuskm16 Das Thema ist, dass die Fachkraft für VT keine schulische Ausbildung ist.
Das ist eine Ausbildung bei der man 2/3 der Zeit im Betrieb ist. Und dort oft ab Beginn als billige Arbeitskraft gesehen wird. Für 400€ pro Monat bekommt man keine Person, die mehr als eine Woche Vollzeit arbeitet.
Wenn es doch nur so wäre, wie eine Uni oder vollständig schulische Ausbildung. Dann wären das Jammern über 400€ im Monat absolute Jammerei.
Aber man steht nicht selten 10,12,14,16 Stunden irgendwo Nachts im Regen und Dreck oder trägt viel zu schweres Zeugs durch die Gegend.
Dann wechselt man auch gerne häufiger Früh-, Spät- oder Nachtschicht als man Arbeitstage in der Woche hat.
Ich kenn durch mein Studium auch die Realität an der Uni und dort sieht es einfach anders aus. Ich kenn dort keinen, der sich darüber beschwert, dass er für seine Bildung kein Geld bekommt.
(Abgesehen von ein paar Leuten, die sich übers BaFöG beschweren, aber das ist ein anderes Thema.)
@@lotuskm16 ja über 400 € jammert man wenn man keine Ausbildungsstelle in Nähe der Eltern findet und die Eltern eben nicht für alles zahlen (können), man keine Zuschüsse bekommt und man Miete zu zahlen hat und sich dann noch von irgendwas ernähren muss. Sie können froh sein, dass sie Unterstützung hatten. Anstatt Misstände gegeneinander auszuspielen sollte man zusammenhalten. Ihr Fall zeigt nur noch mehr wie viel falsch läuft in einem reichen Land wie Deutschland.
@@lotuskm16 ich find ihren beitrag unglaublich wissenswert aber eben auch den oben, nur weil es noch schlimmer geht heißt es nicht das 400€ super toll sind
wirklich super Format!!!
genau das, was wir heutzutage brauchen um junge Menschen für den öffentlichen Rundfunk zu begeistern!
Bestätigt. Nur die paar farbliche Glitches waren mit zu viel (zwischen 11:55 und 11:57). Das ist meiner Meinung nach zu viel.
Ich dachte mein Monitor hat ein Schaden ':)
@@TILL_OFARIM kannst ja auch Bild TV schauen, ach.. ne.
Also ich kann nur sagen, ich habe eine klassische Ausbildung absolviert und kann nur sagen, dass ich es bereut habe. Ich habe insgesamt in dem Ausbildungsberuf Mechatroniker inkl. Ausbildung 6 Jahre gearbeitet. Bezahlung im Vergleich zur verrichteten Arbeit war einfach nur ein schlechter Witz und von den Überstunden will ich erst nicht anfangen. Da ich Fachabitur zu dem Zeitpunkt hatte, habe ich mich im Nachgang für ein Studium entschieden und es war die absolut richtige Entscheidung. Jetzt habe ich ca. 10000€ mehr im Jahr, Gleitzeiten und eine 38 std. Woche. Ich will nichts schlecht reden, aber Studium ist in der heutigen Zeit definitiv der einzige Weg um wenigstens ordentlich Geld zu verdienen um sich wenigstens einen normalen bis guten Lebensstandard leisten zu können. Ich möchte noch was zu dem Beitrag ergänzen. In dem Beitrag hätte man die Entgelte von KFZ-Mechaniker, Friseure, Bäcker, Metzger und Maler zeigen sollen, diese Entgelte sind ein absoluter Witz! Stattdessen werden z.B. Entgelte von einem Chemikant dargestellt, dieser Beruf entspricht nicht der Mehrheit und es gibt auch nicht an jeder Ecke z.B. ein Unternehmen wie die BASF die diese Tariflöhne bezahlt. Der Beitrag zeigt nur die halbe Wahrheit, also am besten schaut euch im Freundeskreis um und fragt wie die realen Löhne sind. Am Ende des Tages werdet ihr immer von einem Studium profitieren!
Die Arbeitsbedingungen sind als Ingenieur sicherlich besser, als bei einem normalen Facharbeiter. Das sehen viele nicht.
Bei den Gehaltsangaben hast du wahrscheinlich recht. Aber man sollte genau so bedenken, dass viele Leute mit Studienabschluss auch nicht viel verdienen. Es gibt genug Leute mit Masterabschluss Sozialarbeit, die dann von befristetem Vertrag zu befristetem Vertrag gehen und dann 1,2k Netto raus haben. Wenn über die hohen Gehälter gesprochen wird geht es fast immer um Naturwissenschaften und Wirtschaftsstudiengänge und dann dabei um Leute die in großen Firmen arbeiten. Aber nicht jeder Informatiker arbeitet am Ende bei Google und nicht jeder BWLer bei Goldman Sachs. Gibt genug die in kleineren Städten bei kleinen Firmen arbeiten und dann ein durchschnittliches Gehalt erhalten.
@@stn6428 was du wiederum auch nicht bedenkst ist, dass es natürlich gewisse Branchen gibt, wo man gut Geld verdienen kann. Leider ist der Sozialbereich meist nicht so eine Branche. Ingenieure und Informatiker sind sich ihren Wert bewusst, denn die gehen einfach zu den Leuten, die denen ein gutes Gehalt bieten können und heutzutage wird Home-Office vorallem im technischen Bereich immer mehr angeboten. Das heißt, dass ich deutschlandweit fast jede Arbeit machen kann und schauen kann, wer mir mehr bietet.
@@duellinksantimeta7636 Auch wenn der Trend zu Home-Office in einigen Bereich geht sind es doch nicht die meisten Leute. Vor allem kleine Betriebe haben schon Probleme mit ihrer eigenen Infrastruktur, da noch eine für Home-Office zu schaffen ist sehr aufwendig.
Zudem können und werden die meisten Ingenieure nicht im Home-Office arbeiten. Bauingenieure müssen auch mal auf Baustellen, Maschinenbauer an die Anlagen etc. Zudem müssen sie zu Verhandlungsgesprächen mit Kunden usw. Da tut sich langsam einiges aber ganz so leicht ist es doch nicht.
Außerdem wenn es Firmen gibt, die Home-Office anbieten und tolle Leistungen und Gehalt bieten steht man wieder direkt auf einem Konkurrenzmarkt mit allen anderen Leuten deutschlandweit und möglicherweise auch international. Ob da die meisten mithalten können oder wollen ist dann die nächste Frage :)
@@stn6428 jedenfalls ist es vielen Firmen klar geworden, dass man viel Planungsarbeiten einfach zu Hause machen kann. Natürlich muss man ab und zu mal zum Betrieb oder den Kunden, aber es sollte möglich sein viel zu Hause arbeiten zu können. Im Softwarebereich muss man dann wiederum niemanden mehr persönlich begegnen. Digitaler Code kann halt überall geschrieben und verschickt werden. Sollte sogar möglich sein für das Ausland Aufträge oder Anstellungen entgegen zu nehmen. Mit den Steuern wird es dann etwas schwierig, aber vielleicht lohnt sich das. Aufjedenfall liegt es im Interesse jeden Arbeitnehmers seinen eigenen Nutzen zu maximieren. Das ist doch nichts schlechtes oder sollte man Mitleid haben?
Soll es weitere Folgen von akkurat geben? Das kannst du mitbestimmen! Lass uns gerne dein Feedback in den Kommentaren da.
Nein. Werdet ihr pro Schnitt bezahlt?
Nee ich mags so wies war gerne
Joa ganz nett gemacht.
Hab nur einen Zusatz: Was dje Abbrecher-Quote angeht lohnt es sich in vielen Fällen mal die jeweiligen Berufsschulen zu beleuchten, was irgendwie niemand tut. Gibt viele gute, moderne und engagierte Fachbereiche, aber es gibt auch einige Vollkatastrophen. Antiquierte Lehrmethoden, mangelhafter Austausch mit den Gewerken (zumindest auf ein Minimum über die Kammern beschränkt) und und und. Dass die Azubis dann den ganzen Druck alleine schultern müssen und kaum hinterher kommen könnte vielleicht auch ein wichtiger Grund sein? Wer hat schon Bock drauf von allen Seiten wie ein Lastesel getreten zu werden?
Im Studium wird man wenigstens mit Anstand behandelt, kann nach Unterstützung fragen und seinen Rhythmus selbst gestalten. Und man lernt selbstständig zu lernen. In der Ausbildung eher selten.
Ja
Ja bitte! Ich fand es super informativ und der ganze Aufbau war weder trocken noch zäh. Gerade die visuelle Unterstütztung hat viel dazu beigetragen!
Bitte mehr aus diesem Format! Es hat genau die Länge und den Tiefgang, der umfassend informiert und einen nicht abschalten lässt. Bitte weiter so!
1. Abitur
2.Studium beginnen
3. Studium abbrechen
4. Mit 26 Ausbildung beginnen.
Jup, bei mir mit 29 :P
bei mir mit 24, fühlt sich echt nicht geil an
Bei mir auch :D@@guisteh11
@@goatram2380 darf ich fragen warum? Was sind deine Erfahrungen mit der Ausbildung? Was hat dazu geführt dass du dein Studium abgebrochen hast? Bereust du den Wechsel oder hast sozialen Druck? Liebe Grüße!
@@Merten-c2w Hey, muss sagen, dass es mir mittlerweile besser geht, die Ausbildung an sich macht Spaß nur muss man sich Anfangs erstmal gewöhnen, da es sich wie ein Rückschritt anfühlt. Studium hab ich abgebrochen, da es mich nicht sonderlich interessiert hat und wusste auch nicht, was ich beruflich damit machen will, also dass ich das Studiumsfach abgebrochen habe bereue ich nicht. Sozialen Druck mache ich mir eher selber, von Familie und Freunden kamen eigentlich nur positive Worte zur Ausbildung. Naja momentan läufts aufjedenfall wieder gut 👍
Perfektes Mittel um den ÖRR wieder in ein besseres Licht zu rücken. Ein echt gutes Format, modern produziert und trotzdem klasse recherchiert zu einem brennend aktuellem Thema. Weiter so ARD :)
Ich (m, 27) kann heute keine Empfehlung mehr für eine Ausbildung geben, seitdem ich mich weiterbilde ist alles besser, kann jedem Studium und gute Bildung empfehlen, dass schützt erstens vor Ausbeutung und zweitens die Gesundheit!
Und wer baut Häuser, Infrastruktur etc. und hält sie Instant?
Ich (m, 39) kann dieses abwerten der Ausbildung nicht mehr hören!
Wir können uns nicht alle ins Büro setzen!
@@Albrecht8000 Das ist gesamtgesellschaftlich völlig richtig. Dennoch kann man es von niemandem erwarten sich für die Gesellschaft aufzuopfern und dafür nichts außer einen feuchten Händedruck zu bekommen.
@@diamanterz9979
Dann schau mal was Lehrlinge heute verdienen, das sind teils schon gute 3-stellige Beträge.
Aber hat hat jeder andere Ansprüche. Ich jedenfalls habe eine Ausbildunge gemacht und kann das Gejammere alles sei schlecht nicht mehr hören.
Tolles Format! Habe ein duales Studium (Wirtschaftsinformatik) gemacht und bin damit sehr zufrieden im Nachhinein. War teilweise recht stressig, aber am Ende hat es sich alles gelohnt und werde im gleichen Unternehmen übernommen. 😊 War nie die Person für ein reines Uni-Studium und wollte etwas mehr Praxis.
Danke fürs Feedback!
Hey :)
Darf ich fragen wie „schwer“ du das duale Studium fandest?
Bin mir etwas unsicher ob ich es schaffe 🙈
@@danielb.4386 ich habe auch Wirtschaftsinformatik studiert. Es kommt extrem auf Fach und Uni an. Einem Kollegen von mir im dualen Informatikstudium wurde gesagt "schauen sie nach links, schauen sie nach rechte, statistisch wird einer der beiden im nächsten Jahr nicht mehr da sein" und so war es dann auch... zwei Jahre hintereinander. Im Vergleich dazu war WI in Lörrach gut machbar. Eine gewisse Stressresistenz sollte auch gegeben sein, ist halt eng getaktet da man arbeitet und studiert. Aber solang man sich ranhält ist es machbar und mMn einer der besten Einstiege ins Berufsleben.
Danke (!) für dieses Video. Hab zuerst auch angefangen zu studieren und dann eine Ausbildung angefangen obwohl ich, wie auch im Video erwähnt, abgeneigt war wegen dem schlechten Image - aber es war die beste Entscheidung! Fachwirt und Meister sind mit etwas Eigeninitiative und Fleiß im Betrieb super gerne gesehen und willkommen und jeder hat diesen Weg unterstützt. Euer Video war balsam für die Seele.
Fand die Folge toll! Komplizierte breit gefächerte Themen in 15 min zu erklären ist, meiner Meinung nach, heutzutage sehr wichtig. Niemand hat noch die Zeit selbst auf große Recherche zu gehen um am Enden nur die theoretischen Infos gesammelt zu haben und sich immer noch nicht entscheiden zu können.
Naja, Zeit haben wohl viele. Die Frage ist, wofür man sie nutzt und wie man sie priorisiert.
@@lw817hunderte 10-sekündige TikToks
Wichtiges Video!
Hab vor dem Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht und auch wenn das nicht der richtige Beruf für mich war, habe ich es seitdem nie bereut. Schon was in der Tasche zu haben und bereits "richtig gearbeitet" zu haben, lässt mich deutlich beruhigter in die Zukunft schauen.
Ich habe selbst nach langer Zeit überlegen im August eine Ausbildung als Veranstaltungstechniker begonnen, und war noch nie so glücklich und erfüllt in einem Job wie jetzt. Ich habe auch Abi gemacht und war in meiner Stufe einer der wenigen die eine Ausbildung angefangen haben. Allerdings gibt es ein paar Sachen in der Ausbildung wo ich mich nur drüber wundern kann.
1. Das Gehalt. Mir war bewusst dass man als Veranstaltungstechniker nicht reich wird, aber es wäre schön wenn man wenigstens einigermaßen von dem Azubigehalt leben könnte. Ich verdiene aktuell 500,- Netto und bezahle davon 470,- Miete. Somit muss ich neben der Körperlich und zeitlich sehr harten Ausbildung nebenbei noch arbeiten und komme somit auf gute 60 Stunden Arbeit in der Woche nur um mir die Ausbildung zu finanzieren. Damit bin ich leider kein Einzelfall in der Branche.
2. Die Berufsschule ist stellenweise absolute Zeitverschwendung. Fächer wie Religion oder Sport haben meiner Meinung nach in einer Berufsschule in der alle Altersgruppen zwischen 18 und 35 vertreten sind nichts verloren. Zwar kann man sich vom Religionsunterricht befreien lassen, allerdings ist das ein so großer bürokratischer Aufwand, dass uns geraten wurde einfach hinzugehen anstatt sich diesen Bürokratiestress anzutun.
Ich kann aber trotzdem jedem nur ans Herz legen sich mit dem Thema Ausbildung ausseinander zu setzen. In meinem Freundeskreis gibt es immer mehr Leute die ihr Studium abbrechen, da sie mit der Art des lernens nicht klar kommen. Außerdem begegnet man in der Ausbildung Menschen die außerhalb der eigenen Blase sind. In meiner Berufsschulklasse ist alles von Hauptschulabschluss bis zum Abgeschlossenem Studium vertreten, was ich persöhnlich spannender finde als ein Haufen Abiturienten die keinen Plan davon haben was sie mit ihrem Leben anfangen wollen und deswegen einfach blind drauflos studieren.
An alle da draussen die nach ihrem Abi nicht wissen was sie tun sollen: Für euch macht es keinen Unterschied ob Ihr studiert oder eine Ausbildung macht. Wichtig ist nur, dass Ihr euch weiterentwickelt und herausfindet worin ihr gut seid und was euch interessiert. Es muss keinen Spaß machen sondern euch erfüllen.
Und bitte hört auf mit 20 Jahren zu überlegen wieviel Geld ihr mit 60 verdienen könntet. Ein Punkt dem im Video viel zu viel Wichtigkeit beigemessen wird.
Und für alle die genau wissen was Sie nach dem Abitur machen wollen: Go for it.
Ich habe gerade das Problem. Ich bin 19 und mache dieses Jahr Abitur im sozialen Zweig und weiß einfach immernoch nicht was ich wirklich will.
Das kann einen richtig fertig machen
@@sunwukong5518 Nicht unter Druck setzen lassen und Möglichkeiten ausprobieren ist mein Ratschlag.
@@tdawgluxor1060 Praktika machen ist echt der schlechteste Tipp, den ich immer wieder höre.Einfach, weil viele Praktika nicht repräsentativ sind für den späteren Beruf.
Ich mache nächstes Jahr meinen dualen Maschinenbau Bachelor und weiß noch nicht ob das das richtige für mich ist
@@lotuskm16 Wo steht was von Praktika?
Meine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung war die unnötigste Zeit meines Lebens. Nichts gelernt und keinen Spaß gehabt. Jetzt studiere ich und bin mittlerweile im Master. Beste Entscheidung meines Lebens!
Das war es bei mir auch. Man lernt ein paar Gesetze und Verwaltungsvorschriften, aber der Rest ist völlig sinnlos, und nichts, was man woanders gebrauchen kann.
Da fallen mir auch einige Studiengänge ein, in denen es nicht großartig anders aussieht. Kommt vermutlich alles sehr auf das Fach, den Betrieb und die Kollegen an, sowohl in der Uni als auch im Betrieb.
Zum Glück habe ich die Ausbildung in dem Bereich abgelehnt 😂
Hey kannst du mir vielleicht paar Infos geben wie die ausbildung war und wieso sie so schlecht für dich lief.. hast du die Ausbildung zum verwaltungsfachangestellten gemacht?
Ich denke es hat einige Gründe wieso das Studium für viele attraktiver ist.
1. Findungsphase: während den Studium kann man noch etwas experementieren, man legt sich noch nicht so genau fest. Ich habe Informatik studiert und meine komilitonen haben sich für die unterschiedlichsten zweige (software, hardware, datascience, Wirtschaft, robotik, etc) ziemlich spät im Studium entschieden. Bei der Ausbildung legt man sich sehr früh fest. Und auch der abbruch einer Ausbildung wird kritischer gesehen als der Wechsel des Studiengangs.
2: Möglichkeiten: auch wenn man mit dem Studium fertig ist stehen einem mehr türen offen. Der quereinstieg in andere Bereiche ist unkompliziert möglich. In meiner Firma arbeiten viele Mathematiker/Physiker als Software Entwickler. Sogar mehr als Software Entwickler aus der ausbildungsschiene. Und auch wenn man doch einen Handwerks beruf überlegt, heißt es oft "Holl dir erst deinen Master, dann kannst du den job auch immer noch machen"
3: Elitismus/"verblöden": Studium hat in der Gesellschaft eine Höhere Wertschätzung. Zum teil zu unrecht aber zum teil aber auch gerechtfertigt. Vor dem Studium steht ein Sieb. Man muss viele Hürden springen um es erstmal hinein zu schaffen. Deshalb herrscht im Studium ein Grundniveau was in Ausbildung generell nicht gegeben ist. Und ja klar gibt es auch Talente abseits der akademik die in der Ausbildung die filterterung übernehmen. Aber das allgemeine lerntempo ist geringer. Das habe ich auch von Freunden mitgekriegt, die das Studium abgebrochen haben und in die Ausbildung gegangen sind. Sie haben oft von Unterforderung berichtet. Für mich wäre das tödlich gewesen. Ich brauche meine herrausforderungen um mich zu motivieren. Von dacher kann ich das "verblöden" argument sehr gut nachvollziehen.
4. Ansehen. Zu unrecht.
5. Geld.
Nummer 5 ist da aber eindeutig das ausschlaggebende. Ich habe eine Ausbildung gemacht und viele meiner Freunde auch. Wir haben es aufgrund des Geldes gehasst. Es macht keinen Sinn 40 Stunden die Woche zu arbeiten und am Ende 400-700€ netto zu bekommen.
@@InternetForHomies meinst du während der Ausbildung? Da sind Studenten tatsächlich schlimmer dran. Es gibt gar kein Geld 0€, dafür aber durch Semesterbeitrag sogar kosten. Bei einigen Studiengängen, kommen noch teure Lehrmmaterialien hinzu (Buch für 200€ +, Schutzbrille etc). Ja reine Arbeitszeit ist im Schnitt wahrscheinlich weniger als 40h aber es gibt auch keinen lohn. Und es daurt länger. 1-3 jahre Ausbildung vs 5+ jahre Studium. Wenn man Glück hat kriegt man bafög, aber davon ist die hälfte auch Kredit den man zurück zahlen muss. Und nicht jeder der es benötigt kriegt bafög. Und nach 5 Jahren (die für viele Studiengänge unrealistisch sind) kriegt man auch gar nix mehr. Ich musste mir für mein letztes Semester geld von Freunden leihen.
400-700€ sind viel zu wenig für 40h Arbeit. Eine Ungerechtigkeit. Aber Studenten gehts da noch schlimmer.
@@XxwolfixX sehe ich nicht so, ich bekomme derzeit im Studium 930€ Bafög plus 220€ Kindergeld und nebenbei darf ich noch Geld verdienen solange die Stunden im erlaubten Rahmen bleiben. Das ganze Geld hätte ich nicht mal mit einer Lehre bekommen.
Studium > Ausbildung. Und das kann ich als jemand sagen der beides gemacht hat und noch macht.
@@InternetForHomies 220€ für dich oder hast du ein kind? Ich gehe im folgenden von für dich aus.
Hab kurz recherchiert und wenn ich das richtig verstehe, kriegt man dir in der Ausbildung auch. Und man kriegt es nur bis 25 (ich hatte gedacht es wäre zu meiner zeit nur bis 21 gewesen). Wenn man später anfängt reicht das nicht mal für die Regelstudienzeit.
Beim Bafög hast du Glück, so wie ich damals auch. Das geht nicht allen so. Manche meiner Kommilitonen haben gar keins gekriegt obwohl sie es ähnlich nötig gehabt hätten. Und du musst dran denken, du kriegst nur 500 euro, den rest leihst du dir. Und wie gesagt auch nur während der regelstudienzeit. Dannach gar nichts mehr. Und ja wenn man nebenbei jobt, hat man einen höheren Stundenlohn, aber es muss im Schnitt
@@XxwolfixX da ist ziemlich viel falsch dran. Man kann sehr wohl länger studieren. Eine Kommilitonin ist im 12ten Semester und bekommt weiterhin Bafög.
Hier gibt es an deinem Argument auch ein grundsätzliches Problem: nur weil man in der Ausbildung wenig Geld bekommt heißt es nicht für mich, dass Studenten mehr bekommen. Bafög sollte elternunabhängig sein und jeder der es will sollte es auch bekommen. Ebenfalls bin ich auch der Meinung, dass Azubis viel viel mehr Geld bekommen sollten. Das eine schließt das andere für mich nicht aus.
Ebenfalls: Kindergeld kann man in vielen Einzelfällen auch über 25 bekommen.
Habe selten so ein informatives Format geschaut. Vielen Dank für das genaue Erklären! Ich konnte von diesem Video viel mitnehmen, und die Gestaltung ist toll!
Ich bin jetzt 25.
Habe 2016 mein Abitur fertig gemacht. Dann ein Studium angefangen.
Nach einem halben Jahr musste ich es abbrechen. Ich wurde zu krank.
Mehrere Jahre musste ich erst gesunden.
2020 habe ich in einem Berufsbildungswerk eine Ausbildung angefangen. Dort sind (wie ich auch) viele schwerbehinderte Menschen.
In einem halben Jahr bin ich mit der Ausbildung dann fertig :)
Ich habe in meinem Leben gelernt, dass nicht alles nach Plan läuft.
Ihr könnt so viel planen wie ihr wollt. Es kann immer etwas dazwischen kommen, und sei es ein Unfall der euch beinträchtigt.
Hallo.
Wie geht es Dir mittlerweile?
Ich habe eine Ausbildung zum technischen Produktdesigner erfolgreich abgeschlossen in einem kleinen Betrieb, was ich hier an Praxiswissen mitbekommen war enorm.
Das Praxiswissen aus einem kleinem Betrieb hat mir mindestens 5 Jahre Vorsprung gegeben als eine Ausbildung in einem größerem Betrieb, auch wenn die harten Arbeitsbedingungen nicht einfach waren.
Mittlerweile bin ich soweit in der Materie angekommen, dass ich zu mir selbst gesagt habe ein Meistertitel muss her. Mit 10 Jahren Berufserfahrung war der Punkt für mich erreicht den nächsten Schritt zu gehen.
Mittlerweile bekomme ich in meinem neuen großen Betrieb viel Verantwortung zugeschoben (was mir Spaß macht und mir viel Eigenmotivation mitgibt)
Also bin ich nun im Meisterkurs und freue mich 2024 meinen Meistertitel zu bekommen.
Und ich würde es wieder genauso machen, wenn ich die Chance hätte.
Ich glaube immer noch, dass das allerwichtigste ist, dass man sich etwas sucht was einem Spaß macht.
Mir zum Beispiel macht aber tatsächlich das Studium zum Ingenieur unglaublich viel Spaß. Ich kann aber auf jeden fall auch bestätigen, dass es viele Leute gibt, die studieren wollten, um mehr zu verdienen. Das hat sich für mich immer seltsam angefühlt, weil für mich ist das Studium vor allem die Möglichkeit, nachher in einem Beruf zu arbeiten, der mir Spaß machen wird. Und zumindest in den Praktika, die ich bis jetzt in Ingenieursbüros machen konnte hat es mir sehr gut gefallen.
Aber genau deswegen finde ich es wichtig, dass Ausbildungen einen genauso hohen Stellenwert haben, wie Studierte. Erstens bin ich nicht der Meinung, dass es besonders schwer ist, oder dass ich besonders viel leiste, ich kann eben das lernen was mich interessiert. Und diejenigen, die eine Ausbildung mehr interessiert sollten deshalb die gleichen Möglichkeiten haben, schließlich brauchen wir beides.
Außerdem habe ich auch in der Praxis gesehen, dass es sehr von Vorteil ist, dass sich Handwerker und Ingenieure auf Augenhöhe begegnen.
Übrigens sagt einer meiner Professoren auch immer wieder in den Vorlesungen, dass falls jemand total unglücklich mit dem Studium sei, dass es eben so viele Chancen im Handwerk gibt aktuell.
Können wir noch mehr chatten 😀❤️😀
0:50 Wie die tagesschau ihr eigenes Meme nutzt :D episch
Ein sehr cooles neues Format wie ich finde. Ich selbst habe erst einen Realschulabschluss, dann eine Ausbildung (Kfz-Mechatroniker), dann einen Meister (somit allgemeine Hochschulreife) gemacht und studiere jetzt an der Uni Maschinenwesen (5.Semester). Für mich war das Studium definitiv die richtige Entscheidung und ich bin sehr froh, dass ich mich so entschieden habe. Auch wenn ich vor allem den Mathe- und Physikstoff der Oberstufe nebenbei bei meinem Meister lernen musste, da dieser für das Studium essenziell ist! Ich habe aber auch sehr viele Leute kennengelernt, die mit den Anforderungen im Studium (trotz gutem Abi) stark überfordert waren und dann auch abgebrochen haben. Jeder sollte ehrlich zu sich sein und sich genau überlegen, wo seine Stärken sind ... dann ist es meiner Meinung nach egal, ob man eine Ausbildung oder Studium macht! Außerdem finde ich es sehr schade, dass viele so abwertend auf eine Ausbildung schauen!
Ja, das Niveau in der Berufsschule (vor allem Mathematik) ist wirklich deutlich niedriger als in den Naturwissenschaftlichen Studiengängen und auch niedriger als im Abitur aber das bedeutet nicht, dass die Leute dümmer sind!
Ich würde mir wünschen, dass viele Menschen ihre Meinung, was die Ausbildung angeht, zumindest mal etwas überdenken.
Liebe Grüße,
ein 24-jähriger Maschinenwesen Student :)
„Mach das so wie Du fühlst.“ - Bester Ratschlag 💯
Und wenn es nicht das Gelbe vom Ei war, trau dich etwas Neues anzufangen. War auch bei mir ein ganz wichtiger Lernprozess.
Wer hart arbeiten will um trotzdem kein Geld für Urlaub und Co zu haben, für den ist eine Ausbildung das Richtige! 😍
Kommt stark auf die Ausbildung drauf an.
Stimmt aber dass man mit einer Ausbildung eher an die goldene Decke stößt als mit einem Studium
Hart arbeiten sowas kenne Studenten deswegen ist das für dich eventuell so befremdlich.
Also ich habe Abi gemacht und mache jetzt eine Ausbildung zum Software Entwickler und ich kann dir versprechen, ich werde in den Urlaub fliegen und das z. B. nach Japan, Korea oder auch in die USA. Ein Studium ist dafür absolut nicht notwendig.
@@igamblenull2258 Das kann man aber nicht pauschalisieren
@@igamblenull2258 die Mehrheit von ausbildungsberufen sind nicht darauf ausgelegt auf das Beibringen, sondern auf das ausnutzen.
du hast eine gute Ausbildungsstelle erwischt und das ist toll für dich.
aber die regel ist, auszubildende sind hampelmänner und machen die drecksarbeit, dann heißt es auch noch"Lehrjahre sind keine herrenjahre", aber lehrjahre bedeuten auch nicht, dass ich den Vollidioten für dich spiele.
Tolles Format - gerne mehr!
Habe ganz klassisch auf einem Gymnasium mein Abitur gemacht und dann (auch auf den Rat meines Papas) erst eine Ausbildung zum Chemikanten gemacht. Ich bin damals auf viel Unverständnis bei meinen Klassenkameraden und teils Lehrkräften gestoßen. Während der Ausbildung ist mir folgendes klar geworden: Mit Abitur ist der theoretische Ausbildungsstoff nicht schwer, vieles kennt man schon was nicht super fachspezifisch ist, aber die Praxis ist eine Erfahrung fürs Leben. Meine beiden linken Hände habe ich schon lange abgelegt und auch meine Persönlichkeit hat sich stark gewandelt. Ich habe die Ausbildung mit 1 bestanden und danach noch 1 Jahr gearbeitet, mich aber letztendlich für das weiterführende Studium deer Verfahrenstechnik entschieden. Hier profitiere ich ganz klar mit meiner Praxiserfahrung, auch wenn es manchmal schwer ist wieder in den Schulalltag und dem sehr theoretischen Studium reinzufinden. Die Ausbildung hat mir aber auf jeden Fall geholfen zu wissen was ich aus mir machen möchte und ich kann jedem der studieren möchte auch dazu raten vielleicht erst (wenn möglich) mit einer Ausbildung zu schauen ob das der richtige Weg ist. Viele Arbeitgeber unterstützen auch den weiteren Weg, sodass man sogar die Vorteile beider Berufsqualifikation haben kann.
Du hast also im Prinzip mehrere Jahre dich mit einer schlechteren Bezahlung zufrieden geben müssen nur um am Ende doch zu realisieren dass das Studium besser ist.
@@Cookiekeks so würde ich das nicht sagen, denn deine Aussage ignoriert den Fakt, dass ich 3 Jahre bezahlt die Zeit hatte, mir zu überlegen ob es was in die Richtung ist, statt mir nach 1-2 Jahren Studium doch zu überlegen, dass es was anderes sein soll (am besten mit Bafög Schulden). Wenn sich jemand zu 100% sicher ist, go for it. Aber wenn man sich unsicher ist, sollte man vielleicht erst die Berufsnähere Ausbildung machen als das Studium ( sofern möglich). Das Studium hat meist dann wenig mit der Arbeitsrealität zu tun, dass meiste braucht man nicht mehr
@@Cookiekeks während des Studiums verdient man gar nichts.
Und sollte Leo mal irgendwo in seinem Bereich Chef sein, sieht es mit dem Respekt usw gleich ganz anders aus. Denn er lässt dann eher nicht nur tolle theoretische Ideen und Sprüche vom Stapel, die in der Praxis nicht funktionieren und die Arbeit nur schwerer und umständlicher machen wie sie was nutzen, sondern wenn ihn der Arbeiter kritisch und provokant frägt "Machen sie mal vor!" dann kann er das wirklich, dann macht er das vor wie er sich das vorstellt, und wenns tatsächlich funktioniert, muss selbst der Arbeiter mit der aller größten Klappe zugeben, wenn der Herr Leo was sagt, dann hat das Hand und Fuß, denn da ist echte solide Fachkompetenz dahinter.
Statt daß nur heiße Luft abgelassen wird, von Leuten die praktisch in dem Gebiet in dem sie den Chef raus hängen lassen wollen nicht viel zuwege bringen.
@@denzzlinga Wen interessiert das ob seine Kollegen einen dann respektieren, weil man mehr praktische Erfahrung hat? Wenn man sich wegen sowas freiwillig in seiner Karriere behindern will indem man eine Ausbildung macht, dann ist man evht lächerlich. Im Endeffekt ist es völlig egal was für praktische Erfahrung man hat, solange man mehr verdient. Man macht seine Karriere nicht um gut in seinem Job zu sein, sondern um den Job möglichst finanziell rentabel zu machen
@@Cookiekeks klar wenn man keinen Anspruch an sich hat und nur Bullshit-Schwafler werden will... Kann man das so machen.
Wäre ich Eigentümer von was, würde ich so Leute bewusst auflaufen lassen und zusehen wie sie versagen, um auszusieben, denn ich bin mir sicher die Firma läuft profitabler und kommt viel besser voran wenn die Leute den Anspruch an sich haben, ihre jeweilige Position so gut sie können zu machen, statt nur irgendwie lari-fari...
Für mich sind die Berufsschulen eines der größten Probleme in der Ausbildung.
Ich habe dieses Jahr mein duales Studium abgeschlossen und kann sagen, dass gerade in eher technischen Berufen die Lehrer ihre mittlerweile veralteten Kenntnisse vermitteln, teilweise irrelevante Fächer unterrichtet werden (z.B. Religion) und sehr viel Unterricht ausfällt.
In meinem Fall wurde in der Hochschule das Wissen wesentlich besser vermittelt.
Im dualen Studium geht man auch i.d.R. nicht in die Berufsschule
@@BeatstormX Das ist von Beruf zu Beruf unterschiedlich. Hier im Beitrag geht es ja um die Ausbildung und daher finde ich den Berufsschul Aspekt schon wichtig
@@BeatstormX doch wenn du ein duales studium mit ausbildung machst gehst du auch in die berufsschule
@@MK-np3sd Nein
@@BeatstormX doch es gibt mehrere Arten von Dualen Studium. Eine davon ist das Ausbildungsintegrierte Studium. Da machst du neben dem Studium noch eine Berufs Ausbildung wo du auch zur Berufsschule gehst. ist z.B. bei Volkswagen so
Tolles Format: ordentlich recherchiert, informativ und die Darstellung ist perfekt auf junge Leute zugeschnitten.
Ich würde mir wünschen, dass der deutschsprachige Raum nicht die Fehler der Anglosphäre wiederholt und millionen von sinnlos Studierten in unqualifizierten Billigjobs enden (dort mit hohen Schulden).
Ich habe erst eine Ausbildung nach meinem Abitur gemacht und danach studiert. Leider ist es so, dass häufig nach der Ausbildung sehr schlechte Gehälter gezahlt werden und die Aufstiegschancen mit einer Ausbildung teilweise wirklich schlecht sind (ist natürlich vom Unternehmen abhängig... Aber bei mir in der Berufsschule war es bei fast allen so). Auch die Gehälter innerhalb der Ausbildung lassen teilweise sehr zu wünschen übrig. Viele Auszubildenden werden spätestens nach 1,5 Jahren als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt, mit viel Verantwortung und dementsprechenden Überstunden. Jedoch wird diese Leistung meiner Erfahrung nach fast nie bezahlt. Es sind einfach viele Dinge, die gegen eine Ausbildung sprechen (besonders mit Abitur) und viele Unternehmen beschweren sich lieber anstelle ihre eigenen Strukturen, Prozesse und sonstige Gegebenheiten zu überdenken. Ich habe selbst meinen Master dual absolviert und sehe diese Art von Ausbildung als einen guten Kompromiss zwischen Ausbildung und Studium. Die Unternehmen sowie die Auszubildenden profitieren davon, da sowohl Praxis als auch theoretische Inhalte in einem guten Verhältnis vermittelt werden. Vielleicht sollte dieses Art der Ausbildung oder neue Konzepte gefördert werden, statt am alten System (Ausbildung oder Studium) festzuhalten?!
Echt gutes Video und ein Beitrag des ÖRR mit Quellenangabe sollte Standart sein, weiter so
Wow, das Video hat gerade automatisch nach einem anderen gestartet und ich bin total begeistert! Bitte erweckt das Format zum Leben!!!
Studieren wird auch teilweise etwas zu hoch gehängt. Ich persönlich kenne auch einige die studiert haben und sich wundern warum sie kein Erfolg haben automatisch? Nur weil man erfolgreich Studiert hat ist man automatisch beruflich nicht gleich erfolgreich. Nur wird das leider auch teilweise in unserer Gesellschaft es auch so beigebracht. Ob Studium oder Ausbildung. Beides sind am Ende nur berufliche Qualifikationen die im Lebenslauf stehen. Was man aus den Qualifikationen draus macht muss eben jeder für sich entscheiden.
Kommt auch immer darauf an was man studiert. Man muss ich nicht wundern arbeitslos zu bleiben wenn man Germanistik studiert hat
@@geilerfabs7994eigentlich kommt es gar nicht so sehr darauf an was man studiert hat, da liegt ja der Unterschied zwischen Studium und Beruf. Es kommt aber sehr wohl darauf an wie gut man sein Studium abgeschlossen hat
Das Studium ist eben ein Investment und wie alle investments geht die Rechnung nicht immer auf. Aber auf meiner Hochschule werden wir direkt mit den Größten Anbietern der Region in Verbindung gesetzt noch vor den Abschuss. Von Daimler, zu BMW bis Zeiss.
@@ChrisBa303 bringt dir halt trotzdem alles nichts wenn du Leute hast die kaum mit Einsatz dabei sind. 🤷♂️ Wie du eigentlich schon schön geschrieben hast. Ein Studium ist wirklich ein Investment in deiner Zukunft ob man aus diesen Investment dann wirklich was draus macht oder nicht ist eben jeder für sich selbst verantwortlich und dieses Gefühl habe ich bei vielen frisch Studierten. Das sie sich kaum mehr im Beruf mehr anstrengen und sich wundern warum es nicht weiter geht.
Hab diese Beispiele auch oft in meiner Branche erlebt nur eben bei der Ausbildung. Da strengen sie sich an die Ausbildung abzuschließen und lassen es dann Monate bis Jahre schleifen und wundern sich am Ende warum es nicht weiter geht.
Es ist glaube ich einfach eine Grund Mentalität von manchen Menschen die man glaube ich einfach nicht ändern kann und ob man da jetzt studiert hat oder nicht interessiert ein ehrlich gesagt kaum jemand mehr wenn dies schon zwanzig oder dreißig Jahre dann her war.
Ich selber finde Ausbildung etwas besser als Studium, da man mehr Praxis hat und das meiste Wissen kommt erst mit der Praxis. Deshalb suchen viele Betriebe nach welchen die Praxis haben. Wenn der Betrieb auch noch Ausbildet, kann man versuchen den Azubi so lang wie möglich zu halten und der Wes auch nach der Ausbildung wie es im Betrieb funktioniert usw.
Was ich wirklich empfehlen kann, ist ein duales Studium. Es verbindet die Vorteile einer Ausbildung mit den Vorteilen eines Studiums.
Vorteile:
-Du verdienst vom ersten Tag an Geld
-Du sammelt vom 1. Tag an Erfahrung
-In den meisten Fällen werden die Kosten für das Studium komplett vom Unternehmen übernommen.
-nach dem Abschluss hat man eine unglaublich gute Position auf dem Arbeitsmarkt.
-Es gibt keine bessere Kombination aus Theorie und Praxis.
-Man hat fast immer vom ersten Tag an eine Übernahmegarantie und muss sich keine Sorgen machen, dass man später keinen Job findet.
Contra:
-Ihr seid in der Regel nach dem dualen Studium für einige Jahre an ein Unternehmen gebunden.
-Kann etwas stressiger sein als ein normales Studium, aber nichts, was nicht zu bewältigen wäre.
Ich kann es nur jedem empfehlen. Ich bin gerade aus dem dualen Studium raus und kann mich vor Chancen und Angeboten kaum retten.
Ich überlege auch dual zu studieren und ich wollte fragen, wie viel Geld du verdient hast bzw. was du studiert hast?:)
Duales Studium gibt es aber nicht für jedes Studium 🤷
Zum einen sind die Themen von euch der Hammer. Und die Umsetzung und Produktion ist so unfassbar gut gestaltet
Bin als Deutscher mit türkischen Migrationshintergrund in einem Land aufgewachsen wo die meisten türkischstämmigen nur als Arbeiter und Angestellte gesehen und auf uns herabgesehen wurde. Akademiker prägen die Gesellschaft mehr und genießen über ein höheres Ansehen, es ist nicht nur das Gehalt, wieso meine Eltern unbedingt wollten, dass ich studiere. Bin jetzt in meinem Master und bereue mein Studium kein bisschen. Mir wurden Perspektiven ermöglicht, die ich mit einer Ausbildung niemals erhalten hätte.
Schon armselig, wenn man sich über seinen Bildungsabschluss definieren muss, um sich nicht minderwertig zu fühlen. Denkst du ernsthaft, dass dein Status dich glücklicher macht? Du hast deine Individualität aufgegeben, nur um den Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen. Armes Würstchen!
@@yusufialhelo5592 grundsätzlich hast du natürlich recht. Aber das sind leider die gesetze wonach unsere gesellschaft funktioniert. Oder kannst du dir jemanden der "nur eine ausbildung" gemacht hat als bundeskanzler vorstellen?
@@samkey9007 Nicht jeder Mensch ist Karriere oder Geldgeil. Jeder sollte für sich entscheiden können, was er oder sie als richtig oder falsch empfindet. Sicherlich gibt und lebt die Gesellschaft viel vor, aber man muss lernen sich davon abzugrenzen und für sich selbst den richtigen Weg einschlagen, weil nur dein Weg dich wirklich innerlich zufriedenstellen kann.
@@yusufialhelo5592 einerseits sagst du, dass jeder seinen eigenen weg geht, was ich lobenswert finde. Und andererseits wertest du menschen ab, denen karriere wichtig ist als geldgeil. Yusufi ich hoffe bei dir ist alles gut soweit.
@@samkey9007
Ich lebe in der Schweiz und unsere 7 Bundesräte, kommt bei euch dem Kanzler am nächsten, haben nur zum Teil studiert. Ich glaube alle haben eine abgeschlossene Matur aber danach eine Ausbildung gemacht oder studiert.
In meinem Umfeld ist zum Glück die Ausbildung angesehen.
Wurde jedoch auch schon von anderen Eltern belächelt weil wir für unsere 12jährige Tochter eher den Weg über die Ausbildung mit Matura bis zum Leherstudium sehen an stelle nur durch die schulische Ausbildung.
Eyy, mega Video Tagesschau. Ein Hauch von Humor und memes beim Thumbnail und trotzdem sachlich. Bitte genauso weiter, kann das nur loben
Schön, dass das Video nochmal zeigt, dass Studium die eindeutig bessere Wahl ist.
Wenn ihr wirklich mehr Auszubildende wollt, dann verbessert die Bedingungen dafür 🤷🏾♀️
Ich find eigentlich gerade gut, dass es offensichtlich von beiden Seiten beleuchtet wurde und nicht nur auf die Interessen des Jobmarkts angepasst wurde. Die Hauptaussage, dass nach dem Abi auch für fachinteressierte Menschen die Ausbildung eine Möglichkeit ist, ist doch rübergekommen
Ich finde, dass jeder der seine Arbeit gewissenhaft erledigt, mit sich zufrieden sein kann, gleichgültig ob er oder sie Arzt, Bäcker, Lehrerin oder Polizistin ist.
Mir gefällt der junge moderne und zeitgemäße videostil sehr gut. Gerne mehr, und gebt euren Cuttern mal ne Gehaltserhöhung, wirklich gute arbeit
Gerne mehr davon, fand das Format sehr ansprechend und interessant gestaltet.
Warum so wenig Jugendliche eine Ausbildung im Handwerk machen? Die Antwort ist einfach. Die Bezahlung nach der Ausbildung. Hier in Hamburg zum Beispiel ist die durchschnittliche Miete für eine 3-Zimmer Wohnung höher als Durchschnitsgehalt eines Handwerkers.
Vlt blöde frage aber warum muss man unbedingt IN hamburg wohnen. Kleiner nebenort und sich n kleiney sparsames auto kaufen(zb fiat 500 wenn nur kurzstrecken)/ kann man sich mit guter Öpnv sogar sparen UND warum muss jeder denken er muss noch in der Ausbildung aus dem elternhaus raus (wenns nicht streit gibt) 200-300 euro an die eltern und fertig und dannach ausziehen. Und wofür braucht man als single ne 3 zimmer wohnung??? Einzimmer ist zu klein ok aber gibt genug 2 zimmer die groß genug sind (50-60 qm)
@@danilp8757 Weil nicht jeder in einen Schuhkarton leben möchte
@@neptune1525 Uhm also wenn für eine einzelne person 60m^2 zu klein sind weis ich auch nicht. Klar ist es kein Luxuspalast aber als temporäre Bleibe für ein Single völlig ausreichend. (War auf mich bezogen). Nicht jeder kann ansprüche stellen 100m2 ungelernt zu haben sonst möchte ich als Elektroniker mit Fachabi usw 200m2 für 400 Euro warm 😉. Es gibt halt nur begrenzt platz und ehrlich lieber hab ich 80 statt 100m2 aber dafür noch Grünanlagen etc um mich statt ne beton Wüste. (Du musst mal von 1-3 Millionen leuten und nicht von 10-20 ausgehen. Was das an Mehrbedarf an fläche wäre)
@@danilp8757 hmm! 😓
Gutes Format. Auch wenn aktuell der Bedarf an Azubis riesig ist, ist es trotzdem wichtig auch auf die Schattenseiten hinzuweisen. Höre aus den unterschiedlichsten Bereichen des Handwerks wie teilweise die Arbeitsbedingungen sind und das würde ich mir zum Beispiel nicht geben wollen.
Ich kann eine Ausbildung nur empfehlen! Ich selbst habe kein Abitur gemacht und somit den Weg der Ausbildung (Fachinformatiker Systemintegration) gewählt. In dieser Zeit konnte ich bereits Berufserfahrung sammeln, eine Festanstellung sichern und gutes Geld verdienen. Außerdem erhält man durch den Abschluss an der Berufsschule auch relativ einfach ein Fachabitur und kann anschließend studieren gehen.
Nach der Ausbildung habe ich meine Arbeitszeit reduziert (30 Stunden pro Woche) und ein Bachelor- und Masterstudium absolviert. Im Gegensatz zu den Vollzeitstudenten war ich finanziell unabhängig, hatte gutes praktisches Wissen und musste mich nicht mit langweiligen Minijobs rumschlagen (statt mit den Öffis ging es dann im Tesla zur Hochschule). Die gesammelten praktischen Erfahrungen sind selbst in einem theoretischen Studiengang wie der Informatik von großer Bedeutung. Viele Kommilitonen haben einfach nicht die Zusammenhänge zwischen der Theorie und Praxis verstanden, wodurch der Stoff nur schwer zu verstehen war (z. B. wieso braucht man überhaupt theoretische Konstrukte wie die Entropie im Bereich der Netzwerktechnik). Außerdem wurden mir einige Studieninhalte bereits aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit anerkannt (20 ECTS im Bachelor für die Praktikumsphase und 10 ECTS im Master für ein freiwilliges Fachpraktikum).
Aus heutiger Sicht würde ich jeder Zeit wieder die Ausbildung wählen: Ich musste mich nicht durch das Abitur quälen und habe jetzt trotzdem einen besseren Master Abschluss als die meisten Vollzeitstudenten aus meinem Umfeld. Maybe ist das duale Studium noch besser, aber eine Ausbildung ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen!
Habe nach dem Abutur Informatik studiert und abgebrochen und dann auch diese Ausbildung angefangen. War anfangs verzweifelt, weil ich dann nichts hatte und mir jetzt „nur“ eine Ausbildung bleibt.
Ich bereue nur, dass ich diese Ausbildung nicht früher entdeckt hatte. Dann hätte ich denselben Weg eingeschlagen.
@@senfglas214 Auch ohne Studium verdient man als Fachinformatiker super und es ist einfach ein spannendes Themengebiet! Es gibt so viele Spezialisierungen (Virtualisierung, Windows Administrator, Linux Administrator, Netzwerkadministrator, Datenbankadministrator, Endanwendersupport, diverse Felder im Bereich der Anwendungsentwicklung, Systemelektroniker, ...) und ein sich ständig wandelndes Berufsfeld. Naja und arbeitslos wird man auch nicht - wenn der aktuelle Arbeitgeber nicht passt, hat man schon wieder 30 neue Anfragen auf XING / LinkedIn. Also ich denke du hast den richtigen Weg eingeschlagen und eine gute Berufswahl getroffen!
Ich weiß nicht ob man in der Informatik überhaupt ein Studium braucht, weil Aufstiegschancen, Arbeitsplätze und gute Gehälter gibt es in der Branche genug. Mein Ziel war halt die Lehre / Forschung, weshalb ich das Studium nachgeholt habe und jetzt promoviere. Sonst hätten die Ausbildung und die regelmäßigen Zertifizierungen wahrscheinlich den gleichen Zweck erfüllt.
Ich hab auch eine Ausbildung gemacht! Und bin jetzt am Studieren. Hab mir das auch gut überlegt und bin zufrieden damit! Aber die Ausbildung ist mir so viel wert, ich kann das auch jedem empfehlen! Trotzdem muss sich beim Handwerk dringend was ändern, oft hat man das Gefühl man wird nicht wert geschätzt und der Lohn ist oft auch nicht der Wahnsinn.
Das Argument mit den alten Hierarchien ist sehr akkurat. Obwohl in der Stellenanzeige „flache Hierarchien“ steht, behandeln die Meister einen wie einen Versager „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ist dann immer die Ausrede für ihren rauen Ton.
Mit einem Studium lässt sich dieser Karriereschritt überspringen ohne jemals Fuß in einem Betrieb gehabt zu haben. Nach dem Studium ist man direkt in der Führungsebene und muss die Azubi-Erfahrung nicht machen.
Ich habe letztens mit einem Informatik-Azubi gesprochen, der in der Berufsschule Sport, Deutsch und Religion hat, aber zB keinerlei Mathematik. Das trägt nicht wirklich dazu bei, dass man Ausbildungsberufe ernster nimmt.
Deswegen gehe ich auf eine Akademie und mache dort ein Duales Informatik Studium. 90% sind nur Mathe ^^
richtig gutes format!! es ist ein sehr wichtiges Thema das leider nicht sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und dennoch sehr hilft anderen ihren weg aufzuzeigen. Ich würde mich freuen wenn ihr noch mehr solcher Formate macht
Sehr guter Beitrag
Ich kann jedoch beinahe niemandem eine Ausbildung empfehlen.
Da ich nach dem Abi nicht wusste was ich machen soll habe ich viel experimentiert.
Ich habe ein Jahr Koch in der gehobenen Gastronomie gelernt und eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen.
In der Koch Ausbildung habe ich 480€ im Jahr 2019 verdient und durfte hierfür 50-60 Stunden (ohne Möglichkeit der Auszahlung oder abfeiern) arbeiten und dass in einem extrem toxischen Umfeld.
Als Kaufmann habe ich 780€ verdient habe mich aber schnell sehr gelangweilt, da niemand lust hat einem wirklich etwas beizubringen sondern man oft einfach monotone Arbeit abarbeiten soll.
Am Ende dann Angebot auf Übernahme für 1800€ brutto.
Jetzt könnte man sagen ich habe schlecht gewählt aber dazu vielleicht die Geschichte eines Freundes.
Er hat Elektriker bei einer großen Firma gelernt und während der Ausbildung bereits über 1000€ verdient.
Nach 2,5 jahren Ausbildung direkt übernommen und über 3000€ verdient.
Resultat war nach einem Jahr dann ein Burnout wegen konstanter überarbeitung und unzumutbar hoher Arbeitslast, da stetig Stellen abgebaut wurden bei gleichbleibender Arbeit.
Soviel zur Ausbildung und jetzt zum Studium.
Heute studiere ich Wirtschaftsinformatik und kann ein Studium nur empfehlen.
Warum empfehle ich ein Studium abgesehen von viel Freiheit, hammer Partys, interessanten Inhalten, großen Netzwerken aus Freunden und Bekannten und einem deutlich nützlicherem Abschluss?
Vielleicht weil ich heute als Werkstudent in ca. 16 Stunden/ Woche doppelt soviel verdiene wie damals in der Ausbildung in einer 40 Stunden Woche und einen viel besseren Lebensstil pflege.
Die Ausbildung hat mir in meiner persönlichen Entwicklung wirklich viel gegeben aber jedem der nicht ganz so lost ist wie ich mit 18 würde ich davon nur abraten.
Toll und was soll man da sagen wenn man kein Abi hat?
@@Chlodwig-van-Darmwinden Abi kann man immer nachholen
@@Chlodwig-van-Darmwinden Oder Ausbildung und dann Fachwirt/Meister
Witziges und tolles Format :D super Idee, danke dass ihr euch damit beschäftigt!
Ich habe mein Abi gemacht und dabei nur einen Block und einen Stift gebraucht. Durchschnitt war auch sehr gut und hatte durchweg gute Noten ohne viel zu lernen.
Die andere Seite sieht so aus, dass ich bereits 2 Ausbildungen abgebrochen habe die erste war leider reinste Ausbeute da war es egal was ich mache solange ich verkaufe, also habe ich bereits nach 6 Monaten gekündigt in meiner Probezeit.
Die andere Ausbildung begann ich während der Coronazeit 2019-2022 in einer Bank.
Leider auch hier 2x durchgefallen, weil ich nicht hinterher kam bzw. Ein halbes Jahr gar kein Unterricht stattfand usw.
Nun dachte ich mir Mensch ein Studium wäre doch was feines, weil Abi fiel mir super leicht. Ich habe nickt mal für meine Abschlussprüfung lernen müssen aber nein. Das wurde es auch nicht.
Bin nun Beamter auf Zeit und hole meine Ausbildung nach, den man wird ja leider nicht jünger.
Man muss im Leben probieren nickt jeder weg ist frei von Hürden und ich kann jetzt behaupten ich mache das richtige.
Der goldene Weg zu einer befriedigenden und erfolgreichen beruflichen Zukunft:
1. Mittlere Reife machen
2. Lehre abschließen
3. Mit der Erfahrung aus 10 Jahre Schule und zwei bis drei Jahren Berufserfahrung (Lehre) entscheiden, ob man wirklich studieren will, oder ob eine nicht-akademische Tätigkeit vielleicht sogar viel befriedigender ist.
4. Wenn man nicht mehr studieren will -> weiter arbeiten, ggf. Meister machen.
5. Wenn man alternativ doch nach der Ausbildung studieren möchte -> Fachoberschule und Hochschulzugang nachholen, danach Studium.
6. Wenn man sich für den Beruf entschieden hat, kann man heutzutage schon mit einem Meisterbrief ein Studium beginnen, kein Abi nötig.
Außerdem 1: wenn man nach einer Ausbildung anfängt zu studieren, kann mit der Ausbildung auch wesentlich leichter einen Studentenjob finden, und auch im Studium wesentlich einfacher den erforderlichen Realitäts- und Prioritätscheck für die Studienangebote machen.
Außerdem 2: fast jede Ausbildung befähigt einen, in seinem Leben viel Geld zu sparen, weil man einiges selber machen kann, wofür andere Dritte beauftragen müssen.
Ich persönlich mache meinen Master in Wirtschaftsinformatik und habe vor einigen Jahren mit der Förderschule begonnen.
Parallel arbeite ich und bin sehr zufrieden mit mir und meinem Werdegang. Dennoch finde ich eine Ausbildung prima.
Ich finde man sollte sich kein Druck machen und das machen was man möchte.
Studium liegt nicht jedem und eine Ausbildung auch nicht...
Habe 1 Jahr nach meinem Abi, meine Ausbildung zur Groß und Außenhandelskauffrau angefangen und Anfang 2022 beendet. Jetzt studiere ich seit Oktober. Ich genieße die Freiheiten im Studium und merke wie ich im Gegensatz zu meinen 18 Jährigen Mitstudierenden, mehr Disziplin und Verantwortungsbewusstsein habe, auch durch meine Ausbildung. In meiner Ausbildung (wo nur Abiturienten angenommen wurden) fühlte ich mich unterfordert und bei der Arbeit 90% gelangweilt, was aber auch am Betrieb liegt. Mir hat auch der soziale Austausch gefehlt da man nur auf den Bildschirm geschaut hat und nur in der Mittagspause mit anderen geredet wurde🙃Jetzt macht es mir Spaß früh aufzustehen oder den halben Tag in der Uni zu sein da ich nette Leute habe und es mir Spaß macht!
Hab nach dem (Allgemeinem-)Abi zuerst eine Ausbildung zum PTA Abgeschlossen und es war auf jeden Fall eine gute Zeit in der ich mich auch persönlich weiter entwickelt habe, auch die Apotheke in welcher ich angestellt war bzw. jetzt noch auf 520€ Basis bin hat mir sehr gut gefallen und die Teammitglieder waren sympathisch. Die Vergütung nach der Ausbildung war allerdings nicht überragend und die Arbeit wurde nach einem Jahr auch etwas Repetitiv daher freue ich mich jetzt auf die folgenden Semester Wirtschaftsinformatik.
Wirtschaftsinformatik wieso nicht Pharmazie?
@@garfield850 Pharmazie war interessant, aber in der Wirtschaftsinformatik sehe ich bessere Karrierechancen, vor allem in Schnittstellenrollen zwischen IT und anderen Branchen, zum Beispiel auch der Pharmaindustrie, etwa im Bereich Apothekensoftware.
5:35 "tariflich voraussetztes Mindesgehalt" -in vielen Lehrberufen wird,-
entweder nicht
oder weit unter Durchschnitt
die Ausbildung vergütet.
Z.B.
Kfz-Mechatroniker* :
400€/M (1.L.J.)
600€/M (2.)
900€/M (3½.)
(Unterscheidet sich stark bei den jeweiligen AG's, Marken)
Wenn man nicht ganz hoch hinaus möchte kann man auch gepflegt auf beides verzichten...
Bestes Beispiel sind Friedhofsgärtner - 3Jahre lernen um dann Mindestlohn zu bekommen. Dann lieber als Helfer und ohne Vorerfahrungen direkt beim Mindestlohn einsteigen...
Das Video wurde mir jetzt eine Woche vorgeschlagen. RUclips hatte Recht, was soll ich sagen. War echt vieeeeeeeel besser als gedacht
Also ich hab mein Biologie Studium abgebrochen und mache jetzt eine Ausbildung in der Krankenpflege. Eine gute und wichtige Entscheidung für mich. Ich bin während Corona nur in meinen eigenen 4 Wänden über 2 Jahre total untergegangen. Die meisten denken bei meiner Wahl: Oh Gott! Und leider macht man es mir auch ständig madig. Aberr ich bin nicht blauäugig. Ich hab mich ausgiebig mit den Arbeitsbedingungen beschäftigt und auch schon Freiwilligendienste und Praktika gemacht. Ich denke in dem Berufsfeld werde ich auf jeden Fall glücklicher.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Hauptsache du bist glücklich mit deiner Entscheidung. Ein bisschen neidisch bin ich aber schon darauf, dass du Biologie studieren konntest. Das gibt es als Fernstudium leider gar nicht und ein Fernstudium ist leider meine einzige Möglichkeit, um zu studieren… ich finde Bioinformatik und Biochemie echt interessant…
Ich komme selbst aus dem Handwerk. Bin gelernter Maschinenschlosser und hab danach 4 Jahre in 3 unterschiedlichen Betrieben gearbeitet. War danach 2 Jahre Straßenbauer, 2 Jahre Kanalbauer und danach 3 Jahre im Hoch- und Tiefbau tätig. Heute bin ich Programmierer und hab mich auf die Spieleindustrie und da speziell auf die Unreal Engine eingearbeitet und verdiene seit gut 3 Jahren da nun meine Brötchen bei nahezu 3fachen Gehalt im Vergleich zu meinen vorherigen Tätigkeiten.
Das Handwerk hat nicht nur ein Imageproblem sondern vor allem von Seiten der Vorgesetzten her ein gewaltiges Verständnisproblem ! Jedesmal wenn ich Fragen hatte egal zu welcher Thematik habe ich nahezu ausnahmslos schnittige Bemerkungen bekommen. Somit habe ich faktisch alles mir selbst beibringen müssen (zum Glück habe ich damit kein Problem gehabt, viele Andere in meiner Ausbildung hatten da deutlich mehr Probleme mit !). Allgemein hat man es schlichtweg selten mit gescheiten Menschen im Handwerk zutun. Arbeiten können die Alle, das wars dann aber auch im Regelfall.... Ich habe in insgesamt 14 Jahren Handwerk und gut 30 Betrieben in denen ich gearbeitet habe grade mal eine Hand voll Menschen kennengelernt denen ich auch eine gewisse Sozialkompetenz zusprechen würde UND JA ICH MEINE DAS ERNST !
Du hast private Probleme und weißt nicht wirklich weiter ? Im Handwerk wirst du dazu garantiert ne Menge Bauernweisheiten zu hören bekommen denn eigenständiges Denken liegt denen einfach nicht 🤷♂ Das meine ich absolut nicht abwertend sondern es ist schlichtweg ne Realitätsanalyse meinerseits. Es soll da draußen auch ein paar gute Betriebe geben von denen habe ich allerdings nur gehört und das auch nur auf Weiterbildungen und auch da wurde immer gesagt "Is aber auch mit Vorsicht zu genießen..."
Die letzten 2 Jahre in denen ich im Handwerk gearbeitet hatte wurde ich selbst echt ruppig (was überhaupt nicht meiner Natur entspricht !) weil ich schlichtweg die Schnauze voll hatte von dem ganzen dummen Gesabbel der Kollegen. War dann auch nur noch allein essen und hab klargemacht das ich mit keinem was zutun haben will im Privaten und die sich bloß nicht wagen sollen mir quer zu kommen. Meinen Namen hatte ich dann weg und nach 2 Jahren als ich selbst dann realisierte was eigentlich bei mir abgeht hab ich dann gekündigt und mich selbst 3 Jahre lang von meinen Rücklagen zum Programmierer umgeschult (schaffen aus dem Handwerk heraus nur Wenige und ich weiß auch warum, wurde oben bereits beschrieben).
Ich kann absolut nachvollziehen wieso sich das kein Schwein mehr antun will !
Ich studiere. Und nichts gefällt mir besser, als mich Montag morgens dagegen entscheiden zu können, irgendwohin zu müssen. Außerdem sind 900€ brutto für Vollzeit jetzt nicht das wahre. Als Werksstudent kann man ähnlich mit nur 2 Tagen/ Woche und etwas mehr in den Semesterferien verdienen. Das geht dann sogar im Home Office 👍🏼
Studium ist echt Nice
Darf ich fragen was du studierst?
Studiere Maschinenbau und die Freiheit ist Gold wert. In den ersten beiden Semestern keine einzige Pflichtveranstaltung, nur Prüfungen, die man bestehen musste und jetzt im dritten Semester nur eine einzige 1h1/2 Übung am Montag.
Wegen Corona existiert nun die notwendige Infrastruktur und es wird in den meisten Modulen weiterhin alles hochgeladen. Einen Freitag im Sommer waren es mal 34°C. Wir sind an den See gefahren und haben den Stoff am Samstag nachgeholt. Geiler geht es kaum.
Jetzt kein falsches Bild kriegen, man lernt trotzdem meist jeden Tag den ganzen Tag, aber niemand meint zu wissen, was gut für dich ist. Du weißt selbst am besten, wie viel Du noch zu tun hast und was Du wie lernen musst.
Konnte es in der Schule schon nicht aushalten, wenn Lehrer unnötige Hausaufgaben aufgaben. Gib mir ein Prüfungsdatum und ich beweise Dir, dass ich den notwendigen Stoff bis dahin kann. Wie ich lerne muss doch niemanden jucken.
@@giovannigiorgio2256 BWL
In der IT geht das auch mit nur 1 1/2 Tage/Woche + Home Office + neuste MacBook als Werksstudent
@@liberaltalks4052 cool, dann wünsch ich gutes gelingen :D
Das der Tagesschau Kanal jetzt solche Preview Images verwendet finde ich immer wieder geil 😂👍.
Behaltet das bei!
"mit einer Ausbildung kann man Karriere machen... Mit zusätzlichem studium"
Ich wurde in der Ausbildung im Betrieb selber nicht schlecht behandelt, jedoch war die Berufsschule so ätzend, das dies einer der Gründe war, warum ich aufhörte
Ich kann nur jedem empfehlen nach dem Abitur erstmal mit einer Ausbildung anzufangen - gerade, wenn man nicht genau weiß, wohin der Weg gehen soll. Wenn man danach noch sein Wissen mit einem Studium erweitern möchte, tut man sich so viel leichter. Dann ist auch der Abischnitt egal, weil die Ausbildung jeden frischen Abiturienten schlägt. Und jeder Arbeitgeber ist begeistert, wenn man sowohl praktische als auch akademische Leistungen nachweisen kann. Die Ausbildung war die wahrscheinlich beste Entscheidung meines Lebens!
Aus eigener Erfahrung kann ich dem nur beipflichten.
Kann ich komplett unterschreiben!
Gerade die Tatsachen, dass das Uni Studium eine oft sehr breit aufstellt, ist der Vorteil gegenüber der Ausbildung. Besonders wenn man noch nicht weiß wohin es gehen soll, nagelt die Ausbildung einen doch erstmal fest.
Nach dem Maschinenbau Studium kannst du von Ingenieur, über Journalist, zu Marketing, als auch Management Projektleiter alles machen. Mit einem Industriemechaniker Ausbildung wird das schwer. Industriekaufmann und Industriekauffrau hingegen scheint ein sehr gute Ausbildung zu sein die viele türen öffnet.
Die Ausbildung schlägt jeden frischen Abiturienten? Naja ich denke das kommt doch sehr auf den Studiengang an. Vor allem Natur- und Ingenieurwissenschaften bauen doch sehr auf dem Abistoff auf. Und wie präsent der Stoff noch nach 2-3 Jahren Ausbildung ist ist dann wohl individuell verschieden 😅
@@Dennis-fw4eo Stimmt. Auf der anderen Seite hast du viele Anwendungsbeispiele in der Ausbildung schon natürlich gelernt und es fällt leichter diese zu abstrahieren. Im Informatikstudium ist mir nach der Ausbildung Programmieren wahnsinnig leicht gefallen aber Mathe war natürlich zäh. Trotzdem erkennt die Uni diese Qualifikation an, weil klar ist, dass der/diejenige nicht einfach irgendeinen Studiengang auf einer Website gefunden hat, sondern bereits weiß wie der Beruf (und damit auch das Studium) aussieht
Ich finde das Video sehr gelungen, besonders das thumbnail hat mich sehr angesprochen. Ich finde es ebenso gut das die Tagesschau auch außerhalb von Tages-Nachrichten kontant erstellt und diesen dann in der nicht typischen Art und Weise für die Tagesschau (Tagesthemen, die jeden Tag im linearen Fernsehen laufen) zur Verfügung stellt.
Ich denke das ich nicht der einzige bin der sich in meiner Altersgruppe (um die 18 Jahre) sich selbst nicht zu ernst nehmen, damit meine ich besonders die Mems die gut gewählt worden, meiner Meinung nach.
Also ich hab mal studiert, dann eine kombinierte Aus-und Fortbildung gemacht und studiere ab März nächstes Jahr dann nochmal weiter. In jedem Unternehmen gibt es ab einer bestimmten Stufe nur noch studierte Leute, das liegt auf der Hand und man trifft ab einer bestimmten Führungsebene auch niemandes mit Ausbildung mehr, nur noch Studium
Interessant. Kann ich mir gut vorstellen. Ich denke aber auch, wenn man ein bereits abgeschlossenes Studium hat, ist der Fachbereich vielleicht nicht mehr so wichtig. Da kann man sich sicherlich auch mit zusätzlichen Weiterbildungen in die gewünschte Richtung entwickeln. Bsp. Ein Ingenieur in einer Firma entscheidet sich nach 10 Jahren in der Firma in den betriebswirtschaftlichen Bereich zu gehen und möchte nicht extra noch ein wirtschaftliches Studium dranhängen. Die Fähigkeiten eines Akademikers hat er ja eigentlich schonmal bewiesen. Da sollte es doch möglich sein mit einer (technischen) Betriebswirt Weiterbildung reinzukommen.
Naja um Führungskraft zu werden muß man ja nun Mal gewisse Vorraussetzungen und dementsprechende Qualifikationen mitbringen. Das man hierfür ein Studium benötigt liegt auf der Hand. Hingegen kann niemand einen Akademiker mit zwei linken Händen als Klempner gebrauchen...
Hab eine Ausbildung gemacht, und dann festgestellt, dass ich mehr will vom Leben. Arbeiten, schlafen, essen und Rechnungen zahlen - 0 Summe... Als ausgebildete Fachkraft, die ja heiß begehrt ist und überall gesucht wird, in Vollzeit Schichtarbeit, technischer Bereich - 2100 Brutto... Fachkräftemangel erledigt sich entweder über faire Bezahlung, oder über die nächste industrielle Revolution, mittels Roboter. Kleines Geld ist viel wert, wenn man es im Ausland investiert...
Finde ich gut, dass auch mal der Stift bei der Tagesschau ein Video machen durfte !
Ich bin 27 und gelernter Maßschuhemacher hab 2013 meine Ausbildung zum Maßschuhmacher gemacht sogar mit der Luisa zusammen 😄
ich bin seit 2017 Geselle und es ist für mich einer der schönsten Berufe 👍🏻
Gutes Video, aber ich finde ihr hättet auch die negativen Seiten der Ausbildung mit reinnehmen sollen wie sexuelle Belästigung oder weinende Momente von Azubis und das es dann oftmals heißt in der Ausbildung ist das so
Gibt es jetzt nicht nur in der Ausbildung. Stichwort Mathe. Da rühmen sich die Profs mit 80% Durchfall Quote und Keulen sich einen drauf. Sexismus gibt es leider auch immer und überall, im Studium nur meistens verdeckter….
Das ist echt ein gutes Video! Könnte mir vorstellen, dass das vielen weiterhelfen könnte!
Ich hatte erst Studium, dann eine Ausbildung gemacht und jetzt bin ich in der Hälfte des Zweitstudiums und muss sagen, dass es zumindestens im technischen Bereich besser wäre, wenn ein Studium nur mit Ausbildung oder einer Wissensüberprüfung vorher machbar wäre, vorallem wegen großem Mangel an Lehrern im technischen Bereich. Dann fangen viele Informatik o.ä. an der RWTH oder am KIT o.ä. an zu studieren, weils interessant und cool klingt und fallen hin, weil sie die Vorkenntnisse noch nicht haben.
Eine Ausbildung bringt einen in der Regel sehr viel weiter, weil man im Berufsleben steht und meistens persönlich unglaublich wächst und einen realistischeren Blick auf das Leben kriegt. Vorallem in Bezug darauf, was Arbeit wirklich wert ist! Und ob das, was man macht wirklich etwas für einen ist.
Im Studium hört man selbst einer FH relativ viel Theorie, was sehr gut ergänzend zur Ausbildung ist und u.a. auch mir hilft mich zu vertiefen und einen thematischen Schwerpunkt zu finden. Das geht auch den anderen Kommilitonen so, die ne Ausbildung vorher gemacht haben.
Mit einer Ausbildung hat man im öffentlichen Dienst eher schlechte Karten auf eine Stelle und für den Karriereweg. Zudem gibt es mit einer abgeschlossenen Ausbildung weniger Rentenpunkte als bei einem abgeschlossenen Studium. Wissen nur die wenigsten. Super Video zum Thema Ausbildung!
Für studium gibt das rentenpunkte?? Wurde das nicht abgeschafft?
@@blair4961 Das darf ich nicht näher erläutern.
@@MovieSpottingBerlin wieso das denn ?
@@MovieSpottingBerlin 😂 * „kann“
@@shanewalsh5877 was.....
Bor super video!! Ganz ganz wichtig für die jungen Leute, ich hoffe sehr, dass dies in ihren Feed gespült wird. Tolles Design ebenso!
Bei der Tagesschau waren mal richtig gute Leute dran... Respekt!
Sehr hilfreiches Video. Ich wünschte, ich hätte das gesehen, als ich mich damals nach dem Abitur für einen Karrierepfad entscheiden musste
Ein sehr gutes Video! Wir machen Workshops zur Berufsorientierung und haben insbesondere an Gymnasien das Problem, dass wir mit dem Thema "Ausbildung" häufig auf taube Ohren stoßen. Das Image der Ausbildung und das Prestige eines Studiums werden Jugendlichen nicht selten durch Eltern vermittelt, die das vermeintlich "Beste" für ihre Kinder wollen. Mehr solcher Videos in einfacher Sprache wären super, damit die Kids rechtzeitig (bis zur 8. / 9. Klasse) über die Möglichkeiten aufgeklärt werden.
Wieso sollte man auch eine Ausbildung in Betracht ziehen wenn man auf einem Gymnasium war? Das macht überhaupt keinen Sinn.
@@Cookiekeks Das ergibt schon Sinn, wenn man bedenkt, dass ja häufig (leider) das Abitur Voraussetzung für einen bestimmten Ausbildungsplatz ist. Insofern brauchen viele Menschen Abitur für eine Ausbildung. Außerdem wird ja bereits in der 4. Klasse entschieden, auf welche Schulform das Kind übergehen wird. Zu dem Zeitpunkt steht die Berufswahl noch nicht fest. Diese Wahl wird im Laufe der Schulzeit getroffen und genau hier setzen solche Workshops ein, die die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die das Abitur bieten.
Cooles neues Format!
Bin gerade selbst dabei zu entscheiden wie es weitergeht, da es im Bereich Informatik Ausbildungen und Studiengänge gibt.
Am meisten spricht mich glaube ich aber das duale Studium an. Man hat direkt mehr Zukunftschancen in einer Firma in der man schon Praxiserfahrung gesammelt hat. Dementsprechend ist es aber auch schwieriger einen Platz zu bekommen, also Mal schauen wie's kommt.
Würde mich auf jeden Fall über mehr akkuraten content freuen!
Bevor man sich zwischen Ausbildung und Studium entscheidet, sollte man wissen welche Beruf man ausüben möchte oder zumindest wissen in welche Richtung es geht.
Super darstellung! Akkurat :)
Es wurden weder die harten Umstände in manchen Handwerksbereichen unterschlagen, noch das potentiell doch höhere Gehalt mit Universitätsabschluss. Letzteres wird oft nur ungern erwähnt, weil das dann ja doch nicht selten die Entscheidung zu Gunsten eines Studiums beeinflusst. Dies, und der Umstand, dass sehr viele Menschen das Studium abbrechen oder wechseln, sagt mir im Grunde nur, dass die jungen Erwachsenen ihre Vorlieben einfach noch nicht entdeckt haben. Da müssen die ELTERN und die Schule (Ja - die Eltern haben auch einen Lehrauftrag!) noch mehr tun.
Gutes und informatives Video. Ich würde euch empfehlen für solche Art von Videos einen separaten Kanal zu eröffnen, weil sich die Art wie der Inhalt übermittelt wird stark von den anderen Videos unterscheidet.
Die Videos sollten auf dem Hauptkanal bleiben, denn dieser hat eine große Reichweite und ein Image von Qualität. Durch ein Trennen könnte der Anschein entstehen, dass auf dem Hauptkanal guter Journalismus betrieben wird und auf dem Nebenkanal irgendetwas für Jugendliche. Gerade damit auch die älteren Generationen mitbekommen wie wir jungen Leute ticken und was uns bewegt, sollten diese Videos auch in dem Feed und auf dem Profil der Tagesschau (wo viele die Nachrichten raussuchen) zu sehen sein.
Ich war bis nach meinem Abi überzeugt, dass ich studiere. Und dann hab ich doch eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten angefangen. Bin jetzt kurz vor der Zwischenprüfung.
Viel Erfolg! :)
@@f_aube2960 Dankeschön 😀
Man bewirbt sich für Ausbildung aber man wird nicht genommen!
Jede Ausbildung Platz hat seine Wünsche und man kann nicht jeder wünsche erfüllen!
Dann bleibt einfach ein Weg Studieren !!
HA HA HA.
ich wurde das zweite Jahr hintereinander ÜBERALL abgelehnt - sowohl in alles Unis als auch bei alles Ausbildungsplätzen.
obwohl ich mich bei über 100 Stellen beworben hab.
Es ist unglaublich schwer einen Ausbildungsplatz zu bekommen - UND EINEN STUDIENPLATZ SOWIESO!!! ES IST UNMÖGLICH!!!
@@lenia-victoriaStudienplatz zu bekommen ist einfacher als eine Ausbildung
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema bringt!!!!
Ich kann dieses ewige Rumgeheule des Handwerks nicht mehr hören. In erster Linie mangelt es dem Handwerk an Leuten, die sich für einen Hungerlohn halb tot arbeiten. Und so lange das nicht bei den Chefs ankommt wird sich an der momentanen Situation nichts ändern.
Hinzu kommt der Umgangston im Handwerk.. nicht jedermanns Sache.
Die Zusammenfassung am Ende ist sehr praktisch :)
Ausbildung ist halt einfach komplett veraltet. 1-2 mal die Woche Schule danach und an allen anderen Tagen arbeiten für unter Mindestlohn... Als Student kann man mit einem Nebenjob oder durch Bafög mehr Geld kriegen und hat dazu später auch noch bessere Chancen.
Proooooooooopaaaaaaaaaagaaaaaaaaaaandaaaaaaaaaaaaa!!!!
Leute, wenn ihr mehr Azubis wollt, dann solltet ihr mal eure Erwartungen runter schrauben und gucken, wie ihr zeitgemäße Ausbildung überhaupt richtig umgesetzt bekommt. Ich hab mich mit 2,0er Abitur um eine Ausbildung in allen möglichen Bereichen beworben und jeder Personaler hat abgelehnt. Ja, wenn ihr nur die Überflieger wollt, bitte. Jammert dann aber nicht rum, wenn diese Leute dann aber lieber studieren gehen. Mit 1,0er Abitur und ein bisschen Grips geht keiner für Mindestlohn malochen. Da ist selbst auswandern lukrativer. Was ich nach meinem Studium übrigens tun werde. An mir habt ihr versagt, deutsche Ausbildungsbetriebe. Ihr hättet eine intelligente, fleißige und zuverlässig arbeitende Arbeitskraft haben können. In Norwegen rannte meine Bewerbung derweil offene Türen ein, zum dreifachen Einstiegsgehalt, verglichen mit Deutschland. Nicht die Jugend ist das Problem. Ihr Chefs seid es.
Sehe das genauso. Gerade jetzt kommt dieser Beitrag so rüber als müsste man uns dumme Bürger aufklären, dass Studium schlechter ist als die Ausbildung. Ist schon klar, dass aktuell das Thema eine gute Lobby bekommt, aber so lange die Löhne und Arbeitsbedingungen nicht hochgehen in der Ausbildung, muss sich das niemand antun. Hard facts bitte
Sehe ich genau so.
Dieser Beitrag stellt es so dar, als wären Ausbildungen sehr lukrativ und jeder hätte nach der Ausbildung die besten Aufstiegschancen. Die holen sich Leute in die Sendung, die die absolute Ausnahme darstellen und verkaufen einem das Bild der ach so tollen Ausbildung und lassen die Realität außen vor. Bestes Beispiel ein guter Kollege von mir. Der macht z. Z. eine Ausbildung zum Schornsteinfeger und muss in der Ausbildung Büro und Auto vom Chef putzen und wird von diesen auch noch schikaniert und seine Geschichte ist bei Weitem kein Einzelfall in der Handwerksbranche.
Ich habe meinen Fachabitur in Gestaltungstechnik absolviert und habe mit dem Abschluss gar keinen Ausbildungsplatz als Mediengestalter bekommen. Zugegeben, der Abschluss war echt mies, aber in gestalterischen Berufen zählt meiner Meinung nach eher, was man drauf hat, als Noten auf einem Blatt Papier.
Jetzt hole ich meinen Abi nach und das ist die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
Kommt ganz darauf an, wo und was du arbeitest. Ein Freund hat nach seiner Mittleren Reife und mit seiner ersten Bewerbung, Mechatroniker bei Siemens gemacht. Und es geht im dort ausgezeichnet.
Kommt immer darauf an, was du arbeiten möchtest und wie viele "Konkurrenten" du in deiner Branche hast.
@@loops7858 ich bin gerade an einer Wirtschaftsschule und fange im September eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration an. Für mich ist die Praxis wichtiger als das Zeug was man im Abi lernt. Denn ich werde nach der Ausbildung erstmal Arbeiten (so 3-5 Jahre) und danach im Fach Studieren (ohne Abi) also Informatik in der Richtung Data Science. Vielleicht kann ich danach als Data Scientist irgendwo anfangen. Aber irgendwie bin ich auch gerade am Überlegen ob ich überhaupt das Studium mach, da ich einen sehr sehr guten Betrieb gefunden hab (gefühlt damit den Jackpot abgeräumt). Dann könnte ich einfach Fortbildungen machen und auch meine 4-5k pro Monat Brutto Verdienen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Bewerber mit einem 2,0 Abi abgelehnt werden. Das wird wohl eher andere Gründe gehabt haben. Außer du hast dich nur bei den beliebtesten Firmen beworben. Die füllen ihre Plätze natürlich von vorne nach hinten auf und wenn alle Ausbildungsplätze besetzt sind, dann wird der Rest abgelehnt.
Bei dem Vergleich der Gehälter hätte ich mir noch eine detailliertere Aufschlüsselung der Verteilungen gewünscht. Neben den Durchschnittswerten spielen auch Standardabweichungen und andere deskriptive Größen eine Rolle für einen vollumfänglichen Vergleich. Auch wäre es super gewesen, hättet ihr die Verteilungen zusammen abgebildet. Dann hätte man sehen können, ob es Überschneidungen in den Rändern der Verteilungen gibt, z.B. dass die besser verdienenden Personen mit Ausbildung mehr verdienen als die schlechter verdienenden Personen mit Studium.
Schönes Format :)
Ich habe 2014 meine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten begonnen und 2017 abgeschlossen. Seither arbeite ich
vollzeit als Sachbearbeiterin. Im Jahr 2019 habe ich mein Studium in Gesundheitspsychologie neben meinem Beruf angefangen und werde dieses nun Anfang 2023 abschließen. Mein Weg führte mich zu einem neuen Job als Führungskraft.
Jeder findet seinen Weg 😎
Das ist auch mein Plan für die Zukunft.
Ich habe mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Zuerst fiel der enorme Leistungsdruck weg, weil die Ausbildung im Vergleich zum Studium vom Lernaufwand her Kikifax ist. Im Studium hatte ich zur Zeit des Abbruchs einen Schnitt von 2,9, die Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen. Ich durfte sogar einen Teil der Ausbildung im Ausland absolvieren, was mir im Studium, aufgrund der enormen Kosten, verwehrt geblieben ist.
Die Leute mit denen ich zusammen studiert habe, auch die die noch schlechter waren als ich, verdienen heute Gehälter, an die ich nie herankommen werde. Aber wirklich Spaß an der Arbeit hat keiner von denen, auch wegen des Konkurrenzdenkens.
Mittlerweile bin ich sehr froh einen anderen Weg eingeschlagen zu haben.
Darf ich fragen welche Ausbildung du gemacht hast und was du jetzt arbeitest? :)
Was arbeitest denn jetzt?
Darf man fragen, was du gelernt hast? Bin auf nem ähnlichen weg
Bei mir ähnlich aber meister oder Techniker heben dich auf ein ähnliches gehalt (fast) ohne den wie von dir beschriebenen konkurenz/massiven leistungdruck nur halt etwas später.
Sehr cooles Video, tolle memes, super zugänglich dadurch, einfach informativ! Danke für solche Videos 💙