Versteckte Landstrom Steckdose im Camper einbauen
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- Опубликовано: 26 авг 2024
- Eine klassische Landstrom Steckdose kam für mich nicht in Frage, da ich die neutrale Optik meines Campers nicht zerstören wollte. So eine Außensteckdose müsste ich schließlich auch in die Karosserie einbohren. Für einen kompletten Camperumbau ist das auch ok - für meinen flexiblen 9-Sitzer Umbau fand ich es allerdings nicht optimal.
Ich habe mir deshalb eine Stelle für den Stromanschluss gesucht, an die ich gut rankomme und für die ich die Karosserie nicht beschädigen muss.
Diese Produkte habe ich für den Umbau verwendet (Werbung):
CEE-Stecker: amzn.to/37DGZjU
Sicherungskasten: amzn.to/3L6vnn7
Massekabel: amzn.to/3LZTV2p
FI-Schalter: amzn.to/37AWk4J
Leitungsschutzschalter: amzn.to/3FzG00u
Leitungskabel: amzn.to/3w2ShHG
Kabelkanal: amzn.to/3N5AZPL
Kabelrohr: amzn.to/3FF89mT
Aderendhülsen: amzn.to/39eEyo4
Crimpzange: amzn.to/39eEyo4
Steckdosen: amzn.to/3sQhQdh
Hohlraumdosen: amzn.to/3ssltWC
Dosenbohrer: amzn.to/3w4qRBi
Schelle: amzn.to/3Pdqfke
Abdeckkappe: amzn.to/46qNRcZ
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Endlich mal ein leicht verständliches Video zu dem Thema. Ich habe schon eine CEE Dose am Bulli montiert und ein Kabel ist auch schon da. Ich möchte das natürlich absichern. Auch ich will einfach nur 2 230V Steckdosen innen verbauen. Danke für diese leicht verständlichen Tipps 🙏🏼
Gerne, vielen Dank
Verstehe ich das richtig, dass ich nicht unbedingt eine aussensteckdose brauche und landstrom einfach mit Kabel durch Fenster lege und dann eine kühlbox anschließe ohne zusätzliche sicherungsgeräte oder sonstiges?
Ja, könntest du grundsätzlich so machen. Bei unseren ersten Touren haben wir das Landstromkabel auch nur lose nach drinnen geführt und eine Steckdosenleiste angeschlossen. Mit einer festen Installation ist es aber natürlich aufgeräumter und du kannst dein Bordnetz nochmal zusätzlich absichern. Sobald du die Elektrik im Fahrzeug fest einbaust und du das Fahrzeug als Wohnmobil eintragen lassen möchtest, musst du dich an die DIN Vorschriften halten, die ich in meinem Video beschreibe.
Danke sehr einfach und gut verständlich dargestellt 👍
Vielen Dank. Ich bin gerade zurück vom langen Campingwochenende und habe die Elektrik mal unter realen Bedingungen testen können - alles hat perfekt funktioniert und ist viel aufgeräumter mit richtigen Steckdosen in den Wänden 😀
Hallo Joachim, geile Idee und gut verständlich umgesetzt. Dennoch noch zwei Fragen: hat der CEE-Stecker einen Verschlussdeckel oder brauchts den nicht? Und die zweite (Gretchen-)Frage: hat dir der TÜV diese geniale Konstruktion abgenommen? Danke für deine Bemühungen und liebe Grüße von Stephan
Hallo Stephan, wie kommst du auf Joachim? Egal… Der CEE-Stecker hat keinen Deckel, braucht auch keinen. Ich werde aber noch eine Gummikappe besorgen, damit er vor Regen geschützt ist. Beim TÜV war ich noch nicht. Ich habe aber keine Bedenken, dass alles konform ist. Grundsätzlich wird die Eintragung nur zum Thema, wenn das Fahrzeug als Wohnmobil umgeschrieben werden soll.
Viele Grüße
Du sprichst die ganze Zeit von einem CEE- Stecker, bei 4:47 zeigst Du aber einen Adapter mit CEE- Kupplung, der keine Zulassung hat (obwohl er überall verkauft wird).
Wenn Du dann doch einen Stecker montiert hast, wie schützt Du den gegen Verschmutzung?
Danke für den Hinweis. Ich habe ein Kappe dafür
Hast du dein setup von irgendwem abnehmen lassen? Überlege auch sowas zu verbauen aber im Netz macht man sich verrückt bezüglich Abnahme.
Am einfachsten ist es vor dem Einbau mit einem TÜV-Prüfer zu sprechen und die Möglichkeiten, bzw. Auflagen zu klären. Da ich meinen Camper nicht als Wohnmobil angemeldet habe, sind meine verbauten Teile quasi nur „Ladung“. Somit war die Abnahme nicht notwendig. Mir war aber trotzdem wichtig, dass die Elektrik TÜV-konform ist. Mein Video ist quasi die Anleitung dafür.
Wie gesagt, am sichersten bist du, wenn du vorher mal mit dem TÜV alles durchgehst.
Hi, die Idee ist gut aber wie ist es mit dem TÜV haben die nicht gmeckert ???
Danke. Sie haben sich tatsächlich gar nicht dafür interessiert. Meine Einbauvariante wäre aber grundsätzlich TÜV-Konform. Es macht trotzdem Sinn vor jedem Umbau kurz mit dem TÜV zu reden. Kostet ja nichts und man ist auf der sicheren Seite.
OK. Danke @@cyl
Moin,
für den Campingbereich sind lt. VDE aber nur flexible Gummikabel (H07RNF) mit einem Querschnitt
von 2,5 mm2 vorgeschrieben!
Danke für den Hinweis. Meines Wissens nach gilt das aber nur für den Außenanschluss. Im Fahrzeug kann auch ein kleinerer Querschnitt verwendet werden. Ansonsten dürfte man ja auch kein einziges Gerät mit „normalen“ Kabel abschließen.
@@cyl Ja, da hast du recht, ich war etwas schnell! Aber aus der Erfahrung kann ich oft beobachten, daß Menschen mit WoMo zum Preis von weit über 100.000 € mit Kabeln auf den Stellplätzen hantieren, wo einem die Haare zu Berge stehen. Da werden hemmungslos 3 dünne weiße Verlängerungen hintereinander (vom xy-Markt) durchs nasse Gras gelegt!?! Wenn man die Leuten dann darauf anspricht, bekommt man zur Antwort: "ich geb doch nicht 100 € für so ein Kabel aus! Und dann noch das Gewicht!" Da fehlen mir die Worte! Also nichts für ungut - und weiter GUTE FAHRT!
Achim
@@alfredson524 das machen diese Leute wahrscheinlich weil sie null Ahnung haben....
Und wo ihr Geld herkommt lass ich mal dahingestellt
Gerne mal alle Kommentare lesen…
Brauch man einen Sicherungskasten wenn man nur eine Steckdose möchte?
Sobald Du etwas fest einbaust, musst du es gemäß der VDE machen.
Ist es die 22er schelle? Bei Amazon?
Die 30er. Beste Grüße
Hallo, müssen im Camper die Leitungsschutzschalter nicht 2-polig ausgeführt sein?
Meiner Meinung nach erübrigt sich das, da ich die Phase und N jeweils einzeln mit einem 1-Poligen Schalter abgesichert habe.
@@cyl könnte sein, bin ich mir aber nicht sicher, es soll bei Kurzschluß oder Überlast allpolig abgeschaltet werden, im Auslösefall wird nur eine der beiden Automaten auslösen, denke der TÜV hat da Auslegungsspielraum
@@FrankN516 Genau das ist der Grund warum es 2 oder 3 Polige Sicherungen/Fi´s gibt.
@@cyl bei 2 einpoligen LS ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass nur einer auslöst, wenn das dann der vom Neutralleiter ist, hast Du weiterhin 230 V gegen die Karosserie, darum ist ein 2poloiger LS besser
Danke, ist mittlerweile schon getauscht. Ich habe noch einen EcoFlow in das Netz integriert. Mit Vorrangschaltung und 2. Sicherungskasten. Dabei habe ich auch die Leitungssicherung für den Landstrom auf 2-Polig umgebaut.
Ließe sich das Kabel auch hinten LINKS ins Auto führen? Ist ein Ducato, oder?
Ja, ist links und rechts gleich. Ist zwar ein Peugeot Boxer, die unterscheiden sich aber nur beim Motor.
@@cyl super danke. Und was machst du gegen das "vergessen" beim losfahren?
Da kann man nichts gegen machen. Hat bis jetzt aber gut geklappt 😀 Ist man sonst ja eigentlich auch nicht vor geschützt.
@@cyl Eine Frage noch: Die Außendose ist ja vollkommen ungeschützt, oder? Was ist mit Spritzwasser etc?
Ich habe mir eine Gummikappe für Anhängerkupplungen gekauft. Die habe ich mit einem Kabelbinder befestigt.
Wieso hast Du keinen Defa Stecker benutzt ?
Was wäre deiner Meinung nach der Vorteil?
@@cyl Kannst entweder im Motorraum oder außen an einem Kunststoffverkeleidung an der Seite anbringen. Verkabelung im Auto anstatt unter dem Karosserie. Wenig Anfälliger an Schmutz etc. gegenüber externe Verkabelung. Defa ist auch kleiner und fällt nicht direkt auf, was Du ja haben wolltest. Das ist meine Persönliche Meinung dazu. Ob Defa für campingplätze zugelassen ist oder nicht interessiert mich wenig, da wir überwiegend autark stehen werden. Das ist wahrscheinlich noch als Nachteil zu sehen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Bei mir funktioniert das vorhandene System bisher tadellos. Falls ich aber mal was neues benötige, ist der Defa Stecker sicherlich eine spannende Alternative.
Mit 16A LS abzusichern ist allerdings nicht gut. Da der erfoderliche Auslösestrom von 80A aufgrund der vielen Steckverbindungen (Campingplatz) warscheinlich nicht fließen kann.
Danke für den Hinweis. Was würdest du nehmen?
@@cyl Schwer zu sagen. Schmelzsicherungen haben scheinbar eine etwas bessere Auslösecharakteristik, was ich so gefunden hab. Schmelzsicherungen sind aber im Camping Alltag unpraktisch.
Ansonsten gilt laut VDE der Grundsatz der Selektivität. Nachfolgende Sicherungen müssen früher auslösen als vorgeschaltete. Das heißt konkret, dass die Sicherung innerhalb des Fahrzeugs kleiner Absichern muss, als die des Campingplatzes. Nachdem die Campingplätze meist nicht mit vollen 16A absichern sondern eher mit 10A müsste man somit auf 6A gehen, um die Selektivität einzuhalten. Praktisch ist das allerdings schwierig, sobald man z.B einen Induktionsherd oder sowas verwenden will.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der 16A LS relativ hoch dimensioniert ist für "mobile" Anwendungen.
Keine Sicherung zu verbauen wäre auch nicht richtig. Allerdings ist es so auch nicht ganz optimal (Auslösekennlinie LS).
Ganz korrekt nach VDE ist in so einem Fall vermutlich gar nicht möglich. Wenn dir 6A reichen wäre das nicht verkehrt, ansonstrn einfach so lassen und damit leben.
Danke für die ausführliche Antwort. Vielleicht werde ich mich bei Gelegenheit mal an ein Sicherung mit einer geringeren Auslösecharakteristik herantasten. Bei meinem aktuellen Setup mit Elektroheizung und Kühlschrank + temporär weiteren Verbrauchern scheint mir 16A allerdings passend zu sein.
Dein am Wagen verbauter Stecker hat, soweit ich das gesehen habe, keinen Deckel bzw. keinen Spritzwasserschutz für die Kontakte. Hast du (bzw. der TÜV) da keine Bedenken, dass hier durch Korrosion unerwünschte bis gefährliche „Effekte“ auftreten könnten?
Der TÜV hat den Stecker nicht bemängelt. Grundsätzlich schätze ich das Korrosionsrisiko auch eher als gering ein, da der Stecker ja wasserdicht ist. Ich habe aber unabhängig davon mittlerweile eine Gummikappe für den Stecker, um ihn vor Schmutz zu schützen.
@@cyl OK, ich hatte diese Bedenken an anderer Stelle bezüglich einer ähnlichen Installation wie die Deine gelesen und konnte das nachvollziehen, insbesondere, wenn u.U. durch Korrosion des Schutzleiterkontakts im offenen Stecker die Erdung beeinträchtig würde. Ich nehme aber an, dass eine fest sitzende Gummikappe auf dem Stecker eventuelle Feuchtigkeit von den Kontakten fernhalten dürfte.
Ansonsten ist das hier ja ein gut nachzuvollziehendes und „handfestes“ Video.
Vielen Dank. Ich wollte damals keine Anschlussdose in die Karosserie einbauen. Deshalb die Position unter dem Auto. Leider habe ich keinen idealeren Stecker dafür gefunden. Nach knapp einem Jahr sieht auch noch alles wie neu aus. Mich stört mittlerweile eher die Turnerei beim anschließen unter dem Auto. Ist zwar nicht dramatisch, mit einer normalen Dose wäre es aber etwas komfortabler. Solange sich keine Korrosion abzeichnet werde ich aber erstmal alles so lassen.
@@cyl Welche Gummikappe hast du verwendet?
@@steffenfridgen5814 Habe ich gerade in der Videobeschreibung verlinkt