Antonio Vivaldi (1678-1741), Concerto A-Moll, 3. Satz, RV 522 (Transkription - J.S. Bach, BWV 593)

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  • Опубликовано: 21 сен 2024
  • Kontrafaktur und Adaptionen waren gängige Reproduktionsmittel für Musik im Zeitalter des Barock. Einerseits war an den Höfen und in den Kirchen der Bedarf an neuen Kompositionen stets groß, andererseits schöpften die Tonkünstler der Zeit Ideen aus den Werken ihrer Kollegen, studierten die unterschiedlichen Stile, entwickelten sie weiter und erweiterten ihr Repertoire und das ihres Instruments - auch Bearbeitungen eigener Werke waren üblich, was im Falle von J. S. BACHs Weihnachtsoratorium in heutigen Ohren durchaus lustig klingen mag, wenn man die zuerst komponierte Kantate BWV 214 und insbesondere den ursprünglichen Text zu den so vertrauten Melodien hört. „Blühet ihr Linden in Sachsen, wie Zedern!“, statt „Herrscher des Himmels erhöre das Lallen“. Soweit zur Illustration des Verfahrens. Die Bearbeitung im Falle von Antonio Vivaldis Concerto in a-Moll, op. 3, Nr. 8 für zwei Violinen, Streicher und Basso Continuo bedeutete für J. S. Bach, das konzertante Hin und Her und Miteinander der Solo- und Tutti-Passagen des Streichensembles auf die Orgel mit ihren unterschiedlichen Werken zu übertragen. Aber dies so kunstvoll und mit einigen versierten kompositorischen und orgelspieltechnischen Kniffen, sodass einerseits das italienische Original bestehen bleibt, es aber durch J. S. Bach eine ganz eigene Berechtigung für die Orgel und ihren besonderen Klangfarbenreichtum erhält. (jb).
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    Recorded on the baroque organ in Eckenhagen in May 2023.

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