Wie wunderbar klar und auch deutlich der Bahndirektor redet, keine Anglizismen bzw dieses Denglisch. Schön langsam und klar. Diese alten Dokus sind so herrlich und entspannend zu sehen, keine schnellen oder hektischen Schnitte mit lauter Horrormusik untermalt. Bitte mehr davon.
@@cowleysbein9002Das ist jedoch nicht das Gendern worüber sich die Nation aufregt, sondern eher die Variante wo die meisten noch zusagen, und grammatikalisch auch wirklich richtig ist.
Ich höre nur wie der Herr spricht, so schön so klar, so schöne Sätze sagt er ,so effektiv erklärt er.. so schöne Deutsche Sprache spricht er wenn man mit der heutigen Sprache vergleicht. Die waren richtige Büro Personal von damals.
Heutzutage dominiert ja nur noch das Gendern bis zum Exzess: "Ministerinpräsidentin Malu Dreyerin" oder so was ähnliches lässt sie sich einfallen, die ständig wachsende Schar von Sprachvergewaltigerinnen und -vergewaltigern.
Bei Min. 11:51 was ist das für ein mir unbekannter Geldschein im Drehkarusell des Fahrkartenbeamten? Sehe merkwürdig für einen großartiges Zeitdokument.
Großartige Doku, allein die alten Loks! Herrlich! Und dann kamen irgendwann die Knalltüten der Lobby auf die Idee, das Güter auf die Strasse müssen! Die BWLer hatten entschieden, dass es keine Lagerhaltung mehr geben darf. Das Ergebnis erleben wir seit zig Jahren auf unseren verstopften Strassen.
@@cremi77 Das stimmt! Ich war letze Woche mit dem Auto in Süddeutschland (sonst fahre ich tatsächlich immer Zug) Mindestens die rechte Spur ist eine einzige, unendlich scheinende Kolonne von LKW. Das kann kein Strassenbelag aushalten.
Sämtliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Redundanzen fielen dem Rotstift zum Opfer, der Kahlschlag wird in etlichen Bereichen zugleich sichtbar. Wir alle profitierten zu lange vom Leben aus der Substanz. Irgendwann tritt der Schmerz, wie bei einem menschlichen überlasteten Körper zu Tage.
Und warum wird mit LKW verladen? Wenn Sie die Antwort nicht wissen, sollten Sie sich schnellstens mal mit Transportlogik beschäftigen, dann würden Sie nicht so dummes Zeug wie Knalltüten schreiben.
Kaum zu glauben, das die vielen Dinge, die hier als funktionierende Abläufe zu erkennen sind, mittlerweile nur noch Schatten ihrer damaligen Qualität sind.
@@thomaswilkinson3241 Wenn diese Übertreibung mit unserem Auflösungsbestreben in eine EU zu Ende ist und sich unsere Gesellschaft wieder auf sich besinnt.
@@dr.wilfriedhitzler1885 Ihr Wort in Gottes Ohr! Ab dem 1.1. 22 bin ich MA der großen DB. 😊 Der Fortschritt hat Einzug gehalten - und Vieles ist in Realitas besser als es scheint! Bundesbahnpräsident Prof. Öftering hat das begriffen, was ein Mehdorn nie begriffen hat: die Bahn hat einen hoheitlichen Auftrag - auch unrentable Strecken müssen bedient werden. Gewinne können damit verständlicherweise nicht gemacht werden!
Unglaublich, wie in diesen Zeiten damals komplexe Prozesse analog abgwickelt wurden. Vielleicht sollte man bestimmte Fertigkeiten wieder erlernen. Beeindruckend!
Die erste Hälfte wirkt zwar noch etwas folklorehaft die Zweite Hälfte des Films ist aber extrem gut. Es sind im Prinzip schon 1958 die Fragen von heute: Was soll die Eisenbahn leisten? Hat sie eine Zukunft? Muss sie Gewinn machen? Ein toller Film!
Wenn ich mir anschaue was heute aus meiner Bahn geworden ist könnte ich heulen... Ich bin Lokführer mit Leib und Seele da tut es einfach weh zu sehen welchen Stellenwert die Bahn mal hatte.
Sie haben vollkommen Recht, unsere Regierungen haben seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf PKWs und LKWs gesetzt, die Bundesbahn wurde zum Stiefkind der Politik. Das schlimmste aber war der Privatisierungsschritt unter den CDU-Bundesregierungen von Helmut Kohl. Der hat die Umwandlung in eine AG durchgesetzt, aber die Aufseher der Regierung im Aufsichtsrat haben den Vorstand an der langen Leine gelassen. Die Aera Mehdorn hat mit dem Segen der damaligen Bundesregierung den Börsengang der Bahn betrieben und beim Schienennetz gespart. Das Ergebnis sehen wir heute.
Ironisch, aber dieses Video ist an der damaligen Bahn sehr kritisch, aufgrund der Kosten. Es waere besser, wenn sie die Bahn vollig akzeptiert haben wuerden, wie es war.
Der Staat hätte damals einfach die Mehrkosten für unrentabele Fuhren übernehmen müssen, wenn die Bahn schon gezwungen wird, aus volkswirtschaftlichen Gründen, Transporte zu übernehmen, die verlustbehaftet sind. Das wäre eigentlich die Aufgabe des Staates gewesen. Weiterhin hätte der Staat die Finanzierung für die Reparatur der kriegsbeschädigten Infrastruktur übernehmen müssen, was er beim Straßennetz ja auch getan hat.
@@MrXPeaceLP Früher hatte man sich aufgeregt wenn der Zug mal gerade 5 Minuten Verspätung hatte. Zudem warteten die Umsteigezüge auch meist auf den verspäteten Zug.
es wäre zu ergänzen, dass heute 7x mehr Züge fahren als zu Zeiten der Bahnreform. Auf weniger Gleisen, die in schlechterem Zustand sind, und schneller. Und dass heute durchaus mehr Menschen befördert werden als damals. Nur halt anteilig weniger.
Ein wirklich historisches Dokument. Wie viele der damals vorhandenen (Neben-)Strecken gibt es heute nicht mehr? Gewiss, einige davon lohnten sich nicht wirklich, aber oft wurde von der Bundesbahn der Fahrplan absichtlich so unattraktiv gemacht, dass die Menschen lieber auf das Auto umstiegen und ungewollte Strecken stillgelegt und abgebaut werden konnten. So manchen Schienenstrang könnte man heute (wieder) gut gebrauchen...
Während meiner Lehrzeit sah ich den TEE täglich vorbeifahren-so faszinierend, auch mehrmals die BR103. Mein Onkel nahm mich einmal mit nach Hamburg, Erlebnis pur. Schon der gepflegte Umgang und Service im Speisewagen. In Japan sind noch sehr viele nostalgische Luxuszüge im Regeldienst unterwegs, alle immer gut gebucht. Schade dass man diese Klasse von Reisen in Europa sterben hat lassen. Es fehlt in der DB wie wir wissen auch Management, Fachwissen und Weitsicht. Siehe SBB und was die ÖBB mit den Nightjets vollbringt.
Damals wie heute gilt: ENTWEDER die Eisenbahn zählt zur Infrastruktur (wie Straßen für Autoverkehr) und wird auch finanziell von der Gesellschaft getragen ODER die Eisenbahn soll Profit machen. Beides geht nicht!
aha... Und Airlines oder Fernbusunternehmen kommen in Ihrer Welt nicht vor, da sie ja auch Verkehrsleistung erbringen und zumindest im Normalfall Geld verdienen und eben doch gehen... Dss ist wieder die zutiefst ideologisch geprägte Weltsicht, dass wirklich wichtige Dinge nur als Volkseigener Betrieb funktionieren - also der Form, die im Deutschland 40 Jshre lang beweisen durfte, dass sie dazu eher weniger taugt als alles andere...
Sorry, aber ich glaube, die japanischen Eisenbahngesellschaften lachen da nur. Anders als hierzulande, wo der Regionalbahnbetrieb nur dank der Subventionierung der Länder gehalten werden kann, fahren dort viele der Bahngesellschaften mit Gewinn. Und das hat einen Grund: es wurde nie die Utopie vertreten, dass die Menschen alle mit dem Auto in die Stadt fahren sollen. Den Planern war schon in den 50ern bewusst, dass wenn sie lieber Autobahnen statt weitere Bahnlinien bauen, die Städte schnell verstopfen werden. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Tokyo aussehen würde, wenn die 40 Mio. Bewohner nicht zur Hälfte, sondern nur wie in Deutschland üblich zu einem Viertel die Bahn benutzen würden ;)
Sehr schöne Dokumentation. Nicht erwähnt wird hier sehr elegant, dass 13 Jahre zuvor, kaum noch 3 km Schiene intakt waren, alles zerbombt. Das alleine ist eine phänomenale Leistung der Bahn.
Nur stagnierte es bereits um diese Zeit und es zeichnen sich auch falsche Lösungen wie die Auflassung von Bahnhöfen und HP anstatt von Bedarfshalten ab. Und die Dampflok war zu diesem Zeitpunkt besser als ihr Ruf.
Das ist aber auch arg übertrieben. Das Bahnnetz war beschädigt ja, aber nicht so stark wie es immer glauben gemacht wird. Vieles fuhr relativ schnell wieder, zumindest im Westen, wenn es von der Alliierten Administration erlaubt wurde
23:35 Sehr schön gesagt! 19:40 Ja das ist wirklich kaum zu glauben :D Eine wahrlich sehenswerte Dokumenation! Vielen Dank für diesen historischen Upload.
Ab 19 : 30 min - " ....der Gedanke , daß wir auch im Jahr 2000 noch mit diesen Elektroloks reisen werden......" , Im Jahre 2016 , Juni , sind immerhin noch 10 Loks der ehemaligen BR E 10 , sowie 14 Loks der ehemaligen BR E 40 bei der DB AG offiziell im Dienst , also keine Museumsloks ! Wer hätte das damals gedacht ? Gruß Christof
Ja bei der Aussage musste ich auch Herzlichst lachen. Allgemein eine Interessante Dokumentation und dazu sollte man sich den worten des Direktors zur Aufgabe der Bundesbahn gegenüber der Bevölkerung und Wirtschaft einmal wieder annehmen.
...doch, im Jahr 2000 bin ich mit der E10 von der S-Bahn bis zum Regionalexpress alles gefahren und ich möchte diese Zeit nicht missen, auch wenn es als Lokführeranfänger nicht immer einffach war.
Klar, früher war alles besser weil die Dinge von denen man träumte noch nicht Wirklichkeit waren. Heute kann man innerhalb weniger Stunden quer durch Europa reisen, hat immer einen elektronischen Begleiter dabei und sitzt auf einem stillen, klimatisierten Platz. Ich denke die Zeit war damals besser weil man damals für eine bessere Zeit gearbeitet hat, und nun da die bessere Zeit da ist weiß man nichts damit anzufangen. Eventuell ist die Freiheit nur eine Illusion die nur in unseren Köpfen aber niemals in unserer Realität verwirklicht werden sollte.
Wunderschöner Film! Die meisten Aufnahmen sind aus Frankfurt und Umgebung (Opelwerk Rüsselsheim z.B.), herrlich auch die Einfahrt in den Hbf Frankfurt, ohne Hochhäuser im Hintergrund, ich habe es erst gar nicht erkannt :D
Nebenstrecken werden erhalten, auch wenn sie nicht rentabel sind, hahahaha heute ganz sicher nicht mehr 😔 wenn ich sehe wie viele schöne Strecken verrotten könnte ich ausrasten.
...neueste Nachricht, dieser Tage (12-2019) in den Radionachrichten verbreitet. Man (die Politik) möchte stillgelegte Strecken reaktivieren...wers glaubt, wird selig...
Bravo pour cette vidéo et pour l'atteleur de wagon d'autos qui fait son travail en se déplaçant ! Merci à vous de nous rappeler la reconstruction de nos réseaux chose qu'aujourd'hui l'on oublie !
Sagenhaft, die alten Loks im Echtzeitbetrieb zu sehen ! Der Moderator sagt u.a.: "Die Vorstellung ist irgendwie bedrückend, daß wir im Jahr 2000 noch mit diesen Lokomotiven fahren werden." Dabei zeigt er Loks der BR E10. Ihre direkten Nachfolger sind tatsächlich noch in Betrieb: Die E110 und E140. Finde ich überhaupt nicht bedrückend. Was ist heute sonst noch so zuverlässig, robust und langlebig ?
Da bin ich der gleichen Meinung! Wenn auch der Rangierbetrieb (da ich in diesem Feld tätig bin) eine neue Rangierlok benötigen würde. Die Technik aus den 1960er Jahren gemischt mit moderner Technik läuft häufig auf Störungen hinaus und benötigt sehr oft Instandhaltungs- und Reperaturarbeiten. Eine moderne Lok würde in der Anschaffung mehr kosten, doch auf lange sich wäre sie deutlich sinnvoller als die derzeitge BR 294 ständig neu aufzurüsten. Außerdem; Klimatechnik ist in den derzeitigen Sommertagen, die bis an die 40° gehen können unerlässlich. Rangieren macht bei diesen Temperaturen jeden Aufenthalt im Führerstand zu einer einzigen Qual.
Das ist ja das bedrückende...dass man es nicht geschafft hat in 60 Jahren etwas genau so zuverlässiges aber deutlich moderneres auf die Beine zu stellen. :-)
Also ich fände es bedrückend, wenn die E 10,E40 und E41 bereits im Jahr 2000 von den Gleisen verschwunden wären. Und ich fand es bedrückend, daß sich die DB bereits 77 komplett vom Dampfbetrieb verabschiedet hat, obwohl die meisten Loks noch mindestens bis zum Jahr 2000 zuverlässige Dienste hätten leisten können. Die wenigen erhaltenen Museumsloks beweisen ja, daß Dampflokomotiven sogar heute noch zuverlässig im Reise- und Güterverkehr einsetzbar gewesen wären.
Die E10 ist die 110. Die wurden 1968 wegen EDV Einführung alle umbezeichnet. Betraff aber sämtliche Loks. Also z.B. E40 = 140, E03 = 103, E50 = 150 usw. Nur als Hintergrundinformation.
@@s.l.9309 Glaubst Du ernsthaft es gibt Leute, die das nicht wissen? Allerdings ist die 042 keineswegs eine 42, sondern eine ölgefeuerte 41. Und die 043 ist auch keine 43 (die ja eine 2-Zylinderversion der 44 war), sondern eine ölgefeuerte 44. Auch ist die 052 keine 52, sondern eine Baureihe 50, genau wie 050, 051 und 053. Die 144 ist eine E44, aber die 145 keine E45 (und auch keine E44.5, wie mal jemand ernsthaft behauptet hat), sondern eine E44 mit elektrischer Widerstandsbremse. Manchmal habe ich den Eindruck, daß es Leute gibt, die diese Dinge tatsächlich nicht wissen, deshalb sei das noch mal hier erwähnt.
Ein wunderbarer Film! // Die Leute drängen sich noch an den Bahnsteigkanten, keiner dachte je daran, einen Mitmenschen vor den Zug zu stoßen oder selbst gestoßen zu werden. // Was der Sprecher sagt, hört sich ziemlich modern an: Da ist von Effizienz die Rede, Energieverbrauch, unsinnigen Arbeiten (Schrankenwärter, Petroleumleuchtenanzünder ...). // Statt Bildschirm und Computer auf dem Schreibtisch hat der Chef der Bahn ein hübsches Radio hinter sich (ca. 23:40)! // Etwa um 32:30 antwortet der Chef der Bahn auf die Frage, ob die Bahn eine Behörde sein muss oder umgewandelt werden kann in einen eigenständigen Betrieb: Interessant! // Tolle Dokumentation!
Aber eigentlich gibt es den Schrankenwärter (fast) umsonst. Der ist Beamter, den kann man eh nicht feuern, wenn man ihn nicht mehr braucht. Wenn man dessen Arbeit automatisiert, geht er in Pension und bezieht Ruhegehalt. Bezahlt wird der sowieso, egal ob er was tut oder nicht.
Zuallererst: Ein wirklich toller und sinnvoller Kanal! Nun aber zu den wesentlichen Punkten: Das ein staatlich geführter Bahnbetrieb ineffizient sein muss, ist keine Zwangsläufigkeit, wie ultraliberale Apologeten der freien Marktwirtschaft immer behaupten. Es gehört zu den beliebten Narrativen, die der Realität nicht standhalten, dass ausschließlich betriebswirtschaftlich geführte Unternehmen kostenrational und effizient gestaltbar sind. Die einfache Gegenüberstellung der Ein- und Ausgaben, die der Sprecher im Film betont, wenn er auf den damaligen täglichen Verlust hinweist, übersieht den Beitrag der damaligen Bundesbahn zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung, den derselbe Sprecher ja im Falle des Automobilwerks sogar deutlich bei 9:20 erwähnt. Für einen nach gemeinwirtschaftlichen Prinzipien geführten Betrieb ist somit nicht nur eine betriebswirtschaftlich Bilanz, wie sie im privatwirtschaftlichen Bereich gemäß den Gesichtspunkten der Doppik und der GuV-Rechnung aufgestellt wird, entscheidend, sondern zusätzlich bzw. ergänzend eine volkswirtschaftliche Bilanz, die den Beitrag zur Wertschöpfung der Bundesbahn nicht nur im Falle des Automobilwerks sondern all der zahlreichen mittelständischen und kleinen Betrieben, die damals von der bahnbetrieblichen Infrastruktur profitierten oder ihren Betrieb sogar hätten einstellen können.. Auch die damals noch zahlreichen Pendler müssten eigentlich buchhalterisch in einer volks- und betriebswirtschaftlichen Bilanz mit einem klar benennbaren Wert mitberücksichtigt werden. Auch wenn dies nicht ganz so einfach ist, kann dies nicht einfach unter den Teppich kehren. Es ist schlicht unseriös und fehlerhaft, die betriebswirtschaftliche Leistungsbilanz ohne Berücksichtigung des volkswirtschaftlichen Beitrags in den Vordergrund zu stellen, gerade auch und ganz besonders wegen der Diskrepanz von betriebs- und volkswirtschaftlicher Rationalität in der Marktwirtschaft. Das dies im Film geschieht, ist vielleicht dem Umstand geschuldet, dass das Jahr 1958 eine Zeitenwende für die noch junge Bundesrepublik bedeutete - man rückte schon längst deutlich von Sozialisierungsbestrebungen ab, wie sie noch im Ahlener-Programm der CDU zu finden waren und die SPD verabschiedete sich mit dem Bad Godesberger Programm davon, die Wirtschaft zu demokratisieren. Nichtsdestotrotz ist die Forderung nach In- und Output-Effizienz für einen gemeinwirtschaftlich wie auch betriebswirtschaftlich geführten Wirtschaftsbetrieb selbstverständlich relevant.
Epikur Epikur Und der Sozialismus der Nationalen (die übrigens die deutschen Bahnen erst zusammengeführt haben) war schon gar in ganz großer Entfernung.
Aber gerade bei der Schraubenkupplung ist die im Film vorgebrachte Kritik mehr als berechtigt. Es wäre allerdings sinnvoller gewesen, statt auf die automatischen Kupplungen der Modelleisenbahnen auf jene in Nordamerika zu verweisen (bzw. in der Sowjetunion, aber das wäre aus politischen Gründen nicht gegangen).
Der Eisenbahner hat immer wenige verdient als in der Wirtschaft verdient wurde, aber hat sich in einer Eisenbahnerfamilie gefühlt und immer alles gegeben um Menschen und Material die Beförderung sicher zu ermöglichen. Eisenbahner ist nicht nur ein beruf sondern eine Berufung.
19:40 "Die Vorstellung, dass wir im Jahre 2000 mit den hier gezeigten Lokomotiven noch reisen würden, erscheint bedrückend." Hahem, räusper. Tatsächlich war eben dies der Fall. Vielleicht nicht genau diese Loks, aber schon deren Bauart. Die hielten bzw. halten genauso lange, wie die Dampfloks. Verursachen dabei aber nur einen Bruchteil von deren Kosten.
Einfahrt eines n-Wagens (Silberlings) mit Hasenkasten-Steuerwagen bei 13:16 Lustig ist das kleine Fenster im Steuerstand, mit dem winzigen Scheibenwischer. Der vorausfahrende Wagenübergang mit dem Gummiwulst sieht schon kurios aus.
"Scheibenwischer an DB-Fahrzeugen bis 1990" das wäre noch mal ein Kapitel für sich. 2000 PS und dann solche Scheibenwischer. Die Scheibenwischer bei 13:16 sind OK, keine Frage.
@@derhinterfrager2935 Fairerweise muss man aber auch sagen: Richtiges Kochen braucht Zeit und die gibt es heute halt auch nicht mehr, wenn der ICE in einer Stunde von Frankfurt nach Stuttgart gerast ist. Also muss auch der Imbiss schneller fertig sein. Sonst steigt der Kunde vorher aus, ehe er seine Bestellung hat...
Neulich, ich morgens 1. Klasse nach Berlin. Dortmund...Hunger... Speisewagen: Brötchen ?! Nee, die gibts erst ab Hannover. Ok, danke ! Braunschweig... nochmal gefragt: Nee, die sind alle.
Wie wahr... Das große Problem ist auch fast 60 Jahre nach diesem Film die Politik mit ihrer Forderung, die DB müsse Gewinne erwirtschaften. Auf den ersten Blick funktioniert das auch, (fast) jedes Jahr schreibt die Bahn schwarze Zahlen. Nur sind das keine echten Gewinne, sondern stammen aus Subventionen für den Nahverkehr bzw. aus Trassengebühren. Und damit weiterhin positive Bilanzen präsentiert werden können, werden wichtige Weichen, Signale und Bahnsteige zurückgebaut, also alles was im Unterhalt Geld kostet. Die Folge ist ein Schienennetz das dem steigenden Mobilitätsbedarf nicht gerecht wird. Traurig.
Aber es führt keiner mehr so klar und deutlich aus, wie hier ab 23:20. Das wird im Gegenteil immer vergessen. So gesehen war es gar nicht so verkehrt, als sie noch ein Staatsbetrieb war. Denn mit der "Privatisierung" haben sich manche Aspekte nicht geändert. Politiker labern ständig rein, obwohl sie noch weniger Ahnung davon haben, als mancher der Manager und sie ist nach wie Abstellgleis für abgehalfterte Politiker.
Damals (bin ein Kind der 70er) noch die Verbindungen im Kursbuch rausgesucht und man konnte sich zu 98 % darauf verlassen, dass man pünktlich seinen jeweiligen Anschluss bekam und wie geplant am Ziel eintraf. Heute: Vor jedem Umsteigen der bange Blick in die Handy App, ob der Anschlusszug trotz Verspätung noch zu erreichen ist. Von der eigentlich geplanten Ankunftszeit am Ziel kann man sich normalerweise schon kurz nach Reiseantritt verabschieden. Ganz abgesehen von den, für uns Kunden, durchsichtigen Tarifen. Wenn man am Schalter einen Preis genannt bekam, dann konnte man sich auch darauf verlassen das es der günstigste war. Nicht so wie heute, wo selbst die Angestellten im Reisezentrum fast nicht mehr durchblicken, weil es für (fast) jede Verbindung 3-5 unterschiedliche Tarife gibt.
Ganz hervorragende Kommentare, danke, spricht mir aus dem Herzen. Arme Bundesrepublik, das ganze Tafelsilber wurde von der Bundesregierung verscherbelt.
Bitte nicht stören lassen: bis 9:15 geistert eine Kratzspur durch die Bildmitte (noch im alten Film- und TV-Format 4:3) Schön viel Mechanik und Manpower sind im alten Filmschätzchen zu sehen: - der Scheibenwischer im TEE kann auch mit Handhebel betätigt werden 0:25 - die Totmanntaste sitzt auch im Geschwindigkeitsregler 1:00 Enorm (zu) viele Beschäftigte (500 000) hielten den Betrieb damals aufrecht: - Am TEE werden die Griffstangen beim Zwischenhalt geputzt, weil der Abort aus den Zugtoiletten noch ins Freie auf das Gleis fiel und sich bräunlich über die gesamte Wagenoberfläche verteilte 1:44 - die Zugsekretärin tippt auf der Schreibmaschine die Geschäftsbriefe 2:45 - die angehobenen Gleise werden von der Gleisbaurotte manuell mit Schotter unterfüttert 5:00, die Gleisstopfmaschine kommt bei 28:35 - der Lampenputzer muss täglich an Weiche und Signal die Beleuchtung sicherstellen 13:38 - der Schrankenwärter kurbelt runter, wieder rauf, und usw. usf. 16:40 - der Fensterputzer mit verschmierten, kleinem Tuch 7:15 - der Streckenwärter mit seiner dem Schwellenabstand angepassten Schrittlänge 28:00 und 37:33 Dicht an dicht warten die Reisenden nach der Fahrkartenkontrolle (Beschäftigung von Kriegsversehrten) am Bahnsteig, bis der Zug vorfährt 13:05 und 21:43 Die Opel-Arbeiter kommen noch nicht im eigenen Auto 10:22 , sondern in "Donnerbüchsen" per Bahn Die Schönen und Reichen im plüschigen Mantel aus echtem Pelz 35:20 Der Bahnchef erläutert Sinn und Zweck der Bahn 22:45, besonders zur „Gemeinwirtschaftlichkeit“!
Die Toilettenfallrohre gehen nach unten aufs Gleis, da kommt wenig an die Seitenwände der Wagen. Der Schmutz rührt eher von den vielen rußenden Dampflokomotiven her, die damals noch unterwegs waren, aber auch vom rotbraunen Bremsstaub der Klotzbremsen, die man ja inzwischen leider fast nur noch bei Güterwagen findet.
@Irgend Jemand, die Hygiene an den Griffstangen ist heute und war früher wohl wichtig! Bei geringen Geschwindigkeiten fallen die Fäkalien runter aufs Gleis, doch bei schneller Fahrt werden die menschlichen Ausscheidungen überall hin versprüht durch Unterdruck, wie bei einem Airbrush-Spritzgerät. Heute gibt es dafür Sammelbehälter am Unterboden, wie bei den Wohnmobilen.
ich empfehle mal "Dieselmotorenkrise der Bundesbahn" zu googlen, auch die hatten MASSIVE Anlaufprobleme. Oder die Kesseltausche bei der Baureihe 50, weil die ab Werk gelieferten minderwertig waren. Oder die Anlaufschwierigkeiten der Br. 103. Heute gibt es nur mehr Fehlerpunkte, weil mehr Technik drinn steckt, weil der Betrieb anspruchsvoller und vor allem schneller geworden ist. Aber technische Aussetzer gab es damals auch.
19:40 *Lachflash* Der war gut :-)) Die DB ist tatsächlich noch bis nach 2010 mit diesen Loks rumgefahren. Einige 110 und 140 stehen bei privaten EVU sogar noch heute im Dienst. Wenn das der Reporter von damals wüsste ...
Ja, aber weil diese Loks noch was getaugt haben. Bei dem heutigen Triebwagenschrott bin ich mir gar nicht so sicher, ob der wirklich billiger sind, so oft wie es damit Probleme gibt.
Der Sprecher meinte eigentlich die Dampfloks, die so gar nicht kaputt gehen wollen. Zwar schade für Dampflokenthusiasten, aber betriebswirtschaftlich sind die Dampfrösser eine Katastrophe
@@Slaydom Ja aber sie ist verpflichtet Gewinn zu erwirtschaften. Deshalb werden unrentable Strecken aufgegeben weshalb es nicht mehr "ein Unternehmen fürs Volk" genannt werden kann.
Ja, und die Fuhren, bei denen von vornherein absehbar war, daß sie Verluste einfahren, die die DB aber trotzdem gezwungen war zu fahren, hätten subventioniert gehört (nach dem Motto: wer bestellt bezahlt, und es war ja wohl der Staat der bestellt hat, also soll er es auch bezahlen). Fahrten, die Gewinne einfahren hätte man ja trotzdem besteuern können. Außerdem hätte sich der Staat nach dem Krieg an den Kosten für den Wiederaufbau beteiligen müssen. Das Geld hätte die Bahn sinnvoller einsetzen können.
Diese angebliche Privatisierung war lediglich dazu da. Sich von dem Rattenschwanz der Beamten zu befreien um im Endeffekt spätere Pensionen zu vermeiden Was der Bahn damals und auch heute schadet, sind verblödete Politiker, die aus Unkenntnis ihren Platz im Bundestag räumen müssen und dann als Belohnung für ihre Blödheit den Vorstandsposten bei der Bahn bekommen um dort bei noch besserem Gehalt ein weiteres Mal zu versagen
19:41 "Die Vorstellung ist fast bedrückend, dass irgendeiner glauben könnte, dass wir im Jahre 2000 noch mit Diesellokomotiven reisen werden" ja moin :D sehe ich auch so
Die Bahn ist besser als ihr Ruf. Was mir fehlt heutzutage sind länderübergreifende Liege- wie Schlafwagen, bei deren Vorhandensein, zumindest wie beispielsweise bis 1990 noch, würde ich sie weit öfter anstelle des PKW s nutzen.
man hätte im film die kosten für die bahn mal den kosten für strassen und deren unterhalt in der damaligen west brd gegenüber stellen sollen. strassen gibts ja schliesslich auch nicht umsonst.
mmmmhhhh ... Vielleicht sollte man dazu wissen, dass damals ein Zug als "auf die Minute pünktlich" galt, wenn er mit 15min Verspätung ankam... Heute sind es 3min. Wenn man das mit einbezieht, ist die Bahn pünktlich wie nie...
@@carstuskaktus7638 Ach, das ist doch viel zu differenziert betrachtet!!! So kann man einfach nicht in Romantik schwelgen und die heutigen Zeiten verdammen!
@@carstuskaktus7638 Deine Aussage stimmt nicht! Als pünktlich gelten Züge der Deutschen Bahn mit einer Verspätung von 5 Minuten und 59 Sekunden. Im Jahr 2018 und 2019 lag die Pünktlichkeit der Züge bei etwa 77 Prozent. Ab März 2019 gelten Züge mit einer Verspätung von 15 Minuten noch als pünktlich. Apropos, bei der Schweizer Eisenbahn gilt als Verspätung, alles über 2 Minuten.
@@carstuskaktus7638 Wohl eher umgekehrt. Wenn ein Zug 2 Minuten Verspätung hatte, war das schon ungewöhnlich. Heute gilt ein Zug mit 15 Minuten Verspätung schon als pünktlich und die Flugzeuge haben ja noch mehr Verspätung.
Damals fuhr auch noch die Bahn und Wetter aber heute kann man es ganz vergessen seitdem Die Bundesregierung die DB verscherbelt hat und alles ist am verkommen!
Eine wunderbare Studie. Das war damals noch Eisenbahn, wie Bahndirektor Prof. Oeftering sehr richtig gesagt hat, eine gemeinnützige Institution, die ohne Rücksicht auf Mühen oder Kosten zu fahren und allen zu dienen hat. In der heutigen Zeit könnte man von sowas nur Träumen! Fallen nicht andauernd Züge aus, kommen zu spät oder werden umgeleitet? Hat die Automatisierung und Rationalisierung wirklich etwas gebracht? Meiner Meinung nach nicht! Das liegt womöglich auch daran, dass viele Menschen, die bei der Bahn arbeiten keine Eisenbahner aus Leib und Seele mehr sind, keine die mit Herzblut an ihrer Aufgabe arbeiten. Wie damals müsste es halt sein. Wenn man Dampflokomotiven der Baureihen, wie sie seinerzeit fuhren ausmustert, so verstehe ich das. Aber in fast allen anderen Punkten hat sich die Bahn seit damals verschlechtert!
Das ist aus meiner Sicht als Eisenbahner der entscheidende Punkt: „Das liegt womöglich auch daran, dass viele Menschen, die bei der Bahn arbeiten keine Eisenbahner aus Leib und Seele mehr sind, keine die mit Herzblut an ihrer Aufgabe arbeiten.“ Sehe ich genauso! Börsengang - Verkaufen von betriebswichtigen Anlagen und Immobilien (die heute bei den Marktanforderungen schmerzlich fehlen!) - Personale fehlen für Inst. und Pflege/Reinigung - Abbau von Fahrzeugreserven - Qualitätseinbußen am Mat. - letztendlich die Diversifizierung der Bahnunternehmensteile zur Kleinteiligkeit und den damit verbundenen Reibungsverlusten intern. Das alles war Gift für eine funktionierende und zuverlässige Bahn!
@@michaelkirch9991 Wir bräuchten halt wieder eine Bundesbahn. Zumindest im Personenverkehr und der Leit- und Sicherungstechnik sowie der Instandhaltung. Man muss nicht die Stellwerke erneuern, sondern die Begeisterung der Eisenbahner. Man muss keine neuen Schnellfahrstrecken bauen, sondern Brücken zu den Menschen.
Tolles Zeitdokument. Als Kind der 60er kommt doch ein wenig Wehmut hoch, wenn man einen Blick in diese entschleunigte Zeit wirft. Aber als das Genöle hier über die Versäumnisse ist dann doch etwas drüber. Niemand weiß wie es sich entwickelt hätte, wenn die Bahn ein rein staatlicher Betrieb geblieben wäre. Allerdings bin ich auch jemand, der die Privatisierung staatlicher Einrichtungen verteufelt. Bei der Bahn ist es aber komplexer - sie ist eben nicht privatisiert.
10:06 und 15:30 die "abenteurliche" Kupplung - bis heute hat sich am Prinzip der Schraubenkupplung nichts geändert. Ein toller Film, mit gewissem Humor, hätte man damals ahnen können, was einige der Rationalisierungsmassnahmen bewirkten.
Wie denn auch. Damit man weiterhin alles mit allem kuppeln kann, müsste am gesamten Fahrzeugpark die Kupplung gleichzeitig - oder zumindest innerhalb kurzer Zeit getauscht werden. Ein hoffnungslises Unterfangen, würden alle Güterwagen der DB zusammengekuppelt einen Güterzug ergeben, der von Frankfurt nach Hamburg reicht. Allein die Kosten mag ich mir gar nicht vorstellen. Immerhin gibt es heute ein paar Ganzzüge mit automatischer Kupplung, aber der gesamten Fahrzeugpark, das mag ich mir nicht vorstellen. Die Amis haben ja von Anfang an auf automatische Kupplung gesetzt.
@@irgendjemand9458 Es werden ja jetzt mit angepasster Scharfenberg-Kupplung gekuppelte Güterwagen getestet, bei der Schweizer Bahn schon länger, aber auch die DB testet die DAK. Gegenüber der US-Kupplung kann man bei einer Umstellung auch gleich die Digitalisierung mit erledigen, wenn die Kupplung Daten und Strom mitkuppelt.
Das war noch bis weit in den 2000dern so . Bei uns in einer größeren Firma . Man hatte schon in den 90gern angefangen, das Rauchen am Arbeitsplatz und in Pausenräumen in Frage zu stellen , aber bei mir in der Abteilung, wir waren mit Lehrlingen , Büromenschen , Chef und noch uns ganzen Monteuren etwa 25 Leute und weil wir alle ausnahmslos Raucher waren , hatten wir das vielleicht komplett einfach so noch lange weitergemacht , weil es niemanden störte .
Das waren noch Zeiten... ! Nicht so verlogen wie heute, oder ? Aber schön war Sie ! Schalten u. Walten ! Alles gute euch allen u. Danke für den super Film !
Pünktliche Züge,kompetentes Personal ,keine 100 Tarife für die selbe Fahrt und Fahrkartenkauf am Schalter unter einer Minute. Bitte löscht diesen Beitrag,es tut zu weh.
Noch etwas: aus meiner Wahrnehmung in meiner Kindheit in den 1950/60er Jahren weiß ich, dass auch bis Ende der 1960er Jahre zumindest regional viele Kriegsschäden noch nicht beseitigt waren …
Bonjour j'aime les trains manifique j'adore boucoup fait rêver de tout les cœur 💓❤️👍❤️ j'aime voyager en train j'aime chemins de fer vidéo très jolie adore boucoup sentiments distingués ET dévoués milles foix merci
Auch heute noch sind DB Mitarbeiter grundsätzlich motiviert. Da gibts andere Faktoren. Natürlich gibt es wie überall Menschen mit wenig Motivation, aber von Einzelfällen auf alle Zielen, halte ich für nicht sehr Argumentiv
"Heute genügen eine Handvoll Spezialisten!" Guter Spruch, aber ohne Strom können diese Spezialisten einpacken. Kein Signal, keine Weiche bewegt sich. Und das ist noch heute so.
@@ShazenVideos Aber Diesel- und Dampflokomotiven fahren durchaus auch ohne Strom. Außerdem auch Akkutriebwagen zumindest noch eine Weile, welche die DB ja wohlweislich schon ausgemustert hat. Die Industrie bot der Bahn mal den Bau eines Akkutriebwagens auf Basis des 628 an, der einen Stromabnehmer gehabt hätte. Der sollte aus dem Fahrdraht Strom entnehmen und dabei gleichzeitig die Batterien aufladen. Bei einem Stromausfall hätte der einfach mit dem Batteriestrom weiterfahren können, und günstigenfalls so noch den Zielbahnhof erreicht. Aber die DB hat ja großspurig abgelehnt, weil sie das angeblich nicht braucht.
"Kaum vorstellbar, daß die Zehner und die Vierziger 2000 noch fährt?" Wenn Ihr damals schon gewußt hättet, was für einen modernen Plastikschrott die Industrie im Jahr 2000 abliefert, und daß die alten Bundesbahnklassiker ein Vierteljahrhundert NACH 2000 noch laufen...
Ja genau! Halten wir uns doch mal an die Tatsachen! Die Tatsache ist nämlich die, das uns die Fahrt von Fushun nach Harbin knapp weniger gekostet hätte im Bullet Train mit vier Personen als im PKW alle Benzin und Autobahnmaut zusammen genkommen bei 4,5 Stunden statt 10 Stunden im PKW.
Damals über 500.000 Bedienstete und 94% Pünktlichkeit. Heute etwas mehr als 315.000 Bedienstete, davon nur 205.000 in Deutschland (wo arbeiten denn die anderen?) und 75% Pünktlichkeit. Finde den Fehler.....
Die Pünktlichkeit hat wohl eher was mit dem Zustand von Fuhrpark und Strecken zu tun. Da es heute keine Dampfloks mehr gibt, ist es leider logisch, dass weniger Personal am Start ist. Selbst wenn man die Lokführer doppelt so hoch wie geplant aufstockt, werden kaum 500.000 rauskommen.....
Wie wunderbar klar und auch deutlich der Bahndirektor redet, keine Anglizismen bzw dieses Denglisch. Schön langsam und klar. Diese alten Dokus sind so herrlich und entspannend zu sehen, keine schnellen oder hektischen Schnitte mit lauter Horrormusik untermalt. Bitte mehr davon.
Ja ohne zu Gendern
@@Frank.white95der Kommentar hat noch gefehlt 😂
Cool
@@Frank.white95"Bediensteten" ist geschlechtsneutral oder gegendert und das damals schon.
Wer hätte das gedacht?
@@cowleysbein9002Das ist jedoch nicht das Gendern worüber sich die Nation aufregt, sondern eher die Variante wo die meisten noch zusagen, und grammatikalisch auch wirklich richtig ist.
Ich höre nur wie der Herr spricht, so schön so klar, so schöne Sätze sagt er ,so effektiv erklärt er.. so schöne Deutsche Sprache spricht er wenn man mit der heutigen Sprache vergleicht.
Die waren richtige Büro Personal von damals.
Heutzutage dominiert ja nur noch das Gendern bis zum Exzess: "Ministerinpräsidentin Malu Dreyerin" oder so was ähnliches lässt sie sich einfallen, die ständig wachsende Schar von Sprachvergewaltigerinnen und -vergewaltigern.
@@evidenz4357 Da haben Sie vollkommen recht!!! Das unaufhoerliche Gendern fuehrt zur Blutung der Ohren, und hat ueberhaupt kein einzigen Vorteil.
Die heutige Sprache ist nicht nur bei der Bahn den Umständen angepasst. Bei der Bahn hat man die einstige Ordnung erfolgreich weggebuntet.
Bei Min. 11:51 was ist das für ein mir unbekannter Geldschein im Drehkarusell des Fahrkartenbeamten? Sehe merkwürdig für einen großartiges Zeitdokument.
@@hansschubert4908 Der ist mir auch unbekannt.
Großartige Doku, allein die alten Loks! Herrlich! Und dann kamen irgendwann die Knalltüten der Lobby auf die Idee, das Güter auf die Strasse müssen! Die BWLer hatten entschieden, dass es keine Lagerhaltung mehr geben darf. Das Ergebnis erleben wir seit zig Jahren auf unseren verstopften Strassen.
Nicht nur verstopft, sondern auch alle Nase lang mit Baustellen zugepflastert, weil die Straßen von den Elefantenherden kaputtgewalzt werden.
@@cremi77 Das stimmt! Ich war letze Woche mit dem Auto in Süddeutschland (sonst fahre ich tatsächlich immer Zug) Mindestens die rechte Spur ist eine einzige, unendlich scheinende Kolonne von LKW. Das kann kein Strassenbelag aushalten.
Sämtliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Redundanzen fielen dem Rotstift zum Opfer, der Kahlschlag wird in etlichen Bereichen zugleich sichtbar. Wir alle profitierten zu lange vom Leben aus der Substanz. Irgendwann tritt der Schmerz, wie bei einem menschlichen überlasteten Körper zu Tage.
Und warum wird mit LKW verladen? Wenn Sie die Antwort nicht wissen, sollten Sie sich schnellstens mal mit Transportlogik beschäftigen, dann würden Sie nicht so dummes Zeug wie Knalltüten schreiben.
@@lollokasu Das ist das bittere klare Versagen in der Verkehrspolitik.
Kinners, es macht einfach Spaß in Nostalgie zu schwelgen =) Danke für diese schöne Unterhaltung!
Ich bin echt begeistert!! - Das ist ja ein richtiges Zeitdokument - Danke fürs Hochladen!!^^
Kaum zu glauben, das die vielen Dinge, die hier als funktionierende Abläufe zu erkennen sind, mittlerweile nur noch Schatten ihrer damaligen Qualität sind.
Das wird sich wieder ändern.
Dr. Wilfried Hitzler Ich hoffe es sehr, denn ich liebe die Bahn als Transportmittel sehr.
@@thomaswilkinson3241 Wenn diese Übertreibung mit unserem Auflösungsbestreben in eine EU zu Ende ist und sich unsere Gesellschaft wieder auf sich besinnt.
@@dr.wilfriedhitzler1885 Ihr Wort in Gottes Ohr! Ab dem 1.1. 22 bin ich MA der großen DB. 😊 Der Fortschritt hat Einzug gehalten - und Vieles ist in Realitas besser als es scheint! Bundesbahnpräsident Prof. Öftering hat das begriffen, was ein Mehdorn nie begriffen hat: die Bahn hat einen hoheitlichen Auftrag - auch unrentable Strecken müssen bedient werden. Gewinne können damit verständlicherweise nicht gemacht werden!
Unglaublich, wie in diesen Zeiten damals komplexe Prozesse analog abgwickelt wurden. Vielleicht sollte man bestimmte Fertigkeiten wieder erlernen. Beeindruckend!
Wieso das? War ja erheblich weniger effizient damals
Damals war die Bahn aber noch pünktlich auf die Minute, obwohl es viel mehr Züge und Strecken gab, als heute.
Oh, this made me homesick for Germany from 1955 to 1966. I so
loved the DBB. It is shame what has happened to that great place
now.
Huh, what happened?
@@armorgeddon Privatization! Priority of shareholders vs. service
Faszinierende Doku!!!!! Auch die Stimme des Sprechers ist so angenehm 😀
Die erste Hälfte wirkt zwar noch etwas folklorehaft die Zweite Hälfte des Films ist aber extrem gut. Es sind im Prinzip schon 1958 die Fragen von heute: Was soll die Eisenbahn leisten? Hat sie eine Zukunft? Muss sie Gewinn machen? Ein toller Film!
Wenn ich mir anschaue was heute aus meiner Bahn geworden ist könnte ich heulen... Ich bin Lokführer mit Leib und Seele da tut es einfach weh zu sehen welchen Stellenwert die Bahn mal hatte.
Sie haben vollkommen Recht, unsere Regierungen haben seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf PKWs und LKWs gesetzt, die Bundesbahn wurde zum Stiefkind der Politik. Das schlimmste aber war der Privatisierungsschritt unter den CDU-Bundesregierungen von Helmut Kohl. Der hat die Umwandlung in eine AG durchgesetzt, aber die Aufseher der Regierung im Aufsichtsrat haben den Vorstand an der langen Leine gelassen. Die Aera Mehdorn hat mit dem Segen der damaligen Bundesregierung den Börsengang der Bahn betrieben und beim Schienennetz gespart. Das Ergebnis sehen wir heute.
Ironisch, aber dieses Video ist an der damaligen Bahn sehr kritisch, aufgrund der Kosten. Es waere besser, wenn sie die Bahn vollig akzeptiert haben wuerden, wie es war.
Der Staat hätte damals einfach die Mehrkosten für unrentabele Fuhren übernehmen müssen, wenn die Bahn schon gezwungen wird, aus volkswirtschaftlichen Gründen, Transporte zu übernehmen, die verlustbehaftet sind. Das wäre eigentlich die Aufgabe des Staates gewesen. Weiterhin hätte der Staat die Finanzierung für die Reparatur der kriegsbeschädigten Infrastruktur übernehmen müssen, was er beim Straßennetz ja auch getan hat.
@@irgendjemand9458Diesbezüglich schaue man bitte an, aus welcher Sparte der damalige Bundesverkehrsminister Seebohm gekommen ist.
Es wäre schön wenn auch heute 94 von 100 Zügen pünktlich sind.
es wäre schön, wenn 94 von 100 Zügen führen.
@@MrXPeaceLP Früher hatte man sich aufgeregt wenn der Zug mal gerade 5 Minuten Verspätung hatte. Zudem warteten die Umsteigezüge auch meist auf den verspäteten Zug.
es wäre zu ergänzen, dass heute 7x mehr Züge fahren als zu Zeiten der Bahnreform. Auf weniger Gleisen, die in schlechterem Zustand sind, und schneller. Und dass heute durchaus mehr Menschen befördert werden als damals. Nur halt anteilig weniger.
Ein wirklich historisches Dokument. Wie viele der damals vorhandenen (Neben-)Strecken gibt es heute nicht mehr? Gewiss, einige davon lohnten sich nicht wirklich, aber oft wurde von der Bundesbahn der Fahrplan absichtlich so unattraktiv gemacht, dass die Menschen lieber auf das Auto umstiegen und ungewollte Strecken stillgelegt und abgebaut werden konnten. So manchen Schienenstrang könnte man heute (wieder) gut gebrauchen...
Norman Graf c
Da stehen jetzt Häuser drauf😈
@@kratzikatz1 ja, leider
@@kratzikatz1 Bei Straßen werden Häuser von den Privatleuten abgekauft... ist also ein Grund, aber kein Hindernis.
Der TEE was für eine Lok,da wird einen warm ums Herz.Das war reisen Luxus pur.Von sowas kann man nur noch träumen,leider.
Triebwagen, wenn schon. Das war doch der VT11. 5.
@@irgendjemand9458 Wie viele Erbsen hast du?
Gut, wäre heute halt fast keiner bereit zu zahlen.
Während meiner Lehrzeit sah ich den TEE täglich vorbeifahren-so faszinierend, auch mehrmals die BR103. Mein Onkel nahm mich einmal mit nach Hamburg, Erlebnis pur. Schon der gepflegte Umgang und Service im Speisewagen.
In Japan sind noch sehr viele nostalgische Luxuszüge im Regeldienst unterwegs, alle immer gut gebucht. Schade dass man diese Klasse von Reisen in Europa sterben hat lassen. Es fehlt in der DB wie wir wissen auch Management, Fachwissen und Weitsicht.
Siehe SBB und was die ÖBB mit den Nightjets vollbringt.
Damals wie heute gilt: ENTWEDER die Eisenbahn zählt zur Infrastruktur (wie Straßen für Autoverkehr) und wird auch finanziell von der Gesellschaft getragen ODER die Eisenbahn soll Profit machen. Beides geht nicht!
aha...
Und Airlines oder Fernbusunternehmen kommen in Ihrer Welt nicht vor, da sie ja auch Verkehrsleistung erbringen und zumindest im Normalfall Geld verdienen und eben doch gehen...
Dss ist wieder die zutiefst ideologisch geprägte Weltsicht, dass wirklich wichtige Dinge nur als Volkseigener Betrieb funktionieren - also der Form, die im Deutschland 40 Jshre lang beweisen durfte, dass sie dazu eher weniger taugt als alles andere...
Was genau hast du bei Eisenbahn nicht verstanden?
Weder Deine staatsgläubige Meinung noch Deine nachgereichte Frage!
Und so können wir noch stundenlang hon- und herschreiben...
Have a nice life!
Sorry, ich kiffe nicht - deshalb keine stundenlange "Diskussion". ;-)
Sorry, aber ich glaube, die japanischen Eisenbahngesellschaften lachen da nur. Anders als hierzulande, wo der Regionalbahnbetrieb nur dank der Subventionierung der Länder gehalten werden kann, fahren dort viele der Bahngesellschaften mit Gewinn. Und das hat einen Grund: es wurde nie die Utopie vertreten, dass die Menschen alle mit dem Auto in die Stadt fahren sollen. Den Planern war schon in den 50ern bewusst, dass wenn sie lieber Autobahnen statt weitere Bahnlinien bauen, die Städte schnell verstopfen werden. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Tokyo aussehen würde, wenn die 40 Mio. Bewohner nicht zur Hälfte, sondern nur wie in Deutschland üblich zu einem Viertel die Bahn benutzen würden ;)
Sehr schöne Dokumentation. Nicht erwähnt wird hier sehr elegant, dass 13 Jahre zuvor, kaum noch 3 km Schiene intakt waren, alles zerbombt. Das alleine ist eine phänomenale Leistung der Bahn.
Nur stagnierte es bereits um diese Zeit und es zeichnen sich auch falsche Lösungen wie die Auflassung von Bahnhöfen und HP anstatt von Bedarfshalten ab. Und die Dampflok war zu diesem Zeitpunkt besser als ihr Ruf.
Das ist aber auch arg übertrieben. Das Bahnnetz war beschädigt ja, aber nicht so stark wie es immer glauben gemacht wird. Vieles fuhr relativ schnell wieder, zumindest im Westen, wenn es von der Alliierten Administration erlaubt wurde
23:35 Sehr schön gesagt!
19:40 Ja das ist wirklich kaum zu glauben :D
Eine wahrlich sehenswerte Dokumenation! Vielen Dank für diesen historischen Upload.
Ich finde es interessant, dass unsere heutigen Kernprobleme schon damals vorhanden waren oder sich abzeichneten.
Ab 19 : 30 min - " ....der Gedanke , daß wir auch im Jahr 2000 noch mit diesen Elektroloks reisen werden......" , Im Jahre 2016 , Juni , sind immerhin noch 10 Loks der ehemaligen BR E 10 , sowie 14 Loks der ehemaligen BR E 40 bei der DB AG offiziell im Dienst , also keine Museumsloks ! Wer hätte das damals gedacht ?
Gruß Christof
Ja bei der Aussage musste ich auch Herzlichst lachen.
Allgemein eine Interessante Dokumentation und dazu sollte man sich den worten des Direktors zur Aufgabe der Bundesbahn gegenüber der Bevölkerung und Wirtschaft einmal wieder annehmen.
CargoDriver1435 MMS
...doch, im Jahr 2000 bin ich mit der E10 von der S-Bahn bis zum Regionalexpress alles gefahren und ich möchte diese Zeit nicht missen, auch wenn es als Lokführeranfänger nicht immer einffach war.
cete etec Dieselloks 😂 schick mal ne Class in die Zeit
Im Jahre 2018 fährt immer noch ein Ersatzzug mit einer 110 von National Express von Wuppertal Richtung Köln (110-469)
Toller Film. Danke für's Raufladen. Daumen hoch! :)
Da wird einem ganz wehmütig. Eine andere, bessere Welt war das, meiner Meinung nach.
Klar, früher war alles besser weil die Dinge von denen man träumte noch nicht Wirklichkeit waren. Heute kann man innerhalb weniger Stunden quer durch Europa reisen, hat immer einen elektronischen Begleiter dabei und sitzt auf einem stillen, klimatisierten Platz. Ich denke die Zeit war damals besser weil man damals für eine bessere Zeit gearbeitet hat, und nun da die bessere Zeit da ist weiß man nichts damit anzufangen. Eventuell ist die Freiheit nur eine Illusion die nur in unseren Köpfen aber niemals in unserer Realität verwirklicht werden sollte.
Super Zeitdokument! Es erinnert mich an meine Kindheit. Danke für's Hochladen!
ein tolles eisenbahndokument längst vergangener tage, es weckt erinnerungen an eine ganz andere zeit
Peter ,........könnte ich mir Tagelang anschauen und dann wieder von vorne !
Dabei kommt es mir vor, es war gestern. Wie schnell die Zeit vergeht.
Wunderschöner Film! Die meisten Aufnahmen sind aus Frankfurt und Umgebung (Opelwerk Rüsselsheim z.B.), herrlich auch die Einfahrt in den Hbf Frankfurt, ohne Hochhäuser im Hintergrund, ich habe es erst gar nicht erkannt :D
"Das Prinzip der Gemeinwirtschaft..." Das war damals eine andere Geschäftsphilosophie als heute. Heute geht es nur noch um den Profit.
Stefan Voss, damals hatte man den NS eben noch in den Knochen.
@@dextertreehorn Ja und das Konzept der Gemeinwirtschaft damit nie wieder eine faschistische Partei die Macht erlangen möge...
Nebenstrecken werden erhalten, auch wenn sie nicht rentabel sind, hahahaha heute ganz sicher nicht mehr 😔 wenn ich sehe wie viele schöne Strecken verrotten könnte ich ausrasten.
Bedank dich bei unserer Regierung, die die Bahn privatisierte....
...neueste Nachricht, dieser Tage (12-2019) in den Radionachrichten verbreitet. Man (die Politik) möchte stillgelegte Strecken reaktivieren...wers glaubt, wird selig...
Man hat bis heute ca 5000km schienennetz abgebaut xD
Das stimmt und stimmte ja eher nicht. Bereits in den DB Anfangsjahren wurden Strecken stillgelegt.
@@hansgerd8069 ja genau... Privatisiert... 🤣
Bravo pour cette vidéo et pour l'atteleur de wagon d'autos qui fait son travail en se déplaçant ! Merci à vous de nous rappeler la reconstruction de nos réseaux chose qu'aujourd'hui l'on oublie !
Ersatunalich wie oft die 01 147 im Bilde ist, die Lok die später der Star von "Wie war sie eigentlich, die Dampflokomtive?"... Ein toller Film!
Wirklich eine Vorbildfunktion und sehr gewissenhaft und sehr authentisch sehr aufmerksam gemacht
Sagenhaft, die alten Loks im Echtzeitbetrieb zu sehen ! Der Moderator sagt u.a.: "Die Vorstellung ist irgendwie bedrückend, daß wir im Jahr 2000 noch mit diesen Lokomotiven fahren werden." Dabei zeigt er Loks der BR E10. Ihre direkten Nachfolger sind tatsächlich noch in Betrieb: Die E110 und E140. Finde ich überhaupt nicht bedrückend. Was ist heute sonst noch so zuverlässig, robust und langlebig ?
Da bin ich der gleichen Meinung! Wenn auch der Rangierbetrieb (da ich in diesem Feld tätig bin) eine neue Rangierlok benötigen würde. Die Technik aus den 1960er Jahren gemischt mit moderner Technik läuft häufig auf Störungen hinaus und benötigt sehr oft Instandhaltungs- und Reperaturarbeiten. Eine moderne Lok würde in der Anschaffung mehr kosten, doch auf lange sich wäre sie deutlich sinnvoller als die derzeitge BR 294 ständig neu aufzurüsten. Außerdem; Klimatechnik ist in den derzeitigen Sommertagen, die bis an die 40° gehen können unerlässlich. Rangieren macht bei diesen Temperaturen jeden Aufenthalt im Führerstand zu einer einzigen Qual.
Das ist ja das bedrückende...dass man es nicht geschafft hat in 60 Jahren etwas genau so zuverlässiges aber deutlich moderneres auf die Beine zu stellen. :-)
Also ich fände es bedrückend, wenn die E 10,E40 und E41 bereits im Jahr 2000 von den Gleisen verschwunden wären. Und ich fand es bedrückend, daß sich die DB bereits 77 komplett vom Dampfbetrieb verabschiedet hat, obwohl die meisten Loks noch mindestens bis zum Jahr 2000 zuverlässige Dienste hätten leisten können. Die wenigen erhaltenen Museumsloks beweisen ja, daß Dampflokomotiven sogar heute noch zuverlässig im Reise- und Güterverkehr einsetzbar gewesen wären.
Die E10 ist die 110. Die wurden 1968 wegen EDV Einführung alle umbezeichnet. Betraff aber sämtliche Loks. Also z.B. E40 = 140, E03 = 103, E50 = 150 usw.
Nur als Hintergrundinformation.
@@s.l.9309 Glaubst Du ernsthaft es gibt Leute, die das nicht wissen?
Allerdings ist die 042 keineswegs eine 42, sondern eine ölgefeuerte 41. Und die 043 ist auch keine 43 (die ja eine 2-Zylinderversion der 44 war), sondern eine ölgefeuerte 44. Auch ist die 052 keine 52, sondern eine Baureihe 50, genau wie 050, 051 und 053. Die 144 ist eine E44, aber die 145 keine E45 (und auch keine E44.5, wie mal jemand ernsthaft behauptet hat), sondern eine E44 mit elektrischer Widerstandsbremse. Manchmal habe ich den Eindruck, daß es Leute gibt, die diese Dinge tatsächlich nicht wissen, deshalb sei das noch mal hier erwähnt.
Ein wunderbarer Film!
// Die Leute drängen sich noch an den Bahnsteigkanten, keiner dachte je daran, einen Mitmenschen vor den Zug zu stoßen oder selbst gestoßen zu werden.
// Was der Sprecher sagt, hört sich ziemlich modern an: Da ist von Effizienz die Rede, Energieverbrauch, unsinnigen Arbeiten (Schrankenwärter, Petroleumleuchtenanzünder ...).
// Statt Bildschirm und Computer auf dem Schreibtisch hat der Chef der Bahn ein hübsches Radio hinter sich (ca. 23:40)!
// Etwa um 32:30 antwortet der Chef der Bahn auf die Frage, ob die Bahn eine Behörde sein muss oder umgewandelt werden kann in einen eigenständigen Betrieb: Interessant!
// Tolle Dokumentation!
Aber eigentlich gibt es den Schrankenwärter (fast) umsonst. Der ist Beamter, den kann man eh nicht feuern, wenn man ihn nicht mehr braucht. Wenn man dessen Arbeit automatisiert, geht er in Pension und bezieht Ruhegehalt. Bezahlt wird der sowieso, egal ob er was tut oder nicht.
Eigentlich traurig das heutzutage der Faktor Mensch immer weniger ne Rolle spielt... sehr schöne Doku
Wie aktuell doch dieses Thema selbst im Jahr 2022 noch ist. Interessanter Beitrag.
Zuallererst: Ein wirklich toller und sinnvoller Kanal!
Nun aber zu den wesentlichen Punkten:
Das ein staatlich geführter Bahnbetrieb ineffizient sein muss, ist keine Zwangsläufigkeit, wie ultraliberale Apologeten der freien Marktwirtschaft immer behaupten. Es gehört zu den beliebten Narrativen, die der Realität nicht standhalten, dass ausschließlich betriebswirtschaftlich geführte Unternehmen kostenrational und effizient gestaltbar sind.
Die einfache Gegenüberstellung der Ein- und Ausgaben, die der Sprecher im Film betont, wenn er auf den damaligen täglichen Verlust hinweist, übersieht den Beitrag der damaligen Bundesbahn zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung, den derselbe Sprecher ja im Falle des Automobilwerks sogar deutlich bei 9:20 erwähnt.
Für einen nach gemeinwirtschaftlichen Prinzipien geführten Betrieb ist somit nicht nur eine betriebswirtschaftlich Bilanz, wie sie im privatwirtschaftlichen Bereich gemäß den Gesichtspunkten der Doppik und der GuV-Rechnung aufgestellt wird, entscheidend, sondern zusätzlich bzw. ergänzend eine volkswirtschaftliche Bilanz, die den Beitrag zur Wertschöpfung der Bundesbahn nicht nur im Falle des Automobilwerks sondern all der zahlreichen mittelständischen und kleinen Betrieben, die damals von der bahnbetrieblichen Infrastruktur profitierten oder ihren Betrieb sogar hätten einstellen können.. Auch die damals noch zahlreichen Pendler müssten eigentlich buchhalterisch in einer volks- und betriebswirtschaftlichen Bilanz mit einem klar benennbaren Wert mitberücksichtigt werden. Auch wenn dies nicht ganz so einfach ist, kann dies nicht einfach unter den Teppich kehren. Es ist schlicht unseriös und fehlerhaft, die betriebswirtschaftliche Leistungsbilanz ohne Berücksichtigung des volkswirtschaftlichen Beitrags in den Vordergrund zu stellen, gerade auch und ganz besonders wegen der Diskrepanz von betriebs- und volkswirtschaftlicher Rationalität in der Marktwirtschaft.
Das dies im Film geschieht, ist vielleicht dem Umstand geschuldet, dass das Jahr 1958 eine Zeitenwende für die noch junge Bundesrepublik bedeutete - man rückte schon längst deutlich von Sozialisierungsbestrebungen ab, wie sie noch im Ahlener-Programm der CDU zu finden waren und die SPD verabschiedete sich mit dem Bad Godesberger Programm davon, die Wirtschaft zu demokratisieren.
Nichtsdestotrotz ist die Forderung nach In- und Output-Effizienz für einen gemeinwirtschaftlich wie auch betriebswirtschaftlich geführten Wirtschaftsbetrieb selbstverständlich relevant.
Epikur Epikur Und der Sozialismus der Nationalen (die übrigens die deutschen Bahnen erst zusammengeführt haben) war schon gar in ganz großer Entfernung.
Epikur, danke für diese Einordnung!
Absolut richtig, Ihre Sätze! Die Gewinn und Verlustrechnung kann man so einfach nicht machen!
ein ganz tolles Zeitdokument, ach übrigens Schraubenkupplungen gibt es noch immer, zumindest teilweise
Hm teilweiße der ist gut. Fast alle Güterwägen bis auf wenige Ausnahmen. Sogar die IC 2 (Doppelstock ICS) haben die noch
Aber gerade bei der Schraubenkupplung ist die im Film vorgebrachte Kritik mehr als berechtigt. Es wäre allerdings sinnvoller gewesen, statt auf die automatischen Kupplungen der Modelleisenbahnen auf jene in Nordamerika zu verweisen (bzw. in der Sowjetunion, aber das wäre aus politischen Gründen nicht gegangen).
Der Eisenbahner hat immer wenige verdient als in der Wirtschaft verdient wurde, aber hat sich in einer Eisenbahnerfamilie gefühlt und immer alles gegeben um Menschen und Material die Beförderung sicher zu ermöglichen. Eisenbahner ist nicht nur ein beruf sondern eine Berufung.
19:40 "Die Vorstellung, dass wir im Jahre 2000 mit den hier gezeigten Lokomotiven noch reisen würden, erscheint bedrückend." Hahem, räusper. Tatsächlich war eben dies der Fall. Vielleicht nicht genau diese Loks, aber schon deren Bauart. Die hielten bzw. halten genauso lange, wie die Dampfloks. Verursachen dabei aber nur einen Bruchteil von deren Kosten.
Da war der Deutsche Schienenverkehr noch zuverlässig
Einfahrt eines n-Wagens (Silberlings) mit Hasenkasten-Steuerwagen bei 13:16 Lustig ist das kleine Fenster im Steuerstand, mit dem winzigen Scheibenwischer. Der vorausfahrende Wagenübergang mit dem Gummiwulst sieht schon kurios aus.
DannyFr
Das war kein Silberling, sondern ein B4ymf-Mitteleinstiegswagen mit Führerstand wie er gerade von Piko angeboten wird.
"Scheibenwischer an DB-Fahrzeugen bis 1990" das wäre noch mal ein Kapitel für sich. 2000 PS und dann solche Scheibenwischer. Die Scheibenwischer bei 13:16 sind OK, keine Frage.
Da wurde ja noch selber gekocht im Zug und heute: ,,Tüte auf, Mikrowelle an, Teller rein, Essen ist fertig!
Das ist wahr. Essen ist das nicht.
Bestenfalls "Nahrungsaufnahme".
Der Hinterfrager nennen wir es lieber: „energiezufuhr“....
Das ist Teil der in diesem Film so oft geforderten Rationalisierung
@@derhinterfrager2935 Fairerweise muss man aber auch sagen: Richtiges Kochen braucht Zeit und die gibt es heute halt auch nicht mehr, wenn der ICE in einer Stunde von Frankfurt nach Stuttgart gerast ist. Also muss auch der Imbiss schneller fertig sein. Sonst steigt der Kunde vorher aus, ehe er seine Bestellung hat...
Neulich, ich morgens 1. Klasse nach Berlin. Dortmund...Hunger... Speisewagen: Brötchen ?! Nee, die gibts erst ab Hannover. Ok, danke ! Braunschweig... nochmal gefragt: Nee, die sind alle.
Ein sehr interessantes Zeitdokument.
Super Upload. Heute ist die DB halt eine AG, aber die Problematik Wirtschaftlichkeit gegen Allgemeinwohl wird genauso geführt.
Wie wahr... Das große Problem ist auch fast 60 Jahre nach diesem Film die Politik mit ihrer Forderung, die DB müsse Gewinne erwirtschaften. Auf den ersten Blick funktioniert das auch, (fast) jedes Jahr schreibt die Bahn schwarze Zahlen.
Nur sind das keine echten Gewinne, sondern stammen aus Subventionen für den Nahverkehr bzw. aus Trassengebühren. Und damit weiterhin positive Bilanzen präsentiert werden können, werden wichtige Weichen, Signale und Bahnsteige zurückgebaut, also alles was im Unterhalt Geld kostet.
Die Folge ist ein Schienennetz das dem steigenden Mobilitätsbedarf nicht gerecht wird. Traurig.
Aber es führt keiner mehr so klar und deutlich aus, wie hier ab 23:20. Das wird im Gegenteil immer vergessen.
So gesehen war es gar nicht so verkehrt, als sie noch ein Staatsbetrieb war. Denn mit der "Privatisierung" haben sich manche Aspekte nicht geändert. Politiker labern ständig rein, obwohl sie noch weniger Ahnung davon haben, als mancher der Manager und sie ist nach wie Abstellgleis für abgehalfterte Politiker.
@@bastianmann4936 Aber die schwarzen Zahlen hat die AG nur, weil sie milliardenschwere Leistungen aus dem Haushalt der Regierung bezieht.
Damals (bin ein Kind der 70er) noch die Verbindungen im Kursbuch rausgesucht und man konnte sich zu 98 % darauf verlassen, dass man pünktlich seinen jeweiligen Anschluss bekam und wie geplant am Ziel eintraf.
Heute: Vor jedem Umsteigen der bange Blick in die Handy App, ob der Anschlusszug trotz Verspätung noch zu erreichen ist. Von der eigentlich geplanten Ankunftszeit am Ziel kann man sich normalerweise schon kurz nach Reiseantritt verabschieden.
Ganz abgesehen von den, für uns Kunden, durchsichtigen Tarifen. Wenn man am Schalter einen Preis genannt bekam, dann konnte man sich auch darauf verlassen das es der günstigste war. Nicht so wie heute, wo selbst die Angestellten im Reisezentrum fast nicht mehr durchblicken, weil es für (fast) jede Verbindung 3-5 unterschiedliche Tarife gibt.
Ganz hervorragende Kommentare, danke, spricht mir aus dem Herzen.
Arme Bundesrepublik, das ganze Tafelsilber wurde von der Bundesregierung verscherbelt.
Das mit den Tausend Tarifen ist mir auch unverständlich. Fehlt noch das solche Tarife bei Stadtbussen eingeführt werden.😂
Bitte nicht stören lassen: bis 9:15 geistert eine Kratzspur durch die Bildmitte (noch im alten Film- und TV-Format 4:3)
Schön viel Mechanik und Manpower sind im alten Filmschätzchen zu sehen:
- der Scheibenwischer im TEE kann auch mit Handhebel betätigt werden 0:25
- die Totmanntaste sitzt auch im Geschwindigkeitsregler 1:00
Enorm (zu) viele Beschäftigte (500 000) hielten den Betrieb damals aufrecht:
- Am TEE werden die Griffstangen beim Zwischenhalt geputzt, weil der Abort aus den Zugtoiletten noch ins Freie auf das Gleis fiel und sich bräunlich über die gesamte Wagenoberfläche verteilte 1:44
- die Zugsekretärin tippt auf der Schreibmaschine die Geschäftsbriefe 2:45
- die angehobenen Gleise werden von der Gleisbaurotte manuell mit Schotter unterfüttert 5:00, die Gleisstopfmaschine kommt bei 28:35
- der Lampenputzer muss täglich an Weiche und Signal die Beleuchtung sicherstellen 13:38
- der Schrankenwärter kurbelt runter, wieder rauf, und usw. usf. 16:40
- der Fensterputzer mit verschmierten, kleinem Tuch 7:15
- der Streckenwärter mit seiner dem Schwellenabstand angepassten Schrittlänge 28:00 und 37:33
Dicht an dicht warten die Reisenden nach der Fahrkartenkontrolle (Beschäftigung von Kriegsversehrten) am Bahnsteig, bis der Zug vorfährt 13:05 und 21:43
Die Opel-Arbeiter kommen noch nicht im eigenen Auto 10:22 , sondern in "Donnerbüchsen" per Bahn
Die Schönen und Reichen im plüschigen Mantel aus echtem Pelz 35:20
Der Bahnchef erläutert Sinn und Zweck der Bahn 22:45, besonders zur „Gemeinwirtschaftlichkeit“!
Die Toilettenfallrohre gehen nach unten aufs Gleis, da kommt wenig an die Seitenwände der Wagen. Der Schmutz rührt eher von den vielen rußenden Dampflokomotiven her, die damals noch unterwegs waren, aber auch vom rotbraunen Bremsstaub der Klotzbremsen, die man ja inzwischen leider fast nur noch bei Güterwagen findet.
@Irgend Jemand, die Hygiene an den Griffstangen ist heute und war früher wohl wichtig! Bei geringen Geschwindigkeiten fallen die Fäkalien runter aufs Gleis, doch bei schneller Fahrt werden die menschlichen Ausscheidungen überall hin versprüht durch Unterdruck, wie bei einem Airbrush-Spritzgerät. Heute gibt es dafür Sammelbehälter am Unterboden, wie bei den Wohnmobilen.
Diese Abteile, gute alte Zeiten. Züge ohne ständige technische Aussetzer.
ich empfehle mal "Dieselmotorenkrise der Bundesbahn" zu googlen, auch die hatten MASSIVE Anlaufprobleme. Oder die Kesseltausche bei der Baureihe 50, weil die ab Werk gelieferten minderwertig waren. Oder die Anlaufschwierigkeiten der Br. 103. Heute gibt es nur mehr Fehlerpunkte, weil mehr Technik drinn steckt, weil der Betrieb anspruchsvoller und vor allem schneller geworden ist. Aber technische Aussetzer gab es damals auch.
19:40 *Lachflash* Der war gut :-)) Die DB ist tatsächlich noch bis nach 2010 mit diesen Loks rumgefahren. Einige 110 und 140 stehen bei privaten EVU sogar noch heute im Dienst. Wenn das der Reporter von damals wüsste ...
Ja, aber weil diese Loks noch was getaugt haben. Bei dem heutigen Triebwagenschrott bin ich mir gar nicht so sicher, ob der wirklich billiger sind, so oft wie es damit Probleme gibt.
Der Sprecher meinte eigentlich die Dampfloks, die so gar nicht kaputt gehen wollen. Zwar schade für Dampflokenthusiasten, aber betriebswirtschaftlich sind die Dampfrösser eine Katastrophe
Schöne Aufnahmen aus Frankfurt Hauptbahnhof!
Was die Schalterhalle damals noch so voll war.
Die Bahn hätte 100% staatlich bleiben sollen. Denn so müssten die Chef erklären was mit dem Steuergeldern geschieht die sie bekommen. Aber heute mmh.
Andre Schulze die Bahn ist eigentlich noch 100% in staatsbesitz.
@@Slaydom Ja aber sie ist verpflichtet Gewinn zu erwirtschaften. Deshalb werden unrentable Strecken aufgegeben weshalb es nicht mehr "ein Unternehmen fürs Volk" genannt werden kann.
Ja, und die Fuhren, bei denen von vornherein absehbar war, daß sie Verluste einfahren, die die DB aber trotzdem gezwungen war zu fahren, hätten subventioniert gehört (nach dem Motto: wer bestellt bezahlt, und es war ja wohl der Staat der bestellt hat, also soll er es auch bezahlen). Fahrten, die Gewinne einfahren hätte man ja trotzdem besteuern können. Außerdem hätte sich der Staat nach dem Krieg an den Kosten für den Wiederaufbau beteiligen müssen. Das Geld hätte die Bahn sinnvoller einsetzen können.
Diese angebliche Privatisierung war lediglich dazu da. Sich von dem Rattenschwanz der Beamten zu befreien um im Endeffekt spätere Pensionen zu vermeiden
Was der Bahn damals und auch heute schadet, sind verblödete Politiker, die aus Unkenntnis ihren Platz im Bundestag räumen müssen und dann als Belohnung für ihre Blödheit den Vorstandsposten bei der Bahn bekommen um dort bei noch besserem Gehalt ein weiteres Mal zu versagen
19:41 "Die Vorstellung ist fast bedrückend, dass irgendeiner glauben könnte, dass wir im Jahre 2000 noch mit Diesellokomotiven reisen werden"
ja moin :D sehe ich auch so
Gemeint waren aber die E10/BR110 E-Loks. Aber ja, die waren 2000 auch noch erfolgreich im Einsatz.
Es können doch nicht alle Bahnstrecken mit Oberleitung versehen werden, aber die Akkutriebwagen hätten nicht verschrottet werden dürfen.
Von einer Zeit als die Bahn noch zuverlässig war! Und heute?
Die Bahn ist besser als ihr Ruf.
Was mir fehlt heutzutage sind länderübergreifende Liege- wie Schlafwagen, bei deren Vorhandensein, zumindest wie beispielsweise bis 1990 noch, würde ich sie weit öfter anstelle des PKW s nutzen.
Das war noch Eisenbahnromantik!!!
Die Sprache ist sehr gut und sauber nichts geder❤❤❤❤
man hätte im film die kosten für die bahn mal den kosten für strassen und deren unterhalt in der damaligen west brd gegenüber stellen sollen. strassen gibts ja schliesslich auch nicht umsonst.
Schön zu wissen, dass die Bahn sehr wohl Zukunft hat !!!
dottoreeff hatte wenns so weiter geht 😣
Von der Zuverlässigkeit der Bahn ist heute nicht mehr viel übrig geblieben.
6 von 100, heute undenkbar
mmmmhhhh ... Vielleicht sollte man dazu wissen, dass damals ein Zug als "auf die Minute pünktlich" galt, wenn er mit 15min Verspätung ankam... Heute sind es 3min.
Wenn man das mit einbezieht, ist die Bahn pünktlich wie nie...
@@carstuskaktus7638
Ach, das ist doch viel zu differenziert betrachtet!!! So kann man einfach nicht in Romantik schwelgen und die heutigen Zeiten verdammen!
@@carstuskaktus7638 Deine Aussage stimmt nicht! Als pünktlich gelten Züge der Deutschen Bahn mit einer Verspätung von 5 Minuten und 59 Sekunden. Im Jahr 2018 und 2019 lag die Pünktlichkeit der Züge bei etwa 77 Prozent. Ab März 2019 gelten Züge mit einer Verspätung von 15 Minuten noch als pünktlich. Apropos, bei der Schweizer Eisenbahn gilt als Verspätung, alles über 2 Minuten.
@@carstuskaktus7638 Es sind heute 5:59 min.
@@carstuskaktus7638 Wohl eher umgekehrt. Wenn ein Zug 2 Minuten Verspätung hatte, war das schon ungewöhnlich. Heute gilt ein Zug mit 15 Minuten Verspätung schon als pünktlich und die Flugzeuge haben ja noch mehr Verspätung.
So schön zu sehen, dass es Deutschland einmal gut ging. Tolles Zeitdokument.
dummes geschwätz
@@rupfhuhn Nö, links grüne Ideologen wollen das nicht sehen in ihrer schönen neuen Welt
@@Christian81_2 ...sprach der Blinde
Damals fuhr auch noch die Bahn und Wetter aber heute kann man es ganz vergessen seitdem Die Bundesregierung die DB verscherbelt hat und alles ist am verkommen!
Ein schönes Zeitdokument .
Eine wunderbare Studie. Das war damals noch Eisenbahn, wie Bahndirektor Prof. Oeftering sehr richtig gesagt hat, eine gemeinnützige Institution, die ohne Rücksicht auf Mühen oder Kosten zu fahren und allen zu dienen hat. In der heutigen Zeit könnte man von sowas nur Träumen! Fallen nicht andauernd Züge aus, kommen zu spät oder werden umgeleitet? Hat die Automatisierung und Rationalisierung wirklich etwas gebracht? Meiner Meinung nach nicht! Das liegt womöglich auch daran, dass viele Menschen, die bei der Bahn arbeiten keine Eisenbahner aus Leib und Seele mehr sind, keine die mit Herzblut an ihrer Aufgabe arbeiten. Wie damals müsste es halt sein. Wenn man Dampflokomotiven der Baureihen, wie sie seinerzeit fuhren ausmustert, so verstehe ich das. Aber in fast allen anderen Punkten hat sich die Bahn seit damals verschlechtert!
Das ist aus meiner Sicht als Eisenbahner der entscheidende Punkt: „Das liegt womöglich auch daran, dass viele Menschen, die bei der Bahn arbeiten keine Eisenbahner aus Leib und Seele mehr sind, keine die mit Herzblut an ihrer Aufgabe arbeiten.“ Sehe ich genauso! Börsengang - Verkaufen von betriebswichtigen Anlagen und Immobilien (die heute bei den Marktanforderungen schmerzlich fehlen!) - Personale fehlen für Inst. und Pflege/Reinigung - Abbau von Fahrzeugreserven - Qualitätseinbußen am Mat. - letztendlich die Diversifizierung der Bahnunternehmensteile zur Kleinteiligkeit und den damit verbundenen Reibungsverlusten intern. Das alles war Gift für eine funktionierende und zuverlässige Bahn!
@@michaelkirch9991 Wir bräuchten halt wieder eine Bundesbahn. Zumindest im Personenverkehr und der Leit- und Sicherungstechnik sowie der Instandhaltung. Man muss nicht die Stellwerke erneuern, sondern die Begeisterung der Eisenbahner. Man muss keine neuen Schnellfahrstrecken bauen, sondern Brücken zu den Menschen.
Tolles Zeitdokument.
Als Kind der 60er kommt doch ein wenig Wehmut hoch, wenn man einen Blick in diese entschleunigte Zeit wirft.
Aber als das Genöle hier über die Versäumnisse ist dann doch etwas drüber.
Niemand weiß wie es sich entwickelt hätte, wenn die Bahn ein rein staatlicher Betrieb geblieben wäre.
Allerdings bin ich auch jemand, der die Privatisierung staatlicher Einrichtungen verteufelt.
Bei der Bahn ist es aber komplexer - sie ist eben nicht privatisiert.
Toller Bericht... vielen Dank !!!
This was one of my best Marklin Trains.
Super Dokumentation ❤❤❤❤❤
Die gute alte Zeit und so schöne Menschen und noch echte Männer und Frauen
Man munkelt, dass die Bahn heute im digitalem Zeitalter, wesentlich unpünktlicher ist.
Der schönste Zug der jemals auf europäischen Schienen fuhr! 😢
Vielleicht der schönste NICHT-DAMPF-ZUG, der jemals auf europäischen Schienen fuhr!
10:06 und 15:30 die "abenteurliche" Kupplung - bis heute hat sich am Prinzip der Schraubenkupplung nichts geändert. Ein toller Film, mit gewissem Humor, hätte man damals ahnen können, was einige der Rationalisierungsmassnahmen bewirkten.
Wie denn auch. Damit man weiterhin alles mit allem kuppeln kann, müsste am gesamten Fahrzeugpark die Kupplung gleichzeitig - oder zumindest innerhalb kurzer Zeit getauscht werden. Ein hoffnungslises Unterfangen, würden alle Güterwagen der DB zusammengekuppelt einen Güterzug ergeben, der von Frankfurt nach Hamburg reicht.
Allein die Kosten mag ich mir gar nicht vorstellen. Immerhin gibt es heute ein paar Ganzzüge mit automatischer Kupplung, aber der gesamten Fahrzeugpark, das mag ich mir nicht vorstellen. Die Amis haben ja von Anfang an auf automatische Kupplung gesetzt.
@@irgendjemand9458 Es werden ja jetzt mit angepasster Scharfenberg-Kupplung gekuppelte Güterwagen getestet, bei der Schweizer Bahn schon länger, aber auch die DB testet die DAK. Gegenüber der US-Kupplung kann man bei einer Umstellung auch gleich die Digitalisierung mit erledigen, wenn die Kupplung Daten und Strom mitkuppelt.
1958: 6 von 100 Zügen verspätet.
2019: 6 von 100 Zügen pünktlich
:P
aber nur wenn man eine verspätung unter 5min nicht als verspätung ansieht, ansonsten wird es eng
Herrlich, als der Aschenbecher und ne Kippe im Mund am Arbeitsplatz noch selbstverständlich waren.
Das war noch bis weit in den 2000dern so . Bei uns in einer größeren Firma . Man hatte schon in den 90gern angefangen, das Rauchen am Arbeitsplatz und in Pausenräumen in Frage zu stellen , aber bei mir in der Abteilung, wir waren mit Lehrlingen , Büromenschen , Chef und noch uns ganzen Monteuren etwa 25 Leute und weil wir alle ausnahmslos Raucher waren , hatten wir das vielleicht komplett einfach so noch lange weitergemacht , weil es niemanden störte .
Was? 11:02: "Nur 6 von 100 Zügen haben Verspätung - 94 Züge kommen auf die Minute pünktlich an". Das alles im analogen Betrieb ... !
Das waren noch Zeiten... ! Nicht so verlogen wie heute, oder ? Aber schön war Sie ! Schalten u. Walten ! Alles gute euch allen u. Danke für den super Film !
Mir gefällt vorallem die Deutschesprache
Schade, dass Du sie selbst nicht zu beherrschen scheinst....
Für den Beruf "Petroleumlampenputzer" braucht man heute ein Studium mit 7 Semestern.
"Petroleumlampenputzer-Master"🤣
Pünktliche Züge,kompetentes Personal ,keine 100 Tarife für die selbe Fahrt und Fahrkartenkauf am Schalter unter einer Minute.
Bitte löscht diesen Beitrag,es tut zu weh.
Noch etwas: aus meiner Wahrnehmung in meiner Kindheit in den 1950/60er Jahren weiß ich, dass auch bis Ende der 1960er Jahre zumindest regional viele Kriegsschäden noch nicht beseitigt waren …
So ist es, aber als Kind sah man das alles als völlig normal an.
Bonjour j'aime les trains manifique j'adore boucoup fait rêver de tout les cœur 💓❤️👍❤️ j'aime voyager en train j'aime chemins de fer vidéo très jolie adore boucoup sentiments distingués ET dévoués milles foix merci
440 DM im Schnitt pro Monat? :-) Ist ja fast so gering wie heute :-)
Damals gab es ja auch nicht mehr Verspätungen. Das liegt an der einmaligen Einstellung der DB-Mitarbeiter.
Auch heute noch sind DB Mitarbeiter grundsätzlich motiviert. Da gibts andere Faktoren. Natürlich gibt es wie überall Menschen mit wenig Motivation, aber von Einzelfällen auf alle Zielen, halte ich für nicht sehr Argumentiv
Der Sprecher ist: Alf Marholm
Danke from Sweden!👍
7470 Bahnhöfe jetzt fehlen über 1000
legendär!
Wir werden dafür dankbar sein, dass eine deutsche Fedralbahn in der Geschichte.
Die Petro Le Um Lampen gabs doch in den 80ern auch noch. Wahrscheinlich damit dem Beamten nicht sooo ganz langweilig wurde.
Das war sehr intressant. Danke
Dass Waren noch sehr schöne Zeiten ❤❤❤❤❤❤❤
Die Zeit, als auf dem Arbeitstisch noch ein Aschenbecher stand.^^
Nice video Thanks
Great documentation.
19:40 ich wünschte, der Redner hätte sich im Jahr 2000 mal selber hören können.
"Heute genügen eine Handvoll Spezialisten!"
Guter Spruch, aber ohne Strom können diese Spezialisten einpacken.
Kein Signal, keine Weiche bewegt sich.
Und das ist noch heute so.
Ohne Strom fährt nicht einmal die E-Lok, also ist deine Aussage total hirnrissig und entzieht sich jeglicher Logik.
@@ShazenVideos Aber Diesel- und Dampflokomotiven fahren durchaus auch ohne Strom. Außerdem auch Akkutriebwagen zumindest noch eine Weile, welche die DB ja wohlweislich schon ausgemustert hat.
Die Industrie bot der Bahn mal den Bau eines Akkutriebwagens auf Basis des 628 an, der einen Stromabnehmer gehabt hätte. Der sollte aus dem Fahrdraht Strom entnehmen und dabei gleichzeitig die Batterien aufladen. Bei einem Stromausfall hätte der einfach mit dem Batteriestrom weiterfahren können, und günstigenfalls so noch den Zielbahnhof erreicht. Aber die DB hat ja großspurig abgelehnt, weil sie das angeblich nicht braucht.
WER SICH GROSS FRAGEN STELLT, DER RATIONALISIERT SICH IMMER SELBER WEG!!!
"Kaum vorstellbar, daß die Zehner und die Vierziger 2000 noch fährt?"
Wenn Ihr damals schon gewußt hättet, was für einen modernen Plastikschrott die Industrie im Jahr 2000 abliefert, und daß die alten Bundesbahnklassiker ein Vierteljahrhundert NACH 2000 noch laufen...
cooler vintage film auch die autos waren interessant
Ja genau! Halten wir uns doch mal an die Tatsachen! Die Tatsache ist nämlich die, das uns die Fahrt von Fushun nach Harbin knapp weniger gekostet hätte im Bullet Train mit vier Personen als im PKW alle Benzin und Autobahnmaut zusammen genkommen bei 4,5 Stunden statt 10 Stunden im PKW.
traumhaftliche landschaft
3:29 Gleisbremse ? hat jemand das schon in H0 1/87 bauen können?
Danke für den tollen Film !
Das Unternehmen Bahn zerfällt leider immer wieder 😣😢
was ist in der Zwischenzeit schiefgelaufen?
Lobbyismus bzw. Korruption
Damals über 500.000 Bedienstete und 94% Pünktlichkeit. Heute etwas mehr als 315.000 Bedienstete, davon nur 205.000 in Deutschland (wo arbeiten denn die anderen?) und 75% Pünktlichkeit. Finde den Fehler.....
Die Pünktlichkeit hat wohl eher was mit dem Zustand von Fuhrpark und Strecken zu tun. Da es heute keine Dampfloks mehr gibt, ist es leider logisch, dass weniger Personal am Start ist. Selbst wenn man die Lokführer doppelt so hoch wie geplant aufstockt, werden kaum 500.000 rauskommen.....
Damals an jeder Blockstelle ein Blockwärter, heute teilweiße ein Fahrdienstleiter für 10 Bahnhöfe. Auch sowas ist Automatisierung