Fotografie : Das beste / flexibelste Portrait-Objektiv 2024 - Meyer Optik Görlitz BIOTAR 75 II f/1.5
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- Опубликовано: 9 фев 2024
- Moin,
es gibt wirklich viele Portraitobjektive in allen Preisklassen und für die unterschiedlichsten Ansprüche. Dennoch nimmt das Biotar 75 eine Sonderstellung ein. Zum einen ist es seit über 70 Jahren eines der bedeutendsten und beliebtesten Rechnungen für emotionale Portraits, zum anderen stellt es gleich drei vollkommen unterschiedliche Charakteristiken zur Verfügung. Vom berühmten Swirly Bokeh bis hin zu grandioser Schärfe. Im Bereich dazwischen lässt es sich extrem feinfühlig in seiner Wirkung dosieren und bietet Fotografen und Filmern so zahlreiche Möglichkeiten ihre Bildsprache individuell zu gestalten und atemberaubende Ergebnisse zu erzielen...
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Guten Tag Herr Schüngel und vielen Dank für diese interessante und sympathische Vorstellung des Biotar 75 II.
Sie haben Ihre Einordnung der optischen Fähigkeiten sehr stark an den drei Hauptsäulen Überstrahlung, Bokeh und Schärfe (vergleichsweise eines "normalen" Portrait- und Reportage-Objektivs) ausgerichtet. Für mich als APS-C Nutzer wäre vermutlich das 58er II die geeignetere Linse. Mir scheint, nach dem Vergleich beider Objektiv-Vorstellungen, dass das 58er hinsichtlich der vorgenannten Kriterien nicht ganz an das 75er heran reicht.
Es wäre schön, wenn Sie hierzu nochmals eine Einordnung vornehmen könnte.
Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch, HK
Das 58er ist in allen Belangen tatsächlich etwas "zamer" und am hinteren Ende auch nicht ganz so extrem scharf. Irgendwie auch dabei "moderater" wohingegen das 75er auch bei der Schärfe fast aggressiv ist. Wie bei all diesen Rechnungen treten viele "Effekte" halt in den Bereichen auf, die der APS-C Sensor nicht erfasst. Ich habe danmit keine Erfahrung, aber vielleicht könnte ein "Speedbooster" also eine bildkreisverringernde Linse die keinen starken Eigencharakter hat hier helfen? Wäre zumindest eine Option, die man ausprobieren könnte....
@@Analogfotografie
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, die Einordnung und Ihren Tipp einen Speedbooster betreffend. Ich denke, ich werde mal versuchen, die Linse testen oder mieten zu können.
Sachlich und irgendwie leidenschaftlich👍 Muss ich jetzt kaufen😅Top
Danke ! Schön, wenn es dir geholfen hat :-)
Servus Steffen✌
Schöne Vorstellung, aber das alte aus Nostalgiegründen her wäre mir doch lieber😁 Du sprichst es schon an die Charakteristik spielt hier auch eine große Rolle. Ich selbst habe zwei Biotare allerdings mit 2/5.8cm mit 17 Blendenlamellen, einmal in der silbernen Variante und in schwarz beides für M42 welche auch an der Leica M240 genutzt werden , leider gehen sie nicht an den früheren M's würde es gern auch an der M6 nutzen wollen aber geht ja leider nicht. das 75er hatte ich vor Jahren mal gehabt nur dummerweise verkauft was definitiv ein Fehler war.
Lg Anderl
Jepp, das 58 habe ich auch ... einmal in Neu und ein paar mal als Altglas... M42, M39 und auch für die Exakta
Danke für den „unaufgeregten“ Testbericht. Nun stellt sich mir wieder mal die Frage: BIOTAR 75 II oder Primoplan 75 II? Was sind denn die Hauptunterschiede dieser beiden Objektive? Für wen/was empfiehlt sich das eine, für wen/was das andere?
Am Ende kaufe ich wohl wieder keines von beiden, weil ich nicht weiß, welches.
Erste Frage: Foto oder Video? 2. Frage: einsatzzweck? Ich würde zum Biotar greifen, wenn ich mir etwas von dem Swirl Bokeh verspreche oder abgeblendet sehr hohe Schärfe will. Das Primoplan ist beim filmen flexibler und sehr nah am Cooke-Look! Da kann es seine Stärken voll ausspielen ... Generell wirkt das Primoplan immer vintage, während das Biotar mit jeder Blende die ich schließe moderner wird
@@Analogfotografie Vielen Dank! Das hat mir sehr geholfen. Ich habe gerade das Primoplan bestellt. Einsatzgebiet ist Foto :) Bin sehr gespannt!
Ich habe das "Lomography New Petzval 55 f/1.7 MKII Art Lens" und das ist auch klasse.
Top!
Daumen hoch Nummer 1
🤦🏼♂️🤦🏼♂️🤦🏼♂️
Danke! Nr. 1 :-)
uff. ich brauch das.
;-) Kann ich nachvollziehen ;-)
Super Video.
Leider hat das Objektiv keine Messsucherkupplung, sonst wäre es sofort bei mir. Schade dass Meyer Optik das bei keinem seiner Objektive für den M-Mount möglich macht.
Ja, das ist das traurigste Kapitel bei MOG... ich bettle, predige, krieche zu Kreuze ... aber bislang wurde ich nicht erhört ;-)
Kann es sein, dass dieses Objektiv dem Sonnar 85mm f2 Zeiss für die originale CONTAX (1936) ähnlich ist?
Nein, die beiden sind nicht nur Firmeninterne Konkurrenten, sondern basieren auch auf anderen Rechnungen. Während Bertele das Sonnar basierend auf dem Cooke Triplet und später dem Ernostar konstruierte, war das Biotar von Beginn an als Alternative zum Sonnar gedacht. Das ging sogar so weit, dass Zeiss für andere Hersteller lieber das teurere Biotar produzierte während man intern seine Kameras mit dem etwas günstiger zu fertigenden Sonnar ausstattete.
Wenn sie das für M42 hätten, wie das 50er, hätte ich es längst. Bin vom 50er begeistert! Für diese Brennweite muss ich leider auf das Helios 40-2 zurückgreifen.
Aber kannst du nicht auch die EF Variante adaptieren? Das Auflagemaß ist ja nicht so viel anders...
@@Analogfotografie Wenn da wirklich nix mehr von Meyer Optik Görlitz kommt, werde ich keine andere Wahl haben. ^^ Danke für die Idee!
@@seventeendegree Nein, ich hab ja nachgefragt: Es passt nicht durch die Öffnung, weil die Rücklinse zu groß ist ;-)
@@Analogfotografie Argh! Aber Danke fürs Fragen!
Das Primoplan 75 f1.9 II bieten sie mit M42, aber das hat ja kein so swirly Bokeh. Aber wirklich schade, dass sie nicht alle Objektive mit M42 möglich machen, denn gerade für die wieder aufkommende Analogfotografie wären Neuauflagen der Klassiker mit M42 eine Goldgrube.
#rabatt-code“?
Interessant wäre ein Vergleich mit dem Leitz SUMMAREX.
Hi... das würde nicht wirklich Sinn ergeben. Die Anforderungen beider Objektive sind unterschiedlich. Wenn die Schärfenebene stimmt, will ein Leicafotograf schon bei Offenblende von der mitte bis zum Rand alles Scharf.
Die Meyer Optik Görlitz Objektive erfüllen das nicht, weil sie eine eigene Sprache und Charakteristik besitzen.
Hmmm... wenn ich könnte, würde ich die schon gerne vergleichen ;-) Als man das Biotar damals konzipiert hat, war ja der Anspruch schon ähnlich. Die Idee war ja nicht, ein Objektiv mit Bildfehlern zu konzipieren ;-) Die hat man zugunsten der Lichtstärke dann in Kauf genommen, weil man verutlich dachte, dass eh kein Mensch mit 1.5 fotografiert, wenn er nicht unbedingt muss...und wenn er muss, dann ist er froh, überhaupt ein Bild zu haben und kümmert sich nicht um das seltsame Bokeh ;-) Heute sehen wir das natürlich anders. Daher gibt es wohl keine Neuauflage vom Summarex, aber eine vom Thambar :-)
@@alexanderpahlberg Beide, Biotar wie Summarex, sind nicht als minderkorrigiert und Bokeh-generierend konzipiert worden sondern sollten eine möglichst fehlerarme Leistung auch bei großen Öffnungen aufweisen, was aber wohl grundsätzlich ein Wunsch bleiben muß, auch heutzutage. Immerhin gelingt es dem Summarex, bei 1,5 in der absoluten Bildmitte eine gewisse "Schärfe" zu zeigen, bei noch hinreichendem Kontrast, ohne Weichzeichnung und OHNE SWIRL, allerdings in der weiteren Peripherie von zentrifugalen Astigmatismus-Schlieren beeinträchtigt. Bei jedem bißchen Abblendung weitet sich der Schärfebereich aus und erhöht sich der Kontrast. Bei 2,6 etwa ist ein recht weiter Bereich scharf. Die Bereiche außerhalb der Schärfenebene sind wunderschön - und swirllos, was ICH entschieden bevorzuge .