📷 Analoge Fotografie: Das Meyer Optik Lydith 30 3.5 II im Test
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- Опубликовано: 8 июл 2024
- Inhalte:
0:00 - Start
0:20 - Elefanten und Euros
7:02 - Geschichte
8:45 - Aufbau und Verarbeitung
13:25 - Der Lydith-Look
15:29 - Schärfevergleich
18:35 - Das Lydith in der Praxis
24:52 - Beispielbilder
30:54 - Wer braucht's?
31:46 - Alt vs. Neu
34:16 - Fazit
Auch das Lydith von Meyer Optik Görlitz ist ein Objektiv, das sich deutlich von den Zielsetzungen "normaler" Objektive abhebt und mit besonderen Bildern belohnt. Die Reinkarnation betont den Charakter und dern Bild-Look der klassischen Varianten dabei noch wesentlich stärker, als es die Originale taten.
Hier könnt ihr euch das Objektiv beim Hersteller ansehen:
www.meyer-optik-goerlitz.com/...
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Steffen Schüngel
909 118 952
Packstation 114
26382 Wilhelmshaven
#analogefotografie #film #35mm #filmsnotdead #analogphotography #filmphotography #fotosauffilm #analog #photography #fotografie #fotodestages #photoftheday
Ich mag die alten Lydithen sehr. Gleichzeitig war mir nicht bewusst, dass die heute unter dem Namen Meyer Görlitz verkauften Objektive sich so eng an der ursprünglichen Rechnung anlehnen. Deshalb ist Ihr Video in doppelter Weise erhellend für mich gewesen. Am alten Objektiv mag ich, dass es eben keine Effektlinse ist. Ich habe es als ein Instrument erlebt, das zu Umsicht und Überlegung anhält. Das Lydith ist für mich eine bescheidene Linse, die einen leicht filmigen Charakter hat, gerade auf Kameras mit einer sehr hohen Auflösung. Ihr Video buchstabiert auf sehr ruhige Weise aus, was anderswo als erledigt gilt, wenn man das Wort 'Look' benutzt und es mit ein paar gefühligen Worten garniert. Danke dafür!
Tolles Objektiv mit charakter.Als solches muss man es verstehen und schätzen lernen. Und bzgl Preis; werden dt. Hersteller als Vergleich herangezogen,unschlagbar;gegen Fernorst meilenweit zu teuer. Und so besetzen sie eine Nische. Und als dieses sollte es gesehen werden.
Toller Berich von Herrn Schüngel. Tolles Charakteribjektiv,bitte mehrfachen, bspw. Von Canon LTM 50 f 1.4 u.a
Danke für das Feedback! Ja, das LTM 40 1.4 ist ein sehr spannendes Objektiv.
"gegen Fernost meilenweit zu teuer" trifft nur auf billige China- oder Koreaware zu, die oft eine deutliche Qualitätsstreuung aufweisen. Meine Voigtländer APO Lanthare (50 und 65) und das Zeiss Batis kosteten um die 1000€ und mehr, gefertigt bei Cosina in Japan und exzellente Verarbeitung und Bildqualität. Gutes war noch nie billig!
Maybe the most competion is Voigtländer 27mm Ultron €549. Excellent video 😊!
22:42 beautiful portrait!
Merci !!!
Vielen Dank Herr Schüngel, für diesen äußerst nachdenklichen Test. Habe soeben mein Lydith erhalten und natürlich sofort ein paar Testaufnahmen gemacht. Phantastischer Look der sofort Lust auf mehr macht. Den Preis finde ich hinsichtlich der qualitativen Anmutung des Objektivs, der Tatsache, dass diese Gläser wohl eher als Kleinserie aufgelegt werden und auch der Qualität der Box, in welcher das Objektiv verkauft wird als durchaus akzeptabel. Da verfügen andere Großserienhersteller auch sogenannter Profi-Linsen über sehr viel Luft nach oben.
Gruß Kn.
Schönes Review mit vielen interessanten Informationen! Wieder ein Beweis, wie vielseitig und lehrreich Fotografie sein kann :-) Auch wenn man das neue Lydith II sich nicht leisten kann, erkennt man wieder den Wert der "alten" Pentacon Objektive. Thump up!
Danke :-) Jepp, man sollte immer seine alten Schätze schätzen ;-) !!!
Ganz toll! Damit hast du mir unbewusst eine Riesenfreude gemacht. Ich habe das Lydith 1 und das Pentacon, jeweils mit Exakta-Anschluss. Ich kann es aus meiner Erfahrung absolut unterstreichen: eine tolle Brennweite für Reisen, Städte, Straßen. Und super aufbereitet! Ich habe viel Neues zu meinen alten Objektiven erfahren. Und vor allem habe ich die Randunschärfe bis jetzt als Übel betrachtet, nun sehe ich es anders. Das neue habe ich mir schon mal angesehen. Mich würde es vor allem mit Leica-M-Anschluss interessieren. Aber das Geld... :-((( Da schieben siche immer wieder andere Investitionen dazwischen. Und ein sehr sympathisches Model hattest du, ich fand sie sehr natürlich. Passend zum Lydith
Vorsicht ;-) !!!! Das Lydith M hat keine Messsucher Kupplung ... da bleibt dann also nur Zonenfokus. An einer Spiegelreflex MIT Schnittbild-Indikator ist das glaube ich viel besser zu verwenden . Aber die 30mm sind schon fein. Statt 35, 50 und 85 würde ich dann 21, 30 und 75 wählen ;-)
@@Analogfotografie das mit der fehlenden Kupplung zum Messsucher war mir sogar bewusst. Ich dachte, sie an der Leica SL digital zu verwenden. Aber du hast natürlich recht: mit einem anderen Mount könnte ich sie mit Adapter an der SL UND analog verwenden.
Danke für den Aufwand, den du offensichtlich in das Erstellen dieser tollen Videos packst!
Bin gern analog und vor allem mit Prakticas mit Pentacon / Meyer / CZJ unterwegs und gerade das Pentacon 3,5 /30 gehört zu meinen immer-dabei Objektiven, von daher war diese Folge für mich ein besonderes Schmankerl!
Was ich mich bei den alten Optiken immer fasziniert, sind die Namen, die diese damals erhalten haben - und woher die Namen kommen? Teilweise erkennt man ja eine gewisse "Logik" (-gon als Hinweis für Weitwinkel: Primagon Flektogon Distagon Orestegon , Selbe Vorsilben für eine Objektivreihe: Primagon Primotar, Orestegon Oreston Orestegor- aber warum Orest- ? , -Plan- für ebenes BIldfeld: Planar Domiplan - warum Domi- ? Helioplan , usw...), teilweise scheinen die Namen aber völlig willkürlich gewählt - wie eben genau das Lydith ... ?
Hast du eine Ahnung, ob hinter dem Namen irgendeine Geschichte steht?
Nein, aber es wäre wirklich mal spannend, dem nachzugehen ;-) Danke für die Anregung und das nette Feedback ;-)
Es waren meistens eingetragene Handelsnamen eines Herstellers, der damit sowohl eine bestimmte Grund- Konstruktion als auch die Zugehörigkeit zu einer Objektivgruppe oder -reihe verband. Selbst Vivitar war zunächst keine Firmenbezeichnung (Ponder und Best), sondern eine frühe Objektivreihe. Das -tar haben dabei die beiden deutschstämmigen Firmengründer tatsächlich als Inspiration von der alten deutschen Bezeichnungen geholt. Nachdem die Objektivkonstruktionen sich aber immer mehr von den Grundtypen (Gauss, Tessar, Planar, Sonnar...) entfernten, machte diesen Namen keinen Sinn mehr. Eine Norm steht nicht dahinter....
Hallo, Herr Schüngel, Ich kann mir das neue Lydith nicht leisten, wollte aber schon lange ein Lydith. Die Version 2 ist sicher ihren Preis wert. Nur fehlt mir das Budget. Die Trauben hängen zu hoch. Ich hatte zwar das Pentacon 3,5/30, wollte aber das alte Lydith. Unter anderem wegen Ihres Videos, das mir sehr gefällt, kam ich darauf zurück. Danke sehr, auch für den Vergleich.
Nun fand ich eine Versteigerung und erhielt eins für 4 Euro + Versandkosten.
Der Haken:
"Meyer Görlitz Lydith 3,5/30mm Objektiv ++ für M42 SLR ++ sehr ungut, trübe usw ---
Beschreibung:
wertiges Objektiv wie original fotografiert. Läuft einwandfrei. Für Spiegelreflexkamera mit M-42 Anschluß, etwas Glaspilz, Vergütung der Frontlinse fleckig."
---
Ich dachte: Dann ist es noch nicht kaputtrepariert. Mal sehen.
Es kam. Und die Vorderlinse sah wirklich zunächst schlimm aus.
Ich reinigte sie mit Isopropanol.
Die Beschädigungen schienen alle außen zu sein. Vergütung war kaum zu sehen. Während der Reinigung war alles völlig klar, nach dem Trocknen sah man vorn noch ein paar Flecken. Wenn vorher Vergütung drauf war, dann waren das Reste. Sonst waren es Reste von Verunreinigung, die ich nicht identifizieren kann.
Bildertest: Auf den Bildern war keine Beeinträchtigung zu sehen.
Hmm...das entfernen der Vergütung wird auf jeden Fall einen Einfluss auf die Bildergebnisse haben. Selbst Einfachvergütungen reduzieren die Streulichtverluste beim Lichtdurchtritt schon um 80%. Das Objektiv wird also einen deutlichen Kontrastabfall haben. Auch die Empfindlichkeit für Seiten- oder Gegenlicht steigt beträchtlich. Aber: Wenn es auf den Bildern nicht auffällt, ist doch alles gut !
Vielen Dank für das Video. Habe unabhängig von der Neuerscheinung vor ein paar Tagen mein altes Meyer- Optik Lydith 1 mit Exakta Bajonett wieder mal rausgekramt und vor meine Nikon Z6 gespannt. Ich bin sehr begeistert. Das ist neben dem Planar 50 1,7 mein neues Herbstobjektiv schlechthin. Glücklicherweise war an meinem wohl noch kein reinlicher Saubermann dran. Sieht trotzdem makellos aus. Naheinstellgrenze bei mir ist übrigens eingraviert 0,33m, mit Focuspeaking und Maßstab gemessen allerdings echte 18cm bei Offenblende. Also nicht wirklich weit weg vom neuen... Ich denke, ich bleibe meinem alten Schätzchen treu. Es hat zwar keine schönen blauen Augen und die Fräsung an den Einstellringen von Entfernung und Blende sind regelrecht unangenehm scharfkantig, aber damit kann ich leben. Ein sehr schönes Objektiv.
Ich vermute, das die Bezeichnung des Objektivs hart gesprochen wird. Es kommt ja aus den 1960er Jahren aus der DDR und da war englisch in der Sprache gerade nicht so angesagt.
Das vermute ich auch ;-) Aber mir gefällt die andere Variante einfach besser ...
Ne neue brille hat der steffen! Und die sitzt 👍🏻 gaaaanz grade 😉
Neee, der hat wegen deinem Kommentar die alte gesucht und wieder rausgekramt...beim Optiker war er nämlich noch immer nicht und abseits der Kamera gucke ich noch immer durch das windschiefe Gestell ;-)
Danke für das schöne Video! Den Elefanten hast du sauber dekonstruiert ;-) und auch wenn es preislich außerhalb meiner Reichweite liegt, hab ich erfreut festgestellt, dass die 30mm Linse an meiner EXA wohl ein Lydith ist... cool!
Außerdem hat mich das Video motiviert, mir nun doch endlich mal eine Pentina anzuschaffen ;-)
Sehe ich das richtig, du hast dir das Objektiv selber gekauft oder wurde es dir zum testen von Meyer Optik zur verfügung gestellt?
Na dann Glückwunsch an den überraschenden Lydith Besitzer ;-) Du willst echt ne Pentina kaufen? Das Ding sieht aber doch aus wie ein Transistor-Radio ;-) Und die Objektivauswahl ist auch...naja, übersichtlich ;-)
@@Analogfotografie Haha ja da ist was dran :-) ...aber es ist mal was anderes, sonst sehen die Spiegelreflexkameras aus der Zeit halt doch alle irgendwie gleich aus... und so teuer ist sie glücklicherweise nicht...
Interessantes Feature zum Pentacon: Der Blendenring läßt sich federbelaste axial verschieben um die Maximalblende beim Abblenden zu fixieren
Erster Schärfentest im Vergleich zum Pentax M28/2.8 an der Pentax K1: Im Zentrum etwa gleich auf
Danke, ganz tolles und informatives Video!
Mir ist nur nicht ganz klar, wie dieser zweifellos interessante Effekt des Lydith an einer APS-C Kamera zustande kommen soll. Scharfer Mittelbereich, relative Unschärfe zum Rand hin, und dadurch eine entstehende einmalige Tiefenwirkung. Bei einer Crop-Kamera wird ja eben nur ein Ausschnitt des Vollformatfotos abgebildet, dass heißt doch, der unscharfe Rand geht verloren, wird abgeschnitten, und man hat folglich das Foto einer 45mm-Brennweite vor sich, ohne diesen charakteristischen Look des Lydith. Oder mache ich hier einen Denkfehler? Wie war das an deiner APS-C Canon 70D?
Ja, Nein, schon ... An kleineren Sensoren verliert der Effekt natürlich an Eindringlichkeit, ganz klar. Aber er setzt ja nicht radikal erst an den Rändern ein. Der Übergang ist fließend. Natürlich wird man immer Einbußen haben, wenn man kleinere Sensoren benutzt, als die für die der Bildkreis der Optik bestimmt ist (aber das gilt ja auch für die Größe der Seifenblasen z.B. beim Trioplan) Aber das Phänomen tritt ja auch auf, wenn man Mittelformat-Objektive an KB-Kameras oder Großformatobjektive, wie das Aero-Ektar an MF-Kamera verwendet. Man muss letztich die richtige Kombination aus Werkzeugen für den Gewünschten Effekt finden. Wenn es wichtig ist, würde ich für das Lydith halt eine etwas angejährte Vollformat Kamera hernehmen, dann passt es wieder ....
Vielen Dank für das schöne und ausführliche Video. Wie aufwendig wäre denn die Justage eines alten dezentrierten Lydiths?
Sehr aufwändig und mit normalen Mitteln nahezu nicht zu bewerkstelligen. Es "halbwegs wieder. hin zu bekommen ist nicht so schwierig, man kann sich an den Dimensionen orientieren und davon ausgehen, dass "ungefähr mittig und waagerecht" nicht die schlechteste Einstellung ist. Für alles weitere braucht man aufwändige Messtechnik! Da aber Meyer Optik Görlitz auch Service für Altobjektive anbietet, wäre es eine gute Idee, dort anzufragen.
Danke vielmals, für dieses Review. Die alte Variante von Pentagon hab ich noch in der Vitrine mit M42-Anschluss zu stehen. Ich glaub, ich hol das mal wieder mit Adapter raus. Ansonsten hab ich einen guten Händler, wo ich mir dieses Objektiv mal anschauen kann, allerdings auf MFT adaptiert. Lg Jens 😉👍
Auch ne Variante...viel Spaß und schöne Ergebnisse ;-)
Diese Kommentare immer...aber das alte Vintage Modell gibt es bei Ebay für XX Euro etc...ich würde mein 30 3.5 Version 2 immer dem alten vorziehen, erstens besser verarbeitet, bessere Abbildung, Farbwiedergabe finde ich auf Top Level für Filmer ist das Objektiv super.
Das neue Lydith ist jetzt eines meiner Lieblingsobjektive. Ein kreatives Werkzeug für Kreative. Die Farben und der 3D-Effekt sind extrem gut. Funktionsobjektive, die gibt es wie Sand am Meer. Ja, das liebe Geld/der Preis ..... Sparen statt weinen. lol
Ich liebäugele mit dem Lydith ii für meine Fuji Kamera. Ist der Effekt bei APS-C crop noch ausgeprägt genug, um die Investition bei meiner Frau zu rechtfertigen?
:-) Wie soll ich DAS beantworten ??? 🙂Es kommt darauf an, wie schwierig/leicht deine Frau zu überzeugen ist, wieviel ihr an deinem Glück liegt und wie viel Effekt du erwartest. Solche Charakterlinsen leiden an APSC ja immer. Aber dafür sind die Objektive Zukunftsfähig. Solltest du also in der Zukunft mal das System wechseln oder auf einen größeren Sensor gehen, begleiten diech ja diese Linsen. Ich glaube die beste Möglichkeit zu überzeugen lieferst du, wenn du mit dem neuen Objektiv nachher das beste Bild ever von deiner Frau zauberst ;-)
@@Analogfotografie welch salomonische Antwort. Danke ;)
Jetzt hast du mich doch verführt ein Pentacon 30/3.5 zu ersteigern - bin dann echt mal gespannt, wie das im Verhältnis zum M28/2.8 an der K1 performt (immerhin 820€ preiswerter als das aktuelle Lydith II)
PS: Heute ist mein Pentacon angekommen und es schein optisch erst mal OK zu sein - der K-Adapter ist drauf und das Rastloch gebohrt... warten auf Tageslicht ;-)
Gute Alternativen für 30mm gibt es auch von Sigma und Tamron, sogar ziemlich gute!
Siehe 03:30 bis 03:40 Alles klar ?
Hallo Herr Schüngel, warum sprechen Sie das Wort Lydith am Ende wie das englische th aus?
;-) Darüber spreche ich ja im Video, dass es eigentlich Lydth heißen müsste, mir aber Lydith besser gefällt ;-) Ich finde das Objektiv kann durchaus einen eleganten Damen-Namen vertragen ruclips.net/video/58yIaBfUgxg/видео.html
@@Analogfotografie Dummerweise hatte ich meine Frage gestellt, ohne ihr Video komplett angeschaut zu haben. Nichtsdestotrotz danke für Ihre schnelle Antwort und die Arbeit, die Sie in Ihre Videos stecken. Sehr angenehm zu schauen.
@@rogerwilliamson7161 Ich hatte so etwas in der Art vermutet. Ist wie mit den Büchern und dem Umschlag ;-) Danke für das Lob und weiterhin viel Spaß beim Schauen. PS: Ich antworte nicht immer sooo schnell, nur wenn gerade Kommentare aufpoppen, während ich am Rechner sitze und ich vorher weiß, dass ich die Antwort in maximal 2 Zeilen geben kann.
Toller test und tolles Objektiv, aktuell preislich etwas außerhalb meines Budgets, aber vielleicht irgendwann mal, sofern es das überhaupt auch für Pentax K gibt...
Aber das erste Lydith werde ich mal ins Auge fassen, denn schlecht abgeschnitten hat das Altglas meiner Meinung nach auch nicht :)
Hello Mr. Schüngel, thank you very much for nice video review.
Today, I got Primoplan 75 1.9 II and Lydith 30 3.5 II for Fuji X (with my beloved X-Pro2) directly from M.O.G./OPC Optics e-shop.
I'm still confused about the sharpness of the image at longer distances. Here in the video, I listened carefully and watched both chapters from 13:25 to 18:35 and I still feel that my Lydith II is even worse at sharpness of distant objects than indicated in the video.
However, close-ups, macro shots, and close-up shots of my dog (head or head and half body) at close range (for example 0.5-1.5m) look pretty good after first test shots on my PC.
I'm still not sure whether I should return my lens back or simply accept this as a fact or typical feature of this lens.
The truth is that I didn't buy this lens to shoot landscapes, street or architecture. I certainly don't consider the Lydith to be an all-round lens. For environmental portraits, macro shots, and other various close-ups, I think it's an interesting piece of glass.
Cheers and take care! Petr
Thanks for your feedback! :-) Maybe it would be a good idea to contact MOG via email first with some pictures. Maybe they can give you some idea about your lens based on the results? I always found them very responsive when it comes to problems with their lenses. But from my opinion the Lydith should be quite shrp on infinity when it is stopped down a stop or two
@@Analogfotografie It's confirmed. The lens needs to go back for a new adjustment. Communication with MOG is fine! Nothing to do but wait until Lydith is fixed and back on my camera. :-) Greetings and have a nice weekend! Petr
Good to hear that now a solution is on its way. I keep my fingers crossed that your Lydith will come back soon an will be fully functional this time...All the best for both of you (you and your Lydith) ;-) Steffen
Moin Steffen,
da OPC ja das Trio 35 veröffentlicht hat würde es mich freuen, wenn du auch dieses testen könntest und explizit einen Vergleich zum Lydith machen könntest. Sprich Unterschiede heraus arbeiten. Wäre super! Gruß Olav
Ich habe das ursprüngliche Lydith für 3,50 € auf dem Flohmarkt erstanden. Ein Vergleich der beiden würde mich da Interessieren, denn mein Lydith ist richtig gut und dann sind (mir) die 850€ des neues Lydith einfach doch zu teuer.
Glückspilz!
Stellt sich die Frage ob der heutige Hersteller überhaupt das raffinierte Zusammenspiel der unterschiedlichen Glassorten beherrscht oder ob er mit allgemein zugänglichen Wissen arbeitet. Soweit es mir fachkundig berichtet wurde ist es Externen unmöglich mal so eben Optiken auf Zeiss/ Schottniveau herzustellen. Deswegen glaube ich das dieses Objektiv eine Marketingnummer ist. Kauft Euch lieber was Originales für 20x weniger. Takumar, Distagon 35 oder das 1,4 35 mm Distagon .....schnatter, sabber....besser und billiger als ne neue Meyer Görlitz Scherbe...waren früher immer zweite nach Zeiss Jena...
OPC baut ja schon länger Optiken für technische Anwendungen und sind z.B. ausgewiesener Spezialist für Asphären. Von daher haben sie natürlich auch Zugriff auf alle relevanten Glas-Quellen und das entsprechende Know-How. Gerade auch, um die Optiken nicht nur mit den alten Charakteristken "nachzubauen" sondern die Besonderheiten auch noch zu betonen und die Gesamtleistung zu verbessern. Sowohl das Trioplan, als jetzt auch das Lydith sind bei nahezu gleichem Charakter merklich besser als die Originale.
PS: Meyer Optik Görlitz wurde in Pre-Pentacon-Zeiten schon recht früh der Zugang zu z.B. Schott-Gläsern abgeschnitten. Eine Tatsache, die damals für sehr viel Verdruss und böses Blut gesorgt hat ;-) Erst als Zeiss Jena sich mehr und mehr anderen Geschäftsbereichen zuwendete, durften die da auch wieder ran ;-)
Ich stimme da dem Steffen zu. Optische Glassorten werden seit den 50ern aus dem Katalog auf dem Markt von verschiedenen Herstellern angeboten. Die bekanntesten hierbei sind Schott und Hoya. Die grossen Hersteller haben natürlich auch eine Glasforschung, aber Flint - und Krongläser werden durchaus auch mal von der Stange gekauft. Leica hat auch mal komplette Objektive bei Minolta fertigen lassen. Sondergläser sind dagegen meistens gut gehütetes Firmengeheimnis... wie die Fluorit -Kristalle bei Canon. Wichtiger ist die Erfahrung in der Fertigung und der Optikrechnung.
@@ingowalkerling5141 Stimmt aber trotzdem nicht. Die Entwicklung von Optiken ist wie Alchemie. Hersteller wie Zeiss, Schneider, Rodenstock...haben auf diesem Gebiet über hundert Jahre Forschungsvorsprung...den teilt keiner. Also JEDE Entwicklungsabteilung arbeitet für einen Entwicklungsvorsprung. Die Götter sitzen nicht nur, aber auch hier in D bei Zeiss, Schneider, Rodenstock. Ehre dem Ingeneur! Das Meyer Görlitz elyt 3,5 30 gibts im Moment bei Foto Foto Dopheide und Kollow Dortmund für 30€ im Fenster. Warum bauen die gerade diese Optik nach? Weil ein 1,4 30mm wäre eine Überforderung, dann müßte man sich direkt vergleichen. Das umgeht man mit dem Bokeh Gerede. Gabs früher übrigens nicht.
Übrigens habe ich mal gehört das eine Optik glaube es war Meyer Görlitz dann doch nur umgelabelte China Ware war. Also meine Information über den Entwicklungsvorsprung habe ich von einem Zeiss Mitarbeiter
und von Herrn Enderlein, Schneider Dresden, der hat die Exakta 66 alleine!!! montiert. Ca. 600 Stück/Jahr nach der Wende in Kontingentfertigung aus eingelagerten Teilen. Zuerst bei Beroflex, Berlin, dann in Dresden. Selber habe ich Ihn 1999 zur Spiegelvorauslösung genötigt. Hab Ihn damals angerufen Antwort... "Haben sich schon viele drüber beschwert, Schicken sie mir das Teil mal ein"
Nach 6 Wochen dann der Anruf " Müssen sie noch ein bischen warten, die Teile sind zu weich"
Nach weiteren 4 Wochen hatte ich sie dann. Meine E66 Mod2 dürfte wohl die erste Exakta 66 Mod3 sein. Von der dürfte es nur wenige hundert geben. Schneider bot dann auch die Nachrüstung an.
Zur Überprüfung meiner These...einfach mal ein Zeiss T*, Hft Objektiv gegen das Licht halten..die Geisterbilder schimmern im zarten Weinrot. Bei den Japanern meißt gelblich, härter, nicht so zart....und kein Zeiss Jena Glas erreicht die Qualität von Zeiss West. Zeiss West hat nach dem Krieg eifrig weiterentwickelt wärend die Entwicklung im Osten nur langsam voranschritt. Übrigens...die NASA hätte 1969 gerne ne amerikanische Optik auf den Mond geschossen....hatten sie aber nicht.
Nachteil dieser Effektlinsen, der Effekt nutzt sich recht schnell ab, und das Geld liegt im Schrank. Jedenfalls geht es mir so ...
Ich glaube das passiert nur, wenn man den Effekt gleich zu Beginn ausschöpfend nutzt. Das passende Werkzeug zur Aufgabe, sollte die Deviese sein, dann stellt sich schon nach kurzer Zeit wieder die Lust ein, mal wieder besondere Bilder zu machen
Tut mir leid, aber den Preis verstehe ich nicht. In dem Preissegment erhält man ein Sigma 24-107 gebraucht im tadellosen Zustand. Hat Autofokus, Bildstabilisation und viel bessere Bildqualität. Den Preis kann man bezahlen, wenn man vernünftige Qualität dafür bekommt. Das sehe ich hier nicht. Für mich wäre das eher ein Objektiv im Preissegment von TTartisan 50 mm f2, also bei bis 100€.
Naja, es kommt darauf an, was man haben will und kaufen möchte. Klar kann ich ein Fließband-Objektiv aus Japan kaufen oder auch eine durchaus nutzbare Optik aus China.. alles kein Ding und so wie man will. Aber man kann auch ein handgefertigtes Objektiv aus Deutschland mit Geschichte und einem besonderen Charm WOLLEN (und nur darum geht es) ... das hat dann eben seinen Preis. Und dann kann man auch ein Leica Summaron 5.6 2.8 für schlappe 2.790,- Euro nehmen ( www.foto-gregor.de/leica-summaron-m-8mm-f5-6-chrome-finish ) Im Vergleich dazu ist das Lydith dann wieder billig !!!
Das Schöne ist ja, dass man die Wahl hat! Und das auch bei den Sachen, die einem wichtig sind. Wenn Bildqualität für dich Schärfe, Auflösungsleistung und maximale Lichtausbeute bedeutet, dann solltest du deinen Argumenten folgen. Wenn dir aber Charakter, Emotion und besonderer Look wichtiger sind, dann ist so ein Objektiv die bessere Wahl, denn eventuell wird dich ein Kunde GENAU wegen dem Look buchen wollen.
Wobei das Lydith tatsächlich das schwierigste Objektiv ist, wenn es um den Preis geht. Denn hier ist der Abstand zu den gebrauchten Altgläsern am größten. Das es aber tatsächlich nicht um überhöhte Phantasiepreise, sondern um tatsächliche Produktions und Vermarktungskosten geht, siehst du, wenn du im Vergleich dazu mal das neue Primoplan 75 betrachtest. Das kostet als neue Version das Gleiche obwohl das "alte" Original deutlich mehr kostet...
Ich frag mich, ob sich die Produktion da lohnen kann. Eben wegen der Konkurrenz zu alten Objektiven.
Wäre es da nicht sinnvoller auf Klassiker zu setzen wie die Canon 50mm f0.95? Die sind heute immer noch sehr gefragt und da ließe sich ein Neupreis im Bereich 3.000-5.000 durchaus rechtfertigen. Nach dem Motto, wenn Retro und Neuauflage, dann die sehr guten bzw. gefragten Klassiker. Oder zu der Canon 50 ein Äquivalent in 30mm oder sogar 24mm auf dem Markt bringen. Das verkauft sich doch bestimmt wie geschnitten Brot.
So ganz kann ich die Marktstrategie von Mayer Optik nicht nachvollziehen. Es fehlt mir die Fantasie, dass die aufgehen kann.
@@DynoosHD Naja, das man zuerst die EIGENEN Objektive wiederbelebt ist ja durchaus nachvollziehbar, denn dazu hat man auch die Rechte. Um so ein Objektiv wie das Canon 50 0-95 nachbauen zu dürfen muss man erst mal die Patente besitzen oder eben entsprechend erwerben. Auslöser war ja im Prinzip auch das Trioplan 100 2.8, das auf dem Gebrauchtmarkt immer höhere Preise erzielt hat und in gutem Zustand dann auch mal 500 Euro kostet. Da ist der Abstand zu einem Neuobjektiv für 900 dann nicht sooo groß. Und es geht um die typischen Meyer Optik Eigenschaften wie das Seifenblasen-Bokeh. Aber das es auch in andere Richtungen geht, zeigt ja jetzt das Biotar, das ursprünglich von Zeiss stammte. Dort wurden die Patente aufgegeben/nicht verlängert, was die Möglichkeit bot das 50er und auch das 75er nachzubauen...
Zudem ist es immer ein langer Weg, ein Objektiv mit den "alten" Eigenschaften neu zu rechnen. Die Glassorten müssen verfügbar sein bzw. verfügbar gemacht werden. Bei alten Canon Linsen z.B. dem legendären 55 1.2 ASPH wurden ja auch Thorium oder Lanthan-Gläser verwendet, die man heute gar nicht mehr produzieren darf. Und die absolute Vorgabe ist ja immer, dass die Neuauflage alle Eigenschaften (und somit vielleicht auch Fehler) reproduziert. Einfach nur eine neue Optik basierend auf alten Konstruktionen zu rechnen, die dann irgendeine Eigenschaft bietet, ist leicht. Das Beweisen ja gerade die Optiken aus China. Da werden 6 oder 7-linsige Objektive mit großen Offenblenden produziert, die dann "irgendwie" abbilden (also nicht mal immer schlecht - nur nicht "besonders")
Abr klar: Die Meyer Optik Objektive sind keine Massenware für jeden, sondern wirklich nur für den, der genau diese Eigenschaften sucht. Und JA, das Konzept geht auf. Immerhin konnte man im letzten Jahr die Firma, die zuvor die Handfertigung im Auftrag machte integrieren und in Hamburg eine neue Manufaktur bauen. Und auch das ist dann etwas anderes, denn in dieser Manufaktur kannst du als Kunde tatsächlich vorbeifahren, den Leuten beim Arbeiten über die Schulter schauen und Teil der fast 130 jährigen Geschichte ( www.meyer-optik-goerlitz.com/de/historie/ ) dieser Optiken werden :-) Versuch das mal bei Viltrox, Samyang oder meinethalben auch Canon ;-)
Prsönlich finde ich es gut und wichtig, dass es eben nicht nur Unternehmen gibt, die auf möglichst große Skalierbarkeit (das gesunde Mittelmaß für wirklich jeden) setzen oder ganz bewusst Luxusartikel nur für einen erlesenen Kundenkreis fertigen. Wie gesagt: Die Wahl zu haben, bedeutet Freiheit. Und je bunter und vielfältiger die Objektivwelt ist, um so mehr kann man entdecken.
Tja ..... irgendwie wird hier ja ein wirklich gutes 50€,- Euro Objektiv mit einem wirklich nicht so guten 850,-€ Objektiv "verglichen".
Das Original besitze ich seit 43 Jahren und ich werde es GARANTIERT nicht durch die Neuware ersetzen!
Grüße
Klaus