Vielen Dank für das spannende Video! Ein Stück weit gehören vielleicht hier auch noch die Nikon "DC" (defocus control) Objektive dazu. Ich finde sie auch heute noch an analogen und digitalen Kameras interessant.
Tatsächlich wirken neuere Fotos auf mich einfach zu perfekt. Wichtig scheint Schärfe und Bokeh. Dadurch haben diese Fotos für mich keinen Charakter mehr. Ich liebe es durchaus, mit alten Objektiven an meiner digitalen Kamera zu experimentieren. Das ist dann nicht perfekt scharf, hat aber eben seinen ganz eigenen Charakter. Sehr tolles und informatives Video, danke!
Wow, bin begeistert, soviel Fachwissen......... dachte schon ich, mit ca 50 Jahren Erfahrung in der Fotografie, Kameratechnik, Dunkelkammer Entwicklung und Vergrösserungs Erfahrungen hätte einen grossen Wissensschatz.... aber ich bin auch kein Profi sondern nur engagierter Hobbyfotograf . Es ist auch ungemein interessant die Firmengeschichte und technische Entwicklung der Zeit kennen zu lernen. Top...... Ich absorbiere......
Wie nennt man ein Wolltier ohne Brille? Unschaf. Mit diesem wirklich deutsch gequälten Kalauer möchte ich Dir ein großes Kompliment aussprechen. Respekt wem Respekt gebührt. Endlich mal ein guter Beitrag zur gestalterischen Unschärfe. Hast wirklich schöne Beispiele zusammen gestellt. Wenn sich viele einmal mit gestalterischer Unschärfe beschäftigen würden wäre viel von dem Schärfewahn entschärft. Bin mal bewust losgezogen unscharfe Bilder zu machen. Kann ich jedem nur empfehlen. Es bedarf meistens eines gut beleuchteten Motives. Doch wenn es sich dann anfängt auf der Mattscheibe aufzulösen, beginnt man ganz anders zu schauen. Hinterher sind dann die Dialoge herrlich, was Leute sehen, was es wirklich war und ob es dann erkannt wird. Sobald man bewust Unschärfe ins Bild bringt, beschäftigen sich Betrachter meistens länger damit, weil im Kopf nachgefragt wird was sich in der Unschärfe befindet. Nochmal zurück zu den Wolltieren. Wenn man Lanolin ( Wollfett ) auf Linsen aufträgt, oder auf UV Filter zum Schutz der Linse, bekommt man auch schöne Effekte hin.
Jepp, Vaseline, Lanolin und Konsorten sind durchaus spannende tools...genau wie H-spräh, Stahlwolle, Netzstrumpfhosen etc. dazu kommt aber bei Zeiten ein eigenes Video ;-) Filterschabernack sozusagen
@@Analogfotografie Jau... war Vaseline nicht der Klassiker von David Hamilton? In den 70ern war vieles weich gespült... wie z.B die Africola Reklame von Charles Wilp....
Ich habe seit ein paar Wochen den Achromat von Lomography. Das ist genau das, was ich mir immer vorgestellt habe, ein echt farbig-sahniges Bild oder ganz ohne Einschubblende der völlig verrückte Blick auf die Welt.
ganz tolles Video. Für mich muss es gar nicht so extrem sein, aber Abbildungsfehler als Charakter zu empfinden, ist ein richtig guter Ansatz. Ich nutze gerne Linsen der 70er Jahre an modernen Digitalkameras und modere Linsen an meinen analoge Kameras.
Lensbaby kann wirklich Spaß machen. Ich habe vor Jahren den Lensbaby Composer mit 35mm und 85mm Optik für meine D800 gekauft. Ich glaube, ich muss es mal wieder nutzen. Es kommt leider zu kurz. Danke für das tolle Video.
Tolle Videos und sehr interessant! Habe mir nach und nach Takumare mit M42 Anschluss für meine Fuji Kamera gekauft und bin happy. Entschleunigt und reduziert aufs wesentliche. Spare jetzt aktuell für eine Mamiya 645 ......
Ein schöner Trip durch nicht alltägliche Objektive. Mein derzeitiges Lieblingsobjektiv ist das Canon nFD 15/2.8, das macht einfach nur Spaß :-) Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg, Marc
Schöner Beitrag Steffen; Ich finde solche Charakterlinsen toll. Die müssen nicht immer scharf und absolut super gerechnet worden sein. Ich habe z.B. ein meiner G9 immer wieder gerne die Zeiss Contax Objektive oder die alten Voigtländer DKL Objektive dran. Gibt ein schönes Bild :)
Danke für das Kompliment..keine Sorge, sowas kommt immer wieder ;-) auch in den älteren Videos dürftest Du so einiges finden können, dass du spannend finden wirst...
Wieder ein sehr inspirierendes Video. Sehr schön auch der Schnitt während der Moderation. Kannst du vielleicht auch so ein spannendes Video über Kreativfilter machen?
Richtig Klasse Video. Gibt wirklich viele schöne Objektive, die mit wenigen Linsen schon beachtliches Leisten. Will meine Beiden Nikkor 50mm nicht missen, ein mal das etwas verbesserte 50mm F1.4 AF und das alte 50mm F2.0 Non Ai, was zwar auch schon etwas andere Bilder liefert, habe bis jetzt leider noch nicht viel damit machen können, aber das was raus kam, Digital oder Analog, sah schon so aus wie ich's gerne wollte. Habe auch noch andere Linsen, wie das Fed 5cm F3.5. Auch simpel gebaut aber Trotzdem schöne Bilder.
Vor allem: der Unterschied zwischen "alten" "Billig-Objektiven" und modernen Prestige-Optiken ist oft viel kleiner, als man denken möchte. Mein Lieblingsbeispiel bleibt da immernoch das Industar 61, das ich mal im Test an der FED hatte ;-)
Die erhöhte Anzahl von Linsen in den modernen D-Objektiven ist auch den unterschiedlichen Verhältnissen beim "Registriermedium" geschuldet. Ein Bildsensor verlangt nach einem möglichst parallel auftreffenden Strahlenbündel. Film hat da mehr Spielraum, speziell bei Weitwinkel oder Superweitwinkel. Viele der Bildfehler werden heute auch teilweise nicht mehr optisch korrigiert, sondern durch objektivseitige Korrekturchips "weggerechnet". Die unterschiedlichen Verhältnisse Sensor/Film sowie der bei analogen Objektiven fehlende Korrekturchip erklären auch die häufig bei Vintage Optiken bemängelten Farbsäume... die treten dann häufig auch bei eigentlich (für Film) apochromatisch korrigierten Optiken auf. Zu den Softfokusoptiken: Teuer sind sie alle. Billiger geht's mitunter mit den folgenden: Seybolds Dreamagon 4/90 mit Segmentblende, Canon FD 2,8 85mm Softfocus, Tamron SP 2,8 70-150mm softfocus. Auch von Minolta gab es ein ähnliches System wie das Canon. Tilt -Shift... Scheimpflug sollte man schon kennen.... Auch hier gibt es von Schneider shift -Objektive und speziell von Canon tilt-shift Systeme. Zum Bokeh: Ich konzentrier' mich aufs Hauptmotiv, der Rest kommt von selbst.😉 Toller Beitrag, bitte mehr zu Objektiven und Optik.
Absolut. Dem Thema "Unterschied zwischen Film und Sensor im Bezug auf Objektivrechnungen" widme ich mich ja auch ausführlich in meinem Video zum Adaptieren alter Optiken: ruclips.net/video/3KoGEx7u8Cs/видео.html. Da kommt auch die Rausrechnerei zur Sprache und so manch anderer Unfug, der da so getrieben wird ;-) Seibold's Dreamagon habe ich bislang immer im Reich der "Mythen und Sagen" verortet. Mir ist jedenfalls noch keines untergekommen, so dass ich nicht mal weiß, ob es günstiger wäre. Ausprobieren würde ich es aber definitiv mal supergerne. Ich hoffe aber in Zukunft noch viel mehr "optisches" aufgreifen zu können. Ist aber auch jedesmal ein recht heftiger Aufwand, was Beispielbilder etc angeht ... Aber da kommt sicher immer mal wieder was...
@@Analogfotografie Stimme Ihnen voll zu. Das Dreamsgon konnte ich vor ca. 2 Jahren für ca. 170€ erwerben, ein derzeit günstiger Preis. Ich hatte ca. 4 Jahre gesucht, bis eines mit einem noch akzeptablen Preis auftauchte. Noch seltener ist das erwähnte TAMRON SP 2,8 70-150mm Softfocus. Es wurde nur kurz und auch damals zu einem hohen Preis angeboten, so dass es nur geringe Verbreitung fand und entsprechend selten ist. Tamron hatte ein Nachfolgemodell geplant, bei dem der Softfocus Effekt nach Hauptmotiv und Hintergrund getrennt steuerbar sein sollte, nahm dann aber von der Markteinführung Abstand. Nachzulesen mit Linsenschnitt unter www.adaptall-2.com/lenses/51A.html in den Info Boxen. Das FD 2,8 85mm SF wurde Ende der 80er von Colorfoto getestet. Bei SF Stufe 2 und Blende 4 ergab sich ein fast identischer Effekt wie beim Goldstandard Imagon. Softfokusobjektive sind im Laufe der Zeit nicht mehr "en mode" gewesen, weshalb es nur wenig Neues gab. Eigentlich schade, da es durchaus viele Anwendungen gibt, wo es gut aussieht. Wie bei allen Spezialobjektiven sollte der Effekt aber überlegt und motivbezogen eingesetzt werden. Auffällig hingegen ist, wie stark Canon die Tilt&Shift Objektive ausgebaut hat, mittlerweile ein System im System. Ob da wohl ein einfacherer Ersatz für die Fachkameras angedacht war...? 😉
Sehr gutes Video, dem ich sehr zustimme! Scharfe Objektive sind super für den generellen Gebrauch, aber technisch weniger beeindruckende Objektive können manchmal schönere/besondere Ergebnisse liefern. Ich kann z.B. empfehlen mal Objektive mit Pilz auszuprobieren. Ich habe eine alte 6x9 Klappkamera mit einem Anastigmat-Objektiv, das etwas von Pilz befallen ist. Wenn man es abblendet werden die Bilder ziemlich scharf, aber um die Highlights im Bild (z.B. ein Fenster nach draußen) entseht ein sehr großes, feines Leuchten (Glow), das wunderschön aussieht, wenn man es gezielt einsetzt.
Ich bin ja wirklich ein Freund von Experimenten ;-) ABER Pilz gehört nicht ins Objektiv, auch wenn es noch so hübsch aussieht !!! Raus mit dem Zeug und lieber einen Filter mit Wollfusseln oder etwas Vaseline (s.u.) davorschrauben. Macht fast den gleichen Effekt, ist aber gesünder für's Objektiv.
Cooles Video! Dieses konzentrische Bokeh wie beim Helios hat auch das Novar Anastigmat, das man häufig in den günstigen Ikontas findet... Nichts gegen ein schönes Tessar, aber es lenkt den Fokus bei Portraits sehr schön aufs Wesentliche.
Wieder ein sehr interessantes Video zu einem nicht ganz unwichtigen Thema. Eine klare Empfehlung für all diejenigen die immer nur auf der Suche nach der 100%igen Schärfe sind. Natürlich, Schärfe ist geil😅 Aber macht es das Bild interessanter? Ich denke eher weniger. Ich mag Objektive welche durch ihre Konstruktion und durch ihre so genannte unperfektheit bzw Fehler dem Bild dann den bestimmten look geben. Das Helios 103 an der kiev 4 ist da auch noch eine Erwähnung wert. Im mittelformat ist es das 180er Sonnar welches mir gerade sehr Spaß bereitet. Das schöne an beiden Linsen, sie können sowohl sehr scharf sein aber bringen bei offenblende auch ihren eigenen Charakter mit aufs Bild.
Was ich nicht verstehe: Warum nützt man denn nicht einfach Kreativfilter (z.B. von Cokin?) Die produzieren gewollte "Fehler" und sind somit kontrollierbar. Und es gibt sie für extrem schmales Geld. Mal abgesehen davon, dass alles gezeigte digital möglich wäre....aber ich verstehe natürlich das Interesse die Kreativität bereits beim Fotografieren umzusehen.
Vielen Dank für das spannende Video! Ein Stück weit gehören vielleicht hier auch noch die Nikon "DC" (defocus control) Objektive dazu. Ich finde sie auch heute noch an analogen und digitalen Kameras interessant.
Absolut !!! Hab leider keines ;-)
Tatsächlich wirken neuere Fotos auf mich einfach zu perfekt. Wichtig scheint Schärfe und Bokeh.
Dadurch haben diese Fotos für mich keinen Charakter mehr. Ich liebe es durchaus, mit alten Objektiven an meiner digitalen Kamera zu experimentieren.
Das ist dann nicht perfekt scharf, hat aber eben seinen ganz eigenen Charakter. Sehr tolles und informatives Video, danke!
Wow, bin begeistert, soviel Fachwissen......... dachte schon ich, mit ca 50 Jahren Erfahrung in der Fotografie, Kameratechnik, Dunkelkammer Entwicklung und Vergrösserungs Erfahrungen hätte einen grossen Wissensschatz.... aber ich bin auch kein Profi sondern nur engagierter Hobbyfotograf . Es ist auch ungemein interessant die Firmengeschichte und technische Entwicklung der Zeit kennen zu lernen. Top...... Ich absorbiere......
Danke :-) Schon mal einen Blick in die Fotokrempel Zeitreise geworfen, da gibt es noch mehr "Nerd-Talk" ;-)
@@Analogfotografie so bin ich auf Deinen Kanal aufmerksam geworden, sehr umfangreich,,,, ich bekomme direkt wieder Spass auf Analog.
Wie nennt man ein Wolltier ohne Brille? Unschaf. Mit diesem wirklich deutsch gequälten Kalauer möchte ich Dir ein großes Kompliment aussprechen. Respekt wem Respekt gebührt. Endlich mal ein guter Beitrag zur gestalterischen Unschärfe. Hast wirklich schöne Beispiele zusammen gestellt. Wenn sich viele einmal mit gestalterischer Unschärfe beschäftigen würden wäre viel von dem Schärfewahn entschärft.
Bin mal bewust losgezogen unscharfe Bilder zu machen. Kann ich jedem nur empfehlen. Es bedarf meistens eines gut beleuchteten Motives. Doch wenn es sich dann anfängt auf der Mattscheibe aufzulösen, beginnt man ganz anders zu schauen. Hinterher sind dann die Dialoge herrlich, was Leute sehen, was es wirklich war und ob es dann erkannt wird.
Sobald man bewust Unschärfe ins Bild bringt, beschäftigen sich Betrachter meistens länger damit, weil im Kopf nachgefragt wird was sich in der Unschärfe befindet.
Nochmal zurück zu den Wolltieren. Wenn man Lanolin ( Wollfett ) auf Linsen aufträgt, oder auf UV Filter zum Schutz der Linse, bekommt man auch schöne Effekte hin.
Jepp, Vaseline, Lanolin und Konsorten sind durchaus spannende tools...genau wie H-spräh, Stahlwolle, Netzstrumpfhosen etc. dazu kommt aber bei Zeiten ein eigenes Video ;-) Filterschabernack sozusagen
@@Analogfotografie Jau... war Vaseline nicht der Klassiker von David Hamilton? In den 70ern war vieles weich gespült... wie z.B die Africola Reklame von Charles Wilp....
@@Analogfotografie Na dann freu ich mich schon auf ein Unschaf mit H-Spray. Nee alles gut. Gut pariert.
@@ingowalkerling5141 Die Afri-Cola Werbung durfte ich ja mal für DOCMA remixen. (vgl. DOCMA 88), das war aber eher eine geeiste Glasscheibe ;-)
Ein sehr aufschlussreicher und informativer Beitrag. Danke dafür !
Ich habe seit ein paar Wochen den Achromat von Lomography. Das ist genau das, was ich mir immer vorgestellt habe, ein echt farbig-sahniges Bild oder ganz ohne Einschubblende der völlig verrückte Blick auf die Welt.
ganz tolles Video. Für mich muss es gar nicht so extrem sein, aber Abbildungsfehler als Charakter zu empfinden, ist ein richtig guter Ansatz. Ich nutze gerne Linsen der 70er Jahre an modernen Digitalkameras und modere Linsen an meinen analoge Kameras.
Danke für das liebe Feedback! :-)
Lensbaby kann wirklich Spaß machen. Ich habe vor Jahren den Lensbaby Composer mit 35mm und 85mm Optik für meine D800 gekauft. Ich glaube, ich muss es mal wieder nutzen. Es kommt leider zu kurz. Danke für das tolle Video.
Tolles Gideo mit sehr viel Mehrwert.
Bin jedenfalls motiviert da etwas in der Richtung zu machen :)
Danke und dir viel Spaß dabei
Tolle Videos und sehr interessant! Habe mir nach und nach Takumare mit M42 Anschluss für meine Fuji Kamera gekauft und bin happy. Entschleunigt und reduziert aufs wesentliche. Spare jetzt aktuell für eine Mamiya 645 ......
Ein schöner Trip durch nicht alltägliche Objektive.
Mein derzeitiges Lieblingsobjektiv ist das Canon nFD 15/2.8, das macht einfach nur Spaß :-)
Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg, Marc
Schöner Beitrag Steffen; Ich finde solche Charakterlinsen toll. Die müssen nicht immer scharf und absolut super gerechnet worden sein. Ich habe z.B. ein meiner G9 immer wieder gerne die Zeiss Contax Objektive oder die alten Voigtländer DKL Objektive dran. Gibt ein schönes Bild :)
Danke, da hast du absolut Recht!
Danke für die tollen Anregungen! Das Lensbaby werde ich mir genauer ansehen. Sehr inspirierend!
Gerne! Sqeezerlenses kann man auch selbst basteln :-)
Hallo Stefan,
Sehr tolles Video. Bitte mehr von so etwas.
Danke für das Kompliment..keine Sorge, sowas kommt immer wieder ;-) auch in den älteren Videos dürftest Du so einiges finden können, dass du spannend finden wirst...
@@Analogfotografie klar hab ich. Ich hab mir alle Videos von Dir angeschaut. Top weiter so
Wieder ein sehr inspirierendes Video. Sehr schön auch der Schnitt während der Moderation. Kannst du vielleicht auch so ein spannendes Video über Kreativfilter machen?
Ist tatsächlich in Planung 👍
Danke! Hervorragend.
Danke ! ;-)
Richtig Klasse Video.
Gibt wirklich viele schöne Objektive, die mit wenigen Linsen schon beachtliches Leisten.
Will meine Beiden Nikkor 50mm nicht missen, ein mal das etwas verbesserte 50mm F1.4 AF und das alte 50mm F2.0 Non Ai, was zwar auch schon etwas andere Bilder liefert, habe bis jetzt leider noch nicht viel damit machen können, aber das was raus kam, Digital oder Analog, sah schon so aus wie ich's gerne wollte.
Habe auch noch andere Linsen, wie das Fed 5cm F3.5. Auch simpel gebaut aber Trotzdem schöne Bilder.
Vor allem: der Unterschied zwischen "alten" "Billig-Objektiven" und modernen Prestige-Optiken ist oft viel kleiner, als man denken möchte. Mein Lieblingsbeispiel bleibt da immernoch das Industar 61, das ich mal im Test an der FED hatte ;-)
Wieder mal ein Topp-Video!
Tolles Video
1:50 Ist das in Wilhelmshaven?
Die erhöhte Anzahl von Linsen in den modernen D-Objektiven ist auch den unterschiedlichen Verhältnissen beim "Registriermedium" geschuldet. Ein Bildsensor verlangt nach einem möglichst parallel auftreffenden Strahlenbündel. Film hat da mehr Spielraum, speziell bei Weitwinkel oder Superweitwinkel.
Viele der Bildfehler werden heute auch teilweise nicht mehr optisch korrigiert, sondern durch objektivseitige Korrekturchips "weggerechnet".
Die unterschiedlichen Verhältnisse Sensor/Film sowie der bei analogen Objektiven fehlende Korrekturchip erklären auch die häufig bei Vintage Optiken bemängelten Farbsäume... die treten dann häufig auch bei eigentlich (für Film) apochromatisch korrigierten Optiken auf.
Zu den Softfokusoptiken:
Teuer sind sie alle. Billiger geht's mitunter mit den folgenden:
Seybolds Dreamagon 4/90 mit Segmentblende, Canon FD 2,8 85mm Softfocus, Tamron SP 2,8 70-150mm softfocus. Auch von Minolta gab es ein ähnliches System wie das Canon.
Tilt -Shift... Scheimpflug sollte man schon kennen.... Auch hier gibt es von Schneider shift -Objektive und speziell von Canon tilt-shift Systeme.
Zum Bokeh:
Ich konzentrier' mich aufs Hauptmotiv, der Rest kommt von selbst.😉
Toller Beitrag, bitte mehr zu Objektiven und Optik.
Absolut. Dem Thema "Unterschied zwischen Film und Sensor im Bezug auf Objektivrechnungen" widme ich mich ja auch ausführlich in meinem Video zum Adaptieren alter Optiken: ruclips.net/video/3KoGEx7u8Cs/видео.html. Da kommt auch die Rausrechnerei zur Sprache und so manch anderer Unfug, der da so getrieben wird ;-)
Seibold's Dreamagon habe ich bislang immer im Reich der "Mythen und Sagen" verortet. Mir ist jedenfalls noch keines untergekommen, so dass ich nicht mal weiß, ob es günstiger wäre. Ausprobieren würde ich es aber definitiv mal supergerne. Ich hoffe aber in Zukunft noch viel mehr "optisches" aufgreifen zu können. Ist aber auch jedesmal ein recht heftiger Aufwand, was Beispielbilder etc angeht ... Aber da kommt sicher immer mal wieder was...
@@Analogfotografie Stimme Ihnen voll zu. Das Dreamsgon konnte ich vor ca. 2 Jahren für ca. 170€ erwerben, ein derzeit günstiger Preis. Ich hatte ca. 4 Jahre gesucht, bis eines mit einem noch akzeptablen Preis auftauchte. Noch seltener ist das erwähnte TAMRON SP 2,8 70-150mm Softfocus. Es wurde nur kurz und auch damals zu einem hohen Preis angeboten, so dass es nur geringe Verbreitung fand und entsprechend selten ist. Tamron hatte ein Nachfolgemodell geplant, bei dem der Softfocus Effekt nach Hauptmotiv und Hintergrund getrennt steuerbar sein sollte, nahm dann aber von der Markteinführung Abstand. Nachzulesen mit Linsenschnitt unter www.adaptall-2.com/lenses/51A.html in den Info Boxen.
Das FD 2,8 85mm SF wurde Ende der 80er von Colorfoto getestet. Bei SF Stufe 2 und Blende 4 ergab sich ein fast identischer Effekt wie beim Goldstandard Imagon. Softfokusobjektive sind im Laufe der Zeit nicht mehr "en mode" gewesen, weshalb es nur wenig Neues gab. Eigentlich schade, da es durchaus viele Anwendungen gibt, wo es gut aussieht. Wie bei allen Spezialobjektiven sollte der Effekt aber überlegt und motivbezogen eingesetzt werden.
Auffällig hingegen ist, wie stark Canon die Tilt&Shift Objektive ausgebaut hat, mittlerweile ein System im System. Ob da wohl ein einfacherer Ersatz für die Fachkameras angedacht war...? 😉
Sehr gutes Video, dem ich sehr zustimme! Scharfe Objektive sind super für den generellen Gebrauch, aber technisch weniger beeindruckende Objektive können manchmal schönere/besondere Ergebnisse liefern. Ich kann z.B. empfehlen mal Objektive mit Pilz auszuprobieren. Ich habe eine alte 6x9 Klappkamera mit einem Anastigmat-Objektiv, das etwas von Pilz befallen ist. Wenn man es abblendet werden die Bilder ziemlich scharf, aber um die Highlights im Bild (z.B. ein Fenster nach draußen) entseht ein sehr großes, feines Leuchten (Glow), das wunderschön aussieht, wenn man es gezielt einsetzt.
Ich bin ja wirklich ein Freund von Experimenten ;-) ABER Pilz gehört nicht ins Objektiv, auch wenn es noch so hübsch aussieht !!! Raus mit dem Zeug und lieber einen Filter mit Wollfusseln oder etwas Vaseline (s.u.) davorschrauben. Macht fast den gleichen Effekt, ist aber gesünder für's Objektiv.
Cooles Video! Dieses konzentrische Bokeh wie beim Helios hat auch das Novar Anastigmat, das man häufig in den günstigen Ikontas findet... Nichts gegen ein schönes Tessar, aber es lenkt den Fokus bei Portraits sehr schön aufs Wesentliche.
Das Werkzeug sollte halt zur Aufgabe passen ;-) aber das ist ja nicht nur in der Fotografie so ... ;-)
ein sehr sehr informativer Beitrag, Danke dafür.
Sehr inspirierend 👍🏻
Danke !
Klasse , wie immer.
Danke !!
Wieder ein sehr interessantes Video zu einem nicht ganz unwichtigen Thema. Eine klare Empfehlung für all diejenigen die immer nur auf der Suche nach der 100%igen Schärfe sind. Natürlich, Schärfe ist geil😅 Aber macht es das Bild interessanter? Ich denke eher weniger. Ich mag Objektive welche durch ihre Konstruktion und durch ihre so genannte unperfektheit bzw Fehler dem Bild dann den bestimmten look geben. Das Helios 103 an der kiev 4 ist da auch noch eine Erwähnung wert. Im mittelformat ist es das 180er Sonnar welches mir gerade sehr Spaß bereitet. Das schöne an beiden Linsen, sie können sowohl sehr scharf sein aber bringen bei offenblende auch ihren eigenen Charakter mit aufs Bild.
Das war...Spitze!
Ich danke Dir !!!
Wie heißt bitte der Filter, der beim objektiv Tampar erwähnt und gezeigt wird?
Das Ding nennt sich nach dem Erfinder „Töth-Duto“ aber viele weichzeichner Filter nutzen das gleiche Prinzip
@@Analogfotografie Danke.
Bei Hasselblad werden sie Softar genannt.
Die Biotar Objekte wurden eigentlich für den Film und nicht als Fotoobjektive gebaut.
Das Helios 58 ist ein Nachbau des Biotar.
Ah, dass mit der Herkunft vom Film wusste ich tatsächlich nicht. Nur, dass es zuvor 25mm Biotare für 16mm Kameras gegeben hatte.
Was ich nicht verstehe: Warum nützt man denn nicht einfach Kreativfilter (z.B. von Cokin?) Die produzieren gewollte "Fehler" und sind somit kontrollierbar. Und es gibt sie für extrem schmales Geld. Mal abgesehen davon, dass alles gezeigte digital möglich wäre....aber ich verstehe natürlich das Interesse die Kreativität bereits beim Fotografieren umzusehen.
👍
Buca??? Ich kenne nur Bokeh.🤔