Weniger Stickstoff: Getreide, das sich selber düngt - geht das?

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  • Опубликовано: 11 дек 2024

Комментарии • 20

  • @Martin-nq1om
    @Martin-nq1om 3 года назад +4

    Ein sehr schöner Beitrag mit spannendem Forschungsziel. Ich könnte mir auch einen etwas detailreicheren Kurzfilm mit Technikfolgenabschätzung zum Thema vorstellen.
    Vielen Dank! 👍

  • @samuelford9384
    @samuelford9384 3 года назад +2

    1. Es gibt Mais der kann auch mit einer symbiose mit einem Bakterium Stickstoff binden!! Und das ohne Bodenkontakt in der luft!
    2. Leguminosen (deren sympionten) können das nur bei einer Boden temperatur. von über 10 grad celsius!
    3. Da die durchschnittstemperatur in DE bei c.a 9 grad C. liegt, und nachts noch geringer ist, sollte erstmal geforscht werden wie man diese 10grad marke bis auf 5 grad C. absenken kann.

  • @masterfoxx5393
    @masterfoxx5393 2 года назад +4

    Mineraldünger nicht Kunstdünger

  • @pecudis
    @pecudis 3 года назад +3

    Schwierig. N ist ja nicht das einzige notwendige Element und in der Gülle nun mal enthalten.
    Wenn man also weiterhin Grünland nutzen, Nebenprodukte veredeln und damit auch Gülle ausbringen will um die Rückführung von P, K & co zu nutzen, Insekten mit Sche.sse ernähren und keine zusätzlichen Nährstoffe in den Boden bringen will wird das schwierig.

    • @transgen1997
      @transgen1997  3 года назад +2

      Wenn der Forschungsverbund sein Ziel erreicht und es irgendwann einmal tatsächlich selbst düngendes Getreide geben sollte, dann macht das vor allem Sinn in Afrika und den dort oft nährstoffarmen Böden. Um bessere Erträge zu erzielen, wären die Bauern dort nicht mehr auf teuren Stickstoffdünger angewiesen. www.ensa.ac.uk/vision/

    • @pecudis
      @pecudis 3 года назад

      @@transgen1997 stimmt. So wird es im Video aber nicht dargestellt. Erst wo Tierhaltung nicht möglich ist, ist das Verfahren sinnvoll.
      Bis dahin und anderswo ist Rückführung nachhaltiger.

    • @pecudis
      @pecudis 3 года назад

      @@transgen1997 stimmt. So wird es im Video aber nicht dargestellt. Erst wo Tierhaltung nicht möglich ist, ist das Verfahren sinnvoll.
      Bis dahin und anderswo ist Rückführung nachhaltiger.

  • @robertsigmund-wild7686
    @robertsigmund-wild7686 3 года назад

    Wäre es nicht eine bessere Möglichkeit für Azos "saatgutlokal" entsprechende Nährbdg. zu schaffen? Natürlich zäglt Diversität im Biom. Jedoch gut plaziert "bio side dressing" doch vielleicht denkenswert

  • @Mfdriver8690
    @Mfdriver8690 2 года назад +1

    Omnicut Poesie 👍

  • @hendrikb.9032
    @hendrikb.9032 3 года назад +2

    Ein faszinierender Gedanke. Ob die Bauern das, wenn es funktioniert, auch so faszinierend finden, bleibt abzuwarten. Die einen würde es zwar von den Kosten für (Kunst-)Düngung entlasten, andere sehen das Ausbringen von Gülle jedoch sicher nicht nur als Düngung, sondern vor allem auch als billige Entsorgung der Rückstände aus der industriellen Viehhaltung.

    • @pecudis
      @pecudis 3 года назад

      Das Problem ist, daß durch die Arbeit der Bakterien zusätzlicher Stickstoff im Boden landet, während der Stickstoff aus der Rückführung in einem Kreislauf bleibt.

    • @Martin-nq1om
      @Martin-nq1om 3 года назад

      Wie im Beitrag sehr schön gezeigt wurde nimmt die Stickstoff-Fixierungsleistung des Klees im Rahmen der Symbiose ab sobald Stickstoff in einer anderen, schneller verfügbaren Form vorliegt. Die Pflanze greift also nur auf Ihre Zusatzfunktion der Symbiose zurück, wenn für Ihr Wachstum vom Boden nicht ausreichend Ammonium bzw. Nitrat nachgeliefert werden kann. So reguliert sich das ganze selbst im Sinne des Umweltschutzes.
      Wenn das alles so klappt wie es sich die Wissenschaft ausmalt sehe ich darin definitiv einen Meilenstein für die Versorgung der Weltbevölkerung. Gerade in armen Ländern, die von Hungersnöten geplagt sind wird die Haltung von Tieren und die organische (Über-) Düngung ohnehin nicht in problematischen Ausmaßen betrieben.
      Bleibt nur abzuwarten wie lange dort das Wasser noch als allgemein verfügbar gilt..

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 2 года назад +1

      das ist nicht richtig! Gülle ist ein wertvoller Dünger! Pflanzen brauchen zum wachsen an die 20 Nährstoffe, nicht nur Stickstoff.
      Mineraldünger haben oft nur einen oder vielleicht mal 5 Nährstoffe Gülle jedoch bringt alle Nähstoffe mit und ist in maßen zudem sehr gut für die Bodenfruchtbarkeit. wir selbst haben keine Tiere und müssen daher ausschließlich Mineraldünger düngen. ich wäre dankbar wenn ich Gülle hätte

  • @social_commerce
    @social_commerce 3 года назад +1

    erinnert das noch jemand an die neuartigen mRNA-Impfstoffe? Liebe Leute: da Problem ist nicht die Annahme das die Pflanzen etwas verlernt haben. Das Problem ist doch eher die Überdüngung mit Gülle aus der überdimensionierten industriellen Mastviehhaltung auf engstem Raum. Dafür braucht es eine Lösung.

    • @transgen1997
      @transgen1997  3 года назад +2

      Das Problem ist doch: Pflanzen (mit Ausnahme von Leguminosen) muss Stickstoff zugeführt werden - gleich ob über Kunstdünger oder Gülle. Nur ein Teil dieses Stickstoffs kommt bei den Pflanzen an. Die Folge ist zu viel Stickstoff im Boden und im Wasser. An diesem Grundproblem ändert sich wenig, auch wenn es keine "Massentierhaltung" mehr gäbe. (Im Video gibt es dazu zwei schöne Animationen.) Das Fernziel in dem vorgestellten Forschungsverbund ist es, auf Stickstoffdünger verzichten zu können.

    • @thomasott2515
      @thomasott2515 3 года назад +1

      Nun, den Vergleich verstehe ich gar nicht und unsere Idee ist im Prinzip so alt wie die mit den mRNA Impfstoffen. Nur weil die Wissenschaft jetzt an einem Punkt ist, moderne molekularbiologische Verfahren anzuwenden, heisst es ja nicht, dass sie gestern erst erfunden wurden. Da stehen Jahrzehnte an Forschung dahinter.
      Ich stimme vollkommen zu, dass eine drastische Reduktion des Fleischkonsums eine absolute Notwendigkeit ist und tatsächlich viele Probleme lösen würde. Aber dieses Problem, um das es uns geht, nicht wirklich, denn die Böden in vielen Ländern sind sehr nährstoffarm, die Bauern leben so prekär, dass sie sich keine Dünger leisten können oder die Landwirtschaft ist so intensiv, dass den Böden Stickstoff und Phosphat zugefügt werden muss. Auch hier können wir viel bei der Art der Bewirtschaftung ändern. Und trotzdem wird die Nachfrage nach Lebensmitteln immer größer und wir werden diesen Bedarf nicht durch eine extensive Landwirtschaft decken können. Davor dürfen wir die Augen nicht verschließen. Sehen sie unseren Ansatz als einen unter vielen. Wir sollten aber auch bereit sein, etwas umzudenken und neue Methoden und Ansätze zulassen. Ob im Feld oder in der Medizin.

    • @bauerguido
      @bauerguido 2 года назад +1

      @@thomasott2515 Hallo Herr Ott,wie sieht das denn mit den ,in der Landwirtschaft derzeit angebotenen, Azotobacter-Produkten aus. Da gibt es Produkte, wie z.B. Nfree100 oder Azobac,die entweder VorderSaat eingearbeitet werden oder im Herbst im 3 Blattstadium des Getreide ausgebracht werden und darüber Luftsticktoff in Höhe von mind.40 kg/ha aufschließen sollen..geht das überhaupt und ist dieser Ansatz seriös ? Mein bisheriger Ansatz ist langfristig über 25jährige Mulchsaat,intensiven Zwischenfruchtanbau und langfristigen Einsatz von organischen Dünger die Bodenfruchtbarkeit und Humusgehalt (derzeit größtenteils bei 2.3-2,9 %)meiner Böden zu erhalten und somit gerade bei Früchten,wie Zuckerrüben und Mais über deren lange Vegetationszeit enorme Mengen N einzusparen und gerade bei diesen Früchten die N-Düngung runterzufahren.
      Bei Wintergetreide habe ich diese lange Vegetationzeit nicht ,dazu kommen u.U. noch Kälte,Hitze,Trockenheit in dieser kurzen "Lebenszeit" hinzu,können da diese derzeitig angebotenen "Wundermittel" helfen.Über eine diesbezügliche Antwort würde ich mich sehr freuen .
      Viele Grüße G.Krabbel,Landwirt aus der Voreifel

    • @nairolf180
      @nairolf180 2 года назад

      Die Aussage wegen der Überdüngung mit Gülle ist Blödsinn, das ist die Meinung die durch die Regierung verbreitet wird. Nur ein Beispiel von vielen. Es gibt auch eine Lösung weniger zu Düngen,viel weniger Pflanzenschutz einzusetzen und und und. Das Ganze nennt sich konservierende Landwirtschaft. Will die Politik aber nichts von Wissen weil die Politik dann den Sündenbock wo anders suchen muss. Durch die ganze Bodenbearbeitung,Pflügen etc ist dieser völlig Tot geackert und hält nur wenige Nährstoffe. Wenn angebommen von 100kg Dünger 20% ausgewaschen werden,bringt es nichts weniger zu Düngen, dann Düngt man wie jetzt 80kg davon werden trotzdem 20% ausgewaschen. Völlig sinnbefreit und hat nichts mit Klima Umweltschutz etc zu tun! Diese probleme hatten schon andere Länder vor 30 Jahren, mittlerweile 200000000 ha werden auf der Welt in konservierender Landwirtschaft geführt und da ist das Problem gelöst. Überraschender Weise ist Deutschland wieder ein Einzelfall wo das nicht geht man davon nichts hören will und man es dadurch nicht Fördert

    • @josefdoll8142
      @josefdoll8142 2 года назад

      Na Ingo Kaiser : Da biste den Umweltverbände voll auf den Leim gegangen.
      Im diesem Jahr 2022 haben wir viel Weizen unter 10 Prozent Protein geerntet
      Das Mehl ist für den menschlichen Verzehr nicht zu gebrauchen.
      Der Stickstoff in der Gülle/ Mist ist für die Pflanzen ein Volldünger
      Phosphor der nicht für die Bakterien gebraucht wird geht als wasserlöslicher Nährstoff in die Flüsse
      Genauso Stickstoff und Kali
      Nur bei den Umweltverbände kommt die Natur ohne Dünger aus .
      Sonst braucht alles Nährstoffe.