WICHTIG für Humusaufbau - das C:N Verhältnis

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  • Опубликовано: 14 сен 2018
  • Humusaufbau ist ganz leicht - er wird vom Bodenleben alleine gemacht wenn man es nur lässt und nicht durch Pflügen o.a. feines, tiefes Bearbeiten stört.
    Stabiler Humus hat immer ein C/N-Verh. 10/1 genauso ein gesunder, schwarzer Boden.
    Die Schwankungsbreite ist dabei sehr gering und liegt zwischen 9 und 11.
    Böden mit einem C/N-Verh. unter 9 enthalten zu viel N und neigen daher zur N-Freisetzung (Nitratverluste ins Grundwasser).
    Böden mit einem C/N Verh. über 11 neigen zu einer N-Blockade - der vorhanden N wir gebunden und in den Humus eingebaut.
    Humus enthält immer 58 % C und 6 % N (10/1)
    Um einen Hektar Boden 30 cm tief um 1% Humus aufzubauen (3000 m³ x 1450 kg davon 1% Humus x 58%) sind ca. 25 t Kohlenstoff und 2.500 N notwendig.
    Das geht nicht mit N-Düngung, sondern nur mit viel organischer Masse und am Besten mit Hilfe von Leguminosen und Knöllchenbakterien welche den N aus der Luft binden.
    Leguminosen mit anderen Pflanzenarten mischen ist immer vorteilhaft. Gräser haben eine hohe Befahr- und Belastbarkeit, Leguminosen produzieren bei Bedarf mit Hilfe der KB N. Bei niedrigem C/N-Verh. werden die Hauptkultur und die anderen Begrünungspflanzen ernährt, Auswaschung durch die Gemengepartner verhindert bzw. N für den Humuseinbau generiert. Ist N einmal im Humus eingebaut kann er auf Grund seiner Komplexität und Festigkeit der Humus-Moleküle nur mehr langsam abgebaut werden.
    Wenn man einen Boden 2-3 Mal 30 cm tief bearbeitet, z.B. pflügt od. grubbert oder wie manchmal im Weinbau durch mehrmaliges 10 - 15 cm tiefes kultivieren od. fräsen der Boden offengehalten wird, wird pro Jahr ca. 0,1 % Humus abgebaut. Bei einem Abbau von 0,1 % Humus werden 250 kg Rein N frei. Das und die Unterbrechung der Kapillarwirkung ist der Grund warum offene Böden oft besonders schön wachsen.
    Langfristig jedoch eine Katastrophe: Die Böden werden immer humusärmer, verschlemmen bei jedem Gewitter, es kommt oft zu großen Abschwemmungen und Erosionsschäden - wertvoller Humus geht den Bach hinunter….
    Reiche Väter, arme Söhne!
    Andererseits speichert 1% mehr Humus pro ha 400 m³ Wasser mehr, welches in Trockenzeiten der Hauptkultur zur Verfügung steht.
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  • ХоббиХобби

Комментарии • 127

  • @thomaseers7912
    @thomaseers7912 2 года назад +2

    Ich kann das nur bestätigen. Als Kleingärtner und Obstbaumwiesenbesitzer arbeite ich mit Senf und Kleeund Bohnen, achte auf Fruchtfolge, Mischkultur und Dünger in Form von verschiedenen Jauchen wie Beinwell, Brennessel .... Pflanzen und Bodenstärkung mit verschiedenen Tees, Auszügen und Abkochungen aus Schachtelhalm, Zwiebelschalen , Knoblauch , Wermut , Salbei und andere. Zusätzlich arbeite ich mit EMs zur Bodenverbesserung und Herstellung von Bokaschi. Wenn man mal weiß wie es geht und etwas Routine bekommt hält sich der Aufwand in Grenzen. Ich stelle alles selbst her und verwende keinen mineralischen Dünger. Zum Kompostieren verwende ich neben Mikroorganismen auch Gesteinsmehl, etwas Keramikpulver und manchmal unser Haseneinstreu mit Exkrementen. Vom Biohof bekomme ich Rinderdung und Pferdemist, den ich auch mit EMs behandle und erst mal 1 Jahr rotten lasse, bevor ich ihn fürs Gemüse bzw. die Starkzehrer verwende.

  • @thomasfuchs9451
    @thomasfuchs9451 4 года назад +7

    Endlich ein deutschsprachiger RUclips Kanal der Humus, Bodenbiologie und Schutz des Bodenlebens erklärt. Ich verfolge schon länger Charles Dowding und sein No-Dig Ansatz. Mein Oma versteht aber das Englisch schlecht und ich möchte ihr gerne Alternativen zum jährlichen umgraben anbieten.

  • @erichnielhtor7441
    @erichnielhtor7441 3 года назад +6

    Sehr schönes Video! Herzlichen Dank dafür! So macht Lernen Spaß! Für mich ein Schlüsselsatz unserer spezialisierten "Landwirtschaft": Reiche Väter, arme Söhne!
    Ich sehe aber schon ein Umdenken bei den richtigen Landwirten! Das ist schön!

  • @Kritze666
    @Kritze666 2 года назад +2

    Sehr interessant. Danke für dieses Video!

  • @martinmosinger1381
    @martinmosinger1381 Год назад +1

    Sehr gut! Schöne Auffrischung in Bodenkunde!

  • @patrickpusch5421
    @patrickpusch5421 2 года назад +5

    Super Video, wie immer sehr lehrreich. Gerne auch mal für Wildobst!

  • @sosraetz8429
    @sosraetz8429 4 года назад +3

    du hast in jeder Aussage Recht, vielen ist dies nicht bewusst

  • @bronitrebing3487
    @bronitrebing3487 5 лет назад +22

    Vielen Dank Dominik für dieses Video! Erst hatte ich bedenken, ich könnte dir nicht folgen. Aber du erklärst alles so super, dass es selbst für uns Laien gut verständlich wird.👍

  • @thinkofnature9115
    @thinkofnature9115 5 лет назад +12

    Hallo Dominik, schwere Kost am Sonntag morgen 😊. Das schöne an Videos ist, dass man immer zurück gehen kann, wenn etwas unklar ist. Ich denke, dass sich viele Gartenbesizer gar keine Gedanken um dieses komplexe Thema machen und auch die Zusammenhänge nicht kennen. Leider ist das auch bei vielen Berufskollegen so. Vorallem ist der Boden, wie der Wald, ein Generationenprojekt. Bodenuntersuchungen sind das A und O bei diesem Thema. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, dieses wichtige Thema vielen näher zu bringen und vorallem verständlich zu erklären. Lg

  • @stebarg
    @stebarg 2 года назад +2

    Prima! Danke!

  • @ehbe3899
    @ehbe3899 4 года назад +4

    Absolut gut erklärt so das selbst ich als Laie es kapiert habe - Danke Dominik - wirklich sehr gut.

  • @go4minrakulyx
    @go4minrakulyx 4 года назад +3

    gut erklärt. Vielen Dank für die Mühe und dabei noch völlig frei gesprochen super!

  • @Eisklotz62
    @Eisklotz62 Год назад +1

    Ich finde deinen Bericht "Klasse!"

  • @karltraunmuller7048
    @karltraunmuller7048 3 года назад +2

    Sehr interessant und gut erklärt 👍🏻

  • @leifsanden2058
    @leifsanden2058 5 лет назад +9

    Wow, super erklärt! Vielen Dank!

  • @aloisdiem7873
    @aloisdiem7873 3 года назад +1

    Super erklärt, vielen Dank

  • @Tobi-ze4xp
    @Tobi-ze4xp 5 лет назад +5

    Vielen Dank für das tolle Video! :-)

  • @daskasspatzle2396
    @daskasspatzle2396 5 лет назад +12

    Danke für dieses Video :-)
    Das sollten sich die ganzen Agrarindustriellen mal bewusst machen!

    • @Permaglueck
      @Permaglueck 5 лет назад +4

      Denen ist das bewusst, glaub mir. Aber dort gibt es andere Zwänge...

  • @AmKirschbaumlinks
    @AmKirschbaumlinks 5 лет назад +24

    Viel Theorie super rüber gebracht. 👍

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +3

      Danke :) Hat es dir auch geholfen?

    • @AmKirschbaumlinks
      @AmKirschbaumlinks 5 лет назад +3

      Ich überlege wie ich das jetzt auf mein kleines Beet (leichter Boden) anwende. Ich mulche mit trockenen Rasenschnitt um Schimmelbildung zu vermeiden, Dünge mit Brennesseljauche bringe einmal im Jahr Kompost in den Mengenangaben für die jeweiligen Zehrer aus.
      Kann ich noch etwas tun außer einmal alle 4 Jahre Gründüngung auszubringen.?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +2

      Wenn du das alles konsequent umsetzt, machst du schon sehr viel für deinen Boden! Wenn du deinen Boden noch mehr unterstützen möchtest, würde ich dir empfehlen einmal eine Bodenanalyse durchführen zu lassen. Dann weißt du genau, welche Nährstoffe deinem Boden fehlen und welche vielleicht auch im Überschuss vorhanden sind. Dann kannst du alles gezielt ins Gleichgewicht bringen. "Viel hilft viel" ist beim Düngen leider auch kein guter Ansatz. Mit deinen Maßnahmen machst du aber bestimmt nichts falsch ;)

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +2

      @@AmKirschbaumlinks
      Wenn du einen sehr sandigen Boden hast kannst du die Speicherfähigkeit (KAK) erhöhen wenn du deinem Kompost Pflanzenkohle (Terra Preta), Vermiculit oder Urgesteinsmehl dazu mischst und auf deinen Boden aufbringst.

    • @AmKirschbaumlinks
      @AmKirschbaumlinks 5 лет назад +1

      Danke Robert,
      Die Pflanzenkohle bin ich jetzt seit letzem Jahr bei diese in die Kompostierung einzuarbeiten, nächstes Jahr kann ich diese endlich ausbringen und Urgesteinsmehl ist gester ein neuer Sack gekommen. Vielen Dank für den Tip.

  • @chr.m.442
    @chr.m.442 2 года назад +2

    sehr schön erklärt.

  • @stefanmueller2164
    @stefanmueller2164 5 лет назад +3

    geil erklärt.super danke

  • @ManuelAngerer
    @ManuelAngerer 4 года назад +2

    Super! Danke fürs Aufklären :)

  • @lensan98
    @lensan98 5 лет назад +5

    Ich finde es toll, dass ihr über dieses wichtige Thema Videos macht!! Das sollten sich alle Gartenbesitzer und Landwirte anschauen!!
    Ich hätte noch zwei Fragen:
    Was ist das beste Mulchmaterial für neu gepflanzte Bäume und Sträucher und wann ist der beste Zeitpunkt um zu mulchen?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +4

      Es kann jede Art von Grünschnitt, aber auch z.B. Stroh und vieles weitere verwendet werden. Mulchen macht vor allem dann Sinn, wenn das Trockenwerden des Bodens verhindert werden soll. Also vor allem wenn es lange nicht geregnet hat, bzw. der Wetterbericht längere Trockenphasen vorhersagt.

  • @gartenzwergin6131
    @gartenzwergin6131 3 года назад +2

    Sehr schön zusammengefasst, liebsten Dank! Zum Glück gibt es neben den Söhnen auch noch die Töchter, die helfen können, die zerstörten Böden wieder zu schützen :-)

  • @manuelamerz4560
    @manuelamerz4560 3 года назад +1

    Sehr viel gutes Wissen. Das muss ich nochmal anschauen. Aber dieses " klinische " reinhalten des Bodens ist ( leider) eine noch weitverbreitete deutsche Krankheit!! Noch abkehren mit dem strassenbesen war das kaputteste was ich jemals in einem Garten gesehen habe 😪

  • @aaronmerdinger1062
    @aaronmerdinger1062 3 года назад +2

    Danke für das Video, ich habe einen kleingarten und versuche alles was in dem Garten anfällt zu kompostieren. Nachdem ich jedoch meines Verständnisses nach kaum stickstoffquellen habe, versuche ich mit Kaffeesud nach zu bessern. Ich habe jedoch überhaupt kein gefühl wie viel klug/ nötog ist. Wie dosiere ich Kaffeesud richtig?

  • @meiyuezhou
    @meiyuezhou 3 года назад +1

    danke sehr!

  • @decify528
    @decify528 3 года назад

    Tolles Micro :)

  • @Thumpfy
    @Thumpfy 5 лет назад +6

    Wow Dominik, geniales und mega informatives Video, Lg Thumpfy

  • @davidluger3907
    @davidluger3907 4 года назад +3

    Danke für das gute Video! Hast du vielleicht noch einige der Quellen der Humus-und Stickstoffkennzahlen parat?

  • @endlichdrin
    @endlichdrin 3 года назад +1

    Vielen Dank für die interessanten Informationen. Eine ungewöhnliche Frage habe ich noch: Wie hoch schätzt Du das C:N Verhältnis von Tannenzapfen? (kein Scherz) Danke.

  • @giordanobruno5650
    @giordanobruno5650 24 дня назад

    danke

  • @BioGartenReich
    @BioGartenReich 5 лет назад +5

    Wow, super informativ, vielen Dank :) Wir haben vor 2 Jahren auch ein ca. 500 m² großes Stück was vorher konventioneller Acker war bekommen. Das erste was ich gemacht habe ist Gründüngung gesät - jetzt haben wir immer noch den roten Klee drauf - dann war das ganz gut glaub ich :) Wir sensen den Streifen einmal im Jahr und lassen den Mulch drauf - nun habe ich dort eine Wildobsthecke angelegt. Macht schon Spaß! Dann sollte das mit dem Humusaufbau bei uns ja auch klappen mit der Hilfe von Rotklee. Liebe Grüße

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +2

      Das ist ein super Start! Dann gilt es jetzt den Boden nicht zu stören und regelmäßig (z.B. alle 3-4 Jahre) eine neue Begrünung anzubauen. Wenn man den Boden dann auch noch mit Kompost unterstützt wäre das für den Garten eine geniale Sache ;) Schöne Grüße aus Poysdorf :)

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 4 года назад +1

      Was beim Humusaufbau auf kleineren Flächen auch helfen kann, ist der Johnson-Su Bioreaktor (ruclips.net/video/DxUGk161Ly8/видео.html). Klingt nach Hightech, ist es aber mit wirklich einfachen Mittel recht günstig nachzubauen.

  • @fluttersheesh8884
    @fluttersheesh8884 4 года назад +1

    Stabile Äpfelchen habts Ihr

  • @Neonblue84
    @Neonblue84 5 лет назад +6

    Hier hätte mein Mathematiklehrer seine helle Freude. Aber dennoch interessant was man beim Obst- und Gartenbau alles beachten muss.
    PS. Habe zwar keinen Garten zur nützlichen Anwendung des Wissens, aber als Pflanzenfreund danke ich für den Kanal.
    Pflanzen rulez! XD

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +4

      Es ist schon wirklich eine sehr komplexe Materie ^^ Deswegen dürfen wir niemals glauben alles zu wissen, sondern müssen jeden Tag aufs Neue lernen ;)

    • @Neonblue84
      @Neonblue84 5 лет назад +3

      Danke für die Antwort und den schönen Spruch.

  • @annettestoltenberg4334
    @annettestoltenberg4334 5 лет назад +3

    Ab sofort wird nicht mehr umgegraben . Ich mache jedes Frühjahr eine Bodenprobe an verschiedenen Stellen im Garten. Dort wo die Fichten vom Nachbarn stehen ist immer zu viel Stickstoff enthalten, was kann ich dagegen tun. Ansonsten sind die werte gut, da wo ich nicht ständig grabe sehr gut.
    Perfekt erklärt dachte zum Anfang das mir der Kopf qualmt war dann doch nicht so, Annette.

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +3

      Wenn möglich Stickstoffzehrende Kulturen anbauen bzw. wenn du den pH-Wert weißt - meist machen ihn Fichtennadeln sehr sauer - z.B. Heidelbeeren, Preiselbeeren dort pflanzen.....
      Aber so wie du engagiert bist, machst du es sowieso toll. Nur weiter so.

  • @Tvingos
    @Tvingos 4 года назад +3

    Schönes Video!
    Ich habe eine Frage dazu: Im Biolandbau sind die Humusgehalte ja im Schnitt deutlich höher. Und es wird ja idR auch eine deutlich intensivere Bodenbearbeitung betrieben. Dennoch ist der Bioanbau stark Stickstoff limitiert. Hat man bei der Mineralisation von Humus hohe gasförmige Verluste? Oder hat das was mit der Form des Humus zu tun, es gibt ja stabilen und labilen Humus? Danke für eure Antworten.

    • @hansspiel3554
      @hansspiel3554 4 года назад +1

      Nein, im Bio Landbau findest die kaputesten Böden leider zB hat KTG agrar so ab 2000 bis zur Pleite 2016 im Bio Landbau mehrere tausend ha Wüste in Deutschland geschaffen

  • @adrianostella1498
    @adrianostella1498 4 года назад +1

    vielen dank für die videos ich finde sie sehr spannend . hab da aber noch eine frage an den äpfel die dort hängen wurden sie bespritzt da sie so glänzen oder wie ?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  4 года назад +4

      Nein, die wachsen genau so an unseren Bäumen. Mit den richtigen Sorten ist das kein Problem 😉

  • @josefineschonher6904
    @josefineschonher6904 Год назад

    Und auch die Bodenverbessernden Pflanzen nicht vergessen. HIMMBEEREN, ERBSEN BOHNEN.....

  • @anitagrbavac3161
    @anitagrbavac3161 3 года назад +2

    Welche Rolle genau spielen Regenwürmer für den Humus-Aufbau und für das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis?
    Ergänzend sei angemerkt, dass bei mir im holistischen Biogarten vergangenes Jahr die Wühlmäuse Kohlestückchen verteilt haben -- dafür bekommen sie nun auch eine Winterversorgung mit Zucchini, Kürbissen und Tomaten.
    :-)
    Genaue Zahlen dazu habe ich aber keine.
    Herzlichen Gruß aus Kroatien und vielen Dank für die Infos!

    • @robertschreiber8644
      @robertschreiber8644 2 года назад

      Viele Regenwürmer sind der augenscheinliche Indikator dass viel Futter - sprich organische Masse im Boden ist. Mindestens genauso wichtig sind Mikroorganismen, Pilze und Bakterien welche man mit freiem Auge nicht sieht.
      Grundsätzlich würde ich schon sagen: Viele Regenwürmer - alles richtig gemacht 😊

  • @josefxx-kanal
    @josefxx-kanal Год назад +1

    Toll und interessant Abo von mir Josef XX

    • @josefxx-kanal
      @josefxx-kanal Год назад

      Vielen Dank
      Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? LG Josef XX

  • @HerbertKraus242
    @HerbertKraus242 Год назад +1

    Hallo, ich glaube ein Humusgehalt von 2,0 % ist bei einem sandigen Lehmboden in Bayern ein realistischer Wert.
    Wie hoch sehen Sie die absolute Obergrenze bis zu dem auf diesem "Durchschnittsboden" Humus aufgebaut werden kann?
    Wie viel Humusaufbau ist bei diesem Ackerboden in % bezogen auf die Gesamtbodenmasse pro Jahr (oder auch Jahrzehnt) realistisch erreichbar?

  • @biggifavoriten9775
    @biggifavoriten9775 3 года назад +2

    Ich würde gerne wissen was du mit unterschneiden oder schälen meinst.

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  3 года назад +1

      Stelle ich in diesem Video vor: ruclips.net/video/UjUyUhHy8EE/видео.html

  • @vorstadtpflanze1053
    @vorstadtpflanze1053 5 лет назад +7

    Sehr interessantes Video!Ich habe nur einen sehr kleinen Garten, kann daher keine 4-Felder-Wirtschaft betreiben, wo 1 Beet ja immer mit Gründüngung bepflanzt quasi "ruhen" sollte. Ich muss den Platz immer gut ausnützen und habe mir daher gedacht, dass es wahrscheinlich am günstigsten wäre, im Herbst eine Gründüngung auf dem Beet auszubringen, damit über den Winter der Boden nicht brach liegen bleibt, und dann im zeitigen Frühjahr die abgestorbenen Pflanzen seicht in den Boden einzuarbeiten.
    Was meinen Sie dazu, ist das ein richtiger Ansatz? Welche Art von Gründüngung für den Herbst/Winter könnten Sie mir empfehlen? Wann müsste man aussäen, damit sich die Pflanzen noch gut entwickeln können?
    Ich würde mich sehr über einen fachmännischen Tipp freuen :-)
    Lieben Gruß aus Wien!

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +4

      Sobald du ein Gemüsebeet geräumt hast solltest du die Gründüngung einsäen. Du kannst auch Winterspinat, Feldsalat, Rukkola..... als Gründüngung säen und sowohl als Wintergemüse und Gründüngung nutzen.
      Wer hat noch weitere gute Ideen für Doppelnutzungspflanzen für Herbst und Winter? Ich würde noch gerne mehr Vielfalt probieren.

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 4 года назад

      Grüße nach Wien! Einen Versuch wären wohl Vor- und Nachkulturen sowie das Konzept der Mischkultur. Vielleicht teilst Du an dieser Stelle die Ergebnisse mit?

    • @havanabraun4638
      @havanabraun4638 3 года назад

      Als Gründüngung würde ich dir Luzerne empfehlen, diese ist winterfest und ich habe ihre Symbiose mit den Knöllchenbakterien erforscht und mit andern Pflanzen verglichen und die Luzerne hat in allen Disziplinen am besten abgeschnitten (sie ist trockenheitsresitent, kann sehr viel Stickstoff binden, kommt mit nahezu allen Böden zurecht, hat eine sehr gut funktionierende Symbiose...). Wenn du diese trotzdem nicht verwenden möchtest solltest du unbedingt darauf achten, dass die von dir gewählte Pflanze eine Leguminose ist, da in unseren Breitengraden (fast) nur diese mit den Knöllchenbakterien eine Symbiose eingehen und daher besonders geeignet sind. Die Gründüngung jährlich in den Zeiten, in denen dein Boden sonst brach liegen würd anzuwenden ist defintiv die richtige Strategie, da es in brach liegenden Böden sonst durch Erosions- und Auswaschungsprozesse zu negativen Beeinträchtigungen kommen könnte und die Gründüngung in dieser Zeit auch keinen Ertragspflanzen "den Platz wegnimmt".

    • @robertschreiber8644
      @robertschreiber8644 2 года назад

      @@havanabraun4638 Luzerne im Spätherbst nach der Gemüseernte gesät wird sich nur schwach entwickeln und über den Winter keine Knöllchenbakterien etablieren. Das bräuchte man eine Vegetationsperiode. Winter- oder Pannonische Wicke wachsen auch im Herbst und Winter, Stickstoff werden sie aber erst sammeln wenn es wärmer wird. Wickroggen wird gerne im Spätherbst gesät. Vielfalt ist immer am Besten.

  • @rudolfabeln8366
    @rudolfabeln8366 4 года назад +1

    Moin Robert, würde mir gerne einen mittelgroßen Kontiki bauen.
    Welche alte Gefäße habt ihr verwendet, wie stark sollte die Wandung des Materials sein ? Gruß Rudi

    • @robertschreiber8644
      @robertschreiber8644 2 года назад

      Wir nehmen was sich günstig anbietet. Am Besten gefällt mir die Mischtrommel von LKW-Betonmischern. Die kann man ausgeschieden zum Gebraucht-Eisenpreis kaufen, sind optimal stark und groß, halten die hohe Hitze aus ohne sich zu verformen,.....

  • @gudrunrumpf2987
    @gudrunrumpf2987 4 года назад

    Hallo Dominik! Vielen Dank für Dein Video! Wie ist Deine Meinung zum Düngen mit Gärresten? Vielen Dank! Gudrun

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  4 года назад +2

      Die Düngung mit Produkten aus Biogasanlagen oder dem Trester aus der Fruchtverarbeitung finde ich sehr sinnvoll. Meiner Meinung nach ist das wertvolle Organik die nicht verbrannt werden sollten. Auf die Mengen muss bei der Ausbringung geachtet werden und es darf nicht von November bis Februar gedüngt werden. Eine Ausbringung in eine bestehende Begrünung in moderaten Mengen kann bedenkenlos gemacht werden. Die Nährstoffe sind schnell pflanzenverfügbar. Wird zu viel ausgebracht, kann das Bodenleben darunter leiden.
      Wir bevorzugen es in unserem Betrieb diese Produkte noch zu kompostieren und anschließend als fertigen Kompost auszubringen.

    • @gudrunrumpf2987
      @gudrunrumpf2987 4 года назад +1

      Danke

  • @solbrigannemarie4434
    @solbrigannemarie4434 5 лет назад +2

    Mich würde interessieren, wie ihr auf das ideale C/N-Verhältnis von 9/1 kommt. Im Forst arbeiten wir nämlich mit einem 30/1 Verhätnis, da die Umsetzung von einer Einheit Stickstoff 30 Einheiten Kohlenstoff benötigt wird. Den selben Wert habe ich übrigens auch in vielen Büchern übers biologische Gärtnern gefunden (z.B. bei Marie-Luise Kreuter). Also, wieso empfehlt ihr einen höheren Stickstoffgehalt?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +3

      Bei 10:1 hat man stabile Humusverbindungen. Deswegen streben wir dieses im Boden an. Bei Prozessen wie der Kompostierung arbeiten auch lieber mit 25 - 30:1.

    • @havanabraun4638
      @havanabraun4638 3 года назад +2

      Man muss auch immer bedenken, dass der Stickstoffanteil im Boden in Form von Nitraten der Teil ist, der bei den Pflanzen in erster Linie für den Ertrag sorgt. Ich arbeite seit einiger Zeit an einem Forschungsprojekt zu landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, unter anderem dem Mias. Dies sind Pflanzen, die jedes Jahr ein sehr großes Wachstum durchmachen und dafür Nitrate unbedingt benötigen. Daher wird bei einem Ziel von hohen landwirtschaftlicher Erträgen auch mehr Stickstoff angestrebt als beispielsweise in der Forstwirtschaft in welcher von Grund auf andere Eigenschaften vom Boden gefordert sind und dieser z.B. durch die Dauerhafte Bedeckung und langfristig wachsende Bepflanzung ganz anderen Voraussetzungen ausgesetzt ist.

    • @vronus007
      @vronus007 7 месяцев назад

      @@schreiber-baum Ich hatte mich im Video gewundert, dass reifer Kompost mit einem Verhältnis von 12-20/1 angegeben wird - ich hätte gedacht, dass der aus stabilen Humusverbindungen (Dauerhumus) besteht und daher das C/N Verhältnis ähnlich wie bei Schwarzerde ist. Warum ist das Verhältnis bei Kompost höher? Übrigens super Video, vielen vielen Dank!

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 6 месяцев назад +1

      ​@@vronus007weil organische Masse immer aus viel Kohlenstoff besteht. Im Boden ist nur ein kleiner Anteil organische Masse, im Kompost ein sehr hoher.

  • @wollewatz
    @wollewatz 3 года назад +2

    Vielen Dank für das Video! Ich habe noch eine Verständnisfrage: du sagst, dass aus jedem Prozent Humus jährlich 25 kg N mobilisiert werden können und den Pflanzen zur Verfügung stehen. Aber wenn diese Menge an N freigegeben wird, muss man sie doch auf wieder auffüllen. Wie geschieht das?

    • @havanabraun4638
      @havanabraun4638 3 года назад

      z.B. durch Gründüngung oder durch abgestorbene biotische Masse. In einem Boden sind laufend tote kleine und größere Tierchen, abgestorbene Pflanzen, Wurzeln von abgeernteten Pflanzen... vorhanden. Sie alle werden mikrobiell abgebaut und da in jedem Lebewesen z.B. in Proteinen, der DNA... Stickstoff vorkommt landet dieser so wieder im Boden

    • @robertschreiber8644
      @robertschreiber8644 2 года назад

      Diese 25 kg N sind in einem natürlichen Kreislauf. Mit dem wachsen Pflanzen, produzieren Wurzeln, Blätter, Triebe, Wurzelexudate, .....
      Wenn außer den Früchten nichts abgeführt wird, kommen diese ca. 25 N wieder als Nährhumus zurück.
      Mit Zwischenfrüchten und Begrünungen kann man das deutlich erhöhen.

  • @maxvogl703
    @maxvogl703 3 года назад +1

    Hallo, ich habe da mal ne Frage.
    Wie kann ich herausfinden welchen C/N Gehalt mein Boden hat?
    Und mit welchen Bodenbegrünungen kann ich den humusaufbau antreiben?
    Ich danke schon mal für deine Informationen!
    Gruas Max

    • @robertschreiber8644
      @robertschreiber8644 2 года назад +2

      Mit einer Bodenuntersuchung.
      Jede schön gewachsene Begrünung baut Humus auf. Wurzelwachstum ist wichtiger als viel oberirdisch grüne Masse. Die Wurzeln von heute sind der Humus von Morgen.

  • @derweschi2979
    @derweschi2979 3 года назад +1

    Hi, ein paar Fragen; Welchen Einfluss hat Pflanzenkohle auf das C/N-Verhältnis? Darf man sie zum C rechnen oder ist sie außen vor da sie kaum abgebaut wird? Ergänzt Kohle den Humus oder wird sie ein Teil des Humus? Ist sie so eine Art Ersatz-Humus?
    Freue mich über eine Antwort, LG

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  3 года назад +1

      Die Kohle kann man als reinen Kohlenstoff in die Rechnung einfließen lassen. Sie ist kein Ersatz Humus, kann aber die Fruchtbarkeit des Bodens verbessern. In einem unserer nächsten Videos geht es um das Thema.

    • @derweschi2979
      @derweschi2979 3 года назад +1

      Danke für die Antwort, da bin ich mal gespannt ;-).

  • @Ewoodster
    @Ewoodster 3 года назад +1

    Ich muss also auf meinen reifen Kompost pinkeln, um das perfekte Verhältnis zu bekommen. Ich geh morgen gleich Bier kaufen...

  • @kofokofo
    @kofokofo 5 лет назад +3

    Wie wuerdest du bei einer wiese humus aufbauen? Unterschneiden und Leguminosen einsaen jedes jahr?
    Wieviel % Humus hat eine standardwiese die 2-3 mal im gemaeht wird?
    Wie heisst ein Unterschneider denn wenn man sowas kaufen moechte?

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +4

      Wir haben im Vorjahr 17 Bodenproben untersuchen lassen und alle lagen zwischen 9,46 und 10,52.
      Auch deine Wiese wird ca. bei 10 liegen.

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +3

      Wenn du genügend Niederschlag hast brauchst du nicht oft unterschneiden. Wir unterscheiden auch um die Wasserkonkurrenz zu unseren Obstbäumen zu unterbinden. Wahrscheinlich würde ich alle 3 - 4 Jahre wenn die Artenvielfalt zu gering wird 2x 3 cm tief schälen und dann eine neue Vielfalt säen.
      Sicher muss jeder für seinen Standort, Klima und Ziele ein eigenes Konzept finden. Aber eine Wiese mit Vielfalt ist schon sehr viel.....

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +3

      Als Maschinen kenne ich den Greenmanager von Güttler und das Unterschneidegerät von Landtechnik Schreiber. Sind Geräte für den Wein- und Obstbau.

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +5

      Entschuldige: Das 9,46 bis 10,52 bezieht sich auf das C/N-Verhältnis. Humus wird so eine Wiese 3 - 5 % haben.

    • @kofokofo
      @kofokofo 5 лет назад +4

      Vielen Dank fuer die Antworten!

  • @markusvilmos7441
    @markusvilmos7441 Год назад

    Ich habe mal bei der Biene Maja und bei der Sendung mit der Maus gelernt, dass der Regenwurm eine zentrale Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit hat?

  • @petrogcracker6718
    @petrogcracker6718 3 года назад +1

    Ist die Theorie auch für die normalen Felder möglich? Wie sollte man humus aufbauen wenn man jedes Jahr pflücken muss um eine gute Ernte zuerhalten?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  3 года назад +1

      Das C:N Verhältnis gilt überall. Es gibt kein Feld und keine Kultur in der es sich anders verhält.

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 3 года назад +1

      Man muss nicht pflügen um gute erträge zu bekommen das hängt davon ab wie gut dein boden ist. Weltweit werden die höchsten erträge in direktsaat erzielt

  • @jakobkaiser7879
    @jakobkaiser7879 5 лет назад +1

    Wo nimmt der Humus den Stickstoff denn her?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +4

      Im Idealfall von Pflanzen die den Stickstoff aus der Luft binden.

  • @lennarth367
    @lennarth367 Год назад

    ich verstehe, wie Gründüngung aus Leguminosen Stickstoff auf meinem Acker aufbaut... aber wo werden die 25 t pro Hektar Kohlenstoff hergenommen?

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  Год назад

      Auch von Pflanzen über Wurzelexudate. Liquid Carbon Pathway ist hier das Stichwort. Wird Thema unseres nächsten Videos.

    • @lennarth367
      @lennarth367 Год назад

      @@schreiber-baum ach okay, sehr cool.
      als auszubildender Baumschuler muss ich sagen, deine Videos sind Gold wert!

  • @Mikulix999
    @Mikulix999 5 лет назад +1

    Meine Frage wäre jetzt wie ich das auf meiner kleinen Fläche mache? Woher weis ich wie viel ich von was habe und wie viel mir fehlt und wie das in der richtigen Menge auf bringe ? Bis jetzt mulche ich mit rasenschnitt, bringe Komposterde auf und gieße mit Brennnesseljauche .

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +6

      Wie dein derzeitiges C:N Verhältnis ist, kannst du nur durch eine Bodenprobe festellen lassen. Dann weißt du auch, welche anderen Nährstoffe dem Boden fehlen und kannst gezielt aufdüngen. So lange man keine Analysen hat, ist es leider immer etwas ungenau und es ist selbst mit viel Erfahrung oft nur schwer zu sagen, was einem Boden genau fehlt, da unsere Böden sehr sehr komplex sind.
      Wenn du weiterhin mit Kompost und Rasenschnitt arbeitest, tust du deinem Boden sicherlich etwas gutes! Wenn du deinen Boden noch mehr unterstützen möchtest, lass vorher eine Bodenanalyse machen ;)

    • @Mikulix999
      @Mikulix999 5 лет назад +2

      Baum- u. Rebschule Schreiber danke dir.

  • @kra7308
    @kra7308 5 лет назад +3

    Hallo,
    das Video verdeutlicht erstmal die Mengen, die nötig sind u lässt mich aufhorchen. Achtung mein Text ist leider sehr lang geworden:
    Wir haben ein zT verwildertes/ verwaldetes Grundstück in leichter Nordosthanglage.
    Die Waldpflanzen sind auf einer ehemaligen Rinderweide über die letzten 20 Jahre gewachsen u va Ahorn, Esche, alte Mirabellenbäume u ihre Nachkommen in Buschform aber auch Fichten stehen auf einem Streifen.
    Wir haben nun einen Teil des Wildwuchses gerodet. Die Wurzelstöcke stecken noch im Boden. (Auch so ein Problem bei 15m hohen Bäumen die "loszuwerden")
    Seit Licht auf den Boden trifft wächst nun etwas Wiese, va aber Brennesseln etc. Unsere ca 25 Zwerghühner und drei Laufenten laufen frei im Grundstück u bevorzugen den gerodeten Teil am Waldrand. Ist es unter der Voraussetzung überhaupt möglich dort jemals wieder Obstbäume anzubauen? Was müssen wir mit dem Boden tun um den Obstbäumen einen Gefallen zu tun? Welche Bäume würden sich eignen. (Mittelgebirgsvorland) Es handelt sich beim gerodeten Teil um ca 1000qm Fläche.
    Der andere bewirtschaftete Teil sind ebenfalls ca 1000qm und grenzt an den gerodeten Teil.
    Dort ackern wir jedes Frühjahr mit einem Traktor mit Bodenfräse eine Fläche von 400qm aus der Wiese heraus. Dann werf ich dort Kompost drauf u acker es ein. (Der Komposthaufen besteht im eigentlichen aus Heu, Kaninchenmist, Geflügelmist und im Herbst überzähligem Laub. Die Wiese Mähen wir maximal zwei mal im Jahr da die Tiere sie kurz halten oder wir für die Kaninchen Futter sammeln.Viel frische Wiese kommt also nicht im Kompost an.küchenabfälle u altes Obst holen sich sofort die Hühner) Die Erde ist schwarz nach zwei Jahren. Ist dieser Kompost aus diesen (Zutaten) überhaupt geeignet für Gemüse? Ich säe das Gemüse schon ziemlich durcheinander u entferne nur das grobe Unkraut u lasse den Rest stehen.Jäten ist eh sinnlos u für mich zeitlich neben der Arbeit nicht die vorrangige Lieblingsbeschäftigung ; ) Wenn eine Gemüsesorte fertig ist säe ich was anderes nach. Oft beginne ich mit Spinat weil der schnell wächst im Frühjahr oder säe den auch noch im Herbst. .. den fressen dann die Tiere noch so lange kein Schnee liegt. Wenn die "Saison" endet wird schnell alles wieder zu Wiese bis wir im Frühjahr mit dem Traktor wieder alles umwälzen u den Komposthaufen reinarbeiten.
    Oft wachsen übers Jahr dann wilde Tomaten überall oder auch mal ne vergessene Kartoffel irgendwo... ich lasse das immer einfach mit stehen u ernte es ab u pflanze/ säe drumherum.
    Ist das der komplett falsche Weg langfristig gesehen?
    Wir haben eben auf diese Weise bisher mit minimalem Zeitaufwand viel geerntet die letzten Jahre obwohl die Tiere dort mit rumlaufen u nur wenn sie penetrant die Pflanzen fressen eben die Pflanzen eingezäunt. (Geflügelnetz) wir hatten auf diese Weise weniger Tierverluste durch Raubtiere ;) u unsere Zwerghühner fliegen eh immer über jeden Zaun egal wie hoch er ist...oder sitzen auf Bäumen wenn der Fuchs da war....
    Oder sie liegen bei regen unter dem Tomatendach im Unkraut u fressen irgendwelche Insekten bis sie wieder raus können.
    Nach diesem Video frage ich mich allerdings ob wir nicht gerade nur Humus abbauen und demnächst das böse Erwachen kommt.
    Liebe Grüße

  • @hannanlippmann9350
    @hannanlippmann9350 3 года назад +1

    Wie bewährt sich Granulat?

  • @hansspiel3554
    @hansspiel3554 4 года назад +1

    Ja richtig vom Humusabbau leben die Bio Bauern. für die Erzeugung von 1 to Getreide sind 35 kg Stickstoff notwendig.

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  4 года назад +1

      Es gibt Bio Bauern die bauen sehr erfolgreich Humus auf. Man kann sowohl biologisch als auch konventionell Humus aufbauend wirtschaften.

  • @lotharmeyer5189
    @lotharmeyer5189 3 года назад +1

    Die neue Düngeverordung laugt die Böden jetzt erst richtig aus, denn guter Weizen braucht über 300kg N, erlaubt sind nur 170, teils 150🤦‍♂️

  • @anjahateinenvogel8089
    @anjahateinenvogel8089 4 года назад +1

    Das heißt, den Boden nicht so oft zu hacken um Unkraut zu enfernen, sondern lieber zu mulchen. Dann werde ich die kahlen Flächen in meinem Garten mulchen oder begrünen.

  • @wegetiteasy
    @wegetiteasy 5 лет назад

    Mh🤔 Wie kommt der Kohlenstoff in den Boden? Mit Sägenehl?? Und wie der Stickstoff? Mit Stickstoffdünger?
    Die Theorie war sehr interessant. Anwenden kann ich das nicht. 🤷🏻‍♂️

    • @schreiber-baum
      @schreiber-baum  5 лет назад +3

      Wie im Video angesprochen, geht das nur mit wachsenden Pflanzen. In unserem Fall der Begrünung. Eine wachsende Pflanze bringt immer mehr Kohlenstoff auf das Feld, je größer sie wird. Manche (wie z.B. die Leguminosen) können auch Stickstoff aus der Luft binden. Wenn man dann die Pflanzen mäht, oder in den Boden einarbeitet, werden diese Nährstoffe für den Boden verfügbar und so kann Humus aufgebaut werden. Durch Stickstoffdünger oder Kompost kann man so große Mengen gar nicht ausbringen. Ich hoffe dir hat das Kommentar nochmal geholfen. Falls du Fragen hast, zögere bitte nicht uns hier zu schreiben ;)

    • @h.hinnemann5638
      @h.hinnemann5638 5 лет назад +3

      Ich mache bei mir im Garten eine 4 Felder Wirtschaft, alle 4 Jahre sähe ich Weißklee den ich dann jeweils für das nächste Jahr flach einarbeite, danach kommen Kartoffeln, dann anderes Gemüse und Blumen. Zusätzlich natürlich auch noch Kompost nach Bedarf, d. h. für die Nutzpflanzen, nicht für Blumen.

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +3

      @@h.hinnemann5638
      Ich glaube du bist super unterwegs. Man kann sicher nur mehr an kleinen Schrauben drehen.
      Den Boden keinen Winter nackt liegen lassen. Eventuell auch Spurennährstoffe untersuchen lassen und ins richtige Verhältnis bringen.
      Spurennährstoffe können sich sehr antagonistisch auswirken, sind aber für die Gesundheit von Pflanze, Tier und Mensch wichtig.
      Dominik würde gerne ein Video darüber machen weil wir bei uns damit sehr viel bewegt haben und hat es mit mir auch schon besprochen. Das Thema ist aber so komplex und vielfältig dass wir nicht wissen ob es nicht zu fachlich wird. Es ist das C/N-Verhältnis für Gartenbesitzer schon schwierig umzusetzen.

    • @h.hinnemann5638
      @h.hinnemann5638 5 лет назад +2

      @@robertschreiber4707
      Ich habe bisher nur den PH Wert untersuchen lassen und nach Bedarf gekalkt, den Kompost reichere ich mit Gesteinmehl an.
      Über der Humusgehalt in meinem Boden, den C/N Wert, und die Mikronährstoffe weiß ich leider nichts, diese Untersuchungen waren mir bisher zu kompliziert und auch zu teuer.
      Der Garten ist schließlich "nur" mein (ambitionierstes) Hobby. 🙂
      Gruß aus Ostwestfalen nach Österreich
      PS: Ich fände es aber interessant etwas über Mikrowirkstoffe von Euch zu erfahren!

    • @robertschreiber4707
      @robertschreiber4707 5 лет назад +2

      @@h.hinnemann5638
      Gesteinsmehle gibt es abhängig vom Ursprungsgestein mit sehr unterschiedlichen Kalkgehalten. Passe beim Kauf schon auf das es deinen pH-Wert in die richtige Richtung unterstützt. Welchen pH-Wert hast du?

  • @lsfamer2011
    @lsfamer2011 4 года назад

    24:1 ist Perfekt drüber sollte es nicht gehn..