Ich finde es gut, daß die verschiedenen Nutzungen angesprochen werden. Wer sportlich fährt braucht auch für 150km Reichweite keinen 1000+ Akku während ein kleiner Akku bei einem schweren Fahrer in den Bergen schnell die Grätsche macht. Leider wurde eine ganze Zeit nur eSUVs angeboten und die leicht eBikes kommen erst jetzt in Schwung. Eigentlich ist es wie bei Bio-Bikes: Man muss wissen was man will und kann sich danach das Fahrrad kaufen. Den Unterschied zwischen Hollandrad und Carbon-Rennmaschine gab es schon immer und diese Vielfalt kommt nun auch zu den eBikes. Gut so.
Wieder ein hervorragendes Video von dir Basti 👍. Ich fahre ein Cube mit 500er Akku und knapp über 20kg, sowie ein R+M mit 30kg und 750er Akku, wenn es mal etwas weiter weg geht. Auf dem R+M fühle ich mich jedoch wesentlich sicherer und das Fahrgefühl ist deutlich bequemer und entspannter. Ich bereue den Kauf des Schwergewichtes nicht, es wurde zu meinem Lieblingsrad. 👌
Bei Stevens macht der Unterschied zwischen Carbon und Alu bei vergleichbaren Rädern cirka 3 kg aus. Ich weiß nicht, ob diese 3 kg in Berücksichtigung von Gepäck und dergleichen nicht sogar ignoriert werden kann. Auf ganz vielen (nicht allen) Bahnhöfe muss man nicht mehr reinheben, weil der Einstieg ebenerdig ist. Alu hat inzwischen nicht nur den Vorteil, dass es nicht verdammt ist, später zu Sondermüll zu werden, sondern recycled werden kann - inzwischen bestehen viele Alu-Rahmen sogar aus bereits recycltem Aluminium. Und bei Alu macht man sich nach einem Sturz oder so weniger einen Kopf darum, ob der Rahmen noch intakt und befahrbar ist. (Microrisse gibt es auch bei Alu aber durch die geringere Steifigkeit passiert dem Alu eben weniger) Die Frage nach der Carbon Eignung bei höheren Gewichtsklassen des Bordpersonals finde ich auch interessant. Bei den Datenblättern vom oben genannten Hersteller macht es jedenfalls keinen Unterschied.
"höhere Gewichtsklassen ist ein gutes Stichwort. Wenn die Körpermasse nahe an die Dreistelligkeit heranragt, wie bei mir, dann machen ein-/zwei Kilo beim Rahmen nicht viel aus.Das geht im Rauschen der Körpermasse unter. Relevanter sind m. E. beim Fahren die Räder. Und hier machen ein paar hundert Gramm bereits einen Unterschied.
Ca. bei 06:25 Minuten des Videos: Wie bitte - Intube-Akkus brauchen eine schwerere Alu-Außenhaut, weil sie den Rahmen "stabilisieren müssen"??? Tut mir leid, ich hab noch keinen Intube-Akku gesehen, der als (mit-) tragendes Element verbaut ist. Wie kommst du zu dieser Aussage???
Was mir im Video als Info leider fehlt, ist das Gewicht des Fahrers im Verhältnis zum E-Bike. Konkret wäre meine Frage daher: sollte ich als schwerer Fahrer (120 kg) - sowohl im Hinblick auf Fahrverhalten, Stabilität und Langlebigkeit des Bikes - eher ein leichtes (z.B. Orbea Rise) oder ein »schweres« (z.B. Orbea Wild) E-MTB kaufen?
Wenn ein Hersteller ein max.Gesamtgewicht von z.B. 140KG angibt, heisst das konkret: Fahrergewicht+Zubehör+Kleidung und plus Bikegewicht! Also bei 120KG Fahrergewicht haut das bei den meisten Herstellern nicht ganz hin.
Bin selber schwer und habe die Erfahrung gemacht, besser mit einem schwereren, stabileren Rad zurecht zu kommen. Ich kaufe meine Räder nie online. Immer im Fachgeschäft mit kompetenter Beratung vor Ort.
Wenn überhaupt dann möchte ich nur eine leichte Unterstützung und möglichst nah am Bio Bike. Deshalb warte ich auf ein bezahlbares MTB mit Bosch SX Motor. Kleiner 20kg.
Und was ist mit Nox Helium bzw. Epium? Das hat als enduro bzw. All Mountain nur ca. 18,5kg und hat einen Fazua Motor, das heißt, man kann es ebenso als BioBike fahren, wenn man das möchte! 😬👌🏼 Warum soll es denn unbedingt der Bisch SX sein?! Gut, ich bin ein Fan von starken unterstützungen, ich mag Power E Bikes! Kann natürlich daran liegen, dass ich absolut kein Fan von Bosch bin… 🤷🏽♂️ Denn der Bosch CX ist für seine 85nm im vergleich halt einfach eine lahme Schildkröte 💀🤣
Die These :hohes Gewicht gleich hohe Fahrsicherheit ist schlichtweg falsch. Beispiel: Rennrad Die Rennräder wurden kontinuierlich leichter und steifer. Stahlrahmen wurde durch Oversized Alu-Rahmen abgelöst. Sie waren viel leichter und boten dennoch eine höhere Fahrsicherheit. Mit der Entwicklung von Carbonrahmen konnte das Gewicht nochmals reduziert werden, ohne negative Auswirkungen auf die Fahrsicherheit. Neu hinzu kamen nicht gekannte Komforteigenschaften. Diese Entwicklung haben mehr oder weniger alle Fahrradgattungen durchgemacht. Mit den E-Bikes wurden die Fahrräder zwangsläufig schwerer und unhandlicher. Geradeauslauf und Spursicherheit werden durch die Geometrie bestimmt (z.B. Steuerrohrwinkel) und nicht durch das Gewicht. Mit immer leistungsfähigeren Akkus : 500, 625, 725 ...Watt wurden die Räder immer schwerer und unhandlicher. Kellerräume und Wohnungen sind nicht mehr erreichbar. Ich sehe für das Pendler E-Bike die gleiche Entwicklung kommen wie bei den Mountain- / und Gravelbikes und das ist das E-Lightbike. 15 - 22 kg sind problemlos zu erzielen. 2024 kommen mindestens 15 neue Light Mountain Bikes auf den Markt. Vor einigen Monaten wurde noch diskutiert, ob das Light E-MTB eine Zukunft hat. Bosch hat mit dem SX Motor gezeigt, die Zukunft liegt im „Leichtbau“.
Mein Trek Powerflay LT von 2017 mit Bosch Cx 2 Motor 500er Außenakku und Alurahmen wieg genau 22, 6 kg und es gibt nicht viele E Mountainbikes mit starken Motor und großen Akku und Carbonrahmen die viel leichter sind ! Carbon ist Bruchempfindlich und schlecht recyclebar! Wie Du schon wunderbar erklärt hast❤ ich habe sehr viele Bikes probiert und bin der Meinung das ein paar KG nicht alleine den Ausschlag geben, Geometrie und Ausstattung sind ebenso sehr wichtig! Seit 2012 und ca. 37000 KM auch auf E Mountainbikes unterwegs! Ich muss schon sagen das Du das Alles wunderbar erklärt hast!
Carbon ist nicht bruchempfindlich. Dieses Gerücht ist leider sehr verbreitet. Carbon bricht, wenn es überlastet wird. Es ist aber viel stabiler als jeder anderer Werkstoff.
@@lakidar1961 Ich dachte auch an einen Sturz und nicht an den normalen Gebrauch! Meine Erfahrungen mit Carbon seit Beginn der Carbon Ära an meinen Rennmotorrädern und mit meinem Rennrad aktuell Riss im Tretlager Bereich ohne Sturz! Außerdem habe ich einen Freund der Carbon Techniker ist und für Namhafte Firmen Entwicklungsarbeit leistet! Aber jeder soll kaufen was er will und sich auch leisten kann!
@@hermannecker6257 Carbon ist halt ein neues Material gewesen und es wurde viel experimentiert. Es kann schon sein, dass im Beginn der Carbon Ära einiges schief gegangen ist. Aber diese Kinderkrankheit sind vorbei. Ich fahre ein Carbon-MTB seit acht Jahren und bin damit sehr zufrieden.
@@lakidar1961 Das freut mich für Dich! Mein teueres Rennrad 9500€ hat ohne Sturz einen Riss im Tretlager Bereich ist ein Jahr alt! Ich habe einen neuen Rahmen bekommen ! Mein Colnago Master Stahlrahmen von 1984 ist 120000 KM gelaufen und fit wie am ersten Tag!
Zum Thema Nachhaltigkeit: Bei der Gewinnung von Aluminium wird zwar relativ wenig CO2 ausgestoßen, aber auch PFC(Perflourchloride) welche um vielfaches schädlicher sind als CO2. Wenn mann den Gesamtausstoß in CO2 umrechnet kommt man auf ca. 2Tonnen CO2 je Kilogramm Aluminium.
Kleine Anregung bzw Frage für die Anfängerreihe: mir ist der Zusammenhang von Schaltung und Motor nicht klar. Ein singlespeed mit Motor müsste ja auch schon leicht zu fahren sein (im Flachland), an was schaltet man öfter, an der Gangschaltung oder der Unterstüzungsstufe?
Moin, ich probier mich mal an einer Antwort: Je fitter man ist, je weniger schaltet man. Ich persönlich schalte deutlich mehr mit der Gangschaltung als mit der Unterstützung. Laut Statistik fahre ich bis zu 65% Eco Mode bei ca. 70 rpm, 20% bis 25% ganz ohne Unterstützung und nur selten in hohen Unterstützungsstufen.
Moin! Bei mir ist auch die Schaltung wichtiger als die Unterstützung. Ich fahre da eher wie man früher Fahrrad gefahren ist: Die Trittfrequenz bleibt weitgehend gleich in dem für dich angenehmen Bereich. Kannst du diese Frquenz nicht mehr halten weil es zu steil bergauf geht oder du Gegenwind hast, dann solltest du wieder soweit runterschalten, bis du wieder in deinem Wohlfühltempo treten kannst. Mit dem frühzeitigen Runterschalten sparst du auch Akku und hast mehr Reichweite. Bei kurzen knackigen Anstiegen z.B. bei Brückenauffahrten nehme ich gerne kleine Gänge mit hoher Trittfrequenz und dann bis oben eine hohe Unterstützung wie Sport oder Turbo. Was meinst du genau mit Singlespeed ? Ein Pedelec mit nur einem Gang? Das hätte einen sehr kleinen Wohlfühlbereich ( Geschwindigkeit) in dem man angenehm fahren könnte. Bergab zu kurz und Berghoch zu schwergängig. Früher gab es viele Fahrräder ohne Schaltung, aber dann kamen Gott sei Dank Fichtel und Sachs mit der Torpedo 3-Gang. ( ging natürlich auch )
Nichts schlimmer als träge radelnde E Biker, die ihr Sofa mit dem Rad getauscht haben. Finde den Fazua Ride 60 optimal! Weil leicht und nah am echten Radeln dran. Akku und Motor werden überschätzt, weil sie immer fetter werden müssen. Unter 80nm und 750wh fühlen die Jungs sich schon kastriert und dann muss Carbon oben drauf. Völlig irrsinnig.
@@carinaKA "Träge, Sofa, fetter, kastriert" ... Ich finde gut, dass du keinerlei Vorurteile gg. E-Biker hast. Deine nüchterne und sachliche Art ist völlig überzeugend. Ich habe selten einen so guten und informativen Post gelesen. Du bist ein toller Radfahrer von dem wir alle noch ordentlich lernen können, denn du hast den Durchblick.
Spielt das Rahmenmaterial bei einem Körpergewicht von bspw. 110 kg eine Rolle? Außer beim zul. Gesamtgewicht natürlich. Außerdem ist das "mega", wenn Chirurgen die ganzen "Carbonscherben" bei einem Crash aus dem Torso popeln müssen. Außer Gewicht spielt da eigentlich viel, viel mehr eine Rolle!
Ich habe eine Frage. Carbon kann man nicht schweißen und löten. Wie wird beim Carbonrahmen das Tretlager-Gewinde gebohrt, etc. ? Anlötsockel müssen auch angebracht werden. Eigentlich geht das gar nicht oder ? 🤔
Tretlager werden heutzutage gesteckt. Da gibt es kein Gewinde mehr im Rahmen. Ein Gewinde ist auf der Tretlagerhülse außen. Anlötsockel kann man durch innen geführte Seilzüge mit Außenhüllen vermeiden.
Die Pressfit Lager also Lager die nur eingepresst werden verschwinden aktuell wieder, da die einfach nicht haltbar und soviele verschiedene Größen haben, dass die Hersteller wieder auf BSA also Schraubgewinde zurückgreifen. Da sind die Gewinde mit ins Carbon eingearbeitet. Da befindet sich eine Alu Schale mit Gewinde dann direkt im Rahmen.
Als 130 Kilo-Mensch brauche ich mir um's Radgewicht gar keine Gedanken zu machen: Alles unter 40 Kilogramm ist für mich okay! Wäre ja wohl paradox, wenn ein erheblich übergewichtiger Kerl auf ein paar Kilo (oder gar ein paar hundert Gramm) beim Radgewicht achten würde. Für mich steht fest: Je leichter das Radl ist, desto schneller brichts mir unter'm Hintern zusammen. Deshalb schaue ich gar nicht auf's Radgewicht. Und wenn ich's eines Tages nicht mehr anheben/tragen kann, dann war's das eben. Dann setz' ich mich in meinen Ohrensessel vor'n Fernseher und lass' mich verpflegen und betüddeln - solange bis die Sterbehilfe zum Thema wird!
Was haben 30 Kilo noch mit einem Fahrrad zu tun? Der Unterschied zum Motorroller bzw. Mofa ist da nicht mehr weit. Wenn ich Komfort haben will setze ich mich in mein Auto. Und wenn Du ein höheres Gewicht auf einem Trail haben willst, dann sei mal daran erinnert, daß das keineswegs der ursprüngliche und wichtigste Zweck eines Fahrrades war.
Wenn dich der Komfort dazu bewegt große Touren durch die Natur zu machen, die eben mit keinem anderen Verkehrsmittel erlaubt sind, dann ist das Gewicht doch nu wirklich egal. Zudem man es bis 25 kmh eh nicht merkt und darüber hinaus auch nicht so das große Hindernis darstellt wie einige meinen. Ich komme auf gerader Strecke auf 35 bis 40 km/h, bergab 50+. Edit: Erfahrungswerte mit einem 27 kg Fahrrad plus Fahrradtasche.
@@dercrosscountryracer1089 Die Reichweite hängt sehr von deiner Fahrweise, der Strecke, deinem Gewicht usw. ab. Ich wiege 90 kg und komme mit dem 625 Wh Akku und Bosch CX Motor im Schnitt so 110 km weit und ich fahr überwiegend im eMTB Modus, also mit recht hoher Unterstützung. Allerdings meist schneller als 25 kmh und dann geht der Motor aus und spart Energie.
Was passiert eigentlich mit den Millionen Carbon Rahmen, Kurbeln, Lenker ectr irgendwann? Alu wird bestimmt Recycelt. Ist Carbon Sondermüll am des Tages 🤔?
Nicht alles was du sagst ist nachvollziehbar! Wieso der aufsitz Akku leichter sein soll ? Ob das Metall am Akku Sitz oder am Rahmen ist doch egal. Bis man Karbon zum reisen bringt muss man schon extremes damit anstellen!
Ich meine mal gelesen zu haben, daß angeblich Stahl bei Rennrädern wegen den dünneren Rohren und der höheren Steifigkeit wieder mehr verbaut werden soll, was ich mir aber gerade in dieser Szene am wenigsten vorstellen kann, wo es da doch auf jedes Gramm ankommt. PS: was ist eigentlich mit Marcus? Macht der nichts mehr? Nicht, daß ich dich und Kim nicht gerne sehen würde, eber er fehlt trotzdem irgendwie. 😃
Klar Carbon ist steif! Aber der Flex ist größer als bei Aluminium! Und wer ein Carbon Rahmen fährt sollte sich Gedanken machen wie er es am Auto transportiert. Einspannen im Fahrradträger würde ich bei Carbon NIE machen
Carbon kann auch gut flexen je nachdem wie man die Fasern legt. Is bei dem weißen Rahmen im Video auch so. Die Sitzstreben sind flach und haben einen gewissen Flex.
Ich finde es gut, daß die verschiedenen Nutzungen angesprochen werden. Wer sportlich fährt braucht auch für 150km Reichweite keinen 1000+ Akku während ein kleiner Akku bei einem schweren Fahrer in den Bergen schnell die Grätsche macht. Leider wurde eine ganze Zeit nur eSUVs angeboten und die leicht eBikes kommen erst jetzt in Schwung.
Eigentlich ist es wie bei Bio-Bikes: Man muss wissen was man will und kann sich danach das Fahrrad kaufen. Den Unterschied zwischen Hollandrad und Carbon-Rennmaschine gab es schon immer und diese Vielfalt kommt nun auch zu den eBikes. Gut so.
Wieder ein hervorragendes Video von dir Basti 👍. Ich fahre ein Cube mit 500er Akku und knapp über 20kg, sowie ein R+M mit 30kg und 750er Akku, wenn es mal etwas weiter weg geht. Auf dem R+M fühle ich mich jedoch wesentlich sicherer und das Fahrgefühl ist deutlich bequemer und entspannter. Ich bereue den Kauf des Schwergewichtes nicht, es wurde zu meinem Lieblingsrad. 👌
Bei Stevens macht der Unterschied zwischen Carbon und Alu bei vergleichbaren Rädern cirka 3 kg aus. Ich weiß nicht, ob diese 3 kg in Berücksichtigung von Gepäck und dergleichen nicht sogar ignoriert werden kann. Auf ganz vielen (nicht allen) Bahnhöfe muss man nicht mehr reinheben, weil der Einstieg ebenerdig ist.
Alu hat inzwischen nicht nur den Vorteil, dass es nicht verdammt ist, später zu Sondermüll zu werden, sondern recycled werden kann - inzwischen bestehen viele Alu-Rahmen sogar aus bereits recycltem Aluminium.
Und bei Alu macht man sich nach einem Sturz oder so weniger einen Kopf darum, ob der Rahmen noch intakt und befahrbar ist. (Microrisse gibt es auch bei Alu aber durch die geringere Steifigkeit passiert dem Alu eben weniger)
Die Frage nach der Carbon Eignung bei höheren Gewichtsklassen des Bordpersonals finde ich auch interessant. Bei den Datenblättern vom oben genannten Hersteller macht es jedenfalls keinen Unterschied.
"höhere Gewichtsklassen ist ein gutes Stichwort. Wenn die Körpermasse nahe an die Dreistelligkeit heranragt, wie bei mir, dann machen ein-/zwei Kilo beim Rahmen nicht viel aus.Das geht im Rauschen der Körpermasse unter. Relevanter sind m. E. beim Fahren die Räder. Und hier machen ein paar hundert Gramm bereits einen Unterschied.
Ca. bei 06:25 Minuten des Videos: Wie bitte - Intube-Akkus brauchen eine schwerere Alu-Außenhaut, weil sie den Rahmen "stabilisieren müssen"??? Tut mir leid, ich hab noch keinen Intube-Akku gesehen, der als (mit-) tragendes Element verbaut ist. Wie kommst du zu dieser Aussage???
Das drumherum den Akku, die Öffnung ist verstärkt.
Jup, das war Mist :D is ja kein tragendes Teil.
Was mir im Video als Info leider fehlt, ist das Gewicht des Fahrers im Verhältnis zum E-Bike.
Konkret wäre meine Frage daher: sollte ich als schwerer Fahrer (120 kg) - sowohl im Hinblick auf Fahrverhalten, Stabilität und Langlebigkeit des Bikes - eher ein leichtes (z.B. Orbea Rise) oder ein »schweres« (z.B. Orbea Wild) E-MTB kaufen?
gute Frage!
Wenn ein Hersteller ein max.Gesamtgewicht von z.B. 140KG angibt, heisst das konkret: Fahrergewicht+Zubehör+Kleidung und plus Bikegewicht! Also bei 120KG Fahrergewicht haut das bei den meisten Herstellern nicht ganz hin.
@@lummerland ja, das scheint ein weitverbreitetes Phänomen zu sein: ☹️
ruclips.net/video/l7_UBiXllZ8/видео.htmlsi=0IebpaYEsvNjlpxm
Bin selber schwer und habe die Erfahrung gemacht, besser mit einem schwereren, stabileren Rad zurecht zu kommen. Ich kaufe meine Räder nie online. Immer im Fachgeschäft mit kompetenter Beratung vor Ort.
Zum Fachhandel gehen 😜 , eventuell dickere Speichen rein.
Wenn überhaupt dann möchte ich nur eine leichte Unterstützung und möglichst nah am Bio Bike. Deshalb warte ich auf ein bezahlbares MTB mit Bosch SX Motor. Kleiner 20kg.
Und der fazua Motor ?
Und was ist mit Nox Helium bzw. Epium? Das hat als enduro bzw. All Mountain nur ca. 18,5kg und hat einen Fazua Motor, das heißt, man kann es ebenso als BioBike fahren, wenn man das möchte! 😬👌🏼
Warum soll es denn unbedingt der Bisch SX sein?!
Gut, ich bin ein Fan von starken unterstützungen, ich mag Power E Bikes! Kann natürlich daran liegen, dass ich absolut kein Fan von Bosch bin… 🤷🏽♂️
Denn der Bosch CX ist für seine 85nm im vergleich halt einfach eine lahme Schildkröte 💀🤣
Die These :hohes Gewicht gleich hohe Fahrsicherheit ist schlichtweg falsch.
Beispiel: Rennrad
Die Rennräder wurden kontinuierlich leichter und steifer. Stahlrahmen wurde durch Oversized Alu-Rahmen abgelöst. Sie waren viel leichter und boten dennoch eine höhere Fahrsicherheit.
Mit der Entwicklung von Carbonrahmen konnte das Gewicht nochmals reduziert werden, ohne negative Auswirkungen auf die Fahrsicherheit. Neu hinzu kamen nicht gekannte Komforteigenschaften.
Diese Entwicklung haben mehr oder weniger alle Fahrradgattungen durchgemacht.
Mit den E-Bikes wurden die Fahrräder zwangsläufig schwerer und unhandlicher. Geradeauslauf und Spursicherheit werden durch die Geometrie bestimmt (z.B. Steuerrohrwinkel) und nicht durch das Gewicht.
Mit immer leistungsfähigeren Akkus : 500, 625, 725 ...Watt wurden die Räder immer schwerer und unhandlicher. Kellerräume und Wohnungen sind nicht mehr erreichbar.
Ich sehe für das Pendler E-Bike die gleiche Entwicklung kommen wie bei den Mountain- / und Gravelbikes und das ist das E-Lightbike. 15 - 22 kg sind problemlos zu erzielen.
2024 kommen mindestens 15 neue Light Mountain Bikes auf den Markt. Vor einigen Monaten wurde noch diskutiert, ob das Light E-MTB eine Zukunft hat. Bosch hat mit dem SX Motor gezeigt, die Zukunft liegt im „Leichtbau“.
Wie sind die Eigenschaften von einem Magnesiumrahmen ?
Mein Trek Powerflay LT von 2017 mit Bosch Cx 2 Motor 500er Außenakku und Alurahmen wieg genau 22, 6 kg und es gibt nicht viele E Mountainbikes mit starken Motor und großen Akku und Carbonrahmen die viel leichter sind ! Carbon ist Bruchempfindlich und schlecht recyclebar! Wie Du schon wunderbar erklärt hast❤ ich habe sehr viele Bikes probiert und bin der Meinung das ein paar KG nicht alleine den Ausschlag geben, Geometrie und Ausstattung sind ebenso sehr wichtig! Seit 2012 und ca. 37000 KM auch auf E Mountainbikes unterwegs! Ich muss schon sagen das Du das Alles wunderbar erklärt hast!
Carbon ist nicht bruchempfindlich. Dieses Gerücht ist leider sehr verbreitet. Carbon bricht, wenn es überlastet wird. Es ist aber viel stabiler als jeder anderer Werkstoff.
@@lakidar1961 Ich dachte auch an einen Sturz und nicht an den normalen Gebrauch! Meine Erfahrungen mit Carbon seit Beginn der Carbon Ära an meinen Rennmotorrädern und mit meinem Rennrad aktuell Riss im Tretlager Bereich ohne Sturz! Außerdem habe ich einen Freund der Carbon Techniker ist und für Namhafte Firmen Entwicklungsarbeit leistet! Aber jeder soll kaufen was er will und sich auch leisten kann!
@@hermannecker6257 Carbon ist halt ein neues Material gewesen und es wurde viel experimentiert. Es kann schon sein, dass im Beginn der Carbon Ära einiges schief gegangen ist. Aber diese Kinderkrankheit sind vorbei. Ich fahre ein Carbon-MTB seit acht Jahren und bin damit sehr zufrieden.
@@lakidar1961 Das freut mich für Dich! Mein teueres Rennrad 9500€ hat ohne Sturz einen Riss im Tretlager Bereich ist ein Jahr alt! Ich habe einen neuen Rahmen bekommen ! Mein Colnago Master Stahlrahmen von 1984 ist 120000 KM gelaufen und fit wie am ersten Tag!
Zum Thema Nachhaltigkeit: Bei der Gewinnung von Aluminium wird zwar relativ wenig CO2 ausgestoßen, aber auch PFC(Perflourchloride) welche um vielfaches schädlicher sind als CO2. Wenn mann den Gesamtausstoß in CO2 umrechnet kommt man auf ca. 2Tonnen CO2 je Kilogramm Aluminium.
Und es ist sehr Energieintensiv. Das heißt man braucht viel Energie um es flüssig zu bekommen.
@@vitbikesUnd viel Wasser. Wobei carbon da nicht besser ist. Biohanf wäre da ökonomischer, weil nachwachsend.
Kleine Anregung bzw Frage für die Anfängerreihe: mir ist der Zusammenhang von Schaltung und Motor nicht klar. Ein singlespeed mit Motor müsste ja auch schon leicht zu fahren sein (im Flachland), an was schaltet man öfter, an der Gangschaltung oder der Unterstüzungsstufe?
Moin, ich probier mich mal an einer Antwort:
Je fitter man ist, je weniger schaltet man. Ich persönlich schalte deutlich mehr mit der Gangschaltung als mit der Unterstützung. Laut Statistik fahre ich bis zu 65% Eco Mode bei ca. 70 rpm, 20% bis 25% ganz ohne Unterstützung und nur selten in hohen Unterstützungsstufen.
Moin! Bei mir ist auch die Schaltung wichtiger als die Unterstützung. Ich fahre da eher wie man früher Fahrrad gefahren ist: Die Trittfrequenz bleibt weitgehend gleich in dem für dich angenehmen Bereich. Kannst du diese Frquenz nicht mehr halten weil es zu steil bergauf geht oder du Gegenwind hast, dann solltest du wieder soweit runterschalten, bis du wieder in deinem Wohlfühltempo treten kannst. Mit dem frühzeitigen Runterschalten sparst du auch Akku und hast mehr Reichweite. Bei kurzen knackigen Anstiegen z.B. bei Brückenauffahrten nehme ich gerne kleine Gänge mit hoher Trittfrequenz und dann bis oben eine hohe Unterstützung wie Sport oder Turbo.
Was meinst du genau mit Singlespeed ? Ein Pedelec mit nur einem Gang? Das hätte einen sehr kleinen Wohlfühlbereich ( Geschwindigkeit) in dem man angenehm fahren könnte. Bergab zu kurz und Berghoch zu schwergängig. Früher gab es viele Fahrräder ohne Schaltung, aber dann kamen Gott sei Dank Fichtel und Sachs mit der Torpedo 3-Gang. ( ging natürlich auch )
Nichts schlimmer als träge radelnde E Biker, die ihr Sofa mit dem Rad getauscht haben. Finde den Fazua Ride 60 optimal! Weil leicht und nah am echten Radeln dran. Akku und Motor werden überschätzt, weil sie immer fetter werden müssen. Unter 80nm und 750wh fühlen die Jungs sich schon kastriert und dann muss Carbon oben drauf. Völlig irrsinnig.
@@carinaKA "Träge, Sofa, fetter, kastriert" ... Ich finde gut, dass du keinerlei Vorurteile gg. E-Biker hast. Deine nüchterne und sachliche Art ist völlig überzeugend. Ich habe selten einen so guten und informativen Post gelesen. Du bist ein toller Radfahrer von dem wir alle noch ordentlich lernen können, denn du hast den Durchblick.
@@MLutz-nz9ox ... bei Dir müssen auch nur ein paar Schlüsselwort fallen, und schon fühlst Du Dich angesprochen. Lies ruhig noch einmal.
Da würde noch gut ein Fahrradträger Vergleich passen, oder? Hätte auch eine Idee
Ist schon abgedreht. Zumindest der erste Teil ;)
Das größte Einsparpotential für Gewicht liegt beim Bauchspeck! 😋
ZUdem sehr günstig, in jeder Hinsicht.
@@sotecluxan4221Und dazu braucht man kein ebike.
Oder gehirn
Warum gibt es keine e-bikes aus Stahl- oder Titanrahmen?
Falkenjagd stellt u.a. Titan E-Bikes her, und die Schwesterfirma Rennstahl selbige aus Stahl.
Gibt es schon, allerdings nicht in großer Stückzahl.
Spielt das Rahmenmaterial bei einem Körpergewicht von bspw. 110 kg eine Rolle? Außer beim zul. Gesamtgewicht natürlich. Außerdem ist das "mega", wenn Chirurgen die ganzen "Carbonscherben" bei einem Crash aus dem Torso popeln müssen. Außer Gewicht spielt da eigentlich viel, viel mehr eine Rolle!
Ab einem gewissen Körpergewicht ist Carbon nicht mehr so relevant. Die zulässigen Gesamtgewichte sind niedriger als bei Alu.
Darum habe ich auf meinem "Biobike" hinten und vorne jeweils 10 kg Bleiplatten. Läuft so schön bergab. 🤣🤣
Ich habe eine Frage. Carbon kann man nicht schweißen und löten. Wie wird beim Carbonrahmen das Tretlager-Gewinde gebohrt, etc. ? Anlötsockel müssen auch angebracht werden. Eigentlich geht das gar nicht oder ? 🤔
Tretlager werden heutzutage gesteckt. Da gibt es kein Gewinde mehr im Rahmen. Ein Gewinde ist auf der Tretlagerhülse außen. Anlötsockel kann man durch innen geführte Seilzüge mit Außenhüllen vermeiden.
@@lakidar1961
Danke 👍
Die Pressfit Lager also Lager die nur eingepresst werden verschwinden aktuell wieder, da die einfach nicht haltbar und soviele verschiedene Größen haben, dass die Hersteller wieder auf BSA also Schraubgewinde zurückgreifen. Da sind die Gewinde mit ins Carbon eingearbeitet. Da befindet sich eine Alu Schale mit Gewinde dann direkt im Rahmen.
@@vitbikes Danke für die fachliche Antwort 👍
Als 130 Kilo-Mensch brauche ich mir um's Radgewicht gar keine Gedanken zu machen: Alles unter 40 Kilogramm ist für mich okay! Wäre ja wohl paradox, wenn ein erheblich übergewichtiger Kerl auf ein paar Kilo (oder gar ein paar hundert Gramm) beim Radgewicht achten würde. Für mich steht fest: Je leichter das Radl ist, desto schneller brichts mir unter'm Hintern zusammen. Deshalb schaue ich gar nicht auf's Radgewicht. Und wenn ich's eines Tages nicht mehr anheben/tragen kann, dann war's das eben. Dann setz' ich mich in meinen Ohrensessel vor'n Fernseher und lass' mich verpflegen und betüddeln - solange bis die Sterbehilfe zum Thema wird!
Was haben 30 Kilo noch mit einem Fahrrad zu tun? Der Unterschied zum Motorroller bzw. Mofa ist da nicht mehr weit. Wenn ich Komfort haben will setze ich mich in mein Auto. Und wenn Du ein höheres Gewicht auf einem Trail haben willst, dann sei mal daran erinnert, daß das keineswegs der ursprüngliche und wichtigste Zweck eines Fahrrades war.
Wenn dich der Komfort dazu bewegt große Touren durch die Natur zu machen, die eben mit keinem anderen Verkehrsmittel erlaubt sind, dann ist das Gewicht doch nu wirklich egal.
Zudem man es bis 25 kmh eh nicht merkt und darüber hinaus auch nicht so das große Hindernis darstellt wie einige meinen.
Ich komme auf gerader Strecke auf 35 bis 40 km/h, bergab 50+.
Edit: Erfahrungswerte mit einem 27 kg Fahrrad plus Fahrradtasche.
@@FunLionUnd was ist mit der Reichweite? Abgesehen davon, schafft man das mit einem normalen bike auch.
@@dercrosscountryracer1089 Die Reichweite hängt sehr von deiner Fahrweise, der Strecke, deinem Gewicht usw. ab.
Ich wiege 90 kg und komme mit dem 625 Wh Akku und Bosch CX Motor im Schnitt so 110 km weit und ich fahr überwiegend im eMTB Modus, also mit recht hoher Unterstützung.
Allerdings meist schneller als 25 kmh und dann geht der Motor aus und spart Energie.
Was passiert eigentlich mit den Millionen Carbon Rahmen, Kurbeln, Lenker ectr irgendwann? Alu wird bestimmt Recycelt. Ist Carbon Sondermüll am des Tages 🤔?
Ja, in der Tat ist es Sondermüll.
Das wird zusammen mit den brennstäben und windrädern vergraben😃
@@MetalTiger88 😄😄🥳
@@MetalTiger88 das lag mir auch erst in kopp.🤣🤣
Nicht alles was du sagst ist nachvollziehbar! Wieso der aufsitz Akku leichter sein soll ? Ob das Metall am Akku Sitz oder am Rahmen ist doch egal. Bis man Karbon zum reisen bringt muss man schon extremes damit anstellen!
Also die von Riese und Müller sind einfach zu schwer
Ahhh RießenMüll, mein lieglingshersteller.... Ich bin froh das mein ebike nur 17kg wiegt😃
eBike mit 17Kg? Erzähl mal! Was für eins? Ich bin ganz Ohr...
@@FernandoVidal85 ein focus raven 2 mit dem fazua evation motor
@@MetalTiger88 Nice!
Klingt ja alles ähnlich wie mein Cannondale Tesoro Neo X2 von 2019.
meistens immer..... watt denn nu ? :) :) :)
Ich meine mal gelesen zu haben, daß angeblich Stahl bei Rennrädern wegen den dünneren Rohren und der höheren Steifigkeit wieder mehr verbaut werden soll, was ich mir aber gerade in dieser Szene am wenigsten vorstellen kann, wo es da doch auf jedes Gramm ankommt.
PS: was ist eigentlich mit Marcus? Macht der nichts mehr? Nicht, daß ich dich und Kim nicht gerne sehen würde, eber er fehlt trotzdem irgendwie. 😃
Klar Carbon ist steif! Aber der Flex ist größer als bei Aluminium! Und wer ein Carbon Rahmen fährt sollte sich Gedanken machen wie er es am Auto transportiert. Einspannen im Fahrradträger würde ich bei Carbon NIE machen
Carbon kann auch gut flexen je nachdem wie man die Fasern legt. Is bei dem weißen Rahmen im Video auch so. Die Sitzstreben sind flach und haben einen gewissen Flex.
Klar am besten 20k Fahrrad kaufen Hauptsache der ist 1 kilo leichter