Da Mittelklassebikes: Wie wäre es, wenn ihr als Medienvertreter darauf bestehen würdet, nicht die Topmodelle als Presseräder zu testen, sondern eben diese Mittelklasse? Ihr seid die Influencer, nehmt bitte diese Verantwortung auch wahr und nutzt diese „Macht“
Das Problem ist nicht, dass Influencer immer nur die teuerste Ausstattung zum testen geschickt bekommen, sondern der Preis der teuersten Ausstattung so wie @velomotionmagazin das ja auch schon richtig gesagt hat. Anstatt ein Bike zu entwickeln das in der Top Ausstattung 10.000€ kostet, wäre es viel praktikabler ein Bike zu entwickeln das in der Basisvariante 3000-4000€ kostet und ähnlich funktioniert!
Du sprichst mir sooo aus der Seele!!!! Bin selbst Händler und ärgere mich täglich in meiner Werkstatt über die immer aufwendigere Technik an Fahrrädern. Vieles ist in meinen Augen Spielerei und macht das Rad unnötig Service intensiv…. Mir fehlt ebenfalls das solide mittlere Preis Segment !!! Das betrifft nicht nur E-bikes sondern auch Bio Bikes. Die Qualität der Fahrräder nimmt in meinen Augen massiv ab!!! Dies betrifft Anbauteile, Schrauben etc…. Ich habe das Gefühl es geht den Herstellern nur noch darum jedes Jahr einen Gang mehr einzubauen und das Gewicht zu reduzieren…. Es werden Mini Schrauben verbaut… der Kunde geht mit seinem Bauhaus Werkzeug dran …. Schraube kaputt… weil Drehmoment 2 NM …. Dafür brauchst du einen wirklich sehr teuren Drehmoment Schlüssel, der das kann…. Ich erwarte von der Industrie Fahrräder solide, Service freundliche Fahrräder zu einem vernünftigen Preis, wo der Kunde auch mal zur Not selber ne Schraube nachziehen kann, ohne etwas kaputt zu machen. Im Moment bin ich von der Entwicklung sehr enttäuscht!!! Ich hoffe, dass sich in Zukunft etwas ändert!!! Was ich den Herstellern noch empfehlen würde, wären gewisse Standards der Maße…. Warum braucht jeder Hersteller ein anderes Schaltauge???? Könnte man sich da nicht mal auf 50 oder 100 einigen??? Ich glaube dann wäre auch für jeden was bei…. Lager das selbe Spiel…. Es macht alles unnötig kompliziert und die Sucherei manchmal unerträglich!!! Ich nenne jetzt mal ein Beispiel aus dem Bio Bike Bereich. In meinen Augen, war die Shimano 9 Fach Gruppe das solideste was wir auf dem Markt hatten. Man hatte alle Freiheiten… Rennrad, MTB, Trekking war alles mit einander kompatibel… SRAM Ketten liefen ebenfalls drauf…. Das war Freiheit und egal was passiert ist, man konnte immer relativ schnell helfen und handeln… Heute meistens undenkbar… Man muss meistens bestellen, weil man nicht alles auf Lager haben kann…. Wenn das Schaltauge bricht und das Schaltwerk noch mit kaputt geht, kann dieser Vorfall das Ende des Urlaubs bedeuten, weil der Händler vor Ort es erst in einer Woche bekommt… bei 9-fach konnte ich so etwas durchaus in 24 Stunden abfertigen… Jetzt haben sich die Zeiten geändert… Auch meine Großhändler können nicht mehr alle Teile auf Lager haben, was ich auch verstehen kann. Im Vordergrund sollte Praxistauglichkeit und nicht in erster Linie die Optik liegen !!!!
Als Kunde geht mir das auch so, dass ich nichts mehr selbst machen kann, sondern wegen jedem Mist zum Händler muss, nervt mich auch extrem. Ich hätte jetzt gedacht, dass Fahrradhersteller das extra machen, damit die Händler auch am Service immer mitverdienen (wie bei Autos). Dass das auch die Händler nervt, überrascht mich jetzt. Könnten Händler dann nicht die Fahrräder anbieten, bei denen man noch ein paar Sachen selbst kann und damit werben? Ich würde ja gerne die Bremsen selbst einstellen, aber mit diesen Hydraulikbremsen braucht man scheinbar Ahnung und Spezialwerkzeug, um die nachzustellen. Habe ich beides nicht, muss aber zweimal im Jahr dafür zum Händler, der dann auch schön was dafür nimmt.
..absolute Zustimmung! 👏 Ende der 90er Jahre hab ich mir mein Traum-Fahrrad gekauft: Ein schönes Cannondale Tourenrad, das ich noch immer sehr gerne fahre. Vorne Shimano 105 Triple und hinten Shimano XT 9-fach, kombiniert mit Sachs Gripshift - ich liebe es wie am ersten Tag! 🤩 Die knapp 4000 DM die ich damals dafür bezahlt (inl. Gore-Züge, Beleuchtung, Gepäckträger etc.) waren gut investiert und ich würde dieses Rad für kein Geld der Welt verkaufen. Einmal gute Qualität gekauft und lange Zeit damit glücklich - so macht das Freude.. 😊 Da Fahrräder mit hochwertigen Komponenten (z.B. Shimano XT) relativ teuer sind, kaufe ich für meine Kinder seit vielen Jahren gebrauchte Räder: Es ist absolut erstaunlich, was man im Bereich 250 bis 500 € für gute Fahrräder kaufen kann! Das sind dann häufig auch wieder Räder mit 9-fach XT Schaltung, für die man nach wie vor Ersatzteile zu vernünftigen Preisen bekommt.. 👍
Zur Qualität: nagelneues Pedelec, nach 17 (siebzehn) gefahrenen Kilometern riss die Kette ohne Unterstützung beim Anfahren. Das Schalwerk hat sich dann gleich mit verabschiedet.
👍 Ohne Möglichkeit der leichten Akkuentnahme kommt mir kein Bike ins Haus. Weiterer Pluspunkt bei entnehmbaren Akkus, Gewicht beim Verladen. In gewisser Weise auch (zusätzlicher) Diebstahlschutz wenn der Akku beim Abstellen entnommen wird. Höhere Kapazitäten möglich.
Ich hatte immer darauf gewartet das es einmal ein echtes einheitliches E-Bike gibt. Mit problemlosen Akkuwechselstationen mit cleveren Plug and Play für Motoren bei defekten am Antrieb😮
Ich fahr mein 2017er Fully mit Bosch CX und externem Akku genau aus den Gründen der Nichtintegration weiter. Außerdem kann ich für lange Touren auch den baugleichen Akku des Citybikes meiner Frau mit in den Rucksack stecken!😊 Ich habe auch nie kapiert warum man die Reifenbreite von 2,8" wieder aufgab. Die haben richtig viel Grip und mehr Durchschlagschutz durch das größere Volumen.
Ich finde es schon kritisch wenn man bei 5000 Euro von mittelklasse zusprechen. Wenn man 2 Räder kaufen möchte weil die Frau auch ein Ebike möchte ist man dann bei 10000 Euro. Wenn es kein Jobbike gäbe wären die Preis wahrscheinlich nicht so hoch, weil ich denke nur ein Ganz kleiner Teil der Menschen könnten sich das Leisten.
@@luxinterna3370 klar liegt das daran und wir haben uns auch über Jobrrad 2 Räder geholt. Trotzdem ist für mich die Art und Weise wie über solche Preis in vielen Videos gesprochen wird nicht nachzuvollziehen, weil das für mich sehr viel Geld ist
Ich vermute, jobrad ist ein deutsches Ding, aber wir können doch problemlos in der ganzen EU einkaufen. Ich glaube nicht, dass die Preise durch jobrad stark verändert werden.
Das läuft wie beim Kfz.-Markt. Am Ende 70 Prozent geleast oder finanziert. 😂 Keeping up with the Jones, wie der Amerikaner sagt, ist der Gesellschaft eben wichtig,
Ich muss da immer an meine Kollegen denken. Habe mir vor so 11 Jahren ein Stevens Fahrrad gekauft. Ca. 9kg und war etwa 1000€. Da kamen sprüche wie soviel für ein Fahrrad, richboy.... Ich kann nur drüber lachen 😂 für mich war das teuer. Die haben alle mehr als ich verdient. Heute könntevich mir vorstellen wenn ich mehr fahre würde, was ich aktuell nicht mache vielleicht bis 1500€ als oberste Grenze anzupeilen. Realistisch kein Geld und neue Kette Bremse Reifen gekauft 😂
Die Ebike Preise steigen, weil die Preise bezahlt werden! Bikeleasing ist nicht ganz unschuld daran. Das Ebike ist inzwischen ein Prestigeobjekt geworden, das man in der Eisdiele vorfährt. Und dann findet bei einem Eis der Komponentenkampf statt, wie in der Kindheit mit Quartettkarten. Kashima? Dabei geht es nur noch um die Farbe und jeder Sonntagsfahrer kennt es inzwischen. 😝 Auch wenn es vielen nicht hören möchten…das ist ein Wohlstandsproblem. 😉
Das E-Bike ist eher der letzte Anker einer untergehenden Wohlstandsgesellschaft, ein letztes Prestigobjekt, mit dem jeder Depp von A nach B kommen kann. Vor der Eisdiele vorfahren gehört dazu.
man Leute ! kauft Euch ein 250 WATT Hinterrad (komplett mit felge Bremsen Display usw.) und nen Accu für zusammen 450 € und nagelt das an einen vernünftigen alten Stahlrahmen dran, ihr braucht nur zwei rechte Hände. Laßt Euch nicht verarschen. Pedelec ist geil und würde viele - oft - die Sprit Karre stehen lassen.
Der Schluß: Chapeau 👍. Was ich dem noch hinzuzufügen hätte, eines der größten Ärgernisse überhaupt. Jeder Hersteller kocht seine eigene Suppe, Bosch, Shimano, Brose, Yamaha, etc. Auf Touren sein Ebike zu laden ist keine Katastrophe, nein man muss nicht nur eine Steckdose finden man muss auch die Ladegeräte mitschleppen. Beim Auto klappt es doch auch mit einem einheitlichen Stecker. Über USB-EPR kann man bis 48V und 5A laden, warum normt man nicht dieses als Standard? Die Hersteller hängen m.M. hier um Jahre zurück. Schluss Aus Ende mit dem Stecker Wirrwarr.
Ein Ladegerät für alle Antriebe ... das wär's. Aber momentan leider noch ein ferner Wunschtraum. Teilweise haben ja Bikes mit dem gleichen Antrieb sogar je nach Fahrradhersteller andere Ladegeräte.
@@VelomotionMagazinnö eigentlich nicht! Bei Conrad gibt's Ladegeräte die "jeden" Lithium Akku laden können mit "Wechselstecker". Die E-Bike Hersteller erfinden ja nichts neues, sie nutzen Technologien die in der Industrie schon lange vorhanden sind 😂 Der Kunde denkt nur nicht so weit um zu erkennen dass Bosch die Motoren auch in CNC Fräsen verbaut 😂
@@Andy-S. Wenn die Politik aber nicht einschreitet und verbindliche Vorgaben macht, macht jeder Hersteller was er will. Siehe Ladestecker für Handys/Smartphones/allerlei elektrische Geräte. Sowas hätte man auch für alle Ebike Stecker/Akkus vorschreiben müssen, dann hätte man nicht den Salat. Denn wenn ich zb. den Bosch Akku nur in dafür vorgesehene Fahrräder Stecken kann bleibe ich in der Regel bei einem Hersteller -> "Kundenbindung".
100% Zustimmung 👍🏻! Was da seit einiger Zeit in der Bike-Industrie abläuft, wäre auf die Automobilindustrie bezogen so, als ob alle Hersteller nur noch Kleinstwagen mit Nullausstattung und Oberklassefahrzeuge mit Christbaumausstattung anböten. Unsere ersten E-Bikes haben 2015 pro Stück um die 3.000 Euro gekostet. Dann haben wir uns vor zwei Jahren zwei KTM-Bikes gekauft, die mit ein wenig Handeln bei besserer Technik (stärkere Motoren und Akkus, bessere Beleuchtung) und ansonsten vergleichbarer Ausstattung ca. 3.500 Euro pro Stück gekostet haben. Das war eine Entwicklung, über die man sich nicht beschweren kann. Diese Klasse ist aber praktisch verschwunden. Ich habe ja nichts dagegen, wenn für neue technische Entwicklungen wie eine Motor-Getriebe-Einheit (oder Neudeutsch: MGU) oder eine elektronische Nabenschaltung mit 14 weit gespreizten Gängen (über deren Sinnhaftigkeit man sich allerdings durchaus Gedanken machen kann), höhere Preise aufgerufen werden. Aber die insgesamte Entwicklung scheint mir eher nach dem Motto abzulaufen "Lasst uns die Preise mal fröhlich soweit erhöhen, bis die Kunden nicht mehr mitmachen." - auch eine Form, den Markt auszutesten. Anscheinend spielen aber immer noch genügend Kunden dieses Spiel mit 🤷🏻♂. Was die Akkus anbetrifft - was für eine dämliche Entwicklung! Schön ausschauen tun sie ja, die Intube-Akkus, aber das war's dann auch schon. Bei unseren alten Bikes war es ganz einfach: Schlüssel rein, umdrehen, Akku locker aus der Halterung heben, fertig. Rein ging noch schneller; einfach reindrücken, fertig. Bei unseren KTM-Bikes sind die Intubes auch noch nach unten entnehmbar (das hat der Hersteller bei den Nachfolgern wohl geändert - und hoffentlich den Entwicklungsingenieur, der die vorherige Konstruktion zu verantworten hatte, entlassen), was eine mittlere Katastrophe ist. Zuerst eine Blechabdeckung entriegeln und irgendwo hinstellen, dann den Schlüssel in ein ziemlich unzugängliches Schloss fummeln und rumdrehen, dann unter den Akku greifen und eine Entriegelungstaste drücken, dann das Ding vorsichtig nach unten entnehmen und dabei aufpassen, dass einem das empfindliche Teil nicht aufs Pflaster knallt. Einsetzen ist noch schlimmer, denn dazu muss man erst den Akku nach oben in die Tube fummeln, dann zeitgleich den Schlüssel drehen und den Akku unten mit Schmackes in die Halterung drücken - eigentlich bräuchte man drei Hände. Wer sich so einen Mist ausdenkt, hat die entsprechenden Handgriffe vermutlich nie selber durchführen müssen. Dass durch diesen Quatsch die Bikes auch noch in Summe schwerer werden, macht die Sache nur noch schlimmer. Die Sache mit den Kabeln nervt auch. Eigenhändige Reparaturen werden praktisch unmöglich (zumindest für einen handwerklichen Honk wie mich) und Werkstattbesuche unnötig verteuert und verlängert. Aber hey, das ist ja nur folgerichtig: Wenn die Bikes immer teurer und die Lieferzeiten immer länger werden, dürfen auch Service- und Reparaturaufenthalte ruhig teurer werden und länger dauern, da hat sich der Kunde ja schon dran gewöhnt... Insgesamt also eine überflüssige und vermeidbare Umkehrung des Prinzips "Form follows Function". Die teilweise nicht ausreichenden zulässigen Systemgewichte treiben mir die Tränen in die Augen. Ich bin bei knapp 190 Zentimetern gut 110 Kilo schwer (okay, ich bin zu fett 🙄, aber das soll in Deutschland ja häufiger vorkommen) und überschreite bei vielen Bikes damit schon ohne jede Zuladung das zulässige Gesamtgewicht. Gut, inzwischen gibt es auch viele E-Bikes, die Systemgewichte von 160 Kilo bieten und bei denen sogar ich noch ein wenig Gepäck mitnehmen dürfte, aber da bewegen wir uns dann ganz schnell wieder in Preisregionen jenseits der 7.500 Euro. Und klar bricht das Bike nicht gleich unter einem zusammen, wenn man die Zuladung um ein paar Kilo überschreitet. Aber wenn ich mich auf ein Bike hocke, dass selber schon 27 Kilo wiegt und ein Systemgewicht von 130 Kilo zulässt, bin ich - mit Kleidung, Helm etc. - schon ohne Gepäck gute zehn Kilo drüber. Wenn ich dann noch zwei Packtaschen mit einem mittleren Einkauf im Supermarkt (Milch, Getränke, Kartoffeln etc.) mitnehme, überschreite ich das Systemgewicht bei solchen Rädern mal locker um 20 bis 30 Kilo. Passiert mir dann ein Unfall, bekomme ich unter Umständen Stress mit meiner Haftpflichtversicherung (wobei die den von mir angerichteten Schaden in der Regel trotzdem begleichen wird, dann aber vermutlich mal ausprobiert, wie sie ohne mich als Kunden klar kommt, also kündigt, was mir erfahrungsgemäß den Neuabschluss anderswo nicht erleichtert). Werde ich selber verletzt, könnte meine Krankenversicherung Ärger machen und passiert der Unfall auf dem Weg zur Arbeitsstätte, wird die Berufsgenossenschaft garantiert Eigenverschulden geltend machen. Also ist die ganze Sache nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte (passt ja beim Gewicht), wenn auch eine, die natürlich nicht jeden betrifft. Eine Sache fehlt mir im Video noch, die mich persönlich zur Weißglut bringt, und die betrifft die Fahrradhändler. Wir sind vor kurzem umgezogen und finden jetzt keinen Händler, der sich die Hände an unseren (natürlich) nicht bei ihm gekauften Rädern schmutzig machen will. Ich könnte jedesmal im Strahl kotzen, wenn ich die Veränderung in der Mimik eines Händlers sehe, nachdem ich nach Service gefragt habe: Von "Dollarzeichen-in-den-Augen-die-Geldgier-springt-mir-aus-dem-Gesicht" hin zu "Geh-mir-aus-den-Augen-mit-Deinem-minderwertigen-woanders-gekauften-Schrott". Die Frage: "Sind die Räder bei uns gekauft?" lässt meinen Blutdruck inzwischen in ungesunde Höhen steigen. Nein, Ihr geldgeiles Pack, sind sie nicht, denn ich habe bis vor kurzem einfach noch nicht in der Gegend gewohnt. Aber ich möchte den Service bzw. die Reparatur ja nicht geschenkt haben; dafür dürft Ihr gerne Geld verlangen. Außerdem KÖNNTE ich ja mal irgendwann ein neues Bike brauchen, und dann kaufe ich das mit Sicherheit nicht bei einem Händler, der seinen hochheiligen Hintern nur bewegt, wenn ich ihm vierstellige Beträge über den Tresen reiche. Deutschland ist ein Land, in dem die arbeitende Bevölkerung flexibel und MOBIL sein und den Wohnort beruflich bedingt auch mal ab und zu verlegen soll. Soll ich dann jedesmal meine "alten" E-Bikes wegwerfen, weil kein Händler bereit ist, die Dinger zu reparieren? Mein Autohaus vor Ort nimmt mein Fahrzeug ja auch zum Service, obwohl ich es wohnortbedingt woanders gekauft habe. Vielleicht sind die einfach schlau genug um zu merken, dass ich ja erstens den Service bezahle und zweitens dann vielleicht mein neues Fahrzeug bei ihnen kaufe/lease, wenn ich zufrieden bin. Ich bin sehr gespannt, wann diese Erkenntnisse auch mal zu den Fahrradhändlern durchdringen. Vielleicht dann, wenn sich irgendwann nicht mehr genügend Deppen finden, die in die Läden stolpern und jeden noch so utopischen Betrag auf die Theke legen, um ein neues Bike nach Hause fahren zu dürfen. Langer Rede kurzer Sinn: Ich überlege seit ein paar Wochen, ob ich mir ein neues E-Bike anschaffen soll, bin aber aufgrund der o. g. Entwicklungen - vor allem aber wegen der enorm gestiegenen Preise - davon wieder abgekommen. Es gibt ein paar Bikes, die mich wirklich interessieren, aber ich bin nicht bereit, fast 10.000 Euro für ein solches Rad hinzulegen. Für das Geld habe ich mir früher gute gebrauchte Kfz angeschafft, und das soll ich jetzt für ein FAHRRAD ausgeben? Nein, da fahre ich meins halt noch ein paar Jahre weiter und hoffe, dass die Entwicklung auch mal wieder in eine etwas vernünftigere Richtung geht.
DAS IST DER HAMMER🙏DANKE, SO SCHAUTS AUS..Mir gehts GENAU SO!!! Bin froh mein altes Bike behalten zu haben, trotz des Neuen😇Danke für den SUPERTOLLEN BERICHT!!!! SIE sollten BikeTestberichte für JEDERMANN schreiben😅
Bei uns wird die Frage auch gestellt am Werkstatt-Tresen in der Saison. Eine Verschwörung steckt da nicht dahinter. Die Werkstatt ist einfach komplett ausgelastet und da will man als Erstes die eigenen Kunden bei der Terminvergabe nicht vor den Kopf stoßen. Könnte alles besser laufen, wenn die Inspektionskunden einfach mal in der Zeit von Oktober bis Februar vorstellig werden würden und nicht alle gleichzeitig, wenn es nur etwas wärmer wird. Ansonsten wird bei uns versucht jedem zu helfen, wenn es irgendwo zeitlichen Spielraum gibt.
@@Chris_M74 In der Saison würde ich es auch verstehen, aber wir versuchen schon seit November einen Händler zu finden, der sich unsere Räder einmal vornimmt - Fehlanzeige! Entweder wurde rundweg abgelehnt, oder wir wurden darauf vertröstet, dass man sich wieder melden würde, was dann nie passiert ist. Ich habe jetzt ein anderes Kfz mit Hängerkupplung und werde mir einen Fahrradträger zulegen, damit ich unseren "Suchradius" erweitern kann. Es ist tatsächlich zum Verzweifeln...
Um mit einem Punkt mal eben aufzuräumen: Mit Inspektionen verdienen Händler wenig bis kein Geld. Steck da selbst drin, und in den meisten Fällen ist es wortwörtlich verschwendete Arbeitszeit. Du hast da aber noch nen anderen Punkt angesprochen, den ich auch zum Kotzen finde: "sind die Räder bei uns gekauft?"" Solange wir das passende Werkzeug, und entsprechende Software haben, klar wieso nich? Zugegeben,, eigene Kunden gehen im Zweifelsfall vor. Aber wenn es nur ne Inspektion ist, reden wir da von maximal 3 Tagen Verzicht aufs Rad. Sollte da was größeres anfallen, spricht man das telefonisch ab und gut isset.
Ich habe eine kleine E bike Manufaktur und stelle E-Fatbikes her. Zwangsweise muss ich gewisse Trends mitmachen, sonst bleibe ich auf den Produkten sitzen. Mein neustes E-Fatbike hat wieder externe Bosch Powerpacks , und was soll ich sagen, es ist genial. Es ist deutlich leichter als die Carbonvariante, der Schwerpunkt ist tiefer, man kann drei verschiedene Akkugrößen in die gleiche Aufnahme anschließen und den zweiten Akku kann man auch noch im Rucksack mitnehmen. Leider werden diese Vorteile von den Kunden einfach ignoriert und sie entscheiden sich für eine integrierte Akkulösung. Selbst Canyon hatte sein erstes EMtb mit externen Akku auf den Markt gebracht, diesen Schritt auch begründet, ein Jahr später kam die integrierte Variante und die externe Lösung musste weichen. Die Kunden entscheiden wo es hingeht, sie kaufen sich ja auch dicke SUVs und fahren damit durch die Städte. Manche Tester bewerten externe Akkulösungen als unmodern, größere Akkus als besser da mehr Reichweite, auch wenn man es nur selten braucht.
Ein großer Akku ist nur durch einen größeren zu ersetzen. Solange das vom Gewicht her im Rahmen bleibt, im doppelten Sinne. So sehe ich das als Tourenfahrer, dem eher das Reisen als das sportliche Trailen am Herzen liegt. Pauschalaussagen sind falsch, es gibt auch Leute, die das SUV für ihr Hobby brauchen. Und auch Leute, die genug Eier in der Hose haben und stur nach Preis- Leistungsaspekten kaufen. (Duster statt Tuareg). Ich sehe den Ebike- Markt als Blase, es wurde sehr viel auf Halde produziert und schaun wir mal, wieviele Hochpreisprodukte im nächsten Jahr neu rauskommen. Ich schätze mal deutlich weniger als in den letzten fetten Jahren.....
Manche Leute möchten halt auch gerne anschauen, was sie gekauft haben und ein in's Unterrrohr integrierte Akku schaut nun mal, zugegeben rein subjektiv, wesentlich besser aus als diese Akku-Warzen. Dass man das auch einfach verschließbar machen kann hatte ich bei meinem alten Grace easy, wie man es aber maximal umständlich machen kann sehe ich leider jetzt bei meinem Canyon.
@@ThePiffanAuch beim SUV gebe es reichlich große Fahrzeuge, die eingenommene Fläche besser nutzen. Das ist genauso sehr Trend wie die derzeitige Entwicklung bei E-Bikes, Smartphones usw. Auch die große Geländegängigkeit, sie mag für eine Hand voll Leute wichtig sein, ist beim SUV kaum größer als bei allen möglichen anderen PKW, die Optik täuscht. Es geht darum zu zeigen was man hat, Selbstdarstellung.
@@ulflanz7334 schon allein der Begriff "Akku-Warze"... ein extern montierter Akku hat technisch nur Vorteile gegenüber einem im Rahmen integrierten - falls Abdichtung, Befestigung und Kontaktierung sauber gelöst sind - was leider nicht immer der Fall war.
Integrated cable Routing ist für mich als Mechaniker der größte Schachsinn, der jemals erfunden wurde. Einfache arbeiten wie das Tauschen von Kabeln, das Anpassen auf den Kunden oder der einbau von nem Dropper wurde dadurch extrem viel zeitintensiver, gleichzeitig wollen Kunden diese Arbeitszeit aber nicht bezahlen. Hier wurden mmn keine Probleme gelöst, sondern nur neue probleme geschaffen. Weiters beschwerren sich Kunden immer häufiger, dass das Rad unangenehme Geräusche macht, weil die Kabel im Steuersatz scheuern, Schuld sind dan immer wir als Händler.
Du sprichst mir aus dem Herzen! Habe über einige dieser Punkte auch schon gedacht, dass da was falsch läuft, z.B. dass es fast nur noch "intube" Akkus gibt. Mein erstes EMTB vor vielen Jahren hatte noch den halb-integrierten 500er Akku von Bosch auf dem Rahmen, der wog "nur" 2,5 kg, ein 750 intube von Bosch wiegt allein schon 4,4 kg und dazu kommt das Mehrgewicht beim Rahmen. Und dann haben viele dieser EMTBs ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 130 kg oder weniger bei einem Eigengewicht von 25 kg oder auch mehr. Für große oder "starke" Fahrer nicht geeignet. Bei den "Light" EMTBs ist das meist noch schlimmer, bedingt durch Carbon Rahmen und Laufräder haben die nur ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 110 kg oder auch drunter, wiegen zwar auch nur unter 20 kg oder drunter, in Summe bleiben dann nur mehr 90 kg für Fahrer und Gepäck, da werden viele einfach ausgeschlossen. Und die Sache mit den nicht entnehmbaren Akkus ist ein NoGo, das ist was für Sportgeräte, die man mit in die Wohnung nimmt, sollten dann halt nicht dreckig sein und in den Fahrstuhl gehen bei der Stadtwohnung im 4. Stock.
Gutes Video. Eine ähnliche Erkenntnis hatte auch Nasty Nils von 1000Ps, damals als verschiedene Alpenpässe in AT für zu laute Motorräder gesperrt wurden. Er gab sich als Reportern die Schuld weil er zu viel Wert auf Sound gelegt hat und das auch so in den Tests kommuniziert hat. Ähnliches Beispiel vor Jahren mit Plasmafernseher. Da hat auch ein Redakteur seiner Branche die Schuld gegeben weil jahrelang eine falsche Gewichtung auf die entsprechenden Vorteile Plasma vs. LCD Fernseher gelegt wurde und damit die Käufer für Plasma nicht mehr da waren. Das herausstellen deiner genannten Vorteile fände ich klasse: „das Rad wiegt x Gramm mehr, hat dafür einen herausnehmbaren Akku und das hat folgenden Vorteil…das finden wir als Redaktion fast besser als…“ Testsieger sollte dann aber auch ein Bike werden können welches auf dem Papier nicht die besten Werte hat aber dafür pfiffige Lösungen.
Respekt! Das Du so offen die Themen ansprichst , ich bin auch ein großer schwerer Mann der sich im Fahrrad Dschungel durchsucht um ein entsprechendes Rad zu bekommen . Ich finde es sehr wertvoll das es Menschen wie Dich gibt den die Probleme auffallen und auch ansprechen . Danke und weiter so !
Hallo Zusammen, diese Anmerkungen sollten NICHT die Ausnahme sein - auch bei anderen Fahrrad RUclipsrn. Ich fahre ein ca. 20 Jahres altes BIO- Fully, das damals 4.500€ kostete. Seit über 60 Jahren auf zwei nicht Motor angetriebenen Rädern, bin ich noch fit mit meinem „fest eingebauten Herzmotor“. 😊 Ich wohne in einem Bundesland mit traumhaft schöner und abwechslungsreicher Topografie, Berge und Täler, also muss es immer irgendwo bergauf gehen. Meine Freunde haben alle E-Mountain-Pedelecs. Ich würde mir auch einmal eines kaufen - aber: Das was mir gefällt und meinem alten Hightech Esel nahe kommen würde, kostet 9.000€+. 😳 Dies steht in keinerlei Relation mehr. Also, WIR ALLE haben es in der Hand, den Markt zu kontrollieren und zu beeinflussen. Mir zeigt diese Entwicklung nur eines, dass viele Leute immer noch Zuviel Geld haben, obwohl sie jeden Tag jammern, über Sprit- und Lebensmittelpreise etc. 😢 Geiz ist nicht geil und unbedachtes Bezahlen jedes aufgerufenen Preises auch nicht! Sonnige Grüße und frohes Radeln😊🌷
Hier im Odenwald hast Du keine Chance mit Deinem Herzmotor, es sei denn Du hast ein MTB mit passender Übersetzung. Trekkingradbesitzer schieben hier brav hoch.
Bike Leasing wie z.B. mit JobRad hat dazu geführt, dass die hohen Kaufpreise akzeptiert werden. Denn die Leute schauen dann nur noch auf die Monatsrate und die Steuerersparnis. Für 130€ im Monat bekomme ich schon ein 8000€ Bike (hängt natürlich vom monatlichen Bruttolohn ab).
@@VelomotionMagazin Ja, nur verkommen dadurch die Preise noch mehr. Wenn sich das so einbürgert zahlt der Staat (also wir alle) einen Teil der überzogenen Preise.
gut aber dadurch gibt es erst so gute Bikes und der Gebrauchtmarkt oder Sohn&Tochter freut sich da man idR. ja gleich nach Ablauf sofort wieder zum Händler rennt ^^
Ich wurde gefragt wofür ich ein Angebot brauche.....zum Vergleichen habe ich gesagt....scheint ja so, als wenn wirklich keiner mehr auf den Preis schaut wenn er least xD
Der Spieltrieb der Ingenieure ist in meinen Augen komplett aus dem Ruder gelaufen! Es sollte mehr auf Alltagstauglichkeit geachtet werden, was man bei den Preisen auch wirklich erwarten dürfte! Ob das ein fest verbauter Akku ist, wenn man keine vernünftige Unterstellmöglichkeit für das Bike hat, oder irgendwelche kompliziert verlegte Leitungen wo man ohne Werkstatt nicht mal einen Spacer unterlegen kann und der nächste Werkstatt Termin in 4 bis 6 Wochen zu haben ist!!! Sehr schön dass du das endlich mal ansprichst!!! Dafür hast du meine vollste Unterstützung!
was auch noch nervt ist dass es keine Standards gibt! Jeder Hersteller macht seine eigenen Akkus, Ladegeräte, Bedienteile, Zusatzakkus, ....; Selbst bei einem Motorhersteller sind Komponenten nicht kompatibel; Das schlimmste Beispiel war Bosch mit dem Wechsel zum (angeblich) "smarten System" wo auf einen Schlag überhaupt nichts mehr kompatibel war, selbst Akkus mit gleicher Kapazität und Form wurden so designt dass sie nicht mehr passten. Das ist weder nachhaltig, noch kundenfreundlich sondern nur extrem ärgerlich
Standards entwickeln sich. Irgendwann kommt dann mal ein Schnitt, der kein Abwärtskompatibilität mehr ermöglicht. Das ist soweit noch normal. Ärgerlich ist es natürlich aus Gründen. Das sehe ich ein.
Es gibt einen Standardakku. Silverfish. Ist auch gar nicht teuer. Man muss eben nur darauf achten, dass man sich ein Rad kauft, das mit diesem Akkutyp ausgestattet ist. Da gibt es viele Hersteller und Modelle.
du verstehst nicht...SMART SYSTEM bedeutet smart für Bosch...der Kunde soll sich gefälligst das alles neu kaufen, wo kommen wir den dahin wenn sich einige Revolutzer Jahrelang mit dem " alten" Sachen begnügen.
Ich stimme dir in allen Punkten zu. Beim Transport mit dem Auto sollte man den Akku entnehmen können: Am Dachträger, am Anhängerträger aber auch, wenn man das E-Bike in das Auto hineinheben will.
Schon vor längerer Zeit habe ich mich aus dem hochpreisigen Segment verabschiedet. Unsere Akkus sind leicht zu entnehmen und das Zulässige Gesamtgewicht, werden wir hoffentlich, auch mit Gepäck, nie erreichen. Da ich selber fast alles schrauben kann und das auch wirklich gern mache, habe ich bei der Anschaffung der Räder darauf geachtet, mich selbst nicht zu überfordern. Es soll ja auch weiterhin Spaß machen. Letztendlich wäre es schwierig geworden den selbst gesteckten Preisrahmen einzuhalten, ohne Gebrauchte Räder in den Fokus zu nehmen und diese zu "optimieren". Hat in unserem Fall funktioniert. 2x Merida Ebig.nine: Solider EP8 Antrieb (Akkus leider sehr kälteempfindlich), simple Technik. Nur Hardtail, dafür aber auch schon auf 3-wöchigen Touren mit jeweils ~30Kg Gepäck voll überzeugt. Bis auf den Externen Akku stimme ich in jedem Punkt zu. Ich komme ursprünglich aus dem Rennradbereich. Dort ist eine ähnliche Entwicklung zu erkennen. Als ich noch selber Rennen gefahren bin, haben wir die schlechtesten Fahrer oft an den teuersten Rädern erkannt. Heute scheinen die Leute, die wenig fahren, die besten Räder zu besitzen. ... Und kaum eine kann die Dinger selber schrauben - schade!
Ich wiege 125 kg und fahre mit dem Pedelec meinen Wocheneinkauf nach Hause. Ich habe zwei Jahre nach einem Rad gesucht. Bezahlbar sollte es auch sein, nicht so wie die überteuerten Räder aus dem Nachbarort (Riese&Müller). Schlussendlich habe ich ein stabiles Rad mit 200kg Zuladung gefunden, welches unter 3000 Euro lag. Direktimport aus Vietnam. Es ist zwar ein Eisenschwein und gewinnt keinen Schönheitspreis aber es tut seinen Job.
Auch von mir: 100% Zustimmung! Ich fahre glücklich und zufrieden meine "völlig veralteten" Räder (ein Hardtail, ein eMtb-Fully) mit aufgesetzten Akkus - leichter, billiger, perfektes Handling! Ja, inzwischen 8 bzw. 6 Jahre alt, aber echte Fortschritte kann ich in den letzten Jahren kaum erkennen -> dafür sind aber die Preise explodiert...
Es kommt etwas aufs EInsatzgebiet an. Im wirklich sportlichen Segment hat sich in der Zeit technisch schon einiges getan - wer dagegen eher Touren fährt, dürfte die Unterschiede gar nicht so groß wahrnehmen.
@@VelomotionMagazin Klar, ich radele weitgehend auf Feld-, Wald-, Wiesenwegen und leichten Trails bis S1, max, S2. Und ja, den Bosch CX Gen2 und den Shimano Steps E8000 musste ich schon austauschen (bei ca. 30.000Km Bosch, ca. 22.000 Km Shimano Steps E8000) Bitte: keine neuen Gimmicks, sondern zuverlässige, dauerhaltbare, wartungsarme Räder!!
Ich kann mich nur anschließen. Was ich auch noch sehr wichtig finde, wäre ein einheitliches Akku Ladensystem, damit nicht so ein Chaos entsteht, wie beim Handy !!! Ich hatte das noch nicht in den anderen Kommentaren gelesen. Falls es doch jemand geschrieben hat, Entschuldigung meinerseits. Für mich ist ein entnehmbarer Akku, gute Erreichbarkeit der Komponenten (Reparatur oder Austausch) immer noch sehr wichtig ‼
Ich stimme dir zu. Bei den Preisen muss ich allerdings sagen, dass man für 6000 € schon ein absolutes High End Bike bekommen sollte. Gerade habe ich mir eine Honda SH 125 I gekauft, also ein high End Roller für 4300 €. Das zeigt eigentlich doch ganz klar, dass die Preisleistung bei Fahrrädern einfach nicht mehr gegeben ist.
Ich hab einige Rennräder und Bikes, die 8000.-- bis 10000.- kosten, alles ohne Motor. Was ist anders, als an deinem Roller? Das Material Carbon. Glaube nicht, das an deiner Honda irgend ein Teil aus Carbon sind. Bei Hi Tech Velos fast alles: Rahmen, Felgen, Lenker, Sattelstütze, Tretkurbel, sogar die Bremshebel sind aus Carbon. Elektronische Funkschaltung und Wattmesser sind auch Komponenten, die sehr teuer sind.
2 Carbonräder = 2000.-- Leistungsmesser = 1000.-- Elektronische Schaltung = 2700.-- usw. Carbon gibt es in verschiedenen Preisklassen. 4 meinener Velos haben lebenslange Garantie auf den Rahmen. Bei uns in der CH ist eh alles viel teurer
Du hast absolut recht, die Leitungsintegration am Vorbau/Steuersatz nervt einfach nur. Bei einer Kaufentscheidung würde, bei entsprechender Alternative, meine Entscheidung immer auf das Rad ohne diese Integration fallen
Da bringt eine Firma ein neues Schaltwerk, das mit nix anderem als den eigenen sündteuren Produkten kompatibel ist. Die Idee hinter der direktmotage kann man ja noch gut finden, aber das die Ersatzteile soviel kosten wie ein ganzes XT Schaltwerk lässt einen schon etwas fassungslos zurück. Dazu eine Kette die es so nirgends woanders gibt. Das nennt man dann Fortschritt .
Hi, die angeführten Punkte im Video, sehe ich ähnlich. Gerade die Integration nervt, mal ein Spacer Tauschen, den Vorbau oder Lenker, schon steht man beim Fach man und muss arg Bezahlen. Die Preis Entwicklung der E Bikes ist abartig, wert sind die es die Räder nicht. Im Rennrad / Gravel Bereich spiegelt sich das ebenfalls wieder. Hohe Preise für ein Fahrrad :) Ein Motorrad , Neupreis 6950,- €, wirkt da schon "billig" Ja, die Fachpresse spielt eine große Rolle
Stimme dir zu 100% zu. 1. Integration der Leitungen: Warum überhaupt der ganze Aufwand? Baut eine AXS Schaltung ein und eine AXS Sattelstütze ein schon kann man sich das integrieren Sparen weil es nur noch 2 Bremsleitungen gibt. Gerade bei den "high" End Modellen sollte das Standard sein und das Geld in solche Komponenten gesteckt werden anstatt in die Neuentwicklung und den bau von Lenkervorbaucarbonteilen der wenn einem die Ergonomie nicht passt oder Carbonlenker zu steif sind im Müll landet und durch einen normalen Vorbau und Lenker getauscht wird. 2. Integrierter Akku ist für mich auch absolut schrecklich. Ich fahre bei Wind und Wetter mit dem E-Bike in die Arbeit auch wenns draußen -10 Grad hat. Ich hab vor Ort keine Möglichkeit das Fahrrad im inneren zu Parken. Da ist so ein fest verbauter Akku einfach Blödsinn. Grad bei den "Straßenrädern" die auch zum Pendeln gedacht sind kann ich nur sagen Thema verfehlt Note 6 setzen. Aber da haben die Hersteller ja Glück das sie nur 2 Jahre Gewährleistung geben müssen wenn der Akku fest verbaut ist. Die meisten Akkus werden das 2 Jahre mitmachen und wenn dann nach dem zweiten Jahr der Akku nicht mehr reicht hat man ja das Glück und darf alle 2-3 Jahre für 600-1000€ einen neuen Akku für sein 6000€ Rad kaufen....... 3. "Günstige" Einstiegsmodelle. Die werden wirklich immer weniger vor allem wenn sie dann auch noch halbwegs dem Entsprechen soll was man in den Test über das Top-Modell liest. Wo man noch ganz gute dabei ist ist bei den direkt Versendern wobei das auch schon magerer ist. Hab vor 5 Jahren das Spectral.on (Alu) für 3800€ gekauft und dafür ne 36er Fox Rythm Grip bekommen. Jetzt bekommst ne Lyrik Base was aber noch gut ist bei anderen Hersteller ist der Einstieg eine RockShox Silver/Gold....... Ich sag nur Orbea Wild für 5700€ RockShox 35 Silver . Das erste Model was keine RockShox 35 Silver hat kostet 7000€. Für 7000€ bekomm ich bei zB. YT aktuell das Decoy Core 5 mit Fox Factory und der XT DI2. Und wenn ich den Rabatt weg lass bekomm ich immer noch das Core 4 mit Öhlins und XT Schaltung. Wenn ihr Tester auf günstigere Alternativen hinweist die viel mehr Sinn machen werden die Hersteller eventuell mal umschwenken. Dann hatt halt Orbea am Ende das Pech und bleibt auf seine überteuerten falsch ausgestatteten Einstiegsräder hocken. Kann mir nicht vorstellen das das Wild soviel besser ist das es diesen Preis rechtfertigt im vergleich zum Decoy. Spätestens wenn man die gleich preisigen Modelle gegeneinander antreten lässt wird das Decoy das Wild stehen lassen im Gelände.
Bin bei allen Punkten dabei. Und der ewige hazzel ums zulässiges Gesamtgewicht erwähnt,das bei mir (125kg) dazu führt das ich ,gänzlich auf E-bikes verzichte und ohne Motor weiterfahre;) wir brauchen 200-220kg Hardtail-bikes (mit Gepäck) die keine cargobikes sind für 2-3k€ super Video❤
Es war höchste Zeit, dass diese Themen so kritisch und realitätsnah beschrieben wurden. Viele Hersteller haben geglaubt, unendlich an der Preisschraube drehen zu können, ohne dafür einen realen Gegenwert zu liefern. Um das Gesamtgewicht um 2 kg am Power E-Bike einzusparen, müssen einige tausend EUR an Mehrpreis gezahlt werden. Aktuelle Light E - Bikes sind für sportliche Fahrer bestimmt interessant, aber auch diese beginnen bei 6500,- EUR mit weniger Leistung und geringerer Reichweite. Warum fahren diese kein Bio - Bike? Ich habe mit 75 Jahren mein erstes E-MTB gekauft. Begonnen hat alles bei mir mit einem der ersten Specialiced Stumpjumper, die offiziell in Deutschland eingeführt wurden. Zurück zur aktuellen Situation. Viele selbsternannte Produktspezialisten haben so ziemlich alles abgenickt, was sich die Industrie hat einfallen lassen - die Gründe dafür sind bekannt (Demoräder). Für mich ist die Akkuentnahme für Power und Light MTB Pflicht. Die „totale“ Kabelintegration geht zu Lasten einer einfachen und sinnvollen Anpassung von Vorbau , Spacer und Lenker. Servicefreundlichkeit ist ein Fremdwort. Wenn man die Preisentwicklung bei E-Bikes auf andere Bereiche übertragen würde, dann gäbe es nur noch Autos ab 50.000 EUR oder HIFI Anlagen ab 10.000 EUR auf dem Markt. Selbstverständlich muss es High End Produkte geben, die die Entwicklung weitertreiben, um diese später in die Mittelklasse einfließen zu lassen. Der Markt ist gerade dabei sich zu beruhigen. Hohe Lagerbestände und hohe Rabatte sind ein Indiz dafür.
Ein weiterer wichtiger Punkt sehe ich in der Haltbarkeit der elektronischen Bauteile, speziell der Motoren. Nichts ist ärgerlicher als das teuere Stück bereits im ersten Sommer zum Motortausch zu bringen und bis zum Ende der Saison auf Ersatz zu warten. Noch schlimmer, im zweiten oder dritten Jahr, wenn die Garantie gerade abgelaufen ist.
Kann über mein Haibike Xduro Allmountain 6.0 nicht meckern. 2018er Modell. Hat jetzt 50 000 km runter ohne irgendwelche Probleme. Vorne noch die ersten Bremsbeläge, hinten jetzt die zweiten. Gerade den 3.Reifensatz montiert, den 4. Kettensatz jetzt. Neuen großen 750Wh Akku gerade günstig geholt. RockShox Dämpfer hinten nicht einmal nach pumpen müssen. Gabel immernoch 1A dicht und Top, Motor wird immer leiser typisch Yamaha,sparsam und bärenstark. Und von Anfang an komplett mit Ü 25 gefahren. Bisher NIX tauschen müssen. Preis 2019: 3700€. Haibike ist immernoch gut und günstig im Mittelfeld zu haben 😊
@@jesuscircle nee!ich habe.das Trekk.Haibike 5 Model 22 ....Reifen haben keinen Pannenschutz,Lichtanlage in der Nacht mega negativ....viel zu grosser Lenker, Schutzbleche viel zu kurz, Packtaschen verdrecken....3000 €.....Subjektiv....deutscher Preis aber Komponente kommen aus China Regal ( unten)...
Zitat: Mir schlackern die Ohren, wenn ich Preise jenseits der 4.000€ für nen FAHRRAD höre. Mega krass Zitatende Stellt sich die Frage: Woher kommen 99,9 Prozent der Fahrradkomponente und wie hoch ist die Handelsspanne ? Wie hoch ist in den Ländern der de.wikipedia.org/wiki/Index_der_menschlichen_Entwicklung#Index_der_menschlichen_Entwicklung_2021_%E2%80%93_Rangliste im Vergleich der Lohnkosten nebst der Höhe an ausgezahlten "Nettolöhnen" ?!
Es kommt draufan, für was man das Fahrad braucht. Zum Pendeln oder ab und an rumfahren, reicht ein Teil für 1000.- bis 2000.--. Fährst du Rennen damit, musst du schon eher 8000.-- ausgeben. Ein XC Fully sollte nicht mehr wie 9kg wiegen, alles aus Carbon sein, elektronische Schaltung und absenkbare Sattelstütze ist heute Standart. Wattmessung schlägt auch mit 800.-- bis 1000.-- zu buche. Ein Rennrad für Rennen kommt locker auf 8000.-- bis 10000.--. Da ist alles aus Carbon !
geh ich komplett mit, jeder Punkt den Du angesprochen hast ist so! Gibt noch Ausnahmen was die Preise und Modellpolitik angeht! Radon ist für mich ein Hersteller, der nicht abgehobene Räder anbietet und wo ich noch relativ viel Bike für mein Geld bekomme! Und wollen wir doch ehrlich sein, diese Preise können die Hertsteller auch nur nehmen, weil es Jobrad und Co gibt! Viele Kunden würde sich nicht solche Räder kaufen, wenn sie es von ihrem Netto sparen müssten! Ich geh sogar noch weiter und sage Jobrad und Co sind mit schuld an diesen abgehobenen Preisen und der Einstellung vieler Hersteller! Der echte Bike Liebhaber leidet darunter ,weil die Preise dadurch nur noch völlig daneben sind! Jobrad müsste an an einer Kilometerangaben gekoppelt sein! Wenn du das Bike nicht nutzt und es wie bei vielen zum Großteil im Keller rumsteht ,musste du am Ende vom Leasing alles selber zahlen und nix mit Steuerersparnis! Das ist für mich eine Umweltsünde, da viele die Bikes gar nicht nutzen und sie nicht wirklich brauchen! Wie reden von Klima und Nachhaltigkeit und hier wird mit den Erdvorkommen so mies gehaushaltet!
Geh ich voll mit. Cube wäre auch noch ein positives Beispiel, aber selbst hier werden die Grenzen verschoben. Ich finde zudem auch, dass sich - eben durch bikeleasing a la jobrad - Menschen bikes leisten, die absolut nicht im Einklang mit ihrem Fahrkönnen und ihrer Fahritensität stehen. Wie du sagst, nur noch ein Showobjekt für die Eisdiele bei vielen.
Hier noch ein weiteres Argument für herausnehmbare/ abnehmbare Akkus: Der Winter. Mein eBike verbringt diesen in der Scheune, andere sicher in einer Garage oder sonst einem Verschlag. Ich fürchte Lagerung bei Frost trägt nicht zur Haltbarkeit bei. Die Unterbringung des eBikes im Wohnzimmer würde wiederum die Frau nicht genehmigen.
zum fix verbauten Akku, meine Erfahrungen. Hatte eine Saison ein Trek Fuel EXE mit entnehmbarem TQ Akku. Um ehrlich zu sein, habe ich den genau 2mal ausgebaut weil es mich interessiert hat das Ding mal in der Hand zu haben. Nun fahre ich ein Simplon Rapcon TQ mit fix verbauten Akku und um ehrlich zu sein, vermisse ich die Ausbaufähigkeit nicht wirklich. Muss aber sagen, dass mein Bike im Winter im Innenraum steht und keine Flugreisen mit dem Rad gemacht werden. Daher ist es für mich in meiner Situation kein Problem.
Ich verrute, dass das vielen so geht. Meinen Akku kann ich auch abnehmen, habe es noch nie gemacht und wüsste auch nicht wie. Rad steht immer in der Garage und wird auch da geladen. Auf dem Land wird das bei vielen so sein.
Fest integrierter Akku ist für mich ein No-Go, eben aus den von Dir besagten Gründen: bei Kälte, zum Laden, zum Tauschen einfach weg nehmen und gut ist.
Hy! Sehr gutes Video! Ich (Zweiradmechaniker) sehe das genauso wie du sagst! Ein Problem gibt es noch was aus meiner Sicht Erwähnung finden sollte. Die Technik wird immer komplizierter und die Werkstätten haben das garnicht mehr in Griff, dort bekommen viel es nicht mehr hin ordentliche Arbeit abzuliefern! Selbst in der Garantiezeit lassen wir nichts mehr in den Radwerkstätten machen weil man es meistens schlimmer zurück bekommt als es beim abgeben war! Nur ein paar Beispiele: mit dem Rad die Treppe zur Werkstatt runtergefallen (Delle im Rahmen)! Oder Pedale abgeschraubt zum besseren Verladen und dabei mit dem Maulschlüssel die Tretkurbel völlig verkratzt (bei einem Neurad)! Auch schon erlebt: Laufrichtung des Reifens nicht beachtet und dann über 1 Stunde am Vorderrad "gebastelt" um den Reifen zu drehen! Auch im Verkauf ist es oft schwierig, wenn der Kunde mehr weiß als der angestellte Verkäufer! Auch nur ein Beispiel: Was ist der Unterschied zwischen der 40€ und der 60€ Kette? "Der Unterschied ist nur der Preis, E.-Bike geeignet steht nicht drauf können sie aber nehmen. Eigentlich komme ich aus dem Bereich Motorrad/Quad, allerdings beschäftige ich mich für uns selbst jetzt immer erstmal mit den Fahrradkomponenten bevor ich mich in ein "Fachgeschäft" begebe damit ich weiß warum ich wieviel Geld für welche Teil ausgebe! Gruß und immer gute Fahrt!✌️👍✌️
Ich habe alles an Werkzeug selber, mein Fahrrad ist top gewartet und eingestellt, daran schraubt niemand ausser mir😎. Will ich mir auch nicht leisten, wer ein enduro oder trail bike artgerecht bewegt, hat dauernd defekte, verschlissene Teile, müsste ja hunderte Euro im Jahr für Reifenwechsel und Gabel/Dämpfer Service ausgeben. War letztes Jahr in Kroatien, hart, trocken, viele Steine, da reichen 50km-100km und alles muss gecheckt werden. Reifen waren durch,Gabel und Dämpfer mussten gemacht werden, ebenso Beläge der bremse. Weiteres traue ich den Werkstätten nicht, hauptlager des hinterbaus nicht schön gepresst, steuerlager rostig und knarzte bereits nach 300km, schaltung nicht schön eingestellt und bremsen waren nicht 100% luftfrei usw. Nur ein Beispiel, hatte schon zuviel Probleme
Das Systemgewicht unterliegt auch den gesetzlichen Vorgaben. Ein E-Mtb ohne Schutzbleche bekommt z.B. 125 Kg Systemgewicht und wenn der Hersteller Schutzbleche dran schraubt bekommt das selbe Rad 150 Kg Zulassung. Das liegt am Einsatzbereich des Fahrrads, Mtb oder Trekking.
Liefere dazu bitte die entsprechenden Nachweise. Bei Centurion haben auch E-MTBs ohne Schutzbleche 150 kg Systemgewicht. Und das Systemgewicht legt außerdem keinerlei Gesetz fest. Das machen die Hersteller.
Klasse Video, bin voll Deiner Meinung. Kabel und Züge durch den Steuersatz, nicht entnehmbarer Akku - ein NoGo. Was mich bei den heutigen e-Bikes auch stört, ist, dass im Oberrohr Bedienelemente verbaut sind. All diese Räder sind nicht Touren tauglich, denn auf dem Oberrohr habe ich gerne eine kleine Tasche für Riegel und Handy. Es braucht wieder bezahlbare Räder, Räder die ein Standardsystemgewicht von >140 kg in der Größe XL, XXL haben. Mit 2m und 95kg bin ich nicht dick, doch es gibt in dem Bereich nur ganz wenige 🚲. Die Hersteller produzieren an der großen Masse vorbei. Der Knall kommt noch.
#right-to-repair Darüber sollten wir reden. Früher oder später muss jedes Tretlager mal getauscht werden. Ich finde keine Hersteller die Serviceanleitungen (ala Rockshock) und Ersatzteile den Entkunden zu Verfühgung stellen. Es wird erwartet für jede Kleinigkeit ... Motorlagerwechsel, intergrierten Akkuwechsel ... zu einem Fachhändler zu rennen und hunderte euro dort liegen zu lassen.
Thema integrierte Kabelführung. Die Acros Variante habe ich am Simplon Rapcon Pinion verbaut, da werden die Kabel durch den Steuersatz geschoben. Mir gefällt es im großem und ganzen, auch wenn ich erst skeptisch war. Zwischen Akku und Steuersatz ist Platz, da kann man etwas Überlange an Kabel reinstopfen. Beim verbauen ist es ein bisschen nerviger, da man den Lenker samt spacern etwas anheben muss um die Kabel durch die Gummiführungen zu bekommen, dann muss man die Kappe noch ausrichten. Das Ergebnis ist es aus meiner Sicht wert: Kabel klappern nicht, können mit Spiraleinfassungen zusammengefasst werden, sind absolut leise, es sieht extrem gut aus und es scheuert nichts. Gerade bei EMTBs mit Beleuchtung ist sonst Kabelsalat vorprogrammiert.
Du hast gefragt ob draußen jemand ähnliche Gedanken hat und die Frage kann ich nur mit ja beantworten. Super verpackt und 100 Prozent meine Gedankenwelt getroffen. Ich bin 65 Jahre alt und Mountainbiker seit 1988. Seit dem wurde viel Gutes und viel Unsinn erfunden. Aber mit solchem konstruktiven und sicher auch kritischem Blickwinkel und hoffentlich offenen Ohren bei der Bike Industrie werden wir noch viel Spaß am Hobby Bike haben, danke von Mike
Was interessieren diese Trends einen echten Fahrradfahrer?? Diese Probleme betreffen Hauptsächlich Leute die immer das beste, neuste und tollste haben müssen. Wer sich ein elektrisches Mofa kauft, tja. Hat halt mit dem Fahrrad nur zwei Räder gemeinsam!
Endlich spricht die ganzen Dilemmata mal jemand aus! Höchste Zeit geworden, herzlichen Dank dafür! Ich fahre seit 30 Jahren MTB, erst einen ungefederten Stahlbock, dann ein Hardteil mit 100 mm Federgabel, dann ein Fully mit 120 mm Federweg. Jedes Rad jeweils ca. 10 Jahre, das Fully jetzt 12. Da ich mit meinen Freunden längere Touren und schon viele Alpencrosses gefahren bin, war selber schrauben, warten und auch selbst bei gut gewarteten Rädern im Gebirge auftretenden Defekte selber mit Bordmitteln beheben zu können ein absolutes Top-Thema. Als letzter im Freundeskreis habe ich mich als "alter Sack entschlossen, mir auch ein E-MTB zuzulegen. Ich habe fast das ganze letzte Jahr mit Recherchen und Testfahrten auf diversen Rädern diverser Marken gebraucht, um einen für mich tragbaren Kompromiss zu finden. Ausbaubarer Akku, mind. 140 kg Gesamtgewicht (bei 97 kg auf 1,92 Körpergröße+Alpencrossrucksack+Kleinkram wie Trinkflache, Satteltasche ein Muss), UDH (das ist endlich mal ein vernünftiger Standard), Preise für Ersatzteile usw. und noch bezahlbar (eine Deore-Kassette tut es allemal genauso gut aber deutlich länger als die sauteure XT- oder gar XTR-Variante, auch brauchen Bremshebel keine werkzeuglose Hebelverstellung, das macht man einmal mit einem Inbus und es ist o.k., Servo-Wave haben sie sowieso alle, usw.) waren u.a. wichtige Kriterien, natürlich muss ich mich auch auf der Geometrie meinem Fahrstil entsprechend wohlfühlen. Es braucht für meine Zwecke auch keine Gabel oder keinen Dämpfer mit X-Verstellvarianten. Solide Teile mit Zugstufeneinstellung und ggf. Lockout reichen m.E. für 90% der Leute. So ist es nach langer Suche und Vergleichschecks ein Stevens E-Inception AM 8.7.2 geworden, weil es gepasst hat und der Händler vor Ort mir auch einen vernünftigen Preis gemacht hat. Nebenbei: Die Marke hat man m.E. viel zu wenig auf dem Schirm vor lauter Levos, Cubes, Orbeas, und wie sie alle heißen, die da eins ums andere Mal und gefühlt auf fast jedem Kanal promotet werden. Jedenfalls hoffe ich, die Kiste auch wieder eine Dekade fahren zu können.
Ich finde die beste Lösung für Akkus ist dieses semi-integrierte, also unten entnehmbar, aber recht simpel, wie beim canyon strive, focus sam, simplon rapcon cx etc.
Absolut deiner Meinug. Das Problem hier ist wie üblich, ein fehlender Standard. Jeder Anbieter macht seinen eigenen Scheiß. Wenn es von Bosch und Co. 3-4 verschiedene Akkusysteme geben würde wäre das Problem fast gelöst...
Steevens E-Whaka oder auch Ghost und Merida hatten damals 2018, Coole Räder um die 20 Kg mit 500Wh und 75 Nm. Heute wären sogar 85 Nm mit 20 Kg möglich, wohlgemerkt in ALU!! Also günstig in der Anschaffung. In Carbon wären wir dann sicher bei 16-17 Kg.
@@VelomotionMagazin genau, die sahen damals alle 3 ziemlich gleich aus. Ich würde diese Räder, so wie sie damals waren, sofort akzeptieren. Hatte man den Akku abgemacht, hatte man fast ein normales Fully, super schlank.
@@Speedhawq Jo, aber wie willst du das Rad laden? Ich will mein Bike nicht jedesmal in meine Wohnung schleifen um es zu laden. Es stimmt, der Akku muss abnehmbar sein, auch das wäre für mich keine Option, wenn er fest verbaut wäre.
Bin mit meinem Aldi Trecking Ebike für 999 € sehr zufrieden, nur das Drehmoment 40 Nm ist etwas mager (Radnabenmotor), wenn man steile Wege fährt. Hat abnehmbaren Akku 460W und hydraulische Bremsen. 😅
Mir persönlich ist das Gewichtsersparnis bei einem E-bike schon wichtig und bin daher für den in den Rahmen integrierten Akku. Ich schaffe damit locker noch einen Bunny Hop im stand. Das wäre für mich mit einem Full Power bereits schon nicht mehr machbar. Wenn es dem Akku in der Garage zu kalt wird, legt man dem Unterrohr halt ein Neopren Schlüpper an. Für mich passt das Concept. Rad steht im Keller, kann es für die Nutzung die paar stufen rauf tragen und für längere touren noch den Range Extender anschließen. In einem Full Power sehe ich einen fest integrierten Akku jedoch auch nicht. Dem zusätzlichen Gesamtgewicht stimme ich voll zu. Ein Arbeitskollege wiegt aufgrund seiner Größe bereits 120kg, braucht ein Rad in xxl. Seine Auswahl dementsprechend sehr klein und bereits in hohem Preissegment. Die Kosten des Jobradleasing ist bei unserem Arbeitgeber jedoch begrenzt. Nicht einmal ein Schloss war mehr im Leasing mit drinne, das musste er sich selber kaufen^^. Achso eins noch: ich hasse Jobrad. Viele Räder werden nach 3 Jahren abgegeben und sich einfach ein neues geleast. Tut der Fahrradindustrie gut aber ganz ehrlich, ein Rad lässt sich viel länger fahren. Einfach das gleiche wie mit Leasing bei Autos. Einfach mal den Gegenstand Wert schätzen und länger fahren. Dann würde die extrem cleane Optik der Züge und Leitungen auch wieder ganz schnell verschwinden 😏. Ich z.B. hab nichts von Jobrad, dafür schraube und optimiere ich selber zu gerne an meinen Bikes. Und damit reihe ich mich auch genau in die Mittelklasse ein, die, wie in diesem Video schon erwähnt, aufgrund von Leasing ja kaum noch vorhanden ist 😔
Ich geh da vollkommen mit und trotzdem erwische ich mich selber, wie ich bei den meisten Punkten mich doch auch blenden und beeinflussen lasse. Auch wenn ich das ganze weiß, fällt es auch schwer sich gegen diesen Trend zu stellen. Verstand und Herz waren schon immer am Kämpfen, in vielen Bereichen😮 Bei den Preisen spielt das Thema Jobrad und andere Leasingdienstleister eine gewichtige Rolle. Ist wie beim Smartphone....Fluch und Segen zugleich.
Ich habe mir ein Radon Bike gekauft für 2600€ und habe selber das Nyon, XT Schaltung, XT Bremsen und Vario Stütze nachgerüstet. War so viel günstiger und ich konnte es nach und nach machen, wie ich Geld hatte.
Aus (leidvoller) Erfahrung gebe ich Dir „hochprozentig“ Recht - integrierte Akkus und Leitungen sind schön (unpraktisch) das merkt man dann zu spät - wenn der Akku den Geist aufgibt, man keine Outdoorlademöglichkeit oder beheizte Garage hat … integrierte Kabel machen jeden Miniumbau (Lenkergriffe, Höhenverstellung) - wie von Dir richtig bemerkt - zum Alptraum. Preise sind immer relativ (wie häufig und wie lange) nutze ich so ein Bike, welchen Wertverlust hat es etc. (Ähnlich wie beim Auto). Am Ende ist es sicher sinnvoller, die km-Kosten oder die auf dem Bike verbrachte Zeit zur Normierung zu nutzen und sich über die eigenen Prioritäten im Klaren zu sein und nicht nur zu schauen, was der Nachbar hat oder was „in“ ist. Apropos Normierung bzw. Standardisierung - hier wäre eine politische Vorgabe / EU -Norm sicher angebracht um den Wildwuchs von Steckern/Ladegeräten Einzudämmen (was nicht nur teuer sondern wegen Vergeudung auch umwelttechnisch bedenklich ist). Ein Punkt, der spätestens nach dem VanMoof - Vorfall auch in die Kategorie „nervig“ gehört ist dass jeder Hersteller seine SW entwickelt, man im schlimmsten Fall das Rad gar nicht mehr nutzen kann, wenn der „Support“ eingestellt wird. Features wie das „Ausklicken“ des elektrischen Antriebsstrangs, so dass man auch rein mechanisch unterwegs sein kann, sollten Standard werden … Danke für das Video ❤
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Dieser Trend geht am Normalverdiener vorbei. Wäre echt mal gut, wenn Ihr in der Mittelklasse gute Tests machen würdet. Vielleicht noch mit Upgrade Möglichkeiten für Gabel, Dämpfer und Bremsen. Danke für diesen Beitrag. MfG Ralf
Du sprichst mir absolut aus der Seele!! Davon abgesehen das ich E-Bikes eh nicht so mag, ist der Trend klar. Immer mehr wird so integriert das man kaum noch ohne spezial Werkzeug dran kommt, oder erst viele Teile demontieren muss. Ich habe insgesamt vier Räder (alles ältere Modelle mit xt oder xtr Gruppe und zwei Rennräder mit 105 Gruppe) und schraube alles selbst. Alle Züge und Bremsleitungen liegen offen am Ramen, außer natürlich bei den zwei Rennrädern, da sind die klassisch unter dem Lenkerband aber laufen dann auch außen am Rahmen weiter. Aber auch da kann ich den Lenker ohne viel Arbeit höher stellen und muss keine Bremsleitung öffnen oder ähnliches. Bei meinem Alltagsrad (fährt so ca. 10000 km im Jahr) wäre es eine Katastrophe wenn die Züge und Leitungen nicht sichtbar im Rahmen laufen würden, ich will die sehen um zu beurteilen ob die irgendwo scheuern, das fällt bei einigen 100 km im Jahr nicht auf, aber wenn man jeden Tag bei Wind und Wetter damit fährt, spielt das eine große rolle. Dann wäre es kaum möglich eine defekte Bremsleitung früh genug zu erkennen und der Austausch ist sehr aufwendig. Tolles Video !!
Volle und ganze Zustimmung. Jedes Jahr ein neues 12-tausend-Euro Bike zu leasen und damit an der Eisdiele und auf dem Campingplatz an der Ostsee zu protzen ist leider „der Markt“ geworden. Ich fahre meine Bikes teilweise noch von 1997 - und die Qualität gibt es leider nicht mehr.
Hallo, also Mittelklasse bei 5 bis 6.000 € anzusiedeln finde ich schon heftig. Wir haben 2 Cube Hybrid Race mit guter Ausstattung für cs. 3.500 €. Eigentlich sind wir damit sehr zufrieden, bis auf einige Punkte: 1. Am Anfang war meine Vorderachse fast nicht zu öffnen, schmieren und schmieren war die Devise und hat über die 2 Jahre auch geholfen. Allerdings musste eine Achse getauscht werden, auf Garantie. Zweitens waren die Nieten an der Bremsscheibe beim Rad meiner Frau total verrostet, nach einem Jahr. Wurde getauscht. Drittens war das Purion Display beschlagen. Am Ablauftag der Garantie zu Raabe Bike gebracht, na h 3 (drei!!!!) Wochen wieder bekommen. Das ist nicht so schlimm, aber der Akku ist kaputt und den habe man getauscht, auch suf Garantie. Und nun viertens ist das beschlagen Display kaum noch vor lauter Wassertropfen abzulesen und Teile des Anzeige si d nicht mehr da. Also wieder jin, Kulanzantrag gestellt und Bosch hat geschrieben, daß Purion sei zu alt und abgelehnt. 6 Wochen nach Ablauf der Garantie 😢😮 Das wR bis hier meine Geschichte mit den E-MTBs von Cube. Man hat mir angeboten für 165 € ein neues Purion einzubauen, ich hab lieber mein Rad dort abgeholt🙈🤷😢 Vielen Grüße Jürgen Dumbeck aus Schechen bei Rosenheim j.dumbeck@gmx.de
Am Ende entscheidet der Kunde. In ein paar Jahren entscheidet die Käuferschicht, die ihr E-Bike wirklich nutzen, was gut und richtig ist. Momentan entscheiden noch die Angeber, die sich einen grünen Anstrich geben wollen und ihr E-Bike eigentlich nur kaufen, damit es in der Garage verstaubt. Die kaufen aber nicht so oft ein neues Fahrrad.
Ich liebe mein uralt Bio Remedy mit allen Kabeln/Zügen aussen am Rahmen. Kabel durch den Steuerkopf sind für mich ua. ein Grund, dass ich noch kein e-Bike habe. Wenn ich schon mal knapp davor war mir eines zu Holen, dann war genau das ein Grund, das dann nicht zu wollen. Das ist ein Sportgerät und kein Show & Shine - Chopper Akku raus ist für mich der zweite Grund. Rad´l muss bei mir hinten in den Kombi und schon da möchte ich zum Beladen den Akku (ohne Schloß/Schlüssel) raus nehmen können beim Auto beladen. Preise.. ja klar. Als Münchner brauch ich einen ganzen Tag frei, um in den Bergen Radeln gehen zu können. Wir können zwar oft die berge sehen, aber ohne Auto und mind. 100km fahren, kommt man da nicht hin. Also ist das nix für den Feierabend. Für Wald und für die Fitnessrunde reicht mein 10 Jahre altes 26" Remedy. Steht deshalb ja schon ja mein besseres Bike schon oft zuhause. E-Bike wäre daher ganz nett, um dann an dem freien Tag so eine Runde am Berg vielleicht deutlich größer auslegen oder gar zwei mal fahren zu können. Aber für die wenigen Tage dann fast 10k ausgeben? ich weiß ja nicht was die Leute so verdienen, ich muss da lange für sparen und wenn ich für das Geld sogar ein gutes gebrauchtes Motorrad bekomme (dass ich auch für gutes Geld wieder verkaufen könnte, wenn die Zeit nicht rechen sollte und das Ding dann doch steht), dann überleg ich mir schon, ob ich nicht doch das andere "alte Hobby" noch mal aufleben lassen soll. Auf der anderen Seite, wenn ich mir am Samerberg im BikeParl so ansehe, was die Kiddies dort am Material dabei haben.. ´s gibt wohl genug Leute mit Geld und es liegt doch an mir, dass 10k viel sind 😉😉😉
Chapeau, wieder mal ein hervorragendes Video von dir. Ich kann mich deiner Meinung zu 100% anschließen. Kein Mensch möchte Stunden lang am Bike schrauben nur um einen spacer zu tauschen etc. Genauso mit dem nicht entnehmbaren Akku gerade bei light E-MTB's kann ich auch gar nicht verstehen (oder entnehmbar aber keine Ladebuchse wie beim Focus jam um 30 gramm zu sparen, völlig realitätsfremd). Ich hoffe das sich die Trends bald wieder ändern. Danke für eure immer guten Videos 🎉
Ich mag die Integration der Leitungen in die Räder sehr. Da ich extrem gerne an meinen Rädern schraube, stört mich der "Mehraufwand" gar nicht. Außerdem, das hohe Maß der Integration haben oft nur die Premium Ausstattungen der Räder, die Mittelklasse hat das oft nicht. Wer die Integration nicht mag, sollte eben nicht die höchste Ausstattungsvariante kaufen. Die festverbauten Akkus finde ich auch nicht gut, ist jedoch ein Tribut an die Gewichtsfetischisten. Die Rufe nach Light-E-Mtb werden immer lauter. Die Hersteller bedienen diese Wünsche nach leicht, leicht, leicht und lassen Entriegelungsmechanismen weg, um Gewicht zu sparen. Ein von der Käuferschicht selbst produziertes Problem. Die Lösung ist wieder einfach: Will ich leicht auf Teufel komm raus, dann festverbauter Akku, will ich den Akku ausbauen können, dann etwas mehr Gewicht. Auch beim Thema 3 schaffen sie die Wünsche nach leicht das neue Problem der Zuladung. In den einschlägigen Medien werden die Gewichte der Rahmen ls Qualitätskriterium aufgeführt. Dabei wird das Zuladungsgewicht jedoch ignoriert. Ein Hersteller, der nun ein Ligth-E-Mtb mit herausnehmbarem Akku und hoher Zuladung auf dem Markt bringt, wird wegen des hohen Gewichts des Rades negativ bewertet. Als letztes zu der schwindenden Mittelklasse. Würden die Kunden die teure Premiumklasse nicht kaufen, sondern bei der Mittelklasse zugreifen, würden die Hersteller die Mittelklasse nicht so vernachlässigen. Das fatal dabei ist, dass Kunden, die exorbitanten Preise wie Specialized oder Santa Cruz aufrufen, tatsächlich bezahlen. Die Kundschaft gibt den Herstellern recht. Bei Kundenumfragen gewinnt oft Specialized Preise ob toller Technik. Das grottenschlechte Preis/Leistungsverhältnis wird vernachlässigt. Canyon, Radon, Cube bieten tolle Technik zu deutlich besseren Preisen, gewinnen aber die Preise nicht. Mein Fazit: Die Hersteller treiben die Kunden vor sich her und die Kunden die Hersteller. So lange wir Pedale für 200€, Trinkflaschen für 30€, Sattelstützen für 500€, Laufräder für 2.500€, einen Mantel für 80€, etc kaufen, so lange dürfen wir uns nicht beschweren, dass die Hersteller uns das Geld aus der Tasche ziehen.
Danke für das Feedback! Klar, der Look der integrierten Leitungen ist super, sehe ich ja auch so. Ich bin da am Ende aber einfach etwas pragmatischer eingestellt ;-)
Schönheit gegen Nutzwert ! Man kann noch nicht mal mehr nen anderen Vorbau einbauen, um das Rad an die eigenen ergonomischen Bedürfnisse anpassen. Das geht teilweise so weit, das man die Sattelhöhe nicht ausreichend verstellen kann, weil das Kabel für die Sattelstütze irgendwo im Vorbau oder im Rahmen eingeklemmt ist und man da nicht mehr vernünftig drankommt.
@@gunterhorst6720 Das kann man so sehen, das kann man auch anders sehen. Wem der Nutzwert so hoch ist, der soll eben auf die Ausstattungsmodelle greifen, welche normale Vorbauten, Lenker, Spacer haben und die vollintegrierten teuren Carbon-Spezialteile den Käufern überlassen, die damit keine Probleme haben. Eine Sichtweise wie "Das entspricht nicht meinen Vorstellungen, deshalb muss das aufhören" kann es ja nicht sein. Die Hersteller hören auf zu bauen, was nicht gekauft wird, und jeder Käufer widerspricht ihrer Argumentation, es stehen ihm ja auch die weniger integrierten Varianten zur Verfügung.
Wenn man die Wahl hätte , wäre es ja schön. Aber die paar Räder, die ich in der 5000 € klasse noch ohne integrierte Zugverlegung hätte kriegen können, wollte ich nun wirklich nicht@@22percent
Sehr gut gesagt! Ich sehe es auch so. Meine Tochter hat mal als kleines Kind treffend gesagt "Teuer macht traurig!" Wenn ich vor 10 Jahren mit einer Dore Ausstattung am Biomountainbike herumgefahren wäre, hätte mich keiner für einen ernsthaften Mountainbiker gehalten. Heute werden die schwachen Komponenten schön geredet, damit man den Brocken leichter verdaut. PS: fahre seit 1986 MTB und hab alles mitgemacht. Ja, ich bin halt schon ein alter Hund.😂
Dann erhelle uns doch mit dem Unterschied von Deore bis XTR... Richtig, keiner bis auf das Gewicht: Deore= Stahl, SLX=Stahl/Alu, XT=Aluminium, XTR=Carbon. Die Technik ist allerdings gleich. Von den verchromten Nieten, und den Schlangenöl-Beschichtungen mal abgesehen... Mar-Ke-Ting. 😉 Unterschiede bei den Hebeln, Kassetten gibts freilich.
Das war beispielhaft gemeint. Die XT Schaltwerke haben kugelgelagerte Schaltwerksröllchen statt Gleitlager. Denk z.B. an Federelemente oder insbesondere an die typischerweise an E-Bikes verbauten Billigsdorfer- Kurbeln. Es funktioniert, wie ein Dacia auch, ist aber nicht geil. Als Enthusiast erwartet man sich schon etwas mehr zu so einem Schweinepreis.
@@MotorSagla-k5f Naja, meine Schaltwerksröllchen (Deore) hab ich nach 16.000km gewechselt. Es waren noch die ersten. Einen Unterschied zu den mit Lager kann ich bis heute nicht feststellen. Sorry. Die Federgeschichten sind selbstredend da stimme ich dir zu. Enthusiast= Schweinepreis Irgendwer muss ja gemolken werden. Ein hoch auf euch Early-Adopter! 😘
Die Deore ist ja nicht schlecht, ihr fehlt halt der "Haben-will-Faktor"😊 Man könnte es auch von der anderen Seite betrachten. Alle Preise sind gerechtfertigt normal, nur der € ist mittlerweile eine wertlose Weichwährung. Ein zusätzlicher Aspekt ist die Endkunden- Preisgestaltung. Es wird schon lange nicht mehr auf Gestehungskosten, Händlermargen und Steuern hin kalkuliert. Was kann ich maximal verlangen, ohne allzu viele potentielle Kunden zu verlieren ist die entscheidende Frage. Durch Imagekampagnen kann ich den Preis noch zusätzlich in die Höhe treiben. Für uns Kunden zum Nachteil. Den letzten beißen die Hunde!😢😢
Ich gebe Dir in all deinen Punkten zu 100 Prozent recht. Natürlich wird alles teurer aber wenn man ehrlich ist, wer soll das alles noch bezahlen. Und zum Thema Akku und Leitungen, kann ich nur sagen, wenn man stürzt oder jemand dein Fahrrad beschädigt, wird die Reparatur so extrem teuer weil man die Züge nicht selber wechseln kann und auch nicht mehr selbstständig an den Akku kommt. Ich hoffe sehr das dein Beitrag auch von einigen Produktmanager angeschaut wird und diese deine Anregungen aufnehmen. Beste Grüße aus Sachsen von Silvio.
Volle Zustimmung! Fahre bewußt weiterhin ein Cube Stereo Hybrid aus 2017. Bei langen Touren kommt ein Ersatzakku ins Gepäck und gut ist`s. Es hat 27.5 Zoll-Felgen, XT-Komponenten, eine Fox-Federung, der Motor ist in der Praxis genauso stark wie sein Nachfolger, das Bike ist relativ leicht (22.5 kg) und handlich. Die neuen "Mopeds" wiegen fast alle über 25 kg...da ging der Trend in Richtung Optik / Gimmicks statt in Praktikabilität. Mal schauen, wann was Neues in den Stall kommt, noch gibt es keinen sinnvollen Grund...
Wenn du heute in einem Forum mitreden willst, und kommst z.B. mit einem 4000-5000€ Hercules Rad daher, dann wirst du ausgelacht. Obwohl die Räder für den Preis top ausgestattet sind. Es gibt einfach Top Marken die nur Top sind weil sie in jedem Magazin getestet werden, der Name machts, nicht die Qualität oder die Funktion. Das ist heute leider so.
@@arminmoller9927 natürlich, aber nicht in 4-5 verschiedenen Größen, verschiedenen Farben und Ausstattungsvarianten. Es gibt bei einer Motorradmarke bei weitem nicht so viele Händler, schon gar keinen Onlineshop bei dem du einfach Bestellen kannst und das Motorrad wird dir geliefert, denn genau das macht die Räder so teuer. Würden die Hersteller tatsächlich so viel Gewinne erwirtschaften wie du suggerierst, würden sie nicht reihenweise pleite gehen. Man kann Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. Verstehst du das, hast du mal drüber nachgedacht???
@@klausringler1213 Sie haben Recht. Es sind viele Händler pleite gegangen. In der Coronazeit haben die Menschen wenig unternommen. In den Urlaub wurde weniger gefahren. Die E Bike Umsätze sind steil nach oben gegangen. Die Konkurrenz war stark unter den Händlern. Habe Sie gesehen, wie viele Leute auf Pedalecs unterwegs sind ? Kann es sein , das der Markt einfach gesättigt ist? Es muß einfach Zeit vergehen, bis neuer Bedarf nachwächst. Warum vergleiche ich Motorräder mit den E Bikes ? Auch Motorräder haben ihren Stand als Massenverkehrsmittel verloren. Ich kann mittlerweile ein Motorrad mit 40 PS und ABS und modernster Abgasnorm für 5000 € schiessen. Natürlich keine Ducati ,oder Honda. Und was ist da alles dran ? Moderne zeitgemäße Technik .Ich wäre bereit 2000 € für ein Pedalec zu bezahlen. Ich sehe meine Arbeitskollegen mit ihren überteuerten Rädern . Keiner von denen hätte sich seinen E Drahtesel gezogen, hätte unsere Firma nicht Jobrad angeboten. Ich schiele auf ein junges Gebraucht Pedalec .Einige wollen ja immer das neueste. Kaufhausräder würde ich auch gern nehmen. Nur wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ? Im Internet würde ich mir kein Rad holen, sondern in einem Fahrradladen. Auch wenn es da teuerer ist.
Ich teile Deine Meinung total, auch wenn ich mehr im Rennradbereich unterwegs bin. Gerade die angesprochene Preisgestaltung ist mir auch dort aufgefallen. Erst kommt das Einstiegsrennrad für 1500, die nächst bessere Variante kostet dann aber schnell 3.500...wie mehrfach geschrieben wird das Bike-Leasing seinen Teil dazu beigetragen haben. Sehr gutes Video!
100% Zustimmung ! Mit ein Grund warum ich mein 2020er Cube weiter fahre. Die neuen reizen mich nicht mehr. Es gibt tatsächlich keine Evolution, die Argunente für die neuen Bikes sind doch nur schönreden. Wofür nen SX wenn ein CX deutlich leistungsstärker ist, warum ein Light EMTB wenn es nur 2kg leichter als mein aktuelles ist, wofür ein Fully wenn man mit dem Hardtail robuster ist.....
Najaaaaa Hardtail/ Fully ist dann doch schon der eklatanteste Unterschied. Dem Rest stimme ich zu. Fully ist halt viel wartungsintesiver. Hatte meine Hardtail Gabel im Service... huiuiui! Da will ich nicht mit dem Fully aufkreuzen. Da wird man schnell viel Geld los.
Absolut richtig die Kritik! Bin auch e-MTB Fahrer der ersten Stunde (2011) und kaufte alle 4 Jahre wieder das neueste Modell - mit immer schlechteren Komponenten! Immer im Preissegment um die 5000.00 (jeweils 2 - auch für Frau) . Vergleich: einen Scooter Roller bekommt man für 3500.00 - Absolute Abzocker und alle verdienen daran: Motorhersteller vorneweg, Marken, Vertrieb usw. Und was mich am meisten stört: die externen Akkus gibts nicht mehr auf neuen Modellen. Habe 2020 wohl die letzte Serie noch bekommen. Wollte jetzt wieder die neueste Motorentechnik, aber bei den Preisen und schlechten Komponenten inkl. verbauten Akkus lasse ich es bleiben.
Habe bei meinem neuen Rad einen neuen Hydraulikleitung verlegen müssen da ich eine ander Bremse montiert hatte. Das ging so schwer mit den Leitungen ziehen das alles mit Steuerohr ausbauen musste. Alle Leitungen gingen durch den Lenker in den Vorbau dann ins Steuerohr und von da aus in den Rahmen. Das hat mich so angekotz das ich gleich ein normalen Vorbau dann montiert habe daran.Züge gehen jetzt in das Oberrohr wieder rein. Das kann doch echt nicht sein.
Bei uns steht in dieser Saison noch ein Bremsentest an. Wir werden genau deshalb wahrscheinlich auf Kabelbinder zurückgreifen und die Leitungen außen befestigen :-D
Als begeisterter 125kg Radfahrer kann ich die Kritik am zulässigen Gesamtgewicht nur bestätigen. Wenn ich nach Rädern gucke ist das mein allererster Blick und danach kann ich meist 90 Prozent der für mich interessanten Radl verwerfen. Was ich überhaupt nicht verstehen kann denn 1. machen übergewichtige Menschen einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung aus und es ist gut und wichtig wenn diese Menschen sich draußen sportlich betätigen und 2. Gerade die Pedelecs ermöglichen es doch auch schwereren Fahrern schöne Ausfahrten auch mit einigen Höhenmetern zu machen. Das ist meines erachtens eine riesige Zielgruppe.
Aber seien wir mal ehrlich, wer schaut bitte aufs zulässige Gesamtgewicht? Keiner der sich nicht bisschen für die Technik ansich interessiert. Ich habe bis jetzt noch von keinem Fall gehört, bei dem ein Radfahrer eine Strafe zahlen musste weil er das zulässige Gewicht überschritten hat.
Vielen Dank für das Intressante Video. Meine Meinung dazu: Thema: Lenker etc. Aufgeräumte Leitungs - und Kabelverlegung ist wichtig. - Absolutes NoGo ist dagegen, dass man keine Chance hat, etwas zu modifizieren kann ohne zum Händler zu müssen oder nen halben Tag arbeiten zu müssen. Thema: Akkus im Rahmen Interne Akkus sehen edel aus, aber der Akku kann dann nicht mal eben in ein Cafe / Restaurant / Hotelzimmer mit genommen werden um es dort zu laden. Auch ist es ein Problem, wenn man den Akku im Winter aufladen möchte, weil man ganzjährig mit dem Fahrzeug unterwegs ist. - das ist jeweils mit mehr oder weniger viel Arbeit verbunden und nicht alltagstauglich. Auch wenn man im Flugzeug unterwegs ist, macht das Probleme. Ich habe erfreulicherweise zwei extern montierte Akkus die sich recht schnell entfernen und auch wieder anklipsen lassen (einer etwas fisselig, weil sehr eng am Rahmen aber ok). Thema Zuladung: Bei meinem R&M Load 60 25 km/h (Dual Akku mit Rohloff-Nabe) ist das ok (mehr wäre immer wünschenswert). - aber der Gepäckträger mit nur 20 kg ist einem Lastenrad nicht würdig. - Ansonsten bin ich auch auf jedenfall der Ansicht, dass Fahrzeuge eher mehr als weniger Last Tragen können. - das hat neben der Möglichkeit, mehr mit nehmen zu können, auch ein Aspekt, dass das Fahrzeug sich stabiler und somit "Wertiger" anfühlt. - ich hab beispielsweise verschiedene Räder mal Probe gefahren. - dabei bei eher langsamer Fahrt dann mal den Lenker ins schwingen gebracht um einfach zu schauen, wie sehr der Rahmen sich dabei zum schwingen verleiten lässt.. - das ist, je billiger die Räder sind, umso auffallender und für mich dann der Grund, ein Rad wegen dem Rahmen nicht zu kaufen. Gewicht eines Rades ist wichtig. - aber ich nehme lieber ein kleinwenig schwereres in Kauf, wenns dafür belastbarer und vorallem nicht "schwabbelt". Thema Geld: Mein Rad ist, schweineteuer. - ich hatte erwartet, dass das Fahrzeug entsprechend hochwertig ist. Doch leider war das nicht so: nach 60 km wurde das Vorderrad gewechselt, da etliche Speichen gerissen sind. die Federgabel war vorne nach 6500 km klapprig. - nach 10.000 musste sie entsorgt werden. Einer der Bremshebelzylinder viel nach 2000 km aus. Der Zahnriemen nach 7500 km.. Und die Lenkung neigt zum Schwingen.. könnte man mit einem einfachem kleinen Dämpfer abstellen. - wurde aber nicht eingebaut. man muss sich mit Gummiringen behelfen, die alle 800-1200 km durch sind und erneuert werden müssen. - das ist nicht die Qualität, die ich erwartet hatte. Es gab auch noch Probleme mit der Lichtanlage, Reflektoren in den Pedalen hielten nicht, die Ersatfedergabel hatte keine Reflektoren mehr am Rohr, weswegen ich mir nun einen anderen Reflektor noch zusätzlich befestigen musste.. Auch ist der Spritzschutz vom Vorderrad nach hinten, aber auch nach oben, unzureichend und obendrein wurde das Schutzblech Ungefedert befestigt, wodurch es permanent in bewegung ist und das Wasser in alle Richtungen weg spritzt. - das mag für Geländeräder ok sein.. für ein Straßenlastenrad ist das schlicht nicht zuende gedacht und nicht Alltagstauglich. - dank der Lenkstange unter der Ladefläche ist es auch nicht so einfach, hier abhilfe zu schaffen, aber es würde gehen. - bei der Preislage hätte ich mir zuende gedachte Lösungen erwartet. Ach ja.. ich fahre mein Rad vorallem im Stadtverkehr, meist mit sperriger, nicht so schwerer Zuladung. Hin und wieder sind aber auch Feldwege dabei und gelegentlich gehts mit dem Teil auch mal in den Wald oder über Stock und Stein. - das meist mit leichter Ladung, aber hin und wieder auch mal mit 60 kg vorne drin.. - dann aber eher nicht mehr bergauf im Gelände, weil da einfach die Bereifung zu wenig gripp bringt und ich zu leicht und schwach bin :) Was ich bei Bosch übrigens auch sehr zu kritisieren habe ist die Tatsache, dass man keinerlei Fahrdaten an Garmin etc. auslesen kann. Mehr Kompatibilität und gemeinsame Datenprotokolle wären mehr als überfällig. Vielen Dank für Deine Arbeit. Viele Grüße, Florian
Bin in vielen Punkten voll bei dir! Für mich persönlich ist das Simplon Rapcon Pmax aus 2021 noch immer das beste E-MTB. Wenn ich meine Standard Touren mit 1200 bis 1500hm mache, reicht der Interne 625Wh Akku voll aus. Und wenn ich größere Touren mit 2000/2500hm machen möchte, habe ich die Möglichkeit einen zweiten Akku (500Wh) auf die Oberseite des Unterrohrs zu packen und bin dann Insgesamt mit 1125Wh unterwegs… mehr habe ich noch nicht gebraucht 😅 Wenn ich mir jedoch ansehe wie Bosch das Dual-Battery System seit 2022 mit Einführung des Smart-Systems handhabt, empfinde ich jedes E-MTB nach 2021 als Rückschritt. Anstatt 625Wh mit 3,7kg müsste ich mit 750Wh mit 4,7kg rumfahren, obwohl für die meisten Touren der 625er auch reichen würde und ich nicht extra 1kg mehr mitnehmen muss. Und möchte ich die „Big Mountain Tour“ machen, schnalle ich 500Wh Akku mit 2,7kg drauf, aber bei Smartssystem gibt‘s nur mehr 250Wh Range Extender!? Das ist Fortschritt gelebt bei Bosch 👍🙈😂
Versuch mal als Person mit 1,6m ein Fahrrad zu finden.... nur noch 29 Zoll im Angebot. Das ist absolut übertrieben und führt mittlerweile zu viel zu langen radständen
Danke für deine wichtige Kritik die ich aber von den angebotenen Lösungsvorschlägen oft nicht teile. Ich finde ein cleane Optik spitze, bei teilbaren Spacern sehe ich da nur geringe Schwierigkeiten bei gelegentlichen Wartungen. Akkus ruhig ins Rohr einbauen wegen der schlanken Form, aber der Ausbau muss in 5 min machbar sein. Das gleiche Modell mit Klappe wiegt dann eben etwas mehr. Viel wichtiger sind Standards und Kompatibilitäten, das macht Bikes günstiger. Das fängt ja schon bei den 100 unterschiedlichen Schrauben an und endet damit das die Hersteller sich nicht auf den Abstand von 6 Befestigungspunkte der Motoren und auf ein einheitliches Protokoll & Spannung der Akkus einigen können, das finde ich unverschämt! Sofort mit Gesetz in die Nachhaltigkeit zwingen! Dann kommen Stückzahlen, Synergien und gute Preise von alleine! Und diese Räder die nur 90 kg Fahrer fahren dürfen sind echt lächerlich - agree 100%. Aber mehr vorwärts denken, dein zurück zu alten Lösungen finde ich unnötig! Weiterentwickeln mit Zielen gefällt mir besser!
Na dann geht's also doch nicht nur mir so. Ich schau mir den ganzen Bums eigentlich nur zur Belustigung von der Seitenlinie an, die sind doch alle komplett irre (old man yelling at cloud ;D ) ...schön Bafang an mein 20 Jahre altes Radl geschraubt, Akku dick oben ans Oberrohr (geht ned anders) und bestimmt ganz korrekt auf 25 begrenzt...läuft. ;)
So werde ich es auch irgendwann machen. 20 Jahre altes Rad und immer noch gut für weitere 20 Jahre… Zur Not mit Bafang irgendwann. Man wird ja nicht jünger…
Hi, alles gute Punkte, zum Thema Akku am Unterrohr. Die kompakten aussen montierten Akkus haben auch den großen Vorteil, dass man diese als Ersatz Akkus auch super in 20-24Lit. Seitentaschen einpacken kann. Speziell für Radreisende. Versucht mal einen 625 od. 750WH Akku in ein Seitentasche zu verpacken. Es gibt natürlich ein paar wenige Räder mit zwei verbauten Akkus, aber wenn ich mir ein normales Touring oder Trekking Bike zu legen möchte, sind fast immer die langen Intube Akkus verbaut.
Super Kanal und Video. Echt Top, und gebe Dir vollkommen recht. Mich stört die neue Kabelführung auch sehr. Und die neuen Lenker wo der Vorbau gleich dabei ist. Habe noch kein E-bike, weil ich eben einen Entnehmbaren Akku wollte, aber ein leichteres E-bike. Aufgesetzte Akkus wären für mich kein Problem. Mann könnte dann ja einheitliche Akkus machen. So ist man, wenn der Akku mal hinüber ist dem Hersteller ausgeliefert. Und ich muss ja nicht verstecken das ich E-bike fahre. Und der Preis ist auch echt der Wahnsinn. Vielen Dank für dieses Video. Ich habe schon gemeint ich bin mit meinen Vorstellungen total veraltet. DANKE!!
ist doch eine gute Entwicklung: aufgrund der enormen Servicekosten, der begrenzten Haltbarkeit der Motoren stehen die Dinger spätestens nach 10k Kilometer also 3-4 Jahren im Keller und da stehen sie auch gut.
Die Nachhaltigkeit vom an sich genialen Produkt Fahrrad (der letzten hundert Jahre) wird in den letzten Jahren leider auf den Kopf gestellt. Und dann heißt es noch, daß Pedelecs nachhaltig wären.. das postfaktische Zeitalter ist dermaßen pervers! 👎
Sachen wie integrierte Akkus hört sich wie antikonsumente Profitmache an. Am besten noch gegen unabhängige Reperaturservices vorgehen damit nur noch zertifizierte Händler da noch ran können. Handys hatten schliesslich auch mal austauschbare Akkus und HP Druckscanner konnten auch mal scannen obwohl die Druckerpatrone die man noch selber nachfüllen konnte leer war. Der Trend wird wohl eher in Richtung Profit gehen. Die einzige Möglichkeit eine andere Richtung einzuschlagen ist es, die Firmen mit Regulationen wie z.B. right to repair dort hin zu prügeln.
Ich habe mir alle e MTB angeschaut, habe nur eine Marke gefunden die günstig ist, und hochwertige Komponenten, das ist Fokus, da bekommst du viel Rad für wenig Geld!
Wo sind eigentlich die Räder, die man den meisten Teil der Strecke selbst fortbewegt und nur am Berg ein wenig Unterstützung dazu schaltet. Es bräuchte keinen großen Akku. Einen Motor, der nicht so viel Leistung braucht einen Bewegungsmuffel den steilsten Berg hoch zu befördern. Dazu reicht ein normales Fahrrad mit leichtem Radnabenmotor und ein kleiner Akku am Unterrohr aus. Das sollte doch für 1000€ Aufschlag zum normalen Fahrrad (gibt es das überhaupt noch?) möglich sein. Am besten wäre es, wenn man die Teile dann in Jahren auch noch nachkaufen könnte, um sich nicht beim ersten Defekt ein neues Rad kaufen zu müssen. Ich fahre 1-2 Mal die Woche mit dem Rad. Meinn etztes normales Rad hat locker 20 Jahre gehalten. Mein aktuelles Rad hält auch schon 10 Jahre. So lang erwarte ich dann auch Akkus und Motoren für EBikes zum nachkaufen. Erst recht bei mehr als 3000€ Anschaffungskosten.
Moin moin, vorab dass ist ein richtig starkes Video - gerne werde ich ein wenig von meinem Senf dazu :) 1. kabelwirwarr im Rahmen: Für mich persönlich gut bzw. Kein Thema, da ich selbst 0,0 Lust, Zeit und Verstand habe irgendetwas am Rad zu verändern. Bin froh wenn ein Produkt so gut es eben geht optimiert wurde und alles passt. Freue mich daher natürlich über eine cleane Optik. 2. Ich finde es gibt einfach viel zu viele Hersteller und dazu bei den meisten viel zu viele Modelle. Man verliert doch komplett den Überblick und weiß nicht was man so wirklich will und braucht. 3. Fest verbauter Akku: absolutes no Go, komplettes Ausschluss Kriterium (für mich). Hab nicht mal Strom im Keller :d 4. externe Akkus finde ich gar nicht so schlecht, es ist schon echt praktisch den Akku mal eben Abnehmen zu können. Trotzdem würde ich nach einigen Jahren jetzt den intube Akku bevorzugen. 5. zu geringe Zuladung: geht für mich absolut gar nicht, wiege zwar nicht die Welt hab aber gern meinen halben Hausstand mit auf Tour. Für Menschen mit mehr Kilos auf den Rippen wird es dann sehr nervig bzgl. Zusätzlichem Gepäck Unterm Strich: danke fürs Video, freue mich über content fernab der eigenen Sichtweise und bubble. Das hilft ungemein bei der Erstellung eigener Videos. Beste Grüße aus kölle
1. Keine Zeit/ Keine Lust? Hat man an deinem Video mit deinem Trekking Bike beim Service gesehen. Sorry der musste sein. 🤣 2. Das wird in nächster Zeit der markt ganz von selbst regulieren. Die ersten Bikeschmieden sind schon nahe an der Insolvenz. Einige haben schon dicht gemacht. 3.Zustimmung 4. Extern kann schon geil sein wenn du zb. ein altes Ebike von 2015 hast und da mal eben von 400Wh auf 730Wh aufrüsten kannst. #Nachhaltigkeit. Ich hab 500wh intern und hätte gern mehr, geht leider nur der Umweg über 2.Akku und/oder 6A Schnellladegerät. 5. Zustimmung. Grüße von einem Abonennten. 😘
Hi Pat, und allen, cool per Zufall von dir zu lesen hier! Kabelsalat am Lenker aus dem Sicht, Stichwort Vorbau/Spacer: für mich als Laie optisch attraktiv, aber verstehe den Unmut der Schrauber zu 100%! Max Zuladung bei hohes Eigengewicht des Rads zu gering ist Kacke, Aber für mich nicht solo problematisch. Wiege 80, komme auch für Übernachttours mit 120-130kg Systemgewicht gut klar. Preis: ich werde per Jobrad nun mein erstes ebike kaufen: 2600€ für leicht modifizierte Tenways Ago X (Chinabike, auch wenn viele Holland behaupten) und freue mich wie n kleines Kind drauf. Pendel jetzt täglich 20km mit biobike, mit steilem Hang 🙁, bin gespannt auf die Unterstützung. Selber würde ich mir das NIE leisten, geschweige 5000€ oder noch mehr. Ebikes bieten extrem viel unnötigen Schnickschnack die Otto normal nicht braucht, ua bei Federung, Bremsen und Antrieb. In Holland aufgewachsen ohne Gänge oder Federung auf den Rädern konnte ich damals, 80er-90er, alles prima machen. Wie 17 Mio Landsleute auch… Akku MUSS entnehmbar sein, werkzeuglos und einfach, zum laden/lagern. Ist denk ich selbstverständlich! Einheitliche Ladekabel wäre ein Traum, das muss doch möglich sein! Groetjes aus dem Rheinland, Robert
Zu der Kabelgeschichte eine persönilche Erfahrung: Trekking-Pedelec, Model 2021, Kabel und Züge/Leitungen werden oben ins Unterrohr geführt. Problem war, daß das Kabel für die Frontlampe beim Linkslenken ins Rohr hineinrutschte(obwohl da so eine Art Klemme im Rahmen ist um dies zu verhindern). Beim Lenken nach geradeaus oder rechts wurde das hineingerutschte Kabel durch die Klemme blockiert und es lösten sich die Stecker zur Lampe. Da es ein Jobrad ist brachte ich es zum Fachhändler. Der mühte sich eine halbe Stunde lang ab, um die Steckerverbindung stabiler zu machen. Das half jedoch nichts. Ich schob dann eine passende 1er Lüster-Klemme über das Kabel bis sie sich vor dem Eintritt in das Unterrohr befand. Das Kabel zog ich dann soweit heraus, daß es die Lenkbewegungen frei mitmachen kann. Dann fixierte ich es mit der Lüsterklemme. Seit 1,5 Jahren ist Ruhe. Bin seitdem 3000km gefahren. Es ist eine Notlösung aber die schwarze Lüsterklemme fällt an dem schwarz-grauen E-Pedelec kaum auf. ;-)
ändert sich eh in absehbarer Zeit. Dann gibts Bremsen, Schaltung, Dropper Post und Remote mit Bluetooth, nix mehr Kabel. Dafür aber dann viel, kleine Akkus zum laden. Und wehe einer ist leer, dann steht das Rad 😂😂😂
@krautergarten4529 das macht dann 2 Akkus für die Schaltung, 3 für die Bremsen, 1 für die dropper, 1 für die Remote, also 7 kleine und ein großer + 4 Ladegeräte 😅😅😅
Ein Fahrrad ist (war?) ein einfaches, günstiges Fahrzeug und es macht Spaß, damit zu fahren! Es kann bzw. könnte so einfach sein.. 🤷🏻♂ Bowdenzüge funktionieren gut, sind günstig, alltagstauglich, die kann man als "normaler Mensch" ohne teures Spezialwerkzeug selbst einstellen, reparieren bzw. austauschen. So soll's sein und das ist auch nachhaltig! 👍 Schaltungen mit Funk & Akku am Fahrrad halte ich für absoluten Unsinn, sowas fällt doch echt in die Kategorie "Luxusproblem", oder nicht?! Ich halte sowas für teures Spielzeug, das in absehbarer Zeit (spätestens 5 bis 10 Jahre, womöglich früher) einfach nur Elektroschrott ist! Und was dann? Etwa eine komplett neue Schaltung kaufen weil gewisse Ersatzteile (Akkus oder was auch immer) nicht mehr verfügbar sind?!? 🤦🏻♂ Da lobe ich mir die soliden Räder, die meine Kinder und ich fahren: Die meisten unserer Räder haben Shimano XT 9-fach Schaltungen, die gut funktionieren und für die es nach wie vor Ersatzteile zu vernünftigen Preisen gibt! Und natürlich bringe ich meinen Kindern bei, wie sie Fahrräder selbst warten & reparieren können. Es ist einfach und preiswert sein Fahrrad in einem guten Zustand zu halten und so kann man damit viel Freude haben! 👌
@@benjamin.schreiberdas ist zum Teil richtig, bei einem Fahrrad kann man viel selbst machen, fast alles. Problem ist nur, zu mir ins Geschäft kommen viele die nicht mal einen Schlauch wechseln können, geschweige denn ein Schaltung reparieren, und bei den Bremsen wirds dann gefährlich! Ein E-Bike ist eine andere Kategorie und hat mit dem klassischen Fahrrad nicht mehr viel zu tun, zumindest was den Antrieb betrifft. Das sollte man akzeptieren und nicht vergleichen. Wir fahren ja auch mit dem Auto und nicht mehr Pferdekutsche. Die Pferdekutscher hatten damals das selbe über die ersten Motorwagen gesagt. Die Zeiten ändern sich nun mal, und der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
@@benjamin.schreiber und wir telefonieren mit Handys, nicht mehr mit Wählscheibe. Handys sind gegen die alten Telefone an der Wand ebenfalls Elektroschrott, trotzdem hat sich das Handy durchgesetzt. Und auch du hast eines, da bin ich mir 1000% sicher!
Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Ich fahre seit 2006 einen Flyer T ohne jemals einen Defekt gehabt zu haben. Akku immer noch nachkaufbar, dieBelastbarkeit ist hoch, der Rahmen sehr steif.
Ich bin in allen Punkten Deiner Meinung. Die technische Entwicklung der E-MTBs löst auch bei mir Begeisterung aus. Zur Preispolitik: Im Vergleich zu z.B. Mototcross sind E-MTBs gnadenlos überteuert. Ein Beispiel: Sagen wir ich mache ein Schnäppchen und kaufe mir ein Top E-MTB für 8000,-€. Für diesen Preis bekomme ich z.B. einen gebrauchten BMW-Kombi 3500,-€ und einen Anhänger 500,-, eine gebrauchte Vollcross für 3000,- €. Praxis: Auto sowieso vorhanden! Anhänger gebraucht 500,- € Vollcross gebraucht 3500,-€, zusammen 4000,-€ für laufende Kosten bleiben noch 4000,-€ als Differenz zum Kaufpreis e-MTB! Ersatzteile auch teurer! Zum Thema Cockpit! leider immer häufiger "Function follows Design". Das Design ist super aber die Funktion darf dem Design in technischen Geräten niemals folgen eher umgekehrt. Ich finde diesen Trend auch sehr schade. Und: Carbon im Freeride und Downhill ist eher etwas für "Pferde-Jockeys" oder extremen Leichtgewichte! Akku: ich wäre auch kein Freund von fest integrierten Akkus: wenn die Enduro-Tour doch länger wird und der Akku sich verabschiedet, habe ich nur sehr schwer die Möglichkeit, einen mitgenommenen Ersatzakku zu tauschen. Absolutes K.O. Kriterium! Ich fahre ein 11 Jahre altes Scott Gambler, dass ich vor zwei Jahren per Ebay-Kleinanzeigen im neuwertigen Zustand für 800,-€ gekauft habe, der Vorbesitzer ist nur einen Tag damit gefahren und hat festgestellt, dass MTB doch a bissel was anderes als z.B. Mini-Golf ist. Im Sommer werde ich mir von CYC den X1 Pro Gen 4 5000W 250 Nm!! (Drehmoment) für 1250,-€ kaufen www.cycmotor.com/product-page/x1-pro-gen-4 und rüste mein Bike damit auf. Dabei habe ich dann einen austauschbaren Akku und das Pedalieren mit leerem Akku ist auch kein Problem. Das ganze wird mich mit Ersatzakku und Ersatzverschleißteile vielleicht 2000-2200 Euronen kosten und vielleicht lege ich mir noch eine Vespa aus dem Ersparten zu...vielleicht auch ein Abo fürs Mini-Golfen...
Da bin ich ganz deiner Meinung. Seit dem aufkommen von inversen schaltungen oder spätestens seit den press fit lagerungen der kurbel war klar, dass diese verschlimmbessrungen dem User nicht nützen, sondern nur zum anheizen der Verläufe an ahnungslose Kunden gut sind. Pfui Marketingabteilungen. 29" sind für schwere Fahrer untauglich. 28" sind auf der Strasse immer noch top. Im Gelände sind meiner Meinung nach 27.(5) vorne und 26" hinten günstig und haltbar. Nach unzähligen alu Rahmenbrüchen würde ich gerne leichte crmo fullys fahren. Am besten mit rohloff damit ein stärkerer Motor nicht gleich den antrieb verschiert. Adde finde ich allerdings am praxistauglichsten (auf meinem Pedersen) zum Hügel bügeln.
Vor einigen Jahren fingen "gute" Bikes bei ungefähr € 2500,-- an. Ich hoffte, daß die mal günstiger würden. Jetzt bekomme ich also für € 5000,-- nur noch Mittelklasse.? Okay, die sind besser, leichter, schicker und was weiß ich noch geworden. Aber ich bin nicht bereit so viel, oder noch mehr Kohle dafür auszugeben. Mein Gehalt wächst nicht in gleichem Verhältnis mit. Der Akku muß leicht entnehmbar sein, damit ich ihn und einen Zweitakku in der Wohnung aufladen kann. Ich stell mir doch kein komplettes Rad in die Bude. Akkus, die sich wie bei dem gezeigten Cube an den Rahmen schmiegen sind doch absolut OK. Das Problem ist, daß die Dinger in einigen Jahren nicht mehr die selbe Leistung bringen, oder ganz abkacken. Dann gehst Du zu Deinem Händler und erfährst, daß die neuen Akkus nicht mehr auf den Rahmen passen. Also kannst Du gleich ein neues Rad für 5K oder mehr kaufen. Eine EU Norm für gleichbleibende, herstellerübergreifende Bauweise muß unbedingt her. Ich vermute aber, ich werde immer nur mit Muskelkraft fahren und nie ein E-Bike besitzen. Das heißt, die Industrie verhindert selbst, Neukunden zu gewinnen. So schreckt man sie nur ab! Ich denke doch mal, ich bin nicht der einzige hier, der kein Krösus ist und unnötig viel Asche in ein nettes Hobby stecken möchte.
Hab ein Top Bike mit Rohloff usw. für sage und schreibe 3500€ gekauft(2015). Und das war damal absolute Oberklasse! Das gute ist das mein Baby bis heute einfach super läuft, ich alles selber reparieren kann, es einfach günstig und zuverlässig ist. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt 5000€ oder mehr für ein "Fahrrad" auszugeben. Das ist einfach nur Hohl! Und dann noch so einen Schrott der einfach nur kompliziert ist und schwer zu Warten. Da quatschen alle von Nachhaltigkeit und dann so ein Blödsinn.
Hi, das Video trifft den Nagel auf den Punkt, die Masche funktioniert doch überall, bei Autos zahlen viele auch einen hohen Kaufpreis und müssen für einen Glühbirnenwechsel in die Werkstatt. Was ein Batteriewechsel bei so manchen Autos kostet ist nicht mehr normal. Bei Handys ist doch auch das selbe passiert, voll intigrierte Akkus.😀 Die Kunden zahlen doch alle gerne den Preis für solche Entwicklungen. Hauptsache man hat das neuste mit den meisten Features. Mit Fernsehern ist es auch so, kein Mensch benötigt so ein Riesen Gerät, aber wenn es noch größere gibt, werden diese auch zu Hauf gekauft. Grüße
5000€ läuft heute unter Mittelklasse? Ich glaube ich werd wahnsinnig. Habe mein e-MTB 2017 für 1900€ gekauft. Ein wie ich finde stolzer Preis für ein Radl. 5000-6000€ waren damals die höchstpreisigsten Modelle wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Im Traum wäre ich damals nicht auf die Idee gekommen so eine Summe für ein Fahrrad auszugeben (auch wenn es finanziell kein Thema wäre). Und auch heute würde ich das niemals ausgeben. Mein Cube Reaction One habe ich fast täglich seit 7 Jahren im Einsatz. Wenn ich mir diese Preise also heute ansehe werde ich das wohl runterfahren bis es auseinanderfällt bzw. der Akku den Geist aufgibt. Und e-Bikes bei denen man den Akku zum Laden nicht abnehmen kann?? Das ist doch ein Konstruktionsfehler. Wer kommt denn auf so einen Irrsinn? Man sieht einfach auch hier wieder wie unglaublich hoch unser Wohlstand ist dass solche Summen für Fahrräder abgerufen werden können. Klar, dieser Wohlstand ist sehr ungleich verteilt. Aber es gibt doch einen nenneswerten Teil unserer Bevölkerung der sich ums finanzielle keinerlei Sorgen machen muss.
5000-6000k als leistbar für die Masse? WTF? Nix für ungut, aber wer hat soviel Geld auf der Kante aus der breiten Masse der Bevölkerung? Bezahlen könnte ich es, würde im Leben aber nie dafür soviel Geld ausgeben. Als ich in den E-Bike Bereich eingestiegen bin vor 3-4 Jahren lag meine Grenze für ein Trekking E-Bike bei 2000EUR und das fand ich schon hoch. Es ist am Ende ein Vorjahresmodel im Räumungsmonat geworden. Statt 3800EUR --> 1999EUR. Und das Rad wiegt trotzdem nur 23kg mit kleinem Akku von Außen. Jetzt nach 3-4 Jahren steht es defekt in der Ecke, weil der Bosch CX3 sich zerlegt hat. Dürfte sowas passieren das nach knapp 10k km der Motor platt ist, NEIN! Natürlich ist die Garantie vorbei und in einer ruhigen Minute zerlege ich den Motor, einen Austauschmotor kann ich noch immer kaufen. Was mir am Fahrradmarkt aufgefallen ist: (im Speziellen bei den Trekkingrädern) Ja die Zuladung wird immer geringer, aber auch die Gepäckträger verlieren immer mehr ihren Zweck. Was bringt mir ein Gepäckträger an einem Trekking Rad der max. 15kg halten soll? An meinem Trekking E-Bike ist noch ein fetter verbaut, der packt 25kg. Wer mal Tagesausflüge gemacht hat mit 2 Taschen + Quer großes Zelt am Hinterrad da ist die Grenze 15kg zu schnell erreicht. Davon mal abgesehen das die neumodischen Gepäckträger 1 Stütze weniger haben! Wer kam auf so einen Schwachsinn!
Ja, das ist alles irre. Ich fahre mein 20 Jahre altes normales Tourenrad welches damals 1500€ gekostet hat. Das ist kein Schrott sondern solide Qualität. Wenn meine Gesundheit odder Kondition irgendwann nicht mehr mitspielt wird es umgebaut auf Bafang und gut ist. Die Leute die meinen sie müssen immer das Neuste haben, müssen eben dafür blechen.
..bei Handys kommt die 🇪🇺Pflicht der leicht Reparierbarkeit und Akku Tausch leichter zu machen..E Bike werden sicher bald folgen..der Umwelt zu Liebe. Discounter wie Aldi zeigen..E Bike für unter 2000€ ist auch mit relativ guten Alltag Komponen machbar sogar Riemen statt Kette. Ich teile voll deine Analyse über Fehler der Fahrradproduzenten .👏👏
Ich finde zB sowas wie integriertes Frontlicht vom Akku gespeist wie bei Merida oder Centurion super praktisch für den Alltag, wenn man mal abends in die Dämmerung kommt und ein leicht entnehmbarer Akku ist schon nice.
Nur ein Beispiel: Es gab anfangs der 2000er die Bestrebung Marken-Trekkingbikes vollgefedert auszustatten. Davon ist man leider wieder abgerückt. Einige davon sieht man manchmal noch zB von Kettler. Hätte man es beibehalten wäre das heute Standard und Fahrradfahren insgesamt wesentlich angenehmer! Eine Federsattelstütze kann das nicht ausgleichen!
Da Mittelklassebikes: Wie wäre es, wenn ihr als Medienvertreter darauf bestehen würdet, nicht die Topmodelle als Presseräder zu testen, sondern eben diese Mittelklasse? Ihr seid die Influencer, nehmt bitte diese Verantwortung auch wahr und nutzt diese „Macht“
Die haben null Ahnung!
Das Problem ist nicht, dass Influencer immer nur die teuerste Ausstattung zum testen geschickt bekommen, sondern der Preis der teuersten Ausstattung so wie @velomotionmagazin das ja auch schon richtig gesagt hat. Anstatt ein Bike zu entwickeln das in der Top Ausstattung 10.000€ kostet, wäre es viel praktikabler ein Bike zu entwickeln das in der Basisvariante 3000-4000€ kostet und ähnlich funktioniert!
Du sprichst mir sooo aus der Seele!!!! Bin selbst Händler und ärgere mich täglich in meiner Werkstatt über die immer aufwendigere Technik an Fahrrädern. Vieles ist in meinen Augen Spielerei und macht das Rad unnötig Service intensiv…. Mir fehlt ebenfalls das solide mittlere Preis Segment !!! Das betrifft nicht nur E-bikes sondern auch Bio Bikes. Die Qualität der Fahrräder nimmt in meinen Augen massiv ab!!! Dies betrifft Anbauteile, Schrauben etc…. Ich habe das Gefühl es geht den Herstellern nur noch darum jedes Jahr einen Gang mehr einzubauen und das Gewicht zu reduzieren…. Es werden Mini Schrauben verbaut… der Kunde geht mit seinem Bauhaus Werkzeug dran …. Schraube kaputt… weil Drehmoment 2 NM …. Dafür brauchst du einen wirklich sehr teuren Drehmoment Schlüssel, der das kann…. Ich erwarte von der Industrie Fahrräder solide, Service freundliche Fahrräder zu einem vernünftigen Preis, wo der Kunde auch mal zur Not selber ne Schraube nachziehen kann, ohne etwas kaputt zu machen. Im Moment bin ich von der Entwicklung sehr enttäuscht!!! Ich hoffe, dass sich in Zukunft etwas ändert!!! Was ich den Herstellern noch empfehlen würde, wären gewisse Standards der Maße…. Warum braucht jeder Hersteller ein anderes Schaltauge???? Könnte man sich da nicht mal auf 50 oder 100 einigen??? Ich glaube dann wäre auch für jeden was bei…. Lager das selbe Spiel…. Es macht alles unnötig kompliziert und die Sucherei manchmal unerträglich!!! Ich nenne jetzt mal ein Beispiel aus dem Bio Bike Bereich. In meinen Augen, war die Shimano 9 Fach Gruppe das solideste was wir auf dem Markt hatten. Man hatte alle Freiheiten… Rennrad, MTB, Trekking war alles mit einander kompatibel… SRAM Ketten liefen ebenfalls drauf…. Das war Freiheit und egal was passiert ist, man konnte immer relativ schnell helfen und handeln… Heute meistens undenkbar… Man muss meistens bestellen, weil man nicht alles auf Lager haben kann…. Wenn das Schaltauge bricht und das Schaltwerk noch mit kaputt geht, kann dieser Vorfall das Ende des Urlaubs bedeuten, weil der Händler vor Ort es erst in einer Woche bekommt… bei 9-fach konnte ich so etwas durchaus in 24 Stunden abfertigen… Jetzt haben sich die Zeiten geändert… Auch meine Großhändler können nicht mehr alle Teile auf Lager haben, was ich auch verstehen kann. Im Vordergrund sollte Praxistauglichkeit und nicht in erster Linie die Optik liegen !!!!
Als Kunde geht mir das auch so, dass ich nichts mehr selbst machen kann, sondern wegen jedem Mist zum Händler muss, nervt mich auch extrem. Ich hätte jetzt gedacht, dass Fahrradhersteller das extra machen, damit die Händler auch am Service immer mitverdienen (wie bei Autos). Dass das auch die Händler nervt, überrascht mich jetzt. Könnten Händler dann nicht die Fahrräder anbieten, bei denen man noch ein paar Sachen selbst kann und damit werben? Ich würde ja gerne die Bremsen selbst einstellen, aber mit diesen Hydraulikbremsen braucht man scheinbar Ahnung und Spezialwerkzeug, um die nachzustellen. Habe ich beides nicht, muss aber zweimal im Jahr dafür zum Händler, der dann auch schön was dafür nimmt.
..absolute Zustimmung! 👏
Ende der 90er Jahre hab ich mir mein Traum-Fahrrad gekauft: Ein schönes Cannondale Tourenrad, das ich noch immer sehr gerne fahre. Vorne Shimano 105 Triple und hinten Shimano XT 9-fach, kombiniert mit Sachs Gripshift - ich liebe es wie am ersten Tag! 🤩
Die knapp 4000 DM die ich damals dafür bezahlt (inl. Gore-Züge, Beleuchtung, Gepäckträger etc.) waren gut investiert und ich würde dieses Rad für kein Geld der Welt verkaufen. Einmal gute Qualität gekauft und lange Zeit damit glücklich - so macht das Freude.. 😊
Da Fahrräder mit hochwertigen Komponenten (z.B. Shimano XT) relativ teuer sind, kaufe ich für meine Kinder seit vielen Jahren gebrauchte Räder: Es ist absolut erstaunlich, was man im Bereich 250 bis 500 € für gute Fahrräder kaufen kann! Das sind dann häufig auch wieder Räder mit 9-fach XT Schaltung, für die man nach wie vor Ersatzteile zu vernünftigen Preisen bekommt.. 👍
@@butchjohnson9736 Das Spezialwerzeug ist ein 5er Inbusschlüssel...und Ahnung braucht man immer, wenn man etwas reparieren will.
Zur Qualität: nagelneues Pedelec, nach 17 (siebzehn) gefahrenen Kilometern riss die Kette ohne Unterstützung beim Anfahren. Das Schalwerk hat sich dann gleich mit verabschiedet.
Der Kunde kauft diese Scheiße doch freiwillig! Sich dann danach darüber zu Ärgern grenzt an Realitätsverweigerung!
👍
Ohne Möglichkeit der leichten Akkuentnahme kommt mir kein Bike ins Haus.
Weiterer Pluspunkt bei entnehmbaren Akkus, Gewicht beim Verladen.
In gewisser Weise auch (zusätzlicher) Diebstahlschutz wenn der Akku beim Abstellen entnommen wird.
Höhere Kapazitäten möglich.
Da bin ich zu 100% bei dir. Was man dagegen machen kann. Ich persönlich fahre meine "alten" Räder weiter.
Klar, das ist eine Option! Aber es gab ja auch positive Entwicklungen die letzte Zeit... auf die muss man dann halt verzichten.
Ich hatte immer darauf gewartet das es einmal ein echtes einheitliches E-Bike gibt. Mit problemlosen Akkuwechselstationen mit cleveren Plug and Play für Motoren bei defekten am Antrieb😮
@@ufkoslowsky und dann bist Du aufgewacht 😉
Ich fahr mein 2017er Fully mit Bosch CX und externem Akku genau aus den Gründen der Nichtintegration weiter. Außerdem kann ich für lange Touren auch den baugleichen Akku des Citybikes meiner Frau mit in den Rucksack stecken!😊
Ich habe auch nie kapiert warum man die Reifenbreite von 2,8" wieder aufgab. Die haben richtig viel Grip und mehr Durchschlagschutz durch das größere Volumen.
Hin@@heiderider1382hinten 2,8 Zoll ja vorne sicher nicht zu schwammig in Kurven
Ich finde es schon kritisch wenn man bei 5000 Euro von mittelklasse zusprechen. Wenn man 2 Räder kaufen möchte weil die Frau auch ein Ebike möchte ist man dann bei 10000 Euro.
Wenn es kein Jobbike gäbe wären die Preis wahrscheinlich nicht so hoch, weil ich denke nur ein Ganz kleiner Teil der Menschen könnten sich das Leisten.
Angebot und Nachfrage.
@@luxinterna3370 klar liegt das daran und wir haben uns auch über Jobrrad 2 Räder geholt. Trotzdem ist für mich die Art und Weise wie über solche Preis in vielen Videos gesprochen wird nicht nachzuvollziehen, weil das für mich sehr viel Geld ist
Ich vermute, jobrad ist ein deutsches Ding, aber wir können doch problemlos in der ganzen EU einkaufen. Ich glaube nicht, dass die Preise durch jobrad stark verändert werden.
Das läuft wie beim Kfz.-Markt. Am Ende 70 Prozent geleast oder finanziert. 😂 Keeping up with the Jones, wie der Amerikaner sagt, ist der Gesellschaft eben wichtig,
Ich muss da immer an meine Kollegen denken. Habe mir vor so 11 Jahren ein Stevens Fahrrad gekauft. Ca. 9kg und war etwa 1000€. Da kamen sprüche wie soviel für ein Fahrrad, richboy.... Ich kann nur drüber lachen 😂 für mich war das teuer. Die haben alle mehr als ich verdient. Heute könntevich mir vorstellen wenn ich mehr fahre würde, was ich aktuell nicht mache vielleicht bis 1500€ als oberste Grenze anzupeilen. Realistisch kein Geld und neue Kette Bremse Reifen gekauft 😂
Die Ebike Preise steigen, weil die Preise bezahlt werden! Bikeleasing ist nicht ganz unschuld daran.
Das Ebike ist inzwischen ein Prestigeobjekt geworden, das man in der Eisdiele vorfährt.
Und dann findet bei einem Eis der Komponentenkampf statt, wie in der Kindheit mit Quartettkarten.
Kashima? Dabei geht es nur noch um die Farbe und jeder Sonntagsfahrer kennt es inzwischen. 😝
Auch wenn es vielen nicht hören möchten…das ist ein Wohlstandsproblem. 😉
Das E-Bike ist eher der letzte Anker einer untergehenden Wohlstandsgesellschaft, ein letztes Prestigobjekt, mit dem jeder Depp von A nach B kommen kann. Vor der Eisdiele vorfahren gehört dazu.
man Leute ! kauft Euch ein 250 WATT Hinterrad (komplett mit felge Bremsen Display usw.) und nen Accu für zusammen 450 € und nagelt das an einen vernünftigen alten Stahlrahmen dran, ihr braucht nur zwei rechte Hände. Laßt Euch nicht verarschen. Pedelec ist geil und würde viele - oft - die Sprit Karre stehen lassen.
Ist übrigens nicht das einzige was gegen das Job-Bike-Leasing spricht. Job-Bike Leasing ist Verkehrspolitik auf Kosten der Sozialkassen.
Die Preise fallen allerdings gerade. Deine Prämisse ist also falsch, demnach die Meinung irrelevant in dieser Form
@@charlysstore Und? Dann hab ich davon genau gar nix.
Der Schluß: Chapeau 👍.
Was ich dem noch hinzuzufügen hätte, eines der größten Ärgernisse überhaupt. Jeder Hersteller kocht seine eigene Suppe, Bosch, Shimano, Brose, Yamaha, etc. Auf Touren sein Ebike zu laden ist keine Katastrophe, nein man muss nicht nur eine Steckdose finden man muss auch die Ladegeräte mitschleppen.
Beim Auto klappt es doch auch mit einem einheitlichen Stecker.
Über USB-EPR kann man bis 48V und 5A laden, warum normt man nicht dieses als Standard?
Die Hersteller hängen m.M. hier um Jahre zurück.
Schluss Aus Ende mit dem Stecker Wirrwarr.
Genau so ist es. Keine Standards in der Industrie und deshalb ist alles so teuer!
Ein Ladegerät für alle Antriebe ... das wär's. Aber momentan leider noch ein ferner Wunschtraum. Teilweise haben ja Bikes mit dem gleichen Antrieb sogar je nach Fahrradhersteller andere Ladegeräte.
@@VelomotionMagazinnö eigentlich nicht! Bei Conrad gibt's Ladegeräte die "jeden" Lithium Akku laden können mit "Wechselstecker".
Die E-Bike Hersteller erfinden ja nichts neues, sie nutzen Technologien die in der Industrie schon lange vorhanden sind 😂
Der Kunde denkt nur nicht so weit um zu erkennen dass Bosch die Motoren auch in CNC Fräsen verbaut 😂
Bitte den link, danke.
@@Andy-S. Wenn die Politik aber nicht einschreitet und verbindliche Vorgaben macht, macht jeder Hersteller was er will.
Siehe Ladestecker für Handys/Smartphones/allerlei elektrische Geräte. Sowas hätte man auch für alle Ebike Stecker/Akkus vorschreiben müssen, dann hätte man nicht den Salat.
Denn wenn ich zb. den Bosch Akku nur in dafür vorgesehene Fahrräder Stecken kann bleibe ich in der Regel bei einem Hersteller -> "Kundenbindung".
100% Zustimmung 👍🏻! Was da seit einiger Zeit in der Bike-Industrie abläuft, wäre auf die Automobilindustrie bezogen so, als ob alle Hersteller nur noch Kleinstwagen mit Nullausstattung und Oberklassefahrzeuge mit Christbaumausstattung anböten. Unsere ersten E-Bikes haben 2015 pro Stück um die 3.000 Euro gekostet. Dann haben wir uns vor zwei Jahren zwei KTM-Bikes gekauft, die mit ein wenig Handeln bei besserer Technik (stärkere Motoren und Akkus, bessere Beleuchtung) und ansonsten vergleichbarer Ausstattung ca. 3.500 Euro pro Stück gekostet haben. Das war eine Entwicklung, über die man sich nicht beschweren kann. Diese Klasse ist aber praktisch verschwunden.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn für neue technische Entwicklungen wie eine Motor-Getriebe-Einheit (oder Neudeutsch: MGU) oder eine elektronische Nabenschaltung mit 14 weit gespreizten Gängen (über deren Sinnhaftigkeit man sich allerdings durchaus Gedanken machen kann), höhere Preise aufgerufen werden. Aber die insgesamte Entwicklung scheint mir eher nach dem Motto abzulaufen "Lasst uns die Preise mal fröhlich soweit erhöhen, bis die Kunden nicht mehr mitmachen." - auch eine Form, den Markt auszutesten. Anscheinend spielen aber immer noch genügend Kunden dieses Spiel mit 🤷🏻♂.
Was die Akkus anbetrifft - was für eine dämliche Entwicklung! Schön ausschauen tun sie ja, die Intube-Akkus, aber das war's dann auch schon. Bei unseren alten Bikes war es ganz einfach: Schlüssel rein, umdrehen, Akku locker aus der Halterung heben, fertig. Rein ging noch schneller; einfach reindrücken, fertig. Bei unseren KTM-Bikes sind die Intubes auch noch nach unten entnehmbar (das hat der Hersteller bei den Nachfolgern wohl geändert - und hoffentlich den Entwicklungsingenieur, der die vorherige Konstruktion zu verantworten hatte, entlassen), was eine mittlere Katastrophe ist. Zuerst eine Blechabdeckung entriegeln und irgendwo hinstellen, dann den Schlüssel in ein ziemlich unzugängliches Schloss fummeln und rumdrehen, dann unter den Akku greifen und eine Entriegelungstaste drücken, dann das Ding vorsichtig nach unten entnehmen und dabei aufpassen, dass einem das empfindliche Teil nicht aufs Pflaster knallt. Einsetzen ist noch schlimmer, denn dazu muss man erst den Akku nach oben in die Tube fummeln, dann zeitgleich den Schlüssel drehen und den Akku unten mit Schmackes in die Halterung drücken - eigentlich bräuchte man drei Hände. Wer sich so einen Mist ausdenkt, hat die entsprechenden Handgriffe vermutlich nie selber durchführen müssen. Dass durch diesen Quatsch die Bikes auch noch in Summe schwerer werden, macht die Sache nur noch schlimmer.
Die Sache mit den Kabeln nervt auch. Eigenhändige Reparaturen werden praktisch unmöglich (zumindest für einen handwerklichen Honk wie mich) und Werkstattbesuche unnötig verteuert und verlängert. Aber hey, das ist ja nur folgerichtig: Wenn die Bikes immer teurer und die Lieferzeiten immer länger werden, dürfen auch Service- und Reparaturaufenthalte ruhig teurer werden und länger dauern, da hat sich der Kunde ja schon dran gewöhnt... Insgesamt also eine überflüssige und vermeidbare Umkehrung des Prinzips "Form follows Function".
Die teilweise nicht ausreichenden zulässigen Systemgewichte treiben mir die Tränen in die Augen. Ich bin bei knapp 190 Zentimetern gut 110 Kilo schwer (okay, ich bin zu fett 🙄, aber das soll in Deutschland ja häufiger vorkommen) und überschreite bei vielen Bikes damit schon ohne jede Zuladung das zulässige Gesamtgewicht. Gut, inzwischen gibt es auch viele E-Bikes, die Systemgewichte von 160 Kilo bieten und bei denen sogar ich noch ein wenig Gepäck mitnehmen dürfte, aber da bewegen wir uns dann ganz schnell wieder in Preisregionen jenseits der 7.500 Euro. Und klar bricht das Bike nicht gleich unter einem zusammen, wenn man die Zuladung um ein paar Kilo überschreitet. Aber wenn ich mich auf ein Bike hocke, dass selber schon 27 Kilo wiegt und ein Systemgewicht von 130 Kilo zulässt, bin ich - mit Kleidung, Helm etc. - schon ohne Gepäck gute zehn Kilo drüber. Wenn ich dann noch zwei Packtaschen mit einem mittleren Einkauf im Supermarkt (Milch, Getränke, Kartoffeln etc.) mitnehme, überschreite ich das Systemgewicht bei solchen Rädern mal locker um 20 bis 30 Kilo. Passiert mir dann ein Unfall, bekomme ich unter Umständen Stress mit meiner Haftpflichtversicherung (wobei die den von mir angerichteten Schaden in der Regel trotzdem begleichen wird, dann aber vermutlich mal ausprobiert, wie sie ohne mich als Kunden klar kommt, also kündigt, was mir erfahrungsgemäß den Neuabschluss anderswo nicht erleichtert). Werde ich selber verletzt, könnte meine Krankenversicherung Ärger machen und passiert der Unfall auf dem Weg zur Arbeitsstätte, wird die Berufsgenossenschaft garantiert Eigenverschulden geltend machen. Also ist die ganze Sache nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte (passt ja beim Gewicht), wenn auch eine, die natürlich nicht jeden betrifft.
Eine Sache fehlt mir im Video noch, die mich persönlich zur Weißglut bringt, und die betrifft die Fahrradhändler. Wir sind vor kurzem umgezogen und finden jetzt keinen Händler, der sich die Hände an unseren (natürlich) nicht bei ihm gekauften Rädern schmutzig machen will. Ich könnte jedesmal im Strahl kotzen, wenn ich die Veränderung in der Mimik eines Händlers sehe, nachdem ich nach Service gefragt habe: Von "Dollarzeichen-in-den-Augen-die-Geldgier-springt-mir-aus-dem-Gesicht" hin zu "Geh-mir-aus-den-Augen-mit-Deinem-minderwertigen-woanders-gekauften-Schrott". Die Frage: "Sind die Räder bei uns gekauft?" lässt meinen Blutdruck inzwischen in ungesunde Höhen steigen. Nein, Ihr geldgeiles Pack, sind sie nicht, denn ich habe bis vor kurzem einfach noch nicht in der Gegend gewohnt. Aber ich möchte den Service bzw. die Reparatur ja nicht geschenkt haben; dafür dürft Ihr gerne Geld verlangen. Außerdem KÖNNTE ich ja mal irgendwann ein neues Bike brauchen, und dann kaufe ich das mit Sicherheit nicht bei einem Händler, der seinen hochheiligen Hintern nur bewegt, wenn ich ihm vierstellige Beträge über den Tresen reiche. Deutschland ist ein Land, in dem die arbeitende Bevölkerung flexibel und MOBIL sein und den Wohnort beruflich bedingt auch mal ab und zu verlegen soll. Soll ich dann jedesmal meine "alten" E-Bikes wegwerfen, weil kein Händler bereit ist, die Dinger zu reparieren? Mein Autohaus vor Ort nimmt mein Fahrzeug ja auch zum Service, obwohl ich es wohnortbedingt woanders gekauft habe. Vielleicht sind die einfach schlau genug um zu merken, dass ich ja erstens den Service bezahle und zweitens dann vielleicht mein neues Fahrzeug bei ihnen kaufe/lease, wenn ich zufrieden bin. Ich bin sehr gespannt, wann diese Erkenntnisse auch mal zu den Fahrradhändlern durchdringen. Vielleicht dann, wenn sich irgendwann nicht mehr genügend Deppen finden, die in die Läden stolpern und jeden noch so utopischen Betrag auf die Theke legen, um ein neues Bike nach Hause fahren zu dürfen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich überlege seit ein paar Wochen, ob ich mir ein neues E-Bike anschaffen soll, bin aber aufgrund der o. g. Entwicklungen - vor allem aber wegen der enorm gestiegenen Preise - davon wieder abgekommen. Es gibt ein paar Bikes, die mich wirklich interessieren, aber ich bin nicht bereit, fast 10.000 Euro für ein solches Rad hinzulegen. Für das Geld habe ich mir früher gute gebrauchte Kfz angeschafft, und das soll ich jetzt für ein FAHRRAD ausgeben? Nein, da fahre ich meins halt noch ein paar Jahre weiter und hoffe, dass die Entwicklung auch mal wieder in eine etwas vernünftigere Richtung geht.
DAS IST DER HAMMER🙏DANKE, SO SCHAUTS AUS..Mir gehts GENAU SO!!! Bin froh mein altes Bike behalten zu haben, trotz des Neuen😇Danke für den SUPERTOLLEN BERICHT!!!! SIE sollten BikeTestberichte für JEDERMANN schreiben😅
Bei uns wird die Frage auch gestellt am Werkstatt-Tresen in der Saison. Eine Verschwörung steckt da nicht dahinter. Die Werkstatt ist einfach komplett ausgelastet und da will man als Erstes die eigenen Kunden bei der Terminvergabe nicht vor den Kopf stoßen. Könnte alles besser laufen, wenn die Inspektionskunden einfach mal in der Zeit von Oktober bis Februar vorstellig werden würden und nicht alle gleichzeitig, wenn es nur etwas wärmer wird. Ansonsten wird bei uns versucht jedem zu helfen, wenn es irgendwo zeitlichen Spielraum gibt.
@@Chris_M74 In der Saison würde ich es auch verstehen, aber wir versuchen schon seit November einen Händler zu finden, der sich unsere Räder einmal vornimmt - Fehlanzeige! Entweder wurde rundweg abgelehnt, oder wir wurden darauf vertröstet, dass man sich wieder melden würde, was dann nie passiert ist. Ich habe jetzt ein anderes Kfz mit Hängerkupplung und werde mir einen Fahrradträger zulegen, damit ich unseren "Suchradius" erweitern kann. Es ist tatsächlich zum Verzweifeln...
So geht es mir auch!
Um mit einem Punkt mal eben aufzuräumen: Mit Inspektionen verdienen Händler wenig bis kein Geld. Steck da selbst drin, und in den meisten Fällen ist es wortwörtlich verschwendete Arbeitszeit.
Du hast da aber noch nen anderen Punkt angesprochen, den ich auch zum Kotzen finde: "sind die Räder bei uns gekauft?""
Solange wir das passende Werkzeug, und entsprechende Software haben, klar wieso nich? Zugegeben,, eigene Kunden gehen im Zweifelsfall vor. Aber wenn es nur ne Inspektion ist, reden wir da von maximal 3 Tagen Verzicht aufs Rad. Sollte da was größeres anfallen, spricht man das telefonisch ab und gut isset.
Ich habe eine kleine E bike Manufaktur und stelle E-Fatbikes her. Zwangsweise muss ich gewisse Trends mitmachen, sonst bleibe ich auf den Produkten sitzen. Mein neustes E-Fatbike hat wieder externe Bosch Powerpacks , und was soll ich sagen, es ist genial. Es ist deutlich leichter als die Carbonvariante, der Schwerpunkt ist tiefer, man kann drei verschiedene Akkugrößen in die gleiche Aufnahme anschließen und den zweiten Akku kann man auch noch im Rucksack mitnehmen. Leider werden diese Vorteile von den Kunden einfach ignoriert und sie entscheiden sich für eine integrierte Akkulösung. Selbst Canyon hatte sein erstes EMtb mit externen Akku auf den Markt gebracht, diesen Schritt auch begründet, ein Jahr später kam die integrierte Variante und die externe Lösung musste weichen. Die Kunden entscheiden wo es hingeht, sie kaufen sich ja auch dicke SUVs und fahren damit durch die Städte. Manche Tester bewerten externe Akkulösungen als unmodern, größere Akkus als besser da mehr Reichweite, auch wenn man es nur selten braucht.
Ein großer Akku ist nur durch einen größeren zu ersetzen. Solange das vom Gewicht her im Rahmen bleibt, im doppelten Sinne. So sehe ich das als Tourenfahrer, dem eher das Reisen als das sportliche Trailen am Herzen liegt. Pauschalaussagen sind falsch, es gibt auch Leute, die das SUV für ihr Hobby brauchen. Und auch Leute, die genug Eier in der Hose haben und stur nach Preis- Leistungsaspekten kaufen. (Duster statt Tuareg). Ich sehe den Ebike- Markt als Blase, es wurde sehr viel auf Halde produziert und schaun wir mal, wieviele Hochpreisprodukte im nächsten Jahr neu rauskommen. Ich schätze mal deutlich weniger als in den letzten fetten Jahren.....
Manche Leute möchten halt auch gerne anschauen, was sie gekauft haben und ein in's Unterrrohr integrierte Akku schaut nun mal, zugegeben rein subjektiv, wesentlich besser aus als diese Akku-Warzen. Dass man das auch einfach verschließbar machen kann hatte ich bei meinem alten Grace easy, wie man es aber maximal umständlich machen kann sehe ich leider jetzt bei meinem Canyon.
@@ThePiffanAuch beim SUV gebe es reichlich große Fahrzeuge, die eingenommene Fläche besser nutzen. Das ist genauso sehr Trend wie die derzeitige Entwicklung bei E-Bikes, Smartphones usw. Auch die große Geländegängigkeit, sie mag für eine Hand voll Leute wichtig sein, ist beim SUV kaum größer als bei allen möglichen anderen PKW, die Optik täuscht.
Es geht darum zu zeigen was man hat, Selbstdarstellung.
@@ulflanz7334 schon allein der Begriff "Akku-Warze"... ein extern montierter Akku hat technisch nur Vorteile gegenüber einem im Rahmen integrierten - falls Abdichtung, Befestigung und Kontaktierung sauber gelöst sind - was leider nicht immer der Fall war.
Bosch Power Pack 👍👍👍
Integrated cable Routing ist für mich als Mechaniker der größte Schachsinn, der jemals erfunden wurde. Einfache arbeiten wie das Tauschen von Kabeln, das Anpassen auf den Kunden oder der einbau von nem Dropper wurde dadurch extrem viel zeitintensiver, gleichzeitig wollen Kunden diese Arbeitszeit aber nicht bezahlen. Hier wurden mmn keine Probleme gelöst, sondern nur neue probleme geschaffen. Weiters beschwerren sich Kunden immer häufiger, dass das Rad unangenehme Geräusche macht, weil die Kabel im Steuersatz scheuern, Schuld sind dan immer wir als Händler.
Das icr gibt es ja aber zum Glück nur bei wenigen Herstellern bisher. Die sollte man dann nicht unbedingt ins Programm nehmen....
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Habe über einige dieser Punkte auch schon gedacht, dass da was falsch läuft, z.B. dass es fast nur noch "intube" Akkus gibt.
Mein erstes EMTB vor vielen Jahren hatte noch den halb-integrierten 500er Akku von Bosch auf dem Rahmen, der wog "nur" 2,5 kg, ein 750 intube von Bosch wiegt allein schon 4,4 kg und dazu kommt das Mehrgewicht beim Rahmen. Und dann haben viele dieser EMTBs ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 130 kg oder weniger bei einem Eigengewicht von 25 kg oder auch mehr. Für große oder "starke" Fahrer nicht geeignet.
Bei den "Light" EMTBs ist das meist noch schlimmer, bedingt durch Carbon Rahmen und Laufräder haben die nur ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 110 kg oder auch drunter, wiegen zwar auch nur unter 20 kg oder drunter, in Summe bleiben dann nur mehr 90 kg für Fahrer und Gepäck, da werden viele einfach ausgeschlossen.
Und die Sache mit den nicht entnehmbaren Akkus ist ein NoGo, das ist was für Sportgeräte, die man mit in die Wohnung nimmt, sollten dann halt nicht dreckig sein und in den Fahrstuhl gehen bei der Stadtwohnung im 4. Stock.
Hallo
Das mit den Akkus bin ich voll der Meinung.
Für mich ist das ein Ausschluß beim Kauf wenn der Akku fest verbaut ist.
Voll der Meinung finde ich super. 😂
Gutes Video. Eine ähnliche Erkenntnis hatte auch Nasty Nils von 1000Ps, damals als verschiedene Alpenpässe in AT für zu laute Motorräder gesperrt wurden. Er gab sich als Reportern die Schuld weil er zu viel Wert auf Sound gelegt hat und das auch so in den Tests kommuniziert hat. Ähnliches Beispiel vor Jahren mit Plasmafernseher. Da hat auch ein Redakteur seiner Branche die Schuld gegeben weil jahrelang eine falsche Gewichtung auf die entsprechenden Vorteile Plasma vs. LCD Fernseher gelegt wurde und damit die Käufer für Plasma nicht mehr da waren. Das herausstellen deiner genannten Vorteile fände ich klasse: „das Rad wiegt x Gramm mehr, hat dafür einen herausnehmbaren Akku und das hat folgenden Vorteil…das finden wir als Redaktion fast besser als…“ Testsieger sollte dann aber auch ein Bike werden können welches auf dem Papier nicht die besten Werte hat aber dafür pfiffige Lösungen.
Top, vielen Dank für das Feedback. Werde da künftig sicher etwas mehr Wert auf eine ausgewogene Darstellung legen.
Respekt! Das Du so offen die Themen ansprichst , ich bin auch ein großer schwerer Mann der sich im Fahrrad Dschungel durchsucht um ein entsprechendes Rad zu bekommen . Ich finde es sehr wertvoll das es Menschen wie Dich gibt den die Probleme auffallen und auch ansprechen . Danke und weiter so !
Gerne, danke für das Feedback!
Klar, wenn man 1,95 kann mann nun mal nicht 74kg wiegen!!!
Wenn man als Bär auf die Welt kommt wird mein keine Gazelle mehr😂
Himiway hat Zuladungen bis 180 kg.
Fahr doch mal ohne Akku, dann ändert sich das.
@@JoeKugelhagel Nein, tut es nicht und ich fahre fast täglich und ohne Akku! :-(
Hallo Zusammen, diese Anmerkungen sollten NICHT die Ausnahme sein - auch bei anderen Fahrrad RUclipsrn. Ich fahre ein ca. 20 Jahres altes BIO- Fully, das damals 4.500€ kostete. Seit über 60 Jahren auf zwei nicht Motor angetriebenen Rädern, bin ich noch fit mit meinem „fest eingebauten Herzmotor“. 😊 Ich wohne in einem Bundesland mit traumhaft schöner und abwechslungsreicher Topografie, Berge und Täler, also muss es immer irgendwo bergauf gehen. Meine Freunde haben alle E-Mountain-Pedelecs. Ich würde mir auch einmal eines kaufen - aber: Das was mir gefällt und meinem alten Hightech Esel nahe kommen würde, kostet 9.000€+. 😳 Dies steht in keinerlei Relation mehr. Also, WIR ALLE haben es in der Hand, den Markt zu kontrollieren und zu beeinflussen. Mir zeigt diese Entwicklung nur eines, dass viele Leute immer noch Zuviel Geld haben, obwohl sie jeden Tag jammern, über Sprit- und Lebensmittelpreise etc. 😢
Geiz ist nicht geil und unbedachtes Bezahlen jedes aufgerufenen Preises auch nicht! Sonnige Grüße und frohes Radeln😊🌷
Ja wenn man gesund ist kann man auchz mit dem eigenen Herz Motor fahren.Nicht alle haben aber das Glück
Hier im Odenwald hast Du keine Chance mit Deinem Herzmotor, es sei denn Du hast ein MTB mit passender Übersetzung. Trekkingradbesitzer schieben hier brav hoch.
@@Topri01 Ich sehe fast nur gesunde auf diesen Bio Moterrädern! Faulheit ist das Hauptthema, nicht Krankheit!
Bike Leasing wie z.B. mit JobRad hat dazu geführt, dass die hohen Kaufpreise akzeptiert werden. Denn die Leute schauen dann nur noch auf die Monatsrate und die Steuerersparnis. Für 130€ im Monat bekomme ich schon ein 8000€ Bike (hängt natürlich vom monatlichen Bruttolohn ab).
was vielleicht aber nur 4500€ Wert ist!
Stimmt ... die Frage ist - was könnte man da machen? Eigentlich ist Leasing ja ne gute Sache.
@@VelomotionMagazin Ja, nur verkommen dadurch die Preise noch mehr. Wenn sich das so einbürgert zahlt der Staat (also wir alle) einen Teil der überzogenen Preise.
gut aber dadurch gibt es erst so gute Bikes und der Gebrauchtmarkt oder Sohn&Tochter freut sich da man idR. ja gleich nach Ablauf sofort wieder zum Händler rennt ^^
Ich wurde gefragt wofür ich ein Angebot brauche.....zum Vergleichen habe ich gesagt....scheint ja so, als wenn wirklich keiner mehr auf den Preis schaut wenn er least xD
Der Spieltrieb der Ingenieure ist in meinen Augen komplett aus dem Ruder gelaufen!
Es sollte mehr auf Alltagstauglichkeit geachtet werden, was man bei den Preisen auch wirklich erwarten dürfte!
Ob das ein fest verbauter Akku ist, wenn man keine vernünftige Unterstellmöglichkeit für das Bike hat, oder irgendwelche kompliziert verlegte Leitungen wo man ohne Werkstatt nicht mal einen Spacer unterlegen kann und der nächste Werkstatt Termin in 4 bis 6 Wochen zu haben ist!!!
Sehr schön dass du das endlich mal ansprichst!!!
Dafür hast du meine vollste Unterstützung!
ja, leider laufen die Ingenieure den Designern hinterher...
Und die dem Marketing 😂
was auch noch nervt ist dass es keine Standards gibt! Jeder Hersteller macht seine eigenen Akkus, Ladegeräte, Bedienteile, Zusatzakkus, ....; Selbst bei einem Motorhersteller sind Komponenten nicht kompatibel; Das schlimmste Beispiel war Bosch mit dem Wechsel zum (angeblich) "smarten System" wo auf einen Schlag überhaupt nichts mehr kompatibel war, selbst Akkus mit gleicher Kapazität und Form wurden so designt dass sie nicht mehr passten. Das ist weder nachhaltig, noch kundenfreundlich sondern nur extrem ärgerlich
Standards entwickeln sich. Irgendwann kommt dann mal ein Schnitt, der kein Abwärtskompatibilität mehr ermöglicht. Das ist soweit noch normal. Ärgerlich ist es natürlich aus Gründen. Das sehe ich ein.
Es gibt einen Standardakku. Silverfish. Ist auch gar nicht teuer. Man muss eben nur darauf achten, dass man sich ein Rad kauft, das mit diesem Akkutyp ausgestattet ist. Da gibt es viele Hersteller und Modelle.
Was ich schade finde ist, dass @BikeenergyLadestationen keine Reiseladegeräte machen, für ihre Kabel.
du verstehst nicht...SMART SYSTEM bedeutet smart für Bosch...der Kunde soll sich gefälligst das alles neu kaufen, wo kommen wir den dahin wenn sich einige Revolutzer Jahrelang mit dem " alten" Sachen begnügen.
Ich stimme dir in allen Punkten zu. Beim Transport mit dem Auto sollte man den Akku entnehmen können: Am Dachträger, am Anhängerträger aber auch, wenn man das E-Bike in das Auto hineinheben will.
Das möchte ich sehen, wie Du ein e-Bike auf den Dachträger hebst! Selbst ohne Akku noch gut und gerne 20+ kg. 🤣
Schon vor längerer Zeit habe ich mich aus dem hochpreisigen Segment verabschiedet. Unsere Akkus sind leicht zu entnehmen und das Zulässige Gesamtgewicht, werden wir hoffentlich, auch mit Gepäck, nie erreichen. Da ich selber fast alles schrauben kann und das auch wirklich gern mache, habe ich bei der Anschaffung der Räder darauf geachtet, mich selbst nicht zu überfordern. Es soll ja auch weiterhin Spaß machen. Letztendlich wäre es schwierig geworden den selbst gesteckten Preisrahmen einzuhalten, ohne Gebrauchte Räder in den Fokus zu nehmen und diese zu "optimieren". Hat in unserem Fall funktioniert. 2x Merida Ebig.nine: Solider EP8 Antrieb (Akkus leider sehr kälteempfindlich), simple Technik. Nur Hardtail, dafür aber auch schon auf 3-wöchigen Touren mit jeweils ~30Kg Gepäck voll überzeugt. Bis auf den Externen Akku stimme ich in jedem Punkt zu. Ich komme ursprünglich aus dem Rennradbereich. Dort ist eine ähnliche Entwicklung zu erkennen. Als ich noch selber Rennen gefahren bin, haben wir die schlechtesten Fahrer oft an den teuersten Rädern erkannt. Heute scheinen die Leute, die wenig fahren, die besten Räder zu besitzen. ... Und kaum eine kann die Dinger selber schrauben - schade!
Ich wiege 125 kg und fahre mit dem Pedelec meinen Wocheneinkauf nach Hause. Ich habe zwei Jahre nach einem Rad gesucht. Bezahlbar sollte es auch sein, nicht so wie die überteuerten Räder aus dem Nachbarort (Riese&Müller). Schlussendlich habe ich ein stabiles Rad mit 200kg Zuladung gefunden, welches unter 3000 Euro lag. Direktimport aus Vietnam. Es ist zwar ein Eisenschwein und gewinnt keinen Schönheitspreis aber es tut seinen Job.
Auch von mir: 100% Zustimmung! Ich fahre glücklich und zufrieden meine "völlig veralteten" Räder (ein Hardtail, ein eMtb-Fully) mit aufgesetzten Akkus - leichter, billiger, perfektes Handling! Ja, inzwischen 8 bzw. 6 Jahre alt, aber echte Fortschritte kann ich in den letzten Jahren kaum erkennen -> dafür sind aber die Preise explodiert...
Es kommt etwas aufs EInsatzgebiet an. Im wirklich sportlichen Segment hat sich in der Zeit technisch schon einiges getan - wer dagegen eher Touren fährt, dürfte die Unterschiede gar nicht so groß wahrnehmen.
@@VelomotionMagazin Klar, ich radele weitgehend auf Feld-, Wald-, Wiesenwegen und leichten Trails bis S1, max, S2. Und ja, den Bosch CX Gen2 und den Shimano Steps E8000 musste ich schon austauschen (bei ca. 30.000Km Bosch, ca. 22.000 Km Shimano Steps E8000) Bitte: keine neuen Gimmicks, sondern zuverlässige, dauerhaltbare, wartungsarme Räder!!
Ich kann mich nur anschließen. Was ich auch noch sehr wichtig finde, wäre ein einheitliches Akku Ladensystem, damit nicht so ein Chaos entsteht, wie beim Handy !!! Ich hatte das noch nicht in den anderen Kommentaren gelesen. Falls es doch jemand geschrieben hat, Entschuldigung meinerseits. Für mich ist ein entnehmbarer Akku, gute Erreichbarkeit der Komponenten (Reparatur oder Austausch) immer noch sehr wichtig ‼
Das wäre super mit den Akkus bzw. Ladegeräten. Ich fürchte, davon sind wir aber noch ziemlich weit entfernt.
😇 Technik, die man sehen kann, ist einfach besser und preiswerter im Service.👍
Ich stimme dir zu. Bei den Preisen muss ich allerdings sagen, dass man für 6000 € schon ein absolutes High End Bike bekommen sollte. Gerade habe ich mir eine Honda SH 125 I gekauft, also ein high End Roller für 4300 €. Das zeigt eigentlich doch ganz klar, dass die Preisleistung bei Fahrrädern einfach nicht mehr gegeben ist.
Ich hab einige Rennräder und Bikes, die 8000.-- bis 10000.- kosten, alles ohne Motor. Was ist anders, als an deinem Roller? Das Material Carbon. Glaube nicht, das an deiner Honda irgend ein Teil aus Carbon sind. Bei Hi Tech Velos fast alles: Rahmen, Felgen, Lenker, Sattelstütze, Tretkurbel, sogar die Bremshebel sind aus Carbon. Elektronische Funkschaltung und Wattmesser sind auch Komponenten, die sehr teuer sind.
@@TheMetallass Ich denke, es geht nicht um High End Rennräder, sondern um Wald und Wiesen E-Bikes, die sehr teuer geworden sind.
@@butchjohnson9736 Wer braucht denn schon so ein Atomstrombike. Dafür würd ich nicht mal 10 Euro ausgeben 😆
@@TheMetallassCarbon kostet kaum was
2 Carbonräder = 2000.-- Leistungsmesser = 1000.-- Elektronische Schaltung = 2700.-- usw. Carbon gibt es in verschiedenen Preisklassen. 4 meinener Velos haben lebenslange Garantie auf den Rahmen. Bei uns in der CH ist eh alles viel teurer
Du hast absolut recht, die Leitungsintegration am Vorbau/Steuersatz nervt einfach nur. Bei einer Kaufentscheidung würde, bei entsprechender Alternative, meine Entscheidung immer auf das Rad ohne diese Integration fallen
Da bringt eine Firma ein neues Schaltwerk, das mit nix anderem als den eigenen sündteuren Produkten kompatibel ist. Die Idee hinter der direktmotage kann man ja noch gut finden, aber das die Ersatzteile soviel kosten wie ein ganzes XT Schaltwerk lässt einen schon etwas fassungslos zurück. Dazu eine Kette die es so nirgends woanders gibt. Das nennt man dann Fortschritt .
Und? Mußt du es kaufen. Nö, also isses egal.
@@legghorn Jain.
Das Problem ist, dass über die anderen Produkte die man dann kauft, solche "Highlights der Ingenieurskunst" mitfinanziert werden.
Hi, die angeführten Punkte im Video, sehe ich ähnlich. Gerade die Integration nervt, mal ein Spacer Tauschen, den Vorbau oder Lenker, schon steht man beim Fach man und muss arg Bezahlen. Die Preis Entwicklung der E Bikes ist abartig, wert sind die es die Räder nicht. Im Rennrad / Gravel Bereich spiegelt sich das ebenfalls wieder. Hohe Preise für ein Fahrrad :) Ein Motorrad , Neupreis 6950,- €, wirkt da schon "billig"
Ja, die Fachpresse spielt eine große Rolle
Stimme dir zu 100% zu.
1.
Integration der Leitungen:
Warum überhaupt der ganze Aufwand?
Baut eine AXS Schaltung ein und eine AXS Sattelstütze ein schon kann man sich das integrieren Sparen weil es nur noch 2 Bremsleitungen gibt.
Gerade bei den "high" End Modellen sollte das Standard sein und das Geld in solche Komponenten gesteckt werden anstatt in die Neuentwicklung und den bau von Lenkervorbaucarbonteilen der wenn einem die Ergonomie nicht passt oder Carbonlenker zu steif sind im Müll landet und durch einen normalen Vorbau und Lenker getauscht wird.
2.
Integrierter Akku ist für mich auch absolut schrecklich.
Ich fahre bei Wind und Wetter mit dem E-Bike in die Arbeit auch wenns draußen -10 Grad hat.
Ich hab vor Ort keine Möglichkeit das Fahrrad im inneren zu Parken.
Da ist so ein fest verbauter Akku einfach Blödsinn.
Grad bei den "Straßenrädern" die auch zum Pendeln gedacht sind kann ich nur sagen Thema verfehlt Note 6 setzen.
Aber da haben die Hersteller ja Glück das sie nur 2 Jahre Gewährleistung geben müssen wenn der Akku fest verbaut ist.
Die meisten Akkus werden das 2 Jahre mitmachen und wenn dann nach dem zweiten Jahr der Akku nicht mehr reicht hat man ja das Glück und darf alle 2-3 Jahre für 600-1000€ einen neuen Akku für sein 6000€ Rad kaufen.......
3.
"Günstige" Einstiegsmodelle.
Die werden wirklich immer weniger vor allem wenn sie dann auch noch halbwegs dem Entsprechen soll was man in den Test über das Top-Modell liest.
Wo man noch ganz gute dabei ist ist bei den direkt Versendern wobei das auch schon magerer ist.
Hab vor 5 Jahren das Spectral.on (Alu) für 3800€ gekauft und dafür ne 36er Fox Rythm Grip bekommen.
Jetzt bekommst ne Lyrik Base was aber noch gut ist bei anderen Hersteller ist der Einstieg eine RockShox Silver/Gold.......
Ich sag nur Orbea Wild für 5700€ RockShox 35 Silver .
Das erste Model was keine RockShox 35 Silver hat kostet 7000€.
Für 7000€ bekomm ich bei zB. YT aktuell das Decoy Core 5 mit Fox Factory und der XT DI2.
Und wenn ich den Rabatt weg lass bekomm ich immer noch das Core 4 mit Öhlins und XT Schaltung.
Wenn ihr Tester auf günstigere Alternativen hinweist die viel mehr Sinn machen werden die Hersteller eventuell mal umschwenken.
Dann hatt halt Orbea am Ende das Pech und bleibt auf seine überteuerten falsch ausgestatteten Einstiegsräder hocken.
Kann mir nicht vorstellen das das Wild soviel besser ist das es diesen Preis rechtfertigt im vergleich zum Decoy.
Spätestens wenn man die gleich preisigen Modelle gegeneinander antreten lässt wird das Decoy das Wild stehen lassen im Gelände.
Bin bei allen Punkten dabei. Und der ewige hazzel ums zulässiges Gesamtgewicht erwähnt,das bei mir (125kg) dazu führt das ich ,gänzlich auf E-bikes verzichte und ohne Motor weiterfahre;) wir brauchen 200-220kg Hardtail-bikes (mit Gepäck) die keine cargobikes sind für 2-3k€ super Video❤
Es war höchste Zeit, dass diese Themen so kritisch und realitätsnah beschrieben wurden. Viele Hersteller haben geglaubt, unendlich an der Preisschraube drehen zu können, ohne dafür einen realen Gegenwert zu liefern. Um das Gesamtgewicht um 2 kg am Power E-Bike einzusparen, müssen einige tausend EUR an Mehrpreis gezahlt werden. Aktuelle Light E - Bikes sind für sportliche Fahrer bestimmt interessant, aber auch diese beginnen bei 6500,- EUR mit weniger Leistung und geringerer Reichweite. Warum fahren diese kein Bio - Bike? Ich habe mit 75 Jahren mein erstes E-MTB gekauft. Begonnen hat alles bei mir mit einem der ersten Specialiced Stumpjumper, die offiziell in Deutschland eingeführt wurden. Zurück zur aktuellen Situation. Viele selbsternannte Produktspezialisten haben so ziemlich alles abgenickt, was sich die Industrie hat einfallen lassen - die Gründe dafür sind bekannt (Demoräder).
Für mich ist die Akkuentnahme für Power und Light MTB Pflicht.
Die „totale“ Kabelintegration geht zu Lasten einer einfachen und sinnvollen Anpassung von Vorbau , Spacer und Lenker. Servicefreundlichkeit ist ein Fremdwort.
Wenn man die Preisentwicklung bei E-Bikes auf andere Bereiche übertragen würde, dann gäbe es nur noch Autos ab 50.000 EUR oder HIFI Anlagen ab 10.000 EUR auf dem Markt. Selbstverständlich muss es High End Produkte geben, die die Entwicklung weitertreiben, um diese später in die Mittelklasse einfließen zu lassen. Der Markt ist gerade dabei sich zu beruhigen. Hohe Lagerbestände und hohe Rabatte sind ein Indiz dafür.
Ein weiterer wichtiger Punkt sehe ich in der Haltbarkeit der elektronischen Bauteile, speziell der Motoren. Nichts ist ärgerlicher als das teuere Stück bereits im ersten Sommer zum Motortausch zu bringen und bis zum Ende der Saison auf Ersatz zu warten. Noch schlimmer, im zweiten oder dritten Jahr, wenn die Garantie gerade abgelaufen ist.
Guter Punkt. Ist für uns natürlich immer schwierig nachzuprüfen.
Kann über mein Haibike Xduro Allmountain 6.0 nicht meckern. 2018er Modell. Hat jetzt 50 000 km runter ohne irgendwelche Probleme. Vorne noch die ersten Bremsbeläge, hinten jetzt die zweiten. Gerade den 3.Reifensatz montiert, den 4. Kettensatz jetzt. Neuen großen 750Wh Akku gerade günstig geholt. RockShox Dämpfer hinten nicht einmal nach pumpen müssen. Gabel immernoch 1A dicht und Top, Motor wird immer leiser typisch Yamaha,sparsam und bärenstark. Und von Anfang an komplett mit Ü 25 gefahren. Bisher NIX tauschen müssen. Preis 2019: 3700€. Haibike ist immernoch gut und günstig im Mittelfeld zu haben 😊
@@jesuscircle nee!ich habe.das Trekk.Haibike 5 Model 22 ....Reifen haben keinen Pannenschutz,Lichtanlage in der Nacht mega negativ....viel zu grosser Lenker, Schutzbleche viel zu kurz, Packtaschen verdrecken....3000 €.....Subjektiv....deutscher Preis aber Komponente kommen aus China Regal ( unten)...
Da sind Mittelmotoren mMn der letzte Müll. Plastik Teile drin etc.
Mein Neodrives Z20 hat einen richtigen Motor der wartungsfrei ist.
Mir schlackern die Ohren, wenn ich Preise jenseits der 4.000€ für nen FAHRRAD höre.
Mega krass 🙈
Warum? Das nennt man Kapitalismus. Der hilft dir dein Gehalt zu bekommen.
Kein Fahrrad....Mofa da Motor....
Zitat: Mir schlackern die Ohren, wenn ich Preise jenseits der 4.000€ für nen FAHRRAD höre. Mega krass Zitatende
Stellt sich die Frage: Woher kommen 99,9 Prozent der Fahrradkomponente und wie hoch ist die Handelsspanne ?
Wie hoch ist in den Ländern der de.wikipedia.org/wiki/Index_der_menschlichen_Entwicklung#Index_der_menschlichen_Entwicklung_2021_%E2%80%93_Rangliste im Vergleich der Lohnkosten nebst der Höhe an ausgezahlten "Nettolöhnen" ?!
Es kommt draufan, für was man das Fahrad braucht. Zum Pendeln oder ab und an rumfahren, reicht ein Teil für 1000.- bis 2000.--. Fährst du Rennen damit, musst du schon eher 8000.-- ausgeben. Ein XC Fully sollte nicht mehr wie 9kg wiegen, alles aus Carbon sein, elektronische Schaltung und absenkbare Sattelstütze ist heute Standart. Wattmessung schlägt auch mit 800.-- bis 1000.-- zu buche. Ein Rennrad für Rennen kommt locker auf 8000.-- bis 10000.--. Da ist alles aus Carbon !
@@TheMetallass das stimmt natürlich.
geh ich komplett mit, jeder Punkt den Du angesprochen hast ist so! Gibt noch Ausnahmen was die Preise und Modellpolitik angeht! Radon ist für mich ein Hersteller, der nicht abgehobene Räder anbietet und wo ich noch relativ viel Bike für mein Geld bekomme! Und wollen wir doch ehrlich sein, diese Preise können die Hertsteller auch nur nehmen, weil es Jobrad und Co gibt! Viele Kunden würde sich nicht solche Räder kaufen, wenn sie es von ihrem Netto sparen müssten! Ich geh sogar noch weiter und sage Jobrad und Co sind mit schuld an diesen abgehobenen Preisen und der Einstellung vieler Hersteller! Der echte Bike Liebhaber leidet darunter ,weil die Preise dadurch nur noch völlig daneben sind! Jobrad müsste an an einer Kilometerangaben gekoppelt sein! Wenn du das Bike nicht nutzt und es wie bei vielen zum Großteil im Keller rumsteht ,musste du am Ende vom Leasing alles selber zahlen und nix mit Steuerersparnis! Das ist für mich eine Umweltsünde, da viele die Bikes gar nicht nutzen und sie nicht wirklich brauchen! Wie reden von Klima und Nachhaltigkeit und hier wird mit den Erdvorkommen so mies gehaushaltet!
Geh ich voll mit. Cube wäre auch noch ein positives Beispiel, aber selbst hier werden die Grenzen verschoben.
Ich finde zudem auch, dass sich - eben durch bikeleasing a la jobrad - Menschen bikes leisten, die absolut nicht im Einklang mit ihrem Fahrkönnen und ihrer Fahritensität stehen. Wie du sagst, nur noch ein Showobjekt für die Eisdiele bei vielen.
Hier noch ein weiteres Argument für herausnehmbare/ abnehmbare Akkus: Der Winter. Mein eBike verbringt diesen in der Scheune, andere sicher in einer Garage oder sonst einem Verschlag. Ich fürchte Lagerung bei Frost trägt nicht zur Haltbarkeit bei. Die Unterbringung des eBikes im Wohnzimmer würde wiederum die Frau nicht genehmigen.
zum fix verbauten Akku, meine Erfahrungen. Hatte eine Saison ein Trek Fuel EXE mit entnehmbarem TQ Akku. Um ehrlich zu sein, habe ich den genau 2mal ausgebaut weil es mich interessiert hat das Ding mal in der Hand zu haben. Nun fahre ich ein Simplon Rapcon TQ mit fix verbauten Akku und um ehrlich zu sein, vermisse ich die Ausbaufähigkeit nicht wirklich. Muss aber sagen, dass mein Bike im Winter im Innenraum steht und keine Flugreisen mit dem Rad gemacht werden. Daher ist es für mich in meiner Situation kein Problem.
Ich verrute, dass das vielen so geht. Meinen Akku kann ich auch abnehmen, habe es noch nie gemacht und wüsste auch nicht wie. Rad steht immer in der Garage und wird auch da geladen. Auf dem Land wird das bei vielen so sein.
Ich fahre noch ein Kettler Alu Rad von 1998 und bin damit sehr zufrieden. Es hat einen Wert von 100 € und alles funktioniert einwandfrei.🖖🍀
Fest integrierter Akku ist für mich ein No-Go, eben aus den von Dir besagten Gründen: bei Kälte, zum Laden, zum Tauschen einfach weg nehmen und gut ist.
Hy! Sehr gutes Video! Ich (Zweiradmechaniker) sehe das genauso wie du sagst! Ein Problem gibt es noch was aus meiner Sicht Erwähnung finden sollte. Die Technik wird immer komplizierter und die Werkstätten haben das garnicht mehr in Griff, dort bekommen viel es nicht mehr hin ordentliche Arbeit abzuliefern! Selbst in der Garantiezeit lassen wir nichts mehr in den Radwerkstätten machen weil man es meistens schlimmer zurück bekommt als es beim abgeben war! Nur ein paar Beispiele: mit dem Rad die Treppe zur Werkstatt runtergefallen (Delle im Rahmen)! Oder Pedale abgeschraubt zum besseren Verladen und dabei mit dem Maulschlüssel die Tretkurbel völlig verkratzt (bei einem Neurad)! Auch schon erlebt: Laufrichtung des Reifens nicht beachtet und dann über 1 Stunde am Vorderrad "gebastelt" um den Reifen zu drehen!
Auch im Verkauf ist es oft schwierig, wenn der Kunde mehr weiß als der angestellte Verkäufer! Auch nur ein Beispiel: Was ist der Unterschied zwischen der 40€ und der 60€ Kette? "Der Unterschied ist nur der Preis, E.-Bike geeignet steht nicht drauf können sie aber nehmen. Eigentlich komme ich aus dem Bereich Motorrad/Quad, allerdings beschäftige ich mich für uns selbst jetzt immer erstmal mit den Fahrradkomponenten bevor ich mich in ein "Fachgeschäft" begebe damit ich weiß warum ich wieviel Geld für welche Teil ausgebe!
Gruß und immer gute Fahrt!✌️👍✌️
Ich habe alles an Werkzeug selber, mein Fahrrad ist top gewartet und eingestellt, daran schraubt niemand ausser mir😎. Will ich mir auch nicht leisten, wer ein enduro oder trail bike artgerecht bewegt, hat dauernd defekte, verschlissene Teile, müsste ja hunderte Euro im Jahr für Reifenwechsel und Gabel/Dämpfer Service ausgeben.
War letztes Jahr in Kroatien, hart, trocken, viele Steine, da reichen 50km-100km und alles muss gecheckt werden. Reifen waren durch,Gabel und Dämpfer mussten gemacht werden, ebenso Beläge der bremse.
Weiteres traue ich den Werkstätten nicht, hauptlager des hinterbaus nicht schön gepresst, steuerlager rostig und knarzte bereits nach 300km, schaltung nicht schön eingestellt und bremsen waren nicht 100% luftfrei usw. Nur ein Beispiel, hatte schon zuviel Probleme
Das Systemgewicht unterliegt auch den gesetzlichen Vorgaben. Ein E-Mtb ohne Schutzbleche bekommt z.B. 125 Kg Systemgewicht und wenn der Hersteller Schutzbleche dran schraubt bekommt das selbe Rad 150 Kg Zulassung. Das liegt am Einsatzbereich des Fahrrads, Mtb oder Trekking.
Liefere dazu bitte die entsprechenden Nachweise. Bei Centurion haben auch E-MTBs ohne Schutzbleche 150 kg Systemgewicht. Und das Systemgewicht legt außerdem keinerlei Gesetz fest. Das machen die Hersteller.
Klasse Video, bin voll Deiner Meinung.
Kabel und Züge durch den Steuersatz, nicht entnehmbarer Akku - ein NoGo.
Was mich bei den heutigen e-Bikes auch stört, ist, dass im Oberrohr Bedienelemente verbaut sind. All diese Räder sind nicht Touren tauglich, denn auf dem Oberrohr habe ich gerne eine kleine Tasche für Riegel und Handy.
Es braucht wieder bezahlbare Räder, Räder die ein Standardsystemgewicht von >140 kg in der Größe XL, XXL haben. Mit 2m und 95kg bin ich nicht dick, doch es gibt in dem Bereich nur ganz wenige 🚲.
Die Hersteller produzieren an der großen Masse vorbei. Der Knall kommt noch.
#right-to-repair Darüber sollten wir reden. Früher oder später muss jedes Tretlager mal getauscht werden. Ich finde keine Hersteller die Serviceanleitungen (ala Rockshock) und Ersatzteile den Entkunden zu Verfühgung stellen. Es wird erwartet für jede Kleinigkeit ... Motorlagerwechsel, intergrierten Akkuwechsel ... zu einem Fachhändler zu rennen und hunderte euro dort liegen zu lassen.
Thema integrierte Kabelführung. Die Acros Variante habe ich am Simplon Rapcon Pinion verbaut, da werden die Kabel durch den Steuersatz geschoben. Mir gefällt es im großem und ganzen, auch wenn ich erst skeptisch war. Zwischen Akku und Steuersatz ist Platz, da kann man etwas Überlange an Kabel reinstopfen. Beim verbauen ist es ein bisschen nerviger, da man den Lenker samt spacern etwas anheben muss um die Kabel durch die Gummiführungen zu bekommen, dann muss man die Kappe noch ausrichten.
Das Ergebnis ist es aus meiner Sicht wert: Kabel klappern nicht, können mit Spiraleinfassungen zusammengefasst werden, sind absolut leise, es sieht extrem gut aus und es scheuert nichts. Gerade bei EMTBs mit Beleuchtung ist sonst Kabelsalat vorprogrammiert.
Du hast gefragt ob draußen jemand ähnliche Gedanken hat und die Frage kann ich nur mit ja beantworten. Super verpackt und 100 Prozent meine Gedankenwelt getroffen. Ich bin 65 Jahre alt und Mountainbiker seit 1988. Seit dem wurde viel Gutes und viel Unsinn erfunden. Aber mit solchem konstruktiven und sicher auch kritischem Blickwinkel und hoffentlich offenen Ohren bei der Bike Industrie werden wir noch viel Spaß am Hobby Bike haben, danke von Mike
Was interessieren diese Trends einen echten Fahrradfahrer?? Diese Probleme betreffen Hauptsächlich Leute die immer das beste, neuste und tollste haben müssen. Wer sich ein elektrisches Mofa kauft, tja. Hat halt mit dem Fahrrad nur zwei Räder gemeinsam!
Endlich spricht die ganzen Dilemmata mal jemand aus! Höchste Zeit geworden, herzlichen Dank dafür! Ich fahre seit 30 Jahren MTB, erst einen ungefederten Stahlbock, dann ein Hardteil mit 100 mm Federgabel, dann ein Fully mit 120 mm Federweg. Jedes Rad jeweils ca. 10 Jahre, das Fully jetzt 12. Da ich mit meinen Freunden längere Touren und schon viele Alpencrosses gefahren bin, war selber schrauben, warten und auch selbst bei gut gewarteten Rädern im Gebirge auftretenden Defekte selber mit Bordmitteln beheben zu können ein absolutes Top-Thema. Als letzter im Freundeskreis habe ich mich als "alter Sack entschlossen, mir auch ein E-MTB zuzulegen. Ich habe fast das ganze letzte Jahr mit Recherchen und Testfahrten auf diversen Rädern diverser Marken gebraucht, um einen für mich tragbaren Kompromiss zu finden. Ausbaubarer Akku, mind. 140 kg Gesamtgewicht (bei 97 kg auf 1,92 Körpergröße+Alpencrossrucksack+Kleinkram wie Trinkflache, Satteltasche ein Muss), UDH (das ist endlich mal ein vernünftiger Standard), Preise für Ersatzteile usw. und noch bezahlbar (eine Deore-Kassette tut es allemal genauso gut aber deutlich länger als die sauteure XT- oder gar XTR-Variante, auch brauchen Bremshebel keine werkzeuglose Hebelverstellung, das macht man einmal mit einem Inbus und es ist o.k., Servo-Wave haben sie sowieso alle, usw.) waren u.a. wichtige Kriterien, natürlich muss ich mich auch auf der Geometrie meinem Fahrstil entsprechend wohlfühlen. Es braucht für meine Zwecke auch keine Gabel oder keinen Dämpfer mit X-Verstellvarianten. Solide Teile mit Zugstufeneinstellung und ggf. Lockout reichen m.E. für 90% der Leute. So ist es nach langer Suche und Vergleichschecks ein Stevens E-Inception AM 8.7.2 geworden, weil es gepasst hat und der Händler vor Ort mir auch einen vernünftigen Preis gemacht hat. Nebenbei: Die Marke hat man m.E. viel zu wenig auf dem Schirm vor lauter Levos, Cubes, Orbeas, und wie sie alle heißen, die da eins ums andere Mal und gefühlt auf fast jedem Kanal promotet werden. Jedenfalls hoffe ich, die Kiste auch wieder eine Dekade fahren zu können.
Ich finde die beste Lösung für Akkus ist dieses semi-integrierte, also unten entnehmbar, aber recht simpel, wie beim canyon strive, focus sam, simplon rapcon cx etc.
Absolut deiner Meinug.
Das Problem hier ist wie üblich, ein fehlender Standard. Jeder Anbieter macht seinen eigenen Scheiß.
Wenn es von Bosch und Co. 3-4 verschiedene Akkusysteme geben würde wäre das Problem fast gelöst...
Steevens E-Whaka oder auch Ghost und Merida hatten damals 2018, Coole Räder um die 20 Kg mit 500Wh und 75 Nm. Heute wären sogar 85 Nm mit 20 Kg möglich, wohlgemerkt in ALU!! Also günstig in der Anschaffung. In Carbon wären wir dann sicher bei 16-17 Kg.
Stimmt, an das Whaka erinnere ich mich auch noch. War ein cooles Rad! (bzw. ist ein cooles Rad).
@@VelomotionMagazin genau, die sahen damals alle 3 ziemlich gleich aus. Ich würde diese Räder, so wie sie damals waren, sofort akzeptieren. Hatte man den Akku abgemacht, hatte man fast ein normales Fully, super schlank.
Ein Rad mit fest integrierten Akku ist für mich nicht akzeptabel. Das kaufe ich einfach nicht. Für mich kommt nur ein externer Akku in Frage.
Das schaut aber dann extrem schlecht aus
@@Speedhawq Jo, aber wie willst du das Rad laden? Ich will mein Bike nicht jedesmal in meine Wohnung schleifen um es zu laden. Es stimmt, der Akku muss abnehmbar sein, auch das wäre für mich keine Option, wenn er fest verbaut wäre.
@@Speedhawq nebbich!
oder gar kein akku 🤔
Wäre für mich auch eine Art Diebstallschutz, so muss sich der neue "Besitzer" wenigstens das Akku selber kaufen.
Bin mit meinem Aldi Trecking Ebike für 999 € sehr zufrieden, nur das Drehmoment 40 Nm ist etwas mager (Radnabenmotor), wenn man steile Wege fährt. Hat abnehmbaren Akku 460W und hydraulische Bremsen. 😅
Mir persönlich ist das Gewichtsersparnis bei einem E-bike schon wichtig und bin daher für den in den Rahmen integrierten Akku. Ich schaffe damit locker noch einen Bunny Hop im stand. Das wäre für mich mit einem Full Power bereits schon nicht mehr machbar. Wenn es dem Akku in der Garage zu kalt wird, legt man dem Unterrohr halt ein Neopren Schlüpper an. Für mich passt das Concept. Rad steht im Keller, kann es für die Nutzung die paar stufen rauf tragen und für längere touren noch den Range Extender anschließen. In einem Full Power sehe ich einen fest integrierten Akku jedoch auch nicht.
Dem zusätzlichen Gesamtgewicht stimme ich voll zu. Ein Arbeitskollege wiegt aufgrund seiner Größe bereits 120kg, braucht ein Rad in xxl. Seine Auswahl dementsprechend sehr klein und bereits in hohem Preissegment. Die Kosten des Jobradleasing ist bei unserem Arbeitgeber jedoch begrenzt. Nicht einmal ein Schloss war mehr im Leasing mit drinne, das musste er sich selber kaufen^^.
Achso eins noch: ich hasse Jobrad. Viele Räder werden nach 3 Jahren abgegeben und sich einfach ein neues geleast. Tut der Fahrradindustrie gut aber ganz ehrlich, ein Rad lässt sich viel länger fahren. Einfach das gleiche wie mit Leasing bei Autos. Einfach mal den Gegenstand Wert schätzen und länger fahren. Dann würde die extrem cleane Optik der Züge und Leitungen auch wieder ganz schnell verschwinden 😏. Ich z.B. hab nichts von Jobrad, dafür schraube und optimiere ich selber zu gerne an meinen Bikes. Und damit reihe ich mich auch genau in die Mittelklasse ein, die, wie in diesem Video schon erwähnt, aufgrund von Leasing ja kaum noch vorhanden ist 😔
50 Nm bei 14kg Gesamtgewicht sind wesentlich geiler als Bosch CX bei 28kg,
Ich geh da vollkommen mit und trotzdem erwische ich mich selber, wie ich bei den meisten Punkten mich doch auch blenden und beeinflussen lasse. Auch wenn ich das ganze weiß, fällt es auch schwer sich gegen diesen Trend zu stellen.
Verstand und Herz waren schon immer am Kämpfen, in vielen Bereichen😮
Bei den Preisen spielt das Thema Jobrad und andere Leasingdienstleister eine gewichtige Rolle. Ist wie beim Smartphone....Fluch und Segen zugleich.
Ich habe mir ein Radon Bike gekauft für 2600€ und habe selber das Nyon, XT Schaltung, XT Bremsen und Vario Stütze nachgerüstet. War so viel günstiger und ich konnte es nach und nach machen, wie ich Geld hatte.
Auch ne Möglichkeit :-) Viel Spaß damit!
Aus (leidvoller) Erfahrung gebe ich Dir „hochprozentig“ Recht - integrierte Akkus und Leitungen sind schön (unpraktisch) das merkt man dann zu spät - wenn der Akku den Geist aufgibt, man keine Outdoorlademöglichkeit oder beheizte Garage hat … integrierte Kabel machen jeden Miniumbau (Lenkergriffe, Höhenverstellung) - wie von Dir richtig bemerkt - zum Alptraum.
Preise sind immer relativ (wie häufig und wie lange) nutze ich so ein Bike, welchen Wertverlust hat es etc. (Ähnlich wie beim Auto). Am Ende ist es sicher sinnvoller, die km-Kosten oder die auf dem Bike verbrachte Zeit zur Normierung zu nutzen und sich über die eigenen Prioritäten im Klaren zu sein und nicht nur zu schauen, was der Nachbar hat oder was „in“ ist.
Apropos Normierung bzw. Standardisierung - hier wäre eine politische Vorgabe / EU -Norm sicher angebracht um den Wildwuchs von Steckern/Ladegeräten
Einzudämmen (was nicht nur teuer sondern wegen Vergeudung auch umwelttechnisch bedenklich ist).
Ein Punkt, der spätestens nach dem VanMoof - Vorfall auch in die Kategorie „nervig“ gehört ist dass jeder Hersteller seine SW entwickelt, man im schlimmsten Fall das Rad gar nicht mehr nutzen kann, wenn der „Support“ eingestellt wird.
Features wie das „Ausklicken“ des elektrischen Antriebsstrangs, so dass man auch rein mechanisch unterwegs sein kann, sollten Standard werden …
Danke für das Video ❤
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Dieser Trend geht am Normalverdiener vorbei.
Wäre echt mal gut, wenn Ihr in der Mittelklasse gute Tests machen würdet.
Vielleicht noch mit Upgrade Möglichkeiten für Gabel, Dämpfer und Bremsen.
Danke für diesen Beitrag.
MfG Ralf
Eben nicht. Dieser Trend wird durch Normalverdiener durch Leasing erst angeheizt!
Du sprichst mir absolut aus der Seele!! Davon abgesehen das ich E-Bikes eh nicht so mag, ist der Trend klar. Immer mehr wird so integriert das man kaum noch ohne spezial Werkzeug dran kommt, oder erst viele Teile demontieren muss. Ich habe insgesamt vier Räder (alles ältere Modelle mit xt oder xtr Gruppe und zwei Rennräder mit 105 Gruppe) und schraube alles selbst. Alle Züge und Bremsleitungen liegen offen am Ramen, außer natürlich bei den zwei Rennrädern, da sind die klassisch unter dem Lenkerband aber laufen dann auch außen am Rahmen weiter. Aber auch da kann ich den Lenker ohne viel Arbeit höher stellen und muss keine Bremsleitung öffnen oder ähnliches. Bei meinem Alltagsrad (fährt so ca. 10000 km im Jahr) wäre es eine Katastrophe wenn die Züge und Leitungen nicht sichtbar im Rahmen laufen würden, ich will die sehen um zu beurteilen ob die irgendwo scheuern, das fällt bei einigen 100 km im Jahr nicht auf, aber wenn man jeden Tag bei Wind und Wetter damit fährt, spielt das eine große rolle. Dann wäre es kaum möglich eine defekte Bremsleitung früh genug zu erkennen und der Austausch ist sehr aufwendig.
Tolles Video !!
Volle und ganze Zustimmung. Jedes Jahr ein neues 12-tausend-Euro Bike zu leasen und damit an der Eisdiele und auf dem Campingplatz an der Ostsee zu protzen ist leider „der Markt“ geworden. Ich fahre meine Bikes teilweise noch von 1997 - und die Qualität gibt es leider nicht mehr.
Hallo, also Mittelklasse bei 5 bis 6.000 € anzusiedeln finde ich schon heftig.
Wir haben 2 Cube Hybrid Race mit guter Ausstattung für cs. 3.500 €.
Eigentlich sind wir damit sehr zufrieden, bis auf einige Punkte:
1. Am Anfang war meine Vorderachse fast nicht zu öffnen, schmieren und schmieren war die Devise und hat über die 2 Jahre auch geholfen. Allerdings musste eine Achse getauscht werden, auf Garantie.
Zweitens waren die Nieten an der Bremsscheibe beim Rad meiner Frau total verrostet, nach einem Jahr. Wurde getauscht.
Drittens war das Purion Display beschlagen. Am Ablauftag der Garantie zu Raabe Bike gebracht, na h 3 (drei!!!!) Wochen wieder bekommen. Das ist nicht so schlimm, aber der Akku ist kaputt und den habe man getauscht, auch suf Garantie.
Und nun viertens ist das beschlagen Display kaum noch vor lauter Wassertropfen abzulesen und Teile des Anzeige si d nicht mehr da. Also wieder jin, Kulanzantrag gestellt und Bosch hat geschrieben, daß Purion sei zu alt und abgelehnt. 6 Wochen nach Ablauf der Garantie 😢😮
Das wR bis hier meine Geschichte mit den E-MTBs von Cube. Man hat mir angeboten für 165 € ein neues Purion einzubauen, ich hab lieber mein Rad dort abgeholt🙈🤷😢
Vielen Grüße
Jürgen Dumbeck aus Schechen bei Rosenheim
j.dumbeck@gmx.de
Am Ende entscheidet der Kunde. In ein paar Jahren entscheidet die Käuferschicht, die ihr E-Bike wirklich nutzen, was gut und richtig ist. Momentan entscheiden noch die Angeber, die sich einen grünen Anstrich geben wollen und ihr E-Bike eigentlich nur kaufen, damit es in der Garage verstaubt. Die kaufen aber nicht so oft ein neues Fahrrad.
Ich liebe mein uralt Bio Remedy mit allen Kabeln/Zügen aussen am Rahmen.
Kabel durch den Steuerkopf sind für mich ua. ein Grund, dass ich noch kein e-Bike habe.
Wenn ich schon mal knapp davor war mir eines zu Holen, dann war genau das ein Grund, das dann nicht zu wollen.
Das ist ein Sportgerät und kein Show & Shine - Chopper
Akku raus ist für mich der zweite Grund. Rad´l muss bei mir hinten in den Kombi und schon da möchte ich zum Beladen den Akku (ohne Schloß/Schlüssel) raus nehmen können beim Auto beladen.
Preise.. ja klar. Als Münchner brauch ich einen ganzen Tag frei, um in den Bergen Radeln gehen zu können. Wir können zwar oft die berge sehen, aber ohne Auto und mind. 100km fahren, kommt man da nicht hin. Also ist das nix für den Feierabend.
Für Wald und für die Fitnessrunde reicht mein 10 Jahre altes 26" Remedy. Steht deshalb ja schon ja mein besseres Bike schon oft zuhause.
E-Bike wäre daher ganz nett, um dann an dem freien Tag so eine Runde am Berg vielleicht deutlich größer auslegen oder gar zwei mal fahren zu können. Aber für die wenigen Tage dann fast 10k ausgeben?
ich weiß ja nicht was die Leute so verdienen, ich muss da lange für sparen und wenn ich für das Geld sogar ein gutes gebrauchtes Motorrad bekomme (dass ich auch für gutes Geld wieder verkaufen könnte, wenn die Zeit nicht rechen sollte und das Ding dann doch steht), dann überleg ich mir schon, ob ich nicht doch das andere "alte Hobby" noch mal aufleben lassen soll.
Auf der anderen Seite, wenn ich mir am Samerberg im BikeParl so ansehe, was die Kiddies dort am Material dabei haben.. ´s gibt wohl genug Leute mit Geld und es liegt doch an mir, dass 10k viel sind 😉😉😉
Chapeau, wieder mal ein hervorragendes Video von dir. Ich kann mich deiner Meinung zu 100% anschließen. Kein Mensch möchte Stunden lang am Bike schrauben nur um einen spacer zu tauschen etc. Genauso mit dem nicht entnehmbaren Akku gerade bei light E-MTB's kann ich auch gar nicht verstehen (oder entnehmbar aber keine Ladebuchse wie beim Focus jam um 30 gramm zu sparen, völlig realitätsfremd). Ich hoffe das sich die Trends bald wieder ändern. Danke für eure immer guten Videos 🎉
Ich mag die Integration der Leitungen in die Räder sehr. Da ich extrem gerne an meinen Rädern schraube, stört mich der "Mehraufwand" gar nicht. Außerdem, das hohe Maß der Integration haben oft nur die Premium Ausstattungen der Räder, die Mittelklasse hat das oft nicht. Wer die Integration nicht mag, sollte eben nicht die höchste Ausstattungsvariante kaufen.
Die festverbauten Akkus finde ich auch nicht gut, ist jedoch ein Tribut an die Gewichtsfetischisten. Die Rufe nach Light-E-Mtb werden immer lauter. Die Hersteller bedienen diese Wünsche nach leicht, leicht, leicht und lassen Entriegelungsmechanismen weg, um Gewicht zu sparen. Ein von der Käuferschicht selbst produziertes Problem. Die Lösung ist wieder einfach: Will ich leicht auf Teufel komm raus, dann festverbauter Akku, will ich den Akku ausbauen können, dann etwas mehr Gewicht.
Auch beim Thema 3 schaffen sie die Wünsche nach leicht das neue Problem der Zuladung. In den einschlägigen Medien werden die Gewichte der Rahmen ls Qualitätskriterium aufgeführt. Dabei wird das Zuladungsgewicht jedoch ignoriert. Ein Hersteller, der nun ein Ligth-E-Mtb mit herausnehmbarem Akku und hoher Zuladung auf dem Markt bringt, wird wegen des hohen Gewichts des Rades negativ bewertet.
Als letztes zu der schwindenden Mittelklasse. Würden die Kunden die teure Premiumklasse nicht kaufen, sondern bei der Mittelklasse zugreifen, würden die Hersteller die Mittelklasse nicht so vernachlässigen. Das fatal dabei ist, dass Kunden, die exorbitanten Preise wie Specialized oder Santa Cruz aufrufen, tatsächlich bezahlen. Die Kundschaft gibt den Herstellern recht. Bei Kundenumfragen gewinnt oft Specialized Preise ob toller Technik. Das grottenschlechte Preis/Leistungsverhältnis wird vernachlässigt. Canyon, Radon, Cube bieten tolle Technik zu deutlich besseren Preisen, gewinnen aber die Preise nicht.
Mein Fazit: Die Hersteller treiben die Kunden vor sich her und die Kunden die Hersteller. So lange wir Pedale für 200€, Trinkflaschen für 30€, Sattelstützen für 500€, Laufräder für 2.500€, einen Mantel für 80€, etc kaufen, so lange dürfen wir uns nicht beschweren, dass die Hersteller uns das Geld aus der Tasche ziehen.
Danke für das Feedback! Klar, der Look der integrierten Leitungen ist super, sehe ich ja auch so. Ich bin da am Ende aber einfach etwas pragmatischer eingestellt ;-)
Schönheit gegen Nutzwert ! Man kann noch nicht mal mehr nen anderen Vorbau einbauen, um das Rad an die eigenen ergonomischen Bedürfnisse anpassen. Das geht teilweise so weit, das man die Sattelhöhe nicht ausreichend verstellen kann, weil das Kabel für die Sattelstütze irgendwo im Vorbau oder im Rahmen eingeklemmt ist und man da nicht mehr vernünftig drankommt.
@@gunterhorst6720 Das kann man so sehen, das kann man auch anders sehen. Wem der Nutzwert so hoch ist, der soll eben auf die Ausstattungsmodelle greifen, welche normale Vorbauten, Lenker, Spacer haben und die vollintegrierten teuren Carbon-Spezialteile den Käufern überlassen, die damit keine Probleme haben. Eine Sichtweise wie "Das entspricht nicht meinen Vorstellungen, deshalb muss das aufhören" kann es ja nicht sein. Die Hersteller hören auf zu bauen, was nicht gekauft wird, und jeder Käufer widerspricht ihrer Argumentation, es stehen ihm ja auch die weniger integrierten Varianten zur Verfügung.
Wenn man die Wahl hätte , wäre es ja schön. Aber die paar Räder, die ich in der 5000 € klasse noch ohne integrierte Zugverlegung hätte kriegen können, wollte ich nun wirklich nicht@@22percent
Sehr gut gesagt! Ich sehe es auch so. Meine Tochter hat mal als kleines Kind treffend gesagt "Teuer macht traurig!" Wenn ich vor 10 Jahren mit einer Dore Ausstattung am Biomountainbike herumgefahren wäre, hätte mich keiner für einen ernsthaften Mountainbiker gehalten. Heute werden die schwachen Komponenten schön geredet, damit man den Brocken leichter verdaut. PS: fahre seit 1986 MTB und hab alles mitgemacht. Ja, ich bin halt schon ein alter Hund.😂
Dann erhelle uns doch mit dem Unterschied von Deore bis XTR...
Richtig, keiner bis auf das Gewicht: Deore= Stahl, SLX=Stahl/Alu, XT=Aluminium, XTR=Carbon. Die Technik ist allerdings gleich. Von den verchromten Nieten, und den Schlangenöl-Beschichtungen mal abgesehen... Mar-Ke-Ting. 😉
Unterschiede bei den Hebeln, Kassetten gibts freilich.
Das war beispielhaft gemeint. Die XT Schaltwerke haben kugelgelagerte Schaltwerksröllchen statt Gleitlager. Denk z.B. an Federelemente oder insbesondere an die typischerweise an E-Bikes verbauten Billigsdorfer- Kurbeln. Es funktioniert, wie ein Dacia auch, ist aber nicht geil. Als Enthusiast erwartet man sich schon etwas mehr zu so einem Schweinepreis.
@@MotorSagla-k5f Naja, meine Schaltwerksröllchen (Deore) hab ich nach 16.000km gewechselt. Es waren noch die ersten. Einen Unterschied zu den mit Lager kann ich bis heute nicht feststellen. Sorry. Die Federgeschichten sind selbstredend da stimme ich dir zu.
Enthusiast= Schweinepreis
Irgendwer muss ja gemolken werden.
Ein hoch auf euch Early-Adopter! 😘
Die Deore ist ja nicht schlecht, ihr fehlt halt der "Haben-will-Faktor"😊 Man könnte es auch von der anderen Seite betrachten. Alle Preise sind gerechtfertigt normal, nur der € ist mittlerweile eine wertlose Weichwährung. Ein zusätzlicher Aspekt ist die Endkunden- Preisgestaltung. Es wird schon lange nicht mehr auf Gestehungskosten, Händlermargen und Steuern hin kalkuliert. Was kann ich maximal verlangen, ohne allzu viele potentielle Kunden zu verlieren ist die entscheidende Frage. Durch Imagekampagnen kann ich den Preis noch zusätzlich in die Höhe treiben. Für uns Kunden zum Nachteil. Den letzten beißen die Hunde!😢😢
Gutes Video. Vielem Dank. Die Mittelklasse bei 5-6 TEUR anzusetzen halte ich aber für weit über das Ziel hinaus geschossen.
Ich gebe Dir in all deinen Punkten zu 100 Prozent recht. Natürlich wird alles teurer aber wenn man ehrlich ist, wer soll das alles noch bezahlen. Und zum Thema Akku und Leitungen, kann ich nur sagen, wenn man stürzt oder jemand dein Fahrrad beschädigt, wird die Reparatur so extrem teuer weil man die Züge nicht selber wechseln kann und auch nicht mehr selbstständig an den Akku kommt.
Ich hoffe sehr das dein Beitrag auch von einigen Produktmanager angeschaut wird und diese deine Anregungen aufnehmen.
Beste Grüße aus Sachsen von Silvio.
Genau wie beim Auto: Alles nur geliehen oder geleast.
Wer das nicht kann, hat Pech gehabt und zahlt die hochgetriebenen Preise.
Na ja, eine KTM 125ccm in neu kostet um die 5000€! E-motorrad(E-Bike) ist dqs der Preis in der Mittelklasse!:-))))
Volle Zustimmung! Fahre bewußt weiterhin ein Cube Stereo Hybrid aus 2017. Bei langen Touren kommt ein Ersatzakku ins Gepäck und gut ist`s. Es hat 27.5 Zoll-Felgen, XT-Komponenten, eine Fox-Federung, der Motor ist in der Praxis genauso stark wie sein Nachfolger, das Bike ist relativ leicht (22.5 kg) und handlich. Die neuen "Mopeds" wiegen fast alle über 25 kg...da ging der Trend in Richtung Optik / Gimmicks statt in Praktikabilität. Mal schauen, wann was Neues in den Stall kommt, noch gibt es keinen sinnvollen Grund...
Wenn du heute in einem Forum mitreden willst, und kommst z.B. mit einem 4000-5000€ Hercules Rad daher, dann wirst du ausgelacht. Obwohl die Räder für den Preis top ausgestattet sind. Es gibt einfach Top Marken die nur Top sind weil sie in jedem Magazin getestet werden, der Name machts, nicht die Qualität oder die Funktion. Das ist heute leider so.
500ü € für ein E Bike und das ist noch low Budget, dafür kriege ich ein junges Motorrad mit 100 PS. Was für eine Entwikelung.
@@arminmoller9927 natürlich, aber nicht in 4-5 verschiedenen Größen, verschiedenen Farben und Ausstattungsvarianten. Es gibt bei einer Motorradmarke bei weitem nicht so viele Händler, schon gar keinen Onlineshop bei dem du einfach Bestellen kannst und das Motorrad wird dir geliefert, denn genau das macht die Räder so teuer. Würden die Hersteller tatsächlich so viel Gewinne erwirtschaften wie du suggerierst, würden sie nicht reihenweise pleite gehen. Man kann Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. Verstehst du das, hast du mal drüber nachgedacht???
@@klausringler1213 Sie haben Recht. Es sind viele Händler pleite gegangen. In der Coronazeit haben die Menschen wenig unternommen. In den Urlaub wurde weniger gefahren. Die E Bike Umsätze sind steil nach oben gegangen. Die Konkurrenz war stark unter den Händlern. Habe Sie gesehen, wie viele Leute auf Pedalecs unterwegs sind ? Kann es sein , das der Markt einfach gesättigt ist? Es muß einfach Zeit vergehen, bis neuer Bedarf nachwächst. Warum vergleiche ich Motorräder mit den E Bikes ? Auch Motorräder haben ihren Stand als Massenverkehrsmittel verloren. Ich kann mittlerweile ein Motorrad mit 40 PS und ABS und modernster Abgasnorm für 5000 € schiessen. Natürlich keine Ducati ,oder Honda. Und was ist da alles dran ? Moderne zeitgemäße Technik .Ich wäre bereit 2000 € für ein Pedalec zu bezahlen. Ich sehe meine Arbeitskollegen mit ihren überteuerten Rädern . Keiner von denen hätte sich seinen E Drahtesel gezogen, hätte unsere Firma nicht Jobrad angeboten. Ich schiele auf ein junges Gebraucht Pedalec .Einige wollen ja immer das neueste. Kaufhausräder würde ich auch gern nehmen. Nur wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ? Im Internet würde ich mir kein Rad holen, sondern in einem Fahrradladen. Auch wenn es da teuerer ist.
Ich teile Deine Meinung total, auch wenn ich mehr im Rennradbereich unterwegs bin. Gerade die angesprochene Preisgestaltung ist mir auch dort aufgefallen. Erst kommt das Einstiegsrennrad für 1500, die nächst bessere Variante kostet dann aber schnell 3.500...wie mehrfach geschrieben wird das Bike-Leasing seinen Teil dazu beigetragen haben.
Sehr gutes Video!
100% Zustimmung ! Mit ein Grund warum ich mein 2020er Cube weiter fahre. Die neuen reizen mich nicht mehr. Es gibt tatsächlich keine Evolution, die Argunente für die neuen Bikes sind doch nur schönreden. Wofür nen SX wenn ein CX deutlich leistungsstärker ist, warum ein Light EMTB wenn es nur 2kg leichter als mein aktuelles ist, wofür ein Fully wenn man mit dem Hardtail robuster ist.....
Najaaaaa Hardtail/ Fully ist dann doch schon der eklatanteste Unterschied. Dem Rest stimme ich zu.
Fully ist halt viel wartungsintesiver. Hatte meine Hardtail Gabel im Service... huiuiui!
Da will ich nicht mit dem Fully aufkreuzen. Da wird man schnell viel Geld los.
@@FernandoVidal85 Richtig, meine Frau musste sich natürlich ein Fully kaufen, wer pumpt ständig den Dämpfer nach....? Ich. Hardtail forever ‼
Absolut richtig die Kritik! Bin auch e-MTB Fahrer der ersten Stunde (2011) und kaufte alle 4 Jahre wieder das neueste Modell - mit immer schlechteren Komponenten! Immer im Preissegment um die 5000.00 (jeweils 2 - auch für Frau) . Vergleich: einen Scooter Roller bekommt man für 3500.00 - Absolute Abzocker und alle verdienen daran: Motorhersteller vorneweg, Marken, Vertrieb usw.
Und was mich am meisten stört: die externen Akkus gibts nicht mehr auf neuen Modellen. Habe 2020 wohl die letzte Serie noch bekommen.
Wollte jetzt wieder die neueste Motorentechnik, aber bei den Preisen und schlechten Komponenten inkl. verbauten Akkus lasse ich es bleiben.
Habe bei meinem neuen Rad einen neuen Hydraulikleitung verlegen müssen da ich eine ander Bremse montiert hatte.
Das ging so schwer mit den Leitungen ziehen das alles mit Steuerohr ausbauen musste.
Alle Leitungen gingen durch den Lenker in den Vorbau dann ins Steuerohr und von da aus in den Rahmen.
Das hat mich so angekotz das ich gleich ein normalen Vorbau dann montiert habe daran.Züge gehen jetzt in das Oberrohr wieder rein.
Das kann doch echt nicht sein.
Bei uns steht in dieser Saison noch ein Bremsentest an. Wir werden genau deshalb wahrscheinlich auf Kabelbinder zurückgreifen und die Leitungen außen befestigen :-D
Habe mein KTM Gran Machina fur 3000 bekommen. Bin mit dem Rad extrem zufrieden. 3000 war für mich auch die preisliche Schmerzgrenze.
Als begeisterter 125kg Radfahrer kann ich die Kritik am zulässigen Gesamtgewicht nur bestätigen. Wenn ich nach Rädern gucke ist das mein allererster Blick und danach kann ich meist 90 Prozent der für mich interessanten Radl verwerfen. Was ich überhaupt nicht verstehen kann denn 1. machen übergewichtige Menschen einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung aus und es ist gut und wichtig wenn diese Menschen sich draußen sportlich betätigen und 2. Gerade die Pedelecs ermöglichen es doch auch schwereren Fahrern schöne Ausfahrten auch mit einigen Höhenmetern zu machen.
Das ist meines erachtens eine riesige Zielgruppe.
Aber seien wir mal ehrlich, wer schaut bitte aufs zulässige Gesamtgewicht? Keiner der sich nicht bisschen für die Technik ansich interessiert.
Ich habe bis jetzt noch von keinem Fall gehört, bei dem ein Radfahrer eine Strafe zahlen musste weil er das zulässige Gewicht überschritten hat.
Vielen Dank für das Intressante Video.
Meine Meinung dazu:
Thema: Lenker etc.
Aufgeräumte Leitungs - und Kabelverlegung ist wichtig. - Absolutes NoGo ist dagegen, dass man keine Chance hat, etwas zu modifizieren kann ohne zum Händler zu müssen oder nen halben Tag arbeiten zu müssen.
Thema: Akkus im Rahmen
Interne Akkus sehen edel aus, aber der Akku kann dann nicht mal eben in ein Cafe / Restaurant / Hotelzimmer mit genommen werden um es dort zu laden. Auch ist es ein Problem, wenn man den Akku im Winter aufladen möchte, weil man ganzjährig mit dem Fahrzeug unterwegs ist. - das ist jeweils mit mehr oder weniger viel Arbeit verbunden und nicht alltagstauglich. Auch wenn man im Flugzeug unterwegs ist, macht das Probleme.
Ich habe erfreulicherweise zwei extern montierte Akkus die sich recht schnell entfernen und auch wieder anklipsen lassen (einer etwas fisselig, weil sehr eng am Rahmen aber ok).
Thema Zuladung:
Bei meinem R&M Load 60 25 km/h (Dual Akku mit Rohloff-Nabe) ist das ok (mehr wäre immer wünschenswert). - aber der Gepäckträger mit nur 20 kg ist einem Lastenrad nicht würdig. - Ansonsten bin ich auch auf jedenfall der Ansicht, dass Fahrzeuge eher mehr als weniger Last Tragen können. - das hat neben der Möglichkeit, mehr mit nehmen zu können, auch ein Aspekt, dass das Fahrzeug sich stabiler und somit "Wertiger" anfühlt. - ich hab beispielsweise verschiedene Räder mal Probe gefahren. - dabei bei eher langsamer Fahrt dann mal den Lenker ins schwingen gebracht um einfach zu schauen, wie sehr der Rahmen sich dabei zum schwingen verleiten lässt.. - das ist, je billiger die Räder sind, umso auffallender und für mich dann der Grund, ein Rad wegen dem Rahmen nicht zu kaufen. Gewicht eines Rades ist wichtig. - aber ich nehme lieber ein kleinwenig schwereres in Kauf, wenns dafür belastbarer und vorallem nicht "schwabbelt".
Thema Geld: Mein Rad ist, schweineteuer. - ich hatte erwartet, dass das Fahrzeug entsprechend hochwertig ist. Doch leider war das nicht so: nach 60 km wurde das Vorderrad gewechselt, da etliche Speichen gerissen sind. die Federgabel war vorne nach 6500 km klapprig. - nach 10.000 musste sie entsorgt werden. Einer der Bremshebelzylinder viel nach 2000 km aus. Der Zahnriemen nach 7500 km.. Und die Lenkung neigt zum Schwingen.. könnte man mit einem einfachem kleinen Dämpfer abstellen. - wurde aber nicht eingebaut. man muss sich mit Gummiringen behelfen, die alle 800-1200 km durch sind und erneuert werden müssen. - das ist nicht die Qualität, die ich erwartet hatte. Es gab auch noch Probleme mit der Lichtanlage, Reflektoren in den Pedalen hielten nicht, die Ersatfedergabel hatte keine Reflektoren mehr am Rohr, weswegen ich mir nun einen anderen Reflektor noch zusätzlich befestigen musste.. Auch ist der Spritzschutz vom Vorderrad nach hinten, aber auch nach oben, unzureichend und obendrein wurde das Schutzblech Ungefedert befestigt, wodurch es permanent in bewegung ist und das Wasser in alle Richtungen weg spritzt. - das mag für Geländeräder ok sein.. für ein Straßenlastenrad ist das schlicht nicht zuende gedacht und nicht Alltagstauglich. - dank der Lenkstange unter der Ladefläche ist es auch nicht so einfach, hier abhilfe zu schaffen, aber es würde gehen. - bei der Preislage hätte ich mir zuende gedachte Lösungen erwartet.
Ach ja.. ich fahre mein Rad vorallem im Stadtverkehr, meist mit sperriger, nicht so schwerer Zuladung. Hin und wieder sind aber auch Feldwege dabei und gelegentlich gehts mit dem Teil auch mal in den Wald oder über Stock und Stein. - das meist mit leichter Ladung, aber hin und wieder auch mal mit 60 kg vorne drin.. - dann aber eher nicht mehr bergauf im Gelände, weil da einfach die Bereifung zu wenig gripp bringt und ich zu leicht und schwach bin :)
Was ich bei Bosch übrigens auch sehr zu kritisieren habe ist die Tatsache, dass man keinerlei Fahrdaten an Garmin etc. auslesen kann. Mehr Kompatibilität und gemeinsame Datenprotokolle wären mehr als überfällig.
Vielen Dank für Deine Arbeit.
Viele Grüße, Florian
Dank Jobrad und Co können die Hersteller solche Preise aufrufen.
naja, da gibt es aber doch eine Obergrenze des Arbeitgebers, die deutlich drunter, bei mir 5k, jetzt 6k, liegt.
Wer ein Rad bei den Anbietern least ist schon selbst schuld...
Aber einfache Mathematik ist eben nicht mehr die Stärke der Mehrheit.
Bin in vielen Punkten voll bei dir! Für mich persönlich ist das Simplon Rapcon Pmax aus 2021 noch immer das beste E-MTB. Wenn ich meine Standard Touren mit 1200 bis 1500hm mache, reicht der Interne 625Wh Akku voll aus. Und wenn ich größere Touren mit 2000/2500hm machen möchte, habe ich die Möglichkeit einen zweiten Akku (500Wh) auf die Oberseite des Unterrohrs zu packen und bin dann Insgesamt mit 1125Wh unterwegs… mehr habe ich noch nicht gebraucht 😅 Wenn ich mir jedoch ansehe wie Bosch das Dual-Battery System seit 2022 mit Einführung des Smart-Systems handhabt, empfinde ich jedes E-MTB nach 2021 als Rückschritt. Anstatt 625Wh mit 3,7kg müsste ich mit 750Wh mit 4,7kg rumfahren, obwohl für die meisten Touren der 625er auch reichen würde und ich nicht extra 1kg mehr mitnehmen muss. Und möchte ich die „Big Mountain Tour“ machen, schnalle ich 500Wh Akku mit 2,7kg drauf, aber bei Smartssystem gibt‘s nur mehr 250Wh Range Extender!? Das ist Fortschritt gelebt bei Bosch 👍🙈😂
Ist auch schade das alle Bikes nur noch 29 zoll Laufräder haben . Ich Persönlich mag lieber 27.5. Die Mittelklasse fehlt 🙂
Ich brauch keine 27,5" Räder.
Pfff !
Versuch mal als Person mit 1,6m ein Fahrrad zu finden.... nur noch 29 Zoll im Angebot.
Das ist absolut übertrieben und führt mittlerweile zu viel zu langen radständen
29? 27,5? Ich fahr mein gutes altes normales Tourenrad mit 28x1.75 und gut ist… 😃
Danke für deine wichtige Kritik die ich aber von den angebotenen Lösungsvorschlägen oft nicht teile. Ich finde ein cleane Optik spitze, bei teilbaren Spacern sehe ich da nur geringe Schwierigkeiten bei gelegentlichen Wartungen. Akkus ruhig ins Rohr einbauen wegen der schlanken Form, aber der Ausbau muss in 5 min machbar sein. Das gleiche Modell mit Klappe wiegt dann eben etwas mehr. Viel wichtiger sind Standards und Kompatibilitäten, das macht Bikes günstiger. Das fängt ja schon bei den 100 unterschiedlichen Schrauben an und endet damit das die Hersteller sich nicht auf den Abstand von 6 Befestigungspunkte der Motoren und auf ein einheitliches Protokoll & Spannung der Akkus einigen können, das finde ich unverschämt! Sofort mit Gesetz in die Nachhaltigkeit zwingen! Dann kommen Stückzahlen, Synergien und gute Preise von alleine! Und diese Räder die nur 90 kg Fahrer fahren dürfen sind echt lächerlich - agree 100%. Aber mehr vorwärts denken, dein zurück zu alten Lösungen finde ich unnötig! Weiterentwickeln mit Zielen gefällt mir besser!
Na dann geht's also doch nicht nur mir so. Ich schau mir den ganzen Bums eigentlich nur zur Belustigung von der Seitenlinie an, die sind doch alle komplett irre (old man yelling at cloud ;D )
...schön Bafang an mein 20 Jahre altes Radl geschraubt, Akku dick oben ans Oberrohr (geht ned anders) und bestimmt ganz korrekt auf 25 begrenzt...läuft. ;)
genau so ist es..für 500€ und voller Kontrolle.
So werde ich es auch irgendwann machen. 20 Jahre altes Rad und immer noch gut für weitere 20 Jahre… Zur Not mit Bafang irgendwann. Man wird ja nicht jünger…
Hi, alles gute Punkte, zum Thema Akku am Unterrohr. Die kompakten aussen montierten Akkus haben auch den großen Vorteil, dass man diese als Ersatz Akkus auch super in 20-24Lit. Seitentaschen einpacken kann. Speziell für Radreisende. Versucht mal einen 625 od. 750WH Akku in ein Seitentasche zu verpacken. Es gibt natürlich ein paar wenige Räder mit zwei verbauten Akkus, aber wenn ich mir ein normales Touring oder Trekking Bike zu legen möchte, sind fast immer die langen Intube Akkus verbaut.
Super Kanal und Video. Echt Top, und gebe Dir vollkommen recht.
Mich stört die neue Kabelführung auch sehr. Und die neuen Lenker wo der Vorbau gleich dabei ist.
Habe noch kein E-bike, weil ich eben einen Entnehmbaren Akku wollte, aber ein leichteres E-bike. Aufgesetzte Akkus wären für mich kein Problem.
Mann könnte dann ja einheitliche Akkus machen. So ist man, wenn der Akku mal hinüber ist dem Hersteller ausgeliefert. Und ich muss ja nicht verstecken das ich E-bike fahre.
Und der Preis ist auch echt der Wahnsinn.
Vielen Dank für dieses Video. Ich habe schon gemeint ich bin mit meinen Vorstellungen total veraltet. DANKE!!
Hab mir vor 4 Jahren ein Propheten graveler e Mtb gekauft. Absolut genial. Der Heckmotor lässt am Berg alle stehen. Keine Probleme!!!!
ist doch eine gute Entwicklung: aufgrund der enormen Servicekosten, der begrenzten Haltbarkeit der Motoren stehen die Dinger spätestens nach 10k Kilometer also 3-4 Jahren im Keller und da stehen sie auch gut.
Die werden vorher geklaut, sogar ausm versperren keller
Die Nachhaltigkeit vom an sich genialen Produkt Fahrrad (der letzten hundert Jahre) wird in den letzten Jahren leider auf den Kopf gestellt. Und dann heißt es noch, daß Pedelecs nachhaltig wären.. das postfaktische Zeitalter ist dermaßen pervers! 👎
@@benjamin.schreiber Tja, der Aspekt der Faulheit verkehrt sich zum Nachhaltigen E-Motorrad Fahrer.
Sachen wie integrierte Akkus hört sich wie antikonsumente Profitmache an. Am besten noch gegen unabhängige Reperaturservices vorgehen damit nur noch zertifizierte Händler da noch ran können. Handys hatten schliesslich auch mal austauschbare Akkus und HP Druckscanner konnten auch mal scannen obwohl die Druckerpatrone die man noch selber nachfüllen konnte leer war.
Der Trend wird wohl eher in Richtung Profit gehen. Die einzige Möglichkeit eine andere Richtung einzuschlagen ist es, die Firmen mit Regulationen wie z.B. right to repair dort hin zu prügeln.
Ich habe mir alle e MTB angeschaut, habe nur eine Marke gefunden die günstig ist, und hochwertige Komponenten, das ist Fokus, da bekommst du viel Rad für wenig Geld!
Wo sind eigentlich die Räder, die man den meisten Teil der Strecke selbst fortbewegt und nur am Berg ein wenig Unterstützung dazu schaltet. Es bräuchte keinen großen Akku. Einen Motor, der nicht so viel Leistung braucht einen Bewegungsmuffel den steilsten Berg hoch zu befördern.
Dazu reicht ein normales Fahrrad mit leichtem Radnabenmotor und ein kleiner Akku am Unterrohr aus. Das sollte doch für 1000€ Aufschlag zum normalen Fahrrad (gibt es das überhaupt noch?) möglich sein.
Am besten wäre es, wenn man die Teile dann in Jahren auch noch nachkaufen könnte, um sich nicht beim ersten Defekt ein neues Rad kaufen zu müssen.
Ich fahre 1-2 Mal die Woche mit dem Rad. Meinn etztes normales Rad hat locker 20 Jahre gehalten. Mein aktuelles Rad hält auch schon 10 Jahre. So lang erwarte ich dann auch Akkus und Motoren für EBikes zum nachkaufen. Erst recht bei mehr als 3000€ Anschaffungskosten.
Moin moin, vorab dass ist ein richtig starkes Video - gerne werde ich ein wenig von meinem Senf dazu :)
1. kabelwirwarr im Rahmen: Für mich persönlich gut bzw. Kein Thema, da ich selbst 0,0 Lust, Zeit und Verstand habe irgendetwas am Rad zu verändern. Bin froh wenn ein Produkt so gut es eben geht optimiert wurde und alles passt. Freue mich daher natürlich über eine cleane Optik.
2. Ich finde es gibt einfach viel zu viele Hersteller und dazu bei den meisten viel zu viele Modelle. Man verliert doch komplett den Überblick und weiß nicht was man so wirklich will und braucht.
3. Fest verbauter Akku: absolutes no Go, komplettes Ausschluss Kriterium (für mich). Hab nicht mal Strom im Keller :d
4. externe Akkus finde ich gar nicht so schlecht, es ist schon echt praktisch den Akku mal eben Abnehmen zu können. Trotzdem würde ich nach einigen Jahren jetzt den intube Akku bevorzugen.
5. zu geringe Zuladung: geht für mich absolut gar nicht, wiege zwar nicht die Welt hab aber gern meinen halben Hausstand mit auf Tour. Für Menschen mit mehr Kilos auf den Rippen wird es dann sehr nervig bzgl. Zusätzlichem Gepäck
Unterm Strich: danke fürs Video, freue mich über content fernab der eigenen Sichtweise und bubble. Das hilft ungemein bei der Erstellung eigener Videos. Beste Grüße aus kölle
1. Keine Zeit/ Keine Lust? Hat man an deinem Video mit deinem Trekking Bike beim Service gesehen. Sorry der musste sein. 🤣
2. Das wird in nächster Zeit der markt ganz von selbst regulieren. Die ersten Bikeschmieden sind schon nahe an der Insolvenz. Einige haben schon dicht gemacht.
3.Zustimmung
4. Extern kann schon geil sein wenn du zb. ein altes Ebike von 2015 hast und da mal eben von 400Wh auf 730Wh aufrüsten kannst. #Nachhaltigkeit. Ich hab 500wh intern und hätte gern mehr, geht leider nur der Umweg über 2.Akku und/oder 6A Schnellladegerät.
5. Zustimmung.
Grüße von einem Abonennten. 😘
Hi Pat, und allen, cool per Zufall von dir zu lesen hier!
Kabelsalat am Lenker aus dem Sicht, Stichwort Vorbau/Spacer: für mich als Laie optisch attraktiv, aber verstehe den Unmut der Schrauber zu 100%!
Max Zuladung bei hohes Eigengewicht des Rads zu gering ist Kacke, Aber für mich nicht solo problematisch. Wiege 80, komme auch für Übernachttours mit 120-130kg Systemgewicht gut klar.
Preis: ich werde per Jobrad nun mein erstes ebike kaufen: 2600€ für leicht modifizierte Tenways Ago X (Chinabike, auch wenn viele Holland behaupten) und freue mich wie n kleines Kind drauf. Pendel jetzt täglich 20km mit biobike, mit steilem Hang 🙁, bin gespannt auf die Unterstützung. Selber würde ich mir das NIE leisten, geschweige 5000€ oder noch mehr.
Ebikes bieten extrem viel unnötigen Schnickschnack die Otto normal nicht braucht, ua bei Federung, Bremsen und Antrieb. In Holland aufgewachsen ohne Gänge oder Federung auf den Rädern konnte ich damals, 80er-90er, alles prima machen. Wie 17 Mio Landsleute auch…
Akku MUSS entnehmbar sein, werkzeuglos und einfach, zum laden/lagern. Ist denk ich selbstverständlich!
Einheitliche Ladekabel wäre ein Traum, das muss doch möglich sein!
Groetjes aus dem Rheinland,
Robert
Zu der Kabelgeschichte eine persönilche Erfahrung: Trekking-Pedelec, Model 2021, Kabel und Züge/Leitungen werden oben ins Unterrohr geführt. Problem war, daß das Kabel für die Frontlampe beim Linkslenken ins Rohr hineinrutschte(obwohl da so eine Art Klemme im Rahmen ist um dies zu verhindern). Beim Lenken nach geradeaus oder rechts wurde das hineingerutschte Kabel durch die Klemme blockiert und es lösten sich die Stecker zur Lampe. Da es ein Jobrad ist brachte ich es zum Fachhändler. Der mühte sich eine halbe Stunde lang ab, um die Steckerverbindung stabiler zu machen. Das half jedoch nichts. Ich schob dann eine passende 1er Lüster-Klemme über das Kabel bis sie sich vor dem Eintritt in das Unterrohr befand. Das Kabel zog ich dann soweit heraus, daß es die Lenkbewegungen frei mitmachen kann. Dann fixierte ich es mit der Lüsterklemme. Seit 1,5 Jahren ist Ruhe. Bin seitdem 3000km gefahren. Es ist eine Notlösung aber die schwarze Lüsterklemme fällt an dem schwarz-grauen E-Pedelec kaum auf. ;-)
ändert sich eh in absehbarer Zeit. Dann gibts Bremsen, Schaltung, Dropper Post und Remote mit Bluetooth, nix mehr Kabel. Dafür aber dann viel, kleine Akkus zum laden. Und wehe einer ist leer, dann steht das Rad 😂😂😂
Und jeder Akku in der grösse eines 9V Blocks kostet 50€ 🤮
@krautergarten4529 das macht dann 2 Akkus für die Schaltung, 3 für die Bremsen, 1 für die dropper, 1 für die Remote, also 7 kleine und ein großer + 4 Ladegeräte 😅😅😅
Ein Fahrrad ist (war?) ein einfaches, günstiges Fahrzeug und es macht Spaß, damit zu fahren! Es kann bzw. könnte so einfach sein.. 🤷🏻♂
Bowdenzüge funktionieren gut, sind günstig, alltagstauglich, die kann man als "normaler Mensch" ohne teures Spezialwerkzeug selbst einstellen, reparieren bzw. austauschen. So soll's sein und das ist auch nachhaltig! 👍
Schaltungen mit Funk & Akku am Fahrrad halte ich für absoluten Unsinn, sowas fällt doch echt in die Kategorie "Luxusproblem", oder nicht?! Ich halte sowas für teures Spielzeug, das in absehbarer Zeit (spätestens 5 bis 10 Jahre, womöglich früher) einfach nur Elektroschrott ist! Und was dann? Etwa eine komplett neue Schaltung kaufen weil gewisse Ersatzteile (Akkus oder was auch immer) nicht mehr verfügbar sind?!? 🤦🏻♂
Da lobe ich mir die soliden Räder, die meine Kinder und ich fahren: Die meisten unserer Räder haben Shimano XT 9-fach Schaltungen, die gut funktionieren und für die es nach wie vor Ersatzteile zu vernünftigen Preisen gibt! Und natürlich bringe ich meinen Kindern bei, wie sie Fahrräder selbst warten & reparieren können. Es ist einfach und preiswert sein Fahrrad in einem guten Zustand zu halten und so kann man damit viel Freude haben! 👌
@@benjamin.schreiberdas ist zum Teil richtig, bei einem Fahrrad kann man viel selbst machen, fast alles. Problem ist nur, zu mir ins Geschäft kommen viele die nicht mal einen Schlauch wechseln können, geschweige denn ein Schaltung reparieren, und bei den Bremsen wirds dann gefährlich!
Ein E-Bike ist eine andere Kategorie und hat mit dem klassischen Fahrrad nicht mehr viel zu tun, zumindest was den Antrieb betrifft. Das sollte man akzeptieren und nicht vergleichen.
Wir fahren ja auch mit dem Auto und nicht mehr Pferdekutsche. Die Pferdekutscher hatten damals das selbe über die ersten Motorwagen gesagt.
Die Zeiten ändern sich nun mal, und der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
@@benjamin.schreiber und wir telefonieren mit Handys, nicht mehr mit Wählscheibe. Handys sind gegen die alten Telefone an der Wand ebenfalls Elektroschrott, trotzdem hat sich das Handy durchgesetzt. Und auch du hast eines, da bin ich mir 1000% sicher!
Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Ich fahre seit 2006 einen Flyer T ohne jemals einen Defekt gehabt zu haben. Akku immer noch nachkaufbar, dieBelastbarkeit ist hoch, der Rahmen sehr steif.
Ich bin in allen Punkten Deiner Meinung. Die technische Entwicklung der E-MTBs löst auch bei mir Begeisterung aus.
Zur Preispolitik: Im Vergleich zu z.B. Mototcross sind E-MTBs gnadenlos überteuert.
Ein Beispiel: Sagen wir ich mache ein Schnäppchen und kaufe mir ein Top E-MTB für 8000,-€.
Für diesen Preis bekomme ich z.B. einen gebrauchten BMW-Kombi 3500,-€ und einen Anhänger 500,-, eine gebrauchte Vollcross für 3000,- €.
Praxis: Auto sowieso vorhanden! Anhänger gebraucht 500,- € Vollcross gebraucht 3500,-€, zusammen 4000,-€ für laufende Kosten bleiben noch 4000,-€ als Differenz zum Kaufpreis e-MTB!
Ersatzteile auch teurer! Zum Thema Cockpit! leider immer häufiger "Function follows Design".
Das Design ist super aber die Funktion darf dem Design in technischen Geräten niemals folgen eher umgekehrt. Ich finde diesen Trend auch sehr schade.
Und: Carbon im Freeride und Downhill ist eher etwas für "Pferde-Jockeys" oder extremen Leichtgewichte!
Akku: ich wäre auch kein Freund von fest integrierten Akkus: wenn die Enduro-Tour doch länger wird und der Akku sich verabschiedet, habe ich nur sehr schwer die Möglichkeit, einen mitgenommenen Ersatzakku zu tauschen. Absolutes K.O. Kriterium!
Ich fahre ein 11 Jahre altes Scott Gambler, dass ich vor zwei Jahren per Ebay-Kleinanzeigen im neuwertigen Zustand für 800,-€ gekauft habe, der Vorbesitzer ist nur einen Tag damit gefahren und hat festgestellt, dass MTB doch a bissel was anderes als z.B. Mini-Golf ist.
Im Sommer werde ich mir von CYC den X1 Pro Gen 4 5000W 250 Nm!! (Drehmoment) für 1250,-€ kaufen www.cycmotor.com/product-page/x1-pro-gen-4 und rüste mein Bike damit auf.
Dabei habe ich dann einen austauschbaren Akku und das Pedalieren mit leerem Akku ist auch kein Problem.
Das ganze wird mich mit Ersatzakku und Ersatzverschleißteile vielleicht 2000-2200 Euronen kosten und vielleicht lege ich mir noch eine Vespa aus dem Ersparten zu...vielleicht auch ein Abo fürs Mini-Golfen...
Da bin ich ganz deiner Meinung. Seit dem aufkommen von inversen schaltungen oder spätestens seit den press fit lagerungen der kurbel war klar, dass diese verschlimmbessrungen dem User nicht nützen, sondern nur zum anheizen der Verläufe an ahnungslose Kunden gut sind. Pfui Marketingabteilungen.
29" sind für schwere Fahrer untauglich. 28" sind auf der Strasse immer noch top. Im Gelände sind meiner Meinung nach 27.(5) vorne und 26" hinten günstig und haltbar. Nach unzähligen alu Rahmenbrüchen würde ich gerne leichte crmo fullys fahren. Am besten mit rohloff damit ein stärkerer Motor nicht gleich den antrieb verschiert. Adde finde ich allerdings am praxistauglichsten (auf meinem Pedersen) zum Hügel bügeln.
Vor einigen Jahren fingen "gute" Bikes bei ungefähr € 2500,-- an. Ich hoffte, daß die mal günstiger würden. Jetzt bekomme ich also für € 5000,-- nur noch Mittelklasse.? Okay, die sind besser, leichter, schicker und was weiß ich noch geworden. Aber ich bin nicht bereit so viel, oder noch mehr Kohle dafür auszugeben. Mein Gehalt wächst nicht in gleichem Verhältnis mit. Der Akku muß leicht entnehmbar sein, damit ich ihn und einen Zweitakku in der Wohnung aufladen kann. Ich stell mir doch kein komplettes Rad in die Bude. Akkus, die sich wie bei dem gezeigten Cube an den Rahmen schmiegen sind doch absolut OK. Das Problem ist, daß die Dinger in einigen Jahren nicht mehr die selbe Leistung bringen, oder ganz abkacken. Dann gehst Du zu Deinem Händler und erfährst, daß die neuen Akkus nicht mehr auf den Rahmen passen. Also kannst Du gleich ein neues Rad für 5K oder mehr kaufen. Eine EU Norm für gleichbleibende, herstellerübergreifende Bauweise muß unbedingt her. Ich vermute aber, ich werde immer nur mit Muskelkraft fahren und nie ein E-Bike besitzen. Das heißt, die Industrie verhindert selbst, Neukunden zu gewinnen. So schreckt man sie nur ab! Ich denke doch mal, ich bin nicht der einzige hier, der kein Krösus ist und unnötig viel Asche in ein nettes Hobby stecken möchte.
Hab ein Top Bike mit Rohloff usw. für sage und schreibe 3500€ gekauft(2015). Und das war damal absolute Oberklasse! Das gute ist das mein Baby bis heute einfach super läuft, ich alles selber reparieren kann, es einfach günstig und zuverlässig ist. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt 5000€ oder mehr für ein "Fahrrad" auszugeben. Das ist einfach nur Hohl! Und dann noch so einen Schrott der einfach nur kompliziert ist und schwer zu Warten. Da quatschen alle von Nachhaltigkeit und dann so ein Blödsinn.
Hi,
das Video trifft den Nagel auf den Punkt,
die Masche funktioniert doch überall, bei Autos zahlen viele auch einen hohen Kaufpreis und müssen für einen Glühbirnenwechsel in die Werkstatt. Was ein Batteriewechsel bei so manchen Autos kostet ist nicht mehr normal. Bei Handys ist doch auch das selbe passiert, voll intigrierte Akkus.😀
Die Kunden zahlen doch alle gerne den Preis für solche Entwicklungen. Hauptsache man hat das neuste mit den meisten Features.
Mit Fernsehern ist es auch so, kein Mensch benötigt so ein Riesen Gerät, aber wenn es noch größere gibt, werden diese auch zu Hauf gekauft.
Grüße
Akku MUSS abnehmbar sein, darüber braucht man doch kein Wort verlieren.
5000€ läuft heute unter Mittelklasse? Ich glaube ich werd wahnsinnig.
Habe mein e-MTB 2017 für 1900€ gekauft. Ein wie ich finde stolzer Preis für ein Radl. 5000-6000€ waren damals die höchstpreisigsten Modelle wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Im Traum wäre ich damals nicht auf die Idee gekommen so eine Summe für ein Fahrrad auszugeben (auch wenn es finanziell kein Thema wäre). Und auch heute würde ich das niemals ausgeben. Mein Cube Reaction One habe ich fast täglich seit 7 Jahren im Einsatz. Wenn ich mir diese Preise also heute ansehe werde ich das wohl runterfahren bis es auseinanderfällt bzw. der Akku den Geist aufgibt.
Und e-Bikes bei denen man den Akku zum Laden nicht abnehmen kann?? Das ist doch ein Konstruktionsfehler. Wer kommt denn auf so einen Irrsinn?
Man sieht einfach auch hier wieder wie unglaublich hoch unser Wohlstand ist dass solche Summen für Fahrräder abgerufen werden können. Klar, dieser Wohlstand ist sehr ungleich verteilt. Aber es gibt doch einen nenneswerten Teil unserer Bevölkerung der sich ums finanzielle keinerlei Sorgen machen muss.
5000-6000k als leistbar für die Masse?
WTF? Nix für ungut, aber wer hat soviel Geld auf der Kante aus der breiten Masse der Bevölkerung?
Bezahlen könnte ich es, würde im Leben aber nie dafür soviel Geld ausgeben.
Als ich in den E-Bike Bereich eingestiegen bin vor 3-4 Jahren lag meine Grenze
für ein Trekking E-Bike bei 2000EUR und das fand ich schon hoch.
Es ist am Ende ein Vorjahresmodel im Räumungsmonat geworden. Statt 3800EUR --> 1999EUR.
Und das Rad wiegt trotzdem nur 23kg mit kleinem Akku von Außen.
Jetzt nach 3-4 Jahren steht es defekt in der Ecke, weil der Bosch CX3 sich zerlegt hat.
Dürfte sowas passieren das nach knapp 10k km der Motor platt ist, NEIN!
Natürlich ist die Garantie vorbei und in einer ruhigen Minute zerlege ich den Motor,
einen Austauschmotor kann ich noch immer kaufen.
Was mir am Fahrradmarkt aufgefallen ist: (im Speziellen bei den Trekkingrädern)
Ja die Zuladung wird immer geringer, aber auch die Gepäckträger verlieren immer mehr ihren Zweck.
Was bringt mir ein Gepäckträger an einem Trekking Rad der max. 15kg halten soll?
An meinem Trekking E-Bike ist noch ein fetter verbaut, der packt 25kg.
Wer mal Tagesausflüge gemacht hat mit 2 Taschen + Quer großes Zelt am Hinterrad da ist die Grenze 15kg zu schnell erreicht.
Davon mal abgesehen das die neumodischen Gepäckträger 1 Stütze weniger haben! Wer kam auf so einen Schwachsinn!
Ja, das ist alles irre. Ich fahre mein 20 Jahre altes normales Tourenrad welches damals 1500€ gekostet hat. Das ist kein Schrott sondern solide Qualität.
Wenn meine Gesundheit odder Kondition irgendwann nicht mehr mitspielt wird es umgebaut auf Bafang und gut ist.
Die Leute die meinen sie müssen immer das Neuste haben, müssen eben dafür blechen.
..bei Handys kommt die 🇪🇺Pflicht der leicht Reparierbarkeit und Akku Tausch leichter zu machen..E Bike werden sicher bald folgen..der Umwelt zu Liebe.
Discounter wie Aldi zeigen..E Bike für unter 2000€ ist auch mit relativ guten Alltag Komponen machbar sogar Riemen statt Kette.
Ich teile voll deine Analyse über Fehler der Fahrradproduzenten .👏👏
Ich finde zB sowas wie integriertes Frontlicht vom Akku gespeist wie bei Merida oder Centurion super praktisch für den Alltag, wenn man mal abends in die Dämmerung kommt und ein leicht entnehmbarer Akku ist schon nice.
Stimmt, das ist ziemlich praktisch und geht leider dann halt mit mehr Kabeln einher.
Nur ein Beispiel:
Es gab anfangs der 2000er die Bestrebung Marken-Trekkingbikes vollgefedert auszustatten.
Davon ist man leider wieder abgerückt.
Einige davon sieht man manchmal noch zB von Kettler.
Hätte man es beibehalten wäre das heute Standard und Fahrradfahren insgesamt wesentlich angenehmer!
Eine Federsattelstütze kann das nicht ausgleichen!
Den Komfort eines Fullys schon aber nicht seine Technik/Grip. Hab beides schon getestet.
Nach 8 Jahren mal nen neues fully gegönnt aber auch 10k ärmer das schmerzt
Ich wette Du hättest auch für 3000€ was vernünftiges bekommen.