Die atmende Wand - Mythos oder Wahrheit?

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  • Опубликовано: 13 сен 2024
  • „Wände müssen atmen“. Das hat doch sicher jeder von euch schon mal gehört, oder? Wenn eine Wand nicht atmen kann, dann, ja was eigentlich? Auf jeden Fall passiert irgendwas ganz Furchtbares, das mindestens so schlimm ist wie, wie Bronchitis.
    Die atmende Wand - Mythos oder Wahrheit? Um diese Frage zu beantworten, verwandelt sich der Kommissar heute mal in einen HNO-Spezialisten und schaut sich die Atemwege von Außenwänden mal etwas genauer an.
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Комментарии • 170

  • @elric4247
    @elric4247 Год назад +8

    Ich gehe Mal von aus, wenn heute jemand von atmender Wand redet, verwechselt man es mit Wasser/Feuchtigkeit.
    Wenn alte Häuser nachträglich gedämmt werden kann es passieren das Wasser was aus alten Fundamte aufsteigt, nicht mehr nach außen gelangt,sondern durch den Raum nach ihnen geht.

  • @enricogeorge9183
    @enricogeorge9183 Год назад +10

    Endlich! Erklärt das Jemand. Dieses Video sollte zur Pflichtlektüre (Lektüre?) in allen Schulen werden. Auch an Waldorfschulen.

    • @chrimu
      @chrimu Год назад +1

      Wenn man alles unterrichten würde, was in der Schule Pflichtfach sein sollte, kann man gleich danach in Rente gehen.

    • @kiku6627
      @kiku6627 Год назад

      Was hat Fachwissen an der Schule verloren? Da geht es um Allgemeinbildung. Hast du Angst vor Waldorfschulen oder warum kpmmst du auf diese Privatschule? Werden dort Bauphysiker ausgebildet?

  • @Xiaowolfi
    @Xiaowolfi Год назад +10

    Hallo Carsten, Herzlichen Dank für diesen Beitrag der mir als Energieberater hilft den Mythos der "atmenden" Wände aufzuräumen.
    Jedoch möchte Ich zu deinen Ausführungen hinsichtlich des geringen Einfluss feuchteregulierender Innenbaustoffe doch einwenden dass adsorptionsfähige Baustoffe (Gips, Tapeten, manche Textile, Hölzer und auch Lehmbaustoffe) doch einen erheblichen Einfluss zur Regulierung und Dämpfung der Raumfeuchte haben. Sie wirken zwar wohl kaum diffusionswirksam zum Feuchtetransport aber doch regulierend zur Feuchtepufferung.

  • @janvonharnier9343
    @janvonharnier9343 Год назад +28

    Vielen Dank. Als Energieberater habe ich auf ein solches Video schon lange gewartet. Der Mythos hält sich doch hartnäckig. Erst vor Kurzem gab es eine Diskussion, ob die Außenwanddämmung bis 50 cm unterhalb des unteren Abschluss (Kellerdecke) wirklich geführt werden muss. Die feuchte Kellerluft könne doch dann nicht mehr abtransportiert werden. Oder ein Nachbar hat mich darauf angesprochen, ob meine Wohnung nicht jetzt nach der energetischen Sanierung schimmeln würde, weil die Wand durch die Dämmung nicht mehr atmen könnte. Anscheinend ist allein die Vorstellung sehr verfänglich für viele Leute.

  • @helmut800
    @helmut800 Год назад +11

    Die Wasserdampfdiffision vs Taupunkt im Baukörper sollte schon beachtet werden.
    Und wenn mir das als atmende Wand verkauft wird ist mir das egal. Hauptsache der Bauphysik wird Rechnung getragen und nicht gefuscht.

  • @stefanmustermann8218
    @stefanmustermann8218 Год назад +31

    Toll wäre ein Video zur energetischen Sanierung von Balkonen. Vor 1990 sind Balkone Teil der Deckenplatte. Und da Stahlbeton ein guter Wärmeleiter ist, wirken diese Balkone wie Kühlrippen am Haus. Schon wäre ein Video, was man dagegen tun und wieviel Wärmeeneegie eingespart werden kann.
    Ein anderes Thema wären auch Glasbausteine wie diese günstig entfernt werden können, zb mit ytong ausmauern oder doch das Metallsegment vom Glaser.
    Gruß
    Stefan

    • @GS--
      @GS-- Год назад +2

      Spannende Themen ! !👍

    • @janvonharnier9343
      @janvonharnier9343 Год назад

      Balkon als auskragende Deckenplatte ist ein interessantes Detail und der Wärmebrückeneffekt ist da. Jedoch wird das Einsparpotenzial überschätzt. Bei einem Gebäude vor 1990 ist ein 3 m breiter Balkon vernachlässigbar. Denn hier handelt es sich lediglich um eine 3 m lange Wärmebrücke. Soll das Gebäude energetisch saniert werden, wiegt der Balkon schwerer, also nicht mehr vernachlässigbar. Wärmebrücke berechnen und Tauwasserausfall betrachten und fertig ist der Lack.

    • @danielpfeilsticker2523
      @danielpfeilsticker2523 Год назад +3

      Bei uns auch so, und nicht nur 9 Meter Balkon, sondern noch 2x 10 Meter Überhänge, also nicht 3 sondern 29 Meter in dieser Technik 😞
      Wir haben es rechnen lassen (kann man natürlich dämmen lassen, rechnet sich finanziell aber nicht).
      Wir sind jetzt mit neuem Dach aber noch 2,6er Fenstern von 1978 und 36er YTong Wänden bei 87kWh/qm/a.
      Ja, das Haus ist damals schon für den Einsatz einer Wärmepumpe gerechnet worden, daher die Wände und die damals exotisch guten Fenster.

    • @DurstDevel
      @DurstDevel Год назад +2

      Balkon weg, Fassade durch dämmen, Konstruktion davor stellen.
      Glasbausteine weg, (fest)Verglasung installieren.

    • @GS--
      @GS-- Год назад

      @@DurstDevel Dann machste die Kohlepulle aber auf EX 😳👍😳 ! ! Die Ausgabe kann nicht bei der Restlebensdauer des Hauses wieder eingespielt werden ! !

  • @jaktrip6093
    @jaktrip6093 Год назад +3

    Wie schade! Eigentlich bin ich ja ein Energiesparkommissar-Fan, aber dieses mal konntest du mich nicht überzeugen. Es gehen also tatsächlich 2% der Innenfeuchtigkeit durch Wände verloren? Das ist wesentlich mehr, als ich dachte! Das bedeutet ja, dass tatsächlich Feuchte durch die Wand nach außen dringt - man könnte das auch atmen nennen - und das hätte ich NICHT gedacht. Vielmehr dachte ich, dass es bei dem Begriff atmende Wand um andere Prozesse geht: 1. um die Feuchteregulation, also das speichern und wieder abgeben von Feuchte (NICHT nach außen hin, ich meine innen nach innen). 2. um die Luftqualität im Sinne von einer Reinigung oder Verunreinigung durch die Wand. Sprich um die Frage, was die Wand aus der Luft abnimmt (zb Staub) und was sie an die Luft abgibt (Lehmwände riechen ja auch nach Lehm).
    Wie dem auch sei. Wir haben lange in einem Neubau mit Styroporfassade gelebt und es war schnell stickig - jetzt wohnen wir in einem Altbau und fühlen uns viel wohler: Luft bleibt länger frisch (eigentlich wird es nie stickig), Wäsche bzw Badezimmer trocknen schnell (im Neubau sofort Schimmelproblem)... die Unterschiede sind sehr deutlich im Alltag spürbar. Es muss nicht an atmenden Wänden liegen, es könnte auch z.B. an der Dämmung im Dach liegen - wobei... die tut ihren Dienst eigentlich ganz gut (Klasse C). Wie ist das alles zu erklären?

  • @BB-sm8ey
    @BB-sm8ey Год назад +7

    I usually enjoy these ESK videos... but one important argument strikes me as potentially missing the point. My experience is quite clear that, while Lüftung may evacuate 98% of a room's moisture , the ESK ignores the difference between having a naked wall and one that (for instance) is covered in wallpaper. I would argue, from experience renting out quite a few flats in the meantime, that naked walls (particularly when using a Lehm finish) are able to buffer and release more moisture more quickly than wallpaper. Where we have had serious problems with tenants failing to adequately air their spaces, stripping the old Raufasertappete and using paints based on chalk/clay rather than plastic, has radically changed the situation almost overnight.

    • @Stefan_Dahn
      @Stefan_Dahn 11 месяцев назад

      Das ist aber Kondensat an einer Kältebrücke, welches dann in die Wand einzieht.

  • @TobiKellner
    @TobiKellner Год назад +47

    Ich dachte, bei der "atmenden Wand" ging es bei der Wasserdampf-Diffusion auch primär darum, wo der Taupunkt auftaucht und was mit der entstehenden Feuchtigkeit passiert.

    • @Albert-Josef
      @Albert-Josef Год назад +4

      Bei uns bleibt die Feuchtigkeit in der rein Mineralischen Wand.
      Von Atmen kann ohne große Löcher keine Rede sein, Altweibergewätz. 🤐

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 Год назад +12

      @@Albert-Josef
      Sie bleibt ja auch nicht in der Wand, sondern wenn diese kapillaraktiv ist (wie Lehm, Holzfaser, etc.) wird die Feuchtigkeit aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben - ergo Verbesserung des Raumklimas.
      Lüften (bzw. Lüftungsanlage) sollte man trotzdem ;-)

    • @Albert-Josef
      @Albert-Josef Год назад

      @@janesmith7288
      Den Eindruck hatte ich leider nicht. Die Aussenwände wurden zunehmend feuchter, und starke Kondensation in Ecken und an Stürzen zeichnete sich ab.
      Problem aber seit 2 Jahrzehnten gelöst, EnEV Norm Kuhschwanzheizung rausgeschmissen und alles 4 mal größer und stärker gebaut. Verbrauch ohne Dämmung und Lüftung heute Effizienzklasse A. Auf dem Papier steht nach Gebäude und Heizungs Norm aber noch E. 🤫

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 Год назад +5

      @@Albert-Josef
      Wenn es bauphysikalisch nicht stimmt, dann passiert eben das von Dir geschilderte. Ich empfehle immer den UBAKUS Rechner, da sieht man dann die Feuchtigkeit im Wandaufbau.
      Zum Glück hast Du das Problem ja gelöst ;-)

    • @luisez.5888
      @luisez.5888 Год назад +4

      Bei 5:18 in diesem Video geht es genau darum. Bis dorthin wird nur hergeleitet, wie der Begriff ursprünglich entstand. Also Bedeutungsänderung des Begriffs: ursprünglich Luft, jetzt aber Wasserdampfdiffusion.

  • @andrevanduren9045
    @andrevanduren9045 Год назад +4

    Tolles Video. Ich hatte schon lange vermutet, dass es keine atmungsaktiven Wände gibt, aber jetzt habe ich die Antwort.

  • @Hauslebauer-ce1fs
    @Hauslebauer-ce1fs 3 месяца назад

    Endlich mal jemand, der das Thema "atmende Wand" realistisch sieht. Danke! Ich staune auch immer wieder über solche Mythen. Wie oft höre ich selber: Fenster müssen atmen. Das geht nur bei Holzfenster. Wände müssen atmen können usw. ...

  • @Marco07381
    @Marco07381 Год назад +11

    Also ich habe das mit der „atmenden Wand“ nie so verstanden, wie Du es hier erklärt hast. Ich kann mich nicht entsinnen, woher ich es habe. Aber ich hatte den Begriff stets so interpretiert, dass es um die Feuchtigkeit in Mauerwerk, Fachwerk, Lehm .. geht. Auch wenn es je nach Material lange dauert und relativ wenig Feuchtigkeit abtransportiert wird, wird sie dennoch abtransportiert, was letztendlich Schimmel verhindert. Klingt für Fachleute sicherlich etwas naiv, leuchtet mir aber ein und ist ein nachvollziehbares Bild. Letztlich erzählst Du ja hier auch davon. Hast Du schon ein Video gemacht, in dem es um Dämmung alter Häuser geht? Richtig, falsch, wie entscheidet man, was genau ist ratsam…? Und zwar nicht allein der Energie wegen, sondern auch hinsichtlich der Immobilie und des Geldbeutel?

    • @falkenherz1708
      @falkenherz1708 Год назад

      Richtig, so hatte ich das auch verstanden, also synonym mit "kapillare Dämmstoffe". Siehe sein Beitrag hier ab 6:00 ruclips.net/video/mV7hwGVNqOo/видео.html. D.g. eine gewisse Durchlässigkeit ist sehr wohl wichtig, und das hat "eine Plastiktüte über den Wänden" nun einmal nicht zu bieten. Hat sich mir gleich erschlossen als ich das erste Mal in einer Containerwohnung übernachtet habe; der Vergleich zu einer Holzhütte zeigte sehr deutlich, dass da weit mehr als nur 2% der "Luft" => also auch Wasserdampf in der Luft, kompensiert bzw. ausbalanciert werden.

  • @hjgebker
    @hjgebker Год назад +4

    Also bitte, ja! Architekten mal wieder ahnungslose Laien. Pfff...! Thema nicht atmende Wand versuche ich meinen Bauherren seit 30 Jahren beizubringen. Bauphysiker Pohlenz sei Dank. Er hat uns Studenten in Aachen den Inhalt deines Videos schon in den Achzigern exakt so vermittelt. Eitelkeit beiseite. Deine Videos im Allgemeinen und auch dieses wieder sind klasse. Vielen Dank.

  • @dominikmuhringer2319
    @dominikmuhringer2319 Год назад +6

    👍👍👍Ein Video, welches die Brücke zu diffusionsoffenen bzw. weniger diffusionsoffenen Dämmmaterialen schlägt wäre toll☝️

  • @jfnotk255
    @jfnotk255 Год назад +2

    Jaja, der liebe Ofen. Bei uns im Keller ist der Heizungsraum mit Abstand der trockenste. Nicht wegen der Wärme, dafür ist die Heizung zu gut gedämmt. Nein, es ist noch ein alter Kessel, der Luft aus dem Raum zieht. Wenn die Heizung ersetzt wird, dann wird es feuchter werden. 👀

  • @Wichert911
    @Wichert911 Год назад +3

    Wieder interessant wielange sich falsche annahmen halten, wie bei der Innendämmung. Aus eigenem Nutzen fände ich ein Video über Kerndämmung sehr interessant da es auch dort verschiedene Ansichten und noch mehr Materialien gibt.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +1

      Hohlraumdämmung steht schon auf meinem Zettel, wird aber auch ausführlich in meinem Buch behandelt.

  • @mststgt
    @mststgt Год назад +11

    Den Begriff "Barackenklima" kenne ich nur im Zusammenhang mit fehlender temperaturausgleichender Gebäudemasse. Und eine Lehmwand reguliert die Luftfeuchtigkeit auch sehr angenehm, wenn dahinter eine komplett diffusionsdichte Stahlbetonwand liegt.

  • @DaNiePred
    @DaNiePred Год назад +3

    Schön dass der Kommissar wieder da ist. Wie immer tolles Video.

  • @immomind
    @immomind Год назад +13

    Ein seperates Video zum Thema Lehmputz würde ich interessant finden... ist der Hype also doch nicht so gerechtfertigt?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +7

      Ich hatte mich vergangenes Jahr schon zu einem 2-tägigen Lehm-Seminar angemeldet, das dann leider ausgefallen ist. Die Lehm-Folge wird kommen.
      😎👍

    • @immomind
      @immomind Год назад +1

      @@Energiesparkommissar juhuu, bin gespannt :)

  • @dasistallesmisthier
    @dasistallesmisthier Год назад +10

    Du solltest mal ein Video über esoterische Sanierungsmaßnahmen (die natürlich alle Quatsch sind) machen. Wie dieses Gerät das durch reine Präsenz angeblich Wasser aus der Wand drückt um Wände zu entfeuchten. Würde mich riesig freuen!

    • @Ju_Johnny_
      @Ju_Johnny_ Год назад +1

      Was meinst du? Ein Kondensator- Bautrockner ( meistens in Verbindung mit IR- Heizern)? Wenn ja, muss ich dich enttäuschen- das ist keine Esoterik, sondern einfache Thermodynamik und funktioniert.

    • @dasistallesmisthier
      @dasistallesmisthier Год назад

      @@Ju_Johnny_ Nene, natürlich meine ich das nicht. Ich meinte eher Systeme die mit irgendwelchen magnetischen Felder das Wasser aus der Wand drücken wollen. Drymat geht in die Richtung, aber die drahtlose Zauberbox die ich mal in einem Bericht in SWR (oder so) gesehen habe finde ich leider nicht wieder.

  • @philherb3843
    @philherb3843 Год назад +12

    Hallo Carsten, die von dir genannten Fakten hatte ich auch so vermutet. Einen Punkt hast du jedoch nicht angesprochen (hier wäre sicher eine Rechnung bzw. ein Zahlenbeispiel gut): Was ist mit der Wasserspeicherfähigkeit aller Zimmerwände im TAGESVERLAUF? Kann z.b. eine Lehmwand verhindern, dass im Schlafzimmer morgens das Wasser am Fenster runter läuft? Sie könnte sich ja bis abends regenerieren. Habe diesen Mythos auch schon öfter gehört, aber ich glaube, die Wassermengen passen überhaupt nicht zur Speicherfähigkeit. Grüße von einem anderern "Herbert"!

    • @nomanomen4611
      @nomanomen4611 Год назад +5

      Genau das ist der Punkt wo wer an der falschen Stelle aufgehört hat. Den für genau diesen Punkt ist die Aufnahme Fähigkeit der wand sehr hilfreich. Und da hat man dann mit der Plastik wand dann den Schimmel.

    • @F15774137842
      @F15774137842 Год назад

      Neben Lehmputz werden zur Innendämmung und Schimmelsanierung gerne auch Kalziumsilikatplatten eingesetzt: Das poröse Material puffert zeitweise auftretende Feuchtigkeit und trocknet schnell wieder aus. Zudem ist Kalziumsilikat hochalkalisch, -- d.h. pH über 10 -- was ein Schimmelpilzwachstum verhindert. Neben dem Wärmeleitwert Lambda (in W/(mK) gem MPA) und dem pH Wert
      bestimmt der Wasserdampfdiffusionswiderstand (Mü Wert) die Eigenschaften der Innendämmung, de.m.wikipedia.org/wiki/Wasserdampfdiffusionswiderstand erklärt das hervorragend und gibt Beispiele für sehr durchlässige bis sehr dichte Materialien. Wie das dann alles im Wandaufbau zusammen geht, lernt man gut auf Ubakus.de -- ehem.u Wert net. Sehr zu empfehlen!!!

    • @luxauttenebris4645
      @luxauttenebris4645 8 месяцев назад

      @@nomanomen4611 Hat er doch angesprochen, seine Hypothese ist, die max. 2% mehr oder weniger kann kein Mensch spüren. 6:50 min,

    • @Dieter-po4xc
      @Dieter-po4xc 23 дня назад +1

      Wir haben an den Innenwänden einen Rotkalkputz und zu keiner Jahreszeit Feuchtigkeit an den Scheiben. Auch nicht im Badezimmer an den Spiegel . Das Raumklima ist ganzjährig super.

    • @philherb3843
      @philherb3843 21 день назад +1

      @@Dieter-po4xc Wir haben nur einen einfachen Gipsputz und auch nie Probleme - allerdings haben wir eine Zentrale Wohnraumlüftung und eine 18cm Wärmedämmung, dazu Dreifachverglasung. Es kommt daher immer auf den Fall an.
      Wir haben vorher in einem SÜBA-Haus (billiger als günstig...) gewohnt, BJ ca. 2000. Da hatten wir auch eine Wärmedämmung, aber nur Zweifachverglasung. Man ist mit dem Lüften kaum hinterher gekommen, dauernd Feuchtigkeit an den Scheiben, hohe Luftfeuchtigkeit. Nach Lüftungsrichtlinie hat da nicht gereicht.

  • @DavidMihola
    @DavidMihola Год назад +1

    Ich möchte mich anderen Usern hier anschließen und wüsste gerne noch mehr über die (angebliche) "feuchtigkeitsregulierende" Wirkung von Lehm- und Kalkputzen. Also, nicht in dem Sinn, dass die Feuchtigkeit dauerhaft nach außen abtransportiert wird - aber ob solche Putze eben die Feuchtigkeit puffern und dann langsam wieder abgeben können?
    In einem Lehmbauworkshop, den ich vor einiger Zeit besucht habe, wurde die Fähigkeit des Lehmputzes, Feuchtigkeit aufzunehmen, schon eindrucksvoll demonstriert: Von einem Glas Wasser das gegen die Wand geschüttet wurde, kam kaum etwas am Boden an, weil der Putz vorher fast alles aufgesogen hatte. Aber es würde mich eben interessieren, ob das auch für das Raumklima bzw. die Luftfeuchtigkeit relevant ist.

  • @Gemuesebaer
    @Gemuesebaer Год назад +8

    Danke für das Video. Ich dachte immer, dass es mehr darum geht, dass z.B. Lehmputze kurzfristig die Luftfeuchte regulieren können. Also Wasser zwischenspeichern und sobald die Luftfeuchte durch Lüften sinkt wieder abgeben. Oder ist das auch ein Irrglaube?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +5

      Das können die schon kurzfristig puffern. Aber der Feuchtepuffer ist natürlich begrenzt, so dass auch die Feuchteregulation begrenzt ist.

    • @lamarcdesign
      @lamarcdesign Год назад

      ​@@Energiesparkommissar Herr Kommissar. Dieser Kommentar zeugt von unwissen. Beobachtung und auch Simulation mittels wufi zeigen beachtliche Wassermengen/Kondensat die notwendig sind um Lehm oder kalkputz nennenswert aufzufeuchten. Bis zur sättigungsgrenze sind es gar unverschämt hohe Mengen. Wenn man dann noch sicherstellt das die Feuchtigkeit nach innen und außen diffundieren kann ist es mit haushaltsüblichen Feuchtemengen sowie Temperaturen selbst unter ungünstigen Bauteilbedingung aufwendig einen Schadensfall zu erzeugen. Ich habe hier einen Altbau Marke kunderbunter Materialmix und wie unterschiedlich sich die Konstruktionen im Alltag schlagen ist faszinierend oder erschütternd - wie man mag. Ich bin kein öko - nehme auch Mal Zement oder bauschaum in die Hand und Jute als Putzgewebe kommt mir auch nicht ins Haus. Ich sehe allerdings dramatische Unterschiede im Verhalten der unterschiedlichen Räume und auch Fassadenflächen. Atmen tut das alles nicht aber beim Atmen ist ja immer die Diffusion gemeint

  • @DadaistReal
    @DadaistReal Год назад +1

    Hervorragend!

  • @fuzzelbaellchen
    @fuzzelbaellchen Год назад +2

    Gut und schön! Verabschieden wir uns schleunigst von dem Begriff "atmungsaktiv" - das ist tatsächlich Stuss! Ich benutze sowieso lieber den Begriff "Diffusionsfähigkeit". Anyway, was ist denn eigentlich mit älteren Gebäuden ohne mechanische Lüftung? Durch solche Wände diffundiert sicherlich mehr als 2% in Form von Wasserdampf - es sei denn es wäre ein "Betonkasten"! Und im Winter diffundiert noch mehr Wasserdampf in solchen Gebäuden, da dann die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen deutlich höher ist wie außen. Bei nicht ausreichender Diffusion entsteht dann doch Schimmel ...

    • @TheAsselmeier
      @TheAsselmeier 10 месяцев назад

      Beitrag gesehen, aber nicht verstanden. Altbauten haben ebenfalls Innen- und Außenputz, Innen - und Außenanstriche. Über 30-40 Jahre bestimmt 3-4 Anstriche je Seite über den Putzlagen. Die Farben sind alle auf Kunstharzbasis, mindestens im Außenbereich. Was soll da diffundieren?

  • @simply-the-max
    @simply-the-max Год назад +3

    Mit der atmenden Wand ist in unserer Familie eher gemeint, dass man keinen großen Schrank an eine Außenwand stellen sollte, weil es (in unserem 50er Jahre Haus) sonst schneller zu Schimmelbildung kommt. Das macht ja auch Sinn, oder nicht?

    • @F15774137842
      @F15774137842 Год назад +1

      Ja, genau. Fehlende Diffusion bei gleichzeitig tieferer Temperatur sorgt an der Außenwand -- wenn diese schlecht isoliert dh im Winter kalt ist -- für ein feuchteres Microklima hinter dem Schrank. Wir hatten so etwas einmal im Schlafzimmer einer Mietwohnung, auch im Altbau, ohne die Schimmelbilding gleich zu merken. Ein Faktor, der das Problem verschärft hat, war ein in der Wand verbauter Stahlträger in der Wandecke hinter dem Schrank. Das war übel für die Atemwege.

    • @stefanwerner5799
      @stefanwerner5799 Год назад +2

      Das hat aber andere Ursache. Möbel vor der Wand isolieren und dadurch wird die Innenwand an der Stelle kälter als an Stellen ohne Möbel. Zusammen mit einer reduzierten Luftzirkulation, gibt es dort stehende Luft mit höherer (relativer) Freuchtigkeit, die zu Kondensation und damit Schimmel führen kann.
      Um das zu ändern, müsste man die Wand nicht abdichten, sondern dämmen.

  • @aliasofmine
    @aliasofmine Год назад +3

    Ich denke auch, dass man heute mit dem Begriff atmende Wand die Wasserdampfdurchlässigkeit gemeint ist.
    Was passiert denn mit den 2% , die durchs Mauerwerk diffundieren und dann aussen nicht austreten können wegen der wasserundurchlässigen Styroporverpackung.
    Der Taupunkt liegt dann irgendwo im Mauerwerk. Was passiert dann auf Dauer...?

    • @torstenbuchwald8468
      @torstenbuchwald8468 Год назад +1

      sammelt sich ja nicht an.. wird wohl auch wieder im Mauerwerk verteilt. Da sind 2% echt zu vernachlässigen. Du hast definitiv nicht irgendwann einen See im Mauerwerk 😂

  • @ruzzifuzz75
    @ruzzifuzz75 Год назад +4

    atmende Wände? Die sind doch wohl nicht ganz dicht! :) Unser Haus ist aufgrund der diffusionsdichten Bauweise erstickt und macht keine Probleme mehr seit 13 Jahren.

  • @jennaozdegan4198
    @jennaozdegan4198 5 месяцев назад

    Mit Barackenklima ist eher die mangelnde Speicherfähigkeit von Wärme im Sommer gemeint. Sprich schnelles Aufheizen durch Sonneneinstrahlung.

  • @passathon
    @passathon Год назад +1

    Danke für dieses wichtige Video! Werden sicher häufig drauf verweisen.

  • @gabriele3406
    @gabriele3406 Год назад +1

    Wandatmung: Feuchte diffundiert in die Wand. Dann muss die Wand die Feuchtigkeit auch wieder loswerden. Wenn feuchtedichter Putz außen, dann auch bitte dicht von innen. Oder eben Dampfdurchlässig. Das meint heute der Architekt damit.

  • @danielpfeilsticker2523
    @danielpfeilsticker2523 Год назад +2

    Och nö, und das zu Ostern. Und jetzt erklärt auch noch jemand, dass es den Osterhasen nicht gibt.
    PS: Danke, sehr beruhigend, dass es keine Einbildung ist, dass wir uns trotz der von meiner Mutter im ganzen Haus verstrichenen Latexfarbe außerordentlich wohl fühlen:-)

  • @Dr._Spamy
    @Dr._Spamy Год назад +3

    Was ist mit der kapillaren Durchlässigkeit von Wänden ? Also nicht Wasserdampfdurchlässigkeit, sondern direkt die Wasserdurchlässigkeit ?
    Innen kondensiert die Luftfeuchte mehr oder weniger stark an der Wand, verteilt sich in der Wand, und durchdringt die Wand, auch durch die Kapillare, und verdunstet dann spätestens auf der Aussenfläche. Also quasi: die Wand als "Docht". Wird das bei der Dampfdurchlässigkeit schon mit berücksichtigt ?

    • @fieden9965
      @fieden9965 Год назад

      Würde mich auch interessieren. Auch ein Schwenk zum Thema Klimamembran und Dampfsperre wäre ein Traum :)

    • @mobilixone1575
      @mobilixone1575 Год назад

      Ha, Klimamembran - noch so ein marktschreierischer Mythos!

  • @MultiMufn
    @MultiMufn 5 месяцев назад

    Hallo, ich möchte eine alte Sandsteinwand von innen dämmen. Habe bedenken dass es schimmeln könnte wegen Feuchtigkeit wegen fehlender Dampfsperre. Hast du tipps?

  • @horsthotzenplotz3321
    @horsthotzenplotz3321 Год назад +1

    Super Content, wie immer. 👍

  • @stefanwerner5799
    @stefanwerner5799 Год назад +1

    Beton lässt ca 10x weniger Luft durch als Styropor gleicher Dicke. Bezeichnenderweise beschwert sich da keiner, dass eine Betonwand nicht atmen würde.

  • @frelgehei3836
    @frelgehei3836 Год назад +5

    Lieber Energiesparkommissar,
    vielen Dank für all die tollen, lustigen und informativen Videos!
    Atmende Wände Teil 2 würde mich sehr freuen, mit folgenden Fragen:
    -bringen wasserdampfoffene Wände etwas gegen Schimmel?
    -wie groß ist die Regulation der Luftfeuchtigkeit z.B. durch Lehm (z.B. im Altbau ohne Lüftungsanlage)?
    Ich denke das wäre für viele Zuschauer interessant:)

  • @skorpion9053
    @skorpion9053 Год назад +4

    Warum machen Sie so etwas? Warum erzählen Sie, dass man diese 2% nicht beachten muss? Genau wegen diesen 2% sollte man die Wände diffusionoffen bauen, denn bei diffosinsdichten Außenhüllen führen diese 2% zu Schimmelbildung und Bauschäden. Aber Sie können dem Publikum gerne mal erzählen dass sie nur noch 98% des Badewasser durch den Abfluss ableiten und 2% bleiben ab sofort im Haus. Mal sehen wie lange das gut geht. Und zum Thema Lehm, der kann Feuchtigkeit zwischenspeichern und regulieren. Das ist seine große Stärke. Nebenbei bindet er auch Gerüche.
    Ich schätze Ihre fachliche Kompetenz sehr, aber in diesem Punkt irren Sie.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +3

      Lieber skorpion9053,
      vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.
      Allerdings muss ich widersprechen. Die 2% Dampfdiffusion im Jahresverlauf sind i.d.R. mengenmäßig zu vernachlässigen. Außerdem werden die noch weniger, wenn man dampfdicht baut. Und das ist im Holzbau seit den 1970er Jahre gängige und erprobte, schadenfreie Praxis.
      Dass Lehm Feuchte zwischenspeichern kann hat er gemeinsam mit Innenputzen. Vielleicht kann der Lehm das etwas besser. Aber wenn der Lehm gesättigt ist, nimmt er auch kein Wasser mehr auf und verhindert dann auch kein "Barackenklima" mehr. Dafür braucht es immer den ohnehin erforderlichen Luftaustausch. Ist der gewährleistet, bietet Lehm gegenüber anderen Baustoffen hinsichtlich des Raumklimas keine Vorteile.
      All das ändert aber nichts daran, dass Lehm ein toller Baustoff ist. Man sollte seine Qualitäten nur nicht überhöhen. Die meisten positiven Eigenschaften von Lehm sind rein subjektiv. Ich wette, wäre Lehm nicht braun, sondern giftgrün oder pink, das Gefühl würde sich abrupt ändern.
      Der Badewannenvergleich hinkt übrigens gewaltig, da er überhaupt nichts mit dem besprochenen Thema zu tun hat.
      Eine dampfoffene Bauweise hat bei der nachträglichen Innendämmung in der Altbaumodernisierung sein Berechtigung. Siehe dazu die Folge: Innendämmung II.
      Herzliche Grüße
      Carsten Herbert

    • @skorpion9053
      @skorpion9053 Год назад +1

      @@Energiesparkommissar ich weiß nicht, woher sie diese Annahmen treffen, aber wenn sie in einem Bad mit Gipsputz duschen, haben sie relativ schnell beschlagen Spiegel und so weiter. Machen Sie das gleiche in einem gleich großen Raum mit Lehm- oder Kalkputz, werden Sie diese beschlagene Spiegel nicht haben.
      Das gleiche gilt für Holzbauten, beziehungsweise Fachwerkbauten mit Diffusionsdichten nachträglichen Sanierungen. Sie können hunderte von Videos im Internet dazu finden, wie diese Bauweise innerhalb von 30 Jahren teilweise weit über 100 Jahre alte Bauten zerstört oder stark beschädigt wurden. Also ihre Sichtweise diesbezüglich kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Aber vielleicht sollten Sie dazu mal ein eigenes Video machen.
      Und die Farbe von Lehm ist völlig egal, denn man kann sie auf natürliche Art und Weise in fast jeder Farbe färben.

    • @FrogFWK
      @FrogFWK Год назад

      @@skorpion9053 Ich würde Ihnen gern in den meisten Aussagen beipflichten, weil sie richtig sind. Trotzdem habe ich den Verdacht, dass es wenig hilft, über Material im Detail zu argumentieren, wie Sie Beiden es tun.
      Sie haben gute Beispiele genannt wie Lehm. Das entspricht Erfahrungswerten aus umsetzbaren Anwendungen.
      Jetzt können Sie ein Leben lang Lehm erfolgreich einsetzen, bis Sie an ein Projekt geraten, bei dem Lehm nicht mehr funktioniert. Was dann?
      Wenn Sie sagen, Schimmel ist der Knackpunkt bei der Frage, ob "Wände atmen", und eine der Schimmelursachen ist Feuchteeintrag (Sie wissen sicher, dass es mehr Bedingungen gibt) mit diffusionsdichter Sanierung, dann ist das praktisch nicht falsch. Doch so eng argumentiert, wie zu sagen, dass Lüftung Abhilfe schaffen würde. Das ist auch nicht immer hinreichend.
      Die Technik folgt der Philosophie, und die wirft die Frage auf, wie kriegen wir das System (in diesem Fall den Feuchtehaushalt) unter gegebenen Umständen in die nötige Balance? Das öffnet hoffentlich den Blick auch für andere Lösungen.
      Wenn Sie andersrum fragen, welche Balance kann ich mit der mir bekannten Technik erreichen, limitieren Sie die Ergebnisse, bevor Sie Alternativen entdeckt haben. Das macht Diskussionen oft schwierig.
      Wie gesagt, dies ist keine rein inhaltliche Kritik - auch der Kollege hat ein paar gute Punkte aus seiner anderen Perspektive.

  • @tellmey1
    @tellmey1 Год назад +1

    Wieso schimmeln Wände bei Vinyl Tapeten dann so schnell?

  • @andip9336
    @andip9336 Год назад

    Freue mich schon auf die anderen Mythen.
    (Wieder ein Kommentar das dafür sorgt dass dieses Video mehr Leuten angezeigt wird!)

  • @matze4069
    @matze4069 Год назад +10

    Als Energiesparkommissar wäre es mal schön, ein Video zum besten Weg bei der Innendämmung zu machen. Sprich wie wäre z.B. der beste Aufbau von der Innenwand nach innen. Welche Schichten sind sinnvoll und notwendig, um höchste Dämmwerte mit niedrigen Schichtdicken zu erhalten. (Es gibt ja auch sehr gute Dämmstoffe, welche keine extremen Breiten benötigen, wie z.B. PIR) Leider findet man hierzu kaum etwas.

    • @oliverkratochvil2956
      @oliverkratochvil2956 Год назад +2

      Konrad Fischer hat sich dem Thema (Innen)Dämmung mehrfach angenommen. Zwar schon etwas älter, aber Physik ändert sich nicht (so schnell) 👍

    • @matze4069
      @matze4069 Год назад

      @@oliverkratochvil2956 Danke vielmals für den Tipp, werde ich mir gerne anschauen.

    • @schimmung
      @schimmung Год назад +7

      Die Ansichten und Ausführungen des Konrad Fischer sind mit Vorsicht zu genießen und sollten differenziert betrachtet werden. Der Energiesparkommissar hat auch ein Video zur Innendämmung gemacht, besser das mal anschauen.

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 Год назад +1

      Hat er doch schon ;-)

    • @mobilixone1575
      @mobilixone1575 Год назад +1

      Der Commissario hat doch ein nettes Video zur Beheizung einer Bergwachthütte gedreht. Da wird das Thema Innendämmung ausführlich behandelt.

  • @fieden9965
    @fieden9965 Год назад +3

    Bitte auch mal das Thema Klimamembran und Dampfsperre behandeln :) also Sinn und fachgerechte Ausführung. Unser Sachverständige meinte ich kann froh sein wenn es im Dachstuhl in den Ecken leicht zieht als ich die Verlegung der Dampfsperre bemängelt habe.

    • @Albert-Josef
      @Albert-Josef Год назад

      Ich habe den Mist im Spitzboden komplett samt Zwischensparrendämmung rausgerissen. Schwarze Brühe aussen, jetzt ist Ruhe Decke reicht. Verputzer sind Schuld. Verbrauchen tun wir eh zu wenig auch ohne Dämmung. 😁

  • @janesmith7288
    @janesmith7288 Год назад +7

    Würde mir ein Video zu den unterschiedlichen Typen der Fassadendämmung wünschen mit besonderer Berücksichtigung des ökologischen Fußabdruckes der Baumaterialien.

    • @Pafnutik-yq7wc
      @Pafnutik-yq7wc Год назад

      Steinwolle gegen Styropor, mit Taupunkt in der Mitte der Platte! Das wäre interessant.

  • @ottowinkelhofer3685
    @ottowinkelhofer3685 Год назад

    Gut erklärt, doch für ein. "Wohlfühlklima" und Schimmel sind noch viele Faktoren ausschlaggebend, die sehr viel Komplizierter sind und beachtet werden sollten

  • @volkerblume238
    @volkerblume238 Год назад +3

    Meine Wände schnarchen. Darf man die Wand dann wecken? Bin da vorsichtig, nachher gähnt sie den ganzen Tag.

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад

      Hatte grad eben was von Latex in einem anderen Kommentar gelesen.... Einfach damit einstreichen, dann ersticken die Wände und schnarchen dann nicht mehr.

    • @volkerblume238
      @volkerblume238 Год назад +2

      @@ruzzifuzz75 Danke für den Tipp. Ich dachte Latex macht die erst so richtig scharf.

  • @ximono
    @ximono Год назад

    Is it possible that the assumption that air passes through the walls can be taken to mean through gaps in the wall? Old houses were (and still are) full of tiny gaps, ensuring natural ventilation without any visible vents.

    • @TheAsselmeier
      @TheAsselmeier 10 месяцев назад

      A couple of paint layers inside and outside. No tiny gaps.

  • @istegal0815
    @istegal0815 Год назад

    Gratuliere zum Fernsehauftritt

  • @konradfichtl5406
    @konradfichtl5406 Год назад +1

    Also ist es egal welches material als Vollwärmeschutz aussen verwendet wird ??

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +1

      Für Diffusion ist es vollkommen egal.

    • @konradfichtl5406
      @konradfichtl5406 Год назад

      @@Energiesparkommissar
      Hallo, wenn ich mein Haus isolieren würde 36 ziegelmauer bj95. Ich dachte da an Holzfaserplatte. Das heißt ich kann auch Styropor nehmen ohne einen Nachteil zu haben.
      Danke schon mal für die Hilfe

  • @xarekramschuster5086
    @xarekramschuster5086 Год назад

    Wie verhält sich denn Holzbauweise im Vergleich zu Massivbauweise?
    Die Holzhaushersteller werben doch mit einem besseren Raumklima. Gibt es da seriöse Versuche / Studien um das zu belegen?
    Dass Holz angenehm riecht finde ich schon aber ist das dann tatsächlich eine bessere Raumluft?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад +1

      Die meisten Häuser in Holzbauweise haben eine dampfdichte Luftdichtheitsebene (z.B. aus OSB). Holzhäuser ist daher meist dampfdichter als Mauerwerksbauten. Aber wie schon erwähnt, spielt das auf das Raumklima ein untergeordnete Rolle, da die Luftfeuchte ohnehin fast komplett albgelüftet wird. Stimmt der Luftaustausch, stimmt auch das Raumklima.

  • @macf1040
    @macf1040 Год назад +2

    Der Vergleich zum offenen Fenster hinkt leider.
    Lasse die Fenster das ganze Jahr zu und der 100% der Luftfeuchtigkeit diffundiert durch die Wand.
    Nur weil ein geöffnetes Fenster so effektiv Lüftet, heißt es nicht, das die Wand einen sehr geringen Beitrag leistet.
    Diesen Denkansatz braucht man einem Ingenieur aber eigentlich nicht mehr erklären.

    • @holgerlambertus2056
      @holgerlambertus2056 Год назад +1

      Die 2% verstehe ich als typischen Alltags-Praxiswert, und nicht als Grenzwert. Wenn tatsächelig alles sicher Abgedichtet ist, und niemand jemals Fenster und Türen öffnet, dann steigt natürlich der rechnerische prozentuale Anteil, nicht aber nennenswert die tatsächlige Menge Feuchtigkeit die durch die Wand diffudiert.

    • @macf1040
      @macf1040 Год назад

      @@holgerlambertus2056 Ich vermute, dass auch die tatsächliche Menge durch den höheren Diffusionsdruck steigen würde.
      Um die atmende Wand zu begreifen wären absolute Diffusionsraten nötig und keine Relativangaben zu einem geöffnetem Fenster.
      Zur Alltags-Paraxisrelevanz:
      Hier erlebe ich drastische Unterschiede: Bei manchen Familien laufe ich durch die Eingangstüre gegen eine „Wand“ aus Luftfeuchtigkeit und die Bewohner verspüren noch nicht den geringsten Drang zum Luftaustausch. Wohingegen in anderen Wohnungen Dauergelüftet wird.

    • @PeHaFez
      @PeHaFez Год назад +1

      Wohn mal in einem Haus, in dem das ganze Jahr Fenster und Türen zu sind. Dann reden wir wieder wieviel Mief und Feuchtigkeit du in der Wohnung hast.

  • @Klostergeist007
    @Klostergeist007 Год назад

    Jaaa darauf habe ich gewartet !
    Immer ein totschlag Argument in der Diskussion mit älteren Semestern wenn’s um Dämmung geht.

  • @alterbayer7196
    @alterbayer7196 Год назад +5

    ... Hallo 🤩
    ...vielleicht sollte man auch mal deutlich sagen, dass diese "Feuchtigkeitsregulierung" nur in den obersten 15mm des Innenputzes stattfindet, falls es der übliche Gipsputz ist ...
    Grüsse

  • @AleaumeAnders
    @AleaumeAnders Год назад +1

    Stimmt diese Aussage (2% Difussionstransfer) auch bei durchgängig diffusionsoffenen Lehmwänden?

    • @mobilixone1575
      @mobilixone1575 Год назад +1

      Bei welcher Bauweise gibt es bitteschön durchgängig Lehm in den Wänden? Hochverdichtete Stroh-Lehmziegel im Fachwerkhaus?

    • @AleaumeAnders
      @AleaumeAnders Год назад

      @@mobilixone1575 ^^ im modernen Fachwerkbau, mit leicht verdichtetem Dämm-Lehm (200-300kg/m³) zwischen zwei verlorenen Schilf-Schalungen und Lehm-Putzen auf beiden Seiten. Und ja, OHNE Kalkauftrag, hätte auch nicht gedacht das das funktioniert. Sprich dem modernen Äquivalent zu den in Langenselbold gefundenen bronzezeitlichen Wänden.
      Ich hab selber ein kleines Nebengebäude mit dieser Bauweise ausgeführt, und kann aufgrund meiner inzwischen mehrwintrigen Messungen bestätigen, das ein u-wert von ~0.4 auf 21cm Wanddicke mit einem solchem Aufbau machbar ist. Der Wassertransport funktioniert übrigens auch im Winter, ich nutze die 24m² Gartenlaube zur Überwinterung meiner mediterranen Pflanzen (Zitronen, Physalis, Feige und Olive) und Jungpflanzen zur Frühjahrspflanzung, sprich auch bei Jahreszeit entsprechender geringer Bewässerung werden da pro Tag gut und gerne 500ml Wasserdampf frei. Und die werden trotz geringem Temperaturdrucks (die smarthome Steuerung hält 10°C Mindesttemperatur) zuverlässig nach draußen transportiert (70-75% Luftfeuchtigkeit, Kondensation in erwart- und vertretbarem Ausmaß an den 30+ Jahre alten wieder verwendeten Isolierfenstern).
      Das ich im Winter da nicht ständig oder auch nur oft lüften kann, dürfte nachvollziehbar sein oder? Und ja, ich gehe davon aus, das ein nicht unwesentlicher Luftaustausch durch unsauber ausgeführte Anschlüsse etc. erfolgt, schließlich weiß ich wer die Wände verbrochen hat (ich selber). Aber bei Gesamt-Energieverlusten von ca. 62 bzw. 43 W/K (der niedrigere Wert wenn ich alle Fenster mit doppel-lagigen Fleece Decken als Vorhängen isoliere) sowie einer selbst für mich beeindruckend geringen Wahrnehmbarkeit der keine 40m entfernten Bahn-Zubringerstrecke zum ICE Bhf. Kassel-Wilhelmshöhe dürfte vieles dafür sprechen, das dieser Luftaustausch geringer ist als ich ursprünglich kalkuliert hatte.
      Und nein, das ist kein humble bragging, noch denke ich das sich das überall so umsetzen lässt. Ich bin selber extrem erstaunt darüber, das dieser unfachmännisch ausgeführte diffusionsoffene Wandaufbau so erstaunlich gut funktioniert. Ich warte ehrlich gesagt darauf, das sich irgendwo wieder Pilze zeigen (die hatte ich in der Trocknungsphase, weil zu spät im Jahr ausgeführt), aber irgendwie wollen die nirgendwo kommen, außer in den Blumentöpfen.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Lass es da 4% sein. Das ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage.

    • @AleaumeAnders
      @AleaumeAnders Год назад

      ​@@Energiesparkommissar *nod* Wär auch seltsam, wenn der Luftaustausch durch die Wände höher wäre. Wollte nur sicher gehen das sich die bei mir beobachtbare Wasserdampfdiffusion nicht durch einen verdeckten Luftaustausch erklären lässt.
      Ich müsste mir der Neugier halber mal ein hinreichend genaues CO2 Meßgerät ausleihen, damit müsste sich ja gerade jetzt im Frühling evtl. der Abfall der CO2 Konzentration durch das Pflanzenwachstum gerade so aufzeigen lassen. Klaro nur wenn ich den Raum nicht anderweitig belüfte. Bei 40m³ / 50kg Luft sind das ja ca. 30g CO2 die den Pflanzen da zur Verfügung stehen, ohne Luftaustausch müsste da was messbar sein.

  • @MM-mi7yw
    @MM-mi7yw Год назад +1

    Wände müssen luftdicht sein, siehe anderes tolles Video vom Kommissar.
    Was mich dennoch umtreibt ist die Zeitversetzte Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit. Spielt das denn auch keine Rolle? Bitte debunken!

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Im Winter nehmen Bauteile Wasser auf, das sie im Sommer wieder abgeben. Solange das Verhältnis zwischen Aufnahme und Abgabe des Wassers ausgeglichen ist, ist alles in Butter. In den meisten Konstruktionen ist das der Fall was sich sehr leicht bei der U-Wert Berechnung feststellen lässt. Glaser ist immer auf der sicheren Seite (zu sicher).

  • @Halligalli954
    @Halligalli954 Год назад

    Verständisfrage: Bedeuten die zwei % Feuigkeit die aus der Wohnung nach draußen kommt, oder ist da auch Diffusion vom z. B. Badezimmer durch die Badezimmerwand in den Flur, oder von der Küche ins danebenliegende Schlafzimmer, also durch Innenwände, gemeint?

    • @PeHaFez
      @PeHaFez Год назад +1

      Vom Bad in den Flur macht sicher der Türspalt viel mehr aus, als die Wand. Und noch viel mehr: Einmal Tür auf und wieder zu.
      Feuchte Luft gehört ohnehin dach draußen und nicht auch noch in die Teile der Wohnung, die besonders kühl sind (z.B. Schlafzimmer)

    • @FrogFWK
      @FrogFWK Год назад

      @@PeHaFez Eine der schönsten Kombinationen ist das hochgeheizte, offene Bad direkt neben dem kühlen Schlafzimmer.

  • @raik4987
    @raik4987 Год назад +1

    ODOLi für atmende Wände - 3 Liter, nur heute, nur 999 Euro. Mit Pferfferminz Odoli bis du der Prinz.

  • @walterklicker2639
    @walterklicker2639 Год назад

    Schade: das zugrundeliegende Missverständnis wurde nicht benannt: falsch ist sicher die uralte Behauptung, es gäbe einen Luftaustausch von innen nach außen durch die atmende Wand. Bis dahin gehe ich mit.
    Der Begriff wird aber inzwischen ganz anders verwandt. Dabei geht es um die Frage, wie denn Feuchtigkeit, die IM MAUERWERK zwangsläufig durch die Verschiebung des Taupunktes entsteht, wieder abgeführt wird. Wenn die nämlich dort verbleibt und sich andammelt, die Wand also nass macht, verliert sie ihre Dammfähigkeit.
    Bildhafter Vergleich: die nasse Dämmung wirkt wie ein nasser Pullover.
    Dann geht es um die Frage, wie kann diese Feuchtigkeit ausdiffundieren, oder bildhaft gesprochen ABGEATMET werden.

  • @renel5122
    @renel5122 Год назад

    Gibt bestimmt ne lustige Reihe... ich bin gespannt ;)

  • @Hauslebauer-ce1fs
    @Hauslebauer-ce1fs 3 месяца назад

    Ach ja. Natürlich können Wände atmen. Auf Quantenebene können Sauerstoffatome durchaus auch dicke Steinmauern "durchtunneln" Siehe Tunneleffekt.... ;-)

  • @maxgrunler2307
    @maxgrunler2307 Год назад +2

    Das Thema musste ich mir auch häufig anhören, als ich meine Fassade habe dämmen lassen. Haben diese 2% eine Bedeutung für die Fassadendämmung (16cm Styropor)?

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 Год назад

      Styropor ist dann wohl der schlechteste Baustoff, den Du finden konntest - vielleicht hättest Du auf die Leute hören sollen.
      Wieviel Gift musst Du nun an Deine Fassade kleistern, damit diese nicht Grün wird oder ist das eine hinterlüftete Fassade?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Es wird durch die Dämmung auf jeden Fall nicht mehr sondern eher weniger Wasserdampf, der in die Konstruktion eindringt als vorher. Ohne Dämmung war der Taupunkt in der Wand. Nun ist er in der Dämmschicht. Da PS aber selbst dampfbremsend ist, bleibt das meiste Wasserdampf und wird nicht zu Wasser.
      Also: alles unkritisch.

  • @zworkzwork2706
    @zworkzwork2706 Год назад

    Ich glaube man muß mal definieren was Atmen bedeutet. Atmen bedeutet doch, dass ich durch Mund und Nase sowohl einatme als aus ausatme. Der Atem kommt also nicht aus den Rippen wieder heraus. Auf den Bau betrachtet bedeutet es, dass die Wand von innen aufnimmt und nach innen abgibt. Eine gewisse Feuchteregulierung findet doch schon statt oder lieg ich da völlig daneben.

  • @4drahtschaltung
    @4drahtschaltung Год назад +1

    Wie hat der gute Herr damals CO2 gemessen das würde mich intressieren.

    • @DrBashir001
      @DrBashir001 Год назад +1

      Das CO2 wurde bis weit ins 20. Jhdt. chemisch durch Absorption mittels NaOH oder KOH bestimmt, z.B. gravimetrisch.

  • @yt7042
    @yt7042 Год назад +2

    Wenn schon dieser "menschliche" Vergleich gezogen wird, dann sollte doch auch erwähnt werden, dass die Schweißdrüsen der Haut Feuchtigkeit abgeben. Unter normalen Bedingungen ist dieser Flüssigkeitsverlust prozentual wohl ähnlich gering wie die angesprochenen 2% der Wand, wobei es hier stark auf die verwendeten Baumaterialien ankommt.
    Es ist schade, dass der Energiespareffekt auf diesem Kanal zu 100% Priorität hat und die gesundheitliche Gesichtspunkte und das Wohlbefinden im Kontext des Raumklimas völlig vernachlässigt werden.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Der Gesundheitsaspekt wurde durch den Hinweis auf die Lüftung berücksichtigt. Das Thema Lüftung wird in diversen anderen Folgen behandelt.
      ✌️😎

    • @yt7042
      @yt7042 Год назад

      @@Energiesparkommissar "völlig vernachlässig" war sicher etwas überzogen, aber mit Lüftung allein ist es nicht getan.

    • @PeHaFez
      @PeHaFez Год назад

      ​@@yt7042 Sondern?

    • @yt7042
      @yt7042 Год назад

      @@PeHaFez Wie bereits geschrieben ist die Feuchtigkeitsaufnahme der Wand eben nicht zu vernachlässigen, wenn man ein angenehmes Raumklima haben möchte.

    • @PeHaFez
      @PeHaFez Год назад

      @@yt7042 Es hat doch gar keiner bestritten, dass die Wand Feuchtigkeit puffert. Nur transportiert sie die Feuchtigkeit halt nicht weg und deswegen muss man lüften, egal ob du das unkontrolliert durch den Schornstein oder Undichtigkeiten deiner Gebäudehülle machst oder kontrolliert über Fenster oder eine Lüftungsanlage.
      Der Flüssigkeitsverlust über die Haut liegt übrigens bei > 15 %.

  • @kekman1997
    @kekman1997 Год назад +3

    du warst verschollen

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Hab ein Buch geschrieben und ein Webpräsenz für den Kommissar aufgebaut. War viel Arbeit. Die ist jetzt aber getan.
      ✌️😎

    • @kekman1997
      @kekman1997 Год назад

      @@Energiesparkommissar klingt toll! solltest in einen video mal genauer erwähnen

  • @theEchoAndMind
    @theEchoAndMind Год назад

    Sehr gut! Ich bin ganz bei dir. Einen Einfluss auf das Raumklima würde ich einer dampfdiffusionsoffenen Wand allerdings deshalb zuschreiben, da die Feuchtigkeit die ihren Weg durch die Wand sucht (wenn auch nur 2%), dies leider auch oft bei nicht diffusionsoffenen Wandaufbauten tut, da diese nie zu 100% abgedichtet werden können. Bedeutet leider oft Schimmel, der die Raumluftqualität enorm sinken lässt. Also nicht dass man jetzt denkt, man müsste nicht mit nachhaltigen Baustoffen bauen ;)

  • @martingerken7094
    @martingerken7094 Год назад

    Danke! PS. der Hintergrund ist schärfer als Du, das irritiert.

    • @Hauslebauer-ce1fs
      @Hauslebauer-ce1fs 3 месяца назад

      Stimmt. Ich finde ihn auch nicht unbedingt "scharf". Is' einfach nicht mein Typ ;-)

  • @Tismar10
    @Tismar10 Год назад +1

    ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass "atmende Wand" sich auf Luft beziehen könnte. Deswegen habe ich jetzt ein halbes Video lang gedacht, du würdest am Thema vorbeireden

  • @simonfischer5595
    @simonfischer5595 Год назад

    Sicher, dass Wände gerade in alten Häusern nicht atmen? ruclips.net/user/shortsV0pPvHTHrkQ 😄

  • @MB-pl8ij
    @MB-pl8ij Год назад +1

    ich lebte in einer lüge ^^

    • @Albert-Josef
      @Albert-Josef Год назад

      Merkst du das erst jetzt. 🤔

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад

      @@Albert-Josef uuuh... Fauxpas...

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Das tut mir furchtbar leid. Zumindest warst du nich allein.
      ✌️😎

  • @thomasschmidt8544
    @thomasschmidt8544 Год назад

    So nachvollziehbar ich diese Argumente finde: Wenn wir doch noch irgendwann selber bauen sollten (bzw. die Fassade energetisch sanieren werden), werden wir niemals mit Polystyrol dämmen, sondern auf jeden Fall mit Zellulose, Holzspänen, Stroh/Hanf o.ä., auch wenn wir dafür 10 Jahre länger abzahlen müssten.
    Wir hatten unser Schlüsselerlebnis in einem Musterhauspark im Hochsommer, in dem seit einer Woche nahezu 40° herrschten. Alle "Polystyrolhäuser" (auch die mit zentraler Klimaanlage) waren unerträglich heiß, genau wie unsere damalige kfw40-Polystyrol-Mietwohnung. Wir kamen dann zum Schluss in das einzige Haus des Parks, bei dem die Fassade richtig viel Masse (Holzspäne) hatte und es war schlicht herrlich angenehm. Auch unter der Dachschräge. Das hatten wir so niemals erwartet. Welche Rolle die Diffusionsoffenheit gespielt hat und welche die Dämmung, ein bisschen was bestimmt auch der große Süd-Dachüberstand, aber das ist uns ziemlich egal, denn seitdem haben wir uns noch viele Muster- und "echte" Neubauhäuser angeschaut, und die ökologisch gedämmten/gebauten waren immer viel, viel, viel angenehmer, nicht nur im Sommer.

    • @PeHaFez
      @PeHaFez Год назад +2

      Da dürften die Fenster einen viel größeren Einfluss haben. Wenn ein Fenster eine "Heizleistung" von 0,5 kW/qm hat, dann heizen deine Fenster im Sommer schnell besser als ein Heizlüfter.
      Wir wohnen selbst in einem Holzhaus mit Styropor drauf. Wenn wir im Sommer einen Tag weg sind und die Rolläden fast zu, ist bei der Rückkehr schön kühl. Macht man die Läden auf, wird's auch schnell wärmer.
      Mehr Masse in der Fassade puffert die Sonnenhitze natürlich mehr, dafür behält du sie in einer kühlen Sommernacht auch länger im Haus.
      Im Dach hast du zwei Effekte: Dachflächenfester sind gute Heizungen, deswegen haben wir keine, und die Wärme im Haus steigt nunmehr gerne nach oben.
      Kann man in diesen Musterhäusern nachts auch mal Vergleichsprobeschlafen nach 2 Wochen mit 35 Grad?

  • @ctlspl
    @ctlspl Год назад +1

    Also bei mir pfeift der Wind durch die Wand. 😂 Wer glaubt sowas bitte?

    • @jost459
      @jost459 Год назад

      Das wird die Dampflok sein die jeden Tag vorbei fährt ;-)