Innendämmung I. - Geht das? (Taupunkt, Dampfdiffusion, Feuchteschäden)
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- Опубликовано: 27 дек 2024
- Wenn man den Wärmeschutz eines Hauses verbessern will, schafft man das durch besseren Wärmeschutz.
Was aber, wenn man die Außenwände von außen nicht dämmen will, weil die die Fassade rein optisch einfach zu schade wäre, um sie hinter einer Wärmedämmung zu verstecken? Oder noch krasser, man darf die Fassade von außen gar nicht anfassen, weil das Haus unter Denkmalschutz steht, und die Fassade mit ihrem optischen Erscheinungsbild nicht verändert werden darf.
In so einem Fall kann eine Innendämmung die Lösung sein.
Aber Moment mal, Innendämmung?
War da nicht irgendwas?
Gab es nicht Probleme mit dem Taupunkt, der Dampfdiffusion und Feuchteschäden?
Da geistern zumindest einige beunruhigende Geschichten durch die Informationsportale und selbst die Fachwelt ist sich da nicht nicht immer einig.
Klingt nach einer spannenden Geschichte!
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Quellen
Gebäudeenergieberater - Taupunktmythologie - 09/2011
Gebäudeenergieberater - Langzeitmessung Innendämmsysteme - 04/2011
DIN 4108-3 - 1981
Musik-, Film,- und Fotonachweise
Filme
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Montage natürliche Innendämmung leicht gemacht (Video 09/17) - • Innendämmung Do-It-You...
Wärmeschutz im Hochbau - 1958
Wasserdampf-Diffusion und ihre Rolle im Bauwesen - Hessische Energiesparen-Aktion
Fotos und Illustrationen:
Café Glaskasten - cafeglaskasten/
Grünzweig & Hartmann - Archiv (Werner Eicke-Hennig)
Heraklith - www.knaufinsul...
www.gutefrage.net
Kältetechnik - Heft 10/1959
www.berlin-eis...
www.detail.de_Bautechniktag_2019
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Ich hab auch Innendaemmung, selber gemacht und bin super zufrieden.
Hin und wieder mal mit dem Ohmmeter rein, Widerstand messen.
Da sprichst du mir aus der Seele, Innendämmung richtig gemacht ist einfacher und billiger wie die Außendämmung. Die Außendämmung hat halt den Vorteil das die Außenwände als Wärmespeicher dienen können. Man sollte bei der Innendämmung halt darauf achten diffusionsoffene Dämmung zu verwenden, Holzwolledämmung z.B. und nicht versuchen ein altes Fachwerkhaus auf ein KFW Standart 40 zu bringen. Holzofen rein, ein Scheit mehr verbrannt und glücklich alt werden. Es grüßt ein Maurermeister
Das freut mich.
Zu den Einzelheiten zur Innendämmung geht es dann in der 2. Folge.
Übrigens: Mein Haus ist ein Fachwerkhaus in mindestens im KfW-70 Standard.
@@Energiesparkommissar ich hab es bei mir nicht ausgerechnet, mir war wichtig das ich eine Dämmung habe die auch mal ein Fehler erlaubt, bzw. wenn das haus "arbeitet" und sich bewegt nicht gleich alles kaputt geht durch Feuchtigkeit. Das habe ich hinbekommen. War vorher eine Schimmelbude, alles mit Rigips, Laminat und Fliesen verkleidet. Jetzt Holzdielen, Parkett, Lehmputz...alles top
Ich habe mir gerade drei deiner Video nacheinander angeschaut! Es ist wirklich super, wie gut du dein Wissen vermittelst und in dieser speziellen Folge das Thema Innendämmung aufbereitest. Ich gebe zu, dass ich die Skepsis gegenüber Innendämmungen dermaßen in mich aufgesogen habe, dass ich immer noch kleine Zweifel habe, ich aber denke, dass diese einfach nur auf meiner langen Skepsis beruhen. Deine Argumente und die Herleitungen sind wirklich super. Vielen Dank dafür. Auch das Thema mit den dicken Wänden hast du unglaublich gut aufbereitet.
Super Video, ich lebe seit über 40 Jahren in einem Haus mit Innendämmung und kann ihre Worte nur bestätigen. Na ja ein kleines Problem gab es im Schlafraum mal mit einer Schimmelecke, hervorgerufen durch sehr kühle Innentemperatur. Ein eine leichte Anhebung der Temperatur und das Problem war behoben.
Danke für das Praxisbeispiel. Und auch, dass es mal Probleme geben kann, die aber immer auch einen Grundhaben und zu Beheben sind.
Cool
Und was bedeutet "Anhebung der Temperatur" ?
Ich habe zur Zeit Temperaturen von 7 bis höchstens 17(im Bad bei Nutzung) Grad im Haus, da ich mit einer bestimmten Menge Heizöl auskommen muss, wenn das aufgebraucht ist, wird's bedeutend kälter, denn auf "Pump" bekommt man keine Brennstoffe.
Mein Fachwerkhaus ist einige hundert Jahre alt, ungedämmt und teilweise mit Einglasfenstern.
Innen zu dämmen ist auch "so eine Sache", da werden die schon kleinen Innenräume noch kleiner 🤔🙈 und zu diesem Thema gibt es zig verschiedene Ansichten bezüglich Schimmelbildung, da kriegt man als Laie echt einen "Schwindelanfall" .
Momentan wäre mir natürlich jegliche Dämmung recht, egal was passieren würde, Hauptsache es wäre wärmer in der Bude mit der gleichen Menge Heizöl, aber spätestens wenn der Hausschwamm Einzug halten würde, wäre das große Heulen angesagt .
Keine Brennstoffe auf Pump? Woe gemeint? Pleite?
@@scherenschnitt6333 wie ich das gemeint habe ?
Na das dir kein Öllieferant Heizöl liefert, wenn du nicht zahlen kannst
Pleite ?
Wer ?
Der Heizöllieferant ist nicht pleite, nein, wieso auch !?
Hallo, wir haben das komplette Obergeschoss alle Außenwände mit Calcium-Silikat-Platen von Sakret 50mm verkleidet und ale Fenster von 2fach auf dreifach ausgetauscht. Seit dem ist der Heizungsregler von 5 auf 2 eingestellt. Schimmelflecken sind von außen sowie von innen nicht erkennbar. Eine Messung hat ergeben, dass selbst Übergangsecken im gleichen Temperaturverhalten überall aufzufinden sind. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe und mir die Kosten einer Außenfasadendämmung gespart habe.
Hallo, habe auch vor bei meinem Haus eine Innendämmung zu verbauen, da die Außenwand Fachwerk ist. Sind die Siliktatplatten für alle Arten von Baustoffen geeignet? Grüße
Wow da bin ich echt geplättet, und das hätte ich nicht gedacht Vielen Dank für diesen starken Hinweis, freu mich sehr auf das zweite Video dazu. 1 a mit ***
Vielen Dank, es sind sehr informative Videos!
Tipp, für alle, die möglichst rasch zum Punkt kommen wollen: wegen der erfreulich klaren Aussprache kann man unter Einstellungen ohneweiters die Wiedergabegeschwindigkeit bis 1,75 einstellen, ohne Verständnisverlust.
Mir war als Maschinenbauingenieur nicht ersichtlich, weshalb eine Innendämmung grundsätzlich "schlecht" sein sollte. Wir werden also in unserem Haus, das an manchen Stellen Ansammlungen von Nitratsalzen aufweist, an gewissen Stellen sowohl einen Feuchteschutz als auch entsprechende Dämmung (inwendig) anbringen wollen.
Dieser Beitrag bestärkt mich in der ersten Einschätzung. Lieben Dank für den Vortrag!
Als Maschinenbauingenieur muß es das auch gar nicht. Lassen Sie sich das von einem Meteologen oder Physiker erklären.
@@rat6771 "Meteologen" sind mir völlig unbekannt. Sind Sie einer? Könnten Sie mich einmal mit ihrem Fachwissen erhellen?
Wir Ingenieure sind der Grundlagenforschung hoffnungslos ausgeliefert 😉
@@daszieher Sonst haben Sie nichts beizutragen, als auf Tippfehler hinzuweisen?
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." - Heinrich Heine
@@rat6771 und Sie picken sich auch nur die leichteste Bemerkung heraus, weil Sie fachlich rein gar nichts beizutragen haben.
@@daszieher Ich habe hier schon einiges geschrieben. Einfach mal Augen auf machen. Vielleicht können Sie als Maschinenbauingenieur ja fundiert kontern.😏
Wahnsinn, das ist ein unglaublich wichtiges Video, denn dieses Vorurteil hält sich wirklich hart und hartnäckig.
An einer Aussendaemmung koennen die Fachbetriebe besser dran verdienen, weil das nur sehr weniger selber koennen. Innen kann jeder selber.
Hoch lebe der Energiesparkommissar! Da meine Ölheizung jetzt schon 30 Jahre problemlos läuft muss ich mich natürlich schlau machen was ich für die Zukunft in Betracht ziehen muss. Ich habe ein verklinkertes Haus was 1958 gebaut wurde. Bis jetzt wäre eine Luft/Wasser Wärme zwar möglich, aber nicht besonders wirtschaftlich. Eine Sanierung der Fassade wäre zudem zu teuer.
Ich bin deshalb auf das nächste Video gespannt, da ich mir zutraue eine Innendämmung selber durchzuführen und sich somit eine Wärmepumpe wieder rechnen lässt.
Vielen Dank für tollen, verständlichen und informativen Videos.
Ach übrigens ich kanns kaum erwarten.
Ich hab ein ähnliches Haus, auch noch mit Ölheizung und ich denke über Innendämmung nach und als Heizung Luft-Luft Wärmepumpen, sprich Klimaanlagen zum Heizen.. Ist auf jeden Fall nicht so teuer, als wenn ich für die Wärmepumpe mit dem teuren Wasserrohrsystem noch Fussbodenheizung verbauen müsste..
@@fliz9523 Mit einer (Split-)Klimaanlage heizen mach ich mangels Alternative (dies wären einige alte Stromkonvektoren an der Wand) diesen Winter. Vorteil: günstig in Anschaffung, schnell warm, wenig Stromkosten. Nachteil: Luftzug, Lautstärke.
Hoch leben solche Fans!
Danke für Dein außerordentlich tolles Feedback.
Die 2. Folge kommt möglicherweise in rund 10 Tagen. Mal schauen wie schnell wir das hinbekommen.
Bei einer verklinkerten Fassade würde ich darüber nachdenken, den Hohlraum hinter den Klinkern mit Einblasdämmung auszufüllen. Geht schnell, ist günstig und macht wenig Dreck...
Wow das ist das erste Mal, das jemand wirklich eine Lanze für die Innenwanddämmung bricht.
Ich habe selbst ein Haus im Denkmalgeschützen Bereich und deshalb auf der oberen Etage eine Innenwanddämmung mit Ytong Multipor im System mit Lehmputz verbaut. Problematik war das das Haus mit Hausschwamm vorbelastet war. Ich habe ein altes Zechenhaus aus Feldbrandklinker und alles so konstruiert das Wärmebrücken und Balken kontrollierbar damit ich eine Fehlkonstruktion rechtzeitig erkennen. Nach 5 Jahren hab ich es aber noch nicht bereut. Das Auskühlen im Winter und das aufheizen im Sommer hat sich durch die Dämmung stark zum positiven gewandelt. Ich bin damit echt zufrieden und würde es jederzeit wieder machen
Danke für deine super Rückmeldung!!!
Wenn Du aussagekräftige Fotos von der Umsetzung der Maßnahme hast, gerne her damit. Dann könnte ich die Folge 2 noch einbauen.
Respekt,Sachlich ,sauber ,kompetent erklärt ,ohne Panik und Tam Tan !!
Danke dafür!!!
Da muss man ja schon wegen des Lübeck-Clips einen positiven Kommentar abgeben 👍
Hochinteressant, das mit dem Glaserverfahren. Wieder etwas mitgenommen. Vielen Dank Herr Kommissar🙂
Danke für den Denkanstoß. Habe selber beim Bauphysik Obermufti studiert, da wäre man dafür geteert und gefedert worden. Freue mich auf Teil 2.
Gerne!
Wer ist/war denn der Bauphysik Obermufti?
@@Energiesparkommissar Den möchte ich hier namentlich nicht so exponieren. Hat ein Lehrbuch über Hochbaukonstruktionen geschrieben. Ich habe das noch und nehme mal den Ratschlag mit dem Lesen auf. Vielleicht steht ja was über Innendämmung drin 😇
@@Energiesparkommissar Kollege Oswald
Genialer Vortrag! Super spannend! Das gibt mir Hoffnung für ältere Häuser! Vielen Dank 👍🏻
Heraklit ist bei mir im ganzen Dachgeschoss verbaut. Garnicht mal so schlecht die Dämmleistung. Habs drinne gelassen und zusätzlich noch die Sparrenzwischenräume gedämmt sowieso die zwischendwcke zum Dachboden. Das war alles in allem preiswert und es geht nicht mehr viel Wärme durch das Dach weg, bin sehr zufrieden.
Spitzen Beitrag! Meine schlaflosen Nächte sind damit gezählt. Super spannend, danke für die historische Aufarbeitung.Habe seit Monaten darüber gegrübelt, was an Innendämmung so schlimm sein soll. Bin echt gespannt auf Teil2. btw: ihr habt ja echt viele Bücher über Perserteppiche. Wurden damals auch gerne als Wand-Innendämmung genutzt, also passt zum Video :)
Ja, die Wandteppiche wollte ich auch noch ergänzen.
Noch früher wurden z.B. in Burgen auch Felle o.Ä. an Wänden aufgehängt - auch zum Zweck der Innendämmung. Insofern ist die Innendämmung schon mehrere hundert Jahre alt.
Wie immer ein tolles Video Carsten! Macht großen Spaß dir zuzuhören :)
Innendämmung gibt es mindestens seit dem Mittelalter (Holztäfelungen) oder früher… Wandteppiche…
Mein Haus von 1978 hat eine Innendämmung und die Funktioniert phantastisch.
Grossartig. Vielen Dank für diesen erfrischenden und erhellenden Beitrag.
Ich wette, dieses Video wird wieder ein Clickburner.
Daumen weit hoch. 👍
Na das Video muss ich man unserem ehemaligen Energieberater schicken, der sich geweigert hat eine Innendämmung zu berechnen. Haben dann den Berater gewechselt und sind sehr zufrieden 😄
Super! Danke für den Erfahrungsbericht.
Weil er es nedd kann!!!
Geht es konkreter? Für die Innendämmung hast Du was aufmontiert auf was fûr eine Wand?
PUR auf Ziegel ?
@@thomasschafer7268 Wer kann was nicht ? Sie Volltrottel können jedenfalls nicht deutsch.
Sie Lügner haben gar kein Haus !
Deshalb können Sie mir immer noch nicht sagen: die Reihenfolge der Schichten ihrer angeblichen Innendämmung !
II) Also, was für eine Innendämmung hat denn der neue Energ.ber. verfügt ???? Sie sind ein Lügner von A- Z !
Super Video. Da haben wir mal was Verständliches was wir unseren Kunden zeigen können.
Super "Teaser"-Video für Teil 2...bin schon sehr gespannt! Die "Sauerkrautplatten" wurden bei uns an der Mosel in den 1950ern auch gern und häufig verwendet, und das mit gutem Erfolg. Man muss halt wissen was man tut..."wissen", nicht "glauben"! :)
Heraklit!!! Sauerkraut ist im Topf
@@thomasschafer7268 nennt man umgangssprachlich dennoch so...Du Erbsenzähler 😁
Wer sich mit dem Thema beschäftigt, dem wurde auch erklärt warum die Innendämmung ein Problem sein kann. Beispiel 1: hat man eine Außenwand die nicht verputzt ist, und bekommt die Wand permanent Regen ab, saugt sie sich mit Wasser voll. Das muss nicht ein Problem werden. Beim schönem Wetter wird die Wand aufgeheizt und getrocknet. Anders sieht es im Winter aus. Hier aber wirkt die Wärme von innen. Die bekommt die Wand zwar nicht trocken, wirkt dem aber entgegen. Ist die Wand aber innen isoliert, gelangt keine Wärme in die Wand. Das macht die Wand nicht sofort kaputt, aber die Feuchtigkeit zerstört die Wand über Jahrzehnte. Beispiel 2: ist die Wand innen isoliert, wird die Wärme nicht in der Wand gespeichert. Die Wohnung ist zwar schneller warm, aber auch schneller wieder kalt. Macht man die Fenster auf, ist die ganze Wärme schnell raus. Die einzige Wärmequelle ist dann der Heizkörper. Bei außenisollierung sind auch die Wände aufgeheizt. Schließt man wieder die Fenster, wird der Raum nicht nur über den Heizkörper aufgeheizt, sondern auch über die Masse der Wände.
Vielen Dank! Endlich wird dieses Thema mal hochgenommen. Ich glaube ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Sanierung für viele Besitzer älterer Bestandsbauten.
Herzlichen Dank fürs Feedback!
Sehr schönes Video, freue mich schon auf Teil 2! Ich habe in meinem Fachwerkhaus (120 qm Wohnfläche) auch eine Innendämmung mi 6 cm Holzweichfaserplatten angebracht. Heizlast beträgt ca. 5 kW bei 33 K Temperaturdifferenz (innen-außen). Dabei ist der Dachboden noch gar nicht gedämmt. Die ersten Zentimeter bei der Dämmung sind die wichtigsten, so sagt man wohl. Daher haben Heraklit und "Torfoleum" vor bald 100 Jahren auch schon was gebracht.
Mille Grazie!
Schön gerechnet!!! 6 cm mit 0.045 reissen wohl kaum was raus. 40 watt pro m2 ist ja nix.
@@thomasschafer7268 Der U-Wert wurde um 74% gesenkt. Die ersten paar cm sind die wichtigsten bei der Dämmung. Die verwendete Holzfaserplatte hatte 0,040.
@@DrBashir001 Na, da muss ich aber auch erstmal widersprechen. Der Wärmeübergang ist linear, d.h. 20cm Isolierung bringen doppelt so viel wie 10cm. Ein "die ersten cm sind die wichtigsten" gibt es da nicht.
Was es aber sehr wohl geben kann ist eine nichtlineare Heizkennlinie. Deiner Heizung kann es unter Umständen schwer fallen, die letzten paar kW Wärme rauszupressen, so dass ihr Wirkungsgrad absinkt. Das fängst du sehr wohl mit "den ersten paar cm" Isolierung ab, so dass diese ersten cm die größte Ersparnis bringen. Aber korrekt wäre dann also nicht "die ersten cm Dämmung sind die wichtigsten" sondern "die letzten kW Wärmeerzeugung sind die schlimmsten". Praktisch kann deine Aussage also wieder stimmen, nur theoretisch ist sie falsch.
Falls du, mal angenommen, nur mit elektrischen Heizlüftern heizt, gibt es aber auch bei der Heizung keine Nichtlinearität und deine Aussage wäre sowohl theoretisch als auch praktisch falsch ;)
@@hermit84 Sie irren sich. Der Zusammenhang ist exponentiell (abfallend). Wenn die ersten 10 cm, z.B. 90% Wärmedurchgang blockieren, dann sind es bei den zweiten 10 cm nur noch 90% von den verbleibenden 10%, also 9% vom ursprünglichen Wärmedurchgang. Siehe hier ab 3 min 38 sec.: ruclips.net/video/eLvpYYY3sbs/видео.html. Außerdem hier ab 39 min: ruclips.net/video/6tHmm3CefWY/видео.html Das ganz ist natürlich von der Art der Heizung unabhängig.
Hallo lieber Energiesparkommissar🙋Das war mit Abstand eines der besten Video zu dem Thema Dämmung und die Problematik mit dem "nicht selber informieren, sondern das glauben was unterrichtet wird". Unglücklichlicherweise gibt es sehr viele Kollegen,die in der Vorlesung oder im Seminar ihr Wissen aus ihrem eigenen Studium ungefiltert weitergeben und dieses nicht hinterfragen, und das seit mehreren Generationen 😂 (bin übrigens selber in der Lehre im Landesdienst NRW). Aber....das ändert sich so langsam!!! Besonders wenn man mal auf die Einführung und dessen Grund für WDVS genauer schaut. Grade solche Systeme,welche eine sehr geringe Fehlertoleranz beim Einbau haben, können echt Probleme verursachen. Freue mich auf das kommende Video 😉 Alles Gute, top Arbeit!!!
Bin gespannt auf den zweiten Teil ! Interessant wäre auch welche Materialien genommen werden können, und die Verarbeitung, damit der Handwerker mir nicht einem vom Pferd erzählt ! Wie immer ein super Beitrag ! L.G. Gereon, Glück auf aus dem Ruhrgebiet 😁 👍
Mille Grazie!
Grüße zurück, aus dem schönen Südhessen.
Innendämmung gibt's schon tausende Jahre, erst waren es Felle, dann u.a. Wandteppiche, dann Holzvertäfelungen.
Dies um die Kälte der Wand zu verdecken und um auch eine leicht Wärme annehmende Rauminnenseite zu schaffen. Wohlfühlklima ergibt sich schon rein wenn die Wände weniger "kalt strahlen", bzw zumindest ein Mindestmaß oberflächliche Temperatur annehmen und so ein klein wenig rückstrahlen.
Nicht umsonst wählen Obdachlose zuweilen ganz normale Wellpapp-Kartonage, auch wenn die ja sehr dünn ist, so gesehen ist das Hochleistungsmaterial.
In meiner Wohnung wurde auch von innen gedämmt, allerdings mit diesen lila oder rosa Styropur-/ Kunststoffplatten. Das Haus ist Baujahr 1971. Als ich vor 5 Jahren einzog und im kleinsten Zimmer schlief, bekam ich nachts keine Luft und das Zimmer stank nach Kunststoff. Sowie die ganze Wohnung, wenn ich ein paar Tage mal nicht da war und damit nicht gelüftet hatte. Heute hab ich dort mein Bastel- und Malzimmer und die Aussenwand (wovor ein Regal steht, zur Wand offen) ist schimmelig., Gut dieses Jahr hatten wir in der Tallage (Quellgebiet) sehr hohe Luftfeuchtigkeit tagsüber sowie nachts. Sind denn diese Styropur (kunststoff oder was auch immer) platten nicht gar gesundheitsschädlich und machen Sie wirklich Sinn zum Dämmen von Innen? Sind nur 1,5 bis 3 cm dick.
Grüße vom Kanal Energie&Hobby 😊
Sehr interessantes Video =)
Deine fast 30.000 Abonnenten hast du dir wirklich verdient und ich hoffe, dass es noch viele viele mehr werden 😉
Hab schon einiges von deinen Videos brauchen können bei meinen Umbauten.
Auch das Video zum Tauwasser fand ich sehr Interessant =) Bau mir deshalb gerade eine kleine Lüftungsanlage in den Keller 😅
Viel Erfolg weiterhin
Matthias
Bin schon sehr gespannt auf Teil 2, da ich dieses Thema bei meinem "neuen" Haus angehen will.
sehr interessant und kurzweilig vorgetragenes Wissen!
Danke! Sehr aufschlussreich! Besonders Innendämmung in Kombination mit Wand-flächenheizsystemen kann sehr spannend sein. Viele Grüße ein Architekt der liest… 😂
Hab zwar 2 Daumen....... hier kann man leider nur 1 nach oben geben.... wieder mal ein super Video !!!! Danke
Danke dir 👍
Hallo zusammen. Bohlenzimmer also Holz gedämmte Zimmer gab es in jeder Burg oder repräsentativen Stadthaus im Mittelalter.
Davor bestimmt auch schon. Das ist also keine neue Erfindung. Scheint sich bewährt zu haben. Danke für den lehreichen und gut verstäntlichen Beitrag.
Hallo. Vielen Dank für das interessante Video. Es wird immer wieder innen Dämmung nicht empfohlen. Unser Haus ist von 1938 und es wurde nur Rigips Platten vor den 33cm Außenwände genagelt.. Jetzt wollen wir nach und nach das ändern. Abo ist da gelassen und ich schaue mir gleich den 2. Teil an
Innendämmung gibt es eigentlich schon viiiiel länger: schon in Burgen und Schlössern früher in einigen Räumen eine (vereinfachte) Innendämmung mittels Wandbehang gemacht.
Ja, aber nicht nur lose. Es gibt seither auch Spannbezüge an der Wand und HOLZVERTÄFELUNGEN. Das ist eine Innendämmung.
In Frankreich wird noch in vielen Regionen nach wie vor auch im Neubau flächendeckend die Innendämmung erfolgreich eingesetzt.
@typo pit Hallo, was ist denn Schweizer Papierfaser für ein Fabrikat? Klingt sehr interessant. Habe leider nix darüber im Netz gefunden....
ok, das wußte ich noch nicht. Vielen Dank für das super Video.. Ich konnte mir das schon immer nicht erklären, warum Innendämmung denn so "böse" sein soll und hab letztes Jahr einen Raum an der kompletten Außenwand mit Innendämmung verkleidet. Bisher schwitzt da nichts und Schimmel ist mir auch nicht aufgefallen.
Klasse, vielen Dank für die Rückmeldung und das Teilen persönlicher Erfahrungen!
..... sehr erhellend, danke für den Antimainstream
Hallo Energiesparkommisar, danke für Deine Videos. Ich muss zugeben, anfangs etwas skeptisch gewesen zu sein. Ich habe schon zu viele verstörende Beiträge zu den Thema gelesen.
Ich habe ein Eigenheim mit sehr gut erhaltener Kratzputz Fassade, die ich nicht zerstören wollte.
Deshalb habe ich mich intensiver mit der Innendämmung auseinander gesetzt. Bis jetzt ist mir kein Feuchtigkeitsschaden aufgefallen. Die Außenfassade wird weiterhin sehr gut abgelüftet und kann auch weiterhin durch Sonneneinstrahlung Wärme aufnehmen. Innen ist das Behaglichkeitsgefühl gestiegen. Ich werde im Keller einen kleinen Lüfter anbringen (mit WRG). Dein Beitrag hat mein Vorhaben bestätigt.
Was mir bei jedem Berechnungsprogramm aufgefallen ist und mich immer wieder verwundert. Füge ich einen Innendämmstoff hinzu, wird der Taupunkt automatisch hinter den Dämmstoff gelegt.
Dabei ist es unerheblich, ob ich 2 cm oder 10 cm anwende. Eigentlich müsste es doch eine langsame Erwärmung der Wand hinter der Dämmung geben. Speziell bei niedrigen Dämmstärken. Ich würde daher eher einen "Keil" sehen, indem die Feuchtigkeit nach Abkühlung ausgetragen wird.
Danke.
Danke für Dein Feedback.
Dass der Taupunkt dahin wandert hat mit dem Temperaturabfall in der Dämmebene zu tun. Dadurch liegt der Taupunkt meist in dem Bereich. Manchmal etwas in der Dämmung, manchmal etwas in der Wand. Hängt von den jeweiligen Dämmeigenschaften ab. Aber, wie gesagt, ist die Tauwasserbildung i.d.R. kein Problem. Denn vor der Dämmung, ist der Taupunkt ja auch innerhalb der Wand. Diesbezüglich änder sich also eigentlich gar nix. Wichtiger ist, dass kein Wasser von außen in die Wand kommt. Aber dazu mehr in Folge 2.
Eine ganz tolle Folge! Eine spannende Reise durch die Geschichte - kann man vllt auch zu anderen Bauthemen mal überlegen? Aber ein ganz fieser Cliffhanger mit Verweis auf eine zweite Folge 😀
Stark aufgearbeitet. Danke!
Innendämmung die beste die mir hier einfällt ist einfach und schlichtweg Lehm ! 4 cm davon schaffen so dermaßen viel Wohlbefinden und auch noch Dämmwirkung
Das haben wir auch vor :-) woher kommen denn die 4cm? Würde mehr noch mehr Sinn machen?
@@ghoststalker383 ach ich dachte mir ich werfe 4 cm einfach mal in den Raum weil meistens es erst ab 4 cm wirklich Sinn macht
Wieso sollte reiner Lehm eine Dämmwirkung haben? Der reguliert bestimmt nur die Feuchtigkeit und sorgt für ein gutes Klima.
Ich bin ein großer Fan von Lehm, weiß als Bauphysiker aber auch, dass die "hervorragenden" Raumklimaeigenschaften in erster Linie dem "subjektiv empfunden Gefühl", das Lehm in unseren Köpfen hervorruft, geschuldet sind.
Eine Wand braucht eigentlich nur zwei Dinge damit das Raumklima gut ist. Sie muss auf der Innenobfläche warm sein und sie muss trocken sein. Beides bekommt man auch mit anderen Materialien hin.
ABER: Lehm fühlt und hört sich halt gut an.
;)
@@Energiesparkommissar vielen Dank für die Antwort. Ich nehme mit, dass Lehm das wahrgenommene Raumklima verbessert, der Effekt aber bauphysikalisch nur einen überschaubaren messbaren Effekt hat :-)
Mit der Wandheizung in Kombi mit einer dezentralen kontrollierten Wohnraumlüftung wäre ja Trockenheit und Wärme grundsätzlich gegeben. Gibt es Zahlen, wie viel Feuchtigkeit Lehm tatsächlich aufnehmen kann?
Spannend, vielen Dank. Ich freue mich auf Teil 2
Mille Grazie.
#2 kommt noch im Februar.
Gut gemacht - Dankeschön für deine Mühe!
bisher war ich immer Zuschauer bei Konrad Fischer der leider verstorben ist, aber hier bin jetzt richtig.
Mir wurde ein Angebot für eine Innendämmung bei einem Einschaligen-Mauerwerk gemacht. Dort wurde gesagt ich muss 30 cm Dämmen, kommt mir komisch vor.
Das ist:
-> Quatsch.
@@Energiesparkommissar das habe ich mir bereits gedacht, wenn Fachkräfte sowas erzählen, wie soll man als Laie noch durchblicken? Wie viel Dämmung würde man den benötigen, kann man das einfach berechnen bzw. Berechnungen des Fachmanns kontrollieren?
Auf meinen Hinweis kam noch einmal folgende Reaktion:
das Anbringen von einer Innendämmung ist grundsätzlich möglich, jedoch sehr aufwendig und viele Nebengewerbe müssen hier tätig werden. Es müssten Steckdosen, Schalter, Rolladenkästen, Fensterbänke, Gurtaufwickler vorgesetzt und verändert werden. Des Weitern müsste der Estrich im Bereich der Dämmstärke entfernt werden, so dass die Dämmplatte auf die Betondecke geführt werden kann. Des Weitern muss der Anschluss zu den Innenwänden und der Decke auch jeweils mit ca. 50 cm gedämmt werden, so dass dies auch optisch nicht sehr schön aussieht. Die Innendämmung darf auch nur verputzt und mit Silikat-Innenfarbe gestrichen werden, um den gewünschten Effekt nicht zu verlieren. Somit ist man hier auch sehr eingeschränkt. Die Kosten werden sicherlich die Außendämmung übersteigen.
Für die Außendämmung gab es ein Angebot von 26.000,00 Euro Netto und ohne Gerüstkosten.
Super! Jetzt bin ich aber neugierig auf den 2. Teil !!
Ist in Arbeit.
Danke!
Eine Frage zur Ausführung: Im Bestand ist ein Mix-up aus Backstein und Hohlkammerstein, Wandstärke ca 20cm, mit ca 40mm Außendämmung aus Styropor inkl. intaktem Fassadenputz. Die Innenwand soll raumhoch gefließt werden (Badezimmer). Macht eine Innendämmung zb mit Wedi Hartschaumplatte, da hier direkt gefliest werden kann, Sinn?
@@make_youhappy6824
Ja, das kann man machen. Durch die Fliesen ist das eh dampfdicht, wodurch sich bsuphysikalisch nichts gravierend ändert.
@Energiesparkommissar Prima, vielen Dank für die schnelle Antwort👍🏻
Danke 🙏 gibt Millionen Mythen zu dem Thema, sauber erklärt 👍
Tolle Information.
Habe ein Haus von 1898 mit doppelschaligem Vollziegel Mauerwerk. Laut Ubakus U Wert 1,48 W/m2K, also eher eine Katastrophe. Ich habe in den oberen Schlafzimmern habe ich 2 cm Styropor mit Rotband überputz angebracht. Keine Strahlungskälte mehr, U Wert aud 0,71 W gedrückt und von Schimmel oder Feuchtigkeit keine Spur.
Meine Frage.
Ich habe im Erdgeschoss an einigen Zimmern Stuck in den Ecken, kann ich dort trotzdem die selbe Prozedur machen oder wird sich hier eine Kältebrücke auftun und ein Einfallstor für Feuchtigkeit und Schimmel bieten?
Um das Risiko von potenziellen Feuchteschäden zu minimieren, empfehle ich die Gewährleistung des Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz.
Siehe auch:
Kann man überhaupt „richtig lüften“ ?
ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html
@@Energiesparkommissar vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde mir die Folge mal angucken. 5⭐️
innendämmung: gibt es das theoretisch nicht schon VIEL länger. z.b. Wandteppiche in schlössern, zusätzliche Hölzwände innen ? kann man das innendämmung nennen?
Wir haben vor ca. 10 Jahren eine Innendännung angebracht. Dabei wurde behauptet, dass dies ohne eine Dampfbremse nicht funktionieren würde. Nach einer ausgiebigen Recherche haben wir allerdings einige Gegenbeispiele gefunden und auch grünes Licht eines Energieberaters für die Umsetzung dazu erhalten und somit haben wir eine Diffusionsoffene Konstruktion gewählt. Feuchtigkeitsprobleme sind wie erwartet nicht aufgetreten. Ich bin gespannt, ob dass zweite Video auf diese Thematik mit eingeht
Klasse Bespiel aus der Praxis!
Wie sieht der Außenwandaufbau aus?
Kommt wohl immer auf die Konstruktion an!!! 8cm isofloc innen benötigen eine osb platte. Das ist die dampfsperre. Kalziumsilikatplatten vollflächig verklebt brauchen gar nichts.
Das habe ich vor ca. 15 Jahren ebenfalls gemacht, und zwar ganz alleine. Bisher 0 Probleme mit Schimmel. Die Heizkosten wurden extrem gesenkt. Die ca. 8cm, die mir dann im Innenraum fehlen, kann man vernachlässigen. Im Sommer erhitzen sich die Räume auch viel langsamer. Die, die an einer teuren Aussendämmung ein sehr großes Interesse haben, sind die Firmen, die sie anbringen. Eine Innedgämmung kostet geschätzt nur 1/10 einer Aussendämmung und man kann es mit etwas geschickt komplett alleine machen. Ich kann es nur empfehlen.
Diese Berater machen z. T. viel Wind um nichts. Die machen s so teuer wie moeglich, auch wenn kaum zusatznutzen.
Bitte mal erklären wie man einen Altbaukeller mit Eisenträgern dauerhaft lüftet.
Also ich bin Rentner und erinnere mich noch an die Winter als Kind und viel Schnee, da war das Heizen noch sehr billig auch hatte man nur zum Dämmen das Heu auf den Dachboden ( bei Oma und Opa) oder in der Stedlung meiner Eltern wurde immer so geheizt das es wärmer als in Sommer war. Wir hatten Trecker und machten unser Holz selber, anstadt in Urlaub zu fahren. Dann gab es Ölzentralheizung da konnte man seinen Holzbedarf einschränken und hatte mehr Freizeit um mit uns Kindern an die Ost oder Nordsee zufahren.( ca. 8 Pfennig der Lieter 1970). Heute frieren oder zahlen.
sind die historischen Dokumente von Heraklith irgendwo abrufbar?
Ich habe ein Original von 1939 in meiner Sammlung (140 Seiten, DIN A5)
Mir ist nicht bekannt, dass es ein Online-Exemplar gibt.
Warum fragst Du?
Sehr gut gemachtes, spannendes Video!
Mille Grazie!
Der kleine , plötzlich auftauchende, Taupunkt immer 😁 Hilft mir ungemein, mich zu konzentrieren.
Bei innendämmung kann man jeden Raum separat dämmen es muss auch nicht jeder Raum warm sein.
oder noch krasser, man hat keine kohle für ne außendämmung weils einfach 20k kostet
4:18 "Zementgebundene Holzolledämmplatte" kann man "Heraklit" noch verklausulierter sagen?
Hallo zusammen, kommt es bei einer Lehmstampfwand (Lehm,Stroh,Blähton,Sand) auch zu solchen Problemen?
Schön erzählt und auch noch alles wahr. Gruss Werner
Vielen Herzlichen Dank!
Dir gebührt besonderen Dank, denn ohne Deine Bildbeiträge wäre die Folge nur halb so schön!
Guter Beitrag!
Innendämmung gab es schon im Mittelalter.
Deshalb baute man Wandpanele aus Holz ein oder brachte Wandteppiche auf die Wand.
Innendämmung ist also die älteste Dämmung überhaupt. 😊👍
Fertighaus: wenn ich doch innen alles abreiße ) Rigips, Spnaplatte, Folie) und dann die bestehende Dichtung eben dicker mache und dann wieder so aufbaue, wie es gewesen ist, was soll da sich ändern? Das ist doch bei den neuen Fertighäüsern auch so? Die Innnendämmung ist nun dicker oder irre ich mich?
Fertighäuser sind Holzkosntruktionen. Das ist mit einem massiven Mauwerwerksbau nicht zu vergleichen. Im Holzbau gibt es im Prinzip nur die Variante Dampfbremse auf der Innenseite. Die kapillar offenen Systeme gibt es da meines Wissens gar nicht.
Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Video. Bezüglich der Darstellung der Dämmsystem in der DIN wäre es interessant zu wissen, aus welchen Firmen und Branchen die damaligen Mitglieder des Normenausschusses stammten. Dies könnte so einiges erklären...
Erstmal danke für die interessanten Videos
Ich würde gerne eine Giebelseite von innen dämmen. Der bisherige Aufbau ist von außen nach innen wie folgt: Naturschiefer, dünne Bretter, Holzrahmen(50er oder 60er Balken), gefüllt mit Glaswolle, innen Gipskartonplatten. Die Frage die sich jetzt stellt, kann ich die Gipskartonplatten einfach dran lassen und von innen meine Dämmung anbringen und gut ist?
Oder sollten die Gipskartonplatten besser weg?
Wow, das war tatsächlich ein Plot Twist!
Bin gespannt auf Teil 2 😉😉
Der kommt! :)
@@Energiesparkommissar wann?
@@reedcedar noch diese Woche.
@@Energiesparkommissar habe es schon angeschaut! danke!
Bekommt man einen Bungalow aus Baujahr ´82 mit Flachdach bei einer Kernsanierung zu einem Effizienzhaus 40 oder sogar einem Passivhaus umgebaut?
Kein Chance!
Wir haben bei uns im Büro wirklich sehr viele Effizienzhaus-Projekte gemacht. Bis heute haben genau ein EH-55 im Bestand projektiert. Und das ging nur mit unvorstellbarem Aufwand. Das wurde nur gemacht, weil die Bauherrschaft sich das EH-55 von Anfang an in den Kopf gesetzt hat und nicht davon abzubringen war.
EH100 ist meistens möglich (wenn es nicht geht, hängt das meist am beheizen oder teilbeheizten Keller).
EH85 Da muss man sich schon anstrengen.
EH70 ist das (sinnvolle) höchst der Gefühle.
Hier gibts mehr Infos:
ruclips.net/video/st_PADcTCJ4/видео.html
Kann man Innendämmung und Aussendämmung sinnvoll von der Wand abgrenzen?
Jede Wand hat Kontakt zum Innenraum. Wieviel cm der Wand sind davon Innendeämmung?
Inhaltlich großartig 👏🏼 wünsche mir weniger rhetorische Fragen
Hammer. Danke!
Was für ein super Video. Alle Daumen hoch!!
Vielen herzlichen Dank!
High Five!
😀🤚
Servus. Mal eine Frage an die Community: Wir haben ein gemauertes Haus aus den 50ern, das von innen mit 20mm-Wedi-Platten gedämmt wurde. Wie muss ich vorgehen, wenn ich eine Trockenbauwand rechtwinklig an eine Wedi-gedämmte Außenwand stellen möchte? Danke :)
Guten abend, wir haben eine alte werkstatt geksuft und wollen diese Renovierung das problem ist haben zwei wande die können wir von aussen dämmen und zwei müssten wir von innen dämmen geht das ? Das mauerwerk besteht bereits seit knapp 60 jahren ohne schimmel ohne Dämmungen etc. Dürfte kalksandstein oder normaler sandstein sein. Danke für eure hilfe 🙏😊
Ja, geht. Nur an den Stellen, an denen die Dämmung Versorgung (innen/außen) muss man wegen der Wärmebrücken Schleppstreifen vorsehen.
Guter Beitrag. Wandaufbau u wert berechnung sollte man machen. DIE Taupunktberechnung ist aber immer noch das A und O. Und das diffusionsverhalten der Hülle. Kann auch schnell wieder in die Hose gehen! Der hesse sagt: uffpasse.
Letztendlich darf keine feuchte Raumluft auf eine kalte Oberfläche kommen. Deshalb gibt es ja bei der klassischen Holzdachdämmung aus Glaswolle auch die Dampfbremse, die lückenlos dicht sein muss. Dies muss eben auch bei einer Innendämmung sichergestellt sein. Die Frage bei dieser Taupunktberechnung ist ja: Wie viel Feuchte kommt überhaupt noch an für die die Berechnung relevant wäre.
Ui, da issn Hesse awwer frankfotterisch angehaucht 🤔😂, ich glaab äer, dasses "uffbasse" heest 🤷😂🙋♥️
Ich möchte meine Außenwände dämmen aber gleichzeitig gerne eine Art vorsatzschale haben, damit die sehr ungünstig platzierten Heizungsrohre versteckt sind. Klazuim silikatplatten waren meine erste Idee, aber ich dann die ja nicht aufziehen und dann eine trockenbauwand davor stellen, das würde ja wahrscheinlich denn Sinn der Platten eliminieren. Kannst du mir sagen was die beste Lösung wäre?
Vielen Dank. Jetzt kann ich beruhigter schlafen. Als Riegelhausbesitzer und ausgebildeter Hochbauzeichner 73-77 ohne jegliche Berufserfahrung habe ich es verpasst das Lesen bildet. Jetzt weiss ich mehr und bin auf Teil 2 gespannt.
Da bist Du fein raus. Das Glaserverfahren kam erst 1981 in die DIN. Quasi, Gnade der frühen Geburt!
👍😉👍
Ich freue mich schon auf Teil 2. LG Ralph
Moin, die ersten Gebäude mit Innendämmung dürften doch die Ritterburgen sein ?
Top Video! Danke dafür!
ich habe innen gedämmt mit CW-Profile und guter Dämmwolle. Gut abgedichtet - Geht wunderbar. ich muss dazu sagen, das unser Mauerwerk aus Porenbeton besteht. Also gut belüftet.
Gut belüftet ist Unsinn. Richtig verarbeitet ist eine Wand aus Porenbeton luftdicht.
Moin und erst mal Danke das Du dein Wissen hier teilst 5*. Was mich bisher immer abgehalten hat war, der Ubakus U Wert Rechner. Der zeigt, sobald ich auf meine alte Fachwerkwerkwand von innen auch nur 1cm Dämmung (Holzfaserdämmplatte) gepackt habe immer Tauwasser dahinter an? Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, würde auch die Berechnung auf falscher Grundlage basieren? und durch die Kapilarwirkung der Holzfaser, kann eigentlich kein Tauwasser enstehen?
Danke für die fünf ⭐️!
Hast Du Dir schon die zweite Folge zur Innendämmung angesehen?
Wenn nein, dann aber mal los. Darin gibts die Antwort auf Deine Fragen.
Innendämmung II. - So geht's! (dampfoffen, dampfdicht, Wärmebrücken, Schlagregen)
ruclips.net/video/mV7hwGVNqOo/видео.html
Hallo, die Anfänge der Innendämmung liegen schon im Mittelalter, natürlich nicht im industriellem Umfang, sondern in Form von Wandteppichen in Burgen.
Ja, klar. Und im klassischen Zaitalter gab es einfach keine Menschen.
@@adolfhennecke701 Kann man so nicht sagen, war ja keiner von uns dort.
@@sinoskatzantakis4508 Kann man so sagen, hat man ausgegraben. Teilweise ist es sogar noch da.
Hab ein kleines bad (6qm)ist ein Anbau mit 3 außenseiten. möchte ich dämmen. Was wäre den gut , als dämmmaterial, was nicht all zu dick ist ?
Immer wieder Klasse - danke! Die zweite Folge finde ich gerade nicht, kommt noch?
Falls sie noch kommt würde mich brennend das Thema „Kältebrücken“ auch interessieren: wenn ich innen dämme, dann komme ich an die Aussenverbindung der Zimmerdecken/-böden nicht dran. „Schiebt“ es mir die Wärme dann nicht da raus? Fensteranschlüsse (sie sollen ja noch aufgehen/Rahmen möchte man ev. mal auswechseln) sind auch Einfalltore?
Danke!
Die zweite Folge ist in Arbeit und kommt noch im Februar.
Ich hab vor einem Jahr meinen Elektrotechnikermeister gemacht, mir war davor schon klar daß Ich danach den Gebäude Energieberater dran hängen will, mein Klassenleiter im Meisterkurs ist ebenfalls Energieberater, ihm wurde auch die Taupunktverschiebung eingeprägt und das Innendämmung deshalb mit Vorsicht zu genießen ist, mein Kurs zum Gebäude Energieberater beginnt im März, ich bin gespannt wie das bei mir gelehrt wird, ich finde das auch sehr spannend und würde es gerne möglichst genau wissen
Hallo Kollege!
Ich wünsche viel Erfolg beim Energieberater Lehrgang und bin auch gespannt, was Du da erzählt bekommst. Vielleicht kannst Du ja ein kleines Referat vor der Klasse halten. :)
Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg!
Sehr interessantes Video wie immer 🤔😊
Ich habe eine Dachschräge die schon gedämmt ist, aber sehr schlecht.
Ich möchte gerne eine untersparrendämmung montieren.
Die alte Dampfbremse raus und die alte Zwischensparrendämmung drin lassen. Eine neue Dampfbremse rein, Konterlattung drunter und dann 60mm starke Mineralwolle und dann Gipskarton. Ist das möglich ?
Eine andere Idee von mir wäre genau das gleiche nur ohne Mineralwolle zwischen der konterlattung, sondern nur gipskartonplatten mit Styropor (heißen Gipskarton Verbundplatten) und diese dann auf die Konterlattung drauf Schrauben. Geht das bzw. ist das Bauphysikalisch möglich?
Danke fürs Feedback!
Beide Varianten sind möglich.
@@Energiesparkommissar ok super. Danke für die schnelle Antwort 😊 dann mache ich das mit der neuen Dampfbremse und dann die Gipskartonplatten mit Styropor und Konterlattung.
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Daumen hoch!
Geiles Video und viel Spaß beim "Steckdosenverlängern" 😜
Und einen schönen Gruß vom Oliver V. (ich bin's nicht - ich kenn den nur) 🙋♂️😉
Geiles Feedback!
Grüß den Oli von mir zurück.
Hallo, ein Bekannter von mir möchte ein altes Stall/Wirtschaftsgebäude ausden 30ern zu seinem Wohnhaus ausbauen.
Für Wärmedemmung möchte er innen eine Zigelwand einziehen. Ist das Schlimmelproblem so einfach zu lösen?
Also wir (blutige Anfänger) haben eine relativ dünne Ziegel-Außenwand mit Fermacel im Innenbereich gedämmt und diesen mittels eines einfachen, punktuierten Klebeputzes an den Wänden befestigt. Ergebnis: Tatsächlich bildete sich nach zwei Jahren ein massiver Schwarzschimmelbereich in den Ecken des Zimmers und die Westwand bildete einen leicht gräulichen Schimmel über die ganze Wand... Fazit: Die Skepsis gegenüber einer unbedachten Innendämmung ist absolut angebracht! Wichtig ist hier diffusionsoffene Baustoffe für die Innendämmung zu nutzen, wenn die Außenwand aus Ziegeln besteht und keine weitere Außendämmung vorhanden ist. Die Fermacelplatten, welche ich genutzt habe, waren leider nicht diffusionsoffen, sodass sich die Raumfeuchtigkeit an den Innenwänden ablagerte, wenn es im Zimmer eine höhere Luftfeuchtigkeit gab, als im Außenbereich, was häufig im Winter der Fall ist.
Innendämmung II. - So geht's! (dampfoffen, dampfdicht, Wärmebrücken, Schlagregen)
ruclips.net/video/mV7hwGVNqOo/видео.html
Gibt es ein- und weiterführende Literaturempfehlungen zu Fachbüchern (Stichwort "lesen" ;-) ) für nicht Nichtbautechniker ohne fundierte Mathebasis? Bei den angegebenen Quellen "Gebäudeenergieberater" scheint es sich um eher schwerer verfügbare Broschüren oder Ausgaben älterer Magazine zu handeln.
Da ich ja selbst Bauingenieur bin, habe ich davon natürlich keine Ahnung.
✌️😎
Wir haben unser Fachwerk Haus seit 30 Jahren mit innen Dämmung versehen und es gibt keine Probleme dabei. Keine Feuchteschäden . Nur einen Nachtteil es ist eine sehr trockene Luft im Winter im Gebäude.
Die trockne Luft hat nichts mit der Innendämmung zu tun, sondern mit den i.d.R. vorhandenen hohen Luftundichtigkeiten in Fachwerkhäusern.
Hei Schokohase, die trockene Luft (bis unter 40%, bei über 90% draußen) hab ich zur Zeit bzw im Winter immer und das bei ungedämmten, seeehr altem Fachwerkhaus .
Hat dann den Vorteil (?), daß ich die Wäsche im Wohnzimmer trocknen lasse .