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Super Video, ich lebe seit über 40 Jahren in einem Haus mit Innendämmung und kann ihre Worte nur bestätigen. Na ja ein kleines Problem gab es im Schlafraum mal mit einer Schimmelecke, hervorgerufen durch sehr kühle Innentemperatur. Ein eine leichte Anhebung der Temperatur und das Problem war behoben.
Und was bedeutet "Anhebung der Temperatur" ? Ich habe zur Zeit Temperaturen von 7 bis höchstens 17(im Bad bei Nutzung) Grad im Haus, da ich mit einer bestimmten Menge Heizöl auskommen muss, wenn das aufgebraucht ist, wird's bedeutend kälter, denn auf "Pump" bekommt man keine Brennstoffe. Mein Fachwerkhaus ist einige hundert Jahre alt, ungedämmt und teilweise mit Einglasfenstern. Innen zu dämmen ist auch "so eine Sache", da werden die schon kleinen Innenräume noch kleiner 🤔🙈 und zu diesem Thema gibt es zig verschiedene Ansichten bezüglich Schimmelbildung, da kriegt man als Laie echt einen "Schwindelanfall" . Momentan wäre mir natürlich jegliche Dämmung recht, egal was passieren würde, Hauptsache es wäre wärmer in der Bude mit der gleichen Menge Heizöl, aber spätestens wenn der Hausschwamm Einzug halten würde, wäre das große Heulen angesagt .
@@scherenschnitt6333 wie ich das gemeint habe ? Na das dir kein Öllieferant Heizöl liefert, wenn du nicht zahlen kannst Pleite ? Wer ? Der Heizöllieferant ist nicht pleite, nein, wieso auch !?
Ich habe mir gerade drei deiner Video nacheinander angeschaut! Es ist wirklich super, wie gut du dein Wissen vermittelst und in dieser speziellen Folge das Thema Innendämmung aufbereitest. Ich gebe zu, dass ich die Skepsis gegenüber Innendämmungen dermaßen in mich aufgesogen habe, dass ich immer noch kleine Zweifel habe, ich aber denke, dass diese einfach nur auf meiner langen Skepsis beruhen. Deine Argumente und die Herleitungen sind wirklich super. Vielen Dank dafür. Auch das Thema mit den dicken Wänden hast du unglaublich gut aufbereitet.
Hallo, wir haben das komplette Obergeschoss alle Außenwände mit Calcium-Silikat-Platen von Sakret 50mm verkleidet und ale Fenster von 2fach auf dreifach ausgetauscht. Seit dem ist der Heizungsregler von 5 auf 2 eingestellt. Schimmelflecken sind von außen sowie von innen nicht erkennbar. Eine Messung hat ergeben, dass selbst Übergangsecken im gleichen Temperaturverhalten überall aufzufinden sind. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe und mir die Kosten einer Außenfasadendämmung gespart habe.
Hallo, habe auch vor bei meinem Haus eine Innendämmung zu verbauen, da die Außenwand Fachwerk ist. Sind die Siliktatplatten für alle Arten von Baustoffen geeignet? Grüße
Vielen Dank, es sind sehr informative Videos! Tipp, für alle, die möglichst rasch zum Punkt kommen wollen: wegen der erfreulich klaren Aussprache kann man unter Einstellungen ohneweiters die Wiedergabegeschwindigkeit bis 1,75 einstellen, ohne Verständnisverlust.
Mir war als Maschinenbauingenieur nicht ersichtlich, weshalb eine Innendämmung grundsätzlich "schlecht" sein sollte. Wir werden also in unserem Haus, das an manchen Stellen Ansammlungen von Nitratsalzen aufweist, an gewissen Stellen sowohl einen Feuchteschutz als auch entsprechende Dämmung (inwendig) anbringen wollen. Dieser Beitrag bestärkt mich in der ersten Einschätzung. Lieben Dank für den Vortrag!
@@rat6771 "Meteologen" sind mir völlig unbekannt. Sind Sie einer? Könnten Sie mich einmal mit ihrem Fachwissen erhellen? Wir Ingenieure sind der Grundlagenforschung hoffnungslos ausgeliefert 😉
@@daszieher Sonst haben Sie nichts beizutragen, als auf Tippfehler hinzuweisen? "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." - Heinrich Heine
@@daszieher Ich habe hier schon einiges geschrieben. Einfach mal Augen auf machen. Vielleicht können Sie als Maschinenbauingenieur ja fundiert kontern.😏
Hallo lieber Energiesparkommissar🙋Das war mit Abstand eines der besten Video zu dem Thema Dämmung und die Problematik mit dem "nicht selber informieren, sondern das glauben was unterrichtet wird". Unglücklichlicherweise gibt es sehr viele Kollegen,die in der Vorlesung oder im Seminar ihr Wissen aus ihrem eigenen Studium ungefiltert weitergeben und dieses nicht hinterfragen, und das seit mehreren Generationen 😂 (bin übrigens selber in der Lehre im Landesdienst NRW). Aber....das ändert sich so langsam!!! Besonders wenn man mal auf die Einführung und dessen Grund für WDVS genauer schaut. Grade solche Systeme,welche eine sehr geringe Fehlertoleranz beim Einbau haben, können echt Probleme verursachen. Freue mich auf das kommende Video 😉 Alles Gute, top Arbeit!!!
Da sprichst du mir aus der Seele, Innendämmung richtig gemacht ist einfacher und billiger wie die Außendämmung. Die Außendämmung hat halt den Vorteil das die Außenwände als Wärmespeicher dienen können. Man sollte bei der Innendämmung halt darauf achten diffusionsoffene Dämmung zu verwenden, Holzwolledämmung z.B. und nicht versuchen ein altes Fachwerkhaus auf ein KFW Standart 40 zu bringen. Holzofen rein, ein Scheit mehr verbrannt und glücklich alt werden. Es grüßt ein Maurermeister
Das freut mich. Zu den Einzelheiten zur Innendämmung geht es dann in der 2. Folge. Übrigens: Mein Haus ist ein Fachwerkhaus in mindestens im KfW-70 Standard.
@@Energiesparkommissar ich hab es bei mir nicht ausgerechnet, mir war wichtig das ich eine Dämmung habe die auch mal ein Fehler erlaubt, bzw. wenn das haus "arbeitet" und sich bewegt nicht gleich alles kaputt geht durch Feuchtigkeit. Das habe ich hinbekommen. War vorher eine Schimmelbude, alles mit Rigips, Laminat und Fliesen verkleidet. Jetzt Holzdielen, Parkett, Lehmputz...alles top
Wow das ist das erste Mal, das jemand wirklich eine Lanze für die Innenwanddämmung bricht. Ich habe selbst ein Haus im Denkmalgeschützen Bereich und deshalb auf der oberen Etage eine Innenwanddämmung mit Ytong Multipor im System mit Lehmputz verbaut. Problematik war das das Haus mit Hausschwamm vorbelastet war. Ich habe ein altes Zechenhaus aus Feldbrandklinker und alles so konstruiert das Wärmebrücken und Balken kontrollierbar damit ich eine Fehlkonstruktion rechtzeitig erkennen. Nach 5 Jahren hab ich es aber noch nicht bereut. Das Auskühlen im Winter und das aufheizen im Sommer hat sich durch die Dämmung stark zum positiven gewandelt. Ich bin damit echt zufrieden und würde es jederzeit wieder machen
Danke für deine super Rückmeldung!!! Wenn Du aussagekräftige Fotos von der Umsetzung der Maßnahme hast, gerne her damit. Dann könnte ich die Folge 2 noch einbauen.
Na das Video muss ich man unserem ehemaligen Energieberater schicken, der sich geweigert hat eine Innendämmung zu berechnen. Haben dann den Berater gewechselt und sind sehr zufrieden 😄
Sie Lügner haben gar kein Haus ! Deshalb können Sie mir immer noch nicht sagen: die Reihenfolge der Schichten ihrer angeblichen Innendämmung ! II) Also, was für eine Innendämmung hat denn der neue Energ.ber. verfügt ???? Sie sind ein Lügner von A- Z !
Heraklit ist bei mir im ganzen Dachgeschoss verbaut. Garnicht mal so schlecht die Dämmleistung. Habs drinne gelassen und zusätzlich noch die Sparrenzwischenräume gedämmt sowieso die zwischendwcke zum Dachboden. Das war alles in allem preiswert und es geht nicht mehr viel Wärme durch das Dach weg, bin sehr zufrieden.
Wow da bin ich echt geplättet, und das hätte ich nicht gedacht Vielen Dank für diesen starken Hinweis, freu mich sehr auf das zweite Video dazu. 1 a mit ***
Vielen Dank! Endlich wird dieses Thema mal hochgenommen. Ich glaube ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Sanierung für viele Besitzer älterer Bestandsbauten.
@@Energiesparkommissar Den möchte ich hier namentlich nicht so exponieren. Hat ein Lehrbuch über Hochbaukonstruktionen geschrieben. Ich habe das noch und nehme mal den Ratschlag mit dem Lesen auf. Vielleicht steht ja was über Innendämmung drin 😇
Innendämmung gibt's schon tausende Jahre, erst waren es Felle, dann u.a. Wandteppiche, dann Holzvertäfelungen. Dies um die Kälte der Wand zu verdecken und um auch eine leicht Wärme annehmende Rauminnenseite zu schaffen. Wohlfühlklima ergibt sich schon rein wenn die Wände weniger "kalt strahlen", bzw zumindest ein Mindestmaß oberflächliche Temperatur annehmen und so ein klein wenig rückstrahlen. Nicht umsonst wählen Obdachlose zuweilen ganz normale Wellpapp-Kartonage, auch wenn die ja sehr dünn ist, so gesehen ist das Hochleistungsmaterial.
Innendämmung gibt es mindestens seit dem Mittelalter (Holztäfelungen) oder früher… Wandteppiche… Mein Haus von 1978 hat eine Innendämmung und die Funktioniert phantastisch.
Innendämmung gibt es eigentlich schon viiiiel länger: schon in Burgen und Schlössern früher in einigen Räumen eine (vereinfachte) Innendämmung mittels Wandbehang gemacht.
Super "Teaser"-Video für Teil 2...bin schon sehr gespannt! Die "Sauerkrautplatten" wurden bei uns an der Mosel in den 1950ern auch gern und häufig verwendet, und das mit gutem Erfolg. Man muss halt wissen was man tut..."wissen", nicht "glauben"! :)
Wer sich mit dem Thema beschäftigt, dem wurde auch erklärt warum die Innendämmung ein Problem sein kann. Beispiel 1: hat man eine Außenwand die nicht verputzt ist, und bekommt die Wand permanent Regen ab, saugt sie sich mit Wasser voll. Das muss nicht ein Problem werden. Beim schönem Wetter wird die Wand aufgeheizt und getrocknet. Anders sieht es im Winter aus. Hier aber wirkt die Wärme von innen. Die bekommt die Wand zwar nicht trocken, wirkt dem aber entgegen. Ist die Wand aber innen isoliert, gelangt keine Wärme in die Wand. Das macht die Wand nicht sofort kaputt, aber die Feuchtigkeit zerstört die Wand über Jahrzehnte. Beispiel 2: ist die Wand innen isoliert, wird die Wärme nicht in der Wand gespeichert. Die Wohnung ist zwar schneller warm, aber auch schneller wieder kalt. Macht man die Fenster auf, ist die ganze Wärme schnell raus. Die einzige Wärmequelle ist dann der Heizkörper. Bei außenisollierung sind auch die Wände aufgeheizt. Schließt man wieder die Fenster, wird der Raum nicht nur über den Heizkörper aufgeheizt, sondern auch über die Masse der Wände.
Hoch lebe der Energiesparkommissar! Da meine Ölheizung jetzt schon 30 Jahre problemlos läuft muss ich mich natürlich schlau machen was ich für die Zukunft in Betracht ziehen muss. Ich habe ein verklinkertes Haus was 1958 gebaut wurde. Bis jetzt wäre eine Luft/Wasser Wärme zwar möglich, aber nicht besonders wirtschaftlich. Eine Sanierung der Fassade wäre zudem zu teuer. Ich bin deshalb auf das nächste Video gespannt, da ich mir zutraue eine Innendämmung selber durchzuführen und sich somit eine Wärmepumpe wieder rechnen lässt. Vielen Dank für tollen, verständlichen und informativen Videos. Ach übrigens ich kanns kaum erwarten.
Ich hab ein ähnliches Haus, auch noch mit Ölheizung und ich denke über Innendämmung nach und als Heizung Luft-Luft Wärmepumpen, sprich Klimaanlagen zum Heizen.. Ist auf jeden Fall nicht so teuer, als wenn ich für die Wärmepumpe mit dem teuren Wasserrohrsystem noch Fussbodenheizung verbauen müsste..
@@fliz9523 Mit einer (Split-)Klimaanlage heizen mach ich mangels Alternative (dies wären einige alte Stromkonvektoren an der Wand) diesen Winter. Vorteil: günstig in Anschaffung, schnell warm, wenig Stromkosten. Nachteil: Luftzug, Lautstärke.
Hoch leben solche Fans! Danke für Dein außerordentlich tolles Feedback. Die 2. Folge kommt möglicherweise in rund 10 Tagen. Mal schauen wie schnell wir das hinbekommen.
Bei einer verklinkerten Fassade würde ich darüber nachdenken, den Hohlraum hinter den Klinkern mit Einblasdämmung auszufüllen. Geht schnell, ist günstig und macht wenig Dreck...
Hallo zusammen. Bohlenzimmer also Holz gedämmte Zimmer gab es in jeder Burg oder repräsentativen Stadthaus im Mittelalter. Davor bestimmt auch schon. Das ist also keine neue Erfindung. Scheint sich bewährt zu haben. Danke für den lehreichen und gut verstäntlichen Beitrag.
Hallo Energiesparkommisar, danke für Deine Videos. Ich muss zugeben, anfangs etwas skeptisch gewesen zu sein. Ich habe schon zu viele verstörende Beiträge zu den Thema gelesen. Ich habe ein Eigenheim mit sehr gut erhaltener Kratzputz Fassade, die ich nicht zerstören wollte. Deshalb habe ich mich intensiver mit der Innendämmung auseinander gesetzt. Bis jetzt ist mir kein Feuchtigkeitsschaden aufgefallen. Die Außenfassade wird weiterhin sehr gut abgelüftet und kann auch weiterhin durch Sonneneinstrahlung Wärme aufnehmen. Innen ist das Behaglichkeitsgefühl gestiegen. Ich werde im Keller einen kleinen Lüfter anbringen (mit WRG). Dein Beitrag hat mein Vorhaben bestätigt. Was mir bei jedem Berechnungsprogramm aufgefallen ist und mich immer wieder verwundert. Füge ich einen Innendämmstoff hinzu, wird der Taupunkt automatisch hinter den Dämmstoff gelegt. Dabei ist es unerheblich, ob ich 2 cm oder 10 cm anwende. Eigentlich müsste es doch eine langsame Erwärmung der Wand hinter der Dämmung geben. Speziell bei niedrigen Dämmstärken. Ich würde daher eher einen "Keil" sehen, indem die Feuchtigkeit nach Abkühlung ausgetragen wird. Danke.
Danke für Dein Feedback. Dass der Taupunkt dahin wandert hat mit dem Temperaturabfall in der Dämmebene zu tun. Dadurch liegt der Taupunkt meist in dem Bereich. Manchmal etwas in der Dämmung, manchmal etwas in der Wand. Hängt von den jeweiligen Dämmeigenschaften ab. Aber, wie gesagt, ist die Tauwasserbildung i.d.R. kein Problem. Denn vor der Dämmung, ist der Taupunkt ja auch innerhalb der Wand. Diesbezüglich änder sich also eigentlich gar nix. Wichtiger ist, dass kein Wasser von außen in die Wand kommt. Aber dazu mehr in Folge 2.
ok, das wußte ich noch nicht. Vielen Dank für das super Video.. Ich konnte mir das schon immer nicht erklären, warum Innendämmung denn so "böse" sein soll und hab letztes Jahr einen Raum an der kompletten Außenwand mit Innendämmung verkleidet. Bisher schwitzt da nichts und Schimmel ist mir auch nicht aufgefallen.
Spitzen Beitrag! Meine schlaflosen Nächte sind damit gezählt. Super spannend, danke für die historische Aufarbeitung.Habe seit Monaten darüber gegrübelt, was an Innendämmung so schlimm sein soll. Bin echt gespannt auf Teil2. btw: ihr habt ja echt viele Bücher über Perserteppiche. Wurden damals auch gerne als Wand-Innendämmung genutzt, also passt zum Video :)
Ja, die Wandteppiche wollte ich auch noch ergänzen. Noch früher wurden z.B. in Burgen auch Felle o.Ä. an Wänden aufgehängt - auch zum Zweck der Innendämmung. Insofern ist die Innendämmung schon mehrere hundert Jahre alt.
Wir haben vor ca. 10 Jahren eine Innendännung angebracht. Dabei wurde behauptet, dass dies ohne eine Dampfbremse nicht funktionieren würde. Nach einer ausgiebigen Recherche haben wir allerdings einige Gegenbeispiele gefunden und auch grünes Licht eines Energieberaters für die Umsetzung dazu erhalten und somit haben wir eine Diffusionsoffene Konstruktion gewählt. Feuchtigkeitsprobleme sind wie erwartet nicht aufgetreten. Ich bin gespannt, ob dass zweite Video auf diese Thematik mit eingeht
Kommt wohl immer auf die Konstruktion an!!! 8cm isofloc innen benötigen eine osb platte. Das ist die dampfsperre. Kalziumsilikatplatten vollflächig verklebt brauchen gar nichts.
Das habe ich vor ca. 15 Jahren ebenfalls gemacht, und zwar ganz alleine. Bisher 0 Probleme mit Schimmel. Die Heizkosten wurden extrem gesenkt. Die ca. 8cm, die mir dann im Innenraum fehlen, kann man vernachlässigen. Im Sommer erhitzen sich die Räume auch viel langsamer. Die, die an einer teuren Aussendämmung ein sehr großes Interesse haben, sind die Firmen, die sie anbringen. Eine Innedgämmung kostet geschätzt nur 1/10 einer Aussendämmung und man kann es mit etwas geschickt komplett alleine machen. Ich kann es nur empfehlen.
Sehr schönes Video, freue mich schon auf Teil 2! Ich habe in meinem Fachwerkhaus (120 qm Wohnfläche) auch eine Innendämmung mi 6 cm Holzweichfaserplatten angebracht. Heizlast beträgt ca. 5 kW bei 33 K Temperaturdifferenz (innen-außen). Dabei ist der Dachboden noch gar nicht gedämmt. Die ersten Zentimeter bei der Dämmung sind die wichtigsten, so sagt man wohl. Daher haben Heraklit und "Torfoleum" vor bald 100 Jahren auch schon was gebracht.
@@thomasschafer7268 Der U-Wert wurde um 74% gesenkt. Die ersten paar cm sind die wichtigsten bei der Dämmung. Die verwendete Holzfaserplatte hatte 0,040.
@@DrBashir001 Na, da muss ich aber auch erstmal widersprechen. Der Wärmeübergang ist linear, d.h. 20cm Isolierung bringen doppelt so viel wie 10cm. Ein "die ersten cm sind die wichtigsten" gibt es da nicht. Was es aber sehr wohl geben kann ist eine nichtlineare Heizkennlinie. Deiner Heizung kann es unter Umständen schwer fallen, die letzten paar kW Wärme rauszupressen, so dass ihr Wirkungsgrad absinkt. Das fängst du sehr wohl mit "den ersten paar cm" Isolierung ab, so dass diese ersten cm die größte Ersparnis bringen. Aber korrekt wäre dann also nicht "die ersten cm Dämmung sind die wichtigsten" sondern "die letzten kW Wärmeerzeugung sind die schlimmsten". Praktisch kann deine Aussage also wieder stimmen, nur theoretisch ist sie falsch. Falls du, mal angenommen, nur mit elektrischen Heizlüftern heizt, gibt es aber auch bei der Heizung keine Nichtlinearität und deine Aussage wäre sowohl theoretisch als auch praktisch falsch ;)
@@hermit84 Sie irren sich. Der Zusammenhang ist exponentiell (abfallend). Wenn die ersten 10 cm, z.B. 90% Wärmedurchgang blockieren, dann sind es bei den zweiten 10 cm nur noch 90% von den verbleibenden 10%, also 9% vom ursprünglichen Wärmedurchgang. Siehe hier ab 3 min 38 sec.: ruclips.net/video/eLvpYYY3sbs/видео.html. Außerdem hier ab 39 min: ruclips.net/video/6tHmm3CefWY/видео.html Das ganz ist natürlich von der Art der Heizung unabhängig.
In meiner Wohnung wurde auch von innen gedämmt, allerdings mit diesen lila oder rosa Styropur-/ Kunststoffplatten. Das Haus ist Baujahr 1971. Als ich vor 5 Jahren einzog und im kleinsten Zimmer schlief, bekam ich nachts keine Luft und das Zimmer stank nach Kunststoff. Sowie die ganze Wohnung, wenn ich ein paar Tage mal nicht da war und damit nicht gelüftet hatte. Heute hab ich dort mein Bastel- und Malzimmer und die Aussenwand (wovor ein Regal steht, zur Wand offen) ist schimmelig., Gut dieses Jahr hatten wir in der Tallage (Quellgebiet) sehr hohe Luftfeuchtigkeit tagsüber sowie nachts. Sind denn diese Styropur (kunststoff oder was auch immer) platten nicht gar gesundheitsschädlich und machen Sie wirklich Sinn zum Dämmen von Innen? Sind nur 1,5 bis 3 cm dick.
Danke! Sehr aufschlussreich! Besonders Innendämmung in Kombination mit Wand-flächenheizsystemen kann sehr spannend sein. Viele Grüße ein Architekt der liest… 😂
Bin gespannt auf den zweiten Teil ! Interessant wäre auch welche Materialien genommen werden können, und die Verarbeitung, damit der Handwerker mir nicht einem vom Pferd erzählt ! Wie immer ein super Beitrag ! L.G. Gereon, Glück auf aus dem Ruhrgebiet 😁 👍
Innendämmung gab es schon im Mittelalter. Deshalb baute man Wandpanele aus Holz ein oder brachte Wandteppiche auf die Wand. Innendämmung ist also die älteste Dämmung überhaupt. 😊👍
Eine ganz tolle Folge! Eine spannende Reise durch die Geschichte - kann man vllt auch zu anderen Bauthemen mal überlegen? Aber ein ganz fieser Cliffhanger mit Verweis auf eine zweite Folge 😀
Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Video. Bezüglich der Darstellung der Dämmsystem in der DIN wäre es interessant zu wissen, aus welchen Firmen und Branchen die damaligen Mitglieder des Normenausschusses stammten. Dies könnte so einiges erklären...
Hallo. Vielen Dank für das interessante Video. Es wird immer wieder innen Dämmung nicht empfohlen. Unser Haus ist von 1938 und es wurde nur Rigips Platten vor den 33cm Außenwände genagelt.. Jetzt wollen wir nach und nach das ändern. Abo ist da gelassen und ich schaue mir gleich den 2. Teil an
Innendämmung die beste die mir hier einfällt ist einfach und schlichtweg Lehm ! 4 cm davon schaffen so dermaßen viel Wohlbefinden und auch noch Dämmwirkung
Ich bin ein großer Fan von Lehm, weiß als Bauphysiker aber auch, dass die "hervorragenden" Raumklimaeigenschaften in erster Linie dem "subjektiv empfunden Gefühl", das Lehm in unseren Köpfen hervorruft, geschuldet sind. Eine Wand braucht eigentlich nur zwei Dinge damit das Raumklima gut ist. Sie muss auf der Innenobfläche warm sein und sie muss trocken sein. Beides bekommt man auch mit anderen Materialien hin. ABER: Lehm fühlt und hört sich halt gut an. ;)
@@Energiesparkommissar vielen Dank für die Antwort. Ich nehme mit, dass Lehm das wahrgenommene Raumklima verbessert, der Effekt aber bauphysikalisch nur einen überschaubaren messbaren Effekt hat :-) Mit der Wandheizung in Kombi mit einer dezentralen kontrollierten Wohnraumlüftung wäre ja Trockenheit und Wärme grundsätzlich gegeben. Gibt es Zahlen, wie viel Feuchtigkeit Lehm tatsächlich aufnehmen kann?
Das Problem werden die Zwischenböden bzw. Zwischendecken sein, die kriegt man von innen nicht mehr gedämmt. Aus Holz Zwischendecken kann man evtl. noch ungedämmt durchgehen, aber klassische Betonzwischendecken bleiben kalt, somit wieder Kältebrücke.
Vielen Dank. Jetzt kann ich beruhigter schlafen. Als Riegelhausbesitzer und ausgebildeter Hochbauzeichner 73-77 ohne jegliche Berufserfahrung habe ich es verpasst das Lesen bildet. Jetzt weiss ich mehr und bin auf Teil 2 gespannt.
Wir haben unser Fachwerk Haus seit 30 Jahren mit innen Dämmung versehen und es gibt keine Probleme dabei. Keine Feuchteschäden . Nur einen Nachtteil es ist eine sehr trockene Luft im Winter im Gebäude.
Hei Schokohase, die trockene Luft (bis unter 40%, bei über 90% draußen) hab ich zur Zeit bzw im Winter immer und das bei ungedämmten, seeehr altem Fachwerkhaus . Hat dann den Vorteil (?), daß ich die Wäsche im Wohnzimmer trocknen lasse .
Grüße vom Kanal Energie&Hobby 😊 Sehr interessantes Video =) Deine fast 30.000 Abonnenten hast du dir wirklich verdient und ich hoffe, dass es noch viele viele mehr werden 😉 Hab schon einiges von deinen Videos brauchen können bei meinen Umbauten. Auch das Video zum Tauwasser fand ich sehr Interessant =) Bau mir deshalb gerade eine kleine Lüftungsanlage in den Keller 😅 Viel Erfolg weiterhin Matthias
Hallo, sehr neutral und fundiert berichtet, vielen Dank. Allerdings sind heutige Innendämmungen ja auch mal mit 80mm Dämmstoff ausgeführt, während die Heraklith Platten nicht annähernd auf ähnliche Dämmwerte kommen. Taupunkt ist für mein Befinden vor allem auch ein Thema für Balkenköpfe und den Auflagerbereich von Stahlbetondecken, die im Bestand schon sowieso ein kritisches Thema sind. Hier wird leider zu wenig drauf eingegangen, weil man ja auch dort vorsorgen kann. Ich habe das leider erst spät verinnerlicht, da würde ich unsere abgehängte Decke fast wieder aufreißen wollen... .
@@Energiesparkommissar Sehr gut, das Thema muß auf jeden Fall in die Köpfe, man kann viel falsch und viel richtig machen. Ich saniere gerade das Auflager einer Mittelpfette (Auflagepolster Beton) und habe mir lange den Kopf zerbrochen, wie ich da im eingebauten Zustand den maximalen Schutz gegen Tauwasser rausholen kann. Meine Strategie lautet diffusionsoffen nach außen hin dämmen um den Balkenkopf mit Kokosmatte, Holzweichfaser und Kalkdämmputz. Und zum Raum hin möglichst luftdicht. Ich bin froh, daß ich in dem Thema schon etwas tiefer drinstecke als noch zum Hauskauf.
Unser 100jähriges Steinhaus hat eine Innendämmung mit 5cm starken verputzten Heraklithplatten. So war das früher eben. Selbst so manche Innenwand besteht NUR aus verputzen Heraklithplatten. Schimmel?Feuchteprobleme in Ecken? Nein. Direkt bei den Fenstern hatten wir teilweise ein Schimmelproblem. Diese sind allerdings bereits gelöst.
Sehr gut! Irgendwie kommt mir das so vor, wie die Debatte mit Alteingesessenen, denen man erzählt das man im Altbau Gipsputz verwendet und der sogar schimmelhemmend wirken kann wenn er ordentlich verwendet wird. Ps. Es gibt ja schon Innendämmung bei Neubauten, das sind die Sandwich Steine aus Styropor die in der Mitte mit Beton ausgegossen werden. Großer Nachteil, schwere Lasten an der Wand fixieren da die Scherwirkung von Schrauben etc. in dem Dämmmaterial, bis zur festen Wand, enorm ist. Das macht einen Aufbau von Hängeschränken in der Küche echt tricky ;-).
ich habe innen gedämmt mit CW-Profile und guter Dämmwolle. Gut abgedichtet - Geht wunderbar. ich muss dazu sagen, das unser Mauerwerk aus Porenbeton besteht. Also gut belüftet.
Guter Beitrag. Wandaufbau u wert berechnung sollte man machen. DIE Taupunktberechnung ist aber immer noch das A und O. Und das diffusionsverhalten der Hülle. Kann auch schnell wieder in die Hose gehen! Der hesse sagt: uffpasse.
Letztendlich darf keine feuchte Raumluft auf eine kalte Oberfläche kommen. Deshalb gibt es ja bei der klassischen Holzdachdämmung aus Glaswolle auch die Dampfbremse, die lückenlos dicht sein muss. Dies muss eben auch bei einer Innendämmung sichergestellt sein. Die Frage bei dieser Taupunktberechnung ist ja: Wie viel Feuchte kommt überhaupt noch an für die die Berechnung relevant wäre.
In der Kachelofen-Zeit waren die Außenwände natürlich viel kühler, als bei der folgenden Zentralheizung unter den Fenstern. Innendämmung und Feuchtebekämpfung ist (teils) nicht das Gleiche.
Ich hab vor einem Jahr meinen Elektrotechnikermeister gemacht, mir war davor schon klar daß Ich danach den Gebäude Energieberater dran hängen will, mein Klassenleiter im Meisterkurs ist ebenfalls Energieberater, ihm wurde auch die Taupunktverschiebung eingeprägt und das Innendämmung deshalb mit Vorsicht zu genießen ist, mein Kurs zum Gebäude Energieberater beginnt im März, ich bin gespannt wie das bei mir gelehrt wird, ich finde das auch sehr spannend und würde es gerne möglichst genau wissen
Hallo Kollege! Ich wünsche viel Erfolg beim Energieberater Lehrgang und bin auch gespannt, was Du da erzählt bekommst. Vielleicht kannst Du ja ein kleines Referat vor der Klasse halten. :) Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg!
Vielen Dank für die Aufklärung! Ich stehe davor, ein altes Haus zu sanieren/restaurieren. Die alte Fassade (Tonziegel) würde ich gern erhalten. Doch wie für die Dämmung sorgen, die für eine Wärmepumpe nötig ist, wenn die Innendämmung der Teufel gemacht hat? Jetzt weiß ich, dass sie vollkommen legitim und (hoffentlich) gut verwendbar ist. Vielen Dank! PS: Die ganze Zeit dachte ich beim schauen: und wie geht es jetzt richtig?!? Ich freue mich auf den zweiten Teil!
Vielen Dank für das Feedback! Mir ging es erst mal darum, endgültig mal aufzuzeigen, dass Innendämmung kein Teufelszeug ist. Und damit man auch versteht, warum viele das glauben, war dieser geschichtliche Abriss einfach zwingend erforderlich. Und jetzt kümmern wir uns im 2. Teil um die technischen Fragen.
Hallo Habe meine Wohnung im Haus aus den 70 Jahren ca.vor 15 Jahren selbst gedämmt seit dem kein schümel an den ausenwenden und die Räume erwerben sich viel schneller.
Lieber Energiesparkommissar, Lob für Deine guten, informativen Videos. Solange ich mich mit dem Thema Wärmeschutz und speziell ,,Schwitzwasser" beschäftige wundere ich mich über seltsame Dogmen, die zu dem Thema bestehen. Es ist doch wohl so, dass JEDE Wand, egal wie dick und aus welchem Material (oder Materialmix) - selbst eine Zeltwand - ein Klima ,,draußen" von einem Klima ,,drinnen" trennt. Und damit kann (abhängig von Temperaturunterschied und Luftfeuchte) ein Taupunkt entstehen. Dieser Taupunkt kann auf der Wandoberfläche außen, auf der Wandoberfläche innen, oder aber irgendwo in der Wand entstehen. Wobei nur der Taupunkt innen auf der Wand vermieden werden kann und sollte. Ich kann doch nicht verhindern, dass irgendwo innerhalb der Wand ein Taupunkt entsteht. Wo innerhalb einer massiven Wand das ist, ist doch wohl veränderlich - abhängig vor allem von der Außentemperatur (denn die Innenbedingungen sind ja immer gleich mit ca. 20 Grad und 65 Prozent angestrebt). Jetzt endlich mein Anliegen: Wenn ich innen dämme, ist innerhalb einer dicken, massiven Wand irgendwo der Taupunkt (z.B. wo 12,6 Grad herrschen) sehr weit innen. Das erscheint erstmal gut, weil ich nicht so viel Wand aufheizen muss. Wenn es jetzt außen sehr kalt ist, kann aber noch innerhalb der Wand die Temperatur unter 0 sinken. Zerstört das ausfallende Wasser nicht die Wand (,,Frostsprengung")? Zusätzlich kommt ja Wasser von außen, das in die Wand zieht, gerade bei Fachwerk und anderen nicht wasserdichten Materialien. Ist es vielleicht deshalb wichtig bzw. besser, dass die Wand nicht zu gut von innen gedämmt wird, damit nie innerhalb der Wand Frost entstehen kann? Quasi Energie,,verschwendung" als Bautenschutz?
Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen: Es gibt einen sehr schönen Vortrag von Anatol Worch hier auf RUclips, wo die Frage ausführlich beantwortet wird: ruclips.net/video/6tHmm3CefWY/видео.html Meine größere Sorge sind noch die Balkenköpfe in Holzbalkendecken, und ich frage mich bis heute, ob die sicheren 4-5 cm Innendämmstärke, die man ohne Nachweis anbringen kann, auch hierfür gelten.
@@DrBashir001 vielen Dank! Das ist wirklich sehr gut und hilfreich, aber ein Punkt wird auch dort nicht behandelt: was passiert, wenn die Temperatur innerhalb der Außenwand sogar unter 0Grad fällt, und Feuchtigkeit nicht nur anfällt sondern sogar gefriert? Weil so gut gedämmt wurde? Gibt's dann nicht Frostsprengungen und Bauschäden?
@@hanskamrath2466 Eigentlich habe ich das Video erst vor kurzem nochmals angesehen. Aber vielleicht habe ich diese spezielle Information doch woanders gefunden: Es ist möglich, dass an Putz und Verzierungen an der Außenseite Frostschäden auftreten, wo vor der Innendämmung keine vorkamen. Das hängt ganz davon ab, ob Wasser durch Regen und Schnee in Risse etwa eindringen kann. Von Frostschäden mitten in der Wand habe ich noch nicht gehört, obwohl die Temperatur hinter der Innendämmung unter Null fallen kann. Aber ich bin auch nur Laie was das betrifft. Wie das Temperaturprofil innerhalb der Wand aussieht, lässt sich mittels Ubakus abschätzen. Bei mir heize ich alle Räume auf mindesten 15 Grad. Die ständig bewohnten Zimmer halte ich auf konstant 20 Grad.
@@DrBashir001 aha, danke für die Informationen. Das Problem könnte ja vor allem bei Fachwerk auftreten; das kriegt man von außen nicht wirklich dicht. Wenn man es nicht verkleidet - aber das will man ja i.d.R. nicht. Es ist wohl so, wie so oft, dass es kein Patentrezept gibt und jeder Bau ganz individuell behandelt gehört. Einfach drauflosdämmen kann jedenfalls gefährlich werden. Ganz klar ist mir nicht, welche Gefahr den Balkenköpfen bei einer Innendämmung drohen soll. Der Herr Worch hat in seinem Vortrag doch schon darauf hingewiesen, dass Holz sehr feuchtetolerant ist, also durchaus Feuchte aufnehmen und auch gut wieder abgeben kann. Bei einer dampfdichten Innendämmung kommt von innen ja keine Feuchtigkeit an die Balken(köpfe), und bei einer diffusionsoffenen Innendämmung sollte es auch keine Probleme geben, weil etwa anfallende Feuchte auch wieder abtrocknen kann. Probleme kann es nur geben, wenn die Außenhülle nicht schlagregendicht ist - aber das hat ja mit einer Innendämmung nichts zu tun bzw. ist das sowohl mit als auch ohne Innendämmung schädlich/gefährlich. So ist meine Meinung, aber warten wir mal die Erklärungen des Energiesparkommissars ab.
Ich bin schon länger Fan von Innendämmungen, denn eine wärmespeichernde Fassade vermeidet Schimmel auf dieser. Mein Haus bekam innen 10cm billiges Ytong an die Außenwand geklebt und innen davor sitzt nun unten die Heizleiste. Diese erwärmt die Oberfläche der Außenwand, sodass dort kein wesentlicher Temperaturabfall in der Grenzschicht mit der entsprechenden Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit existiert. Damit ist die Innendämmung gut vor übermäßiger Raumluftfeuchte geschützt und die Gefahr der Tauwasserbildung auf ein Minimum reduziert. Wenn wieder erwarten doch Tauwasser in der Konstruktion anfallen sollte, wird das beidseitig zu den Oberflächen hin kapillar geleitet, wo es abdampft ohne Schäden zu verursachen.
@Energiesparkommisar Habe Teil 2 noch nicht angeschaut - vielleicht wird da ja auch drauf eingegangen… Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass sich Tauwasser und Schimmel hinter der Innendämmung gesammelt hat! 1985 habe ich zur Miete in einem 2-Familienhaus )Baden-Württemberg) gewohnt. Das Haus wurde ca. 1970 mit diesen grauen Hohlblöcken/ Steinen gemauert. Außenputz wie damals üblich, Innenputz so dünn wie möglich ( Sparputz 😅) Mein Vormieter, ein Maler, hatte es gut gemeint und in der Küche eine Alufolie auf den Putz geklebt und darauf eine ca 5 mm starke Styroportapete mit Holzdesign. Insbesondere an der Mauerecke der Außenwände es es hinter der Tapete wirklich tropfnass und schimmelig. Das war übrigens im 1. OG, also aufsteigende Feuchtigkeit eher ausgeschlossen. 🙋🏼♂️
Toller Beitrag! Wir haben zwar keine denkmalgeschützte Außenwand oder eine besonders schöne Fassade, aber: - wir heizen nicht das ganze Haus gleichmäßig, da viele Räume nur zur Lagerung verwendet werden und - wir haben auf einer Hausseite einen durchgängigen Balkon, der von den Außenwänden "umrahmt" wird. ==> diese Seitenwände des Balkons wirken quasi wie "Kühlrippen", da sie quasi komplett im Freien stehen. Gleichzeitig sind sie aber auch tragende Wände, daher kann man sie nicht einfach absägen / abtrennen. Für eine Außendämmung denkbar ungünstig. Man müsste sie mit "einpacken" und damit quasi mit heizen, obwohl sie eigentlich "draußen" sind. Wäre in so einer Konstellation auch eine Innendämmung (vorzugsweise nur für die voll beheizten Wohnräume) sinnvoll? Hat vielleicht jemand Erfahrung mit so einer Gebäude-Situation?
Balkone und die erwähnten Seitenwände sind relativ häufig anzutreffende Wärmebrücken. Die sind aber kein Grund zwingend auf Innendämmung zu gehen. Die Vorteile der Außendämmung überwiegen. Auf der Außenseite würde man die Dämmschicht ja ohnehin über die Seitenwände ziehen. Auf der Innenseite der Seitenwände (Balkonseite) verwendet man zur Reduktion der Wärmebrückenwirkung eine reduzierte Dämmdicke. Hinweise zu Beheizung. Auch wenn es Räume gibt, die vielleicht nur auf 15°C geheizt werden, gelten hier die gleichen sinnvollen Maßnahmen wie in einem normal geheizten Raum. Erst bei Temperaturen deutlich unter 10°C könnte man nochmal abstufen.
@@mattg432 Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die Mauer ist auch nicht so lang und eine ca. 1,30m lange Mauer freistehend ist wahrscheinlich nicht stabil genug.
Bei mir ist s auch so. Altbau mit schöner fassade aber kein Denkmalschutz. Und die Haelfte der raeume sind nur Lager. Da muss man nicht heizen. Hab 6-8 cm innendaemmung selbst geklebt. Bin super zufrieden.
Ich bin sehr gespannt auf Teil 2, denn eine Außendämmung funktionert bei mir leider nicht ohne das Dach zu verändern und dadurch die Dämmung des Dachs nochmals verstärken zu müssen. Das wäre einfach zu teuer...
Hier geistert doch immer diese ISUM-Dämmung mit den Aluschichten rum, hätte ich ein klassisches, schräges Holzdach würde ich sowas in Erwägung ziehen, ich selbst habe aber ein Flachdach aus Beton.
Ich habe sogar noch einige Sauerkrautplatten aus Ostzeiten. Habe sie vor 33 Jahren, als ich das Haus meiner Eltern übernommen habe in den Fußbodenbeton eingearbeitet. Dachpappe drauf und dann den Beton geschüttet. Kenne ich einfach noch so aus früherer Zeit. Ja , was macht man denn, wenns nix anderes gab. Uns gings doch damals so zu Honnecker's Zeiten. Da warst du froh, wenn du überhaupt irgendwas hättest. Denn es gab ja kaum was. Und wenn du keinerlei gute Beziehungen hattest schon gar nix... Ja , so wär's...
Soweit ich weiß gibt es Innendämmungen schon seit dem Mittelalter. In Burgen hat man damit angefangen Wände mit Stoffbahnen zu bespannen. Hat der Burgherr Geld gehabt, dann sogar mit Holzverkleidungen.
Hallo ihr lieben Baukünstler, ich möchte hier kurz anmerken, dass aufgrund der dichteren Fenster und der Lüftfaulheit der Bewohner heute viel mehr Wasserdampf in die Aussenbauteile diffundiert als noch vor 50 Jahren, wodurch eine Innendämmung, wie das damals übliche Heraklith, auch keinen Schaden anrichten konnte. Zudem entstehen die Schäden heute hauptsächlich im Anschlussbereich der Innenwände und Decken, weil dort vergessen wurde auch zu dämmen. Soviel zu meiner Einschätzung als Architekt.
Erstmal danke für die interessanten Videos Ich würde gerne eine Giebelseite von innen dämmen. Der bisherige Aufbau ist von außen nach innen wie folgt: Naturschiefer, dünne Bretter, Holzrahmen(50er oder 60er Balken), gefüllt mit Glaswolle, innen Gipskartonplatten. Die Frage die sich jetzt stellt, kann ich die Gipskartonplatten einfach dran lassen und von innen meine Dämmung anbringen und gut ist? Oder sollten die Gipskartonplatten besser weg?
Hehe wie belesen du doch bist...gelesen am richtigen Punkt...echt stark...was hab ich für Sauerkraut vom Bau getragen...mfg und danke für dein Scharfsinn
Immer wieder Klasse - danke! Die zweite Folge finde ich gerade nicht, kommt noch? Falls sie noch kommt würde mich brennend das Thema „Kältebrücken“ auch interessieren: wenn ich innen dämme, dann komme ich an die Aussenverbindung der Zimmerdecken/-böden nicht dran. „Schiebt“ es mir die Wärme dann nicht da raus? Fensteranschlüsse (sie sollen ja noch aufgehen/Rahmen möchte man ev. mal auswechseln) sind auch Einfalltore?
Tolle Information. Habe ein Haus von 1898 mit doppelschaligem Vollziegel Mauerwerk. Laut Ubakus U Wert 1,48 W/m2K, also eher eine Katastrophe. Ich habe in den oberen Schlafzimmern habe ich 2 cm Styropor mit Rotband überputz angebracht. Keine Strahlungskälte mehr, U Wert aud 0,71 W gedrückt und von Schimmel oder Feuchtigkeit keine Spur. Meine Frage. Ich habe im Erdgeschoss an einigen Zimmern Stuck in den Ecken, kann ich dort trotzdem die selbe Prozedur machen oder wird sich hier eine Kältebrücke auftun und ein Einfallstor für Feuchtigkeit und Schimmel bieten?
Um das Risiko von potenziellen Feuchteschäden zu minimieren, empfehle ich die Gewährleistung des Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz. Siehe auch: Kann man überhaupt „richtig lüften“ ? ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html
Kleine Korrektur am Rande innendämmung ist schon wesentlich älter. Es wurden bereits im frühen Mittelalter in Wohnräumen Teppiche an den Wänden aufgehangen um diese etwas Wärmer zu bekommen!
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Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
steadyhq.com/de/energiesparkommissar
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Super Video, ich lebe seit über 40 Jahren in einem Haus mit Innendämmung und kann ihre Worte nur bestätigen. Na ja ein kleines Problem gab es im Schlafraum mal mit einer Schimmelecke, hervorgerufen durch sehr kühle Innentemperatur. Ein eine leichte Anhebung der Temperatur und das Problem war behoben.
Danke für das Praxisbeispiel. Und auch, dass es mal Probleme geben kann, die aber immer auch einen Grundhaben und zu Beheben sind.
Cool
Und was bedeutet "Anhebung der Temperatur" ?
Ich habe zur Zeit Temperaturen von 7 bis höchstens 17(im Bad bei Nutzung) Grad im Haus, da ich mit einer bestimmten Menge Heizöl auskommen muss, wenn das aufgebraucht ist, wird's bedeutend kälter, denn auf "Pump" bekommt man keine Brennstoffe.
Mein Fachwerkhaus ist einige hundert Jahre alt, ungedämmt und teilweise mit Einglasfenstern.
Innen zu dämmen ist auch "so eine Sache", da werden die schon kleinen Innenräume noch kleiner 🤔🙈 und zu diesem Thema gibt es zig verschiedene Ansichten bezüglich Schimmelbildung, da kriegt man als Laie echt einen "Schwindelanfall" .
Momentan wäre mir natürlich jegliche Dämmung recht, egal was passieren würde, Hauptsache es wäre wärmer in der Bude mit der gleichen Menge Heizöl, aber spätestens wenn der Hausschwamm Einzug halten würde, wäre das große Heulen angesagt .
Keine Brennstoffe auf Pump? Woe gemeint? Pleite?
@@scherenschnitt6333 wie ich das gemeint habe ?
Na das dir kein Öllieferant Heizöl liefert, wenn du nicht zahlen kannst
Pleite ?
Wer ?
Der Heizöllieferant ist nicht pleite, nein, wieso auch !?
Ich habe mir gerade drei deiner Video nacheinander angeschaut! Es ist wirklich super, wie gut du dein Wissen vermittelst und in dieser speziellen Folge das Thema Innendämmung aufbereitest. Ich gebe zu, dass ich die Skepsis gegenüber Innendämmungen dermaßen in mich aufgesogen habe, dass ich immer noch kleine Zweifel habe, ich aber denke, dass diese einfach nur auf meiner langen Skepsis beruhen. Deine Argumente und die Herleitungen sind wirklich super. Vielen Dank dafür. Auch das Thema mit den dicken Wänden hast du unglaublich gut aufbereitet.
Hallo, wir haben das komplette Obergeschoss alle Außenwände mit Calcium-Silikat-Platen von Sakret 50mm verkleidet und ale Fenster von 2fach auf dreifach ausgetauscht. Seit dem ist der Heizungsregler von 5 auf 2 eingestellt. Schimmelflecken sind von außen sowie von innen nicht erkennbar. Eine Messung hat ergeben, dass selbst Übergangsecken im gleichen Temperaturverhalten überall aufzufinden sind. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe und mir die Kosten einer Außenfasadendämmung gespart habe.
Hallo, habe auch vor bei meinem Haus eine Innendämmung zu verbauen, da die Außenwand Fachwerk ist. Sind die Siliktatplatten für alle Arten von Baustoffen geeignet? Grüße
Ich hab auch Innendaemmung, selber gemacht und bin super zufrieden.
Hin und wieder mal mit dem Ohmmeter rein, Widerstand messen.
Vielen Dank, es sind sehr informative Videos!
Tipp, für alle, die möglichst rasch zum Punkt kommen wollen: wegen der erfreulich klaren Aussprache kann man unter Einstellungen ohneweiters die Wiedergabegeschwindigkeit bis 1,75 einstellen, ohne Verständnisverlust.
Mir war als Maschinenbauingenieur nicht ersichtlich, weshalb eine Innendämmung grundsätzlich "schlecht" sein sollte. Wir werden also in unserem Haus, das an manchen Stellen Ansammlungen von Nitratsalzen aufweist, an gewissen Stellen sowohl einen Feuchteschutz als auch entsprechende Dämmung (inwendig) anbringen wollen.
Dieser Beitrag bestärkt mich in der ersten Einschätzung. Lieben Dank für den Vortrag!
Als Maschinenbauingenieur muß es das auch gar nicht. Lassen Sie sich das von einem Meteologen oder Physiker erklären.
@@rat6771 "Meteologen" sind mir völlig unbekannt. Sind Sie einer? Könnten Sie mich einmal mit ihrem Fachwissen erhellen?
Wir Ingenieure sind der Grundlagenforschung hoffnungslos ausgeliefert 😉
@@daszieher Sonst haben Sie nichts beizutragen, als auf Tippfehler hinzuweisen?
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung." - Heinrich Heine
@@rat6771 und Sie picken sich auch nur die leichteste Bemerkung heraus, weil Sie fachlich rein gar nichts beizutragen haben.
@@daszieher Ich habe hier schon einiges geschrieben. Einfach mal Augen auf machen. Vielleicht können Sie als Maschinenbauingenieur ja fundiert kontern.😏
Hallo lieber Energiesparkommissar🙋Das war mit Abstand eines der besten Video zu dem Thema Dämmung und die Problematik mit dem "nicht selber informieren, sondern das glauben was unterrichtet wird". Unglücklichlicherweise gibt es sehr viele Kollegen,die in der Vorlesung oder im Seminar ihr Wissen aus ihrem eigenen Studium ungefiltert weitergeben und dieses nicht hinterfragen, und das seit mehreren Generationen 😂 (bin übrigens selber in der Lehre im Landesdienst NRW). Aber....das ändert sich so langsam!!! Besonders wenn man mal auf die Einführung und dessen Grund für WDVS genauer schaut. Grade solche Systeme,welche eine sehr geringe Fehlertoleranz beim Einbau haben, können echt Probleme verursachen. Freue mich auf das kommende Video 😉 Alles Gute, top Arbeit!!!
Da sprichst du mir aus der Seele, Innendämmung richtig gemacht ist einfacher und billiger wie die Außendämmung. Die Außendämmung hat halt den Vorteil das die Außenwände als Wärmespeicher dienen können. Man sollte bei der Innendämmung halt darauf achten diffusionsoffene Dämmung zu verwenden, Holzwolledämmung z.B. und nicht versuchen ein altes Fachwerkhaus auf ein KFW Standart 40 zu bringen. Holzofen rein, ein Scheit mehr verbrannt und glücklich alt werden. Es grüßt ein Maurermeister
Das freut mich.
Zu den Einzelheiten zur Innendämmung geht es dann in der 2. Folge.
Übrigens: Mein Haus ist ein Fachwerkhaus in mindestens im KfW-70 Standard.
@@Energiesparkommissar ich hab es bei mir nicht ausgerechnet, mir war wichtig das ich eine Dämmung habe die auch mal ein Fehler erlaubt, bzw. wenn das haus "arbeitet" und sich bewegt nicht gleich alles kaputt geht durch Feuchtigkeit. Das habe ich hinbekommen. War vorher eine Schimmelbude, alles mit Rigips, Laminat und Fliesen verkleidet. Jetzt Holzdielen, Parkett, Lehmputz...alles top
Wow das ist das erste Mal, das jemand wirklich eine Lanze für die Innenwanddämmung bricht.
Ich habe selbst ein Haus im Denkmalgeschützen Bereich und deshalb auf der oberen Etage eine Innenwanddämmung mit Ytong Multipor im System mit Lehmputz verbaut. Problematik war das das Haus mit Hausschwamm vorbelastet war. Ich habe ein altes Zechenhaus aus Feldbrandklinker und alles so konstruiert das Wärmebrücken und Balken kontrollierbar damit ich eine Fehlkonstruktion rechtzeitig erkennen. Nach 5 Jahren hab ich es aber noch nicht bereut. Das Auskühlen im Winter und das aufheizen im Sommer hat sich durch die Dämmung stark zum positiven gewandelt. Ich bin damit echt zufrieden und würde es jederzeit wieder machen
Danke für deine super Rückmeldung!!!
Wenn Du aussagekräftige Fotos von der Umsetzung der Maßnahme hast, gerne her damit. Dann könnte ich die Folge 2 noch einbauen.
Na das Video muss ich man unserem ehemaligen Energieberater schicken, der sich geweigert hat eine Innendämmung zu berechnen. Haben dann den Berater gewechselt und sind sehr zufrieden 😄
Super! Danke für den Erfahrungsbericht.
Weil er es nedd kann!!!
Geht es konkreter? Für die Innendämmung hast Du was aufmontiert auf was fûr eine Wand?
PUR auf Ziegel ?
@@thomasschafer7268 Wer kann was nicht ? Sie Volltrottel können jedenfalls nicht deutsch.
Sie Lügner haben gar kein Haus !
Deshalb können Sie mir immer noch nicht sagen: die Reihenfolge der Schichten ihrer angeblichen Innendämmung !
II) Also, was für eine Innendämmung hat denn der neue Energ.ber. verfügt ???? Sie sind ein Lügner von A- Z !
Heraklit ist bei mir im ganzen Dachgeschoss verbaut. Garnicht mal so schlecht die Dämmleistung. Habs drinne gelassen und zusätzlich noch die Sparrenzwischenräume gedämmt sowieso die zwischendwcke zum Dachboden. Das war alles in allem preiswert und es geht nicht mehr viel Wärme durch das Dach weg, bin sehr zufrieden.
Respekt,Sachlich ,sauber ,kompetent erklärt ,ohne Panik und Tam Tan !!
Danke dafür!!!
Wow da bin ich echt geplättet, und das hätte ich nicht gedacht Vielen Dank für diesen starken Hinweis, freu mich sehr auf das zweite Video dazu. 1 a mit ***
Wahnsinn, das ist ein unglaublich wichtiges Video, denn dieses Vorurteil hält sich wirklich hart und hartnäckig.
An einer Aussendaemmung koennen die Fachbetriebe besser dran verdienen, weil das nur sehr weniger selber koennen. Innen kann jeder selber.
Vielen Dank! Endlich wird dieses Thema mal hochgenommen. Ich glaube ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Sanierung für viele Besitzer älterer Bestandsbauten.
Herzlichen Dank fürs Feedback!
Danke für den Denkanstoß. Habe selber beim Bauphysik Obermufti studiert, da wäre man dafür geteert und gefedert worden. Freue mich auf Teil 2.
Gerne!
Wer ist/war denn der Bauphysik Obermufti?
@@Energiesparkommissar Den möchte ich hier namentlich nicht so exponieren. Hat ein Lehrbuch über Hochbaukonstruktionen geschrieben. Ich habe das noch und nehme mal den Ratschlag mit dem Lesen auf. Vielleicht steht ja was über Innendämmung drin 😇
@@Energiesparkommissar Kollege Oswald
Innendämmung gibt's schon tausende Jahre, erst waren es Felle, dann u.a. Wandteppiche, dann Holzvertäfelungen.
Dies um die Kälte der Wand zu verdecken und um auch eine leicht Wärme annehmende Rauminnenseite zu schaffen. Wohlfühlklima ergibt sich schon rein wenn die Wände weniger "kalt strahlen", bzw zumindest ein Mindestmaß oberflächliche Temperatur annehmen und so ein klein wenig rückstrahlen.
Nicht umsonst wählen Obdachlose zuweilen ganz normale Wellpapp-Kartonage, auch wenn die ja sehr dünn ist, so gesehen ist das Hochleistungsmaterial.
Genialer Vortrag! Super spannend! Das gibt mir Hoffnung für ältere Häuser! Vielen Dank 👍🏻
Innendämmung gibt es mindestens seit dem Mittelalter (Holztäfelungen) oder früher… Wandteppiche…
Mein Haus von 1978 hat eine Innendämmung und die Funktioniert phantastisch.
Innendämmung gibt es eigentlich schon viiiiel länger: schon in Burgen und Schlössern früher in einigen Räumen eine (vereinfachte) Innendämmung mittels Wandbehang gemacht.
Ja, aber nicht nur lose. Es gibt seither auch Spannbezüge an der Wand und HOLZVERTÄFELUNGEN. Das ist eine Innendämmung.
Super "Teaser"-Video für Teil 2...bin schon sehr gespannt! Die "Sauerkrautplatten" wurden bei uns an der Mosel in den 1950ern auch gern und häufig verwendet, und das mit gutem Erfolg. Man muss halt wissen was man tut..."wissen", nicht "glauben"! :)
Heraklit!!! Sauerkraut ist im Topf
@@thomasschafer7268 nennt man umgangssprachlich dennoch so...Du Erbsenzähler 😁
Wer sich mit dem Thema beschäftigt, dem wurde auch erklärt warum die Innendämmung ein Problem sein kann. Beispiel 1: hat man eine Außenwand die nicht verputzt ist, und bekommt die Wand permanent Regen ab, saugt sie sich mit Wasser voll. Das muss nicht ein Problem werden. Beim schönem Wetter wird die Wand aufgeheizt und getrocknet. Anders sieht es im Winter aus. Hier aber wirkt die Wärme von innen. Die bekommt die Wand zwar nicht trocken, wirkt dem aber entgegen. Ist die Wand aber innen isoliert, gelangt keine Wärme in die Wand. Das macht die Wand nicht sofort kaputt, aber die Feuchtigkeit zerstört die Wand über Jahrzehnte. Beispiel 2: ist die Wand innen isoliert, wird die Wärme nicht in der Wand gespeichert. Die Wohnung ist zwar schneller warm, aber auch schneller wieder kalt. Macht man die Fenster auf, ist die ganze Wärme schnell raus. Die einzige Wärmequelle ist dann der Heizkörper. Bei außenisollierung sind auch die Wände aufgeheizt. Schließt man wieder die Fenster, wird der Raum nicht nur über den Heizkörper aufgeheizt, sondern auch über die Masse der Wände.
Hoch lebe der Energiesparkommissar! Da meine Ölheizung jetzt schon 30 Jahre problemlos läuft muss ich mich natürlich schlau machen was ich für die Zukunft in Betracht ziehen muss. Ich habe ein verklinkertes Haus was 1958 gebaut wurde. Bis jetzt wäre eine Luft/Wasser Wärme zwar möglich, aber nicht besonders wirtschaftlich. Eine Sanierung der Fassade wäre zudem zu teuer.
Ich bin deshalb auf das nächste Video gespannt, da ich mir zutraue eine Innendämmung selber durchzuführen und sich somit eine Wärmepumpe wieder rechnen lässt.
Vielen Dank für tollen, verständlichen und informativen Videos.
Ach übrigens ich kanns kaum erwarten.
Ich hab ein ähnliches Haus, auch noch mit Ölheizung und ich denke über Innendämmung nach und als Heizung Luft-Luft Wärmepumpen, sprich Klimaanlagen zum Heizen.. Ist auf jeden Fall nicht so teuer, als wenn ich für die Wärmepumpe mit dem teuren Wasserrohrsystem noch Fussbodenheizung verbauen müsste..
@@fliz9523 Mit einer (Split-)Klimaanlage heizen mach ich mangels Alternative (dies wären einige alte Stromkonvektoren an der Wand) diesen Winter. Vorteil: günstig in Anschaffung, schnell warm, wenig Stromkosten. Nachteil: Luftzug, Lautstärke.
Hoch leben solche Fans!
Danke für Dein außerordentlich tolles Feedback.
Die 2. Folge kommt möglicherweise in rund 10 Tagen. Mal schauen wie schnell wir das hinbekommen.
Bei einer verklinkerten Fassade würde ich darüber nachdenken, den Hohlraum hinter den Klinkern mit Einblasdämmung auszufüllen. Geht schnell, ist günstig und macht wenig Dreck...
Hallo zusammen. Bohlenzimmer also Holz gedämmte Zimmer gab es in jeder Burg oder repräsentativen Stadthaus im Mittelalter.
Davor bestimmt auch schon. Das ist also keine neue Erfindung. Scheint sich bewährt zu haben. Danke für den lehreichen und gut verstäntlichen Beitrag.
Hochinteressant, das mit dem Glaserverfahren. Wieder etwas mitgenommen. Vielen Dank Herr Kommissar🙂
Grossartig. Vielen Dank für diesen erfrischenden und erhellenden Beitrag.
Ich wette, dieses Video wird wieder ein Clickburner.
Daumen weit hoch. 👍
Hallo Energiesparkommisar, danke für Deine Videos. Ich muss zugeben, anfangs etwas skeptisch gewesen zu sein. Ich habe schon zu viele verstörende Beiträge zu den Thema gelesen.
Ich habe ein Eigenheim mit sehr gut erhaltener Kratzputz Fassade, die ich nicht zerstören wollte.
Deshalb habe ich mich intensiver mit der Innendämmung auseinander gesetzt. Bis jetzt ist mir kein Feuchtigkeitsschaden aufgefallen. Die Außenfassade wird weiterhin sehr gut abgelüftet und kann auch weiterhin durch Sonneneinstrahlung Wärme aufnehmen. Innen ist das Behaglichkeitsgefühl gestiegen. Ich werde im Keller einen kleinen Lüfter anbringen (mit WRG). Dein Beitrag hat mein Vorhaben bestätigt.
Was mir bei jedem Berechnungsprogramm aufgefallen ist und mich immer wieder verwundert. Füge ich einen Innendämmstoff hinzu, wird der Taupunkt automatisch hinter den Dämmstoff gelegt.
Dabei ist es unerheblich, ob ich 2 cm oder 10 cm anwende. Eigentlich müsste es doch eine langsame Erwärmung der Wand hinter der Dämmung geben. Speziell bei niedrigen Dämmstärken. Ich würde daher eher einen "Keil" sehen, indem die Feuchtigkeit nach Abkühlung ausgetragen wird.
Danke.
Danke für Dein Feedback.
Dass der Taupunkt dahin wandert hat mit dem Temperaturabfall in der Dämmebene zu tun. Dadurch liegt der Taupunkt meist in dem Bereich. Manchmal etwas in der Dämmung, manchmal etwas in der Wand. Hängt von den jeweiligen Dämmeigenschaften ab. Aber, wie gesagt, ist die Tauwasserbildung i.d.R. kein Problem. Denn vor der Dämmung, ist der Taupunkt ja auch innerhalb der Wand. Diesbezüglich änder sich also eigentlich gar nix. Wichtiger ist, dass kein Wasser von außen in die Wand kommt. Aber dazu mehr in Folge 2.
ok, das wußte ich noch nicht. Vielen Dank für das super Video.. Ich konnte mir das schon immer nicht erklären, warum Innendämmung denn so "böse" sein soll und hab letztes Jahr einen Raum an der kompletten Außenwand mit Innendämmung verkleidet. Bisher schwitzt da nichts und Schimmel ist mir auch nicht aufgefallen.
Klasse, vielen Dank für die Rückmeldung und das Teilen persönlicher Erfahrungen!
In Frankreich wird noch in vielen Regionen nach wie vor auch im Neubau flächendeckend die Innendämmung erfolgreich eingesetzt.
@typo pit Hallo, was ist denn Schweizer Papierfaser für ein Fabrikat? Klingt sehr interessant. Habe leider nix darüber im Netz gefunden....
sehr interessant und kurzweilig vorgetragenes Wissen!
Spitzen Beitrag! Meine schlaflosen Nächte sind damit gezählt. Super spannend, danke für die historische Aufarbeitung.Habe seit Monaten darüber gegrübelt, was an Innendämmung so schlimm sein soll. Bin echt gespannt auf Teil2. btw: ihr habt ja echt viele Bücher über Perserteppiche. Wurden damals auch gerne als Wand-Innendämmung genutzt, also passt zum Video :)
Ja, die Wandteppiche wollte ich auch noch ergänzen.
Noch früher wurden z.B. in Burgen auch Felle o.Ä. an Wänden aufgehängt - auch zum Zweck der Innendämmung. Insofern ist die Innendämmung schon mehrere hundert Jahre alt.
Bin schon sehr gespannt auf Teil 2, da ich dieses Thema bei meinem "neuen" Haus angehen will.
Wir haben vor ca. 10 Jahren eine Innendännung angebracht. Dabei wurde behauptet, dass dies ohne eine Dampfbremse nicht funktionieren würde. Nach einer ausgiebigen Recherche haben wir allerdings einige Gegenbeispiele gefunden und auch grünes Licht eines Energieberaters für die Umsetzung dazu erhalten und somit haben wir eine Diffusionsoffene Konstruktion gewählt. Feuchtigkeitsprobleme sind wie erwartet nicht aufgetreten. Ich bin gespannt, ob dass zweite Video auf diese Thematik mit eingeht
Klasse Bespiel aus der Praxis!
Wie sieht der Außenwandaufbau aus?
Kommt wohl immer auf die Konstruktion an!!! 8cm isofloc innen benötigen eine osb platte. Das ist die dampfsperre. Kalziumsilikatplatten vollflächig verklebt brauchen gar nichts.
Das habe ich vor ca. 15 Jahren ebenfalls gemacht, und zwar ganz alleine. Bisher 0 Probleme mit Schimmel. Die Heizkosten wurden extrem gesenkt. Die ca. 8cm, die mir dann im Innenraum fehlen, kann man vernachlässigen. Im Sommer erhitzen sich die Räume auch viel langsamer. Die, die an einer teuren Aussendämmung ein sehr großes Interesse haben, sind die Firmen, die sie anbringen. Eine Innedgämmung kostet geschätzt nur 1/10 einer Aussendämmung und man kann es mit etwas geschickt komplett alleine machen. Ich kann es nur empfehlen.
Diese Berater machen z. T. viel Wind um nichts. Die machen s so teuer wie moeglich, auch wenn kaum zusatznutzen.
Sehr schönes Video, freue mich schon auf Teil 2! Ich habe in meinem Fachwerkhaus (120 qm Wohnfläche) auch eine Innendämmung mi 6 cm Holzweichfaserplatten angebracht. Heizlast beträgt ca. 5 kW bei 33 K Temperaturdifferenz (innen-außen). Dabei ist der Dachboden noch gar nicht gedämmt. Die ersten Zentimeter bei der Dämmung sind die wichtigsten, so sagt man wohl. Daher haben Heraklit und "Torfoleum" vor bald 100 Jahren auch schon was gebracht.
Mille Grazie!
Schön gerechnet!!! 6 cm mit 0.045 reissen wohl kaum was raus. 40 watt pro m2 ist ja nix.
@@thomasschafer7268 Der U-Wert wurde um 74% gesenkt. Die ersten paar cm sind die wichtigsten bei der Dämmung. Die verwendete Holzfaserplatte hatte 0,040.
@@DrBashir001 Na, da muss ich aber auch erstmal widersprechen. Der Wärmeübergang ist linear, d.h. 20cm Isolierung bringen doppelt so viel wie 10cm. Ein "die ersten cm sind die wichtigsten" gibt es da nicht.
Was es aber sehr wohl geben kann ist eine nichtlineare Heizkennlinie. Deiner Heizung kann es unter Umständen schwer fallen, die letzten paar kW Wärme rauszupressen, so dass ihr Wirkungsgrad absinkt. Das fängst du sehr wohl mit "den ersten paar cm" Isolierung ab, so dass diese ersten cm die größte Ersparnis bringen. Aber korrekt wäre dann also nicht "die ersten cm Dämmung sind die wichtigsten" sondern "die letzten kW Wärmeerzeugung sind die schlimmsten". Praktisch kann deine Aussage also wieder stimmen, nur theoretisch ist sie falsch.
Falls du, mal angenommen, nur mit elektrischen Heizlüftern heizt, gibt es aber auch bei der Heizung keine Nichtlinearität und deine Aussage wäre sowohl theoretisch als auch praktisch falsch ;)
@@hermit84 Sie irren sich. Der Zusammenhang ist exponentiell (abfallend). Wenn die ersten 10 cm, z.B. 90% Wärmedurchgang blockieren, dann sind es bei den zweiten 10 cm nur noch 90% von den verbleibenden 10%, also 9% vom ursprünglichen Wärmedurchgang. Siehe hier ab 3 min 38 sec.: ruclips.net/video/eLvpYYY3sbs/видео.html. Außerdem hier ab 39 min: ruclips.net/video/6tHmm3CefWY/видео.html Das ganz ist natürlich von der Art der Heizung unabhängig.
Super Video. Da haben wir mal was Verständliches was wir unseren Kunden zeigen können.
Da muss man ja schon wegen des Lübeck-Clips einen positiven Kommentar abgeben 👍
In meiner Wohnung wurde auch von innen gedämmt, allerdings mit diesen lila oder rosa Styropur-/ Kunststoffplatten. Das Haus ist Baujahr 1971. Als ich vor 5 Jahren einzog und im kleinsten Zimmer schlief, bekam ich nachts keine Luft und das Zimmer stank nach Kunststoff. Sowie die ganze Wohnung, wenn ich ein paar Tage mal nicht da war und damit nicht gelüftet hatte. Heute hab ich dort mein Bastel- und Malzimmer und die Aussenwand (wovor ein Regal steht, zur Wand offen) ist schimmelig., Gut dieses Jahr hatten wir in der Tallage (Quellgebiet) sehr hohe Luftfeuchtigkeit tagsüber sowie nachts. Sind denn diese Styropur (kunststoff oder was auch immer) platten nicht gar gesundheitsschädlich und machen Sie wirklich Sinn zum Dämmen von Innen? Sind nur 1,5 bis 3 cm dick.
Danke! Sehr aufschlussreich! Besonders Innendämmung in Kombination mit Wand-flächenheizsystemen kann sehr spannend sein. Viele Grüße ein Architekt der liest… 😂
Bin gespannt auf den zweiten Teil ! Interessant wäre auch welche Materialien genommen werden können, und die Verarbeitung, damit der Handwerker mir nicht einem vom Pferd erzählt ! Wie immer ein super Beitrag ! L.G. Gereon, Glück auf aus dem Ruhrgebiet 😁 👍
Mille Grazie!
Grüße zurück, aus dem schönen Südhessen.
Innendämmung gab es schon im Mittelalter.
Deshalb baute man Wandpanele aus Holz ein oder brachte Wandteppiche auf die Wand.
Innendämmung ist also die älteste Dämmung überhaupt. 😊👍
Eine ganz tolle Folge! Eine spannende Reise durch die Geschichte - kann man vllt auch zu anderen Bauthemen mal überlegen? Aber ein ganz fieser Cliffhanger mit Verweis auf eine zweite Folge 😀
Super! Jetzt bin ich aber neugierig auf den 2. Teil !!
Ist in Arbeit.
Danke!
Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Video. Bezüglich der Darstellung der Dämmsystem in der DIN wäre es interessant zu wissen, aus welchen Firmen und Branchen die damaligen Mitglieder des Normenausschusses stammten. Dies könnte so einiges erklären...
..... sehr erhellend, danke für den Antimainstream
Danke 🙏 gibt Millionen Mythen zu dem Thema, sauber erklärt 👍
Gut gemacht - Dankeschön für deine Mühe!
Hallo. Vielen Dank für das interessante Video. Es wird immer wieder innen Dämmung nicht empfohlen. Unser Haus ist von 1938 und es wurde nur Rigips Platten vor den 33cm Außenwände genagelt.. Jetzt wollen wir nach und nach das ändern. Abo ist da gelassen und ich schaue mir gleich den 2. Teil an
Innendämmung die beste die mir hier einfällt ist einfach und schlichtweg Lehm ! 4 cm davon schaffen so dermaßen viel Wohlbefinden und auch noch Dämmwirkung
Das haben wir auch vor :-) woher kommen denn die 4cm? Würde mehr noch mehr Sinn machen?
@@ghoststalker383 ach ich dachte mir ich werfe 4 cm einfach mal in den Raum weil meistens es erst ab 4 cm wirklich Sinn macht
Wieso sollte reiner Lehm eine Dämmwirkung haben? Der reguliert bestimmt nur die Feuchtigkeit und sorgt für ein gutes Klima.
Ich bin ein großer Fan von Lehm, weiß als Bauphysiker aber auch, dass die "hervorragenden" Raumklimaeigenschaften in erster Linie dem "subjektiv empfunden Gefühl", das Lehm in unseren Köpfen hervorruft, geschuldet sind.
Eine Wand braucht eigentlich nur zwei Dinge damit das Raumklima gut ist. Sie muss auf der Innenobfläche warm sein und sie muss trocken sein. Beides bekommt man auch mit anderen Materialien hin.
ABER: Lehm fühlt und hört sich halt gut an.
;)
@@Energiesparkommissar vielen Dank für die Antwort. Ich nehme mit, dass Lehm das wahrgenommene Raumklima verbessert, der Effekt aber bauphysikalisch nur einen überschaubaren messbaren Effekt hat :-)
Mit der Wandheizung in Kombi mit einer dezentralen kontrollierten Wohnraumlüftung wäre ja Trockenheit und Wärme grundsätzlich gegeben. Gibt es Zahlen, wie viel Feuchtigkeit Lehm tatsächlich aufnehmen kann?
Bei innendämmung kann man jeden Raum separat dämmen es muss auch nicht jeder Raum warm sein.
Das Problem werden die Zwischenböden bzw. Zwischendecken sein, die kriegt man von innen nicht mehr gedämmt. Aus Holz Zwischendecken kann man evtl. noch ungedämmt durchgehen, aber klassische Betonzwischendecken bleiben kalt, somit wieder Kältebrücke.
Vielen Dank. Jetzt kann ich beruhigter schlafen. Als Riegelhausbesitzer und ausgebildeter Hochbauzeichner 73-77 ohne jegliche Berufserfahrung habe ich es verpasst das Lesen bildet. Jetzt weiss ich mehr und bin auf Teil 2 gespannt.
Da bist Du fein raus. Das Glaserverfahren kam erst 1981 in die DIN. Quasi, Gnade der frühen Geburt!
👍😉👍
Der kleine , plötzlich auftauchende, Taupunkt immer 😁 Hilft mir ungemein, mich zu konzentrieren.
Wir haben unser Fachwerk Haus seit 30 Jahren mit innen Dämmung versehen und es gibt keine Probleme dabei. Keine Feuchteschäden . Nur einen Nachtteil es ist eine sehr trockene Luft im Winter im Gebäude.
Die trockne Luft hat nichts mit der Innendämmung zu tun, sondern mit den i.d.R. vorhandenen hohen Luftundichtigkeiten in Fachwerkhäusern.
Hei Schokohase, die trockene Luft (bis unter 40%, bei über 90% draußen) hab ich zur Zeit bzw im Winter immer und das bei ungedämmten, seeehr altem Fachwerkhaus .
Hat dann den Vorteil (?), daß ich die Wäsche im Wohnzimmer trocknen lasse .
Wie immer ein tolles Video Carsten! Macht großen Spaß dir zuzuhören :)
Grüße vom Kanal Energie&Hobby 😊
Sehr interessantes Video =)
Deine fast 30.000 Abonnenten hast du dir wirklich verdient und ich hoffe, dass es noch viele viele mehr werden 😉
Hab schon einiges von deinen Videos brauchen können bei meinen Umbauten.
Auch das Video zum Tauwasser fand ich sehr Interessant =) Bau mir deshalb gerade eine kleine Lüftungsanlage in den Keller 😅
Viel Erfolg weiterhin
Matthias
Spannend, vielen Dank. Ich freue mich auf Teil 2
Mille Grazie.
#2 kommt noch im Februar.
bisher war ich immer Zuschauer bei Konrad Fischer der leider verstorben ist, aber hier bin jetzt richtig.
Hallo, sehr neutral und fundiert berichtet, vielen Dank.
Allerdings sind heutige Innendämmungen ja auch mal mit 80mm Dämmstoff ausgeführt, während die Heraklith Platten nicht annähernd auf ähnliche Dämmwerte kommen. Taupunkt ist für mein Befinden vor allem auch ein Thema für Balkenköpfe und den Auflagerbereich von Stahlbetondecken, die im Bestand schon sowieso ein kritisches Thema sind. Hier wird leider zu wenig drauf eingegangen, weil man ja auch dort vorsorgen kann.
Ich habe das leider erst spät verinnerlicht, da würde ich unsere abgehängte Decke fast wieder aufreißen wollen... .
Vielen Dang fürs Feedback!
Die von Dir angesprochenen Themen kommen natürlich in Folge II.
:)
@@Energiesparkommissar Sehr gut, das Thema muß auf jeden Fall in die Köpfe, man kann viel falsch und viel richtig machen.
Ich saniere gerade das Auflager einer Mittelpfette (Auflagepolster Beton) und habe mir lange den Kopf zerbrochen, wie ich da im eingebauten Zustand den maximalen Schutz gegen Tauwasser rausholen kann. Meine Strategie lautet diffusionsoffen nach außen hin dämmen um den Balkenkopf mit Kokosmatte, Holzweichfaser und Kalkdämmputz. Und zum Raum hin möglichst luftdicht. Ich bin froh, daß ich in dem Thema schon etwas tiefer drinstecke als noch zum Hauskauf.
Guter Beitrag!
Unser 100jähriges Steinhaus hat eine Innendämmung mit 5cm starken verputzten Heraklithplatten. So war das früher eben. Selbst so manche Innenwand besteht NUR aus verputzen Heraklithplatten. Schimmel?Feuchteprobleme in Ecken? Nein. Direkt bei den Fenstern hatten wir teilweise ein Schimmelproblem. Diese sind allerdings bereits gelöst.
Sehr gut! Irgendwie kommt mir das so vor, wie die Debatte mit Alteingesessenen, denen man erzählt das man im Altbau Gipsputz verwendet und der sogar schimmelhemmend wirken kann wenn er ordentlich verwendet wird.
Ps. Es gibt ja schon Innendämmung bei Neubauten, das sind die Sandwich Steine aus Styropor die in der Mitte mit Beton ausgegossen werden. Großer Nachteil, schwere Lasten an der Wand fixieren da die Scherwirkung von Schrauben etc. in dem Dämmmaterial, bis zur festen Wand, enorm ist. Das macht einen Aufbau von Hängeschränken in der Küche echt tricky ;-).
Hammer. Danke!
Bin gespannt auf Teil 2 😉😉
Der kommt! :)
@@Energiesparkommissar wann?
@@reedcedar noch diese Woche.
@@Energiesparkommissar habe es schon angeschaut! danke!
ich habe innen gedämmt mit CW-Profile und guter Dämmwolle. Gut abgedichtet - Geht wunderbar. ich muss dazu sagen, das unser Mauerwerk aus Porenbeton besteht. Also gut belüftet.
Gut belüftet ist Unsinn. Richtig verarbeitet ist eine Wand aus Porenbeton luftdicht.
Sehr gut gemachtes, spannendes Video!
Mille Grazie!
Schön erzählt und auch noch alles wahr. Gruss Werner
Vielen Herzlichen Dank!
Dir gebührt besonderen Dank, denn ohne Deine Bildbeiträge wäre die Folge nur halb so schön!
Hallo, die Anfänge der Innendämmung liegen schon im Mittelalter, natürlich nicht im industriellem Umfang, sondern in Form von Wandteppichen in Burgen.
Ja, klar. Und im klassischen Zaitalter gab es einfach keine Menschen.
@@adolfhennecke701 Kann man so nicht sagen, war ja keiner von uns dort.
@@sinoskatzantakis4508 Kann man so sagen, hat man ausgegraben. Teilweise ist es sogar noch da.
Innendämmung gibt es schon seit dem Mittelalter, wenn nicht länger.
Holzvertäfelungen waren nicht nur aus optischen Gründen an Außenwänden angebracht.
Guter Beitrag. Wandaufbau u wert berechnung sollte man machen. DIE Taupunktberechnung ist aber immer noch das A und O. Und das diffusionsverhalten der Hülle. Kann auch schnell wieder in die Hose gehen! Der hesse sagt: uffpasse.
Letztendlich darf keine feuchte Raumluft auf eine kalte Oberfläche kommen. Deshalb gibt es ja bei der klassischen Holzdachdämmung aus Glaswolle auch die Dampfbremse, die lückenlos dicht sein muss. Dies muss eben auch bei einer Innendämmung sichergestellt sein. Die Frage bei dieser Taupunktberechnung ist ja: Wie viel Feuchte kommt überhaupt noch an für die die Berechnung relevant wäre.
Ui, da issn Hesse awwer frankfotterisch angehaucht 🤔😂, ich glaab äer, dasses "uffbasse" heest 🤷😂🙋♥️
Top Video! Danke dafür!
In der Kachelofen-Zeit waren die Außenwände natürlich viel kühler, als bei der folgenden Zentralheizung unter den Fenstern.
Innendämmung und Feuchtebekämpfung ist (teils) nicht das Gleiche.
Feuchte ist ja zumeist Kondensation in kalten Ecken oder am Fenster, wenn das Wasser wirklich von außen kommt, hilft Dämmung auch nicht.
Ich hab vor einem Jahr meinen Elektrotechnikermeister gemacht, mir war davor schon klar daß Ich danach den Gebäude Energieberater dran hängen will, mein Klassenleiter im Meisterkurs ist ebenfalls Energieberater, ihm wurde auch die Taupunktverschiebung eingeprägt und das Innendämmung deshalb mit Vorsicht zu genießen ist, mein Kurs zum Gebäude Energieberater beginnt im März, ich bin gespannt wie das bei mir gelehrt wird, ich finde das auch sehr spannend und würde es gerne möglichst genau wissen
Hallo Kollege!
Ich wünsche viel Erfolg beim Energieberater Lehrgang und bin auch gespannt, was Du da erzählt bekommst. Vielleicht kannst Du ja ein kleines Referat vor der Klasse halten. :)
Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg!
Vielen Dank für die Aufklärung! Ich stehe davor, ein altes Haus zu sanieren/restaurieren. Die alte Fassade (Tonziegel) würde ich gern erhalten. Doch wie für die Dämmung sorgen, die für eine Wärmepumpe nötig ist, wenn die Innendämmung der Teufel gemacht hat? Jetzt weiß ich, dass sie vollkommen legitim und (hoffentlich) gut verwendbar ist.
Vielen Dank!
PS: Die ganze Zeit dachte ich beim schauen: und wie geht es jetzt richtig?!? Ich freue mich auf den zweiten Teil!
Vielen Dank für das Feedback!
Mir ging es erst mal darum, endgültig mal aufzuzeigen, dass Innendämmung kein Teufelszeug ist. Und damit man auch versteht, warum viele das glauben, war dieser geschichtliche Abriss einfach zwingend erforderlich. Und jetzt kümmern wir uns im 2. Teil um die technischen Fragen.
@@Energiesparkommissar Ich bin gespannt. 😊
Hallo
Habe meine Wohnung im Haus aus den 70 Jahren ca.vor 15 Jahren selbst gedämmt seit dem kein schümel an den ausenwenden und die Räume erwerben sich viel schneller.
Lieber Energiesparkommissar,
Lob für Deine guten, informativen Videos. Solange ich mich mit dem Thema Wärmeschutz und speziell ,,Schwitzwasser" beschäftige wundere ich mich über seltsame Dogmen, die zu dem Thema bestehen. Es ist doch wohl so, dass JEDE Wand, egal wie dick und aus welchem Material (oder Materialmix) - selbst eine Zeltwand - ein Klima ,,draußen" von einem Klima ,,drinnen" trennt. Und damit kann (abhängig von Temperaturunterschied und Luftfeuchte) ein Taupunkt entstehen. Dieser Taupunkt kann auf der Wandoberfläche außen, auf der Wandoberfläche innen, oder aber irgendwo in der Wand entstehen. Wobei nur der Taupunkt innen auf der Wand vermieden werden kann und sollte. Ich kann doch nicht verhindern, dass irgendwo innerhalb der Wand ein Taupunkt entsteht. Wo innerhalb einer massiven Wand das ist, ist doch wohl veränderlich - abhängig vor allem von der Außentemperatur (denn die Innenbedingungen sind ja immer gleich mit ca. 20 Grad und 65 Prozent angestrebt). Jetzt endlich mein Anliegen: Wenn ich innen dämme, ist innerhalb einer dicken, massiven Wand irgendwo der Taupunkt (z.B. wo 12,6 Grad herrschen) sehr weit innen. Das erscheint erstmal gut, weil ich nicht so viel Wand aufheizen muss. Wenn es jetzt außen sehr kalt ist, kann aber noch innerhalb der Wand die Temperatur unter 0 sinken. Zerstört das ausfallende Wasser nicht die Wand (,,Frostsprengung")? Zusätzlich kommt ja Wasser von außen, das in die Wand zieht, gerade bei Fachwerk und anderen nicht wasserdichten Materialien. Ist es vielleicht deshalb wichtig bzw. besser, dass die Wand nicht zu gut von innen gedämmt wird, damit nie innerhalb der Wand Frost entstehen kann? Quasi Energie,,verschwendung" als Bautenschutz?
WOW! Vielen Dank erst mal für das super Feedback.
Und die Sache mit dem Taumpunkt in der Wand hast Du super erklärt!
Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen: Es gibt einen sehr schönen Vortrag von Anatol Worch hier auf RUclips, wo die Frage ausführlich beantwortet wird: ruclips.net/video/6tHmm3CefWY/видео.html
Meine größere Sorge sind noch die Balkenköpfe in Holzbalkendecken, und ich frage mich bis heute, ob die sicheren 4-5 cm Innendämmstärke, die man ohne Nachweis anbringen kann, auch hierfür gelten.
@@DrBashir001 vielen Dank! Das ist wirklich sehr gut und hilfreich, aber ein Punkt wird auch dort nicht behandelt: was passiert, wenn die Temperatur innerhalb der Außenwand sogar unter 0Grad fällt, und Feuchtigkeit nicht nur anfällt sondern sogar gefriert? Weil so gut gedämmt wurde? Gibt's dann nicht Frostsprengungen und Bauschäden?
@@hanskamrath2466 Eigentlich habe ich das Video erst vor kurzem nochmals angesehen. Aber vielleicht habe ich diese spezielle Information doch woanders gefunden: Es ist möglich, dass an Putz und Verzierungen an der Außenseite Frostschäden auftreten, wo vor der Innendämmung keine vorkamen. Das hängt ganz davon ab, ob Wasser durch Regen und Schnee in Risse etwa eindringen kann. Von Frostschäden mitten in der Wand habe ich noch nicht gehört, obwohl die Temperatur hinter der Innendämmung unter Null fallen kann. Aber ich bin auch nur Laie was das betrifft. Wie das Temperaturprofil innerhalb der Wand aussieht, lässt sich mittels Ubakus abschätzen. Bei mir heize ich alle Räume auf mindesten 15 Grad. Die ständig bewohnten Zimmer halte ich auf konstant 20 Grad.
@@DrBashir001 aha, danke für die Informationen. Das Problem könnte ja vor allem bei Fachwerk auftreten; das kriegt man von außen nicht wirklich dicht. Wenn man es nicht verkleidet - aber das will man ja i.d.R. nicht.
Es ist wohl so, wie so oft, dass es kein Patentrezept gibt und jeder Bau ganz individuell behandelt gehört. Einfach drauflosdämmen kann jedenfalls gefährlich werden.
Ganz klar ist mir nicht, welche Gefahr den Balkenköpfen bei einer Innendämmung drohen soll. Der Herr Worch hat in seinem Vortrag doch schon darauf hingewiesen, dass Holz sehr feuchtetolerant ist, also durchaus Feuchte aufnehmen und auch gut wieder abgeben kann. Bei einer dampfdichten Innendämmung kommt von innen ja keine Feuchtigkeit an die Balken(köpfe), und bei einer diffusionsoffenen Innendämmung sollte es auch keine Probleme geben, weil etwa anfallende Feuchte auch wieder abtrocknen kann. Probleme kann es nur geben, wenn die Außenhülle nicht schlagregendicht ist - aber das hat ja mit einer Innendämmung nichts zu tun bzw. ist das sowohl mit als auch ohne Innendämmung schädlich/gefährlich.
So ist meine Meinung, aber warten wir mal die Erklärungen des Energiesparkommissars ab.
Hab zwar 2 Daumen....... hier kann man leider nur 1 nach oben geben.... wieder mal ein super Video !!!! Danke
Danke dir 👍
Ich freue mich schon auf Teil 2. LG Ralph
Inhaltlich großartig 👏🏼 wünsche mir weniger rhetorische Fragen
Ich bin schon länger Fan von Innendämmungen, denn eine wärmespeichernde Fassade vermeidet Schimmel auf dieser.
Mein Haus bekam innen 10cm billiges Ytong an die Außenwand geklebt und innen davor sitzt nun unten die Heizleiste.
Diese erwärmt die Oberfläche der Außenwand, sodass dort kein wesentlicher Temperaturabfall in der Grenzschicht mit der entsprechenden Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit existiert.
Damit ist die Innendämmung gut vor übermäßiger Raumluftfeuchte geschützt und die Gefahr der Tauwasserbildung auf ein Minimum reduziert.
Wenn wieder erwarten doch Tauwasser in der Konstruktion anfallen sollte, wird das beidseitig zu den Oberflächen hin kapillar geleitet, wo es abdampft ohne Schäden zu verursachen.
Danke fürs Teilen Deiner Erfahrungen!
Wow, das war tatsächlich ein Plot Twist!
@Energiesparkommisar
Habe Teil 2 noch nicht angeschaut - vielleicht wird da ja auch drauf eingegangen…
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass sich Tauwasser und Schimmel hinter der Innendämmung gesammelt hat!
1985 habe ich zur Miete in einem 2-Familienhaus )Baden-Württemberg) gewohnt. Das Haus wurde ca. 1970 mit diesen grauen Hohlblöcken/ Steinen gemauert.
Außenputz wie damals üblich, Innenputz so dünn wie möglich ( Sparputz 😅)
Mein Vormieter, ein Maler, hatte es gut gemeint und in der Küche eine Alufolie auf den Putz geklebt und darauf eine ca 5 mm starke Styroportapete mit Holzdesign. Insbesondere an der Mauerecke der Außenwände es es hinter der Tapete wirklich tropfnass und schimmelig. Das war übrigens im 1. OG, also aufsteigende Feuchtigkeit eher ausgeschlossen.
🙋🏼♂️
Danke für den Hinweis, allerdings müssen wir Innendämmer beachten wie sich die Feuchtigkeit in den Dämmstoffen verhält.
Toller Beitrag! Wir haben zwar keine denkmalgeschützte Außenwand oder eine besonders schöne Fassade, aber:
- wir heizen nicht das ganze Haus gleichmäßig, da viele Räume nur zur Lagerung verwendet werden und
- wir haben auf einer Hausseite einen durchgängigen Balkon, der von den Außenwänden "umrahmt" wird.
==> diese Seitenwände des Balkons wirken quasi wie "Kühlrippen", da sie quasi komplett im Freien stehen. Gleichzeitig sind sie aber auch tragende Wände, daher kann man sie nicht einfach absägen / abtrennen. Für eine Außendämmung denkbar ungünstig. Man müsste sie mit "einpacken" und damit quasi mit heizen, obwohl sie eigentlich "draußen" sind.
Wäre in so einer Konstellation auch eine Innendämmung (vorzugsweise nur für die voll beheizten Wohnräume) sinnvoll?
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit so einer Gebäude-Situation?
Balkone und die erwähnten Seitenwände sind relativ häufig anzutreffende Wärmebrücken. Die sind aber kein Grund zwingend auf Innendämmung zu gehen. Die Vorteile der Außendämmung überwiegen. Auf der Außenseite würde man die Dämmschicht ja ohnehin über die Seitenwände ziehen. Auf der Innenseite der Seitenwände (Balkonseite) verwendet man zur Reduktion der Wärmebrückenwirkung eine reduzierte Dämmdicke.
Hinweise zu Beheizung. Auch wenn es Räume gibt, die vielleicht nur auf 15°C geheizt werden, gelten hier die gleichen sinnvollen Maßnahmen wie in einem normal geheizten Raum. Erst bei Temperaturen deutlich unter 10°C könnte man nochmal abstufen.
@@Energiesparkommissar Danke für die Tipps! Wenn es ansteht lohnt sich eine unabhängig Energieberatung bestimmt. ;)
Kann die tragende Mauer nicht durch eine senkrechte Fuge abgetrennt werden ohne dass die Statik beeinträchtigt wird?
@@mattg432 Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die Mauer ist auch nicht so lang und eine ca. 1,30m lange Mauer freistehend ist wahrscheinlich nicht stabil genug.
Bei mir ist s auch so. Altbau mit schöner fassade aber kein Denkmalschutz. Und die Haelfte der raeume sind nur Lager. Da muss man nicht heizen. Hab 6-8 cm innendaemmung selbst geklebt. Bin super zufrieden.
Bitte mal erklären wie man einen Altbaukeller mit Eisenträgern dauerhaft lüftet.
Ich bin sehr gespannt auf Teil 2, denn eine Außendämmung funktionert bei mir leider nicht ohne das Dach zu verändern und dadurch die Dämmung des Dachs nochmals verstärken zu müssen. Das wäre einfach zu teuer...
In den 1960ern gab es tatsächlich die sogenannte "Ölschwemme" mit super geringen Heizölkosten.
Hier geistert doch immer diese ISUM-Dämmung mit den Aluschichten rum, hätte ich ein klassisches, schräges Holzdach würde ich sowas in Erwägung ziehen, ich selbst habe aber ein Flachdach aus Beton.
Klasse Beitrag, hammer. D.H. ich könnte beim Altbau eine Innendämmung verwenden!
Danke, klase Feedback!
Stark aufgearbeitet. Danke!
Ich habe sogar noch einige Sauerkrautplatten aus Ostzeiten. Habe sie vor 33 Jahren, als ich das Haus meiner Eltern übernommen habe in den Fußbodenbeton eingearbeitet. Dachpappe drauf und dann den Beton geschüttet.
Kenne ich einfach noch so aus früherer Zeit. Ja , was macht man denn, wenns nix anderes gab.
Uns gings doch damals so zu Honnecker's Zeiten. Da warst du froh, wenn du überhaupt irgendwas hättest. Denn es gab ja kaum was. Und wenn du keinerlei gute Beziehungen hattest schon gar nix...
Ja , so wär's...
Ja, so wars ... sollte es heißen
Soweit ich weiß gibt es Innendämmungen schon seit dem Mittelalter.
In Burgen hat man damit angefangen Wände mit Stoffbahnen zu bespannen.
Hat der Burgherr Geld gehabt, dann sogar mit Holzverkleidungen.
Einen "Daumen Hoch" gibts es auf jeden Fall schonmal für das Lebowski-Cosplay am Ende ;-)
Mille Grazie!
Geiles Video und viel Spaß beim "Steckdosenverlängern" 😜
Und einen schönen Gruß vom Oliver V. (ich bin's nicht - ich kenn den nur) 🙋♂️😉
Geiles Feedback!
Grüß den Oli von mir zurück.
Hallo ihr lieben Baukünstler, ich möchte hier kurz anmerken, dass aufgrund der dichteren Fenster und der Lüftfaulheit der Bewohner heute viel mehr Wasserdampf in die Aussenbauteile diffundiert als noch vor 50 Jahren, wodurch eine Innendämmung, wie das damals übliche Heraklith, auch keinen Schaden anrichten konnte. Zudem entstehen die Schäden heute hauptsächlich im Anschlussbereich der Innenwände und Decken, weil dort vergessen wurde auch zu dämmen. Soviel zu meiner Einschätzung als Architekt.
Erstmal danke für die interessanten Videos
Ich würde gerne eine Giebelseite von innen dämmen. Der bisherige Aufbau ist von außen nach innen wie folgt: Naturschiefer, dünne Bretter, Holzrahmen(50er oder 60er Balken), gefüllt mit Glaswolle, innen Gipskartonplatten. Die Frage die sich jetzt stellt, kann ich die Gipskartonplatten einfach dran lassen und von innen meine Dämmung anbringen und gut ist?
Oder sollten die Gipskartonplatten besser weg?
Natürlich gucke ich die zweite Folge.
Innendämmung ist für mich uninteressant weil wir außen gedämmt haben. Aber die Videos sind einfach interessant.
Herzlichen Dank!
Hehe wie belesen du doch bist...gelesen am richtigen Punkt...echt stark...was hab ich für Sauerkraut vom Bau getragen...mfg und danke für dein Scharfsinn
Immer wieder Klasse - danke! Die zweite Folge finde ich gerade nicht, kommt noch?
Falls sie noch kommt würde mich brennend das Thema „Kältebrücken“ auch interessieren: wenn ich innen dämme, dann komme ich an die Aussenverbindung der Zimmerdecken/-böden nicht dran. „Schiebt“ es mir die Wärme dann nicht da raus? Fensteranschlüsse (sie sollen ja noch aufgehen/Rahmen möchte man ev. mal auswechseln) sind auch Einfalltore?
Danke!
Die zweite Folge ist in Arbeit und kommt noch im Februar.
Tolle Information.
Habe ein Haus von 1898 mit doppelschaligem Vollziegel Mauerwerk. Laut Ubakus U Wert 1,48 W/m2K, also eher eine Katastrophe. Ich habe in den oberen Schlafzimmern habe ich 2 cm Styropor mit Rotband überputz angebracht. Keine Strahlungskälte mehr, U Wert aud 0,71 W gedrückt und von Schimmel oder Feuchtigkeit keine Spur.
Meine Frage.
Ich habe im Erdgeschoss an einigen Zimmern Stuck in den Ecken, kann ich dort trotzdem die selbe Prozedur machen oder wird sich hier eine Kältebrücke auftun und ein Einfallstor für Feuchtigkeit und Schimmel bieten?
Um das Risiko von potenziellen Feuchteschäden zu minimieren, empfehle ich die Gewährleistung des Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz.
Siehe auch:
Kann man überhaupt „richtig lüften“ ?
ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html
@@Energiesparkommissar vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde mir die Folge mal angucken. 5⭐️
Kleine Korrektur am Rande innendämmung ist schon wesentlich älter. Es wurden bereits im frühen Mittelalter in Wohnräumen Teppiche an den Wänden aufgehangen um diese etwas Wärmer zu bekommen!
Ich habe gute Erfahrungen mit Silikatplatten für die Innendämmung.