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Vielen Dank von einem Berufskollegen für dieses Video! Ich leite dieses mittlerweile regelmäßiger an Kunden weiter, wenn ich denen nicht einfach genug erklären kann warum ggf. eine Laibungsdämmung erforderlich ist! Vielen Dank für den großen Zeiteinsatz, dieser ist für sehr viele sehr wertvoll!
Bin seit Kurzem Eigenheimbesitzer und bin echt happy, dass es diesen Kanal gibt. Meine Handwerker können da nicht mithalten, tun aber so, als hätten sie alles im Griff...
Super danke für die Erklärung wusste gar nicht wo und wie ich mich dem ganzen Thema mal annähern kann ohne dass mir gleich jemand was verkaufen möchte. Das Video war sehr informativ 👍
Also die Schimmelbildung hat sehr viel mit den verwendeten Baumaterialien zu tun. Gipsputz z.B. zieht Wasser und hat übers Jahr eine durchschnittliche Feuchtigkeit im Material von 28% Schimmel braucht aber nur 8% zum gedeihen. Bei Unserm Haus von 1593 haben wir den gesamten Gipsputz entfernt der hat zum Teil gestunken und alles mit Lehm verputzt. Seither gibt es kein Schimmel oder Feuchtigkeits Problem mehr auch mit neuen Fenstern nich.
Toller Beitrag ohne Frage. Ich habe was gelernt. Widerspruch und Bedenken müssen aber trotzdem erlaubt sein. Im Beitrag ab 06:28. Ich gebe es zu: Ich bin einer derjenigen, der das auch seit über 40 Jahren schon macht, einer derjenigen, der Kunden schon 1.1er Gläser statt dreifachverglaster Elemente um UG 0,7 dringend empfohlen hat. Das was Sie als "vollkommenen Quatsch" beschreiben. Bleiben wir bei Ihrer Darstellung: Im Altbau vor 1978 ist das, wie sie sagen "völlig egal" ob 1.1er oder 0,7er Elemente, weil bei beide Fenster wärmer als die alte Wand sind. Der reinen Lehre nach, rein durch das gegenüberstellen der U-Werte, haben Sie noch Recht. Aber, sorry, die Praxis ist dann doch oft eine Andere weil meine Altbauwand nicht allerorten den gleichen U-Wert hat. Die Raumecken, vor allem aber die Laibungen und der Sturz sind viel kälter! Und in der bauhandwerklichen Praxis bedeutet das für mich als Fensterlieferant: Am 1.1er Fenster habe ich erwartbar weniger Ärger mit später schimmelnden Laibungen. Weil das 1.1er Glas kälter ist als das 0,7er und sich an der kalten Scheibe noch Kondensat bildet während mit den 0.7er Gläsern das Kondensat sich stattdessen sicher in der Fensterlaibung und am Sturz bildet. Ich meine, die Dinge sind nicht so linear und monocausal wie sie unterstellen. Ich bin froh über jeden Tropfen Kondensat der sich auf dem Glas bildet. Und bei 1.1.er Gläsern habe ich mehr Kondensat als auf 07er Gläsern. Weil jeder Tropfen Kondensat auf dem Glas unbedenklich und unschädlich ist während auf jeder anderen Oberfläche sofort Schimmelgefahr besteht. Ich "freue" mich über ein schönes Temperaturgefälle von Wand zur Laibung bis über den Rahmen auf das Fensterglas. Und ich habe dann meinen planerischen Job gut gemacht wenn das Kondensat ausgeprägt auf dem Glas ausfällt. Und ich freue mich wenn das Temperaturgefälle in allen Situationen deutlich ist. Außerdem, so meine ich, sehen Sie nicht dass wie wahren Unwissenden nicht die Handwerker sondern die ignoranten Bewohner sind. Bleiben wir bei Ihrem Beispiel: ich baue 1.1er Fenster nur mit Magengrimmen in ein Haus vor 1978 ein, 07er garnicht. Sie sagen: Völlig egal! Nach zwei Jahren des ignoranten Bewohnens sehen "meine" Laibungen mit den 1.1er Fenstern aber besser aus als Ihre mit den 07er Fenstern. Ja, natürlich: wenn ich die Laibungen intensiv mit perimeterdämmung versehe, außerdem eine Lüftungsanlage einbaue, so wie in Ihrem Privathaus, dann mag das gehen mit den 07er Fenstern. Aber im Normalfalle habe ich mit meinen kälteren Gläsern etwas "Reserve" gegen Feuchtraumbewohner im Vergleich zu den wärmeren Elementen dann wenn der typische, üblicherweise völlig ignorante Mieter 1 Jahr schön nass gewohnt hat und dann ein Schuldiger gesucht wird.
Das beste was ich je zu neuen Fenstern gehört habe. Bin im Fensterbau tätig und erlebe immer wieder, dass sogar von sogenannten „Energieberatern“ einfach nur Blödsinn erzählt wird. Eine Sache ist aber noch zu erwähnen. Ein altes Sandsteinhaus ist da etwas anders, der Stein atmet und wenn hier kein Kunstharzputz oder Siliconfarbe verwendet wird, macht die Festigkeit fast nichts aus, die Feuchtigkeit die der Stein aufnimmt, gibt er auch wieder ab. Ich spreche aus Erfahrung, habe da noch nie Schimmel gehabt, jedoch ist Lüften bei allen neunen Fenstern wichtig, egal ob Neubau oder Altbau, wenn es nicht sogar automatisch passiert.
Würde das erklären, warum ich im Haus von 1874 keinen Schimmel habe (10 Jahre 2fach verglast, seit 1 Jahr neue 3fach verglaste Holzfenster)? Denke über Innendämmung nach, aber macht Dreck, es bleiben Kältebrücken und es ist dann kein Platz mehr für meine Standboxen und Subwoofer im Wohnzimmer.
Gut, dass mal jemand die Aussage für Blödsinn erkläret, dass im Altbau 3 fach Fenster Schimmel fördern, 2- Fach Fenster dagegen weniger. Aber ehrlich gesagt, hab ich auch bei alten 2 fach Fenstern (sicher vor 78) noch nie Kondenswasser gesehen. Aber die Schimmelgefahr an Kältebrücken bleibt. Man sollte halt die Luftfeuchtigkeit messen und/oder oft lüften und eben auch ausreichend heizen.
Wir haben ein Altbau und kein Schimmel. Bis auf ein neues Dach alles ungedämmt. 100 Jahre alte auf Doppelglas umgerüstete Holzfenster. Es kann also funktionieren. Zumindest bei Akzeptanz der physikalischen Regeln.
Год назад
Das stimmt ja auch nicht ganz was er sagt. Wenn die Temperatur an der wand über dem Taupunkt liegt, dann kann nichts passieren. Es klingt immer so, als ob die „Kalten Fenster“ die Feuchtigkeit regelrecht aus der Luft saugt. Was ich mir nicht vorstellen kann.. wenn neben dem Fenster die Temperatur der Wand ebenfalls unter dem Taupunkt ist, dann würde sich da doch auch Feuchtigkeit Niederschlagen.
Vielen Dank für diese Richtigstellung. Es liegt also daran, dass mit dem Fensterwechsel nicht mehr das Fenster der kälteste Punkt ist, sondern die Wand. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Grauzonen gibt, in denen tatsächlich etwas Lüftung von Vorteil ist, denn bei absoluter "Windstille" wird die Luftfeuchtigkeit nicht überall konstant sein. Ich vermute, dass es zu lokalen Spitzen kommen wird, z.B. hinter einem Wandteppich. Wir hatten das mal in der Kirche: Um weniger Hall zu haben, wurde ein Teil des Seitenschiffs quasi testweise mit einem 8 Meter hohen Vorhang zugehängt, mit dem Ergebnis, dass nach dem Winter die ganze Wand schimmelig war. In Ländern wie Tailand, Singapur usw. hat man schon das Problem, dass selbst bei den dort typischen Schränken mit grobperforierten Schranktüren Lederwaren wie Gürtel oder Schuhe in den Schränken verschimmelt. Aber mit einem Deckenlüfter, der rund um die Uhr langsam läuft, lässt sich das problem meistens beheben. Der Lüfter sorgt letztlich nur dafür, dass die bestehende Luftfeuchtigkeit wenigstens konstant ist, so dass es keine Luftfeuchtigkeitsspitzen an "windstillen" Orten gibt.
In diesem Fall hätte vielleicht auch erstmal ein Silikatfarbanstrich genügt oder ein Putz auf Kalkbasis. Die Luftfeuchte ist nicht zwangsläufig das Problem für Schimmel, sondern organische Stoffe, sprich alles was dem Schimmel Nahrung bietet. Wählt man Baustoffe die mineralisch sind oder alkalisch wirken, dann ist das Thema Schimmel auch nicht wirklich gleich ein Problem. Auch ein Putz wie Lehm hätte gut dazu beitragen können, die Luftfeuchte so weit aufzunehmen, das er an wärmeren Tagen es schafft dies auch wieder abzugeben, da hätte man praktisch dem Schimmel nicht die Nahrung entzogen sondern das Wasser, was er zum Leben braucht.
Der Beitrag entspricht 1:1 meiner eigenen Erfahrung. Bei unserem Altbau hat der Malermeister aber leider nur eine Außendämmung von 5 cm angebracht. Deshalb hatten wir danach zwar einen besseren Wärme- und Schimmelschutz, aber an einigen Ecken entwickelte sich immer noch Schimmel.
Ausendämmung hilft bedingt gegen schimmel. Mit zusätzlicher ausendämmung ist gezwungen mehr zu lüften. Schimmel hat ja mehrere Ursachen aber kommt meist von kalten und feuchten Wände.
Wir waren im Baumarkt um ein 2 Fach Fenster für unser Fachwerkhaus zu kaufen. Alle anderen Fenster sind 2-fach, aber teilweise am Rahmen undicht (beschissen eingebaut). Wir dichten also die alten Fenster vernünftig ab, verschrauben sie ordentlich, dass sie nicht mehr wackeln (Gips ist nicht zur Befestigung von Fenstern geeignet). Warum haben wir 2 Fach gekauft, obwohl es das gleiche kostet? 1. Gewicht, 2. Gleichheit mit den anderen Fenstern, 3 nicht zu große Einbautiefe Wir sind sehr zufrieden mit den Fenstern. Im Moment suche ich die undichten Rahmen, dank dem Sturm jetzt gerade einfach 😅.
Klasse Video wir wohnen im Altbau und sollen neue Fenster bekommen, weil diese noch die Alu streben besitzen. Nach diesem Video bin ich mir komplett sicher das diese Idee nicht gut ist. Wir haben einen ungekämmten Dachboden wo durch eine normale Innentür die Kälte runter kommt… da könnte ich Tipps gebrauchen
Hallo Energiesparkommisar, vielen Dank für das super Video! Ich habe eine Frage zum Thema nachträgliche Fassadendämmung. Den Fehler Fenstertausch im Altbau haben wir schon begangen. Im Mehrfamilienhaus (BJ 1906) wurden vor c. 3 Jahren 2-fach und 3-fach verglaste Fenster eingebaut, U-Wert ist teils unter 1, Fassade natürlich ungedämmt. Probleme hat es bisher glücklicherweise "nur" in der Wohnung eines Mieters im Erker verursacht, Schimmel in den Ecken der Erkeraußenwand. Nach Besichtung der Problematik vor Ort durch einen Bausachverständigen werden wir nun einen Heizkörper in den Erker legen um so die Temperatur der betroffenen Auußenwand zu erhöhen und hoffentlich das Schimmelproblem lösen. Nun meine Frage: Die neuen Fenster wurden in die Position der zuvor eingebauten Fenster gesetzt. Müssen hier im Falle einer nachträglichen Fassadendämmung dann die neuen Fenster wieder ausgebaut und weiter außen, also bündig mit der Dämmung, wieder eingebaut werden? Und falls ja, ist das möglich ohne die neuen Fenster zu beschädigen? Danke für deine Antwort!
Ich wohne in einem 400-Jahre-Altbau und habe das Problem mit Tau am Fenster. Frage: wo müsste ich sinnvollerweise einen sog. Thermovorhang anbringen? An der Wand vor dem Fenster oder in der Laibung vor dem Fenster? Welche Stoffe eignen sich am besten? Wie viel Wärme lässt sich einsparen? Was passiert mit dem Tau bzw. der Wärmebrücke bei den jeweiligen Varianten? Danke im Voraus für ein Video dazu oder zumindest eine Antwort 😉.
Gut erklärt! Leider wird hier nicht angesprochen, dass beim Tausch von 1/3 der Fenster ein Lüftungskonzept gemacht werden sollte laut GEG und DIN 1946-6. Fensterfalzlüfter können hier einen Beitrag leisten um die Luftfeuchtigkeit gering zu halten. Zudem können dadurch auch Energie eingespart werden. Denn trockene Luft benötigt weniger Energie um erwärmt zu werden als feuchte Luft.
Wir haben ein Haus Bj. 1968 und Fenster mit 1,1W/mK verbaut (keine Schimmelprobleme) -->Fenster schwitzen bei guter Kälte (ca. -5-(-10)°C) wie beschrieben (also völlig normal) ... Außen an der Wand ist ein Hohlkammerklinker verklebt (das macht viel aus so wie es aussieht). ...Nachbarn haben Dreifachverglasung verbaut (auch keine Schimmelprobleme-->auch Klinker dran) ... Idealerweise schaut sich ein Jogibär vorm Fenster Verbau die Außenwände an....Sprich was alt ist muss nicht gleich energetisch schlecht sein.... Wärmebedarf für unser Haus ist nach der Dachsanierung + Fenster (Bungalow-->Flachdach) ca. 120,7kWh/ma (auf ein qm) "gerechnet nach einer verbrauchten Öl-Tankfüllung pro Saison" (Ölheizung--> da geht noch viel zu optimieren...z.B Heizungskellerrohre dämmen)
Sehr interessant! Ich verstehe nun, dass der u-Wert der neuen Fenster höher sein sollte als der unserer ungedämmten Außenwand. Interessant wäre die Antwort auf die Frage: wie wähle ich jetzt die richtigen Fenster aus? Unsere Außenwand hat einen u-Wert (annäherungseweise - ganz genau kriegt man es ja nicht heraus) von 1,241 - und der bleibt auch so, da wir unsere schöne Altbau-Klinkerfassade nicht dämmen möchten und es innen auch nicht in Frage kommt. Kann ich nun guten Gewissens z.B. zweifachverglaste Fenster mit einem u-Wert von 1,3 kaufen? Oder sollte ich mehr Puffer einplanen, 1,4 oder 1,5? Diese Info fänd ich noch total hilfreich... Danke!
Danke für die Erklärung. Wie mache ich das dann bei historischen Kastenfenstern? Hier wird es ja etwas komplexer. Meine Gedanken/Herausforderungen dazu: Hier gibt es ja 2 "Glasebenen" mit eigentlich auch unterschiedlichen Temparaturbereichen/Differenztemperaturen. Ich werde die Begriffe Innenraum (=Raum im Haus), Zwischenraum (=Raum im "Kasten" zwischen Innenfenster und Außenfenster) und Außen (=eh klar) verwenden. Das gesamte Kastenfenster besteht ja aus einem in die Mauerlichte eingesetzten Fensterstock (=Kasten) mit einer bestimmten Tiefe (z.B. 20cm), Rahmenbreite (z.B. 5cm), Materialität (z.B. Holz, Kiefer). -) Hier kann Wärme einerseits direkt vom Innenraum nach Außen durch Wärmeleitung fließen und muss hierfür aber die komplette Tiefe des Stockes (z.B. 20cm) durchdringen mit dessen U-Wert und der Differenztemperatur Innen-Außen, -) andererseits gelangt ja aber auch Wärme durch die Seitenflächen des Fensterstockes in die Wand (das würde ich aber eher vernachlässigen) und in den Zwischenraum, in dem ja auch eine andere Temperatur herrscht (niedriger als Innen aber deutlich höher als Außen). Wie hoch, bzw. wie relevant sind diese Seiten-Verluste? Oder kann ich die ebenfalls ignorieren, da sie dem Haus ja über die Erhöhung der Zwischenraumtemperatur indirekt erhalten bleiben? Des Weiteren besteht das Fenster aus der innen liegenden Fläche (meist mehrere Innenflügel geteilt durch horizontale Riegel und vertikale Pfosten und teilweise auch noch innerhalb des Flügels durch Sprossen). -) Hier gibt es die Glasteile (bestehend aus den Glasflächen mit entsprechendem U-Wert) und ihrem jeweiligen Randbereich/Randverbund (Länge uns Psi-Wert), -) und natürlich auch wieder den Holzteilen (Pfosten, Riegel, Sprossen, ...) mit ihrer Materialität, Fläche und Tiefe. Eigentlich tragen doch eigentlich alle Verluste aus dieser Fläche ebenfalls zur Erhöhung der Temperatur des Zwischenraumes bei und reduzieren somit die Differenztemperatur zu Außen. Oder denke ich hier falsch? Im Zwischenraum entsteht nun aber einerseits Konvektion, weil der Abstand zu groß für eine stehende Luftsäule ist, aber trotzdem ist hier eine höhere Temperatur als Außen. Wenn es eine Wand wäre, würde der Raum ja in der klassischen U-Wertberechnung als "nichtbeheizter Außenraum" mit einer anderen Differenztemperatur (deutlich höher als die Außentemperatur) gerechnet werden und weniger Verluste erzeugen. Wie ist hier das Konzept bei den Fenstern? Und dann gibt es noch die außen liegende Fläche, die oft ähnlich geteilt ist wie die innere Fläche aber sich je nach Bauart teilweise leicht unterscheidet. Erst hier findet doch der eigentliche Verlust nach Außen statt, ist aber auch ein neuer Wärmeübergang. Wie würden Sie das rechnen? Was die Fensterhersteller sagen ist mir klar. (Rausreißen + moderne Dreischichtverglasung) Aber ist das die Beste Lösung? Das Konzept, Glasscheiben der Innenflügel ersetzen durch Zweischichtverglasung und Flügel zum Stock/Pfosten/Riegel hin vernünftig mit Dichtungen gegen Lüftungsverluste versehen, klingt für mich recht vernünftig. Hier würde ich allerdings gerne die Energieeinsparung abschätzen können um einerseits die Finanzierung/Amortisation einschätzen zu können und andererseits auch eine Förderung beantragen zu können auf Basis der Berechnung.
Vielen Dank für die super interessanten Erklärvideos, mit fundierten technischen und physikalischen Erläuterungen. Was auch in anderen VIDEOS nicht erwähnt wird, ist die Entfeuchtung der Raumluft durch elektrische Lufttrockner (und tlw. auch Klimageräte), welche sich auch automatisch zuschalten und so die Raumluft entfeuchten können. Entsprechend den Produktbeschreibungen können hierdurch pro Tag bis zu Ca. 10 bis 20 Liter Wasser der Raumluft entzogen werden. Hierdurch wird ja dann auch der Taupunkt herunter gesetzt, oder gibt es hierzu Bedenken? Sollte dann doch das fehlende Tauwasser an der jetzt besser gedämmten Fensterscheibe voll ersetzen.
Wenn dir der Strom dafür egal ist und die Geräte dir nicht zu laut sind etc., kannst du das machen. Eine Klimaanlage macht ja im Grunde auch nichts anderes. Dass das funktioniert, siehst Du am eigenen Auto, wenn die Scheiben beschlagen und du die Luft trocknest, entweder durch die Klima oder durch das Warmluftgebläse. Die Klima entzieht das Wasser aus der Luft und das Warmluftgebläse erhöht die Temperatur der Luft und der Scheibe, wodurch einmal mehr Wasser in der Luft aufgenommen werden kann und die Scheibe warm genug wird, um den Taupunkt zu verschieben. Du kannst auch einfach in deinem Haus mehr Heizen, das verschiebt auch den Taupunkt. Es gibt viele Möglichkeiten die Luftfeuchte zu regulieren. Das Fenster als Indikator war bis jetzt immer das beste und auch wie eine Versicherung vor Schimmelschäden, wie im Video hier schon erwähnt. Wenn Du also darauf nicht mehr wirklich zugreifen kannst und mit wenig Geld herausfinden willst, besteht Schimmelgefahr bei mir oder nicht, dann kauf dir ein einfaches Hygrometer und ein Infrarotthermometer und geh damit im Winter auf die Suche nach den Kältesten Stellen deiner Wände und vergleiche das mit den Luftfeuchtewerten deines Hygrometers. Dazu nimmst du dann eine Taupunkttabelle aus dem Netz deiner Wahl und vergleichst die Werte. So stellst Du fest, wo es kritisch wird und ab wann du Lüften oder heizen solltest, etc.. Mit der Zeit reicht dann dein Hygrometer, darauf schaust du ab und an mal und weißt schon Bescheid. Mit etwas Glück sind deine Fenster immer noch das Element, wo die Luftfeuchte sich niederschlägt, wenn nicht, kannst Du ja auch immer noch überlegen, wo du bauliche oder auch einfache Maßnahmen, durch anders stellen der Möbel etc., ergreifen musst. Wenn Du ein Luftentfeuchter kostengünstig nutzen kannst, dann ist das natürlich auch mit das einfachste und somit sehr hilfreich, wie oben beschrieben. Wenn Du bauliche Maßnahmen ergreifen willst, durch Dämmen etc., dann überlege dir wie du da vorgehst und wo die Luftfeuchte hinwandern könnte (Decken, Wand, Böden usw.), wo es immer noch kalt genug für den Taupunkt ist. Dies gilt es dann zu vermeiden, sprich angrenzende Bauteile sollten Luftdicht sein, sprich es darf durch Luftzug nicht möglich sein, das warme feuchte Luft zu kälteren nicht sichtbaren Bauteilen strömen kann (Zwischendecke etc.). Wenn man dies nicht ganz verhindern kann, im Altbau immer so eine Sache, dann sollten wenigstens die Wände, Decken etc. so beschaffen sein, das genug Luftfeuchte aufgenommen werden kann und später wieder abgegeben. Da kann man mit entsprechenden Putzen oder auch Trockenbauvorrichtungen viel erreichen. Aber das ist wieder ein Thema für sich. Es reicht aber auch schon oft, wenn man dem Schimmel etc. gar keine Nahrung erst gibt. Sprich, selbst wenn eine Wand nass werden würde, schimmelt es dort nicht zwangsläufig. Erst durch Farben, Tapeten, Staub usw. (organische Produkte) kommt es zur Schimmelbildung. Alles was mineralisch ist, schimmelt in der Regel nicht, auch was basisch wirkt, wie Kalk oder Silikatfarbe, wirkt gegen Schimmel. Glatte Oberflächen sind auch ganz gut, weil diese sich leicht reinigen lassen und auch da nicht so viel haften bleiben kann, was Schimmel mag. Ok, ist etwas ausgeartet. Ich hoffe, ich konnte dir als Bautechniker etwas weiterhelfen. Im Grunde ist das Thema alles kein Hexenwerk und man muss auch nicht immer gleich Angst haben, wenn die Luft mal feucht wird. Man darf nicht dabei vergessen, irgendwann wurde das Haus ja auch gebaut und da wurde mit Mörtel, Putz usw. gearbeitet und das waren im Vergleich zu dem was die Luft täglich aufnimmt, Wassermassen und das trocknen dauerte auch eine Weile und das Haus ist nicht gleich weggeschimmelt. Wer weiß wie Schimmel entsteht, der weiß auch darauf zu reagieren. 🙂
Gutes Video , wir haben ein haus von 1890 ca daher keine isolation & auch keien chance es zu isolieren die Fensterscheiben sind aber im winter immer extrem kalt und denke viel raumwärme geht darüber (große Fenster) verloren kann man den dagegen was machen ohne die scheiben auszutauschen und damit das risiko zu erhöhen @ Schimmel ? MFG
Aus aktuellem Anlass: Reihenhaus 1964, Außenwände KS mit Putz, jetzige Fenster: Alu von 1978 2-fach verglast. z.B. im Wohnzummer ist die gesamte "Außenwand" ein riesiges Bodentiefes Fenster-Schiebetürelement, in der Küche daneben geht das Fenster über die gesamte Raumbreite, nur unterhalb bei dem Heizkörper und der Sturz darüber ist also Außenwand. Von verschiedenen Fensterbauern hab ich genau den Tipp bekommen, auf jeden Fall nur 2-fach Verglasung zu nehmen. Mit genau der Begründung die im Video genannt ist. Ich würde aber mit Blick in die Zukunft jetzt lieber nicht schon "veraltete Technologie" einbauen. Außendämmung ginge schon, aber weil wir im Hauptwohnbereich fast garkeine Wände haben wäre das relativ teuer, weil m²-Preise und Extrakosten für Fensterleibungen usw. in keinem Verhältnis stehen und der Energiespareffekt zwangsweise auch sehr klein ausfallen würde. Dazu kommt, dass die Dachüberstände zu gering wären. Was tun? Kondensatbildung an Fenstern haben wir im Moment höchstens an sehr sehr kalten Wintertagen.
Ich empfehle auf jeden Fall einen Abluftventilator im Bad (24/7) einzubauen, wie im Video empfohlen. Damit reduziert man das Risiko für Überfeuchtungen sehr deutlich.
richtig, die Leibung im Altbau ist besonders gefährdet. Ansonsten stellt sich die Frage, warum sich nur am altem Fenster Feuchtigkeit absetzen soll? Das neue Fenster gibt nun zwar keinen Aufschluss auf eine erhöhte Feuchtelast, allerdings kann nach wie vor der Wasserdampf durch das alte MW diffundieren. Also den "Wärmeweg" durch Dämmung an der Leibung verlängern.
Tolles Video, Danke! Bringt eine 2-Fachverglasung im Altbau wirklich mehr Schutz gegen Schimmel als eine 3-Fachverglasung? Ich meine, weil der U-Wert einer Ziegelmauer ohnehin viel größer ist als eins. Freue mich auf Ihre Antwort.
Danke für das Video! Wäre denn ein Fenstertausch evtl. KFW Förderfähig, wenn dieser kombiniert wird mit einer Lüftungsanalge oder Fensterfalzlüftern und damit die Luftfeuchte im Zaum gehalten wird?
Kann ich auch die Außenlaibung dämmen, statt der Innenlaibung? Meine Fenster liegen innen bündig mit der Innenwand an. Ich könnte also nur die äußere Laibung dämmen. Was wäre hier der Unterschied? Vielen Dank und liebe Grüße.
Wenn innen kein Platz ist, geht’s natürlich auch außen. Das ist wegen des Wettereinflusses außen etwas aufwändiger von der Realisation, aber genau so praktikabel.
ja was soll ein fensterbauer denn empfehlen wenn der kunde ungedämmte außenwände hat aber ungedingt neue iso-fenster haben will.. dann schlägt man ihm halt die 2-fach verglasung vor.. ansonsten ist der u-wert unterschied ja noch größer..
Ein interessantes Thema. Eines würde ich noch ergänzen: In der Fensterlaibung wird nicht der volle U-Wert der Wand erreicht, da die Wärme beim Durchgang durch das Bauteil einen kürzeren Weg zurücklegt. Hier könnten vermutlich auch bei Häusern nach 1978 Schimmelprobleme entstehen.
Super tolle Infos. Folgende Situation: Haus Bj 92, Poroton (knapp 30cm) Außenwände. Fenster Original mit 2-fach ISO, aber vermutlich ohne Wärmeschutzverglasung. Aussenfassade muss neu verputzt werden. Daher wollte ich gleich auch dämmen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch die Fenster machen lasse. In dem Beitrag sagen Sie aber, dass die Dämmung gar nicht zwingend notwendig wäre, weil der U-Wert der Wände ausreiche. Mein mittelfristiges Ziel ist eine Wärmepumpe je nach Entwicklung Gas/Strom Preise nächstes Jahr. Haus hat komplett Fußbodenheizung. Was wäre Ihre Empfehlung aus der Ferne. Habe einen Energieberater, aber Sie scheinen deutlich mehr Erfahrung zu haben. Leider sind Sie zu stark ausgebucht…
Danke für das tolle Feedback! Was ich meinte ist, dass die Dömmung für die Schadensfreiheitsrabatt nicht erforderlich ist. Wenn man aber eh schon verputzt sollte man die Gelegenheit definitiv nutzen, den WS zu verbessern. Und wenn die AW gedämmt wird, ist das der beste Zeitpunkt die Fenster gleich mit zu machen. ✌️😎
Hallo Carsten, hallo liebe Community, Ich wohne in einem alten Haus ca 100 Jahre alt. In den 70er wurde schon eimal angebaut. In diesem Gebäudeteil wurden die Fenster erneuert, es gibt keine Schimmelprobleme. Im alten Gebäudeteil befinden sich noch die alten Fenster die wir jetzt erneuern wollen. Unser Schlafzimmer (ein Eckzimmer) liegt auf der Wetterseite . Das Mauerwerk ist dort an einer Wand nur 24cm dick.... Ohne eine Dämmung funktioniert hier wohl nichts .... - Mir schwebt vor innen mit Hanfkalksteinen zu dämmen. Geht das bzw. wie dick sollte ich die Steine wählen (12?)? - Im vergleich zur Aussendämmung produziere ich ja an den Geschossdecken bzw Wänden zu anderen Zimmern Wärmebrücken. Wie kann man die minimieren? Besten Dank für die Antwort im Voraus
Bei Wärmebrücken sollte man zunächst beachten, das kein direkter Luftaustausch/Hinterströmung möglich ist, sprich sie müssen so zusagen Winddicht sein. Diffusionsbremsen würden noch helfen und Putze, die viel Wasser aus der Luft aufnehmen können und später wieder abgeben. Die Dicke deiner Dämmung richtet sich erstmal an dem, was sinnvoll und bezahlbar ist. Ich würde aber als Anhaltspunkt die Dämmung mindestens so wählen, wenn möglich, das sie allein ohne Mauerwerk die neuen Fenster im Dämmwert übertrifft.
@@Energiesparkommissar "Das musste doch mal gesaacht werden"... auch wenn Schwaben ja "nie" loben, HIER wars quasi unumgänglich. :-) bitte weitermachen!
Dem kann ich mich nur hinsichtlich der Aussagen zu Fenstern anschließen. Ansonsten finde ich es bedenklich, wenn Beiträge gelöscht werden, statt sie, falls fehlerhaft, entsprechend zu kommentieren bzw. auch gerne zu korrigieren. Bin gespannt, ob dieser Kommentar verbleiben wird, denn andere, mit Verweisen auf Sockelleisten-Heizkörpern wurden gelöscht.
Bei unserem Altbau (1977) gab es weder bei der KFW-Förderung für das Wechseln der Fenster in 2008 noch durch Schimmelbefall in den nachfolgenden Jahre zu Problemen.
Daher heißt die Folge auch "Schimmel Gefahr" und nicht "Schimel Garantie". Die äueren Rahmenbedingungen sind so vielfältig, dass es heit keine pauschale Aussage geben kann. Glückwunsch, dass es bei Ihnen keine Probleme gibt und gab.
ja gut ... bei uns im Haus waren die Fenster ca 3 mm von 1950. Wir haben nun 3 Fachverglasung und zum Glück eine 100 mm Außenwanddämmung. Ehrlich gesagt ich habe das hier besprochene nicht gewusst .. Vielen Dank für das Video daher 😉
Diese Tabelle mit den unterschiedlichen Ölverbräuchen, die gilt bestimmt für Zimmertemperatur. Ich habe auch Räume die ich ganz wenig heize: Schlafzimmer, Speisekammer, Abstellraum.Da ist der Unterschied zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung ganz minimal?
Gibt es nicht ein elektrisches Gerät was dafür sorgt das für sich eine Temperatur erzeugt die um 5 grad geringer ist als die Raumtemperatur. Dieses sollte denn ja einen ähnlichen Effekt haben als kältester Punkt im Wohnbereich. Eine Installation in Nähe eines Abflusses um das anfallende Wasser abzuführen wäre hier von Vorteil. Z.b. im Bad…..Gibt es so etwas?
Informative Videos ! Danke 😊Frage gibt es einen Schwellenwert der Luftfeuchtigkeit ab dem es Probleme geben kann wegen dem Schimmel ? Trockene Luft wäre bezogen auf dem Schimmel ja dann besser wie feucht ??.
Dank Zurück! Tja, das kann man nicht sagen, da es ja immer um das Zusammenspiel von Oberflächentemperatur Luftfeuchte, und Lufttemperatur geht. Mehr dazu unter: ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html
Naja, so und so. Man sagt, dass Luftfeuchtigkeit in den Räumen unter 60% sein sollen. Darauf sollte man in jedem Fall achten. Das reicht aber nicht! Da man immer von relativer Luftfeuchtigkeit spricht, ist diese von der Temperatur abhängig. Das bedeutet, je kälter die Luft (oder eben auch dann Oberfläche bzw Luft direkt an einer Oberfläche) desto weniger Feuchtigkeit (Wasser) kann die Luft halten. Folge, im warmen Zimmer ist die relative Luftfeuchtigkeit 55%, am kalten Fenster aber über 100%, also bilden sich Tropfen. Das gleiche kann natürlich auch an anderen Oberflächen passieren. Wenn das an Wänden passiert, entsteht fast sofort Schimmel. Wie kann man also vorgehen, um Probleme zu erkennen. 1. Luftfeuchtigkeit messen 2. Temperatur messen 3. Taupunkt berechnen. Das ist sehr kompliziert und nicht linear, aber es gibt online rechner. 4. Mit einem einfachen Infrarot laser Thermometer für 20 Eur kritische Punkte im Zimmer abgehen und the Temperatur messen. Zb. Ecken am Boden und Decke, Heizungsnieschen, fensterlaibungen, Fussleisten etc. 5. Diese Temperatur mit dem Taupunkt vergleichen. Nicht vergessen, dass man eher deutlich über dem Taupunkt liegen sollte. Möbel an Außenwänden schirmen die Wand vor dem erwärmen durch die Raumluft ab und halten auch die Luftfeuchtigkeit "gefangen" wenn man lüftet. Daher, dann es passieren, dass die Luftfeuchtigkeitsanzeige 55% anzeigt, aber hinten Schrank mehr sind. Der Ausgleich wird durch die Möbel extrem verlangsamt. Ich hoffe, ich könnte dir Hilfestellung geben, weil es tatsächlich immer auf das Haus und das Zimmer ankommt.
Nach diesem Video bin ich etwas verunsichert… ich möchte in meinem Elternhaus (gebaut 78 aber damals schon mit Dämmkügelchen, wie immer die auch heißen) aus dem ehemaligen Schlafzimmer und Bad eine große Küche machen. Dafür muss ich die Fenster verkleinern, also höher setzen wegen der Arbeitsplatte. Also komplett neu mit neuen Rahmen. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich definitiv Schimmel haben werde weil die Luftfeuchtigkeit in der Küche ja bekanntlich extrem sein kann und beim Backen es auch mal seeehr warm werden kann? LG
Bei dem 2. Grund 3.40 bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn es eine weitere kalte Stelle im Raum gibt, z.B. eine kalte Ecke wo Tauwassser anfällt, dann ist das Fenster UND die Ecke feucht. Die Ecke sagt ja nicht- oh das Fenster ist schon feucht, da muss ich trocken bleiben..
Guten Tag und vielen Dank für die Info! Wir wollten demnächst bei unserem Haus die Fenster tauschen. Bj 1950. ich wollte sogar Schallschutzfenster Kategorie 4 in den Schlafzimmern. Wäre davon umso mehr abzuraten da der Luftaustausch dann noch geringer ist? Parallel komplette Fassadendämmung könnte finanziell schwierig für uns werden.
Herzlichen Dank für die tolle Rückmeldung! Der verringerte Luftaustausch ist auch gar nicht das Problem, sondern die Erhöhung der Oberflächentemperatur der neuen Fenster, die dann höher ist als die der Außenwand. Die neuen Fenster dürfen aber auch im Altbau eingebaut werden. Es müssen aber die Fensterlaibungen auf den Innenseite wärmebrückminimiert werden, indem eine Laibungsdämmung eingebaut wird. Und der im Beitrag beschriebene Abluftventilator (24/7) sollte im Bad eingebaut werden.
Wir haben eine Förderung beantragt bei der KfW zum Fenster Tausch. Laut Energie Berater sind 3-Fach Verglaste Fenster völlig okay bei uns. Bj1973 ohne Dämmung die auch erst in ein paar Jahren kommen soll. Soweit so gut, jetzt haben wir die Fenster alle selbst ausgebaut um Kosten zu sparen. Am Freitag kam der Fensterbauer zu uns und hat die neuen Fenster eingebaut. Mit der Transport Schiene, Nur mit Pu Schaum ausgespritzt, Die Leibungen ohne Glattstrich, ohne Kombri oder dieses Trioplex Band. Laut seiner Aussage macht man das so im Altbau, da gelten andere Vorschriften? Für mich stellt die Transport Schiene eine erhebliche Wärme Brücke da. Und ich sehe es auch etwas kritisch das keine Dichtung gesetzt wird. Sollte ich mir einen Gutachter holen?
Der Fensterbauer schuldet einen Einbau nach aktuellen gültigen Regeln (siehe KfW FAQ). Ich würde zunächst einen Teil der Rechnungssumme einbehalten, bis es eine gemeinsame Einigung gibt. Parallel würde ich nochmal den Energieberater einbinden, der die Bestätigung nach Durchführung ausstellen muss.. Das kann er ja nur, wenn alles passt. Der Gutachter wäre für mich der letzte Schritt, wenn es zu keiner Einigung käme.
Die möglichen Einbauvarianten sind immer der Einbausituation (Einbauöffnung bzw. Laibungen) anzupassen. 1. Bei vorhandenem Glattstrich (da versteht der Maurer meistens etwas anderes drunter als notwendig) und entsprechender Einbauluft ist das 3-Ebenen-Band die praktischste Einbauvariante. 2. Bei schlechtem Laibungszustand ist Schaum das Mittel der Wahl um den Blendrahmen gegen die Mauerwerksöffnung sinnvoll abzudichten. Allerdings muß dann innen und außen Fensterdichtband mit trocknungsaktiver Membran für die innere und äußere Fugenabdichtung verwendet werden. Wird der Blendrahmen nicht in die Lichte gesetzt (meistens bei aussenbündigem Einbau) sondern gegen die Aussenlaibung, ist die Schlagregendichtigkeit mit vorkomprimiertem Fugendichtband herzustellen. 3. Bei Schaum ist wichtig, dass der Zwischenraum, der sich zwischen den Dichtungsebenen ergibt, zudem komplett mit einem wärmedämmenden Werkstoff (Dämmstoff) aufgefüllt werden. Gruß Tobias
Ich habe einen Altbau von den 60er Jahren geerbt, es müsste einiges saniert werden, was mach ich nun mit den Fenstern, wenn ich neue einbaue gibts dann Schimmel? Die alten sind aber kaputt, was nun?
Wenn die Außenwand nicht gleichzeitig gedämmt weden soll (was definitiv zu emfehlen wäre) muss eine ordentliche Wärmebrückenoptimierung (z.B. Fensterlaibungsdämmung) durchgeführt werden. Zusätzlich brauchts noch ein Lüftungskunzept. Z.B. Ablüfter im Bad (siehe ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html ) und zuluftelemente in den neuen Fenstern zumindest in den Schlaf- und Kinderzimmern, da man hier nachts ja i.d.R. nicht alle drei Stunden lüftet. Damit kannst Du das Schimmelrisiko zumindest stark reduzieren. Viel Erfolg!
Was ist denn dann die richtige Lösung bei einem EFH aus 1938 (Backstein) welches ein WDVS mit Mineralwolle bekommen soll? Aktuell sind 2-fach verglaste Fenster aus 2007 verbaut. Liebe Grüsse
Ja, entweder so, oder man muss Ersatzmaßnahmen ergreifen. Laibungsdämmung, Wärmebrückenvermeidung, Sicherung des Mindestluftwechsels zum Feuchteschutz. Damit kann man das Risiko eines Feuchteschadens zumindest deutlich minimieren. Und wenn man dann noch für die Problematik sensibilisiert ist und aufpasst, sollte es gehen.
Die Fensterscheiben an sich liefern kaum Wärme nach außen. Als Problem sollte man Dichtungen, Leibungen, Rolladen Kästen und Fensterbänke betrachten 😉und eventuell rum herum im Sommer zu sanieren, zusätzlich dämmen. Die dreifache Verglasungen mit breiten Profilen bringen euch nicht weiter, wenn das ganze falsch eingebaut ist. Und gute Hälfte von Fenster aus der 90-20 -er sind falsch montiert, kaum gewartet und ungepflegt.
Hallo, ich danke dir für die zahlreichen Videos. Die haben mir schon enorm geholfen. Ich habe dennoch eine Frage: Wenn meine Gebäudehülle laut Energieausweis 2019 einen Wert von 1,17 W/(m² * K) entspricht, dürfte es doch "kaum" Probleme geben, wenn ich ein 3 Fach Fenster und eine neue Balkontür einbaue? Ich möchte natürlich auch irgendwann noch ein Wärmeverbundsystem an die Außenfassade anbringen. Dann wird da der Wert wsh. niedriger sein als die der Fenster. Ich habe aktuell dort noch solche 90er Jahre Alufenster und eine Balkontür. Die würde ich gerne alsbald austauschen. Eine Wandseite wurde damals schon von dem vorherigen Besitzer samt 3 Fachverglasung mittels Energieberatung/Gutachten ausgetauscht bzw. angepasst. Das ist jetzt schon einige Jahre her und konnte noch keinen Schimmeln entdecken. Ich hab auch in jedem Raum zur Kontrolle Hygrometer stehen. Ich würde mich tierisch über eine Antwort freuen und das Abo hab ich natürlich bereits getan. Wirklich super erklärt :-)
Danke erst mal fürs Feedback! Die neuen Fenster werden wahrscheinlich etwas besser als die Wand sein. Ein Restrisiko bleibt daher. Ich würde daher sicherheitshalber die Variante mit Badentlüftung wählen.
@@Energiesparkommissar Okay vielen dank nochmal :-) . Für den einen Kellerbereich hab ich das bereits mit einem Entlüfter geplant. Die Hygrometer haben mir enorm geholfen ein Konzept zu entwickeln und ich konnte bis jetzt noch kein Wert über 70% erreichen. Da ja das aktuelle Thema Dicke Wände sind: Ich habe eine Vollziegel Wand mit einer Dicke von fast 1 Meter und kann Ihr neustes Video nur unterschreiben. Die gedämmte Wand ist definitiv länger warm als die ungedämmte. Aktuell halte ich mich an den empfohlenen Sanierungsmaßnahmen des Energieausweises. Hab Angst das ich das Haus durch falsche Maßnahmen "kaputt" dämme. Nach den Fenstern kommt Dachdämmung und Kellerdeckendämmung. Also hab noch etwas zu tun. Ich bleibe bei Ihnen auf dem laufenden. Wirklich super erklärt.
Moin, ich habe mal eine Frage. Ich habe einen nordeutschen Altbau mit zweischaligen Klinkermauerwerk. Im Rahmen einer energetischen Sanierung bekomme ich die Hohlschicht gedämmt und neue Fenster. Zusätzlich sollen die Fensterlaibungen gedämmt werden, damit keine Kältebrücke an dem Anschluss zum äusseren Mauerwerk entsteht. Jetzt zu Frage, welche Dämmstoffe sind für die Fensterlaibung erlaubt? Grundsätzlich werden CalciumSilikat Platten empfohlen. Würde es auch möglich sein die Laibung mit XPS Platten zu gestalten, oder kann es zu einem Schimmelproblem kommen. Der Taupunkt wird ja zum äußeren Mauerwerk verlagert...
Der Taupunkt ist zunächst mal vollkommen unabhängig von der Wahl des Dämmstoffes. Lediglich die Dampfbremswirkung der beiden Dämmstoffe unterscheiden sich. Kalziumsilikat ist diffusionsoffen, dafür aber kapillar aktiv. Das bedeutet es kann das Tauwasser in sich aufnehmen und wieder nach innen transportieren. Bei XPS geht nur wenig Wasserdampf durch und muss dadurch. Dadurch entsteht kaum Tauwasser, was dann auch nicht weg transportiert werden muss. Bei fachgerechtem Einbau ist Schimmel in keinem der beiden Fällen zu erwarten. Mit XPS wird die erforderliche Laibungsdämmung weniger dick ausfallen müssen, da die Dämmwirkung höher ist als bei Kalziumsilikat.
Ich frag mich jetzt nur, was bau ich für Fenster in meinem ungedämmten Haus ein... Einscheiben Holzfenster ? am bsten 2 hintereinander ? wie es früher üblich war ...
@@wildehilde3158 Du kannst auch neue bessere Fenster einbauen, bringt ja auch Schallschutz. Du musst dann halt nur mehr die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten und zusehen, das du nicht gerade kalte Ecken und Wände mit Möbeln vollstellst oder wenn doch, diese Wände mit Silikatfarbe versiehst oder mit einem Lehm oder kalkhaltigen Putz, ohne Dispersionsfarbe oder Tapete. Es geht also schon, man muss eben nur wissen, warum Schimmel entsteht. Nur Feuchtigkeit und Temperatur reicht nicht, er will auch was zu fressen haben und der Untergrund soll auch nicht alkalisch etc. sein. Man sollte aber auch im Hinterkopf haben, das die Feuchtigkeit wo anders Probleme bereiten kann.
Wir lüften nach CO2 Gehalt, da sieht man bei der Feuchtigkeit noch lange nix wegen der Pufferwirkung des Gebäudes und der Einrichtung. Im Bad, soweit möglich, nach Nutzung lüften.
Hallo der Komissar. Wir besitzen ein altes Mehrfamilienhaus Bj.1950 welches in 3 Etappen aufgebaut wurde, Stockwerk für Stockwerk. Das Mauerwerk ist mit einer 4-5 cm tiefen Hohlschicht versehen. Nun streite ich mich mit meiner Frau über die Herangehensweise.Sie will von aussen dämmen mit Styropor, ich sage, das ist Quatsch, man muss zuerst die Hohlschicht verfüllen und dann evtl. von aussen. Ich würde nach dem Verfülllen auch Halt machen. Ein Problem sehe ich auch da; wie verhält es sich bei den gegossenen Betondecken die ja die Hohlschicht in jedem Stockwerk unterbrechen. Habe ich da nicht automatisch eine Kältebrücke?
Wenn in einem Altbau ein Raum mehrere Fenster hat, ist es dann sinnvoll, nur einen Teil davon auszutauschen, damit ein kaltes Fenster übrigbleibt, an dem sich die Luftfeuchtigkeit niederschlagen kann?
Sehr gute Frage! Habe ich ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht. Das würde aber nur funktionieren, wenn es pro Raum mindestens zwei Fenster gäbe. Das wird aber nicht in allen Zimmern der Fall sein und funktioniert daher nicht als Standard-Lösung.
Sehr gut erklärt. Vielen Dank. Wir wohnen in einem Reihenhaus BJ 1993 mit einer 36,5 cm Ziegelwand und bekommen 3-fach Fenster mit einem U-Wert von 0,7 W/m²K. Wir haben in jedem Raum Hygrometer und im Winter Probleme im offenen Wohnzimmer über 40% Luftfeuchtigkeit zu kommen, liegen eher darunter. Vorher hatten wir im ganzen Haus 1 Flügel Fenster danach 2 Flügel Fenster um einfacher lüften zu können. Bin mir jetzt trotzdem nicht sicher ob wir alles richtig gemacht haben? Vielen Dank für eine Einschätzung.
Wie alle Kommisar-Videos super informativ. Eine Frage wurde mir noc nie sinnvoll beantwortet: inwieweit lohnt sich bei guten Hartholz Rahmen ca 60-70mm nur der Austausch der Isolierverglasung auf Wärmeschutzverglasung? In welche Region könnte der Wäremdurchgang dadurch kommen, von 3 nach 1,3-1,5? Wie ist der Wärmeverlust des Rahmens im Verhältnis zum Fensterglas? Gruß Andreas
Verglasungsaustausch birgt immer die Gefahr, dass der Rahmen nicht auf das zusätzliche Gewicht ausgelegt ist. Wenn das vorher geprüft wird, kann das aber eine kostengünstige Option sein. Die Verglasung ist heute i.d.R. Immer besser als der Rahmen (ca. 0,6 < Ug < 1,1) Bei alten Rahmen ist der Unterschied dann natürlich noch größer. Wo sich der Gesamt Uw-Wert dann einpendelt hängt vom Rahmen Uf-Wert und vom Flächenanteil Rahmen/Verglasung ab und eigentlich auch ein bisschen vom gewählten Randverbund der Verglasung. Aber ein Uw von < 1,5 sollte auf jeden Fall all drin sein.
@@Energiesparkommissar Ich meine Fensterfalzlüfter: Ein garantierter Mindestluftwechsel, damit es keine Probleme mit Schimmel und Feuchtigkeit gibt, ohne dass dafür die Fenster geöffnet werden müssen und ganz ohne Lüftungsanlage - möglich machen das sogenannte Fensterfalzlüfter. was hälst du davon ?
Zunächst vielen Dank für das Video. Macht aus ihrer Sicht eine Fassadendämmung im Altbau immer Sinn? Wir haben ein Haus, BJ. 86, mit 30 er Außenwänden und einem Gipsputz innen. Eine Lüftungsanlage möchte ich vermeiden. Ich bin kein Gegner des Dämmens, jedoch würde ich wenn dann mit Mineralwolle dämmen. Ich tue mit mit Styropor gedanklich schwer. Verstehe ich richtig, dass eine Fassadendämmung das Schimmelrisiko in jedem Fall mindert? Natürlich eine regelmäßige Durchlüftung vorausgesetzt. Wie verhält es sich in Kellerräumen. Hier ist es ja generell feuchter und kälter.
Ja, vielen Dank für die Rückmeldung. 1986 war der Wärmeschutz schon deutlich besser als von 1978. Die Dämmung der Fassade ist daher nur sinnvoll, wenn ohnehin Instandsetzungsbedarf existiert. Vorziehen würde ich eine solche Maßnahme definitiv nicht. Mineralwolle ist mir persönlich auch lieber. Ich habe bei uns mit Holzweichfaser gearbeitet. Ist halt noch teurer, das war es mir aber wert. Sicher ist: Mit Erhöhung des Wärmeschutzes sinkt das Feuchte- und Schimmelrisiko. Ausnahme: Die Wärmebrücken bleiben unberücksichtigt und machen Ärger. Für den Keller gibt es hier noch nützliche Tipps. ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html
Prima Feedback! Eine eindeutige Antwort gibts nicht. Denn die ungestörte Wand (irgendwo in der Mitte des Raumes) ist immer etwas besser als z. B. Raumecken, Fensteranschluss, und sonstige sogenannten Wärmebrücken. Wenn das Fenster nur ein wenig schlechter ist, fängt es an den Stellen an. Je höher die Differenz, desto höher ist die also auch die Sicherheit. Absolute Sicherheit gibts nur bei der Maßnahmenkopplung in Verbindung mit einer Wanddämmung. Erhöhen lässt sich die Sicherheit durch einen Abluftventilator im Bad. Stichwort Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz.
Ich bin jung, ich brauche das Geld! 😎 Natürlich kann man mich buchen. Nur solange ich nebenbei etwas verdiene kann ich mich auch in meiner Freizeit um neuen Content für den Energiesparkommissar kümmern. Bei Interesse einfach kurze E-Mail an mich. Meine Kontaktdaten findet man über die Links auf der Kanalseite oben rechts.
@@Energiesparkommissar Moin, ich habe mal eine Frage. Ich habe einen nordeutschen Altbau mit zweischaligen Klinkermauerwerk. Im Rahmen einer energetischen Sanierung bekomme ich die Hohlschicht gedämmt und neue Fenster. Zusätzlich sollen die Fensterlaibungen gedämmt werden, damit keine Kältebrücke an dem Anschluss zum äusseren Mauerwerk entsteht. Jetzt zu Frage, welche Dämmstoffe sind für die Fensterlaibung erlaubt? Grundsätzlich werden CalciumSilikat Platten empfohlen. Würde es auch möglich sein die Laibung mit XPS Platten zu gestalten, oder kann es zu einnem Schimmelproblem kommen. Der Taupunkt wird ja zum äußeren Mauerwerk verlagert...
Danke für dieses Video! Wir möchten uns ein altes Steinhaus kaufen. Bj. ca. 1885. Die Wände sind 65 cm dick und mit Granitsteinen gemauert. Der Besitzer hat 2009 saniert und eine 3fach Verglasung montiert. Bei der Besichtigung hab ich Schimmel in den Fensterlaibungen entdeckt. Was kann man da tun? (geheizt wird ausreichend) lg.
Wird die Dämmung erhöht, verschiebt sich doch der Taupunkt in die Wand, oder? Dann muss die ganze Wand in Kürze saniert werden, richtig? Wo ist der Sinn? Aus den Augen, aus dem Sinn!??
Der Taupunkt ist bei ungedämmten Wänden immer irgendwo in der Wand. Bei Aussendämmung verschiebt sich der sogenannte Taupunkt in die Dämmebene = Wand wird warm und trocken = unkritisch. Bei Innendämmung gibt es ein paar Grundregeln zu beachten. Wenn das passiert ist der Taupunkt zwar zwischen Wand und Dämmung, was aber nicht problematischer ist als bei ungedämmten Wänden. Fazit: Der Taupunkt spielt i.d.R. gar keine Rolle. Warum der immer wieder als Argument gegen Wärmeschutzmaßnahmen verwendet wird, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel und bekommt daher irgendwann mal eine eigene Folge.
Wie schaut es den aus wenn ich in meinen Altbau mit ungedämmter Vollziegel Außenwand die Fenster tausche aber Gleichzeitig eine Automatische Be und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung einbaue. Ist dann die Schadensfreiheit nicht auch gegeben? Oder bin ich da Gedanklich voll auf dem Holzweg? Hoffe ja es hat noch ein paar Jahre Zeit bis ich in den Zugzwang komme, aber eben vorher Planen und nachdenken schadet nicht.
Abo 836 gezeichnet und 101 Daumen nach oben gedrückt, weil ich gerne mitdiskutieren will. Hierher hat mich YT-Algorithmus vermittelt, wahrscheinlich wegen meiner Abos bei ‚gewaltig nachhaltig‘ & ‚Money for Future‘. Ich werde diesen Kanal mal nach meinem aktuellen Thema solare BalkonKraftWerke / Mini-PV-Anlagen durchsuchen.
Highfive! Zum Thema PV gibt es momentan noch nix vom Kommissar. Ich sitze aber gerade in diesem Moment auf meiner Couch und schreibe an einer Folge zum Thema PV. Die wird in zwei Wochen gedreht und geht voraussichtlich im Februar online. Bin gespannt auf die Rückmeldung von einem Insider! :-)
@@Energiesparkommissar Ich werde später ausführlicher berichten. Von einem Kommissar ich mir nur die Übersicht, was anderes (YT-) Spezialisten seziert haben und das Fazit, was der StromVerbraucher (= Staatsanwalt) gegenüber den Händlern/HandWerkern/evtl zukünftig in den MassenMarkt einsteigende BauMärkte (denen folgend die einschlägigen Discounter) anfordern sollte. Bitte keine eigenen Tests (ein Kommissar macht sich doch die Hände schmutzig 😎).
Liebe Hausbesitzer und Sanierer, liebe Hand- und Heimwerker, gehen Sie beim Fenstertausch, etwa im Rahmen einer energetischen Sanierung, bitte sehr achtsam vor und informieren Sie auch beauftragte Handwerker. Denn bei Leichtbauplatten unterhalb von Fenstern sowie Bestandteilen des Fensterkitts in alten Fenstern kann es sich je nach Baujahr bzw. Sanierungsstand eines Objekts um ein asbesthaltiges Produkt handeln. In diesen Materialien liegt der Gefahrstoff in schwach gebundener Form vor. Das heißt, allein durch Alterung und äußere Einwirkungen, wie z. B. Luftbewegungen, Erschütterungen, Temperaturänderungen und mechanische Beschädigungen, können bereits sehr große Mengen an Asbestfasern in die Raumluft abgegeben werden. Gehen Sie darum vor jeder Arbeit an Fenster und Sims mit ganz sicher: Schon eine kleine Materialprobe reicht aus, um in einem professionellen Testverfahren feststellen zu lassen, ob Asbest enthalten ist oder nicht. Sollte sich der Verdacht bestätigen, lassen Sie die Sanierungsarbeiten bitte nur von Dienstleistern mit dem nötigen Sachkundenachweis durchführen. Mehr Infos rund um die Probennahme finden Sie auch in unseren FAQs unter ruclips.net/p/PL_QB5G58bg2OWK8X3-0tsMBUShu5vrBBR Bleiben Sie gesund!
Vielen Dank für das erneut sehr gute Video! Bei etwa 8:21 min sagen Sie, dass neue Fenster in jedem Fall besser sind als die Wand. Kann ich daraus schließen, dass ich dann auch ohne Sorge die 3-fach Verglasung nehmen kann, weil auch die 2-fach Verglasung keinen „Schimmelschutz“ im Sinne einer „Kondenswasserfalle“ vgl. einer 1-fach Verglasung bietet? VG HM
wahrscheinlich ist die regelmäßige schimmelsanierung günstiger als der wärmeverlust durch alte fenster und die damit verbundenen deutlichen mehrkosten beim heizen. echt verrückte welt derzeit.
Hm.... Ich habe da so eine Erfahrung gemacht, die mich sehr gewundert hat. In meiner Wohnung, Baujahr 2000 mit Doppelverglasung, sind zwei Scheiben blind geworden. Die habe ich dieses Jahr tauschen lassen. Meine Erwartung war jetzt, dass an den neuen Scheiben im Vergleich zu den altten daneben wesentlich weniger Tauwasser entsteht. Weil ja ein wesentlich besserer U-Wert für eine höhere Scheibentemperatur sorgen sollte. In den 22 Jahren hat sich ja was getan.... aber Pustekuchen... an den neuen Scheiben ist genau soviel Tauwasser wie an den alten... Was war mein Denkfehler?
Wenn die 2000er Verglasung im Aufbau der heutigen schon gleich war, ändert sich auch nichts. Im Jahr 2000 war die Technik auch nicht wirklich so viel anders wie heute. Man müsste jetzt hinterfragen, sind die neuen Scheiben wirklich gleich und würde es noch bessere geben?
Sehr gutes Video! Mich würde die Einschätzung des Kommissars zu folgender Sache interessieren. Ich habe einen ungedämmten Altbau aus den 1920er Jahren. Der Keller ist feucht. Ich musste die Kellerfenster austauschen, da sie komplett hinüber waren. Nun habe ich Kunststofffenster mit einem U-Wert von 1,0 drin. Um zumindest für einen ausreichenden kontinuierlichen Luftaustausch zu sorgen denke ich über Fensterfalzlüftungsöffnungen nach. Was meinen Sie dazu?
Hallo, der Taupunkt des Wasserdampfes hängt von der Temperatur und dem Partialdruck, bei atmosphärischem Druck also letztlich von der Luftfeuchte ab. Weder die Temperatur der ungedämmten Wand, noch die Luftfeuchtigkeit ändert sich bei Tausch eines Fensters. Wieso sollte dadurch die Schimmelgefahr steigen, egal ob 2- oder 3-fach verglast? Abgesehen vom fehlenden Kondensat an der Fensterscheibe, das zum Lüften animieren soll?
Lieber Egor, Das mag alles sein, aber der kälteste Punkt rückt vom Fenster zur Wand. Wenn sich nach dem Fenstertausch Wasser niederschlägt, dann eben nicht mehr am Fenster sondern an der Wand. Vorher ist das nicht passiert weil das Tauwasser am Fester die Luftfeuchte in der Raumluft reduzierte. Genau das passierte in der Praxis in der Vergangenheit tausendfach und passiert heute noch immer. Beste Grüße Commissario 😎👍
@@Energiesparkommissar Hallo Commissario, drei Fensterbauer haben mir dasselbe erzählt. Doch nehmen wir an, dass in einem 20m2 großen Raum mit 65% rel Luftfeuchte bei 21°C 5ml Wasser am Fenster kondensieren. Dabei würde die rel. Luftfeuchte von 65% auf ca. 64,5% fallen. Der Taupunkt sinkt um etwa 0,1°C. Ich kann es nicht beurteilen, aber kann es mir kaum vorstellen, dass dies einen Einfluss auf die Schimmelbildung haben soll.
@Egor: das würde ich genauso sehen. Als extremeres Beispiel hatte ich undichte Kellerfenster (ohne Dichtung mit so Kipphebel von früher) gegen normale Fenster getauscht und wenig später kam der Schimmel. Nun messe ich langfristig und merke dass man trotz optimaler(!) Lüftung (also immer nur dann wenn abs. Feuchte außen kleiner als innen) es im Winter nicht schafft die rel. Feuchte in den Ecken unter 90% zu halten. Trockner helfen da auch nicht. Evtl. Heizen lokal in der Ecke, aber das ist zu teuer. D.h. man merkt dass dort nur eine Außendämmung sicher helfen würde. Das rechnet sich dann evtl. erstmal doch nicht. Temporäre Abhilfe neben gezielt lüften: Silikatfarbe oder Kalkputz oder Kalkfarbe um ein alkalisches Klima zu schaffen. Im normalen Wohnraum tritt derselbe Effekt (nur welcher genau :-)?) auch ein und man kann nicht sicher sein dass man am Ende gezwungen ist einen Teil der Fassade zu isolieren.
@@Littlesloths Hallo Mark, ich kann mir schon vorstellen, dass bei Tausch eines undichten Fensters gegen ein dichtes die rel. Luftfeuchte steigt, was wiederum zu Schimmelbildung führen kann. Mir leuchtet aber nicht ein, warum die Schimmelgefahr bei einem dichten 3-fach verglasten Fenster höher sein soll als bei einem dichten 2-fach verglasten Fenster. Bei den bisherigen Erklärungen fehlt mir der physikalische Zusammenhang. Bin aber gerne bereit dazuzulernen!
@@egor6193 bei 2fach ist die Innentemperatur (wegen höherem U-Wert) niedriger als bei 3fach, daher fällt dann früher und mehr Wasser an der Scheibe an (sofern die unter den Taupunkt kommt und die kälteste Stelle im Raum ist). Wichtig ist meiner Ansicht nach dass das Fenster nicht besser ist als die Ecke der Wand. OK, sobald selbst bei Innentemperatur eines 2fach Fensters nichts ausfällt (weil über Taupunkt) sollte es egal sein welches Fenster Nochwas: Schimmel beginnt bei >70% rel Feuchte... d.h. das sieht man nicht direkt als Kondenswasser, aber durch die Verschiebung der niedrigsten Temperaturen in die Wand können dort oft die 70% überschritten werden... Das Ergebnis kommt nicht sofort aber langsam doch als Schimmel. In diesem Bereich sollte man mit alkalischen Untergründen oder Anti Schimmel Mitteln einige Zeit (aber nicht dauerhaft da sich die Chemie verbraucht) über die Runden kommen
Hallo, tolles Video. In Minute 06:08 wird auf das Video "worauf ist beim fensteraustausch zu achten" erwähnt. Habe das video leider nicht gefunden. Oder wird im Video auf dieses Video hingewiesen? Vielen Dank für die tollen Infos!
Zunächst mal ein Lob für eure sachlichen Videos, die Du auf diesem Kanal machst. Bei den Fenstern fehlen mir Hinweise auf: - fachgerechten Einbau der Fenster. - Anschlussmöglichkeiten und Probleme dabei - Unterscheidung von Glasteil und Rahmenteil bei der Betrachtung. Grüße
Frage, was ist sinnvoller. Wenn in einem älteren Haus, das nach und nach über viele Jahre hinweg Zimmer für Zimmer renoviert wird. Wenn hier nun ein Fenster getauscht wird, wo baue ich es am sinnvollsten ein, möglichst weit Innen, eher in der Mitte der Wand oder besser so weit wie möglich nach außen?
Ich verstehe deinen Ansatz, ist aber eher so, wie es am Ende optisch passt, in der Regel in Mitte. Vom Dämmwert ist im Grunde es egal. Ich würde eher darauf achten, dass das Fenster im gesamten immer noch der kälteste Punkt ist. Das macht dir hinterher weniger Kopfschmerzen.
Ist die Förderfähigkeit gegeben wenn die Fenster im Rahmen einer lanfristigen Projektes bereits z.B. in diesem Sommer getauscht werden und die Dämmung erst Anfang 2024? (Grund: "Nachträgliche Anschaffungskosten")
Leider nicht, da der KfW-Sachverständige nach Einbau der Fenster die konformität mit den Förderbedingungen bestätigen muss. Und das kann er/sie nicht, wenn die Außenwanddämmung erst später kommt.
@@Energiesparkommissar Aber das würde ja bedeuten, dass man immer gezwungen ist, die Außenwand vor den Fenstern zu machen. Ist das nicht unlogisch? Dann muß man ja die Dämmung wieder aufkloppen für neue Fenster, eventuell mit Rolladenkästen. Ich dachte, die Abnahme erfolgt am Ende einer Sanierung.
Bedeutet das im Umkehrschluss das wenn ich kein Kondenswasser an meinen Fenstern sehe dieses Problem bei mir nicht existiert? Unser Haus ist von 1983 mir 24cm Poroton Wänden (ungedämmt) und 2-Fach verglasten Fenstern von 1983. Könnte ich die Fenster dann auf moderne 3-fach verglaste Fenster „upgraden“?
@@Energiesparkommissar Mein Energieberater, Fensterbauer und Dachdecker hat mir übrigens auch die Geschichte bez. "2-fach Fenster sind bei ungedämmten Wänden besser als 3-fach Fenster" erzählt. Scheint ein verbreiteter Mythos zu sein...
Was sollte ich machen, wenn ich einen ungedämmten Altbau haben (U-Wert Wände >1,5) und defekte alte Fenster austauschen muss? Neue Fenster gibts wohl nur maximal mit einem U-Wert von 1,0/1,1. Einen Lüfter möchte/kann ich nicht einbauen. Hat der Kommissar einen Tipp für mich? Danke und Gruß Peter
Danke! Ich frage mich, ob ich beim Einbau von 3fach verglasten Fenstern (U-Wert 0,7) ggü. dem Einbau von 2fach verglasten Fenstern (U-Wert 1,1) ein höheres Schimmel-Risiko im Wandbereich eingehe Da die Wand ohnehin einen U-Wert > 1,5 hat, dachte ich, spielt es keine Rolle. Somit könnte ich auch direkt die Fenster mit dem niedrigsten U-Wert, also 3fach verglaste Fenster (U-Wert 0,7) nehmen. Liege ich da richtig? @@Energiesparkommissar
Hallo Carsten, tolle Videos zum Thema Fenstertausch. Ich habe nur noch eine Frage. Du hast hier zum Thema das Baujahr 1978 als Beispiel für die Darstellung genutzt. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was das in meinem Fall bedeutet. Ich habe eine Weber Fertighaus von 1980, mit massiven Keller. Hier sind noch einfachverglaste Metallgitterfenster zum Lichtschacht verbaut. Auch im Gästezimmer im Keller. Hier möchte ich jetzt neue Fenster einbauen und habe nach deinem Video die Sorge, dass ich mir Probleme ins Haus hole. Kannst Du mir bitte einen Tip geben. Ich hatte bis jetzt ein Fenster mit folgenden Werten im Warenkorb. Verglasung: 3-fach-Wärmeverglasung (4/10/4/10/4) mit Argon Ug = 0,7 W/m²K Uf = 1,3 W/m²K Uw= 1,0 W/m²K Über deine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Gruß Axel
Ein einfacher Tipp ist zum einem, erstmal im Winter die Temperaturen der Wände-, Decken-, Böden- und Fensteroberflächen zu messen, um zu schauen, wo sind die kältesten Punkte. Dort beschlägt dann auch das Wasser aus der Luftfeuchte zuerst. Gut wäre dazu auch ein Hygrometer dabei zu haben, was die relative Luftfeuchte misst. Diese Werte (Temperatur und Luftfeuchte) vergleichst du dann mit einer normalen Taupunkttabelle. Jetzt weißt du, wann genau das Wasser aus der Luftfeuchte an den jeweiligen Bauteilen beschlägt. Grob kann man, ohne weitere Herleitung und Berechnung, erstmal sagen, je größer die Unterschiede der Oberflächentemperaturen der einzelnen Bauteile zum aktuellem Fenster sind, sprich je wärmer, desto besser darf am Ende das neue Fenster sein. Im Idealfall holt man sich erstmal ein Fenster und probiert es aus, so das man immer noch schauen kann, ist das jeweilige Fenster jetzt noch der kälteste Punkt. Alles andere erfordert dann doch vorher einiger Taupunktberechnungen. Diese kann man auch selbst machen, wenn man weiß was überall verbaut ist (Aber wer weiß das schon als Laie?). Wenn man auf Gut Glück das macht, dann sollte man wenigstens hinterher die Raumluftfeuchte und die Kältesten Punkte im Winter ermitteln und dann schauen, das man im Abgleich einer Taupunktabelle dafür sogt, das man die Luft trocken genug hält, das eben es nie zu einem Ausfallen des Wassers an betroffener Stelle kommen kann. Das Kann durch heizen sein, lüften oder aktiver Lufttrocknung, durch Klima- oder Luftentfeuchtungsgerät oder eine entsprechenden Lüftungsanlage.
Energiesparkommissar: wir haben in unseren unisolierten 60er-Jahre Altbau neue doppelverglaste Isolierfenster mit U-Wert von 1,0 einbauen lassen. Wenn wir mal nicht richtig lüften haben wir zwar stellenweise feuchte Scheiben am unteren Rahmen. Aber keine Probleme mit Schimmel in den Ecken. Im Gegenteil. Durch die dichten Fesnster scheint es besser geworden zu sein, hatten zuvor im Zimmer mit den undichtesten Fenstern feuchte Ecken. Nun ist alles gut. Kann ich nun davon ausgehen, dass die Wände einen U-Wert unterhalb von 1,0 haben? Die Scheiben sind vom Fachhändler aus der Region und sind sicher qualitativ i.O. ?! ? Auf der Themographie sind die Fenster etwas schlechter als die Wände von der Außentemperatur her.
Herr Kommissar erleuchten Sie mich bitte: Wir haben bimshohlblocksteine (30cm) verbaut. Nach meiner Recherche einen Uwert von ca 1.2. sollte ich in diesem Fall 2fachverglasung die mit Rahmen auf einen Uwert von 1,3 kommt nehmen oder ist das egal, weil das Glas , sprich der ug Wert sowieso besser als der Uwert des Bimssteins ist 😊. Danke!!!
Super Frage. Hast du eine Antwort gefunden? Ich habe mir die Frage auch gestellt. Die U-Wert-Angabe bei aktuellen Fenstern ist ja eine Mischkalkulation. Demnach ist die Scheibe immer wärmer als der Rest und das Kondensat bildet sie woanders. Aber es kann ja sein, dass es an den Aussenrändern des Fensters auch kälter ist und das Wasser dann dort kondensiert.
@@fk2857 hey, leider hat der Kommissar nicht geantwortet gehabt. Ich habe jetzt im gesamten Haus 3 fach Verglasung eingebaut und habe eine innendämmung aus holzweichfaser ( 4 cm) angebracht. Dabei auf eine vollflächige Verklebung geachtet. Dazu einen Kalk Putz und eine silikatfarbe verwendet. Beim Verputzen der Innenwände hat sich relativ viel Luft feuchte entwickelt die ich nicht weglüften konnte . Siehe da, die Feuchtigkeit hat sich am Fenster gebildet und war somit wieder der kälteste Punkt im Raum 😊
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Vielen Dank von einem Berufskollegen für dieses Video! Ich leite dieses mittlerweile regelmäßiger an Kunden weiter, wenn ich denen nicht einfach genug erklären kann warum ggf. eine Laibungsdämmung erforderlich ist!
Vielen Dank für den großen Zeiteinsatz, dieser ist für sehr viele sehr wertvoll!
Bin seit Kurzem Eigenheimbesitzer und bin echt happy, dass es diesen Kanal gibt. Meine Handwerker können da nicht mithalten, tun aber so, als hätten sie alles im Griff...
... oftmals ist die energetische Sanierung eine bessere Investition als die PV Anlage auf dem Dach. Super Video, danke!
schön das ihr diese blöde Musik recht leise habt. Gern ohne.
Vielen dank für die freundlich herüber gebrachten Infos.
Super danke für die Erklärung wusste gar nicht wo und wie ich mich dem ganzen Thema mal annähern kann ohne dass mir gleich jemand was verkaufen möchte. Das Video war sehr informativ 👍
Also die Schimmelbildung hat sehr viel mit den verwendeten Baumaterialien zu tun. Gipsputz z.B. zieht Wasser und hat übers Jahr eine durchschnittliche Feuchtigkeit im Material von 28% Schimmel braucht aber nur 8% zum gedeihen. Bei Unserm Haus von 1593 haben wir den gesamten Gipsputz entfernt der hat zum Teil gestunken und alles mit Lehm verputzt. Seither gibt es kein Schimmel oder Feuchtigkeits Problem mehr auch mit neuen Fenstern nich.
Toller Beitrag ohne Frage. Ich habe was gelernt. Widerspruch und Bedenken müssen aber trotzdem erlaubt sein. Im Beitrag ab 06:28. Ich gebe es zu: Ich bin einer derjenigen, der das auch seit über 40 Jahren schon macht, einer derjenigen, der Kunden schon 1.1er Gläser statt dreifachverglaster Elemente um UG 0,7 dringend empfohlen hat. Das was Sie als "vollkommenen Quatsch" beschreiben. Bleiben wir bei Ihrer Darstellung: Im Altbau vor 1978 ist das, wie sie sagen "völlig egal" ob 1.1er oder 0,7er Elemente, weil bei beide Fenster wärmer als die alte Wand sind. Der reinen Lehre nach, rein durch das gegenüberstellen der U-Werte, haben Sie noch Recht. Aber, sorry, die Praxis ist dann doch oft eine Andere weil meine Altbauwand nicht allerorten den gleichen U-Wert hat. Die Raumecken, vor allem aber die Laibungen und der Sturz sind viel kälter! Und in der bauhandwerklichen Praxis bedeutet das für mich als Fensterlieferant: Am 1.1er Fenster habe ich erwartbar weniger Ärger mit später schimmelnden Laibungen. Weil das 1.1er Glas kälter ist als das 0,7er und sich an der kalten Scheibe noch Kondensat bildet während mit den 0.7er Gläsern das Kondensat sich stattdessen sicher in der Fensterlaibung und am Sturz bildet. Ich meine, die Dinge sind nicht so linear und monocausal wie sie unterstellen. Ich bin froh über jeden Tropfen Kondensat der sich auf dem Glas bildet. Und bei 1.1.er Gläsern habe ich mehr Kondensat als auf 07er Gläsern. Weil jeder Tropfen Kondensat auf dem Glas unbedenklich und unschädlich ist während auf jeder anderen Oberfläche sofort Schimmelgefahr besteht. Ich "freue" mich über ein schönes Temperaturgefälle von Wand zur Laibung bis über den Rahmen auf das Fensterglas. Und ich habe dann meinen planerischen Job gut gemacht wenn das Kondensat ausgeprägt auf dem Glas ausfällt. Und ich freue mich wenn das Temperaturgefälle in allen Situationen deutlich ist.
Außerdem, so meine ich, sehen Sie nicht dass wie wahren Unwissenden nicht die Handwerker sondern die ignoranten Bewohner sind. Bleiben wir bei Ihrem Beispiel: ich baue 1.1er Fenster nur mit Magengrimmen in ein Haus vor 1978 ein, 07er garnicht. Sie sagen: Völlig egal! Nach zwei Jahren des ignoranten Bewohnens sehen "meine" Laibungen mit den 1.1er Fenstern aber besser aus als Ihre mit den 07er Fenstern.
Ja, natürlich: wenn ich die Laibungen intensiv mit perimeterdämmung versehe, außerdem eine Lüftungsanlage einbaue, so wie in Ihrem Privathaus, dann mag das gehen mit den 07er Fenstern. Aber im Normalfalle habe ich mit meinen kälteren Gläsern etwas "Reserve" gegen Feuchtraumbewohner im Vergleich zu den wärmeren Elementen dann wenn der typische, üblicherweise völlig ignorante Mieter 1 Jahr schön nass gewohnt hat und dann ein Schuldiger gesucht wird.
Super erklärt 👍🏻
Sehr zu empfehlen für alle Eigenheimbesitzer 👍🏻
Das beste was ich je zu neuen Fenstern gehört habe. Bin im Fensterbau tätig und erlebe immer wieder, dass sogar von sogenannten „Energieberatern“ einfach nur Blödsinn erzählt wird. Eine Sache ist aber noch zu erwähnen. Ein altes Sandsteinhaus ist da etwas anders, der Stein atmet und wenn hier kein Kunstharzputz oder Siliconfarbe verwendet wird, macht die Festigkeit fast nichts aus, die Feuchtigkeit die der Stein aufnimmt, gibt er auch wieder ab. Ich spreche aus Erfahrung, habe da noch nie Schimmel gehabt, jedoch ist Lüften bei allen neunen Fenstern wichtig, egal ob Neubau oder Altbau, wenn es nicht sogar automatisch passiert.
Herzlichen Dank für das tolle Feedback!
Von einem Fachmann ist das natürlich nochmal doppelt wert.
High Five.
😀🤚
Würde das erklären, warum ich im Haus von 1874 keinen Schimmel habe (10 Jahre 2fach verglast, seit 1 Jahr neue 3fach verglaste Holzfenster)? Denke über Innendämmung nach, aber macht Dreck, es bleiben Kältebrücken und es ist dann kein Platz mehr für meine Standboxen und Subwoofer im Wohnzimmer.
Gut, dass mal jemand die Aussage für Blödsinn erkläret, dass im Altbau 3 fach Fenster Schimmel fördern, 2- Fach Fenster dagegen weniger.
Aber ehrlich gesagt, hab ich auch bei alten 2 fach Fenstern (sicher vor 78) noch nie Kondenswasser gesehen.
Aber die Schimmelgefahr an Kältebrücken bleibt. Man sollte halt die Luftfeuchtigkeit messen und/oder oft lüften und eben auch ausreichend heizen.
Danke für die gute und sachliche Erklärung
Super Video! Verständlich und Gut erklärt. Weiter So!
Dankeschön, ich gebe
mein Bestes. :)
I know I'm kinda randomly asking but do anyone know of a good website to watch new movies online ?
Ist halt gut heruntergedummt......
Super hilfreich , danke !. Meine Frau und ich haben ein Haus gekauft , Baujahr 1963 . Jetz weiß ich wegen die richtigen Fenster einbauen .
Super, Danke für die Rückmeldung!
Wir haben ein Altbau und kein Schimmel. Bis auf ein neues Dach alles ungedämmt. 100 Jahre alte auf Doppelglas umgerüstete Holzfenster. Es kann also funktionieren. Zumindest bei Akzeptanz der physikalischen Regeln.
Das stimmt ja auch nicht ganz was er sagt. Wenn die Temperatur an der wand über dem Taupunkt liegt, dann kann nichts passieren.
Es klingt immer so, als ob die „Kalten Fenster“ die Feuchtigkeit regelrecht aus der Luft saugt. Was ich mir nicht vorstellen kann.. wenn neben dem Fenster die Temperatur der Wand ebenfalls unter dem Taupunkt ist, dann würde sich da doch auch Feuchtigkeit Niederschlagen.
Danke für das tolle Video
Vielen Dank für diese Richtigstellung.
Es liegt also daran, dass mit dem Fensterwechsel nicht mehr das Fenster der kälteste Punkt ist, sondern die Wand.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Grauzonen gibt, in denen tatsächlich etwas Lüftung von Vorteil ist, denn bei absoluter "Windstille" wird die Luftfeuchtigkeit nicht überall konstant sein.
Ich vermute, dass es zu lokalen Spitzen kommen wird, z.B. hinter einem Wandteppich.
Wir hatten das mal in der Kirche: Um weniger Hall zu haben, wurde ein Teil des Seitenschiffs quasi testweise mit einem 8 Meter hohen Vorhang zugehängt, mit dem Ergebnis, dass nach dem Winter die ganze Wand schimmelig war.
In Ländern wie Tailand, Singapur usw. hat man schon das Problem, dass selbst bei den dort typischen Schränken mit grobperforierten Schranktüren Lederwaren wie Gürtel oder Schuhe in den Schränken verschimmelt. Aber mit einem Deckenlüfter, der rund um die Uhr langsam läuft, lässt sich das problem meistens beheben. Der Lüfter sorgt letztlich nur dafür, dass die bestehende Luftfeuchtigkeit wenigstens konstant ist, so dass es keine Luftfeuchtigkeitsspitzen an "windstillen" Orten gibt.
In diesem Fall hätte vielleicht auch erstmal ein Silikatfarbanstrich genügt oder ein Putz auf Kalkbasis. Die Luftfeuchte ist nicht zwangsläufig das Problem für Schimmel, sondern organische Stoffe, sprich alles was dem Schimmel Nahrung bietet. Wählt man Baustoffe die mineralisch sind oder alkalisch wirken, dann ist das Thema Schimmel auch nicht wirklich gleich ein Problem. Auch ein Putz wie Lehm hätte gut dazu beitragen können, die Luftfeuchte so weit aufzunehmen, das er an wärmeren Tagen es schafft dies auch wieder abzugeben, da hätte man praktisch dem Schimmel nicht die Nahrung entzogen sondern das Wasser, was er zum Leben braucht.
Richtig gut erklärt. Sehr hilfreich!
Gerne mehr solcher Videos.
Der Beitrag entspricht 1:1 meiner eigenen Erfahrung. Bei unserem Altbau hat der Malermeister aber leider nur eine Außendämmung von 5 cm angebracht. Deshalb hatten wir danach zwar einen besseren Wärme- und Schimmelschutz, aber an einigen Ecken entwickelte sich immer noch Schimmel.
Ausendämmung hilft bedingt gegen schimmel. Mit zusätzlicher ausendämmung ist gezwungen mehr zu lüften. Schimmel hat ja mehrere Ursachen aber kommt meist von kalten und feuchten Wände.
Wir waren im Baumarkt um ein 2 Fach Fenster für unser Fachwerkhaus zu kaufen. Alle anderen Fenster sind 2-fach, aber teilweise am Rahmen undicht (beschissen eingebaut).
Wir dichten also die alten Fenster vernünftig ab, verschrauben sie ordentlich, dass sie nicht mehr wackeln (Gips ist nicht zur Befestigung von Fenstern geeignet).
Warum haben wir 2 Fach gekauft, obwohl es das gleiche kostet? 1. Gewicht, 2. Gleichheit mit den anderen Fenstern, 3 nicht zu große Einbautiefe
Wir sind sehr zufrieden mit den Fenstern. Im Moment suche ich die undichten Rahmen, dank dem Sturm jetzt gerade einfach 😅.
Klasse Video wir wohnen im Altbau und sollen neue Fenster bekommen, weil diese noch die Alu streben besitzen. Nach diesem Video bin ich mir komplett sicher das diese Idee nicht gut ist. Wir haben einen ungekämmten Dachboden wo durch eine normale Innentür die Kälte runter kommt… da könnte ich Tipps gebrauchen
Tür dämmen. Und rundum eine Dichtung einsetzen. Analog gibt's ein Video vom Energie Sparkommissar zur Bodentreppen dazu.
Wooow... Vielen Dank für diese sehr plausibel und einfache Erklärung.
Yeah.... Vielen Dank für die sehr erbauende Rückmeldung!
High Five.
😀🤚
sehr gut erklärt
Danke
Sehr gute Info, und auch noch gut erklärt, das gilt für alle Deine Videos! . ... steht nicht sogar en Geripptes ufm Schreibdisch?
Hallo Energiesparkommisar,
vielen Dank für das super Video!
Ich habe eine Frage zum Thema nachträgliche Fassadendämmung.
Den Fehler Fenstertausch im Altbau haben wir schon begangen. Im Mehrfamilienhaus (BJ 1906) wurden vor c. 3 Jahren 2-fach und 3-fach verglaste Fenster eingebaut, U-Wert ist teils unter 1, Fassade natürlich ungedämmt.
Probleme hat es bisher glücklicherweise "nur" in der Wohnung eines Mieters im Erker verursacht, Schimmel in den Ecken der Erkeraußenwand. Nach Besichtung der Problematik vor Ort durch einen Bausachverständigen werden wir nun einen Heizkörper in den Erker legen um so die Temperatur der betroffenen Auußenwand zu erhöhen und hoffentlich das Schimmelproblem lösen.
Nun meine Frage:
Die neuen Fenster wurden in die Position der zuvor eingebauten Fenster gesetzt. Müssen hier im Falle einer nachträglichen Fassadendämmung dann die neuen Fenster wieder ausgebaut und weiter außen, also bündig mit der Dämmung, wieder eingebaut werden? Und falls ja, ist das möglich ohne die neuen Fenster zu beschädigen?
Danke für deine Antwort!
Super erklärt. Danke dafür.
Herzlichen Dank für das super Feedback!
High Five.
🤚
Ich wohne in einem 400-Jahre-Altbau und habe das Problem mit Tau am Fenster. Frage: wo müsste ich sinnvollerweise einen sog. Thermovorhang anbringen? An der Wand vor dem Fenster oder in der Laibung vor dem Fenster? Welche Stoffe eignen sich am besten? Wie viel Wärme lässt sich einsparen? Was passiert mit dem Tau bzw. der Wärmebrücke bei den jeweiligen Varianten? Danke im Voraus für ein Video dazu oder zumindest eine Antwort 😉.
Gut erklärt! Leider wird hier nicht angesprochen, dass beim Tausch von 1/3 der Fenster ein Lüftungskonzept gemacht werden sollte laut GEG und DIN 1946-6. Fensterfalzlüfter können hier einen Beitrag leisten um die Luftfeuchtigkeit gering zu halten. Zudem können dadurch auch Energie eingespart werden. Denn trockene Luft benötigt weniger Energie um erwärmt zu werden als feuchte Luft.
Super Clip.👍
VielenvielenvielenDank!
High Five! ✋
Wir haben ein Haus Bj. 1968 und Fenster mit 1,1W/mK verbaut (keine Schimmelprobleme) -->Fenster schwitzen bei guter Kälte (ca. -5-(-10)°C) wie beschrieben (also völlig normal) ... Außen an der Wand ist ein Hohlkammerklinker verklebt (das macht viel aus so wie es aussieht). ...Nachbarn haben Dreifachverglasung verbaut (auch keine Schimmelprobleme-->auch Klinker dran) ... Idealerweise schaut sich ein Jogibär vorm Fenster Verbau die Außenwände an....Sprich was alt ist muss nicht gleich energetisch schlecht sein.... Wärmebedarf für unser Haus ist nach der Dachsanierung + Fenster (Bungalow-->Flachdach) ca. 120,7kWh/ma (auf ein qm) "gerechnet nach einer verbrauchten Öl-Tankfüllung pro Saison" (Ölheizung--> da geht noch viel zu optimieren...z.B Heizungskellerrohre dämmen)
Richtig gut erklärt, Danke
Vielen Dank, Christian! ✌️
Sehr interessant! Ich verstehe nun, dass der u-Wert der neuen Fenster höher sein sollte als der unserer ungedämmten Außenwand. Interessant wäre die Antwort auf die Frage: wie wähle ich jetzt die richtigen Fenster aus? Unsere Außenwand hat einen u-Wert (annäherungseweise - ganz genau kriegt man es ja nicht heraus) von 1,241 - und der bleibt auch so, da wir unsere schöne Altbau-Klinkerfassade nicht dämmen möchten und es innen auch nicht in Frage kommt. Kann ich nun guten Gewissens z.B. zweifachverglaste Fenster mit einem u-Wert von 1,3 kaufen? Oder sollte ich mehr Puffer einplanen, 1,4 oder 1,5? Diese Info fänd ich noch total hilfreich... Danke!
Danke für das Video! Sehr sehr hilfreich. Weiter so!!
Danke für die Erklärung.
Wie mache ich das dann bei historischen Kastenfenstern?
Hier wird es ja etwas komplexer.
Meine Gedanken/Herausforderungen dazu:
Hier gibt es ja 2 "Glasebenen" mit eigentlich auch unterschiedlichen Temparaturbereichen/Differenztemperaturen.
Ich werde die Begriffe Innenraum (=Raum im Haus), Zwischenraum (=Raum im "Kasten" zwischen Innenfenster und Außenfenster) und Außen (=eh klar) verwenden.
Das gesamte Kastenfenster besteht ja aus einem in die Mauerlichte eingesetzten Fensterstock (=Kasten) mit einer bestimmten Tiefe (z.B. 20cm), Rahmenbreite (z.B. 5cm), Materialität (z.B. Holz, Kiefer).
-) Hier kann Wärme einerseits direkt vom Innenraum nach Außen durch Wärmeleitung fließen und muss hierfür aber die komplette Tiefe des Stockes (z.B. 20cm) durchdringen mit dessen U-Wert und der Differenztemperatur Innen-Außen,
-) andererseits gelangt ja aber auch Wärme durch die Seitenflächen des Fensterstockes in die Wand (das würde ich aber eher vernachlässigen) und in den Zwischenraum, in dem ja auch eine andere Temperatur herrscht (niedriger als Innen aber deutlich höher als Außen).
Wie hoch, bzw. wie relevant sind diese Seiten-Verluste?
Oder kann ich die ebenfalls ignorieren, da sie dem Haus ja über die Erhöhung der Zwischenraumtemperatur indirekt erhalten bleiben?
Des Weiteren besteht das Fenster aus der innen liegenden Fläche (meist mehrere Innenflügel geteilt durch horizontale Riegel und vertikale Pfosten und teilweise auch noch innerhalb des Flügels durch Sprossen).
-) Hier gibt es die Glasteile (bestehend aus den Glasflächen mit entsprechendem U-Wert) und ihrem jeweiligen Randbereich/Randverbund (Länge uns Psi-Wert),
-) und natürlich auch wieder den Holzteilen (Pfosten, Riegel, Sprossen, ...) mit ihrer Materialität, Fläche und Tiefe.
Eigentlich tragen doch eigentlich alle Verluste aus dieser Fläche ebenfalls zur Erhöhung der Temperatur des Zwischenraumes bei und reduzieren somit die Differenztemperatur zu Außen. Oder denke ich hier falsch?
Im Zwischenraum entsteht nun aber einerseits Konvektion, weil der Abstand zu groß für eine stehende Luftsäule ist, aber trotzdem ist hier eine höhere Temperatur als Außen. Wenn es eine Wand wäre, würde der Raum ja in der klassischen U-Wertberechnung als "nichtbeheizter Außenraum" mit einer anderen Differenztemperatur (deutlich höher als die Außentemperatur) gerechnet werden und weniger Verluste erzeugen.
Wie ist hier das Konzept bei den Fenstern?
Und dann gibt es noch die außen liegende Fläche, die oft ähnlich geteilt ist wie die innere Fläche aber sich je nach Bauart teilweise leicht unterscheidet. Erst hier findet doch der eigentliche Verlust nach Außen statt, ist aber auch ein neuer Wärmeübergang.
Wie würden Sie das rechnen?
Was die Fensterhersteller sagen ist mir klar. (Rausreißen + moderne Dreischichtverglasung)
Aber ist das die Beste Lösung?
Das Konzept, Glasscheiben der Innenflügel ersetzen durch Zweischichtverglasung und Flügel zum Stock/Pfosten/Riegel hin vernünftig mit Dichtungen gegen Lüftungsverluste versehen, klingt für mich recht vernünftig.
Hier würde ich allerdings gerne die Energieeinsparung abschätzen können um einerseits die Finanzierung/Amortisation einschätzen zu können und andererseits auch eine Förderung beantragen zu können auf Basis der Berechnung.
Vielen Dank für die super interessanten Erklärvideos, mit fundierten technischen und physikalischen Erläuterungen. Was auch in anderen VIDEOS nicht erwähnt wird, ist die Entfeuchtung der Raumluft durch elektrische Lufttrockner (und tlw. auch Klimageräte), welche sich auch automatisch zuschalten und so die Raumluft entfeuchten können. Entsprechend den Produktbeschreibungen können hierdurch pro Tag bis zu Ca. 10 bis 20 Liter Wasser der Raumluft entzogen werden. Hierdurch wird ja dann auch der Taupunkt herunter gesetzt, oder gibt es hierzu Bedenken? Sollte dann doch das fehlende Tauwasser an der jetzt besser gedämmten Fensterscheibe voll ersetzen.
Wenn dir der Strom dafür egal ist und die Geräte dir nicht zu laut sind etc., kannst du das machen. Eine Klimaanlage macht ja im Grunde auch nichts anderes. Dass das funktioniert, siehst Du am eigenen Auto, wenn die Scheiben beschlagen und du die Luft trocknest, entweder durch die Klima oder durch das Warmluftgebläse. Die Klima entzieht das Wasser aus der Luft und das Warmluftgebläse erhöht die Temperatur der Luft und der Scheibe, wodurch einmal mehr Wasser in der Luft aufgenommen werden kann und die Scheibe warm genug wird, um den Taupunkt zu verschieben.
Du kannst auch einfach in deinem Haus mehr Heizen, das verschiebt auch den Taupunkt. Es gibt viele Möglichkeiten die Luftfeuchte zu regulieren.
Das Fenster als Indikator war bis jetzt immer das beste und auch wie eine Versicherung vor Schimmelschäden, wie im Video hier schon erwähnt.
Wenn Du also darauf nicht mehr wirklich zugreifen kannst und mit wenig Geld herausfinden willst, besteht Schimmelgefahr bei mir oder nicht, dann kauf dir ein einfaches Hygrometer und ein Infrarotthermometer und geh damit im Winter auf die Suche nach den Kältesten Stellen deiner Wände und vergleiche das mit den Luftfeuchtewerten deines Hygrometers. Dazu nimmst du dann eine Taupunkttabelle aus dem Netz deiner Wahl und vergleichst die Werte. So stellst Du fest, wo es kritisch wird und ab wann du Lüften oder heizen solltest, etc..
Mit der Zeit reicht dann dein Hygrometer, darauf schaust du ab und an mal und weißt schon Bescheid. Mit etwas Glück sind deine Fenster immer noch das Element, wo die Luftfeuchte sich niederschlägt, wenn nicht, kannst Du ja auch immer noch überlegen, wo du bauliche oder auch einfache Maßnahmen, durch anders stellen der Möbel etc., ergreifen musst. Wenn Du ein Luftentfeuchter kostengünstig nutzen kannst, dann ist das natürlich auch mit das einfachste und somit sehr hilfreich, wie oben beschrieben.
Wenn Du bauliche Maßnahmen ergreifen willst, durch Dämmen etc., dann überlege dir wie du da vorgehst und wo die Luftfeuchte hinwandern könnte (Decken, Wand, Böden usw.), wo es immer noch kalt genug für den Taupunkt ist. Dies gilt es dann zu vermeiden, sprich angrenzende Bauteile sollten Luftdicht sein, sprich es darf durch Luftzug nicht möglich sein, das warme feuchte Luft zu kälteren nicht sichtbaren Bauteilen strömen kann (Zwischendecke etc.). Wenn man dies nicht ganz verhindern kann, im Altbau immer so eine Sache, dann sollten wenigstens die Wände, Decken etc. so beschaffen sein, das genug Luftfeuchte aufgenommen werden kann und später wieder abgegeben. Da kann man mit entsprechenden Putzen oder auch Trockenbauvorrichtungen viel erreichen. Aber das ist wieder ein Thema für sich.
Es reicht aber auch schon oft, wenn man dem Schimmel etc. gar keine Nahrung erst gibt. Sprich, selbst wenn eine Wand nass werden würde, schimmelt es dort nicht zwangsläufig. Erst durch Farben, Tapeten, Staub usw. (organische Produkte) kommt es zur Schimmelbildung. Alles was mineralisch ist, schimmelt in der Regel nicht, auch was basisch wirkt, wie Kalk oder Silikatfarbe, wirkt gegen Schimmel. Glatte Oberflächen sind auch ganz gut, weil diese sich leicht reinigen lassen und auch da nicht so viel haften bleiben kann, was Schimmel mag.
Ok, ist etwas ausgeartet. Ich hoffe, ich konnte dir als Bautechniker etwas weiterhelfen. Im Grunde ist das Thema alles kein Hexenwerk und man muss auch nicht immer gleich Angst haben, wenn die Luft mal feucht wird. Man darf nicht dabei vergessen, irgendwann wurde das Haus ja auch gebaut und da wurde mit Mörtel, Putz usw. gearbeitet und das waren im Vergleich zu dem was die Luft täglich aufnimmt, Wassermassen und das trocknen dauerte auch eine Weile und das Haus ist nicht gleich weggeschimmelt. Wer weiß wie Schimmel entsteht, der weiß auch darauf zu reagieren. 🙂
Gutes Video , wir haben ein haus von 1890 ca daher keine isolation & auch keien chance es zu isolieren die Fensterscheiben sind aber im winter immer extrem kalt und denke viel raumwärme geht darüber (große Fenster) verloren kann man den dagegen was machen ohne die scheiben auszutauschen und damit das risiko zu erhöhen @ Schimmel ? MFG
Wie wäre es mit einer Thermogardine ....
Aus aktuellem Anlass: Reihenhaus 1964, Außenwände KS mit Putz, jetzige Fenster: Alu von 1978 2-fach verglast. z.B. im Wohnzummer ist die gesamte "Außenwand" ein riesiges Bodentiefes Fenster-Schiebetürelement, in der Küche daneben geht das Fenster über die gesamte Raumbreite, nur unterhalb bei dem Heizkörper und der Sturz darüber ist also Außenwand.
Von verschiedenen Fensterbauern hab ich genau den Tipp bekommen, auf jeden Fall nur 2-fach Verglasung zu nehmen. Mit genau der Begründung die im Video genannt ist. Ich würde aber mit Blick in die Zukunft jetzt lieber nicht schon "veraltete Technologie" einbauen. Außendämmung ginge schon, aber weil wir im Hauptwohnbereich fast garkeine Wände haben wäre das relativ teuer, weil m²-Preise und Extrakosten für Fensterleibungen usw. in keinem Verhältnis stehen und der Energiespareffekt zwangsweise auch sehr klein ausfallen würde. Dazu kommt, dass die Dachüberstände zu gering wären. Was tun? Kondensatbildung an Fenstern haben wir im Moment höchstens an sehr sehr kalten Wintertagen.
Ich empfehle auf jeden Fall einen Abluftventilator im Bad (24/7) einzubauen, wie im Video empfohlen.
Damit reduziert man das Risiko für Überfeuchtungen sehr deutlich.
richtig, die Leibung im Altbau ist besonders gefährdet. Ansonsten stellt sich die Frage, warum sich nur am altem Fenster Feuchtigkeit absetzen soll? Das neue Fenster gibt nun zwar keinen Aufschluss auf eine erhöhte Feuchtelast, allerdings kann nach wie vor der Wasserdampf durch das alte MW diffundieren. Also den "Wärmeweg" durch Dämmung an der Leibung verlängern.
Tolles Video, Danke! Bringt eine 2-Fachverglasung im Altbau wirklich mehr Schutz gegen Schimmel als eine 3-Fachverglasung? Ich meine, weil der U-Wert einer Ziegelmauer ohnehin viel größer ist als eins. Freue mich auf Ihre Antwort.
Danke für das Video! Wäre denn ein Fenstertausch evtl. KFW Förderfähig, wenn dieser kombiniert wird mit einer Lüftungsanalge oder Fensterfalzlüftern und damit die Luftfeuchte im Zaum gehalten wird?
Super wertvolles Video!
Herzlichen Dank!
✌️😀
😉👍 gut verständlich!!
Danke!
High Five. 😀🤚
Kann ich auch die Außenlaibung dämmen, statt der Innenlaibung? Meine Fenster liegen innen bündig mit der Innenwand an. Ich könnte also nur die äußere Laibung dämmen. Was wäre hier der Unterschied? Vielen Dank und liebe Grüße.
Wenn innen kein Platz ist, geht’s natürlich auch außen. Das ist wegen des Wettereinflusses außen etwas aufwändiger von der Realisation, aber genau so praktikabel.
@@Energiesparkommissar Wow. Vielen Dank für die rasche Rückmeldungmeldung.
Bei uns war eine Förderung der Fenster ohne Fassadendämmung möglich, da eine Laibungsdämmung vorgenommen wurde
ja was soll ein fensterbauer denn empfehlen wenn der kunde ungedämmte außenwände hat aber ungedingt neue iso-fenster haben will.. dann schlägt man ihm halt die 2-fach verglasung vor.. ansonsten ist der u-wert unterschied ja noch größer..
Ein interessantes Thema. Eines würde ich noch ergänzen: In der Fensterlaibung wird nicht der volle U-Wert der Wand erreicht, da die Wärme beim Durchgang durch das Bauteil einen kürzeren Weg zurücklegt. Hier könnten vermutlich auch bei Häusern nach 1978 Schimmelprobleme entstehen.
Geiler Typ 👍 gutes Video. Danke
Super tolle Infos.
Folgende Situation: Haus Bj 92, Poroton (knapp 30cm) Außenwände. Fenster Original mit 2-fach ISO, aber vermutlich ohne Wärmeschutzverglasung.
Aussenfassade muss neu verputzt werden. Daher wollte ich gleich auch dämmen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch die Fenster machen lasse.
In dem Beitrag sagen Sie aber, dass die Dämmung gar nicht zwingend notwendig wäre, weil der U-Wert der Wände ausreiche.
Mein mittelfristiges Ziel ist eine Wärmepumpe je nach Entwicklung Gas/Strom Preise nächstes Jahr. Haus hat komplett Fußbodenheizung.
Was wäre Ihre Empfehlung aus der Ferne.
Habe einen Energieberater, aber Sie scheinen deutlich mehr Erfahrung zu haben. Leider sind Sie zu stark ausgebucht…
Danke für das tolle Feedback!
Was ich meinte ist, dass die Dömmung für die Schadensfreiheitsrabatt nicht erforderlich ist. Wenn man aber eh schon verputzt sollte man die Gelegenheit definitiv nutzen, den WS zu verbessern. Und wenn die AW gedämmt wird, ist das der beste Zeitpunkt die Fenster gleich mit zu machen.
✌️😎
Hallo Carsten, hallo liebe Community, Ich wohne in einem alten Haus ca 100 Jahre alt. In den 70er wurde schon eimal angebaut. In diesem Gebäudeteil wurden die Fenster erneuert, es gibt keine Schimmelprobleme. Im alten Gebäudeteil befinden sich noch die alten Fenster die wir jetzt erneuern wollen. Unser Schlafzimmer (ein Eckzimmer) liegt auf der Wetterseite . Das Mauerwerk ist dort an einer Wand nur 24cm dick....
Ohne eine Dämmung funktioniert hier wohl nichts ....
- Mir schwebt vor innen mit Hanfkalksteinen zu dämmen. Geht das bzw. wie dick sollte ich die Steine wählen (12?)?
- Im vergleich zur Aussendämmung produziere ich ja an den Geschossdecken bzw Wänden zu anderen Zimmern Wärmebrücken. Wie kann man die minimieren?
Besten Dank für die Antwort im Voraus
Bei Wärmebrücken sollte man zunächst beachten, das kein direkter Luftaustausch/Hinterströmung möglich ist, sprich sie müssen so zusagen Winddicht sein. Diffusionsbremsen würden noch helfen und Putze, die viel Wasser aus der Luft aufnehmen können und später wieder abgeben. Die Dicke deiner Dämmung richtet sich erstmal an dem, was sinnvoll und bezahlbar ist. Ich würde aber als Anhaltspunkt die Dämmung mindestens so wählen, wenn möglich, das sie allein ohne Mauerwerk die neuen Fenster im Dämmwert übertrifft.
Da sag ich nur EIN Wort: GUT-DER-MANN !
Wow...
Vielen Dank!
✋😀
@@Energiesparkommissar "Das musste doch mal gesaacht werden"... auch wenn Schwaben ja "nie" loben, HIER wars quasi unumgänglich. :-) bitte weitermachen!
Dem kann ich mich nur hinsichtlich der Aussagen zu Fenstern anschließen.
Ansonsten finde ich es bedenklich, wenn Beiträge gelöscht werden, statt sie, falls fehlerhaft, entsprechend zu kommentieren bzw. auch gerne zu korrigieren.
Bin gespannt, ob dieser Kommentar verbleiben wird, denn andere, mit Verweisen auf Sockelleisten-Heizkörpern wurden gelöscht.
Grad nochmal angesehen (ich bin halt sooo vergesslich). Aber an sich kann man den Ton fast weglassen, das sieht auch aus wie Gebärdensprache... 🙂
Gute Informationen
Danke für das Feedback!
Bei unserem Altbau (1977) gab es weder bei der KFW-Förderung für das Wechseln der Fenster in 2008 noch durch Schimmelbefall in den nachfolgenden Jahre zu Problemen.
Daher heißt die Folge auch "Schimmel Gefahr" und nicht "Schimel Garantie". Die äueren Rahmenbedingungen sind so vielfältig, dass es heit keine pauschale Aussage geben kann.
Glückwunsch, dass es bei Ihnen keine Probleme gibt und gab.
ja gut ... bei uns im Haus waren die Fenster ca 3 mm von 1950. Wir haben nun 3 Fachverglasung und zum Glück eine 100 mm Außenwanddämmung. Ehrlich gesagt ich habe das hier besprochene nicht gewusst .. Vielen Dank für das Video daher 😉
Diese Tabelle mit den unterschiedlichen Ölverbräuchen, die gilt bestimmt für Zimmertemperatur. Ich habe auch Räume die ich ganz wenig heize: Schlafzimmer, Speisekammer, Abstellraum.Da ist der Unterschied zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung ganz minimal?
Gibt es nicht ein elektrisches Gerät was dafür sorgt das für sich eine Temperatur erzeugt die um 5 grad geringer ist als die Raumtemperatur. Dieses sollte denn ja einen ähnlichen Effekt haben als kältester Punkt im Wohnbereich. Eine Installation in Nähe eines Abflusses um das anfallende Wasser abzuführen wäre hier von Vorteil. Z.b. im Bad…..Gibt es so etwas?
Informative Videos ! Danke 😊Frage gibt es einen Schwellenwert der Luftfeuchtigkeit ab dem es Probleme geben kann wegen dem Schimmel ? Trockene Luft wäre bezogen auf dem Schimmel ja dann besser wie feucht ??.
Dank Zurück!
Tja, das kann man nicht sagen, da es ja immer um das Zusammenspiel von Oberflächentemperatur Luftfeuchte, und Lufttemperatur geht. Mehr dazu unter:
ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html
Naja, so und so.
Man sagt, dass Luftfeuchtigkeit in den Räumen unter 60% sein sollen. Darauf sollte man in jedem Fall achten. Das reicht aber nicht!
Da man immer von relativer Luftfeuchtigkeit spricht, ist diese von der Temperatur abhängig. Das bedeutet, je kälter die Luft (oder eben auch dann Oberfläche bzw Luft direkt an einer Oberfläche) desto weniger Feuchtigkeit (Wasser) kann die Luft halten. Folge, im warmen Zimmer ist die relative Luftfeuchtigkeit 55%, am kalten Fenster aber über 100%, also bilden sich Tropfen.
Das gleiche kann natürlich auch an anderen Oberflächen passieren. Wenn das an Wänden passiert, entsteht fast sofort Schimmel.
Wie kann man also vorgehen, um Probleme zu erkennen.
1. Luftfeuchtigkeit messen
2. Temperatur messen
3. Taupunkt berechnen. Das ist sehr kompliziert und nicht linear, aber es gibt online rechner.
4. Mit einem einfachen Infrarot laser Thermometer für 20 Eur kritische Punkte im Zimmer abgehen und the Temperatur messen. Zb. Ecken am Boden und Decke, Heizungsnieschen, fensterlaibungen, Fussleisten etc.
5. Diese Temperatur mit dem Taupunkt vergleichen.
Nicht vergessen, dass man eher deutlich über dem Taupunkt liegen sollte.
Möbel an Außenwänden schirmen die Wand vor dem erwärmen durch die Raumluft ab und halten auch die Luftfeuchtigkeit "gefangen" wenn man lüftet. Daher, dann es passieren, dass die Luftfeuchtigkeitsanzeige 55% anzeigt, aber hinten Schrank mehr sind. Der Ausgleich wird durch die Möbel extrem verlangsamt.
Ich hoffe, ich könnte dir Hilfestellung geben, weil es tatsächlich immer auf das Haus und das Zimmer ankommt.
Hier wurde das besser erklärt als ich das konnte:
ruclips.net/video/7EdY9zLHRIc/видео.html
Nach diesem Video bin ich etwas verunsichert… ich möchte in meinem Elternhaus (gebaut 78 aber damals schon mit Dämmkügelchen, wie immer die auch heißen) aus dem ehemaligen Schlafzimmer und Bad eine große Küche machen.
Dafür muss ich die Fenster verkleinern, also höher setzen wegen der Arbeitsplatte. Also komplett neu mit neuen Rahmen. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich definitiv Schimmel haben werde weil die Luftfeuchtigkeit in der Küche ja bekanntlich extrem sein kann und beim Backen es auch mal seeehr warm werden kann?
LG
Die Lösung ist doch auch im Video zu finden. Einfach zu Ende schauen.
Zusätzlich empfehle ich das Lüftungsvideo.
Bei dem 2. Grund 3.40 bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn es eine weitere kalte Stelle im Raum gibt, z.B. eine kalte Ecke wo Tauwassser anfällt, dann ist das Fenster UND die Ecke feucht. Die Ecke sagt ja nicht- oh das Fenster ist schon feucht, da muss ich trocken bleiben..
Guten Tag und vielen Dank für die Info! Wir wollten demnächst bei unserem Haus die Fenster tauschen. Bj 1950. ich wollte sogar Schallschutzfenster Kategorie 4 in den Schlafzimmern. Wäre davon umso mehr abzuraten da der Luftaustausch dann noch geringer ist?
Parallel komplette Fassadendämmung könnte finanziell schwierig für uns werden.
Herzlichen Dank für die tolle Rückmeldung!
Der verringerte Luftaustausch ist auch gar nicht das Problem, sondern die Erhöhung der Oberflächentemperatur der neuen Fenster, die dann höher ist als die der Außenwand.
Die neuen Fenster dürfen aber auch im Altbau eingebaut werden. Es müssen aber die Fensterlaibungen auf den Innenseite wärmebrückminimiert werden, indem eine Laibungsdämmung eingebaut wird. Und der im Beitrag beschriebene Abluftventilator (24/7) sollte im Bad eingebaut werden.
Gut erklärt👍
Nebenbei interessant, wie unterschiedlich Kunststoff-Fenster gebaut sind (im Querschnitt: Deutsche vs. Polnische)...
@fenster1x1
Wir haben eine Förderung beantragt bei der KfW zum Fenster Tausch.
Laut Energie Berater sind 3-Fach Verglaste Fenster völlig okay bei uns. Bj1973 ohne Dämmung die auch erst in ein paar Jahren kommen soll.
Soweit so gut, jetzt haben wir die Fenster alle selbst ausgebaut um Kosten zu sparen.
Am Freitag kam der Fensterbauer zu uns und hat die neuen Fenster eingebaut.
Mit der Transport Schiene,
Nur mit Pu Schaum ausgespritzt,
Die Leibungen ohne Glattstrich, ohne Kombri oder dieses Trioplex Band.
Laut seiner Aussage macht man das so im Altbau, da gelten andere Vorschriften?
Für mich stellt die Transport Schiene eine erhebliche Wärme Brücke da.
Und ich sehe es auch etwas kritisch das keine Dichtung gesetzt wird.
Sollte ich mir einen Gutachter holen?
Der Fensterbauer schuldet einen Einbau nach aktuellen gültigen Regeln (siehe KfW FAQ).
Ich würde zunächst einen Teil der Rechnungssumme einbehalten, bis es eine gemeinsame Einigung gibt. Parallel würde ich nochmal den Energieberater einbinden, der die Bestätigung nach Durchführung ausstellen muss.. Das kann er ja nur, wenn alles passt.
Der Gutachter wäre für mich der letzte Schritt, wenn es zu keiner Einigung käme.
Die möglichen Einbauvarianten sind immer der Einbausituation (Einbauöffnung bzw. Laibungen) anzupassen.
1. Bei vorhandenem Glattstrich (da versteht der Maurer meistens etwas anderes drunter als notwendig) und entsprechender Einbauluft ist das 3-Ebenen-Band die praktischste Einbauvariante.
2. Bei schlechtem Laibungszustand ist Schaum das Mittel der Wahl um den Blendrahmen gegen die Mauerwerksöffnung sinnvoll abzudichten. Allerdings muß dann innen und außen Fensterdichtband mit trocknungsaktiver Membran für die innere und äußere Fugenabdichtung verwendet werden. Wird der Blendrahmen nicht in die Lichte gesetzt (meistens bei aussenbündigem Einbau) sondern gegen die Aussenlaibung, ist die Schlagregendichtigkeit mit vorkomprimiertem Fugendichtband herzustellen.
3. Bei Schaum ist wichtig, dass der Zwischenraum, der sich zwischen den Dichtungsebenen ergibt, zudem komplett mit einem wärmedämmenden Werkstoff (Dämmstoff) aufgefüllt werden.
Gruß Tobias
Wir haben in unser Haus von 1874 dreifach verglaste Fenster eingebaut. Wände ungedämmt. Habe noch keine Feuchtigkeit in der Wand entdeckt.
Ich habe einen Altbau von den 60er Jahren geerbt, es müsste einiges saniert werden, was mach ich nun mit den Fenstern, wenn ich neue einbaue gibts dann Schimmel? Die alten sind aber kaputt, was nun?
Wenn die Außenwand nicht gleichzeitig gedämmt weden soll (was definitiv zu emfehlen wäre) muss eine ordentliche Wärmebrückenoptimierung (z.B. Fensterlaibungsdämmung) durchgeführt werden. Zusätzlich brauchts noch ein Lüftungskunzept. Z.B. Ablüfter im Bad (siehe ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html ) und zuluftelemente in den neuen Fenstern zumindest in den Schlaf- und Kinderzimmern, da man hier nachts ja i.d.R. nicht alle drei Stunden lüftet. Damit kannst Du das Schimmelrisiko zumindest stark reduzieren.
Viel Erfolg!
Was ist denn dann die richtige Lösung bei einem EFH aus 1938 (Backstein) welches ein WDVS mit Mineralwolle bekommen soll? Aktuell sind 2-fach verglaste Fenster aus 2007 verbaut. Liebe Grüsse
@@christopherj.1612 Sobald außen oder innen eine Wärmedämmung drauf ist, kann jedes beliebige Fenster ohne zusätzliche Anforderungen eingebaut werden.
Mit anderen Worten: Entweder dämmen + neue 3-fach-Verglasung oder wenn keine Dämmung, dann sind auch keine neuen Fenster sinnvoll?
Ja, entweder so, oder man muss Ersatzmaßnahmen ergreifen.
Laibungsdämmung, Wärmebrückenvermeidung, Sicherung des Mindestluftwechsels zum Feuchteschutz. Damit kann man das Risiko eines Feuchteschadens zumindest deutlich minimieren. Und wenn man dann noch für die Problematik sensibilisiert ist und aufpasst, sollte es gehen.
Oder man lässt ein Fenster auf Kipp. Am Besten in Bad oder Küche. Dann sieht man recht schnell, ob man Probleme bekommt oder nicht. (Ironie off)
Die Fensterscheiben an sich liefern kaum Wärme nach außen. Als Problem sollte man Dichtungen, Leibungen, Rolladen Kästen und Fensterbänke betrachten 😉und eventuell rum herum im Sommer zu sanieren, zusätzlich dämmen. Die dreifache Verglasungen mit breiten Profilen bringen euch nicht weiter, wenn das ganze falsch eingebaut ist. Und gute Hälfte von Fenster aus der 90-20 -er sind falsch montiert, kaum gewartet und ungepflegt.
Hallo, ich danke dir für die zahlreichen Videos.
Die haben mir schon enorm geholfen. Ich habe dennoch eine Frage:
Wenn meine Gebäudehülle laut Energieausweis 2019 einen Wert von 1,17 W/(m² * K) entspricht, dürfte es doch "kaum" Probleme geben, wenn ich ein 3 Fach Fenster und eine neue Balkontür einbaue? Ich möchte natürlich auch irgendwann noch ein Wärmeverbundsystem an die Außenfassade anbringen. Dann wird da der Wert wsh. niedriger sein als die der Fenster.
Ich habe aktuell dort noch solche 90er Jahre Alufenster und eine Balkontür. Die würde ich gerne alsbald austauschen.
Eine Wandseite wurde damals schon von dem vorherigen Besitzer samt 3 Fachverglasung mittels Energieberatung/Gutachten ausgetauscht bzw. angepasst. Das ist jetzt schon einige Jahre her und konnte noch keinen Schimmeln entdecken. Ich hab auch in jedem Raum zur Kontrolle Hygrometer stehen.
Ich würde mich tierisch über eine Antwort freuen und das Abo hab ich natürlich bereits getan. Wirklich super erklärt :-)
Danke erst mal fürs Feedback!
Die neuen Fenster werden wahrscheinlich etwas besser als die Wand sein. Ein Restrisiko bleibt daher. Ich würde daher sicherheitshalber die Variante mit Badentlüftung wählen.
@@Energiesparkommissar Okay vielen dank nochmal :-) . Für den einen Kellerbereich hab ich das bereits mit einem Entlüfter geplant. Die Hygrometer haben mir enorm geholfen ein Konzept zu entwickeln und ich konnte bis jetzt noch kein Wert über 70% erreichen. Da ja das aktuelle Thema Dicke Wände sind: Ich habe eine Vollziegel Wand mit einer Dicke von fast 1 Meter und kann Ihr neustes Video nur unterschreiben. Die gedämmte Wand ist definitiv länger warm als die ungedämmte.
Aktuell halte ich mich an den empfohlenen Sanierungsmaßnahmen des Energieausweises. Hab Angst das ich das Haus durch falsche Maßnahmen "kaputt" dämme.
Nach den Fenstern kommt Dachdämmung und Kellerdeckendämmung. Also hab noch etwas zu tun.
Ich bleibe bei Ihnen auf dem laufenden. Wirklich super erklärt.
Moin,
ich habe mal eine Frage. Ich habe einen nordeutschen Altbau mit zweischaligen Klinkermauerwerk. Im Rahmen einer energetischen Sanierung bekomme ich die Hohlschicht gedämmt und neue Fenster. Zusätzlich sollen die Fensterlaibungen gedämmt werden, damit keine Kältebrücke an dem Anschluss zum äusseren Mauerwerk entsteht. Jetzt zu Frage, welche Dämmstoffe sind für die Fensterlaibung erlaubt? Grundsätzlich werden CalciumSilikat Platten empfohlen. Würde es auch möglich sein die Laibung mit XPS Platten zu gestalten, oder kann es zu einem Schimmelproblem kommen. Der Taupunkt wird ja zum äußeren Mauerwerk verlagert...
Der Taupunkt ist zunächst mal vollkommen unabhängig von der Wahl des Dämmstoffes. Lediglich die Dampfbremswirkung der beiden Dämmstoffe unterscheiden sich.
Kalziumsilikat ist diffusionsoffen, dafür aber kapillar aktiv. Das bedeutet es kann das Tauwasser in sich aufnehmen und wieder nach innen transportieren.
Bei XPS geht nur wenig Wasserdampf durch und muss dadurch. Dadurch entsteht kaum Tauwasser, was dann auch nicht weg transportiert werden muss. Bei fachgerechtem Einbau ist Schimmel in keinem der beiden Fällen zu erwarten.
Mit XPS wird die erforderliche Laibungsdämmung weniger dick ausfallen müssen, da die Dämmwirkung höher ist als bei Kalziumsilikat.
Das mit den 2-fach verglasten Neufenstern (statt 3-fach) wurde mir genau so vom Inhaber einer Fensterbaufirma empfohlen!
Ich frag mich jetzt nur, was bau ich für Fenster in meinem ungedämmten Haus ein... Einscheiben Holzfenster ? am bsten 2 hintereinander ? wie es früher üblich war ...
@@wildehilde3158 Du kannst auch neue bessere Fenster einbauen, bringt ja auch Schallschutz. Du musst dann halt nur mehr die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten und zusehen, das du nicht gerade kalte Ecken und Wände mit Möbeln vollstellst oder wenn doch, diese Wände mit Silikatfarbe versiehst oder mit einem Lehm oder kalkhaltigen Putz, ohne Dispersionsfarbe oder Tapete.
Es geht also schon, man muss eben nur wissen, warum Schimmel entsteht. Nur Feuchtigkeit und Temperatur reicht nicht, er will auch was zu fressen haben und der Untergrund soll auch nicht alkalisch etc. sein. Man sollte aber auch im Hinterkopf haben, das die Feuchtigkeit wo anders Probleme bereiten kann.
Wir lüften nach CO2 Gehalt, da sieht man bei der Feuchtigkeit noch lange nix wegen der Pufferwirkung des Gebäudes und der Einrichtung. Im Bad, soweit möglich, nach Nutzung lüften.
Hallo der Komissar. Wir besitzen ein altes Mehrfamilienhaus Bj.1950 welches in 3 Etappen aufgebaut wurde, Stockwerk für Stockwerk. Das Mauerwerk ist mit einer 4-5 cm tiefen Hohlschicht versehen. Nun streite ich mich mit meiner Frau über die Herangehensweise.Sie will von aussen dämmen mit Styropor, ich sage, das ist Quatsch, man muss zuerst die Hohlschicht verfüllen und dann evtl. von aussen. Ich würde nach dem Verfülllen auch Halt machen. Ein Problem sehe ich auch da; wie verhält es sich bei den gegossenen Betondecken die ja die Hohlschicht in jedem Stockwerk unterbrechen. Habe ich da nicht automatisch eine Kältebrücke?
Wenn in einem Altbau ein Raum mehrere Fenster hat, ist es dann sinnvoll, nur einen Teil davon auszutauschen, damit ein kaltes Fenster übrigbleibt, an dem sich die Luftfeuchtigkeit niederschlagen kann?
Sehr gute Frage!
Habe ich ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht. Das würde aber nur funktionieren, wenn es pro Raum mindestens zwei Fenster gäbe. Das wird aber nicht in allen Zimmern der Fall sein und funktioniert daher nicht als Standard-Lösung.
Sehr gut erklärt. Vielen Dank.
Wir wohnen in einem Reihenhaus BJ 1993 mit einer 36,5 cm Ziegelwand und bekommen 3-fach Fenster mit einem U-Wert von 0,7 W/m²K.
Wir haben in jedem Raum Hygrometer und im Winter Probleme im offenen Wohnzimmer über 40% Luftfeuchtigkeit zu kommen, liegen eher darunter. Vorher hatten wir im ganzen Haus 1 Flügel Fenster danach 2 Flügel Fenster um einfacher lüften zu können.
Bin mir jetzt trotzdem nicht sicher ob wir alles richtig gemacht haben?
Vielen Dank für eine Einschätzung.
1993 war der Wärmeschutz von Wänden i.d.R. schon besser als der der neuen Fenster. Sollte also klappen.
Wie alle Kommisar-Videos super informativ. Eine Frage wurde mir noc nie sinnvoll beantwortet: inwieweit lohnt sich bei guten Hartholz Rahmen ca 60-70mm nur der Austausch der Isolierverglasung auf Wärmeschutzverglasung? In welche Region könnte der Wäremdurchgang dadurch kommen, von 3 nach 1,3-1,5? Wie ist der Wärmeverlust des Rahmens im Verhältnis zum Fensterglas? Gruß Andreas
Verglasungsaustausch birgt immer die Gefahr, dass der Rahmen nicht auf das zusätzliche Gewicht ausgelegt ist. Wenn das vorher geprüft wird, kann das aber eine kostengünstige Option sein.
Die Verglasung ist heute i.d.R. Immer besser als der Rahmen (ca. 0,6 < Ug < 1,1) Bei alten Rahmen ist der Unterschied dann natürlich noch größer. Wo sich der Gesamt Uw-Wert dann einpendelt hängt vom Rahmen Uf-Wert und vom Flächenanteil Rahmen/Verglasung ab und eigentlich auch ein bisschen vom gewählten Randverbund der Verglasung.
Aber ein Uw von < 1,5 sollte auf jeden Fall all drin sein.
Was ist mit Entlüftung in den Fenstern ? Dazu wird nix gesagt. Damit kann man eine automatische Entlüftung sicherstellen
Schau mal hier:
Lüftungsanlagen - Nützliches Wissen zur Wohnraumlüftung
ruclips.net/video/xJGhD9Hwkp4/видео.html
@@Energiesparkommissar Ich meine Fensterfalzlüfter: Ein garantierter Mindestluftwechsel, damit es keine Probleme mit Schimmel und Feuchtigkeit gibt, ohne dass dafür die Fenster geöffnet werden müssen und ganz ohne Lüftungsanlage - möglich machen das sogenannte Fensterfalzlüfter.
was hälst du davon ?
Ab welchem Baujahr ein Bau ein Altbau?
I.d.R. vor 1978 (West) und vor 1986 (Ost)
Zunächst vielen Dank für das Video.
Macht aus ihrer Sicht eine Fassadendämmung im Altbau immer Sinn? Wir haben ein Haus, BJ. 86, mit 30 er Außenwänden und einem Gipsputz innen. Eine Lüftungsanlage möchte ich vermeiden. Ich bin kein Gegner des Dämmens, jedoch würde ich wenn dann mit Mineralwolle dämmen. Ich tue mit mit Styropor gedanklich schwer. Verstehe ich richtig, dass eine Fassadendämmung das Schimmelrisiko in jedem Fall mindert? Natürlich eine regelmäßige Durchlüftung vorausgesetzt.
Wie verhält es sich in Kellerräumen. Hier ist es ja generell feuchter und kälter.
Ja, vielen Dank für die Rückmeldung.
1986 war der Wärmeschutz schon deutlich besser als von 1978.
Die Dämmung der Fassade ist daher nur sinnvoll, wenn ohnehin Instandsetzungsbedarf existiert. Vorziehen würde ich eine solche Maßnahme definitiv nicht. Mineralwolle ist mir persönlich auch lieber. Ich habe bei uns mit Holzweichfaser gearbeitet. Ist halt noch teurer, das war es mir aber wert. Sicher ist: Mit Erhöhung des Wärmeschutzes sinkt das Feuchte- und Schimmelrisiko. Ausnahme: Die Wärmebrücken bleiben unberücksichtigt und machen Ärger.
Für den Keller gibt es hier noch nützliche Tipps.
ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html
Prima Beitrag! Wie hoch sollte die Differenz zwischen U-wert Wand und U-wert Fenster min. sein, das die Feuchtigkeit auf dem Fenster sich bildet ?
Prima Feedback!
Eine eindeutige Antwort gibts nicht. Denn die ungestörte Wand (irgendwo in der Mitte des Raumes) ist immer etwas besser als z. B. Raumecken, Fensteranschluss, und sonstige sogenannten Wärmebrücken. Wenn das Fenster nur ein wenig schlechter ist, fängt es an den Stellen an. Je höher die Differenz, desto höher ist die also auch die Sicherheit. Absolute Sicherheit gibts nur bei der Maßnahmenkopplung in Verbindung mit einer Wanddämmung. Erhöhen lässt sich die Sicherheit durch einen Abluftventilator im Bad. Stichwort Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz.
Dürfte ich Sie als Energieberater buchen ?
Ich bin jung, ich brauche das Geld! 😎
Natürlich kann man mich buchen. Nur solange ich nebenbei etwas verdiene kann ich mich auch in meiner Freizeit um neuen Content für den Energiesparkommissar kümmern.
Bei Interesse einfach kurze E-Mail an mich. Meine Kontaktdaten findet man über die Links auf der Kanalseite oben rechts.
@@Energiesparkommissar Moin,
ich habe mal eine Frage. Ich habe einen nordeutschen Altbau mit zweischaligen Klinkermauerwerk. Im Rahmen einer energetischen Sanierung bekomme ich die Hohlschicht gedämmt und neue Fenster. Zusätzlich sollen die Fensterlaibungen gedämmt werden, damit keine Kältebrücke an dem Anschluss zum äusseren Mauerwerk entsteht. Jetzt zu Frage, welche Dämmstoffe sind für die Fensterlaibung erlaubt? Grundsätzlich werden CalciumSilikat Platten empfohlen. Würde es auch möglich sein die Laibung mit XPS Platten zu gestalten, oder kann es zu einnem Schimmelproblem kommen. Der Taupunkt wird ja zum äußeren Mauerwerk verlagert...
Danke für dieses Video!
Wir möchten uns ein altes Steinhaus kaufen. Bj. ca. 1885. Die Wände sind 65 cm dick und mit Granitsteinen gemauert.
Der Besitzer hat 2009 saniert und eine 3fach Verglasung montiert.
Bei der Besichtigung hab ich Schimmel in den Fensterlaibungen entdeckt.
Was kann man da tun?
(geheizt wird ausreichend)
lg.
Laibungsdämmung (mindestens 30 Zentimeter) und Ablüfter im Bad, dann sollte es funktionieren.
@@Energiesparkommissar30cm?? was bleibt denn dann noch vom Fenster über?
Wird die Dämmung erhöht, verschiebt sich doch der Taupunkt in die Wand, oder? Dann muss die ganze Wand in Kürze saniert werden, richtig? Wo ist der Sinn? Aus den Augen, aus dem Sinn!??
Der Taupunkt ist bei ungedämmten Wänden immer irgendwo in der Wand. Bei Aussendämmung verschiebt sich der sogenannte Taupunkt in die Dämmebene = Wand wird warm und trocken = unkritisch.
Bei Innendämmung gibt es ein paar Grundregeln zu beachten. Wenn das passiert ist der Taupunkt zwar zwischen Wand und Dämmung, was aber nicht problematischer ist als bei ungedämmten Wänden.
Fazit: Der Taupunkt spielt i.d.R. gar keine Rolle. Warum der immer wieder als Argument gegen Wärmeschutzmaßnahmen verwendet wird, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel und bekommt daher irgendwann mal eine eigene Folge.
Wie schaut es den aus wenn ich in meinen Altbau mit ungedämmter Vollziegel Außenwand die Fenster tausche aber Gleichzeitig eine Automatische Be und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung einbaue. Ist dann die Schadensfreiheit nicht auch gegeben? Oder bin ich da Gedanklich voll auf dem Holzweg? Hoffe ja es hat noch ein paar Jahre Zeit bis ich in den Zugzwang komme, aber eben vorher Planen und nachdenken schadet nicht.
Abo 836 gezeichnet und 101 Daumen nach oben gedrückt, weil ich gerne mitdiskutieren will.
Hierher hat mich YT-Algorithmus vermittelt, wahrscheinlich wegen meiner Abos bei ‚gewaltig nachhaltig‘ & ‚Money for Future‘.
Ich werde diesen Kanal mal nach meinem aktuellen Thema solare BalkonKraftWerke / Mini-PV-Anlagen durchsuchen.
Highfive!
Zum Thema PV gibt es momentan noch nix vom Kommissar.
Ich sitze aber gerade in diesem Moment auf meiner Couch und schreibe an einer Folge zum Thema PV. Die wird in zwei Wochen gedreht und geht voraussichtlich im Februar online. Bin gespannt auf die Rückmeldung von einem Insider! :-)
@@Energiesparkommissar Ich werde später ausführlicher berichten.
Von einem Kommissar ich mir nur die Übersicht, was anderes (YT-) Spezialisten seziert haben und das Fazit, was der StromVerbraucher (= Staatsanwalt) gegenüber den Händlern/HandWerkern/evtl zukünftig in den MassenMarkt einsteigende BauMärkte (denen folgend die einschlägigen Discounter) anfordern sollte.
Bitte keine eigenen Tests (ein Kommissar macht sich doch die Hände schmutzig 😎).
Liebe Hausbesitzer und Sanierer, liebe Hand- und Heimwerker,
gehen Sie beim Fenstertausch, etwa im Rahmen einer energetischen Sanierung, bitte sehr achtsam vor und informieren Sie auch beauftragte Handwerker. Denn bei Leichtbauplatten unterhalb von Fenstern sowie Bestandteilen des Fensterkitts in alten Fenstern kann es sich je nach Baujahr bzw. Sanierungsstand eines Objekts um ein asbesthaltiges Produkt handeln. In diesen Materialien liegt der Gefahrstoff in schwach gebundener Form vor. Das heißt, allein durch Alterung und äußere Einwirkungen, wie z. B. Luftbewegungen, Erschütterungen, Temperaturänderungen und mechanische Beschädigungen, können bereits sehr große Mengen an Asbestfasern in die Raumluft abgegeben werden.
Gehen Sie darum vor jeder Arbeit an Fenster und Sims mit ganz sicher: Schon eine kleine Materialprobe reicht aus, um in einem professionellen Testverfahren feststellen zu lassen, ob Asbest enthalten ist oder nicht. Sollte sich der Verdacht bestätigen, lassen Sie die Sanierungsarbeiten bitte nur von Dienstleistern mit dem nötigen Sachkundenachweis durchführen.
Mehr Infos rund um die Probennahme finden Sie auch in unseren FAQs unter ruclips.net/p/PL_QB5G58bg2OWK8X3-0tsMBUShu5vrBBR
Bleiben Sie gesund!
Vielen Dank für das erneut sehr gute Video! Bei etwa 8:21 min sagen Sie, dass neue Fenster in jedem Fall besser sind als die Wand. Kann ich daraus schließen, dass ich dann auch ohne Sorge die 3-fach Verglasung nehmen kann, weil auch die 2-fach Verglasung keinen „Schimmelschutz“ im Sinne einer „Kondenswasserfalle“ vgl. einer 1-fach Verglasung bietet? VG HM
In den allermeisten Fällen in Häusern (Mauerwerksbauten) von vor 1978 wird das so sein. Fertighäuser waren da schon besser und sind unkritisch.
wahrscheinlich ist die regelmäßige schimmelsanierung günstiger als der wärmeverlust durch alte fenster und die damit verbundenen deutlichen mehrkosten beim heizen. echt verrückte welt derzeit.
Hm.... Ich habe da so eine Erfahrung gemacht, die mich sehr gewundert hat. In meiner Wohnung, Baujahr 2000 mit Doppelverglasung, sind zwei Scheiben blind geworden. Die habe ich dieses Jahr tauschen lassen. Meine Erwartung war jetzt, dass an den neuen Scheiben im Vergleich zu den altten daneben wesentlich weniger Tauwasser entsteht. Weil ja ein wesentlich besserer U-Wert für eine höhere Scheibentemperatur sorgen sollte. In den 22 Jahren hat sich ja was getan.... aber Pustekuchen... an den neuen Scheiben ist genau soviel Tauwasser wie an den alten... Was war mein Denkfehler?
Wenn die 2000er Verglasung im Aufbau der heutigen schon gleich war, ändert sich auch nichts. Im Jahr 2000 war die Technik auch nicht wirklich so viel anders wie heute. Man müsste jetzt hinterfragen, sind die neuen Scheiben wirklich gleich und würde es noch bessere geben?
Duidelijk verhaal, je Duits is Hochdeutsch en is voor mij prima te begrijpen
Sehr gutes Video! Mich würde die Einschätzung des Kommissars zu folgender Sache interessieren. Ich habe einen ungedämmten Altbau aus den 1920er Jahren. Der Keller ist feucht. Ich musste die Kellerfenster austauschen, da sie komplett hinüber waren. Nun habe ich Kunststofffenster mit einem U-Wert von 1,0 drin. Um zumindest für einen ausreichenden kontinuierlichen Luftaustausch zu sorgen denke ich über Fensterfalzlüftungsöffnungen nach. Was meinen Sie dazu?
Einfach nur Öffnungen führen im Winter zu Trocknung, im Sommer aber zur Auffeuchtung.
Besser ist eine Querlüftung mit Ventilator mit Kellersteuerung.
Hallo,
der Taupunkt des Wasserdampfes hängt von der Temperatur und dem Partialdruck, bei atmosphärischem Druck also letztlich von der Luftfeuchte ab. Weder die Temperatur der ungedämmten Wand, noch die Luftfeuchtigkeit ändert sich bei Tausch eines Fensters. Wieso sollte dadurch die Schimmelgefahr steigen, egal ob 2- oder 3-fach verglast? Abgesehen vom fehlenden Kondensat an der Fensterscheibe, das zum Lüften animieren soll?
Lieber Egor,
Das mag alles sein, aber der kälteste Punkt rückt vom Fenster zur Wand. Wenn sich nach dem Fenstertausch Wasser niederschlägt, dann eben nicht mehr am Fenster sondern an der Wand. Vorher ist das nicht passiert weil das Tauwasser am Fester die Luftfeuchte in der Raumluft reduzierte. Genau das passierte in der Praxis in der Vergangenheit tausendfach und passiert heute noch immer.
Beste Grüße
Commissario
😎👍
@@Energiesparkommissar
Hallo Commissario,
drei Fensterbauer haben mir dasselbe erzählt.
Doch nehmen wir an, dass in einem 20m2 großen Raum mit 65% rel Luftfeuchte bei 21°C 5ml Wasser am Fenster kondensieren. Dabei würde die rel. Luftfeuchte von 65% auf ca. 64,5% fallen. Der Taupunkt sinkt um etwa 0,1°C.
Ich kann es nicht beurteilen, aber kann es mir kaum vorstellen, dass dies einen Einfluss auf die Schimmelbildung haben soll.
@Egor: das würde ich genauso sehen. Als extremeres Beispiel hatte ich undichte Kellerfenster (ohne Dichtung mit so Kipphebel von früher) gegen normale Fenster getauscht und wenig später kam der Schimmel. Nun messe ich langfristig und merke dass man trotz optimaler(!) Lüftung (also immer nur dann wenn abs. Feuchte außen kleiner als innen) es im Winter nicht schafft die rel. Feuchte in den Ecken unter 90% zu halten. Trockner helfen da auch nicht. Evtl. Heizen lokal in der Ecke, aber das ist zu teuer. D.h. man merkt dass dort nur eine Außendämmung sicher helfen würde. Das rechnet sich dann evtl. erstmal doch nicht. Temporäre Abhilfe neben gezielt lüften: Silikatfarbe oder Kalkputz oder Kalkfarbe um ein alkalisches Klima zu schaffen.
Im normalen Wohnraum tritt derselbe Effekt (nur welcher genau :-)?) auch ein und man kann nicht sicher sein dass man am Ende gezwungen ist einen Teil der Fassade zu isolieren.
@@Littlesloths
Hallo Mark, ich kann mir schon vorstellen, dass bei Tausch eines undichten Fensters gegen ein dichtes die rel. Luftfeuchte steigt, was wiederum zu Schimmelbildung führen kann. Mir leuchtet aber nicht ein, warum die Schimmelgefahr bei einem dichten 3-fach verglasten Fenster höher sein soll als bei einem dichten 2-fach verglasten Fenster. Bei den bisherigen Erklärungen fehlt mir der physikalische Zusammenhang. Bin aber gerne bereit dazuzulernen!
@@egor6193 bei 2fach ist die Innentemperatur (wegen höherem U-Wert) niedriger als bei 3fach, daher fällt dann früher und mehr Wasser an der Scheibe an (sofern die unter den Taupunkt kommt und die kälteste Stelle im Raum ist). Wichtig ist meiner Ansicht nach dass das Fenster nicht besser ist als die Ecke der Wand.
OK, sobald selbst bei Innentemperatur eines 2fach Fensters nichts ausfällt (weil über Taupunkt) sollte es egal sein welches Fenster
Nochwas: Schimmel beginnt bei >70% rel Feuchte... d.h. das sieht man nicht direkt als Kondenswasser, aber durch die Verschiebung der niedrigsten Temperaturen in die Wand können dort oft die 70% überschritten werden... Das Ergebnis kommt nicht sofort aber langsam doch als Schimmel. In diesem Bereich sollte man mit alkalischen Untergründen oder Anti Schimmel Mitteln einige Zeit (aber nicht dauerhaft da sich die Chemie verbraucht) über die Runden kommen
Hallo, tolles Video. In Minute 06:08 wird auf das Video "worauf ist beim fensteraustausch zu achten" erwähnt. Habe das video leider nicht gefunden. Oder wird im Video auf dieses Video hingewiesen? Vielen Dank für die tollen Infos!
Hi, danke fürs Feedback!
Ja, die Folge ist immer noch geplant, aber noch mit im Kasten.
Zunächst mal ein Lob für eure sachlichen Videos, die Du auf diesem Kanal machst.
Bei den Fenstern fehlen mir Hinweise auf:
- fachgerechten Einbau der Fenster.
- Anschlussmöglichkeiten und Probleme dabei
- Unterscheidung von Glasteil und Rahmenteil bei der Betrachtung.
Grüße
Frage, was ist sinnvoller.
Wenn in einem älteren Haus, das nach und nach über viele Jahre hinweg Zimmer für Zimmer renoviert wird. Wenn hier nun ein Fenster getauscht wird, wo baue ich es am sinnvollsten ein, möglichst weit Innen, eher in der Mitte der Wand oder besser so weit wie möglich nach außen?
Ich verstehe deinen Ansatz, ist aber eher so, wie es am Ende optisch passt, in der Regel in Mitte. Vom Dämmwert ist im Grunde es egal. Ich würde eher darauf achten, dass das Fenster im gesamten immer noch der kälteste Punkt ist. Das macht dir hinterher weniger Kopfschmerzen.
Ist die Förderfähigkeit gegeben wenn die Fenster im Rahmen einer lanfristigen Projektes bereits z.B. in diesem Sommer getauscht werden und die Dämmung erst Anfang 2024? (Grund: "Nachträgliche Anschaffungskosten")
Leider nicht, da der KfW-Sachverständige nach Einbau der Fenster die konformität mit den Förderbedingungen bestätigen muss. Und das kann er/sie nicht, wenn die Außenwanddämmung erst später kommt.
Danke für die Info, aber schade. Steuergesetz macht sinnvolle Sanierung unmöglich.
@@Energiesparkommissar Aber das würde ja bedeuten, dass man immer gezwungen ist, die Außenwand vor den Fenstern zu machen. Ist das nicht unlogisch? Dann muß man ja die Dämmung wieder aufkloppen für neue Fenster, eventuell mit Rolladenkästen. Ich dachte, die Abnahme erfolgt am Ende einer Sanierung.
Bedeutet das im Umkehrschluss das wenn ich kein Kondenswasser an meinen Fenstern sehe dieses Problem bei mir nicht existiert? Unser Haus ist von 1983 mir 24cm Poroton Wänden (ungedämmt) und 2-Fach verglasten Fenstern von 1983. Könnte ich die Fenster dann auf moderne 3-fach verglaste Fenster „upgraden“?
Wände von 83 sind meist schon besser als moderne 3-fach Fenster.
@@Energiesparkommissar Mein Energieberater, Fensterbauer und Dachdecker hat mir übrigens auch die Geschichte bez. "2-fach Fenster sind bei ungedämmten Wänden besser als 3-fach Fenster" erzählt. Scheint ein verbreiteter Mythos zu sein...
Was sollte ich machen, wenn ich einen ungedämmten Altbau haben (U-Wert Wände >1,5) und defekte alte Fenster austauschen muss? Neue Fenster gibts wohl nur maximal mit einem U-Wert von 1,0/1,1. Einen Lüfter möchte/kann ich nicht einbauen. Hat der Kommissar einen
Tipp für mich? Danke und Gruß Peter
Zumindest Laibungsdämmung und nochmal über die Lüfterlösung nachdenken.
Danke! Ich frage mich, ob ich beim Einbau von 3fach verglasten Fenstern (U-Wert 0,7) ggü. dem Einbau von 2fach verglasten Fenstern (U-Wert 1,1) ein höheres Schimmel-Risiko im Wandbereich eingehe
Da die Wand ohnehin einen U-Wert > 1,5 hat, dachte ich, spielt es keine Rolle. Somit könnte ich auch direkt die Fenster mit dem niedrigsten U-Wert, also 3fach verglaste Fenster (U-Wert 0,7) nehmen.
Liege ich da richtig?
@@Energiesparkommissar
Hallo Carsten, tolle Videos zum Thema Fenstertausch. Ich habe nur noch eine Frage. Du hast hier zum Thema das Baujahr 1978 als Beispiel für die Darstellung genutzt. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was das in meinem Fall bedeutet. Ich habe eine Weber Fertighaus von 1980, mit massiven Keller. Hier sind noch einfachverglaste Metallgitterfenster zum Lichtschacht verbaut. Auch im Gästezimmer im Keller. Hier möchte ich jetzt neue Fenster einbauen und habe nach deinem Video die Sorge, dass ich mir Probleme ins Haus hole. Kannst Du mir bitte einen Tip geben. Ich hatte bis jetzt ein Fenster mit folgenden Werten im Warenkorb.
Verglasung: 3-fach-Wärmeverglasung (4/10/4/10/4) mit Argon
Ug = 0,7 W/m²K
Uf = 1,3 W/m²K
Uw= 1,0 W/m²K
Über deine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Gruß Axel
Ein einfacher Tipp ist zum einem, erstmal im Winter die Temperaturen der Wände-, Decken-, Böden- und Fensteroberflächen zu messen, um zu schauen, wo sind die kältesten Punkte. Dort beschlägt dann auch das Wasser aus der Luftfeuchte zuerst.
Gut wäre dazu auch ein Hygrometer dabei zu haben, was die relative Luftfeuchte misst. Diese Werte (Temperatur und Luftfeuchte) vergleichst du dann mit einer normalen Taupunkttabelle. Jetzt weißt du, wann genau das Wasser aus der Luftfeuchte an den jeweiligen Bauteilen beschlägt.
Grob kann man, ohne weitere Herleitung und Berechnung, erstmal sagen, je größer die Unterschiede der Oberflächentemperaturen der einzelnen Bauteile zum aktuellem Fenster sind, sprich je wärmer, desto besser darf am Ende das neue Fenster sein.
Im Idealfall holt man sich erstmal ein Fenster und probiert es aus, so das man immer noch schauen kann, ist das jeweilige Fenster jetzt noch der kälteste Punkt. Alles andere erfordert dann doch vorher einiger Taupunktberechnungen. Diese kann man auch selbst machen, wenn man weiß was überall verbaut ist (Aber wer weiß das schon als Laie?).
Wenn man auf Gut Glück das macht, dann sollte man wenigstens hinterher die Raumluftfeuchte und die Kältesten Punkte im Winter ermitteln und dann schauen, das man im Abgleich einer Taupunktabelle dafür sogt, das man die Luft trocken genug hält, das eben es nie zu einem Ausfallen des Wassers an betroffener Stelle kommen kann. Das Kann durch heizen sein, lüften oder aktiver Lufttrocknung, durch Klima- oder Luftentfeuchtungsgerät oder eine entsprechenden Lüftungsanlage.
Energiesparkommissar: wir haben in unseren unisolierten 60er-Jahre Altbau neue doppelverglaste Isolierfenster mit U-Wert von 1,0 einbauen lassen. Wenn wir mal nicht richtig lüften haben wir zwar stellenweise feuchte Scheiben am unteren Rahmen. Aber keine Probleme mit Schimmel in den Ecken. Im Gegenteil. Durch die dichten Fesnster scheint es besser geworden zu sein, hatten zuvor im Zimmer mit den undichtesten Fenstern feuchte Ecken. Nun ist alles gut. Kann ich nun davon ausgehen, dass die Wände einen U-Wert unterhalb von 1,0 haben? Die Scheiben sind vom Fachhändler aus der Region und sind sicher qualitativ i.O. ?! ? Auf der Themographie sind die Fenster etwas schlechter als die Wände von der Außentemperatur her.
Schwer zu sagen aus der Ferne. Wenn die Thermografie ordentlich gemacht wurde, scheint aber alles erst mal in Ordnung.
Herr Kommissar erleuchten Sie mich bitte:
Wir haben bimshohlblocksteine (30cm) verbaut. Nach meiner Recherche einen Uwert von ca 1.2. sollte ich in diesem Fall 2fachverglasung die mit Rahmen auf einen Uwert von 1,3 kommt nehmen oder ist das egal, weil das Glas , sprich der ug Wert sowieso besser als der Uwert des Bimssteins ist 😊.
Danke!!!
Super Frage. Hast du eine Antwort gefunden?
Ich habe mir die Frage auch gestellt. Die U-Wert-Angabe bei aktuellen Fenstern ist ja eine Mischkalkulation. Demnach ist die Scheibe immer wärmer als der Rest und das Kondensat bildet sie woanders. Aber es kann ja sein, dass es an den Aussenrändern des Fensters auch kälter ist und das Wasser dann dort kondensiert.
@@fk2857 hey, leider hat der Kommissar nicht geantwortet gehabt. Ich habe jetzt im gesamten Haus 3 fach Verglasung eingebaut und habe eine innendämmung aus holzweichfaser ( 4 cm) angebracht. Dabei auf eine vollflächige Verklebung geachtet. Dazu einen Kalk Putz und eine silikatfarbe verwendet. Beim Verputzen der Innenwände hat sich relativ viel Luft feuchte entwickelt die ich nicht weglüften konnte . Siehe da, die Feuchtigkeit hat sich am Fenster gebildet und war somit wieder der kälteste Punkt im Raum 😊