So führen euch Gegner & Befürworter über Erneuerbare, Kernkraft & Gas hinters Licht!

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  • Опубликовано: 22 май 2024
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Комментарии • 2,5 тыс.

  • @Akkudoktor
    @Akkudoktor  4 месяца назад +225

    Zur Info: Es wird noch mehr Videos zum Thema Strompreis / -markt geben. Das Thema ist extrem komplex ist und ich konnte in diesem Video leider nur einen Teil des Themas abdecken. Hoffe aber dennoch, dass die größten messbaren Einflüsse rüberkamen. Und ich hoffe, dass einige Punkte klarer geworden sind und ihr auch etwas über Statistik / die Möglichkeiten hier Fehler zu machen oder gar absichtlich zu faken, lernen konntet. Denn das Thema ist alles andere als einfach und wenn man sich auskennt, ist es ein leichtes Mist zu bauen.

    • @thomasrinneberg7012
      @thomasrinneberg7012 4 месяца назад +22

      Bitte veröffentliche Deine Arbeit als Paper (also schriftlich) mit Angabe der verwendeten Datenquellen etc. Das würde das Ganze noch nachvollziehbarer und damit stärker machen. Ich bin selbst Mathematiker und konnte grundsätzlich alles nachvollziehen, habe daher z.B. bemerkt, dass Du am Anfang die Verteilung erneuerbarer Energien als Quelle gezeigt hast, aber die Verteilung der anderen Dimensionen nicht. Solche Hintergründe wären wichtig zu erklären, wenn man tiefer einsteigen möchte und die Analyse in Diskussionen oder Artikeln verwenden will.

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 4 месяца назад +7

      Ja. Bitte Quelle der Rohdaten/Input angeben + Modell + bzw. Implementierung öffentlich zugänglich machen.
      Da das vermutlich eh in einem git repo hinterlegt ist, sollte das relativ einfach sein.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +43

      Puh wann soll ich das denn noch machen 😅 Wird echt schwierig. Aber Quelle: Energycharts + Gausspr. (Gibt's mehrere Quellen).
      Das Problem ist, wenn ich etwas veröffentliche: Dann wird es sofort geklaut und als eigene Arbeit deklariert. In der Wissenschaft lief das immer schön und ordentlich ab. Bei den Medien ist es einfach nur ekelhaft. Das hält mich immer etwas davon ab.

    • @thomasrinneberg7012
      @thomasrinneberg7012 4 месяца назад +6

      @@Akkudoktor vielleicht findest Du einen co-Autor, der noch im Wissenschaftsbetrieb ist, und es "richtig" veröffentlicht und zum Peer-Review einreicht. Ich bin seit dem Diplom leider auch raus :-(

    • @jasonwalker0412
      @jasonwalker0412 4 месяца назад +4

      Frage: Wir haben Kernkraft runter gefahren (Kernkraft keinen Einfluss) aber wir haben den Strom doch mit GAS (usw.) ersetzt was aber einen Großen Einfluss hat auf den Preis. Mein Rückschluss ist jetzt das es in der Kombi also doch einen großen Einfluss hat oder sehe ich da was nicht??
      Wäre es da nicht Sinnvoller gewesen Kernkraft noch zu machen bis wir wirklich erneuerbare +deren Speicher (Grundlast) haben?

  • @fuzzie4755
    @fuzzie4755 4 месяца назад +503

    Super Video. Wie so oft. Ich denke nach wie vor das System des Merit für die Preisfindung ist das Hauptproblem. Wenn ich 99% für 1€ herstellen kann und das letzt Prozent 300€ kostet, dann kostet der gesamte Strom 300€. Hier muss eine Reform her Auch mit dem Thema Bereithaltung

    • @marv858
      @marv858 4 месяца назад +65

      Wie andere hier geschieben haben, selbst wenn der Strom bei Tibber 0 Cent kostet, bezahlst du trotzdem 17 Cent pro kWh.
      Merit Order ist einfach nur Marktwirtschaft. Wieso soll ich meine kWh Solar für 4 Cent verkaufen, wenn das Gaskraftwerk nebenan 20 Cent bekommt? Dann biete ich meinen Strom auch nur für 19-20 Cent an. Merit Order ist einfach nur eine Vereinfachung zur Preisfindung.

    • @ironrabbit77
      @ironrabbit77 4 месяца назад +44

      Merrit Order funktioniert schon ganz gut solange man für extreme Ausschläge abfedert. Dieses Jahr wurde zum Beispiel mehr billigerer Strom importiert anstatt den durch fossile in Deutschland zu produzieren. Wir benötigen mehr Speicher und Leitungskapazität um die Redispatch preisgünstiger oder gar nicht benötigen.

    • @Sandaber
      @Sandaber 4 месяца назад

      @@marv858 Merit Order ist definitiv keine Marktwirtschaft, schliesslich gibt es auch nur dort einen echten Markt wo es Alternativen gibt. Gibt es ne Alternative für dein Stromkabel, ausser n 2. Stromkabel? Nein.
      Und die Frage warum du deinen 4 Cent Strom verkaufen sollst ist einfach - du kannst nix anderes tun. Oder kannst du deinen Strom für Monate speichern bis der Preis besser wird? Wohl kaum. Daher musst du Strom einspeisen wenn du etwas dafür willst.
      Einen freien Markt macht nur da Sinn wo es auch Wettbewerb gibt, und den gibt's bei Strom nicht da es ein Monopol ist.
      Doof ist jedoch wenn man ein Monopol in die Hände von Privaten gibt.
      In der Schweiz mussten wir z.B. die Axpo per Gesetz dazu zwingen, unsere Stauseen nicht im Herbst zu leeren weil der Preis so geil ist, sondern ne Notreserve für den Winter bereit zu halten weil das der Sinn von Stauseen ist.

    • @tenshidraconis3385
      @tenshidraconis3385 4 месяца назад +67

      Wenn die Freie Tankstelle für 1,639 Euro/l Benzin anbietet und ARAL gleichzeitig 1,839 Euro/l für Benzin verlangt, will ich bei der Freien ja auch nicht 1,839 Euro/l bezahlen!

    • @marcuscorazza8212
      @marcuscorazza8212 4 месяца назад +18

      das wäre mal spannend, darüber mehr zu erfahren, wie die Versteigerung des Stroms an den Stromblresen funktioniert und es desshalb zu einer Explosion des Strompreisrs kam und kommt und wider kommen könnte....

  • @RedEagle231162
    @RedEagle231162 4 месяца назад +5

    Der Gaspreis war 22 hoch, weil Deutschlands Infrastruktur angegriffen wurde und das nicht durch Russland.
    In Deutschland ist der Strompreis an das teuerste Kraftwerk gekoppelt und das sind derzeit Gaskraftwerke, weil Gas knapp ist. Nun hat Gas gerade mal 10% im deutschen Strommix, macht aber 100% Strom teurer. Unser sehr kompetenter Wirtschaftsminister hat mal gesagt, dass er diese Koppelung aufheben will und das dies eine mittelfristige Aufgabe ist. Ich fürchte nur, dass er sich da an Olaf ein Vorbild nimmt und es einfach mal vergessen hat.

    • @thingamabob3902
      @thingamabob3902 3 месяца назад

      den Olaf machen .... das werde ich mir demnächst auch als Ausrede aneignen ^^

  • @elaurian3344
    @elaurian3344 4 месяца назад +5

    Das "Modell" ist komplett ungeeignet, da es nur Korrelationen zeigt und ALLE relevanten Einfluß-/Bestimmungsfaktoren der Kausalitäten, nämlich Physik, Ökonomie, Politik ignoriert.

  • @bastelbaer_eu
    @bastelbaer_eu 4 месяца назад +31

    Super Andreas. Das ist so ganz nach dem Motto:“Vertraue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!“ Ich hätte nicht gedacht, dass es soo schlimm ist. Ich wünsche Dir einen guten Rutsch, komm gesund an im neuen Jahr!👍😉🐻

  • @konachim
    @konachim 4 месяца назад +24

    Du unterstellst Ursache und Wirkung als gegeben. Die Höhe von Import und Export ist aber das Resultat unterschiedlicher Preise, nicht die Ursache. Korrelationen sagen grundsätzlich nichts über kausale Zusammenhänge aus.

  • @AncapDude
    @AncapDude 4 месяца назад +21

    Hab ich was verpasst oder wurde die Frage aus dem Videotitel gar nicht beantwortet?

  • @thomaseggers4934
    @thomaseggers4934 4 месяца назад +9

    Hallo Andreas,
    Ist es nicht so, dass sich der Strompreis in Deutschland nach dem höchsten Preisangebot richtet?
    Wenn dann weiter so ist, dass die Spitzenlasten kurzfristig über die Gaskraftwerke abgefangen werden, da sich diese kurzfristig hochfahren lassen, ist der Zusammenhang zwischen Gaspreis und Strompreis "nachzuweisen". Das Verrückte ist m.E. die Methode der Preisfestlegung an der Strombörse.
    Guten Rutsch wünscht Thomas

    • @ralfo1704
      @ralfo1704 4 месяца назад

      Der Strompreis an der Börse ist heute im Schnitt bei 3 Cent netto bei ca 80% regenerativen Energien.

    • @sabineacahaya2980
      @sabineacahaya2980 4 месяца назад +1

      Merit Order gilt für den ganzen Europäischen Strommarkt, nicht nur für Deutschland

  • @AllesIstEnergie2024
    @AllesIstEnergie2024 4 месяца назад +10

    Wie immer einfach TOP! Guten und vor allem sicheren Rutsch ins neue Jahr an dich, deine Familie und dein Team.

  • @matphilips3288
    @matphilips3288 4 месяца назад +36

    Danke für die kleine Lektion in Statistik! Bitte häufiger, es scheint eine weitere Stärke von dir zu sein... 👍

  • @blasueltz123
    @blasueltz123 4 месяца назад +16

    Ich fange mit dem Video schauen gerade erst an, vielleicht ändere ich danach meinen Kommentar noch: Wir haben die höchsten Preise, weil wir die ineffiziesten Verwaltungen der Welt haben - egal welche Behörde, es wird einfach zu viel Geld sinnlos verschleudert. Das geht schon bei Planung und Bau der Anlagen los, weiter über die Netzentgelte, etc. pp.

    • @nextpvgeneration9953
      @nextpvgeneration9953 4 месяца назад +1

      Ich glaube, dass unser größtes Verwaltungs-Problem ist, dass wir den Bock zum Gärtner gemacht haben, indem die Übertragungsnetzbetreiber, das EEG Konto führen. Bereits unter der letzten Regierung war von der BNA zu hören, dass die Daten aufgrund ihres Umfangs und fehlender Nachvollziehbarkeit nicht geprüft werden können. Ich erwarte eigentlich für jedes Geld, das ich zahle eine Rechnung, auf der darauf steht, für welche Leistung ich wieviel zahlen soll.

  • @heinzbecker4087
    @heinzbecker4087 4 месяца назад +118

    Hi Andreas, sind hier die Voraussetzungen für eine statistische Auswertung überhaupt gegeben? Mit dem Merit-Order Verfahren haben wir an der Strombörse ein extrem nicht-linearen Einfluß auf den Preis den der Endkunde zahlt. Im Prinzip ist der Anteil irgendeiner Stromart völlig irrelevant, weil der Preis sowieso vom Maximalpreis abhängt. Das war zumindest seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine immer Gas. Scheißegal wie gering der Gasanteil ist, musste jeglicher Strom immer mit diesem horrenden Preis bezahlt werden. Kann man unter diesen Bedingungen (Nicht-lineares System) überhaupt Statistik anwenden?
    Vorschlag: Eine Petition gegen das Merit-Order Verfahren 🙂

    • @traumflug
      @traumflug 4 месяца назад +9

      Statistik kann man eigentlich immer anwenden. Die Frage ist, ob man damit eine Aussage machen kann. Da ist die Aussagekraft tatsächlich begrenzt, genau wie Du es beschreibst.
      Das Merit-Order-Prinzip soll demnächst zumindest geändert werden. Den Info-Schnipseln nach, die mich erreicht haben, hat sich wohl das spanische Modell nicht durchgesetzt. Bei diesem Modell wird nicht der höchste Preis bezahlt, sondern so eine Art Durchschnitt. Statt dessen sollen "Contract for Differences" kommen, die ich auch noch nicht wirklich verstanden habe. Immerhin: das Problem ist bekannt und wird bearbeitet.

    • @manfredrauschen4175
      @manfredrauschen4175 4 месяца назад +15

      Wenn Mangel das Marktgeschehen beherrscht und ein Lieferant nur sporadisch liefern kann, kann man jede Statistik vergessen. Das war früher anders, als jeder Marktteilnehmer über den Preis seinen Anteil bestimmen konnte. Jetzt wird ein Marktteilnehmer, der Windstrom, durch Abnahmegarantien bevorzugt. Dadurch wird die marktwirtschaftliche Preisbildung erschwert. Das ist ein schwerwiegendes Problem.

    • @yankee3698
      @yankee3698 4 месяца назад +15

      Es wird ohnehin nur ein kleiner Teil des Stroms an der Strombörse gehandelt. Der Großteil kommt aus langfristigen Abnahmeverträgen. Der Börsenstrompreis ist natürlich sowas wie eine "Verhandlungsbasis". Das aber nicht ohne Grund. Warum sollte ein die ein Betreiber eines billigen Kraftwerks dir den Strom billig verkaufen, wenn er genau weiß, dass der Markt bereit ist mehr zu zahlen? Letztlich verkauft jeder einzelne Anbieter einfach nur "Strom" und nicht eine bestimmte Sorte davon. Eine Petition gegen Merit-Order würde nur vom tatsächlichen Problem ablenken: Der Abhängigkeit von Gas. Es gibt nicht genügend alternative Lieferanten (für Strom aus anderen Quellen, wie beispielswiese Erneuerbare).

    • @traumflug
      @traumflug 4 месяца назад +3

      @@yankee3698 Das stimmt. Diese hohe Abhängigkeit von (importierten) Gas dürfte allerdings nur ein vorübergehendes Problem sein. Vor 10 Jahren war ohnehin fast alles Kohle & Atom, da musste niemand in die Lücken springen. Ab nächstes Jahr dürften wir viele Tage haben, an denen Erneuerbare deutlich mehr liefern als benötigt wird, da werden die Gaskraftwerke dann auch abgestellt. Elektrolyseure, die dann aus dem überschüssigen Strom Brenngas machen, sind auch schon am Horizont zu sehen.

    • @nextpvgeneration9953
      @nextpvgeneration9953 4 месяца назад

      ​@@traumflugDie EU hat für CfD den Weg frei gemacht. Die Länder können CfD selbst Ausgestalten. Mit CfD nimmt man aber einseitig die Gewinne der erneuerbaren und lässt Fossile Kraftwerke laufen. Gewinne der EE wurden meist in neue EE investiert. Dieser invest wird fehlen. Auch werden EE Anlagen mit CfD zu einem Risikogeschäft und verlieren dadurch ihre Kreditfähigkeit.
      Würde Deutschland die Merit-Order abschaffen, dann würde in Deutschland der Preis sinken. Alle wollten in Deutschland Strom kaufen. Das würde nur dazu führen, dass viel mehr Kohlekraftwerke laufen würden bis das EU Niveau wieder erreicht ist. Würde die gesammte EU umstellen, dann hätte auch die EU das Problem, dass sie ein Binnenmarkt ist. Ein Angebotspreis für Erneuerbare ist schwer zu ermitteln, da EEG Strom nahezu immer unter Gestehungskosten veräußert wird.
      Mit Strompreiszohnen kann man Merit-Order austricksen, da dann quasi ein Mittelwert aus Merit-Order Preisen entsteht. Fehlt die Leitungskapazität in Süden, so fällt der Preis im Norden und der Nord-Strom würde verstärkt ins Ausland verkauft werden.

  • @Andreas-rm7yc
    @Andreas-rm7yc 4 месяца назад +10

    Die Notwendigkeit von teurem Gas-Back-up zu Zeiten, wo die Erneuerbaren nicht liefern, ist doch keine unabhängige Variable, sondern eine systembedingte Folge der Festlegung auf Erneuerbare und der Abschaltung von lastfolgefähigen Kernkraftwerken

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад

      Ein AKW ist nur bedingt lastfolgefähig. Auch AKW benötigen Gaskraftwerke bzw. Regelkraftwerke. Die deutschen AKW wurden nie im Lastfolgebetrieb betrieben.
      Folgt ein AKW mit seinen Möglichkeiten der Last, so wird auch der AKW-Strom teurer. Auch verschleißt das AKW schneller.

    • @Karsliyu
      @Karsliyu 4 месяца назад

      @@rolandwelsch4786 Interessant sind hier für Erneuerbare sowie für Nuklear Salz-Wärmespeicher, gerade bei aktueller Entwicklung von MSRs (small modular reactors) ist oft auch die Lieferung von Wärme für Industrieanlagen (bis hin zur Nutzung als Wärmequelle von Kohlekraftwerken) sowie die Kompensation von Solar- und Windschwankungen eine Zielsetzung. Gutes video zur Aktuellen Entwicklung in diesem Bereich ist "Small Nuclear Reactors - Natrium" von Illinois EnergyProf.

    • @Andreas-rm7yc
      @Andreas-rm7yc 4 месяца назад

      @@rolandwelsch4786 wo hast du das denn her? Die verschleißen überhaupt nicht schneller, sondern sind dafür gemacht, im Lastfolgebetrieb nach der Solareinspeisung das Netz zu stabilisieren. Die kann man so schnell regeln wie eine Gasturbine. Hört auf die Lügen der klimafeindlichen Anti-AKW-Lobby zu glauben

  • @chrhoo9858
    @chrhoo9858 4 месяца назад +18

    Du hast hier den Merrit Order Prinzip nicht hervorgehoben. Dieser sorgt fpr den Strompreis. Dieser orientiert sich in Abhängigkeit von den Herstellkosten von der jeweiligen Energieart. Es wird stets der höchster Energiepreis für den Verkauf ermittelt. Es ist unabhängig davon wieviel Strom mit dieser Energie erzeugt wurde. Beispiel: Erneuerbare Energie Erstellung 90% Preis z.b 10 cent und gleichzeitig erstellung Stromanteil Gas 10% mit preis von 30 cent, dann wird der gesamter Strompreis von erneuerbaren Energie und Gasenergie für 30 cent verrechnet und verkauft.
    siehe PV information Frauenhofer Institut

    • @kaite8371
      @kaite8371 4 месяца назад +5

      Da fehlt noch die Information, warum immer Gaskraftwerke dabei sind. Weil die fast inner die einzigen sind, die verlässlich schnell und geregelt Spitzenlast liefern. Lediglich wenn man diese über Wind und Solar zuliefern kann, entfällt Gas als Preistreiber.

    • @thingamabob3902
      @thingamabob3902 3 месяца назад

      Ja, dieser - politisch gewollte oder zumindest geduldete - haarsträubende Unsinn erklärt ohne viel Statistik den Endverbraucherstrompreis, punkt. Er erahnt es wohl, weil er den Gaspreis als Preistreiber rechnerisch identifiziert, aber er redet sowohl vom Erzeugerpreis und von unserer Stromrechnung. Aber wenn er die wichtigste Tatsache bezüglich der Stromrechnung nicht kennt, sollte er kein Video darüber machen ( gut er sagt an einer Stelle, dass er es nicht weiß), damit sind aber sämtliche Berechnungen vielleicht interessant aber irrelevant ... oder ist das ein Statistiker/Mathematiker Tunnelblick ?

  • @stephank6070
    @stephank6070 4 месяца назад +56

    Bei Statistiken muss man wirklich auf der Hut sein. Man kann dazu nicht genug aufklären. Danke!

    • @GSL1
      @GSL1 4 месяца назад +9

      Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast.

    • @FranzJStrauss
      @FranzJStrauss 4 месяца назад +1

      die dummheit der wähler nutzen wieder die k...bratzen von der atomlobby cxu/afd und co!
      aber die zahlen zeigen weltweit Atomkraft ist raus!

    • @stefanhoffmann5281
      @stefanhoffmann5281 4 месяца назад

      Schön wäre auch den Chi-Quadrat-Test zu beachten: der sollte zumindest bei 12:44 Alarm schlagen

    • @walter_mayer
      @walter_mayer 4 месяца назад +1

      Das sieht man schon bei 7:27. Die Fehlerbalken sind wohl schön getrickst. Wieso sollten die bei wenig Fossilanteil groß sein, bei 30% Fossilanteil ein Minimum annehmen und bei 70% wieder ein maximum annehmen? Erwarten würde ich bei kleinen Anteil einen großen Fehler und bei großen Anteil einen kleinen Fehler, weil bei einem großen Anteil der Anteil am Preis auch dominant ist. Ist wie mit einem Messgerät, wenn man am Skalenmaximum mißt, ist der Fehler am kleinsten, wenn man am Nullpunkt der Skala mißt wird der Fehler beliebig groß. Im übrigen frage ich mich, wieso wir ein Model brauchen. Wenn man nicht in die Zukunft sehen will, sondern einfach die Vergangenheit ansieht, dann kann man einfach die Situation aus den Daten ablesen. Das Model brauche ich erst, wenn ich in die Zukunft gucken will. Mir genügt aber einfach die Faktenlage aus der Vergangenheit bis heute.
      Der Gaspreis ist nicht von anderen Ländern abhängig, sondern von unserer Regierung, die überteuertes, schmutziges Frakinggas aus USA einkauft.
      Eigentlich ist der gesamte Strompreis einfach ein politischer Preis. Beispiel bei der Einführung der Photovoltaik, gab es so rund 50ct je kWh. Diese wurden dem Strompreis in Form einer zusätzlichen Abgabe oben drauf gepackt. Aber wann liefert Photovoltaik hauptsächlich Strom? Mittags - und genau da hat man in dieser Zeit von Spitzenlastkraftwerken den Strom ebenfalls für rund 50ct je kWh gekauft. Wieso mußte dann da noch eine erneuerbare Abgabe dazu kommen? Dann das Merit-Order-Prinzip, durch das alle Kraftwerke den Strompreis des aktuell teuersten erhalten. So einen Unsinn würde keine Privat handelnde Firma machen. Stellt Euch vor ihr braucht für Euere Aufträge 1 Mio Schrauben. Dann kauft Ihr die beim günstigsten Händler ein z.B. für 1ct je Schraube ein. Es stellt sich nun heraus, dass ihr 1.1 Mio Schrauben braucht. Dann kauft ihr kurzfristig 100Tausen Schrauben für sagen wir mal 5ct je Schraube zu. Das wars. Aber ihr würdet nie auf die Idee kommen plötzlich den günstigen Händler für die 1Mio. Schrauben jetzt auch 5ct zu zahlen. Aber genau das passiert beim Stromhandel. Plötzlich erhalten auch die günstigen Erneuerbaren auch den Preis der für die Kohle oder Gaskraftwerke bezahlt wird. Und genau deshalb ist dieser ganze Statistikunterricht zwar nett, aber völlig sinnlos, da der Preis politisch geregelt wird und das nichts mit Vernunft zu tun hat.

    • @FranzJStrauss
      @FranzJStrauss 4 месяца назад

      @@walter_mayer
      Astroturfing bezeichnet eine Form der Propaganda, bei der versucht wird, den Eindruck einer spontanen, breiten öffentlichen Meinung zu erzeugen, obwohl die Meinungen tatsächlich von einer einzelnen Gruppe oder Organisation orchestriert werden. Es ist eine Taktik, die oft in sozialen Medien wie RUclips eingesetzt wird, um bestimmte Themen oder Ansichten zu fördern oder zu diskreditieren.
      In Bezug auf Deutschland und das Thema Strom könnten Astroturfing-Kampagnen verschiedene Ziele verfolgen, wie z.B. die Beeinflussung der öffentlichen Meinung zu Energiepolitik, erneuerbaren Energien oder zur Rolle Deutschlands in globalen Umweltfragen. Diese Bots können verschiedene Strategien nutzen, wie z.B. das Verbreiten von Fehlinformationen, das gezielte Kommentieren von Themen, um bestimmte Standpunkte zu fördern, oder das Schüren von Unzufriedenheit und Spaltung.
      Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass solche Kampagnen existieren, und kritisch zu hinterfragen, woher Informationen stammen und welche Interessen dahinterstecken könnten. Eine effektive Methode, Astroturfing zu entlarven, ist es, auf Muster in den Kommentaren zu achten, wie z.B. wiederholte Phrasen, mangelnde Reaktion auf Gegenargumente oder das plötzliche Auftreten vieler ähnlicher Kommentare zu einem bestimmten Thema.
      Hier ein Beispiel, wie man in einem Kommentar auf Astroturfing hinweisen könnte:
      "Es ist auffällig, wie viele ähnliche Kommentare hier auftauchen, die Deutschlands Energiepolitik und Stromversorgung kritisieren. Es scheint, als wäre dies Teil einer koordinierten Astroturfing-Kampagne, die darauf abzielt, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Lasst uns kritisch bleiben und Informationen aus verschiedenen Quellen prüfen, bevor wir Schlussfolgerungen ziehen. Echte Diskussionen sind wichtig, aber wir sollten wachsam sein gegenüber Versuchen, diese zu manipulieren."

  • @jamesbont7052
    @jamesbont7052 4 месяца назад +22

    Frohes neues Jahr 2024 und mache weiter so !!!
    Wir brauchen bei zunehmender Verblödung und Gleichglütigkeit jede Stimme.

    • @user-ix7ec8hc4k
      @user-ix7ec8hc4k 3 месяца назад

      Damit Nato buzzwords zu wiederholen trägt er seinen Teil zur Verblödung bei. Aber oke, einer kann nicht überall neutral sein.

  • @floatlikeabutterfly5159
    @floatlikeabutterfly5159 4 месяца назад +9

    Resümee deines Videos;
    wer die Möglichkeit hat, möge die solare/ energetische Eigenversorgung soweit hochfahren, wie möglich. Und evtl. auch die Nachbarn als regionale Abnehmer mit in Betracht ziehen.
    Aufgrund der Preisermittlung und der hohen Abgaben ist ja offenbar an niedriege Strompreise nicht zu denken. Guten Rutsch an alle 😊

  • @123mattfury
    @123mattfury 4 месяца назад +6

    Eigentlich muesste man teilweise auch die Kosten fuer nicht ausgelastete Gaskraftwerke, die in Bereitschaft stehen muessen, um einzuspringen wenn zu wenig gruener Strom produziert wird, als Kosten fuer gruenen Strom ansehen.

    • @goiterlanternbase
      @goiterlanternbase 4 месяца назад

      Das sind die Kosten für Gas. 100% davon.
      Interessant wird es, wenn man die Kosten für Gaskraftwerke betrachtet, die nur deswegen laufen, weil Gaskraftwerke von einer schwankenden Netzfrequenz kaputt gehen würden. Deinen Haushaltsgeräten und selbst den meisten Industrieanlagen ist die exakte Frequenz nämlich herzlich schnuppe. Es sind nur die ganz großen Motoren und Bänder und für die könnten eigene Kraftwerke laufen.
      Meine Wette, 85% der Gaskraftwerke können direkt morgen weg.

  • @daniels3642
    @daniels3642 4 месяца назад +211

    Echt toll und unbezahlbare Arbeit, da politische Stimmungsmacher in Deutschland zu viel Raum mit zu wenig Ahnung bekommen. Wir brauchen mehr sachliche Kommunikation. Vielen Dank and Dich und dein Team bzw. Community

    • @marcd6897
      @marcd6897 4 месяца назад +11

      💯 Bester Kommentar !!! Und leider so wahr.

    • @alexanderhartmann6105
      @alexanderhartmann6105 4 месяца назад +12

      Also für mich war dieses Video eher irreführend. Wenn er zu dem Entschluss kommen möchte das Kernkraft teuer ist, dann soll er doch einfach eine Berechnung dafür anstellen, wie viel den eine kwh Atomstrom kostet und fertig

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 4 месяца назад +3

      Bestätigen dir sogar die Ingenieure in der Energiewende und beim EVU!

    • @williwolters4139
      @williwolters4139 4 месяца назад +6

      Dann bin ich mal gespannt, wieviele Weidel-, Chrupalla- und wie das andere Ge...socks sonst
      noch heisst Anhänger, sich das Video anschauen und auch nur irgendetwas verstehen (wollen).

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 4 месяца назад

      @@williwolters4139 die machen dann nur Propaganda astroturfing

  • @joergsonnenberger6836
    @joergsonnenberger6836 4 месяца назад +2

    Von welchen Börsenpreisen ist den die Rede? Wenn in den Nachrichten von der Strombörse gesprochen wird, dann geht es fast immer nur um den Spotmarkt und nicht um die Termingeschäfte. Letztere sind aber vom Volumen her fünfmal so groß und auch für die Haushaltsstrompreise wesentlich relevanter.

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад

      An diese Werte kommt man aber nicht ran.

    • @joergsonnenberger6836
      @joergsonnenberger6836 4 месяца назад

      @@rolandwelsch4786 Die Handelspreise für Termingeschäfte selbst sind noch einsehbar, nur die Direktverträge fallen raus. Letztere orientieren sich allerdings vom Preis meistens an den Futures.

  • @thomaswiesmann9016
    @thomaswiesmann9016 4 месяца назад +4

    Der erste Ansatz, Steuern und co. Weg zu lassen ist bestimmt gut. Was ich aber spannend fände, wäre sich die Kosten für die Netzentgelte/Netzausbau anzuschauen und mit dem letztendlichen Strompreis anzuschauen. Es wird ja immer propagiert, dass erneuerbare ohne Netzausbau nicht funktionieren, was bestimmt auch in Abhängigkeit der Erzeugungsart richtig sein kann. -> wie zentral/dezentral wird der Strom erzeugt

    • @goiterlanternbase
      @goiterlanternbase 4 месяца назад

      Schönes Beispiel ist Mekpom. Die Fischköppe haben irrwitzige Netzentgelte, weil die den Ausbau der Trassen bezahlen, der Mekpoms unerschöpflichen Ökostrom nach Ikkestan und Co transportiert.
      Irgendwann ist fertig damit und dann fallen da die Preise senkrecht, oder sie sollten. Söder und Freunde haben ja schon eingerührt, das das auf keinen Fall passieren darf und die Erzeugerpreise einfach beim Endkunden harmonisiert werden, sobald die der treibende Faktor sind.

  • @DominikBelca
    @DominikBelca 4 месяца назад +185

    Geiler Beitrag! Ich bin immer wieder von Deiner neutralen und aufrichtigen Haltung beeindruckt. Das fühlt sich in diesen aufgeregten Zeiten wie Balsam an. Vielen Dank für Deine (Eure) Arbeit!

    • @horstupsupsups7488
      @horstupsupsups7488 4 месяца назад +6

      Also konnte kein Grund gefunden werden warum wir soviel zahlen müssen?? Grundlos überteuert??😇😇😇😇😇

    • @sabineacahaya2980
      @sabineacahaya2980 4 месяца назад

      @@horstupsupsups7488 doch, der Grund wurde im Video gezeigt. Es sind die im Vergleich zu anderen Ländern extrem hohen Netzentgeltgebühren und Steuern

    • @alexanderhartmann6105
      @alexanderhartmann6105 4 месяца назад +7

      Also für mich war dieses Video eher irreführend. Wenn er zu dem Entschluss kommen möchte das Kernkraft teuer ist, dann soll er doch einfach eine Berechnung dafür anstellen, wie viel den eine kwh Atomstrom kostet und fertig

    • @horstupsupsups7488
      @horstupsupsups7488 4 месяца назад +1

      Was die Preise wirklich in die höhe treibt das sind Unsere Regierungen egal weche die den Wucher voll unterstützen. (Lobbyismus sei dank)
      Was auch nicht gesagt wird das in anderen Ländern der Übergewinn abgschöpft wird und zum Teil an die Bürger zurück geht und das in seiner
      Strompreistabe nicht steht. 😙😙@@alexanderhartmann6105

    • @bernhardschuler2069
      @bernhardschuler2069 4 месяца назад +1

      @@alexanderhartmann6105 Ich denke er hat im Fazit ganz deutlich erwähnt, dass bestimmte Kosten, welche durch die Erzeugung entstehen, wie Umweltverschmutzung (Fossil), oder Endlagerkosten und das Risiko (Kernkraft) nicht in seine Berechnung/Statistik aufnehmen konnte.
      Wenn Sie mir die Kosten der Endlagerung (Millionen von Jahren) von Atommüll nennen können, kann man evtl. die Kosten von Atomstrom berechnen und wenn man es ehrlich machen würde, muss das Atomkraftwerk und das Endlager natürlich versichert werden. Mir ist aber nicht bekannt, das irgendeine Versicherung dieses Risiko eingehen würde.
      Deshalb haftet ja auch der Staat (also wir) dafür.
      Sollte ich hier falsch liegen, lasse ich mich gerne belehren.

  • @larsmuller1019
    @larsmuller1019 4 месяца назад +11

    Super Beitrag! Vielen Dank für Ihre Arbeit und die wirklich interessanten Informationen. 👍

  • @alexkissing3274
    @alexkissing3274 4 месяца назад +5

    Sollte man dabei nicht auch die Merit-Order berücksichtigen? Also die für mich unverständliche Praktik, dass sich der Strompreis an der teuersten Quelle (und nicht an deren Anteil) orientiert.

  • @ToniArtStudio
    @ToniArtStudio 4 месяца назад +2

    Wir erinnert uns an die Aussage der Gohring- Eckardt... Atomstrom verstopft die Leitungen für den billigen Solarstrom 🙈 sieht man ja jetzt

  • @PropperNaughtyGeezer
    @PropperNaughtyGeezer 4 месяца назад +9

    Ein Problem ist ja wohl die "Merit-Order", daß der Strompreis sich immer nach dem teuersten Strom errechnet.

    • @stefanweilhartner4415
      @stefanweilhartner4415 4 месяца назад

      Das ist ja die Charakteristik der Börse.

    • @DobermannJeff
      @DobermannJeff 4 месяца назад

      *Strombörse zum Glück nicht bei der anderen 😂 ​@@stefanweilhartner4415

    • @ThomasVWorm
      @ThomasVWorm 4 месяца назад

      Das nennt sich normalerweise "Marktpreis".

    • @thingamabob3902
      @thingamabob3902 3 месяца назад

      @@ThomasVWorm oder in anderen Worten erlaubter Betrug ...

  • @EinzigfreierName
    @EinzigfreierName 4 месяца назад +12

    Ich finde den statistischen Ansatz etwas problematisch, weil viele (in meinen Augen wichtige) Faktoren dabei nicht abgedeckt werden. Kohle- und Gaskraftwerke z.B. haben hohe Fixkosten, die eben auch anfallen, wenn kein Strom produziert wird. Je seltener diese Kraftwerke benötigt werden, desto teurer wird also auch der Strom, den sie erzeugen. Ohne diese Kraftwerke als Backup für die berüchtigten "Dunkelflauten" funktioniert unsere Stromversorgung aber leider (noch) nicht. Deshalb weiss ich gar nicht, ob es wirklich Sinn macht, den Einfluss der einzelnen Stromerzeuger herauskristallisieren zu wollen. Denn es gibt nun mal diese Abhängigkeiten untereinander. Und selbst wenn am Ende zweifelsfrei feststehen würde, dass Strom aus Braunkohle am billigsten wäre (ist er vermutlich auch) - das bringt uns keinen Schritt weiter, denn wir müssen einfach weg vom CO2, (fast) egal, was es kostet.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 4 месяца назад +5

      Gaskraftwerke haben keine hohen Fixkosten, deshalb eignen sie sich ja besonders Gut als Backup: Gaskraftwerke lassen sich mittlerweile vollautomatisiert betreiben, was die Personalkosten stark reduziert. Der Bau eines Gas- oder GuD-Kraftwerks ist vergleichsweise billig (durchschnittlich 435€/kW bzw. 735€/kW - bei leistungsstarken Anlagen durch Skalierungseffekt deutlich billiger bis etwa 200€/KW bzw.600€kW). Zum Vergleich: AKW liegen bei etwa 4000€/kW, Braunkohle bei 1712€/kW, Steinkohle 1537€/kW, Biomasse 2898€/kW) Lediglich die Brennstoffkosten sind bei Gaskraftwerken deutlich höher - was aber bei den aufgrund des Ausbaus der EE immer geringer werdenden Laufzeiten keinen großen Effekt hat.

    • @EinzigfreierName
      @EinzigfreierName 4 месяца назад

      Interessante Zahlen. Nicht umsonst wurden Gaskraftwerke ja auch mal als ideale Ergänzung der erneuerbaren Energie angesehen. Wenn nur die aktuellen Probleme um das Thema Gas nicht wären. Was den Ausbau der erneuerbaren Energien anbetrifft, der geht halt leider immer noch viel zu langsam voran. Daran hat sich auch unter der neuen Regierung bisher noch nicht wirklich viel getan. @@frankschrewe4302

    • @joernwiedemann2234
      @joernwiedemann2234 4 месяца назад +3

      Deshalb mussten ja auch die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. 🤦

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 4 месяца назад +1

      @@frankschrewe4302 ein paar km von hier läuft ein Gaskraftwerk das Grubengas verbrennt. Es ist hinter einem Zaun, niemand arbeitet dort. Wahrscheinlich wird da alle paar Wochen mal was kontrolliert oder bei Störung kommt da jemand vorbei.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 4 месяца назад +2

      @@uwehetman2320 Eben. Moderne Gaskraftwerke sind automatisiert und werden ferngesteuert - damit kann eine zentrale Leitwarte viele Kraftwerke steuern, und ein Wartungsteam kann auch eine ganze Reihe von Kraftwerken betreuen. Damit reduzieren sich Personalkosten auf ein Minimum.

  • @komscherbleier1316
    @komscherbleier1316 4 месяца назад +3

    Danke lieber Andreas für die verständlichen Erklärungen und wünsche einen guten Rutsch!😊😊

  • @bassmaster187
    @bassmaster187 4 месяца назад +15

    Das größte Problem ist, dass du die Day Ahead Preise genommen hast. Die sind ziemlich uninteressant für die Preisfindung. Der größte Teil der Energie wird über Langzeitverträge gehandelt. Selbst Länderübergreifend. In Frankreich gibt es fast nur Langzeitverträge, da die Kernkraft immer gleich viel kostet. Das was mit Day Ahead gehandelt wird ist quasi das Zocken an der Börse, macht aber einen geringen Teil davon aus.
    Unser Strompreis besteht aus mehreren Faktoren. PV, Wind, Biogas Kraftwerke und KWK werden aktuell mit durchschnittlich 21,3ct/kWh vergütet. Ja, mag sein, dass heutige Anlagen 8ct bekommen, aber es gibt auch noch Uraltanlagen die 49ct/kWh bekommen. Hier dürfen wir Peter Altmeier / Sigmar Gabriel verdanken, dass wir heute nicht bei 1€ Endkunden Strompreis sind. Die Zwei sind in die Geschichtsbücher eingegangen als EE Bremser, aber hätten sie nicht gebremst, würden wir vermutlich heute noch 49ct/kWh bezahlen. In Auktionen werden Großwindparks / Riesen PV Parks ausgeschrieben. So haben dieses Jahr Windparks 7,5ct bekommen - das reicht aber wohl nicht, denn es haben zu wenige sich gemeldet Windparks zu bauen. Wir werden vermutlich im nächsten Jahr ein Preisanstieg sehen. AKWs wurden mit 3-5ct/kWh vergütet. Bei Gaskraftwerke ist es ziemlich unterschiedlich. Die, die auch Fernwärme / Prozesswärme gemacht haben, bekamen andere Vergütungen wie Backup Kraftwerke oder Lastfolge Kraftwerke. Bei Kohle ist es ähnlich.
    Was auf jeden Fall noch hinzu kommt sind die Preise für Redispatch und Abregelung. Die kommen oben drauf.
    Nur mal so nebenher: wenn wir 0ct Börsenstrompreise haben, dann freuen sich alle... Naja, durch PV oder Wind wird manchmal zu viel produziert. Angebot und Nachfrage, kenn jeder. Jetzt könnte man denken, super, das senkt unseren Endkundenstrompreis... Nein, viel schlimmer: der Strom hat dann einen Wert von 0ct und unsere Nachbarn kaufen wie wild. Gleichzeitig müssen wir aber 21,3ct/kWh an die Erzeuger bezahlen.
    Vielleicht wird jetzt klar, wieso es Länder gibt, die super Dumm sind und AKWs bauen - selbst wenn sie mit 10ct/kWh vergütet werden. Ja, vielleicht finden sich ein paar Dumme, die Wind für 8ct/kWh produzieren, aber den muss man Speichern, Frequenz stabilisieren und Netze ausbauen. Da ist dann in der Vollkostenrechnung auf einmal das teuerste AKW gar nicht mal so teuer. Wir hoffen ja noch auf Speicher für 10€ / kWh und Elektrolyse mit 90% Wirkungsgrad...
    BTW: Rumänien ist in deiner Grafik falsch. Das steht aber auch auf der Eurostat Seite. Keine Ahnung, wieso sie es nicht angepasst haben. Der Endkundenstrompreis in Rumänien liegt bei 17ct/kWh

    • @joernwiedemann2234
      @joernwiedemann2234 4 месяца назад

      Danke, dass ich hier einen gescheiten Kommentar unter den ganzen Kommentaren der Gehirngewaschenen lesen durfte. 👍
      🇩🇪 ist doch noch nicht komplett verloren. 🙂

    • @r..k..
      @r..k.. 4 месяца назад +1

      Der Fokus auf die Erzeugungspreise ist zwar interessant aber mit Blick auf die Dekarbonisierung beim der Wärmeversorgung sind die Steuern/Abgaben das Problem - ich habe es in einem parallelen Posting per Rechnung aufgezeigt. Nicht der Erzeugungspreis der verschiedenen Erzeuger ist das Problem, sondern die um Steuern/Abgaben erhöhten Gesamtpreise für den Bürger - und genau dort ist muss der Handlungsdruck für die Politik erhöht werden.

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 4 месяца назад

      Der Strompreis in Frankreich wird staatlich fixiert. Deckt der nicht die Kosten legt der Staat drauf. Die französische EDF hat über 64 Mrd Euro Schulden. Die Franzosen haben jetzt über 50 Uraltkraftreaktoren und ein Neues in 17 Jahren gebaut. In Hinkley Point bauen sie gerade zwei Reaktoren, deren Kosten inzwischen bei 38 Mrd. liegen. Nehmen wir an, dass je zwei alte Reaktoren durch einen neuen ersetzt werden könnten, müssen die Franzosen mal langsam anfangen 26 neue Reaktoren zu bauen. Wo der Brennstoff herkommen soll ist auch nicht so klar. Guckt man in die erzeugte Strommenge durch Kernkraft, stagniert diese seit ein paar Jahren. Die gehypten 4Gen Reaktoren existieren entweder nur auf dem Papier oder man baut irgendwelche Forschungsreaktoren in sehr dünn besiedelte Regionen wie Wüsten. Der Durchschnittspreis für EE wird sich sehr bald drastisch senken, denn die alten Verträge laufen ja nach und nach aus. Für Privatleute ist PV die Super Investition. Nicht wegen der paar lausigen Euro, die man für die Einspeisung bekommt, nein über 50% meines Stroms sind für die nächsten 15-30 Jahre bezahlt. Und das für einen deutlich günstigeren Preis als aus dem Netz. Strom, Heizung, Mobilität ist für mich alles deutlich günstiger geworden. Jetzt bin ich noch zu Tibber gewechselt und kann im Winter an windigen Tagen mein Auto noch günstiger laden.

  • @timlinden698
    @timlinden698 4 месяца назад +6

    Sorry, ich hab leider nicht viel gelernt... Unsicherheiten sind wichtig...okay, kapiere ich, leuchtet mir auch ein... Aber auf ne scheinbar eindeutige Graphik zu gucken und mir herleiten zu können, ob da ne Dimension fehlt oder mit der Skalierung gespielt wurde, hab ich trotzdem noch keinen Mechanismus für mich...
    Trotzdem danke! Vielleicht bleibt wenigstens der Gedanke hängen...

  • @urslehnert8221
    @urslehnert8221 4 месяца назад +61

    Das ist Wissenschaftlich Arbeiten. Transparent, alle Zahlen nachvollziehbar Offenlegen und nichts hinzu erfinden. Danke für den Abriss. Ich bin selber M. Sc. BWL und vetraue der Wissenschaft und kann bewerten ob ich verarscht werde. Gut gemacht Andreas

    • @VolkerHett
      @VolkerHett 4 месяца назад +7

      Ich bin da viel zu lange raus und benutze nur noch Benchmarks und Indikatoren, z.B. schaue ich auf Unternehmen wie EDF, die verstaatlicht wurden weil sie ihre Kosten beim Bau und Betrieb von KKWs aus dem Stromverkauf allein nicht decken können und die chinesische Betreiberfirma von Hinkley Point C, die schon jetzt mit dem hohen Garantiepreis nicht zufrieden sind und gern mehr hätten.. Zugegeben, der EPR ist eine wirtschaftliche und vermutlich auch technische Katastrophe.
      Aber auch die SMRs von NuScale, dass Projekt in Utah wurde wegen dem zu erwartenden Strompreis von etwa 89$ pro MWh abgebrochen. In dem Preis sind bereits 4 Milliarden $ an Subventionen enthalten. In Utah sind sie damit nicht wettbewerbsfähig.
      Mein Schluss daraus ist, wenn die nichts mit Kernkraft verdienen, brauche ich da nicht zu investieren. Insbesondere nicht in NuScale, deren Aktien ich letztes Jahr um diese Zeit für knapp 10$ gekauft habe :D

    • @scoundreis5620
      @scoundreis5620 4 месяца назад +3

      Bin ich blind, aber ich finde keine Quelle, wo definiert wird was genau gemacht wurde.

    • @christophvonpapenburg
      @christophvonpapenburg 4 месяца назад +8

      Als BWLler hast du von Hause aus von Wissenschaft nur wenig Ahnung

    • @VolkerHett
      @VolkerHett 4 месяца назад

      Vermutlich kennst du dich da auch viel besser aus als die, die das mal studiert haben. Aber erkundige dich trotzdem mal nach "Falsifikationismus"
      @@christophvonpapenburg

    • @linearliquidize
      @linearliquidize 4 месяца назад +3

      @@christophvonpapenburg solche Aussagen bringen hier keinen weiter. Als MSc kann man da schon einen signifikanten Anteil an "wissenschaftlichen" Know-how bei ihm voraussetzen. Was ist denn dein Abschluss? Bachelor in Vertraumirbruder?

  • @simondrewes1005
    @simondrewes1005 4 месяца назад +8

    Tolles Video ! Für die kommenden Videos bitte auch Merit-Order und Uniform-pricing mit berücksichtigen, denn das hat immensen Einfluss auf das was wir als Endkunden für den Strom bezahlen. Vielen Dank !

    • @klausb.212
      @klausb.212 4 месяца назад

      das ist m.E. der größte Preistreiber. Ergo, weg damit.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +1

      Dazu gibt es noch ein gesondertes Video, denn erstaunlicher Weise gibt es keine einfache Alternative. Das System hat sogar Vorteile aktuell

  • @sebastiannoack-wu3uq
    @sebastiannoack-wu3uq 4 месяца назад +8

    Das Video ist wieder super neutral und nachvollziehbar aufgebaut. Der etwas neue Fokus auf die Strompreisentstehung ist absolut richtig und auch wichtig. Ich hoffe das er von allen Menschen auch verstanden wird.

    • @michaelh5942
      @michaelh5942 4 месяца назад

      Was hilft es, außer der Regierung wenn es nicht beim Bürger ankommt? Wenn alles für irgend einen Idealismus verbrannt wird?

  • @midihoucham454
    @midihoucham454 4 месяца назад +23

    Man Man , mein lieber was für ein wissen den du hier mitteilst, Danke für das Teilen und die tolle Arbeit . ❤

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +3

      Danke für das Lob!

    • @klausrodo4433
      @klausrodo4433 4 месяца назад

      @@AkkudoktorJa, echt super das Video.
      Zum Einfluss von Import/Export auf den Preis: Ist es vielleicht kausal umgekehrt, bei steigendem Preis wird mehr importiert, da dann importieren billiger ist wie erzeugen? Je nötiger das ist umso höhere Preise werden akzeptiert.

    • @kaite8371
      @kaite8371 4 месяца назад

      ​@@klausrodo4433 der Vergleich Import / Export ist nicht der wesentliche für die Preisfindung. Sondern ob der importierte Strom günstiger ist als im selben Zeitpunkt ein inländisches Kraftwerk dafür hochzufahren.

    • @klausrodo4433
      @klausrodo4433 4 месяца назад

      @@kaite8371 Eben. Je teurer die Produktion im Inland ist, umso mehr Sinn macht es den Strom teurer zu importieren. Importierter Strom ist doch dann nicht die Ursache für hohe Strompreise, sondern eine Folge hoher Strompreise. Die statistische Korrelation mehr Import erzeugt einen höheren Preis kommt mir damit von der Kausalität her falsch vor.

    • @kaite8371
      @kaite8371 4 месяца назад

      @@klausrodo4433 dadurch wird es aber in jedem Fall günstiger. Denn ich importiere nur, wenn das günstiger ist. Der europäische Stromverbund ist ein Vorteil für alle Seiten.

  • @winfriedtheis5767
    @winfriedtheis5767 4 месяца назад +46

    Als Statistiker, will ich Dir Andreas erstmal ein Lob aussprechen: danke dass Du so auf das angeben der Modellunsicherheit pochst!
    Ein Vorschlag allerdings zur Verbesserung: Korrelation (das was alle Beobachtungsdaten basierten Modelle bestimmen) ist KEINE Kausalität! Sprich, wie du so richtig im Video sagst, kann es sein, dass ein Modell beobachtete Veränderungen einer Variablen zuschreibt „Sie korreliert“, aber tatsächlich ein ganz anderer Faktor den Effekt erzeugt! Das passiert auch wenn zwei Variablen sich parallel verändern. Das erzeugt sogenannte Scheinkorelationen - z.B. können wir so zeigen, dass es doch der Storch ist, der die Babies bringt… - Wer übrigens Datengestützt Kausalitäten auf die Spur kommen will, sollte sich mal Statistische Versuchsplanung anschauen! Wohlgeplante, kontrollierte Versuche können da nämlich Licht ins Dunkel bringen!
    Wie immer super Video, Andreas! Weiter so!

    • @noonecares5775
      @noonecares5775 4 месяца назад +1

      Ich hätte auch spätestens bei dem Import/Export Thema erwartet, dass es angesprochen wird.Wir imporieren ja nicht, und deshalb ist der Preis hoch, sondern haben einen Nachfrageüberhang, der die Preise treibt und deshalb auch Angebot aus den Nachbarländern, die Helfen die Nachfrage (für etwas Kleingeld) zu decken.
      Gleiches Spiel vermutlich bei der Korrelation zw. Gaspreis und Strompreis: Die treiben nicht die Preise, sie begrenzen sie nur auf unterschiedlicher Höhe - je nachdem wie hoch die durch die Gaspreise diktierten Grenzkosten sind.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +11

      Ja absolut richtig, dass wollte ich in meinem Beispiel mit den "unsichtbaren Dimensionen/Achsen" zeigen. Es fehlen halt Variablen, mit denen gewissen Effekte vollständig erklärbar sind. Oder es gibt Korrelationen zwischen Variablen und welchen die noch fehlen usw. Das ganze Feld und vor allem die Interpretation: ist extrem komplex.

    • @kaite8371
      @kaite8371 4 месяца назад +4

      ​​@@noonecares5775wir haben keinen Nachfrageüberhang im Strommarkt. Das ist auch so ein Narrativ. Es gibt zu jedem Zeitpunkt genug inländische Kraftwerkskapazität. Selbst in einer 100% Dunkelflaute. Der Import ist praktisch immer durch den günstigeren Preis getrieben. Im übrigen war die Import/Export Bilanz im Strommarkt über Jahrzehnte quasi Null. Es ist gleich viel Geld ins Ausland wie zurück ins Inland geflossen. Die diesjährige Bilanz steht dahingehend noch aus.

    • @noonecares5775
      @noonecares5775 4 месяца назад +3

      @@kaite8371 Ja gut - das Ding heißt ja StromMARKT. D.h. wir haben ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, die den Preis bestimmt. Wenn uns der Preis zu hoch ist (und das ist er, wenn man die Industrie abwandern sieht), dann haben wir zu viel Nachfrage im Verhältnis zum Angebot bei gegebenem Marktpreis (Nachfrageüberhang).

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 4 месяца назад

      Klingt sehr interessant. Kannst Du Literatur zu dem Thema empfehlen? Wäre dankbar für Typs.

  • @dirkaust5107
    @dirkaust5107 4 месяца назад +8

    Wie sieht es aus, wenn die EE so überdimensioniert werden müssen, damit auch bei schlechten Bedingungen nicht die Lichter ausgehen? Oder man dafür riesige Speicher benötigt?

    • @jrlefuet954
      @jrlefuet954 4 месяца назад

      Keine Sonne mal unendlich viele Solarkraftwerke ist Null Ertrag; kein Wind mal 100000 Windkraftwerke ist ebenfalls Null! Daraus folgt, je mehr EE Kraftwerke bezahlt werden müssen, auch wenn kein Strombedarf da ist umso teurer wird der Strompreis da immer der komplette Strombedarf mit konventionellen Kraftwerken trotzdem abgedeckt werden muss. Zusätzlich Bereitschaften, Wartung, TÜV, Personal, Pförtner, Reinigung u.u.u.u. Für mich eine Sackgasse zu glauben das der gesamte Strombedarf aus Erneuerbaren gedeckt werde könne!

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад +1

      @@jrlefuet954 Ein AKW koste je kW 10.000 €. Reine Baukosten.
      Ein Kohlekraftwerk etwa 2000 € je kW.
      Ein Gaskraftwerk etwa 600 € je kW. Hier ist das Kraftwerk günstig, aber der Brennstoff teuer.
      Die produzierte Energie aus WInd + PV schwankt in den Monaten eines Jahres zwischen 85 % und 115 %. Wir müssen also nur einzelne Tage ausgleichen.
      2021 (dieses Jahr habe ich analysiert) gab es keine Stunde mit null Windenergie.

  • @BassBaseBerlin
    @BassBaseBerlin 4 месяца назад +12

    Jo, sehr gute Aufklärungsarbeit. Ich bin kein Statistik-Experte - aber bei einigen Statistiken im Fernsehen rollen sich mir schon die Fußnägel hoch während andere noch nicken. Danke für die Aufklärungsarbeit!!! ❤
    PS: Ich arbeite gerade an einer Grafik für den Strompreis entsprechend dem Anteil von Fusionsenergie und anderer Faktoren. Da ja Solarstrom _im Kern_ auf Fusionsenergie basiert, ist es ja quasi auch Kernkraft. Dann betrachten wir, welches Land im Verhältnis zum BiP wie viele Kerne produziert (also Kirschkerne, Olivenkerne, natürlich auch Beeren!). Da diese Lebewesen zu den Eukaryoten gehören, welche ja auch wiederum für den "Kern" stehen - aber zu der auch Pilze gehören - konnte ich mit 42σ herausarbeiten und darstellen, das der Pro-Kopf-Verzehr von Champignons nicht mit dem Strompreis korreliert! 🤔Ach, Statistik ... ich muss mich jetzt wieder um meinen Schrödinger-Kompensator kümmern. Ach ... ich hab ja gar keine Katze ... also dann mache ich mich mal an den Heisenberg-Kompensator 🤷‍♂

    • @martinbohm1511
      @martinbohm1511 4 месяца назад +4

      👍 Top passt super zum Video 😂

  • @TDCflyer
    @TDCflyer 4 месяца назад +5

    Auch wenn es mit diesem speziellen Thema nur mittelbar zu tun hat: Ich bin persönlich überzeugt das alle großen Energiehändler-Konzerne *immer* riesen Gewinne machen, egal welche Form von Energie sie nun gerade verkaufen. Und das ist dann der Grund warum z. B. Balkon-Solaranlagen unerwünscht sind selbst wenn sie nicht ans Netz angeschlossen werden....

    • @gf-xy2of
      @gf-xy2of 4 месяца назад

      Immer nur Gewinne? Nein, als Energiehändler kann man sich auch kräftig verzocken. Und einige hatten sich auch verzockt.

    • @mr_sanchez
      @mr_sanchez 4 месяца назад

      ​@@gf-xy2ofJain, bei gewissen Größen wird gerettet.
      RWE (als Erzeuger) macht Geld mit dem Ausstieg aus der Kohle, CO2-Zertifikaten, etc.
      Und die Händler verdienen sehr häufig kräftig mit.

  • @67er_matze97
    @67er_matze97 4 месяца назад +33

    ich vermisse einen mMn ganz entscheidender Aspekt den man verstehen muss um die hohen Strompreise hierzulande zu erklären.
    Man muss den Strommarkt zeitaufgelöst betrachten statt ausschließlich über längere Zeiträume gemittelte Werte. Der Hintergrund dazu ist, dass es bei hohem EE-Anteil im Energiemix völlig verschiedene Situationen gibt je nachdem ob ich EE gerade im Überschuß zur Verfügung habe (Strompreis niedrig) oder ob ich Gerade defizitären EE-Eintrag habe und dann mit klassischen Kraftwerken den Restbedarf "auffüllen" muss. Wenn jetzt klassische Backupenergie billig ist (ZB als uns das russische Gas noch ohne Probleme zur Verfügung stand) ist es dann immernoch billig. Wie wir alle wissen ist das aber dann nicht mehr der Fall. Deshalb ist in dieser Situation elektrische Leistung aus bezahlbaren Quellen so zu sagen ein Mangelgut. Wir müssen dann auf teurere Quellen wechseln und deshalb geht in diesen Situationen der Preis nach oben.
    Man kann sagen elektrische Energie bereitzustellen wenn gerade günstige EE-Verhältnisse herrschen ist die Wohlfühldisziplin der Energieversorgung.
    Bei EE-Mangellage ist es dagegen schwierig und daher teuer. Der Durschnittspreis über längere Zeiträume ist dann so zu sagen das Mittel über die aufsummierten Momentaufnahmen.
    Jetzt muss man noch verstehen, dass der Energieversorger IN JEDEM MOMENT die Leistung bereit stellen muss die in der Summe benötigt wird. Man kann sich nicht nur die Wohlfühlmomente raussuchen. Und man muss verstehen, dass EE-Mangellage nicht nur die vielzitierte Dunkelflaute ist die eins bis drei mal im Jahr auftritt. Statt dessen muss in jedem Moment der Leistungsbedarf im Netz erfüllt werden. Dazu wird idealierweise der Eintrag an EE immer aufgefüllt mit klassischer Backupenergie.
    Das heisst wir haben Stand heute deutlich mehr Momente mit EE-Defizit als solche mit EE-Überschuß.
    So. Damit ist klar, dass ich anteilig um so mehr auf klassische KW zugreife wenn ich Strommangellage habe (niedriger Eintrag an EE). Das heißt die klassischen KW laufen anteilig eher in solchem Momenten mit schwieriger Versorgungslage was man natürlich wieder schön in histogrammen darstellen könnte.
    Aber daraus zurückzukoppeln, dass daher die Preise der klassischen KW teurer sein und man sie doch deshalb einfach weglassen könnte ist natürlich falsch (wurde hier nicht gamacht - aber eben oft wenn dieses Thema auf populärwissenschaftlicher Ebene diskutiert wird). Denn in dieser Situation trifft das oben gesagte zu - der Netzversorger muss halt auch ion solchen Momenten die elektrische Leistung zur Verfügung stellen um den Bedarf zu decken.
    Es wäre daher mein Vorschlag bei zukünftigen Beiträgen zu diesem Thema die zeitaufgelöste Betrachtung des Strommarkes ein bissche mehr zu beleuchten.

    • @thomaskulpmann1715
      @thomaskulpmann1715 4 месяца назад +5

      "...dass der Energieversorger IN JEDEM MOMENT die Leistung bereit stellen muss... " und genau DAS ist des Pudels Kern

    • @meintest99
      @meintest99 4 месяца назад +4

      sehr guter Beitrag!

    • @rdx128
      @rdx128 4 месяца назад +5

      Ja, aktuell im Dezember 2023 ist ein schönes Beispiel. Da haben wir eine Spanne von 0 bis 230 €/MWh, je nach dem wie der Wind in der Nordseee weht.

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 4 месяца назад

      danke für die Unterstützung ! @@meintest99

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 4 месяца назад

      ja genau. In der ersten Hälfte Dez war es sehr dünn mit dem EE Eintrag. In der zweiten Hälfte dagegen sehr guter Wind. Aber natürlich auch kurzzeitige Schwankungen. Danke für das Feedback!@@rdx128

  • @JoeW2000
    @JoeW2000 4 месяца назад +1

    In Österreich werden der Erzeugerpreis und die Netzkosten schon lange getrennt geführt. Bei einer Erhöhung wird dann nur der Erzeugerpreis heran gezogen, wenn sich z. B. der Gaspreis erhöht. Somit ist eine Verteuerung von 20% im Endeffekt nur 10% Gesamtanstieg.
    Ich bin mir nur zu 95% sicher, dass es so ist, aber ich habe das schon öfters so von meinen österreichischen Kollegen gehört.

  • @Tobadin
    @Tobadin 4 месяца назад +1

    "Wenn man etwas nicht sicher weiß, dann sollte man es auch so betiteln" auf türkischer Art: "Ich küss dein Auge" - genau so!

  • @floki5353
    @floki5353 4 месяца назад +4

    Müsste man die Preise nicht auch nach Jahreszeiten aufschlüsseln?
    Erklärung:
    Wie ist es, wenn man annimmt, dass der günstige Strom der Erneuerbaren nur zu gewissen Zeiten zur Verfügung steht. Beispiel: Im Sommer erzeuge ich 1 Million kWh für 1 Cent, im Winter und nachts erzeuge ich nur 100 kWh für 1 Cent. Weil alle Länder das gleiche Problem haben, springt der Preis für den Gasstrom vom 5 Cent im Sommer auf 20 Cent im Winter. Nun muss ich davon im Winter auch 900.000 kWh importieren.
    Im diesem Modell würde der Gaspreis massiv überschätzt werden. Zudem muss man in diesem Modell beide Arten der Stromerzeugung zu 100% vorhalten, kann also kaum Investitionskosten sparen.
    Ob es so ist, weiß ich nicht. Ich bin ein großer Freund von erneuerbaren und arbeite selbst als Hobby an einer Insellösung, aber da ich im Winter regelmäßig Probleme habe, und daher weiterhin auf Landstrom angewiesen bin, lässt mich diese obige Frage regelmäßig stark an der Wirtschaftlichkeit zweifeln.

  • @jurgenwilln.4700
    @jurgenwilln.4700 4 месяца назад +2

    Es würde reichen, das Merrit-Order-Prinzip so zu modifizieren, dass zum Schluss nicht alle den HÖCHSTEN Preis bekommen, sondern nur den ZWEITHÖCHSTEN Preis. Ggf. wird der höchste Preis herunter subventioniert auf den zweithöchsten. Das sind dann nur die wenigen letzten Prozent.
    Warum? Das gleich 2 Stromerzeuger GLEICHZEITIG übermäßig teuer werden, halte ich für deutlich unwahrscheinlicher.
    Das wäre deutlich preiswerter gewesen, als den Endstrompreis für alle zu deckeln und über Steuergelder zu finanzieren!
    Aber in der Politik gibt es zu wenige, die die einfachste Mathematik verstehen können ...

  • @ARi16767
    @ARi16767 4 месяца назад +3

    Kurze Frage: Regelenergie soll sehr teuer sein. Teilweise wird diese mit schnellen Gaskraftwerken realisiert.
    Ist das einer der möglichen Gründe? Wenn die Wolke und/oder die Flaute kurz durchzieht und dafür teuerste "EinhornPups"-Kraftwerke hinzugeschaltet werden müssen - zieht die MeritOrder alles nach oben...

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад

      Auch bei den konv. Kraftwerken werden Gaskraftwerke benötigt.

    • @ARi16767
      @ARi16767 4 месяца назад

      @@rolandwelsch4786 mag sein. Wahrscheinlich aber nicht so sehr spontan.
      Wäre gut, dem mal nachzugehen. In Windjraft- und PV-Freiflächenanlagen kann man ziemlich sicher einen großen Akku einbauen, der dafür sorgt, dass diese Effekte minimiert werden - und die Lieferung weniger fluktuiert.
      Ebenso Ladeparks mit Technik von z.B. ADS-Tec ausstatten (HPC Ladesäulen mit Akku) und diese am Strommarkt teilhaben lassen

  • @MrPaulSahne
    @MrPaulSahne 4 месяца назад +4

    Warum haben wir denn nun die dritthöchsten Strompreise der EU?

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 4 месяца назад

      Schau mal dein Einkommen und die Qualität vom Stromnetz in DE an🐷🐷🐷

  • @johannkneschke
    @johannkneschke 4 месяца назад +5

    Mega was du in deiner Freizeit noch alles leistest! Danke

  • @shortquest2476
    @shortquest2476 4 месяца назад +2

    Top Beitrag. Du kannst das sehr gut rüberbringen. Allen einen guten Rutsch!

  • @patrickp.5976
    @patrickp.5976 4 месяца назад +5

    Statistiken können wie Bikinis sein. Sie zeigen viel aber verhüllen das Wesentliche 🙂
    Super Beitrag, danke dafür und ich freue mich schon enorm auf die Folgebeiträge zum Thema.
    Ich such öfter Informationen aus Energy-Charts aber Deine Arbeit ist beeindruckend ! 👍

  • @FrogFWK
    @FrogFWK 4 месяца назад +22

    Mit entscheidend für die Preisentwicklung dürfte der Einfluss der Geschäftsmodelle auf den Preis sein.
    Die Frage wer woran verdient, lässt sich über die Preise allein nicht abbilden.

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 4 месяца назад +12

      Das ist doch genau die Frage, die man stellen muss: Wohin wandert der Profit aus dem Strommarktgeschäft? oder: wer zieht den Gewinn aus dem "Merit-Order-Prinzip" und wer sind die "Loser" ? Hilft das "Merit-Order-Prinzip" dem zügigen Ausbau u. der Realisierung der Energiewende oder bewirkt es das Gegenteil?

    • @silasvegas3814
      @silasvegas3814 4 месяца назад +2

      ​@@gunterkonig959 die hohen Gaspreise haben doch zumindest die Profite in EE erhöht, weil merit order doch häufig hohe Preise für EE ermöglicht hat, oder?
      Ob das dann auch den Ausbau beschleunigt, wäre eine andere Frage, aber zumindest landet Geld in der EE-Strombranche, meine ich.

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 4 месяца назад +1

      @@silasvegas3814 Das Merit Order Prinzip wurde mit dem Argument eingeführt, hiermit den Ausbau der Wind-u. Solarkraftanlagen gegenüber den bisherigen Stromerzeugungstechniken zu bevorteilen und zu fördern. Mit dem Merit Order Prinzip hoffte man die jeweils teuersten Kraftwerke "aus dem Markt" zu drängen. Also genau das war das Ziel um zu preiswerterer Stromversorgung zu kommen. Das hat nur nicht funktioniert, weil die Kerntechnische Stromerzeugung von bereits "abgeschriebenen" Anlagen nun mal billiger waren. Also mussten die Kernkraftwerke politisch "entfernt" werden. Wind- u. Solar funktioniert jedoch nicht ohne Regelenergie, deshalb die teuerste Variante der Stromerzeugung mit Gas!
      Das stellt nun das Merit Order Prinzip in Frage, denn die teuerste Stromerzeugung ist nun in Deutschland immer mit dabei und bestimmt den Preis! Ergebnis: der notwendige Ausbau mit Speicher und Netzinfrastruktur wird darüber nicht bezahlt, die Energiewende scheitert somit kläglich.

    • @FrogFWK
      @FrogFWK 4 месяца назад

      @@gunterkonig959 Von außen ist diese Diskussion unsichtbar, keine Antworten werden gezeigt und nicht einmal als vorhanden beziffert. Nur unter "Neueste zuerst" werden alle 3 (jetzt 4) Antworten sichtbar. Sei's drum.
      Es gab einen guten Bericht letztes Jahr im Regionalfernsehen in Schleswig-Holstein. Thematisiert wurde, dass der Überschuss aus Windkraft nicht genutzt werden darf (die Diskussion ist 10 Jahre alt) um z.B. direkt in Heizkraftwerken genutzt zu werden, was die dortigen Gaseinkäufe sofort reduzieren würde. Zumindest rechnerisch könnte man damit Millionen Haushalte des Bundeslandes beheizen, fast ohne Mehrkosten.
      Die politische Begründung, warum man es nicht macht war, dass dafür ein Abrechnungsmodus fehlt. Seit 10 Jahren.

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 4 месяца назад +1

      @@FrogFWK Zur Sichtbarkeit der Diskussion: da wird schlicht manipulierend eingegriffen. Motive kann man sich denken.
      Die überschüssige Windkraft kann mangels fehlender Speicher nicht genutzt werden, wenn sie nicht unmittelbar gebraucht wird u. auch nicht an das Ausland verkauft oder mit "Negativpreis" verklappt wird. Es wäre natürlich sinnvoll am Ort der Windkrafterzeugung Speicher zu bauen und das dafür erforderliche Kapital steht wegen Merit-Order den Windkraftbetreibern auch zur Verfügung, nur das Geld wird dafür nicht eingesetzt. Genau so verhält es sich mit dem fehlenden Netzumbau. Letztlich scheitert die Energiewende am fehlenden Geld. Ursache: falsche Gewinnverteilung mit Hilfe des Merit-Order-Prinzips". Guten Rutsch, mfg.

  • @thomaswohlrab2255
    @thomaswohlrab2255 4 месяца назад +65

    Mein alter Mathelehrer hat mir vor 25 Jahren mal nen Spruch mit auf den Weg gegeben, der heute 1000% passt, " Glaube keiner Statistik, die du nicht selber erstellt hast! Denn die Statistik ist die Mutter aller Lügen!" Danke für deine ehrlich Aufklärung !

    • @hansjurgenrohweder917
      @hansjurgenrohweder917 4 месяца назад +7

      Winston Churchill hats gesagt

    • @KerstinBohlin
      @KerstinBohlin 4 месяца назад +8

      Stimmt aber so ganz Gewiss nicht!
      Statistiken sind sehr Sinnvoll und enorm wichtig, wenn diese Transparent und Nachvollziehbar dargelegt werden.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +19

      @@KerstinBohlin Da gebe ich dir Recht, aber man kann dort sehr sehr schnell sehr schlimme Fehler machen / Dinge nicht bedenken. Eigentlich sollten solche Arbeiten sehr lange und gründlich durchgeführt werden / ordentliche Reviews durchlaufen. Was teilweise von Meinungsforschungsinstituten rausgehauen wird: Da kann man eigentlich nur heulen.

    • @larsbohmer9737
      @larsbohmer9737 4 месяца назад +21

      Heiß es nicht eher, "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast"???

    • @KerstinBohlin
      @KerstinBohlin 4 месяца назад +5

      @@Akkudoktor Da haben sie vollkommen recht und genau das haben Sie ja auch sehr gut in Ihrem Video herausgearbeitet!
      Zwei Anmerkungen hätte ich in dieser Beziehung noch:
      1. Statistiken sind trotz Ihrer angeführten Bedenken sehr wichtig - in allen Bereichen!
      Wie sonst könnten wir in unserer heutigen Zeit richtige Schlüsse aus diversen Vorgängen ziehen?
      Ich denke, dass die Zeit des 'Glaskugel-Lesens' schon lange vor bei sind - ein kleiner Scherz, nicht böse gemeint!
      2. Statistiken werden nicht nur von Meinungsforschungsinstituten manchmal falsch angewendet oder falsch interpretiert.
      Auch gerade bestimmte Kräfte in unserer Gesellschaft missbrauchen Statistiken für ihre Ideologie und ihre Agenda!
      Das gilt es ebenso zu bedenken.
      Aber danke für Ihre Antwort.

  • @rener.1673
    @rener.1673 4 месяца назад

    Danke für die Veranschaulichung . Sehr schade, dass man dazu nicht mehr ableiten kann. Dazu fällt mir nur folgendes ein: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“ . Echt traurig soetwas.

  • @icheauch8318
    @icheauch8318 4 месяца назад +1

    Danke für die Informationen. Einen guten Rutsch ins neue Jahr.

  • @asldfjkalsdfjasdf
    @asldfjkalsdfjasdf 4 месяца назад +4

    Es gibt ja eine EU Verordnung anhand derer sich der Strompreis an der teuersten Produktion orientieren muss.
    Verzerrt diese die Statistiken nicht komplett oder liegen die Strompreise alle so nah bei einander dass, sobald einer etwas höher liegt, sofort dieser her genommen wird?
    In Österreich ist Gas zu ca 6% in unserem Strom mix(Wasserkraft hilft) und alle Betreiber reiben sich mit doppelt und dreifach Gewinnen die Hände während die Bürger nicht wissen wie sie es zahlen. Ich verstehe schon dass wir ein riesen Problem haben wenn die letzten 6% Strom nicht geliefert werden aber so wie es jetzt verrechnet wird ist einfach nur eine Frechheit.

    • @SuperWotman
      @SuperWotman 4 месяца назад

      Na ja aber die Betreiber würden ihre günstige Kraftwerke trotzdem nicht unter Markt wert verkaufen das würde ja Gewinn kosten. Sobald sie also wissen das ee nicht reichen und teuere Kraftwerke benötigt werden würden sie auch den hohen Preis abrufen die merit order vereinfacht so einfach nur die Preisfindung

  • @holgerwinkelmann6219
    @holgerwinkelmann6219 4 месяца назад +5

    Neben den Preisen wäre doch auch mal die Frage nach Versorgungssicherheit bzw. Verlässlichkeit der Grundversorgung spannend. Speziell im Bezug auf die Industrie, selbst wenn man den günstigsten Preis zu einem Moment hat istvew ja wichtig zu wissen wie stabil dieser bleibt wenn man z.b. investieren möchte. Das ist sicher eine ganz andere Betrachtung als nur der aktuelle Preis, das sich die Volatilität berücksichtigt.

    • @Henning_Rech
      @Henning_Rech 4 месяца назад +1

      Prognosen sind immer schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. - Wer hat nochmal den russischen Angriffskrieg korrekt vorhergesagt?
      Versorgungssicherheit ist gegeben, die deutsche Kraftwerksleistung ist um mehr als einen Faktor 2 gegenüber dem maximalen historischen Verbrauch überdimensioniert. Wir könnten jederzeit Deutschland und Frankreich komplett aus deutschen Kraftwerken versorgen. Wird halt nur teurer.

    • @goiterlanternbase
      @goiterlanternbase 4 месяца назад

      Sicher, aber wieso hat die Industrie dann nicht ihr eigenes Netz?
      Ich käme mit nem 5000€ Bateriespeicher komplett durch einen Tag Netzausfall und würde ich mein Leben ans Wetter anpassen, käme ich damit locker durch den Winter.
      Es ist doch ganz selten mal in ganz Deutschland windstill und bedeckt. Geschweige denn in ganz Europa. Ich hab hier auch nix, das von 10 oder 70 Herz kaputt gehen würde. Die meisten Geräte wandeln erstmal das Netz in Gleichstrom um und würd ich mir ne neue Waschmaschine und nen neuen Kühlschrank kaufen, beträfe das nur noch meine Spülmaschine und das kabelgebundene Elektrowerkzeug.
      Ihr guckt alle hart in die falsche Richtung, weil irgend ein Troll sehr hart daran arbeitet, euch dahin gucken zu lassen😉

    • @WinnieW71
      @WinnieW71 4 месяца назад

      Versorgungssicherheit erhöht allerdings den Strompreis, weil dann Reservekraftwerke bereitgehalten werden müssen, welche auch Kosten verursachen selbst wenn diese nicht laufen.

    • @Henning_Rech
      @Henning_Rech 4 месяца назад

      @@WinnieW71 Klar, aber das muss man gegen die volkswirtschaftlichen Kosten durch einen Blackout gegenrechnen.

    • @goiterlanternbase
      @goiterlanternbase 4 месяца назад

      @@Henning_Rech Keine Ahnung was du faselst. Die Ukrainer haben ein absolutes Kacknetz und trotzdem nahezu durchgehend Strom. Es ist rein entscheidungstechnisch angelegt, ob und wann ein Netz ausfällt. Zumindest so lange einem keiner ständig Umspannwerke sprengt.
      Die ganze Diskussion ist so schlimm sinnlos, das ich hier auch nicht weiter mache. Ich brauch mich einfach nicht mit einem Bild Artikel streiten, weil da ist nichts an Substanz, dem ich irgendwann mal anfangen könnte, dem zuzustimmen. Rabulistik halt🙄

  • @uob5
    @uob5 4 месяца назад +1

    Hypothese zu dem vermeintlichen Verteuerungseffekt durch Importe: In der Regel ersetzt eine importierte kWh eine zusätzliche Gas-kWh. Sprich, die identische Erzeugermenge wäre ohne die Importe aber noch teurer gewesen.

  • @Manf-ft6zk
    @Manf-ft6zk 4 месяца назад +1

    Schön, wenn man sich mit Mathematik auskennt. Ich hätte aber schon Sorgen, einen Mathematiker zu fragen, wo die Probleme sind und welche Lösung für eine praktische Aufgabenstellung geeignet ist.
    Ohne erfahrene technische Experten hat es aber wohl keinen Zweck, ein solches Thema zu diskutieren.
    Gemessen am Durchschnitt von Beiträgen ist dieser Beitrag trotzem deutlich überdurchschnittlich informativ und objektiv.

  • @Blinder-Golfer-und-Musiker
    @Blinder-Golfer-und-Musiker 4 месяца назад +5

    Ich kann mir leider nicht alle Kommentare blind vorlesen lassen, aber ich bin immer wieder sehr beeindruckt, welche Kompetenz und auch welcher Sachverstand in den Antworten zu finden ist. Das ganze funktioniert auf Dauer aber nur dann, wenn wir Andreas wirklich auch finanziell unterstützen. Bitte gebt euere Spendenfreude nicht auf. Wer Zugang zu Entscheidern hat, insbesondere in die Politik, sollte nicht zögern, seine Beiträge mit maßgeblichen Personen zu teilen. Ich bin zuversichtlich für das nächste Jahr und wünsche euch allen, dass ihr gut ins neue Jahr kommt.

  • @heiko-3508
    @heiko-3508 4 месяца назад +22

    Super Beitrag. Schön wäre es wenn mal die Netzentgelte sowie die Steuern genauer unter die Lupe genommen werden. Dann findet man schnell die wahren Ursachen und Schuldigen für die hohen Energiekosten. Solange das so ist werden wir leider keine sinkenden Preise durch die erneuerbaren Energie sehen.

    • @uliaschoff2189
      @uliaschoff2189 4 месяца назад

      Was ist denn mit den Netzentgelten?

    • @dochw8302
      @dochw8302 4 месяца назад

      💯

    • @alexlenzon2599
      @alexlenzon2599 4 месяца назад

      Sehe ich genauso - ob da eher ein Volkswirt/Jurist oder ein Naturwissenschaftler ran sollte ist ne andere Debatte. 😅
      Aber wenn ich da als Laie über die zahlreichen Abgaben fliege frage ich mich schon ob das alles auf jede kwh umgelegt werden muss.

    • @Doda12344
      @Doda12344 4 месяца назад

      Heiko du willst doch nicht behaupten, dass die Energieriesen mit dem Netzentgelt und der Staat mit den Steuern die Taschen voll machen oder? 🤓

    • @heiko-3508
      @heiko-3508 4 месяца назад

      @@Doda12344 Auf keinen Fall. Die wollen alle nur unser Bestes.🤓

  • @christianwuelfing8109
    @christianwuelfing8109 4 месяца назад +2

    Vielen Dank für die verständliche Darstellung 😊

  • @walllord
    @walllord 4 месяца назад +1

    Wie geil du bist... Super video. Selten so verständliche Erklärungen zu Statistik gesehen.

  • @alexfiftyfour
    @alexfiftyfour 4 месяца назад +15

    Wo hast du in deinen Preisanalysen einkalkuliert:
    - Netzausbaukosten für EE
    - Kosten für Reservekraftwerke bei Flaute
    - Kosten für Redispatchmaßnahmen
    Diese Kosten müssen pro kWh auf den EE Strom umgelegt werden.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад +6

      @Peter Müller. YT scheint ihren Kommentar gelöscht zu haben. Aber ich habe ihn gesehen.
      Danke. Noch jemand, der es versteht.
      Ich hab eine PV Anlage. Selbstkosten: 5,6ct / kWh.
      Strom: Meistens Abfall oder gar nicht da.
      Mit Speicher: +12 ct pro kWh, dann aber nutzbarerer Strom.
      -> Eigenkosten also 17,6 ct /kWh für grundlastfähigen EE Strom.
      Die Kernkraftwerke machen aber grundlastfähigen Strom für 3-5ct.
      Kohle ebenfalls. (Ohne CO2 Abgaben)
      EE sind meiner Meinung nach extrem teuer und die echten Kosten werden versteckt.

    • @klassichd10
      @klassichd10 4 месяца назад

      @alexfiftyfour Ja, das wäre interessant, zumal diese Zusatzkosten einen großen Beitrag zum Endkundenpreis haben. Wird aber nicht so einfach sein. Zum Beispiel müßte man die Redispatchkosten den Erzeugungsarten zuordnen. Auch konventionelle Kraftwerke oder Leitungen können ausfallen und dann kurzzeitig (?) sehr hohe Redispatchkosten erzeugen.
      Bei den Reservekraftwerken und dem Netzausbau könnte die Zuordnung wahrscheinlich einfacher sein.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад +6

      @@klassichd10 Dazu gibt es es Zahlen. 2000 hatten wir 4 Redispatch Maßnahmen pro Jahr. Heute sind es über 20.000.
      strompreis 2000: 14ct. Heute über 30ct

    • @marcd6897
      @marcd6897 4 месяца назад +7

      Ja, interessante Fragen. Dann sollten wir aber auch die ganzen versteckten Kosten von Kernenergie und Strom aus Kohle (also Gesundheitsschäden, Schäden an der Natur, und auch die Ewigkeitskosten bei den vorgenannten Energiekosten, also Entsorgung, langfristigste Abfall Lagerung, Renaturierung) mit einbeziehen. Du fällst leider auf die übliche Nebelkerzenaktion herein (oder machst es absichtlich?), sobald es um EE wird immer gerne die komplette Kette von A bis Z unter dem Mikroskop betrachtet und jegliche Kosten mit einbezogen, die bei den anderen Energiekosten komfortablerweise zum größten Teil weggelassen werden, und dann kommt man natürlich auf die entsprechenden Ergebnisse.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад +1

      @@marcd6897 Die Nebenkosten sind alle in den Preisen enthalten.

  • @user-ho7vl9jc2f
    @user-ho7vl9jc2f 4 месяца назад +15

    Ich denke es machts teuer :
    1.) Merit-Order für Strom
    2.) die Rergenerativen,(die unstetig einspeisen) weil bei Flaute z.B. Kohlekraftwerke vorgehalten werden müssen und das kostet richtig Geld.
    Man könnte es also nur nach Erzeugerpreisen vergleichen, wenn PV und Wind grundlastfähig einspeisen und das ist in der Praxis für die Größe unbezahlbar(Wasserstoff)

    • @renereder4611
      @renereder4611 4 месяца назад +2

      Das Merit-Order-Prinzip kennen leider insgesamt zu wenige Personen.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 4 месяца назад

      Oder Pumpspeicher ver-20-fachen.

    • @kaite8371
      @kaite8371 4 месяца назад +1

      Dem stehen aber die Zeiten gegenüber, an denen die EE komplett einspeisen und nicht mehr zugeschaltet werden muss. Die werden in Zukunft immer mehr werden.
      Nicht die Kohlekraftwerke treiben den Preis. Die Gaskraftwerke über die Merit Order.

    • @DobermannJeff
      @DobermannJeff 4 месяца назад +1

      ​@@renereder4611Das war wochenlang jeden Tag in den Nachrichten. An die Merit order Dauerbeschallung kam wohl keiner vorbei, außer er meidet TV, Radio und Tageszeitung 😂

    • @beatreuteler
      @beatreuteler 4 месяца назад

      @@kaite8371 Sehr richtig. Ich finde solche Beiträge wichtig, die sich auch mit der Zeit befassen, auf die wir zusteuern und nicht bloss mit den aktuellen Schwierigkeiten. Als bestätigendes Beispiel könnte ich aufführen, dass wir in der Schweiz inzwischen so viel PV installiert haben, dass das KKW Beznau im Sommer zurückgefahren werden kann, wenn die Temperatur der Aare (der Fluss aus dem das Kühlwasser stammt) zu hoch würde, ohne dass deshalb die Speicherseen in ihrem Füllungsgrad beeinträchtigt werden. Und der PV-Boom geht weiter. Sehr bald können wir das KKW auf der Beznau bleibend abschalten, ohne dass die Verbraucher etwas davon merken. Und durch diesen Tatbeweis mussten die Betreiber der grossen Werke auch zugeben, dass wir bereits jetzt massig dezentral gewonnene PV-Energie indirekt über die Speicher-Wasserkraft in den Winter transferieren.

  • @robowarp
    @robowarp 4 месяца назад +1

    Die Simulation sollte vom Preis her laufen. Also welchen Erzeugerstrompreis will man eigentlich erreichen. Dann die div Energieträger einfügen und ein ideales Verteiler Netz. Anschließen das Model der Wirklichkeit anpassen. Wenn man Co2 reduzieren will Erneuerbare mit math. Faktor besser Werten, auf diese Weise sollte der Idealpfad zwischen Preise Angebot Nachfrage zu finden sein. Nicht trivial aber moeglich

  • @dubleblitz
    @dubleblitz 4 месяца назад +2

    Ich hätte mir wenigstens eine Annäherung an eine Antwort auf die Frage im Videotitel gewünscht. Ich fände es gut, wenn man den Titel nochmal passend zum Inhalt des Videos überarbeitet, denn an sich ist der Inhalt sehr gut. Vielleicht hab ich auch was übersehen, aber ich habe aus dem Video nur mitgenommen, was für Faktoren nicht der Grund für die dritthöchsten Strompreise sind. Die Korellation von Gas- und Strompreis ist eine gute Spur, doch das ist definitiv keine Antwort auf die Frage, schon gar keine "KRASS"-e.

  • @leonoliber6201
    @leonoliber6201 4 месяца назад +3

    Wie ist der Einfluss des Merit Order Prinzips einzuschätzen?

  • @Musikpalme
    @Musikpalme 4 месяца назад +7

    Hi, bin immer wieder begeistert von Deinen Videos. Diesmal wurde mir aber dennoch nicht klar, weshalb wir nun einen der höchsten Strompreise haben?
    Frankreich hat z.B. einen sehr niedrigen, das liegt aber v.a. an den Subventionen des Staates.

    • @ElwoodEBlues
      @ElwoodEBlues 4 месяца назад +3

      Das wurde im Video tatsächlich nicht beantwortet.
      Wenn du aber nach Zusammensetzung des Strompreises googelst, findest du eine Menge von Ergebnissen, unter anderem von der Bundesnetzagentur. Und darin ist zu lesen, dass mindestens 30% des Strompreises Steuern und Abgaben sind und das Netzentgelt typischerweise 8,5 Cent pro Kilowattstunde beträgt.
      Aus einigen der Grafiken im Video kann man aber schon sehen, dass die eigentliche Stromerzeugung nur so um die 10 Cent die Kilowattstunde kostet. Die Erneuerbaren und Braunkohle kosten weniger, Steinkohle etwas mehr, weil importiert, und Gas ist immer am teuersten.

    • @Musikpalme
      @Musikpalme 4 месяца назад

      Dankeschön. Das wusste ich grob schon, dachte aber Andreas hat da noch Neuigkeiten zu bieten. @@ElwoodEBlues

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 4 месяца назад +1

      In allen Ländern, in denen der Strom günstiger ist, ist er staatlich (Frankreich) oder durch Kommissionen (USA) gedeckelt.
      Die Abgaben in D sind ca. 54 % in Summe, Dänemark ca. 64 % !

  • @TheMountainman77
    @TheMountainman77 4 месяца назад +1

    Hi, Denke der Preis steigt bei höherer Import-Quote, da D in der EU die größte Volkswirtschaft (insofern auch der größte Nachfrager) nach Energie ist - und wenn Import notwendig wird, steigt der Preis (gemäß Angebots-Nachfrage-Kurve) - zumal da ja vermutlich implizit auch noch Kraftwerksreserven in D aktiviert werden, die i.d.R. teuer vergütet werden, weil die ja selten laufen und die "Bereitschaftszeit" mitvergütet wird - ähnlich wie bei der Regelleistung

  • @user-zo4yi2vc1j
    @user-zo4yi2vc1j 4 месяца назад +3

    Ein wichtiger Punkt wurde nicht berücksichtigt. Durch die Abschaltung der Kernkraft hat sich vor allem das Exportverhalten verändert. Deutschland hatte im vergangenen Jahr meist nur dann einen Überschuss, wenn auch alle umliegenden Länder einen Überschuss hatte. Mit anderen Worten: Deutschland exportiert immer dann, wenn keiner den Strom haben will. Das wirkt sich extrem negativ auf potentielle Gewinne aus. Tatsächlich wird regelmäßig beim Export drauf gezahlt.

    • @ralfo1704
      @ralfo1704 4 месяца назад +1

      Quelle? Import und Export ist ja nur ein Ausgleich um das europäische Netz stabil zu halten. Der Anteil liegt im niedrigen % Bereich und kann auch nicht viel kosten. Momentan wird in Deutschland 84% der Energie regenerativ erzeugt. Dann wird 2% nach Österreich exportiert, 1% nach BE, 2% nach CH, 4% nach Dänemark
      1% aus CZ.importiert , 2% aus Frankreich. Das ist ein standiger Austausch.

    • @user-zo4yi2vc1j
      @user-zo4yi2vc1j 4 месяца назад

      ​@@ralfo1704 Für solche Daten gibt es keine Quelle, die dir die Datenanalyse abnimmt. U.a. die Plattform energy-charts des Frauenhofer-Insituts liefert dir die Rohdaten. Aber auswerten musst du leider selbst.

    • @KarlHeinzSpock
      @KarlHeinzSpock 4 месяца назад +1

      nö, falsch. beispiel: sommer 23-->frankreich brauchte viel strom (viele akws mussten abgeschaltet werden oder wurden gedrosselt, denn kühlwasser war knapp )
      deutschland lieferte solar und windstrom.

    • @user-zo4yi2vc1j
      @user-zo4yi2vc1j 4 месяца назад

      @@KarlHeinzSpock Stimmt, es gibt auch Situationen in denen Deutschland zum richtigen Zeitpunkt exportiert. Niemand hat jemals etwas gegenteiliges behauptet. Die Kernaussage bleibt damit unangetastet.

    • @KarlHeinzSpock
      @KarlHeinzSpock 4 месяца назад

      @@user-zo4yi2vc1j nö. letztes jahr haben wir genau dann exportiert, als wir sehr gute preise bekommen haben. und seit jhren macht deutschland ein sattes jährliches plus durch stromhandel. das widerlegt deine behauptung komplett.

  • @renereder4611
    @renereder4611 4 месяца назад +18

    Hi Andreas. Ich schaue deine Videos total gerne. Hast du auch das Merit-Order-Prinzip berücksichtigt? Ich denke, dass das einen der größten Einflussfaktoren auf dem Strompreis hat. Vor allem kennen dieses leider sehr wenige Menschen. Schönen Gruß und guten Rutsch

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +10

      Als Variable natürlich nicht, aber letztlich liegt der massive Einfluss des Gaspreises natürlich daran. Aber Vorsicht: Die Merit Order hat auch ganz klare Vorteile. Gaskraft usw. sind halt unabdingbar, aber sehr teuer in der Produktion, daher ist es notwendig hier als Land zu unterstützen. Wir brauchen es einfach, zumindest teilweise / momentan noch. Zudem werden die Erneuerbaren natürlich auch zum Teil über die Merit Order mitfinanziert. Durch die hohen Preise, können EE (mit geringen Erzeugerpreisen) dann viel verdienen, was es wiederrum attraktiv macht diese auszubauen. Das Problem ist: Der Effekt lässt nach, da die Preise tatsächlich durch die EE sinken.

    • @Thutmosis013
      @Thutmosis013 4 месяца назад +3

      ​​@@Akkudoktordanke dass Du es so sagst. Über die Wichtigkeit informierst über das System in Kombination mit den Gaskraftwerken die im Stand Bye quasi vorgehalten werden müssen. Und bis zum Einsatz kaum was verdienen. Und es sich ja lohnen muss für die Betreiber diese zu bauen und zu betreiben. Gibt ja immer wieder Leute die rufen müsste man verbieten. Wir haben keinen richtigen Kapazität Markt.

    • @thomasheu8601
      @thomasheu8601 4 месяца назад +8

      @@Akkudoktor Das ist völlig falsch. Die hohen Strompreise aus Gas werden ja sowieso durch das Preisangebot bezahlt. Wenn also die letzten 10% des Stroms fehlen und Strom aus Gas zB. bei 1€ liegt, so bekommt der Gas-Strom-anbieter ja seine hohen Kosten vollständig bezahlt. Die anderen 90% bekommen aber nun auch ohne Not diesen einen Euro. Merit-Order zieht somit den kompletten Strommix ohne Not nach oben. Die Attraktivität für EE ist allein durch die Einspeisevergütung nach EEG gewährleistet. (8cent am eigenen Dach, bei Volleinspeisung ca. 13 cent, ca 6,5 cent Freifläche nach Ausschreibung). Anders sieht es aus bei anlagen die als Direktvermarkter auftreten und auf die Garantievergütung verzichten. Auch muss man bedenken dass wir hier nur vom SPOT-Markt reden, der weitaus grössere Teil des Energiehandels findet durch Langfristverträge statt.

    • @Thutmosis013
      @Thutmosis013 4 месяца назад

      @@thomasheu8601 das stimmt zwar auch, dennoch ist er notwendig. Und klar gibt es da wohlmöglich Reformbedarf gerade in dem Beispiel das die eigentlich günstigen Erzeugunger dadurch Übergewinne erziehen und die Stromkosten tatsächlich dadurch unnötig in die Höhe treiben.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +1

      Genau diesen Einfluss sieht man hier unter anderem sehr stark. Ich denke, dass es sehr sinnvoll wäre eine Folge zum MO Prinzip und dessen Folgen / Alternativen zu zeigen. Denn erstuanlicherweise ist das System garnicht so verkehrt in der heutigen Zeit. Zumindest ist es sehr schwer einen Ersatz zu finden

  • @GerhardAEUhlhorn
    @GerhardAEUhlhorn 4 месяца назад +3

    Hast Du denn das Merit-Order-Prinzip mit berücksichtigt? Das hat auch einen sehr großen Einfluss auf unseren Strompreis.

    • @joernwiedemann2234
      @joernwiedemann2234 4 месяца назад

      Das Merit-Order-Prinzip ist eine Subvention für die Erneuerbaren. Natürlich geht er darauf nicht ein, da dies ein Propagandavideo für die EE-Lobby ist.

  • @thomaswinkler3496
    @thomaswinkler3496 4 месяца назад

    Gaskraftwerke:
    Ich arbeite in einem Industriebetrieb, der vor 4 Jahren eine Gasturbine in Betrieb nahm und Strom ins öffentliche Netz einspeist.
    Als mir im letzten Jahr die Strompreiserhöhung ins Haus flatterte, wechselte ich zu dem Betreiber der Turbine und spare seitdem etwa 20 Euro pro Monat.
    Für mich haben Gaskraftwerke einen großen Einfluss auf den Strompreis.

  • @FFXIV_Story_Videos_Deutsch
    @FFXIV_Story_Videos_Deutsch 4 месяца назад +2

    Was mir in dem Video bei dem Thema irgendwie komplett fehlt, weil es für den Strompreis für Endkunden sehr wichtig ist: Merit Order.

  • @v.sommer8561
    @v.sommer8561 4 месяца назад +10

    Teilweise müssen wir für den zu exportierenden Strom noch bezahlen, nur um den erzeugten Strom loszuwerden.

    • @ralfo1704
      @ralfo1704 4 месяца назад

      Quelle? Der Export ist ja kaum relevant hat nur einen geringen Anteil.

    • @MlTGLIED
      @MlTGLIED 4 месяца назад

      @@ralfo1704 Quelle: Fetter Artikel in der WELT vor einiger Zeit. Musst schon selber googeln.

  • @traumflug
    @traumflug 4 месяца назад +4

    Dass importierter Strom tendenziell teurer ist, wundert mich nicht wirklich. Denn Strom wird ja immer dann importiert, wenn das Angebot eher knapp ist, die Preise also hoch sind. Könnte man den Strom günstiger selbst erzeugen, würde man nicht importieren.

    • @sod1237
      @sod1237 4 месяца назад +2

      So ist es

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад +1

      Wir könnten unseren kompletten Strombedarf selbst produzieren. Aber unserer ist teurer und schmutziger.

  • @diyelektromechaniker6709
    @diyelektromechaniker6709 4 месяца назад +2

    Wie sollen denn die Börsen Strompreise nach unten gehen, solange diese über das Merit Order Prinzip festgesetzt werden? Das teuerste Kraftwerk welches für den aktuellen Bedarf einspeisen muss, bestimmt den Preis für alle Erzeuger. Deshalb entstand doch überhaupt erst die Koppelung des Strompreises an den steigenden Gaspreis. Egal wieviel billige Energie im Markt ist, diese hat keinen Einfluss auf den Strompreis solange ein teures Gas- oder Öl-Kraftwerk mitläuft. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • @RZZ-1701
    @RZZ-1701 4 месяца назад +2

    Mir kann es ja egal sein, weshalb die meisten in Deutschland viel für Strom bezahlen, sobald es mich nicht mehr selbst betrifft.
    Und welche Lösungen gibt es (neben dem Stromsparen)?
    Wer einen Balkon und einen analogen/mechanischen Stromzähler hat, kann das Stromnetz als "Pufferspeicher" durch DIY-Installation einer Stecker-Photovoltaik missbrauchen.
    Das könnte den Netzbetreiber dazu motivieren, den alten schwarzen Ferraris-Zähler früher als gesetzlich vorgeschrieben durch einen hellgrauen digitalen Stromzähler zu ersetzen. Wer als Autofahrer Spritkosten sparen will, fährt ja möglichst nicht dann zur Tankstelle, wenn die Literpreise gerade hoch sind. Und so mache ich das nun eben auch daheim mit meinem Stromverbrauch: Waschmaschine und Elektroherd bleiben aus, wenn zur Stunde die kWh 0,26 € kostet. Es gibt innerhalb von 24 Stunden oft auch Zeiten, in denen ich Dank _dynamischem Stromtarif mit stundengenauer Abrechnung_ für die kWh beispielsweise nur 0,17 € zu bezahlen habe!
    P. S.: Den *Pulse IR* und die *Bridge* gibt es für alle ADAC-Mitgliedenden derzeit für unter 35 €.
    tibber.com/de/partner/adac-smart-strom#order-pulse

  • @LucasLandwehrkamp-rm3qf
    @LucasLandwehrkamp-rm3qf 4 месяца назад +3

    Hi Andreas, das ist ein gutes Video zur Statistik - danke dafür! Allerdings muss man halt wirklich sagen, dass das Merit Order Prinzip hier das Problem ist. Deswegen ist das Gaspreis so hoch. Danke und weiter so!

  • @matthiaskonig8440
    @matthiaskonig8440 4 месяца назад +8

    Veto: Mag vielleicht für die Nettopreise stimmen - aber die Erneuerbaren werden unglaublich teuer, durch die EEG-Umlage und dann noch die Netzendgelte (Redispatch kostet auch noch Milliarden)

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 4 месяца назад

      Ca. 1/3 des EEg gehen an die Erneuerbaren. Der Rest ist für die Netze und den konv. Kraftwerken.

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 4 месяца назад

      Da muss was getan werden. Die Regelung für den Redispatch ist eine große Sauerei. Der Netzbetreiber sagt dem Windparkbetreiber den Anschluß zu. Baut er jetzt das Netz aber nicht dementsprechend aus, muss der Windpark abgeregelt werden und der Netzbetreiber muss dem Windpark eine Entschädigung zahlen. Die muss der Netzbetreiber aber nicht aus eigener Tasche bezahlen, sondern darf sie auf die Netzentgelte umlegen. Dass heißt, dass der Endverbraucher für das Missmanagment der Netzbetreiber bestraft wird. In einer echten Marktwirtschaft würde sich der Windparkbetreiber oder der Endnutzer einfach einen Netzbetreiber mit besser ausgebautem Stromnetz aussuchen und der Netzbetreiber wäre zum Handeln gezwungen. Es ist aber ein Oligopol. Jeder Netzbetreiber hat sein eigenes Gebiet. Deswegen gehört das Stromnetz in Staatshand und aus Steuergeldern bezahlt. Es muss bedarfs und nicht gewinnorientiert ausgebaut werden.

  • @timd9117
    @timd9117 4 месяца назад

    In meinem 2. Semester (2010) durften wir uns mal ein Thema frei wählen, nur um Projektarbeiten und Präsentationstechniken zu üben:
    Wir haben vorgestellt, warum es Faktenbasiert auf keinen menschengemachten Klimawandel gibt.
    Im letzten Kapitel haben wir die abgeschnittenen Statistiken und halben Aussagen nochmal im Original gezeigt. War echt eine Lehre auch für uns, wie einfach das ist.
    Und vor allem, werde ich das nie vergessen.
    Im Nachhinein traurig, dass es 2010 noch so einfach möglich war. 😭

  • @lfreylfrey
    @lfreylfrey 4 месяца назад +1

    Erzeugerpreis hat einen nicht so guten Zusammenhang mit zu bezahlenden Strompreisen für Privatpersonen. Beispielsweise lässt die hohe PV Speisung an einem sonnigen Wochenende die Erzeugerpreise weit fallen. Bei einem Einfamilienhaus wird dann auch wenig verbraucht. Was aber finanziell wichtig ist für die Einfamilienhausbewohner, ist der Stromverbrauch und die damit verbundenen Erzeugerpreise im dunklen Winter. Der Stromverbrauch liegt bei uns mit Wärmepumpe um ein Vielfaches höher als im Sommer. Und der Strom kann bei uns in der Schweiz politisch gewollt nicht mit Windrädern erzeugt werden.
    Wegen des oben genannten Effektes erzeugen ganz allgemein ungeregelte schwankende Stromerzeuger, von fossilen Fans auch Flatterstrom genannt, einen wachsenden Unterschied zwischen allgemeinen Erzeugerpreisen und Bezugskosten von Wohnhäusern.
    Ich persönlich bin aber trotz dieses finanziell negativen Effekts aus ökologischen Gründen für einen weiteren massiven Ausbau von Wind und Solar.

  • @marudijon7287
    @marudijon7287 4 месяца назад +5

    War sehr gut erklärt und spannend war es auch! Vielen Dank und freue mich auf mehr content von Dir und Deinem Team! 👍🏼 Guten Rutsch ins neue Jahr 🍾

  • @steffenhilbig279
    @steffenhilbig279 4 месяца назад +9

    Hallo Andreas, aus meiner Sicht waren deine Berechnungen für die Katz.
    Das Problem jeden Stromnetzes und das immer, ist das Erzeugung und Verbrauch jeder Sekunde übereinstimmen müssen.
    Früher war die Erzeugung relativ konstant bzw wurde angepasst und der Verbrauch hat gezappelt.
    Das Einschalten von industriellen Großverbrauchern musste ich anmelden und genehmigen lassen.
    Heute zappelt es auf beiden Seiten .
    Der Ausgleich kostet Geld
    Ein Wärmekraftwerk muss mit Kohle,Uran oder Gas warm gehalten werden auch wenn es keinen Strom erzeugt und hat einen höheren Verschleiß beim hoch und runterfahren.
    Da wir nicht nicht Norwegen sind müssen wir 80% elektrische Leistung Fossil bereit halten. Macht auch keiner kostenlos.
    Irre aber wahr ist, dass du mit deiner Photovoltaik und mit deinem Speicher die Netzkosten nach oben treibst.
    Für dich musste anteilig im November ein Wärmekraftwerk angefahren werden, die Belegschaft aber das ganze Jahr bezahlt werden.
    Die Folge hoher Strompreis in Deutschland und Denemark

    • @jurgenwurges2943
      @jurgenwurges2943 4 месяца назад

      Volle Unterstützung. Aber genau diese Tatsache wird überall ignoriert, bzw. gar negiert. Stattdessen werden reine Gestehungskosten angeführt, die bei EE unschlagbar sind. Dass Jedoch zuvor 1-2Billionen investiert werden müssen, damit es pauschal funktioniert, wird unterschlagen. Der Netzumbau und Redispatch findet nirgends Erwähnung.
      Die BNetzA hat bspw. die Stilllegung von KKW untersagt, bzw. revidiert. All dies sind Kosten. Auch dass Gaskraftwerke für 20% Auslastung 365 Tage/a in Bereitschaft gehalten werden müssen. Personal, Instandhaltung, Brennstoffversorgung.
      All dies treibt den unkalkulierbaren Preis, wenn noch weiter EE zugebaut wird.

    • @Akkudoktor
      @Akkudoktor  4 месяца назад +1

      Hast du das Video überhaupt ganz gesehen? Ich mag es nicht wirklich gerne, wenn man kommentiert und dann auch noch einfach erfunden Zahlen und Fakten raushaut. Und dann offensichtlich ohne alles gesehen zu haben.
      In dem Video ging es eher um die Statistik.
      Die Netzkosten (Welche genau meinst du überhaupt)/ redispatches werden aktuell durch ein mieses Strommarkt Design/ der unwilligkeit Bayerns Windkraft auszubauen verursacht. Bitte unterscheiden und differenziert betrachten.
      Das Ausbau Kosten und Subventionen (z.b. durch merit Order) nicht abbildbar sind: habe ich im Video mehrfach erwähnt. Ich hasse sowas wirklich wie die Pest, da macht man sich die Mühe und dann sowas.
      Das gezappel von dem du sprichst, hier muss auf Lastseite noch viel geschehen. Auf Erzeugerseite soll es gerne noch mehr zappeln (zappeln=was für ein unsinniger und falscher Begriff, EE sind vorhersagbar und nicht stochastisch). Bild Zeitungs Niveau..... Auf ganzer Linie. Echt schade, denn bisher waren die Diskussionen hier ganz angenehm.

  • @luisfefro8151
    @luisfefro8151 4 месяца назад +1

    Der Einfluss des Gaspreises ist doch kaum zu beheben, wenn man auf erneuerbare setzt.
    Irgendwie müssen ja Produktionsschwankungen abgemildert werden.

  • @HenrykZ
    @HenrykZ 4 месяца назад

    Ich habe gestern noch gehört, dass Balkonkraftwerke nun genehmigt sind, wenn die Panels sicher montiert wurden und man Zweck entsprechende Solarbatterien verwendet. Berechnet, dass diese sich erst nach 4 Jahren amortisiert, wenn man 2.000 Euro investiert, um etwas halbwegs langlebiges zu erhalten, derzeit 50 Euros Stromkosten im Jahr hat. Ob die Batterie nach vier Jahren noch auf annähernd ähnlicher Effizienz arbeitet, darf man auch bezweifeln. In den meisten Fällen ist das bei regelmäßigen Gebrauch nämlich nicht gegeben. Und dann hängt es letztlich noch vom Wetter ab, wenn man 1 Woche lang durchgehend Grauwetter hat, dann nützt es kaum etwas und man ist wieder vom Netz abhängig.

  • @jensmarkwart5316
    @jensmarkwart5316 4 месяца назад +6

    Hallo Andreas, vielen Dank für deinen Beitrag. Wie du am Ende angedeutet hast, ist der Erzeugerpreis nur die halbe Wahrheit. Soweit ich weiß enthalten die Netzentgelte auch Kosten, die für Bereitschaftskraftwerke anfallen, Stichwort Dunkelflaute. Mich würde daher interessieren wie die Erneuerbaren den Strompreis unter Betrachtung beider Aspekte beeinflussen. Würde mich freuen, wenn du dazu ein Video machen könntest, falls die Daten es hergeben :)

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 4 месяца назад +3

      Ich bezweifle, dass man damit ein Video füllen könnte. Aktuell liegt der Strombedarf in D bei etwa 60-80 GW, davon können bei Vollauslastung 14,4 GW durch Biomasse und Wasserkraft abgedeckt werden. Durch Sektorenkopplung ist mit einem Anstieg zu rechnen, deshalb gehe ich von einem Bedarf an Backupkraftwerken in Höhe von 100 GW aus. Eine großes GuD-Kraftwerk kostet im Bau etwa 600€/kW, in Summe also 60.000.000.000€ bei einer Lebensdauer von 35 Jahren. Die Anlagen lassen sich mittlerweile vollautomatisiert betreiben, benötigen also lediglich ab und zu einen Besuch durch ein Wartungsteam. Aus diesem Grund habe ich zunächst keine Personalkosten berücksichtigt. Der Strombedarf wird im Zuge der Sektorenkopplung perspektivisch auf etwa 1.000 Terawattstunden pro Jahr ansteigen - in 35 Jahren also 35.000 TWh oder 35.000.000.000.000 kWh. 60.000.000.000€/35.000.000.000.000 kWh ergibt 0,0017€/kWh - oder 0,17Cent/kWh. Selbst wenn man da noch Personalkosten für ein paar Wartungsteams, welche die Anlagen reihum warten und ein wenig Bedienpersonal, das alle Anlagen über eine zentrale Leitwarte fernsteuert, dazurechnet, wird man bei deutlich unter 1Cent/kWh bleiben.

    • @Henning_Rech
      @Henning_Rech 4 месяца назад

      @@frankschrewe4302 Das passt jetzt irgendwie nicht in das CDU/CSU-Wahlprogramm? 😉

    • @ElwoodEBlues
      @ElwoodEBlues 4 месяца назад

      @frankschrewe4302
      Danke für diese interessante Betrachtung.
      Sie widerlegt übrigens, was ein unsäglicher Herr Hans-Werner Sinn so verbreitet, nämlich, dass sich die Erneuerbaren gar nicht rechnen würden, da mann ja die vielen Backup-Kraftwerke parallel bereithalten, betreiben und natürlich finanzieren müsste. Es gibt einen Vortrag von ihm auf RUclips, wo er genau das sagt, aber natürlich ohne konkrete Zahlen.
      Er hielt diesen Vortrag in einem Saal vor Publikum und dürfte sicherlich den Eindruck erweckt haben "die Erneuerbaren lohnen sich nicht, sie sind teuer, da können wir ja gleich bei Gas und Kohle bleiben".
      Für mich stellten sich schon länger die Fragen "was kostet der Netzausbau" und "was kosten die Backup-Kraftwerke".
      Nun zeigt mir deine Betrachtung, dass selbst neue Gaskraftwerke finanziell kein Problem darstellen dürften. Da sind ja die neuen Leitungen teurer. Die sind sogar exorbitant teuer, weil Leute der Meinung sind, dass man diese Leitungen nicht sehen dürfe: Südlink kostet 10 Mrd. Øre statt 3, weil als Erdkabel gebaut.

    • @rayhardt
      @rayhardt 4 месяца назад

      @@frankschrewe4302 Komische Rechnung - die Backup Kraftwerke sollen 60 Mrd kosten - was nur für Gasturbinen gilt - GuDs sind fast doppelt so teuer. Personal und Wartung und vorallem Brennstoff und *Rendite* benötigen die trotzdem.
      Die FHG hat zu Stromgestehungskosten von EEGs eine Studie verfasst und kommt für ein GuD auf Stromgestehungskosten von 8ct/kWh bis 13ct/kWh (ohne Brennstoff) bei 5000 bis 6500 Betriebsstunden im Jahr.
      Leider berücksichtigt deine tolle Rechnung weder Betriebskosten (die FHG geht von Fixkosten von 20€/kW und Jahr und variablen Kosten von 0,3ct/kWh und Jahr aus) noch Kapitalkosten und Renditen - bringt man diese, sowie die höheren Preise eines GuDs in Ansatz summieren sich die Kosten über 35 Jahre auf rund 700Mrd und damit 2ct/kWh statt 0,2ct/kWh.
      Ausgehend von einer anderen FHG Studie habe ich jetzt 800 Betriebsstunden der GuDs im Jahr und 8ct/kWh für H2 als Brennstoff angesetzt - damit kostet dann jede erzeugte Ersatz-kWh ca. 26ct.

  • @simpromovie
    @simpromovie 4 месяца назад +3

    Die Antwort wäre also das DE deshalb so hohe Strompreise hat weil die Netzentgelte sowie die Steuern so hoch sind....

  • @wallerwolf6930
    @wallerwolf6930 4 месяца назад

    Wow, welch eine gute Nachricht. Schließlich hatten wir mal die "höchsten oder zweit höchsten" Strompreise "weltweit"! So gesehen müssten wir uns eigentlich freuen, dass wir die Rote Laterne an ein anderes Land abgegeben haben, wenn man nur von der Platzierung ausgeht.

  • @marcelb.7224
    @marcelb.7224 4 месяца назад +1

    Fakt ist, wir importieren Strom meist, wenn er billiger ist, als unsere Kraftwerke anzuschmeissen

  • @timmey203
    @timmey203 4 месяца назад +12

    Moin, da du "nur" die Erzeugerpreise berücksichtigst ist leider die Aussage wie teuer/billig Erneuerbare sind leider sehr ungenau. Grund: Die Netzausbaukosten, Vorhaltungskosten für Fossilekraftwerke, die EEG-Umlagen und die Kosten für Redispatch, um nur einige Kostenpunkt zu nennen, tauchen in deiner Analyse nicht auf. Diese Kosten steigen allerdings Technischbedingt immer weiter aufgrund des steigenden Anteils Erneuerbarer Energien.

    • @goiterlanternbase
      @goiterlanternbase 4 месяца назад

      EEG Umlagen? Die Umlagen, die 1/1 in den Taschen von Privatleuten landen, damit konventionelle Kraftwerke nicht der totale Buhmann sind, der sie schon seit 20 Jahren sein sollten?
      Der Netzausbau ist ein Netzumbau. Wir versuchen seit ewig schon vom Wechselstrom weg zu kommen, weil der ne krass bekloppte Idee war und ist. Derzeitig laufen 85% unserer Grundlastkraftwerke nur, weil Grundlastkraftwerke kaputt gehen, wenn die Netzfrequenz um mehr als 3‰ schwankt. Mit der Einführung der Gaskraftwerke ist das sogar noch schlimmer geworden.
      Warum wir das getan haben? Weil wir per EEG Umlage eine Loby mit Müllwagen voller Geld ausgestattet haben, um auch die letzte Wählerstimme und den letzten Minister darauf einzuschärfen. Müllwagen voller Geld sind endlich. Vorstandsgehälter steigen hingegen sogar.

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 4 месяца назад +1

      Jein, Redispatchmassnahmen sind auch nur Verträge. Da könnte man diverse Dinge dran ändern. Z.B. Netzbetreiber dürften nur die Leistungen zusagen, die sie auch abtransportieren können. Dadurch würde sich aber die kWh Windstrom verteuern, weil der Betreiber anders kalkulieren muss. Oder Netzbetreiber müssten entsprechend der Leistung ausbauen. Beim aktuellen Konstrukt bezahlt der Endverbraucher das Versagen des Netzbetreibers, da der nicht liefern kann, was er zugesichert hat. Und es hat keine Konsequenzen für ihn, da er die Redispatchkosten einfach abwälzen darf. Finde den Fehler.

    • @PhreakDarkSoul
      @PhreakDarkSoul 4 месяца назад +1

      @@uwehetman2320 Der Fehler ist: Kein Netzbetreiber kann etwas zusichern, weil es Glaskugeln schlicht nicht gibt. Woher sollen die denn wissen, ob eine Metallschmelze Überschichten anordnet oder nach einer Flut ein ganzer Straßenabschnitt mit Strom getrocknet werden muss? Ja, meine Beispiele mögen nicht 100% passen aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill: Die Lasten vorherzusagen kann niemand, also kann auch kein Stromanbieter hier etwas zusichern.

  • @rabenklang7
    @rabenklang7 4 месяца назад +11

    Vielen Dank für das gute Video! Ein paar Gedanken dazu. Erneuerbare erfordern aufgrund der Schwankungen mehr Kosten für das Stromnetz (z. B. Weiterleitung, stärkere Stromtrassen erforderlich), dies müsste man einbeziehen (weis nicht ob das passiert ist). Zudem müssen Übertragungsnetzbetreiber zur Netzstabilisierung redispatch veranlassen, die Kosten dafür steigen auch deutlich, ich vermute auch durch Erneuerbare, dazu werden mU auch Gaskraftwerke genutzt. Trotzdem sollten wir mE den Ausbau der Erneuerbaren maximal vorranbrinen. Die Investitionskosten (Kraftwerk) sind bei Kernkraft besonders hoch, daher müsste man die Frage Neubau von Weiterbetrieb mE getrennt betrachten.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад +11

      Du bist einer der wenigen, der das anspricht. Wenn du die Kosten für:
      - Netzausbau
      - Backupkraftwerke
      - Redispatchmaßnahmen
      Auf den EE Strom umlegst, wird EE so teuer, dass niemand ihn haben will.
      Das ist auch der Grund, warum Dänemark und Deutschland so viel zahlen und Frankreich so wenig.
      Aber die EE Fans haben diese Kosten nicht in den Erzeugungspreis gepackt, sondern in die Netzkosten. Und damit verstecken sie die Kosten und ordnen sie nicht klar den EE zu.

    • @rabenklang7
      @rabenklang7 4 месяца назад +4

      @@alexfiftyfour haben will ich EE trotzdem, bei AKWs werden die Kosten für Entlagerung vermutlich auch nicht ausreichend eingepreist. Carbon air capture ist auch teuer. CO2 hat Klimaeinfluss usw. Nur will ich damit sagen, dass die Rechnung vermutlich komplizierter und damit teurer ist.

    • @thomaskulpmann1715
      @thomaskulpmann1715 4 месяца назад +8

      Wenn Gaskraftwerke (Backup Kraftwerk), die eine Menge kosten, für die Betreiber kaum planbar aktiv sind, die Jungs aber, verständlicherweise, mit dem Ding Gewinn erwirtschaften wollen, wird es für den verbraucher teuer, weil auch die stillstandszeit und die regelmässigen Wartungen eingepreist werden müssen.
      Ohne preisliche Garantien würde ich so ein Ding nicht bauen wollen.
      Akkuspeicher in einer noch nicht bestimmten Kapazität brauchen auch Wartung und vermutlich regelmässigen Ersatz. Diese Kosten haben mit der Stromerzeugung nichts zu tun, fallen aber immer an.
      Ich bin nicht sicher, ob das gegenwärtige EE-Konzept für einen Industriestandort funktionieren wird, wenn die Strompreise bezahlbar sein sollen.
      @@alexfiftyfour

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад

      @@thomaskulpmann1715 Es funktioniert nicht. Sieht man ja.
      Mal eine alternative Strategie:
      Wir lassen jede Kraftwerksart zu. Wir schreiben eine benötige Leistung aus, die dem Lastprofil folgen muss. Dann schauen wir mal, was der Markt anbietet.
      EE kann anbieten, muss aber dann zu jedem Windpark ein Backupkraftwerk mitplanen. Ebenso Sonne.
      Und dann sehen wir mal, wer hier einen günstigen Strompreis anbieten kann.
      Ich bin mir sicher, es wird Fossil oder Atom sein.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour 4 месяца назад

      @@rabenklang7 Ich will billigen Strom. Egal wo er herkommt. Ich will Wohlstand. Billig heizen und schnell Auto fahren. Und jedes Jahr in den Urlaub. Ich will ein großes Haus, ein großes und schweres Auto. Besser 2.
      Die ganzen grünen Spinner gehen mir auf den Sack.
      Wenn ich billig Energie über EE bekomme, gerne. Aber wenn billig über Kohle und Atom geht, dann eben das.

  • @detlefjuschka3225
    @detlefjuschka3225 4 месяца назад +1

    Hallo Andreas, warum exportierter Strom billiger ist als importierter (t=10:00s)? Das ist doch simpel. Das Wetter ist in den Nachbarländern relativ gleich. Wenn bei uns viel EE-Strom erzeugt wird, ist das auch in den dort der Fall. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, dass sollte jeder wissen. Deswegen musste D teilweise noch Geld zahlen, damit die Nachbarn den Überschuss an EE-Strom abnahmen (Quelle u.a. Tibber). Bei negativem Exportpreis müssten die Werte der Ordinatenachse (y-Achse) auch negativ werden. Dieses zeigen die von Dir in der Import-/Export-Graphik eingezeichneten Unsicherheiten (Fehlerbalken) übrigens gar nicht an.
    Bei Dunkel-Flaute kommt dann die Stunde der Länder mit vielen konventionellen Kraftwerken, wenn diese noch die Erzeugung hochfahren können (Mangel ==> teuer), oder wenn diese Länder ggf. extrem viel Speicherkapazität haben, der dann bedarfsgerecht eingespeist wird.
    Bei der Energiewände wurde in Deutschland einfach verschlafen, im privaten und gewerblichen Bereich die EE-Erzeugung nur dann zu fördern, wenn diese gleichzeitig-auch adäquat Speicher aufbaut, wie es bei Dir privat der Fall ist, um den Strom dann bedarfsgerecht einzuspeisen oder im Privatsektor selbst zu nutzen..
    Ergo verteuert jede neue EE-Anlage ohne adäquat großem, zugehörigem Speicher das Problem mit teurem Import- und billigem Exportstrom, zumal auch auf Jahre noch die Hochspannungsleitungen vom windreichen Norden zu den Verbrauchern im Westen und Süden fehlen werden, was die Strompreise zusätzlich nach oben treibt.
    Welches PV-Angebot außerhalb des DIY-Sektors inkludiert außerdem überhaupt für die Peak-Leistung einen adäquat großen Speicher? Kaum eines und wenn, dann sehr teuer.
    Aussagen, dass der Strompreis in D sinken wird, bleiben somit auf Jahre ein Märchen oder Wunschtraum.

  • @p.kriegel9525
    @p.kriegel9525 4 месяца назад +2

    Hallo Andreas, danke danke für deine echt tolle und unermüdliche Arbeit. Ich habe mal vor Jahren einen für mich interessanten Satz gehört und vor zuerst erschrocken darüber. „traue keiner Statistik, die du nicht selbst, gefälscht hast!“ Das war für mich ein großer Brocken, den ich bis dahin noch nicht gehört und auch nie bedacht hatte. Danach war es für mich, nicht mehr das gleiche und ich wurde gegenüber Grafiken,Vergleiche und Tabellen sehr misstrauig. Aber gut, wie schön das es solche Menschen wie dich gibt, die sich dafür stark machen, es etwas transparenter für die Allgemeinheit machen.
    Echt sehr schade das es die Politik nicht fertig gebracht hat, die Regelung der BKW von 600W auf 800W für 01.01.2024 zu verabschieden. Mag sein dass sie es Zeitlich nicht geschafft wurde, ich persönlich wurde enttäuscht und es stellt sich für mich die Frage, was das wieder für Hintergründe hat?! EE auf Eigeninitiative mit zu fördern und zu finanzieren für die Umwelt, ist wohl nicht gewünscht und bringt nicht genug Gewinne in die Taschen derer die es könnten.
    Auf ein friedliches neues Jahr 2024

  • @Gummmibaer
    @Gummmibaer 4 месяца назад +15

    Eine spannende und irgendwie auch unerwartete Analyse! Du sprichst hier wirklich einen elementar wichtigen Aspekt und eine Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens an: Die Grenzen der Evidenz aufzeigen bzw. Wissenslücken offenlegen. Und die sind ja scheinbar schon bei solch vermeintlich einfachen Fragen eklatant groß. Wirklich erfrischend mal diese Perspektive zwischen den ganzen "Kernkraft wäre so günstig" vs. "EE sind kostenlos" Argumenten zu lesen. (Auch wenn sich Internetdebatten wohl weiterhin um solche Nonsense-Argumente drehen werden).
    Was mir manchmal hier noch fehlt, wäre eine bessere Einordnung in die politische Debatte. Ich kenne jedenfalls keine Aussage von Bundesministerien oder aus der Bundesregierung, die kurzfristig super niedrige Strompreise verspricht. Stattdessen wird dort schon lange gesagt, dass die Stromkosten mindestens konstant bleiben werden. Bei der Energiewende geht es ja auch nicht vorrangig um (kurz-/mittelfristig) günstige Strompreise. Dies wird nur von den Gegnern so gedreht. Damit wird allerdings auch einer der Thesen deines Videos der Boden entzogen: Das Versprechen nach günstigen Strompreisen im Hier und Jetzt gibt es gar nicht, insofern muss man es auch nicht anzweifeln bzw. ist schon an diesem Punkt einer Agenda auf den Leim gegangen. Und genau dieser Aspekt geht mir etwas unter.
    Den anderen sprichst du vollkommen richtig an: Der Strompreis hängt letztendlich nur in geringem Maß von den Erzeugungskosten ab, sondern wird logischerweise politisch beeinflusst. Atomstrom z.B. durch immense Subventionen, EE-Ausbau wird durch Netzentgelte umgelegt und wenn eine Lobby besonders laut ist, bekommt sie einfach direkte Subventionen auf den Strompreis (Industriestrompreis). So könnte am Ende sogar ein 100% importabhängiges Energiesystem spottgünstig sein. Es ist völlig unmöglich politische Entscheidungen zu prognostizieren.

    • @guri311
      @guri311 4 месяца назад

      Was die Kernenergie angeht, ist es eine unumstrittene Tatsache, dass diese diese die einzige "fossile" und damit wetterunabhängige Art der Energiegewinnung ist, die im Betrieb KEIN CO2 erzeugt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es völlig hirnrissig, ausgerechnet diese "klimaneutrale" Energiegewinnung als allererste zu zerstören. Durch die friedliche Nutzung der Kernenergie wurden mit Sicherheit weitaus mehr Menschen gerettet beziehungsweise ihnen ein längeres Leben ermöglicht als durch sie geschädigt wurden. Alle anderen Energieformen haben eine wesentlich schlechtere Todesrate pro Energiemenge als die Kernkraft. Weshalb wohl wurde seinerzeit das Ruhrgebiet und andere Gebiete in Sachen Luftverschmutzung nach der Einführung der Kernenergienutzung so extrem sauberer bei gleichzeitigem starken Rückgang von Erkrankungen, die durch Luftverschmutzung ausgelöst werden?

  • @amaetfacquodvis2450
    @amaetfacquodvis2450 4 месяца назад +3

    Kernkraft-Strom kostet 3 cent / kwh, inkl. Entsorgungs- und Rückbaukosten und das 24 / 7.

    • @ralfo1704
      @ralfo1704 4 месяца назад

      Quelle? Warum hat EDF in Frankreich Schulden in Hohe von 64 Milliarden Euro und muss 2025 die festgelegten Preise erhöhen?

    • @amaetfacquodvis2450
      @amaetfacquodvis2450 4 месяца назад

      @@ralfo1704 Google doch mal nach den 3 Cent, kostet keine 3 Sekunden. EDF ist ein Staatskonzern, deshalb die Schulden. Politiker sind generell nicht gut mit Geld, Grünsozialisten im Besonderen, siehe Deutschland und die Miet- bzw. Baukosten bzw. "die Kugel-Eis".

  • @Mrsapt1
    @Mrsapt1 4 месяца назад

    Danke! Einfach komlizierten Sachverhalt gut erklärt. Einfache Erklärungen diesbezüglich fand ich schon immer nicht nur schwierig, sondern gierig.

  • @abditus
    @abditus 4 месяца назад +1

    Das Problem mit den langfristigen Strompreisen sehe ich woanders. Irgendwann wird es so viele EE geben, dass die Produktionskosten und auch die Börsenpreise sehr niedrig sein werden. Allerdings werden wir das Netz wohl deutlich ausbauen und unterhalten müssen, was zu dauerhaften höheren Netzentgelten führt. Im Ergenis könnten bei dauerhaft niedirgen Erzeugerpreisen dauerhaft hohe Systemkosten mit dauerhaft hohen Strompreisen die Folge sein. Hierzu würde ich mir ein Video wünschen.

  • @paulpanther3
    @paulpanther3 4 месяца назад +7

    bitte weiter so , man kann es derzeit in vielen Bereichen sehen - das Interesse einiger beruflich bedingten Angestellten aus Berlin scheint hier geweckt , "Stasi ick hör dir trapsen"

  • @nextpvgeneration9953
    @nextpvgeneration9953 4 месяца назад +11

    Hallo Andeas, danke dass Du Dich diesem Thema annimmst!
    Leider werden die Kosten der Energiewende immer mehr verallgemeinert, die Handels-Gewinne werden jedoch weiter großzügig privatisiert.
    Würde man spaßeshalber die Gewinne der vier größten Energieversorger zu den EEG Ausgaben und Einnahmen positiv hinzurechnen, dann würde sich ein völlig neues Bild ergeben.

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 4 месяца назад

      Beteilige dich an den Netzbetreibern und evu wo is dein Problem? Bist du dafür zu dumm?
      Ist dir klar was für einen top Job unsere Versorger machen !?

    • @duhastden
      @duhastden 4 месяца назад +1

      und im Gegenzug müsste man die strom importe sowie die redispatches hinzufügen und man würde deutlich sehen wo wir gerade stehen.

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 4 месяца назад +2

      @@duhastden was lügst den hier schon wieder rum Derailing BOT

    • @nextpvgeneration9953
      @nextpvgeneration9953 4 месяца назад +1

      @@duhastden Der Preis für Einfuhr lag 2023 im Mittel bei 9,5 Cent / kWh.
      Der Preis für Ausfuhr lag 2023 im Mittel bei 10,1 Cent / kWh (siehe Außenhandelsstatistik in Energy Charts)
      Worin sehen Sie ein Problem bei Import und Export?

    • @duhastden
      @duhastden 4 месяца назад

      @@nextpvgeneration9953 das wir ersten 0,6 cent drauf zahlen.
      das wir atomstrom importieren und aus ideologischen Gründen unsere Atomkraftwerke abgefahren haben.
      das die redispatches die das ganz zur Ursache haben nicht mit eingerechnet werden.
      2,3 Milliarden euro hat uns der import gekostet👍
      4 Milliarden für redispatches...
      aber Atomkraftwerke seien so teuer 🤦‍♂️

  • @ReinhardSchuster
    @ReinhardSchuster 4 месяца назад +1

    Was hier zu sagen ist der statistische Strompreis an der Börse wird sehr negativ beeinflusst und genau in zwei Richtungen einmal wenn es zu viel erneuerbare gibt wo der Strompreis unter 0 fällt oder wenn es viel zu wenig gibt wenn der Strompreis nachher 1000€ geht
    Zusätzlich macht es ja hauptsächlich den Strom teuer dass er dort produziert wird wo er überhaupt kein hoher Bedarf besteht.
    50 Milliarden EUR für den Netzausbau und zwar bei den aktuellen Material und Arbeitslohn kann sich auch schnell verdoppeln bis 2030.
    Was auch noch Kosten verursacht ist wenn man den Strom mit minus nach Österreich schickt um ihn dort in Pumpspeicherkraftwerken zu speichern die dann morgens und abends wirklich teuren Strom zurück nach Deutschland schicken.
    Man darf aber nicht vergessen in Österreich und der Schweiz wird es auch einen starken Zuwachs an Photovoltaik Anlagen geben und dann stehen die Speicher für Deutschland gar nicht mehr tur Verfügung und die Überproduktion muss einfach abgeschaltet werden.

  • @thankyouforyourcompliance7386
    @thankyouforyourcompliance7386 4 месяца назад +1

    Merit order: hier gab es in 2023 ein battle zwischen den Energieversorgern und der energieintensiven Industrie. Die Energieversorger haben gewonnen und es bleibt dabei, dass die teuerste (letzte) MWh den Preis für alle diktiert. Anscheinend haben die Energieversorger damit gedroht, halt kein Gaskraftwerk bei Bedarf anzuschalten, wenn sie dabei Geld verlieren. Alternative wäre ein Mischpreis gewesen, aber dazu konnte man sie wohl nicht überreden. Zeigt, wer in Deutschland das eigentliche Sagen hat. Merit order war früher eine bequeme und sicher Kostendeckende Preisermittlungsmethode. Sie funktioniert aber nur ! solange, wie der Spread zwischen den Kosten gering ist. Jetzt und in Zukunft ist es schlicht das falsche Modell. Es ist mein Naturgesetz und muss einfach schnellstens geändert werden! Falsche Methoden muss man ändern!