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Jetzt erzähl ich euch noch was: Ich habe die letzten Wochen mehrfach in unserem örtlichen Seniorenheim im Garten kleine Andachten gemacht, und dabei die Kirchenlieder mit der Gitarre begleitet. Das war jetzt wirklich gitarristisch gar nichts besonderes. Beim letzten Mal habe ich zum Ende noch den Schlager „Aber dich gibts nur einmal für mich“ rausgehauen. Die Leute sind dahingeschmolzen, ich hab sogar ein Röschen bekommen, und ich sollte unbedingt noch weitermachen. Ich war so gerührt von dieser Begeisterung. Erlebnisse wie diese sind ein großartiger Lohn für die jahrelangen Mühen. Ich würde mich keineswegs als „guten“ Gitarristen bezeichnen, aber ich genieße es, mit dem, was ich bis jetzt kann, den Leuten Freude zu machen. So ein Feedback ist eine Sinnquelle, die ich woanders kaum adäquat sehe. Nie aufhören, denn selbst geringes Können auf der Gitarre ist sehr viel wert!
Ja, das stimmt! Musik machen kann man immer, unabhängig davon, wie wie weit man handwerklich ist. Ich habe oft Übeziele gehabt, wo ich dachte: Wenn ich das beherrsche, erst dann beginnt das Musik machen. Das war ein Denkfehler. Musik machen kann man auch mit minimalem Können. Trotzdem macht es langfristig mehr Spaß, wenn man auch beim Üben dranbleibt und dazulernt.
Huiuiui, Christian, da sprichst Du wieder Wahrheiten aus, die sicher nicht jedem gefallen. Der wichtigste Faktor, auf den Du richtigerweise immer wieder verweist: Eigenverantwortung! Es gab bei mir auch schon Phasen, in denen ich ans Aufhören gedacht habe: Frustration darüber, dass ich (vermeintlich) auf der Stelle trete, dass ich vom Alter her (vermeintlich) zu spät dran bin, oder so viel Stress und Druck, dass ich mir kaum mehr Zeit nehmen konnte. Was mir wieder rausgeholfen hat, waren vor allem andere Leute, mit denen ich zusammen spiele, und denen ich mich auch verpflichtet fühle. Aber auch schlicht die Geduld mit mir selbst. Besonders in der "Rush-hour" des Lebens mit kleinen Kindern z.B. ist es wirklich sehr schwierig. Aber es kommen andere Zeiten, und dann ist wieder mehr Freiraum. Jetzt in der Coronazeit war mir die Gitarre ein großer Trost. Nicht auftreten können ist frustrierend, aber Zeit zum Üben zu haben, und sich im Spiel zu verlieren, das hat richtig gut getan. Fazit: Dranbleiben lohnt sich!
Dankeschön für diesen interessanten Beitrag. Ich habe mit der Gitarre schon als Jugendlicher angefangen und habe auch in einer Schulband gespielt jedoch habe ich aufgehört und nach 30 Jahren habe ich wieder angefangen. Gitarre spielen ist nicht einfach. Man spielte in einer unnatürlichen Sitzposition und nach einer Zeit tun einem die Fingerspitzen weh. Es bedarf an viel Ehrgeiz und Arbeit um ein guter Gitarrist zu werden.
Großen Respekt fürs wieder Anfangen! Viele sind der Meinung, der Zug sei irgendwann abgefahren. Aber das stimmt natürlich nicht, man kann jederzeit wieder anfangen und auch große Fortschritte machen, Geduld und Fleiß vorausgesetzt.
Tolles Video, spiele seit über 20 Jahren , mit Unterbrechungen; Gitarre.Mir gefällt deine Aussage , das man nie ausgelernt hat. 😎👍🏼 Ich konnte mich nie dazu entschließen ganz aufzuhören, weil ich weiß das es bei diesem Instrument immer noch was zu lernen gibt
Habe seid Zig Jahren nicht mehr gespielt. Meine Gitarre stand im Keller weil die Umstände sich verändert haben. Mehrere von Dir genannten Gründe treffen auf mich zu. Ein Lehrvideo auf RUclips hat mich jetzt wieder zurück gebracht. Meine Washburn ist immer noch fit. Lieben Dank für Deine Hilfe und Videos. Das motiviert mich sehr!!
Ich habe keine Gründe, dass ich mit dem Musizieren aufhöre. Ich finde man kann über Musik einen richtig guten Zugang zu den Menschen in allen Altersklassen aufbauen und ich kann dieses Talent auch im meinen Beruf im Kindergarten auch einsetzen. Obendrein macht es mir Spaß zu musizieren und dadurch auch "neue" Instrumente kennenzulernen. Meine Instrumente: Keys/Synthesizer, E-Bass, Ukulele, Mandoline, Tin Whistle, Saxophon, Gitarre, Percussion (habe auch schon ca. 1 Jahr Schlagzeugunterricht gehabt [aber nur auf der Snare]. Danke für dein Video, Christian.
In mein bescheidenes musikalisches Leben hat sich die Gitarre ins jugendliche Alter hinein geschlichen. Nach wenigen Monaten klassischer Ausbildung war aber leider wieder Schluss...Erst mit 48 habe ich mich an einer Musikschule in meiner Nähe wieder angemeldet. Dort durfte ich beispielsweise die puristische Bodenständig des Blues und die teilweise filigrane Schönheit der Jazzgitarre kennen-, lieben- und spielen lernen. Nach mittlerweile fünf Jahren bezeichne ich mich nach wie vor als fortgeschrittenen Anfänger, weil man lernt einfach nie aus! Diese positive Sucht bringt mich heute dazu fast täglich mit Freude zu üben. Auch mit anderen. Der Austausch untereinander kann so bereichernd sein! Negativ bewerte ich für mich einzig, dass ich nicht schon viel früher wieder mit dem Gitarrespielen angefangen habe. Es ist manchmal Meditation, Herunterkommen vom Alltag, riesengroßer Spaß am Instrument und eine tolle Art der Kommunikation in einem. Ich kann nur jedem raten, gebt nicht auf! Beißt Euch fest! Es gibt kaum eine schönere Sache...Friedlich, freundschaftlich, generationen- und sprachenübergreifend. Bleibt dran!!!
Da schreibt ein echter Musiker! Mir geht es genau so wie dir! Nach 10 Jahren der Übung, der Ausdauer, dem Druck, der Freude und der Liebe zur Musik muss ich mich auch immer noch als fortgeschrittenen Anfänger sehen. Man lernt nie aus. Anfangs habe ich mich nur mit Rockmusik beschäftigt. Vor einiger Zeit hat es „Klick“ gemacht und ich merke: das war es noch lange nicht! Ich höre derzeit Blues und Klassik und fühle mich derzeit da sehr wohl. Es gab schon immer gute Musiker und wie diese will man dann werden. Es ist nur eine Frage der Leidenschaft zur Musik.
#RiLo Hey, da ging es Dir in der Tat ja ähnlich wie mir. Ich war damals ein ausgesprochener Metalhead und habe mit der Zeit festgestellt, dass das Schauen über den Tellerrand so unendlich viel bringen kann für die eigene Entwicklung! Die Neugier ist sehr gewachsen. Die "Vier Jahreszeiten" können genauso spannend sein wie "Still got the blues" oder ein Jazz-Standard. Musik verbindet und schafft ein Miteinander. Heute spiele ich beinahe meistens lieber clean statt gain und manchmal einen F-Moll im Barré einmal herzhaft angeschlagen, nur um dem Sustain bis zum Ende zu lauschen. Gefühl bei der Gitarre finde ich mindestens genauso wichtig, wie geile Technik oder Schnelligkeit. Hauptsache spielen! Dank Christian z.B. macht das auch Online richtig Laune. Danke dafür!
Sehr interessantes Video, einige Dinge kommen mir sehr bekannt vor. Ich hatte auch oft das Gefühl zu wenig Zeit zum Üben zu haben oder vergleichbar wenig Fortschritte zu machen. Letztendlich hat mich das Spielen in einer Band dazu gebracht mehr Zeit zu Investieren aber plötzlich macht das Üben richtig Spaß und ich bin froh darüber dass ich dabei geblieben bin.
Hallo Christian, nach Deinem Video habe ich mir selbst die Frage gestellt, warum ich eigentlich vor knappe 30 Jahren mit der Gitarre aufgehört habe. Ich kam zu keinem richtigen Ergebnis. Ist ja auch schon so lange her. Vielleicht war ich zu bequem mir einen Gitarrenlehrer zu suchen, oder es waren mir damals Familie und Kinder einfach wichtiger. Vor ca. 3 Jahren habe ich dann wieder angefangen. Anfangs habe ich es bedauert aufgehört zu haben. Doch mittlerweile bin ich drüber weg (glaube ich zumindest) und freue mich, dass ich nach einer gewissen Zeit wieder an das anknüpfen konnte was ich bereits gelernt hatte. Man braucht ja schliesslich in der Rente auch noch ein Hobby und ich träume bereits jetzt von einer Rentnerband... 😃. Und weil ich gerne in die Tiefe gehe und ich es auch gerne ausführlich mag, hat mich ganz besonders Dein Buchtipp "Die neue Harmonielehre" gefallen. Ich finde, dass in diesem Buch die wichtigsten Grundlagen enthalten sind um zu verstehen, wie die Zusammenhänge sind und was man da tut. Denn es ist schwierig bei der Vielzahl an Büchern, RUclips Videos und anderen Medien das für sich richtige Lernmaterial zu finden. Und man läuft Gefahr ohne den roten Faden sich darin zu verlieren und am Ende gefrustet die Gitarre in die Ecke wirft. Aber wie schon in anderen Kommentaren bereits erwähnt wurde, hat man das eigene Niveau und Können selbst in der Hand. Am Ende lohnt es sich aber dran zu bleiben. Denn erst nach einer gewissen Reifezeit kann man das Ernten, was man gesät und über die Jahre gepflegt hat. Ich freue mich auf viele weitere und inspirierende Beiträge von Dir! LG Udo
Hallo Udo, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich denke auch: Nicht so viel grübeln, was hätte sein können, einfach jetzt das beste draus machen! Ich drück dir die Daumen für deine Rentnerband! LG Christian
Ich spiele seit nunmehr 48 Jahren Gitarre und Gott bewahre, ich werde wohl bis an mein Lebensende weiter das Instrument erforschen und werde wohl nie damit fertig werden. Gitarre spielen ist wie eine unendliche Reise, man kommt irgendwie bis zum Horizont und dann sieht man wieder einen neuen Horizont und so weiter. Natürlich habe ich teilweise, auch aus den von Dir genannten Gründen, darüber nachgedacht aufzuhören. Bin auch aufgehört, habe dann aber gemerkt das mir irgendwas fehlt und bin dann wieder angefangen. Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, da gab es wenig bis nichts um zu lernen also war ich als Autodidakt unterwegs. Das war übrigens meine kreativste Zeit. Ohne jede Kenntnisse einfach losgelegt zu meinen Langspielplatten zB. Deep Purpe in Rock gespielt. Verstärker war eine Trasistorautoradioendstufe oder ein Röhrenradio. Natürlich weiß ich heute ne Menge mehr über Spieltechniken, Musik, Theorie und all das, spiele in 2 Bands. Auch finden sich über 20 Gitarren in meinem Besitz so wie mehrere Verstärker, Effekte etc. Aber das wichtigste für mich ist der Spass und die Freude an der Musik, am Instrument und die zig Möglichkeiten die man damit hat. Also bitte, bevor ihr aufhört mit Gitarre geht in Euch und denkt sauber darüber nach. Christian hat mit all dem was er hier gesagt hat völlig Recht und ich kann jede Zeile nur unterschreiben !!
Willkommen Bruder im Geiste. Wenn ich zurückrechne haben wir zur gleichen Zeit angefangen und ich werde solange dieses wunderbare Instrument spielen, bis der Sensemann mich abholt. Am besten wenn ich gerade mein Lieblingssolo spiele. Comfortably numb von Pink Floyd, bzw. von dem Gitarristen der mich praktisch zum Gitarrespielen gebracht hat, David Gilmour. Ein Lob möchte ich auch dem Christian aussprechen. Hier bekommt man Tips, welche man auch als alter Hase gut anwenden kann. Bleibt alle gesund. Shine on and keep on rocking. LG Alex ☺☺🎸🎸
@@alexanderwalther7302 mir wird es wohl genau so ergehen wie Dir. Das ist eben gelebte Faszination für und um die Sache. Ich wurde damals von Whisbone Ash zur Gitarre gebracht. Die zwei oder mehrstimmigen Läufe von Andy Powell und Ted Turner haben mich damals total begeistert und ich bin es heute noch.
Wollten wir nicht fast alle nach einer gewissen Zeit schon einmal aufhören, weil wir nicht weiter gekommen sind oder weil wir einfach irgendwo stecken geblieben sind? Ich war nach ca. 3-4 Jahren so gefrustet, dass ich am liebsten eine wirklich sehr sehr teure Gitarre als Feuerholz verwenden wollte.... dann kam noch ein Lehrer dazu, mit dem ich auf den ersten Blick gar nicht so recht konnte; da habe ich mich hin gesetzt und ernstlich gefragt was ich überhaupt will. Ich gab ihm eine lange Chance und er brachte mich mit wirklich viel Geduld in kleinen Schritten weiter. Mein Tipp: Ich schließe mich Christian an...! Setze kleine Ziele... und wenn die gut sitzen, setz Dir die nächsten kleinen Ziele. Mein Resumee: der Erfolg KOMMT auch wenn es etwas länger dauert! Ich glaube, wir sollten wirklich erlernen, dass ein richtiger Ton zur verkehrten Zeit, ein verkehrter Ton ist. Gitarre bietet so viel mehr als nur am Lagerfeuer oder im Probenraum ein paar Akkorde zu produziern.
Ich habe mal angefangen und bin froh zu den wenigen zu gehören, die nie aufgehört haben. Logisch hatte ich eine Zeit wo ich ans aufhören dachte. Aber nach fast 16 Jahren des spielens und lernens höre ich nicht so einfach auf. Zumal ich Menschen mit meiner Musik schon berührt habe. Ich habe bisher keine Band und werde mir auch keinen Druck auferlegen eine zu finden. Inzwischen weiß ich was ich nicht will. Zum aufhören, war es Anfang des Jahres so ein Gefühl von "Macht" in der Hand einfach aufzuhören. Einfach so. Aber was ich erlebt habe, hätte ich ohne die Gitarre nicht erlebt und erst Recht nicht interessante Menschen kennengelernt. Spontane Duettpartner, selber Songs schreiben und Menschen mit starken fortschreiten ihrer Demenz etwas Freude zu geben.......
Sehr interessant! Man kann ja auch ruhigen Gewissens mal eine Pause machen, ich habe oft im Urlaub keine Gitarre in der Hand gehabt und danach hatte ich wieder richtig Lust drauf!
Mal wieder nach - jetzt 9 Monaten-rein geschaut. Ich finde, dass sich Kunstformen neben Gitarre nicht beißen müssen. Ich habe jetzt auch (mal wieder angefangen zu malen) und das ist auch gut. Eine junge Christin hat mir über Insta was mitgegeben. "Disziplin zeigt sich in konstanter Beharrlichkeit, für das Leben was ich führen will" Wie oft habe ich Gitarristen auf der Bühne bewundert, die nur so über das Griffbrett geschwebt sind und ihre Hände mit Geschwindigkeit präzise die Saiten treffen konnten. Aber die Jahrelange Arbeit sieht man in dem Moment nicht.
Lernen ist oft mit Mühe und Anstrengung verbunden, und viele wollen sich doch eher berieseln und bespassen lassen. "Besser" wird man nur wenn man dranbleibt. Ich würde auch gerne leichter Sprachen lernen können wollen, aber nur bei den Instrumenten lernen (trotz vieler Frustrationen) habe ich diese "kleinen" Erfolgserlebnisse wenns auf einmal doch klappt.
Da bin ich ganz bei dir? Der Bruder meines Schwagers (spielt viel viel länger als ich) und findet es immer so toll dass ich Barré selbstverständlich spiele. Das war es anfangs nicht. Ich habe einige Stunden auf dem Griffbrett verbracht um normal spielen zu können.
Das möchte ich, mit meiner 50jährigen Erfahrung, gerne alles bestätigen. Wenn man sich damit abfinden kann, dass man eigentlich immer ein "Anfänger" bleiben wird, weil ein Leben nicht reicht, um alles spielen zu können, dann hat man die positive Einstellung zum Gitarrespielen gefunden. Ganz so, wie Du es auch beschrieben hast. Bitte weiter so. Beste Grüße, Christian
als ich in meiner Jugend anfangen wollte Gitarre zu spielen meinte meine Mutter zu mir "ich geb für sowas kein Geld aus, in 2 Wochen liegt die doch in der Ecke." heute Spiel ich jetzt schon über 10 Jahre am Stück. immer wenn ich mich dabei erwische (was sehr sehr selten vorkommt) das ich die gitarre den ganzen Tag noch nicht angefasst habe schallen ihre Worte in meinem Kopf und ich muss, wenn auch nur 10 minuten, ein bisschen spielen und mich daran erinnern was ich bis jetzt schon alles geschafft hab.
Hallo Christian Was mir jetzt so ein bisschen die Motivation raubte war, meine Chefin spielte auf ihrer Gitarre und die Griffe gingen so mühelos so schnell. Aber mit deinem Video ist sie wieder da. Danke
Hallo Konrad, alle von dir beschriebenen Gründe sind zutreffend. Angefangen habe ich Ende der 60er- /Anfang der 70er Jahre mit den Lehrbücher von Peter Bursch. Von Lektion zu Lektion hat sich mein Ehrgeiz immer stärker entwickelt. Zugegeben, anspruchsvolle Griffe, Akkorde und Techniken, ließen schon Mal Zweifel an einem Fortschritt zum Weitermachen aufkommen. Willensstärke und Selbstdisziplin, haben mich immer wieder motiviert. Diese Eigenschaften sind viel wichtiger, als das Talent. Mit Beginn der digitalen Tutorials über RUclips, habe ich mir die für mich interessantesten und mit entsprechenden Schwierigkeitsgrad gezeigten Videos zum Lernen ausgesucht. Für manche Songs, habe ich bei täglicher Übung, auch schon Mal 2-3 Wochen bis zur Perfektion gebraucht; aber es hat sich gelohnt. Ich meine, bei allen dargestellten Tutorials und intensiven Nachspielen und Ueben, kann, Entschuldigung an alle Gitarrenlehrer, schon Mal, mit entsprechenden Ehrgeiz und Geduld, eine Lehrstunde beim Lehrer übersprungen werden.
Ja, ich muß schon sagen, daß durch das Internet in der heutigen Zeit der erste Zugang sehr erleichtert wird. Ich nehme dann die RUclips-Videos, um neue Lieder schneller zu erlernen. Habe mich trotzdem bei einem Gitarrelehrer mit gutem Ruf in Wien angemeldet, um das Spielen gut fundiert zu erlernen. Ich komme zumindest schon mit guter Hornhaut auf den Fingern in die erste Gitarrenstunde 😅 Bin Anfänger und freue mich schon sehr darauf 😊
Vor gut 20 Jahren hab ich mit diversen Kursen und Akustik Gitarre angefangen mit dem Ziel Egitarre ..irgendwann mal. Es gab immer wieder lange Pausen, Jahre, aber dann hab ich auch wieder angefangen. Immer wieder bei Null. Und jetzt hab ich es einfach getan, ich hab eine billige E Gitarre gekauft und fange gerade wieder bei Null an. Und so wie du es sagst, ich will es jetzt richtig, nicht nur Akkorde schrammeln, die für meine Ohren langweilig klingen, ich fange jetzt richtig mot Noten an. Ich finde nach 20 Jahren larifari wird es langsam Zeit es richtig zu machen. Ob die Wahl meiner Gitarre dafür gut ist hoffe ich sehr, es wird sich wohl zeigen. Sie ist unheimlich schwer, aber ich hab heute die Folie abgezogen, und entschieden das wir beide irg mdwie zusammenwachsen müssen. Deine Videos sind super und helfen mir sehr, dickes Danke
Hallo Christian. Eigentlich wollte ich mich heute zum Feierabend mit dem Thema Modes befassen. Ich habe jedoch sehr schnell feststellen müssen. dass mir im Moment die dafür nötige Energie fehlt. Aus diesem Grund schaute ich mir einfach mal so Deine zwei Videos zum Thema "Motivation" an und war sehr beeindruckt von Deiner Art, über ein so oft stiefmütterlich behandeltes Thema, offen und nachvollziehbar zu sprechen. Deine Worte tun mir gut geben mir Grund genug, zu meiner Besessenheit zu stehen.
Christian,super erzählt ich habe durch gitarre spielen so viel Menschen in Europa kennengelernt, CD ,s gemacht in den USA gespielt ,in den 90igern Vorband bei Sodom ca 10 Mal....u.s.w. aber was ich sagen will der gitarrenlehrer ist nur der ,der dich auf diesen Weg begleitet ,ich freu mich jedesmal wenn du was neues machst (da kommt immer mal wieder ein ahaeffekt) mach weiter so.Ich werde dir auch noch ein Paar Anregungen schreiben .bis dann
Ich spiele seit 1982 Gitarre und hatte noch nie einen Gitarrenlehrer, bis auf eine Jungscharleiterin, die mir drei Akkorde gezeigt hat. Ok der Musiklehrer meiner Schulband hatte mir zudem ein paar Tips für E-Gitarre gegeben. Egal ob ich eine Band hatte oder nicht, ich hatte immer zuhause eine Gitarre griffbereit, deren Faszination ich mich nie entziehen konnte. Es macht Spaß sich persönlich immer weiterzuentwickeln und ich habe eine unstillbare Neugier auf Neues. Die Möglichkeiten auf der Gitarre sind unerschöpflich. Einen Abend Musik machen, egal ob alleine oder mit anderen Musikern, ist eine der schönsten Freizeitunterhaltungen, die ich mir vorstellen kann. Und live auf der Bühne Leute zu unterhalten und gutes Feedback zu kriegen ist für die Sele mehr wert, als die Gage. Christian Dein RUclips Kanal ist einfach geil und ich habe durch Dich viele gute Inspirationen erhalten. Videounterricht Jazzakkorde auch sehr interessant für nen alten Punkrock Gitarristen wie mich. :-D
Ich spiele nun seit 60 ! Jahren Gitarre. Es blieb nicht mein einziges Instrument das ich spiele - aber es blieb mein Hauptinstrument. Richtig gelernt habe ich es nie, sondern viel bei anderen abgeschaut und ausprobiert. Für einen ernsthaften Unterricht gab es damals weder das Geld noch die Gelegenheit dazu. Auch heute lerne ich noch immer dazu und das wird wohl so bleiben bis der letzte Ton von meinen eigenen Fingern erzeugt wird. Ich bin mir selbst dankbar dass ich nie aufgeben habe - auch wenn es oft nicht einfach war.
Respekt! 60 Jahre Ausdauer, das schaffen nur die Wenigsten! Viele hören schnell wieder auf und träumen 10 Jahre später davon, wie gut sie jetzt wären, wenn sie nicht aufgegeben hätten. Ist ja auch keine Schande, wenn man dann einfach wieder loslegt. Aber besser gleich dranbleiben!
Okay zugegeben, ich hatte zwischendrin auch einmal ca. 15 Jahre Pause, dass war aber aus anderen Gründen und nicht weil ich aufgeben wollte. Scheidung nach sehr kurzer Ehe und Unterhaltsverpflichtungen für 2 Kinder zwangen mich dazu in 2 Jobs gleichzeitig zu arbeiten - da war einfach keine Zeit und Energie mehr für Musik. Heute in der Rente versuche ich auch diese Zeit noch nachzuholen. Geht zwar nicht mehr, aber ohne Gitarre und Musik wäre mein Lebensabend heute nur mehr halb so lebenswert. Außerdem erhält Musik Geist und Gesundheit bis ins hohe Alter ;-))
Musik ist per se eine schöne Sache und wenn man selbst ein Instrument lernt noch viel schöner. Ich habe seit Kindesbeinen Instrumente gelernt und viele Jahrzehnte geübt und gespielt, zunächst Orgel, dann Klavier und Tuba. Allerdings hat mich schon immer Gitarre fasziniert und ich hörte auch die entsprechende Musik, sodass ich vor ca. 7 Jahre mich entschloss, Gitarre zu lernen. Heute spiele ich nur noch Gitarre und ich könnte mir keinen Tag ohne die Gitarre gespielt zu haben vorstellen. Es gehört für mich dazu wie Essen, Trinken, Arbeiten, Schlafen. Ein Tag ohne Gitarre üben, ist für mich kein vollständiger Tag. Es hilft mir sicherlich, dass ich schon immer Musik gemacht habe und üben musste, aber ich brauche es auch für mich. Daher nehme ich mir einfach die Zeit. Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Ich habe vor ca. einem Jahr angefangen Gitarre zu lernen. Ich hatte mir erst ne wirklich olle Konzertgitarre von einem guten Freund geliehen. Im September habe ich mir dann meine erste eigene Gitarre gekauft. Seit dem versuche Ich täglich zu üben (klappt nicht immer mit kleinen Kindern). Daran gedacht aufzuhören habe ich bis jetzt noch nicht und kann mir auch nicht vorstellen, mit Gitarre spielen wieder aufzuhören. Deinen Kanbal finde ich übrigens sehrt gelungen. Gerade die Anfängertipps haben mir schon so manches mal geholfen. Mach weiter So. Gruß, Andre
Ich kann gar nicht aufhören, es macht mir zuviel Spaß. Manchmal denke ich auch, " du machst wenig Fortschritte" aber ich weiß das ich welche mache. Am besten ist es wenn ich mit meinem besten Freund zusammen spiele, das reflektiert, macht Spaß und bringt uns beide weiter. Feedback ! Mein Hobby, da kann ich abschalten. Am besten fand ich die Zeit wo "wir" noch einen Übungsraum hatten und über unsere Amp`s gespielt hatten.Fetter Sound der eine ganz andere Dynamik hat, als der "PC Sound" über den ich fast immer spiele. Gruß an alle
Man darf den eigenen Fortschritt auch nicht von Woche zu Woche beurteilen, sondern besser von Jahr zu Jahr. Man ist ja auch nicht nach einer Woche Sport gleich viel fitter.
ich habe als Teenager klassische Gitarre gelernt mit Unterricht und auch viel am Lagerfeuer gespielt...und dann als ich so ungefähr 20 Jahre alt war habe ich aufgehört.. nach 28 Jahren habe ich wieder angefangen, diesmal E-Gitarre und das war eine der besten Ideen die ich hatte und ich bereue jeden Tag das ich damals aufgehört hatte..inzwischen spiele ich auch Bass und gerade heutzutage mit all den technischen Möglichkeiten ist Musik machen so ein tolles Hobby.... ich empfehle jedem, bleibt dran es lohnt sich!!!
Klasse Video! Ich spiele seit meinem 11 Lebensjahr und habe nie ganz aufgehört zu spielen, darüber bin ich heute, mit 52 Jahren sehr froh, auch wenn ich Phasen hatte, wo ich weniger gespielt haben. (Familie, Kinder) Mein Problem, ich möchte immer ganz viel können: Flamenco, Jazz, Country, Latin...und dann verzettel ich mich. Vor sechs Jahren habe ich noch mit Saxophon angefangen, der Lehrer hat mir soviel über Musiktheorie beigebracht, wie keiner vorher. Davon profitiere ich auch auf der Gitarre. Mittlerweile mache ich mit der Gitarre eigene Backings (Akkordverbindungen, kleine eigene Stücke komponieren) und spiele darüber mit dem Saxophon. Außerdem beschäftige ich mich wieder intensiver mit Flamenco, weil ich diese Art von Gitarrenmusik schon immer geliebt habe. Ich würde nie mit der Gitarre aufhören, weil sie eines der vielseitigsten Instrumente überhaupt ist. Ach ja und das mit dem Fernsehen praktiziere ich fast genau so...ich schaue eigentlich kaum noch Fernsehen. Für mich ist das Verschwendung von wertvoller Lebenszeit.
Danke! Das Verzetteln ist sicher eines der Hauptprobleme heutzutage, wenn man ein Instrument lernt. Es gibt so ein Überangebot, was man alles lernen könnte. Fokussieren und wenige Dinge längere Zeit durchziehen, das ist immer noch der Weg, wie man weiter kommt.
Lieber Christian, aus eigener Erfahrung: das Gitarrenspiel ist oft ein sehr einsames Unterfangen - ich denke der Eine oder Andere würde dran bleiben wenn er nicht nur allein zu Hause im Kämmerlein herumklampfen würde. Ich glaube viele andere Hobbys sind attraktiver weil geselliger. Hier kommt auch noch ins Spiel, dass es unheimlich schwer scheint Menschen zu finden die die gleiche Musik machen wollen, die gleich gut spielen, gleiche Erwartungen an den musikalischen Output und ein ähnliches Zeitbudget haben. Oft denke ich, dass Orchesterinstrumente feiner sind weil man damit einfach in einen Musikverein gehen kann zum Mitspielen. Danke für Deine vielen tollen Videos, keep ‚em coming lg Ste
Interessanter Punkt, danke! In der Tat habe ich schon erlebt, dass Leute die Gitarre an den Nagel hängten, weil sie nicht die idealen Mitspieler für ihre Band fanden. Aber manche (wie ich) sitzen auch gerne hin und wieder lange Zeit im "stillen Kämmerlein". Die Mischung macht's!
Heutzutage ist es halt echt schon fast schwer Leute für ne Band zu finden, gerade so in meinem Alter (17) gerade. Irgendwie hab ich das Gefühl es ist uncool geworden, komisch oder "peinlich" oder was auch immer. Ich bin z.B. auf der Suche nach Leuten,hab richtig Bock finde aber fast niemanden...
Mittlerweile habe ich das für mich akzeptiert. Nach meinen Bandaktivitäten vor 30 Jahren lange, lange nichts mehr mit Musik zu tun haben wollen. Durch einen Gitarre spielenden Sportkollegen habe ich mich quasi bequatschen lassen, nen Acoustic-Bass gekauft und wieder angefangen mit Ihm und seiner Gesangsfrau. Während ich engagierter wurde ging den beiden die Luft aus. Man was war ich sauer !! Erst noch 'n FretlessBass gekauft. Aber das Feuer war wieder dermaßen entfacht dass noch Gitarre und Klavier hinzugekommen sind. Aber alles Just4Fun und für die DAW. Neue Leute suche ich mit 60 nicht mehr. Entweder sind die alle zu gut, weil ewig dabei, oder fangen auch an, sind aber 17. Wie Linus schreibt habe ich auch das Gefühl die Leute sind bequem. Auf dem "Bekanntenkreis" findet sich niemand der Lust hat auch nur ein Sätzchen ins Mikro zu hauchen - Qualität egal, hauptsache was machen - ohne Glotze.
Hallo Christian, herzlichen Dank für dieses Video "just in time" durch die CORONA-Krise und die damit ausgesetzten Bandproben und Konzerte konnte ich mich zur Zeit nicht mehr für's spielen und üben begeistern...ABER...der Kai ist (jetzt wieder) dabei 💓🎸💓
Der siebte Grund gilt für das meiste im Leben, nicht nur für ein Instrument. Ich habe den Eindruck, dass man heutzutage alles schnell verbraucht. Sogar Beziehungen; man verwechselt das Verliebtsein, die Schmetterlinge im Buch mit einer innigen Beziehung, die es erst aufzubauen gilt. Es heisst immer "Bock" oder "kein Bock" - aber der kann u.U. sehr lange auf sich warten lassen. Und ich kann nur hoffen, dass Aerzte weiterhin auch dann zur Arbeit kommen, wenn sie keinen Bock haben.
STRAT O'CASTER Da hast Du den psychologischen Tiefengrund dieses Themas berührt. Ich denke, man könnte schon mit dem berühmten Marshmallow Experiment tendenziell vorhersagen, wer mal an einem Instrument dranbleibt und wer wohl nicht. Und was wir aufgrund unserer Lebensumstände immer weniger haben ist Geduld, Frustrationstoleranz, Demut. Grundtugenden, die zu allem notwendig sind, was Bestand haben soll. Natürlich auch für Beziehungsfragen.
@Markus G.Grimm Auch da kann ich nur zustimmen, Frustrationstoleranz, ist tatsächlich eine Sache, die viele Menschen nicht mehr haben, weil alles schnell gehen muss.
Hallo Christian, warum hören viele auf mit dem Gitarre spielen? Ich glaube es liegt oft daran, das sie keine Freude mehr am Instrument entwickeln können. Freude / Erfolg setzt aber immer auch den Willen und den Fleiß voran. Von nichts kommt halt auch nichts! Wir wachen nicht eines Morgens auf und können spielen wie Jimi Hendrix. Aber Menschen wie du, haben mir gezeigt, dass der Weg dort hin Freude bereiten kann. Immer neues zu lernen, täglich besser zu werden, mehr Zusammenhänge zu verstehen, sind meine Freude und der Grund warum ich dran bleibe. Auch wenn ich niemals so wie Jimi Hendrix spielen werden kann, so ist es doch schön, hier und da mal ein wenig wir er klingen du können. Und deine Videos sind ein Teil davon. Danke dir dafür!!!
Danke Thomas, das freut mich! Richtig, man kann doch jederzeit kleine Details von den Vorbildern wie Jimi Hendrix übernehmen, ein Imitat braucht die Welt auch nicht. Den Job macht übrigens schon Randy Hansen, und das ausgezeichnet! 🙂
Danke für das Video! Der 8. Grund ist aus meiner Sicht: Man hört auf sich Ziele zu setzen. Meistens klimpert man dann an den Sachen rum, die man (mehr oder weniger) schon kann und im schlimmsten Falle schläft es ein. Ich finde es hilfreich, sich für kleine Zeiträume kleine Ziele zu setzen. Das klappt zwar auch nicht immer in der Umsetzung, aber so bleibt man dran und es macht weiterhin Spaß.
Bei mir war es ander herum, als ich jung war: gar nicht erst angefangen. Ziele zu setzen. 30 Jahre (eher schlecht) geklimpert, was ich so schon konnte, dann mit Klassik-Unterricht begonnen. Dann gelernt, auch einfache Probleme zu zerlegen und im Detail anzugehen. Dieser beharrliche Tiefgang hat mich beeindruckt und zugleich beruhigt: alles ist lösbar und dann wird das noch richtig gut.
Ich HABE mit dem Gitarrenspiel aufgehört. Für fast zwei Jahrzehnte. Der Grund war eine Schulterverletzung. Ich konnte meine rechte Hand kaum mehr heben. Das brauchte recht lange zum heilen. Allerdings ist mir heute nicht mehr klar, warum ich damit nicht früher wieder angefangen habe! Ich liebe es, und hatte auch in der "gitarrenlosen Zeit" immer mal wieder halbherzig gespielt. Inzwischen spiele ich wieder - mehr regelmässig und intensiv als je zuvor - seit 7 Jahren.
Ich hatte Tennisellenbogen, entzündetes Schultergelenk, verklebte Schulterblattmuskulatur. Spielen mit Plektrum hat dann zu Verkrampfung und Schmerzen geführt. Erst bei den Klassikern habe ich dann an der rechten Hand so gearbeitet, dass nicht der ganze Arm verkrampft, sondern alles weich wird. Also gelernt, dass ich mir permanent Eigentore geschossen hatte.
Lieber Christian, danke für diesen gelungenen Beitrag. Als weiteren Grund würde ich noch anführen wollen, dass sich viele bevor sie ein Instrument zu lernen beginnen, nicht ausgiebig mit der Musik für das jeweilige Instrument beschäftigt haben. Wenn man über die Musik zum Instrument findet ist viel schneller eine emotionale Bindung vorhanden, Zeit und Motivation stehen dann automatisch zur Verfügung. Herzliche Grüße Gert!
Lieber Gert, schön, mal wieder von dir zu hören! Ich sehe das auch so: Als ich mich auf ein Jazzgitarren-Studium vorbereitete und bis dahin kaum Jazzaufnahmen kannte und angehört hatte, merkte ich, so wird das nix! Ich musste mich erst mal zwingen, mich mit der Musik zu beschäftigen, sie nach und nach zu verstehen, wertschätzen zu können. Dann hat man auch spielerisch einen ganz anderen Zugang dazu als wenn sich das nur auf der technisch/theoretischen Ebene bewegt. Wenn man die Stücke kennt, kann man auch erst einordnen, was der einzelne Musiker daraus macht. Beste Grüße Christian
Das wichtigste ist vielleicht, dass man sich wirklich - aber auch wirklich - nicht mit anderen vergleicht. Ich meine; wenn Keith Richards sich mit Eddie Van Halen vergleichen würde - in technischer und melodiöser Hinsicht - könnte er auch aufhören. Aber er hat seinen Sound, den die meisten Shredder nicht verstehen und das wichtigste: Er und der Rest der Combo haben einen Riesenspass. Ich war 1999 auf einem Stones-Konzert. Man hatte das Gefühl, die würden für sich spielen und die Zuschauer dürften für einen Beitragt (= Ticket) dabei sein. Ich habe nach wie vor Spass daran, die Saiten zu berühren, die Saiten anzuschlagen, das Instrument zu berühren, anzuschauen. Ich kann mich auch an Gitarren nicht sattsehen :)
Ja, das stimmt. Vergleich führt zu Frust. Gitarre spielen hat zwar schon für mich auch sportliche Aspekte (regelmäßiges Training, fit bleiben, leicht steigern), aber es ist am Ende viel mehr als das. Und mich hat es schon immer begeistert, wenn mich Musiker mit geringem technischen Können doch irgendwie verzaubern konnten.
Ich habe 4 Lehrer gehabt und erst der 4 war der richtige für mich. Ich habe auch nicht viel Geld und ich wollte umbedingt spielen lernen, aber ich kam menschlich mit den ersten zweien nicht klar und erst der dritte war dann so lala. Zwischenzeitlich habe ich auch schon vor Enttäuschung hin schmeißen wollen. Und dummerweise habe ich auch immer zu spät gekündigt so dass die Probezeit schon um war. Die Schulleiterin manipulierte sehr. Ich wollte auf meinen „Bauch“ hören aber die Leiterin sprach immer sehr angesehen von dem Pitti. Einen besseren gäbe es in Berlin nicht. Ich war naiv. Ich kam mit der Lässigkeit nicht klar. Der Lehrer kam wann er wollte. Unterhielt sich wehrend meiner Bezahlten 30 Minuten selbst minutenlang mit Kollegen und alles war sehr unprofessionell. Ich war unter der Haube nur noch wütend. Es waren auch 3-4 Jahre die ich verschwendete. Und erst das Geld. Diese Privatschule habe ich den Rücken gekehrt. Und beim 4 war ich dann sehr richtig. Bei ihm habe ich dann erst wirklich was gelernt. Ich war ja auch schon über 30 und wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich mit 7 schon angefangen. Aber damals hies es nur nein. Können wir uns nicht leisten. Jetzt bin ich immer noch dabei und bleibe es bis zum Lebensende.
Der für einen selbst "richtige" Lehrer ist auch für mich sehr wichtig. Ist natürlich auch Glückssache, den zu finden. Bei der Gelegenheit: Danke Volker!
Ich spiele hauptsächlich Metal, aber der Lehrer bei dem ich mit Abstand am meisten gelernt habe, war ein Jazzgitarrist. Wenn man ganz offen mit Gitarrenlehrern spricht und klar ist was das Ziel ist, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Daher sollte man sich vorher überlegen, was man eigentlich selbst lernen möchte. Ich würde eigentlich immer empfehlen, wenn man gerade erst anfängt, zumindest ein paar Stunden zu nehmen. Wenn man sich erst einmal eine "falsche" Technik angeeignet hat, ist es eine Menge Arbeit das wieder rauszubekommen. Ich habe tatsächlich auch schon einmal überlegt aufzuhören. Ich habe eine Verletzung an der linken Hand, die mein Spiel einschränkt und deswegen hat es zum Teil auch sehr lange gedauert bestimmte Techniken zu erlernen. Und dann dachte ich, Tony Iommi fehlen Fingerkuppen und der ist trotzdem unglaublich gut und da bin ich noch lange nicht angekommen. Wenn man darauf achtet ergeben sich daraus auch ganz interessante Spielweisen.
Ich glaube, genauso wie Django Reinhardt als "gehandicapter" Spieler Tony Iommi gezeigt hat, dass das kein Grund ist aufzuhören, genauso hat Tony wiederum Generationen von Gitarristen beeinflusst. Ich habe auch schon Leute erlebt, denen Finger fehlten, die trotzdem irgendwie zurecht kamen. Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe. Da ist wohl was dran!
Schöne Beschreibung, was einem von der Gitarre, oder auch dem Musikmachen abhalten kann. Der Lehrer/Lehrerin ist so eine Sache. Die Chemie muss schon stimmen. Erst mit der/dem vierten Gesangslehrer hat es Klick gemacht und ich kam beim Üben zu Hause plötzlich voran. Der meinte auch: "Willst du dich nicht mit der Gitarre selbst begleiten, bringe ich dir bei. " Dann fing er mit Pentatonik an. Ich dachte erst, wie öde ist das denn. Wenig später dachte ich, wie geil ist das denn. Ich denke ein wichtiger Punkt ist, warum man aufhört, dass man nicht zu dem Punkt kommt, wo man Musik macht und nicht bloß Töne in eine Reihenfolge bringt. Wenn man fühlt, dass das was man spielt einfach passt. Wenn man dann noch merkt, dass, selbst mit recht bescheidenen Fähigkeiten, andere Menschen einem zuhören, wenn man Musik macht, dann hört man nicht mehr auf.
Hallo, in der Jugend hatte ich angefangen Gitarre zu spielen. Später dann gab es eine Interessenverschiebung. Das aufhören war so eine Art schleichender Prozess. Jetzt hab ich vor einigen Monaten wieder angefangen, und habe auch einen guten Präsenz Lehrer gefunden. Im Vergleich zu vielen anderen Hobbys gibt es bei der Gitarre einen gewaltigen Unterschied. Es gibt im Kopf keinen Platz für andere Gedanken, oder Alltagssorgen, Probleme von der Arbeit. Die Gitarre hilft von all diesen Dingen für einen Moment ab zu schalten.
Hallo, ich fand es am Anfang am schwersten den richten Leitfaden zu finden und dementsprechend das richtige Lernmaterial um die Motivation aufrecht zu erhalten. Ist am Anfang mit so viel Input hier bei RUclips gar nicht so einfach. Aber Dank diverser Gitarrenlehrer klappt es. Danke.
Hab vor einem Monat begonnen 😊 gestern das erste Mal mit den besten Freunden zusammengessen und wir haben gemeinsam gespielt und geübt. Es war ein richtig schönes Erlebnis. Kann mir schon vorstellen, daß jemand, der sich jahrelang zuhause versteckt und im dunklen Kämmerchen vor sich hin zupft, irgendwann keine Motivation mehr hat. Damit kann man wahrscheinlich sagen, daß es stark vom Umfeld abhängt. In meinem engsten Freundeskreis sind einige Gitarrenspieler(+innen) dabei, ich war immer "nur" der Sänger, wenn wir uns getroffen haben, hab aber Blut geleckt. Wiegesagt, ich stehe ganz am Anfang, singen tu ich schon länger und es macht großen Spaß, am Allermeisten dann, wenn man es mit anderen gemeinsam macht. >>> Kann seit gut 15 Jahren zu 100% bestätigen: Wenn der Fernseher aus dem Alltag verbannt wird, gewinnt man unvorstellbar viel Zeit für viel coolere Dinge, die fürs Gemüt auch viel gesünder sind. So, wie Lesen, Sport machen, singen, Familie und Freunde hegen und pflegen..... und eben Musik spielen 😊 Und im Alter von 50 darf man ja neue Hobbies und lang gehegte Träume auch gerne verwirklichen. Überhaupt, wenn man beruflich ohnehin stabil ist. Das Tanzen (seit 10 Jahren), Singen (seit ca. 5 Jahren) und Musizieren (1 Monat 😅) wird (vielleicht) nicht mehr mein Beruf, aber werde wahrscheinlich nie damit aufhören, solange die Gesundheit es zulässt 😊 dazu ist das alles viel zu schön.... und ich hoffe, es hilft mir beim großen Traum, mindestens 100 Jahre alt zu werden. Da gehen sich auch einige Gitarrestunden aus 😂.... Also, Leute, keine Ausreden mehr, hier das Rezept: Fernbedienung wegwerfen, Bier und Chips in den Kompost schütten, Gitarre (auch gerne gebraucht = sehr günstig) kaufen und endlich das Leben genießen....😊
Als ich richtig angefangen hab zu Üben war mir sehr wichtig immer die Gitarre griffbereit zu haben und nie vergessen zu üben, also hab ich sie über dem Bett an die Wand gehängt, es macht viel aus! Davor hab ich mal angefangen und musste die Gitarre immer einpacken und wegräumen, weil sie nicht mir gehört hat, das hatte nicht funktioniert, weil ich immer wieder vergessen hatte zu üben.
Ich spiele seit 3 Monaten Gitarre und kann daher noch nicht viel sagen zum aufhören, einen kleinen Durchhänger hatte ich aber auch schon mal, da ich jeden Monat eine hl. Messe begleite und meine Frau mich dabei unterstützt, hilft es mir dran zu bleiben und durch neue Inhalte bleibt diese Messe auch interessant.
Diese 7 Gründe sind wirklich alle treffend - dennoch fehlt mir ein Grund: Sich ständig selbst zu überfordern. Ich bin heute 65 Jahre alt - habe mit der Gitarre angefangen als ich 16 war. Damals gab es ja nicht mal anständige Tabulaturen. Habe mir alles mühsam von Songs abgehört und Griffe nach Tabellen gelernt. Dann nahm ich nach 10 Jahren erstmals Gitarrenunterricht in Klassik für 2 Jahre. Das Notenlesen konnte ich nie richtig lernen - habe dann die Stücke immer auswendig gespielt. Ich hatte nie die Geduld etwas langsam zu lernen - so spiele ich auch heute noch relativ unsauber. Durch ständigen Frust habe ich die Gitarre immer wieder an den Nagel gehängt - manchmal sogar über 1 Jahr. Jetzt spiele ich seit knapp 3 Monaten E-Gitarre mit Backing Tracks - dabei auch Stücke, die unter meinem Level sind. Dadurch kommt es immer wieder zu Erfolgserlebnissen. Ich übe dann die schwierigen Stücke immer gesondert - bis ich sie einigermaßen sicher zu den Backing Tracks spielen kann. Jetzt glaube ich, auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich glaube auch, dass man nur solche Stücke richtig gut spielen kann, die eigentlich ein bisschen unter dem persönlichen Schwierigkeitslevel liegen. Dann muss man bestenfalls auch nicht nachdenken, sondern kann es einfach "laufen lassen"! Natürlich sollte man sich trotzdem beim Üben auch immer wieder fordern!
Hallo Christian, ich habe jetzt nun, sehr viele videos von dir gesehen, aber, bis jetzt finde ich, das hier das beste. Ich bin selber Gitarrenlehrer seid über 30 Jahren spiele seid 50 Jahre. Habe Rock&Jazz studiert, aber das nebenbei. Natürlich habe ich sehr oft gedacht damit aufzuhören, alles andere wäre gelogen. Wenn von meinen Schülern jemand fragt, wie lange man dazu Gitarre zu spielen braucht, dann antworte ich, versuch mal die Sterne zu zählen, es ist unendlich, und wenn jemand fragt ob ich Gitarre spiele, sage ich, ich versuche es seid 50 Jahren, aber ich kann es noch nicht. Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden! - Sokrates -
Ich habe aufgehört für etwa 15 Jahre, weil ich mich so geschämt habe, und dachte, ich wäre einfach zu schlecht und zu doof dafür. Dabei ist es meine erste große Liebe gewesen. Und vor 2,5 Jahren hab ich einen wundervollen Gitarristen gebeten, es noch einmal mit mir zu versuchen und ich bin so froh, daß ich es noch einmal versucht habe. Hin und wieder denke ich noch manno, es müsste doch besser gehen, aber ich hab mir geschworen, nie mehr aufzuhören. Es tut mir so leid, daß ich 15 Jahre verloren habe aus Anspruch und Scham, ich hätte so viel lernen können in der Zeit
Ich hab nicht aufgehört nur lege gerade eine Pause ein weil ich mich geärgert habe das ich einige Dinge nicht verstanden habe (Takt, Rhythmus, Noten) jetzt hab ich angefangen Tenor Saxophon zu spielen und lerne jetzt von der Picke auf alles und hoffe das ich bald die Gitarre wieder in die Hand nehmen kann und vielleicht die Dinge verstehe und spiele.
Ich habe jetzt etwa 15 Jahre nicht mehr gespielt und bin Mitte 30. Vor ein paar Wochen bin ich über deine Videos gestolpert und habe wieder Lust bekommen. Habe jetzt meine 18 Jahre alte sehr günstige E-Klampfe hervorgeholt und bin wieder mit Begeisterung dabei. Ich übe jetzt fast jeden Tag und auch strukturierter als damals. Ich versuche auch meinen damaligen Gitarrenlehrer ausfindig zu machen, um einfach mal zu quatschen, wie es ihm geht und nach Corona sich mal wieder mit ihm in der Heimat zu treffen. Er war schon ein knorke Typ.
Hallo, ich bin 41 und habe vor 1 1/2 Jahren angefangen Gitarren zu Spielen, ich übe Jeden Tag ca.1 std. und gehe 2 x je 2 std. im Monat zu einem Lehrer. Nach 1 Jahr musste ich feststellen das es doch nicht so schnell geht wie ich dachte, ich kann zwar fast alle einfachen Akkorde die A + E Pentatonik und Intro von sweet child o mine. Bei 6:46 sagst du auf längere zeit, wie lange hast du gebraucht um richtig Gitarre zu spielen?. Ja ich weiss was heisst Richtig Gitarre spielen. gruss Emanuel
Da kann ich dir echt nix zu sagen, ich lerne immer noch und habe nicht das Gefühl, schon "richtig" zu spielen. Darum geht es mir auch nicht, der Weg ist das Ziel.
mein Ziel ist es noch in eine Band zu spielen nicht um Geld zu verdienen sondern um mit denen Leuten Spass zu haben, ist das noch Realistisch mit 41 ??.
Mir fehlt da noch ein Grund. Ich höre nicht auf mit dem Gitarre spielen, aber ich übe weniger. Warum? Gitarre ist nicht einfach zu lernen. Der Arm, die Finger, die Schulter schmerzen am Anfang stark. Die Akkorde richtig zu greifen und schnell wechseln zu können, dauert seine Zeit. Ich spiele seit fünf Jahren begeistert Akustik Schlagzeug. Nach nur einem Monat konnte ich bereits zu einem Song den Rhythmus ("richtig") trommeln. Das motiviert natürlich weiter zu üben um besser zu werden. Bei der Gitarre fehlt mir das Erfolgserlebnis nach drei Monaten üben, aber ich bleibe dran, weil es mir immer noch Spaß macht. So gut wie am Schlagzeug werde ich aber definitiv nie werden. Zur Info, ich bin 59 Jahre jung.
Vielleicht liegt dir das Schlagzeug einfach mehr?! Eigentlich sollte beim Gitarre lernen gar nichts schmerzen, außer vielleicht mal ein bisschen die Fingerkuppen. Wenn das so bleibt, würde ich mit den Problemen mal einen Gitarrenlehrer aufsuchen.
Hallo Christin, ich habe schon einige male mit dem Gitarre spielen aufgehört. Der Grund war das ich an meine Grenzen gekommen bin, es ging einfach nicht weiter und so bin ich auf der Stelle getreten und habe so keinen Sinn mehr gesehen. Ich habe aber immer wieder angefangen weil ich ein Ziel hatte und das ist besser zu werden. Meine Erfahrung die ich machte war, einige Tage pausieren und dann geht es besser, aber wenn Du zu lange pausierst, wirft es dich zurück. Was denkst Du, deine Meinung möchte ich gerne wissen. Gruß Uwe
Da ist vieles richtig! Leider habe ich bei mir und meinen Kindern immer wieder Musiklehrer erlebt, die gut spielen konnten oder eine gute Ausbildung hatten. Leider hatten sie keinen didaktisch - methodischen Plan, kamen völlig unvorbereitet und konnten nicht motivieren. Meine erste Gitarrenlehrerin an der Grundschule hat uns sogar geohrfeigt. Ich lerne nun mit 66 Jahren Klavier und habe eine tolle Lehrerin, die natürlich alle genannten Fallstricke kennt und diese kompensieren kann. Manchmal hat man Glück
Hi Christian! Ichhabe eine Frage die nichts mit diesem Video zu tun hat: Ich beschäftige mich zurzeit mit Jazzbegleitung. Ich kann jetzt die 137-Voicings, die Drop 2- und die Drop 3-akkorde mit den Erweiterungen.Was wäre jetzt der nächste Schritt?
Meinen Jazzakkorde-Kurs hast du schon?! www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/jazzakkorde/ Vielleicht mal Fünfklänge mit Drop-2-Vierklängen substituieren: ruclips.net/video/l-K6b74P10o/видео.html
Ich spiele erst seit Juni 2024 und bei mir ist keine Gefahr aufzuhören, ich erfreue mich an den kleinen Verbesserungen tagtäglich. Eines ist klar, man sollte schon regelmäßig üben, sonst tut sich nichts positives im Spiel. Eines ist mir schon bewusst das ich noch viel lernen muss S.G. und Danke für Deine Beiträge.
Robert Schumann hat einmal gesagt, daß ohne Enthusiasmus in der Kunst nichts rechtes zuwege gebracht wird. Wie wahr! Und ohne Enthusiasmus lernt man kein Gitarrespielen, egal ob mit oder ohne Lehrer! Ich mußte damals ohne Lehrer lernen und lernte durch die Begegnung mit einem talentierten Gitarristen der Nachbarschule unglaublich viel. Ich wußte plötzlich, was ein Nonseptakkord ist und wie er so effektvoll im Rock'n'Roll und im Jazz eingesetzt wird. Nach ein paar Monaten war ich Rhythmusgitarrist der Dixieland-Band unserer Schule... Als Schüler saßen wir oft mit den Gitarren zusammen, um die Spielweisen amerikanischer Hits herauszufinden, diese Harmonien, diesen Sound, diese Melodieführung, z.B. von Duane Eddy, Jörgen Ingmann oder den Shadows. Wir haben uns damals sogar Tonabnehmer selber gebaut, um möglichst den Originalsound unserer Lieblingshits zu kreieren. Bei mir mußte die Gitarre immer dabei sein, sie war oft auch ein Ersatz für das nicht überall verfügbare Klavier. Und in meiner Studentenbude hing sie stets griffbereit an der Wand. Wenn ich einen interessanten Song im Radio hörte, mußte ich sie sofort in die Hand nehmen, um dazu zu spielen. Auf dem Boden befanden sich dabei das selbstgebaute Verzerrer- und das Wahwah-Pedal, um Voodo Chile von Hendrix möglichst originalgetreu zu simulieren. Wer sich fragt, ob er mit Gitarre aufhören soll, der hat das falsche Hobby und sollte sich etwas anderes suchen, dem er mit Leidenschaft anhängt! Und auf der Gitarre lernt man nebenbei gesagt nie aus, obwohl sie nur 6 Saiten hat - ein wahrer Spruch, den ich immer wieder bestätigen muß. Lieber Christian, ich hoffe, mit meinem Beitrag manchem klar gemacht zu haben, was Enthusiasmus bedeutet, wenn man Gitarre spielen (lernen) will...
Danke Hans, ein inspirierender Beitrag! Absolut richtig, im Zweifelsfall vielleicht doch ein anderes Hobby suchen, wenn man denn ständig grübelt, ob Gitarre das richtige ist!
Mein Lehrer hatte mir damals nur Kinderlieder beigebracht und wollte nicht davon abkommen (Ich war auch erst 7). Er selbst war ein begnadeter Gittarist.
Danke genau das habe ich gerade gebraucht🙏🦋💝🦋 hab mir gerade die Frage gestellt ob ich weiter machen soll da ich es mir selbst beibringe und nicht weiter komm ...
Häufig ist es schwer Menschen klar zu machen, dass Gitarre zu spielen auch eine Wissenschaft ist, d.h. dieser Lernprozess braucht Kopf- und Handarbeit. Auch wenn es sich nur ums Hobby handelt, muss man trotzdem üben. Leider gibt es nach wie vor zu viele, die ein Musikinstrument zu lernen und ein Ausflug ins Circus oder ins Kino gleichermaßen betrachten. Der Spaß mit der Gitarre gibt es wirklich, aber erst nach der Übung. Vielen Dank für deine Arbeit, das Video wird weiter empfohlen.
Ja, das stimmt. Anfänger denken manchmal, Gitarre lernen sollte sein wie Kino, also aufregende Bespaßung, aber es ist mehr wie Fitness-Studio: Man muss sich reinhängen, damit es Spaß macht! Danke dir!
Hallo Christian, zum Thema könnte ich Romane schreiben. Ich glaube ein verantwortungsvoller Lehrer wird seinem Schüler selber sagen, wenn er ihm nichts mehr beibringen kann. Das ist wahrscheinlich immer der Fall, wenn man einen Schüler mit Begabung, Biss und Ehrgeiz hat. Ein Freund von mir ist ein sehr guter Basser, der auch seit einer Ewigkeit Unterricht gibt. Ab und zu hat er mal so einen Rohdiamanten, den er nachdem sein Basserlatein zu Ende ist, ihn an kompetente Stelle weiterempfiehlt. Ein weiterer Punkt ist, dass viele mit völlig falschen Erwartungen beginnen. Ich selbst unterrichte nicht, habe aber immer mal wieder Anfängern Tipps gegeben. Viele sperren sich aber dagegen, obwohl sie ja angefragt haben. Wenn man z.B. empfiehlt mit Metronom zu üben, dann machen die das nicht. Es schränke sie zu sehr ein usw. Oder viele glauben, sie würden sich dadurch ihren ach so gut ausgeprägten Groove ruinieren. Wenn man sie dann aber durch 16tel und Triolen wurschteln sieht und hört, liegt es eher am Unwillen den Schlendrian mit Arbeit und Fleiß zu beseitigen. Ich weiß auch, dass man mit Metronom erstmal wieder zurückgeworfen wird und sich an die ganze Geschichte rantasten muss. Das ist nicht immer schön, aber ohne gehts halt nicht. Als Beispiel nehme ich immer die Hochsprungdisziplin. Die arbeiten sich ja auch nicht vom kleinen zum großen Stab hin, also erst 2 m dann 3 usw. Nein das Training ist in einzelne Kategorien unterteilt. Ein Großteil ist Turnen an Ringen. Würde man bei oberflächlicher Betrachtung niemals glauben. Aus eigener, negativer Erfahrung weiß ich, ein guter Gitarrenlehrer sollte seine Schüler richtig einschätzen. Ich erinnere mich mit Schrecken daran, schlicht und einfach dauernd überfordert worden zu sein. Obwohl ich lange noch nicht die fein-motorischen Fähigkeiten entwickelt hatte, holperte ich durch Jazz Standards. Man sollte vom Lehrer an der Hand genommen und behutsam in die Materie eingeführt werden. Wie und was muss ich üben, wenn ich z.B. mit Wechselschlag (Alternate) schnell Sechzehntel spielen will? wie stelle ich das an, wie macht man das? So das war jetzt etwas viel Käse. Entschuldigung. Christoph
Hallo Christoph, danke, alles sehr interessant! Ich kenne die von dir beschriebene Situation, dass mich jemand als Lehrer konsultiert, weil er nicht weiterkommt und besser werden will, dann aber jeden Tipp sofort abschmettert. Wenn der Drang, recht zu behalten, stärker ist, als der, besser zu werden. Erstaunlich, aber sehr verbreitet. Gruß Christian
Ich hab nach 10 Jahren wieder angefangen (Hab vorher 20Jahre nebenbei Gitarre gespielt, weil Drums eigentlich mein Hauptinstrument war bis ... egal). Vor 4 Monaten dachte ich mir, dass ich statt in Depressionen zu versinken, lieber Gitarre richtig lerne. Dabei ist mit ein "oben/unten/vorne/hinten" Problem aufgefallen. Nämlich, dass zB. "oben" für mich die hohe E Saite ist, oder dass der Sattel für mich "vorne" ist und der Steg "hinten". Und auch bei den Tabellen seh ich das anscheinend seitenverkehrt. Das macht es für mich extrem schwer, weil ich bei Übungsbeispielen immer erst umdenken muss. Und da ich eben schon seit 30 Jahren schon so im Kopf hab, kann ich mir das nicht einfach umgewöhnen. Das hält mich aber auch davon ab, Übungen erst zu lernen. Also bin ich darauf angewiesen, das Lehrer wie du, oder andere, das auch langsam vorspielen, was du ja auch tust. Und dafür bin ich auch dankbar. (Die Videos kann ich ja immer wieder ansehen, bis es klappt). Also, vielen Dank dafür.
Ich finde, das ist nur ne Kleinigkeit. Halte dich doch mit so was nicht auf. Es gibt so viele Linkshänder, die andersrum spielen und sich das umdenken müssen, englischsprachige Tutorials, für die man sich die Fachbegriffe übersetzen muss... Das ist, vorhandene Motivation und Lust vorausgesetzt, doch alles nicht unlösbar. Also mein Tipp: Auf die Zukunft konzentrieren: "Ich werde das jetzt lernen", statt auf die Vergangenheit "seit 30 Jahren schwierig..." Viel Erfolg!
Spiele seit 40 Jahren Gitarre , habe nie Aufgeben wollen, manchmal bin ich auch nicht weitergekommen, habe mich mit anderen zusammengesetzt, der eine hat vom anderen was gelernt. Wir Musiker hören nie auf zu Lernen, heutzutage da es Internet gibt, ist es leicht weiterzukommen. Wie Christian sagt man hat nie ausgelernt. Ich habe viele Richtungen probiert, Blues, Country.Rock, auch Schlager HAHA... macht auch Spaß . Nichts hat sofort geklappt. Also ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Nicht aufgeben, Du wirst sehen nach einigen Wiederholungen wirst Du besser (Automatisch) Kann natürlich 1-2 Wochen dauern, für Anspruchsvolle Stücke...Ich schaue mir Christian schon lange an, hab von Ihm auch einiges Lernen können.
Danke Rolf, so ist es, ich habe mir auch alles hartnäckig erarbeitet, was ich kann. Sofort geklappt hat nichts, aber da muss man einfach geduldig und positiv bleiben!
Ohne zu musizieren geht es einfach nicht!! Es waren zwar immer mal Pausen dazwischen, aber nie für lange!! Musik machen macht Spaß , kann aber auch immer wieder sehr anstregend werden... Was mich in der heutigen Zeit doch sehr stört , ist fehlende Anerkennung über die Szenen hinaus!! Ist völlig richtig was du sagst :" Jazzer können von Rock oder Blues oder andersrum was lernen!! Die andere Geschichte : "... direkt Stichwort Geschichte ! "Ein Album erzählt eine Geschichte!! DER WERT EINER CD oder PLATTE zählt nicht mehr... Darüber hinaus nervt es , wenn alle denken und sagen schönes Hobby. man steckt soviel Zeit und Geld rein ... bietet der Kultur der Stadt etwas an ... meistens sogar unter wert und bekommt kaum dank über die Szene hinaus ^^ nja... ich verstehe wenn Leute keine Musik machen Bei mir ist es die Leidenschaft ,die mich antreibt.... sonst würde ich es auch sein lassen und alles verkaufen ^^
Als Kind der 70er war ich Deep Purple und Led Zeppelin Fan, Ritchie Blackmore war mein Gitarrenheld. Das sah immer so einfach aus, was er spielte, dass ich dachte, das kann ja nicht so schwierig sein... hatte bald auch eine billige E Gitarre (kennt noch einer die Jolana Star VII? 😂), die ich an eine Stereoanlage anschloss und ganz enttäuscht war, dass sich das so gar nicht rockig und schon gar nicht nach Blackmore anhörte... 😂 mir dämmerte dann, dass es eben doch nicht so einfach war. Immerhin konnte ich recht bald die Hauptriffs von Smoke on the water 😅 (sehr einfache Powechords) und Black Night. Später habe ich mich mehr der Fliegerei (RC Modellflug ind Segelflug) hingegeben, dass hat mir mehr Befriedigung gegeben. Die Fliegerei musste ich später leider wegen schlechter werdender Augen aufgeben, deshalb klimpere ich wieder etwas nur zu Hause herum.
Mensch Christian, dachte schon du wärst krank, wochenlang kein Video von dir! Bei mir kam das Aufhören mehr oder weniger automatisch, weil Familie, Kinder, Haus, Beruf, Paddeln (!) wichtiger waren. Bin vor 10 Jahren wieder eingestiegen und heute der beste Gitarrist! (in unserer Straße, da gibts keinen anderen :-)
Nö, ich war im Urlaub und hatte es wie immer nicht geschafft, Videos auf Vorrat aufzunehmen! 🙂Ich denke immer, die Welt geht nicht unter, weil ich mal 2 Wochen nichts veröffentlicht habe! 😉
@@gitarrenvideounterricht Vielleicht kannst du ja mal ein Video speziell zum Wiedereinstieg machen. Erfahrungsgemäß kann das recht frustrierend sein: Gitarre scheppert, die Seiten sind verrostet, ich kann nur alte Sachen und das schlechter als früher, was soll ich überhaupt üben, ...
Ich stimme dir für 6 Punkte zu. ABER der Punkt das es Gitarrenlehrer gibt, die einem nichts oder nicht viel beibringen können oder wollen, habe ich bei meinen Schülern oft erlebt. Die kamen zu mir und haben sich beklagt sich, das sie nicht mehr weiter kommen und das sie den Lehrer wechseln möchten, weil sie schon seit Monaten in etwa immer das Selbe durchnehmen. Ich ließ dann den Schüler mal speilen um zu sehen wie weit er Gitarre kann und ließ mir dann auch das U-Material zeigen. TATSÄCHLICH da gab / gibt es Lehrer welche die Schüler an Übungen festnageln, die für das entsprechende Genre, was der Schüler (oder die Schülerin) spielen will total unnötig sind. Das frustriert einen dann auch. Ich hatte in meinen Anfangstagen auch mal so einen. Die wollen nur Geld abschröpfen und ob der Schüler weiterkommt oder nicht ist denen EGAL, selbst wenn der aufhören sollte, es kommt garantiert der Nächste......Alle anderen Gründe sind wohl der Lebenssituation der Person geschuldet. Wenn es ein privater Lehrer ist, so wie ich, hilft oft ein Gespräch wegen der Finanzlage und man kann dann die Stunde beim nächsten mal bezahlen. Ich habe auch schon oft meinen Schülern mal den ein oder anderen Betrag gestundet, so das die am spielen bleiben konnten und die Stunde dann später gezahlt haben. So mussten die nicht wegen wenig Geld mit der Gitarre aufhören. Es hat mich auch noch nie einer geprellt, in dem Sinn, das er die Stunde mehrmals nicht bezahlt hat und nie wieder gekommen ist. Auch finde ich das ein Schüler fertig sein kann mit lernen, wenn er die Fähigkeiten auf der Gitarre besitzt, die für sein gewähltes Genre ausreichen. Ich meine damit, wenn ein Schüler zum Beispiel nur Blues spielen möchte, warum soll er dann auch noch Techniken etc. für Rock,Jazz etc. lernen? Da sehe ich persönliche keinen Sinn drin, sondern es wird den Schüler wohl ehr demoralisieren und zum Aufhören bewegen (Lehrer bringt mir nichts bei..... Nagelt also den Schüler mit unsinnigen Übungen fest.) Ansonst sehr Gutes Video, wie immer. lg P.S. mit der Gitarre aufhören, kam mir nie in den Sinn,egal wie schwer es wurde, dafür liebe ich das Instrument zu sehr.
Ja na klar, es gibt auch schlechte Lehrer. Jeder kann sich Gitarrenlehrer nennen. Ich wurde auch schon um Honorar geprellt, von Schülern, aber vor allem von Musikschulleitern beim Aufhören. Aber man lernt ja daraus. Ob man je das Gefühl hat, ausgelernt zu haben, ist glaube ich v.a. eine Mentalitätsfrage. Auch Blues kann man ein Leben lang lernen.
@@gitarrenvideounterricht Sicher hast Du recht, das sich jeder "Gitarrenlehrer" nennen darf......Jeder der eine paar Akkorde auf der Gitarre spielen kann, und anderen das auch beibringen will, nennt sich "Gitarrenlehrer". Es müsste eigentlich eine geschützte Bezeichnung für Leute wie uns sein, die ein Diplom etc. in dieser Richtung haben... aber sei es drum.....
Hab jetzt nach Jahrzehnten Pause wieder mit dem Gitarrenspielen angefangen. Der Grund für mich als Jugendlicher damit aufzuhören waren keine Fortschritte beim (OK, nicht so intensiven) Üben. Diese "Durststrecke" nachdem sich erste Erfolge einstellen war damals für mich einfach zu lang. Dazu beigetragen hat mach meiner Meinung sicher auch die damalige Gitarre (100 DM, Fernost Import, Sperrholz, man wollte nicht so viel investieren, weil ja nicht klar war ob ich dabei bleibe). Ein nicht ganz so preiswertes Instrument hatte meine Übungsversuche möglicherweise besser in motivierende Erfolgserlebnisse umgesetzt.
Hallo 🤘 erstmal vorab,deine Videos sind top,super erklärt U. Motivierend,danke dafür 🙏 genau an dem Punkt bin ich gedanklich angekommen ob es noch 'sinn macht weiterzuspielen etc.'. Als Anfänger hat man sehr viele Gedanken wo man sich hinterfragt, Versuche diese nachstehend zusammenzuschreiben (da ich mir selbst es leider nicht beantworten kann🤷🏻♂️), vielleicht gibt es ja noch Leidensgenossen 🙈✌️spiele seit knapp einem Jahr, mir macht es sehr viel Spass aber dir Frustration ist momentan sehr gross, eigentlich Bin ich immer motiviert Gitarre zu spielen Übe ca. 1 Std. Täglich, nehme auch Unterricht, an meinem Lehrer liegt es nicht!Man fragt sich als anfänger nach einem Jahr bzw. Man hat das Gefühl man kann eigentlich nichts. 😏 richtige Gitarrenhaltung /Griffbretthaltung mit den Fingern,Griffe klappen nicht obwohl man tausend Mal gespielt z.bspl f Akkord geübt hat,wie halte ich das plektrum richtig,Töne hören sich Mies an bzw. Nicht nachdem Song den man gerade spielt, AMP Einstellungen find ich auch sehr schwierig etc. Etc. Man kann sich halt als Anfänger nicht einschätzen ob man es jemals erlernen wird!? Muss dazu sagen,das ich mit 42 erst angefangen hab. Gebe mir noch einige Monate Zeit U. Werd dann eine Entscheidung treffen. Vielleicht war schön jemand in der Situation U. Könnte Tipps geben. Vielen Dank. VG sascha
Hatte als Kind eine grottenschlechte Musikschule Gruppenuntericht mit 2 anderen die nie übten, und wir lernten das was keinen Spaß macht, einzieltne Noten. Notenmaterial zum Selbststudium war teuer, konnte ich vom Taschengeld nicht bezahlen, gekauft hat es mir niemand -> aufgehört. Aber immer mal mal wieder alleine an den Material gearbeitet das ich hatte. Als ich erwachsen war hab ich mir eine Egitarre gekauft, und noch eine hinter her, Lehrgang Blues you can use, ist verbreitet, Spaß war wieder da, aber ich fand ich war zu unbegabt, lernte langsam konnte kein Stück fehlerfrei spielen, wieder aufgehört. Letzten Sommer habe ich wieder angefangen, spiele am liebsten akkutstik, habe mich durch für mich schwere Stücke Takt für Takt gekämpft, Steve Eckels Global Adventure, geiles Buch für Fortgeschrittene Spieler, und hatte Erfolg mit dem nötigen Durchhalte vermögen, nach dem ich das erste Stück konnte, fielen die anderen leichter. Im Moment ist es eine Art Lebensbewältigung, ich spiele und übe weil es mir spaß macht, ohne Zielsetzung, unter den Umständen werde ich wohl nicht aufhören.
Gutes Video! Ich habe auch einen Lehrer, der eher aus der Blues/ Jazz oder Country Ecke kommt, kann aber tz sehr viel von ihm lernen, obwohl ich eher überzeugter Rocker und Metaller bin 😂
Danke! Klar, mit etwas Offenheit kann man von vielen Lehrern etwas lernen, und es schadet ja auch dem überzeugten Metaller z.B. nicht, nen Blues spielen zu können. James Hetfield kann das auch! 😜
@@gitarrenvideounterricht Ja, das stimmt und mein Lehrer ist auch ein echtes Biest, das 6 bis 7 Musikstile beherrscht und ich meine Jazz und Metal sind sich gar nicht so unähnlich 😂
Ich „musste“ damals… in der Schule… meine Mutter wollte… Also fing ich an zuerst mitm Flügelhorn im Schulorchester mitzuspielen und hab dann irgendwann umgesattelt auf Tenorhorn. Um meiner Mama weiterhin glücklich zu machen, hab ich in meinem Dorf im MV eine zeitlang mitgespielt. Soviel zu meinem musikalischen Background. Das ist jetzt fast 25 Jahre her und ich hab mir bis dato Posaune, Querflöte und auch Gitarre meist selber beigebracht(Querflöte war Mist… ehrlich) …und ich hab bis vor knapp ‚nem halben Jahr nicht mehr Gitarre gespielt😢. Fast 10 Jahre nicht mehr gespielt, aber als ich wieder anfing und ernsthaft jeden Tag geübt habe, hatte ich innerhalb von 2 Wochen wieder alles intus. Jetzt übe ich jeden Tag die verschiedenen Pentatoniken und diverse „Spiderwalks“ nach Feierabend und es geht mir wieder gut;-)
Hier noch mal ein Tipp von mir .denkt nicht ans Aufhören, nur weil Ihr das Gefühl habt Ihr werdet auf dem Instrument nicht besser, nur weil Ihr vielleicht eines dieser Punkte, die Christian erwähnt hat an euch selbst schon gesehen habt, sondern sucht euch einfach eine Band. sucht euch Leute mit denen Ihr zusammen Musik macht, mit den ihr euch austauschen könnt und Evtl was neues lernen könnt, dann könnt ihr immer noch schauen, ob es was gebracht hat oder nicht. Mann muss nicht immer nur zu Hause sitzen und lernen, lernen lernen. Raus u ab in einem Proberaum, guckt was in euch schlummert u raus will.🤘
Ich hab manchmal den Eindruck ich kapier die Zusammenhänge des Gitarrenhalses nicht. Und das seit 30 Jahren 😩 Beispiel: Akkordbegleitung mit Solo- Spiel verbinden. Wann setz ich wo in welcher Lage mit Solo ein!
Gitarrenvideounterricht Das tu ich. Interessanterweise habe ich bei den Onlineunterichten mehr gelernt als beim Gitarrenlehrer. Ich finde das Problem beim Onlineunterricht ist das, daß du nicht direkt Fragen stellen kannst. So fehlt mir dann immer wieder über bestimmte Zeit ein Puzzelstück.
Ich hab da mal ne sehr allgemeine und vielleicht auch bisschen blöde Frage. Ich höre sehr gerne Musik und hab mich mit mittlerweile 31 Jahren dazu entschlossen doch anzufangen Gitarre zu lernen. Dabei muss ich allerdings zugeben, dass mich das ganze drumherum eigentlich überhaupt nicht interessiert. Also weder Noten(muss man ja wirklich nicht dringend lernen, würde lediglich helfen)auch Geschichte zum Instrument, eigentlich nicht mal der Aufbau der Gitarre. Ich hab mir das wirklich lange überlegt und bin auch mehr als überzeugt davon, dass ich beim Üben definitiv den nötigen Ehrgeiz und Durchhaltevermögen aufbringen würde,da ich sehr Frusttolerant bin. Sollte man im Allgemeinen interessiert an den Dingen der Musik sein um vernünftig lernen zu können, oder aber ist es gar nicht so dramatisch wenn man sich lediglich für den Klang des Instruments interessiert und wie man dieses bestmöglich spielen kann. Ich hoffe die Frage war irgendwie verständlich und nicht allzu dämlich 😅
Finde ich total in Ordnung. Manchmal kommt das Interesse für Geschichte des Instruments, Harmonielehre, Noten, ja auch noch später beim Lernen. Wenn nicht, auch gut! Frusttoleranz ist jedenfalls eine sehr hilfreiche Eigenschaft, mach das! 🙂👍
@@gitarrenvideounterricht Vielen Dank für deine Einschätzung 👍Ich war mir halt wirklich unsicher ob sich die von mir genannten Voraussetzungen eventuell negativ auf den Lerneffekt auswirken könnten. Ich war nie musikalisch, kann keine Noten lesen, hab im Grunde genommen überhaupt keinen Plan wie das alles funktioniert, war aber schon immer fasziniert davon, wie man aus einem Stück Holz und ein paar Saiten, so schöne Klänge produzieren kann. Nur habe ich immer irgendwelche Dinge vorgeschoben, warum es gerade jetzt keinen Sinn macht ein Instrument zu lernen, bishin zum Punkt, dass ich mittlerweile gefühlt zu alt dafür sei. Die Zweifel habe ich mittlerweile nach reichlicher Überlegung aber beiseite geräumt und bin mir jetzt endgültig,auch dank deiner Meinung, sicher, dieses Projekt tatsächlich in Angriff zu nehmen. Danke 😊👍
Ich bin bei geblieben weil: hab mal mit paar Leuten zusammen gespielt.Jeder wollte mir extra Akkorde zeigen wie die sebtimer usw.Dann wurde ständig das Musikprogramm geändert.erst wars Western Songs dann nur maritime Songs usw.durch Arbeit konnte ich nicht bei jeder Probe dabei sein und hab auch viel verpasst.das war der Grund warum ich so manche Male nicht mithalten konnte weil jedes mal neue Texte + Akkorde für mich im Raum standen.das Zusammenspiel hat dadurch nicht funktioniert und man sagte mir ich könne nicht Gitarre spielen.das war mein Ansporn nach Verlassen der Truppe mehr dazu zu lernen.dank RUclips hab ich die barrè Akkorde hinzu gelernt.jetzt bin ich beim Gitarrenlehrer um das Melodie spielen zu erlernen.sehe die Gitarre jetzt mit anderen Augen (Griffbrett Theorie usw)mir macht es jetzt mehr Spass als zu der Zeit als ich mit den Jungs spielte
Hallo Christian, Danke für ein weiteres interessantes Video. Dazu fällt mir nur die Geschichte ein, wie ich zu meiner Fender-Akkustikgitarre gekommen bin. Die habe ich nämlich von Jemanden für einen Spottpreis gekauft, der gerade erst angefangen hatte zu Lernen. er hat nach 3 Monaten (!) wieder aufgehört, weil sein Gitarrenlehrer (!) ihm gesagt habe er hätte kein Talent (haben wir ja im Video auch gehört) und würde das wohl auch nicht lernen! Abgesehen davon, wie blöd doch dieser Gitarrenlehrer sein mußte habe ich eine tolle Gitarre bekommen. Ich selber bin weit davon entfernt mit dem Gitarre spielen aufhören zu wollen, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe vor 6 Jahren nach jahrzehntelanger Pause sogar wieder intensiver als je zuvor angefangen. Damals waren es einfach die "Lebensumstände" mit Familie, Arbeit etc die zu wenig Zeit ließen. Aber alle de von Dir aufgeführten Argumente habe ich schon gehört und miterlebt und meist kommt immer dasselbe bei raus: Schutzbehauptungen! Statt sich selber zu hinterfragen werden einfach diese Ausreden herbeigezaubert! Es ist wie bei vielen Dingen im Leben: Wenn ich es wirklich will dann investiere ich die Zeit! Am skurilsten fand ich die Aussage: "Ich kann schon Alles" Da fällt Einem wirklich Nix mehr zu ein! Bluesige Grüße nach Dresden!
Hallo Uwe, schöne Geschichte mit der Fender, da hast du ja Glück gehabt! Die Fraktion "ich kann schon alles" habe ich besonders bei jungen Männern zwischen 18 und 25 erlebt, vielleicht gehört ein wenig Selbstüberschätzung in diesem Alter einfach dazu. Ich erinnere mich auch noch, dass ich damals weniger demütig war als heute! 😉 Beste Grüße ins Münsterland!
@@gitarrenvideounterricht Hi Christian, im Nachhinein war das, trotz meines Vorteils, doch eine sehr traurige Sache. Vielleicht hat dieser Gitarrenlehrer Jemanden eine Illusion zerstört und aus welchem Grund auch immer. Keine Lust sich vielleicht mit einem etwas "komplizierterem" Schüler auseinanderzusetzen, zu viele Schüler gleichzeitig. Kann das bis heute nicht wirklich nachvollziehen - wie siehst Du, als Unterrichtender, so eine Aussage!? Zum anderen Thema - die jungen Männer "können" auch Alles Andere richtig gut - eben die Fraktion:"weiß ich doch schon"! Aber meist kommt der Tag an dem man merkt...Ooopss! :-) Liebe Grüße
Gibt für mich fast nichts schlimmeres als sich auf einen Stil zu begrenzen, in einer Blase gefangen zu sein. Stillstand bedeutet fast immer der Untergang. Ich übe sogar sehr oft fast ganz ohne Verstärker um Fehler besser raus zu hören, wenn ich dann meine Elektronische Phase habe teste ich das ganze gelernte.
Hallo seit paar tagen habe ich eine rille im ringfinger, die tiefer wird als die anderen beim Barre spielen,ich versuche schon leichter zu drücken,aber es kommt immmer wiieder die rille in diesen Finger.Spiele seit 2 Jahren und seit nov 19 habe ich die Barre Akkorde geübt,bisher ging es immer soweit habe dann 2 -3 stunden gespielt---- 4 mal in der woche.die letzten paar wochen hatte ich viel spass,aber seit paar tagen eben.......... habe ich diese rille da drin. bei den anderen finger sehe ich garnichts.aber bei den ringfinger bleibt die noch min 2 stunden zu sehen bis sie weg geht, Ich weis nicht was ich in den letzten tagen anders mache. vielleicht haben sie ja eine tipp (es nimmt mir gerade die freunde am spielen )mfg
Würde einen Tipp von dir brauchen - einen Oktav"powerchord" wo mitten eine Leersaite ist - ich krieg es kaum hin den sauber zu spielen ...... hast du da einen Tipp für mich, ich komm irgendwie nicht dahinter wie man den "schön" spielen kann...... Wäre für Hilfe dankbar LG
Also ich habe mir gerade erst für 400€ alles zusammen gekauft und hatte davor ein anderes Musik Instrument, habe es aber nur ausgeliehen. Im Grunde mache ich jetzt eine Pause vom Saxophon spielen, werde aber damit nicht aufhören, da es mir sehr viel Spaß macht, mein Zweites Instrument was ich lernen möchte ist die Gitarre in meinen Falle eine E-Gitarre. Ich hatte zwischen durch beim Saxophon spielen keine Lust, hatte aber nie wirklich denn Gedanken aufzuhören. Was gerade mein Problem war, war mal wirklich das Geld und meine Situation, daher habe ich erst mal gewechselt um, die Kosten eine Zeitlang besser handhaben zu können. jetzt habe ich eine Abbezahlte Gitarre, die gerade mal 1/3 das Kostet was ein Einsteiger Saxophon kosten würde. Für mich ist das reine Beschäftigung Therapie, ich brauche das sonst schläft im Grunde mein Hirn ein, daher habe ich damit angefangen Musik zu spielen.
Na ja, es gibt ja immer guten Stoff für's Hirn, ich würde mir trotzdem immer was suchen, was mich weiterbringt oder irgendwie mit Sinn erfüllt. Schlaue Bücher lesen hat mein Leben verändert, das kann ich (neben Musik machen) sehr empfehlen, wenn du schläfrig wirst!
@@NevelesX @JediSandro Weil ein Akkord nur über die Kombination bestimmter Töne definiert wird. Solange du irgendwo auf dem Griffbrett die Töne A, C, E und G kombinierst, ist es ein Am7.
Hallo, 😊 bei mir ist es so, dass bei meiner Westerngitarre die Saiten so hart sind und weh tun nach einiger Zeit. Habe schon 11-er drauf... Hast du einen Tipp für mich?? Für "weichere" Saiten? Danke👍
@@Mangoeis803 ich meinte auch Akustik, ich hatte lange gar nicht beachtet, dass meine Martin eine 2 cm längere Skala hat als etwa eine Gibson J-45 oder 000-Modelle.
Also ich kenne das nur, wenn man die Gitarre zu selten in die Hand nimmt. Dass bestimmte Saiten weh tun, habe ich so noch nie bei mir oder bei Schülern erlebt.
Gitarrespielen kann den Sinn des Lebens erfüllen! Was ist der Sinn des Lebens? Das Leben selbst, das sinnlich wahrgenommen wird und Wohlgefühl schafft👍🤗💖 Aber: Mit z.B. "Los, spiel Gitarre, ich Befehle es!", usw funktioniert's nicht. Warum nicht? Bitte selber nachdenken... (hat ja jeder eigene 5 Sinne und eigenen Kopf zum denken. Das Ergebnis nicht unterschätzen, denn was da zum tragen kommt, ist von entscheidender Wichtigkeit. Aspekte u.a., z.B.: Freiheit, Wohlgefühl, Verbundenheit,...).
Hallo , dein Video fand ich heute ,gestern noch dachte ich es ist eh sinnlos ,in meinem Alter auf die verrückte Idee zu kommen jetzt erst Gitarre zu lernen.Manche Akkorde sind echt schwer zu greifen und es bedarf viel immer wieder dieselben Wiederholungen Ich will es , und ich werde es weiter lernen auch mit 66 Jahren muss das zu machen sein.Ich habe ja erst auch vor 3 Monaten begonnen 😂😂 M
Ich übe wie ein Hammerkranker, hab auch genug Zeit. Das Problem ist aber, daß ich keine Leute für eine Band zusammenbekomme. Das ist manchmal sehr frustrierend.
Ich spiele jetzt seit über 30 Jahren saiten Instrumente.. mit dem E-Bass angefangen und dann mit E-Gitarre, dann Akustikgitarre und Konzertgitarre und auch etwas Ukulele dazu.. hatte nie wirklich Unterricht gehabt. Früher habe ich mir die Sachen tatsächlich raus gehört. Heute im Alltag fehlt etwas die Zeit für mich so viel mit Musik zu beschäftigen. Habe kein musiktheoretischen Hintergrund. Ist alles etwas ein Buch mit sieben Siegeln. Technisch bin ich ganz gut doch wenn ich mit anderen Leuten zusammen Musik mache merke ich dass Defizit ich arbeite schon seit ein paar Jahren daran aber der Fortschritt stellt sich leider zurzeit nicht ein was zu einer hohen Frustration führt. Manchmal überlege ich tatsächlich das alles an den Nagel zu hängen obwohl es mir in meinem Leben mit am meisten gegeben hat das Musik machen und sei es nur für mich allein im Zimmer..
Ja, so geht es vielen. Dass Musiktheorie ein Buch mit sieben Siegeln ist, passt für mich nicht mit der Aussage zusammen, dass du seit Jahren daran arbeitest. Mal ein Buch wie die "neue Harmonielehre" lesen, dann sollte doch schon vielens klarer sein: amzn.to/4fmgcGP
@@gitarrenvideounterricht naja zb, das was ich an musiktheorie weiß- über Intervalle o verschiedene Tonleiter und so weiter, reicht nicht dazu dass ich mit anderen über akkordfolgen improvisieren kann so wie ich es mir vorstelle... Auch im songwriting ist mir einfach nicht das möglich was ich mit der Musik ausdrücken möchte
Ich spiele schon seit 25 Jahren keine Gitarre mehr und das ist gut so. Vier Jahre habe ich mich daran versucht, aber das hat mir sowieso nie richtigen Spass gemacht. Ich möchte nicht, dass mich noch einer dazu bringt damit wieder anzufangen. Auf einer Gitarre zu spielen überlasse ich gern anderen Leuten. Ich bin damit fertig.
Mit dreizehn, vierzehn hatte ich in der Schule ein Jahr Gitarrenunterricht. Das war nichts für mich, musste ich doch die 4/4-Gitarre meiner Mutter benutzen, hatte kein Stimmgerät zur Verfügung dementsprechend auch keine Freunde am Spielen. 30 Jahre später reißt mich meine Dreijährige mit ihrer Begeisterung mit und ich fange wieder an, Gitarre zu lernen. Und plötzlich macht es Spaß...
Grund Nr7, der einzige Richtige. 12Jahre lang hatte ich keine Lust auf Gitarre, also liess ich es sein. Es gibt genug andere Dinge die man machen kann. Dann packte es mich wieder und jetzt spiele ich halt 4 - 6 Stunden taeglich mit Begeisterung.
Super! Ich hab das beim Klavier auch so erlebt: Instrument verkauft, weil es nur noch zustaubte. Und 10 Jahre später kam die Lust zurück, neues E-Piano gekauft und ich übe wieder regelmäßig.
Wenn die Jugend zwischen 7 und 10 anfängt Gitarre (ähnlich auch bei anderen Instrumenten) zu spielen wurden sie oft vom Papa heiß gemacht. Wenn man sie fragt welche Vorbilder sie haben nennen sie in dem Alter ACDC, Stones, Led Zeppelin, Metallica usw. Das Problem kommt wenn die Jungs und Mädels so zwischen 13 und 16 sind. Dann kommen die Themen auf wie du sie genannt hast. Vor allem sind sie aber unter ihresgleichen nicht mehr als cool angesehen. Die alten 60-80 jährigen Hero's waren cool beim Papa und beim Onkel, jedoch nicht mehr bei den gleichaltrigen. Auf dem Schulhof herrschen Pop und Hip hop Musik. Ein junger Mann der Gitarre spielt und Rock, Jazz oder Blues spielt gilt bei seinen Klassenkameraden und vor allem bei den Mädchen als Seltsamling. 13 jährige Rockfans laufen unter ihresgleichen unter der gleichen Rubrik wie bei uns früher Typen die mit den Landser Heften herumgelaufen sind : Spinner die sich mit uraltem Opa Zeuch beschäftigen. Ich habe in meiner Verwandschaft einige Bespiele von Aufgebern, einer davon sehr talentiert. Das tut weh. Eine Hoffnung ist noch ein Neffe welcher seit 4 Jahren fleißig, mit großer Freude und regelmäßig Gitarre lernt und spielt. Nun kommt bald die erste E-Gitarre ins Spiel, aber er kommt nun auch in das kritische Alter, und ich bete zu den Rockgöttern, dass er dabei bleiben wird ...
Das sind total gute Überlegungen! Ja, E-Gitarre spielen und von Angus Young oder Jimi Hendrix zu erzählen, ist Opazeuch, da stimme ich dir zu! Ich persönlich kann sehr gut damit leben, dass die nachfolgenden Generationen sich wieder für ganz andere Dinge begeistern werden. Vielleicht wollte ich auch deswegen kein Musikschullehrer mehr sein, weil ich kein Kind davon überzeugen kann, dass es wichtig oder vernünftig sei, Gitarre zu spielen. Genau wie ich mit den Karl May-Büchern meiner Eltern nicht mehr viel anfangen kann, ist es doch auch in Ordnung, wenn die Rockmusik mit uns ausstirbt und danach eben wieder was Neues kommt. Hauptsache wir haben noch viele Jahre unseren Spaß daran!
Ich spiel zur Zeit ca. 8 Jahre lang Gitarre und hab grad vor mein "Übungsplatz" weiter aufzumotzen ... ( 2. E- Gitarre,.........)und mein Vater will mir das immer noch ausreden mit dem einen Argument das ich nicht so richtig Takt klopfen kann...😁😂 PS: Du hast mich nicht überzeugt aufzuhören..😂Ich denke noch bissl was über 4 Jahre Gitarren Unterricht (wenn das möglich ist), bis zum Studium und dann selber weiter machen..
Viele Schüler versteifen sich bereits im Anfängerkurs auf ein Lied, das sie technisch noch gar nicht schaffen können. Da ist dann das Aufhören vorprogrammiert. Leider! Viel Geld, Zeit und Energie investiert und verloren, weil die Ausdauer zum zielgerichteten Lernen fehlte.
ich spiele zur zeit wenig bis gar nicht wegen immer wieder kehrender sehnenscheidenentzündung im greifarm und zusätzlich problematische nachbarn weil ich am liebsten akustik gespielt habe und gesungen.
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Jetzt erzähl ich euch noch was: Ich habe die letzten Wochen mehrfach in unserem örtlichen Seniorenheim im Garten kleine Andachten gemacht, und dabei die Kirchenlieder mit der Gitarre begleitet. Das war jetzt wirklich gitarristisch gar nichts besonderes. Beim letzten Mal habe ich zum Ende noch den Schlager „Aber dich gibts nur einmal für mich“ rausgehauen. Die Leute sind dahingeschmolzen, ich hab sogar ein Röschen bekommen, und ich sollte unbedingt noch weitermachen. Ich war so gerührt von dieser Begeisterung. Erlebnisse wie diese sind ein großartiger Lohn für die jahrelangen Mühen. Ich würde mich keineswegs als „guten“ Gitarristen bezeichnen, aber ich genieße es, mit dem, was ich bis jetzt kann, den Leuten Freude zu machen. So ein Feedback ist eine Sinnquelle, die ich woanders kaum adäquat sehe. Nie aufhören, denn selbst geringes Können auf der Gitarre ist sehr viel wert!
Ja, das stimmt! Musik machen kann man immer, unabhängig davon, wie wie weit man handwerklich ist. Ich habe oft Übeziele gehabt, wo ich dachte: Wenn ich das beherrsche, erst dann beginnt das Musik machen. Das war ein Denkfehler. Musik machen kann man auch mit minimalem Können. Trotzdem macht es langfristig mehr Spaß, wenn man auch beim Üben dranbleibt und dazulernt.
Huiuiui, Christian, da sprichst Du wieder Wahrheiten aus, die sicher nicht jedem gefallen. Der wichtigste Faktor, auf den Du richtigerweise immer wieder verweist: Eigenverantwortung! Es gab bei mir auch schon Phasen, in denen ich ans Aufhören gedacht habe: Frustration darüber, dass ich (vermeintlich) auf der Stelle trete, dass ich vom Alter her (vermeintlich) zu spät dran bin, oder so viel Stress und Druck, dass ich mir kaum mehr Zeit nehmen konnte. Was mir wieder rausgeholfen hat, waren vor allem andere Leute, mit denen ich zusammen spiele, und denen ich mich auch verpflichtet fühle. Aber auch schlicht die Geduld mit mir selbst. Besonders in der "Rush-hour" des Lebens mit kleinen Kindern z.B. ist es wirklich sehr schwierig. Aber es kommen andere Zeiten, und dann ist wieder mehr Freiraum. Jetzt in der Coronazeit war mir die Gitarre ein großer Trost. Nicht auftreten können ist frustrierend, aber Zeit zum Üben zu haben, und sich im Spiel zu verlieren, das hat richtig gut getan. Fazit: Dranbleiben lohnt sich!
Danke für deinen offenen Erfahrungsbericht Markus, sehr interessant! Ich denke auch, Dranbleiben lohnt sich!
Beim Gitarre spielen kann man mal abschalten, wie Meditation ;-)
@@hartmutalbrecht5779 oh ja, kann ich voll und ganz bestätigen. Bin immer in einem anderen Universum wenn ich spiele.
Dankeschön für diesen interessanten Beitrag. Ich habe mit der Gitarre schon als Jugendlicher angefangen und habe auch in einer Schulband gespielt jedoch habe ich aufgehört und nach 30 Jahren habe ich wieder angefangen. Gitarre spielen ist nicht einfach. Man spielte in einer unnatürlichen Sitzposition und nach einer Zeit tun einem die Fingerspitzen weh. Es bedarf an viel Ehrgeiz und Arbeit um ein guter Gitarrist zu werden.
Großen Respekt fürs wieder Anfangen! Viele sind der Meinung, der Zug sei irgendwann abgefahren. Aber das stimmt natürlich nicht, man kann jederzeit wieder anfangen und auch große Fortschritte machen, Geduld und Fleiß vorausgesetzt.
Tolles Video, spiele seit über 20 Jahren , mit Unterbrechungen; Gitarre.Mir gefällt deine Aussage , das man nie ausgelernt hat. 😎👍🏼 Ich konnte mich nie dazu entschließen ganz aufzuhören, weil ich weiß das es bei diesem Instrument immer noch was zu lernen gibt
Habe seid Zig Jahren nicht mehr gespielt. Meine Gitarre stand im Keller weil die Umstände sich verändert haben. Mehrere von Dir genannten Gründe treffen auf mich zu. Ein Lehrvideo auf RUclips hat mich jetzt wieder zurück gebracht. Meine Washburn ist immer noch fit. Lieben Dank für Deine Hilfe und Videos. Das motiviert mich sehr!!
Prima, das freut mich! Ja, man kann jederzeit wieder einsteigen!
Ich habe keine Gründe, dass ich mit dem Musizieren aufhöre. Ich finde man kann über Musik einen richtig guten Zugang zu den Menschen in allen Altersklassen aufbauen und ich kann dieses Talent auch im meinen Beruf im Kindergarten auch einsetzen. Obendrein macht es mir Spaß zu musizieren und dadurch auch "neue" Instrumente kennenzulernen.
Meine Instrumente: Keys/Synthesizer, E-Bass, Ukulele, Mandoline, Tin Whistle, Saxophon, Gitarre, Percussion (habe auch schon ca. 1 Jahr Schlagzeugunterricht gehabt [aber nur auf der Snare].
Danke für dein Video, Christian.
Danke dir! Finde ich super, dass du Musik in deinem Beruf sinnvoll einsetzen kannst!
Haha, Schlagzeugunterricht nur auf der Snare? Was soll das denn? Und nächstes Jahr kommt dann die Hi Hat dran oder wie?
@@klauskruger6187 ne die Schlagzeuglehrerin ist nach Australien ausgewandert und habe dann aufgehört.
In mein bescheidenes musikalisches Leben hat sich die Gitarre ins jugendliche Alter hinein geschlichen. Nach wenigen Monaten klassischer Ausbildung war aber leider wieder Schluss...Erst mit 48 habe ich mich an einer Musikschule in meiner Nähe wieder angemeldet. Dort durfte ich beispielsweise die puristische Bodenständig des Blues und die teilweise filigrane Schönheit der Jazzgitarre kennen-, lieben- und spielen lernen. Nach mittlerweile fünf Jahren bezeichne ich mich nach wie vor als fortgeschrittenen Anfänger, weil man lernt einfach nie aus! Diese positive Sucht bringt mich heute dazu fast täglich mit Freude zu üben. Auch mit anderen. Der Austausch untereinander kann so bereichernd sein! Negativ bewerte ich für mich einzig, dass ich nicht schon viel früher wieder mit dem Gitarrespielen angefangen habe. Es ist manchmal Meditation, Herunterkommen vom Alltag, riesengroßer Spaß am Instrument und eine tolle Art der Kommunikation in einem. Ich kann nur jedem raten, gebt nicht auf! Beißt Euch fest! Es gibt kaum eine schönere Sache...Friedlich, freundschaftlich, generationen- und sprachenübergreifend. Bleibt dran!!!
Da schreibt ein echter Musiker! Mir geht es genau so wie dir! Nach 10 Jahren der Übung, der Ausdauer, dem Druck, der Freude und der Liebe zur Musik muss ich mich auch immer noch als fortgeschrittenen Anfänger sehen. Man lernt nie aus. Anfangs habe ich mich nur mit Rockmusik beschäftigt. Vor einiger Zeit hat es „Klick“ gemacht und ich merke: das war es noch lange nicht! Ich höre derzeit Blues und Klassik und fühle mich derzeit da sehr wohl. Es gab schon immer gute Musiker und wie diese will man dann werden. Es ist nur eine Frage der Leidenschaft zur Musik.
So ist es, ich kann nur zustimmen!
#RiLo Hey, da ging es Dir in der Tat ja ähnlich wie mir. Ich war damals ein ausgesprochener Metalhead und habe mit der Zeit festgestellt, dass das Schauen über den Tellerrand so unendlich viel bringen kann für die eigene Entwicklung! Die Neugier ist sehr gewachsen. Die "Vier Jahreszeiten" können genauso spannend sein wie "Still got the blues" oder ein Jazz-Standard. Musik verbindet und schafft ein Miteinander. Heute spiele ich beinahe meistens lieber clean statt gain und manchmal einen F-Moll im Barré einmal herzhaft angeschlagen, nur um dem Sustain bis zum Ende zu lauschen. Gefühl bei der Gitarre finde ich mindestens genauso wichtig, wie geile Technik oder Schnelligkeit. Hauptsache spielen! Dank Christian z.B. macht das auch Online richtig Laune. Danke dafür!
Sehr interessantes Video, einige Dinge kommen mir sehr bekannt vor. Ich hatte auch oft das Gefühl zu wenig Zeit zum Üben zu haben oder vergleichbar wenig Fortschritte zu machen. Letztendlich hat mich das Spielen in einer Band dazu gebracht mehr Zeit zu Investieren aber plötzlich macht das Üben richtig Spaß und ich bin froh darüber dass ich dabei geblieben bin.
Geht mir auch so: Wenn man mehr Zeit mit Spielen verbringt, fühlt sich die Gitarre besser an und es macht mehr Spaß!
Hallo Christian,
nach Deinem Video habe ich mir selbst die Frage gestellt, warum ich eigentlich vor knappe 30 Jahren mit der Gitarre aufgehört habe. Ich kam zu keinem richtigen Ergebnis. Ist ja auch schon so lange her. Vielleicht war ich zu bequem mir einen Gitarrenlehrer zu suchen, oder es waren mir damals Familie und Kinder einfach wichtiger. Vor ca. 3 Jahren habe ich dann wieder angefangen. Anfangs habe ich es bedauert aufgehört zu haben. Doch mittlerweile bin ich drüber weg (glaube ich zumindest) und freue mich, dass ich nach einer gewissen Zeit wieder an das anknüpfen konnte was ich bereits gelernt hatte. Man braucht ja schliesslich in der Rente auch noch ein Hobby und ich träume bereits jetzt von einer Rentnerband... 😃. Und weil ich gerne in die Tiefe gehe und ich es auch gerne ausführlich mag, hat mich ganz besonders Dein Buchtipp "Die neue Harmonielehre" gefallen. Ich finde, dass in diesem Buch die wichtigsten Grundlagen enthalten sind um zu verstehen, wie die Zusammenhänge sind und was man da tut. Denn es ist schwierig bei der Vielzahl an Büchern, RUclips Videos und anderen Medien das für sich richtige Lernmaterial zu finden. Und man läuft Gefahr ohne den roten Faden sich darin zu verlieren und am Ende gefrustet die Gitarre in die Ecke wirft. Aber wie schon in anderen Kommentaren bereits erwähnt wurde, hat man das eigene Niveau und Können selbst in der Hand. Am Ende lohnt es sich aber dran zu bleiben. Denn erst nach einer gewissen Reifezeit kann man das Ernten, was man gesät und über die Jahre gepflegt hat.
Ich freue mich auf viele weitere und inspirierende Beiträge von Dir!
LG Udo
Hallo Udo, vielen Dank für deinen Kommentar!
Ich denke auch: Nicht so viel grübeln, was hätte sein können, einfach jetzt das beste draus machen! Ich drück dir die Daumen für deine Rentnerband!
LG Christian
@@gitarrenvideounterricht Dankeschön Christian! 🤗
Ich spiele seit nunmehr 48 Jahren Gitarre und Gott bewahre, ich werde wohl bis an mein Lebensende weiter das Instrument erforschen und werde wohl nie damit fertig werden. Gitarre spielen ist wie eine unendliche Reise, man kommt irgendwie bis zum Horizont und dann sieht man wieder einen neuen Horizont und so weiter. Natürlich habe ich teilweise, auch aus den von Dir genannten Gründen, darüber nachgedacht aufzuhören. Bin auch aufgehört, habe dann aber gemerkt das mir irgendwas fehlt und bin dann wieder angefangen. Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, da gab es wenig bis nichts um zu lernen also war ich als Autodidakt unterwegs. Das war übrigens meine kreativste Zeit. Ohne jede Kenntnisse einfach losgelegt zu meinen Langspielplatten zB. Deep Purpe in Rock gespielt. Verstärker war eine Trasistorautoradioendstufe oder ein Röhrenradio. Natürlich weiß ich heute ne Menge mehr über Spieltechniken, Musik, Theorie und all das, spiele in 2 Bands. Auch finden sich über 20 Gitarren in meinem Besitz so wie mehrere Verstärker, Effekte etc. Aber das wichtigste für mich ist der Spass und die Freude an der Musik, am Instrument und die zig Möglichkeiten die man damit hat. Also bitte, bevor ihr aufhört mit Gitarre geht in Euch und denkt sauber darüber nach. Christian hat mit all dem was er hier gesagt hat völlig Recht und ich kann jede Zeile nur unterschreiben !!
Willkommen Bruder im Geiste. Wenn ich zurückrechne haben wir zur gleichen Zeit angefangen und ich werde solange dieses wunderbare Instrument spielen, bis der Sensemann mich abholt. Am besten wenn ich gerade mein Lieblingssolo spiele. Comfortably numb von Pink Floyd, bzw. von dem Gitarristen der mich praktisch zum Gitarrespielen gebracht hat, David Gilmour.
Ein Lob möchte ich auch dem Christian aussprechen. Hier bekommt man Tips, welche man auch als alter Hase gut anwenden kann.
Bleibt alle gesund.
Shine on and keep on rocking.
LG Alex ☺☺🎸🎸
@@alexanderwalther7302 mir wird es wohl genau so ergehen wie Dir. Das ist eben gelebte Faszination für und um die Sache. Ich wurde damals von Whisbone Ash zur Gitarre gebracht. Die zwei oder mehrstimmigen Läufe von Andy Powell und Ted Turner haben mich damals total begeistert und ich bin es heute noch.
Wollten wir nicht fast alle nach einer gewissen Zeit schon einmal aufhören, weil wir nicht weiter gekommen sind oder weil wir einfach irgendwo stecken geblieben sind? Ich war nach ca. 3-4 Jahren so gefrustet, dass ich am liebsten eine wirklich sehr sehr teure Gitarre als Feuerholz verwenden wollte.... dann kam noch ein Lehrer dazu, mit dem ich auf den ersten Blick gar nicht so recht konnte; da habe ich mich hin gesetzt und ernstlich gefragt was ich überhaupt will. Ich gab ihm eine lange Chance und er brachte mich mit wirklich viel Geduld in kleinen Schritten weiter. Mein Tipp: Ich schließe mich Christian an...! Setze kleine Ziele... und wenn die gut sitzen, setz Dir die nächsten kleinen Ziele. Mein Resumee: der Erfolg KOMMT auch wenn es etwas länger dauert! Ich glaube, wir sollten wirklich erlernen, dass ein richtiger Ton zur verkehrten Zeit, ein verkehrter Ton ist. Gitarre bietet so viel mehr als nur am Lagerfeuer oder im Probenraum ein paar Akkorde zu produziern.
Danke Torsten, super! 👏🙂
Ich habe mal angefangen und bin froh zu den wenigen zu gehören, die nie aufgehört haben. Logisch hatte ich eine Zeit wo ich ans aufhören dachte. Aber nach fast 16 Jahren des spielens und lernens höre ich nicht so einfach auf. Zumal ich Menschen mit meiner Musik schon berührt habe. Ich habe bisher keine Band und werde mir auch keinen Druck auferlegen eine zu finden. Inzwischen weiß ich was ich nicht will.
Zum aufhören, war es Anfang des Jahres so ein Gefühl von "Macht" in der Hand einfach aufzuhören. Einfach so. Aber was ich erlebt habe, hätte ich ohne die Gitarre nicht erlebt und erst Recht nicht interessante Menschen kennengelernt. Spontane Duettpartner, selber Songs schreiben und Menschen mit starken fortschreiten ihrer Demenz etwas Freude zu geben.......
Sehr interessant! Man kann ja auch ruhigen Gewissens mal eine Pause machen, ich habe oft im Urlaub keine Gitarre in der Hand gehabt und danach hatte ich wieder richtig Lust drauf!
Mal wieder nach - jetzt 9 Monaten-rein geschaut. Ich finde, dass sich Kunstformen neben Gitarre nicht beißen müssen.
Ich habe jetzt auch (mal wieder angefangen zu malen) und das ist auch gut. Eine junge Christin hat mir über Insta was mitgegeben. "Disziplin zeigt sich in konstanter Beharrlichkeit, für das Leben was ich führen will"
Wie oft habe ich Gitarristen auf der Bühne bewundert, die nur so über das Griffbrett geschwebt sind und ihre Hände mit Geschwindigkeit präzise die Saiten treffen konnten. Aber die Jahrelange Arbeit sieht man in dem Moment nicht.
Lernen ist oft mit Mühe und Anstrengung verbunden, und viele wollen sich doch eher berieseln und bespassen lassen. "Besser" wird man nur wenn man dranbleibt. Ich würde auch gerne leichter Sprachen lernen können wollen, aber nur bei den Instrumenten lernen (trotz vieler Frustrationen) habe ich diese "kleinen" Erfolgserlebnisse wenns auf einmal doch klappt.
Da bin ich ganz bei dir?
Der Bruder meines Schwagers (spielt viel viel länger als ich) und findet es immer so toll dass ich Barré selbstverständlich spiele.
Das war es anfangs nicht. Ich habe einige Stunden auf dem Griffbrett verbracht um normal spielen zu können.
Stimmt, von Nichts kommt Nichts. Ohne Üben geht es nicht, das muss jedem der Anfängt mit einem Instrument klar sein.
Vielen Dank Christian, war wieder sehr interessant! Lg Rüdiger!
Das möchte ich, mit meiner 50jährigen Erfahrung, gerne alles bestätigen. Wenn man sich damit abfinden kann, dass man eigentlich immer ein "Anfänger" bleiben wird, weil ein Leben nicht reicht, um alles spielen zu können,
dann hat man die positive Einstellung zum Gitarrespielen gefunden. Ganz so, wie Du es auch beschrieben hast. Bitte weiter so. Beste Grüße, Christian
Danke Christian! 👍🙂
als ich in meiner Jugend anfangen wollte Gitarre zu spielen meinte meine Mutter zu mir "ich geb für sowas kein Geld aus, in 2 Wochen liegt die doch in der Ecke."
heute Spiel ich jetzt schon über 10 Jahre am Stück.
immer wenn ich mich dabei erwische (was sehr sehr selten vorkommt) das ich die gitarre den ganzen Tag noch nicht angefasst habe schallen ihre Worte in meinem Kopf und ich muss, wenn auch nur 10 minuten, ein bisschen spielen und mich daran erinnern was ich bis jetzt schon alles geschafft hab.
Hallo Christian
Was mir jetzt so ein bisschen die Motivation raubte war, meine Chefin spielte auf ihrer Gitarre und die Griffe gingen so mühelos so schnell.
Aber mit deinem Video ist sie wieder da. Danke
Hallo Sabia,
keine Sorge, bleib dran, dann gehen auch dir die Griffe bald mühelos von der Hand! Das hat wenig mit Talent und viel mit Übung zu tun!
Hallo Konrad, alle von dir beschriebenen Gründe sind zutreffend. Angefangen habe ich Ende der 60er- /Anfang der 70er Jahre mit den Lehrbücher von Peter Bursch. Von Lektion zu Lektion hat sich mein Ehrgeiz immer stärker entwickelt. Zugegeben, anspruchsvolle Griffe, Akkorde und Techniken, ließen schon Mal Zweifel an einem Fortschritt zum Weitermachen aufkommen. Willensstärke und Selbstdisziplin, haben mich immer wieder motiviert. Diese Eigenschaften sind viel wichtiger, als das Talent. Mit Beginn der digitalen Tutorials über RUclips, habe ich mir die für mich interessantesten und mit entsprechenden Schwierigkeitsgrad gezeigten Videos zum Lernen ausgesucht. Für manche Songs, habe ich bei täglicher Übung, auch schon Mal 2-3 Wochen bis zur Perfektion gebraucht; aber es hat sich gelohnt. Ich meine, bei allen dargestellten Tutorials und intensiven Nachspielen und Ueben, kann, Entschuldigung an alle Gitarrenlehrer, schon Mal, mit entsprechenden Ehrgeiz und Geduld, eine Lehrstunde beim Lehrer übersprungen werden.
Ja, ich muß schon sagen, daß durch das Internet in der heutigen Zeit der erste Zugang sehr erleichtert wird. Ich nehme dann die RUclips-Videos, um neue Lieder schneller zu erlernen. Habe mich trotzdem bei einem Gitarrelehrer mit gutem Ruf in Wien angemeldet, um das Spielen gut fundiert zu erlernen. Ich komme zumindest schon mit guter Hornhaut auf den Fingern in die erste Gitarrenstunde 😅 Bin Anfänger und freue mich schon sehr darauf 😊
Vor gut 20 Jahren hab ich mit diversen Kursen und Akustik Gitarre angefangen mit dem Ziel Egitarre ..irgendwann mal. Es gab immer wieder lange Pausen, Jahre, aber dann hab ich auch wieder angefangen. Immer wieder bei Null. Und jetzt hab ich es einfach getan, ich hab eine billige E Gitarre gekauft und fange gerade wieder bei Null an. Und so wie du es sagst, ich will es jetzt richtig, nicht nur Akkorde schrammeln, die für meine Ohren langweilig klingen, ich fange jetzt richtig mot Noten an. Ich finde nach 20 Jahren larifari wird es langsam Zeit es richtig zu machen. Ob die Wahl meiner Gitarre dafür gut ist hoffe ich sehr, es wird sich wohl zeigen. Sie ist unheimlich schwer, aber ich hab heute die Folie abgezogen, und entschieden das wir beide irg mdwie zusammenwachsen müssen.
Deine Videos sind super und helfen mir sehr, dickes Danke
Hallo Christian. Eigentlich wollte ich mich heute zum Feierabend mit dem Thema Modes befassen. Ich habe jedoch sehr schnell feststellen müssen. dass mir im Moment die dafür nötige Energie fehlt. Aus diesem Grund schaute ich mir einfach mal so Deine zwei Videos zum Thema "Motivation" an und war sehr beeindruckt von Deiner Art, über ein so oft stiefmütterlich behandeltes Thema, offen und nachvollziehbar zu sprechen. Deine Worte tun mir gut geben mir Grund genug, zu meiner Besessenheit zu stehen.
Danke, das freut mich!
Christian,super erzählt ich habe durch gitarre spielen so viel Menschen in Europa kennengelernt, CD ,s gemacht in den USA gespielt ,in den 90igern Vorband bei Sodom ca 10 Mal....u.s.w. aber was ich sagen will der gitarrenlehrer ist nur der ,der dich auf diesen Weg begleitet ,ich freu mich jedesmal wenn du was neues machst (da kommt immer mal wieder ein ahaeffekt) mach weiter so.Ich werde dir auch noch ein Paar Anregungen schreiben .bis dann
Super, freut mich!
Ich spiele seit 1982 Gitarre und hatte noch nie einen Gitarrenlehrer, bis auf eine Jungscharleiterin, die mir drei Akkorde gezeigt hat. Ok der Musiklehrer meiner Schulband hatte mir zudem ein paar Tips für E-Gitarre gegeben. Egal ob ich eine Band hatte oder nicht, ich hatte immer zuhause eine Gitarre griffbereit, deren Faszination ich mich nie entziehen konnte. Es macht Spaß sich persönlich immer weiterzuentwickeln und ich habe eine unstillbare Neugier auf Neues. Die Möglichkeiten auf der Gitarre sind unerschöpflich. Einen Abend Musik machen, egal ob alleine oder mit anderen Musikern, ist eine der schönsten Freizeitunterhaltungen, die ich mir vorstellen kann. Und live auf der Bühne Leute zu unterhalten und gutes Feedback zu kriegen ist für die Sele mehr wert, als die Gage. Christian Dein RUclips Kanal ist einfach geil und ich habe durch Dich viele gute Inspirationen erhalten. Videounterricht Jazzakkorde auch sehr interessant für nen alten Punkrock Gitarristen wie mich. :-D
Super, du hast die richtige Einstellung!
Ich finde auch, Punkrock und Jazz schließen sich doch nicht aus! 😎
Danke. Ja Jazz und Punkrock schließen sich nicht aus. Es macht Spaß in etlichen Genres zu "wildern".
Vielen Dank für dieses Video!
Ich spiele nun seit 60 ! Jahren Gitarre. Es blieb nicht mein einziges Instrument das ich spiele - aber es blieb mein Hauptinstrument. Richtig gelernt habe ich es nie, sondern viel bei anderen abgeschaut und ausprobiert. Für einen ernsthaften Unterricht gab es damals weder das Geld noch die Gelegenheit dazu. Auch heute lerne ich noch immer dazu und das wird wohl so bleiben bis der letzte Ton von meinen eigenen Fingern erzeugt wird. Ich bin mir selbst dankbar dass ich nie aufgeben habe - auch wenn es oft nicht einfach war.
Respekt! 60 Jahre Ausdauer, das schaffen nur die Wenigsten! Viele hören schnell wieder auf und träumen 10 Jahre später davon, wie gut sie jetzt wären, wenn sie nicht aufgegeben hätten. Ist ja auch keine Schande, wenn man dann einfach wieder loslegt.
Aber besser gleich dranbleiben!
Okay zugegeben, ich hatte zwischendrin auch einmal ca. 15 Jahre Pause, dass war aber aus anderen Gründen und nicht weil ich aufgeben wollte. Scheidung nach sehr kurzer Ehe und Unterhaltsverpflichtungen für 2 Kinder zwangen mich dazu in 2 Jobs gleichzeitig zu arbeiten - da war einfach keine Zeit und Energie mehr für Musik. Heute in der Rente versuche ich auch diese Zeit noch nachzuholen. Geht zwar nicht mehr, aber ohne Gitarre und Musik wäre mein Lebensabend heute nur mehr halb so lebenswert. Außerdem erhält Musik Geist und Gesundheit bis ins hohe Alter ;-))
Musik ist per se eine schöne Sache und wenn man selbst ein Instrument lernt noch viel schöner. Ich habe seit Kindesbeinen Instrumente gelernt und viele Jahrzehnte geübt und gespielt, zunächst Orgel, dann Klavier und Tuba. Allerdings hat mich schon immer Gitarre fasziniert und ich hörte auch die entsprechende Musik, sodass ich vor ca. 7 Jahre mich entschloss, Gitarre zu lernen. Heute spiele ich nur noch Gitarre und ich könnte mir keinen Tag ohne die Gitarre gespielt zu haben vorstellen. Es gehört für mich dazu wie Essen, Trinken, Arbeiten, Schlafen. Ein Tag ohne Gitarre üben, ist für mich kein vollständiger Tag. Es hilft mir sicherlich, dass ich schon immer Musik gemacht habe und üben musste, aber ich brauche es auch für mich. Daher nehme ich mir einfach die Zeit. Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Klingt super, mach weiter so!
Ich habe vor ca. einem Jahr angefangen Gitarre zu lernen. Ich hatte mir erst ne wirklich olle Konzertgitarre von einem guten Freund geliehen. Im September habe ich mir dann meine erste eigene Gitarre gekauft. Seit dem versuche Ich täglich zu üben (klappt nicht immer mit kleinen Kindern). Daran gedacht aufzuhören habe ich bis jetzt noch nicht und kann mir auch nicht vorstellen, mit Gitarre spielen wieder aufzuhören.
Deinen Kanbal finde ich übrigens sehrt gelungen. Gerade die Anfängertipps haben mir schon so manches mal geholfen. Mach weiter So.
Gruß, Andre
Danke Andre, freut mich, wenn du hier für dich brauchbare Tipps mitnehmen kannst!
Ich kann gar nicht aufhören, es macht mir zuviel Spaß. Manchmal denke ich auch, " du machst wenig Fortschritte" aber ich weiß das ich welche mache. Am besten ist es wenn ich mit meinem besten Freund zusammen spiele, das reflektiert, macht Spaß und bringt uns beide weiter. Feedback ! Mein Hobby, da kann ich abschalten. Am besten fand ich die Zeit wo "wir" noch einen Übungsraum hatten und über unsere Amp`s gespielt hatten.Fetter Sound der eine ganz andere Dynamik hat, als der "PC Sound" über den ich fast immer spiele.
Gruß an alle
Man darf den eigenen Fortschritt auch nicht von Woche zu Woche beurteilen, sondern besser von Jahr zu Jahr. Man ist ja auch nicht nach einer Woche Sport gleich viel fitter.
ich habe als Teenager klassische Gitarre gelernt mit Unterricht und auch viel am Lagerfeuer gespielt...und dann als ich so ungefähr 20 Jahre alt war habe ich aufgehört.. nach 28 Jahren habe ich wieder angefangen, diesmal E-Gitarre und das war eine der besten Ideen die ich hatte und ich bereue jeden Tag das ich damals aufgehört hatte..inzwischen spiele ich auch Bass und gerade heutzutage mit all den technischen Möglichkeiten ist Musik machen so ein tolles Hobby.... ich empfehle jedem, bleibt dran es lohnt sich!!!
Finde ich beeindruckend, dass du nach all den Jahren wieder angefangen hast! Es ist eben nie zu spät! 🙂
Klasse Video! Ich spiele seit meinem 11 Lebensjahr und habe nie ganz aufgehört zu spielen, darüber bin ich heute, mit 52 Jahren sehr froh, auch wenn ich Phasen hatte, wo ich weniger gespielt haben. (Familie, Kinder) Mein Problem, ich möchte immer ganz viel können: Flamenco, Jazz, Country, Latin...und dann verzettel ich mich. Vor sechs Jahren habe ich noch mit Saxophon angefangen, der Lehrer hat mir soviel über Musiktheorie beigebracht, wie keiner vorher. Davon profitiere ich auch auf der Gitarre. Mittlerweile mache ich mit der Gitarre eigene Backings (Akkordverbindungen, kleine eigene Stücke komponieren) und spiele darüber mit dem Saxophon. Außerdem beschäftige ich mich wieder intensiver mit Flamenco, weil ich diese Art von Gitarrenmusik schon immer geliebt habe. Ich würde nie mit der Gitarre aufhören, weil sie eines der vielseitigsten Instrumente überhaupt ist. Ach ja und das mit dem Fernsehen praktiziere ich fast genau so...ich schaue eigentlich kaum noch Fernsehen. Für mich ist das Verschwendung von wertvoller Lebenszeit.
Danke! Das Verzetteln ist sicher eines der Hauptprobleme heutzutage, wenn man ein Instrument lernt. Es gibt so ein Überangebot, was man alles lernen könnte. Fokussieren und wenige Dinge längere Zeit durchziehen, das ist immer noch der Weg, wie man weiter kommt.
Lieber Christian, aus eigener Erfahrung: das Gitarrenspiel ist oft ein sehr einsames Unterfangen - ich denke der Eine oder Andere würde dran bleiben wenn er nicht nur allein zu Hause im Kämmerlein herumklampfen würde. Ich glaube viele andere Hobbys sind attraktiver weil geselliger. Hier kommt auch noch ins Spiel, dass es unheimlich schwer scheint Menschen zu finden die die gleiche Musik machen wollen, die gleich gut spielen, gleiche Erwartungen an den musikalischen Output und ein ähnliches Zeitbudget haben. Oft denke ich, dass Orchesterinstrumente feiner sind weil man damit einfach in einen Musikverein gehen kann zum Mitspielen. Danke für Deine vielen tollen Videos, keep ‚em coming lg Ste
Interessanter Punkt, danke!
In der Tat habe ich schon erlebt, dass Leute die Gitarre an den Nagel hängten, weil sie nicht die idealen Mitspieler für ihre Band fanden.
Aber manche (wie ich) sitzen auch gerne hin und wieder lange Zeit im "stillen Kämmerlein". Die Mischung macht's!
Heutzutage ist es halt echt schon fast schwer Leute für ne Band zu finden, gerade so in meinem Alter (17) gerade. Irgendwie hab ich das Gefühl es ist uncool geworden, komisch oder "peinlich" oder was auch immer.
Ich bin z.B. auf der Suche nach Leuten,hab richtig Bock finde aber fast niemanden...
Mittlerweile habe ich das für mich akzeptiert. Nach meinen Bandaktivitäten vor 30 Jahren lange, lange nichts mehr mit Musik zu tun haben wollen. Durch einen Gitarre spielenden Sportkollegen habe ich mich quasi bequatschen lassen, nen Acoustic-Bass gekauft und wieder angefangen mit Ihm und seiner Gesangsfrau. Während ich engagierter wurde ging den beiden die Luft aus. Man was war ich sauer !! Erst noch 'n FretlessBass gekauft. Aber das Feuer war wieder dermaßen entfacht dass noch Gitarre und Klavier hinzugekommen sind. Aber alles Just4Fun und für die DAW. Neue Leute suche ich mit 60 nicht mehr. Entweder sind die alle zu gut, weil ewig dabei, oder fangen auch an, sind aber 17. Wie Linus schreibt habe ich auch das Gefühl die Leute sind bequem. Auf dem "Bekanntenkreis" findet sich niemand der Lust hat auch nur ein Sätzchen ins Mikro zu hauchen - Qualität egal, hauptsache was machen - ohne Glotze.
linus_music vielleicht schaust Du dich mal in entsprechenden Foren um?
Hallo Christian, herzlichen Dank für dieses Video "just in time" durch die CORONA-Krise und die damit ausgesetzten Bandproben und Konzerte konnte ich mich zur Zeit nicht mehr für's spielen und üben begeistern...ABER...der Kai ist (jetzt wieder) dabei 💓🎸💓
Sehr gut, das freut mich zu hören, dass Kai wieder dabei ist! 🙂👍
Der siebte Grund gilt für das meiste im Leben, nicht nur für ein Instrument. Ich habe den Eindruck, dass man heutzutage alles schnell verbraucht. Sogar Beziehungen; man verwechselt das Verliebtsein, die Schmetterlinge im Buch mit einer innigen Beziehung, die es erst aufzubauen gilt. Es heisst immer "Bock" oder "kein Bock" - aber der kann u.U. sehr lange auf sich warten lassen. Und ich kann nur hoffen, dass Aerzte weiterhin auch dann zur Arbeit kommen, wenn sie keinen Bock haben.
STRAT O'CASTER Da hast Du den psychologischen Tiefengrund dieses Themas berührt. Ich denke, man könnte schon mit dem berühmten Marshmallow Experiment tendenziell vorhersagen, wer mal an einem Instrument dranbleibt und wer wohl nicht. Und was wir aufgrund unserer Lebensumstände immer weniger haben ist Geduld, Frustrationstoleranz, Demut. Grundtugenden, die zu allem notwendig sind, was Bestand haben soll. Natürlich auch für Beziehungsfragen.
@STRAT O'CASTER Sehr guter und wichtiger Punkt!
@Markus G.Grimm Auch da kann ich nur zustimmen, Frustrationstoleranz, ist tatsächlich eine Sache, die viele Menschen nicht mehr haben, weil alles schnell gehen muss.
Gutes Statement, absolut richtig 🙏
Hallo Christian, warum hören viele auf mit dem Gitarre spielen? Ich glaube es liegt oft daran, das sie keine Freude mehr am Instrument entwickeln können. Freude / Erfolg setzt aber immer auch den Willen und den Fleiß voran. Von nichts kommt halt auch nichts! Wir wachen nicht eines Morgens auf und können spielen wie Jimi Hendrix. Aber Menschen wie du, haben mir gezeigt, dass der Weg dort hin Freude bereiten kann. Immer neues zu lernen, täglich besser zu werden, mehr Zusammenhänge zu verstehen, sind meine Freude und der Grund warum ich dran bleibe. Auch wenn ich niemals so wie Jimi Hendrix spielen werden kann, so ist es doch schön, hier und da mal ein wenig wir er klingen du können. Und deine Videos sind ein Teil davon. Danke dir dafür!!!
Danke Thomas, das freut mich!
Richtig, man kann doch jederzeit kleine Details von den Vorbildern wie Jimi Hendrix übernehmen, ein Imitat braucht die Welt auch nicht.
Den Job macht übrigens schon Randy Hansen, und das ausgezeichnet! 🙂
Danke für das Video! Der 8. Grund ist aus meiner Sicht: Man hört auf sich Ziele zu setzen. Meistens klimpert man dann an den Sachen rum, die man (mehr oder weniger) schon kann und im schlimmsten Falle schläft es ein. Ich finde es hilfreich, sich für kleine Zeiträume kleine Ziele zu setzen. Das klappt zwar auch nicht immer in der Umsetzung, aber so bleibt man dran und es macht weiterhin Spaß.
Sehr gute Ergänzung, danke dir!
Bei mir war es ander herum, als ich jung war: gar nicht erst angefangen. Ziele zu setzen. 30 Jahre (eher schlecht) geklimpert, was ich so schon konnte, dann mit Klassik-Unterricht begonnen. Dann gelernt, auch einfache Probleme zu zerlegen und im Detail anzugehen. Dieser beharrliche Tiefgang hat mich beeindruckt und zugleich beruhigt: alles ist lösbar und dann wird das noch richtig gut.
Ich HABE mit dem Gitarrenspiel aufgehört. Für fast zwei Jahrzehnte. Der Grund war eine Schulterverletzung. Ich konnte meine rechte Hand kaum mehr heben. Das brauchte recht lange zum heilen. Allerdings ist mir heute nicht mehr klar, warum ich damit nicht früher wieder angefangen habe! Ich liebe es, und hatte auch in der "gitarrenlosen Zeit" immer mal wieder halbherzig gespielt. Inzwischen spiele ich wieder - mehr regelmässig und intensiv als je zuvor - seit 7 Jahren.
Respekt! 7 Jahre dranbleiben nach so langer Pause, das ist ein toller Erfolg!
@@gitarrenvideounterricht , danke :) Ich kann mir ein Leben ohne Gitarrenspielen jetzt garnicht mehr vorstellen!
Cool ;-)
Ich hatte Tennisellenbogen, entzündetes Schultergelenk, verklebte Schulterblattmuskulatur. Spielen mit Plektrum hat dann zu Verkrampfung und Schmerzen geführt. Erst bei den Klassikern habe ich dann an der rechten Hand so gearbeitet, dass nicht der ganze Arm verkrampft, sondern alles weich wird. Also gelernt, dass ich mir permanent Eigentore geschossen hatte.
Und weiter viel Erfolg, Hardy.
Wichtiges Video !
Lieber Christian, danke für diesen gelungenen Beitrag. Als weiteren Grund würde ich noch anführen wollen, dass sich viele bevor sie ein Instrument zu lernen beginnen, nicht ausgiebig mit der Musik für das jeweilige Instrument beschäftigt haben. Wenn man über die Musik zum Instrument findet ist viel schneller eine emotionale Bindung vorhanden, Zeit und Motivation stehen dann automatisch zur Verfügung. Herzliche Grüße Gert!
Lieber Gert,
schön, mal wieder von dir zu hören!
Ich sehe das auch so: Als ich mich auf ein Jazzgitarren-Studium vorbereitete und bis dahin kaum Jazzaufnahmen kannte und angehört hatte, merkte ich, so wird das nix! Ich musste mich erst mal zwingen, mich mit der Musik zu beschäftigen, sie nach und nach zu verstehen, wertschätzen zu können. Dann hat man auch spielerisch einen ganz anderen Zugang dazu als wenn sich das nur auf der technisch/theoretischen Ebene bewegt. Wenn man die Stücke kennt, kann man auch erst einordnen, was der einzelne Musiker daraus macht.
Beste Grüße
Christian
Das wichtigste ist vielleicht, dass man sich wirklich - aber auch wirklich - nicht mit anderen vergleicht. Ich meine; wenn Keith Richards sich mit Eddie Van Halen vergleichen würde - in technischer und melodiöser Hinsicht - könnte er auch aufhören. Aber er hat seinen Sound, den die meisten Shredder nicht verstehen und das wichtigste: Er und der Rest der Combo haben einen Riesenspass. Ich war 1999 auf einem Stones-Konzert. Man hatte das Gefühl, die würden für sich spielen und die Zuschauer dürften für einen Beitragt (= Ticket) dabei sein. Ich habe nach wie vor Spass daran, die Saiten zu berühren, die Saiten anzuschlagen, das Instrument zu berühren, anzuschauen. Ich kann mich auch an Gitarren nicht sattsehen :)
Ja, das stimmt. Vergleich führt zu Frust. Gitarre spielen hat zwar schon für mich auch sportliche Aspekte (regelmäßiges Training, fit bleiben, leicht steigern), aber es ist am Ende viel mehr als das. Und mich hat es schon immer begeistert, wenn mich Musiker mit geringem technischen Können doch irgendwie verzaubern konnten.
Ich habe 4 Lehrer gehabt und erst der 4 war der richtige für mich. Ich habe auch nicht viel Geld und ich wollte umbedingt spielen lernen, aber ich kam menschlich mit den ersten zweien nicht klar und erst der dritte war dann so lala. Zwischenzeitlich habe ich auch schon vor Enttäuschung hin schmeißen wollen. Und dummerweise habe ich auch immer zu spät gekündigt so dass die Probezeit schon um war. Die Schulleiterin manipulierte sehr. Ich wollte auf meinen „Bauch“ hören aber die Leiterin sprach immer sehr angesehen von dem Pitti. Einen besseren gäbe es in Berlin nicht. Ich war naiv. Ich kam mit der Lässigkeit nicht klar. Der Lehrer kam wann er wollte. Unterhielt sich wehrend meiner Bezahlten 30 Minuten selbst minutenlang mit Kollegen und alles war sehr unprofessionell. Ich war unter der Haube nur noch wütend. Es waren auch 3-4 Jahre die ich verschwendete. Und erst das Geld. Diese Privatschule habe ich den Rücken gekehrt. Und beim 4 war ich dann sehr richtig. Bei ihm habe ich dann erst wirklich was gelernt. Ich war ja auch schon über 30 und wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich mit 7 schon angefangen. Aber damals hies es nur nein. Können wir uns nicht leisten. Jetzt bin ich immer noch dabei und bleibe es bis zum Lebensende.
Der für einen selbst "richtige" Lehrer ist auch für mich sehr wichtig. Ist natürlich auch Glückssache, den zu finden.
Bei der Gelegenheit: Danke Volker!
Hi, im Großen und Ganzen erging es mir genauso. Nur das meine Eltern es sich leisten konnten, ich aber nicht durfte......
Ich spiele hauptsächlich Metal, aber der Lehrer bei dem ich mit Abstand am meisten gelernt habe, war ein Jazzgitarrist. Wenn man ganz offen mit Gitarrenlehrern spricht und klar ist was das Ziel ist, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Daher sollte man sich vorher überlegen, was man eigentlich selbst lernen möchte. Ich würde eigentlich immer empfehlen, wenn man gerade erst anfängt, zumindest ein paar Stunden zu nehmen. Wenn man sich erst einmal eine "falsche" Technik angeeignet hat, ist es eine Menge Arbeit das wieder rauszubekommen.
Ich habe tatsächlich auch schon einmal überlegt aufzuhören. Ich habe eine Verletzung an der linken Hand, die mein Spiel einschränkt und deswegen hat es zum Teil auch sehr lange gedauert bestimmte Techniken zu erlernen. Und dann dachte ich, Tony Iommi fehlen Fingerkuppen und der ist trotzdem unglaublich gut und da bin ich noch lange nicht angekommen. Wenn man darauf achtet ergeben sich daraus auch ganz interessante Spielweisen.
Ich glaube, genauso wie Django Reinhardt als "gehandicapter" Spieler Tony Iommi gezeigt hat, dass das kein Grund ist aufzuhören, genauso hat Tony wiederum Generationen von Gitarristen beeinflusst. Ich habe auch schon Leute erlebt, denen Finger fehlten, die trotzdem irgendwie zurecht kamen.
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe. Da ist wohl was dran!
Schöne Beschreibung, was einem von der Gitarre, oder auch dem Musikmachen abhalten kann.
Der Lehrer/Lehrerin ist so eine Sache. Die Chemie muss schon stimmen. Erst mit der/dem vierten Gesangslehrer hat es Klick gemacht und ich kam beim Üben zu Hause plötzlich voran. Der meinte auch: "Willst du dich nicht mit der Gitarre selbst begleiten, bringe ich dir bei. " Dann fing er mit Pentatonik an. Ich dachte erst, wie öde ist das denn. Wenig später dachte ich, wie geil ist das denn.
Ich denke ein wichtiger Punkt ist, warum man aufhört, dass man nicht zu dem Punkt kommt, wo man Musik macht und nicht bloß Töne in eine Reihenfolge bringt. Wenn man fühlt, dass das was man spielt einfach passt.
Wenn man dann noch merkt, dass, selbst mit recht bescheidenen Fähigkeiten, andere Menschen einem zuhören, wenn man Musik macht, dann hört man nicht mehr auf.
Da kann ich nur zustimmen!
Hallo,
in der Jugend hatte ich angefangen Gitarre zu spielen. Später dann gab es eine Interessenverschiebung. Das aufhören war so eine Art schleichender Prozess.
Jetzt hab ich vor einigen Monaten wieder angefangen, und habe auch einen guten Präsenz Lehrer gefunden.
Im Vergleich zu vielen anderen Hobbys gibt es bei der Gitarre einen gewaltigen Unterschied. Es gibt im Kopf keinen Platz für andere Gedanken, oder Alltagssorgen, Probleme von der Arbeit. Die Gitarre hilft von all diesen Dingen für einen Moment ab zu schalten.
Hallo Marcus,
schön, dass du dein altes Hobby wiederentdeckt hast! Kann ich alles gut nachvollziehen, viel Spaß mit der Gitarre!
Hallo, ich fand es am Anfang am schwersten den richten Leitfaden zu finden und dementsprechend das richtige Lernmaterial um die Motivation aufrecht zu erhalten. Ist am Anfang mit so viel Input hier bei RUclips gar nicht so einfach.
Aber Dank diverser Gitarrenlehrer klappt es.
Danke.
Freut mich, wenn es klappt!
Hab vor einem Monat begonnen 😊 gestern das erste Mal mit den besten Freunden zusammengessen und wir haben gemeinsam gespielt und geübt. Es war ein richtig schönes Erlebnis. Kann mir schon vorstellen, daß jemand, der sich jahrelang zuhause versteckt und im dunklen Kämmerchen vor sich hin zupft, irgendwann keine Motivation mehr hat.
Damit kann man wahrscheinlich sagen, daß es stark vom Umfeld abhängt.
In meinem engsten Freundeskreis sind einige Gitarrenspieler(+innen) dabei, ich war immer "nur" der Sänger, wenn wir uns getroffen haben, hab aber Blut geleckt.
Wiegesagt, ich stehe ganz am Anfang, singen tu ich schon länger und es macht großen Spaß, am Allermeisten dann, wenn man es mit anderen gemeinsam macht.
>>> Kann seit gut 15 Jahren zu 100% bestätigen: Wenn der Fernseher aus dem Alltag verbannt wird, gewinnt man unvorstellbar viel Zeit für viel coolere Dinge, die fürs Gemüt auch viel gesünder sind.
So, wie Lesen, Sport machen, singen, Familie und Freunde hegen und pflegen..... und eben Musik spielen 😊
Und im Alter von 50 darf man ja neue Hobbies und lang gehegte Träume auch gerne verwirklichen. Überhaupt, wenn man beruflich ohnehin stabil ist.
Das Tanzen (seit 10 Jahren), Singen (seit ca. 5 Jahren) und Musizieren (1 Monat 😅) wird (vielleicht) nicht mehr mein Beruf, aber werde wahrscheinlich nie damit aufhören, solange die Gesundheit es zulässt 😊 dazu ist das alles viel zu schön.... und ich hoffe, es hilft mir beim großen Traum, mindestens 100 Jahre alt zu werden.
Da gehen sich auch einige Gitarrestunden aus 😂....
Also, Leute, keine Ausreden mehr, hier das Rezept: Fernbedienung wegwerfen, Bier und Chips in den Kompost schütten, Gitarre (auch gerne gebraucht = sehr günstig) kaufen und endlich das Leben genießen....😊
Als ich richtig angefangen hab zu Üben war mir sehr wichtig immer die Gitarre griffbereit zu haben und nie vergessen zu üben, also hab ich sie über dem Bett an die Wand gehängt, es macht viel aus! Davor hab ich mal angefangen und musste die Gitarre immer einpacken und wegräumen, weil sie nicht mir gehört hat, das hatte nicht funktioniert, weil ich immer wieder vergessen hatte zu üben.
Ein guter Aspekt: Die Gitarre ständig zu sehen und griffbereit zu haben, sorgt dafür, dass man sie öfter in die Hand nehmen wird. Geht mir auch so!
Ich spiele seit 3 Monaten Gitarre und kann daher noch nicht viel sagen zum aufhören, einen kleinen Durchhänger hatte ich aber auch schon mal, da ich jeden Monat eine hl. Messe begleite und meine Frau mich dabei unterstützt, hilft es mir dran zu bleiben und durch neue Inhalte bleibt diese Messe auch interessant.
Diese 7 Gründe sind wirklich alle treffend - dennoch fehlt mir ein Grund: Sich ständig selbst zu überfordern. Ich bin heute 65 Jahre alt - habe mit der Gitarre angefangen als ich 16 war. Damals gab es ja nicht mal anständige Tabulaturen. Habe mir alles mühsam von Songs abgehört und Griffe nach Tabellen gelernt. Dann nahm ich nach 10 Jahren erstmals Gitarrenunterricht in Klassik für 2 Jahre. Das Notenlesen konnte ich nie richtig lernen - habe dann die Stücke immer auswendig gespielt. Ich hatte nie die Geduld etwas langsam zu lernen - so spiele ich auch heute noch relativ unsauber. Durch ständigen Frust habe ich die Gitarre immer wieder an den Nagel gehängt - manchmal sogar über 1 Jahr. Jetzt spiele ich seit knapp 3 Monaten E-Gitarre mit Backing Tracks - dabei auch Stücke, die unter meinem Level sind. Dadurch kommt es immer wieder zu Erfolgserlebnissen. Ich übe dann die schwierigen Stücke immer gesondert - bis ich sie einigermaßen sicher zu den Backing Tracks spielen kann. Jetzt glaube ich, auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich glaube auch, dass man nur solche Stücke richtig gut spielen kann, die eigentlich ein bisschen unter dem persönlichen Schwierigkeitslevel liegen. Dann muss man bestenfalls auch nicht nachdenken, sondern kann es einfach "laufen lassen"! Natürlich sollte man sich trotzdem beim Üben auch immer wieder fordern!
Hallo Christian, ich habe jetzt nun, sehr viele videos von dir gesehen,
aber, bis jetzt finde ich, das hier das beste.
Ich bin selber Gitarrenlehrer seid über 30 Jahren spiele seid 50 Jahre.
Habe Rock&Jazz studiert, aber das nebenbei.
Natürlich habe ich sehr oft gedacht damit aufzuhören, alles andere wäre gelogen.
Wenn von meinen Schülern jemand fragt, wie lange man dazu Gitarre zu spielen braucht, dann antworte ich,
versuch mal die Sterne zu zählen, es ist unendlich, und wenn jemand fragt ob ich Gitarre spiele,
sage ich, ich versuche es seid 50 Jahren, aber ich kann es noch nicht.
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!
- Sokrates -
Super, kann ich alles so unterschreiben, danke für die Zitate! 👍
Ich habe aufgehört für etwa 15 Jahre, weil ich mich so geschämt habe, und dachte, ich wäre einfach zu schlecht und zu doof dafür. Dabei ist es meine erste große Liebe gewesen. Und vor 2,5 Jahren hab ich einen wundervollen Gitarristen gebeten, es noch einmal mit mir zu versuchen und ich bin so froh, daß ich es noch einmal versucht habe. Hin und wieder denke ich noch manno, es müsste doch besser gehen, aber ich hab mir geschworen, nie mehr aufzuhören. Es tut mir so leid, daß ich 15 Jahre verloren habe aus Anspruch und Scham, ich hätte so viel lernen können in der Zeit
Ich hab nicht aufgehört nur lege gerade eine Pause ein weil ich mich geärgert habe das ich einige Dinge nicht verstanden habe (Takt, Rhythmus, Noten) jetzt hab ich angefangen Tenor Saxophon zu spielen und lerne jetzt von der Picke auf alles und hoffe das ich bald die Gitarre wieder in die Hand nehmen kann und vielleicht die Dinge verstehe und spiele.
Das wird auf jeden Fall deinen Horizont erweitern, mal noch ein anderes Instrument zu lernen.
Ich habe jetzt etwa 15 Jahre nicht mehr gespielt und bin Mitte 30. Vor ein paar Wochen bin ich über deine Videos gestolpert und habe wieder Lust bekommen. Habe jetzt meine 18 Jahre alte sehr günstige E-Klampfe hervorgeholt und bin wieder mit Begeisterung dabei. Ich übe jetzt fast jeden Tag und auch strukturierter als damals.
Ich versuche auch meinen damaligen Gitarrenlehrer ausfindig zu machen, um einfach mal zu quatschen, wie es ihm geht und nach Corona sich mal wieder mit ihm in der Heimat zu treffen. Er war schon ein knorke Typ.
Super, das freut mich!
Hallo, ich bin 41 und habe vor 1 1/2 Jahren angefangen Gitarren zu Spielen, ich übe Jeden Tag ca.1 std. und gehe 2 x je 2 std. im Monat zu einem Lehrer. Nach 1 Jahr musste ich feststellen das es doch nicht so schnell geht wie ich dachte, ich kann zwar fast alle einfachen Akkorde die A + E Pentatonik und Intro von sweet child o mine. Bei 6:46 sagst du auf längere zeit, wie lange hast du gebraucht um richtig Gitarre zu spielen?. Ja ich weiss was heisst Richtig Gitarre spielen. gruss Emanuel
Da kann ich dir echt nix zu sagen, ich lerne immer noch und habe nicht das Gefühl, schon "richtig" zu spielen. Darum geht es mir auch nicht, der Weg ist das Ziel.
mein Ziel ist es noch in eine Band zu spielen nicht um Geld zu verdienen sondern um mit denen Leuten Spass zu haben, ist das noch Realistisch mit 41 ??.
Mir fehlt da noch ein Grund. Ich höre nicht auf mit dem Gitarre spielen, aber ich übe weniger. Warum? Gitarre ist nicht einfach zu lernen.
Der Arm, die Finger, die Schulter schmerzen am Anfang stark. Die Akkorde richtig zu greifen und schnell wechseln zu können, dauert seine Zeit.
Ich spiele seit fünf Jahren begeistert Akustik Schlagzeug. Nach nur einem Monat konnte ich bereits zu einem Song den Rhythmus ("richtig") trommeln. Das motiviert natürlich weiter zu üben um besser zu werden. Bei der Gitarre fehlt mir das Erfolgserlebnis nach drei Monaten üben, aber ich bleibe dran, weil es mir immer noch Spaß macht.
So gut wie am Schlagzeug werde ich aber definitiv nie werden.
Zur Info, ich bin 59 Jahre jung.
Vielleicht liegt dir das Schlagzeug einfach mehr?! Eigentlich sollte beim Gitarre lernen gar nichts schmerzen, außer vielleicht mal ein bisschen die Fingerkuppen.
Wenn das so bleibt, würde ich mit den Problemen mal einen Gitarrenlehrer aufsuchen.
Hallo Christin, ich habe schon einige male mit dem Gitarre spielen aufgehört. Der Grund war das ich an meine Grenzen gekommen bin, es ging einfach nicht weiter und so bin ich auf der Stelle getreten und habe so keinen Sinn mehr gesehen. Ich habe aber immer wieder angefangen weil ich ein Ziel hatte und das ist besser zu werden. Meine Erfahrung die ich machte war, einige Tage pausieren und dann geht es besser, aber wenn Du zu lange pausierst, wirft es dich zurück. Was denkst Du, deine Meinung möchte ich gerne wissen. Gruß Uwe
Da ist vieles richtig! Leider habe ich bei mir und meinen Kindern immer wieder Musiklehrer erlebt, die gut spielen konnten oder eine gute Ausbildung hatten. Leider hatten sie keinen didaktisch - methodischen Plan, kamen völlig unvorbereitet und konnten nicht motivieren. Meine erste Gitarrenlehrerin an der Grundschule hat uns sogar geohrfeigt. Ich lerne nun mit 66 Jahren Klavier und habe eine tolle Lehrerin, die natürlich alle genannten Fallstricke kennt und diese kompensieren kann. Manchmal hat man Glück
Hi Christian! Ichhabe eine Frage die nichts mit diesem Video zu tun hat:
Ich beschäftige mich zurzeit mit Jazzbegleitung. Ich kann jetzt die 137-Voicings, die Drop 2- und die Drop 3-akkorde mit den Erweiterungen.Was wäre jetzt der nächste Schritt?
Meinen Jazzakkorde-Kurs hast du schon?!
www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/jazzakkorde/
Vielleicht mal Fünfklänge mit Drop-2-Vierklängen substituieren:
ruclips.net/video/l-K6b74P10o/видео.html
@@gitarrenvideounterricht Vielen Dank!
Ich spiele erst seit Juni 2024 und bei mir ist keine Gefahr aufzuhören, ich erfreue mich an den kleinen Verbesserungen tagtäglich.
Eines ist klar, man sollte schon regelmäßig üben, sonst tut sich nichts positives im Spiel.
Eines ist mir schon bewusst das ich noch viel lernen muss S.G. und Danke für Deine Beiträge.
Robert Schumann hat einmal gesagt, daß ohne Enthusiasmus in der Kunst nichts rechtes zuwege gebracht wird. Wie wahr! Und ohne Enthusiasmus lernt man kein Gitarrespielen, egal ob mit oder ohne Lehrer! Ich mußte damals ohne Lehrer lernen und lernte durch die Begegnung mit einem talentierten Gitarristen der Nachbarschule unglaublich viel. Ich wußte plötzlich, was ein Nonseptakkord ist und wie er so effektvoll im Rock'n'Roll und im Jazz eingesetzt wird. Nach ein paar Monaten war ich Rhythmusgitarrist der Dixieland-Band unserer Schule... Als Schüler saßen wir oft mit den Gitarren zusammen, um die Spielweisen amerikanischer Hits herauszufinden, diese Harmonien, diesen Sound, diese Melodieführung, z.B. von Duane Eddy, Jörgen Ingmann oder den Shadows. Wir haben uns damals sogar Tonabnehmer selber gebaut, um möglichst den Originalsound unserer Lieblingshits zu kreieren. Bei mir mußte die Gitarre immer dabei sein, sie war oft auch ein Ersatz für das nicht überall verfügbare Klavier. Und in meiner Studentenbude hing sie stets griffbereit an der Wand. Wenn ich einen interessanten Song im Radio hörte, mußte ich sie sofort in die Hand nehmen, um dazu zu spielen. Auf dem Boden befanden sich dabei das selbstgebaute Verzerrer- und das Wahwah-Pedal, um Voodo Chile von Hendrix möglichst originalgetreu zu simulieren. Wer sich fragt, ob er mit Gitarre aufhören soll, der hat das falsche Hobby und sollte sich etwas anderes suchen, dem er mit Leidenschaft anhängt!
Und auf der Gitarre lernt man nebenbei gesagt nie aus, obwohl sie nur 6 Saiten hat - ein wahrer Spruch, den ich immer wieder bestätigen muß.
Lieber Christian, ich hoffe, mit meinem Beitrag manchem klar gemacht zu haben, was Enthusiasmus bedeutet, wenn man Gitarre spielen (lernen) will...
Danke Hans, ein inspirierender Beitrag! Absolut richtig, im Zweifelsfall vielleicht doch ein anderes Hobby suchen, wenn man denn ständig grübelt, ob Gitarre das richtige ist!
Mein Lehrer hatte mir damals nur Kinderlieder beigebracht und wollte nicht davon abkommen (Ich war auch erst 7). Er selbst war ein begnadeter Gittarist.
Danke genau das habe ich gerade gebraucht🙏🦋💝🦋 hab mir gerade die Frage gestellt ob ich weiter machen soll da ich es mir selbst beibringe und nicht weiter komm ...
Häufig ist es schwer Menschen klar zu machen, dass Gitarre zu spielen auch eine Wissenschaft ist, d.h. dieser Lernprozess braucht Kopf- und Handarbeit. Auch wenn es sich nur ums Hobby handelt, muss man trotzdem üben. Leider gibt es nach wie vor zu viele, die ein Musikinstrument zu lernen und ein Ausflug ins Circus oder ins Kino gleichermaßen betrachten. Der Spaß mit der Gitarre gibt es wirklich, aber erst nach der Übung. Vielen Dank für deine Arbeit, das Video wird weiter empfohlen.
Ja, das stimmt. Anfänger denken manchmal, Gitarre lernen sollte sein wie Kino, also aufregende Bespaßung, aber es ist mehr wie Fitness-Studio: Man muss sich reinhängen, damit es Spaß macht!
Danke dir!
Hallo Christian,
zum Thema könnte ich Romane schreiben. Ich glaube ein verantwortungsvoller Lehrer wird seinem Schüler selber sagen, wenn er ihm nichts mehr beibringen kann. Das ist wahrscheinlich immer der Fall, wenn man einen Schüler mit Begabung, Biss und Ehrgeiz hat. Ein Freund von mir ist ein sehr guter Basser, der auch seit einer Ewigkeit Unterricht gibt. Ab und zu hat er mal so einen Rohdiamanten, den er nachdem sein Basserlatein zu Ende ist, ihn an kompetente Stelle weiterempfiehlt.
Ein weiterer Punkt ist, dass viele mit völlig falschen Erwartungen beginnen. Ich selbst unterrichte nicht, habe aber immer mal wieder Anfängern Tipps gegeben. Viele sperren sich aber dagegen, obwohl sie ja angefragt haben. Wenn man z.B. empfiehlt mit Metronom zu üben, dann machen die das nicht. Es schränke sie zu sehr ein usw. Oder viele glauben, sie würden sich dadurch ihren ach so gut ausgeprägten Groove ruinieren. Wenn man sie dann aber durch 16tel und Triolen wurschteln sieht und hört, liegt es eher am Unwillen den Schlendrian mit Arbeit und Fleiß zu beseitigen. Ich weiß auch, dass man mit Metronom erstmal wieder zurückgeworfen wird und sich an die ganze Geschichte rantasten muss. Das ist nicht immer schön, aber ohne gehts halt nicht. Als Beispiel nehme ich immer die Hochsprungdisziplin. Die arbeiten sich ja auch nicht vom kleinen zum großen Stab hin, also erst 2 m dann 3 usw. Nein das Training ist in einzelne Kategorien unterteilt. Ein Großteil ist Turnen an Ringen. Würde man bei oberflächlicher Betrachtung niemals glauben.
Aus eigener, negativer Erfahrung weiß ich, ein guter Gitarrenlehrer sollte seine Schüler richtig einschätzen. Ich erinnere mich mit Schrecken daran, schlicht und einfach dauernd überfordert worden zu sein. Obwohl ich lange noch nicht die fein-motorischen Fähigkeiten entwickelt hatte, holperte ich durch Jazz Standards. Man sollte vom Lehrer an der Hand genommen und behutsam in die Materie eingeführt werden. Wie und was muss ich üben, wenn ich z.B. mit Wechselschlag (Alternate) schnell Sechzehntel spielen will? wie stelle ich das an, wie macht man das?
So das war jetzt etwas viel Käse. Entschuldigung.
Christoph
Hallo Christoph,
danke, alles sehr interessant!
Ich kenne die von dir beschriebene Situation, dass mich jemand als Lehrer konsultiert, weil er nicht weiterkommt und besser werden will, dann aber jeden Tipp sofort abschmettert. Wenn der Drang, recht zu behalten, stärker ist, als der, besser zu werden. Erstaunlich, aber sehr verbreitet.
Gruß
Christian
Ich hab nach 10 Jahren wieder angefangen (Hab vorher 20Jahre nebenbei Gitarre gespielt, weil Drums eigentlich mein Hauptinstrument war bis ... egal). Vor 4 Monaten dachte ich mir, dass ich statt in Depressionen zu versinken, lieber Gitarre richtig lerne. Dabei ist mit ein "oben/unten/vorne/hinten" Problem aufgefallen. Nämlich, dass zB. "oben" für mich die hohe E Saite ist, oder dass der Sattel für mich "vorne" ist und der Steg "hinten". Und auch bei den Tabellen seh ich das anscheinend seitenverkehrt. Das macht es für mich extrem schwer, weil ich bei Übungsbeispielen immer erst umdenken muss. Und da ich eben schon seit 30 Jahren schon so im Kopf hab, kann ich mir das nicht einfach umgewöhnen. Das hält mich aber auch davon ab, Übungen erst zu lernen. Also bin ich darauf angewiesen, das Lehrer wie du, oder andere, das auch langsam vorspielen, was du ja auch tust. Und dafür bin ich auch dankbar. (Die Videos kann ich ja immer wieder ansehen, bis es klappt). Also, vielen Dank dafür.
Ich finde, das ist nur ne Kleinigkeit. Halte dich doch mit so was nicht auf. Es gibt so viele Linkshänder, die andersrum spielen und sich das umdenken müssen, englischsprachige Tutorials, für die man sich die Fachbegriffe übersetzen muss...
Das ist, vorhandene Motivation und Lust vorausgesetzt, doch alles nicht unlösbar.
Also mein Tipp: Auf die Zukunft konzentrieren: "Ich werde das jetzt lernen", statt auf die Vergangenheit "seit 30 Jahren schwierig..."
Viel Erfolg!
Spiele seit 40 Jahren Gitarre , habe nie Aufgeben wollen, manchmal bin ich auch nicht weitergekommen, habe mich mit anderen zusammengesetzt, der eine hat vom anderen was gelernt.
Wir Musiker hören nie auf zu Lernen, heutzutage da es Internet gibt, ist es leicht weiterzukommen. Wie Christian sagt man hat nie ausgelernt. Ich habe viele Richtungen probiert, Blues, Country.Rock, auch Schlager HAHA... macht auch Spaß . Nichts hat sofort geklappt. Also ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Nicht aufgeben, Du wirst sehen nach einigen Wiederholungen wirst Du besser (Automatisch) Kann natürlich 1-2 Wochen dauern, für Anspruchsvolle Stücke...Ich schaue mir Christian schon lange an, hab von Ihm auch einiges Lernen können.
Danke Rolf, so ist es, ich habe mir auch alles hartnäckig erarbeitet, was ich kann. Sofort geklappt hat nichts, aber da muss man einfach geduldig und positiv bleiben!
Ohne zu musizieren geht es einfach nicht!!
Es waren zwar immer mal Pausen dazwischen, aber nie für lange!!
Musik machen macht Spaß , kann aber auch immer wieder sehr anstregend werden...
Was mich in der heutigen Zeit doch sehr stört , ist fehlende Anerkennung über die Szenen hinaus!!
Ist völlig richtig was du sagst :" Jazzer können von Rock oder Blues oder andersrum was lernen!!
Die andere Geschichte : "... direkt Stichwort Geschichte ! "Ein Album erzählt eine Geschichte!!
DER WERT EINER CD oder PLATTE zählt nicht mehr...
Darüber hinaus nervt es , wenn alle denken und sagen schönes Hobby.
man steckt soviel Zeit und Geld rein ... bietet der Kultur der Stadt etwas an ... meistens sogar unter wert
und bekommt kaum dank über die Szene hinaus ^^
nja... ich verstehe wenn Leute keine Musik machen
Bei mir ist es die Leidenschaft ,die mich antreibt.... sonst würde ich es auch sein lassen und alles verkaufen
^^
Als Kind der 70er war ich Deep Purple und Led Zeppelin Fan, Ritchie Blackmore war mein Gitarrenheld. Das sah immer so einfach aus, was er spielte, dass ich dachte, das kann ja nicht so schwierig sein... hatte bald auch eine billige E Gitarre (kennt noch einer die Jolana Star VII? 😂), die ich an eine Stereoanlage anschloss und ganz enttäuscht war, dass sich das so gar nicht rockig und schon gar nicht nach Blackmore anhörte... 😂 mir dämmerte dann, dass es eben doch nicht so einfach war. Immerhin konnte ich recht bald die Hauptriffs von Smoke on the water 😅 (sehr einfache Powechords) und Black Night.
Später habe ich mich mehr der Fliegerei (RC Modellflug ind Segelflug) hingegeben, dass hat mir mehr Befriedigung gegeben. Die Fliegerei musste ich später leider wegen schlechter werdender Augen aufgeben, deshalb klimpere ich wieder etwas nur zu Hause herum.
Mensch Christian, dachte schon du wärst krank, wochenlang kein Video von dir!
Bei mir kam das Aufhören mehr oder weniger automatisch, weil Familie, Kinder, Haus, Beruf, Paddeln (!) wichtiger waren. Bin vor 10 Jahren wieder eingestiegen und heute der beste Gitarrist! (in unserer Straße, da gibts keinen anderen :-)
Nö, ich war im Urlaub und hatte es wie immer nicht geschafft, Videos auf Vorrat aufzunehmen! 🙂Ich denke immer, die Welt geht nicht unter, weil ich mal 2 Wochen nichts veröffentlicht habe! 😉
@@gitarrenvideounterricht Vielleicht kannst du ja mal ein Video speziell zum Wiedereinstieg machen. Erfahrungsgemäß kann das recht frustrierend sein: Gitarre scheppert, die Seiten sind verrostet, ich kann nur alte Sachen und das schlechter als früher, was soll ich überhaupt üben, ...
Mal sehen, gute Idee!
@@gitarrenvideounterricht Bin auch so ein Wiedereinsteiger: wenn man merkt, dass die Fingerknochen doch schon älter sind ...
Ich stimme dir für 6 Punkte zu. ABER der Punkt das es Gitarrenlehrer gibt, die einem nichts oder nicht viel beibringen können oder wollen, habe ich bei meinen Schülern oft erlebt. Die kamen zu mir und haben sich beklagt sich, das sie nicht mehr weiter kommen und das sie den Lehrer wechseln möchten, weil sie schon seit Monaten in etwa immer das Selbe durchnehmen. Ich ließ dann den Schüler mal speilen um zu sehen wie weit er Gitarre kann und ließ mir dann auch das U-Material zeigen. TATSÄCHLICH da gab / gibt es Lehrer welche die Schüler an Übungen festnageln, die für das entsprechende Genre, was der Schüler (oder die Schülerin) spielen will total unnötig sind. Das frustriert einen dann auch. Ich hatte in meinen Anfangstagen auch mal so einen. Die wollen nur Geld abschröpfen und ob der Schüler weiterkommt oder nicht ist denen EGAL, selbst wenn der aufhören sollte, es kommt garantiert der Nächste......Alle anderen Gründe sind wohl der Lebenssituation der Person geschuldet. Wenn es ein privater Lehrer ist, so wie ich, hilft oft ein Gespräch wegen der Finanzlage und man kann dann die Stunde beim nächsten mal bezahlen. Ich habe auch schon oft meinen Schülern mal den ein oder anderen Betrag gestundet, so das die am spielen bleiben konnten und die Stunde dann später gezahlt haben. So mussten die nicht wegen wenig Geld mit der Gitarre aufhören. Es hat mich auch noch nie einer geprellt, in dem Sinn, das er die Stunde mehrmals nicht bezahlt hat und nie wieder gekommen ist. Auch finde ich das ein Schüler fertig sein kann mit lernen, wenn er die Fähigkeiten auf der Gitarre besitzt, die für sein gewähltes Genre ausreichen. Ich meine damit, wenn ein Schüler zum Beispiel nur Blues spielen möchte, warum soll er dann auch noch Techniken etc. für Rock,Jazz etc. lernen? Da sehe ich persönliche keinen Sinn drin, sondern es wird den Schüler wohl ehr demoralisieren und zum Aufhören bewegen (Lehrer bringt mir nichts bei..... Nagelt also den Schüler mit unsinnigen Übungen fest.) Ansonst sehr Gutes Video, wie immer. lg
P.S. mit der Gitarre aufhören, kam mir nie in den Sinn,egal wie schwer es wurde, dafür liebe ich das Instrument zu sehr.
Ja na klar, es gibt auch schlechte Lehrer. Jeder kann sich Gitarrenlehrer nennen.
Ich wurde auch schon um Honorar geprellt, von Schülern, aber vor allem von Musikschulleitern beim Aufhören. Aber man lernt ja daraus.
Ob man je das Gefühl hat, ausgelernt zu haben, ist glaube ich v.a. eine Mentalitätsfrage. Auch Blues kann man ein Leben lang lernen.
@@gitarrenvideounterricht Sicher hast Du recht, das sich jeder "Gitarrenlehrer" nennen darf......Jeder der eine paar Akkorde auf der Gitarre spielen kann, und anderen das auch beibringen will, nennt sich "Gitarrenlehrer". Es müsste eigentlich eine geschützte Bezeichnung für Leute wie uns sein, die ein Diplom etc. in dieser Richtung haben... aber sei es drum.....
Hab jetzt nach Jahrzehnten Pause wieder mit dem Gitarrenspielen angefangen. Der Grund für mich als Jugendlicher damit aufzuhören waren keine Fortschritte beim (OK, nicht so intensiven) Üben. Diese "Durststrecke" nachdem sich erste Erfolge einstellen war damals für mich einfach zu lang. Dazu beigetragen hat mach meiner Meinung sicher auch die damalige Gitarre (100 DM, Fernost Import, Sperrholz, man wollte nicht so viel investieren, weil ja nicht klar war ob ich dabei bleibe). Ein nicht ganz so preiswertes Instrument hatte meine Übungsversuche möglicherweise besser in motivierende Erfolgserlebnisse umgesetzt.
Hallo 🤘 erstmal vorab,deine Videos sind top,super erklärt U. Motivierend,danke dafür 🙏 genau an dem Punkt bin ich gedanklich angekommen ob es noch 'sinn macht weiterzuspielen etc.'. Als Anfänger hat man sehr viele Gedanken wo man sich hinterfragt, Versuche diese nachstehend zusammenzuschreiben (da ich mir selbst es leider nicht beantworten kann🤷🏻♂️), vielleicht gibt es ja noch Leidensgenossen 🙈✌️spiele seit knapp einem Jahr, mir macht es sehr viel Spass aber dir Frustration ist momentan sehr gross, eigentlich Bin ich immer motiviert Gitarre zu spielen Übe ca. 1 Std. Täglich, nehme auch Unterricht, an meinem Lehrer liegt es nicht!Man fragt sich als anfänger nach einem Jahr bzw. Man hat das Gefühl man kann eigentlich nichts. 😏 richtige Gitarrenhaltung /Griffbretthaltung mit den Fingern,Griffe klappen nicht obwohl man tausend Mal gespielt z.bspl f Akkord geübt hat,wie halte ich das plektrum richtig,Töne hören sich Mies an bzw. Nicht nachdem Song den man gerade spielt, AMP Einstellungen find ich auch sehr schwierig etc. Etc. Man kann sich halt als Anfänger nicht einschätzen ob man es jemals erlernen wird!? Muss dazu sagen,das ich mit 42 erst angefangen hab. Gebe mir noch einige Monate Zeit U. Werd dann eine Entscheidung treffen. Vielleicht war schön jemand in der Situation U. Könnte Tipps geben. Vielen Dank. VG sascha
Hatte als Kind eine grottenschlechte Musikschule Gruppenuntericht mit 2 anderen die nie übten, und wir lernten das was keinen Spaß macht, einzieltne Noten. Notenmaterial zum Selbststudium war teuer, konnte ich vom Taschengeld nicht bezahlen, gekauft hat es mir niemand -> aufgehört. Aber immer mal mal wieder alleine an den Material gearbeitet das ich hatte. Als ich erwachsen war hab ich mir eine Egitarre gekauft, und noch eine hinter her, Lehrgang Blues you can use, ist verbreitet, Spaß war wieder da, aber ich fand ich war zu unbegabt, lernte langsam konnte kein Stück fehlerfrei spielen, wieder aufgehört. Letzten Sommer habe ich wieder angefangen, spiele am liebsten akkutstik, habe mich durch für mich schwere Stücke Takt für Takt gekämpft, Steve Eckels Global Adventure, geiles Buch für Fortgeschrittene Spieler, und hatte Erfolg mit dem nötigen Durchhalte vermögen, nach dem ich das erste Stück konnte, fielen die anderen leichter. Im Moment ist es eine Art Lebensbewältigung, ich spiele und übe weil es mir spaß macht, ohne Zielsetzung, unter den Umständen werde ich wohl nicht aufhören.
Super, bleib dran!
Gutes Video! Ich habe auch einen Lehrer, der eher aus der Blues/ Jazz oder Country Ecke kommt, kann aber tz sehr viel von ihm lernen, obwohl ich eher überzeugter Rocker und Metaller bin 😂
Danke! Klar, mit etwas Offenheit kann man von vielen Lehrern etwas lernen, und es schadet ja auch dem überzeugten Metaller z.B. nicht, nen Blues spielen zu können. James Hetfield kann das auch! 😜
@@gitarrenvideounterricht Ja, das stimmt und mein Lehrer ist auch ein echtes Biest, das 6 bis 7 Musikstile beherrscht und ich meine Jazz und Metal sind sich gar nicht so unähnlich 😂
Jeder Stil kann sehr komplex sein, daher kann man immer Etwas dazu lernen, immer die Frage wie.
Ich „musste“ damals… in der Schule… meine Mutter wollte…
Also fing ich an zuerst mitm Flügelhorn im Schulorchester mitzuspielen und hab dann irgendwann umgesattelt auf Tenorhorn.
Um meiner Mama weiterhin glücklich zu machen, hab ich in meinem Dorf im MV eine zeitlang mitgespielt.
Soviel zu meinem musikalischen Background.
Das ist jetzt fast 25 Jahre her und ich hab mir bis dato Posaune, Querflöte und auch Gitarre meist selber beigebracht(Querflöte war Mist… ehrlich)
…und ich hab bis vor knapp ‚nem halben Jahr nicht mehr Gitarre gespielt😢.
Fast 10 Jahre nicht mehr gespielt, aber als ich wieder anfing und ernsthaft jeden Tag geübt habe, hatte ich innerhalb von 2 Wochen wieder alles intus.
Jetzt übe ich jeden Tag die verschiedenen Pentatoniken und diverse „Spiderwalks“ nach Feierabend und es geht mir wieder gut;-)
Prima, weiter so!
Hier noch mal ein Tipp von mir .denkt nicht ans Aufhören, nur weil Ihr das Gefühl habt Ihr werdet auf dem Instrument nicht besser, nur weil Ihr vielleicht eines dieser Punkte, die Christian erwähnt hat an euch selbst schon gesehen habt, sondern sucht euch einfach eine Band. sucht euch Leute mit denen Ihr zusammen Musik macht, mit den ihr euch austauschen könnt und Evtl was neues lernen könnt, dann könnt ihr immer noch schauen, ob es was gebracht hat oder nicht. Mann muss nicht immer nur zu Hause sitzen und lernen, lernen lernen. Raus u ab in einem Proberaum, guckt was in euch schlummert u raus will.🤘
Ja, das Spielen in der Band kann der Sache nen großen Motivationsschub geben!
Ich hab manchmal den Eindruck ich kapier die Zusammenhänge des Gitarrenhalses nicht. Und das seit 30 Jahren 😩
Beispiel: Akkordbegleitung mit Solo- Spiel verbinden. Wann setz ich wo in welcher Lage mit Solo ein!
Na dann nimm doch mal Unterricht, oder?! Das lässt sich doch alles ändern.
Gitarrenvideounterricht Das tu ich.
Interessanterweise habe ich bei den Onlineunterichten mehr gelernt als beim Gitarrenlehrer.
Ich finde das Problem beim Onlineunterricht ist das, daß du nicht direkt Fragen stellen kannst. So fehlt mir dann immer wieder über bestimmte Zeit ein Puzzelstück.
Ich hab da mal ne sehr allgemeine und vielleicht auch bisschen blöde Frage. Ich höre sehr gerne Musik und hab mich mit mittlerweile 31 Jahren dazu entschlossen doch anzufangen Gitarre zu lernen. Dabei muss ich allerdings zugeben, dass mich das ganze drumherum eigentlich überhaupt nicht interessiert. Also weder Noten(muss man ja wirklich nicht dringend lernen, würde lediglich helfen)auch Geschichte zum Instrument, eigentlich nicht mal der Aufbau der Gitarre. Ich hab mir das wirklich lange überlegt und bin auch mehr als überzeugt davon, dass ich beim Üben definitiv den nötigen Ehrgeiz und Durchhaltevermögen aufbringen würde,da ich sehr Frusttolerant bin. Sollte man im Allgemeinen interessiert an den Dingen der Musik sein um vernünftig lernen zu können, oder aber ist es gar nicht so dramatisch wenn man sich lediglich für den Klang des Instruments interessiert und wie man dieses bestmöglich spielen kann. Ich hoffe die Frage war irgendwie verständlich und nicht allzu dämlich 😅
Finde ich total in Ordnung. Manchmal kommt das Interesse für Geschichte des Instruments, Harmonielehre, Noten, ja auch noch später beim Lernen. Wenn nicht, auch gut! Frusttoleranz ist jedenfalls eine sehr hilfreiche Eigenschaft, mach das! 🙂👍
@@gitarrenvideounterricht Vielen Dank für deine Einschätzung 👍Ich war mir halt wirklich unsicher ob sich die von mir genannten Voraussetzungen eventuell negativ auf den Lerneffekt auswirken könnten. Ich war nie musikalisch, kann keine Noten lesen, hab im Grunde genommen überhaupt keinen Plan wie das alles funktioniert, war aber schon immer fasziniert davon, wie man aus einem Stück Holz und ein paar Saiten, so schöne Klänge produzieren kann. Nur habe ich immer irgendwelche Dinge vorgeschoben, warum es gerade jetzt keinen Sinn macht ein Instrument zu lernen, bishin zum Punkt, dass ich mittlerweile gefühlt zu alt dafür sei. Die Zweifel habe ich mittlerweile nach reichlicher Überlegung aber beiseite geräumt und bin mir jetzt endgültig,auch dank deiner Meinung, sicher, dieses Projekt tatsächlich in Angriff zu nehmen. Danke 😊👍
Ich bin bei geblieben weil: hab mal mit paar Leuten zusammen gespielt.Jeder wollte mir extra Akkorde zeigen wie die sebtimer usw.Dann wurde ständig das Musikprogramm geändert.erst wars Western Songs dann nur maritime Songs usw.durch Arbeit konnte ich nicht bei jeder Probe dabei sein und hab auch viel verpasst.das war der Grund warum ich so manche Male nicht mithalten konnte weil jedes mal neue Texte + Akkorde für mich im Raum standen.das Zusammenspiel hat dadurch nicht funktioniert und man sagte mir ich könne nicht Gitarre spielen.das war mein Ansporn nach Verlassen der Truppe mehr dazu zu lernen.dank RUclips hab ich die barrè Akkorde hinzu gelernt.jetzt bin ich beim Gitarrenlehrer um das Melodie spielen zu erlernen.sehe die Gitarre jetzt mit anderen Augen (Griffbrett Theorie usw)mir macht es jetzt mehr Spass als zu der Zeit als ich mit den Jungs spielte
...so ist das eben, Prioritäten lenken Leben... ^^
Hallo Christian, Danke für ein weiteres interessantes Video.
Dazu fällt mir nur die Geschichte ein, wie ich zu meiner Fender-Akkustikgitarre gekommen bin. Die habe ich nämlich von Jemanden für einen Spottpreis gekauft, der gerade erst angefangen hatte zu Lernen. er hat nach 3 Monaten (!) wieder aufgehört, weil sein Gitarrenlehrer (!) ihm gesagt habe er hätte kein Talent (haben wir ja im Video auch gehört) und würde das wohl auch nicht lernen! Abgesehen davon, wie blöd doch dieser Gitarrenlehrer sein mußte habe ich eine tolle Gitarre bekommen.
Ich selber bin weit davon entfernt mit dem Gitarre spielen aufhören zu wollen, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe vor 6 Jahren nach jahrzehntelanger Pause sogar wieder intensiver als je zuvor angefangen. Damals waren es einfach die "Lebensumstände" mit Familie, Arbeit etc die zu wenig Zeit ließen.
Aber alle de von Dir aufgeführten Argumente habe ich schon gehört und miterlebt und meist kommt immer dasselbe bei raus: Schutzbehauptungen! Statt sich selber zu hinterfragen werden einfach diese Ausreden herbeigezaubert! Es ist wie bei vielen Dingen im Leben: Wenn ich es wirklich will dann investiere ich die Zeit!
Am skurilsten fand ich die Aussage: "Ich kann schon Alles" Da fällt Einem wirklich Nix mehr zu ein!
Bluesige Grüße nach Dresden!
Hallo Uwe,
schöne Geschichte mit der Fender, da hast du ja Glück gehabt!
Die Fraktion "ich kann schon alles" habe ich besonders bei jungen Männern zwischen 18 und 25 erlebt, vielleicht gehört ein wenig Selbstüberschätzung in diesem Alter einfach dazu. Ich erinnere mich auch noch, dass ich damals weniger demütig war als heute! 😉
Beste Grüße ins Münsterland!
@@gitarrenvideounterricht Hi Christian,
im Nachhinein war das, trotz meines Vorteils, doch eine sehr traurige Sache. Vielleicht hat dieser Gitarrenlehrer Jemanden eine Illusion zerstört und aus welchem Grund auch immer. Keine Lust sich vielleicht mit einem etwas "komplizierterem" Schüler auseinanderzusetzen, zu viele Schüler gleichzeitig. Kann das bis heute nicht wirklich nachvollziehen - wie siehst Du, als Unterrichtender, so eine Aussage!?
Zum anderen Thema - die jungen Männer "können" auch Alles Andere richtig gut - eben die Fraktion:"weiß ich doch schon"! Aber meist kommt der Tag an dem man merkt...Ooopss! :-)
Liebe Grüße
Gibt für mich fast nichts schlimmeres als sich auf einen Stil zu begrenzen, in einer Blase gefangen zu sein. Stillstand bedeutet fast immer der Untergang. Ich übe sogar sehr oft fast ganz ohne Verstärker um Fehler besser raus zu hören, wenn ich dann meine Elektronische Phase habe teste ich das ganze gelernte.
Hallo seit paar tagen habe ich eine rille im ringfinger, die tiefer wird als die anderen beim Barre spielen,ich versuche schon leichter zu drücken,aber es kommt immmer wiieder die rille in diesen Finger.Spiele seit 2 Jahren und seit nov 19 habe ich die Barre Akkorde geübt,bisher ging es immer soweit habe dann 2 -3 stunden gespielt---- 4 mal in der woche.die letzten paar wochen hatte ich viel spass,aber seit paar tagen eben.......... habe ich diese rille da drin. bei den anderen finger sehe ich garnichts.aber bei den ringfinger bleibt die noch min 2 stunden zu sehen bis sie weg geht, Ich weis nicht was ich in den letzten tagen anders mache. vielleicht haben sie ja eine tipp (es nimmt mir gerade die freunde am spielen )mfg
Keine Ahnung, das Problem ist mir noch nie begegnet! 🤔
Würde einen Tipp von dir brauchen - einen Oktav"powerchord" wo mitten eine Leersaite ist - ich krieg es kaum hin den sauber zu spielen ...... hast du da einen Tipp für mich, ich komm irgendwie nicht dahinter wie man den "schön" spielen kann......
Wäre für Hilfe dankbar
LG
Ich versteh gerade nicht, welchen Griff du meinst. Schick mir gerne mal das griffbild per E-Mail an konrad@gitarrenvideounterricht.de!
Ja, ich hab' jetzt auch aufgehört - ich habe keine Zeit mehr wegen Corona...
Auch gut!
Also ich habe mir gerade erst für 400€ alles zusammen gekauft und hatte davor ein anderes Musik Instrument, habe es aber nur ausgeliehen. Im Grunde mache ich jetzt eine Pause vom Saxophon spielen, werde aber damit nicht aufhören, da es mir sehr viel Spaß macht, mein Zweites Instrument was ich lernen möchte ist die Gitarre in meinen Falle eine E-Gitarre. Ich hatte zwischen durch beim Saxophon spielen keine Lust, hatte aber nie wirklich denn Gedanken aufzuhören. Was gerade mein Problem war, war mal wirklich das Geld und meine Situation, daher habe ich erst mal gewechselt um, die Kosten eine Zeitlang besser handhaben zu können. jetzt habe ich eine Abbezahlte Gitarre, die gerade mal 1/3 das Kostet was ein Einsteiger Saxophon kosten würde.
Für mich ist das reine Beschäftigung Therapie, ich brauche das sonst schläft im Grunde mein Hirn ein, daher habe ich damit angefangen Musik zu spielen.
Na ja, es gibt ja immer guten Stoff für's Hirn, ich würde mir trotzdem immer was suchen, was mich weiterbringt oder irgendwie mit Sinn erfüllt. Schlaue Bücher lesen hat mein Leben verändert, das kann ich (neben Musik machen) sehr empfehlen, wenn du schläfrig wirst!
@@gitarrenvideounterricht warum gibt es eigentlich von tönen so viele Griff-möglichkeiten wie von Am7 und wahrscheinlich auch allen anderen?
@@NevelesX @JediSandro Weil ein Akkord nur über die Kombination bestimmter Töne definiert wird. Solange du irgendwo auf dem Griffbrett die Töne A, C, E und G kombinierst, ist es ein Am7.
Hallo, 😊 bei mir ist es so, dass bei meiner Westerngitarre die Saiten so hart sind und weh tun nach einiger Zeit. Habe schon 11-er drauf... Hast du einen Tipp für mich?? Für "weichere" Saiten? Danke👍
bin deshalb gerade auf short scale 628 mm umgestiegen, 12-er Saiten gehen wieder, für mich hats das gebracht.
@@borida23 meine Akustik, nicht-e gitarre
@@Mangoeis803 ich meinte auch Akustik, ich hatte lange gar nicht beachtet, dass meine Martin eine 2 cm längere Skala hat als etwa eine Gibson J-45 oder 000-Modelle.
@@borida23 hm... oder es liegt an der Sattelhöhe🤔
Aber Danke 👍
Also ich kenne das nur, wenn man die Gitarre zu selten in die Hand nimmt. Dass bestimmte Saiten weh tun, habe ich so noch nie bei mir oder bei Schülern erlebt.
Gitarrespielen kann den Sinn des Lebens erfüllen! Was ist der Sinn des Lebens? Das Leben selbst, das sinnlich wahrgenommen wird und Wohlgefühl schafft👍🤗💖
Aber: Mit z.B. "Los, spiel Gitarre, ich Befehle es!", usw funktioniert's nicht. Warum nicht? Bitte selber nachdenken... (hat ja jeder eigene 5 Sinne und eigenen Kopf zum denken. Das Ergebnis nicht unterschätzen, denn was da zum tragen kommt, ist von entscheidender Wichtigkeit. Aspekte u.a., z.B.: Freiheit, Wohlgefühl, Verbundenheit,...).
Hallo , dein Video fand ich heute ,gestern noch dachte ich es ist eh sinnlos ,in meinem Alter auf die verrückte Idee zu kommen jetzt erst Gitarre zu lernen.Manche Akkorde sind echt schwer zu greifen und es bedarf viel immer wieder dieselben Wiederholungen
Ich will es , und ich werde es weiter lernen auch mit 66 Jahren muss das zu machen sein.Ich habe ja erst auch vor 3 Monaten begonnen 😂😂
M
Viel Erfolg, dranbleiben! 😀💪
... Einfach job kündigen, dann hat man mehr Zeit 😂
😂😂😂
Ich übe wie ein Hammerkranker, hab auch genug Zeit. Das Problem ist aber, daß ich keine Leute für eine Band zusammenbekomme. Das ist manchmal sehr frustrierend.
Ich spiele jetzt seit über 30 Jahren saiten Instrumente.. mit dem E-Bass angefangen und dann mit E-Gitarre, dann Akustikgitarre und Konzertgitarre und auch etwas Ukulele dazu.. hatte nie wirklich Unterricht gehabt. Früher habe ich mir die Sachen tatsächlich raus gehört. Heute im Alltag fehlt etwas die Zeit für mich so viel mit Musik zu beschäftigen. Habe kein musiktheoretischen Hintergrund. Ist alles etwas ein Buch mit sieben Siegeln. Technisch bin ich ganz gut doch wenn ich mit anderen Leuten zusammen Musik mache merke ich dass Defizit ich arbeite schon seit ein paar Jahren daran aber der Fortschritt stellt sich leider zurzeit nicht ein was zu einer hohen Frustration führt. Manchmal überlege ich tatsächlich das alles an den Nagel zu hängen obwohl es mir in meinem Leben mit am meisten gegeben hat das Musik machen und sei es nur für mich allein im Zimmer..
Ja, so geht es vielen. Dass Musiktheorie ein Buch mit sieben Siegeln ist, passt für mich nicht mit der Aussage zusammen, dass du seit Jahren daran arbeitest.
Mal ein Buch wie die "neue Harmonielehre" lesen, dann sollte doch schon vielens klarer sein:
amzn.to/4fmgcGP
@@gitarrenvideounterricht naja zb, das was ich an musiktheorie weiß- über Intervalle o verschiedene Tonleiter und so weiter, reicht nicht dazu dass ich mit anderen über akkordfolgen improvisieren kann so wie ich es mir vorstelle... Auch im songwriting ist mir einfach nicht das möglich was ich mit der Musik ausdrücken möchte
Ich spiele schon seit 25 Jahren keine Gitarre mehr und das ist gut so. Vier Jahre habe ich mich daran versucht, aber das hat mir sowieso nie richtigen Spass gemacht. Ich möchte nicht, dass mich noch einer dazu bringt damit wieder anzufangen. Auf einer Gitarre zu spielen überlasse ich gern anderen Leuten. Ich bin damit fertig.
Mit dreizehn, vierzehn hatte ich in der Schule ein Jahr Gitarrenunterricht. Das war nichts für mich, musste ich doch die 4/4-Gitarre meiner Mutter benutzen, hatte kein Stimmgerät zur Verfügung dementsprechend auch keine Freunde am Spielen. 30 Jahre später reißt mich meine Dreijährige mit ihrer Begeisterung mit und ich fange wieder an, Gitarre zu lernen. Und plötzlich macht es Spaß...
Das freut mich!
Grund Nr7, der einzige Richtige. 12Jahre lang hatte ich keine Lust auf Gitarre, also liess ich es sein.
Es gibt genug andere Dinge die man machen kann. Dann packte es mich wieder und jetzt spiele ich halt 4 - 6 Stunden taeglich mit Begeisterung.
Super! Ich hab das beim Klavier auch so erlebt: Instrument verkauft, weil es nur noch zustaubte. Und 10 Jahre später kam die Lust zurück, neues E-Piano gekauft und ich übe wieder regelmäßig.
Wenn die Jugend zwischen 7 und 10 anfängt Gitarre (ähnlich auch bei anderen Instrumenten) zu spielen wurden sie oft vom Papa heiß gemacht. Wenn man sie fragt welche Vorbilder sie haben nennen sie in dem Alter ACDC, Stones, Led Zeppelin, Metallica usw. Das Problem kommt wenn die Jungs und Mädels so zwischen 13 und 16 sind. Dann kommen die Themen auf wie du sie genannt hast. Vor allem sind sie aber unter ihresgleichen nicht mehr als cool angesehen. Die alten 60-80 jährigen Hero's waren cool beim Papa und beim Onkel, jedoch nicht mehr bei den gleichaltrigen. Auf dem Schulhof herrschen Pop und Hip hop Musik. Ein junger Mann der Gitarre spielt und Rock, Jazz oder Blues spielt gilt bei seinen Klassenkameraden und vor allem bei den Mädchen als Seltsamling. 13 jährige Rockfans laufen unter ihresgleichen unter der gleichen Rubrik wie bei uns früher Typen die mit den Landser Heften herumgelaufen sind : Spinner die sich mit uraltem Opa Zeuch beschäftigen. Ich habe in meiner Verwandschaft einige Bespiele von Aufgebern, einer davon sehr talentiert. Das tut weh. Eine Hoffnung ist noch ein Neffe welcher seit 4 Jahren fleißig, mit großer Freude und regelmäßig Gitarre lernt und spielt. Nun kommt bald die erste E-Gitarre ins Spiel, aber er kommt nun auch in das kritische Alter, und ich bete zu den Rockgöttern, dass er dabei bleiben wird ...
Das sind total gute Überlegungen! Ja, E-Gitarre spielen und von Angus Young oder Jimi Hendrix zu erzählen, ist Opazeuch, da stimme ich dir zu!
Ich persönlich kann sehr gut damit leben, dass die nachfolgenden Generationen sich wieder für ganz andere Dinge begeistern werden. Vielleicht wollte ich auch deswegen kein Musikschullehrer mehr sein, weil ich kein Kind davon überzeugen kann, dass es wichtig oder vernünftig sei, Gitarre zu spielen.
Genau wie ich mit den Karl May-Büchern meiner Eltern nicht mehr viel anfangen kann, ist es doch auch in Ordnung, wenn die Rockmusik mit uns ausstirbt und danach eben wieder was Neues kommt. Hauptsache wir haben noch viele Jahre unseren Spaß daran!
Ich spiel zur Zeit ca. 8 Jahre lang Gitarre und hab grad vor mein "Übungsplatz" weiter aufzumotzen ... ( 2. E- Gitarre,.........)und mein Vater will mir das immer noch ausreden mit dem einen Argument das ich nicht so richtig Takt klopfen kann...😁😂
PS: Du hast mich nicht überzeugt aufzuhören..😂Ich denke noch bissl was über 4 Jahre Gitarren Unterricht (wenn das möglich ist), bis zum Studium und dann selber weiter machen..
Das mit dem Takt klopfen kann man ja üben und verbessern, keine Ausreden! 😉
Irgendwas ist mit dem Sound, aber trotzdem cooles Video!
Hab ich mich im Ton vergriffen?! 😉
Viele Schüler versteifen sich bereits im Anfängerkurs auf ein Lied, das sie technisch noch gar nicht schaffen können. Da ist dann das Aufhören vorprogrammiert. Leider! Viel Geld, Zeit und Energie investiert und verloren, weil die Ausdauer zum zielgerichteten Lernen fehlte.
Ja, da wäre dann ein Gitarrenlehrer gut, der das besser einschätzen und steuern kann, was man wann lernen sollte.
ich spiele zur zeit wenig bis gar nicht wegen immer wieder kehrender sehnenscheidenentzündung im greifarm und zusätzlich problematische nachbarn weil ich am liebsten akustik gespielt habe und gesungen.
Oh das tut mir leid, schlechte Voraussetzungen! Gute Besserung!