Ich bin sehr interessiert an 12 Seitengitarren . da gibt es im deutschsprachigen Raum keine Informationen egal ob kauf Beratung, Tipps, Tricks oder tutorial.
Danke! Im Prinzip hab ich es seit 40 Jahren so gemacht und kam mir im Geschäft immer so ein bisschen minderbemittelt vor. Mir war immer wichtig, wie klingen die Saiten an unterschiedlichen Positionen, wie greift es sich, fühlt es sich für den Daumen gut an, ist das Instrument ausgewogen und dann bei E-Gitarren: Wie klingen zusammengespielte Akkorde über die Schalterstellungen. Hört sich aber eigentlich immer ziemlich nach "Anfänger" an.
Gut daß ich überhaupt nie für Publikum spiele, deshalb käme ich gar nicht auf die Idee daß mir im Laden jemand zuhört wen ich eine Gitarre ausprobiere.
Da stimme ich voll und ganz zu. Ich bin Stammkunde bei einem Musikgeschäft in meiner Nähe und der Inhaber hatte mir beim Kauf einer Paoletti Wine SSS Strat, mir angeboten diese einmal in Ruhe zuhause eine meine Verstärker zu spielen. Fender Custom Vibrolux AMP und einem Laney LS 30. Und so habe ich diese Gitarre Schluss endlich gekauft und bin total Happy.
Total cool und volle Zustimmung! Mein Highlight ist Tipp1: "Nicht Du wirst getestet, sondern die Gitarre" ! OK - es dauert schon seine Zeit bis man den "Mut" aufbringt auch minutenlang nur einzelne Töne mit dem B.B.King Vibrato zu spielen und die komischen Blicke seiner Mitmenschen auszublenden. Aber eine Gitarre muss einfach zu mir "sprechen" und der erste Kontakt mit dem Halsprofil ist für mich die halbe Miete - die muss einfach satt in meiner Hand liegen. Im Laufe der Jahre hat sich nun für mich ganz klar gezeigt welcher Gitarrentyp "Meiner" ist. Erst Letztens hat mir wieder Jemand eine tolle (und nicht gerade günstige) und absolut perfekt aussehende und verarbeitete Gitarre ans Herz gelegt. Ich habe meine einzelnen Töne gespielt, iPhone raus und erst einen Drumloop und dann einen meiner Lieblingsbackingtracks abgespielt und dazu die Dinge die mir liegen gespielt. Dann kriegst du ein Gefühl dafür - und ich mal wieder die Bestätigung: Diese Top-Marke und ich werden immer noch keine Freunde! Welchen Traum ich mir dann erfüllt habe und wie ich das getestet habe (weil man mir das ermöglicht hat) ist eine andere Geschichte ;-) Grüße nach Dresden und bleib gesund!
Genau: Besondere Marken oder besonders hohe Preise sind kein Garant dafür, dass sich die Gitarre für dich "richtig" anfühlt. Als Gitarrenlehrer hat man ja auch über die Jahre Gelegenheit, teuerste Gitarren mal in die Hand nehmen zu dürfen. Selten hatte ich dabei das Gefühl: "Die muss ich haben!" Weil man ja nicht ohne Grund die Gitarren spielt, die man spielt! 🙂 Beste Grüße, bleib du auch gesund!
@@gitarrenvideounterricht Ich habe mir extra mal verkniffen den Namen der "Top-Marke" zu nennen - es passt einfach für MICH nicht! Es ist auf jeden Fall keine Fender (die für mich ja auch nicht "passen" obwohl ich sie toll finde) und keine Gibson gewesen. Wie gesagt: Alles stimmte: Verarbeitung , "Zutaten", Aussehen (Preis eher nicht - man spricht immer davon wie teuer Gibson und Fender sind - aber auch schon die "besseren" Modelle dieser nicht genannten Marke schlagen ordentlich 4-stellig zu Buche!) - ABER der Funke will bei mir auch nach dem x-ten Versuch nicht überspringen! Vielleicht zu perfekt? Übrigens habe ich, wie angekündigt, meine Mädels mal in die PLEK-Maschine gegeben und das hat sich echt gelohnt! Für kleines Geld bekam ich die Gitarren nun optimal analysiert! In dieser Präzision kann das auch der beste Gitarrenbauer nicht von Hand - Ergebnis: Meine Paula brauchte nur ganz kleine Korrekturen an den Bünden (10 Jahre ordentlich bespielt) und die anderen Schätzchen mussten nur mal wieder optimal eingestellt werden! Nur zu empfehlen, wenn man so etwas in der Nähe hat! Bluesige Grüße nach Dresden
Ein Musikgeschäft ist kein Konzert bei dem man für die Verkäufer oder anderen Kunden spielt. Ich würde das spielen was man auf der Gitarre spielen möchte und was halbwegs zum Typ passt. Dann auch mal was ganz anderes und dann ein Check wie sie verarbeitet und eingestellt ist. Leider kaufe ich fast nur online.
Jaaa, Spiecker und Pulch in Ratingen... da hab ich vor mehr als 30 Jahren meine erste neue E-Gitarre gekauft (Ibanez) und dann später dort noch neue Humbucker reinlöten lassen. War damals der beste Laden weit und breit. Leider hat man dort das Internetgeschäft völlig verpennt... das war es dann...
Danke für die Tipps, leider hab ich mir vor dem Monat erst eine neue E-Gitarre gekauft. Bis zum nächsten Kauf wird es jetzt erstmal ein bisschen dauern. Aber vielen Dank für den Input
Ich weis noch genau wie ich mit 15 oder 16 Jahren im Musikladen meine erste Gitarre gekauft hab. Ich hatte Null Ahnung von irgendwas und der Verkäufer war nach ner Stunde schiefen Blödsinn spielen von mir kurz davor sich mit zusammengeknoteten Stahlsaiten um den Hals im Treppenhaus den Rest zu geben. Aber ich war happy und war mega stolz zuhause. 😄 der Verkäufer hat sich vermutlich selbst eingewiesen.
Oh ja, das ist eigentlich Pflicht! In meiner frühen Jugend (ohne Internet) ging noch das Gerücht um, "Smoke on the Water" sei von Jimi Hendrix! 🙈 Wahrscheinlich dachte ich einfach, alles gitarristisch Interessante kann nur von Hendrix kommen. Ohne dass ich je einen seiner Songs gehört hätte! 🤪
Hallo, ich bin derz. auf der suche nach ner guten westerngitarre. preis ab 2000 E. da gibt es kaum empfehlungen. Schade. was ich aber vorschlagen würde beim test ist: Erstmal ein paar offene akkorde. ca. 3 Gitarren direkt nacheinander spielen. einen mitnehmen der sich das von außerhalb anhört. seiten einzel spielen, ev. stimgerät drauflassen bundreiheit testen vom ersten bis zum letzen bund einzel mit leichtem und starken anschlag spielen.. dann erlebe ich immer wieder dass diese teuren gitarren schnarren, meißt die saitenlage zu tief eingestellt ist. halsspannung nich optimal, gitarren durch schmuck reisverschlüsse usw verkratz sind. Echt schwer, eine teure gitarre zu finden. Vielleicht hast Du emppfehlungen. Tayler, Furch, Gibson, Martin, Lakewood usw.
Das nimmt mir gerade wirklich die Angst. Ich bin noch Anfänger und gehe in zwei Wochen zum ersten Mal ins Geschäft. Seit Tagen mache ich mir Gedanken aber zu wissen dass es auch ok ist nur zwischen zwei Akkorden zu wechseln ist toll. Mehr kann ich nämlich noch nicht 😂
Hi, totales Deja vu, auch ich habe damals vor 15 Jahren meine erste EGitarre in Ratingen über dieses Riesenrack getestet und gekauft.... Heute spielenoch zwar nur noch Holz, aber sehe deinen Kanal trotzdem sehr gerne. Cheers R
Clean Kanal - Das Intro von Call of Katullu , Crunch Kanal - Smoke on the Water , Zerrkanal 1 (wenn 2 vorhanden sind) Enter Sandman und Zerrkanal2 ( Fals vorhanden) Iron Man. Damit bin ich bis jetzt eigentlich immer gut "gefahren". Meine neuen AMPs habe ich auch so getestet.
1:06 geht ja noch, als ich im Musikgeschäft verkauft hab, hat man ständig "nothing else matters" gespielt. Ich hab diesen Song gehasst. Man kann wirklich nicht verlangen das jemand der seit kurzer Zeit Gitarre spielt, Boss City von Wes Montgomery vorführt. Dann wäre ich allerdings geschockt. Aber take five von Dave Brubeck war oft dabei. Seltsamer weise.
Also ich kann verstehen warum es lieder gibt die man nicht spielen darf aber das ist auch ein Unding. Ist fast so als ob ich nach Mc Donalds gehe und dort meine Bürger nicht essen darf. Grade als Anfänger ist doch das Smoke on the water das beste . Es ist das erste was man gut zum original spielen kann. Oder auch der sound von Wonder Wall oder stairway to Haven sind für mich auf einer akkugitarre unumgänglich. Kann doch nicht sein das Man die schönen Sachen nicht hören darf. Oder?
Kenny@ Natürlich "darfst" Du alles spielen. Als ich begann, Gitarre zu spielen, war "House of the rising sun" ein Dauerbrenner. Jeder, wirklich jeder spielte dieses Stück. So habe ich gelernt, bestimmte Stücke zu hassen. Also, es ist nicht verkehrt, auch an die Verkäufer zu denken. Sie werden es Dir danken. Einfach vor dem Einkauf schon überlegen was man spielen will und diese Stücke üben.
Ein Gitarrengeschäft ist ja eigentlich kein Konzertsaal. Man sollte da keine Hemmungen haben auf einfache Akkordfolgen zurückzugreifen. Wie passend haha. Also zum Beispiel C dm em F oder auch C am F G. Das ganze dann natürlich auch in anderen Tonlagen. Barregriffe in hohen Lagen nicht vergessen. Ich finde dann weiß man schon eine Menge über Klang, Bundreinheit und Bespielbarkeit. Ich kannte mal einen befreundeten Straßenmusiker, den traf ich im Musikgeschäft, er hatte alle seine Hunde dabei und "testete" Gitarren. Das tat er indem er alle seine Lieder auf ein und derselben Gitarre spielte und dabei sang. So geht's natürlich nicht.
Danke Hartmut! Ich hab ja alles gespielte fleißig transkribiert, Noten und Tabs hochgeladen, sogar als Guitar Pro-Datei. Ich denke, da sollten keine Fragen offen bleiben, oder?! 🙂
Ja, das waren früher immer die schönsten Band-Ausflugstage, zu einem der größten Musikgeschäfte des Landes zu fahren und nach Herzenslust alles anzutesten und dann womöglich mit einem neuen Instrument oder Amp nach Hause zu fahren. Man fühlte sich wie Alice im Wunderland! 😀
Ist die Gitarre das 820er Modell von Yamaha, welches Du da spielst? Oder ist es das japanische Modell? Bist Du zufrieden? Mich interessiert der Vergleich zu einer Gibson Les Paul. Kannst Du dazu was sagen?
Das ist meine: www.thomann.de/de/yamaha_revstar_rsp20cr_brushed_black.htm?offid=1&affid=13313 Also das japanische Modell. Ich bin im Grunde sehr zufrieden, keine wirklichen Mängel oder so. Die Pickups könnten vielleicht noch etwas dynamischer reagieren für bluesig-dynamisches Spiel und der Hals ist für meinen Geschmack etwas zu fett. Aber das gibt es ja bei Gibson auch. Überhaupt fällt mir der Vergleich zur Les Paul schwer, weil es da ein riesiges Spektrum zwischen "super" und "geht gar nicht" gibt. Ich hatte schon ein paar Les Pauls, die völlig unterschiedlich waren. Preis-Leistung ist bei den Revstar-Modellen mit Sicherheit besser.
Den Ratinger Laden kenne ich noch, hatte selber dort einen schönen Antestblackout, als ein bekannter Musiker den Laden betrat. War nichts mit Freundin beeindrucken in dem Moment. 🤣
@@gitarrenvideounterricht Im Rahmen der Düsseldorfer Jazzrally hab ich die beiden mal zusammen erlebt, brillant, tolles Zusammenspiel, viel Spielfreude.
Ah Katzenklo von Helge steht nicht auf der Liste , na dann. So wie ich zu Hause spiele, darf ich ganz sicher nicht im Musikladen spielen, das muss ehr das völlige Gegenteil davon sein, außerdem möchte ich ja nicht jede Gitrarre kaufen müssen, nur weil ich die mal getestet habe und wenn ich frage fliegt die auch gut, kommt das sicher auch ganz seltsam an im Musikladen, obwohl es ehrlich gemeint ist🤭🤫 Darum frage ich immer wie robust ist die den und Antwort ist immer also dadrüber gibt es vom Hersteller keine Angaben. Wenn ich eine Gitarre testen möchte sage ich immer , bitte geben sie mir ein zusätzlichen Satz Seiten und einen Raum.
Ich habe noch nie etwas von diesem Geschäft gehört... Weder unter dem einen noch unter dem anderen Namen.😕... Und ich habe von 1981 bis 2007 in Ratingen gelebt. Wie peinlich!!!😂 Ich kannte nur "Musik Kunz" in der Poststraße! Viele Grüsse an alle!!! Ich
@@sabineneuhauser-hochgesang8480 Mach dir nichts draus, ich hatte den Laden auch fast vergessen und musste erst mal "ergoogeln", dass es den schon lange nicht mehr gibt!
Stimmt alles was Du da sagst Was mich am meisten stoert es sind immer irgendwie die falschen Saiten drauf und schon faellt der Vergleich immer sehr schwer
@@gitarrenvideounterricht Wie kommst Du auf 009er? Die habe ich vor 30 Jahren tatsächlich immer gespielt. Komme ich heute nicht mehr mit klar. Nee - schöne 010er mit der gewohnten "Konsistenz" 😂
@@chrisforever1255 009er sind die übliche Standardbesaitung, meiner Beobachtung nach zumindest bei 90% der Brettgitarren. Bei akustischen und halbakustischen ist es anders. Aber wahrscheinlich soll der E-Gitarren-Neuling im Laden merken, wie leicht sich die Gitarre spielt! Ich bin nach einigen Experimenten auch schon lange bei Standard 010er-Sätzen angekommen.
@@gitarrenvideounterricht Aha - da ich seit Jahren keine dieser "Flitzefinger"-Bretter mehr in den Händen hatte war mir das so nicht bekannt - ist aber sehr einleuchtend!
@@gitarrenvideounterricht Sollte man eigentlich Mal wieder gucken. 😄 Danke jedenfalls für das hilfreiche Video. Ich finde übrigens deine Mischung (Tech Talk, Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene, Musikstile...) echt super gelungen und deine Art zu erklären sehr nett und authentisch. Weiter so. Im Laden teste ich übrigens ähnlich, wie du es empfiehlst, so liebe ich es einfach Mal ein fettes G-Dur clean eine Minute im Raum stehen zu lassen und zu hören, wie der Akkord aufblüht.
Also, das Wichtigste ist, festzustellen wie die Gitarre in der Hand liegt, wie sie sich spielen läßt und anfühlt und vor allem wie sie dabei klingt. Und dies zu Beginn ausnahmslos clean! Denn eine Gitarre, die clean und ohne Effekte nicht von Haus aus gut und klar klingt, ist ihr Geld nicht wert. Dazu werden dann auch sämtliche Tonabnehmereinstellungen und der Einfluß der/des Tonblendenpotis geprüft. Passiert hier über einen großen Drehwinkel wenig und es klingt am Ende undifferenziert und total dumpf, dann ist dies schon ein Zeichen für wenig durchdachte Billig-Elektronik (allerdings behebbar durch Einbau anderer Kondensatoren). Wichtiger noch ist der Sound bei Mittenstellung des Lautstärkepotis. Zeigt dieser gegenüber voll aufgedrehter Potistellung deutlichen Höhenverlust (z.B. mit 5 m Kabel) dann ist auch das Lautstärkepoti zu hochohmig und sollte durch ein anderes ersetzt werden, sonst klingt die Gitarre im Clean-Sound ausdruckslos und wenig transparent...! Weitere Kriterien: läßt sich die Gitarre in allen Lagen gut spielen, stimmen Saitenlage und die Bundreinheit? Wie sieht's aus mit der Saitenlage am Sattel, ist diese vielleicht deutlich höher als notwendig - worunter natürlich die Spielbarkeit (und die Spielfreude!) gewaltig leiden. Läßt sich die Gitarre gut und leicht stimmen, taugen die Mechaniken hierzu etwas? Und vor allem: ist der Hals passend zur eigenen Hand, nicht zu breit und nicht zu dick, wird die Bundkrümmung als angenehm empfunden (zum Testen schwierigere Barregriffe einsetzen). Ja, fühlt er sich überhaupt angenehm an oder empfindet man ihn als sperrig? Wie sind die Bünde, passen die gut zur gewohnten Spielweise? ( Ich z.B. liebe Jumbo-Bünde und möchte mit nichts anderem spielen). Oder fühlen sich die Bünde vielleicht an wie dünne Drähte? Wenn die Gitarre nach Bestehen dieser Spielbarkeits-Kriterien dann auch noch mit allen Tonabnehmern und in allen Lagen gut klingt, wenn sie klaren Sustain hat und gute Artikulation ermöglicht, kann man sie unbesorgt kaufen und hat damit in der Regel ein gutes Stück erworben, an dem man lange Freude haben wird. Was ich zunächst beim Test im Laden als überflüssig ansehe, ist der Test mit verschiedenen Overdrive- und Verzerrersounds. Denn diese hängen überwiegend vom nachgeschalteten Soundequipment ab, dagegen bei der Gitarre hauptsächlich vom Tonabnehmerpegel und davon, ob man einen Humbucker oder Singlecoil im Overdrive-Sound verwendet. Allerdings empfiehlt es sich auch hier, einmal zu prüfen, wie Bendings und vor allem Unisone-Bendings rüberkommen, denn das hängt auch von der Gitarre, ihrer Spielbarkeit und dem Zusammenklang der oberen beiden Saiten (H und E) ab. Wird mir im Laden zugleich ein gutes Soundequipment angeboten, so ist dies natürlich eine gute Gelegenheit, dieses ebenfalls einmal anzutesten. Aber damit teste ich NICHT die Gitarre, denn dieser Test ist wie oben beschrieben schon abgeschlossen. Zum Antesten von Akustikgitarren ist im Video bereits alles Wichtige gesagt worden. Auch hier sind Spielbarkeit und Klang das Entscheidende - allerdings ist die Korpusgröße auch ein Kriterium, denn eine große Gitarre (z.B. mit Jumbo-Korpus) mag zwar wunderbar schön und voll klingen, aber sie ist eindeutig unhandlicher als eine kleinere. Und über den charakteristischen Klang einer Akustikgitarre entscheiden mehr das Holz und die Bauweise als die Korpusgröße... Grundregel: Wenn eine Gitarre nicht auf Anhieb gut in Deiner Hand liegt und für Deine Ohren einen guten Klang hat, ist sie keiner weiteren Beachtung wert ! Da mögen der Händler oder andere Leute sie noch so toll finden und vielleicht hochloben, aber DU mußt sie spielen, und DU mußt Freude damit haben können !
Nach den ersten vier Sätzen hab ich gedacht, was kommt nun wieder für ein pseudowissenschaftliches Video eines RUclipsrs. ABER: Du sprichst wahre Worte. Ein Musikladen der Songs verbietet gehört verboten. Der typische Kunde wird ja der sein, der bisher keine oder kaum Erfahrung hat. Ich kann abed die Hemmschwelle neuer und zukünftiger Musiker verstehen. Dabei kommt es aber meines Erachtens nicht auf die Songauswahl an. Das Instrument muss sich gut anfühlen. Passt das Gewicht? Passt die Mensur? Passt der Saitendruck? Ich denke, dass für einen Anfänger die Beschaffenheit des Halses ein ganz wichtiger Punkt ist. Zum Anspielen von Songs. Ne. Gar nicht wichtig. Spielt einfach offenen Akkorde. Zieht dabei am Hals, verändert den Druck auf die Saiten. Wie fühlt sich das an? Wie tonstabil bleibt das Instrument? Das finde ich viel wichtiger. Gutes Video!
Zu welchem Thema wünschst du dir ein Video von mir? Schreibe mir dazu gerne einen Kommentar! 🙂🎸
Ich bin sehr interessiert an 12 Seitengitarren . da gibt es im deutschsprachigen Raum keine Informationen egal ob kauf Beratung, Tipps, Tricks oder tutorial.
Danke! Im Prinzip hab ich es seit 40 Jahren so gemacht und kam mir im Geschäft immer so ein bisschen minderbemittelt vor. Mir war immer wichtig, wie klingen die Saiten an unterschiedlichen Positionen, wie greift es sich, fühlt es sich für den Daumen gut an, ist das Instrument ausgewogen und dann bei E-Gitarren: Wie klingen zusammengespielte Akkorde über die Schalterstellungen. Hört sich aber eigentlich immer ziemlich nach "Anfänger" an.
What ? Du bist aus Rhein Hessen Worms? Hammer ! Wie immer alles richtig erklärt. Super !
Gut daß ich überhaupt nie für Publikum spiele, deshalb käme ich gar nicht auf die Idee daß mir im Laden jemand zuhört wen ich eine Gitarre ausprobiere.
Sehr schönes Video 🤗❣
So schön & locker erklärt 🎸🎸🎸
Klasse. Ein sehr gutes Statement, vor allem für Alle, die immer Angst haben im Laden ne Gitarre auszuprobieren.
Da stimme ich voll und ganz zu. Ich bin Stammkunde bei einem Musikgeschäft in meiner Nähe und der Inhaber hatte mir beim Kauf einer Paoletti Wine SSS Strat, mir angeboten diese einmal in Ruhe zuhause eine meine Verstärker zu spielen. Fender Custom Vibrolux AMP und einem Laney LS 30. Und so habe ich diese Gitarre Schluss endlich gekauft und bin total Happy.
Total cool und volle Zustimmung! Mein Highlight ist Tipp1: "Nicht Du wirst getestet, sondern die Gitarre" !
OK - es dauert schon seine Zeit bis man den "Mut" aufbringt auch minutenlang nur einzelne Töne mit dem B.B.King Vibrato zu spielen und die komischen Blicke seiner Mitmenschen auszublenden.
Aber eine Gitarre muss einfach zu mir "sprechen" und der erste Kontakt mit dem Halsprofil ist für mich die halbe Miete - die muss einfach satt in meiner Hand liegen.
Im Laufe der Jahre hat sich nun für mich ganz klar gezeigt welcher Gitarrentyp "Meiner" ist. Erst Letztens hat mir wieder Jemand eine tolle (und nicht gerade günstige) und absolut perfekt aussehende und verarbeitete Gitarre ans Herz gelegt. Ich habe meine einzelnen Töne gespielt, iPhone raus und erst einen Drumloop und dann einen meiner Lieblingsbackingtracks abgespielt und dazu die Dinge die mir liegen gespielt. Dann kriegst du ein Gefühl dafür - und ich mal wieder die Bestätigung: Diese Top-Marke und ich werden immer noch keine Freunde!
Welchen Traum ich mir dann erfüllt habe und wie ich das getestet habe (weil man mir das ermöglicht hat) ist eine andere Geschichte ;-)
Grüße nach Dresden und bleib gesund!
Genau: Besondere Marken oder besonders hohe Preise sind kein Garant dafür, dass sich die Gitarre für dich "richtig" anfühlt. Als Gitarrenlehrer hat man ja auch über die Jahre Gelegenheit, teuerste Gitarren mal in die Hand nehmen zu dürfen. Selten hatte ich dabei das Gefühl: "Die muss ich haben!" Weil man ja nicht ohne Grund die Gitarren spielt, die man spielt! 🙂
Beste Grüße, bleib du auch gesund!
@@gitarrenvideounterricht Ich habe mir extra mal verkniffen den Namen der "Top-Marke" zu nennen - es passt einfach für MICH nicht! Es ist auf jeden Fall keine Fender (die für mich ja auch nicht "passen" obwohl ich sie toll finde) und keine Gibson gewesen. Wie gesagt: Alles stimmte: Verarbeitung , "Zutaten", Aussehen (Preis eher nicht - man spricht immer davon wie teuer Gibson und Fender sind - aber auch schon die "besseren" Modelle dieser nicht genannten Marke schlagen ordentlich 4-stellig zu Buche!) - ABER der Funke will bei mir auch nach dem x-ten Versuch nicht überspringen! Vielleicht zu perfekt?
Übrigens habe ich, wie angekündigt, meine Mädels mal in die PLEK-Maschine gegeben und das hat sich echt gelohnt! Für kleines Geld bekam ich die Gitarren nun optimal analysiert! In dieser Präzision kann das auch der beste Gitarrenbauer nicht von Hand - Ergebnis: Meine Paula brauchte nur ganz kleine Korrekturen an den Bünden (10 Jahre ordentlich bespielt) und die anderen Schätzchen mussten nur mal wieder optimal eingestellt werden! Nur zu empfehlen, wenn man so etwas in der Nähe hat!
Bluesige Grüße nach Dresden
Gut gemacht! Auch die Musikbeispiele gefallen mir sehr gut!
Super Video Christian, sehr hilfreich. Dankeschön🙏
Ein Musikgeschäft ist kein Konzert bei dem man für die Verkäufer oder anderen Kunden spielt. Ich würde das spielen was man auf der Gitarre spielen möchte und was halbwegs zum Typ passt. Dann auch mal was ganz anderes und dann ein Check wie sie verarbeitet und eingestellt ist. Leider kaufe ich fast nur online.
Jaaa, Spiecker und Pulch in Ratingen... da hab ich vor mehr als 30 Jahren meine erste neue E-Gitarre gekauft (Ibanez) und dann später dort noch neue Humbucker reinlöten lassen. War damals der beste Laden weit und breit. Leider hat man dort das Internetgeschäft völlig verpennt... das war es dann...
Ja, das Internetgeschäft haben viele erst spät entdeckt, einige zu spät!
Danke für die Tipps, leider hab ich mir vor dem Monat erst eine neue E-Gitarre gekauft. Bis zum nächsten Kauf wird es jetzt erstmal ein bisschen dauern. Aber vielen Dank für den Input
Ich weis noch genau wie ich mit 15 oder 16 Jahren im Musikladen meine erste Gitarre gekauft hab. Ich hatte Null Ahnung von irgendwas und der Verkäufer war nach ner Stunde schiefen Blödsinn spielen von mir kurz davor sich mit zusammengeknoteten Stahlsaiten um den Hals im Treppenhaus den Rest zu geben. Aber ich war happy und war mega stolz zuhause. 😄 der Verkäufer hat sich vermutlich selbst eingewiesen.
Kenn ich
Ich dachte, da muss man immer Smoke on the Water spielen?! 😉
😂😂😂😁👍
Jetzt wird mir deutlich, warum Richie Blackmore 186 Millionen Dollar schwer ist ...
Oh ja, das ist eigentlich Pflicht! In meiner frühen Jugend (ohne Internet) ging noch das Gerücht um, "Smoke on the Water" sei von Jimi Hendrix! 🙈 Wahrscheinlich dachte ich einfach, alles gitarristisch Interessante kann nur von Hendrix kommen. Ohne dass ich je einen seiner Songs gehört hätte! 🤪
SOTW ist Plicht beim antesten !!
Darf man aber, nur wenn man "stairway to heaven" direkt danach zum besten gibt.
Hallo, ich bin derz. auf der suche nach ner guten westerngitarre. preis ab 2000 E. da gibt es kaum empfehlungen. Schade. was ich aber vorschlagen würde beim test ist: Erstmal ein paar offene akkorde. ca. 3 Gitarren direkt nacheinander spielen. einen mitnehmen der sich das von außerhalb anhört. seiten einzel spielen, ev. stimgerät drauflassen bundreiheit testen vom ersten bis zum letzen bund einzel mit leichtem und starken anschlag spielen.. dann erlebe ich immer wieder dass diese teuren gitarren schnarren, meißt die saitenlage zu tief eingestellt ist. halsspannung nich optimal, gitarren durch schmuck reisverschlüsse usw verkratz sind. Echt schwer, eine teure gitarre zu finden. Vielleicht hast Du emppfehlungen. Tayler, Furch, Gibson, Martin, Lakewood usw.
Ich persönlich mag meine Taylor: t.ly/lkJ_6
danke für die empfehhlung. aber möchte schon min.44,5 bundbreite👍@@gitarrenvideounterricht
Das nimmt mir gerade wirklich die Angst. Ich bin noch Anfänger und gehe in zwei Wochen zum ersten Mal ins Geschäft. Seit Tagen mache ich mir Gedanken aber zu wissen dass es auch ok ist nur zwischen zwei Akkorden zu wechseln ist toll. Mehr kann ich nämlich noch nicht 😂
Hi, totales Deja vu, auch ich habe damals vor 15 Jahren meine erste EGitarre in Ratingen über dieses Riesenrack getestet und gekauft.... Heute spielenoch zwar nur noch Holz, aber sehe deinen Kanal trotzdem sehr gerne. Cheers R
Ach witzig!
Clean Kanal - Das Intro von Call of Katullu , Crunch Kanal - Smoke on the Water , Zerrkanal 1 (wenn 2 vorhanden sind) Enter Sandman und Zerrkanal2 ( Fals vorhanden) Iron Man. Damit bin ich bis jetzt eigentlich immer gut "gefahren". Meine neuen AMPs habe ich auch so getestet.
Ja, die Songs kommen mir irgendwie alle bekannt vor! 😀
Smoke on the water ist definitiv ein no go 😂
1:06 geht ja noch, als ich im Musikgeschäft verkauft hab, hat man ständig "nothing else matters" gespielt. Ich hab diesen Song gehasst. Man kann wirklich nicht verlangen das jemand der seit kurzer Zeit Gitarre spielt, Boss City von Wes Montgomery vorführt.
Dann wäre ich allerdings geschockt. Aber take five von Dave Brubeck war oft dabei.
Seltsamer weise.
Interessant, "Take Five" hab ich noch nie im Musikgeschäft gehört, das wäre mir willkommen!
Also ich kann verstehen warum es lieder gibt die man nicht spielen darf aber das ist auch ein Unding.
Ist fast so als ob ich nach Mc Donalds gehe und dort meine Bürger nicht essen darf. Grade als Anfänger ist doch das Smoke on the water das beste . Es ist das erste was man gut zum original spielen kann.
Oder auch der sound von Wonder Wall oder stairway to Haven sind für mich auf einer akkugitarre unumgänglich. Kann doch nicht sein das Man die schönen Sachen nicht hören darf. Oder?
Ist ja auch nur Spaß! 😜
Kenny@
Natürlich "darfst" Du alles spielen. Als ich begann, Gitarre zu spielen, war "House of the rising sun" ein Dauerbrenner. Jeder, wirklich jeder spielte dieses Stück. So habe ich gelernt, bestimmte Stücke zu hassen. Also, es ist nicht verkehrt, auch an die Verkäufer zu denken. Sie werden es Dir danken. Einfach vor dem Einkauf schon überlegen was man spielen will und diese Stücke üben.
Ein Gitarrengeschäft ist ja eigentlich kein Konzertsaal. Man sollte da keine Hemmungen haben auf einfache Akkordfolgen zurückzugreifen. Wie passend haha. Also zum Beispiel C dm em F oder auch C am F G. Das ganze dann natürlich auch in anderen Tonlagen. Barregriffe in hohen Lagen nicht vergessen. Ich finde dann weiß man schon eine Menge über Klang, Bundreinheit und Bespielbarkeit. Ich kannte mal einen befreundeten Straßenmusiker, den traf ich im Musikgeschäft, er hatte alle seine Hunde dabei und "testete" Gitarren. Das tat er indem er alle seine Lieder auf ein und derselben Gitarre spielte und dabei sang. So geht's natürlich nicht.
Schönes Intro, zeige es doch einmal separat. Wäre nett, wenn nicht, auch nett. ;-) Du machst dass richtig gut.Danke dir.
Danke Hartmut! Ich hab ja alles gespielte fleißig transkribiert, Noten und Tabs hochgeladen, sogar als Guitar Pro-Datei. Ich denke, da sollten keine Fragen offen bleiben, oder?! 🙂
@@gitarrenvideounterricht Habe meinen Kommentar schon am Anfang des Videos geschrieben, da wusste ich dass noch nicht 🤣. Danke dir.
geh zusammen mit deiner ganzen Band , da ist der Spaß vorprogrammiert, und die testen auch gleich noch was mit an ... ;-)
Ja, das waren früher immer die schönsten Band-Ausflugstage, zu einem der größten Musikgeschäfte des Landes zu fahren und nach Herzenslust alles anzutesten und dann womöglich mit einem neuen Instrument oder Amp nach Hause zu fahren. Man fühlte sich wie Alice im Wunderland! 😀
Fehlt da nicht noch Stairway to Heaven in der Liste bei 1:10? 😋
Absolut, wie konnte ich den nur vergessen?! 🫣 Danke! 🤩
Wenn man es spielen kann, ist Bohemian Rhapsody von Queen ein gutes Lied eine E-Gitarre zu testen.
Ist die Gitarre das 820er Modell von Yamaha, welches Du da spielst? Oder ist es das japanische Modell? Bist Du zufrieden? Mich interessiert der Vergleich zu einer Gibson Les Paul. Kannst Du dazu was sagen?
Das ist meine: www.thomann.de/de/yamaha_revstar_rsp20cr_brushed_black.htm?offid=1&affid=13313
Also das japanische Modell. Ich bin im Grunde sehr zufrieden, keine wirklichen Mängel oder so. Die Pickups könnten vielleicht noch etwas dynamischer reagieren für bluesig-dynamisches Spiel und der Hals ist für meinen Geschmack etwas zu fett. Aber das gibt es ja bei Gibson auch. Überhaupt fällt mir der Vergleich zur Les Paul schwer, weil es da ein riesiges Spektrum zwischen "super" und "geht gar nicht" gibt. Ich hatte schon ein paar Les Pauls, die völlig unterschiedlich waren.
Preis-Leistung ist bei den Revstar-Modellen mit Sicherheit besser.
Den Ratinger Laden kenne ich noch, hatte selber dort einen schönen Antestblackout, als ein bekannter Musiker den Laden betrat. War nichts mit Freundin beeindrucken in dem Moment. 🤣
Wer kam rein? Uli Roth?
@@MrPeperoni79 Norbert Gottschalk, Jazzmusiker aus Essen, hat mit Frank Haunschild zusammen gespielt. Für meinen Schock hat die Prominenz gereicht 🤣
@Michael Stawinski Ach ja, den kenn ich auch (nicht persönlich)! 🙂
@@gitarrenvideounterricht Im Rahmen der Düsseldorfer Jazzrally hab ich die beiden mal zusammen erlebt, brillant, tolles Zusammenspiel, viel Spielfreude.
das hätte ich vor drei Wochen wissen müssen ;)
Ah Katzenklo von Helge steht nicht auf der Liste , na dann.
So wie ich zu Hause spiele, darf ich ganz sicher nicht im Musikladen spielen, das muss ehr das völlige Gegenteil davon sein,
außerdem möchte ich ja nicht jede Gitrarre kaufen müssen, nur weil ich die mal getestet habe und wenn ich frage fliegt die auch gut,
kommt das sicher auch ganz seltsam an im Musikladen, obwohl es ehrlich gemeint ist🤭🤫
Darum frage ich immer wie robust ist die den und Antwort ist immer also dadrüber gibt es vom Hersteller keine Angaben.
Wenn ich eine Gitarre testen möchte sage ich immer , bitte geben sie mir ein zusätzlichen Satz Seiten und einen Raum.
Ich versteh hier nur Bahnhof, aber egal. Nichts gegen Helge!
cool, danke :-)
Hi Christian, den laden kenn ich noch unter Spieker und pulch, gell?
Gruß und blues
Achim
Richtig, den Laden meine ich!
Beste Grüße
Christian
Ich habe noch nie etwas von diesem Geschäft gehört...
Weder unter dem einen noch unter dem anderen Namen.😕...
Und ich habe von 1981 bis 2007 in Ratingen gelebt.
Wie peinlich!!!😂
Ich kannte nur "Musik Kunz" in der Poststraße!
Viele Grüsse an alle!!!
Ich
@@sabineneuhauser-hochgesang8480
Hi, ist jetzt auch keine bildungslücke. Google einfach mal... Liebe Grüße aus der Nähe von Hannover
@@stratmann6105 Hallo, ich habe es schon gegoogelt.
Tja, da habe ich wohl 26 Jahre geschlafen!😉
Liebe Grüße aus Regensburg zurück, stratmann6105!
@@sabineneuhauser-hochgesang8480 Mach dir nichts draus, ich hatte den Laden auch fast vergessen und musste erst mal "ergoogeln", dass es den schon lange nicht mehr gibt!
Bei Thomann gibt es anscheinend extra Kabinen zum Antesten.
Ich spiele was ch will und fertig, auch Smoke on the Water ohne Scheu.
Stimmt alles was Du da sagst Was mich am meisten stoert es sind immer irgendwie die falschen Saiten drauf und schon faellt der Vergleich immer sehr schwer
Da sagst Du was - ist bei einer neuen Gitarre von jeher meine erste Amtshandlung zu Hause - "meine" Saiten drauf!
Ja, das stimmt. Wenn man keine 009er mag, muss man jede Gitarre erst mal neu besaiten. Lästig, aber machbar.
@@gitarrenvideounterricht Wie kommst Du auf 009er? Die habe ich vor 30 Jahren tatsächlich immer gespielt. Komme ich heute nicht mehr mit klar.
Nee - schöne 010er mit der gewohnten "Konsistenz" 😂
@@chrisforever1255 009er sind die übliche Standardbesaitung, meiner Beobachtung nach zumindest bei 90% der Brettgitarren. Bei akustischen und halbakustischen ist es anders. Aber wahrscheinlich soll der E-Gitarren-Neuling im Laden merken, wie leicht sich die Gitarre spielt! Ich bin nach einigen Experimenten auch schon lange bei Standard 010er-Sätzen angekommen.
@@gitarrenvideounterricht Aha - da ich seit Jahren keine dieser "Flitzefinger"-Bretter mehr in den Händen hatte war mir das so nicht bekannt - ist aber sehr einleuchtend!
Passt da nicht ein Zitat aus Wayne's World? "NO Stairway to heaven!" 😂
Sehr richtig!
@@gitarrenvideounterricht Sollte man eigentlich Mal wieder gucken. 😄
Danke jedenfalls für das hilfreiche Video. Ich finde übrigens deine Mischung (Tech Talk, Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene, Musikstile...) echt super gelungen und deine Art zu erklären sehr nett und authentisch. Weiter so.
Im Laden teste ich übrigens ähnlich, wie du es empfiehlst, so liebe ich es einfach Mal ein fettes G-Dur clean eine Minute im Raum stehen zu lassen und zu hören, wie der Akkord aufblüht.
@@jochenschmidt7931 Danke Jochen! 🙏🏻
Also, das Wichtigste ist, festzustellen wie die Gitarre in der Hand liegt, wie sie sich spielen läßt und anfühlt und vor allem wie sie dabei klingt. Und dies zu Beginn ausnahmslos clean! Denn eine Gitarre, die clean und ohne Effekte nicht von Haus aus gut und klar klingt, ist ihr Geld nicht wert.
Dazu werden dann auch sämtliche Tonabnehmereinstellungen und der Einfluß der/des Tonblendenpotis geprüft. Passiert hier über einen großen Drehwinkel wenig und es klingt am Ende undifferenziert und total dumpf, dann ist dies schon ein Zeichen für wenig durchdachte Billig-Elektronik (allerdings behebbar durch Einbau anderer Kondensatoren). Wichtiger noch ist der Sound bei Mittenstellung des Lautstärkepotis. Zeigt dieser gegenüber voll aufgedrehter Potistellung deutlichen Höhenverlust (z.B. mit 5 m Kabel) dann ist auch das Lautstärkepoti zu hochohmig und sollte durch ein anderes ersetzt werden, sonst klingt die Gitarre im Clean-Sound ausdruckslos und wenig transparent...!
Weitere Kriterien: läßt sich die Gitarre in allen Lagen gut spielen, stimmen Saitenlage und die Bundreinheit? Wie sieht's aus mit der Saitenlage am Sattel, ist diese vielleicht deutlich höher als notwendig - worunter natürlich die Spielbarkeit (und die Spielfreude!) gewaltig leiden.
Läßt sich die Gitarre gut und leicht stimmen, taugen die Mechaniken hierzu etwas?
Und vor allem: ist der Hals passend zur eigenen Hand, nicht zu breit und nicht zu dick, wird die Bundkrümmung als angenehm empfunden (zum Testen schwierigere Barregriffe einsetzen).
Ja, fühlt er sich überhaupt angenehm an oder empfindet man ihn als sperrig? Wie sind die Bünde, passen die gut zur gewohnten Spielweise? ( Ich z.B. liebe Jumbo-Bünde und möchte mit nichts anderem spielen). Oder fühlen sich die Bünde vielleicht an wie dünne Drähte?
Wenn die Gitarre nach Bestehen dieser Spielbarkeits-Kriterien dann auch noch mit allen Tonabnehmern und in allen Lagen gut klingt, wenn sie klaren Sustain hat und gute Artikulation ermöglicht, kann man sie unbesorgt kaufen und hat damit in der Regel ein gutes Stück erworben, an dem man lange Freude haben wird.
Was ich zunächst beim Test im Laden als überflüssig ansehe, ist der Test mit verschiedenen Overdrive- und Verzerrersounds. Denn diese hängen überwiegend vom nachgeschalteten Soundequipment ab, dagegen bei der Gitarre hauptsächlich vom Tonabnehmerpegel und davon, ob man einen Humbucker oder Singlecoil im Overdrive-Sound verwendet. Allerdings empfiehlt es sich auch hier, einmal zu prüfen, wie Bendings und vor allem Unisone-Bendings rüberkommen, denn das hängt auch von der Gitarre, ihrer Spielbarkeit und dem Zusammenklang der oberen beiden Saiten (H und E) ab.
Wird mir im Laden zugleich ein gutes Soundequipment angeboten, so ist dies natürlich eine gute Gelegenheit, dieses ebenfalls einmal anzutesten. Aber damit teste ich NICHT die Gitarre, denn dieser Test ist wie oben beschrieben schon abgeschlossen.
Zum Antesten von Akustikgitarren ist im Video bereits alles Wichtige gesagt worden. Auch hier sind Spielbarkeit und Klang das Entscheidende - allerdings ist die Korpusgröße auch ein Kriterium, denn eine große Gitarre (z.B. mit Jumbo-Korpus) mag zwar wunderbar schön und voll klingen, aber sie ist eindeutig unhandlicher als eine kleinere. Und über den charakteristischen Klang einer Akustikgitarre entscheiden mehr das Holz und die Bauweise als die Korpusgröße...
Grundregel: Wenn eine Gitarre nicht auf Anhieb gut in Deiner Hand liegt und für Deine Ohren einen guten Klang hat, ist sie keiner weiteren Beachtung wert !
Da mögen der Händler oder andere Leute sie noch so toll finden und vielleicht hochloben, aber DU mußt sie spielen, und DU mußt Freude damit haben können !
Danke Hans für die vielen guten Ergänzungen! 👍👍👍
jetzt ust es ja einfacher . mütze runter, maske rauf.
Nach den ersten vier Sätzen hab ich gedacht, was kommt nun wieder für ein pseudowissenschaftliches Video eines RUclipsrs. ABER: Du sprichst wahre Worte. Ein Musikladen der Songs verbietet gehört verboten. Der typische Kunde wird ja der sein, der bisher keine oder kaum Erfahrung hat. Ich kann abed die Hemmschwelle neuer und zukünftiger Musiker verstehen. Dabei kommt es aber meines Erachtens nicht auf die Songauswahl an. Das Instrument muss sich gut anfühlen. Passt das Gewicht? Passt die Mensur? Passt der Saitendruck? Ich denke, dass für einen Anfänger die Beschaffenheit des Halses ein ganz wichtiger Punkt ist. Zum Anspielen von Songs. Ne. Gar nicht wichtig. Spielt einfach offenen Akkorde. Zieht dabei am Hals, verändert den Druck auf die Saiten. Wie fühlt sich das an? Wie tonstabil bleibt das Instrument? Das finde ich viel wichtiger. Gutes Video!
Danke! Meine Videos sind weder wissenschaftlich noch pseudowissenschaftlich, sie basieren auf meinen subjektiven Erfahrungen der letzten Jahrzehnte.
@@gitarrenvideounterrichtund das versuche ich zu würdigen. Vielen Dank für Deinen Input.