Genauso sieht das aus! Steve Vai hat mal gesagt: "Ich hab gar kein Talent, ich übe nur fleißig." Also ... Und dabei immer locker bleiben und nicht ärgern, wenn's mal nicht so klappt. Nächsten Tag geht's dann besser.
Ich schaue hier sehr gerne rein. In den 70er habe ich in einer Band gespielt. Danach ist alles etwas ein geschlafen. Heute von ich 62 Jahre alt und finde es ganz toll, das man als Musiker jetzt viel mehr Möglichkeiten zum üben hat. Eine sehr gute Sache, Daumen hoch😎
..............ich bin jetzt 68 und spiele erst seit ich 64 bin. Ich hab ja ziemlich viel Zeit und nutze die auch um zu üben. Anfangs bis die Finger bluteten, davon bin ich wieder weg, aber es hat trotzdem geholfen. 2 Jahre Unterricht ebenfalls. 2 Jahre Banderfahrung mit Auftritten am allermeisten. Regelmässige Proben E- und Akustik sowieso. Heut weiß ich aber, wenn ich das als junger Mann angefangen hätte, wäre ich allein wegen des leichteren Begreifens und der besseren Fingerfertigkeit deutlich weiter. Ist aber nicht so schlimm. Ich kann mittlerweile blind spielen(auch als Einäugiger, das war der Grund anfangen zu spielen). Ich lerne schneller Riffs/Songs etc. kann improvisieren. Wenn das nicht läuft kann ich mich auf Technik konzentrieren. Jetzt versuch ich mir grad Fingerstyle draufzuschaffen (sehr schwierig). Trotzdem könnte ich mir vorstellen mit einem Lehrer schneller voranzukommen. Aber als Rentner schaff ich das finanziell nicht. Ist für mich nicht schlimm, hab ja Zeit es über YT Kanäle abzurufen. Christian Dir schon mal vielen Dank für den Support der über Deinen Kanal rüberkommt. Jeder kann davon profitieren ! Ich bleib dran und kann es allen die Lust auf Gitarre empfehlen. Liebe Grüße Herbert
Genauso ist es! 🙏 Ich fing mit 65 an und siehe da, heute spiele ich vor Publikum und es macht Spass und längst auch ab von den scheußlichen Themen unserer Gegenwart. 🙏
Danke für die Motivation! Die kam zur rechten Zeit. Tatsächlich hast du meinen Nerv voll getroffen. Ich war gerade bei "Pfuuh, ich habe ja noch so viel zu lernen; da wird NIE was draus!" Deine Tipps nehme ich dankbar auf!
Hey Christian. Ein super tolles Video von dir! Als Musiker finde ich, dass gute Motivatoren 1.Das Ziel 2. Die Neugierde und 3. Die Mitspieler/Band sind. Ob es nun ein Song ist, den ich meistern will, ob ich ein neues Genre/neue Spielweisen erschließen oder mit meiner Band voran kommen möchte. Wenn ich beispielsweise bei Aufnahmen oder mit Mitmusikern „tighter“ klingen möchte, dann ist es das Timing an dem ich arbeiten kann. Letztendlich merke ich, dass sich alles ins Unterbewusstsein frisst und dadurch den Stil prägt. Dies schon allein zu beobachten, ist Motivation genug. Wichtig ist es auch für mich kreativ zu sein, zu improvisieren, Songs selber zu schreiben und mit anderen Leuten Musik zu machen(am besten mit besseren). So merke ich dann schnell, dass es noch viel zu entdecken gibt. Ich habe bis jetzt nicht mal annähernd aufgehört zu lernen. Beste Grüße, Sebastian.
Mein ehemaliger Saxofon-Lehrer hat gesagt: Das Instrument sollte spielbereit auf einen Ständer hängen, dann spielt man auch öfter. Danke für dein Video.
Ja, seitdem meine Gitarre, Mandoline und Geige immer spielbereit im Ständer hängen, SPIELE ich wieder deutlich öfter, aber leider ÜBE ich nicht mehr. Es hat dann mehr mit fudeln oder klimpern zu tut. Gut, es enspannt mich sehr und es ist natürlich auch eine Übung, besser als nichtspielen, aber mit Üben hat es oft nichts zu tun. Man müsste sich öfter einen Plan zum Üben machte, ach ja.
Ein heikles Thema: wie soll man üben, damit man lernt und dabei den Spaß nicht verliert... Ich denke, zu dem was du sagst kann ich nicht viel hinzufügen. Auch weniger als 15 Min. Übungseinheit könnte was bringen. Wichtig ist, dass man Gitarre in der Hand hat. 10 Min jeden Tag - und schon wird deine Gitarre deinem Körper näher, in allen Belangen. Gitarre für Gitarristen ist genauso ein Körperteil wie Hände oder Füße )). Danke für deine Arbeit.
Genau. Ich habe heute früh nach einem Jahr und 4 Monaten mal wieder hier rein geschaut und dieses Video wirkt wieder anders auf mich. Dieses spielen, was ich mir wünsche, bekomme ich nicht durch 30 Sekunden anspielen und wieder in die Ecke stellen. Als ich vor fast 24 Jahren meinen Führerschein bekommen habe, fühlte ich mich dem Auto nicht gewachsen. Heute fahre ich fast täglich Auto. Als ich vor kurzem in Quarantäne war, habe ich auch kein Auto gefahren. Der wiedereinstieg nach 2 Wochen war echt seltsam. Jahrzehnte Erfahrung und dennoch brauchte es nur zwei Wochen um ein Gefühl des Fremden wieder aufzubauen.. 🙄
Lieber Christian, vielen lieben Dank für deine großartigen Videos. Ich wünsche dir für das Jahr 2021 alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei deiner Arbeit und deinen Projekten. Und natürlich freue ich mich im kommenden Jahr auf viele neue Videos von dir. Ganz liebe Grüße aus Hamburg Martin
Hallo Christian, danke für dein hervorragendes Video. Deine Tips zeigen einfach, dass Du erfahren bist und die Situation von vielen kennst und nachvollziehen kannst. Mir persönlich hat es auch immer geholfen, dass ich versucht habe, mir im Kopf vorzustellen, wie ich klingen möchte. Das man das nicht immer erreicht ist auch klar aber man kommt dem gesetzten Ziel näher. Sich zu viel vorzunehmen finde ich auch ein großes Problem. Kleine, klar formulierte und realistische Ziele sind auf jeden Fall besser, als Utopien. Die Technikübungen vergleiche ich persönlich gerne mit Pilates: das Powerhouse muss stark sein, dann fallen auch andere Dinge leichter.
Ich kann stundenlang Pentatonik rauf und runter spielen und zum Teil auch schon etwas variieren...das entspannt und um das geht es für mich . Ich steigere dabei langsam die Geschwindigkeit und somit auch die Treffsicherheit der linken und rechten Hand. Dann habe ich ja noch Deinen Kurs für Einsteiger, bei dem ich immer wieder reinschaue und Themen wiederhole. Es geht langsam voran und mehr habe ich auch vor einem Jahr nicht erwartet. Es ist so, dass ich ein Lied habe, das ich immer wieder übe - My Way von Sinatra - Warum? Hier kann ich schön verschiedene Rhythmen und Techniken (Strumming, Picking und Plektrumspiel) am gleichen Song üben, ist auch ein Barre drin und ich muss mir um die Akkorde und den Barre nicht mehr Sorgen machen...und natürlich mit Metronom. Danke für die guten Tipps. Ich selber übe noch Travis Picking (Dust in the wind) und die verschiedenen Rhythmen. Jetzt versuche ich PalmMuting einzubauen, aber so wie sich das bei mir anhört, wird das noch eine geraume Zeit brauchen bis die Gitarre und ich eine Einheit sind. Natürlich wäre es schon mal schön, ein Gitarrenlehrer würde mal drüber schauen ob alles passt. Aber bis jetzt, komme ich noch alleine klar. Aber wie immer: Man sollte alles im Leben mit Freude machen!!
Ich denke auch, Geduld und Freude sind wichtig. Ich kann mich nicht erinnern, auf der Gitarre irgendetwas schnell gelernt zu haben. Alles braucht Zeit, man muss den Weg genießen können und es sollte nicht zu sehr um das Erreichen eines Fernziels gehen.
Mir hat es Anfangs sehr geholfen, die günstige Konzertgitarre meiner Kraft und Belastbarkeit der Fingerkuppen anzupassen. Eine flache Saitenlage und weiche Saiten helfen länger üben zu können, auch wenn die Gitarre beim stärkeren anschlagen nicht mehr gut klingt. Denn das Gleiche beim Umstieg auf die Westerngitarre. Erst die dritte Gitarre war ein richtig schönes Instrument.
Vielen vielen lieben Dank. Das ist es, was mir da fehlt: Ich spiele gerne Gitarre aber komme im Picking nicht so weiter, wie ich es gerne würde. Und da erzählst du, dass es darum geht, mit der Gitarre täglich und länger zu üben. Ich finde das immer genial wie Clapton, Mayer oder Sambora in ihrem Spiel die Augen schließen und es erscheint alles so leicht zu sein..... Und der Stil den man gerne hätte und das man dafür gerne Zeit investieren wollen würde. So geht es doch beim Gang ins Kino. Dazu wird man nicht gezwungen.
Hallo ich bin 50 und habe gut 35 Jahre Erfahrung auf der Luftgitarre 😊 jetzt besitze ich eine Harley Benton Fusion HH, lernen muß ich noch extrem viel, vor allem muß ich an der Beweglichkeit der Finger arbeiten....
Ich hab damals im Gitarren Unterricht Canarios von Gaspar Sanz auswendig gelernt. Habe wirklich Wochen mit dem Stück verbracht. Eine Freundin hält mich immer noch für talentiert obwohl ich das tatsächlich einfach ganz stumpf wie ein bekloppter ewig dran gesessen habe😅
Das glaube ich dir! Mein Sohn (2 Jahre) kann schon irre viele Lieder singen und erkennt deren Melodien sofort nach Gehör. Talent? Wo man dem Vater in der Jugend das Musikmachen als Beruf ausreden wollte mit dem Argument "kein musikalisches Talent in der Familie"? Es ist vielmehr der Spaß daran, zu klampfen, zu klimpern und zu singen, den wir als Familie teilen. Jeden Tag machen führt zu gut werden, es geht kaum anders.
Ok, ich spiele, wenn ich gerade lust zu hab. Das können 2 tage hintereinander sein, da können aber auch mal ein paar wochen dazwischen sein. Das erklärt einiges. Ich spiel seit 97-2000 und komm mir vor wie ein Anfänger.^^
Hi Christian, tolles Video!! Danke für die Tipps. Als Späteinsteiger frage ich mich allerdings, wie viele Dreimonatsintervalle ich habe und wann ich dann Gitarre spielen kann. Als Anfänger muss man ja im Prinzip auch erstmal die Gitarre handhaben können, sprich Techniken lernen....
Der Weg ist das Ziel, ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwann dachte: "Jetzt kann ich's!" 😉Je mehr man lernt, desto mehr Dinge werden einem bewusst, die man noch nicht kann. Also einfach den Prozess des Lernens genießen!
Tolles Video! Danke. Als Familienpapa kommt es leider oft vor, dass über Wochen nur 15, 20 Minuten am Tag drin sind. Das ist aber kein Grund für mich die Gitarre nicht in die Hand zu nehmen. Auch wenn 30 Minuten+ schöner wären...
Aber hey,.. 20 - 30 min TÄGLICH sind mehr wert als einmal 2 Stunden in der Woche. Vor Allem, wenn du dann noch eine WarmUp-Routine hast und die wirklich diszipliniert jeden Tag als erstes spielst. Hammer! Bleib dran!
Ich habe mir angewöhnt zunächst 10 min lang mit der akustischen Gitarre Lieder zu spielen und dazu zu singen. Dann werden die Finger warm, man stimmt sich in die Musik ein, verlernt nicht Harmonien und Text und ich habe den Eindruck dass das dem Spiel eine weitere, sinnliche Dimension hinzufügt. Man kann das nämlich auch beim üben von Akkordfolgen oder bei melodischen Soli machen was das gelernte vertieft. Mein Eindruck ist dass sich dadurch auch die Phrasierung und vielleicht auch die Rhytmik verändert. Und es erhöht es zudem den Spass an der Sache.
@@gitarrenvideounterricht dachte da vielleicht an bestimmte Intervalle die tolle Harmonien oder beim Blues Dissonanzen erzeugen 😄 und die man sich mit der pentatonik herleitet
Da finde ich mich zu 100% wieder. Die Erfahrung, nur bei täglichem Üben in einen "progressiven Flow" zu kommen und dabei besonders aufnahmefähig für Neues zu sein, mache ich auch immer wieder, schaffe es natürlich auch nicht durchgehend. Mein Tagesablauf ist berufsbedingt eher unregelmäßig, mit einer festen täglichen Übezeit ist da nichts zu machen. Ich muss eher täglich schauen, wo und wie lange ich Zeit finde. Mit der Zeiteinteilung hat es sich bei mir ähnlich herauskristallisiert: Mit einfachen Geläufigkeitsübungen warmspielen und basale Technikübungen zusammen 30 Minuten, dann 20 Minuten "musikalische" Übungen wie Akkordfortschreitungen, Stilstudien (aktuell: Bossa/Samba) und so. Danach Repertoirepflege "open end", also neue Stücke lernen, bekannte Stücke wiederholen und Improvisation. Da bin ich dann mehr nach Lust und Laune unterwegs, schaue aber, dass ich bei neuen Stücken dranbleibe, habe nie mehr als zwei gleichzeitig auf der Liste. Theorie/intellektuelles Lernen gelegentlich (Wochenende) konzentriert zu machen kenne ich auch so, dabei habe ich immer eine Gitarre griffbereit, um möglichst viel auch unmittelbar praktisch nachvollziehen/exemplarisch umsetzen zu können. Von dir habe ich mir das Whiteboard abgeschaut, ist die perfekte Ergänzung zu meiner Zettelwirtschaft.
Klingt super, wie du das machst! Das Whiteboard hatte ich ursprünglich zum Einsatz in Videos gekauft, hat sich aber nicht bewährt. Das blendet und spiegelt bei starker Video-Beleuchtung. Aber ich verwende es gerne als Gedächtnisstütze für meine Repertoire-Liste, den Übeplan und sowas. Dann sieht man mehrmals am Tag, wo die Reise hingehen soll.
Hi Christian, danke fürs Video. Was mich nach 1,5 Jahre Gitarre momentan am meisten Interessiert wäre eine allübergreifende Roadmap. Ich kann schwer einschätzen welche Überbereiche es denn alle gibt? Fingerstyle, Arrengements oder reines Chord strumming? Kannst du dazu mal einen Beitrag machen? Lg Edit: Auch, wann mit welchem Bereich begonnen werden sollte. Ein Anfänger wird wohl kaum in den Überbereich "Barré" eintauchen, das ist kontraproduktiv dort Ziele zu setzen da der Spaß verloren geht. Ab wann mit Barré starten?
Wie im Video gesagt, ich habe für Einsteiger ein ziemlich konkretes Lernsystem ausgeklügelt, mit wöchentlichen Lektionen, die genau aufeinander abgestimmt sind. Das ist mein 12-Monats-Videokurs "Liedbegleitung für Einsteiger": www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/liedbegleitung/ Aber danke für die Anregung, ich denk mal drüber nach!
Hallo Christian, herzlichen Dank , tolle Video! Ich hätte Frage dazu: 1.Wenn Man zB. Pentatonik Triolen Übt, darf mann gleichzeitig auch 4 -er Pattern ,5-er oder 6- Pattern auch in Übe Plan Einbauen jeweils z.B 10 Minuten üben , oder das muss getrennt geplant werden zu Üben ? Danke Grüsse
Na aber die Übungen werden ausgetauscht, Technik ist ja nur ein ganz großer Überbegriff. Das kann mal Wechselschlag, mal Legato, mal Hybrid-Picking, mal Fingerpicking sein.
Bis vor ungefähr drei Monaten hatte ich 13 oder 14 Jahre gar nicht mehr geübt und keinen richtigen Bezug mehr zur Gitarre. Jetzt übe ich tatsächlich wieder täglich und habe auch schon en paar neue Songs mit Gitarre geschrieben. Einen Timer stelle ich mir nicht. Das dauert, so lange ich Lust habe!
1. ist bei mir völlig anders. Erst nach ein paar Tagen oder einer Woche hab ich diese Leichtigkeit die das es einfach fließt und ohne denke automatisch passiert. Dazu kommt noch diese unbändige Lust zu spielen.
wie lange ich übe? jetzt nach der 2 woche schaff ich grad mal 15 minuten. nun versteh ich den ausdruck BLZTIGERanfänger :-) so fühlt sich die greifhand im moment an. wielang kann ich mich darauf einstellen das es noch aua macht? lg tolle tipps. werd auch bsld zu richtigem unterricht wechseln.
Meine ehrliche Antwort: Wenn du es mit den Fortschritten eilig hast, wirst du schnell frustriert aufhören, das habe ich zu oft erlebt! Bleib entspannt, genieße den Prozess, aber bleib dran, dann werden sich die Erfolge nach und nach einstellen!
Skalen zu üben hat den Sinn, dass man sich die Technik erarbeitet, die man braucht, um Melodien spielen zu können. Mir hat das früher niemand gesagt, ich kannte noch nicht mal den Begriff Skalen, statt dessen habe ich Melodien geübt, sehr lange Zeit (immer noch) und sehr viele, und immer was Neues.
Christian bringt es mal wieder auf den Punkt. Vielleicht ein paar kleine Ergänzungen: 1. Übe das, was Du nicht kannst, lerne zu verstehen, was Du nicht verstehst, mach Dir klar, was Dir nicht klar ist. Wir alle neigen dazu, viel Zeit damit zu verbringen, Songs und Licks zu spielen, die wir bereits beherrschen, in der Hoffnung, dass sie durch vieles Spielen noch besser werden. Da ist schon was Wahres dran. Neues lernen wir dadurch aber nicht. Und Neues anzugehen hört sich erstmal auch nicht gut an. Aber das ist normal und sollte uns nicht abschrecken. 2. Analysiere das Problem. Du spielst einen komplexen Lick immer wieder und bleibst immer an derselben Stelle hängen? Finde raus, weshalb das so ist und übe das Problem. So machst Du aus dem Problem eine Aufgabe. 3. Lass Dir nicht einreden, dass irgendwas schwer zu erreichen ist. Was schwer ist und was leicht ist, ist individuell verschieden. Das musst Du selbst rausfinden. Es gibt nichts Schlimmeres als den Willen und die Motivation zu haben, etwas richtig gut spielen zu können, und im Hinterkopf lauert die Vorstellung, das es sich um etwas Schweres handelt, was die meisten nicht hinbekommen. Entscheidend ist nicht das, was man möchte oder will, sondern das, was man sich vorstellen kann - oder auch nicht. Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass man etwas hinbekommt, kann das nichts werden. 3. Geduld und Entschlossenheit sind wichtig. Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit. 4. Keine Angst vor dem Berg der Dinge, die zu üben sind. Manche meinen, dass man über die Zeit sich sehr viel erarbeiten kann und deswegen der Berg kleiner wird. Nein, das stimmt nicht. Der Berg wird größer. Je mehr Du verstehst und je mehr Du kannst, desto mehr lernst und verstehst Du auch, was Du noch nicht kannst. Das ist normal, muss so sein. Das ist einer der Gründe dafür, dass die uns allen bekannten Virtuosen in der Regel sehr geerdete und bescheidene Menschen sind, die alles andere als bereit dazu sind, sich zurückzulehnen und das Leben zu genießen, denn es gibt ja noch so viel zu tun. 5. Wenn Du etwas Neues gelernt hast, dann baue das in Dein bereits vorhandenes Repertoire ein. Dein kleiner Finger ist jetzt mehr auf dem Griffbrett zu finden als früher? Ok, dann spiele Deine alten Licks und Skalen mal wieder durch und schau, ob es da was zu optimieren gibt. Vielleicht wird‘s einfacher, eleganter. Gönne Dir etwas Spaß. Heute ist nicht Dein Tag? Nix geht? Deine Gitarre fühlt sich heute wie ein Fremdkörper an? Dann spiel erst mal was, was geht. Das macht dann wieder Mut und Laune, etwas Neues anzugehen.
Also, Gitarre spielen ist wirklich was für mich - ich mach's ja schon so lange, obwohl nicht unbedingt super-gut :) Eine Beobachtung möchte ich hier allerdings mal erwähnen, hinsichtlich "dranbleiben": ja, man sollte regelmässig üben, um das geübte nicht wieder zu verlieren. Allerdings habe ich festgestellt, daß manchmal, wenn ich eine Weile weg bin und nicht Gitarre spiele und die Klampfe dann wieder in die Hand nehme, plötzlich Sachen einfach so spielbar sind, an denen ich vorher verzweifelt geübt habe. Jemand anders ähnliche Erlebnisse?
@@gitarrenvideounterricht Nein. Das funktioniert wirklich nur ab-und-zu. Ich glaube, ein Grund ist das ich die Gitarre nach 1-2 Wochen ohne (oder sogar mehr) sehr vermisse 😁
100-prozentige Bestätigung! Genau darum geht‘s beim Üben. Man macht sich mit den Fingern und dem Hirn ganz genau klar, was wie gespielt werden muss. Die Genauigkeit ist wichtig, damit das Hirn genau weiß, was es sich merken soll. Und wenn man sich das klar gemacht hat, übt man das, natürlich gleich und sofort, und dann geht‘s oft nicht gleich so, wie man das gerne hätte. Dann das Tempo runter. Das Hirn braucht Zeit, sich zu verdrahten, um das zu verinnerlichen, was Du Dir und Deinem Hirn beibringen möchtest. Bei einfachen Dingen geht das auch mal sofort, bei komplexeren Sachen aber erst ein wenig später. Je länger man das treibt, desto klarer wird das. Heute gut analysiert und klargemacht, was zu tun ist? Und irgendwann geht‘s dann? Freu Dich. So funktioniert das. Üben is nie umsonst. Es gibt einem ein gutes Gefühl, dass dann - plötzlich und unerwartet - was geht, was vorher nicht ging.
Hier findest du die Sammlung meiner besten Technikübungen, "Finger-Fitness": www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/finger-fitness/
Geil😎
Genauso sieht das aus! Steve Vai hat mal gesagt: "Ich hab gar kein Talent, ich übe nur fleißig." Also ... Und dabei immer locker bleiben und nicht ärgern, wenn's mal nicht so klappt. Nächsten Tag geht's dann besser.
Ich schaue hier sehr gerne rein. In den 70er habe ich in einer Band gespielt. Danach ist alles etwas ein geschlafen. Heute von ich 62 Jahre alt und finde es ganz toll, das man als Musiker jetzt viel mehr Möglichkeiten zum üben hat. Eine sehr gute Sache, Daumen hoch😎
Danke Henrik! 🙂
Sehr richtig! 🙏 Ich hab erst mit 65 begonnen, heute kann ich damit sogar auftreten. Es macht einfach Freude! ❤️
Super!
..............ich bin jetzt 68 und spiele erst seit ich 64 bin. Ich hab ja ziemlich viel Zeit und nutze die auch um zu üben. Anfangs bis die Finger bluteten, davon bin ich wieder weg, aber es hat trotzdem geholfen. 2 Jahre Unterricht ebenfalls. 2 Jahre Banderfahrung mit Auftritten am allermeisten. Regelmässige Proben E- und Akustik sowieso. Heut weiß ich aber, wenn ich das als junger Mann angefangen hätte, wäre ich allein wegen des leichteren Begreifens und der besseren Fingerfertigkeit deutlich weiter. Ist aber nicht so schlimm. Ich kann mittlerweile blind spielen(auch als Einäugiger, das war der Grund anfangen zu spielen). Ich lerne schneller Riffs/Songs etc. kann improvisieren. Wenn das nicht läuft kann ich mich auf Technik konzentrieren. Jetzt versuch ich mir grad Fingerstyle draufzuschaffen (sehr schwierig). Trotzdem könnte ich mir vorstellen mit einem Lehrer schneller voranzukommen. Aber als Rentner schaff ich das finanziell nicht. Ist für mich nicht schlimm, hab ja Zeit es über YT Kanäle abzurufen. Christian Dir schon mal vielen Dank für den Support der über Deinen Kanal rüberkommt. Jeder kann davon profitieren ! Ich bleib dran und kann es allen die Lust auf Gitarre empfehlen.
Liebe Grüße
Herbert
Danke Herbert für die Einblicke!
Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg mit den 6 Saiten! 🎸👍🙂
Liebe Grüße
Christian
Oh das lässt hoffen! Ich bin 64 und fange ( wieder ) an...
danke, das gibt hoffnung , bin 71 . ich merke schon, dass alles nicht mehr so enfach ist, aber es macht riesenspaß !
Genauso ist es! 🙏 Ich fing mit 65 an und siehe da, heute spiele ich vor Publikum und es macht Spass und längst auch ab von den scheußlichen Themen unserer Gegenwart. 🙏
Danke für die Motivation! Die kam zur rechten Zeit.
Tatsächlich hast du meinen Nerv voll getroffen. Ich war gerade bei "Pfuuh, ich habe ja noch so viel zu lernen; da wird NIE was draus!"
Deine Tipps nehme ich dankbar auf!
Danke Max! 🙂👍
Hey Christian. Ein super tolles Video von dir! Als Musiker finde ich, dass gute Motivatoren 1.Das Ziel 2. Die Neugierde und 3. Die Mitspieler/Band sind. Ob es nun ein Song ist, den ich meistern will, ob ich ein neues Genre/neue Spielweisen erschließen oder mit meiner Band voran kommen möchte. Wenn ich beispielsweise bei Aufnahmen oder mit Mitmusikern „tighter“ klingen möchte, dann ist es das Timing an dem ich arbeiten kann. Letztendlich merke ich, dass sich alles ins Unterbewusstsein frisst und dadurch den Stil prägt. Dies schon allein zu beobachten, ist Motivation genug. Wichtig ist es auch für mich kreativ zu sein, zu improvisieren, Songs selber zu schreiben und mit anderen Leuten Musik zu machen(am besten mit besseren). So merke ich dann schnell, dass es noch viel zu entdecken gibt. Ich habe bis jetzt nicht mal annähernd aufgehört zu lernen. Beste Grüße, Sebastian.
Hallo Sebastian, danke für die guten Ergänzungen! Ich seh das auch so, es gibt keinen Grund, mit dem Lernen aufzuhören!
Beste Grüße
Christian
Mein ehemaliger Saxofon-Lehrer hat gesagt: Das Instrument sollte spielbereit auf einen Ständer hängen, dann spielt man auch öfter. Danke für dein Video.
Das stimmt hab die selbe Erfahrung gemacht
Ja, Zustimmung! 👍
Ja, seitdem meine Gitarre, Mandoline und Geige immer spielbereit im Ständer hängen, SPIELE ich wieder deutlich öfter, aber leider ÜBE ich nicht mehr. Es hat dann mehr mit fudeln oder klimpern zu tut. Gut, es enspannt mich sehr und es ist natürlich auch eine Übung, besser als nichtspielen, aber mit Üben hat es oft nichts zu tun. Man müsste sich öfter einen Plan zum Üben machte, ach ja.
Ein heikles Thema: wie soll man üben, damit man lernt und dabei den Spaß nicht verliert... Ich denke, zu dem was du sagst kann ich nicht viel hinzufügen. Auch weniger als 15 Min. Übungseinheit könnte was bringen. Wichtig ist, dass man Gitarre in der Hand hat. 10 Min jeden Tag - und schon wird deine Gitarre deinem Körper näher, in allen Belangen. Gitarre für Gitarristen ist genauso ein Körperteil wie Hände oder Füße )). Danke für deine Arbeit.
Genau. Ich habe heute früh nach einem Jahr und 4 Monaten mal wieder hier rein geschaut und dieses Video wirkt wieder anders auf mich.
Dieses spielen, was ich mir wünsche, bekomme ich nicht durch 30 Sekunden anspielen und wieder in die Ecke stellen.
Als ich vor fast 24 Jahren meinen Führerschein bekommen habe, fühlte ich mich dem Auto nicht gewachsen. Heute fahre ich fast täglich Auto. Als ich vor kurzem in Quarantäne war, habe ich auch kein Auto gefahren. Der wiedereinstieg nach 2 Wochen war echt seltsam. Jahrzehnte Erfahrung und dennoch brauchte es nur zwei Wochen um ein Gefühl des Fremden wieder aufzubauen.. 🙄
Lieber Christian,
vielen lieben Dank für deine großartigen Videos. Ich wünsche dir für das Jahr 2021 alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei deiner Arbeit und deinen Projekten. Und natürlich freue ich mich im kommenden Jahr auf viele neue Videos von dir.
Ganz liebe Grüße aus Hamburg
Martin
Danke Martin, dir auch alles Gute für 2021 und weiterhin viel Spaß mit den 6 Saiten!
Liebe Grüße aus Dresden
Christian
Sehr gut auf den Punkt gebracht! Vieles macht jetzt Sinn für mich ( warum ich ständig wieder vergesse)
Vieles werde ich so übernehmen, vielen Dank.
Danke sehr , Deine Videos motivieren mich immer wieder :) Liebe Grüße
Danke dir!
Hallo Christian, danke für dein hervorragendes Video. Deine Tips zeigen einfach, dass Du erfahren bist und die Situation von vielen kennst und nachvollziehen kannst. Mir persönlich hat es auch immer geholfen, dass ich versucht habe, mir im Kopf vorzustellen, wie ich klingen möchte. Das man das nicht immer erreicht ist auch klar aber man kommt dem gesetzten Ziel näher. Sich zu viel vorzunehmen finde ich auch ein großes Problem. Kleine, klar formulierte und realistische Ziele sind auf jeden Fall besser, als Utopien. Die Technikübungen vergleiche ich persönlich gerne mit Pilates: das Powerhouse muss stark sein, dann fallen auch andere Dinge leichter.
Klingt gut! Vielleicht sollte ich mich auch mal mit Pilates beschäftigen, man kann ja aus vielen Quellen dazulernen!
@@gitarrenvideounterricht den Vergleich mit Pilates hat Mark Knopfler mal so formuliert 😉
Ich kann stundenlang Pentatonik rauf und runter spielen und zum Teil auch schon etwas variieren...das entspannt und um das geht es für mich . Ich steigere dabei langsam die Geschwindigkeit und somit auch die Treffsicherheit der linken und rechten Hand. Dann habe ich ja noch Deinen Kurs für Einsteiger, bei dem ich immer wieder reinschaue und Themen wiederhole. Es geht langsam voran und mehr habe ich auch vor einem Jahr nicht erwartet. Es ist so, dass ich ein Lied habe, das ich immer wieder übe - My Way von Sinatra - Warum? Hier kann ich schön verschiedene Rhythmen und Techniken (Strumming, Picking und Plektrumspiel) am gleichen Song üben, ist auch ein Barre drin und ich muss mir um die Akkorde und den Barre nicht mehr Sorgen machen...und natürlich mit Metronom. Danke für die guten Tipps. Ich selber übe noch Travis Picking (Dust in the wind) und die verschiedenen Rhythmen. Jetzt versuche ich PalmMuting einzubauen, aber so wie sich das bei mir anhört, wird das noch eine geraume Zeit brauchen bis die Gitarre und ich eine Einheit sind. Natürlich wäre es schon mal schön, ein Gitarrenlehrer würde mal drüber schauen ob alles passt. Aber bis jetzt, komme ich noch alleine klar. Aber wie immer: Man sollte alles im Leben mit Freude machen!!
Ich denke auch, Geduld und Freude sind wichtig. Ich kann mich nicht erinnern, auf der Gitarre irgendetwas schnell gelernt zu haben. Alles braucht Zeit, man muss den Weg genießen können und es sollte nicht zu sehr um das Erreichen eines Fernziels gehen.
Sehr geiles Video, danke!!!
Danke, das freut mich!
Mir hat es Anfangs sehr geholfen, die günstige Konzertgitarre meiner Kraft und Belastbarkeit der Fingerkuppen anzupassen. Eine flache Saitenlage und weiche Saiten helfen länger üben zu können, auch wenn die Gitarre beim stärkeren anschlagen nicht mehr gut klingt. Denn das Gleiche beim Umstieg auf die Westerngitarre. Erst die dritte Gitarre war ein richtig schönes Instrument.
danke für die gute Erklärung. Davon werde ich mir einiges annehmen.
Danke dir, freut mich!
Ich bin absoluter Anfänger, Dein Content hat mir super geholfen, einfach spitze wie Du erklären kannst. Besser geht es nicht, vielen Dank!
Danke Harald, das freut mich!
Vielen vielen lieben Dank.
Das ist es, was mir da fehlt:
Ich spiele gerne Gitarre aber komme im Picking nicht so weiter, wie ich es gerne würde. Und da erzählst du, dass es darum geht, mit der Gitarre täglich und länger zu üben.
Ich finde das immer genial wie Clapton, Mayer oder Sambora in ihrem Spiel die Augen schließen und es erscheint alles so leicht zu sein.....
Und der Stil den man gerne hätte und das man dafür gerne Zeit investieren wollen würde. So geht es doch beim Gang ins Kino. Dazu wird man nicht gezwungen.
Hallo ich bin 50 und habe gut 35 Jahre Erfahrung auf der Luftgitarre 😊 jetzt besitze ich eine Harley Benton Fusion HH, lernen muß ich noch extrem viel, vor allem muß ich an der Beweglichkeit der Finger arbeiten....
Ich hab damals im Gitarren Unterricht Canarios von Gaspar Sanz auswendig gelernt. Habe wirklich Wochen mit dem Stück verbracht.
Eine Freundin hält mich immer noch für talentiert obwohl ich das tatsächlich einfach ganz stumpf wie ein bekloppter ewig dran gesessen habe😅
Das glaube ich dir! Mein Sohn (2 Jahre) kann schon irre viele Lieder singen und erkennt deren Melodien sofort nach Gehör. Talent? Wo man dem Vater in der Jugend das Musikmachen als Beruf ausreden wollte mit dem Argument "kein musikalisches Talent in der Familie"? Es ist vielmehr der Spaß daran, zu klampfen, zu klimpern und zu singen, den wir als Familie teilen. Jeden Tag machen führt zu gut werden, es geht kaum anders.
Ok, ich spiele, wenn ich gerade lust zu hab. Das können 2 tage hintereinander sein, da können aber auch mal ein paar wochen dazwischen sein. Das erklärt einiges. Ich spiel seit 97-2000 und komm mir vor wie ein Anfänger.^^
Hi Christian, tolles Video!! Danke für die Tipps. Als Späteinsteiger frage ich mich allerdings, wie viele Dreimonatsintervalle ich habe und wann ich dann Gitarre spielen kann. Als Anfänger muss man ja im Prinzip auch erstmal die Gitarre handhaben können, sprich Techniken lernen....
Der Weg ist das Ziel, ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwann dachte: "Jetzt kann ich's!" 😉Je mehr man lernt, desto mehr Dinge werden einem bewusst, die man noch nicht kann. Also einfach den Prozess des Lernens genießen!
Machst echt tolle Videos könntest du auch ein Video über Weihnachtslieder machen würde mich freuen
Wie wär's damit?: ruclips.net/video/QcTzidKMyMQ/видео.html
Tolles Video! Danke. Als Familienpapa kommt es leider oft vor, dass über Wochen nur 15, 20 Minuten am Tag drin sind.
Das ist aber kein Grund für mich die Gitarre nicht in die Hand zu nehmen. Auch wenn 30 Minuten+ schöner wären...
Danke! Klar, mehr üben wäre doch für uns alle schöner. Aber konstant 15 min bringt dir mehr als einmal im Monat 5 Stunden.
Aber hey,.. 20 - 30 min TÄGLICH sind mehr wert als einmal 2 Stunden in der Woche.
Vor Allem, wenn du dann noch eine WarmUp-Routine hast und die wirklich diszipliniert jeden Tag als erstes spielst.
Hammer!
Bleib dran!
ich finde, man sollte zuerst immer das üben, was einem am meisten spaß macht.
Jeden Tag ne halbe Stunde morgens und halbe Stunde abends.
Samstags und Sonntags 1 bis 2 Stunden.
Super, das ist nicht wenig! 👍
@@gitarrenvideounterricht
Ja es wird irgendwann zur Sucht 😂😂😂😂
Ich habe mir angewöhnt zunächst 10 min lang mit der akustischen Gitarre Lieder zu spielen und dazu zu singen. Dann werden die Finger warm, man stimmt sich in die Musik ein, verlernt nicht Harmonien und Text und ich habe den Eindruck dass das dem Spiel eine weitere, sinnliche Dimension hinzufügt. Man kann das nämlich auch beim üben von Akkordfolgen oder bei melodischen Soli machen was das gelernte vertieft. Mein Eindruck ist dass sich dadurch auch die Phrasierung und vielleicht auch die Rhytmik verändert. Und es erhöht es zudem den Spass an der Sache.
Klingt gut! 👍
Könntest du vielleicht auch mal ein Video zu double stops machen, bzw wie und vor allem wieso man welche sinnvoll im solospiel einsetzt ?
Könnte man machen, gute Idee! Aber die Frage wieso fällt mir schwer zu beantworten. Weil es gut klingt?! 😅
@@gitarrenvideounterricht dachte da vielleicht an bestimmte Intervalle die tolle Harmonien oder beim Blues Dissonanzen erzeugen 😄 und die man sich mit der pentatonik herleitet
Da finde ich mich zu 100% wieder.
Die Erfahrung, nur bei täglichem Üben in einen "progressiven Flow" zu kommen und dabei besonders aufnahmefähig für Neues zu sein, mache ich auch immer wieder, schaffe es natürlich auch nicht durchgehend. Mein Tagesablauf ist berufsbedingt eher unregelmäßig, mit einer festen täglichen Übezeit ist da nichts zu machen. Ich muss eher täglich schauen, wo und wie lange ich Zeit finde.
Mit der Zeiteinteilung hat es sich bei mir ähnlich herauskristallisiert: Mit einfachen Geläufigkeitsübungen warmspielen und basale Technikübungen zusammen 30 Minuten, dann 20 Minuten "musikalische" Übungen wie Akkordfortschreitungen, Stilstudien (aktuell: Bossa/Samba) und so. Danach Repertoirepflege "open end", also neue Stücke lernen, bekannte Stücke wiederholen und Improvisation. Da bin ich dann mehr nach Lust und Laune unterwegs, schaue aber, dass ich bei neuen Stücken dranbleibe, habe nie mehr als zwei gleichzeitig auf der Liste.
Theorie/intellektuelles Lernen gelegentlich (Wochenende) konzentriert zu machen kenne ich auch so, dabei habe ich immer eine Gitarre griffbereit, um möglichst viel auch unmittelbar praktisch nachvollziehen/exemplarisch umsetzen zu können.
Von dir habe ich mir das Whiteboard abgeschaut, ist die perfekte Ergänzung zu meiner Zettelwirtschaft.
Klingt super, wie du das machst!
Das Whiteboard hatte ich ursprünglich zum Einsatz in Videos gekauft, hat sich aber nicht bewährt. Das blendet und spiegelt bei starker Video-Beleuchtung. Aber ich verwende es gerne als Gedächtnisstütze für meine Repertoire-Liste, den Übeplan und sowas. Dann sieht man mehrmals am Tag, wo die Reise hingehen soll.
Hi Christian, danke fürs Video. Was mich nach 1,5 Jahre Gitarre momentan am meisten Interessiert wäre eine allübergreifende Roadmap. Ich kann schwer einschätzen welche Überbereiche es denn alle gibt? Fingerstyle, Arrengements oder reines Chord strumming? Kannst du dazu mal einen Beitrag machen? Lg
Edit: Auch, wann mit welchem Bereich begonnen werden sollte. Ein Anfänger wird wohl kaum in den Überbereich "Barré" eintauchen, das ist kontraproduktiv dort Ziele zu setzen da der Spaß verloren geht. Ab wann mit Barré starten?
Wie im Video gesagt, ich habe für Einsteiger ein ziemlich konkretes Lernsystem ausgeklügelt, mit wöchentlichen Lektionen, die genau aufeinander abgestimmt sind. Das ist mein 12-Monats-Videokurs "Liedbegleitung für Einsteiger": www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/liedbegleitung/
Aber danke für die Anregung, ich denk mal drüber nach!
Hallo Christian, herzlichen Dank , tolle Video!
Ich hätte Frage dazu:
1.Wenn Man zB. Pentatonik Triolen Übt, darf mann gleichzeitig auch 4 -er Pattern ,5-er oder 6- Pattern auch in Übe Plan Einbauen jeweils z.B 10 Minuten üben ,
oder das muss getrennt geplant werden zu Üben ?
Danke
Grüsse
Danke Toni!
Ich würde lieber immer nur eine Variante üben, vielleicht täglich wechseln!
@@gitarrenvideounterricht Danke Christian
Ok gute Idee , Ich werde das probieren einige Zeit und dann Schauen ob das geht !
Danke
Grüsse
Aber das eine Thema (Technik) wird dann ja nie ausgetauscht oder (12:30) ? Weil du sagst dass du manchmal auch alle 3 Themen austauschst
Na aber die Übungen werden ausgetauscht, Technik ist ja nur ein ganz großer Überbegriff. Das kann mal Wechselschlag, mal Legato, mal Hybrid-Picking, mal Fingerpicking sein.
@@gitarrenvideounterricht Ok gut, danke!
Bis vor ungefähr drei Monaten hatte ich 13 oder 14 Jahre gar nicht mehr geübt und keinen richtigen Bezug mehr zur Gitarre. Jetzt übe ich tatsächlich wieder täglich und habe auch schon en paar neue Songs mit Gitarre geschrieben. Einen Timer stelle ich mir nicht. Das dauert, so lange ich Lust habe!
Auch gut!
Danke!
Ich bin bass-spieler, hab mir jetzt eine gittare geholt, und hab ehrlich gesagt nur pseudowissen im kopf, wenn es um gittare geht xD
1. ist bei mir völlig anders. Erst nach ein paar Tagen oder einer Woche hab ich diese Leichtigkeit die das es einfach fließt und ohne denke automatisch passiert. Dazu kommt noch diese unbändige Lust zu spielen.
wie lange ich übe? jetzt nach der 2 woche schaff ich grad mal 15 minuten. nun versteh ich den ausdruck BLZTIGERanfänger :-) so fühlt sich die greifhand im moment an. wielang kann ich mich darauf einstellen das es noch aua macht? lg tolle tipps. werd auch bsld zu richtigem unterricht wechseln.
Meine ehrliche Antwort: Wenn du es mit den Fortschritten eilig hast, wirst du schnell frustriert aufhören, das habe ich zu oft erlebt! Bleib entspannt, genieße den Prozess, aber bleib dran, dann werden sich die Erfolge nach und nach einstellen!
Gerade bei Skalen frag ich mich oft immer wie ich das denn Üben sollte. Einfach eine Skala nehmen und spielen? Ich find das immer bisschen komisch...
Schau dir dazu mal dieses Video an:
ruclips.net/video/j22kd9eSgxE/видео.html
@@gitarrenvideounterricht Danke!
Skalen zu üben hat den Sinn, dass man sich die Technik erarbeitet, die man braucht, um Melodien spielen zu können. Mir hat das früher niemand gesagt, ich kannte noch nicht mal den Begriff Skalen, statt dessen habe ich Melodien geübt, sehr lange Zeit (immer noch) und sehr viele, und immer was Neues.
erkläre doch mal eine effektive technik, mit der man gitarren- oder andere Soli heraushören und transcribieren kann, mit und ohne instrument.
Christian bringt es mal wieder auf den Punkt. Vielleicht ein paar kleine Ergänzungen:
1. Übe das, was Du nicht kannst, lerne zu verstehen, was Du nicht verstehst, mach Dir klar, was Dir nicht klar ist. Wir alle neigen dazu, viel Zeit damit zu verbringen, Songs und Licks zu spielen, die wir bereits beherrschen, in der Hoffnung, dass sie durch vieles Spielen noch besser werden. Da ist schon was Wahres dran. Neues lernen wir dadurch aber nicht. Und Neues anzugehen hört sich erstmal auch nicht gut an. Aber das ist normal und sollte uns nicht abschrecken.
2. Analysiere das Problem. Du spielst einen komplexen Lick immer wieder und bleibst immer an derselben Stelle hängen? Finde raus, weshalb das so ist und übe das Problem. So machst Du aus dem Problem eine Aufgabe.
3. Lass Dir nicht einreden, dass irgendwas schwer zu erreichen ist. Was schwer ist und was leicht ist, ist individuell verschieden. Das musst Du selbst rausfinden. Es gibt nichts Schlimmeres als den Willen und die Motivation zu haben, etwas richtig gut spielen zu können, und im Hinterkopf lauert die Vorstellung, das es sich um etwas Schweres handelt, was die meisten nicht hinbekommen. Entscheidend ist nicht das, was man möchte oder will, sondern das, was man sich vorstellen kann - oder auch nicht. Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass man etwas hinbekommt, kann das nichts werden.
3. Geduld und Entschlossenheit sind wichtig. Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit.
4. Keine Angst vor dem Berg der Dinge, die zu üben sind. Manche meinen, dass man über die Zeit sich sehr viel erarbeiten kann und deswegen der Berg kleiner wird. Nein, das stimmt nicht. Der Berg wird größer. Je mehr Du verstehst und je mehr Du kannst, desto mehr lernst und verstehst Du auch, was Du noch nicht kannst. Das ist normal, muss so sein. Das ist einer der Gründe dafür, dass die uns allen bekannten Virtuosen in der Regel sehr geerdete und bescheidene Menschen sind, die alles andere als bereit dazu sind, sich zurückzulehnen und das Leben zu genießen, denn es gibt ja noch so viel zu tun.
5. Wenn Du etwas Neues gelernt hast, dann baue das in Dein bereits vorhandenes Repertoire ein. Dein kleiner Finger ist jetzt mehr auf dem Griffbrett zu finden als früher? Ok, dann spiele Deine alten Licks und Skalen mal wieder durch und schau, ob es da was zu optimieren gibt. Vielleicht wird‘s einfacher, eleganter.
Gönne Dir etwas Spaß. Heute ist nicht Dein Tag? Nix geht? Deine Gitarre fühlt sich heute wie ein Fremdkörper an? Dann spiel erst mal was, was geht. Das macht dann wieder Mut und Laune, etwas Neues anzugehen.
Sehr gute Ergänzungen, vielen Dank dafür!
Kann ich alles voll unterschreiben ;-)
Danke dir!
Also, Gitarre spielen ist wirklich was für mich - ich mach's ja schon so lange, obwohl nicht unbedingt super-gut :) Eine Beobachtung möchte ich hier allerdings mal erwähnen, hinsichtlich "dranbleiben": ja, man sollte regelmässig üben, um das geübte nicht wieder zu verlieren. Allerdings habe ich festgestellt, daß manchmal, wenn ich eine Weile weg bin und nicht Gitarre spiele und die Klampfe dann wieder in die Hand nehme, plötzlich Sachen einfach so spielbar sind, an denen ich vorher verzweifelt geübt habe. Jemand anders ähnliche Erlebnisse?
Ja, da ist auch was dran. Aber ständig 5 Tage Pause ist glaub ich nicht so förderlich.
@@gitarrenvideounterricht Nein. Das funktioniert wirklich nur ab-und-zu. Ich glaube, ein Grund ist das ich die Gitarre nach 1-2 Wochen ohne (oder sogar mehr) sehr vermisse 😁
100-prozentige Bestätigung! Genau darum geht‘s beim Üben. Man macht sich mit den Fingern und dem Hirn ganz genau klar, was wie gespielt werden muss. Die Genauigkeit ist wichtig, damit das Hirn genau weiß, was es sich merken soll. Und wenn man sich das klar gemacht hat, übt man das, natürlich gleich und sofort, und dann geht‘s oft nicht gleich so, wie man das gerne hätte. Dann das Tempo runter.
Das Hirn braucht Zeit, sich zu verdrahten, um das zu verinnerlichen, was Du Dir und Deinem Hirn beibringen möchtest. Bei einfachen Dingen geht das auch mal sofort, bei komplexeren Sachen aber erst ein wenig später. Je länger man das treibt, desto klarer wird das. Heute gut analysiert und klargemacht, was zu tun ist? Und irgendwann geht‘s dann? Freu Dich. So funktioniert das. Üben is nie umsonst. Es gibt einem ein gutes Gefühl, dass dann - plötzlich und unerwartet - was geht, was vorher nicht ging.
Bro ich bin erst 8 und dank dier kann ich es besser🤗🙃🙂
Freut mich, weiter so!
Ich würd am liebsten stunden pro tag üben aber meine scheiss arme, mein rücken und meine hände tun weh, obwohl ich erst 36bin haha