Das haben wir uns anfangs auch vorgenommen gehabt. Das wird für den einfachen User aber sehr kompliziert. Nachdem wir jetzt bei Hunderten Flaschen Erfahrungen gesammelt haben kann ich sagen, dass die SDEV bei fünf von den sieben Werten hübsch konstant bei Werten von 8 bis 12 liegt. Nur bei süß/trocken und Frucht/Würze ist die SDEV häufig größer. Diese Werte sind wenig aussagekräftig und geben nur eine Tendenz vor.
Von Punktewertungen für Whisky halte ich nicht viel, aber so eine Expertenmeinung kann für einen Einsteiger dennoch sehr hilfreich sein. Hält man sich an die Beschreibungen eines einzelnen Experten, dann lernt man mit der Zeit, welche Aromen er wie einordnet. Dabei lernt man dann auch selbst immer detailiertere Bestandteile zu schmecken. Fernsuggestion hin oder her, ich finde es immer ganz praktisch eine Bibel oder ihr Videoblog bei der Hand zu haben, wenn ich einen "neuen" Whisky probiere.
Super Video! Mathematisch haben Sie auch ganz schön was auf dem Kasten, Herr Lüning! Sachlich und mathematisch korrekt und informativ. Was wünscht man sich mehr!
Ich habe es Anfang auch so gemacht, dass ich zusammen mit ihnen Whisky verkostet habe und musste auch feststellen dass ich auch oft (nicht immer) mit ihnen übereinstimmte. Ich finde es aber für den Anfang nicht so verkehrt, weil man am Anfang so besser lernt einzelne Geschmäcker zuzuordnen und zum Brispiel zu lernen "Aha das ist also mit Eiche gemeint". Auf jeden Fall ist es toll, dass sie stets besinnt probieren solche Sachen wie die Bewertung von allen Seiten zu beleuchten.
Hallo Herrn Lüning, ich fände es äußerst hilfreich wenn Sie in Ihrem Shop zu den Bewertungen auch die Standardabweichung als horizontalen Fehlerbalken einblenden würden damit man einschätzen kann wie weit sich die Geister dort scheiden.
Super Video mal wieder, vielen lieben Dank, jetzt werde ich die erwähnten Features auch mal nutzen - und ich werde mir nichts mehr daraus machen, wenn ich in den von Ihnen beschriebenen Whiskys einmal nicht dieselben Aromen vorfinde (aus den Videos) :-D Selbst ist der Whisky-Papst ;-P
Da steckt sehr viel Wahrheit in diesem Bericht,danke! Daher bin ich mein eigener Papst und wenn auf einer Flasche "35 Jahre" drauf steht und mir der einfach nicht schmeckt, dann ist es halt so. Da kann ich ja nichts dafür wenn es so ist. Natürlich ist das alles total subjektiv und so sollte man auch an die Sache herangehen. Aus dem Grund bevorzuge ich Blindverkostungen und kaufe eine Flasche noch bevor ich gelesen habe von wem oder wie alt der Whisky ist.
Hallo Hr. Lüning, wieder ein ganz tolles, ja eines Ihrer Besten Videos. Gefällt mir sehr gut. 2 Sachen möchte ich anmerken. 1. habe ich feststellen müssen, dass man nur mit einer deutschen Adresse sich bei Ihnen anmelden und somit auch Bewertungen (Verkostungseindrücke) abgeben kann, was ich sehr schade finde, da ich aus Österreich bin. Kann man das ändern? 2.)betrifft die olfaktorische Wahrnehmung meines Wissens nach den Geruchsinn und der Geschmackssinn wird als gustatorisch bezeichnet. LG
Haben wir uns auch schon mehrfach überlegt. Solche Boxen verwirren einfach gestrickte Kunden. Und da die Streubreiten mit wenigen Ausnahmen immer 10 Punkte betragen, würde das auch immer gleich aussehen.
Die 'Rauchigen' aus den Highlands sind in der Regel nicht so heftig, wie die von Islay. Deutlich weniger Rauch haben Springbank, Highland Park und Benromach. Ardmore, Old Ballantruan (Tomintoul) und Birnie Moss sowie der Archie Moor sind kräftiger.
Wäre ein toller Name für einen Whisky: "Papst Horst". Hört sich auch nicht schlechter an wie z.B. Bladnoch, Knob Creek oder Tamdhu. Vielleicht wird TheWhiskyStore mal so erfolgreich, so daß sie eine altere, vergessene Brennerei in den Tiefen der schottischen Highlands aufkaufen und ihren eigenen "Papst Horst, Lünings Choice" rausbringen. Wird garantiert ein Hit ;-)
Apropos Bowmore: Ich mag die Dosierung der Rauchigkeit bei Bowmore sehr. Andere sind mir zu stark rauchig (Ardbeg, Lagavulin). Welche Whiskys mit deutlich spürbarer aber nicht sooo starker Rauchigkeit würden Sie empfehlen? Sollte ich vielleicht mal den Ardmore probieren?
Ich bin mittlerweile den weißen Jim Beams aus'm Supermarkt leid. Was kann man mir empfehlen, wenn ich bisher wirklich ausschließlich JB und Jack Daniels aus dem Supermarktregal probiert habe? Würde gern mal erleben, wie es ist mit Whisk(e)y umzugehen und den Geschmack eines teuren Whisk(e)ys auszuprobieren. Irgendwelche Vorschläge? Vielleicht mit "Serviervorschlag"? :)
Bei Wein findet man bei den sogenannten "Wein Päpsten" auch oft diese 100 Punkteskala mit einer ähnlichen Verteilung wie die die sie angesprochen haben. Mir war es auch nie schlüssig warum man nicht die volle Skala nutzt. Vielleicht weiss jemand darüber mehr?
Leider können wir das mit der Anmeldung nicht ändern. Sonst haben wir täglich Dutzende an Auslandsbestellungen vorliegen, die wir nicht erfüllen können. Auch wenn ich von Geschmacksbewertungen spreche, meine ich doch die olfaktorische und gustatorische Wahrnehmung zusammen. Und da sich unser Geruchssinn im Verhältnis von 1000:1 gegenüber dem Geschmack durchsetzt, spreche ich letzten Endes nur vom Olfaktorischen.
Das mit dem "Du riechst/schmeckst ja eh nur das, was du vorher in der Beschreibung gelesen oder in der Verkostung gehört hast!" habe ich schon einige male gehört. Letztens habe ich einen Whisky probiert, dessen Beschreibung und Verkostung ich nie wirklich wahrgenommen habe bzw. bis dahin wieder völlig vergessen hatte. Der Geruch und Geschmack erinnerte mich an etwas, ich kam nur nicht drauf. Dann las ich die Beschreibung und es stand Kokosnuss drinnen. Und genau das war es auch, was ich geschmeckt und gerochen habe. Bedeutet man hat schon zum Teil das in der Flasche, was online in der Beschreibung stand. Zwar mal mehr, mal weniger, aber im Grunde kann man sich schon daran orientieren, ob der was für einen ist oder nicht.
Bei Bewertungen gibts eigentlich immer das Phänomen, dass die allermeisten Bewertungen schlicht über der 75% liegen. Sieht man bei der "5 Sterne Skala" deutlich: Die allermeisten Artikel liegen bei 4-5 Sterne. Wenns nur drei sind "dann ist schon was verkehrt" obwohl drei eigentlich dem Durchschnitt entsprechen sollte. Das realisiert aber der gemeine Mensch nicht und stattdessen läuft das so: Wenn ich mit Artikel XY zufrieden bin und nix zu bemängeln habe, dann sind es 5 Sterne. So ähnlich wird es auch bei dem Whisky Papst sein. Die meisten werden ihm wohl gemundet haben und so liegt der Durchschnitt bei über 50 auf einer 0-100 Skala.
Zwar lese ich mir vor der Verkostung meißtens die offiziellen tasting notes durch, jedoch versuche ich mich nicht davon beeinflussen zu lassen. Wenn ich kein Banane schmecke, dann schmecke ich nun mal keine Banane. Aber aufgefallen ist mir das Phänomen schon öfter bei der Verkostung mit Freunden. Besonders bei denen mit wenig Ahnung.
Warum sollst Du nichts dazu sagen dürfen ;-)? Und Du hast recht: Der Talisker ist auf jeden Fall klasse und nur halbstark-rauchig. Der scharfe Chillicatch ist aber nicht Jedermanns Sache. Vielleicht hätte ich sagen sollen, daß ich die anderen Eigenschaften von Bowmore, wie z.B. die Fruchtigkeit, auch sehr schön finde.
Ich halte die Erklärung, dass diese Päpste die Waren von den Herstellern zugesendet erhalten. Wenn man weniger als 80 Pkt. vergibt, muss man sich dem Lieferanten gegenüber schon erklären. Somit ist die Eindampfung der Skala ein Selbsterhaltungstrieb der Päpste.
Das sind keine Prozentwerte, sondern Streubreiten in Punkten. Aktuell kann ich es Ihnen leider aus dem Stand nicht sagen. Aber irgendwo von +- 5 bis +-20 Pkt sollten es bei fein bis grob sein.
Natürlich gibt es den Plural "Päpste". Zwar ist immer nur einer im Dienst, aber die abgetretenen sind dennoch Päpste gewesen. ;-) Seltsamer finde ich den Begriff "dreifache Mutter".
AAlso... Ich hab noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken und möchte doch mal diesen Rausch erleben. Ich mag strengen Alkoholgeruch nicht,welcher Whisky ist da empfehlenswert? Ausserdem mag ich es gern süss...😘 MfGmF
@@WhiskyDe Habt ihr ein Probierset..? So 100ml Fläschchen die man von der Supermarktkasse kennt. Kaufen werd ich definitiv bei euch,mein erster Schwips soll mir was wert sein.😁 Aber der vorgeschlagene hört sich schon ziemlich gut an. Habt ihr auch n Video davon.👍 MfGmF
Und wie verhält es sich mit der (Auto)Suggestion über Marke und Preis? Bei Rotwein-Verkostungen gab es tatsächlich schon so desaströse Ergebnisse, dass die 5-Euro-Massenabfüllung aus dem Supermarkt den exquisiten und x-fach teureren Chateau Irgendwas geschmacklich geschlagen hat - aber nur solange blind verkostet wurde. Sobald das Etikett sichtbar war, fiel das Ergebnis anders aus! Wie ist es hier bei Whisky? Haben Sie such schon blind verkostet und dabei (böse) Überraschungen erlebt?
Ja, ich habe auch schon blind verkostet. Es gibt sogar ein Video davon. xqV7PllcBWc Sicherlich hat das Marketing und der Preis einen Einfluss auf die Bewertungen. Doch die Brennereien existieren schon Jahrhunderte und so kommt zu dieser subjektiven Bewertung auch die Verankerung des Geschmacks in den Köpfen der Gesellschaft. Es haben die Brennereien überlebt, die wir Menschen über die vielen Jahrzehnte gut fanden. Und die Jungen wurden auf den Geschmack geschult.
Man kann in einem Single Malt nur die Aromen finden, die man aus der eigenen Lebenserfahrung bereits kennengelernt hat. Das sage nicht nur ich, sagt auch Horst Lüning und sagen viele andere. Eine Horde Engländer, die im visitor's center von Bowmore nicht genug Whisky zum Probieren bekommen und sich anschließend an billiges, französisches Nuttenparfum erinnert fühlen, sollten...(Den Satz muss ich jetzt nicht zu Ende schreiben, oder?)
Wenn man für einen Whisky die Bestnote vergibt, und dann kommt ein Whisky, der um Potenzen besser ist, dann hatz man ein Problen. Oder anders gesagt, 100 Punkte kann nur der IDEALE Whisky bekommen, und den idealen Whisky kann es gar nicht geben.
Ich dachte im Deutschen sagt man auch "Über Geschmack lässt sich NICHT streiten". Oder auch "de gustibus non est disputandum" (von Wikipedia geklaut). Mal eben kluggeschissen, jetzt schaue ich das Video zu Ende...
Verkostungen sind halt IMMER eine subjektive Bewertung, die auf eigenen Erfahrungen beruht. Trotzdem kann es helfen, wenn man irgendwann jemanden findet, dem dieselben Whiskys schmecken, wie einem selbst, auch wenn man im Detail vielleicht ganz andere Aromen wiederfindet! Von daher sollte man solche Tastings auf der einen Seite nicht zu wichtig nehmen, aber auf der anderen Seite durchaus dafür nutzen, sich inspirieren zu lassen, welchen Whisky man sich mal näher vorknöpften könnte. Ich habe mittlerweile einen lokalen Weinhändler, bei dem ich zunächst etwas skeptisch war, dann aber gemerkt habe, dass das, was ihm schmeckt, auch mir gefällt. Bin mit einem komplett anderen Whisky aus dem Laden gegangen, als ich eigentlich kaufen wollte und muss im Nachhinein einfach zugestehen, dass der von ihm empfohlene mir persönlich wirklich noch besser schmeckt, als der, den ich ursprünglich kaufen wollte (und dann später noch woanders gekauft und in direkten Vergleich verkostet habe). 👍
Das haben wir uns anfangs auch vorgenommen gehabt. Das wird für den einfachen User aber sehr kompliziert. Nachdem wir jetzt bei Hunderten Flaschen Erfahrungen gesammelt haben kann ich sagen, dass die SDEV bei fünf von den sieben Werten hübsch konstant bei Werten von 8 bis 12 liegt. Nur bei süß/trocken und Frucht/Würze ist die SDEV häufig größer. Diese Werte sind wenig aussagekräftig und geben nur eine Tendenz vor.
Von Punktewertungen für Whisky halte ich nicht viel, aber so eine Expertenmeinung kann für einen Einsteiger dennoch sehr hilfreich sein. Hält man sich an die Beschreibungen eines einzelnen Experten, dann lernt man mit der Zeit, welche Aromen er wie einordnet. Dabei lernt man dann auch selbst immer detailiertere Bestandteile zu schmecken. Fernsuggestion hin oder her, ich finde es immer ganz praktisch eine Bibel oder ihr Videoblog bei der Hand zu haben, wenn ich einen "neuen" Whisky probiere.
Super Video! Mathematisch haben Sie auch ganz schön was auf dem Kasten, Herr Lüning! Sachlich und mathematisch korrekt und informativ. Was wünscht man sich mehr!
Ich habe es Anfang auch so gemacht, dass ich zusammen mit ihnen Whisky verkostet habe und musste auch feststellen dass ich auch oft (nicht immer) mit ihnen übereinstimmte. Ich finde es aber für den Anfang nicht so verkehrt, weil man am Anfang so besser lernt einzelne Geschmäcker zuzuordnen und zum Brispiel zu lernen "Aha das ist also mit Eiche gemeint". Auf jeden Fall ist es toll, dass sie stets besinnt probieren solche Sachen wie die Bewertung von allen Seiten zu beleuchten.
Hallo Herrn Lüning, ich fände es äußerst hilfreich wenn Sie in Ihrem Shop zu den Bewertungen auch die Standardabweichung als horizontalen Fehlerbalken einblenden würden damit man einschätzen kann wie weit sich die Geister dort scheiden.
Super Video mal wieder, vielen lieben Dank, jetzt werde ich die erwähnten Features auch mal nutzen - und ich werde mir nichts mehr daraus machen, wenn ich in den von Ihnen beschriebenen Whiskys einmal nicht dieselben Aromen vorfinde (aus den Videos) :-D Selbst ist der Whisky-Papst ;-P
Da steckt sehr viel Wahrheit in diesem Bericht,danke! Daher bin ich mein eigener Papst und wenn auf einer Flasche "35 Jahre" drauf steht und mir der einfach nicht schmeckt, dann ist es halt so. Da kann ich ja nichts dafür wenn es so ist. Natürlich ist das alles total subjektiv und so sollte man auch an die Sache herangehen. Aus dem Grund bevorzuge ich Blindverkostungen und kaufe eine Flasche noch bevor ich gelesen habe von wem oder wie alt der Whisky ist.
Vielen Dank für die Antwort und Aufklärung :)
Hallo Hr. Lüning, wieder ein ganz tolles, ja eines Ihrer Besten Videos. Gefällt mir sehr gut. 2 Sachen möchte ich anmerken. 1. habe ich feststellen müssen, dass man nur mit einer deutschen Adresse sich bei Ihnen anmelden und somit auch Bewertungen (Verkostungseindrücke) abgeben kann, was ich sehr schade finde, da ich aus Österreich bin. Kann man das ändern? 2.)betrifft die olfaktorische Wahrnehmung meines Wissens nach den Geruchsinn und der Geschmackssinn wird als gustatorisch bezeichnet. LG
Haben wir uns auch schon mehrfach überlegt. Solche Boxen verwirren einfach gestrickte Kunden. Und da die Streubreiten mit wenigen Ausnahmen immer 10 Punkte betragen, würde das auch immer gleich aussehen.
Die 'Rauchigen' aus den Highlands sind in der Regel nicht so heftig, wie die von Islay. Deutlich weniger Rauch haben Springbank, Highland Park und Benromach. Ardmore, Old Ballantruan (Tomintoul) und Birnie Moss sowie der Archie Moor sind kräftiger.
Wäre ein toller Name für einen Whisky: "Papst Horst". Hört sich auch nicht schlechter an wie z.B. Bladnoch, Knob Creek oder Tamdhu. Vielleicht wird TheWhiskyStore mal so erfolgreich, so daß sie eine altere, vergessene Brennerei in den Tiefen der schottischen Highlands aufkaufen und ihren eigenen "Papst Horst, Lünings Choice" rausbringen. Wird garantiert ein Hit ;-)
Apropos Bowmore: Ich mag die Dosierung der Rauchigkeit bei Bowmore sehr. Andere sind mir zu stark rauchig (Ardbeg, Lagavulin). Welche Whiskys mit deutlich spürbarer aber nicht sooo starker Rauchigkeit würden Sie empfehlen? Sollte ich vielleicht mal den Ardmore probieren?
Ich bin mittlerweile den weißen Jim Beams aus'm Supermarkt leid. Was kann man mir empfehlen, wenn ich bisher wirklich ausschließlich JB und Jack Daniels aus dem Supermarktregal probiert habe? Würde gern mal erleben, wie es ist mit Whisk(e)y umzugehen und den Geschmack eines teuren Whisk(e)ys auszuprobieren. Irgendwelche Vorschläge? Vielleicht mit "Serviervorschlag"? :)
Hallo, wenn ich was dazu sagen darf: Ich finde, der Talisker ist in Punkto Rauchigkeit dem Bowmore recht nahe.
Welche Suchparameter muss ich wählen um einen Whisky mit Hackfleischaroma zu finden?
Bei Wein findet man bei den sogenannten "Wein Päpsten" auch oft diese 100 Punkteskala mit einer ähnlichen Verteilung wie die die sie angesprochen haben. Mir war es auch nie schlüssig warum man nicht die volle Skala nutzt. Vielleicht weiss jemand darüber mehr?
Leider können wir das mit der Anmeldung nicht ändern. Sonst haben wir täglich Dutzende an Auslandsbestellungen vorliegen, die wir nicht erfüllen können.
Auch wenn ich von Geschmacksbewertungen spreche, meine ich doch die olfaktorische und gustatorische Wahrnehmung zusammen. Und da sich unser Geruchssinn im Verhältnis von 1000:1 gegenüber dem Geschmack durchsetzt, spreche ich letzten Endes nur vom Olfaktorischen.
Das mit dem "Du riechst/schmeckst ja eh nur das, was du vorher in der Beschreibung gelesen oder in der Verkostung gehört hast!" habe ich schon einige male gehört. Letztens habe ich einen Whisky probiert, dessen Beschreibung und Verkostung ich nie wirklich wahrgenommen habe bzw. bis dahin wieder völlig vergessen hatte. Der Geruch und Geschmack erinnerte mich an etwas, ich kam nur nicht drauf. Dann las ich die Beschreibung und es stand Kokosnuss drinnen. Und genau das war es auch, was ich geschmeckt und gerochen habe. Bedeutet man hat schon zum Teil das in der Flasche, was online in der Beschreibung stand. Zwar mal mehr, mal weniger, aber im Grunde kann man sich schon daran orientieren, ob der was für einen ist oder nicht.
Bei Bewertungen gibts eigentlich immer das Phänomen, dass die allermeisten Bewertungen schlicht über der 75% liegen. Sieht man bei der "5 Sterne Skala" deutlich: Die allermeisten Artikel liegen bei 4-5 Sterne. Wenns nur drei sind "dann ist schon was verkehrt" obwohl drei eigentlich dem Durchschnitt entsprechen sollte. Das realisiert aber der gemeine Mensch nicht und stattdessen läuft das so: Wenn ich mit Artikel XY zufrieden bin und nix zu bemängeln habe, dann sind es 5 Sterne. So ähnlich wird es auch bei dem Whisky Papst sein. Die meisten werden ihm wohl gemundet haben und so liegt der Durchschnitt bei über 50 auf einer 0-100 Skala.
Zwar lese ich mir vor der Verkostung meißtens die offiziellen tasting notes durch, jedoch versuche ich mich nicht davon beeinflussen zu lassen. Wenn ich kein Banane schmecke, dann schmecke ich nun mal keine Banane. Aber aufgefallen ist mir das Phänomen schon öfter bei der Verkostung mit Freunden. Besonders bei denen mit wenig Ahnung.
Bitte nicht falsch verstehen, sollte nur ein Hinweis sein.
Wenn ich nun "Artikel mit ähnlichem Geschmack finden" benutze, welcher %wert verbingt sich hinter den Toleranzen?
Warum sollst Du nichts dazu sagen dürfen ;-)?
Und Du hast recht: Der Talisker ist auf jeden Fall klasse und nur halbstark-rauchig. Der scharfe Chillicatch ist aber nicht Jedermanns Sache. Vielleicht hätte ich sagen sollen, daß ich die anderen Eigenschaften von Bowmore, wie z.B. die Fruchtigkeit, auch sehr schön finde.
... ich würde Ihnen den Balvenie 12 oder Arran 14 emfpehlen.
*Jim Beam, ohne s selbstverständlich.
Wir sind Papst ;-)
Ich halte die Erklärung, dass diese Päpste die Waren von den Herstellern zugesendet erhalten. Wenn man weniger als 80 Pkt. vergibt, muss man sich dem Lieferanten gegenüber schon erklären. Somit ist die Eindampfung der Skala ein Selbsterhaltungstrieb der Päpste.
Diese Weiterleitungen funktionieren leider weder bei "thewhiskystore . de/..." noch bei "youtube . com/..."...
Das sind keine Prozentwerte, sondern Streubreiten in Punkten. Aktuell kann ich es Ihnen leider aus dem Stand nicht sagen. Aber irgendwo von +- 5 bis +-20 Pkt sollten es bei fein bis grob sein.
Natürlich gibt es den Plural "Päpste". Zwar ist immer nur einer im Dienst, aber die abgetretenen sind dennoch Päpste gewesen. ;-)
Seltsamer finde ich den Begriff "dreifache Mutter".
AAlso...
Ich hab noch nie in meinem Leben Alkohol getrunken und möchte doch mal diesen Rausch erleben.
Ich mag strengen Alkoholgeruch nicht,welcher Whisky ist da empfehlenswert?
Ausserdem mag ich es gern süss...😘
MfGmF
Vielleicht ist der Makers Mark etwas für dich 🙂
@@WhiskyDe
Habt ihr ein Probierset..?
So 100ml Fläschchen die man von der Supermarktkasse kennt.
Kaufen werd ich definitiv bei euch,mein erster Schwips soll mir was wert sein.😁
Aber der vorgeschlagene hört sich schon ziemlich gut an.
Habt ihr auch n Video davon.👍
MfGmF
Und wie verhält es sich mit der (Auto)Suggestion über Marke und Preis? Bei Rotwein-Verkostungen gab es tatsächlich schon so desaströse Ergebnisse, dass die 5-Euro-Massenabfüllung aus dem Supermarkt den exquisiten und x-fach teureren Chateau Irgendwas geschmacklich geschlagen hat - aber nur solange blind verkostet wurde. Sobald das Etikett sichtbar war, fiel das Ergebnis anders aus!
Wie ist es hier bei Whisky? Haben Sie such schon blind verkostet und dabei (böse) Überraschungen erlebt?
Für mich sind sie der Whiskypapst von Deutschland
Ja, ich habe auch schon blind verkostet. Es gibt sogar ein Video davon.
xqV7PllcBWc
Sicherlich hat das Marketing und der Preis einen Einfluss auf die Bewertungen. Doch die Brennereien existieren schon Jahrhunderte und so kommt zu dieser subjektiven Bewertung auch die Verankerung des Geschmacks in den Köpfen der Gesellschaft. Es haben die Brennereien überlebt, die wir Menschen über die vielen Jahrzehnte gut fanden. Und die Jungen wurden auf den Geschmack geschult.
Also ich würde ihn kaufen^^
;-) gar keine
Es gab mal eine Fehlübersetzung in einem Buch (Geschmacksführer). Seitdem ist dies ein geflügeltes Wort.
Man kann in einem Single Malt nur die Aromen finden, die man aus der eigenen Lebenserfahrung bereits kennengelernt hat. Das sage nicht nur ich, sagt auch Horst Lüning und sagen viele andere. Eine Horde Engländer, die im visitor's center von Bowmore nicht genug Whisky zum Probieren bekommen und sich anschließend an billiges, französisches Nuttenparfum erinnert fühlen, sollten...(Den Satz muss ich jetzt nicht zu Ende schreiben, oder?)
Wenn man für einen Whisky die Bestnote vergibt, und dann kommt ein Whisky, der um Potenzen besser ist, dann hatz man ein Problen. Oder anders gesagt, 100 Punkte kann nur der IDEALE Whisky bekommen, und den idealen Whisky kann es gar nicht geben.
Ich würde mal unter Schweine- oder Rinderfass gucken.
Ich dachte im Deutschen sagt man auch "Über Geschmack lässt sich NICHT streiten". Oder auch "de gustibus non est disputandum" (von Wikipedia geklaut). Mal eben kluggeschissen, jetzt schaue ich das Video zu Ende...
Verkostungen sind halt IMMER eine subjektive Bewertung, die auf eigenen Erfahrungen beruht.
Trotzdem kann es helfen, wenn man irgendwann jemanden findet, dem dieselben Whiskys schmecken, wie einem selbst, auch wenn man im Detail vielleicht ganz andere Aromen wiederfindet!
Von daher sollte man solche Tastings auf der einen Seite nicht zu wichtig nehmen, aber auf der anderen Seite durchaus dafür nutzen, sich inspirieren zu lassen, welchen Whisky man sich mal näher vorknöpften könnte.
Ich habe mittlerweile einen lokalen Weinhändler, bei dem ich zunächst etwas skeptisch war, dann aber gemerkt habe, dass das, was ihm schmeckt, auch mir gefällt.
Bin mit einem komplett anderen Whisky aus dem Laden gegangen, als ich eigentlich kaufen wollte und muss im Nachhinein einfach zugestehen, dass der von ihm empfohlene mir persönlich wirklich noch besser schmeckt, als der, den ich ursprünglich kaufen wollte (und dann später noch woanders gekauft und in direkten Vergleich verkostet habe). 👍
jqQ3LhK9B4E
eHdrNBUlsoM
...na toll, jetzt werde ich wahrscheinlich jedes Mal nach den Veilchen im Bowmore suchen. Bitte nicht an einen rosa Elefanten denken ;-)