Ich bin tief beeindruckt, mit welcher Professionalität Herr Kühner zu Werke geht. Noten lesen, Noten verstehen, spiegelverkehrt schreiben und vor allem spiegelverkehrt Noten schreiben, Geduld, ruhige Hände - ich verneige mich. Diesem äußerst sympathischen Mann könnte ich stundenlang zusehen!
Hut ab, für den Stecher von Würzburg. :) Die kleine Zote konnte ich mir nicht verkneifen. Eine wunderschöne Dokumentation und meine Hochachtung für dieses Handwerk.
Wenn man in dem was er aus der Hand gibt, nie einen Fehler findet, bedeutet dass nicht, dass er nicht vorher seine eigenen Fehler gefunden und korrigiert hat.
XD Wenn die Tätigkeit wichtig genug wäre, würde sie noch existieren, ich finde es albern anachronistischen Berufen hinterher zu flennen. Du wachst Nachts sicherlich auch nicht schweißgebadet auf und vermisst plötzlich schmerzlich den Verlust frühmesopotamische Tonkrug-Herstellung. Für jeden obsoleten Beruf kommt mindestens ein neuer nach, der erfordert dann halt andere Kenntnisse und Fähigkeiten.
Sehr beeindruckend. Wertschöpfung in ureigenster Bedeutung. Bei der "Nagelprobe" würden die meisten jungen Leute heute wahrscheinlich jammernd scheitern. Aus einer anderen Zeit: "ich wollte Kfz-Schlosser werden, aber es gab nicht genug Lehrstellen". Das treibt heutigen Ausbildungsbetrieben Tränen der Erschütterung in die Augen...
ich bin so geflasht. diese akribie und ruhe. ich wär wohl ein nervenbündel. diese drei haben meine größte hochachtung und den größten respekt. solche menschen schaffen wunderbares...
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert .. Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico. Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben: Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com Goldene Zeiten für Komponisten!
Eigentlich wollte ich noch etwas in meiner Werkstatt machen... jetzt liege ich bequem auf dem Sofa und schaue, interessiert und bewundernd, einem Meister seines Faches zu. Wieder ein schöner Bericht 👍
Oh, Mann, was ne Arbeit. Soviele Arbeitsschritte und irgendwie darf man gar keinen Fehler machen. Junge, Junge, ich wäre nicht geeignet, so präzise über einen so langen Zeitraum zu arbeiten. Einen grossen Respekt von mir für alle Menschen, die sowas und vergleichbares können.
Ein faszinierendes Video über einen Menschen der mit so grosser Leidenschaft einer hohen Handwerkskunst nachgeht. Ich habe grossen Respekt. Danke für diesen Bericht
Ich werde wohl nie verstehen, wie der RUclips-Algorithmus funktioniert, wie er darauf kommt, mir solche Videos vorzuschlagen, die thematisch einfach fernab von alledem sind, was ich mir sonst so angucke. Aber wieder einmal bin ich dankbar, auf ein Video wie dieses hier gestoßen zu sein.
@@Henry-sv3wv + some random Videos mit hoher Beliebtheit. In dem Fall nehme ich an, dass das Video gut beim Algorithmus wegkommt, weil es sehr lang ist und vermutlich dennoch oft bis zum Ende geschaut wird.
Du verstehst nicht wie Du funktionierst. Es geht hier nicht um ein Thema, sondern um einen Stil. Vielleicht suchst Du sonst "wie klebe ich eine Fliese an die Wand".
Einerseits schade dass dieses Kunsthandwerk ausstirbt, andererseits bin ich als Musiker froh in der digitalen Welt nahezu jedes Stück jederzeit und an jedem Ort der Welt abrufen und lernen zu können. Immerhin ist das Spielen der Stücke mMn wichtiger als das "begucken" der Noten. Nichtsdestoweniger, sehr faszinierend.
Vergessen Sie einfach diese Antwort auf ihren Beitrag! Der war soeben unnütz wie ein Kropf und unbegründet. Aber eine Frage hätte ich dennoch, auch wenn sie sehr verspätet nach dieser Sendung kommt.Was ich mich schon immer gefragt habe, wieso Orchestermusiker überhaupt Notenblätter brauchen, da sie die Musikstücke mehr oder weniger alle auswendig können. oder wie viel Einfluss hat der Dirigent? Ich bin ein absoluter Klassik nicht Kenner, also wundern Sie sich bitte nicht über diese vermeintlich dumme Frage. Aber lieber spät nachgefragt als nie.
@@s.h.3829 ja und nein gleichzeitig... Ja, man lernt die Stücke so intensiv, dass man sie praktisch auswendig kann. Nein, auf Noten verzichten kann man trotzdem nicht, da feine Nuancen oder konkrete Spielanweisungen notiert sind. Stell Dir vor, Du hälst ne Rede, probst die immer wieder und wieder und kannst sie eigentlich auswendig. Du wirst trotzdem nicht ohne Deine Notizen ans Rednerpult gehen. Genauso verhält es sich mit den Noten. Zum Dirigent... Das Orchester ist das Instrument des Dirigenten. Die meiste Arbeit findet abseits der Aufführungen in den Proben statt. Und hier notiert man sich dann auch in der Partitur wie der Dirigent bestimmte Passagen gespielt haben will. Das "rumgefuchtel" während der Aufführung ist haargenau mit den Noten zu vergleichen. Eigentlich weiß jeder auswendig was kommt, besser ist es aber mit "Notizen" und Anweisungen. Habe ich Deine Fragen beantworten können?
@@s.h.3829 Irgendwann muss jedes Stück mal erlernt werden, die Musiker können ja nicht jedes Sstück auswendig, sondern nur diese welche sie gelernt haben.
1984 hab ich in Würzburg Schriftsetzerin gelernt... hätte ich damals gewusst, dass es auch diesen Beruf gibt, ich glaub ich hätt umgelernt! Denn klassische Musik hab ich auch geliebt....
Es ist wirklich eine Erleichterung zu wissen dass eine Korrektur möglich ist 22:39. Diese Arbeit ist schon fast eine Kunst an sich. Notenlesen ist eine wichtige Grundkenntnis aber man muss auch andere Fähigkeiten mitbringen. Auch Geduld ist sehr wichtig.
"Man sieht im Fernsehen einen Pianisten der von meinen Noten spielt, da ist man schon irgendwie stolz drauf." Zurecht! Toll, wer in seinem Leben etwas hat erschaffen können, das weltweit auch in der Zukunft einen Nutzen hat.
@@Handwerk-Zeitreise schön wäre Folge 31 über den Hutmacher von Osttirol, der morgen seinen 1. Todestag hat. www.trauerhilfe.at/uploads/cake/5cf7d2a655488_Kiniger%20Gottfried.jpg
Ich bin sehr beeindruckt und werde den Kanal abonnieren ! Was für ein schöner Ausdruck: DER MEISTER. Und der Schluss ist besonders schön, was er da sagt.
Super Video, wollte nur ein paar Sekunden schauen und blieb jedoch für das ganze Video. Ganz klasse und einfach gemacht, die Eindrücke für sich sprechend, aber sehr interessant. Danke für diese tolle Reportage. Zum Schluss möchte ich noch sagen: Wie schön dass es noch ein paar alte Handwerksweisen und Handwerker gibt, das ist ehrwürdig und man spürt die Liebe zu ihrer Kunst.
Was für ein tolles Arbeiten - das hätte ich auch zu gerne gelernt. Meine erste Ausbildung machte ich in einem Musikverlag. Das Notenstechen verlief leider digital aber um so schöner finde ich heute den Film.
Das Ding wird bei uns Dreikantscharber genannt super Kanal besten dank Zu schön welch Disziplin er noch in der Lehre erfahren durfte das stärkt den Charakter
Sehr schöner Beitrag gekröhnt durch eine Meisterhafte Arbeit des Handwerkers. Jedes mal wenn ich solche Beiträge sehe überkommt mich eine Wehmut und Angst das bald eine Handwerkskunst unwiederruflich verschwinden wird.
Hallo Hermi, wie geht es dir heute. Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr. Ich glaube, Sie sind bei guter Gesundheit. Ich hoffe, dass dieses Jahr Glück, Gesundheit, Wohlstand, Liebe und Frieden auf der ganzen Welt bringt. Ich komme aus den USA, schön, Sie kennenzulernen.
@REALdavidmiscarriage eben das, was man gerne, in diesem Fall heraus hören und lesen mag 😉 ist eben das welches man aus Teilen einer Berufsbezeichnung macht ! Jedem das seine.
Wundervolles Video... und Leute, die dieses oder ein ähnliches Handwerk betreiben, brauchen sicherlich kein Achtsamkeitstraining. Wenigstens für eine Zeit so zu arbeiten, wäre für viele ein Gewinn und es kommt auch noch mehr rum als bei der Nabelschau eines Meditationsseminars.
Ich hatte das Glück ihn noch kennen zu lernen bei der Druckerei, die hier nicht genannt wird (St.....tz). Es war eines meiner beruflichen Highlights. Ich spiele selber Klavier und wir haben uns sehr ausgiebig über guten und schlechten Computer-Notensatz unterhalten und warum es bis heute kein Computerprogramm gibt, dass für Konzertpianisten die Noten setzen kann... Ich habe selber ein Kompisotionsprogramm geschrieben und kann nur sagen er hatte damals schon Recht. Es geht einfach nicht. Meine Kompositionen bedürfen einer immensen menschlichen/manuellen Nacharbeit bis sie spielbar auf dem Papier sind. Nicht dass ich sie dehalb in Blei stechen würde, aber der Aufwand ist gefühlt nahezu derselbe.
@@teresab7909 Du brauchst beim Klavier die Möglichkeit umzublättern. Dazu nimmt man Takte, wo nach Möglichkeit eine Hand schweigt. Die hat dann Zeit um zu blättern. Das ist halt auf jeder Siete unterschiedlich und deswegen haben gute Partituren Satz- und Drucktechnisch verschiedene Taktlängen, damit am Ende der Seite es sich ausgeht mit dem Umblättern. Das können Programme m.W. so noch nicht lesisten, da man dafür mindestens Grundkenntnisse im Klavierspeilen kennen muss.
Markus Müller : Naja, die Aufteilung der Seiten und der Zeilen kann man mit jedem halbwegs guten Notensatzprogramm beliebig ändern. Und um die Stellen zum Umblättern festzulegen, reicht eine Markierung; da muss man als Setzer nicht Klavierspielen können (auch wenn es nicht schadet...😁)
@@crazy_doc2816 wenn es so einfach ist, haben wir ja den neuen digitalen Notenstecher gefunden. Viel Spaß. P.S.: Habe es selber an Tschaikowsy No 1. mit einem digitalen Programm (und das ist nach Aussage eines Wiener Philharmonikers noch für das Thema eine eher "leichte" Aufgabe), ausprobiert. Viel Spaß mit Deinem digtalem Programm. Wenn Du den Satz fertig hast, dann schick ihn mir mal das Ergebnis und dann vergleiche ich es mit meinem durch einen echten (menschlichen )Notenstecher gesetzen und kann dir die Unterschiede zeigen. Bitte jetzt nichtv kneifen!
Wenn das Video vor 15 Jahren gedreht wurde, gibt es den letzten seiner Zunft nicht mehr. Schade. Beeindruckende Kunst. Ich hoffe, der Herr lebt noch. Denn die Bleibelastung ist nicht unerheblich. Man inhaliert die Stäube.
@@lachslarve9517 Hi. Bin kein Experte. Ich vermute das nur. Das ist eher, feinen Staub durch Abrieb über die Finger irgendwie in den Mund zu bekommen. Auch wenn man die Hände wäscht. Schwermetalle sind langlebig, heimtückisch und wirken schleichend.
@@Bassman1969 "Schwermetalle sind langlebig, heimtückisch und wirken schleichend" Nicht pauschalisieren - manche Schwermetalle sind für den menschlichen Körper sogar essentiell - ohne sie könnten wir nicht überleben...
Ich finde es immer sehr seltsam, wenn von älteren Leuten erzählt wird, das sie das "Noten lesen" lernen _mussten_, um ein Instrument zu lernen. Ich selber spiele Keyboard, Gitarre, Akkordeon, E-Bass und manchmal Streichpsalter, aber habe noch nie das Noten lesen gelernt. Ich produziere am Computer, aber auch da habe ich nie Noten gebraucht. Ich habe zwar Harmonielehre und andere Bereiche der Musik-Theorie selbst erlernt, aber das alles geht ohne Noten. Selbst ein Hans Zimmer hatte nur zwei Wochen Klavierunterricht, bevor seine Lehrerin es aufgab.
Krass. Nur noch krass. Ich hätte ja schon für das Jahr 2007 angenommen, dass man Noten nur noch via Computer setzt und dann: "Gib ihm! Durch einen Drucker!" Wie beeindruckend, dass diese Arbeit von Hand gemacht worden ist. Da darfst du dich aber keinen Deut vertun. Diese Konzentration... diese ruhige Hand. Mir fehlen die Worte.
Solange es nachgefragt wird gibt es das, aber es ist halt sehr ineffizient im Vergleich dazu das modern zu machen. Wäre schön auch das alte bleibt aber so ist das eben. Das war immer schon so.
@@arnoldhau1 Grade bei einer so emotionalen Angelegenheit wie der Musik kann ich mir gut vorstellen, dass es irgendwo eine Nische geben wird in der ein bisschen davon übrig bleibt. Man weiß ja nie.
@@Nikioko also ich habe noch nie aktuelle noten besessen, waren immer jahrzente alt. so notenblätter können schon sehr lange kursieren. würd mich auch nich wundern wenn ein großteil einfach kopiert und so digitalisiert wurde, was deren arbeit immer noch erhalten würde.
Ich arbeite in einem Beruf, wo ich mit Zylindermachern, Handschuhmachern und Schirmflickern zu tun habe. Die wenigen Mützenmacher in Deutschland suchen händeringend nach Näher/innen, die schnell und gründlich arbeiten können. Doch die gute Näherin gibt es kaum noch. Höchstens welche, die es als Hobby machen und entweder schnell oder gründlich sind, doch leider nicht beides. Der größte Handschuhmacher Deutschlands hat seine Produktionsstätten nach Osteuropa verlegt, jedoch ohne das Know-How. Jetzt gehen laufend die Nähte kaputt und das Handschuhfutter ist mangelhaft eingearbeitet oder reißt leicht ein. Echt schade. Und Zylindermachermeister ist inzwischen wohl einer der seltensten Beruf überhaupt. Echte Chapeau Claque aus Seide und Schellack sind neuwertig bei vielleicht 1-2 kleinen Firmen in Deutschland noch in der Produktion.
Im Zeitalter der Computer ein aussterbender Beruf. Einerseits faszinierend, handwerklich interessant aber unbezahlbar. Also wird sich die Zahl dieser Spezialisten immer weiter verringern bis der letzte überflüssig wird weil niemand weiss dass es ihn noch gibt. Mit sehr viel Glück findet sich ein idealistischer junger Mensch der diesen Beruf erlernen will (geht nicht, es gibt keinen Prüfer mehr) und hofft der vorletzte Spezialist zu sein.
Dieses Handwerk ist sehr interessant, aber ebenso wie Schriftsetzer (mein Opa war einer) heutzutage durch Computersatz komplett redundant weil zu langsam und unflexibel.
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert .. Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico. Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben: Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com Goldene Zeiten für Komponisten!
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert .. Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico. Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben: Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com Goldene Zeiten für Komponisten!
@@rudigerk Ich habe Forte und kann meinen eigenen Notensatz erstellen, als käme er aus dem Druck. Die Noten sind auch automatisch abspielbar. Gut, das klingt ein wenig steril, aber wer hat schon die Möglichkeit riesige Orchester zu arrangieren? Na, ja ich schon, da Partituren, nicht nur einzelne Stimmen geschrieben und abgespielt werden können. Ja, es schmerzt, wenn was vergeht, aber die Alternative, wäre die das Anhalten aller Entwicklung? Und was wären die wirtschaftlichen und seelischen Folgen. Der geniale Handwerker wäre vielleicht dann der erste, der Innovation betreiben würde, heimlich im Keller, weil, um die Entwicklung anzuhalten, müsste Innovation ja verboten worden sein. Das hatten wir schon mal im alten Ägypten sogar tausend Jahre lang. Im Islam sehr konservativer Prägung werden Innovationen auch geächtet (weil, es gibt ja das Buch und da steht alles drin). Wenn wir also nach Pakistan und in den nahen Osten schauen ist das sicherlich nicht das Ziel, das Alte für ewig fest zuhalten.
00:30 Handwerk des Musiknotenstechens in Würzburg 03:35 Der Prozess des Gravieren von Musikplatten mit geheimen Rezepten und Antimon. 06:34 Der Meistergraveur verwendet innovative Techniken, um glattere Reflexionen auf Musikplatten zu erzeugen. 10:13 Präzision und Erfahrung im Musiknotenstechen. 13:14 Der letzte Musiknotenstechenr fertigt Noten mit Präzision und Geduld. 17:39 Bedeutung der richtigen Techniken beim Gravieren von Noten. 20:37 Anpassung an das Computerzeitalter und das Erlernen von Computern. 23:16 Verschiedene Techniken, die von Graveuren für bessere Druckergebnisse verwendet werden.
@@Henry-sv3wv Der Aufnahmepfad über die Haut ist bei Blei und anorganischen Bleiverbindungen nicht relevant. Anders sieht es bei Verschlucken und Einatmen von Schmelzdämpfen aus. Ist hier aber nicht der Fall.
Grausam das heute jeder talentierte Mensch komponieren und seine Werke veröffentlichen kann, und nicht nur die eigens herangezüchteten Hofkomponisten der Oberschicht. Und wie grausam Musik aus dem Handy hören zu können und nicht mehr vom Leibeigenen-Orchester in meinem Schloss.
Ich bin tief beeindruckt, mit welcher Professionalität Herr Kühner zu Werke geht.
Noten lesen, Noten verstehen, spiegelverkehrt schreiben und vor allem spiegelverkehrt Noten schreiben, Geduld, ruhige Hände - ich verneige mich.
Diesem äußerst sympathischen Mann könnte ich stundenlang zusehen!
Ich mich auch
@Herbert Sattelmeier Eben nicht. Korrektur ist möglich, im Film sieht man das sehr schön.
15:58 tolles Handwerk !
Hut ab, für den Stecher von Würzburg. :)
Die kleine Zote konnte ich mir nicht verkneifen. Eine wunderschöne Dokumentation und meine Hochachtung für dieses Handwerk.
ich glaube, dass die Reporter Hans Kühner darum gebeten einen Fehler einzubauen, damit sie es zeigen können. Hans Kühner macht keine Fehler
Er muss sich unheimlich gut konzentrieren können. Wie leicht macht man bei so einer Arbeit Fehler?
Ich habs mir auch gedacht.
Wenn man in dem was er aus der Hand gibt, nie einen Fehler findet, bedeutet dass nicht, dass er nicht vorher seine eigenen Fehler gefunden und korrigiert hat.
Da geht sie hin, die Handwerkskunst. Ich habe wieder dazu gelernt und bedanke mich für diesen schöne Sendung.
XD Wenn die Tätigkeit wichtig genug wäre, würde sie noch existieren, ich finde es albern anachronistischen Berufen hinterher zu flennen. Du wachst Nachts sicherlich auch nicht schweißgebadet auf und vermisst plötzlich schmerzlich den Verlust frühmesopotamische Tonkrug-Herstellung. Für jeden obsoleten Beruf kommt mindestens ein neuer nach, der erfordert dann halt andere Kenntnisse und Fähigkeiten.
@@bobdole8830 naja bei gewissen erufen in sachen handwerkskunst ist die qualität einfach besser, aber heutzutage wird das nicht mehr so hochgestellt..
Darüber denkt man heute nicht mehr nach...toller Kanal!!! Schade dass das alles verloren geht😢
Das ist das beste aus der Reihe. Unglaublich interessant.
Sehr gut. Ich bin beeindruckt. Danke
Sehr beeindruckend. Wertschöpfung in ureigenster Bedeutung. Bei der "Nagelprobe" würden die meisten jungen Leute heute wahrscheinlich jammernd scheitern. Aus einer anderen Zeit: "ich wollte Kfz-Schlosser werden, aber es gab nicht genug Lehrstellen". Das treibt heutigen Ausbildungsbetrieben Tränen der Erschütterung in die Augen...
Sehr interessant.. und dann die schönen Bilder von Würzburg... die fränkische Heimat.. Und Respekt vor so einem Könner!
ich bin so geflasht. diese akribie und ruhe. ich wär wohl ein nervenbündel.
diese drei haben meine größte hochachtung und den größten respekt. solche menschen schaffen wunderbares...
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html
Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert ..
Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico.
Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben:
Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html
Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com
Goldene Zeiten für Komponisten!
Eigentlich wollte ich noch etwas in meiner Werkstatt machen... jetzt liege ich bequem auf dem Sofa und schaue, interessiert und bewundernd, einem Meister seines Faches zu.
Wieder ein schöner Bericht 👍
Oh, Mann, was ne Arbeit. Soviele Arbeitsschritte und irgendwie darf man gar keinen Fehler machen. Junge, Junge, ich wäre nicht geeignet, so präzise über einen so langen Zeitraum zu arbeiten. Einen grossen Respekt von mir für alle Menschen, die sowas und vergleichbares können.
Ein faszinierendes Video über einen Menschen der mit so grosser Leidenschaft einer hohen Handwerkskunst nachgeht. Ich habe grossen Respekt. Danke für diesen Bericht
Ich liebe diese Art an Beiträgen. Sie sind sehr wertvoll denn die Arbeiten sterben leider aus
Ich werde wohl nie verstehen, wie der RUclips-Algorithmus funktioniert, wie er darauf kommt, mir solche Videos vorzuschlagen, die thematisch einfach fernab von alledem sind, was ich mir sonst so angucke. Aber wieder einmal bin ich dankbar, auf ein Video wie dieses hier gestoßen zu sein.
wohl so: videovorschläge= echo kammer + some random videos
@@Henry-sv3wv + some random Videos mit hoher Beliebtheit. In dem Fall nehme ich an, dass das Video gut beim Algorithmus wegkommt, weil es sehr lang ist und vermutlich dennoch oft bis zum Ende geschaut wird.
Du verstehst nicht wie Du funktionierst. Es geht hier nicht um ein Thema, sondern um einen Stil. Vielleicht suchst Du sonst "wie klebe ich eine Fliese an die Wand".
Ob der Herrn noch lebt,ich könnte solche Reportagen ewig schauen.
Sehr interessant !!! Von alten Fertigkeiten kann man auch heute noch lernen...und wenn es "nur" Liebe zu sorgfältiger Arbeit und Geduld ist.
Ganz toll! Als Profimusiker weis ich so etwas um so mehr zu schätzen! Was für ein schönes Handwerk.
Einerseits schade dass dieses Kunsthandwerk ausstirbt, andererseits bin ich als Musiker froh in der digitalen Welt nahezu jedes Stück jederzeit und an jedem Ort der Welt abrufen und lernen zu können. Immerhin ist das Spielen der Stücke mMn wichtiger als das "begucken" der Noten.
Nichtsdestoweniger, sehr faszinierend.
Mit Verlaub, Sie sind ein Spinner!
Vergessen Sie einfach diese Antwort auf ihren Beitrag! Der war soeben unnütz wie ein Kropf und unbegründet. Aber eine Frage hätte ich dennoch, auch wenn sie sehr verspätet nach dieser Sendung kommt.Was ich mich schon immer gefragt habe, wieso Orchestermusiker überhaupt Notenblätter brauchen, da sie die Musikstücke mehr oder weniger alle auswendig können. oder wie viel Einfluss hat der Dirigent? Ich bin ein absoluter Klassik nicht Kenner, also wundern Sie sich bitte nicht über diese vermeintlich dumme Frage. Aber lieber spät nachgefragt als nie.
@@s.h.3829 ja und nein gleichzeitig...
Ja, man lernt die Stücke so intensiv, dass man sie praktisch auswendig kann. Nein, auf Noten verzichten kann man trotzdem nicht, da feine Nuancen oder konkrete Spielanweisungen notiert sind.
Stell Dir vor, Du hälst ne Rede, probst die immer wieder und wieder und kannst sie eigentlich auswendig. Du wirst trotzdem nicht ohne Deine Notizen ans Rednerpult gehen. Genauso verhält es sich mit den Noten.
Zum Dirigent... Das Orchester ist das Instrument des Dirigenten. Die meiste Arbeit findet abseits der Aufführungen in den Proben statt. Und hier notiert man sich dann auch in der Partitur wie der Dirigent bestimmte Passagen gespielt haben will.
Das "rumgefuchtel" während der Aufführung ist haargenau mit den Noten zu vergleichen. Eigentlich weiß jeder auswendig was kommt, besser ist es aber mit "Notizen" und Anweisungen.
Habe ich Deine Fragen beantworten können?
@@s.h.3829 Irgendwann muss jedes Stück mal erlernt werden, die Musiker können ja nicht jedes Sstück auswendig, sondern nur diese welche sie gelernt haben.
Einen weiteren Beitrag wert wäre Oskar Dorbath, ebenfalls in Würzburg tätig, der letzte Posamentier seines Standes - Meister der Bommeln und Quasten.
Gibt es doch schon eine Folge drüber. Der Posamentenmacher.
So viel Eloquenz in einem Satz, verblüffend
1984 hab ich in Würzburg Schriftsetzerin gelernt... hätte ich damals gewusst, dass es auch diesen Beruf gibt, ich glaub ich hätt umgelernt! Denn klassische Musik hab ich auch geliebt....
Es ist wirklich eine Erleichterung zu wissen dass eine Korrektur möglich ist 22:39. Diese Arbeit ist schon fast eine Kunst an sich. Notenlesen ist eine wichtige Grundkenntnis aber man muss auch andere Fähigkeiten mitbringen. Auch Geduld ist sehr wichtig.
Und das alles spiegelverkehrt! Es ist eine Kunst!
Sehr geduldig und ruhig... dass was man in vielen Jobs heute nicht mehr brauch
Wahnsinn, was für eine komplexe Tätigkeit und Genauigkeit.
"Man sieht im Fernsehen einen Pianisten der von meinen Noten spielt, da ist man schon irgendwie stolz drauf."
Zurecht! Toll, wer in seinem Leben etwas hat erschaffen können, das weltweit auch in der Zukunft einen Nutzen hat.
Wie immer informativ und spannend!
Vielen Dank!
@@Handwerk-Zeitreise schön wäre Folge 31 über den Hutmacher von Osttirol, der morgen seinen 1. Todestag hat. www.trauerhilfe.at/uploads/cake/5cf7d2a655488_Kiniger%20Gottfried.jpg
Eine unglaubliche Arbeitsleistung von Herr Kühner.
Da kriege ich beim Zusehen Angstzustände, ich könnte nie so präzise arbeiten! Bewundernswert!
Ich bin sehr beeindruckt und werde den Kanal abonnieren ! Was für ein schöner Ausdruck: DER MEISTER. Und der Schluss ist besonders schön, was er da sagt.
Super Video, wollte nur ein paar Sekunden schauen und blieb jedoch für das ganze Video.
Ganz klasse und einfach gemacht, die Eindrücke für sich sprechend, aber sehr interessant.
Danke für diese tolle Reportage.
Zum Schluss möchte ich noch sagen: Wie schön dass es noch ein paar alte Handwerksweisen und Handwerker gibt, das ist ehrwürdig und man spürt die Liebe zu ihrer Kunst.
"Mein lieber Freund und Notenstecher!" kann ich da nur sagen 🙂
"wenn du das nicht richtig gemacht hast, dann gibts ne Rechnung!" hahahha zu geil
Sehr schöne Doku und Respekt an Hans Kühnert. Das ist Handwerkskunst und sehr schön gemachte Doku. Danke!
Was für ein tolles Arbeiten - das hätte ich auch zu gerne gelernt.
Meine erste Ausbildung machte ich in einem Musikverlag. Das Notenstechen verlief leider digital aber um so schöner finde ich heute den Film.
Superinteressant! Danke. Dokus über Werkzeugbauer wären auch superinteressant.
Eine solche Arbeit ist kaum bezahlbar.
Das Ding wird bei uns Dreikantscharber genannt super Kanal besten dank
Zu schön welch Disziplin er noch in der Lehre erfahren durfte das stärkt den Charakter
Du meinst wohl „Dreikantschaber“. Wo kommt der im Film vor?
Fantastisch! Sehr interessant und auch sehr beruhigend, dabei zuzusehen
Danke, es freut uns sehr, dass es dir gefällt!
Sehr schöner Beitrag gekröhnt durch eine Meisterhafte Arbeit des Handwerkers. Jedes mal wenn ich solche Beiträge sehe überkommt mich eine Wehmut und Angst das bald eine Handwerkskunst unwiederruflich verschwinden wird.
Braucht ja auch keiner mehr
Hier ist das Handwerk absolute Kunst, ohne wenn und aber........! Bravo und großen Respekt.
Wirklich tolle Dokumentation! Sehr sehenswert!
Echte interessante Dokumentation ❤️ vor allem das alte Handwerk ❤️
👍👍👍👍wunderbar, was für eine Kunst!
Einfach toll, wie der Meister das Blei bearbeitet und formt. Auch die Korrektur sah hervorragend aus, als wäre nie was gewesen. Echt schön anzusehen!
Danke für dieses hochinteressante Video. Bewundernswerter Meister seiner Kunst.
Hallo Hermi, wie geht es dir heute. Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr. Ich glaube, Sie sind bei guter Gesundheit. Ich hoffe, dass dieses Jahr Glück, Gesundheit, Wohlstand, Liebe und Frieden auf der ganzen Welt bringt. Ich komme aus den USA, schön, Sie kennenzulernen.
@@thomashanks1033 Danke, es geht mir gut. Mit freundliche Grüßen aus Wien.
@@hermikaleta2912 Hallo, schön dich hier zu treffen Hier. Ich komme aus den USA, hoffe, Sie haben nichts gegen meine Freundschaft mit Ihnen?
@@hermikaleta2912 Hallo Hermi Ich freue mich von Ihnen zu hören, einen schönen Tag noch.
Sehr beeindruckend!
Der Stecher von Würzburg, was für ein Titel!
@REALdavidmiscarriage eben das, was man gerne, in diesem Fall heraus hören und lesen mag 😉 ist eben das welches man aus Teilen einer Berufsbezeichnung macht !
Jedem das seine.
@ Ach Agnes hab doch ein bisschen sinn für humor.
Wundervolles Video... und Leute, die dieses oder ein ähnliches Handwerk betreiben, brauchen sicherlich kein Achtsamkeitstraining. Wenigstens für eine Zeit so zu arbeiten, wäre für viele ein Gewinn und es kommt auch noch mehr rum als bei der Nabelschau eines Meditationsseminars.
Ich wusste garnicht, dass es den Beruf gibt. Danke
Handgestochene Noten...in dieser Zeit, einfach Wahnsinnig gutes Handwerk !
Absolut!
Ich hatte das Glück ihn noch kennen zu lernen bei der Druckerei, die hier nicht genannt wird (St.....tz). Es war eines meiner beruflichen Highlights. Ich spiele selber Klavier und wir haben uns sehr ausgiebig über guten und schlechten Computer-Notensatz unterhalten und warum es bis heute kein Computerprogramm gibt, dass für Konzertpianisten die Noten setzen kann... Ich habe selber ein Kompisotionsprogramm geschrieben und kann nur sagen er hatte damals schon Recht. Es geht einfach nicht. Meine Kompositionen bedürfen einer immensen menschlichen/manuellen Nacharbeit bis sie spielbar auf dem Papier sind. Nicht dass ich sie dehalb in Blei stechen würde, aber der Aufwand ist gefühlt nahezu derselbe.
MusiXTeX
warum geht es mit einem Programm nicht so gut? 👀
@@teresab7909 Du brauchst beim Klavier die Möglichkeit umzublättern. Dazu nimmt man Takte, wo nach Möglichkeit eine Hand schweigt. Die hat dann Zeit um zu blättern. Das ist halt auf jeder Siete unterschiedlich und deswegen haben gute Partituren Satz- und Drucktechnisch verschiedene Taktlängen, damit am Ende der Seite es sich ausgeht mit dem Umblättern. Das können Programme m.W. so noch nicht lesisten, da man dafür mindestens Grundkenntnisse im Klavierspeilen kennen muss.
Markus Müller : Naja, die Aufteilung der Seiten und der Zeilen kann man mit jedem halbwegs guten Notensatzprogramm beliebig ändern. Und um die Stellen zum Umblättern festzulegen, reicht eine Markierung; da muss man als Setzer nicht Klavierspielen können (auch wenn es nicht schadet...😁)
@@crazy_doc2816 wenn es so einfach ist, haben wir ja den neuen digitalen Notenstecher gefunden. Viel Spaß.
P.S.: Habe es selber an Tschaikowsy No 1. mit einem digitalen Programm (und das ist nach Aussage eines Wiener Philharmonikers noch für das Thema eine eher "leichte" Aufgabe), ausprobiert. Viel Spaß mit Deinem digtalem Programm. Wenn Du den Satz fertig hast, dann schick ihn mir mal das Ergebnis und dann vergleiche ich es mit meinem durch einen echten (menschlichen )Notenstecher gesetzen und kann dir die Unterschiede zeigen. Bitte jetzt nichtv kneifen!
Sehr schön und befriedigend anzuschauen.
was für eine sympathische Herrenrunde
Mein Respekt für diese Arbeit.
Großartig!
Wie wunderschön. Ein groser seines Faches.
😮 Und alles in Spiegelschrift... Wahnsinn!!! 🙏👍😏
Chapeau !!! Vielen lieben Dank
So interessant! Vielen vielen Dank!
Respect from Saint-Petersburg , Russia.
спасибо
@@l3p3 а ты тут причём? :D
wunderbare doku!
Wenn das Video vor 15 Jahren gedreht wurde, gibt es den letzten seiner Zunft nicht mehr. Schade. Beeindruckende Kunst. Ich hoffe, der Herr lebt noch. Denn die Bleibelastung ist nicht unerheblich. Man inhaliert die Stäube.
Tatsächlich? Bei der Weiche von Blei hätte ich keinen allzu feinen Staub erwartet. Man lernt nie aus
@@lachslarve9517 Hi. Bin kein Experte. Ich vermute das nur. Das ist eher, feinen Staub durch Abrieb über die Finger irgendwie in den Mund zu bekommen. Auch wenn man die Hände wäscht. Schwermetalle sind langlebig, heimtückisch und wirken schleichend.
@@Bassman1969 "Schwermetalle sind langlebig, heimtückisch und wirken schleichend"
Nicht pauschalisieren - manche Schwermetalle sind für den menschlichen Körper sogar essentiell - ohne sie könnten wir nicht überleben...
Hallo und danke für dieses klasse Video. Bitte weiter so.
Fascinating look at this mostly dead art - it looked so wonderfuly quiet and peaceful in his work studio and Würzburg looks so idyllic.
Ich finde es immer sehr seltsam, wenn von älteren Leuten erzählt wird, das sie das "Noten lesen" lernen _mussten_, um ein Instrument zu lernen.
Ich selber spiele Keyboard, Gitarre, Akkordeon, E-Bass und manchmal Streichpsalter, aber habe noch nie das Noten lesen gelernt.
Ich produziere am Computer, aber auch da habe ich nie Noten gebraucht. Ich habe zwar Harmonielehre und andere Bereiche der Musik-Theorie selbst erlernt, aber das alles geht ohne Noten.
Selbst ein Hans Zimmer hatte nur zwei Wochen Klavierunterricht, bevor seine Lehrerin es aufgab.
13:10 joa, so kennt ma des bei uns unterfranken! "passt scho" is bei uns des höchste lob :D
Ach herrjeh! Bin ich froh, dass der Computer und der Laserdrucker erfunden sind. Das ist ja eine richtige Sisyphusarbeit, was der da macht.
Tolles video!
Ansolut faszinierend!
Krass. Nur noch krass. Ich hätte ja schon für das Jahr 2007 angenommen, dass man Noten nur noch via Computer setzt und dann: "Gib ihm! Durch einen Drucker!" Wie beeindruckend, dass diese Arbeit von Hand gemacht worden ist. Da darfst du dich aber keinen Deut vertun. Diese Konzentration... diese ruhige Hand. Mir fehlen die Worte.
Geiler Stecher
Ich bin selbst Musiker und finde es faszinierend :D
Absolut faszinierend 😮
Tja Noten sind halt mal die Grunlage, wenn meine Schüler auch oft sagen, " oh, Noten lernen" Ganz toller Beitrag!!!
Ein Meister 🙏 seiner Zunft. Großen Respekt. Bitte bewahrt solche Berufe. Brauchspflege 🙏
WONDER-BAR, bestechend 💚💙❤💚💙❤💚💙❤
Also ein sehr liebevolle Arbeit
Ein wirklich toller Beitrag ,schade das Handwerkskunst heute so schäbig untergeht
Solange es nachgefragt wird gibt es das, aber es ist halt sehr ineffizient im Vergleich dazu das modern zu machen. Wäre schön auch das alte bleibt aber so ist das eben. Das war immer schon so.
@@arnoldhau1 Grade bei einer so emotionalen Angelegenheit wie der Musik kann ich mir gut vorstellen, dass es irgendwo eine Nische geben wird in der ein bisschen davon übrig bleibt. Man weiß ja nie.
Könnte man ja verhindern. Man müsst nur den Preis für solche Arbeit zu zahlen bereit sein. Und wer will das schon?
Naja, diese handwerkskunst hat einst andere vorgehensweisen schäbig untergehen lassen. So läufts eben
allen meinen Respekt vor diesem Job . . . In Zukunft werde ich Notenblätter wohl anders betrachten
Vor allem, wo sie heute digital gesetzt werden.
@@Nikioko XD
@@Nikioko also ich habe noch nie aktuelle noten besessen, waren immer jahrzente alt. so notenblätter können schon sehr lange kursieren. würd mich auch nich wundern wenn ein großteil einfach kopiert und so digitalisiert wurde, was deren arbeit immer noch erhalten würde.
sehr interessante Doku :D
Klasse Handwerker und Künstler
Super schœn, merci.
Der Stecher von Würzburg, mein Spitzname in den 70ern
Es war sehr interessant Danke.
Manchmal beneide ich die ganzen Leute vor 250 Jahren die ultra Konzentriert in ihrer begrenzten welt gelebt haben
Stimmt. Heute leben viele sehr unkonzentriert in ihrer nach wie vor begrenzten Welt.
Aussterbende Berufe im Detail vorzustellen ist echt nicht schlecht.
Also ich ziehe dem dann doch lieber mein Notenschreibprogramm vor. Krass wie unfassbar viel Arbeit das macht.
Er ist auf jeden Fall ein guter stecher 💁
Toll ,ich lobe altes Handwerk
Print process is magic
Ich arbeite in einem Beruf, wo ich mit Zylindermachern, Handschuhmachern und Schirmflickern zu tun habe. Die wenigen Mützenmacher in Deutschland suchen händeringend nach Näher/innen, die schnell und gründlich arbeiten können. Doch die gute Näherin gibt es kaum noch. Höchstens welche, die es als Hobby machen und entweder schnell oder gründlich sind, doch leider nicht beides. Der größte Handschuhmacher Deutschlands hat seine Produktionsstätten nach Osteuropa verlegt, jedoch ohne das Know-How. Jetzt gehen laufend die Nähte kaputt und das Handschuhfutter ist mangelhaft eingearbeitet oder reißt leicht ein. Echt schade.
Und Zylindermachermeister ist inzwischen wohl einer der seltensten Beruf überhaupt. Echte Chapeau Claque aus Seide und Schellack sind neuwertig bei vielleicht 1-2 kleinen Firmen in Deutschland noch in der Produktion.
Im Zeitalter der Computer ein aussterbender Beruf. Einerseits faszinierend, handwerklich interessant aber unbezahlbar. Also wird sich die Zahl dieser Spezialisten immer weiter verringern bis der letzte überflüssig wird weil niemand weiss dass es ihn noch gibt.
Mit sehr viel Glück findet sich ein idealistischer junger Mensch der diesen Beruf erlernen will (geht nicht, es gibt keinen Prüfer mehr) und hofft der vorletzte Spezialist zu sein.
Gratuliere🎩ein segensreiches Lebenswerk.🎩
Das war noch Qualitätsfernsehen !
Wahnsinn das zeigt mir das Handwerk das beste ist
es geht aber bald verloren
Dieses Handwerk ist sehr interessant, aber ebenso wie Schriftsetzer (mein Opa war einer) heutzutage durch Computersatz komplett redundant weil zu langsam und unflexibel.
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html
Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert ..
Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico.
Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben:
Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html
Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com
Goldene Zeiten für Komponisten!
Unfassbar interessant. Ich finde es schade ,dass solche Berufe aussterben. Aber heutzutage wäre die Arbeitszeit ja kaum zu bezahlen.
Auch heutige gängige Notensatzprogramme orientieren sich an dem Druckbild des manuellen Notenstichs, schauen Sie mal, was man mit kostenloser Software heutzutage an jedem PC erstellen kann, beispielsweise mit lilypond: lilypond.org/examples.de.html
Dieses wird wie eine Programmiersprache per Text codiert ..
Die in den meisten Verlagen eingesetzten Programme sind heutzutage Sibelius, Finale oder das noch vergleichsweise neue (aber sehr fortschrittliche) Dorico.
Nicht nur das, heutzutage ist es sogar möglich die am PC gesetzten Noten sofort in einer herausragenden Qualität wiederzugeben:
Hören sie mal: ruclips.net/video/OXFO3QBGx0U/видео.html
Da spielt kein Orchester, sondern AI! Nennt sich Noteperformer --> www.noteperformer.com
Goldene Zeiten für Komponisten!
gesund ist das mit Sicherheit auch net
inwiefern ist das schade
@@rudigerk
Ich habe Forte und kann meinen eigenen Notensatz erstellen, als käme er aus dem Druck. Die Noten sind auch automatisch abspielbar. Gut, das klingt ein wenig steril, aber wer hat schon die Möglichkeit riesige Orchester zu arrangieren? Na, ja ich schon, da Partituren, nicht nur einzelne Stimmen geschrieben und abgespielt werden können.
Ja, es schmerzt, wenn was vergeht, aber die Alternative, wäre die das Anhalten aller Entwicklung? Und was wären die wirtschaftlichen und seelischen Folgen. Der geniale Handwerker wäre vielleicht dann der erste, der Innovation betreiben würde, heimlich im Keller, weil, um die Entwicklung anzuhalten, müsste Innovation ja verboten worden sein.
Das hatten wir schon mal im alten Ägypten sogar tausend Jahre lang. Im Islam sehr konservativer Prägung werden Innovationen auch geächtet (weil, es gibt ja das Buch und da steht alles drin). Wenn wir also nach Pakistan und in den nahen Osten schauen ist das sicherlich nicht das Ziel, das Alte für ewig fest zuhalten.
@@xilefx man kann es jemanden erklären, aber nicht für jemanden verstehen☺️
Fantastisch
Ich bin Stecher von Beruf, ein dreifach Hoch dem der dies goldne Handwerk schuf.
NOTENSTECHER!
Lustig, ich habe vor zwei Semestern bei Herrn Oberhofer, dem Holzschneider, Kunst studiert. :D
Schön, dass er noch aktiv ist!
Mein Grundschullehrer ;)
00:30 Handwerk des Musiknotenstechens in Würzburg
03:35 Der Prozess des Gravieren von Musikplatten mit geheimen Rezepten und Antimon.
06:34 Der Meistergraveur verwendet innovative Techniken, um glattere Reflexionen auf Musikplatten zu erzeugen.
10:13 Präzision und Erfahrung im Musiknotenstechen.
13:14 Der letzte Musiknotenstechenr fertigt Noten mit Präzision und Geduld.
17:39 Bedeutung der richtigen Techniken beim Gravieren von Noten.
20:37 Anpassung an das Computerzeitalter und das Erlernen von Computern.
23:16 Verschiedene Techniken, die von Graveuren für bessere Druckergebnisse verwendet werden.
Wieder ein wunderbar Beruf, den das Monster der Digitalisierung verschlingt...
Und ich dachte die Bleivergiftung hat ihn verschlungen.
@@Henry-sv3wv Der Aufnahmepfad über die Haut ist bei Blei und anorganischen Bleiverbindungen nicht relevant. Anders sieht es bei Verschlucken und Einatmen von Schmelzdämpfen aus. Ist hier aber nicht der Fall.
Das "Monster" der Digitalisierung ermöglicht uns die Bequemlichkeiten, Annehmlichkeiten und Freiheiten, die wir heute haben.
Grausam das heute jeder talentierte Mensch komponieren und seine Werke veröffentlichen kann, und nicht nur die eigens herangezüchteten Hofkomponisten der Oberschicht. Und wie grausam Musik aus dem Handy hören zu können und nicht mehr vom Leibeigenen-Orchester in meinem Schloss.