Moin Martin, wir wohnen 80 km nördlich von dir und die klimatischen Bedingungen dürften sehr ähnlich sein. Seit Mitte Oktober ist unsere Wolf CHA07 in Betrieb. Die WP arbeitet auf einen 635 l Kombispeicher. Ich kenne die vielen Diskussionen über den Sinn oder Unsinn eines Speichers, habe mich aber bewusst für einen großen Speicher entschieden, denn so haben wir eine gute Entkopplung und die WP kann länger und betriebssicher laufen auch wenn 'die Wärmeabnahme schwankt. Unser Haus ist von 1985 mit Ausrichtung des Giebels nach Süden, das hat bei Sonnenschein einen erheblichen Einfluss und dazu sind wir oft nur zu zweit aber gelegentlich auch sechs bis zu zehn Personen im Haus. Wir haben die Anlage ja erst drei Wochen in Betrieb und sicher noch nicht die optimalen Einstellungen erreicht aber eins haben wir schon beobachten können. Die WP läuft in sehr langen Takten, ca. 5 bis 6 pro Tag, mit geringster Leistung - und das soll ja gut für die WP sein. Für die letzten zwei Wochen des Oktobers war die durchschnittliche AZ 5,4 - berechnet aus gesamten Stromverbrauch und erzeugter Energie laut Wärmemessung der WP (Hz + WW). Die JAZ ist für mich nur eine Kennzahl. Entscheidend war für uns, dass wir keine fossile Energie mehr direkt verbrennen und letztendlich deutlich weniger Heizkosten haben werden als zuvor. Und das scheint aus heutiger Sicht auch zu funktionieren. Bis denne. Viele Grüße
Genauso, der Puffer dürfte sogar grösser sein. Unserer ist 750 l (ohne Kombi). Er hat einige milde Nächte im Oktober mit Absenkung von 3K komplett ohen die WP durchgeheizt.
@@beatreuteler Stimmt. Da muss jeder seinen Weg finden, der zu seinem Nutzerverhalten und Gebäude passt. Ein größerer oder gar zweiter Speicher hätte bei uns nicht in den Keller gepasst. Wir haben den unteren Teil, also den Heizkreisspeicher über ein T-Stueck, so wie es Lambda propagiert, angeschlossen. So haben wir stets den Ausgang der WP auf dem heizkreisvorlauf und keine Verluste durch Durchströmung durch den Speicher. Bei der Warmwasserbereitung wird umgeschaltet und die Vorlaufpumpe saugt aus dem Speicher. Scheint gut zu funktionieren. Viele Grüße
Hallo Martin deine Wärmepumpe läuft schon recht ordentlich. Die Anzahl der Takte sind vollkommen okay und es Grund zur Sorge. Das abschalten oder eine Nachtabsenkung macht allerdings selten Sinn in einem normal gedämmten Haus. Andere Menschen haben das schon ausführlich und über eine vollständige Heizperiode untersucht und auch bei mir habe ich nachweislich festgestellt das dabei nichts rumkommt. Ich erfasse sämtliche Parameter der Wärmepumpe und des Gebäudes permanent und habe sehr Zeit mit der Auswertung verbracht und das Ergebnis ist eindeutig. Es bringt in einem Gebäude mit Heizkörper und "normalen Dämmstandard" nichts bzw hat sogar noch Nachteile. Ich bin zwar kein Wissenschaftler der diese Dinge aufwendig berechnet hat, aber ich reale Mess und Verbrauchswerte und die sprechen eine eindeutige Sprache und nichts daran ist berechnet. Somit sind Fehler ausgeschlossen . Allerdings schaltet meine WP auch bei hohen Strompreisen ab und wenn der Preis sehr niedrig ist wird die Heizkurve und die Zieltemperatur automatisch angepasst. Das bedeutet es wird die Vorlauftemperatur überhöht um Energie im Gebäude zu speichern. Im Normalbetrieb ist ein Wert von 0,65 gefahren und dieser wird bei besonders günstigen Börsenpreisen auf 0,85 hoch gesetzt. Die Zieltemperatur von 21 auf 23 Grad hoch gesetzt. Demnächst werden ich noch andere Parameter mit in meine Automation aufnehmen und vielleicht kann ich damit noch effektiver Heizen. Deine Einstellung von 15 Grad Starttemperatur ist eine gute Wahl und besser als die 17 Grad vorab. Beste Grüße aus Porta Westfalica 😊
Allerdings finde ich die Aussage "Somit sind Fehler ausgeschlosen" ausserordentlich mutig. Da solche Unterschiede: "sogar noch Nachteile" nur durch Vergleichsmessungen gefunden werden können, sind mehrere Mesungen nötig. Da man aber mehrere Messungen eines solchen Umstandes nie zur selben Zeit machen kann, gibt es eben Unterschiede von äusseren Bedingungen. Deshalb halte ich nicht besonders viel von den Resultaten, da Fehler bei diesem Vorgehen nicht ausgeschlossen, sondern sogar fast zwangsläufig sind. Auch haben andere Menschen andere Voraussetzungen. Beispiele: - Keine Möglichkeit variabler Tarife - Zu warm in der Nacht ohne Absenkung - Nicht dieselbe thermische Trägheit usw. usw. Deshalb kann man die Ergebnisse insbesondere nicht auf andere Häuser übertragen.
@@beatreuteler ich will meine Erkenntnisse auch nicht auf andere Häuser übertragen und habe das auch nicht so geschrieben. Und selbstverständlich waren die Bedingungen und der Zeitraum exakt gleich .
Denke das Nachholen der morgentlichen WP-Pause ist deutlich mehr als der erste Peak. Wenn die WP-Anlage schon bei unter 10 Grad nur sporadisch/getaktet läuft, dann würde sie dies ja erst recht ab spätestens ca. 9 Uhr auch bzw. bei 15 Grad mit noch längeren Taktpausen tun. Ob die (Teil-)Abschaltung wirklich Kosten spart ist gar nicht so einfach abzuschätzen, da man ja nie für beide Strategien Statistiken parallel bei exakt den selben Umfeldbedingungen hat. Was man gesichert sagen kann ist, dass bei identischem Wärmekomfort ein diskontinuierlicher Betrieb immer einen etwas höheren kumulierten Wärmeenergiebedarf erzeugt. Und da bei der (Teil-)Abschaltung der WP-Betriebspunkt unmittelbar nach der "Zwangspause" gegenüber einer normalen Taktpause leicht verschlechtert ist, wird die Ineffizienz der elektrischen Energie noch einen Tacken größer sein als die der Heizenergie. Wenn der Strombezugspreis natürlich signifikant günstiger ist kann sich dies rein wirtschaftlich dennoch rechnen. In vielen Fällen rechnet sich dies aber weder energetisch noch wirtschaftlich. Ist das Ziel, die Anzahl der Takte zu reduzieren, dann ist dies natürlich eine geeignete Strategie. Mit den heutigen Verdichter-Technologien werden die berichteten Takte aber von vermutlich jedem Heizungsbauer als absolut unkritisch angesehen. Grüße und weiter so. Finde Deinen Kanal TOP!
Genau am 1.11.2024 am vormittag um 11 Uhr haben wir die Heizung angeschaltet. Wir wollten nicht noch 10 Tage warten. Spaß beiseite, wir heizen noch mit Gas und wollen, da die Heizung noch super drauf ist, warten, ob sich die Preise denen in unseren Nachbarländern angleichen. Evtl. kommt eine Klimaanlage wegen des armen Sommers, die wir dann im Übergang zum Heizen nehmen können. Aber da müssen wir ja auch noch sehen, was uns denn da für neue Vorschriften bezüglich Regulierung ereilen.
Hallo Martin, danke, dass du mit uns allen die Daten teilst. Nur mit dem Teilen der Euphorie klappt es bei uns nicht. Wir wohnen 150 Km südlich von euch und haben im Oktober einen Wert von 3,1 für Wärme und Heizung "erwirtschaftet" mit unserer Vaillant arotherm plus 125/6. Leider ist sie vollkommen überdimensioniert, wofür wir dem Heizungsbauer nicht einmal einen Vorwurf machen wollen. Mit unserer Gasheizung hatte noch 20.000 KW verbraucht. Danach probeweise die Temperatur am Gaskessel runtergeregelt auf WP Niveau und nur noch 14.000 KW/Jahr benötigt. Davon war der Heizungsbauer in der Wärmeplanung ausgegangen. Seit über einem Jahr heizen wir nun unser Fertighaus des Jahres 1989 mit WP. Im Sommer haben wir die WP (Heizung) ausgestellt . Die Gradminuten liegen bei 1,5 Stunden und reduziert nunmehr wenigstens die Taktung. Im Winter war die Heizung aufgrund der Überdimensionierung nie in den Dauerbetrieb gegangen. Die Taktung liegt bei 2.655 Zyklen auf 13 Monate geerechnet, das entspricht 6,7 Zyklen täglich. Daten für den Oktober: Raumtemperatur 20,5 Grad Stromverbrauch 167 kWh Umweltertrag 415,6 kWh Stromverbrauch in den letzten 12 Monaten 2.897 KW Bleibt schön sparsam Jürgen
Hallo Martin ich verfolge deine Vorträge alle mit großer Freude. Ich habe auch eine Wärmepumpe, heize aber noch mit einen Kaminofen mit Wassertasche dazu. Habe 15kw Solaranlage mit 10kw Speier und ein E Mobil. Habe grosse Schwierigkeiten dass alles gut zusammen funktioniert. Es würde mich freuen wenn du Thüringen besuchst, mit dir zu einen Erfahrungsaustausch einzuladen. Mit freundlichen Gruß Oskar
Hallo Martin, hier mal meine Daten für Oktober: nähe Dortmund, Heizung lief den ganzen Monat. 22°C RT. Arbeitszahl= 6,7 für den Heizbetrieb (Vorlauftemperatur 24-30°C). 23,5kWp PV + 23,6kWh Speicher, 1289kWh erzeugt. Stromverbrauch insgesamt 630kWh, Netzbezug 13,77kWh = Autarkie 97,81% :)
Moin Martin, bei Minute 12 kommst Du selber mit einem Teil der Lösung - selbst festgelegte Zeitfenster mit WP Sperre. Das Problem mit dem Takten hat man auch Brennwert-Gasthermen, wenn die Gastherme nicht bis auf die (im Oktober noch) geringe Heizlast runter modulieren kann. Das lässt sich lösen, wenn man die Heizlast ermittelt (messtechnisch oder berechnet). Dann die Heizlast mal 24 nehmen und durch die minimal mögliche Leistung der Wärmepumpe dividieren. Dann bekommst Du die Gesamtlaufzeit/Tag, die die WP bei niedrigster Modulationsstufe benötigt das Haus warm zu halten. Ich heize derzeit ein Gebäude mit Gas. Die Therme läuft jeweils früh morgens und am Abend für 1,5h @ 7,2 kW Heizleistung. Zusätzlich kommt 1 Start für die Warmwasserbereitung alle 1-2 Tage. Durch die Amplitudendämpfung des Gebäudes bleibt es komfortabel, obwohl nur mit Heizkörpern geheizt wird. Die Wände speichern die Wärme. Bis die Abkühlung nachts wirksam wird, wird wieder geheizt. Allerdings sind alle Thermostatköpfe entfernt, damit in der 1,5h Heizphase die Wärme auch im Haus ankommen kann. Bei dem anderen Gebäude wird mit WP (Lambda EUL8) geheizt. Hier mit FBH, die zusätzlich zum Gebäude eine Amplitudendämpfung hat. Hier wird derzeit nur am Nachmittag 2h geheizt; direkt von der WP in die FBH (keine Thermostate, keine Einzelraumregelung). Die Durchlaufmengen je Heizkreis der FBH sind durch hydraulischen Abgleich so voreingestellt, dass jeder Raum sein Temperaturniveau hält. In einem gut gedämmten Haus sind ohnehin keine großen Temperaturgefälle möglich, es sei man dämmt die Innenwände. Mit der WP macht es Sinn zwischen 9:00 und 16:00 die aktive Heizphase zu legen und den Estrich leicht um 1K zu „überheizen“. Das kommt normal im Raum erst gegen Abend an. Die Strahlung der FBH gibt auch Energie an die Decke und Wände. Das reicht auch bei halbwegs gut gedämmten (und wichtig „luftdichten“) Gebäuden bis zum nächsten Vormittag. Der dann im 1-3K abgekühlte Estrich kann dann tagsüber wieder die Energie/Wärme der WP aufnehmen, ohne dass die Takten muss. Über Nacht k
Vielen Dank für diesen Einblick. Wir sind Weicheier und haben die WP bereits Mitte September auch für das Heizen in Betrieb. Unsere WP im Haus Baujahr 1999 mit Heizkörpern hat nach der VaillantApp im Oktober eine AZ mit WW von 5,3 hingelegt. Unsere WP läuft erst ab +5 Grad durch, die wir nicht erreicht haben. Daher hat die WP Takte zwischen 11 und 15 erreicht. Raum-T. im WZ 22 Grad, Bad 22 Grad, übrige Räume 20 Grad - Weicheier eben. Wir sind trotzdem zufrieden. Bezüglich der Takte werde ich noch experimentieren. Meine Idee ist es, zwischen + 5 Grad und + 15 Grad (Heizgrenz-T. bei uns) mit festen Zeitfenstern für das Heizen zu arbeiten. Heizpausen zwischen 90 und 120 Minuten, muss man aber testen, wie sehr das Haus abkühlt. Dazwischen dann eine harte Abschaltung über den Absenkmodus eco. Das sollte dann bis zu 5 Takte einsparen und das Haus kühlt - hoffentlich - nicht zu sehr aus. Die Aufheizspitze zu Beginn des Heizens beläuft sich bei uns grob auf 0,6 bis 0,8 KW, danach dümpelt die WP mit 0,4 KW vor sich hin. Größere Spitzen werden vermieden, weil die Hütte gleichmäßig geheizt wird und nicht auskühlt. Das ist eben eine Gratwanderung. Bei 15 Takten läuft die WP im Schnitt 7,5 Stunden mit durchschnittlich 0,65 KW. Macht für uns dann 1,70 bis 1,75 Euro Heizkosten bei den o.a. Raum-T. Und ja, weil es so schön ist: Die Gasheizung hat bei solchen Außen-Temperaturen wie in diesem Oktober 3 Kubikmeter Gas verbraucht. Das sind dann 30 kwh zu 10 cent und damit 3 Euro.
In unserem Mehrgenerationenhaus in Marl beginnt die Heizperiode erst im November so richtig. Die Wärmepumpe hatte im Oktober 5 Takte an ebensovielen Tagen. An den übrigen Tagen war die Wärmepumpe noch von Hand abgeschaltet, da die Sonneneinstrahlung durch die Fenster und die Gewinne aus der Solarthermieanlage ausgereichte. Die Solarthermie hat noch 30 kWh in den Pufferspeicher gebracht, und unser Holzofen im Wohnzimmer über seine Heizplatten 43 kWh. Die Wärmepumpe hat 3 kWh für die Heizung gebraucht, woraus 21 kWh Wärme erzeugt worden sind und 5 kWh Strom woraus 18 kWh für das Warmwasser gewonnen wurden. Arbeitszahl Heizung 7, Warmwasser 3,6, Gesamt 5,1. Allerdings ist der Strom für die Solepumpe, die die Wärme aus dem eTank fördert, darin nicht enthalten. Unsere Quelltemperatur liegt jetzt zu Beginn der Heizperiode bei 19,2⁰C.
Moin Martin, wir haben auch eine Arotherm Plus 75/6. Ich habe sie auch Anfang Oktober angestellt. AT Einschaltgrenze 12 Grad und Eco Nachtbetrieb. Allerdings läuft sie bei unserem kernsaniertem Altbau noch kaum an. Haben eine AZ von 5.0 für das Heizen , allerdings Absolut nur 56 KWh verbraucht. Haben 240qm Wohnfläche und im Wohnzimmer immer so 23-24Grad. In den Bädern auch eher warm. Schlafzimmer auf 19-20 Grad und Kinderzimmer tagsüber 22Grad, nachts kühler. Einzelraumregelung raus. Im EG Fußbodenheizung, im OG und im DG große Heizkörper. Fahren eine 0,3 er Heizkurve mit 21Grad Fusspunkt und min Temp auf 25 Grad. Beim Warmwasser sieht es anders aus mit 4 Personen. Da haben wir eine JAZ von 3,8 inkl. Legionellenprogramm am WE ohne Heizstab. Das macht 65 KWh Stromverbrauch nur für WW. Wird aber noch fast ausschließlich über PV erzeugt. Takte hatten wir im Schnitt 3 am Tag inkl. WW und eine mittlere Laufzeit pro Takt von 2 Stunden. Viele Grüße René
Hi René, das hört sich super an 👍🏼 Wie steuerst du die unterschiedlichen Temperaturen in den Räumen, wenn du die Einzelraumregelung rausgeworfen hast? Durchfluss? Vor allem Kinderzimmer Tag/Nacht interessiert mich. Viele Grüße Michael
@ Hallo, das ist richtig über den Durchfluss im Wesentlichen, den Rest über eine Nachtabsenkung. Da das EG FBH hat, speichert der Estrich recht viel Wärme also ich sehe keinen Tempeinbruch. Die Kinderzimmer sind im OG mit großen HK. Wir haben 12 AT als Einschaltgrenze, eco betrieb aktiv und Nachtabsenkung unterhalb 4Grad. Da davor der Ecobetrieb greift. Ich hoffe es war verst verständlich , sonst gerne nochmal nachfragen?
Das klingt ja interessant. Wir haben auch seit diesem Jahr eine Arotherm Plus 75/6. Ich bin gerade dabei die richtigen Einstellungen zu finden. Unser Haus hat 160qm und hat nur Heizkörper mit teilweise Fußbodenerwärmung im Rücklauf. Mich würde interessieren welchen Vorteil hat der Ecobetrieb? Und was ist eine Nachtababsenkung? Würde mich freuen wenn meine Fragen beantwortet werden. Gruß Peter
@@petergriebel5292 Bei uns bringt der ecobetrieb in der Übergangszeit, lange Takte am Tage. Die dann mit PV Energie (sofern vorhanden) betrieben werden. Zudem nutze ich dann die höheren Temperaturen am Tage aus. Es scheiden sich aber die Geister ob es sinnvoll ist. Bei uns ja, da die WP zwar zur ausgelegten Heizlast passt, die Normaussentemperatur bei uns aber so gut wie nie vorherrscht. Es hätte vermutlich auch die kleinere Variante getan. Mit dem Eco Modus, kann ich die Takte verlängern, den Pvstrom sowie die höheren Tagestemperaturen nutzen. Das Haus kühlt aber aufgrund der guten Isolierung auch nicht wirklich aus. Unterhalb von 4 Grad läuft die WP dann durch. In der Nachtabsenkung wird die Vorlaufsolltemperatur abgesenkt. Im Ecobetrieb über 4 grad ganz abgeschaltet. So kann die Nachttemperatur abgesenkt werden. Je nach Beschaffenheit des Hauses, kann das positiv sein, da die WP in den nächtlichen Tiefen Temps nicht so stark arbeiten muss. Unter Umständen muss die WP aber am nächsten Morgen auf recht hoher Last wieder die Tagestemperatur “reinholen”. Das hängt meines Achtens sehr vom Heizsystem und Gebäudestandard ab. Was sich da lohnt. Ich würde es mal ausprobieren. Viele Grüße Rene
Bei uns im Allgäu kam der erste Kälteeinbruch schon am 13. September. Durchschnittstemperatur 9 Grad. Ich habe sofort die Heizung eingeschaltet und nicht gewartet bis das Haus aukühlt. Über die SG-ready Schnittstelle hab ich tagsüber unseren 850 l Pufferspeicher mit Solarstrom auf 40 Grad aufgeheizt, die Vorlauftemperatur lag bei 30 Grad. Ich konnte mit der gespeicherten Solarenergie die Nacht überbrücken und habe fast ausschlielich mit Solarüberschuss geheizt. Die MAZ für September lag bei 5,1 gesamt und 5,5 nur fürs Heizen. Im Oktober kaum noch Solarüberschuss, die Wärmepumpe lief mit 30 Grad Vorlauf ohne zu puffern. Das Ergebnis war eine MAZ von 5,7 gesamt und 6,2 nur fürs Heizen. Und das Im Altbau von 1850 ohne Wärmedämmung mit Heizkörpern. Die Durchschnittstemperatur im Oktober war 12 Grad.
@@Michael-jy8vz Der Speicher ist so groß, weil wir noch einen wassergeführten Holzvergaser-Kaminofen anschließen werden. Der ist jetzt gerade mit 1 Jahr verspätung geliefert worden und leider noch nicht in Betrieb. Aber auch für den PV -Überschuss ist so ein Speicher durchaus sinnvoll. Ich kann je nach Jahreszeit bis zu 5 kWh Überschussstrom Speichern.
@@_Allgaeuer_ letzte Woche hatten wir noch 38% Autarkie. Da waren noch ein paar sonnige Tage dabei. Heute hatten wir noch 10% eigenen Strom. Aber unsere PV-Anlage hat nur 6,7 kwp und ist schon 14 Jahre alt. Neue Anlagen haben ein besseres schwachlichtverhalten. Ich habe schon eine PV-Erweiterung gekauft, es kommen nochmal 6 kwp dazu, aber dieses Jahr schaffe ich die Montage nicht mehr. Und für die ganz kalten Tage bekommen wir einen Luvano Kaminofen.
Moin Martin, ich bin so einer der über eine 5,x happy ist. Klar, gar nicht heizen wäre noch besser, aber ich sehe halt, dass ich seit dem Umbau von Gas zu WP spare. Und bei AZ von 5 ergibt das bei 25cent Stromkosten eben keine 5cent für die kWh Wärme, PV noch gar nicht eingerechnet. Und das ist klasse.
Hallo Martin, gut erklärt. Bei uns war es ähnlich "erschreckend" ...🥳 6,48 MAZ?! Nun, wie du es erklärt hast, bei den positiven Außenbedingungen war es kein Wunder und sollte nicht zum Träumen verleiten lassen. Denn es werden andere Bedingungen vorhergesagt und diese lassen uns dann schon etwas "frösteln"🥶... und denke ich an die Vorhaben unserer "Regenten" wird mir angst und bange!😡😱
Hallo Martin, ich finde diese reine Fixierung auf die Arbeitszahl zu einseitig. Ich habe seit kurzem den Smart-Grid-Kontakt der Wärmepumpe aktiviert. Wenn ich nun PV Überschuss habe, dann nimmt die Wärmepumpe eine Sollwert-Erhöhung des Pufferspeichers und des Warmwasser-Speichers vor. Das verschlechtert zwar die Arbeitszahl, verringert aber den Netzbezug und steigert damit die Wirtschaftlichkeit. Ansonsten arbeite ich mit einer Nachtabsenkung um das Takten der Wärmepumpe zu reduzieren.
Wenn du weniger Takte haben willst, dann stell doch das Energieintegral auf -100°minuten und die hysterese ein bisschen höher z.B. 7 grad kelvin. Dann sollte die WP länger aus bleiben und länger laufen. Und wenn du es noch effizienter haben willst, dann schmeiß den Plattenwärmetauscher raus, Reihen-Rücklaufpuffer mit Überströmventil rein und verzichte auf Einzelraumregelung (Temperaturanpassung in den Räumen müsste über den hydraulischen Abgleich natürlich gut eingestellt sein. Und natürlich auswahl der richtigen Heizkurve und wunschtemperatur (parallelverschiebung der Heizkurve)
Sehr gute Empfehlung! Denn nur mit offenen HK kannst du die Heizkurve richtig einstellen. - Platten WT raus - ERR raus oder Stellventiele ab. Damit hebst du den SPF um 1 bei dir! Und Thema Brauchwasser: - Brauchwasser Ausdehnunggefäss rein Dein HB hat Dir mist erzählt.
Ich komme mit meiner Wärmepumpe auf über 20 Takte am Tag. Aber was soll so schlimm daran sein? Ich fahre den Kompressor der WP über einen Frequenzumrichter langsam hoch und wieder langsam runter.
@@jvjv658 Mein Kompressor ist gerade im 18. Winter. Die WP (Ochsner) kann noch nicht modulieren (Inverter kamen etwa 2 Jahre später ins Programm) und taktet bei warmen Wetter entsprechend wie hier im Video. Aber auch wenn es kälter wird, wird es nicht sofort besser: bis 0 Grad kommt dann nämlich das Abtauen hinzu, wo auch jedesmal der Kompressor aus und wieder anschaltet. Erst im "richtigen" Winter bei Tageshöchsttemperaturen um 0 Grad, läuft sie lange durch. Ich habe inzwischen 10-tausende Einschaltzyklen aber noch keinen Defekt beabsichtige aber in etwa 3 Jahren eine modernere WP einzubauen.
Interessantes Video. Der Kern des Problems ist es, zu verstehen wie sich die WP verhält, warum sie wann ein- oder ausschaltet und womit sie den meisten Strom verbraucht. Ich kann in meinem HomeAssistant noch mehr Daten sehen als in der Vaillant app. Damit kann ich sehen dass der grosse Verbrauch beim Einschalten benutzt wird um das Heizwasser auf die gewünschte Vorlauftemperatur zu bringen. Sowie das Wasser "warm genug" ist, geht die WP zurück in den "Dauerbetrieb" mit der relativ flachen Verbrauchskurve.
Genau das hat unsere Weishaupt Wärmepumpe auch. Wir können jedoch manuell die Maximalleistung begrenzen. Begrenzen Wir diese auf den Minimalwert, werden die Takte erheblich länger. Dennoch läuft sie erst ab unter 5 Grad mit Minalleistung (ca. 6kw) durch, da viel zu groß dimensioniert...
@@michimannes7822Ist bei meiner Anlage genauso, ich habe mir sogar noch extra 4 Temperatur Sensoren dran gebaut um den Vorlauf, Rücklauf, heisgas und die Kaltgas Leitung zu überwachen. Da sieht man Richtig, wie bei 8 Grad draußen, bei minimaler Leistung (600W elektrisch) der Vorlauf immer weiter ansteigt, bis die WP dann abschaltet. Ab 5 Grad regelt Sie dann richtig. Hatte letztes Jahr nur einen SCOP von 3,5 ich hoffe nach neuer Einstellung wird es dieses Jahr besser.
Meine Anlage: Vaillant VWL 105/6 A mit Vaillant uniTOWER plus VIH QW 190/6 E ohne Pufferspeicher im Mai 2024 installiert. 8 Heizkörper, 120 m² Hausfläche, 104 m² Beheizt. Wunschtemperatur 23° C, Heizkurve 0,3. Temperatur Wohnzimmer mit Esszimmer 2 Heizkörper Typ 3, 21,5 -22,4°C. (Ist noch in der Einstellphase). Heizzeit: 6.00 - 23.00 Uhr. Eco. 2 Personen. Oktober: Verbrauch Hauptsystem: 169,0 kWh Erzeugte Wärme: 767,4 kWh Warmwasser: 155,4 kWh Umweltertrag: 798,1 kWh Takte: 320 Energieeffizienz 5,5
Am 30.10. denn da waren es nur noch 19Grad :) jja, BJ 2010 und gut gedämmt. Die Takte ( habe keine Inverter WP) habe ich halbiert, in dem ich die Schaltdifferenztemperatur verringert (Korrektur: vergrößert natürlich...) habe. Pufferspeicher ist dann der Estrich bei Fusdbodenhzg. Das ließ sich zumindest bei meiner WP via Installateur Zugriff einstellen. Aufgrund längerer Haltbarkeit des Verdichters fand ich das sinnvoll.. Zusätzlich habe ich noch die Nachtabsenkung aktiviert und so verändert, dass sie zum Großteil tagüber läuft. Steigert zwar nicht die Effizienz der WP, aber den nutzbaren Anteil von PV Überschuss. Müsste man eigentlich so einstellen, dass diese bis auf den Dezember, Jan Feb so arbeitet. Lässt sich aber ohne externe Eingriffe nicht so simpel einstellen bei dem alten Teil. Jedes Mal Alles im Mäusekino hin und herstellen mach ich nicht. Die WP für sich betrachtet verliert Effizienz aber wenn man im Okt, März, April fleißig PV Überschüsse verbraten kann, kann es am Ende insgesamt gesehen effizienter sein. Je nach PV Größe, Verschattung, Dämmung (also Wärmebedarf) Raumtempvorlieben etc. Wegen meinem geringen Verbrauch 1600-2000kWh für WW und Heizung gehe ich davon aus, dass es in meinem Fall so effizienter ist. Dank Zählerzusammenlegung des WP Zählers kann ich den Bezug der WP leider nicht mehr sehen.
Noch ein Hinweis zu den Arbeitszahlen, es macht auch durchaus Sinn, schlechtere Arbeitszahlen zu akzeptieren, wenn man dafür günstiger Strom z.b. vom Dach oder Tibber nehmen kann. Ich versuche längstmöglich nur mit PV strom zu heizen, daher sind die heizzeiten ziemlich kurz, um dennoch das Haus ausreichend warm zu bekommen nutze ich eine höhere Vorlauftemperatur als wenn ich 24h heizen würde.
Wir heizen aktuell nur mit der Klimaanlage von Mitsubishi.. wenn die Nächte unter null gehen, erlaube ich meiner Stiebel Eltron WPL20A den Start. Theoretisch könnten wir auch dicke Minusgrade ohne die Wärmepumpe fahren, dann ist aber Komfortverlust dabei. Du musst die Split Einheiten auf volle pulle in die Räume pusten lassen und das nervt dann doch etwas. JAZ Ignoriere ich.. meine Metrik ist der Energieverbrauch pro Saison im Vergleich zur alten Gastherme.. Verbrauch (Klimanlage) letzte Woche: 4,5,2,4,4,8,8 kWh Selbstversorgung 53%, Einspeisung: null. Heizkosten Letztes Jahr: 300€
Danke für die Daten! Ist der Stromverbrauch nur der der WP, oder auch der aller Nebenverbraucher? Manchmal wird von Planern bei Vorhersagen des zukünftigen Stromverbrauchs dieser Nebenverbrauch vergessen. Ist zwar nicht so hoch, aber bei WP ohne PV/Speicher doch merklicher zusätzlicher Netzbezug.
Gute Idee mit den längeren Pause. Habe ich auch so. Aber deine WP taktet wirklich häufig. Auf was steht deine Hysterese? Ich habe alle einzelraumregelungen auf 6 stehen. Aber die Heizkurve super flach. Heizlast des Hauses 6kw. Aber leider eine 13kw Wärmepumpe. 276 Takte seit Juni.
Serwus! Jaz. 5.77 erdwärmesonden 3×100m Beheizte fläche~320m2 Im sommer wird das warmwasser nur über pv- überschuss erhitzt. (Fronius ohmpilot mit 9kw heizstab) Heizungsstart 1.11 läuft dan durch bis im frühling Modulierend Lg. Aus Österreich
Bei uns wurde die Heizsaison auch Ende September eröffnet. Für Oktober haben wir 420 kWh Gas benötigt. Die Gasheizung (Brennwert, Bj 2019) läuft dabei nur von 06:00 - 11:00 Uhr werktags und am Wochenende von 08:00 - 16:00 Uhr. Bis zum Abend hin hat die Sonne ausgereicht und so ab 18:00 Uhr wurde dann in beiden Wohnungen die Kaminöfen angeheizt. Haus, Bj 1983, originale Fenster, keine AW-Dämmung nur Dach, beheizte Wohnfläche 192 qm mit normalen Heizkörpern (Typ 11 / Typ 22), Raumtemperatur 21 Grad. Wir haben Ende letzten Jahres die originalen Heizkörperthermostate gegen digitale ausgetauscht. Ich bin gespannt, was das an Einsparung bringt.
Ein modulierender Kompressor mit Invertertechnik passt die Leistung stets dem aktuellen Bedarf an laut Vaillant. Das hat eure WP. Ohne Inverter würde die WP takten, sich also komplett abschalten/anschalten, was jeweils Strom durch neu-Komprimierung verschwendet. Ist das hier tatsächlich gemeint, dass die >300 mal komplett aus geht? Oder wird die Leistungsanpassung des Kompressors missinterpretiert? Aufgrund der MAZ 5,3 glaube ich eher, dass du das Modulieren falsch als Takten interpretierst? Zumindest peile ich eine Inverter WP an, aber das würde mich hier abschrecken. Denn die Lebenszeit wird vermutlich unter 20 Jahre fallen, wenn man echt so oft taktet.
Wir heizen auch seid Ende September. Verbrauch im Oktober 173 kWh. Haus von 1961. Nur die Luftschicht im Mauerwerk nachträglich eingeblasen und den Dachbodenboden mit 8 cm Styrodur gedämmt. Waterkotte Luftwasser Wärmepumpe seid letztes Jahr Anfang Oktober.Verbrauch in den ersten 12 Monaten 3160 kWh.
Hallo Martin, Deinen informativen Kanal möchte ich um meine Beobachtungen (Vaillant aroTHERM Plus VWL 126/6) ergänzen. Unser Haus von 1980 ist gut energetisch saniert (dreifachverglaste Fenster, Dachgeschoss-Dämmung) und es hat ausschließlich eine Fußbodenheizung, weil wir schon im Neubau mal für 10 Jahre eine Grundwasser-Wärmepumpe hatten, die allerdings mangels Grundwasser 1990 gegen eine Gasheizung ausgetauscht wurde. Die letzten Verbrauchswerte bei der Brennwert-Therme lagen bei ca. 20.000 kWh im Jahr. Seit April 2023 besitzen wir die oben genannte Wp und seit genau einem Jahr auch eine 9,5 kWp große PV-Anlage. Unsere MAZ für Oktober 2024 lag im Heizbetrieb bei 7,0 und beim Ww bei 5,4, zusammen bei 6,7; dabei haben wir 188 kWh für diesen Monat verbraucht. Diese guten Werte resultieren aus verschiedenen Fakten: die Einschalttemperatur liegt bei 16° Außentemperatur, die WP läuft von morgens um 6 Uhr bis abends um 20 Uhr. Nachts genügt der Estrichspeicher der Fußbodenheizung. Es werden von den 175 m² Wohnfläche 150 m² auf eine Raumtemperatur von 21,5° beheizt, nur Schlaf- und Gästezimmer sind auf 17° eingestellt. Die Warmwasseraufbereitung läuft über einen 300 l-Speicher (51°) mit angeflanschter Frischwasserstation, damit wir auf die Legionellenschaltung verzichten können. Die Taktung der Wp beträgt seit der Inbetriebnahme 4,9 am Tag. Im ganzen Jahr 2024 werden wir auf eine JAZ von 6,0 kommen, und durch die PV-Anlage kommt wegen der Kaskadenschaltung eine Heizautarkie von 25% zustande. Beim Hausstrom liegt diese bei etwas über 80%, zusammen bei ca. 50%. Für den Heizstrom haben wir einen Sondervertrag über 21 ct/kWh. Die WP verbraucht im Heizbereich etwa 4.000 kWh und für das Warmwasser 370 kWh, das Haus weitere 3.500 kWh zu 33 ct. (einschließlich des E-Autos). Diese Werte werden durch die Solarunterstützung auf 3.500 kWh für die Heizung und auf etwa 700 kWh für den sonstigen Hausstrom gesenkt.
JAZ 6,0 x 4'370 kWh-el = 26'220 kWh-th, das ist ca ⅓ mehr an Wärmeverbrauch, wenn man die Effizienz der Gastherme bei 90% annähme : 20 MWh Erdgas zu 18 MWh Wärme ... Sind mehr Bewohnende dazugekommen ? Oder ist es das positive Lebensgefühl, daß man mit PV und WP verschwenderischer mit Wärme umgeht, oder aber sich höhere Temperaturen im Gebäude gönnt ?
@@KarlReimerGodt In der Tat, Karl, das ist ein signifikanter Mehrverbrauch, allerdings nur auf den ersten Blick. Das hat 2 Gründe. 1. Als wir noch mit Gas geheizt haben, wurde diese fossile Energie ausschließlich zum Heizen des Gebäudes verwendet, das Warmwasser haben wir mit einer elektrisch betriebenen Brauchwasser-Wärmepumpe, die ihre Wärmeenergie aus der Kellerluft bezogen hat, erzeugt. Dieses Gerät, das im Übrigen über 30 Jahre lang, seit dem frühen Aus der ersten Grundwasser-Wärmepumpe, völlig ohne Wartung und Probleme seinen Dienst getan hat, haben wir mit der Umrüstung auf eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe verschenkt. Die Warmwasserproduktion übernimmt seitdem die zentrale Wärmepumpe (Monobloc) draußen im Garten. Hätten wir seinerzeit das Brauchwasser auch mit der Gastherme erzeugt, hätte das den jährlichen Gasverbrauch um etwa 3.000 kWh erhöht. 2. Zu „Gaszeiten“ haben wir in der Übergangszeit (April, Mai und Oktober) immer den Gasverbrauch dadurch gesenkt, dass wir unseren Kaminofen tageweise eingesetzt haben, wenn es im Haus zu kalt wurde. Erst dann, wenn dies zu oft nötig war, wurde die Brennwert-Therme angestellt. Dieses Heizverhalten ist heute nicht mehr nötig, denn in der Übergangszeit wird durch die PV-Anlage immer noch so viel Sonnenenergie erzeugt, dass deren Strom die Wärmepumpe locker am Laufen hält. Beispiel: Im vergangenen Oktober hat die Wärmepumpe 188 kWh verbraucht, die PV-Anlage hat im selben Zeitraum aber 482 kWh Strom erzeugt, die natürlich nicht alle in den Zähler der Heizung geflossen sind, sondern auch noch das übrige Haus versorgt haben (Hausspeicher mit 10 kW ist vorhanden). Das hat aber immerhin zu einer Monatsautarkie von 66% geführt. Wenn ich diese Monate früher alle mit der Gasheizung versorgt hätte, kämen noch einmal 2.910 kWh (6*485 kWh) zusammen. Hierbei habe ich den realen Stromverbrauch der WP in den Monaten April, Mai und Oktober 2024 mit dem Faktor der jeweiligen MAZ (6) multipliziert. Addiere ich diese beiden Werte zu den genannten 20.000 kWh, komme ich auf einen zusätzlichen Gasverbrauch von 5.910 kWh, mithin also 25.910 kWh. Das ist ziemlich genau der Wert, den ich mit der neuen Wärmepumpe in diesem Jahr auch erreichen werde. Das hast Du oben völlig richtig berechnet. Ich bin also nicht verschwenderischer geworden, und es ist auch kein zusätzlicher Bewohner eingezogen. Auch ist die Wohnung nicht wärmer als früher. Fazit: Niemand soll gezwungen werden, eine funktionierende Heizung stillzulegen. Das hat auch niemand Seriöses gefordert. Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe oder andere Wärmequellen soll der Markt regeln, der Staat kann hier Anreize setzen (Förderung), was er ja auch tut und Lenkungsmechanismen etablieren (CO²-Preis), was er ebenfalls macht, denn dann rechnet sich eine Umrüstung - zumindest mittel- und langfristig von allein. Ich habe mich dazu entschieden, weil ich aus dem Verbrennen von fossiler Energie möglichst weitgehend aussteigen wollte und mir die dafür notwendigen Investitionen auch leisten kann, ich deren Amortisation in meinem Haus vielleicht sogar noch erlebe (in 14 Jahren bin ich 89), aber vor allem viel Freude daran habe, wenn die Sonne nicht nur mein Herz erwärmt. In der Tat, das ist schon ein positives Lebensgefühl.
@JohannesReckermann Das ist ja gar nicht schlecht, es gibt Leute, deren Warmwasser / Brauchwasser gut ⅓ des Gasverbrauches ausmachten. Schade, daß man nicht gratulieren konnte, zu 'nem Enkel und so weiter.
Von der Nachtabsenkung bin ich dieses Jahr weg und ich verbrauche noch weniger Öl. Um das Haus am Morgen wieder auf Temperatur zu bringen verbraucht sie mM mehr. Besonders bei diesen relativ angenehmen Temperaturen am Tag und in der Nacht. welche zur Zeit herrschen. Am Tag haben wir, Südtirol 24-26 Raum Temperatur und natürlich schaltet die Hz automatisch ab. WP bekommen wir hoffentlich noch installiert.
3:00 so müsste es gehen - in der Übergangszeit nachts komplett ausschalten, sowie auch tagsüber einige Stunden verteilt. Gerade mit Fußbodenheizung ist genügend Wärme im Haus, um das Ausschalten zu überbrücken
11:30 da sagst Du es ja. Nachts ist die Effizienz schlecht - sie taktet zwar wenig aber die Frage ist, ob nicht genügend Wärme im Haus noch ist und dann weniger in den kalten, PV-freien Zeiten wirklich geheizt werden muss.
Hallo Martin, Bitte achte bei deinen Thumbnails etwas mehr auf Seriösität. Du schreibst groß „Jahresarbeitszahl“ und schreibst den Wert 5.3 dazu. Im Video nennst du es dann korrekt Monatsarbeitszahl für Oktober. Das erinnert mich sehr an Bild Zeitung - reißerischer Titel und im Text dann relativiert 😵💫 Das passt nicht zu deinem sehr informativen Kanal und könnte einige User abschrecken.
Wie ermittelst du denn die Anzahl der takte? Ich hab am 01.11. auch meine arotherm plus an geworfen und sie hat gleich wunderbar mit takten begonnen. Inzwischen konnte ich eine Großteil davon auf die Abtauvorgänge zurückführen, die ich leider nicht vermeiden kann bei dem Wetter...
Unsere Vaillant Arotherm 7,5 im Oktober: 135 kwh Strom, MAZ 4,9 und 293 Starts, läuft von 8-23 Uhr auf 21,5° und Nachtabsenkung auf 20°, Energieintegral -100 und Flüsterbetrieb permanent, eine kleinere WP wäre wohl ausreichend gewesen?
Wieso Heizung an? Hier sind es doch noch 16°C. In ein paar Tagen mache ich aber an, denn dann wird das Wasser über die Flächenkollektoren auch nicht mehr so richtig warm.
Hast du mal nachgesehen welche maximale thermische Leistung die WP fürs heizen am kältesten Tag im letzten Winter leisten musste? Ich wette, nicht mal 80% der Nennleistung des Gerätes. Wurde die Anlage anhand einer Heizlastberechnung ausgelegt? Wurde das Gerät dann eher etwas größer oder eher knapp ausgewählt? Takten kann auch an überdimensionierung liegen...
Bei uns läuft die Heizung bereits vor Ende September. Kostet ja nix, läuft am Tag mit PV Strom und dann noch mit hohen Tagestemperaturen. Auswertung letzte 103 Tage.: Heizung 6,41 Warmwasser 4,41 Gesamt: 5,31 Mache ich ja nur das der Estrich nicht auskühlt. Durchschnitt der letzten 1.083 Tage: Heizung 5,16 Warmwasser 3,55 Gesamt: 4,70 Der hohe Warmwasseranteil zieht den Gesamtwert nach unten. Mit diesen Werten rechnerischer Gesamtverbrauch 4,4 kWh / Tag Heizung und 1,8 kWh / Tag Warmwasser. Gesamt 2.252 kWh Jahr. Aus dem Netz 1.750.
Meine 19 Jahre alte (nicht modulierende) Erdwärmepumpe hat im Oktober 41 mal getaktet, grundsätzlich braucht sie einen Takt für das Warmwasser und falls geheizt werden muss einen zweiten.
Moin Martin ich habe auch die Vailant Arotherm 5kW ich habe eine Arbeitszahl für die Heizung von 5,4 bei einer Raumtemperatur von 22 Grad. Allerding ist unser Haus BJ2009 und ich habe die oberste Geschossdecke (Kaltdach) nachträglich besser isoliert. Das takten habe ich tatsächlich durch entfernen der Einzelraumregelung reduziert. Was mir auffält bei 0Grad läuft die Wärmepumpe konstant mit ca 400 Watt die Nacht durch. Ob es jetzt an der Einzelraumregelung lag das muss ich noch schauen. Ich vergleiche das mal mit meinen Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr. Euch einen schönen sonnigen Sonntag.
Ich habe bei mir die Taktung jetzt nahezu elimiert. Auch im Altbau. Letztes Jahr hatte ich auch Puffermodus umgeschalten damit das hinhaut, jetzt schaffe ich es auch mit Rücklaufführung. Ich habe fast nur Flächenheizungen mit hohem Volumenstrom. Ich habe jetzt die Vorlauf/Rücklaufspreizung auf 0K gesetzt. War standartmäßig auf 3K. Jetzt moduliert sie wunderbar. Vorher hat sie halt schnell den Vorlauf hoch gezogen, der Rücklauf ist entsprechend auch hochgeschnellt und dann ist sie wieder ausgegangen.
Hi, ich heize seit ca. Mitte Oktober. Allerdings nicht über Nacht, sondern nur tagsüber. Leider gab es zu der Zeit nicht viel PV Strom, so dass das meiste aus dem netz genommen werden musste. Die MAZ lag bei 4,11 inkl. Warmwasser bei einer mittleren Aussentemperatur von 11 Grad. Nahezu kein takten. Insofern bin ich zufrieden.
Wann ist Takten wirklich Takten? Bei der AT von 5-10 Grad wird die Heizlast noch unter der minimalen Heizleistung der Pumpe liegen, aber wenn die schon mal 2h läuft, dann stellen sich schon stabile Zustände an der Pumpe ein. Überdimensionierte Monster kommen dagegen nie dahin ode erst bei sehr tiefen ATs. Die WP will auch ihr Wasser loswerden. Die 75/6 immerhin 540 l/h. Das geht am Besten bei offenen Heizkreisen der FBH. Der Klassiker beim hydraulischen Abgleich: Alle Kreise auf, es wird der errechnete Wert eingestellt, danach werden alle Kreise wieder zugemacht, die ERR ist aktiv. Die WP „regelt“ dann gegen geschlossene Kreise, und der hydraulische Abgleich war für die Katz. Die APP von Vaillant weiß sowas natürlich auch nicht, und ist daher eher ein Richtwert wo man unterwegs sein könnte
Wir haben nur LLWPs (Klimaanlagen) und natürlich sind die bei den eigentlich hohen Außentemperaturen ziemlich effizient. PV-Strom hatten wir dafür aber so gut wie nicht übrig. War PV da war es auch so warm daß es keine Heizung gebraucht hat. Nur die BWWP hat von dem Temperaturprofil profitiert.
Hallo Martin, das mit drn 10 Takten/Tag sollte nicht sein. Meine WP würde dss auch machen, als Gegenmaßnahme habe ich das Vorlauftemperatur-Delta auf max. gestellt (4°C) und das Heizprogramm im Herbst von 05:00 auf 15:00 limitiert (die Heizung ist nur 10h/Tag aktiv. Um dss "leistungsnachholen" zu vermeiden, kann man meist die Regelungsgeschwindigkeit anpassen, dann geht die WP langsamer hoch. So konnte ich die takte auf durchschnittlich 3/Tag senken.
Habe ich ähnlich gelöst. Damit ist auch die PV-Abdeckung besser und nachts wird der Speicher nicht leer gezogen. Zusätzlich noch die Leistung der Heizkreispumpe auf 100 % gestellt, damit die Wärmepumpe bei den hohen Außentemperaturen (und damit auch hoher minimalen Wärmeproduktion an der untersten Modulationsgrenze) immer die Wärme gut abgeben kann. Komme damit auf 3-4 Takte pro Tag (inkl. Ein WW-Takt). Ein hoher durchfluss bewirkt echt Wunder beim Takten. Einzelraumregelung habe ich alle entfernt und den hydraulischen Abgleich manuell selbst eingestellt.
@@marting1348 muss man rum probieren. Von Reglertyp zu Reglertyp ist das unterschiedlich. Ich würde vorschlagen, dass man sich den Standardwert merkt und dann erstmal die Extremwerte min und max ausprobiert nur tresterweise um das Verhalten kennenzulernen. Dann kann man sich vom Standardwert langsam in die Richtung vor arbeiten, die das bessere Verhalten gezeigt hat.
Moin moin, ich nutze die Trägheit meines Erdkollektors schon ab Mitte September. Grund ist auch, dass zum „Anheizen „ die Warmwasserbereitung parallel läuft. Takten hin oder her, der große Unterschied wird wohl in Systemen On Off oder Invetertechnologie liegen. Meine On Off Anlage würde im Standart alle 20 Minuten Takten. Grund ist die geringe Hysterese . Die kann ich nur vergrößern in dem ich auf eine Pausenzeit, zwischen den Takten, auf mindestens mehr als eine Sunde gestellt habe. Die Anlage taktet nun ca. 6 bis 10 Mal. Allerdings muss meine Anlage nicht Abtauen . Ich habe alle Einzelraumregelungen offen, ein hydraulischer Abgleich wurde gemacht. Wenn Deine Anlage die Energie mal nicht loswerden sollte, dann kann das auch an einem „ hydraulischen Kurzschluss“ liegen. Kommt oft vor, wenn kleine Räume die Temperatur erreichen und der Rücklauf eben schnell den hohe Temperaturen erreicht. Für längere Laufzeiten wird die Einzelraumregelung eher hinderlich sein. Es bleibt spannend für euch!
Moin zusammen, hier in Schaumburg gibt's heute Sonne satt ;-) Da wird der Speicher voll und kann die WP die Nacht über versorgen. Und es wird sogar noch etwas übrig bleiben, um den Pufferspeicher mit dem PV2Heat zu wärmen. Einspeisung ist dann vernachlässigbar....
Moin, wir haben im Oktober mit unserer Infrarotscheibenheizung 69,5 kWh fürs heizen gebraucht. Hauptsächlich wurde das Bad, Gäste und Schlafzimmer geheizt.
Heb die Temperatur im Haus an, wenn es noch warm ist und du ein Massivhaus hast. =>Sonnenstrom in die Heizung, aus als Akku für die Kalten Tage aufgeheizt.
Ah, interessant, dann macht ihr das WW also am Tage, also bei PV-Strom+höchster Tageseffizienz für die WP (wegen der Aussentemperatur) und nachts wird "nur" geheizt. Sehr schöne aufschlussreiche Grafiken! Wir fangen meist MItte September mit Heizen an, bei milden Tagen mit einigen Tagen Pause drin. Wir heizen Tag+Nacht durch, nachts mit 3K Absenkung. Habe da auch lange dran "gewerkelt" und Abschaltzeiten probiert aber es wurde zu unkonfortabel. Bin mal dennoch gespannt, ob der schlechtere COP beim Heizen nachts durch den dann günstigeren Strompreis mehr als kompensiert wird! "Mögen" tut die WP das ackern bei Kälte ja weniger. Das Takten bei euch finde ich voll normal. Modulation hat halt seine Grenzen. 1x/h nen Takt ist doch top! Bei unserer WP gibt es im Prgrammiermenü einen Punkt der heisst "Überschreitung" (is aber keine Vaillant), da kann man einstellen, wieviel Toleranz die WP bei Abweichung der VL-Solltemperatur nach oben akzeptieren soll. Hatte da einiges probiert und muss sagen, das hatte doch erheblichen Einfluß auf das Takten gehabt! Zu viel des Guten macht die Bude dann aber auch zeitweise unnötig warm. Kühlschränke takten ständig, bei uns auf Arbeitet haben wir ne 200KW Kälteanlage, die Verdichter takten stündlich schon seit 24 Jahren (technische Kühlung, benötigt auch im Winter), ich denke 1-2 mal die Stunde den Verdichter pausieren lassen, das sollte voll okay sein und das ist ja nur bei warmen Aussentemperaturen.
Bei mir ist es auch so, Haus Bj. 2024, aber ich schalte die WP einfach aus wenn es zu warm ist, damit die nicht immer Takten muss. Mit der App geht das voll klar, weil einfach.
Moin auch von mir, 140m² EFH Bj 95 mit FBH, [JAZ (2023) bei 4,6] AZ Oktober >6,3 (!) (Hz + WW), mit 277KWh "Strom" aber erheblich mehr als im letzten Jahr(?) Wahr der Oktober da wärmer? Das Takten ist bei einer FBH ja eher nicht das ganz große Problem wenn die Heizkurve stimmt, aber die zu bestimmen durch die relativ große Trägheit des Systems auch nicht so einfach 🤔 Einen Pufferspeicher habe ich nicht, aber dynamische Strompreise sind schon eine "Versuchung" wert. Grundsätzlich wird es bei den hiesigen nordischen Wintern (Rostock) eher nicht wochenlang extrem kalt, so dass ich mir vorstellen könnte die Heizung im "Niedrigpreiszeiten" mit einer (etwas) höheren Solltemperatur zu betreiben und dann im "Hochpreissegment" abzuschalten bzw. da die Solltemperatur stark abzusenken. Noch habe ich keinen "Dynamischen Strompreis", 'Tibber' kann mit meinem Zähler nichts anfangen (?), obwohl ich es sekundengenau mittels Lesekopf kann 🙂 und 'OStrom' verspricht eine preiswerte Umrüstung bei über 6MWh/a. Hat da jemand Erfahrung? Mit Beginn der "richtigen" Heizperiode werde ich mal experimentieren, wie lange ich die Heizung "abstellen" kann, ~2h durch WW sind kein Problem und wenn es >4h werden könnte man die "HochpreisPhasen" überstehen 🤔 WW reicht leider nicht über 24h aber da bin ich auch noch am Experimentieren, damit das nicht gerade mitten in der Nacht passiert, wo es am kältesten ist (schlechte AZ!) Passt vielleicht nicht alles zum Thema, aber wenn wir schon beim diskutieren sind ;-)
RMH 135 m² 1979 unsaniert FbHz ab 4.10. eingeschaltet ohne Absenkung COP Hz 5,25 WW 3,22 total 4,64 Takte 154 Hz 115 WW 39 wobei die Takte stimmen ( an PV nachvollzierbar) aber die Zuordnung bei der WP an manchen Tagen nicht stimmt.
Hi Martin, wir haben eine große Luft-Wasser-WP von Ovum (AC520P) seit Mai 2024 und leben auf 700 Höhenmeter im Oberallgäu. Unser Haus ist Baujahr 1997 (Dämmstand wie damals vorgeschrieben) und hat 310 qm Wohnfläche mit 2 Wohneinheiten. Ganz so frisch, wie ihr eure Räume beheizt, ist es bei uns mit eingestellten 22 Grad nicht. Die Oktoberwerte laut der Ovum-Wärmepumpe selbst lauten: erzeugte Wärme inkl. Wasser = 3.315 kWh, Stromverbrauch inkl. PV-Strom 713 kWh, also Monatsarbeitszahl 4,7. Es fällt auf, dass sowohl der September, als auch der Oktober 2024 bei uns im Oberallgäu deutlich kühler als im Vorjahr war und auch weniger PV-Ertrag brachte. Da ich über 2 Shelly den Strombedarf (Außeneinheit und Steuerung plus Pumpen) separat zähle, komme ich auf einen tatschlichen Gesamtstromverbrauch von 799 kWh im Oktober. Zurzeit zahle ich im WP-Sondertarif 0,24 Euro (Kaskadenschaltung), ab 2025 0,19 Euro. Trotz des höheren Wärmebedarfs (fast 50% mehr) im Vergleich zum Vorjahresmonat (damals Gas-Brennwertheizung) liegen die Verbrauchskosten aktuell niedriger, erst recht, wenn man die aktuell erzeugte Wärme mit den aktuell verlangten Gaspreisen multipliziert.
Ich finde man kann deine Takte noch optimieren indem du die ERR alle IMMER offen lässt und nur über die Heizkurve regelst, dann bringt die WP auch die Wärme weg. Ich hatte im Oktober 175kWh Strom und 750kWh Thermische Energie was einer JAZ von 4,2 entspricht. Haus ist von 1988 Effizienzhaus 100 mit FBH
Die Anzeigen in den Wärmepumpen halte ich alle für geschönt weil sämtliche Pumpen, Thermostate etc. nicht berücksichtigt werden. Unsere Sole Wärmepumpe zeigt teilweise Werte von über 8 an. Nehme ich aber die Wärmemenge und den Verbrauch vom Wärmepumpenzähler wo alles angeschlossen ist, sieht die Welt ganz anders aus.
ja, meistens wird auch nur die Verdichterleistung und Wärmemenge geschätzt und es sind gar keine echten Zähler verbaut Einen echten Stom und Wärmemengenzähler der in Echtzeit ausgewertet werden kann würde ich immer verbauen um realistische Daten zu bekommen Ist genauso wie bei ner Öl / Gas oder Holzheizung, bei der ich die Stromkosten nicht mitrechne...
Darum wird den DIY Menschen immer zu einem Externen WMZ sowie zu einem seperaten Strommesser geraten. Dann kann man mit echten Werten arbeiten. mfG Uwe
Bei der Vaillant Wärmepumpe scheint der gleiche Steuerungsfehler zu sein wie bei meiner Buderus Wärmepumpe (Diagramme 5. Oktober). Problem ist vermutlich das nach der Startphase, wenn die Regelung anfängt, die Verdichterdrehzahl zu schnell auf minimal Drehzahl runter geregelt wird und dass die Pumpe des Primärkreis mit erheblicher Verzögerung nach regelt. Hierdurch gibt es im weiteren Verlauf ein Überschwingen. Problem könnte behoben werden wenn auf statt auf minimal Drehzahl auf eine mittlere Drehzahl geregelt wird (mittlere Drehzahl = Drehzahl zwischen Startdrehzahl und minimal Drehzahl).
Meine Wärmepumpe habe ich am 11. September aus dem Sommer-Schlaf geholt. Im September hat sie dann 97kWh Strom verbraucht und im Oktober 270kWh. Die Oktober-Arbeitszahl liegt knapp über 7. Warmwasser wird bei mir mit einer separaten Warmwasser-Wärmepumpe gemacht. Im September habe ich auch mit den Einschaltzeiten versucht, die Zeiten hoher Tibber-Preise zu vermeiden. Das wurde mir aber zu viel Arbeit und seit Oktober lasse ich die Wärmepumpe schlicht nach Heizkurve durchlaufen und nehme die zeitweise hohen Strompreise stoisch in Kauf. Die gleichmäßig durchlaufende Wärmepumpe hat natürlicherweise eine etwas bessere Arbeitszahl zur Folge, da die Vorlauftemperatur etwas niedriger gehalten werden kann. Die Schaltzyklen lagen täglich zwischen 5 und 12. Ich mache mir deshalb keine Sorgen. Finanziell werden beide Betriebsweisen wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse liefern.
Ich hab leider noch eine Gasheizung verbaut. Wurde damals überdimensioniert geplant mit 14kW. Die läuft im tiefsten Winter mit maximal 4kW und auch dann nur im Intervallbetrieb von 3x 3h damit sie durchläuft. Die Übergangszeit machen die Klimas. Daher würde ich dir auch einfach längere Ruhezeiten empfehlen. Blöd ist halt nur, dass man die Ruhezeiten der Außentemperatur und Dämmung anpassen muss. Ich mache meine Heizung halt nur noch Ende November bis Anfang/Mitte Februar an, dann können die Einstellungen auch so bleiben.
@gewaltignachhaltig Wie sieht eigentliche eure Heizkurve aus? Was ist die min. VL Temperatur und wie ist die Steigung? 332 Takte sind schon sehr viel m.E. Die JAZ ist dafür aber dennoch sehr hervorragend.
Kannst Du die WP nicht in den Flüstermodus versetzen oder in der Leistung reduzieren? Meine WP ist noch nicht fertig (habe ein kompliziertes Konstrukt mit innen-Aufstellung) - und läuft aktuell nur auf Heizpatrone. Mit 3kW heizt sie 230m² Wohnfläche. Ist gerade teuer - aber tagsüber hilft die große PV ganz gut. Übrigens interessanter Gedankengang, dass die JAZ bei gut gedämmten Häusern schlechter wird, weil in den ungünstigeren Zeiten geheizt wird...
Der Flüstermodus reduziert aber regelmäßig nicht die Leistung, sondern nur die Lüfterdrehzahl. Die Wärmepumpe holt somit bei gleichem Verbrauch weniger Energie aus der Luft und arbeitet einfach nur ineffizienter.
Seit dem 9.9. läuft unsere Lambda 08 Wärmepumpe, Wasser und Heizung. Die Installation ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Ich kann also zum COP noch nicht wirklich was sagen.
Leider ein Zeichen das die Vaillant schleckt moduliert. Kannst Du die Leistung von der WP auf 70% reduzieren? Wenn ja das mal testen ob das Takten bei diesen Temperaturen dann weniger wird.
Scheint mir auch so zu sein. Die Panasonic (5kw H) bei mir geht minimal elektrisch bis auf 220- 230 Watt runter. Sie erzeugt dann so um die 1,4-1,5 kWh Wärme. mfG Uwe
Verhindert eine Leistungsbegrenzung des Spitzenwertes etwas beim Takten. Bei meiner Ovum, die sicherlich in der Übergangszeit zu groß dimensioniert ist, bringt das nichts. Die Leistung müsste im Minimumbereich begrenzt werden?? Ich habe nun die Hysterese des Puffers erhöht. Damit läuft sie pro Takt länger, wobei immer noch täglich gut 10 Takte gezählt werden. Laut Hersteller Ovum sei das unbedenklich.
Moin Martin danke für deine Informatieven Videos. Ich bin seit einem guten Monat WP Besitzer Model Panasonic Model K 9kw. Meine MAZ gesamt bei 5,7 nur heizen bei 6,4. In einem Altbau von 1959 mit heizkörper ohne ERR. Dämmung 6cm Styropor und obere geschossdecke. Fenster von 2016 2fach verglasst. WP Im Oktober nur im 12h Betrieb bei heizkurve auf 32° bis 6 Grad Außentemperatur.danach aufsteigend. Sommerabschaltung ab 15° ausen. Taktet auch ab 13grad öfter aber sobald es einstwllig wird läuft sie durch. Raum temperatur von morgens 19,5 bis abends 22 grad
Vaillant Waermepumpe kann man in Zukuft auch ueber Vaillant verknüpfen. Mein Holzstaenderhausaltbau kuehlt schnell aus.Muss immer Schnell heizen.Abeitszahl ist gut.Leider steht meine Waermepumpe immer noch vor dem Haus .Mache ab Montag Druck beim Installateur. Verstehe das Takten nicht.Normalerweise ist das mit Speicher besser.Pv bringt bei uns nichts.Hochnebel macht alles kaputt.Schon 4 Tage nicht mal die Batterie voll
Ich habe eine (naive) Frage: angenommen das Außengerät der Wärmepumpe würde in einem Gewächshaus stehen, was an sonnigen, aber sehr kalten Wintertagen durchaus deutlich auf Plusgrade aufgeheizt wird, würde dann die Wärmepumpe nicht deutlich effizienter arbeiten durch die solar aufgewärmte Luft in dem Gewächshaus? Habe ich da einen Denkfehler? So wäre doch ein Standort an einer unverschatteten Südseite mit Glasumbauung der Bost für die Jahresarbeitszahl. Die richtig bitter-kalten Wintertage sind ja meist sonnig und von hochdruckeinfluss geprägt. Dagegen sind tiefdruckgeprägte Tage eher wärmer und bedeckt. Gruß Chris aus Leipzig
Und wieviele Kubikmeter hast du da in deinem Gewächshaus? Die Wärmepumpe zieht einige Tausend davon je Stunde durch. Und die kommen aus der Atmosphäre, dem größten Gewächshaus der Welt. Ob da irgendwo die Sonne drauf scheint oder nicht, interessiert die WP im Betrieb nicht. Zudem wirkt das Glashaus wie eine Corona Maske. Die WP muss atmen können.
@@chrishennig5301 na einige Tausend. Schon unsere BWWP wälzt 380 m³ Luft die Stunde um und braucht mehr Raum. Da sind schon ganz andere auf die Idee gekommen.
Der Gedanke ist ja an sich nicht falsch. Du kannst es ja mal stundenweise ausprobieren. wahrscheinlich jetzt erst wieder im Frühjahr möglich. Vergleich mehrfach an Tagen das einmal mit und ohne. Und einmal unter Bedingung: Komplett abgeschaltet, dann einen Tag gewartet, und dann gestartet. Einmal ohne und mit Gartenhaus. Ev ist es sinnvoll ein Thermometer zu haben und zu schauen nach wie viel Minuten wie die Temperatur ist. Insbesondere nach wie viel Minuten es wieder Warm darin ist. Danach die Schaltzyklen stellen. Sinnvoll wäre allerdings viele awinkel im Gartenhaus zu haben und Steine reinzulegen, die ein wenig die Wärme speichern. Sonst ist bei einem Durchzug alle Luft und Wärme weg. Ähnlich wie beim Kuehlschrank, der Inhalt wichtig ist damit beim Öffnen nicht die ganze Kälte mit der Luft ausgetauscht wird.
Datenblatt herunterladen ... Die Luft wird um 3 bis 4 Kelvin/Celsius abgekühlt, und müsste im Gewächshaus/Wintergarten verbleiben, um durch Sonnenwärme wieder aufgewärmt zu werden. Dies entspräche "quasi" einer Solar-Thermie, die nicht direkt heizen würde, sondern einen Pufferspeicher, aus dem eine Wasser-Wärmepumpe die Energie entzöge.... Oder der ST-Pufferspeicher wäre ungedämmt, und eine Luft-Wärmepumpe entzöge der durch den ungedämmten Pufferspeicher erwärmten Raumluft die Energie. Von der Luftmenge kämen eigentlich nur Brauchwasser-Wärmepumpen in Frage... Die Alternative wäre, die Luft-Wärmepumpe in die Glas-Fassade zu integrieren, um die Abluft aus dem Gewöchshaus zu blasen. Doch dann müsste die Luftmenge durch Dachluken zum Beispiel wieder nachströmen können. Bei sehr großen Landwirtschaftlichen Gewächshäusern könnte es klappen, wenn die Pflanzen die Wärme nicht brauchen würden. Aber es wird eher umgekehrt sein, daß Luft-Wärmepumpen zur Beheizung von Gewächshäusern genutzt werden, zumal Vorlauftemperaturen von 35 C ideal wären.
Die Tackte liegen aber auch an der fehlenden Speichermasse (ERR?). Ich habe ca. 140l in den Heizkörpern und 1000l Puffer im Rücklauf mit Babypass so eingestellt das die WP nicht zu viel Rücklaufdifferenz bekommt. Läuft 1x am Abend/Nacht und den Rest macht der Puffer. PS: an der alten WP habe ich viel Experimentiert und die neue arbeitet seit 2 Jahren gut aber ich bin noch an minimalen Einstellungen am Bypass.
Habe die Heizung am 12.09. angestellt. Ein paar Tage später, als es wieder wärmer wurde, wieder für 4 oder 5 Tage ausgestellt. Wohne in einer 1974er Pappschachtel, kühlt schnell aus.
Unsere WP hat im Oktober 306 mal getaktet. Da die Heizung nur an 3 Tagen lief sind die meisten Takte auf Brauchwasserbereitung zurückzuführen (Niedrigenergiehaus; wir haben keinen zusätzlichen Pufferspeicher). Letzte Nacht war es mit 2 Grad relativ kalt. Die Heizung läuft nun. Die Wärmepumpe muss nun abtauen und die Abtauvorgänge werden bei unserer WP immer als ein Takt gezählt und die WP hat in den letzten 6 Stunden 11 mal getaktet 😮. Frage zum Video: Wenn die WP in den kalten Morgenstunden für ein paar Stunden (wegen Tibber) ausgeschaltet wird, steigt da nicht das Risiko, dass die WP bei Temperaturen um die Null Grad die Außeneinheit einfriert? Die Kühllamellen unserer WP sind aktuell ziemlich vereist.
Aktuell AZ 9,31 vom 17.4.2024 - Heute 8253,1 kWh Wärme (Heizen und Warmwasser) 886,18 kWh Stromverbrauch (Wärmepumpe incl aller Pumpen) davon 840 kWh Solarstrom Wärmepumpe ist eine Erdwärmepumpe mit 2 Bohrungen je 108m Fußbodenheizung und Heizkörper --- 175m² Wohnföächen Bj 2000
Hallo... Das Haus ist nicht mal richtig gut gedämmt und die Wärmepumpe ist eigentlich etwas zu groß..... ABER.... Durch die Erdwärme kann die Wärmepumpe immer zwischen 2,3 und 14kW modulieren. Was ganz ganz ganz viel gebracht hat ist die Hydraulik abzugleichen und somit die Vorlauftemperatur dadurch sehr klein zu halten. Die PV Anlage ist in sehr viel Eigenarbeit entstanden uns somit verhältnismäßig günstig gewesen (40k für 29kWP Solar und 23k Speicher) Die Wärmepumpe abzüglich der Förderung hat 42k gekostet
die Pumpen der WP sind meistens nicht in der COP mit eingerechnet !! Bei mir zb 180watt Sole 180 Watt Ladepumpe -trotzdem Cop von 6 Heizung und 4.5 WWasser
Ich habe von 12-16 Sept den 28 kw Ofen gestartet, dann wieder 2 Wochen nicht mehr, bei uns in Oberösterreich herrschte Weltuntergangswetter, tagsüber nur 5° und dies Mitte September, Sonnenschein weit und breite keine Spur, 5 Tage ohne Unterbrechung geregnet, in den 5 Tagen nur einen Ertrag von meiner 10,8 kwp von 1,89 kwh- 6,3 kwh am Tag, wenn zu Mittag nur 250 Watt vom Dach kommen, dann ist das Wetter ziemlich schlecht, der 16,6 kwh Speicher wurde leer und brauchte 55kwh vom Netz. Das Wetter ab 17. Sept wurde wieder viel besser. So einen schlechten Ertrag hatte ich seitdem nicht mehr. Martin, 50% von der PV hast du für die Wärmepumpe verwenden können, kommt darauf an, wie man es berechnet, ich berechne es immer so, zuerst Haushalt mit Strom versorgen, dann muss der Speicher gefüllt sein, erst dann kann ich den überschüssigen Strom für die Wärmepumpe als Berechnung verwenden. Am 3. Oktober hattest du den größten Ertrag mit 21,33 kwh vom gesamten Oktober, bei diesen Ertrag würde bei mir genau 0% für für eine Wärmepumpe übrig bleiben, dies ist erst die Übergangszeit zum Winter, die nächsten 3 Monate werden viel schlechter im Ertrag. 1. Nov 30,0 kwh Ertrag, Eigenverbrauch 17,87 kwh, 11,13 kwh für eine Wärmepumpe, 2. Nov nur 7,62 kwh Ertrag, 0 kwh für die Wärmepumpe, brauchte ab Mitternacht Netzstrom, heute 3. Nov 32,56 kwh Ertrag, Eigenverbrauch 21,12 kwh, also 11,44 kwh für die Wärmepumpe, dabei wollte ich draußen noch einiges erledigen, aber dann war es mit bei 11° doch zu kalt, heute keine größeren Stromverbraucher eingeschaltet. Ich habe eben großen Grundverbrauch, wenn es heute wärmer gewesen wäre, hätte ich Flexen und Kompressor gestartet, dann wäre ich mit den erzeugten 32,56 kwh gar nicht ausgekommen und der Speicher würde nicht mal voll geworden.
Ich rechne ab 10 kWh der WP zu. Die brauchen wir in etwa zzgl. Speicherverluste fürs Haus. Das Auto wird von November bis Februar eh nur aus dem Netz geladen.
@@gewaltignachhaltig Klar, das E-Auto würde ich auch der Berechnung rausnehmen, da ist ein dynamischer Strompreis nicht so schlecht, wenn viel Wind geht, dies ist im Winter alle paar Tage sicher der Fall, dann kann man den Tesla laden, ich richte mir den Stromverbrauch auch nach dem PV Ertrag, im Winter habe ich keine größeren Verbraucher eingeschaltet, also 448 kwh hattest du Ertrag im Oktober, rechnen wir einfachhalber 310 kwh weg, Warmwasser könnte ich auch im Oktober nur zu 25% rechnen, weil ich ja die 14m² Solarthermie habe, bleiben ohne ST noch 138 kwh, da sind aber noch viele Kwh in der Berechnung drinnen, was die Warmwasseraufbereitung drinnen sind, du hast ja mal in Videos mitgeteilt, 750-850 kwh brauchst du allein für Warmwasser im Jahr. Mit 10 kwh würde ich für Haushaltstrom niemals auskommen, rein für Heizung würdest du nie auf die 50% PV Anteil im Oktober kommen, aber ehrlich gesagt ist die Berechnung ohnehin schwierig, der Stromverbrauch ist sehr unterschiedlich, auch die individuellen Ansprüche an Wärme. Die ST hat im Oktober bei mir 207 kwh Wärme gemacht, rechne ich durch 3 sind dies dann 69 kwh Strom, wenn die Wärmepumpe dies macht. Von Mo- Fr brauche ich in etwa 15 kwh , Sa und So 17 kwh, ohne größeren Verbraucher, deshalb rechnet sich die PV ja doppelt bei mir, ich bin flexibel im Verbrauch, im Winter braucht der Ofen nicht viel Strom, die PV alleine ist spätestens in 5-5,5 Jahren abbezahlt, die PV habe ich schon fast 3 Jahre, dann noch 2-2,5 Jahre, Speicher rechne ich mir laufend nach. Wenn die Sonne für mich arbeitet, macht kräftig Spaß, die 14m²ST hat bis inkl heute schon 3443,5 kwh Wärme erzeugt, die 10,8 kwp schon 11045 kwh, also heuer gesamt schon 14488,5 kwh, rein erneuerbare Wärme und Strom, noch dazu sind Holz und Pellets auch klimaneutral. Ich bin relativ unabhängig von jeglichen Energiekostenanstieg, Heizmaterial habe ich außerdem für 10 Jahre zuhause. Erneuerbare Strom und Wärmeerzeugung bedeutet für mich Unabhängigkeit, dies ist mir viel wert, auch wenn die Anschaffungskosten auch hoch sind. Erneuerbare Energien sind traumhaft, fossile Energie ist böse.
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an alle. Ich habe eine 18 Jahre alte Wärmepumpe (Dimplex). Diese hat leider diese ganzen zahlen und Steuerungen von modernen Wärmepumpen nicht. Kann mir einer sagen, was so eine Wärmepumpe im Jahr brauchen darf? Es ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das Haus ist von 1960, das Dach ist neu isoliert, das Mauerwerk leider nicht. Insgesamt sind es 170 qm. Es ist eine Fußbodenheizung verbaut. Sie erzeugt auch Warmwasser. Ich habe viel gegoogelt, aber leider verwirrt mich das alles nur. Wäre für ein paar Zahlen dankbar!!! Schöne Grüße Ralf
Natürlich sind die Effizienzreduktionsregler, die Wurzel allen Taktübels, außer Funktion, die Kreise hydraulisch abgeglichen und zudem thermisch nachjustiert.
Im Prinzip ist die Aussage richtig. Aber wenn das Haus bei diesen Außentemperaturen beheizt werden muss, dann ist es halt so. Und abgerechnet wird nach Ende der Heizperiode. Wenn dann bei der AZ eine 4 vor dem Komma steht ist alles gut mfG Uwe
Das Takten ist dich etwas heftig. Übergangszeit ist zwar Taktzeit und ein bisschen Takten ist auch nicht schlimm, aber bei einen relativ schlecht gedämmten Haus sollte sie auch in der Übergangszeit etwas runder laufen. Denke da könnte man mal schauen ob man was an den Einstellungen ändert um das etwas zu unterbinden.
Hast Du mal nach einem Leistungsdiagramm für die Minimalleistung deiner WP geschaut? Dein "Problem" mit dem Takten kommt wohl daher, dass sie nicht weit genug heruntermodulieren kann. Evtl. wäre eine andere WP (vllt. sogar kleinere) die bessere Wahl gewesen. Zur Taktanzahl: meine WP ist jetzt im 18. Winter, kann gar nicht modulieren und hat ähnliche Taktzahlen wie Deine. Dem Verdichter hat das bisher nichts ausgemacht.
Heizung wird das ganze Jahr nie Ausgeschaltet läuft im Automatik Betrieb. Läuft seit Ende September Innenraum Temperaturen 22-24°. Waren 155kWh im Oktober an Strom waren 793 kWh Wärme. Warmwasser 83 kWh an Strom 298 kWh in Warmwasser. Sind 239kWh (1kW) Abtauung. 270kWh inkl. aller Verbraucher der Wärmepumpe. Jahresarbeitszahl interessiert mich nicht mir ist wichtig was mich der Strom gekostet hat. 287kWh Hausverbrauch im Oktober die mal die 24cent (Österreich) 70€ an Kosten für Heizen undcStrom und das passt für mich. 0,5 bessere Jahresarbeitszahl 27kWh einsparung hätte ich ganze 6,5€ eingespart. Die wer hat die beste JAZ erinnert mich an das wer hat den Größten❤
Ich heize IMMER, wenn es mir im Haus zu kalt ist...zur Not auch im August😉 Meine 5 Klimasplitgeräte haben im Oktober 171kWh gebraucht (reiner PV Überschuss) und manchmal liefen auch die Kaminöfen. Der Pelletkessel hat nur Warmwasser gemacht, da die Solarthermie nicht mehr ausreicht.
@@gewaltignachhaltig ihr wohnt ja auch in einem "modernen" Haus😋 Ich müsste wohl endlich mal die letzten alten Fenster tauschen. Aber alles in allem, heize ich mein altes Gemäuer relativ kostengünstig.
Bei mir gibt es auch nicht einen Tag im Jahr, an dem ich nicht heize, entweder Solarthermie Überschuss, wenn der 500l Boiler die 70° erreicht hat, geht es in den Puffer, damit kann ich toll mein Haus erwärmen. Ich habe die Mindesttemperatur im Haus bei 31,5° das ganze Jahr, im Haus nur barfuss ohne Leibchen, nur kurze Hose, auch bei -17°, wie es im Dezember war, ab und zu habe ich auch kurz den Heizlüfter an, wenn die PV genug liefert, sonst starte ich den kleinen Pelletsofen, stufenlos regelbar, 2,5 kw, 4,5 kw, 9kw. Sollte es noch kälter werden, starte ich den Scheitholzpelletkombiofen mit 28 kw, da wird es sicher warm. Ich will es doch im Haus warm haben, wenn jemand einen Pulli oder eine lange Hose braucht, derjenige heizt viel zuwenig, ich bin nicht zu gierig zum heizen.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Ich will es eben angenehm haben, 31,5° sind optimal, im Sommer habe ich dann gerne 32,5°, ich muss ja die ganze Energie ausnutzen, was die Sonne liefert, in anderen Tagen ist es ohnehin wieder kälter, dies muss man einkalkulieren, 20-22° ist viel zu kalt, meine Frau und ich fühlen uns in Badekleidung auch im tiefsten Winter am wohlsten. Ich schwitze nicht bei 32,5°.
Ich habe eine Monatsarbeitszahl von 12,7 im Oktober 😅 für meine WP und seitdem sie läuft eine Gesamtarbeitszahl von 7,0. Sie ist seit Mai angeschlossen und hat in den ersten Monaten so gut wie nur Standby Strom verbraucht, somit auch eine geringe Arbeitszahl. Es ist aber noch dazu zu sagen, dass sie nicht für Warmwasserbereitung genutzt wird, ansonsten hätten einige Wasserleitungen in dem alten Haus neu gelegt werden müssen. Sie ist also nur zum Heizen da. Im Oktober habe ich sie Tag und Nacht durchlaufen lassen, was auch die Kompressorstarts verringert. Bin mal nach einem Jahr auf die Gesamtarbeitszahl gespannt. Die Heizung fährt etwas runter in der Nacht, wegen dem Silent Modus, aber ganz runterfahren ist nicht sinnvoll, da sie für das Heizen danach wieder mehr Energie aufbringen müsste, als ich über Nacht einsparen würde. Im EG ist eine Fußbodenheizung mit Raumtemperaturfühlern verbaut und im OG sind Heizkörper. Bei den Heizkörpern ist es wichtig diese immer voll aufgedreht zu lassen. Die eingestellte Raumtemperatur an der Heizung ist wichtig, um die Raumtemperatur zu regeln, nicht die der Temperaturregler an der Heizung. Interessant wird es jetzt erst bei Minustemperaturen ab November, da wird die Arbeitszahl bestimmt um einiges sinken. Haus ist Baujahr 1984, unsaniert, doppelte Verglassung, altes Dach. Aktuell habe ich ca. 2 bis 3 Kompressorstarts am Tag, eher 2. Wohnfläche gesamt 180qm, inklusive nach oben offenen Dachboden, der als Schnarchzimmer genutzt wird.
@WRHSF nein, habe ich tatsächlich nicht. Im Oktober als Durchschnitt 12,7, im November für die drei Tage aktuell Durchschnitt 6,7. 🤷♂️ Leider kann man hier keine Bilder posten. Ich denke aber das es jetzt doch weiter runter geht im November. Mein erstes Jahr mit der Wärmepumpe. Jahresdurchschnitt seit Mai aktuell 7,0. Wobei ja Mai bis mitte September eher nur Stromverbrauch war, weil es ja warm war.
Über die SolarApp. Die VaillantWP zeigt in der Hydraulikstation tatsächlich nur die Betriebsstunden der WP und die Kompressorstarts. Ohne SolarApp bleibt nur das regelmäßige Auslesen in der Hydraulikstation z.B. immer am 1. eines Monats oder täglich immer zur selben Zeit, wenn Takte bei bestimmten Temperaturbedingungen interessieren.
Viel kann ich noch nicht sagen aber ich habe ab 3. Oktober die Pumpe am laufen eine Remeha 8 KW. 80 m² Wohnung von 1956 nur doppelfenster sonst keine ämmung. Verbrauch war sehr gering mit 100 Kw/h die Jahres Arbeitszahl muß ich mir mal ansehen soweit bin ich noch nicht mit der Pumpe Taktumgen meine ich gesehn zu haben etwas um 350 viel aber meiner Meinung nach auch der Größe der Pumpe geschuldet . Raumtemperatur liegt bei 21,5 Grad in der Gesammten Wohnung . Fahre Temperaturen von 25 Grad vorlauf bis 29 Grad bei 0 Grad Aussentemperatur. Werde aber die Heizkurve nochal etwas nach unten Drücken die 29 Grad sind mir schon zu warm. Aaber sonst sehr zufreiden für eine Günstige Pumpe die ich selber installiert habe. Mal sehen wie es dann im Winter bei niedriger Aussentemperatur werden wird.
Meine Heizung ist tatsächlich noch nicht an, aber die kalten Nächte sind angekommen. So langsam stelle ich mich drauf ein. Wenn die Temperaturen tagsüber nicht mehr zweistellig werden, werde ich wohl auch die Heizung wieder an machen.
Ob nun JAZ von 7 oder 2, entscheident ist doch wieviel man im Jahr fürs Heizen bezahlt, eigentlich zählt nur was man fürs Wohnen inkl. heizen bezahlt. Ein 500k Neubau hat zwar keine 1000EUR Heizkosten pro Jahr, aber da stecken über 100k für Heizung und besserer Dämmung drin, davon könnte ein Altbau 30 Jahre oder so heizen... Die meisten Vergleiche sind eigentlich alle für den PoPo ;-(
Oh oh, wir haben die Heizung schon am 10.09. wieder eingeschaltet... 😄 Aber wir sind ja auch schon ü60 und unsere DHH (Bj. 1989, 160 m2) ist ebenfalls unsaniert (Dämmung nach damaligem Standard, Fenster 2fach verglast), hat aber dafür ausschließlich Fußbodenheizung. Das Haus steht in der Region Hannover. Ob die von unserer WP (SolvisMia 10 kW mit 230 l Pufferspeicher und Frischwasserstation) angezeigten Werte stimmen, weiß ich leider nicht, ich bezweifel es etwas an. Wir haben sie Mitte Oktober 2023 in Betrieb genommen, aktuell sagt sie: seit Inbetriebnahme erzeugte Wärmemenge: 14919 kWh, Warmwasser 3089 kWh, benötigte elektrische Energie: 2759 kW. JAZ (381 Tage): 5,41... Im Oktober haben wir 647 kWh Wärme erzeugt und 201 kWh Warmwasser. Strombedarf dafür: 106 kWh. Takte waren es nur 250.
Ich hab die Solvis Lea 8 kW und als Puffer den Solvis Ben. Die Anlage zeigt bei der JAZ nur die Daten der WP, Regelung und Pumpen im Solvis Ben sind da nicht mit drin. Ich gehöre zu den Leuten “Wieso Heizung, ich hab 23°”. Diese Woche dürfte es aber losgehen mit der Heizung. JAZ über 521 Tage ist 4.1. Man kann da viel rumrechnen: Bis vor einem Jahr 9000 kWh Gas, die ersten 12 Monate WP 1900 kWh Strom…..
@ruediger684 Ja, das ist klar, dafür brauchte die Gasheizung ja auch Strom, der nirgends erfasst wurde. Trotzdem ergibt das eine recht hohe JAZ. Den SolvisBen haben wir auch, die Mia haben wir wegen des Kühlmittels abgelehnt. Wir hatten mit Gasheizung (Buderus Brennwert, Bj. 1999) etwa 20.000 kWh im Jahr, allerdings z.B. auch keine Zirkulationspumpe für Warmwasser, also Schwerkraft-Zirkulation. Weniger Strom, dafür erhöhter Gas-Bedarf.
Ich habe heute 3.11. meine Heizung eingeschaltet, da es uns unter 21 Grad ohne Fußbodenheizung im Wohnzimmer zu kalt wird. Wir hatten diese Nacht aber auch ersten leichten Frost. 157 qm beheizte Fläche Baujahr 2007.
Ähnliche Abweichung habe ich auch bei der EUL8, wenn ich den Gesamtstromverbrauch extern messe. Die WP Hersteller messen nicht, sondern „berechnen“ aus den Betriebsparametern eine „schöne“ Zahl. Meist sind die Bereitschaftsverluste im Standby die wesentliche Differenz. Ohne externe Strom und Wärmemessung bekommt mein kein ordentliches Monitoring.
Heizung läuft seit dem 12.9😅 Oktober haben wir 346kWh Energie (gemessen mit Stromzähler) benötigt und 3193kWh warme erzeugt bei 82 Takte und Betriebszeit von 282h. Sprich 3,44h pro Takt lief sie. Mit 60% PV Strom zu 0,04€ (Entstehungskosten) MAZ 4,03 Vaillant aroTherm plus 75/6 mit nur Heizkörper und 200l RL Puffer Klimatechnisch war es im suden kugler wie im Norden denke ich. Im Schnitt 8,6°C AT
@user-jp1ve3md7t war im Oktober. Aktuell lieg ich bei Jaz 3,7. Läuft seit Mitte März, lief am Anfang noch nicht optimal. Ist doch ein normaler wert. Martin ist etwas besser
@@KarlReimerGodt haut nicht hin, da aus der verwendeten Energie nicht nur warme erzeugt wurde. Es wurde extern gemessen, also ist auch die Warmwasser Zyrkulationspumpe z.B. mit dabei
Das mit der Fläche bei Wärmepumpe-Aus und dann bei WP einschalten, das ist unplausibel, bestimmt nicht die Wärmeenergiemenge. Die Einschaltspitze kommt doch vom Kompressor, hörbar, unabhängig ob schon Wärme abtransportiert wird.
Bei mir läuft der Kompressor elektronisch gesteuert ganz schonend an. Im weiteren Verlauf der ersten 5 Minuten zieht er in der Spitze 1kW Strom und stellt sich erst dann auf die niedrigere tatsächlich benötigte Heizleistung (zur Zeit, Anfang November) 0,4kW ein. Die tatsächlich momentan nötige Heizleistung wird vermutlich aus dem Anstieg der Rücklauftemperatur in diesen ersten 5 Minuten errechnet. Die kurzfristig überhöhte Heizleistung ist nicht verloren, sondern der Wärmeträgheit des Heizkreises geschuldet. Das viel diskutierte Takten wäre gegeben, wenn die Wärmepumpe innerhalb dieser 5 Minuten oder gleich danach schon wieder abschalten würde, ohne ihren stabilen Arbeitspunkt zu finden.
Moin Martin, wir wohnen 80 km nördlich von dir und die klimatischen Bedingungen dürften sehr ähnlich sein. Seit Mitte Oktober ist unsere Wolf CHA07 in Betrieb. Die WP arbeitet auf einen 635 l Kombispeicher. Ich kenne die vielen Diskussionen über den Sinn oder Unsinn eines Speichers, habe mich aber bewusst für einen großen Speicher entschieden, denn so haben wir eine gute Entkopplung und die WP kann länger und betriebssicher laufen auch wenn 'die Wärmeabnahme schwankt. Unser Haus ist von 1985 mit Ausrichtung des Giebels nach Süden, das hat bei Sonnenschein einen erheblichen Einfluss und dazu sind wir oft nur zu zweit aber gelegentlich auch sechs bis zu zehn Personen im Haus. Wir haben die Anlage ja erst drei Wochen in Betrieb und sicher noch nicht die optimalen Einstellungen erreicht aber eins haben wir schon beobachten können. Die WP läuft in sehr langen Takten, ca. 5 bis 6 pro Tag, mit geringster Leistung - und das soll ja gut für die WP sein. Für die letzten zwei Wochen des Oktobers war die durchschnittliche AZ 5,4 - berechnet aus gesamten Stromverbrauch und erzeugter Energie laut Wärmemessung der WP (Hz + WW). Die JAZ ist für mich nur eine Kennzahl. Entscheidend war für uns, dass wir keine fossile Energie mehr direkt verbrennen und letztendlich deutlich weniger Heizkosten haben werden als zuvor. Und das scheint aus heutiger Sicht auch zu funktionieren. Bis denne. Viele Grüße
Sehe ich genauso ❤
@TuS_auf_Tour Prima, dann sind wir ja zu zweit einer Meinung 😉
Genauso, der Puffer dürfte sogar grösser sein. Unserer ist 750 l (ohne Kombi). Er hat einige milde Nächte im Oktober mit Absenkung von 3K komplett ohen die WP durchgeheizt.
@@beatreuteler Stimmt. Da muss jeder seinen Weg finden, der zu seinem Nutzerverhalten und Gebäude passt. Ein größerer oder gar zweiter Speicher hätte bei uns nicht in den Keller gepasst. Wir haben den unteren Teil, also den Heizkreisspeicher über ein T-Stueck, so wie es Lambda propagiert, angeschlossen. So haben wir stets den Ausgang der WP auf dem heizkreisvorlauf und keine Verluste durch Durchströmung durch den Speicher. Bei der Warmwasserbereitung wird umgeschaltet und die Vorlaufpumpe saugt aus dem Speicher. Scheint gut zu funktionieren. Viele Grüße
Hallo Martin deine Wärmepumpe läuft schon recht ordentlich.
Die Anzahl der Takte sind vollkommen okay und es Grund zur Sorge.
Das abschalten oder eine Nachtabsenkung macht allerdings selten Sinn in einem normal gedämmten Haus.
Andere Menschen haben das schon ausführlich und über eine vollständige Heizperiode untersucht und auch bei mir habe ich nachweislich festgestellt das dabei nichts rumkommt.
Ich erfasse sämtliche Parameter der Wärmepumpe und des Gebäudes permanent und habe sehr Zeit mit der Auswertung verbracht und das Ergebnis ist eindeutig.
Es bringt in einem Gebäude mit Heizkörper und "normalen Dämmstandard" nichts bzw hat sogar noch Nachteile.
Ich bin zwar kein Wissenschaftler der diese Dinge aufwendig berechnet hat, aber ich reale Mess und Verbrauchswerte und die sprechen eine eindeutige Sprache und nichts daran ist berechnet.
Somit sind Fehler ausgeschlossen . Allerdings schaltet meine WP auch bei hohen Strompreisen ab und wenn der Preis sehr niedrig ist wird die Heizkurve und die Zieltemperatur automatisch angepasst. Das bedeutet es wird die Vorlauftemperatur überhöht um Energie im Gebäude zu speichern.
Im Normalbetrieb ist ein Wert von 0,65 gefahren und dieser wird bei besonders günstigen Börsenpreisen auf 0,85 hoch gesetzt. Die Zieltemperatur von 21 auf 23 Grad hoch gesetzt.
Demnächst werden ich noch andere Parameter mit in meine Automation aufnehmen und vielleicht kann ich damit noch effektiver Heizen.
Deine Einstellung von 15 Grad Starttemperatur ist eine gute Wahl und besser als die 17 Grad vorab.
Beste Grüße aus Porta Westfalica 😊
Allerdings finde ich die Aussage "Somit sind Fehler ausgeschlosen" ausserordentlich mutig. Da solche Unterschiede: "sogar noch Nachteile" nur durch Vergleichsmessungen gefunden werden können, sind mehrere Mesungen nötig. Da man aber mehrere Messungen eines solchen Umstandes nie zur selben Zeit machen kann, gibt es eben Unterschiede von äusseren Bedingungen. Deshalb halte ich nicht besonders viel von den Resultaten, da Fehler bei diesem Vorgehen nicht ausgeschlossen, sondern sogar fast zwangsläufig sind.
Auch haben andere Menschen andere Voraussetzungen. Beispiele:
- Keine Möglichkeit variabler Tarife
- Zu warm in der Nacht ohne Absenkung
- Nicht dieselbe thermische Trägheit
usw. usw.
Deshalb kann man die Ergebnisse insbesondere nicht auf andere Häuser übertragen.
@@beatreuteler ich will meine Erkenntnisse auch nicht auf andere Häuser übertragen und habe das auch nicht so geschrieben. Und selbstverständlich waren die Bedingungen und der Zeitraum exakt gleich .
Danke. Daumen hoch fürs teilen.
Denke das Nachholen der morgentlichen WP-Pause ist deutlich mehr als der erste Peak. Wenn die WP-Anlage schon bei unter 10 Grad nur sporadisch/getaktet läuft, dann würde sie dies ja erst recht ab spätestens ca. 9 Uhr auch bzw. bei 15 Grad mit noch längeren Taktpausen tun. Ob die (Teil-)Abschaltung wirklich Kosten spart ist gar nicht so einfach abzuschätzen, da man ja nie für beide Strategien Statistiken parallel bei exakt den selben Umfeldbedingungen hat. Was man gesichert sagen kann ist, dass bei identischem Wärmekomfort ein diskontinuierlicher Betrieb immer einen etwas höheren kumulierten Wärmeenergiebedarf erzeugt. Und da bei der (Teil-)Abschaltung der WP-Betriebspunkt unmittelbar nach der "Zwangspause" gegenüber einer normalen Taktpause leicht verschlechtert ist, wird die Ineffizienz der elektrischen Energie noch einen Tacken größer sein als die der Heizenergie. Wenn der Strombezugspreis natürlich signifikant günstiger ist kann sich dies rein wirtschaftlich dennoch rechnen. In vielen Fällen rechnet sich dies aber weder energetisch noch wirtschaftlich. Ist das Ziel, die Anzahl der Takte zu reduzieren, dann ist dies natürlich eine geeignete Strategie. Mit den heutigen Verdichter-Technologien werden die berichteten Takte aber von vermutlich jedem Heizungsbauer als absolut unkritisch angesehen.
Grüße und weiter so. Finde Deinen Kanal TOP!
Hallo Martin, ich hab heute die Heizung angestellt. Bei Frost in der Nacht wurde es Zeit. PS: Altbau von 75. Nix gedämmt. Gruß aus Nordhessen
Respekt.
Genau am 1.11.2024 am vormittag um 11 Uhr haben wir die Heizung angeschaltet. Wir wollten nicht noch 10 Tage warten. Spaß beiseite, wir heizen noch mit Gas und wollen, da die Heizung noch super drauf ist, warten, ob sich die Preise denen in unseren Nachbarländern angleichen. Evtl. kommt eine Klimaanlage wegen des armen Sommers, die wir dann im Übergang zum Heizen nehmen können. Aber da müssen wir ja auch noch sehen, was uns denn da für neue Vorschriften bezüglich Regulierung ereilen.
Hallo Martin, danke, dass du mit uns allen die Daten teilst. Nur mit dem Teilen der Euphorie klappt es bei uns nicht. Wir wohnen 150 Km südlich von euch und haben im Oktober einen Wert von 3,1 für Wärme und Heizung "erwirtschaftet" mit unserer Vaillant arotherm plus 125/6. Leider ist sie vollkommen überdimensioniert, wofür wir dem Heizungsbauer nicht einmal einen Vorwurf machen wollen.
Mit unserer Gasheizung hatte noch 20.000 KW verbraucht. Danach probeweise die Temperatur am Gaskessel runtergeregelt auf WP Niveau und nur noch 14.000 KW/Jahr benötigt. Davon war der Heizungsbauer in der Wärmeplanung ausgegangen. Seit über einem Jahr heizen wir nun unser Fertighaus des Jahres 1989 mit WP. Im Sommer haben wir die WP (Heizung) ausgestellt . Die Gradminuten liegen bei 1,5 Stunden und reduziert nunmehr wenigstens die Taktung. Im Winter war die Heizung aufgrund der Überdimensionierung nie in den Dauerbetrieb gegangen.
Die Taktung liegt bei 2.655 Zyklen auf 13 Monate geerechnet, das entspricht 6,7 Zyklen täglich.
Daten für den Oktober:
Raumtemperatur 20,5 Grad
Stromverbrauch 167 kWh
Umweltertrag 415,6 kWh
Stromverbrauch in den letzten 12 Monaten 2.897 KW
Bleibt schön sparsam
Jürgen
Hallo Martin ich verfolge deine Vorträge alle mit großer Freude. Ich habe auch eine Wärmepumpe, heize aber noch mit einen Kaminofen mit Wassertasche dazu. Habe 15kw Solaranlage mit 10kw Speier und ein E Mobil. Habe grosse Schwierigkeiten dass alles gut zusammen funktioniert. Es würde mich freuen wenn du Thüringen besuchst, mit dir zu einen Erfahrungsaustausch einzuladen. Mit freundlichen Gruß Oskar
Hallo Martin, hier mal meine Daten für Oktober: nähe Dortmund, Heizung lief den ganzen Monat. 22°C RT. Arbeitszahl= 6,7 für den Heizbetrieb (Vorlauftemperatur 24-30°C). 23,5kWp PV + 23,6kWh Speicher, 1289kWh erzeugt. Stromverbrauch insgesamt 630kWh, Netzbezug 13,77kWh = Autarkie 97,81% :)
2:26 genau so ist es, den Nagel auf den Kopf getroffen.👍
Moin Martin,
bei Minute 12 kommst Du selber mit einem Teil der Lösung - selbst festgelegte Zeitfenster mit WP Sperre.
Das Problem mit dem Takten hat man auch Brennwert-Gasthermen, wenn die Gastherme nicht bis auf die (im Oktober noch) geringe Heizlast runter modulieren kann.
Das lässt sich lösen, wenn man die Heizlast ermittelt (messtechnisch oder berechnet).
Dann die Heizlast mal 24 nehmen und durch die minimal mögliche Leistung der Wärmepumpe dividieren.
Dann bekommst Du die Gesamtlaufzeit/Tag, die die WP bei niedrigster Modulationsstufe benötigt das Haus warm zu halten.
Ich heize derzeit ein Gebäude mit Gas. Die Therme läuft jeweils früh morgens und am Abend für 1,5h @ 7,2 kW Heizleistung. Zusätzlich kommt 1 Start für die Warmwasserbereitung alle 1-2 Tage.
Durch die Amplitudendämpfung des Gebäudes bleibt es komfortabel, obwohl nur mit Heizkörpern geheizt wird. Die Wände speichern die Wärme. Bis die Abkühlung nachts wirksam wird, wird wieder geheizt. Allerdings sind alle Thermostatköpfe entfernt, damit in der 1,5h Heizphase die Wärme auch im Haus ankommen kann.
Bei dem anderen Gebäude wird mit WP (Lambda EUL8) geheizt.
Hier mit FBH, die zusätzlich zum Gebäude eine Amplitudendämpfung hat.
Hier wird derzeit nur am Nachmittag 2h geheizt; direkt von der WP in die FBH (keine Thermostate, keine Einzelraumregelung). Die Durchlaufmengen je Heizkreis der FBH sind durch hydraulischen Abgleich so voreingestellt, dass jeder Raum sein Temperaturniveau hält.
In einem gut gedämmten Haus sind ohnehin keine großen Temperaturgefälle möglich, es sei man dämmt die Innenwände.
Mit der WP macht es Sinn zwischen 9:00 und 16:00 die aktive Heizphase zu legen und den Estrich leicht um 1K zu „überheizen“. Das kommt normal im Raum erst gegen Abend an. Die Strahlung der FBH gibt auch Energie an die Decke und Wände.
Das reicht auch bei halbwegs gut gedämmten (und wichtig „luftdichten“) Gebäuden bis zum nächsten Vormittag. Der dann im 1-3K abgekühlte Estrich kann dann tagsüber wieder die Energie/Wärme der WP aufnehmen, ohne dass die Takten muss.
Über Nacht k
Vielen Dank für diesen Einblick. Wir sind Weicheier und haben die WP bereits Mitte September auch für das Heizen in Betrieb.
Unsere WP im Haus Baujahr 1999 mit Heizkörpern hat nach der VaillantApp im Oktober eine AZ mit WW von 5,3 hingelegt. Unsere WP läuft erst ab +5 Grad durch, die wir nicht erreicht haben. Daher hat die WP Takte zwischen 11 und 15 erreicht. Raum-T. im WZ 22 Grad, Bad 22 Grad, übrige Räume 20 Grad - Weicheier eben. Wir sind trotzdem zufrieden.
Bezüglich der Takte werde ich noch experimentieren. Meine Idee ist es, zwischen + 5 Grad und + 15 Grad (Heizgrenz-T. bei uns) mit festen Zeitfenstern für das Heizen zu arbeiten. Heizpausen zwischen 90 und 120 Minuten, muss man aber testen, wie sehr das Haus abkühlt. Dazwischen dann eine harte Abschaltung über den Absenkmodus eco. Das sollte dann bis zu 5 Takte einsparen und das Haus kühlt - hoffentlich - nicht zu sehr aus.
Die Aufheizspitze zu Beginn des Heizens beläuft sich bei uns grob auf 0,6 bis 0,8 KW, danach dümpelt die WP mit 0,4 KW vor sich hin. Größere Spitzen werden vermieden, weil die Hütte gleichmäßig geheizt wird und nicht auskühlt. Das ist eben eine Gratwanderung.
Bei 15 Takten läuft die WP im Schnitt 7,5 Stunden mit durchschnittlich 0,65 KW. Macht für uns dann 1,70 bis 1,75 Euro Heizkosten bei den o.a. Raum-T. Und ja, weil es so schön ist: Die Gasheizung hat bei solchen Außen-Temperaturen wie in diesem Oktober 3 Kubikmeter Gas verbraucht. Das sind dann 30 kwh zu 10 cent und damit 3 Euro.
In unserem Mehrgenerationenhaus in Marl beginnt die Heizperiode erst im November so richtig.
Die Wärmepumpe hatte im Oktober 5 Takte an ebensovielen Tagen. An den übrigen Tagen war die Wärmepumpe noch von Hand abgeschaltet, da die Sonneneinstrahlung durch die Fenster und die Gewinne aus der Solarthermieanlage ausgereichte.
Die Solarthermie hat noch 30 kWh in den Pufferspeicher gebracht, und unser Holzofen im Wohnzimmer über seine Heizplatten 43 kWh.
Die Wärmepumpe hat 3 kWh für die Heizung gebraucht, woraus 21 kWh Wärme erzeugt worden sind und 5 kWh Strom woraus 18 kWh für das Warmwasser gewonnen wurden. Arbeitszahl Heizung 7, Warmwasser 3,6, Gesamt 5,1. Allerdings ist der Strom für die Solepumpe, die die Wärme aus dem eTank fördert, darin nicht enthalten. Unsere Quelltemperatur liegt jetzt zu Beginn der Heizperiode bei 19,2⁰C.
Moin Martin,
wir haben auch eine Arotherm Plus 75/6. Ich habe sie auch Anfang Oktober angestellt. AT Einschaltgrenze 12 Grad und Eco Nachtbetrieb. Allerdings läuft sie bei unserem kernsaniertem Altbau noch kaum an. Haben eine AZ von 5.0 für das Heizen , allerdings Absolut nur 56 KWh verbraucht. Haben 240qm Wohnfläche und im Wohnzimmer immer so 23-24Grad. In den Bädern auch eher warm. Schlafzimmer auf 19-20 Grad und Kinderzimmer tagsüber 22Grad, nachts kühler. Einzelraumregelung raus. Im EG Fußbodenheizung, im OG und im DG große Heizkörper. Fahren eine 0,3 er Heizkurve mit 21Grad Fusspunkt und min Temp auf 25 Grad.
Beim Warmwasser sieht es anders aus mit 4 Personen. Da haben wir eine JAZ von 3,8 inkl. Legionellenprogramm am WE ohne Heizstab. Das macht 65 KWh Stromverbrauch nur für WW. Wird aber noch fast ausschließlich über PV erzeugt.
Takte hatten wir im Schnitt 3 am Tag inkl. WW und eine mittlere Laufzeit pro Takt von 2 Stunden.
Viele Grüße René
Hi René, das hört sich super an 👍🏼
Wie steuerst du die unterschiedlichen Temperaturen in den Räumen, wenn du die Einzelraumregelung rausgeworfen hast? Durchfluss? Vor allem Kinderzimmer Tag/Nacht interessiert mich.
Viele Grüße
Michael
@
Hallo,
das ist richtig über den Durchfluss im Wesentlichen, den Rest über eine Nachtabsenkung. Da das EG FBH hat, speichert der Estrich recht viel Wärme also ich sehe keinen Tempeinbruch. Die Kinderzimmer sind im OG mit großen HK. Wir haben 12 AT als Einschaltgrenze, eco betrieb aktiv und Nachtabsenkung unterhalb 4Grad. Da davor der Ecobetrieb greift. Ich hoffe es war verst verständlich , sonst gerne nochmal nachfragen?
Das klingt ja interessant.
Wir haben auch seit diesem Jahr eine Arotherm Plus 75/6.
Ich bin gerade dabei die richtigen Einstellungen zu finden. Unser Haus hat 160qm und hat nur Heizkörper mit teilweise Fußbodenerwärmung im Rücklauf.
Mich würde interessieren welchen Vorteil hat der Ecobetrieb?
Und was ist eine Nachtababsenkung?
Würde mich freuen wenn meine Fragen beantwortet werden.
Gruß Peter
@@petergriebel5292
Bei uns bringt der ecobetrieb in der Übergangszeit, lange Takte am Tage. Die dann mit PV Energie (sofern vorhanden) betrieben werden. Zudem nutze ich dann die höheren Temperaturen am Tage aus. Es scheiden sich aber die Geister ob es sinnvoll ist. Bei uns ja, da die WP zwar zur ausgelegten Heizlast passt, die Normaussentemperatur bei uns aber so gut wie nie vorherrscht. Es hätte vermutlich auch die kleinere Variante getan. Mit dem Eco Modus, kann ich die Takte verlängern, den Pvstrom sowie die höheren Tagestemperaturen nutzen. Das Haus kühlt aber aufgrund der guten Isolierung auch nicht wirklich aus. Unterhalb von 4 Grad läuft die WP dann durch. In der Nachtabsenkung wird die Vorlaufsolltemperatur abgesenkt. Im Ecobetrieb über 4 grad ganz abgeschaltet. So kann die Nachttemperatur abgesenkt werden. Je nach Beschaffenheit des Hauses, kann das positiv sein, da die WP in den nächtlichen Tiefen Temps nicht so stark arbeiten muss. Unter Umständen muss die WP aber am nächsten Morgen auf recht hoher Last wieder die Tagestemperatur “reinholen”. Das hängt meines Achtens sehr vom Heizsystem und Gebäudestandard ab. Was sich da lohnt. Ich würde es mal ausprobieren. Viele Grüße Rene
Bei uns im Allgäu kam der erste Kälteeinbruch schon am 13. September. Durchschnittstemperatur 9 Grad.
Ich habe sofort die Heizung eingeschaltet und nicht gewartet bis das Haus aukühlt.
Über die SG-ready Schnittstelle hab ich tagsüber unseren 850 l Pufferspeicher mit Solarstrom auf 40 Grad aufgeheizt, die Vorlauftemperatur lag bei 30 Grad. Ich konnte mit der gespeicherten Solarenergie die Nacht überbrücken und habe fast ausschlielich mit Solarüberschuss geheizt.
Die MAZ für September lag bei 5,1 gesamt und 5,5 nur fürs Heizen.
Im Oktober kaum noch Solarüberschuss, die Wärmepumpe lief mit 30 Grad Vorlauf ohne zu puffern.
Das Ergebnis war eine MAZ von 5,7 gesamt und 6,2 nur fürs Heizen. Und das Im Altbau von 1850 ohne Wärmedämmung mit Heizkörpern. Die Durchschnittstemperatur im Oktober war 12 Grad.
Holger Laudeley sagt doch aber, dass das nicht funktioniert 😮
Bist du zufrieden mit deiner Kombi? Würdest du den Speicher eher größer oder kleiner wählen, wenn du noch mal entscheiden könntest?
@@alexanderthieme8614 wie funktioniert das gerade an so Hochnebel Tagen wie aktuell?
@@Michael-jy8vz Der Speicher ist so groß, weil wir noch einen wassergeführten Holzvergaser-Kaminofen anschließen werden. Der ist jetzt gerade mit 1 Jahr verspätung geliefert worden und leider noch nicht in Betrieb. Aber auch für den PV -Überschuss ist so ein Speicher durchaus sinnvoll. Ich kann je nach Jahreszeit bis zu 5 kWh Überschussstrom Speichern.
@@_Allgaeuer_ letzte Woche hatten wir noch 38% Autarkie. Da waren noch ein paar sonnige Tage dabei. Heute hatten wir noch 10% eigenen Strom. Aber unsere PV-Anlage hat nur 6,7 kwp und ist schon 14 Jahre alt. Neue Anlagen haben ein besseres schwachlichtverhalten.
Ich habe schon eine PV-Erweiterung gekauft, es kommen nochmal 6 kwp dazu, aber dieses Jahr schaffe ich die Montage nicht mehr. Und für die ganz kalten Tage bekommen wir einen Luvano Kaminofen.
Moin Martin,
ich bin so einer der über eine 5,x happy ist. Klar, gar nicht heizen wäre noch besser, aber ich sehe halt, dass ich seit dem Umbau von Gas zu WP spare. Und bei AZ von 5 ergibt das bei 25cent Stromkosten eben keine 5cent für die kWh Wärme, PV noch gar nicht eingerechnet. Und das ist klasse.
Ich bin doch auch happy drüber. Mit Gas hätten wir ja jetzt auch geheizt und so ist die Wärmepumpe noch weiter vor der Gastherme.
Hallo Martin, gut erklärt. Bei uns war es ähnlich "erschreckend" ...🥳 6,48 MAZ?! Nun, wie du es erklärt hast, bei den positiven Außenbedingungen war es kein Wunder und sollte nicht zum Träumen verleiten lassen.
Denn es werden andere Bedingungen vorhergesagt und diese lassen uns dann schon etwas "frösteln"🥶... und denke ich an die Vorhaben unserer "Regenten" wird mir angst und bange!😡😱
Hallo Martin,
ich finde diese reine Fixierung auf die Arbeitszahl zu einseitig. Ich habe seit kurzem den Smart-Grid-Kontakt der Wärmepumpe aktiviert. Wenn ich nun PV Überschuss habe, dann nimmt die Wärmepumpe eine Sollwert-Erhöhung des Pufferspeichers und des Warmwasser-Speichers vor. Das verschlechtert zwar die Arbeitszahl, verringert aber den Netzbezug und steigert damit die Wirtschaftlichkeit. Ansonsten arbeite ich mit einer Nachtabsenkung um das Takten der Wärmepumpe zu reduzieren.
Genauso!
@@beatreutelerNachtabsenkung wird kritisch diskutiert.
@@georglindic4191 Weiss ich. Ist aber eben auch nicht in allen Häusern gleich zu beurteilen.
Wenn du weniger Takte haben willst, dann stell doch das Energieintegral auf -100°minuten und die hysterese ein bisschen höher z.B. 7 grad kelvin. Dann sollte die WP länger aus bleiben und länger laufen.
Und wenn du es noch effizienter haben willst, dann schmeiß den Plattenwärmetauscher raus, Reihen-Rücklaufpuffer mit Überströmventil rein und verzichte auf Einzelraumregelung (Temperaturanpassung in den Räumen müsste über den hydraulischen Abgleich natürlich gut eingestellt sein. Und natürlich auswahl der richtigen Heizkurve und wunschtemperatur (parallelverschiebung der Heizkurve)
Sehr gute Empfehlung! Denn nur mit offenen HK kannst du die Heizkurve richtig einstellen.
- Platten WT raus
- ERR raus oder Stellventiele ab.
Damit hebst du den SPF um 1 bei dir!
Und Thema Brauchwasser:
- Brauchwasser Ausdehnunggefäss rein
Dein HB hat Dir mist erzählt.
Ich komme mit meiner Wärmepumpe auf über 20 Takte am Tag. Aber was soll so schlimm daran sein? Ich fahre den Kompressor der WP über einen Frequenzumrichter langsam hoch und wieder langsam runter.
@@kuehlmus man hört immer wieder, dass es auf die Lebensdauer des Kompressors gehen soll.
@@jvjv658 Mein Kompressor ist gerade im 18. Winter. Die WP (Ochsner) kann noch nicht modulieren (Inverter kamen etwa 2 Jahre später ins Programm) und taktet bei warmen Wetter entsprechend wie hier im Video. Aber auch wenn es kälter wird, wird es nicht sofort besser: bis 0 Grad kommt dann nämlich das Abtauen hinzu, wo auch jedesmal der Kompressor aus und wieder anschaltet. Erst im "richtigen" Winter bei Tageshöchsttemperaturen um 0 Grad, läuft sie lange durch.
Ich habe inzwischen 10-tausende Einschaltzyklen aber noch keinen Defekt beabsichtige aber in etwa 3 Jahren eine modernere WP einzubauen.
@@kuehlmus die Kompressorstarts sind die Lebenszeit deiner Wärmepumpe, umso weniger, umso höher die Gesamtlaufzeit.
Interessantes Video. Der Kern des Problems ist es, zu verstehen wie sich die WP verhält, warum sie wann ein- oder ausschaltet und womit sie den meisten Strom verbraucht. Ich kann in meinem HomeAssistant noch mehr Daten sehen als in der Vaillant app. Damit kann ich sehen dass der grosse Verbrauch beim Einschalten benutzt wird um das Heizwasser auf die gewünschte Vorlauftemperatur zu bringen. Sowie das Wasser "warm genug" ist, geht die WP zurück in den "Dauerbetrieb" mit der relativ flachen Verbrauchskurve.
Genau das hat unsere Weishaupt Wärmepumpe auch. Wir können jedoch manuell die Maximalleistung begrenzen. Begrenzen Wir diese auf den Minimalwert, werden die Takte erheblich länger.
Dennoch läuft sie erst ab unter 5 Grad mit Minalleistung (ca. 6kw) durch, da viel zu groß dimensioniert...
@@michimannes7822Ist bei meiner Anlage genauso, ich habe mir sogar noch extra 4 Temperatur Sensoren dran gebaut um den Vorlauf, Rücklauf, heisgas und die Kaltgas Leitung zu überwachen. Da sieht man Richtig, wie bei 8 Grad draußen, bei minimaler Leistung (600W elektrisch) der Vorlauf immer weiter ansteigt, bis die WP dann abschaltet. Ab 5 Grad regelt Sie dann richtig. Hatte letztes Jahr nur einen SCOP von 3,5 ich hoffe nach neuer Einstellung wird es dieses Jahr besser.
Meine Anlage: Vaillant VWL 105/6 A mit Vaillant uniTOWER plus VIH QW 190/6 E ohne Pufferspeicher im Mai 2024 installiert.
8 Heizkörper, 120 m² Hausfläche, 104 m² Beheizt.
Wunschtemperatur 23° C, Heizkurve 0,3. Temperatur Wohnzimmer mit Esszimmer 2 Heizkörper Typ 3, 21,5 -22,4°C. (Ist noch in der Einstellphase).
Heizzeit: 6.00 - 23.00 Uhr. Eco.
2 Personen.
Oktober:
Verbrauch Hauptsystem: 169,0 kWh
Erzeugte Wärme: 767,4 kWh
Warmwasser: 155,4 kWh
Umweltertrag: 798,1 kWh
Takte: 320
Energieeffizienz 5,5
Am 30.10. denn da waren es nur noch 19Grad :) jja, BJ 2010 und gut gedämmt. Die Takte ( habe keine Inverter WP) habe ich halbiert, in dem ich die Schaltdifferenztemperatur verringert (Korrektur: vergrößert natürlich...) habe. Pufferspeicher ist dann der Estrich bei Fusdbodenhzg. Das ließ sich zumindest bei meiner WP via Installateur Zugriff einstellen. Aufgrund längerer Haltbarkeit des Verdichters fand ich das sinnvoll.. Zusätzlich habe ich noch die Nachtabsenkung aktiviert und so verändert, dass sie zum Großteil tagüber läuft. Steigert zwar nicht die Effizienz der WP, aber den nutzbaren Anteil von PV Überschuss. Müsste man eigentlich so einstellen, dass diese bis auf den Dezember, Jan Feb so arbeitet. Lässt sich aber ohne externe Eingriffe nicht so simpel einstellen bei dem alten Teil. Jedes Mal Alles im Mäusekino hin und herstellen mach ich nicht. Die WP für sich betrachtet verliert Effizienz aber wenn man im Okt, März, April fleißig PV Überschüsse verbraten kann, kann es am Ende insgesamt gesehen effizienter sein. Je nach PV Größe, Verschattung, Dämmung (also Wärmebedarf) Raumtempvorlieben etc. Wegen meinem geringen Verbrauch 1600-2000kWh für WW und Heizung gehe ich davon aus, dass es in meinem Fall so effizienter ist. Dank Zählerzusammenlegung des WP Zählers kann ich den Bezug der WP leider nicht mehr sehen.
Müsste man die Hysterese nicht vergrößern, damit die WP nicht so oft taktet?
@gewaltignachhaltig genau, meinte ich auch, k.A warum ich verringert geschrieben hab.
Noch ein Hinweis zu den Arbeitszahlen, es macht auch durchaus Sinn, schlechtere Arbeitszahlen zu akzeptieren, wenn man dafür günstiger Strom z.b. vom Dach oder Tibber nehmen kann.
Ich versuche längstmöglich nur mit PV strom zu heizen, daher sind die heizzeiten ziemlich kurz, um dennoch das Haus ausreichend warm zu bekommen nutze ich eine höhere Vorlauftemperatur als wenn ich 24h heizen würde.
Wir heizen aktuell nur mit der Klimaanlage von Mitsubishi.. wenn die Nächte unter null gehen, erlaube ich meiner Stiebel Eltron WPL20A den Start. Theoretisch könnten wir auch dicke Minusgrade ohne die Wärmepumpe fahren, dann ist aber Komfortverlust dabei. Du musst die Split Einheiten auf volle pulle in die Räume pusten lassen und das nervt dann doch etwas. JAZ Ignoriere ich.. meine Metrik ist der Energieverbrauch pro Saison im Vergleich zur alten Gastherme.. Verbrauch (Klimanlage) letzte Woche: 4,5,2,4,4,8,8 kWh Selbstversorgung 53%, Einspeisung: null. Heizkosten Letztes Jahr: 300€
Danke für die Daten!
Ist der Stromverbrauch nur der der WP, oder auch der aller Nebenverbraucher?
Manchmal wird von Planern bei Vorhersagen des zukünftigen Stromverbrauchs dieser Nebenverbrauch vergessen. Ist zwar nicht so hoch, aber bei WP ohne PV/Speicher doch merklicher zusätzlicher Netzbezug.
Das sind die Gesamtzahlen. Im Sommer liegt der Wert für den Heizstrom trotz abgeschaltetem Heizkreis bei 9 kWh im Monat.
Gute Idee mit den längeren Pause. Habe ich auch so. Aber deine WP taktet wirklich häufig. Auf was steht deine Hysterese? Ich habe alle einzelraumregelungen auf 6 stehen. Aber die Heizkurve super flach. Heizlast des Hauses 6kw. Aber leider eine 13kw Wärmepumpe. 276 Takte seit Juni.
Serwus!
Jaz. 5.77 erdwärmesonden 3×100m
Beheizte fläche~320m2
Im sommer wird das warmwasser nur über pv- überschuss erhitzt. (Fronius ohmpilot mit 9kw heizstab)
Heizungsstart 1.11 läuft dan durch bis im frühling
Modulierend
Lg. Aus Österreich
Bei uns wurde die Heizsaison auch Ende September eröffnet.
Für Oktober haben wir 420 kWh Gas benötigt. Die Gasheizung (Brennwert, Bj 2019) läuft dabei nur von 06:00 - 11:00 Uhr werktags und am Wochenende von 08:00 - 16:00 Uhr. Bis zum Abend hin hat die Sonne ausgereicht und so ab 18:00 Uhr wurde dann in beiden Wohnungen die Kaminöfen angeheizt.
Haus, Bj 1983, originale Fenster, keine AW-Dämmung nur Dach, beheizte Wohnfläche 192 qm mit normalen Heizkörpern (Typ 11 / Typ 22), Raumtemperatur 21 Grad.
Wir haben Ende letzten Jahres die originalen Heizkörperthermostate gegen digitale ausgetauscht. Ich bin gespannt, was das an Einsparung bringt.
Ein modulierender Kompressor mit Invertertechnik passt die Leistung stets dem aktuellen Bedarf an laut Vaillant. Das hat eure WP. Ohne Inverter würde die WP takten, sich also komplett abschalten/anschalten, was jeweils Strom durch neu-Komprimierung verschwendet. Ist das hier tatsächlich gemeint, dass die >300 mal komplett aus geht? Oder wird die Leistungsanpassung des Kompressors missinterpretiert? Aufgrund der MAZ 5,3 glaube ich eher, dass du das Modulieren falsch als Takten interpretierst?
Zumindest peile ich eine Inverter WP an, aber das würde mich hier abschrecken. Denn die Lebenszeit wird vermutlich unter 20 Jahre fallen, wenn man echt so oft taktet.
Wir heizen auch seid Ende September. Verbrauch im Oktober 173 kWh. Haus von 1961. Nur die Luftschicht im Mauerwerk nachträglich eingeblasen und den Dachbodenboden mit 8 cm Styrodur gedämmt. Waterkotte Luftwasser Wärmepumpe seid letztes Jahr Anfang Oktober.Verbrauch in den ersten 12 Monaten 3160 kWh.
Dito, haben jedoch 245 KWh für's Heizen gebraucht im Oktober. Haus von 1978, mässig gedämmt.
Hallo Martin, Deinen informativen Kanal möchte ich um meine Beobachtungen (Vaillant aroTHERM Plus VWL 126/6) ergänzen. Unser Haus von 1980 ist gut energetisch saniert (dreifachverglaste Fenster, Dachgeschoss-Dämmung) und es hat ausschließlich eine Fußbodenheizung, weil wir schon im Neubau mal für 10 Jahre eine Grundwasser-Wärmepumpe hatten, die allerdings mangels Grundwasser 1990 gegen eine Gasheizung ausgetauscht wurde. Die letzten Verbrauchswerte bei der Brennwert-Therme lagen bei ca. 20.000 kWh im Jahr.
Seit April 2023 besitzen wir die oben genannte Wp und seit genau einem Jahr auch eine 9,5 kWp große PV-Anlage. Unsere MAZ für Oktober 2024 lag im Heizbetrieb bei 7,0 und beim Ww bei 5,4, zusammen bei 6,7; dabei haben wir 188 kWh für diesen Monat verbraucht. Diese guten Werte resultieren aus verschiedenen Fakten: die Einschalttemperatur liegt bei 16° Außentemperatur, die WP läuft von morgens um 6 Uhr bis abends um 20 Uhr. Nachts genügt der Estrichspeicher der Fußbodenheizung. Es werden von den 175 m² Wohnfläche 150 m² auf eine Raumtemperatur von 21,5° beheizt, nur Schlaf- und Gästezimmer sind auf 17° eingestellt. Die Warmwasseraufbereitung läuft über einen 300 l-Speicher (51°) mit angeflanschter Frischwasserstation, damit wir auf die Legionellenschaltung verzichten können. Die Taktung der Wp beträgt seit der Inbetriebnahme 4,9 am Tag.
Im ganzen Jahr 2024 werden wir auf eine JAZ von 6,0 kommen, und durch die PV-Anlage kommt wegen der Kaskadenschaltung eine Heizautarkie von 25% zustande. Beim Hausstrom liegt diese bei etwas über 80%, zusammen bei ca. 50%. Für den Heizstrom haben wir einen Sondervertrag über 21 ct/kWh. Die WP verbraucht im Heizbereich etwa 4.000 kWh und für das Warmwasser 370 kWh, das Haus weitere 3.500 kWh zu 33 ct. (einschließlich des E-Autos). Diese Werte werden durch die Solarunterstützung auf 3.500 kWh für die Heizung und auf etwa 700 kWh für den sonstigen Hausstrom gesenkt.
JAZ 6,0 x 4'370 kWh-el = 26'220 kWh-th,
das ist ca ⅓ mehr an Wärmeverbrauch,
wenn man die Effizienz der Gastherme
bei 90% annähme :
20 MWh Erdgas zu 18 MWh Wärme ...
Sind mehr Bewohnende dazugekommen ?
Oder ist es das positive Lebensgefühl,
daß man mit PV und WP verschwenderischer
mit Wärme umgeht,
oder aber sich höhere Temperaturen im Gebäude gönnt ?
@@KarlReimerGodt In der Tat, Karl, das ist ein signifikanter Mehrverbrauch, allerdings nur auf den ersten Blick. Das hat 2 Gründe.
1. Als wir noch mit Gas geheizt haben, wurde diese fossile Energie ausschließlich zum Heizen des Gebäudes verwendet, das Warmwasser haben wir mit einer elektrisch betriebenen Brauchwasser-Wärmepumpe, die ihre Wärmeenergie aus der Kellerluft bezogen hat, erzeugt. Dieses Gerät, das im Übrigen über 30 Jahre lang, seit dem frühen Aus der ersten Grundwasser-Wärmepumpe, völlig ohne Wartung und Probleme seinen Dienst getan hat, haben wir mit der Umrüstung auf eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe verschenkt. Die Warmwasserproduktion übernimmt seitdem die zentrale Wärmepumpe (Monobloc) draußen im Garten. Hätten wir seinerzeit das Brauchwasser auch mit der Gastherme erzeugt, hätte das den jährlichen Gasverbrauch um etwa 3.000 kWh erhöht.
2. Zu „Gaszeiten“ haben wir in der Übergangszeit (April, Mai und Oktober) immer den Gasverbrauch dadurch gesenkt, dass wir unseren Kaminofen tageweise eingesetzt haben, wenn es im Haus zu kalt wurde. Erst dann, wenn dies zu oft nötig war, wurde die Brennwert-Therme angestellt. Dieses Heizverhalten ist heute nicht mehr nötig, denn in der Übergangszeit wird durch die PV-Anlage immer noch so viel Sonnenenergie erzeugt, dass deren Strom die Wärmepumpe locker am Laufen hält. Beispiel: Im vergangenen Oktober hat die Wärmepumpe 188 kWh verbraucht, die PV-Anlage hat im selben Zeitraum aber 482 kWh Strom erzeugt, die natürlich nicht alle in den Zähler der Heizung geflossen sind, sondern auch noch das übrige Haus versorgt haben (Hausspeicher mit 10 kW ist vorhanden). Das hat aber immerhin zu einer Monatsautarkie von 66% geführt. Wenn ich diese Monate früher alle mit der Gasheizung versorgt hätte, kämen noch einmal 2.910 kWh (6*485 kWh) zusammen. Hierbei habe ich den realen Stromverbrauch der WP in den Monaten April, Mai und Oktober 2024 mit dem Faktor der jeweiligen MAZ (6) multipliziert.
Addiere ich diese beiden Werte zu den genannten 20.000 kWh, komme ich auf einen zusätzlichen Gasverbrauch von 5.910 kWh, mithin also 25.910 kWh. Das ist ziemlich genau der Wert, den ich mit der neuen Wärmepumpe in diesem Jahr auch erreichen werde. Das hast Du oben völlig richtig berechnet. Ich bin also nicht verschwenderischer geworden, und es ist auch kein zusätzlicher Bewohner eingezogen. Auch ist die Wohnung nicht wärmer als früher.
Fazit: Niemand soll gezwungen werden, eine funktionierende Heizung stillzulegen. Das hat auch niemand Seriöses gefordert. Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe oder andere Wärmequellen soll der Markt regeln, der Staat kann hier Anreize setzen (Förderung), was er ja auch tut und Lenkungsmechanismen etablieren (CO²-Preis), was er ebenfalls macht, denn dann rechnet sich eine Umrüstung - zumindest mittel- und langfristig von allein. Ich habe mich dazu entschieden, weil ich aus dem Verbrennen von fossiler Energie möglichst weitgehend aussteigen wollte und mir die dafür notwendigen Investitionen auch leisten kann, ich deren Amortisation in meinem Haus vielleicht sogar noch erlebe (in 14 Jahren bin ich 89), aber vor allem viel Freude daran habe, wenn die Sonne nicht nur mein Herz erwärmt. In der Tat, das ist schon ein positives Lebensgefühl.
@JohannesReckermann
Das ist ja gar nicht schlecht,
es gibt Leute,
deren Warmwasser / Brauchwasser
gut ⅓ des Gasverbrauches ausmachten.
Schade, daß man nicht gratulieren konnte,
zu 'nem Enkel und so weiter.
Von der Nachtabsenkung bin ich dieses Jahr weg und ich verbrauche noch weniger Öl. Um das Haus am Morgen wieder auf Temperatur zu bringen verbraucht sie mM mehr. Besonders bei diesen relativ angenehmen Temperaturen am Tag und in der Nacht. welche zur Zeit herrschen. Am Tag haben wir, Südtirol 24-26 Raum Temperatur und natürlich schaltet die Hz automatisch ab. WP bekommen wir hoffentlich noch installiert.
3:00 so müsste es gehen - in der Übergangszeit nachts komplett ausschalten, sowie auch tagsüber einige Stunden verteilt. Gerade mit Fußbodenheizung ist genügend Wärme im Haus, um das Ausschalten zu überbrücken
11:30 da sagst Du es ja. Nachts ist die Effizienz schlecht - sie taktet zwar wenig aber die Frage ist, ob nicht genügend Wärme im Haus noch ist und dann weniger in den kalten, PV-freien Zeiten wirklich geheizt werden muss.
Hallo Martin,
Bitte achte bei deinen Thumbnails etwas mehr auf Seriösität. Du schreibst groß „Jahresarbeitszahl“ und schreibst den Wert 5.3 dazu. Im Video nennst du es dann korrekt Monatsarbeitszahl für Oktober.
Das erinnert mich sehr an Bild Zeitung - reißerischer Titel und im Text dann relativiert 😵💫 Das passt nicht zu deinem sehr informativen Kanal und könnte einige User abschrecken.
Hab ich noch gar nicht gemerkt, dass ich Jahresarbeitszahl geschrieben habe. Danke für den Hinweis.
Wie ermittelst du denn die Anzahl der takte?
Ich hab am 01.11. auch meine arotherm plus an geworfen und sie hat gleich wunderbar mit takten begonnen. Inzwischen konnte ich eine Großteil davon auf die Abtauvorgänge zurückführen, die ich leider nicht vermeiden kann bei dem Wetter...
Über das Sunnyportal, dort wird die Leistung der WP als Verbraucher erfasst.
Unsere Vaillant Arotherm 7,5 im Oktober: 135 kwh Strom, MAZ 4,9 und 293 Starts, läuft von 8-23 Uhr auf 21,5° und Nachtabsenkung auf 20°, Energieintegral -100 und Flüsterbetrieb permanent, eine kleinere WP wäre wohl ausreichend gewesen?
Wieso Heizung an? Hier sind es doch noch 16°C. In ein paar Tagen mache ich aber an, denn dann wird das Wasser über die Flächenkollektoren auch nicht mehr so richtig warm.
Hast du mal nachgesehen welche maximale thermische Leistung die WP fürs heizen am kältesten Tag im letzten Winter leisten musste? Ich wette, nicht mal 80% der Nennleistung des Gerätes. Wurde die Anlage anhand einer Heizlastberechnung ausgelegt? Wurde das Gerät dann eher etwas größer oder eher knapp ausgewählt? Takten kann auch an überdimensionierung liegen...
Heizlast ist 8 kW, die WP hat thermisch 7 kW. Elektrisch war das Maximum 3,35 kW.
Bei uns läuft die Heizung bereits vor Ende September.
Kostet ja nix, läuft am Tag mit PV Strom und dann noch mit hohen Tagestemperaturen.
Auswertung letzte 103 Tage.:
Heizung 6,41
Warmwasser 4,41
Gesamt: 5,31
Mache ich ja nur das der Estrich nicht auskühlt.
Durchschnitt der letzten 1.083 Tage:
Heizung 5,16
Warmwasser 3,55
Gesamt: 4,70
Der hohe Warmwasseranteil zieht den Gesamtwert nach unten.
Mit diesen Werten rechnerischer Gesamtverbrauch 4,4 kWh / Tag Heizung und 1,8 kWh / Tag Warmwasser.
Gesamt 2.252 kWh Jahr. Aus dem Netz 1.750.
Meine 19 Jahre alte (nicht modulierende) Erdwärmepumpe hat im Oktober 41 mal getaktet, grundsätzlich braucht sie einen Takt für das Warmwasser und falls geheizt werden muss einen zweiten.
Moin Martin ich habe auch die Vailant Arotherm 5kW ich habe eine Arbeitszahl für die Heizung von 5,4 bei einer Raumtemperatur von 22 Grad. Allerding ist unser Haus BJ2009 und ich habe die oberste Geschossdecke (Kaltdach) nachträglich besser isoliert. Das takten habe ich tatsächlich durch entfernen der Einzelraumregelung reduziert. Was mir auffält bei 0Grad läuft die Wärmepumpe konstant mit ca 400 Watt die Nacht durch. Ob es jetzt an der Einzelraumregelung lag das muss ich noch schauen. Ich vergleiche das mal mit meinen Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr. Euch einen schönen sonnigen Sonntag.
Ich habe bei mir die Taktung jetzt nahezu elimiert. Auch im Altbau. Letztes Jahr hatte ich auch Puffermodus umgeschalten damit das hinhaut, jetzt schaffe ich es auch mit Rücklaufführung. Ich habe fast nur Flächenheizungen mit hohem Volumenstrom. Ich habe jetzt die Vorlauf/Rücklaufspreizung auf 0K gesetzt. War standartmäßig auf 3K. Jetzt moduliert sie wunderbar. Vorher hat sie halt schnell den Vorlauf hoch gezogen, der Rücklauf ist entsprechend auch hochgeschnellt und dann ist sie wieder ausgegangen.
Hi, ich heize seit ca. Mitte Oktober. Allerdings nicht über Nacht, sondern nur tagsüber. Leider gab es zu der Zeit nicht viel PV Strom, so dass das meiste aus dem netz genommen werden musste. Die MAZ lag bei 4,11 inkl. Warmwasser bei einer mittleren Aussentemperatur von 11 Grad. Nahezu kein takten. Insofern bin ich zufrieden.
Wann ist Takten wirklich Takten? Bei der AT von 5-10 Grad wird die Heizlast noch unter der minimalen Heizleistung der Pumpe liegen, aber wenn die schon mal 2h läuft, dann stellen sich schon stabile Zustände an der Pumpe ein. Überdimensionierte Monster kommen dagegen nie dahin ode erst bei sehr tiefen ATs. Die WP will auch ihr Wasser loswerden. Die 75/6 immerhin 540 l/h. Das geht am Besten bei offenen Heizkreisen der FBH. Der Klassiker beim hydraulischen Abgleich: Alle Kreise auf, es wird der errechnete Wert eingestellt, danach werden alle Kreise wieder zugemacht, die ERR ist aktiv. Die WP „regelt“ dann gegen geschlossene Kreise, und der hydraulische Abgleich war für die Katz. Die APP von Vaillant weiß sowas natürlich auch nicht, und ist daher eher ein Richtwert wo man unterwegs sein könnte
Wir haben nur LLWPs (Klimaanlagen) und natürlich sind die bei den eigentlich hohen Außentemperaturen ziemlich effizient. PV-Strom hatten wir dafür aber so gut wie nicht übrig. War PV da war es auch so warm daß es keine Heizung gebraucht hat. Nur die BWWP hat von dem Temperaturprofil profitiert.
Wir heizen seit September. Im Prinzip ist die (Gas-)Heizung immer an, aber ab September kühlt das Haus sonst auf 15-16°C aus.
Hallo Martin, das mit drn 10 Takten/Tag sollte nicht sein. Meine WP würde dss auch machen, als Gegenmaßnahme habe ich das Vorlauftemperatur-Delta auf max. gestellt (4°C) und das Heizprogramm im Herbst von 05:00 auf 15:00 limitiert (die Heizung ist nur 10h/Tag aktiv. Um dss "leistungsnachholen" zu vermeiden, kann man meist die Regelungsgeschwindigkeit anpassen, dann geht die WP langsamer hoch. So konnte ich die takte auf durchschnittlich 3/Tag senken.
Regelungsgeschwindigkeit? Wie heißt die Einstellung genau?
@marting1348 bei Stiebel Eltron heißt das "Reglerdynamik".
@matija3791 und welche Werte kann man da einstellen? Also wie lauten diese?
Habe ich ähnlich gelöst. Damit ist auch die PV-Abdeckung besser und nachts wird der Speicher nicht leer gezogen. Zusätzlich noch die Leistung der Heizkreispumpe auf 100 % gestellt, damit die Wärmepumpe bei den hohen Außentemperaturen (und damit auch hoher minimalen Wärmeproduktion an der untersten Modulationsgrenze) immer die Wärme gut abgeben kann. Komme damit auf 3-4 Takte pro Tag (inkl. Ein WW-Takt). Ein hoher durchfluss bewirkt echt Wunder beim Takten. Einzelraumregelung habe ich alle entfernt und den hydraulischen Abgleich manuell selbst eingestellt.
@@marting1348 muss man rum probieren. Von Reglertyp zu Reglertyp ist das unterschiedlich. Ich würde vorschlagen, dass man sich den Standardwert merkt und dann erstmal die Extremwerte min und max ausprobiert nur tresterweise um das Verhalten kennenzulernen. Dann kann man sich vom Standardwert langsam in die Richtung vor arbeiten, die das bessere Verhalten gezeigt hat.
Moin moin, ich nutze die Trägheit meines Erdkollektors schon ab Mitte September. Grund ist auch, dass zum „Anheizen „ die Warmwasserbereitung parallel läuft. Takten hin oder her, der große Unterschied wird wohl in Systemen On Off oder Invetertechnologie liegen. Meine On Off Anlage würde im Standart alle 20 Minuten Takten. Grund ist die geringe Hysterese . Die kann ich nur vergrößern in dem ich auf eine Pausenzeit, zwischen den Takten, auf mindestens mehr als eine Sunde gestellt habe. Die Anlage taktet nun ca. 6 bis 10 Mal. Allerdings muss meine Anlage nicht Abtauen . Ich habe alle Einzelraumregelungen offen, ein hydraulischer Abgleich wurde gemacht. Wenn Deine Anlage die Energie mal nicht loswerden sollte, dann kann das auch an einem „ hydraulischen Kurzschluss“ liegen. Kommt oft vor, wenn kleine Räume die Temperatur erreichen und der Rücklauf eben schnell den hohe Temperaturen erreicht. Für längere Laufzeiten wird die Einzelraumregelung eher hinderlich sein. Es bleibt spannend für euch!
Moin zusammen, hier in Schaumburg gibt's heute Sonne satt ;-) Da wird der Speicher voll und kann die WP die Nacht über versorgen.
Und es wird sogar noch etwas übrig bleiben, um den Pufferspeicher mit dem PV2Heat zu wärmen. Einspeisung ist dann vernachlässigbar....
Moin, wir haben im Oktober mit unserer Infrarotscheibenheizung 69,5 kWh fürs heizen gebraucht. Hauptsächlich wurde das Bad, Gäste und Schlafzimmer geheizt.
Gegen das takten, eine höhere Hysterese einstellen so 5-6 Grad.
Dann läuft sie auf Minimalleistung durch.
Heb die Temperatur im Haus an, wenn es noch warm ist und du ein Massivhaus hast. =>Sonnenstrom in die Heizung, aus als Akku für die Kalten Tage aufgeheizt.
Ah, interessant, dann macht ihr das WW also am Tage, also bei PV-Strom+höchster Tageseffizienz für die WP (wegen der Aussentemperatur) und nachts wird "nur" geheizt. Sehr schöne aufschlussreiche Grafiken! Wir fangen meist MItte September mit Heizen an, bei milden Tagen mit einigen Tagen Pause drin. Wir heizen Tag+Nacht durch, nachts mit 3K Absenkung. Habe da auch lange dran "gewerkelt" und Abschaltzeiten probiert aber es wurde zu unkonfortabel.
Bin mal dennoch gespannt, ob der schlechtere COP beim Heizen nachts durch den dann günstigeren Strompreis mehr als kompensiert wird! "Mögen" tut die WP das ackern bei Kälte ja weniger.
Das Takten bei euch finde ich voll normal. Modulation hat halt seine Grenzen. 1x/h nen Takt ist doch top! Bei unserer WP gibt es im Prgrammiermenü einen Punkt der heisst "Überschreitung" (is aber keine Vaillant), da kann man einstellen, wieviel Toleranz die WP bei Abweichung der VL-Solltemperatur nach oben akzeptieren soll. Hatte da einiges probiert und muss sagen, das hatte doch erheblichen Einfluß auf das Takten gehabt! Zu viel des Guten macht die Bude dann aber auch zeitweise unnötig warm.
Kühlschränke takten ständig, bei uns auf Arbeitet haben wir ne 200KW Kälteanlage, die Verdichter takten stündlich schon seit 24 Jahren (technische Kühlung, benötigt auch im Winter), ich denke 1-2 mal die Stunde den Verdichter pausieren lassen, das sollte voll okay sein und das ist ja nur bei warmen Aussentemperaturen.
Bei mir ist es auch so, Haus Bj. 2024, aber ich schalte die WP einfach aus wenn es zu warm ist, damit die nicht immer Takten muss. Mit der App geht das voll klar, weil einfach.
Moin auch von mir, 140m² EFH Bj 95 mit FBH, [JAZ (2023) bei 4,6] AZ Oktober >6,3 (!) (Hz + WW), mit 277KWh "Strom" aber erheblich mehr als im letzten Jahr(?) Wahr der Oktober da wärmer? Das Takten ist bei einer FBH ja eher nicht das ganz große Problem wenn die Heizkurve stimmt, aber die zu bestimmen durch die relativ große Trägheit des Systems auch nicht so einfach 🤔
Einen Pufferspeicher habe ich nicht, aber dynamische Strompreise sind schon eine "Versuchung" wert. Grundsätzlich wird es bei den hiesigen nordischen Wintern (Rostock) eher nicht wochenlang extrem kalt, so dass ich mir vorstellen könnte die Heizung im "Niedrigpreiszeiten" mit einer (etwas) höheren Solltemperatur zu betreiben und dann im "Hochpreissegment" abzuschalten bzw. da die Solltemperatur stark abzusenken.
Noch habe ich keinen "Dynamischen Strompreis", 'Tibber' kann mit meinem Zähler nichts anfangen (?), obwohl ich es sekundengenau mittels Lesekopf kann 🙂 und 'OStrom' verspricht eine preiswerte Umrüstung bei über 6MWh/a. Hat da jemand Erfahrung?
Mit Beginn der "richtigen" Heizperiode werde ich mal experimentieren, wie lange ich die Heizung "abstellen" kann, ~2h durch WW sind kein Problem und wenn es >4h werden könnte man die "HochpreisPhasen" überstehen 🤔 WW reicht leider nicht über 24h aber da bin ich auch noch am Experimentieren, damit das nicht gerade mitten in der Nacht passiert, wo es am kältesten ist (schlechte AZ!)
Passt vielleicht nicht alles zum Thema, aber wenn wir schon beim diskutieren sind ;-)
RMH 135 m² 1979 unsaniert FbHz ab 4.10. eingeschaltet ohne Absenkung COP Hz 5,25 WW 3,22 total 4,64 Takte 154 Hz 115 WW 39 wobei die Takte stimmen ( an PV nachvollzierbar) aber die Zuordnung bei der WP an manchen Tagen nicht stimmt.
Hi Martin, wir haben eine große Luft-Wasser-WP von Ovum (AC520P) seit Mai 2024 und leben auf 700 Höhenmeter im Oberallgäu. Unser Haus ist Baujahr 1997 (Dämmstand wie damals vorgeschrieben) und hat 310 qm Wohnfläche mit 2 Wohneinheiten. Ganz so frisch, wie ihr eure Räume beheizt, ist es bei uns mit eingestellten 22 Grad nicht. Die Oktoberwerte laut der Ovum-Wärmepumpe selbst lauten: erzeugte Wärme inkl. Wasser = 3.315 kWh, Stromverbrauch inkl. PV-Strom 713 kWh, also Monatsarbeitszahl 4,7.
Es fällt auf, dass sowohl der September, als auch der Oktober 2024 bei uns im Oberallgäu deutlich kühler als im Vorjahr war und auch weniger PV-Ertrag brachte. Da ich über 2 Shelly den Strombedarf (Außeneinheit und Steuerung plus Pumpen) separat zähle, komme ich auf einen tatschlichen Gesamtstromverbrauch von 799 kWh im Oktober. Zurzeit zahle ich im WP-Sondertarif 0,24 Euro (Kaskadenschaltung), ab 2025 0,19 Euro. Trotz des höheren Wärmebedarfs (fast 50% mehr) im Vergleich zum Vorjahresmonat (damals Gas-Brennwertheizung) liegen die Verbrauchskosten aktuell niedriger, erst recht, wenn man die aktuell erzeugte Wärme mit den aktuell verlangten Gaspreisen multipliziert.
Cent? Denke 0,24/0,19€
@@hubiwiedensohler danke, ja natürlich Euro
Ich finde man kann deine Takte noch optimieren indem du die ERR alle IMMER offen lässt und nur über die Heizkurve regelst, dann bringt die WP auch die Wärme weg.
Ich hatte im Oktober 175kWh Strom und 750kWh Thermische Energie was einer JAZ von 4,2 entspricht. Haus ist von 1988 Effizienzhaus 100 mit FBH
Ich habe die Wohnräume jetzt an den Thermostaten mal auf 30 Grad eingestellt, das ist ja wie ERR immer offen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
@ bin gespannt ob du hier eine Verbesserung erreichst was ja deiner Wärmepumpe und deinen Stromkosten zugute kommt 😎
Die Anzeigen in den Wärmepumpen halte ich alle für geschönt weil sämtliche Pumpen, Thermostate etc. nicht berücksichtigt werden.
Unsere Sole Wärmepumpe zeigt teilweise Werte von über 8 an.
Nehme ich aber die Wärmemenge und den Verbrauch vom Wärmepumpenzähler wo alles angeschlossen ist, sieht die Welt ganz anders aus.
ja, meistens wird auch nur die Verdichterleistung und Wärmemenge geschätzt und es sind gar keine echten Zähler verbaut
Einen echten Stom und Wärmemengenzähler der in Echtzeit ausgewertet werden kann würde ich immer verbauen um realistische Daten zu bekommen
Ist genauso wie bei ner Öl / Gas oder Holzheizung, bei der ich die Stromkosten nicht mitrechne...
Darum wird den DIY Menschen immer zu einem Externen WMZ sowie zu einem seperaten Strommesser geraten. Dann kann man mit echten Werten arbeiten.
mfG Uwe
Unser Modell wurde schon von anderen mit externen Zählern auf eine relativ hohe Genauigkeit überprüft.
Bei der Vaillant Wärmepumpe scheint der gleiche Steuerungsfehler zu sein wie bei meiner Buderus Wärmepumpe (Diagramme 5. Oktober). Problem ist vermutlich das nach der Startphase, wenn die Regelung anfängt, die Verdichterdrehzahl zu schnell auf minimal Drehzahl runter geregelt wird und dass die Pumpe des Primärkreis mit erheblicher Verzögerung nach regelt. Hierdurch gibt es im weiteren Verlauf ein Überschwingen. Problem könnte behoben werden wenn auf statt auf minimal Drehzahl auf eine mittlere Drehzahl geregelt wird (mittlere Drehzahl = Drehzahl zwischen Startdrehzahl und minimal Drehzahl).
Meine Wärmepumpe habe ich am 11. September aus dem Sommer-Schlaf geholt. Im September hat sie dann 97kWh Strom verbraucht und im Oktober 270kWh. Die Oktober-Arbeitszahl liegt knapp über 7.
Warmwasser wird bei mir mit einer separaten Warmwasser-Wärmepumpe gemacht.
Im September habe ich auch mit den Einschaltzeiten versucht, die Zeiten hoher Tibber-Preise zu vermeiden. Das wurde mir aber zu viel Arbeit und seit Oktober lasse ich die Wärmepumpe schlicht nach Heizkurve durchlaufen und nehme die zeitweise hohen Strompreise stoisch in Kauf. Die gleichmäßig durchlaufende Wärmepumpe hat natürlicherweise eine etwas bessere Arbeitszahl zur Folge, da die Vorlauftemperatur etwas niedriger gehalten werden kann.
Die Schaltzyklen lagen täglich zwischen 5 und 12. Ich mache mir deshalb keine Sorgen.
Finanziell werden beide Betriebsweisen wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse liefern.
Ich hab leider noch eine Gasheizung verbaut. Wurde damals überdimensioniert geplant mit 14kW. Die läuft im tiefsten Winter mit maximal 4kW und auch dann nur im Intervallbetrieb von 3x 3h damit sie durchläuft. Die Übergangszeit machen die Klimas. Daher würde ich dir auch einfach längere Ruhezeiten empfehlen. Blöd ist halt nur, dass man die Ruhezeiten der Außentemperatur und Dämmung anpassen muss. Ich mache meine Heizung halt nur noch Ende November bis Anfang/Mitte Februar an, dann können die Einstellungen auch so bleiben.
@gewaltignachhaltig
Wie sieht eigentliche eure Heizkurve aus? Was ist die min. VL Temperatur und wie ist die Steigung? 332 Takte sind schon sehr viel m.E. Die JAZ ist dafür aber dennoch sehr hervorragend.
Heizkurve ist bei 0,4 mit Fußpunkt 23 Grad und min. VLT ist 25 Grad.
Kannst Du die WP nicht in den Flüstermodus versetzen oder in der Leistung reduzieren?
Meine WP ist noch nicht fertig (habe ein kompliziertes Konstrukt mit innen-Aufstellung) - und läuft aktuell nur auf Heizpatrone.
Mit 3kW heizt sie 230m² Wohnfläche. Ist gerade teuer - aber tagsüber hilft die große PV ganz gut.
Übrigens interessanter Gedankengang, dass die JAZ bei gut gedämmten Häusern schlechter wird, weil in den ungünstigeren Zeiten geheizt wird...
Mit dem Flüstermodus habe ich noch nicht experimentiert. Gut, dass du mich dran erinnerst.
Der Flüstermodus reduziert aber regelmäßig nicht die Leistung, sondern nur die Lüfterdrehzahl. Die Wärmepumpe holt somit bei gleichem Verbrauch weniger Energie aus der Luft und arbeitet einfach nur ineffizienter.
Seit dem 9.9. läuft unsere Lambda 08 Wärmepumpe, Wasser und Heizung. Die Installation ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Ich kann also zum COP noch nicht wirklich was sagen.
Leider ein Zeichen das die Vaillant schleckt moduliert. Kannst Du die Leistung von der WP auf 70% reduzieren? Wenn ja das mal testen ob das Takten bei diesen Temperaturen dann weniger wird.
Scheint mir auch so zu sein. Die Panasonic (5kw H) bei mir geht minimal elektrisch bis auf 220- 230 Watt runter. Sie erzeugt dann so um die 1,4-1,5 kWh Wärme.
mfG Uwe
Verhindert eine Leistungsbegrenzung des Spitzenwertes etwas beim Takten. Bei meiner Ovum, die sicherlich in der Übergangszeit zu groß dimensioniert ist, bringt das nichts. Die Leistung müsste im Minimumbereich begrenzt werden?? Ich habe nun die Hysterese des Puffers erhöht. Damit läuft sie pro Takt länger, wobei immer noch täglich gut 10 Takte gezählt werden. Laut Hersteller Ovum sei das unbedenklich.
Moin Martin danke für deine Informatieven Videos. Ich bin seit einem guten Monat WP Besitzer Model Panasonic Model K 9kw. Meine MAZ gesamt bei 5,7 nur heizen bei 6,4. In einem Altbau von 1959 mit heizkörper ohne ERR. Dämmung 6cm Styropor und obere geschossdecke. Fenster von 2016 2fach verglasst. WP Im Oktober nur im 12h Betrieb bei heizkurve auf 32° bis 6 Grad Außentemperatur.danach aufsteigend. Sommerabschaltung ab 15° ausen. Taktet auch ab 13grad öfter aber sobald es einstwllig wird läuft sie durch. Raum temperatur von morgens 19,5 bis abends 22 grad
Vaillant Waermepumpe kann man in Zukuft auch ueber Vaillant verknüpfen. Mein Holzstaenderhausaltbau kuehlt schnell aus.Muss immer Schnell heizen.Abeitszahl ist gut.Leider steht meine Waermepumpe immer noch vor dem Haus .Mache ab Montag Druck beim Installateur. Verstehe das Takten nicht.Normalerweise ist das mit Speicher besser.Pv bringt bei uns nichts.Hochnebel macht alles kaputt.Schon 4 Tage nicht mal die Batterie voll
Ich habe eine (naive) Frage: angenommen das Außengerät der Wärmepumpe würde in einem Gewächshaus stehen, was an sonnigen, aber sehr kalten Wintertagen durchaus deutlich auf Plusgrade aufgeheizt wird, würde dann die Wärmepumpe nicht deutlich effizienter arbeiten durch die solar aufgewärmte Luft in dem Gewächshaus? Habe ich da einen Denkfehler? So wäre doch ein Standort an einer unverschatteten Südseite mit Glasumbauung der Bost für die Jahresarbeitszahl. Die richtig bitter-kalten Wintertage sind ja meist sonnig und von hochdruckeinfluss geprägt. Dagegen sind tiefdruckgeprägte Tage eher wärmer und bedeckt. Gruß Chris aus Leipzig
Und wieviele Kubikmeter hast du da in deinem Gewächshaus? Die Wärmepumpe zieht einige Tausend davon je Stunde durch. Und die kommen aus der Atmosphäre, dem größten Gewächshaus der Welt. Ob da irgendwo die Sonne drauf scheint oder nicht, interessiert die WP im Betrieb nicht.
Zudem wirkt das Glashaus wie eine Corona Maske. Die WP muss atmen können.
Mein Gewächshaus hat 20 Kubikmeter Volumen. Wie viel wälzt eine normale 7 kW Wärmepumpe pro Stunde um?
@@chrishennig5301 na einige Tausend. Schon unsere BWWP wälzt 380 m³ Luft die Stunde um und braucht mehr Raum. Da sind schon ganz andere auf die Idee gekommen.
Der Gedanke ist ja an sich nicht falsch. Du kannst es ja mal stundenweise ausprobieren. wahrscheinlich jetzt erst wieder im Frühjahr möglich.
Vergleich mehrfach an Tagen das einmal mit und ohne. Und einmal unter Bedingung: Komplett abgeschaltet, dann einen Tag gewartet, und dann gestartet. Einmal ohne und mit Gartenhaus.
Ev ist es sinnvoll ein Thermometer zu haben und zu schauen nach wie viel Minuten wie die Temperatur ist. Insbesondere nach wie viel Minuten es wieder Warm darin ist. Danach die Schaltzyklen stellen.
Sinnvoll wäre allerdings viele awinkel im Gartenhaus zu haben und Steine reinzulegen, die ein wenig die Wärme speichern. Sonst ist bei einem Durchzug alle Luft und Wärme weg. Ähnlich wie beim Kuehlschrank, der Inhalt wichtig ist damit beim Öffnen nicht die ganze Kälte mit der Luft ausgetauscht wird.
Datenblatt herunterladen ...
Die Luft wird um 3 bis 4 Kelvin/Celsius
abgekühlt,
und müsste im Gewächshaus/Wintergarten
verbleiben,
um durch Sonnenwärme wieder aufgewärmt zu werden.
Dies entspräche "quasi" einer Solar-Thermie,
die nicht direkt heizen würde,
sondern einen Pufferspeicher,
aus dem eine Wasser-Wärmepumpe
die Energie entzöge....
Oder der ST-Pufferspeicher wäre ungedämmt,
und eine Luft-Wärmepumpe entzöge der
durch den ungedämmten Pufferspeicher
erwärmten Raumluft die Energie.
Von der Luftmenge kämen eigentlich nur
Brauchwasser-Wärmepumpen in Frage...
Die Alternative wäre, die Luft-Wärmepumpe
in die Glas-Fassade zu integrieren,
um die Abluft aus dem Gewöchshaus zu blasen.
Doch dann müsste die Luftmenge durch
Dachluken zum Beispiel wieder
nachströmen können.
Bei sehr großen Landwirtschaftlichen
Gewächshäusern könnte es klappen,
wenn die Pflanzen die Wärme nicht brauchen würden.
Aber es wird eher umgekehrt sein,
daß Luft-Wärmepumpen zur
Beheizung von Gewächshäusern genutzt werden,
zumal Vorlauftemperaturen von 35 C ideal wären.
Standort Rheinland. Meine Panasonic Ur Geisha hat im Oktober wieder eine maz 6.5 geschafft. Jazz bisher 5.7. Die wp läuft nun im 6. Jahr top.
Die Tackte liegen aber auch an der fehlenden Speichermasse (ERR?). Ich habe ca. 140l in den Heizkörpern und 1000l Puffer im Rücklauf mit Babypass so eingestellt das die WP nicht zu viel Rücklaufdifferenz bekommt. Läuft 1x am Abend/Nacht und den Rest macht der Puffer. PS: an der alten WP habe ich viel Experimentiert und die neue arbeitet seit 2 Jahren gut aber ich bin noch an minimalen Einstellungen am Bypass.
Habe die Heizung am 12.09. angestellt. Ein paar Tage später, als es wieder wärmer wurde, wieder für 4 oder 5 Tage ausgestellt. Wohne in einer 1974er Pappschachtel, kühlt schnell aus.
Unsere WP hat im Oktober 306 mal getaktet. Da die Heizung nur an 3 Tagen lief sind die meisten Takte auf Brauchwasserbereitung zurückzuführen (Niedrigenergiehaus; wir haben keinen zusätzlichen Pufferspeicher). Letzte Nacht war es mit 2 Grad relativ kalt. Die Heizung läuft nun. Die Wärmepumpe muss nun abtauen und die Abtauvorgänge werden bei unserer WP immer als ein Takt gezählt und die WP hat in den letzten 6 Stunden 11 mal getaktet 😮. Frage zum Video: Wenn die WP in den kalten Morgenstunden für ein paar Stunden (wegen Tibber) ausgeschaltet wird, steigt da nicht das Risiko, dass die WP bei Temperaturen um die Null Grad die Außeneinheit einfriert? Die Kühllamellen unserer WP sind aktuell ziemlich vereist.
Nein, so schnell friert da nichts ein. Und wenn die Gefahr mal droht, dann wird sie sich wieder einschalten.
Aktuell AZ 9,31
vom 17.4.2024 - Heute
8253,1 kWh Wärme (Heizen und Warmwasser)
886,18 kWh Stromverbrauch (Wärmepumpe incl aller Pumpen) davon 840 kWh Solarstrom
Wärmepumpe ist eine Erdwärmepumpe mit 2 Bohrungen je 108m
Fußbodenheizung und Heizkörper --- 175m² Wohnföächen Bj 2000
Wieviel musste für die 2 Erdsonden und die PV investiert werden?
Wohl gut gedämmtes Haus und ordentlich ausgelegte WP👍
Hallo... Das Haus ist nicht mal richtig gut gedämmt und die Wärmepumpe ist eigentlich etwas zu groß.....
ABER....
Durch die Erdwärme kann die Wärmepumpe immer zwischen 2,3 und 14kW modulieren.
Was ganz ganz ganz viel gebracht hat ist die Hydraulik abzugleichen und somit die Vorlauftemperatur dadurch sehr klein zu halten.
Die PV Anlage ist in sehr viel Eigenarbeit entstanden uns somit verhältnismäßig günstig gewesen (40k für 29kWP Solar und 23k Speicher)
Die Wärmepumpe abzüglich der Förderung hat 42k gekostet
die Pumpen der WP sind meistens nicht in der COP mit eingerechnet !! Bei mir zb 180watt Sole 180 Watt Ladepumpe -trotzdem Cop von 6 Heizung und 4.5 WWasser
Ich habe von 12-16 Sept den 28 kw Ofen gestartet, dann wieder 2 Wochen nicht mehr, bei uns in Oberösterreich herrschte Weltuntergangswetter, tagsüber nur 5° und dies Mitte September, Sonnenschein weit und breite keine Spur, 5 Tage ohne Unterbrechung geregnet, in den 5 Tagen nur einen Ertrag von meiner 10,8 kwp von 1,89 kwh- 6,3 kwh am Tag, wenn zu Mittag nur 250 Watt vom Dach kommen, dann ist das Wetter ziemlich schlecht, der 16,6 kwh Speicher wurde leer und brauchte 55kwh vom Netz.
Das Wetter ab 17. Sept wurde wieder viel besser. So einen schlechten Ertrag hatte ich seitdem nicht mehr. Martin, 50% von der PV hast du für die Wärmepumpe verwenden können, kommt darauf an, wie man es berechnet, ich berechne es immer so, zuerst Haushalt mit Strom versorgen, dann muss der Speicher gefüllt sein, erst dann kann ich den überschüssigen Strom für die Wärmepumpe als Berechnung verwenden. Am 3. Oktober hattest du den größten Ertrag mit 21,33 kwh vom gesamten Oktober, bei diesen Ertrag würde bei mir genau 0% für für eine Wärmepumpe übrig bleiben, dies ist erst die Übergangszeit zum Winter, die nächsten 3 Monate werden viel schlechter im Ertrag.
1. Nov 30,0 kwh Ertrag, Eigenverbrauch 17,87 kwh, 11,13 kwh für eine Wärmepumpe, 2. Nov nur 7,62 kwh Ertrag, 0 kwh für die Wärmepumpe, brauchte ab Mitternacht Netzstrom, heute 3. Nov 32,56 kwh Ertrag, Eigenverbrauch 21,12 kwh, also 11,44 kwh für die Wärmepumpe, dabei wollte ich draußen noch einiges erledigen, aber dann war es mit bei 11° doch zu kalt, heute keine größeren Stromverbraucher eingeschaltet. Ich habe eben großen Grundverbrauch, wenn es heute wärmer gewesen wäre, hätte ich Flexen und Kompressor gestartet, dann wäre ich mit den erzeugten 32,56 kwh gar nicht ausgekommen und der Speicher würde nicht mal voll geworden.
Ich rechne ab 10 kWh der WP zu. Die brauchen wir in etwa zzgl. Speicherverluste fürs Haus. Das Auto wird von November bis Februar eh nur aus dem Netz geladen.
@@gewaltignachhaltig Klar, das E-Auto würde ich auch der Berechnung rausnehmen, da ist ein dynamischer Strompreis nicht so schlecht, wenn viel Wind geht, dies ist im Winter alle paar Tage sicher der Fall, dann kann man den Tesla laden, ich richte mir den Stromverbrauch auch nach dem PV Ertrag, im Winter habe ich keine größeren Verbraucher eingeschaltet, also 448 kwh hattest du Ertrag im Oktober, rechnen wir einfachhalber 310 kwh weg, Warmwasser könnte ich auch im Oktober nur zu 25% rechnen, weil ich ja die 14m² Solarthermie habe, bleiben ohne ST noch 138 kwh, da sind aber noch viele Kwh in der Berechnung drinnen, was die Warmwasseraufbereitung drinnen sind, du hast ja mal in Videos mitgeteilt, 750-850 kwh brauchst du allein für Warmwasser im Jahr. Mit 10 kwh würde ich für Haushaltstrom niemals auskommen, rein für Heizung würdest du nie auf die 50% PV Anteil im Oktober kommen, aber ehrlich gesagt ist die Berechnung ohnehin schwierig, der Stromverbrauch ist sehr unterschiedlich, auch die individuellen Ansprüche an Wärme. Die ST hat im Oktober bei mir 207 kwh Wärme gemacht, rechne ich durch 3 sind dies dann 69 kwh Strom, wenn die Wärmepumpe dies macht. Von Mo- Fr brauche ich in etwa 15 kwh , Sa und So 17 kwh, ohne größeren Verbraucher, deshalb rechnet sich die PV ja doppelt bei mir, ich bin flexibel im Verbrauch, im Winter braucht der Ofen nicht viel Strom, die PV alleine ist spätestens in 5-5,5 Jahren abbezahlt, die PV habe ich schon fast 3 Jahre, dann noch 2-2,5 Jahre, Speicher rechne ich mir laufend nach.
Wenn die Sonne für mich arbeitet, macht kräftig Spaß, die 14m²ST hat bis inkl heute schon 3443,5 kwh Wärme erzeugt, die 10,8 kwp schon 11045 kwh, also heuer gesamt schon 14488,5 kwh, rein erneuerbare Wärme und Strom, noch dazu sind Holz und Pellets auch klimaneutral. Ich bin relativ unabhängig von jeglichen Energiekostenanstieg, Heizmaterial habe ich außerdem für 10 Jahre zuhause.
Erneuerbare Strom und Wärmeerzeugung bedeutet für mich Unabhängigkeit, dies ist mir viel wert, auch wenn die Anschaffungskosten auch hoch sind. Erneuerbare Energien sind traumhaft, fossile Energie ist böse.
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an alle. Ich habe eine 18 Jahre alte Wärmepumpe (Dimplex). Diese hat leider diese ganzen zahlen und Steuerungen von modernen Wärmepumpen nicht. Kann mir einer sagen, was so eine Wärmepumpe im Jahr brauchen darf? Es ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das Haus ist von 1960, das Dach ist neu isoliert, das Mauerwerk leider nicht. Insgesamt sind es 170 qm. Es ist eine Fußbodenheizung verbaut. Sie erzeugt auch Warmwasser. Ich habe viel gegoogelt, aber leider verwirrt mich das alles nur. Wäre für ein paar Zahlen dankbar!!! Schöne Grüße Ralf
Es ist ja immer individuell zu betrachten. Aber ich würde jetzt einfach mal als Zahl 5000 kWh Strom in den Raum werfen.
wow, 10x mehr Takte als meine fixedspeed WP... die schaltete sich im Oktober nur 1x am Tag ein und wieder aus
👍, die arbeitet sicher nicht gegen geschlossen Ventile der ERR !
Natürlich sind die Effizienzreduktionsregler, die Wurzel allen Taktübels, außer Funktion, die Kreise hydraulisch abgeglichen und zudem thermisch nachjustiert.
Hallo,
ob man in Oktober schon eine WP bewerten kann ? ich schaue erst auf dem Dezember und Januar und hoffe auf gute Arbeit zahlen .
Im Prinzip ist die Aussage richtig. Aber wenn das Haus bei diesen Außentemperaturen beheizt werden muss, dann ist es halt so.
Und abgerechnet wird nach Ende der Heizperiode. Wenn dann bei der AZ eine 4 vor dem Komma steht ist alles gut
mfG Uwe
Das Takten ist dich etwas heftig. Übergangszeit ist zwar Taktzeit und ein bisschen Takten ist auch nicht schlimm, aber bei einen relativ schlecht gedämmten Haus sollte sie auch in der Übergangszeit etwas runder laufen. Denke da könnte man mal schauen ob man was an den Einstellungen ändert um das etwas zu unterbinden.
Hast Du mal nach einem Leistungsdiagramm für die Minimalleistung deiner WP geschaut? Dein "Problem" mit dem Takten kommt wohl daher, dass sie nicht weit genug heruntermodulieren kann. Evtl. wäre eine andere WP (vllt. sogar kleinere) die bessere Wahl gewesen.
Zur Taktanzahl: meine WP ist jetzt im 18. Winter, kann gar nicht modulieren und hat ähnliche Taktzahlen wie Deine. Dem Verdichter hat das bisher nichts ausgemacht.
Kleiner würde ich sie jetzt nicht mehr machen. An den richtig kalten Tagen läuft sie komplett durch auf höchster Leistungsstufe.
Heizung wird das ganze Jahr nie Ausgeschaltet läuft im Automatik Betrieb.
Läuft seit Ende September Innenraum Temperaturen 22-24°.
Waren 155kWh im Oktober an Strom waren 793 kWh Wärme.
Warmwasser 83 kWh an Strom 298 kWh in Warmwasser.
Sind 239kWh (1kW) Abtauung.
270kWh inkl. aller Verbraucher der Wärmepumpe.
Jahresarbeitszahl interessiert mich nicht mir ist wichtig was mich der Strom gekostet hat.
287kWh Hausverbrauch im Oktober die mal die 24cent (Österreich) 70€ an Kosten für Heizen undcStrom und das passt für mich.
0,5 bessere Jahresarbeitszahl 27kWh einsparung hätte ich ganze 6,5€ eingespart.
Die wer hat die beste JAZ erinnert mich an das wer hat den Größten❤
Ich heize IMMER, wenn es mir im Haus zu kalt ist...zur Not auch im August😉
Meine 5 Klimasplitgeräte haben im Oktober 171kWh gebraucht (reiner PV Überschuss) und manchmal liefen auch die Kaminöfen.
Der Pelletkessel hat nur Warmwasser gemacht, da die Solarthermie nicht mehr ausreicht.
Dann muss es aber wirklich über mehrere Tage im August kalt sein. So schnell kühlt unser Haus dann doch nicht aus.
@@gewaltignachhaltig ihr wohnt ja auch in einem "modernen" Haus😋
Ich müsste wohl endlich mal die letzten alten Fenster tauschen.
Aber alles in allem, heize ich mein altes Gemäuer relativ kostengünstig.
Bei mir gibt es auch nicht einen Tag im Jahr, an dem ich nicht heize, entweder Solarthermie Überschuss, wenn der 500l Boiler die 70° erreicht hat, geht es in den Puffer, damit kann ich toll mein Haus erwärmen. Ich habe die Mindesttemperatur im Haus bei 31,5° das ganze Jahr, im Haus nur barfuss ohne Leibchen, nur kurze Hose, auch bei -17°, wie es im Dezember war, ab und zu habe ich auch kurz den Heizlüfter an, wenn die PV genug liefert, sonst starte ich den kleinen Pelletsofen, stufenlos regelbar, 2,5 kw, 4,5 kw, 9kw. Sollte es noch kälter werden, starte ich den Scheitholzpelletkombiofen mit 28 kw, da wird es sicher warm. Ich will es doch im Haus warm haben, wenn jemand einen Pulli oder eine lange Hose braucht, derjenige heizt viel zuwenig, ich bin nicht zu gierig zum heizen.
@@HermannGahleitner also im Sommer kühle ich mein Haus auf 22 Grad runter...ich will ja nicht schwitzen😋
Im Winter reichen 20-22 Grad..
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Ich will es eben angenehm haben, 31,5° sind optimal, im Sommer habe ich dann gerne 32,5°, ich muss ja die ganze Energie ausnutzen, was die Sonne liefert, in anderen Tagen ist es ohnehin wieder kälter, dies muss man einkalkulieren, 20-22° ist viel zu kalt, meine Frau und ich fühlen uns in Badekleidung auch im tiefsten Winter am wohlsten. Ich schwitze nicht bei 32,5°.
Bj 1680 nur obere Geschossdecke gedämmt und neue Fenster. Heizung ist noch aus.
Klima Split im 1.Stock läuft bei Uns seit Mitte September
Hallo
Der Oktober war ausserordentlich mild. Da sind solche Zahlen durchaus drin.
Ich habe eine Monatsarbeitszahl von 12,7 im Oktober 😅 für meine WP und seitdem sie läuft eine Gesamtarbeitszahl von 7,0. Sie ist seit Mai angeschlossen und hat in den ersten Monaten so gut wie nur Standby Strom verbraucht, somit auch eine geringe Arbeitszahl. Es ist aber noch dazu zu sagen, dass sie nicht für Warmwasserbereitung genutzt wird, ansonsten hätten einige Wasserleitungen in dem alten Haus neu gelegt werden müssen. Sie ist also nur zum Heizen da. Im Oktober habe ich sie Tag und Nacht durchlaufen lassen, was auch die Kompressorstarts verringert. Bin mal nach einem Jahr auf die Gesamtarbeitszahl gespannt. Die Heizung fährt etwas runter in der Nacht, wegen dem Silent Modus, aber ganz runterfahren ist nicht sinnvoll, da sie für das Heizen danach wieder mehr Energie aufbringen müsste, als ich über Nacht einsparen würde. Im EG ist eine Fußbodenheizung mit Raumtemperaturfühlern verbaut und im OG sind Heizkörper. Bei den Heizkörpern ist es wichtig diese immer voll aufgedreht zu lassen. Die eingestellte Raumtemperatur an der Heizung ist wichtig, um die Raumtemperatur zu regeln, nicht die der Temperaturregler an der Heizung. Interessant wird es jetzt erst bei Minustemperaturen ab November, da wird die Arbeitszahl bestimmt um einiges sinken. Haus ist Baujahr 1984, unsaniert, doppelte Verglassung, altes Dach. Aktuell habe ich ca. 2 bis 3 Kompressorstarts am Tag, eher 2. Wohnfläche gesamt 180qm, inklusive nach oben offenen Dachboden, der als Schnarchzimmer genutzt wird.
12,7... da hast du dich wohl verschrieben ;-)
@WRHSF nein, habe ich tatsächlich nicht. Im Oktober als Durchschnitt 12,7, im November für die drei Tage aktuell Durchschnitt 6,7. 🤷♂️ Leider kann man hier keine Bilder posten. Ich denke aber das es jetzt doch weiter runter geht im November. Mein erstes Jahr mit der Wärmepumpe. Jahresdurchschnitt seit Mai aktuell 7,0. Wobei ja Mai bis mitte September eher nur Stromverbrauch war, weil es ja warm war.
@@WRHSF bisher seit Mai 1727,2kwh erzeugt und 245,7kwh verbraucht, macht einen aktuellen Schnitt von 7,0.
Woher wissen Sie die Taktzahlen pro Monat? Wir haben auch eine Vaillant arotherm VWL 75/6 aber ich kann nur die Gesamtzahl der Takte auslesen.
Über die SolarApp. Die VaillantWP zeigt in der Hydraulikstation tatsächlich nur die Betriebsstunden der WP und die Kompressorstarts. Ohne SolarApp bleibt nur das regelmäßige Auslesen in der Hydraulikstation z.B. immer am 1. eines Monats oder täglich immer zur selben Zeit, wenn Takte bei bestimmten Temperaturbedingungen interessieren.
@@Dh-en8vo Genauso ist es.
Viel kann ich noch nicht sagen aber ich habe ab 3. Oktober die Pumpe am laufen eine Remeha 8 KW. 80 m² Wohnung von 1956 nur doppelfenster sonst keine ämmung. Verbrauch war sehr gering mit 100 Kw/h die Jahres Arbeitszahl muß ich mir mal ansehen soweit bin ich noch nicht mit der Pumpe Taktumgen meine ich gesehn zu haben etwas um 350 viel aber meiner Meinung nach auch der Größe der Pumpe geschuldet . Raumtemperatur liegt bei 21,5 Grad in der Gesammten Wohnung . Fahre Temperaturen von 25 Grad vorlauf bis 29 Grad bei 0 Grad Aussentemperatur. Werde aber die Heizkurve nochal etwas nach unten Drücken die 29 Grad sind mir schon zu warm. Aaber sonst sehr zufreiden für eine Günstige Pumpe die ich selber installiert habe.
Mal sehen wie es dann im Winter bei niedriger Aussentemperatur werden wird.
Wir haben ein sehr gut gedämmtes Haus, aber die WP haben wir trotzdem schon seit Wochen an.
Meine Heizung ist tatsächlich noch nicht an, aber die kalten Nächte sind angekommen. So langsam stelle ich mich drauf ein. Wenn die Temperaturen tagsüber nicht mehr zweistellig werden, werde ich wohl auch die Heizung wieder an machen.
Wir hatten heute Nacht den ersten Frost.
@@gewaltignachhaltig Ja, den Norden und Osten hats schon erwischt
Ob nun JAZ von 7 oder 2, entscheident ist doch wieviel man im Jahr fürs Heizen bezahlt, eigentlich zählt nur was man fürs Wohnen inkl. heizen bezahlt.
Ein 500k Neubau hat zwar keine 1000EUR Heizkosten pro Jahr, aber da stecken über 100k für Heizung und besserer Dämmung drin, davon könnte ein Altbau 30 Jahre oder so heizen... Die meisten Vergleiche sind eigentlich alle für den PoPo ;-(
Oh oh, wir haben die Heizung schon am 10.09. wieder eingeschaltet... 😄 Aber wir sind ja auch schon ü60 und unsere DHH (Bj. 1989, 160 m2) ist ebenfalls unsaniert (Dämmung nach damaligem Standard, Fenster 2fach verglast), hat aber dafür ausschließlich Fußbodenheizung. Das Haus steht in der Region Hannover.
Ob die von unserer WP (SolvisMia 10 kW mit 230 l Pufferspeicher und Frischwasserstation) angezeigten Werte stimmen, weiß ich leider nicht, ich bezweifel es etwas an. Wir haben sie Mitte Oktober 2023 in Betrieb genommen, aktuell sagt sie: seit Inbetriebnahme erzeugte Wärmemenge: 14919 kWh, Warmwasser 3089 kWh, benötigte elektrische Energie: 2759 kW. JAZ (381 Tage): 5,41...
Im Oktober haben wir 647 kWh Wärme erzeugt und 201 kWh Warmwasser. Strombedarf dafür: 106 kWh. Takte waren es nur 250.
Ich hab die Solvis Lea 8 kW und als Puffer den Solvis Ben. Die Anlage zeigt bei der JAZ nur die Daten der WP, Regelung und Pumpen im Solvis Ben sind da nicht mit drin. Ich gehöre zu den Leuten “Wieso Heizung, ich hab 23°”. Diese Woche dürfte es aber losgehen mit der Heizung. JAZ über 521 Tage ist 4.1. Man kann da viel rumrechnen: Bis vor einem Jahr 9000 kWh Gas, die ersten 12 Monate WP 1900 kWh Strom…..
@ruediger684 Ja, das ist klar, dafür brauchte die Gasheizung ja auch Strom, der nirgends erfasst wurde. Trotzdem ergibt das eine recht hohe JAZ. Den SolvisBen haben wir auch, die Mia haben wir wegen des Kühlmittels abgelehnt. Wir hatten mit Gasheizung (Buderus Brennwert, Bj. 1999) etwa 20.000 kWh im Jahr, allerdings z.B. auch keine Zirkulationspumpe für Warmwasser, also Schwerkraft-Zirkulation. Weniger Strom, dafür erhöhter Gas-Bedarf.
Wärmemenge, davon Warmwasser,
oder aber Wärmemenge und zusätzlich Warmwasser ?
Oktober wsr ausser dem 1 und 2 und noch einrm Tsg solsrt3chnisch gut 😊
Ich habe heute 3.11. meine Heizung eingeschaltet, da es uns unter 21 Grad ohne Fußbodenheizung im Wohnzimmer zu kalt wird. Wir hatten diese Nacht aber auch ersten leichten Frost. 157 qm beheizte Fläche Baujahr 2007.
Es ist schon was anderes, ob der Fußboden bei gleicher Raumtemperatur kalt oder warm ist.
Meine Lambda EU13L Oktober- MAZ: Extern gemessen: 5,98, Wert aus der Lambda: 7,09
Ähnliche Abweichung habe ich auch bei der EUL8, wenn ich den Gesamtstromverbrauch extern messe.
Die WP Hersteller messen nicht, sondern „berechnen“ aus den Betriebsparametern eine „schöne“ Zahl. Meist sind die Bereitschaftsverluste im Standby die wesentliche Differenz.
Ohne externe Strom und Wärmemessung bekommt mein kein ordentliches Monitoring.
Moin. Allen einen sonnigen Sonntag. 🌞
WP ist noch aus. Tagsüber 22Grad und Abends 20.
Heizung läuft seit dem 12.9😅
Oktober haben wir 346kWh Energie (gemessen mit Stromzähler) benötigt und 3193kWh warme erzeugt bei 82 Takte und Betriebszeit von 282h.
Sprich 3,44h pro Takt lief sie.
Mit 60% PV Strom zu 0,04€ (Entstehungskosten)
MAZ 4,03
Vaillant aroTherm plus 75/6 mit nur Heizkörper und 200l RL Puffer
Klimatechnisch war es im suden kugler wie im Norden denke ich.
Im Schnitt 8,6°C AT
wie hast Du denn mit 346 soviel an Wärme erreicht, war das jeden Monat so
@user-jp1ve3md7t war im Oktober.
Aktuell lieg ich bei Jaz 3,7.
Läuft seit Mitte März, lief am Anfang noch nicht optimal.
Ist doch ein normaler wert. Martin ist etwas besser
Maz 4,03 x 346 kWh-el = 1'487 kWh-th ...
Und 3'193 kWh-th über 6 Monate ..
@@KarlReimerGodt haut nicht hin, da aus der verwendeten Energie nicht nur warme erzeugt wurde. Es wurde extern gemessen, also ist auch die Warmwasser Zyrkulationspumpe z.B. mit dabei
Das mit der Fläche bei Wärmepumpe-Aus und dann bei WP einschalten, das ist unplausibel, bestimmt nicht die Wärmeenergiemenge. Die Einschaltspitze kommt doch vom Kompressor, hörbar, unabhängig ob schon Wärme abtransportiert wird.
Bei mir läuft der Kompressor elektronisch gesteuert ganz schonend an. Im weiteren Verlauf der ersten 5 Minuten zieht er in der Spitze 1kW Strom und stellt sich erst dann auf die niedrigere tatsächlich benötigte Heizleistung (zur Zeit, Anfang November) 0,4kW ein. Die tatsächlich momentan nötige Heizleistung wird vermutlich aus dem Anstieg der Rücklauftemperatur in diesen ersten 5 Minuten errechnet. Die kurzfristig überhöhte Heizleistung ist nicht verloren, sondern der Wärmeträgheit des Heizkreises geschuldet.
Das viel diskutierte Takten wäre gegeben, wenn die Wärmepumpe innerhalb dieser 5 Minuten oder gleich danach schon wieder abschalten würde, ohne ihren stabilen Arbeitspunkt zu finden.
Das ist ja keine Spitze, geht über eine halbe Stunde. Die WP fährt langsam an.