Hat Hochsensibilität etwas mit Trauma zu tun?

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  • Опубликовано: 16 окт 2024
  • Ich werde immer wieder gefragt, ob Hochsensibilität etwas mit Trauma zu tun hat. Das Thema Hochsensibilität ist momentan ja sehr aktuell und hat für mich mehrere Aspekte.
    Meiner Ansicht nach ist Hochsensibilität eine Traumafolge, vor allem von frühen Verletzungen und/oder Entwicklungstrauma. Traumatische Erfahrungen brechen die Grenzen von Menschen und überfluten und überwältigen das gesamte psychische System.
    Dies führt in der Folge oft zu einer Entgrenzung in dem Sinne, dass Reize nicht gut diskriminiert werden können und die Selbstregulationsfähigkeit sich nicht ausprägen kann, jedenfalls nicht in dem Maß in dem es sinnvoll wäre. Dies hat viel damit zu tun, dass jeder Sinneseindruck in unserem Gehirn zunächst danach beurteilt wird, ob er wichtig ist und somit in das Bewusstsein eingelassen wird. Außerdem erzeugt jeder Eindruck ein gewisses Erregungsniveau im Körper, das wiederum reguliert werden muss.
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    Herzliche Grüße
    Dami

Комментарии • 468

  • @fx8064
    @fx8064 4 года назад +73

    Habe als Kind immer eingetrichtert bekommen, dass ich besonders sei. Glaube es ist niemanden klar, was damit für eine Riesenproblematik für jemanden entsteht, der so aufwächst. Ich kann kaum ein "normales" Leben oder Beruf ausüben, weil es ja immer wieder zu Konflikten mit der eigenen Besonderheit kommt. Nur Widersprüche wohin ich sehe... Und das macht mein Leben so ungemein kompliziert!!!! Daher cooles Video. Es kann so entlastend sein normal zu sein, danach sehne ich mich total und versuche gerade aufzuwachen und diesen ganzen falschen Vorstellungen loszuwerden, die an mich rangetragen wurden.
    Mein Tipp als Kind an alle Eltern da draußen: sagt euren Kindern, dass ihr sie liebt, aber lasst den Quatsch mit der besonderen Nummer!!!!

    • @jacolagogutierrez2299
      @jacolagogutierrez2299 3 года назад +2

      Sehr gut das zu hören! Dankeschön für das Teilen. Unbewusst sage ich das nähmlich zu meinen Kindern. Werde mich zügeln. LG

    • @bebikadse
      @bebikadse 3 года назад +7

      Ich kann nicht glauben, dass ich deinen Kommentar hier gerade sehe...
      Ich kann dir zu 100% zustimmen, es erschreckt mich sogar, wie akkurat deine Darstellung ist.
      Bin sogar mit 3 anderen Geschwistern aufgewachsen und trotzdem hat man in mir "immer etwas Anderes / Besonderes" gesehen.
      Als Kind fand ich das einfach nur herrlich, da ich auf diese Art und Weise sehr viel Wertschätzung bekam. Im späteren Alter musste ich allerdings so sehr mit mir selbst kämpfen, um diesen "Anforderungen" gerecht zu werden. Obwohl meine ganze Familie tatsächlich KEINE Ansprüche an mich stellt. Sie haben lediglich gesagt, dass ich mal einen anderen Weg gehen werde, mir aber nie etwas aufgezwungen, wohlgemerkt.
      Aber trotzdem hat sich das mein inneres Kind anscheinend so sehr verinnerlicht, dass ich jetzt NUR mit MIR selbst kämpfe. Es ist quasi unmöglich für mich, einen "Standardberuf" auszuüben.

    • @nicolastrippel1117
      @nicolastrippel1117 Год назад

      Wie geht es euch heute? Bin erst jetzt auf das Video/Kommentar gestossen.

  • @AP86777
    @AP86777 5 лет назад +128

    Sehr empathische, unaufgeregte Therapeutin. Sie hat Recht.

    • @Tanith1967
      @Tanith1967 4 года назад +6

      Da kann ich mich nur anschliessen.

    • @oooodaxteroooo
      @oooodaxteroooo 3 года назад +4

      Sehe ich ganz anders. empathisch und unaufgeregt: Ja. Hat Sie Recht? Jein. Auf HSP kann man sich nicht ausruhen usw usf Trotzdem zeigt meine eigene Erfahrung mit vielen PTBSlern, entwicklungs- und schocktraumatisierten und Hochsensiblen, dass das jeweils getrennte Eigenschaften sind. Die Forschung zum Thema geht ja auch davon aus, dass Hochsensibilität genetisch bedingt ist. Verletzt muss man da definitiv sein, weil die Verletzungen im Alltag für viele ja inzwischen unaushaltbar sind - auch viele Arbeiten beschäftigen sich gerade damit, wie man Hochsensibilität im Alltag besser integrieren kann.

    • @MS-qj3lk
      @MS-qj3lk 3 года назад +9

      Stimme ich dir voll zu: es handelt sich um zwei ganz, ganz verschiedene Phänomene, die in diesem Video leider gleichgesetzt werden. Leider wird hier Hochsensibilität auf Traumafolgen reduziert. Das ist irreführend.
      Es gibt Hochsensible, die in keiner Weise unter den beschriebenen Konzentrationsstörungen und den anderen genannten negativen Folgen leiden, sondern über eine weit überdurchschnittliche, ja, hochbegabte Schaffenskraft, so dass sie zB als Künstler oder Wissenschaftler sehr erfolgreich sein können.
      Dami Charf sieht hingegen gar nicht diese konstruktiven Seiten der Hs, sondern nennt lediglich negative Traumafolgen und reduziert Hs darauf.
      Im Gegensatz dazu ist das Bedingungsverhältnis real eher umgekehrt: hochsensible Menschen sind in der Kindheit leichter traumatisierbar, so dass es hier immer wieder zur Überschneidung der Phänomene kommen kann. Das muss jedoch in keiner Weise zwingend passieren: die Hochsensibilität kann sich ohne Trauma entfalten und wird durch Traumata eher verschüttet bzw. fragmentiert.
      Eine Traumatherapie kann dann dazu führen, dass Traumafolgen mehr oder weniger verarbeitet werden können, so dass die Hs gerade nicht verschwindet, sondern endlich real im Beruf und Alltag verwirklicht werden kann.
      All das wird durch die hier beschriebene Reduktion von Hs auf Traumafolgen verschwiegen.

    • @georgzausinger9730
      @georgzausinger9730 2 года назад +1

      @@Tanith1967 Kunst & Bollenhut & Amerika / Transatlantik als Netzwerk gefallen mir sehr gut ! Beziehungen knuepfen und Fachgespraeche gerne ! Tanith willkommen

    • @georgzausinger9730
      @georgzausinger9730 2 года назад +1

      @@MS-qj3lk bedenke ! Hier geht es um Heilung Selbsterkenntnis Selbstverwirklichung ! Fachgespraeche gerne ! Michael Schueler willkommen

  • @andreaslichtner3588
    @andreaslichtner3588 3 года назад +15

    es geht hier gott sei dank nicht um recht haben, sondern um neue (diverse) Sichtweisen... vielen Dank, liebe Dami, allein Deine Stimme spricht meinen Parasympathikus an🙏

  • @MrLikklelion
    @MrLikklelion 5 лет назад +39

    Ich feiere deine Videos sehr! Es ist sehr viel aufschlussreicher als irgend eine 0815 Therapie!

  • @Hamster_Hampton
    @Hamster_Hampton 4 года назад +18

    Ich denke, am Anfang ist es wichtig, sich mit etwas zu identifizieren - wie zum Beispiel Hochsensibilität. Es gibt einem kraft und Halt, weil man denkt: Endlich weiß ich, was mit mir los ist. genau so ist es mit dem Trauma. Wenn man weiß, dass ein Trauma das auslöst, was man durchmacht, kann das sehr heilsam sein, gerade, weil man dadurch lernt, wie man es bewältigen kann oder Gleichgesinnte finden kann.
    Ich denke außerdem, dass Hochsensibilität angeboren ist und lediglich empfänglicher für Trauma macht. Man nimmt sich alles so zu Herzen ...
    Anne Heintze, die ich auf diesem gebiet sehr schätze, hat auch geschrieben, dass hochsensible Menschen, die kein Trauma erfahren haben, gar nicht unbedingt als "anders" auffallen oder sich besonders "anders" fühlen.
    Aber das ist nur meine Meinung und meine Erfahrung zu diesem Thema. :-)

  • @mandy-li6457
    @mandy-li6457 6 лет назад +205

    Hm... Ich sehe und fühle das in mir genau andersherum. Die Hochsensibilität oder Sensibilität kann es leider eher begünstigen, traumatisiert zu werden, weil man eben leider viel mehr spürt, an Feinheiten, an Nonverbalem, die mich dann viel stärker verletzen können, als jemanden, der nicht ganz so feine Antennen hat. Ich denke, dass es eher angeboren ist, aber sicher wird die Sensibilität durch das Trauma noch verstärkt, weil man immer mehr spüren muss, wenn Gefahr in Anmarsch ist. Es gibt aber auch sehr sensible Menschen, die nicht traumatisiert sind, aber unglaublich feinfühlig spüren können...

    • @sleunerytube
      @sleunerytube 6 лет назад +18

      Mandyli es besteht die Möglichkeit dass du dein Trauma (noch) nicht sehen willst oder kannst, meine Erfahrung..

    • @Analysis_Paralysis
      @Analysis_Paralysis 6 лет назад +35

      Mandyli
      Wahrscheinlich besteht eine Wechselwirkung. Ich habe mir allerdings auch schon die Frage gestellt, was vorher da war: Die Hochsensibilität, oder das Trauma? Es kann sehr gut möglich sein, dass das Trauma die Hochsensibilität begünstigt, so wie du es auch geschrieben hast.
      Für mich macht die Aussage "Das Kind wurde hochsensibel, weil es traumatisiert wurde" mehr Sinn als die Aussage "Das Kind wurde traumatisiert, weil es hochsensibel war", will aber nicht ausschließen, dass bei manchen Kindern/Menschen beides zusammenkommt. Auf jeden Fall ist das ein spannendes Thema. :)

    • @Dea-zx9ro
      @Dea-zx9ro 5 лет назад +41

      Das sehe ich auch so. Die Kinder , die hochsensibel sind, sind anfälliger für Traumas, sie empfinden alles viel intensiver.

    • @kazimfatal5304
      @kazimfatal5304 5 лет назад +12

      Sehr richtig, es handelt sich hier um zwei verschiedene Gruppen von hochsensiblen Menschen

    • @AlexBollich
      @AlexBollich 5 лет назад +16

      Genau das Frage ich mich auch schon seit Jahren... Ich habe einen Guten Freund, der nicht traumatisiert ist, aber sehr feinfühlig, sehr bei sich und stabil! mhhh... ich finde irgendwie beides richtig...

  • @theresaguggi2760
    @theresaguggi2760 2 года назад +6

    Vielen Dank, Dami Charf, für Deine sonst sehr guten, professionellen und hilfreichen Beiträge und Videos.
    Jedoch diese Erläuterungen zu Hochsensibilität finde ich sehr einseitig, und auch nicht sehr zutreffend.
    Weshalb in Verbindung mit Hochsensibilität meistens nur negative und problematische Eigenschaften erwähnt werden, kann ich nicht nachvollziehen.
    Deshalb bringt man Hochsensibilität auch oft in Verbindung mit Traumata, was für mich aus eigener Erfahrung nicht zutrifft.
    Für mich ist es eine Veranlagung; es sind Personen mit einer intensiven Gefühlswelt, mit einem reichen und komplexen Innenleben.
    Man nimmt die Außenwelt sehr nuanciert wahr, und ist besonders einfühlsam und empathisch.
    Sinnesreize werden intensiver verarbeitet; deshalb braucht man oft auch Rückzüge und sucht die Einsamkeit.
    Man fühlt sich nicht wohl unter zu vielen Leuten oder verträgt Lärm sehr schlecht.
    Aber das hat nichts mit traumatischen Erlebnissen zu tun, die man möglicherweise später verarbeiten muss, wenn man sich zurückzieht.
    Ich war selber als Kind sehr schüchtern und empfindsam; das wurde oft als Schwäche und problematisches Verhalten betrachtet.
    So wird einem schon als Kind eine Identität auferlegt, die sehr negative Einflüsse auf die Psyche hat, und womit man sich viele Jahre dann auch identifiziert.
    Umso mehr zieht man sich dann zurück, da man glaubt, man wäre psychisch etwas angeschlagen - eben, weil man Hochsensibilität als Traumata oder problematisches Verhalten bezeichnet.
    Jedoch fühlte ich mich vor allem immer zu künstlerischen Tätigkeiten hingezogen, begann zu musizieren, zu malen, absolvierte eine Ausbildung zur klassischen Balletttänzerin - was übrigens eine sehr gute Konzentration voraussetzt.
    Sehr viel Zeit verbrachte ich immer alleine, da ich so ungestört arbeiten und kreativ tätig sein konnte.
    Und mit der Zeit wurde mir bewusst, dass meine Sensibilität, mein intensives Innenleben, meine Schüchternheit keine problematischen Syndrome waren; sondern wertvolle Eigenschaften sind, die mir einerseits künstlerische Talente mitgaben; andererseits schützte mich die Schüchternheit auch vor ungewollten Einflüssen.
    Oft wird einem noch vorgeworfen, man wolle etwas Besonderes sein mit dieser Sensibilität und dem etwas seltenen Verhalten, das man möglicherweise an den Tag legt.
    Auch mir wurde das oft vorgeworfen, vor allem weil ich dann mit dem Balletttanzen auch auf die Bühne trat, und vor Publikum tanzte. Da hört man dazu, man wolle etwas Besonderes darstellen und sich möglichst auf einer Bühne zeigen.
    Jedoch sind das einfach verzerrte Bilder, die vor allem durch Unverständnis so dargestellt werden.
    Ich habe mich sehr viel mit Hochsensibilität auseinandergesetzt, da ich viel gelitten darunter, wie negativ auch mein Umfeld damit umgegangen ist, und wie ich dadurch oft ausgegrenzt wurde - weil es vor allem in früheren Zeiten mit Traumata und psychischen Problemen in Verbindung gebracht wurde.
    So wie es Menschen mit verschiedenen Temperamenten und Fähigkeiten gibt, gibt es auch Personen mit einem Sinnesvermögen, das die Außenwelt nuancierter und feinfühliger wahrnimmt.

    • @fsffs2413
      @fsffs2413 2 месяца назад +1

      Danke schön

    • @Sarah-js6vc
      @Sarah-js6vc 5 дней назад +1

      Dem schließe ich mich an.. ich glaube, dass es eine Vielzahl Hochsensibler gibt, die kein Trauma erlitten haben und die in erster Linie Positives aus ihrer Feinfühligkeit ziehen.. sicher gibt es zu jedem Thema immer verschiedene Sichtweisen. Nur empfinde ich diese hier als sehr einseitig. Vielen Dank dennoch für deine Arbeit 🙏 Dami!!

  • @mellakatz4834
    @mellakatz4834 5 лет назад +22

    Ich finde deine Sichtweise zur Identitätsbildung sehr interessant. Ich erlebe bei mir auch den Wunsch, mich beschreibbar zu machen, z.B. mit Begriffen wie "hochsensibel". Doch ich spüre, dass ich nicht in diese Schubladen passe und es auch nicht will. Ja, laute Musik belastet meine Nerven. Baulärm kann ich hingegen super filtern und ignorieren. Manchmal bin ich sehr verträumt, dann wieder organisiert und zielstrebig wie ein kleiner Roboter. Ich interessiere mich für Programmierung, dann wieder für Kunst. Ich bin so viel. Viel mehr als ein Wort. Und heute bin ich gerne anders als gestern oder morgen. Manchmal empfinde ich es als schwierig, kein Bild von mir zu haben. Doch ich denke, diese Offenheit ist wichtig, um in einem Entwicklungsprozess zu bleiben und nicht zu erstarren.

    • @Michael0289
      @Michael0289 2 года назад

      Hochsensibilität ist eben ein Spektrum, von dem man nicht alle Eigenschaften haben muss. Ich würde sogar noch weiter gehen, dass Hochsensibilität und Autismus zum selben Spektrum gehören, weil es da große Überschneidungen gibt. Da habe ich nun auch gelernt, dass da jeder anders ist und das Klischee von gefühllos usw gar nicht stimmt. Man kann zum Beispiel sehr emotional sein und trotzdem Autist sein, wie bei mir vermutet.

    • @marcodobler9364
      @marcodobler9364 2 года назад +1

      Jetzt bin ich richtig platt, du hast mit deiner Beschreibung mich mega gut beschrieben. Ich kann es mir nur vorstellen, dass wir aus unserer Kindheit halt eine ganz eigene Zusammenstellung haben.

  • @divine_presence
    @divine_presence 3 года назад +10

    Ich glaube, man wird hochsensibel geboren. Manche Menschen sind einfach sensibler als andere, manche Menschen haben einfach mehr ein Gefühl für andere Menschen. Aber mag durchaus sein, dass es eine Folge von Traumata ist. Allerdings habe ich mich selbst schon immer als hochsensibel und feinfühlig empfunden und als anders als die meisten Menschen um mich herum.

  • @hachwatweissich
    @hachwatweissich 6 лет назад +52

    Danke, liebe Dami. Ich finde Deine Videos toll. Endlich mal etwas deutschsprachiges, das ich weiter empfehlen kann. Ich mag Deine Art die Dinge zu erklären. Herzliche Grüße! :)

    • @Analysis_Paralysis
      @Analysis_Paralysis 6 лет назад +4

      Ja, ich finde es sehr gut, dass sie auf die Identität eingeht, und auf das Risiko, was damit einhergehen könnte, sich mit einem "Label" zu sehr zu identifizieren.

  • @daniela-ny5mp
    @daniela-ny5mp 4 года назад +6

    Es tut so gut Sie zuzuhören. Danke für Ihres Mitteilen.

  • @NimmDir
    @NimmDir 5 лет назад +68

    Bei mir ist es genau anders herum... ich bin schon seit ich denken kann "so" - und hab es nie verstanden wie andere Menschen nach der Arbeit noch etwas unternehmen können. Ich kam nach Hause und fiel ins Bett. Meine Wochenenden habe ich zum Großteil schlafend verbracht, weil mein Körper Erholung gefordert hat - möglichst abgeschottet.
    Ich wusste 30 Jahre lang nichts von HSP - als ich dann darauf gestoßen bin war es wie ein Blitzschlag! - Extrem viele Dinge die typisch für HSPler sind treffen auf mich zu.
    Es ist nicht so das ich über HSP gestolpert bin und dachte: Oh toll, ich möchte anders sein als andere. Geräuschempfindlichkeit und Menschenmasse sollen mir so viel Energie rauben das ich 1-2-3 Tage danach kaum zu gebrauchen bin. Und wär es nicht toll sich selbst nicht mehr zu fühlen sobald ein anderer Mensch in der Nähe ist? Und Ungerechtigkeit als unerträglich zu empfinden? etc etc etc - fänd ich voll klasse sone Eigenschaften.
    Wenn du mir sagen kannst wie ich das loswerde, sehr, sehr gerne! - Her damit!
    Ich empfinde es in unserer Gesellschaft nicht als positive Eigenschaften, aber ich glaube die reizüberflutende und emotionale Wahrnehmung lässt sich nicht einfach ausradieren, mir bleibt nur zu lernen damit zu leben und mich nicht nach dem zu sehnen was ich nicht habe, sondern versuchen das zu genießen was ich habe!
    Für mich gibt es kein "Normal" mehr, ich definiere, finde heraus und entscheide für mich was mein Normal ist.

    • @chrissyschultka6859
      @chrissyschultka6859 5 лет назад +10

      Thema Erschöpfung. Ärzte prüfen niemals die Vitamine mit einem Bluttest, weil das dem Patienten Geld kostet.
      Sollten Sie aber!!
      Mach es unbedingt und schick mir eine Antwort.
      Ich hatte 20 Jahre Vitamin C etc. Mangel und kein Arzt hat es untersucht!!!!!!

    • @siebenstein7091
      @siebenstein7091 4 года назад +10

      stimme dir zu.. "mein Normal " das ist es

    • @Julia-sg9wk
      @Julia-sg9wk 4 года назад +9

      NimmDir Meine Schwester und ich sind leider auch sehr sensibel und wir finden das Beide absolut be.. n 😖 Es ist - wie du sagst - eher ein Hindernis in unserer Gesellschaft als ein Segen. Wir sind auch nicht stolz darauf und hätten lieber eine dicke Haut. Nur leider wurden wir schon so geboren und hatten keine Wahl, genauso wenig wie man bei seiner Hautfarbe eine Wahl hat. Meine Schwester und ich haben beide leider ein Entwicklungstrauma, was - wie zum Beispiel unser Psychotherapeut sagt - dazu geführt hat, dass das Trauma durch unsere Sensibilität sich ziemlich festgesetzt hat.

    • @Arabitta
      @Arabitta 3 года назад +4

      Es gibt 1 leben nach der arbeit.suche etwas was dir freude macht es hat auswahl .gib dir die chance .braucht ja nicht jeden tag zu sein

    • @p.samedi2473
      @p.samedi2473 3 года назад +4

      Es gibt aber halt auch die andere Seite, wo die Hochsensibilität tatsächlich aus dem Trauma heraus entsteht. Weil man im Hintergrund dann so viele Programme laufen hat, dass man für das Tagesgeschäft keine Energie mehr hat.
      Ich bin zB gut zurecht gekommen, bis ich von Zuhause ausgezogen bin und meine Familie quasi über Nacht implodiert ist. Aber das hab ich erst Jahre später wirklich realisiert, als ich angefangen hab, den Anfang meiner damaligen und aktuellen Probleme zu suchen.
      Denn so starke Empfindlichkeit gegenüber starken Reizen (licht, lärm, gerüche, etc) hatte ich früher nicht.

  • @t-bounce7259
    @t-bounce7259 Год назад +3

    Danke, dass du deine Sichtweise geteilt hast, ich dachte tatsächlich ich mache etwas falsch... Ich habe mich oft in den Schilderungen von HSPs wiedererkannt. Mir wurden oft Bücher empfohlen wie Hochsensibilität als Wunderwaffe oder so ähnlich... Ich habe mich aber immer dagegen entschieden mich damit eingehend zu beschäftigen, da ich meinen Fokus nicht darauf richten wollte, sondern mein mein Fokus liegt schon immer daran Schwächen zu erkennen und dann das Ziel vor Augen zu haben.
    Sprich sich Problemen bewusst zu werden aber, meine ganze Energie stecke ich in das Erreichen des Ziels und damit meinen Weg dahin.
    Ich glaube, ich fahre damit gut durch mein Leben 😇👍

  • @kristinahafner1620
    @kristinahafner1620 6 лет назад +9

    Liebe Dami, vielen Dank für die Darstellung deiner Position, die, wie auch die Kommentare zeigen etwas schief zum HSP-Diskurs sind. Ich kann dir nur beipflichten, auch aus meiner Arbeit mit Traumaklienten und meinem eigenen Hintergrund komme ich zum selben Schluss. Sehr schön, deine Ausführungen zur Identität und dem Aufruf zur Achtsamkeit gegenüber den Begrifflichkeiten/Inhalten, mit denen wir uns identifizieren. Viel Resonanz, Erfolg und Freude weiterhin. Alles Liebe, Kristina

    • @Michael0289
      @Michael0289 2 года назад +2

      Meiner Meinung nach ist Hochsensibilität genauso erblich wie Autismus, beides gehört möglicherweise sogar zum gleichen Spektrum. Dass besonders viele traumatisierte Menschen hochsensibel sind, liegt wohl eher daran, dass sie anfälliger für Traumatisierung sind.

  • @ranaschapur6553
    @ranaschapur6553 6 лет назад +13

    Endlich!! Mir wurde schon als Jugendliche gesagt, dass ich hochsensibel sein soll und konnte nie etwas damit anfangen. Als ich mich damit beschäftigt habe, dachte ich, da kann man doch im ernst nicht mit zufrieden sein, so durchlässig zu sein und ,,alles mitzubekommen“. Das ist doch total anstrengend und das kann durchaus gefährlich werden, wenn man zudem schlecht Grenzen setzen kann. Einfach nur sensible Anteile zu haben genügt meiner Meinung nach.
    Gutes Video!

    • @Pfatschke
      @Pfatschke 4 года назад +3

      Ja, weil Sensibilität in unserer Gesellschaft häufig sehr negativ konnotiert ist. Dabei hat sie Vor- und Nachteile, wie jede erdenkliche Eigenschaft, die man so besitzen kann. Meiner Empfindung nach haben die Menschen Angst vor Gefühlen, es wird oftmals mit Schwäche oder "Kontrollverlust" gleichgesetzt, wenn man emotional ist. Dann "stimmt was nicht mit einem".

  • @natcat1984
    @natcat1984 6 лет назад +22

    Liebe Dami, Deine Videos finde ich wirklich gut, danke dafür. Jedoch sehe ich das mit der Hochsensibilität eher andersrum: Durch eine hohe Sensibilität steigt die Wahrscheinlichkeit, einmal an einer Depression o.ä. zu erkranken. Jedoch hat das ja nicht nur negative Seiten! Hochsensibilität ist sehr viel mehr als nur das anstrengende "Zu-viel-Wahrnehmen" etc. Man hat ein sehr reiches Innenleben, Kreativität, Fantasie, evtl. einen Hang zur Spiritualität und die Fähigkeit zu Reflektieren sich selbst (und anderen) zu helfen etc. Klar, man sollte sich nicht als ein Alien fühlen, wenn man hochsensibel ist, man ist ja trotzdem ein Mensch und weder bessern och schlechter als andere. Aber man sollte den positiven Aspekt davon nicht vergessen, finde ich. Hochsensibilität an sich ist nicht pathologisch, sondern - ggf. - ein Teil vom Menschen. VG

  • @lichtan7161
    @lichtan7161 4 года назад +6

    Vielen Dank, du hast meine Gedanken und meine Vermutung bestätig!!! Danke nochmal.

  • @xXnuttreeXxD
    @xXnuttreeXxD 4 года назад +7

    Danke Dami! Das Gefühl bzw. die Ansicht hatte ich auf oft! Da ich weiß, dass ich traumatisiert bin und gleichzeitig mich in der Hochsensibilität wiederfinde, habe ich mich immer wieder genau diese frage gestellt. "Hat es nicht mit meinem Trauma zu tun?...."
    Ich konnte mich mit der erklärung "ich bin hochsensibel" nicht abfinden. Was bringt es mir zu sagen "ich bin hochsensibel"? Schließlich habe ich ja dann trotzdem meine Schwierigkeiten und Probleme die ich ja eigentlich "los" werden will. Mit der Erkenntnis, dass ich Hochsensibel bin und dass dies was besonderes ist, ändert sich an meinen schwierigkeiten genau gar nichts! Naja positive wirkungen hat es schon. Denn man beginnt sich und seine hochsensibilität (Trauma) zu akzeptieren/ anzuerkennen, das man so ist. Die meisten verbinden mit "Trauma" selbstverständlich negatives. Es ist eine krankheit/Störung und mit viel Leid verbunden. Das muss auch nicht schön geredet werden. Denn es ist schrecklich und tut weh. Eine große verletzung ist mal entstanden und die konnte noch nicht heilen. Mit "Hochsensibilität" werden Worte wie "Gesund", "Angeborenes"," schön und besonders", "eine Gabe" usw. Verbunden. Es wird damit viel mehr positives assoziiert, was dazu führt, das man sein selbst nicht mehr abwehren muss und beginnt sich und seine Teile anzunehmen. Hingegen ist es schwer für mich meine Traumaanteile anzuerkennen und zu akzeptieren, da es als schlecht, abnormal, krank usw. von der Gesellschaft angesehen wird, was nicht falsch ist aber auch nicht richtig. Denn ich bin mit meinem Trauma identifiziert ohne dass ich es will. Doch es würde mir genau so wenig weiterhelfen es als toll anzusehen, da ich dann kein bedürfnis mehr hätte was verändern zu wollen. Was ich bei der identifikation mit "hochsensibilität" die gefahr sehe. Vielleicht war die entdeckung von Hochsensibilität unbewusst der versuch das bild von "traumatisierten" menschen zu verändern, positiveres Bild zu machen...
    Zu deiner Ansicht von nicht Besonders sondern normal zu sein, möchte ich dir meine Ansicht Teilen:
    wir sind alle Besonders! Jeder Mensch, Jedes Lebewesen, Jede Pflanze Jeder Teil dieser Welt ist einzig und besonders. Ich habe die letzten Jahre gelernt, das besonders sein nichts schlimmes ist, das jede/*r das Bedürfnis in sich trägt etwas besonderes sein zu wollen, weil jede/*r das Bedürfnis in sich trägt sich selbst zu sein. Wer den Mut hat sich selbst zu sein, der hat seine eigene Besonderheit entdeckt. Und wer dies entdeckt hat, kann auch andere Menschen, Lebewesen usw. in ihrer Besonderheit entdecken. Denn es gibt nichts auf der welt das Besonderer als andere/s ist. "Besonders" kann/ soll und muss (meiner Meinung nach) nicht gesteigert werden. Ich bin genau so besonders wie du! Nicht weniger oder mehr sondern auf unterschiedliche arten und weisen Besonders. Vielleicht gibt es Besonderheiten die wir gemeinsam haben.
    Die Besonderheit eines Menschen bezieht sich auf sein inneres Wesen, das er lebt und nach außen bringt und zeigt, nicht auf seine Taten. Wenn ich die Besonderheiten von mir und anderen Wertfrei sehe, dann fällt die Steigerung von Besonders, besonderer,(...) weg. Das gibt es dann nicht mehr und können viel mehr sehen, was wirklich ist!
    "Normal" hat mit "norm" zu tun. Die norm richtet sich nach der Mehrheit. Die Mehrheit sieht sich als "nicht besonders" und "lebt nicht sein selbst" und das ist die norm, geprägt von den (traumatisierten, konservatiten, verschlossenen) Generationen zuvor. Das ist die "normale" Gesellschaft in der "normale" Menschen leben. Und wenn in dieser Norm ein Mensch ist der erkennt oder erkannt wurde, dass er nicht "normal" ist, sprich nicht der Norm entspricht oder nicht mehr länger der norm entsprechen möchte, dann fällt er raus oder wird auf "Händen" getragen. Er wird als "abnormal" (Bsp.: kranker Mensch, nicht arbeitend, homosexuell...) gesehen oder als einen ganz Besondereren Menschen mehr als andere gesehen (bsp.: Talentierte Menschen, Menschen die viel Leistung erbringen,...). Wir befinden uns hiermit in einer Wertung. Wir werten die Dinge und Menschen auf oder ab. Und das ist nicht nötig!!! Es hindert uns in unserer Entwicklung. Wenn wir beginnen uns alle als Besonders zu sehen und unseren glauben aufgeben "nichts besonderes" zu sein, dann beginnen wir mehr uns selber zu leben und zu lieben! Wie beginnen zu glauben das wir etwas Besonderes sind. Also das ich und du besonders sind. Und wir Menschen sind bereits dabei dies immer mehr zu erkennen. Wir Menschen haben längst begonnen für unsere Rechte und Besonderheiten einzustehen.
    Mit diesem Wort "Normal" verbinden wir soviel Positives, hingegen mit dem Wort "Besonders" nicht. Schonmal aufgefallen? Wieso eigentlich?
    Es gab eine Zeit in der Versucht wurde die Menschheit zu normieren (Hitler...), in der von den Menschen verlangt wurde "normal" zu sein. Der Mehrheit zu entsprechen. Ich muss darauf eohl nicht genauer eingehen. Das war schrecklich und unterdrückend! Diese Zeit ist vorbei!!! Längst Vorbei!!! Und dennoch wirkt sie weiter und lebt weiter in uns! Und wird weitergegeben. Wir brauchen nicht mehr "normal" zu sein, denn jede/*r von uns ist Besonders und einzigartig und DARF das sein! ❤

    • @caruso15
      @caruso15 Год назад

      ja, ein feines Plädojer oder so, famos.

    • @Kathleen-ei1vh
      @Kathleen-ei1vh 10 месяцев назад

      Es gibt wieder Menschen die andere Menschen umkonditionieren und normieren wollen durch ständigen emotionalen Missbrauch. Schau dir mal das Thema organisiertes Stalking an. Ein Teil dieser Opfer werden systematisch über Jahre zur angeblichen Norm umkonditioniert. 😢

  • @Tanzhexe
    @Tanzhexe 5 лет назад +33

    Liebe Dami, Danke dafür, dass Du Dich traust, ins Wespennest zu stechen! Ich sehe das ganz genauso! Natürlich ist nicht jeder sensible Mensch = Hochsensibel = Traumatisiert. Aber gerade das, was Du über die Identifizierung gesagt hast, ist ein ganz wichtiges Thema. Und das gilt übrigens für alle Diagnosen! Jeder Mensch möchte sich gern mit irgendwas identifizieren und sich dadurch auch von anderen unterscheiden. Und das kann der Heilung im Wege stehen! Da gibt es so einen Witz: sagt ein Affe zum anderen: "Ich weiß, wir alle lieben Bananen, aber bei mir hat das was Besonderes".

    • @oOIIIMIIIOo
      @oOIIIMIIIOo 4 года назад +3

      Ja, das habe ich auch schon gedacht. Wenn man heutzutage keine Diagnose in sein Selbst integriert hat, ist man out. 😀

    • @georgzausinger9730
      @georgzausinger9730 2 года назад +1

      @@oOIIIMIIIOo quodlibet

    • @georgzausinger9730
      @georgzausinger9730 2 года назад +1

      Ich liebe Kathak und Indien ! Welche Beziehungen ? Fachgespraeche gerne ! Sylvianne Capell willkommen

  • @divine_presence
    @divine_presence 3 года назад +2

    Ein Mensch braucht einfach das Gefühl, dass er verstanden und wahrgenommen wird.

  • @andreaskoller2011
    @andreaskoller2011 3 года назад +3

    Wie immer wunderbar erklärt, Hut ab vor Dami !

  • @sahirassicht
    @sahirassicht 5 лет назад +3

    Mir kommen gerade die Tränen. Danke dir...
    Bei mir würde MS (Multiple Sklerose) diagnostiziert und ich bin "Hochsibel".
    Mir war immer irgendwie klar, dass meine Nerven und der ganze Körper, alle Traumata auf diese Art verarbeitet und heilt. (Stichwort Körpererinnerung)...
    Danke, dass du mein Gefühl in klare Worte gepackt hast 😊

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  5 лет назад +1

      Liebe No, ich wünsche dir viel Kraft für diesen schwierigen Weg! Herzliche Grüße und vielen Dank! Dami

  • @manuelakollmann3192
    @manuelakollmann3192 3 года назад +4

    Ich habe vor ca. 10 Jahren das 1. Mal von Hoch Sensibilität gehört. Mir hat es sehr geholfen, mich damit zu beschäftigen. Denn zuvor habe ich mich STÄNDIG falsch gefühlt. Doch jetzt gab es für mich Erklärungen, warum ich manchmal "anders" bin.
    Dass ich traumatisiert bin, habe ich erst später erfahren. Da ging es dann nochmal anders um die Entwicklung von Identität.

  • @coba6019
    @coba6019 3 года назад

    .. deine ruhige Stimme und die Tiefen Wahrheiten, gehen direkt unter die Haut! Vielen, vielen lieben Dank!
    Ich möchte aber Anmerken, dass für mich die Anerkennung einer höheren Sensibilität sehr hilfreich war. Ich habe mit Ängsten zu tun und habe mich nicht mal getraut, mir Hilfe zu suchen. Wenn ich mir Ängstlicheres vorsichtiges Verhalten aber einfach mit meiner höheren Empfindlichkeit erkläre, fühle ich mich Handlungsfähiger und nicht so gelähmt. Das macht es leichter sich Schritt für Schritt voran zu bringen!
    Liebe Grüße!!

  • @hellefreude5086
    @hellefreude5086 3 года назад

    Die beste, für mich stimmigste, Erklärung die ich bis jetzt gehört habe um mein eigenes Erleben und auch meinen Heilungsweg / Veränderung zu verstehen! Ich konnte noch nie akzeptieren, weil irgendwie unstimmig, dass Hochsensibilität eine Art, fast höhere Entwicklungsstufe sein soll. Genau wie Du sagst Dami, ich erlebe oft, dass Menschen dieses Label auch als Identität und auch als Entschuldigung für nicht so tolles Verhalten nutzen. Als jemand der selber reichlich verwundet war, bin ich froh heute heiler zu sein. Das einzige Geschenk dieser, nun mehr geheilten Wunden ist, dass ich von zig Metern sofort spüre wenn andere ähnlich wie ich früher gelagert sind. Es hat mir viel Verständnis gegeben, für die tiefe Verwundbarkeit von uns Menschen, die sich unterschiedlich ausdrückt.
    Vielen, vielen Dank, für deine wunderbar ruhige, geerdete Art! Genau diese Erdung, auch in dem entspannten Sprachmodus, ist ja was bei Hochsensibilität völlig (!) fehlt. Das hab ich nie als Bereicherung gesehen! Es hat lange gedauert, etwas mehr in mir zu sein und nicht ganz so porös.
    Dank Dir! 💛

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  3 года назад +1

      Hallo Helle Freude, vielen Dank und schöner Nutzer-Name! :-)
      Herzliche Grüße
      Dami

  • @steffi-226
    @steffi-226 3 года назад +1

    Die Beiträge von Dami sind allgemein so großartig. Zudem höre ich ihr wahnsinnig gerne zu. Mir geben ihre Aussagen sehr viel, da es für mich oft auch plausible Ansätze offenbart. ZB der Aspekt mit der falschen Identität, deren Gefahr und das Hinterfragen, inwieweit mir eine "identität" letztendlich hilft. Auch gerade in dem Bereich der Hochsensibilität. Danke Dami!

  • @sandraschmidt2042
    @sandraschmidt2042 6 лет назад +3

    Hallo Dami, ich sehe mir seit kurzen alle deine Videos an. Ich könnte etwas Schlaf gebrauchen aber du bist zur Zeit meine Droge. Ich hab so vieles nicht verstanden und du erklärst das alles super. Ich bekomme von mein Ärzten,Betreuern und Psychologen gesagt, an was ich arbeiten muss.Das alles kann ich nicht mehr hören, ich habe so viel erreicht und das ganz alleine ohne deren Hilfe. Ich bin zufrieden wie es ist aber sie hören einfach nicht auf zu quatschen. Jetzt gehe ich ständig wie eine Bombe hoch, was ich sehr lange gut im Griff hatte. Erklärt hat mir nie jemand was nur was ich ändern muss. Frage mich echt was sie aus mir machen wollen und wann ist deren Werk fertig. :-) Es ist schön das ich dich gefunden habe und bin gespannt auf jedes Video. Danke das du dir so viel Mühe gibst und Zeit für uns alle, das schätze ich sehr.Liebe Grüße Sunny

    • @abeautifulmessage
      @abeautifulmessage 6 лет назад +1

      Vielleicht interessiert Dich das Human Design Sandra, um DICH SELBST wertzuschätzen/anzuerkennen/kennenzulernen,
      bzw. vielleicht dadurch gezeigt zu bekommen, dass Du richtig bist, genau wie Du bist :). Jeder Mensch ist so einzigartig und DAS zu erkennen eine wahre Freude.
      Chetan Parkyn = Human Design - entdeke wer Du wirklich bist, ca. 24,- €uro

  • @Claddagh319
    @Claddagh319 5 лет назад +4

    Ich danke Dir für diesen Beitrag! Auch ich habe bereits darüber nachgedacht, ob ich die Rolle des Hochsensiblen unbedingt annehmen wollte, und aus Beschreibungen nur das Richtige herausgehört habe ... - wie bei einem Horoskop.
    Trotz meiner Traumatisierung (über die ich noch nicht viel weiß - bzw, die ich noch nicht so recht greifen kann) hänge ich diese Erkenntnis aber nicht sehr hoch auf.
    Sie hat mir einfach eine Erklärung für mein anders sein, oder das 'alles etwas anders verstehen' geliefert. Es beruhigt mich und gibt mir eine Antwort auf meinen 'Weltschmerz', meine Unstetigkeit und vielfältigen wechselnden Interessen (das hat mich jahrelang verrückt gemacht!).
    Ich identifiziere mich nicht damit, aber ich erkenne es als einen Teil von mir. Meine blonden Haare sind (ok - waren!) auch nicht ich - sie gehören nur zu mir.
    Was oder wer ich wirklich bin ...? Daran arbeite ich allerdings noch.
    Aber die Erkenntnis hochsensibel zu sein, war für mich ein grandioser Türöffner zu meinem Selbst und meinen weiteren Wegen ...
    Alles Liebe und Namasté.

  • @martinasowe1881
    @martinasowe1881 5 лет назад +7

    Ich Stimme Dami zu, wenn sie sagt, Traumafolgestörung! Und ich finde es super super wertvoll, wie Dami das Thema behandelt
    Als ich das in der kognitiven Verhaltenstherapie ansprach, wie anstrengend und negativ ich das erlebe weil es energetisch so viel Kraft raubt, sagte die damalige Therapeutin, dass sei etwas besonderes und ich solle diese "Gabe" nutzen! Damit habe ich dann angefangen zu glauben ein "besonderer" Mensch zu sein, konnte die Hochsensibilität dennoch nie als Besonderheit nutzen. Sie ist immer noch das, was sie ist: Quälend und einengend. Aber ich lerne mehr, sie erst einmal anzunehmen als das, was sie ist: eine Traumafolgestörung!

    • @irinagc4784
      @irinagc4784 3 года назад +1

      Du sprichst mir gerade von der Seele. Meine Therapeutin hat das damals genauso zu mir gesagt. Dass meine Hochsensiblität eine Gabe sei und ich aber nur noch lernen muss, damit umzugehen bzw diese auch so zu nutzen

    • @amduatstudio
      @amduatstudio 4 месяца назад

      ​@@irinagc4784Das wurde mir auch gesagt, nachdem ich einen Burnout erlitt und eine Therapeutin aufsuchte. Nur, als ich dann fragte, wie ich damit umgehen soll, nachdem ich doch grad deswegen zusammenbrach und auch meine Schwachheit erkannte, konnte sie mir nicht weiterhelfen.

  • @fraukewichmann8466
    @fraukewichmann8466 4 года назад +2

    Dankeschön für diese interessante Sicht und Erklärung in diesem Zusammenhang.

  • @BaileyofMunich
    @BaileyofMunich 3 года назад +2

    Herzlichen Dank. Ein wertvoller Ansatz für mich: "Mit was will ich mich identifizieren?" - "Your energy flows where your mind goes" auf eine ganz neue Art betrachtet.

  • @bodysoulmyself
    @bodysoulmyself 4 года назад +4

    Leben unter Leben, das leben will :-). Schön!!! Wenn man sich besonders anders, besonders traumatisiert, besonders hochsensibel fühlt, dann hilft diese Vorstellung, sich wieder zu verbinden. Mir hat auch die Spiritualität geholfen: Von Moment zu Moment sein. Das Gefühl in mir zu konkretisieren, es wertneutral anzunehmen und da sein lassen zu dürfen. Ohne Selbstdefinition und inneren Richter. Ohne Gedankenkino der Vergangenheit und der Zukunft. Dann kann der Moment sich so entfalten, wie er ist. Zumeist ist er von Demut, Liebe und Dankbarkeit durchströmt. Das ist meine Trauma-und-Hochsensibilitäts-Strategie.

  • @bakelove00bakelove8
    @bakelove00bakelove8 3 года назад +3

    Leider bin ich ein hochsensible Mensch und ich persönlich denke dass Hochsensibilität definitiv mit Trauma zu tun hat. Ich bin jetzt 35 Jahre alt meine Hochsensibilität hat vor vier Jahren begonnen.. Es ist so wertvoll für mich zu hören und auch unter ihrem Video zu lesen wie gut sie erkannt haben was Hochsensibilität bedeutet

    • @p.samedi2473
      @p.samedi2473 3 года назад

      Scheint, als ob der 30er ein Scheideweg wär, wo versteckte traumata sich einen weg nach draußen bahnen.

  • @Alias2404
    @Alias2404 Год назад

    Das klingt sehr einleuchtend.😊 ich habe mich und andere früher auch gerne in Schubladen gesteckt und sehe jetzt ein Schwarz/Weiß Denken darin. Es reicht zu wissen,wie ich mich jetzt fühle,verhalte und die Dinge wahrnehme. Und das kann sich täglich ändern. Sogar stündlich. Es gibt eine Grundhaltung in jedem Menschen,aber die Verhaltensweisen können trotzdem unterschiedlich sein. Je,nach Situation oder Gegenüber. Diese Haltung erleichtert einiges. Ich höre dir so gerne zu,liebe Dami. Und lerne enorm viel. Nur durch deine Videos. ❤

  • @gretaannavogele6715
    @gretaannavogele6715 5 лет назад +6

    Ein wirklich spannendes Thema! Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich erst mit der Aufarbeitung verschiedener Traumata immer sensibler geworden bin. Obwohl ich mich schon vorher als empathisch und einfühlsam beschrieben hätte. Also umso mehr der Themen ich abschließe, umso sensibler werde ich auf äußere Reize, Emotionen anderer Menschen etc. Die Traumata hatten diese Veranlagung in mir sozusagen wie betäubt - vermutlich auch eine Überlebensstrategie. Aber ich kann auch deinen Ansatz nachvollziehen, denke aber es geht dabei um Überreizung was ich teilweise auch von mir kenne, was ich aber für mich von der Veranlagung trenne. Und die Sache mit der Identifikation sollte man auf jeden Fall für sich hinterfragen! In meinem Fall ist es eher umgekehrt: Ich will gar nicht so sensibel sein, sondern so wie die anderen, dazugehören. Ich tue mir schwer damit, diese sensible Wahrnehmung anzunehmen. Auch ein Kindheitsthema. Alles sehr komplex. Wahrscheinlich gibt es so viele Erklärungen wie es Menschen gibt ☺

    • @omalila7399
      @omalila7399 4 года назад +1

      Greta Anna Vogele - Genau so ist es bei mir auch. Ich habe sehr viel Heilungsarbeit gemacht, meine Kindheitstraumata und auch mein vorgeburtliches Trauma (Zwillingsverlust) gründlich angeschaut. Dazu habe ich mit Familienaufstellungen viel Heilarbeit für transgenerationale Traumata gemacht.
      Ich war früher relativ gut abgegrenzt, inzwischen bin ich so offen und sensibel, dass ich manchmal sogar Körpersymptome von Leuten übernehme, neben denen ich sitze. Andererseits geht diese Offenheit auch mit medialen Fähigkeiten einher. Das heißt, ich weiß manchmal Dinge über Leute, die ich eigentlich nicht wissen kann oder kann mich im Alltag ganz stark auf meine intuitive Führung verlassen.
      Natürlich besteht immer die Gefahr, aus einer Identität ein Ego-Ding zu machen, das einen an echtem Kontakt und Wachstum hindert. Das kann einem aber auch mit der Idenität "Ich bin normal" passieren. Für mich ist es erleichternd, mir zuzugestehen, dass ich anders bin als die meisten. Genau wie jemand auf dem autistischen Spektrum anders ist als die meisten. Es ist weder eine Auszeichnung, die mich zu was Besserem macht, noch ein Defizit, das ich beheben muss, um normal zu sein.
      Ich denke, die gesteigerte Sensibilität, die viele Leute heute erleben, hat viel mit dem spirituellen Wandlungsprozess der Erde zu tun. Es gibt für viele nicht mehr den Weg zurück in eine altes, klar abgegrenztes Miteinander, sondern wir bewegen uns kollektiv in RIchtung neuer Formen von Verbundenheit, langfristig in Richtung eines gemeinsamen planetaren Bewusstseins.

    • @Alias2404
      @Alias2404 Год назад

      Ein guter Satz. Es gibt so viele Erklärungen,wie es Menschen gibt.😊 und Wahrheiten 😊

  • @elvirakammerscheid6340
    @elvirakammerscheid6340 Год назад +2

    Ich denke auch das Hochsensibilietät von Thrauma kommen kann, aber ich denke überdies auch dass es angeboren sein kann. Es gibt nicht wirklich eine klare Linie. Bei mir scheint beides der Fall zu sein, obwohl ich das gar nicht will. Ich will nicht besonders sein, insbesondere in dieser Richtung nicht. Es kompliziert das Leben sehr.
    Ich frage mich ob narzistische Mütter (besonders dann wenn sie sehr agressiv sind), hochsensieble Kinder "züchten", denn sie traumatisieren schon sehr früh.

  • @pawelbinski344
    @pawelbinski344 6 лет назад +6

    Danke für Ihre Sichtweise !
    Die Frage hat mich gestern Abend beschäftigt und heute sehe ich ihr Video ,
    Mfg

  • @r.taubexxx7661
    @r.taubexxx7661 4 года назад +3

    Ich will leben mitten unter Leben was leben will. 🥰🥰🥰🥰. Deine Videos sind mir sehr hilfreich 🤗🤗🤗🤗.

  • @kazimfatal5304
    @kazimfatal5304 5 лет назад +5

    Hier wird von der Hochsensibilität als Folge eines Traumas gesprochen, wichtig ist aber zu unterscheiden das es sich dabei nicht um die angeborene Hochsensibilität handelt, von der hier zum Beispiel gesprochen wird: de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilität. Die Symptome können sehr ähnlich sein, die beiden Kategorien haben aber natürlich im Grunde nichts miteinander zu tun. Vielleicht könntest du das in der kurzen Beschreibung unter dem Video noch Ergänzen.

    • @Mmtu614
      @Mmtu614 3 года назад

      Das stimmt.

  • @vinobar4120
    @vinobar4120 7 месяцев назад

    Wow Dami, dein Beitrag hat mich total berührt. Danke dafür! Sich mit etwas zu Identifizieren und daran festzuhalten kann sehr schmerzhaft sein. Zum Beispiel habe ich mich lange damit identifiziert einen jungen, gesunden Körper zu haben, der keine Medikamente braucht und daher sehr lange auf eine Medikamententherapie trotz starker Schmerzen verzichtet und mir dadurch das Leben schwer gemacht.

  • @astridhessfrauenzauber6087
    @astridhessfrauenzauber6087 6 лет назад +3

    Herzlichen Dank das ist auch meine Erfahrung. Klar, verständlich und sehr sehr wertvolle Worte, die mir aus dem Herzen sprechen.

    • @christopher4326
      @christopher4326 2 года назад

      Hallo 👋🏻👋🏻😄..
      Nice Comment

  • @Kiki-xj8lx
    @Kiki-xj8lx 2 года назад

    Danke Dir, dass Du die Identifizierung nochmal so deutlich gemacht hast! Genau das habe ich getan, seit ich erfahren/ akzeptiert habe HSPler zu sein. Aber es ist über die Akzeptanz hinaus gegangen. Ich habe mich damit identifiziert und das hat Dinge verkompliziert. Danke nochmal, das muss ich mir nochmal angucken!!

  • @derhimmelistblau2849
    @derhimmelistblau2849 6 лет назад +6

    Super geniale Denkanstöße...! Ich lass das mal auf mich wirken... Danke Dami! :)

  • @olivers.4324
    @olivers.4324 2 года назад

    Hammer Ansprache, geht direkt ins Herz, wo sowas ja auch hingehört... Tolle Art der authentischen Mitteilung

  • @mexxwheeler
    @mexxwheeler Год назад +2

    Besser und verständlicher als jegliche Art von Therapien! Herzlichen Dank das Du Dein großes Wissen mit uns teilst! ❤️🍀

  • @gepflegteunterhaltung9237
    @gepflegteunterhaltung9237 3 года назад +2

    Richtig richtig gut. Ohne Identität lebt es sich besser, bzw. einfach nur mit einer menschlichen Identität. Das ist möglich und erreichbar, auch wenn es in unserer Gesellschaft unüblich ist. Danke für dieses Video.

  • @lucyharris1973
    @lucyharris1973 Месяц назад

    Sehr hilfreich. Bin selber hochsensibel aufgrund von Kindheits- u. Jugend Trauma. Meine Sensoren sind immer Hoch. Immer erpischt andere Stimmungen zu fühlen, ob Gefahr im Anmarsch ist.

  • @petraseifert5126
    @petraseifert5126 3 года назад

    Frau Charf herzlichen Dank für diese Ausführung. Das hat mir gut getan. Ich bin so hypersensibel. Nur etwas Kritik von einer anderen Person und ich hinterfrage Alles und vor allen mich als Person. Ich habe in der Regel keine Probleme mit meinem Selbstwert. Das kippt aber schnell, wenn ich, meiner Meinung nach zu unrecht kritisiert werde. Interessant fand ich den Gedanken immer etwas besonderes sein zu wollen. Das wollte ich immer. Und klar ist das eine Form der Identitätsfindung. Wenn das verschwindet, was bin ich dann noch. Gerade gefühlt nichts. Aber ich verstehe, dass es nicht in Richtung Heilung oder Integration gehen kann wenn ich diese Hochsensibilität weiter leben will. Also vielen Dank für diese Ausführung. Ich lerne und lerne und lerne ....

  • @sirikar1300
    @sirikar1300 2 года назад

    Danke für deine wunderbaren Anregungen für hilfreichen Gedankenanstöße! Ich hab Fragen 😇
    - Wie verhält sich das mit Kindern und Hochsensibilität? Bei uns gibt es dazu jetzt Vorträge usw. Mich beschleicht das Gefühl, dass so einige Eltern gerne „das Besondere“ in Form von Diagnosen in Ihre Kinder projezieren…. Wie siehst du das?
    … ganz ohne Frage haben Kinder besondere Zugänge und feine Antennen….
    -Ab wann wird bei Kindern (Bindungs)Trauma „sichtbar“ für Fachleute?

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  2 года назад

      Hallo Siri Kar,
      zu Hochsensibiltät findest du fundiertere Informationen, wenn du dich im Netz schlau machst.
      Bindungstrauma zeigt sich in der Art, wie sich Betroffene im Kontakt verhalten. Auf meinem Blog findest du dazu einen ausführlichen Artikel (Trauma und Bindung), auch mit einem Video, wo das Verhalten bei Kindern gezeigt wird.
      Herzliche Grüße
      Dami

  • @karinwiegand5465
    @karinwiegand5465 4 года назад

    Das ist so schön, was du sagst. Es trifft mich genau an dem Punkt, an der Fragestellung, die mich gerade bewegt. Ich kann mich erst jetzt auf diese Frage einlassen.

  • @juleunterspann5543
    @juleunterspann5543 6 лет назад +2

    Vielen Dank für diesen Beitrag,Herzgruß,Jule

  • @catherine-marsac
    @catherine-marsac 2 года назад

    Liebe Dami, vielen Dank für das Video - diese Sichtweise tut sehr gut und dem stimme ich im Prinzip auch zu, ganz so einfach finde ich aber kann man es sich glaube ich (auf Dauer?) nicht machen, weil: ich glaube dadurch dass Trauma allgemein immer mehr an die Oberfläche "gespült" wird "taut" damit auch die hohe Sensbilität, die Menschen natürlicherweise haben (hätten) mit wieder auf - und damit viele neue Gefühle, Aspekte...die es sich (finde ich) lohnt anzusehen, zu fühlen und zu erforschen, z.B. hohe Empathie. Unterdrücktes Entwicklungs- und Bindungstrauma (was denke ich die meisten irgendwie erlebt haben), geht glaube ich fast immer einher mit einer "Elefantenhaut". lg

  • @seeroseirene4048
    @seeroseirene4048 4 года назад +2

    Sehr schön erklärt! Vor allem das mit der dauernden "Hab Acht Stellung" 😘

  • @sunoverearth
    @sunoverearth 3 года назад +1

    Ich mag deine Beiträge sehr, Dami. Sie sind unkompliziert, bewertungsfrei und hilfreich.
    Heißt das, selbst sich mit einem schlechten Selbstbild zu identifizieren, scheint "besser", als gar keine Identität zu haben?
    Wie findet man eine neue und gesündere Identität, wenn die derzeitige und ungesunde so überzeugend ist?

  • @webweib8271
    @webweib8271 Год назад

    Liebe Dami
    Ich mache da gerade eine gegenläufige Entwicklung durch. Vom unbedingt "gleich-sein-wollen" hin zur Kapitulation vor der Tatsache, dass ich in vielen Aspekten "anders" (wie die Mehrheit) bin. Nach 1 Jahr SE ist dieses Thema, dass ich einen vollkommen anderen und unangepassten Weg gehen muss, in einer extremen Wucht auf mich zugekommen. Ich habe mich jedoch vollkommen darauf eingestellt und eingelassen, dass durch die Therapie mein "Anders-Gefühl" verarbeitet wird und sich auflösen wird zugunsten einer Verbundenheit und einem Gefühl der Zugehörigkeit in diese Welt. Ich ahne nun aber, dass ich mich eher in der Masse verstecken wollte und es eigentlich darum geht die Zurückhaltung und Konformität zu überwinden. Vielleicht ist es aber auch nur das letzte Aufbäumen innerer ungeheilter Anteile, die sich einfach nicht mit der Welt verbinden möchten. Ich beobachte das bewusst weiter. Tief im Inneren glaube ich jedoch, dass es einfach Menschen gibt, die anders / besonders ticken. Und gerade für diese ist es extrem wichtig, genau das anzuerkennen und zu leben. Und sich dabei dennoch nicht zu stark abzugrenzen. Ich beginne nun eben meine Introvertiertheit als Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen, mir nicht mehr den Druck zu machen so wahnsinnig mit allen verbunden sein zu müssen. Ich gebe dem intrinsischen Drang nach sehr zurückgezogen im Stillen vor mich hin zu tüfteln. Stunden und Tage und Wochen und Monate. Allein. Es fühlt sich umglaublich authentisch für mich an.

  • @Sandra-pg4ml
    @Sandra-pg4ml 4 года назад

    Interessant. Mich verfolgt schon länger diese starke Identifikation mit Männern in meinem Leben die mir nicht gut tun, und mich ablehnen. Ich "sehe" in ihnen dann irgendeinen Schmerz, den ich auch kenne. Sei es die Angst vor Ablehnung, oder Nähe, wie auch immer.
    Dass Du sagtest, dass man das, womit man sich identifiziert, nicht loslassen möchte, war grad eine kleine Erleuchtung für mich. Das Thema loslassen fällt mir ganz besonders schwer. Sich mit jemanden zu identifizieren stellt die größte Nähe her, die man sich vorstellen kann. Und das möchte man nicht aufgeben, egal wie sehr die Person sich entfernt.

  • @neoflip4523
    @neoflip4523 6 лет назад +3

    Hey dami deine Videos helfen mir so so sehr und ich danke dir vielmals dafür. Ich habe eine Frage und zwar: Sehe ich es richtig das der größte Teil der Trauma Heilung darin liegt sich im Körper zu verankern also der depersonalisierung entgegenzuwirken. Dadurch werden mir Gefühle und Dinge offenbart die ich schon lange nicht mehr fühlen konnte.

  • @ALFvMelmak
    @ALFvMelmak Год назад

    Sind Sie positiv sympathisch....warme Aura ....🔝🔨❤️

  • @Bordi7
    @Bordi7 3 года назад +1

    Herzlichen Dank Dami, wie recht du hast... trotz 30 Jähriger Psychotherapie, lerne ich immer mehr über mich. Danke, Dami Gruss Christina

    • @christopher4326
      @christopher4326 2 года назад

      Hello there👋🏻👋🏻😄
      Nice Comment…

  • @NPKreo
    @NPKreo 5 лет назад

    Ich mag gut, wie Sie sprechen, wie Sie diese tiefen Themen ausdrücken können. Der Rhythmus, die Tonlage und die vielen wichtigen Faktoren, sind sie noch so "irrelevant" für andere. Ich mag auch, wie wahrhaftig Sie sind sowie grad hier, mit dem Beginn eines Lächelns bei diesem so logischen JA.
    Danke für Ihre relevanten Ausführungen und Erkenntnisse.

  • @norbertschmautz3472
    @norbertschmautz3472 2 года назад +1

    So kann ich es auch sehen! Vielen Dank! Meine Hochsensible Art, ist die Angst, negatives zu übersehen und mir dadurch Schaden entsteht.
    Konkret damals als Kind: ist es heute gefährlich meinem Vater zu begegnen? Alle Informationen in mich aufsaugen um wenigstens in der Entscheidung sicher zu sein.
    Sicherheit war ein sehr rates Gut

  • @elenasliebesorakel5344
    @elenasliebesorakel5344 3 года назад +1

    Jeder ist so wie er ist. Hochsensibilität hat nicht nur Nachteile.

  • @UlrikeHensel
    @UlrikeHensel 6 лет назад +9

    Ein Problem, sich mit Hochsensibilität zu identifizieren, sehe ich nur dann, wenn man HS einseitig negativ sieht. Für mich ist es ein Phänomen mit Licht- und Schattenseiten. Sehr wohl sage ich auch immer wieder, niemand sollte sich auf das Hochsensibelsein reduzieren. Und natürlich ja: Wir sind alle Menschen!

    • @silja2880
      @silja2880 6 лет назад +1

      Lichtseiten daran zu erkennen, fände ich schön, kann es aber selber nicht. Was wären denn welche?

    • @letizianobis3209
      @letizianobis3209 6 лет назад +3

      Die erhöhte Wahrnehmung! HS nehmen mehr wahr, nehmen intensiver wahr und das kann sich einem zu Gemüte schlagen, kann andererseits auch zu einem intensiveren Leben führen, einer gesteigerten Achtsamkeit. HS haben ein sehr gutes Gespür für Feinheiten, fühlen intensiver - ist das etwa keine Lichtseite? ;)

    • @silja2880
      @silja2880 6 лет назад +5

      Das erlebe ich nicht so. Ich erlebe es einfach als ein zu viel, das mir nicht gut tut. Weniger wahrzunehmen (oder eher weniger durchzulassen?), würde immer noch bedeuten, viel wahrzunehmen. Es wäre schön, es auf das Maß reduzieren zu können. Ein sehr sensibler, aber nicht hochsensibler Mensch zu sein, fände ich besser.

    • @letizianobis3209
      @letizianobis3209 6 лет назад +1

      Habe vor Kurzem einen Vers gelesen, worin es darum ging, mit seinen "Pfunden zu wuchern". Das hat mir persönlich sehr geholfen.

    • @silja2880
      @silja2880 6 лет назад +4

      Danke für den Link. Hochsensibilität wie aus Traumatisierungen entstehen, erlebe ich einfach anders. Da Sensibilität ein Spektrum ist, stecke ich wohl einfach nur noch stärker drin als viele andere (ergibt für mich aus meiner Geschichte heraus auch Sinn) - sprachlich muss ich mich wohl als ultra-hochsensibel bezeichnen.

  • @Sandra-mq1nb
    @Sandra-mq1nb 2 года назад

    Erst heute darauf gestossen😉 Sehr interessant , sehr anders als bis anhin! Ich bin dankbar für diese Anregung♥

    • @christopher4326
      @christopher4326 2 года назад

      Hallo 👋🏻👋🏻😄..
      Netter Kommentar

  • @lottisplaudertasche
    @lottisplaudertasche 3 года назад +1

    Ja genau: traumatisiert, aber heimlich doch besonders! uns verbindet mehr, als es uns trennt. Diese Erfahrung mache ich auch und es ist schön, sich darüber auszutauschen. Vielen Dank für das anregende Video!

  • @Laura-of1vs
    @Laura-of1vs 6 лет назад +6

    Liebe Dami, lieber BlauerDelfin - es ist Beides, d.h. kompexer. Die Hochsensitivität ist sowohl eine angeborene Anlage - wie in meiner Familie - als auch eine Traumafolgestörung, d.h. durch erlebte Traumatisierungen verstärkt sich die Hochsensitivität und die Reizüberstimulierung bei hochsensitiven Persönlichkeiten...

  • @anju4952
    @anju4952 3 года назад +1

    Danke für die gute Formulierung von Hochsensibilität und Trauma 🙏

  • @komorebi44
    @komorebi44 2 года назад

    Großartig! Erkannt und umschrieben.

    • @christopher4326
      @christopher4326 2 года назад

      Hallo 👋🏻👋🏻😄..
      Netter Kommentar

  • @marias.5682
    @marias.5682 2 года назад

    Wir kommen auf die Welt und haben Lebensaufgaben. Dazu nehmen wir Identitäten an, wir spielen Rollen, und legen sie ab, wenn wir sie nicht mehr brauchen. Dass Sie Hochsensibilität auch mit Identität verbinden, ist spannend. Finde ich sehr gut, wie sie die Themen erklären. Danke Ihnen.

  • @sarahweller2644
    @sarahweller2644 6 лет назад +3

    Liebe Dami, wie erfährt man die wahre Identität?
    Super Video.

  • @fischliebe8967
    @fischliebe8967 6 лет назад +11

    Danke, du bist toll

  • @777wim
    @777wim 3 года назад +1

    Großartig, danke

  • @Arabitta
    @Arabitta 3 года назад +1

    Ja für die sensiblen ist alles tiefer wir leiden mehr .wahrnehmung immer im aussen genau .zuviel wahrnehmen .diese frau ist super sie zeigt mir den spiegel

  • @tinet6474
    @tinet6474 4 года назад +3

    Dami Sie sind einfach klasse😀

  • @idontknowhowtobeme
    @idontknowhowtobeme 2 года назад +1

    liebe dami charf,
    du bist eine tolle frau.

  • @Sunny44
    @Sunny44 Год назад

    Das hat gerade so gut getan! Danke für dieses Video! ❤

  • @carlchen2338
    @carlchen2338 3 года назад

    Liebe Darmi, vielen Dank für diese wichtige Information ! Wenn Hochsensibilität Traumafolge ist und nicht umgekehrt, dann heißt das ja auch , wenn das Trauma sich lösen darf, hört man auf in diesem hochsensiblen Daueranspannungszustand zu sein. Darin liegt so viel Hoffnung ! Ich selbst weiß was für eine Bürde es sein kann ein Identität zu haben wie diese.(in meinem Fall Nachkomme von Verfolgten des Naziregimes ), und wie viel leichter es sich lebt ohne diese Identität. Verständnis über Trauma ist so wichtig wenn man hier vorankommen will. Sonst landet man bei den falschen Therapien und wundert sich warum man nicht voran kommt. Danke!

  • @erikab.8910
    @erikab.8910 3 года назад

    Ein super Beitrag!!! Genau das ist es. Ich muss mit meiner Hochsensibilität in diesem Leben klar kommen, wie jemand anderer mit einer anderen "Neurose", als Mensch unter Menschen!!!

    • @christopher4326
      @christopher4326 2 года назад

      Hallo 👋🏻👋🏻😄..
      Netter Kommentar

  • @andreapirringer7008
    @andreapirringer7008 6 лет назад +5

    Sehr wichtig und treffend!

  • @starther
    @starther 6 лет назад

    Vielen Dank für das Video! Ich habe bei dem Thema Hochsensibilität auch an meine eigene Frühgeburt gedacht und musste schmunzeln, als Sie selbst davon sprachen. Ich dachte nämlich auch, dass das der Grund ist, dass ich sensibel auf meine Umwelt reagiere - aber ich hatte auch traumatisierende Erlebnisse. Von dem her könnte das tatsächlich Hand in Hand gehen. Hilfreich war für mich auch nochmal der Hinweis mit der Identifikation. Das ist sein sehr wichtiges Thema, denn danach richtet man gegebenenfalls sein Leben aus.

  • @Dea.807
    @Dea.807 4 года назад

    Hatten Sie mal ein Video wo der Unterschied zwischen einer Bitte und einer Erwartung erklärt worden ist? Leider finde ich es nicht wieder, wenn Sie das waren möchte ich sagen das es mir sehr geholfen hat. Schön das ich Sie wieder gefunden habe, ich mag Ihre natürliche Art.

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  4 года назад +1

      Hallo Dea, ja, das stimmt. Der Unterschied ist, ob man ein "nein" akzeptieren kann, ohne dass es die Beziehung stört.
      Und danke für die schöne Rückmeldung!
      Herzliche Grüße, Dami

    • @Dea.807
      @Dea.807 4 года назад

      @@DamiCharf genau richtig und das Liebe und Zuneigung ein Geschenk ist.
      Unglaublich wie viel es ausmacht wenn man sich gewisse Dinge klar macht. Wenn ich bedenke wo ich heute stehe und wo ich damals stand als ich das Video sah und mir dessen bewusst wurde.
      Also, toll das Sie ihr Wissen schenken! Alles Liebe und bleiben Sie gesund.

  • @indiansummer9029
    @indiansummer9029 Год назад

    Eine eigene Meinung und eigene Erfahrungen zu haben, das ist für mich absolut wissenschaftlich :-) Man merkt bei dir, dass du Ahnung hast, da bleibt was hängen, wenn du was erzählst. Da kommt Übertragung, da geschieht Kommunion (Wandlung durch Wissensübertragung und Erfahrungsübertragung). Ein so genanntes "wissenschaftliches" Buch kann keine Übertragung leisten, meistens belastet es einen nur, weil der, der es geschrieben hat, von irgend jemand abgeschrieben hat, der auch nix verstanden hat. Oder man hat mit Literatur zu tun, die absichtlich manipuliert ist, das ist oft der Fall. Also, was du sagst, halte ich für hoch wissenschaftlich.

  • @sandraquedenbaum7630
    @sandraquedenbaum7630 6 лет назад +52

    Hallo Dami, ich schätze deine Art und deine Videos sehr. Dieses Video allerdings gibt mir sehr zu denken. Ich bin irritiert, dass du bei diesem Thema nicht recherchiert hast. Du hast ja gesagt, das es sich hier um deine persönliche Meinung handelt. Und das ist dieser Beitrag absolut. Leider gepaart mit fehlenden Wissen. Es gibt zwei Arten der Hochsensibilität. einmal die genetisch angeborene. Sie ist von der Evolution gewollt und und dient zur Erhaltung unserer Art. Deswegen ist diese Verteilung auch bei allen höheren Säugetieren zu finden. Es handelt sich hier lediglich um eine Charakterausprägung. Die genetische Hochsensibilität macht sich schon im Säuglingsalter (sogar schon im Uterus) bemerkbar und ist nicht ablegbar. Und dann gibt es noch die durch Trauma erworbene Hochsensibilität. Der Unterschied ist, das vor dem Trauma keine Anzeichen von HS bestanden und nach erfolgreicher Traumaverarbeitung die Symptome wieder weg sind. Dein Video impliziert, dass man Hochsensibilität immer durch ein Trauma hat. Du sagst auch, das die Gefahr besteht sich mit der Hochsensibilität zu identifizieren. Wenn ich davon ausgehe, dass ich dann auch ein Trauma habe kann ich das ja gleich mit beiden Themen tun. ich schätze deine Beiträge und dein Wissen sehr und habe viel von dir gelernt. Dieses mal habe ich auch etwas gelernt. Wenn du sagst es handelt sich hier um deine persönliche Meinung dann finde ich das gut und wichtig, dass du das tust. Gleichzeitig heißt das für mich, dass diese Aussage genauso subjektiv uns aussagekräftig wie die von meiner Nachbarin ist. Also erstmal zu prüfen. Das sollte man natürlich generell, hatte ich aber durch deinen Expertenbonus bis dato eher weniger hinterfragt.

    • @suziezurfreiheit6825
      @suziezurfreiheit6825 6 лет назад +12

      Danke für deinen wertvollen Kommentar. Ich kann mich dem nur zu 100% anschließen.

    • @gundahoppe9625
      @gundahoppe9625 5 лет назад +6

      Täusche ich mich, oder hattet ihr Perfektionismus erwartet?

    • @p.s.p7325
      @p.s.p7325 5 лет назад +9

      Ich finde das diese Frau sehr intiligent ist und auch ihre Meinung äußern darf, ob sie nun Wissenschaftlich belegt wurde oder nicht. Persönlich halte ich das was sie sagt für Sinnvoll und keineswegs herbeigezogen. Am ende entscheidet jeder für sich selbst was seine Wahrheit sein soll. Ein tolles Video! Daumen nach oben. 🖒

    • @NadjaPolzin
      @NadjaPolzin 5 лет назад +5

      Das ist interessant, danke. Ich stelle mir gerade die Frage, ob die "genetische" Variante nicht auch schlicht Trauma ist, denn Trauma wird 1. von Generation zu Generation weitergegeben, wenn es nicht verarbeitet wird und kann 2. auch im Uterus geschehen - Stichworte sind: versuchte Abtreibung, unerwünschtes Kind, verlorener Zwilling, Gewaltausübung an Mutter usw. usw. (siehe Franz Ruppert).

    • @db3442
      @db3442 5 лет назад +2

      Genauso. Gehen die Traumata, kann die angeborene Hochsensibilät auch wieder erscheinen, angenommen
      und gelebt werden.

  • @Marco.Schneider
    @Marco.Schneider 5 лет назад +1

    1000 Dank für dieses Video. Tatsächlich kann ich damit sehr sehr viel anfangen, zumal ich leider dazu tendiere mich auch gerne mal mit dem ein oder anderen zu identifizieren, was mir nicht guttut, oder etwas gaaaanz besonderes sein zu wollen ;-)

  • @bluebird1958
    @bluebird1958 2 года назад

    Ich habe Ihre Videos jetzt erst entdeckt Sie helfen mir sehr. Und wenn ich nur über mich nachdenke. Danke dafür. 🥰.

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  2 года назад

      Vielen Dank, das freut mich!
      Herzliche Grüße
      Dami

  • @dianahuber4306
    @dianahuber4306 Год назад

    Liebe Damy.
    Ich war so aber schon als Kind, also noch vor dem Trauma/den Traumata.
    Und ich hatte eine wunderschöne Kindheit bei meinen Großeltern.
    Liebe Grüße. 💕

  • @dirkeichenlaub6034
    @dirkeichenlaub6034 8 месяцев назад

    Vielen Dank für das Video und die Gedankenanregung. Interessant finde ich ein Buch zu dem Thema von Tom Falkenstein "Hochsensible Männer". Der Autor betrachtet das Thema ebenfalls sehr differenziert und geht auch auf die im Video genannte Fragestellung aus wissenschaftlicher Sicht heran. Das ist auch ein spannender Blickwinkel.

  • @sonjaweber3563
    @sonjaweber3563 6 лет назад +12

    Ganz herzlichen Dank für Deine Sichtweise liebe Dami. Mir ist auch immer wieder aufgefallen, dass Menschen die sich mit ihrer Hochsensibilität identifizieren, alle an den Tag gelegten Verhaltensweisen, gemachte Erfahrungen, gute und schlechte Leistungen... allein auf ihre Hochsensibilität zurückführen. Das führt zu dem Selbstbild des "BesondersSein". Und dem "ich will so bleiben wie ich bin". Aber gerade für einen Menschen mit dem Wesenszug der Hochsensibilität, ist eine Lebensaufgabe mit sich und an sich selber zu arbeiten, etwas dafür zu tun mit sich und der Welt und den Aufgaben des Lebens klar zu kommen.

  • @c.t.9620
    @c.t.9620 6 лет назад +3

    Liebe Dami.
    Ich genieße es sehr, Ihre Videos anzuschauen; sie sprechen mich zum einen - natürlich - thematisch an, aber neben dem Inhalt, ist auch die Form eine besondere: Sie schaffen es, die unangenehmen Themen auf eine Art zu öffnen, dass es weniger unangenehm ist, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Themen sind wie Räume, durch die sich der Mensch bewegen kann; einige dieser Räume sind sehr ungemütlich und dunkel - manche ihrer Beiträge sind wie Lichterketten oder Wolldecken - Danke dafür.
    Vorweg: durch den folgenden Text zieht sich ein furchtbarer gut-schlecht-Dualismus, der letztlich nur der Veranschaulichung dienen und nicht als Blaupause des Lebens verstanden werden soll.. :)
    Nun zu diesem Video: Es leuchtet mir ein, dass in der Identitätsfindung/-bildung der Fokus auf Störungen bzw. problematische Aspekte der Persönlichkeit durchaus hinderlich sein kann (weil eben dem eigenen Identitäts(ideal)bild entsprochen werden möchte und dadurch Störungen verschärft werden können). Allerdings frage ich mich, ob die prinzipielle, stringente Ablehnung von "negativen" Persönlichkeitsaspekten immer so sinnvoll ist..? Läuft "man" da nicht Gefahr, die selbstoptimierende Schiene zu fahren..? Dabei ist mir klar, dass keines Ihrer Videos im Imperativ verstanden werden möchte. Aber weiter im Text: Ich habe festgestellt, dass einige meiner "negativen Persönlichkeitselemente" mehr Platz benötigen, wenn ich sie versuche zu ignorieren oder abzulehnen. Klar, gilt es immer zu differenzieren; wenn ich mein Leben oder das der anderen gefährde, sieht das Ganze noch mal vollkommen anders aus. Letztlich hat es mich aber einfach befreit, einige dieser "negativen Persönlichkeitselemente" zu akzeptieren oder als integrierbares Fragment zu verstehen und nicht noch weitere zehn Jahre dagegen anzukämpfen ("Wenn die Lösung das Problem ist" - Paul Watzlawick). Manchmal ist es sogar geschehen, dass etwas "Negatives" auch nur in meiner Wahrnehmung ebendies war und durch intensive Kommunikation mit Familie und Freunden zu etwas Neutralem oder sogar einem harmlosen Spezifikum geworden ist, das meinem Charakter in erster Linie Profil verleiht und ihm/mir nicht schadet. Ich denke, Sie wissen bereits, worauf ich hinaus möchte.. Also mache ich hier nun (endlich) einen Punkt.
    Alles Gute.
    PS: Allen Mitschauenden und -lesenden wünsche ich ein ruhiges Jahresende und besinnliche Feiertage.

  • @suzanne2419
    @suzanne2419 3 года назад +1

    Sehr interessant, danke dafür 🌷

  • @Grau_boden
    @Grau_boden 6 лет назад +4

    Dami t kann ich sehr viel anfangen, hochspannend, HSP als Traumafolge! klingt plausibel

  • @ZackAmStart
    @ZackAmStart 4 года назад

    Ich stimme dem was Sie sagen zu, denn meine Erfahrung ist genau die selbe. Ich dachte früher auch hochsensibel zu sein. Aus heutiger Sicht sehe ich das einfach nur als eine Art "Trauma" ist, wo die Wahrnehmung sehr stark auf das Äußere gerichtet ist. Es ist als wenn sich der Organismus ein Schutz aufgebaut hätte und ständig im "Achtung-Gefahr-Modus" unterwegs ist. Und dann kommt es wie gerufen, wenn man hört dass es so etwas "Besonderes" wie Hochsensibilität gibt und man identifiziert sich damit weil es einem ein Stück von Zugehörigkeit und Sicherheit gibt. Dann will man auch nicht hören, dass Hochsensibilität die Folge eines "Traumas" ist, weil das würde einem ein Teil der eigenen Identität nehmen. Und das tut weh.

  • @piiinkDeluxe
    @piiinkDeluxe 3 года назад

    Du fasst hier einfach die emotionale Reise meines Lebens auf einen Punkt zusammen. 💕

  • @JC-bv9uo
    @JC-bv9uo 7 месяцев назад

    Danke für diesen Beitrag, ich finde diese Perspektive sehr spannend. Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit zum Thema Hochsensibilität im Arbeitskontext :)
    Es ist für mich noch nicht ganz schlüssig, wie Traumata dazu führen, dass sich eine Hochsensibilität ausprägt. Wie genau wirken Traumata auf die Reizwahrnehmung? Für mich wäre es schlüssig, dass starke Traumata sogar dazu führen, dass man eher "zu macht", sprich in der Folge weniger wahrnimmt und für sich besser differenziert. Also wodurch entsteht es nach dieser Theorie, dass hochsensible Menschen sich schlechter von ihrer Umgebung abgrenzen können?
    In der Forschung ist man sich ja derzeit weitestgehend einig, dass HSP über einen geringeren Wahrnehmungsfilter verfügen und Reize tiefer und gründlicher verarbeiten (Kagan, 1994, Aron & Aron, 1997a, Jagiellowicz et al. 2010 und viele weitere). Außerdem kann Hochsensibilität vererbt werden und ist nach Assary et al. (2020) zu 47 % genetisch bedingt und auch in vielen anderen Spezies nachgewiesen worden (z.B. bei Fischen, Ratten, Mäusen und Primaten (Homberg et al. 2016, S. 473; Greven et al., 2019, S. 287). Da die übrigen 53% noch nicht komplett aufgeklärt sind, finde ich den Zusammenhang mit Trauma sehr naheliegend und würde gerne verstehen, wie genau das zusammenpasst.
    Wo ich komplett bei Ihnen bin ist, dass es ein Risiko mit sich bringt, sich hinter einem Begriff / einer "Diagnose" (auch wenn es in dem Fall keine ist, Hochsensibilität ist ja keine Krankheit) zu verstecken und das zu seiner gesamten Identität zu machen. Das ist für die persönliche Entwicklung natürlich nicht gerade förderlich. Sich zu fragen, "Was bin ich?" ohne diese ganzen selbst- und Fremdzugeschriebenen Label ist sicherlich spannend. Trotzdem empfinde ich es als hilfreich, sich seiner eigenen "Besonderheiten" bewusst zu sein, um eben besser damit umgehen zu können.

  • @magr700
    @magr700 2 года назад

    Toll dass du das Thema Frühchen ansprichst, bin auch 2Mt zu früh plus Mobbing in der Kindheit. Habe das geahnt aber die Forschung ist da erst langsam

  • @sabinawessolly
    @sabinawessolly Год назад

    Sehr interessant! Danke 🙏🏼

  • @keniasanchez3407
    @keniasanchez3407 5 лет назад +1

    Welche Identität wäre gesund deiner Meinung nach anzunehmen?
    Danke für das Video.

    • @DamiCharf
      @DamiCharf  5 лет назад +5

      Es geht mir daruma aufzuzeigen, dass eine Identifitzierung mit etwas immer auch die Möglichkeiten der Entwicklung einschränken kann. Es gibt niemals die Identität... Jedenfalls nicht nach meiner Meinung und Erfahrung. Herzliche Grüße, Dami

  • @cosi_follows
    @cosi_follows 3 года назад

    Sehr weise und bodenständige Frau ❤

  • @davidlazarus4367
    @davidlazarus4367 4 года назад

    Hallo Dami
    Du setzt in Deiner Formulierung voraus das betroffene Hoffnung hätten(Nicht als Unterstellung gemeint sondern vlt. nur ein verbaler Fehler) bzw. haben könnten und ich sage Dir das als positive Kritik inklusive aller Dankbarkeit Kennst Du von Gopal Klein den betroffenen Ich - Kern und wenn ja was ist Deine Einstellung zu dieser Thematik? LG!