Nach einem emotionalem Missbrauch bin ich mittlerweile und der fast nicht aufhörenden Trauer darüber, was mir widerfahren ist, bin ich menschenscheu geworden. Vor allem gegenüber Männern. Ich hab das Vertrauen verloren und ziehe mich immer mehr zurück. Vor diesem Mann war ich positiver.
Ich kann so gut nachfühlen, wie es dir gehen muss. Es ist für mich ähnlich. Ich habe zwar einen Teil in mir, der sich von diesem *** bzw. solchem Verhalten allgemein nicht kleinkriegen lassen will. Aber im Moment (seit zwei Jahren) ist es erstmal so und ich will mich nicht drängen. Mein Leben ist trotz aller Wunden und Probleme auch schön und reich, das möchte ich nicht aus den Augen verlieren.
Was mir fehlt, ist ein echter tiefer Austausch mit anderen... kurze Gespräche im Park mit anderen Hundebesitzern oder bei einem VHS Kurs, das "füllt" mich nicht. Danach fühle ich mich wieder sehr einsam, es ist quasi nur eine kurze Unterbrechung.
Vielleicht ist das u.a. der Zweck von Spiritualität und Religion? Ein echter, tiefer Austausch mit dem höheren Selbst, dem Göttlichen (dem "Größeren") oder auch anderen Suchenden bzw Gläubigen. Wir wollen uns eigentlich nur auf einer ganz tiefen und echten(!) Ebene gegenseitig und innerlich versichern, dass da "jemand" oder "etwas" ist, das mit uns in Resonanz steht: "Ich sehe dich und du siehst mich." Ich kann meine Einsamkeit z.B. besser halten, wenn ich meiner Traurigkeit gegenüber Mitgefühl zeige und sie sich dadurch gesehen fühlt.
Ich empfinde schon das echte Lächeln eines anderen auch ohne Worte als wärmend und nährend. Ich kann auch unverbunden tiefe Themen ansprechen und mich danach leer und ausgelaugt fühlen. Nicht allein das, was wir besprechen ist wichtig sondern wie fühlen und verbinden wir uns miteinander💓
@ freedom Mir geht es genau so. Ich sehne mich nach einer Bezugsperson, mit der ich mich wirklich austauschen und auf einer Wellenlänge sein kann. Für die ich da sein kann und die für mich da ist. Ich wünsche dir eine solche Person. Und alles Gute!
@freedom Ja heel herkenbaar. Een echt contact is zeldzaam geworden…….werkelijke interesse en luisteren komt bijna niet meer voor. Nog nooit zoveel communicatiemiddelen , maar ook nog nooit zo weinig dieper en werkelijk contact. Denk dat er heeeel veel eenzaamheid is . Alles is vluchtig en oppervlakkig.
Ich finde es gerade sehr gut, dass da mal jemand sagt, ich habe hier keine schnelle Lösung für Dich. Das kann einem doch echt den Stress rausnehmen, den man sich so macht. Danke, dass es jetzt einfach schwierig sein darf.
Bei all der Inkompetenz und Baiterei, die Traumatisierten auf YT begegnet, ist und bleibt dieser Kanal das, was Viele versprechen, aber weder willens noch fähig sind, zu halten: Ein Brunnen. Herzlichen Dank für die stille Bescheidenheit des Brunnens, aus dem sich wirklich schöpfen lässt, auch unter Tränen.
Ich bin da auch noch auf der Suche, aber eine kleine Idee kann ich teilen. Ich lebe schon 16 Jahre alleine und kann bisher auch leider nicht in einer Partnerschaft sein, mit Kontakten und Freundschaften ist es auch nicht leicht und ich passe mich noch viel an, zeige und sage wenig von mir und meiner Geschichte. Die Reaktionen auf kleine Bröckchen sind schon so, daß ich es doch immer wieder lieber lasse. Aber nun zu meiner Erfahrung... erstmal: dran bleiben, nicht aufgeben, weiter üben. Das ist wirklich so. Wenn man für sich eine besondere Ressource gefunden hat, zum Beispiel die Natur, die Musik, Yoga, kreatives Malen/Schreiben - was auch immer, dann lohnt es sich, in diesem Bereich eine Gruppe aufzusuchen. Einen Chor, ein Orchester, eine Wandergruppe, eine Yogagruppe, ein VHS Kurs... und dann erstmal lernen zu spüren, daß man da gerade mit anderen etwas teilt und gemeinsam macht, was diese Menschen auch mögen. Der Weg in meinem Chor z.B. war steinig und ich hatte viele unangenehme Erfahrungen, weil ich teilweise auch sehr depressiv (oft konnte ich dann gar nicht gehen, aber ich versuchte es immer wieder) war oder gerade nicht so gut aussah. Ich mußte mich mit vielen unangenehmen Fragen und Kommentaren durchboxen und war oft unglücklich. Aber nun bin ich fast 10 Jahre in diesem Chor und freue mich inzwischen auf jede Probe, auch meine Stimme ist fester geworden. Bald treffe ich eine Frau von dort zum vierhändigen Klavierspielen, ich fand auch eine andere Freundin dort. Meine Hauptressourcen sind die (klassische) Musik, Yoga und die Natur. Und auch, wenn alles schlimm und aussichtslos erscheint und man sich immer "anders" fühlt oder "beschädigt" - jeder Mensch hat doch irgendein Interesse, eine Begabung. Und das hat dann nicht gleich etwas mit direktem Körperkontakt zu tun oder mit tiefster Freundschaft, aber es ist ein Schritt aus dem Alleinesein und der Einsamlkeit. Etwas mit anderen zu teilen. Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle, die auch auf der Suche nach einem Weg in ein schöneres Leben sind! P.S.: noch ein Nachtrag zum Yoga... da muß man wirklich für sich schauen, daß man auch lernt, etwas nicht mitzumachen. Leider kam es bei mir häufiger zur Dissoziation oder einer Tränenflut oder Regression - das ist dann schon unangenehm. Aber niemand schimpft, wenn man die Endentspannung nicht im Liegen machen kann und man lieber mit angezogenen Beinen und dem Rücken zur Wand sitzt und abwartet. Ich finde, bevor man etwas gar nicht macht und von vornherein ausschließt, lieber für sich modifizieren! Und gehen kann man immer wieder. Das ist auch manchmal nicht leicht zu lernen, unterscheiden, ob man in ein Aushalten geraten ist. Übrigens wird das Thema "Yoga & Trauma", bzw. "traumaorientiertes Yoga" gerade präsenter!
Das hast du schön geschrieben annitastic germany. Ich bin ein sensibler und musisch interessierter Mensch. So ähnlich wie du versuche ich das auch. Liebe Grüße
interessanterweise fielen nun ja auch sämtliche Yoga etc. - Aktivitäten in den letzten Monaten wegn C. aus, sodass die Einsamkeit noch stärker wurde. Und selbst jetzt noch wird vielfach nach 3G gefragt....
@@desRiu Hallo. In meiner Schwimmgruppe ist bis jetzt immer noch ein tagesaktueller negativer Test nötig. Egal ob geimpft oder nicht. Das sehe ich jetzt aber nicht als Problem. Dann hole ich mir den 1x in der Woche, weil mir die Bewegung im Wasser in der Gruppe gut tun.
@@GelaS. Ja, natürlich fiel viel aus (Chorproben auch), das war jetzt für alle Menschen, die nicht in sich gestärkt oder in einer Familie leben eine schwierige Zeit. Aber es wird besser. Und auch freie Zeit kann man gedanklich nutzen, um sich auf das eine oder andere wieder vorzubereiten!
Danke! Zu sagen, dass es in kleinen Schritten geht und es keine Formel dafür gibt , nach dem Motto "in 5 Schritten zum Glück", etc. Von diesen "Coaches" gibt es schon genug im Netz. Leider. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es eben nicht so schnell geht sondern das es ein langer , mühsamer Weg ist. Und das es auch Rückschritte gibt. Danke für diesen wertvollen Beitrag. ❤
Danke für dieses Video zu dem sehr aktuellen und wichtigen Thema "Einsamkeit". Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Alleinsein und der Einsamkeit. Ich kann unter vielen Menschen sein, und mich trotzdem einsam fühlen. Es ist nicht damit getan, unter Menschen zu gehen, einen Yoga-Kurs mitzumachen, im Chor zu singen oder Sonstiges! Es ist eine innere Sache, nämlich mit niemandem verbunden zu sein, sich mutterseelenallein und total verlassen zu fühlen! Ich selbst bin als Säugling bis zum Laufenkönnen allein in meinem Kinderbett gelassen worden, alle paar Stunden kam jemand, um mich zu versorgen. Ich hätte mich totschreien können, es hätte wahrscheinlich niemand gehört. Abgesehen davon, dass dieses Kindheitstrauma für ein grundsätzlich fehlendes Urvertrauen gesorgt hat, so hat es auch die entscheidenden Weichen für mein Leben gestellt. Irgendwie kann ich nur bis zu einem bestimmten Punkt Nähe zulassen, ich fühle mich einfach bedrängt, verpflichtet, einfach unfrei und gestresst, wenn ich zu viel oder zu häufig Kontakte habe. Auf der anderen Seite fühle ich die Einsamkeit, möchte in einer seelischen Verbundenheit mit anderen sein, aber ich kann es nicht. Im Grunde sorge ich, so bedürftig ich auch bin, selbst dafür, einsam zu sein. Es ist ein furchtbares Dilemma. Es gibt auch Situationen oder Phasen, in denen ich allein und nicht einsam bin. Dann kann ich total gut mit mir allein sein, und dann geht es mir auch gut. Meine große Sorge ist, dass ich mit dem Gefühl der Einsamkeit so bedürftig bin, dass ich dann wiederum auch Bedürftige anziehe. Ich selbst war das passende Gegenstück zu narzisstischen Partnern, man wird als bedürftiger Mensch sehr leicht Opfer narzisstischer Menschen. Mehrere sehr schlimme Erfahrungen diesbezüglich sind für mich ein weiterer Grund, eben lieber allein und eben öfter auch einsam zu sein.
Könnte fast von mir sein. Mir geht's da sehr ähnlich. Bin auch sehr bedürftig und wenn jemand nett zu mir ist, klammere ich schnell, was den anderen wieder vertreibt. Es ist ein Teufelskreis! 😔
@@marionruf67 Das Problem mit dem Klammern habe ich glücklicherweise nicht, aber wenn jemand meine Bedürftigkeit ausnutzen wollte, so musste er nur die "richtigen Knöpfe" drücken....... Ein wenig Zuwendung, Beachtung und Gesehen werden haben da schon gereicht........ Da ich einer toxischen Familie entstamme, meine Mutter eine maligne verdeckte Narzisstin war, kann ich schlecht NEIN sagen, und konnte nie eigene Grenzen festlegen, geschweige denn ziehen und verteidigen. Und so führte ich zwei langjährige Beziehungen mit Narzissten, musste mich auch auf der Arbeit an dieser Spezies abarbeiten und bin überdies sehr krank geworden. Narzissmus zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben, weil ich mich nicht schützen kann. Ich erkenne einfach zu spät, mit wem ich es da zu tun habe. Und so bleibe ich "sicherheitshalber" für mich, versuche mich zu ergründen und vor allem einen Traumatherapeuten zu finden. Es ist ein langer Weg, aber wo ein Wille ist....... Ihnen wünsche ich alles Gute. VG
@@evakoch3555 Ich kann Sie gut verstehen. Nein sagen fiel mir auch schwer - jahrelang. Aber eine kleine Hoffnung bleibt. Jetzt, da ich weiß, was Sache ist, kann ich es schneller erkennen. Vorher wusste ich auch nichts über Narzissmus - jedenfalls nichts über den verdeckten Narzissmus. Das hab ich erst vor ca. vier Jahren entdeckt. Na ja, zumindest hoffe ich - für uns beide - dass wir jetzt genug Erfahrungen damit gemacht haben und in Zukunft verschont bleiben! 😏🍀
So wie du es beschreibst ist genau auch meins dazu noch Alkohol usw. Möchte gar nicht mehr drandenken doch ist so. Und jetzt? Das ist immer wieder meine Frage ❤-liche Grüsse 😊
Mir hat als praktischer Tipp geholfen: Sich etwa einmal pro Woche oder alle zwei Wochen mit einem Menschen verabreden und möglichst kurz mit dem Menschen zusammen sein - also maximal zwei Stunden und dann ganz bewusst sich verabschieden und gehen mit einer positiven Begründung, z.B. dass ich noch etwas erledigen möchte oder dass ich etwas Schönes vor habe (spazieren gehen, puzzeln, singen, beten, auf dem Sofa Serien gucken oder so kann auch dazu gehören) oder aus einem anderen guten Grund. Ich vermeide nicht negativ klingende Gründe wie z.B.: "Ich bin so schnell reizüberflutet!" oder "Ich kann nicht anders!" oder ähnlichem. Und in der Zeit des Treffens (30 Minuten bis 2 Stunden) überlege ich mir, wie ich sie gestalten möchte: Möchte ich etwas erzählen? Dann suche ich mir ein paar positive Dinge heraus, für die ich dankbar bin oder die mir Freude bereitet haben, und dann vielleicht noch 1-2 ernstere Themen. Am besten nicht die schlimmsten Themen, die mich gerade belasten, sondern ein wenig harmlosere: Letztens habe ich meine Jacke in der Bahn liegen lassen, das war schade. Oder: Momentan fallen mir keine neuen Rezepte ein. Oder so. Die Hammer-Themen wie z.B. schlimme Beziehungskonflikte und wie oft ich einen Nervenzusammenbruch hatte, bespreche ich eher mit Therapeuten, Gott und Personen, die gut damit klarkommen. Und dann frage ich auch gezielt nach, was die andere Person erlebt hat und höre dieser Person eine Zeit lang zu. Und dann gibt es noch eine Aktion, die wir zusammen machen, z.B. kochen, backen, spazieren gehen, zusammen etwas zur Post bringen oder so. Und wenn das Treffen dann doch etwas anders abläuft, ist es auch OK. Aber auf diese Weise wird das Treffen zu einer schönen Erinnerung: Wir haben eine gute Zeit zusammen verbracht, ich konnte was erzählen und die andere Person auch und wir haben die Zeit miteinander genossen. Und ich konnte mich gut und freundlich / fröhlich verabschieden, bevor eine Person von den Anwesenden immer gereizter wird oder die Themen immer anstrengender werden oder irgendwer sich zu müde fühlt oder so. Und das hat mir Sicherheit und Kontrolle / Handlungsfähigkeit gebracht, sodass ich mich hinterher nicht noch schlechter und einsamer gefühlt habe als vorher. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn das Treffen am schönsten ist, sollte ich aufhören.
@@painfreesunrise Ja, hast recht, in diesem Fall klappt der Trick nicht. Das ist eher ein Trick für mich, die ich zwar viele Leute kenne, aber die Leute allesamt nach und nach den Kontakt zu mir abgebrochen haben aus verschiedenen Gründen, oftmals weil ich bzw. das Treffen ihnen zu anstrengend wurde. Ich habe mir immer Hoffnung gemacht, dass das nächste Treffen mit der Person besser laufen würde, aber da hat die Person schon keinen Bock mehr gehabt und mich gemieden. Und darum versuche ich kurze und schöne Momente festzuhalten und meine Angst vor dem Verlassenwerden nicht allzu sehr zu triggern.
Hi, danke für den Tipp. Mir hat das sehr geholfen was du geschrieben hast. Allerdings hatte ich auch häufig den Gedanken, dass ich auch nicht „toxisch positiv“ sein möchte, sodass ich nur von den schönen Sachen erzähle und beziehungskonflikte etc garnicht anspreche. Es sollte ja auch Teil einer Freundschaft sein über so etwas zu reden. Wie findet man da das Mittelmaß? Ich finde das extrem schwierig. Ich hab das Gefühl entweder ich überrumpel die Personen komplett oder ich habe den Drang mich komplett zu isolieren und überhaupt nichts mehr preiszugeben und dann unterdrück ich alles. Freunde sollten halt keine Therapeuten sein, andererseits besteht das Leben ja nunmal auch teilweise aus schlimmen Sachen, die man teilen will. Weiß nicht ob klar wird was ich ausdrücken will :D eine Sache die ich aber im laufe der zeit auch gelernt habe die eventuell für andere hilfreich sein könnte ist, die Person zu fragen:“ hast du gerade die Kapazität dir dies und jenes anzuhören?“ Das tut einem selbst und der Person so gut weil sie nicht „vollgelabert“ wird und ich auch weiß dass wenn es bejaht wird, ich davon ausgehen kann dass dafür grad wirklich der Raum ist.
Liebe Dami, Danke! Für mich war das Alleinsein draußen in der Natur seit jüngster Kindheit, in meinem kindlichen Tempo ein wundervolles Abenteuer. Und, da war Sicherheit, Stille, Lebendigkeit. So ist es jetzt wieder. Mein Organismus verträgt Oberflächlichkeit und Zeitdruck nur schlecht. Lautstärke und zunehmende Beschleunigung, große Menschengruppen kaum noch. Seit 2020 sind bestehende Kontakte weggebrochen. Ich lese, handwerke, male, bekoch mich. Lerne. Genieße "Lange Weilen". Denke, Fühle (nach). Traumaexploration. Seit Schocktrauma im Arbeitskontext 2016. Und, hinter jeder Ecke lauert ein neues Altes, daß es neu anzuschauen und zu integrieren gilt. Alle Sinne höchstempfindsam. Es ist schwierig, mich mitzuteilen und das liegt weder an der Sprache oder der Rhetorik.. . Also schreibe ich. Altmodisch, Briefe. Tagebuch, Texte. Es spürt sich jetzt gut an, mich zu bemuttern und zu bevatern. Vor 2020 gab es "Umarmungsfreundschaften". Als klarste Form der Kommunikation des oft Unaussprechlichen. Da knüpfe ich an. Und, jetzt habe ich Wanderstöcke! Lust auf "bewegte Kommunikation" meines Körpers mit der Natur. "Fließwanderung" am Fluss. Darauf freu ich mich. Und, das ist jetzt dran. Ausgesuchte Einsamkeit. Die andere kenn ich auch. Ein Gefühl, das mir oft noch den Atem raubt. Tiefe Tränen... in der Sonne...jede ein Regenbogen. Liebe Grüße in die Runde! Ihre/eure Kommentare sind eine wahre Schatztruhe! Danke!
Ja, das kenne ich: Ich sehe den anderen Leuten beim leben zu. Durch eine Glasscheibe. Oder das Gefühl unsichtbar zu sein. Keiner scheint einen zu sehen. Das ist schon krass.
Ich finde Deinen Videobeitrag sehr gut. Ich möchte kurz ein paar eigene Erfahrungen und Gedanken ergänzen. Zum Einen: Einsamkeit bedeutet natürlich Schmerz und fühlt sich nicht gut an. Aber man kann sie verstehen als einen Ruf der Seele, die auf ihr Bedürfnis nach Verbundenheit aufmerksam machen will. Dann entsteht daraus ein Auftrag für die betroffene Person, sich neben den vertrauten, sozialen Strukturen, neue andere Strukturen aufzubauen, das eigene soziale Netz sozusagen zu ergänzen und zu komplettieren, in dem man den Kontakt mit neuen, anderen Menschen sucht. Natürlich ist dann anfangs ein VHS-Kurs oder ein Plausch mit Hundebesitzern noch nicht die totale Erfüllung. Wenn man aber dran bleibt, und sich selbst und den anderen eine Chance gibt, enteckt man möglicherweise, dass die "neuen" Menschen und Kontakte, die anfangs vielleicht befremdlich auf einen wirken, mit der Zeit zu wichtigen Begleitern werden können. Der zweite Gedanke, die zweite Erfahrung: Es ist verständlich, dass man sich anfangs nicht vorstellen kann, dass die kleinen "Mini-Baby"-Schritte etwas bringen können. Man kann vorübergehend sogar das Gefühl bekommen, man habe sich zurückentwickelt. Das ist allerdings ein Trugschluss. Ein damit verbundener zweiter Fehler ist, dass man antizipiert, also in der Vorstellung fälschlicherweise vorwegnimmt, dass diese kleinen Schritte ewig klein bleiben werden. Auch das ist ein Trugschluss. Die können gar nicht klein bleiben, die werden allmählich, in ihrem eigenen Tempo größer. Erinnert Euch doch bitte mal für einen Moment daran, wie wir alle als Kleinkinder Laufen gelernt haben... Nochmals vielen Dank für dieses Video.
....beten....dass Gott, dir Menschen zeigt, die zu dir passen.....Und sich klar machen, dass du mit dem Gefühl nicht allein bist....Und dass du trotzdem RICHTIG BIST! Gott segne euch,! Rührt mich gerade sehr das Thema. Damit du bist einfach klasse. Super Video
Seit 13.01.23 stehe ich nun alleine da, am Ende meiner Ehe mit einem Mann, der meine Seele kennt und mein Herz berührt. Trotzdem hab ich ihn nicht halten können. Durch Dami erfahre ich nun, dass es ganz viele Traumata in mir gibt. Die schlimmsten in meiner Kindheit. Ganz langsam begreife ich, dass diese unverarbeiteten Traumen dazu führten, dass mein Mann ging. Wir haben immer noch Kontakt und er steht weiterhin zu mir. Das ist schön, auch wenn ich momentan nicht begreife, warum. Dami's Videos und Kurs zeigen mir meine Welt und wie ich diese verändern kann. DANKE!
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und die Hilfe, die Du brauchst, um sich all diese unverarbeiteten Kindheitstraumata anzusehen. Es ist schön, daß Dein Mann weiterhin zu dir steht. Vlt helfen Dir die Bücher von Harville Hendrix und seiner Frau weiter - im Original oder der deutschen Übersetzung. Sie sind Paartherapeuten und in den Büchern gibt es viel hilfreiche Beispiele aus Bezoehungen und wie sich die alten Traumata dort wiederspiegeln: z.B. "Receiving Love" bzw "Liebe annehmen".
mir laufen so arg die tränen..höre dein video schon das zweite mal und ich wünschte da draußen wäre jemand mit dem man zuwendung empfangen könnte,,,danke für deine arbeit dami
Es ist aber auch gut, mit der Einsamkeit vertraut zu sein. Sie kann ein Freund sein. Weil man bei sich ist, mit dem Selbst verbunden. Diese Verbindung ist eigentlich wichtiger als jede andere
Danke. Ja das Gefühl nicht dazugehören. Sozusagen ein Außenseiter zu sein. Mir hat es sehr geholfen, diese Rolle anzunehmen. Der Ausenseiter hat die Chance einen Gesamtblick zu erhalten, und kann damit sehr gut in Konflikten vermitteln. Und so ist er auch wieder Teil des Ganzen. Als Außenseiter habe ich auch die Chance, mich zu meinem wahren Kern hin zu besinnen. Und so kann ich hinderliche Prägungen hinter mich bringen, und etwas einzigartiges Leben. Und damit bin ich auch wieder ein wertvoller Teil des großen Ganzen. Ja, auch ich sehne mich nach einer Gruppe Menschen, die wie ich denkt und fühlt. Doch ich glaube, wir Menschen sind sehr individuelle Wesen, und deshalb gibt es gar keine passende Gruppierungen. Mir genügen mittlerweile Schnittstellen. Spirituelle Gespräche führe ich mit ..., mehr oder weniger praktische Männergespräche mit ..., Musik mache ich mit ..., usw. Und ich habe festgestellt, je mehr ich meine eigene Wahrheit lebe, umso mehr passen auch meine Kontakte. Und um die eigene Wahrheit zu erkennen, braucht es eben auch wieder die Außenseiterrolle. Auf traumatische Erlebnisse kommt doch immer eine Zeit des Rückzugs. Die dunkle Nacht der Seele. Eine Transformation. Und daraus k ö n n e n wir ganz neu geboren werden. Die Herde wird aber nie mehr unsere Heimat sein. Wir haben nun eine Sehnsucht, das große Ganze zu sehen. Oft haben solche Menschen ein sehr großes Führungspotential, da sie nicht mehr aus den verletzten Anteilen, die nach Liebe und Anerkennung streben, sonder aus tiefer Einsicht handeln und eben auch leiten. Außerdem sind sie recht unabhängig und es ist sehr schwer sie zu beeinflussen. Doch eine gewisse Einsamkeit wird bleiben. Aber in seiner Innenwelt findet so ein Mensch immer Heimat. Meist fühlt er auch eine sehr große Verbundenheit zu Gott und der Natur. Und so kann tatsächlich aus Blei - Gold werden.
So ist es. Ich bin gern allein und fühle mich ganz selten einsam. Wenn das passiert, gehe ich bewusst in den Wald, hinaus in die Natur und fühle mich seeehr verbunden. Mitmenschen strengen mich sehr an, Smalltalk will ich nicht mehr. Wenn ich körperliche Zuwendung brauche, gehe ich zu meiner liebevollen Thai-Masseurin 😄😎
Wow, Dami, du hast ein Thema angesprochen, worunter soooo viele leiden. Danke dafür!!!!!!!! Ich habe jetzt all die vielen verschiedenen Beiträge in Ruhe durchgelesen und bin unglaublich betroffen von der Schwere, der Dunkelheit, die ich auch kenne. Ich zähle mich zu den Menschen, die trotz Kontakten einsam sind, die auch mit dem Herzen dazugehören wollen. Ich möchte ein Beispiel von mir schreiben, evt. als Idee für diejenigen, die sich so wie ich inmitten von Vielen einsam fühlen. Ich stieg vor ca 2 Jahren aus dem Bus aus und wurde von einer Mutter und einem Kleinkind im Buggy angesprochen. Sie sprach schlecht Deutsch und suchte diejenige Straße, in der ein Kinderarzt seine Praxis hatte. Ich bin mit ihr den Weg gemeinsam gegangen und wir haben versucht, uns gegenseitig zu verstehen. Das ging am besten über Blickkontakte, unsicheres Lächeln, Fragezeichen im Gesicht. Letztendlich haben wir Handynummern ausgetauscht, da ich in dem Bereich Migration gearbeitet habe und den Behördendschungel kenne. Daraus ist der wärmste Kontakt entstanden, den ich habe. Keinerlei Zurückweisung, Abweisung. Und da wir beide unsicher sind und viel lächeln, mittlerweile lachen, können wir uns beide öffnen und ich warte nicht mehr mit Angst darauf, dass auch dieser Kontakt bestimmt wieder schief gehen wird. Wir suchen beide den Kontakt, natürlich aus unterschiedlichen Gründen. Andere Kulturen leben eine ganz andere Art von Aufeinanderzugehen und Mitmenschlichkeit, das weiß ich von meiner Arbeit. Vielleicht ist es eine Idee, nicht nur bei Yogakursen oder Chor Kontakte zu suchen, sondern neue Kontakte zu finden über ein ehrenamtliches Engagement im Migrationsbereich, wenn es der Wohnort zulässt. Spielen mit Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft fällt mir dazu ein, die Erwachsenenkontakte ergeben sich dann von alleine. Es gibt bestimmt noch ganz viel mehr. Ansonsten fühle ich mich - wie andere es auch schon beschrieben haben - der Natur mehr verbunden als den Menschen in meiner Umgebung. Die Natur gibt mir momentan Stabilität und Verbundenheit und Ruhe und gleichzeitig Lebendigkeit, gerade jetzt im Frühling. Ich wünsche allen viel Glück und eine kleine Sternschnuppe, die das Leben schöner machen kann, manchmal unverhofft.
Dass andere Kulturen oft herzlicher und offener sind und weniger einsam, stimmt. Ich hatte auch immer wieder mal Kontakt zu Migranten oder auch mal zu Geflüchteten. Ich fühlte mich da aber nicht weniger einsam. Im Gegenteil, die kulturellen Unterschiede und somit Ansichten, Lebensart usw empfand ich da oft als so weit entfernt von meinen, dass kaum Berührungspunkte da waren. Vielleicht wäre es anders, wenn es wie bei dir eine alleinerziehende Mutter ist. Aber mir ging es so, dass gerade männliche Migranten eine so dermaßen andere Sichtweise haben (zb Rolle der Frau), dass mir jedes Gespräch nur noch als Zeitverschwendung erschien. Und so viele Alleinerziehende Migrantinnen scheint es nicht zu geben. Letztendlich ging es mir so wie Frau Charf anmerkte, dass man gibt und gibt und gibt, weil man sich etwas zurück erhofft (Gemeinschaft, menschliche Verbundenheit, echte Freunschaft usw) dies aber nicht bekommt und man sich dann noch einsamer fühlt.
Danke für Deine Ehrlichkeit, liebe Dami, damit, dass es keine schnelle Lösung gibt, aus der Einsamkeit rauszukommen. Oft werden da draußen Meditationen, Affirmationen oder Kurse mit mehr oder weniger Heilversprechen angeboten und ich hatte mich wieder falsch gefühlt, weil es bei mir nicht sofort gefunkt hatte.
Liebe Dami, danke für die Ehrlichkeit. Ich habe mich nie zuhause oder gesehen gefühlt. Musste immer irgendwie anders sein, als meine innere Kraft und Wahrheit; etwas ‚besonders Tolles‘ tun, um jedenfalls irgendwie gesehen zu werden. Das Gefühl einer inneren Verlassenheit geht damit einher, weil dort, wo man selber wahrhaftig und einfach nur ist, noch nie jemand hingekommen ist und einen in den Arm genommen hat.
06:49 Im Leben nur Beobachter sein, konnte das sehr lange Zeit nicht einordnen. Aber seit Jahren beschreibe ich es auch so und während ich mir das anhöre bin ich genau so am weinen, weil es einfach stimmt und man es nicht besser ausdrücken kann. Ich war/bin die meiste Zeit meines Lebens alleine. Die Einsamkeit empfindet man ja in diesem Beobachterzustand häufig auch gar nicht. Man gewöhnt sich irgendwie daran über Jahrzehnte oder man empfindet es als normal und stört sich nicht dran. Und/oder kompensiert das mit anderen Dingen. Wie Hobbys denen man auch alleine nachgehen kann. Ich hab daher auch das Bedürfnis nach "Ankommen" und "Frieden" haben. Es stellt sich aber nicht ein, egal was ich tue. Ich treffe mich auch mit Freunden zum Grillabend oder man geht zu Veranstaltungen hin und wieder, dennoch fühle ich mich dort meist wie das dritte Rad am Wagen. Auch wenn es mal gut tut einfach draußen gewesen zu sein.
Danke für das video, ich fühle mich ständig einsam und obwohl ich viele Freunde hab. Ich geh Tanzen, schwimmen hulla Hopp singe im Chor bzw band und ganz viel Wald aber manchmal reicht selbst das nicht aus.dieses Gefühl von einsam zu sein macht mich echt krank.
Wenn ich wieder mal nur das Titelbild von diesem Video sehe, denke ich: Die Dami sieht so hübsch und warmherzig aus mit ihrem Gesichtsausdruck, ihrer Gestik und Mimik. Da kommt viel positive Energie von Dir rüber! Sehr angenehm und wohltuend! Danke, danke, danke!
Danke! So tief angesprochen zu werden macht etwas mehr Kontakt zu mir selbst möglich, das ist mein Ziel, mit mir besser allein sein zu können und dadurch weniger bedürftig zu sein.
Mich macht glücklich und lässt mich gut fühlen, macht mich satt, wenn ich unterwegs bin und andere beobachten kann. Mein jüngeres Kind (hab 2, beide Anfang 30) versteht mich mit dem Gefühl der Einsamkeit, seit er eine Freundin mit ähnlichen Gefühlen hat. Der Älteree verurteilt mich oft und verstärkt durch ablehnendes Verhalten das Gefühl von Einsamkeit und Nutz-/Sinnlosigkeit weiter. Auch meine Mutter verurteilt mich für mein durch-die Gegend-fahren-mögen, sagt herablassende und geringschätzende Worte. Das deckt sich mit anderen Dingen, die du in anderen Videos gesagt hast. DANKE für deine Unterstützung und Wegweiser
Vielen Dank! Mein Gott. Ich war so ein einsames Kind 😪 Was helfen kann ist, sich Menschen zu suchen, die die selben Interessen haben, wie man selbst. Volkshochschule, Politik, Religion, ....manchmal geht man einfach nur monatelang zu den Treffen. Ohne wirklich in Beziehung zu kommen. Trotzdem kann das ein Anker sein. Wenn ich mich dann zu Hause einsam fühle, denke ich " Aber am Donnerstag gehe ich wieder zu XY... Ich bin vielleicht einsam, aber ich bin nicht allein." Und manchmal schleicht sich ganz unbemerkt ein Kontakt ein. Wo man mit jemanden ein Projekt macht, sich außer der Reihe trifft, oder mal spazieren geht, noch weitere Gemeinsamkeiten entdeckt...
Liebe Dami, .... Deine Mimik ist fantastisch, ... manchmal muss ich schon schmunzeln ^^! - Ja, diese Einsamkeit inmitten von Menschen, die ich kenne (!) die machte mir schon sehr früh zu schaffen! Habe ich mich dran gewöhnt? Ich glaube schon und den Schmerz darüber spüre ich kaum noch. - Die letzten zwei Versuche eine Freundschaft aufzubauen, habe ich vergeigt! Erst wußte ich nicht, woran es lag. Dann dachte ich hätte einfach zu viel geredet. Und nach einem Video von Dir habe ich gemerkt, dass ich gleich zu viel von mir und meinem Trauma / meinen Traumata preisgebe und die andere Person womöglich damit erdrücke. .... Ich habe so lange schweigen müssen und nach einigen Jahren Therapie kann ich jetzt reden und es fließt. Schweigen kann ich fast nicht mehr, obwohl ich es mir in letzter Zeit fast wieder gewünscht habe! ... Danke Dami, dass es Dich gibt!
Du bist super, das Video hat wieder tief berührt und gut getan. Allein das Nicht-Gesehen-Werden tat / tut so weh. Und Verbundenheit ist sehr heilsam. LG
Danke für das schöne Video und die wichtigen Kurse die du anbietest, sie helfen mir sehr. Was mir hilft mit der Einsamkeit besser umzugehen: Freund meines Atems werden, kleine einfache regelmässige Yogaübungen, ein bisserl rumtanzen und Bewegung lernen...und in die Natur gehen...einfach schauen atmen spüren die Natur und merken wie still und warm sie trägt und uns alle umgibt.. Und immer wenn ich einen Hund oder Katze streicheln kann, dann mich ihnen zuwenden und in ihre freundliche Stille eintauchen, sie sind wahre Freunde...
Das fühlt sich gut an. Ich gehe auch gerne in die Natur. Übe Qi Gong. Beschäftige mich mit Kräutern. Gehe wandern. Liebe mich selbst. Akzeptiere die Situation. Bin auf der Suche nach einer WG. Habe im Alltag, viel Kommunikation. Trotzdem tut es weh, wenn ich an allen Feiertagen, also Weihnachten, Ostern, Silvester, alleine bin. Es interessiert auch niemanden, wenn ich das erzähle. Es ist wichtig, dass ich sehe, dass viele Menschen davon betroffen sind. Eine Katze ist toll. Alles Liebe.
... geht mir genauso! Alleine fühle ich mich frei und stark! Sobald ich in einer Gruppe bin, steigt der Druck, einem Bild entsprechen zu müssen... und daraus resultiert meistens, dass ich mich nicht gut genug und irgendwie falsch fühle 🧐😕
Mir hilft es gerade sehr von dir, liebe Dami, zu hören (und von euch zu lesen), dass ich damit nicht alleine bin! Man fühlt sich so falsch und so sonderbar, gestört manchmal oder auch immer aussen vor irgendwie. Oft auch wenn man mitten drin ist. Mit hilft gegen Einsamkeit, auch wenn es manchmal schwerfällt rausgehen! Unter Menschen (und wenn es einfach den Einkauf erledigen ist) oder in die Natur. Besser noch zu Tieren in die Natur! Leider habe ich die Option nicht wirklich, aber es wirkt echt Wunder bei mir. Oder es sich gemütlich machen. Sich auf sich konzentrieren und vielleicht Meditieren oder bewusst einen wohlschmeckendenden Tee trinken oder über Duft Wohligkeit und Verbindung mit sich und Verbundenheit mit dem Leben herstellen. Wenn man sich so in die Einsamkeit hineindenkt, dann trennt man sich oft wirklich sehr von sich selber und dem momentanen Leben und ist viel in der Vergangenheit oder der pessimistischen Zukunft, deswegen würde ich immer etwas für mich "sinnliches" (wahrnehmen) und/oder bewusstes wählen. Und so schwer es erscheinen mag und oft ist, offen bleiben, vertrauen haben. Vor allem in sich selbst! Aber ja, am hilfreichsten war gerade wirklich, dass es durchaus eine "normale" Traumafolge ist und ich eben nicht als Sonderling damit alleine bin! Danke dafür! 😊 War wirklich wichtig und wie so oft verwunderlicherweise genau zur richtigen Zeit! Tat wohl!
Ich schäme mich für alle, die ich je kennengelernt habe, für ihre Verlogenheit und Bequemlichkeit. Besonders schäme ich mich für meine Eltern und Verwandten, die keine Verwandten waren, die Freunde und Freundinnen, die niemals zu mir gehalten haben. Das Schlimmste ist glaube ich die Scham für diese Menschen, die einem nahestanden.
Dani, das ist sehr gut erklärt. Ich finde mich da selbst wieder. Einerseits kann ich mich still in eine Ecke in einem Cafe setzten und bin dankbar, wenn ich nicht angesprochen werde sondern nur Teil des Ganzen bin - stille Beobachterin; andererseits aber fühle ich mich oft auch einsam, weil ich glaube, aufgrund meiner Einschränkung nicht vollwertig zu sein. Allerdings liegt es auch in meiner Kindheit, weil mir immer bewusst gemacht wurde: Das geht; das kannst Du nicht. Das ist nichts für Dich. Und jetzt, wo ich es "ausgesprochen" habe, merke ich selber, wie falsch das ist. Ich wurde so auf Optimierung und Perfektion fixiert, dass ich Angst habe, ich könnte abgelehnt werden und habe mich daher zurück gezogen und einsam gefühlt. Wir werden aber auch immer mehr Menschen mit mehr Anforderungen und fühlen uns überfordert und ziehen uns zurück und werden einsam obwohl wir nicht allein sind. Wir können verheiratet sein und uns trotzdem manchmal einsam fühlen. Vielen Dank für das Video!
Wie wahr ....es ist grausam, als Kind in dieser absoluten Verlorenheit gewesen zu sein. Da wieder heraus zu kommen , ist ein "harter, langer" Weg. Über die Maltherapie hatte ich eine Möglichkeit gefunden, in den Ausdruck zu gehen. Verbal ist es immer wieder eine Herausforderung . Danke für diesen wertvollen Beitrag, der so wichtig ist !!
Was für ein schönes, und wichtiges Video, danke liebe Dami! Also, mir helfen Tiere sehr. Nicht nur weil man z. B. durch einen Hund mit anderen Menschen ins Gespräch kommt, sondern als andere Wesen, mit denen ich mich viel leichter verbunden fühlen kann als mit anderen Menschen. Ich fühl mich von einem Tier einfach so angenommen wie ich bin, und mach mir keine Sorgen, dass ich so oder so gesehen, missverstanden oder verurteilt werden könnte. Und noch etwas ist mir vor Kurzem aufgefallen, und das ist, dass ich mich vor allem nach mir selber sehne, nach meiner eigenen Freundschaft mit mir. In den Momenten, in denen ich es fertigbring, mich selber freundlich und einfühlsam zu behandeln, wirklich und ehrlich, fühl ich mich plötzlich auch mit der Welt und anderen Menschen mehr verbunden.
Ja, auch ich weiß, wie sich das anfühlt, dem Leben zuzusehen oder durch eine Glasscheibe zu beobachten oder auch sich nicht zu dieser Welt zugehörig zu fühlen. Danke für den tollen Beitrag.
Es gab auch für mich Zeiten, wo ich mich einsam fühlte und ich darunter litt. Was mir immer geholfen hat, war die Natur und Bewegung in ihr. Da fühlte ich mich immer verbunden, mit dem Leben, mit der Natur, mit allem.
Anfangs wusste ich mit dem Begriff nichts anzufangen aber mit dem was man erlebt hat sich verloren zu fühlen, das trifft es besser. Mir hat es sehr geholfen in der Trauma Therapie gesehen und gespürt zu werden. Das mir jmd sagt das all meine Gefühle und dem was ich denke ich richtig bin. Und das sie viele Clienten hatte die einen größeren "Schaden" davon getragen hatten und weniger erlebt haben als ich. Das war für mich so viel halt weil da jmd ist der mich zum ersten Mal sieht indem was keiner sieht oder spürt. Ein Gefühl von gehalten werden mit dem was man in sich trägt das ist das was ich jedem nur empfehlen kann in einer Körper Trauma Therapie.
Ihre Worte sind sehr bereichernd und hilfreich-nicht zuletzt durch Ihre Art und Weise, wie Sie es vermitteln und Ihrer warmen, wohlwollenden Stimme. Ich werde es mit einer Freundin teilen, der es hoffentlich auch weiter hilft, weil ich nicht weiß wie ich es ihr besser erklären könnte. Auch Ihr Video Dramen durch Trauma o.ä. ist sehr lehrreich. Herzlichen Dank 🙏
Wieder ein gutes Thema, ich kenne das Gefühl der Einsamkeit von früh auf.Die Eltern der Nachkriegszeit haben selbst so viel Trauma erlebt, dass sie uns Kindern nicht die Liebe und Fürsorge geben konnten,die ich gebraucht hätte. Daraus resultiert das ewige Gefühl, nicht liebenswert zu sein. Die Einsamkeit ist daher ein treuer Begleiter und die Scham,selbst dazu beigetragen zu haben. Ich gebe aber nicht auf,auch meine Erfolge im Leben zu sehen und dass ich trotzdem ein soziales Wesen bin mit viel Empathie für Andere. Ich habe festgestellt, dass wenn ich ohne große Erwartungen auf Andere zugehe,oft etwas Unerwartetes zurückkommt. Es muss nicht tiefsinnig sein, sondern ein kurzer Moment der Verbindung ist etwas Schönes, worüber ich mich freue.Also entspannt bleiben hilft mir hierbei sehr. Liebe Grüße
Mir hat es wirklich geholfen, mehr simple Alltagskontakte zu haben. Auch mit der Kassierern im Supermarkt kann man ein nettes Lächeln austauschen. Hätte ich nicht gedacht.
Ich habe das Gefühl der Einsamkeit auch schon lange und meiner Erfahrung nach kommt das Gefühl der Verbundenheit, wenn man sich über ehrliche Gefühle austauscht. Wenn jemand Gegenübersitz, der das selbe fühlt. Leider wird nicht mehr so viel über Gefühle gesprochen uns gerade wenn die Gefühle abgeschottet sind und kein Zugang zu ihnen besteht kann kein Kontakt entstehen. Zu uns selbst nicht und auch zu anderen nicht.
Vielen Dank, liebe Dami, für die so treffende Beschreibung dieses Phänomens! Ich habe im vergangenen Jahr Circling und Authentic Relating kennen gelernt - an sehr vielen online Englisch sprachigen Angeboten dazu teilgenommen - und habe das für mich Essentielle daraus heraus gezogen und "praktiziere" diese Form des Austauschs jetzt sehr regelmäßig mit ein ganz paar wenigen, lieben Gleichgesinnten und erlebe in diesem Bereich meiner Traumatisiertheit kleine Wunder in - wie Du sagst - ganz kleinen Schritten. Da es im Deutsch sprachigen Raum kaum etwas dazu gibt, wäre ich sehr bereit, da online kleine Einstiegs- und Kennenlernmöglichkeiten anzubieten, damit jede/r es dann im eigenen nichtvirtuellen Raum mit Gleichgesinnten weiterüben kann....
Liebe Anja, super Sache, dass du Circling und Authentic Relating erwähnst. Ich hab's grad gegoogelt und wow, beides gibt es sogar in der Schweiz. Wunderbar! Das werde ich mir näher ansehen. Danke für deinen wertvollen Post! 👍🙏💚
Wie will ich andere fühlen, wenn ich mich selbst nicht fühle? Das macht einsam. Liebe Dami, aus Deinem aktuellsten Kongress habe ich soviel mitnehmen können. Vielen Dank dafür. Die Verbindung zwischen meiner Seele(?) und meinem Körper gelingt mir am leichtesten durch bewusstes Atmen. Meine Idee dazu ist, so bald ich mir meiner bewusst bin, bin ich mehr im Hier und Jetzt und kann dadurch auch meine Umwelt bewusster wahrnehmen. Während ich bewusst atme, fühle in mich hinein, werde ruhiger und fange langsam an meinen Körper zu spüren.
Ja und nicht das - sondern ganz bewusst in sich zu fühlen, was tut mir grade gut - was brauche ich für mich jetzt grade? Das ist mein Weg momentan. Indem ich für mich sorge, bin ich authentisch. Und meine Hoffnung ist, dass ich über diese Lebensweise auch irgendwann Kontakte finde, die das ebenfalls so leben möchten.
Hallo Dami, habe deinen Kanal auch erst gerade gefunden und deinen Beitrag űber Traums und Einsamkeit aufmerksam verfolgt. Was wirklich heilsam ist, ist die Tatsache das man eben nicht allein ist mit den Erfahrumgen des Traumas und der Einsamkeit. Es trifft ganz viele und ich bin nicht schuld daran. Es ist, wie du sagst ein Gefühl aus dem man so leicht nicht wieder heraus findet. Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr Angst habe ich vor der Zukunft im Alleinsein und Einsamsein. Danke für deine empathische ehrliche "Ansprache"
Ich weiß nicht, wie alt du bist. Ich bin 69 und ich stelle fest, dass zumindest ich es mit zunehmendem Alter brauche: öfter alleine zu sein, auch manchmal einsam. Es gibt Tage, da düse ich rum und wünsche mir Kontakte, aber wenn ich abends reflektiere, dann gab es auch Schönes, das ich bei meiner Suche nach Ablenkung nicht entdeckt hätte. Mit ca. 40 hatte ich auch Angst, ich würde in die Einsamkeitsfalle tappen, aber jetzt fühlt es sich so nicht mehr an. Das Leben ist voller Überraschungen ;-)
Liebe Dami, ich kenne auch dieses Gefühl, einsam zu sein in einer Partnerschaft. Der Partner sitzt hilflos dabei, weil er nicht helfen kann, weil er selbst nicht den besten Zugang zu seinen Gefühlen hat. Jetzt lebe ich allein und habe einen Partner, der seine Gefühle viel besser zeigen kann. Jetzt weiß ich eigentlich erst, was ich bei meinem ersten Partner vermisst habe. Ja das Gefühl ist immer mal da. Wenn man es erkennt, kann man es auch wieder gehen lassen. Aber der menschliche Kontakt ist das Wichtigste, Haut an Haut spüren...
Als ich mich noch einsam fühlte, bin ich viel in der Natur unterwegs gewesen. Da konnte ich mich gut verbinden mit allem um mich herum. Die Natur gibt mir so viel, da fühl ich mich nicht länger allein.
Danke, liebe Dami, für diesen so wichtigen Beitrag, der mich animiert, hier etwas von meinen Erfahrungen, bezüglich Kontakt und Verbindung zu Menschen, zu teilen. Das liegt mir sehr am Herzen. Ich habe vor 2 Jahren die Methode des Ehrlichen Mitteilens von Gopal Norbert Klein(Traumatherapeut) kennengelernt und war sogleich begeistert. Die Begeisterung hat mich getragen und ich habe eine lokale Gruppe (so werden die Gruppen genannt, wo sich die Menschen ehrlich mitteilen) in meiner Heimatstadt gegründet. Das Ehrliche Mitteilen bedeutet, dass sich jeder Teilnehmer /jede Teilnehmerin über drei Ebenen im Hier und Jetzt mitteilen kann. Die drei Ebenen sind, die körperliche Ebene, die emotionale Ebene und was denkt mein Kopf gerade. Durch diese Kommunikation im sicheren Rahmen für das Nervensystem kann ich eine wirkliche Verbindung zu den anderen TeilnehmerInnen aufbauen. Es ist wirklich grandios für mich, dies zu erleben... Einerseits komme ich mir selbst näher, in dem ich mich besser fühlen und beobachten lerne und zum anderen merke ich, wie ich mich in sicherer Umgebung mit mir nahestehenden Menschen immer wahrhaftiger und ehrlicher austauschen kann. Das eine ist die Übung in der Gruppe und der nächste Schritt ist die Transformation in die Beziehungen, die ich gerade lebe. Ich fühle mich mittlerweile viel sicherer in mir und mit anderen Menschen, was mir übrigens immer öfter Glücksmomente erleben lässt. Zum Schluss möchte ich gerne noch das Buch "Der Vagus-Schluessel zur Traumaheilung" von Gopal empfehlen. Hier ist das Ehrliche Mitteilen in seiner ganzen Wirkung wunderbar einfach erklärt.
Danke. Ich finde sie haben wunderschönes volles Haar... das denke ich jedes Mal wenn ich sie sehe in Videos. Ausserdem berührt mich ihre Sanftheit. Ich kämpfe auch mit der Einsamkeit oft in Gemeinschaft mit Menschen ... was mir gut tut, ist in meiner Bibel zu lesen, weil ich so in Kontakt mit Gott trete...auf seine feine Stimme achte - was er mir sagen will ... seine Gegenwart tut gut wenn man sie bewusst wahrnimmt. Seine Gedanken mitgeteilt bekommt. Ich fotografiere gerne mit dem Handy und später beim Bibellesen, bebilder ich Bibelverse mit meinen Fotografien...die schönen Natuaufnahmen sind für mich immer passend zu Gottes heiligem Wort, denn beides kommt von ihm und so lerne ich meinen Focus auf den heiligen Geist zu lenken und mich nicht abzulenken lassen von so vielen eigenen Gedanken und Gefühlen, die oft sehr niederreissend sein können. Sich auf Gott und Seine Erlösung und Errettung zu schauen, macht mich glücklich und ausgeglichen... und wenn wieder die Unruhe zurückkehren will, kehre ich mich wieder und wieder zu meinem Anker Jesus zurück... Gott segne Sie❣
Ich hatte früher keine wirklichen Probleme soziale Kontakte zu knüpfen. Ich musste viele Freundschaften der letzten 10 Jahre lösen, weil diese nicht gut für mich waren. Nun stehe ich so ziemlich alleine da. Meine längste/ älteste, früher beste Freundin hat mich auch total vergessen, hat lieber andere Freundinnen. Ich zweifle zZt so stark an mir, dass ich irgendwie nicht richtig bin, dass mich keiner mehr mag und ich weiß nicht wirklich warum. Rutsche deswegen oft in die Depression, isoliere mich völlig, weil ich nicht mehr weiter weiß. Fühle mich hier in dieser Stadt, wo ich lebe und aufgewachsen bin, auch völlig fehl am Platz. Komme nur noch mit Freunden zurecht, die weiter weg oder im Ausland leben, mit denen ich aber hauptsächlich nur online Kontakt habe. Ich würde gern mal Dinge unternehmen, ausgehen usw. Aber habe niemanden.
Ich bin noch lange nicht befreit und ob das jemals sein wird, weiß ich nicht, aber folgende Dinge helfen mir, mich immer weniger einsam zu fühlen: - annehmen und akzeptieren - in Kontakt gehen (Freunde, Familie, Fremde) - authentisch sein/Ich-sein - Selbstliebe: sich etwas bewusst Gutes tun - sich trösten imaginär oder durch Worte (Bücher/Blog/Menschen) - bewusst machen, dass man nicht alleine einsam ist und (falls vorhanden) Freunde oder Familie da sind - mutig sein, immer wieder neue Menschen kennen zu lernen und aktiv dafür etwas zu tun - sich nicht immer mit Einsamkeit identifizieren ("Ich fühle mich einsam, also bin ich es, womöglich noch für immer") Auch wenn das alles manchmal plump gesagt wird, so kann es auf Dauer und mit viel Übung und Geduld besser werden. Aber überall steht auch manchmal die Angst im Weg und die gilt es zu minimieren. Am Ende sind wir alle einsame Seelen in einer Welt voller Menschen...
Gut auf den Punkt gebracht. Ich arbeite mit Bachblüten, sie haben mir sehr geholfen: Mut. Authentizität. Trauer verarbeiten. Mit Ängsten umgehen. Ich reflektiere ganz bewusst .Manchmal gelingt mir das, manchmal nicht. Wenn das Gefühl des Alleinsein hochkommt, nehme ich es an. Ich spreche mit mir selbst, verzeihe mir selbst. Kann über mich lachen und bin durch gewisse Erfahrungen sehr stark 💪 geworden. Ich glaube, dass ein Trauma nicht geheilt werden kann, das ist eine Urwunde. Doch wir können mit alternativen Heilmethoden, den Schmerz lindern. Steht immer wieder auf und gebt euch nie auf. Die Natur, der Wald, das Wasser sind Wunderwerke der Kraft. Vielleicht habt ihr Lust euch auzubilden und könnt anderen helfen. Ich bin Shistsu Praktikerin geworden. Das hilft enorm. Lasst euch mal eine Behandlung geben. Thai Massagen gehen auch in diese energetische Richtung. Alles Liebe.
Körperfokussierte Achtsamkeitsübungen, Tanzen oder auch Sport helfen möglicherweise auch. Get physical! Raus aus dem Kopf, rein in den Körper! Wer mit sich selbst verbunden ist, kann sich auch mit anderen verbinden. Einsam sind wir nur, wenn wir in unserem Kopf gefangen sind.
Vielen Dank für das Video. Es stimmt es ist ein Gefühl sich unverbunden zu fühlen egal wie viele Freunde etc da sind. Ich habe das Problem dass meine Biografie so krass ist dass ich das niemanden sagen kann außer meiner Therapeutin. Ich sag mal: jahrzehntelanger Inzest ist irgendwie besprechbar, das ist meine Geschichte aber nicht. Und das ist einfach ganz schrecklich. Einige haben ähnliches erlebt und die helfen manchmal ein wenig wenn man erahnt z.B. in Kliniken dass es da Parallelen gibt. Selbsthilfegruppen können für manche Menschen hilfreich sein.
...und dabei sind wir Menschen doch eigentlich Herdentiere und brauchen die sozialen Verbindungen. Mir haben tatsächlich immer meine Tiere geholfen, neue Verbindungen zu knüpfen. Natürlich hat nicht jeder ein Tier, aber gemeinsame Interessen verbinden und bieten Gesprächsstoff. Ich wünsche jedem Menschen, dass er einen Weg findet, sich mit anderen zu verbinden und sich wohl und sicher fühlt in der Gemeinschaft 🙏💖🍀🌻🌼
Ich habe auch einen Hund und rede manchmal ein bisschen mit anderen Hundebesitzern, aber zu einem echten tiefen Kontakt hat es noch nie geführt, leider.
Tiefer Kontakt kommt nicht allein vom Reden, sondern auch vom Nachfragen, Hinterfragen, Zuhören. Dran bleiben, wirkliches Interesse zeigen. Da werden Schwingungen in Gang gesetzt, die verbinden. Tiefer, sondieren, gründeln, forschen. Auch mit Humor und Leichtigkeit. Ehrliche Neugier tut gut.
Danke für den Beitrag. Der Hinweis dass Einsamkeit schmerzt hat mir geholfen. Ich fühle mich oft einsam und das schon seit sehr vielen Jahren als mein Vater jung gestorben ist. Bei mir ist die Einsamkeit aber mit viel Alleinsein verknüpft. Ich kenne jemand die gegen den schmerz der Einsamkeit als Kind Alkohol getrunken hat. Sie ist zum Glück keine Alkoholikerin heute und auch nicht mehr einsam. Aber diese Schilderung berührt mich jedes Mal sehr tief, wenn sie es erwähnt.
😭 Das kann alles so krass sein... Dennoch immer wieder aufs Neue kämpfen um selber weiter zu kommen. Respekt an alle die es irgendwie versuchen und aber auch schaffen. Dieser Beitrag ist echt schon hart...
Hallo Eva Klersy, ja, das ist ein schmerzvoller Weg, leider! Aber es lohnt sich. Der Schmerz ist ja sowieso da und mit jeder neuen Erfahrung kann er ein Stück heilen. Alles Gute für dich! Herzliche Grüße Dami
Danke Dami 💜Woll mein Thema, und da kamen die Tränen wieder. Mit Hilfe meiner Therapeutin mache ich kleine Schritte. Singe seit kurzem wieder im Chor, es tut mir gut zusammen zu singen. Habe auch tolle Menschen kennengelernt. 💚🌞
Danke Dami fürs aussprechen und die Ehrlichkeit. Bin tief berührt. Ich spüre diesen Schmerz schon sehr lange und lief in mir, kann es aber noch nicht lange definieren. Tendenziell nehme ich ihn immer öfter wahr. Einerseits wird es mir mehr und mehr bewusst, andererseits scheint es auch zuzunehmen. Werde mir später alle Beiträge mal in Ruhe anschauen. Danke auch dafür
Schön gesprochen. Mein Partner braucht und ich gebe zu viel. Da ist möglicherweise auch Einsamkeitsvermeidung aktiv. Ich spüre da mal rein und werde mich diesbezüglich mit meinem Partner austauschen. Herzlichen Dank, liebe Dami. ❤️
Sich an Andere anzupassen, die Bedürfnisse des Anderen an erste Stelle zu setzen und dadurch nicht mehr man selber zu sein, macht auch sehr einsam. Ich habe erst gelernt oder bin am lernen, dass wenn ich mich im Kontakt zeige, ich erst "satt" werden kann. Dazu gehört aber auch ein Gegenüber, der einen sehen kann und in Resonanz gehen kann. Außerdem das Wahrnehmen vom eigenen Befinden und das Spüren von eigenen Grenzen und Bedürfnissen. Diese dann auszudrücken ist nochmal ein ganz anderes Lernfeld... Es ist eine schöne Erfahrung im Kontakt "satt" werden zu können - Therapie sei dank
Dein Kommentar spricht mir aus der Seele, ich hätte ihn geschrieben haben können! Was du beschreibst ist das Dilemma, das sich nach narzisstischem Missbrauch in der Kindheit anhört. Ich bin in einem narzisstischen Elternhaus aufgewachsen, als Säugling allein gelassen worden im Kinderbett, bis ich laufen konnte....... Die Einsamkeit, die manchmal einfach nur extrem weh tut, verursache ich selbst, da ich mich selbst nicht fühlen kann, was ich gern möchte, wer ich wirklich bin und was mich erfüllen würde. Also ist alles ein vages Ausprobieren, und zudem kann dann keine Nähe und auch keine wirkliche Verbundenheit entstehen.
@@evakoch3555 hört sich sehr schlimm an. Habe auch narzisstische Gewalt erlebt und eine ganze Zeit lang war ich nur auf das Familiensystem ausgelegt, die Bedürfnisse aller Anderen waren an erster Stelle damit bloß keine Spannungen entstehen...ich kann das was du schreibst also total nachvollziehen...
JA, da bin ich ganz und gar Deiner Meinung! Einsamkeit macht sich nicht an der Anzahl der Kontakte fest die man hat oder an einer Partnerschaft. Einsamkeit ist auch auf keinen Fall gleichzusetzen mit Alleinsein! Alleine sein kann durchaus etwas gutes haben, wenn man einfach mal machen kann was man möchte ohne sich arrangieren zu müssen mit anderen Menschen. Es gibt einem die Chance kreativ zu sein oder in sich selbst hinein zu lauschen und auszuprobieren was man selbst gerne möchte oder eben nicht mag. EINSAMKEIT hat schon im Wort etwas schmerzhaftes finde ich. Das Gefühl unaufhaltsam getrennt zu sein. Gekoppelt mit Traurigkeit entsteht sogar das Gefühl "verloren" zu sein! Irgendwie zwar existent, aber nicht wirklich sinnvoll lebendig. Das schmerzt!! Und wie gut es dagegen tun kann, wenn man einfach mal im Arm liegen darf, wahrgenommen wird, berührt wird, zusammen atmet und ruhig wird... OHNE JEDE Erwartung oder sexuellem Anteil ... das berührt und nährt so sehr!!! Gerade für traumatisierte Menschen die in sich selbst die Ruhe und Lebendigkeit nicht richtig finden oder das Gefühl haben immer auf eine Art falsch zu sein, ist das ein wahnsinnig berührendes und wenn man Gefühle da sein lassen darf auch befreiendes Gefühl. Gleichzeitig gibt es eine Verbundenheit, Vertrauen und einfach sehr wertvollen Kontakt. Ich finde wirklich dass total ungezwungener, bewusster und klarer, nährender Kontakt VIEL VIEL VIEL zu wenig gelebt werden kann. - Gerade erst gestern habe ich das selbst gespürt in der Therapie... und musste gestehen dass es mir oft so sehr fehlt!!! Und ich weinte darüber denn so eine einfache Abhilfe gegen Einsamkeit nicht regelmäßig zu bekommen, ist einfach traurig. Wenn die Sinnfrage des Lebens auftaucht (auch das hatte ich) tut es gut mindestens eine Antwort darauf zu finden. Und ich habe davor gemerkt wie ich innerlich diese Erstarrung in mir gespürt habe, wie einen "Gefühlsinfarkt"! Besser kann ich es nicht ausdrücken, zu spüren dass ganz viel Gefühl da ist aber man es nicht rauslassen kann.. Es ist innerlich überhaupt kein Fluss vorhanden, sondern nur Funktionalität und Verdrängung. Der Selbstschutz und nach außen die Mauer lassen dann einfach nicht zu verletzlich zu sein, zu weinen oder darum zu bitten Halt zu bekommen, berührt zu werden... Alles was etwas in uns auslöst und Trost geben kann. Wieder etwas ins Pulsieren und Fließen bringt. JA, Einsamkeit ist eins der schmerzlichsten Gefühle. Die Kunst liegt wohl darin anzuerkennen dass wir einsam sind und es auch nicht vermeiden können, aber daran zu glauben dass außerhalb dieses Gefühl ebenso ein anderes Gefühl sein kann, wie Freude, Dankbarkeit,... Dieser Frieden gibt Hoffnung den wir brauchen damit das Ende der Verzweiflung darin nicht ungewiss bleibt. - Es tut gut ... auszusdrücken was vor sich geht, was da ist und genauso was fehlt. Es tut einfach gut aussprechen zu dürfen, wenn es sich gerade schmerzhaft anfühlt. Nicht zu erwarten dass ein Gegenüber es beseitigt, sondern einzig und allein es teilt und man es da sein lassen darf.
Liebe Dami 💖Mit dem Thema Einsamkeit hast du wieder mal gepunktet bei mir !!! Sowieso finde ich deine Beiträge sehr gut & hilfreich ! Einsamkeit tut weh, richtig doll weh , wie wund sein und brennen im Körper …. Mir hilft manchmal ein homöopathisches Mittel , dass es besser wird , aber auch , wenn ich mich gut mit mir verbinden kann , wie im Wald oder meditierend … da bin ich gern allein und nicht einsam ! Seit einiger Zeit mache ich Craniosacraltherapie , was mich dann verbindet mit der Therapeutin … wundervoll … und wenn ich dann gehe nach der Begegnung und mich freue und Kraft spüre und mich mit mir selbst wohl fühle … ist es wow ..auch übe ich Mitgefühl mit mir und allen Wesen … ! Schön , dass du da bist ! Allein über sprechen über Dinge hilft nicht, der Körper wünscht sich ebenfalls liebevolle Zuwendung und Mitgefühl ! 💖💞📚🤗💖liebe Grüße Karin
@@andrean5213 liebe Andrea ! Homöopathie kann ich nicht so einfach empfehlen, weil bei der Mittelwahl auf deine Schwierigkeiten / Symptome geschaut werden muss ! Wenn ich ein Mittel empfehlen würde und es nicht das richtige Mittel für dich wäre, wäre es ungünstig ! Ich befasse mich schon einige Jahre damit , und habe damit Erfolge aber auch falsche Mittel gesucht ! Vielleicht gibt es bei dir NOG - Naturheiler ohne Grenzen ! Die behandeln Menschen mit geringem Einkommen kostenlos ( Beispiel - Bielefeld und andere Städte ) liebe Grüße Karin
Als Mensch mit deutlich autistischen Zügen, der aber gerade so normal funktioniert, habe ich für meine Bedürfnisse oft Ablehnung erfahren. Meine Schwierigkeiten wurden belächelt oder auch ärgerlich als faule Ausreden abgetan. Daraus entstand riesige Angst vor Zurückweisung, die mich heute noch einsam macht und trotz vieler und enger Kontakte im Ernstfall daran hindert, mich bedürftig zu zeigen. Mein einziger Tip für alle, denen es ähnlich geht: Wenn ihr stabile Bezugspersonen habt, bleibt dran. Riskiert die Zurückweisung. Riskiert es, die andere Person zu überfordern. Nur durch Übung (und Reflexion) lernen wir unsere Bedürftigkeit angemessen auszudrücken. Der Vorteil bei festen Bezugspersonen ist: Sie üben zwangsläufig mit uns. Wenn wir den gescheiterten ersten Versuch nachbesprochen haben und uns beim zweiten Mal wieder fast genauso ungeschickt anstellen, weiß die andere Seite diesmal, wie es gemeint ist und kann etwas milder reagieren. Über jahrelange Übung entsteht daraus gute Kommunikation und ein Anlaufpunkt, wo wir tatsächlich gehört werden.
Danke Dami. Das Gefühl mit der Glasscheibe kenne ich und auch das Gefühl, nicht zur menschlichen Spezies zu gehören. Ich habe vor langer Zeit in einer Selbshilfegruppe erstmals das Gefühl gehabt, doch dazu zu gehören, so zu sein, wie diese anderen Menschen dort. Heute habe ich viele Kontakte, wenn aber Weihnachten oder Geburtstage kommen, wird mir schmerzhaft bewusst, dass es keinen inneren Kreis gibt. Das hätte ich mir für mein Leben gewünscht, aber bisher leider nicht geschafft..
DANKE von Herzen für dieses Video, liebe Dami. Allein, dass du all dies offen und warmherzig aussprichst, hilft mir sehr und lässt mich weniger einsam fühlen. Auch, dass du leider keine griffige und schnelle Lösung hast, ‚nur‘ kleine und irgendwie banal klingende Schritte. Wenn man sie wirklich geht, sind sie nicht mehr so klein und banal … Für mich hilft auch sehr - bzw. geht es nicht ohne - die spirituelle Dimension. Auch wenn dabei die Gefahr besteht, dass ich mich „ausspace“. Es ist der tiefe, wahre (?) Grund, von wo aus der Rest so gut es gerade geht folgt. Mich würde interessieren, wie das Menschen empfinden, die eine zugewandte und liebevolle Kindheit hatten und keine Traumata. Falls es die überhaupt gibt.
Danke Dami, dass Du Einsamkeit ansprichst! Mir scheint es da auch eher keine einfache Lösung zu geben, weil Gesellschaft eben auch nicht einfach ist, wie die Einsamkeit. Freunde mit denen man Unsinn macht sind auf Dauer auch schwierig. Freunde mit denen man verantwortlich umgeht sind auch öfter mal anstrengend, denn dann muessen Dingen eben auch geklärt werden. Vielleicht ist das ja der weg aus der Einsamkeit: Dinge klären, bei sich, und dann andere treffen, die so ähnliche Dinge zu klären haben. Das sind vielleicht nicht die schönsten Begegnungen. Glück kann man sich vielleicht auch von Gott erbitten. Letztlich sind WIR alle aufeinander angewiesen und Begegnung ist etwas, wo wir das erfahren und das aushalten. Ich wuensche Ihnen allen gute Begegnungen, mit anderen, mit sich selbst und mit Gott!
Danke Dami. Das Video hat mich wieder mal sehr abgeholt und berührt.❤ Und es funktioniert auch über das Video, dass ich bei deiner Aussage:"Das muss sehr einsam gewesen sein" (Den genauen Wortlaut hab ich vergessen) sofort zu weinen angefangen habe.
Dass Menschen emotional hungrig und unerfüllt sind ist in unserer Gesellschaft gewünscht, weil einsame, unglückliche Menschen viel leichter von Werbung in Richtung mehr Konsum manipuliert werden können.
Deshalb konsumiere ich nur noch was ich brauche, um mich wohl zu fühlen und nicht mehr, was andere brauchen, um sich mit mir wohl fühlen zu können. Die gesellschaftlichen Kosumorientierungen gibt es auch nur, damit sich Menschen mehr gleich oder zugehörig fühlen. Das überdeckt quasi die kollektive Einsamkeit und Minderwertigkeitsgefühle. Ich bin für mehr Individualität.
Ich habe gesucht und gefunden was ich bin und kann, mein Wert und meine Fähigkeiten. Das war eine lange Reise aus Traumas und Auflösung. Die heutige Arbeit mit den Pferden & Menschen und das Geschenk, das ich damit bin, macht mich mit allem verbunden. Natürlich empfinde ich auch Einsamkeit und andere dunkle Gefühle, dann mache ich mir ein Feuer, nehme mich darin an, trauere und dann geht's wieder. Vielleicht dauert es auch mal länger. Meine Freundinnen, mein Sohn, ein Vögelchen, die Natur, Pferde... kommen dann zu einem Bier und zeigen mir ihre Liebe und Trost und ich ihnen meine. Und das Feuer wärmt uns im Ursprung. Mir haben geholfen: Mich in jeder Phase in Selbstliebe zu üben Familienaufstellungen Inneres Kind Spirituelle, mediale Innenreisen Mehr zu verstehen, als man sieht Gedankenpflege Gespräche mit kompetenten Menschen Aussortieren, was ist gut Fleiß und Mut für die Umsetzung Wärmflasche & gute Pausen Bin viel draußen
Kann ich bestätigen, Einsamkeit ist verdammt schmerzhaft. Es tut wirklich weh im Herzen, und wenn ich gerade nicht die Möglichkeit nach einen Kontakt habe und es aushalte dann spannt sich mein Körper immer weiter an um sich dagegen zu wehren .. es ist Kräftezehrend und kann einen lähmen. Aber ich tue aktiv etwas dagegen und versuche mir ein neues Netzwerk aus Menschen aufzubauen. Habe auch schon Menschen gefunden mit denen ich darüber sprechen kann und die das auch kennen! Früher habe ich die Einsamkeit nicht einmal gespürt obwohl ich sehr einsam war, denke das ist ein Fortschritt dass ich das jetzt recht früh spüre weil ich so das Bedürfnis verspüre etwas zu ändern.. ! Ein guter Schritt war es für mich in eine Selbsthilfe Gruppe zu gehen! Dort konnte ich auch Kontakte knüpfen! LG
Liebe Dami, ich habe diesen Kanal erst vor kurzem entdeckt. Deine klare Art zu erklären und so emphatisch zu kommunizieren ist ganz wundervoll. Durch diesen Kanal sind mir einige meiner Verhaltens- und Denkweisen noch so viel klarer geworden. Ich könnte so viel schreiben hier. Bin sehr froh deinen Kanal gefunden zu haben. Vielen Dank für Deine Arbeit 🙏💖 Ps. Fühl Dich an wie endlich gehört werden hier 🙏
Deine Beiträge sind so authentisch und ehrlich. Ich finde es einfach nur bewundernswert, wie Du Zusammenhänge erklärst und keine Ratschläge erteilst, die ja auch Schläge sein können. Herzlichen Dank.
Ich kenne das auch gut. Ich bin zwar überall dabei, gehöre aber nirgendwo dazu. Arbeit, diverse Freizeitaktivitäten (Musikunterricht, Fotokurse, Sport), aber trotzdem bin ich alleine. Wenn ich mal die Fühler ausstrecke, die nichts oder nur wenig zurück. Und wenn, oft nur für einmal. Wirklich jemanden, dem ich vertrauen und alles anvertrauen kann, habe ich nicht. Es gibt zwar Menschen, denen ich vertrauen möchte, ich traue mich aber nicht...Ich denke, bei mir hat es mir dem jahrelangen Mobbing während der ganzen Schulzeit zu tun. Meine Eltern und die Lehrer haben nichts dagegen unternommen. Zumindest sehe ich das heute so, mehr als dreissig Jahre nach der Schule. Dann sind da noch meine physischen Erkrankungen, die mir vieles verunmöglicht haben und es immer noch tun. Teilweise wird durch diese Probleme auch die Sexualität und somit auch das Selbstbild beeinflusst. Geholfen hat mir sicher ganz viel Gesprächstherapie. Ein Stück weit hat das ganze auch eine positive Seite. Da ich viel alleine machen muss, bin ich wohl selbständiger als andere, denke ich.
Vielen Dank liebe Dami! Mir hilft zunächst das Gefühl zuzulassen und auch auszudrücken sei es geschrieben, gesungen oder getanzt oder einfach nur im Bett liegend. Und dann immer in den Kontakt gehen. Ich hab im Handy „Favoritenpersonen“ eingespeichert und die ruf ich dann an und geh ins außen. Teile mich mit und oftmals hilft das schon sehr. Regelmäßige wohltuende Gruppen ohne Erwartungsdruck helfen mir auch im Kontakt zu bleiben und mit lieben Menschen in Kontakt zu kommen. Und natürlich therapeutische Unterstützung wenn es möglich ist. Das hilft mir persönlich. Wünsche allen einen guten nächsten klitzekleinen Schritt.
Ich befinde mich gerade in einer Transformationsphase, in der es mir wie einer Raupe im Verpuppungsstadium geht. Das ist auch gut so, denn die Verwandlung benötigt Ruhe,Geduld und Zuversicht. UND.....ich versuche mich wieder zu erinnern,was ich als Kind gerne gemacht habe, was mir Freude gemacht hat...Zurück zum Ursprung also....zurück zur Lebensfreude ist nun mein Motto🥰 Viel Kraft euch allen
Die wichtigste Aussage für mich: von außen kann mich niemand davon erlösen. Ganz klar ,mein Trauma aus der Kindheit lässt mich auch heute noch die Einsamkeit fühlen . Seit ich mich damit beschäftige wird sie noch größer. Das lässt mich fast verzweifeln.
Bei mir ist die Einsamkeit grösser geworden als meine Mutter starb...Habe einen Partner, wenn der für länger weg ist bekomme ich regelrecht Panik. Eine starke Verlustangst kommt dann hoch...ein schlimmes Gefühl...fuh mich dann wie ein kleines Kind wenn die Mama nicht da ist. Weiss das Alles aber das macht es nicht besser.
Hallo Bri Bu und Sabine Wulf, das kann ich verstehen. Es gibt auch Zeiten, in denen ihr betrauern solltet, wie es früher war. Und was es heute mit euch macht. Und immer dann, wenn es möglich ist, Dinge zu tun, die euch wichtig sind und Freude bereiten, damit ihr auch wieder in den Kontakt zu euch kommt. Das ist eine wichtige Grundlage um mit anderen in Beziehungen zu kommen. Alles Gute dafür! Herzliche Grüße Dami
Innere Kind Arbeit tut mir gut. Die Anteile in mir die sich zb. einsam, unwichtig oder ungeliebt fühlen ansprechen, sie sehen hören fühlen, für sie da sein, mit ihnen sein, mit ihnen in Dialog gehen, die Gefühle im Körper wahrnehmen, sie fragen was sie sich wünschen und ihnen sagen, wie sehr man sie verstehen kann und dass sie so da sein dürfen und dass man nicht weg geht, sondern sich um sie kümmert, ihnen zuhört und sie umarmt und an sich drückt und festhält.
Ein schöner Beitrag. Einsamkeit, ich ziehe mich zurück oder Rolle über jemanden drüber. Augen verraten da viel. Mögen wir uns selbst sehen lernen und zugleich in der Begegnung andere verstehen - so entsteht vermutlich Nähe. Danke Dami!
Ein riesiges Dankeschön für das Video!!! Wenn ich deine Videos sehe, fühle ich mich schon viel weniger einsam! Deine warmherzige, einfühlsame Art heilt mich tatsächlich schon ein bißchen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!!! ❤
Ich habe noch nie so viele einsame junge Menschen gesehen, wie zur Zeit. Auch Medienkonsum macht einsam Sich nützlich machen hilft auch, bin 72 und arbeite noch. Das erfüllt mich sehr.
Uff. DAS hat mich jetzt wirklich abgeholt und mitgenommen. Ich mag -fast- alle deiner Videos- aber DAS hier ist "meins". So so viele wertvolle Hinweise, auch wenn etliche wehtun. Ganz wichtiger Punkt, dass Einsamkeit strukturell (und politisch) ist Danke.
Ich habe auf spirituellen Seminaren viele tolle Menschen und Freunde kennengelernt und das wundervolle ist dass es schon eine Gemeinsamkeit gibt und eine Freude sich darin zu unterstützen herzensvision zu begleiten oder auch einfach mit ehrliche mitteilen präsent zu sein❤
Ich fühle mich schon sehr sehr lange einsam..Dazu kommt, dass ich Single bin und sich auch nie Beziehungen entwickelt haben, die länger als ein Vierteljahr hielten. Ich bin seit 2020 in stationärer Intervalltherapie..Und dort habe ich sehr positive Erfahrungen erlebt. Zum einen eine große Dankbarkeit, dass diese Traumatherapie möglich ist. Und zum anderen, dass ich mich mit den Frauen dort sehr verbunden gefühlt habe. Wir alle haben ähnliches erlebt und arbeiten daran, dies in unsere Lebensgeschichte zu integrieren. Leider waren diese Empfindungen, als ich wieder Zuhause war, sehr bald "verdrängt", evtl. hängt das auch mit meiner Amnesie zusammen. Ich habe aber unregelmäßig mit einer App aus dieser Klinik weitergearbeitet, und hatte auch ambulante Therapiestunden. Das Gefühl der Einsamkeit ist schmerzhaft, und ich glaube, ich war bereits als Kind einsam. Alle Traumata alleine ertragen, Mutter war keine Unterstützung, und als ich im Grundschulalter war, habe ich einen Quellekatalog durchgeblättert auf der Suche nach einer Frau, die für mich so aussah, als könnte sie eine Mutter sein. Okay, jetzt wird es zuviel. Was ich sicher weiß, ist, dass ich dieses Thema nur stationär verarbeiten kann, da die Gefühle zu massiv sind. Danke, Dami, für deine Videos!
Liebe Gudrun, mir ging/geht es sehr ähnlich. Hast du schon mal gehört von einem oder gar mehreren verlorenen Geschwistern im Mutterleib? Das war bei mir die Lösung bzw. Antwort auf viele meiner Lebensschwierigkeiten, obwohl damit nicht alles auf einen Schlag geheilt war. Die Verarbeitung und Heilung dauert noch an, aber mit dieser Erkenntnis bekam ich für vieles einen Inhalt, mit dem sich arbeiten lässt. Vielleicht gehst du damit ja in Resonanz, ev. nicht heute und morgen, aber ev. zu einem späteren Zeitpunkt. Alles Liebe für dich und herzliche Grüsse aus der Schweiz 🙋🌹🌟🍀🤗😘
Gemeinsames Singen schafft ein großes Gefühl der Verbundenheit, z. B. Heilsames Singen (gibt es auch per Livestream vielfach auf RUclips, wenn jemand erst einmal schnuppern möchte). Ich lernte es während eines Klinikaufenhaltes kennen und es öffnete mir den Weg aus einer depressiven Episode heraus. Ansonsten ging bei mir der Weg so: Je näher ich mir selbst kam, desto mehr traute ich mich, authentisch zu sein, und genau darüber konnte Verbundenheit entstehen. Ich löste mich aus einer toxischen Beziehung, in der ich aus Einsamkeit fast erfroren wäre, und fand einen liebevollen Partner, mit dem ich gemeinsam in Verbindung gehen kann. Neue Freundschaften sind entstanden, alte haben sich intensiviert. Es ist ein beschwerlicher Weg, aber es lohnt sich so sehr! Alles Liebe für euch da draußen und ein dickes Dankeschön an dich, liebe Dami!
Meinen Partner fand ich übrigens über das Portal Gleichklang. Wir sind beide hochsensibel und gerade mein Partner ist sehr introvertiert und schüchtern. Die Plattform hat uns die Möglichkeit gegeben, in Kontakt zu kommen. Wir haben so viel gemeinsam, aber im echten Leben wären wir wahrscheinlich beide viel zu schüchtern gewesen, um einander anzusprechen. Ich sehe es inzwischen so, dass das Internet viele "Sprungbretter" bietet, über die Real-Life-Kontakte gefunden werden können.
Danke für dieses Video habe dich grad erst entdeckt. Ich fühle mich auch oft einsam, und ich merke dann, dass ich mich einsam fühle, weil ich von mir selber getrennt bin, also von meinem inneren Kind abgeschnitten. Wenn ich es schaffe mit meinem inneren Kind in einem guten Kontakt zu sein, fühle ich mich nie einsam. Das ist allerdings nicht so leicht, den Kontakt herzustellen... das ist die wirkliche Herausforderung für mich, auch die Traurigkeit (und Einsamkeit!) des inneren Kindes aushalten können, einfach da sein für mich/mein inneres Kind. Das ist für mich der Weg raus aus Einsamkeit, denn das baut bei mir ganz stark die Bedürftigkeit nach aussen ab. Aber das braucht Disziplin und Achtsamkeit....
Finde ich voll wahr, was du sagst. Und das Kontakt-herstellen wird leichter, je öfter und regelmäßiger man das tut. Man baut sozusagen eine verbindliche Verbindung auf, die Vertrauen erzeugt. Wenn das gelungen ist, kann man viel unbekümmerter auch auf andere zugehen
Liebe dami Selten so ein gutes und zutreffendes Video gesehen Du beschreibst das Gefühl sehr zutreffend wie zb dass man das Leben wie von aussen betrachtet wahrnimmt wie ein Zuschauer Bei mir ist es auch ein Kindheitstrauma dass diese einsamkeitsgefühle ausgelöst hat und bis heute konnte ich mich nicht davon befreien Auch ist man in unserer Spaßgesellschaft schnell ausgegrenzt wenn man zugibt einsam zu sein Ich habe mich sehr von dir verstanden gefühlt und ja leider gibt es keine Patentrezepte dagegen Tolles Video Vielen Dank
Nach einem emotionalem Missbrauch bin ich mittlerweile und der fast nicht aufhörenden Trauer darüber, was mir widerfahren ist, bin ich menschenscheu geworden.
Vor allem gegenüber Männern.
Ich hab das Vertrauen verloren und ziehe mich immer mehr zurück.
Vor diesem Mann war ich positiver.
Ich kann so gut nachfühlen, wie es dir gehen muss. Es ist für mich ähnlich. Ich habe zwar einen Teil in mir, der sich von diesem *** bzw. solchem Verhalten allgemein nicht kleinkriegen lassen will. Aber im Moment (seit zwei Jahren) ist es erstmal so und ich will mich nicht drängen. Mein Leben ist trotz aller Wunden und Probleme auch schön und reich, das möchte ich nicht aus den Augen verlieren.
Was mir fehlt, ist ein echter tiefer Austausch mit anderen... kurze Gespräche im Park mit anderen Hundebesitzern oder bei einem VHS Kurs, das "füllt" mich nicht. Danach fühle ich mich wieder sehr einsam, es ist quasi nur eine kurze Unterbrechung.
Vielleicht ist das u.a. der Zweck von Spiritualität und Religion? Ein echter, tiefer Austausch mit dem höheren Selbst, dem Göttlichen (dem "Größeren") oder auch anderen Suchenden bzw Gläubigen.
Wir wollen uns eigentlich nur auf einer ganz tiefen und echten(!) Ebene gegenseitig und innerlich versichern, dass da "jemand" oder "etwas" ist, das mit uns in Resonanz steht: "Ich sehe dich und du siehst mich."
Ich kann meine Einsamkeit z.B. besser halten, wenn ich meiner Traurigkeit gegenüber Mitgefühl zeige und sie sich dadurch gesehen fühlt.
Ich empfinde schon das echte Lächeln eines anderen auch ohne Worte als wärmend und nährend. Ich kann auch unverbunden tiefe Themen ansprechen und mich danach leer und ausgelaugt fühlen. Nicht allein das, was wir besprechen ist wichtig sondern wie fühlen und verbinden wir uns miteinander💓
@@martinasowe1881 genau so ist es das bemerkte ich auch gerade in meinen Leben! Die Begegnung macht sehr viel aus
@ freedom Mir geht es genau so. Ich sehne mich nach einer Bezugsperson, mit der ich mich wirklich austauschen und auf einer Wellenlänge sein kann. Für die ich da sein kann und die für mich da ist.
Ich wünsche dir eine solche Person. Und alles Gute!
@freedom Ja heel herkenbaar. Een echt contact is zeldzaam geworden…….werkelijke interesse en luisteren komt bijna niet meer voor. Nog nooit zoveel communicatiemiddelen , maar ook nog nooit zo weinig dieper en werkelijk contact. Denk dat er heeeel veel eenzaamheid is . Alles is vluchtig en oppervlakkig.
Ich finde es gerade sehr gut, dass da mal jemand sagt, ich habe hier keine schnelle Lösung für Dich. Das kann einem doch echt den Stress rausnehmen, den man sich so macht. Danke, dass es jetzt einfach schwierig sein darf.
Bei all der Inkompetenz und Baiterei, die Traumatisierten auf YT begegnet, ist und bleibt dieser Kanal das, was Viele versprechen, aber weder willens noch fähig sind, zu halten: Ein Brunnen. Herzlichen Dank für die stille Bescheidenheit des Brunnens, aus dem sich wirklich schöpfen lässt, auch unter Tränen.
Wow! ❤
❤
Ich lese Ihren Kommentar, die darin enthaltenen Wertschätzung und Trauer genau deshalb berührt und denke: auch Sie sind ein so bescheidener Brunnen ❤
👍 Danke für diesen nährenden Impuls
❤@@richardlowenherz281
Ich bin da auch noch auf der Suche, aber eine kleine Idee kann ich teilen. Ich lebe schon 16 Jahre alleine und kann bisher auch leider nicht in einer Partnerschaft sein, mit Kontakten und Freundschaften ist es auch nicht leicht und ich passe mich noch viel an, zeige und sage wenig von mir und meiner Geschichte. Die Reaktionen auf kleine Bröckchen sind schon so, daß ich es doch immer wieder lieber lasse. Aber nun zu meiner Erfahrung... erstmal: dran bleiben, nicht aufgeben, weiter üben. Das ist wirklich so. Wenn man für sich eine besondere Ressource gefunden hat, zum Beispiel die Natur, die Musik, Yoga, kreatives Malen/Schreiben - was auch immer, dann lohnt es sich, in diesem Bereich eine Gruppe aufzusuchen. Einen Chor, ein Orchester, eine Wandergruppe, eine Yogagruppe, ein VHS Kurs... und dann erstmal lernen zu spüren, daß man da gerade mit anderen etwas teilt und gemeinsam macht, was diese Menschen auch mögen. Der Weg in meinem Chor z.B. war steinig und ich hatte viele unangenehme Erfahrungen, weil ich teilweise auch sehr depressiv (oft konnte ich dann gar nicht gehen, aber ich versuchte es immer wieder) war oder gerade nicht so gut aussah. Ich mußte mich mit vielen unangenehmen Fragen und Kommentaren durchboxen und war oft unglücklich. Aber nun bin ich fast 10 Jahre in diesem Chor und freue mich inzwischen auf jede Probe, auch meine Stimme ist fester geworden. Bald treffe ich eine Frau von dort zum vierhändigen Klavierspielen, ich fand auch eine andere Freundin dort. Meine Hauptressourcen sind die (klassische) Musik, Yoga und die Natur. Und auch, wenn alles schlimm und aussichtslos erscheint und man sich immer "anders" fühlt oder "beschädigt" - jeder Mensch hat doch irgendein Interesse, eine Begabung. Und das hat dann nicht gleich etwas mit direktem Körperkontakt zu tun oder mit tiefster Freundschaft, aber es ist ein Schritt aus dem Alleinesein und der Einsamlkeit. Etwas mit anderen zu teilen. Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle, die auch auf der Suche nach einem Weg in ein schöneres Leben sind!
P.S.: noch ein Nachtrag zum Yoga... da muß man wirklich für sich schauen, daß man auch lernt, etwas nicht mitzumachen. Leider kam es bei mir häufiger zur Dissoziation oder einer Tränenflut oder Regression - das ist dann schon unangenehm. Aber niemand schimpft, wenn man die Endentspannung nicht im Liegen machen kann und man lieber mit angezogenen Beinen und dem Rücken zur Wand sitzt und abwartet. Ich finde, bevor man etwas gar nicht macht und von vornherein ausschließt, lieber für sich modifizieren! Und gehen kann man immer wieder. Das ist auch manchmal nicht leicht zu lernen, unterscheiden, ob man in ein Aushalten geraten ist. Übrigens wird das Thema "Yoga & Trauma", bzw. "traumaorientiertes Yoga" gerade präsenter!
Das hast du schön geschrieben annitastic germany. Ich bin ein sensibler und musisch interessierter Mensch. So ähnlich wie du versuche ich das auch. Liebe Grüße
Ich auch...
interessanterweise fielen nun ja auch sämtliche Yoga etc. - Aktivitäten in den letzten Monaten wegn C. aus, sodass die Einsamkeit noch stärker wurde. Und selbst jetzt noch wird vielfach nach 3G gefragt....
@@desRiu Hallo. In meiner Schwimmgruppe ist bis jetzt immer noch ein tagesaktueller negativer Test nötig. Egal ob geimpft oder nicht. Das sehe ich jetzt aber nicht als Problem. Dann hole ich mir den 1x in der Woche, weil mir die Bewegung im Wasser in der Gruppe gut tun.
@@GelaS. Ja, natürlich fiel viel aus (Chorproben auch), das war jetzt für alle Menschen, die nicht in sich gestärkt oder in einer Familie leben eine schwierige Zeit. Aber es wird besser. Und auch freie Zeit kann man gedanklich nutzen, um sich auf das eine oder andere wieder vorzubereiten!
Danke! Zu sagen, dass es in kleinen Schritten geht und es keine Formel dafür gibt , nach dem Motto "in 5 Schritten zum Glück", etc. Von diesen "Coaches" gibt es schon genug im Netz. Leider.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es eben nicht so schnell geht sondern das es ein langer , mühsamer Weg ist. Und das es auch Rückschritte gibt. Danke für diesen wertvollen Beitrag. ❤
Mir hilft es mich mit dem Thema zu befassen. Wenn ich mich verstanden fühle, fühle ich mich nicht mehr so einsam. Wie dieses Video oder ein Buch.
Danke für dieses Video zu dem sehr aktuellen und wichtigen Thema "Einsamkeit". Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Alleinsein und der Einsamkeit. Ich kann unter vielen Menschen sein, und mich trotzdem einsam fühlen. Es ist nicht damit getan, unter Menschen zu gehen, einen Yoga-Kurs mitzumachen, im Chor zu singen oder Sonstiges! Es ist eine innere Sache, nämlich mit niemandem verbunden zu sein, sich mutterseelenallein und total verlassen zu fühlen! Ich selbst bin als Säugling bis zum Laufenkönnen allein in meinem Kinderbett gelassen worden, alle paar Stunden kam jemand, um mich zu versorgen. Ich hätte mich totschreien können, es hätte wahrscheinlich niemand gehört. Abgesehen davon, dass dieses Kindheitstrauma für ein grundsätzlich fehlendes Urvertrauen gesorgt hat, so hat es auch die entscheidenden Weichen für mein Leben gestellt. Irgendwie kann ich nur bis zu einem bestimmten Punkt Nähe zulassen, ich fühle mich einfach bedrängt, verpflichtet, einfach unfrei und gestresst, wenn ich zu viel oder zu häufig Kontakte habe. Auf der anderen Seite fühle ich die Einsamkeit, möchte in einer seelischen Verbundenheit mit anderen sein, aber ich kann es nicht. Im Grunde sorge ich, so bedürftig ich auch bin, selbst dafür, einsam zu sein. Es ist ein furchtbares Dilemma. Es gibt auch Situationen oder Phasen, in denen ich allein und nicht einsam bin. Dann kann ich total gut mit mir allein sein, und dann geht es mir auch gut.
Meine große Sorge ist, dass ich mit dem Gefühl der Einsamkeit so bedürftig bin, dass ich dann wiederum auch Bedürftige anziehe. Ich selbst war das passende Gegenstück zu narzisstischen Partnern, man wird als bedürftiger Mensch sehr leicht Opfer narzisstischer Menschen. Mehrere sehr schlimme Erfahrungen diesbezüglich sind für mich ein weiterer Grund, eben lieber allein und eben öfter auch einsam zu sein.
Könnte fast von mir sein. Mir geht's da sehr ähnlich. Bin auch sehr bedürftig und wenn jemand nett zu mir ist, klammere ich schnell, was den anderen wieder vertreibt. Es ist ein Teufelskreis! 😔
@@marionruf67 Das Problem mit dem Klammern habe ich glücklicherweise nicht, aber wenn jemand meine Bedürftigkeit ausnutzen wollte, so musste er nur die "richtigen Knöpfe" drücken....... Ein wenig Zuwendung, Beachtung und Gesehen werden haben da schon gereicht........ Da ich einer toxischen Familie entstamme, meine Mutter eine maligne verdeckte Narzisstin war, kann ich schlecht NEIN sagen, und konnte nie eigene Grenzen festlegen, geschweige denn ziehen und verteidigen. Und so führte ich zwei langjährige Beziehungen mit Narzissten, musste mich auch auf der Arbeit an dieser Spezies abarbeiten und bin überdies sehr krank geworden. Narzissmus zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben, weil ich mich nicht schützen kann. Ich erkenne einfach zu spät, mit wem ich es da zu tun habe. Und so bleibe ich "sicherheitshalber" für mich, versuche mich zu ergründen und vor allem einen Traumatherapeuten zu finden.
Es ist ein langer Weg, aber wo ein Wille ist....... Ihnen wünsche ich alles Gute. VG
@@evakoch3555 Ich kann Sie gut verstehen. Nein sagen fiel mir auch schwer - jahrelang.
Aber eine kleine Hoffnung bleibt. Jetzt, da ich weiß, was Sache ist, kann ich es schneller erkennen. Vorher wusste ich auch nichts über Narzissmus - jedenfalls nichts über den verdeckten Narzissmus. Das hab ich erst vor ca. vier Jahren entdeckt. Na ja, zumindest hoffe ich - für uns beide - dass wir jetzt genug Erfahrungen damit gemacht haben und in Zukunft verschont bleiben! 😏🍀
So wie du es beschreibst ist genau auch meins dazu noch Alkohol usw. Möchte gar nicht mehr drandenken doch ist so. Und jetzt? Das ist immer wieder meine Frage ❤-liche Grüsse 😊
Mir hat als praktischer Tipp geholfen:
Sich etwa einmal pro Woche oder alle zwei Wochen mit einem Menschen verabreden und möglichst kurz mit dem Menschen zusammen sein - also maximal zwei Stunden und dann ganz bewusst sich verabschieden und gehen mit einer positiven Begründung, z.B. dass ich noch etwas erledigen möchte oder dass ich etwas Schönes vor habe (spazieren gehen, puzzeln, singen, beten, auf dem Sofa Serien gucken oder so kann auch dazu gehören) oder aus einem anderen guten Grund.
Ich vermeide nicht negativ klingende Gründe wie z.B.: "Ich bin so schnell reizüberflutet!" oder "Ich kann nicht anders!" oder ähnlichem.
Und in der Zeit des Treffens (30 Minuten bis 2 Stunden) überlege ich mir, wie ich sie gestalten möchte:
Möchte ich etwas erzählen? Dann suche ich mir ein paar positive Dinge heraus, für die ich dankbar bin oder die mir Freude bereitet haben, und dann vielleicht noch 1-2 ernstere Themen. Am besten nicht die schlimmsten Themen, die mich gerade belasten, sondern ein wenig harmlosere: Letztens habe ich meine Jacke in der Bahn liegen lassen, das war schade. Oder: Momentan fallen mir keine neuen Rezepte ein. Oder so.
Die Hammer-Themen wie z.B. schlimme Beziehungskonflikte und wie oft ich einen Nervenzusammenbruch hatte, bespreche ich eher mit Therapeuten, Gott und Personen, die gut damit klarkommen.
Und dann frage ich auch gezielt nach, was die andere Person erlebt hat und höre dieser Person eine Zeit lang zu.
Und dann gibt es noch eine Aktion, die wir zusammen machen, z.B. kochen, backen, spazieren gehen, zusammen etwas zur Post bringen oder so.
Und wenn das Treffen dann doch etwas anders abläuft, ist es auch OK.
Aber auf diese Weise wird das Treffen zu einer schönen Erinnerung: Wir haben eine gute Zeit zusammen verbracht, ich konnte was erzählen und die andere Person auch und wir haben die Zeit miteinander genossen.
Und ich konnte mich gut und freundlich / fröhlich verabschieden, bevor eine Person von den Anwesenden immer gereizter wird oder die Themen immer anstrengender werden oder irgendwer sich zu müde fühlt oder so.
Und das hat mir Sicherheit und Kontrolle / Handlungsfähigkeit gebracht, sodass ich mich hinterher nicht noch schlechter und einsamer gefühlt habe als vorher.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn das Treffen am schönsten ist, sollte ich aufhören.
wenn ich jede Woche jemanden zum Treffen hätte, wäre ich nicht einsam... ich habe kaum Leute, die ich treffen kann.
@@painfreesunrise Ja, hast recht, in diesem Fall klappt der Trick nicht.
Das ist eher ein Trick für mich, die ich zwar viele Leute kenne, aber die Leute allesamt nach und nach den Kontakt zu mir abgebrochen haben aus verschiedenen Gründen, oftmals weil ich bzw. das Treffen ihnen zu anstrengend wurde.
Ich habe mir immer Hoffnung gemacht, dass das nächste Treffen mit der Person besser laufen würde, aber da hat die Person schon keinen Bock mehr gehabt und mich gemieden.
Und darum versuche ich kurze und schöne Momente festzuhalten und meine Angst vor dem Verlassenwerden nicht allzu sehr zu triggern.
Hi, danke für den Tipp. Mir hat das sehr geholfen was du geschrieben hast. Allerdings hatte ich auch häufig den Gedanken, dass ich auch nicht „toxisch positiv“ sein möchte, sodass ich nur von den schönen Sachen erzähle und beziehungskonflikte etc garnicht anspreche. Es sollte ja auch Teil einer Freundschaft sein über so etwas zu reden. Wie findet man da das Mittelmaß? Ich finde das extrem schwierig. Ich hab das Gefühl entweder ich überrumpel die Personen komplett oder ich habe den Drang mich komplett zu isolieren und überhaupt nichts mehr preiszugeben und dann unterdrück ich alles. Freunde sollten halt keine Therapeuten sein, andererseits besteht das Leben ja nunmal auch teilweise aus schlimmen Sachen, die man teilen will. Weiß nicht ob klar wird was ich ausdrücken will :D eine Sache die ich aber im laufe der zeit auch gelernt habe die eventuell für andere hilfreich sein könnte ist, die Person zu fragen:“ hast du gerade die Kapazität dir dies und jenes anzuhören?“ Das tut einem selbst und der Person so gut weil sie nicht „vollgelabert“ wird und ich auch weiß dass wenn es bejaht wird, ich davon ausgehen kann dass dafür grad wirklich der Raum ist.
@@ra-dr9qu Das ist ein hilfreicher Tipp! Vielen Dank! Ja, nachfragen ist sinnvoll.
Das ist ja ein interessanter Tipp!!
Liebe Dami, Danke! Für mich war das Alleinsein draußen in der Natur seit jüngster Kindheit, in meinem kindlichen Tempo ein wundervolles Abenteuer. Und, da war Sicherheit, Stille, Lebendigkeit. So ist es jetzt wieder. Mein Organismus verträgt Oberflächlichkeit und Zeitdruck nur schlecht. Lautstärke und zunehmende Beschleunigung, große Menschengruppen kaum noch. Seit 2020 sind bestehende Kontakte weggebrochen. Ich lese, handwerke, male, bekoch mich. Lerne. Genieße "Lange Weilen". Denke, Fühle (nach). Traumaexploration. Seit Schocktrauma im Arbeitskontext 2016. Und, hinter jeder Ecke lauert ein neues Altes, daß es neu anzuschauen und zu integrieren gilt. Alle Sinne höchstempfindsam. Es ist schwierig, mich mitzuteilen und das liegt weder an der Sprache oder der Rhetorik.. . Also schreibe ich. Altmodisch, Briefe. Tagebuch, Texte. Es spürt sich jetzt gut an, mich zu bemuttern und zu bevatern. Vor 2020 gab es "Umarmungsfreundschaften". Als klarste Form der Kommunikation des oft Unaussprechlichen. Da knüpfe ich an. Und, jetzt habe ich Wanderstöcke! Lust auf "bewegte Kommunikation" meines Körpers mit der Natur. "Fließwanderung" am Fluss. Darauf freu ich mich. Und, das ist jetzt dran. Ausgesuchte Einsamkeit. Die andere kenn ich auch. Ein Gefühl, das mir oft noch den Atem raubt. Tiefe Tränen... in der Sonne...jede ein Regenbogen. Liebe Grüße in die Runde! Ihre/eure Kommentare sind eine wahre Schatztruhe! Danke!
Wow, das ist fast als würdest du mich auch beschreiben. Geht mir in vielem so ähnlich 🙏
Ja, das kenne ich: Ich sehe den anderen Leuten beim leben zu. Durch eine Glasscheibe. Oder das Gefühl unsichtbar zu sein. Keiner scheint einen zu sehen. Das ist schon krass.
Ich finde Deinen Videobeitrag sehr gut. Ich möchte kurz ein paar eigene Erfahrungen und Gedanken ergänzen. Zum Einen: Einsamkeit bedeutet natürlich Schmerz und fühlt sich nicht gut an. Aber man kann sie verstehen als einen Ruf der Seele, die auf ihr Bedürfnis nach Verbundenheit aufmerksam machen will. Dann entsteht daraus ein Auftrag für die betroffene Person, sich neben den vertrauten, sozialen Strukturen, neue andere Strukturen aufzubauen, das eigene soziale Netz sozusagen zu ergänzen und zu komplettieren, in dem man den Kontakt mit neuen, anderen Menschen sucht. Natürlich ist dann anfangs ein VHS-Kurs oder ein Plausch mit Hundebesitzern noch nicht die totale Erfüllung. Wenn man aber dran bleibt, und sich selbst und den anderen eine Chance gibt, enteckt man möglicherweise, dass die "neuen" Menschen und Kontakte, die anfangs vielleicht befremdlich auf einen wirken, mit der Zeit zu wichtigen Begleitern werden können.
Der zweite Gedanke, die zweite Erfahrung: Es ist verständlich, dass man sich anfangs nicht vorstellen kann, dass die kleinen "Mini-Baby"-Schritte etwas bringen können. Man kann vorübergehend sogar das Gefühl bekommen, man habe sich zurückentwickelt. Das ist allerdings ein Trugschluss. Ein damit verbundener zweiter Fehler ist, dass man antizipiert, also in der Vorstellung fälschlicherweise vorwegnimmt, dass diese kleinen Schritte ewig klein bleiben werden. Auch das ist ein Trugschluss. Die können gar nicht klein bleiben, die werden allmählich, in ihrem eigenen Tempo größer. Erinnert Euch doch bitte mal für einen Moment daran, wie wir alle als Kleinkinder Laufen gelernt haben...
Nochmals vielen Dank für dieses Video.
....beten....dass Gott, dir Menschen zeigt, die zu dir passen.....Und sich klar machen, dass du mit dem Gefühl nicht allein bist....Und dass du trotzdem RICHTIG BIST! Gott segne euch,!
Rührt mich gerade sehr das Thema.
Damit du bist einfach klasse. Super Video
Danke für deine Worte. Gott mit einbeziehen, ist auch für mich wichtig.
Danke!
Seit 13.01.23 stehe ich nun alleine da, am Ende meiner Ehe mit einem Mann, der meine Seele kennt und mein Herz berührt. Trotzdem hab ich ihn nicht halten können. Durch Dami erfahre ich nun, dass es ganz viele Traumata in mir gibt. Die schlimmsten in meiner Kindheit. Ganz langsam begreife ich, dass diese unverarbeiteten Traumen dazu führten, dass mein Mann ging. Wir haben immer noch Kontakt und er steht weiterhin zu mir. Das ist schön, auch wenn ich momentan nicht begreife, warum. Dami's Videos und Kurs zeigen mir meine Welt und wie ich diese verändern kann. DANKE!
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und die Hilfe, die Du brauchst, um sich all diese unverarbeiteten Kindheitstraumata anzusehen. Es ist schön, daß Dein Mann weiterhin zu dir steht. Vlt helfen Dir die Bücher von Harville Hendrix und seiner Frau weiter - im Original oder der deutschen Übersetzung. Sie sind Paartherapeuten und in den Büchern gibt es viel hilfreiche Beispiele aus Bezoehungen und wie sich die alten Traumata dort wiederspiegeln: z.B. "Receiving Love" bzw "Liebe annehmen".
mir laufen so arg die tränen..höre dein video schon das zweite mal und ich wünschte da draußen wäre jemand mit dem man zuwendung empfangen könnte,,,danke für deine arbeit dami
Es ist aber auch gut, mit der Einsamkeit vertraut zu sein. Sie kann ein Freund sein. Weil man bei sich ist, mit dem Selbst verbunden. Diese Verbindung ist eigentlich wichtiger als jede andere
Danke.
Ja das Gefühl nicht dazugehören. Sozusagen ein Außenseiter zu sein. Mir hat es sehr geholfen, diese Rolle anzunehmen. Der Ausenseiter hat die Chance einen Gesamtblick zu erhalten, und kann damit sehr gut in Konflikten vermitteln. Und so ist er auch wieder Teil des Ganzen.
Als Außenseiter habe ich auch die Chance, mich zu meinem wahren Kern hin zu besinnen. Und so kann ich hinderliche Prägungen hinter mich bringen, und etwas einzigartiges Leben. Und damit bin ich auch wieder ein wertvoller Teil des großen Ganzen.
Ja, auch ich sehne mich nach einer Gruppe Menschen, die wie ich denkt und fühlt. Doch ich glaube, wir Menschen sind sehr individuelle Wesen, und deshalb gibt es gar keine passende Gruppierungen. Mir genügen mittlerweile Schnittstellen. Spirituelle Gespräche führe ich mit ..., mehr oder weniger praktische Männergespräche mit ..., Musik mache ich mit ..., usw. Und ich habe festgestellt, je mehr ich meine eigene Wahrheit lebe, umso mehr passen auch meine Kontakte. Und um die eigene Wahrheit zu erkennen, braucht es eben auch wieder die Außenseiterrolle.
Auf traumatische Erlebnisse kommt doch immer eine Zeit des Rückzugs. Die dunkle Nacht der Seele. Eine Transformation. Und daraus k ö n n e n wir ganz neu geboren werden. Die Herde wird aber nie mehr unsere Heimat sein. Wir haben nun eine Sehnsucht, das große Ganze zu sehen. Oft haben solche Menschen ein sehr großes Führungspotential, da sie nicht mehr aus den verletzten Anteilen, die nach Liebe und Anerkennung streben, sonder aus tiefer Einsicht handeln und eben auch leiten. Außerdem sind sie recht unabhängig und es ist sehr schwer sie zu beeinflussen.
Doch eine gewisse Einsamkeit wird bleiben. Aber in seiner Innenwelt findet so ein Mensch immer Heimat. Meist fühlt er auch eine sehr große Verbundenheit zu Gott und der Natur. Und so kann tatsächlich aus Blei - Gold werden.
Mit das beste was ich bisher auf RUclips lesen durfte. Chapeau Monseur
@@oldamsterdam3227 Oh danke :-)
So toll geschrieben und beschrieben. Danke!
Sehr tolle wahre Worte, so sehe ich das mittlerweile, nach einem langen Weg, auch ☺️
Ich habe mir gerade eine Kopie von deinen Worten gemacht um es mir immer wieder durchzulesen! ❤ Vielen Dank es ist wirklich richtig gut❤😊
Allein zu sein ist schön wenn man allein sein will nicht wenn man MUSS....
Danke für dieses Video liebe Dami❤️😊
Ganz genau! 😔
Gut gesagt...so ist es
So ist es. Ich bin gern allein und fühle mich ganz selten einsam. Wenn das passiert, gehe ich bewusst in den Wald, hinaus in die Natur und fühle mich seeehr verbunden. Mitmenschen strengen mich sehr an, Smalltalk will ich nicht mehr. Wenn ich körperliche Zuwendung brauche, gehe ich zu meiner liebevollen Thai-Masseurin 😄😎
@Sally Ja, dat is helemaal waar, dat voet totaal anders.
Wow, Dami, du hast ein Thema angesprochen, worunter soooo viele leiden. Danke dafür!!!!!!!!
Ich habe jetzt all die vielen verschiedenen Beiträge in Ruhe durchgelesen und bin unglaublich betroffen von der Schwere, der Dunkelheit, die ich auch kenne. Ich zähle mich zu den Menschen, die trotz Kontakten einsam sind, die auch mit dem Herzen dazugehören wollen.
Ich möchte ein Beispiel von mir schreiben, evt. als Idee für diejenigen, die sich so wie ich inmitten von Vielen einsam fühlen.
Ich stieg vor ca 2 Jahren aus dem Bus aus und wurde von einer Mutter und einem Kleinkind im Buggy angesprochen. Sie sprach schlecht Deutsch und suchte diejenige Straße, in der ein Kinderarzt seine Praxis hatte. Ich bin mit ihr den Weg gemeinsam gegangen und wir haben versucht, uns gegenseitig zu verstehen. Das ging am besten über Blickkontakte, unsicheres Lächeln, Fragezeichen im Gesicht. Letztendlich haben wir Handynummern ausgetauscht, da ich in dem Bereich Migration gearbeitet habe und den Behördendschungel kenne. Daraus ist der wärmste Kontakt entstanden, den ich habe. Keinerlei Zurückweisung, Abweisung. Und da wir beide unsicher sind und viel lächeln, mittlerweile lachen, können wir uns beide öffnen und ich warte nicht mehr mit Angst darauf, dass auch dieser Kontakt bestimmt wieder schief gehen wird. Wir suchen beide den Kontakt, natürlich aus unterschiedlichen Gründen. Andere Kulturen leben eine ganz andere Art von Aufeinanderzugehen und Mitmenschlichkeit, das weiß ich von meiner Arbeit. Vielleicht ist es eine Idee, nicht nur bei Yogakursen oder Chor Kontakte zu suchen, sondern neue Kontakte zu finden über ein ehrenamtliches Engagement im Migrationsbereich, wenn es der Wohnort zulässt. Spielen mit Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft fällt mir dazu ein, die Erwachsenenkontakte ergeben sich dann von alleine. Es gibt bestimmt noch ganz viel mehr. Ansonsten fühle ich mich - wie andere es auch schon beschrieben haben - der Natur mehr verbunden als den Menschen in meiner Umgebung. Die Natur gibt mir momentan Stabilität und Verbundenheit und Ruhe und gleichzeitig Lebendigkeit, gerade jetzt im Frühling. Ich wünsche allen viel Glück und eine kleine Sternschnuppe, die das Leben schöner machen kann, manchmal unverhofft.
Gute Idee.
Dass andere Kulturen oft herzlicher und offener sind und weniger einsam, stimmt.
Ich hatte auch immer wieder mal Kontakt zu Migranten oder auch mal zu Geflüchteten. Ich fühlte mich da aber nicht weniger einsam. Im Gegenteil, die kulturellen Unterschiede und somit Ansichten, Lebensart usw empfand ich da oft als so weit entfernt von meinen, dass kaum Berührungspunkte da waren. Vielleicht wäre es anders, wenn es wie bei dir eine alleinerziehende Mutter ist. Aber mir ging es so, dass gerade männliche Migranten eine so dermaßen andere Sichtweise haben (zb Rolle der Frau), dass mir jedes Gespräch nur noch als Zeitverschwendung erschien. Und so viele Alleinerziehende Migrantinnen scheint es nicht zu geben.
Letztendlich ging es mir so wie Frau Charf anmerkte, dass man gibt und gibt und gibt, weil man sich etwas zurück erhofft (Gemeinschaft, menschliche Verbundenheit, echte Freunschaft usw) dies aber nicht bekommt und man sich dann noch einsamer fühlt.
❤ toll, dass ihr euch gefunden habt😊
Danke für Deine Ehrlichkeit, liebe Dami, damit, dass es keine schnelle Lösung gibt, aus der Einsamkeit rauszukommen. Oft werden da draußen Meditationen, Affirmationen oder Kurse mit mehr oder weniger Heilversprechen angeboten und ich hatte mich wieder falsch gefühlt, weil es bei mir nicht sofort gefunkt hatte.
Kenn ich auch so gut😔 ❤️
Liebe Dami, danke für die Ehrlichkeit. Ich habe mich nie zuhause oder gesehen gefühlt. Musste immer irgendwie anders sein, als meine innere Kraft und Wahrheit; etwas ‚besonders Tolles‘ tun, um jedenfalls irgendwie gesehen zu werden. Das Gefühl einer inneren Verlassenheit geht damit einher, weil dort, wo man selber wahrhaftig und einfach nur ist, noch nie jemand hingekommen ist und einen in den Arm genommen hat.
06:49 Im Leben nur Beobachter sein, konnte das sehr lange Zeit nicht einordnen. Aber seit Jahren beschreibe ich es auch so und während ich mir das anhöre bin ich genau so am weinen, weil es einfach stimmt und man es nicht besser ausdrücken kann. Ich war/bin die meiste Zeit meines Lebens alleine. Die Einsamkeit empfindet man ja in diesem Beobachterzustand häufig auch gar nicht. Man gewöhnt sich irgendwie daran über Jahrzehnte oder man empfindet es als normal und stört sich nicht dran. Und/oder kompensiert das mit anderen Dingen. Wie Hobbys denen man auch alleine nachgehen kann. Ich hab daher auch das Bedürfnis nach "Ankommen" und "Frieden" haben. Es stellt sich aber nicht ein, egal was ich tue. Ich treffe mich auch mit Freunden zum Grillabend oder man geht zu Veranstaltungen hin und wieder, dennoch fühle ich mich dort meist wie das dritte Rad am Wagen. Auch wenn es mal gut tut einfach draußen gewesen zu sein.
Danke für das video, ich fühle mich ständig einsam und obwohl ich viele Freunde hab. Ich geh Tanzen, schwimmen hulla Hopp singe im Chor bzw band und ganz viel Wald aber manchmal reicht selbst das nicht aus.dieses Gefühl von einsam zu sein macht mich echt krank.
Wenn ich wieder mal nur das Titelbild von diesem Video sehe, denke ich: Die Dami sieht so hübsch und warmherzig aus mit ihrem Gesichtsausdruck, ihrer Gestik und Mimik. Da kommt viel positive Energie von Dir rüber! Sehr angenehm und wohltuend! Danke, danke, danke!
Dankeschön! 🌻
@@DamiCharf Gerne 😃
Danke! So tief angesprochen zu werden macht etwas mehr Kontakt zu mir selbst möglich, das ist mein Ziel, mit mir besser allein sein zu können und dadurch weniger bedürftig zu sein.
Mich macht glücklich und lässt mich gut fühlen, macht mich satt, wenn ich unterwegs bin und andere beobachten kann. Mein jüngeres Kind (hab 2, beide Anfang 30) versteht mich mit dem Gefühl der Einsamkeit, seit er eine Freundin mit ähnlichen Gefühlen hat. Der Älteree verurteilt mich oft und verstärkt durch ablehnendes Verhalten das Gefühl von Einsamkeit und Nutz-/Sinnlosigkeit weiter. Auch meine Mutter verurteilt mich für mein durch-die Gegend-fahren-mögen, sagt herablassende und geringschätzende Worte. Das deckt sich mit anderen Dingen, die du in anderen Videos gesagt hast.
DANKE für deine Unterstützung und Wegweiser
Vielen Dank! Mein Gott. Ich war so ein einsames Kind 😪 Was helfen kann ist, sich Menschen zu suchen, die die selben Interessen haben, wie man selbst. Volkshochschule, Politik, Religion, ....manchmal geht man einfach nur monatelang zu den Treffen. Ohne wirklich in Beziehung zu kommen. Trotzdem kann das ein Anker sein. Wenn ich mich dann zu Hause einsam fühle, denke ich " Aber am Donnerstag gehe ich wieder zu XY... Ich bin vielleicht einsam, aber ich bin nicht allein." Und manchmal schleicht sich ganz unbemerkt ein Kontakt ein. Wo man mit jemanden ein Projekt macht, sich außer der Reihe trifft, oder mal spazieren geht, noch weitere Gemeinsamkeiten entdeckt...
Liebe Dami, .... Deine Mimik ist fantastisch, ... manchmal muss ich schon schmunzeln ^^!
- Ja, diese Einsamkeit inmitten von Menschen, die ich kenne (!) die machte mir schon sehr früh zu schaffen! Habe ich mich dran gewöhnt? Ich glaube schon und den Schmerz darüber spüre ich kaum noch.
- Die letzten zwei Versuche eine Freundschaft aufzubauen, habe ich vergeigt! Erst wußte ich nicht, woran es lag. Dann dachte ich hätte einfach zu viel geredet. Und nach einem Video von Dir habe ich gemerkt, dass ich gleich zu viel von mir und meinem Trauma / meinen Traumata preisgebe und die andere Person womöglich damit erdrücke. .... Ich habe so lange schweigen müssen und nach einigen Jahren Therapie kann ich jetzt reden und es fließt. Schweigen kann ich fast nicht mehr, obwohl ich es mir in letzter Zeit fast wieder gewünscht habe! ... Danke Dami, dass es Dich gibt!
Wow, endlich mal jemand, der es sieht wie es ist. Offen und ehrlich. Ohne noch mehr ‚Ratschläge‘. Danke!!
Du bist super, das Video hat wieder tief berührt und gut getan. Allein das Nicht-Gesehen-Werden tat / tut so weh. Und Verbundenheit ist sehr heilsam. LG
Danke für das schöne Video und die wichtigen Kurse die du anbietest, sie helfen mir sehr. Was mir hilft mit der Einsamkeit besser umzugehen: Freund meines Atems werden, kleine einfache regelmässige Yogaübungen, ein bisserl rumtanzen und Bewegung lernen...und in die Natur gehen...einfach schauen atmen spüren die Natur und merken wie still und warm sie trägt und uns alle umgibt.. Und immer wenn ich einen Hund oder Katze streicheln kann, dann mich ihnen zuwenden und in ihre freundliche Stille eintauchen, sie sind wahre Freunde...
Das fühlt sich gut an. Ich gehe auch gerne in die Natur.
Übe Qi Gong. Beschäftige mich mit Kräutern. Gehe wandern. Liebe mich selbst. Akzeptiere die Situation.
Bin auf der Suche nach einer WG.
Habe im Alltag, viel Kommunikation.
Trotzdem tut es weh, wenn ich an allen Feiertagen, also Weihnachten, Ostern, Silvester, alleine bin. Es interessiert auch niemanden, wenn ich das erzähle.
Es ist wichtig, dass ich sehe, dass viele Menschen davon betroffen sind.
Eine Katze ist toll.
Alles Liebe.
Einsamkeit kenne ich nur, wenn ich unter Menschen bin. Wenn ich alleine bin, fühle ich mich nie einsam.
Ist echt komisch...es geht mir auch so seit Jahrzehnten.
Was meinst du "unter Menschen"? Unter Freunden? Fremden? Im öffentlichen Raum?
Du Glückliche/r! Ich fühle mich immer einsam
Das ist ein Statement 👍
... geht mir genauso! Alleine fühle ich mich frei und stark! Sobald ich in einer Gruppe bin, steigt der Druck, einem Bild entsprechen zu müssen... und daraus resultiert meistens, dass ich mich nicht gut genug und irgendwie falsch fühle 🧐😕
Mir hilft es gerade sehr von dir, liebe Dami, zu hören (und von euch zu lesen), dass ich damit nicht alleine bin! Man fühlt sich so falsch und so sonderbar, gestört manchmal oder auch immer aussen vor irgendwie. Oft auch wenn man mitten drin ist.
Mit hilft gegen Einsamkeit, auch wenn es manchmal schwerfällt rausgehen! Unter Menschen (und wenn es einfach den Einkauf erledigen ist) oder in die Natur. Besser noch zu Tieren in die Natur! Leider habe ich die Option nicht wirklich, aber es wirkt echt Wunder bei mir.
Oder es sich gemütlich machen. Sich auf sich konzentrieren und vielleicht Meditieren oder bewusst einen wohlschmeckendenden Tee trinken oder über Duft Wohligkeit und Verbindung mit sich und Verbundenheit mit dem Leben herstellen.
Wenn man sich so in die Einsamkeit hineindenkt, dann trennt man sich oft wirklich sehr von sich selber und dem momentanen Leben und ist viel in der Vergangenheit oder der pessimistischen Zukunft, deswegen würde ich immer etwas für mich "sinnliches" (wahrnehmen) und/oder bewusstes wählen.
Und so schwer es erscheinen mag und oft ist, offen bleiben, vertrauen haben. Vor allem in sich selbst!
Aber ja, am hilfreichsten war gerade wirklich, dass es durchaus eine "normale" Traumafolge ist und ich eben nicht als Sonderling damit alleine bin!
Danke dafür! 😊
War wirklich wichtig und wie so oft verwunderlicherweise genau zur richtigen Zeit! Tat wohl!
Ja genau. Danke für deinen Beitrag. 🌞
Hunde/ Katzen aus der Nachbarschaft treffen, in deren Wohnung hüten, zusammen Spazieren gehen.
Ich schäme mich für alle, die ich je kennengelernt habe, für ihre Verlogenheit und Bequemlichkeit.
Besonders schäme ich mich für meine Eltern und Verwandten, die keine Verwandten waren, die Freunde und Freundinnen, die niemals zu mir gehalten haben.
Das Schlimmste ist glaube ich die Scham für diese Menschen, die einem nahestanden.
Sehe ich ähnlich....
Dani, das ist sehr gut erklärt. Ich finde mich da selbst wieder. Einerseits kann ich mich still in eine Ecke in einem Cafe setzten und bin dankbar, wenn ich nicht angesprochen werde sondern nur Teil des Ganzen bin - stille Beobachterin; andererseits aber fühle ich mich oft auch einsam, weil ich glaube, aufgrund meiner Einschränkung nicht vollwertig zu sein. Allerdings liegt es auch in meiner Kindheit, weil mir immer bewusst gemacht wurde: Das geht; das kannst Du nicht. Das ist nichts für Dich.
Und jetzt, wo ich es "ausgesprochen" habe, merke ich selber, wie falsch das ist.
Ich wurde so auf Optimierung und Perfektion fixiert, dass ich Angst habe, ich könnte abgelehnt werden und habe mich daher zurück gezogen und einsam gefühlt.
Wir werden aber auch immer mehr Menschen mit mehr Anforderungen und fühlen uns überfordert und ziehen uns zurück und werden einsam obwohl wir nicht allein sind. Wir können verheiratet sein und uns trotzdem manchmal einsam fühlen.
Vielen Dank für das Video!
Wie wahr ....es ist grausam, als Kind in dieser absoluten Verlorenheit gewesen zu sein. Da wieder heraus zu kommen , ist ein "harter, langer" Weg. Über die Maltherapie hatte ich eine Möglichkeit gefunden, in den Ausdruck zu gehen. Verbal ist es immer wieder eine Herausforderung . Danke für diesen wertvollen Beitrag, der so wichtig ist !!
Was für ein schönes, und wichtiges Video, danke liebe Dami!
Also, mir helfen Tiere sehr. Nicht nur weil man z. B. durch einen Hund mit anderen Menschen ins Gespräch kommt, sondern als andere Wesen, mit denen ich mich viel leichter verbunden fühlen kann als mit anderen Menschen. Ich fühl mich von einem Tier einfach so angenommen wie ich bin, und mach mir keine Sorgen, dass ich so oder so gesehen, missverstanden oder verurteilt werden könnte.
Und noch etwas ist mir vor Kurzem aufgefallen, und das ist, dass ich mich vor allem nach mir selber sehne, nach meiner eigenen Freundschaft mit mir. In den Momenten, in denen ich es fertigbring, mich selber freundlich und einfühlsam zu behandeln, wirklich und ehrlich, fühl ich mich plötzlich auch mit der Welt und anderen Menschen mehr verbunden.
hallo Maz Kraut, vielen Dank! Und du hast recht, die Verbundenheit zu dir selbst, macht auch die Tür für andere Kontakte auf.
Herzliche Grüße
Dami
Ja, auch ich weiß, wie sich das anfühlt, dem Leben zuzusehen oder durch eine Glasscheibe zu beobachten oder auch sich nicht zu dieser Welt zugehörig zu fühlen. Danke für den tollen Beitrag.
Es gab auch für mich Zeiten, wo ich mich einsam fühlte und ich darunter litt. Was mir immer geholfen hat, war die Natur und Bewegung in ihr. Da fühlte ich mich immer verbunden, mit dem Leben, mit der Natur, mit allem.
Anfangs wusste ich mit dem Begriff nichts anzufangen aber mit dem was man erlebt hat sich verloren zu fühlen, das trifft es besser. Mir hat es sehr geholfen in der Trauma Therapie gesehen und gespürt zu werden. Das mir jmd sagt das all meine Gefühle und dem was ich denke ich richtig bin. Und das sie viele Clienten hatte die einen größeren "Schaden" davon getragen hatten und weniger erlebt haben als ich. Das war für mich so viel halt weil da jmd ist der mich zum ersten Mal sieht indem was keiner sieht oder spürt. Ein Gefühl von gehalten werden mit dem was man in sich trägt das ist das was ich jedem nur empfehlen kann in einer Körper Trauma Therapie.
Ihre Worte sind sehr bereichernd und hilfreich-nicht zuletzt durch Ihre Art und Weise, wie Sie es vermitteln und Ihrer warmen, wohlwollenden Stimme. Ich werde es mit einer Freundin teilen, der es hoffentlich auch weiter hilft, weil ich nicht weiß wie ich es ihr besser erklären könnte. Auch Ihr Video Dramen durch Trauma o.ä. ist sehr lehrreich.
Herzlichen Dank 🙏
Wieder ein gutes Thema, ich kenne das Gefühl der Einsamkeit von früh auf.Die Eltern der Nachkriegszeit haben selbst so viel Trauma erlebt, dass sie uns Kindern nicht die Liebe und Fürsorge geben konnten,die ich gebraucht hätte. Daraus resultiert das ewige Gefühl, nicht liebenswert zu sein. Die Einsamkeit ist daher ein treuer Begleiter und die Scham,selbst dazu beigetragen zu haben. Ich gebe aber nicht auf,auch meine Erfolge im Leben zu sehen und dass ich trotzdem ein soziales Wesen bin mit viel Empathie für Andere. Ich habe festgestellt, dass wenn ich ohne große Erwartungen auf Andere zugehe,oft etwas Unerwartetes zurückkommt. Es muss nicht tiefsinnig sein, sondern ein kurzer Moment der Verbindung ist etwas Schönes, worüber ich mich freue.Also entspannt bleiben hilft mir hierbei sehr. Liebe Grüße
Mir hat es wirklich geholfen, mehr simple Alltagskontakte zu haben. Auch mit der Kassierern im Supermarkt kann man ein nettes Lächeln austauschen. Hätte ich nicht gedacht.
danke für deine einfühlsame rede. Danke für dein Mitgefühl , habe mich sehr sehr verstanden gefühlt . Herzlichst m.
Ach Dami! Danke, dass du dein Wissen mit uns teilst. Danke für deine Ehrlichkeit, deine Tiefe, dein Mitgefühl und deine Authentizität.
🌷
Ich habe das Gefühl der Einsamkeit auch schon lange und meiner Erfahrung nach kommt das Gefühl der Verbundenheit, wenn man sich über ehrliche Gefühle austauscht. Wenn jemand Gegenübersitz, der das selbe fühlt. Leider wird nicht mehr so viel über Gefühle gesprochen uns gerade wenn die Gefühle abgeschottet sind und kein Zugang zu ihnen besteht kann kein Kontakt entstehen.
Zu uns selbst nicht und auch zu anderen nicht.
Vielen Dank, liebe Dami, für die so treffende Beschreibung dieses Phänomens!
Ich habe im vergangenen Jahr Circling und Authentic Relating kennen gelernt - an sehr vielen online Englisch sprachigen Angeboten dazu teilgenommen - und habe das für mich Essentielle daraus heraus gezogen und "praktiziere" diese Form des Austauschs jetzt sehr regelmäßig mit ein ganz paar wenigen, lieben Gleichgesinnten und erlebe in diesem Bereich meiner Traumatisiertheit kleine Wunder in - wie Du sagst - ganz kleinen Schritten.
Da es im Deutsch sprachigen Raum kaum etwas dazu gibt, wäre ich sehr bereit, da online kleine Einstiegs- und Kennenlernmöglichkeiten anzubieten, damit jede/r es dann im eigenen nichtvirtuellen Raum mit Gleichgesinnten weiterüben kann....
Liebe Anja, super Sache, dass du Circling und Authentic Relating erwähnst. Ich hab's grad gegoogelt und wow, beides gibt es sogar in der Schweiz. Wunderbar! Das werde ich mir näher ansehen. Danke für deinen wertvollen Post! 👍🙏💚
Wie will ich andere fühlen, wenn ich mich selbst nicht fühle? Das macht einsam.
Liebe Dami, aus Deinem aktuellsten Kongress habe ich soviel mitnehmen können. Vielen Dank dafür. Die Verbindung zwischen meiner Seele(?) und meinem Körper gelingt mir am leichtesten durch bewusstes Atmen. Meine Idee dazu ist, so bald ich mir meiner bewusst bin, bin ich mehr im Hier und Jetzt und kann dadurch auch meine Umwelt bewusster wahrnehmen. Während ich bewusst atme, fühle in mich hinein, werde ruhiger und fange langsam an meinen Körper zu spüren.
Ja und nicht das - sondern ganz bewusst in sich zu fühlen, was tut mir grade gut - was brauche ich für mich jetzt grade? Das ist mein Weg momentan. Indem ich für mich sorge, bin ich authentisch. Und meine Hoffnung ist, dass ich über diese Lebensweise auch irgendwann Kontakte finde, die das ebenfalls so leben möchten.
Hallo Dami, habe deinen Kanal auch erst gerade gefunden und deinen Beitrag űber Traums und Einsamkeit aufmerksam verfolgt. Was wirklich heilsam ist, ist die Tatsache das man eben nicht allein ist mit den Erfahrumgen des Traumas und der Einsamkeit. Es trifft ganz viele und ich bin nicht schuld daran. Es ist, wie du sagst ein Gefühl aus dem man so leicht nicht wieder heraus findet. Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr Angst habe ich vor der Zukunft im Alleinsein und Einsamsein. Danke für deine empathische ehrliche "Ansprache"
Ich weiß nicht, wie alt du bist. Ich bin 69 und ich stelle fest, dass zumindest ich es mit zunehmendem Alter brauche: öfter alleine zu sein, auch manchmal einsam. Es gibt Tage, da düse ich rum und wünsche mir Kontakte, aber wenn ich abends reflektiere, dann gab es auch Schönes, das ich bei meiner Suche nach Ablenkung nicht entdeckt hätte. Mit ca. 40 hatte ich auch Angst, ich würde in die Einsamkeitsfalle tappen, aber jetzt fühlt es sich so nicht mehr an. Das Leben ist voller Überraschungen ;-)
Liebe Dami, ich kenne auch dieses Gefühl, einsam zu sein in einer Partnerschaft. Der Partner sitzt hilflos dabei, weil er nicht helfen kann, weil er selbst nicht den besten Zugang zu seinen Gefühlen hat.
Jetzt lebe ich allein und habe einen Partner, der seine Gefühle viel besser zeigen kann. Jetzt weiß ich eigentlich erst, was ich bei meinem ersten Partner vermisst habe. Ja das Gefühl ist immer mal da. Wenn man es erkennt, kann man es auch wieder gehen lassen. Aber der menschliche Kontakt ist das Wichtigste, Haut an Haut spüren...
Als ich mich noch einsam fühlte, bin ich viel in der Natur unterwegs gewesen. Da konnte ich mich gut verbinden mit allem um mich herum. Die Natur gibt mir so viel, da fühl ich mich nicht länger allein.
Danke, liebe Dami, für diesen so wichtigen Beitrag, der mich animiert, hier etwas von meinen Erfahrungen, bezüglich Kontakt und Verbindung zu Menschen, zu teilen. Das liegt mir sehr am Herzen.
Ich habe vor 2 Jahren die Methode des Ehrlichen Mitteilens von Gopal Norbert Klein(Traumatherapeut) kennengelernt und war sogleich begeistert. Die Begeisterung hat mich getragen und ich habe eine lokale Gruppe (so werden die Gruppen genannt, wo sich die Menschen ehrlich mitteilen) in meiner Heimatstadt gegründet. Das Ehrliche Mitteilen bedeutet, dass sich jeder Teilnehmer /jede Teilnehmerin über drei Ebenen im Hier und Jetzt mitteilen kann. Die drei Ebenen sind, die körperliche Ebene, die emotionale Ebene und was denkt mein Kopf gerade.
Durch diese Kommunikation im sicheren Rahmen für das Nervensystem kann ich eine wirkliche Verbindung zu den anderen TeilnehmerInnen aufbauen. Es ist wirklich grandios für mich, dies zu erleben...
Einerseits komme ich mir selbst näher, in dem ich mich besser fühlen und beobachten lerne und zum anderen merke ich, wie ich mich in sicherer Umgebung mit mir nahestehenden Menschen immer wahrhaftiger und ehrlicher austauschen kann. Das eine ist die Übung in der Gruppe und der nächste Schritt ist die Transformation in die Beziehungen, die ich gerade lebe.
Ich fühle mich mittlerweile viel sicherer in mir und mit anderen Menschen, was mir übrigens immer öfter Glücksmomente erleben lässt.
Zum Schluss möchte ich gerne noch das Buch "Der Vagus-Schluessel zur Traumaheilung" von Gopal empfehlen. Hier ist das Ehrliche Mitteilen in seiner ganzen Wirkung wunderbar einfach erklärt.
Das klingt ja interessant. Kommt Gopal nicht aus Dresden ? Haben diese Gruppen Namen? Und wie findet man zu einer? Eine Antwort wäre schön. Danke.
Danke. Ich finde sie haben wunderschönes volles Haar... das denke ich jedes Mal wenn ich sie sehe in Videos. Ausserdem berührt mich ihre Sanftheit.
Ich kämpfe auch mit der Einsamkeit oft in Gemeinschaft mit Menschen ... was mir gut tut, ist in meiner Bibel zu lesen, weil ich so in Kontakt mit Gott trete...auf seine feine Stimme achte - was er mir sagen will ... seine Gegenwart tut gut wenn man sie bewusst wahrnimmt. Seine Gedanken mitgeteilt bekommt. Ich fotografiere gerne mit dem Handy und später beim Bibellesen, bebilder ich Bibelverse mit meinen Fotografien...die schönen Natuaufnahmen sind für mich immer passend zu Gottes heiligem Wort, denn beides kommt von ihm und so lerne ich meinen Focus auf den heiligen Geist zu lenken und mich nicht abzulenken lassen von so vielen eigenen Gedanken und Gefühlen, die oft sehr niederreissend sein können. Sich auf Gott und Seine Erlösung und Errettung zu schauen, macht mich glücklich und ausgeglichen... und wenn wieder die Unruhe zurückkehren will, kehre ich mich wieder und wieder zu meinem Anker Jesus zurück... Gott segne Sie❣
Vielen Dank! 🌺
Ich mache das ähnlich wie Sie und es ist die zuverlässigste Beziehung meines Lebens!
Ich hatte früher keine wirklichen Probleme soziale Kontakte zu knüpfen. Ich musste viele Freundschaften der letzten 10 Jahre lösen, weil diese nicht gut für mich waren. Nun stehe ich so ziemlich alleine da. Meine längste/ älteste, früher beste Freundin hat mich auch total vergessen, hat lieber andere Freundinnen. Ich zweifle zZt so stark an mir, dass ich irgendwie nicht richtig bin, dass mich keiner mehr mag und ich weiß nicht wirklich warum. Rutsche deswegen oft in die Depression, isoliere mich völlig, weil ich nicht mehr weiter weiß. Fühle mich hier in dieser Stadt, wo ich lebe und aufgewachsen bin, auch völlig fehl am Platz. Komme nur noch mit Freunden zurecht, die weiter weg oder im Ausland leben, mit denen ich aber hauptsächlich nur online Kontakt habe. Ich würde gern mal Dinge unternehmen, ausgehen usw. Aber habe niemanden.
@themisses307…als wenn du
mein Leben beschreibst
Dieser Beitrag ist das mitunter zutreffendste und intelligenteste zu diesem Thema, danke dafür
Ich bin noch lange nicht befreit und ob das jemals sein wird, weiß ich nicht, aber folgende Dinge helfen mir, mich immer weniger einsam zu fühlen:
- annehmen und akzeptieren
- in Kontakt gehen (Freunde, Familie, Fremde)
- authentisch sein/Ich-sein
- Selbstliebe: sich etwas bewusst Gutes tun
- sich trösten imaginär oder durch Worte (Bücher/Blog/Menschen)
- bewusst machen, dass man nicht alleine einsam ist und (falls vorhanden) Freunde oder Familie da sind
- mutig sein, immer wieder neue Menschen kennen zu lernen und aktiv dafür etwas zu tun
- sich nicht immer mit Einsamkeit identifizieren ("Ich fühle mich einsam, also bin ich es, womöglich noch für immer")
Auch wenn das alles manchmal plump gesagt wird, so kann es auf Dauer und mit viel Übung und Geduld besser werden. Aber überall steht auch manchmal die Angst im Weg und die gilt es zu minimieren. Am Ende sind wir alle einsame Seelen in einer Welt voller Menschen...
Wow👍
Ja das ist so, der letzte Satz, leider.😢
Gut auf den Punkt gebracht. Ich arbeite mit Bachblüten, sie haben mir sehr geholfen: Mut. Authentizität. Trauer verarbeiten. Mit Ängsten umgehen.
Ich reflektiere ganz bewusst .Manchmal gelingt mir das, manchmal nicht.
Wenn das Gefühl des Alleinsein hochkommt, nehme ich es an.
Ich spreche mit mir selbst, verzeihe mir selbst. Kann über mich lachen und bin durch gewisse Erfahrungen sehr stark 💪 geworden.
Ich glaube, dass ein Trauma nicht geheilt werden kann, das ist eine Urwunde.
Doch wir können mit alternativen Heilmethoden, den Schmerz lindern.
Steht immer wieder auf und gebt euch nie auf. Die Natur, der Wald, das Wasser sind Wunderwerke der Kraft.
Vielleicht habt ihr Lust euch auzubilden und könnt anderen helfen.
Ich bin Shistsu Praktikerin geworden.
Das hilft enorm.
Lasst euch mal eine Behandlung geben. Thai Massagen gehen auch in diese energetische Richtung.
Alles Liebe.
Körperfokussierte Achtsamkeitsübungen, Tanzen oder auch Sport helfen möglicherweise auch. Get physical! Raus aus dem Kopf, rein in den Körper! Wer mit sich selbst verbunden ist, kann sich auch mit anderen verbinden. Einsam sind wir nur, wenn wir in unserem Kopf gefangen sind.
Du triffst den Nagel wieder auf den Kopf! Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Beiträge 🙏🏼
Vielen Dank für das Video. Es stimmt es ist ein Gefühl sich unverbunden zu fühlen egal wie viele Freunde etc da sind. Ich habe das Problem dass meine Biografie so krass ist dass ich das niemanden sagen kann außer meiner Therapeutin. Ich sag mal: jahrzehntelanger Inzest ist irgendwie besprechbar, das ist meine Geschichte aber nicht. Und das ist einfach ganz schrecklich. Einige haben ähnliches erlebt und die helfen manchmal ein wenig wenn man erahnt z.B. in Kliniken dass es da Parallelen gibt.
Selbsthilfegruppen können für manche Menschen hilfreich sein.
...und dabei sind wir Menschen doch eigentlich Herdentiere und brauchen die sozialen Verbindungen. Mir haben tatsächlich immer meine Tiere geholfen, neue Verbindungen zu knüpfen. Natürlich hat nicht jeder ein Tier, aber gemeinsame Interessen verbinden und bieten Gesprächsstoff. Ich wünsche jedem Menschen, dass er einen Weg findet, sich mit anderen zu verbinden und sich wohl und sicher fühlt in der Gemeinschaft 🙏💖🍀🌻🌼
Ich habe auch einen Hund und rede manchmal ein bisschen mit anderen Hundebesitzern, aber zu einem echten tiefen Kontakt hat es noch nie geführt, leider.
Danke 😊💚
Tiefer Kontakt kommt nicht allein vom Reden, sondern auch vom Nachfragen, Hinterfragen, Zuhören. Dran bleiben, wirkliches Interesse zeigen. Da werden Schwingungen in Gang gesetzt, die verbinden. Tiefer, sondieren, gründeln, forschen. Auch mit Humor und Leichtigkeit. Ehrliche Neugier tut gut.
Danke für den Beitrag.
Der Hinweis dass Einsamkeit schmerzt hat mir geholfen. Ich fühle mich oft einsam und das schon seit sehr vielen Jahren als mein Vater jung gestorben ist. Bei mir ist die Einsamkeit aber mit viel Alleinsein verknüpft.
Ich kenne jemand die gegen den schmerz der Einsamkeit als Kind Alkohol getrunken hat. Sie ist zum Glück keine Alkoholikerin heute und auch nicht mehr einsam. Aber diese Schilderung berührt mich jedes Mal sehr tief, wenn sie es erwähnt.
Wirklich PERFEKT beschrieben!!! Kann man dann jemals heilen?
Peace☮️
Dami, das ist bisher das Video, das ich am politisch relevantesten finde. Danke!!! Deine Arbeit ist sehr wertvoll.
😭
Das kann alles so krass sein... Dennoch immer wieder aufs Neue kämpfen um selber weiter zu kommen. Respekt an alle die es irgendwie versuchen und aber auch schaffen.
Dieser Beitrag ist echt schon hart...
Hallo Eva Klersy, ja, das ist ein schmerzvoller Weg, leider! Aber es lohnt sich. Der Schmerz ist ja sowieso da und mit jeder neuen Erfahrung kann er ein Stück heilen.
Alles Gute für dich!
Herzliche Grüße
Dami
Danke Dami 💜Woll mein Thema, und da kamen die Tränen wieder. Mit Hilfe meiner Therapeutin mache ich kleine Schritte. Singe seit kurzem wieder im Chor, es tut mir gut zusammen zu singen. Habe auch tolle Menschen kennengelernt. 💚🌞
Danke Dami fürs aussprechen und die Ehrlichkeit. Bin tief berührt.
Ich spüre diesen Schmerz schon sehr lange und lief in mir, kann es aber noch nicht lange definieren. Tendenziell nehme ich ihn immer öfter wahr. Einerseits wird es mir mehr und mehr bewusst, andererseits scheint es auch zuzunehmen.
Werde mir später alle Beiträge mal in Ruhe anschauen.
Danke auch dafür
Schön gesprochen. Mein Partner braucht und ich gebe zu viel. Da ist möglicherweise auch Einsamkeitsvermeidung aktiv. Ich spüre da mal rein und werde mich diesbezüglich mit meinem Partner austauschen. Herzlichen Dank, liebe Dami. ❤️
Sich an Andere anzupassen, die Bedürfnisse des Anderen an erste Stelle zu setzen und dadurch nicht mehr man selber zu sein, macht auch sehr einsam. Ich habe erst gelernt oder bin am lernen, dass wenn ich mich im Kontakt zeige, ich erst "satt" werden kann. Dazu gehört aber auch ein Gegenüber, der einen sehen kann und in Resonanz gehen kann. Außerdem das Wahrnehmen vom eigenen Befinden und das Spüren von eigenen Grenzen und Bedürfnissen. Diese dann auszudrücken ist nochmal ein ganz anderes Lernfeld... Es ist eine schöne Erfahrung im Kontakt "satt" werden zu können - Therapie sei dank
Dein Kommentar spricht mir aus der Seele, ich hätte ihn geschrieben haben können!
Was du beschreibst ist das Dilemma, das sich nach narzisstischem Missbrauch in der Kindheit anhört. Ich bin in einem narzisstischen Elternhaus aufgewachsen, als Säugling allein gelassen worden im Kinderbett, bis ich laufen konnte....... Die Einsamkeit, die manchmal einfach nur extrem weh tut, verursache ich selbst, da ich mich selbst nicht fühlen kann, was ich gern möchte, wer ich wirklich bin und was mich erfüllen würde. Also ist alles ein vages Ausprobieren, und zudem kann dann keine Nähe und auch keine wirkliche Verbundenheit entstehen.
@@evakoch3555 hört sich sehr schlimm an. Habe auch narzisstische Gewalt erlebt und eine ganze Zeit lang war ich nur auf das Familiensystem ausgelegt, die Bedürfnisse aller Anderen waren an erster Stelle damit bloß keine Spannungen entstehen...ich kann das was du schreibst also total nachvollziehen...
JA, da bin ich ganz und gar Deiner Meinung! Einsamkeit macht sich nicht an der Anzahl der Kontakte fest die man hat oder an einer Partnerschaft. Einsamkeit ist auch auf keinen Fall gleichzusetzen mit Alleinsein! Alleine sein kann durchaus etwas gutes haben, wenn man einfach mal machen kann was man möchte ohne sich arrangieren zu müssen mit anderen Menschen. Es gibt einem die Chance kreativ zu sein oder in sich selbst hinein zu lauschen und auszuprobieren was man selbst gerne möchte oder eben nicht mag. EINSAMKEIT hat schon im Wort etwas schmerzhaftes finde ich. Das Gefühl unaufhaltsam getrennt zu sein. Gekoppelt mit Traurigkeit entsteht sogar das Gefühl "verloren" zu sein! Irgendwie zwar existent, aber nicht wirklich sinnvoll lebendig. Das schmerzt!! Und wie gut es dagegen tun kann, wenn man einfach mal im Arm liegen darf, wahrgenommen wird, berührt wird, zusammen atmet und ruhig wird... OHNE JEDE Erwartung oder sexuellem Anteil ... das berührt und nährt so sehr!!! Gerade für traumatisierte Menschen die in sich selbst die Ruhe und Lebendigkeit nicht richtig finden oder das Gefühl haben immer auf eine Art falsch zu sein, ist das ein wahnsinnig berührendes und wenn man Gefühle da sein lassen darf auch befreiendes Gefühl. Gleichzeitig gibt es eine Verbundenheit, Vertrauen und einfach sehr wertvollen Kontakt. Ich finde wirklich dass total ungezwungener, bewusster und klarer, nährender Kontakt VIEL VIEL VIEL zu wenig gelebt werden kann. - Gerade erst gestern habe ich das selbst gespürt in der Therapie... und musste gestehen dass es mir oft so sehr fehlt!!! Und ich weinte darüber denn so eine einfache Abhilfe gegen Einsamkeit nicht regelmäßig zu bekommen, ist einfach traurig. Wenn die Sinnfrage des Lebens auftaucht (auch das hatte ich) tut es gut mindestens eine Antwort darauf zu finden. Und ich habe davor gemerkt wie ich innerlich diese Erstarrung in mir gespürt habe, wie einen "Gefühlsinfarkt"! Besser kann ich es nicht ausdrücken, zu spüren dass ganz viel Gefühl da ist aber man es nicht rauslassen kann.. Es ist innerlich überhaupt kein Fluss vorhanden, sondern nur Funktionalität und Verdrängung. Der Selbstschutz und nach außen die Mauer lassen dann einfach nicht zu verletzlich zu sein, zu weinen oder darum zu bitten Halt zu bekommen, berührt zu werden... Alles was etwas in uns auslöst und Trost geben kann. Wieder etwas ins Pulsieren und Fließen bringt. JA, Einsamkeit ist eins der schmerzlichsten Gefühle. Die Kunst liegt wohl darin anzuerkennen dass wir einsam sind und es auch nicht vermeiden können, aber daran zu glauben dass außerhalb dieses Gefühl ebenso ein anderes Gefühl sein kann, wie Freude, Dankbarkeit,... Dieser Frieden gibt Hoffnung den wir brauchen damit das Ende der Verzweiflung darin nicht ungewiss bleibt. - Es tut gut ... auszusdrücken was vor sich geht, was da ist und genauso was fehlt. Es tut einfach gut aussprechen zu dürfen, wenn es sich gerade schmerzhaft anfühlt. Nicht zu erwarten dass ein Gegenüber es beseitigt, sondern einzig und allein es teilt und man es da sein lassen darf.
Deine Zeilen sprechen mir wirklich aus der Seele ...
Leider trage ich dieses Gefühl schon seit meiner Kindheit...
Gruß Christian
❤ vielen lieben Dank
Liebe Dami 💖Mit dem Thema Einsamkeit hast du wieder mal gepunktet bei mir !!! Sowieso finde ich deine Beiträge sehr gut & hilfreich ! Einsamkeit tut weh, richtig doll weh , wie wund sein und brennen im Körper …. Mir hilft manchmal ein homöopathisches Mittel , dass es besser wird , aber auch , wenn ich mich gut mit mir verbinden kann , wie im Wald oder meditierend … da bin ich gern allein und nicht einsam ! Seit einiger Zeit mache ich Craniosacraltherapie , was mich dann verbindet mit der Therapeutin … wundervoll … und wenn ich dann gehe nach der Begegnung und mich freue und Kraft spüre und mich mit mir selbst wohl fühle … ist es wow ..auch übe ich Mitgefühl mit mir und allen Wesen … ! Schön , dass du da bist ! Allein über sprechen über Dinge hilft nicht, der Körper wünscht sich ebenfalls liebevolle Zuwendung und Mitgefühl ! 💖💞📚🤗💖liebe Grüße Karin
Liebe Karin, vielen Dank, auch für deine Anregungen!
Herzliche Grüße
Dami
Hallo
Kannst du mir bitte verraten welches homöopathisches mittel dir hilft?
Danke im voraus
@@andrean5213 liebe Andrea ! Homöopathie kann ich nicht so einfach empfehlen, weil bei der Mittelwahl auf deine Schwierigkeiten / Symptome geschaut werden muss ! Wenn ich ein Mittel empfehlen würde und es nicht das richtige Mittel für dich wäre, wäre es ungünstig ! Ich befasse mich schon einige Jahre damit , und habe damit Erfolge aber auch falsche Mittel gesucht ! Vielleicht gibt es bei dir NOG - Naturheiler ohne Grenzen ! Die behandeln Menschen mit geringem Einkommen kostenlos ( Beispiel - Bielefeld und andere Städte ) liebe Grüße Karin
@@kleinerwaldzausel5535 vielen Dank dass du dir die Mühe gemacht hast zu schreiben
LG
@@andrean5213 sehr gerne 💖aber traurig ist es für mich dir kein Mittel nennen zu dürfen , 🤗nochmal liebe Grüße und viel Kraft ! 💞
Als Mensch mit deutlich autistischen Zügen, der aber gerade so normal funktioniert, habe ich für meine Bedürfnisse oft Ablehnung erfahren. Meine Schwierigkeiten wurden belächelt oder auch ärgerlich als faule Ausreden abgetan.
Daraus entstand riesige Angst vor Zurückweisung, die mich heute noch einsam macht und trotz vieler und enger Kontakte im Ernstfall daran hindert, mich bedürftig zu zeigen. Mein einziger Tip für alle, denen es ähnlich geht: Wenn ihr stabile Bezugspersonen habt, bleibt dran. Riskiert die Zurückweisung. Riskiert es, die andere Person zu überfordern. Nur durch Übung (und Reflexion) lernen wir unsere Bedürftigkeit angemessen auszudrücken.
Der Vorteil bei festen Bezugspersonen ist: Sie üben zwangsläufig mit uns. Wenn wir den gescheiterten ersten Versuch nachbesprochen haben und uns beim zweiten Mal wieder fast genauso ungeschickt anstellen, weiß die andere Seite diesmal, wie es gemeint ist und kann etwas milder reagieren.
Über jahrelange Übung entsteht daraus gute Kommunikation und ein Anlaufpunkt, wo wir tatsächlich gehört werden.
Danke Dami. Das Gefühl mit der Glasscheibe kenne ich und auch das Gefühl, nicht zur menschlichen Spezies zu gehören. Ich habe vor langer Zeit in einer Selbshilfegruppe erstmals das Gefühl gehabt, doch dazu zu gehören, so zu sein, wie diese anderen Menschen dort. Heute habe ich viele Kontakte, wenn aber Weihnachten oder Geburtstage kommen, wird mir schmerzhaft bewusst, dass es keinen inneren Kreis gibt. Das hätte ich mir für mein Leben gewünscht, aber bisher leider nicht geschafft..
DANKE von Herzen für dieses Video, liebe Dami. Allein, dass du all dies offen und warmherzig aussprichst, hilft mir sehr und lässt mich weniger einsam fühlen.
Auch, dass du leider keine griffige und schnelle Lösung hast, ‚nur‘ kleine und irgendwie banal klingende Schritte. Wenn man sie wirklich geht, sind sie nicht mehr so klein und banal …
Für mich hilft auch sehr - bzw. geht es nicht ohne - die spirituelle Dimension. Auch wenn dabei die Gefahr besteht, dass ich mich „ausspace“. Es ist der tiefe, wahre (?) Grund, von wo aus der Rest so gut es gerade geht folgt. Mich würde interessieren, wie das Menschen empfinden, die eine zugewandte und liebevolle Kindheit hatten und keine Traumata. Falls es die überhaupt gibt.
Danke Dami, dass Du Einsamkeit ansprichst!
Mir scheint es da auch eher keine einfache Lösung zu geben, weil Gesellschaft eben auch nicht einfach ist, wie die Einsamkeit.
Freunde mit denen man Unsinn macht sind auf Dauer auch schwierig.
Freunde mit denen man verantwortlich umgeht sind auch öfter mal anstrengend, denn dann muessen Dingen eben auch geklärt werden.
Vielleicht ist das ja der weg aus der Einsamkeit: Dinge klären, bei sich, und dann andere treffen, die so ähnliche Dinge zu klären haben.
Das sind vielleicht nicht die schönsten Begegnungen.
Glück kann man sich vielleicht auch von Gott erbitten.
Letztlich sind WIR alle aufeinander angewiesen und Begegnung ist etwas, wo wir das erfahren und das aushalten.
Ich wuensche Ihnen allen gute Begegnungen, mit anderen, mit sich selbst und mit Gott!
Jesus ist die letzte Hoffnung und auch die einzige ❤
Danke Dami. Das Video hat mich wieder mal sehr abgeholt und berührt.❤ Und es funktioniert auch über das Video, dass ich bei deiner Aussage:"Das muss sehr einsam gewesen sein" (Den genauen Wortlaut hab ich vergessen) sofort zu weinen angefangen habe.
Dass Menschen emotional hungrig und unerfüllt sind ist in unserer Gesellschaft gewünscht, weil einsame, unglückliche Menschen viel leichter von Werbung in Richtung mehr Konsum manipuliert werden können.
Deshalb konsumiere ich nur noch was ich brauche, um mich wohl zu fühlen und nicht mehr, was andere brauchen, um sich mit mir wohl fühlen zu können. Die gesellschaftlichen Kosumorientierungen gibt es auch nur, damit sich Menschen mehr gleich oder zugehörig fühlen. Das überdeckt quasi die kollektive Einsamkeit und Minderwertigkeitsgefühle. Ich bin für mehr Individualität.
Ich habe gesucht und gefunden was ich bin und kann, mein Wert und meine Fähigkeiten.
Das war eine lange Reise aus Traumas und Auflösung.
Die heutige Arbeit mit den Pferden & Menschen und das Geschenk, das ich damit bin, macht mich mit allem verbunden.
Natürlich empfinde ich auch Einsamkeit und andere dunkle Gefühle, dann mache ich mir ein Feuer, nehme mich darin an, trauere und dann geht's wieder. Vielleicht dauert es auch mal länger.
Meine Freundinnen, mein Sohn, ein Vögelchen, die Natur, Pferde... kommen dann zu einem Bier und zeigen mir ihre Liebe und Trost und ich ihnen meine. Und das Feuer wärmt uns im Ursprung.
Mir haben geholfen:
Mich in jeder Phase in Selbstliebe zu üben
Familienaufstellungen
Inneres Kind
Spirituelle, mediale Innenreisen
Mehr zu verstehen, als man sieht
Gedankenpflege
Gespräche mit kompetenten Menschen
Aussortieren, was ist gut
Fleiß und Mut für die Umsetzung
Wärmflasche & gute Pausen
Bin viel draußen
Danke für das interessante Video, kann ich 100 prozentig zustimmen.👍
Kann ich bestätigen, Einsamkeit ist verdammt schmerzhaft. Es tut wirklich weh im Herzen, und wenn ich gerade nicht die Möglichkeit nach einen Kontakt habe und es aushalte dann spannt sich mein Körper immer weiter an um sich dagegen zu wehren .. es ist Kräftezehrend und kann einen lähmen.
Aber ich tue aktiv etwas dagegen und versuche mir ein neues Netzwerk aus Menschen aufzubauen. Habe auch schon Menschen gefunden mit denen ich darüber sprechen kann und die das auch kennen!
Früher habe ich die Einsamkeit nicht einmal gespürt obwohl ich sehr einsam war, denke das ist ein Fortschritt dass ich das jetzt recht früh spüre weil ich so das Bedürfnis verspüre etwas zu ändern.. !
Ein guter Schritt war es für mich in eine Selbsthilfe Gruppe zu gehen! Dort konnte ich auch Kontakte knüpfen!
LG
Liebe Dami, ich habe diesen Kanal erst vor kurzem entdeckt. Deine klare Art zu erklären und so emphatisch zu kommunizieren ist ganz wundervoll.
Durch diesen Kanal sind mir einige meiner Verhaltens- und Denkweisen noch so viel klarer geworden. Ich könnte so viel schreiben hier. Bin sehr froh deinen Kanal gefunden zu haben. Vielen Dank für Deine Arbeit 🙏💖
Ps. Fühl Dich an wie endlich gehört werden hier 🙏
Dankeschön! :-)
Deine Beiträge sind so authentisch und ehrlich. Ich finde es einfach nur bewundernswert, wie Du Zusammenhänge erklärst und keine Ratschläge erteilst, die ja auch Schläge sein können. Herzlichen Dank.
Ich kenne das auch gut. Ich bin zwar überall dabei, gehöre aber nirgendwo dazu. Arbeit, diverse Freizeitaktivitäten (Musikunterricht, Fotokurse, Sport), aber trotzdem bin ich alleine. Wenn ich mal die Fühler ausstrecke, die nichts oder nur wenig zurück. Und wenn, oft nur für einmal. Wirklich jemanden, dem ich vertrauen und alles anvertrauen kann, habe ich nicht. Es gibt zwar Menschen, denen ich vertrauen möchte, ich traue mich aber nicht...Ich denke, bei mir hat es mir dem jahrelangen Mobbing während der ganzen Schulzeit zu tun. Meine Eltern und die Lehrer haben nichts dagegen unternommen. Zumindest sehe ich das heute so, mehr als dreissig Jahre nach der Schule. Dann sind da noch meine physischen Erkrankungen, die mir vieles verunmöglicht haben und es immer noch tun. Teilweise wird durch diese Probleme auch die Sexualität und somit auch das Selbstbild beeinflusst. Geholfen hat mir sicher ganz viel Gesprächstherapie. Ein Stück weit hat das ganze auch eine positive Seite. Da ich viel alleine machen muss, bin ich wohl selbständiger als andere, denke ich.
Vielen Dank liebe Dami!
Mir hilft zunächst das Gefühl zuzulassen und auch auszudrücken sei es geschrieben, gesungen oder getanzt oder einfach nur im Bett liegend.
Und dann immer in den Kontakt gehen. Ich hab im Handy „Favoritenpersonen“ eingespeichert und die ruf ich dann an und geh ins außen. Teile mich mit und oftmals hilft das schon sehr. Regelmäßige wohltuende Gruppen ohne Erwartungsdruck helfen mir auch im Kontakt zu bleiben und mit lieben Menschen in Kontakt zu kommen.
Und natürlich therapeutische Unterstützung wenn es möglich ist. Das hilft mir persönlich.
Wünsche allen einen guten nächsten klitzekleinen Schritt.
Vielen Dank!
Ich befinde mich gerade in einer Transformationsphase, in der es mir wie einer Raupe im Verpuppungsstadium geht. Das ist auch gut so, denn die Verwandlung benötigt Ruhe,Geduld und Zuversicht. UND.....ich versuche mich wieder zu erinnern,was ich als Kind gerne gemacht habe, was mir Freude gemacht hat...Zurück zum Ursprung also....zurück zur Lebensfreude ist nun mein Motto🥰 Viel Kraft euch allen
Die wichtigste Aussage für mich: von außen kann mich niemand davon erlösen.
Ganz klar ,mein Trauma aus der Kindheit lässt mich auch heute noch die Einsamkeit fühlen . Seit ich mich damit beschäftige wird sie noch größer.
Das lässt mich fast verzweifeln.
Bei mir ist die Einsamkeit grösser geworden als meine Mutter starb...Habe einen Partner, wenn der für länger weg ist bekomme ich regelrecht Panik.
Eine starke Verlustangst kommt dann hoch...ein schlimmes Gefühl...fuh mich dann wie ein kleines Kind wenn die Mama nicht da ist. Weiss das Alles aber das macht es nicht besser.
Hallo Bri Bu und Sabine Wulf, das kann ich verstehen. Es gibt auch Zeiten, in denen ihr betrauern solltet, wie es früher war. Und was es heute mit euch macht. Und immer dann, wenn es möglich ist, Dinge zu tun, die euch wichtig sind und Freude bereiten, damit ihr auch wieder in den Kontakt zu euch kommt. Das ist eine wichtige Grundlage um mit anderen in Beziehungen zu kommen.
Alles Gute dafür!
Herzliche Grüße
Dami
Oh,...so fühle ich mich oft....als Beobachter....als jemand, der garnicht da ist....so unreal manchmal 😐
Innere Kind Arbeit tut mir gut. Die Anteile in mir die sich zb. einsam, unwichtig oder ungeliebt fühlen ansprechen, sie sehen hören fühlen, für sie da sein, mit ihnen sein, mit ihnen in Dialog gehen, die Gefühle im Körper wahrnehmen, sie fragen was sie sich wünschen und ihnen sagen, wie sehr man sie verstehen kann und dass sie so da sein dürfen und dass man nicht weg geht, sondern sich um sie kümmert, ihnen zuhört und sie umarmt und an sich drückt und festhält.
Ein schöner Beitrag. Einsamkeit, ich ziehe mich zurück oder Rolle über jemanden drüber. Augen verraten da viel. Mögen wir uns selbst sehen lernen und zugleich in der Begegnung andere verstehen - so entsteht vermutlich Nähe. Danke Dami!
Ein riesiges Dankeschön für das Video!!! Wenn ich deine Videos sehe, fühle ich mich schon viel weniger einsam! Deine warmherzige, einfühlsame Art heilt mich tatsächlich schon ein bißchen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!!! ❤
Vielen Dank!
Ich habe noch nie so viele einsame junge Menschen gesehen, wie zur Zeit.
Auch Medienkonsum macht einsam
Sich nützlich machen hilft auch, bin 72 und arbeite noch. Das erfüllt mich sehr.
Uff. DAS hat mich jetzt wirklich abgeholt und mitgenommen. Ich mag -fast- alle deiner Videos- aber DAS hier ist "meins".
So so viele wertvolle Hinweise, auch wenn etliche wehtun.
Ganz wichtiger Punkt, dass Einsamkeit strukturell (und politisch) ist
Danke.
Ich habe auf spirituellen Seminaren viele tolle Menschen und Freunde kennengelernt und das wundervolle ist dass es schon eine Gemeinsamkeit gibt und eine Freude sich darin zu unterstützen herzensvision zu begleiten oder auch einfach mit ehrliche mitteilen präsent zu sein❤
Ich fühle mich schon sehr sehr lange einsam..Dazu kommt, dass ich Single bin und sich auch nie Beziehungen entwickelt haben, die länger als ein Vierteljahr hielten.
Ich bin seit 2020 in stationärer Intervalltherapie..Und dort habe ich sehr positive Erfahrungen erlebt.
Zum einen eine große Dankbarkeit, dass diese Traumatherapie möglich ist. Und zum anderen, dass ich mich mit den Frauen dort sehr verbunden gefühlt habe. Wir alle haben ähnliches erlebt und arbeiten daran, dies in unsere Lebensgeschichte zu integrieren.
Leider waren diese Empfindungen, als ich wieder Zuhause war, sehr bald "verdrängt", evtl. hängt das auch mit meiner Amnesie zusammen.
Ich habe aber unregelmäßig mit einer App aus dieser Klinik weitergearbeitet, und hatte auch ambulante Therapiestunden.
Das Gefühl der Einsamkeit ist schmerzhaft, und ich glaube, ich war bereits als Kind einsam.
Alle Traumata alleine ertragen, Mutter war keine Unterstützung, und als ich im Grundschulalter war, habe ich einen Quellekatalog durchgeblättert auf der Suche nach einer Frau, die für mich so aussah, als könnte sie eine Mutter sein.
Okay, jetzt wird es zuviel. Was ich sicher weiß, ist, dass ich dieses Thema nur stationär verarbeiten kann, da die Gefühle zu massiv sind.
Danke, Dami, für deine Videos!
Liebe Gudrun, mir ging/geht es sehr ähnlich. Hast du schon mal gehört von einem oder gar mehreren verlorenen Geschwistern im Mutterleib? Das war bei mir die Lösung bzw. Antwort auf viele meiner Lebensschwierigkeiten, obwohl damit nicht alles auf einen Schlag geheilt war. Die Verarbeitung und Heilung dauert noch an, aber mit dieser Erkenntnis bekam ich für vieles einen Inhalt, mit dem sich arbeiten lässt. Vielleicht gehst du damit ja in Resonanz, ev. nicht heute und morgen, aber ev. zu einem späteren Zeitpunkt. Alles Liebe für dich und herzliche Grüsse aus der Schweiz 🙋🌹🌟🍀🤗😘
Gemeinsames Singen schafft ein großes Gefühl der Verbundenheit, z. B. Heilsames Singen (gibt es auch per Livestream vielfach auf RUclips, wenn jemand erst einmal schnuppern möchte). Ich lernte es während eines Klinikaufenhaltes kennen und es öffnete mir den Weg aus einer depressiven Episode heraus.
Ansonsten ging bei mir der Weg so: Je näher ich mir selbst kam, desto mehr traute ich mich, authentisch zu sein, und genau darüber konnte Verbundenheit entstehen. Ich löste mich aus einer toxischen Beziehung, in der ich aus Einsamkeit fast erfroren wäre, und fand einen liebevollen Partner, mit dem ich gemeinsam in Verbindung gehen kann. Neue Freundschaften sind entstanden, alte haben sich intensiviert. Es ist ein beschwerlicher Weg, aber es lohnt sich so sehr!
Alles Liebe für euch da draußen und ein dickes Dankeschön an dich, liebe Dami!
Meinen Partner fand ich übrigens über das Portal Gleichklang. Wir sind beide hochsensibel und gerade mein Partner ist sehr introvertiert und schüchtern. Die Plattform hat uns die Möglichkeit gegeben, in Kontakt zu kommen. Wir haben so viel gemeinsam, aber im echten Leben wären wir wahrscheinlich beide viel zu schüchtern gewesen, um einander anzusprechen. Ich sehe es inzwischen so, dass das Internet viele "Sprungbretter" bietet, über die Real-Life-Kontakte gefunden werden können.
Danke für dieses Video habe dich grad erst entdeckt. Ich fühle mich auch oft einsam, und ich merke dann, dass ich mich einsam fühle, weil ich von mir selber getrennt bin, also von meinem inneren Kind abgeschnitten. Wenn ich es schaffe mit meinem inneren Kind in einem guten Kontakt zu sein, fühle ich mich nie einsam. Das ist allerdings nicht so leicht, den Kontakt herzustellen... das ist die wirkliche Herausforderung für mich, auch die Traurigkeit (und Einsamkeit!) des inneren Kindes aushalten können, einfach da sein für mich/mein inneres Kind. Das ist für mich der Weg raus aus Einsamkeit, denn das baut bei mir ganz stark die Bedürftigkeit nach aussen ab. Aber das braucht Disziplin und Achtsamkeit....
Finde ich voll wahr, was du sagst. Und das Kontakt-herstellen wird leichter, je öfter und regelmäßiger man das tut. Man baut sozusagen eine verbindliche Verbindung auf, die Vertrauen erzeugt. Wenn das gelungen ist, kann man viel unbekümmerter auch auf andere zugehen
Liebe Dami, du hast es wirklich richtig erkannt , Danke
Liebe dami
Selten so ein gutes und zutreffendes Video gesehen
Du beschreibst das Gefühl sehr zutreffend wie zb dass man das Leben wie von aussen betrachtet wahrnimmt wie ein Zuschauer
Bei mir ist es auch ein Kindheitstrauma dass diese einsamkeitsgefühle ausgelöst hat und bis heute konnte ich mich nicht davon befreien
Auch ist man in unserer Spaßgesellschaft schnell ausgegrenzt wenn man zugibt einsam zu sein
Ich habe mich sehr von dir verstanden gefühlt und ja leider gibt es keine Patentrezepte dagegen
Tolles Video
Vielen Dank
DANKE Dami, endlich jemand der genau das alles ausspricht ! LG.! m.
Danke für dieses und alle deine Videos. Ich fühle mich dadurch ein klein wenig weniger einsam. 🥰💕
Ich danke dir für die Sensibilisierung🌞🧡🥰
Ich finde Sie ganz toll, vielen Dank 🙏🙏🙏