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Ich hab seit Beginn meines Hobbys 'Fotografie' schon so ziemlich alle Phasen durch und kehre gerade zurück zu mancher von dir als Fehler bezeichneten Bearbeitung. Für mich ist es ein Hobby und ich bearbeite immer nach Stimmung. Drucken lasse ich Bilder heute aber nicht mehr so schnell. Da warte ich eine Weile, kontrolliere meine Bearbeitung nochmals und ändere zu dem, was mir dann gefällt. So könnte ich rein theoretisch bis an mein Lebensende weitermachen… Der größte Fehler war allerdings Bilder NICHT drucken zu lassen. Durch das doch recht kostspielige Drucken auf hochwertiges Papier bin ich deutlich selbstkritischer bezüglich meiner Bilder geworden.
Gute Punkte allenthalben. Nur ist einer Deiner letzten Sätze entscheidend: "Bildbearbeitung ist sehr subjektiv." und damit auch Bildwahrnehmung. Der Nachbar sagt ggf. "zu blass", wenn der Fotograf beim Urlaubsbild die Sättigung oder Klarheit für seine Zufriedenheit reduziert hat. Tipp: Hast Du mal überlegt, den Jungen mit dem Schal in Portrait (hochkant) zu croppen? Nur weil jeder Monitor heute "landscapig" (quer) ausgerichtet ist, kann auch ein Hochkant-Bild so eindrucksvoll an die Wand gehängt werden und wirken.
Sehr gutes Video. Die Toleranz und die Fähigkeit eigene Fehler bzw. die eigene Entwicklung einzugestehen lassen die im Video vorgeschlagenen Tipps umso ansprechender erscheinen. Ich empfinde sehr viele Fotos, die sehr gehypet oder auch prämiert wurden, als viel zu künstlich, zu schrill mit ihren übermäßig intensiven Farben. Ich fragte mich einige Zeit: "Müssen" Bilder so aussehen, wenn sie "gut" sind? Bis ich mich von der Vorstellung frei machte, dass Bilder so und so sein "müssen".
Hallo Timo, für mich zeichnet sich ein guter Fotograf aus, wenn keine bis sehr wenig Bildbearbeitung notwendig ist. Es sollte doch das Ziel sein, unter den vorhandenen Licht- und Wetterbedingungen, dass bestmögliche Foto zu „schießen“. Für mich werden häufig nachträglich zu viele Veränderungen am Foto gemacht und es entsteht ein Bild, welches mit dem Ursprungsbild nur noch wenig zu tun hat. Ist halt auch immer eine Geschmacksfrage, ob ich das Foto so haben möchte wie es am Aufnahmetag wirklich war oder so wie ich es gerne gehabt hätte. Ich würde auch nicht von Fehlern sprechen, jeder sollte seine Bilder so erstellen und gestalten wie es einem gefällt. Die Hinweise waren aber dennoch gut. LG
Mir hat es gefallen. Was super toll ist, ist Dein Respect vor der Arbeit anderer. Die Anerkennung der Arbeit anderer, die - in diesem konkreten Fall - einen anderen Weg einschlagen. Das meint bei mir, dass ich eben nicht abweiche ab und zu einen "orange and teal" - Filter (Teo im Playstore oder Appstore) zu nutzen, wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit das frühe Sonnelicht auf den Gebäuden verstärken möchte. Mir gefällt es, weiß auch nicht warum. Du "schlägst" nicht drauf, sondern gibst Hinweise, wie man es besser machen kann, ohne die Arbeit eines anderen (Hobby-)Fotografen abzuwerten. Das ist eine Eigenschaft, die immer seltener wird heutzutage. Ich werde in der BIldbearbeitung, die ich auf dem Sartphone mache, Deine HInweise beherzigen und auch die Filterstärke zurücknehmen. (Was machmal nicht einfach sein wird, da wir alle "Gewohnheitstiere" sind 😂) Manchmal braucht's eben einen "sanften Tritt", ist halt im Leben so. Deshalb nochmal, vielen lieben Dank und ich freue mich auf weitere Videos. Ein schöne Woche noch und bis zum nächsten Video. 😊
Freut mich zu hören, habe ja im Video schon gesagt, Bild Bearbeitung ist so subjektiv das harte Aussagen wie "richtig / falsch" unangebracht sind. Freut mich das es dir gefallen hat :)
Hallo Timo, schönes Video. Aber das lässt sich so pauschal eigentlich gar nicht sagen. Wenn Ottonornalverbraucher aus seinem RAW ein JPEG machen will dann reichen grundsätzlich ja 2-3 Module. Aber all das was du ansprichst fällt unter die Kategorie "künstlerisches Stilmittel". Ich finde es also grundsätzlich nicht falsch oder unprofessionell sondern eher unique! Klar gibt es auch totverarbeitete Bilder, gerade von "Anfängern" die einfach mal an den Reglern drehen. 🙂
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Am Ende hat man ein Original, das man entweder in 10 Jahren anders gestalten oder im ursprünglichen Zustand belassen kann. Ich finde es wichtig, einen eigenen Stil und Look zu haben.
Bildbearbeitung zählt für mich in die Katagorie Kunst bei der es kein richtig oder falsch gibt. Stell dir mal vor Picasso hätte sich ein altes RUclips-Video von Vermeer angeschaut in dem er ihm sagt wie er seine Bilder zu malen hat 😂 Unprofessionell wirkt es erst - und das ist meine persönliche Meinung - wenn man unsauber arbeitet. Wenn man sich z.B. stumpf auf das automatische maskieren verlässt und am Ende hat man nen grauen Hintergrund plus einen grauen Finger. Alles andere sind für mich eher Tipps wie man Dinge anders oder vielleicht auch besser machen kann aber sagen relativ wenig über die Professionalität aus.
Mir gefällt das Toskana Foto mit mehr Sättigung und Dynamik deutlich ! besser . Mit den schlammigen Farben hätte ich es gelöscht , wäre für mich kein keeper.
„Die Wahrheit ist ein Irrtum zwischen zwei Irrtümern“ 😉 Für manche Sujets ist und bleibt HDR einfach das Mittel der Wahl und für mich ist Fotografie nicht zwingend ein Tool um die Realität abzubilden. Meine Meinung. Aber danke für das interessante Video.
Ich persönlich sehe das "Problem" in der immer mehr an Funktionsangebot (Möglichkeiten) in den div. Programmen. Das verleitet dazu, dass man immer mehr im Bild herumfummelt. Nach dem Motto, kommen neue Funktionsupdates, muss ich sie ja nutzen. Quatsch! Ich arbeite mit LR 6.14 und da ist alles drin, was ich für Korrekturen im Bild brauche. Um nur ein Beispiel zu nennen: Klarheit: gehe ich max. +15. Vielen Dank für die Infos mit den 5 Punkten. VG Albert
Hallo Timo, danke für das Video. Ich hatte 2008 mit dem Fotografieren begonnenen und habe sämtliche Editing Phasen schon hinter mir. Auch die extreme HDR Phase. Bitte verurteile mich nicht. Niemand ist frei von Sünde! Ich editiere mittlerweile meine Fotos sehr ähnlich wie du es tust und bin auch der Überzeugung, dass weniger oft mehr ist. Editing ist ebenso wie das Fotografieren ein Entwicklungsprozess. Das schöne ist, dass man eigentlich nie auslernt und sich selbst immer wieder auf eine gewisse Weise neu entdeckt. Danke für deine tollen Videos! Liebe Grüße, Enver
Bei deinem Fehler #5 hätte ich beim Zuschnitt das Hochformat gewählt, um dem unscharfen "Hindernis" im Vordergrund nicht so viel Platz im Foto zu geben. Am Ende ist aber alles Geschmackssache - manchmal gibt es auch strikte (eigene) Vorgaben für Hoch/Querformat wegen Präsentation, Gallerie, Collage oder ähnlichem.
Hallo Timo! Klasse Video mit 100 Prozent Realität. Ganz genau darin erkenne ich mich selber. Auch sämtliche Autofunktionen, Schärfe, Kontrast oder Dunstentfernung kann man ganz schnell übertreiben. Wenn ich meine älteren Fotos sehe?.... Oh, alles überbearbeitet und unnatürlich. Super dargestellt dieses Thema von Dir😊! Gruß, Andreas
Hi, mein ehemaliger Dozent hat mal gesagt "traue keinem Foto" . Ich bearbeite auch Landschaftsbilder (Mit Photoshop Elements 2021) Es kommt vor das ich es mit der Bildbearbeitung auch übertreibe vor allem bei Sonnenuntergängen, aber das merkt kein Mensch.
In meiner Grundeinstellung reduziere ich den Kontrast um mehr Details zu erhalten und gebe etwas Mittenkontrast/Klarheit hinzu. Klarheit aufs ganze Bild angewendet, macht eine unruhige Unschärfe, besser USM.
Alles d`accord. Das mit der partiellen Sättigung bei flachem Licht mit Abstrichen, denn ohne etwas fein dosiertes Doping im Farbleuchten könnte man das Foto dann einfach auch auslassen. Ich hätte da eine konstruktive Kritik: Bevor man sich an die Bildentwicklung setzt, ist der Gedanke an das Zielmedium führend. Auf welches Medium soll das Bild denn ausgegeben werden ? Internet sRGB ? Soll es in den Print ? Und wenn ja, welches Material ? Welche Größe ? Je nachdem werden die Möglichkeiten dadurch ohnehin eingeschränkt. Die Farbwarnung im Softproof zeigt schon ziemlich genau, was der Drucker überhaupt darstellen kann und man muss evtl. partiell reduzieren. Gerade in den Rot- und Blautönen. Da wäre ein Hinweis gut gewesen: "Bevor ihr Bilder entwickelt, denkt die Sache von hinten nach vorne. Erst klar machen, was das Zielmedium ist. Je nachdem kann sich der Workflow signifikant unterscheiden". Und ja, ich denke, dass absolut ein Thema für Anfänger ist, damit sie es gleich von Anfang an richtig lernen und nicht zunächst viel Zeit und viel Geld (für z.B. misslungene 90x70 Wandbilder) verbrennen. Das wäre ein fairer Zug.
Servus YT Kollege! Wieder ein sehr gut gemachtes Video! Bei mir war es so ganz ähnlich...allerdings habe ich, warum auch immer, die Phase mit der "Klarheit" ausgelassen....aber den Rest kenne ich nur zu gut! Gruß aus Wien C
Meine Meinung dazu: es ist extrem relevant welcher Anwendungszweck ein Bild hat. Wird es auf Instagram verwendet oder wird es als Poster gedruckt etc? Beschnitt, Kontraste und Sättigungen sowie schärfen werden sich bei allen Anwendungen signifikant unterscheiden. Wenn man nicht weiss, was man mit den Bildern macht, dann ist es gewiss richtig erstmal so neutral wie möglich zu beareiten, so handhabe ich es auch sehr oft. Ich halte es für überhaupt kein Problem, wenn man einen Bearbeitungseffekt sieht. WENN dieser begründet ist. Denn es ist eine künstlerische Entscheidung und kann damit auch gut argumentiert werden. Völlig in Ordnung eine Vignette hinzuzufügen die nahezu wie ein Spot wirkt, wenn ich eben genau dieses Effekt haben möchte, weil ich genau diesen "Tunneneffekt" oder "Beengtheit" ausdrücken möchte. Das Argument:"Aber ich möchte doch das Foto so haben wie es realistisch vor Ort war!" greift für mich überhaupt nicht, nichtmal bei einer Fotoreportage: Jeder Mensch hat eine andere Licht und Farbwahrnehmung. Ein Foto hat generell (Achtung Übertreibung) absolut gar nichts mit der Realität zu tun: Photonen wandern durch Glas, treffen auf einen Sensor, werden digital verrechnet, landen in einem Grafikcontainer mit abstraktem Farbprofil und Farbraum, wandern auf einen Computer, werden dorch bearbeitet und generell ist alles 2-dimensional, keine Bewegung, keine Gerüche, keine Geräusche, keine Haptik, Bildbeschnitt der bewusst reale elemente ausblendet, die brennweite....etc etc. Das alles zusammen ist einfach Lichtjahre von dem enfernt was "die Realität" ist. Den Realitätsanspruch kann man somit vollkommen knicken. Es geht aus meiner Sicht immer darum, was man als Fotograf aussagen möchte. Und wenn ich XY aussagen möchte, dann bearbeite ich das Bild (rein manuell oder digital oder beides), dass XY akzentuiert wird, völlig egal mit welchem Mittel. Natürlich kann man sagen "ich will nichts aussagen, ich will einfach ein schönes Bild zeigen". Das ist okay! Aber in 90% der Fälle sind das dann halt auch langweiligere und weniger starke Bilder. Jede Bearbeitungsart ist ein Werkzeug. Jedes Werkzeug sollte man bis zum Limit kennelernen und ausreizen, damit man es gezielt und griffbereit einsetzen kann. Wenn ich eine Pfefferrahmsauce haben will, dann soll da auch der Pfeffer klar rauskommen, dann hat sie Charakter. Sonst kann auch Wasser nehmen.
Sehr schöne Beispiele, die sich freilich auch in meinem Giftschrank wiederfinden. 🫣Wo ich aber zuweilen noch gnadenlos Vignetten drauf haue sind bei Profilbilder (WhatsApp, Foren etc...), aber da, weil die dann eben so ein Kuckloch Effekt bekomme. Eine Fotomode, die ich auch nicht verstehe (aber nicht ins Video passen, weil diese "Bearbeitung" bei der Aufnahme passiert) Graufilter zur Glättung jeglichen Wassers. Ist so ein Taschenspielertrick wie die Entsättigungsbeispiele im Video.
@@guru13hr genau die meine ich ja auch, dieser Effekt war beim ersten mal (höcchstens) ein "och, ja, nett" und danach so toll wie ein roter Londoner Bus vor einer SW-Kulisse.
Ich denke es kommt auch darauf an was du mit dem Foto vorhast. Ist es ein Werbefoto das achon als Thumbnail herausknallen soll - soll es als Fototapete im Wartezimmer beim Zahnarzt beruhigen oder soll es als Foto bei Wikipedia vor allem sachliche Infos liefern...
@@TimoNausch irgendwie nicht so wirklich, wenn man es vergleicht. Ich bin da echt am rätseln. Da ich unbedingt Milchstraßenfotos machen möchte (ich weiß, falscher Kanal), bin ich da momentan mit Luminar etwas überfordert.
So wenig als möglich soviel als nötig ist mein Motto was die Bildbearbeitung angeht. Ich bearbeite meine Fotos nur mit dem raw. Tool meines Kameraherstellers und wenn ich meine es braucht noch a bisserle Nachbearbeitung mach ich das mit der Bildbearbeitung von Windows und gut ist.
Deine Botschaft in dem Video ist, das man nicht übertreiben sollte und das natürliche erhalten soll. Wenn man also erkennt, das ein Bild bearbeitet ist, ist es schlecht bearbeitet. Komisch nur das Du bei deinen Woke Bildern genau eine andere Botschaft mitteilst. Da ist unnatürliche Übertreibung gut. Doppelmoral so weit das Auge reicht. Ein schlechtes Motiv bleibt immer ein schlechtes Motiv, egal wie ich es bearbeite. Wenn Du jetzt sagst, es ist Ansichtssache, dann ist auch die Bildbearbeitung Ansichtssache uns somit Dein Video überflüssig.
Die Frage ist was ist natürlich und was unnatürlich? Du neigst dazu zu behaupten, dass was dein Auge sieht natürlich ist. Das Auge sieht auch nur begrenzt also in Abhängigkeit vom Licht, das heisst aber auch nicht, dass das Auge die reale Welt sieht.
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Hallo Timo, ich mag Deine tolerante Haltung zu den Themen und mich beschäftigt auch immer die Frage von zuviel oder zuwenig bei meinen Fotos. 😊
Ich hab seit Beginn meines Hobbys 'Fotografie' schon so ziemlich alle Phasen durch und kehre gerade zurück zu mancher von dir als Fehler bezeichneten Bearbeitung. Für mich ist es ein Hobby und ich bearbeite immer nach Stimmung. Drucken lasse ich Bilder heute aber nicht mehr so schnell. Da warte ich eine Weile, kontrolliere meine Bearbeitung nochmals und ändere zu dem, was mir dann gefällt. So könnte ich rein theoretisch bis an mein Lebensende weitermachen…
Der größte Fehler war allerdings Bilder NICHT drucken zu lassen. Durch das doch recht kostspielige Drucken auf hochwertiges Papier bin ich deutlich selbstkritischer bezüglich meiner Bilder geworden.
Gute Punkte allenthalben. Nur ist einer Deiner letzten Sätze entscheidend: "Bildbearbeitung ist sehr subjektiv." und damit auch Bildwahrnehmung. Der Nachbar sagt ggf. "zu blass", wenn der Fotograf beim Urlaubsbild die Sättigung oder Klarheit für seine Zufriedenheit reduziert hat.
Tipp: Hast Du mal überlegt, den Jungen mit dem Schal in Portrait (hochkant) zu croppen? Nur weil jeder Monitor heute "landscapig" (quer) ausgerichtet ist, kann auch ein Hochkant-Bild so eindrucksvoll an die Wand gehängt werden und wirken.
Sehr gutes Video. Die Toleranz und die Fähigkeit eigene Fehler bzw. die eigene Entwicklung einzugestehen lassen die im Video vorgeschlagenen Tipps umso ansprechender erscheinen.
Ich empfinde sehr viele Fotos, die sehr gehypet oder auch prämiert wurden, als viel zu künstlich, zu schrill mit ihren übermäßig intensiven Farben. Ich fragte mich einige Zeit: "Müssen" Bilder so aussehen, wenn sie "gut" sind? Bis ich mich von der Vorstellung frei machte, dass Bilder so und so sein "müssen".
Hallo Timo, für mich zeichnet sich ein guter Fotograf aus, wenn keine bis sehr wenig Bildbearbeitung notwendig ist. Es sollte doch das Ziel sein, unter den vorhandenen Licht- und Wetterbedingungen, dass bestmögliche Foto zu „schießen“. Für mich werden häufig nachträglich zu viele Veränderungen am Foto gemacht und es entsteht ein Bild, welches mit dem Ursprungsbild nur noch wenig zu tun hat. Ist halt auch immer eine Geschmacksfrage, ob ich das Foto so haben möchte wie es am Aufnahmetag wirklich war oder so wie ich es gerne gehabt hätte. Ich würde auch nicht von Fehlern sprechen, jeder sollte seine Bilder so erstellen und gestalten wie es einem gefällt. Die Hinweise waren aber dennoch gut. LG
Mir hat es gefallen. Was super toll ist, ist Dein Respect vor der Arbeit anderer. Die Anerkennung der Arbeit anderer, die - in diesem konkreten Fall - einen anderen Weg einschlagen. Das meint bei mir, dass ich eben nicht abweiche ab und zu einen "orange and teal" - Filter (Teo im Playstore oder Appstore) zu nutzen, wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit das frühe Sonnelicht auf den Gebäuden verstärken möchte. Mir gefällt es, weiß auch nicht warum.
Du "schlägst" nicht drauf, sondern gibst Hinweise, wie man es besser machen kann, ohne die Arbeit eines anderen (Hobby-)Fotografen abzuwerten. Das ist eine Eigenschaft, die immer seltener wird heutzutage. Ich werde in der BIldbearbeitung, die ich auf dem Sartphone mache, Deine HInweise beherzigen und auch die Filterstärke zurücknehmen. (Was machmal nicht einfach sein wird, da wir alle "Gewohnheitstiere" sind 😂) Manchmal braucht's eben einen "sanften Tritt", ist halt im Leben so.
Deshalb nochmal, vielen lieben Dank und ich freue mich auf weitere Videos. Ein schöne Woche noch und bis zum nächsten Video. 😊
Freut mich zu hören, habe ja im Video schon gesagt, Bild Bearbeitung ist so subjektiv das harte Aussagen wie "richtig / falsch" unangebracht sind. Freut mich das es dir gefallen hat :)
Als ich von analog auf digital umgestiegen bin, war der extreme HDR Look der absolute Hype. Heute wird mir schlecht, wenn ich diese Bilder sehe!
Ich empfinde HDR auch fotografische Modeerscheinung und oftmals unerträglich überspitzt. Mir käme so ein Foto niemals an die Wand.
Ja, dabei erwische ich mich auch immer wieder, wenn ich meine Bilder bearbeite. Haste schön erklärt.
Hallo Timo, schönes Video. Aber das lässt sich so pauschal eigentlich gar nicht sagen.
Wenn Ottonornalverbraucher aus seinem RAW ein JPEG machen will dann reichen grundsätzlich ja 2-3 Module.
Aber all das was du ansprichst fällt unter die Kategorie "künstlerisches Stilmittel".
Ich finde es also grundsätzlich nicht falsch oder unprofessionell sondern eher unique!
Klar gibt es auch totverarbeitete Bilder, gerade von "Anfängern" die einfach mal an den Reglern drehen. 🙂
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Am Ende hat man ein Original, das man entweder in 10 Jahren anders gestalten oder im ursprünglichen Zustand belassen kann. Ich finde es wichtig, einen eigenen Stil und Look zu haben.
Bildbearbeitung zählt für mich in die Katagorie Kunst bei der es kein richtig oder falsch gibt. Stell dir mal vor Picasso hätte sich ein altes RUclips-Video von Vermeer angeschaut in dem er ihm sagt wie er seine Bilder zu malen hat 😂
Unprofessionell wirkt es erst - und das ist meine persönliche Meinung - wenn man unsauber arbeitet. Wenn man sich z.B. stumpf auf das automatische maskieren verlässt und am Ende hat man nen grauen Hintergrund plus einen grauen Finger. Alles andere sind für mich eher Tipps wie man Dinge anders oder vielleicht auch besser machen kann aber sagen relativ wenig über die Professionalität aus.
Mir gefällt das Toskana Foto mit mehr Sättigung und Dynamik deutlich ! besser . Mit den schlammigen Farben hätte ich es gelöscht , wäre für mich kein keeper.
„Die Wahrheit ist ein Irrtum zwischen zwei Irrtümern“ 😉 Für manche Sujets ist und bleibt HDR einfach das Mittel der Wahl und für mich ist Fotografie nicht zwingend ein Tool um die Realität abzubilden. Meine Meinung. Aber danke für das interessante Video.
Ich persönlich sehe das "Problem" in der immer mehr an Funktionsangebot (Möglichkeiten) in den div. Programmen. Das verleitet dazu, dass man immer mehr im Bild herumfummelt. Nach dem Motto, kommen neue Funktionsupdates, muss ich sie ja nutzen. Quatsch! Ich arbeite mit LR 6.14 und da ist alles drin, was ich für Korrekturen im Bild brauche. Um nur ein Beispiel zu nennen: Klarheit: gehe ich max. +15. Vielen Dank für die Infos mit den 5 Punkten. VG Albert
Gute Tipps, danke!
Hallo Timo, danke für das Video. Ich hatte 2008 mit dem Fotografieren begonnenen und habe sämtliche Editing Phasen schon hinter mir. Auch die extreme HDR Phase. Bitte verurteile mich nicht. Niemand ist frei von Sünde! Ich editiere mittlerweile meine Fotos sehr ähnlich wie du es tust und bin auch der Überzeugung, dass weniger oft mehr ist. Editing ist ebenso wie das Fotografieren ein Entwicklungsprozess. Das schöne ist, dass man eigentlich nie auslernt und sich selbst immer wieder auf eine gewisse Weise neu entdeckt. Danke für deine tollen Videos! Liebe Grüße, Enver
Hier wird niemand verurteilt Enver ;)
Bei deinem Fehler #5 hätte ich beim Zuschnitt das Hochformat gewählt, um dem unscharfen "Hindernis" im Vordergrund nicht so viel Platz im Foto zu geben.
Am Ende ist aber alles Geschmackssache - manchmal gibt es auch strikte (eigene) Vorgaben für Hoch/Querformat wegen Präsentation, Gallerie, Collage oder ähnlichem.
Hallo Timo! Klasse Video mit 100 Prozent Realität. Ganz genau darin erkenne ich mich selber. Auch sämtliche Autofunktionen, Schärfe, Kontrast oder Dunstentfernung kann man ganz schnell übertreiben. Wenn ich meine älteren Fotos sehe?.... Oh, alles überbearbeitet und unnatürlich. Super dargestellt dieses Thema von Dir😊! Gruß, Andreas
Freut mich zu hören und zeigt ja zum Glück auch das man besser wird wenn einem sowas dann auffällt ;)
@@TimoNausch Um das alles selber zu bemerken, hab ich auch recht lange gebraucht.
Der Christopher Street Day passt zu dir.
Hi, mein ehemaliger Dozent hat mal gesagt "traue keinem Foto" . Ich bearbeite auch Landschaftsbilder (Mit Photoshop Elements 2021) Es kommt vor das ich es mit der Bildbearbeitung auch übertreibe vor allem bei Sonnenuntergängen, aber das merkt kein Mensch.
In meiner Grundeinstellung reduziere ich den Kontrast um mehr Details zu erhalten und gebe etwas Mittenkontrast/Klarheit hinzu.
Klarheit aufs ganze Bild angewendet, macht eine unruhige Unschärfe, besser USM.
Ich liebe Vignetten ❤
Alles d`accord. Das mit der partiellen Sättigung bei flachem Licht mit Abstrichen, denn ohne etwas fein dosiertes Doping im Farbleuchten könnte man das Foto dann einfach auch auslassen. Ich hätte da eine konstruktive Kritik: Bevor man sich an die Bildentwicklung setzt, ist der Gedanke an das Zielmedium führend. Auf welches Medium soll das Bild denn ausgegeben werden ? Internet sRGB ? Soll es in den Print ? Und wenn ja, welches Material ? Welche Größe ? Je nachdem werden die Möglichkeiten dadurch ohnehin eingeschränkt. Die Farbwarnung im Softproof zeigt schon ziemlich genau, was der Drucker überhaupt darstellen kann und man muss evtl. partiell reduzieren. Gerade in den Rot- und Blautönen. Da wäre ein Hinweis gut gewesen: "Bevor ihr Bilder entwickelt, denkt die Sache von hinten nach vorne. Erst klar machen, was das Zielmedium ist. Je nachdem kann sich der Workflow signifikant unterscheiden". Und ja, ich denke, dass absolut ein Thema für Anfänger ist, damit sie es gleich von Anfang an richtig lernen und nicht zunächst viel Zeit und viel Geld (für z.B. misslungene 90x70 Wandbilder) verbrennen. Das wäre ein fairer Zug.
Fairer punkt, daran habe ich selbst in dem Umfang gar nicht gedacht!
Servus YT Kollege! Wieder ein sehr gut gemachtes Video! Bei mir war es so ganz ähnlich...allerdings habe ich, warum auch immer, die Phase mit der "Klarheit" ausgelassen....aber den Rest kenne ich nur zu gut! Gruß aus Wien C
oh ja. Fehler die ich auch machte und leider ab und zu immer noch😂
Meine Meinung dazu: es ist extrem relevant welcher Anwendungszweck ein Bild hat. Wird es auf Instagram verwendet oder wird es als Poster gedruckt etc? Beschnitt, Kontraste und Sättigungen sowie schärfen werden sich bei allen Anwendungen signifikant unterscheiden. Wenn man nicht weiss, was man mit den Bildern macht, dann ist es gewiss richtig erstmal so neutral wie möglich zu beareiten, so handhabe ich es auch sehr oft.
Ich halte es für überhaupt kein Problem, wenn man einen Bearbeitungseffekt sieht. WENN dieser begründet ist. Denn es ist eine künstlerische Entscheidung und kann damit auch gut argumentiert werden. Völlig in Ordnung eine Vignette hinzuzufügen die nahezu wie ein Spot wirkt, wenn ich eben genau dieses Effekt haben möchte, weil ich genau diesen "Tunneneffekt" oder "Beengtheit" ausdrücken möchte.
Das Argument:"Aber ich möchte doch das Foto so haben wie es realistisch vor Ort war!" greift für mich überhaupt nicht, nichtmal bei einer Fotoreportage: Jeder Mensch hat eine andere Licht und Farbwahrnehmung. Ein Foto hat generell (Achtung Übertreibung) absolut gar nichts mit der Realität zu tun: Photonen wandern durch Glas, treffen auf einen Sensor, werden digital verrechnet, landen in einem Grafikcontainer mit abstraktem Farbprofil und Farbraum, wandern auf einen Computer, werden dorch bearbeitet und generell ist alles 2-dimensional, keine Bewegung, keine Gerüche, keine Geräusche, keine Haptik, Bildbeschnitt der bewusst reale elemente ausblendet, die brennweite....etc etc. Das alles zusammen ist einfach Lichtjahre von dem enfernt was "die Realität" ist. Den Realitätsanspruch kann man somit vollkommen knicken. Es geht aus meiner Sicht immer darum, was man als Fotograf aussagen möchte. Und wenn ich XY aussagen möchte, dann bearbeite ich das Bild (rein manuell oder digital oder beides), dass XY akzentuiert wird, völlig egal mit welchem Mittel. Natürlich kann man sagen "ich will nichts aussagen, ich will einfach ein schönes Bild zeigen". Das ist okay! Aber in 90% der Fälle sind das dann halt auch langweiligere und weniger starke Bilder.
Jede Bearbeitungsart ist ein Werkzeug. Jedes Werkzeug sollte man bis zum Limit kennelernen und ausreizen, damit man es gezielt und griffbereit einsetzen kann.
Wenn ich eine Pfefferrahmsauce haben will, dann soll da auch der Pfeffer klar rauskommen, dann hat sie Charakter. Sonst kann auch Wasser nehmen.
Oh ja, schuldig. Die Phasen hatte ich auch schon alle.
Ich fühle mich in einer großen Gemeinschaft😄
8:51 Ich hätte in beiden fällen ein Hochformat daraus gemacht.
Da hab ich mich total gesehen 😂
Sehr schöne Beispiele, die sich freilich auch in meinem Giftschrank wiederfinden. 🫣Wo ich aber zuweilen noch gnadenlos Vignetten drauf haue sind bei Profilbilder (WhatsApp, Foren etc...), aber da, weil die dann eben so ein Kuckloch Effekt bekomme. Eine Fotomode, die ich auch nicht verstehe (aber nicht ins Video passen, weil diese "Bearbeitung" bei der Aufnahme passiert) Graufilter zur Glättung jeglichen Wassers. Ist so ein Taschenspielertrick wie die Entsättigungsbeispiele im Video.
Ich persönlich finde widerum Graufilter grauslig. Am schlimmsten bei Wasserfällen
@@guru13hr genau die meine ich ja auch, dieser Effekt war beim ersten mal (höcchstens) ein "och, ja, nett" und danach so toll wie ein roter Londoner Bus vor einer SW-Kulisse.
Ich denke es kommt auch darauf an was du mit dem Foto vorhast. Ist es ein Werbefoto das achon als Thumbnail herausknallen soll - soll es als Fototapete im Wartezimmer beim Zahnarzt beruhigen oder soll es als Foto bei Wikipedia vor allem sachliche Infos liefern...
Gibt es bei Luminar Neo eigentlich ein Pendant zur Klarheit aus Lightroom ?
"Struktur"?
@@TimoNausch irgendwie nicht so wirklich, wenn man es vergleicht. Ich bin da echt am rätseln. Da ich unbedingt Milchstraßenfotos machen möchte (ich weiß, falscher Kanal), bin ich da momentan mit Luminar etwas überfordert.
Gibts die Presets auch für GIMP?
Wenn man dort die LR Dateien importieren kann ja, ansonsten wahrscheinlich nicht
das fühl ich alles zu gut 🙆♂😅
So wenig als möglich soviel als nötig ist mein Motto was die Bildbearbeitung angeht. Ich bearbeite meine Fotos nur mit dem raw. Tool meines Kameraherstellers und wenn ich meine es braucht noch a bisserle Nachbearbeitung mach ich das mit der Bildbearbeitung von Windows und gut ist.
Deine Botschaft in dem Video ist, das man nicht übertreiben sollte und das natürliche erhalten soll. Wenn man also erkennt, das ein Bild bearbeitet ist, ist es schlecht bearbeitet. Komisch nur das Du bei deinen Woke Bildern genau eine andere Botschaft mitteilst. Da ist unnatürliche Übertreibung gut. Doppelmoral so weit das Auge reicht. Ein schlechtes Motiv bleibt immer ein schlechtes Motiv, egal wie ich es bearbeite. Wenn Du jetzt sagst, es ist Ansichtssache, dann ist auch die Bildbearbeitung Ansichtssache uns somit Dein Video überflüssig.
Spannendes Thema 😊
Die Frage ist was ist natürlich und was unnatürlich? Du neigst dazu zu behaupten, dass was dein Auge sieht natürlich ist. Das Auge sieht auch nur begrenzt also in Abhängigkeit vom Licht, das heisst aber auch nicht, dass das Auge die reale Welt sieht.
Ich gebe Dir 150% Recht. Mir kräuseln sich immer die Fußnägel, wenn ich das "Marmeladisieren" eines recht bekannten Duos hier bei RUclips sehe.
Es gibt keine Bildbearbeitungsfehler.