1000 Dank für dieses Video. Ich weiß nicht wieviele Kommentare ich unter meinem Street Fotowalk in der Hafencity gelöscht habe. Ab sofort verlinke ich einfach auf dieses Video. Das Beispiel mit der AI habe ich am Krohnstiegtunnel in Hamburg ausgetestet, aber in etwas anderer Weise. Danke Dir für die Ausführungen. Klasse Arbeit.
Das Thema erhitzt aber auch immer die Gemüter, ich lösche zwar nur sehr wenige Kommentare, aber unter meinem "unerkannt Fotografieren" Video gings damals auch richtig ab 😂
@@TimoNausch Es gibt halt sooooo viele Leute mit gefährlichem Halbwissen. Da ist ein Volljurist und ein DSGVO Experte, der gerne Street macht, natürlich ein Volltreffer. Wenn Du Lust hast, darüber mal in unserem Podcast "Die Forobuddys" zu schnacken, melde Dich gerne mal bei uns.
Für jemanden, der eigentlich primär fotografiert und nicht direkt mit Datenschutz und den anderen Schutzrechten zu tun hat, ist das erstaunlich präzise. Gutes Video!
Hi, Idee für ein Folgevideo. Wir Deutschen fahren ja auch gerne in den Urlaub nach Spanien, Italien, Frankreich etc. Wie sieht es da mit den Rechten aus? Vielleicht kannst du mal die wichtigsten Länder betrachten. Und die USA ist viel liberaler oder?
Gut erklärt, Timo. Einen Tip hätte ich noch, einfach die Belichtungszeit verlängern und die Personen verwischen. Somit erhallten die Bilder auch etwas Dynamik .
Einwilligung? Wie soll das ablaufen? Einfach mündlich? Dann gibt es evtl. später einen Streit darüber, wer wann was gesagt hat. Oder soll ich einen schriftlichen Vertrag mit der entsprechenden Person schließen? Auf der Straße, ganz spontan ... M.a.W.: die Option 'Einwilligung' halte ich - auf der Straße - nicht für praktikabel.
Danke, dass du dieses leidige Thema ansprichst. Ich teile meine Fotos nicht im Internet, sondern schaue Sie mir nur an, als Erinnerung. Darf ich dann alles Fotografieren?
Erst heute gesehen. Aufmerksam geworden durch eine Beitrag von Thomas Hinze, dessen Beitrag ich heute gesehen habe und der dieses Video verlinkt hat. Danke an euch beide. Die Rechtslage ist wirklich sehr verwirrend und macht es einem nicht leicht. Die Tips zum Sdhluß sind für mich sehr hilfreich und an die werde ich mich halten. Streetfotografie ist für mich die Dokumentation des Alltäglichen, der Umgebung, in der ich lebe. Dann muss ich kreativer werden in der Art und Weise, in der ich meine Fotos mache. Ich behaupte, dass es möglich ist, ansprechende Fotos zu machen ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Im Zweifel mache ich das Foto nicht oder lösche es oder überlege mir einen anderen BIldaufbau. Nichts ist schlimmer als auf der Straße in Kalamitäten zu kommen. Das Gewaltpotenzial, auch hier in Deutschland, ist mir zu groß. Danke für das Video und noch einen schönen Sonntag.
Danke für die ganzen Informationen gebündelt gesammelt. Und vor allem kostenlos hier auf youtube. Das ist einfach ein gr. Thema und man hat am Anfang einfach nicht das Wissen. "Wer weiß, kann machen."
Vielen Dank für das Video. Bin anscheinend nicht der einzige Jurist der fotografiert 😉. Allerdings mache ich normalerweise keine Streetfotografie. Wobei ich heute ein gutes Streetfoto gemacht habe. Werde ich aber nicht veröffentlichen. Im Endeffekt läuft es doch - wie so oft in der Juristerei auf eine Einzelfall-Abwägung hinaus. Wie sehr ist das Recht am eigenen Bild der jeweiligen Person in der Aufnahmesituation tangiert und welches künstlerische Niveau hat das Foto bzw. welches journalistische/dokumentarische Interesse besteht ? Renommierte Street-Fotografen und Journalisten sind da definitiv im Vorteil. Allgemeingültige Aussagen wird man kaum treffen können.
Wenn man z. B. mit Adobe Firefly Faceswaps machen möchte, lädt man technisch gesehen den Bildausschnitt der Person auf einen (im schlimmsten Fall ausländischen) Server, und damit hat man dann ja wieder personenbezogene Daten verarbeitet. Müsste streng genommen also auch unzulässig sein? 😅 Bei der Bildgenerierung wird übrigens nicht direkt eine andere Person eingesetzt. Das Modell hat die Zusammenhänge und Anordnung der Pixel in dem Kontext nur gelernt und gibt ein für uns meist plausibles, künstlich geschaffenes Bild aus. Ansonsten vielen Dank für die detailreichen Erklärungen. 😊
Hallo Timo, vielen Dank für dein interessantes Video. 👏🏻👏🏻👏🏻 Ich finde in letzter Zeit immer mehr Spaß an der Street Fotografie und habe mich auch schon oft gefragt, ob ich irgendwelche Rechte verletze. Da kam dein Video genau richtig. Grüße aus Franken.😎
D A N K E ! Das ist sehr hilfreich, Timo! Rechtsfakten und Sachkenntnis statt Geraune & Geschwurbel. Gerne immer wieder mal, Themen gibt es ja einige zu Fotografie / Recht. Hatte in Sachen Street in 2022 hier in München wirklich eine "unheimliche Begegnung der dritten Art" (inkl. Auftritt Polizist) - könnte interessant für dich sein! (machen wir auf dem anderen Kanal, bei Interesse).
N Par Fragen hätte ich da noch: Muss man das nicht für Unternehmen und Privatleute getrennt betrachten? Schon allein bei der Erstellung aber auch bei der Publikation? Welche Verantwortung bzgl der gespeicherten personifizierten Bild-Daten habe ich als Fotograf (Diebstahl, Missbrauch durch Dritte, welche Kamera bietet n sonst vollkommen üblichen Zugriffsschutz?) Was gilt auf nicht eindeutig öffentlichen Grund (Bahnhof, Museen, Biergärten,…)? Der Punkt der Nicht-Identifizierbarkeit durch wen? (Angehörige können mitunter auch von hinten fotografierte Personen leicht identifizieren),.. Teile ich bei Anwendung von KI-Entfremdungstools die personenbezogenen Daten mit Dritten im rechtmäßigen Rahmen? Ich sehe durchaus berechtigte strenge Vorgaben für Unternehmen und die müssten auch für viele der mehr oder weniger kommerziell tätigen Fotografen gelten.
Super video, extrem hilfreich! Aus dem Video hatte ich jetzt aber noch nicht ganz verstanden ob es einen Unterschied macht ob man seine Bilder auch veröffentlicht. Oder zählt beides dann einfach als "Datenverarbeitung" und hat gesetzlich keinen Unterschied?
Algorithmus schon geli schreibt man mal nen Kommentar dazu bekommt passende Videos vorgeschlagen. Sind die genannten Urteile frei veröffentlicht zu finden ?
Guten Tag, vielen Dank für dieses Video. Ich habe eine Frage zu einem Bild mit Personen im Schatten (Panoramaaufnahme). Dennoch habe ich die Personengruppe -besonders ein Gesicht- abgedunkelt. Das Gesicht ist nicht mehr erkennbar (Silhouette). Wird das Bild digital veröffentlicht, kann ein Dritter durch eine Bearbeitung in einer Software diese Bearbeitung teilweise wieder rückgängig machen. Muss ich die „die Möglichkeit es rückgängig zu machen“ beachten? Martin Heinrich PS Ich bin Hobbyfotograf und möchte an einem Wettbewerb Street-Fotografie teilnehmen
Gibt es da nicht eine Regel, das wenn ein altes Gesetz besteht, ein neues Gesetz aber dem älteren widerspricht, das erst das Ältere offiziell und mit Begründung revidiert werden muss und dann erst das Neue beschlossen werden kann?
das urteil mit dem Datenschutz ist etwas naja. es wird sogar gesagt das das Bild ja ein Linolschnitt ist und kein Foto und deswegen so geurteilt wird im Urteilstext. Zitat: "Dem steht jedoch gegenüber, dass es sich nicht um eine Fotografie oder um eine fotorealistische bzw. naturgetreue Abbildung handelt und die Klägerin aufgrund der erheblichen Verfremdung ihres Erscheinungsbildes im Linolschnitt, die mit der zweifachen künstlerischen Bearbeitung der ursprünglichen Portraitzeichnung der Klägerin einhergeht, ohnehin nur von einem sehr kleinen Personenkreis, der nicht über enge Bekannte der Klägerin hinausgeht, erkannt werden kann. "
Hallo Timo, vielen Dank für das tolle Video. Was ich mich noch Frage: was ist denn mit der journalistischen Freiheit? Wenn man also Bilder auf Portalen wie Shutterstock verkauft und als redaktionell kenntlich macht? Darf man da noch Gesichter erkennen können? Die Portale lassen das zumindest zu.
ich weiß, kommt spät, aber ich seh das Video durch einen Zufall erst heute.... Wie ist das mit der Einwilligung rechtlich? Reicht es, einfach nur zu fragen und die Person sagt dann halt ja oder nein, oder muss das im Land der Bürokratie schriftlich festgehalten werden und wenn ja, wie genau? Also, was muss drin stehen usw..?
Hallo Timo, seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch mit der Fotografie als Hobby. Als Datenschutzaktivist bin ich jedoch der Überzeugung, dass selbst wenn es scheinbar bis vor 5 Monaten erlaubt war und möglicherweise immer noch ist, ich keine Menschen einfach fotografieren sollte, mit der Absicht, die Bilder zu veröffentlichen. Ich möchte auch nicht fotografiert werden. Leider ist es schwer zu kontrollieren. Ich achte darauf, so wenig Personen wie möglich im Bild zu haben oder versuche, die Personen von mir abgewandt zu fotografieren. Alternativ retuschiere ich die Personen einfach aus dem Bild. Warum? In Zeiten von Big Data, KI und Algorithmen zur Bild- und Gesichtserkennung ist es nur eine Frage der Zeit, bis gesammelte Informationen zusammengefügt und gegen uns verwendet werden, egal ob beabsichtigt oder nicht. Dies betrifft besonders den Bereich des Social Engineering.
Hilfreich und informativ, klasse Video! Mal ne Frage, besteht die Möglichkeit mit dir durch München zu ziehen? Bin selbst auch aus der Gegend. Gruss Chris
Ich halte es mit dem gesunden Menschenverstand: fotografiere nie jemanden in Situationen in denen du auch nicht fotografiert werden möchtest. Ansonsten frage ich die betreffende Person oder lasse es darauf ankommen. Wenn jemand sein Foto nicht öffentlich sehen möchte, lösche ich es halt. Bislang hatte ich noch nie Probleme damit. Diese Panikmache ist m.E. nach völlig übertrieben. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte als uns manche Medien weismachen wollen. Also: keine Panik!
Es geht nicht immer um RECHTE oder VERORDNUNGEN - es geht um den Menschen, den DU in diesem Moment nicht respektierst, weil er/sie/es nicht möchte, dass Du das tust!😉
@@rudigerhose1474 "...oder lasse es darauf ankommen. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte..." -NEIN, ich habe nichts "falsch" verstanden. Es geht auch nicht um "Panikmacherei", es geht um "MICH" als Individuum - wer erlaubt DIR, "MICH" abzulichten? Kein Gesetz oder Verordnung, kein Richter entscheidet über "MICH"/für "MICH", wenn es um "MICH" geht!!! "MICH" ist in diesem Fall ein Synonym für die, die es NICHT möchten! "...oder lasse es drauf ankommen." -damit implizierst Du schon, dass es DIR egal sei, was der einzelne denkt. Ich stehe zu meinen Wort (siehe obigen Kommentar). Werde ich ungefragt abgelichtet, wandert die entsprechende Kamera oder die SD-Karte in die "Schrottpresse", sollte der entsprechende Fotograf*in meiner Aufforderung, das Werk unverzüglich zu löschen, nicht nachkommen! Ich diskutiere da auch nicht und lasse mich auch nicht belabern, über irgendwelche Gesetze/Rechte..."es sieht doch gut aus..." - "ich darf das aber..." - da gilt einfach Anarchie! Niemand entscheidet über "MICH", solange ich nicht entmündigt wurde.
@@rudigerhose1474 "...oder lasse es darauf ankommen. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte..." -NEIN, ich habe nichts "falsch" verstanden. Es geht auch nicht um "Panikmache", es geht um "MICH" als Individuum - wer erlaubt DIR, "MICH" abzulichten? Kein Gesetz oder Verordnung, kein Richter entscheidet über "MICH"/für "MICH", wenn es um "MICH" geht!!! "MICH" ist in diesem Fall ein Synonym für die, die es NICHT möchten! "...oder lasse es drauf ankommen." -damit implizierst Du schon, dass es DIR egal sei, was der einzelne denkt. Ich stehe zu meinen Wort (siehe obigen Kommentar). Werde ich ungefragt abgelichtet, wandert die entsprechende Kamera oder die SD-Karte in die "Schrottpresse", sollte der entsprechende Fotograf*in meiner Aufforderung, das Werk unverzüglich zu löschen, nicht nachkommen! Ich diskutiere da auch nicht und lasse mich auch nicht belabern, über irgendwelche Gesetze/Rechte..."es sieht doch gut aus..." - "ich darf das aber..." - da gilt einfach Anarchie! Niemand entscheidet über "MICH", solange ich nicht entmündigt wurde.
Ich weiß nicht, ob das was mit Respekt zu tun hat. Das Argument empfinde ich als äußerst schwach, zumal er ja geschrieben hat, dass er es löscht, wenn jemand es wirklich nicht öffentlich haben will. Das ganze gehabe ist irgendwie im Deutschland am extremsten. Da laufen die Leute an belebten Orten mit Touristen an jeder Ecke umher und werden duzendfach auf iwelchen unästhetischen Bildern auf Socialmedia hochgeladen...aber ein künstlerisch angehauchtes, ästhetisches Bild,...da bekommen alle Schnappatmung. In andern Ländern wurde ich regelmäßig sogar gebeten, Fotos zu machen und die Leute waren happy. Hier in Deutschland undenkbar, da wird man gleich verklagt während man selbst auf Facebook und co unterwegs ist und seine Daten freizügig an Milliardenkonzerne weiter gibt. Ist einfach frustrierend, diese Mentalität😢
Moin Timo, vielen Dank für das Video. Ich habe gerade das erste Video über Streetfotografie veröffentlich. Wahnsinn was ich für Kommentare jetzt habe und löschen musste. Darf ich Dein Video verlinken? LG Thorsten
Amen.... finde es teilweise eh total übertrieben... ist auch immer wieder witzig wenn jeder wegen ein foto so aufregt und mit Datenschutz kommt dann aber WhatsApp, Facebook und Co nutzt. Im Grunde n digitaler fussabdruck Größe 65....
Lern doch erstmal "DEUTSCH"😂Nicht jeder verwendet seinen "ECHTEN" Namen auf sozialen Netzwerken - nur 🧠lose tun das und wundern sich, dass ihre Personenbezogenen-Daten missbraucht werden, für Betrugsdelikte etc. Wenn man öffentlich korrespondiert, sollte man die Landessprache auch beherrschen, sonst wird es schnell peinlich😉
sehr gutes Video, danke für die guten Erklärungen, ich war heute auf der Dokomi auf einer Anime/Japan Convention und da hab ich angefangen einfach mal so Personen aus der Ferne zu Fotografieren (mit Sony Alpha ZVE10 + dem G 18-105 F4) Da hab ich mich heute danach gefragt, was kann ich denn mit den Bildern überhaupt anstellen ^^, weil ich es auch ziemlich langweilig finde, "auch wenn die Cosplayer sicher sich gerne so Fotografieren lassen", aber so gestellte Fotos oft unnatürlich wirken. Eben auch das Video gesehen wie man unerkannt fotografiert. Also so unerkannt wie ich manchmal bin xD Das mir ständig jemand vor die Linse läuft xD besonders dann wenn ich was bestimmtes Fotografieren möchte (ist mir in Japan oft passiert, das waren aber immer Touristen) :D
Sehr gut erklärt Timo. Das Thema nervt maximal. Du postest ein Foto und der nächste „Datenschutz Dietmar“ vermiest mir das Bild mit der Debatte…ich gehe mit kurzen Brennweiten häufig stark in die Situation und habe auch oft einzelne Personen die ich Unposed portraitiere. Dein Video bestärkt mich dabei, das es in der Regel eine Einzelfallprüfung der Rechtslage gibt. Wenn jemand es mitbekommt das er fotografiert wird und/oder das Bild doof findet, dann löscht man das netterweise sowieso. Danke auf jeden Fall für Deinen Content. 👍🏻
@@RR-nx5rn Ich kann Dir auf jeden Fall widerspiegeln, das sarkastische Antworten nicht nett sind. Ich kenne wenige Streetfotografen, bei denen die Motive wissen, das Sie gleich Motiv werden. Das mal zum ersten Punkt. Der zweite Punkt ist, wenn ich Fotos auf Verlangen eines Motives lösche, dann muss ich das ganz häufig nicht tun (per Gesetz). Also ja, das ist nett. Ich könnte auch sagen "mach ich nicht". das wäre nicht nett. Ich hoffe, Du verstehst den Unterschied 🙂✌
@@marchohlfeld820 Ach so! Weil die meisten Fahrer in 50-er Zone schneller als 50 fahren sind sie dann im Recht? Klar, viele Fotografen, auch Profi, pfeifen auf die rechtliche Situation, sie nehmen mögliche Schwierigkeiten in Kauf. Du machst das gleiche, was Du offen zugibst. Ist das ein Grund Dich zu loben?
danke erst mal. Was würdest du zu folgendem Fall sagen: Ich habe in Israel an der Klagemauer Orthodoxe Juden fotografiert, bei denen man das Gesicht erkennen kann und würde das gerne in einem öffentlichen Vortrag zeigen. Selbstverständlich nicht diskriminierend. Darf ich das? Gilt da die Rechtslage aus Israel?
Gesichter einfach austauschen wie den Himmel, wird sicher nicht mehr lange dauern. Wird dann lustig werden wenn zum Beispiel eine Menschengruppe mit dem gleichen Gesicht ausgestattet wird. 🙃😉 Danke für die Tipps. LG Horst
Erst erzählt dieser Jurist, dass es für Streetfotografie Kunstfreiheit gibt. Dann gibt es Tips, wie ich mich an die DSGVoO halte beim Fotografieren... was denn nun?
Ab wann darf sich jemand, der eine Kamera in der Hand hält, eigentlich "Künstler" nennen? Anstatt Gesetze und Paragraphen zu wälzen, zeigt den "Betroffenen" das Bild und fragt einfach ob es verwendet werden darf - und schenkt es demjenigen vor allem. Ich glaube über ein schönes, gelungenes Bild freut sich nahezu jeder, oder? Ansonsten ein Nein sollte man dann akzeptieren und sich am Bild im stillen Kämmerlein erfreuen, oder löschen.
Danke, das heißt für mich erstmal das ich in Zukunft wieder ohne schlechtes Gewissen Fotografieren kann solange ich halt gewisse Regeln einhalte.. Hättes Du eventuell auch noch nen Link zu dem Schrieb vom BMI??? Danke
Danke fuer dieses nette VID. Ich wuerde mich freuen wenn du richtig liegst nur habe ich gewisse unsicherheiten. Die alten gesetze gelten, panoramafreiheit gibt es noch, meinungsfreiheit auch. Aber alles das bedeutet nicht das andere gesetze nicht gelten. Trotz meinungsfreiheit muessen wir GEZ zahlen, das eine hebt das andere nicht auf. (nur ein beispiel das die moeglichkeit zu fotografieren natuerlich nicht bedeutet das andere gesetze an wirkung verlieren.) Genauso allerdings, wenn wir fotografieren duerfen, heisst das nicht das wir eine datenerhebung (ohne vorherige (!) zustimmung) durchfuehren duerfen. Das sind, wie in dem beispiel mit der GEZ, zwei paar schuhe. Warum sollten diese gesetze nicht gelten nur weil es meinungsfreiheit und panorama freiheit gibt? Das wird nicht so sein. Person, datum und ort auf zu zeichnen ist eine datenerhebung! Das ist verboten. (ohne vorherige (!) zustimmung) Heute koennen viele orte automatisch zugeordnet werden, die software kann das und in ein paar jahren noch viel besser. Personen koennen selbstverstaendlich erkannt werden. (auch das in eingen jahren noch viel besser.) Zeit und datum steht im EXIF. Ein beispiel: Ich bin in frankfurt, fotografiere gerne die skyline am anderen mainufer. Dort befinden sich *immer* personen die spazieren, den hund aus fuehren. Die sind selbstverstaendlich zu erkennen. Das bild selbst (skyline von frankfurt) sagt den ort. Datum ist mit dabei. Es ist eine datenerhebung und selbst wenn die bilder niemals gezeigt werden (ist nicht noetig um die daten zu verarbeiten) ist das verboten. Wie das ausgeht ist voellig unklar, vom einzelfall abhaengig, somit eine "zeitbombe", das wird die (abmahn) anwaelte beschaeftigen. Besser du liegst richtig, ich schreibe das nicht weil ich das wo will, oder es mir gefaellt, dennoch ist es nicht von der hand zu weisen. w
Danke für das Video, das ich allerdings in einem Punkt nicht hilfreich finde. Ich sehe an anderen Videos von dir, in denen du dich beispielsweise mit deinem Workflow befasst, viele viele Fotos, die du öffentlich verbreitest, auf denen Gesichter groß erkennbar sind, von Menschen, die du bestimmt nicht alle gefragt hast. Mich würde interessieren: Warum entscheidest du dich so? Offensichtlich hältst du dich ja nicht an deinen eigenen Vorschlag, Menschen nur unerkennbar oder von hinten oder im Schatten oder dergleichen zu fotografieren,. Um nicht missverstanden zu werden: Als künstlerische Entscheidung kann ich das sehr gut verstehen! Ich habe jedenfalls keine Lust auf Streetfotografie, auf denen ständig nur Leute von hinten zu sehen sind, weil das nämlich auf die Dauer furchtbar langweilig aussieht und eher nach Datenschutz-Grundverordnung als nach Fotografie. Deshalb noch einmal meine Frage: Warum entscheidest du dich, Menschen deutlich von vorn mit erkennbarem Gesicht zu zeigen?
01:55 Deine Aussage ist nicht ganz richtig: "Neu vor Alt" - richtig heisst es: "Spezielles Gesetz vor allgemeinem Gesetz", was sinngemäß bedeutet, gibt es ein Gesetz, welches es besonders regelt, hat das Allgemeine keine Bedeutung. Es hat nichts damit zu tun, wann ein Gesetz verabschiedet wurde! Aber was weiß ich schon... Unabhängig von Gesetzen oder Verordnungen, wenn ich nicht möchte, dass Du mich abbildest/ablichtest, egal in welcher Form, darfst Du es nicht ohne meiner Zustimmung veröffentlichen, ansonsten zahlst Du, egal in welcher Form: neue Kamera, eine neue Speicherkarte...😉Urteile sind nicht verbindlich, da jeder Richter "FREI IN SEINER ENTSCHEIDUNG SEI", jeder Sachverhalt anders sei - es geht allein um "MICH", und wenn ich es nicht will, darfst Du es nicht - ganz einfach! Dann kannst Du zitieren, wen oder was Du möchtest! Und wer ist dieser "Google"?
Google ist eine Suchmaschine, die u.a. (eine qualifizierte Anfrage vorausgesetzt) mit wenigen Klicks zur Erkenntnis führen kann, daß zB auch die verbale Androhung von Gewalt justiziabel sein kann; die insinuierte Selbstjustiz strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht - verbunden mit einer persönlichen Empirie, wie „verbindlich“ Gerichtsurteile sein können und wo die eigene Allmachtsphantasie dann eben doch eventuell ihre Grenzen findet (auch wenn‘s schwer fällt, das akzeptieren zu müssen)… Im Übrigen fand ich die juristischen Einlassungen im Videobeitrag eigentlich recht leicht verständlich und einfach erklärt? Danke jedenfalls @ Timo Nausch!
Streetfotografie ist ganz offensichtlich nicht eindeutig illegal. Es gibt viele "Hintertüren" in den einschlägigen Gesetzen, die diese Eindeutigkeit entfernen. Allerdings ist Streetfotografie gleichzeitig genauso wenig eindeutig legal. Es gibt in Deutschland zehntausende Menschen, die in Zeiten des Internet und Tik-Tok, Instagram und Co. ihre Fotos veröffentlichen (möchten). Sobald eine einfache Straßenszene fotografiert oder gefilmt wird, und so ein Bild oder Film im Internet (oder in seltenen Fällen in Zeitschriften oder auf Ausstellungen) landet, gerät man als Autor dieser Bilder in eine Grauzone hinein. Jeder Abgebildete kann den Fotografen dann vor Gericht bringen, um die Entfernung des Fotos aus dem Internet zu erzwingen (was faktisch unmöglich ist) und ggf. Schadensersatz einzuklagen. Es liegt dann nicht am Gesetz, sondern am Richter, wer dann Recht bekommt - denn das Gesetz ist diesbezüglich leider nicht eindeutig, sondern auslegbar. Solange der Gesetzgeber - oder der EuGH - nicht abschließend und eindeutig klärt, dass Streetfotografie erlaubt ist (ggf. mit Ausnahmetatbeständen, die verboten bleiben sollen), bleibt dies eine weitere gesetzliche Regelung die die Bürger verunsichert und die Gerichte unnötig belastet. Das verrückte daran ist, dass diese uneindeutige und unsichere Rechtslage faktisch die fotografische und filmische Dokumentation unserer Zeitgeschichte erschwert bis unmöglich macht. Faktisch eine Form staatlicher Zensur, weil der Staat richterlich und ggf. polizeilich die Dokumentation und Veröffentlichung von bildhaften Informationen unterbinden lassen kann, weil die einschlägigen Gesetze im Einzelfall derartig ausgelegt werden können. Daher bin ich anderer Meinung als Herr Nausch: Streetfotografie is nicht unproblematisch, sondern kann im Gegenteil für den Fotografen sehr teuer werden, wenn er zufällig die falsche Person fotografiert und dann auch noch auf den falschen Richter trifft. Im Prinzip sieht er das ja auch so, seine Tipps gehen alle eindeutig in die Richtung, Personen nicht von vorne zu fotografieren. Also genau das aus der Streetfotografie zu entfernen, was sie so interessant und für die zukünftigen Historiker und Soziologen so wichtig macht.
Wenn ich analog fotografiere ist das inhaltlich doch das selbe. Es ergibt keinen Sinn, das man analog mehr Rechte als Fotograf haben soll, als digital. Danke für den Beitrag! Endlich erklärt mal einer was wirklich Sache ist.
Die Frage, die ich mir zu identifizierbaren Personen stelle, ist, inwieweit diese noch durch das Bild zu erkennen sind bzw wie sehr sie anonym bleiben, um Deinen ersten Tipp anwenden zu können. Dazu habe ich folgendes gefunden: "Eine Person gilt als identifiziert, wenn die Zuordnung von Daten ohne Umweg möglich ist und ein direkter Bezug hergestellt werden kann. Ist dies nicht direkt, jedoch mit Zusatzwissen möglich, handelt es sich um eine identifizierbare Person. Dieses Zusatzwissen müssen Sie nicht zwangsweise selbst besitzen, es kann auch von Drittpersonen kommen." Das verstehe ich so, dass nicht nur ich die Person erkennen muss, sondern dies eben auch durch der Person zugeneigte Dritte möglich ist. Dies könnte bei markanten Silhouetten oder dem Mann mit dem auffälligen, traditionellen Hut durchaus der Fall sein. Von Angehörigen werden diese bestimmt erkannt. Da greift dann womöglich doch eher die Kunstfreiheit, dass das Fotografieren und Veröffentlichen erlaubt. Oder 🤔
Datenschutz hin, Datenschutz her. Bei der Streetfotografie einfach den gesunden Menschenverstand walten lassen. Warum muss man Menschen fotografieren und anschließend im Netz so veröffentlichen, dass er von jedem erkannt wird?
Die Frage, warum Juristen alles "auf lateinisch ausdrücken", könntest Du als Jurist doch beantworten. Warum, also, hast Du Latein verwendet? Vielleicht kommen in Deiner Antwort die Begriffe " Machtinstrument, Standesdünkel und Sich-von-der- Allgemeinheit-abheben--wollen" vor. Der Volksmund verwendet den Begriff "Klugschxyßerxy". Ersetze "x" und "y"!
Niemand sagt, dass Stereofotografie verboten ist. Verboten ist die Selbstverständlichkeit - welche auch in diesem Video ein Stück weit suggeriert wird - Fotos von Personen als Hauptmotiv ohne deren Zustimmung zu fotografieren und zu veröffentlichen. Für jemanden, der Jura studiert hat, eine jeher schwache Nummer.
Ne, ne, ne. Mit der Berufung auf “höheres Interesse der Kunst“ sollte man aufpassen denn nur, weil Beuys gesagt hat, dass „Jeder ist Künstler“, gilt die Aussage vor Gericht absolut nicht. Man muss vor allem sog. anerkannter Künstler sein und das reicht noch nicht: man muss noch beweisen können, dass das was man macht, höherem Interesse der Kunst tatsächlich dient. Wenn Meier oder Schmidt (Hobby-Fotografen) gerade Lust haben fremde Personen abzulichten, können sie die Fotos nicht einfach so zur Kunst erklären, das geht nicht! Klassische Streetfotografie, die mit Cartier-Bresson oder Vivian Maier angefangen hat, ist Fotografie mit Menschen, sogar mit deutlich erkennbaren Menschen, denn Mimik oder Gesichtsausdruck sehr wichtige Elemente der Streetfotografie sind. Sinn und Zweck der Streetfotografie ist Situation des Augenblicks, ungestellt und spontan, authentisch mit Emotionen und Gefühlen. Mit Streetfotografie verbindet man Aufnahmen von Passanten. Dabei geht es um eine Szene mit Personen als Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Ergebnis ist das Produkt von Zufall und die abgebildeten Menschen gelten nicht als Privatpersonen. So weit die Definition, nennen wir das, von klassischer (!) Straßenfotografie, die heute, mindestens in Deutschland, verboten ist. Ohne wenn und aber und kein Bullshitt. (Klar, man darf Füsse oder Schatten, Umriss, Silhouette etc. eines Menschen fotografieren, darüber schreibe ich nicht. Das ist der neue Ableger der Streetfotografie, weil anders darf man nicht fotografieren.) Moralischer Aspekt. Man kann noch weiter gehen. Streetfotografie in klassischer Form hat sogar faden Beigeschmack. Heimliches Fotografieren von Menschen (nichts anders ist Streetfotografie), die das vielleicht nicht wollen, ist vor allem moralisch sehr fraglich deshalb sollte dieser Art der Fotografie nicht mehr propagiert werden. Ganz nüchtern: fremden Menschen mit der Kamera heimlich zu jagen (egal ob von vorne oder von hinten) ist doch pervers. Ohne wenn und aber! Und ... „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“
@@TimoNausch Du kannst doch schreiben welcher Satz/Absatz (eine Art Aufzählung) von mir klare Unwahrheit ist und weshalb. Aber ich weiss, keine Zeit, keine Lust, keine ...
an der streetfotografie ist nix anrüchig oder moralisch verwerflich. ohne streetfotografie wäre unsere Welt um einiges ärmer. Die streetfotografie dokumentiert unser Leben und das leben um uns herum. wir haben dadurch die Möglichkeit in 20 oder 50 Jahren auf das heute zurück zu blicken. deshalb ist dein Punkt mit dem anerkannten Künstler auch quatsch. nur weil jemand heute sagt xy ist kein Künstler, heißt das ja nicht das man das in 30 Jahren ganz anders sieht.
Ich weiß, dass Ihr wißt, dass ich recht habe. Sonst hättet Ihr irgendwelche sachlichen (!) Argumente. Es ist so wie ich geschrieben habe und ich persönlich kann nichts dafür, dass es so ist. Ich habe die Definition von Streetfotografie nicht gemacht und die entsprechenden Paragrafe auch nicht erstellt. Natürlich gibt es bis jetzt kein Urteil im Bereich Fotoveröffentlichung mit erkennbaren Personen, das irgendjemandem wirklich weh tut. Dazu kommt, dass nur die betroffene Person klagen darf (Antragsdelikt), was selbstverständlich die Sache noch schwerer macht und die Fotografen fühlen sich ziemlich sicher. Ab und zu läuft jeder bei Rot über die Ampel, obwohl jeder weiß, dass das verboten ist. Genau wie die klassische Streetfotografie. In beiden Fällen sind die Strafen vergleichbar.
Zum Newsletter anmelden & exklusive Rabattcodes erhalten 💡: timo-nausch.beehiiv.com/subscribe
Für jemanden wie mich, der mit der Street-Fotografie anfangen möchte, war das Video sehr, sehr hilfreich. Danke dafür!
1000 Dank für dieses Video. Ich weiß nicht wieviele Kommentare ich unter meinem Street Fotowalk in der Hafencity gelöscht habe. Ab sofort verlinke ich einfach auf dieses Video. Das Beispiel mit der AI habe ich am Krohnstiegtunnel in Hamburg ausgetestet, aber in etwas anderer Weise. Danke Dir für die Ausführungen. Klasse Arbeit.
Das Thema erhitzt aber auch immer die Gemüter, ich lösche zwar nur sehr wenige Kommentare, aber unter meinem "unerkannt Fotografieren" Video gings damals auch richtig ab 😂
@@TimoNausch Es gibt halt sooooo viele Leute mit gefährlichem Halbwissen. Da ist ein Volljurist und ein DSGVO Experte, der gerne Street macht, natürlich ein Volltreffer. Wenn Du Lust hast, darüber mal in unserem Podcast "Die Forobuddys" zu schnacken, melde Dich gerne mal bei uns.
Top Zusammenfassung und Auslegung, herzlichen Dank!
Für jemanden, der eigentlich primär fotografiert und nicht direkt mit Datenschutz und den anderen Schutzrechten zu tun hat, ist das erstaunlich präzise. Gutes Video!
Könnte dran liegen, dass er Jurist ist, wie er zu Anfang sagt.
Danke für die fundierte Aufklärung. Damit räumst du mit viel Irrglauben und Halbwahrheiten auf. Super gemacht!
Danke für das Lob :)
Hi, Idee für ein Folgevideo. Wir Deutschen fahren ja auch gerne in den Urlaub nach Spanien, Italien, Frankreich etc.
Wie sieht es da mit den Rechten aus? Vielleicht kannst du mal die wichtigsten Länder betrachten.
Und die USA ist viel liberaler oder?
Gut erklärt, Timo. Einen Tip hätte ich noch, einfach die Belichtungszeit verlängern und die Personen verwischen. Somit erhallten die Bilder auch etwas Dynamik .
Ah, das hatte ich vergessen, stimmt aber, ist auch eine gute Möglichkeit. Danke für den Hinweis!
Einwilligung? Wie soll das ablaufen? Einfach mündlich? Dann gibt es evtl. später einen Streit darüber, wer wann was gesagt hat. Oder soll ich einen schriftlichen Vertrag mit der entsprechenden Person schließen? Auf der Straße, ganz spontan ... M.a.W.: die Option 'Einwilligung' halte ich - auf der Straße - nicht für praktikabel.
Danke, dass du dieses leidige Thema ansprichst.
Ich teile meine Fotos nicht im Internet, sondern schaue Sie mir nur an, als Erinnerung.
Darf ich dann alles Fotografieren?
Erst heute gesehen. Aufmerksam geworden durch eine Beitrag von Thomas Hinze, dessen Beitrag ich heute gesehen habe und der dieses Video verlinkt hat. Danke an euch beide. Die Rechtslage ist wirklich sehr verwirrend und macht es einem nicht leicht. Die Tips zum Sdhluß sind für mich sehr hilfreich und an die werde ich mich halten. Streetfotografie ist für mich die Dokumentation des Alltäglichen, der Umgebung, in der ich lebe. Dann muss ich kreativer werden in der Art und Weise, in der ich meine Fotos mache. Ich behaupte, dass es möglich ist, ansprechende Fotos zu machen ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Im Zweifel mache ich das Foto nicht oder lösche es oder überlege mir einen anderen BIldaufbau. Nichts ist schlimmer als auf der Straße in Kalamitäten zu kommen.
Das Gewaltpotenzial, auch hier in Deutschland, ist mir zu groß.
Danke für das Video und noch einen schönen Sonntag.
Danke für die ganzen Informationen gebündelt gesammelt. Und vor allem kostenlos hier auf youtube. Das ist einfach ein gr. Thema und man hat am Anfang einfach nicht das Wissen. "Wer weiß, kann machen."
Danke für das Lob Sebastian :)
Danke für die Aufklärung. Das hat Klarheit in die Rechtslage der Streetfotografie gebracht.
Vielen Dank für das Video. Bin anscheinend nicht der einzige Jurist der fotografiert 😉. Allerdings mache ich normalerweise keine Streetfotografie. Wobei ich heute ein gutes Streetfoto gemacht habe. Werde ich aber nicht veröffentlichen.
Im Endeffekt läuft es doch - wie so oft in der Juristerei auf eine Einzelfall-Abwägung hinaus. Wie sehr ist das Recht am eigenen Bild der jeweiligen Person in der Aufnahmesituation tangiert und welches künstlerische Niveau hat das Foto bzw. welches journalistische/dokumentarische Interesse besteht ? Renommierte Street-Fotografen und Journalisten sind da definitiv im Vorteil. Allgemeingültige Aussagen wird man kaum treffen können.
Ganz lieben DANK !!!
Vielen Dank für deine Erklärungen, mir hast du ein wenigdie Angst genommen. Ich hole jetzt die Kamera und geh raus
Wenn man z. B. mit Adobe Firefly Faceswaps machen möchte, lädt man technisch gesehen den Bildausschnitt der Person auf einen (im schlimmsten Fall ausländischen) Server, und damit hat man dann ja wieder personenbezogene Daten verarbeitet. Müsste streng genommen also auch unzulässig sein? 😅
Bei der Bildgenerierung wird übrigens nicht direkt eine andere Person eingesetzt. Das Modell hat die Zusammenhänge und Anordnung der Pixel in dem Kontext nur gelernt und gibt ein für uns meist plausibles, künstlich geschaffenes Bild aus.
Ansonsten vielen Dank für die detailreichen Erklärungen. 😊
Danke 😀
sehr informativ
Hallo Timo, vielen Dank für dein interessantes Video. 👏🏻👏🏻👏🏻 Ich finde in letzter Zeit immer mehr Spaß an der Street Fotografie und habe mich auch schon oft gefragt, ob ich irgendwelche Rechte verletze. Da kam dein Video genau richtig. Grüße aus Franken.😎
Freut mich wenn ich dir weiterhelfen konnte :)
D A N K E ! Das ist sehr hilfreich, Timo! Rechtsfakten und Sachkenntnis statt Geraune & Geschwurbel. Gerne immer wieder mal, Themen gibt es ja einige zu Fotografie / Recht.
Hatte in Sachen Street in 2022 hier in München wirklich eine "unheimliche Begegnung der dritten Art" (inkl. Auftritt Polizist) - könnte interessant für dich sein! (machen wir auf dem anderen Kanal, bei Interesse).
N Par Fragen hätte ich da noch:
Muss man das nicht für Unternehmen und Privatleute getrennt betrachten? Schon allein bei der Erstellung aber auch bei der Publikation?
Welche Verantwortung bzgl der gespeicherten personifizierten Bild-Daten habe ich als Fotograf (Diebstahl, Missbrauch durch Dritte, welche Kamera bietet n sonst vollkommen üblichen Zugriffsschutz?)
Was gilt auf nicht eindeutig öffentlichen Grund (Bahnhof, Museen, Biergärten,…)?
Der Punkt der Nicht-Identifizierbarkeit durch wen? (Angehörige können mitunter auch von hinten fotografierte Personen leicht identifizieren),..
Teile ich bei Anwendung von KI-Entfremdungstools die personenbezogenen Daten mit Dritten im rechtmäßigen Rahmen?
Ich sehe durchaus berechtigte strenge Vorgaben für Unternehmen und die müssten auch für viele der mehr oder weniger kommerziell tätigen Fotografen gelten.
Super video, extrem hilfreich! Aus dem Video hatte ich jetzt aber noch nicht ganz verstanden ob es einen Unterschied macht ob man seine Bilder auch veröffentlicht. Oder zählt beides dann einfach als "Datenverarbeitung" und hat gesetzlich keinen Unterschied?
Dankeschön
Vielen Dank für dieses ausführliche Video! Alle Fragen wurden beantwortet! 👍🏻😊
Algorithmus schon geli schreibt man mal nen Kommentar dazu bekommt passende Videos vorgeschlagen.
Sind die genannten Urteile frei veröffentlicht zu finden ?
Sicher
gilt das auch heute noch und auch in österreich? :)
Sehr fundiert erklärt! Fünf Sterne!
Guten Tag,
vielen Dank für dieses Video.
Ich habe eine Frage zu einem Bild mit Personen im Schatten (Panoramaaufnahme). Dennoch habe ich die Personengruppe -besonders ein Gesicht- abgedunkelt. Das Gesicht ist nicht mehr erkennbar (Silhouette). Wird das Bild digital veröffentlicht, kann ein Dritter durch eine Bearbeitung in einer Software diese Bearbeitung teilweise wieder rückgängig machen. Muss ich die „die Möglichkeit es rückgängig zu machen“ beachten?
Martin Heinrich
PS
Ich bin Hobbyfotograf und möchte an einem Wettbewerb Street-Fotografie teilnehmen
TOP Beitrag Timo, das ist doch mal Klartext und verständlich ausgedrückt!!!
Danke für dies aufschlussreiche Video.
sehr gutes informatives video! danke!
Vielen Dank Timo ist Mal wieder ein interessantes Thema und Video habe vielen Dank 😊
Vielen Dank für deine fachmännische Beratung🙏
Dieses Thema hat mich auch immer wieder beschäftigt
Besten Dank für diese Infos. 👍🙂
Gibt es da nicht eine Regel, das wenn ein altes Gesetz besteht, ein neues Gesetz aber dem älteren widerspricht, das erst das Ältere offiziell und mit Begründung revidiert werden muss und dann erst das Neue beschlossen werden kann?
das urteil mit dem Datenschutz ist etwas naja. es wird sogar gesagt das das Bild ja ein Linolschnitt ist und kein Foto und deswegen so geurteilt wird im Urteilstext.
Zitat:
"Dem steht jedoch gegenüber, dass es sich nicht um eine Fotografie oder um eine
fotorealistische bzw. naturgetreue Abbildung handelt und die Klägerin aufgrund der
erheblichen Verfremdung ihres Erscheinungsbildes im Linolschnitt, die mit der zweifachen
künstlerischen Bearbeitung der ursprünglichen Portraitzeichnung der Klägerin einhergeht,
ohnehin nur von einem sehr kleinen Personenkreis, der nicht über enge Bekannte der
Klägerin hinausgeht, erkannt werden kann. "
Hallo Timo, vielen Dank für das tolle Video. Was ich mich noch Frage: was ist denn mit der journalistischen Freiheit? Wenn man also Bilder auf Portalen wie Shutterstock verkauft und als redaktionell kenntlich macht? Darf man da noch Gesichter erkennen können? Die Portale lassen das zumindest zu.
Denke es sollte gehen
Street Fotografie ist doch als Kunstform anerkannt worden oder irre ich da...?
ich weiß, kommt spät, aber ich seh das Video durch einen Zufall erst heute.... Wie ist das mit der Einwilligung rechtlich? Reicht es, einfach nur zu fragen und die Person sagt dann halt ja oder nein, oder muss das im Land der Bürokratie schriftlich festgehalten werden und wenn ja, wie genau? Also, was muss drin stehen usw..?
Formlos reicht, im Zweifel musst du es aber nachweisen können, außerdem kann Einwilligung jederzeit widerrufen werden
Vielen Dank, Timo! Die Recherche zu diesem Thema hat meine falschen Annahmen aus dem Weg geräumt.
Sehr guter Beitrag, lieber Timo. 👏👏👏👏👏👏😊😊
Super, tausend Dank Timo
Sehr gut erklärt, vielen Dank ☕🍩
Danke fürs Update!
Danke für die differenzierte Darstellung.
Hallo Timo,
seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch mit der Fotografie als Hobby. Als Datenschutzaktivist bin ich jedoch der Überzeugung, dass selbst wenn es scheinbar bis vor 5 Monaten erlaubt war und möglicherweise immer noch ist, ich keine Menschen einfach fotografieren sollte, mit der Absicht, die Bilder zu veröffentlichen. Ich möchte auch nicht fotografiert werden. Leider ist es schwer zu kontrollieren. Ich achte darauf, so wenig Personen wie möglich im Bild zu haben oder versuche, die Personen von mir abgewandt zu fotografieren. Alternativ retuschiere ich die Personen einfach aus dem Bild. Warum? In Zeiten von Big Data, KI und Algorithmen zur Bild- und Gesichtserkennung ist es nur eine Frage der Zeit, bis gesammelte Informationen zusammengefügt und gegen uns verwendet werden, egal ob beabsichtigt oder nicht. Dies betrifft besonders den Bereich des Social Engineering.
Sehr interessant. Vielen Dank!
Hallo Timo, sehr guter Beitrag! Den sollte der aufstrebende Street-Fotograf immer im Hinterkopf haben. Danke für die "Versicherung".😁
Hilfreich und informativ, klasse Video! Mal ne Frage, besteht die Möglichkeit mit dir durch München zu ziehen? Bin selbst auch aus der Gegend. Gruss Chris
Servus Chris, aktuell nicht, vielleicht irgendwann einmal, aber aktuell eher nicht
Danke für die Erklärungen. Ich finde das Thema sehr unübersichtlich, aber Du hast es gut erklärt.
Gerne
Ich halte es mit dem gesunden Menschenverstand: fotografiere nie jemanden in Situationen in denen du auch nicht fotografiert werden möchtest. Ansonsten frage ich die betreffende Person oder lasse es darauf ankommen. Wenn jemand sein Foto nicht öffentlich sehen möchte, lösche ich es halt. Bislang hatte ich noch nie Probleme damit. Diese Panikmache ist m.E. nach völlig übertrieben. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte als uns manche Medien weismachen wollen. Also: keine Panik!
Es geht nicht immer um RECHTE oder VERORDNUNGEN - es geht um den Menschen, den DU in diesem Moment nicht respektierst, weil er/sie/es nicht möchte, dass Du das tust!😉
Wie schon oben geschrieben: ich frage fast IMMER!
Oder hast du da was falsch verstanden?
@@rudigerhose1474 "...oder lasse es darauf ankommen. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte..." -NEIN, ich habe nichts "falsch" verstanden. Es geht auch nicht um "Panikmacherei", es geht um "MICH" als Individuum - wer erlaubt DIR, "MICH" abzulichten? Kein Gesetz oder Verordnung, kein Richter entscheidet über "MICH"/für "MICH", wenn es um "MICH" geht!!! "MICH" ist in diesem Fall ein Synonym für die, die es NICHT möchten! "...oder lasse es drauf ankommen." -damit implizierst Du schon, dass es DIR egal sei, was der einzelne denkt. Ich stehe zu meinen Wort (siehe obigen Kommentar). Werde ich ungefragt abgelichtet, wandert die entsprechende Kamera oder die SD-Karte in die "Schrottpresse", sollte der entsprechende Fotograf*in meiner Aufforderung, das Werk unverzüglich zu löschen, nicht nachkommen! Ich diskutiere da auch nicht und lasse mich auch nicht belabern, über irgendwelche Gesetze/Rechte..."es sieht doch gut aus..." - "ich darf das aber..." - da gilt einfach Anarchie! Niemand entscheidet über "MICH", solange ich nicht entmündigt wurde.
@@rudigerhose1474 "...oder lasse es darauf ankommen. Wir Fotografen haben viel mehr Rechte..." -NEIN, ich habe nichts "falsch" verstanden. Es geht auch nicht um "Panikmache", es geht um "MICH" als Individuum - wer erlaubt DIR, "MICH" abzulichten? Kein Gesetz oder Verordnung, kein Richter entscheidet über "MICH"/für "MICH", wenn es um "MICH" geht!!! "MICH" ist in diesem Fall ein Synonym für die, die es NICHT möchten! "...oder lasse es drauf ankommen." -damit implizierst Du schon, dass es DIR egal sei, was der einzelne denkt. Ich stehe zu meinen Wort (siehe obigen Kommentar). Werde ich ungefragt abgelichtet, wandert die entsprechende Kamera oder die SD-Karte in die "Schrottpresse", sollte der entsprechende Fotograf*in meiner Aufforderung, das Werk unverzüglich zu löschen, nicht nachkommen! Ich diskutiere da auch nicht und lasse mich auch nicht belabern, über irgendwelche Gesetze/Rechte..."es sieht doch gut aus..." - "ich darf das aber..." - da gilt einfach Anarchie! Niemand entscheidet über "MICH", solange ich nicht entmündigt wurde.
Ich weiß nicht, ob das was mit Respekt zu tun hat. Das Argument empfinde ich als äußerst schwach, zumal er ja geschrieben hat, dass er es löscht, wenn jemand es wirklich nicht öffentlich haben will. Das ganze gehabe ist irgendwie im Deutschland am extremsten. Da laufen die Leute an belebten Orten mit Touristen an jeder Ecke umher und werden duzendfach auf iwelchen unästhetischen Bildern auf Socialmedia hochgeladen...aber ein künstlerisch angehauchtes, ästhetisches Bild,...da bekommen alle Schnappatmung. In andern Ländern wurde ich regelmäßig sogar gebeten, Fotos zu machen und die Leute waren happy. Hier in Deutschland undenkbar, da wird man gleich verklagt während man selbst auf Facebook und co unterwegs ist und seine Daten freizügig an Milliardenkonzerne weiter gibt. Ist einfach frustrierend, diese Mentalität😢
Moin Timo, vielen Dank für das Video. Ich habe gerade das erste Video über Streetfotografie veröffentlich. Wahnsinn was ich für Kommentare jetzt habe und löschen musste. Darf ich Dein Video verlinken? LG Thorsten
Klar, hab ich kein Problem mit :)
Danke für die Aufklärung. Dieses Gesetz hat mir damals ein wenig die Freude an der Streetphotografie genommen weil ich mich nichts mehr getraut habe.
Auch wenn ich nicht aus Deutschland bin, danke für den feinen Überblick!
Amen.... finde es teilweise eh total übertrieben... ist auch immer wieder witzig wenn jeder wegen ein foto so aufregt und mit Datenschutz kommt dann aber WhatsApp, Facebook und Co nutzt. Im Grunde n digitaler fussabdruck Größe 65....
Lern doch erstmal "DEUTSCH"😂Nicht jeder verwendet seinen "ECHTEN" Namen auf sozialen Netzwerken - nur 🧠lose tun das und wundern sich, dass ihre Personenbezogenen-Daten missbraucht werden, für Betrugsdelikte etc. Wenn man öffentlich korrespondiert, sollte man die Landessprache auch beherrschen, sonst wird es schnell peinlich😉
sehr gutes Video, danke für die guten Erklärungen, ich war heute auf der Dokomi auf einer Anime/Japan Convention und da hab ich angefangen einfach mal so Personen aus der Ferne zu Fotografieren (mit Sony Alpha ZVE10 + dem G 18-105 F4) Da hab ich mich heute danach gefragt, was kann ich denn mit den Bildern überhaupt anstellen ^^, weil ich es auch ziemlich langweilig finde, "auch wenn die Cosplayer sicher sich gerne so Fotografieren lassen", aber so gestellte Fotos oft unnatürlich wirken.
Eben auch das Video gesehen wie man unerkannt fotografiert. Also so unerkannt wie ich manchmal bin xD Das mir ständig jemand vor die Linse läuft xD besonders dann wenn ich was bestimmtes Fotografieren möchte (ist mir in Japan oft passiert, das waren aber immer Touristen) :D
Sehr gut erklärt Timo. Das Thema nervt maximal. Du postest ein Foto und der nächste „Datenschutz Dietmar“ vermiest mir das Bild mit der Debatte…ich gehe mit kurzen Brennweiten häufig stark in die Situation und habe auch oft einzelne Personen die ich Unposed portraitiere. Dein Video bestärkt mich dabei, das es in der Regel eine Einzelfallprüfung der Rechtslage gibt. Wenn jemand es mitbekommt das er fotografiert wird und/oder das Bild doof findet, dann löscht man das netterweise sowieso. Danke auf jeden Fall für Deinen Content. 👍🏻
Und das findest Du OK? Du fotografierst Personen, die das nicht wollen und dann löschst Du die Fotos netterweise. Du bist echt nett :(
@@RR-nx5rn Ich kann Dir auf jeden Fall widerspiegeln, das sarkastische Antworten nicht nett sind. Ich kenne wenige Streetfotografen, bei denen die Motive wissen, das Sie gleich Motiv werden. Das mal zum ersten Punkt. Der zweite Punkt ist, wenn ich Fotos auf Verlangen eines Motives lösche, dann muss ich das ganz häufig nicht tun (per Gesetz). Also ja, das ist nett. Ich könnte auch sagen "mach ich nicht". das wäre nicht nett. Ich hoffe, Du verstehst den Unterschied 🙂✌
@@marchohlfeld820 Ach so! Weil die meisten Fahrer in 50-er Zone schneller als 50 fahren sind sie dann im Recht? Klar, viele Fotografen, auch Profi, pfeifen auf die rechtliche Situation, sie nehmen mögliche Schwierigkeiten in Kauf. Du machst das gleiche, was Du offen zugibst. Ist das ein Grund Dich zu loben?
@@RR-nx5rn ich spare mir die Diskussion mit Dir. 🙄
Besser ist es, der Bruder ist auf ner Mission, aber wenigstens für den YT Algo ists hilfreich 😅
danke erst mal. Was würdest du zu folgendem Fall sagen: Ich habe in Israel an der Klagemauer Orthodoxe Juden fotografiert, bei denen man das Gesicht erkennen kann und würde das gerne in einem öffentlichen Vortrag zeigen. Selbstverständlich nicht diskriminierend. Darf ich das? Gilt da die Rechtslage aus Israel?
Da gilt sehr wahrscheinlich israelisches recht, damit kenne ich mich aber nicht aus
Gesichter einfach austauschen wie den Himmel, wird sicher nicht mehr lange dauern. Wird dann lustig werden wenn zum Beispiel eine Menschengruppe mit dem gleichen Gesicht ausgestattet wird. 🙃😉 Danke für die Tipps.
LG Horst
Erst erzählt dieser Jurist, dass es für Streetfotografie Kunstfreiheit gibt. Dann gibt es Tips, wie ich mich an die DSGVoO halte beim Fotografieren... was denn nun?
Ab wann darf sich jemand, der eine Kamera in der Hand hält, eigentlich "Künstler" nennen? Anstatt Gesetze und Paragraphen zu wälzen, zeigt den "Betroffenen" das Bild und fragt einfach ob es verwendet werden darf - und schenkt es demjenigen vor allem. Ich glaube über ein schönes, gelungenes Bild freut sich nahezu jeder, oder? Ansonsten ein Nein sollte man dann akzeptieren und sich am Bild im stillen Kämmerlein erfreuen, oder löschen.
Danke, das heißt für mich erstmal das ich in Zukunft wieder ohne schlechtes Gewissen Fotografieren kann solange ich halt gewisse Regeln einhalte..
Hättes Du eventuell auch noch nen Link zu dem Schrieb vom BMI??? Danke
Danke fuer dieses nette VID. Ich wuerde mich freuen wenn du richtig liegst nur habe ich gewisse unsicherheiten.
Die alten gesetze gelten, panoramafreiheit gibt es noch, meinungsfreiheit auch.
Aber alles das bedeutet nicht das andere gesetze nicht gelten.
Trotz meinungsfreiheit muessen wir GEZ zahlen, das eine hebt das andere nicht auf. (nur ein beispiel das die moeglichkeit zu fotografieren natuerlich nicht bedeutet das andere gesetze an wirkung verlieren.)
Genauso allerdings, wenn wir fotografieren duerfen, heisst das nicht das wir eine datenerhebung (ohne vorherige (!) zustimmung) durchfuehren duerfen.
Das sind, wie in dem beispiel mit der GEZ, zwei paar schuhe.
Warum sollten diese gesetze nicht gelten nur weil es meinungsfreiheit und panorama freiheit gibt?
Das wird nicht so sein.
Person, datum und ort auf zu zeichnen ist eine datenerhebung!
Das ist verboten. (ohne vorherige (!) zustimmung)
Heute koennen viele orte automatisch zugeordnet werden, die software kann das und in ein paar jahren noch viel besser.
Personen koennen selbstverstaendlich erkannt werden. (auch das in eingen jahren noch viel besser.)
Zeit und datum steht im EXIF.
Ein beispiel: Ich bin in frankfurt, fotografiere gerne die skyline am anderen mainufer.
Dort befinden sich *immer* personen die spazieren, den hund aus fuehren.
Die sind selbstverstaendlich zu erkennen.
Das bild selbst (skyline von frankfurt) sagt den ort.
Datum ist mit dabei.
Es ist eine datenerhebung und selbst wenn die bilder niemals gezeigt werden (ist nicht noetig um die daten zu verarbeiten) ist das verboten.
Wie das ausgeht ist voellig unklar, vom einzelfall abhaengig, somit eine "zeitbombe", das wird die (abmahn) anwaelte beschaeftigen.
Besser du liegst richtig, ich schreibe das nicht weil ich das wo will, oder es mir gefaellt, dennoch ist es nicht von der hand zu weisen.
w
Danke für das Video, das ich allerdings in einem Punkt nicht hilfreich finde. Ich sehe an anderen Videos von dir, in denen du dich beispielsweise mit deinem Workflow befasst, viele viele Fotos, die du öffentlich verbreitest, auf denen Gesichter groß erkennbar sind, von Menschen, die du bestimmt nicht alle gefragt hast. Mich würde interessieren: Warum entscheidest du dich so? Offensichtlich hältst du dich ja nicht an deinen eigenen Vorschlag, Menschen nur unerkennbar oder von hinten oder im Schatten oder dergleichen zu fotografieren,. Um nicht missverstanden zu werden: Als künstlerische Entscheidung kann ich das sehr gut verstehen! Ich habe jedenfalls keine Lust auf Streetfotografie, auf denen ständig nur Leute von hinten zu sehen sind, weil das nämlich auf die Dauer furchtbar langweilig aussieht und eher nach Datenschutz-Grundverordnung als nach Fotografie. Deshalb noch einmal meine Frage: Warum entscheidest du dich, Menschen deutlich von vorn mit erkennbarem Gesicht zu zeigen?
01:55 Deine Aussage ist nicht ganz richtig: "Neu vor Alt" - richtig heisst es: "Spezielles Gesetz vor allgemeinem Gesetz", was sinngemäß bedeutet, gibt es ein Gesetz, welches es besonders regelt, hat das Allgemeine keine Bedeutung. Es hat nichts damit zu tun, wann ein Gesetz verabschiedet wurde! Aber was weiß ich schon...
Unabhängig von Gesetzen oder Verordnungen, wenn ich nicht möchte, dass Du mich abbildest/ablichtest, egal in welcher Form, darfst Du es nicht ohne meiner Zustimmung veröffentlichen, ansonsten zahlst Du, egal in welcher Form: neue Kamera, eine neue Speicherkarte...😉Urteile sind nicht verbindlich, da jeder Richter "FREI IN SEINER ENTSCHEIDUNG SEI", jeder Sachverhalt anders sei - es geht allein um "MICH", und wenn ich es nicht will, darfst Du es nicht - ganz einfach! Dann kannst Du zitieren, wen oder was Du möchtest! Und wer ist dieser "Google"?
Google ist eine Suchmaschine, die u.a. (eine qualifizierte Anfrage vorausgesetzt) mit wenigen Klicks zur Erkenntnis führen kann, daß zB auch die verbale Androhung von Gewalt justiziabel sein kann; die insinuierte Selbstjustiz strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht - verbunden mit einer persönlichen Empirie, wie „verbindlich“ Gerichtsurteile sein können und wo die eigene Allmachtsphantasie dann eben doch eventuell ihre Grenzen findet (auch wenn‘s schwer fällt, das akzeptieren zu müssen)…
Im Übrigen fand ich die juristischen Einlassungen im Videobeitrag eigentlich recht leicht verständlich und einfach erklärt? Danke jedenfalls @ Timo Nausch!
Streetfotografie ist ganz offensichtlich nicht eindeutig illegal. Es gibt viele "Hintertüren" in den einschlägigen Gesetzen, die diese Eindeutigkeit entfernen. Allerdings ist Streetfotografie gleichzeitig genauso wenig eindeutig legal. Es gibt in Deutschland zehntausende Menschen, die in Zeiten des Internet und Tik-Tok, Instagram und Co. ihre Fotos veröffentlichen (möchten). Sobald eine einfache Straßenszene fotografiert oder gefilmt wird, und so ein Bild oder Film im Internet (oder in seltenen Fällen in Zeitschriften oder auf Ausstellungen) landet, gerät man als Autor dieser Bilder in eine Grauzone hinein. Jeder Abgebildete kann den Fotografen dann vor Gericht bringen, um die Entfernung des Fotos aus dem Internet zu erzwingen (was faktisch unmöglich ist) und ggf. Schadensersatz einzuklagen. Es liegt dann nicht am Gesetz, sondern am Richter, wer dann Recht bekommt - denn das Gesetz ist diesbezüglich leider nicht eindeutig, sondern auslegbar. Solange der Gesetzgeber - oder der EuGH - nicht abschließend und eindeutig klärt, dass Streetfotografie erlaubt ist (ggf. mit Ausnahmetatbeständen, die verboten bleiben sollen), bleibt dies eine weitere gesetzliche Regelung die die Bürger verunsichert und die Gerichte unnötig belastet.
Das verrückte daran ist, dass diese uneindeutige und unsichere Rechtslage faktisch die fotografische und filmische Dokumentation unserer Zeitgeschichte erschwert bis unmöglich macht. Faktisch eine Form staatlicher Zensur, weil der Staat richterlich und ggf. polizeilich die Dokumentation und Veröffentlichung von bildhaften Informationen unterbinden lassen kann, weil die einschlägigen Gesetze im Einzelfall derartig ausgelegt werden können. Daher bin ich anderer Meinung als Herr Nausch: Streetfotografie is nicht unproblematisch, sondern kann im Gegenteil für den Fotografen sehr teuer werden, wenn er zufällig die falsche Person fotografiert und dann auch noch auf den falschen Richter trifft. Im Prinzip sieht er das ja auch so, seine Tipps gehen alle eindeutig in die Richtung, Personen nicht von vorne zu fotografieren. Also genau das aus der Streetfotografie zu entfernen, was sie so interessant und für die zukünftigen Historiker und Soziologen so wichtig macht.
Wenn ich analog fotografiere ist das inhaltlich doch das selbe. Es ergibt keinen Sinn, das man analog mehr Rechte als Fotograf haben soll, als digital.
Danke für den Beitrag! Endlich erklärt mal einer was wirklich Sache ist.
Die Wahrheit besteht meistens aus mindestens 2 Teilen. Eine absolute Wahrheit gibt es auf dieser Welt nicht.Deshalb gibt es keinen Frieden🤑🤣
Die Frage, die ich mir zu identifizierbaren Personen stelle, ist, inwieweit diese noch durch das Bild zu erkennen sind bzw wie sehr sie anonym bleiben, um Deinen ersten Tipp anwenden zu können.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
"Eine Person gilt als identifiziert, wenn die Zuordnung von Daten ohne Umweg möglich ist und ein direkter Bezug hergestellt werden kann.
Ist dies nicht direkt, jedoch mit Zusatzwissen möglich, handelt es sich um eine identifizierbare Person. Dieses Zusatzwissen müssen Sie nicht zwangsweise selbst besitzen, es kann auch von Drittpersonen kommen."
Das verstehe ich so, dass nicht nur ich die Person erkennen muss, sondern dies eben auch durch der Person zugeneigte Dritte möglich ist. Dies könnte bei markanten Silhouetten oder dem Mann mit dem auffälligen, traditionellen Hut durchaus der Fall sein. Von Angehörigen werden diese bestimmt erkannt.
Da greift dann womöglich doch eher die Kunstfreiheit, dass das Fotografieren und Veröffentlichen erlaubt.
Oder 🤔
Datenschutz hin, Datenschutz her. Bei der Streetfotografie einfach den gesunden Menschenverstand walten lassen. Warum muss man Menschen fotografieren und anschließend im Netz so veröffentlichen, dass er von jedem erkannt wird?
Die Frage, warum Juristen alles "auf lateinisch ausdrücken", könntest Du als Jurist doch beantworten. Warum, also, hast Du Latein verwendet? Vielleicht kommen in Deiner Antwort die Begriffe " Machtinstrument, Standesdünkel und Sich-von-der- Allgemeinheit-abheben--wollen" vor. Der Volksmund verwendet den Begriff "Klugschxyßerxy". Ersetze "x" und "y"!
Street Fotografie ist nicht verboten aber tot.
Niemand sagt, dass Stereofotografie verboten ist. Verboten ist die Selbstverständlichkeit - welche auch in diesem Video ein Stück weit suggeriert wird - Fotos von Personen als Hauptmotiv ohne deren Zustimmung zu fotografieren und zu veröffentlichen. Für jemanden, der Jura studiert hat, eine jeher schwache Nummer.
Ne, ne, ne. Mit der Berufung auf “höheres Interesse der Kunst“ sollte man aufpassen denn nur, weil Beuys gesagt hat, dass „Jeder ist Künstler“, gilt die Aussage vor Gericht absolut nicht. Man muss vor allem sog. anerkannter Künstler sein und das reicht noch nicht: man muss noch beweisen können, dass das was man macht, höherem Interesse der Kunst tatsächlich dient. Wenn Meier oder Schmidt (Hobby-Fotografen) gerade Lust haben fremde Personen abzulichten, können sie die Fotos nicht einfach so zur Kunst erklären, das geht nicht!
Klassische Streetfotografie, die mit Cartier-Bresson oder Vivian Maier angefangen hat, ist Fotografie mit Menschen, sogar mit deutlich erkennbaren Menschen, denn Mimik oder Gesichtsausdruck sehr wichtige Elemente der Streetfotografie sind. Sinn und Zweck der Streetfotografie ist Situation des Augenblicks, ungestellt und spontan, authentisch mit Emotionen und Gefühlen. Mit Streetfotografie verbindet man Aufnahmen von Passanten. Dabei geht es um eine Szene mit Personen als Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Ergebnis ist das Produkt von Zufall und die abgebildeten Menschen gelten nicht als Privatpersonen.
So weit die Definition, nennen wir das, von klassischer (!) Straßenfotografie, die heute, mindestens in Deutschland, verboten ist. Ohne wenn und aber und kein Bullshitt. (Klar, man darf Füsse oder Schatten, Umriss, Silhouette etc. eines Menschen fotografieren, darüber schreibe ich nicht. Das ist der neue Ableger der Streetfotografie, weil anders darf man nicht fotografieren.)
Moralischer Aspekt.
Man kann noch weiter gehen. Streetfotografie in klassischer Form hat sogar faden Beigeschmack. Heimliches Fotografieren von Menschen (nichts anders ist Streetfotografie), die das vielleicht nicht wollen, ist vor allem moralisch sehr fraglich deshalb sollte dieser Art der Fotografie nicht mehr propagiert werden. Ganz nüchtern: fremden Menschen mit der Kamera heimlich zu jagen (egal ob von vorne oder von hinten) ist doch pervers. Ohne wenn und aber!
Und ... „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“
Klingt für mich nach viel Meinung ohne viel juristische Grundlage aber you do you 🤷🏼♂️
@@TimoNausch Du kannst doch schreiben welcher Satz/Absatz (eine Art Aufzählung) von mir klare Unwahrheit ist und weshalb. Aber ich weiss, keine Zeit, keine Lust, keine ...
an der streetfotografie ist nix anrüchig oder moralisch verwerflich. ohne streetfotografie wäre unsere Welt um einiges ärmer. Die streetfotografie dokumentiert unser Leben und das leben um uns herum. wir haben dadurch die Möglichkeit in 20 oder 50 Jahren auf das heute zurück zu blicken. deshalb ist dein Punkt mit dem anerkannten Künstler auch quatsch. nur weil jemand heute sagt xy ist kein Künstler, heißt das ja nicht das man das in 30 Jahren ganz anders sieht.
Ich weiß, dass Ihr wißt, dass ich recht habe. Sonst hättet Ihr irgendwelche sachlichen (!) Argumente. Es ist so wie ich geschrieben habe und ich persönlich kann nichts dafür, dass es so ist. Ich habe die Definition von Streetfotografie nicht gemacht und die entsprechenden Paragrafe auch nicht erstellt. Natürlich gibt es bis jetzt kein Urteil im Bereich Fotoveröffentlichung mit erkennbaren Personen, das irgendjemandem wirklich weh tut. Dazu kommt, dass nur die betroffene Person klagen darf (Antragsdelikt), was selbstverständlich die Sache noch schwerer macht und die Fotografen fühlen sich ziemlich sicher. Ab und zu läuft jeder bei Rot über die Ampel, obwohl jeder weiß, dass das verboten ist. Genau wie die klassische Streetfotografie. In beiden Fällen sind die Strafen vergleichbar.