Ich finde es super, das der SWR sich dieses Themas angenommen hat und auch zeigt, das es Leute gibt, die die alten Geräte am Leben erhalten. Ein 'normales' Radio- und Fernsehgeschäft kennt sich ja heutzutage in den seltensten Fällen noch mit der alten Technik aus und jemand der 'nur' Radio hören will hat niemanden, der helfen kann, wenn es mal ein Problem gibt. Ein wichtiger Aspekt wurde auch erwähnt - die Geräte sind in den meisten Fällen reparierbar und 'für die Ewigkeit' gebaut - Right to Repair in reiner Kultur.
Super, ich habe in den 70er, als Elektroniker bei GRUNDIG, noch mit Röhren gelernt. Und diese alten Röhrendinger habe heute noch einen erstaunlich guten Klang.
ja die haben einen warmen sound. musiker gerade gitarren spieler haben oft ein rohrenverstarker. von den alten radio's erinnere ich mir auch den geruch
@@DerMoosfrau Und vom digitalen Radio werden nur noch die Nachrichten übrigbleiben... weil jeder nur noch die Musik seiner eigenen Blase hört.... Die Abschaltung von UKW bedeutet den Verlust von Millionen von Radiohörern, die dann nicht auf DAB2 sondern direkt auf Streaming umstigen. Das wissen die Rundfunkanstalten, und sind hierzulande sehr zurückhaltend mit der Abschaltung.
@@minsk54 Analoge Fernsehzuschauer sind auch auf DVBT umgestiegen und nicht auf Netflix. :-/ Vielleicht zögert dieses Argument die Sache etwas hinaus, aber aufhalten wird es das nicht.
@@DerMoosfrau Falsch, im ländlichen Bereich sind die Leute auf DVB-S = SAT umgestiegen, da DVB-T dort nicht oder mit erheblich größeren Aufwand verfügbar ist. Mit DAB sieht es ähnlich aus
@@minsk54 DVB-S ist nur leider auch digital.... Wenn du glaubst Radio ist die große Ausnahme bei der als Einziges kein Umschwung von analog auf digital stattfinden wird kann ich dir auch nicht helfen.
Die Handwerkskunst Beiträge sind etwas sehr wertvolles und schaue ich daher sehr gerne. Bin selbst Handwerker in der Elektronik und restauriere unter anderem auch solche Röhrenradios bis zu Bandmaschinen. Dieser Beitrag ist leider einer von den lieblosen,denn diese Handwerkskunst bietet viel mehr als dies in nur 15 Minuten Bildmaterial zu verpacken. Auch chronologisch ist das eher fragwürdig aufgebaut. An einem elektrisch ungeprüften Gerät fasst man nicht einfach erstmal mit dem Finger an die Anschlussbuchse des TA Eingangs und hört ob das Verstärkerteil funktioniert! Wie man später ja feststellte, stand das Chassis aufgrund eines defekten Kondensators unter Spannung.Je nachdem wo dieser Kondesator sitzt hätte dies tödlich enden können. Ich gehe daher davon aus,dass das Gerät an einem Trenntrafo geprüft wurde. Auch dies hätte man man im Video durchaus erklären können.
@@DerMoosfrau Sie haben aber mitbekommen, dass es sehr funktionsdienlich ist, wenn Kondensatoren, die durch Alterung Leckströme verursachen können (z.B. Kondensator an der Kathode der Endstufenröhre) oder veraltete Papierkondensatoren, die ebenfalls durch Kriechströme Probleme verursachen können (z.B. als Koppelkondensatoren Verstellung des Arbeitspunktes) bzw. Klangverschlechterungen (wenn in Klangregelstufen eingesetzt) durch moderne Typen ersetzt werden?
@@blowfeld Es ging nicht darum dass neue Kondensatoren die Funktion gegenüber alten verbessern, sondern darum dass überhaupt Kondensatoren verbaut sind. Und überhaupt welche verbaut sind damit ein schwingkreis zum Empfang überhaupt existieren kann. Somit ist es egal ob alte oder neue Kondensatoren, sie verbessern das Radio in erster Linie nicht, sie machen es überhaupt erst einmal möglich! Denn ohne ist es nicht schlechter, sondern empfangsuntauglich.
Die fachliche Kompetenz hält sich doch sehr in Grenzen. Ein Rauschen reicht ihm auf ein funktionales Audioteil zu schließen, er ist happy über eine Skalenbeleuchtung, leider kann mangels Antenne kein Sender empfangen werden. Eine Alternative wäre vielleicht ein HF-Generator mit moduliertem Testsignal, früher war das Standard in jeder Werkstatt. Die Negativliste ließe sich noch beliebig fortsetzen, will aber nicht ins Detail gehen und die meisten würden sich nur langweilen. Nix für ungut, Servus.
Habe ich mir auch gedacht. Wenigstens schließt er die Kiste an ein Regeltrenntrafo mit vollen 220v an, anstatt die Spannung langsam hochzufahren. Der Selengleichrichter, Lade-und Siebelko waren ihm bestimmt dankbar.
Ich habe von 1971 bis 1975 Radio und Fernsehtechnik gelernt und habe haufenweise solche alten Schätze repariert. Und ja, der Klang und die Empfindlichkeit dieser Geräte war, bzw. ist fantastisch. Die gute alte Röhrentechnik hatte schon viele Vorteile. Heute mache ich ehrenamtlich in einem Repaircafe mit. Ab und an kommt immer mal wieder ein solches Gerät zur Reparatur auf den Tisch.
Ein Röhrenradio hat auf den AM Bereichen eine bessere Empfangleistung als ein Transistorradio aber warum Transistorradio hat 2 Transistoren einer in der Mischstufe und einen in der ZF und 4 Transistoren im NF Verstärker Im Röhrenradio ist das anders Additive Mischstufe ECH 81 dann ZFVerstärker EF89 Demodulator EBF85 und als Endstufe EL84
Es freut mich, daß es junge Menschen gibt, die sich nicht von diesem Geruch und uraltem Staub abschrecken lassen, und die den warmen, runden Klang schätzen können.
Wirkt für mich leider sehr konstruiert der Film, wäre schön gewesen, wenn es mehr reportagiger und authetischer gewesen wäre, als der Versuch das möglichst ästhetisch aufzunehmen.
Das ist ein schöner Beitrag aber wie auch beim letzten Beitrag und wie auch andere schon schrieben, muss man sich der Gefahren dieser alten Radios unbedingt bewusst werden und man kann darauf nicht oft genug hinweisen. So ein Gerät muss vor Wiederinbetriebnahme auch zwingend vorher von fachkundigen Personen überprüft und für einen sicheren Betrieb instandgesetzt werden. Viele Fehler können teure Schäden verursachen oder gar eine Brandgefahr darstellen, welche man zunächst im Betrieb nicht direkt merkt. Also niemals nie einfach den Stecker in die Steckdose stecken!!!! Das kann böse ausgehen. Koppelkondensatoren der Vorstufe und Endstufe sind potenziell eine solche Fehlerquelle oder ganz ganz wichtig auch Kondensatoren in Netzfiltern an der Netzeinspeisung sowie Entstörkondensatoren gegen Masse (Chassis) wie im Video sind auszutauschen gegen spezielle Y Kondensatoren. Diese Kondensatoren garantieren bei Versagen des Bauteils, dass sie keinen internen Schluss bilden und den Kontakt unterbrechen. Sonst liegt ggf. wieder Spannung am Chassis. Generell sollte man als Laie die Finger weglassen und einen fachkundigen Freund/Bekannten fragen bzw. sich erstmal ausführlich damit auseinandersetzen. Und dann gilt aber: Auf eigene Verantwortung! Dennoch sehr schönes Video, hoffe das kann auch in der breiten Masse wieder für mehr Begeisterung und Wertschätzung von Technik sorgen :)
Jepp. grade bei Röhrenradio extrem wichtig wegen der kreuzgefährlichen hohen Spannung. Das unterschätzen ja viele immer die nur mit Transistor Technik zu tun haben.
@@KRAFTWERK2K6 Gut wenn man aber Transistortechnik versteht bzw. generell Schaltpläne lesen kann, dann kann man auch erwarten, dass Jemand die Spannungsangaben in den Schaltplänen versteht und entsprechend als "obacht, gefährlich" einstufen kann. Viel schlimmer sind die Leute, welche gar keine Ahnung haben, so ein altes Gerät aus dem Keller ziehen und dann auf die Idee kommen im Inneren irgendwo rumzuwackeln, ob´s dann wieder geht.
Wer den Urschleim nicht kennt sollte die Finger davon lassen Der Urschleim sind die Grundlagen der Elektrotechnik übrigens ein altes Flohmarktradio sollte mit einer Glühbirne in Reihenschalung in Betrieb genommen werden so erspart man sich den Ärger das der Netztrafo bei einem Kurzschluss abbrennen und dann kann die Fehlersuche im Netzteil losgehen
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es freut mich, dass diese tolle Technik mit dem wunderbaren Klang am Leben gehalten wird. Ich möchte aber alle Besitzer darauf hinweisen, dass unbedingt eine Anpassung an die höhere Netzspannung vorgenommen werden muss. Die erhöhte Heizspannung verkürzt die Lebensdauer der Röhren enorm. Da ich selbst schon etliche dieser Dampfradios restauriert habe, möchte ich noch darauf verweisen, dass das hier nur eine Reparatur war. Ich tausche grundsätzlich alle Röhren, Papierkondensatoren, Malzbonbons, Elkos und den Gleichrichter. Danach müssen unbedingt die Schwingkreise neu eingestellt werden. Die Mechanik und die Kontakte sollten auch in Ordnung gebracht werden. Es gibt noch hunderte, die die Radios richten können. Ich bin begeistert von dieser unverwüstlichen und gut durchdachten Technologie.
Wir hatten schonmal so einen Beitrag mit dem jungen Herrn. Ich möchte nochmal wiederholen: wie im Video angesprochen bergen diese Radios Gefahren. Röhrengeräte arbeiten intern mit teils mehreren hundert Volt Gleichspannung welche tatsächlich tödlich sein kann. Darum rate ich Laien von Experimenten wie "Bluetooth einbauen" ab. Und diese alten Radios gehen gerne direkt beim ersten Einschalten nach der langen Zeit in Rauch auf. Und sie sollten auch nach der Instandsetzung nicht unbeobachtet stundenlang laufen. Der Selengleichrichter ist oft durch, die Siebelkos sowieso. Die "Teerbomben"-Kondensatoren müssen alle ausgetauscht werden. Und wie schon jemand schrieb: der Audioausgang des Raspberry-Pi taugt absolut nix. Da muss eine USB-Soundkarte oder der Hifi-Berry ran. Ich hab schon mehrere Radios von Löwe, Philips, Saba und Co instandgesetzt, alle spielen wirklich schön - aber man müsste ehrlicherweise 100-200 Euro verlangen für die Arbeit.
Ja das hätte man definitiv erwähnen müssen! Ich hab's jetzt auch nicht richtig erkennen können aber man müsste in Netzfilter und als Entstörkondensatoren in der Netzzuleitung oder gegen Masse (Chassis) auch unbedingt spezielle Y Kondensatoren verwenden! Diese Kondensatoren garantieren, dass im Falle eines Versagens des Bauteils kein interner Schluss entsteht sondern der Kontakt unterbrochen wird. Denn sonst hat man wieder das Problem mit der Berührungsspannung wenn der Kondensator defekt ist.
@@roehrenradio_reparatur da muss ich ehrlich sagen lasse ich selbst als gelernter Elektroniker die Finger von. Ist einfach kein sicheres Alltagsgerät und somit auch nicht uneingeschränkt benutzbar (beispielsweise die TA Buchse). Gleiches gilt für Spartrafos.
Ich verstehe diese Beiträge nicht als Anleitungen für Laien zum Selberbasteln. Die Hinweise sind richtig, wären aber bei einer Doku über alte Autos oder alte Häuser ebenso am Platz. Wir alle kennen die Geschichte, wie sich jemand beim Garnspinnen in den Finger gestochen hat.
Was mir bei 12:03 nicht gefällt, ist das schlichte zusammenlöten der Audiokanäle Links und rechts, um daraus Mono zu machen. Ein schlichtes verbinden zwei getrennter Ausgänge kann und wird in den meisten Fällen die Ausgangs-Impedanz um die Hälfte reduzieren. Das kann sich negativ auf den Klang auswirken. Ist ein zusammenlegen von Stereosignalen unumgänglich, verwende ich stets Koppelkondensatoren und Widerstände, oder einen Mischverstärker mit Ausgangskondensator, um eventuell auftretende Gleichspannungsanteile zu blocken. Allein bei diesen alten Geräten wäre ich besonders Vorsichtig, da diese teilweise mit 500V arbeiten. Und ja, auch ich stehe für reparieren, statt wegwerfen. Heutzutage werden zu oft einfach ganze Platinen getauscht, statt den Fehler genau zu suchen und zu beheben. Das ist einfach schade.
...besser wäre es, die Stereo-auf-Mono-Operation am raspberry durchzuführen und den Radio-Eingang Original zu lassen. Den raspberry kann man über die Radiobuchsen von aussen anschliessen.
Wer kennt es nicht ( wenn man ein gewisses alter aufweist) bei Oma sitzen und mit großen Augen auf das Radio schauen und der Musik lauschen. Er hat Recht. Der Mensch ist in vielerlei Hinsicht vom Weg angekommen. Schöner Beitrag und eine wertvolle Arbeit 👍
Wenn Omi ganz gut drauf war legte sie Elvis auf die ihre Tochter noch da gelassen hat. Besonders erinneren ich mich auch die Märchenschallplatten. Auch Frau Elster und Herr Fuchs war dabei. Aus der Ostzone wie Omi die DDR zu bezeichnen pflegte.
Es geht auch mit weniger Aufwand siehe hier: ruclips.net/video/PjLwBsLpCQQ/видео.html oder hier ruclips.net/video/2Nxq-kNDPVA/видео.html vor allem ist bei dieser Lösung kein AM störendes Netzteil verbaut, und kein UKW störender mini PC
Völlig falscher Ansatz. Ich schaue erst ins Gerät rein. Gebe nicht direkt volle Netzspannung drauf. In der Regel sind bei solchem Alter 80 Prozent der Kondensatoren - Elkos hinüber. Ist der Wert von der Sicherung der Richtige? Ohne Grundüberholung nehme ich aus Sicherheitsgründen sowas nicht ans Netz...Umbau mit moderen Anschlüssen ist nicht nötig. Es gibt externe Adapter zum anschließen.
Mit Stelltrafo sehe ich da kein großes Problem wenn man die Stromahfnahme Blick hat. Oder wenigstens mit ner 60W Birne vorgeschaltet. So Geschichten wie Koppelkondensatoren und Netzfilter sollte man sich aber natürlich zuerst genauer anschauen sowie Siebelkos ggf. prüfen, austauschen. Den Einbau eines Raspberry Pi finde ich nicht unnötig. Muss halt jeder selbst wissen, so hat man jedenfalls keine extra Kabel rumfliegen und kann direkt per Bluetooth und WLAN seine Musik einspielen sobald das Radio eingeschaltet ist. Ich persönlich hab mir nen Adapter gelötet von 3,5mm Klinke auf 3 polig DIN und schließe da nen Hifi Bluetooth Empfänger an.
Ganz nett, aber ein Raspberry Pi ist wohl ein bisschen overkill, da wäre ein normaler BT-Audioadapter vollkommen ausreichend bzw. sogar besser gewesen...
Also ziemlich unprofessionell, tut mir Leid! Das Radio einfach einzuschalten, ohne Strombegrenzung kann so vieles zerstören - Netztrafo, Endröhre, etc., etc. Es tut mir Leid, aber ein Fernsehsender muss schon sich erst fachlich beraten, bevor so was sendet.
die dinger habe ich als kind ( 12-14 ) mal aus dem sperrmüll aufgesammelt und wieder zum laufen gebracht .....hatte auch mal ein röhrentonband , das ding hat funktioniert ! alte volksempfänger , die brauchten ellenlang kabel als antenne ...... aaaber war spannend als kind , so konnte ich mein physik-wissen praktizieren und erweitern ....damals noch aus büchern der stadtbücherei .....
Aha, bestimmt mit Büchern von Heinz Richter, Werner Diefenbach, Karl Schultheiß und anderen oder in der DDR von Hagen Jakubaschk, Detlef Lechner, Lothar König, Klaus K. Streng...
Schöne Doku SWR! Sehr gute einstellung der Jungs(bin ja selber noch einer(: .15., altes zu erhalten. Diese Wegwerfgesellschafft, das geht so nicht weiter. Da ich die Qualität von damals so schätze, gerade die 50er, 60er und 70er vielleicht auch noch 80er. Hebe ich diese Sachen, immer wenn ich etwas sehe auf. Eine kleine Blechschachtel in der Fahrradfliggzeug war, ein Tesa Koloss Abroller, oder meinen Eriba von 1962, das sind Sachen, die ich weiter erhalten möchte. Habe es heute wieder gemerkt, lieber einen alten Schraubstock von Gressel oder Leinen im schlechten Zustand für 200 Euro kaufen, anstatt so Baumarkt gefummel für 30 Euro. Viele Grüsse euch, und schöne Weinachten!
In der Tat! Raspberries haben bei mir auch schon einem alten Sony-Ghettoblaster und meiner HiFi-Anlage aus den 90-ern zu neuer Jugend verholfen. Und mit ein paar Euro extra für eine gute Soundkarte klingt das sogar noch richtig edel! 😎
Bin Eletriker und da bekommt man hautnah mit, wie schlecht viele Sachen gebaut werden. Die Technik ist weiter als früher, aber das Zeug hält nicht mal die Hälfte der Zeit wie Sachen früher. Hatte vor kurzem eine Waschmaschine von 1970, die immer noch lief. Heute ist man froh über 5 Jahre. Wirklich traurig. Aber mit langlebigen Sachen lässt sich nun mal nicht so viel Geld verdienen. Da hätte die EU schon vor Jahren was dagegen machen müssen, aber naja da laufen halt die Lobbyisten rein und raus.
Teilweise ist von Kundenseite auch gar kein Langlebigkeit mehr gefragt. Speziell beim Fernseher ändern sich ja alle paar Jahre ein neues Gerät angeschafft, weil sich die technischen Möglichkeiten (HDready zu FullHD zu 4K, HDR, neuer HDMI-Standard, WLan, Blutooth, veraltete Software der Smart-TVs) weiterentwickeln und sich Langlebigkeit da gar nicht mehr lohnt.
Vieles hält auch deutlich länger aber wird per Software irgendwann unbrauchbar durch fehlenden Support des Herstellers. Ich glaube das war erst kürzlich ein Thema von Sonos Smart Lautsprecher, die nicht mehr unterstützt wurden. Folglich konnte man sie nicht mehr richtig benutzen weil heutzutage immer mehr in die Cloud verschoben wird und nichts mehr ohne Internet funktioniert. Bei Smartphones kann man zum Glück häufig noch auf LineageOS ausweichen um aktuell zu bleiben (oder wenn man keine Lust hat endlose AGBs zu akzeptieren und Bloatware vom Hersteller nicht haben möchte und viele andere Gründe, die ich jetzt mal außen vor lasse). Aber sonst stimmt es, die Geräte heutzutage werden mit dem Hintergrund der Gewinnmaximierung hergestellt. Andersrum haben wir heute aber definitiv fortschrittlichere Normen bezüglich Sicherheit solcher Geräte am Netz, wodurch solche Kisten heute wohl kaum noch zugelassen werden würden. Billige Papierkondensatoren gegen das Chassis, das hätte man auch damals schon besser machen können aber da hat man auch damals schon gespart auf Kosten der mangelhaften Sicherheit. Es gab damals langlebige Keramik- oder erste Folienkondensatoren, waren aber teuer. Sowas wird heute mit Y Kondensatoren gemacht, welche theoretisch garantieren sollen keinen internen Schluss oder Leckage zu entwickeln. Also entsprechend hochwertige Bauteile.
@@MultiWirth Natürlich würden diese Geräte heute mit Pauken und Trompeten durch jede VDE-Prüfung rasseln. Damals war das aber halt Stand der Technik. Man hätte es damals sicherlich schon besser machen können aber auch in den 50er/60er Jahren schauten die Hersteller auf die Kosten. Die Geräte waren durch die viele Handarbeit ohnehin schon sehr teuer. Ein oder gar zwei Monatsgehälter für ein Radio war schon eine Ansage, und für viele schon kaum erschwinglich. Man wollte die Geräte halt nicht völlig unbezahlbar machen. Immerhin ließen sich die Geräte recht einfach reparieren und dies wurde angesichts der hohen Anschaffungskosten auch gemacht. Heutzutage wird eine Reperatur oft schon dadurch erschwert, dass sich die Gehäuse kaum noch zerstörungsfrei öffnen lassen aber das ist ja so gewollt. Wegwerfen statt reparieren ist die Devise, kostet doch alles nix mehr.
@@jogi6738 Naja an sicherheitsrelevanten Stellen darf man heutzutage aber gar nicht sparen. Da müssen zwangsweise VDE gerechte Y Kondensatoren verwendet werden. Aber klar das war damals anders und umso wichtiger ist es, solch ein altes Gerät nicht ohne weiteres aus dem Keller zu ziehen und einfach in die Steckdose zu stecken. Wenn das Gerät mit E Röhren bestückt ist und einen richtigen Netztrafo mit Netztrennung hat, dann sind diese Geräte nach einer fachmännischen Instandsetzung zumindest von außen eigentlich ungefährlich. Leider wird ein Laie wohl kaum wissen, um was für ein Gerät es sich genau handelt. Einige Geräte hatten Spartrafos ohne Netztrennung. Dann hinten an den TA Anschluss gelangt und das Smartphone angeschlossen, kriegst erstmal eine geschossen wenn´s dumm läuft. Genau darum fasse ich Allstromgeräte oder jene mit fehlender Netztrennung auch gar nicht erst an, selbst als gelernter Elektroniker ist mir das zu heiß als "Alltagsgerät".
Sehr Geil 🙂 Röhrenradio mit Raspberry Pi gepimpt. Ich habe vor meinem Studium Radio- und Fernsehtechniker gelernt (35 Jahre her). Ich hatte, Gott sei Dank, nichts mit der "Wild-West-Verdrahtung" zu tun, sondern nur mit Platinen. Heute ist es eben Java und Debugger 🙂. So ändern sich die Zeiten, vielen Dank für "Rückblick"
Eigentlich wollte ich einen "Daumen runter" machen, aber das mit der Wild-West-Verdrahtung ist ja in "Gänse-Füßchen" geschrieben. Denn auch ich habe diesen Beruf vor zig Jahren gelernt und bin nach wie vor stolz, durch dieses "WirrWarr" mit Erfolg durchgeblickt zu haben!!! Damals wurde meistens nur 1 Bauteil (Kondensator, Widerstand, Röhre usw...) ausgetauscht (für relativ wenig Geld) und das Gerät "lief" wieder!!!! Und heute??? Wenn überhaupt, eine Platine, je nach Größe, alles für viel Geld und sonst: Entsorgung/Schrott!!!!! Thema Umwelt lässt grüßen, noch Fragen/Anmerkungen?!!!
Ich habe ein paar hundert Schellackschallplatten aus den 30er und 40er Jahren. Die spiele ich bevorzugt auf einem alten Musikschrank Bj. 1952 ab, der einen 10-Plattenwechsler Rex Perpetuum Ebner hat. Daneben habe ich noch eine moderne Anlage mit einem neuzeitlichen Plattenspieler, der auch 78er-Platten spielen kann. Vom Klangerlebnis kommt die moderne Anlage aber nicht einmal ansatzweise an den alten Musikschrank mit Röhrenverstärker ran. Es freut mich, daß es noch Möglichkeiten gibt, im Fall der Fälle, den alten Musikschrank reparieren zu lassen. Danke an den SWR für diesen Beitrag!
Leider sind die heutigen Geräte ohne Qualität und kosten ein paar Euro. Früher sparte man einige Zeit für ein Radio, und dadurch ergab sich auch die Wertschätzung. Heute wird uns de Plastikschrott aus Fernost nachgeschmissen, und das kann sich jeder leisten. Darum sind solche Leute wie du wichtig um solche Geräte am laufen zu erhalten. Ich selbst verwende als Radio in der Küche einen Telefunken bajazzo ts und im Wohnzimmer eine hifi Anlage von marantz aus den frühen 80ern diese hat in knapp vierzig Jahren genau eine Sicherung benötigt. Lg aus Wien ☕️🍰
Für alle, die gerne an alten Röhrenradios basteln, gibt es auf RUclips eine Adresse: den Kanal von David Tipton. Dave ist Australier und sein Hobby ist die Restaurierung und Renovierung alter Radios. Sehr empfehlenswert.
Hätte nicht gedacht jemals meinen Ausbildungsberuf in einer Doku wiederzufinden! Gutes Video ist vielleicht eine sehr romantische Vorstellung, dass jemand in diesem Beruf noch solche Geräte repariert, aber gut, dass es das noch gibt. Heutzutage bekommt man in einer Radio Fernsehwerkstatt sowas leider nur noch alle paar Jahre zu sehen.
Die Erweiterung mit dem Raspberry ist eine super Idee. Ich hätte allerdings den Tonausgang des Selben nicht direkt mit dem Tonarm/Tonband-Anschluss des Radios verlötet, sondern als Kabel mit Bananensteckern am Ende aus dem Gehäuse geführt. Wenn man nämlich den Tonarm/Tonband-Eingang des Radios regulär als Solchen verwenden möchte, hängt das RasPi mit seinem Eigenwiderstand dauerhaft mit dran und das kann u.U. das Rohsignal von Plattenspielern oder anderen Wiedergabegeräten negativ beeinflussen...
Sehr guter Hinweis! Weiterhin finde ich es auch nicht optimal, den im RPi verbauten 3.5mm Klinkenanschluss zu benutzen. Der DAC im RPi ist eine qualitative Katastrophe, für HiFi sich nicht gemacht. Hier gibt es für wenig Geld sehr gute DACs als Erweiterung. Diese 30€ sollte einem das Upgrade noch wert sein.
Ich habe auch nicht verstanden, warum der Pi einfach parallel und ohne Trennung an den Eingang gelegt wurde. Aber, die Sache mit dem DAC ... ich denke nicht, dass man das bei dem Geraet hoeren wird. Weder wurde der Lautsprecher ausgetauscht noch geprueft. Nach 50 Jahren duerfte der recht muerbe sein.
@@raveG244 Das muss nicht sein☝ Ich habe ein Grundig Röhrenradio von 1935 (Ähnlich dem Volksempfänger) mit Holzgehäuse und der Lautsprecher von dem klingt noch richtig gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meist die Lautsprechermagneten ihren Magnetismus teilweise oder ganz verloren haben - Die Schwingspule oder die Membran waren nur in den seltensten Fällen die Ursache.
14:06 Ein weiser Satz! Sehe das genauso. Heutzutage braucht jeder so viel, weil nichts mehr von Wert ist. Alles wird billigst hergestellt mit dem einen Ziel, die Garantie zu überstehen und danach möglichst schnell den Geist aufzugeben. Ich habe viele alte Geräte und Werkzeuge, die immer noch einwandfrei funktionieren, während ich andere, neue Geräte schon zwei oder drei Mal in den ersten beiden Jahren repariert habe. Das kann doch nicht die Lösung für eine nachhaltige Zukunft sein.
Und DAS unterscheidet ein analoges Radio von diesem DAB+ dreck der NICHT repariert werden kann weil die properitäre Technik (wegen der Lizenzbehafteten Codecs und Standards) sich nicht so ohne weiteres reparieren lässt und auch nicht so lange durchhällt wie FM Radio. Man brauch ja nur mal schauen wie schnell DAB weg war und DAB+ ist kein Stück besser. UKW dagegen läuft und läuft. Stereo kam dazu, trotzdem blieben alle UKW Radios kompatibel. RDS kam dazu, trotzdem blieben alle UKW Radios kompatibel. Auch ein UKW Radio selber bauen is keine große Kunst. Und vor allem verbrauchen analoge Radios selber sehr wenig Strom und sind wahre Dauerläufer. Und der Klang von Röhrenradios ist auch fantastisch. Empfang ist auch kein Problem. Und wenn es mal etwas rauscht hört man trotzdem noch was und der Sender ist nicht komplett weg. Man hätte nichtmal ein RasPi einbauen müssen. Ein simpler FM Transmitter hätte Bluetooth locker ersetzt und das Radio hätte im unverbastelteten Ur-Zustand bleiben können. Aber warum einfach wenn's auch kompliziert geht?
Nein der Kunde, Verbraucher ist nicht Schuld, dass es Geräte gibt die nach einem oder zwei Jahren in Müll fliegen weil die Sicherung für 0,90€ fest mit der Platine verklebt ist und man das Gerät nicht mehr reparieren kann. Der Kunde wollte auch kein Stsubsauger der keine Leistung mehr hat. Der Kunde wollte auch keine Wegwerfartikel haben. Es ist die Industrie und Politik die das wollte.
Vor der Zeit der gedruckten Leiterbahnen (printed circuit boards, PCB) wurde direkt verkabelt. Daher sieht das alles so chaotisch aus. Durch die PCB wurde alles flacher, weil alles in eine Ebene gebracht werden konnte. Das Drucken von Leiterbahnen ist viel einfacher und schneller als von Hand zu verkabeln. Der nächste Schritt war dann der integrierte Schaltkreis (IC) und dann schließlich ein ganzes System auf einem Chip (SoC) wie beim Raspberry Pi.
Wobei point to point verkabelung auch nicht so schlecht ist sieht zwar wirklich wie ein rattennest aus aber geht und ist auch nich so hart zu reparieren
Er nimmt das "Chassis" aus dem "Gehäuse" raus ... verstehe. Und früher gabs ja überall "Manufrakturen" ... is klar. Überprüft ihr eure "Fachleute" irgendwie bevor ihr die Kamera drauf haltet?
Ihr macht das gut. Lernt weiter, um die Nachhaltigkeit weiter zu steigern. Diese Geräte könnte man heute nicht mehr kostengünstig herstellen. So ein Melodia würde wahrscheinlich mehrere 1000,00 € kosten. Das Gehäuse ist meist wie ein Möbelstück und wurde in den meisten Fällen von Tischlermeistern entwickelt.
Das wir umdenken müssen, sollte klar sein. Das kann aber auch nur dann funktionieren, wenn auch die Industrie in Vorleistung tritt und Geräte herausbringt, die man wieder reparieren kann. Sonst bleibt es leider nur ein Wegwerfprodukt
Der größte Schrottberg in dieser Geschichte wird nicht von der Industrie verschuldet werden, sondern von der "Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs" (KEF). Die achtet auf Angemessenheit der Rundfunkgebühren und schreibt den Sendern vor, entweder auf UKW oder auf DAB zu verzichten. Da bei DAB schon seit Jahrzehnten Geld verbrannt wurde (anstatt den Rundfunk mit über DVB-T zu verbreiten), wird das zu Ungunsten von UKW ausgehen. Begründung für DAB: Im Gegensatz zu DVB-T auch im über 120 km/h schnellen Auto zu empfangen. Wieder so eine Fehlentscheidung zugunsten der Autoindustrie, die lange Jahre nicht mal DAB-Empfänger eingebaut, ja nicht mal angeboten hat. Jetzt wird irgendwann DAB erzwungen, wo es kein Mensch mehr nutzen wird, da jedes Smartphone mit Bluetoothbox bequemer in der Bedienung ist. Dafür werden zig Millionen technisch noch einwandfreie Empfänger obsolet. Bis vor Kurzem durften sogar noch neue reine UKW-Radios verkauft werden. Einen ähnlichen "Erfolg" hatte die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 zu verzeichnen. Wer stellte schon eine Set Top Box unter einen Flachbildschirm? Da gab es doch ein gutes Argument, den voll funktionsfähig zu verschrotten und einen größeren, "smarten" zu kaufen. (Ich hab einfach einen Chromecast drangehängt und verzichte auf lineares TV.) Ach ja, bei DAB gab es ja auch schon eine Verschrottungs-Initiative: Die Umstellung auf DAB+. Glücklicherweise gab es da noch nicht allzuviele Geräte...
Mir gefällt, dass Du das alte Radio zum Laufen bringst und nicht nur das Gehäuse lässt und innen alles voll neu machst. Der Update mit dem Raspberry finde ich cool und voll in Ordnung. Ebenso ist es ok, dass Du die TA-Taste dafür verwendet hast. Schön, dass es wieder läuft.
Guten Abend. Ich bin etwas enttäuscht. In ein so altes Radio einfach eine Platine mit Hightec einbauen ist keine Kunst! Das Radio hätte ich tatsächlich richtig reparieren können! Standardfehler sind die Koppelkondensatoren und die Röhren, nicht die Trimmkondensatoren, wie gezeigt! Und die gibts alle noch Neu. Hat man in der Schublade! Schau mal Meister Jambo nach! Dann wäre alles völlig Original geblieben, UKW funktioniert auch heute noch. Trotzdem ein Guten Anfang! Mal alles über Röhren lernen, und dann gehts auch Original Grüßle Uli
In die Regel muss alle Kondensatoren ausgetauscht, da nach 50 Jahre sind die Mehrheit schon hin oder undicht. Ich schalte nie alte Radio an ohne ein sogenannter ‚Lamp Limiter‘ mit Stelltrafo, ohne dies kann viele schaden verursacht, besonders können die Rohren dabei beschädigt. Aber es ist gut das ihr zeigt das Rohrenradios auch heute sehr schön sind und ein Nutzung habe. Den klang einer Rohren Radio oder Rohrenverstärker kann bis heute nicht mit moderner electronic reproduziert, und high end HiFi und Verstärker sind bis heute mit Rohren bestückt. Leider den alten Radios empfangen nur analogue und nicht digital Signalen, aber dafür gibst Lösungen wie ihr mit den Raspberry Pi gezeigt habe. Es ist viel einfacher ein Radio mit ein digital Empfänger auszustatten wenn es ein Aux function oder ein Plattenspieler Stecker hat. Danke für das Video, ich hab mich sehr gefreut es anzusehen.
"Alle" Kondensatoren ist der falsche Ausdruck. Keramikkondensatoren und Kunststofffolienkondendatoren insbesondere in den Oszillatorkreisen sollte man möglichst die Finger von lassen. Diese sind handselektiert und geringe Kapazitätsabweichungen können an dieser Stelle die Zwischenfrequenzen verschieben oder die Skala verschieben etc. Dann müsste man das Radio neu abgleichen. Diese sind in der Regel auch noch einwandfrei und müssen nicht getauscht werden. Auszutauschen sind alte Papierkondensatoren wie Ero 100 oder auch die alten Wima "Drops" und ähnliches. Lade- und Siebelkos können manchmal noch weiter verwendet werden, wenn sie keinen Schluss haben und keinen Leckstrom haben sowie natürlich noch ausreichend Kapazität. Davon abgesehen sollten Laien in solchen Geräten gar nicht rumfummeln ohne sich vorher ausgiebig mit der Materie und den Gefahren auseinanderzusetzen. Und selbst dann gilt: auf eigene Verantwortung.
@@MultiWirth Die Radio neu abgleichen mach ich sowieso, sowie alle Rohren zu testen und jede widerstand und Trafo zu messen. So mach ich es die letzten 30 Jahre beim sammeln, reparieren und Restauration vom Röhrenradios und Grammophone. Ich sammele hauptsächlich von die 1930-1950 Jahre. Bevor ein Radio in diesen hohen Alte benutzt sein kann muss es ausführlich gecheckt, und ja es ist mein Erfahrung das ‚Fass alle’ Kondensatoren ausgetauscht sein muss, Ausnahme sind meistens die mit Picofarad Werte. Aber ich lass kein Radio aus mein Werkstatt ohne das es vorher ausführlich gecheckt ist gemäß die Hersteller Service Informationen.
ein anderer RUclipsr hat mal aus so alten Geräten die Kondensatoren geprüft/ausgebaut, es waren weit weniger defekt als man glauben mag, 2/10 herum hatten wirklich im Schnitt eine Macke, eher verschmorte Röhrensockel, Sicherung durch, Beleuchtung defekt, Seilzüge im Inneren defekt/etwas unpassend von Vorgängern repariert, Unterbrechungen auf der Papierplatine, kalte Lötstellen...
@@Sgt.Speed_III reparieren und restaurieren sind zwei verschiedene Dinge. Um so einem Gerät wieder einen Ton zu entlocken benötigt es tatsächlich meist nicht allzu viel aber einen sicheren Betrieb hat man dadurch nicht. Es gibt bestimmte Typen von Kondensatoren, die praktisch immer defekt sind und ohne wenn und aber getauscht werden sollten. Oft sind es nämlich auch defekte Kondensatoren, die man im laufenden Betrieb nicht unbedingt sofort wahrnimmt. Aber ein defekter Koppelkondensator steuert beispielsweise die Endröhre dauerhaft voll aus -> es fließt übermäßig viel Strom und das kann den Ausgangsübertrager zerstören oder irgendwelche Widerstände. Das merkt man nicht sofort, immerhin kommt ja trotzdem ein Ton raus aber wenn so ein unrestauriertes Gerät dann stundenlang läuft, ist es irgendwann halt zu spät und ein größerer Schaden entsteht oder es können auch Bauteile verschmoren, in Extremfällen sogar in Brand geraten. Papier-, Teer- und ähnliche Kondensatoren sind eigentlich immer defekt. Lade- und Siebelkos sind auch häufiger defekt. Ausgetrocknet, Kurzschluss etc. Mir ist sogar fast schon einer hoch gegangen. Der Elko wurde extrem heiß! Also eigentlich kann man hier dann von Reparatur gar nicht sprechen sondern von "minimaler Arbeitsaufwand, damit das Gerät wieder (kurzzeitig) funktioniert". Vielleicht schaust du mal bei Mr Carlsons Lab rein, er hat auch solche Kondensatoren einzeln getestet und die waren fast immer schlecht. Da Röhrenradios mit hohen Spannungen arbeiten und damit hochohmig sind, können Leckagen im Kiloohm Bereich bei Kondensatoren schon für Probleme sorgen.
@@marconi460 ich arbeite hauptsächlich mit Ende 50er Anfang 60er Jahre Geräte. Mit den frühen Radios kann ich nicht viel anfangen. Und bei denen wurden in den Oszillatorkreisen überwiegend Keramik- und Folienkondensatoren eingesetzt. Ein Austausch wäre hier unnötige Zusatz-Arbeit. Außerdem habe ich keinen Prüfsender zum neu abgleichen, ist meistens auch nicht nötig. Die Teerkondensatoren und Papierkondensatoren sind meistens im NF Bereich.
Der Rhasberry Pi ist eine super Idee! Will mir so einen in einen s/w Fernseher einbauen lassen. Da funktioniert das auch. Kann man alte TV-Beiträge (zB hier auf RUclips) auf einem passenden Gerät abspielen. Ich bin mir sicher, daß diese Radios hier auch in hundert Jahren noch einwandfrei bei guter Pflege und Wartung funktionieren. Schöner Beitrag und tolle Handwerker :)
Naja, die Miniaturisierung macht halt vielerorts Reparaturen schwierig. Statt eines Kondensators tauscht man heute eben eine Platine aus. Kein Mensch würde auf die Idee kommen bei dem 35 Euro Minicomputer (is wohl ein Raspberry Pi) einzelne SMD Elkos auszulöten. Nutzen tut man die Technik freilich trotzdem gerne, sei es um Spotify zu hören oder sei es, dass man einfach ein digitales Bild mit dem Handy macht statt eine Schemata von Hand zu zeichnen. Es wäre ja damals auch keiner auf die Idee gekommen, einen Elko zu zerlegen um die darin befindliche Folie zu ersetzen. Man ersetzt eben den Elko. So anders is das heute nicht, es haben sich nur die Dinge verändert, die wir austauschen. Aber grundlegend bin ich auch ein Freund von Dingen, die gut wartbar sind. Gewisse Dinge will man einfach nur 1x kaufen. In der Realität geht das leider auch ned
"Kein Mensch würde auf die Idee kommen bei dem 35 Euro Minicomputer (is wohl ein Raspberry Pi) einzelne SMD Elkos auszulöten. " naja überleg mal was das kostet einen SMD Kondensator auslöten zu lassen beim Fachmann, klar kostet das Ding Online wohl kaum 1€ aber wer hat den ganzen technischen Kram und das Wissen?
Ich bin zwar erst 31 Jahre jung aber wenn man bei mir in die Wohnung rein kommt denken viele die Zeit sei stehen geblieben und meine Oma wohnt dort 🤣 Ich benutze heute noch DDR Technik, aus dem Grunde hält ewig, es gibt Ersatzteile und ich kann es mit wenig Aufwand Reparieren. Ich habe 3 Fernseher einen Schwarzweis Kasten und 2 RFT Colormat die ich mit Kondensatoren aus Radios und den einen mit Simson Zündungskondensator repariert habe. Hab vom Nachbarn ein altes Sternbarolina Transistorradio bekommen, Lautsprecher Kaputt, mit einen Original Ersatzteil Repariert. Hier zahlt sich aus das ich als Kind und Jugendlicher Radios und Fernseher von der Sperrmüll geholt habe und somit habe ich Ersatzteile. Als das bisschen die Runde gemacht hat das es da einen gibt der RFT und Robotron Transistorradios oder Röhrenradios repariert kamen immer mehr Leute. Ich hatte im Lockdown viel viel Zeit. Die alten Radios fliegen somit nicht weg, bekommen eine 2. Chaunce und der Besitzer ist glücklich und erzählt mir meistens oft wie viel das mal gekostet hat und wo es überall mit hin genommen wurde. Viel bekomme ich auch geschenkt unter der Voraussetzung das es wieder dudelt 🤣 bei mir gibt es kein DDR Radio was nicht dudelt... selbst alte DDR Plattenspieler Repariere ich und die Tendenz steigt, es gibt viele die wieder Schallplatte hören. Wie im Video erwähnt wurde, wenn man Repariert und dem alten Teil wieder Leben einhaucht das ist Ressourcen schonend und Nachhaltig. So und nicht anders. Und wenn man das dann noch mit Herz und Liebe repariert und das Geld nicht ankuckt, dann wird es dir das alte Radio danken, in den es wieder Jahrzehnte zuverlässig dudelt 👍🏼
Ich kann mich noch erinnern wie ich als junger Bub mein Tonband Gerät an ein solches Röhren gerät angeschlossen hatte . Der Klang war für die damalige Zeit genial . Ja , ja damals. ;)
Mal abgesehen vom "Meister Jambo" hab ich da noch nichts brauchbares gefunden, alles nur "Bastler" ohne Hintergrundwissen und oft von gefährlichen Fehlern gespickt, bei dem Beitrag wird wenigsten mit einem Trenntrafo gearbeitet und nach dem Eingriff die elektrische Sicherheit getestet.
Der "warme Klang" des Radios via Raspberry liegt vor allem daran, dass der Kopfhörer-Port am Raspi den Sound über PWM macht und die Audio-Qualität eines Dosentelefones hat. Eine USB-Soundkarte für >10€ würde da Wunder wirken. Für Interessierte: Als Software würde ich moOde empfehlen, ist gratis und bietet neben Webradio auch Airplay, Spotify und natürlivh MP3-Abspielfunktion. Wenn der Raspi schon Bluetooth hat (>=V3) kann er sogar als Bluetooth-Speaker arbeiten. USB-Soundkarten gehen nahezu alle (einfach Rezensionen nach Raspberry durchsuchen hilft), ein HifiBerry-"Aufsatz" wäre noch besser, bei dem Verstärker aber wohl overkill.
Ganz einfach geht es über eine Audio Bluetooth Adapter an den ta bzw tb Eingang des Radios anschließen und Streamen über das Handy/Tablet. Geht seeehr gut
Richtig klasse das man nicht zuuu sehr nostalgisch ist und sagt "Da darf nix verändert werden". So ist es echt spitze wenn man Bewährtes mit Modernem zu kombinieren versteht.
Hab noch 3 Stück und laufen super. 1 davon ist neu ist von 1948 und war noch verpackt. Alle vom Opa und standen die letzten Jahrzehnte auf dem Schrank im Schlafzimmer . Heute laufen sie zwischendurch in unserem Haus wieder.
Ein schönes altes Radio und man sah ja. Man muss es nicht wegschmeißen. Man kann es Upgraden und hat so das schöne alte Radio erhalten und man kann Dinge von der heutigen Zeit abspielen. Ich hätte auch gern noch Dinge, von der Zeit meiner Großeltern. Aber irgendwie kommt man auf dauer um das Neumodische Zeug nicht drum rum.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen: das Löten muss der Techniker noch üben, mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich ihn löten sehe... Sorry, ansonsten alles richtig.
es geht aber auch ohne Umbau ganz einfach mit einem kleinem UKW Sender! Aber ganz abgesehen davon, toll dass es weiterhin Menschen gibt, die das reparieren können (und ich hätte einiges zum reparieren)
Wunderbar, wenn sich junge Leute der alten Schätze annehmen. Aber eines gefällt mir nicht: Das Gerät einfach mit einem Schlag an die Netzspannung zu schalten. Das sollte man nicht machen. Die alten Elektrolytkondensatoren brauchen erst eine Formierung mit langsam ansteigender Spannung. Sonst besteht die Gefahr, dass der Gleichrichter und der Netztrafo durchbrennen. Diverse andere Kondensatoren sollte man auch vor einer Inbetriebnahme an Netzspannung prüfen / auswechseln.
Welcher Kondensator soll das denn bitte sein der "die Netzspannung ungefiltert durchlässt", das Chassis unter Spannung setzt und mit dem VDE-Tester entlarvt wird? Das ist doch kein Allstromgerät, sondern mit ganz regulärem Trafo intern. Da gibts keinen Kondensator zwischen Netz und Chassis. Ich mag eigentlich solche Videos, und natürlich müssen sie vereinfachen. Das ist aber kein Grund kompletten bullshit zu verbreiten.
Hierbei handelt es sich um Netzsicherheitskondensatoren. Steffen Vangerow meint, es sei schaltungsabhängig, ob ein Radio diesen Kondensator werksseitig hat oder nicht. Verwendet wurde er, um eventuelle Störsignale beim UKW-Empfang herauszufiltern. Heutzutage könne man ihn auch weglassen. Ein Feinschluss könne unter Umständen gefährlich werden, da dann Netzspannung am Chassis anliegen kann. Meistens würde der Kondensator nach der Netzsicherung sitzen. Wenn der Kondensator einen Vollschluss habe, fliege direkt die Sicherung raus.
@@Handwerkskunst Ist mir in echt nie begegnet. Gerade habe ich meine Reste von Telefunken- und Sabaschaltplänen durchgesehen die in etwa in die Zeit passen - nichts dergleichen. Vom Graetz Melodia 419 wiederum habe ich einen Schaltplan gefunden, da ist tatsächlich ein 5nF zwischen Netz und Chassis. Gut, ich ziehe meine Kritik zurück :-)
Da müssen wir unbedingt von weg ..... Danke für dieser Aussage . Fragt sich nur wer denn nun die "Umweltsau" ist . Früher konnte man fast alles noch Reparieren .
Naja, die alten Geräte verbrauchen ein vielfaches des Stroms, den moderne Geräte verbrauchen. Außerdem kommt noch der Blei-Faktor dazu: Diese alten Radios wurden alle noch mit bleihaltigem Lot gebaut. Das darf heute aus Umweltschutzgründen überhaupt nicht mehr verwendet werden. Leider ist die mechanische Belastbarkeit der heute verwendeten bleifreien Lote deutlich geringer, sodass ich nicht sicher bin, ob eine Handverkabelung (bei der Zug auf den Lötstellen fast nicht zu vermeiden ist) wie diesem Radio damit überhaupt machbar ist. Was bringt eine reparaturfreundliche Handverkabelung, wenn die Lötstellen nach ein paar Monaten reißen? Klar, man kann die Lötstellen mit Kleber zusätzlich sichern. Aber: das dann noch "reparaturfreundlich" zu nennen, würde ich für gewagt halten.
@@MrAranton Ist zwar Verständlich , aber a) Die Industrie will ja auch Leben 😉 und b) gibt es jede Menge Elektro Schrott der Entsorgt werden muss. Ist zwar schon lange her aber als unser Fernseher eines Tages streikte schaute mein Vater dem Ding in den Bauch und meinte "da ist die Röhre Kaputt" . Er nahm das teil Raus (war nur gesteckt) holte eine neue und die Kiste lief wieder. Heute schmeißt man die Kiste weg .
@@Kakteenonkel Die Anekdote finde ich gefährlich. "Er nahm das teil raus (war nur gesteckt), holte eine neue und die Kiste lief wieder" suggeriert, als sei das ganz easy-peasy. Aber vom Innenleben eines Röhrenfernsehers sollte man sich fernhalten, wenn man nicht vom Fach ist. Kathodenstrahlröhren funktionieren mit Hochspannung, und die ist nicht unbedingt weg ist, nur weil der Stecker gezogen ist. Kondensatoren können ihre Ladung über Monate halten, auch wenn sie nicht mehr mit Strom versorgt werden und sie sehr schnell abgeben. Deshalb kann es tödlich enden, in so einem Gerät ahnungslos rumzufuhrwerken. Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass die "Bildröhre", die da getauscht wurde, nicht nur die Bildröhre war. Aller Wahrscheinlichkeit nach hing da noch die ganze Technik dran, die notwendig ist, um den Elektronenstrahl auf die Bildpunkte zu lenken (Elektromagnete und deren Steuerungselektronik). Wären diese Elemente im Gerät geblieben, hätte man sie nach Reparatur kalibrieren müssen um sie auf die neue Röhre abszustimmen, was recht aufwändig ist. Wenn die Bildröhre mit kalibrierter Elektronik kommt, fällt das Kalibrieren weg. Soweit ich weiß, ist die Bildröhre das mit Abstand teuerste Teil eines Röhrenfernsehers. So teuer, dass eine kaputte Röhre durch eine fabrikneue Neue zu ersetzen (und den dafür qualifizierten Techniker zu bezahlen) in dem meisten Fällen vermutlich spätestens seit den 1980ern teurer gewesen wäre, als einen neuen Fernseher zu kaufen. Gut, wenn man vom Fach ist und Zugriff auf eine gebrauchte, aber funktionierende Röhre hat, sieht das anders aus.
die Umweltsau heißt DVB. Kaum liegen die Röhren Tonnenweise in der Kiste, kommen die DVB Kasteln der ersten Generation weil DVB2 da ist. Dann kaufen wir einen flachen, der wird dann nach ein paar Jahren durch 4K ersetzt weil Full HD nicht gut genug mehr ist und somit landet auch der in der Tonne. Dann kriegt das Panel vom 4K was ab und das ganze Gerät muß aus wirtschaftlichen Gründen in die Tonne. Hoffe deine Frage beantwortet zu haben. Stromfresser naja, dafür bekommt man 2nd Harmonic Tubesound. UKW geht nur bis 100Mhz. Und ja, die Wachskos müssen in der Regel schon alle erneuert werden, die können auch die Glaskolben beleidigen.
Ich kann sowas auch. Gott sei Dank. Dadurch gibt es viele wunderbare, wertig gebaute Radios und Fernseher, die wieder ihren Dienst tun. Gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist! 😃
Sehr schöner Beitrag, aber warum so kurz? Es gibt so viele Interessantes beim reparieren/restaurieren zu zeigen wie der Abgleich oder einen groben Überblick wie solch ein Wunderwerk unserer Vorfahren überhaupt funktioniert, Spannung messen um nochmals zu verdeutlichen wie gefährlich solche Geräte sind usw.
Dafür gibt´s ja zum Beispiel Mr Carlson´s Lab, der zeigt dir jeden Trick im Detail. Oder Meister Jambo. Dieser Bericht ist für die Masse, die nicht einmal weiss, wie ein altes Telefon funktioniert, geschweige den Funk!
Du brauchst den Urschleim Grundlagen derElektrotechnik sonst geht nichts außer das es mal kräftig Rubbelt 250v sind nicht angenehm im Netzteil liegen 350V an es ist schon ein Funkamateur mit 110 erschlagen worden den er durch einen Defekten Kopfhörer erlitten hat nachdem er das geerdet Chassis berührt
Herrlich - erinnert mir an meine Erste Stereo Anlage: Ein Dual Plattenspieler der mit einem so genannten Diodenstecker an einen RIAA-Entzerrer angeschlossen war, ein weiterer Diodenstecker wurde mit 4 Drähten bestückt und in den RIAA eingestöpselt und die Strippen zu je einem Röhren Radio geführt und am Eingang aufgelegt. Fetter Spund
Ja, das waren unsere ersten Aktivboxen, zwei gleiche Röhrenradios vom Sperrmüll, die Dinger repariert, fertig war eine ordentliche Bumbum- Anlage. So hab ich als Teenie mit Elektronik angefangen. Da ist am Anfang einzwei Radios in die Luft geflogen, aber mit der Zeit wurden wir immer besser und schneller mit der Fehlersuche, hihi :-D
Wird sehr schwierig, zwar sind die Geräte alle mehr oder weniger ähnlich vom Aufbau, sowohl mechanisch als auch elektronisch, allerdings wird mit Netzspannung gearbeitet und eine Reparatur (Technisch gesehen sogar schon das Öffnen des Gerätes) ist daher für den Laien nicht gefahrlos durchfürbar. Dazu kommen noch die üblich hohen Gleichspannungen von 3-400V die Teilweise sogar noch gefährlicher als Netzspannung sind und teilweise Minuten oder bei defekten auch Stunden nach Trennung der Netzspannung im Gerät vorhanden sein können.* Ebenfalls besitzen diese älteren Geräte quasi keinen Berührungsschutz für spannungsführende Bauteile, Nullleiter teilweise am Gehäuse usw. ** Es gibt im englischsprachigen Raum von RUclips eine Menge Reparaturanleitungen für Röhrengeräte und auch Röhrenradios, aber wie gesagt ist das nicht für DIYer geeignet. Natürlich können aber unqualifizierte Interessenten unter fachkundiger Anleitung Reparaturen selber durchführen, und der oder diejenige weiß dann auch genau worauf zu achten ist ;) Spätestens vor der Inbetriebnahme (auch zum Testen der Reparatur) sollte jemand draufschauen der weiß was in der 0701/0702 steht! *Anekdote am Rande: Hatte mal ein defektes 24V Schaltnetzteil auf dem Tisch, symptom war keine Ausgangsspannung. Das hing 5 Tage die Woche während der Geschäftszeiten am Schaltstrom um die Auslage im Shop meines Ausbildungsbetriebes zu beleuchten ;) Es lag schon ein paar Tage dort bis ich etwas Zeit fand mal einen Blick reinzuwerfen (Aus kuriosität einfach, wirtschaftlich ist sowas nicht). Zum Glück habe ich mir in meiner Ausbildung angewöhnt, speziell bei Schaltnetzteilen als allererstes den Pufferelko zu messen, da man dort schnell mal eine gewischt bekommt von der Restspannung. Und siehe da: 385V wie es im Buche steht, und das nach mehreren Tagen ohne Netzspannung. ** Grundig Konzertgerät aus den 50ern, der Phasenprüfer leuchtet gerne mal wenn man an die Achse des Plattentellers geht, da der Eurostecker leider nicht Verpolungssicher ist...
Die Möglichkeit besteht bei sehr vielen Geräten, da die alten Röhrenradios meist einen externen Eingang haben, meist für Plattenspieler genutzt. Diesen Eingang kann man für Bluetooth nutzen. Der Bericht ist tatsächlich sehr gut gemacht, dennoch sind defekte Kondensatoren eher die Seltenheit. Meist sind die Röhrensockel oxidiert, oder die Röhren an sich funktionieren nicht optimal. Wegwerfgesellschaft schwieriger Begriff. Ein Radio von 1960 funktioniert natürlich immer noch, aber es wird in der heutigen Zeit selten zuhause genutzt. Gehen wir davon aus es geht kaputt, die Reparatur würde 200€ kosten. Für 150€ bekomme ich ein neues Gerät mit mehr Funktionen als das Alte und hätte tatsächlich 2Jahre Garantie. Wer würde da reparieren lassen? Das neue Radio ist vollgestopft mit Microchips, da kann keiner mehr den Fehler suchen. Die Zeiten haben sich geändert, sollte man tatsächlich auch akzeptieren. PS ich repariere auch alte Autoröhrenradios, aktuell Blaupunkt Köln von 1956, warum? weil es Spaß macht :-)
@@djordjeblaga7815 kann ich nur zustimmen. Die typische Anodenspannung von 260V an den Röhren und über 300V am Lade u. Siebelko sind nicht ohne. Generell sollte man beim Löten immer vorher den Stecker ziehen. Zur Fehlersuche unter Strom nur mit dem Multimeter und dessen isolierten Prüfspitzen! Wenn man keine Erfahrung hat, sollte man wirklich eher die Finger lassen. Für den Alltag würde ich auch ausschließlich Geräte mit E Röhren empfehlen, und dann drauf achten, dass eine richtige Netztrennung vorhanden ist. Viele Geräte der kleinen Geräte (Philetta) haben Spartrafos und haben keine (!) Netztrennung. Persönlich arbeite ich eigentlich nur an Radios mit Netztrennung, obwohl ich gelernter Elektroniker bin. Einfach weil diese Geräte alltagstauglicher sind, man kann an die TA Buchse was anschließen ohne Gefahr an Netzspannung zu langen. Netzfilter und Entstörkodensatoren gegen Masse (Chassis) wie im Video sind außerdem als sogenannte Y Kondensatoren auszuführen. Diese garantieren im Fehlerfall, dass der Kondensator keinen internen Schluss entwickelt sondern einfach den Kontakt unterbricht.
Danke für diesen wunderbaren Beitrag , wir haben unser Radio ( Bj. 1955 ) auch so aufgerüstet seit einer Woche. So haben wir noch viele Jahre Freude mit dem Radio unser Großeltern .
Mein Vater (gest. 1983) hat solche Teile und auch Schwarz-Weiss-Fernseher noch repariert. Diese alten Radios (eins hatten wir in der Garage stehen, ohne Gehäuse) hatten einen wunderbaren warmen Klang!
ja so ist es richtig , original nutzen mit kleiner Erweiterung als Tuning die man jeder zeit auch wieder ausbauen kann :-) was ich blos noch gemacht hätte die alten Glühlampen gegen eine gute Warmweise LED getauscht für mehr Helligkeit & weniger Wärme :-) Warmweis deshalb das die Lichtfarbe erhalten bleibt :-)
Ganz ehrlich, von der gezeigten Vorgehensweise halte ich fast gar nichts! Die einzigen Röhrenradios, die ich der teuren & aufwändigen Bewahrung des funktionsfähigen Originalzustandes für wert halte (außer speziellen Ausstellungsstücken), sind die design-zeitlosen Geräte von Braun und bestimmte Modelle der Philetta. Außer UKW geht doch eh nichts mehr und auch das will man uns ja seit Jahren schon abschalten. Alle anderen Radios arbeite ich so weit, wie gewünscht und sinnvoll, außen auf und belasse innen bis auf eine Reinigung alles weitestgehend so, wie es ist. Es sind nur die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um dafür logische Bedienelemente mit einer modernen Bluetooth-Schaltung inclusive Endstufe verheiraten zu können. Das betrifft das Einschalten, die Skalenbeleuchtung, das Koppeln, ggf. den Titelsprung, die (analoge) Lautstärke, ggf. eine Klangregelung und natürlich den vorhandenen Lautsprecher. Wobei da Modelle mit Elektromagneten (gleichzeitig Netzdrossel) existieren, die doch besser ohne Trickserei ersetzt werden. Das wichtigste Komfortmerkmal für mich ist eine leichte Koppelbarkeit mit mehreren Zuspiel-Geräten bzw. das selbsttätige Wieder-Koppeln beim Einschalten, wobei das auch sehr vom jeweiligen iOS- oder Android-Gerät und seiner abwechselnden Verwendung mit anderen BT-Lautsprechern/Headsets usw. abhängt. Den "legendären" Klang bestimmte bei den alten Radios primär ein hochwertiger, aufs Gehäuse abgestimmter Lautsprecher und das Konzept der möglichst großen, offenen, ungedämpften Box. Das bleibt ja trotz aller Umbauten so. Vorteile: Erheblich geringerer Energiebedarf (etwa 1/10) und höhere Sicherheit (Betrieb über Steckernetzteil), kein Röhrenverschleiß. Nachteil: Nur mit hohem Aufwand ist ein magisches Auge/Fächer/Band zu faken. Aber genau das waren ja die Röhren mit dem schnellsten Verschleiß, neben der Endröhre und der UKW-Tuner-Röhre. Ich finde es auch gar keine schlechte Idee, eine bedienungsmäßig brauchbare, klanglich vielleicht nicht so tolle oder vom Akku her schwächelnde Bluetooth-Box zu kannibalisieren (bis auf die Lautsprecher selbst) und die Elektronik passend zu modifizieren (Ladeteil und Akku raus - LS-Regler dazu). Damit rettet man nicht nur das alte Dampfradio, sondern auch den modernen, geplant eigentlich obsoleten Elektronikschrott. Passende Netzteile gibt's bei Elektronik-Restpostenhändlern für wenige Euro. Zur Not auch billige BT-Boxen, die eben klangbedingt oder sonst warum zu Restposten wurden.
leider brauchen die nen haufen strom.was bei den heutigen strompreisen schnell den spass verdirbt.ein internetradio zieht 5 watt und diese alten teile satte 60 watt.
Ich habe mir vor ein paar Jahren ein vollrestauriertes Röhren Radio gekauft. Ein Saba Freiburg 3DS Technik und auch Gehäuse alles wie neu. War nicht billig, aber der Sound und auch die Optik einfach Perfekt. Letztes Jahr habe ich mir einen DAB Nachrüstsatz von HSE Schmidt Elektronik dafür gegönnt, nicht billig aber leicht nachzurüsten. Digital Radio mit Röhrenklang, kann ich nur empfehlen.
Ich glaube ich fange wieder damit an....so nach 20 Jahren. Hat Riesenspass gemacht- Heute entwickle ich Leitungssätze für Autos. Die Erfahrung mit den "Ollen Kisten" hat und bringt mich oft weiter
Der Beitrag ist reichlich tiefsinnig für eine Sendeanstalt die mit der letzten Sendeformatumstellung erst jede Menge Elektroschrott produziert hat. Die Röhrentechnik ist und bleibt nur noch eine Liebhaberei. Besonders nachhaltig ist daran nichts. Weder Stromverbrauch, noch die Empfangstechnik drin, sind noch zeitgemäß. Und wenn bei UKW das Licht ausgeht, wird noch mehr Elektroschrott produziert. Über alles was Digitaltechnik ist und aus diesem Jahrhundert stammt, entscheidet der Software-Ingenieur wie lange es hält.
Roehrenradios werden niemals zu Elektroschrott Das DAB+ Modul das eine Firma aus Mittel Franken anbietet laest jedes Roehrenradio im neuen Klang erstrahlen und das ohne viel Aufwand.
@@brbquidam das ist die Firma HSE Schmidt Elektronik in Ansbach. Die machen das schon seit einigen Jahren erfolgreich. Und um nochmal auf den Filmbericht zu kommen,das ganze war sehr Oberflaechlich dargestellt. Um zu pruefen ob das Chassi Spannungsfrei ist haette ein Phasenpruefer gereicht. Ich bin weder Elektriker noch Elektroniker auch wenn ich sehr viele Roehrengeraete habe. Ich muss selber noch sehr viel lernen. Habe einen Freund der das gelernt hat und ist mir eine grosse Hilfe. Kann nur noch besser werden. L. G.
Digitales Radio ist schon da, DAB wurde schon wieder eingestampft und DAB+ wird gerade sogar mit gesetzlichen Vorgaben noch gepusht weil sich das eher sehr schleppend verbreitet. Jeder Neuwagen muss z.B. ein zumindest DAB+ fähiges Radio haben, darf aber auch weiterhin UKW empfangen. Aber rein von der Klangqualität kann UKW durchaus noch Vorteile haben, sofern der Empfang anständig ist. DAB+ ist digital, hat eine niedrige Bitrate und klingt oft noch schlechter als eine halbwegs vernünftige MP3. Denke aber egal ob UKW oder DAB+, das Medium Radio dürfte in absehbarer Zeit relativ irrelevant werden dank umfangreicher Streamingdienste wo sich jeder seine eigene Playlist erstellt, ganz ohne nerviges Gelaber, Werbung oder sich ständig wiederholenden Songs... Ich höre Radio eher selten. Und wenn ich es tue, dann nur weil es einfach Spaß macht an einem Röhrenradio rumzukurbeln ;)
Macht schon Spaß,sowas zu reparieren. Hatte auch mal eins bei mir da. Leider hatte ich kein Video davon gemacht. ruclips.net/video/-wWmjz1_V7A/видео.html&ab_channel=BASTELFREAK
Habe selbst zwei Röhrenradios (eines muss noch repariert werden) im Wohnzimmer und kann das Faible absolut nachvollziehen. In Sachen Elektroschrott haben die Beiden wirklich recht. Ich frage mich, wo weltweit (!) der Aufschrei der Grünen bleibt.
Ich finde diese alten Sachen auch schön aber einen Haken hat die Sache dann doch. Der Stromverbrauch ist im Verleich zu modernen Geräte recht hoch, die Röhren müssen eben geheizt werden. Und so eine Reparatur ist, wenn man sie nicht selbst machen kann, quasi unbezahlbar.
Nichts mit Extraplatine. Eine Röhre bekommt ein bissel Antenne und gut ist. Noch!!! Habe ein Grunding.. läuft. Sound besser wie Digital. Aber schöne Idee. LG Dirk
Tolles Team und eine tolle Einstellung! Ich habe auch noch ein Nordmende Carmen stehen, das einmal aufgearbeitet werden müsste. Eine schöne Technik und zum Wegwerfen viel zu schade. Schön, dass es Menschen gibt, die diese Technik für die Nachwelt erhalten.
Ich habe eine Bitte, Ich habe eine alte Radio aus dem Jahr 1949-1950 im Ulm gebaut wurde, mit dem bezeichnen: Record 89-WKN A-Röhren Emud, Ernst Mästling; Ulm Könnt ihr meine auch reparieren, natürlich bezahle ich auch, sende per Post DHL nach repariert könnt ihr wieder schicken. Für eine Info wäre ich sehr dankbar. Hab gekauft aber nicht aufgemacht, weil nicht meine gebiet ist. LG akinci hasan
Ich finde es super, das der SWR sich dieses Themas angenommen hat und auch zeigt, das es Leute gibt, die die alten Geräte am Leben erhalten. Ein 'normales' Radio- und Fernsehgeschäft kennt sich ja heutzutage in den seltensten Fällen noch mit der alten Technik aus und jemand der 'nur' Radio hören will hat niemanden, der helfen kann, wenn es mal ein Problem gibt.
Ein wichtiger Aspekt wurde auch erwähnt - die Geräte sind in den meisten Fällen reparierbar und 'für die Ewigkeit' gebaut - Right to Repair in reiner Kultur.
Ü
Super, ich habe in den 70er, als Elektroniker bei GRUNDIG, noch mit Röhren gelernt. Und diese alten Röhrendinger habe heute noch einen erstaunlich guten Klang.
ja die haben einen warmen sound. musiker gerade gitarren spieler haben oft ein rohrenverstarker.
von den alten radio's erinnere ich mir auch den geruch
Bei Instrumenten ist Röhre immer noch State of the art und bei Hifi gibts Röhre nur im High End Bereich.
@@robinkollo5639 Oder selber bauen ;-) Die Röhren bekommt man immer noch in guter Qualität.
Ich habe noch ein Grundig-Radio (gekauft um 1960 herum, inkl. magischem Auge) im Keller. Leider fehlen einige Bedientasten.
@@Ofshore-Peter kosten aber zu viel
Dieses Handwerk darf nicht sterben. Sehr gut das man solche Geräte heute noch repariert. Dies Wissen muss unbedingt weiter gegeben werden.
In ein paar Jahren wird das analoge Radio dem analogen Fernsehen folgen.
@@DerMoosfrau Und vom digitalen Radio werden nur noch die Nachrichten übrigbleiben...
weil jeder nur noch die Musik seiner eigenen Blase hört....
Die Abschaltung von UKW bedeutet den Verlust von Millionen von Radiohörern, die dann nicht auf DAB2 sondern direkt auf Streaming umstigen.
Das wissen die Rundfunkanstalten, und sind hierzulande sehr zurückhaltend mit der Abschaltung.
@@minsk54 Analoge Fernsehzuschauer sind auch auf DVBT umgestiegen und nicht auf Netflix. :-/
Vielleicht zögert dieses Argument die Sache etwas hinaus, aber aufhalten wird es das nicht.
@@DerMoosfrau Falsch, im ländlichen Bereich sind die Leute auf DVB-S = SAT umgestiegen, da DVB-T dort nicht oder mit erheblich größeren Aufwand verfügbar ist.
Mit DAB sieht es ähnlich aus
@@minsk54 DVB-S ist nur leider auch digital.... Wenn du glaubst Radio ist die große Ausnahme bei der als Einziges kein Umschwung von analog auf digital stattfinden wird kann ich dir auch nicht helfen.
Die Handwerkskunst Beiträge sind etwas sehr wertvolles und schaue ich daher sehr gerne. Bin selbst Handwerker in der Elektronik und restauriere unter anderem auch solche Röhrenradios bis zu Bandmaschinen. Dieser Beitrag ist leider einer von den lieblosen,denn diese Handwerkskunst bietet viel mehr als dies in nur 15 Minuten Bildmaterial zu verpacken. Auch chronologisch ist das eher fragwürdig aufgebaut. An einem elektrisch ungeprüften Gerät fasst man nicht einfach erstmal mit dem Finger an die Anschlussbuchse des TA Eingangs und hört ob das Verstärkerteil funktioniert! Wie man später ja feststellte, stand das Chassis aufgrund eines defekten Kondensators unter Spannung.Je nachdem wo dieser Kondesator sitzt hätte dies tödlich enden können. Ich gehe daher davon aus,dass das Gerät an einem Trenntrafo geprüft wurde. Auch dies hätte man man im Video durchaus erklären können.
Auf einem Niveau auf dem Kondensatoren dazu dienen die Funktion des Radios zu "verbessern" darfst du nicht allzu viel erwarten.
00:27 Da ist der Trenntrafo
@@blackrun14b Danke, den Müter RTT3 hatte ich glatt übersehen.
@@DerMoosfrau Sie haben aber mitbekommen, dass es sehr funktionsdienlich ist, wenn Kondensatoren, die durch Alterung Leckströme verursachen können (z.B. Kondensator an der Kathode der Endstufenröhre) oder veraltete Papierkondensatoren, die ebenfalls durch Kriechströme Probleme verursachen können (z.B. als Koppelkondensatoren Verstellung des Arbeitspunktes) bzw. Klangverschlechterungen (wenn in Klangregelstufen eingesetzt) durch moderne Typen ersetzt werden?
@@blowfeld Es ging nicht darum dass neue Kondensatoren die Funktion gegenüber alten verbessern, sondern darum dass überhaupt Kondensatoren verbaut sind.
Und überhaupt welche verbaut sind damit ein schwingkreis zum Empfang überhaupt existieren kann.
Somit ist es egal ob alte oder neue Kondensatoren, sie verbessern das Radio in erster Linie nicht, sie machen es überhaupt erst einmal möglich! Denn ohne ist es nicht schlechter, sondern empfangsuntauglich.
Die fachliche Kompetenz hält sich doch sehr in Grenzen. Ein Rauschen reicht ihm auf ein funktionales Audioteil zu schließen, er ist happy über
eine Skalenbeleuchtung, leider kann mangels Antenne kein Sender empfangen werden.
Eine Alternative wäre vielleicht ein HF-Generator mit moduliertem Testsignal, früher war das Standard in jeder Werkstatt.
Die Negativliste ließe sich noch beliebig fortsetzen, will aber nicht ins Detail gehen und die meisten würden sich nur langweilen.
Nix für ungut, Servus.
Habe ich mir auch gedacht. Wenigstens schließt er die Kiste an ein Regeltrenntrafo mit vollen 220v an, anstatt die Spannung langsam hochzufahren. Der Selengleichrichter, Lade-und Siebelko waren ihm bestimmt dankbar.
Für alle die mehr davon sehen wollen, kann ich nur den Kanal von Meister Jambo empfehlen!
Dafür hättet ihr mal lieber Meister Jambo genommen - aber er ist der falsche Mann für ruhige Videos :-D
Ich habe von 1971 bis 1975 Radio und Fernsehtechnik gelernt und habe haufenweise solche alten Schätze repariert. Und ja, der Klang und die Empfindlichkeit dieser Geräte war, bzw. ist fantastisch. Die gute alte Röhrentechnik hatte schon viele Vorteile. Heute mache ich ehrenamtlich in einem Repaircafe mit. Ab und an kommt immer mal wieder ein solches Gerät zur Reparatur auf den Tisch.
Ein Röhrenradio hat auf den AM Bereichen eine bessere Empfangleistung als ein Transistorradio aber warum Transistorradio hat 2 Transistoren einer in der Mischstufe und einen in der ZF und 4 Transistoren im NF Verstärker Im Röhrenradio ist das anders Additive Mischstufe ECH 81 dann ZFVerstärker EF89 Demodulator EBF85 und als Endstufe EL84
@@Kl35j Jemand, der sich auskennt. Ich hatte sogar ein Gerät mit Gegentakt Endstufe, also 2X El 84
Es freut mich, daß es junge Menschen gibt, die sich nicht von diesem Geruch und uraltem Staub abschrecken lassen, und die den warmen, runden Klang schätzen können.
Wunderbar, hätte ich auch länger zuschauen können!! 😍✨
Das Empfang des Radios haben wir nicht gehört. Eine Röhrenradio-restoracion bedeutet viel Mal mehr als einfach ein Verstärker für RaspberryPi bauen.
Eher eine Modifikation als eine Reparatur. Wer’s mag. Fühlt sich für mich falsch an. Aber so kann es wenigstens über ukw hinaus leben.
Top, die Männer! Absolute Hochachtung für den Fleiß und die Akribie, mit der sie diese wunderschöne alte Technik erhalten. Daumen hoch!
Wie kann man nur so dekadent sein!??
Dann darfst du auch keinen raspi einbauen sondern müsstest den in derselben Technik Dazu! Bauen!
Wirkt für mich leider sehr konstruiert der Film, wäre schön gewesen, wenn es mehr reportagiger und authetischer gewesen wäre, als der Versuch das möglichst ästhetisch aufzunehmen.
Das ist ein schöner Beitrag aber wie auch beim letzten Beitrag und wie auch andere schon schrieben, muss man sich der Gefahren dieser alten Radios unbedingt bewusst werden und man kann darauf nicht oft genug hinweisen.
So ein Gerät muss vor Wiederinbetriebnahme auch zwingend vorher von fachkundigen Personen überprüft und für einen sicheren Betrieb instandgesetzt werden.
Viele Fehler können teure Schäden verursachen oder gar eine Brandgefahr darstellen, welche man zunächst im Betrieb nicht direkt merkt.
Also niemals nie einfach den Stecker in die Steckdose stecken!!!!
Das kann böse ausgehen.
Koppelkondensatoren der Vorstufe und Endstufe sind potenziell eine solche Fehlerquelle oder ganz ganz wichtig auch Kondensatoren in Netzfiltern an der Netzeinspeisung sowie Entstörkondensatoren gegen Masse (Chassis) wie im Video sind auszutauschen gegen spezielle Y Kondensatoren.
Diese Kondensatoren garantieren bei Versagen des Bauteils, dass sie keinen internen Schluss bilden und den Kontakt unterbrechen.
Sonst liegt ggf. wieder Spannung am Chassis.
Generell sollte man als Laie die Finger weglassen und einen fachkundigen Freund/Bekannten fragen bzw. sich erstmal ausführlich damit auseinandersetzen.
Und dann gilt aber:
Auf eigene Verantwortung!
Dennoch sehr schönes Video, hoffe das kann auch in der breiten Masse wieder für mehr Begeisterung und Wertschätzung von Technik sorgen :)
Jepp. grade bei Röhrenradio extrem wichtig wegen der kreuzgefährlichen hohen Spannung. Das unterschätzen ja viele immer die nur mit Transistor Technik zu tun haben.
@@KRAFTWERK2K6 Gut wenn man aber Transistortechnik versteht bzw. generell Schaltpläne lesen kann, dann kann man auch erwarten, dass Jemand die Spannungsangaben in den Schaltplänen versteht und entsprechend als "obacht, gefährlich" einstufen kann.
Viel schlimmer sind die Leute, welche gar keine Ahnung haben, so ein altes Gerät aus dem Keller ziehen und dann auf die Idee kommen im Inneren irgendwo rumzuwackeln, ob´s dann wieder geht.
Wer den Urschleim nicht kennt sollte die Finger davon lassen Der Urschleim sind die Grundlagen der Elektrotechnik übrigens ein altes Flohmarktradio sollte mit einer Glühbirne in Reihenschalung in Betrieb genommen werden so erspart man sich den Ärger das der Netztrafo bei einem Kurzschluss abbrennen und dann kann die Fehlersuche im Netzteil losgehen
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es freut mich, dass diese tolle Technik mit dem wunderbaren Klang am Leben gehalten wird. Ich möchte aber alle Besitzer darauf hinweisen, dass unbedingt eine Anpassung an die höhere Netzspannung vorgenommen werden muss. Die erhöhte Heizspannung verkürzt die Lebensdauer der Röhren enorm. Da ich selbst schon etliche dieser Dampfradios restauriert habe, möchte ich noch darauf verweisen, dass das hier nur eine Reparatur war. Ich tausche grundsätzlich alle Röhren, Papierkondensatoren, Malzbonbons, Elkos und den Gleichrichter. Danach müssen unbedingt die Schwingkreise neu eingestellt werden. Die Mechanik und die Kontakte sollten auch in Ordnung gebracht werden. Es gibt noch hunderte, die die Radios richten können. Ich bin begeistert von dieser unverwüstlichen und gut durchdachten Technologie.
Wir hatten schonmal so einen Beitrag mit dem jungen Herrn. Ich möchte nochmal wiederholen: wie im Video angesprochen bergen diese Radios Gefahren. Röhrengeräte arbeiten intern mit teils mehreren hundert Volt Gleichspannung welche tatsächlich tödlich sein kann. Darum rate ich Laien von Experimenten wie "Bluetooth einbauen" ab. Und diese alten Radios gehen gerne direkt beim ersten Einschalten nach der langen Zeit in Rauch auf. Und sie sollten auch nach der Instandsetzung nicht unbeobachtet stundenlang laufen.
Der Selengleichrichter ist oft durch, die Siebelkos sowieso. Die "Teerbomben"-Kondensatoren müssen alle ausgetauscht werden. Und wie schon jemand schrieb: der Audioausgang des Raspberry-Pi taugt absolut nix. Da muss eine USB-Soundkarte oder der Hifi-Berry ran. Ich hab schon mehrere Radios von Löwe, Philips, Saba und Co instandgesetzt, alle spielen wirklich schön - aber man müsste ehrlicherweise 100-200 Euro verlangen für die Arbeit.
Ja das hätte man definitiv erwähnen müssen!
Ich hab's jetzt auch nicht richtig erkennen können aber man müsste in Netzfilter und als Entstörkondensatoren in der Netzzuleitung oder gegen Masse (Chassis) auch unbedingt spezielle Y Kondensatoren verwenden!
Diese Kondensatoren garantieren, dass im Falle eines Versagens des Bauteils kein interner Schluss entsteht sondern der Kontakt unterbrochen wird.
Denn sonst hat man wieder das Problem mit der Berührungsspannung wenn der Kondensator defekt ist.
Besonders bei Allstromgeräten ist Acht zu geben!
@@roehrenradio_reparatur da muss ich ehrlich sagen lasse ich selbst als gelernter Elektroniker die Finger von.
Ist einfach kein sicheres Alltagsgerät und somit auch nicht uneingeschränkt benutzbar (beispielsweise die TA Buchse).
Gleiches gilt für Spartrafos.
Heißer Tipp: Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen!!!!!
Ich verstehe diese Beiträge nicht als Anleitungen für Laien zum Selberbasteln. Die Hinweise sind richtig, wären aber bei einer Doku über alte Autos oder alte Häuser ebenso am Platz. Wir alle kennen die Geschichte, wie sich jemand beim Garnspinnen in den Finger gestochen hat.
Um gottes Willen ! Das Radio hätte man ganz normal analog lassen sollen !!!
Was mir bei 12:03 nicht gefällt, ist das schlichte zusammenlöten der Audiokanäle Links und rechts, um daraus Mono zu machen. Ein schlichtes verbinden zwei getrennter Ausgänge kann und wird in den meisten Fällen die Ausgangs-Impedanz um die Hälfte reduzieren. Das kann sich negativ auf den Klang auswirken. Ist ein zusammenlegen von Stereosignalen unumgänglich, verwende ich stets Koppelkondensatoren und Widerstände, oder einen Mischverstärker mit Ausgangskondensator, um eventuell auftretende Gleichspannungsanteile zu blocken. Allein bei diesen alten Geräten wäre ich besonders Vorsichtig, da diese teilweise mit 500V arbeiten.
Und ja, auch ich stehe für reparieren, statt wegwerfen. Heutzutage werden zu oft einfach ganze Platinen getauscht, statt den Fehler genau zu suchen und zu beheben. Das ist einfach schade.
...besser wäre es, die Stereo-auf-Mono-Operation am raspberry durchzuführen und den Radio-Eingang Original zu lassen. Den raspberry kann man über die Radiobuchsen von aussen anschliessen.
Wer kennt es nicht ( wenn man ein gewisses alter aufweist) bei Oma sitzen und mit großen Augen auf das Radio schauen und der Musik lauschen. Er hat Recht. Der Mensch ist in vielerlei Hinsicht vom Weg angekommen. Schöner Beitrag und eine wertvolle Arbeit 👍
Ich kann Deinem Beitrag nur uneingeschränkt zustimmen!
Wenn Omi ganz gut drauf war legte sie Elvis auf die ihre Tochter noch da gelassen hat. Besonders erinneren ich mich auch die Märchenschallplatten. Auch Frau Elster und Herr Fuchs war dabei. Aus der Ostzone wie Omi die DDR zu bezeichnen pflegte.
Es geht auch mit weniger Aufwand siehe hier: ruclips.net/video/PjLwBsLpCQQ/видео.html
oder hier ruclips.net/video/2Nxq-kNDPVA/видео.html
vor allem ist bei dieser Lösung kein AM störendes Netzteil verbaut, und kein UKW störender mini PC
Völlig falscher Ansatz. Ich schaue erst ins Gerät rein. Gebe nicht direkt volle Netzspannung drauf. In der Regel sind bei solchem Alter 80 Prozent der Kondensatoren - Elkos hinüber. Ist der Wert von der Sicherung der Richtige? Ohne Grundüberholung nehme ich aus Sicherheitsgründen sowas nicht ans Netz...Umbau mit moderen Anschlüssen ist nicht nötig. Es gibt externe Adapter zum anschließen.
Mit Stelltrafo sehe ich da kein großes Problem wenn man die Stromahfnahme Blick hat.
Oder wenigstens mit ner 60W Birne vorgeschaltet.
So Geschichten wie Koppelkondensatoren und Netzfilter sollte man sich aber natürlich zuerst genauer anschauen sowie Siebelkos ggf. prüfen, austauschen.
Den Einbau eines Raspberry Pi finde ich nicht unnötig.
Muss halt jeder selbst wissen, so hat man jedenfalls keine extra Kabel rumfliegen und kann direkt per Bluetooth und WLAN seine Musik einspielen sobald das Radio eingeschaltet ist.
Ich persönlich hab mir nen Adapter gelötet von 3,5mm Klinke auf 3 polig DIN und schließe da nen Hifi Bluetooth Empfänger an.
Ganz nett, aber ein Raspberry Pi ist wohl ein bisschen overkill, da wäre ein normaler BT-Audioadapter vollkommen ausreichend bzw. sogar besser gewesen...
Also ziemlich unprofessionell, tut mir Leid! Das Radio einfach einzuschalten, ohne Strombegrenzung kann so vieles zerstören - Netztrafo, Endröhre, etc., etc. Es tut mir Leid, aber ein Fernsehsender muss schon sich erst fachlich beraten, bevor so was sendet.
😂
Viele GruBe von Polen. Macht Ihr super arbeit!
die dinger habe ich als kind ( 12-14 ) mal aus dem sperrmüll aufgesammelt und wieder zum laufen gebracht .....hatte auch mal ein röhrentonband , das ding hat funktioniert !
alte volksempfänger , die brauchten ellenlang kabel als antenne ......
aaaber war spannend als kind , so konnte ich mein physik-wissen praktizieren und erweitern ....damals noch aus büchern der stadtbücherei .....
Aha, bestimmt mit Büchern von Heinz Richter, Werner Diefenbach, Karl Schultheiß und anderen oder in der DDR von Hagen Jakubaschk, Detlef Lechner, Lothar König, Klaus K. Streng...
Schöne Doku SWR! Sehr gute einstellung der Jungs(bin ja selber noch einer(: .15., altes zu erhalten. Diese Wegwerfgesellschafft, das geht so nicht weiter.
Da ich die Qualität von damals so schätze, gerade die 50er, 60er und 70er vielleicht auch noch 80er. Hebe ich diese Sachen, immer wenn ich etwas sehe auf.
Eine kleine Blechschachtel in der Fahrradfliggzeug war, ein Tesa Koloss Abroller, oder meinen Eriba von 1962, das sind Sachen, die ich weiter erhalten möchte.
Habe es heute wieder gemerkt, lieber einen alten Schraubstock von Gressel oder Leinen im schlechten Zustand für 200 Euro kaufen, anstatt so Baumarkt gefummel für 30 Euro.
Viele Grüsse euch, und schöne Weinachten!
Das mit dem Raspberry in Verbindung mit der alten Technik ist ja wohl sowas von genial, einfach toll😍😃
In der Tat! Raspberries haben bei mir auch schon einem alten Sony-Ghettoblaster und meiner HiFi-Anlage aus den 90-ern zu neuer Jugend verholfen. Und mit ein paar Euro extra für eine gute Soundkarte klingt das sogar noch richtig edel! 😎
Bin Eletriker und da bekommt man hautnah mit, wie schlecht viele Sachen gebaut werden. Die Technik ist weiter als früher, aber das Zeug hält nicht mal die Hälfte der Zeit wie Sachen früher. Hatte vor kurzem eine Waschmaschine von 1970, die immer noch lief. Heute ist man froh über 5 Jahre. Wirklich traurig. Aber mit langlebigen Sachen lässt sich nun mal nicht so viel Geld verdienen. Da hätte die EU schon vor Jahren was dagegen machen müssen, aber naja da laufen halt die Lobbyisten rein und raus.
Heutzutage muss ja sogar die Möglichkeit, ein Gerät überhaupt reparieren zu können, gerichtlich erzwungen werden.
Teilweise ist von Kundenseite auch gar kein Langlebigkeit mehr gefragt. Speziell beim Fernseher ändern sich ja alle paar Jahre ein neues Gerät angeschafft, weil sich die technischen Möglichkeiten (HDready zu FullHD zu 4K, HDR, neuer HDMI-Standard, WLan, Blutooth, veraltete Software der Smart-TVs) weiterentwickeln und sich Langlebigkeit da gar nicht mehr lohnt.
Vieles hält auch deutlich länger aber wird per Software irgendwann unbrauchbar durch fehlenden Support des Herstellers.
Ich glaube das war erst kürzlich ein Thema von Sonos Smart Lautsprecher, die nicht mehr unterstützt wurden.
Folglich konnte man sie nicht mehr richtig benutzen weil heutzutage immer mehr in die Cloud verschoben wird und nichts mehr ohne Internet funktioniert.
Bei Smartphones kann man zum Glück häufig noch auf LineageOS ausweichen um aktuell zu bleiben (oder wenn man keine Lust hat endlose AGBs zu akzeptieren und Bloatware vom Hersteller nicht haben möchte und viele andere Gründe, die ich jetzt mal außen vor lasse).
Aber sonst stimmt es, die Geräte heutzutage werden mit dem Hintergrund der Gewinnmaximierung hergestellt.
Andersrum haben wir heute aber definitiv fortschrittlichere Normen bezüglich Sicherheit solcher Geräte am Netz, wodurch solche Kisten heute wohl kaum noch zugelassen werden würden.
Billige Papierkondensatoren gegen das Chassis, das hätte man auch damals schon besser machen können aber da hat man auch damals schon gespart auf Kosten der mangelhaften Sicherheit.
Es gab damals langlebige Keramik- oder erste Folienkondensatoren, waren aber teuer.
Sowas wird heute mit Y Kondensatoren gemacht, welche theoretisch garantieren sollen keinen internen Schluss oder Leckage zu entwickeln.
Also entsprechend hochwertige Bauteile.
@@MultiWirth Natürlich würden diese Geräte heute mit Pauken und Trompeten durch jede VDE-Prüfung rasseln. Damals war das aber halt Stand der Technik. Man hätte es damals sicherlich schon besser machen können aber auch in den 50er/60er Jahren schauten die Hersteller auf die Kosten. Die Geräte waren durch die viele Handarbeit ohnehin schon sehr teuer. Ein oder gar zwei Monatsgehälter für ein Radio war schon eine Ansage, und für viele schon kaum erschwinglich. Man wollte die Geräte halt nicht völlig unbezahlbar machen.
Immerhin ließen sich die Geräte recht einfach reparieren und dies wurde angesichts der hohen Anschaffungskosten auch gemacht. Heutzutage wird eine Reperatur oft schon dadurch erschwert, dass sich die Gehäuse kaum noch zerstörungsfrei öffnen lassen aber das ist ja so gewollt. Wegwerfen statt reparieren ist die Devise, kostet doch alles nix mehr.
@@jogi6738 Naja an sicherheitsrelevanten Stellen darf man heutzutage aber gar nicht sparen.
Da müssen zwangsweise VDE gerechte Y Kondensatoren verwendet werden.
Aber klar das war damals anders und umso wichtiger ist es, solch ein altes Gerät nicht ohne weiteres aus dem Keller zu ziehen und einfach in die Steckdose zu stecken.
Wenn das Gerät mit E Röhren bestückt ist und einen richtigen Netztrafo mit Netztrennung hat, dann sind diese Geräte nach einer fachmännischen Instandsetzung zumindest von außen eigentlich ungefährlich.
Leider wird ein Laie wohl kaum wissen, um was für ein Gerät es sich genau handelt.
Einige Geräte hatten Spartrafos ohne Netztrennung.
Dann hinten an den TA Anschluss gelangt und das Smartphone angeschlossen, kriegst erstmal eine geschossen wenn´s dumm läuft.
Genau darum fasse ich Allstromgeräte oder jene mit fehlender Netztrennung auch gar nicht erst an, selbst als gelernter Elektroniker ist mir das zu heiß als "Alltagsgerät".
Ich hab an mein 60er Jahre Röhrenradio ein externen Bluetooth empfänger angeschloßen, ganz easy, so kann jeder sein Radio upgraden.
So schön! Ich habe solch ein Radio und es funktioniert noch einwandfrei. Meine Uroma hatte so eins, als ich Kind war. Schöne Erinnerungen ♡
Sehr Geil 🙂 Röhrenradio mit Raspberry Pi gepimpt. Ich habe vor meinem Studium Radio- und Fernsehtechniker gelernt (35 Jahre her). Ich hatte, Gott sei Dank, nichts mit der "Wild-West-Verdrahtung" zu tun, sondern nur mit Platinen. Heute ist es eben Java und Debugger 🙂. So ändern sich die Zeiten, vielen Dank für "Rückblick"
Eigentlich wollte ich einen "Daumen runter" machen, aber das mit der Wild-West-Verdrahtung ist ja in "Gänse-Füßchen" geschrieben. Denn auch ich habe diesen Beruf vor zig Jahren gelernt und bin nach wie vor stolz, durch dieses "WirrWarr" mit Erfolg durchgeblickt zu haben!!! Damals wurde meistens nur 1 Bauteil (Kondensator, Widerstand, Röhre usw...) ausgetauscht (für relativ wenig Geld) und das Gerät "lief" wieder!!!! Und heute??? Wenn überhaupt, eine Platine, je nach Größe, alles für viel Geld und sonst: Entsorgung/Schrott!!!!! Thema Umwelt lässt grüßen, noch Fragen/Anmerkungen?!!!
Ich habe ein paar hundert Schellackschallplatten aus den 30er und 40er Jahren. Die spiele ich bevorzugt auf einem alten Musikschrank Bj. 1952 ab, der einen 10-Plattenwechsler Rex Perpetuum Ebner hat. Daneben habe ich noch eine moderne Anlage mit einem neuzeitlichen Plattenspieler, der auch 78er-Platten spielen kann. Vom Klangerlebnis kommt die moderne Anlage aber nicht einmal ansatzweise an den alten Musikschrank mit Röhrenverstärker ran. Es freut mich, daß es noch Möglichkeiten gibt, im Fall der Fälle, den alten Musikschrank reparieren zu lassen. Danke an den SWR für diesen Beitrag!
Leider sind die heutigen Geräte ohne Qualität und kosten ein paar Euro. Früher sparte man einige Zeit für ein Radio, und dadurch ergab sich auch die Wertschätzung. Heute wird uns de Plastikschrott aus Fernost nachgeschmissen, und das kann sich jeder leisten. Darum sind solche Leute wie du wichtig um solche Geräte am laufen zu erhalten. Ich selbst verwende als Radio in der Küche einen Telefunken bajazzo ts und im Wohnzimmer eine hifi Anlage von marantz aus den frühen 80ern diese hat in knapp vierzig Jahren genau eine Sicherung benötigt. Lg aus Wien ☕️🍰
Für alle, die gerne an alten Röhrenradios basteln, gibt es auf RUclips eine Adresse: den Kanal von David Tipton. Dave ist Australier und sein Hobby ist die Restaurierung und Renovierung alter Radios. Sehr empfehlenswert.
und M Caldeira, macht dich schönsten Dampfkisten Videos meiner Meinung
Hätte nicht gedacht jemals meinen Ausbildungsberuf in einer Doku wiederzufinden! Gutes Video ist vielleicht eine sehr romantische Vorstellung, dass jemand in diesem Beruf noch solche Geräte repariert, aber gut, dass es das noch gibt. Heutzutage bekommt man in einer Radio Fernsehwerkstatt sowas leider nur noch alle paar Jahre zu sehen.
Die Erweiterung mit dem Raspberry ist eine super Idee. Ich hätte allerdings den Tonausgang des Selben nicht direkt mit dem Tonarm/Tonband-Anschluss des Radios verlötet, sondern als Kabel mit Bananensteckern am Ende aus dem Gehäuse geführt. Wenn man nämlich den Tonarm/Tonband-Eingang des Radios regulär als Solchen verwenden möchte, hängt das RasPi mit seinem Eigenwiderstand dauerhaft mit dran und das kann u.U. das Rohsignal von Plattenspielern oder anderen Wiedergabegeräten negativ beeinflussen...
Sehr guter Hinweis! Weiterhin finde ich es auch nicht optimal, den im RPi verbauten 3.5mm Klinkenanschluss zu benutzen. Der DAC im RPi ist eine qualitative Katastrophe, für HiFi sich nicht gemacht. Hier gibt es für wenig Geld sehr gute DACs als Erweiterung. Diese 30€ sollte einem das Upgrade noch wert sein.
Ich habe auch nicht verstanden, warum der Pi einfach parallel und ohne Trennung an den Eingang gelegt wurde. Aber, die Sache mit dem DAC ... ich denke nicht, dass man das bei dem Geraet hoeren wird. Weder wurde der Lautsprecher ausgetauscht noch geprueft. Nach 50 Jahren duerfte der recht muerbe sein.
@@raveG244 Das muss nicht sein☝ Ich habe ein Grundig Röhrenradio von 1935 (Ähnlich dem Volksempfänger) mit Holzgehäuse und der Lautsprecher von dem klingt noch richtig gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meist die Lautsprechermagneten ihren Magnetismus teilweise oder ganz verloren haben - Die Schwingspule oder die Membran waren nur in den seltensten Fällen die Ursache.
@@raveG244 Eigentlich halten diese Papiermembranen ewig sofern man sie nicht überlastet oder mit 24/7 Betrieb bei voller Lautstärke fährt.
14:06 Ein weiser Satz! Sehe das genauso. Heutzutage braucht jeder so viel, weil nichts mehr von Wert ist. Alles wird billigst hergestellt mit dem einen Ziel, die Garantie zu überstehen und danach möglichst schnell den Geist aufzugeben. Ich habe viele alte Geräte und Werkzeuge, die immer noch einwandfrei funktionieren, während ich andere, neue Geräte schon zwei oder drei Mal in den ersten beiden Jahren repariert habe. Das kann doch nicht die Lösung für eine nachhaltige Zukunft sein.
Der Umbau ...
Mit den aktuellen Anschlüssen finde ich super.
Und DAS unterscheidet ein analoges Radio von diesem DAB+ dreck der NICHT repariert werden kann weil die properitäre Technik (wegen der Lizenzbehafteten Codecs und Standards) sich nicht so ohne weiteres reparieren lässt und auch nicht so lange durchhällt wie FM Radio. Man brauch ja nur mal schauen wie schnell DAB weg war und DAB+ ist kein Stück besser. UKW dagegen läuft und läuft. Stereo kam dazu, trotzdem blieben alle UKW Radios kompatibel. RDS kam dazu, trotzdem blieben alle UKW Radios kompatibel. Auch ein UKW Radio selber bauen is keine große Kunst. Und vor allem verbrauchen analoge Radios selber sehr wenig Strom und sind wahre Dauerläufer. Und der Klang von Röhrenradios ist auch fantastisch. Empfang ist auch kein Problem. Und wenn es mal etwas rauscht hört man trotzdem noch was und der Sender ist nicht komplett weg. Man hätte nichtmal ein RasPi einbauen müssen. Ein simpler FM Transmitter hätte Bluetooth locker ersetzt und das Radio hätte im unverbastelteten Ur-Zustand bleiben können. Aber warum einfach wenn's auch kompliziert geht?
Nein der Kunde, Verbraucher ist nicht Schuld, dass es Geräte gibt die nach einem oder zwei Jahren in Müll fliegen weil die Sicherung für 0,90€ fest mit der Platine verklebt ist und man das Gerät nicht mehr reparieren kann.
Der Kunde wollte auch kein Stsubsauger der keine Leistung mehr hat. Der Kunde wollte auch keine Wegwerfartikel haben. Es ist die Industrie und Politik die das wollte.
Vor der Zeit der gedruckten Leiterbahnen (printed circuit boards, PCB) wurde direkt verkabelt. Daher sieht das alles so chaotisch aus. Durch die PCB wurde alles flacher, weil alles in eine Ebene gebracht werden konnte. Das Drucken von Leiterbahnen ist viel einfacher und schneller als von Hand zu verkabeln. Der nächste Schritt war dann der integrierte Schaltkreis (IC) und dann schließlich ein ganzes System auf einem Chip (SoC) wie beim Raspberry Pi.
Wobei point to point verkabelung auch nicht so schlecht ist sieht zwar wirklich wie ein rattennest aus aber geht und ist auch nich so hart zu reparieren
Er nimmt das "Chassis" aus dem "Gehäuse" raus ... verstehe. Und früher gabs ja überall "Manufrakturen" ... is klar. Überprüft ihr eure "Fachleute" irgendwie bevor ihr die Kamera drauf haltet?
Ihr macht das gut. Lernt weiter, um die Nachhaltigkeit weiter zu steigern. Diese Geräte könnte man heute nicht mehr kostengünstig herstellen. So ein Melodia würde wahrscheinlich mehrere 1000,00 € kosten. Das Gehäuse ist meist wie ein Möbelstück und wurde in den meisten Fällen von Tischlermeistern entwickelt.
Das wir umdenken müssen, sollte klar sein. Das kann aber auch nur dann funktionieren, wenn auch die Industrie in Vorleistung tritt und Geräte herausbringt, die man wieder reparieren kann. Sonst bleibt es leider nur ein Wegwerfprodukt
Der größte Schrottberg in dieser Geschichte wird nicht von der Industrie verschuldet werden, sondern von der "Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs" (KEF). Die achtet auf Angemessenheit der Rundfunkgebühren und schreibt den Sendern vor, entweder auf UKW oder auf DAB zu verzichten.
Da bei DAB schon seit Jahrzehnten Geld verbrannt wurde (anstatt den Rundfunk mit über DVB-T zu verbreiten), wird das zu Ungunsten von UKW ausgehen. Begründung für DAB: Im Gegensatz zu DVB-T auch im über 120 km/h schnellen Auto zu empfangen. Wieder so eine Fehlentscheidung zugunsten der Autoindustrie, die lange Jahre nicht mal DAB-Empfänger eingebaut, ja nicht mal angeboten hat.
Jetzt wird irgendwann DAB erzwungen, wo es kein Mensch mehr nutzen wird, da jedes Smartphone mit Bluetoothbox bequemer in der Bedienung ist. Dafür werden zig Millionen technisch noch einwandfreie Empfänger obsolet. Bis vor Kurzem durften sogar noch neue reine UKW-Radios verkauft werden.
Einen ähnlichen "Erfolg" hatte die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 zu verzeichnen. Wer stellte schon eine Set Top Box unter einen Flachbildschirm? Da gab es doch ein gutes Argument, den voll funktionsfähig zu verschrotten und einen größeren, "smarten" zu kaufen. (Ich hab einfach einen Chromecast drangehängt und verzichte auf lineares TV.)
Ach ja, bei DAB gab es ja auch schon eine Verschrottungs-Initiative: Die Umstellung auf DAB+. Glücklicherweise gab es da noch nicht allzuviele Geräte...
Mir gefällt, dass Du das alte Radio zum Laufen bringst und nicht nur das Gehäuse lässt und innen alles voll neu machst.
Der Update mit dem Raspberry finde ich cool und voll in Ordnung. Ebenso ist es ok, dass Du die TA-Taste dafür verwendet hast.
Schön, dass es wieder läuft.
Guten Abend.
Ich bin etwas enttäuscht.
In ein so altes Radio einfach eine Platine mit Hightec einbauen ist keine Kunst!
Das Radio hätte ich tatsächlich richtig reparieren können!
Standardfehler sind die Koppelkondensatoren und die Röhren, nicht die Trimmkondensatoren, wie gezeigt!
Und die gibts alle noch Neu. Hat man in der Schublade! Schau mal Meister Jambo nach!
Dann wäre alles völlig Original geblieben, UKW funktioniert auch heute noch.
Trotzdem ein Guten Anfang!
Mal alles über Röhren lernen, und dann gehts auch Original
Grüßle
Uli
11:20
In die Regel muss alle Kondensatoren ausgetauscht, da nach 50 Jahre sind die Mehrheit schon hin oder undicht. Ich schalte nie alte Radio an ohne ein sogenannter ‚Lamp Limiter‘ mit Stelltrafo, ohne dies kann viele schaden verursacht, besonders können die Rohren dabei beschädigt. Aber es ist gut das ihr zeigt das Rohrenradios auch heute sehr schön sind und ein Nutzung habe. Den klang einer Rohren Radio oder Rohrenverstärker kann bis heute nicht mit moderner electronic reproduziert, und high end HiFi und Verstärker sind bis heute mit Rohren bestückt. Leider den alten Radios empfangen nur analogue und nicht digital Signalen, aber dafür gibst Lösungen wie ihr mit den Raspberry Pi gezeigt habe. Es ist viel einfacher ein Radio mit ein digital Empfänger auszustatten wenn es ein Aux function oder ein Plattenspieler Stecker hat. Danke für das Video, ich hab mich sehr gefreut es anzusehen.
"Alle" Kondensatoren ist der falsche Ausdruck.
Keramikkondensatoren und Kunststofffolienkondendatoren insbesondere in den Oszillatorkreisen sollte man möglichst die Finger von lassen.
Diese sind handselektiert und geringe Kapazitätsabweichungen können an dieser Stelle die Zwischenfrequenzen verschieben oder die Skala verschieben etc.
Dann müsste man das Radio neu abgleichen.
Diese sind in der Regel auch noch einwandfrei und müssen nicht getauscht werden.
Auszutauschen sind alte Papierkondensatoren wie Ero 100 oder auch die alten Wima "Drops" und ähnliches.
Lade- und Siebelkos können manchmal noch weiter verwendet werden, wenn sie keinen Schluss haben und keinen Leckstrom haben sowie natürlich noch ausreichend Kapazität.
Davon abgesehen sollten Laien in solchen Geräten gar nicht rumfummeln ohne sich vorher ausgiebig mit der Materie und den Gefahren auseinanderzusetzen.
Und selbst dann gilt: auf eigene Verantwortung.
@@MultiWirth Die Radio neu abgleichen mach ich sowieso, sowie alle Rohren zu testen und jede widerstand und Trafo zu messen. So mach ich es die letzten 30 Jahre beim sammeln, reparieren und Restauration vom Röhrenradios und Grammophone. Ich sammele hauptsächlich von die 1930-1950 Jahre. Bevor ein Radio in diesen hohen Alte benutzt sein kann muss es ausführlich gecheckt, und ja es ist mein Erfahrung das ‚Fass alle’ Kondensatoren ausgetauscht sein muss, Ausnahme sind meistens die mit Picofarad Werte. Aber ich lass kein Radio aus mein Werkstatt ohne das es vorher ausführlich gecheckt ist gemäß die Hersteller Service Informationen.
ein anderer RUclipsr hat mal aus so alten Geräten die Kondensatoren geprüft/ausgebaut, es waren weit weniger defekt als man glauben mag, 2/10 herum hatten wirklich im Schnitt eine Macke, eher verschmorte Röhrensockel, Sicherung durch, Beleuchtung defekt, Seilzüge im Inneren defekt/etwas unpassend von Vorgängern repariert, Unterbrechungen auf der Papierplatine, kalte Lötstellen...
@@Sgt.Speed_III reparieren und restaurieren sind zwei verschiedene Dinge.
Um so einem Gerät wieder einen Ton zu entlocken benötigt es tatsächlich meist nicht allzu viel aber einen sicheren Betrieb hat man dadurch nicht.
Es gibt bestimmte Typen von Kondensatoren, die praktisch immer defekt sind und ohne wenn und aber getauscht werden sollten.
Oft sind es nämlich auch defekte Kondensatoren, die man im laufenden Betrieb nicht unbedingt sofort wahrnimmt.
Aber ein defekter Koppelkondensator steuert beispielsweise die Endröhre dauerhaft voll aus -> es fließt übermäßig viel Strom und das kann den Ausgangsübertrager zerstören oder irgendwelche Widerstände.
Das merkt man nicht sofort, immerhin kommt ja trotzdem ein Ton raus aber wenn so ein unrestauriertes Gerät dann stundenlang läuft, ist es irgendwann halt zu spät und ein größerer Schaden entsteht oder es können auch Bauteile verschmoren, in Extremfällen sogar in Brand geraten.
Papier-, Teer- und ähnliche Kondensatoren sind eigentlich immer defekt.
Lade- und Siebelkos sind auch häufiger defekt.
Ausgetrocknet, Kurzschluss etc.
Mir ist sogar fast schon einer hoch gegangen.
Der Elko wurde extrem heiß!
Also eigentlich kann man hier dann von Reparatur gar nicht sprechen sondern von "minimaler Arbeitsaufwand, damit das Gerät wieder (kurzzeitig) funktioniert".
Vielleicht schaust du mal bei Mr Carlsons Lab rein, er hat auch solche Kondensatoren einzeln getestet und die waren fast immer schlecht.
Da Röhrenradios mit hohen Spannungen arbeiten und damit hochohmig sind, können Leckagen im Kiloohm Bereich bei Kondensatoren schon für Probleme sorgen.
@@marconi460 ich arbeite hauptsächlich mit Ende 50er Anfang 60er Jahre Geräte.
Mit den frühen Radios kann ich nicht viel anfangen.
Und bei denen wurden in den Oszillatorkreisen überwiegend Keramik- und Folienkondensatoren eingesetzt.
Ein Austausch wäre hier unnötige Zusatz-Arbeit.
Außerdem habe ich keinen Prüfsender zum neu abgleichen, ist meistens auch nicht nötig.
Die Teerkondensatoren und Papierkondensatoren sind meistens im NF Bereich.
Der Rhasberry Pi ist eine super Idee! Will mir so einen in einen s/w Fernseher einbauen lassen. Da funktioniert das auch. Kann man alte TV-Beiträge (zB hier auf RUclips) auf einem passenden Gerät abspielen. Ich bin mir sicher, daß diese Radios hier auch in hundert Jahren noch einwandfrei bei guter Pflege und Wartung funktionieren. Schöner Beitrag und tolle Handwerker :)
Bei den Geräten bitte immer mit Trenntrafo arbeiten ✌️
Und unter Spannung eine Hand immer in die Hosentasche ⚡️
Naja, die Miniaturisierung macht halt vielerorts Reparaturen schwierig. Statt eines Kondensators tauscht man heute eben eine Platine aus. Kein Mensch würde auf die Idee kommen bei dem 35 Euro Minicomputer (is wohl ein Raspberry Pi) einzelne SMD Elkos auszulöten. Nutzen tut man die Technik freilich trotzdem gerne, sei es um Spotify zu hören oder sei es, dass man einfach ein digitales Bild mit dem Handy macht statt eine Schemata von Hand zu zeichnen.
Es wäre ja damals auch keiner auf die Idee gekommen, einen Elko zu zerlegen um die darin befindliche Folie zu ersetzen. Man ersetzt eben den Elko. So anders is das heute nicht, es haben sich nur die Dinge verändert, die wir austauschen.
Aber grundlegend bin ich auch ein Freund von Dingen, die gut wartbar sind. Gewisse Dinge will man einfach nur 1x kaufen. In der Realität geht das leider auch ned
"Kein Mensch würde auf die Idee kommen bei dem 35 Euro Minicomputer (is wohl ein Raspberry Pi) einzelne SMD Elkos auszulöten. " naja überleg mal was das kostet einen SMD Kondensator auslöten zu lassen beim Fachmann, klar kostet das Ding Online wohl kaum 1€ aber wer hat den ganzen technischen Kram und das Wissen?
Ich bin zwar erst 31 Jahre jung aber wenn man bei mir in die Wohnung rein kommt denken viele die Zeit sei stehen geblieben und meine Oma wohnt dort 🤣 Ich benutze heute noch DDR Technik, aus dem Grunde hält ewig, es gibt Ersatzteile und ich kann es mit wenig Aufwand Reparieren.
Ich habe 3 Fernseher einen Schwarzweis Kasten und 2 RFT Colormat die ich mit Kondensatoren aus Radios und den einen mit Simson Zündungskondensator repariert habe.
Hab vom Nachbarn ein altes Sternbarolina Transistorradio bekommen, Lautsprecher Kaputt, mit einen Original Ersatzteil Repariert.
Hier zahlt sich aus das ich als Kind und Jugendlicher Radios und Fernseher von der Sperrmüll geholt habe und somit habe ich Ersatzteile.
Als das bisschen die Runde gemacht hat das es da einen gibt der RFT und Robotron Transistorradios oder Röhrenradios repariert kamen immer mehr Leute. Ich hatte im Lockdown viel viel Zeit. Die alten Radios fliegen somit nicht weg, bekommen eine 2. Chaunce und der Besitzer ist glücklich und erzählt mir meistens oft wie viel das mal gekostet hat und wo es überall mit hin genommen wurde.
Viel bekomme ich auch geschenkt unter der Voraussetzung das es wieder dudelt 🤣 bei mir gibt es kein DDR Radio was nicht dudelt... selbst alte DDR Plattenspieler Repariere ich und die Tendenz steigt, es gibt viele die wieder Schallplatte hören.
Wie im Video erwähnt wurde, wenn man Repariert und dem alten Teil wieder Leben einhaucht das ist Ressourcen schonend und Nachhaltig. So und nicht anders.
Und wenn man das dann noch mit Herz und Liebe repariert und das Geld nicht ankuckt, dann wird es dir das alte Radio danken, in den es wieder Jahrzehnte zuverlässig dudelt 👍🏼
Ich kann mich noch erinnern wie ich als junger Bub mein Tonband Gerät an ein solches Röhren gerät angeschlossen hatte . Der Klang war für die damalige Zeit genial . Ja , ja damals. ;)
Warum nicht auch Meister Jambo?
Wäre definitiv interessanter gewesen, ist aber kein SWR mehr und leider dominiert dann die Bürokratie
Leider sehr oberflächlicher Beitrag. Der interessierte Laie lernt (fast) nichts. Zum Glück gibt es auf YT besseres (und ausführlicheres).
Mal abgesehen vom "Meister Jambo" hab ich da noch nichts brauchbares gefunden, alles nur "Bastler" ohne Hintergrundwissen und oft von gefährlichen Fehlern gespickt, bei dem Beitrag wird wenigsten mit einem Trenntrafo gearbeitet und nach dem Eingriff die elektrische Sicherheit getestet.
Der "warme Klang" des Radios via Raspberry liegt vor allem daran, dass der Kopfhörer-Port am Raspi den Sound über PWM macht und die Audio-Qualität eines Dosentelefones hat. Eine USB-Soundkarte für >10€ würde da Wunder wirken. Für Interessierte: Als Software würde ich moOde empfehlen, ist gratis und bietet neben Webradio auch Airplay, Spotify und natürlivh MP3-Abspielfunktion. Wenn der Raspi schon Bluetooth hat (>=V3) kann er sogar als Bluetooth-Speaker arbeiten. USB-Soundkarten gehen nahezu alle (einfach Rezensionen nach Raspberry durchsuchen hilft), ein HifiBerry-"Aufsatz" wäre noch besser, bei dem Verstärker aber wohl overkill.
Ganz einfach geht es über eine Audio Bluetooth Adapter an den ta bzw tb Eingang des Radios anschließen und Streamen über das Handy/Tablet. Geht seeehr gut
Это Ригонда? Или Мелодия?
upd О, точно Мелодия... Теплый ламповый совок....
Richtig klasse das man nicht zuuu sehr nostalgisch ist und sagt "Da darf nix verändert werden". So ist es echt spitze wenn man Bewährtes mit Modernem zu kombinieren versteht.
Hab noch 3 Stück und laufen super. 1 davon ist neu ist von 1948 und war noch verpackt. Alle vom Opa und standen die letzten Jahrzehnte auf dem Schrank im Schlafzimmer . Heute laufen sie zwischendurch in unserem Haus wieder.
Ein schönes altes Radio und man sah ja. Man muss es nicht wegschmeißen. Man kann es Upgraden und hat so das schöne alte Radio erhalten und man kann Dinge von der heutigen Zeit abspielen. Ich hätte auch gern noch Dinge, von der Zeit meiner Großeltern. Aber irgendwie kommt man auf dauer um das Neumodische Zeug nicht drum rum.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen: das Löten muss der Techniker noch üben, mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich ihn löten sehe...
Sorry, ansonsten alles richtig.
es geht aber auch ohne Umbau ganz einfach mit einem kleinem UKW Sender! Aber ganz abgesehen davon, toll dass es weiterhin Menschen gibt, die das reparieren können (und ich hätte einiges zum reparieren)
Wunderbar, wenn sich junge Leute der alten Schätze annehmen. Aber eines gefällt mir nicht: Das Gerät einfach mit einem Schlag an die Netzspannung zu schalten. Das sollte man nicht machen. Die alten Elektrolytkondensatoren brauchen erst eine Formierung mit langsam ansteigender Spannung. Sonst besteht die Gefahr, dass der Gleichrichter und der Netztrafo durchbrennen. Diverse andere Kondensatoren sollte man auch vor einer Inbetriebnahme an Netzspannung prüfen / auswechseln.
Welcher Kondensator soll das denn bitte sein der "die Netzspannung ungefiltert durchlässt", das Chassis unter Spannung setzt und mit dem VDE-Tester entlarvt wird? Das ist doch kein Allstromgerät, sondern mit ganz regulärem Trafo intern. Da gibts keinen Kondensator zwischen Netz und Chassis.
Ich mag eigentlich solche Videos, und natürlich müssen sie vereinfachen. Das ist aber kein Grund kompletten bullshit zu verbreiten.
Hierbei handelt es sich um Netzsicherheitskondensatoren. Steffen Vangerow meint, es sei schaltungsabhängig, ob ein Radio diesen Kondensator werksseitig hat oder nicht. Verwendet wurde er, um eventuelle Störsignale beim UKW-Empfang herauszufiltern. Heutzutage könne man ihn auch weglassen. Ein Feinschluss könne unter Umständen gefährlich werden, da dann Netzspannung am Chassis anliegen kann. Meistens würde der Kondensator nach der Netzsicherung sitzen. Wenn der Kondensator einen Vollschluss habe, fliege direkt die Sicherung raus.
@@Handwerkskunst Ist mir in echt nie begegnet.
Gerade habe ich meine Reste von Telefunken- und Sabaschaltplänen durchgesehen die in etwa in die Zeit passen - nichts dergleichen.
Vom Graetz Melodia 419 wiederum habe ich einen Schaltplan gefunden, da ist tatsächlich ein 5nF zwischen Netz und Chassis. Gut, ich ziehe meine Kritik zurück :-)
Da müssen wir unbedingt von weg ..... Danke für dieser Aussage .
Fragt sich nur wer denn nun die "Umweltsau" ist .
Früher konnte man fast alles noch Reparieren .
Naja, die alten Geräte verbrauchen ein vielfaches des Stroms, den moderne Geräte verbrauchen. Außerdem kommt noch der Blei-Faktor dazu: Diese alten Radios wurden alle noch mit bleihaltigem Lot gebaut. Das darf heute aus Umweltschutzgründen überhaupt nicht mehr verwendet werden. Leider ist die mechanische Belastbarkeit der heute verwendeten bleifreien Lote deutlich geringer, sodass ich nicht sicher bin, ob eine Handverkabelung (bei der Zug auf den Lötstellen fast nicht zu vermeiden ist) wie diesem Radio damit überhaupt machbar ist. Was bringt eine reparaturfreundliche Handverkabelung, wenn die Lötstellen nach ein paar Monaten reißen? Klar, man kann die Lötstellen mit Kleber zusätzlich sichern. Aber: das dann noch "reparaturfreundlich" zu nennen, würde ich für gewagt halten.
@@MrAranton Ist zwar Verständlich , aber a) Die Industrie will ja auch Leben 😉 und b) gibt es jede Menge Elektro Schrott der Entsorgt werden muss.
Ist zwar schon lange her aber als unser Fernseher eines Tages streikte schaute mein Vater dem Ding in den Bauch und meinte "da ist die Röhre Kaputt" .
Er nahm das teil Raus (war nur gesteckt) holte eine neue und die Kiste lief wieder.
Heute schmeißt man die Kiste weg .
@@Kakteenonkel Die Anekdote finde ich gefährlich. "Er nahm das teil raus (war nur gesteckt), holte eine neue und die Kiste lief wieder" suggeriert, als sei das ganz easy-peasy. Aber vom Innenleben eines Röhrenfernsehers sollte man sich fernhalten, wenn man nicht vom Fach ist. Kathodenstrahlröhren funktionieren mit Hochspannung, und die ist nicht unbedingt weg ist, nur weil der Stecker gezogen ist. Kondensatoren können ihre Ladung über Monate halten, auch wenn sie nicht mehr mit Strom versorgt werden und sie sehr schnell abgeben. Deshalb kann es tödlich enden, in so einem Gerät ahnungslos rumzufuhrwerken.
Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass die "Bildröhre", die da getauscht wurde, nicht nur die Bildröhre war. Aller Wahrscheinlichkeit nach hing da noch die ganze Technik dran, die notwendig ist, um den Elektronenstrahl auf die Bildpunkte zu lenken (Elektromagnete und deren Steuerungselektronik). Wären diese Elemente im Gerät geblieben, hätte man sie nach Reparatur kalibrieren müssen um sie auf die neue Röhre abszustimmen, was recht aufwändig ist. Wenn die Bildröhre mit kalibrierter Elektronik kommt, fällt das Kalibrieren weg.
Soweit ich weiß, ist die Bildröhre das mit Abstand teuerste Teil eines Röhrenfernsehers. So teuer, dass eine kaputte Röhre durch eine fabrikneue Neue zu ersetzen (und den dafür qualifizierten Techniker zu bezahlen) in dem meisten Fällen vermutlich spätestens seit den 1980ern teurer gewesen wäre, als einen neuen Fernseher zu kaufen. Gut, wenn man vom Fach ist und Zugriff auf eine gebrauchte, aber funktionierende Röhre hat, sieht das anders aus.
die Umweltsau heißt DVB. Kaum liegen die Röhren Tonnenweise in der Kiste, kommen die DVB Kasteln der ersten Generation weil DVB2 da ist. Dann kaufen wir einen flachen, der wird dann nach ein paar Jahren durch 4K ersetzt weil Full HD nicht gut genug mehr ist und somit landet auch der in der Tonne. Dann kriegt das Panel vom 4K was ab und das ganze Gerät muß aus wirtschaftlichen Gründen in die Tonne. Hoffe deine Frage beantwortet zu haben.
Stromfresser naja, dafür bekommt man 2nd Harmonic Tubesound. UKW geht nur bis 100Mhz. Und ja, die Wachskos müssen in der Regel schon alle erneuert werden, die können auch die Glaskolben beleidigen.
Ich kann sowas auch. Gott sei Dank. Dadurch gibt es viele wunderbare, wertig gebaute Radios und Fernseher, die wieder ihren Dienst tun. Gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist! 😃
Sehr schöner Beitrag, aber warum so kurz? Es gibt so viele Interessantes beim reparieren/restaurieren zu zeigen wie der Abgleich oder einen groben Überblick wie solch ein Wunderwerk unserer Vorfahren überhaupt funktioniert, Spannung messen um nochmals zu verdeutlichen wie gefährlich solche Geräte sind usw.
Dafür gibt´s ja zum Beispiel Mr Carlson´s Lab, der zeigt dir jeden Trick im Detail. Oder Meister Jambo.
Dieser Bericht ist für die Masse, die nicht einmal weiss, wie ein altes Telefon funktioniert, geschweige den Funk!
Man will anscheinend die "junge" Generation abfangen von der man meist an nimmt dass sie nur ne geringe Aufmerksamkeitsspanne haben.
Du brauchst den Urschleim Grundlagen derElektrotechnik sonst geht nichts außer das es mal kräftig Rubbelt 250v sind nicht angenehm im Netzteil liegen 350V an es ist schon ein Funkamateur mit 110 erschlagen worden den er durch einen Defekten Kopfhörer erlitten hat nachdem er das geerdet Chassis berührt
Herrlich - erinnert mir an meine Erste Stereo Anlage: Ein Dual Plattenspieler der mit einem so genannten Diodenstecker an einen RIAA-Entzerrer angeschlossen war, ein weiterer Diodenstecker wurde mit 4 Drähten bestückt und in den RIAA eingestöpselt und die Strippen zu je einem Röhren Radio geführt und am Eingang aufgelegt. Fetter Spund
Ja, das waren unsere ersten Aktivboxen, zwei gleiche Röhrenradios vom Sperrmüll, die Dinger repariert, fertig war eine ordentliche Bumbum- Anlage. So hab ich als Teenie mit Elektronik angefangen. Da ist am Anfang einzwei Radios in die Luft geflogen, aber mit der Zeit wurden wir immer besser und schneller mit der Fehlersuche, hihi :-D
Können die mal für sowas einen Guide erstellen? Das würde ich auch unbedingt mal bei meinem Radio machen wollen. So eine geile Idee!
Wird sehr schwierig, zwar sind die Geräte alle mehr oder weniger ähnlich vom Aufbau, sowohl mechanisch als auch elektronisch, allerdings wird mit Netzspannung gearbeitet und eine Reparatur (Technisch gesehen sogar schon das Öffnen des Gerätes) ist daher für den Laien nicht gefahrlos durchfürbar. Dazu kommen noch die üblich hohen Gleichspannungen von 3-400V die Teilweise sogar noch gefährlicher als Netzspannung sind und teilweise Minuten oder bei defekten auch Stunden nach Trennung der Netzspannung im Gerät vorhanden sein können.*
Ebenfalls besitzen diese älteren Geräte quasi keinen Berührungsschutz für spannungsführende Bauteile, Nullleiter teilweise am Gehäuse usw. **
Es gibt im englischsprachigen Raum von RUclips eine Menge Reparaturanleitungen für Röhrengeräte und auch Röhrenradios, aber wie gesagt ist das nicht für DIYer geeignet.
Natürlich können aber unqualifizierte Interessenten unter fachkundiger Anleitung Reparaturen selber durchführen, und der oder diejenige weiß dann auch genau worauf zu achten ist ;)
Spätestens vor der Inbetriebnahme (auch zum Testen der Reparatur) sollte jemand draufschauen der weiß was in der 0701/0702 steht!
*Anekdote am Rande:
Hatte mal ein defektes 24V Schaltnetzteil auf dem Tisch, symptom war keine Ausgangsspannung. Das hing 5 Tage die Woche während der Geschäftszeiten am Schaltstrom um die Auslage im Shop meines Ausbildungsbetriebes zu beleuchten ;)
Es lag schon ein paar Tage dort bis ich etwas Zeit fand mal einen Blick reinzuwerfen (Aus kuriosität einfach, wirtschaftlich ist sowas nicht). Zum Glück habe ich mir in meiner Ausbildung angewöhnt, speziell bei Schaltnetzteilen als allererstes den Pufferelko zu messen, da man dort schnell mal eine gewischt bekommt von der Restspannung. Und siehe da: 385V wie es im Buche steht, und das nach mehreren Tagen ohne Netzspannung.
**
Grundig Konzertgerät aus den 50ern, der Phasenprüfer leuchtet gerne mal wenn man an die Achse des Plattentellers geht, da der Eurostecker leider nicht Verpolungssicher ist...
Die Möglichkeit besteht bei sehr vielen Geräten, da die alten Röhrenradios meist einen externen Eingang haben, meist für Plattenspieler genutzt. Diesen Eingang kann man für Bluetooth nutzen. Der Bericht ist tatsächlich sehr gut gemacht, dennoch sind defekte Kondensatoren eher die Seltenheit. Meist sind die Röhrensockel oxidiert, oder die Röhren an sich funktionieren nicht optimal. Wegwerfgesellschaft schwieriger Begriff. Ein Radio von 1960 funktioniert natürlich immer noch, aber es wird in der heutigen Zeit selten zuhause genutzt. Gehen wir davon aus es geht kaputt, die Reparatur würde 200€ kosten. Für 150€ bekomme ich ein neues Gerät mit mehr Funktionen als das Alte und hätte tatsächlich 2Jahre Garantie. Wer würde da reparieren lassen? Das neue Radio ist vollgestopft mit Microchips, da kann keiner mehr den Fehler suchen. Die Zeiten haben sich geändert, sollte man tatsächlich auch akzeptieren. PS ich repariere auch alte Autoröhrenradios, aktuell Blaupunkt Köln von 1956, warum? weil es Spaß macht :-)
@@djordjeblaga7815 kann ich nur zustimmen.
Die typische Anodenspannung von 260V an den Röhren und über 300V am Lade u. Siebelko sind nicht ohne.
Generell sollte man beim Löten immer vorher den Stecker ziehen.
Zur Fehlersuche unter Strom nur mit dem Multimeter und dessen isolierten Prüfspitzen!
Wenn man keine Erfahrung hat, sollte man wirklich eher die Finger lassen.
Für den Alltag würde ich auch ausschließlich Geräte mit E Röhren empfehlen, und dann drauf achten, dass eine richtige Netztrennung vorhanden ist.
Viele Geräte der kleinen Geräte (Philetta) haben Spartrafos und haben keine (!) Netztrennung.
Persönlich arbeite ich eigentlich nur an Radios mit Netztrennung, obwohl ich gelernter Elektroniker bin.
Einfach weil diese Geräte alltagstauglicher sind, man kann an die TA Buchse was anschließen ohne Gefahr an Netzspannung zu langen.
Netzfilter und Entstörkodensatoren gegen Masse (Chassis) wie im Video sind außerdem als sogenannte Y Kondensatoren auszuführen.
Diese garantieren im Fehlerfall, dass der Kondensator keinen internen Schluss entwickelt sondern einfach den Kontakt unterbricht.
Danke für diesen wunderbaren Beitrag , wir haben unser Radio ( Bj. 1955 ) auch so aufgerüstet seit einer Woche. So haben wir noch viele Jahre Freude mit dem Radio unser Großeltern .
Ich bin auch Ausgebildeter Elektroniker für Geräte und Systeme und leidenschaftlicher Röhrenradio Sammler.
Super Doku!
Wir hörten zum ersten Mal Radio in einem ähnlichen Röhrenempfänger. Das war Radio Luxemburg und 2 Landessender. Und jetzt Kanäle aus der ganzen Welt.
Mein Vater (gest. 1983) hat solche Teile und auch Schwarz-Weiss-Fernseher noch repariert. Diese alten Radios (eins hatten wir in der Garage stehen, ohne Gehäuse) hatten einen wunderbaren warmen Klang!
ja so ist es richtig , original nutzen mit kleiner Erweiterung als Tuning die man jeder zeit auch wieder ausbauen kann :-) was ich blos noch gemacht hätte die alten Glühlampen gegen eine gute Warmweise LED getauscht für mehr Helligkeit & weniger Wärme :-) Warmweis deshalb das die Lichtfarbe erhalten bleibt :-)
der junge Mann könnte vom alten weißen Mann noch viel lernen, er hat kaum Ahnung von Fehlersuche an Röhrentechnik! und löten kann er auch nicht.
Ganz ehrlich, von der gezeigten Vorgehensweise halte ich fast gar nichts!
Die einzigen Röhrenradios, die ich der teuren & aufwändigen Bewahrung des funktionsfähigen Originalzustandes für wert halte (außer speziellen Ausstellungsstücken), sind die design-zeitlosen Geräte von Braun und bestimmte Modelle der Philetta. Außer UKW geht doch eh nichts mehr und auch das will man uns ja seit Jahren schon abschalten.
Alle anderen Radios arbeite ich so weit, wie gewünscht und sinnvoll, außen auf und belasse innen bis auf eine Reinigung alles weitestgehend so, wie es ist. Es sind nur die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um dafür logische Bedienelemente mit einer modernen Bluetooth-Schaltung inclusive Endstufe verheiraten zu können. Das betrifft das Einschalten, die Skalenbeleuchtung, das Koppeln, ggf. den Titelsprung, die (analoge) Lautstärke, ggf. eine Klangregelung und natürlich den vorhandenen Lautsprecher. Wobei da Modelle mit Elektromagneten (gleichzeitig Netzdrossel) existieren, die doch besser ohne Trickserei ersetzt werden.
Das wichtigste Komfortmerkmal für mich ist eine leichte Koppelbarkeit mit mehreren Zuspiel-Geräten bzw. das selbsttätige Wieder-Koppeln beim Einschalten, wobei das auch sehr vom jeweiligen iOS- oder Android-Gerät und seiner abwechselnden Verwendung mit anderen BT-Lautsprechern/Headsets usw. abhängt.
Den "legendären" Klang bestimmte bei den alten Radios primär ein hochwertiger, aufs Gehäuse abgestimmter Lautsprecher und das Konzept der möglichst großen, offenen, ungedämpften Box. Das bleibt ja trotz aller Umbauten so.
Vorteile: Erheblich geringerer Energiebedarf (etwa 1/10) und höhere Sicherheit (Betrieb über Steckernetzteil), kein Röhrenverschleiß. Nachteil: Nur mit hohem Aufwand ist ein magisches Auge/Fächer/Band zu faken. Aber genau das waren ja die Röhren mit dem schnellsten Verschleiß, neben der Endröhre und der UKW-Tuner-Röhre.
Ich finde es auch gar keine schlechte Idee, eine bedienungsmäßig brauchbare, klanglich vielleicht nicht so tolle oder vom Akku her schwächelnde Bluetooth-Box zu kannibalisieren (bis auf die Lautsprecher selbst) und die Elektronik passend zu modifizieren (Ladeteil und Akku raus - LS-Regler dazu). Damit rettet man nicht nur das alte Dampfradio, sondern auch den modernen, geplant eigentlich obsoleten Elektronikschrott. Passende Netzteile gibt's bei Elektronik-Restpostenhändlern für wenige Euro. Zur Not auch billige BT-Boxen, die eben klangbedingt oder sonst warum zu Restposten wurden.
Habemus UKW. Weißer Rauch steigt auf. Ich feiere euch. Danke.
leider brauchen die nen haufen strom.was bei den heutigen strompreisen schnell den spass verdirbt.ein internetradio zieht 5 watt und diese alten teile satte 60 watt.
Ich habe mir vor ein paar Jahren ein vollrestauriertes Röhren Radio gekauft. Ein Saba Freiburg 3DS Technik und auch Gehäuse alles wie neu. War nicht billig, aber der Sound und auch die Optik einfach Perfekt. Letztes Jahr habe ich mir einen DAB Nachrüstsatz von HSE Schmidt Elektronik dafür gegönnt, nicht billig aber leicht nachzurüsten. Digital Radio mit Röhrenklang, kann ich nur empfehlen.
Klasse und tolle Firma. Weiter so und danke euch
Moin, kleiner Tip: Beim auspusten einen Staubsauger mit benutzen. Manchmal reicht das mit dem Luftdruck auch nicht!
Außerdem macht man das auf dem Hof....nicht in der Werkstatt
Ich glaube ich fange wieder damit an....so nach 20 Jahren. Hat Riesenspass gemacht- Heute entwickle ich Leitungssätze für Autos. Die Erfahrung mit den "Ollen Kisten" hat und bringt mich oft weiter
Ich habe dieses Radio auch. Der Klang ist phantastisch!!!!!
Der Beitrag ist reichlich tiefsinnig für eine Sendeanstalt die mit der letzten Sendeformatumstellung erst jede Menge Elektroschrott produziert hat. Die Röhrentechnik ist und bleibt nur noch eine Liebhaberei. Besonders nachhaltig ist daran nichts. Weder Stromverbrauch, noch die Empfangstechnik drin, sind noch zeitgemäß. Und wenn bei UKW das Licht ausgeht, wird noch mehr Elektroschrott produziert. Über alles was Digitaltechnik ist und aus diesem Jahrhundert stammt, entscheidet der Software-Ingenieur wie lange es hält.
Roehrenradios werden niemals zu Elektroschrott Das DAB+ Modul das eine Firma aus Mittel Franken anbietet laest jedes Roehrenradio im neuen Klang erstrahlen und das ohne viel Aufwand.
@@wolfgangmann-rothfuchs2662 Das kann jeder Zusatzempfänger. Aber wie heißt die Firma in Mittelfranken?
@@brbquidam das ist die Firma HSE Schmidt Elektronik in Ansbach. Die machen das schon seit einigen Jahren erfolgreich.
Und um nochmal auf den Filmbericht zu kommen,das ganze war sehr Oberflaechlich
dargestellt. Um zu pruefen ob das Chassi Spannungsfrei ist haette ein Phasenpruefer gereicht.
Ich bin weder Elektriker noch Elektroniker auch wenn ich sehr viele Roehrengeraete habe.
Ich muss selber noch sehr viel lernen. Habe einen Freund der das gelernt hat und ist mir eine grosse Hilfe. Kann nur noch besser werden. L. G.
Natürlich ist das ein Profi und sicher ist die Vorgehensweise geschuldet. Aber erst aufschrauben und Sichtprüfung und dann an den Strom, weil .....
2 Mitarbeiter beschäftigen sich mit einem alten Radio, es gibt also kein Zeit, oder Kostendruck. Schön zu sehen.
Schön zu sehen..aber sehr unrealistisch, oder denken sie der Kunde bezahlt hunderter Euros an Reparatur?
Wow. Das ist genial. Hab mir schon Gedanken gemacht was man machen kann wenn Digitales Radio kommt und UKW abgeschaltet wird. Klasse...
Digitales Radio ist schon da, DAB wurde schon wieder eingestampft und DAB+ wird gerade sogar mit gesetzlichen Vorgaben noch gepusht weil sich das eher sehr schleppend verbreitet.
Jeder Neuwagen muss z.B. ein zumindest DAB+ fähiges Radio haben, darf aber auch weiterhin UKW empfangen.
Aber rein von der Klangqualität kann UKW durchaus noch Vorteile haben, sofern der Empfang anständig ist.
DAB+ ist digital, hat eine niedrige Bitrate und klingt oft noch schlechter als eine halbwegs vernünftige MP3.
Denke aber egal ob UKW oder DAB+, das Medium Radio dürfte in absehbarer Zeit relativ irrelevant werden dank umfangreicher Streamingdienste wo sich jeder seine eigene Playlist erstellt, ganz ohne nerviges Gelaber, Werbung oder sich ständig wiederholenden Songs...
Ich höre Radio eher selten.
Und wenn ich es tue, dann nur weil es einfach Spaß macht an einem Röhrenradio rumzukurbeln ;)
GANZ DICKEN DAUMEN HOOCHH !!
Auch heute gibt es Geräte, die zwei Monatsgehälter kosten (und mehr). Und die sind dann auch reparabel. Audiophile Grüße. 🎄
Macht schon Spaß,sowas zu reparieren.
Hatte auch mal eins bei mir da. Leider hatte ich kein Video davon gemacht.
ruclips.net/video/-wWmjz1_V7A/видео.html&ab_channel=BASTELFREAK
Habe selbst zwei Röhrenradios (eines muss noch repariert werden) im Wohnzimmer und kann das Faible absolut nachvollziehen. In Sachen Elektroschrott haben die Beiden wirklich recht. Ich frage mich, wo weltweit (!) der Aufschrei der Grünen bleibt.
Die hüpfen lieber für das Klima oder kleben sich auf der Fahrbahn fest...Total verblödet!
Die Grünen stehen doch für Recycling und Upcycling....verstehe den Ansatz nicht wirklich.
Ich finde diese alten Sachen auch schön aber einen Haken hat die Sache dann doch. Der Stromverbrauch ist im Verleich zu modernen Geräte recht hoch, die Röhren müssen eben geheizt werden. Und so eine Reparatur ist, wenn man sie nicht selbst machen kann, quasi unbezahlbar.
Super du bist aber ein guter RUclipsr mach weiter so.
Ich bin selber auch RUclipsr und habe voll Spaß damit.
Tolle Reportage, tolle Leute, danke!
Das freut uns sehr, danke schön :)
Ein toller Bericht! Und die beiden Herren haben eine tolle Einstellung zu den alten Produkten!!! Das gefällt mir😊
Reparatur ist eben wirklich nachhaltig. Und es gibt immer jemanden der solche Geräte wertschätzt.
Die Arbeitszeit darf bei sowas einfach nicht kosten, die Röhren müssen auch viel Billiger sein
Nichts mit Extraplatine.
Eine Röhre bekommt ein bissel Antenne und gut ist.
Noch!!!
Habe ein Grunding.. läuft.
Sound besser wie Digital.
Aber schöne Idee.
LG Dirk
Tolles Team und eine tolle Einstellung! Ich habe auch noch ein Nordmende Carmen stehen, das einmal aufgearbeitet werden müsste. Eine schöne Technik und zum Wegwerfen viel zu schade. Schön, dass es Menschen gibt, die diese Technik für die Nachwelt erhalten.
Ich habe eine Bitte,
Ich habe eine alte Radio aus dem Jahr 1949-1950 im Ulm gebaut wurde, mit dem bezeichnen: Record 89-WKN A-Röhren
Emud, Ernst Mästling; Ulm
Könnt ihr meine auch reparieren, natürlich bezahle ich auch, sende per Post DHL nach repariert könnt ihr wieder schicken.
Für eine Info wäre ich sehr dankbar.
Hab gekauft aber nicht aufgemacht, weil nicht meine gebiet ist.
LG akinci hasan