Ist ja witzig, hab mir vor 2 Wochen das gleiche Modul in mein HMK V100 gebaut. Für die Spannungsversorgung hab ich den 7805 genommen der an den 14V hängt. Funktioniert wirklich einwandfrei. 🙂👍
Genau die selben Bluetooth Module habe ich auch benutzt für meine Röhrenradios. Bis auf die Mittelmäßige Tonqualität alles i.O. Bei einem hatte ich eine Masseschleife, die habe ich dann mit einem DC-DC-Filter behoben.
Wie immer ein sehr informatives Video. Haben Sie eine Idee wie man den Ausgangspegel eines solchen Bluetooth Moduls so herunter regeln kann, dass man ihn statt eines Tonabnehmerkopfs an einem Kassettenspieler anschließen kann? Dies wäre vor allem für alte Autoradios interessant.
Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Pegel am Ausgang über einen Spannungsteiler abzusenken, wenn die Einstellung an der Quelle nicht ausreicht. Für Kassettengeräte gibt es ja fertige Bluetooth-Adapter. Was die taugen, weiss ich nicht. Nachteilig ist dabei immer, dass die ganze Zeit der Motor des Kassettenspielers läuft. Besser ist, das Signal intern im Verstärker einzuspeisen, macht aber einen Eingriff ins Gerät notwendig.
Welchen Widerstandswert haben Sie verwendet um aus dem Stereosignal auf Mono zu gehen? Bei mir ist im Bluetoothbetrieb alles viel leiser als im Radiobetrieb.
Bei mir sind es 2x150 Ohm. Das dürfte aber keinen großen Einfluss haben, da der Eingang am Radio sehr hochohmig ist. Man muss allerdings, wie man vielleicht gesehen hat, die Lautstärke an der Bluetooth-Quelle recht hoch einstellen für eine anständige Lautstärke. Ansonsten wäre eine Erweiterung mit einem kleinen Verstärker denkbar.
Grundsätzlich ja eine gute Sache, was die weiterverwendung der Röhrenradios angeht. Aus Gründen der Betriebssicherheit und auch weil es Stilechter ist, ist die Verwendung eines AM oder FM Transmitter kleinster Leistung und mit induktiver Antennen Koppelung immer vorzuziehen.
Auch beim Kontakt mit dem Bluetooth-Modul besteht kein Sicherheitsrisiko, da weder über die Versorgungsspannung, noch über den Tonabnehmer irgendwelche gefährllichen Spannungen anliegen. Ansonsten hätte ich schon darauf hingewiesen.
Bei Verwendung eines Transmitters sind aber mehr Bauteile involviert, die Fehler verursachen können, eventuell abgeglichen werden müssen und die Klangqualität nicht unbedingt verbessern. Den TA Eingang zu nutzen, sofern der vorhanden ist, ist schon eine gute Lösung finde ich.
@@technikselbsterlebt in einem Röhrenradio können in seltenen Fällen durch defekte Bauteile schon mal gefährliche Spannungen an Masse anliegen. Das wäre dann aber auch ohne Modul der Fall…
Die Gefahr besteht nur bei Allstromgeräten. Bei Wechselspannungsgeräten müsste schon im Trafo ein Schluss zwischen Primär- und Sekundärwicklung bestehen, damit eine gefährliche Spannung gegen Erde entstehen kann. Kommt das Chassis, welches ja mit einem Pol der Spannung verbunden ist, z.B. mit der Anodenspannung in Berührung bliebe das nicht unbemerkt, denn es würde ein Kurzschluss entstehen, der die Sicherung auslöst.
Wie ist eigentlich der Klang bei sowas? Es gibt ja auch DAB+ Module die dann auf Mittelwelle arbeiten. In manchen Videos empfinde ich das als furchtbar. Ansonsten viel Spaß damit.
Von solch einfachen Bluetooth-Modulen darf man natürlich keine Wunder erwarten, aber die Qualität ist nicht so weit weg vom UKW-Empfang. DAB+ auf Mittelwelle ist eine ganz andere Sache. Zum einen wird schon bei DAB+ die Qualität künstlich niedrig gehalten, um mehr Kanäle übertragen zu können, aber viel entscheidender ist, dass die Modulationsfrequenz bei MW auf 4,5 kHz begrenzt ist. Man könnte zwar theoretisch auch mit einer höheren Bandbreite senden, müsste aber die Kreise im Empfänger dann auch anpassen, wodurch die Trennschärfe sinkt. Viele wollen aber das Radio möglichst im Originalzustand belassen oder wollen genau dieses alte Mittelwellen-Feeling.
Es gibt noch was viel besseres: Ein DAB+ Modul, welches man anstelle der ECC85 in ein Radio steckt. Das ist ziemlich genial: Das Modul zieht sich die Versorgungsspannung direkt aus der Betriebsspannung und kann durch Messen der Kapazität am Drehko auch ungefähr bestimmen, an welcher Stelle der Skala man ist. Das Modul macht beim Einschalten einen Sendersuchlauf und teilt die einzelnen "Sender" dann auf dem "UKW" Band auf. Man dreht am Einstellknopf und kann so zwischen den einzelnen Sendern umschalten. Dabei werden alle Stufen nach der ECC85 erhalten, es ist praktisch wie ein FM Transmitter, nur dass er direkt in die Schaltung integriert wird. Leider arbeitet das Modul nicht mit der eingebauten UKW Antenne, da diese für das ehemalige VHF Band recht ungeeignet zu sein scheint. Sender habe ich bei uns auch nur durch viel Mühe und Not und einer aktiven (!) Zimmerantenne reinbekommen. Die Antenne wird dann separat per Coax am Modul angeschlossen. Die Klangqualität ist teils aber sehr dünn, was aber nicht am Radio oder dem Modul liegt. DAB+ klingt nur leider nicht besonders gut, da es extrem komprimiert wird, um Bandbreite einzusparen.
Der VHM-314 ist ein gutes Bluetoothmodul, ich benutze diesen auch bei meinen Schaltungen. Als Schutz für Verpolung und zur besseren Brummfreiheit habe ich einen galvanisch getrennten DC/DC Wandler hinzugefügt. Zur Anpassung der Bluetoothlautstärke an die UKW Lautstärke habe ich noch einen Vorverstärker eingefügt. Bei Rundfunkbetrieb wird bei meiner Schaltung das Bluetoothmodul deaktiviert, damit kann man beim Radiohören auch telefonieren, ansonsten würde der Bluetoothempfänger den Handyton im Nirvana verschwinden lassen. ruclips.net/video/6LGYVjeByzQ/видео.html ruclips.net/video/2Nxq-kNDPVA/видео.html
Lieber Kanalbetreiber, für einen ordentlichen Bluetoothbetrieb über ein Röhrenradio gehört viel mehr technischer Aufwand den ich mir im Laufe von 6 Jahren selbst angeeignet habe. Es gehört viel Know-how dazu. Bei Interesse gebe ich Ihnen gern Auskunft. Lieben Gruß
Ich hatte gestern auf dem Wertstoffhof einen Mann gesehen der ein Top gepflegtes Rema 8000 in den Kontainer geworfen hat, bevor ich haaaalt schreien konnte, hatte er es losgelasssen. Traurig.
Hut ab..... Für mich einer der besten Kanäle zum Thema Elektronik......👍
Sehr gut! Die Seele des alten Radios des "Gelsenkircheners Barocks" ist nicht verletzt. Da schmerzt auch ein Rückbau nicht.
Hammer 😎. Vielen Dank fürs Zeigen 👍🏼.
Ist ja witzig, hab mir vor 2 Wochen das gleiche Modul in mein HMK V100 gebaut. Für die Spannungsversorgung hab ich den 7805 genommen der an den 14V hängt. Funktioniert wirklich einwandfrei. 🙂👍
Genau die selben Bluetooth Module habe ich auch benutzt für meine Röhrenradios.
Bis auf die Mittelmäßige Tonqualität alles i.O.
Bei einem hatte ich eine Masseschleife, die habe ich dann mit einem DC-DC-Filter behoben.
Hut ab !
Wie immer ein sehr informatives Video. Haben Sie eine Idee wie man den Ausgangspegel eines solchen Bluetooth Moduls so herunter regeln kann, dass man ihn statt eines Tonabnehmerkopfs an einem Kassettenspieler anschließen kann? Dies wäre vor allem für alte Autoradios interessant.
Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Pegel am Ausgang über einen Spannungsteiler abzusenken, wenn die Einstellung an der Quelle nicht ausreicht.
Für Kassettengeräte gibt es ja fertige Bluetooth-Adapter. Was die taugen, weiss ich nicht. Nachteilig ist dabei immer, dass die ganze Zeit der Motor des Kassettenspielers läuft. Besser ist, das Signal intern im Verstärker einzuspeisen, macht aber einen Eingriff ins Gerät notwendig.
Welchen Widerstandswert haben Sie verwendet um aus dem Stereosignal auf Mono zu gehen?
Bei mir ist im Bluetoothbetrieb alles viel leiser als im Radiobetrieb.
Bei mir sind es 2x150 Ohm. Das dürfte aber keinen großen Einfluss haben, da der Eingang am Radio sehr hochohmig ist.
Man muss allerdings, wie man vielleicht gesehen hat, die Lautstärke an der Bluetooth-Quelle recht hoch einstellen für eine anständige Lautstärke. Ansonsten wäre eine Erweiterung mit einem kleinen Verstärker denkbar.
Vielen Dank für die Antwort. Werde es mit einem kleinen Vorverstärker versuchen.
Grundsätzlich ja eine gute Sache, was die weiterverwendung der Röhrenradios angeht. Aus Gründen der Betriebssicherheit und auch weil es Stilechter ist, ist die Verwendung eines AM oder FM Transmitter kleinster Leistung und mit induktiver Antennen Koppelung immer vorzuziehen.
Und wo siehst du das Sicherheitsproblem, wenn niemand mit dem Bluetooth Modul in Kontakt kommt?
Auch beim Kontakt mit dem Bluetooth-Modul besteht kein Sicherheitsrisiko, da weder über die Versorgungsspannung, noch über den Tonabnehmer irgendwelche gefährllichen Spannungen anliegen. Ansonsten hätte ich schon darauf hingewiesen.
Bei Verwendung eines Transmitters sind aber mehr Bauteile involviert, die Fehler verursachen können, eventuell abgeglichen werden müssen und die Klangqualität nicht unbedingt verbessern. Den TA Eingang zu nutzen, sofern der vorhanden ist, ist schon eine gute Lösung finde ich.
@@technikselbsterlebt in einem Röhrenradio können in seltenen Fällen durch defekte Bauteile schon mal gefährliche Spannungen an Masse anliegen. Das wäre dann aber auch ohne Modul der Fall…
Die Gefahr besteht nur bei Allstromgeräten. Bei Wechselspannungsgeräten müsste schon im Trafo ein Schluss zwischen Primär- und Sekundärwicklung bestehen, damit eine gefährliche Spannung gegen Erde entstehen kann.
Kommt das Chassis, welches ja mit einem Pol der Spannung verbunden ist, z.B. mit der Anodenspannung in Berührung bliebe das nicht unbemerkt, denn es würde ein Kurzschluss entstehen, der die Sicherung auslöst.
Ouh Yeah!
Wie ist eigentlich der Klang bei sowas?
Es gibt ja auch DAB+ Module die dann auf Mittelwelle arbeiten. In manchen Videos empfinde ich das als furchtbar.
Ansonsten viel Spaß damit.
Von solch einfachen Bluetooth-Modulen darf man natürlich keine Wunder erwarten, aber die Qualität ist nicht so weit weg vom UKW-Empfang.
DAB+ auf Mittelwelle ist eine ganz andere Sache. Zum einen wird schon bei DAB+ die Qualität künstlich niedrig gehalten, um mehr Kanäle übertragen zu können, aber viel entscheidender ist, dass die Modulationsfrequenz bei MW auf 4,5 kHz begrenzt ist. Man könnte zwar theoretisch auch mit einer höheren Bandbreite senden, müsste aber die Kreise im Empfänger dann auch anpassen, wodurch die Trennschärfe sinkt.
Viele wollen aber das Radio möglichst im Originalzustand belassen oder wollen genau dieses alte Mittelwellen-Feeling.
Es gibt noch was viel besseres:
Ein DAB+ Modul, welches man anstelle der ECC85 in ein Radio steckt.
Das ist ziemlich genial:
Das Modul zieht sich die Versorgungsspannung direkt aus der Betriebsspannung und kann durch Messen der Kapazität am Drehko auch ungefähr bestimmen, an welcher Stelle der Skala man ist.
Das Modul macht beim Einschalten einen Sendersuchlauf und teilt die einzelnen "Sender" dann auf dem "UKW" Band auf.
Man dreht am Einstellknopf und kann so zwischen den einzelnen Sendern umschalten.
Dabei werden alle Stufen nach der ECC85 erhalten, es ist praktisch wie ein FM Transmitter, nur dass er direkt in die Schaltung integriert wird.
Leider arbeitet das Modul nicht mit der eingebauten UKW Antenne, da diese für das ehemalige VHF Band recht ungeeignet zu sein scheint.
Sender habe ich bei uns auch nur durch viel Mühe und Not und einer aktiven (!) Zimmerantenne reinbekommen.
Die Antenne wird dann separat per Coax am Modul angeschlossen.
Die Klangqualität ist teils aber sehr dünn, was aber nicht am Radio oder dem Modul liegt.
DAB+ klingt nur leider nicht besonders gut, da es extrem komprimiert wird, um Bandbreite einzusparen.
Der VHM-314 ist ein gutes Bluetoothmodul, ich benutze diesen auch bei meinen Schaltungen.
Als Schutz für Verpolung und zur besseren Brummfreiheit habe ich einen galvanisch getrennten DC/DC Wandler hinzugefügt.
Zur Anpassung der Bluetoothlautstärke an die UKW Lautstärke habe ich noch einen Vorverstärker eingefügt.
Bei Rundfunkbetrieb wird bei meiner Schaltung das Bluetoothmodul deaktiviert, damit kann man beim Radiohören auch telefonieren,
ansonsten würde der Bluetoothempfänger den Handyton im Nirvana verschwinden lassen.
ruclips.net/video/6LGYVjeByzQ/видео.html
ruclips.net/video/2Nxq-kNDPVA/видео.html
Ich weiß von Ihnen. Gute Arbeit.
Ihre Schaltung hatte ich ohne es zu wissen schon selbst entwickelt.
Bin aber schon einen Schritt weiter 😉
Lieber Kanalbetreiber,
für einen ordentlichen Bluetoothbetrieb über ein Röhrenradio gehört viel mehr technischer Aufwand den ich mir im Laufe von 6 Jahren selbst angeeignet habe.
Es gehört viel Know-how dazu.
Bei Interesse gebe ich Ihnen gern Auskunft. Lieben Gruß
Ich hatte gestern auf dem Wertstoffhof einen Mann gesehen der ein Top gepflegtes Rema 8000 in den Kontainer geworfen hat, bevor ich haaaalt schreien konnte, hatte er es losgelasssen. Traurig.
Zum Glück war es kein Saba oder Telefunken...!