Der größte IRRGLAUBE über die PKV! (Experte klärt auf)

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  • Опубликовано: 29 ноя 2024

Комментарии • 21

  • @svenb5628
    @svenb5628 2 месяца назад +2

    Noch einige Ergänzung. Ich habe mich für die PKV entschieden, weil ich mehr Leistungen bekomme, mein Arbeitgeber beim Ansparen beteiligt ist, ich viele Jahre weniger KV bezahlt habe und somit auch privat fürs Alter vorsorgen konnte. Zusätzlich kommt im Alter dazu, dass ich zwar ein Beitrag zahle, aber unabhängig von Betriebs- und Hinterbliebenen oder Risterrente zahlen muss. Aber mein Hauptgrund war und ist, eine bessere Gesundheits- und Krankenversorgung.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  2 месяца назад

      Vielen Dank für den Kommentar!
      Wir hatten quasi die identischen Gründe, warum wir in die PKV gewechselt sind.
      Hauptgrund für mich war immer: Die bessere medizinische Versorgung, nicht die Tatsache Geld zu sparen und dies dann sinnvoller verwenden zu können.
      Aber auch die Einsparung und Aufbau einer weiteren Altersversorgung (oder einer Beitragsentlastung direkt im PKV-Tarif), sind für mich sehr willkommene und geschätzte Vorteile meiner PKV.

  • @user-xr2jy8xp8z
    @user-xr2jy8xp8z Месяц назад +1

    Aber ist nicht das eigentliche Problem der steigenden Beiträge, die Kalkulation der Versicherer ausschließlich innerhalb eines Tarifes. Heißt am Anfang eines Tariflebens kommen viele meist jüngere Versicherte hinzu; irgendwann wird der Tarif geschlossen und die vorhandenen Versicherten verursachen mit zunehmendem Alter mehr Kosten und werden durch Sterblichkeit oder Tarifwechsel zahlenmäßig weniger. Somit müssen die steigenden Kosten durch weniger Versicherte getragen werden. Aus meiner Sicht ist somit zwar nicht zwingend der Wechsel in die GKV oder ein Vergleich zur GKV nötig, aber zumindest die Prüfung ob der Wechsel in einen anderen Tarif der PKV mit mehr und hauptsächlich jüngeren Versicherten sinnvoll, um im Alter eine geringere Beitragssteigerung zu haben.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  Месяц назад

      Vielen Dank für den Kommentar.
      Jeder Beitrag einer PKV ist bereits bei Beginn durchkalkuliert bis zum Lebensende.
      Entsprechend spielt es keine Rolle, wie die Altersstruktur im jeweiligen Tarif ist.
      ABER, wenn sich Faktoren während der Versicherungszeit ändern, welche bei Beginn nicht vorherzusehen waren, dann muss zwangsläufig 'nachgebessert' werden.
      Mir sind Beispiele zu Tarifen bekannt, bei denen durch Beitragsanpassungen ein Großteil der jungen gesunden Versicherten durch Wechsel abhandengekommen sind.
      Fakt war dort: Die Beiträge sind nach dem Verlust der jungen Versicherten kaum noch gestiegen, weil ein Teil der verbliebenen Alterungsrückstellungen einen Anstieg verhindert haben. Der Tarif wurde sogar geschlossen, bedeutet: Hier werden überhaupt keine jungen Menschen mehr in den Tarif aufgenommen. Trotzdem Beitragsstabil!
      Es muss also jeweils im Detail geprüft werden, welche Auswirkungen auf das gesamte Kollektiv in einem Tarif vorhanden sind und auf welche Gründe dies jeweils zurückzuführen ist.

  • @andrep.2004
    @andrep.2004 2 месяца назад +3

    Bei der GKV sinkt der Beitrag bei Renteneintritt dagegen meist enorm zusammen mit dem Einkommen.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  2 месяца назад +3

      Vielen Dank für den Kommentar.
      Das kann man nicht pauschal sagen. Ich kann Ihnen diverse Beispiele nennen, wo dies nicht der Fall ist.
      Es kommt letztendlich auf den Status in der GKV im Rentenalter an. Wenn der Rentner nicht 'pflichtversicherter Rentner' ist, sondern 'freiwillig versicherter Rentner', dann werden zur Verbeitragung bei der GKV diverse Alterseinkünfte herangezogen.
      Hier kommt es immer wieder vor, dass Rentner ohne Gehaltseinkünfte plötzlich mehr bezahlen müssen, weil sie Einkünfte aus Mieteinnahmen, Einkünfte aus Solarstromeinspeisung und Renten aus betrieblicher Altersversorgung usw. usw. zu verbeitragen haben.
      Die viel entscheidendere Frage ist aber: Will ich als Rentner überhaupt in der GKV versichert sein (selbst wenn ich zu den Rentnern gehöre, bei denen der Beitrag günstiger werden würde), wenn 80% aller Behandlungskosten in einem Menschenleben erst im Rentenalter entstehen? Bedeutet: Will ich medizinische Versorgung zweiter Klasse, wenn es mit den ganzen Wehwehchen erst so richtig losgeht?

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 2 месяца назад

      @@ExpertePKV Aus langjährige Auslandserfahrung kann ich nur sagen, dass die GKV Leistungen im Vergleich mit vielen anderen Industrienationen immer noch Top sind. Und 600-700 € pro Person muss man sich als Rentner auch erst mal leisten können. Viele können das nicht und müssen die Leistungen dann reduzieren, wo sie sie wirklich mal gebrauchen können. Finanziell darf bei der PKV halt im Leben nicht viel schief gehen und man muss trotzdem Reserven fürs Rentenalter aufbauen. Und natürlich gehe ich bei der GKV vom Standardfall des Pflichtversicherten Rentners aus, der so wie meine Eltern dann 250€ auf die gesetzliche Rente als Beitrag für 2 Personen zahlt. Das bleibt viel übrig für freiwillige Zusatzversicherungen.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  2 месяца назад +3

      @@andrep.2004 Ja, die GKV-Leistungen in Deutschland sind besser als in vielen Industrieländern.
      Fakt ist aber auch: Mit jeder Gesundheitsstrukturreform werden diese Leistungen schlechter... und dies wird auch zukünftig so weiter gehen. Dies betrifft dann alle Kassenpatienten, auch die Rentner.
      Da sich das Video insbesondere an gutverdienende Angestellte richtete, kann ich Ihre Beispiele nicht nachvollziehen.
      Um als Angestellter in der PKV versichert zu sein, muss ein Angestellter über der Versicherungspflichtgrenze verdienen. Wenn er über 5775,- Euro im Monat verdient, fällt es mir schwer, dass er bei seinen Altersrücklagen (Private, Betriebliche Altersversorgung, Alterungsrückstellungen in der PKV), sich seine PKV im Rentenalter nicht mehr leisten können soll.
      Wenn Sie von pflichtversicherten Rentnern sprechen, dann sind quasi alle Angestellte dort ausgeschlossen, welche unter der Versicherungspflichtgrenze verdient haben. Diese können nicht in der PKV versichert gewesen sein, weil sie dort nicht aufgenommen wurden.
      Von welchen pflichtversicherten Rentnern sprechen Sie dann?

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 2 месяца назад

      @@ExpertePKV Wer im Erwerbsleben (nahezu) durchgängig in der GKV versichert war, ist als Rentner immer pflichtversichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man über der Beitragsbemessungsgrenze lag und somit freiwilliges Mitglied war. Daher werden auch Kapital- oder Mieteinnahmen nicht einbezogen. Freiwillig versicherte Rentner sind doch meist nur diejenigen, die irgendwann von der PKV zu GKV gewechselt sind und dann hoffen, im Alter die Vorteile niedrigerer Beiträge nutzen zu können. In solchen Fällen ist es nur fair, wenn zumindest alle Einkommensarten berücksichtigt werden.

  • @berndmuller9772
    @berndmuller9772 2 месяца назад +2

    Mein Beitrag steigt entgegen ihrer Aussage jedes Jahr. Als Rentner brauche ich kein Tagegeld mehr. Wie konnte in der Zeit der negativen oder niedrigen Zinsen die Rückstellungen gesteigert werden? Ich denke, es war mehr eine Werbesendung, um Kunden zu gewinnen.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  2 месяца назад +1

      Vielen Dank für den Kommentar.
      Das ihr Beitrag jedes Jahr steigt ist möglich. Dies kann viele Gründe haben.
      Ohne detaillierte Informationen kann man dazu nichts sagen.
      Fakt ist: Die Zahlen des PKV-Verbandes beeinhalten alle PKV-Verträge und belegen eindeutig, dass die Beiträge im Rentenalter durchschnittlich beitragsstabil sind.
      Dass Ihr Vertrag eine Ausnahme darstellt, kann viele auslösende Faktoren haben.
      Die gebildeten Alterungsrückstellungen in Ihrem Vertrag scheinen nicht auszureichen, um den Beitrag stabil zu halten.
      Gründe hierfür könnten sein:
      - Zu spät mit der PKV vom Eintrittsalter her gestartet
      - Zu schwachen Versicherer oder zu schwachen Tarif gewählt (beides reduziert die Höhe der Alterungsrückstellung)
      - häufig den Tarif, oder gar den Versicherer, gewechselt, um den Beitrag zu reduzieren
      Ich kann dort nur helfen, wenn ich detaillierte Informationen zu Ihrem Tarif und der Historie bekomme, ansonsten ist eine Einschätzung nicht möglich.
      Zu Ihren Fragen und Anmerkungen:
      Rentner brauchen in der Regel kein Tagegeld mehr. Der Verzicht auf diese Absicherung senkt im Rentenalter ebenfalls den Beitrag.
      Auch in Niedrigzinsphasen, erwirtschaften Krankenversicherer Renditen, da es diverse Anlagen gibt, welche nicht im festverzinslichen Bereich liegen, zudem sind die Zinsen nicht weltweit negativ.
      Ich helfe Ihnen gerne den Grund zu finden, warum Ihr Vertrag steigt, wenn durchschnittlich die anderen Verträge in Deutschland stabil laufen.
      Nennen Sie bitte die Fakten zu Ihrem Vertrag und zur Vertragshistorie (wann begonnen, wann und wieviel mal Ihren Tarif während der Laufzeit optimiert, welche Versicherer, welche Tarife hatten Sie).

    • @richardwagner1559
      @richardwagner1559 Месяц назад +1

      Als ehemaliges Mitglied im Verwaltungsrat einer gesetzlichen BKK kann ich Ihnen diesen Vorgang genauer erklären.
      In einer PKV werden die neuen Mitglieder z.B. alle neuen Mitglieder des Jahres 1990 in einen Topf geworfen. Alle sind jung dynamisch und sportlich. Dein Topf umfasste 10.000 Mitglieder - und dieser Topf ist und bleibt geschlossen. Im Laufe der Jahre sind mehrere Mitglieder ausgeschieden oder verstorben und es verbleiben nur noch 4800 Mitglieder, die alle alt und krank sind und ein höheres Risiko für intensive ärztliche Behandlungen haben - und dadurch steigen die Beiträge der verbliebenen Mitglieder in diesem Topf.
      Ach, da ist ein Dialyse-Fall dabei, der 90.000 EURO im Jahr kostet oder dreissig Herz-OPs und 18 Kniegelenke und 44 Hüftoperationen - das alles wird jetzt umgelegt auf die verbliebenen Mitglieder in deinem TOPF - weenn Sie selbst jetzt schlimme Vorerkrankungen haben, wird sie auch eine andere PKV nicht mehr aufnehmen wollen.

  • @mtmarco8900
    @mtmarco8900 Месяц назад +1

    Mich würde interessieren ob denn aufgrund der permanenten Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze denn nicht zwangsläufig die Beiträge stärker steigen da immer weniger Neuversicherte hinzukommen werden?

    • @richardwagner1559
      @richardwagner1559 Месяц назад +1

      Es werden gar keine neuen Privat Versicherte dazukommen - wenn die Arbeitsplätze in der PRIVATEN INDUSTRIE nicht mehr sicher sind - VW - MERCEDES - BMW und sonstige Firmen - die ins Ausland ABWANDERN - von diesen gut verdienenden Techniker wird keiner in die PKV wechseln.
      ÜBRIGENS - würden die neuen Mitglieder in einem eigenen Topf erfasst und führt nicht zur Besserstellung der alten Mitglieder in der PKV 😛
      In der GKV sind alle versicherten Mitglieder in einemn TOPF - bitte informieren Sie sich mal genau.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  Месяц назад +1

      Vielen Dank für den Kommentar!
      Die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze hat keinen Einfluss auf die Steigerungsrate des Beitrages. Die Beiträge sind für jeden Einzelnen bis zum Lebensende durchkalkuliert.
      Entsprechend ist es nicht relevant, ob Neuversicherte hinzukommen.
      Es gibt beispielsweise schon geschlossene Tarife (hier kommen überhaupt keine Neukunden hinzu), die vollkommen beitragsstabil laufen.
      Oder nehmen Sie beispielhaft PKV-Tarife, bei denen vorwiegend Selbständige im Tarif versichert sind, bei dieser Kundengruppe spielt die Versicherungspflichtgrenze überhaupt keine Rolle.

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  Месяц назад +1

      Das beschriebene Szenario wird in der überspitzt dargestellten Form nicht eintreten.
      Und selbst wenn in einem bestimmten Tarif keine Neuversicherten hinzukommen, ändert dies nichts an der Kalkulationsgrundlage für den einzelnen PKV-Versicherten.

    • @mtmarco8900
      @mtmarco8900 Месяц назад +1

      @@ExpertePKV Hallo! Danke für Ihre Nachricht und Erläuterung 👍

  • @christasch1269
    @christasch1269 Месяц назад

    Ich bin nicht überzeugt trotz ihrer Lobrede auf PKV.
    Jetzt ist Person GKV 1000€ monatlich wenig Leistung , viel Zuzahlungen u.v.m.
    Privat bestimmt besser , auch weniger Kosten .
    Seit 3 Jahren selbstständig , freiwillig gesetzlich KK , die ständig teurer wird !
    Die betreffende Person von der ich schreibe war die meiste Zeit angestellt tätig . Handwerker ..

    • @ExpertePKV
      @ExpertePKV  Месяц назад +1

      Vielen Dank für den Kommentar.
      Ich wollte auch nicht überzeugen, sondern erreichen, über die ganze Thematik nachzudenken.
      Es ist schwierig zum Handwerker etwas zu sagen, denn er wird erstmal als gutverdienender Angestellter bereits ab 2025 ca. 1.100 Euro zahlen müssen in der GKV.
      Dann ist es für eine Einschätzung wichtig, ob er weiterhin selbständig bleibt.
      Wenn er dies bleibt, dann wird er auch als Rentner freiwilliger in der KK sein.
      In diesem Fall wird er auch seine möglicherweise vorhandene betriebliche Altersversorgung verbeitragen müssen. Genauso wie Einnahmen aus Vermietungen (viele Handwerker haben sich vermieteten Wohnraum geschaffen), selbst die Einnahmen aus einer Solaranlage müsste verbeitragt werden.
      Insofern kann in vielen Fällen der Beitrag in der GKV im Rentenalter höher sein, als ein PKV Beitrag.
      Ganz davon abgesehen, dass ich im Rentenalter (wenn die ganzen Wehwehchen erst so richtig anfangen), lieber über eine PKV versorgt sein möchte und nicht 2.Klasse in der GKV.