Danke Hauke, sehr informativ. Auch für mich einige ganz neue Sichtweisen. Ich finde es auch gut, das es inzwischen eine ganze Reihe von Lehrmeistern im Tischlerhandwerk auf RUclips gibt. Da besteht dann die Möglichkeit, den zu wählen, mit dessen Wortwahl und Beispielen man auf einer Wellenlänge schwimmt. Du wärst mir ein guter Lehrmeister gewesen.
Endlich jemand der diese Verbindungen über das Warum erklärt und damit viel verständlicher macht als nur den Ablauf zu erklären. Super Sache. Du bist ein genialer Lehrer welche man in seinem Leben leider viel zu selten hatte. Vielen Dank und weiterhin alles Gute
gute lehrer/vermittler/erklärer/"begreifbarmachende" sind ein schatz. wertvoll und erst nach langer suche zu finden. grossartig. ein tischlernder philosoph( komme aus österreich) oder philosophierender tischler. respekt.danke
Doch, ein Video voller intelligenter Betrachtungen dazu kann RUclips durchaus gebrauchen.Hast du hiermit geschaffen und es war sehr interessant anzuhören. Danke.👍🏼
Keine Frage: RUclips braucht Deine Zinken-Videos! Bin immer regelrecht ergriffen, mit welchem Elan und welcher Tiefe Du Deine Erkenntnisse teilst. Die Links zu den anderen Kanälen und Instagrammen gehören auch zu meinen Favoriten - der amerikanische bisher noch nicht, Danke. 🙌
Einfach Klasse! Ja wie man Schwalben und Zinken macht gibt es tausend Videos aber keines das einem so einen Hintergrund vermittelt und auch noch auf eine Art und Weise die Spaß am Lernen macht! Danke dafür und hoffentlich mehr davon.
Einfach nur Danke für das Video. Man sieht immer nur das "machen", aber nicht die Theorie dahinter. Ich persönlich habe immer Probleme damit, Dinge umzusetzen, die ich nicht verstehe. Dank deiner "Lehrvideos" kommt endlich die wichtige Theorie mit dazu. Jetzt macht es klick und man versteht die Zusammenhänge. Mach weiter so
Sehr schön, dass Du hier so ins Detail gehst und das Warum erklärst. Der mechanische Unsinn einer breiten Schwalbe lässt sich übrigens auch auf Metall ableiten. Die sichtbaren Fasern im Holz stehen dabei perfekt symbolisch für den unsichtbaren Kraftfluss. Dieser wäre bei einer breiten Schwalbe auch im Metall absolut ungünstig. Den Formschluss würde man also z.B. mit Stahl ähnlich herstellen wie beim Holz. So schließt sich der Kreis der Werkstoffe doch wieder auf gewisse Art und Weise. Ein sehr informatives Video! Bester Gruß, Sven
Ein schönes Video zum Thema Schwalben und Zinken. Sehr gut erklärt, warum Schwalben diese bestimmten Winkel haben, das war bestimmt noch nicht jedem so klar.👍🏻 Den kleinen Schwenk zur Ästhetik und Konstruktion finde ich hervorragend. Ich freue mich auf die anderen Teile.🙂 Danke dafür und mach weiter so Hauke.🙌🏻
Danke, danke, danke! ich habe soviel Zeit mit dümmlichen RUclipsrn verplempert. Endlich habe ich DICH gefunden! Bitte mach genauso weiter. Ausführlich, kompetent und sympathisch!
Ein absolut interessantes Video, sehr lehrreich und der historische Hintergrund gefällt mir sehr. Da was du so beschreibst lernt man eben wirklich nur in einer Lehre oder eben mit viel Erfahrung, üben oder über solche Wege (RUclips). Bin selbst Elektriker aber arbeite in der Freizeit viel mit Holz. Also Daumen hoch und vielen Dank.
Ich bin Mechatroniker und liebe es auch mit Holz zu arbeiten. Vor allem ist in diesem Video sehr viel Hintergrundwissen enthalten. Die Aussage "Das ist so" hat bei mir noch nie gezogen lol. Ich will das "warum" wissen
@@TheHibener geht mir genauso. ich bin ein typischer "if then else" typ. ich muss wissen was ich falsch mache um das ändern zu können. ein "machs das nächste mal besser" hilft gar nicht
Tolles Video! Ich (als Student und Nicht-Handwerker) habe mir diese Verbindung genauso erklärt und auch nur deshalb richtig verstanden. Wenn ich versuche das jemand anderem zu erklären, der nicht gerade Maschinenbau studiert, ist meistens bei „in einer Belastungsrichtung formschlüssig und in der anderen stoffschlüssig“ oder aber spätestens bei der Anisotropie Schluss. Bei meiner Oma im Keller steht eine alte Kommode mit halbverdeckter Zinkung an den Schubkästen, die auch extrem wild aussieht, aber trotzdem seit Jahrzehnten hält. Der Tischler hat damals nicht so viel auf den Winkel gegeben, ich hätte bedenken, dass Teile der Schwalben abscheren, aber es geht offensichtlich doch. Offene und halbverdeckte Zinken habe ich schon einigermaßen hinbekommen und will mich demnächst an Trichterzinken versuchen, aber 100%ig bin ich noch nicht durchgestiegen😅
Hallo, super erklärt, vielen Dank dafür, das war für mich hoch spannend. Bin nur Hobbyschreiner, habe aber am Thema Verbindungen sehr viel Spass und Danke Dir sehr für die ausführlichen Erklärungen. Freue mich schon auf weitere Folgen. Viele Grüsse Thomas
Sehr fein. Und schön, dass du dem Thema die Zeit gibst, die es braucht und nicht alles versuchst in einem Video abzufrühstücken. Hatte ich schon einmal erwähnt, wie wichtig mir die Grundlagenvermittlung ist ...? :-)
Schönes Video. Super erklärt und gezeigt. 👍🏼 Wo es um die Verbindung ging, das es eine Formschlußverbindung ist und du die anderen aufgeschrieben hast. Fühle ich mich in meine Schlosserausbildung zurück versetzt, da haben wir auch über die verbindungsarten gesprochen. 🤣🤣 Die meisten habe ich in meinen Abos drin. 😁 Schöne Woche gewünscht.
Eine Anmerkung zu den nicht verputzen Schwalben auf der Rückseite von Schubläden. Früher wurde das gerne gemacht, um sich einen Stoppvorrichtung zu ersparen und die Luft beim Einschieben der Lade einen Platz zum entweichen hatte. Gleichzeitig konnte Vollholzböden hinten etwas länger gehalten werden, damit wenn der Boden geschwunden ist, der Schreiner/ Tischler den Boden nur lösen und nachschieben konnte.
Hallo, Danke für deine schnelle Antwort auf meine Frage zu deinem Ausgestemmt Video! Hab das -3 Minuten dovtail- Video von Frank Klausz vor einer ganzen Weile schon mal gesehen und mir schon damals überlegt wie das funktiniert "um die Ecke sägen". Die Information zu diesem Spezialblatt war also schon eine Offenbarung. Weißt du wie das heißt? Wäre interessant ob man sowas vielleicht doch noch irgendwo finden kann. Bin gespannt wie's weiter geht. Liebe Grüße
Das Sägeblatt heißt schlicht " Zinkensägeblatt". Der Nachteil bei diesem Blatt ist, das die Rückseite ( die von Dir abgewandte Seite beim Sägen) nicht unbedingt exakt wird, da das Blatt gerne verläuft. So wird es in älteren Fachbüchern von 1880 bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts beschrieben.
Die hinten überstehenden Schwalben eines alten Schubkastens dienen manchmal auch als Stoppklötze. Im Nachinein lässt sich somit die handwerkliche Ungenauigkeit nacharbeite. Die Schwalben werden bestossen, bis das Doppel z.B. bündig mit der Front ist.
23:45 mir waren die zinken nach der lehrmeinung auch immer einfach zu winzig. jetzt gerade überlege ich aus ästhetischen wie auch ökonomischen gründen so etwas wie eine verdopplung bis verdreifachung der üblichen werte zu benutzen (also aus a wird dann 2a bzw 3a und aus 2a wird entsprechend 4a oder gar 6a) 27:05 oh ja. ich hatte als frischer junggeselle auf youtube eigenbildung betrieben und darüber erfahren das der handhobel dem exzenterschleifer vorzuziehen ist wenn man die hobelschläge entfernen will und wochenlang mit nem altgesellen drüber diskutiert bis ich ihm einen versuch abgerungen habe bei dem selbstverständlich der handhobel "gewonnen" hat. da war einfach beim altgesellen nur "maschine ist schneller" im kopf eingebrannt
In Frankreich sind es ebenfalls 'Schwalbenschwänze' (queue d'aronde, = hirondelle), aber in der französischsprachigen Schweiz sind es 'Adlerschwänze' (queue d'aigle).
Hallo Hauke, beim schauen deines Videos hab ich mir grad gedacht das Schwalbe- Zinken- Verbindungen z.B. bei Schubladen zwar in Auszugsrichtung Formschlüssig sind, jedoch nicht quer dazu. Gut, das ist bei Schubladen egal. Aber kann ich nicht auch zwei Langhölzer auf Eck mit einem Grat verbinden? Spricht da was gegen? Nach meinem Verständnis wäre das doch in Sachen Formschluss dieser in zwei Richtungen gegeben. Die Verbindung ließe sich nur in Z- Richtung lösen und da ich das hintere Brett absetze ist das Einbringen des Bodens immer noch gegeben. Gut, für Schubladen uninterressant, aber z.B. für Kästen durchaus. Oder hab ich da einen Gedankenfehler?
Ich glaube der Autor hat recht, das die gezeigte Verbindung auf Gehrung falsch ist. Sicherlich ist es bei einer Kiste nicht das Problem, doch bei einem Schubladen oder einer Schrankseite, bei der eine stärkere Belastung auf Zug auf die Verbindung wirkt, hält der letzte Schwalben unter Umständen die Belastung nicht aus, da er ja geschwächt ist, während bei einem vollen Abschlusszinken die Kraft vollständig auf die Verbindung wirkt. Und letztlich ist die Verbindung mit Schwalbenschwanzinken gedacht für Eckverbindungen, die auf Zug belastet werden, deshalb erhalten die Seiten der Schubläden / Schränken ja die Schwalben.
Ja, es gibt eine Stelle, an der die Verbindung fragwürdig ist, allerdings ist das m.E. nicht die Zugfestigkeit. In ihrem Inneren ist auch nicht der Schwalben geschwächt, sondern der Zinken. Und da der Schwalben das Zinkenstück in voller Materialstärke durchdringt, gibt es an der Zugfestigkeit auch nur minimale Abstriche. Problematisch ist dagegen, dass die Gehrungshöhe an die Teilung gebunden ist und immer die Höhe des Randzinkens haben muss. Dadurch ergibt sich eine hohe Fläche, die nur über die Verleimung der beiden Halbholzflächen halten muss. Wodurch man entweder die Teilung anpassen oder das Risiko abwägen muss, ob die Gehrung beieinander bleibt. Das gilt es also zu bedenken. Die Verbindung deswegen a priori als falsch einzustufen, ist jedoch 😊 falsch.
Jetzt mal rein von der Überlegung her: Die Verbindung lebt doch davon, dass das Holz in seinen Freiheiten so weit begrenzt wird, dass man das eine Stück Holz nur in eine einzige Richtung aus dem anderen rausziehen kann. Alles, was das verhindert ist die Reibung der Seitenflächen von Schwalben und Zinken aneinander. Je weniger Schwalben man macht, umso geringer ist doch die Fläche der Seitenflächen, umso geringer ist die Reibung und umso weniger stabil ist die Verbindung gegen herausziehen. Eigentlich müsste man nun sagen, je mehr Schwalben, umso besser, denn dann sind die Seitenflächen am größten. Es gibt ja eine maximale Anzahl durch den Winkel von 8-10 grad. Bei zu schmalen Schwalben sind die an der schmalen Stelle natürlich bruchgefährdet, daher ist doch die ideale Anzahl die, bei dem ein Optimum aus Seitenflächen und Bruchsicherheit der Schwalben gefunden ist. Zum errechnen der Seitenflächen bei einer gegebenen Materialstärke und einer Anzahl Zinken kann man ja leicht eine Formel aufstellen. Diese müsste man nur mit einer Formel für die Bruchsicherheit verwursten um ein Optimum zu finden. Leider gerate ich da an meine Grenzen. Bruchsicherheit ist ja nicht nur die Fläche an der schmalsten Stelle, sondern da spielt auch rein wie die Fasern verlaufen und wo und wie diese Stelle belastet wird. Vermutlich ist dann auch je nach Holzart die ideale Anzahl Schwalben eine andere. Aber ich definiere jetzt einfach mal Bruchsicherheit als Querschnittsfläche an der schmalsten Stelle des Schwalbenschwanzes. Einfach der Übung halber mal ein paar Formeln aufzustellen und zu verwursten
Das Bild vom Begrenzen der Freiheiten des Holzes gefällt mir sehr :-D Und auch sonst stimme ich Dir vollständig zu. Gleichzeitig bin ich fest überzeugt, dass, wenn es jemanden gibt, der eine solche Formel aufzustellen in der Lage ist, das nur Du sein kannst. Ich harre also der Dinge, die da kommen mögen.
@@SchwalbeundZinken Hi, ja ich habe bereits Formeln für die Seitenfläche der Zinken, mit der Anzahl der Schwalben als Variable und für die Querschnittsfläche der Schwalben an der schmalen Stelle. Die Sache ist halt, dass man ohne Gewichtung dieser einzelnen Flächen keine Aussage machen kann, wie stabil jetzt irgendwas ist. Aber je nach Gewichtung kann ich mir das Ergebnis selber aussuchen, und da wird es halt gekünstelt. Sicherlich spielen da auch wesentlich mehr Faktoren in die Stabilität der Verbindung rein, als zwei Flächen, aber es ging ja auch nur um die Übung spaßeshalber. Eine Frage habe ich aber noch: du hast ja gesagt, die Zinken werden bei der angelsächsischen Version dieser Verbindung schmaler gemacht, teilweise so schmal, dass da nur ein Sägeblatt zwischen den Schwalben durch passt. Das sei kein Problem, weil bei den Zinken ja keine Faser unterbrochen wird. Bei den Schwalben wird aber an der schmalen Stelle auch keine Faser unterbrochen. Wo genau bricht denn so eine Verbindung, wenn man sie überlastet? An der schmalen Stelle oder an den Enden der Schwalben mit ihren unterbrochenen Fasern?
Total toll erklärt! Aber ich habe nur Bahnhof verstanden. Sei doch bitte so gut und beschreibe einfach - ohne viel Worte - wie ich ein Brett von z.B 15mm Dicke und 130mm Breite aufteilen muss damit es passt! z. B. Mess die Breite von x reiss mm y da und dort an... Das würde helfen
Dorian Bacht, ist wohl was Holzverbindungen angeht einer der besten Deutschen, die man auf YT findet. Er erklärt nicht, er zeigt nur wie er arbeiten und jeder der auf seinem Niveau an Holzverbindungen arbeitet, braucht auch keine Erklärungen, dem reicht es die Arbeitschitte zu sehen. Früher reichte für so etwas ein paar Zeichnungen in einem Buch.
@Qx6 Aber da beißt sich die Schwalbe doch in den Zinken: Wenn er einer der Besten ist, dann richten sich seine Videos doch entweder an: - Menschen die auch Kochsendungen schauen mit dem Mikrowellenessen vor sich (also einfach nur konsumieren ohne einen Plan zu haben was da vor sich geht) - an extrem fähige Handwerker welche keine weiteren Erklärungen benötigen. Der Ansatz hier gefällt mir 1000 mal besser: erklären WARUM etwas gemacht wird und welche Auswirkungen es hat. Denn dann kann man auch selbstständig einen Transfer auf neue Probleme/Herausforderungen leisten. Das ist Lehren/Lernen. Genau solche Einwände wie das "falsche" Gehrungs-Zinken-Bild. Aber nichts desto trotz: die 3-Minutes-Dovetails von dem sicherlich 72-jähirgen Frank Klausz sind ziemlich beeindruckend anzusehen! Wie die Genaration nach mir sagen würde: Lit!
Hab heute "lustige" Sprüche gelesen: Gott erschuf Himmel und Erde, aber den ganzen Rest, den haben wir gemacht! Das Handwerk! oder Die Eskimos haben ca 90 Wörter für das Wort "Schnee". Die Deutschen haben 130 Wörter für das Wort 'Handwerker'.
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole aber in der illustren Liste darf der/ das nicht fehlen ruclips.net/video/OCYjoj6cfno/видео.html und das finde ich auch toll (wie man die Zinken verteilt) ruclips.net/video/67OJXcEh4lQ/видео.html . LG Christian
Danke Hauke, sehr informativ. Auch für mich einige ganz neue Sichtweisen. Ich finde es auch gut, das es inzwischen eine ganze Reihe von Lehrmeistern im Tischlerhandwerk auf RUclips gibt. Da besteht dann die Möglichkeit, den zu wählen, mit dessen Wortwahl und Beispielen man auf einer Wellenlänge schwimmt. Du wärst mir ein guter Lehrmeister gewesen.
Endlich jemand der diese Verbindungen über das Warum erklärt und damit viel verständlicher macht als nur den Ablauf zu erklären. Super Sache. Du bist ein genialer Lehrer welche man in seinem Leben leider viel zu selten hatte. Vielen Dank und weiterhin alles Gute
Es macht einfach Freunde, jemanden zu sehen, dem sein Beruf Spaß macht.
gute lehrer/vermittler/erklärer/"begreifbarmachende" sind ein schatz. wertvoll und erst nach langer suche zu finden. grossartig. ein tischlernder philosoph( komme aus österreich) oder philosophierender tischler. respekt.danke
Doch, ein Video voller intelligenter Betrachtungen dazu kann RUclips durchaus gebrauchen.Hast du hiermit geschaffen und es war sehr interessant anzuhören. Danke.👍🏼
Keine Frage: RUclips braucht Deine Zinken-Videos! Bin immer regelrecht ergriffen, mit welchem Elan und welcher Tiefe Du Deine Erkenntnisse teilst. Die Links zu den anderen Kanälen und Instagrammen gehören auch zu meinen Favoriten - der amerikanische bisher noch nicht, Danke. 🙌
Einfach Klasse! Ja wie man Schwalben und Zinken macht gibt es tausend Videos aber keines das einem so einen Hintergrund vermittelt und auch noch auf eine Art und Weise die Spaß am Lernen macht! Danke dafür und hoffentlich mehr davon.
Einfach nur Danke für das Video. Man sieht immer nur das "machen", aber nicht die Theorie dahinter. Ich persönlich habe immer Probleme damit, Dinge umzusetzen, die ich nicht verstehe. Dank deiner "Lehrvideos" kommt endlich die wichtige Theorie mit dazu. Jetzt macht es klick und man versteht die Zusammenhänge. Mach weiter so
Du hast eine tolle Art, Hintergrundwissen zu vermitteln! Macht Spaß zuzusehen und versetzt mich mit glänzenden Augen wieder auf die Schulbank zurück.
Super Tafelbilder 👍
Super, endlich mal jemand der auch die Theorie erklärt.
Großartig erklärt. Als Schreinermeister im Ruhestand sehr interessant!
Sehr schön, dass Du hier so ins Detail gehst und das Warum erklärst. Der mechanische Unsinn einer breiten Schwalbe lässt sich übrigens auch auf Metall ableiten. Die sichtbaren Fasern im Holz stehen dabei perfekt symbolisch für den unsichtbaren Kraftfluss. Dieser wäre bei einer breiten Schwalbe auch im Metall absolut ungünstig. Den Formschluss würde man also z.B. mit Stahl ähnlich herstellen wie beim Holz. So schließt sich der Kreis der Werkstoffe doch wieder auf gewisse Art und Weise. Ein sehr informatives Video! Bester Gruß, Sven
Erster Gedanke: nein, nicht noch ein Video zu S&Z! Ein paar Minuten reinschauen: endlich mal was Neues!I Sehr gut gemacht, Dankeschön.
Wieder ein sehr gutes Video. Mit für mich vielen neuen Erkenntnissen.
Danke dafür
Neben allem anderen hat mich die Tafeltaube sehr innig begeistert👏😂. Freue mich immer wieder auf jedes neue Video!
Ich find dich super! Du kannst wirklich sahnecrememäßig erklären👍🏼. Vielen Dank für das tolle Vid!
Ein schönes Video zum Thema Schwalben und Zinken. Sehr gut erklärt, warum Schwalben diese bestimmten Winkel haben, das war bestimmt noch nicht jedem so klar.👍🏻 Den kleinen Schwenk zur Ästhetik und Konstruktion finde ich hervorragend. Ich freue mich auf die anderen Teile.🙂 Danke dafür und mach weiter so Hauke.🙌🏻
Sehr schöne Einleitung. Danke für das Lob :-)
Bist n geiler Typ. Du hast richtig Plan. Hab schon viel von deinen Vid‘s gelernt. Vielen Dank dafür 👊🏼
@@SmoeskitoFrequency you are welcome :-)
Lars, übernimmst du die Mary eigentlich?
Das ist Chefsache 😉.
Einfach Klasse Video und Super Erklärt! Danke.👍🏼👍🏼👍🏼
Ja, richtig, es gibt viele RUclips Beiträge über Schwalbe und Zinken, genug aber erst jetzt.
Großartiges Video!
Danke, danke, danke! ich habe soviel Zeit mit dümmlichen RUclipsrn verplempert. Endlich habe ich DICH gefunden! Bitte mach genauso weiter. Ausführlich, kompetent und sympathisch!
Top! Tiefe und Hintergrundwissen!👍🏼 Bin gespannt auf deine weiteren Videos. Gleich abboniert.
Ein absolut interessantes Video, sehr lehrreich und der historische Hintergrund gefällt mir sehr. Da was du so beschreibst lernt man eben wirklich nur in einer Lehre oder eben mit viel Erfahrung, üben oder über solche Wege (RUclips). Bin selbst Elektriker aber arbeite in der Freizeit viel mit Holz. Also Daumen hoch und vielen Dank.
Ich bin Mechatroniker und liebe es auch mit Holz zu arbeiten. Vor allem ist in diesem Video sehr viel Hintergrundwissen enthalten. Die Aussage "Das ist so" hat bei mir noch nie gezogen lol. Ich will das "warum" wissen
@@TheHibener geht mir genauso. ich bin ein typischer "if then else" typ. ich muss wissen was ich falsch mache um das ändern zu können. ein "machs das nächste mal besser" hilft gar nicht
Hallo super schönes Video wie immer von dir. Jonas Winkler macht auch sehr viele Verbindungen... sehr zu empfehlen
Lothar, Dominik und Lars finde ich auch super.
Habe von denen auch schon alle Vid‘s über Verbindungen gesehen. 😊👌🏼
Tolles Video! Ich (als Student und Nicht-Handwerker) habe mir diese Verbindung genauso erklärt und auch nur deshalb richtig verstanden. Wenn ich versuche das jemand anderem zu erklären, der nicht gerade Maschinenbau studiert, ist meistens bei „in einer Belastungsrichtung formschlüssig und in der anderen stoffschlüssig“ oder aber spätestens bei der Anisotropie Schluss.
Bei meiner Oma im Keller steht eine alte Kommode mit halbverdeckter Zinkung an den Schubkästen, die auch extrem wild aussieht, aber trotzdem seit Jahrzehnten hält. Der Tischler hat damals nicht so viel auf den Winkel gegeben, ich hätte bedenken, dass Teile der Schwalben abscheren, aber es geht offensichtlich doch.
Offene und halbverdeckte Zinken habe ich schon einigermaßen hinbekommen und will mich demnächst an Trichterzinken versuchen, aber 100%ig bin ich noch nicht durchgestiegen😅
Hallo, super erklärt, vielen Dank dafür, das war für mich hoch spannend. Bin nur Hobbyschreiner, habe aber am Thema Verbindungen sehr viel Spass und Danke Dir sehr für die ausführlichen Erklärungen. Freue mich schon auf weitere Folgen. Viele Grüsse Thomas
Sehr fein. Und schön, dass du dem Thema die Zeit gibst, die es braucht und nicht alles versuchst in einem Video abzufrühstücken.
Hatte ich schon einmal erwähnt, wie wichtig mir die Grundlagenvermittlung ist ...? :-)
Schönes Video.
Super erklärt und gezeigt. 👍🏼
Wo es um die Verbindung ging, das es eine Formschlußverbindung ist und du die anderen aufgeschrieben hast. Fühle ich mich in meine Schlosserausbildung zurück versetzt, da haben wir auch über die verbindungsarten gesprochen. 🤣🤣
Die meisten habe ich in meinen Abos drin. 😁
Schöne Woche gewünscht.
Brilliant!
Eine Anmerkung zu den nicht verputzen Schwalben auf der Rückseite von Schubläden. Früher wurde das gerne gemacht, um sich einen Stoppvorrichtung zu ersparen und die Luft beim Einschieben der Lade einen Platz zum entweichen hatte. Gleichzeitig konnte Vollholzböden hinten etwas länger gehalten werden, damit wenn der Boden geschwunden ist, der Schreiner/ Tischler den Boden nur lösen und nachschieben konnte.
Hallo,
Danke für deine schnelle Antwort auf meine Frage zu deinem Ausgestemmt Video!
Hab das -3 Minuten dovtail- Video von Frank Klausz vor einer ganzen Weile schon mal gesehen und mir schon damals überlegt wie das funktiniert "um die Ecke sägen". Die Information zu diesem Spezialblatt war also schon eine Offenbarung. Weißt du wie das heißt? Wäre interessant ob man sowas vielleicht doch noch irgendwo finden kann.
Bin gespannt wie's weiter geht.
Liebe Grüße
Das Sägeblatt heißt schlicht " Zinkensägeblatt". Der Nachteil bei diesem Blatt ist, das die Rückseite ( die von Dir abgewandte Seite beim Sägen) nicht unbedingt exakt wird, da das Blatt gerne verläuft. So wird es in älteren Fachbüchern von 1880 bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts beschrieben.
@@MH-sw8cg Dankeschön!
Die hinten überstehenden Schwalben eines alten Schubkastens dienen manchmal auch als Stoppklötze. Im Nachinein lässt sich somit die handwerkliche Ungenauigkeit nacharbeite. Die Schwalben werden bestossen, bis das Doppel z.B. bündig mit der Front ist.
PayPal Zahlung ist raus. Echt angenehm so ohne Werbung!
Vielen herzlichen Dank!
23:45 mir waren die zinken nach der lehrmeinung auch immer einfach zu winzig. jetzt gerade überlege ich aus ästhetischen wie auch ökonomischen gründen so etwas wie eine verdopplung bis verdreifachung der üblichen werte zu benutzen (also aus a wird dann 2a bzw 3a und aus 2a wird entsprechend 4a oder gar 6a)
27:05 oh ja. ich hatte als frischer junggeselle auf youtube eigenbildung betrieben und darüber erfahren das der handhobel dem exzenterschleifer vorzuziehen ist wenn man die hobelschläge entfernen will und wochenlang mit nem altgesellen drüber diskutiert bis ich ihm einen versuch abgerungen habe bei dem selbstverständlich der handhobel "gewonnen" hat. da war einfach beim altgesellen nur "maschine ist schneller" im kopf eingebrannt
3 Herausgaber des "Handwerksblatt" haben dieses Video angeschaut.
In Frankreich sind es ebenfalls 'Schwalbenschwänze' (queue d'aronde, = hirondelle), aber in der französischsprachigen Schweiz sind es 'Adlerschwänze' (queue d'aigle).
Hallo Hauke, beim schauen deines Videos hab ich mir grad gedacht das Schwalbe- Zinken- Verbindungen z.B. bei Schubladen zwar in Auszugsrichtung Formschlüssig sind, jedoch nicht quer dazu. Gut, das ist bei Schubladen egal. Aber kann ich nicht auch zwei Langhölzer auf Eck mit einem Grat verbinden? Spricht da was gegen? Nach meinem Verständnis wäre das doch in Sachen Formschluss dieser in zwei Richtungen gegeben. Die Verbindung ließe sich nur in Z- Richtung lösen und da ich das hintere Brett absetze ist das Einbringen des Bodens immer noch gegeben. Gut, für Schubladen uninterressant, aber z.B. für Kästen durchaus. Oder hab ich da einen Gedankenfehler?
Ich glaube der Autor hat recht, das die gezeigte Verbindung auf Gehrung falsch ist. Sicherlich ist es bei einer Kiste nicht das Problem, doch bei einem Schubladen oder einer Schrankseite, bei der eine stärkere Belastung auf Zug auf die Verbindung wirkt, hält der letzte Schwalben unter Umständen die Belastung nicht aus, da er ja geschwächt ist, während bei einem vollen Abschlusszinken die Kraft vollständig auf die Verbindung wirkt. Und letztlich ist die Verbindung mit Schwalbenschwanzinken gedacht für Eckverbindungen, die auf Zug belastet werden, deshalb erhalten die Seiten der Schubläden / Schränken ja die Schwalben.
Ja, es gibt eine Stelle, an der die Verbindung fragwürdig ist, allerdings ist das m.E. nicht die Zugfestigkeit. In ihrem Inneren ist auch nicht der Schwalben geschwächt, sondern der Zinken. Und da der Schwalben das Zinkenstück in voller Materialstärke durchdringt, gibt es an der Zugfestigkeit auch nur minimale Abstriche. Problematisch ist dagegen, dass die Gehrungshöhe an die Teilung gebunden ist und immer die Höhe des Randzinkens haben muss. Dadurch ergibt sich eine hohe Fläche, die nur über die Verleimung der beiden Halbholzflächen halten muss. Wodurch man entweder die Teilung anpassen oder das Risiko abwägen muss, ob die Gehrung beieinander bleibt. Das gilt es also zu bedenken. Die Verbindung deswegen a priori als falsch einzustufen, ist jedoch 😊 falsch.
Jetzt mal rein von der Überlegung her:
Die Verbindung lebt doch davon, dass das Holz in seinen Freiheiten so weit begrenzt wird, dass man das eine Stück Holz nur in eine einzige Richtung aus dem anderen rausziehen kann.
Alles, was das verhindert ist die Reibung der Seitenflächen von Schwalben und Zinken aneinander.
Je weniger Schwalben man macht, umso geringer ist doch die Fläche der Seitenflächen, umso geringer ist die Reibung und umso weniger stabil ist die Verbindung gegen herausziehen.
Eigentlich müsste man nun sagen, je mehr Schwalben, umso besser, denn dann sind die Seitenflächen am größten. Es gibt ja eine maximale Anzahl durch den Winkel von 8-10 grad.
Bei zu schmalen Schwalben sind die an der schmalen Stelle natürlich bruchgefährdet, daher ist doch die ideale Anzahl die, bei dem ein Optimum aus Seitenflächen und Bruchsicherheit der Schwalben gefunden ist.
Zum errechnen der Seitenflächen bei einer gegebenen Materialstärke und einer Anzahl Zinken kann man ja leicht eine Formel aufstellen. Diese müsste man nur mit einer Formel für die Bruchsicherheit verwursten um ein Optimum zu finden.
Leider gerate ich da an meine Grenzen. Bruchsicherheit ist ja nicht nur die Fläche an der schmalsten Stelle, sondern da spielt auch rein wie die Fasern verlaufen und wo und wie diese Stelle belastet wird. Vermutlich ist dann auch je nach Holzart die ideale Anzahl Schwalben eine andere.
Aber ich definiere jetzt einfach mal Bruchsicherheit als Querschnittsfläche an der schmalsten Stelle des Schwalbenschwanzes. Einfach der Übung halber mal ein paar Formeln aufzustellen und zu verwursten
Das Bild vom Begrenzen der Freiheiten des Holzes gefällt mir sehr :-D Und auch sonst stimme ich Dir vollständig zu. Gleichzeitig bin ich fest überzeugt, dass, wenn es jemanden gibt, der eine solche Formel aufzustellen in der Lage ist, das nur Du sein kannst. Ich harre also der Dinge, die da kommen mögen.
@@SchwalbeundZinken Hi, ja ich habe bereits Formeln für die Seitenfläche der Zinken, mit der Anzahl der Schwalben als Variable und für die Querschnittsfläche der Schwalben an der schmalen Stelle.
Die Sache ist halt, dass man ohne Gewichtung dieser einzelnen Flächen keine Aussage machen kann, wie stabil jetzt irgendwas ist. Aber je nach Gewichtung kann ich mir das Ergebnis selber aussuchen, und da wird es halt gekünstelt.
Sicherlich spielen da auch wesentlich mehr Faktoren in die Stabilität der Verbindung rein, als zwei Flächen, aber es ging ja auch nur um die Übung spaßeshalber.
Eine Frage habe ich aber noch: du hast ja gesagt, die Zinken werden bei der angelsächsischen Version dieser Verbindung schmaler gemacht, teilweise so schmal, dass da nur ein Sägeblatt zwischen den Schwalben durch passt. Das sei kein Problem, weil bei den Zinken ja keine Faser unterbrochen wird.
Bei den Schwalben wird aber an der schmalen Stelle auch keine Faser unterbrochen. Wo genau bricht denn so eine Verbindung, wenn man sie überlastet? An der schmalen Stelle oder an den Enden der Schwalben mit ihren unterbrochenen Fasern?
Total toll erklärt!
Aber ich habe nur Bahnhof verstanden. Sei doch bitte so gut und beschreibe einfach - ohne viel Worte - wie ich ein Brett von z.B 15mm Dicke und 130mm Breite aufteilen muss damit es passt!
z. B. Mess die Breite von x reiss mm y da und dort an...
Das würde helfen
OK, ich komme darauf zurück.
Dorian Bacht, ist wohl was Holzverbindungen angeht einer der besten Deutschen, die man auf YT findet. Er erklärt nicht, er zeigt nur wie er arbeiten und jeder der auf seinem Niveau an Holzverbindungen arbeitet, braucht auch keine Erklärungen, dem reicht es die Arbeitschitte zu sehen. Früher reichte für so etwas ein paar Zeichnungen in einem Buch.
Dorian Bracht ist ein sensationeller Handwerker, da gebe ich Dir recht. Allerdings habe ich sonst nicht verstanden, was Du sagen willst.
@Qx6 Aber da beißt sich die Schwalbe doch in den Zinken: Wenn er einer der Besten ist, dann richten sich seine Videos doch entweder an:
- Menschen die auch Kochsendungen schauen mit dem Mikrowellenessen vor sich (also einfach nur konsumieren ohne einen Plan zu haben was da vor sich geht)
- an extrem fähige Handwerker welche keine weiteren Erklärungen benötigen.
Der Ansatz hier gefällt mir 1000 mal besser: erklären WARUM etwas gemacht wird und welche Auswirkungen es hat. Denn dann kann man auch selbstständig einen Transfer auf neue Probleme/Herausforderungen leisten. Das ist Lehren/Lernen. Genau solche Einwände wie das "falsche" Gehrungs-Zinken-Bild.
Aber nichts desto trotz: die 3-Minutes-Dovetails von dem sicherlich 72-jähirgen Frank Klausz sind ziemlich beeindruckend anzusehen! Wie die Genaration nach mir sagen würde:
Lit!
Hab heute "lustige" Sprüche gelesen: Gott erschuf Himmel und Erde, aber den ganzen Rest, den haben wir gemacht! Das Handwerk!
oder
Die Eskimos haben ca 90 Wörter für das Wort "Schnee". Die Deutschen haben 130 Wörter für das Wort 'Handwerker'.
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole aber in der illustren Liste darf der/ das nicht fehlen ruclips.net/video/OCYjoj6cfno/видео.html und das finde ich auch toll (wie man die Zinken verteilt) ruclips.net/video/67OJXcEh4lQ/видео.html . LG Christian
Ja. Paul Sellers ist der Godfather of Wood Joints, keine Frage.
Das Winkelsägeblatt war patentiert, hat mir Google verraten: www.holzwerken.de/museum/patent/DE00011580A_Winkelsaegeblatt.pdf