Definitiv eine taugliche Methode und imho auch verständlich erklärt - wie erwartet ;-) Beim Messen würde ich aber wahnsinnig werden. Mit dem Spitzzirkel geht’s um ein Vielfaches schneller - und im Regelfall sogar genauer. Ehe man sich versieht, macht man’s dann wie Rob Cosman und spart sich den ganzen Rest: äußere Zinken und Anzahl Schwalben nach Auge/Bauch/Gefühl/Erfahrung, Zirkel nehmen, einmal von links, einmal von rechts traversieren, evtl. anreißen, sägen. Als Hobby-Anfänger fand ich die üblichen (deutschen Berufsschul-) Schemata nicht sonderlich erquickend. Mit der Spitzzirkel-Methode war ich vom ersten Werkstück an happy.
Vielen Dank für die sehr nachvollziehbare und gute Erklärung! Ich habe selbst bislang genau aufgrund der Frage, wie ich zu einer guten Einteilung komme, das Nutzen der Zinkenverbindung komplett vermieden. Da dieses Video mir nun den Schlüssel zu dieser Tür geschenkt hat, werde ich mir den Raum dahinter bald mal näher anschauen!
Mega interessanter Stoff, vielen Dank für das freie teilen deines Fachwissens. Ich bin Neuling im Handwerk und interessiere mich für den Baustoff Holz und dessen Bearbeitung. LG
Jetzt ist es passiert. Die *Hauke-Schmidt-Zinkenteilung* ist da! Herrlich undogmatisch erklärt und hoffentlich in zukünftigen Lehrbüchern zu finden. Und perfekt mit einem Zirkel verwendbar.
Vielen Dank für die Erklärung. Obwohl ich mir unter kurz und knapp etwas anderes vorstelle, finde ich deine Vorgehensweise mit der Theorie beginnend und der anschließenden Praxis sehr gut.
Ja, das ist "seeking comfort in an uncomfortable chair" von Bruno Monari"😁 siehe auch hier: designmanifestos.org/bruno-munari-seeking-comfort-in-an-uncomfortable-chair/
Ich kenne das video von herrn greef und hab die parallelverschwiebung auch verstanden. Was er leider nicht erwähnt hat war der teil davor wie ich auf die anzahl an schwalben komme. Hab auch mal ein probestück gemacht aber die einteilung komplett frei schnauze gewählt, hat auch funktioniert. Jetzt ist die information vollständig. Vielen dank dafür. Zinkenschmiege hab ich mir sogar selbst eine gemacht. Da ist nicht viel aufwand dahinter wenn man dünne holzleisten zuhause hat. Aber da denke ich kann sich jede/r selbst entscheiden wie er/sie das handhaben möchte.
Einfach nur ein Klassevideo, indem auch ein Nichtfachmann versteht um was es geht. danke dafür. Nun werde ich ich das mal umsetzen, gell? Grüße aus der Friemelbude!
Danke lieber Hauke, wieder was gelernt! Schlicht und ergreifend, deine Abkürzung über das Verdreifachen! Super! Von wegen einhämmern, geht doch auch so... Hier kann man schön Kopfrechnen üben. Und ja, das erste Video zum Zinken war sicher etwas akademisch ;o), für manche, aber genau so habe ich es auch gelernt.
Ja, das ist eine sehr gute Frage, über die ich auch schon viel nachgedacht habe. Ich glaube allerdings, dass die Zinken an der Basis viel stabiler sind als die Schwalben, weil an ihnen die Holzfaser nicht auf Abscheren belastet wird. Irgendwann finde ich nochmal einen Statiker, der sich gut mit Holz auskennt, und mit dem diskutiere ich das dan in allen Einzelheiten. Und dann mach ich daraus auch nochmal ein Video. Für die Vollnerds :-)
@@SchwalbeundZinken Jetzt verstehe ich auch, warum das in manchen Videos, besonders im englischprachigen Raum, gezeigte Anreißen mit Spitzzirkel funktioniert.
Für das anreißen kann man statt zollstock übrigens auch super einen stechzirkel nehmen, den mal einmal auf 3fache teilbreite eingestellt hat. Da spart man sich im Zweifel die Rechnerei am Zollstock.
Oh man ... wenn mein alter Mathelehrer mitbekommen würde, dass ich knapp 40 Jahre nach seinem für mich grausamen Unterricht vor dem Monitor sitze und begeistert jemandem beim Rechnen zusehe, würde er sich wahrscheinlich mehrfach im Grab umdrehen ... 😁
In alten Fachbüchern ist eine gleichmäßige Einteilung von Zinken und Schwalben ( gleiche Breite in der Mitte der Verbindung) als englische Zinkung bezeichnet. Um 1900 war diese Art der Zinkung im englischen Raum beliebt und verbreitet. Die Berechnung dieser Zinkung wird übrigens auch im Europa Lehrbuch vermittelt.
Moin. Schön. Den alten Fritz habe ich auch noch. Schönes Buch. Ich teile auch immer nach Gefühl ein. Wenn ich eine offene und dekorative habe teile ich immer mehr Zinken ein. Bei einen Schubkasten eher weniger. Weil man die ja nicht so häufig sieht. Haltbar ist es trotzdem. So haben die Tischler früher auch gemacht. Man soll sich da nicht so verrückt machen. Ich mache den Beruf schon 40 Jahre. Ich weiß schon garnicht mehr was man uns in der Schule gesagt hat. Man bekommt wirklich irgendwann ein Gefühl dafür. Wichtig ist das man Spaß daran hat diese schöne alte Verbindung anzuwenden. In einer Zeit wo alles zusammen geschraubt wird, oder mit flachdübeln verbunden wird. Aber deine Erklärung ist schon okay.
Vielen Dank für das tolle Video Das Thema hatte ich grade mit meinem Lehrling. 😅 Zu der englischen zinkung oder Teilung hat mir mein Meister damals erklärt das sie auch Werkstatt oder gebrauchszinkung heißt und diese oft für werkzeugschränke oder in büro oder küchenmöbel zu finden waren. Da sind dann aber Zinken und Schwalben auf der Mittellinie gleich stark außer die äußeren. Die zählen ein halbes Teil + Rest. Die Rechnung dafür wäre Schritt1 breite/stärk=Anzahl Teile (muss immer eine grade Zahl ergeben) Schritt 2 Materialbreite/ Anzahl Teile= breite der Teile auf der Mittellinie (kommerstellen werden auf die äußeren beiden Zinken aufgeteilt) Z.b. Brett 115x16mm 115:16= 7,…. Hier entweder 6oder 8 wählen 115:8=14,375mm Bedeutet 8,5\14/14\14/14\14/14\14/8,5 So könnte man die Zinken auch anreißen dann sind die Zinken etwas stärker was mir persönlich besser gefällt. Ich hoffe die Erklärung ist verständlich und du kannst etwas damit anfangen. Gruß Thorsten
Wieder mal ein Video mit gezinktem Inhalt. Mag ich. :) Deine Taschenrechner-App sieht übrigens aus, als könne sie die Berechnung auch mit den zwei Ausgangswerten und als drittem Parameter fein|mittel|grob automatisch ausrechnen.
Hallo Hauke, Eine sehr gute und verständliche Erklärung. Gibt es denn neben der Ästhetik der Einteilung auch eine für die mögliche Festigkeit bzw. Kraftaufnahme? Mit anderen Worten welche Einteilung kann mehr Kräfte aufnehmen bzw. weiterleiten? Viele Grüße und bitte weiter so!
Sehr gut erklärt! Kannte diese rechnerische Variante noch nicht. Wobei z.B. das Video von Nobelhobel mit Azubi Mary auch ganz gut finde. Ich weiß die Arbeiten mit Werbung usw. Nicht in deinem Sinne. Aber würde ich eben auch empfehlen, klar der Weg mit der Schräge ist länger da Zeichnen gefragt ist. Und genaues anreisen. Aber Übung macht den Meister dann geht das auch fix. Finde ich nun denn so oder so funktioniert's. Für Lehrlinge ist meines Wissens das abzeichnen Schräge und so weiter Pflicht. Pflichtübung auf jeden Fall. Trotzdem war den Video sehr lehrreich für mich. LG Helmut
Hallo Hauke, Zuerst : klasse Erklaerung!!!! Meine Frage: warum sind Querschitte der "Fuesse'" von den Swalben und den Zinken nicht in etwa gleich. Bei einer Belastung der Verbindung werden die Zinken an der Basis ausreissen weil der Querschnit der Schwalbenbasis viel groesser isst. Im Amerikanischen Raum is das noch vierk mehr der Fall. Gruss, Hans
Die Frage ist berechtigt. Ich habe im BGJ (erstes schulisches Lehrjahr als Tischler) auch eine Einteilung gelernt bei der Zinken und Schwalben ähnlich groß sind, was mir auch besser gefällt. Im Meisterkurs in einer anderen Stadt/Schule habe ich die im Video gezeigte Methode gelernt und angewendet, man macht halt was verlangt wird. Im Kurs wurde damals wild über die Methoden diskutiert. Die Erste fällt mir nach fast 40 Jahren, nach kurzem überlegen, noch ein. Bei der gezeigten Methode müßte ich erst nachlesen. Beispiel: Brettbreite 130 mm : Brettdicke 17 mm = 7,6 immer auf eine gerade Zahl runden, in diesem Fall 8. 130 mm : 8 = 16,25 mm = 7 x 16 mm = 112 mm 130 mm - 112 mm = 18 mm : 2 = 2 Randzinken von je 9 mm. Angerissen auf der Innenfläche 9 mm 7 x 16 mm 9 mm Hört sich kompliziert an ist es aber nicht einfach mal ausprobieren. Gruß Jürgen
Hallo es wurde von Hans Senden gefragt warum die Zinken und Schwalben so unterschiedlich groß sind, daß frage ich mich auch. Die Frage ist berechtigt. Ich habe im BGJ (erstes schulisches Lehrjahr als Tischler) auch eine Einteilung gelernt bei der Zinken und Schwalben ähnlich groß sind, was mir auch besser gefällt. Im Meisterkurs in einer anderen Stadt/Schule habe ich die im Video gezeigte Methode gelernt und angewendet, man macht halt was verlangt wird. Im Kurs wurde damals wild über die Methoden diskutiert. Die Erste fällt mir nach fast 40 Jahren, nach kurzem überlegen, noch ein. Bei der gezeigten Methode müßte ich erst nachlesen. Beispiel: Brettbreite 130 mm : Brettdicke 17 mm = 7,6 immer auf eine gerade Zahl runden, in diesem Fall 8. 130 mm : 8 = 16,25 mm = 7 x 16 mm = 112 mm 130 mm - 112 mm = 18 mm : 2 = 2 Randzinken von je 9 mm. Angerissen auf der Innenfläche 9 mm 7 x 16 mm 9 mm Hört sich kompliziert an ist es aber nicht einfach mal ausprobieren. Die ganzen Einteilungen haben aber eigentlich nur ihre Berechtigung zum Üben oder wenn es sichtbar ist und optisch ansprechend sein soll. Gruß Jürgen
Sehr interessanten schönes Video allerdings hatte ich es auch schon in deinen anderen videos verstanden ich habe Mal eine Frage ich bin keinesfalls Gottes Gläubige eher Atheist so weit wie man es halt mit 15 Jahren sein kann und nun die Frage warum steht auf den Werkzeug Schrank Got ist böse ?
Das ist nur der "zweite Teil" des Satzes...der unten rechts steht. Der erste Teil gehört dazu und steht links oben. Zusammen: "When too perfect ---> Gott ist böse" :)
Das Ganze "When too perfect, Lieber Gott böse" (so das Original) ist ein abgewandeltes Zitat von Nam June Paik, einem Künstler, dessen Arbeit ich sehr schätze
Zinken Anreißen für Anfänger ? Also ich begann im Werkuntericht (als es den an Schulen noch gab) mit dem altbekannten Schlüsselbrettchen, womit man stoltz die Eltern beglückte. Wenn hier von Anfängern gesprochen wird meint man sicher nicht solche, die Aufgrund ihres Alters oder sonstiger Umstände weder Erfahrung in Sachen des statischen Machbaren noch ein ausgeprägtes Harmonieverständnis gebildet haben (wobei das letztere individuell sehr verschieden ist, in Bezug vauf Zinken kaum auf Europa festgelegt) Wenn man ergo mit seinen ersten Zinken beginnt, nach einigen Holzarbeiten, dann hat man ein sehr gutes Gespür welche Schwalbenzahl per Holzbreite FUNKTIONIERT und Sinnvoll erscheint. Nun kann man sich ganz einfach (viele Zinkenschablonen erlauben auch die Nutzung auf Papier) frei nach seinem Harmonieverständnis diese Zahl der Schwalben, wie auch die Breitenverhältnisse Schwalbe/Zinken auf Papier (selbst du propagierst eine Zeichnung des Projekt, so ich nicht irre) zeichnen, ohne groß welche Formeln zu nutzen. Und wenn wer meint es ist eine Schwalbe zuviel, lässt sie weg, wem eine zuwenig ist fügt eine zu - so what?? Deine Teilung geht ja auch von 3-6 Schwalben aus, und nennt es dann von fein bis grob, viel weniger/mehr wird wohl kaum einer vorsehen wollen, beim gezeigten Beispiel, auch völlig ohne Formeln - oder? Punkt 1 es muss halten, funktionieren, leicht und schnell herstellbar sein, und Punkt 2 es muss gefallen - zwischen diesem Spannungsbogen dürfte die Anzahl der Schwalben variieren. Anfänger sollten mit Übungsstücken ( welche als einfache Buchstützen etc konzipierbar sind) ANFANGEN statt sich vielzuviel Gedanken zu machen, wieviel Schwalben, ob 1:6 oder 1:7 etc - einfach soviel Schwalben wie nötig, passt immer!
Seh ich ähnlich. Wer anfängt hat genug mit dem Sägen und ausarbeiten zu tun, als das man eine Wissenschaft daraus macht. Beim fertigen Stück mit den drei Schwalben, finde ich die Anzahl gut aber die Schwalben zu dick. Gute Idee es auf Papier 1:1 zu zeichnen.Am besten ist da Milimeterpapier, wo man nach dem zeichnen die Maße nur noch ablesen muss. Wozu Formeln, rechnen? Ich seh was Harmonisch ist, ich spüre was Funktioniert.
Hi, bin auch über die Stelle im Spannnagel gestoplert. Ich denke er hat sich vertan und es ist die falsche Graphik angegeben. Ich würde die schmalen Zinken (die asymmetrische Teilung) als "Englisch" bezeichnen da dies im angelsächsischen Bereich weit verbreitet zu sein scheint. Liebe Grüße
Im Spannagel sind die Bilder mit den Zinkenteilungen falsch beschriftet. Aus dem Text geht hervor, dass die Zinkenteilung mit breiten Schwalben und schmalen Zinken die englische Zinkung ist. Bei den Bildbeschriftungen ist es dann genau anders herum.
Hallo Hauke, vielleicht kannst du mir folgende Frage hier beantworten, die mich schon eine Weile umtreibt. Gibt es "Anforderungen" an Sitzflächen von Sitzbänken in Bezug auf deren Maße? Plump gesagt wie "tief" muss eine Sitzfläche sein um eine eben solche zu werden? Also eher die Frage nach einer Norm bzw. Standard, der so vielleicht auch im Schreinerhandwerk irgendwo definiert ist. Danke dir herzlich 👍
Mit der mathematischen Lösung habe ich mich auch schon befasst. In der Praxis habe ich zur Übung der Schnitte keinen Wert auf Teilung gelegt, sondern auf Passgenauigkeit. Mittlerweile führe ich die Teilung nach Auge durch.
Ach ja was ich auch nicht kannte ist diese Feine Mittlere und Grobe Teilung. Sehr wichtig! Und gut zu wissen. Doch habe ich schon oft gehört das dieses runden der Schwalben eher nach unten sein soll. Das bezieht sich besonders auf mittlere bzw. feine Teilung da bei halber Zinkenbreite diese oft zu schmal ist um händisch zu stemmen. Haucke sehe ich dies so richtig? Klar machbar ist alles nur quälen muss Mann sich ja auch nicht. Kurze Rückmeldung wäre nett. Vorab Danke ! Es dient und allen die die Kommentare mögen und lieben. LG Helmut
Ich bin gerade dabei ein Nachtisch schränken zu bauen und meine Frau wollte unbedingt Schwalben Verbindung. Mein Ahorn Brett ist 30 cm breit und 28 mm dick. Gehe ich nach der Mitte von 2/3, so erhalte ich pie mal Daumen 8 . Nehme ich die 8 x 3 + 1 wären das 25 Teile. Wie mache ich 25 Teile auf ein Brett mit 30 cm ?
Das sind 300mm geteilt durch 25, ergibt 12mm. Wenn Du die im Video beschriebene Methode verwenden möchtest, teilst Du das Stück in einem 36mm-Raster ( 3 x 12 = 36 ).
Hi nochmal. Es gibt ja noch die Möglichkeit das mit dem Zirkel zu machen und muss dann nur ein paar mal ausprobieren bis man auf die ca. "28mm" kommet. Könntest du das vielleicht auch noch mal erklären. LG
Wer echt schön wen es mal einheitlich in Deutschland weil jeder seinen eigenen Pudding mach aber fillen dank fürs erklären wer echt ferloren sonst 😅 aber frage die mittlerweile Teilung ist ja B duch D Ergebnis x2/3 was ist den der wert fon 2/3 oder ist das 2/3 des Ergebnises ?
Zu der Bezeichnung "englische Zinkung": Interessanterweise wird in meiner Ausgabe des Spannagel (23. Auflage, 2020) die Zinkung mit den schmalen Zinken als englische Zinkung bezeichnet.
Nein, eine solche Norm gibt es nicht; die Verbindung ist auch viel älter als alle Normen ;-) Aus konstruktiver Sicht macht es allerdings keinen Sinn, die Schwalben schmaler zu machen, weil ihre Stabilität darunter leidet. Zinken hingegen halten auch, wenn sie sehr schmal sind. Aber das ist eine interessante Frage, auf die ich in einem kommenden Video noch einmal ausführlicher eingehen werde, vielen Dank!
Als jemand, der in der Schule im Mathe-Unterricht aufgepasst hat (und das Hobby Tischlern hat) wunder ich mich immer, wieviel Kopf man sich um dieses Thema machen kann...
Hey Hauke, Bin noch am schauen aber Englische Teilung ist doch ganz einfach wo das herkommt... Bei uns im Rheinland sind die Engländer doch total verhasst, kennste den Ausdruck nicht? Das ist Irgendwie Englisch, oder schief ist Englisch und Englisch ist modern? Das ist einfach abwertend gemeint 😂 Lg vom Tischlerkollegen (jetzt leider aus Hessen)
Super Hilfe für den Anfänger! Franz Klaus zeigt in einem Video, wie das aussehen kann, wenn man das als Meister, wie von dir am Ende erwähnt, frei nach Auge direkt sägt: ruclips.net/video/lrAAglKLPh8/видео.html
Gib es einen konstruktiven Grund, warum man die Schwalben doppelt so breit macht wie die Zinken und nicht umgekehrt. Die Harmonie kann es ja nicht sein, denn es ist immer das Verhältnis 2 zu 1.
Umgekehrt würde ich es nicht machen, weil dann die Schwalben vor allem am Fußpunkt sehr schmal werden. In manchen Kulturen macht man sie allerdings noch breiter, in England und und Amerika z.B. Ich glaube, das macht von der Festigkeit keinen besonders großen Unterschied. Ideal wäre vielleicht, wenn Schwalben und Zinken am Fußpunkt gleich breit sind. Muss ich nochmal drüber nachdenken :-)
Ich hab mich schon sehr auf Ihr neues Video gefreut. Danke! Ich möchte auch auf die Zirkelmethode hinweisen, wie sie Christopher Schwarz vorzeitig: ruclips.net/video/9LJHlOhxC6U/видео.html
Ja, eigentlich ist das sehr ähnlich, bloß, dass ich mir die extra Austragung der Randzinken erspare und statt des Zirkels messe ;-). Danke für das Video!
par Leute haben bestimmt was einfacheres erhofft .. wie Mat. Stärke mal 1,5 und das ist dann das Kettenmaß (stimmt bei 120x20 sogar fast). Problem ist das man es parallel anreisen und herstellen müsste, aber nicht jeder kann sein Tablet mit in die Werkstatt nehmen ^^
Dankeschön!! Sehr gut und nachvollziehbar erklärt. Ich freue mich schon auf die praktische Umsetzung.
Effektive Bildung für interessierte Holzwerker. Danke für den ausführlichen Exkurs. Man merkt dir an das du lehrend tätig bist. Eine Wohltat.
Definitiv eine taugliche Methode und imho auch verständlich erklärt - wie erwartet ;-)
Beim Messen würde ich aber wahnsinnig werden. Mit dem Spitzzirkel geht’s um ein Vielfaches schneller - und im Regelfall sogar genauer. Ehe man sich versieht, macht man’s dann wie Rob Cosman und spart sich den ganzen Rest: äußere Zinken und Anzahl Schwalben nach Auge/Bauch/Gefühl/Erfahrung, Zirkel nehmen, einmal von links, einmal von rechts traversieren, evtl. anreißen, sägen.
Als Hobby-Anfänger fand ich die üblichen (deutschen Berufsschul-) Schemata nicht sonderlich erquickend. Mit der Spitzzirkel-Methode war ich vom ersten Werkstück an happy.
Herrlich erklärt, das muss ich wirklich aufschreiben und an die Werkstattwand hängen. Und probieren, probieren, probieren. Danke nochmal!
Vielen Dank für die sehr nachvollziehbare und gute Erklärung! Ich habe selbst bislang genau aufgrund der Frage, wie ich zu einer guten Einteilung komme, das Nutzen der Zinkenverbindung komplett vermieden. Da dieses Video mir nun den Schlüssel zu dieser Tür geschenkt hat, werde ich mir den Raum dahinter bald mal näher anschauen!
Bestes Video welches ich bislang dazu gefunden habe. Vielen Dank für die gute und verständliche Erklärung.
Freut mich, danke!
Mega interessanter Stoff, vielen Dank für das freie teilen deines Fachwissens. Ich bin Neuling im Handwerk und interessiere mich für den Baustoff Holz und dessen Bearbeitung. LG
Kurz und knackig ist auch mal watt Feines! Danke, super erklärt! Ist quasi eingehämmert jetzt, so knackig war es.
Herrlich undogmatisch! Das erste mal, das ich mir eine Zinkenteilungs-Methode aufgeschrieben habe. Danke!
Ich finde dein Video so extrem geil , das hat mir gezeigt wonach ich schon ewig gesucht habe .👍👍👍👍👍
hatte ich schon mal erwähnt, dass ich dich für diese großartigen tafelbilder besonders bewundere? vielen dank 😊
Jetzt ist es passiert. Die *Hauke-Schmidt-Zinkenteilung* ist da! Herrlich undogmatisch erklärt und hoffentlich in zukünftigen Lehrbüchern zu finden. Und perfekt mit einem Zirkel verwendbar.
Hauke, es ist einfach wunderbar, wie du deine Themen hier vermittelst! Schön, solche Haltung zum Schreinerhandwerk zu erfahren. Alles Gute weiterhin.
Auch für den Laien, wie ich einer bin, sehr gut und verständlich erklärt👍
Vielen Dank für die Erklärung. Obwohl ich mir unter kurz und knapp etwas anderes vorstelle, finde ich deine Vorgehensweise mit der Theorie beginnend und der anschließenden Praxis sehr gut.
Sehr informativ und nützlich. Danke
Jaja die Zinken, sehr schön! Auch sehr schön ist die schwarz/weiß Fotoserie neben deinem Werkzeugkasten😅!
Ja, das ist "seeking comfort in an uncomfortable chair" von Bruno Monari"😁 siehe auch hier:
designmanifestos.org/bruno-munari-seeking-comfort-in-an-uncomfortable-chair/
Danke Hauke,
Das hast Du so erklärt, dass ich es gut verstanden habe.
Fachlich super keine Frage, aber uiuiui ist das kompliziert erklärt. Es geht so viel einfacher.
Super, Du weißt was. Meinen Glückwunsch. Zeig es einfach auf Deinem Kanal😉
Ich kenne das video von herrn greef und hab die parallelverschwiebung auch verstanden. Was er leider nicht erwähnt hat war der teil davor wie ich auf die anzahl an schwalben komme. Hab auch mal ein probestück gemacht aber die einteilung komplett frei schnauze gewählt, hat auch funktioniert. Jetzt ist die information vollständig. Vielen dank dafür.
Zinkenschmiege hab ich mir sogar selbst eine gemacht. Da ist nicht viel aufwand dahinter wenn man dünne holzleisten zuhause hat. Aber da denke ich kann sich jede/r selbst entscheiden wie er/sie das handhaben möchte.
Hallo Hauke,
danke für die gewohnt ruhige, gute und sachlich fundierte Erklärung!
Es macht immer wieder Freude deine Videos anzuschauen!
"Schulfernsehen" in großartig - tolle Erklärung, besonders für Hilfheimholzwürmer wie mich ☺
Interessante Variante, prima erklärt. Danke!
Einfach nur ein Klassevideo, indem auch ein Nichtfachmann versteht um was es geht. danke dafür. Nun werde ich ich das mal umsetzen, gell? Grüße aus der Friemelbude!
Mega coole Videos. Man sieht direkt, wie Mathematik auf der Baustelle als weiteres nötiges Werkzeug erfunden worden ist^^
Super Video, vielen dank
bestens erklärt. 💯
Danke lieber Hauke,
wieder was gelernt! Schlicht und ergreifend, deine Abkürzung über das Verdreifachen! Super! Von wegen einhämmern, geht doch auch so... Hier kann man schön Kopfrechnen üben.
Und ja, das erste Video zum Zinken war sicher etwas akademisch ;o), für manche, aber genau so habe ich es auch gelernt.
Ja, das ist eine sehr gute Frage, über die ich auch schon viel nachgedacht habe. Ich glaube allerdings, dass die Zinken an der Basis viel stabiler sind als die Schwalben, weil an ihnen die Holzfaser nicht auf Abscheren belastet wird. Irgendwann finde ich nochmal einen Statiker, der sich gut mit Holz auskennt, und mit dem diskutiere ich das dan in allen Einzelheiten. Und dann mach ich daraus auch nochmal ein Video. Für die Vollnerds :-)
Tolles Video und alles prima und gut verständlich erklärt!
Danke dafür.
Danke fürs Feedback!
@@SchwalbeundZinken Jetzt verstehe ich auch, warum das in manchen Videos, besonders im englischprachigen Raum, gezeigte Anreißen mit Spitzzirkel funktioniert.
Sehr coole Variante! Dankeschön ( =
Hallo, danke für die gute Erklärung. Wenn ich das erste mal Zinken probiere, werde ich darauf zurückgreifen.
Viel Spaß!
Für das anreißen kann man statt zollstock übrigens auch super einen stechzirkel nehmen, den mal einmal auf 3fache teilbreite eingestellt hat. Da spart man sich im Zweifel die Rechnerei am Zollstock.
das stimmt, habe mittlerweile auch einen😊
Oh man ... wenn mein alter Mathelehrer mitbekommen würde, dass ich knapp 40 Jahre nach seinem für mich grausamen Unterricht vor dem Monitor sitze und begeistert jemandem beim Rechnen zusehe, würde er sich wahrscheinlich mehrfach im Grab umdrehen ... 😁
In alten Fachbüchern ist eine gleichmäßige Einteilung von Zinken und Schwalben ( gleiche Breite in der Mitte der Verbindung) als englische Zinkung bezeichnet. Um 1900 war diese Art der Zinkung im englischen Raum beliebt und verbreitet. Die Berechnung dieser Zinkung wird übrigens auch im Europa Lehrbuch vermittelt.
Moin. Schön. Den alten Fritz habe ich auch noch. Schönes Buch. Ich teile auch immer nach Gefühl ein. Wenn ich eine offene und dekorative habe teile ich immer mehr Zinken ein. Bei einen Schubkasten eher weniger. Weil man die ja nicht so häufig sieht. Haltbar ist es trotzdem. So haben die Tischler früher auch gemacht. Man soll sich da nicht so verrückt machen. Ich mache den Beruf schon 40 Jahre. Ich weiß schon garnicht mehr was man uns in der Schule gesagt hat. Man bekommt wirklich irgendwann ein Gefühl dafür. Wichtig ist das man Spaß daran hat diese schöne alte Verbindung anzuwenden. In einer Zeit wo alles zusammen geschraubt wird, oder mit flachdübeln verbunden wird. Aber deine Erklärung ist schon okay.
super Video
Danke ... das ist die erste Methode, die ich auf anhieb kapiere ... das Linienkarate war mir echt zu hoch ;)
Hallo Hauke 🙋♂️ Klasse Video wie immer, sehr Interessant und gut Erklärt 👍👍👍+ Grüße aus Erfurt 🙋♂️
So didaktisch erklärt habe ich diese Geschichte mit der Zinkenteilung noch nirgendwo gesehen. Hut ab. Und danke, danke, danke! Grüße aus Brasilien!
Vielen Dank für das tolle Video
Das Thema hatte ich grade mit meinem Lehrling. 😅
Zu der englischen zinkung oder Teilung hat mir mein Meister damals erklärt das sie auch Werkstatt oder gebrauchszinkung heißt und diese oft für werkzeugschränke oder in büro oder küchenmöbel zu finden waren.
Da sind dann aber Zinken und Schwalben auf der Mittellinie gleich stark außer die äußeren. Die zählen ein halbes Teil + Rest.
Die Rechnung dafür wäre
Schritt1
breite/stärk=Anzahl Teile (muss immer eine grade Zahl ergeben)
Schritt 2
Materialbreite/ Anzahl Teile= breite der Teile auf der Mittellinie (kommerstellen werden auf die äußeren beiden Zinken aufgeteilt)
Z.b. Brett 115x16mm
115:16= 7,…. Hier entweder 6oder 8 wählen
115:8=14,375mm
Bedeutet
8,5\14/14\14/14\14/14\14/8,5
So könnte man die Zinken auch anreißen dann sind die Zinken etwas stärker was mir persönlich besser gefällt.
Ich hoffe die Erklärung ist verständlich und du kannst etwas damit anfangen.
Gruß Thorsten
Top. Danke.
Wieder mal ein Video mit gezinktem Inhalt. Mag ich. :)
Deine Taschenrechner-App sieht übrigens aus, als könne sie die Berechnung auch mit den zwei Ausgangswerten und als drittem Parameter fein|mittel|grob automatisch ausrechnen.
Hallo Hauke,
Eine sehr gute und verständliche Erklärung. Gibt es denn neben der Ästhetik der Einteilung auch eine für die mögliche Festigkeit bzw. Kraftaufnahme? Mit anderen Worten welche Einteilung kann mehr Kräfte aufnehmen bzw. weiterleiten?
Viele Grüße und bitte weiter so!
Sehr gut erklärt! Kannte diese rechnerische Variante noch nicht.
Wobei z.B. das Video von Nobelhobel mit Azubi Mary auch ganz gut finde. Ich weiß die Arbeiten mit Werbung usw. Nicht in deinem Sinne. Aber würde ich eben auch empfehlen, klar der Weg mit der Schräge ist länger da Zeichnen gefragt ist. Und genaues anreisen.
Aber Übung macht den Meister dann geht das auch fix. Finde ich nun denn so oder so funktioniert's.
Für Lehrlinge ist meines Wissens das abzeichnen Schräge und so weiter Pflicht. Pflichtübung auf jeden Fall. Trotzdem war den Video sehr lehrreich für mich.
LG
Helmut
Hallo Hauke,
Zuerst : klasse Erklaerung!!!!
Meine Frage: warum sind Querschitte der "Fuesse'" von den Swalben und den Zinken nicht in etwa gleich. Bei einer Belastung der Verbindung werden die Zinken an der Basis ausreissen weil der Querschnit der Schwalbenbasis viel groesser isst. Im Amerikanischen Raum is das noch vierk mehr der Fall.
Gruss, Hans
Die Frage ist berechtigt. Ich habe im BGJ (erstes schulisches Lehrjahr als Tischler) auch eine Einteilung gelernt bei der Zinken und Schwalben ähnlich groß sind, was mir auch besser gefällt. Im Meisterkurs in einer anderen Stadt/Schule habe ich die im Video gezeigte Methode gelernt und angewendet, man macht halt was verlangt wird. Im Kurs wurde damals wild über die Methoden diskutiert. Die Erste fällt mir nach fast 40 Jahren, nach kurzem überlegen, noch ein. Bei der gezeigten Methode müßte ich erst nachlesen.
Beispiel: Brettbreite 130 mm : Brettdicke 17 mm = 7,6 immer auf eine gerade Zahl runden, in diesem Fall 8.
130 mm : 8 = 16,25 mm = 7 x 16 mm = 112 mm
130 mm - 112 mm = 18 mm : 2 = 2 Randzinken von je 9 mm.
Angerissen auf der Innenfläche 9 mm 7 x 16 mm 9 mm
Hört sich kompliziert an ist es aber nicht einfach mal ausprobieren.
Gruß Jürgen
Hallo es wurde von Hans Senden gefragt warum die Zinken und Schwalben so unterschiedlich groß sind, daß frage ich mich auch.
Die Frage ist berechtigt. Ich habe im BGJ (erstes schulisches Lehrjahr als Tischler) auch eine Einteilung gelernt bei der Zinken und Schwalben ähnlich groß sind, was mir auch besser gefällt. Im Meisterkurs in einer anderen Stadt/Schule habe ich die im Video gezeigte Methode gelernt und angewendet, man macht halt was verlangt wird. Im Kurs wurde damals wild über die Methoden diskutiert. Die Erste fällt mir nach fast 40 Jahren, nach kurzem überlegen, noch ein. Bei der gezeigten Methode müßte ich erst nachlesen.
Beispiel: Brettbreite 130 mm : Brettdicke 17 mm = 7,6 immer auf eine gerade Zahl runden, in diesem Fall 8.
130 mm : 8 = 16,25 mm = 7 x 16 mm = 112 mm
130 mm - 112 mm = 18 mm : 2 = 2 Randzinken von je 9 mm.
Angerissen auf der Innenfläche 9 mm 7 x 16 mm 9 mm
Hört sich kompliziert an ist es aber nicht einfach mal ausprobieren.
Die ganzen Einteilungen haben aber eigentlich nur ihre Berechtigung zum Üben oder wenn es sichtbar ist und optisch ansprechend sein soll.
Gruß Jürgen
Ich hatte unter den teaser schon geschrieben das ich schon ne Variante habe, das war meine Variante
Lg vom Tischlerkollegen
Schönes Video.
Super erklärt und gezeigt!
Was für einen Taschenrechner haben Sie auf Ihrem Handy?
RealCalc. Ich glaube, die App gibt es nur für Android.
@@SchwalbeundZinken,
Danke für die Antwort, habe ein Android-Handy.
Schöne Restwoche gewünscht.
Sehr interessanten schönes Video allerdings hatte ich es auch schon in deinen anderen videos verstanden ich habe Mal eine Frage ich bin keinesfalls Gottes Gläubige eher Atheist so weit wie man es halt mit 15 Jahren sein kann und nun die Frage warum steht auf den Werkzeug Schrank Got ist böse ?
Das ist nur der "zweite Teil" des Satzes...der unten rechts steht. Der erste Teil gehört dazu und steht links oben. Zusammen:
"When too perfect ---> Gott ist böse" :)
@@holsche9329ach so danke
Das Ganze "When too perfect, Lieber Gott böse" (so das Original) ist ein abgewandeltes Zitat von Nam June Paik, einem Künstler, dessen Arbeit ich sehr schätze
@@SchwalbeundZinken okay sehr schön
Zinken Anreißen für Anfänger ? Also ich begann im Werkuntericht (als es den an Schulen noch gab) mit dem altbekannten Schlüsselbrettchen, womit man stoltz die Eltern beglückte. Wenn hier von Anfängern gesprochen wird meint man sicher nicht solche, die Aufgrund ihres Alters oder sonstiger Umstände weder Erfahrung in Sachen des statischen Machbaren noch ein ausgeprägtes Harmonieverständnis gebildet haben (wobei das letztere individuell sehr verschieden ist, in Bezug vauf Zinken kaum auf Europa festgelegt) Wenn man ergo mit seinen ersten Zinken beginnt, nach einigen Holzarbeiten, dann hat man ein sehr gutes Gespür welche Schwalbenzahl per Holzbreite FUNKTIONIERT und Sinnvoll erscheint. Nun kann man sich ganz einfach (viele Zinkenschablonen erlauben auch die Nutzung auf Papier) frei nach seinem Harmonieverständnis diese Zahl der Schwalben, wie auch die Breitenverhältnisse Schwalbe/Zinken auf Papier (selbst du propagierst eine Zeichnung des Projekt, so ich nicht irre) zeichnen, ohne groß welche Formeln zu nutzen. Und wenn wer meint es ist eine Schwalbe zuviel, lässt sie weg, wem eine zuwenig ist fügt eine zu - so what?? Deine Teilung geht ja auch von 3-6 Schwalben aus, und nennt es dann von fein bis grob, viel weniger/mehr wird wohl kaum einer vorsehen wollen, beim gezeigten Beispiel, auch völlig ohne Formeln - oder?
Punkt 1 es muss halten, funktionieren, leicht und schnell herstellbar sein, und Punkt 2 es muss gefallen - zwischen diesem Spannungsbogen dürfte die Anzahl der Schwalben variieren.
Anfänger sollten mit Übungsstücken ( welche als einfache Buchstützen etc konzipierbar sind) ANFANGEN statt sich vielzuviel Gedanken zu machen, wieviel Schwalben, ob 1:6 oder 1:7 etc - einfach soviel Schwalben wie nötig, passt immer!
Seh ich ähnlich. Wer anfängt hat genug mit dem Sägen und ausarbeiten zu tun, als das man eine Wissenschaft daraus macht. Beim fertigen Stück mit den drei Schwalben, finde ich die Anzahl gut aber die Schwalben zu dick. Gute Idee es auf Papier 1:1 zu zeichnen.Am besten ist da Milimeterpapier, wo man nach dem zeichnen die Maße nur noch ablesen muss. Wozu Formeln, rechnen? Ich seh was Harmonisch ist, ich spüre was Funktioniert.
Hi, bin auch über die Stelle im Spannnagel gestoplert. Ich denke er hat sich vertan und es ist die falsche Graphik angegeben. Ich würde die schmalen Zinken (die asymmetrische Teilung) als "Englisch" bezeichnen da dies im angelsächsischen Bereich weit verbreitet zu sein scheint. Liebe Grüße
Im Spannagel sind die Bilder mit den Zinkenteilungen falsch beschriftet. Aus dem Text geht hervor, dass die Zinkenteilung mit breiten Schwalben und schmalen Zinken die englische Zinkung ist. Bei den Bildbeschriftungen ist es dann genau anders herum.
Hallo Hauke,
vielleicht kannst du mir folgende Frage hier beantworten, die mich schon eine Weile umtreibt.
Gibt es "Anforderungen" an Sitzflächen von Sitzbänken in Bezug auf deren Maße? Plump gesagt wie "tief" muss eine Sitzfläche sein um eine eben solche zu werden? Also eher die Frage nach einer Norm bzw. Standard, der so vielleicht auch im Schreinerhandwerk irgendwo definiert ist.
Danke dir herzlich 👍
Ja gibt's. Schick mir bitte eine Mail an hauke@schwalbeundzinken.de . Dann kann ich Dir ein PDF zusenden.
Mit der mathematischen Lösung habe ich mich auch schon befasst. In der Praxis habe ich zur Übung der Schnitte keinen Wert auf Teilung gelegt, sondern auf Passgenauigkeit. Mittlerweile führe ich die Teilung nach Auge durch.
Ach ja was ich auch nicht kannte ist diese Feine Mittlere und Grobe Teilung. Sehr wichtig! Und gut zu wissen. Doch habe ich schon oft gehört das dieses runden der Schwalben eher nach unten sein soll. Das bezieht sich besonders auf mittlere bzw. feine Teilung da bei halber Zinkenbreite diese oft zu schmal ist um händisch zu stemmen. Haucke sehe ich dies so richtig? Klar machbar ist alles nur quälen muss Mann sich ja auch nicht. Kurze Rückmeldung wäre nett.
Vorab Danke ! Es dient und allen die die Kommentare mögen und lieben.
LG
Helmut
Genau so ist es! Irgendwann werden die Zwischenräume zu eng zum stemmen. Drum runde ich stets ab.
Ich bin gerade dabei ein Nachtisch schränken zu bauen und meine Frau wollte unbedingt Schwalben Verbindung. Mein Ahorn Brett ist 30 cm breit und 28 mm dick. Gehe ich nach der Mitte von 2/3, so erhalte ich pie mal Daumen 8 .
Nehme ich die 8 x 3 + 1 wären das 25 Teile. Wie mache ich 25 Teile auf ein Brett mit 30 cm ?
Das sind 300mm geteilt durch 25, ergibt 12mm. Wenn Du die im Video beschriebene Methode verwenden möchtest, teilst Du das Stück in einem 36mm-Raster ( 3 x 12 = 36 ).
@@SchwalbeundZinken war das nicht x 3 + 1 ?
doch, das hast Du ja schon vorher gerechnet. 8 x 3 +1 = 25 . Ich verstehe grad die Frage nicht so richtig.
Hi nochmal. Es gibt ja noch die Möglichkeit das mit dem Zirkel zu machen und muss dann nur ein paar mal ausprobieren bis man auf die ca. "28mm" kommet. Könntest du das vielleicht auch noch mal erklären. LG
Wer echt schön wen es mal einheitlich in Deutschland weil jeder seinen eigenen Pudding mach aber fillen dank fürs erklären wer echt ferloren sonst 😅 aber frage die mittlerweile Teilung ist ja B duch D Ergebnis x2/3 was ist den der wert fon 2/3 oder ist das 2/3 des Ergebnises ?
Genau richtig! 2/3 des Ergebnisses.
Zu der Bezeichnung "englische Zinkung": Interessanterweise wird in meiner Ausgabe des Spannagel (23. Auflage, 2020) die Zinkung mit den schmalen Zinken als englische Zinkung bezeichnet.
Kann man das Rechnen nicht weg lassen?😁
Gibt es eine Norm, daß die Schwalben so breit sein müssen und die Zinken so schmal?
Nein, eine solche Norm gibt es nicht; die Verbindung ist auch viel älter als alle Normen ;-)
Aus konstruktiver Sicht macht es allerdings keinen Sinn, die Schwalben schmaler zu machen, weil ihre Stabilität darunter leidet. Zinken hingegen halten auch, wenn sie sehr schmal sind.
Aber das ist eine interessante Frage, auf die ich in einem kommenden Video noch einmal ausführlicher eingehen werde, vielen Dank!
Als jemand, der in der Schule im Mathe-Unterricht aufgepasst hat (und das Hobby Tischlern hat) wunder ich mich immer, wieviel Kopf man sich um dieses Thema machen kann...
Hey Hauke,
Bin noch am schauen aber Englische Teilung ist doch ganz einfach wo das herkommt... Bei uns im Rheinland sind die Engländer doch total verhasst, kennste den Ausdruck nicht? Das ist Irgendwie Englisch, oder schief ist Englisch und Englisch ist modern?
Das ist einfach abwertend gemeint 😂
Lg vom Tischlerkollegen (jetzt leider aus Hessen)
Super Hilfe für den Anfänger!
Franz Klaus zeigt in einem Video, wie das aussehen kann, wenn man das als Meister, wie von dir am Ende erwähnt, frei nach Auge direkt sägt:
ruclips.net/video/lrAAglKLPh8/видео.html
Welche Taschenrechner-App ist das denn?
die heißt RealCalc, gibt es aber, so weit ich weiß, nur für Android.
Gib es einen konstruktiven Grund, warum man die Schwalben doppelt so breit macht wie die Zinken und nicht umgekehrt. Die Harmonie kann es ja nicht sein, denn es ist immer das Verhältnis 2 zu 1.
Umgekehrt würde ich es nicht machen, weil dann die Schwalben vor allem am Fußpunkt sehr schmal werden. In manchen Kulturen macht man sie allerdings noch breiter, in England und und Amerika z.B. Ich glaube, das macht von der Festigkeit keinen besonders großen Unterschied. Ideal wäre vielleicht, wenn Schwalben und Zinken am Fußpunkt gleich breit sind. Muss ich nochmal drüber nachdenken :-)
Ich hab mich schon sehr auf Ihr neues Video gefreut. Danke!
Ich möchte auch auf die Zirkelmethode hinweisen, wie sie Christopher Schwarz vorzeitig:
ruclips.net/video/9LJHlOhxC6U/видео.html
Ja, eigentlich ist das sehr ähnlich, bloß, dass ich mir die extra Austragung der Randzinken erspare und statt des Zirkels messe ;-). Danke für das Video!
par Leute haben bestimmt was einfacheres erhofft .. wie Mat. Stärke mal 1,5 und das ist dann das Kettenmaß (stimmt bei 120x20 sogar fast).
Problem ist das man es parallel anreisen und herstellen müsste, aber nicht jeder kann sein Tablet mit in die Werkstatt nehmen ^^