Soso 38.000 kWh sind also ein Restgasverbrauch. Wieso wird hier von Autarkie geredet, obwohl eine Riesenmenge Gas eingekauft wird? Wenn man so rechnet, ist meine Fußbodenheizung mit Gastherme auch autark. Der Strom aus dem Blockheizkraftwerk ist nicht "umsonst", auch nicht kostenlos, denn ohne staatliche Förderung sind die Dinger so abartig teuer, dass sie sich erst rentieren, wenn sie schon wieder veraltet oder kaputt sind. Wieso schafft es eine 14.000kwp-Solaranalge nicht, das Haus und das Auto im Sommer zu versorgen? Er braucht 12kWh/100km. er fährt 2500km/Monat = 300kWh/Monat ??? Hat er bei der Investitionssumme keinen Batteriespeicher, damit er sein Auto auch bei Regen laden kann? Die Wirtschaftlichkeitsrechnung von der Anlage würde ich gerne mal sehen. Durch die Kellerdeckendämmung hat er seinen Wärmebedarf von 80.000 kWh auf von 35.000 kWh gesenkt??? Der Stromverbrauch von 3800 kWh könnte komplett mit Gas erzeugt werden, nur braucht er die Wärme im Sommer nicht (die 10.500 kWh Solarproduktion speist er ja fast komplett ins Netz ein). Er spart also 1000€ Stromkosten im Jahr, bekommt 1200€ Einspeisevergütung und hat dafür 65.000€ ausgegeben? (Die Kellerdeckendämmung ist, wenn man sie selber macht, bei solchen beträgen nur Peanuts). Ein richtigen Schluck aus der Flasche, wie er so schön sagt, hat hier nur Herr Laudeley genommen, um seinen Tesla zu finanzieren. Wär ne Erdwärmepumpe oder Infrarotheizkörper mit Senec Cloud nicht günstiger und viel besser fürs grüne Gewissen?
Nun, den größten Kostenpunkt hat Herr Laudelay auch etwas übergangen. Nämlich die 8000 Liter Öl für die alte Heizung! Das allein sind über 5000€ Kosten (je nach Heizölpreis). Im Sommer läuft das BHKW nicht, sondern alles geht über die Wärmepumpe, versorgt durch PV bzw. Akku durch das E3/DC-Gerät. Er spart also gut 3000€ für die Heizung (gut 2000€ kostet das BHKW-Gas wirklich, nicht 800€), über 1000€ bei der Stromversorgung (durch BHKW umsonst), bekommt 1200€ für die Stromproduktion und läd seinen Wagen mit Überschüssen, was noch einmal irgenwas mit 2000€ gegenüber dem Verbrenner sind. Das heißt, er spart jedes Jahr über 7000€. Wenn man Folgekosten berücksichtigt, aber auch steigende Strompreise, kann sich die Anlage also locker nach 10 Jahren rentieren. Ich würde es vermutlich auch so machen, wenn ich so ein Haus hätte. Ob es dafür Förderungen für das BHKW bzw. die Einspeisung gibt, ist irrelevant, da Teil der Wirtschaftlichkeitsreichnung. Das Hauskraftwerk wird das Auto im Sommer nicht laden können, weil es tagsüber nicht da ist, wenn die Sonne scheint und die hohen Überschüsse da sind. Der Akku muss Nachts das Haus verorgen und kann daher das Auto nicht laden. Ein größerer Akku rentiert sich vermutlich erst in ein paar Jahren. Kann aber in die E3/DC-Anlage einfach nachgerüstet werden, wenn die PV-Kapazität ausreicht.
Da ich selbst ein sehr ähnliches Objekt hinsichtlich Bauweise und Wohnfläche aus Anfang der 80er Jahre am Niederrhein habe, Wärmedämmstandard entsprechend erster Wärmeschutzverordnung 1978, erlaube ich mir, die gewählte Lösung für das Objekt Boelkes zu kommentieren. Zunächst einmal finde ich es sehr positiv, dass Herr Laudeley nicht den üblichen Weg der Dämmfanatiker und Fenstererneuerer beschritten hat. Zusammen mit der Heizungserneuerung, gleich für welche Art Heizung man sich entscheidet, wäre dies die mit Abstand teuerste Sanierungslösung gewesen. Wenn keine gravierenden Mängel in der Außenhülle eines Gebäudes vorhanden sind, werden sich die Ausgaben für Dämmung und Fenstererneuerung auch niemals in wirtschaftlichen Zeiträumen amortisieren. Hinsichtlich Heizungslösung ist zu sagen, dass man die gezeigten Resultate mit einem deutlich geringeren finanziellen Aufwand realisieren kann. Ich stand 2013 vor den gleichen Überlegungen wie Herr Boelkes. Ausgangssituation bei mir war ein Heizölverbrauch von 7.000 Ltr/a, eine extrem überdimensionierte Heizungsanlage mit 56 KW Brennerleistung, Fußbodenheizung im gesamten Haus. Eingebaut wurde dann 2014 eine neue Gasbrennwertheizung, Maximalleistung 27 KW, welche aber auf 22 KW gedrosselt ist. Die Anlage wird ohne Nachtabsenkung betrieben. Heizperiode ist Oktober bis April. Die Temperatur der Wohnflächen liegt bei 20°C, die Bäder haben 24°C. Der Verbrauch an KWh Gas liegt bei 44.000 - 45.000 incl. Warmwasser, was bei bei einem Gaspreis von 5 Cent/KWh, Jahreskosten von ca. 2.500 € entspricht. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Gasverbrauch in der Nichtheizperiode für die Warmwasserbereitung bei ca. 1,65 m³/Tag bzw. 17,82 KWh/Tag liegt. Linear hochgerechnet auf das Jahr, sind dies ca. 7.000 KWh nur für die Warmwasserbereitung (tatsächlich wird in der kälteren Jahreszeit aber sicher mehr Energie für die Warmwasserbereitung benötigt) . Das Haus wird von 2 Personnen bewohnt. Die Kosten der Heizungserneuerung lagen bei 12.500 €, an Eigenleistung wurden 2.500 € erbracht (Ausbau alte Heizung und Öltank), so dass die Gesamtkosten real bei 15.000 € gelegen haben. Die Differenz der Investitionskosten beträgt also 65.000 - 15.000 = 50.000 €. Was erhält man für diese 50.000 €? 3.800 KWh Strom Eigenverbrauch für das Haus und 300 x 12 KWh/100 km = 3.600 KWh für das Auto bei einer Fahrleistung von 30TKm/a, zusammen also 7.400 KWh oder pekuniär ausgedrückt 7400 KWh x 0,3 €/KWh = 2.220 €. Wenn ich es aus dem Film noch richtig in Erinnerung habe, mussten für das Auto nochmals 1.1xx KWh Strom zugekauft werden, also ca. 330 € Abzug. Gleichzeitig habe ich selbst ca. 220 € höhere Gaskosten im Jahr, mit Sicherheit aber deutlich geringere Wartungskosten für die Heizungsanlage. Vereinfacht rechne ich deshalb mit einer Ersparnis von ca. 2.000 €/a von Herrn Boelkes gegenüber meiner Lösung. Zu zahlende Zinsen für die Investition, Zuschüsse und künftige Strompreissteigerungen außen vor gelassen, ergibt sich eine Armortisationszeit von 25 Jahren. Fazit: Die gewählte Lösung von Herrn Laudeley finde ich interessant, für meinen Geschmack aber noch nicht ausreichend lukrativ, als dass ich das Gefühl habe, ich würde im Moment etwas verpassen, wenn ich mich derzeit noch nicht für eine so umfassende Lösung entscheide. Diese Einschätzung kann sich in der nahen Zukunft aber schnell ändern (ca. 5 Jahre) ,denn wenn man Wissenschaftlern wie Tony Seba Glauben schenken darf, stehen uns extreme Entwicklungen hinsichtlich Energiesektor und Elektromobilität in sehr naher Zukunft bevor. Siehe hierzu ruclips.net/video/2b3ttqYDwF0/видео.html
Hallo Herr Leyendecker, vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Beschreibung! Viele Wege führen nach Rom, ebensoviele Wege gibt es, um ein Haus energetisch auf Vordermann zu bringen. Und es stimmt auch, dass die Energiespartechnik Sprünge macht. Was vor einem Jahr richtig (und bezahlbar) war, kann morgen schon wieder überholt sein. Von daher ist es richtig, wenn man sich Optionen offen hält.
Da ich eher zu den kleingeistigen Typen gehöre, klappt dass mit dem Kopfrechnen nicht immer so gut. Wenn man also schon im WaRRoom ist, dann bitte auch die Tafel nutzen und eine komplette Beispielrechnung aufmachen. Oder fallen dann etwaige Punkte auf, die eher unrentable sind. Auffällig ist bei den Energieberatern immer, dass kein Gesamtbild betrachtet wird, nur einzelne Punkte. Vielleicht kommen einem daher die Lösungen so zauberhaft vor. Ein Vorschlag zur Güte: Posten Sie doch hier als Kommentar die komplette Beispielberechnung.
37:00 das was dann.. Schade. Verstehe ich nicht. In anderen Videos wird so schön gezeigt, daß ja alles modular ist, man braucht nur Zusammenstecken, Anschließen, das wars, Selbst Stichleitungsmontage ist mittlerweile möglich, was die Installation extrem vereinfacht... Leider bin ich nur Industrie (und kein Handwerks-) Meister für Elektrotechnik. Aber fürs Zusammenstecken brauche ich echt keinen Elektriker, den ich auch noch für teuer Geld bezahlen muss. Solange ich den Stromzähler nicht anfasse (Und dafür sorge, das nichts vom erzeugten Strom ins Netz gelangt), sollte es dem EVU herzlich egal sein, was ich mache, solange ich die Regeln einhalte. .. Aber nein.. Zertifikate hier, Zertifikate da, Handwerksrolle, eingetragen beim Versorger blablabla und trallala.. Wenn ich bei der Installation mist mache, und das Haus brennt ab, bin ich sowieso dran, egal ob zertifiziert oder nicht. Anyway macht es natürlich Sinn vor der Installation eine E3/DC Schulng mitzumachen.Wenn das die einzige Hürde wäre, um E3/DC Produkte ab Werk zu bekommen, wäre das OK Ohne Zwischenhadel mit nem anständigen Onlineshop wäre alles deutlich billiger. Und ja, bei BMW braucht man tatsächlich einen Händler, weil man nicht direkt kaufen kann. Geht auch anders, bei der Marke mit dem T.. Wobei: einen BMW würde ich ohne Reparaturmöglichkeit vor Ort auch nicht kaufen, da sind einfach zu viele Fehlerquellen drin. PV hingegen funktioniert einfach. Da braucht man keine Wartung...
Hallo, beim Vergleich Elektroauto zu Benzin- oder Dieselauto habe ich bisher nie den langfristig fairen Vergleich mit Abtrennung der Treibstoffsteuer gesehen. Es ist ja sicher nur vorläufig, dass Elektrofahrzeuge nicht besteuert werden. Sobald mal über 10% Elektroautos da sind und die Steuereinnahmen auf Diesel oder Benzin schwinden, wird bestimmt eine Elektrofahrzeugsteuer erfunden werden müssen, um den Schwund an Steuereinnahmen auszugleichen! Stimmt doch so - oder ? Dann sind alle Vergleichsrechnungen bisher nur vorübergehende Rechnungen, die mit dem Vorteil der vorläufigen Steuerfreiheit die Elektroautos günstiger rechnen. Das muss zumindest erwähnt werden! (Qualitäts-Journalismus!) Man kann dann ja vermuten, dass, wenn dann die Elektrosteuer eingeführt wird, dass sich die Gestehungskosten für Elektrofahrzeuge noch mal reduziert haben werden - aber das eine sind Fixkosten das andere Betriebskosten! Gruß Raimund
Viel lustiger finde ich, dass ein Akku in der Herstellung 200-250 kg CO² emittiert pro kg Akkugewicht. So ein kleiner E-Flitzer hat ~250kg Akku an Bord = 54.000-62.500 kg CO². Akkutausch nach ca 120.000 km, also 58.000 Kg (Mittelwert) : 120.000 km = 0,480kg Co²/km, oder 48kg Co²/100km. Ein normaler Benziner hat um die 17kg/100km. Selbst wenn der Akku 200.000km halten WÜRDE, wären es immernoch 29kg Co²/100km sein. Sehr ökologisch, insbesondere wenn man dann noch den Netzstrom, Akku im Haus und die PV Anlage dazu rechnet :D :D E-Autos zu fördern ist totaler Stuss solange man auf Speicher wie Lithium-Ionen Akkus angewiesen ist. Wenn dann die Steuerfreiheit auch noch wegfällt gibt es einen einzigen Grund E-Mobilität zu nutzen: Smogfreiheit in Städten. Das wars dann aber auch schon.
Das ist nicht nur anders "geworden". Wir haben im September 2009 eine Erdwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage (Einspeisevergütung bis heute 42ct/kWh) - aktueller Wärmepumpen-Strompreis (Ökostrom von Lichtblick vom ersten Tag an) 20 ct/kWh in einen (in den 90ger Jahren mit 8cm Styropor gedämmten) Altbau einbauen lassen. Bei einem Verbrauch von 8.000 kWh Heinzenergie p.a für die Wärmepumpe (5-6 Personen im Haushalt) und einer Stromerzeugung von ca 7.000 kWh Photovoltaik-Strom p.a war dieses Lösung vom ersten Tag an wirtschaftlich ertragreich und ist - nach meinen Aufzeichnungen - nach weniger als 8 Jahren ROI gewesen. Das heißt seit ca Juli 2017 "verdient" diese Lösung minddestens bis 2029 täglich Geld. Bei 140 m^2 Wohnfläche (+ 60 m^2 Keller) liegen wir aktuell bei Primärenegiezufuhr von 7,1 kWh/m^2 p.a. (nur die Wohnfläche - der ebenfalls beheizte Keller ist nicht in die Rechnung einbezogen - dann wären wir bei 5 kWh) bei einem Haus aus dem Beginn der 50ger Jahre des letzten Jahrhunderts. 2028 können wir uns dann (das Ende der Einspeisevergütung vor Augen) mal über die "Umrüstung" zum Hauskraftwerk unterhalten. Ok, lesen gerade, die Lieferzeiten sind grad ein wenig in die Höhe gegangen. Ich frag dann Anfang 2027 schon mal an ;-)
Nochmal eine andere Sache, preislich lag ich ja gut mit meiner Schätzung für das Hauskraftwerk, wenn es angeblich um das Gesamtsystem mit allen leistungen geht wieso gilt das nicht auch für andere Systemkomponeten zum beispiel bei der Brauchwasserwärmepumpe wurden glaube ich zu 3000 Euro genamnt sondern nur für das E3/DC Hauskraftwerk und sich darüber dann lustig machen wenn Kunden sich eine ungefähre Preisvorstellung machen wollen ist das sehr unschön, übrigends bevorzuge ich einen VW Polo.
Professor Dr. Niko Paech, Universität Oldenburg antwortete auf die Frage Wie sähe denn eine echte Energiewende aus?: "Ich glaube, dass eine Energiewende, die ihren Namen verdient, auf Energiesuffizienz und -effizienz beruht." Mit dieser Argumentation könnte e3/dc jede menge Systeme verkaufen mit dem ziel: bei vergleichbaren kosten (auch ohne Zuschüsse) echte Energiewende zu erzeugen, die wirklich einen Beitrag zum Schutz der Lebensgrundlagen leistet.
Ich habe ein bruchsteinhaus mit 3 Kaminen. brauche ca 14 m Holz im Jahr per Dauerbrenner wird auch das Wasser warm. nachts und wenn ich weg bin geht der Brenner auf pellets über. 1 Tank mit 1 m3 meine Heizkissen liegen somit bei ca 900 Euro im Jahr.
Wenn ich die Sommermonate rausrechene und noch 3 weitere dann habe ich für Dezember und Januar eine monatlichen Heizpreis von über tausend Euro. Aber was soll der Schwachsinn? Ich bezahle mein Gas jeden Monat genau wie meinen Strom. Benzin sogar noch öfter. Und die neue Kostenparmetode ist jetzt ein Haus im Süden? Nicht schlecht für 65000€ Investitionskosten und dann noch immer hin Fliegen. Ist das wirtschaftlicher? Und noch eine Frage: Wenn ich also den Winter im Süden verbringen soll um Zuhause Heizkosten zu sparen, wer geht dann in der Zeit für mich arbeiten und für mich das Geld verdienen. Wenn Sie mir da eine Lösung bieten können würde ich mir das glatt noch mal überlegen :-)
das ist nicht falsch gerechnet sondern gewollt so dargestellt - der Otto Normalo sitzt nämlich nicht vor RUclips mit einen Taschenrechner . Ähnliches Prinzip läuft bei einer Fertighausberatung ab - am Anfang wird Dir das Blaue vom Himmel vorgerechnet bis Dich nach der Vertragsunterschreibung der Blitz trifft ( wenn Du blauäugig durchs Leben läufst )
Bei mir ergeben 38000 * 6 Cent aber keine 900-1500 €. sondern glatte 2280 Euro! Und es wird sich im Gespräch auch selbst immer wieder mal widersprochen. Beispielweise einmal heißt es, er hat sein Auto vollständig selbst mitversorgt und dann aber doch auch vom Netz etwas abgegriffen.Bissel dubiöse Argumentation hier...
Es wird soviel geredet,es geht für einen Häuselbesitzer um Amortisation,der komische Vergleich mit Autos,denke selbst eine 2-3KW Anlage zu bauen,die im Winter gerade mal8Stunden eine WäWärmepumpe die an die 400 Watt Leistung bzw.knapp 2Amp.Strom aufnimmt,und einen großen Speicher aufladet,als Schlechtweitererücke,und in der Nacht bei Bedarf die Wärme wieder abgibt,ist aber alles Sache der Praxis....
Die Rechnung ist mir etwas zu einfach. Natürlich könnte das Haus nicht so bleiben, und die Decken / Kellerisolierung sind Pflicht. Also wäre für mich der Energieverbrauch nach dieser einfachen baulichen Maßnahmen die Basis für eine Amortisation, die dann ganz anders aussehen würde. Bei dem Blockheizkraftwerk bin ich auch bei der geringen Nutzung kritisch. Darum wäre hier eine aufgeschlüsselte Amortisation sinnvoll.
@@LebenmitderEnergiewende Alles gut, das war nur Sarkasmus. Da die Handwerksbetriebe in Konkurrenz untereinander sind können sie nicht zu weit abweichen, dennoch verdient keiner sein Geld mit drauf zahlen. Auch wenn es dann an Handwerkern in der Umgebung fehlt, treibt das den Preis nach oben, gelle. Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage... Nicht falsch verstehen ich bin euch nicht neidisch, ich weiß wie so eine Preiskalkulation aussieht.
ach kommt schon - nicht jeder ist eine nettigkeit in Persona aber trotzdem die Kompetenz auf Erden ... schläft Ihr mit dem nach dem Kauf ? Wisst Ihr wie ekelhaft der Piech gewesen ist und trotzdem wurden die Autos gekauft
Wie Holger schon sagt ist Dämmung teuer und am Ende muss man nur schauen wieviel brauche ich davon. Denn mehr Dämmung dauert eben länger bis die Kälte im Haus ist. Manche machen das Haus so dicht als hätten wir Monatelang 10 Grad Minus😉😀
Hallo zusammen, was verstehen die Herren von E3/DC unter Autarkie??? Der Duden definiert „autark“ mit „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“. Davon kann man bei dem Konzept wirklich nicht sprechen. Trotz des immensen Technikaufwandes behält das Haus einen Strom- und noch viel schlimmer einen Erdgasanschluss. Laut Video hat das Haus vor dem Technikeinbau einen Wärmebedarf von 35.000 kWh was bei einer Brennwertherme etwa 39.500 kWh (Hs) ErdGas /Jahr entspricht. Durch die Technik soll der Erdgasverbrauch um 30% gesenkt werden. Danach bleibt ein Erdgasbezug von 27.650 kWh (Hs) EG / Jahr bestehen. Was hat das mit Autarkie zu tun??? Bei den derzeitigen Erdgaspreisen von 20 Ct/kWh (Hs) EG verursacht das jährliche Bezugskosten von ca. 5.500 €/Jahr. Auf die technische Nutzungszeit der Anlage von 20 Jahren gesehen sind das 110.000 €. Das Haus ist nicht einmal stromautark, da auf einen Netzanschluss nicht verzichtet wird. Es kann lediglich ein bilanzieller, Jahresstromüberschuss erreicht werden. Die verbaute Technik schätze ich auf etwa 100.000 €, die für ca. 1.000 €/Jahr (1% vom Invest.) gewartet werden muss. Ob man in Zukunft, bei dem Fachkräftemangel, noch einen Techniker bekommt, der eine so komplizierte Technik warten kann, lass ich mal offen. Gegenbeispiel: Mein Bruder hat ein vergleichbares Haus (Bj. 1980, verklinkert) vor 20 Jahren erworben. Aufgrund meiner Beratung und der Aufstellung eines Sanierungsplanes konnte der ursprüngliche Erdgasbedarf von 42.000 kWh (Hs) EG (durch Wärmedämmung, eine neue Brennwertherme, neue Fenster und weitere Abdichtungen) auf 14.000 KWh/Jahr gesenkt werden. Der nächste Schritt wird die Investition in einer Wärmepumpe mit Erdsonde sein. Die Gesamtkosten für die ganzen Maßnahmen werden auch die 100.000 € Grenze erreicht haben. Diese Investitionen tragen aber zur dauerhaften Wertsteigerung der Immobilie bei. (Die Technik muss, beim Konzept der E3/DC, nach der technischen Nutzungszeit erneuert werden, während das Haus dann immer noch eine Energieschleuder ist.) Die Wärmepumpe wird zukünftig ca. 3.500 kWh Strom für die Wärmeerzeugung benötigen. In der Summe mit dem Haushaltsstrom beträgt der Gesamtenergiebedarf für das Haus 6.500 kWh Strom. Verbrauchskosten: Verbrauch 6.500 kWh/a Strom Erzeugung 6.500 kWh/a Strom Kosten PV-Anlage ca. 8.000 € (bescheidene 7 kWpeak) Eigenverbrauchter PV-Strom 2.000 kWh/a 0,00 €/kWh Eingespeister Strom 4.500 kWh/a -0,15 €/kWh -675 €/a Bezogener Strom 4.500 kWh/a +0,40 €/kWh 1.800 €/a => Jahresverbrauchskosten für (Heizen, Warmwasser, Haushaltsstrom) 1.125 €/a => ca. 100 € pro Monat. Das ist ein Bruchteil von dem was E3/DC verursacht!!!! In der Energiewirtschaft gibt es eine Priorisierungsregel: Als erstes wird alles unternommen den Energieverlust des Prozesses zu minimieren. Im zweiten Schritt wird der unvermeidbare Energieverlust durch effiziente Technik ausgeglichen. Hält man die Priorisierung nicht ein, bleibt das Haus eine Energieschleuder und die unnütz große, komplizierte Technik frist einem das Geld in Anschaffung und Betrieb auf. Aufgrund des hohen verbleibenden Erdgasverbrauches und des immensen Ressourcenverbrauches hat das Konzept von E3/DC überhaupt nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Wenn Sie wirklich etwas werterhaltendes, klimafreundliches und nachaltiges tun wollen, wenden Sie sich an die zertifizierten Energieberater der KfW und nutzen Sie deren Gebäudesanierungsprogramme. Da wird Ihnen Geld geschenkt und nicht aus der Tasche gezogen. Andreas Jeziorek Seit 1990 in der Energiewirtschaft tätig. Beschäftige mich seit 20 Jahren mit autarken Energieversorgungssystemen.
Danke für Ihren ausführlichen Kommentar! Bitte bedenken, dass der Film schon 6 Jahre alt ist. Heute würde man einen anderen Weg für den energetischen Umbau einschlagen.
Machen muss man zunächst mal gar nichts - Gesetzesänderungen mal außen vor. Allerdings "freut" man sich dann auch über die (steigenden) Energiekosten. Und man muss ja auch nicht gleich das volle Programm ins Haus einbauen.
Was haben sie immer gegen Steinhäuser ? Ich würde immer ein solides gemauertes Ziegelhaus bevorzugen das hat sich seid Jahrhunderten bewährt es ist doch besser langfristige Werte zuschaffen und die letzten beispiel Häuser waren ältere genauerte Klinkerhäuser (70er Jahre- und Arzt- Haus) das spricht für sich !
Zu der Photovoltaikanlage finde ich die Speicherung vom Strom mit einen Hauskraftwerk logisch und nachvollziehbar, nur ob man die ganzen anderen aufwendigen Techniken benötigt wie Warmwasserwärmepumpen , Stirlingmotor Kraftwerk bezweifel ich mag es lieber einfach und überschaubar ehr das bewährte.
Ich produziere im Sommer doch reichlich Strom überschuss. Diesen kann ich mittels Brauchwasserwärmepumpe in Warmwasser umwandeln und auch ein wenig speichern. So brauche ich im Sommer kein Gas zu verheitzen nur um Warmwasser zu produzieren. Da ist doch eine prime Sache und macht mich noch mehr unabhängig vom Gaslieferanten und fossieren Brennstoffen.
Sollte es einen verregneten Sommer geben und der Strom vom Dach reicht nicht aus, heizt man den Speicher der Brauchwasserwärmepumpe eben mit Gas auf. Die haben doch auch die Möglichkeit einen zusätzlichen Wärmelieferanten anzuschließen. Nicht alle, aber darauf sollte man beim Kauf achten. Und das mit dem Gas in Russland mag ja sein, trotzdem würde ich persönlich mich gerne von fossielen Brennstoffen frei machen und wenn man auf seinem Dach selber Strom erzeugt und den auch benutzt wo man kann, mache ich mich immer mehr unabhängig. Mir ist das allemal lieber als Gas aus Russland oder sonst woher.
Soso 38.000 kWh sind also ein Restgasverbrauch. Wieso wird hier von Autarkie geredet, obwohl eine Riesenmenge Gas eingekauft wird? Wenn man so rechnet, ist meine Fußbodenheizung mit Gastherme auch autark. Der Strom aus dem Blockheizkraftwerk ist nicht "umsonst", auch nicht kostenlos, denn ohne staatliche Förderung sind die Dinger so abartig teuer, dass sie sich erst rentieren, wenn sie schon wieder veraltet oder kaputt sind.
Wieso schafft es eine 14.000kwp-Solaranalge nicht, das Haus und das Auto im Sommer zu versorgen? Er braucht 12kWh/100km. er fährt 2500km/Monat = 300kWh/Monat ??? Hat er bei der Investitionssumme keinen Batteriespeicher, damit er sein Auto auch bei Regen laden kann?
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung von der Anlage würde ich gerne mal sehen. Durch die Kellerdeckendämmung hat er seinen Wärmebedarf von 80.000 kWh auf von 35.000 kWh gesenkt??? Der Stromverbrauch von 3800 kWh könnte komplett mit Gas erzeugt werden, nur braucht er die Wärme im Sommer nicht (die 10.500 kWh Solarproduktion speist er ja fast komplett ins Netz ein). Er spart also 1000€ Stromkosten im Jahr, bekommt 1200€ Einspeisevergütung und hat dafür 65.000€ ausgegeben? (Die Kellerdeckendämmung ist, wenn man sie selber macht, bei solchen beträgen nur Peanuts).
Ein richtigen Schluck aus der Flasche, wie er so schön sagt, hat hier nur Herr Laudeley genommen, um seinen Tesla zu finanzieren. Wär ne Erdwärmepumpe oder Infrarotheizkörper mit Senec Cloud nicht günstiger und viel besser fürs grüne Gewissen?
Nun, den größten Kostenpunkt hat Herr Laudelay auch etwas übergangen. Nämlich die 8000 Liter Öl für die alte Heizung! Das allein sind über 5000€ Kosten (je nach Heizölpreis). Im Sommer läuft das BHKW nicht, sondern alles geht über die Wärmepumpe, versorgt durch PV bzw. Akku durch das E3/DC-Gerät. Er spart also gut 3000€ für die Heizung (gut 2000€ kostet das BHKW-Gas wirklich, nicht 800€), über 1000€ bei der Stromversorgung (durch BHKW umsonst), bekommt 1200€ für die Stromproduktion und läd seinen Wagen mit Überschüssen, was noch einmal irgenwas mit 2000€ gegenüber dem Verbrenner sind. Das heißt, er spart jedes Jahr über 7000€. Wenn man Folgekosten berücksichtigt, aber auch steigende Strompreise, kann sich die Anlage also locker nach 10 Jahren rentieren. Ich würde es vermutlich auch so machen, wenn ich so ein Haus hätte. Ob es dafür Förderungen für das BHKW bzw. die Einspeisung gibt, ist irrelevant, da Teil der Wirtschaftlichkeitsreichnung.
Das Hauskraftwerk wird das Auto im Sommer nicht laden können, weil es tagsüber nicht da ist, wenn die Sonne scheint und die hohen Überschüsse da sind. Der Akku muss Nachts das Haus verorgen und kann daher das Auto nicht laden. Ein größerer Akku rentiert sich vermutlich erst in ein paar Jahren. Kann aber in die E3/DC-Anlage einfach nachgerüstet werden, wenn die PV-Kapazität ausreicht.
Da ich selbst ein sehr ähnliches Objekt hinsichtlich Bauweise und Wohnfläche aus Anfang der 80er Jahre am Niederrhein habe, Wärmedämmstandard entsprechend erster Wärmeschutzverordnung 1978, erlaube ich mir, die gewählte Lösung für das Objekt Boelkes zu kommentieren.
Zunächst einmal finde ich es sehr positiv, dass Herr Laudeley nicht den üblichen Weg der Dämmfanatiker und Fenstererneuerer beschritten hat. Zusammen mit der Heizungserneuerung, gleich für welche Art Heizung man sich entscheidet, wäre dies die mit Abstand teuerste Sanierungslösung gewesen. Wenn keine gravierenden Mängel in der Außenhülle eines Gebäudes vorhanden sind, werden sich die Ausgaben für Dämmung und Fenstererneuerung auch niemals in wirtschaftlichen Zeiträumen amortisieren.
Hinsichtlich Heizungslösung ist zu sagen, dass man die gezeigten Resultate mit einem deutlich geringeren finanziellen Aufwand realisieren kann. Ich stand 2013 vor den gleichen Überlegungen wie Herr Boelkes. Ausgangssituation bei mir war ein Heizölverbrauch von 7.000 Ltr/a, eine extrem überdimensionierte Heizungsanlage mit 56 KW Brennerleistung, Fußbodenheizung im gesamten Haus. Eingebaut wurde dann 2014 eine neue Gasbrennwertheizung, Maximalleistung 27 KW, welche aber auf 22 KW gedrosselt ist. Die Anlage wird ohne Nachtabsenkung betrieben. Heizperiode ist Oktober bis April. Die Temperatur der Wohnflächen liegt bei 20°C, die Bäder haben 24°C. Der Verbrauch an KWh Gas liegt bei 44.000 - 45.000 incl. Warmwasser, was bei bei einem Gaspreis von 5 Cent/KWh, Jahreskosten von ca. 2.500 € entspricht. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Gasverbrauch in der Nichtheizperiode für die Warmwasserbereitung bei ca. 1,65 m³/Tag bzw. 17,82 KWh/Tag liegt. Linear hochgerechnet auf das Jahr, sind dies ca. 7.000 KWh nur für die Warmwasserbereitung (tatsächlich wird in der kälteren Jahreszeit aber sicher mehr Energie für die Warmwasserbereitung benötigt) . Das Haus wird von 2 Personnen bewohnt. Die Kosten der Heizungserneuerung lagen bei 12.500 €, an Eigenleistung wurden 2.500 € erbracht (Ausbau alte Heizung und Öltank), so dass die Gesamtkosten real bei 15.000 € gelegen haben.
Die Differenz der Investitionskosten beträgt also 65.000 - 15.000 = 50.000 €.
Was erhält man für diese 50.000 €?
3.800 KWh Strom Eigenverbrauch für das Haus und 300 x 12 KWh/100 km = 3.600 KWh für das Auto bei einer Fahrleistung von 30TKm/a, zusammen also 7.400 KWh oder pekuniär ausgedrückt 7400 KWh x 0,3 €/KWh = 2.220 €. Wenn ich es aus dem Film noch richtig in Erinnerung habe, mussten für das Auto nochmals 1.1xx KWh Strom zugekauft werden, also ca. 330 € Abzug. Gleichzeitig habe ich selbst ca. 220 € höhere Gaskosten im Jahr, mit Sicherheit aber deutlich geringere Wartungskosten für die Heizungsanlage. Vereinfacht rechne ich deshalb mit einer Ersparnis von ca. 2.000 €/a von Herrn Boelkes gegenüber meiner Lösung. Zu zahlende Zinsen für die Investition, Zuschüsse und künftige Strompreissteigerungen außen vor gelassen, ergibt sich eine Armortisationszeit von 25 Jahren.
Fazit: Die gewählte Lösung von Herrn Laudeley finde ich interessant, für meinen Geschmack aber noch nicht ausreichend lukrativ, als dass ich das Gefühl habe, ich würde im Moment etwas verpassen, wenn ich mich derzeit noch nicht für eine so umfassende Lösung entscheide. Diese Einschätzung kann sich in der nahen Zukunft aber schnell ändern (ca. 5 Jahre) ,denn wenn man Wissenschaftlern wie Tony Seba Glauben schenken darf, stehen uns extreme Entwicklungen hinsichtlich Energiesektor und Elektromobilität in sehr naher Zukunft bevor. Siehe hierzu ruclips.net/video/2b3ttqYDwF0/видео.html
Hallo Herr Leyendecker, vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Beschreibung! Viele Wege führen nach Rom, ebensoviele Wege gibt es, um ein Haus energetisch auf Vordermann zu bringen. Und es stimmt auch, dass die Energiespartechnik Sprünge macht. Was vor einem Jahr richtig (und bezahlbar) war, kann morgen schon wieder überholt sein. Von daher ist es richtig, wenn man sich Optionen offen hält.
Da ich eher zu den kleingeistigen Typen gehöre, klappt dass mit dem Kopfrechnen nicht immer so gut. Wenn man also schon im WaRRoom ist, dann bitte auch die Tafel nutzen und eine komplette Beispielrechnung aufmachen. Oder fallen dann etwaige Punkte auf, die eher unrentable sind. Auffällig ist bei den Energieberatern immer, dass kein Gesamtbild betrachtet wird, nur einzelne Punkte. Vielleicht kommen einem daher die Lösungen so zauberhaft vor. Ein Vorschlag zur Güte: Posten Sie doch hier als Kommentar die komplette Beispielberechnung.
37:00 das was dann.. Schade.
Verstehe ich nicht. In anderen Videos wird so schön gezeigt, daß ja alles modular ist, man braucht nur Zusammenstecken, Anschließen, das wars, Selbst Stichleitungsmontage ist mittlerweile möglich, was die Installation extrem vereinfacht...
Leider bin ich nur Industrie (und kein Handwerks-) Meister für Elektrotechnik. Aber fürs Zusammenstecken brauche ich echt keinen Elektriker, den ich auch noch für teuer Geld bezahlen muss. Solange ich den Stromzähler nicht anfasse (Und dafür sorge, das nichts vom erzeugten Strom ins Netz gelangt), sollte es dem EVU herzlich egal sein, was ich mache, solange ich die Regeln einhalte. .. Aber nein.. Zertifikate hier, Zertifikate da, Handwerksrolle, eingetragen beim Versorger blablabla und trallala.. Wenn ich bei der Installation mist mache, und das Haus brennt ab, bin ich sowieso dran, egal ob zertifiziert oder nicht.
Anyway macht es natürlich Sinn vor der Installation eine E3/DC Schulng mitzumachen.Wenn das die einzige Hürde wäre, um E3/DC Produkte ab Werk zu bekommen, wäre das OK
Ohne Zwischenhadel mit nem anständigen Onlineshop wäre alles deutlich billiger.
Und ja, bei BMW braucht man tatsächlich einen Händler, weil man nicht direkt kaufen kann.
Geht auch anders, bei der Marke mit dem T..
Wobei: einen BMW würde ich ohne Reparaturmöglichkeit vor Ort auch nicht kaufen, da sind einfach zu viele Fehlerquellen drin.
PV hingegen funktioniert einfach. Da braucht man keine Wartung...
Hallo, beim Vergleich Elektroauto zu Benzin- oder Dieselauto habe ich bisher nie den langfristig fairen Vergleich mit Abtrennung der Treibstoffsteuer gesehen. Es ist ja sicher nur vorläufig, dass Elektrofahrzeuge nicht besteuert werden. Sobald mal über 10% Elektroautos da sind und die Steuereinnahmen auf Diesel oder Benzin schwinden, wird bestimmt eine Elektrofahrzeugsteuer erfunden werden müssen, um den Schwund an Steuereinnahmen auszugleichen! Stimmt doch so - oder ? Dann sind alle Vergleichsrechnungen bisher nur vorübergehende Rechnungen, die mit dem Vorteil der vorläufigen Steuerfreiheit die Elektroautos günstiger rechnen. Das muss zumindest erwähnt werden! (Qualitäts-Journalismus!) Man kann dann ja vermuten, dass, wenn dann die Elektrosteuer eingeführt wird, dass sich die Gestehungskosten für Elektrofahrzeuge noch mal reduziert haben werden - aber das eine sind Fixkosten das andere Betriebskosten!
Gruß Raimund
Viel lustiger finde ich, dass ein Akku in der Herstellung 200-250 kg CO² emittiert pro kg Akkugewicht.
So ein kleiner E-Flitzer hat ~250kg Akku an Bord = 54.000-62.500 kg CO².
Akkutausch nach ca 120.000 km, also 58.000 Kg (Mittelwert) : 120.000 km = 0,480kg Co²/km, oder 48kg Co²/100km.
Ein normaler Benziner hat um die 17kg/100km.
Selbst wenn der Akku 200.000km halten WÜRDE, wären es immernoch 29kg Co²/100km sein.
Sehr ökologisch, insbesondere wenn man dann noch den Netzstrom, Akku im Haus und die PV Anlage dazu rechnet :D :D
E-Autos zu fördern ist totaler Stuss solange man auf Speicher wie Lithium-Ionen Akkus angewiesen ist. Wenn dann die Steuerfreiheit auch noch wegfällt gibt es einen einzigen Grund E-Mobilität zu nutzen: Smogfreiheit in Städten. Das wars dann aber auch schon.
Das ist nicht nur anders "geworden". Wir haben im September 2009 eine Erdwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage (Einspeisevergütung bis heute 42ct/kWh) - aktueller Wärmepumpen-Strompreis (Ökostrom von Lichtblick vom ersten Tag an) 20 ct/kWh in einen (in den 90ger Jahren mit 8cm Styropor gedämmten) Altbau einbauen lassen. Bei einem Verbrauch von 8.000 kWh Heinzenergie p.a für die Wärmepumpe (5-6 Personen im Haushalt) und einer Stromerzeugung von ca 7.000 kWh Photovoltaik-Strom p.a war dieses Lösung vom ersten Tag an wirtschaftlich ertragreich und ist - nach meinen Aufzeichnungen - nach weniger als 8 Jahren ROI gewesen. Das heißt seit ca Juli 2017 "verdient" diese Lösung minddestens bis 2029 täglich Geld. Bei 140 m^2 Wohnfläche (+ 60 m^2 Keller) liegen wir aktuell bei Primärenegiezufuhr von 7,1 kWh/m^2 p.a. (nur die Wohnfläche - der ebenfalls beheizte Keller ist nicht in die Rechnung einbezogen - dann wären wir bei 5 kWh) bei einem Haus aus dem Beginn der 50ger Jahre des letzten Jahrhunderts. 2028 können wir uns dann (das Ende der Einspeisevergütung vor Augen) mal über die "Umrüstung" zum Hauskraftwerk unterhalten. Ok, lesen gerade, die Lieferzeiten sind grad ein wenig in die Höhe gegangen. Ich frag dann Anfang 2027 schon mal an ;-)
Nochmal eine andere Sache,
preislich lag ich ja gut mit meiner Schätzung für das Hauskraftwerk,
wenn es angeblich um das Gesamtsystem mit allen leistungen geht wieso gilt das nicht auch für andere Systemkomponeten zum beispiel bei der Brauchwasserwärmepumpe wurden glaube ich zu 3000 Euro genamnt sondern nur für das E3/DC Hauskraftwerk
und sich darüber dann lustig machen wenn Kunden sich eine ungefähre Preisvorstellung machen wollen ist das sehr unschön,
übrigends bevorzuge ich einen VW Polo.
Die "neue" Energiewende: Eine Person bewohnt 370m2, also etwa wie 20 normale Menschen.
Mimimi . Wer es sich doch leisten kann was soll’s .
@@zidan271able Es geht um die Energieewende. Es geht nicht darum, wer sich etwas leisten kann
Professor Dr. Niko Paech, Universität Oldenburg antwortete auf die Frage Wie sähe denn eine echte Energiewende aus?:
"Ich glaube, dass eine Energiewende, die ihren Namen verdient, auf Energiesuffizienz und -effizienz beruht."
Mit dieser Argumentation könnte e3/dc jede menge Systeme verkaufen mit dem ziel: bei vergleichbaren kosten (auch ohne Zuschüsse) echte Energiewende zu erzeugen, die wirklich einen Beitrag zum Schutz der Lebensgrundlagen leistet.
Ich habe ein bruchsteinhaus mit 3 Kaminen. brauche ca 14 m Holz im Jahr per Dauerbrenner wird auch das Wasser warm. nachts und wenn ich weg bin geht der Brenner auf pellets über. 1 Tank mit 1 m3 meine Heizkissen liegen somit bei ca 900 Euro im Jahr.
Herr Laudeley hat bei ca. 29 min aber falsch gerechnet. 38000 kWh Gas mal 0,06€ ergeben 2280€ und nicht 900-1500€ im Jahr.
Das hab ich auch gerade gedacht :D
Wenn ich die Sommermonate rausrechene und noch 3 weitere dann habe ich für Dezember und Januar eine monatlichen Heizpreis von über tausend Euro. Aber was soll der Schwachsinn? Ich bezahle mein Gas jeden Monat genau wie meinen Strom. Benzin sogar noch öfter. Und die neue Kostenparmetode ist jetzt ein Haus im Süden? Nicht schlecht für 65000€ Investitionskosten und dann noch immer hin Fliegen. Ist das wirtschaftlicher? Und noch eine Frage: Wenn ich also den Winter im Süden verbringen soll um Zuhause Heizkosten zu sparen, wer geht dann in der Zeit für mich arbeiten und für mich das Geld verdienen. Wenn Sie mir da eine Lösung bieten können würde ich mir das glatt noch mal überlegen :-)
Er rechnet immer falsch, kein Video ohne Rechenfehler oder falsche Grundlagen
das ist nicht falsch gerechnet sondern gewollt so dargestellt - der Otto Normalo sitzt nämlich nicht vor RUclips mit einen Taschenrechner . Ähnliches Prinzip läuft bei einer Fertighausberatung ab - am Anfang wird Dir das Blaue vom Himmel vorgerechnet bis Dich nach der Vertragsunterschreibung der Blitz trifft ( wenn Du blauäugig durchs Leben läufst )
Dach Dämmen und neue Fenster mehr haben wir nicht gemacht!
Bei mir ergeben 38000 * 6 Cent aber keine 900-1500 €. sondern glatte 2280 Euro! Und es wird sich im Gespräch auch selbst immer wieder mal widersprochen. Beispielweise einmal heißt es, er hat sein Auto vollständig selbst mitversorgt und dann aber doch auch vom Netz etwas abgegriffen.Bissel dubiöse Argumentation hier...
"Vollständig versorgt" heißt, dass er nirgendwo extern geladen hat (da er keine Möglichkeit hat). Also keine weiteren Kosten dafür.
Es wird soviel geredet,es geht für einen Häuselbesitzer um Amortisation,der komische Vergleich mit Autos,denke selbst eine 2-3KW Anlage zu bauen,die im Winter gerade mal8Stunden eine WäWärmepumpe die an die 400 Watt Leistung bzw.knapp 2Amp.Strom aufnimmt,und einen großen Speicher aufladet,als Schlechtweitererücke,und in der Nacht bei Bedarf die Wärme wieder abgibt,ist aber alles Sache der Praxis....
Die Rechnung ist mir etwas zu einfach. Natürlich könnte das Haus nicht so bleiben, und die Decken / Kellerisolierung sind Pflicht. Also wäre für mich der Energieverbrauch nach dieser einfachen baulichen Maßnahmen die Basis für eine Amortisation, die dann ganz anders aussehen würde. Bei dem Blockheizkraftwerk bin ich auch bei der geringen Nutzung kritisch. Darum wäre hier eine aufgeschlüsselte Amortisation sinnvoll.
Kellerdecke und Dach dämmen bewirkt schon vieles.
Warum ist diese Sendung nicht als Werbesendung gekennzeichnet???
Ist sie - schon im Titel.
schläfst auf den Baum ? (E3/DC-Magazin)
und wie sieht es heute mit BKH udn Gas aus?
Gute Frage!
Mein Handwerker haut auf alles was er im Großhandel kauft und dann bei mir einbaut 100% Marge drauf. :)
Heutzutage etwas unüblich die 100 % ...
@@LebenmitderEnergiewende Ja, weil 100% ja Steuern und Abgaben sind.... und da hat der Mann noch nichts verdient....
@@1DerTempler Trotzdem seltsam. Auf meinen Rechnungen ist Arbeitszeit ausgewiesen. Die Geräte sind bei verschiedenen Solarteuren immer ähnlich teuer.
@@LebenmitderEnergiewende Alles gut, das war nur Sarkasmus. Da die Handwerksbetriebe in Konkurrenz untereinander sind können sie nicht zu weit abweichen, dennoch verdient keiner sein Geld mit drauf zahlen. Auch wenn es dann an Handwerkern in der Umgebung fehlt, treibt das den Preis nach oben, gelle. Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage... Nicht falsch verstehen ich bin euch nicht neidisch, ich weiß wie so eine Preiskalkulation aussieht.
Der Geschäftsführer von E3DC sollte mal lieber den Stock aus dem Arsch nehmen und mehr Freude und Überzeugung an den Tag legen.
Unsympathischer geht es nicht. Den seine Arroganz wäre für mich schon ein Grund, mein Geld in andere Hersteller zu investieren. Ekelhaft ...
ach kommt schon - nicht jeder ist eine nettigkeit in Persona aber trotzdem die Kompetenz auf Erden ... schläft Ihr mit dem nach dem Kauf ? Wisst Ihr wie ekelhaft der Piech gewesen ist und trotzdem wurden die Autos gekauft
Dämmung ist Faktor Zeit 😉
???
Wie Holger schon sagt ist Dämmung teuer und am Ende muss man nur schauen wieviel brauche ich davon. Denn mehr Dämmung dauert eben länger bis die Kälte im Haus ist. Manche machen das Haus so dicht als hätten wir Monatelang 10 Grad Minus😉😀
Hallo zusammen,
was verstehen die Herren von E3/DC unter Autarkie??? Der Duden definiert „autark“ mit „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“. Davon kann man bei dem Konzept wirklich nicht sprechen. Trotz des immensen Technikaufwandes behält das Haus einen Strom- und noch viel schlimmer einen Erdgasanschluss.
Laut Video hat das Haus vor dem Technikeinbau einen Wärmebedarf von 35.000 kWh was bei einer Brennwertherme etwa 39.500 kWh (Hs) ErdGas /Jahr entspricht. Durch die Technik soll der Erdgasverbrauch um 30% gesenkt werden. Danach bleibt ein Erdgasbezug von 27.650 kWh (Hs) EG / Jahr bestehen. Was hat das mit Autarkie zu tun???
Bei den derzeitigen Erdgaspreisen von 20 Ct/kWh (Hs) EG verursacht das jährliche Bezugskosten von ca. 5.500 €/Jahr. Auf die technische Nutzungszeit der Anlage von 20 Jahren gesehen sind das 110.000 €.
Das Haus ist nicht einmal stromautark, da auf einen Netzanschluss nicht verzichtet wird. Es kann lediglich ein bilanzieller, Jahresstromüberschuss erreicht werden.
Die verbaute Technik schätze ich auf etwa 100.000 €, die für ca. 1.000 €/Jahr (1% vom Invest.) gewartet werden muss. Ob man in Zukunft, bei dem Fachkräftemangel, noch einen Techniker bekommt, der eine so komplizierte Technik warten kann, lass ich mal offen.
Gegenbeispiel:
Mein Bruder hat ein vergleichbares Haus (Bj. 1980, verklinkert) vor 20 Jahren erworben. Aufgrund meiner Beratung und der Aufstellung eines Sanierungsplanes konnte der ursprüngliche Erdgasbedarf von 42.000 kWh (Hs) EG (durch Wärmedämmung, eine neue Brennwertherme, neue Fenster und weitere Abdichtungen) auf 14.000 KWh/Jahr gesenkt werden. Der nächste Schritt wird die Investition in einer Wärmepumpe mit Erdsonde sein.
Die Gesamtkosten für die ganzen Maßnahmen werden auch die 100.000 € Grenze erreicht haben. Diese Investitionen tragen aber zur dauerhaften Wertsteigerung der Immobilie bei.
(Die Technik muss, beim Konzept der E3/DC, nach der technischen Nutzungszeit erneuert werden, während das Haus dann immer noch eine Energieschleuder ist.)
Die Wärmepumpe wird zukünftig ca. 3.500 kWh Strom für die Wärmeerzeugung benötigen. In der Summe mit dem Haushaltsstrom beträgt der Gesamtenergiebedarf für das Haus 6.500 kWh Strom.
Verbrauchskosten:
Verbrauch 6.500 kWh/a Strom
Erzeugung 6.500 kWh/a Strom
Kosten PV-Anlage ca. 8.000 € (bescheidene 7 kWpeak)
Eigenverbrauchter PV-Strom 2.000 kWh/a 0,00 €/kWh
Eingespeister Strom 4.500 kWh/a -0,15 €/kWh -675 €/a
Bezogener Strom 4.500 kWh/a +0,40 €/kWh 1.800 €/a
=> Jahresverbrauchskosten für (Heizen, Warmwasser, Haushaltsstrom) 1.125 €/a => ca. 100 € pro Monat. Das ist ein Bruchteil von dem was E3/DC verursacht!!!!
In der Energiewirtschaft gibt es eine Priorisierungsregel:
Als erstes wird alles unternommen den Energieverlust des Prozesses zu minimieren. Im zweiten Schritt wird der unvermeidbare Energieverlust durch effiziente Technik ausgeglichen. Hält man die Priorisierung nicht ein, bleibt das Haus eine Energieschleuder und die unnütz große, komplizierte Technik frist einem das Geld in Anschaffung und Betrieb auf. Aufgrund des hohen verbleibenden Erdgasverbrauches und des immensen Ressourcenverbrauches hat das Konzept von E3/DC überhaupt nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Wenn Sie wirklich etwas werterhaltendes, klimafreundliches und nachaltiges tun wollen, wenden Sie sich an die zertifizierten Energieberater der KfW und nutzen Sie deren Gebäudesanierungsprogramme. Da wird Ihnen Geld geschenkt und nicht aus der Tasche gezogen.
Andreas Jeziorek
Seit 1990 in der Energiewirtschaft tätig.
Beschäftige mich seit 20 Jahren mit autarken Energieversorgungssystemen.
Danke für Ihren ausführlichen Kommentar! Bitte bedenken, dass der Film schon 6 Jahre alt ist. Heute würde man einen anderen Weg für den energetischen Umbau einschlagen.
[41:00] drei Minuten ff lächerlich. Dieser Film ist zum Zeitpunkt kurz nach "Auto Peak" gedreht worden.
Him wir brauchen 1100 euro gas in unserm 140qm Haus!
Bj. 1936 DAS HAUS warum muss ich jetzt 80t reistecken ???????????????
Machen muss man zunächst mal gar nichts - Gesetzesänderungen mal außen vor. Allerdings "freut" man sich dann auch über die (steigenden) Energiekosten. Und man muss ja auch nicht gleich das volle Programm ins Haus einbauen.
Was haben sie immer gegen Steinhäuser ?
Ich würde immer ein solides gemauertes Ziegelhaus bevorzugen das hat sich seid Jahrhunderten bewährt es ist doch besser langfristige Werte zuschaffen
und die letzten beispiel Häuser waren ältere genauerte Klinkerhäuser (70er Jahre- und Arzt- Haus) das spricht für sich !
Zu der Photovoltaikanlage finde ich die Speicherung vom Strom mit einen Hauskraftwerk logisch und nachvollziehbar,
nur ob man die ganzen anderen aufwendigen Techniken benötigt wie Warmwasserwärmepumpen , Stirlingmotor Kraftwerk bezweifel ich mag es lieber einfach und überschaubar ehr das bewährte.
Ich produziere im Sommer doch reichlich Strom überschuss. Diesen kann ich mittels Brauchwasserwärmepumpe in Warmwasser umwandeln und auch ein wenig speichern. So brauche ich im Sommer kein Gas zu verheitzen nur um Warmwasser zu produzieren. Da ist doch eine prime Sache und macht mich noch mehr unabhängig vom Gaslieferanten und fossieren Brennstoffen.
Sollte es einen verregneten Sommer geben und der Strom vom Dach reicht nicht aus, heizt man den Speicher der Brauchwasserwärmepumpe eben mit Gas auf. Die haben doch auch die Möglichkeit einen zusätzlichen Wärmelieferanten anzuschließen. Nicht alle, aber darauf sollte man beim Kauf achten. Und das mit dem Gas in Russland mag ja sein, trotzdem würde ich persönlich mich gerne von fossielen Brennstoffen frei machen und wenn man auf seinem Dach selber Strom erzeugt und den auch benutzt wo man kann, mache ich mich immer mehr unabhängig. Mir ist das allemal lieber als Gas aus Russland oder sonst woher.
Hoch, ein Tesla ... da kann man aber Geld mit verdienen ...