Danke für den Beitrag. Meiner Meinung nach brauchen wir vor allem mehr SCHIENEN und WEICHEN. Genau das, was seit 1994 zurück gebaut wurde hätte ausgebaut werden müssen. Wir haben zu viel Schienenverkehr auf zu wenig Schienen. Das ist das größte Problem der Bahn und es wird Jahrzehnte brauchen um sie zu beheben. Leider…ich fahre eigentlich auch gerne Zug, nur nicht unter den derzeitigen Bedingungen ☹️ Kein Zug kommt mehr pünktlich, zumindest meiner Erfahrung nach.
+ alles ist alt und marode... kaputt gespart. Die Bahn hätte nie privatisiert werden dürfen. Man muss nur nach Japan gucken, da sieht man wie es läuft....
@sabschmi danke für dein Feedback! Dass es momentan viele Baustellen beim Bahnfahren gibt, zeigt auch unsere Umfrage #besserbahnfahren: www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/besser-bahnfahren/index.html
@@YTDE426 die Privatisierung, also auch die Teilprivatisierung war ein riesen Fehler. Medizin/ÖPNV gehört in staatliche Hand. Lieber die Förderungen für Dienstwagen streichen und andere Themen die den Individualverkehr verstärken. Natürlich muss vorab das Netz ausgebaut und modernisiert Werden inkl. Preisen die man sich auch leisten kann/will.
Ich habe mich mit den Verspätungen abgefunden. Ich kann aber so manches Verhalten einiger Mitreisender nicht aushalten: die glauben, die müssen alle anderen unterhalten. Sie glauben, sie sind in ihrem Wohnzimmer oder in einem Bazar...
Ne die Verspätungen in Deutschland sind unaushaltbar. Als ich letztens in Hamburg mit dem Zug gefahren bin hatte der auf einer eigentlich halbstündigen Strecke 20 Minuten Verspätung! Also 2/3 der Gesamtreisezeit. Alles was über 3-5 Minuten geht finde ich unakzeptierbar wenn es regelmässig vorkommt, was es im Fall von Deutschland meiner Erfahrung nach auch tut. Auch das immernoch Dieselzüge eingesetzt werden finde ich etwas komisch, aber damit kann man ja leben
Achso wenn etwas nicht funktioniert darf man sich erst beschweren wenn man es selbst besser könnte? Dann beschwerst du dich wohl auch nie über Computerprogramme die nicht richtig funktionieren solange du diese nicht auch programmieren könntest? Und mir ist schon klar, dass viele Leute bei der DB (vor allem die angestellten) ihr bestes geben, trotzdem ist die Leistung nicht gut. Es kann wirklich nicht sein, dass unter 70% der Züge im Fernverkehr nur pünktlich sind, zumahl die Toleranz mit 6 Minuten auch echt hoch ist. Die SBB hat eine 93% Pünktlichkeitsrate und bei denen zählt eine Verspätung schon als solche wenn der Zug mehr als 3 Minuten Verspätung hat, also doppelt so wenig Toleranz. Ich glaube aber trotzdem, dass die DB sich mit genug politischen Willen und den richtigen Führungskräften wieder fangen kann@@trainspottersuedostthuring8269
@@trainspottersuedostthuring8269 Was ist denn das für eine vollkommen bescheuerte Aussage? Als Fahrgast kann man erwarten, dass der Fahrplan wenigstens ansatzweise eingehalten wird
Also in dem Fall würde ich Home-Office oder einen Umzug ernsthaft in Erwägung ziehen. Das sind auch immer komische Extrembeispiele die in solchen Beiträgen herangezogen werden. Bei diesen Entfernungen kann man ja nicht mehr von Nahverkehr sprechen. Das ist Fernverkehr.
@@WhiteAce3 ich glaube da gibt es wirklich einige die auf dem Land leben und dann so weit pendeln. Ich persönlich lebe auch in der Stadt, aber kann es schon nachvollziehen, dass manche ein Grundstück mit Haus wollen oder wegen der Familie nicht für jeden Job direkt umziehen. Dann ergeben sich schnell solche langen Strecken für‘s Pendeln.
ja dachte ich auch. 150km pro Richtung ist kein ÖPNV mehr. Aus Sicht Ressourcenverbrauch ist das auch etwas verrückt so weit weg vom Arbeitsort zu wohnen. Ein Umzug würde auch viel Lebenszeit sparen oder Homeoffice oder dann doch Bahn, aber besser mit dem Fernverkehr pendeln. Das zeigt schön, dass es keine pauschale Lösung gibt.
ich pendle für meine Ausbildung bei der DB 145km hin und zurück jeden tag. Das sind 2std pro fahrt. Ja ich selber bin deshalb unzufrieden aber ich mach das beste draus. Das ist meine aller erste Ausbildung und ich habe erst vorkurzen meine schule beendet. Lokrangierführer mache ich und bin seid über eine woche schon dabei. Es ist mein lebenstraum und Traum beruf. Ich habe jahre lang neben der schule gewohnt und habe immer alles um die ecke gehabt. Ich sage zur mir selbst das dies die strafe sei für die comfortable Zeit und ich das jetzt durch ziehen muss. Ich bin erst 16 jahre alt und werde in paar tagen 17 dennoch bin ich nicht bereit eine wohnung zu beziehen und das viele geld was ich bekomme ist mir dafür zu schade. Und komplett umziehen ist keine schlaue idee da mein praxis ort bei meiner gegend ist und nur die schule und das seminar am gleichen Standort 2std entfernt ist. Wenn eine Wohnung, dann nur für eine woche oder so. Übrigens werden alle fahrten bezahlt, das einzige was ich tuhen muss, ist das reisen mir angewöhnen.
Es wurde jetzt viel über die Bahnen geredet, die Busse sind aber nicht zu vergessen. Ich bin 15, dementsprechend Schülerin und habe 11 Jahre in einer Stadt mit 10-15 Minuten Takt Bussen Werkttags nachmittags verbracht. Wir sind früher damit häufiger zum Kindergarten gefahren und ich konnte auch ohne große Probleme später zum Gymnasium fahren. Dass war noch ein ziehmlicher luxus. Nun lebe ich seit 4 Jahren 20km entfernt in einer eher ländlichen Umgebung. Meine Schule ist 9km entfernt und es fahren in der gesamten Umgebung der Schule fast nur Schulbusse. Ich habe das Glück, dass zumindest ein im 2 Stunden Takt fahrender Linienbus von meiner Schule aus, bei meinem Haus vorbei zu der Großstadt in der ich vorher gewohnt habe fährt. Der Schulbus fährt auch nur morgens zur Schule hin, nach der 5. Stunde nach Hause und nach der 6. Stunde. Bis letztes fuhr er auch nach der 8. Stunde. Es fährt zwar irgendein Bus nach der 8. Stunde bei mir irgendwo lang, aber laut dem Busunternehmen sollte seit diesem Jahr keiner mehr nach der 8. Stunde fahren. Durch den Linienbus schaffe ich es nach der 8. zum Glück noch nach Hause, jedoch ist zeitlich immer sehr knapp und in der Regel renne ich zur Bushaltestelle. Hier auf dem Land ist ein Auto ein muss. Meine Mutter muss meinen kleinen Bruder schließlich irgendwie in den Kindergarten bringen. Und mit Bus geht das nicht. Das funktioniert von den Busfahrplänen und Haltestellen eben nicht. Hinzu kommt, freitags fahre ich mit dem Bus zur Großstadt. da ich dort Pfadfinder habe und anschließend Jugend. Ich muss mich immer sehr hetzen nach der Schule, da ich den nächsten Bus direkt kriegen muss und selbst mit dem komme ich manchmal zu spät zu den Pfadfindern. Ich brauche mit dem Bus etwa eine Stunde und muss einmal umsteigen. Die Jugend und ist 200 Meter von den Pfadfindern entfernt. Der letzte Bus fährt unter der Woche um 21:35 vom ZOB aus zurück, weshalb ich manche Events die länger gehen nicht mitmachen kann. Es kam auch schon ein paar mal vor, dass mein Bus viel zu spät kam und nach 21:35 ankam. Dann steht man als 15 Jährige nach halb 10 am ZOB, Freitag abends und darf zusehen, wie man nach Hause kommt. Samstags fährt der letzte Bus sogar schon um 17:35. Und wenn ich Sonntags in die Großstadt möchte darf ich erstmal viereinhalb Kilometer mit dem Fahrrad zu einer anderen Bushaltestelle fahren. Die fährt zumindest etwas besser! Für Freitag abends ist sie jedoch dennoch nicht verwendbar, da sie einmal um 21:40 losfährt, also fast die gleiche Zeit und einmal um 23:40, was dann wieder deutich zu spät ist. Schon um viertel nach 10 abends noch 20 Minuten mit dem Fahrrad fahren, ohne Wegbeleuchtung natürlich weil wir natürlich so gut ausgebaute Fahrradwege haben, ist schon, besonders für eine 15 Jährige eher kritische Sache. Aber um viertel nach zwölf geht einfach nicht. Zudem dann die Veranstaltungen auch nicht so lange gehen und eine Stunde am ZOB rumstehen sollte man auch nicht. Selbst um halb 10 hab ich mich einmal von einer Gruppe Jugendlichen, die ein Messer hatten entfernen müssen oder mich hat mal ein älterer, vermutlich obdachloser nach meiner Nummer gefragt. Also, besonders auf dem Land ist es dringen mal nötig das auszubauen.
Fühl ich. Ich musste damals 20km in die nächste Stadt. Morgens 5:45 aufstehen, abends 17:15 zu Hause. Praktisch ein 12 Stunden Tag als Kind, das in der Schule gerne lernen wollen möchte. Stattdessen Kaffee mit 15, damit ich im unterricht nicht einschlafe.
Auch wenns schon bsichen her ist..Kannst du nicht bei einer Freundin in der Stadt übernachten und am nächsten Tag zurück? 2. Wenn du die Schule wechselst in eine Richtung, in die mehr Busse fahren?
Ich bin Schweizer, Pendle jeden Tag mit ÖV. Das Jahr bin ich nicht einmal zu spät gekommen. Super Zuverlässigkeit und Taktfahrplan machen Bahn fahren attraktiv 😎
Taktfahrplan haben wir in Deutschland auch vielerorts, aber was bringen kurze Anschlüsse, wenn sie wegen Unzuverlässigkeit eh nicht funktionieren... Bahnfahren in DE ist nur dann weitgehend stressfrei, wenn man sich nicht um Anschlüsse Gedanken machen muss :/
@@michaelr.4363 ich bin jahrelang in Österreich gependelt und es gibt immer wieder mal Verspätungen, Ausfälle, verpasste Anschlüsse, etc. Also von immer pünktlich zur Arbeit oder nach Hause gekommen wie in der Schweiz, kann ich leider nicht reden, aber besser als in Deutschland scheint mir der ÖPNV schon
Fuhr gerne mit dem Zug. Jetzt sind mir die Züge zu überfüllt und leider sind immer mehr Menschen ohne Kinderstube dabei. Lange Strecken fahre ich Sparpreis, 1. Klasse, Ruhebereich. Dort funktioniert es eigentlich ganz gut.
Wie schmeckt die Champagner-Artrappe a la DDR?? Hat 1. Kasse eigene Toilette?, Hamm die "Blauen" ein aufgesetzes Lächeln, herrlich?!! Oder ist das, wie ich es inner HannoverLinie mal ca. 16.00 Uhr erleben durfte="Tote Hose" ?
Ja leider. Früher (R) hatte es freude gemacht, inzwischen ist es eine qual. Besonders auf den migranten routen in D. Dazu kommt, das man immer um die anschlüsse bangen muß und die verdreckten züge ( leider auch in der schweiz ) sind auch nicht so schön.
Ich bin letztes Jahr noch mit dem 9 EUR Ticket morgens nach der Nachtschicht, bis nach Zwickau gefahren (ab Kassel) und habe mein neues Auto vom Händler abgeholt (3h geschlafen und wieder in die Nachtschicht). Ich hatte Glück und habe immer einen Sitzplatz bekommen, die Züge waren voll, aber die fahrt war sehr schön. Ich bin auch so, ein Bahn Fan, versuche immer, sofern möglich auf den ÖPNV umzusteigen. Fahre jetzt wieder im Urlaub (Oktober), mit dem 49 EUR Ticket durch Deutschland.
Ich bin ca. 14 Jahre mit dem ÖPNV unterwegs gewesen. Egal ob Bus, Zug oder Straßenbahn. Habe Ausfälle von Verbindungen wegen Streiks, Unwetter oder einfach regulär wegen Krankenstand beim Personal miterlebt. Ich habe damals für mich entschieden keinen Führerschein zu brauchen weil ich immer von A nach B und zurück gekommen bin und mir daher diese Form reichte. Man wird nicht jünger. Die Geduld ist nicht mehr so vorhanden. Die Züge sind unzuverlässiger geworden und fallen aus weil kaputt oder man kommt nicht mit weil total überfüllt. Mein Argument „ich kann unterwegs noch was für die Arbeit vorbereiten“ oder „ich kann unterwegs noch etwas schlafen“ zählt nicht mehr. Die Verkehrsverbände hier in Sachsen spielen sich auch gegenseitig aus. Man baut öffentlich zwar Bus- und Zugverbindungen aus obwohl sie wissen wie der Personalstand draußen ist. Man kann nichts ausbauen wenn keine Leute da sind die das dann fahren können. Wer aus der Region Leipzig kommt wird vom Thema S10 wohl ein Lied singen können. Eine Verbindung die (fast) nie fährt weil Verband und Deutsche Bahn einen 15 Minutentakt schaffen wollten der nicht haltbar ist (mangels Personal). Das muss jedem schon bei der Planung klar gewesen sein. Damit will man auch nur die Betroffenen für Dumm verkaufen. Am Ende hat das zumindest für mich persönlich dafür gesorgt, das ich meinen Führerschein gemacht habe und künftig wohl mit dem Auto fahre. So geht Verkehrswende...
Danke für den tollen Beitrag. Im Alltag wird man sicher nicht durch ganz Deutschland fahren. Und jeder der gerne Auto fährt soll das gerne weiter tun. Zug fahren kann richtig toll sein, ich kenne es aus der Schweiz, dass es ein Genuss sein kann wenn es alles läuft wie es soll und schön sauber ist und dazu es noch ein schönen Ausblick gibt oder nette Gespräche mit Mitreisenden. Ich mag das auch, einfach in den Zug zu steigen nach der Arbeit, nicht selber fahren müssen und dem Gedrängel auf der Autobahn ausgeliefert zu sein, sondern einfach runterzukommen. Sollen sie sich auf der Autobahn beim überholen bedrängen, ich brauche das nicht. Und dieses Ticket schenkt uns so viel Freiheit, freie Bahn-Fahrt für freie Bürger sozusagen. Ich könnte am Freitag statt nach Hause zu fahren einfach in Stuttgart in den RE zum Bodensee einsteigen, ganz spontan ohne mir irgendwie Gedanken um Tarifzonen zu machen. Das Ticket ist auch deutlich billiger, vorher hat die Monatskarte 120 Euro gekostet, jetzt nur noch 49 Euro. Also auch finanzielle Freheit von knapp 70 Euro, jeden Monat. Danke für dieses tolle Ticket❤ Jetzt nicht drauf ausruhen, sondern die Schienen und Züge verbessern! Mehr Verlässlichkeit, mehr Direktverbindungen!
In meiner jetztigen Situation brauche ich mit dem Auto ca 35 Min zur Arbeit. U.a. fahre ich dabei 7km über die A2 aber dennoch empfinde ich die 25km lange Strecke als sehr zuverlässig. Verzögerungen durch Stau kommen gefühlt 1-2 mal im Monat vor, die dann aber nicht länger als 10 min betragen, da ich mehrere Routen habe auf die ich ausweichen kann. Da wir bereits um 7 Uhr anfangen und ich morgens immer ein bisschen Anlauf brauche, stehe ich um 5:15 Uhr auf. Die Benzinkosten belaufen sich auf zugegeben teure 190€ im Monat. Will ich ans gleiche Ziel mit der ÖPNV fahren würde sich die Fahrzeit auf mindestens 1.5 Stunden erhöhen, PRO Weg. Also müsste ich pro Tag dann 3 Stunden für meinen Arbeitsweg vergeuden. Dabei würde ich außerdem noch selbst pro weg 30 Min laufen müssen. Ich würde mindestens 4x umsteigen müssen. Dazu kommt, dass die Bahn dann nur im 45Min tackt fährt. Bedeutet, damit ich pünktlich auf der Arbeit bin müsste ich um 4:30 Uhr aufstehen, mit Zähneknirschen, denn dann hätte ich morgens nicht mehr soviel Zeit um in die Gänge zu kommen, sondern müsste dann direkt ausm Bett hüpfen. Die Strecke Hannover Stöcken -groß Heidorn in Wunstorf. Bei vorherigen AG habe ich auch ne Zeit mit der Bahn fahren "dürfen" *würg*. Auch da habe ich keine guten Erfahrungen gemacht (Stöcken - Isernhagener BHF), gefühlt ein Glückspiel, jeden Tag aufs neue ob man Pünktlich zuhause ist und die Planungen wurden jeden Tag immer durchgewürfelt. Wenn man dazu noch den schönen Beitrag vom CCC aus 2020 BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier (David Kriesel) sich reinschraubt, bin ich komplett bedient.
Bravo! Genau das ist die Lebensrealität vieler Menschen in diesem Land. Aber die Politik blendet anscheinend komplett aus das der Wohnraum neben Bahnhöfen begrenzt ist und es komplett egal ist wie viele Züge pünktlich und halbleer durch die Gegend rollen. Am Ende des Tages ist das Auto fast immer das schnellere Verkehrsmittel, weil Bahn heißt auch Umsteigen + Fußwege!
Du bist auch nicht das Ziel des 49€ Tickets. In meinem Ort wohnen viele Leute, die täglich nach Erfurt fahren. RB im 30 Minuten Takt, 15min schneller als mit Auto ins Zentrum. Diese Leute sind davon angesprochen. 30 mal umsteigen und 5 Stunden früher aufstehen sind nicht abgesprochen. Außerdem kann nicht jeder perfekt angeschlossen werden, wie auch.
Wenn Herr Plöger sich nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt, bedeutet dies, dass er sich wohl nie im ländlichen Raum aufhält. Denn da würde er mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht erst hin kommen.
@@yuki3421 Ähm, glaube mir, es gibt nicht wenige Dörfer in Deutschland wo tatsächlich gar kein Bus geschweige denn Bahn hinfährt. Also dauert dann länger, ja weil du dich zu Fuss auf den Weg machen musst. Also es gibt leider wirklich Orte und Regionen, da bist du ohne Auto komplett aufgeschmissen.
@@yuki3421 da war jemand wohl noch nie auf dem Land. Ich kenne genug Dörfer mit 3.000-5.000, sogar Städte bis 10.000-15.000 Einwohnern, die schrecklich miteinander verbunden sind per ÖPNV. Einen Freund nach 20 Uhr 10km weiter besuchen? Vergiss es! Einen Facharzt in 20km aufsuchen geht auch nicht. Städter stellen sich das immer so einfach vor (sage ich und lebe mittlerweile in der Stadt und besitze eine BahnCard 100)
it’s interesting to me though, the folks who are shown to complain that the bahn isn’t good enough for them have pretty long commuting distances. Maybe the reality is that cars have enabled un-realistic expectations of how far away someone can live from their workplace. So is this not also a debate about housing?
Aus meiner Erfahrung (ich nutze die Bahn auf dem Weg zur Uni, zur Arbeit aber auch oft auf dem Weg in den Urlaub) sind da einfach ganz, ganz, ganz viele Baustellen, an denen die Bahn arbeiten müsste, damit das Bahnfahren wirklich attraktiver wird. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich trotz meiner Überzeugung (Klimaschutz) doch darüber nachdenke, ein Auto zu kaufen - weil das Fahren mit der Bahn einfach so unpünktlich, unbequem und vor allem unvorhersehbar geworden ist. Das ist vielleicht der größte Kritikpunkt aus meiner Sicht: Die Unvorhersehbarkeit. Wenn ich jetzt zum Bahnhof fahre, um irgendwohin zu reisen, fängt es damit an, dass ich nicht weiß, ob der Zug wirklich fährt, wann er fährt, ob ich auf einer Fahrt von über einer Stunde überhaupt einen Sitzplatz bekommen werde, ob ich während der Fahrt arbeiten/lernen/lesen/schlafen kann oder ob ich von einem halben Dutzend Leuten umgeben bin, die laut auf dem Handy Filme schauen oder Musik hören oder von Leuten, die zum Fußballspiel oder zur Party fahren und schonmal ordentlich vorglühen und ggf. auch laut werden oder in den Zug kotzen. Und all das darf man dann erleben, während man irgendwo in der Pampa auf dem Abstellgleis steht, damit der ICE vorbei fahren kann und wenn man schon dabei ist, wartet man noch 5 Minuten länger auf den entgegenkommenden Zug. Deutschland müsste das Konzept des Bahnfahrens komplett neu denken und sich dabei vielleicht auch älterer, aus der Mode gekommener Konzepte bedienen. Also z.B. 1., 2., 3. und 4. Klasse. Einfach, damit die Fußballfans oder Partypeople bequem zu ihrem Ziel kommen, OHNE dabei Reisende zu stören (und letztlich abzuschrecken), die pendeln, noch arbeiten oder in den Urlaub fahren wollen. Ein weiteres Relikt aus der Vergangenheit, das mir oft fehlt sind Abteile. Denn manche Reisende (Kinder zum Beispiel, grade Säuglinge) sind manchmal einfach "von Natur aus" etwas lauter und das ist ja auch gut so. Aber ich erinnere mich, dass wir in meiner Kindheit dann eben im Abteil gespielt haben und dass meine Eltern Spielsachen für mich dabei hatten und wenn es Mitreisende gestört hat, haben sie eben das Abteil gewechselt. Gibt es jetzt nur noch im Fernverkehr und ist dort auch rückläufig - ich vermute mal, dass man in Großraumabteile einfach viel mehr Menschen unterbringen kann, als in kleine Abteile. Eine andere Frage, die sich mir oft stellt ist, warum wir nicht viel mehr digitalisiert aufgestellt sind? Warum ist es z.B. unmöglich, sich im Nahverkehr einen Sitzplatz zu reservieren? Hätte man eine App, in der die Züge gespeichert und katalogisiert sind und die dann die Reservierung mit einem zuginternen System abstimmt, wäre das doch eigtl. kein großes Thema?! Klar, sowas zu entwickeln und zu programmieren würde erstmal dauern und würde kosten, aber es wäre doch für alle Reisenden angenehmer, wenn ich mir grade dann, wenn ich mit viel Gepäck unterwegs bin eben zwei Plätze reservieren kann und quasi ein "Gepäckticket" dazu buchen könnte. Und dann frage ich mich oft, warum wir es nicht schaffen, den Verkehr besser zu regeln, sicherer und für den Kunden angenehmer zu machen. In Dokus aus Ostasien sieht man zum Beispiel oft, dass der Bahnsteig nochmal extra gesichert ist und die Türen sich erst öffnen, wenn der Zug eingefahren ist. Sowas würde den Fall von "Person im Gleisbett", den ich mittlerweile schon selbst in Zügen miterleben musste, in denen ich selbst gereist bin, doch deutlich minimieren? Es würde Menschenleben retten, man macht es aber nicht, weil zu teuer? Genauso frage ich mich, warum man denn die meisten Bahnhöfe so gestaltet hat, dass man sich als Reisender oft gar nicht mehr IM Bahnhof aufhalten kann, sondern nur noch vor/hinter/neben dem Gebäude bzw. das Gebäude nur noch durchqueren soll? Klar, früher hatte man dort Wartesäle wo man auch mal länger auf seinen Anschlusszug warten konnte, wo man einen Kaffee oder ein Wasser trinken konnte oder eine Zeitung lesen. Aber wenn die Bahn die Mitarbeiter und die Security einsparen, sitzen dort ab 22-23 Uhr eben Obdachlose oder Partypeople und nutzen das Bahnhofsgebäude als Urinal. Die wird man dann nur los, wenn man den Wartesaal komplett abschafft und die zahlenden Kunden einfach bei Wind und Wetter auf dem Bahngleis stehen lässt. Kurz gesagt: Die Bahn darf nicht gewinnorientiert und auf Sparsamkeit aufgebaut werden!!! Allein schon, weil wir bei der Auto-Infrastruktur vollkommen anders vorgehen! Wir plannieren Innenstädte für Parkplätze, geben Millionen für Parkhäuser und Tiefgaragen aus, bauen Umgehungsstraßen noch und nöcher und jedes Jahr X neue Kilometer Autobahn. Alles auf Kosten der Steuerzahler.
In den meisten Bahnhöfen mag man sich (gerade als Frau) gar nicht länger aufhalten. Da fehlt es an Sicherheitspersonal, an Aufenthaltsräumen (wenn ich den Anschluss verpasse, weil mein Zug zu spät ankam und ich auf den nächsten warten muss ODER wenn mein Zug Verspätung hat), wo man sich aufhalten kann ohne von Bettlern, Betrunkenen, Pöbelnden und anderen unangenehmen Mitreisenden belästigt zu werden. Der Sicherheitsaspekt wird in solchen Beiträgen immer gern ignoriert. Auf manchen Bahnsteigen gibt es nicht mal Möglichkeiten sich vor Sonne, Wind, Regen und Kälte zu schützen.
Einige Probleme, die es gibt sehr gut zusammengefasst! Eines möchte ich noch anmerken. "Personen im Gleisbett" kommt eher selten im Bahnhof vor, sondern eher außerhalb...da gibt es ja ganz viele Strecken, wo man einfach so zum Gleis laufen kann. Da rennen dann gerne Mal Kinder und dumme Erwachsene rum... und sobald das einmal gemeldet ist, kann es zuweil dauern nachzuschauen, wann diese Personen da wieder weg sind. da weiß ich gar nicht, wie das in Japan gelöst ist. Die Abtrennung an den Bahnhöfen dort ist auf jeden Fall hilfreich.
@@user-ie7vi4nd5u Im Prinzip gibt es dafür ja Konzepte, wie Park and Ride. Also mit dem Auto zum Bahnhof, dort dann (bestenfalls sogar kostenlos) parken und mit dem Zug weiter fahren. Aber ich kann auch jeden verstehen, der wie du 20 Minuten unterwegs ist und sich dann sagt, dass die Fahrt bis zum Ziel vielleicht nochmal 20 oder 30 Minuten dauern würde und dass man da dann lieber gleich im Auto bleibt und durch fährt, anstatt sich den Umstieg zu geben. Die Verbindung, die du beschreibst, ist natürlich grottenschlecht und auch durchaus was, was eigentlich geändert werden müsste. Ich kann nur mutmaßen, dass das daran liegt, dass die Planung da einfach von ganz unterschiedlichen Stellen durchgeführt wird, die ganz unterschiedliche Ziele und Hintergedanken haben. Also der Bus zum Bahnhof zum Beispiel ist ja oft ein Bus des lokalen kommunalen oder städtischen Verkehrsbetriebs und die haben eben ein überschaubares Budget und müssen grade im ländlichen Bereich extrem haushalten, weil jeder Bus mehr auf einer Linie eben teuer Geld kosten würde. Daher fahren die Busse dann abenteuerliche Strecken quer durch die Pampa und halten an jedem Misthaufen, weil man den Bus vor allem für Schüler und Senioren geplant hat und das ja Gruppen sind, denen unterstellt wird, dass sie auch mal 2-3 Stunden Zeit am Tag haben, um durch die Gegend kutschiert zu werden - und man möchte ja kostensparend agieren, daher möglichst wenig Busse und möglichst viele Halte in möglichst vielen Käffern. Der Zug im Bahnhof ist dann entweder vom Verkehrsverbund oder der DB und soll vor allem Pendler zur Arbeit bringen, die - wie du - dann oft gar nicht da sind, weil die Busse so schlecht fahren. Das zeigt halt nur, dass diese Planung zentral in eine Stelle auf Landes- oder Bundesebene gehört, die dann eben auch die Gelder locker macht, damit der Bus dich nicht weit über eine Stunde herumkutschiert auf einer Strecke, die eigentlich rund 20 Minuten dauern sollte. Würde mich mal interessieren - wäre das Zugfahren für dich immer noch kein Thema, falls bei dir, vielleicht 200 Meter von der Haustür entfernt regelmäßig ein Bus (und selbst, wenn es nur ein kleiner ist) zum Bahnhof fährt und vielleicht 30 Minuten braucht, weil er unterwegs noch ein paar mal hält?
Warum redet eigentlich niemand vom Ansatz die Mobilität zu reduzieren? Oder simpel ausgedrückt: Wer sucht sich einen Job, der soweit von Zuhause entfernt ist bzw. zieht nicht um? Die umweltfreundlichste Fahrt ist die, die es nicht gibt bzw. die kürzere. Wohnungsnot und Verkerhswende gehen Hand in Hand. Günstige Wohnungen mit guter Anbindung braucht es in den Städten. Wer kann, sollte öfter Home Office machen.
Eben. Und dazu gehört, dass Subventionen wie die Pendlerpauschale gestrichen gehören. Warum soll ich mit meinen Steuern bezahlen, dass andere täglich mehrere Kilometer zur Arbeit pendelt? Es zahlt mir ja auch keiner die höhere Miete, weil ich in der Stadt wohne.
@@lzstyler4545 Schonmal was von Wohnungsknappheit gehört? Inflation? oder Energiekrise? Das sind die Gründe warum keiner Umzieht. Aber wählt ruhig weiter die Grünen....
Die Probleme anderer Leute sind eben immer am einfachsten zu lösen, nicht war? Wenn man alleine lebt und die freie Auswahl an Jobs hat, die idealerweise noch so gut bezahlt sind, dass die Wohnungssuche kein großes Problem darstellt, mag es einfach sein, dort zu Wohnen, wo man arbeitet. Es gibt ziemlich viele Gründe dafür weshalb dies aber nicht klappt. Ein recht verbreiteter dürfte sein, dass in Beziehungen oftmals beide Partner arbeiten und viele angesichts der heutigen Lebenshaltungskosten auch auf zwei Gehälter angewiesen sind. Und wenn es sich ergibt, dass nicht beide einen Job in der selben Stadt finden, dann besteht die Wahl zwischen Pendeln, Fernbeziehung und Trennung. Aber ja, die Leute sind schon egoistisch, dass sie nicht auf Menschen verzichten wollen, die ihnen wichtig sind. Mal ganz davon abgesehen, gehen die von Ihnen aufgeworfenen Fragen am Thema der Sendung vorbei. Es geht hier um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nicht um das Reisen im allgemeinen und seine Gründe.
Steigende Mieten und mangelnder Wohnraum haben dazu geführt. Viele träumen halt immer noch vom Eigenheim und das gibt es für den normalen Arbeitnehmer in der Stadt schon lange nicht mehr. Ich wohne selbst in der Stadt aus genau den Gründen, kann aber verstehen das es gerade für Familien und wenn man selbst Eigentum aufbauen will keine andre Option gibt als weiter raus zu ziehen. Die einzigen die das freut sind leider die reichen Erben, die in den Ballungsräumen die Mieten hoch treiben, aber an das Thema will die Politik auch nicht ran.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Meine Erfahrung bis jetzt: Seit Mai nutze ich das Ticket zur Arbeit nach Berlin und bin sehr glücklich damit. Berlin ist der absolute Horror zum Autofahren. Ich habe keinen Stress, alle 10 Minuten kommt die S Bahn. Ich fahre zwar morgens knapp 15 Minuten länger mit der Bahn aber nachmittags bin ich dafür knapp 10 Minuten schneller. Ich spare aktuell pro Monat knapp 150 Euro. Und die Verspätungen sind überschaubar. Aber ich plane drei Bahnen früher ein. Trotzdem ich liebe es.
Nutze selten den ÖPNV, mein Bruder hingegen fährt nur ÖPNV obwohl wir auf dem Land wohnen. Wenn ich den ÖPNV nutze ist es für mich immer stressig, ist mein Bruder dabei völlig entspannt. Ähnlich wie beim Autofahren entwickelt man offenbar eine Routine und sammelt Erfahrung, die das Reisen dann deutlich komfortabler machen.
Korrekt. Wenn man erstmal alles mitgemacht hat und damit weiß wie man sich richtig verhält geht der Stress ganz schnell vorbei. 1zu1 der Umstieg von Verbrenner zum eAuto. "Dann bleibt man im Stau liegen". Das sagen aber nur Leute die es noch nicht erlebt haben (das man eben nicht liegen bleibt). Was beider der Bahn ein Grauß für alle ist: Einstellung der Verbindungen zwischen 22:00 und 05:00 Uhr. Takt reduzieren? Natürlich, kompletter Wegfall darf nicht sein. Wenn man von 22:00 bis 05:00 einfach nicht vom Bahnhof wegkommt obwohl der eigene Zug schon 19:40 abgefahren ist und seine 2 Nachfolgezüge ausgefallen sind. In dieser Situation: Einfache Hotels (z.B. Kapselhotels) in der Nähe jedes Bahnhofs zum Übernachten, Kostenlos für gestrandete auf Kosten des Verursachers.
@@chriss.2634 Wenn du es bis Mitternacht nicht mehr heimschaffst, darfst du dir gemäß Fahrgastrechte ein Taxi oder ein Hotel (im Idealfall nach Rücksprache mit Bahn-Mitarbeitern) nehmen und dir ggf. anfallende Kosten erstatten lassen
@@feuerstern__ genau in Rücksprache um 22-0 Uhr. Viel Glück da noch einen Bahn Mitarbeiter mit entsprechenden Rechten zu finden. Am besten auf einem Bahnsteig Mitten in der Pampa... erstmal darfst du selbst blechen.
Ich benutze die Bahn um zur Arbeit zu pendeln (Meistens auf der Strecke Wuppertal -> Köln / Wuppertal -> Düsseldorf) und muss dazu sagen, dass es eine absolute Katastrophe ist. Gerade was den RE7 oder RB48 in Richtung Köln angeht ist es in letzter Zeit echt schlimm geworden. Ich rede hier nicht über 10min Verspätung, sondern über Zugausfälle und ein bis zwei Stunden Verspätung. Wenn man zur Arbeit muss ist das einfach nicht akzeptabel - da nutzt es auch nichts, einen Zug früher zu fahren. Auch der Fernverkehr sieht nicht besser aus: Wenn man mit dem ICE von Düsseldorf nach Berlin fährt zahlt man momentan 117€, fährt 5 Stunden und muss auch noch Verspätungen einplanen. Wenn man z.B. mit Eurowings die selbe Strecke fliegt, kostet das ganze 70-130€, dauert eine knappe Stunde und Verspätungen über 30min sind eine Seltenheit. Wie kann es möglich sein, dass ein Bahnticket mehr oder gleichviel kostet, wie ein Flugticket, mit dem man auch noch 4 Stunden einspart? Wenn die Regierung eine Verkehrswende fordert, sollte man Bahnfahren, vor allem auf Fernverkehrsstrecken, günstiger und verlässlicher machen.
mitler weile immer wen die durchsage beendet wird meit einem "wir bitten um verstendnis" oder "wir bitte um entschuldigung" sage ich (je nach situation auch manchmal sehr laut) "als ob wir eine Wahl hätten"
6:40 Denkt sie die Verspätung kommt mit Absicht zustande ? Oder das die Leute keinen Bock haben ? Signal- Streckenstörung usw. sind doch wohl valide Gründe für eine Verspätung, und wenn das der Realität entspricht kann doch keiner was ändern. Warum regen sich solche Menschen über sowas auf. Über so eine Aussage ( 6:32 - 6:48 ) sollte man sich wirklich Gedanken machen. Das ist einfach kompletter Schwachsinn. Wenn Bauarbeiten etc. für eine Verspätung keine guten Gründe sind, was denn dann ? Die Verspätung kommt ja nicht aus dem nichts und logischerweise nicht mit Absicht. Es liegt in der Natur eines Lokführers pünktlich zu sein!
Ja so sind die deutschen Fahrgäste ! Wie das aufregen das sie im Bus nicht stehen darf ! Aber wehe es passiert was ,dann ist es der böse Busfahrer ! Bin bei DB Fernverkehr und über was die Gäste sich alles aufregen ! Da ist die Bahn sogar scheisse bei suizid ! 😅
@niklas_shbzt5430 wir können verstehen, dass du dich über die Aussage ärgerst. Die Signal- und Weichenstörungen sind auf ein veraltetes Schienennetz zurückzuführen, das momentan noch ausgebessert wird. Dennoch kann es erst einen reibungslosen Ablauf geben, wenn alle Fehler behoben sind. Die Lokführer trifft hier keine Schuld. 😊😊
Wie eine Verspätung genau zustande kommt, ist mir als Kunde erstmal latte, ich erwarte einfach, dass diese Dinge nach Fahrplan funktionieren wenn ich dafür schon viel Geld zahle.
@@Dudeisthere Kunden ,genau da liegt das größte Problem was Verspätungen verursacht ! Schau mal ,ich hab hier in der Kommentar Spalte mal aufgelistet was ich in einer Woche erlebe im Fernverkehr !
Wohne auf einem Dorf mitten aufm Land in Sachsen-Anhalt. Ohne Auto ist man völlig aufgeschmissen. Die Buse fahren nur, wenn Schule ist und dann auch nur 4x am Tag. Hier gibt es einen Bahnhof, aber wenn ich in eine bestimmte Stadt möchte, muss ich 1x umsteigen und ich bin dann 1:25std statt 15 min mit dem Auto unterwegs.
"Wir würden sehr gerne wissen, wie eure Erfahrungen mit dem ÖPNV sind." - Das war unsere Frage bei der ARD-Mitmachaktion „besser bahnfahren“ und das würden wir gerne auch hier von Euch wissen. Schreibt es uns - Mehr Infos unter 1.ard.de/besserbahnfahren
Eine gute Reportage. Ich persönlich finde jedoch es wurde ein wichtiger Aspekt rausgelassen. Man benötigt für dass alles auch Busfahrer/in Lokführer/in usw..Es fehlen die Menschen. Aber nicht nur das, aus Persönlicher erfahrung kann ich auch sagen, einige Unternehmen wollen einen garnicht haben,zumindest ist das meine Wahrnehmung. Man bewirbt sich z.B auf eine Stelle als Lokführer im Quereinstieg und bekommt nur absagen, nicht einmal die möglichkeit zu einen Persönlichen gespräch. Und auf der anderen Seite bekommt man ständig Werbung gezeigt bewirb dich bei uns wir brauchen dich so nach dem Motto. Als Busfahrer teilweise genauso. Man Bewirbt sich bringt auch noch alles mit Führerschein etc. was ist "Danke kein interesse". Auch finde ich sollten einige verfahren vereinfacht werden. Z.b. Man möchte eine Umschulung zum Lokführer machen, dafür braucht man meistens eine Kostenübernahme von der Agentur für Arbeit oder Rentenkasse etc. nur leider sind die ganzen Abläufe teilweise dort so undurchsichtig.
Bei meinem "Nebenjob" haben wir jetzt einen jungen Mann als Mini-Jobber, der hauptberuflich bei der DB im "Verkehrsservice" arbeitet, habe ihn mal gefragt: "und, wie ist es bei der DB" ?. Die Antwort war kurz und knackig "ZUM KOTZEN, EINFACH NUR ZUM KOTZEN". Er hat jetzt auch bei der DB gekündigt und macht aus seinem Mini-Job einen Hauptjob 🤣.
Das ist aber überall so, dass man beworben wird und wenn man sich bewirbt, eine Absage kassiert oder nicht mal die. Habe ich selbst mehrfach erlebt. Da sind wir wieder bei der typisch deutschen Doppelmoral.
Ich bin 10 Jahr lang nur Auto gefahren. Seit kurzem probiere ich das Deutschlandticket für weitere Strecken aus, da ich beruflich jeden Monat für eine Woche 50 km weiter entfernt tätig bin. Ich war sehr begeistert vom Bahnfahren. Es ist so entspannt und Müdigkeit im Verkehr ist auch kein Problem. Am Bahnhof habe ich ein Fahrrad deponiert womit ich in meinem Zielort mobil bin und schnell zum Arbeitsplatz komme. Leider fanden in letzter Zeit genau während der Zeit wo ich Bahn fahren wollte die ständigen Streiks statt, sodass ich immer das Auto nehmen musste. Schade, ich würde gerne mehr mit der Bahn fahren und hoffe, dass solche Schwierigkeiten gelöst werden.
Das Thema Mobilfunknetz entlang der Bahnstrecke wurde gar nicht beleuchtet. Wenn dort kein Netz ist kann man die gewonnene Zeit leider oft auch schlecht nutzen.
Mir geht es seit 10 Jahren zwischen OL und HB sehr gut mit Bus und Bahn. Im ganzen Großraum komme ich sehr gut aus. Und freue mich, dass das Angebot besser und besser wird.
Bis Corona hatte ich sei 2003 immer eine Bahncard 50 z.T. auch Bahncard 100, wenn die Kundenprojekte vorhersehbar waren. Mit Corona kam Homeoffice und ich bin glücklich auf dem Land. Aufgrund der vielen Verspätung haben wir uns das mit der Bahn nochmal ein halbes Jahr 2021 angeschaut, wir fahren gerne Bahn, aber inzwischen keine Option mehr. Die Konsequenz wir haben ein EAUTO gekauft plus PV. Ich denke nach dem letzten Erlebnis mit der Bahn Anfang August 2023 mit Familie, lassen wir das auf die nächste Zeit. Urlaub beginnt mit dem EAUTO wenn ich losfahre und nicht wie bei der Bahn wenn ich total kaputt ankomme. Leider hat die Bahn in uns überzeugte Kunden aufgrund von Unpünktlichkeit, Ersatzzügen ohne Reservierung, geschlossene Restaurantwagen, kaputte Toiletten verloren.
Auch wenn die Züge rechtzeitig fahren würden, werde ich trotzdem das Auto nehmen. Die Entscheidung zwischen 45 Min. Autofahrt und 2:30std. ÖPNV fällt mir hier einfach.
@@leonasm6503 1 Satz in einem Wort? Sauberkeit=Enthaltsamkeit+überflüssige FairPackung minus Wiederbenutzbarkeit multipliziert mit Tupperfaktor Kehrwehrt der cchemischen Plastedichte zum Quadraht dividiert durch Wurzel der Quersumme der Breite der Armlehen, Als Sahnehäubchen müssen wir noch die Quersumme der Backterien zum Quadraaht berechnen abzüglich Sterilität der "Blauen"" zum Quadraht. Hamms? Auch gestohlenen Müll müssen wir berücksichtigen, weil dieser meist ersatzlos entfällt (Schon jemend mit Hausmüll in die Züche gesehen?) Der Wirtschaftliche Schaden der DB & Co. geht dabei in Millionenhöhe.
Ich liebe Bahnfahren. Ich habe vor 12 Jahren meinen Führerschein gemacht und bin seit dem nie Auto gefahren. Warten macht mir nichts. Das kalkuliere ich ein. Gerade an größeren Bahnhöfen gibt es beim Warten viel zu entdecken und stöbern. Und mit 49€ Ticket ist es jetzt auch noch so gut wie geschenkt. Besonders wenn man täglich pendelt. // Auto: Tanken, Werkstatt, Stress, Parkplatzsuche. Bahn: Warten, lesen, Musik hören, Film schauen, bummeln, Bordbistro. Im absoluten Notfall würde es Carsharing tun. Bahn fahren spart mir jedes Jahr sehr viel Geld.
😂 und es ist besser, wenn Du das nie machen wirst. Genau solche wie Du sollten niemals ein Auto im Carshering fahren dürfen. Dich würde das alles überfordern und dann sind die anderen alle böse.
@@Sebboko aber weißt Du was das beste ist, da wo ich in den Urlaub fahre, wir würden uns nie treffen und das ist so zu begrüßen. Ich bin im Jahr 10 Wochen in Saint Tropez im Urlaub. 🤣
@@RacherRolfIst doch dann super für beide. Du machst das was für dich aktuell am besten passt, und ich was für mich am besten passt. Viel Spaß in Saint Tropez. 😊
30:50 logisch, weil man das Angebot in Ballungsräume großzügig erhöht hat. Wenn ich mir so München oder Berlin anschaue es fahren dort Straßenbahnen, S Bahnen, U Bahnen, Regios, Busse etc. du kommst von nahezu jedem Fleck überall schnell und im kurzen Takt hin.
Vor paar Tagen saß ich um 5:45 in der S-Bahn Richtung Köln Hbf und da fingen 2 Araber an sich zu kloppen und einer hat sogar ein Messer gezogen. Sorry, aber nach diesem Erlebnis möchte ich keine Bahn mehr fahren. Ich habe das D-Ticket gekündigt und ab nächsten Monat geh es wieder mit dem Auto zur Arbeit! Es ist in einem Zug nicht sicher, nicht pünktlich, nicht sauber und es dauert viel zu lange! Kleine Anmerkung....es wurde die Bundespolizei gerufen und die auch direkt zum Bahnsteig kam und die beiden Araber aufgegriffen hat. Obwohl es weit über 10 Zeugen gab, die es gesehen haben und bezeugen konnten, wurden nur die Personalien der beiden aufgenommen und sie durften gehen! Ich wiederhole nochmal, dass einer ein Messer gezogen hatte!
@@soyolophie Es wäre schön, wenn es ein Paulaner wäre, aber in deutschen Großstädten leider Realität. Am besten mal früh morgens oder Abends in einer Großstadt unterwegs sein und sich mal ein Bild machen!
Ich fahre mit dem Auto so ca. 35-40 Minuten zur Arbeit und lege dabei je Strecke 60km zurück. Mit der Bahn schaffe ich es nicht pünktlich um 6 Uhr auf der Arbeit zu sein, sondern die erste Verbindung wäre um 06:20 Uhr am Ziel, beinhaltet 1,7km Fußweg und dauert 2 STUNDEN und 6 Minuten. Damit bin ich am Tag locker 3 Stunden länger unterwegs, nichtmal wenn ich für die Nutzung vom OPNV Geld bekommen würde, wäre die Bahn eine Alternative.
Ich pendle ca. 3-4 mal die Woche von Ditzingen aus nach Stuttgart-Mitte. Habe dieses Jahr Strichliste geführt. Meine Erfüllungsquote (definiere ich als pünktliches Ankommen nach Normalfahrplan) liegt 2023 unter 50%. Sprich mehr als jede zweite Fahrt gab es entweder Verspätung, Zugausfall, einen geänderten Fahrplan, Schienenersatzverkehr o.ä. Das kann einfach nicht sein. Vor allem weil ich an meinen vorherigen Wohnort nur mit der SSB gefahren bin und daher weiß, dass es besser geht.
Es fehlt politischer Wille und damit wirklich mal Geld. Pro Kopf über 300€ pro Jahr in die Schiene stecken und dann sollte es wiklich mal Vorwärts gehen. Und wenn gesagt wird es fehlen Leute dann hohlt man die sich einfach aus dem Ausland in dem man denen ein gutes Gehalt zahlt.
@@dapengu777 Bei 300€ pro Kopf ist das die Summe in etwa die rauskommt. Wir verlieren so viel in Bürokratie und Vorständen, dass es garantiert zu wenig ist.
Ich lebe am Land, 50 Minuten mit dem Bus vom nächsten Zuganschluss entfernt, in Österreich. Ich pendle quasi dauernd, oft auch nach Wien und mein Zug/Bus ist noch nie ausgefallen, Verspätungen erlebe ich auch eher kaum.
Sobald die Züge so zuverlässig und pünktlich wie in Japan sind und die Umgebung um die großen Bahnhöfe "besser aussehen", werde ich mir überlegen wieder irgendwo mit dem Zug hinzufahren. Bis dahin stehe ich lieber ein paar Stunden im Stau aber dafür sauber und bequem.
Träumen sie mal weiter. In dieser Gegend hat man versucht die widerlichen Junkies, Penner, Kriminellen, osteurop. Klaubanden etc. zumindest zu verlegen. Da gibt es Protest der Sozialarbeiterfraktion, die armen Menschen werden diskriminiert. Ich hatte mal eine Aushilfjob im Hauptbahnhof. Da kamen jeden Tag die selben Typen, haben gestohlen, wurden von der Bundespolizei mitgenommen. Stunde später, das gleiche Spiel von vorn. In den Knast kommen sie erst nach mind. 180 Strafanzeigen oder einem Mord.
@Yojimbo Bitte beachten: Beleidigende, diskriminierende oder die Rechte Dritter verletzende Kommentare werden von uns entfernt. www.swr.de/netiquette Das SWR Doku-Team
Ich Pendle seit 3 Monaten Beruflich jeden Tag von nähe Cottbus nach Berlin, ca. 2h Fahrzeit pro Richtung mit Regionalexpress und S Bahn. Obwohl es der noch halbwegs pünktliche Nahverkehr ist hab ich jede Woche Züge die zuspät sind und ich anschlusszüge verpasse weil die ja auch nicht mehr aufeinander warten. Da 2te Probleme, zum Feierabend ist der RE2 oft so voll das man stehen muss oder nur noch so einen unbequemen Klappsitz bekommt. Wenn ich den Zug nicht vom Arbeitgeber bezahlt bekommen würde, und der auch einsieht das ich dadurch dauernd zu spät bin, würde ich definitiv Auto fahren weil ich damit auch Zeit und ne menge Fußweg sparen würde. Zum glück ist der spaß im Dezember vorbei und ich kann wieder jeden Tag mit Auto 15km entspannt auf Arbeit fahren.
Wer in Köln wohnt, kann das gut machen. Ich hab auch 2 Jahre dort gewohnt, das Auto war obsolet. In der Eifel oder anderen ländlichen Regionen ist es nicht mal machbar, dass jeder zu seiner Arbeit innerhalb eines Tages zu kommen!
ja wie !!! In köln und leverkusen steckt mann immer in irgendwelchen staus, wegen baustellen usw .... Da ist die bahn noch das kleinste übel. Unter 20km ist ein rennrad das beste, weil ich die zeit kalkulieren kann, wann ich ankomme.
24:00 Ein Blick in die StVO: Busse mit stehenden Fahrgästen dürfen maximal 60km/h fahren. Busse mit sitzenden Fahrgästen dürfen maximal 80km/h fahren. Wenn alle Fahrgäste sitzen und angeschnallt sind dürfen Busse 100km/h fahren.
Ich denke das Problem ist, dass der Bus nicht dafür zugelassen ist, stehende Fahrgäste zu befördern. Außerdem dürfen nur im Linienverkehr, stehende Fahrgäste, in eben genannten dafür zugelassenen Fahrzeugen befördert werden. Ob es sich bei Schienenerstazverkehr um eine Sonderform des Linienverkehrs handelt, kann ich leider nicht sagen. Wenn dies nicht so ist ist die Mitnahme also komplett ausgeschlossen.
Toller Bericht und umfassend & symatisch berichtet. Ich wohne in der Nähe einer Großstadt und kann trotzdem keinen ÖPNV nutzen, weil Taktung nicht passt. Nach 19.00 Uhr keine Verbindung mehr, leider normal. Ich würde gerne meinen PKW abschaffen, aktuell aber leider eine Utopie. Auch weitere Zugfahrten sind ein Glücksspiel und verhindern Jobwechsel.
Digitalisierung funktioniert aber auch nur, wenn sie intelligent umgesetzt wird. War am Wochenende mit meinem 5-jährigen Neffen unterwegs. Er hatte sich gewünscht einmal mit dem ICE zu fahren. Ich hatte das Ticket online über den DB Navigator gebucht incl. einer Familienreservierung für 2 Plätze im Familienbereich, damit er einen Tisch zum Spielen während der Fahrt hat und auch keine anderen Fahrgäste stört. Dann wurde ein anderer als ursprünglich geplanter Zug eingesetzt und ich bekam eine Nachricht aufs Handy, dass unsere Reservierung automatisch umgebucht wurde. Die neue Reservierung lautete dann auf 2 Plätze nebeneinander ohne Tisch im Ruhebereich. Wir sind dann trotzdem in den Wagen mit dem Familienbereich eingestiegen. Dort war kein einziger Sitzplatz reserviert. Das Geld für die Reservierung hätte ich mir also sparen können. Wenn man solche Dinge umsetzt, dann sollte man dies auch mit Verstand tun. Eine Sitzplatzreservierung im Ruhebereich mit einem 5-jährigen Kind ist einfach nur nutzlos.
@@chrispowder2713 Klar, aber meist auch gar nicht erst möglich. Die meisten die solche Strecken pendeln, kommen aus den ländlichen Regionen wo es keine Bahn gibt (oder mit horrenden Umwegen). Pendelleien von Stadt A nach Stadt B sind eher seltener üner solche Distanzen.
meine Eltern wohnen in Süddeutschland, ich studiere in Hannover. Mit dem Auto (über die A7) brauche ich locker 2 Stunden mehr, einfach weil da immer Stau ist.... Also für mich ist die Bahn meistens die erste Wahl :)
Erfahrungsbericht Andersherum: Seit 1989 habe ich kein Auto mehr, habe vorher bis zu 60.000 km mit dem PKW zurückgelegt. Habe mich seit dem auch immer über den ÖV geärgert, aber es nie bereut. Nun musste ich 1 Jahr Auto fahren, weil meine Beziehung Krebs und daher Chemo hatte > jegliche Ansteckung war gefährlich. Und es war der Horror: Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit? max. 10% der Fahrten verliefen zeitlich so, wie geplant. Wenn ich müde war > nicht fahren. Aufs Klo > Abwarten, dann der maximale Eckel. Arbeiten? Mehr als telefonieren ist nicht drin. Beruflich bin ich viel im ländlichen Raum unterwegs. Mit dem ÖV (und Rad für die Reststrecken) kann ich meine Termine auf der Hinfahrt vorbereiten, auf der Rückfahrt nachbereiten und dann noch an Konzepten arbeiten. In vier Jahren habe ich mir drei mal einen Dienstwagen genommen und immer bereut ... Nur verlorene Zeit; fürs Autofahren habe ich keine Zeit. Als ich endlich wieder auf den ÖV umsteigen konnte, habe ich viel Lebenszeit gewonnen; ÖV ist Arbeitszeit oder Erholung. Freiwillig werde ich nie wieder auf das Auto umsteigen!!
Die Bahn hat viel zu wenige Züge, man verliert enorm viel Zeit, ich hab für mein Heimweg am Wochenende 4 Stunden gebraucht, wo ich mit dem PKW in 30 min bewältige. Die Verspätungen und Ausfälle enorm, wer Bahn und Bus fährt kommt spät oder gar nicht.
Ich pendle jetzt seit gut einem Jahr 30km einfach. Kein einziger Tag kommt der Zug pünktlich, jeden Tag Ärger und Probleme, volle Züge, Ausfälle, kaputte Klimaanlagen, Störungen, Baustellen etc. Ab Januar nächsten Jahres habe ich eine Arbeitsstelle zu 100% im Homeoffice: Ich halte es nicht mehr aus. Die Schweiz zeigt, dass es auch funktionieren kann.
Also ich war füher ein sehr großer Bahnfahrer. In den 1990ern hatte ich sogar mal mehrere Jahre lang eine BahnCard. Hat sich aber alles so langsam runtergeschraubt. Zum Einen wohne ich heute in der selben Stadt, in der ich arbeite (etwa 10 Fußminuten). Zum anderen will ich oft in der Freizeit zu Orten, die nicht, oder nur kompliziert mit der Bahn (oder ÖNVP) erreichbar sind. Vor inzwischen etwa 15 Jahren wollte ich fahrzeugtechnisch auf Elektro umswitchen (bei mir geht es hier nicht um das E-Auto sondern den E-Roller). Ich hatte mir einen Hybridroller gekauft, der war aber ein totaler Griff in das Sitzmöbel einer Keramikabteilung. Seitdem ist auch in punkto Reichweite etc pp. nix passiert. Heute laufe ich überwiegend (mein Bauch dankt es mir) und ansonsten will oder muss oder wie auch immer ich nirgendwo mehr hin. Ist mir zu kompliziert und werde ich nur blöd durch, jou.
Verspätungen muss man bei seinen Bahnreisen leider mit einplanen. Wenn man etwas Ruhe möchte, kann man im ICE die 1. Klasse buchen, diese ist selten voll ausgelastet! Und selbst dann hat man echt mehr Ruhe und Beinfreiheit. Bucht man vorher, dann sind die Preise auch total in Ordnung. Dadurch verreise ich viel entspannter👍🏽
Die 1.-Klasse-Waggons sind ja meistens direkt hinter der Lok angekoppelt und damit kommt man dann früher als die 2. Klasse an. Mit diesem Zeitvorteil lässt es sich entspannt reisen. Auch die Beinfreiheit bei Menschen über 2m gegenüber Reisen in der 2. Klasse und im Flugzeug sind natürlich eklatant.
Schöner Beitrag. Finde es zeigt, was wirklich noch wichtig wäre. Mir wäre es z.B. halt wichtig, dass die Zubringer stimmen. Dank dem VVS MUSS ich mit dem Auto zum Bahnhof fahren. Der VVS findet es gerechtfertigt, lieber 5 Busse zur fast selben Zeit zum Bahnhof fahren zu lassen, die allesamt ankommen, wenn die ersten Pendlerzüge weg sind. Darauf angesprochen heißt es, Fahrgäste von Stuttgart Richtung Karlsruhe sind Fahrgäste zweiter Klasse, diese haben keine Priorität und sind für den Verkehrsverbund irrelevant. Allerdings wird vergessen, dass auch kein Bus zum ersten Zug Richtung Stuttgart fährt. Es ist auch so, dass die IRE 1 an speziellen Tagen zu speziellen Uhrzeiten grundsätzlich und verlässlich unpünktlich sind. Es ist so unfassbar schade, dass zum einen eine zwei Klassen Gesellschaft herrscht und die Unpünktlichkeit einfach ein Dauerthema bleibt. Auch die Informationen über Verspätungen und Ausfälle sind eine Katastrophe. Ich arbeite 2 Minuten vom Bahnhof weg, gehe pünktlich los bei "pünktlicher" Verbindung und wenn ich am Gleis ankomme hat der Zug 30 Minuten Verspätung. Aber die Härte ist halt immer noch, dass der VVS schuld daran ist, dass einige (nicht wenige) Kunden gezwungen werden mit dem Auto auf den Bahnhof zu fahren, da der Verbund hier die Bahn (sollten später fahren und sich nach den Bussen richten!) den Ball zuspielen möchte und keine Verantwortung darin sieht. Und auch so, bei einem anderen Verbund, da brauche ich für 20 km (mit dem Auto in 20 Minuten über die Bundesstraße) mit den Öffentlichen unfassbare 1.15 Std. Da fährt doch kein Mensch mit den Öffis.
Ich bin auch früher täglich von meinem Dorf zu einer Schule in der kleinen Nachbarstadt gependelt. Die Busse kamen sehr knapp und teilweise hab ich dann den Anschlusszug verpasst aber da der Bus ja keine Auskunft über Verspätung geben muss habe ich keinen Nachweis für die Schule gehabt und immer Stress 😒
@@betti5416 das ist halt auch echt ärgerlich. Bei uns fährt der Bus Innerorts nicht. Der Bahnhof liegt knapp 3 km vom Ortszentrum weg, aber immerhin wird in der App Verspätungen der Busse ab und zu angezeigt. Ist vor allem Abends gut, morgens fährt ja leider nichts zum Bahnhof und mit einer Gehbehinderung läuft man das nicht.
9:34 es fehlt wie so oft wie viel Verspätung und wann ist der Anschluss eigentlich gefahren. Sowie hätte man im ersten zug nachfragen können ob der Anschluss wartet
Das Netz ist ein großes Problem. Was aber meiner Meinung nach ein ebenso großer Faktor für die empfundene, geringe Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel als Alternative zum motorisierten Individualverkehr ist: Städte wurden einfach komplett für Autos gebaut und geplant. Es würde auch schon alles besser werden, wenn wir unsere Städte umbauen, so dass Menschen eine höhere Priorität haben als Autos. Das würde die Lebensqualität in Ballungsräumen massiv verbessern und zudem automatisch öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen.
Wie Recht Sie doch haben mit Ihrer Aussage aber solange im Jahr 2023 / 2024 der Bund und einige Parteien in Berlin immer noch ernsthaft planen einen 3 km langen Abschnitt Stadtautobahn direkt durch die Innenstadt von Berlin zu bauen und das für mindestens 1,5 Milliarden Euro solange werden wir wohl noch sehr lange auf die Verkehrswende und auf einen ökologischen Stadtumbau warten müssen .
Hallo liebes SWR Doku Team, Bei 09:21 sitzt eure Moderatorin in einem Regionalzug, was bei einer Doku über das Deutschlandticket ja auch sinnig ist, jedoch sieht man in dem Screenshot einen verspäteten ICE und im Voiceover sagt die Moderatorin dann, dass sie mit ihrem aktuellen Zug nicht pünktlich ist. Da kann doch irgendwas nicht stimmen... Ich bitte um Aufklärung. Natürlich verstehe ich, wenn man aus dramaturgischen Gründen einen solchen Screenshot einfügt, jedoch bitte nehmt doch in Zukunft dann auch einen RB/RE und nicht einen Zug, den man mit dem besprochenen Ticket gar nicht fahren kann :D
Hab die Doku gerade erst begonnen. Aber bei "ich kann sitzen und ich kann hier auch mal arbeiten" musste ich als Langstreckenpendler (100 km pro Richtung) schonmal kurz lachen 😂
dito. Fast bei jeder Zugfahrt wechsle ich meinen Sitzplatz, weil irgendwelche Leute sich benehmen, als ob sie das ganze Abteil gekauft hätten. Video-Laut-Dauertelefonierer, elend laute Anrufmelodien, Smartphone-Audio-Berieselung, schreiende Kleinkinder, unangenehmer Geruch von essenden Leuten - jedes Mal was neues dabei. Ohne Mp3-player (auf laut) könnte ich mir einen Strick nehmen. kann die DB nix für, aber die glücklichen Fahrgäste in der Werbung verhöhnen mich..
Ein Babyy wurde von sienem südländisch aussehenden Vater in Deutsch unterichtet inner sog. RB68 (BI - PB) "Sag' mal Auto" "Auto"🎵 Ich: "Sag' mal BundesBahn" Antwort "BBööäää" 🐻 (Um die Jahrtausendwende=Kind war seiner Zeit voraus)🎶
Ich war viele Jahre gern Bahnfahrer, inzwischen hasse ich es und würde wenn ich könnte auch zur Arbeit nur noch Auto fahren. Verkehrwende ? Das Gegenteil wird erreicht. Hier, mittlere Großstadt, wurde bereits mehrfach für mehrere Monate im Jahr der ICE Verkehr eingestellt. Bauarbeiten. Auch Regionalverkehr funktioniert hier nicht, ein Riesendesaster. Eine Bahnverbindun wegen Bauarbeiten monatelang still gelegt. Andere Verbindungen fielen aus, Krankheit, zu wenig Personal. 2. Verbindung dadurch völlig überfüllt und auch nur noch mit Umsteigen. Schülerbeförderung aus kleineren Orten funktioniert nicht, die Eltern müssen die Kinder mit dem Auto bringen. Die Privatbahen hier können es auch nicht. Schienenersatzverkehr ein Witz, überfüllt, zu wenig Busse, oder die fahren ab bevor der Zug einfährt. Bei 2 cm Schnee wird der Verkehr eingestellt, bei auch nur mäßigem Sturm wird der Verkehr eingestellt, bei dem wöchentlichen Oberleitungsschaden, wird der Verkehr eingestellt, völlig überfüllte Regionalzüge durch Berufspendler, da muss man um 07.00 morgens auf der Treppe hocken, mehr Wagons nicht vorhanden. Unangekündigter Streik (jawoll) einer Drecksgewerkschaft (sorry, das ist der höflichste Ausdruck, den ich für diesen Haufen parat habe,). Letzes Jahr Nachbarstadt: Auf der Anzeigetafel ist Platz für ca. 12 Anzeigen. Alle, alle, waren massiv verspätet oder fielen ganz aus. Die Alternative für meine Strecke, eine Privatbahn, wurde gar nicht angezeigt. Regelmäßige Verbindugen, genug Wagons, mit funktionierenden Toiletten, Klimaanlagen , auch in Regionalzügen die bei Temperaturen über 25 Grad noch funktionieren, pünktliche Züge, besser designte Ausstattung der Wagons, mehr Platz für Gepäck, bessere Informationen bei Ausfällen, in Ruhewagen die Regeln durchsetzen, Rauchverbot auf Bahnsteigen durchsetzen ...........ich könnte noch eine halbe Stunde weitermachen.
@@chriss.2634auch die bringen nix, wenn die Umläufe entweder schlecht geplant sind, bzw zu wenige Züge zur Verfügung stehen (z.T. immernoch Lieferschwierigkeiten von Teilen), um oft genug die Toiletten zu leeren/Wasser nachzufüllen. Hinzu kommen noch so spaßige Gäste, die sich in der gesamten Kabine übergeben oder mit Handtüchern und anderen Sachen den Abfluss verstopfen. (Mal abgesehen von den Experten die sich ewig darin einsperren , um sich dort Umzuziehen oder zu rauchen...hatte es auch Mal, dass dort eine Frau 20min gestillt hat...). Toiletten im öffentlichen Raum sind echt ein Thema zum verzweifeln.
@@chriss.2634 Es sind seit 1979 sogar 3 oder 4 Toiletten vorgeschrieben 2x Normal (UNI-Sex) und einmal für diese kömischen "Blauen" (früher Beamte) Die "Blauen"-Teilette kann ggf. in männlich und weiblich getrennt werden falls näötig, als Alte Native ist auch ein Pissoir für Frauchen möglich=Platz & Frauen oder Mischwesen zwischen Frauen und Beamte vorausgesetzt. Siehe EisnbahnBAUOrdnung der DDR Seite 184 ??
Die uralten Wagons waren einfach besser durchdacht. Mehr Platz für Gepäck, wenn das Klo kaputt war konnte man in den nächsten Wagon, geht in Regionalzügen nicht mehr. Wer öfter mal muß, sollte beim Einsteigen sofot checken ob das Klo in dem Wagon funktioniert oder in die Hose machen, wenn der nächste Halt eine halbe Stunde weiter ist. Heute sind die Wagen geschlossene Einheiten mit Klimaanlage, meine Alptraumvision ist ein Brand und man kann nicht mal mehr ein Fenster öffnen und sich heraushangeln.
Seht euch das Tarifesystem in Österreich und der Schweiz an. Das ist durchdacht. Außerdem wird vorallem von def Politik gemauert. Ich arbeite seit über 40 Jahren bei der Bahn. Hier wird viel Geld in Prestigeprojekte gesteckt (Stuttgart 21), das ansonsten überall fehlt. Und da ist die Infrastruktur nur eine Baustelle. Das Personal wird, verglichen mit den meisten europäischen Ländern, extrem schlecht entlohnt. So ist auch der Personalmangel ein extremes Problem. Aber solange die Politik den Bahnvorstand Gehaltserhöhungen bis zu 144% genehmigt, fehlt dieses Geld natürlich bei dem Personal. Digitalisierung ist auch nicht alles. Bits und Bytes sind keine Fahrgäste. Auch bei dem rollenden Material ist vieles im Argen. Die Wartung ist auf ein minimum beschränkt, das Personal ist schlecht bezahlt und es wird nicht auf Qualität geschaut, sondern es muss immer das billigste gekauft werden. Wie gesagt ich arbeite seit langen bei der Bahn und schon vorher hieß es immer: alles wird besser.
9:45 Ist es immernoch so dass die Bahn Ausfälle nicht mitzählt? Also dass in diesen 92.5 % die ausgefallenen Züge nicht enthalten sind? Ich frag weil ja ein paar Leute die ihre Videos an euch gesendet haben ja nicht von Verspätungen sondern von Ausfällen berichtet haben. Sollte das gar nicht als Unpünktlich erfasst werden dann könnte diese Diskrepanz zw. Bahnstatistik und den individuellen Erfahrungen auch darin begründet sein. Super sympathische Reporter, vielen Dank für den Beitrag :)
@Lisa Ri danke für dein Feedback. Wir haben für dich in unserer Redaktion nachgefragt und folgende Antwort erhalten: "Tatsächlich nimmt die Bahn Ausfälle nicht in die Verspätungsstatistik mit auf. Auch dadurch entstehen die unterschiedlichen Wahrnehmungen." 🤗
Ah, das ist ja spannend! Vielen Dank dass ihr extra für mich nachgefragt habt 😊 Falls ihr/die (oder vielleicht euer Datenteam) Redaktion für eure Reihe zur Bahn noch weiter recherchieren wollt dann kann ich den Vortrag von David Kriesel "Bahnmining - Pünktlichkeit ist eine Zier" sehr empfehlen. Ist schon ein paar Jahre her, er zeigt da im Grunde auf wie man von Außen die Zahlen der Bahn überprüfen kann (dort hatte ich auch gehört dass die Ausfälle zum Zeitpunkt des Vortrags nicht erfasst wurden) um daraus ein paar Schlüsse zu ziehen. LG 🙋♀️
Ein sehr schönes Video... Genau mein Thema: der ÖPNV muss verlässlich und attraktiv werden. Auch im ländlichen Raum muss es möglich sein ihn zu nutzen. Die jeweiligen Verkehrsunternehmen müssen stark an ihren Notfallmanagment arbeiten. Das klappt auch nicht zufriedenstellend. Wenn ein Verkehrsmittel ausfällt, kann man nicht erwarten das die wartenden Fahrgäste auf das nächste warten. Dann kann es sein das mit diesem nicht alle mitgenommen werden können, weil die Kapazität nicht ausreichend ist. Bei Ausschreibungsverfahren sollte nicht nur wer der Preis günstige ist, sondern das gesamte Konzept mit allen Punkten muss stimmen. Auch die Laufzeit bzw Nachbesserung der Verkehrsvertrag sollte in kürzeren Intervallen berücksichtigt werden. Dann gelingt es Fahrgäste dauerhaft an den ÖPNV zu binden... 👍👏👏
Also man merkt euch die Begeisterung für die Bahn an, aber das ist auch der größte Kritikpunkt. Es wird einseitig positiv über die Auswirkung der Bahn gesprochen.
@winterberry Michi danke für dein Feedback. Wir beleuchten in unserer Doku nicht nur die positiven Seiten des Bahnfahrens. Was hätten wir deiner Meinung nach besser machen können?
@@SWRDoku Ich fand es gut davon zu hören, dass Strecken wieder reaktiviert werden sollen, um die Mobilitätswende zu unterstützen. Jedoch wurden nur die finanziellen Kosten genannt, eventuell entstehen durch die Reaktivierung aber auch andere negative Folgen wie Lärm oder dass Bahn relativ viel Handarbeit benötigt, was eine unproduktive Nutzung von den begrenzten Fachkräften sein könnte.
Warum gibt es eigentlich keinen gemeinwohlorientierten ÖPNV? Vermutlich weiss nur ein Bruchteil der Menschen wie Wettbewerb im ÖPNV funktioniert. Aber ob der es soviel besser macht wie früher?
Weil in den 90ern nachdem die Sowjetunion as Konkurrenz weggefallen ist plötzlich alle auf Turbo Kapitalismus umgeschaltet haben, Gemeinwohl kein Thema mehr war und sich alle gedacht haben der Markt wird’s schon regeln.
Die Tatsache, dass der Busfahrer die stehenden Fahrgäste aus dem Bus verwiesen hat, ist vermutlich auf die Einordnung des Schienenersatzverkehrs unter die Kategorie des Gelegenheitsverkehrs zurückzuführen, und nicht auf den Linienverkehr, wie es im Personenbeförderungsgesetz (PBefG) definiert ist. Im Gelegenheitsverkehr ist es in der Regel nicht gestattet, Fahrgäste im Stehen zu befördern. Das Argument, dass er keine stehenden Fahrgäste mitnehmen darf, weil er über eine Autobahn fährt, ist im Kern nicht unzutreffend. Im Linienverkehr ist es dem Busfahrer untersagt, Fahrgäste die aufgrund von fehlenden Sitzplätzen stehen müssen, mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h zu befördern. Hierbei ist zu beachten, dass dies zwar die Fahrt auf Autobahnen erlaubt, jedoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Vielleicht sollte man die Bahn wirklich für ein paar Jahre auf ein Minimum herunterfahren, damit alles schnell umgebaut werden kann. Momentan verbrennt man die Menschen doch eher für‘s Bahn fahren, wenn man alle dazu antreibt es zu nutzen und damit die Auslastung der Bahn erhöht, aber gleichzeitig maximal umbaut und damit das Angebot und die Zuverlässigkeit massiv einschränkt.
verstehe auch teilweise nicht, warum man noch jede Trasse rauskitzelt. Lieber etwas weniger dafür zuverlässig. Gerade auf den Hauptstrecken. Dafür könnte man dann auf nebenstrecken wo noch kapazität ist mehr fahren.
Möchte man, was aufgrund mangelnder Züge & Schienen & Personal, den Fernverkehr für die Mehrzahl der Langstrecken-Autofahrer attraktiv gestalten dann sollte man sich nicht daran orientieren gleichwertig zum Auto zu sein. Sondern besser! Beispiel: Lübeck - Chemnitz Auto: Haustür zu Haustür: 4:30h Zug + ÖPNV: Haustür zu Haustür: 8h Habe ich Stau, sagen wir 15 Minuten, dann komme ich 15 Minuten später mit dem Auto an. Mit der Bahn mindestens 1h später. Ziel sollte es sein: 4:00 Haustür zu Haustür. Dann wird man sich wundern, wie stark so ein Verkehrsmittel genutzt wird. Und ja das geht, es sind ca. 500km und beides Großstädte also 1h ÖPNV, 2h ICE Direktverbindung mit 300km/h, 1h ÖPNV. Genau das ist der Grund warum es Inlandsflüge gibt und die werden ja auch genutzt. Bevor ihr fragt: fahre selber viel Bahn, Bahncard Status Silber. Oft Langstrecke, trotz der Nachteile. Ich kann allerdings auch im Zug arbeiten und schlafen. Diesen Luxus haben eher Wenige.
Als Soldat der das kostenlose Bahn fahren in Uniform nutz, ist die Bahn im Fernverkehr für mich unschlagbar die günstigste und auch oftmals die entspannteste Lösung. Zusätzlich habe ich mir ein Deutschland Ticket geholt um zu Fußball Spielen zu fahren im Regionalverkehr. Was auch deutlich günstiger ist als normal und auch deutlich entspannter. Generell würde ich noch öfter mit dem ÖPNV fahren. Aber der Weg zu meinem Dienstort ist leider ÖPNV mäßig so schlecht ausgebaut, dass ich mit dem Bus ca. 1 1/2 Stunden bräuchte für eine Strecke. Was mir einfach zu viel täglich ist. Ich wäre sogar mit dem Fahrrad teilweise schneller als mit dem Bus und dass auf einer Strecke von knapp 30 Kilometern. Zusätzlich finde ich was Transparenz und Kommunikation an geht seitens der DB, es oftmals Katastrophal ist. Musste aus Gesundheitlichen Gründen öfter mal nach Hamburg zu Arzt Terminen. Jeder der in und um Hamburg wohnt, weiß dass in HH Auto fahren eine Katastrophe ist. Dazu kommt noch die Parkplatz suche. Deswegen bin ich mit der Bahn gefahren mit dem D-Ticket. Aber auf einmal fuhr der RE7 von Flensburg nach Hamburg Hbf nicht mehr direkt und man musste immer umsteigen. Was die Fahrtzeit einfach mal fast verdoppelte. Warum es auf einmal keine direkt Verbindung mehr gab und ab wann es diese wieder geben sollte erstmal kein Sterbens Wörtchen seitens der Bahn. Erst nach ein paar Tagen habe ich zufällig ein lokalen Fernsehbericht gesehen wo dies thematisiert wurde. Der Grund war Personal Mangel. Ich bin grundsätzlich Pro Bahn, weil es die Zukunft ist was den Nah- und Fernverkehr an geht. Vor allem wenn wir in Deutschland unsere Klima Ziele erreichen wollen. Da kann es noch so tolle E-Autos geben. Aber es muss sich noch einiges ändern.
Das Problem lässt sich ganz einfach beschreiben: Viele würden gerne mit Bus und Bahn fahren, können es jedoch nicht, da sie entweder nicht an das geplante Ziel kommen oder viel mehr Zeit als notwendig benötigen. Wenn man mit den Öffis um ans Ziel zu kommen 2 Stunden benötigt, mit dem Auto jedoch weniger als die Hälfte überlegt man es sich immer zweimal, ob man die Zeit jeden Tag investieren möchte. Und dann ist einem das Klima auch gerne mal ganz schnell komplett egal. Was ich auch kritisiere ist dass man immer wieder mit den Verspätungen die erst ab 6 Minuten zählen rechnet. Klar ist es ein wichtiger Wert, aber was doch viel wichtiger ist, ist dass man die Anschlussverbindung bekommt. Es ist doch für den Fahrgast komplett egal, ob der Zug nun pünktlich ist oder 10 Minuten verspätet, solange ich den nächsten Zug oder Bus bekomme.
In bin Bahnpendler. Vor zwanzig Jahren von Tür zu Tür 1 Stunde. Inzwischen 1,5. Oftmals zwei oder manchmal auch vier. Öffis in meiner mittleren Großstadt ein Desaster, in der nächsten Großstadt etwas besser, aber auch schlechter geworden. Das ist die viel gepriesene Verkehrswende.
Ich habe das Glück, dass ich weitestgehend von zu Hause arbeiten kann. Dennoch sind wir auch viel unterwegs (beruflich und privat). Da ist für uns das Auto die beste Wahl. Mir ist vor allem auch die Freiheit, Flexibilität und Privatsphäre wichtig, die mir ein Auto bietet. Ich kann los, wann ich will, ich kann eigenmächtig die Strecke ändern, wenn es irgendwo Stau gibt (klar, geht nicht immer, aber es liegt eher in meiner Hand, als wenn mal wieder bei der Bahn nix klappt), ich habe im Auto meine Ruhe, es laufen in meinem Auto keine Pöbler, Schläger oder gar Messerstecher rum und ich habe immer einen Sitzplatz. Dafür zahle ich auch gerne mal mehr an Spritkosten. Schneller ist es in der Regel auch noch. Ich halte es mit dem Autofahrer in der Doku: Selbst wenn die Bahn pünktlicher wäre, wäre sie für mich eher die letzte Option. Dann lieber noch das Flugzeug, wenn der Preis einigermaßen stimmt.
Ok, ich lebe nicht in Deutschland, aber ich habe ICE-, IC- und Regionalzüge in Bayern und Sachsen, S-Bahnen in Leipzig und Berlin, U-Bahnen in Köln, Hamburg und Berlin, Straßenbahnen in Leipzig, Dresden, Halle und München genutzt. Zwar habe ich sie eher als Tourist genutzt, aber trotzdem hatte ich erwartet, dass sie präzise, schnell und ordentlich sind. Und sie haben meine Erwartungen erfüllt. Kann es sein, dass die Deutschen etwas verwöhnt sind und sich deshalb so sehr über die DB beschweren? Natürlich sollte man immer mit besseren vergleichen, aber trotz aller „Probleme“ sind die deutschen Bahnen immer noch besser als die meisten anderen europäischen Länder.
Ich geloobe, wenn das sooo'N Papierschnipsel ist, wie a Faohrkoorten, dann kann ich bei 5cm x 3cm mit 7566 Stück meine Waand im Wohnzimmer tapetzieren, Verschnitt muß noch dazugerechnet werden, vielleich bringt die gegenüberliegende Wand mit Fenster ein Gewinn. Vorteil: Bei soo kleinen Tapeten ist eine Ausbesserung kostengünstieger, als wenn man ganze Bahnen erneuern muß!!
Man hätte das Geld fürs Deutschland-Ticket lieber erstmal in die Renovierung, Instandhaltung und den Ausbau des Nahverkehrs gesteckt, und erstmal das Netz erneuert, ausgebaut und den "Mehdorn" Stilllegungsschaden behoben. Mehdorn war halt jemand, der keine Ahnung von Mobilität, Takt und Personenbeförderung hatte, sondern nur "sparen" sollte. Es fehlt an Ausweich und Überholstrecken, es fehlt an der Erneuerung von Stellwerken, Bahnübergängen, alten Strecken, alten Signalen. Es fehlt an Personal, (Laut Weselsky seit 2006 bis heute dauerhaft) aber nicht nur an Zugführern und Begleitpersonal, auch an Reinigungs und Instandhaltungspersonal. Im Grunde müsste man neben dem bestehenden Netz auf den vielbefahrenen Strecken erstmal ein zweites Netz aufbauen, DANACH könnte man auf dem 2. Netz fahren und das alte aktuelle Netz selbst erneuert, danach könnte man dann den Güterverkehr vom Personenverkehrsnetz trennen und schauen dass man auch den Fern- vom Nahverkehr (japanisches Konzept) versucht zumindest weitgehend zu entkoppeln. Aber das wird bei uns utopisch bleiben.
Mit dem Auto brauche ich max. 20 Minuten zur Arbeit. Mit der Bahn 1,5 Stunden, wegen der schlechten Taktung. Da stehen also 40 Minuten 3 Stjnden am Tag alleine gegenüber. Logisch das ich meinen Auto den Vorzug gebe. Aber ich wohne hier auch auf dem Land in der Voreifel. Würde ich deutlich näher an Köln wohnen, würde ich nicht mal mehr ein Auto besitzen. Dort ist die Infrastruktur so grandios das man wirklich Geld zum Fenster herraus wirft, wenn man eines hat.
Bei solchen Kalkulation wäre interessant zu wissen, wie viel Zeit bei der Bahn man mit stehen/wartenzeiten verschollen geht, unter der Annahme das alles pünktlich abläuft.
@@LS-Moto ohne Wartezeit waren es ca. 35 Minuten. Aber oft passt der Anschluss aufgrund von Verspätungen nicht und dann muss man wieder eine Stunde warten. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Habe es eine Woche probiert und von 5 Tagen hat es einmal so funktioniert, wie es sein sollte. Man muss dazu ergänzen das einmal die DB fährt und das andere Teilstück eine Privatbahn.
@@derpflanzenfachberater8120 Das ist echt krass, weil bei 35 Minuten wäre es durchaus eine Alternative. Aber die Tatsache das du bei 35 Minuten Reisezeit, 55 Minuten für warten verplemperst, macht es unnutzbar. Wenn man 15 Minuten warten würde, wäre das als Alternative akzeptierbar. Leider unzählige solche Situationen in unserem Land. Ich denke viele Leute auf dem Land würden Park & Ride an direkten Verbindungen nutzen, wenn es denn nur öfter geben würde. An der Bushaltestelle in die Stadt bei mir, sind nur ca. 15 Parkplätze, die um 8 Uhr morgens schon alle belegt sind, während alle Geschäfte in der Umgebung hunderte Plätze haben.
20:35 : Schön dass die Bahn 100 Bahnhöfe jährlich umbaut. Mir fallen allein 3 Bahnhöf in meiner Gegend ein, die zwar barriere frei sind, aber der Zug trotzdem nur auf Gleis 2 Fährt, bei dem der Bahnsteig nur per Treppe erreichbar ist... Hat alsio auch mal wieder nicht ganz so geklappt ...
Deutschland müsst mal die unötig vielen Verkehrsverbunde abschaffen. Einer pro Bundesland, wobei Städte einen eigenen Bekommen welcher trotzdem integriert ist im größeren
Das Problem mit dem SEV und keine Sitzplätze ist: Anders als bei Linienbussen, wo auf der Autobahn mit 80 gefahren werden darf, auch wenn Leute stehen, ist das beim Reisebus NICHT erlaubt, weil es abgesehen von den Stangen keine Haltemöglichkeiten gibt. Ist ein Teil der StVO, der halt aus einer Zeit stammt, als Reisebusse noch viel schlechter waren als heute und Linienbusse noch nicht mehr als 60 überhaupt schafften, somit nie auf die Autobahn durften.
Der Beitrag ist zwischen den Zeilen viel zu sehr Pro Bahn unterwegs. Ich wohne in einem Ballungsraum (Rhein-Main-Gebiet) und pendle zur Arbeit ins Zentrum von Frankfurt. Außerdem bin ich grundsätzlich sehr von den Vorteilen eines ÖV überzeugt und nutze diesen eigentlich gerne. Kurz ich müsste einer derjenigen sein, denen das Ganze angeblich hilft. Dennoch bin ich auf das Auto umgestiegen. Warum? Zuerst und vor allem ist da die dramatische Unzuverlässigkeit der Bahn. Dabei geht es nicht nur um Unpünktlichkeit an sich, sondern auch darum, dass sich ständig unangekündigt etwas ändert. Da kommt auf einmal eine Ubahn oder auch zwei trotz gegenteiliger Anzeige einfach nicht, die Bahn die sowieso schon 10 min zu spät losgefahren ist wird immer wieder gebremst, bummelt herum, sodass sich innerhalb von 3(!) Stationen die Verspätung auf 25 oder 30 min hochschaukelt. Wenn mehrere Züge da stehen, die grundsätzlich alle genommen werden können ist es eine reine Lotterie ob alle fahren und welcher zuerst. Schaut man in die Bahnapp so wird - sorry aber es ist so - geradezu gelogen. Dort steht der Zug sei pünktlich abgefahren und inzwischen schon in Offenbach während er in Wahrheit im Frankfurter HBF herumsteht. Für meinen Arbeitsweg (Bus, RB/RE, Stadtbahn) würde ich laut Fahrplan etwas mehr als 45 min benötigen. Unter 1 Stunde 10 geht es nur sehr sehr selten. Aber nichtmal diese Zeit ist zumindest planbar. Dann kommt dazu, dass ständig Waggons fehlen, womit regelmäßig die Züge fürchterlich überfüllt sind. Von Sauberkeit in Zügen wie Bahnhöfen kann man schon lange nicht mehr sprechen. Das Personal ist meist herablassend bis unverschämt oder aber provozierend mit aufgesetzten Freundlichkeitsgesten. Entspannen während der Fahrt kann man vergessen, zum einen ist es so laut, dass man selbst Musik nur auf ungesunder Lautstärke hören könnte, zum anderen ist man ständig unter Spannung, weil die nächste Durchsage mit einer erfundenen Ausrede für eine weitere Verzögerung kommen könnte. Das Schlimmste ist jedoch zu sehen, dass zumindest ein guter Teil dieser Probleme schnell lösbar wäre, wenn es nur irgendwen bei der Bahn interessieren würde. Völlig unbrauchbare Auskünfte in der App? Wieso ist denn etwa die private Seite Bahn.expert da besser unterwegs? Verspätungen wegen zu hohem Fahrgastandrang? Warum fehlen ständig Waggons? Warum werden die Türen nicht schneller und konsequenter geschlossen, sodass Reindrängler weniger Chancen hätten? Verspätungen wegen Vorfahrt anderer Züge? Warum muss dogmatisch ein ICE vorgelassen werden anstatt pünktliche Züge unabhängig von der Kategorie zu priorisieren? Das sind nur einige Beispiele. Die Bahn und eingeschränkt auch die kommunalen ÖV Anbieter haben einfach kein Interesse am Fahrgast. Da hilt auch ein VerkehrÖKOLOGE(!) nicht: "ÖPNV besser als sein Ruf, aber hängen bleibt was schlecht läuft" Inwiefern ist er denn besser als sein Ruf? Dieser Erklärung bleibt der Herr komplett schuldig. Der Ruf nach mehr Geld ist ja der übliche Reflex und grundsätzlich auch nicht falsch. Aber die Frage ist, wird es gut verwendet? Um mehr Angebot, hohe Zuverlässigkeit und Sauberkeit zu gewährleisten? Oder doch für Schnellfahrstrecken, ICE's, Leuchtturmprojekte? Und was ist mit den teilweise unsäglichen regulatorischen Vorgaben, die das selbst bei gutem Willen der Bahn einschränken? Etwa, dass es meist nur eine einzige Verbindung in einem Korridor geben darf, weil alles andere ja "Doppelerschließung" wäre? Oder generell die Kosten-Nutzen-Überlegungen: Wird so etwas bei der Straße gemacht? Werden neue Straßen nur gebaut, wenn genug Personen oder Güter drüber fahren? Das klingt absurd, denn auch ein Lager, ein paar Häuser, brauchen die Erschließung. Aber wieso wird diese Absurdität bei der Bahn zugelassen? Zugegeben, es ist schwierig, da die Grenze zu ziehen, die man braucht um Verschwendung zu vermeiden. Doch diese dürfte erheblich von der bisherigen abweichen. P. S. Ein "flexibles On-Demand Angebot" gibt es in meiner Stadt seit kurzem sogar. Letztens wollte ich es nutzen, für eine Strecke die der Bus in 4 Minuten schafft, der aber natürlich nicht mehr fuhr, weil ÖV ja nur bis 19 Uhr benötigt wird. Ergebnis: Am Bahnhof hätte ich zunächst 25 Minuten warten müssen um dann über gefühlt die halbe Stadt noch einmal 35 Minuten zu fahren! Und für diese großartige Errungenschaft hätte ich sogar noch 1,50 EUR Zuschlag zahlen müssen. Am Konjunktiv merkt man schon, dass mich dieses Angebot so begeistert hat, dass ich mich lieber habe abholen lassen.
Alles vollkommen richtig. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in Ballungsregionen auch Autofahren ein "Leidensweg" ist. Die Mobilität funktioniert aktuell wirklich sehr eingeschränkt in diesem Land. Dann wundern sich alle, dass viele Leute Home-Office machen wollen.
Herr Plöger darf gerne bei mir vorbeikommen, dann erzähle ich ihm bei einem guten Riesling gerne über meine langjährigen Erfahrungen über das Pendeln von KH nach FFM - ich hoffe, er bringt viel Zeit mit 😉...
Im Umland von KH ist es wirklich nicht so einfach, ebenso wie im Donnersbergkreis. Oftmals braucht man schon ein Auto um überhaupt an den nächstgelegenen Bahnhof zu kommen.
Also Ich pendle für meine Ausbildung bei der DB 145km hin und zurück jeden tag. Das sind 2std pro fahrt. Ja ich selber bin deshalb unzufrieden aber ich mach das beste draus. Das ist meine aller erste Ausbildung und ich habe erst vorkurzen meine schule beendet. Lokrangierführer mache ich und bin seid über eine woche schon dabei. Es ist mein lebenstraum und Traum beruf. Ich habe jahre lang neben der schule gewohnt und habe immer alles um die ecke gehabt. Ich sage zur mir selbst das dies die strafe sei für die comfortable Zeit und ich das jetzt durch ziehen muss. Ich bin erst 16 jahre alt und werde in paar tagen 17 dennoch bin ich nicht bereit eine wohnung zu beziehen und das viele geld was ich bekomme ist mir dafür zu schade. Und komplett umziehen ist keine schlaue idee da mein praxis ort bei meiner gegend ist und nur die schule und das seminar am gleichen Standort 2std entfernt ist. Wenn eine Wohnung, dann nur für eine woche oder so. Übrigens werden alle fahrten bezahlt, das einzige was ich tuhen muss, ist das reisen mir angewöhnen.
@@elphabaoz486 Ich weiß, diese Antwort habe ich schon oft gehört aber naja was mache ich in meiner Freizeit... Eigentlich garnichts. Jahrzehnte lang saß ich rum und verschwendete meine zeit beim Zocken weil ich nichts anderes kannte. Eigentlich sind es mehr als nur 4 std durch das warten auf den zug und Anschluß zügen. Desto mehr ich drüber nachdenke desto mehr schäme ich mich aber ich will nicht abbrechen müssen. Jeder aus meiner azubi truppe muss lange pendeln aber dafür gibts nen haufen Geld. Ob das eine form von entschädigung ist weiß ich nicht.
Vorteil der Mobilitätswende: Politik und Medien können ewig sich damit beschäftigen und ständig darüber reden, denn eine Verkehrswende hin zu Bus und Bahn ist utopisch, nicht möglich und wird es nie geben.
Finde den Part interessant, als der Reporter die sehr kurzen Umstiegszeiten bemängelt. Aber gerade die kann man in der App vorgeben und das so dann entspannter gestalten.. Zu 38:20 in dem Zuge hätte man schon erwähnen können, dass der Abschnitt gesperrt wurde, um die dortige Strecke zu sanieren und sie zweigleisig!!! auszubauen, was eben dann genau mit zu dem Effekt führt, den die Dame sich wünscht. Einfach nur zu sagen, dass die Strecke dann für Wochen gesperrt wurde ist ein wenig dünn.
Sehr guter Beitrag, habe bei der Umfrage ebenfalls mitgemacht. Ich kämpfe auf der Hin/Rückfahrt mit jeweils 4 Minuten Zeit umzusteigen. Zusätzlich aufgrund von Personalmangel bei der SWEG, fallen Züge aus, dadurch fahren nur einzelne Züge und nicht doppelte Züge. Aufgrund des Ausfalles, volle Züge, die Leute die zusätzlich warten, noch vollere Züge. Es macht absolut keinen Spass den ÖPNV nutzen. Dank meines Arbeitgebers habe ich HomeOffice und muss mir das Ganze Theater nicht täglich antun.
Danke für den Beitrag. Meiner Meinung nach brauchen wir vor allem mehr SCHIENEN und WEICHEN. Genau das, was seit 1994 zurück gebaut wurde hätte ausgebaut werden müssen. Wir haben zu viel Schienenverkehr auf zu wenig Schienen. Das ist das größte Problem der Bahn und es wird Jahrzehnte brauchen um sie zu beheben. Leider…ich fahre eigentlich auch gerne Zug, nur nicht unter den derzeitigen Bedingungen ☹️ Kein Zug kommt mehr pünktlich, zumindest meiner Erfahrung nach.
+ alles ist alt und marode... kaputt gespart. Die Bahn hätte nie privatisiert werden dürfen.
Man muss nur nach Japan gucken, da sieht man wie es läuft....
@sabschmi danke für dein Feedback! Dass es momentan viele Baustellen beim Bahnfahren gibt, zeigt auch unsere Umfrage #besserbahnfahren: www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/besser-bahnfahren/index.html
🙏🏼🙏🏼 so ist es. Ist gar nicht möglich wirklich mehr zu befördern, das Netz ist viel zu klein
DB Fernverkehr und DB Regio komplett privatisieren und damit für fairen Wettbewerb auf der Schiene sorgen.
DB Netze als Infra komplett verstaatlichen.
@@YTDE426 die Privatisierung, also auch die Teilprivatisierung war ein riesen Fehler.
Medizin/ÖPNV gehört in staatliche Hand.
Lieber die Förderungen für Dienstwagen streichen und andere Themen die den Individualverkehr verstärken.
Natürlich muss vorab das Netz ausgebaut und modernisiert Werden inkl. Preisen die man sich auch leisten kann/will.
Ich habe mich mit den Verspätungen abgefunden. Ich kann aber so manches Verhalten einiger Mitreisender nicht aushalten: die glauben, die müssen alle anderen unterhalten. Sie glauben, sie sind in ihrem Wohnzimmer oder in einem Bazar...
Ne die Verspätungen in Deutschland sind unaushaltbar. Als ich letztens in Hamburg mit dem Zug gefahren bin hatte der auf einer eigentlich halbstündigen Strecke 20 Minuten Verspätung! Also 2/3 der Gesamtreisezeit. Alles was über 3-5 Minuten geht finde ich unakzeptierbar wenn es regelmässig vorkommt, was es im Fall von Deutschland meiner Erfahrung nach auch tut. Auch das immernoch Dieselzüge eingesetzt werden finde ich etwas komisch, aber damit kann man ja leben
Dann verpiss dich doch hier
@@MarvinHuber_PlanetCoasterdann machen sie doch den job! Oder laufen sie! Die Leute die da arbeiten geben ihr bestes...
Achso wenn etwas nicht funktioniert darf man sich erst beschweren wenn man es selbst besser könnte? Dann beschwerst du dich wohl auch nie über Computerprogramme die nicht richtig funktionieren solange du diese nicht auch programmieren könntest? Und mir ist schon klar, dass viele Leute bei der DB (vor allem die angestellten) ihr bestes geben, trotzdem ist die Leistung nicht gut. Es kann wirklich nicht sein, dass unter 70% der Züge im Fernverkehr nur pünktlich sind, zumahl die Toleranz mit 6 Minuten auch echt hoch ist. Die SBB hat eine 93% Pünktlichkeitsrate und bei denen zählt eine Verspätung schon als solche wenn der Zug mehr als 3 Minuten Verspätung hat, also doppelt so wenig Toleranz. Ich glaube aber trotzdem, dass die DB sich mit genug politischen Willen und den richtigen Führungskräften wieder fangen kann@@trainspottersuedostthuring8269
@@trainspottersuedostthuring8269 Was ist denn das für eine vollkommen bescheuerte Aussage? Als Fahrgast kann man erwarten, dass der Fahrplan wenigstens ansatzweise eingehalten wird
150 km am Tag pendeln (pro Richtung!) Was für ein Wahnsinn. Für unsere Urgroßeltern war das ein Tagesreise.
Also in dem Fall würde ich Home-Office oder einen Umzug ernsthaft in Erwägung ziehen. Das sind auch immer komische Extrembeispiele die in solchen Beiträgen herangezogen werden. Bei diesen Entfernungen kann man ja nicht mehr von Nahverkehr sprechen. Das ist Fernverkehr.
@@WhiteAce3 ich glaube da gibt es wirklich einige die auf dem Land leben und dann so weit pendeln. Ich persönlich lebe auch in der Stadt, aber kann es schon nachvollziehen, dass manche ein Grundstück mit Haus wollen oder wegen der Familie nicht für jeden Job direkt umziehen. Dann ergeben sich schnell solche langen Strecken für‘s Pendeln.
@@Deutungshoheitja, wir haben weitere Wege auf dem Land. Aber das ist ohne Auto nicht machbar
ja dachte ich auch. 150km pro Richtung ist kein ÖPNV mehr. Aus Sicht Ressourcenverbrauch ist das auch etwas verrückt so weit weg vom Arbeitsort zu wohnen. Ein Umzug würde auch viel Lebenszeit sparen oder Homeoffice oder dann doch Bahn, aber besser mit dem Fernverkehr pendeln. Das zeigt schön, dass es keine pauschale Lösung gibt.
ich pendle für meine Ausbildung bei der DB 145km hin und zurück jeden tag. Das sind 2std pro fahrt.
Ja ich selber bin deshalb unzufrieden aber ich mach das beste draus.
Das ist meine aller erste Ausbildung und ich habe erst vorkurzen meine schule beendet. Lokrangierführer mache ich und bin seid über eine woche schon dabei. Es ist mein lebenstraum und Traum beruf. Ich habe jahre lang neben der schule gewohnt und habe immer alles um die ecke gehabt. Ich sage zur mir selbst das dies die strafe sei für die comfortable Zeit und ich das jetzt durch ziehen muss. Ich bin erst 16 jahre alt und werde in paar tagen 17 dennoch bin ich nicht bereit eine wohnung zu beziehen und das viele geld was ich bekomme ist mir dafür zu schade.
Und komplett umziehen ist keine schlaue idee da mein praxis ort bei meiner gegend ist und nur die schule und das seminar am gleichen Standort 2std entfernt ist.
Wenn eine Wohnung, dann nur für eine woche oder so.
Übrigens werden alle fahrten bezahlt, das einzige was ich tuhen muss, ist das reisen mir angewöhnen.
Es wurde jetzt viel über die Bahnen geredet, die Busse sind aber nicht zu vergessen. Ich bin 15, dementsprechend Schülerin und habe 11 Jahre in einer Stadt mit 10-15 Minuten Takt Bussen Werkttags nachmittags verbracht. Wir sind früher damit häufiger zum Kindergarten gefahren und ich konnte auch ohne große Probleme später zum Gymnasium fahren. Dass war noch ein ziehmlicher luxus. Nun lebe ich seit 4 Jahren 20km entfernt in einer eher ländlichen Umgebung. Meine Schule ist 9km entfernt und es fahren in der gesamten Umgebung der Schule fast nur Schulbusse. Ich habe das Glück, dass zumindest ein im 2 Stunden Takt fahrender Linienbus von meiner Schule aus, bei meinem Haus vorbei zu der Großstadt in der ich vorher gewohnt habe fährt. Der Schulbus fährt auch nur morgens zur Schule hin, nach der 5. Stunde nach Hause und nach der 6. Stunde. Bis letztes fuhr er auch nach der 8. Stunde. Es fährt zwar irgendein Bus nach der 8. Stunde bei mir irgendwo lang, aber laut dem Busunternehmen sollte seit diesem Jahr keiner mehr nach der 8. Stunde fahren. Durch den Linienbus schaffe ich es nach der 8. zum Glück noch nach Hause, jedoch ist zeitlich immer sehr knapp und in der Regel renne ich zur Bushaltestelle.
Hier auf dem Land ist ein Auto ein muss. Meine Mutter muss meinen kleinen Bruder schließlich irgendwie in den Kindergarten bringen. Und mit Bus geht das nicht. Das funktioniert von den Busfahrplänen und Haltestellen eben nicht.
Hinzu kommt, freitags fahre ich mit dem Bus zur Großstadt. da ich dort Pfadfinder habe und anschließend Jugend. Ich muss mich immer sehr hetzen nach der Schule, da ich den nächsten Bus direkt kriegen muss und selbst mit dem komme ich manchmal zu spät zu den Pfadfindern. Ich brauche mit dem Bus etwa eine Stunde und muss einmal umsteigen. Die Jugend und ist 200 Meter von den Pfadfindern entfernt. Der letzte Bus fährt unter der Woche um 21:35 vom ZOB aus zurück, weshalb ich manche Events die länger gehen nicht mitmachen kann. Es kam auch schon ein paar mal vor, dass mein Bus viel zu spät kam und nach 21:35 ankam. Dann steht man als 15 Jährige nach halb 10 am ZOB, Freitag abends und darf zusehen, wie man nach Hause kommt.
Samstags fährt der letzte Bus sogar schon um 17:35. Und wenn ich Sonntags in die Großstadt möchte darf ich erstmal viereinhalb Kilometer mit dem Fahrrad zu einer anderen Bushaltestelle fahren. Die fährt zumindest etwas besser! Für Freitag abends ist sie jedoch dennoch nicht verwendbar, da sie einmal um 21:40 losfährt, also fast die gleiche Zeit und einmal um 23:40, was dann wieder deutich zu spät ist. Schon um viertel nach 10 abends noch 20 Minuten mit dem Fahrrad fahren, ohne Wegbeleuchtung natürlich weil wir natürlich so gut ausgebaute Fahrradwege haben, ist schon, besonders für eine 15 Jährige eher kritische Sache. Aber um viertel nach zwölf geht einfach nicht. Zudem dann die Veranstaltungen auch nicht so lange gehen und eine Stunde am ZOB rumstehen sollte man auch nicht. Selbst um halb 10 hab ich mich einmal von einer Gruppe Jugendlichen, die ein Messer hatten entfernen müssen oder mich hat mal ein älterer, vermutlich obdachloser nach meiner Nummer gefragt.
Also, besonders auf dem Land ist es dringen mal nötig das auszubauen.
Fühl ich. Ich musste damals 20km in die nächste Stadt. Morgens 5:45 aufstehen, abends 17:15 zu Hause. Praktisch ein 12 Stunden Tag als Kind, das in der Schule gerne lernen wollen möchte. Stattdessen Kaffee mit 15, damit ich im unterricht nicht einschlafe.
Schreib dich Mal einen Roman drüber 😂
Auch wenns schon bsichen her ist..Kannst du nicht bei einer Freundin in der Stadt übernachten und am nächsten Tag zurück?
2. Wenn du die Schule wechselst in eine Richtung, in die mehr Busse fahren?
Wenn man die Bahnhöfe und Haltestellen kennt, ist es ziemlich interessant, wie der Beitrag zusammen gestellt wurde. Guter Beitrag,danke dafür.
Ich bin Schweizer, Pendle jeden Tag mit ÖV. Das Jahr bin ich nicht einmal zu spät gekommen. Super Zuverlässigkeit und Taktfahrplan machen Bahn fahren attraktiv 😎
Taktfahrplan haben wir in Deutschland auch vielerorts, aber was bringen kurze Anschlüsse, wenn sie wegen Unzuverlässigkeit eh nicht funktionieren... Bahnfahren in DE ist nur dann weitgehend stressfrei, wenn man sich nicht um Anschlüsse Gedanken machen muss :/
Was für ein Traum 😍 Um einen solchen ÖPNV beneidet Österreich und Deutschland die Schweiz
@@xm9145 in Österreich funktioniert es auch
@@michaelr.4363 ich bin jahrelang in Österreich gependelt und es gibt immer wieder mal Verspätungen, Ausfälle, verpasste Anschlüsse, etc. Also von immer pünktlich zur Arbeit oder nach Hause gekommen wie in der Schweiz, kann ich leider nicht reden, aber besser als in Deutschland scheint mir der ÖPNV schon
@@xm9145 ich pendle seit 25 Jahren mit den öbb. Bin sehr zufrieden
Fuhr gerne mit dem Zug. Jetzt sind mir die Züge zu überfüllt und leider sind immer mehr Menschen ohne Kinderstube dabei. Lange Strecken fahre ich Sparpreis, 1. Klasse, Ruhebereich. Dort funktioniert es eigentlich ganz gut.
Wie schmeckt die Champagner-Artrappe a la DDR?? Hat 1. Kasse eigene Toilette?, Hamm die "Blauen" ein aufgesetzes Lächeln, herrlich?!! Oder ist das, wie ich es inner HannoverLinie mal ca. 16.00 Uhr erleben durfte="Tote Hose" ?
Ja leider. Früher (R) hatte es freude gemacht, inzwischen ist es eine qual. Besonders auf den migranten routen in D. Dazu kommt, das man immer um die anschlüsse bangen muß und die verdreckten züge ( leider auch in der schweiz ) sind auch nicht so schön.
Ich bin letztes Jahr noch mit dem 9 EUR Ticket morgens nach der Nachtschicht, bis nach Zwickau gefahren (ab Kassel) und habe mein neues Auto vom Händler abgeholt (3h geschlafen und wieder in die Nachtschicht). Ich hatte Glück und habe immer einen Sitzplatz bekommen, die Züge waren voll, aber die fahrt war sehr schön. Ich bin auch so, ein Bahn Fan, versuche immer, sofern möglich auf den ÖPNV umzusteigen. Fahre jetzt wieder im Urlaub (Oktober), mit dem 49 EUR Ticket durch Deutschland.
Ich bin ca. 14 Jahre mit dem ÖPNV unterwegs gewesen. Egal ob Bus, Zug oder Straßenbahn. Habe Ausfälle von Verbindungen wegen Streiks, Unwetter oder einfach regulär wegen Krankenstand beim Personal miterlebt. Ich habe damals für mich entschieden keinen Führerschein zu brauchen weil ich immer von A nach B und zurück gekommen bin und mir daher diese Form reichte.
Man wird nicht jünger. Die Geduld ist nicht mehr so vorhanden. Die Züge sind unzuverlässiger geworden und fallen aus weil kaputt oder man kommt nicht mit weil total überfüllt. Mein Argument „ich kann unterwegs noch was für die Arbeit vorbereiten“ oder „ich kann unterwegs noch etwas schlafen“ zählt nicht mehr. Die Verkehrsverbände hier in Sachsen spielen sich auch gegenseitig aus. Man baut öffentlich zwar Bus- und Zugverbindungen aus obwohl sie wissen wie der Personalstand draußen ist. Man kann nichts ausbauen wenn keine Leute da sind die das dann fahren können. Wer aus der Region Leipzig kommt wird vom Thema S10 wohl ein Lied singen können. Eine Verbindung die (fast) nie fährt weil Verband und Deutsche Bahn einen 15 Minutentakt schaffen wollten der nicht haltbar ist (mangels Personal). Das muss jedem schon bei der Planung klar gewesen sein. Damit will man auch nur die Betroffenen für Dumm verkaufen.
Am Ende hat das zumindest für mich persönlich dafür gesorgt, das ich meinen Führerschein gemacht habe und künftig wohl mit dem Auto fahre.
So geht Verkehrswende...
Ja, Führerschein machen, damit man eben nicht auf andere angewiesen ist. Damit man wortwörtlich selbst das Steuer in die Hand nehmen kann.
Danke für den tollen Beitrag. Im Alltag wird man sicher nicht durch ganz Deutschland fahren.
Und jeder der gerne Auto fährt soll das gerne weiter tun.
Zug fahren kann richtig toll sein, ich kenne es aus der Schweiz, dass es ein Genuss sein kann wenn es alles läuft wie es soll und schön sauber ist und dazu es noch ein schönen Ausblick gibt oder nette Gespräche mit Mitreisenden. Ich mag das auch, einfach in den Zug zu steigen nach der Arbeit, nicht selber fahren müssen und dem Gedrängel auf der Autobahn ausgeliefert zu sein, sondern einfach runterzukommen. Sollen sie sich auf der Autobahn beim überholen bedrängen, ich brauche das nicht.
Und dieses Ticket schenkt uns so viel Freiheit, freie Bahn-Fahrt für freie Bürger sozusagen. Ich könnte am Freitag statt nach Hause zu fahren einfach in Stuttgart in den RE zum Bodensee einsteigen, ganz spontan ohne mir irgendwie Gedanken um Tarifzonen zu machen.
Das Ticket ist auch deutlich billiger, vorher hat die Monatskarte 120 Euro gekostet, jetzt nur noch 49 Euro. Also auch finanzielle Freheit von knapp 70 Euro, jeden Monat.
Danke für dieses tolle Ticket❤
Jetzt nicht drauf ausruhen, sondern die Schienen und Züge verbessern!
Mehr Verlässlichkeit, mehr Direktverbindungen!
Wieso willst du für diese Freiheit nicht zahlen?
In meiner jetztigen Situation brauche ich mit dem Auto ca 35 Min zur Arbeit. U.a. fahre ich dabei 7km über die A2 aber dennoch empfinde ich die 25km lange Strecke als sehr zuverlässig. Verzögerungen durch Stau kommen gefühlt 1-2 mal im Monat vor, die dann aber nicht länger als 10 min betragen, da ich mehrere Routen habe auf die ich ausweichen kann. Da wir bereits um 7 Uhr anfangen und ich morgens immer ein bisschen Anlauf brauche, stehe ich um 5:15 Uhr auf. Die Benzinkosten belaufen sich auf zugegeben teure 190€ im Monat. Will ich ans gleiche Ziel mit der ÖPNV fahren würde sich die Fahrzeit auf mindestens 1.5 Stunden erhöhen, PRO Weg. Also müsste ich pro Tag dann 3 Stunden für meinen Arbeitsweg vergeuden. Dabei würde ich außerdem noch selbst pro weg 30 Min laufen müssen. Ich würde mindestens 4x umsteigen müssen. Dazu kommt, dass die Bahn dann nur im 45Min tackt fährt. Bedeutet, damit ich pünktlich auf der Arbeit bin müsste ich um 4:30 Uhr aufstehen, mit Zähneknirschen, denn dann hätte ich morgens nicht mehr soviel Zeit um in die Gänge zu kommen, sondern müsste dann direkt ausm Bett hüpfen. Die Strecke Hannover Stöcken -groß Heidorn in Wunstorf. Bei vorherigen AG habe ich auch ne Zeit mit der Bahn fahren "dürfen" *würg*. Auch da habe ich keine guten Erfahrungen gemacht (Stöcken - Isernhagener BHF), gefühlt ein Glückspiel, jeden Tag aufs neue ob man Pünktlich zuhause ist und die Planungen wurden jeden Tag immer durchgewürfelt. Wenn man dazu noch den schönen Beitrag vom CCC aus 2020 BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier (David Kriesel) sich reinschraubt, bin ich komplett bedient.
Bravo! Genau das ist die Lebensrealität vieler Menschen in diesem Land. Aber die Politik blendet anscheinend komplett aus das der Wohnraum neben Bahnhöfen begrenzt ist und es komplett egal ist wie viele Züge pünktlich und halbleer durch die Gegend rollen. Am Ende des Tages ist das Auto fast immer das schnellere Verkehrsmittel, weil Bahn heißt auch Umsteigen + Fußwege!
Du bist auch nicht das Ziel des 49€ Tickets. In meinem Ort wohnen viele Leute, die täglich nach Erfurt fahren. RB im 30 Minuten Takt, 15min schneller als mit Auto ins Zentrum. Diese Leute sind davon angesprochen. 30 mal umsteigen und 5 Stunden früher aufstehen sind nicht abgesprochen. Außerdem kann nicht jeder perfekt angeschlossen werden, wie auch.
Wenn Herr Plöger sich nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt, bedeutet dies, dass er sich wohl nie im ländlichen Raum aufhält. Denn da würde er mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht erst hin kommen.
Naja hinkommen schon nur dauert es länger
@@yuki3421 Ähm, glaube mir, es gibt nicht wenige Dörfer in Deutschland wo tatsächlich gar kein Bus geschweige denn Bahn hinfährt. Also dauert dann länger, ja weil du dich zu Fuss auf den Weg machen musst.
Also es gibt leider wirklich Orte und Regionen, da bist du ohne Auto komplett aufgeschmissen.
@@yuki3421 da war jemand wohl noch nie auf dem Land.
Ich kenne genug Dörfer mit 3.000-5.000, sogar Städte bis 10.000-15.000 Einwohnern, die schrecklich miteinander verbunden sind per ÖPNV. Einen Freund nach 20 Uhr 10km weiter besuchen? Vergiss es! Einen Facharzt in 20km aufsuchen geht auch nicht. Städter stellen sich das immer so einfach vor (sage ich und lebe mittlerweile in der Stadt und besitze eine BahnCard 100)
@@NathanSeraph naklar gibt es die doch das ist kein Argumente das man nicht in Dörfer fährt mit dem öffentlichen.
@@b596b hab ich behauptet das es perfekt wäre? Lese bitte etwas besser.
it’s interesting to me though, the folks who are shown to complain that the bahn isn’t good enough for them have pretty long commuting distances. Maybe the reality is that cars have enabled un-realistic expectations of how far away someone can live from their workplace. So is this not also a debate about housing?
Aus meiner Erfahrung (ich nutze die Bahn auf dem Weg zur Uni, zur Arbeit aber auch oft auf dem Weg in den Urlaub) sind da einfach ganz, ganz, ganz viele Baustellen, an denen die Bahn arbeiten müsste, damit das Bahnfahren wirklich attraktiver wird.
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich trotz meiner Überzeugung (Klimaschutz) doch darüber nachdenke, ein Auto zu kaufen - weil das Fahren mit der Bahn einfach so unpünktlich, unbequem und vor allem unvorhersehbar geworden ist.
Das ist vielleicht der größte Kritikpunkt aus meiner Sicht: Die Unvorhersehbarkeit. Wenn ich jetzt zum Bahnhof fahre, um irgendwohin zu reisen, fängt es damit an, dass ich nicht weiß, ob der Zug wirklich fährt, wann er fährt, ob ich auf einer Fahrt von über einer Stunde überhaupt einen Sitzplatz bekommen werde, ob ich während der Fahrt arbeiten/lernen/lesen/schlafen kann oder ob ich von einem halben Dutzend Leuten umgeben bin, die laut auf dem Handy Filme schauen oder Musik hören oder von Leuten, die zum Fußballspiel oder zur Party fahren und schonmal ordentlich vorglühen und ggf. auch laut werden oder in den Zug kotzen.
Und all das darf man dann erleben, während man irgendwo in der Pampa auf dem Abstellgleis steht, damit der ICE vorbei fahren kann und wenn man schon dabei ist, wartet man noch 5 Minuten länger auf den entgegenkommenden Zug.
Deutschland müsste das Konzept des Bahnfahrens komplett neu denken und sich dabei vielleicht auch älterer, aus der Mode gekommener Konzepte bedienen. Also z.B. 1., 2., 3. und 4. Klasse. Einfach, damit die Fußballfans oder Partypeople bequem zu ihrem Ziel kommen, OHNE dabei Reisende zu stören (und letztlich abzuschrecken), die pendeln, noch arbeiten oder in den Urlaub fahren wollen.
Ein weiteres Relikt aus der Vergangenheit, das mir oft fehlt sind Abteile. Denn manche Reisende (Kinder zum Beispiel, grade Säuglinge) sind manchmal einfach "von Natur aus" etwas lauter und das ist ja auch gut so. Aber ich erinnere mich, dass wir in meiner Kindheit dann eben im Abteil gespielt haben und dass meine Eltern Spielsachen für mich dabei hatten und wenn es Mitreisende gestört hat, haben sie eben das Abteil gewechselt.
Gibt es jetzt nur noch im Fernverkehr und ist dort auch rückläufig - ich vermute mal, dass man in Großraumabteile einfach viel mehr Menschen unterbringen kann, als in kleine Abteile.
Eine andere Frage, die sich mir oft stellt ist, warum wir nicht viel mehr digitalisiert aufgestellt sind? Warum ist es z.B. unmöglich, sich im Nahverkehr einen Sitzplatz zu reservieren? Hätte man eine App, in der die Züge gespeichert und katalogisiert sind und die dann die Reservierung mit einem zuginternen System abstimmt, wäre das doch eigtl. kein großes Thema?! Klar, sowas zu entwickeln und zu programmieren würde erstmal dauern und würde kosten, aber es wäre doch für alle Reisenden angenehmer, wenn ich mir grade dann, wenn ich mit viel Gepäck unterwegs bin eben zwei Plätze reservieren kann und quasi ein "Gepäckticket" dazu buchen könnte.
Und dann frage ich mich oft, warum wir es nicht schaffen, den Verkehr besser zu regeln, sicherer und für den Kunden angenehmer zu machen. In Dokus aus Ostasien sieht man zum Beispiel oft, dass der Bahnsteig nochmal extra gesichert ist und die Türen sich erst öffnen, wenn der Zug eingefahren ist. Sowas würde den Fall von "Person im Gleisbett", den ich mittlerweile schon selbst in Zügen miterleben musste, in denen ich selbst gereist bin, doch deutlich minimieren? Es würde Menschenleben retten, man macht es aber nicht, weil zu teuer?
Genauso frage ich mich, warum man denn die meisten Bahnhöfe so gestaltet hat, dass man sich als Reisender oft gar nicht mehr IM Bahnhof aufhalten kann, sondern nur noch vor/hinter/neben dem Gebäude bzw. das Gebäude nur noch durchqueren soll? Klar, früher hatte man dort Wartesäle wo man auch mal länger auf seinen Anschlusszug warten konnte, wo man einen Kaffee oder ein Wasser trinken konnte oder eine Zeitung lesen. Aber wenn die Bahn die Mitarbeiter und die Security einsparen, sitzen dort ab 22-23 Uhr eben Obdachlose oder Partypeople und nutzen das Bahnhofsgebäude als Urinal. Die wird man dann nur los, wenn man den Wartesaal komplett abschafft und die zahlenden Kunden einfach bei Wind und Wetter auf dem Bahngleis stehen lässt.
Kurz gesagt: Die Bahn darf nicht gewinnorientiert und auf Sparsamkeit aufgebaut werden!!! Allein schon, weil wir bei der Auto-Infrastruktur vollkommen anders vorgehen! Wir plannieren Innenstädte für Parkplätze, geben Millionen für Parkhäuser und Tiefgaragen aus, bauen Umgehungsstraßen noch und nöcher und jedes Jahr X neue Kilometer Autobahn. Alles auf Kosten der Steuerzahler.
In den meisten Bahnhöfen mag man sich (gerade als Frau) gar nicht länger aufhalten. Da fehlt es an Sicherheitspersonal, an Aufenthaltsräumen (wenn ich den Anschluss verpasse, weil mein Zug zu spät ankam und ich auf den nächsten warten muss ODER wenn mein Zug Verspätung hat), wo man sich aufhalten kann ohne von Bettlern, Betrunkenen, Pöbelnden und anderen unangenehmen Mitreisenden belästigt zu werden. Der Sicherheitsaspekt wird in solchen Beiträgen immer gern ignoriert. Auf manchen Bahnsteigen gibt es nicht mal Möglichkeiten sich vor Sonne, Wind, Regen und Kälte zu schützen.
Dein Kommentar bringt einfach genau alles auf den Punkt. Wunderbare Zeilen über das Nicht-Wunderbare.
Einige Probleme, die es gibt sehr gut zusammengefasst!
Eines möchte ich noch anmerken. "Personen im Gleisbett" kommt eher selten im Bahnhof vor, sondern eher außerhalb...da gibt es ja ganz viele Strecken, wo man einfach so zum Gleis laufen kann. Da rennen dann gerne Mal Kinder und dumme Erwachsene rum... und sobald das einmal gemeldet ist, kann es zuweil dauern nachzuschauen, wann diese Personen da wieder weg sind. da weiß ich gar nicht, wie das in Japan gelöst ist. Die Abtrennung an den Bahnhöfen dort ist auf jeden Fall hilfreich.
@@user-ie7vi4nd5u Im Prinzip gibt es dafür ja Konzepte, wie Park and Ride. Also mit dem Auto zum Bahnhof, dort dann (bestenfalls sogar kostenlos) parken und mit dem Zug weiter fahren.
Aber ich kann auch jeden verstehen, der wie du 20 Minuten unterwegs ist und sich dann sagt, dass die Fahrt bis zum Ziel vielleicht nochmal 20 oder 30 Minuten dauern würde und dass man da dann lieber gleich im Auto bleibt und durch fährt, anstatt sich den Umstieg zu geben.
Die Verbindung, die du beschreibst, ist natürlich grottenschlecht und auch durchaus was, was eigentlich geändert werden müsste. Ich kann nur mutmaßen, dass das daran liegt, dass die Planung da einfach von ganz unterschiedlichen Stellen durchgeführt wird, die ganz unterschiedliche Ziele und Hintergedanken haben.
Also der Bus zum Bahnhof zum Beispiel ist ja oft ein Bus des lokalen kommunalen oder städtischen Verkehrsbetriebs und die haben eben ein überschaubares Budget und müssen grade im ländlichen Bereich extrem haushalten, weil jeder Bus mehr auf einer Linie eben teuer Geld kosten würde.
Daher fahren die Busse dann abenteuerliche Strecken quer durch die Pampa und halten an jedem Misthaufen, weil man den Bus vor allem für Schüler und Senioren geplant hat und das ja Gruppen sind, denen unterstellt wird, dass sie auch mal 2-3 Stunden Zeit am Tag haben, um durch die Gegend kutschiert zu werden - und man möchte ja kostensparend agieren, daher möglichst wenig Busse und möglichst viele Halte in möglichst vielen Käffern.
Der Zug im Bahnhof ist dann entweder vom Verkehrsverbund oder der DB und soll vor allem Pendler zur Arbeit bringen, die - wie du - dann oft gar nicht da sind, weil die Busse so schlecht fahren.
Das zeigt halt nur, dass diese Planung zentral in eine Stelle auf Landes- oder Bundesebene gehört, die dann eben auch die Gelder locker macht, damit der Bus dich nicht weit über eine Stunde herumkutschiert auf einer Strecke, die eigentlich rund 20 Minuten dauern sollte.
Würde mich mal interessieren - wäre das Zugfahren für dich immer noch kein Thema, falls bei dir, vielleicht 200 Meter von der Haustür entfernt regelmäßig ein Bus (und selbst, wenn es nur ein kleiner ist) zum Bahnhof fährt und vielleicht 30 Minuten braucht, weil er unterwegs noch ein paar mal hält?
Warum redet eigentlich niemand vom Ansatz die Mobilität zu reduzieren? Oder simpel ausgedrückt: Wer sucht sich einen Job, der soweit von Zuhause entfernt ist bzw. zieht nicht um? Die umweltfreundlichste Fahrt ist die, die es nicht gibt bzw. die kürzere. Wohnungsnot und Verkerhswende gehen Hand in Hand. Günstige Wohnungen mit guter Anbindung braucht es in den Städten.
Wer kann, sollte öfter Home Office machen.
Das ist halt keine Gewinnerdiskussion. Verzicht hören die Leute nicht gerne, obwohl es natürlich notwendig ist.
Eben. Und dazu gehört, dass Subventionen wie die Pendlerpauschale gestrichen gehören. Warum soll ich mit meinen Steuern bezahlen, dass andere täglich mehrere Kilometer zur Arbeit pendelt? Es zahlt mir ja auch keiner die höhere Miete, weil ich in der Stadt wohne.
@@lzstyler4545 Schonmal was von Wohnungsknappheit gehört? Inflation? oder Energiekrise?
Das sind die Gründe warum keiner Umzieht.
Aber wählt ruhig weiter die Grünen....
Die Probleme anderer Leute sind eben immer am einfachsten zu lösen, nicht war? Wenn man alleine lebt und die freie Auswahl an Jobs hat, die idealerweise noch so gut bezahlt sind, dass die Wohnungssuche kein großes Problem darstellt, mag es einfach sein, dort zu Wohnen, wo man arbeitet.
Es gibt ziemlich viele Gründe dafür weshalb dies aber nicht klappt. Ein recht verbreiteter dürfte sein, dass in Beziehungen oftmals beide Partner arbeiten und viele angesichts der heutigen Lebenshaltungskosten auch auf zwei Gehälter angewiesen sind. Und wenn es sich ergibt, dass nicht beide einen Job in der selben Stadt finden, dann besteht die Wahl zwischen Pendeln, Fernbeziehung und Trennung. Aber ja, die Leute sind schon egoistisch, dass sie nicht auf Menschen verzichten wollen, die ihnen wichtig sind.
Mal ganz davon abgesehen, gehen die von Ihnen aufgeworfenen Fragen am Thema der Sendung vorbei. Es geht hier um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nicht um das Reisen im allgemeinen und seine Gründe.
Steigende Mieten und mangelnder Wohnraum haben dazu geführt. Viele träumen halt immer noch vom Eigenheim und das gibt es für den normalen Arbeitnehmer in der Stadt schon lange nicht mehr. Ich wohne selbst in der Stadt aus genau den Gründen, kann aber verstehen das es gerade für Familien und wenn man selbst Eigentum aufbauen will keine andre Option gibt als weiter raus zu ziehen. Die einzigen die das freut sind leider die reichen Erben, die in den Ballungsräumen die Mieten hoch treiben, aber an das Thema will die Politik auch nicht ran.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Meine Erfahrung bis jetzt: Seit Mai nutze ich das Ticket zur Arbeit nach Berlin und bin sehr glücklich damit. Berlin ist der absolute Horror zum Autofahren. Ich habe keinen Stress, alle 10 Minuten kommt die S Bahn. Ich fahre zwar morgens knapp 15 Minuten länger mit der Bahn aber nachmittags bin ich dafür knapp 10 Minuten schneller. Ich spare aktuell pro Monat knapp 150 Euro.
Und die Verspätungen sind überschaubar. Aber ich plane drei Bahnen früher ein. Trotzdem ich liebe es.
@Miiki Nanano Vielen Dank für deine Einblicke. Es freut uns, dass dir das D-Ticket so viele Vorteile beschert. 😊🙌🏼
@@SWRDoku Was isss 'N "ticket"? 'N Etticket ? Wozu ? Wohin damit?
Nutze selten den ÖPNV, mein Bruder hingegen fährt nur ÖPNV obwohl wir auf dem Land wohnen.
Wenn ich den ÖPNV nutze ist es für mich immer stressig, ist mein Bruder dabei völlig entspannt.
Ähnlich wie beim Autofahren entwickelt man offenbar eine Routine und sammelt Erfahrung, die das Reisen dann deutlich komfortabler machen.
Korrekt. Wenn man erstmal alles mitgemacht hat und damit weiß wie man sich richtig verhält geht der Stress ganz schnell vorbei.
1zu1 der Umstieg von Verbrenner zum eAuto. "Dann bleibt man im Stau liegen". Das sagen aber nur Leute die es noch nicht erlebt haben (das man eben nicht liegen bleibt).
Was beider der Bahn ein Grauß für alle ist: Einstellung der Verbindungen zwischen 22:00 und 05:00 Uhr. Takt reduzieren? Natürlich, kompletter Wegfall darf nicht sein.
Wenn man von 22:00 bis 05:00 einfach nicht vom Bahnhof wegkommt obwohl der eigene Zug schon 19:40 abgefahren ist und seine 2 Nachfolgezüge ausgefallen sind.
In dieser Situation: Einfache Hotels (z.B. Kapselhotels) in der Nähe jedes Bahnhofs zum Übernachten, Kostenlos für gestrandete auf Kosten des Verursachers.
@ScaniaMF Denkst du auch, dass es an den unterschiedlichen Persönlichkeiten der Menschen liegen könnte?
@@chriss.2634 Wenn du es bis Mitternacht nicht mehr heimschaffst, darfst du dir gemäß Fahrgastrechte ein Taxi oder ein Hotel (im Idealfall nach Rücksprache mit Bahn-Mitarbeitern) nehmen und dir ggf. anfallende Kosten erstatten lassen
@@feuerstern__ genau in Rücksprache um 22-0 Uhr. Viel Glück da noch einen Bahn Mitarbeiter mit entsprechenden Rechten zu finden. Am besten auf einem Bahnsteig Mitten in der Pampa... erstmal darfst du selbst blechen.
Wieso sollte man im Stau liegen bleiben? Das gibt ja überhaupt keinen Sinn..... eautos verbrauchen nichts beim stehen....@@chriss.2634
Ich benutze die Bahn um zur Arbeit zu pendeln (Meistens auf der Strecke Wuppertal -> Köln / Wuppertal -> Düsseldorf) und muss dazu sagen, dass es eine absolute Katastrophe ist. Gerade was den RE7 oder RB48 in Richtung Köln angeht ist es in letzter Zeit echt schlimm geworden. Ich rede hier nicht über 10min Verspätung, sondern über Zugausfälle und ein bis zwei Stunden Verspätung. Wenn man zur Arbeit muss ist das einfach nicht akzeptabel - da nutzt es auch nichts, einen Zug früher zu fahren.
Auch der Fernverkehr sieht nicht besser aus: Wenn man mit dem ICE von Düsseldorf nach Berlin fährt zahlt man momentan 117€, fährt 5 Stunden und muss auch noch Verspätungen einplanen.
Wenn man z.B. mit Eurowings die selbe Strecke fliegt, kostet das ganze 70-130€, dauert eine knappe Stunde und Verspätungen über 30min sind eine Seltenheit.
Wie kann es möglich sein, dass ein Bahnticket mehr oder gleichviel kostet, wie ein Flugticket, mit dem man auch noch 4 Stunden einspart? Wenn die Regierung eine Verkehrswende fordert, sollte man Bahnfahren, vor allem auf Fernverkehrsstrecken, günstiger und verlässlicher machen.
Ist im Rest der Republik meist nicht anders. Auch Privatbahnen schaffen keine Verbesserung, oftmals das Gegenteil.
Wird doch eh nix besser, wir hören uns dann in 10 Jahren wieder mit denselben Problemen :)
mitler weile immer wen die durchsage beendet wird meit einem "wir bitten um verstendnis" oder "wir bitte um entschuldigung" sage ich (je nach situation auch manchmal sehr laut) "als ob wir eine Wahl hätten"
6:40 Denkt sie die Verspätung kommt mit Absicht zustande ? Oder das die Leute keinen Bock haben ? Signal- Streckenstörung usw. sind doch wohl valide Gründe für eine Verspätung, und wenn das der Realität entspricht kann doch keiner was ändern. Warum regen sich solche Menschen über sowas auf. Über so eine Aussage ( 6:32 - 6:48 ) sollte man sich wirklich Gedanken machen. Das ist einfach kompletter Schwachsinn. Wenn Bauarbeiten etc. für eine Verspätung keine guten Gründe sind, was denn dann ? Die Verspätung kommt ja nicht aus dem nichts und logischerweise nicht mit Absicht. Es liegt in der Natur eines Lokführers pünktlich zu sein!
Ja so sind die deutschen Fahrgäste ! Wie das aufregen das sie im Bus nicht stehen darf ! Aber wehe es passiert was ,dann ist es der böse Busfahrer ! Bin bei DB Fernverkehr und über was die Gäste sich alles aufregen ! Da ist die Bahn sogar scheisse bei suizid ! 😅
@niklas_shbzt5430 wir können verstehen, dass du dich über die Aussage ärgerst. Die Signal- und Weichenstörungen sind auf ein veraltetes Schienennetz zurückzuführen, das momentan noch ausgebessert wird. Dennoch kann es erst einen reibungslosen Ablauf geben, wenn alle Fehler behoben sind. Die Lokführer trifft hier keine Schuld. 😊😊
Wie eine Verspätung genau zustande kommt, ist mir als Kunde erstmal latte, ich erwarte einfach, dass diese Dinge nach Fahrplan funktionieren wenn ich dafür schon viel Geld zahle.
@@Dudeisthere Kunden ,genau da liegt das größte Problem was Verspätungen verursacht ! Schau mal ,ich hab hier in der Kommentar Spalte mal aufgelistet was ich in einer Woche erlebe im Fernverkehr !
Wohne auf einem Dorf mitten aufm Land in Sachsen-Anhalt. Ohne Auto ist man völlig aufgeschmissen. Die Buse fahren nur, wenn Schule ist und dann auch nur 4x am Tag. Hier gibt es einen Bahnhof, aber wenn ich in eine bestimmte Stadt möchte, muss ich 1x umsteigen und ich bin dann 1:25std statt 15 min mit dem Auto unterwegs.
Leise, das will kein Grüner hören!!! Aber hast ja recht, ist bei mir genau so.
Großartige Reportage und sehr gute musikalische Untermalung.👋
@jopag1209 danke für das nette Feedback! 😊😊
Im Falle von Disturbed bei dem Herrn im Auto kam sogar richtig gute Stimmung auf. 🤘
"Wir würden sehr gerne wissen, wie eure Erfahrungen mit dem ÖPNV sind." - Das war unsere Frage bei der ARD-Mitmachaktion „besser bahnfahren“ und das würden wir gerne auch hier von Euch wissen. Schreibt es uns - Mehr Infos unter 1.ard.de/besserbahnfahren
Der Kommentar ist nicht angepinnt ;)
Eine gute Reportage. Ich persönlich finde jedoch es wurde ein wichtiger Aspekt rausgelassen. Man benötigt für dass alles auch Busfahrer/in Lokführer/in usw..Es fehlen die Menschen. Aber nicht nur das, aus Persönlicher erfahrung kann ich auch sagen, einige Unternehmen wollen einen garnicht haben,zumindest ist das meine Wahrnehmung. Man bewirbt sich z.B auf eine Stelle als Lokführer im Quereinstieg und bekommt nur absagen, nicht einmal die möglichkeit zu einen Persönlichen gespräch. Und auf der anderen Seite bekommt man ständig Werbung gezeigt bewirb dich bei uns wir brauchen dich so nach dem Motto. Als Busfahrer teilweise genauso. Man Bewirbt sich bringt auch noch alles mit Führerschein etc. was ist "Danke kein interesse". Auch finde ich sollten einige verfahren vereinfacht werden. Z.b. Man möchte eine Umschulung zum Lokführer machen, dafür braucht man meistens eine Kostenübernahme von der Agentur für Arbeit oder Rentenkasse etc. nur leider sind die ganzen Abläufe teilweise dort so undurchsichtig.
Gebe ich Dir zu 100% Recht.
@franz1276 danke für dein Feedback. Wir freuen uns immer über konstruktive Kritik und geben deine Rückmeldung gerne an unsere Redaktion weiter. 🤗🤗
Bei meinem "Nebenjob" haben wir jetzt einen jungen Mann als Mini-Jobber, der hauptberuflich bei der DB im "Verkehrsservice" arbeitet, habe ihn mal gefragt: "und, wie ist es bei der DB" ?. Die Antwort war kurz und knackig "ZUM KOTZEN, EINFACH NUR ZUM KOTZEN". Er hat jetzt auch bei der DB gekündigt und macht aus seinem Mini-Job einen Hauptjob 🤣.
Das ist aber überall so, dass man beworben wird und wenn man sich bewirbt, eine Absage kassiert oder nicht mal die. Habe ich selbst mehrfach erlebt. Da sind wir wieder bei der typisch deutschen Doppelmoral.
Bitte mehr mit Sven Plöger 😍
Ich wohne zum glück in einer region wo pünktlichkeit relativ hoch ist und habe fast nie probleme👍Aber schöne Doku!
Erster Neidkommentar ... 😂
Ich bin 10 Jahr lang nur Auto gefahren. Seit kurzem probiere ich das Deutschlandticket für weitere Strecken aus, da ich beruflich jeden Monat für eine Woche 50 km weiter entfernt tätig bin. Ich war sehr begeistert vom Bahnfahren. Es ist so entspannt und Müdigkeit im Verkehr ist auch kein Problem. Am Bahnhof habe ich ein Fahrrad deponiert womit ich in meinem Zielort mobil bin und schnell zum Arbeitsplatz komme.
Leider fanden in letzter Zeit genau während der Zeit wo ich Bahn fahren wollte die ständigen Streiks statt, sodass ich immer das Auto nehmen musste. Schade, ich würde gerne mehr mit der Bahn fahren und hoffe, dass solche Schwierigkeiten gelöst werden.
Das Thema Mobilfunknetz entlang der Bahnstrecke wurde gar nicht beleuchtet. Wenn dort kein Netz ist kann man die gewonnene Zeit leider oft auch schlecht nutzen.
Mir geht es seit 10 Jahren zwischen OL und HB sehr gut mit Bus und Bahn. Im ganzen Großraum komme ich sehr gut aus. Und freue mich, dass das Angebot besser und besser wird.
Respekt, aus meiner Sicht ist alles in und um Bremen hoffnungslos überlastet. Ich verpasse aus HH kommend regelmäßig den Anschluss nach Oldenburg.
Bis Corona hatte ich sei 2003 immer eine Bahncard 50 z.T. auch Bahncard 100, wenn die Kundenprojekte vorhersehbar waren.
Mit Corona kam Homeoffice und ich bin glücklich auf dem Land. Aufgrund der vielen Verspätung haben wir uns das mit der Bahn nochmal ein halbes Jahr 2021 angeschaut, wir fahren gerne Bahn, aber inzwischen keine Option mehr. Die Konsequenz wir haben ein EAUTO gekauft plus PV.
Ich denke nach dem letzten Erlebnis mit der Bahn Anfang August 2023 mit Familie, lassen wir das auf die nächste Zeit. Urlaub beginnt mit dem EAUTO wenn ich losfahre und nicht wie bei der Bahn wenn ich total kaputt ankomme.
Leider hat die Bahn in uns überzeugte Kunden aufgrund von Unpünktlichkeit, Ersatzzügen ohne Reservierung, geschlossene Restaurantwagen, kaputte Toiletten verloren.
Traurig aber wahr
Für mich ist Bahn fahren manchmal Stress.
Ist mein Zug Pünktlich? Bekomme ich meinen Anschlusszug?
Auch wenn die Züge rechtzeitig fahren würden, werde ich trotzdem das Auto nehmen. Die Entscheidung zwischen 45 Min. Autofahrt und 2:30std. ÖPNV fällt mir hier einfach.
Punktlichkeit, keine Ausfälle, mehr Sicherheit (Security etc.) und Streckenausbau!
Und Klimaanlagen. Es ist unerträglich in diesen Kisten eingesperrt zu sein, eng an ang mit fremden Menschen und dann noch diese Hitze.
@@BigBangThief Klimaanlagen sind fast immer vorhanden, aber viel zu schwach für Außentemperaturen >30°C wenn der Zug voll ist.
Sauberkeit
@@leonasm6503 1 Satz in einem Wort?
Sauberkeit=Enthaltsamkeit+überflüssige FairPackung minus Wiederbenutzbarkeit multipliziert mit Tupperfaktor Kehrwehrt der cchemischen Plastedichte zum Quadraht dividiert durch Wurzel der Quersumme der Breite der Armlehen, Als Sahnehäubchen müssen wir noch die Quersumme der Backterien zum Quadraaht berechnen
abzüglich Sterilität der "Blauen"" zum Quadraht. Hamms?
Auch gestohlenen Müll müssen wir berücksichtigen, weil dieser meist ersatzlos entfällt (Schon jemend mit Hausmüll in die Züche gesehen?) Der Wirtschaftliche Schaden der DB & Co. geht dabei in Millionenhöhe.
MMMaauuwww
Ich liebe Bahnfahren. Ich habe vor 12 Jahren meinen Führerschein gemacht und bin seit dem nie Auto gefahren. Warten macht mir nichts. Das kalkuliere ich ein. Gerade an größeren Bahnhöfen gibt es beim Warten viel zu entdecken und stöbern. Und mit 49€ Ticket ist es jetzt auch noch so gut wie geschenkt. Besonders wenn man täglich pendelt. // Auto: Tanken, Werkstatt, Stress, Parkplatzsuche. Bahn: Warten, lesen, Musik hören, Film schauen, bummeln, Bordbistro.
Im absoluten Notfall würde es Carsharing tun. Bahn fahren spart mir jedes Jahr sehr viel Geld.
😂 und es ist besser, wenn Du das nie machen wirst.
Genau solche wie Du sollten niemals ein Auto im Carshering fahren dürfen. Dich würde das alles überfordern und dann sind die anderen alle böse.
@@RacherRolf Stimmt. Ich finde Autofahren schrecklich. Umso besser finde ich Bahnfahren. 😊
@@Sebboko super und jetzt überzeugst Du alle aus Deiner Liga für alle Zeiten auf das Auto zu verzichten und ich kann entspannter Autofahren.
@@Sebboko aber weißt Du was das beste ist, da wo ich in den Urlaub fahre, wir würden uns nie treffen und das ist so zu begrüßen.
Ich bin im Jahr 10 Wochen in Saint Tropez im Urlaub. 🤣
@@RacherRolfIst doch dann super für beide. Du machst das was für dich aktuell am besten passt, und ich was für mich am besten passt. Viel Spaß in Saint Tropez. 😊
30:50 logisch, weil man das Angebot in Ballungsräume großzügig erhöht hat. Wenn ich mir so München oder Berlin anschaue es fahren dort Straßenbahnen, S Bahnen, U Bahnen, Regios, Busse etc. du kommst von nahezu jedem Fleck überall schnell und im kurzen Takt hin.
Vor paar Tagen saß ich um 5:45 in der S-Bahn Richtung Köln Hbf und da fingen 2 Araber an sich zu kloppen und einer hat sogar ein Messer gezogen. Sorry, aber nach diesem Erlebnis möchte ich keine Bahn mehr fahren. Ich habe das D-Ticket gekündigt und ab nächsten Monat geh es wieder mit dem Auto zur Arbeit! Es ist in einem Zug nicht sicher, nicht pünktlich, nicht sauber und es dauert viel zu lange!
Kleine Anmerkung....es wurde die Bundespolizei gerufen und die auch direkt zum Bahnsteig kam und die beiden Araber aufgegriffen hat. Obwohl es weit über 10 Zeugen gab, die es gesehen haben und bezeugen konnten, wurden nur die Personalien der beiden aufgenommen und sie durften gehen! Ich wiederhole nochmal, dass einer ein Messer gezogen hatte!
Paulaner
@@soyolophie Es wäre schön, wenn es ein Paulaner wäre, aber in deutschen Großstädten leider Realität. Am besten mal früh morgens oder Abends in einer Großstadt unterwegs sein und sich mal ein Bild machen!
Ich fahre mit dem Auto so ca. 35-40 Minuten zur Arbeit und lege dabei je Strecke 60km zurück. Mit der Bahn schaffe ich es nicht pünktlich um 6 Uhr auf der Arbeit zu sein, sondern die erste Verbindung wäre um 06:20 Uhr am Ziel, beinhaltet 1,7km Fußweg und dauert 2 STUNDEN und 6 Minuten. Damit bin ich am Tag locker 3 Stunden länger unterwegs, nichtmal wenn ich für die Nutzung vom OPNV Geld bekommen würde, wäre die Bahn eine Alternative.
das schlimmste ist, das man für den öpnv zahlen muss (nicht wenig) und troztdem man sich 0% drauf verlassen kann.
Ich pendle ca. 3-4 mal die Woche von Ditzingen aus nach Stuttgart-Mitte. Habe dieses Jahr Strichliste geführt. Meine Erfüllungsquote (definiere ich als pünktliches Ankommen nach Normalfahrplan) liegt 2023 unter 50%. Sprich mehr als jede zweite Fahrt gab es entweder Verspätung, Zugausfall, einen geänderten Fahrplan, Schienenersatzverkehr o.ä. Das kann einfach nicht sein. Vor allem weil ich an meinen vorherigen Wohnort nur mit der SSB gefahren bin und daher weiß, dass es besser geht.
Es fehlt politischer Wille und damit wirklich mal Geld. Pro Kopf über 300€ pro Jahr in die Schiene stecken und dann sollte es wiklich mal Vorwärts gehen. Und wenn gesagt wird es fehlen Leute dann hohlt man die sich einfach aus dem Ausland in dem man denen ein gutes Gehalt zahlt.
Also etwa 25 Milliarden
@@LS-Moto was wilsst du den damit Aussagen? Findest du das zu viel oder zu wenig? :)
@@dapengu777 Bei 300€ pro Kopf ist das die Summe in etwa die rauskommt. Wir verlieren so viel in Bürokratie und Vorständen, dass es garantiert zu wenig ist.
@@LS-Moto Ja stimmt die bürokratie frisst unglaubliche Summen, aber das wäre ja schon mal ein anfang aktuelle wird ja noch viel weniger investiert.
Ich lebe am Land, 50 Minuten mit dem Bus vom nächsten Zuganschluss entfernt, in Österreich. Ich pendle quasi dauernd, oft auch nach Wien und mein Zug/Bus ist noch nie ausgefallen, Verspätungen erlebe ich auch eher kaum.
Sobald die Züge so zuverlässig und pünktlich wie in Japan sind und die Umgebung um die großen Bahnhöfe "besser aussehen", werde ich mir überlegen wieder irgendwo mit dem Zug hinzufahren. Bis dahin stehe ich lieber ein paar Stunden im Stau aber dafür sauber und bequem.
Träumen sie mal weiter. In dieser Gegend hat man versucht die widerlichen Junkies, Penner, Kriminellen, osteurop. Klaubanden etc. zumindest zu verlegen. Da gibt es Protest der Sozialarbeiterfraktion, die armen Menschen werden diskriminiert. Ich hatte mal eine Aushilfjob im Hauptbahnhof. Da kamen jeden Tag die selben Typen, haben gestohlen, wurden von der Bundespolizei mitgenommen. Stunde später, das gleiche Spiel von vorn. In den Knast kommen sie erst nach mind. 180 Strafanzeigen oder einem Mord.
@Yojimbo Bitte beachten: Beleidigende, diskriminierende oder die Rechte Dritter verletzende Kommentare werden von uns entfernt. www.swr.de/netiquette
Das SWR Doku-Team
Scheinbar besteht die Möglichkeit dass ich Sven Plöger irgendwann mal im Zug begegne. Cool :D
Der frühere Bahnchef wurde einmal im ICE gefilmt, er hockte zusammen mit vielen andern auf dem Boden.
Weiter so! Der Typ mit dem Mercedes ist genau der Typ von Menschen, deretwegen wir da stehen, wo wir heute stehen. Weiter so!
Ich Pendle seit 3 Monaten Beruflich jeden Tag von nähe Cottbus nach Berlin, ca. 2h Fahrzeit pro Richtung mit Regionalexpress und S Bahn. Obwohl es der noch halbwegs pünktliche Nahverkehr ist hab ich jede Woche Züge die zuspät sind und ich anschlusszüge verpasse weil die ja auch nicht mehr aufeinander warten. Da 2te Probleme, zum Feierabend ist der RE2 oft so voll das man stehen muss oder nur noch so einen unbequemen Klappsitz bekommt. Wenn ich den Zug nicht vom Arbeitgeber bezahlt bekommen würde, und der auch einsieht das ich dadurch dauernd zu spät bin, würde ich definitiv Auto fahren weil ich damit auch Zeit und ne menge Fußweg sparen würde. Zum glück ist der spaß im Dezember vorbei und ich kann wieder jeden Tag mit Auto 15km entspannt auf Arbeit fahren.
Wer in Köln wohnt, kann das gut machen. Ich hab auch 2 Jahre dort gewohnt, das Auto war obsolet.
In der Eifel oder anderen ländlichen Regionen ist es nicht mal machbar, dass jeder zu seiner Arbeit innerhalb eines Tages zu kommen!
ja wie !!! In köln und leverkusen steckt mann immer in irgendwelchen staus, wegen baustellen usw .... Da ist die bahn noch das kleinste übel.
Unter 20km ist ein rennrad das beste, weil ich die zeit kalkulieren kann, wann ich ankomme.
24:00 Ein Blick in die StVO: Busse mit stehenden Fahrgästen dürfen maximal 60km/h fahren.
Busse mit sitzenden Fahrgästen dürfen maximal 80km/h fahren.
Wenn alle Fahrgäste sitzen und angeschnallt sind dürfen Busse 100km/h fahren.
Ich denke das Problem ist, dass der Bus nicht dafür zugelassen ist, stehende Fahrgäste zu befördern. Außerdem dürfen nur im Linienverkehr, stehende Fahrgäste, in eben genannten dafür zugelassenen Fahrzeugen befördert werden. Ob es sich bei Schienenerstazverkehr um eine Sonderform des Linienverkehrs handelt, kann ich leider nicht sagen. Wenn dies nicht so ist ist die Mitnahme also komplett ausgeschlossen.
Toller Bericht und umfassend & symatisch berichtet. Ich wohne in der Nähe einer Großstadt und kann trotzdem keinen ÖPNV nutzen, weil Taktung nicht passt. Nach 19.00 Uhr keine Verbindung mehr, leider normal. Ich würde gerne meinen PKW abschaffen, aktuell aber leider eine Utopie. Auch weitere Zugfahrten sind ein Glücksspiel und verhindern Jobwechsel.
@Moto-Shed danke für das nette Feedback. Wir hoffen für dich, dass sich die ÖPNV-Situation bei dir in Zukunft ändert. 🤗🤗
Digitalisierung funktioniert aber auch nur, wenn sie intelligent umgesetzt wird. War am Wochenende mit meinem 5-jährigen Neffen unterwegs. Er hatte sich gewünscht einmal mit dem ICE zu fahren. Ich hatte das Ticket online über den DB Navigator gebucht incl. einer Familienreservierung für 2 Plätze im Familienbereich, damit er einen Tisch zum Spielen während der Fahrt hat und auch keine anderen Fahrgäste stört. Dann wurde ein anderer als ursprünglich geplanter Zug eingesetzt und ich bekam eine Nachricht aufs Handy, dass unsere Reservierung automatisch umgebucht wurde. Die neue Reservierung lautete dann auf 2 Plätze nebeneinander ohne Tisch im Ruhebereich. Wir sind dann trotzdem in den Wagen mit dem Familienbereich eingestiegen. Dort war kein einziger Sitzplatz reserviert. Das Geld für die Reservierung hätte ich mir also sparen können. Wenn man solche Dinge umsetzt, dann sollte man dies auch mit Verstand tun. Eine Sitzplatzreservierung im Ruhebereich mit einem 5-jährigen Kind ist einfach nur nutzlos.
ja ich kann mir das gut vorstellen ,das das Pendeln mittlerweile eine größere Herausforderung als das Arbeiten selber .
Wenn man mit der Bahn fährt, schon.
@@chrispowder2713 Naja 150km eine Richtung jeden Tag ist auch kein Zuckerschlecken. Gibt es aber auch gar nicht so selten.
@@LS-Moto ja aber fahr das mal mit der Bahn. 😅
@@chrispowder2713 Klar, aber meist auch gar nicht erst möglich. Die meisten die solche Strecken pendeln, kommen aus den ländlichen Regionen wo es keine Bahn gibt (oder mit horrenden Umwegen). Pendelleien von Stadt A nach Stadt B sind eher seltener üner solche Distanzen.
nicht nur da ;-) wennich bergsteigen binn, dann ist die anreise mit der bahn die größere belastung, als sich auf dem berg zu wuchten.
meine Eltern wohnen in Süddeutschland, ich studiere in Hannover. Mit dem Auto (über die A7) brauche ich locker 2 Stunden mehr, einfach weil da immer Stau ist.... Also für mich ist die Bahn meistens die erste Wahl :)
Und stressfreier
Wen ich das sehe kann ich froh sein das ich in Österreich wohne und wir ein gutes öffi Netz haben 😊
Erfahrungsbericht Andersherum: Seit 1989 habe ich kein Auto mehr, habe vorher bis zu 60.000 km mit dem PKW zurückgelegt. Habe mich seit dem auch immer über den ÖV geärgert, aber es nie bereut.
Nun musste ich 1 Jahr Auto fahren, weil meine Beziehung Krebs und daher Chemo hatte > jegliche Ansteckung war gefährlich. Und es war der Horror:
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit? max. 10% der Fahrten verliefen zeitlich so, wie geplant.
Wenn ich müde war > nicht fahren.
Aufs Klo > Abwarten, dann der maximale Eckel.
Arbeiten? Mehr als telefonieren ist nicht drin.
Beruflich bin ich viel im ländlichen Raum unterwegs. Mit dem ÖV (und Rad für die Reststrecken) kann ich meine Termine auf der Hinfahrt vorbereiten, auf der Rückfahrt nachbereiten und dann noch an Konzepten arbeiten. In vier Jahren habe ich mir drei mal einen Dienstwagen genommen und immer bereut ... Nur verlorene Zeit; fürs Autofahren habe ich keine Zeit.
Als ich endlich wieder auf den ÖV umsteigen konnte, habe ich viel Lebenszeit gewonnen; ÖV ist Arbeitszeit oder Erholung.
Freiwillig werde ich nie wieder auf das Auto umsteigen!!
Die Bahn hat viel zu wenige Züge, man verliert enorm viel Zeit, ich hab für mein Heimweg am Wochenende 4 Stunden gebraucht, wo ich mit dem PKW in 30 min bewältige. Die Verspätungen und Ausfälle enorm, wer Bahn und Bus fährt kommt spät oder gar nicht.
Ich pendle jetzt seit gut einem Jahr 30km einfach. Kein einziger Tag kommt der Zug pünktlich, jeden Tag Ärger und Probleme, volle Züge, Ausfälle, kaputte Klimaanlagen, Störungen, Baustellen etc. Ab Januar nächsten Jahres habe ich eine Arbeitsstelle zu 100% im Homeoffice: Ich halte es nicht mehr aus. Die Schweiz zeigt, dass es auch funktionieren kann.
Züge die komplett ausfallen kommen auch garnicht erst in diese Statistik rein, deswegen gebe ich auf diese Statistik von der Bahn kein Pfifferling
Also ich war füher ein sehr großer Bahnfahrer. In den 1990ern hatte ich sogar mal mehrere Jahre lang eine BahnCard. Hat sich aber alles so langsam runtergeschraubt. Zum Einen wohne ich heute in der selben Stadt, in der ich arbeite (etwa 10 Fußminuten). Zum anderen will ich oft in der Freizeit zu Orten, die nicht, oder nur kompliziert mit der Bahn (oder ÖNVP) erreichbar sind. Vor inzwischen etwa 15 Jahren wollte ich fahrzeugtechnisch auf Elektro umswitchen (bei mir geht es hier nicht um das E-Auto sondern den E-Roller). Ich hatte mir einen Hybridroller gekauft, der war aber ein totaler Griff in das Sitzmöbel einer Keramikabteilung. Seitdem ist auch in punkto Reichweite etc pp. nix passiert. Heute laufe ich überwiegend (mein Bauch dankt es mir) und ansonsten will oder muss oder wie auch immer ich nirgendwo mehr hin. Ist mir zu kompliziert und werde ich nur blöd durch, jou.
Verspätungen muss man bei seinen Bahnreisen leider mit einplanen. Wenn man etwas Ruhe möchte, kann man im ICE die 1. Klasse buchen, diese ist selten voll ausgelastet! Und selbst dann hat man echt mehr Ruhe und Beinfreiheit. Bucht man vorher, dann sind die Preise auch total in Ordnung. Dadurch verreise ich viel entspannter👍🏽
Die 1.-Klasse-Waggons sind ja meistens direkt hinter der Lok angekoppelt und damit kommt man dann früher als die 2. Klasse an. Mit diesem Zeitvorteil lässt es sich entspannt reisen. Auch die Beinfreiheit bei Menschen über 2m gegenüber Reisen in der 2. Klasse und im Flugzeug sind natürlich eklatant.
@@udomino 😂
Wir brauchen mehr so Dokus
Schöner Beitrag. Finde es zeigt, was wirklich noch wichtig wäre. Mir wäre es z.B. halt wichtig, dass die Zubringer stimmen. Dank dem VVS MUSS ich mit dem Auto zum Bahnhof fahren. Der VVS findet es gerechtfertigt, lieber 5 Busse zur fast selben Zeit zum Bahnhof fahren zu lassen, die allesamt ankommen, wenn die ersten Pendlerzüge weg sind. Darauf angesprochen heißt es, Fahrgäste von Stuttgart Richtung Karlsruhe sind Fahrgäste zweiter Klasse, diese haben keine Priorität und sind für den Verkehrsverbund irrelevant. Allerdings wird vergessen, dass auch kein Bus zum ersten Zug Richtung Stuttgart fährt. Es ist auch so, dass die IRE 1 an speziellen Tagen zu speziellen Uhrzeiten grundsätzlich und verlässlich unpünktlich sind. Es ist so unfassbar schade, dass zum einen eine zwei Klassen Gesellschaft herrscht und die Unpünktlichkeit einfach ein Dauerthema bleibt. Auch die Informationen über Verspätungen und Ausfälle sind eine Katastrophe. Ich arbeite 2 Minuten vom Bahnhof weg, gehe pünktlich los bei "pünktlicher" Verbindung und wenn ich am Gleis ankomme hat der Zug 30 Minuten Verspätung. Aber die Härte ist halt immer noch, dass der VVS schuld daran ist, dass einige (nicht wenige) Kunden gezwungen werden mit dem Auto auf den Bahnhof zu fahren, da der Verbund hier die Bahn (sollten später fahren und sich nach den Bussen richten!) den Ball zuspielen möchte und keine Verantwortung darin sieht. Und auch so, bei einem anderen Verbund, da brauche ich für 20 km (mit dem Auto in 20 Minuten über die Bundesstraße) mit den Öffentlichen unfassbare 1.15 Std. Da fährt doch kein Mensch mit den Öffis.
Ich bin auch früher täglich von meinem Dorf zu einer Schule in der kleinen Nachbarstadt gependelt. Die Busse kamen sehr knapp und teilweise hab ich dann den Anschlusszug verpasst aber da der Bus ja keine Auskunft über Verspätung geben muss habe ich keinen Nachweis für die Schule gehabt und immer Stress 😒
@@betti5416 das ist halt auch echt ärgerlich. Bei uns fährt der Bus Innerorts nicht. Der Bahnhof liegt knapp 3 km vom Ortszentrum weg, aber immerhin wird in der App Verspätungen der Busse ab und zu angezeigt. Ist vor allem Abends gut, morgens fährt ja leider nichts zum Bahnhof und mit einer Gehbehinderung läuft man das nicht.
@snoopysworld2011 danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! 🥰🥰
Klingt nach Vaihingen/Enz... :D
9:34 es fehlt wie so oft wie viel Verspätung und wann ist der Anschluss eigentlich gefahren.
Sowie hätte man im ersten zug nachfragen können ob der Anschluss wartet
Das Netz ist ein großes Problem.
Was aber meiner Meinung nach ein ebenso großer Faktor für die empfundene, geringe Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel als Alternative zum motorisierten Individualverkehr ist: Städte wurden einfach komplett für Autos gebaut und geplant.
Es würde auch schon alles besser werden, wenn wir unsere Städte umbauen, so dass Menschen eine höhere Priorität haben als Autos. Das würde die Lebensqualität in Ballungsräumen massiv verbessern und zudem automatisch öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen.
Wie Recht Sie doch haben mit Ihrer Aussage aber solange im Jahr 2023 / 2024 der Bund und einige Parteien in Berlin immer noch ernsthaft planen einen 3 km langen Abschnitt Stadtautobahn direkt durch die Innenstadt von Berlin zu bauen und das für mindestens 1,5 Milliarden Euro solange werden wir wohl noch sehr lange auf die Verkehrswende und auf einen ökologischen Stadtumbau warten müssen .
Top Beitrag - Punktlandung.
Welches personal soll denn dies umsetzen? Das wäre doch mal eine spannende frage :) alle wollen mehr aber irgendwer muss es ja machen.
@robbie5375 das ist eine sehr berechtigte Frage...
Hallo liebes SWR Doku Team,
Bei 09:21 sitzt eure Moderatorin in einem Regionalzug, was bei einer Doku über das Deutschlandticket ja auch sinnig ist, jedoch sieht man in dem Screenshot einen verspäteten ICE und im Voiceover sagt die Moderatorin dann, dass sie mit ihrem aktuellen Zug nicht pünktlich ist.
Da kann doch irgendwas nicht stimmen... Ich bitte um Aufklärung.
Natürlich verstehe ich, wenn man aus dramaturgischen Gründen einen solchen Screenshot einfügt, jedoch bitte nehmt doch in Zukunft dann auch einen RB/RE und nicht einen Zug, den man mit dem besprochenen Ticket gar nicht fahren kann :D
*Und meinst tatsächlich, dass du vom SWR realistische Dokus erhältst?!?* 😂😅🤣
Jitzt ticken die schon wieder, da wird man ja ganz DingelDong
Hab die Doku gerade erst begonnen. Aber bei "ich kann sitzen und ich kann hier auch mal arbeiten" musste ich als Langstreckenpendler (100 km pro Richtung) schonmal kurz lachen 😂
dito. Fast bei jeder Zugfahrt wechsle ich meinen Sitzplatz, weil irgendwelche Leute sich benehmen, als ob sie das ganze Abteil gekauft hätten. Video-Laut-Dauertelefonierer, elend laute Anrufmelodien, Smartphone-Audio-Berieselung, schreiende Kleinkinder, unangenehmer Geruch von essenden Leuten - jedes Mal was neues dabei.
Ohne Mp3-player (auf laut) könnte ich mir einen Strick nehmen.
kann die DB nix für, aber die glücklichen Fahrgäste in der Werbung verhöhnen mich..
@@siegmars.450 Sollen die MP3-Leichen sich benehmen, wie Zombies?? Aber etwas =ca.100% mehr Synchronität wünsche ich mir auch.
Ein Babyy wurde von sienem südländisch aussehenden Vater in Deutsch unterichtet inner sog. RB68 (BI - PB)
"Sag' mal Auto" "Auto"🎵
Ich: "Sag' mal BundesBahn" Antwort "BBööäää" 🐻
(Um die Jahrtausendwende=Kind war seiner Zeit voraus)🎶
same hier , Bahn und entspannt, das ist sowas von 1980 !!!!
Ich war viele Jahre gern Bahnfahrer, inzwischen hasse ich es und würde wenn ich könnte auch zur Arbeit nur noch Auto fahren. Verkehrwende ? Das Gegenteil wird erreicht.
Hier, mittlere Großstadt, wurde bereits mehrfach für mehrere Monate im Jahr der ICE Verkehr eingestellt. Bauarbeiten. Auch Regionalverkehr funktioniert hier nicht, ein Riesendesaster. Eine Bahnverbindun wegen Bauarbeiten monatelang still gelegt. Andere Verbindungen fielen aus, Krankheit, zu wenig Personal. 2. Verbindung dadurch völlig überfüllt und auch nur noch mit Umsteigen. Schülerbeförderung aus kleineren Orten funktioniert nicht, die Eltern müssen die Kinder mit dem Auto bringen. Die Privatbahen hier können es auch nicht. Schienenersatzverkehr ein Witz, überfüllt, zu wenig Busse, oder die fahren ab bevor der Zug einfährt. Bei 2 cm Schnee wird der Verkehr eingestellt, bei auch nur mäßigem Sturm wird der Verkehr eingestellt, bei dem wöchentlichen Oberleitungsschaden, wird der Verkehr eingestellt, völlig überfüllte Regionalzüge durch Berufspendler, da muss man um 07.00 morgens auf der Treppe hocken, mehr Wagons nicht vorhanden. Unangekündigter Streik (jawoll) einer Drecksgewerkschaft (sorry, das ist der höflichste Ausdruck, den ich für diesen Haufen parat habe,).
Letzes Jahr Nachbarstadt: Auf der Anzeigetafel ist Platz für ca. 12 Anzeigen. Alle, alle, waren massiv verspätet oder fielen ganz aus. Die Alternative für meine Strecke, eine Privatbahn, wurde gar nicht angezeigt.
Regelmäßige Verbindugen, genug Wagons, mit funktionierenden Toiletten, Klimaanlagen , auch in Regionalzügen die bei Temperaturen über 25 Grad noch funktionieren, pünktliche Züge, besser designte Ausstattung der Wagons, mehr Platz für Gepäck, bessere Informationen bei Ausfällen, in Ruhewagen die Regeln durchsetzen, Rauchverbot auf Bahnsteigen durchsetzen ...........ich könnte noch eine halbe Stunde weitermachen.
Auch verschlossene Toiletten sind immer ein Wahnsinn auf so einer drei Stunden Fahrt, die zur 5 Stunden Fahrt wird.
2 komplett unabhängige Toilettensysteme mit jeweils mind. 2 WC sollte Vorschrift sein.
@@chriss.2634auch die bringen nix, wenn die Umläufe entweder schlecht geplant sind, bzw zu wenige Züge zur Verfügung stehen (z.T. immernoch Lieferschwierigkeiten von Teilen), um oft genug die Toiletten zu leeren/Wasser nachzufüllen. Hinzu kommen noch so spaßige Gäste, die sich in der gesamten Kabine übergeben oder mit Handtüchern und anderen Sachen den Abfluss verstopfen. (Mal abgesehen von den Experten die sich ewig darin einsperren , um sich dort Umzuziehen oder zu rauchen...hatte es auch Mal, dass dort eine Frau 20min gestillt hat...). Toiletten im öffentlichen Raum sind echt ein Thema zum verzweifeln.
@@chriss.2634 Es sind seit 1979 sogar 3 oder 4 Toiletten vorgeschrieben 2x Normal (UNI-Sex) und einmal für diese kömischen "Blauen" (früher Beamte) Die "Blauen"-Teilette kann ggf. in männlich und weiblich getrennt werden falls näötig, als Alte Native ist auch ein Pissoir für Frauchen möglich=Platz & Frauen oder Mischwesen zwischen Frauen und Beamte vorausgesetzt. Siehe EisnbahnBAUOrdnung der DDR Seite 184 ??
Die uralten Wagons waren einfach besser durchdacht. Mehr Platz für Gepäck, wenn das Klo kaputt war konnte man in den nächsten Wagon, geht in Regionalzügen nicht mehr. Wer öfter mal muß, sollte beim Einsteigen sofot checken ob das Klo in dem Wagon funktioniert oder in die Hose machen, wenn der nächste Halt eine halbe Stunde weiter ist. Heute sind die Wagen geschlossene Einheiten mit Klimaanlage, meine Alptraumvision ist ein Brand und man kann nicht mal mehr ein Fenster öffnen und sich heraushangeln.
@@rotfuchs333 Dafür gibt es die Nothammer. Du kannst jederzeit jede Scheibe damit zerstören (Sicherheitsglas) um raus zu kommen.
7:25 wie kann man 2h (bzw. ein wenig kürzer) täglich in einer Richtung pendeln?
9:22 Du sitzt im Regio, aber ein ICE hat Verspätung? Ahja, scheint konstruiert
@herbertkaufmann1795 Der ICE war der Anschlusszug, den unsere Reporterin nicht mehr bekommen hat.
Seht euch das Tarifesystem in Österreich und der Schweiz an. Das ist durchdacht.
Außerdem wird vorallem von def Politik gemauert. Ich arbeite seit über 40 Jahren bei der Bahn. Hier wird viel Geld in Prestigeprojekte gesteckt (Stuttgart 21), das ansonsten überall fehlt. Und da ist die Infrastruktur nur eine Baustelle. Das Personal wird, verglichen mit den meisten europäischen Ländern, extrem schlecht entlohnt. So ist auch der Personalmangel ein extremes Problem. Aber solange die Politik den Bahnvorstand Gehaltserhöhungen bis zu 144% genehmigt, fehlt dieses Geld natürlich bei dem Personal.
Digitalisierung ist auch nicht alles. Bits und Bytes sind keine Fahrgäste.
Auch bei dem rollenden Material ist vieles im Argen. Die Wartung ist auf ein minimum beschränkt, das Personal ist schlecht bezahlt und es wird nicht auf Qualität geschaut, sondern es muss immer das billigste gekauft werden. Wie gesagt ich arbeite seit langen bei der Bahn und schon vorher hieß es immer: alles wird besser.
9:45 Ist es immernoch so dass die Bahn Ausfälle nicht mitzählt? Also dass in diesen 92.5 % die ausgefallenen Züge nicht enthalten sind? Ich frag weil ja ein paar Leute die ihre Videos an euch gesendet haben ja nicht von Verspätungen sondern von Ausfällen berichtet haben. Sollte das gar nicht als Unpünktlich erfasst werden dann könnte diese Diskrepanz zw. Bahnstatistik und den individuellen Erfahrungen auch darin begründet sein.
Super sympathische Reporter, vielen Dank für den Beitrag :)
@Lisa Ri danke für dein Feedback. Wir haben für dich in unserer Redaktion nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
"Tatsächlich nimmt die Bahn Ausfälle nicht in die Verspätungsstatistik mit auf. Auch dadurch entstehen die unterschiedlichen Wahrnehmungen." 🤗
Ah, das ist ja spannend! Vielen Dank dass ihr extra für mich nachgefragt habt 😊 Falls ihr/die (oder vielleicht euer Datenteam) Redaktion für eure Reihe zur Bahn noch weiter recherchieren wollt dann kann ich den Vortrag von David Kriesel "Bahnmining - Pünktlichkeit ist eine Zier" sehr empfehlen. Ist schon ein paar Jahre her, er zeigt da im Grunde auf wie man von Außen die Zahlen der Bahn überprüfen kann (dort hatte ich auch gehört dass die Ausfälle zum Zeitpunkt des Vortrags nicht erfasst wurden) um daraus ein paar Schlüsse zu ziehen. LG 🙋♀️
Echt toll produziert!
Warum richten sie denn nicht erstmal eine direkte Busverbindung von Roßwein ein?!
Ein sehr schönes Video... Genau mein Thema: der ÖPNV muss verlässlich und attraktiv werden. Auch im ländlichen Raum muss es möglich sein ihn zu nutzen. Die jeweiligen Verkehrsunternehmen müssen stark an ihren Notfallmanagment arbeiten. Das klappt auch nicht zufriedenstellend. Wenn ein Verkehrsmittel ausfällt, kann man nicht erwarten das die wartenden Fahrgäste auf das nächste warten. Dann kann es sein das mit diesem nicht alle mitgenommen werden können, weil die Kapazität nicht ausreichend ist. Bei Ausschreibungsverfahren sollte nicht nur wer der Preis günstige ist, sondern das gesamte Konzept mit allen Punkten muss stimmen. Auch die Laufzeit bzw Nachbesserung der Verkehrsvertrag sollte in kürzeren Intervallen berücksichtigt werden. Dann gelingt es Fahrgäste dauerhaft an den ÖPNV zu binden... 👍👏👏
Einfach Schaden-Ersatz AUSzahlen, mal sehen wie gut demnächst der SEV funzt ha, ha, ha
Also man merkt euch die Begeisterung für die Bahn an, aber das ist auch der größte Kritikpunkt. Es wird einseitig positiv über die Auswirkung der Bahn gesprochen.
@winterberry Michi danke für dein Feedback. Wir beleuchten in unserer Doku nicht nur die positiven Seiten des Bahnfahrens. Was hätten wir deiner Meinung nach besser machen können?
@@SWRDoku Ich fand es gut davon zu hören, dass Strecken wieder reaktiviert werden sollen, um die Mobilitätswende zu unterstützen. Jedoch wurden nur die finanziellen Kosten genannt, eventuell entstehen durch die Reaktivierung aber auch andere negative Folgen wie Lärm oder dass Bahn relativ viel Handarbeit benötigt, was eine unproduktive Nutzung von den begrenzten Fachkräften sein könnte.
Warum gibt es eigentlich keinen gemeinwohlorientierten ÖPNV? Vermutlich weiss nur ein Bruchteil der Menschen wie Wettbewerb im ÖPNV funktioniert. Aber ob der es soviel besser macht wie früher?
Weil in den 90ern nachdem die Sowjetunion as Konkurrenz weggefallen ist plötzlich alle auf Turbo Kapitalismus umgeschaltet haben, Gemeinwohl kein Thema mehr war und sich alle gedacht haben der Markt wird’s schon regeln.
Die Tatsache, dass der Busfahrer die stehenden Fahrgäste aus dem Bus verwiesen hat, ist vermutlich auf die Einordnung des Schienenersatzverkehrs unter die Kategorie des Gelegenheitsverkehrs zurückzuführen, und nicht auf den Linienverkehr, wie es im Personenbeförderungsgesetz (PBefG) definiert ist. Im Gelegenheitsverkehr ist es in der Regel nicht gestattet, Fahrgäste im Stehen zu befördern. Das Argument, dass er keine stehenden Fahrgäste mitnehmen darf, weil er über eine Autobahn fährt, ist im Kern nicht unzutreffend. Im Linienverkehr ist es dem Busfahrer untersagt, Fahrgäste die aufgrund von fehlenden Sitzplätzen stehen müssen, mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h zu befördern. Hierbei ist zu beachten, dass dies zwar die Fahrt auf Autobahnen erlaubt, jedoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
11 h arbeiten 3 h Zug fahren und noch ne halbe Stunde laufen und dann muss man daheim auch Noch was machen wie soll das rausgehen?
mhh, warum kann man bei Autobahnen in Bussen nicht stehen. Möglicherweise, weil das recht gefährlich ist mit 80-100km, wenn da stark gebremst wird
Vielleicht sollte man die Bahn wirklich für ein paar Jahre auf ein Minimum herunterfahren, damit alles schnell umgebaut werden kann. Momentan verbrennt man die Menschen doch eher für‘s Bahn fahren, wenn man alle dazu antreibt es zu nutzen und damit die Auslastung der Bahn erhöht, aber gleichzeitig maximal umbaut und damit das Angebot und die Zuverlässigkeit massiv einschränkt.
verstehe auch teilweise nicht, warum man noch jede Trasse rauskitzelt. Lieber etwas weniger dafür zuverlässig. Gerade auf den Hauptstrecken. Dafür könnte man dann auf nebenstrecken wo noch kapazität ist mehr fahren.
Möchte man, was aufgrund mangelnder Züge & Schienen & Personal, den Fernverkehr für die Mehrzahl der Langstrecken-Autofahrer attraktiv gestalten dann sollte man sich nicht daran orientieren gleichwertig zum Auto zu sein. Sondern besser!
Beispiel: Lübeck - Chemnitz
Auto: Haustür zu Haustür: 4:30h
Zug + ÖPNV: Haustür zu Haustür: 8h
Habe ich Stau, sagen wir 15 Minuten, dann komme ich 15 Minuten später mit dem Auto an. Mit der Bahn mindestens 1h später.
Ziel sollte es sein: 4:00 Haustür zu Haustür. Dann wird man sich wundern, wie stark so ein Verkehrsmittel genutzt wird. Und ja das geht, es sind ca. 500km und beides Großstädte also 1h ÖPNV, 2h ICE Direktverbindung mit 300km/h, 1h ÖPNV.
Genau das ist der Grund warum es Inlandsflüge gibt und die werden ja auch genutzt.
Bevor ihr fragt: fahre selber viel Bahn, Bahncard Status Silber. Oft Langstrecke, trotz der Nachteile. Ich kann allerdings auch im Zug arbeiten und schlafen. Diesen Luxus haben eher Wenige.
Als Soldat der das kostenlose Bahn fahren in Uniform nutz, ist die Bahn im Fernverkehr für mich unschlagbar die günstigste und auch oftmals die entspannteste Lösung. Zusätzlich habe ich mir ein Deutschland Ticket geholt um zu Fußball Spielen zu fahren im Regionalverkehr. Was auch deutlich günstiger ist als normal und auch deutlich entspannter. Generell würde ich noch öfter mit dem ÖPNV fahren. Aber der Weg zu meinem Dienstort ist leider ÖPNV mäßig so schlecht ausgebaut, dass ich mit dem Bus ca. 1 1/2 Stunden bräuchte für eine Strecke. Was mir einfach zu viel täglich ist. Ich wäre sogar mit dem Fahrrad teilweise schneller als mit dem Bus und dass auf einer Strecke von knapp 30 Kilometern. Zusätzlich finde ich was Transparenz und Kommunikation an geht seitens der DB, es oftmals Katastrophal ist. Musste aus Gesundheitlichen Gründen öfter mal nach Hamburg zu Arzt Terminen. Jeder der in und um Hamburg wohnt, weiß dass in HH Auto fahren eine Katastrophe ist. Dazu kommt noch die Parkplatz suche. Deswegen bin ich mit der Bahn gefahren mit dem D-Ticket. Aber auf einmal fuhr der RE7 von Flensburg nach Hamburg Hbf nicht mehr direkt und man musste immer umsteigen. Was die Fahrtzeit einfach mal fast verdoppelte. Warum es auf einmal keine direkt Verbindung mehr gab und ab wann es diese wieder geben sollte erstmal kein Sterbens Wörtchen seitens der Bahn. Erst nach ein paar Tagen habe ich zufällig ein lokalen Fernsehbericht gesehen wo dies thematisiert wurde. Der Grund war Personal Mangel. Ich bin grundsätzlich Pro Bahn, weil es die Zukunft ist was den Nah- und Fernverkehr an geht. Vor allem wenn wir in Deutschland unsere Klima Ziele erreichen wollen. Da kann es noch so tolle E-Autos geben. Aber es muss sich noch einiges ändern.
gut dann fahr mal von neuß nach Paderborn :-) da ist das ,,kostenlose" einfach nur schmerzensgeld.
Das Problem lässt sich ganz einfach beschreiben: Viele würden gerne mit Bus und Bahn fahren, können es jedoch nicht, da sie entweder nicht an das geplante Ziel kommen oder viel mehr Zeit als notwendig benötigen. Wenn man mit den Öffis um ans Ziel zu kommen 2 Stunden benötigt, mit dem Auto jedoch weniger als die Hälfte überlegt man es sich immer zweimal, ob man die Zeit jeden Tag investieren möchte. Und dann ist einem das Klima auch gerne mal ganz schnell komplett egal.
Was ich auch kritisiere ist dass man immer wieder mit den Verspätungen die erst ab 6 Minuten zählen rechnet. Klar ist es ein wichtiger Wert, aber was doch viel wichtiger ist, ist dass man die Anschlussverbindung bekommt. Es ist doch für den Fahrgast komplett egal, ob der Zug nun pünktlich ist oder 10 Minuten verspätet, solange ich den nächsten Zug oder Bus bekomme.
In bin Bahnpendler. Vor zwanzig Jahren von Tür zu Tür 1 Stunde. Inzwischen 1,5. Oftmals zwei oder manchmal auch vier. Öffis in meiner mittleren Großstadt ein Desaster, in der nächsten Großstadt etwas besser, aber auch schlechter geworden. Das ist die viel gepriesene Verkehrswende.
Ich habe das Glück, dass ich weitestgehend von zu Hause arbeiten kann. Dennoch sind wir auch viel unterwegs (beruflich und privat). Da ist für uns das Auto die beste Wahl. Mir ist vor allem auch die Freiheit, Flexibilität und Privatsphäre wichtig, die mir ein Auto bietet. Ich kann los, wann ich will, ich kann eigenmächtig die Strecke ändern, wenn es irgendwo Stau gibt (klar, geht nicht immer, aber es liegt eher in meiner Hand, als wenn mal wieder bei der Bahn nix klappt), ich habe im Auto meine Ruhe, es laufen in meinem Auto keine Pöbler, Schläger oder gar Messerstecher rum und ich habe immer einen Sitzplatz. Dafür zahle ich auch gerne mal mehr an Spritkosten. Schneller ist es in der Regel auch noch. Ich halte es mit dem Autofahrer in der Doku: Selbst wenn die Bahn pünktlicher wäre, wäre sie für mich eher die letzte Option. Dann lieber noch das Flugzeug, wenn der Preis einigermaßen stimmt.
Habe 10 Jahre Bahnpendelei hinter mir... Nie wieder Bahn
Ok, ich lebe nicht in Deutschland, aber ich habe ICE-, IC- und Regionalzüge in Bayern und Sachsen, S-Bahnen in Leipzig und Berlin, U-Bahnen in Köln, Hamburg und Berlin, Straßenbahnen in Leipzig, Dresden, Halle und München genutzt. Zwar habe ich sie eher als Tourist genutzt, aber trotzdem hatte ich erwartet, dass sie präzise, schnell und ordentlich sind. Und sie haben meine Erwartungen erfüllt. Kann es sein, dass die Deutschen etwas verwöhnt sind und sich deshalb so sehr über die DB beschweren? Natürlich sollte man immer mit besseren vergleichen, aber trotz aller „Probleme“ sind die deutschen Bahnen immer noch besser als die meisten anderen europäischen Länder.
Das Deutschland Ticket nützt auf dem Dorf oder Kleinstadt gar nichts.
Ich geloobe, wenn das sooo'N Papierschnipsel ist, wie a Faohrkoorten, dann kann ich bei 5cm x 3cm mit
7566 Stück meine Waand im Wohnzimmer tapetzieren, Verschnitt muß noch dazugerechnet werden, vielleich bringt die gegenüberliegende Wand mit Fenster ein Gewinn.
Vorteil: Bei soo kleinen Tapeten ist eine Ausbesserung kostengünstieger, als wenn man ganze Bahnen erneuern muß!!
Man hätte das Geld fürs Deutschland-Ticket lieber erstmal in die Renovierung, Instandhaltung und den Ausbau des Nahverkehrs gesteckt, und erstmal das Netz erneuert, ausgebaut und den "Mehdorn" Stilllegungsschaden behoben. Mehdorn war halt jemand, der keine Ahnung von Mobilität, Takt und Personenbeförderung hatte, sondern nur "sparen" sollte.
Es fehlt an Ausweich und Überholstrecken, es fehlt an der Erneuerung von Stellwerken, Bahnübergängen, alten Strecken, alten Signalen. Es fehlt an Personal, (Laut Weselsky seit 2006 bis heute dauerhaft) aber nicht nur an Zugführern und Begleitpersonal, auch an Reinigungs und Instandhaltungspersonal. Im Grunde müsste man neben dem bestehenden Netz auf den vielbefahrenen Strecken erstmal ein zweites Netz aufbauen, DANACH könnte man auf dem 2. Netz fahren und das alte aktuelle Netz selbst erneuert, danach könnte man dann den Güterverkehr vom Personenverkehrsnetz trennen und schauen dass man auch den Fern- vom Nahverkehr (japanisches Konzept) versucht zumindest weitgehend zu entkoppeln. Aber das wird bei uns utopisch bleiben.
Das begreifen die Normis leider nicht und die strunzdummen Politiker die nur Politik gegen das deutsche Volk machen... 😩
Mit dem Auto brauche ich max. 20 Minuten zur Arbeit. Mit der Bahn 1,5 Stunden, wegen der schlechten Taktung. Da stehen also 40 Minuten 3 Stjnden am Tag alleine gegenüber. Logisch das ich meinen Auto den Vorzug gebe. Aber ich wohne hier auch auf dem Land in der Voreifel. Würde ich deutlich näher an Köln wohnen, würde ich nicht mal mehr ein Auto besitzen. Dort ist die Infrastruktur so grandios das man wirklich Geld zum Fenster herraus wirft, wenn man eines hat.
Bei solchen Kalkulation wäre interessant zu wissen, wie viel Zeit bei der Bahn man mit stehen/wartenzeiten verschollen geht, unter der Annahme das alles pünktlich abläuft.
@@LS-Moto ohne Wartezeit waren es ca. 35 Minuten. Aber oft passt der Anschluss aufgrund von Verspätungen nicht und dann muss man wieder eine Stunde warten. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Habe es eine Woche probiert und von 5 Tagen hat es einmal so funktioniert, wie es sein sollte. Man muss dazu ergänzen das einmal die DB fährt und das andere Teilstück eine Privatbahn.
@@derpflanzenfachberater8120 Das ist echt krass, weil bei 35 Minuten wäre es durchaus eine Alternative. Aber die Tatsache das du bei 35 Minuten Reisezeit, 55 Minuten für warten verplemperst, macht es unnutzbar. Wenn man 15 Minuten warten würde, wäre das als Alternative akzeptierbar. Leider unzählige solche Situationen in unserem Land.
Ich denke viele Leute auf dem Land würden Park & Ride an direkten Verbindungen nutzen, wenn es denn nur öfter geben würde. An der Bushaltestelle in die Stadt bei mir, sind nur ca. 15 Parkplätze, die um 8 Uhr morgens schon alle belegt sind, während alle Geschäfte in der Umgebung hunderte Plätze haben.
20:35 : Schön dass die Bahn 100 Bahnhöfe jährlich umbaut. Mir fallen allein 3 Bahnhöf in meiner Gegend ein, die zwar barriere frei sind, aber der Zug trotzdem nur auf Gleis 2 Fährt, bei dem der Bahnsteig nur per Treppe erreichbar ist... Hat alsio auch mal wieder nicht ganz so geklappt ...
Deutschland müsst mal die unötig vielen Verkehrsverbunde abschaffen. Einer pro Bundesland, wobei Städte einen eigenen Bekommen welcher trotzdem integriert ist im größeren
Das Problem mit dem SEV und keine Sitzplätze ist: Anders als bei Linienbussen, wo auf der Autobahn mit 80 gefahren werden darf, auch wenn Leute stehen, ist das beim Reisebus NICHT erlaubt, weil es abgesehen von den Stangen keine Haltemöglichkeiten gibt. Ist ein Teil der StVO, der halt aus einer Zeit stammt, als Reisebusse noch viel schlechter waren als heute und Linienbusse noch nicht mehr als 60 überhaupt schafften, somit nie auf die Autobahn durften.
Der Beitrag ist zwischen den Zeilen viel zu sehr Pro Bahn unterwegs. Ich wohne in einem Ballungsraum (Rhein-Main-Gebiet) und pendle zur Arbeit ins Zentrum von Frankfurt. Außerdem bin ich grundsätzlich sehr von den Vorteilen eines ÖV überzeugt und nutze diesen eigentlich gerne. Kurz ich müsste einer derjenigen sein, denen das Ganze angeblich hilft. Dennoch bin ich auf das Auto umgestiegen. Warum?
Zuerst und vor allem ist da die dramatische Unzuverlässigkeit der Bahn. Dabei geht es nicht nur um Unpünktlichkeit an sich, sondern auch darum, dass sich ständig unangekündigt etwas ändert. Da kommt auf einmal eine Ubahn oder auch zwei trotz gegenteiliger Anzeige einfach nicht, die Bahn die sowieso schon 10 min zu spät losgefahren ist wird immer wieder gebremst, bummelt herum, sodass sich innerhalb von 3(!) Stationen die Verspätung auf 25 oder 30 min hochschaukelt. Wenn mehrere Züge da stehen, die grundsätzlich alle genommen werden können ist es eine reine Lotterie ob alle fahren und welcher zuerst. Schaut man in die Bahnapp so wird - sorry aber es ist so - geradezu gelogen. Dort steht der Zug sei pünktlich abgefahren und inzwischen schon in Offenbach während er in Wahrheit im Frankfurter HBF herumsteht. Für meinen Arbeitsweg (Bus, RB/RE, Stadtbahn) würde ich laut Fahrplan etwas mehr als 45 min benötigen. Unter 1 Stunde 10 geht es nur sehr sehr selten. Aber nichtmal diese Zeit ist zumindest planbar.
Dann kommt dazu, dass ständig Waggons fehlen, womit regelmäßig die Züge fürchterlich überfüllt sind. Von Sauberkeit in Zügen wie Bahnhöfen kann man schon lange nicht mehr sprechen. Das Personal ist meist herablassend bis unverschämt oder aber provozierend mit aufgesetzten Freundlichkeitsgesten. Entspannen während der Fahrt kann man vergessen, zum einen ist es so laut, dass man selbst Musik nur auf ungesunder Lautstärke hören könnte, zum anderen ist man ständig unter Spannung, weil die nächste Durchsage mit einer erfundenen Ausrede für eine weitere Verzögerung kommen könnte.
Das Schlimmste ist jedoch zu sehen, dass zumindest ein guter Teil dieser Probleme schnell lösbar wäre, wenn es nur irgendwen bei der Bahn interessieren würde. Völlig unbrauchbare Auskünfte in der App? Wieso ist denn etwa die private Seite Bahn.expert da besser unterwegs? Verspätungen wegen zu hohem Fahrgastandrang? Warum fehlen ständig Waggons? Warum werden die Türen nicht schneller und konsequenter geschlossen, sodass Reindrängler weniger Chancen hätten? Verspätungen wegen Vorfahrt anderer Züge? Warum muss dogmatisch ein ICE vorgelassen werden anstatt pünktliche Züge unabhängig von der Kategorie zu priorisieren? Das sind nur einige Beispiele.
Die Bahn und eingeschränkt auch die kommunalen ÖV Anbieter haben einfach kein Interesse am Fahrgast.
Da hilt auch ein VerkehrÖKOLOGE(!) nicht: "ÖPNV besser als sein Ruf, aber hängen bleibt was schlecht läuft" Inwiefern ist er denn besser als sein Ruf? Dieser Erklärung bleibt der Herr komplett schuldig. Der Ruf nach mehr Geld ist ja der übliche Reflex und grundsätzlich auch nicht falsch. Aber die Frage ist, wird es gut verwendet? Um mehr Angebot, hohe Zuverlässigkeit und Sauberkeit zu gewährleisten? Oder doch für Schnellfahrstrecken, ICE's, Leuchtturmprojekte? Und was ist mit den teilweise unsäglichen regulatorischen Vorgaben, die das selbst bei gutem Willen der Bahn einschränken? Etwa, dass es meist nur eine einzige Verbindung in einem Korridor geben darf, weil alles andere ja "Doppelerschließung" wäre? Oder generell die Kosten-Nutzen-Überlegungen: Wird so etwas bei der Straße gemacht? Werden neue Straßen nur gebaut, wenn genug Personen oder Güter drüber fahren? Das klingt absurd, denn auch ein Lager, ein paar Häuser, brauchen die Erschließung. Aber wieso wird diese Absurdität bei der Bahn zugelassen? Zugegeben, es ist schwierig, da die Grenze zu ziehen, die man braucht um Verschwendung zu vermeiden. Doch diese dürfte erheblich von der bisherigen abweichen.
P. S. Ein "flexibles On-Demand Angebot" gibt es in meiner Stadt seit kurzem sogar. Letztens wollte ich es nutzen, für eine Strecke die der Bus in 4 Minuten schafft, der aber natürlich nicht mehr fuhr, weil ÖV ja nur bis 19 Uhr benötigt wird. Ergebnis: Am Bahnhof hätte ich zunächst 25 Minuten warten müssen um dann über gefühlt die halbe Stadt noch einmal 35 Minuten zu fahren! Und für diese großartige Errungenschaft hätte ich sogar noch 1,50 EUR Zuschlag zahlen müssen. Am Konjunktiv merkt man schon, dass mich dieses Angebot so begeistert hat, dass ich mich lieber habe abholen lassen.
Alles vollkommen richtig. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in Ballungsregionen auch Autofahren ein "Leidensweg" ist. Die Mobilität funktioniert aktuell wirklich sehr eingeschränkt in diesem Land. Dann wundern sich alle, dass viele Leute Home-Office machen wollen.
Herr Plöger darf gerne bei mir vorbeikommen, dann erzähle ich ihm bei einem guten Riesling gerne über meine langjährigen Erfahrungen über das Pendeln von KH nach FFM - ich hoffe, er bringt viel Zeit mit 😉...
Von Kiel nach Frankfurt?
@@staffbounty9688 KH wie KieHl?
Im Umland von KH ist es wirklich nicht so einfach, ebenso wie im Donnersbergkreis. Oftmals braucht man schon ein Auto um überhaupt an den nächstgelegenen Bahnhof zu kommen.
@@shanewalsh5877 (Bad) Kreuznach, Stadt in RLP.
@@shanewalsh5877 KH = Bad Kreuznach
Also Ich pendle für meine Ausbildung bei der DB 145km hin und zurück jeden tag. Das sind 2std pro fahrt.
Ja ich selber bin deshalb unzufrieden aber ich mach das beste draus.
Das ist meine aller erste Ausbildung und ich habe erst vorkurzen meine schule beendet. Lokrangierführer mache ich und bin seid über eine woche schon dabei. Es ist mein lebenstraum und Traum beruf. Ich habe jahre lang neben der schule gewohnt und habe immer alles um die ecke gehabt. Ich sage zur mir selbst das dies die strafe sei für die comfortable Zeit und ich das jetzt durch ziehen muss. Ich bin erst 16 jahre alt und werde in paar tagen 17 dennoch bin ich nicht bereit eine wohnung zu beziehen und das viele geld was ich bekomme ist mir dafür zu schade.
Und komplett umziehen ist keine schlaue idee da mein praxis ort bei meiner gegend ist und nur die schule und das seminar am gleichen Standort 2std entfernt ist.
Wenn eine Wohnung, dann nur für eine woche oder so.
Übrigens werden alle fahrten bezahlt, das einzige was ich tuhen muss, ist das reisen mir angewöhnen.
4h "Arbeitsweg" jeden Tag... NEIN DANKE, das ist total verschwendete Lebenszeit
@@elphabaoz486 Ich weiß, diese Antwort habe ich schon oft gehört aber naja was mache ich in meiner Freizeit... Eigentlich garnichts. Jahrzehnte lang saß ich rum und verschwendete meine zeit beim Zocken weil ich nichts anderes kannte. Eigentlich sind es mehr als nur 4 std durch das warten auf den zug und Anschluß zügen. Desto mehr ich drüber nachdenke desto mehr schäme ich mich aber ich will nicht abbrechen müssen.
Jeder aus meiner azubi truppe muss lange pendeln aber dafür gibts nen haufen Geld. Ob das eine form von entschädigung ist weiß ich nicht.
Vorteil der Mobilitätswende: Politik und Medien können ewig sich damit beschäftigen und ständig darüber reden, denn eine Verkehrswende hin zu Bus und Bahn ist utopisch, nicht möglich und wird es nie geben.
Reiner weiß bescheid.
Finde den Part interessant, als der Reporter die sehr kurzen Umstiegszeiten bemängelt. Aber gerade die kann man in der App vorgeben und das so dann entspannter gestalten..
Zu 38:20 in dem Zuge hätte man schon erwähnen können, dass der Abschnitt gesperrt wurde, um die dortige Strecke zu sanieren und sie zweigleisig!!! auszubauen, was eben dann genau mit zu dem Effekt führt, den die Dame sich wünscht. Einfach nur zu sagen, dass die Strecke dann für Wochen gesperrt wurde ist ein wenig dünn.
Sehr guter Beitrag, habe bei der Umfrage ebenfalls mitgemacht. Ich kämpfe auf der Hin/Rückfahrt mit jeweils 4 Minuten Zeit umzusteigen. Zusätzlich aufgrund von Personalmangel bei der SWEG, fallen Züge aus, dadurch fahren nur einzelne Züge und nicht doppelte Züge. Aufgrund des Ausfalles, volle Züge, die Leute die zusätzlich warten, noch vollere Züge. Es macht absolut keinen Spass den ÖPNV nutzen. Dank meines Arbeitgebers habe ich HomeOffice und muss mir das Ganze Theater nicht täglich antun.