Erst mal ein großes Dankeschön, für deine liebevollen Tipps und Tricks auf diesem Kanal. Ich selbst bin als DJ tätig und sammle leidenschaftlich Schallplatten. Ich hänge also aufrichtig an der Nadel! Dank dir habe ich die Doku von Trio gesehen. Großartig. Danke dafür. Aber jetzt zu diesem Video: Hier mal meine Erfahrungen zum Thema Auflagegewicht bzw. zur Klemme. Beim Auflegen als DJ ist das alles mehr als kontraproduktiv. Beim Auflegen ist das alles viel zu umständlich und zeitintensiv. Interessant wird das ganze beim Klang im Wohn- oder Musikzimmer, wenn es um den Genuss der Musik geht. Ich habe das mit zwei 1210er Technics und mit zwei identischen Platten mal parallel (mit und ohne Gewicht bzw. Klemme) ausprobiert. Aufgefallen ist mir, dass vor allem bei der Basswiedergabe sich mit einer Klemme, bzw. einem Auflagegewicht, sich einiges verbessert. Ich empfinde den Bass als "knackiger" und die Wiedergabe insgesamt als "ruhiger" oder "stabiler"- Was auch immer ihr euch jetzt darunter vorstellt. Physikalisch macht das auch Sinn, da die Platte strammer auf dem Plattenteller liegt und dem ganzen mehr Stabilität gibt. Besonders das "Ausbügeln" bei welligen Platten macht sich bemerkbar. Tipp: Beobachtet mal eure Bassmembran bei einer welligen Platte. Ihr könnt deutlich sehen, wie diese parallel zur Welle aus dem Gehäuse heraustritt - und das auch bei geringen Lautstärken. Und dieses Heraustreten belastet enorm eure Endstufe. Ich persönlich bevorzuge hier die Klemme, da sie die Platte strafer andrückt, ohne mit zuviel Gewicht das Laufwerk zu belasten. Als DJ brauchst du natürlich unbedingt eine Slipmat aus Filz, damit der Teller sich drehen kann, während du die Platte gleichzeitig vor- und rückwertst drehst. Jetzt zum Thema Auflage: Für besseren Klang oder räumlihche Abbildung der Musik sind eher Kork, Gummi oder Acryl. zu empfehlen. Der klangliche Unterschied ist meines erachtens aber eher gering. Man sollte also unbedingt zwischen Hi-Fi und DJing unterscheiden! Das gleiche gilt für die Wahl der Nadel, bzw des Systems. Eine DJ-Nadel ist dafür ausgelegt, Rückkopplungen bei lauten Umgebungen, wie im Club zu minimieren und mit einem hohen Auflagegewicht (3-5 g) dafür zu sorgen, dass die Nadel auch beim Scratchen stabil in der Rille bleibt. Beim Hi-Fi - System hat die Nadel eine andere Form, ein niedriegeres Auflagegwicht (meist 1,5-2 g) und holt viel mehr IInformation aus der Rille. Und ganz wichtig: Der Musikliebhaber hört Musik, und der HiFi-Liebhaber seine Anlage. Findet einfach selbst heraus, was euch gefällt. 🙂
Sehr informativ, wie immer aber bei den Auflagen und Gewichten und Pflege verfahre ich anders. Wasche jede Platte ob neu oder alt gründlich. Gefütterte Hülle, na klar. Außenhülle immer. Nach langem Suchen und testen habe ich mich vor langer Zeit für einen Acrylunterleger entschieden, weil die Platte da einfach super aufliegt und störende Resonanzen unterdrückt. Ich arbeite mit verschiedenen Gewichten, je nach dicke/schwere der Platte oder deren Verformung. Glaube aber auch das dadurch der Antriebsriemen mehr belastet wird und daher eher getauscht werden muss. Aber wie gesagt, finde deine Videos toll und jeder soll seine Platten pflegen wie er möchte. Was anderes, wenn du die Vita von Interpreten erzählst würde mich das persönlich auch von den Bay City Rollers, Doors, Led Zeppelin, Jane und Eloy interessieren.
Moin, vielen Dank. Klasse Tipp's. Zum Gewicht ist noch anzumerken, dass auch das Tellerlager höher belastet wird. Da wäre ich mit zu hohem Gewicht vorsichtig. Eine Klemme, wie Du sie verwendest ist mMn. der bessere Weg. Dir einen schönen Tag. Beste Grüße gehen raus. 👍🖐🍀
innersleevehüllen wichtigste, gerade weil es ab tag 1 die Platten versaut. Habs selbst die erste Zeit für nicht so wichtig gehalten. Großer Fehler. Bei Slipmaps muss man auch bisschen aufpassen. Habe mir bewusst eine dickere Kork (3mm) gekauft und dann muss auch die Tonarmhöhe angepasst werden.
Eine acryl Auflage ist aus meiner Sicht völlig ungeeignet, weil viel zu hart. Da braucht man nur einen Fremdkörper drauf übersehen und schon verkratzt es dir die Platte bzw ist die Gefahr dafür deutlich größer. Auch Filz ist für mich ein nervtöter, weil sich dieses Material leicht statisch mit auflädt und beim Platte wechseln gerne mal mit kleben bleibt. Die besten Erfahrungen habe ich mit kork und Leder gemacht.
Man sollte vllt dazu sagen, dass man die Slipmats nicht bei jedem Dreher so ohne weiteres tauschen kann. Auf meinem Thorens liegt eine Schwere Gummimatte und diese hat den Sinn, den Teller zu beruhigen und auch das entsprechende Gewicht mitzubringen. Ein Filzmatte z.B. würde den Teller leichter und zu einer „Glocke“ machen.
ich besitze ein masselaufwerk von transrotor.15 jahre alt. dieses ist für plattengewichte bis 300 gramm ausgelegt. ich denke aber,dass diese gewichte , für direkttriebler,bzw subchassis nicht geeignet sind. dort sollte man platten klemmen bevorzugen.
Da habe ich leider absolut keine Ahnung. Mein Plattenspieler ist 20 Jahre alt. Hab seit dem mich nicht mehr drum gekümmert. Als Waschmaschine habe ich eine Knosti, liebäugel aber mit einer Ultraschall. Da kann ich aber nichts zu sagen.
Ich habe mir vor einigen Wochen als Zweitplattenspieler einen Technics SL 1500c gekauft. Beschäftige dich am besten mal ein wenig mit den Daten zu diesem Plattenspieler. Auch auf RUclips gibt es diverse Videos dazu. Das mitgelieferte Tonabnehmersystem habe ich allerdings gleich durch das Mc-System Excalibur Black ersetzt. Klanglich sehr überzeugend. Ich habe zwei Plattenwaschmaschinen. Eine HumminGuru (Ultraschall) und eine Nessie Vinylcleaner Pro Plus. Wenn du dir auch Second Platten kaufst ist eine Waschmaschine ein Muss. Aber auch neue Platten gehören gewaschen um die Rückstände der Trennmittel zu entfernen.
Erst mal ein großes Dankeschön, für deine liebevollen Tipps und Tricks auf diesem Kanal. Ich selbst bin als DJ tätig und sammle leidenschaftlich Schallplatten. Ich hänge also aufrichtig an der Nadel! Dank dir habe ich die Doku von Trio gesehen. Großartig. Danke dafür. Aber jetzt zu diesem Video: Hier mal meine Erfahrungen zum Thema Auflagegewicht bzw. zur Klemme. Beim Auflegen als DJ ist das alles mehr als kontraproduktiv. Beim Auflegen ist das alles viel zu umständlich und zeitintensiv. Interessant wird das ganze beim Klang im Wohn- oder Musikzimmer, wenn es um den Genuss der Musik geht. Ich habe das mit zwei 1210er Technics und mit zwei identischen Platten mal parallel (mit und ohne Gewicht bzw. Klemme) ausprobiert. Aufgefallen ist mir, dass vor allem bei der Basswiedergabe sich mit einer Klemme, bzw. einem Auflagegewicht, sich einiges verbessert. Ich empfinde den Bass als "knackiger" und die Wiedergabe insgesamt als "ruhiger" oder "stabiler"- Was auch immer ihr euch jetzt darunter vorstellt. Physikalisch macht das auch Sinn, da die Platte strammer auf dem Plattenteller liegt und dem ganzen mehr Stabilität gibt. Besonders das "Ausbügeln" bei welligen Platten macht sich bemerkbar. Tipp: Beobachtet mal eure Bassmembran bei einer welligen Platte. Ihr könnt deutlich sehen, wie diese parallel zur Welle aus dem Gehäuse heraustritt - und das auch bei geringen Lautstärken. Und dieses Heraustreten belastet enorm eure Endstufe. Ich persönlich bevorzuge hier die Klemme, da sie die Platte strafer andrückt, ohne mit zuviel Gewicht das Laufwerk zu belasten. Als DJ brauchst du natürlich unbedingt eine Slipmat aus Filz, damit der Teller sich drehen kann, während du die Platte gleichzeitig vor- und rückwertst drehst. Jetzt zum Thema Auflage: Für besseren Klang oder räumlihche Abbildung der Musik sind eher Kork, Gummi oder Acryl. zu empfehlen. Der klangliche Unterschied ist meines erachtens aber eher gering. Man sollte also unbedingt zwischen Hi-Fi und DJing unterscheiden! Das gleiche gilt für die Wahl der Nadel, bzw des Systems. Eine DJ-Nadel ist dafür ausgelegt, Rückkopplungen bei lauten Umgebungen, wie im Club zu minimieren und mit einem hohen Auflagegewicht (3-5 g) dafür zu sorgen, dass die Nadel auch beim Scratchen stabil in der Rille bleibt. Beim Hi-Fi - System hat die Nadel eine andere Form, ein niedriegeres Auflagegwicht (meist 1,5-2 g) und holt viel mehr IInformation aus der Rille. Und ganz wichtig: Der Musikliebhaber hört Musik, und der HiFi-Liebhaber seine Anlage. Findet einfach selbst heraus, was euch gefällt. 🙂
Sehr informativ, wie immer aber bei den Auflagen und Gewichten und Pflege verfahre ich anders. Wasche jede Platte ob neu oder alt gründlich. Gefütterte Hülle, na klar. Außenhülle immer. Nach langem Suchen und testen habe ich mich vor langer Zeit für einen Acrylunterleger entschieden, weil die Platte da einfach super aufliegt und störende Resonanzen unterdrückt. Ich arbeite mit verschiedenen Gewichten, je nach dicke/schwere der Platte oder deren Verformung. Glaube aber auch das dadurch der Antriebsriemen mehr belastet wird und daher eher getauscht werden muss. Aber wie gesagt, finde deine Videos toll und jeder soll seine Platten pflegen wie er möchte. Was anderes, wenn du die Vita von Interpreten erzählst würde mich das persönlich auch von den Bay City Rollers, Doors, Led Zeppelin, Jane und Eloy interessieren.
Bürsten & Co immer schön mit Hautfett tränken, dann funktionieren sie so richtig gut.
Moin, vielen Dank. Klasse Tipp's. Zum Gewicht ist noch anzumerken, dass auch das Tellerlager höher belastet wird. Da wäre ich mit zu hohem Gewicht vorsichtig. Eine Klemme, wie Du sie verwendest ist mMn. der bessere Weg.
Dir einen schönen Tag. Beste Grüße gehen raus. 👍🖐🍀
innersleevehüllen wichtigste, gerade weil es ab tag 1 die Platten versaut. Habs selbst die erste Zeit für nicht so wichtig gehalten. Großer Fehler. Bei Slipmaps muss man auch bisschen aufpassen. Habe mir bewusst eine dickere Kork (3mm) gekauft und dann muss auch die Tonarmhöhe angepasst werden.
Toll erklärt, du kennst dich echt aus. Sehr interessant gemacht über Vinyl Zubehör. Ein sehr interessantes Thema. 🤩
Eine acryl Auflage ist aus meiner Sicht völlig ungeeignet, weil viel zu hart. Da braucht man nur einen Fremdkörper drauf übersehen und schon verkratzt es dir die Platte bzw ist die Gefahr dafür deutlich größer.
Auch Filz ist für mich ein nervtöter, weil sich dieses Material leicht statisch mit auflädt und beim Platte wechseln gerne mal mit kleben bleibt.
Die besten Erfahrungen habe ich mit kork und Leder gemacht.
Man sollte vllt dazu sagen, dass man die Slipmats nicht bei jedem Dreher so ohne weiteres tauschen kann. Auf meinem Thorens liegt eine Schwere Gummimatte und diese hat den Sinn, den Teller zu beruhigen und auch das entsprechende Gewicht mitzubringen. Ein Filzmatte z.B. würde den Teller leichter und zu einer „Glocke“ machen.
ich besitze ein masselaufwerk von transrotor.15 jahre alt. dieses ist für plattengewichte bis 300 gramm ausgelegt. ich denke aber,dass diese gewichte , für direkttriebler,bzw subchassis nicht geeignet sind. dort sollte man platten klemmen bevorzugen.
Guter Tipp!
Danke Dir! Welchen Plattenspieler bis 1,5k würdest Du empfehlen? Welche Waschmaschine würdest Du empfehlen?
Da habe ich leider absolut keine Ahnung. Mein Plattenspieler ist 20 Jahre alt. Hab seit dem mich nicht mehr drum gekümmert.
Als Waschmaschine habe ich eine Knosti, liebäugel aber mit einer Ultraschall. Da kann ich aber nichts zu sagen.
Ich habe mir vor einigen Wochen als Zweitplattenspieler einen Technics SL 1500c gekauft. Beschäftige dich am besten mal ein wenig mit den Daten zu diesem Plattenspieler. Auch auf RUclips gibt es diverse Videos dazu. Das mitgelieferte Tonabnehmersystem habe ich allerdings gleich durch das Mc-System Excalibur Black ersetzt. Klanglich sehr überzeugend.
Ich habe zwei Plattenwaschmaschinen. Eine HumminGuru (Ultraschall) und eine Nessie Vinylcleaner Pro Plus. Wenn du dir auch Second Platten kaufst ist eine Waschmaschine ein Muss. Aber auch neue Platten gehören gewaschen um die Rückstände der Trennmittel zu entfernen.
@@derpiekfeineanglerWelchen Plattenspieler hast du denn :)? Lg Andre
@@andreschweitzer2000 Ich habe einen Pro-Ject RPM 5.1
ich benutze eine vinylauflage.
Du bist DJ? habe ich mir schon gedacht bei der großen Plattensammlung 😉
Ich bin seit längerem nicht mehr so aktiv, wie ich es in den 200xer war. Aber hört man jemals auf DJ zu sein?
@@derpiekfeineangler Toll, das ist ja cool. 👍👍
Ne Kohlefaser (Carbon) - Reinigungsbürste ist ein guter Hinweis, weil weicher!