Man merkt das sie ein vollblut Professor sind. Hut ab. Ihre Schüler/ Studenten (natürlich auch die weiblichen) haben mit Sicherheit viel von Ihnen gelernt. Es macht sehr viel Spaß Ihnen zu zuhören. 😎🌹👍
Wieder ein sehr guter und informativer Beitrag! (1)Wegen dem künstlichen Signal der Netzfrequenz(Herzschrittmacher Prinzip): das Problem ist dass so ein Signal ein ziemlich hohes Energiepotential braucht um nicht von den anderen Stromquellen übergangen zu werden. Wenn ein Generator hoch gefahren wird muss er vorher synchronisiert werden bevor er in Netz zu geschaltet wird. Heut zu Tage wird das über elektronische Netzsynchronisierungseinrichtungen erledigt. Früher gind dies per Hand. Das Problem, wenn der richtige Zuschaltzeitpunkt verpasst wurde flogen die Generatorsicherungen. Grund ist wenn die Sinuswellen der Generatorströme nicht exakt übereinstimmen dann fließt zwischen den Generatoren ein Ausgleichsstrom in Abhängigkeit der Phasenverschiebung. Bei einem Synchronisierungsvorgang von einem z.B. 50 kW Generator auf einen Kraftwerksgenerator von 800 MW fliegt bei dem 50 kW die Sicherung. Dies würde sich nicht ändern wenn man den Kraftwerksgenerator auf den 50 kW Generator falsch auf synchronisiert. Der Größere und Stärkere gibt die Netzfrequenz vor. Bei einem elektronisch erzeugten 50 Herz Signal müsste dies mit einer entsprechen starken Leistungselektronik verbunden sein. Nur wenn man so eine Netzsynchroniesierungsanlage bauen wollte müsste man wie bei einem Frequenzumrichter(für die Typischen Drehstrommotoren) in der Industrie einen Gleichstromkreis erzeugen und diesen wieder elektronisch in eine Wechselspannung umwandeln. Dies dürfte mit Leistungsverlusten von etwa 10% verbunden sein und erheblichen Kosten. Eine andere Möglichkeit wäre es die vorhandenen Wechselrichter zu verwenden. Diese sind so weit ich weiß nur in den Solaranlagen vorhanden. Diese sind aber sehr Leistungsschwach und über eine große Fläche verteilt. Dieses 50-Herz-Signal müsste auf entsprechen viele Solaranlagen verteilt werden. Das Internet dürfte hier zu langsam sein, da die Netzfrequenzregelung in einem Bereich 10 bis 200mHz regelt. Bei einem Funksignal wäre es vielleicht auch noch kritisch? Es bleibt aber da das Problem, dass aus Sicherheitsgründen das Stromnetz zuverlässig abschaltbar sein muß, deshalb dürfen dort keine selbst synchroniesierenden Anlagen in Betrieb gehen. In wie weit man mit Windenergie das Netz synchronisieren könnte ist mir derzeit unbekannt. Hier dürfte aber auch die kleinen Generatorgrößen ein Problem sein. (2) Betreffend der "Rotationsenergie" der Dampfturbinen: Die Generatoren und Dampfturbinenläufer haben durchaus ein gewisses Gewicht. Die eigentliche Leistungsreserve des Stromnetzes steckt aber in dem Wärmespeichervermögen der Kraftwerkskessel. Ein Kohlekraftwerk hat je nach Typ, eine Frischdampftemperatur von 540 Grad Celsius und einen Betriebsdruck von 177 bar. Bei 160 bar ist die Siedetemperatur 347,36 Grad Celsius Bei 180 bar ist die Siedetemperatur 356,99 Grad Celsius Wie beim Schnellkochtopf aus der Küche steigt die Siedetemperatur mit höheren Druck an und fällt auch wieder mit Ihm. Die Regelreserve sieht so aus: wenn zu wenig Strom im Netz vorhanden ist speist man mehr durch die Generatoren des Kraftwerkes ein. Dadurch wird aber mehr Dampf entnommen was eine Druckabsenkung im Kessel zur folge hat. Dadurch sinkt die Siedetemperatur des Wasserkreislaufes und es wird durch diesen Effekt mehr Wasserdampf erzeugt. Die umgehende Stahlwandung und die Stampfmasse im Kessel heizen für eine gewisse Zeit den Wasserkreislauf nach, solange bis die Brennerregelung einspringt. Bei zuviel Strom im Netz passiert das ganze in umgekehrter weise! (3) Das diese Regelreserve seine Grenzen hat dürfte wohl auch klar sein! Das Problem der großen Kraftwerke ist ihre lange Anfahr- und auch Abfahrzeit. Dies liegt einerseits an den Temperaturspannungen die es zu vermeiden gilt. Daher dürfen Temperaturänderungen nur sehr langsam durch geführt werden. Andere Thermisch arbeitende Industrieanlagen haben das selbe Problem und können daher nicht sein einfach abgeschaltet werden. Ein weiterer Grund ist die Prozesscarnotisierung der Dampfturbinenanlagen. Diere Maßnahmen ist notwendig um hohe Wirkungsgrade zu erzielen. Es werden je nach Bauzustand 40 - 50% bei den verschiedenen Kohlekraftwerken erreicht. Ein weiteres Schlagwort hierfür ist Turbinenanzapfung(en).... Daher sind die Anlagen eigentlich nicht so leicht an- und abfahrbar auch nicht wenn man sie vorheizt!!! Genau genommen wäre hier eine genaue Recherge sinnvoll wie der Standbye Betrieb genau aussieht? Werden hier nur die Kessel heiß gehalten? Oder muß man die Turbinen leer mit drehen lassen um schnell genug reagieren zu können? Ich vermute es fast! Das weitere ist die Frage wo die benötigte Dampfmenge so schnell herkommt? Bei dem oben beschriebenen Vorgang sind wahrscheinlich +/- 10% vom Lastnivo kein Problem. Nur 10% von vielleicht 1% Standbyenergie ist halt nicht viel!! Ich weiß es nicht ob man es sicher ausschließen kann, das es notwendig ist, dass hier Dampf mit einem gewissen Kontingent produziert wird der dann wieder gelöscht werden muß um eben schnell damit einspringen zu können??? (Energievernichtungsmaschine?) Eine weitere interessante Frage wäre es auch, wie viel Primärenergie für diese Maßnahmen verbraucht werden!!!
Es beschäftigt sich ein Professor Fichtner mit Natiumionen Akkus . Die Firman CATL baut sie für 70€ pro KWh Kapazität. Im Verbundnetz in der Fläche verteilt um ein GuD- Kraftwerk innerhalb des Verbundnetz mit ausreichend Vornwarnzeit an Hand des Wetterberichtes hochzufahren , müsste kein Problem sein. So ein GuD Kraftwerk fährt hoch, auch wenn die Nachbar-Energieerzeuger durch Abgabe von Strom , Teil des Mangels beheben können. Die Dunkelflaute im Winter kann im Europäischen Verbundnetz wird nicht komplett mit GuD- Kraftwerken als ein zu eins Backup System und auch nicht durch Speicher als eins zu eins Backup System, sondern die Speicher geben uns wertvolle Zeit um die Back UP GuD Kraftwerke optimal zu organisieren. N +1 für die Speicher innerhalb eines regionalen Verbund und N +1 für ein GuD Kraftwerk innerhalb von Bundeslandebene um die Speicher wieder aufzufüllen , wenn es sich um Flächenbundesländer handelt. Also N+1 schafft die Speicher aufzufüllen, wenn redundante Verbraucher abgeschaltet werden. Allgemein gibt es noch das Europäische Stromnetz und über die Speicher die Zeit um Hilfelösungen zu organisieren. Ein eins zu eins Maschinenpark mit Verbrenner bei der Energiewende wo vieles in Zukunft elektrisch betrieben wird brauchen wir wahrscheinlich nur die Hälfte, weil 1/3 Power to X ist und vom Netz genommen wird sowie die flächendeckenden Speicher die GuD Kraftwerke optimal organisieren helfen.
Endlich mal ein fachmännischer Beitrag! Der Wandel vom "thermischen" in ein "elektronisches" Netz ist offenbar möglich, aber von den "Restlaufzeitvertretern" aus ökonomischen Gründen (noch) nicht gewünscht. Diese haben über ihre Lobby ja immer noch Zugriff auf die Politik, was man auch als Korruption bezeichnen könnte. Die Stromerzeugung geht sehr stark "in die Fläche" und das Verbundnetz bekommt Konkurrenz "von unten".
Das wird vermutlich schwer! Weil sich die vielen kleinen gleichstarken Generatoren untereinander Beeinflussen. Im Prinzip ist das das selbe Problem wie bei den Solaranlagen von mir beschrieben. Es müssten eine Vielzahl von kleinen Blockheizkraftwerken zum Synchronlauf gebracht werden. Nur eine Leistungselektronik(Laststeller, Thyristoren, Leistungstransistoren) folgt den Steuerbefehlen der Mikroprozessoren schneller wie geregelte Kleingeneratoren. Im Prinzip führt man hier mit der Blockheitzkraftwersmethode noch mal einen Regelkreis mehr ein. Dieser bewirkt einen weiteren Zeitverlust im Regelkreis und ist eine Schwingungskomponente mehr. Das Denkmodell mit der trägen Rotationsmasse ist hier ziel führend. Die Schweren großen Kraftwerksgeneratoren stabilisieren die frequenz und stellen gleichzeitig das Eichnormal dar. Analog dazu Denken wir uns eine Kurbel die wie eine Fahrradkurbel doppelt ausgeführt ist. An einer Kette soll eine Schwere Last bewegt werden - vielleicht ein Aufzug. Auf der einen Kurbel kurbelt ein "muskulöser Fleischberg" auf der anderen Seite ein "zartes Wichtelmännchen". Der "Fleischberg" gibt hierbei die Drehrichtung vor. Das "Wichtelmännchen" kann dem im wesentlichen nur folgen. Wenn es gleichförmig mitdreht wird das Hochkurbeln unterstützt. Dreht es sogar dagegen bremst es das hoch ziehen etwas. Mit diesem durchaus Naiven Beispiel kann man das Problem hoffe ich etwas anschaulicher beschreiben.
14:50 "Wenn die Autoren recht gehabt hätten, dann sollte die Stabilität des Netzes geringer geworden sein, dem ist aber bisher nicht so." Das liegt daran, dass die Bundesnetzagentur die Abschaltung fossiler Kraftwerke untersagt, falls diese Systemrelevant sein sollten, es sind also genügend "Reservekraftwerke" am Netz. Aktuell ist daher trotz Ausbau erneuerbarer Energien der Bau weiterer Gaskraftwerke geplant. Solange ausreichend fossile backup Kraftwerke zur Verfügung stehen, wird es nicht kritisch sondern nur teuer. Kritisch könnte es allerdings werden, wenn in Zukunft allein Millionen Wärmepumpen in einer eiskalten Winterwoche bei - 20° ohne Effizienzgewinn, riesige Strommengen benötigen. Ob man diese Größenordnung für diese Wetterextreme vorhalten kann ist fraglich.
Die Aussagen aus dem Buch sind also 7...10 Jahre her. Die genannten Problem waren meiner Ansicht nach recht gut getroffen. Das nicht alles genau stimmt sollte man bei bis zu 10 Jahren Vorschau als Normal betrachten. Der Umbau des Netzes ist eines der größten Probleme. Man muss das Netz von zentraler Versorgung auf dezentrale Versorgung umbauen. Dieses Problem haben Sie etwas angesprochen aber in sonstigen Veröffentlichungen habe ich davon wenig oder nichts gelesen. Das nächste Problem werden die Gleichstromleitungen von Nord nach Süd sein. Speicher, ja das ist ein fortwährendes Thema. Die Antwort dazu: Es gibt im Moment keine , und wenn dann viel zu teuer. Wir sollten die Kosten nicht vergessen! Backup Kraftwerke kosten halt doppelt so viel wie ohne Backup. Auch Speicher kosten im Moment noch viel Geld. Damit wird die elektrische Energieerzeugung viel zu teuer im Verhältnis zu anderen Ländern. Ich verstehe in diesem Zusammenhang eigentlich nicht die Sturheiten der Politik. Man kann fossile Kraftwerke und auch KKW geregelt fahren, das geht im Bereich von etwa 30...100%. Warum hat man den alten Kraftwerksbestand nicht stehen lassen um dann nach und nach mit Wind/Solarenergie nachgerüstet? Das wird dann immer noch teurer aber wir hätten nicht den momentan bestehenden Zirkus. Meine Solaranlage geht im Sekundenbereich von 10kW Leistung auf ein paar 100 W runter um dann im nächsten Augenblibk wieder volle Leistung zu bringen. Das ist regelungstechnisch sehr schwer in den Griff zu bekommen seitens der Großkraftwerke, Aber viele der sich momentan zeigenden Probleme hätte man durch eine gute Vorplanung in den Griff bekommen können. Ideologie ist aber ein schlechter Ratgeber. MfG HJH
1 Herr Ganteför führt überzeugend aus, dass ganz viele Behauptungen eben NICHT "recht gut getroffen sind". 2 Wenn Blackouts vorausgesagt werden, die treffen aber nicht ein, dann ist die Behauptung einfach *falsch* und nicht nur "nicht genau stimmt". 3 Doch, den Speicher gibt es schon: das Gasnetz. Es fehlen aber Power2gas-Anlagen, die in Überschusszeiten Strom in Gas wandeln. Wenn die Energiewende im Gegensatz zu jetzt endlich einmal qualifiziert gemanaged würde, dann würden die Kosten sinken. GroßKW sind ein Relikt eines überkommenen KW-Konzepts. Benötigt wird ein Netz sehr vieler kleiner BHKW am Ort des Verbrauchs. _"Ideologie ist aber ein schlechter Ratgeber."_ Das stimmt. Ist unklar, in wie weit dies Sie selbst nicht auch trifft. Denn AtomKW sind aus sehr vielen Gründen eine ganz schlechte Idee. Frankreich bekommt das derzeit bitter zu spüren.
Ich habe als Kind der 70 und 80er Jahre gedacht, dass wenn überall Windmühlen stünden, der Wind ja seine Energie dann dort ließe... wenn es zu viele würden. Jetzt sagt der Prof. mein kindliches Physik Verständnis entspricht den Tatsachen😂😂...Wahnsinn.
das wäre so, wenn die WKA 80 km hoch wären und ganz dicht beieinander stehen würden! die sind aber nicht höher als 250 Meter! und ja stimmt bei Ihnen regiert der Wahnsinn, aber eher noch mehr der Unsinn so beim Sinn .-)
@@gerigoat3685 aber das Wetter wird tangiert... oder? So hatte ich Prof. verstanden Ich habe auch nicht behauptet, dass die Coriolis aufgehoben wird... war nur überrascht, dass die Effekte scheinbar da sind.
@@hfmichel8064 im Prinzip ja, ABER wenn 0,1 % der Windenergie ausreicht um die Menschheit mit Strom zu versorgen, dann wird dem Wind nur so viel Energie entnommen ! spüren tun sie die Veränderung nicht !
@@hfmichel8064 Nicht mit ein paar hundert GW Windkraft über Deutschland verteilt, da müsste man schon Energie im Terrawattbereich aus dem Wind entnehmen.. Ein geankertes Boot reduziert auch nicht die Flussgeschwindigkeit des Rheins.
Jeder Eingriff und sei es noch mit den besten Absichten verändert Luft und Boden. Windräder in Masse trocknet Böden aus, der Beton im Boden kann den Lauf von Wasser verändern. Ich glaube den Grünen nicht weil ich sie für ideologisch getrieben halte und unfähig richtig zu handeln. Für mich ist das eine natürliche Klimaveränderung. Eine Politik die wie im Ahrtal, die Flut für ihre eigene Zwecke benutzt, ist unglaubwürdig. Alle paar Jahrhunderte gab es im Ahrtal eine Flut.
Meine Meinung dazu 7:20 "Einige Aussagen ...". Für mich objektiv richtig und nachvollziehbar, aber ein Problem ist es natürlich schon. Die in Deutschland beabsichtigten Maßnahmen sind in meinen Augen krankhaft. Aber wenn das Buch von 2015 ist, erübrigt sich eine Diskussion. Viel interessanter wäre eine Besprechung des neuen Buches von Prof. Fritz Vahrenholt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht nur eine technische, sondern auch eine wirtschaftliche Diskussion, denn die geplanten Maßnahmen reduzieren unsere Produktivität in erheblichem Ausmaß (Investitionen sind im allgemeinen dazu da, die Produktivität langfristig zu erhöhen und nicht zu ruinieren). In Deutschland wird leider jedwede kritische Diskussion der Pläne in den Mainstream-Medien diskreditiert und es findet überhaupt keine Strategiediskussion statt. Wäre es nicht sinnvoller, in Klimawandel-Anpassungen zu investieren, denn der Klimawandel findet doch so oder so statt ? Und wenn er stattfindet, wäre er in unseren Breiten so katastrophal wie behauptet wird ? Was ist mit CO2-Verpressung ? Haben relativ kleine Länder wie Deutschland überhaupt einen signifikanten Effekt ? Ich habe den Eindruck, dass die Politik von der Komplexität der Transformation und deren wirtschaftliche Folgen heillos überfordert ist. Das kann einem Land das Genick brechen, zumindest ökonomisch. Wir sollten an dieser Stelle nicht vergessen, dass ein Philosoph und Kinderbuchautor unser gewähltes Mastermind ist.
@@gerbre1 Das ist ja eine tolle Qualifikation, ich erstarre vor Ehrfurcht und vor seiner genialen Gaspreisumlage, ein wahres Meisterstück, das ganz klar zu Höherem befähigt.
30:30 Das kommt daher, dass die Windenergie vor alle im Norden einspeist, aber ja vor allem im Süden Strom verbraucht wird. Aufgrund fehlender Übertragungskapazitäten haben wir dann im Norden ein Überangebot an Strom, was aber nicht ausreichend in den Süden transportiert werden kann. Dort laufen dann also zusätzlich konventionelle Kraftwerke, während im Norden fleißig exportiert wird.
Lieber Herr Kollege, Ihren Vortrag habe ich wie immer mit Genuss gesehen. Allerdings bekam ich dabei den Eindruck, dass Ihnen die aktuellen Planzahlen der Bundesregierung bzw. der Bundesnetzagentur in Sachen Energiewende für das Jahr 2045 derzeit nicht ganz geläufig sind. Mir ging es bis vor kurzem genauso. Die Planzahlen lauten: EE-Bruttostromverbrauch 1.031 TWh bei einem Primärenergieverbrauch von 2.000 TWh; Wind an Land 160 GW, Wind auf See 70 GW, Photovoltaik 400 GW (Hälfte Dach, Hälfte Freifläche), Biomasse 2 GW (Jahr 2022: 9 GW), Wasserkraft 5 GW, sonstige EE 1 GW; EE-Gesamtleistung somit 638 GW. Hieraus lassen sich unter Verwendung bekannter Leistungsverläufe (ENTSO-E, energy-charts usw.) noch folgende Werte ableiten: Im Jahr 2045 zu erwartende Spitzenlast: 120 bis 150 GW mit Tendenz zu 150 GW (wg. Wärmepumpen und E-Mobilität). Speicherbedarf ca. 60 TWh für Saisonalspeicher, ca. 200 TWh für Langzeitspeicher (Stichwort: wind-/sonnenschwache vs. wind-/sonnenstarke Jahre; tatsächlich geht es nicht nur um einige TWh), Leistungsbedarf aus Gas-/H2-Kraftwerken mindestens 60 GW, eher 100 GW. Diese Werte werden Ihnen sicher bei der weiteren Einschätzung der Energiewende-Aktivitäten weiterhelfen, sofern Sie hier weiter "am Ball" bleiben wollen. Viele Grüße!
15:00 "Das Netz läuft heute, mit einem viel höheren Anteil Sonne und Wind nach wie vor stabil." Kein Wunder, die Autoren haben nicht bedacht, dass man mit Geld vieles regeln kann. So werden Industriebetriebe (hohe Stromverbraucher) und Windkraftanlagen abgeschaltet und vergütet, negative Strompreise und Redispatch Maßnahmen bezahlt und fossile Kraftwerke mit hohem Kostenaufwand in Bereitschaft gehalten um bei Strommangel einzuspringen. D. h. das Netz bleibt stabil, nur der Strom wird immer teurer. Was aber nicht erreicht werden kann ist eine 100 prozentige Stromversorgung durch erneuerbare Energien ohne Speicher.
Also ich muss ihnen mit dem Framing recht geben. Die Argumente der Autoren scheinen mir aber doch schlüssig zu sein. Da die Biomasse womöglich hauptsächlich die Biogasanlagen sind, sehe ich nicht wie diese als Reserve benutzt werden können. So wie im Moment geplant wird die Energiewende bestimmt scheitern. Und wenn es nur aufgrund des immer weiter steigenden Strompreises ist.
@@klausschroiff4405 Es wird sehr teuer werden, denn der Strompreis bildet sich nach dem "Merit-Order-Prinzip", d.h. als hätten wir ausschließlich Gaskraftwerke zur Stromerzeugung in Betrieb!
Wenn wir Speicher haben? Wie viel Strom können wir dann speichern? Und wie viel kostet das. Ist das mit der Abschaltung der Grundlast realisiert. Oder nur Zukunftsmusik. Die nur auf dem Papier funktioniert?
Wie angenehm in diesen Zeiten, eine Berichterstattung, ohne Indoktrinierung, egal von welcher Seite, die in den ÖR Medien und bei den Grünen leider nicht mehr zu finden ist.
Die Partei Bündnis '90/die Grünen sind lt. GG nicht zur journalistischen Neutralität verpflichtet, vielmehr wirken sie wie alle politischen Parteien bei der Willensbildung mit.
Komisch über welche "Probleme" wir die letzten Jahre, jetzt und in der Zukunft zu reden haben. Cool! Frei nach Gothe: Mir dünkt am Abend, vor der Kerze sitzend, still ist es überall - ich höre nur mein Herzlein klopfen....bin bald tot, ich hab ja keine Wahl! 🤣 Ich glaube, ich bin ein Genie, ich weiß es nur nicht!
20:41 "Aktive Anpassung von Bedarf und Produktion erscheint mir auch mit Erneuerbaren machbar." Was ist gemeint? auch ausschließlich mit Erneuerbaren? Vom 16.01. - 25.01.2017 herrschte in Deutschland eine Dunkelflaute. Sämtliche Wind- und Solaranlagen speisten durchschnittlich 4,6 GW ein, bei einem Bedarf von 63,1 GW. Ein Leistungsdefizit von 58,5 GW. Am Ende fehlten 14 TWh. Speicher dieser Größenordnung stehen aber nicht zur Verfügung, sämtliche Pumpspeicherkraftwerke Deutschlands haben nur 0,038 TWh. Eine Anpassung hätte Schlimmeres wohl nicht verhindern können, fossile Kraftwerke waren die Rettung. Letztlich ist zu bedenken, dass PV-Anlagen (egal wie viele) grundsätzlich jede Nacht mit ihrer Produktion auf 0 gehen, im Winter durchaus 14 Stunden. Kommt es gleichzeitig zur Flaute gibt es, vor allem mit Blick auf den steigenden Strombedarf (Wärmepumpe) in nur einer Nacht schon erhebliche Probleme. Ob man Unternehmen in Zukunft quasi täglich Abschaltungen zumuten kann ist fraglich, es muss aber auf jeden Fall bezahlt werden.
Das Stromnetz läuft heute eben nicht so stabil wie vor (Beispielsweise) 7 Jahren! Im Gegenteil : wenn vor 7 Jahren die Betreiber durch rergulierende Maßnahmen nur ca 200 x eingreifen mussten (stabilisierend) , sind es heute bis zu 2500 x !
Die Stromfrequenz wird laufend durch Regelenergie bei 50 Hz gehalten. Die meisten Regelungen erfolgen zur vollen Stunde, wenn die Anbieter am Strommarkt wechseln. Dabei werden Kraftwerke vom Netz genommen und andere hinzugeschaltet. Die Eingriffe werden seit Jahren aufgezeichnet. Dabei ist keine Mehrregulierung durch die Erneuerbaren erkennbar. Offenbar sind Redispatches nicht bei der Regelenergiesteuerung bemerkbar.
@@gerbre1 - ich hoffe du kannst deinen eigenen Widerspruch in deinem Kommentar erkennen... Denn: Fluktruierende Einspeisung braucht immer mehr regulieren der Eingriffe, allein aufgrund ihrer fluktruierenden Eigenschaft!
@@a.k.9998 Da gibt es keinen Widerspruch. Die Windräder und PV Anlagen lassen sich sehr präzise abregeln wie auch in der netzampel zu sehen ist. Das betrifft aber nicht die Regelenergie und damit die Netzsicherheit. Der Strommarkt mit seinen stündlichen oder sogar viertelstündlichen Wechsel von Kraftwerken ist die größere Gefahr.
😂 Immer nett, wenn sich die Leute selber widersprechen 😂 Wenn ein Regler eingreift um etwas zu regeln = stabilisieren nennt man das Ergebnis nicht instabil! 🙈😂
Und wieder eine falsche Aussage... GERADE WEIL sie - meist automatisiert stabilisierend - eingegriffen wurde, ist das heutige Stromnetz DEUTLICH STABILER ALS FRÜHER *Handelsblatt* Dauer der Ausfälle auf Rekordtief: Das deutsche Stromnetz ist so zuverlässig wie nie Die Energiewende macht das Management des Stromnetzes immer schwieriger. Die durchschnittliche Dauer an Unterbrechungen sank 2020 aber auf einen Tiefstand. Energie-Blog *Netzstabilität durch Dezentralisierung* Als es im Januar 2021 zur massivsten Störung im europäischen Stromversorgungssystem seit fast 15 Jahren kam, merkten die Verbraucher in Deutschland davon kaum etwas. Ein wesentlicher Grund für die Resilienz speziell des deutschen Netzes ist sein zunehmend dezentraler Aufbau. Heterogene Energiequellen und Speichertechnologien können in einer solchen Struktur Spannungs- und Frequenzschwankungen kleinteilig ausgleichen - und damit zur Netzstabilität beitragen.
Ich habe das Buch nicht gelesen. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob der polemische Tonfall in dem Buch zutreffend ist. Beim penetranten Ignorieren von Wissenschaft und elementarer Logik durch die Politik kann ich eine evtl überzogene Gereiztheit und Polemik nachvollziehen. Ich sehe aber in diesem Video Polemik und Framing. Die Videos von Prof. Ganteför, die ich bisher gesehen habe, gefielen mir gut wegen der ziemlich sachlichen Herangehensweise. Bei diesem Video war ich aber bereits am Anfang total geschockt. Der Verriß der Autoren (bezüglich der Fakten, nicht der Polemik) und EIKE ist eines Wissenschaftlers unwürdig. Als Demokrat würde ich das Framen durch Wikipedia und die "Kontaktschuld" nicht den Autoren und EIKE anlasten, sondern eher selbst als Gefahr für die Demokratie sehen. Den IPCC als wissenschaftlich seriös darzustellen ist grotesk, zumindestens, wenn man die Kurzberichte für bzw von Politikern betrachtet. So ist der Hockeystick tausendfach widerlegt, erscheint aber nun erneut leicht abgewandelt im IPCC-Bericht. Die Kurzberichte als "wahr" anzunehmen und deren Aussagen 100%-ig zu vertrauen ist sehr naiv. "Science is settled", aber kein einziges Klimamodell bringt eine wenigstens etwas zutreffende "Vorhersage" des bisherigen Wetters, des angeblich schneller werdenden Anstieges des Meeresspiegels usw. Auch ist mir unklar, wieso die Prognosen von 320(?) GW Ausbauziel angezweifelt werden. Diese sind nicht realisierbar, lieferten auch nicht den erhofften Energiegewinn (-->Video Ganteför-"Ist Wind endlich" oder ähnlich heißend), die hohen Zahlen sind aber propagierte Ausbauziele der Regierung. Das Argument "Es gab noch keinen Blackout, also auch keine Gefahr dafür" ist ähnlich wie nach ner Skitour zu sagen "Es gab keine Lawinengefahr trotz Warnstufe 5", vor 1-2- Jahren sind wir wegen einer Netztrennung Ost-West knapp an einem EU-Blackout vorbeigeschrammt, ohne noch vorhandene konventionelle KW mit ihren Schwungmassen wäre die rettende Regelung unmöglich bzw zu langsam gewesen. Die angegebenen Multiplikatoren bzw das Verhältnis von Nenn- und tatsächlich gelieferter EE-Leistung erfassen noch garnicht die Speicherverluste, wenn man den geplanten Überschuß bei Mangel einsetzen wollte, da ist bei hypothetisch vorhandenen Speichern mindestens nochmals Faktor 2 anzunehmen, diese mehrfach erwähnten Speicher wird es auch in naher Zukunft nicht geben, technisch, finanziell und vom Flächen- und Materialeinsatz faktisch unmöglich. Da ich an der Intelligenz von Prof. Ganteför nicht zweifle, muß es andere Ursachen für sein Framing bzw Einknicken vor den "97%-Konsens" geben. Angst vor "Abschuß" durch Wikipedia und "Druck von Oben" ist da mMn reale Gefahr. Ich hoffe, dies war ein einmaliger Ausrutscher, seine angekündigten Schlußfolgerungen bzw zusammengefaßten Bewertungen des Buches habe ich noch nicht angeschaut, werde ich nachholen. Vielleicht schwächt sich da meinen Schock etwas ab.
@@reinhardkrau1407 Das hat es schon immer gegeben. Vor ein paar Jahrzehnten in Deutschland und Österreich, heute wird man in Russland eingesperrt und gefoltert oder vergiftet, wenn man etwas falsches sagt. Oder in China, Iran, Nordkorea, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ja, sehr traurige Zeiten. Zum Glück kann man in DACH in der aktuellen traurigen Zeit alles sagen, sogar Regierungspolitiker kritisieren und beleidigen, ohne eingesperrt zu werden. Dieses hohe Maß an Meinungs- und Redefreiheit ist ein wertvolles Gut, das es zu bewahren gilt. Da kann man sich nur immer wieder dieses edle Zitat ins Gedächtnis rufen: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
@@MiccaPhone Was spricht dagegen, mit einem Vortrag in einem pseudowissenschaftlichen Verein für wissenschaftliche Klarstellung zu sorgen? Anlass zu Sorge bereitet es, wenn Menschen und Meinungen ausgegrenzt, verfolgt und gecancelt werden. Dies ist und war in allen totalitären Systemen zu beobachten, zunehmend auch bei uns. Wehret den Anfängen!.
Zusammenbruch Netze: Auch in der Industrie können Sie nicht beliebig mit Stromausfällen "spielen". Beispielsweise ist in einem Porzellanbrennbetrieb die Ware halt hin, wenn sie den Prozess wegen eines Stromausfalles nicht exakt führen können, weil eben der Strom für die Steuerung und die Pumpen und Ventile fehlt. Natürlich kann dann die durch den Prozessfehler zerstörte Ware dann nachproduziert werden, aber das kostet einen Haufen Geld. Steuern (Schaden verhindern) können Sie das nur, wenn sie gleich gar nicht beginnen, weil sie vorab wissen, dass in 2 Tagen ein Stromausfall sein wird. Man kann aber mit entsprechenden Notstromaggregaten, die im Falle eines Ausfalles einspringen, vorsorgen. Aber das ist auch ziemlich teuer, weil sie Gebäude, Treibstofflager, Antrieb, Generator etc. brauchen und die ganze Geschichte (die sie fast nie benötigen) auch laufend gewartet werden muss. Das ganze ist dann eine Kalkulation ob nun der zu erwartende Schaden billiger ist, oder das Vorhalten einer Notstromversorgung billiger ist. Katastrophe ist relativ. Wenn dringend ein Hochspannungsisolator (und das sind immer Sonderanfertigungen in sehr kleinen Stückzahlen) benötigt würde, dann kommt der halt 6 oder 8 Wochen später oder noch viel später. Aktuelle Nachricht: "Der Verbund wartet für sein Kraftwerk Limberg II seit gut neun Monaten auf Material (vermutlich Isolatoren) für die Reparatur eines defekten Transformators." Ist das eine Katastrophe? Für mich und für Sie sicher nicht. Die "Katastrophe" ist halt ein sehr subjektiver Begriff. Wenn Sie einen Herzinfarkt bekommen und Sie können den Arzt nicht rufen, dann ist das für mich sicher keine Katastrophe. Für Sie vermutlich aber schon. Und wenn 20 Leute wegen eines Stromausfalles in einem Bergwerk nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden können, dann ist das für mich (aber auch sicher für die zuständigen Organe, Politiker etc.) auch keine Katastrophe. Blöd ist, wenn irgendein Politiker betroffen ist, weil wir dann ein Staatsbegräbnis brauchen. Ein Autounfall mit ein paar Toten ist ja auch keine Katastrophe - kann schon mal passieren. Oder was ist für Sie dann eine Katastrophe, die man mit aller Kraft vermeiden muss? Ist jeder Tote (oder sonstig Geschädigter) einer zuviel, oder kann man schon ein paar davon hinnehmen? Wie viele denn? Letztendlich, wenn ich sie ernst nehme, ist auch ein längerfristiger Stromausfall für die meisten Menschen auch keine Katastrophe. Wir holen uns Wasser aus dem nächsten Bach und damit kommen wir dann auch ohne Essen schon einige Zeit durch. Auch mit einer völligen Einstellung der Stromversorgung müssten und würden wir wohl irgendwie zurecht kommen. Wäre auch keine Katastrophe. Unter dem Gesichtspunkt könnten wir uns den Aufwand für Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke, Gaskraftwerke, Windkraftwerke und Fotovoltaik völlig ersparen und hätten gar kein Stromproblem. Eines sollte Ihnen aber schon klar sein: Jeder Prozess, der den Einsatz von Energie verlangt, muss auch präzise gesteuert werden, sonst kommt dabei nix (bzw. Schrott) raus. Bei einem Stromausfall ist zumindest die Steuerung schlagartig weg, wenn nicht zuvor sehr teure Vorsorgemaßnahmen getroffen wurden. Das beginnt bei der Ampel an einer viel befahrenen Kreuzung, bei dem es dann schon ziemlich sicher zu Zusammenstößen kommen wird und hört dann irgendwo auf, wo die kleine Sache Millionen und Menschenleben kosten kann. Muss nicht sein, aber ist nicht unwahrscheinlich. Völlig klar ist, dass ich mich ganz anders verhalten werde, wenn ich (wie in Nordamerika oder anderen Gegenden) ständig mit Ausfällen zu rechnen habe, als, wenn ich im Normalfall gar nicht mit einem Ausfall zu rechnen habe. Es wäre also auch ganz sicher keine Katastrophe, wenn Sie nur mehr zwischen 5 und 7 Uhr morgens Strom bekommen würden. Sie würden sich daran gewöhnen und mich würde das gar nicht stören, weil ich sowieso ein starkes Biodieselaggregat, CB-Funk und ein Benzinauto habe. Wechselstromwelt: Die Vermutung, "es sollte möglich sein, ein Netz elektronisch zu stabilisieren" ist unrealistisch ("wie kann ein Techniker sowas nur behaupten"). Stabilisieren können Sie nur durch Steuerungsmaßnahmen, also eben akkurate Eingriffe. Die Elektronik hilft Ihnen nur, Abweichungen vom Soll entsprechend akkurat festzustellen und akkurat Maßnahmen zu setzen. Sie macht das auch zuverlässig, solange sie Strom hat. Die Elektronik kann ihnen aber keine zusätzlich erforderliche Energie herbeizaubern. Das geht eben nur, wenn man irgendwelche zuschaltbaren Reserven hat, mittels derer sie das Defizit auffüllen können. Es wird Ihnen aber nie und nimmer gelingen, bei Energiemangel die Netzfrequenz ganz simpel elektronisch auf exakt 50Hz zu halten. Sollte aber einem Techniker klar sein. Heikles Gleichgewicht: Aktive Anpassung von Bedarf und Produktion. Machbar ist alles. Man schaltet Verbraucher ab oder man schaltet Erzeuger ab. Dann kommt man perfekt hin. Und genau das macht man in der Praxis auch. Die Windkraftanlagenbetreiber können Ihnen das exakt darstellen, dass sie einfach nicht liefern dürfen, wenn Wind bläst. Südafrika ist da auch ein sehr gutes Beispiel. Dort geht das genau so. Und es gibt kaum zusätzliche Tote. Sie werden gleich gar nicht gezählt. Anordnen kann man alles. Man kann Straßen absperren und Züge abstellen. Natürlich können sie auch einen Lichtbogenofen unter gewissen Randbedingungen runterfahren. Das Ding welches gerade in Arbeit ist, wird ziemlich sicher kaputt sein (die Kosten werden halt in den Preis einkalkuliert). Und ansonsten lässt man halt die vorhandenen Arbeiter ein bisschen Pause machen (das wird auch auf den Preis draufkalkuliert) und wenn es dann wieder Strom gibt, dann macht man das halt mit Überstunden nach. Sinnvollerweise wird man aber die Fertigung dorthin verlagern, wo es Strom konstant gibt. Indien ist bereit, China ist auch bereit, die nehmen sogar pro Woche 2 große Kohlekraftwerke neu in Betrieb. Auch Saudia Arabien ist bereit, Industrie aufzunehmen. Kein Zweifel, man kann Bedarf und Produktion aneinander Anpassen. Ganz einfach ist das dann, wenn man den Bedarf erst gar nicht entstehen lässt, dann braucht man auch keine Produktion und hat somit gar keine Sorgen mehr. Sie können das natürlich auch in der Lebensmittelerzeugung genauso (aktive Anpassung von Bedarf und Produktion) machen. Der Bauer säht nur das Getreide an, welches er tatsächlich verkaufen kann und der Müller mahlt nur das Mehl, welches er auch verkaufen kann und der Bäcker bäckt nur das Brot, welches er auch tatsächlich verkaufen kann. Alles natürlich Just in Time. Und sie kaufen auch nur das ein, was sie schon 2 Jahre zuvor bestellt haben. Unter dieser Prämisse und unter der Prämisse, dass das Wetter für den Bauern passt und dass alles für den Müller passt und das auch alles für den Bäcker passt (und er ja nicht zur Unzeit krank wird) wird das absolut perfekt funktionieren. Wenn das aber nicht so passt und es auch absehbar ist, dass es nicht so passen wird, dann braucht man Reservekapazitäten, die halt genau dann verfügbar sind, wenn sie unerwarteter Weise gebraucht wird. So lernt man das in der Wirtschaftskunde. Netzfrequenz: Wenn man weiß, dass Windstrom grundsätzlich im besten Fall in Deutschland gerade mal 2000 Stunden pro Jahr zur Verfügung steht, dann kann man versuchen, auszurechnen, wie viel Nennleistung man braucht. Kommt drauf an, was man an Strom speichern kann - derzeit halt kaum was. Wenn wir also die Nennleistung mit 80GW (maximaler Bedarf) festlegen, dann stehen die im besten Fall halt nur 2000 Stunden zur Verfügung. Die restlichen 6760 Stunden gibt es dann halt nix. Eine Versorgung mit Windkraft ist damit wohl von vornherein ziemlich absurd und rausgeschmissenes Geld. Mehr Schaden als Nutzen. Wenn wir aber den Bedarf von 8760 Stunden decken wollen und auch E-Autos und Wärmepumpen versorgen wollen, dann müssen wir entsprechende Speicherkapazitäten aufbauen und dann ist eine Erzeugungskapazität von 324 GW wohl immer noch zu wenig. (Überschlägig im Kopf gerechnet.) Ich höre jetzt auf, weil das, was Sie da behaupten halt doch ziemlicher Unsinn, auf jeden Fall fern jeglicher betrieblicher Praxis, ist. Man merkt, dass Sie nie in der Praxis tätig waren. Den Vortrag hätte ich an Ihrer Stelle nicht gemacht.
Mit einem Wort, teuer und umweltschädlich, den der Energie/Materialeinsatz für so ein Windrad- außen vor, Klimaveränderung ja bestätigt, und vom versiegeltem Boden, fehlenden Bäumen durch den Aufbau wollen wir auch nicht reden. Keine gute Idee nur zu sehen, was in den Kram passt und was nicht passt, bestenfalls am Rande zu erwähnen.
Fehler 1: Die Stabilität des Deutschen Stromnetzes konnte nur durch teure Verkäufe von Überschuss-Strom und Käufe von fehlendem Strom erreicht werden. Hätte ganz Europa so wie D agiert, wären es längst erledigt. Außerdem mussten in D große Firmen zeitweise die Produktion unterbrechen, sonst wäre das Stromnetz zusammengebrochen. Schnelle Gaskraftwerke sind wohl als Lückenfüller raus (Russland) ... auch, weil sie nicht genügen, wenn über Tage und Wochen nur 2% des Bedarfs von Sonne und Wind gedeckt werden können. Fehler 2: Eine Anpassung von Sonne und Wind an den Bedarf ist nicht in beide Richtungen möglich - bei klassischen Kraftwerken kein Problem. Fehler 3: Der exzessive Ausbau der Windkraftwerke ist sehr wohl geplant. Sie haben selbst schon über die damit verbundenen Probleme berichtet. Kein Fehler: Gut erkannt: Die großen Kraftwerke werden weiterhin gebraucht... sinnlos gewonnener Strom muss gegen Geld abgegen werden. Bitte selbst recherchieren, wohin (z.B. an Österreich, wo Wasser auf einen Berg gepumpt wird. Wir kaufen den Atom-Strom später als Wasserkraft teuer zurück. Die Dänen pumpen unseren Überschuss auch in große Tauchsieder ... Wahnsinn.) Fehler 4: Niemand vom EIKE glaubt, dass Strom und Wind 8% des Bedarfs decken können. Unter 2% wäre richtig. Einfach mal den Vortrag "Energiewende ins Nichts" von Prof. Sinn anschauen (IFO-Institut). Fehler 5: Stromspeicher müssen nicht für Tage, sondern für Monate reichen (s. Prof. Sinn). Solche Speicher gibt es nicht einmal ansatzweise. Fehler 6: Ohne Großkraftwerke kein Strom ist bewiesen. Ggf. stehen die "sicheren" Atomkraftwerke in Tschechien und retten uns. Interessant: Atomkraftwerke der 4.Generation können keine Kernschmelze haben (Physik). Sie können Atommüll weiter nutzen und produzieren selbst Atommüll, der nach wenigen Jahrhunderten harmlos ist (vergleiche auch mit Chemieabfällen, wo es um Jahrtausende geht) Fehler 7: D kann nicht genug Energie aus Biokraftwerken ziehen. Importe wären erforderlich und würden in anderen Ländern zu Hunger führen. Also auch ungeeignet. Das haben Sie ja schon selbst gesagt. Fehler 8: Das Wind- und Sonne-Netz muss hoffnungslos überdimensioniert werden, damit in Zeiten geringen Angebots trotzdem genug produziert werden kann. Das wäre etwa das 50-fache ... unmöglich, weil der Wind durch die Kraftwerke reduziert wird und bald zum Erliegen kommt. In der Nacht scheint auch die Sonne nicht. Überproduktion ließe sich durch das Abschalten von Windparks vermeiden. Das wird aus politischen Gründen vermieden. Man will ja den großen Beitrag von Sonne und Wind vortäuschen. Da gibt man lieber Geld für die Abnahme unseres überschüssigen Stroms aus. Bitte nicht so viel eigene Meinung. Sie sind Physiker, können Daten liefern, und im Grunde haben Sie dem EIKE Recht gegeben. Also bitte nicht so tun, als wären das alles Idioten. Im zweiten Teil interessiert mich, was Sie dazu sagen, dass die Energiewende nur funktioniert, wenn wir 6 Monate Strom speichern können (einschl. noch kommender E-Autos und Wärmepumpen). Da hat EIKE nämlich auch Recht... wie Prof. Sinn: Es funktioniert nicht ... noch nicht. Erst Speicher entwickeln, dann klappt es auch mit der Energiewende.
Fehlerliste in Ihrer Fehlerliste: Fehler 1: Schnelle Gaskraftwerke sind nicht raus Fehler 2: Häh? Fehler 4: Nochmal dieses Video anschauen, Herr Ganteför stimmt der Aussage zu. Fehler 5: Solche Speicher gibt es in Form unserer Gasspeicher Fehler 6: Herr Ganteför ist durchaus ein Freund der neuen AKWs - einfach mal seine Videos anschauen und sich weiterbilden. Auch die EU sieht die Atomkraft als grüne Energie. Das wir Politiker haben die hier einen wahnsinnigen Zickzackkurs fahren ist kein Fehler in diesem Video sondern der Fehler liegt im wählenden Volk. Fehler 7: Wieso stimmen sie Herrn Ganteför zu und nennen es dennoch einen Fehler? Fehler 8: Ohjee, wo fange ich da an? 1) Es gibt kein Wind- und Sonne-Netz. 2) Müssen diese Energieformen nicht um den Faktor 50 überdimensioniert werden sondern noch nicht einmal um den Faktor 4 3) Wenn die Speichertechnik steht muss man nichts mehr abgeben. Und Sie schreiben dann zum Schluß: "Es funktioniert nicht ... noch nicht. Erst Speicher entwickeln, dann klappt es auch mit der Energiewende." Eben! Damit haben Sie einigen Punkten Ihrer Fehler-Liste selber widersprochen. Und die Speichertechnik ist relativ einfach: Den überschüssigen Strom in Wasserstoff umwandeln, in den Gasspeichern zwischenlagern und die Gaskraftwerke bei Bedarf damit befeuern. Dafür müssen Gasspeicher und deren Leitungen natürlich neu verbessert werden, aber das ist beherrschbar. Jetzt bitte erst mal als Hausaufgabe die anderen Videos zur Energiewende von Herrn Ganteför anschauen.
@@axeln5832 Danke, dass du so viel geschrieben hast. Die Videos von Prof. Ganteför kenne ich alle. Ich mag ihn. Meine Liste war für ihn, weil er das EIKE scheinbar kritisiert, ihm aber tatsächlich auf breiter Front zustimmt. Teilweise muss er einfach besser recherchieren, finde ich, denn er hat viele Follower, die das falsch auffassen ... du zum Beispiel. Aber da meine Liste für den Prof. ist, macht es nichts, wenn du sie nicht verstehst. Deine Beleidigungen kannst du dir im Übrigen sparen. Wenn du dir das Video von Prof. Sinn ansiehst, das ich mehrmals erwähne, verstehst du besser ... sozusagen als Hausaufgabe.
@@lutzqugelke2313 ich wusste bis die Tage nicht mal, wie krass ideologisch der Prof. angegangen wird.. übel. Meist von Leuten die nach der zweiten Vorlesung auf was mit Medien oder Völkerrecht umgesattelt sind.
Alle denken die Energiewende sei so einfach... Der es bei sich privat in seinem Haus umsetzt weiß wie schwierig es ist. Vor allem auch merkt man wie viel eine kilowattstunde ist und wie schnell sie verbraucht werden kann...
...nicht nur das! Ich habe 4 Stück 100 Ah Lithium Akkus...die sind in 5 Jahren Schrott! Das multipliziert mit einigen Millionen ergibt...noch mehr Schrott!
IPC,C Working Group 1 hat zwei grosse Maengel: 1) Hockeystick basiert auf Junkscience, sieh McIntyre. Qualitativ hochwertige Prxoies deuten auf ca. 2 Grad hoehere Temperaturen als heute im Klimaoptimum vor ein par tausend Jahren. 2) CO2 Klimasensitivitaet der Modellrechnungen ist doppelt so hoch wie mit Messdaten ermittelt (siehe Nic Lewis und diverse andere) Hinzu kommt ein 3. Punkt, die Erwaermung war bisher net positiv, respektive eine Erholung aus dem Klimapessimum um 1750, der kaeltesten Periode der letzten 10000 Jahren, die Bisophaere ist aufgeblueht (>30% mehr Photosynthese), die bewohnbare Landflaeche waechst, und um den Wohlstands/Inflations/Bevoelkerungswahstum bereinigte Extremwetterschaeden sind ruecklaeufig.
Was qualifiziert sie denn, die Ergebnisse führender und unabhängiger Wissenschaftler anzuzweifeln? Haben sie Probleme die aus dem Klimawandel resultierenden Veränderungen mitzugestalten?
@@hoevemeyer5478 Mathematische Fehler wie beim Hockey und der Klimasensitivitaet sind Fakten. Machen Sie sich z.B. schlau bei "The Wegman and North Reports for Newbies | Climate Audit". Das Hockeystickteam sind auch keine 'unabhaengigen' Wissenschaftler.
@@ajlover5447 Ich orientiere mich an Arbeiten anerkannter Klimawissenschaftler, die ihre Erkenntnisse veröffentlichen müssen, damit sie in der wissenschaftlichen Welt überprüft und ggf. bestätigt werden. Und glauben sie mir, für die Fachkollegen gibt es nichts spannenderes als die Fakten der Kollegen zu widerlegen. Deshalb haben „bezahlte“ Wissenschaftler keine Chance, ihre Fakes beim IPCC unterzubringen. Das von Ihnen zitierte McIntire Wirtschaftsinstitut unterliegt diesen Regeln nicht, ist für mich deshalb nicht relevant.
@@hoevemeyer5478 Die Hockeystickpaper wurden von 2 Kommissionen untersucht (Wegmann & National Academy of Science) und als Junk Science mit epinlichen Fehlern verworfen. Sie wurden dennoch bis heute nicht korrigiert oder zurueckgezogen und aehnliche oder sogar identische Fehler werden bis heute wiederholt. Neue Rekonstruktuonen mit Qualitatsproxies (wie z.B. Rosenthal 2013) ergeben ganz andere Kurven mit ca. 2 Grad hoeherer Temperatur als heute im Klimaoptimum des Holozaens vor ca. 6000 Jaahren. .
@@ajlover5447 Die ursprüngliche sogenannte „Hockeyschläger“-Studie aus dem Jahr 1998 war tatsächlich nicht fehlerfrei. Doch eine verbesserte Neuauflage sowie etliche ähnliche Untersuchungen mit historischen Klimadaten aus Korallen, Stalagmiten, Baumringen, Bohr- und Eiskernen bestätigen die ursprüngliche Schlussfolgerung: dass das 20. Jahrhundert das wärmste seit mindestens zweitausend Jahren war und der Temperaturanstieg beispiellos schnell. Und an diese mehrfach überprüften Fakten halte ich mich. Ich frage mich allerdings auch, warum sie derart wehement den wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen. Ängstigt sie die Notwendigkeit, sich auf die veränderten Bedingungen einstellen zu müssen? Z.B. ab 2035 keinen Verbrenner mehr kaufen zu können oder beim kommenden Heizungstausch 65% Erneuerbare zu verwenden?
Mich würde sehr interessieren, wie die zeitweise gewaltigen überschüssigen Energiemengen, die bei den angestrebten Ausbauzielen für Wind- u. Sonnenstrom entstehen, dann auch sinnvoll eingesetzt werden sollen? Wie bisher einfach abregeln und den betroffenen Erzeugern den Ausfall zu Lasten des Endverbrauchers zu vergüten dürfte aufgrund der damit verbundenen Kosten sicher keine Lösung sein, die in der Bevölkerung auf Akzeptanz stoßen wird.
36:00 f benötigte Reservekraftwerke, neben Batteriespeichern sicherlich noch mehr, als 28GW, allerdings werden die gemäß Berechnungen des Fraunhoferinstituts nur noch ca 200h/a in Betrieb sein (Studie 2050). Die Kosten für diesen seltenen Einsatz, kann man durchaus berechnen, sind geringer, als die Kosten des heutigen fossilen Kraftwerkparks.
9 Minuten Disclaimer am Anfang sind etwas viel. Abgesehen davon, die dort zitierte Polemik finde ich für eine solche Streitschrift nicht wirklich bemerkenswert, angesichts dessen, was sich deren Gegenseite regelmäßig leistet.
28:40 f - da kann man auch Generatoren rein als Schwungmassen mitlaufen lassen, wenn es denn sein muß und die Batteriespeicher noch nicht ausreichend ausgebaut sind.
Hallo Herr Ganteför, mich würde sehr freuen, wenn Sie das Thema der Netzstabilität bei dem hohen Maß an EE Erzeugung mit einem Übetragungsnetzbetreiber auf Ihrem Kanal diskutieren. Ich denke mit dem Verständnisproblem sind Sie nicht allein. VG
17:00f na ja - wenn in der Schweiz die Notstromversorgung der Kommunikation nur für 30 min gewährleistet ist, heißt das nicht automatisch, dass das auch in Deutschland und Österreich oder anderen EU Ländern so ist. In D dürfte das durchaus deutlich länger funktionieren und in Frankreich mit dem zentralisierten Netz sowieso.
In Deutschland fällt es nach der Umstellung auf VoIP sogar weitgehend sofort aus, wenn der eigene Router keine USV hat... Das ist tatsächlich ein riesiges Problem
Anpassung von Bedarf/ Produktion: Nein Herr Ganteför - für die Industrie nicht denkbar - ihr Beispiel: Großverbraucher fangen halt ne Std später (zB) an zu arbeiten - ich denke an einen Betrieb der durch Schweißverfahren Produkte herstellt ( Karosserien, Schlossereien, ect pe pe ): bedeutet: die Arbeiter kommen eine Std später an ihren Arbeitsplatz - deren Kinder jedoch gehen nicht eine Std später in den KIGA, Schule ! so ist kein Betrieb zu führen ! geschweige denn ein geordnetes Familien/Gesellschaftsleben ! ...... Bevor also der Industriebetrieb angeschaltet wird, müsste der der PrivatKunde (temporär) abgeschaltet werden - da es einem Hr. Ganteför wohl eher zuzumuten wäre, seinen neuen YT-Film später zu produzieren ;) ...oder wie er selbst sagte: wenn er kochen möchte, soll der Herd gefälligst laufen ;) ...... anders ausgedrückt: wenn die Industrie produzieren muss, sollen die Schweißgeräte gefälligst laufen - die Arbeiter über Steuern das Geld des Staates erwirtschaften, die ein Sozialstaat immer braucht!
Wohltuend für Geist und Seele wie der Professor die Dinge wissenschaftlich unvoreingenommen, ideologieneutral wie er es so schön nennt, angeht. Ihm kommt es wirklich auf das herausdestilieren der möglichst richtigen Aussage an
39:15 wie schon geschrieben, werden auf WKA zwischenzeitlich nicht mehr mit 100% somndern z.B. 90% möglicher Leistung betrieben, um Regelenergie aus "rotierenden Massen" liefern zu können.
Ich denke, dass die Einschätzung des eklatant ansteigenden Strombedarfs gar nicht so falsch ist. Ich habe mir gerade überschlagsmäßig ausgerechnet, dass ich diesen Winter ca. 30.000 kWh verheizt habe, um es halbwegs warm in der Bude zu haben. Hätte ich das nur mit Strom geheizt, hätte sich mein Bedarf jedenfalls vervielfacht. Unser Jahresstrombedarf ist ca. 4.000 kWh. Mal angenommen, ich würde eine Wärmepumpe einbauen mit COP 4 (was nicht möglich ist bei uns), wäre der Strombedarf dann ca. 11.000 kWh. - Also aufgerundet das 3-fache. Wenn wir dann noch unseren sparsamen Diesel (der täglich für die Fahrt zur Arbeit notwendig ist, da wir am Land leben) gegen ein E-Auto tauschen würden, würde dieser Bedarf da noch dazu kommen.
Eine sehr dürftige Buchbesprechung, Herr Ganteför. Buchbesprechungen werden in der Regel mit Erscheinen der Bücher gemacht. Nicht Jahre später. Und dann hätte ich mehr Substanz erwartet. Beispiel Blackout. Angeführt wird, das es bisher noch keinen gab. Das ist immer die Sache mit dem Sprung aus dem Fenster. Im Flug schreit er, ist doch alles gut gegangen. Auch die Sache mit der Netzfrequenz. Woher die Vorgabe den kommen soll ungeklärt. Windkraft Anlagen brauchen zum Beispiel Strom zum anlaufen. Woher kommt dieser dann? Alles im allem eine sehr dürftige Auseinandersetzung mit diesem Thema. Offenbar ziehlt diese Buchbesprechung allein darauf ab sich von den Autoren zu distanzieren. Und die Autoren bei Wikipedia sind ja unerbittlich. Stichwort Kontaktschuld. Da muss man sich ja mal rein waschen dürfen,oder? Details dazu im Artikel der Weltwoche, Knuttis grüner Schatten
11:35 wo soll der Wind denn hin? Ist doch kein Problem, na da werden die Windräder doch abgestellt, hatten sie an anderer Stelle schon gesagt. Das Buch habe ich schon lange.
In diesem Video wird hauptsächlich nur von der Stromerzeugung gesprochen. Ohne die anderen 5/6 Primärenergiebedarfe mit einzubinden kommt man aber nicht zu einem vernünftigen Gesamtbild. Der aus meiner Sicht wichtigste Aspekt fehlt meistens. Die Kosten für unsere Volkswirtschaft und Bürger. Wenn alles mit EE incl. Speicher technisch realisierbar wäre, aber die Preise unsere Wettbewerbsfähigkeit ausschließt, haben wir eins gesichert erreicht, unseren wirtschaftlichen und sozialen Ruin. In einem anderen Beitrag haben Sie es mit dem solar betriebenen Flugzeug und den exorbitanten Steigerung an Materialbedarfen mit wahrscheinlich ebenfalls gewaltigen Preissteigerungen aufgezeigt. Ganz zu schweigen von den Abhängigkeiten bezüglich der Herkunftsländern.
“Praktisch keine Referenzen wissenschaftlicher Fachzeitschriften” Ganz allgemein scheint es mir, daß es mit der Freiheit der Wissenschaft heutzutage nicht mehr weit her ist. So kann ich mir vorstellen, daß renomierte Wissenschaftler mit ihren Verlautbarungen heutzutage sehr zurückhaltend sind, sofern sie nicht auf Linie der “gewünschten” Meinung sind, um nicht ihre Kariere zu gefährden. Unter diesem Gesichtspunkt wird man wenig Referenzen in Fachzeitschriften finden.
Danke. Ich hab Energietechnik Studiert. Für den Anfang benötigt alleine Deutschland 1 bis 2 TWh Batterie Speicher. Ob Wir die bis zum Jahr 2030 oder 2035 Schaffen ist mehr als Fraglich. Ich Schätze nein.
Am 14.01.um 16 Uhr haben die erneuerbaren NICHT ausgereicht um den Bedarf zu decken. Zu keinem Moment in dem von Ihnen gewählten Zeitraum haben die erneuerbaren Energien ausgereicht um den Bedarf zu decken..
Habe gerade direkt auf Agora Energiewende nachgeschaut: ich sehe auf dort 11.1-15.1.23 ein Defizit zwischen allen erneuerbaren Energieformen und dem Bedarf von ca 20 GW, (im Mittel, mal mehr, mal weniger, zu jedem Zeitpunkt aber ein Defizit)auch wenn es einer der wenigen günstigen Zeiträume ist. CO2- Linie habe ich weggeblickt, diese hat ähnliche Farbe wie Linie „Bedarf“. Kann das bitte noch einmal überprüft werden?
Sehr geehrter Herr Ganteför. Vielen Dank für Ihre sachlichen Aufklärungs- & Informationsbeiträge! Hier nur ein paar kleine Korrekturen: 1. Der Stromüberschuss von D 2022 von rund konstant 15 GW ist auch bei 100% EE nicht nötig, weil Großkraftwerke die Netzfrequenz stabilisieren mussten, sondern weil in Frankreich viel AKW stillstehen, dort eine massive Unterversorgung herrscht [1][2] und D Frankreich mit massiven Stromexporten stützen musste. 2. "konventionelle KW": sofern darunter Wärme-KW verstanden werden, sind diese für Dunkelflauten nicht notwendig, denn chemische BlockheizKW auf Brennstoffzellenbasis sind in vielerlei Hinsicht (90% Gesamtwirkungsgrad, extrem schnell regelbar, schwarzstartfähig) die bessere Alternative zu konventionellen KW mit hohen Wirkungsgradverlusten. 3. Der Speicher existiert mit dem Gasnetz schon. Benötigt werden PowerTo Gas-Anlagen, die Strom in Überschusszeiten in Wasserstoff u/o Methan wandeln. Letzteres kann in Gasnetz eingespeist werden. In Mangelzeiten wird dieses durch ein Netz vielen kleiner dezentraler BHKW hocheffizient in Strom & Wärme (Damit auch EW im Wärmesektor) zurückgewandelt > Produktion am Ort des Verbrauchs verringert den Bedarf neuer Überlandleitungen. [1] AKW haben so wenig Strom wie seit 1988 nicht mehr produziert. telepolis >> Billige-Atomkraft-Wie-Frankreichs-EDF-mit-Rekordverlust-umgeht-7521171 [2] Der Stromriese EDF hat sich derart tief in die Atom-Sackgasse manövriert, dass er nun prüft, die Laufzeiten von Atomkraftwerken sogar auf 80 Jahre zu verlängern. Derzeit produzieren die altersschwachen Atommeiler aber nur knapp 43 GW, die Stromimporte aus den Nachbarländern steigen bereits auf über acht GW. Der Netzbetreiber RTE plant bereits rollierende Abschaltungen - sogenannte kontrollierte Brownouts - ganzer Regionen. telepolis Frankreich-programmiert-den-Supergau-7472606
24:00 Zu den 30.000EUR, wird auch bei vielen YT Solar (Laudelay usw.) Beiträgen aktuell noch für 30KWh Anlagen etwa so berechnet. Die Kosten sind erst real nach 20J. rein, Preise ja jetzt auch geringer, erst dann in Gewwinnzone. Und im Winter geht das fast gar nicht, monatelang! Also nicht so schlecht?
Leider kann ich mehrere ihrer Aussagen nicht teilen. Sie ist fachlich in vielen Teilen falsch. Ich habe mir auch ihre Beiträge zu den „Windrädern“ angeschaut. Der Anteil an erneuerbaren Energien hat erheblich zugenommen. Aber sie vernachlässigen leider sehr oft, dass auch der Wind an der Küste nicht ständig weht. Wie oft sehe ich, dass auch hier die Windräder stehen oder sich nur sehr langsam drehen. Was auch kaum jemand weiß, dass jedes Windrad, wenn es steht ca. 70 bis80 kW Eigenenergiebedarf hat. Das wären bei angenommenen 25 % Stillstand im Jahr (niedrig gerechnet) 6.300 kWh im Jahr (70 kW x 90 Tage). Das ist mehr als der Verbrauch eines Einfamilienhauses (ca. 4.500 kWh). Der nächste Denkfehler liegt darin, dass man den „Ökostrom“ nicht mehrfach verkaufen kann. Wie sie sagten reicht der derzeitige Wind- und Solarstrom gerade oder knapp aus, um den derzeitigen Bedarf abzudecken, bzw. die Energiemenge der derzeit abgeschalteten Kohle und Kernkraftwerke zu kompensieren. Aber woher kommt der zusätzlich benötigte Bedarf für die „E-Mobilität“, “Grüner Wasserstoff“ und „Wärmepumpe“. Von meinen Neffen weiß ich, dass eine Wärmepumpe für sein Einfamilienhaus ca. 11 kW an Strom benötigt. Bei einer Wärmeleistung von ca. 35 kW thermisch. Ein Energieverhältnis von 1/3 ist aus technischer Sicht einfach unakzeptabel. Es wäre super, wenn sie auch einmal darüber einen Beitrag halten könnten. „Wie ist der Strombedarf für eine grüne der Zukunft abdeckbar“ oder so ähnlich. Vielleicht noch ein interessanter Beitrag von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn „Energiewende ins Nichts“. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Rolf Wießner, Strahlenmesstechnik-Ingenieur im KKW Lubmin
Die Überproduktion an Strom geht generell in Wärme über. Wird also z.B. über Kühltürme bzw. Wärmetauscher in Flüsse abgeführt. Ist ganz simpel. Man leitet Dampf an der Turbine vorbei. Geht auch indem man mittels Strom das Kühlmittel aufheizt. Wasser hat eine enorme Wärmekapazität und da geht schon was. Grundsätzlich wird in thermischen Kraftwerken sowieso schon 2 Drittel der Primärenergie als Wärme entsorgt. Tatsächlich ist dann diese Überproduktion nur ein kleiner Teil. Teilweise sind das aber auch Leitungsverluste (ca. 1% pro 100km), die durch "Überproduktion" gedeckt werden.
...und manchmal wird diese Wärmeenergie auch als Fernwärme genutzt, was eine gute Lösung ist. Was machen dann eigentlich alle die, die an Fernwärme hängen?
@@habichmeyer Die an einer Fernwärme hängen bekommen ganz einfach niedere oder höhere Temperaturen in den Vorlauf. Das passiert in der Praxis recht häufig. Habe einmal in einem Bürogebäude mit Fernheizung gearbeitet. Bei uns waren blöderweise wegen Parteienverkehrs die Türen ständig offen. Und dann, wenn es wirklich kalt war, dann ist halt auch wirklich weniger (oder sogar fast gar nichts) an Wärme bei den Heizkörpern angekommen. Unter den gegebenen Umständen war es auch wirklich kalt. Unsere Bürodamen haben ziemlich gelitten. Die hatten dann aber schon am 2. Tag je einen Elektroheizer unter dem Schreibtisch. Wie ich gehört habe, kommt ähnliches auch heute noch insbesondere in "Nahwärmenetzen" (also versorgt mit einer größeren Hackschnitzelheizanlage) immer wieder vor. Es ist ausgesprochen schwierig, bei sehr kaltem Wetter die Heizleistung zusammenzubringen, weil es ja auch technischer Unsinn ist, eine Heizanlage auf Extrembedingungen auszulegen. Eine Hackschnitzelheizanlage hat ja im Teillastbereich ausgesprochen schlechte Wirkungsgrade. Und eine Hackschnitzelheizung, die sich halt auch nicht beliebig ein- und ausschalten lässt (wie ein Gas- oder Ölbrenner) ist halt für höchst unterschiedliche Leistungsanforderungen ohne entsprechend groß dimensionierten Pufferspreicher (nicht gerade billig) eher ungünstig. Schön variabel Wärme zu liefern ist halt auch nicht so leicht.
Es gibt keine Ueberproduktion im Verbundnetz. Teilweise kann man Kraftwerke drosseln, Gaskraftwerke regeln. Dampf wird kurzfristig abgeblasen wenn man wegen einem Defekt plötzlich abfahren muss, nennt sich RESA - Reaktorschnellabschaltung.
25:00 f Ein Batteriespeicher kann die Frequenz innerhalb von Millisekunden stützen, eine Turbine, egal wier groß kann das nicht. Es braucht also, und die sind im Bau, nur ausreichend Btteriespeicher und die Stabilität des Netzes verbessert sich ggebüber der Lösung mit rotierenden Massen.
Ein Batteriespeicher kann zwar Strom liefern aber die Netzfrequenz nicht stützen. Er liefert nämlich Gleichstrom. Die Phasengleichheit bei Wechselstrom muss geregelt werden. Daher das Problem, wer regelt?
@@schlumpfischlumpf376 Du solltest dich mal drüber informieren, wie Batteriespeicher im Netz funktionieren. Dabei ist es egal, ob es sich um einen kleinen Heimspeicher handelt, der bei Bedarf so geregelt wird, dass er ziemlich genau soviel Strom ins Hausnetz einspeist, dass weder Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen noch ins öffentliche Netz eingespeist wird. Das geht dann analog mit den Akkus von Autos oder auch großen Batteriespeichern in zig MWh Größe, die ans Netz angeschlossen sind.
@@schlumpfischlumpf376 Ach ja, als Dipl.Ing (TU) el. (Schwerpunkt Hochspannungstechnik und Energieübertragung) der sein ganzes Berufsleben in leitenden Positionen im Kraftwerksbau - auch mehrere Gesamtinbetriebnahmeleitungen von großen GUD-Anlagen, auch komplette Planung von der gesamten Steuerung und Regelung von Mühlheizkraftwerken etc. , jetzt grad mal Rentner geworden, willst du mir die Kompetenz absprechen. Wer bist du, dir das ohne Kenntnis meiner Person herauszunehmen ??
17:55: 3. Das Stromnetz - eine Wechselstromwelt: Kommentar - "Es sollte möglich sein, das Netz elektronisch zu stabilisieren." Selbst nach mehreren Malen des Kopfschlagens auf die Tischplatte war es mir nicht möglich, diese Aussage und vor allem das dahinter stehende Motiv nachzuvollziehen. Haben Sie das Kapitel 3. wirkklich gelesen,Herr Ganteför? Auch wenn Sie nicht aus der Energiebranche sind: Daß es hier nicht um die Stromversorgung eines PC oder einer Markthalle, sondern um die Koordination des 50 Hz-Takes aller Großkraftwerke und aller sonstig in das Wechselstromnetz einspeisenden Stromerzeuger im gesamten europäischen Verbundnetz geht, haben Sie verstanden? Eigentlich müßten Sie, denn Sie weisen zustimmend darauf hin, daß es die Turbinen der Großkraftwerke mit ihren Tausenden von Tonnen Schwungmasse sind, die mit ihrem exakt 3000 Umdrehungen in der Minute den 50 Hz-Rythmus des Stromnetzes vorgeben. Aber dann kapiere ich den geistigen Bocksprung nicht, den Sie mit ihrem Verweis auf ein "elektronisches Gerät, ... ein Art Herzschrittmacher" vollziehen, mit dem dann das Mirakel der 100-%-Energieversorgung aus den "Erneuerbaren" ohne diese Turbinen möglich sein soll. Oder haben Ihnen Ihre Waldorfschüler, die samt und sondern Physik und den Rest der MINT-Fächer abwählen durften, daß man sich da nur ein App ziehen braucht oder es so was bei Ebay zu kaufen gibt? So schnell, wie Sie hier über das Thema hinweggehen, läßt darauf schließen, daß Sie darauf entweder nicht eingehen können oder eingehen wollen. Noch einmal: Diese Generatoren der konventionellen Stromerzeuger sind der TaktGEBER, in die das volatile Stromangebot der "Erneuerbaren" eingepaßt werden muß. So betrachtet sind diese "Erneuerbaren" eine Störquelle, die aufwendig austariert werden muß. Aber selbst wenn man diesen Takt elektronisch erzeugen könnte: Warum soll hier ein inhärent sicheres und bewährtes Stromerzeugungssystem, das die Feinabstimmung der Frequenzstabilisierung durch die enorme kinetische Energie der rotierenden Tausenden von Tonnen Metall beinhaltet, durch ein unausgereiftes und störanfälliges System ersetzen? Vor allem angesichts des immer noch nicht aufgegebenen Ziels, die Stromversorgung des größten Industrielandes Deutschland zu 100 % durch die "Erneuerbaren" (hier gemeint Wind und Solar) zu gewährleisten, was ein energetisches und physikalisches wie wirtschaftliches Unding ist?
23,29: 5. Last und Frequenz - Aktion und Reaktion - "Ein Ausbau von Wind auf 200 GW oder 300 GW erscheint ohne Speicher wenig sinnvoll. Nicht nur aus Gründen der Netzstabilität." Hier im Forum werden Sie auf die Pläne der Bundesregierung verwiesen. Die sehen genau diesen Ausbau vor, wenn nämlich die "Sektorkopplung" angegangen werden soll. Sprich: Da die Stromerzeugung nur ca. 20 % der in Deutschland verbrauchten Energie ausmacht, dagegen 30 % der Transportenergie (für Personen und Güter) auf fossilem Weg meist über die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen sowie ca. 50 % der Energie für Heizung und Kühlung ebenfalls über die Verbrennung von fossilen Brennstoffen aufgebracht wird, sollen die beiden letztgenannten Sektoren ebenfalls auf elektrischen Strom umgestellt werden, natürlich auf den über "Erneuerbare Energien" gewonnenen. Da der Ausbau von Photovoltaikkapazitäten bei ca. 60 GW gedeckelt ist und andere, als "erneuerbar" eingestufte Quellen wie Laufwasser weitestgehend ausgereizt sind, verbleibt nur noch der Ausbau von Windkraftanlagen, wobei wir bei obigen Problem wären. Zum Thema Speicherkapazität wird unter Kap. 17 hinreichend belegt, daß es außer den Pumpspeicherkraftwerken keine anderen großtechnischen Speicherkapazitäten gibt, die mit hinreichenden Wirkungsgrad und vertretbaren Kosten arbeiten. Beim Ausbau der Pumpspeicher wurde aber vor einigen Jahren durch Hans-Werner Sinn in einem Vortrag gezeigt, daß es zur Speicherung von 10 TWh Energie (der gegenwärtige Strombedarf Deutschlands für eine Dauer von ca. 7 Tagen windstiller Großwetterlage) weder die topographischen Möglichkeiten noch das Geld noch die Stromtrassen gabe, um die vielen Hunderte von PSW von der Dimenstion von Goldisthal in Thüringen zu errichten: ruclips.net/video/z5trsBP9Cn4/видео.html Alle anderen Speicher scheitern an den schlechten Wirkungsgraden bzw. den enormen Kosten, so daß sie als Alternativen ausfallen. Also wird es weder den für die Durchführung notwendigen Ausbau der Windkraftkapazitäten noch die entsprerchenden Speicher geben. Energiewende schon allein damit gescheitert.
Hier in der Schweiz habe ich immer die Wasserkraft im Sinn: als Primärproduzent und als grosser Speicher, der Bandenergie an den Bedarf anpassen kann und das auch tut. Wieso soll das mit 'Flatter-Energie' nicht auch funktionieren?
Da muss man genau unterscheiden; - Pumpspeicher ohne natürlichen Zufluss; Sind reine Speicher, i.d.R. für Spitzenlast-Bedarf (24h Zyklus). In der Schweiz wird damit, aufgrund der enormen Kapazitäten, auch saisonal ausgeglichen. - Wasserkraft; Ist Bandenergie mit saisonaler Schwankung. Regelung möglich (nur Drosselung) aber nicht sinnvoll (Ungenutzte Energie, Speicher fehlt) Pumpspeicher mit natürlichem Zufluss; Ist begrenzt regelbare Bandenergie. Natürlich geht das auch mit Flatterstrom, solange man genügend Speicher hat. Aber selbst die enormen Kapazitäten in CH würden bei sehr hohem PV/WKA Anteil nicht ausreichen. Für andere Länder keine Option. Dann bleibt nur noch Abregeln
@@LightBulb-tu6uz Danke für die kompetente Antwort! Ich gehe also davon aus, dass da zwar Potential wäre, aber nicht genügend um für "viele Länder" ausreichend zu sein. Ich weiss, dass man sich mit dieser Pumpspeicherei lange eine goldene Nase verdient hat: nachts pumpen, tags teuer wieder verkaufen. PV hat ihre Spiten aber tagsüber - ist also komplizierter und mehr saisonal. Ich weiss auch, dass man noch mehr rausholen könnte durch Investitionen: einerseits mehr Speicherkapazität (über das Potential des natürlichen Zuflusses hinaus), und andererseits Leitungskapazität zwischen Nordsee und Alpenraum. Die Gesamtrechnung habe ich aber nie gemacht!
@@cobo2430 Gerne :) Das Problem ist folgendes, die Schweiz nutzt diesen Speicher ja bereits um z.B. die Wasserkraft auszugleichen und den höheren Bedarf im Winter. Aber es reicht nicht, zu dieser Jahreszeit muss noch zusätzlich Strom importiert werden. Daraus wird also nichts, abgesehen vom kurzzeit Speichern Das Ausbaupotential ist sehr begrenzt. An guten Standorten steht schon ein Pumpspeicher und diverse andere fallen wegen Umweltschutz, Anwohner oder Kosten weg. Ich denke aber die bleiben trotz PV profitabel, man sieht ja wie praktisch so eine Megabatterie ist. Die holen das bestimmt am Abend wieder rein wenn sich PV verabschiedet :)
Es müsste doch möglich sein, die nützliche frequenzstabilisierende Trägheit der Turbinen mit elektronisch gesteuerten Kondensatorbänken oÄ nachzubilden?
Stromrichter von HGÜ-Leitungen könnten das! Siehe dazu de.wikipedia.org/wiki/Stromrichter#Hochspannungs-Energie%C3%BCbertragung. Leider gibt es noch keine einzige fertiggestellte HGÜ-Leitung in D.
Ahja, interesant- klar Gleichstrom lässt sich leicht mit Cs stabilisieren. Ich hatte eher an sowas wie 'viele dezentrale Ladungsspeicher verbaut in zukünftigen Netz-Invertern' gedacht... diese könnten dann selbstständig die Netzfrequenz versuchen zu stützen.
Ach so, wenn es Stromlücken gibt., könnte man sich durchaus vorstellen dass Großverbraucher einfach ihr Produktionsprogramm um ein paar Stunden verschieben " Bitte mal bei der Industrie nachfragen.
Wird seit einigen Jahren bereits gemacht, z. B. Aluminiumschmelzen. Der entstehende Schaden wird dem Unternehmen ersetzt, finanziert durch die EEG Umlage.
Ich finde gerade nicht die angemessenen Worte, Ihnen meinen Dank auszusprechen. Mit EIKE liege ich seit ca. 2014 im Dauerclinch. Mit denen kann man gar nicht sachlich, problem- und lösungsorientiert diskutieren. Das Diskussionsniveau rutscht in dem Moment ab, wo man klar anderer Meinung ist und die Energiewende grundsätzlich befürwortet. Ab dann ist es aus, am Ende landet man regelmäßig aus Stammtisch Niveau. Zielpublikum von EIKE ist nicht ein Fachpublikum sondern Leute die mit reißerischen Worten leicht zu emotionalisieren sind, und zwar dezidiert gegen die Energiewende.
Da stimme ich Ihnen zu. Es hilft wenn man sich klarmacht, dass EIKE ein Scheininstitut meist alter abgehalfterter Protagonisten der Energiewelt ist, das Lobbyarbeit für die fossile Industrie macht. Erschreckend ist die große Anzahl der Anhänger, die sicher Angst vor der durch den Klimawandel verursachten Veränderung haben.
Woran kann ein Laie erkennen, dass die Energiewende bei der Stromerzeugung ein Erfolg ist? Am besten natürlich am Strompreis. Im finstersten Elektromittelalter, im Jahr 1998, bezahlte man einen Bruttopreis von 6 Eurocent für 1 Kilowattstunde Strom, unabhängig von Tageszeit, Jahreszeit und Wetter. Dann kam das Erneuerbare Energiegesetz (EEG), das am 1. April 2000 in Kraft trat. Seitdem wird mit ziemlichen Elan die Energie gewendet. Der Erfolg ist ein Bruttostrompreis 2022 von 32 Eurocent pro Kilowattstunde. Laut EZB (Europäische Zentralbank) sollte die allgemeine Preissteigerungsrate pro Jahr nicht höher als 2 % sein. Diese Preissteigerungsrate vorausgesetzt, dürfte der Bruttopreis für eine Kilowattstunde 2022 nur ~ 10 Eurocent betragen. Warum 32 und nicht 10 Eurocent? Also Sonne und Wind sollen für diese Preisdifferenz nicht verantwortlich sein, da sie keine Rechnung schicken. Was könnte die Ursache sein?
@@hoevemeyer5478 „Angst vor der durch den Klimawandel verursachten Veränderung“? Bestimmt keine Angst vor einer Erwärmung: Möge der Herbst in das Frühjahr übergehen und der Winter verschwinden. Eher Unbehagen wegen oder Ablehnung der Großen Transformation und der damit verbundenen staatlichen Bevormundung und vom Staat verursachten Preiserhöhungen.
Herr Ganteför: machen sie sich doch bitte mit diesen Themen vertrauter (mehr praxisbezogen als theoretisch) Kann die Energiewende funktionieren - reichen die Resourcen ?? ruclips.net/video/m1W88GRKXvs/видео.html // Netzstabilität, flukktruierende Einspeisung - an den Grenzen des technisch machbaren ( heute - nein, einen Herzschrittmacher gibt es nicht ) ruclips.net/video/WFZ3RQFYkhY/видео.html
Für mich ist hier am interessantesten die Beschreibung von Wikipedia als Wächter der "richtigen Wissenschaft", analog zum Dogma der katholischen Kirche (die Erde ist eine Scheibe usw.) Ich ziehe daraus meine Schlußfolgerungen. Natürlich verstehe ich, dass Wissenschaftler auch leben wollen.
Bin zwar aus der katholischen Kirche ausgetreten, aber hier muss ich diese einfach gegen den unausrottbaren Blödsinn verteidigen, die Kirche hätte behauptet die Erde sei eine Scheibe. Warum findet sich den in vielen Kirchen das Jesuskind mit dem Reichsapfel als Symbol für die Kugelform der Erde in der Hand. Die Kirche hatte Probleme mit dem helizontrischen Weltbild von Kopernikus. Das ist etwas anderes als die Kugelform der Erde . An der Kugelform der Erde hat die Kirche nie gezweifelt.
Wenn ich das Konzept richtig verstehe wird das Abschalten konventioneller Kraftwerke nur in dem Maße erfolgen können, wie aus Stromüberschüssen durch Wind und Sonne Wasserstoff erzeugt werden kann, der bei Dunkelflauten wieder zur Stromerzeugung in Gaskraftwerken zur Verfügung steht. (schlechter Wirkungsgrad, sollte aber funktionieren). Zukünftige Speicher könnten also aus grünem Wasserstoff bestehen.
Überproduktion geht in den Export. Der Energieaufwand für Speicherung in Pumpspeicherkarftwerke findet sich im normalen Tagesverbrauch und ist nicht extra ausgewiesen...
Ich hab' das Buch zwar nie gelesen, aber aber alleine der Bereich der Regelenergie ist riesiger Quatsch: Gasturbogeneratoren (=Düsentriebwerk mit angeflanschtem Generator) können binnen Minuten ans Netz gehen; das hat man beim Stromausfall 2006 bemerkt (wenngleich da etliche Flecken dunkel waren). Einzig die Verteilnetze müssen das Umschichten der Leistungsflüsse verkraften.
Die deutsche Energiewende hat eine höhere Kostendimension als die Wiedervereinigung: Bloomberg, 25.2.2023: Germany Faces $1 Trillion Challenge to Plug Massive Power Gap About 250 gigawatts of new electricity capacity needed by 2030 Germany needs 43 soccer fields of solar power every day. The pending price tag for future-proofing the country’s energy system is projected to amount to over $1 trillion by 2030, according to BloombergNEF. The costs include investments in upgrading power grids and above all new generation to manage the phase out of nuclear and coal plants, handle increased demand from electric cars and heating systems, and meet climate commitments.
Die Energiewende macht uns deutlich unabhängiger, sie senkt die Energiekosten, läßt den Bürger über z.B. Bürgerenergiegemeinschaften profitieren und reduziert die Kosten durch den Klimawandel.
Hallo Herr Ganteför, danke für den sehr interessanten Beitrag. Ich weiß ja nicht was sie in der nächsten Folge präsentieren aber der Begriff Speicher scheint wichtig da da wohl eine Lösung des Grundlastproblemes liegt? Warum also nicht den Stromüberschuss in Wasserstoff Elektrolyse stecken und diesen wegen schwieriger Lagerung gleich chemisch weiterverarbeiten in Methan? Liebe Grüße Micha Härtter
Das Problem ist doch längst gelöst! ...In unserm Rathaus ist es dunkel!“ Da stimmten alle zu. Aber woran lag es? Lange wussten sie keine Antwort. Am Abend trafen sie sich im Wirtshaus. Sie besprachen, wie man Licht ins Rathaus hineinschaffen konnte. Erst nach dem fünften Glas Bier sagte der Hufschmied nachdenklich: „Wir sollten das Licht wie Wasser hineintragen!“ „Hurra!“, riefen alle begeistert. Am nächsten Tag schaufelten die Schildbürger den Sonnenschein in Eimer und Kessel, Kannen und Töpfe. Andre hielten Kartoffelsäcke ins Sonnenlicht, banden dann die Säcke schnell zu und schleppten sie ins Rathaus. Dort banden sie die Säcke auf, schütteten das Licht ins Dunkel und rannten wieder auf den Markt hinaus, wo sie die leeren Säcke wieder vollschaufelten.
Weil die Umwandlung alleine so viel Verluste mitsich bringen würde, dass es sich nur ab und zu lohnen würde und die Sicherheitsmaßnahmen exorbitant wären! Oder wollen sie mit 20 Tonnen Wasserstoff im Nacken das Licht einschalten? Ich glaube, auch die Eigenschaften von Wasserstoff wurden in der Schule nicht eindrucksvoll gelehrt! Was solls...alles gut!😑
Kommentar zu Kapitel 6 Regelenergie: Für Notfälle braucht man eben keine Gundlastkraftwerke (diese sind eben nicht gut regelbar), sondern eher Gaskraftwerke die bei Bedarf an und ausgeschaltet werden können. Grundlastkraftwerke wir AKW und Kohlekraftwerke können eben nicht so einfach an und ausgeschaltet werden. Für kurzfristige Stabilisierung (Sekundenbereich) sind Akkus perfekt und werden schon heute von den Netzbetreibern aufgebaut.
Wie ist es denn mit der Idee, den Strom in Überschusszeiten mit 5 Cent an den Verbraucher abzugeben. Ihr werdet sehen, dass dann ganz schnell eine Speicherlösung gefunden wird. Jeder wird die eigene Speichertechnologie finden, private Haushalte andere als die Industrie. Das Elektroauto würde auf einmal für den Privatgebrauch in finanziell greifbare Regionen kommen. Ich sehe auch auf diesem Kanal eine ziemlich gravierende Ideenlosigkeit. Solange wir der Logik unserer Energiekonzerne folgen, wird das nichts. Natürlich lieben die Konzerne zentrale Energieerzeugung und verhindern schon immer erfolgreich dezentrale Erzeugung und Speicherung von elektrische Energie.
Bis zum Ende dieses ersten Teils kann ich keine wesentlichen Diskrepanzen zu dem ja schon etwas älteren Buches der Herren Limburg und Mueller erkennen. Ich frage mich also warum das Eingangsstatement und die Zwischenbemerkungen so negativ "geframed" sind.
Also - seit einiger Zeit ( so ca. 2015 ) ist man dabei, die Windkraftanlagen so zu regeln, dass sie - wie auch die meisten fossilen Kraftwerke - nicht dauernd Volllast laufen, sondern auf z.B. 90% - 95% gedrosselt, um bei Bedarf dann auch "Gas" geben zu können. Leider habe ich das Thema die letzten 5 Jahre nicht mehr verfolgt, um da mehr Auskunft geben zu können.
Ein massiver Großgenerator kann für kurze Lastspitzen etwa 120% Nennleistung aus seinem Drehimpuls liefern. Windgeneratoren sind nicht dafür gebaut, die Rotorblätter sind dünn und können in Schwingung geraten und abbrechen.
@@schlumpfischlumpf376 Noch ein Missverständnis... Durch Drehen der Flügel und somit Änderung des Anstellwinkels kann man die Leistung einer WKA geregelt werden. 90% Volllast ist hier in Relation zur gerade max. möglichen Leistung zu sehen.
@@jogi_54 Dann hast du eine merkwürdige Vorstellung von Volllast. Volllast ist keine relative Größe sondern orientiert sich an der Installieren Leistung.
26:50 f ehrlich mehrere Gigawatt ??? bedeutet mehrere "Atomkraftwerke" an Leistung. Ich denke, das ist eher unrealistisch und wurde im deutschen Netz noch nie angefordert. Die heute in Deutschland max. geplante kurzfristig zur Verfügung zu stellende (Primär) Leistung liegt meines Wissens bei 600MW. Nun ja - dazu kann man Batterieanlagen und die Regelreserven von Wind und Gaskraftwerken locker abdecken.
Sucht mal bitte nach diesem tollen Videobeitrag von Herrn Ganteför nach „Realer Irrsinn: Solar-Irrsinn in Bayern von extra 3“. Bei der ganzen Thematik von erneuerbaren Energien & Speichern musste ich stets an diesen Irrsinn Denken. 🤪🤣🙌👏🥳
Ein Spiecher kann/soll auch als kurzfristig verfügbarerer Produzent bzw. Verbraucher von Strom berachtet werden. Mich stört, dass beide Seiten die Stromproduktion unter dem Kapitel Klima/CO2 abhandeln. Eine vernünftige Stromversorgung kann auch nach den berechtigten Bedürfnissen von Industrie und Haushalten (zuverlässig, ist immer da, und Preis) technologieoffen diskutiert werden. Der Unterschied ist nur, ob man Kohle/Gas/Öl im Voraus als akzeptable Energieträger ausschliesst oder nicht. MMn ist EE eine dumme Art der Stromerzeugung, unabhänig von der Klimafrage.
PV ist geplant 520 GWp (nicht 52 GWp) weil der Wirkungsgrad bei 10% liegt, macht dann ca. 50 GW im Querschnitt. Bei Wind geplant 300 GW mit 20-40% Wirkungsgrad on/Offshore Alles nach FHI 2020... und genau da wird es spannend, weil wie speichert man die Energie bei guter Sonne und/oder Wind, vielleicht 400 GW Überschuss, für Zeit mit viel weniger davon Grundlast von 10 GW KKWs erscheint da in Ergänzung völlig unkritisch. 😉
Bei einem länger abdauerten überregionalen Stromausfall würden auch die Ampelanlagen ausfallen, hier wird es wahrscheinlich zu Verkehrsunfällen und die ersten Toten kommen. Die Frage hierbei ist, wie verhält sich ein Autofahrer, wenn das rote Licht vor ihm ausgeht, fährt er jetzt weiter oder hält er an? Und was macht sein Hintermann? Ein weiteres Problem sind die Aufzüge, habe mal gelesen, es würde bis zu 3 Tagen dauern, um alle Menschen aus den steckengebliebenen Aufzügen herauszubekommen. Also ich wollte nicht tagelang in einem Aufzug stecken.
26:53min : Schade, dass Sie auf die Lösungen wie "NordLink", welche als HGÜ-Leitung 1,4GW positive und negative Regelenergie erbringen kann und Windenergie in norwegischen Speicher-KWs puffert, so gar nicht eingehen. Das ist der Stand heutiger Technik, völlig neue Innovationen braucht es dafür nicht - nur leistungsstarke Übertragungsnetze.
Lieber Professor Ganteför, Warum gibt es für den überschüssigen Strom kein staatliches, keinen wirtschaftlichen Interessen unterlegenes, Wasserstoffwerk an der Nordsee? Natürlich sollte auf keinen Fall Salzlake von der Entsalzungsanlage ins Meer geleitet werden dürfen und auch sonst sollten die höchsten Umweltstandards gelten. Wichtig ist das dieses Wasserstoffwerk keinen wirtschaftlichen Zwängen unterliegt und so wirklich nur bei Überschüssen in Produktion geht. Dieses Werk sollte von Freien Universitäten ohne Drittmittel betrieben werden und Basis für freie und Ergebnisoffene Forschung sein. Dies erscheint mir sinnvoller als den bezahlten Strom verpuffen zu lassen oder gegen Gebühr ins Ausland zu „entsorgen“. Geld sollte für diese wichtige Investition da sein, in Anbetracht dessen, dass eine Bankenrettung und „Sondervermögen“ für das Militär bei politischem Willen kein Problem sind.
Bei 23:00 irrt der Herr Professor gewaltig. Eine Ldeistung wird nicht ver-braucht, sondern ge. - brauchtl. Die maximel Netzhöchstlast liegt erfahrungsgemäß bei 80 GW. Das entspräche ca. 1kW je Person in Deutschland Da aber Privathaushalte davon nur etwa 25% benötigen, ist man bei 250 Watt je Person. Das wären ca. 0,5 kW pro Haushalt.
Also, natürlich gibt es Möglichkeiten ein Netz zu synchronisieren ohne Großkraftwerke. Diese ist aktuell nicht eingeführt weil man weit weg von 100% im Jahresmittel ist. Ganz alte Technik, ohne die geht kein Funkgerät....
Vielen Dank für den unbiased approach. Habe mich auch schon gefragt, ob man die Momentanreserve nicht auch elektronisch lösen könnte. Mein bisheriger Stand: Man könnte sicher mehr tun. physikalisch wäre da noch was zu holen aber es ist derzeit nicht Stand der Technik. Umrichter haben Energiespeicher und Windräder rotiernde Massen. Aber zuerst muß man das wollen und fordern , dann spezifizieren und umsetzen. Das scheint derzeit aber nicht Stand der Technik zu sein. Im Gegenteil. PV Anlagen müssen sich aus Sicherheitsgründen abschalten, wenn die Frequenz absinkt (oder ansteigt). Und für das Gros der Windkraftanlagen scheint das auch so zu sein. Sie nehmen nicht am aktiven Frequenzmanagement teil. Bitte Info, wenn sich das verändert hat.
@@wbaumschlager Bitte mit konkreten Zahlen , Daten und Fakten argumentieren. Gerne auch mathematisch und mit komplexer Wechselstromrechnung. Ich lerne noch immer gerne dazu.
Es braucht viel mehr Physiker, die sich ergänzen. a) Dieses Zuviel an Gigawatt und glühende Netze das ist nur unvollkommene Theorie. 60 Gigawatt PV zum Beispiel, da sind vormittags 30 GW und nachmittags 30 GW. Jedes steile Modul empfängt nur sechs Stunden. b) Die Teilnutzung bei Windkraft wird gar nicht besprochen, Nehmen wir Windstärke 8 und eines würde Mit voller Antriebskraft laufen und liefern wie verrückt. Das daneben müsste mangels Abnehmer abgeschaltet werden. Eines läuft auf Verschleiss, das andere verdient nichts. Beide mit reduzierter Anströmfläche geht auch. c) Wir haben keine Speicher? Jede Hausinnenwand speichert. Und das mit beiden Vorzeichen. Wenn das mal ausgerechnet würde, dann kommen da grosse Mengen raus. d) elektrisch scheint es mir so, dass die Netzfrequenz Indikator für Mangel oder Überschuss ist. Einspeisen oder Stromfluss ergibt sich bestimmt weiterhin über Potentialdifferenz, die hergestellt werden muss. Automatisch zu viel klingt wie unkontrolliert. e) warum Grosskraftwerke? Warum nicht jede Stadt drei kleine? f) wenn 80% nicht geht oder zu teuer ist, vielleicht hat 50% von allem grosse Vorteile? Zeitlich ist das bestimmt vorher.. Das kann und sollte vorher bewertet werden. Ich freue mich auf weitere Beiträge von GG.
lt. Bundesnetzagentur sollen ca. 07/2022 in Deutschland 63 GWpeak PV, 56,7 GWpeak WKA.onshore und 7,8 GWpeak WKAoffshore installiert gewesen sein. Also seit 2020 massiver Zubau an PV und nur ganz schwacher Zubau bei WKA!
Vielen Dank für die aussernander Setzung mit so einem Pessimistisch Buch, ich mochte damals das Buch von David Mckay without the hot air, leider ist der author schon tot und ich glaube selbst er war damals zu Pessimistisch obwohl er erneuerbare Energie toll fand
Na wenn man alle großen Kraftwerke aller Art abschaltet und gleichzeitig Millionen von E Autos und Wärmepumpen mit Strom versorgen will, dann darf man ruhig pessimistisch sein, finde ich! Andererseits haben Sie natürlich recht: Lieber optimistisch einen Schritt weiter über die Kante des Abgrunds, und sich nicht darüber den Kopf zu zerbrechen was dann passiert, wenn man das so wieso sehen wird! Ausserdem besteht ja die Hoffnung, dass die neuen Smart-Meter funktionieren, mit denen man den Strom abschalten kann, wenn zu viele ihr Auto aufpumpen oder ihre verschimmelte Wohnung mal wieder auf 18 Grad bringen wollen! Meine Prognose und da schließe ich mich ihrer optimistischen Meinung an: DIese Dinger werden funktionieren! Garantiert...vorrausgesetzt...es ist Strom auf der Leitung!!🤣 LG
In Deutschland ist das Kommunikationsnetz mit Batterien und Diesel Generatoren abgesichert gegen Stromausfälle. Der Diesel hält ca 2 Wochen. Das war auch 2013 schon so.
Na ja. 300 GW installierte Leistung ist bestimmt nötig, wenn man am Morgen oder "ohne Sonne" mind. 60 GW aus den Windrädchen holen muss. Rechnungsansatz: 300 GW bei 80 km/h - verbleiben 60 GW bei 46 km/h (überall) - ich denke, dass eine echte Flaute noch einen kleineren Durchschnittswind haben könnte... ? Solar müsste noch 20 GW bzw wenn denn dereinst 5 Mio Autos gwladen werden sollen... 😎😇😇
In den Szenarien Referenz, Beharrung und Suffizienz von Fraunhofer ISE wird von 230 GW Wind Onshore, 80 GW Wind Offshore, 40 GW Stromimport und zwischen 375 TWh und 3000 TWh Import synthetischer Energieträger ausgegangen.
die 200 bzw. 300 GW ist ja die maximale Leistung die ausgebaut ist, wenn der Wind nicht max ist, dann wird ja weniger genutzt. Ein Auto mit 500 PS leistet nur selten wirklich 500 Ps meist viel weniger, genauso ist es mit der Windkraft bei geringem Wind, ist wie wenig Gas geben beim Auto
Bin mal gespannt, wie all das vernetzt wird: Windmühlen, Solar, Smartmeter, Großindustrie, Weiterleitung des Stroms und etc. pp! Wehe, wenn da mal ein Vogel auf eine Leitung scheixxt...da bin ich mal gespannt, wie die abgerauchten Bauteile wieder zusammengebastelt werden! Meine Prognose: Wird nix draus...ausser die Industrie wird weiter abwandern...dann reichen eines Tages sogar Blei Akkus...für das bißchen Strom! lol
@@ivanalemberg7141 Der Plan der Grünen ist es zunächst, die Wirtschaft kaputt zu machen, damit die USA weniger Konkurrenz in Europa hat und die USA ihr Fracking-Gas teuer verkaufen können...die Waffen nicht zu vergessen, die in der Ukraine zu Schrott gemacht werden und von den Deutschen bezahlt werden! Man erhält die "Sicherheit" in der Nato gegenüber Russland, die man nicht bräuchte, wenn die USA ihre Finger von der Ukraine gelassen hätten...haben sie aber nicht...Folge: Das was ich geschrieben habe! Ganz einfach -die Amis denken auch nur bis 12 Uhr, aber sehr effektiv! Die Flüchtlingsströme sind dazu da, das europ. Völkchen in ein Mischvolk umzuwandeln...steht so in der UN Charta..schwarz auf weiss geschrieben - glaubt nur keiner!
@@habichmeyer Doch...sogar kostenlos....allerdings nur von 11 Uhr bis 13 Uhr und abends von 19 Uhr bis 20.15 Uhr...dann ist Feierabend, die Tagesschau reingezogen.. und der normale Börger geht dann fröhlich ins Bett, damit er fröhlich arbeiten gehen kann! Wer Tatort schauen möchte oder sogar was kochen, muss dann 1,50 Euro pro 1 kwh bezahlen! Also-keine Panik...man gewöhnt sich an alles und wenn nicht, klingelts an der Haustüre!
Min. 31: "Der Strom muß ja irgendwo hin" - das hört man öfter mal, alle Energie muß irgendwie 'verbraucht' ode abgenommen werden. Das gilt doch aber physikalisch nicht: ich kann eine PV-Anlage in der vollen Sonne haben ohne Energie abzunehmen. Tut der Anlage nicht weh und auch ein Generator kann laufen, ohne das Strom abgenommen wird. Ich weiß nicht wo dieses Märchen herkommt, das die Energie immer zu 100% verbraucht werden muß? - oder gar gegen viel Geld ins Ausland abfließt, also mit zusätzlichen Kosten? Dazu braucht es einmal eine klare, verständliche Aufklärung 🙂 M.E. können alle Kraftwerke problemlos im Leerlauf' fahren.
Kann man schon machen, ist halt weggeworfene Energie. Gemeint ist, speist man eine kWh ein, muss diese auch zeitgleich irgendwo verbraucht werden. Sonst erhöht sich die Netzfrequenz (was dann indirekt die kWh verbraucht) Warum regelt man EE nicht ab statt Strom mit negativem Preis zu exportieren? Wegen einem Gesetz, dem Einspeisevorrang der EE. Sie dürfen nicht abgeregelt werden, Preis hin oder her (Ausnahme nur wenn gleich mehrere Stunden mit neg. Preis folgen). Jetzt müssten z.B. ein paar Kohlekraftwerke entsp. stark drosseln und z.B. zwei Stunden später wieder normal liefern. Würden sie das tun, was auch technische Grenzen hat, würde der Verschleiss am Kraftwerk möglicherweise teurer als der weiterbetrieb mit negativem Preis.
@@LightBulb-tu6uz Nicht ganz richtig. Natürlich wird abgeregelt, sowohl bei PV als auch bei Wind. Das kommt leider sogar sehr häufig vor, muß aber dennoch nach EEG bezahlt werden. Ich verstehe nur nicht, warum wir dann angeblich Energie für zusätzliche Kosten noch ins Ausland liefern?
@@rilosvideos877 Na ja man muss sich schon an Gesetze halten wie das EEG. Und dort werden bewusst negative Preise in gewissem Umfang zugelassen. Wann abgeregelt werden darf ist klar definiert. Die PV/WKA Betreiber verdienen ja durch das EEG auch bei negativem Preis. Im Gegenzug ist die Bilanz besser, mehr EE eingespeist und abgeregelt wurde bisher glaube ich so ca. 3%? Stimmt das noch? Wäre natürlich ohnehin deutlich mehr ohne neg. Strompreis. Ist aber auch gar nicht tragisch. Ein Versorger muss für jede Stunde einkaufen, daher ist nur der Durchschnittspreis relevant. Eine kWh kann auch mal 0,5€ kosten, nicht kaufen geht nicht.
34:00 f im Zeitraum vom 23. - 28.1. hätte meine magere PV (5000kWh/a) mit einem Batteriespeicher für meinen Stromverbrauch im Haus genug Strom geliefert, um meinen Stromverbrauch ohne Wärmepumpe zu decken - heizen hätte ich mit meinem Kaminofen locker auch noch hinbekommen. Es ist also nur eine Frage, wie man den Strombedarf managed. Zudem sieht die längerfristige Bilanz noch deutlich besser aus - so man nun einen ausreichend großen Batteriespeicher einsetzt, der auch mal über mehrere Tage den Strombedarf ausgleichen kann, und nicht nach dem Motto, Geiz ist geil, und Bleibatterietechnologie ausgelegt ist.
Man merkt das sie ein vollblut Professor sind. Hut ab. Ihre Schüler/ Studenten (natürlich auch die weiblichen) haben mit Sicherheit viel von Ihnen gelernt. Es macht sehr viel Spaß Ihnen zu zuhören. 😎🌹👍
Wieder ein sehr guter und informativer Beitrag!
(1)Wegen dem künstlichen Signal der Netzfrequenz(Herzschrittmacher Prinzip): das Problem ist dass so ein Signal ein ziemlich hohes Energiepotential braucht um nicht von den anderen Stromquellen übergangen zu werden.
Wenn ein Generator hoch gefahren wird muss er vorher synchronisiert werden bevor er in Netz zu geschaltet wird.
Heut zu Tage wird das über elektronische Netzsynchronisierungseinrichtungen erledigt. Früher gind dies per Hand. Das Problem, wenn der richtige Zuschaltzeitpunkt verpasst wurde flogen die Generatorsicherungen.
Grund ist wenn die Sinuswellen der Generatorströme nicht exakt übereinstimmen dann fließt zwischen den Generatoren ein Ausgleichsstrom in Abhängigkeit der Phasenverschiebung.
Bei einem Synchronisierungsvorgang von einem z.B. 50 kW Generator auf einen Kraftwerksgenerator von 800 MW fliegt bei dem 50 kW die Sicherung. Dies würde sich nicht ändern wenn man den Kraftwerksgenerator auf den 50 kW Generator falsch auf synchronisiert. Der Größere und Stärkere gibt die Netzfrequenz vor.
Bei einem elektronisch erzeugten 50 Herz Signal müsste dies mit einer entsprechen starken Leistungselektronik verbunden sein.
Nur wenn man so eine Netzsynchroniesierungsanlage bauen wollte müsste man wie bei einem Frequenzumrichter(für die Typischen Drehstrommotoren) in der Industrie einen Gleichstromkreis erzeugen und diesen wieder elektronisch in eine Wechselspannung umwandeln.
Dies dürfte mit Leistungsverlusten von etwa 10% verbunden sein und erheblichen Kosten.
Eine andere Möglichkeit wäre es die vorhandenen Wechselrichter zu verwenden. Diese sind so weit ich weiß nur in den Solaranlagen vorhanden. Diese sind aber sehr Leistungsschwach und über eine große Fläche verteilt.
Dieses 50-Herz-Signal müsste auf entsprechen viele Solaranlagen verteilt werden. Das Internet dürfte hier zu langsam sein, da die Netzfrequenzregelung in einem Bereich 10 bis 200mHz regelt. Bei einem Funksignal wäre es vielleicht auch noch kritisch?
Es bleibt aber da das Problem, dass aus Sicherheitsgründen das Stromnetz zuverlässig abschaltbar sein muß, deshalb dürfen dort keine selbst synchroniesierenden Anlagen in Betrieb gehen.
In wie weit man mit Windenergie das Netz synchronisieren könnte ist mir derzeit unbekannt. Hier dürfte aber auch die kleinen Generatorgrößen ein Problem sein.
(2) Betreffend der "Rotationsenergie" der Dampfturbinen: Die Generatoren und Dampfturbinenläufer haben durchaus ein gewisses Gewicht. Die eigentliche Leistungsreserve des Stromnetzes steckt aber in dem Wärmespeichervermögen der Kraftwerkskessel. Ein Kohlekraftwerk hat je nach Typ, eine Frischdampftemperatur von 540 Grad Celsius und einen Betriebsdruck von 177 bar.
Bei 160 bar ist die Siedetemperatur 347,36 Grad Celsius
Bei 180 bar ist die Siedetemperatur 356,99 Grad Celsius
Wie beim Schnellkochtopf aus der Küche steigt die Siedetemperatur mit höheren Druck an und fällt auch wieder mit Ihm.
Die Regelreserve sieht so aus: wenn zu wenig Strom im Netz vorhanden ist speist man mehr durch die Generatoren des Kraftwerkes ein. Dadurch wird aber mehr Dampf entnommen was eine Druckabsenkung im Kessel zur folge hat. Dadurch sinkt die Siedetemperatur des Wasserkreislaufes und es wird durch diesen Effekt mehr Wasserdampf erzeugt. Die umgehende Stahlwandung und die Stampfmasse im Kessel heizen für eine gewisse Zeit den Wasserkreislauf nach, solange bis die Brennerregelung einspringt.
Bei zuviel Strom im Netz passiert das ganze in umgekehrter weise!
(3) Das diese Regelreserve seine Grenzen hat dürfte wohl auch klar sein!
Das Problem der großen Kraftwerke ist ihre lange Anfahr- und auch Abfahrzeit. Dies liegt einerseits an den Temperaturspannungen die es zu vermeiden gilt. Daher dürfen Temperaturänderungen nur sehr langsam durch geführt werden. Andere Thermisch arbeitende Industrieanlagen haben das selbe Problem und können daher nicht sein einfach abgeschaltet werden.
Ein weiterer Grund ist die Prozesscarnotisierung der Dampfturbinenanlagen. Diere Maßnahmen ist notwendig um hohe Wirkungsgrade zu erzielen. Es werden je nach Bauzustand 40 - 50% bei den verschiedenen Kohlekraftwerken erreicht. Ein weiteres Schlagwort hierfür ist Turbinenanzapfung(en)....
Daher sind die Anlagen eigentlich nicht so leicht an- und abfahrbar auch nicht wenn man sie vorheizt!!!
Genau genommen wäre hier eine genaue Recherge sinnvoll wie der Standbye Betrieb genau aussieht?
Werden hier nur die Kessel heiß gehalten? Oder muß man die Turbinen leer mit drehen lassen um schnell genug reagieren zu können?
Ich vermute es fast!
Das weitere ist die Frage wo die benötigte Dampfmenge so schnell herkommt? Bei dem oben beschriebenen Vorgang sind wahrscheinlich +/- 10% vom Lastnivo kein Problem. Nur 10% von vielleicht 1% Standbyenergie ist halt nicht viel!!
Ich weiß es nicht ob man es sicher ausschließen kann, das es notwendig ist, dass hier Dampf mit einem gewissen Kontingent produziert wird der dann wieder gelöscht werden muß um eben schnell damit einspringen zu können???
(Energievernichtungsmaschine?)
Eine weitere interessante Frage wäre es auch, wie viel Primärenergie für diese Maßnahmen verbraucht werden!!!
Es beschäftigt sich ein Professor Fichtner mit Natiumionen Akkus . Die Firman CATL baut sie für 70€ pro KWh Kapazität. Im Verbundnetz in der Fläche verteilt um ein GuD- Kraftwerk innerhalb des Verbundnetz mit ausreichend Vornwarnzeit an Hand des Wetterberichtes hochzufahren , müsste kein Problem sein. So ein GuD Kraftwerk fährt hoch, auch wenn die Nachbar-Energieerzeuger durch Abgabe von Strom , Teil des Mangels beheben können. Die Dunkelflaute im Winter kann im Europäischen Verbundnetz wird nicht komplett mit GuD- Kraftwerken als ein zu eins Backup System und auch nicht durch Speicher als eins zu eins Backup System, sondern die Speicher geben uns wertvolle Zeit um die Back UP GuD Kraftwerke optimal zu organisieren. N +1 für die Speicher innerhalb eines regionalen Verbund und N +1 für ein GuD Kraftwerk innerhalb von Bundeslandebene um die Speicher wieder aufzufüllen , wenn es sich um Flächenbundesländer handelt. Also N+1 schafft die Speicher aufzufüllen, wenn redundante Verbraucher abgeschaltet werden. Allgemein gibt es noch das Europäische Stromnetz und über die Speicher die Zeit um Hilfelösungen zu organisieren. Ein eins zu eins Maschinenpark mit Verbrenner bei der Energiewende wo vieles in Zukunft elektrisch betrieben wird brauchen wir wahrscheinlich nur die Hälfte, weil 1/3 Power to X ist und vom Netz genommen wird sowie die flächendeckenden Speicher die GuD Kraftwerke optimal organisieren helfen.
Endlich mal ein fachmännischer Beitrag!
Der Wandel vom "thermischen" in ein "elektronisches" Netz ist offenbar möglich, aber von den "Restlaufzeitvertretern" aus ökonomischen Gründen (noch) nicht gewünscht.
Diese haben über ihre Lobby ja immer noch Zugriff auf die Politik, was man auch als Korruption bezeichnen könnte.
Die Stromerzeugung geht sehr stark "in die Fläche" und das Verbundnetz bekommt Konkurrenz "von unten".
Könnte man das Problem eventuell mit einem Netz von vielen, kleinen Blockheizkraftwerken lösen?
Das wird vermutlich schwer! Weil sich die vielen kleinen gleichstarken Generatoren untereinander Beeinflussen.
Im Prinzip ist das das selbe Problem wie bei den Solaranlagen von mir beschrieben. Es müssten eine Vielzahl von kleinen Blockheizkraftwerken zum Synchronlauf gebracht werden. Nur eine Leistungselektronik(Laststeller, Thyristoren, Leistungstransistoren) folgt den Steuerbefehlen der Mikroprozessoren schneller wie geregelte Kleingeneratoren. Im Prinzip führt man hier mit der Blockheitzkraftwersmethode noch mal einen Regelkreis mehr ein. Dieser bewirkt einen weiteren Zeitverlust im Regelkreis und ist eine Schwingungskomponente mehr.
Das Denkmodell mit der trägen Rotationsmasse ist hier ziel führend. Die Schweren großen Kraftwerksgeneratoren stabilisieren die frequenz und stellen gleichzeitig das Eichnormal dar.
Analog dazu Denken wir uns eine Kurbel die wie eine Fahrradkurbel doppelt ausgeführt ist. An einer Kette soll eine Schwere Last bewegt werden - vielleicht ein Aufzug. Auf der einen Kurbel kurbelt ein "muskulöser Fleischberg" auf der anderen Seite ein "zartes Wichtelmännchen".
Der "Fleischberg" gibt hierbei die Drehrichtung vor. Das "Wichtelmännchen" kann dem im wesentlichen nur folgen. Wenn es gleichförmig mitdreht wird das Hochkurbeln unterstützt. Dreht es sogar dagegen bremst es das hoch ziehen etwas.
Mit diesem durchaus Naiven Beispiel kann man das Problem hoffe ich etwas anschaulicher beschreiben.
"Strom ist nicht gleich Strom" und Prof. ist nicht gleich Prof. .-)
14:50 "Wenn die Autoren recht gehabt hätten, dann sollte die Stabilität des Netzes geringer geworden sein, dem ist aber bisher nicht so." Das liegt daran, dass die Bundesnetzagentur die Abschaltung fossiler Kraftwerke untersagt, falls diese Systemrelevant sein sollten, es sind also genügend "Reservekraftwerke" am Netz. Aktuell ist daher trotz Ausbau erneuerbarer Energien der Bau weiterer Gaskraftwerke geplant. Solange ausreichend fossile backup Kraftwerke zur Verfügung stehen, wird es nicht kritisch sondern nur teuer. Kritisch könnte es allerdings werden, wenn in Zukunft allein Millionen Wärmepumpen in einer eiskalten Winterwoche bei - 20° ohne Effizienzgewinn, riesige Strommengen benötigen. Ob man diese Größenordnung für diese Wetterextreme vorhalten kann ist fraglich.
Die Aussagen aus dem Buch sind also 7...10 Jahre her. Die genannten Problem waren meiner Ansicht nach recht gut getroffen.
Das nicht alles genau stimmt sollte man bei bis zu 10 Jahren Vorschau als Normal betrachten.
Der Umbau des Netzes ist eines der größten Probleme.
Man muss das Netz von zentraler Versorgung auf dezentrale Versorgung umbauen.
Dieses Problem haben Sie etwas angesprochen aber in sonstigen Veröffentlichungen habe ich davon wenig oder nichts gelesen.
Das nächste Problem werden die Gleichstromleitungen von Nord nach Süd sein.
Speicher, ja das ist ein fortwährendes Thema.
Die Antwort dazu: Es gibt im Moment keine , und wenn dann viel zu teuer.
Wir sollten die Kosten nicht vergessen! Backup Kraftwerke kosten halt doppelt so viel wie ohne Backup.
Auch Speicher kosten im Moment noch viel Geld.
Damit wird die elektrische Energieerzeugung viel zu teuer im Verhältnis zu anderen Ländern.
Ich verstehe in diesem Zusammenhang eigentlich nicht die Sturheiten der Politik.
Man kann fossile Kraftwerke und auch KKW geregelt fahren, das geht im Bereich von etwa 30...100%.
Warum hat man den alten Kraftwerksbestand nicht stehen lassen um dann nach und nach mit Wind/Solarenergie nachgerüstet?
Das wird dann immer noch teurer aber wir hätten nicht den momentan bestehenden Zirkus.
Meine Solaranlage geht im Sekundenbereich von 10kW Leistung auf ein paar 100 W runter um dann im nächsten Augenblibk wieder volle Leistung zu bringen.
Das ist regelungstechnisch sehr schwer in den Griff zu bekommen seitens der Großkraftwerke,
Aber viele der sich momentan zeigenden Probleme hätte man durch eine gute Vorplanung in den Griff bekommen können.
Ideologie ist aber ein schlechter Ratgeber.
MfG
HJH
1 Herr Ganteför führt überzeugend aus, dass ganz viele Behauptungen eben NICHT "recht gut getroffen sind". 2 Wenn Blackouts vorausgesagt werden, die treffen aber nicht ein, dann ist die Behauptung einfach *falsch* und nicht nur "nicht genau stimmt". 3 Doch, den Speicher gibt es schon: das Gasnetz. Es fehlen aber Power2gas-Anlagen, die in Überschusszeiten Strom in Gas wandeln. Wenn die Energiewende im Gegensatz zu jetzt endlich einmal qualifiziert gemanaged würde, dann würden die Kosten sinken. GroßKW sind ein Relikt eines überkommenen KW-Konzepts. Benötigt wird ein Netz sehr vieler kleiner BHKW am Ort des Verbrauchs. _"Ideologie ist aber ein schlechter Ratgeber."_ Das stimmt. Ist unklar, in wie weit dies Sie selbst nicht auch trifft. Denn AtomKW sind aus sehr vielen Gründen eine ganz schlechte Idee. Frankreich bekommt das derzeit bitter zu spüren.
Ich habe als Kind der 70 und 80er Jahre gedacht, dass wenn überall Windmühlen stünden, der Wind ja seine Energie dann dort ließe... wenn es zu viele würden. Jetzt sagt der Prof. mein kindliches Physik Verständnis entspricht den Tatsachen😂😂...Wahnsinn.
das wäre so, wenn die WKA 80 km hoch wären und ganz dicht beieinander stehen würden! die sind aber nicht höher als 250 Meter! und ja stimmt bei Ihnen regiert der Wahnsinn, aber eher noch mehr der Unsinn so beim Sinn .-)
@@gerigoat3685 aber das Wetter wird tangiert... oder?
So hatte ich Prof. verstanden
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Coriolis aufgehoben wird... war nur überrascht, dass die Effekte scheinbar da sind.
@@hfmichel8064 im Prinzip ja, ABER wenn 0,1 % der Windenergie ausreicht um die Menschheit mit Strom zu versorgen, dann wird dem Wind nur so viel Energie entnommen ! spüren tun sie die Veränderung nicht !
@@hfmichel8064 Nicht mit ein paar hundert GW Windkraft über Deutschland verteilt, da müsste man schon Energie im Terrawattbereich aus dem Wind entnehmen.. Ein geankertes Boot reduziert auch nicht die Flussgeschwindigkeit des Rheins.
Jeder Eingriff und sei es noch mit den besten Absichten verändert Luft und Boden. Windräder in Masse trocknet Böden aus, der Beton im Boden kann den Lauf von Wasser verändern. Ich glaube den Grünen nicht weil ich sie für ideologisch getrieben halte und unfähig richtig zu handeln.
Für mich ist das eine natürliche Klimaveränderung. Eine Politik die wie im Ahrtal, die Flut für ihre eigene Zwecke benutzt, ist unglaubwürdig. Alle paar Jahrhunderte gab es im Ahrtal eine Flut.
Meine Meinung dazu
7:20 "Einige Aussagen ...". Für mich objektiv richtig und nachvollziehbar, aber ein Problem ist es natürlich schon. Die in Deutschland beabsichtigten Maßnahmen sind in meinen Augen krankhaft. Aber wenn das Buch von 2015 ist, erübrigt sich eine Diskussion. Viel interessanter wäre eine Besprechung des neuen Buches von Prof. Fritz Vahrenholt.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht nur eine technische, sondern auch eine wirtschaftliche Diskussion, denn die geplanten Maßnahmen reduzieren unsere Produktivität in erheblichem Ausmaß (Investitionen sind im allgemeinen dazu da, die Produktivität langfristig zu erhöhen und nicht zu ruinieren).
In Deutschland wird leider jedwede kritische Diskussion der Pläne in den Mainstream-Medien diskreditiert und es findet überhaupt keine Strategiediskussion statt. Wäre es nicht sinnvoller, in Klimawandel-Anpassungen zu investieren, denn der Klimawandel findet doch so oder so statt ? Und wenn er stattfindet, wäre er in unseren Breiten so katastrophal wie behauptet wird ? Was ist mit CO2-Verpressung ? Haben relativ kleine Länder wie Deutschland überhaupt einen signifikanten Effekt ? Ich habe den Eindruck, dass die Politik von der Komplexität der Transformation und deren wirtschaftliche Folgen heillos überfordert ist. Das kann einem Land das Genick brechen, zumindest ökonomisch.
Wir sollten an dieser Stelle nicht vergessen, dass ein Philosoph und Kinderbuchautor unser gewähltes Mastermind ist.
Habeck ist Berufspolitiker. Deine Aussagen disqualifizieren dich selbst.
@@gerbre1 Das ist ja eine tolle Qualifikation, ich erstarre vor Ehrfurcht und vor seiner genialen Gaspreisumlage, ein wahres Meisterstück, das ganz klar zu Höherem befähigt.
30:30 Das kommt daher, dass die Windenergie vor alle im Norden einspeist, aber ja vor allem im Süden Strom verbraucht wird. Aufgrund fehlender Übertragungskapazitäten haben wir dann im Norden ein Überangebot an Strom, was aber nicht ausreichend in den Süden transportiert werden kann. Dort laufen dann also zusätzlich konventionelle Kraftwerke, während im Norden fleißig exportiert wird.
Lieber Herr Kollege,
Ihren Vortrag habe ich wie immer mit Genuss gesehen. Allerdings bekam ich dabei den Eindruck, dass Ihnen die aktuellen Planzahlen der Bundesregierung bzw. der Bundesnetzagentur in Sachen Energiewende für das Jahr 2045 derzeit nicht ganz geläufig sind. Mir ging es bis vor kurzem genauso.
Die Planzahlen lauten: EE-Bruttostromverbrauch 1.031 TWh bei einem Primärenergieverbrauch von 2.000 TWh; Wind an Land 160 GW, Wind auf See 70 GW, Photovoltaik 400 GW (Hälfte Dach, Hälfte Freifläche), Biomasse 2 GW (Jahr 2022: 9 GW), Wasserkraft 5 GW, sonstige EE 1 GW; EE-Gesamtleistung somit 638 GW.
Hieraus lassen sich unter Verwendung bekannter Leistungsverläufe (ENTSO-E, energy-charts usw.) noch folgende Werte ableiten: Im Jahr 2045 zu erwartende Spitzenlast: 120 bis 150 GW mit Tendenz zu 150 GW (wg. Wärmepumpen und E-Mobilität). Speicherbedarf ca. 60 TWh für Saisonalspeicher, ca. 200 TWh für Langzeitspeicher (Stichwort: wind-/sonnenschwache vs. wind-/sonnenstarke Jahre; tatsächlich geht es nicht nur um einige TWh), Leistungsbedarf aus Gas-/H2-Kraftwerken mindestens 60 GW, eher 100 GW.
Diese Werte werden Ihnen sicher bei der weiteren Einschätzung der Energiewende-Aktivitäten weiterhelfen, sofern Sie hier weiter "am Ball" bleiben wollen. Viele Grüße!
15:00 "Das Netz läuft heute, mit einem viel höheren Anteil Sonne und Wind nach wie vor stabil." Kein Wunder, die Autoren haben nicht bedacht, dass man mit Geld vieles regeln kann. So werden Industriebetriebe (hohe Stromverbraucher) und Windkraftanlagen abgeschaltet und vergütet, negative Strompreise und Redispatch Maßnahmen bezahlt und fossile Kraftwerke mit hohem Kostenaufwand in Bereitschaft gehalten um bei Strommangel einzuspringen. D. h. das Netz bleibt stabil, nur der Strom wird immer teurer. Was aber nicht erreicht werden kann ist eine 100 prozentige Stromversorgung durch erneuerbare Energien ohne Speicher.
Also ich muss ihnen mit dem Framing recht geben. Die Argumente der Autoren scheinen mir aber doch schlüssig zu sein. Da die Biomasse womöglich hauptsächlich die Biogasanlagen sind, sehe ich nicht wie diese als Reserve benutzt werden können.
So wie im Moment geplant wird die Energiewende bestimmt scheitern. Und wenn es nur aufgrund des immer weiter steigenden Strompreises ist.
Wie ist denn die Energiewende geplant?
@@gerbre1 Es gibt keinen Plan - man schaltet einfach Kohle- und Atomkraftwerke ab... 🙂
Letztendlich wird es auf Power-to-Gas-to-Power hinauslaufen. Mag zwar teuer sein, aber da EE recht billig ist, wird es in der Summe vertretbar sein.
@@klausschroiff4405 Für den Erzeuger sicher. Der Kunde bezahlt den höchsten Preis für alles
@@klausschroiff4405 Es wird sehr teuer werden, denn der Strompreis bildet sich nach dem "Merit-Order-Prinzip", d.h. als hätten wir ausschließlich Gaskraftwerke zur Stromerzeugung in Betrieb!
Wenn wir Speicher haben? Wie viel Strom können wir dann speichern? Und wie viel kostet das. Ist das mit der Abschaltung der Grundlast realisiert. Oder nur Zukunftsmusik. Die nur auf dem Papier funktioniert?
Wie angenehm in diesen Zeiten, eine Berichterstattung, ohne Indoktrinierung, egal von welcher Seite, die in den ÖR Medien und bei den Grünen leider nicht mehr zu finden ist.
Die Partei Bündnis '90/die Grünen sind lt. GG nicht zur journalistischen Neutralität verpflichtet, vielmehr wirken sie wie alle politischen Parteien bei der Willensbildung mit.
Komisch über welche "Probleme" wir die letzten Jahre, jetzt und in der Zukunft zu reden haben. Cool! Frei nach Gothe: Mir dünkt am Abend, vor der Kerze sitzend, still ist es überall - ich höre nur mein Herzlein klopfen....bin bald tot, ich hab ja keine Wahl! 🤣 Ich glaube, ich bin ein Genie, ich weiß es nur nicht!
20:41 "Aktive Anpassung von Bedarf und Produktion erscheint mir auch mit Erneuerbaren machbar." Was ist gemeint? auch ausschließlich mit Erneuerbaren? Vom 16.01. - 25.01.2017 herrschte in Deutschland eine Dunkelflaute. Sämtliche Wind- und Solaranlagen speisten durchschnittlich 4,6 GW ein, bei einem Bedarf von 63,1 GW. Ein Leistungsdefizit von 58,5 GW. Am Ende fehlten 14 TWh. Speicher dieser Größenordnung stehen aber nicht zur Verfügung, sämtliche Pumpspeicherkraftwerke Deutschlands haben nur 0,038 TWh. Eine Anpassung hätte Schlimmeres wohl nicht verhindern können, fossile Kraftwerke waren die Rettung.
Letztlich ist zu bedenken, dass PV-Anlagen (egal wie viele) grundsätzlich jede Nacht mit ihrer Produktion auf 0 gehen, im Winter durchaus 14 Stunden. Kommt es gleichzeitig zur Flaute gibt es, vor allem mit Blick auf den steigenden Strombedarf (Wärmepumpe) in nur einer Nacht schon erhebliche Probleme. Ob man Unternehmen in Zukunft quasi täglich Abschaltungen zumuten kann ist fraglich, es muss aber auf jeden Fall bezahlt werden.
Das Stromnetz läuft heute eben nicht so stabil wie vor (Beispielsweise) 7 Jahren! Im Gegenteil : wenn vor 7 Jahren die Betreiber durch rergulierende Maßnahmen nur ca 200 x eingreifen mussten (stabilisierend) , sind es heute bis zu 2500 x !
Die Stromfrequenz wird laufend durch Regelenergie bei 50 Hz gehalten. Die meisten Regelungen erfolgen zur vollen Stunde, wenn die Anbieter am Strommarkt wechseln. Dabei werden Kraftwerke vom Netz genommen und andere hinzugeschaltet. Die Eingriffe werden seit Jahren aufgezeichnet. Dabei ist keine Mehrregulierung durch die Erneuerbaren erkennbar. Offenbar sind Redispatches nicht bei der Regelenergiesteuerung bemerkbar.
@@gerbre1 - ich hoffe du kannst deinen eigenen Widerspruch in deinem Kommentar erkennen... Denn: Fluktruierende Einspeisung braucht immer mehr regulieren der Eingriffe, allein aufgrund ihrer fluktruierenden Eigenschaft!
@@a.k.9998 Da gibt es keinen Widerspruch. Die Windräder und PV Anlagen lassen sich sehr präzise abregeln wie auch in der netzampel zu sehen ist. Das betrifft aber nicht die Regelenergie und damit die Netzsicherheit. Der Strommarkt mit seinen stündlichen oder sogar viertelstündlichen Wechsel von Kraftwerken ist die größere Gefahr.
😂 Immer nett, wenn sich die Leute selber widersprechen 😂
Wenn ein Regler eingreift um etwas zu regeln = stabilisieren nennt man das Ergebnis nicht instabil! 🙈😂
Und wieder eine falsche Aussage... GERADE WEIL sie - meist automatisiert stabilisierend - eingegriffen wurde, ist das heutige Stromnetz DEUTLICH STABILER ALS FRÜHER
*Handelsblatt*
Dauer der Ausfälle auf Rekordtief: Das deutsche Stromnetz ist so zuverlässig wie nie
Die Energiewende macht das Management des Stromnetzes immer schwieriger. Die durchschnittliche Dauer an Unterbrechungen sank 2020 aber auf einen Tiefstand.
Energie-Blog
*Netzstabilität durch Dezentralisierung*
Als es im Januar 2021 zur massivsten Störung im europäischen Stromversorgungssystem seit fast 15 Jahren kam, merkten die Verbraucher in Deutschland davon kaum etwas. Ein wesentlicher Grund für die Resilienz speziell des deutschen Netzes ist sein zunehmend dezentraler Aufbau. Heterogene Energiequellen und Speichertechnologien können in einer solchen Struktur Spannungs- und Frequenzschwankungen kleinteilig ausgleichen - und damit zur Netzstabilität beitragen.
Danke für die klasse Vorträge.Mit Ihnen als Professor hätte ich gerne studiert !
Sie können schon froh sein, überhaupt den Förderschulabschluß geschafft zu haben .-)
@@gerigoat3685 🤣
Ich habe das Buch nicht gelesen. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob der polemische Tonfall in dem Buch zutreffend ist. Beim penetranten Ignorieren von Wissenschaft und elementarer Logik durch die Politik kann ich eine evtl überzogene Gereiztheit und Polemik nachvollziehen. Ich sehe aber in diesem Video Polemik und Framing. Die Videos von Prof. Ganteför, die ich bisher gesehen habe, gefielen mir gut wegen der ziemlich sachlichen Herangehensweise. Bei diesem Video war ich aber bereits am Anfang total geschockt. Der Verriß der Autoren (bezüglich der Fakten, nicht der Polemik) und EIKE ist eines Wissenschaftlers unwürdig. Als Demokrat würde ich das Framen durch Wikipedia und die "Kontaktschuld" nicht den Autoren und EIKE anlasten, sondern eher selbst als Gefahr für die Demokratie sehen.
Den IPCC als wissenschaftlich seriös darzustellen ist grotesk, zumindestens, wenn man die Kurzberichte für bzw von Politikern betrachtet. So ist der Hockeystick tausendfach widerlegt, erscheint aber nun erneut leicht abgewandelt im IPCC-Bericht. Die Kurzberichte als "wahr" anzunehmen und deren Aussagen 100%-ig zu vertrauen ist sehr naiv.
"Science is settled", aber kein einziges Klimamodell bringt eine wenigstens etwas zutreffende "Vorhersage" des bisherigen Wetters, des angeblich schneller werdenden Anstieges des Meeresspiegels usw.
Auch ist mir unklar, wieso die Prognosen von 320(?) GW Ausbauziel angezweifelt werden. Diese sind nicht realisierbar, lieferten auch nicht den erhofften Energiegewinn (-->Video Ganteför-"Ist Wind endlich" oder ähnlich heißend), die hohen Zahlen sind aber propagierte Ausbauziele der Regierung.
Das Argument "Es gab noch keinen Blackout, also auch keine Gefahr dafür" ist ähnlich wie nach ner Skitour zu sagen "Es gab keine Lawinengefahr trotz Warnstufe 5", vor 1-2- Jahren sind wir wegen einer Netztrennung Ost-West knapp an einem EU-Blackout vorbeigeschrammt, ohne noch vorhandene konventionelle KW mit ihren Schwungmassen wäre die rettende Regelung unmöglich bzw zu langsam gewesen.
Die angegebenen Multiplikatoren bzw das Verhältnis von Nenn- und tatsächlich gelieferter EE-Leistung erfassen noch garnicht die Speicherverluste, wenn man den geplanten Überschuß bei Mangel einsetzen wollte, da ist bei hypothetisch vorhandenen Speichern mindestens nochmals Faktor 2 anzunehmen, diese mehrfach erwähnten Speicher wird es auch in naher Zukunft nicht geben, technisch, finanziell und vom Flächen- und Materialeinsatz faktisch unmöglich.
Da ich an der Intelligenz von Prof. Ganteför nicht zweifle, muß es andere Ursachen für sein Framing bzw Einknicken vor den "97%-Konsens" geben. Angst vor "Abschuß" durch Wikipedia und "Druck von Oben" ist da mMn reale Gefahr.
Ich hoffe, dies war ein einmaliger Ausrutscher, seine angekündigten Schlußfolgerungen bzw zusammengefaßten Bewertungen des Buches habe ich noch nicht angeschaut, werde ich nachholen. Vielleicht schwächt sich da meinen Schock etwas ab.
Bei EIKE gewesen? Klarer Fall von Kontaktschuld, das wars dann mit der Karriere. Demnächst Bücherverbrennungen?
Tja, da hatte er sich wohl vorher nicht richtig darüber informiert, was für eine Art von pseudowissenschaftlicher Verein das ist. Ärgerlich.
@@MiccaPhone Traurige Zeiten in denen man nicht mehr mit und bei jedem reden darf.
@@MiccaPhone ...aber kein Zufall.
@@reinhardkrau1407 Das hat es schon immer gegeben. Vor ein paar Jahrzehnten in Deutschland und Österreich, heute wird man in Russland eingesperrt und gefoltert oder vergiftet, wenn man etwas falsches sagt. Oder in China, Iran, Nordkorea, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ja, sehr traurige Zeiten. Zum Glück kann man in DACH in der aktuellen traurigen Zeit alles sagen, sogar Regierungspolitiker kritisieren und beleidigen, ohne eingesperrt zu werden. Dieses hohe Maß an Meinungs- und Redefreiheit ist ein wertvolles Gut, das es zu bewahren gilt.
Da kann man sich nur immer wieder dieses edle Zitat ins Gedächtnis rufen: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
@@MiccaPhone Was spricht dagegen, mit einem Vortrag in einem pseudowissenschaftlichen Verein für wissenschaftliche Klarstellung zu sorgen?
Anlass zu Sorge bereitet es, wenn Menschen und Meinungen ausgegrenzt, verfolgt und gecancelt werden. Dies ist und war in allen totalitären Systemen zu beobachten, zunehmend auch bei uns. Wehret den Anfängen!.
Zusammenbruch Netze: Auch in der Industrie können Sie nicht beliebig mit Stromausfällen "spielen". Beispielsweise ist in einem Porzellanbrennbetrieb die Ware halt hin, wenn sie den Prozess wegen eines Stromausfalles nicht exakt führen können, weil eben der Strom für die Steuerung und die Pumpen und Ventile fehlt. Natürlich kann dann die durch den Prozessfehler zerstörte Ware dann nachproduziert werden, aber das kostet einen Haufen Geld. Steuern (Schaden verhindern) können Sie das nur, wenn sie gleich gar nicht beginnen, weil sie vorab wissen, dass in 2 Tagen ein Stromausfall sein wird. Man kann aber mit entsprechenden Notstromaggregaten, die im Falle eines Ausfalles einspringen, vorsorgen. Aber das ist auch ziemlich teuer, weil sie Gebäude, Treibstofflager, Antrieb, Generator etc. brauchen und die ganze Geschichte (die sie fast nie benötigen) auch laufend gewartet werden muss. Das ganze ist dann eine Kalkulation ob nun der zu erwartende Schaden billiger ist, oder das Vorhalten einer Notstromversorgung billiger ist.
Katastrophe ist relativ. Wenn dringend ein Hochspannungsisolator (und das sind immer Sonderanfertigungen in sehr kleinen Stückzahlen) benötigt würde, dann kommt der halt 6 oder 8 Wochen später oder noch viel später. Aktuelle Nachricht: "Der Verbund wartet für sein Kraftwerk Limberg II seit gut neun Monaten auf Material (vermutlich Isolatoren) für die Reparatur eines defekten Transformators." Ist das eine Katastrophe? Für mich und für Sie sicher nicht. Die "Katastrophe" ist halt ein sehr subjektiver Begriff. Wenn Sie einen Herzinfarkt bekommen und Sie können den Arzt nicht rufen, dann ist das für mich sicher keine Katastrophe. Für Sie vermutlich aber schon. Und wenn 20 Leute wegen eines Stromausfalles in einem Bergwerk nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden können, dann ist das für mich (aber auch sicher für die zuständigen Organe, Politiker etc.) auch keine Katastrophe. Blöd ist, wenn irgendein Politiker betroffen ist, weil wir dann ein Staatsbegräbnis brauchen. Ein Autounfall mit ein paar Toten ist ja auch keine Katastrophe - kann schon mal passieren. Oder was ist für Sie dann eine Katastrophe, die man mit aller Kraft vermeiden muss? Ist jeder Tote (oder sonstig Geschädigter) einer zuviel, oder kann man schon ein paar davon hinnehmen? Wie viele denn?
Letztendlich, wenn ich sie ernst nehme, ist auch ein längerfristiger Stromausfall für die meisten Menschen auch keine Katastrophe. Wir holen uns Wasser aus dem nächsten Bach und damit kommen wir dann auch ohne Essen schon einige Zeit durch. Auch mit einer völligen Einstellung der Stromversorgung müssten und würden wir wohl irgendwie zurecht kommen. Wäre auch keine Katastrophe. Unter dem Gesichtspunkt könnten wir uns den Aufwand für Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke, Gaskraftwerke, Windkraftwerke und Fotovoltaik völlig ersparen und hätten gar kein Stromproblem.
Eines sollte Ihnen aber schon klar sein: Jeder Prozess, der den Einsatz von Energie verlangt, muss auch präzise gesteuert werden, sonst kommt dabei nix (bzw. Schrott) raus. Bei einem Stromausfall ist zumindest die Steuerung schlagartig weg, wenn nicht zuvor sehr teure Vorsorgemaßnahmen getroffen wurden. Das beginnt bei der Ampel an einer viel befahrenen Kreuzung, bei dem es dann schon ziemlich sicher zu Zusammenstößen kommen wird und hört dann irgendwo auf, wo die kleine Sache Millionen und Menschenleben kosten kann. Muss nicht sein, aber ist nicht unwahrscheinlich. Völlig klar ist, dass ich mich ganz anders verhalten werde, wenn ich (wie in Nordamerika oder anderen Gegenden) ständig mit Ausfällen zu rechnen habe, als, wenn ich im Normalfall gar nicht mit einem Ausfall zu rechnen habe. Es wäre also auch ganz sicher keine Katastrophe, wenn Sie nur mehr zwischen 5 und 7 Uhr morgens Strom bekommen würden. Sie würden sich daran gewöhnen und mich würde das gar nicht stören, weil ich sowieso ein starkes Biodieselaggregat, CB-Funk und ein Benzinauto habe.
Wechselstromwelt: Die Vermutung, "es sollte möglich sein, ein Netz elektronisch zu stabilisieren" ist unrealistisch ("wie kann ein Techniker sowas nur behaupten"). Stabilisieren können Sie nur durch Steuerungsmaßnahmen, also eben akkurate Eingriffe. Die Elektronik hilft Ihnen nur, Abweichungen vom Soll entsprechend akkurat festzustellen und akkurat Maßnahmen zu setzen. Sie macht das auch zuverlässig, solange sie Strom hat. Die Elektronik kann ihnen aber keine zusätzlich erforderliche Energie herbeizaubern. Das geht eben nur, wenn man irgendwelche zuschaltbaren Reserven hat, mittels derer sie das Defizit auffüllen können. Es wird Ihnen aber nie und nimmer gelingen, bei Energiemangel die Netzfrequenz ganz simpel elektronisch auf exakt 50Hz zu halten. Sollte aber einem Techniker klar sein.
Heikles Gleichgewicht: Aktive Anpassung von Bedarf und Produktion. Machbar ist alles. Man schaltet Verbraucher ab oder man schaltet Erzeuger ab. Dann kommt man perfekt hin. Und genau das macht man in der Praxis auch. Die Windkraftanlagenbetreiber können Ihnen das exakt darstellen, dass sie einfach nicht liefern dürfen, wenn Wind bläst. Südafrika ist da auch ein sehr gutes Beispiel. Dort geht das genau so. Und es gibt kaum zusätzliche Tote. Sie werden gleich gar nicht gezählt.
Anordnen kann man alles. Man kann Straßen absperren und Züge abstellen. Natürlich können sie auch einen Lichtbogenofen unter gewissen Randbedingungen runterfahren. Das Ding welches gerade in Arbeit ist, wird ziemlich sicher kaputt sein (die Kosten werden halt in den Preis einkalkuliert). Und ansonsten lässt man halt die vorhandenen Arbeiter ein bisschen Pause machen (das wird auch auf den Preis draufkalkuliert) und wenn es dann wieder Strom gibt, dann macht man das halt mit Überstunden nach. Sinnvollerweise wird man aber die Fertigung dorthin verlagern, wo es Strom konstant gibt. Indien ist bereit, China ist auch bereit, die nehmen sogar pro Woche 2 große Kohlekraftwerke neu in Betrieb. Auch Saudia Arabien ist bereit, Industrie aufzunehmen. Kein Zweifel, man kann Bedarf und Produktion aneinander Anpassen. Ganz einfach ist das dann, wenn man den Bedarf erst gar nicht entstehen lässt, dann braucht man auch keine Produktion und hat somit gar keine Sorgen mehr.
Sie können das natürlich auch in der Lebensmittelerzeugung genauso (aktive Anpassung von Bedarf und Produktion) machen. Der Bauer säht nur das Getreide an, welches er tatsächlich verkaufen kann und der Müller mahlt nur das Mehl, welches er auch verkaufen kann und der Bäcker bäckt nur das Brot, welches er auch tatsächlich verkaufen kann. Alles natürlich Just in Time. Und sie kaufen auch nur das ein, was sie schon 2 Jahre zuvor bestellt haben. Unter dieser Prämisse und unter der Prämisse, dass das Wetter für den Bauern passt und dass alles für den Müller passt und das auch alles für den Bäcker passt (und er ja nicht zur Unzeit krank wird) wird das absolut perfekt funktionieren.
Wenn das aber nicht so passt und es auch absehbar ist, dass es nicht so passen wird, dann braucht man Reservekapazitäten, die halt genau dann verfügbar sind, wenn sie unerwarteter Weise gebraucht wird. So lernt man das in der Wirtschaftskunde.
Netzfrequenz: Wenn man weiß, dass Windstrom grundsätzlich im besten Fall in Deutschland gerade mal 2000 Stunden pro Jahr zur Verfügung steht, dann kann man versuchen, auszurechnen, wie viel Nennleistung man braucht. Kommt drauf an, was man an Strom speichern kann - derzeit halt kaum was. Wenn wir also die Nennleistung mit 80GW (maximaler Bedarf) festlegen, dann stehen die im besten Fall halt nur 2000 Stunden zur Verfügung. Die restlichen 6760 Stunden gibt es dann halt nix. Eine Versorgung mit Windkraft ist damit wohl von vornherein ziemlich absurd und rausgeschmissenes Geld. Mehr Schaden als Nutzen. Wenn wir aber den Bedarf von 8760 Stunden decken wollen und auch E-Autos und Wärmepumpen versorgen wollen, dann müssen wir entsprechende Speicherkapazitäten aufbauen und dann ist eine Erzeugungskapazität von 324 GW wohl immer noch zu wenig. (Überschlägig im Kopf gerechnet.)
Ich höre jetzt auf, weil das, was Sie da behaupten halt doch ziemlicher Unsinn, auf jeden Fall fern jeglicher betrieblicher Praxis, ist. Man merkt, dass Sie nie in der Praxis tätig waren. Den Vortrag hätte ich an Ihrer Stelle nicht gemacht.
Mit einem Wort, teuer und umweltschädlich, den der Energie/Materialeinsatz für so ein Windrad- außen vor, Klimaveränderung ja bestätigt, und vom versiegeltem Boden, fehlenden Bäumen durch den Aufbau wollen wir auch nicht reden. Keine gute Idee nur zu sehen, was in den Kram passt und was nicht passt, bestenfalls am Rande zu erwähnen.
Fehler 1: Die Stabilität des Deutschen Stromnetzes konnte nur durch teure Verkäufe von Überschuss-Strom und Käufe von fehlendem Strom erreicht werden. Hätte ganz Europa so wie D agiert, wären es längst erledigt. Außerdem mussten in D große Firmen zeitweise die Produktion unterbrechen, sonst wäre das Stromnetz zusammengebrochen.
Schnelle Gaskraftwerke sind wohl als Lückenfüller raus (Russland) ... auch, weil sie nicht genügen, wenn über Tage und Wochen nur 2% des Bedarfs von Sonne und Wind gedeckt werden können.
Fehler 2: Eine Anpassung von Sonne und Wind an den Bedarf ist nicht in beide Richtungen möglich - bei klassischen Kraftwerken kein Problem.
Fehler 3: Der exzessive Ausbau der Windkraftwerke ist sehr wohl geplant. Sie haben selbst schon über die damit verbundenen Probleme berichtet.
Kein Fehler: Gut erkannt: Die großen Kraftwerke werden weiterhin gebraucht... sinnlos gewonnener Strom muss gegen Geld abgegen werden. Bitte selbst recherchieren, wohin (z.B. an Österreich, wo Wasser auf einen Berg gepumpt wird. Wir kaufen den Atom-Strom später als Wasserkraft teuer zurück.
Die Dänen pumpen unseren Überschuss auch in große Tauchsieder ... Wahnsinn.)
Fehler 4: Niemand vom EIKE glaubt, dass Strom und Wind 8% des Bedarfs decken können. Unter 2% wäre richtig. Einfach mal den Vortrag "Energiewende ins Nichts" von Prof. Sinn anschauen (IFO-Institut).
Fehler 5: Stromspeicher müssen nicht für Tage, sondern für Monate reichen (s. Prof. Sinn).
Solche Speicher gibt es nicht einmal ansatzweise.
Fehler 6: Ohne Großkraftwerke kein Strom ist bewiesen. Ggf. stehen die "sicheren" Atomkraftwerke in Tschechien und retten uns.
Interessant: Atomkraftwerke der 4.Generation können keine Kernschmelze haben (Physik). Sie können Atommüll weiter nutzen und produzieren selbst Atommüll, der nach wenigen Jahrhunderten harmlos ist (vergleiche auch mit Chemieabfällen, wo es um Jahrtausende geht)
Fehler 7: D kann nicht genug Energie aus Biokraftwerken ziehen. Importe wären erforderlich und würden in anderen Ländern zu Hunger führen. Also auch ungeeignet. Das haben Sie ja schon selbst gesagt.
Fehler 8: Das Wind- und Sonne-Netz muss hoffnungslos überdimensioniert werden, damit in Zeiten geringen Angebots trotzdem genug produziert werden kann. Das wäre etwa das 50-fache ... unmöglich, weil der Wind durch die Kraftwerke reduziert wird und bald zum Erliegen kommt. In der Nacht scheint auch die Sonne nicht.
Überproduktion ließe sich durch das Abschalten von Windparks vermeiden. Das wird aus politischen Gründen vermieden. Man will ja den großen Beitrag von Sonne und Wind vortäuschen. Da gibt man lieber Geld für die Abnahme unseres überschüssigen Stroms aus.
Bitte nicht so viel eigene Meinung. Sie sind Physiker, können Daten liefern, und im Grunde haben Sie dem EIKE Recht gegeben. Also bitte nicht so tun, als wären das alles Idioten.
Im zweiten Teil interessiert mich, was Sie dazu sagen, dass die Energiewende nur funktioniert, wenn wir 6 Monate Strom speichern können (einschl. noch kommender E-Autos und Wärmepumpen).
Da hat EIKE nämlich auch Recht... wie Prof. Sinn: Es funktioniert nicht ... noch nicht.
Erst Speicher entwickeln, dann klappt es auch mit der Energiewende.
Fehlerliste in Ihrer Fehlerliste:
Fehler 1: Schnelle Gaskraftwerke sind nicht raus
Fehler 2: Häh?
Fehler 4: Nochmal dieses Video anschauen, Herr Ganteför stimmt der Aussage zu.
Fehler 5: Solche Speicher gibt es in Form unserer Gasspeicher
Fehler 6: Herr Ganteför ist durchaus ein Freund der neuen AKWs - einfach mal seine Videos anschauen und sich weiterbilden. Auch die EU sieht die Atomkraft als grüne Energie. Das wir Politiker haben die hier einen wahnsinnigen Zickzackkurs fahren ist kein Fehler in diesem Video sondern der Fehler liegt im wählenden Volk.
Fehler 7: Wieso stimmen sie Herrn Ganteför zu und nennen es dennoch einen Fehler?
Fehler 8: Ohjee, wo fange ich da an?
1) Es gibt kein Wind- und Sonne-Netz.
2) Müssen diese Energieformen nicht um den Faktor 50 überdimensioniert werden sondern noch nicht einmal um den Faktor 4
3) Wenn die Speichertechnik steht muss man nichts mehr abgeben.
Und Sie schreiben dann zum Schluß: "Es funktioniert nicht ... noch nicht.
Erst Speicher entwickeln, dann klappt es auch mit der Energiewende."
Eben! Damit haben Sie einigen Punkten Ihrer Fehler-Liste selber widersprochen.
Und die Speichertechnik ist relativ einfach: Den überschüssigen Strom in Wasserstoff umwandeln, in den Gasspeichern zwischenlagern und die Gaskraftwerke bei Bedarf damit befeuern. Dafür müssen Gasspeicher und deren Leitungen natürlich neu verbessert werden, aber das ist beherrschbar.
Jetzt bitte erst mal als Hausaufgabe die anderen Videos zur Energiewende von Herrn Ganteför anschauen.
Und die Fehleranalyse hat: 10 Fehler ... da hat wohl jemand das EIKE Wissen zu stark eingeatmet ^^
@@Reiner030 Tolle Argumente ... ich bin beeindruckt.
@@axeln5832 Danke, dass du so viel geschrieben hast.
Die Videos von Prof. Ganteför kenne ich alle. Ich mag ihn. Meine Liste war für ihn, weil er das EIKE scheinbar kritisiert, ihm aber tatsächlich auf breiter Front zustimmt. Teilweise muss er einfach besser recherchieren, finde ich, denn er hat viele Follower, die das falsch auffassen ... du zum Beispiel.
Aber da meine Liste für den Prof. ist, macht es nichts, wenn du sie nicht verstehst.
Deine Beleidigungen kannst du dir im Übrigen sparen.
Wenn du dir das Video von Prof. Sinn ansiehst, das ich mehrmals erwähne, verstehst du besser ... sozusagen als Hausaufgabe.
@@lutzqugelke2313 ich wusste bis die Tage nicht mal, wie krass ideologisch der Prof. angegangen wird.. übel. Meist von Leuten die nach der zweiten Vorlesung auf was mit Medien oder Völkerrecht umgesattelt sind.
Alle denken die Energiewende sei so einfach... Der es bei sich privat in seinem Haus umsetzt weiß wie schwierig es ist. Vor allem auch merkt man wie viel eine kilowattstunde ist und wie schnell sie verbraucht werden kann...
...nicht nur das! Ich habe 4 Stück 100 Ah Lithium Akkus...die sind in 5 Jahren Schrott! Das multipliziert mit einigen Millionen ergibt...noch mehr Schrott!
Zu Ergebnis 1. Das Netz läuft bei weitem nicht stabil (tausende Eingriffe sind nötig) und in einigen Bundesländern gibt es Temporär Strommangellagen.
IPC,C Working Group 1 hat zwei grosse Maengel:
1) Hockeystick basiert auf Junkscience, sieh McIntyre. Qualitativ hochwertige Prxoies deuten auf ca. 2 Grad hoehere Temperaturen als heute im Klimaoptimum vor ein par tausend Jahren.
2) CO2 Klimasensitivitaet der Modellrechnungen ist doppelt so hoch wie mit Messdaten ermittelt (siehe Nic Lewis und diverse andere)
Hinzu kommt ein 3. Punkt, die Erwaermung war bisher net positiv, respektive eine Erholung aus dem Klimapessimum um 1750, der kaeltesten Periode der letzten 10000 Jahren, die Bisophaere ist aufgeblueht (>30% mehr Photosynthese), die bewohnbare Landflaeche waechst, und um den Wohlstands/Inflations/Bevoelkerungswahstum bereinigte Extremwetterschaeden sind ruecklaeufig.
Was qualifiziert sie denn, die Ergebnisse führender und unabhängiger Wissenschaftler anzuzweifeln? Haben sie Probleme die aus dem Klimawandel resultierenden Veränderungen mitzugestalten?
@@hoevemeyer5478 Mathematische Fehler wie beim Hockey und der Klimasensitivitaet sind Fakten. Machen Sie sich z.B. schlau bei "The Wegman and North Reports for Newbies | Climate Audit".
Das Hockeystickteam sind auch keine 'unabhaengigen' Wissenschaftler.
@@ajlover5447 Ich orientiere mich an Arbeiten anerkannter Klimawissenschaftler, die ihre Erkenntnisse veröffentlichen müssen, damit sie in der wissenschaftlichen Welt überprüft und ggf. bestätigt werden. Und glauben sie mir, für die Fachkollegen gibt es nichts spannenderes als die Fakten der Kollegen zu widerlegen. Deshalb haben „bezahlte“ Wissenschaftler keine Chance, ihre Fakes beim IPCC unterzubringen. Das von Ihnen zitierte McIntire Wirtschaftsinstitut unterliegt diesen Regeln nicht, ist für mich deshalb nicht relevant.
@@hoevemeyer5478 Die Hockeystickpaper wurden von 2 Kommissionen untersucht (Wegmann & National Academy of Science) und als Junk Science mit epinlichen Fehlern verworfen. Sie wurden dennoch bis heute nicht korrigiert oder zurueckgezogen und aehnliche oder sogar identische Fehler werden bis heute wiederholt.
Neue Rekonstruktuonen mit Qualitatsproxies (wie z.B. Rosenthal 2013) ergeben ganz andere Kurven mit ca. 2 Grad hoeherer Temperatur als heute im Klimaoptimum des Holozaens vor ca. 6000 Jaahren.
.
@@ajlover5447 Die ursprüngliche sogenannte „Hockeyschläger“-Studie aus dem Jahr 1998 war tatsächlich nicht fehlerfrei. Doch eine verbesserte Neuauflage sowie etliche ähnliche Untersuchungen mit historischen Klimadaten aus Korallen, Stalagmiten, Baumringen, Bohr- und Eiskernen bestätigen die ursprüngliche Schlussfolgerung: dass das 20. Jahrhundert das wärmste seit mindestens zweitausend Jahren war und der Temperaturanstieg beispiellos schnell.
Und an diese mehrfach überprüften Fakten halte ich mich. Ich frage mich allerdings auch, warum sie derart wehement den wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen. Ängstigt sie die Notwendigkeit, sich auf die veränderten Bedingungen einstellen zu müssen? Z.B. ab 2035 keinen Verbrenner mehr kaufen zu können oder beim kommenden Heizungstausch 65% Erneuerbare zu verwenden?
Mich würde sehr interessieren, wie die zeitweise gewaltigen überschüssigen Energiemengen, die bei den angestrebten Ausbauzielen für Wind- u. Sonnenstrom entstehen, dann auch sinnvoll eingesetzt werden sollen? Wie bisher einfach abregeln und den betroffenen Erzeugern den Ausfall zu Lasten des Endverbrauchers zu vergüten dürfte aufgrund der damit verbundenen Kosten sicher keine Lösung sein, die in der Bevölkerung auf Akzeptanz stoßen wird.
Egal was sie machen im Ausland verschenken, abregeln oder Wasserstoff. Es wird richtig teuer.
@@schlumpfischlumpf376 Was heißt hier verschenken? Der Strom hat dann eine "negativen Preis", also es fließt auch Geld an den Abnehmer!
36:00 f benötigte Reservekraftwerke, neben Batteriespeichern sicherlich noch mehr, als 28GW, allerdings werden die gemäß Berechnungen des Fraunhoferinstituts nur noch ca 200h/a in Betrieb sein (Studie 2050). Die Kosten für diesen seltenen Einsatz, kann man durchaus berechnen, sind geringer, als die Kosten des heutigen fossilen Kraftwerkparks.
Träume mal weiter. Noch nie etwas von Dunkelflaute gehört?
@@schlumpfischlumpf376 Welche Kompetenzen befähigen dich, dich so arrogant und abfällig zu äußern???
@@jogi_54 Fähigkeit zu verstehen, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen, zu denken.
9 Minuten Disclaimer am Anfang sind etwas viel.
Abgesehen davon, die dort zitierte Polemik finde ich für eine solche Streitschrift nicht wirklich bemerkenswert, angesichts dessen, was sich deren Gegenseite regelmäßig leistet.
28:40 f - da kann man auch Generatoren rein als Schwungmassen mitlaufen lassen, wenn es denn sein muß und die Batteriespeicher noch nicht ausreichend ausgebaut sind.
@@mister20kv Wenn es denn wirklch notwenig ist.
Batteriespeicher werden nie ausreichend ausgebaut werden können, weil unbezahlbar.
Hallo Herr Ganteför,
mich würde sehr freuen, wenn Sie das Thema der Netzstabilität bei dem hohen Maß an EE Erzeugung mit einem Übetragungsnetzbetreiber auf Ihrem Kanal diskutieren.
Ich denke mit dem Verständnisproblem sind Sie nicht allein. VG
17:00f na ja - wenn in der Schweiz die Notstromversorgung der Kommunikation nur für 30 min gewährleistet ist, heißt das nicht automatisch, dass das auch in Deutschland und Österreich oder anderen EU Ländern so ist. In D dürfte das durchaus deutlich länger funktionieren und in Frankreich mit dem zentralisierten Netz sowieso.
In Deutschland fällt es nach der Umstellung auf VoIP sogar weitgehend sofort aus, wenn der eigene Router keine USV hat... Das ist tatsächlich ein riesiges Problem
Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass die Mobilnetzbetreiber in Ö. auch nur ca. 1/2 Stunde Stromausfall überbrücken können.
Anpassung von Bedarf/ Produktion: Nein Herr Ganteför - für die Industrie nicht denkbar - ihr Beispiel: Großverbraucher fangen halt ne Std später (zB) an zu arbeiten - ich denke an einen Betrieb der durch Schweißverfahren Produkte herstellt ( Karosserien, Schlossereien, ect pe pe ): bedeutet: die Arbeiter kommen eine Std später an ihren Arbeitsplatz - deren Kinder jedoch gehen nicht eine Std später in den KIGA, Schule ! so ist kein Betrieb zu führen ! geschweige denn ein geordnetes Familien/Gesellschaftsleben ! ...... Bevor also der Industriebetrieb angeschaltet wird, müsste der der PrivatKunde (temporär) abgeschaltet werden - da es einem Hr. Ganteför wohl eher zuzumuten wäre, seinen neuen YT-Film später zu produzieren ;) ...oder wie er selbst sagte: wenn er kochen möchte, soll der Herd gefälligst laufen ;) ...... anders ausgedrückt: wenn die Industrie produzieren muss, sollen die Schweißgeräte gefälligst laufen - die Arbeiter über Steuern das Geld des Staates erwirtschaften, die ein Sozialstaat immer braucht!
Es ist denkbar und wird schon praktiziert. Erst mal informieren!
Wohltuend für Geist und Seele wie der Professor die Dinge wissenschaftlich unvoreingenommen, ideologieneutral wie er es so schön nennt, angeht. Ihm kommt es wirklich auf das herausdestilieren der möglichst richtigen Aussage an
und das kann durchaus auch schiefgehen
39:15 wie schon geschrieben, werden auf WKA zwischenzeitlich nicht mehr mit 100% somndern z.B. 90% möglicher Leistung betrieben, um Regelenergie aus "rotierenden Massen" liefern zu können.
Ich denke, dass die Einschätzung des eklatant ansteigenden Strombedarfs gar nicht so falsch ist.
Ich habe mir gerade überschlagsmäßig ausgerechnet, dass ich diesen Winter ca. 30.000 kWh verheizt habe, um es halbwegs warm in der Bude zu haben.
Hätte ich das nur mit Strom geheizt, hätte sich mein Bedarf jedenfalls vervielfacht.
Unser Jahresstrombedarf ist ca. 4.000 kWh.
Mal angenommen, ich würde eine Wärmepumpe einbauen mit COP 4 (was nicht möglich ist bei uns), wäre der Strombedarf dann ca. 11.000 kWh. - Also aufgerundet das 3-fache.
Wenn wir dann noch unseren sparsamen Diesel (der täglich für die Fahrt zur Arbeit notwendig ist, da wir am Land leben) gegen ein E-Auto tauschen würden, würde dieser Bedarf da noch dazu kommen.
Eine sehr dürftige Buchbesprechung, Herr Ganteför. Buchbesprechungen werden in der Regel mit Erscheinen der Bücher gemacht. Nicht Jahre später. Und dann hätte ich mehr Substanz erwartet. Beispiel Blackout. Angeführt wird, das es bisher noch keinen gab. Das ist immer die Sache mit dem Sprung aus dem Fenster. Im Flug schreit er, ist doch alles gut gegangen. Auch die Sache mit der Netzfrequenz. Woher die Vorgabe den kommen soll ungeklärt. Windkraft Anlagen brauchen zum Beispiel Strom zum anlaufen. Woher kommt dieser dann? Alles im allem eine sehr dürftige Auseinandersetzung mit diesem Thema. Offenbar ziehlt diese Buchbesprechung allein darauf ab sich von den Autoren zu distanzieren. Und die Autoren bei Wikipedia sind ja unerbittlich. Stichwort Kontaktschuld. Da muss man sich ja mal rein waschen dürfen,oder?
Details dazu im Artikel der Weltwoche, Knuttis grüner Schatten
11:35 wo soll der Wind denn hin? Ist doch kein Problem, na da werden die Windräder doch abgestellt, hatten sie an anderer Stelle schon gesagt. Das Buch habe ich schon lange.
In diesem Video wird hauptsächlich nur von der Stromerzeugung gesprochen. Ohne die anderen 5/6 Primärenergiebedarfe mit einzubinden kommt man aber nicht zu einem vernünftigen Gesamtbild. Der aus meiner Sicht wichtigste Aspekt fehlt meistens. Die Kosten für unsere Volkswirtschaft und Bürger. Wenn alles mit EE incl. Speicher technisch realisierbar wäre, aber die Preise unsere Wettbewerbsfähigkeit ausschließt, haben wir eins gesichert erreicht, unseren wirtschaftlichen und sozialen Ruin. In einem anderen Beitrag haben Sie es mit dem solar betriebenen Flugzeug und den exorbitanten Steigerung an Materialbedarfen mit wahrscheinlich ebenfalls gewaltigen Preissteigerungen aufgezeigt. Ganz zu schweigen von den Abhängigkeiten bezüglich der Herkunftsländern.
Hauptsache sie haben sich ausreichend distanziert...
Wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, dann schicken wir die Belegschaft nach Hause, weil wir Großverbraucher abschalten müssen?
Dumm nur, dass die Leute zu Hause ihre Wäsche dann auch nicht machen können, da die Waschmaschine ja auch nur bei Wind laufen 😢
“Praktisch keine Referenzen wissenschaftlicher Fachzeitschriften”
Ganz allgemein scheint es mir, daß es mit der Freiheit der Wissenschaft heutzutage nicht mehr weit her ist.
So kann ich mir vorstellen, daß renomierte Wissenschaftler mit ihren Verlautbarungen heutzutage sehr zurückhaltend sind, sofern sie nicht auf Linie der “gewünschten” Meinung sind, um nicht ihre Kariere zu gefährden. Unter diesem Gesichtspunkt wird man wenig Referenzen in Fachzeitschriften finden.
Danke. Ich hab Energietechnik Studiert. Für den Anfang benötigt alleine Deutschland 1 bis 2 TWh Batterie Speicher. Ob Wir die bis zum Jahr 2030 oder 2035 Schaffen ist mehr als Fraglich. Ich Schätze nein.
ich schätze sie haben alles schon studiert .-)
Habeck schätzt JA und darauf kann man sich verlassen...🤣
Am 14.01.um 16 Uhr haben die erneuerbaren NICHT ausgereicht um den Bedarf zu decken. Zu keinem Moment in dem von Ihnen gewählten Zeitraum haben die erneuerbaren Energien ausgereicht um den Bedarf zu decken..
Der Ausbau der Erneuerbaren ist ja noch nicht abgeschlossen und er berücksichtigt ja auch Phasen wie den 14.1. mit entsprechenden Speichern.
Habe gerade direkt auf Agora Energiewende nachgeschaut: ich sehe auf dort 11.1-15.1.23 ein Defizit zwischen allen erneuerbaren Energieformen und dem Bedarf von ca 20 GW, (im Mittel, mal mehr, mal weniger, zu jedem Zeitpunkt aber ein Defizit)auch wenn es einer der wenigen günstigen Zeiträume ist. CO2- Linie habe ich weggeblickt, diese hat ähnliche Farbe wie Linie „Bedarf“. Kann das bitte noch einmal überprüft werden?
Wenns ein Defizit gibt muss man ausbauen
Letzte 7 Tage wirklich erschreckend auf Agora-Energiewetter. Aber tolles Tool, da kann man für verschiedene Zeiträume nachschauen und staunen.
@@n.nn.n.3164 und feststellen, dass das niemals funktionieren wird, es macht uns den Irrsinn ja auch niemand nach
@@n.nn.n.3164 Wieso?
@@n.nn.n.3164 Weitere Tools sind SMARD und energy-charts.
Der Meeresspiegel steigt z.Zt jährlich um ca 4mm Tendenz steigend.
Wie können wir das stoppen?
Oder sollen wir es gar nicht stoppen?
Niemand kann es stoppen. Der Mensch ist so erfolgreich weil er sich anpassen kann.
Sehr geehrter Herr Ganteför. Vielen Dank für Ihre sachlichen Aufklärungs- & Informationsbeiträge! Hier nur ein paar kleine Korrekturen:
1. Der Stromüberschuss von D 2022 von rund konstant 15 GW ist auch bei 100% EE nicht nötig, weil Großkraftwerke die Netzfrequenz stabilisieren mussten, sondern weil in Frankreich viel AKW stillstehen, dort eine massive Unterversorgung herrscht [1][2] und D Frankreich mit massiven Stromexporten stützen musste.
2. "konventionelle KW": sofern darunter Wärme-KW verstanden werden, sind diese für Dunkelflauten nicht notwendig, denn chemische BlockheizKW auf Brennstoffzellenbasis sind in vielerlei Hinsicht (90% Gesamtwirkungsgrad, extrem schnell regelbar, schwarzstartfähig) die bessere Alternative zu konventionellen KW mit hohen Wirkungsgradverlusten.
3. Der Speicher existiert mit dem Gasnetz schon. Benötigt werden PowerTo Gas-Anlagen, die Strom in Überschusszeiten in Wasserstoff u/o Methan wandeln. Letzteres kann in Gasnetz eingespeist werden. In Mangelzeiten wird dieses durch ein Netz vielen kleiner dezentraler BHKW hocheffizient in Strom & Wärme (Damit auch EW im Wärmesektor) zurückgewandelt > Produktion am Ort des Verbrauchs verringert den Bedarf neuer Überlandleitungen.
[1] AKW haben so wenig Strom wie seit 1988 nicht mehr produziert. telepolis >> Billige-Atomkraft-Wie-Frankreichs-EDF-mit-Rekordverlust-umgeht-7521171
[2] Der Stromriese EDF hat sich derart tief in die Atom-Sackgasse manövriert, dass er nun prüft, die Laufzeiten von Atomkraftwerken sogar auf 80 Jahre zu verlängern. Derzeit produzieren die altersschwachen Atommeiler aber nur knapp 43 GW, die Stromimporte aus den Nachbarländern steigen bereits auf über acht GW. Der Netzbetreiber RTE plant bereits rollierende Abschaltungen - sogenannte kontrollierte Brownouts - ganzer Regionen. telepolis Frankreich-programmiert-den-Supergau-7472606
24:00 Zu den 30.000EUR, wird auch bei vielen YT Solar (Laudelay usw.) Beiträgen aktuell noch für 30KWh Anlagen etwa so berechnet. Die Kosten sind erst real nach 20J. rein, Preise ja jetzt auch geringer, erst dann in Gewwinnzone. Und im Winter geht das fast gar nicht, monatelang! Also nicht so schlecht?
Leider kann ich mehrere ihrer Aussagen nicht teilen. Sie ist fachlich in vielen Teilen falsch. Ich habe mir auch ihre Beiträge zu den „Windrädern“ angeschaut. Der Anteil an erneuerbaren Energien hat erheblich zugenommen. Aber sie vernachlässigen leider sehr oft, dass auch der Wind an der Küste nicht ständig weht. Wie oft sehe ich, dass auch hier die Windräder stehen oder sich nur sehr langsam drehen. Was auch kaum jemand weiß, dass jedes Windrad, wenn es steht ca. 70 bis80 kW Eigenenergiebedarf hat. Das wären bei angenommenen 25 % Stillstand im Jahr (niedrig gerechnet) 6.300 kWh im Jahr (70 kW x 90 Tage). Das ist mehr als der Verbrauch eines Einfamilienhauses (ca. 4.500 kWh).
Der nächste Denkfehler liegt darin, dass man den „Ökostrom“ nicht mehrfach verkaufen kann. Wie sie sagten reicht der derzeitige Wind- und Solarstrom gerade oder knapp aus, um den derzeitigen Bedarf abzudecken, bzw. die Energiemenge der derzeit abgeschalteten Kohle und Kernkraftwerke zu kompensieren. Aber woher kommt der zusätzlich benötigte Bedarf für die „E-Mobilität“, “Grüner Wasserstoff“ und „Wärmepumpe“.
Von meinen Neffen weiß ich, dass eine Wärmepumpe für sein Einfamilienhaus ca. 11 kW an Strom benötigt. Bei einer Wärmeleistung von ca. 35 kW thermisch. Ein Energieverhältnis von 1/3 ist aus technischer Sicht einfach unakzeptabel. Es wäre super, wenn sie auch einmal darüber einen Beitrag halten könnten. „Wie ist der Strombedarf für eine grüne der Zukunft abdeckbar“ oder so ähnlich.
Vielleicht noch ein interessanter Beitrag von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn „Energiewende ins Nichts“. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Rolf Wießner, Strahlenmesstechnik-Ingenieur im KKW Lubmin
Die Überproduktion an Strom geht generell in Wärme über. Wird also z.B. über Kühltürme bzw. Wärmetauscher in Flüsse abgeführt. Ist ganz simpel. Man leitet Dampf an der Turbine vorbei. Geht auch indem man mittels Strom das Kühlmittel aufheizt. Wasser hat eine enorme Wärmekapazität und da geht schon was. Grundsätzlich wird in thermischen Kraftwerken sowieso schon 2 Drittel der Primärenergie als Wärme entsorgt. Tatsächlich ist dann diese Überproduktion nur ein kleiner Teil. Teilweise sind das aber auch Leitungsverluste (ca. 1% pro 100km), die durch "Überproduktion" gedeckt werden.
...und manchmal wird diese Wärmeenergie auch als Fernwärme genutzt, was eine gute Lösung ist. Was machen dann eigentlich alle die, die an Fernwärme hängen?
@@habichmeyer Die an einer Fernwärme hängen bekommen ganz einfach niedere oder höhere Temperaturen in den Vorlauf. Das passiert in der Praxis recht häufig. Habe einmal in einem Bürogebäude mit Fernheizung gearbeitet. Bei uns waren blöderweise wegen Parteienverkehrs die Türen ständig offen. Und dann, wenn es wirklich kalt war, dann ist halt auch wirklich weniger (oder sogar fast gar nichts) an Wärme bei den Heizkörpern angekommen. Unter den gegebenen Umständen war es auch wirklich kalt. Unsere Bürodamen haben ziemlich gelitten. Die hatten dann aber schon am 2. Tag je einen Elektroheizer unter dem Schreibtisch. Wie ich gehört habe, kommt ähnliches auch heute noch insbesondere in "Nahwärmenetzen" (also versorgt mit einer größeren Hackschnitzelheizanlage) immer wieder vor. Es ist ausgesprochen schwierig, bei sehr kaltem Wetter die Heizleistung zusammenzubringen, weil es ja auch technischer Unsinn ist, eine Heizanlage auf Extrembedingungen auszulegen. Eine Hackschnitzelheizanlage hat ja im Teillastbereich ausgesprochen schlechte Wirkungsgrade. Und eine Hackschnitzelheizung, die sich halt auch nicht beliebig ein- und ausschalten lässt (wie ein Gas- oder Ölbrenner) ist halt für höchst unterschiedliche Leistungsanforderungen ohne entsprechend groß dimensionierten Pufferspreicher (nicht gerade billig) eher ungünstig. Schön variabel Wärme zu liefern ist halt auch nicht so leicht.
Es gibt keine Ueberproduktion im Verbundnetz. Teilweise kann man Kraftwerke drosseln, Gaskraftwerke regeln. Dampf wird kurzfristig abgeblasen wenn man wegen einem Defekt plötzlich abfahren muss, nennt sich RESA - Reaktorschnellabschaltung.
Das Netz vergisst nix , leider auch nicht die Fakenews
Vielen Dank für die Durcharbeitung dieses "Werks"
25:00 f Ein Batteriespeicher kann die Frequenz innerhalb von Millisekunden stützen, eine Turbine, egal wier groß kann das nicht. Es braucht also, und die sind im Bau, nur ausreichend Btteriespeicher und die Stabilität des Netzes verbessert sich ggebüber der Lösung mit rotierenden Massen.
Ein Batteriespeicher kann zwar Strom liefern aber die Netzfrequenz nicht stützen. Er liefert nämlich Gleichstrom. Die Phasengleichheit bei Wechselstrom muss geregelt werden. Daher das Problem, wer regelt?
@@schlumpfischlumpf376 Du solltest dich mal drüber informieren, wie Batteriespeicher im Netz funktionieren.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen kleinen Heimspeicher handelt, der bei Bedarf so geregelt wird, dass er ziemlich genau soviel Strom ins Hausnetz einspeist, dass weder Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen noch ins öffentliche Netz eingespeist wird.
Das geht dann analog mit den Akkus von Autos oder auch großen Batteriespeichern in zig MWh Größe, die ans Netz angeschlossen sind.
@@jogi_54 ich glaube da fehlt dir einfach das elektronische Grundwissen. Zumindest schließe ich das aus dem was du hier schreibst.
@@schlumpfischlumpf376 Ach ja, als Dipl.Ing (TU) el. (Schwerpunkt Hochspannungstechnik und Energieübertragung) der sein ganzes Berufsleben in leitenden Positionen im Kraftwerksbau - auch mehrere Gesamtinbetriebnahmeleitungen von großen GUD-Anlagen, auch komplette Planung von der gesamten Steuerung und Regelung von Mühlheizkraftwerken etc. , jetzt grad mal Rentner geworden, willst du mir die Kompetenz absprechen.
Wer bist du, dir das ohne Kenntnis meiner Person herauszunehmen ??
@@schlumpfischlumpf376 :) Recht hast Du
Die wahrheit ist immer mitte
17:55: 3. Das Stromnetz - eine Wechselstromwelt: Kommentar - "Es sollte möglich sein, das Netz elektronisch zu stabilisieren." Selbst nach mehreren Malen des Kopfschlagens auf die Tischplatte war es mir nicht möglich, diese Aussage und vor allem das dahinter stehende Motiv nachzuvollziehen. Haben Sie das Kapitel 3. wirkklich gelesen,Herr Ganteför? Auch wenn Sie nicht aus der Energiebranche sind: Daß es hier nicht um die Stromversorgung eines PC oder einer Markthalle, sondern um die Koordination des 50 Hz-Takes aller Großkraftwerke und aller sonstig in das Wechselstromnetz einspeisenden Stromerzeuger im gesamten europäischen Verbundnetz geht, haben Sie verstanden? Eigentlich müßten Sie, denn Sie weisen zustimmend darauf hin, daß es die Turbinen der Großkraftwerke mit ihren Tausenden von Tonnen Schwungmasse sind, die mit ihrem exakt 3000 Umdrehungen in der Minute den 50 Hz-Rythmus des Stromnetzes vorgeben. Aber dann kapiere ich den geistigen Bocksprung nicht, den Sie mit ihrem Verweis auf ein "elektronisches Gerät, ... ein Art Herzschrittmacher" vollziehen, mit dem dann das Mirakel der 100-%-Energieversorgung aus den "Erneuerbaren" ohne diese Turbinen möglich sein soll. Oder haben Ihnen Ihre Waldorfschüler, die samt und sondern Physik und den Rest der MINT-Fächer abwählen durften, daß man sich da nur ein App ziehen braucht oder es so was bei Ebay zu kaufen gibt? So schnell, wie Sie hier über das Thema hinweggehen, läßt darauf schließen, daß Sie darauf entweder nicht eingehen können oder eingehen wollen. Noch einmal: Diese Generatoren der konventionellen Stromerzeuger sind der TaktGEBER, in die das volatile Stromangebot der "Erneuerbaren" eingepaßt werden muß. So betrachtet sind diese "Erneuerbaren" eine Störquelle, die aufwendig austariert werden muß.
Aber selbst wenn man diesen Takt elektronisch erzeugen könnte: Warum soll hier ein inhärent sicheres und bewährtes Stromerzeugungssystem, das die Feinabstimmung der Frequenzstabilisierung durch die enorme kinetische Energie der rotierenden Tausenden von Tonnen Metall beinhaltet, durch ein unausgereiftes und störanfälliges System ersetzen? Vor allem angesichts des immer noch nicht aufgegebenen Ziels, die Stromversorgung des größten Industrielandes Deutschland zu 100 % durch die "Erneuerbaren" (hier gemeint Wind und Solar) zu gewährleisten, was ein energetisches und physikalisches wie wirtschaftliches Unding ist?
23,29: 5. Last und Frequenz - Aktion und Reaktion - "Ein Ausbau von Wind auf 200 GW oder 300 GW erscheint ohne Speicher wenig sinnvoll. Nicht nur aus Gründen der Netzstabilität." Hier im Forum werden Sie auf die Pläne der Bundesregierung verwiesen. Die sehen genau diesen Ausbau vor, wenn nämlich die "Sektorkopplung" angegangen werden soll. Sprich: Da die Stromerzeugung nur ca. 20 % der in Deutschland verbrauchten Energie ausmacht, dagegen 30 % der Transportenergie (für Personen und Güter) auf fossilem Weg meist über die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen sowie ca. 50 % der Energie für Heizung und Kühlung ebenfalls über die Verbrennung von fossilen Brennstoffen aufgebracht wird, sollen die beiden letztgenannten Sektoren ebenfalls auf elektrischen Strom umgestellt werden, natürlich auf den über "Erneuerbare Energien" gewonnenen. Da der Ausbau von Photovoltaikkapazitäten bei ca. 60 GW gedeckelt ist und andere, als "erneuerbar" eingestufte Quellen wie Laufwasser weitestgehend ausgereizt sind, verbleibt nur noch der Ausbau von Windkraftanlagen, wobei wir bei obigen Problem wären. Zum Thema Speicherkapazität wird unter Kap. 17 hinreichend belegt, daß es außer den Pumpspeicherkraftwerken keine anderen großtechnischen Speicherkapazitäten gibt, die mit hinreichenden Wirkungsgrad und vertretbaren Kosten arbeiten.
Beim Ausbau der Pumpspeicher wurde aber vor einigen Jahren durch Hans-Werner Sinn in einem Vortrag gezeigt, daß es zur Speicherung von 10 TWh Energie (der gegenwärtige Strombedarf Deutschlands für eine Dauer von ca. 7 Tagen windstiller Großwetterlage) weder die topographischen Möglichkeiten noch das Geld noch die Stromtrassen gabe, um die vielen Hunderte von PSW von der Dimenstion von Goldisthal in Thüringen zu errichten:
ruclips.net/video/z5trsBP9Cn4/видео.html
Alle anderen Speicher scheitern an den schlechten Wirkungsgraden bzw. den enormen Kosten, so daß sie als Alternativen ausfallen. Also wird es weder den für die Durchführung notwendigen Ausbau der Windkraftkapazitäten noch die entsprerchenden Speicher geben. Energiewende schon allein damit gescheitert.
Nehmen Sie bitte mal die energy charts von Fraunhofer, da sieht man das mit der Überproduktion und dem Export von Strom
Agora? Oder im Netz der Spinne?
Hier in der Schweiz habe ich immer die Wasserkraft im Sinn: als Primärproduzent und als grosser Speicher, der Bandenergie an den Bedarf anpassen kann und das auch tut. Wieso soll das mit 'Flatter-Energie' nicht auch funktionieren?
Da muss man genau unterscheiden;
- Pumpspeicher ohne natürlichen Zufluss;
Sind reine Speicher, i.d.R. für Spitzenlast-Bedarf (24h Zyklus). In der Schweiz wird damit, aufgrund der enormen Kapazitäten, auch saisonal ausgeglichen.
- Wasserkraft;
Ist Bandenergie mit saisonaler Schwankung. Regelung möglich (nur Drosselung) aber nicht sinnvoll (Ungenutzte Energie, Speicher fehlt)
Pumpspeicher mit natürlichem Zufluss;
Ist begrenzt regelbare Bandenergie.
Natürlich geht das auch mit Flatterstrom, solange man genügend Speicher hat. Aber selbst die enormen Kapazitäten in CH würden bei sehr hohem PV/WKA Anteil nicht ausreichen. Für andere Länder keine Option. Dann bleibt nur noch Abregeln
@@LightBulb-tu6uz Danke für die kompetente Antwort! Ich gehe also davon aus, dass da zwar Potential wäre, aber nicht genügend um für "viele Länder" ausreichend zu sein. Ich weiss, dass man sich mit dieser Pumpspeicherei lange eine goldene Nase verdient hat: nachts pumpen, tags teuer wieder verkaufen. PV hat ihre Spiten aber tagsüber - ist also komplizierter und mehr saisonal. Ich weiss auch, dass man noch mehr rausholen könnte durch Investitionen: einerseits mehr Speicherkapazität (über das Potential des natürlichen Zuflusses hinaus), und andererseits Leitungskapazität zwischen Nordsee und Alpenraum. Die Gesamtrechnung habe ich aber nie gemacht!
@@cobo2430 Gerne :) Das Problem ist folgendes, die Schweiz nutzt diesen Speicher ja bereits um z.B. die Wasserkraft auszugleichen und den höheren Bedarf im Winter. Aber es reicht nicht, zu dieser Jahreszeit muss noch zusätzlich Strom importiert werden. Daraus wird also nichts, abgesehen vom kurzzeit Speichern
Das Ausbaupotential ist sehr begrenzt. An guten Standorten steht schon ein Pumpspeicher und diverse andere fallen wegen Umweltschutz, Anwohner oder Kosten weg.
Ich denke aber die bleiben trotz PV profitabel, man sieht ja wie praktisch so eine Megabatterie ist. Die holen das bestimmt am Abend wieder rein wenn sich PV verabschiedet :)
Es müsste doch möglich sein, die nützliche frequenzstabilisierende Trägheit der Turbinen mit elektronisch gesteuerten Kondensatorbänken oÄ nachzubilden?
An was sollen sich denn Millionen von ihnen richten, wenn es keine großen Phasenschieber mehr gibt?
Stromrichter von HGÜ-Leitungen könnten das! Siehe dazu de.wikipedia.org/wiki/Stromrichter#Hochspannungs-Energie%C3%BCbertragung. Leider gibt es noch keine einzige fertiggestellte HGÜ-Leitung in D.
Ahja, interesant- klar Gleichstrom lässt sich leicht mit Cs stabilisieren. Ich hatte eher an sowas wie 'viele dezentrale Ladungsspeicher verbaut in zukünftigen Netz-Invertern' gedacht... diese könnten dann selbstständig die Netzfrequenz versuchen zu stützen.
Ach so, wenn es Stromlücken gibt., könnte man sich durchaus vorstellen dass Großverbraucher einfach ihr Produktionsprogramm um ein paar Stunden verschieben " Bitte mal bei der Industrie nachfragen.
Wird seit einigen Jahren bereits gemacht, z. B. Aluminiumschmelzen. Der entstehende Schaden wird dem Unternehmen ersetzt, finanziert durch die EEG Umlage.
Das wird doch schon gemacht. Bitte erst mal sich selbst informieren bevor man jemand anderem Unkenntnis vorwirft.
Auf Dauer werden diese Grossverbraucher abwandern. Nach China, USA wo der Strom nur einen Bruchteil kostet.
@@schlumpfischlumpf376 Das gefällt den Grünen, wo nichts produziert wird, kein CO2. Die leerstehenden Fabrikhallen Umnutzen zu Flüchtlingsheimen.
Ich finde gerade nicht die angemessenen Worte, Ihnen meinen Dank auszusprechen.
Mit EIKE liege ich seit ca. 2014 im Dauerclinch. Mit denen kann man gar nicht sachlich, problem- und lösungsorientiert diskutieren. Das Diskussionsniveau rutscht in dem Moment ab, wo man klar anderer Meinung ist und die Energiewende grundsätzlich befürwortet. Ab dann ist es aus, am Ende landet man regelmäßig aus Stammtisch Niveau. Zielpublikum von EIKE ist nicht ein Fachpublikum sondern Leute die mit reißerischen Worten leicht zu emotionalisieren sind, und zwar dezidiert gegen die Energiewende.
Da stimme ich Ihnen zu. Es hilft wenn man sich klarmacht, dass EIKE ein Scheininstitut meist alter abgehalfterter Protagonisten der Energiewelt ist, das Lobbyarbeit für die fossile Industrie macht. Erschreckend ist die große Anzahl der Anhänger, die sicher Angst vor der durch den Klimawandel verursachten Veränderung haben.
Woran kann ein Laie erkennen, dass die Energiewende bei der Stromerzeugung ein Erfolg ist? Am besten natürlich am Strompreis.
Im finstersten Elektromittelalter, im Jahr 1998, bezahlte man einen Bruttopreis von 6 Eurocent für 1 Kilowattstunde Strom, unabhängig von Tageszeit, Jahreszeit und Wetter.
Dann kam das Erneuerbare Energiegesetz (EEG), das am 1. April 2000 in Kraft trat. Seitdem wird mit ziemlichen Elan die Energie gewendet.
Der Erfolg ist ein Bruttostrompreis 2022 von 32 Eurocent pro Kilowattstunde.
Laut EZB (Europäische Zentralbank) sollte die allgemeine Preissteigerungsrate pro Jahr nicht höher als 2 % sein.
Diese Preissteigerungsrate vorausgesetzt, dürfte der Bruttopreis für eine Kilowattstunde 2022 nur ~ 10 Eurocent betragen.
Warum 32 und nicht 10 Eurocent?
Also Sonne und Wind sollen für diese Preisdifferenz nicht verantwortlich sein, da sie keine Rechnung schicken.
Was könnte die Ursache sein?
@@hoevemeyer5478 „Angst vor der durch den Klimawandel verursachten Veränderung“?
Bestimmt keine Angst vor einer Erwärmung: Möge der Herbst in das Frühjahr übergehen und der Winter verschwinden.
Eher Unbehagen wegen oder Ablehnung der Großen Transformation und der damit verbundenen staatlichen Bevormundung und vom Staat verursachten Preiserhöhungen.
ganz großes Kino ihre Arbeit . Danke vielmals .
wenn Kino, dann wohl eher Fantasyfilm .-)
@@gerigoat3685 ah.. ich sehe, Sie sind ideologisch unterwegs
Herr Ganteför: machen sie sich doch bitte mit diesen Themen vertrauter (mehr praxisbezogen als theoretisch) Kann die Energiewende funktionieren - reichen die Resourcen ?? ruclips.net/video/m1W88GRKXvs/видео.html // Netzstabilität, flukktruierende Einspeisung - an den Grenzen des technisch machbaren ( heute - nein, einen Herzschrittmacher gibt es nicht ) ruclips.net/video/WFZ3RQFYkhY/видео.html
Ein Wunder, wer sollte diese Studien gegen das allgemeine Narativ denn bezahlen?
Für mich ist hier am interessantesten die Beschreibung von Wikipedia als Wächter der "richtigen Wissenschaft", analog zum Dogma der katholischen Kirche (die Erde ist eine Scheibe usw.) Ich ziehe daraus meine Schlußfolgerungen. Natürlich verstehe ich, dass Wissenschaftler auch leben wollen.
Bin zwar aus der katholischen Kirche ausgetreten, aber hier muss ich diese einfach gegen den unausrottbaren Blödsinn verteidigen, die Kirche hätte behauptet die Erde sei eine Scheibe. Warum findet sich den in vielen Kirchen das Jesuskind mit dem Reichsapfel als Symbol für die Kugelform der Erde in der Hand. Die Kirche hatte Probleme mit dem helizontrischen Weltbild von Kopernikus. Das ist etwas anderes als die Kugelform der Erde . An der Kugelform der Erde hat die Kirche nie gezweifelt.
Wenn ich das Konzept richtig verstehe wird das Abschalten konventioneller Kraftwerke nur in dem Maße erfolgen können, wie aus Stromüberschüssen durch Wind und Sonne Wasserstoff erzeugt werden kann, der bei Dunkelflauten wieder zur Stromerzeugung in Gaskraftwerken zur Verfügung steht. (schlechter Wirkungsgrad, sollte aber funktionieren). Zukünftige Speicher könnten also aus grünem Wasserstoff bestehen.
Überproduktion geht in den Export. Der Energieaufwand für Speicherung in Pumpspeicherkarftwerke findet sich im normalen Tagesverbrauch und ist nicht extra ausgewiesen...
Ich hab' das Buch zwar nie gelesen, aber aber alleine der Bereich der Regelenergie ist riesiger Quatsch: Gasturbogeneratoren (=Düsentriebwerk mit angeflanschtem Generator) können binnen Minuten ans Netz gehen; das hat man beim Stromausfall 2006 bemerkt (wenngleich da etliche Flecken dunkel waren). Einzig die Verteilnetze müssen das Umschichten der Leistungsflüsse verkraften.
Die „Überproduktion“ könnte ja die Leitungsverluste darstellen?
Wie viel zahlt Deutschland für den Verkauf Mittags und Einkauf am Abend? Und ist es dann Atomstrom aus dem Ausland? Oder auch alles grün?
Die deutsche Energiewende hat eine höhere Kostendimension als die Wiedervereinigung:
Bloomberg, 25.2.2023:
Germany Faces $1 Trillion Challenge to Plug Massive Power Gap
About 250 gigawatts of new electricity capacity needed by 2030
Germany needs 43 soccer fields of solar power every day.
The pending price tag for future-proofing the country’s energy system is projected to amount to over $1 trillion by 2030, according to BloombergNEF. The costs include investments in upgrading power grids and above all new generation to manage the phase out of nuclear and coal plants, handle increased demand from electric cars and heating systems, and meet climate commitments.
Nicht eine Kugel Eis im Monat? (Trittin)
Die Energiewende macht uns deutlich unabhängiger, sie senkt die Energiekosten, läßt den Bürger über z.B. Bürgerenergiegemeinschaften profitieren und reduziert die Kosten durch den Klimawandel.
Hallo Herr Ganteför, danke für den sehr interessanten Beitrag. Ich weiß ja nicht was sie in der nächsten Folge präsentieren aber der Begriff Speicher scheint wichtig da da wohl eine Lösung des Grundlastproblemes liegt? Warum also nicht den Stromüberschuss in Wasserstoff Elektrolyse stecken und diesen wegen schwieriger Lagerung gleich chemisch weiterverarbeiten in Methan?
Liebe Grüße Micha Härtter
Das Problem ist doch längst gelöst!
...In unserm Rathaus ist es dunkel!“
Da stimmten alle zu. Aber woran lag es? Lange wussten sie keine Antwort. Am Abend trafen sie sich im Wirtshaus. Sie besprachen, wie man Licht ins Rathaus hineinschaffen konnte. Erst nach dem fünften Glas Bier sagte der Hufschmied nachdenklich: „Wir sollten das Licht wie Wasser hineintragen!“ „Hurra!“, riefen alle begeistert.
Am nächsten Tag schaufelten die Schildbürger den Sonnenschein in Eimer und Kessel, Kannen und Töpfe. Andre hielten Kartoffelsäcke ins Sonnenlicht, banden dann die Säcke schnell zu und schleppten sie ins Rathaus. Dort banden sie die Säcke auf, schütteten das Licht ins Dunkel und rannten wieder auf den Markt hinaus, wo sie die leeren Säcke wieder vollschaufelten.
Weil die Umwandlung alleine so viel Verluste mitsich bringen würde, dass es sich nur ab und zu lohnen würde und die Sicherheitsmaßnahmen exorbitant wären! Oder wollen sie mit 20 Tonnen Wasserstoff im Nacken das Licht einschalten? Ich glaube, auch die Eigenschaften von Wasserstoff wurden in der Schule nicht eindrucksvoll gelehrt! Was solls...alles gut!😑
Kommentar zu Kapitel 6 Regelenergie:
Für Notfälle braucht man eben keine Gundlastkraftwerke (diese sind eben nicht gut regelbar), sondern eher Gaskraftwerke die bei Bedarf an und ausgeschaltet werden können. Grundlastkraftwerke wir AKW und Kohlekraftwerke können eben nicht so einfach an und ausgeschaltet werden.
Für kurzfristige Stabilisierung (Sekundenbereich) sind Akkus perfekt und werden schon heute von den Netzbetreibern aufgebaut.
Wie ist es denn mit der Idee, den Strom in Überschusszeiten mit 5 Cent an den Verbraucher abzugeben. Ihr werdet sehen, dass dann ganz schnell eine Speicherlösung gefunden wird. Jeder wird die eigene Speichertechnologie finden, private Haushalte andere als die Industrie. Das Elektroauto würde auf einmal für den Privatgebrauch in finanziell greifbare Regionen kommen. Ich sehe auch auf diesem Kanal eine ziemlich gravierende Ideenlosigkeit.
Solange wir der Logik unserer Energiekonzerne folgen, wird das nichts. Natürlich lieben die Konzerne zentrale Energieerzeugung und verhindern schon immer erfolgreich dezentrale Erzeugung und Speicherung von elektrische Energie.
39:50 wie wäre es - was ja auch schon angestrebt wird, H2 betriebene GUD Anlagen einzusetzen - Biomasse-Kraftwerke liefern da nur alberne Beiträge ...
Bis zum Ende dieses ersten Teils kann ich keine wesentlichen Diskrepanzen zu dem ja schon etwas älteren Buches der Herren Limburg und Mueller erkennen. Ich frage mich also warum das Eingangsstatement und die Zwischenbemerkungen so negativ "geframed" sind.
Also - seit einiger Zeit ( so ca. 2015 ) ist man dabei, die Windkraftanlagen so zu regeln, dass sie - wie auch die meisten fossilen Kraftwerke - nicht dauernd Volllast laufen, sondern auf z.B. 90% - 95% gedrosselt, um bei Bedarf dann auch "Gas" geben zu können. Leider habe ich das Thema die letzten 5 Jahre nicht mehr verfolgt, um da mehr Auskunft geben zu können.
Ein massiver Großgenerator kann für kurze Lastspitzen etwa 120% Nennleistung aus seinem Drehimpuls liefern. Windgeneratoren sind nicht dafür gebaut, die Rotorblätter sind dünn und können in Schwingung geraten und abbrechen.
Volllast bei Windkraft wird sowieso nur selten erreicht. Da müsste der Wind ja ständig kräftig blasen.
@@EK-mi6zn Leider an meiner Aussage total vorbei
@@schlumpfischlumpf376 Noch ein Missverständnis...
Durch Drehen der Flügel und somit Änderung des Anstellwinkels kann man die Leistung einer WKA geregelt werden.
90% Volllast ist hier in Relation zur gerade max. möglichen Leistung zu sehen.
@@jogi_54 Dann hast du eine merkwürdige Vorstellung von Volllast. Volllast ist keine relative Größe sondern orientiert sich an der Installieren Leistung.
26:50 f ehrlich mehrere Gigawatt ??? bedeutet mehrere "Atomkraftwerke" an Leistung. Ich denke, das ist eher unrealistisch und wurde im deutschen Netz noch nie angefordert. Die heute in Deutschland max. geplante kurzfristig zur Verfügung zu stellende (Primär) Leistung liegt meines Wissens bei 600MW. Nun ja - dazu kann man Batterieanlagen und die Regelreserven von Wind und Gaskraftwerken locker abdecken.
27:08 : ... oder mit Batterien.
Sucht mal bitte nach diesem tollen Videobeitrag von Herrn Ganteför nach „Realer Irrsinn: Solar-Irrsinn in Bayern von extra 3“.
Bei der ganzen Thematik von erneuerbaren Energien & Speichern musste ich stets an diesen Irrsinn Denken. 🤪🤣🙌👏🥳
Ein Spiecher kann/soll auch als kurzfristig verfügbarerer Produzent bzw. Verbraucher von Strom berachtet werden.
Mich stört, dass beide Seiten die Stromproduktion unter dem Kapitel Klima/CO2 abhandeln.
Eine vernünftige Stromversorgung kann auch nach den berechtigten Bedürfnissen von Industrie und Haushalten (zuverlässig, ist immer da, und Preis) technologieoffen diskutiert werden.
Der Unterschied ist nur, ob man Kohle/Gas/Öl im Voraus als akzeptable Energieträger ausschliesst oder nicht.
MMn ist EE eine dumme Art der Stromerzeugung, unabhänig von der Klimafrage.
PV ist geplant 520 GWp (nicht 52 GWp) weil der Wirkungsgrad bei 10% liegt, macht dann ca. 50 GW im Querschnitt.
Bei Wind geplant 300 GW mit 20-40% Wirkungsgrad on/Offshore
Alles nach FHI 2020...
und genau da wird es spannend, weil wie speichert man die Energie bei guter Sonne und/oder Wind, vielleicht 400 GW Überschuss, für Zeit mit viel weniger davon
Grundlast von 10 GW KKWs erscheint da in Ergänzung völlig unkritisch. 😉
Bei einem länger abdauerten überregionalen Stromausfall würden auch die Ampelanlagen ausfallen, hier wird es wahrscheinlich zu Verkehrsunfällen und die ersten Toten kommen.
Die Frage hierbei ist, wie verhält sich ein Autofahrer, wenn das rote Licht vor ihm ausgeht, fährt er jetzt weiter oder hält er an? Und was macht sein Hintermann?
Ein weiteres Problem sind die Aufzüge, habe mal gelesen, es würde bis zu 3 Tagen dauern, um alle Menschen aus den steckengebliebenen Aufzügen herauszubekommen. Also ich wollte nicht tagelang in einem Aufzug stecken.
26:53min : Schade, dass Sie auf die Lösungen wie "NordLink", welche als HGÜ-Leitung 1,4GW positive und negative Regelenergie erbringen kann und Windenergie in norwegischen Speicher-KWs puffert, so gar nicht eingehen. Das ist der Stand heutiger Technik, völlig neue Innovationen braucht es dafür nicht - nur leistungsstarke Übertragungsnetze.
Lieber Professor Ganteför,
Warum gibt es für den überschüssigen Strom kein staatliches, keinen wirtschaftlichen Interessen unterlegenes, Wasserstoffwerk an der Nordsee? Natürlich sollte auf keinen Fall Salzlake von der Entsalzungsanlage ins Meer geleitet werden dürfen und auch sonst sollten die höchsten Umweltstandards gelten. Wichtig ist das dieses Wasserstoffwerk keinen wirtschaftlichen Zwängen unterliegt und so wirklich nur bei Überschüssen in Produktion geht. Dieses Werk sollte von Freien Universitäten ohne Drittmittel betrieben werden und Basis für freie und Ergebnisoffene Forschung sein. Dies erscheint mir sinnvoller
als den bezahlten Strom verpuffen zu lassen oder gegen Gebühr ins Ausland zu „entsorgen“. Geld sollte für diese wichtige Investition da sein, in Anbetracht dessen, dass eine Bankenrettung und „Sondervermögen“ für das Militär bei politischem Willen kein Problem sind.
Bei 23:00 irrt der Herr Professor gewaltig.
Eine Ldeistung wird nicht ver-braucht, sondern ge. - brauchtl.
Die maximel Netzhöchstlast liegt erfahrungsgemäß bei 80 GW.
Das entspräche ca. 1kW je Person in Deutschland
Da aber Privathaushalte davon nur etwa 25% benötigen, ist man bei 250 Watt je Person.
Das wären ca. 0,5 kW pro Haushalt.
Also, natürlich gibt es Möglichkeiten ein Netz zu synchronisieren ohne Großkraftwerke. Diese ist aktuell nicht eingeführt weil man weit weg von 100% im Jahresmittel ist. Ganz alte Technik, ohne die geht kein Funkgerät....
Die Fakten gut potzdamtreu getarnt/geframed/vermittelt. Meine Spende kommt!
Vielen Dank für den unbiased approach. Habe mich auch schon gefragt, ob man die Momentanreserve nicht auch elektronisch lösen könnte. Mein bisheriger Stand: Man könnte sicher mehr tun. physikalisch wäre da noch was zu holen aber es ist derzeit nicht Stand der Technik. Umrichter haben Energiespeicher und Windräder rotiernde Massen. Aber zuerst muß man das wollen und fordern , dann spezifizieren und umsetzen. Das scheint derzeit aber nicht Stand der Technik zu sein. Im Gegenteil. PV Anlagen müssen sich aus Sicherheitsgründen abschalten, wenn die Frequenz absinkt (oder ansteigt). Und für das Gros der Windkraftanlagen scheint das auch so zu sein. Sie nehmen nicht am aktiven Frequenzmanagement teil. Bitte Info, wenn sich das verändert hat.
@@wbaumschlager Diesen Kommentar habe ich tatsächlich nicht verstanden. Bitte um physikalisch- technische Erläuterung Ihrer Einschätzung.
@@wbaumschlager Bitte mit konkreten Zahlen , Daten und Fakten argumentieren. Gerne auch mathematisch und mit komplexer Wechselstromrechnung. Ich lerne noch immer gerne dazu.
@@wbaumschlager Dann schlage ich vor, Sie starten mal mit: Adolf Schwab; Elektroenergiesysteme.
Windräder dürfen nicht zu starken Lastwechseln ausgestzt werden, weil die Flügel schwingen und abbrechen können.
@@EK-mi6zn Mehr zu diesem Themenkomplex findet man unter "synthetic inertia"
Speicher sind notwendig
... aber im erforderlichen zweistelligem Terawattstundenbereich völlig unbezahlbar.
Auch Gaskraftwerke sind Bestandteil der Energiewende, sogar deutlich mehr als heute.
Es braucht viel mehr Physiker, die sich ergänzen.
a) Dieses Zuviel an Gigawatt und glühende Netze das ist nur unvollkommene Theorie. 60 Gigawatt PV zum Beispiel, da sind vormittags 30 GW und nachmittags 30 GW. Jedes steile Modul empfängt nur sechs Stunden.
b) Die Teilnutzung bei Windkraft wird gar nicht besprochen, Nehmen wir Windstärke 8 und eines würde
Mit voller Antriebskraft laufen und liefern wie verrückt. Das daneben müsste mangels Abnehmer abgeschaltet werden. Eines läuft auf Verschleiss, das andere verdient nichts. Beide mit reduzierter Anströmfläche geht auch.
c) Wir haben keine Speicher? Jede Hausinnenwand speichert. Und das mit beiden Vorzeichen.
Wenn das mal ausgerechnet würde, dann kommen da grosse Mengen raus.
d) elektrisch scheint es mir so, dass die Netzfrequenz Indikator für Mangel oder Überschuss ist.
Einspeisen oder Stromfluss ergibt sich bestimmt weiterhin über Potentialdifferenz, die hergestellt werden muss. Automatisch zu viel klingt wie unkontrolliert.
e) warum Grosskraftwerke? Warum nicht jede Stadt drei kleine?
f) wenn 80% nicht geht oder zu teuer ist, vielleicht hat 50% von allem grosse Vorteile?
Zeitlich ist das bestimmt vorher.. Das kann und sollte vorher bewertet werden.
Ich freue mich auf weitere Beiträge von GG.
Nein, Hausinnenwände als Speicher für Strom ...
@@EK-mi6zn Das nennt sich Sektorenkopplung. Oder Energiesenke.
lt. Bundesnetzagentur sollen ca. 07/2022 in Deutschland 63 GWpeak PV, 56,7 GWpeak WKA.onshore und 7,8 GWpeak WKAoffshore installiert gewesen sein. Also seit 2020 massiver Zubau an PV und nur ganz schwacher Zubau bei WKA!
Vielen Dank für die aussernander Setzung mit so einem Pessimistisch Buch, ich mochte damals das Buch von David Mckay without the hot air, leider ist der author schon tot und ich glaube selbst er war damals zu Pessimistisch obwohl er erneuerbare Energie toll fand
Na wenn man alle großen Kraftwerke aller Art abschaltet und gleichzeitig Millionen von E Autos und Wärmepumpen mit Strom versorgen will, dann darf man ruhig pessimistisch sein, finde ich! Andererseits haben Sie natürlich recht: Lieber optimistisch einen Schritt weiter über die Kante des Abgrunds, und sich nicht darüber den Kopf zu zerbrechen was dann passiert, wenn man das so wieso sehen wird! Ausserdem besteht ja die Hoffnung, dass die neuen Smart-Meter funktionieren, mit denen man den Strom abschalten kann, wenn zu viele ihr Auto aufpumpen oder ihre verschimmelte Wohnung mal wieder auf 18 Grad bringen wollen! Meine Prognose und da schließe ich mich ihrer optimistischen Meinung an: DIese Dinger werden funktionieren! Garantiert...vorrausgesetzt...es ist Strom auf der Leitung!!🤣 LG
Nach dem "Glaubensbekenntnis" zum IPCC am Anfang habe ich abgeschaltet.
Damit sind sie als Ignorant harter beweisbarer Fakten geoutet.
Herr Professor und die Speicher. Also Buch nicht gut weil wir doch Speicher kriegen: "noch und nöcher."
In Deutschland ist das Kommunikationsnetz mit Batterien und Diesel Generatoren abgesichert gegen Stromausfälle. Der Diesel hält ca 2 Wochen. Das war auch 2013 schon so.
Vor einem Jahr wurde die Ukraine in den europäischen Verbund genommen.
Somit hängt unsere Versorgung auch von der Ukraine ab.
Na ja. 300 GW installierte Leistung ist bestimmt nötig, wenn man am Morgen oder "ohne Sonne" mind. 60 GW aus den Windrädchen holen muss. Rechnungsansatz: 300 GW bei 80 km/h - verbleiben 60 GW bei 46 km/h (überall) - ich denke, dass eine echte Flaute noch einen kleineren Durchschnittswind haben könnte... ? Solar müsste noch 20 GW bzw wenn denn dereinst 5 Mio Autos gwladen werden sollen... 😎😇😇
In den Szenarien Referenz, Beharrung und Suffizienz von Fraunhofer ISE wird von 230 GW Wind Onshore, 80 GW Wind Offshore, 40 GW Stromimport und zwischen 375 TWh und 3000 TWh Import synthetischer Energieträger ausgegangen.
die 200 bzw. 300 GW ist ja die maximale Leistung die ausgebaut ist, wenn der Wind nicht max ist, dann wird ja weniger genutzt. Ein Auto mit 500 PS leistet nur selten wirklich 500 Ps meist viel weniger, genauso ist es mit der Windkraft bei geringem Wind, ist wie wenig Gas geben beim Auto
Bin mal gespannt, wie all das vernetzt wird: Windmühlen, Solar, Smartmeter, Großindustrie, Weiterleitung des Stroms und etc. pp! Wehe, wenn da mal ein Vogel auf eine Leitung scheixxt...da bin ich mal gespannt, wie die abgerauchten Bauteile wieder zusammengebastelt werden! Meine Prognose: Wird nix draus...ausser die Industrie wird weiter abwandern...dann reichen eines Tages sogar Blei Akkus...für das bißchen Strom! lol
Die leerstehenden Fabrikhallen Umnutzen zu Flüchtlingsheimen. Vielleicht ist das der Plan der Grünen.
@@ivanalemberg7141 Der Plan der Grünen ist es zunächst, die Wirtschaft kaputt zu machen, damit die USA weniger Konkurrenz in Europa hat und die USA ihr Fracking-Gas teuer verkaufen können...die Waffen nicht zu vergessen, die in der Ukraine zu Schrott gemacht werden und von den Deutschen bezahlt werden! Man erhält die "Sicherheit" in der Nato gegenüber Russland, die man nicht bräuchte, wenn die USA ihre Finger von der Ukraine gelassen hätten...haben sie aber nicht...Folge: Das was ich geschrieben habe! Ganz einfach -die Amis denken auch nur bis 12 Uhr, aber sehr effektiv! Die Flüchtlingsströme sind dazu da, das europ. Völkchen in ein Mischvolk umzuwandeln...steht so in der UN Charta..schwarz auf weiss geschrieben - glaubt nur keiner!
ich werde mir dann vermutlich keinen Strom mehr leisten können
@@habichmeyer Doch...sogar kostenlos....allerdings nur von 11 Uhr bis 13 Uhr und abends von 19 Uhr bis 20.15 Uhr...dann ist Feierabend, die Tagesschau reingezogen.. und der normale Börger geht dann fröhlich ins Bett, damit er fröhlich arbeiten gehen kann! Wer Tatort schauen möchte oder sogar was kochen, muss dann 1,50 Euro pro 1 kwh bezahlen! Also-keine Panik...man gewöhnt sich an alles und wenn nicht, klingelts an der Haustüre!
Min. 31: "Der Strom muß ja irgendwo hin" - das hört man öfter mal, alle Energie muß irgendwie 'verbraucht' ode abgenommen werden. Das gilt doch aber physikalisch nicht: ich kann eine PV-Anlage in der vollen Sonne haben ohne Energie abzunehmen. Tut der Anlage nicht weh und auch ein Generator kann laufen, ohne das Strom abgenommen wird. Ich weiß nicht wo dieses Märchen herkommt, das die Energie immer zu 100% verbraucht werden muß? - oder gar gegen viel Geld ins Ausland abfließt, also mit zusätzlichen Kosten? Dazu braucht es einmal eine klare, verständliche Aufklärung 🙂 M.E. können alle Kraftwerke problemlos im
Leerlauf' fahren.
Kann man schon machen, ist halt weggeworfene Energie. Gemeint ist, speist man eine kWh ein, muss diese auch zeitgleich irgendwo verbraucht werden. Sonst erhöht sich die Netzfrequenz (was dann indirekt die kWh verbraucht)
Warum regelt man EE nicht ab statt Strom mit negativem Preis zu exportieren?
Wegen einem Gesetz, dem Einspeisevorrang der EE. Sie dürfen nicht abgeregelt werden, Preis hin oder her (Ausnahme nur wenn gleich mehrere Stunden mit neg. Preis folgen). Jetzt müssten z.B. ein paar Kohlekraftwerke entsp. stark drosseln und z.B. zwei Stunden später wieder normal liefern. Würden sie das tun, was auch technische Grenzen hat, würde der Verschleiss am Kraftwerk möglicherweise teurer als der weiterbetrieb mit negativem Preis.
@@LightBulb-tu6uz Nicht ganz richtig. Natürlich wird abgeregelt, sowohl bei PV als auch bei Wind. Das kommt leider sogar sehr häufig vor, muß aber dennoch nach EEG bezahlt werden. Ich verstehe nur nicht, warum wir dann angeblich Energie für zusätzliche Kosten noch ins Ausland liefern?
@@rilosvideos877 Na ja man muss sich schon an Gesetze halten wie das EEG. Und dort werden bewusst negative Preise in gewissem Umfang zugelassen. Wann abgeregelt werden darf ist klar definiert.
Die PV/WKA Betreiber verdienen ja durch das EEG auch bei negativem Preis.
Im Gegenzug ist die Bilanz besser, mehr EE eingespeist und abgeregelt wurde bisher glaube ich so ca. 3%? Stimmt das noch?
Wäre natürlich ohnehin deutlich mehr ohne neg. Strompreis.
Ist aber auch gar nicht tragisch. Ein Versorger muss für jede Stunde einkaufen, daher ist nur der Durchschnittspreis relevant. Eine kWh kann auch mal 0,5€ kosten, nicht kaufen geht nicht.
34:00 f im Zeitraum vom 23. - 28.1. hätte meine magere PV (5000kWh/a) mit einem Batteriespeicher für meinen Stromverbrauch im Haus genug Strom geliefert, um meinen Stromverbrauch ohne Wärmepumpe zu decken - heizen hätte ich mit meinem Kaminofen locker auch noch hinbekommen. Es ist also nur eine Frage, wie man den Strombedarf managed. Zudem sieht die längerfristige Bilanz noch deutlich besser aus - so man nun einen ausreichend großen Batteriespeicher einsetzt, der auch mal über mehrere Tage den Strombedarf ausgleichen kann, und nicht nach dem Motto, Geiz ist geil, und Bleibatterietechnologie ausgelegt ist.
die uni mag sie nicht mehr? das spricht für sie
Es handelt sich um eine ganz normale Pensionierung.