Als meine vorige Ölheizung ausgetauscht wurde wegen schlechter Werte, kam ein alter LKW u sie ging nach Rumänien o sowas. Das hilft richtig, wahrscheinlich läuft sie heute noch.
@@foxmoulder2430 Uns die bewährte Zentralheizung verbieten und dafür den UMWELT- /KLIMARUINÖSEN NATO-Krieg mit ewigen Waffenlieferungen befeuern ........
@@aero-uu8th Da verschiebt einer Jemand mit aller Gewalt Grenzen. Sollte man ihm Gewähren lassen, und einen Atomaren Weltkrieg in kauf nehmen. Die Amis warten nur drauf, sind Kampf geil ohne ende...
@@foxmoulder2430 Die weitgehend russisch geprägte Ukraine hatte ALLES: Grenze, Souveränität, Frieden Bis GEKAUFTE Ukra-Politiker entschieden haben, die Ukraine im Namen der geopolitischen Interessen Haß-Amerikas in einem Krieg zu VERHEIZEN Ukraine =PERVERTESTE Allianz ukrainischer Bandera-Nazis mit vaterlandslosen, gottlosen, nationslosen , dekadenten Soros-Satanisten
ich bin 70 und habe noch eine Zeit erlebt 60-85er Jahre wo die Mehrheit der Menschen in Österreich+Deutschland mit Heizöl oder Koks Heizte,die Autos noch Blei usw hinten rausbliesen,man bei Tiefdruck kaum Luft bekam,Heute haben zumindest in Wien die mehrheit der Einwohner Fernwärme,da wird zwar auch Erdgas zugegeben aber die Filteranlage der Mühlverbrennung ist nicht vergleichbar mit den schornsteinen der Wohnhäuser,beim Autofahren gibts katalisatoren und ähnliches,also eigentlich ist soviel schon geschehen,machmal habe ich das gefühl das die Wirtschaft voll auf nachaltigkeit setzt aber nicht um das klima zu retten,sondern um damit gewinne zu machen.
Sogar die Stuttgarter die damals in der Nähe des Neckartors ihr dasein fristen mußten, können von solchen Beschwerden nicht berichten ... alter Ökozeuge - analog zu den Zeugen Jehovas. Natürlich ist es besser für die Volksgesundheit, wenn kein Blei im Benzin ist. Immerhin waren damals Fassaden und Dächer weniger bepilzt und bemost. Der entscheidende Beitrag zu besserer Luft, war die Abschaffung der Braunkohlebriketts und die Einführung von Gas bzw Ölheizungen, die man ja ständig verbessert hat, unter anderem durch Nachrüstung.
Lieber Herr Ganteför, vielen Dank für die ausführlichen Beiträge zu ausgewählten Themen. Bei der Fülle von Informationen lässt sich leider auch bei Ihnen das Einschleichen von Fehlern nicht vermeiden. Da ich aus dem Heizungsfach komme, kann ich einige falsch recherschierte Informationen richtig stellen: -- Eine Pelletheizung ist bei Weitem nicht so teuer, wie Sie das angegeben haben. Inklusive Lagertechnik liegt die Obergrenze der Kosten für ein EFH etwa bei 30T Euro. -- Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWW) hingegen ist, wenn ein zuverlässiges System gewählt wird, durchaus teurer und liegt zwischen 20-30T Euro. -- Der COP, was übrigens Coefficient Of Performance bedeutet, wird als Jahres-Mittelwert angegeben, somit sind kalte Tage einberechnet. -- Bei einer Fussbodenzheizung im Neubau wird auch mit einer LWW meist eine bessere Leistungszahl als 3,0 erreicht. -- Eine Fussbodenheizung ist nicht zwingend nötig, im Neubau aber erste Wahl und nicht so viel teurer wie angegeben. Auch mit Heizkörpern, gerade in älteren Bestandsanlagen, kann durchaus ein COP von 3,0 erreicht werden. Dies ist immer individuell zu berechnen aber kein Ausschlusskriterium. -- Bei der Endaufstellung schreiben Sie bei einer Wärmepumpe von einem Emissionswert von 0,17kg/KWh. Dieser weicht von den 0,15kg/KWh in Ihrer Anfangstabelle ab. -- Was bei den energetischen Berechnungen immer vergessen wir ist, dass fossile Energieträger auch noch Energie für Transport und Veredelung benötigen und somit höhere Emissionen verursachen. -- Auch kann man Kernkraft nicht emissionsneutral setzen. -- Wasserstoff ist nur dann weitgehend neutral, wenn Dieser zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Sonnige Grüsse
und insbesondere bei Erdgas haben die Emissionen aus der Lieferkette einen hohen Einflusd. Nur 1% Methanschlupf (verlässliche Zahlen nicht leicht zu finden) würden das CO2 eq25 von Erdgas fast verdoppeln.
Was heisst das, bei COP sind kalte Tage eingerechnet? Eben nicht, es verfälscht das Ergebnis. Denn den Grossteil des Jahres kann die WP bei SCOP von 7 liegen, wenn sie dann im Winter nur 1,5 erreicht, ist es eine Mogelpackung. Ich heize ja nicht im Sommer vor. Wenn ich im Winter rein elektrisch heize, zahle ich drauf. Als Privatperson ist der Preis viel wichtiger als CO2, egal, was die Gesellschaft meint.
das hat er nicht vergessen könnte ein eigenes video geben da er erst die genauest möglichen daten recherchieren muss. und kernenergie ist von allen nicht erneuerbaren am emissions ärmsten von der abbaustelle bis in die stromleitung. was kostet den eine ölheizung zum einbauen?
Danke für den informativen Vortrag. Nehmen wir einfach einmal folgendes Extremszenario an: Der komplette deutsche Wärmebedarf wird zukünftig mittels Wärmepumpen gedeckt. Die Masse der Wärmepumpen sind Luftwärmepumpen. An kalten Wintertagen kommt man mit diesen WP kaum über COP Wert von 1,5 hinaus. An diesen Tagen wird pro Kopf der mittlere Wärmebedarf grob geschätzt bei mindestens 5 Kilowatt liegen. Es müssen ja auch die öffentlichen und gewerblichen Gebäude mit einberechnet werden. Dies bedeutet, es ist eine Stromaufnahme für die Wärmepumpen von mindestens 3 KW (pro Kopf) erforderlich. Auf ganz Deutschland hochgerechnet kommt man da auf einen Bedarf von 240 Gigawatt (80 Mio. x 3 KW). Dies entspricht der Stromerzeugung von ca. 240 Großkraftwerken. Oder mit anderen Worten ausgedrückt, einer Vervierfachung des Strombedarfs an kalten Wintertagen im Vergleich zu heute. Es wird also einen deutlich höheren Bedarf an Grundlaststrom im Winter hinaus laufen. Auch der Bedarf für die Elektromobilität wird schließlich steigen. Dazu kommt noch die Elektrifizierung der chemischen Industrie. Allein letzteres erfordert eine Verdoppelung der heutigen Stromproduktion. Mir fehlt schlicht weg die Phantasie, woher man diese gigantischen Strommengen nehmen will, wenn man auf Atomkraft dauerhaft verzichten möchte.
Wenn man die Ölheizung durch eine Wp ersetzt muss man in ihrer Rechnung noch die Umstellung der Radiatoren entweder auf Konvektoren oder Umbau des gesamten Hauses auf Fussbodenheizung hinzurechnen. Kosten für einen Konvektorheizkörper ca 600€, für die FB, welche in den FB eingefräst werden muss ca 10p€/ qm. Dazu muss man dann noch den Neubelag hinzurechnen. Die einzige Möglichkeit eine Luft wp in ein existierendes Haus mit relativ geringem Aufwand einzubauen ist m. E. die Verwendung einer Klimaanlage. Wenn es ganz kalt wird, kann man dann noch die Ölheizung nehmen.
@@Fredric169 Die Kosten habe ich in meinen Beitrag ganz außen vor gelassen. In erster Linie ging es mir um die Frage, ob es zukünftig überhaupt genügend Strom für Millionen von Wärmepumpen geben wird.
Die Regierung weiß, dass das nicht funktionieren kann. D.h., es wird durch die Verbote und die Umstellung auf Strom in fast allen Bereichen zu Stromengpässen kommen. Deshalb fängt man jetzt schon an, von Verzicht zu sprechen und von möglichen Stromzuteilungen. Über den bald vorgeschriebene Einbau vernetzter Strom"zähler" (in Wahrheit extern steuerbare Stromzufuhr), wird dann der Strom je nach Erzeugungslage zugeteilt. Z.B. Wärmepumpe ja, Auto laden nein. So hat es jedenfalls Harbeck in einem Interview dargestellt.
Ich hab mit dem ganzen volgendes Problem, um alles nach den Vorstellungen des Staates zu machen müsste ich: auf Wärmepumpen Umrüsten, dämmen, den kompletten Fußboden rausreißen, Fußbödenheizung einbauen, Photovoltaik aufs Dach (leider ist der Dachstuhl so marode das ich den kompletten Dachstuhl ersetzt müsste), 3 fach verglaste Fenster (das ist ein großes aus, das sind über 30), Lüftungsanlage damit mir die Bude vor lauter dämmung nicht wegschimmelt. Die Wände leiden unter aufseigender feuchte also Horizontalsperre nachrüsten. Alternative zur wärmepumpe: Wasserstoffheizung. Umstieg auf Elektro Auto.... So, und dann lande ich bei einem Preis, den sich kein normaler Arbeiter leisten kann aber das ist mein Elternhaus, also was soll ich machen? Ich hab eigentlich immer versucht was beizutragen aber immer nach meinem Geldbeutel und jetzt, was soll ich jetzt machen? Das ist mein Elternhaus, das ist mein Leben!
Wenn dich die Politik enteignet kannst Du relativ wenig machen. Ich empfehle den laternenorden am Band für die Leute die dir deine Heizung verbieten wollen.😉
Es gibt noch 2 erhebliche Nachteile einer Fußbodenheizung: 1. Die temporäre Nutzung von einzelnen Zimmern ist schwer möglich. Beispiel: Mein früheres Elternhaus: 3 Kinder, jeweils mit eigenem kleinen Zimmer, Elternschlafzimmer, großes Wohnzimmer, große Wohnküche + Musikzimmer. Die 3 Kinderzimmer mussten erst mittags ab 14 Uhr für Hausaufgaben warm sein. Außerdem soll es abends zum Schlafen wieder kühler sein. Mit einer Fußbodenheizung, erst Recht bei Optimierung mit minimaler Vorlauftemperatur, schafft man nur 1 Grad pro Stunde, viel zu wenig. 2. Wenn die Fußbodenheizung nach 30 Jahren undicht wird, sind die Reparaturkosten viel größer als bei normalen Heizkörpern. Von beiden Punkten spricht natürlich keiner.
@@volkermerrath5326 Nein, es braucht bei einer nicht so guten Dämmung lediglich eine stärkere Wärmepumpe. Nur wenn ein Haus so gut wie gar nicht gedämmt ist, macht die Wärmepumpe keinen Sinn. Unser Altbau von 1950 hat eine mittelmäßige Dämmung und unsere Wärmepumpe hat uns warm durch den Winter gebracht. Mit moderaten Kosten. Für Februar sind 100 € für den Stromverbrauch angefallen (nur Heizstrom).
@@Klimafutzi Funktioniert und funktioniert effizient sind auch zwei verschiedene Dinge. Ab dem Moment wo Sie eine "größere" Wärmepumpe benötigen fällt die CO2 Bilanz logischerweise wieder schlechter aus. Dämmung ist ebenfalls eine Frage und zusätzlicher Kostenfaktor wenn diese nachinstalliert werden muss. Dass neue Technologie in neuen Gebäuden sinn ergibt, das streitet ja niemand ab, aber das die Einheitslösung mit der Brechstange allen aufgedrückt wird, egal obs praktikabel ist oder nicht, das ist der Kanckpunkt.
@@Magicman8508 Die CO2 Bilanz fällt beim Betreiben von Gas- oder Ölheizung in Verbindung mit schlechter Dämmung allerdings definitiv deutlich schlechter aus, als wenn ich eine etwas größer dimensionierte Wärmepumpe verwende. Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich erst eine passende Wärmepumpe einbauen und dann nach und nach die Dämmung verbessern.
falsch, die vorige Regierungen haben die Energiewende bewusst verhindert - die jetzige Regierung muss die Suppe auslöffeln. Der Atomausstieg wurde von der vorigen Regierung beschlossen, unter der vorigen Regierung wurde das Pariser Abkommen abgeschlossen, die vorige Regierung hat den Bau der erneuerbaren Energien ausgebremst und Deutschland komplett von Gas und Öl aus Russland abhängig gemacht.
eines muss ich sagen: hätten wir an der uni so einen humorvoll gewürzten vortrag gehabt, es hätten sicher viel mehr leute die examen bestanden, denn humor ist das wichtigste ! superkanal und ich empfehle und leite ihren weiter an alle diejenigen die an echten und unabhängigen durchdachten informationen interessiert sind !
Nichts gegen Humor in einer Vorlesung, aber eine Vorlesung ist keine Unterhaltungsveranstaltung. Wer den Wert einer Vorlesung bevorzugt nach dem Spaßfaktor beurteilt, hat nicht die erforderliche Reife für ein Studium.
Von einem unabhängigen, ehemals für den Exxon Konzern arbeitenden Wissenschaftler, der die Klimawende für eine Lüge hält und dafür gerne auch sehr durchdacht falsche Zahlen in seinen Videos präsentiert.
Danke fur den Beitrag! Ich bin selbständiger Heizungsbauer und bin grob mit allem einverstanden was Sie zusammengetragen haben. Nur Bei den Kosten muss ich sagen passt das auf keinen Fall. Denn um einen COB von 3 aus einer Luft Wärmepumpen zu bekommen, müssen alle Gegebenheiten der Heizungsanlage an die Pumpe angepasst werden was heißt niedrige Vorlauftemperaturen usw. Da aber die Häuser, die eine Öl. - oder Gasheizung haben in den meisten Fällen aber noch Heizkörper besitzen, die im besten Fall auf Brennwert 55 Grad Vorlauf ausgelegt sind, wird man um die Investition einer Flächenheizung nicht drum rum kommen. Und da liegen wir mal ganz schnell bei 30000 - 50000Euro. Mal abgesehen davon, dass das Haus dann auch renoviert werden muss. Das kann doch keiner bezahlen und unsere Rentner erst recht nicht. Da das Geld auf Omas Konto ja e nichts mehr wert ist. Außerdem werden die Geräte alle paar Monate teurer Dank unserer kompetenten Regierung.. Eine weitere Frage ist auch wo sollen die ganzen kWh Strom herkommen. Vielleicht schalten wir doch lieber mal wieder ein paar AKWs an. Wenn CO2 unser vergeben ist, kann radio aktiver Müll ja nicht so schlimm sein! Wir kommen mit der Stromversorgung aus den Altervativen nicht den verboten hinterher. Ein Teufelskreis ...
Lese gerade sein Buch vom Klimawandel und sehr interessantes Kapitel zur Atomenergie. Naja, wir haben glaub immer noch nicht begriffen,dass heutige und morgige Atomkraftwerke nicht mit 1970 vergleichbar sind... Gute Nacht Germany...
Bei neuen Atomkraftwerken ist radioaktiver Müll kein Problem, da sie sogar mit dem aufbereiteten Atommüll laufen, der heute irgendwo rum gammelt. Der wird um 90% reduziert und strahlt nur noch 300 Jahre. Wir haben genug Müll um damit - bei aktuellem Verbrauch - für rund 200 Jahre Strom produzieren zu können, bei einem Preis von 6 Cent pro Kilowattstunde. Natürlich kommen da noch Steuern und Netzendgelte drauf und will man noch damit Heizen und Autos laden, wird sich die Zeitdauer natürlich verkürzen und man muß die Reaktoren dann mit Thorium betreiben, was aber müllmäßig auch unkritischer ist, als Uran. Man darf nicht vergessen, dass Uran-Reaktoren nur deswegen gebaut wurden, um waffenfähiges Material herzustellen. Die bessere Technik waren sie nie. Leider sind die Grünen in ihrer Hysterie bei der Waffentechnik des kalten Krieges stehen geblieben und haben nicht mal realisiert, dass trotzdem schon damals Reaktoren unterschiedlich gebaut wurden, und das Unfälle, wie sie woanders in der Welt stattgefunden haben, bei deutschen Reaktoren gar nicht möglich sind. Schon in meinem Phsyikbuch in den 80ziger Jahren stand, dass die Moderatorstäbe elektromagnetisch gehalten werden und bei Defekten und Stromausfall somit die Moderatorstäbe zwischen die Brennstäbe fallen und die Kernreaktion zum Erliegen kommt. Aber dazu muß man im Gymnasium natürlich Naturwissenschaften belegen und nicht nur Gemeinschaftskunde und Religion. 🙂
Ich würde als Heizungsbauer für eine Altbauwohnung ohne energetische Gebäudesanierung im Einfamilienhaus- Altbau eine Split- Anlage verbauen und für den Strombedarf eine PV-Anlage aufs Dach bauen. Wenn es friert braucht man eine Heizung, aber wenn es draußen noch über Null ist, kann man damit Heizen und im Sommer kühlen. Als alter Mann oder als alte Frau ist eine Klimaanlage eine feine Sache und der Strombezug wird durch die PV- Anlage begrenzt.
Die Berechnung mit dem Strommix ist sehr wohlwollend. De facto muss für eine neue zugebaute Wärmepumpe das Inkrement gerechnet werden, und im Winter kann man derzeit davon ausgehen, dass der zusätzliche Bedarf durch ein Kohlekraftwerk bereitgestellt werden muss. Der Strombedarf der Industrie nach grünem Strom explodiert, und dieser wird auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Daher macht es überhaupt keinen Sinn, jetzt die Elektrifizierung der Heizungen mit dieser Vehemenz voranzutreiben, denn im Winter ist Strom besonders knapp. Es kostet nur unendlich Geld ohne irgendeinen Effekt auf die CO2 Emission. Dabei dann noch die AKWs abzustellen grenzt an Sabotage.
Wie gut, dass ich als Bauingenieur kein Experte bezüglich solcher Fragestellungen bin. Ist aber auch egal. Uns fragt nämlich schon seit Jahren niemand mehr nach irgendwas. Läuft.
die wärmepumpen sind extrem teuer für den altbestand. sie sind nur billig, wenn man dem narrativ folgt, ökostrom sei wesentlich billiger, was ausläßt, dass man andere enerieformen zusätzlich für die dunkelflaute vorhalten muss und die immensen investitionen nicht einberechnet. wenn das narrativ stimmen würde, könnte man auch auf verbote verzichte. Da dann jeder eigentümer erkennen würde, das es sich lohnen würde (nicht nur für den Co2 ausstoß), auf wärmepumpen umzusteigen, weil es sooo kostengünstig ist. ;)
Also ich wohne in einem Altbau von 1950, habe seit Oktober eine Wärmepumpe und hatte jetzt im Februar Heizenergiekosten von ziemlich genau 100 €. Das finde ich jetzt nicht wirklich teuer....
Ich wohne auf dem Land und habe eine Holz Zentralheizung. Die war auch nicht sooo teuer (da es vorher schon eine Öl-Zentralheizung war und man nur den "Ofen" austauschen musste), allerdings hat man ziemlich viel Arbeit mit dem heizen, da man immer dafür sorgen muss, dass genug Holz da ist, man muss es in den Keller tragen und man muss es von Hand in den Ofen legen. Man kann also mit (im Schnitt) ca. 30 Minuten täglichem Aufwand rechnen. Wenn man Holz besorgt ist man auch mal nen ganzen Tag am arbeiten, und im Sommer macht man nur 1x Morgens ein kleines Feuerchen und die Wärme davon reicht den ganzen Tag. Das heißt: Übers Jahr verteilt arbeitet man ca. 150h für die Holzheizung. Das muss man bei den laufenden Kosten berücksichtigen. Vielleicht ist Öl teurer, aber dafür hat man damit keine Arbeit.
Es wäre toll wenn Sie ein Video bezüglich Kernkaftwerken machen insbesondere in Bezug auf CO2 Emissionen, Wirtschaftlichkeit und Netzstabilität. Würde mich sehr interessieren wie ihr fazit wäre gerade mit dem Hintergrund des geplanten deutschen Atomausstiegs und wie sinnvoll dieser ist
Es wird bei den erneuerbaren Energien immer sofort "3 Wochen Dunkelflaute" geschrieen, aber dass wir bei Atomenergie "2 bis 3 Monate Hitzeflaute" bekommen können, insbesondere wenn - wie dieses Jahr - kaum Niederschlag im Frühjahr für niedrigen Wasserpegel sorgt und die Hitze im Sommer das wenige Wasser in den Flüssen viel zu stark erhitzt und wir deswegen die AKWs runterfahren müssen, davon redet irgendwie keiner....
Es war definitiv keine gute Idee, eine Ideologisch getriebene Überreaktion auf Fukuschima, meiner Meinung nach. Es gibt ein Video von Sabine Hossenfelder, auf Englisch, ich weiß nicht ob das ein grosses Problem ist. Sie hat die Funktionsweise, C02 Einsparung, Wirtschaftlichkeit und Endlagerung sehr sachlich erklärt. Eine Ihrer Schlussfolgerungen ist das der Preis zur Herstellung, Instandhaltung and Aufrüstung durch mehrere Umstände steigen und daher es für wahrscheinlich nicht mehr lange wirtschaftlich ist, teilweise durch die Förderung von Erneuerbaren und deren Konkurenz.
@@RuneDrageon Doch, das war definitiv eine sehr gute Idee! Ohne Ideologie, rein sachlich: Technik geht kaputt. Immer, irgendwann. Bei AKWs nennt man das "Restrisiko". Dazu folgende Überlegungen: Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU ist größer Null! Genau so ist die Wahrscheinlichkeit eine Sechs zu würfeln größer Null. Man nehme also einen Würfel und würfele: Sechs = Super-GAU 1 ... 5 = 1 .... 5 Milliarden Euro Gewinn. Was lernen wir vom Würfel? 1. Du kannst bereits im ersten Versuch eine 6 bekommen -> heißt, wir können jederzeit einen Super-GAU bekommen (z.B. JETZT, in diesem Augenblick!) 2. Ich brauche nur lange genug zu würfeln, dann bekomme ich eine Sechs nach der anderen -> Solange wir AKWs betreiben, bekommen wir einen Super-GAU nach dem anderen! 3. Wie viele AKWs sind aktiv an Netz? (2016: 442 AKWs) -> Man würfele GLEICHZEITIG mit 442 Würfeln!!! Noch Fragen? JA EINE: Wann endlich steigen wir (weltweit) aus dieser Hochrisiko Technologie aus???
@@RuneDrageon Sorry, der Zug ist abgefahren und das ist auch gut so. Wir haben immer noch keine Lösung zur Endlagerung nach mehr als 50 Jahren Kernkraft! Selbst wenn wir alle Meiler wieder ans Netz nehmen würden, die aktuell "betriebsbereit" sind (auch da braucht man einigen Vorlauf), hätten wir ganze 3% (nochmal in Worten: DREI !) mehr Energie zur Verfügung im Netz. Außerdem lassen sich AKWs auch nicht so einfach in der Leistung regulieren und sind eher was für die Grundlast. Das ist eine Nebelkerze der Konservativen auf die Sie hier reingefallen sind.
Wenn ich richtig zugehört habe, stammt der Referenzwert von 0,45 aus 2022. wie sieht der denn aus, wenn jetzt nächsten Monat auch das letzte AKW abgeschaltet sein wird, und demzufolge mehr Kohle verstromt werden muss?
Hallo H. Prof. Ganteför. Tolle und sachliche Aufarbeitung. Bei Erdwärmepumpe benötigt man an Gartenfläche ca das 2-3fache der Wohnfläche, bissi schwierig bei unserem 25m² Rasen. Bohrung ist bei uns auch keine Option, wir wohnen in der "Stadt der Quellen", ergo Quellenschutzgebiet, somit verboten. Bei der LWP kommt hinzu, daß die Effizienz sinkt bei den verbauten konventionellen Radiatoren. Das ist bei der verringerten Auslauftemperatur von 45..50°C sowieso schon fraglich, ob man die Bude vernünftig beheizt bekommt. Warmwasser Aufbereitung mit 60°C (wegen der Legionellen) ist nicht darstellbar, da benötigt man entweder eine el. Zusatzheizung, oder gleich ein paar el. Durchlauferhitzer, aber das ist eh geschätzt nur 10% der gesamten Heizleistung. Die Wärmepumpengeschichte kommt also bei Bestandsbauten bei Ihnen preislich zu gut weg. Prima, daß ich letztens bei unserer 20 Jahre alten Brennwert-Gastherme die Elektronik für 95 Cent Material repariert habe.. das halte ich noch 20 Jahre am Laufen, denke ich. Gruß von einem Tieftemperatur- Physiker. Gendern ist für mich störend, die DPG ist da auf einem recht moderaten Trip. COP = Coefficient of Performance, also Wirkungsgrad.Gas-Brennwerttherme hat (angeblich) "bis zu" 99% Wirkungsgrad.
Für Bestandsbauten ohne Fußbodenheizung ist eine gute Klimaanlage zum ergänzenden Heizen sehr gut geeignet. Gute Geräte kommen auf einen COP von etwa 5 zum einem Bruchteil des Preises einer Erdwärmepumpe. Im Sommer wird man sie zusätzlich schätzen... denn sie kann ja auch kühlen ;-)
Je nachdem wieviel Wasserdurchsatz Sie haben brauchen Sie keine Angst vor Legionellen zu haben da gehen auch Temperaturen von 50 Grad hat man halt nur weniger zum mischen. Neueste Erkenntnisse haben Legionellen schon bei 70 Grad überlebt da sie sich anpassen können.
Habe gerade (fast) alle Kommentare gelesen und bin begeistert, wie sehr das zusätzlich bereichert. Vielen Dank an Herrn Gantefoer und an alle Kommentatorinnen und Kommentatoren.
Im ersten Hinsehen könnte könnte man als Verbraucher sagen: Umstieg auf Wärmepumpe , vor allem, wenn sie hoch subventioniert wird , macht sogar Sinn. Der Verbraucher rechnet halt mit Durchschnittswerten übers Jahr. Aber der Energiebereitsteller ( hier mal der Staat als oberster Verantwortlicher) muss auf Spitzen-, Worst-case-Bedarf kalkulieren. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn der gesamte , erst mal privat,Wärmesektor auf größtenteils Strom umgestellt wird ( nichts anderes ist eine Wärmepumpe) und dieser Strombedarf im worst- case de facto auf einen COP-Wert von 1 steigt ( man heizt also komplett mit Strom ), dann steigt auch der komplette , wenn auch kurzfristige , Strombedarf im Land auf Werte, die die aktuellen etwa 70 GW weit übertreffen dürften. Die Krux ist, dass das ja höchstwahrscheinlich eine Zeit ist, wo die Erneuerbaren sowieso wenig beitragen ( im Winter bei wenig Wind bei Dunkelheit). Das Ergebnis dieser radikalen Grünenpolitik wird sein: Überlastung der Stromnetze, Gefahr eines Blackouts, zur Verhinderung müssen weitere konventionelle (Gas)-Kraftwerke ans Netz! Dadurch werden Strom plus Gas noch teurer! Wie man es auch dreht und wendet: die aktuelle Energiepolitik ist ein Desaster, völlig ideologisiert, realitäsfern und wird Deutschland weiter deindustrialisieren , uns alle ärmer machen. Welches Industrieland in der Welt folgt uns eigentlich auf diesem Weg?
Min 17:45. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Gas, Kohle und Atomkraftwerke auch die Fernwärmenetze mit Wärme beliefern. D.h. Der Wirkungsgrad daraus Strom zu machen ist zwar niedriger, aber die Wärme wird in anderer Form (Fernwärme) weiterverwendet. D.h. viele Haushalte haben keine eigene Heizung. Zusätzlich wird hier natürlich die Gestehungskosten von Öl und Gas weggelassen. D.h. das Pumpen von Öl, Raffinerie, Veredlung. Bei Gas recht ähnlich. Edit: Man sollte vll auch erwähnen, dass in den nächsten Jahre der Co2 Ausstoß des Stroms immer niedriger wird, aber die der anderen nicht. Und das eine Heizung in der Regel um die 20 Jahre läuft. Bei dem Kostenvergleich der Heizungen, sollte man vll dazu erwähnen, dass der Preis für Öl und Gas in den Nächsten 10 Jahren deutlich höher sein wird, als bereits jetzt (Co2 Zertifikate Handel). Der Strompreis wird aber durch eigene PV und erneuerbare Energie immer günstiger werden. Wer heute noch eine Gas oder Ölheizung kauft, ist selbst schuld wenn er diese aus Kostengründen 2030/35 wieder abbauen muss und dann doch zu einer Strombasierten Wärmepumpe greifen muss.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote. Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut. Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss. Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3. Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Wir reden über Neubauten ab 2024.Sie müssen bei Neubauten auch Dämmmittel, Dampfsperren verbauen. Sie müssen in der Regel auch Fenster mit Isolierung einbauen. Was schreibt die aktuelle Wärmeschutzverordnung vor? Allgemein wird soviel Gas eingespart, das Ein BHKW und 3 Wärmepumpen, 3 Heizungsanlagen einsparen. Erdgas ist nach der Merit Oder, die teuerste Energie. Ein Teil des Strom können sie selber machen. Also mit einer eigenen PV- Anlage und Eigenstromnutzung , haben sie weniger als die Hälfte an CO2 in die Luft geblasen.
@@opaaloys schön wärs - im Winter also in der Heizperiode ist der Anteil der Erneuerbaren Ja gerade gering und somit die verbrauchte Energie nicht CO2 neutral
@@ENH72 Geht im Altbau die Heizung kaputt, muss ab 2024 eine Wärmepumpe her?? Die Vorlauftemperatur für die Heizkörper liegt bei 56°C. Das lohnt sich nicht. Unser Professor könnte etwas über den Magnetokalorimetrischen Effekt etwas sagen. Also in der armen Ukraine sieht man an den Fassaden ständig Split Kälte Wärmepumpen.
Hallo Herr Prof.Ganteför, zur Info: haben diese Woche die Ölheizung ausgew.neuer Weishaupt Kessel WCT 18 mit 200 Ltr. Brauchwasserboiler kompl.19.000€ incl. 17 neuer Heizkörper Ventile u. Hydr.Abgleich! Haus ca.200 qm Wohnfläche. Der alte Ölkessel lief 40 Jahre und hatte noch super Werte! Ihrer Zustimmung für Wärmepumpen stehe ich sehr kritisch gegenüber, denn die Stromkosten, Lebensdauer, usw. stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen einer Ölheizung. Vergessen haben Sie auch die laufenden Wartungskosten. Meine Heizung wurde max. alle 2 bis 3 Jahre gereinigt. Das einzige was man bei der WP einspart ist der Schornsteinfeger. Dafür benötigen Sie den Elektriker des öfteren und evtl. einen Anwalt um sich gegen die Nachbarn wegen der Beklagung der Lärmbelästigung zu wehren. Grüße aus dem schönen Odenwald
Bei Holzheizungen habe ich eine andere Meinung. Wenn Wälder genutzt (nicht übernutzt) werden, ist die Holzverbrennung neutral. Die abgeholzte Menge wächst im gleichen Zeitraum wieder nach. In alten Wäldern vermodert das abgestorbene Holz und setzt das gespeicherte CO2 genau gleich frei wie die Verbrennung des selben. Nur Kohlenstoff den wir aus dem Boden holen geht zusätzlich in die Luft.
@@heikos.6705 Abgesehen davon dass es schon viele Fernwärmeverbünde gibt mit Schnitzelheizungen auch für Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser oder öffentliche Gebäude, bin ich für viele individuelle Lösungen. Nicht überall passt jedes System.
Man könnte aber mit Pyrolysekraftwerken CO2-negative Energie gewinnen, wenn die beim Vergasungsprozess zurückbleibende Biokohle im Erdreich endgelagert würde.
Das Problem an Pellets ist, dass dafür riesige gesunde und ökologisch wertvolle Wälder gerodet werden, da der Bedarf einfach nicht mehr aus Abfallholz gedeckt werden kann. Dazu kommt, es wird mit dem Verbrennen JETZT CO2 freigesetzt welches erst in 50 Jahren wieder (in wertloseres Fichtenholz) eingelagert sein wird. Wir müssen aber HEUTE schon anfangen CO2 zu reduzieren. Machen wir das erst in 50 Jahren, ist aus der Klimakrise eine Klimakatastrophe geworden.
Altbauwohnungen haben meißt nutzbare Schornsteine. Eigenheimbesitzer können mit Holz aus Kreislaufwirtschaft ihren Teil beitragen. Ist doch gut. 51 % der Deutschen besitzen eigenes Wohneigentum.
Die Betrachtungen vergleichen gegen die CO2 Emissionen des altuellen Strommix in Deutschland. Damit scheint das kommende Verbot von Öl und Gasheizungen fragwürdig. Allerdings soll der Strommix in Deutschland zunehmend CO2 ärmer erueugt werden. Damit macht es langfristig schon Sinn. Irgendwann muss man ja anfangen zumal jede neu installierte fossile Heizung ja auch 20-30 Jahre läuft.
Sehr interessanter Vortrag. Meine Erfahrung: ich hatte im Januar einen Defekt an meinem Gas-Brennwertkessel. Ich habe mich entscheiden das Gerät zu erneuern, was mich 2800€ gekostet hat. Parallel habe ich drei Angebote für eine Luft-Wärmepumpe eingeholt (unser Haus hat keine Fußbodenheizung). Das günstigste Angebot war 29000€ ! Fazit: Eine Wärmepumpe ist bei dem Invest selbst bei unwahrscheinlich niedrigem Stromverbrauch von 4000kW/h pro Jahr und einem Gaspreis von 45ct pro kW/h nach 40 Jahren Betrieb nicht wirtschaftlich -> Wärmepumpe = in meinem Haus keine Alternative!
Wahrscheinlich muss man die CO2-Emissionen für Wärmepumpenstrom, als auch für Elektromobilitätsstrom nach oben korrigieren, da der meiste Strombedarf in der kalten und dunklen Jahreszeit anfällt. Bei genauer Betrachtung müsste man den Strommix der Heizperiode ermitteln und verwenden, der sicher schlechter ist, da die CO2-freie Photovoltaik im Winter ausfällt und durch Kohle oder Gas ersetzt wird.
Wenn man die Bäume abholzt dann bleibt die Aufnahme der Bäume konstant? Dunkelfrlauten gibts im europäischen Netz nicht. Wir leben nicht auf einer Insel. Satt Heizkörper kann man auch mit Luft/Luft WP leicht unter Öl kommen
Spannend, aber eine Frage zu den Bäumen als CO2-Senke habe ich: Was mach ich mit dem Holz, damit es nicht in den CO2-Kreislauf zurückkehrt? Wenn ich einen Wald sich selber überlasse, vermodert das Holz und entlässt zumindest einen Teil des Kohlestoffs in die Atmosphäre. Zudem wächst so ein Wald dann sehr langsam und bindet weniger CO2 als ein Nutzwald. Nutze ich das Holz als Baustoff, so verzögere ich zwar die Rückkehr in den Kreislauf, aber irgendwann werden Holzbauten auch abgebrochen. Bleibt noch ein geschützte Endlagerung, bei der das Vermodern verhindert wird. Das scheint mir aber eine sehr teure Lösung. Gibt es da noch sinnvollere Ideen?
Das einzig vernünftige wäre,das eingesparte Öl und Gas muss gespeichert werden und darf niemals angetastet werden,sonst verbrennen das nur andere,z.B. Indien oder China.
Sinnvoll ist es, wenn sie den qulitativ besten Teil ihres Waldes über 100 Jahre alt werden lassen und darauf achten, dass sie sich die alten Bäume natürlich verjüngt haben, bevor Sie sie entnehmen. Bei der Holzernte bleiben Wurzeln, Stubben, Äste und Baumwipfel zur Verbesserung des Waldboden und von Flora und Fauna im Bestand als Totholz liegen. Bei der Verarbeitung des geernteten Holzes fällt einiges an Sägerrestholz an, das energetisch verwertet wird und im besten Fall als Pellets oder Hackschnitzel die Verwendung von Öl, Gas oder Kohle ersetzt. Damit wirken Sie der Klimaerwärmung in mehrfacher Hinsicht entgegen: 1. Sie ersetzen fossile Brennstoffe durch CO2 neutrale Pellets und (sofern sie auc noch eine Gas/Ölheizung betreiben) 2. Sie speichern CO2 in Holzmöbeln oder Holzbaukonstruktionen und entziehen der Atmosphäre damit langfristig CO2. 3. Und selbst nach Jahrzehnten können Sie die ausgedienten Möbel oder alten Holzhäuser zur Wärmeerzeugung nutzen, bevor das CO2 dann beim Verbrennen zurück in die Atmosphäre emittiert. Bis dahin hat der an der Entnahmestelle der alten Bäume neu entstandene Wald schon wieder jede Menge neues CO2 gebunden und das Spiel kann von neuem beginnen ...
Holz als Baustoff ist eine wunderbare Idee! Wenn ein Haus typischerweise 60 Jahre steht (das Haus, in dem ich meine Kindheit verbracht habe, wurde vor Kurzem nach 160 Jahren Standzeit abgerissen. Seine Balken wuchsen zur Zeit Napoleons) und ein Wald typischerweise 20 Jahre zum Wachsen braucht, dann hat man die vierfache CO2-Speicherung gegenüber einem Wald, den man nicht nutzt.
... und was sehr gravierend dazu kommt: Durch die Verwendung von Holz als tragendes Baumaterial spart man große Mengen an Zement, dessen Produktion erhebliche Mengen an CO₂ freisetzt und/oder große Mengen an Stahl, das erhebliche Energien bei der Erzeugung oder Bearbeitung erfordert.
@@herbertbader7558 Da haben Sie sicher Recht, aber aus meiner Sicht ist CO2 nicht wirklich aus dem Kreislauf entfernt, wenn es 100 oder 200 Jahre in einem Gebäude gespeichert ist. Fossile Brennstoffe lagen Millionen von Jahre unter der Erde. Auch lässt sich das ganze nachwachsende Holz weltweit nicht in Holzhäuser verbauen, dazu ist die Menge viel zu gross. Eine wirkliche CO2 Senke sieht für mich anders aus.
Hallo Toller Beitrag!! Was in der gesamten Diskussion nie beachtet wurde ist eine andere Form der Flächenheizung nämlich die Wandheizung. Meiner Meinung nach deutlich Gesünder und genauso effektiv, was die Betriebstemperaturen anbelangt, wie eine vergleichbare Fussbodenheizung. Weitere Vorteile: Bestandsbau ....auch Nachträglich je nach Ausführung (zb Trockenbau) kostengünstiger machbar in Verbindung mit mäßiger Innendämmung. in Eigenleistung Durchführbar auch Abschnitsweise. Im Fehlerfall leichter Reparierbar Ich habe bei meinem Neubau im Jahre 2000 ein Aufbausystem in Form einer flachen und 16 cm hohen Fussleistenheizung aus Blech verbaut. Wird an allen Aussenwänden montiert und angeschlossen an Heizungsverteilern wie eine Fussbodenheizung. Meine Vorlauftemperatur beträgt selbst im kalten Winter max. 55 Grad. Könnte also im Falle des Falles eine normale Luftwärmepumpe betreiben.
Ich glaube man müsste den Winterstrommix als Vergleich nehmen, da man im Sommer nicht heizt (Brauchwasser im Sommer müsste man ggf. noch mit reinnehmen)
Der Strommix von heute ist gar nicht so relevant. Heizungen werden im Schnitt erst nach 20 Bs 30 Jahren ausgetauscht. Damit wir 2045 klimaneutral sein können, müssen wir heute anfangen, die Heizungen auf regenerative Energien umzustellen. Der Strommix wird sich in den nächsten Jahren deutlich zugunsten der erneuerbaren Energien verbessern...
@@Klimafutzi es ist schon relevant, wenn der einbau neuer Öl- und Gasheizungen "heute" oder in zwei Jahren verboten werden und nicht erst in 20 Jahren bzw. wenn WP CO2 neutraler sind.
@@martinbohm1511 Keine Frage, wenn ein hoher fossiler Anteil im Strommix ist, sind WP auch an CO2 Ausstoß beteiligt. Allerdings ändert sich das sobald Solarstrom vom eigenen Dach dabei ins Spiel kommt. Von März bis Oktober sind die WP direkt von Strom vom Dach zu betreiben oder sonst aus der Batterie und somit CO2 frei. Der Strommix wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich zugunsten der erneuerbaren Energien verbessern. Dann wird der CO2 Anteil der WP in den Wintermonaten ebenfalls kleiner. Ich habe einen Stromtarif, der mir 100% Windstrom liefert. Damit bezahle ich zumindest nur für grünen Strom und sorge zugleich dafür, dass Windenergie weiter ausgebaut werden kann.
@@Klimafutzi das glaube ich schon, dass der Strommix sich verbessern wird aber das wird noch ein paar Jahre dauern, bis dann die WP signifikant besser ist als eine Gasheizung. Dann kann man ja anfangen die Gasheizungen zu verbieten aber nicht nächstes Jahr, das ist mein Punkt. 100% Windstromtarif, na der muss dann ja sehr günstig sein, der Wind stellt ja keine Rechnung.
mein Verständnis ist, daß auch in Bestandsgebäuden ab 2024 nur noch neue Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 % mit "erneuerbarer" Energie (was immer das auch ist) betrieben werden. Das geht im Moment nur mit Wärmepumpen oder Kombinationssystemen (WP plus fossiler Heizstoff).
Bei der Wärmepumpe mit COP3 (das wäre z.B. eine Luft-Wasser Wp bei 50K Temperaturdifferenz) erreicht man 67% Umweltwärmenutzung. Ein Kombisystem brauchts somit nicht.
@@beatreuteler 67% !! Aber nur dann, wenn der Strom dafür GARANTIERT von sogenannten "erneuerbaren" stammt. Im Winter, wenn die WP am meisten beansprucht wird, nicht möglich auch bei massivem Ausbau von Wind- und Sonne-Energieerzeugern, insofern ist das Gesetz nicht zu erfüllen. Bin gespannt auf die Klagewelle.
@@hamandanur458 Das ist nicht korrekt, Die Qualität des elektrischen Mix ist bei WP mit COP3 oder besser irrelevant, da in so einem Betriebsfall ohnehin 2/3 der Energie (nämlich die verwendete Umweltwärme) aus erneuerbarer Quelle stammt. Dies deshalb, weil Umweltwärme per Definition eine erneuerbare Energie ist. Somit geht das sogar bei 100% Kohlestrom in Ordnung.
Sehr gutes Video, aber ein wichtiger Punkt wurde vergessen: wir haben den für WP benötigten Strom nicht! Das bedeutet, wir müßten Strom aus dem Ausland beziehen und das könnte auch Braunkohlestrom aus Polen sein. Bei kalten Temperaturen und höheren Vorlauftemperaturen ist auch der COP schlechter als 3,5 und zusätzlich wird im Winter weniger Ökostrom produziert. Außerdem sollte man nicht nur den Wirkungsgrad der Kraftwerke berücksichtigen, beim Stromtransport und in der Umspannung fallen weitere Verluste an, die den Gesamtwirkungsgrad deutlich senken. Damit dürfte die Gasheizung der heimliche Gewinner des Vergleiches sein.
Wir haben den für WP benötigten Strom nicht immer, nicht im dunklen Winter bei Dunkelflaute, aber doch die meiste Zeit des Jahres, sprich von März bis Oktober aus PV und Windkraft.
Ich habe mich zuletzt intensiv mit dem Austausch meiner Ölheizung beschäftigt und habe mich auch mit den im Beitrag dargestellten Fragen beschäftigt Die Kosten für eine Luftwärmepumpe sind im Beitrag meiner Ansicht nach deutlich unterschätzt. In Bayern (wahrscheinlich etwas höherpreisig) kostet eine kleine Anlage etwa 35.000 € inkl. Einbau. Zwei entsprechende Angebote liegen mir vor. Zum Vergleich habe ich mir den Einbau einer neuen Ölheizung anbieten lassen, was ca. 20.000 € kosten würde. Ist also auch nicht so ganz günstig, aber doch deutlich billiger als eine Wärmepumpe. Das Prinzip der Wärmepumpe ist eigentlich genial, aber die Technologie ist auch komplex. Laut verschiedenen Quellen liegt die Haltbarkeit einer Luftwärmepumpe bei ca. 15 Jahren. Meine Ölheizung ist Baujahr 1993 und läuft immer noch gut. Wenn die Wärmepumpen tatsächlich nur so kurzlebig sind, wäre das ein erhelblicher Kostenfaktor, der in den meisten Rechnungen überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Die Haltbarkeit von Wärmepumpen variiert stark nach Auslegung und Hersteller. Die neuen Brennwerthermen halten in der Regel nur noch 20 Jahre. Wir haben vor kurzen den Konstanttemperaturgaskessel gegen eine Gasbrennwertherme ausgetauscht. Der Kessel war knapp 40 Jahre im Betrieb. Die neue Anlage hat mit Zubehör 2500 € in Eigenleistung gekostet. Der Vertrieb wollte mir ein Brennwertgerät für über 5000 € verkaufen. Ich habe danach mit der technischen Hotline geredet und ein Brennwertgerät aus dem Projektgeschäft gewählt. Dieses kostete nur 1500 €.
Ich würde einigen Annahmen in diesem Betrag widersprechen. 1. Moderne Gasheizungen haben einen Wirkungsgrad von über 100%. Das liegt daran, dass sie aus dem Abgas einen Anteil des Wasserdampfes kondensieren und- bezogen auf den Heizwert des Gases - mehr Wärme produzieren, als rechnerisch bei der Verbrennung frei wird. Gerade beim Vergleich mit Wärmepumpen (Fußbodenheizung) kommt dieser Wirkungsgrad zum tragen. 2. Man kann für die Vergleichsrechnung zwischen fossilen Heizungen und strombetriebenen Heizungen nicht die Werte des Deutschen Strommixes nehmen. Vielmehr muss man den Wert für die Stromerzeugung durch die Kraftwerke nehmen, die bei hoher Last eingeschaltet werden. Das ist aktuell maßgeblich die Kohle. Begründung: Wenn jemand seine Gasheizung verschrottet und anstelle dessen eine Wärmepumpe kauft, dann tritt er als zusätzlicher Konsument auf. Daher erhöht sich der Strombedarf und zusätzliche Spitzenlast muss zugeschaltet werden. Das ist - bis auf wenige Ausnahmen im Jahr die Kohle. Setzt man diese CO2-Bilant voraus, dann ist derzeit ein Tausch einer modernen Gasheizung in eine Wärmepumpe ökologisch nicht sinnvoll. Vielleicht - ändert sich das ja irgendwann, aber im Moment ist dieses Verbot nicht legitim. ruclips.net/video/tPuhBKEMggs/видео.html 3. Ein weiterer Minuspunkt für die Wärmepumpen: Die hier verwendeten COP-Werte sind sehr optimistisch. Realistische Werte für die Jahresarbeitszahl wurden vom Fraunhofer-Institut gemessen : 2,6 (Luft-WP) und 3,2 (Erd-WP) www.haustec.de/heizung/waermepumpen/waermepumpen-praxistest-die-effizienz-ist-niedriger-als-erwartet 4. Nach aktueller Google Suche liegt der aktuelle Strompreis bei 48 Ct/kWh Trotz der Kritik einzelner Punkte sehe ich mir gerne ihre Videos zur Klimadebatte an und habe den Kanal abonniert. 😃 Ich selbst habe eine moderne Gasheizung - kombiniert mit einer thermischen Solaranlage (4 Monate im Jahr ist das Gas aus) und halte das für deutlich ökologischer (CO2) als eine Wärmepumpe. Nun soll ich das Teil also bei der nächsten Reparatur verschotten ? Was ist das für ein Wahnsinn.
Du hast also ein Perpetuum Mobile bei dir Zuhause eingebaut, wo mehr Energie heraus kommt als hinein gesteckt wird? (Wirkungsgrad > 100%) :) Ich habe eine 10 Jahre alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe getauscht und dachte erst auch "was für ein Wahnsinn". Die ist aber immer wieder in Störung gegangen und musste jedes Jahr aufwendig repariert werden. Das war ich einfach leid. Jetzt bin ich super zufrieden damit und komme auf gerade mal 100 € Heizenergiekosten im Februar. Dies bei 39 Cent die kWh.
@@Klimafutzi , ein Brennwertkessel kommt deswegen auf über 100% Wirkungsgrad, weil man dem Kondensat des Abgases zusätzlich Energie entzieht. Dieser Energiegewinn wird nicht der Verbrennung zugeordnet, weil bei einer reinen Verbrennung das Kondensat über das Abgas abgeführt wird und diese Energie nicht genutzt wird.
@@carstenw.3929 Naja, ich habe bis letztes Jahr selbst eine Ölbrennwert Niedertemperatur Heizung besessen. Da hat der Schornsteinfeger einen Wirkungsgrad von 93% ermittelt. Und der war schon so richtig gut...
@@carstenw.3929 Genau - es ist kein Perpetuum Mobile sondern nur eine mathematische Rechnung, welche sich auf den Heizwert des Gases bezieht. Bei der Wärmepumpe ist es ja ähnlich, hier wird bei einem COP von 2,5 ja ein Wirkungsgrad von 250% ausgerechnet. Beim Brennwertgerät zieht man die zusätzliche Wärme aus dem Kondensat, bei der Wärmepumpe aus der Luft. 🙂
@@Klimafutzi Ein rechnerischer Wirkungsgrad von über 100% ist erst dann möglich, wenn das Abgas unter den Taupunkt abgekühlt wird und kondensieren kann. Also - förderlich sind niedrige Rücklauftemperaturen (Fußbodenheizung - wie bei der Wärmepumpe) und Brennstoffe mit hohem Wasserstoffgehalt (Öl ist da schlecher als Gas). Im Schornsteinfegertest wird der Heizkessel auf Vollast gefahren - da kommen nicht so hohe Wirkungsgrade raus. Aber im normalen Betrieb mit einer Fußbodenheizung - oder großen Heizkörpern - schon. Wenn man ein Brennwertgerät mit einer Wärmepumpe vergleicht - wie in desem Video - dann sollte man auch für das Brennwertgerät eine Fußbodenheizung annehmen. Und dann steht das Erdgas nicht schlecht da. Genaugenommen um 20% besser als hier ausgerechnet. Und das nur im Herbst - bei nicht zu starker Kälte. Wird es richtig kalt, dann sinkt - wie im Video angesprochen - die Effizienz der Wärmepumpe beträchtlich.
Wieder mal gut durchdacht, Danke. Eine Luftwärmepumpe ist allerdings deutlich teurer als angegeben. Das Angebot für meine lag bei 34.000.- (2019). Allerdings hat der Heizungsinstallateur und der Energieberater dringend davon abgeraten (Haus 1968, keine Fußbodenheizung).
Für was für eine Leistung war die denn ausgelegt? Das ist etwas mehr als ein Nachbar vorletztes Jahr für eine WP + Solaranlage + Akku-Speicher + Dachpfannen vorher reinigen & Beschichten gezahlt hat. Für ein mittelgroßes freistehendes EFH.
Es gibt mindestens zwei Naturgesetze, die besagen, dass der Treibhauseffekt unmöglich ist. Da wären der 1. Hauptsatz der Thermodynamik: Kein Körper kann sich mit seiner eigenen Energie erwärmen. (Die Erde kann das auch nicht) 2. Hauptsatz der Thermodynamik: Es ist nicht möglich, dass von alleine ein Körper niedriger Temperatur Wärme auf einen Körper höherer Temperatur überträgt. Mit anderen Worten: Wärme fließt von sich aus immer von warm nach kalt. Die emittierte Wärmestrahlung der Erdoberfläche führt dazu, dass diese kälter wird. Selbst wenn CO2 und andere infrarotaktive Gase die gesamte Wärmestrahlung zur Erdoberfläche remittieren würden, würde dieses nur die Wärmeabgabe ausgleichen. Es kann dadurch nicht wärmer werden, weil keine zusätzliche Wärme erzeugt wird. Dazu muss irgendwoher zusätzliche Energie erzeugt werden. Weil die Athmosphäre aber kälter ist als die Erdoberfläche und dazu noch von einem verdammt kalten Weltraum umgeben ist, kann sie sowieso keine Erwärmungswirkung in Richtung Erdoberfläche erzeugen. Der Treibhauseffekt ist pseudowissenschaftlicher Unsinn, weil er gegen Naturgesetze verstößt. Kein Wunder, dass er noch nie nachgewiesen wurde.
ich meine, wenn Holz verwittert wird das gespeicherte CO2 wieder in die Umwelt abgegeben. Daher der 0 Wert. Bei uns wird sehr viel Holz gefällt, auch Stürme sorgen für ganze Landstriche an gefällten Holz. Ist die Frage, ist Holz wirklich so schlecht? Ist das gleiche Thema wie mit "CO2 Neutrale Heizmittel/Antriebsmittel" Also C02 neutral Fliegen, Auto fahren, Heizen... Interessanter Vergleich ;-) Nachtrag: Woher kommt der ganze Strom? Ist das Stromnetz in der Lage diese Lasten (Industrie, Heizung, Auto...) zu stemmen? Und ein Mangel treibt die Preise nach oben. Sich vollständig von Strom abhängig machen scheint scheint auch mit Risiken verbunden zu sein, insbesondere finanzieller Risiken für Verbraucher.
Vielen Dank für Ihre Mühen. Ich bezweifle, dass all die vielen Wohnungen in großen, alten Mehrfamilienhäusern, wie sie in Massen in den großen Städten zu finden sind (nicht Platte, sondern schön gemauerte) mittels Wärmepumpen beheizbar sind.
Selbstverständlich kann man das. Hat ja keiner gesagt, dass das übermäßig effizient sein muss. Wobei es mit neuen Fenstern und 33er Heizkörper häufig durchaus ganz gut geht.
@@jfnotk255 Na dann viel Freude an den Umbaukosten und den Stromrechnungen. Natürlich ist alles beheizbar, wie es auch bezahlbar ist. Ob es dann ausreichend warm wird oder ob jemand ausreichend Geld hat, ist eine andere Frage.
@@fritzmanger7286 : Ja, wenn man es Mal ernsthaft betrachtet, dann ist denn richtigen Mittelweg zu finden die große Aufgabe. Naja, wie berichtete der NDR gerade? Große Wohnungsunternehmen wollen die alten Kisten lieber abreißen und moderne neu bauen. Heizung ist dann bezahlbar. Aber viel Spaß mit den neuen Mieten 🙈.
@@dieterkrause1674 : Ich nicht, warum auch. Und genauso werden es diese Unternehmen halten. Die werden rechnen was der Neubau kostet. Inklusive Dämmstoffen und Beton. Und welche Einnahmen dann mit den neuen Wohnungen zu erzielen sind. Das es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt verlangt dass Finanzamt eine Gewinnerzielungsabsicht. Und dem werden die ganz freiwillig nachkommen. Und fragt mich jetzt bitte nicht nach der Sinnhaftigkeit der ganzen Aktion. Die Frage müssen sie anderen Stellen.
Eine Luftwärmepumpe im Winter betreiben, *da sackt der COP-Wert aber voll durch !!!* Je kälter es wird desto weniger Wärme kann ich akquirieren, das könnt ihr eher vergessen.
Wasserstoff 40kWh pro kg und 0 CO2 Emission aber die Gewinnung von Wasserstoff hat doch einen sehr geringen Wirkungsgrad und dann 0,45kg pro kWh Elektrolyse wenn Grüner Wasserstoff. Wir verschieben doch nur unsere Emissionen in der Produktionskette. Gibt natürlich noch blauen und grauen Wasserstoff.
Da gibt es gerade einen Durchbruch: 98% Wirkungsgrad können im Labor bereits erreicht werden. Der einfache Trick besteht darin die Elektroden mit Ultraschall zum Schwingen zu bringen, damit sich die entstehenden Gasbläschen schnell ablösen und damit eine viel größere Wirkung erzielt werden kann. Sobald diese Zellen großtechnisch zur Verfügung stehen, kann Wasserstoff in großen Mengen preiswert und energieeffizient hergestellt werden.
Nicht ganz klar ist, warum der Kohlestrom Wärmepumpen Emissionswert/kWh mit einem COP Faktor von 4.0 künstlich geschönt wurde, schließlich ist der COP Wert von der Stromquelle völlig unabhängig. Besser wäre ein von worst case zu best case gewesen, also von Kohle mit COP 3 bis Mix mit COP 4. Wobei mit dem Mix ist das ja so eine Sache. Am heutigen Einspeise Mix kann keine einzige zusätzliche Wärmepumpe betrieben werden, denn dieser Einspeise Mix hat ja schon zu 100% seine Abnehmer. Jede zusätzliche WP braucht also zusätzliche Einspeisung. Die einzigen Regelkapazitäten für Zusatzeinspeisung haben aber kurzfristig nur die Fossileinspeiser mit ihren Regelkraftwerken. Die Ökoeinspeiser speisen überwiegend ungeregelt mit voller Kapazizät ihrer Anlagen ein. Selbst wenn sie das nicht machen, machen sie das nicht freiwillig, auch nicht weil zu geringe Nachfrage da wäre, sondern ausschließlich weil der Netzausbau im Argen liegt. Auch zusätzlich ans Netz gehende neu gebaute Ökoeinspeiser helfen da nur, wenn man auf einem Auge blind ist. Rechne ich diese neue zusätzliche Ökoeinspeisung den neuen WP entgegen mache ich diese nur scheinbar klimaneutral. Denn nehme ich diese WP wieder aus dem System, bliebe der zusätzliche Ökoeinspeiser ja immer noch am Netz, würde dann aber zu 100% Fossileinspeisung reduzieren. Klemme ich die WP wieder ans Netz, kommt auch die Fossileinspeisung wieder zurück. In Wahrheit muss ich also der WP 100% Fosslistrom zurechnen. Auch der Wirkungsgrad von Fossilstrom wurde etwas zu optimistisch verwendet. Wenn Fossilkraftwerke ihre Wirkungsgrade publizieren, meinen sie immer den Wirkungsgrad des eigentlichen Kraftwerks, quasi bis zur Kraftwerksmauer. Dort kommt i.d.R. Drehstom mit 20 kV raus. Dann kommen noch die ganzen nachfolgenden Wirkungsgradverminderer. Ein oder zwei Umspannwerke bis zum Übertragungsnetz, dann das Übertragungsnetz von 80 bis 300 km Länge, dann wieder ein oder zwei Umspannwerke bis zur 20 kV Ebene, dann das lokale Verteilnetz mit noch einmal einer Umspannung auf die 230 / 400 V Ebene und dann erst die letzten Leitungen zum Hausanschluss der WP. Mehr wie alles zusammen genommen 33% bleiben da selten übrig. Die Zahl 33% = 1/3 zeigt schon das Dilemma. Ich mache aus Kohle mit einer Effizienz von 1/3 Strom und stelle dann mittels WP wieder das dreifache, also den ursprünglichen Heizwert der Kohle wieder her. Bei der Kohle mag das vielleicht noch einen minimalen Vorteil zugunsten der WP haben, bei Öl und Gas, die mit Brennwertkesseln fast 98% Wirkungsgrad haben wird die WP zum Umweltschädling. Wenn wir irgend wann einmal 100% Ökostrom haben wird das anders sein, aber bis dahin, und das können locker die nächsten 10 oder 20 Jahre sein, hauen wir nur Geld raus um an den CO2 Emissionen nichts zu ändern.
Sehr gute Analyse, danke. Vor allem auch diese Überlegung, was konkret im "Hintergrund" der Versorgung passiert, wenn ich eine bisherige Gas- oder Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetze und die Durchrechnung des Kraftwerks-Wirkungsgrades bis zum Verbraucher, die erste die wahre Schwäche, vorsichtig ausgedrückt, dieser energiepolitischen Maßnahmen offenbaren. Dazu kommen noch die erhöhten Risiken durch wesentlich strengere Winter, wenn wir nicht soviel Glück wie beim letzten Winter haben werden. Auch hört man zuwenig von realen Projekten zur dringend nötigen Energiespeicherung, die ja mit dem weiteren Ausbau der Wind und PV-Anlagen zwingend nötig sind.
Nie und nimmer bekommen sie eine Lufwärmepumpe für 10.000 Euro eingebaut! Am Besten mal direkt mit den Leuten reden, die die Dinger einbauen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass der Strom billiger wird. Vor allem dann, wenn er gebraucht wird. Stichwort: Smartmeter und temporäre Stromabschaltungen für Wärmepumpenbetreiber. Da fühle ich mich bedeutend sicherer mit 5000 Liter Öl im Tank!
Super Vortrag Herr Ganteför. Letztlich bestätigen Sie meine persönliche Einschätzung. Leider betrifft das Öl und Gasheizungsverbot nicht nur Neubauten sondern sogar Bestandsimmobilien wenn die alte Heizung das Lebensende erreicht hat und eine neue fällig wird. Wieso man bei dem deutschen Winterstrommix jetzt auch noch die Gasheizungen verbieten will, kann man bei dieser Regierung nicht mehr mit Physik sondern nur noch mit Ideologie erklären. Der deutsche Strommix wird ab Mai sogar schlechter, weil auch die CO2-freien Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Ich gehe davon aus dass diese linksgrüne Verbotsorgie von in Physik kenntnislosen Studienabbrechern in der Realität keinen Bestand haben wird. In sehr vielen Fällen ist der Umstieg technisch nicht möglich unter Berücksichtigung noch tragbarer Kosten. Das Handwerk hat auch nicht die personellen Ressourcen die dabei entstehende Auftragsflut zu bewältigen. Die Lieferkettenproblematik und die Produktionskapazität unserer Heizungshersteller ist sicher ein weiteres Problem. Unsere begrenzte Stromerzeugungskapazität und die Kapazität unserer Stromnetze verkraften auch nicht die gleichzeitige Umstellung auf Wärmepumpe und Elektroauto. Wenn diese Regierung noch weiter so wütet, wird sie ein Trümmerfeld hinterlassen bis man sie letztlich vom Hof jagt. Der Schaden dürfte durch die derzeitig laufende Deindustrialisierung kaum wieder gut zu machen sein.
wer anderen ideologie vorwirft ist meistens selbst tief im kaninchenbau. was heisst linksgrün? die erneuerbaren sollen ja ausgebaut werden. Bringt ja nichts auf 100% ökostrom zu warten und dann die ölheizungen zu ersetzen. so viel zeit ist nicht. kannste dich bei den parteien bedanken die du in der vergangenheit gewählt hast und nichts gemacht haben. jetzt muss es schnell gehen.
Wenn ich die Bäume wachsen lasse bis sie absterben, entweicht aus den toten Bäumen gleichviel CO2, wie wenn ich das Holz verbrenne. Deswegen wird Holz mit 0% CO2 angesetzt.
Fantastisch guter Inhalt, RUclips hat mittlerweile so viele großartige Kanäle zur Weiterbildung, es ist ein Trauerspiel was sich die Fernsehsender, egal ob öffentlich oder privat, im Vergleich dazu abhalten. Vielen Dank für solche Videos 😎👍
Frage: um Wasserstoff herzustellen braucht man aber das 4 bis 5 fache an Stromenergie, das wird hier nicht mitberechnet Und "kostenloser Strom" aus Wind und Sonne ist sehr beschränkt. Wasserstoff ist eine Illussion?
Kommt darauf an wofür der Wasserstoff letztendlich verwendet wird. Wird der Wasserstoff "rückverstromt" kommt am Ende tatsächlich nur rund ein Viertel der ursprünglich eingesetzten Strommenge wieder bei raus. Kann man einen größeren Teil der Abwärme (fällt bei der Elektrolyse an) nutzen (z.B. für Fernwärmenetze) so geht im optimalen Fall ca. 50 % der Energie verloren.
Wer Franzöisch versteht oder bereit ist, 3h Interview mit Untertitel anzusehen: schaut / hört euch das Gespräch mit Aurore Stéphant auf Thinkerview an. Da erfährt man etwas über die wirkliche Situation der Rohstoffbeschaffung (Minen..), der verfügbaren Mengen und den Aufwand, für "klimaneutrale" Technik notwendige Metalle und seltene Erden aus dem Boden zu holen. Bin mittlerweile der Überzeugung, dass der direkte Verbrauch fossiler Brennstoffe wohl das weniger grosse Übel ist...
@@user-lf6ds5me9q ich hab jetzt mal gelesen was an Solarmüll in Kalifornien anfällt: Kosten für ein Panel entsorgen 30$ , wieder gewonnene Rohstoffe 5$
Bei der Diskussion um die e-Mobilität wurde gewarnt, dass das deutsche Stromnetz zusammenbrechen würde, wenn 15 Millionen E-Autos die Straßen befahren könnten. Hierzu eine Abschätzung: Ich selbst fahre e-Auto, typischerweise "verbrauche" ich 3000 KWh pro Jahr. 15 Mio E-Autos verursachen somit etwa 45 TWh (Terrawattstunden), das entspricht etwa 9% des augenblicklichen Verbrauchs im deutschen Stromnetz. Das erscheint erst einmal machbar und nicht dramatisch. Nun kommen aber noch die Wärmepumpen in etwa 16 Mio. Einfamilienhäusern hinzu. Bei angenommen 5000 KWh pro Jahr reden wir über weitere 80 TWh. Dazu kommen 3 Mio. Mehrfamilienhäuser mit angenommenden 15.000 KWh pro Jahr und 45 TWh. 186.000 öffentliche Gebäude verursachen zurzeit 6 Milliarden € pro Jahr an Energiekosten, ich nehme zur Abschätzung an, dass davon 4 Milliarden € für Heizung anfallen. Umgerechnet auf Wärmepumpen reden wir über weitere 10 TWh. In Deutschland gibt es rund drei Millionen Nichtwohngebäude - zum Beispiel Büroimmobilien, Handwerksbetriebe, Supermärkte, Hotels, Sporthallen, Kirchen oder Schulen. Die bewerte ich mindestens mit einem Faktor 10 (im Durchschnitt) gegenüber einem Einfamilienhaus. Das entspricht 150 TWh, die für die Heizung zusätzlich benötigt werden. Zusammenfassung: 45+80+45+10+150=330. Im Jahr 2022 wurden 486 TWh verbraucht, wir reden somit über eine Zunahme von 68%, sehr konservativ gerechnet, eine Verdoppelung des Verbrauchs ist nicht unrealistisch. Bei unserem extrem "dreckigen" Strommix bedeutet das rechnerisch einen Tritt in den Hintern des Klimas, wenn man Prof. Ganteförs CO2-Bilanz zugrundelegt. Als Wähler der Grünen komme ich ins Grübeln, vielen Dank Prof. Ganteför. Ich befürchte, die Grünen meinen es gut, haben aber zuwenig oder kaum Sachkenntnis. Eine schlagartige Umsetzung einer unsinnigen Gesetzesvorlage bringt mehr CO2-Ausstoß, das Problem ist ansatzweise nur als langer Prozess mit Anreizen zu lösen, zumal die bekannten Probleme der nicht grundlastfähigen regenerativen Energie nicht ansatzweise gelöst sind.
Hallo, danke für die informative und nette Auseinandersetzung mit dem Thema und den gesammelten Daten. Was leider in der öffentlichen Diskussion leider kaum vorkommt, ist, dass es für die Masse der in De lebenden Menschen keine Möglichkeit der "energiewendekonformen" Heizenergienutzung gibt. Man stelle sich bloß einmal einen Wohnblock in Berlin Marzahn, Gropiusstadt oder Staaken, einen Straßenzug in einem Altbauviertel in einer Altstadt oder ein normales Albauviertel vor! Das gilt natürlich auch für alle anderen Städte. Etwa für jedes Zimmer bräuchte man einen Wärmetauscher an der Fassade - oder auf dem Dach (was dann etwa 20 Stück pro Haus mit 12 Mietparteien wären), die zudem noch einen nicht zu verachtenden Lärm produzieren würden. Mal abgesehen davon, dass etwa 1/3 der Energie aus dem Stromnetz kommen müsste, welches schon jetzt an seine Grenzen stößt. Dass wir ja dazu noch den Straßenverkehr auf Strom umstellen wollen (und noch niemand weiß wie das für die o.g. Bevölkerungsgruppe gehen soll), noch nicht mit einberechnet. Soweit ich das Gesetzesvorhaben verstanden habe, sollen generell neue Heizungen verboten werden, also wird man auch Anlagen umstellen müssen, die irreperabel defekt sind, da keine neuen Heizungen mehr zugelassen werden dürfen. Für die o.a. Bevölkerungsgruppe bzw. Wohnhäuser undenkbar und in der Kürze der Zeit nicht durchführbar. Ihre Ideen funktionieren möglicherweise für Eigenheimbesitzer, wenn sie die finanziellen Mittel dazu haben (!), aber nicht für die Millionen Mieter in den Städten. Ich habe ebenfalls noch nichts von Milliardeninvestitionen in die Energieinfrastrukur (-> Leitungsnetz vor Ort und Landesweit) gehört, die es längst hätte geben müssen. Ein weiteres Riesenproblem ist der Facharbeitermangel in allen betroffenen Bereichen, eine solche Revolution ist weder von den Herstellern noch von den Handwerkern vor Ort zu leisten. Was also Zun, wenn die Alte Heizung dektt ist, es aber keine neue Heizung geben kann (-> Stichwort: "Dann dreh doch das Termostat runter")? Deutschland schafft ja gerade einen großen Teil der bislang hochprofitablen - und damit auch steuerintensiven - Industriearbeitsplätze ab, die Frage ist ja überhaupt, wovon man das alles bezahlen will ? Bislang werden nur weitere Schulden angehäuft, ohne Ideen, wie die jemals wieder zurückgezahlt werden können. Aber am besten erstmal alles verbieten, dann regelt sich alles, oder ?
Natürlich haben das jede Menge Menschen verstanden. Aber es wird doch ein Großteil der Menschen von solchen Fakten nicht mehr erreicht. Die jagen allem den nächsten "großen" Skandal hinterher, über den sie sich dann aufregend können. Panik und Überreaktion sind die Zeichen unserer Zeit, dazu braucht man dann auch keinen Realiätsbezug.
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Danke für den Vortrag. Leider vermisse ich hier eine objektivität, sowohl in der Auswahl der Berechnungen als auch in den Formulierungen: Ein Beispiel (ab ~ min 44:49): 0,17 zu 0,22 kg ist laut "ein bisschen besser" (~23% besser), 0,16 zu 0,22kg ist "erheblich besser" (~28% besser); wieso ist das eine ein bisschen und das andere erheblich besser? Wieso wird nur die Luft- und nicht auch die Erdwärmepumpe im Vergleich genommen? Ob man den Strommix, der sich ja continuierlich in Richtung niedrigerer CO2-Ausstössen entwickelt (rückblickend und deshalb könnte auch vortwährend angenommen werden), kommentarlos neben CO2-Ausstoßen von Öl- und Gasheizungen der nie besser wird - außer die Technik verbessert sich, aber das gilt ja für alle Technologien hier. Verschiedene Meinungen sind gut, aber man sollte gerade bei solchen Vergleichen fair bleiben und alle Seite beleuchten. Schade…
Die Preise für Wärmepumpen sind hier nicht korrekt dargestellt. Je nach Größe der W-Pumpe sind mit Installationskosten ca. 30.000€, Tendenz steigend, da Nachfrage steigend. Noch gar nicht eingerechnet sind bei selbst bei jüngeren Altbauten die notwendigen energetischen Maßnahmen, also Wärmedämmungen, neue Fenster, andere Heizkörper, etvl. Fußbodenheizung, etc., so dass man leicht bei über 100T€ in der Realität ist. Probleme mit den Dämm-Maßnahmen aufgrund der Bausubstanz des Hauses noch gar nicht mit betrachtet, also z.B. Gefahr der Schimmelbildung. So gesehen ist also bei einem Altbau fast von einem wirtschaftlichen (mind. 1/2) Totalschaden auszugehen. Man sollte sich mal ehrlich Fragen, wie denn der notwendige Strom erzeugt wird, den diese dann ineffizienten Wärmepumpen, also hier bei nicht absolut energie-optimierten Häusern, erzeugt wird - mit Gas und Kohle? Mal spitz gesagt: Ist es also nicht egal, wo das Zeug verbrannt wird? Klimawandel gibt es, ja - aber eine brauchbare, vernünftige Heiz-Alternative muss es doch auch erst geben - nicht mit der Brechstange! Soll man seine selbst ersparte Altersvorsorge dann in sein Haus stecken? Und in China verzigfacht sich der CO2 Ausstoß ...
Dankeschön für den sehr informativen Beitrag. Ich bin genau in der Situation, dass ich in absehbarer Zeit meine Ölheizung ersetzen werden muss. Da war es für mich äußerst interessant, die einzelnen Möglichkeiten erläutert zu bekommen, und zwar nicht von der Heizungsfirma oder gar von öffentlichen Beratungsstellen Stellen. Eine neutrale Beratung kann da nur schwer erfolgen. Habe aus dem Vortrag herausgehört, dass für mein Zweifamilienhaus durchaus eine Wärmepumpe im bezahlbaren Bereich liegt. Werde mich dementsprechend gezielt informieren. Normalerweise "konsumiere" ich Ihre Physikvorlesungen und Beiträge; aber auch diese Info war für mich sehr verständlich und hilfreich. Dafür nochmals Danke!
Die Lage ist so unsicher, ändert sich der Strompreis weiter nach oben , ist Wärmepumpe plötzlich irre teuer., zumindest ohne eigene Solaranlage. Bei uns kosten WP um die 30000€. wenn verfügbar. Also ich weiß nicht ? Und die nächste Bunderegierung kippt ggf. wieder solche Verbote ? Man steht sprachlos da und wird verunsichert.
Wie sieht es eigentlich bei der Berechnung mit dem Strom aus, der zur Erzeugung von Heizöl bzw. Gas benötigt wird? Sollte man diesen Faktor nicht auch in die CO2 Bilanz einkalkulieren oder ist das bereits schon drin?
Die Investitionskosten sind nicht sehr realistisch abgeschätzt. Meine Erfahrung für ein Einfamilienhaus bei schweizer Verhältnissen: Eine Ölheizung muss nicht immer vollständig ersetzt werden. Ein Tausch des Brenners kostet CHF
Habe letztes Jahr eine Luftwärmepumpe für meinen Neubau angeboten bekommen. Sollte 30k für bis zu 280m² inklusive Warmwasserspeicher und Kleinzeug kosten. Die Erdwärmepumpe ist 5k günstiger gewesen, dafür aber nochmal 17k für die Bohrung. Hab mich für letztere Entschieden, da ich keinen Staubsauger vorm Haus haben wollte und den Strombedarf im Winter gering halten wollte.
Gegenwärtig ist die heimische Gasheizung besser als der Strommix, das wird aber nicht so bleiben. Für die eingebauten Heizungen gibt es Bestandsschutz, der Umbau zieht sich hin, bis das wirklich relevant wird, ist das mit der Kohle eh vorbei.
Wie würde die Betrachtung aussehen, wenn man die 3 AKW weiter laufen lassen und die 2022 abgestellten AKW wieder reaktivieren würde? Aus der elektrischen Leistung von etwa 7 GW könnte man dann locker eine Wärme-Leistung von 20-30 GW erzielen, oder?
@@Waldemar_Gin Nettoleistung der verbliebenen Kernkraftwerke ist 4,055 GW und bei einer Verfügbarkeit von über 93% ergibt das eine mittlere Leistung von 3.77 GW
Eine Ergänzung - die Luft-Wärmepumpe macht aus den beschriebenen Randbedingungen auch nur Sinn mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher und natürlich in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Im modernen Neubau auch alles unkritisch, aber sehr große Probleme im Altbau und auch deutliche Unterschiede zwischen 1-2 Familienwohnhäusern und größeren Mehrfamilienwohnhäusern oder Hochhäusern. Sehr wichtig war auch der Hinweis auf die unsinnige Verbrennung von Holz. Holz führt zu CO2-Senken und noch schädlicher sind Abholzungen zur Installation von Großflächen-PV-Anlagen oder Windparks. Bei den Windrädern werden immer die notwendigen großen Baustraßen und das Bauumfeld für die Kranstellungen z.Bsp. ignoriert. Diese müssen auch bleiben zwecks Wartung, Reparatur oder Flügeltausch. Daher Windparks raus aus den Wäldern. Welche wahnwitzigen Formen dies alles annehmen kann, ist in China ersichtlich...
Müsste der Wert für den Strommix in Deutschland nicht höher wie 0.45 kg angesetzt werden um ihn mit dem einer Gasheizung zu vergleichen da im Winter während die Gasheizung hauptsächlich betrieben wird der Anteil der Erneuerbaren am Strommix deutlich niedriger ist.
Der Anteil ist im Winter nicht niedriger. Die Produktion ist über das Jahr betrachtet relativ konstant. Im Winter gibt es mehr Wind und im Sommer mehr PV Strom.
Die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe erscheint mir zu wenig. Ich habe Beträge von 40.000 Euro für den kompletten Einbau von verschiedenen Personen gesagt bekommen. Dafür gibt es zwar Förderungen von bis zu 35% aber da bleiben ja trotzdem 26.000 Euro übrig.
Insgesamt ist alles nachvollziehbar, aber ein wichtiger Punkt wurde unberücksichtigt gelassen: Solange wir keine Stromspeicher haben, muss jede Wärmepumpe mit zusätzlichen Kohle-, Gas- oder Mineralölkraftwerken betrieben werden, die uralt sind und schlechte Wirkungsgrade haben. Beispiel RDM-Kraftwerk in Arnsberg Baujahr 1923. Diese Kraftwerke stoßen bis zu 1,1 kg CO2 pro kWh aus.
Bin seit kurzem auf die spannenden Vorträge gekommen. Aber hier kann ich bei einem nicht zustimmen. Wenn ich das Holz im Wald liegen lasse und es vermodert, wird genauso viel CO2 produziert als wenn ich es in der Heizung verbrenne. Die einzige Holzsenke wäre Bauholz, obwohl von den Holzbauten der Römer oder Gallier auch nicht mehr viel steht. Also verschiebt sich die Co2 senke nur.
Schade, dass wieder die Mär von der Fußbodenheizung vorgebracht wird. Das stimmt so einfach nicht. Entscheidend ist, ob die Wohnräume mit einer Vorlaufthemperatur von 55 Grad oder weiger noch ausreichend warm werden. Das kann man aber im Einzelfall auch mit Heizkörpern mit größerer Heizleistung erreichen. Und das beste ist... man kann es mit seiner fossielen Heizung vorher ausprobieren. Ich habe bei meiner Gas-Brennwert-Therme die Vorlaufthemperatur auf 55 Grad begrenzt und siehe da.... es ist trotzdem warm im Haus. Also kann ich im Austauschfall ohne Probleme auf eine Luft-Wärmepumpe umsteigen.
zu 20:20 und der Frage, warum Holz CO2-neutral ist, also rechnerisch keine CO2 Emissionen hat: ganz einfach, wenn man einen Baum aus dem Wald entnimmt - z.B. damit der Waldbestand sich an dieser Stelle wieder natürlich verjüngen kann - dann wird das CO2, das durch die Verbrennung des alten Baumes (der aber in aller Regel zuerst als Dachstuhl oder Holzmöbel sein CO2 über Jahrzehnte der Atmosphäre entzieht und speichert) frei gesetzt wird, durch die heranwachsenden Bäume genau an dieser Stelle und über die Zeit wieder in gleichem Maße gebunden. Das schaffen die anderen fossilen Brennstoffe nicht! Würde man im Gegenteil den alten Baum der natürlichen Verrottung überlassen (was im übrigen selbst im Wirtschaftswald mit ca. 10% des Holzes passiert), dann würde dabei das zuvor gebundene CO2 auch wieder freigesetzt, allerdings ohne dass die Allgemeinheit einen Nutzen davon hätte, in dem sie bspw. auf das Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas in diesem Umfang verzichten würde. Im Extremfall werden natürlich sterbende Altbestände in Nationalparks, Bannwäldern und Naturschutzgebieten damit sogar zur CO2 Quelle bevor sich das ganze System ausbalanziert, aber der ökologische Nutzen solcher sich selbst überlassenen Wälder ist in diesen ohnehin seltenen Fällen natürlich vorrangig.
Hallo, handelt es sich bei den Emissionen/kWh um den produzierten Strom im Kraftwerk? Oder sind die Verluste von Transformatoren und Leitungen bis zur Steckdose auch berücksichtigt? Eine Gasheizung liegt bei 98%, bei einer Erdwärmepumpe erreicht man Cop 5, -1 kWh Wasserpumpe Erdwärme. Warum gibt es bei den Wärmepumpen keine Grafik die zeigt wie der Cop ist bei welcher Temperaturdifferenz. Die meisten Häuser und Wohnungen haben Hochtemperatur Heizkörper, hier auf Wärmepumpe um zu steigen wäre die größte Umweltverschmutzung.
Interessantes Video, danke. Es bestätigt mA dass die Art der Heizung sekundär ist. Primär muss eine Gebäudehülle dicht sein, gut isoliert sein. D.h. zuerst moderne Fenster und Türen, Dach- und Kellerisolation, Fassadenisolation. Dann sinkt der Wärmebedarf so sehr, dass es sekundär wird wie man heizt. Wobei ich natürlich für die Wärmepumpe bin (heize seit 1996 mit Wärmepumpe). Holz- und Pelletverbrennung im Einfamilienhaus ist schlecht (ausser man ist auf dem Land und hat eigenen Wald). Die Feinstaub- und Geruchsemission ist schlecht. Wärmepumpe läuft und läuft ohne Service, ohne Kaminfeger, ohne jährlichen Service. Häufig ist es so, dass ein älteres Haus mit Radiatorenheizung nach Isolation absolut wärmenpumpentauglich wird, weil die Vorlauftemperatur so niedrig geworden ist dank den Isolationsmassnahmen.
Tatsächlich ist es eine Überlegung wert, ob eine etwas höher dimensionierte Wärmepumpe nicht an Ende deutlich billiger ist, als z.B. eine Fassendämmung oder der Austausch aller Fenster. Wenn ich also z.B. 10.000 € mehr für eine große Wärmepumpe ausgebe, statt 90.000 bis 100.000 € für eine bessere Isolation auszugeben, kann ich für die Differenz jede Menge Strom einkaufen. Und die Stromkosten muss ich dann noch gegen die eingesparten Gas- oder Ölkosten verrechnen. Wenn ich dann noch eigenen Strom vom Dach einsetzen kann, wird die Bilanz noch besser.
Wenn. Ich die Bude mit 50 Grad Vorlauf hon der Heizung nicht warmbekomme, hab ich aber noch ein ganz anderes Problem... Darüberhinaus benötigt auch eine Brennwerttherme niedrige Temperatur, damit die Abgase kondensieren können. Das mit den Legionellen ist auch vorbei, seit es Frischwassersationen gibt..
Schön, schön, aber der größte Klimatreiber bleibt mal wieder aussen vor ? Es handelt sich um Dihydrogenmonoxid (DHMO), es ist verantwortlich für den überwiegenden Anteil der Erwärmung !!! Es fällt bei nahezu jeder Verbrennung an.
@@Nehner richtig, genauer gesagt, der Wasserdampf der in der Luft ist. Bei dem CO2 einfach mal bei der NASA die Rohdaten von dem VOSTOK-Eisbohrkern runterladen und eine Grafik erstellen, da siht man dan sehr genau was Sache ist.
Ich wohne in einem wunderschönen Haus von 1903 liebevoll restauriert und nahezu original erhalten. Im Winter ziehe ich mich auf meine Wohnküche zurück und verbrauche sehr wenig Energie. Jetzt werde ich gezwungen durch Dämmung, Wärmepumpen etc. alles zu zerstören. Schade. Kulturzerstörung, Wohnraumzerstörung und wirtschaftlicher Bankrott.
Ich wohne in einem Heuerhaus welches 1896 wiedererrichtet wurde. Ich wollte vor 3 Jahren von Öl auf Wärmepumpe umsteigen. Zuerst bin ich zur Energieberatung gegangen und ließ mich beraten. Ich machte anschließend einen Termin für eine persönliche Beratung der 30 € kostete. Das hatte mich überzeugt. Und die Dämmung war das erste was ich anging. Erstaunlich was es da alles gibt ohne das Haus zu verschandeln. Aber ich rechnete mir aus wieviel kleiner die Wärmepumpe ausfallen kann und wieviel weniger Energie ich hineinstecken muss um wohlig leben zu können. Und welche Möglichkeiten der Innendämmung es gibt wird dir der Sparkommissar auf RUclips erzählen. Kopf hoch es ist zwar noch neu aber wir schaffen das schon.
Ölkessel hält locker übe 30 Jahre , kenne Fälle wo Hausbesitzer in 8 Jahren die 3. Wärmepumpe hatten, von dem Platz und Kosten für die Pufferspeicher garnicht zu sprechen.
Danke für den guten Überblick. Hier allerdings ein Einwand: Moderne Öl- und Gas-Heizungen mit Brennwerttechnik haben inzwischen einen Wirkungsgrad von ca. 100 %. Der CO2-Ausstoß kommt damit in die Nähe der Wärmepumpe bei dem aktuellen Energie-Mix. Das Verbot der Öl- und Gasheizungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist daher nicht zu vertreten.
Moin. Das der Strom in Frankreich oder der Schweiz kein CO2 enthält, ist falsch. Lag heute bei 125g/kWh. Neubau mit Lüftungsanlage ist stand der Technik und lässt sich mit ner Wärmepumpe gut betreiben.
Na ja, Frankreich - 61g/kWh in der letzten Woche. So ganz stimmen Ihre Zahlen da wohl nicht. Mag ja sein, dass es mal eine Spitze gibt, aber im Schnitt ist der Wert weitaus niedriger.
Gasheizungen sehe ich nicht ganz so positiv. Zum einen haben wir eben erlebt, wie erpressbar wir bei grossem Gasbedarf sind. Strategische Reserven an Gas anzulegen ist schwierig und teuer. Hinzu kommt, dass wir wohl sehr lange mit Flüssiggas leben müssen, und da dürfte zum CO2 des Erdgases noch eine Menge für Transport und Kühlung hinzukommen. Eine Rechnung dazu wäre sicher interessant.
Wer hat uns denn erpresst? Die Ukraine hat uns mal bestohlen, ja, aber sonst?. Bei grossem Bedarf hätten wir früher einfach mehr bestellen können, es lagen sogar noch Reservepipelines dafür da. Und es gab jemand, der uns Gas günstig verkaufen wollte. Wenn Reserven anlegen so schwer ist, warum haben wir wie blöd zu Höchstpreisen Gas im Herbst gekauft, um Speicher zu füllen? Das mit LNG haben wir uns ja selbst eingebrockt, uns also de facto selbst erpresst, damit wir jetzt von LNG abhängig sind. Super für die Umwelt im Gegensatz zu Pipelinegas. Nicht nur beim Fracking, auch beim Transport.
Ich saniere gerade thermisch ein Haus, errichtet 1955 mit 110 qm Wohnfläche in Tirol. Luft Wärmepumpe kostet 30.000. Tausch 2er Heizkörper auf größere rund 1.500. Fenster und Eingangstüre 40.000. Wärmedämmung Keller und Fassade (Dach war bereits) 40.000 (20 cm XPS + EPS 0.031). Baggerarbeiten für Wärmepumpenrohre, Grabung für Fassade Dämmung 50 cm unter Niveau ca 10.000. Summe 150.000. Abzüglich Förderungen 50.000 bleiben 100.000. Bisher 2.000 Liter Heizöl * 1,50 = 3.000. Künftig ca 5.000 kWh * 0,30 1.500. Ersparnis also 1.500. Amortisiert sich also in 66 Jahren. Wirtschaftlich also ein desaster. Zudem nur für wohlhabende mit entsprechender Motivation.
Zumal die Förderung auch nicht vom Himmel fällt, sondern auch durch Steuergelder aufgebracht werden muss, und da kann man getrost davon ausgehen, dass die Hausbeitzer zu den größeren Beitragszahlern gehören. In einem Jahr profitieren sie vielleicht, dafür zahlen Sie den Rest des Lebens höhere Steuern.
Schöner Beitrag. Das meiste ist auch richtig. Leider stimmen die Preise nicht. Das sind Internet Preise die vielleicht 2021 noch gestimmt haben. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das z.b. eine Wärmepumpe viel teurer wird. Vorallen im Altbau wenn man höhere Temperaturen braucht. Wenn man Gas hat und nur die Therme austauschen muss zahlt man 6000-8000 Euro. Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe im Gegensatz kann mit allen zusammen bis 50000 Euro kosten. Zumindestens haben das meine Anfragen bei einigen großen Herstellern ergeben. Bei normalen wärmepumpen habe ich mit Installation auch nicht billigeres als 25000 Euro gefunden. Also wenn alles verboten wird ist die Frage wer sich das dann leisten kann.
Ja, danke, die Preise sind ein ziemlicher Dschungel. Und jetzt wird teurer. Danke jedenfalls für den Kommentar. Ich weiss auch nicht, wie die meisten Menschen das bezahlen sollen.
Tatsache ist, daß ich mir überlegen muß, mein (recht günstig vermietetes) Haus einfach leerstehen zu lassen, weil die Investitionen und die sich daraus ergebende Miete so hoch wären, daß ich keine Mieter mehr finden dürfte - und die Investitionen infolge nicht tragen könnte.
Und noch was: Die Darstellung bei Holz ist super! Und dann kommt bei Pellets noch was dazu! Erst mal wird das Holz, egal ob Abfall, Späne oder sonst was, mit viel Energie auf die den Zustand der feinen Spänchen gebracht. Dann wird das Ganze mit Heissdampf zu Pellets gepresst, wieder enorm Energie reingesetzt! Dann mit dem Dieselfahrzeug ausgeliefert.... Wenn ich das alles überlege, und den sehr Aufwendigen Pelletsofen anschaue.... Ist das wirklich so gut???
Doch, ich rege mich auf. "Physiker" sind alle und "Physikerin" ist definitiv eine Frau. Wer "Physiker und Physikerinnen" sagt, setzt fälschlicherweise voraus, dass "Physiker" nur Männer sind. Folglich schließt jemand, der "Physiker und Physikerinnen" sagt, ausdrücklich alle anderen Geschlechter aus. Die zusätzliche Erwähung "..und ...innen" ist so sinnfrei wie "alle blauen und hellblauen Autos sollen links und alle roten und hellroten Autos sollen rechts geparkt werden". Denn was wäre dann mit dunkelblauen und dunkelroten Autos? Zum Mitschreiben: Die Sprache ist immer verkürzend, ergibt sich aus dem Zusammenhang und erfordert einen wohlwollenden Zuhörer und nicht jemanden, der hinter jedem Wort und hinter jedem Ausdruck eine Ungerechtigkeit vermutet. Es gibt nur scheinbar eine Verbindung zwischen dem biologischem und dem sprachlichen Geschlecht. Jedes Substantiv wird bei der Verniedlichung sächlich. Der Stuhl ==> Das Stühlchen, die Lampe ==> das Lämpchen, der Mann ==> das Männchen, die Mad (altdeutsch, weiß ich nicht) ==> das Mädchen. Diese Art des Genderns "..und ...innen" ist nicht nur unsinnig, weil Zwischengeschlechter ausgeschlossen werden. Es gibt auch Bereiche, in denen nicht Menschen und Nicht-Menschen gemeint sind. Beispiel: "Kunden und Kundinnen müssen höhere Gaspreise zahlen". Wer sagt, dass es nur um Menschen geht? Auch Firmen, GmbHs, Aktiengesellschaften usw. (also sogenannte juristische Personen) werden durch "Kunden und Kundinnen" ausgeschlossen, weil dann Kunden angeblich nur Männer sind, Kundinnen nur Frauen und damit juristische Personen ausgeschlossen sind. Wir haben jetzt schon den Zustand, dass man im Fernsehen ohne diesen Genderquatsch nicht mehr eingeladen wird. Nordrhein-Westfalens Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) hat schon Meldestellen für Rassismus und Queerfeindlichkeit geplant (kein Witz, bitte selbst googeln). Das bedeutet: Wer es nicht macht, läuft Gefahr, wegen normaler und richtiger Anwendung der deutschen Sprache denunziert zu werden. Jeder, der sich dem unterwirft (also auch Sie Herr Professor), macht sich mit schuldig. Außerdem zeigt es, welchem Druck Sie ausgesetzt sind. Hier wird keiner abgeholt, wenn er es nicht macht und es wird auch keine Konzentrationslager, keine Folgerungen und keine Ermordungen geben, aber dafür gibt es einfach ein Jobverbot. Bücherverbrennungen hatten wir noch nicht, aber Bücher mit Worten wie Indianer, Zigeuner oder Liedtexte werden umgeschrieben.
Ich bin auf unserem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in die letzte reine Jungen-Klasse gegangen. Als Zeitsoldat befand ich mich damals natürlich in einer reinen Männer-Gesellschaft. An der RWTH Aachen gab's fast nur die "harten" MINT Studiengänge wie E-Technik, Masch-Bau, Physik, Chemie, Verfahrenstechnik, etc.. ergo kaum Frauen. Ätzend, 1000 Typen im Audimax die ein Pfeifkonzert anstimmen, wenn die einzige Frau etwas zu spät kommt. Dasselbe Spiel in der Industrie, Automotive/Elektronik.. verschwindend wenige weibliche Ingenieure. Fand ich jedes Mal ziemlich öde, insbesondere wegen der sozialen Atmosphäre. Gendern hilft bei diesen Berufsfeldern bestimmt nicht, um mehr Frauen zu motivieren. Wer tough ist, setzt sich gegen die ganzen Typen durch, und benötigt kein Gendern. Eine einzige Frau ist bei uns in D Führungskraft in der Elektronik-Entwicklung. Nach 27 Jahren im Unternehmen, jippie ay-yeah, sind im meinem direkten Aufgaben-Feld überproportional viele Frauen tätig, alles absolut fähige und tüchtige Ingenieurinnen. Die leben allerdings in Mexiko, Rumänien, Serbien, Singapore, und wir schwätzen Englisch. Gendern ist in dieser Sprache erfreulicherweise kein Thema. 😎😎
Die Luftwärmepumpe braucht genau dann den meisten Strom, wenn der Strom am dreckigsten ist. Glaubt mir, ich habe PV, Akku und LWP, und bin vom Fach, und habe mich tief rein generdet.
Vor 10 Jahren hatte ich auch noch gedacht, eine Wärmepumpe funktioniert nur mit Fußbodenheizung und mir damals (dummerweise) eine Ölbrennwertheizung eingebaut. Da diese auch nur mit niedrigen Vorlauftemperaturen funktioniert, habe ich dann auch alle Heizkörper gegen größere, bzw. insbesondere breitere Heizkörper ausgetauscht. Nachdem jetzt die Ölpreise derartig starke gestiegen sind und eine Förderung von 45% bei Austausch gegen eine Wärmepumpe möglich war, habe ich kurzentschlossen diese Heizung gegen eine Luft-Wasser-Wärnepumpe austauschen lassen. Meine reinen Heizenergiekosten für Heizung und Warmwasser betrugen im Februar gerade mal 100 €. Und das in einem Altbau von 1950. Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht in Umlauf bringt, dass Wärmepumpen nur in Neubauten mit Fußbodenheizung funktionieren. Das stimmt einfach nicht! Es gibt nur ganz wenige Gebäude bei denen es nicht funktioniert. Z.B bei einem denkmalgeschützten Haus bei denen die Fenster nicht gegen 2 oder 3fache Glasfenster getauscht werden dürfen und wo weder Dach- noch Fassadendämmung und Solarmodule auf dem Dach erlaubt sind. Nicht, dass man dieses Haus nicht warm bekommen würde, aber in dem Fall wären die Heizkosten einfach zu hoch.
Die Wärmepumpen sind halt bei Fußbodenheizungen effektiver da sie bei einer geringen Außentemperatur immernoch Wärme "gewinnen" aus der Umgebung da es einen Unterschied macht ob man 30° oder 60° Temperatur für die Heizkörper benötigt. Sind schließlich 30° mehr die man erstmal aufbauen muss. Die meisten Gebäude haben nunmal die Heizkörper die 60° brauchen und um da die Umkosten zu betonen gibts halt diese Pauschalaussage "Wärmepumpe am besten mit Fußbodenheitung"
@@volkermerrath5326 Tatsächlich kann ich das noch nicht genau sagen. Habe die Zahlen dazu nicht präzise genug festgehalten. Als wir im Dezember um die -5 Grad hatten, fühlten sich die Heizkörper deutlich warm bis fast heiß an, also vermutlich um die 45 bis 50 Grad. Unsere Räume waren dadurch überhitzt und ich habe die Heizkurve stufenweise herunter gedreht, bis die Räume immer noch warm genug wurden. Die Kurve steht jetzt auf 0,6. Dies entspricht "Neubau -Niveau". An den kalten Tagen mit Minustemperaturen haben wir ca. 40 kWh Stromverbrauch am Tag. An wärmeren Tagen kommen wir auch mit 15 kWh aus (nur Heizenergie). Insgesamt seit Oktober 3000 kWh. Allerdings ist die Heizkurve und andere Einstellungen aber erst seit ca Ende Dezember einigermaßen gut justiert. Der Februar war insgesamt nicht ganz so kalt, wie Dezember und Januar und für den Monat kenne ich die Kosten ziemlich genau: 100 € Dezember und Januar werden deutlich gewesen sein. In den nächsten Wochen geht unsere Solaranlage hoffentlich an den Start und dann wird das Heizen nochmals billiger.. insbesondere, da wir eine Cloud bekommen werden und der Überschuss im Sommer dann im nächsten Winter als Windstrom zurück kommt. Das funktioniert wie Guthaben auf einem Konto. Nächsten Winter können wir dann unsere Wärmepumpe mit "selbst erzeugtem Strom" betreiben. So der Plan.
Ach ja, vergessen: Wärmepumpen sind eigentlich Elektroheizungen! Logisch, weil die nehmen die KW aus dem Netz, und im günstigsten Fall, sprich Sommer, nehmen die damit das 4 fache aus der Luft oder Bohrung. Aber: Wenn die mit Strom aus Kohle versorgt werden, oder Gas, dann sieht das gleich anders aus! Vor allem, weil ja auch noch Netzverluste entstehen. Ist das wirklich gut?
Bei einer Wärmepumpe die kostenmäßig bei 30... 50.000 € liegt (Gesamtinstallation) und einer Lebensdauer von 10... 20 Jahren muss man sicherlich auf den Monat umgerechnet von 200 bis 250 € ausgehen, ohne Strom. Wäre es da nicht eine Überlegung wert vollelektrisch zu heizen über eine Infrarotheizung, also Infrarotpaneele in jedem Raum, die gezielt einen Anteil an Wärme über Strahlung am Körper erzeugen mit einem kombinierten hochisolierten Wasserspeicher den ich indirekt als Stromspeicher nutze wenn übermäßig viel Wind- oder Solarstrom anfällt und der wenn wenig Windstrom anfällt oder Strommangel besteht über Heizkörper und dann Konvektion Wärme abgibt. Ist mir nicht ganz klar, warum man eine Umstellung auf eine reine Heizung über Strom nicht grundsätzlich mit in Betracht zieht auch wegen der Ressourcenschonung und einer zeitnahen Umsetzung.
Als meine vorige Ölheizung ausgetauscht wurde wegen schlechter Werte, kam ein alter LKW u sie ging nach Rumänien o sowas. Das hilft richtig, wahrscheinlich läuft sie heute noch.
Worum es bei den Grünen geht ? : Die allseits verhassten Deutschen zu schaden .
Davon ist schwer Auszugehen. Die alten Gas und Ölheizungen gehen wie Fahrzeuge gen Osten
@@foxmoulder2430 Uns die bewährte Zentralheizung verbieten und dafür den UMWELT- /KLIMARUINÖSEN NATO-Krieg mit ewigen Waffenlieferungen befeuern ........
@@aero-uu8th Da verschiebt einer Jemand mit aller Gewalt Grenzen. Sollte man ihm Gewähren lassen, und einen Atomaren Weltkrieg in kauf nehmen.
Die Amis warten nur drauf, sind Kampf geil ohne ende...
@@foxmoulder2430 Die weitgehend russisch geprägte Ukraine hatte ALLES: Grenze, Souveränität, Frieden
Bis GEKAUFTE Ukra-Politiker entschieden haben, die Ukraine im Namen der geopolitischen Interessen Haß-Amerikas in einem Krieg zu VERHEIZEN
Ukraine =PERVERTESTE Allianz ukrainischer Bandera-Nazis mit vaterlandslosen, gottlosen, nationslosen , dekadenten Soros-Satanisten
ich bin 70 und habe noch eine Zeit erlebt 60-85er Jahre wo die Mehrheit der Menschen in Österreich+Deutschland mit Heizöl oder Koks Heizte,die Autos noch Blei usw hinten rausbliesen,man bei Tiefdruck kaum Luft bekam,Heute haben zumindest in Wien die mehrheit der Einwohner Fernwärme,da wird zwar auch Erdgas zugegeben aber die Filteranlage der Mühlverbrennung ist nicht vergleichbar mit den schornsteinen der Wohnhäuser,beim Autofahren gibts katalisatoren und ähnliches,also eigentlich ist soviel schon geschehen,machmal habe ich das gefühl das die Wirtschaft voll auf nachaltigkeit setzt aber nicht um das klima zu retten,sondern um damit gewinne zu machen.
Bin 1952 geboren. Nach der heutigen Lesart müßte ich meine Geburt nicht überlebt haben.
Sogar die Stuttgarter die damals in der Nähe des Neckartors ihr dasein fristen mußten, können von solchen Beschwerden nicht berichten ... alter Ökozeuge - analog zu den Zeugen Jehovas. Natürlich ist es besser für die Volksgesundheit, wenn kein Blei im Benzin ist. Immerhin waren damals Fassaden und Dächer weniger bepilzt und bemost. Der entscheidende Beitrag zu besserer Luft, war die Abschaffung der Braunkohlebriketts und die Einführung von Gas bzw Ölheizungen, die man ja ständig verbessert hat, unter anderem durch Nachrüstung.
Lieber Herr Ganteför, vielen Dank für die ausführlichen Beiträge zu ausgewählten Themen. Bei der Fülle von Informationen lässt sich leider auch bei Ihnen das Einschleichen von Fehlern nicht vermeiden. Da ich aus dem Heizungsfach komme, kann ich einige falsch recherschierte Informationen richtig stellen:
-- Eine Pelletheizung ist bei Weitem nicht so teuer, wie Sie das angegeben haben. Inklusive Lagertechnik liegt die Obergrenze der Kosten für ein EFH etwa bei 30T Euro.
-- Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWW) hingegen ist, wenn ein zuverlässiges System gewählt wird, durchaus teurer und liegt zwischen 20-30T Euro.
-- Der COP, was übrigens Coefficient Of Performance bedeutet, wird als Jahres-Mittelwert angegeben, somit sind kalte Tage einberechnet.
-- Bei einer Fussbodenzheizung im Neubau wird auch mit einer LWW meist eine bessere Leistungszahl als 3,0 erreicht.
-- Eine Fussbodenheizung ist nicht zwingend nötig, im Neubau aber erste Wahl und nicht so viel teurer wie angegeben. Auch mit Heizkörpern, gerade in älteren Bestandsanlagen, kann durchaus ein COP von 3,0 erreicht werden. Dies ist immer individuell zu berechnen aber kein Ausschlusskriterium.
-- Bei der Endaufstellung schreiben Sie bei einer Wärmepumpe von einem Emissionswert von 0,17kg/KWh. Dieser weicht von den 0,15kg/KWh in Ihrer Anfangstabelle ab.
-- Was bei den energetischen Berechnungen immer vergessen wir ist, dass fossile Energieträger auch noch Energie für Transport und Veredelung benötigen und somit höhere Emissionen verursachen.
-- Auch kann man Kernkraft nicht emissionsneutral setzen.
-- Wasserstoff ist nur dann weitgehend neutral, wenn Dieser zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Sonnige Grüsse
und insbesondere bei Erdgas haben die Emissionen aus der Lieferkette einen hohen Einflusd. Nur 1% Methanschlupf (verlässliche Zahlen nicht leicht zu finden) würden das CO2 eq25 von Erdgas fast verdoppeln.
@Stefan Walter Köhler wenn die Energie künstlich verknappt wird darf man sich über die Folgen nicht wundern.
@Stefan Walter Köhler keine Option!
Was heisst das, bei COP sind kalte Tage eingerechnet? Eben nicht, es verfälscht das Ergebnis. Denn den Grossteil des Jahres kann die WP bei SCOP von 7 liegen, wenn sie dann im Winter nur 1,5 erreicht, ist es eine Mogelpackung. Ich heize ja nicht im Sommer vor. Wenn ich im Winter rein elektrisch heize, zahle ich drauf. Als Privatperson ist der Preis viel wichtiger als CO2, egal, was die Gesellschaft meint.
das hat er nicht vergessen könnte ein eigenes video geben da er erst die genauest möglichen daten recherchieren muss. und kernenergie ist von allen nicht erneuerbaren am emissions ärmsten von der abbaustelle bis in die stromleitung. was kostet den eine ölheizung zum einbauen?
Wahnsinn 🤣 Dieses Video braucht der Mensch abends um 20 Uhr auf ARD und ZDF. Vielen Dank für ihre Arbeit!
Verschenkte Liebesmühe, auf den angesprochenen Sendern kommt nur ideologische Propaganda, die wollen keine Fakten.
ja richtig ..
Dann würde Habeck und Baerbock aber richtig schlecht dastehen
@@ReinhardSchuster deswegen wird das auch nicht passieren
Deshalb bekommt man bei ard und zdf ja soviel Geld. Damit es nicht da läuft …
Danke für den informativen Vortrag.
Nehmen wir einfach einmal folgendes Extremszenario an: Der komplette deutsche Wärmebedarf wird zukünftig mittels Wärmepumpen gedeckt.
Die Masse der Wärmepumpen sind Luftwärmepumpen. An kalten Wintertagen kommt man mit diesen WP kaum über COP Wert von 1,5 hinaus.
An diesen Tagen wird pro Kopf der mittlere Wärmebedarf grob geschätzt bei mindestens 5 Kilowatt liegen. Es müssen ja auch die öffentlichen und gewerblichen Gebäude mit einberechnet werden.
Dies bedeutet, es ist eine Stromaufnahme für die Wärmepumpen von mindestens 3 KW (pro Kopf) erforderlich. Auf ganz Deutschland hochgerechnet kommt man da auf einen Bedarf von 240 Gigawatt (80 Mio. x 3 KW).
Dies entspricht der Stromerzeugung von ca. 240 Großkraftwerken. Oder mit anderen Worten ausgedrückt, einer Vervierfachung des Strombedarfs an kalten Wintertagen im Vergleich zu heute.
Es wird also einen deutlich höheren Bedarf an Grundlaststrom im Winter hinaus laufen. Auch der Bedarf für die Elektromobilität wird schließlich steigen. Dazu kommt noch die Elektrifizierung der chemischen Industrie. Allein letzteres erfordert eine Verdoppelung der heutigen Stromproduktion.
Mir fehlt schlicht weg die Phantasie, woher man diese gigantischen Strommengen nehmen will, wenn man auf Atomkraft dauerhaft verzichten möchte.
Antwort von Radio Eriwan: Man muss die Häuser besser dämmen😉
Zue Gasheizung muss man noch die Anschlusskosten beim Netzbetreiber hinzurechnen. Waren bei mir vor 15 Jahren schon 3000€.
Wenn man die Ölheizung durch eine Wp ersetzt muss man in ihrer Rechnung noch die Umstellung der Radiatoren entweder auf Konvektoren oder Umbau des gesamten Hauses auf Fussbodenheizung hinzurechnen. Kosten für einen Konvektorheizkörper ca 600€, für die FB, welche in den FB eingefräst werden muss ca 10p€/ qm. Dazu muss man dann noch den Neubelag hinzurechnen.
Die einzige Möglichkeit eine Luft wp in ein existierendes Haus mit relativ geringem Aufwand einzubauen ist m. E. die Verwendung einer Klimaanlage. Wenn es ganz kalt wird, kann man dann noch die Ölheizung nehmen.
@@Fredric169 Die Kosten habe ich in meinen Beitrag ganz außen vor gelassen. In erster Linie ging es mir um die Frage, ob es zukünftig überhaupt genügend Strom für Millionen von Wärmepumpen geben wird.
Die Regierung weiß, dass das nicht funktionieren kann. D.h., es wird durch die Verbote und die Umstellung auf Strom in fast allen Bereichen zu Stromengpässen kommen. Deshalb fängt man jetzt schon an, von Verzicht zu sprechen und von möglichen Stromzuteilungen. Über den bald vorgeschriebene Einbau vernetzter Strom"zähler" (in Wahrheit extern steuerbare Stromzufuhr), wird dann der Strom je nach Erzeugungslage zugeteilt. Z.B. Wärmepumpe ja, Auto laden nein. So hat es jedenfalls Harbeck in einem Interview dargestellt.
Ich hab mit dem ganzen volgendes Problem, um alles nach den Vorstellungen des Staates zu machen müsste ich: auf Wärmepumpen Umrüsten, dämmen, den kompletten Fußboden rausreißen, Fußbödenheizung einbauen, Photovoltaik aufs Dach (leider ist der Dachstuhl so marode das ich den kompletten Dachstuhl ersetzt müsste), 3 fach verglaste Fenster (das ist ein großes aus, das sind über 30), Lüftungsanlage damit mir die Bude vor lauter dämmung nicht wegschimmelt. Die Wände leiden unter aufseigender feuchte also Horizontalsperre nachrüsten. Alternative zur wärmepumpe: Wasserstoffheizung. Umstieg auf Elektro Auto.... So, und dann lande ich bei einem Preis, den sich kein normaler Arbeiter leisten kann aber das ist mein Elternhaus, also was soll ich machen? Ich hab eigentlich immer versucht was beizutragen aber immer nach meinem Geldbeutel und jetzt, was soll ich jetzt machen? Das ist mein Elternhaus, das ist mein Leben!
Wenn dich die Politik enteignet kannst Du relativ wenig machen. Ich empfehle den laternenorden am Band für die Leute die dir deine Heizung verbieten wollen.😉
Verkauf doch dein Haus an die Bank.
P.S. Das war der Plan der Banken, und daher haben sie diesen Schwindel ins Leben gerufen.
Nicht intakte Heizungen , sondern die kaputte Ampel abschalten !
Es gibt noch 2 erhebliche Nachteile einer Fußbodenheizung:
1. Die temporäre Nutzung von einzelnen Zimmern ist schwer möglich.
Beispiel: Mein früheres Elternhaus: 3 Kinder, jeweils mit eigenem kleinen Zimmer, Elternschlafzimmer, großes Wohnzimmer, große Wohnküche + Musikzimmer.
Die 3 Kinderzimmer mussten erst mittags ab 14 Uhr für Hausaufgaben warm sein. Außerdem soll es abends zum Schlafen wieder kühler sein. Mit einer Fußbodenheizung, erst Recht bei Optimierung mit minimaler Vorlauftemperatur, schafft man nur 1 Grad pro Stunde, viel zu wenig.
2. Wenn die Fußbodenheizung nach 30 Jahren undicht wird, sind die Reparaturkosten viel größer als bei normalen Heizkörpern.
Von beiden Punkten spricht natürlich keiner.
Zum Glück braucht man für eine Wärmepumpe keine Fußbodenheizung, große Heizkörper reichen völlig aus.
Funktioniert bei uns tadellos
@@KlimafutziVoraussetzung ist eine sehr gute Dämmung des Hauses!
@@volkermerrath5326 Nein, es braucht bei einer nicht so guten Dämmung lediglich eine stärkere Wärmepumpe. Nur wenn ein Haus so gut wie gar nicht gedämmt ist, macht die Wärmepumpe keinen Sinn.
Unser Altbau von 1950 hat eine mittelmäßige Dämmung und unsere Wärmepumpe hat uns warm durch den Winter gebracht. Mit moderaten Kosten. Für Februar sind 100 € für den Stromverbrauch angefallen (nur Heizstrom).
@@Klimafutzi Funktioniert und funktioniert effizient sind auch zwei verschiedene Dinge. Ab dem Moment wo Sie eine "größere" Wärmepumpe benötigen fällt die CO2 Bilanz logischerweise wieder schlechter aus.
Dämmung ist ebenfalls eine Frage und zusätzlicher Kostenfaktor wenn diese nachinstalliert werden muss.
Dass neue Technologie in neuen Gebäuden sinn ergibt, das streitet ja niemand ab, aber das die Einheitslösung mit der Brechstange allen aufgedrückt wird, egal obs praktikabel ist oder nicht, das ist der Kanckpunkt.
@@Magicman8508 Die CO2 Bilanz fällt beim Betreiben von Gas- oder Ölheizung in Verbindung mit schlechter Dämmung allerdings definitiv deutlich schlechter aus, als wenn ich eine etwas größer dimensionierte Wärmepumpe verwende.
Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich erst eine passende Wärmepumpe einbauen und dann nach und nach die Dämmung verbessern.
Es war wieder ein interessanter und humorvoller Vortrag, danke!
Ein Vorschlag zur Güte: Anstatt alle Energieformen zu verbieten, wird einfach die Verbotspartei verboten. 😎
falsch, die vorige Regierungen haben die Energiewende bewusst verhindert - die jetzige Regierung muss die Suppe auslöffeln. Der Atomausstieg wurde von der vorigen Regierung beschlossen, unter der vorigen Regierung wurde das Pariser Abkommen abgeschlossen, die vorige Regierung hat den Bau der erneuerbaren Energien ausgebremst und Deutschland komplett von Gas und Öl aus Russland abhängig gemacht.
eines muss ich sagen: hätten wir an der uni so einen humorvoll gewürzten vortrag gehabt, es hätten sicher viel mehr leute die examen bestanden, denn humor ist das wichtigste ! superkanal und ich empfehle und leite ihren weiter an alle diejenigen die an echten und unabhängigen durchdachten informationen interessiert sind !
Unsinn. Du bist Student oder?
Nichts gegen Humor in einer Vorlesung, aber eine Vorlesung ist keine Unterhaltungsveranstaltung. Wer den Wert einer Vorlesung bevorzugt nach dem Spaßfaktor beurteilt, hat nicht die erforderliche Reife für ein Studium.
Wenn du Humor wichtig findest ,dann Versuch mal über die Links Grüne Energie und Außenpolitik ( Kriegspolitik) zu lachen ,also wenn du das schaffst !?
Von einem unabhängigen, ehemals für den Exxon Konzern arbeitenden Wissenschaftler, der die Klimawende für eine Lüge hält und dafür gerne auch sehr durchdacht falsche Zahlen in seinen Videos präsentiert.
Weder Lustig noch korret, Ganteför ist ein Scharlatan bezahlt von der Öl Lobby
Danke fur den Beitrag! Ich bin selbständiger Heizungsbauer und bin grob mit allem einverstanden was Sie zusammengetragen haben. Nur Bei den Kosten muss ich sagen passt das auf keinen Fall. Denn um einen COB von 3 aus einer Luft Wärmepumpen zu bekommen, müssen alle Gegebenheiten der Heizungsanlage an die Pumpe angepasst werden was heißt niedrige Vorlauftemperaturen usw. Da aber die Häuser, die eine Öl. - oder Gasheizung haben in den meisten Fällen aber noch Heizkörper besitzen, die im besten Fall auf Brennwert 55 Grad Vorlauf ausgelegt sind, wird man um die Investition einer Flächenheizung nicht drum rum kommen. Und da liegen wir mal ganz schnell bei 30000 - 50000Euro. Mal abgesehen davon, dass das Haus dann auch renoviert werden muss. Das kann doch keiner bezahlen und unsere Rentner erst recht nicht. Da das Geld auf Omas Konto ja e nichts mehr wert ist. Außerdem werden die Geräte alle paar Monate teurer Dank unserer kompetenten Regierung.. Eine weitere Frage ist auch wo sollen die ganzen kWh Strom herkommen. Vielleicht schalten wir doch lieber mal wieder ein paar AKWs an. Wenn CO2 unser vergeben ist, kann radio aktiver Müll ja nicht so schlimm sein! Wir kommen mit der Stromversorgung aus den Altervativen nicht den verboten hinterher. Ein Teufelskreis ...
Das hat er sogar auch extra erwähnt in dem Video, dass bei einer Umrüstung eine Fußbodenheizung vorhanden sein sollte.
@@MrPineapple3000...und die Fussbodenheizung setzt ein sehr gut gedämmtes Haus voraus!
Lese gerade sein Buch vom Klimawandel und sehr interessantes Kapitel zur Atomenergie. Naja, wir haben glaub immer noch nicht begriffen,dass heutige und morgige Atomkraftwerke nicht mit 1970 vergleichbar sind... Gute Nacht Germany...
Bei neuen Atomkraftwerken ist radioaktiver Müll kein Problem, da sie sogar mit dem aufbereiteten Atommüll laufen, der heute irgendwo rum gammelt. Der wird um 90% reduziert und strahlt nur noch 300 Jahre. Wir haben genug Müll um damit - bei aktuellem Verbrauch - für rund 200 Jahre Strom produzieren zu können, bei einem Preis von 6 Cent pro Kilowattstunde. Natürlich kommen da noch Steuern und Netzendgelte drauf und will man noch damit Heizen und Autos laden, wird sich die Zeitdauer natürlich verkürzen und man muß die Reaktoren dann mit Thorium betreiben, was aber müllmäßig auch unkritischer ist, als Uran.
Man darf nicht vergessen, dass Uran-Reaktoren nur deswegen gebaut wurden, um waffenfähiges Material herzustellen. Die bessere Technik waren sie nie.
Leider sind die Grünen in ihrer Hysterie bei der Waffentechnik des kalten Krieges stehen geblieben und haben nicht mal realisiert, dass trotzdem schon damals Reaktoren unterschiedlich gebaut wurden, und das Unfälle, wie sie woanders in der Welt stattgefunden haben, bei deutschen Reaktoren gar nicht möglich sind.
Schon in meinem Phsyikbuch in den 80ziger Jahren stand, dass die Moderatorstäbe elektromagnetisch gehalten werden und bei Defekten und Stromausfall somit die Moderatorstäbe zwischen die Brennstäbe fallen und die Kernreaktion zum Erliegen kommt.
Aber dazu muß man im Gymnasium natürlich Naturwissenschaften belegen und nicht nur Gemeinschaftskunde und Religion. 🙂
Ich würde als Heizungsbauer für eine Altbauwohnung ohne energetische Gebäudesanierung im Einfamilienhaus- Altbau eine Split- Anlage verbauen und für den Strombedarf eine PV-Anlage aufs Dach bauen. Wenn es friert braucht man eine Heizung, aber wenn es draußen noch über Null ist, kann man damit Heizen und im Sommer kühlen. Als alter Mann oder als alte Frau ist eine Klimaanlage eine feine Sache und der Strombezug wird durch die PV- Anlage begrenzt.
Die Berechnung mit dem Strommix ist sehr wohlwollend. De facto muss für eine neue zugebaute Wärmepumpe das Inkrement gerechnet werden, und im Winter kann man derzeit davon ausgehen, dass der zusätzliche Bedarf durch ein Kohlekraftwerk bereitgestellt werden muss. Der Strombedarf der Industrie nach grünem Strom explodiert, und dieser wird auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Daher macht es überhaupt keinen Sinn, jetzt die Elektrifizierung der Heizungen mit dieser Vehemenz voranzutreiben, denn im Winter ist Strom besonders knapp. Es kostet nur unendlich Geld ohne irgendeinen Effekt auf die CO2 Emission. Dabei dann noch die AKWs abzustellen grenzt an Sabotage.
Wie gut, dass ich als Bauingenieur kein Experte bezüglich solcher Fragestellungen bin. Ist aber auch egal. Uns fragt nämlich schon seit Jahren niemand mehr nach irgendwas. Läuft.
die wärmepumpen sind extrem teuer für den altbestand. sie sind nur billig, wenn man dem narrativ folgt, ökostrom sei wesentlich billiger, was ausläßt, dass man andere enerieformen zusätzlich für die dunkelflaute vorhalten muss und die immensen investitionen nicht einberechnet. wenn das narrativ stimmen würde, könnte man auch auf verbote verzichte. Da dann jeder eigentümer erkennen würde, das es sich lohnen würde (nicht nur für den Co2 ausstoß), auf wärmepumpen umzusteigen, weil es sooo kostengünstig ist. ;)
Also ich wohne in einem Altbau von 1950, habe seit Oktober eine Wärmepumpe und hatte jetzt im Februar Heizenergiekosten von ziemlich genau 100 €.
Das finde ich jetzt nicht wirklich teuer....
@@Klimafutzi :D
@@KlimafutziAltbau von 1950 ist sehr relativ...
Solange es Leute wie Hr. Gantefoer gibt, die gezielt Desinformation streuen, begreifen das die Leute nicht selber, auch wenn es noch so günstig ist.
Ich wohne auf dem Land und habe eine Holz Zentralheizung. Die war auch nicht sooo teuer (da es vorher schon eine Öl-Zentralheizung war und man nur den "Ofen" austauschen musste), allerdings hat man ziemlich viel Arbeit mit dem heizen, da man immer dafür sorgen muss, dass genug Holz da ist, man muss es in den Keller tragen und man muss es von Hand in den Ofen legen. Man kann also mit (im Schnitt) ca. 30 Minuten täglichem Aufwand rechnen. Wenn man Holz besorgt ist man auch mal nen ganzen Tag am arbeiten, und im Sommer macht man nur 1x Morgens ein kleines Feuerchen und die Wärme davon reicht den ganzen Tag.
Das heißt: Übers Jahr verteilt arbeitet man ca. 150h für die Holzheizung. Das muss man bei den laufenden Kosten berücksichtigen. Vielleicht ist Öl teurer, aber dafür hat man damit keine Arbeit.
Andere gehen Pumpen ins Fitness-Studio, der Ofenbesitzer macht das zu Hause kostenlos 👍
@@Sadowsky46 So kann mans auch sehen :D
also wenn man sich das holz beim förster holt ist es ziemlich günstig, vor allem wenn man es für den anschlag bekommt
Danke für wieder mal spannend und gar nicht trocken zusammengefasste Zahlen, so dass man echt mal ein Gefühl für das Thema bekommt 😎🙏
Danke für Ihre Sichtweise des Problems.👏🏻
Es wäre toll wenn Sie ein Video bezüglich Kernkaftwerken machen insbesondere in Bezug auf CO2 Emissionen, Wirtschaftlichkeit und Netzstabilität. Würde mich sehr interessieren wie ihr fazit wäre gerade mit dem Hintergrund des geplanten deutschen Atomausstiegs und wie sinnvoll dieser ist
Es wird bei den erneuerbaren Energien immer sofort "3 Wochen Dunkelflaute" geschrieen, aber dass wir bei Atomenergie "2 bis 3 Monate Hitzeflaute" bekommen können, insbesondere wenn - wie dieses Jahr - kaum Niederschlag im Frühjahr für niedrigen Wasserpegel sorgt und die Hitze im Sommer das wenige Wasser in den Flüssen viel zu stark erhitzt und wir deswegen die AKWs runterfahren müssen, davon redet irgendwie keiner....
@@Klimafutzi darauf würde der prof sicher auch eingehen
Es war definitiv keine gute Idee, eine Ideologisch getriebene Überreaktion auf Fukuschima, meiner Meinung nach.
Es gibt ein Video von Sabine Hossenfelder, auf Englisch, ich weiß nicht ob das ein grosses Problem ist. Sie hat die Funktionsweise, C02 Einsparung, Wirtschaftlichkeit und Endlagerung sehr sachlich erklärt. Eine Ihrer Schlussfolgerungen ist das der Preis zur Herstellung, Instandhaltung and Aufrüstung durch mehrere Umstände steigen und daher es für wahrscheinlich nicht mehr lange wirtschaftlich ist, teilweise durch die Förderung von Erneuerbaren und deren Konkurenz.
@@RuneDrageon Doch, das war definitiv eine sehr gute Idee!
Ohne Ideologie, rein sachlich: Technik geht kaputt. Immer, irgendwann.
Bei AKWs nennt man das "Restrisiko".
Dazu folgende Überlegungen:
Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU ist größer Null!
Genau so ist die Wahrscheinlichkeit eine Sechs zu würfeln größer Null.
Man nehme also einen Würfel und würfele:
Sechs = Super-GAU
1 ... 5 = 1 .... 5 Milliarden Euro Gewinn.
Was lernen wir vom Würfel?
1. Du kannst bereits im ersten Versuch eine 6 bekommen -> heißt, wir können jederzeit einen Super-GAU bekommen (z.B. JETZT, in diesem Augenblick!)
2. Ich brauche nur lange genug zu würfeln, dann bekomme ich eine Sechs nach der anderen -> Solange wir AKWs betreiben, bekommen wir einen Super-GAU nach dem anderen!
3. Wie viele AKWs sind aktiv an Netz? (2016: 442 AKWs) -> Man würfele GLEICHZEITIG mit 442 Würfeln!!!
Noch Fragen?
JA EINE: Wann endlich steigen wir (weltweit) aus dieser Hochrisiko Technologie aus???
@@RuneDrageon Sorry, der Zug ist abgefahren und das ist auch gut so. Wir haben immer noch keine Lösung zur Endlagerung nach mehr als 50 Jahren Kernkraft! Selbst wenn wir alle Meiler wieder ans Netz nehmen würden, die aktuell "betriebsbereit" sind (auch da braucht man einigen Vorlauf), hätten wir ganze 3% (nochmal in Worten: DREI !) mehr Energie zur Verfügung im Netz. Außerdem lassen sich AKWs auch nicht so einfach in der Leistung regulieren und sind eher was für die Grundlast. Das ist eine Nebelkerze der Konservativen auf die Sie hier reingefallen sind.
Wenn ich richtig zugehört habe, stammt der Referenzwert von 0,45 aus 2022. wie sieht der denn aus, wenn jetzt nächsten Monat auch das letzte AKW abgeschaltet sein wird, und demzufolge mehr Kohle verstromt werden muss?
Hallo H. Prof. Ganteför. Tolle und sachliche Aufarbeitung. Bei Erdwärmepumpe benötigt man an Gartenfläche ca das 2-3fache der Wohnfläche, bissi schwierig bei unserem 25m² Rasen. Bohrung ist bei uns auch keine Option, wir wohnen in der "Stadt der Quellen", ergo Quellenschutzgebiet, somit verboten. Bei der LWP kommt hinzu, daß die Effizienz sinkt bei den verbauten konventionellen Radiatoren. Das ist bei der verringerten Auslauftemperatur von 45..50°C sowieso schon fraglich, ob man die Bude vernünftig beheizt bekommt. Warmwasser Aufbereitung mit 60°C (wegen der Legionellen) ist nicht darstellbar, da benötigt man entweder eine el. Zusatzheizung, oder gleich ein paar el. Durchlauferhitzer, aber das ist eh geschätzt nur 10% der gesamten Heizleistung. Die Wärmepumpengeschichte kommt also bei Bestandsbauten bei Ihnen preislich zu gut weg. Prima, daß ich letztens bei unserer 20 Jahre alten Brennwert-Gastherme die Elektronik für 95 Cent Material repariert habe.. das halte ich noch 20 Jahre am Laufen, denke ich. Gruß von einem Tieftemperatur- Physiker. Gendern ist für mich störend, die DPG ist da auf einem recht moderaten Trip.
COP = Coefficient of Performance, also Wirkungsgrad.Gas-Brennwerttherme hat (angeblich) "bis zu" 99% Wirkungsgrad.
Für Bestandsbauten ohne Fußbodenheizung ist eine gute Klimaanlage zum ergänzenden Heizen sehr gut geeignet. Gute Geräte kommen auf einen COP von etwa 5 zum einem Bruchteil des Preises einer Erdwärmepumpe. Im Sommer wird man sie zusätzlich schätzen... denn sie kann ja auch kühlen ;-)
Doch, das geht ganz gut, und die Kosten sind nicht geschönt. Die stimmen schon so etwa, auch bei Bestandsbauten.
Je nachdem wieviel Wasserdurchsatz Sie haben brauchen Sie keine Angst vor Legionellen zu haben da gehen auch Temperaturen von 50 Grad hat man halt nur weniger zum mischen. Neueste Erkenntnisse haben Legionellen schon bei 70 Grad überlebt da sie sich anpassen können.
Habe gerade (fast) alle Kommentare gelesen und bin begeistert, wie sehr das zusätzlich bereichert. Vielen Dank an Herrn Gantefoer und an alle Kommentatorinnen und Kommentatoren.
Im ersten Hinsehen könnte könnte man als Verbraucher sagen: Umstieg auf Wärmepumpe , vor allem, wenn sie hoch subventioniert wird , macht sogar Sinn.
Der Verbraucher rechnet halt mit Durchschnittswerten übers Jahr.
Aber der Energiebereitsteller ( hier mal der Staat als oberster Verantwortlicher) muss auf Spitzen-, Worst-case-Bedarf kalkulieren.
Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Wenn der gesamte , erst mal privat,Wärmesektor auf größtenteils Strom umgestellt wird ( nichts anderes ist eine Wärmepumpe) und dieser Strombedarf im worst- case de facto auf einen COP-Wert von 1 steigt ( man heizt also komplett mit Strom ), dann steigt auch der komplette , wenn auch kurzfristige , Strombedarf im Land auf Werte, die die aktuellen etwa 70 GW weit übertreffen dürften.
Die Krux ist, dass das ja höchstwahrscheinlich eine Zeit ist, wo die Erneuerbaren sowieso wenig beitragen ( im Winter bei wenig Wind bei Dunkelheit).
Das Ergebnis dieser radikalen Grünenpolitik wird sein:
Überlastung der Stromnetze, Gefahr eines Blackouts, zur Verhinderung müssen weitere konventionelle (Gas)-Kraftwerke ans Netz!
Dadurch werden Strom plus Gas noch teurer!
Wie man es auch dreht und wendet: die aktuelle Energiepolitik ist ein Desaster, völlig ideologisiert, realitäsfern und wird Deutschland weiter deindustrialisieren , uns alle ärmer machen.
Welches Industrieland in der Welt folgt uns eigentlich auf diesem Weg?
Niemand. Viele freuen sich wenn der Deutsche wirtschaftlich am Boden ist.
Min 17:45. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Gas, Kohle und Atomkraftwerke auch die Fernwärmenetze mit Wärme beliefern. D.h. Der Wirkungsgrad daraus Strom zu machen ist zwar niedriger, aber die Wärme wird in anderer Form (Fernwärme) weiterverwendet. D.h. viele Haushalte haben keine eigene Heizung. Zusätzlich wird hier natürlich die Gestehungskosten von Öl und Gas weggelassen. D.h. das Pumpen von Öl, Raffinerie, Veredlung. Bei Gas recht ähnlich.
Edit: Man sollte vll auch erwähnen, dass in den nächsten Jahre der Co2 Ausstoß des Stroms immer niedriger wird, aber die der anderen nicht. Und das eine Heizung in der Regel um die 20 Jahre läuft.
Bei dem Kostenvergleich der Heizungen, sollte man vll dazu erwähnen, dass der Preis für Öl und Gas in den Nächsten 10 Jahren deutlich höher sein wird, als bereits jetzt (Co2 Zertifikate Handel). Der Strompreis wird aber durch eigene PV und erneuerbare Energie immer günstiger werden. Wer heute noch eine Gas oder Ölheizung kauft, ist selbst schuld wenn er diese aus Kostengründen 2030/35 wieder abbauen muss und dann doch zu einer Strombasierten Wärmepumpe greifen muss.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote.
Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut.
Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss.
Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3.
Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Schöne Abschätzung. So geht man vor, wenn man Verstand hat. Die anderen verbieten, ohne zu wissen, was sie tun.
Wir reden über Neubauten ab 2024.Sie müssen bei Neubauten auch Dämmmittel, Dampfsperren verbauen. Sie müssen in der Regel auch Fenster mit Isolierung einbauen.
Was schreibt die aktuelle Wärmeschutzverordnung vor? Allgemein wird soviel Gas eingespart, das Ein BHKW und 3 Wärmepumpen, 3 Heizungsanlagen einsparen. Erdgas ist nach der Merit Oder, die teuerste Energie. Ein Teil des Strom können sie selber machen. Also mit einer eigenen PV- Anlage und Eigenstromnutzung , haben sie weniger als die Hälfte an CO2 in die Luft geblasen.
@@opaaloys Habeck zumindest redet auch von Altbauten ab 2024.
@@opaaloys schön wärs - im Winter also in der Heizperiode ist der Anteil der Erneuerbaren Ja gerade gering und somit die verbrauchte Energie nicht CO2 neutral
@@ENH72 Geht im Altbau die Heizung kaputt, muss ab 2024 eine Wärmepumpe her?? Die Vorlauftemperatur für die Heizkörper liegt bei 56°C. Das lohnt sich nicht. Unser Professor könnte etwas über
den Magnetokalorimetrischen Effekt etwas sagen. Also in der armen Ukraine sieht man an den Fassaden ständig Split Kälte Wärmepumpen.
Ich tippe mal eher du weißt nicht wovon du sprichst, weil du keine einzige Quelle mal wirklich gelesen hast 😂
Hallo Herr Prof.Ganteför, zur Info:
haben diese Woche die Ölheizung ausgew.neuer Weishaupt Kessel WCT 18 mit 200 Ltr. Brauchwasserboiler kompl.19.000€ incl. 17 neuer Heizkörper Ventile u. Hydr.Abgleich!
Haus ca.200 qm Wohnfläche. Der alte Ölkessel lief 40 Jahre und hatte noch super Werte! Ihrer Zustimmung für Wärmepumpen stehe ich sehr kritisch gegenüber, denn die Stromkosten, Lebensdauer, usw. stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen einer Ölheizung. Vergessen haben Sie auch die laufenden Wartungskosten. Meine Heizung wurde max. alle 2 bis 3 Jahre gereinigt. Das einzige was man bei der WP einspart ist der Schornsteinfeger. Dafür benötigen Sie den Elektriker des öfteren und evtl. einen Anwalt um sich gegen die Nachbarn wegen der Beklagung der Lärmbelästigung zu wehren.
Grüße aus dem schönen Odenwald
Was muss man den an einer Wärmepumpe so aller warten?
Bei Holzheizungen habe ich eine andere Meinung. Wenn Wälder genutzt (nicht übernutzt) werden, ist die Holzverbrennung neutral. Die abgeholzte Menge wächst im gleichen Zeitraum wieder nach. In alten Wäldern vermodert das abgestorbene Holz und setzt das gespeicherte CO2 genau gleich frei wie die Verbrennung des selben. Nur Kohlenstoff den wir aus dem Boden holen geht zusätzlich in die Luft.
Das können nur EIGENHEIM Besitzer
@@heikos.6705 Abgesehen davon dass es schon viele Fernwärmeverbünde gibt mit Schnitzelheizungen auch für Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser oder öffentliche Gebäude, bin ich für viele individuelle Lösungen. Nicht überall passt jedes System.
Man könnte aber mit Pyrolysekraftwerken CO2-negative Energie gewinnen, wenn die beim Vergasungsprozess zurückbleibende Biokohle im Erdreich endgelagert würde.
Das Problem an Pellets ist, dass dafür riesige gesunde und ökologisch wertvolle Wälder gerodet werden, da der Bedarf einfach nicht mehr aus Abfallholz gedeckt werden kann.
Dazu kommt, es wird mit dem Verbrennen JETZT CO2 freigesetzt welches erst in 50 Jahren wieder (in wertloseres Fichtenholz) eingelagert sein wird. Wir müssen aber HEUTE schon anfangen CO2 zu reduzieren. Machen wir das erst in 50 Jahren, ist aus der Klimakrise eine Klimakatastrophe geworden.
Altbauwohnungen haben meißt nutzbare Schornsteine. Eigenheimbesitzer können mit Holz aus Kreislaufwirtschaft ihren Teil beitragen. Ist doch gut. 51 % der Deutschen besitzen eigenes Wohneigentum.
Die Betrachtungen vergleichen gegen die CO2 Emissionen des altuellen Strommix in Deutschland. Damit scheint das kommende Verbot von Öl und Gasheizungen fragwürdig. Allerdings soll der Strommix in Deutschland zunehmend CO2 ärmer erueugt werden. Damit macht es langfristig schon Sinn. Irgendwann muss man ja anfangen zumal jede neu installierte fossile Heizung ja auch 20-30 Jahre läuft.
Was brauchen Sie denn so an Budget für eine Sendung und was ist bisher so zusammen gekommen?
Sehr interessanter Vortrag.
Meine Erfahrung: ich hatte im Januar einen Defekt an meinem Gas-Brennwertkessel. Ich habe mich entscheiden das Gerät zu erneuern, was mich 2800€ gekostet hat.
Parallel habe ich drei Angebote für eine Luft-Wärmepumpe eingeholt (unser Haus hat keine Fußbodenheizung). Das günstigste Angebot war 29000€ !
Fazit: Eine Wärmepumpe ist bei dem Invest selbst bei unwahrscheinlich niedrigem Stromverbrauch von 4000kW/h pro Jahr und einem Gaspreis von 45ct pro kW/h nach 40 Jahren Betrieb nicht wirtschaftlich -> Wärmepumpe = in meinem Haus keine Alternative!
Wahrscheinlich muss man die CO2-Emissionen für Wärmepumpenstrom, als auch für Elektromobilitätsstrom nach oben korrigieren, da der meiste Strombedarf in der kalten und dunklen Jahreszeit anfällt.
Bei genauer Betrachtung müsste man den Strommix der Heizperiode ermitteln und verwenden, der sicher schlechter ist, da die CO2-freie Photovoltaik im Winter ausfällt und durch Kohle oder Gas ersetzt wird.
Der Anteil von grünem Strom im Netz ist in DE relativ konstant über das Jahr verteilt, im Winter mehr Wind und im Sommer mehr PV.
Wenn man die Bäume abholzt dann bleibt die Aufnahme der Bäume konstant? Dunkelfrlauten gibts im europäischen Netz nicht. Wir leben nicht auf einer Insel. Satt Heizkörper kann man auch mit Luft/Luft WP leicht unter Öl kommen
Spannend, aber eine Frage zu den Bäumen als CO2-Senke habe ich: Was mach ich mit dem Holz, damit es nicht in den CO2-Kreislauf zurückkehrt?
Wenn ich einen Wald sich selber überlasse, vermodert das Holz und entlässt zumindest einen Teil des Kohlestoffs in die Atmosphäre. Zudem wächst so ein Wald dann sehr langsam und bindet weniger CO2 als ein Nutzwald.
Nutze ich das Holz als Baustoff, so verzögere ich zwar die Rückkehr in den Kreislauf, aber irgendwann werden Holzbauten auch abgebrochen.
Bleibt noch ein geschützte Endlagerung, bei der das Vermodern verhindert wird. Das scheint mir aber eine sehr teure Lösung.
Gibt es da noch sinnvollere Ideen?
Das einzig vernünftige wäre,das eingesparte Öl und Gas muss gespeichert werden und darf niemals angetastet werden,sonst verbrennen das nur andere,z.B. Indien oder China.
Sinnvoll ist es, wenn sie den qulitativ besten Teil ihres Waldes über 100 Jahre alt werden lassen und darauf achten, dass sie sich die alten Bäume natürlich verjüngt haben, bevor Sie sie entnehmen. Bei der Holzernte bleiben Wurzeln, Stubben, Äste und Baumwipfel zur Verbesserung des Waldboden und von Flora und Fauna im Bestand als Totholz liegen. Bei der Verarbeitung des geernteten Holzes fällt einiges an Sägerrestholz an, das energetisch verwertet wird und im besten Fall als Pellets oder Hackschnitzel die Verwendung von Öl, Gas oder Kohle ersetzt. Damit wirken Sie der Klimaerwärmung in mehrfacher Hinsicht entgegen:
1. Sie ersetzen fossile Brennstoffe durch CO2 neutrale Pellets und (sofern sie auc noch eine Gas/Ölheizung betreiben)
2. Sie speichern CO2 in Holzmöbeln oder Holzbaukonstruktionen und entziehen der Atmosphäre damit langfristig CO2.
3. Und selbst nach Jahrzehnten können Sie die ausgedienten Möbel oder alten Holzhäuser zur Wärmeerzeugung nutzen, bevor das CO2 dann beim Verbrennen zurück in die Atmosphäre emittiert. Bis dahin hat der an der Entnahmestelle der alten Bäume neu entstandene Wald schon wieder jede Menge neues CO2 gebunden und das Spiel kann von neuem beginnen ...
Holz als Baustoff ist eine wunderbare Idee! Wenn ein Haus typischerweise 60 Jahre steht (das Haus, in dem ich meine Kindheit verbracht habe, wurde vor Kurzem nach 160 Jahren Standzeit abgerissen. Seine Balken wuchsen zur Zeit Napoleons) und ein Wald typischerweise 20 Jahre zum Wachsen braucht, dann hat man die vierfache CO2-Speicherung gegenüber einem Wald, den man nicht nutzt.
... und was sehr gravierend dazu kommt: Durch die Verwendung von Holz als tragendes Baumaterial spart man große Mengen an Zement, dessen Produktion erhebliche Mengen an CO₂ freisetzt und/oder große Mengen an Stahl, das erhebliche Energien bei der Erzeugung oder Bearbeitung erfordert.
@@herbertbader7558 Da haben Sie sicher Recht, aber aus meiner Sicht ist CO2 nicht wirklich aus dem Kreislauf entfernt, wenn es 100 oder 200 Jahre in einem Gebäude gespeichert ist. Fossile Brennstoffe lagen Millionen von Jahre unter der Erde. Auch lässt sich das ganze nachwachsende Holz weltweit nicht in Holzhäuser verbauen, dazu ist die Menge viel zu gross. Eine wirkliche CO2 Senke sieht für mich anders aus.
Hallo
Toller Beitrag!!
Was in der gesamten Diskussion nie beachtet wurde ist eine andere Form der Flächenheizung nämlich die Wandheizung.
Meiner Meinung nach deutlich Gesünder und genauso effektiv, was die Betriebstemperaturen anbelangt,
wie eine vergleichbare Fussbodenheizung.
Weitere Vorteile: Bestandsbau ....auch Nachträglich je nach Ausführung (zb Trockenbau) kostengünstiger machbar in Verbindung mit mäßiger Innendämmung.
in Eigenleistung Durchführbar auch Abschnitsweise.
Im Fehlerfall leichter Reparierbar
Ich habe bei meinem Neubau im Jahre 2000 ein Aufbausystem in Form einer flachen und 16 cm hohen Fussleistenheizung aus Blech verbaut. Wird an allen Aussenwänden montiert und angeschlossen an Heizungsverteilern wie eine Fussbodenheizung.
Meine Vorlauftemperatur beträgt selbst im kalten Winter max. 55 Grad.
Könnte also im Falle des Falles eine normale Luftwärmepumpe betreiben.
Ich glaube man müsste den Winterstrommix als Vergleich nehmen, da man im Sommer nicht heizt (Brauchwasser im Sommer müsste man ggf. noch mit reinnehmen)
Richtig, allerdings müsste auch eingerechnet werden, dass am Tag stärker geheizt wird, als Nachts. Damit enthält der Mix mehr Solarstrom.
Der Strommix von heute ist gar nicht so relevant.
Heizungen werden im Schnitt erst nach 20 Bs 30 Jahren ausgetauscht.
Damit wir 2045 klimaneutral sein können, müssen wir heute anfangen, die Heizungen auf regenerative Energien umzustellen.
Der Strommix wird sich in den nächsten Jahren deutlich zugunsten der erneuerbaren Energien verbessern...
@@Klimafutzi es ist schon relevant, wenn der einbau neuer Öl- und Gasheizungen "heute" oder in zwei Jahren verboten werden und nicht erst in 20 Jahren bzw. wenn WP CO2 neutraler sind.
@@martinbohm1511 Keine Frage, wenn ein hoher fossiler Anteil im Strommix ist, sind WP auch an CO2 Ausstoß beteiligt.
Allerdings ändert sich das sobald Solarstrom vom eigenen Dach dabei ins Spiel kommt.
Von März bis Oktober sind die WP direkt von Strom vom Dach zu betreiben oder sonst aus der Batterie und somit CO2 frei.
Der Strommix wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich zugunsten der erneuerbaren Energien verbessern. Dann wird der CO2 Anteil der WP in den Wintermonaten ebenfalls kleiner.
Ich habe einen Stromtarif, der mir 100% Windstrom liefert. Damit bezahle ich zumindest nur für grünen Strom und sorge zugleich dafür, dass Windenergie weiter ausgebaut werden kann.
@@Klimafutzi das glaube ich schon, dass der Strommix sich verbessern wird aber das wird noch ein paar Jahre dauern, bis dann die WP signifikant besser ist als eine Gasheizung. Dann kann man ja anfangen die Gasheizungen zu verbieten aber nicht nächstes Jahr, das ist mein Punkt.
100% Windstromtarif, na der muss dann ja sehr günstig sein, der Wind stellt ja keine Rechnung.
mein Verständnis ist, daß auch in Bestandsgebäuden ab 2024 nur noch neue Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 % mit "erneuerbarer" Energie (was immer das auch ist) betrieben werden. Das geht im Moment nur mit Wärmepumpen oder Kombinationssystemen (WP plus fossiler Heizstoff).
Bei der Wärmepumpe mit COP3 (das wäre z.B. eine Luft-Wasser Wp bei 50K Temperaturdifferenz) erreicht man 67% Umweltwärmenutzung. Ein Kombisystem brauchts somit nicht.
@@beatreuteler 67% !! Aber nur dann, wenn der Strom dafür GARANTIERT von sogenannten "erneuerbaren" stammt. Im Winter, wenn die WP am meisten beansprucht wird, nicht möglich auch bei massivem Ausbau von Wind- und Sonne-Energieerzeugern, insofern ist das Gesetz nicht zu erfüllen. Bin gespannt auf die Klagewelle.
@@hamandanur458 Das ist nicht korrekt, Die Qualität des elektrischen Mix ist bei WP mit COP3 oder besser irrelevant, da in so einem Betriebsfall ohnehin 2/3 der Energie (nämlich die verwendete Umweltwärme) aus erneuerbarer Quelle stammt. Dies deshalb, weil Umweltwärme per Definition eine erneuerbare Energie ist. Somit geht das sogar bei 100% Kohlestrom in Ordnung.
Sehr gutes Video, aber ein wichtiger Punkt wurde vergessen: wir haben den für WP benötigten Strom nicht! Das bedeutet, wir müßten Strom aus dem Ausland beziehen und das könnte auch Braunkohlestrom aus Polen sein. Bei kalten Temperaturen und höheren Vorlauftemperaturen ist auch der COP schlechter als 3,5 und zusätzlich wird im Winter weniger Ökostrom produziert. Außerdem sollte man nicht nur den Wirkungsgrad der Kraftwerke berücksichtigen, beim Stromtransport und in der Umspannung fallen weitere Verluste an, die den Gesamtwirkungsgrad deutlich senken. Damit dürfte die Gasheizung der heimliche Gewinner des Vergleiches sein.
Polen wird auch Atomstrom haben und uns nichts abgeben.
Wir haben den für WP benötigten Strom nicht immer, nicht im dunklen Winter bei Dunkelflaute, aber doch die meiste Zeit des Jahres, sprich von März bis Oktober aus PV und Windkraft.
@@F15774137842 Im Sommer heizen und schwitzen, im Winter frieren.
Optimal. 🤔
Jeder der 3000000LKW der tägl. auf Der Straßen rollt, verbraucht in 1-2 Wochen mehr Sprit, als ein Eigenheim im Jahr.
Ich habe mich zuletzt intensiv mit dem Austausch meiner Ölheizung beschäftigt und habe mich auch mit den im Beitrag dargestellten Fragen beschäftigt
Die Kosten für eine Luftwärmepumpe sind im Beitrag meiner Ansicht nach deutlich unterschätzt. In Bayern (wahrscheinlich etwas höherpreisig) kostet eine kleine Anlage etwa 35.000 € inkl. Einbau. Zwei entsprechende Angebote liegen mir vor. Zum Vergleich habe ich mir den Einbau einer neuen Ölheizung anbieten lassen, was ca. 20.000 € kosten würde. Ist also auch nicht so ganz günstig, aber doch deutlich billiger als eine Wärmepumpe.
Das Prinzip der Wärmepumpe ist eigentlich genial, aber die Technologie ist auch komplex. Laut verschiedenen Quellen liegt die Haltbarkeit einer Luftwärmepumpe bei ca. 15 Jahren. Meine Ölheizung ist Baujahr 1993 und läuft immer noch gut. Wenn die Wärmepumpen tatsächlich nur so kurzlebig sind, wäre das ein erhelblicher Kostenfaktor, der in den meisten Rechnungen überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Die Haltbarkeit von Wärmepumpen variiert stark nach Auslegung und Hersteller. Die neuen Brennwerthermen halten in der Regel nur noch 20 Jahre. Wir haben vor kurzen den Konstanttemperaturgaskessel gegen eine Gasbrennwertherme ausgetauscht. Der Kessel war knapp 40 Jahre im Betrieb. Die neue Anlage hat mit Zubehör 2500 € in Eigenleistung gekostet. Der Vertrieb wollte mir ein Brennwertgerät für über 5000 € verkaufen. Ich habe danach mit der technischen Hotline geredet und ein Brennwertgerät aus dem Projektgeschäft gewählt. Dieses kostete nur 1500 €.
Lass die Ölheizung drin, solange sie läuft.
Was bleibt dem Bürger übrig?
Anders wählen!
Ich würde einigen Annahmen in diesem Betrag widersprechen.
1. Moderne Gasheizungen haben einen Wirkungsgrad von über 100%. Das liegt daran, dass sie aus dem Abgas einen Anteil des Wasserdampfes kondensieren und- bezogen auf den Heizwert des Gases - mehr Wärme produzieren, als rechnerisch bei der Verbrennung frei wird. Gerade beim Vergleich mit Wärmepumpen (Fußbodenheizung) kommt dieser Wirkungsgrad zum tragen.
2. Man kann für die Vergleichsrechnung zwischen fossilen Heizungen und strombetriebenen Heizungen nicht die Werte des Deutschen Strommixes nehmen. Vielmehr muss man den Wert für die Stromerzeugung durch die Kraftwerke nehmen, die bei hoher Last eingeschaltet werden. Das ist aktuell maßgeblich die Kohle. Begründung: Wenn jemand seine Gasheizung verschrottet und anstelle dessen eine Wärmepumpe kauft, dann tritt er als zusätzlicher Konsument auf. Daher erhöht sich der Strombedarf und zusätzliche Spitzenlast muss zugeschaltet werden. Das ist - bis auf wenige Ausnahmen im Jahr die Kohle. Setzt man diese CO2-Bilant voraus, dann ist derzeit ein Tausch einer modernen Gasheizung in eine Wärmepumpe ökologisch nicht sinnvoll. Vielleicht - ändert sich das ja irgendwann, aber im Moment ist dieses Verbot nicht legitim.
ruclips.net/video/tPuhBKEMggs/видео.html
3. Ein weiterer Minuspunkt für die Wärmepumpen: Die hier verwendeten COP-Werte sind sehr optimistisch. Realistische Werte für die Jahresarbeitszahl wurden vom Fraunhofer-Institut gemessen : 2,6 (Luft-WP) und 3,2 (Erd-WP)
www.haustec.de/heizung/waermepumpen/waermepumpen-praxistest-die-effizienz-ist-niedriger-als-erwartet
4. Nach aktueller Google Suche liegt der aktuelle Strompreis bei 48 Ct/kWh
Trotz der Kritik einzelner Punkte sehe ich mir gerne ihre Videos zur Klimadebatte an und habe den Kanal abonniert. 😃
Ich selbst habe eine moderne Gasheizung - kombiniert mit einer thermischen Solaranlage (4 Monate im Jahr ist das Gas aus) und halte das für deutlich ökologischer (CO2) als eine Wärmepumpe. Nun soll ich das Teil also bei der nächsten Reparatur verschotten ? Was ist das für ein Wahnsinn.
Du hast also ein Perpetuum Mobile bei dir Zuhause eingebaut, wo mehr Energie heraus kommt als hinein gesteckt wird? (Wirkungsgrad > 100%) :)
Ich habe eine 10 Jahre alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe getauscht und dachte erst auch "was für ein Wahnsinn". Die ist aber immer wieder in Störung gegangen und musste jedes Jahr aufwendig repariert werden. Das war ich einfach leid.
Jetzt bin ich super zufrieden damit und komme auf gerade mal 100 € Heizenergiekosten im Februar. Dies bei 39 Cent die kWh.
@@Klimafutzi , ein Brennwertkessel kommt deswegen auf über 100% Wirkungsgrad, weil man dem Kondensat des Abgases zusätzlich Energie entzieht.
Dieser Energiegewinn wird nicht der Verbrennung zugeordnet, weil bei einer reinen Verbrennung das Kondensat über das Abgas abgeführt wird und diese Energie nicht genutzt wird.
@@carstenw.3929 Naja, ich habe bis letztes Jahr selbst eine Ölbrennwert Niedertemperatur Heizung besessen. Da hat der Schornsteinfeger einen Wirkungsgrad von 93% ermittelt. Und der war schon so richtig gut...
@@carstenw.3929 Genau - es ist kein Perpetuum Mobile sondern nur eine mathematische Rechnung, welche sich auf den Heizwert des Gases bezieht. Bei der Wärmepumpe ist es ja ähnlich, hier wird bei einem COP von 2,5 ja ein Wirkungsgrad von 250% ausgerechnet. Beim Brennwertgerät zieht man die zusätzliche Wärme aus dem Kondensat, bei der Wärmepumpe aus der Luft. 🙂
@@Klimafutzi Ein rechnerischer Wirkungsgrad von über 100% ist erst dann möglich, wenn das Abgas unter den Taupunkt abgekühlt wird und kondensieren kann. Also - förderlich sind niedrige Rücklauftemperaturen (Fußbodenheizung - wie bei der Wärmepumpe) und Brennstoffe mit hohem Wasserstoffgehalt (Öl ist da schlecher als Gas). Im Schornsteinfegertest wird der Heizkessel auf Vollast gefahren - da kommen nicht so hohe Wirkungsgrade raus. Aber im normalen Betrieb mit einer Fußbodenheizung - oder großen Heizkörpern - schon.
Wenn man ein Brennwertgerät mit einer Wärmepumpe vergleicht - wie in desem Video - dann sollte man auch für das Brennwertgerät eine Fußbodenheizung annehmen. Und dann steht das Erdgas nicht schlecht da. Genaugenommen um 20% besser als hier ausgerechnet. Und das nur im Herbst - bei nicht zu starker Kälte. Wird es richtig kalt, dann sinkt - wie im Video angesprochen - die Effizienz der Wärmepumpe beträchtlich.
Wieder mal gut durchdacht, Danke. Eine Luftwärmepumpe ist allerdings deutlich teurer als angegeben. Das Angebot für meine lag bei 34.000.- (2019). Allerdings hat der Heizungsinstallateur und der Energieberater dringend davon abgeraten (Haus 1968, keine Fußbodenheizung).
Für was für eine Leistung war die denn ausgelegt? Das ist etwas mehr als ein Nachbar vorletztes Jahr für eine WP + Solaranlage + Akku-Speicher + Dachpfannen vorher reinigen & Beschichten gezahlt hat. Für ein mittelgroßes freistehendes EFH.
Die Heizungen erzeugen auch Warmwasser, das sollte man bei den Betrachtungen einfleßen lassen.
Es gibt mindestens zwei Naturgesetze, die besagen, dass der Treibhauseffekt unmöglich ist. Da wären der
1. Hauptsatz der Thermodynamik: Kein Körper kann sich mit seiner eigenen Energie erwärmen. (Die Erde kann das auch nicht)
2. Hauptsatz der Thermodynamik: Es ist nicht möglich, dass von alleine ein Körper niedriger Temperatur Wärme auf einen Körper höherer Temperatur überträgt. Mit anderen Worten: Wärme fließt von sich aus immer von warm nach kalt.
Die emittierte Wärmestrahlung der Erdoberfläche führt dazu, dass diese kälter wird. Selbst wenn CO2 und andere infrarotaktive Gase die gesamte Wärmestrahlung zur Erdoberfläche remittieren würden, würde dieses nur die Wärmeabgabe ausgleichen. Es kann dadurch nicht wärmer werden, weil keine zusätzliche Wärme erzeugt wird. Dazu muss irgendwoher zusätzliche Energie erzeugt werden.
Weil die Athmosphäre aber kälter ist als die Erdoberfläche und dazu noch von einem verdammt kalten Weltraum umgeben ist, kann sie sowieso keine Erwärmungswirkung in Richtung Erdoberfläche erzeugen.
Der Treibhauseffekt ist pseudowissenschaftlicher Unsinn, weil er gegen Naturgesetze verstößt. Kein Wunder, dass er noch nie nachgewiesen wurde.
ich meine, wenn Holz verwittert wird das gespeicherte CO2 wieder in die Umwelt abgegeben. Daher der 0 Wert. Bei uns wird sehr viel Holz gefällt, auch Stürme sorgen für ganze Landstriche an gefällten Holz. Ist die Frage, ist Holz wirklich so schlecht? Ist das gleiche Thema wie mit "CO2 Neutrale Heizmittel/Antriebsmittel" Also C02 neutral Fliegen, Auto fahren, Heizen...
Interessanter Vergleich ;-)
Nachtrag: Woher kommt der ganze Strom? Ist das Stromnetz in der Lage diese Lasten (Industrie, Heizung, Auto...) zu stemmen? Und ein Mangel treibt die Preise nach oben. Sich vollständig von Strom abhängig machen scheint scheint auch mit Risiken verbunden zu sein, insbesondere finanzieller Risiken für Verbraucher.
im Winter bekommt man mit einer - nicht deutsche Spitzentechnologie - sondern aus Asien immer auf 2....2,5
Vielen Dank für Ihre Mühen. Ich bezweifle, dass all die vielen Wohnungen in großen, alten Mehrfamilienhäusern, wie sie in Massen in den großen Städten zu finden sind (nicht Platte, sondern schön gemauerte) mittels Wärmepumpen beheizbar sind.
Selbstverständlich kann man das. Hat ja keiner gesagt, dass das übermäßig effizient sein muss. Wobei es mit neuen Fenstern und 33er Heizkörper häufig durchaus ganz gut geht.
@@jfnotk255 Na dann viel Freude an den Umbaukosten und den Stromrechnungen. Natürlich ist alles beheizbar, wie es auch bezahlbar ist. Ob es dann ausreichend warm wird oder ob jemand ausreichend Geld hat, ist eine andere Frage.
@@fritzmanger7286 : Ja, wenn man es Mal ernsthaft betrachtet, dann ist denn richtigen Mittelweg zu finden die große Aufgabe. Naja, wie berichtete der NDR gerade? Große Wohnungsunternehmen wollen die alten Kisten lieber abreißen und moderne neu bauen. Heizung ist dann bezahlbar. Aber viel Spaß mit den neuen Mieten 🙈.
@@jfnotk255 mal ausgerechnet, was die Millionen Neubauten an CO2 erzeugen?
@@dieterkrause1674 : Ich nicht, warum auch. Und genauso werden es diese Unternehmen halten. Die werden rechnen was der Neubau kostet. Inklusive Dämmstoffen und Beton. Und welche Einnahmen dann mit den neuen Wohnungen zu erzielen sind. Das es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt verlangt dass Finanzamt eine Gewinnerzielungsabsicht. Und dem werden die ganz freiwillig nachkommen.
Und fragt mich jetzt bitte nicht nach der Sinnhaftigkeit der ganzen Aktion. Die Frage müssen sie anderen Stellen.
Eine Luftwärmepumpe im Winter betreiben, *da sackt der COP-Wert aber voll durch !!!*
Je kälter es wird desto weniger Wärme kann ich akquirieren, das könnt ihr eher vergessen.
Wasserstoff 40kWh pro kg und 0 CO2 Emission aber die Gewinnung von Wasserstoff hat doch einen sehr geringen Wirkungsgrad und
dann 0,45kg pro kWh Elektrolyse wenn Grüner Wasserstoff. Wir verschieben doch nur unsere Emissionen in der Produktionskette.
Gibt natürlich noch blauen und grauen Wasserstoff.
Da gibt es gerade einen Durchbruch: 98% Wirkungsgrad können im Labor bereits erreicht werden.
Der einfache Trick besteht darin die Elektroden mit Ultraschall zum Schwingen zu bringen, damit sich die entstehenden Gasbläschen schnell ablösen und damit eine viel größere Wirkung erzielt werden kann.
Sobald diese Zellen großtechnisch zur Verfügung stehen, kann Wasserstoff in großen Mengen preiswert und energieeffizient hergestellt werden.
@@Klimafutzi Das ist für mich neu mit Ultraschall. Ist für mich auch nachvollziehbar. Allerdings habe ich weiter Zweifel am Wirkungsgrad von 98%.
Wenn jetzt im April die letzten AKWs angeschaltet werden dann ist der Referenzwert noch schlechter
Nicht ganz klar ist, warum der Kohlestrom Wärmepumpen Emissionswert/kWh mit einem COP Faktor von 4.0 künstlich geschönt wurde, schließlich ist der COP Wert von der Stromquelle völlig unabhängig. Besser wäre ein von worst case zu best case gewesen, also von Kohle mit COP 3 bis Mix mit COP 4.
Wobei mit dem Mix ist das ja so eine Sache. Am heutigen Einspeise Mix kann keine einzige zusätzliche Wärmepumpe betrieben werden, denn dieser Einspeise Mix hat ja schon zu 100% seine Abnehmer. Jede zusätzliche WP braucht also zusätzliche Einspeisung. Die einzigen Regelkapazitäten für Zusatzeinspeisung haben aber kurzfristig nur die Fossileinspeiser mit ihren Regelkraftwerken. Die Ökoeinspeiser speisen überwiegend ungeregelt mit voller Kapazizät ihrer Anlagen ein. Selbst wenn sie das nicht machen, machen sie das nicht freiwillig, auch nicht weil zu geringe Nachfrage da wäre, sondern ausschließlich weil der Netzausbau im Argen liegt.
Auch zusätzlich ans Netz gehende neu gebaute Ökoeinspeiser helfen da nur, wenn man auf einem Auge blind ist. Rechne ich diese neue zusätzliche Ökoeinspeisung den neuen WP entgegen mache ich diese nur scheinbar klimaneutral. Denn nehme ich diese WP wieder aus dem System, bliebe der zusätzliche Ökoeinspeiser ja immer noch am Netz, würde dann aber zu 100% Fossileinspeisung reduzieren. Klemme ich die WP wieder ans Netz, kommt auch die Fossileinspeisung wieder zurück. In Wahrheit muss ich also der WP 100% Fosslistrom zurechnen.
Auch der Wirkungsgrad von Fossilstrom wurde etwas zu optimistisch verwendet. Wenn Fossilkraftwerke ihre Wirkungsgrade publizieren, meinen sie immer den Wirkungsgrad des eigentlichen Kraftwerks, quasi bis zur Kraftwerksmauer. Dort kommt i.d.R. Drehstom mit 20 kV raus. Dann kommen noch die ganzen nachfolgenden Wirkungsgradverminderer. Ein oder zwei Umspannwerke bis zum Übertragungsnetz, dann das Übertragungsnetz von 80 bis 300 km Länge, dann wieder ein oder zwei Umspannwerke bis zur 20 kV Ebene, dann das lokale Verteilnetz mit noch einmal einer Umspannung auf die 230 / 400 V Ebene und dann erst die letzten Leitungen zum Hausanschluss der WP. Mehr wie alles zusammen genommen 33% bleiben da selten übrig.
Die Zahl 33% = 1/3 zeigt schon das Dilemma. Ich mache aus Kohle mit einer Effizienz von 1/3 Strom und stelle dann mittels WP wieder das dreifache, also den ursprünglichen Heizwert der Kohle wieder her. Bei der Kohle mag das vielleicht noch einen minimalen Vorteil zugunsten der WP haben, bei Öl und Gas, die mit Brennwertkesseln fast 98% Wirkungsgrad haben wird die WP zum Umweltschädling.
Wenn wir irgend wann einmal 100% Ökostrom haben wird das anders sein, aber bis dahin, und das können locker die nächsten 10 oder 20 Jahre sein, hauen wir nur Geld raus um an den CO2 Emissionen nichts zu ändern.
Sehr gute Analyse, danke. Vor allem auch diese Überlegung, was konkret im "Hintergrund" der Versorgung passiert, wenn ich eine bisherige Gas- oder Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetze und die Durchrechnung des Kraftwerks-Wirkungsgrades bis zum Verbraucher, die erste die wahre Schwäche, vorsichtig ausgedrückt, dieser energiepolitischen Maßnahmen offenbaren. Dazu kommen noch die erhöhten Risiken durch wesentlich strengere Winter, wenn wir nicht soviel Glück wie beim letzten Winter haben werden.
Auch hört man zuwenig von realen Projekten zur dringend nötigen Energiespeicherung, die ja mit dem weiteren Ausbau der Wind und PV-Anlagen zwingend nötig sind.
Nie und nimmer bekommen sie eine Lufwärmepumpe für 10.000 Euro eingebaut! Am Besten mal direkt mit den Leuten reden, die die Dinger einbauen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass der Strom billiger wird. Vor allem dann, wenn er gebraucht wird. Stichwort: Smartmeter und temporäre Stromabschaltungen für Wärmepumpenbetreiber. Da fühle ich mich bedeutend sicherer mit 5000 Liter Öl im Tank!
Super Vortrag Herr Ganteför. Letztlich bestätigen Sie meine persönliche Einschätzung. Leider betrifft das Öl und Gasheizungsverbot nicht nur Neubauten sondern sogar Bestandsimmobilien wenn die alte Heizung das Lebensende erreicht hat und eine neue fällig wird. Wieso man bei dem deutschen Winterstrommix jetzt auch noch die Gasheizungen verbieten will, kann man bei dieser Regierung nicht mehr mit Physik sondern nur noch mit Ideologie erklären. Der deutsche Strommix wird ab Mai sogar schlechter, weil auch die CO2-freien Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Ich gehe davon aus dass diese linksgrüne Verbotsorgie von in Physik kenntnislosen Studienabbrechern in der Realität keinen Bestand haben wird. In sehr vielen Fällen ist der Umstieg technisch nicht möglich unter Berücksichtigung noch tragbarer Kosten. Das Handwerk hat auch nicht die personellen Ressourcen die dabei entstehende Auftragsflut zu bewältigen. Die Lieferkettenproblematik und die Produktionskapazität unserer Heizungshersteller ist sicher ein weiteres Problem. Unsere begrenzte Stromerzeugungskapazität und die Kapazität unserer Stromnetze verkraften auch nicht die gleichzeitige Umstellung auf Wärmepumpe und Elektroauto. Wenn diese Regierung noch weiter so wütet, wird sie ein Trümmerfeld hinterlassen bis man sie letztlich vom Hof jagt. Der Schaden dürfte durch die derzeitig laufende Deindustrialisierung kaum wieder gut zu machen sein.
wer anderen ideologie vorwirft ist meistens selbst tief im kaninchenbau. was heisst linksgrün? die erneuerbaren sollen ja ausgebaut werden. Bringt ja nichts auf 100% ökostrom zu warten und dann die ölheizungen zu ersetzen. so viel zeit ist nicht. kannste dich bei den parteien bedanken die du in der vergangenheit gewählt hast und nichts gemacht haben. jetzt muss es schnell gehen.
mal gucken wann ihr endlich begreift dass dieses Land ruiniert werden soll!😂
Wenn ich die Bäume wachsen lasse bis sie absterben, entweicht aus den toten Bäumen gleichviel CO2, wie wenn ich das Holz verbrenne. Deswegen wird Holz mit 0% CO2 angesetzt.
Fantastisch guter Inhalt, RUclips hat mittlerweile so viele großartige Kanäle zur Weiterbildung, es ist ein Trauerspiel was sich die Fernsehsender, egal ob öffentlich oder privat, im Vergleich dazu abhalten.
Vielen Dank für solche Videos 😎👍
Frage: um Wasserstoff herzustellen braucht man aber das 4 bis 5 fache an Stromenergie, das wird hier nicht mitberechnet Und "kostenloser Strom" aus Wind und Sonne ist sehr beschränkt. Wasserstoff ist eine Illussion?
Kommt darauf an wofür der Wasserstoff letztendlich verwendet wird. Wird der Wasserstoff "rückverstromt" kommt am Ende tatsächlich nur rund ein Viertel der ursprünglich eingesetzten Strommenge wieder bei raus. Kann man einen größeren Teil der Abwärme (fällt bei der Elektrolyse an) nutzen (z.B. für Fernwärmenetze) so geht im optimalen Fall ca. 50 % der Energie verloren.
Wer Franzöisch versteht oder bereit ist, 3h Interview mit Untertitel anzusehen: schaut / hört euch das Gespräch mit Aurore Stéphant auf Thinkerview an. Da erfährt man etwas über die wirkliche Situation der Rohstoffbeschaffung (Minen..), der verfügbaren Mengen und den Aufwand, für "klimaneutrale" Technik notwendige Metalle und seltene Erden aus dem Boden zu holen. Bin mittlerweile der Überzeugung, dass der direkte Verbrauch fossiler Brennstoffe wohl das weniger grosse Übel ist...
das sind die Energiespeicher per se, erkläre das mal einem Klimaterroristen
@@user-lf6ds5me9q ich hab jetzt mal gelesen was an Solarmüll in Kalifornien anfällt: Kosten für ein Panel entsorgen 30$ , wieder gewonnene Rohstoffe 5$
Nein LuftWP kann man auch mit Umluftgeräten austatten, dann braucht es keine Fußbodenheizung.
Nun ja, das Heizöl ist ja nicht weg - es wird halt nur woanders verbrannt.
Bei der Diskussion um die e-Mobilität wurde gewarnt, dass das deutsche Stromnetz zusammenbrechen würde, wenn 15 Millionen E-Autos die Straßen befahren könnten. Hierzu eine Abschätzung: Ich selbst fahre e-Auto, typischerweise "verbrauche" ich 3000 KWh pro Jahr. 15 Mio E-Autos verursachen somit etwa 45 TWh (Terrawattstunden), das entspricht etwa 9% des augenblicklichen Verbrauchs im deutschen Stromnetz. Das erscheint erst einmal machbar und nicht dramatisch. Nun kommen aber noch die Wärmepumpen in etwa 16 Mio. Einfamilienhäusern hinzu. Bei angenommen 5000 KWh pro Jahr reden wir über weitere 80 TWh. Dazu kommen 3 Mio. Mehrfamilienhäuser mit angenommenden 15.000 KWh pro Jahr und 45 TWh. 186.000 öffentliche Gebäude verursachen zurzeit 6 Milliarden € pro Jahr an Energiekosten, ich nehme zur Abschätzung an, dass davon 4 Milliarden € für Heizung anfallen. Umgerechnet auf Wärmepumpen reden wir über weitere 10 TWh. In Deutschland gibt es rund drei Millionen Nichtwohngebäude - zum Beispiel Büroimmobilien, Handwerksbetriebe, Supermärkte, Hotels, Sporthallen, Kirchen oder Schulen. Die bewerte ich mindestens mit einem Faktor 10 (im Durchschnitt) gegenüber einem Einfamilienhaus. Das entspricht 150 TWh, die für die Heizung zusätzlich benötigt werden. Zusammenfassung: 45+80+45+10+150=330. Im Jahr 2022 wurden 486 TWh verbraucht, wir reden somit über eine Zunahme von 68%, sehr konservativ gerechnet, eine Verdoppelung des Verbrauchs ist nicht unrealistisch. Bei unserem extrem "dreckigen" Strommix bedeutet das rechnerisch einen Tritt in den Hintern des Klimas, wenn man Prof. Ganteförs CO2-Bilanz zugrundelegt. Als Wähler der Grünen komme ich ins Grübeln, vielen Dank Prof. Ganteför. Ich befürchte, die Grünen meinen es gut, haben aber zuwenig oder kaum Sachkenntnis. Eine schlagartige Umsetzung einer unsinnigen Gesetzesvorlage bringt mehr CO2-Ausstoß, das Problem ist ansatzweise nur als langer Prozess mit Anreizen zu lösen, zumal die bekannten Probleme der nicht grundlastfähigen regenerativen Energie nicht ansatzweise gelöst sind.
Hallo,
danke für die informative und nette Auseinandersetzung mit dem Thema und den gesammelten Daten.
Was leider in der öffentlichen Diskussion leider kaum vorkommt, ist, dass es für die Masse der in De lebenden Menschen keine Möglichkeit der "energiewendekonformen" Heizenergienutzung gibt. Man stelle sich bloß einmal einen Wohnblock in Berlin Marzahn, Gropiusstadt oder Staaken, einen Straßenzug in einem Altbauviertel in einer Altstadt oder ein normales Albauviertel vor! Das gilt natürlich auch für alle anderen Städte. Etwa für jedes Zimmer bräuchte man einen Wärmetauscher an der Fassade - oder auf dem Dach (was dann etwa 20 Stück pro Haus mit 12 Mietparteien wären), die zudem noch einen nicht zu verachtenden Lärm produzieren würden. Mal abgesehen davon, dass etwa 1/3 der Energie aus dem Stromnetz kommen müsste, welches schon jetzt an seine Grenzen stößt. Dass wir ja dazu noch den Straßenverkehr auf Strom umstellen wollen (und noch niemand weiß wie das für die o.g. Bevölkerungsgruppe gehen soll), noch nicht mit einberechnet.
Soweit ich das Gesetzesvorhaben verstanden habe, sollen generell neue Heizungen verboten werden, also wird man auch Anlagen umstellen müssen, die irreperabel defekt sind, da keine neuen Heizungen mehr zugelassen werden dürfen. Für die o.a. Bevölkerungsgruppe bzw. Wohnhäuser undenkbar und in der Kürze der Zeit nicht durchführbar.
Ihre Ideen funktionieren möglicherweise für Eigenheimbesitzer, wenn sie die finanziellen Mittel dazu haben (!), aber nicht für die Millionen Mieter in den Städten. Ich habe ebenfalls noch nichts von Milliardeninvestitionen in die Energieinfrastrukur (-> Leitungsnetz vor Ort und Landesweit) gehört, die es längst hätte geben müssen.
Ein weiteres Riesenproblem ist der Facharbeitermangel in allen betroffenen Bereichen, eine solche Revolution ist weder von den Herstellern noch von den Handwerkern vor Ort zu leisten. Was also Zun, wenn die Alte Heizung dektt ist, es aber keine neue Heizung geben kann (-> Stichwort: "Dann dreh doch das Termostat runter")?
Deutschland schafft ja gerade einen großen Teil der bislang hochprofitablen - und damit auch steuerintensiven - Industriearbeitsplätze ab, die Frage ist ja überhaupt, wovon man das alles bezahlen will ? Bislang werden nur weitere Schulden angehäuft, ohne Ideen, wie die jemals wieder zurückgezahlt werden können.
Aber am besten erstmal alles verbieten, dann regelt sich alles, oder ?
Die preise sind diletantisch Schätzungen die das wesentliche verwässern
Wichtige Darstellung des realen Sachverhalts, den bisher keiner verstanden hat.
Natürlich haben das jede Menge Menschen verstanden.
Aber es wird doch ein Großteil der Menschen von solchen Fakten nicht mehr erreicht.
Die jagen allem den nächsten "großen" Skandal hinterher, über den sie sich dann aufregend können.
Panik und Überreaktion sind die Zeichen unserer Zeit, dazu braucht man dann auch keinen Realiätsbezug.
Danke für den Vortrag. Leider vermisse ich hier eine objektivität, sowohl in der Auswahl der Berechnungen als auch in den Formulierungen:
Ein Beispiel (ab ~ min 44:49): 0,17 zu 0,22 kg ist laut "ein bisschen besser" (~23% besser), 0,16 zu 0,22kg ist "erheblich besser" (~28% besser); wieso ist das eine ein bisschen und das andere erheblich besser? Wieso wird nur die Luft- und nicht auch die Erdwärmepumpe im Vergleich genommen? Ob man den Strommix, der sich ja continuierlich in Richtung niedrigerer CO2-Ausstössen entwickelt (rückblickend und deshalb könnte auch vortwährend angenommen werden), kommentarlos neben CO2-Ausstoßen von Öl- und Gasheizungen der nie besser wird - außer die Technik verbessert sich, aber das gilt ja für alle Technologien hier. Verschiedene Meinungen sind gut, aber man sollte gerade bei solchen Vergleichen fair bleiben und alle Seite beleuchten. Schade…
Vielen Dank für das Video!
Die Preise für Wärmepumpen sind hier nicht korrekt dargestellt. Je nach Größe der W-Pumpe sind mit Installationskosten ca. 30.000€, Tendenz steigend, da Nachfrage steigend. Noch gar nicht eingerechnet sind bei selbst bei jüngeren Altbauten die notwendigen energetischen Maßnahmen, also Wärmedämmungen, neue Fenster, andere Heizkörper, etvl. Fußbodenheizung, etc., so dass man leicht bei über 100T€ in der Realität ist. Probleme mit den Dämm-Maßnahmen aufgrund der Bausubstanz des Hauses noch gar nicht mit betrachtet, also z.B. Gefahr der Schimmelbildung. So gesehen ist also bei einem Altbau fast von einem wirtschaftlichen (mind. 1/2) Totalschaden auszugehen. Man sollte sich mal ehrlich Fragen, wie denn der notwendige Strom erzeugt wird, den diese dann ineffizienten Wärmepumpen, also hier bei nicht absolut energie-optimierten Häusern, erzeugt wird - mit Gas und Kohle? Mal spitz gesagt: Ist es also nicht egal, wo das Zeug verbrannt wird? Klimawandel gibt es, ja - aber eine brauchbare, vernünftige Heiz-Alternative muss es doch auch erst geben - nicht mit der Brechstange! Soll man seine selbst ersparte Altersvorsorge dann in sein Haus stecken? Und in China verzigfacht sich der CO2 Ausstoß ...
Dankeschön für den sehr informativen Beitrag. Ich bin genau in der Situation, dass ich in absehbarer Zeit meine Ölheizung ersetzen werden muss. Da war es für mich äußerst interessant, die einzelnen Möglichkeiten erläutert zu bekommen, und zwar nicht von der Heizungsfirma oder gar von öffentlichen Beratungsstellen Stellen. Eine neutrale Beratung kann da nur schwer erfolgen. Habe aus dem Vortrag herausgehört, dass für mein Zweifamilienhaus durchaus eine Wärmepumpe im bezahlbaren Bereich liegt. Werde mich dementsprechend gezielt informieren. Normalerweise "konsumiere" ich Ihre Physikvorlesungen und Beiträge; aber auch diese Info war für mich sehr verständlich und hilfreich. Dafür nochmals Danke!
Du armer Irrer
Die Lage ist so unsicher, ändert sich der Strompreis weiter nach oben , ist Wärmepumpe plötzlich irre teuer., zumindest ohne eigene Solaranlage. Bei uns kosten WP um die 30000€. wenn verfügbar. Also ich weiß nicht ? Und die nächste Bunderegierung kippt ggf. wieder solche Verbote ? Man steht sprachlos da und wird verunsichert.
Die hauptkosten sind die Isolierung da die Wärmepumpen nur dann richtig funktioniert oder sonst richtig teuer wird
Man kann sich Stangenholz anliefern lassen ist dann unschlagbar günstig!
kaum ein Heizkörperaufdreher ist in der Lage Holz zu hacken noch eine Kettensäge zu bedienen, hüstel :)
Wie sieht es eigentlich bei der Berechnung mit dem Strom aus, der zur Erzeugung von Heizöl bzw. Gas benötigt wird? Sollte man diesen Faktor nicht auch in die CO2 Bilanz einkalkulieren oder ist das bereits schon drin?
Die Investitionskosten sind nicht sehr realistisch abgeschätzt. Meine Erfahrung für ein Einfamilienhaus bei schweizer Verhältnissen: Eine Ölheizung muss nicht immer vollständig ersetzt werden. Ein Tausch des Brenners kostet CHF
Habe letztes Jahr eine Luftwärmepumpe für meinen Neubau angeboten bekommen. Sollte 30k für bis zu 280m² inklusive Warmwasserspeicher und Kleinzeug kosten. Die Erdwärmepumpe ist 5k günstiger gewesen, dafür aber nochmal 17k für die Bohrung. Hab mich für letztere Entschieden, da ich keinen Staubsauger vorm Haus haben wollte und den Strombedarf im Winter gering halten wollte.
Gegenwärtig ist die heimische Gasheizung besser als der Strommix, das wird aber nicht so bleiben. Für die eingebauten Heizungen gibt es Bestandsschutz, der Umbau zieht sich hin, bis das wirklich relevant wird, ist das mit der Kohle eh vorbei.
Dann bleibt wegen Strommangel die Bude kalt!
@@diewilde9599 Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Wie würde die Betrachtung aussehen, wenn man die 3 AKW weiter laufen lassen und die 2022 abgestellten AKW wieder reaktivieren würde? Aus der elektrischen Leistung von etwa 7 GW könnte man dann locker eine Wärme-Leistung von 20-30 GW erzielen, oder?
Die 3 AKWs liefern 3 GW.
@@gerbre1 Eigentlich mehr als 4 GW, die Brennelemente sind schon ziemlich fertig weil kein Ersatz beschafft wurde.
@@Waldemar_Gin Nettoleistung der verbliebenen Kernkraftwerke ist 4,055 GW und bei einer Verfügbarkeit von über 93% ergibt das eine mittlere Leistung von 3.77 GW
Eine Ergänzung - die Luft-Wärmepumpe macht aus den beschriebenen Randbedingungen auch nur Sinn mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher und natürlich in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Im modernen Neubau auch alles unkritisch, aber sehr große Probleme im Altbau und auch deutliche Unterschiede zwischen 1-2 Familienwohnhäusern und größeren Mehrfamilienwohnhäusern oder Hochhäusern.
Sehr wichtig war auch der Hinweis auf die unsinnige Verbrennung von Holz. Holz führt zu CO2-Senken und noch schädlicher sind Abholzungen zur Installation von Großflächen-PV-Anlagen oder Windparks. Bei den Windrädern werden immer die notwendigen großen Baustraßen und das Bauumfeld für die Kranstellungen z.Bsp. ignoriert. Diese müssen auch bleiben zwecks Wartung, Reparatur oder Flügeltausch. Daher Windparks raus aus den Wäldern. Welche wahnwitzigen Formen dies alles annehmen kann, ist in China ersichtlich...
Müsste der Wert für den Strommix in Deutschland nicht höher wie 0.45 kg angesetzt werden um ihn mit dem einer Gasheizung zu vergleichen da im Winter während die Gasheizung hauptsächlich betrieben wird der Anteil der Erneuerbaren am Strommix deutlich niedriger ist.
Der Anteil ist im Winter nicht niedriger. Die Produktion ist über das Jahr betrachtet relativ konstant. Im Winter gibt es mehr Wind und im Sommer mehr PV Strom.
Nur, ich denke schon dass eine Tonne kilowattstunden mit einer Tonne Gold aufgewogen werden kann
@@petergehre5273 Du denkst vermutlich auch, dass 5 x 5 = 5 ist.
Die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe erscheint mir zu wenig. Ich habe Beträge von 40.000 Euro für den kompletten Einbau von verschiedenen Personen gesagt bekommen. Dafür gibt es zwar Förderungen von bis zu 35% aber da bleiben ja trotzdem 26.000 Euro übrig.
Wie wird das Brauchwasser bei einer Wärmepumpe erzeugt??? Dazu sagt der Professor kein Wort.
Insgesamt ist alles nachvollziehbar, aber ein wichtiger Punkt wurde unberücksichtigt gelassen: Solange wir keine Stromspeicher haben, muss jede Wärmepumpe mit zusätzlichen Kohle-, Gas- oder Mineralölkraftwerken betrieben werden, die uralt sind und schlechte Wirkungsgrade haben. Beispiel RDM-Kraftwerk in Arnsberg Baujahr 1923. Diese Kraftwerke stoßen bis zu 1,1 kg CO2 pro kWh aus.
Doch wurde doch über den CO2 Anteil im deutschen Strommixes berücksichtigt.
Bin seit kurzem auf die spannenden Vorträge gekommen. Aber hier kann ich bei einem nicht zustimmen. Wenn ich das Holz im Wald liegen lasse und es vermodert, wird genauso viel CO2 produziert als wenn ich es in der Heizung verbrenne. Die einzige Holzsenke wäre Bauholz, obwohl von den Holzbauten der Römer oder Gallier auch nicht mehr viel steht. Also verschiebt sich die Co2 senke nur.
Schade, dass wieder die Mär von der Fußbodenheizung vorgebracht wird. Das stimmt so einfach nicht. Entscheidend ist, ob die Wohnräume mit einer Vorlaufthemperatur von 55 Grad oder weiger noch ausreichend warm werden. Das kann man aber im Einzelfall auch mit Heizkörpern mit größerer Heizleistung erreichen. Und das beste ist... man kann es mit seiner fossielen Heizung vorher ausprobieren. Ich habe bei meiner Gas-Brennwert-Therme die Vorlaufthemperatur auf 55 Grad begrenzt und siehe da.... es ist trotzdem warm im Haus. Also kann ich im Austauschfall ohne Probleme auf eine Luft-Wärmepumpe umsteigen.
zu 20:20 und der Frage, warum Holz CO2-neutral ist, also rechnerisch keine CO2 Emissionen hat: ganz einfach, wenn man einen Baum aus dem Wald entnimmt - z.B. damit der Waldbestand sich an dieser Stelle wieder natürlich verjüngen kann - dann wird das CO2, das durch die Verbrennung des alten Baumes (der aber in aller Regel zuerst als Dachstuhl oder Holzmöbel sein CO2 über Jahrzehnte der Atmosphäre entzieht und speichert) frei gesetzt wird, durch die heranwachsenden Bäume genau an dieser Stelle und über die Zeit wieder in gleichem Maße gebunden. Das schaffen die anderen fossilen Brennstoffe nicht!
Würde man im Gegenteil den alten Baum der natürlichen Verrottung überlassen (was im übrigen selbst im Wirtschaftswald mit ca. 10% des Holzes passiert), dann würde dabei das zuvor gebundene CO2 auch wieder freigesetzt, allerdings ohne dass die Allgemeinheit einen Nutzen davon hätte, in dem sie bspw. auf das Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas in diesem Umfang verzichten würde.
Im Extremfall werden natürlich sterbende Altbestände in Nationalparks, Bannwäldern und Naturschutzgebieten damit sogar zur CO2 Quelle bevor sich das ganze System ausbalanziert, aber der ökologische Nutzen solcher sich selbst überlassenen Wälder ist in diesen ohnehin seltenen Fällen natürlich vorrangig.
Hallo, handelt es sich bei den Emissionen/kWh um den produzierten Strom im Kraftwerk? Oder sind die Verluste von Transformatoren und Leitungen bis zur Steckdose auch berücksichtigt? Eine Gasheizung liegt bei 98%, bei einer Erdwärmepumpe erreicht man Cop 5, -1 kWh Wasserpumpe Erdwärme. Warum gibt es bei den Wärmepumpen keine Grafik die zeigt wie der Cop ist bei welcher Temperaturdifferenz. Die meisten Häuser und Wohnungen haben Hochtemperatur Heizkörper, hier auf Wärmepumpe um zu steigen wäre die größte Umweltverschmutzung.
Interessantes Video, danke.
Es bestätigt mA dass die Art der Heizung sekundär ist. Primär muss eine Gebäudehülle dicht sein, gut isoliert sein. D.h. zuerst moderne Fenster und Türen, Dach- und Kellerisolation, Fassadenisolation. Dann sinkt der Wärmebedarf so sehr, dass es sekundär wird wie man heizt. Wobei ich natürlich für die Wärmepumpe bin (heize seit 1996 mit Wärmepumpe). Holz- und Pelletverbrennung im Einfamilienhaus ist schlecht (ausser man ist auf dem Land und hat eigenen Wald). Die Feinstaub- und Geruchsemission ist schlecht. Wärmepumpe läuft und läuft ohne Service, ohne Kaminfeger, ohne jährlichen Service. Häufig ist es so, dass ein älteres Haus mit Radiatorenheizung nach Isolation absolut wärmenpumpentauglich wird, weil die Vorlauftemperatur so niedrig geworden ist dank den Isolationsmassnahmen.
Tatsächlich ist es eine Überlegung wert, ob eine etwas höher dimensionierte Wärmepumpe nicht an Ende deutlich billiger ist, als z.B. eine Fassendämmung oder der Austausch aller Fenster.
Wenn ich also z.B. 10.000 € mehr für eine große Wärmepumpe ausgebe, statt 90.000 bis 100.000 € für eine bessere Isolation auszugeben, kann ich für die Differenz jede Menge Strom einkaufen. Und die Stromkosten muss ich dann noch gegen die eingesparten Gas- oder Ölkosten verrechnen.
Wenn ich dann noch eigenen Strom vom Dach einsetzen kann, wird die Bilanz noch besser.
Wenn. Ich die Bude mit 50 Grad Vorlauf hon der Heizung nicht warmbekomme, hab ich aber noch ein ganz anderes Problem...
Darüberhinaus benötigt auch eine Brennwerttherme niedrige Temperatur, damit die Abgase kondensieren können.
Das mit den Legionellen ist auch vorbei, seit es Frischwassersationen gibt..
Wer es glaubt
@@timoschwarz8244 kann kommen. Wir haben keine.
@@timoschwarz8244 Luft Luft waermepumpen sind nur für Leute ohne Gehirn.
Schön, schön, aber der größte Klimatreiber bleibt mal wieder aussen vor ?
Es handelt sich um Dihydrogenmonoxid (DHMO), es ist verantwortlich für den überwiegenden Anteil der Erwärmung !!!
Es fällt bei nahezu jeder Verbrennung an.
Du meinst Wasser Hartmut. Kapiert das Klientel hier nicht.
@@Nehner richtig, genauer gesagt, der Wasserdampf der in der Luft ist.
Bei dem CO2 einfach mal bei der NASA die Rohdaten von dem VOSTOK-Eisbohrkern runterladen und eine Grafik erstellen, da siht man dan sehr genau was Sache ist.
@@hartmut2801 ja Wasserdampf. Ist klar Hartmut.
Ich wohne in einem wunderschönen Haus von 1903 liebevoll restauriert und nahezu original erhalten. Im Winter ziehe ich mich auf meine Wohnküche zurück und verbrauche sehr wenig Energie. Jetzt werde ich gezwungen durch Dämmung, Wärmepumpen etc. alles zu zerstören. Schade. Kulturzerstörung, Wohnraumzerstörung und wirtschaftlicher Bankrott.
NEUBAU !!!!
Klimaanlage in die Wohnküche geschraubt und alles ist TOP.
Ich wohne in einem Heuerhaus welches 1896 wiedererrichtet wurde. Ich wollte vor 3 Jahren von Öl auf Wärmepumpe umsteigen. Zuerst bin ich zur Energieberatung gegangen und ließ mich beraten. Ich machte anschließend einen Termin für eine persönliche Beratung der 30 € kostete. Das hatte mich überzeugt. Und die Dämmung war das erste was ich anging. Erstaunlich was es da alles gibt ohne das Haus zu verschandeln. Aber ich rechnete mir aus wieviel kleiner die Wärmepumpe ausfallen kann und wieviel weniger Energie ich hineinstecken muss um wohlig leben zu können. Und welche Möglichkeiten der Innendämmung es gibt wird dir der Sparkommissar auf RUclips erzählen. Kopf hoch es ist zwar noch neu aber wir schaffen das schon.
Ölkessel hält locker übe 30 Jahre , kenne Fälle wo Hausbesitzer in 8 Jahren die 3. Wärmepumpe hatten, von dem Platz und Kosten für die Pufferspeicher garnicht zu sprechen.
Erzähls weiter Karl. So ähnliche Fälle kenne ich bei einigen meiner Kunden.
Danke für den guten Überblick. Hier allerdings ein Einwand: Moderne Öl- und Gas-Heizungen mit Brennwerttechnik haben inzwischen einen Wirkungsgrad von ca. 100 %. Der CO2-Ausstoß kommt damit in die Nähe der Wärmepumpe bei dem aktuellen Energie-Mix. Das Verbot der Öl- und Gasheizungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist daher nicht zu vertreten.
Das werden die Grünen aber nicht verstehen diese Dummköpfe.
Moin. Das der Strom in Frankreich oder der Schweiz kein CO2 enthält, ist falsch. Lag heute bei 125g/kWh.
Neubau mit Lüftungsanlage ist stand der Technik und lässt sich mit ner Wärmepumpe gut betreiben.
Na ja, Frankreich - 61g/kWh in der letzten Woche. So ganz stimmen Ihre Zahlen da wohl nicht. Mag ja sein, dass es mal eine Spitze gibt, aber im Schnitt ist der Wert weitaus niedriger.
@@klausschroiff4405 und übers Jahr bei 96. um die genaue Zahl geht es auch nicht. Aber weit über 0 ist sie schon.
Gasheizungen sehe ich nicht ganz so positiv. Zum einen haben wir eben erlebt, wie erpressbar wir bei grossem Gasbedarf sind. Strategische Reserven an Gas anzulegen ist schwierig und teuer. Hinzu kommt, dass wir wohl sehr lange mit Flüssiggas leben müssen, und da dürfte zum CO2 des Erdgases noch eine Menge für Transport und Kühlung hinzukommen. Eine Rechnung dazu wäre sicher interessant.
Ganz deiner Meinung. Zum Glück ist der Anteil an LNG prozentual verschwindend gering.
@@Waldbaer11noch - aber wozu baut der Bund noch mal LNG-Terminals?
Wer hat uns denn erpresst? Die Ukraine hat uns mal bestohlen, ja, aber sonst?. Bei grossem Bedarf hätten wir früher einfach mehr bestellen können, es lagen sogar noch Reservepipelines dafür da. Und es gab jemand, der uns Gas günstig verkaufen wollte.
Wenn Reserven anlegen so schwer ist, warum haben wir wie blöd zu Höchstpreisen Gas im Herbst gekauft, um Speicher zu füllen?
Das mit LNG haben wir uns ja selbst eingebrockt, uns also de facto selbst erpresst, damit wir jetzt von LNG abhängig sind. Super für die Umwelt im Gegensatz zu Pipelinegas. Nicht nur beim Fracking, auch beim Transport.
Ich saniere gerade thermisch ein Haus, errichtet 1955 mit 110 qm Wohnfläche in Tirol. Luft Wärmepumpe kostet 30.000. Tausch 2er Heizkörper auf größere rund 1.500. Fenster und Eingangstüre 40.000. Wärmedämmung Keller und Fassade (Dach war bereits) 40.000 (20 cm XPS + EPS 0.031). Baggerarbeiten für Wärmepumpenrohre, Grabung für Fassade Dämmung 50 cm unter Niveau ca 10.000. Summe 150.000. Abzüglich Förderungen 50.000 bleiben 100.000. Bisher 2.000 Liter Heizöl * 1,50 = 3.000. Künftig ca 5.000 kWh * 0,30 1.500. Ersparnis also 1.500. Amortisiert sich also in 66 Jahren. Wirtschaftlich also ein desaster. Zudem nur für wohlhabende mit entsprechender Motivation.
Man muss an die Kinder denken 😉. Und das Haus hat jetzt einen deutlich höheren Wert.
Zumal die Förderung auch nicht vom Himmel fällt, sondern auch durch Steuergelder aufgebracht werden muss, und da kann man getrost davon ausgehen, dass die Hausbeitzer zu den größeren Beitragszahlern gehören. In einem Jahr profitieren sie vielleicht, dafür zahlen Sie den Rest des Lebens höhere Steuern.
@@johnlh100 ist doch fair: wer genug hat, kann ruhig abgeben. So funktionierts auch mit dem Sozialstaat 👍
Schöner Beitrag. Das meiste ist auch richtig. Leider stimmen die Preise nicht. Das sind Internet Preise die vielleicht 2021 noch gestimmt haben. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das z.b. eine Wärmepumpe viel teurer wird. Vorallen im Altbau wenn man höhere Temperaturen braucht. Wenn man Gas hat und nur die Therme austauschen muss zahlt man 6000-8000 Euro. Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe im Gegensatz kann mit allen zusammen bis 50000 Euro kosten. Zumindestens haben das meine Anfragen bei einigen großen Herstellern ergeben. Bei normalen wärmepumpen habe ich mit Installation auch nicht billigeres als 25000 Euro gefunden. Also wenn alles verboten wird ist die Frage wer sich das dann leisten kann.
Ja, danke, die Preise sind ein ziemlicher Dschungel. Und jetzt wird teurer. Danke jedenfalls für den Kommentar. Ich weiss auch nicht, wie die meisten Menschen das bezahlen sollen.
Tatsache ist, daß ich mir überlegen muß, mein (recht günstig vermietetes) Haus einfach leerstehen zu lassen, weil die Investitionen und die sich daraus ergebende Miete so hoch wären, daß ich keine Mieter mehr finden dürfte - und die Investitionen infolge nicht tragen könnte.
Und noch was:
Die Darstellung bei Holz ist super!
Und dann kommt bei Pellets noch was dazu!
Erst mal wird das Holz, egal ob Abfall, Späne oder sonst was, mit viel Energie auf die den Zustand der feinen Spänchen gebracht.
Dann wird das Ganze mit Heissdampf zu Pellets gepresst, wieder enorm Energie reingesetzt!
Dann mit dem Dieselfahrzeug ausgeliefert....
Wenn ich das alles überlege, und den sehr Aufwendigen Pelletsofen anschaue....
Ist das wirklich so gut???
Doch, ich rege mich auf. "Physiker" sind alle und "Physikerin" ist definitiv eine Frau.
Wer "Physiker und Physikerinnen" sagt, setzt fälschlicherweise voraus, dass "Physiker" nur Männer sind. Folglich schließt jemand, der "Physiker und Physikerinnen" sagt, ausdrücklich alle anderen Geschlechter aus.
Die zusätzliche Erwähung "..und ...innen" ist so sinnfrei wie "alle blauen und hellblauen Autos sollen links und alle roten und hellroten Autos sollen rechts geparkt werden". Denn was wäre dann mit dunkelblauen und dunkelroten Autos?
Zum Mitschreiben: Die Sprache ist immer verkürzend, ergibt sich aus dem Zusammenhang und erfordert einen wohlwollenden Zuhörer und nicht jemanden, der hinter jedem Wort und hinter jedem Ausdruck eine Ungerechtigkeit vermutet.
Es gibt nur scheinbar eine Verbindung zwischen dem biologischem und dem sprachlichen Geschlecht. Jedes Substantiv wird bei der Verniedlichung sächlich. Der Stuhl ==> Das Stühlchen, die Lampe ==> das Lämpchen, der Mann ==> das Männchen, die Mad (altdeutsch, weiß ich nicht) ==> das Mädchen.
Diese Art des Genderns "..und ...innen" ist nicht nur unsinnig, weil Zwischengeschlechter ausgeschlossen werden. Es gibt auch Bereiche, in denen nicht Menschen und Nicht-Menschen gemeint sind.
Beispiel: "Kunden und Kundinnen müssen höhere Gaspreise zahlen".
Wer sagt, dass es nur um Menschen geht? Auch Firmen, GmbHs, Aktiengesellschaften usw. (also sogenannte juristische Personen) werden durch "Kunden und Kundinnen" ausgeschlossen, weil dann Kunden angeblich nur Männer sind, Kundinnen nur Frauen und damit juristische Personen ausgeschlossen sind.
Wir haben jetzt schon den Zustand, dass man im Fernsehen ohne diesen Genderquatsch nicht mehr eingeladen wird. Nordrhein-Westfalens Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) hat schon Meldestellen für Rassismus und Queerfeindlichkeit geplant (kein Witz, bitte selbst googeln).
Das bedeutet: Wer es nicht macht, läuft Gefahr, wegen normaler und richtiger Anwendung der deutschen Sprache denunziert zu werden.
Jeder, der sich dem unterwirft (also auch Sie Herr Professor), macht sich mit schuldig.
Außerdem zeigt es, welchem Druck Sie ausgesetzt sind.
Hier wird keiner abgeholt, wenn er es nicht macht und es wird auch keine Konzentrationslager, keine Folgerungen und keine Ermordungen geben, aber dafür gibt es einfach ein Jobverbot.
Bücherverbrennungen hatten wir noch nicht, aber Bücher mit Worten wie Indianer, Zigeuner oder Liedtexte werden umgeschrieben.
Respekt!
Ich bin auf unserem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in die letzte reine Jungen-Klasse gegangen.
Als Zeitsoldat befand ich mich damals natürlich in einer reinen Männer-Gesellschaft. An der RWTH Aachen gab's fast nur die "harten" MINT Studiengänge wie E-Technik, Masch-Bau, Physik, Chemie, Verfahrenstechnik, etc.. ergo kaum Frauen. Ätzend, 1000 Typen im Audimax die ein Pfeifkonzert anstimmen, wenn die einzige Frau etwas zu spät kommt. Dasselbe Spiel in der Industrie, Automotive/Elektronik.. verschwindend wenige weibliche Ingenieure. Fand ich jedes Mal ziemlich öde, insbesondere wegen der sozialen Atmosphäre. Gendern hilft bei diesen Berufsfeldern bestimmt nicht, um mehr Frauen zu motivieren. Wer tough ist, setzt sich gegen die ganzen Typen durch, und benötigt kein Gendern. Eine einzige Frau ist bei uns in D Führungskraft in der Elektronik-Entwicklung.
Nach 27 Jahren im Unternehmen, jippie ay-yeah, sind im meinem direkten Aufgaben-Feld überproportional viele Frauen tätig, alles absolut fähige und tüchtige Ingenieurinnen. Die leben allerdings in Mexiko, Rumänien, Serbien, Singapore, und wir schwätzen Englisch. Gendern ist in dieser Sprache erfreulicherweise kein Thema. 😎😎
Die Luftwärmepumpe braucht genau dann den meisten Strom, wenn der Strom am dreckigsten ist. Glaubt mir, ich habe PV, Akku und LWP, und bin vom Fach, und habe mich tief rein generdet.
Jo, aber was ist die Lösung?
Vor 10 Jahren hatte ich auch noch gedacht, eine Wärmepumpe funktioniert nur mit Fußbodenheizung und mir damals (dummerweise) eine Ölbrennwertheizung eingebaut. Da diese auch nur mit niedrigen Vorlauftemperaturen funktioniert, habe ich dann auch alle Heizkörper gegen größere, bzw. insbesondere breitere Heizkörper ausgetauscht.
Nachdem jetzt die Ölpreise derartig starke gestiegen sind und eine Förderung von 45% bei Austausch gegen eine Wärmepumpe möglich war, habe ich kurzentschlossen diese Heizung gegen eine Luft-Wasser-Wärnepumpe austauschen lassen.
Meine reinen Heizenergiekosten für Heizung und Warmwasser betrugen im Februar gerade mal 100 €.
Und das in einem Altbau von 1950.
Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht in Umlauf bringt, dass Wärmepumpen nur in Neubauten mit Fußbodenheizung funktionieren.
Das stimmt einfach nicht!
Es gibt nur ganz wenige Gebäude bei denen es nicht funktioniert.
Z.B bei einem denkmalgeschützten Haus bei denen die Fenster nicht gegen 2 oder 3fache Glasfenster getauscht werden dürfen und wo weder Dach- noch Fassadendämmung und Solarmodule auf dem Dach erlaubt sind.
Nicht, dass man dieses Haus nicht warm bekommen würde, aber in dem Fall wären die Heizkosten einfach zu hoch.
Die Wärmepumpen sind halt bei Fußbodenheizungen effektiver da sie bei einer geringen Außentemperatur immernoch Wärme "gewinnen" aus der Umgebung da es einen Unterschied macht ob man 30° oder 60° Temperatur für die Heizkörper benötigt. Sind schließlich 30° mehr die man erstmal aufbauen muss. Die meisten Gebäude haben nunmal die Heizkörper die 60° brauchen und um da die Umkosten zu betonen gibts halt diese Pauschalaussage "Wärmepumpe am besten mit Fußbodenheitung"
Mich würde mal interessieren, welche Vorlauftemperatur Sie bei -5°C fahren und wie dann der COP ist.
@@volkermerrath5326 Tatsächlich kann ich das noch nicht genau sagen. Habe die Zahlen dazu nicht präzise genug festgehalten.
Als wir im Dezember um die -5 Grad hatten, fühlten sich die Heizkörper deutlich warm bis fast heiß an, also vermutlich um die 45 bis 50 Grad.
Unsere Räume waren dadurch überhitzt und ich habe die Heizkurve stufenweise herunter gedreht, bis die Räume immer noch warm genug wurden. Die Kurve steht jetzt auf 0,6. Dies entspricht "Neubau -Niveau".
An den kalten Tagen mit Minustemperaturen haben wir ca. 40 kWh Stromverbrauch am Tag. An wärmeren Tagen kommen wir auch mit 15 kWh aus (nur Heizenergie).
Insgesamt seit Oktober 3000 kWh.
Allerdings ist die Heizkurve und andere Einstellungen aber erst seit ca Ende Dezember einigermaßen gut justiert.
Der Februar war insgesamt nicht ganz so kalt, wie Dezember und Januar und für den Monat kenne ich die Kosten ziemlich genau: 100 €
Dezember und Januar werden deutlich gewesen sein.
In den nächsten Wochen geht unsere Solaranlage hoffentlich an den Start und dann wird das Heizen nochmals billiger.. insbesondere, da wir eine Cloud bekommen werden und der Überschuss im Sommer dann im nächsten Winter als Windstrom zurück kommt. Das funktioniert wie Guthaben auf einem Konto.
Nächsten Winter können wir dann unsere Wärmepumpe mit "selbst erzeugtem Strom" betreiben. So der Plan.
Sehr geehrter Hr. Professor Ganteför, bitte informieren sie sich doch bei Gelegenheit beim deutschen Forst über die nachhaltige Holzwirtschaft.
Es ist alles sehr schön hergeleitet, wie gewohnt humorvoll und plausibel.
Wärmepumpe im Altbau setzt energetische Sanierung voraus, verteuert enorm. Weitere Alternative: Fernwärme...
Vergleiche sind verblüffend!
Ein erstklassiger Vortrag. Viele Dank dafür. Leider betrifft das geplante Verbot auch den Austausch im Bestand.
eben nicht
Ach ja, vergessen:
Wärmepumpen sind eigentlich Elektroheizungen!
Logisch, weil die nehmen die KW aus dem Netz, und im günstigsten Fall, sprich Sommer, nehmen die damit das 4 fache aus der Luft oder Bohrung.
Aber: Wenn die mit Strom aus Kohle versorgt werden, oder Gas, dann sieht das gleich anders aus! Vor allem, weil ja auch noch Netzverluste entstehen.
Ist das wirklich gut?
Bei einer Wärmepumpe die kostenmäßig bei 30... 50.000 € liegt (Gesamtinstallation) und einer Lebensdauer von 10... 20 Jahren muss man sicherlich auf den Monat umgerechnet von 200 bis 250 € ausgehen, ohne Strom. Wäre es da nicht eine Überlegung wert vollelektrisch zu heizen über eine Infrarotheizung, also Infrarotpaneele in jedem Raum, die gezielt einen Anteil an Wärme über Strahlung am Körper erzeugen mit einem kombinierten hochisolierten Wasserspeicher den ich indirekt als Stromspeicher nutze wenn übermäßig viel Wind- oder Solarstrom anfällt und der wenn wenig Windstrom anfällt oder Strommangel besteht über Heizkörper und dann Konvektion Wärme abgibt. Ist mir nicht ganz klar, warum man eine Umstellung auf eine reine Heizung über Strom nicht grundsätzlich mit in Betracht zieht auch wegen der Ressourcenschonung und einer zeitnahen Umsetzung.
Ich denke die 30-50k kommen nur bei Nachrüsten einer FBH zustande. Das ist nicht sinnvoll und geht auch ohne.