Riesige Windkraftanlagen im Markgräflerland?

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  • Опубликовано: 26 июн 2024
  • Johannes Güntert, Ortschaftsrat in Laufen, erklärt Fakten und Hintergründe zu den beiden Windkraftanlagen bei St. Ilgen und Betberg, die im Rahmen der Teilfortschreibung für Windenergie im Mai 2024 ausgewiesen wurden.
    www.region-suedlicher-oberrhe...
    Diese Vorhaben wurden in der Sitzung übrigens einstimmig abgelehnt.

Комментарии • 34

  • @d.h.1715
    @d.h.1715 5 дней назад +2

    So ähnlich laufen die Verfahren zur Standortauswahl wahrscheinlich in jedem Bundesland ab, zumindest hier in Sachsen ist es so. Es sind teiweise krampfhafte, verzweifelt wirkende Planungsverfahren.
    Es sieht danach aus, als ob nicht die vernünftigsten, den geringsten Schaden verursachenden Lösungen bevorzugt werden, sondern die, welche den geringsten Verfahrensaufwand erfordern.
    Das wird u.a. als geringe Raumlast bezeichnet. Diese wird mitbestimmt von der zu erwartenden Stärke und Wirkung des Widerstandes der Anwohner und betroffener Branchen- und Fachverbände.

  • @wernermuller3522
    @wernermuller3522 2 дня назад

    Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland erstes Halbjahr 2024
    1. Platz Windstrom mit ca. 63TWh
    2. Platz Braunkohlestrom mit ca. 33TWh
    3. Platz PV-Strom mit ca. 30TWh
    Letzter Platz deutscher Atomstrom mit ca. 0,00TWh
    #

  • @KarlAlfredRoemer
    @KarlAlfredRoemer 11 дней назад

    Wir bekommen gerade zwei neue E160 WKAs im Gemeindeland installiert . Nabenhöhe 120m und Durchmesser 160m. Höher geht hier leider nicht, weil die Amis von Spang-Dahlem dagegen sind. Laut Baufirma wurden hier 574 Kubikmeter Beton im Fundament verbaut.

  • @ikarustigger
    @ikarustigger 11 дней назад

    Wird saisonales Speichern jetzt evtl doch wieder wichtiger ? Der Hauptgrund für Windkraft ist ja die saisonal stärkere Ausprägung im Winter. Akku-Speicher werden zwar immer billiger, und können zum mehrtägigen Glätten der Verbrauchskurven vs Produktionskurven von Photovoltaik genutzt werden - aber niemals für saisonales Überbrücken. Nachdem der Hauptbedarf im Winter beim Wärmesektor liegt, frage ich mich, ob nicht grosse unterirdische Wärmespeicher sinnvoll wären, so wie es bspw in Dänemark gemacht wird, oder bspw "Eisspeicher".

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  11 дней назад +1

      Genau beim saisonalen Speichern im bis zu hohen zweistelligen TWh-Bereich und dessen Energievernichtung liegt ja gerade das Problem! Die Anlagen werden unbezahlbar, auch bei der Leistung, die im dreistelligen GW-Bereich liegen müsste.
      Außerdem steigt durch die Energievernichtung der schiere Bedarf an Anlagen zur Einsammlung von Umgebungsenergien. Das wird dann erst recht zur Flächen- und Materialschlacht.

    • @scantrain5007
      @scantrain5007 11 дней назад

      Eine Lösung wäre meines Erachtens, den überschüssigen Strom per Elektrolyse in Wasserstoff umzuwandeln und speichern, um diesen im Winter per BHKW zur Wärme - und Stromversorgung zu nutzen.

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  11 дней назад +1

      @@scantrain5007 Wäre es nicht, denn Elektrolyseure mit dreistelliger GW-Leistung sind weder verfügbar noch billig im Betrieb. Das geht immer mit Vernichtung von Energie einher, die man mit Erneuerbaren per Materialschlacht auf noch mehr Fläche einsammeln müsste. Wozu? Dann besser mit Kernenergie kombinieren.

    • @scantrain5007
      @scantrain5007 11 дней назад

      @@johannes.guentert Bei AKW's und allen anderen Kraftwerken, die übrigens Dank der gebräuchlichen Dampfturbinen auf ca. 30%(!!!) Effektivität kommen, müssen Rohstoffe zugeführt werden. Überschüssige Energie aus Wind und Sonne kosten keine Rohstoffe und sind teilweise sogar im Negativ Preissegment verfügbar. - Es sind auch Elektrolyseure in kleineren Dimensionen auf dem Markt. Letztlich zählt die Summe...

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  11 дней назад +1

      @@scantrain5007 Das sind Äpfel mit Birnen verglichen! Genauso kann man sagen, dass Photovoltaik nur 20% der Sonnenenergie nutzt und Windenergie nach Betz nur 50%. Das Material bei Kernkraftwerken fällt wegen der Energiedichte nicht ins Gewicht. Und das, obwohl derzeit nur 1% des Natururans genutzt wird. Moderne schnelle Reaktoren sollen alles nutzen.

  • @MoritzWeller
    @MoritzWeller 9 дней назад

    11:45 warum sollen parallel zu den Peaks die Löcher bei Verdreifachung Wind und Solar ebenfalls größer werden? Wegen erwarteter höherer Nachtlast in Zukunft? Ich kann an der Stelle nicht ganz folgen, ansonsten interessanter Vortrag

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  9 дней назад

      Die Minimas an den entsprechenden Tagen wurden auch mal drei gerechnet. Diese Löcher entstehen, weil dreimal „Null“ eben auch „Null“ ergibt.

    • @MoritzWeller
      @MoritzWeller 9 дней назад

      ​@@johannes.guentert ​? Verstehe ich nicht. Bei angenommen gleicher Last und Zubau Wind/Solar wird kein Loch größer, die Erklärung ergibt mathematisch für mich keinen Sinn. "Null" ist ja nicht tatsächlich null sondern nur geringer Ertrag in Dunkelflauten, und der wird mit Ausbau nicht noch geringer, wächst nur weniger stark an. Dadurch erklärt sich noch kein größeres Loch. Man sieht auch in der Folie vorher mit den Zahlen von 2024 dass viel größere Lücken zwischen Last und Ertrag klaffen. Eine Erklärung wie höhere Last in Dunkelflauten würde ich noch verstehen, aber diese "Erklärung" verstehe ich nicht.

    • @MoritzWeller
      @MoritzWeller 9 дней назад

      Hinweis: Mit "Loch" meine ich Differenz / "Versorgungslücke" zur Last, so wie es in Rot auch auf der 2ten Folie markiert ist. (3 TWh). So wie ein Peak der Überschuss zwischen Last und Erzeugung ist (10 TWh). Hätte man die "Löcher" für die Folie vorher für Winter 2024 auch ausgewiesen, sähe man, dass die ja viel größer waren, also in Folge mit 3x Ausbau deutlich kleiner ausfallen, und eben nicht größer.

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  9 дней назад

      @@MoritzWellerEs sind Echtdaten, einfach dreifach hochskaliert. Ich habe sonst nichts daran geändert.

    • @MoritzWeller
      @MoritzWeller 9 дней назад

      @@johannes.guentert verstehen Sie meine Frage nicht, oder wollen Sie sie nicht verstehen? Bitte nochmal meine Kommentare in Ruhe durchlesen. Hier wird kein Loch (Lücke zwisch. Erzeugung und Last) größer, ganz im Gegenteil. Die reine Leistungs-Differenz zwischen den Peaks und den Dunkelflauten wird durch die höhere Erzeugungskapaziäten natürlich schon, aber das entspricht nicht den Löchern unter der Lastkurve, die werden deutlich kleiner.

  • @karstenleibner1532
    @karstenleibner1532 11 дней назад

    15 GWh entsprechen 2000 Volllaststunden. Das ist auch schon positiv gerechnet. wahrscheinlich werden es nur 1.600 = 11,5GWh, 18 GWh glaube ich nie u. nimmer. Es braucht also schon mal 1 Jahr, um die Energieäquivalente zu seiner Erstellung auszugleichen (9GWh), mit Entsorgung, Recycling, Wartung u. Stillstand, wahrscheinlich 2 Jahre. Was ein Schwachsinn.

    • @KarlAlfredRoemer
      @KarlAlfredRoemer 11 дней назад +1

      Bei Schwachwindanlagen kann ich mir sogar mehr als 2000 Volllaststunden vorstellen.

    • @karstenleibner1532
      @karstenleibner1532 10 дней назад

      @@KarlAlfredRoemer Dann würde ich mir mal die Studien des Fraunhofer Instituts durchlesen. UND: Es geht nicht darum, was Sie sich vorstellen können, sondern um Fakten. Und ein Fakt ist, dass noch 6000 Std. fehlen. Und labern Sie mich jetzt nicht mit dämlichen Phantasien von angeblichen Speichern voll ala Autobatterien u. H2 voll. Setzen Sie sich auf Ihren Hosenboden u. nehmen ein Taschenrechner in die Hand.
      Ein weiterer Fakt ist, dass ich Ihre "wahrscheinlich mehr als 2000 VLS" gar nicht nutzen kann, in BaWü einem Anlagenbetreiber 11Cent zahlen muss, damit er nicht Pleite geht, egal ob ich den Strom brauchen kann o. ob er überhaupt produziert, weil seine WKA gerade abgeschaltet werden musste. Ihre "wahrscheinlich mehr als 2000 VLS" sind erstmal theoretischer Phantomstrom!! Also lobbyieren Sie jemand anderen.

    • @johannes.guentert
      @johannes.guentert  6 дней назад

      @@KarlAlfredRoemerkommt drauf an, wo. Bei uns unten wird seriös mit 15 GWh/a Ertrag gerechnet, auf dem Blauen lt. Betreiber mit weitaus mehr Wind 18 GWh.

  • @tobij3014
    @tobij3014 11 дней назад +1

    Ich mag Windkraftanlagen, aber in eurer windschwachen Region machen die keinen Sinn. Der Vortrag zeigt euch viele Wahrheiten.

    • @teekanne15
      @teekanne15 11 дней назад

      Naja ob sie Wirtschaftlich Sinn machen, wird ja der Projektentwickler verantworten müssen. Im Datenblatt steht z.B. das die MAXIMAL MÖGLICHE Geräuschemission 106,9dB sind. Der Typ hat ne ganz klare Agenda uns setzt Informationen ohne Kontext gezielt dafür ein. Genau diese Herangehensweise ist der Untergang der deutschen Industrie. Dieses ewig mäkeln, verhindern und blockieren. Er ist Vorstandsmitglied bei WePlanet, Gesellschafter bei Manos Holding, was die genau machen ist leider nicht so einsichtig. Viel versprechen und kritisieren aber keine Lösungen anbieten ist alles was ich dazu lesen konnte.