Meine Therapeuten hatten mir seine Probleme erzählt ...ich hatte Das Gefühl ihm helfen zu müssen da ich ein Helferlein Syndrom habe ...Kämpfe mich jetzt alleine Durch Traumatheraie ist hart....ich bin es Leid ständig ...den gleichen Schmerz zu erleben..
Du hast recht, Verhaltenstherapie hatte ich so erlebt, dass man irgendwas erledigen soll und wenn man das nicht schafft, gilt das als Verweigerung ohne dass, die Therapeutin im geringsten nachfragt, warum und dann sogar sehr sauer wird. Wer ist da die Kränkere...
darf ich fragen, wie das dann ausgedrückt wurde, wurden vorwürfe gemacht oder wie? bei mir ist es so, dass für soetwas verständnis gezeigt wird und auch nachgefragt wird warum das so und so ist, ich mich trotzdem aber gehemmt fühle zu sagen, dass ich es nicht gemacht habe, weil nicht ganz weiß, ob ich dann die antwort der verweigerung bekomme, kann aber auch an mir liegen.
@@trickcompany bei mir genauso. Ich bin wirklich jemand sehr Engagiertes und arbeite immer viel mit. Ich bin trotzdem ernsthaft aus der Verhaltenstherapie rausgeflogen, weil ich zu schwach und panisch war, um überhaupt einen normalen Alltag zu Hause zu leben. Und trotzdem sollte ich wieder in meinen problematischen Job rein. Hätte ich mehr Kapazitäten gehabt, hätte ich die Frau bei der Psychotherapeutenkammer gemeldet. Dass das die Hilfe sein sollte, ist ein Witz. Und dafür wird die Frau bezahlt.
Philipp, ich feiere dich👍. Ich finde es so klasse, wie transparent du bist! Ich persönlich möchte immer wissen, woran ich bin, weil ich dann mein verhalten daran besser ausrichten kann. Damit können natürlich nicht alle Menschen umgehen. Da ich mein gesamtes Leben auf mich alleine gestellt war, helfen mir deine Videos total weiter. Hier finde ich immer neue Ansatzpunkte, wo es weiter gehen kann. In meinen bisherigen Therapien wurde nur so ein bisschen an der Oberfläche gekratzt und symptomlinderung betrieben. So arbeite ich mich per a peu selber durch die Problematik. Leider sind meiner „selbstbehandlung“ Grenzen gesetzt, da ich alles sehr über die kognitive Schiene mache ( und Ursache und Wirkung mir hier sehr bewusst sind). Kann man den letzten Rest zur Heilung bei dir in einem persönlichen Kontakt machen? Nach mehr als 50 Jahren leiden würde ich gerne noch einige entspannte Jahre haben 🌼
@@trickcompany Damit meine ich, dass man rein "vom Kopf her" die Zusammenhänge und Wirkweisen versteht, aber die Emotionen sich nicht verändern. Da muss man auf der körperlichen Ebene ran. Leider gibt es da kaum Angebote und vieles muss privat bezahlt werden.
Großartig! Nach 30 Jahren Therapie ("Focusing") in der sich erst am Ende herausgestellt hat, dass mich die Therapeutin nicht nur finanziell (als Selbstzahlerin), sondern auch emotional ausgenommen hat, kenne ich einige der hier genannten Fehler. Ich war - fast von Beginn an - ihre "Lehrerin" (und das ist nicht überheblich gesagt, sondern es war für mich erlebter Missbrauch), über das normale Maß hinaus, wo jeder Therapeut auch vom Klienten lernt...Ich habe ihr alles Material geliefert, das ich mir selbst zusammengesucht habe, um meine Geschichte zu bearbeiten, sie hatte kaum Wissen über Narzissmus z. B. und hat meinen Partner immer überhöht bis zur Trennung. Er war ihr nicht unähnlich.... Grenzen zwischen privat und Therapie wurden nicht eingehalten, sie war eine "bezahlte Freundin" geworden, und hat diese Rolle so perfekt gespielt, dass ich ihr erst langsam - und dann schockartig - auf die Schliche gekommen bin. Und mit der "Enttarnung" hat sie dann "zurückgeschlagen". Eine so geniale Definition von Heilung wie in diesem Video habe ich noch nie gehört (Integration von tiefem Schmerz). Den Schmerz, selbst von einer Therapeutin benutzt worden zu sein (wohl nicht bewusst, sondern aus ihrem eigenen unbewältigten Schmerz heraus), der ich absolut vertraut hatte, hat mich dann trotzdem auf die Beine gestellt...
Das scheint nicht selten so zu sein. Man kann sich die Therapeuten eigentlich nicht aussuchen, auch das ist ein Problem. Gerade in Kliniken bekommt man irgendeinen Therapeuten, aber auch danach bei niedergelassen Therapeuten hat man kaum eine Wahl.
@@elkebartmann6317, einen guten Therapeuten zu finden, ist wie ein Treffer im Lotto...! Ich habe mir die Frau dazu noch selber ausgesucht und gerade deswegen wohl so viel Schaden genommen. Nicht nur finanziell.
Empathie ist ganz wichtig,gerade bei Bindungstrauma.Ich wollte mich selbst besser verstehen,meine 1. Therapeutin war etwas voreilig und schon bei der Verhaltensänderung. Ich habe zu einem jungen Therapeuten gewechselt,bei dem ich mich sicher fühlte und lernte Grenzen zu setzen. Ich hoffe,durch eine Traumatherpie endlich wieder zu mir selbst und Frieden zu finden.☮️
@@grimpfjager1115 Ja ich suche schon seit 4.5Jahren.Was ich finde ,sind nette teure Gespräche,wenn ich jemand finde der helfen könnte wird man abgewimmelt.Da alles zu komplex wäre.Wenn man keine Probleme hätte,würde man nicht versuchen Hilfe zu finden,dann braucht man keine.Abercwas sollen einem Menschen bringen die man förmlich um Hilfe anbettelt und die einen eiskalt abwimmeln.
hi. da kann ich ein lied von singen. ich war so oft in therapien, stationär in der psychiatrie, tageskliniken, beim therapeuten in der praxis usw. ich bin nie an dem punkt gewesen wo ich gesagt habe jetzt geht es mir wirklich besser. ich habe seit meiner kindheit mit ängsten, depression und so zu tun. es ist wirklich schwer einen therapieplatz zu bekommen, geschweige denn einen therapeuten zu finden bei dem ich mich dann auch wohl fühle, mittlerweile hab ich es aufgegeben.
gib dich nicht auf ... forsche selber , was dich blockiert ... suche weiter nach einem guten und vor allem für dih passenden Therapeuten ... das Leben ist zu wertvoll um es einfach weg zu werfen !
Gib nicht auf. Es gibt ein neues Buch( gerade erschienen) "Wie es ist, muss es nicht bleiben: Wirksame Psychotherapie-Tools zur Persönlichkeitsveränderung von MH. Gerade zB bei schwer Traumatisierten ( Bindungstrauma usw. helfen/ schlagen viele " normale" Therapien nicht an. In diesem Buch gibt es neue Tools/ Techniken gerade für dieses Klientel. Es gibt immer Wege, auch wenn es Umwege sind. Machen Sie sich selbst auf den Weg und werden zum eigenen Therapeut. Ich schreibe aus eigener Erfahrung und bin selbst auf dem ( Um)Weg. Viel Erfolg
Ich kann das gut nachvollziehen, dass man irgendwann aufgibt. Über Jahrzehnte hatte ich viele Versuche gestartet, bin zig Kilometer gefahren, als dies noch machbar war. Nichts hat etwas gebracht. Reha, Therapien, Coaching, Medikamente, Seminare, falsche Therapeuten u. Therapieformen.... man wird müde und nur noch frustrierter. Zuletzt die Aussage, dass ich wohl gar nicht will. Sorry, ich selbst suchte doch Hilfe, also freiwillig. Es macht so mürbe. Ich versteh nicht, weshalb nichts klappt, das Blatt sich nicht mal einen Hauch zum Besseren wendet, da gibt man irgendwann auf. Ja, es tut weh, wenn man sieht, dass einem die Felle davon schwimmen, man nur älter wird, sich nix bessert und es niemanden interessiert, oder jemals interessiert hat und einem oft gar nicht geglaubt wird. Traumatische Erlebnisse sind soooo hässlich, erstrecht wenn man betroffen ist. Und da sagen Außenstehende, dass man sich mal nicht so anstellen soll?! Was wissen die denn schon? NICHTS! Aber sie kommen mit dummen Rat-Schlägen... Leute, wie sieht denn Trauma aus? Oder ein missbrauchter Mensch? Man sieht es keinem an, da man sich oft hinter einer tiefen Schutzmauer vergräbt und versucht sich vor weiteren Angriffen zu schützen. Nein, das sieht man nicht, weil man stets versucht die Maske aufrecht zu erhalten. Es mangelt oft an echtem Vertrauen, Trost und Fürsorge. Heutzutage gibts kaum noch Empathie, die Herzen sind hart, Worte wiederum oft verletzend. Eine oberflächliche, kalte Welt...
Ich habe zu oft verheerende, retraumatisierende Therapeuten/innen erlebt...! Ab einer bestimmten Zahl Reinfälle muss man sich vor diesem "Volk" in Sicherheit bringen...! Ich habe mich u andere längst selber durchanalysiert u bin mir der Hintergründe u Folgen absolut bewusst..! Keiner dieser "Experten" ist je meine Gefühle angegangen, obwohl ich alles erzählt habe. Die sassen nur blöde da, guckten ebenso, hörten zu u sagten nichts oder kaum was, ich ging zu oft mit Depressionen aus solch einer Sitzung weg. Sie waren zwar mit dem alten Ansatz unterwegs, keine Weiterbildungen u neuen Erkenntnisse betr. schwerstem familiären +gesamtes Umfeld) narzisstischen Missbrauch/emot. Vernachlässigung etc....! Es ist auch nicht einfach vorbei, wenn man 18 ist, die Folgen begleiten einen mit durchs Leben u dann noch schädigende Fachleute. Ich bin heute schwerst chron. erschöpft mit Depressionen...!
Super Video ❤ Gab ein paar technische"Ruckler" zwischendurch, da war es zwischendrin akustisch schwer zu verstehen. Hab ich alles durch: Erste ambulante VT sagte: Erschöpfungs- Depressionen. Plus: So ungefähr "Biographie lassen wir außer Acht" und ich "Ich will aber an des Pudels Kern". Therapie Abbruch, Klinik. Dort besser, neues Vertrauen aufgebaut. Dann gute Phase, dann wieder Klinik weil neue (meines Erachtens Trauma-) Symptome zu der Depression dazu kamen. (Bzw ich bin der festen Überzeugung, dass meine Dep. EINES meiner Trauma Symptome ist... Nur glaubte mir bisher keiner. Weil von wegen: im ICD10 steht, Trauma ist nach Krieg, Unfall, Naturkatastrophen etc...) Zweite Erfahrung: TP- mit komischen Sprüchen a la Red Flags. Zb: "Sie suchen ja nur jemand, der Ihnen nach dem Mund redet." (-wenn ich selbstfürsorglich einen Psychiater ablehnte und einen neuen suchen wollte) und zum Schluss der dickste Vertrauensbruch, (ungefähr in Richtung "Sie machen sich zum Opfer"/ Danke, hätten Sie DAS auch jemand gesagt, der vergewaltigt wurde? Emotionale Gewalt in der Kindheit ist auch Gewalt!) der bei mir zum Therapie Abbruch führte (und meiner Meinung nach zu einer Re-Traumatisierung). Danach wollte ich eigentlich nie wieder in Therapie. Aber es ging mir immer schlechter. Jetzt bin ich zum dritten Mal in der Klinik und wühle mich da durch. Aber auch hier muss ich kämpfen, hatte das Gefühl, ich bin "nicht mehr erwünscht", weil ich jetzt wieder einen Rückfall erlitten hab und deswegen 'nicht ins Konzept passe'. (Ja, Misstrauen ist groß von meiner Seite) Habe mich tatsächlich getraut, (aus purer Verzweiflung heraus) das anzusprechen, und siehe da: Die überlegen bloß, ob mir was anderes noch besser helfen könnte. In der Hinsicht will und muss ich weiter an meinem Fehler, immer die Klappe zu halten, aus Angst was falsch zu machen oder zu sagen/Kritik zu äußern, arbeiten. Jetzt geht es gefühlt in die richtige Richtung, aber es ist seelisch und körperlich echt anstrengend und eine Überwindung. Ich für meinen Teil glaube, ich hab durch meine Narzissten Eltern eine KPTBS. Aber ich habe Angst, das zu äußern, weil mich bisher jeder in die "Depressionen" Schublade gesteckt hat. Aber auch hier: Mut irgendwie aufbringen, vielleicht führt es zu einer guten Veränderung, nicht, wie befürchtet, in die Katastrophe... Vielen Dank für das Mut machen auf Ihrem Kanal! Dieses Video bestärkt mich, es weiter zu versuchen, zu heilen! Ihre Arbeit, Ansichten und die Veröffentlichung sind sehr kostbar für Patienten! Mein Rat an Mit Patienten: Nur Mut ❤! Nie aufgeben. Wenn keiner für dich kämpft, dann kämpfe du für dich, denn JEDER Mensch ist es wert! (Und die Infos in diesem Video wären sicherlich auch gut für Therapeuten, um manchen mal zur Selbstreflexion anzuregen! ;)
Ich habe nicht so viele "Fehlversuche", konnte aber lange kein wirkliches Vertrauen zu Therapeuten fassen. Es war so schwierig, Dinge mitzuteilen und deshalb kam ich nicht wirklich voran. In der 1. Klinik bekam ich die Diagnose Borderline, was sich erst 5 Jahre später als falsch heraus stellt. Später kamen vor allem Ängste im sozialen Bereich und Depressionen dazu, die ich auch als Trauma Symptom sehe. Zwar hat man schon früh bemerkt, dass ich viel Negatives erlebt habe, aber die Diagnose PTBS habe ich erst seit einem halben Jahr. Man wusste anfangs nicht, wie man mit mir ins Gespräch kommt. Ich könnte gar nicht ein schlimmes Ereignis nennen, sondern es ist ein Ergebnis aus vielen verschiedenen Situationen. Bin jetzt auch in Therapie, wo ich gut weiterkomme.
Es ist sehr schwierig, einen passenden Therapeuten zu finden. Wie Ruland im Video schon sagt, er hat keine Ahnung von ADHS - und von vielen anderen Teilgebieten auch nicht. Und den Schmerz auszubuddeln, ist auch nicht zu jedem Zeitpunkt sinnvoll, kann mächtig in die Hose gehen. Jeder Mensch ist anders und durchlebt verschiedene Phasen. Es gibt auch Situationen, in denen man einen Tumor herausoperiert, in anderen Fällen besser nicht.
Gut geschrieben, danke! Kann ich leider alles auch so unterschreiben. Dazu dieser Spruch, dass man sich nicht so anstellen soll bzw. sich als Opfer darstellt. Man wird oft nicht ernst genommen, aber zusätzlich beschämt. Vielen Dank an so viel Feingefühl für missbrauchte Menschen... Und das Misstrauen wird von Versuch zu Versuch größer. Man sollte es wirklich jedem Therapeuten/Kliniken in Plakatgröße an die Wände etc. schriftlich in die Hand drücken, dies regelmäßig und unterschreiben lassen. Am Ende verdienen sie an Therapien und der Betroffene geht wieder mit leeren Taschen nach Hause. 😔 PS. Ich war mal in einer Klinik, wo auf den Infotafeln ein großes Angebot rumänischer Tierschützer und dem Elend der Tiere vielfältig beschrieben wurde, aber keine Spur von fachbezogenen Themen zu finden waren. Ja, das war eine Spitzentherapie... 😔
Hey guten Morgen, wow klasse Video Beitrag, kann ich nur so bestätigen der Therapie Erfolg ist sehr stark abhängig von der Beziehung beider Seiten. Ganz toll finde ich deine aussage, wenn sich der Therapeut mit gewissen Themen nicht auskennt dass er da zum Klienten ehrlich sagt sorry hiermit kenn ich mich nicht aus, hab da so meine Erfahrungen gemacht, eine wollte es durchziehen das merkt man im verlauf und brachte überhaupt nix war shit, eine die sagte nach paar gesprächen ehrlich sorry ich bin nicht die richtige für dein anliegen, fand ich echt klasse. Thema Depression ojaaa da wird viel ich nenne es Standardmäßig rum gedoktert, sehr schön beschrieben von dir und tut sau gut zu hören ja es ist ein Symptom wie Kopfschmerzen oder so, eine Depression hat einen Grund da steht was dahinter ne Ursache. Ganz klasse dein Video gruß Norbert👍 PS: Bin seid März 22 in der Bewältigung Burnout Überlastungsdepression Somatische Störungen und Traumas, hab ne tolle Therapeutin und Psychiaterin gefunden, ein Jahr Arbeiten wir daran läuft gut, und ne tolle Hausärztin jetzt gefunden vor 6 Monate. Die Beziehungen fühlen sich stimmig an echt wichtig.
Puhhh gutes Video. Therapeuten kann man sich ja leider momentan nicht wirklich aussuchen. Da ist man froh überhaupt einen zu bekommen. Und was die Veränderung angeht. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Es ist schwer aus seinem gewohnten Schneckenhaus herauszukommen.
Jein. Ist auch eine Prioritätenfrage. Es gibt herausragende Therapeuten, auch psychologische Psychotherapeuten, die derzeit nicht über die Kasse abrechnen. Wenn man es irgendwie schafft, 2000 Euro aufzutreiben (z.B. durch Verzicht auf Anschaffungen, Urlaub etc), gibt es da durchaus Möglichkeiten. Außerdem gibt es wirklich gute Prozessseminare bei Psychotherapeuten, wo ein Wochenende lang jeder mal für 1-2 Stunden drankommt und man bei den anderen "mitsurfen" darf. Ich habe von beidem sehr profitiert (und bin dadurch heute wo völlig anders als ich es wäre, wenn ich nur gehofft hätte, einen passenden Therapeuten zu finden den die Kasse zahlt). Ist auch spannend, was es mit der Wirksamkeit verändert, wenn man plötzlich persönlich in jede Stunde investiert. (Und mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die kaum wissen was sie am Ende des Monats essen sollen, wie die Klassenfahrt der Kinder zahlen oder dass telefonieren nur geht wenn gerade Geld zum Aufladen da ist, das ist natürlich was anderes. Aber manche sind verzweifelt über knappe Plätze, während Leute in anderen Ländern sich halt einen Selbstzahler-Therapeuten suchen).
Ich habe 15 Therapeuten gesehen. Davon haben 14 aufgeschriebenund aufgeschrieben und aufgeschrieben. Nur einer hat mich angesehen beim sprechen und nix geschrieben. Das fand ich ganz gut, weil es ein ganz normales Gespräch war, bei dem ich nicht das Gefühl hatte dieses "Therapeutensprech" lernen zu müssen, damit das gegenüber überhaupt weiß wovon ich rede.
Kann ich alles absolut nachvollziehen. Hatte genau dieses Problem: alles kognitiv, ohne Emotionen einzubeziehen, obwohl ich das angesprochen habe, keine Änderung. Mein Vergleich, den ich direkt so laut gesagt habe: es wird versucht das Dach neu zu decken, bevor das schiefe Fundament neu ausgerichtet ist. Ich muss das warum wissen. Habe ich selber rausgefunden
Bei mir war das noch bei keinem Therapeuten so, dass Emotionen einbezogen wurden. Und als ich Emotionen gezeigt hatte, dann heisst es, das ist krank, Emotionen zu zeigen. Bei jedem Therapeut wo ich war, war immer alles einfach nur reden und wurde nie Emotionen einbezogen oder irgendwie nachgefragt. Ich weiss gar nicht, was ich in der Therapie genau machen soll, dass es hilft. Und ich fühle mich gar nicht richtig verstanden oder ernst genommen. Und oft habe ich das Gefühl die geben nur Medikamente und dann ich fühle mich als Mensch nicht gesehen oder verstanden. Oder z.B. mein Trauma oder Entwicklungstrauma hatte kein Therapeut ernst genommen, es wurde einfach nur eine Diagnose gegeben und die Ärzte glauben jetzt alle, dass ich diese Diagnose habe. Mein erster Therapeut hat mich nicht 100% arbeiten lassen, obwohl ich wollte und darum kämpfte und auch arbeitsfähig war und ich hab die Ausbildung verloren deswegen und dieser Therapeut war teilweise Beleidigend und von oben herab und war ausgetickt, wenn ich über etwas nicht reden wollte und konnte sich nicht entschuldigen, als ich sagte das und er hatte kein Nein akzeptiert und er hatte nur normal mit mir geredet, wenn ich schön brav bei allem zugestimmt habe, was er sagt und der hätte mir noch mehr selbstzweifel eingeredet und war null empathisch, hatte mich am anfang zum heulen gebracht und noch mehr verunsichert.
Danke für die wertvollen Tipps! Habe ich auch so kennengelernt. Wg. 3 Traumata i.d. Kindheit u. PTBS i.d. Adoleszenz, wurden mir mehrere Psychologen vorgeschlagen, die ich mir ansehen sollte und den/die Therapethen/-in wählen, wo ich mich wohlfühle, wo ich das Gefühl habe, hier ist es gut und Vertrauen spürbar gegeben.
Darf ich fragen, woher diese Vorschläge kamen? Normalerweise steht man ja mit der Suche alleine da oder im ☔️, vor langen Listen, dem www., usw. 'Mehrere' Empfehlungen sind ja schon wie ein Lottogewinn...
@@sw6339 Das war vor ca. 30 Jahren, wo ich vom Arzt zu einer Psychologischen Akademie geschickt wurde und mir dort eben eine Liste mit mehreren Psychologen mitgegeben wurde. Damals galt man gewissermaßen als etwas sonderbar, bedauernswert, oder schwächlich wenn man sich in psychologische Behandlung begab. Inzwischen ist es nahezu umgekehrt, wenn Menschen mit Fehlverhalten nicht zum Psychologen gehen, werden sie als dumm, unangenehm, ablehnungswürdig, bedauernwert,... angesehen.
Das was Du in den ersten drei Minuten sagst ist warum ich so gern von Dir geheilt werden würde. Deine Art und Deine Videos erreichen mich total und bald 90% was Du sagst muss ich nicken oder staunen…
Ich hatte als Kind eine Therapie bei der Schulpsychologischen Beratungsstelle die einfach komplett Müll war. Als erstes wurde ich zusammen mit dem Jungen der mich gemobbt hat hingeschickt (wir wurden "auffällig" als ich mich endlich gegen sein Schienbeintreten gewehrt habe, vorher war anscheinend alles ok außer meinen Schienbeinen). Die Therapeutin hat uns dafür belohnt dass wir uns 1h zusammenreißen konnten während wir Gesichter auf Pappteller malen mussten. Sobald wir aus der Tür raus waren ging das natürlich genauso los wie vorher. Ich habe Erwachsene gefragt warum der das tut und sie sagten alle nur "was sich liebt das neckt sich". Ich habe gelernt Strategien zu entwickeln dem aus dem Weg zu gehen. Zb habe ich absichtlich unfreundliche Gesichter gemalt und habe später beim aufräumen geholfen bis der Junge weg war. Oder ich habe extra schnell gemalt, bin rausgerannt und habe mich im Gebüsch versteckt. Ich weiß bis heute nicht was ich aus dieser "Therapie" lernen sollte. Danach hatte ich mit ca 20 noch eine die sich bei mir ausgekotzt hat über ihren Arbeitstag.
Ja, dieses sich dem Schmerz stellen und den wunden Punkt zu finden scheint wirklich essentiell für Veränderung und besseren Umgang zu sein. Ich versuche es auch grade...
Vor jahten sollte ich eine therapie wegen burnout machen. Für mich als introvertierte person ist es schon stress, mit jemandem reden zu müssen. Therapeuten mag ich generell nicht und meine therapeutin fand ich richtig nervig, ich hatte das gefühl, die kann mich nicht leiden. Und es wurde schlimmer. Als die mir erklärte, gegen konzentrationsschwierigkeiten und erschöpfung könne man nichts machen (von anfang an machte ich deutlich, dass ich genau deshalb die therapie mache!), habe ich die therapie abgebrochen. Ohne den quatsch habe ich mich erhohlt.
Das ist eine sehr wichtige Thematik, die auf Grund eigener vielseitiger sehr enttäuschenden Erfahrungen sehr viel mehr Coaches und Therapeuten klar machen sollten. Ich hatte eine sehr schlimme Zeit, als ich dringend jemanden brauchte als ich in einer Art Burnout oder besser schlimme Depression mit Hörsturz und Tinnitus und so einigen psychosomatischer Themen hatte. Es war eine Art End-Ergebnis nach viel zu lang ausgehaltenen schrecklichen berufliche und familienorientierten Geschichten mit vielen Verstrickungen, aus denen ich endlich aussteigen musste. Es war eine Menge, was da aufgelaufen war und eigentlich einen sehr langen Prozess gebraucht hätte. Ich wusste, dass es an dem Punkt zu einem Muss geworden ist, um aus diesem tiefen und dunklen Tal wieder herauszukommen. Doch schon der Kampf darum, dass eine für mich passende Therapeutin von der Krankenkasse unterstützt bekam, dass ich die anderen körperlichen Probleme auf eine für mich passende Art unterstützt bekam. Das muss man erst mal in solchen Momenten aushalten und den aufwendigen Weg bewältigen. Ich schaffte alles, um das zu bekommen, was ich in dem Moment als für passend für mich ansah. Die Frau tat mir gut, und die anderen begleitenden Behandlungen. Aber es war erst mal nur eine Grundlage, um einen für mich damals wichtigen nächsten Schritt zu machen. Danach habe ich mich dann aber wieder nur für neue falsche Wege entschieden und bin in eine Art Achterbahnfahrt gelangt. Habe immer wieder je Bedarf und nur noch auf eigene Faust Unterstützer gesucht und selbst bezahlt. Die meisten wirkten aber so, als bräuchten sie selbst noch Therapien bzw. tieferes und besseres Wissen zur Arbeit mit und für Menschen, die sich bei ihnen gute Unterstützung und Hilfe für ihre Anliegen erhoffen. Ich war ehrlich gesagt enttäuscht von all diesen Erfahrungen. Und nie richtig weitergekommen, habe oft sogar wieder viel zu viel Negatives erlebt. Am Ende habe ich selbst Ausbildungen zu Gesundheitsthemen, zum systemischen Coach und Mediator gemacht. Und parallel diverse Weiterbildungen in psychologischen und therapeutischen Bereichen. Im Grunde ganzheitlich, was das ganze Menschsein betrifft. Es war am Ende sogar von Vorteil für mich, da ich sonst vielleicht diesen Weg nicht gegangen wäre.
@@dannipahlke9355 Es ist nicht für jeden der richtige Weg, den ich gegangen bin. Bei mir war es ein langer Prozess, der erst durch den Burnout bzw. Depressionen etc. initiiert wurde. Die Ausbildungen waren nur weitere Versuche, aber gar nicht so notwendig für die Heilung. Bis ich mit alle dem soweit an einem wichtigen Punkt angekommen war und mir klar wurde, wie ich mit allem besser umgehen kann, da habe ich eine ganze Menge ausprobiert und getan. Auch Mengen von Büchern, Austausch und Fachliteratur, um es kostenmäßig relativ gering zu halten. Auch um besser dahin zu gelangen, wo ich die Antworten und wichtige Informationen zu meinen ungeklärten Fragen finden bzw. erhalten konnte.
Ich bin scheinbar unter anderem auch in der Kindheit traumatisiert worden. Inzwischen bin ich in Therapie an einem Punkt angelangt, wo ich mich meiner Therapeutin deutlich mehr anvertrauen kann. Das hat lange gedauert, weil ich so viel Angst und Scham empfunden habe, mich mitzuteilen. Mir fällt es nicht einfach, aber trotzdem habe ich den Anspruch an mich, es zu klären. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich etwas Schwieriges gesagt habe, weil ich es nicht als selbstverständlich ansehe. In der ersten Therapiestunde konnte ich kaum ja oder nein sagen. Bei mir kam es aber nie so sehr auf den Therapeuten an. Das gab es bisher nur einen, mit dem ich gar nicht konnte, weil er ein Trigger war.
@@boarnson8663evtl war der Kommentar mit dem Schmetterling sinnbildlich für eine Leichtigkeit und Freiheit gemeint.... und gar nicht böse und abwertend... ich wollte es nur mal schreiben
ich bin stark beeindruckt vom charakterlich und therapeutischen Ansatz. die Offenheit und Einstellung finde ich klasse. bei dir würde ich gerne meine therapie machen.
Es gibt Traumatherapeuten, die sagen, dass die Kindheitsgeschichte nicht angegangen werden muss, weil diese Traumen sowieso jetzt im Bindungskontext, sich zwischen Menschen aktuell zeigt, und zwar bei Traumas im Körper. An den Schmerz, oder dieser Fall ev "verdrängte Trauer", kommt man auch ohne die Geschichte zu erforschen, bzw. Da tief reingehen in die Vergangenheit. Die Kindheit ist ja vorbei und das muss der Körper und Der Verstand verstehen. Podiumsdiskussionen zu dem Thema fände ich gut
Es gibt auch Patienten mit Tumoren, denen eine Operation hilft. Andere rührt man besser nicht an, oder nicht in einem bestimmten Zustand. Jeder Patient ist unterschiedlich, und viele Methoden haben ihre individuelle Daseinsberechtigung.
Du hast recht. Die Ansicht, dass man ein Trauma nochmal konkret bearbeiten muss, um von Traumata geheilt zu werden, ist noch sehr verbreitet, aber es gibt Therapieansätze, die neuer sind und da braucht das nicht mehr gemacht werden. Die machen die Behandlung über andere Zugangswege. Ich mache auch sowas und EMDR und die ganzen etablierten Sachen habe ich inzwischen einfach ad acta gelegt. Mit den neuen Traumatherapien verändert sich sehr viel, die Prognosen werden besser, die Behandlungszeiträume verringern sich und die Belastung unter der Traumatherapie sieht komplett anders aus. Eine wirklich gute, fortschrittliche Traumatherapie zu finden, wo die Person des Behandlers und der Klient auch von der Chemie her gut zusammenpasst und die Rahmenbedingungen sehr gut sind + alle modernen sonstigen Behandlungsansätze auch noch dazu gepackt werden, ist wie ein Sechser im Lotto. Es wäre möglich, diese Superlative-Behandlungen in unserem Gesundheitswesen mit Kassenpatientinnen zu machen. Es würde uns wahrscheinlich sogar Geld sparen bei besserer Behandlung, wenn man die Sache langfristig sieht. Aber es wird bisher nicht gemacht, weil die Fachverbände in Deutschland zu träge sind und viel zu viele Therapeutinnen zu alt sind und neue Wege ablehnen oder weil sie sich immer in den gleichen Kollegen-Netzwerken bewegen und dort schlicht gesagt einfach keine Frischzellenkur mit anderen Therapieformen stattfindet. Die hocken dann da lieber in ihren Verbänden und Task Forces und besprechen das x-te neue Protokoll zum EMDR, statt sich endlich mal in eine ganz andere Richtung zu orientieren. Und es gibt ja noch viel schlimmere Therapieformen als EMDR. Die grausige PITT ist z.B. die Therapieform, in der ich von meinen Alpträumen träume. Die PITT macht alles nur noch schlimmer. Er fühlen sich die Patientinnen besser und dann wird es mit der Zeit aber davon viel schlimmer. Die Spätfolgen der PITT sind ein dunkles Kapitel in der deutschen Traumatherapie. Will keiner wissen, kann keiner glauben, aber ist leider so. Innnenkind-Anteile anfüttern und anfixen und wenn dann alle Schmerzen von Innenkind-Anteilen nach oben voll gepusht wurden, alles blutet und die Innenkinder vor Schmerzen und Einsamkeit brüllen, dann kommt Frau Reddemanns Lehrmeinung, die besagt: "Die Therapeutin darf die Kinderchen nicht versorgen, das soll die Patientin dann mal schön selbst machen!". Toll, wie soll eine hoch dissoziative Patientin Innenkind-Anteile versorgen, wenn sie längst selbst in so einen Innenkind-Anteil gerutscht ist? Das ist ungefähr so als wenn ich zu einem Querschnittsgelähmten sagen würde, er soll doch einfach mal loslaufen... Und trotzdem wird in Deutschland die PITT angewendet, ohne jemals danach zu fragen, ob das den Patientinnen denn wirklich den Benefit bringt, den man sich davon verspricht.... Wir machen in Deutschland gravierende Fehler in Behandlung und deshalb geht es so vielen Menschen so schlecht.
@@fuzhe53uSehr gut und treffend formuliert, danke für deinen super Kommentar! Es ist nicht gewollt, dass Rat- un therapiesuchende gesund werden, denn Gesunde bringen dem System kein Geld. Auch sind sämtliche Studiengänge der Universitäten von den Logen unterwandert, siehe speziell die Berufsbezeichnungen mit der Endung "logen". Alles gezielt so gemacht, um die Patienten unten und möglichst jahrelang in Therapie zu halten (wenn man überhaupt einen Therapeuten/eine Therapeutin findet). Alles Täuschung auf der ganzen Linie.
Mir hat die Therapie auch nix gebracht. Wenn ich danach fragte warum ich in gewissen Situationen mich so verhalte dann sagte er das er das auch nicht weiß.
So einen habe ich auch vor mir sitzen. Auch schlaeft er fast in jeder stunde ein. Er kaempft denn richtig damit seine augen aufzuhalten.. Ich frage ihn oft und er sitzt denn schulterzuckend da. Ooooder er vergleicht mich mit gesundeb menschen. Sehr selten gehe ich mit einem "aha" raus.. Es aehnelt mehr einem oberflaechlichen kaffeeklatsch bzw erlebe ich es als enttaeuschend. Therapiewechsel versuche ich aber viele Therapeuten hier bei uns lehnen einen ab weil sie einen mehraufwand (Gutachten/antraege bei kk) erstellen nicht eingehen wollen. Was ich sehr traurig finde :(
Mir ging das vor vielen Jahren in meiner ersten Therapie so. Ich habe ein halbes Jahr jede Stunde mit mir gerungen. Ich wollte Dinge in der Therapie ansprechen, aber es ging einfach nicht. Es war mir nicht möglich " es" auszusprechen. Nach einem halben Jahr inneren Kampf, hatte ich mich dann entschlossen dem Therapeuten eine Email zu schreiben, dass es Dinge gibt die ich einfach nicht schaffe dort anzusprechen. Als ich auf E-Mail absenden klickte, war ich auf der einen Seite erstmal erleichtert, aber auf der anderen Seite ging es mir, je näher der nächste Termin rückte, erstmal immer schlechter. Ich wusste, vermeiden ging nicht mehr. Das war aber das Beste was ich machen konnte. Denn von nun an kamen die Dinge endlich auf den Tisch woran ich arbeiten musste. Mir hat dies Strategie sehr geholfen.Vielleicht hilft es dir ja auch...
Lieben Dank wichtiges Thema... Sagen sind das mein Therapeut mal....den ich hatte...bin leer rausgegangen,ist auch mit Intuitionen so.. machen sie PS. Mal ein Video BeWo Betreuerin....was ich da schon erlebt habe 🙄🙄 grausam.... Hilfe 😕... kennen sich überhaupt nicht mit Krankheiten aus ... Schubladen ohne Ende..
@@Afrika-8- in der heutigen Zeit sehr schwer.. sogar Pychiatrien sahen in meiner aktuellen Lage Depressionen kein Notfall... bis es jetzt ein pychiater bestätigt hat,schwerste Depressionen...bin aktuell ein Therapeut am suchen, sind so voll.. Warten warten... Tagesklinik Warten...es geht sich darum,man macht nein Jahre Therapie ambulant um später zu erfahren,das er eigentlich nichts getan hat,was ich hier schon gehört habe....aber Geld verdient...
Bei meinem Bruder wurde auch sehr viel probiert und war auch in aktueller Behandlung trotz allem hat er sich gegen das leben entschieden, seine Psychiaterin konnte es auch nicht glauben. Er meinte oft das es ihm nicht wirklich hilft, jetzt verstehe ich auch warum es so war
..und wenn einem der Sinn ,den ich allein reflektiert hab ,abgetan wird ,immer wieder, hat bei mir nur noch mehr Panik, Wut, Verzweiflung, Trauer u Angst zur Folge. Ich bekomme keine Resonanz, so sehr ich mich versuche verständlich zu machen und dann werde ich wütend , kann dann nicht mehr wirklich denken ,wird das auch noch als krank dargestellt - die nehmen mir damit den Grund für mein Verhalten bzw leiden . Als Kassenpatient soll man doch froh sein wenn man überhaupt einen Termin bekommt ob es passt oder nicht .
Sie sagen es,so ging es mir auch,die Beziehung und das Vertrauen muss dasein. Habe 2 mal abgebrochen,meine Biographie kommt aus der Kindheit, mehrere traumatische Erfahrung gemacht. Schwierig so jemanden zu finden wo die Beziehung passt.Ich suche schon ewig eine Trauma Klinik,in Berlin,leider nicht zu finden😢
adhs hab ich mir schon gedacht, dass es traumafolgestörung ist-es gibt dazu auch abhandlungen-das solltest du vielleicht gleich bei der ausbildung mal im auge behalten, wäre somit auch eine ganz logische folge, sich als traumatherapeut damit zu beschäftigen... weil das gerade so aktuell ist
Mir ging es ähnlich. Ich war sehr offen dieser Frau gegenüber eingestellt und habe auch viel von mir erzählen können. Stattdessen hörte sie mir nicht zu, unterbrach mich ständig oder gab mich falsch wieder und oder wiederholte immer wieder falsche Dinge. Das war für mich so anstrengend, dass ich es abbrach, obwohl ich es auch kommunizierte habe. Das akzeptierte sie nicht und ignorierte auch meine Begründung. Sie versuchte es über 10x mal im Anschluss. Das war wirklich befremdlich.
Ich mache Videos, in denen ich offen über meine Probleme mit Ängsten spreche. Genau dieses Thema habe ich aufgegriffen, weil ich schlechte Erfahrungen mit Therapien gemacht habe. Hier wird das beschrieben, was ich bemängele ....danke!
Hallo Herr Ruland, ich habe mich schon ganz oft gefragt, ob ich in meiner Therapie überhaupt sicher bin, ob dort ein sicherer Ort ist. Anfangs ist genau das passiert, was Sie hier ansprechen. Ich bin von meiner Therapeutin mehrfach verletzt worden. Musste ich andauernd erklären, dass mein Verhalten "normal" ist, mich andauernd rechtfertigen und kam überhaupt nicht weiter. Es ist so wie Sie sagen, wenn man sich nicht wohl fühlt, sollte man gehn. Aber wohin? Eine neue Thera, finden, bedeutet 1/2 Jahr oder mehr, keine Therapie. Aber wenn ich andauernd verletzt werde, kann die Therapie ja nicht hilfreich sein und schlägt eher ins Gefenteil um. Es ist wirklich schwierig, sich ohne Unterstützung und ganz allein auf den Weg zu machen... Trotz aller Hürden, hatte ich letzte Therapiestd. Tiefe Emotionale Schmerzen, war aber auch wieder alles mein Verdienst, da ich noch mit einer Ergo bete. Ich weiß, dass Gott mich heilen will und Ihr Video zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin irgendwie. Aber ich habe es auch schon oft erlebt, dass die Therapeuten meine Gefühle nicht aushalten und abblocken.
Liebe Silke, meine Erfahrung ist: "Lieber keine Therapie als schlechte Therapie!" Du kannst auch außerhalb von Therapien viele Ressourcen finden, ich habe zum Beispiel eine Selbsthilfegruppe gefunden in der ich (bislang nur online) einfach dabei sein darf ohne Druck mich öffnen zu müssen. Das gibt mir viel Halt. Ich habe auch gelernt, dass ich nach einer schlimmen Therapieerfahrung mit sozialer Unterstützung und v.a. dem Abbau von Scham auch selber gut durchkomme bzw. mich stabilisieren kann und Erfolge habe. Ich habe z.B. erst nach dem Ende der toxischen Therapie angefangen, mein soziales Umfeld zu aktivieren und einzubinden für Unterstützung, und das hat super geklappt und mir viele Ressourcen eröffnet. Also lieber auf sich selber vertrauen anstatt sich in eine Abhängigkeit von einer verltzenden Therapeutin begeben! Das ist zumindest meine Erfahrung und meine Meinung. Ich wünsche dir alles Gute!
Seit 3 Jahren mache ich Therapie und nichts kommt voran, die ältere Dame sitzt immer nur da und hört zu, aber sie sagt nicht was ich tun kann, das es mir besser geht.
@@sw6339 Verinnerliche den Ersten Hauptsatz der Psychotherapie: Der Psychotherapeut hat immer recht. Sollte es nicht vorangehen, ist es der Klient. Sage das aber nicht so, spreche statt dessen von "Widerstand".
@@Unna1969 Hm, es liegt ja eh immer am Hilfesuchenden. Doch beantwortet es meine Frage noch nicht. Eine Therapie fortzusetzen, wenn der Betroffene wirklich nicht weiterkommt, eben weil er es nicht weiß, wäre ziemlich dämlich, würde man versuchen dies auszusitzen. Frust käme noch obendrauf. Es wäre die Aufgabe des Therapeuten, den Betroffenen aus dem Widerstand/Blockade herauszuholen, sonst kann sich ja kein Knoten lösen. KANN der Therapeut dies nicht, ist es entweder der falsche Therapeut oder man braucht eine andere Therapieform... 🤔
Vertrauen ist wichtig, aber auch die Psychodynamik und das Wissen, das es einige Zeit dauern kann, bis der/die richtige Therapeut/-in gefunden ist und es manchmal den "falschen" Therapeuten braucht. In der griechischen Mythologie gibt es den günstigen Moment, Kairos genannt. Du hast was klares in den Augen und in Deiner Art und ohne meine Therapie damals, die ziemlich schleppend verlief und am Ende etwas Frustration hinterließ, aber auch ziemlich viel "Sicherheit" bot, wüsste ich es heute nicht
Mein erster Therapeut hörte mir gar nicht zu. Mein zweiter Therapeut erzählt mir immer dasselbe. Hat nichts gebracht. Musste mich selbst mehr schlecht als recht aus dem Sumpf ziehen. Hört man bei dir ein nordpfälzer Dialekt heraus? Sympathisch.
Es kann am Patienten liegen, aber meistens liegt es am Therapeuten oder dem Therapieverfahren. Wenn es nicht läuft, dann sollte man immer schauen, ob man anderswo nicht besser dran ist. Für manche Leute reicht es oft auch erst mal aus, sich coachen zu lassen oder andere Beratungsangebote aus anderen Berufsgruppen anzunehmen. Manche haben Probleme und brauchen keine Therapie, sondern fachliche, sachliche Informationen, um diese zu lösen. Manche Leute brauchen wirklich Therapie und kommen ohne das nicht weiter. ruclips.net/user/shorts_Y5j1TneXVg
Vielleicht, weil man zunächst einmal den passenden Therapeuten finden muss?🤔 Ich bin der Meinung, dass ein wesentlicher Punkt einer Therapie damit zusammenhängt, dass Therapeut & man selbst wie auch immer gut miteinander harmonieren. Und ja; da spreche ich aus eigener Erfahrung. Woran dies nun liegt, kann ich nicht genau beschreiben; jedenfalls hatte ich beim vierten Versuch tatsächlich einen Therapeuten an meiner Seite, bei dem ich einfach ein gutes Gefühl hatte; der aber auch sehr schnell den Kern meiner Problematik erkannte. Im Ernst: das ging verdammt zügig. Mit diesem Therapeuten konnte ich richtig zusammenarbeiten. Wie eine Art Coching.. Ist schwierig zu beschreiben; bei den Therapeuten, die ich zuvor besuchte (die natürlich allesamt nett & höflich waren..) fehlte irgendwie etwas.. Keine Ahnung, aber; welche Rolle spielt denn so etwas? Aus meiner Erfahrung heraus war es ein Glücksfall.🙂 Liebe Grüße..
Das gilt nicht nur für den seelischen Bereich, auch für den medizinischen. Leider sind Therapeuten die über Kasse arbeiten n.m.E. meist unfähig - v.a. Trauma, inbes. Entwicklungstrauma ist immer noch bei den Meisten unbekannt und sie sind unfähig es zu diagnostizieren. Verhaltenstherapie ist völlig fehl am Platz bei E.Trauma.
Danke, ja, sehe ich genauso, dass zu wenig emotionsfokussiert gearbeitet wird. Ich habe den Eindruck, dass die Grundweiterbildung nicht ausreicht, um mittelgradig bis schwer erkrankte Patienten zu behandeln. Eigentlich sollte Traumatherapie in die Grundweiterbildung integriert werden. Das würde die Therapiequalität erheblich verbessern.
ruclips.net/video/QCSrMewQ7Hg/видео.html Genau mein Problem. Abgesehen davon, der Anblick der Tapete ist schon für sich selbst ein Grund für eine Therapie.
JA stimmt. Vertrauen Vertrauen Vertrauen ! ! ! Sonst ist Zeit und Geld verschenkt Selbst wenn Frau Dr. viele Stunden hinter dem Klembrett verordnet. Das ist so schade. Hört auf auf die Intuition
Ich stecke auch in einer sinnlosen Therapie aber man kann ja den Therapeuten nicht einfach wechseln! Laut KK muss zwischen einer Therapie beim Psychologen mindestens 2 Jahre liegen also wie soll man da wechseln?
Zum Beispiel, in dem man einen Verfahrenswechsel macht. Der muss durch den neuen Therapeut aber beantragt werden. Und wenn man die Krankenkasse informiert, dass man nicht mehr profitiert, können die einem auch weiter helfen: Manche Therapeuten bringen diese 2 Jahre als Schreckgespenst mit ein, aber keine Angst: Versuch macht kluch! Freundlich auftreten und bei der KK um Hilfe bitten. Alles Gute!
@@Jasonslittlesister1 Oh, Dankeschön! Das hilft mir wirklich weiter! Mein jetziger Therapeut hat genau das gemacht! Also auf die zwei Jahre verwiesen! Leider hilft mir sein Therapieansatz überhaupt nicht, sämtliche mögliche Traumata werden strikt ignoriert! Er will nicht mal meinen Lebenslauf wissen, geschweige denn, darauf eingehen!
Das mit den 2 Jahren Pause wird oft gesagt auch von Krankenkassen auf Grund von Kosten. Bei Therapeuten auf Grund von sehr viel Schreibkram mit Anträgen. Das stimmt so nicht. Mit zB einer neuen Diagnose... Depression, später zB Zwangsstörungen oder oder läßt sich eine neue oder weiterführende Therapie begründen. Viele Therapeuten scheuen vor Schreibkram und Auseinandersetzung mit Krankenkassen und Gutachtern. Stehen doch genug Patienten an... Warum dann mehr Arbeit machen, als nötig. Verfahrenswechsel von VT zu Analytisch ist auch möglich oder Privat zahlen, was sich viele nicht leisten können. Leider gibt es viel zu wenig kassenzugelassene Therapeuten für den Bedarf in der Bevölkerung. Das deckeln aber die Krankenkassen mit ihren komischen Statistiken... dort und dort sind die Kassensitze bedarfsdeckend. Außerdem gibt es immer noch Psychiater/ innen, die gar keine Psychotherapie anbieten, aber einen Kassensitz besetzen/ haben, den ein psychologischer Psychotherapeut gut übernehmen könnte. Und zu guter letzt muss dann ein junger Therapeut erstmal das Geld haben, um sich so ein Kassensitz leisten zu können. Die sind echt teuer und müssen erworben werden. Gerade die, die vor ein paar Jahren noch ihr Studium und Ausbildung zum Therapeuten machten, mussten schon für die Ausbildung viele Tausend Euro zahlen. Da steht man dann nach der Ausbildung schon mit ordentlich Schulden da und konnte/ kann sich nur eine Privatpraxis leisten.
Es muss keine Pause bestehen. Wenn der/die Therapeutin das im Gutachterbericht herausstellt, warum Therapie sein muss, dann wird das in der Regel auch genehmigt. Auch in demselben Verfahren.
Was kann ich denn tun wenn ich keine Kraft habe das gelernte um zu setzen? Ich habe das Gefühl permanent gegen einen Wiederstand zu laufen. Egal was ich tuhe, es kostet einfach alles unheimlich viel Kraft und wenn ich dennoch weiter mache wird es so schlimm das ich Panik bekomme und emotional total zusammen breche. Ich habe mehrere jahre Therapie hinter mir und war 8 Monate in einer Klinik und nichts hatte langfristig Erfolg. Da ich seit 2-3 jahren immer tiefer in meine Depressionen rutsche möchte ich gerne wieder eine Therapie machen aber habe ernsthaft Angst davor, da es bisher immer nur schlimmer wurde anstatt besser. Medikamente wirken bei mir ebenfalls nicht. Ich weiß nicht mehr weiter..
Hallo, deine Zeilen haben mich berührt. Auch weil ich weiß, wie sich diese Kraftlosigkeit anfühlt. Habe schon viele Jahre Psychotherapie hinter mir, mein Bauchgefühl sagte mir aber oft, geh in eine Traumaklinik. Denn die Mechanismen, um den Alltag zu bewältigen, habe ich gelernt. Und versucht, auch umzusetzen. Aber immer wieder gab und gibt es Ereignisse oder Situationen, die einem alle Kraft kosten, nicht wieder in alten Mustern zu reagieren. Auch ich bin z.Z. ziemlich hoffnungslos, auch weil ich mich oft unverstanden gefühlt habe. Aber über die Jahre habe ich auch gelernt, nicht aufzugeben. Und so habe ich für mich jetzt beschlossen, doch eine Traumaklinik ausfindig zu machen, um den Versuch zu starten, mir helfen zu lassen. Ich merke immer, wenn ich bestimmte Entschlüsse fasse, also quasi Herr im eigenen Haus bin, gewinne ich wieder etwas Kraft. Warum diese Kraft nicht endlich mal für sich nutzen und nicht zum Schauspielern für die Außenwelt. Vielleicht helfen dir meine Zeilen etwas weiter, ich wünsche dir ganz sehr, daß auch du dein Herz in beide Hände nehmen kannst und nicht aufgibst. Fühl dich mitfühlend umarmt von mir 🍀
@@elkeherrmann4711 danke das ist echt süß von dir. 🥰 Vielleicht sollte ich tatsächlich auch mal wieder in eine Klinik und eventuell mal tiefenpsychologisch schauen lassen. Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Erfolg, das du wieder ganz du selbst sein kannst und das Leben in vollen zügen genießen kannst. 🙏🏻🍀
@@djlighttracks7344 Ich danke dir für deine lieben Zeilen.🙏 Will noch ergänzen, ich war im Abstand von 10 Jahren schon zweimal in einer psychosomatischen Klinik und habe dort auch vieles gelernt. Trotzdem bin ich im Alltag immer wieder erschrocken, wie wenig es braucht, um wieder angetriggert zu werden. Deshalb fand ich das Video über Traumaverarbeitung so gut. Ich glaube, daß man nur damit Erleichterung erfährt. Denn alles andere hat nicht wirklich geholfen. Drücken wir uns beiden also die Daumen, dass wir es angehen. Denn das Leben ist was wunderbares. Es soll auch dir vergönnt sein, es zu genießen. Alles Gute von Herzen 🍀🌟
Ein wichtiger Grund fehlt m.E.: Mangelnde Struktur von Seiten des Therapeuten. Es werden keine Therapieziele festgesetzt, die Therapie plätschert völlig ziellos dahin. Nach meiner Erfahrung besteht ambulante Therapie größtenteils nur aus Reden ohne erkennbare Methodik. Das ist sehr unbefriedigend.
Wie findet man den für sich richtigen Therapeuten, gerade wenn es so extrem schwierig ist, einen Termin zu bekommen. Wenn's dann auch noch nicht passt?
Meine Therapeuten hatten mir seine Probleme erzählt ...ich hatte Das Gefühl ihm helfen zu müssen da ich ein Helferlein Syndrom habe ...Kämpfe mich jetzt alleine Durch Traumatheraie ist hart....ich bin es Leid ständig ...den gleichen Schmerz zu erleben..
Du hast recht, Verhaltenstherapie hatte ich so erlebt, dass man irgendwas erledigen soll und wenn man das nicht schafft, gilt das als Verweigerung ohne dass, die Therapeutin im geringsten nachfragt, warum und dann sogar sehr sauer wird. Wer ist da die Kränkere...
Kann ich leider so bestätigen
@@Wesenskern Danke
darf ich fragen, wie das dann ausgedrückt wurde, wurden vorwürfe gemacht oder wie? bei mir ist es so, dass für soetwas verständnis gezeigt wird und auch nachgefragt wird warum das so und so ist, ich mich trotzdem aber gehemmt fühle zu sagen, dass ich es nicht gemacht habe, weil nicht ganz weiß, ob ich dann die antwort der verweigerung bekomme, kann aber auch an mir liegen.
@@trickcompany Ärgerliche Vorwürfe und Therapieabbruch wegen mangelnder Mitarbeit.
@@trickcompany bei mir genauso. Ich bin wirklich jemand sehr Engagiertes und arbeite immer viel mit. Ich bin trotzdem ernsthaft aus der Verhaltenstherapie rausgeflogen, weil ich zu schwach und panisch war, um überhaupt einen normalen Alltag zu Hause zu leben. Und trotzdem sollte ich wieder in meinen problematischen Job rein. Hätte ich mehr Kapazitäten gehabt, hätte ich die Frau bei der Psychotherapeutenkammer gemeldet. Dass das die Hilfe sein sollte, ist ein Witz. Und dafür wird die Frau bezahlt.
Philipp, ich feiere dich👍. Ich finde es so klasse, wie transparent du bist! Ich persönlich möchte immer wissen, woran ich bin, weil ich dann mein verhalten daran besser ausrichten kann. Damit können natürlich nicht alle Menschen umgehen. Da ich mein gesamtes Leben auf mich alleine gestellt war, helfen mir deine Videos total weiter. Hier finde ich immer neue Ansatzpunkte, wo es weiter gehen kann. In meinen bisherigen Therapien wurde nur so ein bisschen an der Oberfläche gekratzt und symptomlinderung betrieben. So arbeite ich mich per a peu selber durch die Problematik. Leider sind meiner „selbstbehandlung“ Grenzen gesetzt, da ich alles sehr über die kognitive Schiene mache ( und Ursache und Wirkung mir hier sehr bewusst sind).
Kann man den letzten Rest zur Heilung bei dir in einem persönlichen Kontakt machen? Nach mehr als 50 Jahren leiden würde ich gerne noch einige entspannte Jahre haben 🌼
Ja ja. Gleich mir
Darf ich fragen, wie du das meinst mit der kognitiven Ebene?
@@trickcompany Damit meine ich, dass man rein "vom Kopf her" die Zusammenhänge und Wirkweisen versteht, aber die Emotionen sich nicht verändern. Da muss man auf der körperlichen Ebene ran. Leider gibt es da kaum Angebote und vieles muss privat bezahlt werden.
Großartig! Nach 30 Jahren Therapie ("Focusing") in der sich erst am Ende herausgestellt hat, dass mich die Therapeutin nicht nur finanziell (als Selbstzahlerin), sondern auch emotional ausgenommen hat, kenne ich einige der hier genannten Fehler. Ich war - fast von Beginn an - ihre "Lehrerin" (und das ist nicht überheblich gesagt, sondern es war für mich erlebter Missbrauch), über das normale Maß hinaus, wo jeder Therapeut auch vom Klienten lernt...Ich habe ihr alles Material geliefert, das ich mir selbst zusammengesucht habe, um meine Geschichte zu bearbeiten, sie hatte kaum Wissen über Narzissmus z. B. und hat meinen Partner immer überhöht bis zur Trennung. Er war ihr nicht unähnlich.... Grenzen zwischen privat und Therapie wurden nicht eingehalten, sie war eine "bezahlte Freundin" geworden, und hat diese Rolle so perfekt gespielt, dass ich ihr erst langsam - und dann schockartig - auf die Schliche gekommen bin. Und mit der "Enttarnung" hat sie dann "zurückgeschlagen". Eine so geniale Definition von Heilung wie in diesem Video habe ich noch nie gehört (Integration von tiefem Schmerz). Den Schmerz, selbst von einer Therapeutin benutzt worden zu sein (wohl nicht bewusst, sondern aus ihrem eigenen unbewältigten Schmerz heraus), der ich absolut vertraut hatte, hat mich dann trotzdem auf die Beine gestellt...
Das scheint nicht selten so zu sein. Man kann sich die Therapeuten eigentlich nicht aussuchen, auch das ist ein Problem. Gerade in Kliniken bekommt man irgendeinen Therapeuten, aber auch danach bei niedergelassen Therapeuten hat man kaum eine Wahl.
@@elkebartmann6317, einen guten Therapeuten zu finden, ist wie ein Treffer im Lotto...! Ich habe mir die Frau dazu noch selber ausgesucht und gerade deswegen wohl so viel Schaden genommen. Nicht nur finanziell.
Empathie ist ganz wichtig,gerade bei Bindungstrauma.Ich wollte mich selbst besser verstehen,meine 1. Therapeutin war etwas voreilig und schon bei der Verhaltensänderung. Ich habe zu einem jungen Therapeuten gewechselt,bei dem ich mich sicher fühlte und lernte Grenzen zu setzen. Ich hoffe,durch eine Traumatherpie endlich wieder zu mir selbst und Frieden zu finden.☮️
Leider findet man keine anderen Therapeuten bei uns.
@@grimpfjager1115 Ja ich suche schon seit 4.5Jahren.Was ich finde ,sind nette teure Gespräche,wenn ich jemand finde der helfen könnte wird man abgewimmelt.Da alles zu komplex wäre.Wenn man keine Probleme hätte,würde man nicht versuchen Hilfe zu finden,dann braucht man keine.Abercwas sollen einem Menschen bringen die man förmlich um Hilfe anbettelt und die einen eiskalt abwimmeln.
hi. da kann ich ein lied von singen. ich war so oft in therapien, stationär in der psychiatrie, tageskliniken, beim therapeuten in der praxis usw. ich bin nie an dem punkt gewesen wo ich gesagt habe jetzt geht es mir wirklich besser. ich habe seit meiner kindheit mit ängsten, depression und so zu tun. es ist wirklich schwer einen therapieplatz zu bekommen, geschweige denn einen therapeuten zu finden bei dem ich mich dann auch wohl fühle, mittlerweile hab ich es aufgegeben.
gib dich nicht auf ... forsche selber , was dich blockiert ... suche weiter nach einem guten und vor allem für dih passenden Therapeuten ... das Leben ist zu wertvoll um es einfach weg zu werfen !
@@simonelaas2317 seh ich auch so. Es lohnt sich dran zu bleiben...
Gib nicht auf. Es gibt ein neues Buch( gerade erschienen) "Wie es ist, muss es nicht bleiben: Wirksame Psychotherapie-Tools zur Persönlichkeitsveränderung von MH.
Gerade zB bei schwer Traumatisierten ( Bindungstrauma usw. helfen/ schlagen viele " normale" Therapien nicht an. In diesem Buch gibt es neue Tools/ Techniken gerade für dieses Klientel.
Es gibt immer Wege, auch wenn es Umwege sind. Machen Sie sich selbst auf den Weg und werden zum eigenen Therapeut. Ich schreibe aus eigener Erfahrung und bin selbst auf dem ( Um)Weg. Viel Erfolg
Ich kann das gut nachvollziehen, dass man irgendwann aufgibt. Über Jahrzehnte hatte ich viele Versuche gestartet, bin zig Kilometer gefahren, als dies noch machbar war. Nichts hat etwas gebracht. Reha, Therapien, Coaching, Medikamente, Seminare, falsche Therapeuten u. Therapieformen.... man wird müde und nur noch frustrierter. Zuletzt die Aussage, dass ich wohl gar nicht will. Sorry, ich selbst suchte doch Hilfe, also freiwillig. Es macht so mürbe.
Ich versteh nicht, weshalb nichts klappt, das Blatt sich nicht mal einen Hauch zum Besseren wendet, da gibt man irgendwann auf.
Ja, es tut weh, wenn man sieht, dass einem die Felle davon schwimmen, man nur älter wird, sich nix bessert und es niemanden interessiert, oder jemals interessiert hat und einem oft gar nicht geglaubt wird. Traumatische Erlebnisse sind soooo hässlich, erstrecht wenn man betroffen ist. Und da sagen Außenstehende, dass man sich mal nicht so anstellen soll?! Was wissen die denn schon? NICHTS! Aber sie kommen mit dummen Rat-Schlägen...
Leute, wie sieht denn Trauma aus? Oder ein missbrauchter Mensch? Man sieht es keinem an, da man sich oft hinter einer tiefen Schutzmauer vergräbt und versucht sich vor weiteren Angriffen zu schützen. Nein, das sieht man nicht, weil man stets versucht die Maske aufrecht zu erhalten.
Es mangelt oft an echtem Vertrauen, Trost und Fürsorge. Heutzutage gibts kaum noch Empathie, die Herzen sind hart, Worte wiederum oft verletzend. Eine oberflächliche, kalte Welt...
Ich habe zu oft verheerende, retraumatisierende Therapeuten/innen erlebt...! Ab einer bestimmten Zahl Reinfälle muss man sich vor diesem "Volk" in Sicherheit bringen...! Ich habe mich u andere längst selber durchanalysiert u bin mir der Hintergründe u Folgen absolut bewusst..! Keiner dieser "Experten" ist je meine Gefühle angegangen, obwohl ich alles erzählt habe. Die sassen nur blöde da, guckten ebenso, hörten zu u sagten nichts oder kaum was, ich ging zu oft mit Depressionen aus solch einer Sitzung weg. Sie waren zwar mit dem alten Ansatz unterwegs, keine Weiterbildungen u neuen Erkenntnisse betr. schwerstem familiären +gesamtes Umfeld) narzisstischen Missbrauch/emot. Vernachlässigung etc....!
Es ist auch nicht einfach vorbei, wenn man 18 ist, die Folgen begleiten einen mit durchs Leben u dann noch schädigende Fachleute. Ich bin heute schwerst chron. erschöpft mit Depressionen...!
''das hat überhaupt nicht gefunzt, mir gehts immernoch gut''' das werde ich nach meiner therapie hoffentlich auch sagen :'DDD
Super Video ❤
Gab ein paar technische"Ruckler" zwischendurch, da war es zwischendrin akustisch schwer zu verstehen.
Hab ich alles durch:
Erste ambulante VT sagte: Erschöpfungs- Depressionen.
Plus: So ungefähr "Biographie lassen wir außer Acht" und ich
"Ich will aber an des Pudels Kern". Therapie Abbruch, Klinik.
Dort besser, neues Vertrauen aufgebaut.
Dann gute Phase, dann wieder Klinik weil neue (meines Erachtens Trauma-) Symptome zu der Depression dazu kamen.
(Bzw ich bin der festen Überzeugung, dass meine Dep. EINES meiner Trauma Symptome ist... Nur glaubte mir bisher keiner.
Weil von wegen: im ICD10 steht, Trauma ist nach Krieg, Unfall, Naturkatastrophen etc...)
Zweite Erfahrung: TP- mit komischen Sprüchen a la Red Flags. Zb: "Sie suchen ja nur jemand, der Ihnen nach dem Mund redet." (-wenn ich selbstfürsorglich einen Psychiater ablehnte und einen neuen suchen wollte) und zum Schluss der dickste Vertrauensbruch, (ungefähr in Richtung "Sie machen sich zum Opfer"/ Danke, hätten Sie DAS auch jemand gesagt, der vergewaltigt wurde? Emotionale Gewalt in der Kindheit ist auch Gewalt!) der bei mir zum Therapie Abbruch führte (und meiner Meinung nach zu einer Re-Traumatisierung). Danach wollte ich eigentlich nie wieder in Therapie. Aber es ging mir immer schlechter.
Jetzt bin ich zum dritten Mal in der Klinik und wühle mich da durch.
Aber auch hier muss ich kämpfen, hatte das Gefühl, ich bin "nicht mehr erwünscht", weil ich jetzt wieder einen Rückfall erlitten hab und deswegen 'nicht ins Konzept passe'. (Ja, Misstrauen ist groß von meiner Seite)
Habe mich tatsächlich getraut, (aus purer Verzweiflung heraus)
das anzusprechen, und siehe da:
Die überlegen bloß, ob mir was anderes noch besser helfen könnte.
In der Hinsicht will und muss ich weiter an meinem Fehler, immer die Klappe zu halten, aus Angst was falsch zu machen oder zu sagen/Kritik zu äußern, arbeiten.
Jetzt geht es gefühlt in die richtige Richtung, aber es ist seelisch und körperlich echt anstrengend und eine Überwindung.
Ich für meinen Teil glaube, ich hab durch meine Narzissten Eltern eine KPTBS. Aber ich habe Angst, das zu äußern, weil mich bisher jeder in die "Depressionen" Schublade gesteckt hat.
Aber auch hier: Mut irgendwie aufbringen, vielleicht führt es zu einer guten Veränderung, nicht, wie befürchtet, in die Katastrophe...
Vielen Dank für das Mut machen auf Ihrem Kanal! Dieses Video bestärkt mich, es weiter zu versuchen, zu heilen!
Ihre Arbeit, Ansichten und die Veröffentlichung sind sehr kostbar für Patienten! Mein Rat an Mit Patienten: Nur Mut ❤! Nie aufgeben. Wenn keiner für dich kämpft, dann kämpfe du für dich, denn JEDER Mensch ist es wert!
(Und die Infos in diesem Video wären sicherlich auch gut für Therapeuten, um manchen mal zur Selbstreflexion anzuregen! ;)
Ich habe nicht so viele "Fehlversuche", konnte aber lange kein wirkliches Vertrauen zu Therapeuten fassen. Es war so schwierig, Dinge mitzuteilen und deshalb kam ich nicht wirklich voran. In der 1. Klinik bekam ich die Diagnose Borderline, was sich erst 5 Jahre später als falsch heraus stellt. Später kamen vor allem Ängste im sozialen Bereich und Depressionen dazu, die ich auch als Trauma Symptom sehe. Zwar hat man schon früh bemerkt, dass ich viel Negatives erlebt habe, aber die Diagnose PTBS habe ich erst seit einem halben Jahr. Man wusste anfangs nicht, wie man mit mir ins Gespräch kommt. Ich könnte gar nicht ein schlimmes Ereignis nennen, sondern es ist ein Ergebnis aus vielen verschiedenen Situationen.
Bin jetzt auch in Therapie, wo ich gut weiterkomme.
Es ist sehr schwierig, einen passenden Therapeuten zu finden. Wie Ruland im Video schon sagt, er hat keine Ahnung von ADHS - und von vielen anderen Teilgebieten auch nicht. Und den Schmerz auszubuddeln, ist auch nicht zu jedem Zeitpunkt sinnvoll, kann mächtig in die Hose gehen. Jeder Mensch ist anders und durchlebt verschiedene Phasen. Es gibt auch Situationen, in denen man einen Tumor herausoperiert, in anderen Fällen besser nicht.
Gut geschrieben, danke! Kann ich leider alles auch so unterschreiben.
Dazu dieser Spruch, dass man sich nicht so anstellen soll bzw. sich als Opfer darstellt. Man wird oft nicht ernst genommen, aber zusätzlich beschämt. Vielen Dank an so viel Feingefühl für missbrauchte Menschen...
Und das Misstrauen wird von Versuch zu Versuch größer. Man sollte es wirklich jedem Therapeuten/Kliniken in Plakatgröße an die Wände etc. schriftlich in die Hand drücken, dies regelmäßig und unterschreiben lassen. Am Ende verdienen sie an Therapien und der Betroffene geht wieder mit leeren Taschen nach Hause. 😔
PS. Ich war mal in einer Klinik, wo auf den Infotafeln ein großes Angebot rumänischer Tierschützer und dem Elend der Tiere vielfältig beschrieben wurde, aber keine Spur von fachbezogenen Themen zu finden waren. Ja, das war eine Spitzentherapie... 😔
Hey guten Morgen, wow klasse Video Beitrag, kann ich nur so bestätigen der Therapie Erfolg ist sehr stark abhängig von der Beziehung beider Seiten. Ganz toll finde ich deine aussage, wenn sich der Therapeut mit gewissen Themen nicht auskennt dass er da zum Klienten ehrlich sagt sorry hiermit kenn ich mich nicht aus, hab da so meine Erfahrungen gemacht, eine wollte es durchziehen das merkt man im verlauf und brachte überhaupt nix war shit, eine die sagte nach paar gesprächen ehrlich sorry ich bin nicht die richtige für dein anliegen, fand ich echt klasse. Thema Depression ojaaa da wird viel ich nenne es Standardmäßig rum gedoktert, sehr schön beschrieben von dir und tut sau gut zu hören ja es ist ein Symptom wie Kopfschmerzen oder so, eine Depression hat einen Grund da steht was dahinter ne Ursache. Ganz klasse dein Video gruß Norbert👍
PS: Bin seid März 22 in der Bewältigung Burnout Überlastungsdepression Somatische Störungen und Traumas, hab ne tolle Therapeutin und Psychiaterin gefunden, ein Jahr Arbeiten wir daran läuft gut, und ne tolle Hausärztin jetzt gefunden vor 6 Monate. Die Beziehungen fühlen sich stimmig an echt wichtig.
Puhhh gutes Video. Therapeuten kann man sich ja leider momentan nicht wirklich aussuchen. Da ist man froh überhaupt einen zu bekommen. Und was die Veränderung angeht. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Es ist schwer aus seinem gewohnten Schneckenhaus herauszukommen.
Jein. Ist auch eine Prioritätenfrage. Es gibt herausragende Therapeuten, auch psychologische Psychotherapeuten, die derzeit nicht über die Kasse abrechnen. Wenn man es irgendwie schafft, 2000 Euro aufzutreiben (z.B. durch Verzicht auf Anschaffungen, Urlaub etc), gibt es da durchaus Möglichkeiten. Außerdem gibt es wirklich gute Prozessseminare bei Psychotherapeuten, wo ein Wochenende lang jeder mal für 1-2 Stunden drankommt und man bei den anderen "mitsurfen" darf. Ich habe von beidem sehr profitiert (und bin dadurch heute wo völlig anders als ich es wäre, wenn ich nur gehofft hätte, einen passenden Therapeuten zu finden den die Kasse zahlt). Ist auch spannend, was es mit der Wirksamkeit verändert, wenn man plötzlich persönlich in jede Stunde investiert. (Und mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die kaum wissen was sie am Ende des Monats essen sollen, wie die Klassenfahrt der Kinder zahlen oder dass telefonieren nur geht wenn gerade Geld zum Aufladen da ist, das ist natürlich was anderes. Aber manche sind verzweifelt über knappe Plätze, während Leute in anderen Ländern sich halt einen Selbstzahler-Therapeuten suchen).
Ich habe 15 Therapeuten gesehen. Davon haben 14 aufgeschriebenund aufgeschrieben und aufgeschrieben. Nur einer hat mich angesehen beim sprechen und nix geschrieben. Das fand ich ganz gut, weil es ein ganz normales Gespräch war, bei dem ich nicht das Gefühl hatte dieses "Therapeutensprech" lernen zu müssen, damit das gegenüber überhaupt weiß wovon ich rede.
Kann ich alles absolut nachvollziehen. Hatte genau dieses Problem: alles kognitiv, ohne Emotionen einzubeziehen, obwohl ich das angesprochen habe, keine Änderung. Mein Vergleich, den ich direkt so laut gesagt habe: es wird versucht das Dach neu zu decken, bevor das schiefe Fundament neu ausgerichtet ist. Ich muss das warum wissen. Habe ich selber rausgefunden
Bei mir war das noch bei keinem Therapeuten so, dass Emotionen einbezogen wurden. Und als ich Emotionen gezeigt hatte, dann heisst es, das ist krank, Emotionen zu zeigen. Bei jedem Therapeut wo ich war, war immer alles einfach nur reden und wurde nie Emotionen einbezogen oder irgendwie nachgefragt. Ich weiss gar nicht, was ich in der Therapie genau machen soll, dass es hilft. Und ich fühle mich gar nicht richtig verstanden oder ernst genommen. Und oft habe ich das Gefühl die geben nur Medikamente und dann ich fühle mich als Mensch nicht gesehen oder verstanden. Oder z.B. mein Trauma oder Entwicklungstrauma hatte kein Therapeut ernst genommen, es wurde einfach nur eine Diagnose gegeben und die Ärzte glauben jetzt alle, dass ich diese Diagnose habe. Mein erster Therapeut hat mich nicht 100% arbeiten lassen, obwohl ich wollte und darum kämpfte und auch arbeitsfähig war und ich hab die Ausbildung verloren deswegen und dieser Therapeut war teilweise Beleidigend und von oben herab und war ausgetickt, wenn ich über etwas nicht reden wollte und konnte sich nicht entschuldigen, als ich sagte das und er hatte kein Nein akzeptiert und er hatte nur normal mit mir geredet, wenn ich schön brav bei allem zugestimmt habe, was er sagt und der hätte mir noch mehr selbstzweifel eingeredet und war null empathisch, hatte mich am anfang zum heulen gebracht und noch mehr verunsichert.
Philipp, danke für deinen authentischen und vor allem praxisnahen Content. Bitte mach weiter damit, bleib gesund!
🍀 Dankeschön für ihre Aufklärung 😊
Danke für die wertvollen Tipps! Habe ich auch so kennengelernt. Wg. 3 Traumata i.d. Kindheit u. PTBS i.d. Adoleszenz, wurden mir mehrere Psychologen vorgeschlagen, die ich mir ansehen sollte und den/die Therapethen/-in wählen, wo ich mich wohlfühle, wo ich das Gefühl habe, hier ist es gut und Vertrauen spürbar gegeben.
Coole Erfahrung. Das sollte Standard werden!
Darf ich fragen, woher diese Vorschläge kamen? Normalerweise steht man ja mit der Suche alleine da oder im ☔️, vor langen Listen, dem www., usw. 'Mehrere' Empfehlungen sind ja schon wie ein Lottogewinn...
@@sw6339 Das war vor ca. 30 Jahren, wo ich vom Arzt zu einer Psychologischen Akademie geschickt wurde und mir dort eben eine Liste mit mehreren Psychologen mitgegeben wurde. Damals galt man gewissermaßen als etwas sonderbar, bedauernswert, oder schwächlich wenn man sich in psychologische Behandlung begab. Inzwischen ist es nahezu umgekehrt, wenn Menschen mit Fehlverhalten nicht zum Psychologen gehen, werden sie als dumm, unangenehm, ablehnungswürdig, bedauernwert,... angesehen.
Das war vor ca.30Jahren, also so in den 90ern.
@@WS1968 Ach so... danke. Damals waren es eher (glückliche) Einzelfälle, wenn Trauma erkannt wurde... hat sich bis heute nicht dran viel geändert.
Ein sehr wertvolles Video, danke dafür!
Kann ich mich nur anschließen !
Danke für dieses Video. So authentisch und gut erklärt. Danke!
Das was Du in den ersten drei Minuten sagst ist warum ich so gern von Dir geheilt werden würde. Deine Art und Deine Videos erreichen mich total und bald 90% was Du sagst muss ich nicken oder staunen…
Man kann nicht "von jemandem" geheilt werden.
Das ist auch mein Gefühl, Akzeptanz, Validation und Empathie sind die wichtigste Grundlage. 🌱
Super Video, Philipp! Vielfach geteilt…Danke!
Ich hatte als Kind eine Therapie bei der Schulpsychologischen Beratungsstelle die einfach komplett Müll war. Als erstes wurde ich zusammen mit dem Jungen der mich gemobbt hat hingeschickt (wir wurden "auffällig" als ich mich endlich gegen sein Schienbeintreten gewehrt habe, vorher war anscheinend alles ok außer meinen Schienbeinen). Die Therapeutin hat uns dafür belohnt dass wir uns 1h zusammenreißen konnten während wir Gesichter auf Pappteller malen mussten. Sobald wir aus der Tür raus waren ging das natürlich genauso los wie vorher. Ich habe Erwachsene gefragt warum der das tut und sie sagten alle nur "was sich liebt das neckt sich". Ich habe gelernt Strategien zu entwickeln dem aus dem Weg zu gehen. Zb habe ich absichtlich unfreundliche Gesichter gemalt und habe später beim aufräumen geholfen bis der Junge weg war. Oder ich habe extra schnell gemalt, bin rausgerannt und habe mich im Gebüsch versteckt. Ich weiß bis heute nicht was ich aus dieser "Therapie" lernen sollte. Danach hatte ich mit ca 20 noch eine die sich bei mir ausgekotzt hat über ihren Arbeitstag.
Ja, dieses sich dem Schmerz stellen und den wunden Punkt zu finden scheint wirklich essentiell für Veränderung und besseren Umgang zu sein. Ich versuche es auch grade...
Vor jahten sollte ich eine therapie wegen burnout machen.
Für mich als introvertierte person ist es schon stress, mit jemandem reden zu müssen.
Therapeuten mag ich generell nicht und meine therapeutin fand ich richtig nervig, ich hatte das gefühl, die kann mich nicht leiden. Und es wurde schlimmer.
Als die mir erklärte, gegen konzentrationsschwierigkeiten und erschöpfung könne man nichts machen (von anfang an machte ich deutlich, dass ich genau deshalb die therapie mache!), habe ich die therapie abgebrochen.
Ohne den quatsch habe ich mich erhohlt.
Das ist eine sehr wichtige Thematik, die auf Grund eigener vielseitiger sehr enttäuschenden Erfahrungen sehr viel mehr Coaches und Therapeuten klar machen sollten.
Ich hatte eine sehr schlimme Zeit, als ich dringend jemanden brauchte als ich in einer Art Burnout oder besser schlimme Depression mit Hörsturz und Tinnitus und so einigen psychosomatischer Themen hatte. Es war eine Art End-Ergebnis nach viel zu lang ausgehaltenen schrecklichen berufliche und familienorientierten Geschichten mit vielen Verstrickungen, aus denen ich endlich aussteigen musste. Es war eine Menge, was da aufgelaufen war und eigentlich einen sehr langen Prozess gebraucht hätte. Ich wusste, dass es an dem Punkt zu einem Muss geworden ist, um aus diesem tiefen und dunklen Tal wieder herauszukommen.
Doch schon der Kampf darum, dass eine für mich passende Therapeutin von der Krankenkasse unterstützt bekam, dass ich die anderen körperlichen Probleme auf eine für mich passende Art unterstützt bekam. Das muss man erst mal in solchen Momenten aushalten und den aufwendigen Weg bewältigen. Ich schaffte alles, um das zu bekommen, was ich in dem Moment als für passend für mich ansah. Die Frau tat mir gut, und die anderen begleitenden Behandlungen. Aber es war erst mal nur eine Grundlage, um einen für mich damals wichtigen nächsten Schritt zu machen.
Danach habe ich mich dann aber wieder nur für neue falsche Wege entschieden und bin in eine Art Achterbahnfahrt gelangt. Habe immer wieder je Bedarf und nur noch auf eigene Faust Unterstützer gesucht und selbst bezahlt. Die meisten wirkten aber so, als bräuchten sie selbst noch Therapien bzw. tieferes und besseres Wissen zur Arbeit mit und für Menschen, die sich bei ihnen gute Unterstützung und Hilfe für ihre Anliegen erhoffen. Ich war ehrlich gesagt enttäuscht von all diesen Erfahrungen. Und nie richtig weitergekommen, habe oft sogar wieder viel zu viel Negatives erlebt.
Am Ende habe ich selbst Ausbildungen zu Gesundheitsthemen, zum systemischen Coach und Mediator gemacht. Und parallel diverse Weiterbildungen in psychologischen und therapeutischen Bereichen. Im Grunde ganzheitlich, was das ganze Menschsein betrifft. Es war am Ende sogar von Vorteil für mich, da ich sonst vielleicht diesen Weg nicht gegangen wäre.
Das hört sich gut, das mit den eigenen Ausbildungen. Aber das geht nur, wenn man das nötige Geld hat...
@@dannipahlke9355 Es ist nicht für jeden der richtige Weg, den ich gegangen bin. Bei mir war es ein langer Prozess, der erst durch den Burnout bzw. Depressionen etc. initiiert wurde. Die Ausbildungen waren nur weitere Versuche, aber gar nicht so notwendig für die Heilung. Bis ich mit alle dem soweit an einem wichtigen Punkt angekommen war und mir klar wurde, wie ich mit allem besser umgehen kann, da habe ich eine ganze Menge ausprobiert und getan. Auch Mengen von Büchern, Austausch und Fachliteratur, um es kostenmäßig relativ gering zu halten. Auch um besser dahin zu gelangen, wo ich die Antworten und wichtige Informationen zu meinen ungeklärten Fragen finden bzw. erhalten konnte.
Ich bin scheinbar unter anderem auch in der Kindheit traumatisiert worden. Inzwischen bin ich in Therapie an einem Punkt angelangt, wo ich mich meiner Therapeutin deutlich mehr anvertrauen kann. Das hat lange gedauert, weil ich so viel Angst und Scham empfunden habe, mich mitzuteilen. Mir fällt es nicht einfach, aber trotzdem habe ich den Anspruch an mich, es zu klären. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich etwas Schwieriges gesagt habe, weil ich es nicht als selbstverständlich ansehe. In der ersten Therapiestunde konnte ich kaum ja oder nein sagen. Bei mir kam es aber nie so sehr auf den Therapeuten an. Das gab es bisher nur einen, mit dem ich gar nicht konnte, weil er ein Trigger war.
Und irgendwann gehst bekommst du die Belohnung und bist endlich ein Schmetterling
@@clashroyal812 bitte werde selber zum Schmetterling und fliege ganz weit weg. Ein richtig unqualifizierter Kommentar von dir.
@@boarnson8663evtl war der Kommentar mit dem Schmetterling sinnbildlich für eine Leichtigkeit und Freiheit gemeint.... und gar nicht böse und abwertend... ich wollte es nur mal schreiben
Danke... sehr gute Zusammenstellung!
ich bin stark beeindruckt vom charakterlich und therapeutischen Ansatz. die Offenheit und Einstellung finde ich klasse.
bei dir würde ich gerne meine therapie machen.
Es gibt Traumatherapeuten, die sagen, dass die Kindheitsgeschichte nicht angegangen werden muss, weil diese Traumen sowieso jetzt im Bindungskontext, sich zwischen Menschen aktuell zeigt, und zwar bei Traumas im Körper. An den Schmerz, oder dieser Fall ev "verdrängte Trauer", kommt man auch ohne die Geschichte zu erforschen, bzw. Da tief reingehen in die Vergangenheit. Die Kindheit ist ja vorbei und das muss der Körper und Der Verstand verstehen.
Podiumsdiskussionen zu dem Thema fände ich gut
Es gibt auch Patienten mit Tumoren, denen eine Operation hilft. Andere rührt man besser nicht an, oder nicht in einem bestimmten Zustand. Jeder Patient ist unterschiedlich, und viele Methoden haben ihre individuelle Daseinsberechtigung.
Du hast recht. Die Ansicht, dass man ein Trauma nochmal konkret bearbeiten muss, um von Traumata geheilt zu werden, ist noch sehr verbreitet, aber es gibt Therapieansätze, die neuer sind und da braucht das nicht mehr gemacht werden. Die machen die Behandlung über andere Zugangswege. Ich mache auch sowas und EMDR und die ganzen etablierten Sachen habe ich inzwischen einfach ad acta gelegt. Mit den neuen Traumatherapien verändert sich sehr viel, die Prognosen werden besser, die Behandlungszeiträume verringern sich und die Belastung unter der Traumatherapie sieht komplett anders aus.
Eine wirklich gute, fortschrittliche Traumatherapie zu finden, wo die Person des Behandlers und der Klient auch von der Chemie her gut zusammenpasst und die Rahmenbedingungen sehr gut sind + alle modernen sonstigen Behandlungsansätze auch noch dazu gepackt werden, ist wie ein Sechser im Lotto.
Es wäre möglich, diese Superlative-Behandlungen in unserem Gesundheitswesen mit Kassenpatientinnen zu machen. Es würde uns wahrscheinlich sogar Geld sparen bei besserer Behandlung, wenn man die Sache langfristig sieht.
Aber es wird bisher nicht gemacht, weil die Fachverbände in Deutschland zu träge sind und viel zu viele Therapeutinnen zu alt sind und neue Wege ablehnen oder weil sie sich immer in den gleichen Kollegen-Netzwerken bewegen und dort schlicht gesagt einfach keine Frischzellenkur mit anderen Therapieformen stattfindet. Die hocken dann da lieber in ihren Verbänden und Task Forces und besprechen das x-te neue Protokoll zum EMDR, statt sich endlich mal in eine ganz andere Richtung zu orientieren.
Und es gibt ja noch viel schlimmere Therapieformen als EMDR. Die grausige PITT ist z.B. die Therapieform, in der ich von meinen Alpträumen träume. Die PITT macht alles nur noch schlimmer. Er fühlen sich die Patientinnen besser und dann wird es mit der Zeit aber davon viel schlimmer. Die Spätfolgen der PITT sind ein dunkles Kapitel in der deutschen Traumatherapie. Will keiner wissen, kann keiner glauben, aber ist leider so. Innnenkind-Anteile anfüttern und anfixen und wenn dann alle Schmerzen von Innenkind-Anteilen nach oben voll gepusht wurden, alles blutet und die Innenkinder vor Schmerzen und Einsamkeit brüllen, dann kommt Frau Reddemanns Lehrmeinung, die besagt: "Die Therapeutin darf die Kinderchen nicht versorgen, das soll die Patientin dann mal schön selbst machen!". Toll, wie soll eine hoch dissoziative Patientin Innenkind-Anteile versorgen, wenn sie längst selbst in so einen Innenkind-Anteil gerutscht ist? Das ist ungefähr so als wenn ich zu einem Querschnittsgelähmten sagen würde, er soll doch einfach mal loslaufen... Und trotzdem wird in Deutschland die PITT angewendet, ohne jemals danach zu fragen, ob das den Patientinnen denn wirklich den Benefit bringt, den man sich davon verspricht....
Wir machen in Deutschland gravierende Fehler in Behandlung und deshalb geht es so vielen Menschen so schlecht.
@@fuzhe53uSehr gut und treffend formuliert, danke für deinen super Kommentar! Es ist nicht gewollt, dass Rat- un therapiesuchende gesund werden, denn Gesunde bringen dem System kein Geld. Auch sind sämtliche Studiengänge der Universitäten von den Logen unterwandert, siehe speziell die Berufsbezeichnungen mit der Endung "logen". Alles gezielt so gemacht, um die Patienten unten und möglichst jahrelang in Therapie zu halten (wenn man überhaupt einen Therapeuten/eine Therapeutin findet). Alles Täuschung auf der ganzen Linie.
Mir hat die Therapie auch nix gebracht. Wenn ich danach fragte warum ich in gewissen Situationen mich so verhalte dann sagte er das er das auch nicht weiß.
So einen habe ich auch vor mir sitzen. Auch schlaeft er fast in jeder stunde ein. Er kaempft denn richtig damit seine augen aufzuhalten.. Ich frage ihn oft und er sitzt denn schulterzuckend da. Ooooder er vergleicht mich mit gesundeb menschen. Sehr selten gehe ich mit einem "aha" raus.. Es aehnelt mehr einem oberflaechlichen kaffeeklatsch bzw erlebe ich es als enttaeuschend. Therapiewechsel versuche ich aber viele Therapeuten hier bei uns lehnen einen ab weil sie einen mehraufwand (Gutachten/antraege bei kk) erstellen nicht eingehen wollen. Was ich sehr traurig finde :(
😂
Ich bräuchte dann jetzt noch ein Video wie ich mit meiner Vermeidung in der Therapie umgehe 🙆
Mir ging das vor vielen Jahren in meiner ersten Therapie so. Ich habe ein halbes Jahr jede Stunde mit mir gerungen. Ich wollte Dinge in der Therapie ansprechen, aber es ging einfach nicht. Es war mir nicht möglich " es" auszusprechen. Nach einem halben Jahr inneren Kampf, hatte ich mich dann entschlossen dem Therapeuten eine Email zu schreiben, dass es Dinge gibt die ich einfach nicht schaffe dort anzusprechen. Als ich auf E-Mail absenden klickte, war ich auf der einen Seite erstmal erleichtert, aber auf der anderen Seite ging es mir, je näher der nächste Termin rückte, erstmal immer schlechter. Ich wusste, vermeiden ging nicht mehr. Das war aber das Beste was ich machen konnte. Denn von nun an kamen die Dinge endlich auf den Tisch woran ich arbeiten musste. Mir hat dies Strategie sehr geholfen.Vielleicht hilft es dir ja auch...
@@gritglaeser170 danke für deine Antwort..diesen Weg bin ich auch schon gegangen, aber in der direkten Konfrontation scheitere ich leider weiterhin..
Sehr gutes Video 👍
Über das Thema ADHS kommst du früher oder später auch darauf, dass "das (hesellschaftlich-politische) System" KRANK ist - nicht die Kinder.
Ganz wunderbar erklärt.
Danke, super Video. Mir geht's leider auch so. Herzliche Grüße Franziska 🙋🏼♀️
Danke.
Lieber Herr Ruhland, danke für Ihre Videos!! In Sachen ADHS lohnt es sich sehr, sich mal mit Reflexintegration RIT zu beschäftigen.
Lieben Dank wichtiges Thema... Sagen sind das mein Therapeut mal....den ich hatte...bin leer rausgegangen,ist auch mit Intuitionen so.. machen sie PS. Mal ein Video BeWo Betreuerin....was ich da schon erlebt habe 🙄🙄 grausam.... Hilfe 😕... kennen sich überhaupt nicht mit Krankheiten aus ... Schubladen ohne Ende..
Weitersuchen......führt kein Weg dran vorbei
@@Afrika-8- in der heutigen Zeit sehr schwer.. sogar Pychiatrien sahen in meiner aktuellen Lage Depressionen kein Notfall... bis es jetzt ein pychiater bestätigt hat,schwerste Depressionen...bin aktuell ein Therapeut am suchen, sind so voll.. Warten warten... Tagesklinik Warten...es geht sich darum,man macht nein Jahre Therapie ambulant um später zu erfahren,das er eigentlich nichts getan hat,was ich hier schon gehört habe....aber Geld verdient...
Bei meinem Bruder wurde auch sehr viel probiert und war auch in aktueller Behandlung trotz allem hat er sich gegen das leben entschieden, seine Psychiaterin konnte es auch nicht glauben. Er meinte oft das es ihm nicht wirklich hilft, jetzt verstehe ich auch warum es so war
..und wenn einem der Sinn ,den ich allein reflektiert hab ,abgetan wird ,immer wieder, hat bei mir nur noch mehr Panik, Wut, Verzweiflung, Trauer u Angst zur Folge. Ich bekomme keine Resonanz, so sehr ich mich versuche verständlich zu machen und dann werde ich wütend , kann dann nicht mehr wirklich denken ,wird das auch noch als krank dargestellt - die nehmen mir damit den Grund für mein Verhalten bzw leiden .
Als Kassenpatient soll man doch froh sein wenn man überhaupt einen Termin bekommt ob es passt oder nicht .
Danke Philipp, so wahr. Herzliche Grüße Franziska
Sie sagen es,so ging es mir auch,die Beziehung und das Vertrauen muss dasein.
Habe 2 mal abgebrochen,meine Biographie kommt aus der Kindheit, mehrere traumatische Erfahrung gemacht.
Schwierig so jemanden zu finden wo die Beziehung passt.Ich suche schon ewig eine Trauma Klinik,in Berlin,leider nicht zu finden😢
adhs hab ich mir schon gedacht, dass es traumafolgestörung ist-es gibt dazu auch abhandlungen-das solltest du vielleicht gleich bei der ausbildung mal im auge behalten, wäre somit auch eine ganz logische folge, sich als traumatherapeut damit zu beschäftigen... weil das gerade so aktuell ist
ADHS kann zig Ursachen haben, es kommt auch gerne mal mit ASS
Mir haben Therapeuten eher geholfen, die es nicht studiert haben, traurig, aber wahr...
@@prisca5Und was waren dies für Therapeuten? 🤔
Danke, als Kollegin :)
Mir ging es ähnlich. Ich war sehr offen dieser Frau gegenüber eingestellt und habe auch viel von mir erzählen können. Stattdessen hörte sie mir nicht zu, unterbrach mich ständig oder gab mich falsch wieder und oder wiederholte immer wieder falsche Dinge. Das war für mich so anstrengend, dass ich es abbrach, obwohl ich es auch kommunizierte habe. Das akzeptierte sie nicht und ignorierte auch meine Begründung. Sie versuchte es über 10x mal im Anschluss. Das war wirklich befremdlich.
Ich mache Videos, in denen ich offen über meine Probleme mit Ängsten spreche. Genau dieses Thema habe ich aufgegriffen, weil ich schlechte Erfahrungen mit Therapien gemacht habe. Hier wird das beschrieben, was ich bemängele ....danke!
stimmt alles zu 100%
Hallo Herr Ruland, ich habe mich schon ganz oft gefragt, ob ich in meiner Therapie überhaupt sicher bin, ob dort ein sicherer Ort ist. Anfangs ist genau das passiert, was Sie hier ansprechen. Ich bin von meiner Therapeutin mehrfach verletzt worden. Musste ich andauernd erklären, dass mein Verhalten "normal" ist, mich andauernd rechtfertigen und kam überhaupt nicht weiter. Es ist so wie Sie sagen, wenn man sich nicht wohl fühlt, sollte man gehn. Aber wohin? Eine neue Thera, finden, bedeutet 1/2 Jahr oder mehr, keine Therapie. Aber wenn ich andauernd verletzt werde, kann die Therapie ja nicht hilfreich sein und schlägt eher ins Gefenteil um. Es ist wirklich schwierig, sich ohne Unterstützung und ganz allein auf den Weg zu machen...
Trotz aller Hürden, hatte ich letzte Therapiestd. Tiefe Emotionale Schmerzen, war aber auch wieder alles mein Verdienst, da ich noch mit einer Ergo bete. Ich weiß, dass Gott mich heilen will und Ihr Video zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin irgendwie. Aber ich habe es auch schon oft erlebt, dass die Therapeuten meine Gefühle nicht aushalten und abblocken.
Liebe Silke, meine Erfahrung ist: "Lieber keine Therapie als schlechte Therapie!" Du kannst auch außerhalb von Therapien viele Ressourcen finden, ich habe zum Beispiel eine Selbsthilfegruppe gefunden in der ich (bislang nur online) einfach dabei sein darf ohne Druck mich öffnen zu müssen. Das gibt mir viel Halt. Ich habe auch gelernt, dass ich nach einer schlimmen Therapieerfahrung mit sozialer Unterstützung und v.a. dem Abbau von Scham auch selber gut durchkomme bzw. mich stabilisieren kann und Erfolge habe. Ich habe z.B. erst nach dem Ende der toxischen Therapie angefangen, mein soziales Umfeld zu aktivieren und einzubinden für Unterstützung, und das hat super geklappt und mir viele Ressourcen eröffnet. Also lieber auf sich selber vertrauen anstatt sich in eine Abhängigkeit von einer verltzenden Therapeutin begeben! Das ist zumindest meine Erfahrung und meine Meinung. Ich wünsche dir alles Gute!
Seit 3 Jahren mache ich Therapie und nichts kommt voran, die ältere Dame sitzt immer nur da und hört zu, aber sie sagt nicht was ich tun kann, das es mir besser geht.
Geschäftsmodell. Du sollst selber drauf kommen.
@@Unna1969Und was wäre eigentlich der nächste Schritt in diesem Geschäftsmodell? Wenn man es weder weiß, noch selbst drauf kommt...? 🤔
@@sw6339 Verinnerliche den Ersten Hauptsatz der Psychotherapie: Der Psychotherapeut hat immer recht. Sollte es nicht vorangehen, ist es der Klient. Sage das aber nicht so, spreche statt dessen von "Widerstand".
@@Unna1969 Hm, es liegt ja eh immer am Hilfesuchenden. Doch beantwortet es meine Frage noch nicht. Eine Therapie fortzusetzen, wenn der Betroffene wirklich nicht weiterkommt, eben weil er es nicht weiß, wäre ziemlich dämlich, würde man versuchen dies auszusitzen. Frust käme noch obendrauf. Es wäre die Aufgabe des Therapeuten, den Betroffenen aus dem Widerstand/Blockade herauszuholen, sonst kann sich ja kein Knoten lösen. KANN der Therapeut dies nicht, ist es entweder der falsche Therapeut oder man braucht eine andere Therapieform... 🤔
Zeit für einen Wechsel, weil du selbst bist jetzt bereit, tiefer einzutauchen.
Vielen Dank
Vertrauen ist wichtig, aber auch die Psychodynamik und das Wissen, das es einige Zeit dauern kann, bis der/die richtige Therapeut/-in gefunden ist und es manchmal den "falschen" Therapeuten braucht. In der griechischen Mythologie gibt es den günstigen Moment, Kairos genannt. Du hast was klares in den Augen und in Deiner Art und ohne meine Therapie damals, die ziemlich schleppend verlief und am Ende etwas Frustration hinterließ, aber auch ziemlich viel "Sicherheit" bot, wüsste ich es heute nicht
Mein erster Therapeut hörte mir gar nicht zu. Mein zweiter Therapeut erzählt mir immer dasselbe. Hat nichts gebracht. Musste mich selbst mehr schlecht als recht aus dem Sumpf ziehen. Hört man bei dir ein nordpfälzer Dialekt heraus? Sympathisch.
Es kann am Patienten liegen, aber meistens liegt es am Therapeuten oder dem Therapieverfahren. Wenn es nicht läuft, dann sollte man immer schauen, ob man anderswo nicht besser dran ist. Für manche Leute reicht es oft auch erst mal aus, sich coachen zu lassen oder andere Beratungsangebote aus anderen Berufsgruppen anzunehmen. Manche haben Probleme und brauchen keine Therapie, sondern fachliche, sachliche Informationen, um diese zu lösen. Manche Leute brauchen wirklich Therapie und kommen ohne das nicht weiter.
ruclips.net/user/shorts_Y5j1TneXVg
Vielleicht, weil man zunächst einmal den passenden Therapeuten finden muss?🤔
Ich bin der Meinung, dass ein wesentlicher Punkt einer Therapie damit zusammenhängt, dass Therapeut & man selbst wie auch immer gut miteinander harmonieren. Und ja; da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Woran dies nun liegt, kann ich nicht genau beschreiben; jedenfalls hatte ich beim vierten Versuch tatsächlich einen Therapeuten an meiner Seite, bei dem ich einfach ein gutes Gefühl hatte; der aber auch sehr schnell den Kern meiner Problematik erkannte. Im Ernst: das ging verdammt zügig.
Mit diesem Therapeuten konnte ich richtig zusammenarbeiten. Wie eine Art Coching.. Ist schwierig zu beschreiben; bei den Therapeuten, die ich zuvor besuchte (die natürlich allesamt nett & höflich waren..) fehlte irgendwie etwas..
Keine Ahnung, aber; welche Rolle spielt denn so etwas? Aus meiner Erfahrung heraus war es ein Glücksfall.🙂
Liebe Grüße..
Koenntest du die ISTDP-Methode beleuchten es wuerde mich interessieren was du davon haelst.
Das gilt nicht nur für den seelischen Bereich, auch für den medizinischen. Leider sind Therapeuten die über Kasse arbeiten n.m.E. meist unfähig - v.a. Trauma, inbes. Entwicklungstrauma ist immer noch bei den Meisten unbekannt und sie sind unfähig es zu diagnostizieren. Verhaltenstherapie ist völlig fehl am Platz bei E.Trauma.
Danke, ja, sehe ich genauso, dass zu wenig emotionsfokussiert gearbeitet wird. Ich habe den Eindruck, dass die Grundweiterbildung nicht ausreicht, um mittelgradig bis schwer erkrankte Patienten zu behandeln. Eigentlich sollte Traumatherapie in die Grundweiterbildung integriert werden. Das würde die Therapiequalität erheblich verbessern.
Respekt
Wieso gibt es keine Antwort wenn man per Mail einen Termin anfragt ?
ruclips.net/video/QCSrMewQ7Hg/видео.html
Genau mein Problem.
Abgesehen davon, der Anblick der Tapete ist schon für sich selbst ein Grund für eine Therapie.
JA stimmt.
Vertrauen Vertrauen Vertrauen ! ! !
Sonst ist Zeit und Geld verschenkt
Selbst wenn Frau Dr. viele Stunden hinter dem Klembrett verordnet. Das ist so schade. Hört auf auf die Intuition
Kommentar für den Algorithmus ❤
Ich habe jahrelang verhaltenstherapheutische Hilfe in Anspruch genommen. Ich habe viel dabei gelernt, besser geht es mir trotzdem nicht. 😢
Hallo Herr Ruland, wie kann man eine Ausbildung zum systemischen Berater machen?
Ich stecke auch in einer sinnlosen Therapie aber man kann ja den Therapeuten nicht einfach wechseln! Laut KK muss zwischen einer Therapie beim Psychologen mindestens 2 Jahre liegen also wie soll man da wechseln?
Zum Beispiel, in dem man einen Verfahrenswechsel macht.
Der muss durch den neuen Therapeut aber beantragt werden.
Und wenn man die Krankenkasse informiert, dass man nicht mehr profitiert, können die einem auch weiter helfen: Manche Therapeuten bringen diese 2 Jahre als Schreckgespenst mit ein, aber keine Angst: Versuch macht kluch!
Freundlich auftreten und bei der KK um Hilfe bitten.
Alles Gute!
@@Jasonslittlesister1 Oh, Dankeschön! Das hilft mir wirklich weiter! Mein jetziger Therapeut hat genau das gemacht! Also auf die zwei Jahre verwiesen! Leider hilft mir sein Therapieansatz überhaupt nicht, sämtliche mögliche Traumata werden strikt ignoriert! Er will nicht mal meinen Lebenslauf wissen, geschweige denn, darauf eingehen!
Falls man Geld übrig hat, privat.
Das mit den 2 Jahren Pause wird oft gesagt auch von Krankenkassen auf Grund von Kosten. Bei Therapeuten auf Grund von sehr viel Schreibkram mit Anträgen. Das stimmt so nicht. Mit zB einer neuen Diagnose... Depression, später zB Zwangsstörungen oder oder läßt sich eine neue oder weiterführende Therapie begründen. Viele Therapeuten scheuen vor Schreibkram und Auseinandersetzung mit Krankenkassen und Gutachtern.
Stehen doch genug Patienten an... Warum dann mehr Arbeit machen, als nötig.
Verfahrenswechsel von VT zu Analytisch ist auch möglich oder Privat zahlen, was sich viele nicht leisten können. Leider gibt es viel zu wenig kassenzugelassene Therapeuten für den Bedarf in der Bevölkerung. Das deckeln aber die Krankenkassen mit ihren komischen Statistiken... dort und dort sind die Kassensitze bedarfsdeckend. Außerdem gibt es immer noch Psychiater/ innen, die gar keine Psychotherapie anbieten, aber einen Kassensitz besetzen/ haben, den ein psychologischer Psychotherapeut gut übernehmen könnte. Und zu guter letzt muss dann ein junger Therapeut erstmal das Geld haben, um sich so ein Kassensitz leisten zu können. Die sind echt teuer und müssen erworben werden. Gerade die, die vor ein paar Jahren noch ihr Studium und Ausbildung zum Therapeuten machten, mussten schon für die Ausbildung viele Tausend Euro zahlen. Da steht man dann nach der Ausbildung schon mit ordentlich Schulden da und konnte/ kann sich nur eine Privatpraxis leisten.
Es muss keine Pause bestehen. Wenn der/die Therapeutin das im Gutachterbericht herausstellt, warum Therapie sein muss, dann wird das in der Regel auch genehmigt. Auch in demselben Verfahren.
Bei mir hat auch alles nichts gebracht...hab alles versucht
Was sagen Sie zu Alfred Adler's Theorie, dass es keine Traumata gibt? Definitv abonniert!
Was kann ich denn tun wenn ich keine Kraft habe das gelernte um zu setzen?
Ich habe das Gefühl permanent gegen einen Wiederstand zu laufen.
Egal was ich tuhe, es kostet einfach alles unheimlich viel Kraft und wenn ich dennoch weiter mache wird es so schlimm das ich Panik bekomme und emotional total zusammen breche.
Ich habe mehrere jahre Therapie hinter mir und war 8 Monate in einer Klinik und nichts hatte langfristig Erfolg.
Da ich seit 2-3 jahren immer tiefer in meine Depressionen rutsche möchte ich gerne wieder eine Therapie machen aber habe ernsthaft Angst davor, da es bisher immer nur schlimmer wurde anstatt besser.
Medikamente wirken bei mir ebenfalls nicht.
Ich weiß nicht mehr weiter..
Hallo,
deine Zeilen haben mich berührt. Auch weil ich weiß, wie sich diese Kraftlosigkeit anfühlt.
Habe schon viele Jahre Psychotherapie hinter mir, mein Bauchgefühl sagte mir aber oft, geh in eine Traumaklinik.
Denn die Mechanismen, um den Alltag zu bewältigen, habe ich gelernt. Und versucht, auch umzusetzen. Aber immer wieder gab und gibt es Ereignisse oder Situationen, die einem alle Kraft kosten, nicht wieder in alten Mustern zu reagieren. Auch ich bin z.Z. ziemlich hoffnungslos, auch weil ich mich oft unverstanden gefühlt habe.
Aber über die Jahre habe ich auch gelernt, nicht aufzugeben. Und so habe ich für mich jetzt beschlossen, doch eine Traumaklinik ausfindig zu machen, um den Versuch zu starten, mir helfen zu lassen.
Ich merke immer, wenn ich bestimmte Entschlüsse fasse, also quasi Herr im eigenen Haus bin, gewinne ich wieder etwas Kraft.
Warum diese Kraft nicht endlich mal für sich nutzen und nicht zum Schauspielern für die Außenwelt.
Vielleicht helfen dir meine Zeilen etwas weiter, ich wünsche dir ganz sehr, daß auch du dein Herz in beide Hände nehmen kannst und nicht aufgibst.
Fühl dich mitfühlend umarmt von mir 🍀
@@elkeherrmann4711 danke das ist echt süß von dir. 🥰
Vielleicht sollte ich tatsächlich auch mal wieder in eine Klinik und eventuell mal tiefenpsychologisch schauen lassen.
Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Erfolg, das du wieder ganz du selbst sein kannst und das Leben in vollen zügen genießen kannst. 🙏🏻🍀
@@djlighttracks7344
Ich danke dir für deine lieben Zeilen.🙏
Will noch ergänzen, ich war im Abstand von 10 Jahren schon zweimal in einer psychosomatischen Klinik und habe dort auch vieles gelernt. Trotzdem bin ich im Alltag immer wieder erschrocken, wie wenig es braucht, um wieder angetriggert zu werden. Deshalb fand ich das Video über Traumaverarbeitung so gut. Ich glaube, daß man nur damit Erleichterung erfährt. Denn alles andere hat nicht wirklich geholfen.
Drücken wir uns beiden also die Daumen, dass wir es angehen.
Denn das Leben ist was wunderbares. Es soll auch dir vergönnt sein, es zu genießen. Alles Gute von Herzen 🍀🌟
Ich leider unter Zwangsgedanken und möchte in Therapie..wie kann ich den passenden Psychologen finden? viele taugen eben nichts
Bei der Kassenärztlichen Vereinigung wird bei der Suche nach Diagnosen gefragt
Unbedingt Verhaltenstherapie als Verfahren wählen
Was, wenn der Kunde aus beiden Kategorien "besteht" - wie bekommt der sich noch geknackt, respektive der Therapeut diesen geknackt?
Bilden Sie auch weiter?
Ein wichtiger Grund fehlt m.E.: Mangelnde Struktur von Seiten des Therapeuten. Es werden keine Therapieziele festgesetzt, die Therapie plätschert völlig ziellos dahin. Nach meiner Erfahrung besteht ambulante Therapie größtenteils nur aus Reden ohne erkennbare Methodik. Das ist sehr unbefriedigend.
wie überwindet man seine angst vor veränderung, wenn man der typ patient ist, der alles versteht aber nichts ändert?
Wie findet man den für sich richtigen Therapeuten, gerade wenn es so extrem schwierig ist, einen Termin zu bekommen. Wenn's dann auch noch nicht passt?
Ich bin seit über 20 Jahren in Therapien ....
"Sie haben kein Problem mit ihrer Mutter, Frau xy - sie haben ein Problem mit ihrem Vater!" - "Aha. Und Tschüss."
Ich bin ziemlich sicher, daß die Theorie stimmt, daß Traumaenergie in Körper festgehalten wird. Ohne körperbezogene Therapie, wird man es nie los
Die ersten Sekunden sind leider extrem laut.
Nix gegen die Couch und auch Deine Infos sind schlau und verständlich.
Nur: unbedingt eine andere Tapete!
Perspektivwechsel, ich dreh dann das Tablett weg und höre so nur zu!
Die beste Tapete!❤
Und was ist mit Ihrer Hand? Haben Sie ein Problem?
Wer braucht eine Psychotherapie?
Als erstes die Therapeuten!