Der aktuelle Plan ist, dass bis 2035 knapp 90% der Strecken elektrifiziert sind. Und momentan geht schon einiges weiter. Wenn man in dem Tempo weitermacht, könnte das sogar was werden.
Nach km vielleicht nicht. ABER: mit den ersten 51% des Streckennetzes ( wurde Anfang der 1980er Jahre erreicht ) konnte der Löwenanteil ( über 90% ) der Beförderungsleistungen elektrisch erbracht werden. Und seither hat sich ja auch einiges getan.
Die bei der Probefahrt und beim Eröffnungssonderzug eingesetzte Baureihe 1018 tat noch bis 1992 bei den ÖBB Dienst. Ich durfte diese Baureihe im Ennstal und auf der Westbahnstrecke immer wieder mal live erleben
„wir“ haben halt 4 Jahre später begonnen ( vor dem 1.Wk hat sich die k.u.k Armee quergelegt,). Und eigentlich wurde die Elektrifizierung nur durch den Krieg unterbrochen.
Die Einweihung der elektrifizierten Westbahn geschah am 19. Dezember 1952. de.m.wikipedia.org/wiki/Chronik_der_Elektrifizierung_von_Eisenbahnstrecken_in_%C3%96sterreich
Einmalig, zeigt auch die Aufbruchstimmung nach dem Krieg, es gibt wieder Arbeit. Interessant auch der Bau der E-Lok 1041.01-15. Diese Baureihe stand bis 2003 im Einsatz. Man sieht welche ungesunde Knochenarbeit der Dampfbetrieb mit sich gebracht hat. Ein Dokument dieser Zeit eben
sehr interessant finde ich die kartei bei ca. 4:10 ! es gab mal einen anschluss von der salzkammergutbahn nach salzburg? was ist mit der strecke von neumarkt-kallham direkt nach linz (ohne umweg über wels) passiert? edit: ok das ist die Lilo, hatte ich nicht auf dem schirm :D
Das ist die Ischlerbahn/Salzkammergut-Lokalbahn von Bad Ischl bis Salzburg die bis 1957 bestand. Die Karte wirkt halt wirklich sehr schräg wenn Striche gleich dick sind wie z.b. von Waidhofen durch das Ybbstal nach Pöchlarn.
Bissl sehr pathetisch und patriotisch aber sehr cooles Zeitdokument! Der Strom aus Wasser reicht leider schon lange nicht mehr für alle Verbraucher in Ö. Danke Hainburger Ökos
Dieser mitschwingende "Pathos" muss im zeitlichen Kontext betrachtet werden: Man hatte gerade (wieder) einen Krieg verloren, war besetztes, in Zonen unterteiltes Gebiet und hatte nach dem Anschluss von 1938 wieder seine wacklige Unabhängigkeut erlangt. Die Zukunft als erfolgreicher Staat war zu Beginn der 1950er aber noch alles andere als sicher. Deshalb war man stets bestrebt, alles eigenständige, "österreichische" zu betonen und die selbstständige Schaffenskraft besonders hervorzuheben. Mutet heute freilich antiquiert und merkwürdig an! Hainburg war natürlich ein monumentaler Fehler. Gerade mit unserem stetig eskalierenden Stromkonsum fehlt ein solch großes, grundlastfähiges Laufkraftwerk umso schmerzlicher.
Glaub nicht dass das vor allem an Hainburger Ökos liegt. Statt dessen wurde Freudenau gebaut. In Österreich ist das Wasserkraftpotential der Donau bereits dast vollkommen ausgeschöpft, selbiges gilt für andere Flüsse die für Großkraftwerke geeignet sind. Kleinkraftwerke werden kaum gebaut weil nicht so profitabel.
Das hat mit Hainburg herzlich wenig zu tun. Unser Energiebedarf wächst stetig, das Wasserkraftpotential ist aber zu großen Teilen ausgeschöpft. Wär halt mal wichtig in andere erneuerbare zu investieren.
Immer wieder faszinierend, wie wenig damals auf Arbeitsschutz geachtet wurde.
...und es dennoch geklappt hat...
Bemerkenswert, dass hier die elektrifizierung des gesamtnetzes als ziel erwähnt wird. Viele jahre später sind wir noch lange nicht so weit.
Aber schon bedeutend weiter als Deutschland. Und das ist doch gut.
Das hat meist technische oder finanzielle Hintergründe
Der aktuelle Plan ist, dass bis 2035 knapp 90% der Strecken elektrifiziert sind. Und momentan geht schon einiges weiter. Wenn man in dem Tempo weitermacht, könnte das sogar was werden.
Nach km vielleicht nicht. ABER: mit den ersten 51% des Streckennetzes ( wurde Anfang der 1980er Jahre erreicht ) konnte der Löwenanteil ( über 90% ) der Beförderungsleistungen elektrisch erbracht werden.
Und seither hat sich ja auch einiges getan.
@@georgigartmann1766 Deutschland hat auch ein viel größeres und aufwändigeres Netz...
Die bei der Probefahrt und beim Eröffnungssonderzug eingesetzte Baureihe 1018 tat noch bis 1992 bei den ÖBB Dienst. Ich durfte diese Baureihe im Ennstal und auf der Westbahnstrecke immer wieder mal live erleben
Gelungene Dokumentation, Danke sehr 👍👍
Danke für den tollen Upload!
Sehr schòne Reportage ùber die damalige ÒBB.... schònes Video😊👍
Elektrifizierung heute bei der DB: 2 Jahre Vollsperre...
Die Schweizer machten gleich nach 1918 Nägel mit Köpfen: ihr Bahnnetz ist praktisch zu 100% elektrifiziert.
War auch nicht schwer, da hat LSA ein größeres Netz.
@@sinuc Das Eisenbahn-Streckennetz in der Schweiz umfasst aktuell 5300 km.
Svájc nem vett részt 2 háborúban. Csak keresett rajta....
In der Schweiz gibt es viel Wasserkraft deshalb ist es möglich den ganzen Bahnnetz zu elektifizieren
„wir“ haben halt 4 Jahre später begonnen ( vor dem 1.Wk hat sich die k.u.k Armee quergelegt,).
Und eigentlich wurde die Elektrifizierung nur durch den Krieg unterbrochen.
Die Einweihung der elektrifizierten Westbahn geschah am 19. Dezember 1952.
de.m.wikipedia.org/wiki/Chronik_der_Elektrifizierung_von_Eisenbahnstrecken_in_%C3%96sterreich
Einmalig, zeigt auch die Aufbruchstimmung nach dem Krieg, es gibt wieder Arbeit. Interessant auch der Bau der E-Lok 1041.01-15. Diese Baureihe stand bis 2003 im Einsatz. Man sieht welche ungesunde Knochenarbeit der Dampfbetrieb mit sich gebracht hat. Ein Dokument dieser Zeit eben
sehr interessant finde ich die kartei bei ca. 4:10 !
es gab mal einen anschluss von der salzkammergutbahn nach salzburg? was ist mit der strecke von neumarkt-kallham direkt nach linz (ohne umweg über wels) passiert? edit: ok das ist die Lilo, hatte ich nicht auf dem schirm :D
Das ist die Ischlerbahn/Salzkammergut-Lokalbahn von Bad Ischl bis Salzburg die bis 1957 bestand.
Die Karte wirkt halt wirklich sehr schräg wenn Striche gleich dick sind wie z.b. von Waidhofen durch das Ybbstal nach Pöchlarn.
Hey,
eine Frage: Hast du eventuell Ansagen vom 62A mit Franz Kaida? Ich bin nämlich seit einiger Zeit auf der Suche
Nein habe ich leider nicht.
@@perschlinger Hast du dann vielleicht Mitfahrten mit Franz Kaida?
Ebenfalls nicht. Nur noch ein paar reine Straßenbahnansagen die ich irgendwann einmal noch hochladen werde.
Ironischerweise vor allem wegen den Dampfloks interessant für mich XD
Bissl sehr pathetisch und patriotisch aber sehr cooles Zeitdokument! Der Strom aus Wasser reicht leider schon lange nicht mehr für alle Verbraucher in Ö. Danke Hainburger Ökos
Dieser mitschwingende "Pathos" muss im zeitlichen Kontext betrachtet werden: Man hatte gerade (wieder) einen Krieg verloren, war besetztes, in Zonen unterteiltes Gebiet und hatte nach dem Anschluss von 1938 wieder seine wacklige Unabhängigkeut erlangt. Die Zukunft als erfolgreicher Staat war zu Beginn der 1950er aber noch alles andere als sicher.
Deshalb war man stets bestrebt, alles eigenständige, "österreichische" zu betonen und die selbstständige Schaffenskraft besonders hervorzuheben.
Mutet heute freilich antiquiert und merkwürdig an!
Hainburg war natürlich ein monumentaler Fehler. Gerade mit unserem stetig eskalierenden Stromkonsum fehlt ein solch großes, grundlastfähiges Laufkraftwerk umso schmerzlicher.
Glaub nicht dass das vor allem an Hainburger Ökos liegt. Statt dessen wurde Freudenau gebaut. In Österreich ist das Wasserkraftpotential der Donau bereits dast vollkommen ausgeschöpft, selbiges gilt für andere Flüsse die für Großkraftwerke geeignet sind. Kleinkraftwerke werden kaum gebaut weil nicht so profitabel.
Das hat mit Hainburg herzlich wenig zu tun. Unser Energiebedarf wächst stetig, das Wasserkraftpotential ist aber zu großen Teilen ausgeschöpft. Wär halt mal wichtig in andere erneuerbare zu investieren.