Bodenaufbau und Bodenpflege waren und sind schon immer das Wichtigste. Egal ob im kleinen, heimischen Garten, oder auf dem Feld. Das hat mein Opa schon immer gesagt. Die Oma übrigens auch 😉
Wie lange muss der Landwirt denn für den zertifizierten Bodenkohlenstoff garantieren? 1 Jahr? 10 Jahre? 100 Jahre? Wie lange hält Erdöl als Kohlenstoffspeicher, dessen Verbrennung hier kompensiert wird? Wenn morgen der Betrieb verkauft wird oder der Junior keine Lust auf dieses Geschäftsmodell hat, was dann?
Ich denke, es ist kein Zufall, dass das ganze nur als freiwillige Klimaschutzmaßnahme vermarktet wird. Also nichts, was rechtsverbindlich irgendwas ausgleicht, eher ein Signal, dass ein Unternehmen sich auch über die eigenen Einsparungen hinaus für den Klimaschutz engagiert... Und für die Bauern ist es halt ein Anreiz, stärker auf die Qualität ihrer Böden zu achten. Würde vermutlich eher in den Bereich des Nudging fallen, also niedrigschwellige Anreize, die hoffentlich zu ner nachhaltigen Verhaltensänderung führen, sobald sich die generell positiven Effekte zeigen.
Super Idee! Auch wenn ich das "kompensieren" des CO2-Ausstoßs durch solche Zertifikate grundsätzlich kritisch sehe, in diesem Fall ist eine gute einfache Methode, die Landwirte für eine nachhaltigere Anbauweise zu entlohnen. Auch in Bezug auf den Artenschutz sinnvoll!
@A S Das ist einer der Hauptkritikpunkte an dem System, ein weiterer ist: die Landwirtschaft verursacht ja selbst auch CO2-Emissionen (wie fast jede Branche) - eine CO2-Speicherleistung der Landwirtschaft sollte deshalb nicht an andere Branchen verkauft werden. Trotzdem ist das Speicherpotenzial der Landwirtschaft bei 11,7 Millionen Hektar Ackerland in Deutschland riesig - es sollte genutzt werden ...
@@UnserLandBR Insetting ok. Insbesondere zur Kompensation kuzlebiger Treibhausgase wie Methan. Verkauf an die Industrie, sodass jeder klimaneutral so weitermachen kann wie bisher? Bullshit. Angesichts des Klimawandels wirds vermutlich wärmer. Dann setzen die Bodenlebewesen mehr Kohlenstoff um. Der Bodenkohlenstoffgehalt sinkt. Dann muss der Landwirt nachstellen und noch mehr Kohlenstoff einbringen. Wo sind die Limits? Daher ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass normale Ackerböden ein sicherer Speicher für Kohlenstoff sind. Irgendwann stellt sich immer ein Fließgleichgewicht ein. Folgende Generationen Landwirte müssen dann durch aufwendigere Wirtschaftsweise dafür sorgen, dass der Kohlenstoffvorrat erhalten bleibt. Ohne Bezahlung. Fraglich, ob das geschehen wird. Es die nächsten Jahre wohl eher darum Bodenkohlenstoff zu erhalten. (Permanenz der Zertifikate also fraglich.) Es gibt einen hervorragenden und sicheren Kohlenstoffspeicher. Seit zig millionen Jahren bewährt. Kohle, Erdöl, Erdgas. Lasst das Zeug im Boden. Humusaufbau ist super wichtig. Das Kohlenstoff-Speicherpotenzial ist enorm. Wir müssen alles dran setzen diese Potenziale zu heben insbesondere um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Aber nochmal: dieser Kohlenstoff war vor einigen Jahrzehnten bereits in dem Boden und wurde erst die letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte freigesetzt. Mit der Wiederherstellung dieser Systeme irgendwas zu kompensieren, das wir jetzt und heute kaputt machen, um uns ein gutes Gewissen zu erkaufen, um die fossile Sause noch ein wenig weiter zu feiern - Leute wir lügen uns selbst in die Tasche. Zum Potenzial usw. des Bodenkohlenstoffs (49:35; der Kohlenstoffeintrag müsste um 30% steigen um den aktuellen Corg Gehalt zu erhalten.): ruclips.net/video/PUvFJ-uiTLE/видео.html
Also sorry, die Landwirte kann man das Innovatieve wirklich nicht absprechen. Und dieses Projekt (soll ich lieber Project sagen?) scheint mir die neue Chay-Latte zu sein: Nichts neues unter die Sonne, Geld vom Staat (weil 'Geiles Project!') und am sonsten Buisines as usual..
Muss das "carbon farming" heissen? "Humusaufbau" wird doch jeder verstehen. . "Ablasshandel" war eigentlich auch mein Gedanke. Doch wenn man darüber nachdenkt bietet "Ablasshandel" keinen messbaren Gegenwert. Wenn jedoch jemand Kohlenstoff einlagert den der andere emittiert, so ist das messbar. Der komplette Vorgang ist lediglich zwischen zwei Firmen aufgeteilt. Dazu ist die Methode ewndlich; im Gegensatz zum Ablass. Gibt es keine Flächen mehr in die man einlagern kann, so ist auch Schluss mit dem Handel. Ob die Verteilung der Kosten (genannt sind bei 50 EUR 30/20) gerecht ist, sei dahingestellt.
@Geert Rebreps Humusaufbau oder Kohlenstoff-Landwirtschaft sind natürlich auch verwendbare Begriffe. Da es diese Form der Landwirtschaft (gezielter Humusaufbau als CO2-Senke) mittlerweile weltweit gibt scheint sich - wie so oft - der internationale/englische Ausdruck durchzusetzen.
@@UnserLandBR Dass es ein internationaler Begriff ist, war schon klar. Aber die Mehrzahl der deutschen Landwirte hat kein Englischstudium. Da fällt es immer wieder auf, dass mit irgendwelchen Begriffen herumgeworfen und Halbwahrheiten erzählt werden. Erklärt man es dann mit deutschen Begriffen (eigentlich müssen sie nur verständlich sein), so gibt es zwei Gruppen. Die einen sagen "ja, klar, sag' ich doch" und die ehrlichen "ach so, Humusaufbau kenne ich; eigentlich logisch. Weshalb heisst das plötzlich "carbon farming""? Die deutschen "farmer" sind auch Bauern/Landwirte, bauen weder "crops" noch "wheat", etc. an und in den Ställen stehen Rinder und nicht "cattle". Und nicht alle drehen sich aus "gras" einen Joint :-).
All der Bu-Ha-Ha über Carbon Farming ist für mich weniger spannend, als die überdurchschnittliche Performance der bewirtschafteten Fläche. Das ist doch der WIRKLICHE Grund wieso die meisten Landwirte Angst vor Bio haben. Ertragsrückgang. Wenn die Forschung und Erkenntnisse hier den Bauern die Angst nehmen könnten, wäre auch eine höhere Akzeptanz vorhanden und mehr Bauern würden umsteigen. Davon würden am Ende wir alle profitieren. Auch ohne Carbon Farming.
4:46 _"Das fördert Luft und Wärme im Boden und somit das Wurzelwachstum"_ ...aber auch die Mineralisation! Nichts fördert den Humusaufbau mehr, als Bodenruhe!
Hui, da hat sich scheinbar was elementares bei den Pflanzen geändert? Neuerdings sind es nicht die Pflanzenresten die den Humuskomplex bilden, sondern die Pflanzen geben den Kohlenstoff an den Boden ab??
Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Pflanzenreste werden zersetzt durch Bodentiere, Mikroorganismen, Pilze, Bakterien und dadurch gelangt der Kohlenstoff aus den Pflanzen in den Boden.
@Andrea Wolf Nicht bei den Pflanzen, eher in der Forschung. Es gibt einen sehr guten Artikel dazu im bayerischen landwirtschaftlichen Wochenblatt, da heißt es: Die traditionelle Humusforschung ging davon aus, dass kohlehydrat- und eiweißreiche Pflanzenrückstände und der daraus entstehende Nährhumus die Nahrung für das Bodenleben darstellen, aus dessen mineralischen Abbauprodukten sich wiederum die Pflanzen ernähren. Der Dauerhumus, so dachte man, wird überwiegend aus ligninreichen Pflanzenrückständen gebildet. Wenn jedoch der Standort passt - also nicht zu nass, zu trocken, zu kalt oder zu sauer ist - werden alle Pflanzenrückstände, abgestorbene Mikroorganismen und Wurzelausscheidungen bis zum CO2 abgebaut. Humus entsteht nur, wenn der Abbauprozess unterbrochen und der Kohlenstoff dabei stabilisiert wird. Die neuere Humusforschung konnte nachweisen, dass erst durch die Stabilisierung der Huminstoffe (Corg) durch Metalloxide in Bodenaggregaten und an der Oberfläche von Tonmineralen Dauerhumus gebildet wird. Der Kohlenstoff kann dabei auch von Kohlehydraten und Proteinen stammen, wie sie vor allem die Wurzeln liefern. Den ganzen Artikel finden Sie hier: www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/pflanzenbau/humus-aufbauen-geht-565278
Der rotklee wirddoch im video mit pferdemist gemischt und dem boden für humusaufbau zugeführt. Daher kommt doch der im stroh, .ist und rotklee enthaltene kohlenstoff in den ackerboden. Dass co2 nicht, oder nurgeringste mengen von wachsenden/ lebenden pflanzen in den boden kommt, bleibt wohl erstmal noch sehr lange so...
Kleinere Betriebe sollten auf "agrar-fischerei-zahlungen" gehen und links unter "EU Agrarfonds" in der "Suche" die eigene Postleitzahl eingeben. Dort kann jeder nachsehen, wieviele Fördermittel benachbarte Betriebe erhalten haben. Alle Betriebe werden namentlich aufgeführt. Viele Kleinbetriebe schöpfen ihre Möglichkeiten nicht aus. Großbetriebe haben das perfektioniert.
@@Hodenfuchs Mir ging es eher um die Aufschlüsselung der einzelnen Fördermittel - viele kennen die Möglichkeiten nicht. Der jährliche Gesamtbetrag ist dort detailiert dargelegt und setzt sich aus rund einem Dutzend Einzelpositionen zusammen
Doofe Frage, wenn ich aber immer mehr und mehr co2 im Boden binde, dann müsste dieser ja irgendwann überfüllt sein oder nicht? Ich Frage mich wenn zuviel co2 drinnen ist ob überhaupt Pflanzen dann noch wachsen können.
@gobi daff Vom CO2 wird nur das C, also der Kohlenstoff in Form von organisch gebundenem Bodenkohlenstoff verbaut. Und ja: es gibt Grenzen für diese CO2-Bindung bzw. für den Humusaufbau. Der Humusgehalt im intakten Grünland gilt theoretisch als Obergrenze, da liegt er bei etwa 20 %. Die Äcker in Deutschland haben einen durchschnittlichen Humusgehalt von 1-5 %, d.h. bei einer Ackerfläche von 11,7 Millionen Hektar in Deutschland ist das CO2-Speicherpotenzial durch Humusaufbau immer noch riesig wenn man bedenkt, dass 1% Humuszuwachs auf einem Hektar etwa 5-6 Tonnen CO2-Speicherung bedeuten.
Es gab auch schon Versuche bei denen man Kohle in die Erde gebracht hat. Für das Pflanzenwachstum brachte das nichts, allerdings könnte es die Menge an C nochmal erhöhen.
Irgendwann stellt sich immer ein Fließgleichgewicht ein. Es wird also gleichviel Bodenkohlenstoff abgebaut wie aufgebaut. Dann muss der Landwirt weiterhin mit Zwischenfrüchteanbau und anderen best-practice Maßnahmen dafür sorgen, dass der Bodenkohlenstoff erhalten bleibt, kann aber keine Weiteren Zertifikate verkaufen. Der Vorteil für die Bodenfruchtbarkeit bleibt aber!
Über was schwadroniert ihr hier? Niemand, kein Landwirt wird mit Bildung von Humuskomplex die CO2 Freisetzung der fossilen Energien kompensieren können. Die Trockenheit im Sommer bedingt eine geringere Mikrobielle Umsetzung. Oder zum Beispiel eine Moorlandschaft baut Humus auf. Legt man diese Fläche trocken und beackert sie, ist es zuerst ein ertragreicher Boden, weil die mikrobielle Umsetzung stattfinden kann. Genau die ist es, die Nährstoffe freisetzt. Also den Humus abbaut. Der Trick ist das Gleichgewicht zwischen Ernte und Eintrag von organischer Substanz. Das Klima, die Feuchtigkeit, Belüftung und der Kalkgehalt spielt eine Rolle. Humusaufbau ist wünschenswert, aber auch mit Ertragseinbußen verbunden. Stroh auf dem Feld baut Humus auf. Aber das steht in jedem Buch. Man muss es nur lesen. Holz baut riesige Kohlenstoffreserven, über Jahrzehnte auf, aber das fackelt und stirbt ja gerade ab. Man kann nicht erwarten dass der Kohlenstoff, der in Millionen Jahren entstand, in den landwirtschaftlichen Flächen gebunden werden kann. Die Freisetzung des fossilen Kohlenstoffs ist nicht in einem Jahrhundert rückgängig zu machen. Ein Narrativ. Jeder der auf diesem Planeten lebt, verbraucht Ressourcen. Keine Reproduktion, weniger Ressourcen Verschwendung würde vielleicht helfen? Aber das bedeutet, dass man selbst, jeder für sich, Einschränkungen hinnehmen muss. Man kann sie dann nicht auf diejenigen abwälzen, die uns füttern. Sobald es weniger Fresser / Verbraucher gibt, hat die Natur von ganz allein das Vermögen sich zu regenerieren?
@@andreawolf3494 Danke für den guten Beitrag. Ich schwadroniere mal weiter. Der Humus ist ja auch deshalb gut weil die Huminsäuren hygroskopisch sind, ergo mehr Wasser im Boden speichern. Daher verlieren Bio-Flächen auch weniger ertrag in der Trockenheit als konventionelle. (Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass bio generell weniger Ertrag pro Fläche bringt...) Für den tatsächlichen Humusaufbau ist meinem jetzigen Stand zufolge hauptsächlich die Rizodisposition verantwortlich. (Also weniger das Stroh, das auf der Fläche verbleibt.)
Komposttee hat Zunkuft. Es ist schnell herzustellen, Kostengünstig, und Pflanzen verzeichnen einen Wachstumsschub. Zutaten für Heimgärtner: 1 Aquariumpumpe, 15 Liter Wasser, 4 kg einjähriger Kompost, 100 gr Zuckerrohrmelasse. Alles vermischen und 24 Stunden die Aquariumpumpe laufen lassen. Wasser von Festmaterial trennen und Pflanzen besprühen. Fertig!
@@asxxxx ja kommt vielleicht etwas zu kurz, wegen der wir nehmen alles mit vom Feld was geht Einstellung. (Ohne das verurteilend zu meinen. Mir sind die kurzfristigen wirtschaftlichen Gründe schon bewusst)
Muss man als Betrieb auch den CO2 Preis bezahlen, wenn man Humus also CO2 verliert? Mal ein Beispiel: im Jahr 1 lagert der Betriebe x Tonnen C pro Hektar ein. Dafür bekam er je Tonne €50. Im Jahr 2 lagert er zusätzlich x Tonnen C ein und bekommt dafür €60 pro Tonne, weil der CO2 Preis gestiegen ist. Im Jahr 3 und 4 bekommt er nichts, weil nicht mehr C eingelagert wurde - der Humusgehalt wurde also nur gehalten. Dann im 5 Jahr gibt es eine starke Dürre oder ein Starkregenereignis und es werden x Tonnen C abgebaut. Dummerweise liegt der CO2 Preis bei €90 pro Tonne. Muss der Betrieb dann x mal €90 zurückzahlen? Das ist DIE Schlüsselfrage.
_" Dann im 5 Jahr gibt es eine starke Dürre und es werden 10 Tonnen C abgebaut."_ Bei Dürre wird eher nichts abgebaut, weil der Boden zeitweise ziemlich tot ist. Siehe Bildung von Schwarzerden. 10t C entsprechen ganz grob 17t Humus. In der Krume sind grob 3000t x 3% = 90t Humus. 17t sind von 90t zirka 17%. 17% von 3% sind gut 0,5Prozentpunkte. Der Humusgehalt geht in "Ihrem" trockenen Sommer auf einen Schlag von 3% auf 2,5% zurück. Nerver, ever! Dann wäre nach ein paar trockenen Sommern nichts mehr da!
@@lnebw99 Also, das Problem, nicht alles angezeigt zu bekommen habe ich öfters - und nicht nur ich. Auf alle Fälle wüsste ich nicht, selber etwas gelöscht zu haben. Wenn Sie sich auf Ihre "Schlüsselfrage" beziehen, so wäre es vertragsrechtlich sachlogisch, dass, wer den Vertrag nicht erfüllt, zurückzahlen muss.
"Keine herkömmlichen Wirtschaftsdünger..." Ein Satz später "Joa, wir mischen das mit Pferdemist" (einem Wirtschaftsdünger...) :D :D Experten in der Redaktion...^^
Ich habe keinen einzigen Regenwurm bei Denen in der Erde gesehen , und Humus in der Erde ist immer irgendwie dunkel oder wie soll ich sagen. Zertifikatehandel.Wenn ich das schon höre. Wenn Ihr was über Boden wissen wollt dann fragt Sepp Braun , Dave Brand und solche Leute , die Praktizieren so etwas schon seit Jahrzehnten , also Humusaufbau und notill und nicht so was wie Zertifikatehandel.
@Peter G. Für die beiden Landwirte im Film war das ein wichtiges Argument, sich bei den Humus-Zertifikaten zu engagieren: Durch die regelmäßige Bodenproben-Entnahme wird ihr Erfolg beim Humusaufbau messbar. Sie sehen anhand der Werte, ob, wo und wie ihr Humus-Management funktioniert.
Klingt auf dem ersten Blick ja ganz sinnvoll. Aber: Gerste Ertrag sagen sie, 5,5 t/ha über dem Bio-Durchschnitt. Bio-Gerste hat liegt bei in Deutschland der Ertrag bei 360t/ha. Mit "carbonfarming" ist man also 1,5% über dem Bio-Durchschnitt. Konventioneller Anbau von Gerste hat einen Ertrag von 666t/ha. Man brauch also 45% weniger Fläche für den gleichen Ertrag. Wäre es also nicht objektiv sinnvoller statt bio-carbon-farming eher konventionell Gerste anzubauen und auf 45% der Fläche Wald/Moor/Wiese/Halbtrockenrasen oder sonst was anzulegen. Irgendwas, was auch CO2 bindet aber auch etwas für die Biodiversität macht? Ist nur mein Blick als Laie.. aber ich bin immer entsetzt wenn ich mir die Zahlen anschaue, wie gering der Ertrag allgemein bei Bioflächen ist.
Sie müssen ihre angegeben ha Erträge durch 100 teilen. Aber ja, es stimmt, Bio erntet ca. die Hälfte. Würden alle Bauern auf Bio umstellen, müßten wir im Mai aufhören zu essen. Biodiversität, Insektenschutz, Bodenschutz und Humusaufbau geht auch anders. Falls Sie das Thema interessiert, suchen Sie im Internet mal nach Direktsaat.
Du musst noch den Flächenverlust durch das Kleegras einrechnen, so kommst auf ein 3. fachen Flächenverbrauch. Ich hab letztes Jahr 950 dt/ha Wintergerste geerntet also überhaupt nicht vergleichbar mit ihren Zahlen. kannst auch konventionell Humus aufbauen kein Problem.
also so wie ich das verstanden habe in anderen Dokus: Kann man mehr als herkömlichen Anbau ernten. Zumindest in den fällen wo ich gesehen habe. Ich bin auch für effizienz und nicht für hippie träume per se. ALSO: Die fälle wo ertrag gesteigert wurde waren: - Mit Komposttees oder wie die heissen. Das scheint sehr effizient zu sein wenn man genau weiss wo, wann, wieso. Der Kompost herstellen dafür braucht noch bissel fläche , lol. Aber ja. - Zwischenfrüchte im winter, also zwischen dem eigentlichen Anbau , also niemals den Acker grün lassen. Diese zwei techniken habe ich persöhnlich als skalierbar, positiv usw verstanden. keine negativen zahlen, sondern positive. Insbesondere wenn stark ausgelaugt, oder weggeschwemmte böden ist das glaubich ein Thema. Also ich glaube dieser kurzbericht hier hat die zahlen falsch. Oder ich bin zufest ein laie. Was auch zu beachten ist: Gesunder boden lässt zumteil zu, weniger oder garnicht zu düngen. Wie ich das verstehe ist es aber komplex und muss gelernt werden wann und wo. Aber zu sagen es sei alles sinnlos denke ich ist nicht der fall. In gewissen fällen, insbesondere in Zukunft mit vermehrtem wassermangel (gesunder boden hält Wasser länger) ist es eine der interessantesten themen in der Landwirtschaft. IMHO RUclipschannel: Regenerative Landrwirtschaft auf youtube , da treffen sich leute und ihre erfahrungen in nem Kongress, kanste dort mal schnuppern.
Des weiteren insektizide würden bei konventioneller landwirtschaft glaub ich in nem weiten umkreis bienen killen, da nützt der Zwischenstreifen wildnis dann auch nur bedingt wenn da die insektizide vieles töten. Das ist der hacken an deiner these. Aber ich will nichts behaupten, verstehe nicht genug, aber ich bleibe bei meinen gegenargumenten: die zahlen stimmen glaub nicht, oder sind nicht representativ was möglich ist.
@@peterhansen9925"im mai aufhören zu essen". Vll.auch einfach nicht 50%+ der ackererträge fürtierfutter oder verkauf ins ausland. Wäre gewiss eine option, mit bioanbau 365t/a zu essen...
luft und wärme für die wurzeln dank den tälern? klingt für mich ähnlich unsinnig wie die weitere monokultur landwirtschaft. dennoch: viele tolle ansätze, bitte noch konsequenter und ich bin happy :)
Bei 5To/Ha Gerstenertrag auf einem Profibetrieb muss man mind 10-20% auf einen großflächigen Durchschnittsertrag abziehen Das bedeutet nichts weiter als eine Halbierung der Erntemenge und eine Verdoppelung des Gerstenpreises gegenüber des konventionellen Anbaus. Denke die Gesellschaft würde diese Form der Landwirtschaft und einer deutlichen Teuerung der Lebensmittelpreise auf Dauer nicht mittragen.
Das ist denke ich jedem klar, aber ich bin der festen Meinung dass eine Mischung benötigt wird. Wenn 20% der Landwirte Bio anbauen und der Rest konventionell bleibt ist der positive Effekt für die Natur und vorallem dem dauerhaften Bodenschutz enorm.
@@andreasaltenburger Es wird eher Konventionelle Bauern geben als Bio. Einfach weil konventionelle Landwirte viel flexibler sind und somit besser auf den Klimawandel reagieren können.
Gehen nicht an die 53% des deutschen Getreides in die Tierproduktion? Und bei der Gerste noch viel mehr? Wenn wir da etwas sparen würden könnte man das sicher gut ausgleichen. Unsere UrOmas und UrOpas sind ja auch mit ein zwei mal Fleisch die Woche klar gekommen oder?
Sehr schwierig würde ich denke ich nicht machen: Der Preis für die Tonne CO2 wird bestimmt weiter steigen wenn aus unerklärlichen Gründen der Humus wieder abgebaut werden sollte droht dem Landwirt theoretisch das Vielfache als Rückzahlung des Geldes
In der Regel kommen Zahlungen für solche Systeme versetzt, es muss also schon ein paar Jahre im Boden bleiben, dass Geld fließt. Was in 100 Jahren ist interessiert da aber meines Wissens nach keinen. Die Permanenz des Kohlenstoffspeichers ist verglichen mit der Permanenz der Speicher aus denen die Emissionen stammen (Erdöl, Kohle, Gas, ...) also in jedem Fall ein ...
einen windigen Anwalt / Steuerberater anheuern und dann klappt das. Ich könnte mir vorstellen eine Firmengründung in Zypern, dort werden Lizenzeinnahmen faktisch nicht versteuert und man schiebt die Gelder quer durch europa. Kommt die Rückzahlungsforderung, dann stellt sich der global.co2.framer hin zuckt die Schultern und sagt dem dt. Amtsschimmel 'die Firma gibts nicht mehr' !Ob wir mit Co2, den Zertifikaten verarscht und abgezogen werden oder der Staat, wass soll es ....! Es wird noch viele solcher 'Ideen' geben von Corona oder Ukraine aus dem Fokus ist, dann wird die Todesgefahr durch Co2 viel Bedeutung = Geld zu gewendet werden.
Wieviel Nebenerwerbslandwirte gibt es ? Wieviele Privatpersonen die einen oder mehrere Äcker oder Wiesen haben ? Die können keine Zertifikate bekommen, nur die Vollzeitlandwirte. Warum ?
Dünger aus Erdgas wird überflüssig und die Erträge trotzdem gestiegen. Auch ohne dieses Greenwashing für Firmen sollte der Landwirt Interesse daran haben seine Flächen nachhaltig zu bewirtschaften.
Schon interessant, aber wie kann ich im Boden CO2 garantiert binden, damit er nicht mehr in die Luft kommt? Gibt es doch z.B. unwahrscheinliche Flächen von Sumpfgebieten mit Dorf, wo jetzt durch die Klimaerwärmung alles in die Luft gelangt u.s.w.???
Warum nicht einfach einen Wald pflanzen? Wäre vom Aufwand weniger und aus Biodiversitätsgründen viel sinnvoller. Da kann dann natürlich leider so eine Firma nicht so schön dran verdienen :D
@mufmufmufi Vom Standpunkt eines Ackerbauern würde das aber wenig Sinn machen ... Warum sollte er Bäume auf seine fruchtbaren Äcker pflanzen, wenn er dort Lebensmittel erzeugen kann?
Agroforst. Ist das intelligenteste. Bäume und Sträucher am Rand der Felder blocken den Wind. Bieten Vögel Wohnraum die auf Schädlingsjagd gehen. Und auch andere Nützlinge siedeln sich an. Die Blätter düngen auch ein wenig die Felder. Und wenn der Ertrag mal echt schlecht ist, fällt man ein paar Bäume und kann die schlimmsten Schäden auffangen.
Naja, irgendwie müssen die Menschen ja auch essen. Klar, würde man dort Pflanzen für die Biospritproduktion anpflanzen, dann wäre es tatsächlich etwas grotesk, aber so passt es doch. Wenn man das Stroh dann noch als Dämmung verwendet, speichert man gar CO2.
@Thorsten Becker Nein, für den Landwirt läuft das folgendermaßen ab: wenn er nachweislich Humus aufgebaut hat, wird das in Tonnen CO2 umgerechnet. Pro Tonne CO2 erhält er bei dieser Firma 30 Euro. Vom Jahresergebnis wird ein Teil als Puffer zurückbehalten, falls er bei der nächsten Beprobung ein negatives Ergebnis erzielt. Wenn die nächste Beprobung eine neuerliche Humusmehrung ergibt wird das dann entsprechend verrechnet.
@@UnserLandBR Es geht aber immer nur ums Geld, dass der Boden profitiert, Dünger gespart wird und die Erträge gesteigert werden, ist nicht ausreichend um das Konzept anzuwenden? Nicht falsch verstehen, mich stört, dass hier wieder ein "Zwischenhändler" zusätzlich verdient und sich Betriebe von der CO2 Reduzierung frei kaufen.
@Thorsten Becker Für die meisten Landwirte ist das auch der Hauptgrund, beim Carbon Farming mitzumachen: bessere Böden. Dass sie gleichzeitig CO2 speichern ist aber trotzdem eine Leistung, von der die Gesellschaft profitiert. Wie schon im Beitrag erwähnt: Es wird derzeit noch darüber diskutiert, wie diese Leistung "richtig" entlohnt werden soll. Auf EU-Ebene wird statt über Zertifikate über Fördergelder für entsprechende Maßnahmen nachgedacht.
Hallo @@ThorstenBecker441 ein weiterer Grund für die "Zwischenhändler" basiert auf der Annahme, dass sich Greenwashing eher vermeiden lässt, wenn Betriebe sich nicht selbst CO2 Zertifikate ausstellen.
hmm... das hört sich für mich schwierig an... die kleinbetriebliche kreislaufstrategie ist das, was wir anstreben sollten. wenn das gras vom grünland und das stroh vom feld einmal durch den stall gegangen sind ist das doch schon der perfekte närboden für den humusaufbau. wenn der landwirt jetzt noch ein paar taler exra (oder in unserer situation überhaubt erstmal ein bisschen gewinn) machen möchte, geht das ganze noch einmal durch die biogasanlage... doch jetzt kommt der harken... die düngerverordnung verbietet es fast allen landwirten ihren eige/n mist, gülle, gehrreste auf die felder aufzubringen und somit gibt es auch kein material mehr, was den humusaufbau zu stande bringt... der staatt verordnet den landwirte gerade, im nahem des naturschutzes, ihre böden abmagern zu lassen weil mann das material, wass man runterholt nicht mehr zurrückbringen darf... also meine frage: darf mann das denn eigentlich noch oder hat sich dass durch unsere unglaublich weisen politiker, die nach der unni nix anderes gesehen haben als ihre partei oder den verwaltungsapparat, seit dieser woche auch erledigt??? das unser kanzler oder bundespräsident dem mist in letzter instanz noch eine absage erteilen bezweifel ich sehr stark...
Der beste Weg Humus aufzubauen? Nichts mehr vom Acker wegnehmen. Es findet doch ein regelmäßiger Nährstoffabfluss statt, der muss ja mindestens ausgeglichen werden. Warum bleibt das Stroh nicht gehäckselt liegen?
Wenn man Viecher hat, braucht man das Stroh. Besonders in trockenen Jahren wie es momentan der Fall ist. Ich bin ein reiner Ackerbaubetrieb. Da wird das Stroh gehäckselt. Von ca. 15% der Fläche gebe ich aber Stroh an einen benachbarten Schäfer ab. Da krieg ich dann wieder Mist dafür zurück. Problematisch sind eher Flächen, die für Biogas angebaut werden. Da wird die ganze Pflanze abgefahren, selbst wenn man die Gärreste wieder ausbringt, kann man das nicht kompensieren.
@@michaelb7071 Viecher gehören in den (eingezäunten) Wald, nicht in den Stall. Unsere "Landwirtschaft" ist völlig kaputt, wie so vieles in diesem Land.
Ei wenn einer Vieh hat braucht der das stroh zum Einstreuen, gibt es aber wieder verrottet als mist zurück. Anders natürlich bei einen reinen Ackerbau Betrieb der kein Vieh hat und verkauft das Stroh
Warum Minderertrag? Die Biobauern im Beitrag konnten ihre Erträge steigern. Auch in der regenerativen Landwirtschaft sind die Erträge stabiler aber nicht wirklich weniger. Wenn für dich aber Masse an Ertrag das einzige Maß ist hast du noch viel Entwicklung vor dir.
Klassischer Mineraldünger wird überflüssig?!?! - Naja, die Düngung der einen Fläche geht auf Kosten der anderen Fläche. Auch wenn man das innerhalb einer Fruchtfolge betreibt, führt das langfristig zur Auszehrung! Mal nachdenken! Biblische Brotvermehrung gab es in der Geschichte nur einmal. Auch Bio-Betriebe düngen mineralisch um der Auszehrung entgegenzuwirken.
Ich halte nicht viel von der Klimahysterie und der Angst vor CO₂, aber in dem gezeigten Beispiel sehe ich den Vorteil, eines besseren Ackerbaus. Traditioneller Ackerbau mit vielen Monokulturen und geringer Fruchtfolge haben schon lange den Boden unnötig ausgelaugt. Hinzu kommt der Druck von den schweren Landwirtschaftsmaschinen, der die Humusschicht über Jahrzehnte zusammen gedrückt hat. Interessant wäre zu wissen, ob das Carbon Farming einen geringeren Maschineneinsatz/weniger Treibstoffverbrauch mit sich führt.
@paul sehstedt Beim Carbon Farming kommen verschiedenste Managementmethoden zum Einsatz. Das einzige, was alle Carbon Farmers verbindet, ist die CO2 Speicherung über den nachweislichen Humusaufbau. Die Landwirte im Film reduzieren ihre Überfahrten (Bodenverdichtung, Dieselverbrauch) durch den Einsatz dieser Spezialmaschine, die gleichzeitig Dämme zieht, hackt und sät. Ob und wenn ja, um wieviel sich der jährliche Treibstoffverbrauch der Betriebe dadurch reduziert wissen wir alledrdings nicht.
@@xhocheinsdurchmol Jedenfalls nicht von politisierter Wissenschaft, die Resultate nach Wunsch der Politik liefern und dadurch der Klima-Industrie für ihre nutzlosen Produkte die Taschen füllt.
Auch die regenerative Landwirtschaft bindet CO2 im Boden. Bei dem System ohne Bodenbearbeitung verringert sich der Maschineneinsatz erheblich. Auch die Tragfähigkeit der Böden steigt.
Nö finde ich nicht. Natürlich ist das Wort carbon farming und das drumrum etwas nervig aber an sich ist es eine sehr sinnvolle Sache Humus aufzubauen;) Erhöht die Ernten und schützt den Boden. Was ist da greenwashing?
@King of Rivia Das ist das Gute an diesem System: Die Landwirte profitieren von fruchtbareren und widerstandsfähigeren Böden, gleichzeitig speichern sie damit große Mengen an CO2, das die Gesellschaft emittiert - und werden für diese Leistung auch entlohnt. Die Nachteile des Systems wurden ja schon diskutiert ...
Ich kann dieses "In einer Hand leben mehr Lebewesen bla bla bla" nicht mehr hören. Das mag zwar stimmen, aber das hört man einfach in jedem verdammten Bericht, der irgendwas mit Humus zu tun hat.
Die Wirkung sog. Effektiver Mikroorganismen ist wissenschaftlich nicht belegt! Was belegt ist, ist dass die Brühe insgesamt eine Nährlösung für im Boden vorhandene Organismen ist. Ob dadurch die mikrobielle Aktivität im Boden tatsächlich in einem relevanten Maß gesteigert wird, ist ebenso nicht belegt.
@seppi120 Das ist richtig, unter Dauergrünland ist der Humusgehalt mit bis zu 20 % und mehr deutlich höher als auf dem Acker, da liegt er im Schnitt zwischen 1-5 % in Deutschland. Für Ackerbauern ist es daher leichter, Humus aufzubauen, weil sie von einem niedrigeren Niveau kommen.
An was das wohl liegt🤔😂 auf der Wiese ist es das ganze Jahr grün und es wird nicht gepflügt Felder dafür werden intensiv bearbeitet und liegen manchmal ein halbes Jahr brach
Bodenaufbau und Bodenpflege waren und sind schon immer das Wichtigste. Egal ob im kleinen, heimischen Garten, oder auf dem Feld. Das hat mein Opa schon immer gesagt. Die Oma übrigens auch 😉
@Vornamed Nachnamed Ablasshandel ist doch, wenn Gülle aus Holland zu uns gebracht wird und dann hier für Geld abgelassen wird🤔
Neben dem, was Ihre Ahnen für das wichtigste gehalten haben, sind heute manche der Meinung, man sollte doch auch noch etwas Geld verdienen.
Wie lange muss der Landwirt denn für den zertifizierten Bodenkohlenstoff garantieren? 1 Jahr? 10 Jahre? 100 Jahre? Wie lange hält Erdöl als Kohlenstoffspeicher, dessen Verbrennung hier kompensiert wird? Wenn morgen der Betrieb verkauft wird oder der Junior keine Lust auf dieses Geschäftsmodell hat, was dann?
Ich denke, es ist kein Zufall, dass das ganze nur als freiwillige Klimaschutzmaßnahme vermarktet wird. Also nichts, was rechtsverbindlich irgendwas ausgleicht, eher ein Signal, dass ein Unternehmen sich auch über die eigenen Einsparungen hinaus für den Klimaschutz engagiert... Und für die Bauern ist es halt ein Anreiz, stärker auf die Qualität ihrer Böden zu achten. Würde vermutlich eher in den Bereich des Nudging fallen, also niedrigschwellige Anreize, die hoffentlich zu ner nachhaltigen Verhaltensänderung führen, sobald sich die generell positiven Effekte zeigen.
Eine echte Magermilchmädchen-Rechnung !
Super Idee! Auch wenn ich das "kompensieren" des CO2-Ausstoßs durch solche Zertifikate grundsätzlich kritisch sehe, in diesem Fall ist eine gute einfache Methode, die Landwirte für eine nachhaltigere Anbauweise zu entlohnen. Auch in Bezug auf den Artenschutz sinnvoll!
@A S Das ist einer der Hauptkritikpunkte an dem System, ein weiterer ist: die Landwirtschaft verursacht ja selbst auch CO2-Emissionen (wie fast jede Branche) - eine CO2-Speicherleistung der Landwirtschaft sollte deshalb nicht an andere Branchen verkauft werden. Trotzdem ist das Speicherpotenzial der Landwirtschaft bei 11,7 Millionen Hektar Ackerland in Deutschland riesig - es sollte genutzt werden ...
@@UnserLandBR Insetting ok. Insbesondere zur Kompensation kuzlebiger Treibhausgase wie Methan. Verkauf an die Industrie, sodass jeder klimaneutral so weitermachen kann wie bisher? Bullshit. Angesichts des Klimawandels wirds vermutlich wärmer. Dann setzen die Bodenlebewesen mehr Kohlenstoff um. Der Bodenkohlenstoffgehalt sinkt. Dann muss der Landwirt nachstellen und noch mehr Kohlenstoff einbringen. Wo sind die Limits? Daher ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass normale Ackerböden ein sicherer Speicher für Kohlenstoff sind. Irgendwann stellt sich immer ein Fließgleichgewicht ein. Folgende Generationen Landwirte müssen dann durch aufwendigere Wirtschaftsweise dafür sorgen, dass der Kohlenstoffvorrat erhalten bleibt. Ohne Bezahlung. Fraglich, ob das geschehen wird. Es die nächsten Jahre wohl eher darum Bodenkohlenstoff zu erhalten. (Permanenz der Zertifikate also fraglich.)
Es gibt einen hervorragenden und sicheren Kohlenstoffspeicher. Seit zig millionen Jahren bewährt. Kohle, Erdöl, Erdgas. Lasst das Zeug im Boden.
Humusaufbau ist super wichtig. Das Kohlenstoff-Speicherpotenzial ist enorm. Wir müssen alles dran setzen diese Potenziale zu heben insbesondere um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Aber nochmal: dieser Kohlenstoff war vor einigen Jahrzehnten bereits in dem Boden und wurde erst die letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte freigesetzt. Mit der Wiederherstellung dieser Systeme irgendwas zu kompensieren, das wir jetzt und heute kaputt machen, um uns ein gutes Gewissen zu erkaufen, um die fossile Sause noch ein wenig weiter zu feiern - Leute wir lügen uns selbst in die Tasche.
Zum Potenzial usw. des Bodenkohlenstoffs (49:35; der Kohlenstoffeintrag müsste um 30% steigen um den aktuellen Corg Gehalt zu erhalten.):
ruclips.net/video/PUvFJ-uiTLE/видео.html
Gottseidank, gibt es auch innovative Landwirte. Ein ermutigendes Projekt. Weiter so.
sorry, aber das machen quasi alle familien geführten Betriebe....
@@siegfriedsalchenegger6732 Die, die kein Gift spritzen und keine Chemikalien benutzen vielleicht...
@@kici5777 wie handhabst du das in deiner Landwirtschaft?
Also sorry, die Landwirte kann man das Innovatieve wirklich nicht absprechen. Und dieses Projekt (soll ich lieber Project sagen?) scheint mir die neue Chay-Latte zu sein: Nichts neues unter die Sonne, Geld vom Staat (weil 'Geiles Project!') und am sonsten Buisines as usual..
@Roadkill3120 Wie kommen Sie darauf, dass die Landwirte fürs Carbon Farming Geld vom Staat bekommen?
Muss das "carbon farming" heissen? "Humusaufbau" wird doch jeder verstehen.
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"Ablasshandel" war eigentlich auch mein Gedanke. Doch wenn man darüber nachdenkt bietet "Ablasshandel" keinen messbaren Gegenwert. Wenn jedoch jemand Kohlenstoff einlagert den der andere emittiert, so ist das messbar.
Der komplette Vorgang ist lediglich zwischen zwei Firmen aufgeteilt.
Dazu ist die Methode ewndlich; im Gegensatz zum Ablass. Gibt es keine Flächen mehr in die man einlagern kann, so ist auch Schluss mit dem Handel.
Ob die Verteilung der Kosten (genannt sind bei 50 EUR 30/20) gerecht ist, sei dahingestellt.
@Geert Rebreps Humusaufbau oder Kohlenstoff-Landwirtschaft sind natürlich auch verwendbare Begriffe. Da es diese Form der Landwirtschaft (gezielter Humusaufbau als CO2-Senke) mittlerweile weltweit gibt scheint sich - wie so oft - der internationale/englische Ausdruck durchzusetzen.
@@UnserLandBR Dass es ein internationaler Begriff ist, war schon klar. Aber die Mehrzahl der deutschen Landwirte hat kein Englischstudium.
Da fällt es immer wieder auf, dass mit irgendwelchen Begriffen herumgeworfen und Halbwahrheiten erzählt werden.
Erklärt man es dann mit deutschen Begriffen (eigentlich müssen sie nur verständlich sein), so gibt es zwei Gruppen. Die einen sagen "ja, klar, sag' ich doch" und die ehrlichen "ach so, Humusaufbau kenne ich; eigentlich logisch. Weshalb heisst das plötzlich "carbon farming""?
Die deutschen "farmer" sind auch Bauern/Landwirte, bauen weder "crops" noch "wheat", etc. an und in den Ställen stehen Rinder und nicht "cattle".
Und nicht alle drehen sich aus "gras" einen Joint :-).
@Geert Rebreps 😅
ein guter boden bringt gute erträge und damit mehr einnahmen......es finden sich immer leute und firmen,die daran mit verdienen wollen🤔
Ganz schöne Vermittlungsgebühr wird da für die Zertifikate aufgerufen
Ein Zertifikat wird die Welt retten jihaaaa 🙉🙉🙉🙉
All der Bu-Ha-Ha über Carbon Farming ist für mich weniger spannend, als die überdurchschnittliche Performance der bewirtschafteten Fläche. Das ist doch der WIRKLICHE Grund wieso die meisten Landwirte Angst vor Bio haben. Ertragsrückgang. Wenn die Forschung und Erkenntnisse hier den Bauern die Angst nehmen könnten, wäre auch eine höhere Akzeptanz vorhanden und mehr Bauern würden umsteigen. Davon würden am Ende wir alle profitieren. Auch ohne Carbon Farming.
4:46 _"Das fördert Luft und Wärme im Boden und somit das Wurzelwachstum"_
...aber auch die Mineralisation! Nichts fördert den Humusaufbau mehr, als Bodenruhe!
Hui, da hat sich scheinbar was elementares bei den Pflanzen geändert? Neuerdings sind es nicht die Pflanzenresten die den Humuskomplex bilden, sondern die Pflanzen geben den Kohlenstoff an den Boden ab??
Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Pflanzenreste werden zersetzt durch Bodentiere, Mikroorganismen, Pilze, Bakterien und dadurch gelangt der Kohlenstoff aus den Pflanzen in den Boden.
@Andrea Wolf Nicht bei den Pflanzen, eher in der Forschung. Es gibt einen sehr guten Artikel dazu im bayerischen landwirtschaftlichen Wochenblatt, da heißt es:
Die traditionelle Humusforschung ging davon aus, dass kohlehydrat- und eiweißreiche Pflanzenrückstände und der daraus entstehende Nährhumus die Nahrung für das Bodenleben darstellen, aus dessen mineralischen Abbauprodukten sich wiederum die Pflanzen ernähren. Der Dauerhumus, so dachte man, wird überwiegend aus ligninreichen Pflanzenrückständen gebildet. Wenn jedoch der Standort passt - also nicht zu nass, zu trocken, zu kalt oder zu sauer ist - werden alle Pflanzenrückstände, abgestorbene Mikroorganismen und Wurzelausscheidungen bis zum CO2 abgebaut. Humus entsteht nur, wenn der Abbauprozess unterbrochen und der Kohlenstoff dabei stabilisiert wird.
Die neuere Humusforschung konnte nachweisen, dass erst durch die Stabilisierung der Huminstoffe (Corg) durch Metalloxide in Bodenaggregaten und an der Oberfläche von Tonmineralen Dauerhumus gebildet wird. Der Kohlenstoff kann dabei auch von Kohlehydraten und Proteinen stammen, wie sie vor allem die Wurzeln liefern.
Den ganzen Artikel finden Sie hier: www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/pflanzenbau/humus-aufbauen-geht-565278
Der rotklee wirddoch im video mit pferdemist gemischt und dem boden für humusaufbau zugeführt. Daher kommt doch der im stroh, .ist und rotklee enthaltene kohlenstoff in den ackerboden. Dass co2 nicht, oder nurgeringste mengen von wachsenden/ lebenden pflanzen in den boden kommt, bleibt wohl erstmal noch sehr lange so...
_"...sondern die Pflanzen geben den Kohlenstoff an den Boden ab??"_
Das darf man nicht ganz so wörtlich nehmen.
@@UnserLandBR _"Die neuere Humusforschung..."_
So fern es sich hier um Ton-Humus-Komplexe handelt, so sind die ein Alter Hut!
Kleinere Betriebe sollten auf "agrar-fischerei-zahlungen" gehen und links unter "EU Agrarfonds" in der "Suche" die eigene Postleitzahl eingeben. Dort kann jeder nachsehen, wieviele Fördermittel benachbarte Betriebe erhalten haben. Alle Betriebe werden namentlich aufgeführt. Viele Kleinbetriebe schöpfen ihre Möglichkeiten nicht aus. Großbetriebe haben das perfektioniert.
Ja, weil sie halt mehr Fläche haben. 😂
@@Hodenfuchs Mir ging es eher um die Aufschlüsselung der einzelnen Fördermittel - viele kennen die Möglichkeiten nicht. Der jährliche Gesamtbetrag ist dort detailiert dargelegt und setzt sich aus rund einem Dutzend Einzelpositionen zusammen
@@MW-tt3fy Ja aber das ergibt sich doch bei der Antragsstellung von ganz alleine. 🤔 Man muss ja nur Haken setzen.
Doofe Frage, wenn ich aber immer mehr und mehr co2 im Boden binde, dann müsste dieser ja irgendwann überfüllt sein oder nicht? Ich Frage mich wenn zuviel co2 drinnen ist ob überhaupt Pflanzen dann noch wachsen können.
@gobi daff Vom CO2 wird nur das C, also der Kohlenstoff in Form von organisch gebundenem Bodenkohlenstoff verbaut. Und ja: es gibt Grenzen für diese CO2-Bindung bzw. für den Humusaufbau. Der Humusgehalt im intakten Grünland gilt theoretisch als Obergrenze, da liegt er bei etwa 20 %. Die Äcker in Deutschland haben einen durchschnittlichen Humusgehalt von 1-5 %, d.h. bei einer Ackerfläche von 11,7 Millionen Hektar in Deutschland ist das CO2-Speicherpotenzial durch Humusaufbau immer noch riesig wenn man bedenkt, dass 1% Humuszuwachs auf einem Hektar etwa 5-6 Tonnen CO2-Speicherung bedeuten.
Es gab auch schon Versuche bei denen man Kohle in die Erde gebracht hat. Für das Pflanzenwachstum brachte das nichts, allerdings könnte es die Menge an C nochmal erhöhen.
Irgendwann stellt sich immer ein Fließgleichgewicht ein. Es wird also gleichviel Bodenkohlenstoff abgebaut wie aufgebaut. Dann muss der Landwirt weiterhin mit Zwischenfrüchteanbau und anderen best-practice Maßnahmen dafür sorgen, dass der Bodenkohlenstoff erhalten bleibt, kann aber keine Weiteren Zertifikate verkaufen. Der Vorteil für die Bodenfruchtbarkeit bleibt aber!
Über was schwadroniert ihr hier? Niemand, kein Landwirt wird mit Bildung von Humuskomplex die CO2 Freisetzung der fossilen Energien kompensieren können. Die Trockenheit im Sommer bedingt eine geringere Mikrobielle Umsetzung. Oder zum Beispiel eine Moorlandschaft baut Humus auf. Legt man diese Fläche trocken und beackert sie, ist es zuerst ein ertragreicher Boden, weil die mikrobielle Umsetzung stattfinden kann. Genau die ist es, die Nährstoffe freisetzt. Also den Humus abbaut. Der Trick ist das Gleichgewicht zwischen Ernte und Eintrag von organischer Substanz. Das Klima, die Feuchtigkeit, Belüftung und der Kalkgehalt spielt eine Rolle.
Humusaufbau ist wünschenswert, aber auch mit Ertragseinbußen verbunden. Stroh auf dem Feld baut Humus auf. Aber das steht in jedem Buch. Man muss es nur lesen. Holz baut riesige Kohlenstoffreserven, über Jahrzehnte auf, aber das fackelt und stirbt ja gerade ab. Man kann nicht erwarten dass der Kohlenstoff, der in Millionen Jahren entstand, in den landwirtschaftlichen Flächen gebunden werden kann.
Die Freisetzung des fossilen Kohlenstoffs ist nicht in einem Jahrhundert rückgängig zu machen.
Ein Narrativ.
Jeder der auf diesem Planeten lebt, verbraucht Ressourcen. Keine Reproduktion, weniger Ressourcen Verschwendung würde vielleicht helfen? Aber das bedeutet, dass man selbst, jeder für sich, Einschränkungen hinnehmen muss. Man kann sie dann nicht auf diejenigen abwälzen, die uns füttern.
Sobald es weniger Fresser / Verbraucher gibt, hat die Natur von ganz allein das Vermögen sich zu regenerieren?
@@andreawolf3494 Danke für den guten Beitrag. Ich schwadroniere mal weiter. Der Humus ist ja auch deshalb gut weil die Huminsäuren hygroskopisch sind, ergo mehr Wasser im Boden speichern. Daher verlieren Bio-Flächen auch weniger ertrag in der Trockenheit als konventionelle. (Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass bio generell weniger Ertrag pro Fläche bringt...)
Für den tatsächlichen Humusaufbau ist meinem jetzigen Stand zufolge hauptsächlich die Rizodisposition verantwortlich. (Also weniger das Stroh, das auf der Fläche verbleibt.)
Komposttee hat Zunkuft. Es ist schnell herzustellen, Kostengünstig, und Pflanzen verzeichnen einen Wachstumsschub. Zutaten für Heimgärtner: 1 Aquariumpumpe, 15 Liter Wasser, 4 kg einjähriger Kompost, 100 gr Zuckerrohrmelasse. Alles vermischen und 24 Stunden die Aquariumpumpe laufen lassen. Wasser von Festmaterial trennen und Pflanzen besprühen. Fertig!
Das ist nichts als überflüssige und dumme Spielerei. Einfach den Kompost nutzen und fertig. Der Braucht weder Strom, noch Zucker aus dem Ausland.
tja, und die ureinwohner mittel-amerikas machte das durch die herstellung von terra praeter mal eben selbst.
hat ja echt gedauert bei uns.....
h.m.
Das macht man bei uns doch auch schon lange selbst?
@@firelord7776 Genau! Nur in moderner Landwirtschaft leider eher weniger.
@@asxxxx ja kommt vielleicht etwas zu kurz, wegen der wir nehmen alles mit vom Feld was geht Einstellung.
(Ohne das verurteilend zu meinen. Mir sind die kurzfristigen wirtschaftlichen Gründe schon bewusst)
Das verkoksen von ganzen Wäldern als Klimafreundliche Methode zu verkaufen ist schon, wie soll ich sagen…, mutig ?
Terra Preta im Großen Stil herzustellen wie es die Landwirtschaft bräuchte ist ein Ding der Unmöglichkeit
So geht Landwirtschaft. Super.
Muss man als Betrieb auch den CO2 Preis bezahlen, wenn man Humus also CO2 verliert? Mal ein Beispiel: im Jahr 1 lagert der Betriebe x Tonnen C pro Hektar ein. Dafür bekam er je Tonne €50. Im Jahr 2 lagert er zusätzlich x Tonnen C ein und bekommt dafür €60 pro Tonne, weil der CO2 Preis gestiegen ist. Im Jahr 3 und 4 bekommt er nichts, weil nicht mehr C eingelagert wurde - der Humusgehalt wurde also nur gehalten. Dann im 5 Jahr gibt es eine starke Dürre oder ein Starkregenereignis und es werden x Tonnen C abgebaut. Dummerweise liegt der CO2 Preis bei €90 pro Tonne. Muss der Betrieb dann x mal €90 zurückzahlen? Das ist DIE Schlüsselfrage.
_" Dann im 5 Jahr gibt es eine starke Dürre und es werden 10 Tonnen C abgebaut."_
Bei Dürre wird eher nichts abgebaut, weil der Boden zeitweise ziemlich tot ist. Siehe Bildung von Schwarzerden.
10t C entsprechen ganz grob 17t Humus. In der Krume sind grob 3000t x 3% = 90t Humus. 17t sind von 90t zirka 17%. 17% von 3% sind gut 0,5Prozentpunkte. Der Humusgehalt geht in "Ihrem" trockenen Sommer auf einen Schlag von 3% auf 2,5% zurück. Nerver, ever! Dann wäre nach ein paar trockenen Sommern nichts mehr da!
@@lnebw99 Tut mir leid, aber außer Ihrer jetzigen Antwort bekomme ich hier nichts angezeigt. Ich weiß also nicht, worauf Sie sich beziehen. Sorry!
@@mr.allnut650 hmm, da ist wohl ein Beitrag gelöscht worden.
@@lnebw99 Also, das Problem, nicht alles angezeigt zu bekommen habe ich öfters - und nicht nur ich.
Auf alle Fälle wüsste ich nicht, selber etwas gelöscht zu haben.
Wenn Sie sich auf Ihre "Schlüsselfrage" beziehen, so wäre es vertragsrechtlich sachlogisch, dass, wer den Vertrag nicht erfüllt, zurückzahlen muss.
"Keine herkömmlichen Wirtschaftsdünger..."
Ein Satz später "Joa, wir mischen das mit Pferdemist" (einem Wirtschaftsdünger...) :D :D Experten in der Redaktion...^^
Ich habe keinen einzigen Regenwurm bei Denen in der Erde gesehen , und Humus in der Erde ist immer irgendwie dunkel oder wie soll ich sagen. Zertifikatehandel.Wenn ich das schon höre.
Wenn Ihr was über Boden wissen wollt dann fragt Sepp Braun , Dave Brand und solche Leute , die Praktizieren so etwas schon seit Jahrzehnten , also Humusaufbau und notill und nicht so was wie Zertifikatehandel.
Durch dieses Verfahren würden eben jene Landwirte daraus weiteren Nutzen ziehen und ihren Humusaufbau dokumentieren.
Warum also nicht?
@Peter G. Für die beiden Landwirte im Film war das ein wichtiges Argument, sich bei den Humus-Zertifikaten zu engagieren: Durch die regelmäßige Bodenproben-Entnahme wird ihr Erfolg beim Humusaufbau messbar. Sie sehen anhand der Werte, ob, wo und wie ihr Humus-Management funktioniert.
Klingt auf dem ersten Blick ja ganz sinnvoll.
Aber:
Gerste Ertrag sagen sie, 5,5 t/ha über dem Bio-Durchschnitt.
Bio-Gerste hat liegt bei in Deutschland der Ertrag bei 360t/ha.
Mit "carbonfarming" ist man also 1,5% über dem Bio-Durchschnitt.
Konventioneller Anbau von Gerste hat einen Ertrag von 666t/ha. Man brauch also 45% weniger Fläche für den gleichen Ertrag.
Wäre es also nicht objektiv sinnvoller statt bio-carbon-farming eher konventionell Gerste anzubauen und auf 45% der Fläche Wald/Moor/Wiese/Halbtrockenrasen oder sonst was anzulegen. Irgendwas, was auch CO2 bindet aber auch etwas für die Biodiversität macht?
Ist nur mein Blick als Laie.. aber ich bin immer entsetzt wenn ich mir die Zahlen anschaue, wie gering der Ertrag allgemein bei Bioflächen ist.
Sie müssen ihre angegeben ha Erträge durch 100 teilen.
Aber ja, es stimmt, Bio erntet ca. die Hälfte. Würden alle Bauern auf Bio umstellen, müßten wir im Mai aufhören zu essen. Biodiversität, Insektenschutz, Bodenschutz und Humusaufbau geht auch anders. Falls Sie das Thema interessiert, suchen Sie im Internet mal nach Direktsaat.
Du musst noch den Flächenverlust durch das Kleegras einrechnen, so kommst auf ein 3. fachen Flächenverbrauch. Ich hab letztes Jahr 950 dt/ha Wintergerste geerntet also überhaupt nicht vergleichbar mit ihren Zahlen. kannst auch konventionell Humus aufbauen kein Problem.
also so wie ich das verstanden habe in anderen Dokus:
Kann man mehr als herkömlichen Anbau ernten.
Zumindest in den fällen wo ich gesehen habe.
Ich bin auch für effizienz und nicht für hippie träume per se.
ALSO: Die fälle wo ertrag gesteigert wurde waren:
- Mit Komposttees oder wie die heissen. Das scheint sehr effizient zu sein wenn man genau weiss wo, wann, wieso.
Der Kompost herstellen dafür braucht noch bissel fläche , lol. Aber ja.
- Zwischenfrüchte im winter, also zwischen dem eigentlichen Anbau , also niemals den Acker grün lassen.
Diese zwei techniken habe ich persöhnlich als skalierbar, positiv usw verstanden. keine negativen zahlen, sondern positive.
Insbesondere wenn stark ausgelaugt, oder weggeschwemmte böden ist das glaubich ein Thema.
Also ich glaube dieser kurzbericht hier hat die zahlen falsch. Oder ich bin zufest ein laie.
Was auch zu beachten ist: Gesunder boden lässt zumteil zu, weniger oder garnicht zu düngen.
Wie ich das verstehe ist es aber komplex und muss gelernt werden wann und wo.
Aber zu sagen es sei alles sinnlos denke ich ist nicht der fall. In gewissen fällen, insbesondere in Zukunft mit vermehrtem wassermangel (gesunder boden hält Wasser länger) ist es eine der interessantesten themen in der Landwirtschaft. IMHO
RUclipschannel: Regenerative Landrwirtschaft auf youtube , da treffen sich leute und ihre erfahrungen in nem Kongress, kanste dort mal schnuppern.
Des weiteren insektizide würden bei konventioneller landwirtschaft glaub ich in nem weiten umkreis bienen killen, da nützt der Zwischenstreifen wildnis dann auch nur bedingt wenn da die insektizide vieles töten.
Das ist der hacken an deiner these.
Aber ich will nichts behaupten, verstehe nicht genug, aber ich bleibe bei meinen gegenargumenten: die zahlen stimmen glaub nicht, oder sind nicht representativ was möglich ist.
@@peterhansen9925"im mai aufhören zu essen". Vll.auch einfach nicht 50%+ der ackererträge fürtierfutter oder verkauf ins ausland. Wäre gewiss eine option, mit bioanbau 365t/a zu essen...
luft und wärme für die wurzeln dank den tälern? klingt für mich ähnlich unsinnig wie die weitere monokultur landwirtschaft. dennoch: viele tolle ansätze, bitte noch konsequenter und ich bin happy :)
Bei 5To/Ha Gerstenertrag auf einem Profibetrieb muss man mind 10-20% auf einen großflächigen Durchschnittsertrag abziehen
Das bedeutet nichts weiter als eine Halbierung der Erntemenge und eine Verdoppelung des Gerstenpreises gegenüber des konventionellen Anbaus.
Denke die Gesellschaft würde diese Form der Landwirtschaft und einer deutlichen Teuerung der Lebensmittelpreise auf Dauer nicht mittragen.
Das ist denke ich jedem klar, aber ich bin der festen Meinung dass eine Mischung benötigt wird. Wenn 20% der Landwirte Bio anbauen und der Rest konventionell bleibt ist der positive Effekt für die Natur und vorallem dem dauerhaften Bodenschutz enorm.
Die Frage ist, ob es in künftigen konventionellen Betrieben angesichts steigender Temperaturen und sinkender Wasserpegel überhaupt noch Erträge gibt.
@@andreasaltenburger Es wird eher Konventionelle Bauern geben als Bio. Einfach weil konventionelle Landwirte viel flexibler sind und somit besser auf den Klimawandel reagieren können.
Kommt darauf an, im Zuge des Klimawandels dürfte sich das Verhältnis etwas bessern, da der Boden nicht so schnell austrocknet.
Gehen nicht an die 53% des deutschen Getreides in die Tierproduktion? Und bei der Gerste noch viel mehr? Wenn wir da etwas sparen würden könnte man das sicher gut ausgleichen. Unsere UrOmas und UrOpas sind ja auch mit ein zwei mal Fleisch die Woche klar gekommen oder?
Moderne Geldwäsche mit grünem Anstrich. 🤦♂️
Save Soil!
Pferdemisst ist kein wirtschafts Dünger?
Sehr schwierig würde ich denke ich nicht machen: Der Preis für die Tonne CO2 wird bestimmt weiter steigen wenn aus unerklärlichen Gründen der Humus wieder abgebaut werden sollte droht dem Landwirt theoretisch das Vielfache als Rückzahlung des Geldes
In der Regel kommen Zahlungen für solche Systeme versetzt, es muss also schon ein paar Jahre im Boden bleiben, dass Geld fließt. Was in 100 Jahren ist interessiert da aber meines Wissens nach keinen. Die Permanenz des Kohlenstoffspeichers ist verglichen mit der Permanenz der Speicher aus denen die Emissionen stammen (Erdöl, Kohle, Gas, ...) also in jedem Fall ein ...
einen windigen Anwalt / Steuerberater anheuern und dann klappt das. Ich könnte mir vorstellen eine Firmengründung in Zypern, dort werden Lizenzeinnahmen faktisch nicht versteuert und man schiebt die Gelder quer durch europa. Kommt die Rückzahlungsforderung, dann stellt sich der global.co2.framer hin zuckt die Schultern und sagt dem dt. Amtsschimmel 'die Firma gibts nicht mehr' !Ob wir mit Co2, den Zertifikaten verarscht und abgezogen werden oder der Staat, wass soll es ....! Es wird noch viele solcher 'Ideen' geben von Corona oder Ukraine aus dem Fokus ist, dann wird die Todesgefahr durch Co2 viel Bedeutung = Geld zu gewendet werden.
Als ob da dann was gezahlt werden müsste - Geld fließt da nur in eine Richtung. Zudem sind das freiwillige! Zertifikate!
🙏 coool 🌷😍 was kostet das GAnze?
genau. Und wer zahlt. ?
Wieviel Nebenerwerbslandwirte gibt es ?
Wieviele Privatpersonen die einen oder mehrere Äcker oder Wiesen haben ?
Die können keine Zertifikate bekommen, nur die Vollzeitlandwirte. Warum ?
Eine der vielen Absurditäten im kapitalismus gegen Klimawandel 😢
Warum nicht als Nebenerwerbler?
7:00 Kohle baut sich nicht so schnell im Boden ab!
Kann Terra Preta aus Klärschlamm produziert werden?
Tera Preta...Grossprojekt ...Sollte standard sein..
Wo kriegen Sie die Rohstoffe für Ihr Terra Preta in relevanten Mengen her?
Dünger aus Erdgas wird überflüssig und die Erträge trotzdem gestiegen.
Auch ohne dieses Greenwashing für Firmen sollte der Landwirt Interesse daran haben seine Flächen nachhaltig zu bewirtschaften.
Totaler Blödsinn. Wenn ich ewig Kleegras anbaue um dann ein Jahr Weizen anzubauen muss der Ertrag entsprechend umgelegt werden.
Schon interessant, aber wie kann ich im Boden CO2 garantiert binden, damit er nicht mehr in die Luft kommt? Gibt es doch z.B. unwahrscheinliche Flächen von Sumpfgebieten mit Dorf, wo jetzt durch die Klimaerwärmung alles in die Luft gelangt u.s.w.???
Warum nicht einfach einen Wald pflanzen? Wäre vom Aufwand weniger und aus Biodiversitätsgründen viel sinnvoller. Da kann dann natürlich leider so eine Firma nicht so schön dran verdienen :D
@mufmufmufi Vom Standpunkt eines Ackerbauern würde das aber wenig Sinn machen ... Warum sollte er Bäume auf seine fruchtbaren Äcker pflanzen, wenn er dort Lebensmittel erzeugen kann?
Agroforst. Ist das intelligenteste. Bäume und Sträucher am Rand der Felder blocken den Wind. Bieten Vögel Wohnraum die auf Schädlingsjagd gehen. Und auch andere Nützlinge siedeln sich an. Die Blätter düngen auch ein wenig die Felder. Und wenn der Ertrag mal echt schlecht ist, fällt man ein paar Bäume und kann die schlimmsten Schäden auffangen.
Naja, irgendwie müssen die Menschen ja auch essen. Klar, würde man dort Pflanzen für die Biospritproduktion anpflanzen, dann wäre es tatsächlich etwas grotesk, aber so passt es doch. Wenn man das Stroh dann noch als Dämmung verwendet, speichert man gar CO2.
Und wenn die Humusschicht sinkt, zahlen die Bauern 30€ je Tonne? Wieder eine Möglichkeit dem Staat (uns) in die Tasche zu greifen.
@Thorsten Becker Nein, für den Landwirt läuft das folgendermaßen ab: wenn er nachweislich Humus aufgebaut hat, wird das in Tonnen CO2 umgerechnet. Pro Tonne CO2 erhält er bei dieser Firma 30 Euro. Vom Jahresergebnis wird ein Teil als Puffer zurückbehalten, falls er bei der nächsten Beprobung ein negatives Ergebnis erzielt. Wenn die nächste Beprobung eine neuerliche Humusmehrung ergibt wird das dann entsprechend verrechnet.
@@UnserLandBR Es geht aber immer nur ums Geld, dass der Boden profitiert, Dünger gespart wird und die Erträge gesteigert werden, ist nicht ausreichend um das Konzept anzuwenden? Nicht falsch verstehen, mich stört, dass hier wieder ein "Zwischenhändler" zusätzlich verdient und sich Betriebe von der CO2 Reduzierung frei kaufen.
@Thorsten Becker Für die meisten Landwirte ist das auch der Hauptgrund, beim Carbon Farming mitzumachen: bessere Böden. Dass sie gleichzeitig CO2 speichern ist aber trotzdem eine Leistung, von der die Gesellschaft profitiert. Wie schon im Beitrag erwähnt: Es wird derzeit noch darüber diskutiert, wie diese Leistung "richtig" entlohnt werden soll. Auf EU-Ebene wird statt über Zertifikate über Fördergelder für entsprechende Maßnahmen nachgedacht.
Hallo @@ThorstenBecker441
ein weiterer Grund für die "Zwischenhändler" basiert auf der Annahme, dass sich Greenwashing eher vermeiden lässt, wenn Betriebe sich nicht selbst CO2 Zertifikate ausstellen.
hmm...
das hört sich für mich schwierig an...
die kleinbetriebliche kreislaufstrategie ist das, was wir anstreben sollten. wenn das gras vom grünland und das stroh vom feld einmal durch den stall gegangen sind ist das doch schon der perfekte närboden für den humusaufbau. wenn der landwirt jetzt noch ein paar taler exra (oder in unserer situation überhaubt erstmal ein bisschen gewinn) machen möchte, geht das ganze noch einmal durch die biogasanlage...
doch jetzt kommt der harken...
die düngerverordnung verbietet es fast allen landwirten ihren eige/n mist, gülle, gehrreste auf die felder aufzubringen und somit gibt es auch kein material mehr, was den humusaufbau zu stande bringt...
der staatt verordnet den landwirte gerade, im nahem des naturschutzes, ihre böden abmagern zu lassen weil mann das material, wass man runterholt nicht mehr zurrückbringen darf...
also meine frage:
darf mann das denn eigentlich noch oder hat sich dass durch unsere unglaublich weisen politiker, die nach der unni nix anderes gesehen haben als ihre partei oder den verwaltungsapparat, seit dieser woche auch erledigt???
das unser kanzler oder bundespräsident dem mist in letzter instanz noch eine absage erteilen bezweifel ich sehr stark...
Der beste Weg Humus aufzubauen? Nichts mehr vom Acker wegnehmen. Es findet doch ein regelmäßiger Nährstoffabfluss statt, der muss ja mindestens ausgeglichen werden. Warum bleibt das Stroh nicht gehäckselt liegen?
Wenn man Viecher hat, braucht man das Stroh. Besonders in trockenen Jahren wie es momentan der Fall ist. Ich bin ein reiner Ackerbaubetrieb. Da wird das Stroh gehäckselt. Von ca. 15% der Fläche gebe ich aber Stroh an einen benachbarten Schäfer ab. Da krieg ich dann wieder Mist dafür zurück.
Problematisch sind eher Flächen, die für Biogas angebaut werden. Da wird die ganze Pflanze abgefahren, selbst wenn man die Gärreste wieder ausbringt, kann man das nicht kompensieren.
@@michaelb7071 Viecher gehören in den (eingezäunten) Wald, nicht in den Stall. Unsere "Landwirtschaft" ist völlig kaputt, wie so vieles in diesem Land.
Ei wenn einer Vieh hat braucht der das stroh zum Einstreuen, gibt es aber wieder verrottet als mist zurück. Anders natürlich bei einen reinen Ackerbau Betrieb der kein Vieh hat und verkauft das Stroh
Was ist das denn für ein gequirlter wissenschaftlicher Blödsinn???? Ablasszettel für Humusaufbau durch Minderertrag?
Warum Ablasshandel? Es wird ja nachweislich CO2 gespeichert.
Warum Minderertrag? Die Biobauern im Beitrag konnten ihre Erträge steigern.
Auch in der regenerativen Landwirtschaft sind die Erträge stabiler aber nicht wirklich weniger.
Wenn für dich aber Masse an Ertrag das einzige Maß ist hast du noch viel Entwicklung vor dir.
Klassischer Mineraldünger wird überflüssig?!?! - Naja, die Düngung der einen Fläche geht auf Kosten der anderen Fläche. Auch wenn man das innerhalb einer Fruchtfolge betreibt, führt das langfristig zur Auszehrung! Mal nachdenken! Biblische Brotvermehrung gab es in der Geschichte nur einmal. Auch Bio-Betriebe düngen mineralisch um der Auszehrung entgegenzuwirken.
Warte mal, war co2 nicht böse ?
In der Atmosphäre beschleunigt es den Klimawandel. Darum ist gebundenes CO2 " nicht böse".
Aber dir ging es ja um Meinung, nicht um Wissen.🤦🏽♂️
3t CO2 pro Hektar.
Jo. Kein Kommentar dazu, keine Einordnung wie wenig das ist…
D leidet unter Größenwahn. Selbst, wenn D Null CO2-Emmissionen hätte, wäre der Beitrag zur weltweiten CO2-Bilanz marginal! Wir sind verrückt geworden!
Ca 2% und andere Länder sind ebenso dabei Co2 frei zu werden. Jedes Land leistet seinen Beitrag, ganz einfach
@@lizzeylizz Träum' weiter!
#savesoil
Musste ja auch Mineralstoffgehalt in Lebensmitteln steigen. 🤔
_"Musste ja auch Mineralstoffgehalt in Lebensmitteln steigen."_
Warum?
Der Humusaufbau ist gut, der Klimaschwachsinn hingegen kritisch zu sehen.
? Finde ich beides sehr sinnvoll.
👍
Leb ruhig weiter in deiner Parallelwelt, in der Klima irrelevant ist.
Ich halte nicht viel von der Klimahysterie und der Angst vor CO₂, aber in dem gezeigten Beispiel sehe ich den Vorteil, eines besseren Ackerbaus. Traditioneller Ackerbau mit vielen Monokulturen und geringer Fruchtfolge haben schon lange den Boden unnötig ausgelaugt. Hinzu kommt der Druck von den schweren Landwirtschaftsmaschinen, der die Humusschicht über Jahrzehnte zusammen gedrückt hat. Interessant wäre zu wissen, ob das Carbon Farming einen geringeren Maschineneinsatz/weniger Treibstoffverbrauch mit sich führt.
@paul sehstedt Beim Carbon Farming kommen verschiedenste Managementmethoden zum Einsatz. Das einzige, was alle Carbon Farmers verbindet, ist die CO2 Speicherung über den nachweislichen Humusaufbau. Die Landwirte im Film reduzieren ihre Überfahrten (Bodenverdichtung, Dieselverbrauch) durch den Einsatz dieser Spezialmaschine, die gleichzeitig Dämme zieht, hackt und sät. Ob und wenn ja, um wieviel sich der jährliche Treibstoffverbrauch der Betriebe dadurch reduziert wissen wir alledrdings nicht.
Du hälst nicht viel von Wissenschaft Paul? Schade !
@@xhocheinsdurchmol Jedenfalls nicht von politisierter Wissenschaft, die Resultate nach Wunsch der Politik liefern und dadurch der Klima-Industrie für ihre nutzlosen Produkte die Taschen füllt.
Auch die regenerative Landwirtschaft bindet CO2 im Boden. Bei dem System ohne Bodenbearbeitung verringert sich der Maschineneinsatz erheblich. Auch die Tragfähigkeit der Böden steigt.
Das sind ja ganz neue Erkenntnisse...Hauptsache Zertifikate...was ein Schwachsinn
lächerliches greenwashing
Nö finde ich nicht. Natürlich ist das Wort carbon farming und das drumrum etwas nervig aber an sich ist es eine sehr sinnvolle Sache Humus aufzubauen;) Erhöht die Ernten und schützt den Boden. Was ist da greenwashing?
@King of Rivia Das ist das Gute an diesem System: Die Landwirte profitieren von fruchtbareren und widerstandsfähigeren Böden, gleichzeitig speichern sie damit große Mengen an CO2, das die Gesellschaft emittiert - und werden für diese Leistung auch entlohnt. Die Nachteile des Systems wurden ja schon diskutiert ...
5:05
Und die Maschinen fahren mir liebe?
Nein, die fliegen um den Boden nicht zu verdichten.
Ich kann dieses "In einer Hand leben mehr Lebewesen bla bla bla" nicht mehr hören. Das mag zwar stimmen, aber das hört man einfach in jedem verdammten Bericht, der irgendwas mit Humus zu tun hat.
Die Wirkung sog. Effektiver Mikroorganismen ist wissenschaftlich nicht belegt! Was belegt ist, ist dass die Brühe insgesamt eine Nährlösung für im Boden vorhandene Organismen ist. Ob dadurch die mikrobielle Aktivität im Boden tatsächlich in einem relevanten Maß gesteigert wird, ist ebenso nicht belegt.
greenwash öhmm braunwashing vom feinsten... Co2 ist Pflanzennahrung und kein Sondermüll oder was auch immer die da Oben meinen ...
Leider funktioniert dieses brainwashing zu gut, wo man hinschaut sieht man die co2fussabdruckslemminge.
Entsteht bei extrnsiv bewirtschaftet Dauergrünland nicht auto humus
Autohumus entsteht, wenn auf der Autobahn, bei hoher Geschwindigkeit von mindestens 120kmh, mehrere Fahrzeuge ineinander kacheln
@seppi120 Das ist richtig, unter Dauergrünland ist der Humusgehalt mit bis zu 20 % und mehr deutlich höher als auf dem Acker, da liegt er im Schnitt zwischen 1-5 % in Deutschland. Für Ackerbauern ist es daher leichter, Humus aufzubauen, weil sie von einem niedrigeren Niveau kommen.
Leider kann man von Dauergrünland nur vierbeinige Rindviecher ernähren und keine zweibeinigen Rindviecher
An was das wohl liegt🤔😂 auf der Wiese ist es das ganze Jahr grün und es wird nicht gepflügt Felder dafür werden intensiv bearbeitet und liegen manchmal ein halbes Jahr brach
eu subventionen abschaffen......wer sein boden auf dauer ruiniert,hat kaum noch einnahmen und geht pleite
Schwachsinnig ein guter Landwirt weis wie er wirtschaftet und für so einen blödsinn zu zahlen ist einfach 🤮