Carbon Farming: In den Boden mit dem Kohlenstoff | Roots (5/5) | Doku HD Reupload | ARTE
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- Опубликовано: 2 сен 2023
- Ist Landwirtschaft ein Klimakiller? "Roots" fragt nach. Dokureihe. In dieser Folge: Der größte Kohlenstoffspeicher neben den Ozeanen ist der Boden. Könnte man jährlich nur 0,4 Prozent mehr Kohlenstoff in die Erde bringen, wäre mit dem Anstieg der Treibhausgasemissionen sofort Schluss. Doch ob Kohlenstoff in den Boden geht oder nicht, darüber entscheidet die Landwirtschaft.
Der größte Kohlenstoffspeicher neben den Ozeanen ist der Boden. Könnte man jährlich nur 0,4 Prozent mehr Kohlenstoff in die Erde bringen, wäre mit dem Anstieg der Treibhausgasemissionen sofort Schluss. Das nennt man Carbon Farming. Doch ob Kohlenstoff in den Boden geht oder nicht, darüber entscheidet die Landwirtschaft. In dieser Folge von „Roots“ trifft Wissenschaftsjournalist Pierre Girard Félix Noblia im Baskenland und Fabrice Desjours im Burgund.
Félix setzt auf Gras und Kühe. Wo andere den Boden mit Maschinen verdichten, nutzt er ein besonderes Weidesystem, das Kohlenstoff aktiv im Boden speichert. Er teilt sein Feld in kleine Parzellen, die seine Kühe nacheinander abgrasen. Diese Technik erfordert ein gutes Timing. Doch kann man von Carbon Farming leben?
Wälder speichern bekanntlich viel Kohlenstoff, produzieren jedoch kaum Nahrungsmittel. Diese Erkenntnis hat Fabrice Desjours aus dem Burgund zu einem besonderen Projekt inspiriert. Indem er vergessene Kräuter, Bäume und Pflanzen miteinander kombiniert, verwandelt er Wiesen in Waldgärten, in denen alles essbar ist. Sein gut geplantes Ökosystem regelt sich dabei fast von allein und produziert überraschende Geschmackserlebnisse, die unseren Großeltern teils noch vertraut waren. Kann man dieses Modell auch exportieren?
Dokureihe, Regie: Stenka Quillet (D 2022, 32 Min)
Weiterführende Links und Quellen zu unserer Serie: "Roots:
so.arte/rootsquellen
Zum Kanal von @Pierre Girard : / pierregirardofficiel
#roots #carbonfarming #doku
Verfügbar bis zum 07/08/2024
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Die gesamte Doku-Reihe ist ungemein lehrreich und spannend. Danke dafür!
Danke für diese wichtige Serie, mögen auch viele Landwirtschaftler genau zu schauen und dabei unterstützt werden! 🙏😎💪
Also sofort Grüne-SPD Kohleabbau stoppen: Abbau und Verbrennung von Kohle verursacht massiven CO2 Austritt
Gerne!
Wow! Hab an zwei Abenden, die gesamte Doku-Reihe schauen müssen! So interessant, lehrreich und erleichternd, dass es bereits so viele verschiedene, tolle Ansätze und das Bewusstsein gibt und Menschen, die bereits aktiv etwas verändern.
Chapeaux, für Pierre, der so sympathisch, hinterfragend und immer in der Landessprache mit den Landwirten gesprochen hat… ich habe französisch, deutsch, englisch, spanisch und italienisch gehört! Einfach wow! Und Danke!
Vielen, vielen Dank für diese informative Dokuserie.
Sehr gerne!
Dieses Video ist außergewöhnlich gut gemacht. Ich bin dir zutiefst dankbar!👍
Wir freuen uns, dass unsere Doku dir gefallen hat. Danke für den netten Kommentar❤!
Sehr gute Doku von 1-5.
danke für solche dokus
Gerne❤
@@artede
Richtig cool, so läßt sich leben. Da hat man(n) eine sinnvolle Aufgabe und schafft richtig was, nicht nur reinen Ertrag. Auch als Schulungsprojekt geeignet. Nich das er noch Erdöl findet irgendwann^^
Meine Zuversicht in die Zukunft ist durch die Reportage ein bisschen aufgepäppelt worden 🥰
Gut gesagt. 🦋🧡🦋
Superserie. Beeindruckend.
Algorithmus nimm das.
Hervorragende Doku!
Tolle Menschen mit super Ideen! Macht einem echt Hoffnung!
Super!
Sehr informativ. Ein eignes Logo für den Verbraucher wäre toll. 😊
Interessante Reportage. Schade das kein Beispiel an klassischer Landwirtschaft gegeben ist. Wird doch auf einem Großteil der fruchtbarsten Böden auf der Erde als Nahrungsgrundlage für uns Menschen genutzt. Auch hier gibt es spannende neue Ansätze der Bewirtschaftung, z.B. die Direktsaat. Ein Modell was außerhalb Europas zunehmend an Bedeutung gewinnt - hier nur sehr langsam obwohl es gigantische Potentiale hat.
Ich finde das Thema spannend, dazu die angenehme Stimme mit dem französischen Akzent...sexy
Echt schön ❤
Das geht alles in die richtige Richtung!
👍🙋🏼♂️
ja
Erde ist ein SCHATZ🤠
Für den Algorithmus ❤
Foodforest, based! Permakultur baby!
Wiese Fläche ist zu groß, die Rasen haben nur 20 cm Wurzel tiefe, solche Boden kann keine Wasserspeichern. Man muss kombinieren 1 Reihe Gras, 1 Reihe hecken, 1 Reihe Bäume. Besonders die Kleberaktivisten sollen mehr in Waldanbauen, nicht darum sitzen und selbst schaden und schadet andere.
Kannst ja Komposttee machen. Es gibt Golfclubs, die haben so ganz kurze Rasen mit sehr tiefen Wurzeln. Die bleiben dann selbst bei grösster Dürre grün!
Es sind die Bodenlebewesen, die den Unterschied machen, nicht wie stark wir zurückschneiden.
Eine wichtige Frage bleibt. Ist Weidehaltung genug skalierbar um tatsächlich eine Bevölkerung zu ernähren?
Je nachdem, mit wie viel Kilogramm Fleisch man pro Person rechnet. Die aktuellen durchschnittlich 60 Kilo pro Jahr sind sowieso zu viel.
Fleisch ist für die menschliche Ernährung vernachlässigbar, somit erübrigt sich die Frage ohnehin. "Carbon Farming" ist wohl ein Etikettenschwindel, und der Versuch Fleischkonsum als nachhaltig darzustellen.
Die co2 neutrale landwirtschaft wird es nie geben! Aber manche Ansätze finde ich super, wenngleich ich kein Landwirt bin!
#terrapreta
.... oh, dies hatte ich doch längst mal gesehen.
ALSO nicht erst jetzige sendung.
Deshalb steht in der Überschrift Re-uploaded
Genau, die Doku ist ein Reupload. Diese kommen dadurch zustande, dass wir für Programme immer nur zeitlich begrenzte Rechte haben und diese zu einem Zeitpunkt offline gestellt werden müssen. Haben wir erneute Rechte, veröffentlichen wir die Doku natürlich sehr gerne wieder für euch.
Eine Birke so zu verstuemmeln - ganz absaegen waere in dem Fall besser gewesen. Birken sind keine Linden oder Weiden, die schoen wieder ausschlagen, man sieht ihnen den Krueppel ewig an, wenn sie nicht vorher eingehen.
Was ist an einer Krüppel Birke falsch?
Birken kann man auch schneiteln. Linden und Weiden sind bei weitem nicht die einzigen Schneitelbaumarten, es ist bloss viel von diesem Wissen in den letzten 1-2 Jahrhunderten verloren gegangen, galt die Laubwirtschaft lange unberechtigterweise als Armenfutter.
_"Wälder speichern bekanntlich viel Kohlenstoff,"_
Aber nur, wenn wir neue Wälder anlegen.
Nein, wenn wir genug Kohlenstoff in den Kreislauf bringen. Der bleibt mobil, kommt entsprechend dann der Photosynthese wieder zugute.
Am grössten ist dieser Effekt beim Wachstum, entweder bei Jungbäumen oder wie im Waldgarten, wenn regelmässig zurückgeschnitten und die Erneuerung angeregt wird.
@@davidka8345 Keine Ahnung, wovon Sie reden und warum Sie da so eine Wissenschaft draus machen. Wir müssen mehr Kohlenstoff organisch binden, als wir als CO2 freisetzen. Basta!
_"Könnte man jährlich nur 0,4 Prozent mehr Kohlenstoff in die Erde bringen..."_
Gut, dass hier im Konjunktiv gesprochen wird, wenn dabei auch Außenstehenden suggeriert wird, dass es sich um eine realisierbare Möglichkeit handelt. 0,4 % Kohlenstoff bedeutet ca. 0,7% Humus. 0,7% jährlich! Das ist nicht mal mit völliger Bodenruhe hinzukriegen.
Man sollte natürlich verstehen, wie ein schneller Humusaufbau funktioniert. Das schafft man natürlich nicht mit Bodenruhe, sondern mit Ankurbelung des Kohlenstoffkreislaufs und Erhöhung der Photosynthese, anders ausgedrückt, intensiver Anbau. Mais ist sehr wirksam beispielsweise.
@@davidka8345 Naja, Prof. Kahnt meinte in den 80er Jahren in seiner Vorlesung, Humusaufbau sei nur mit Bodenruhe möglich.
Aber weshalb halten Sie Mais für am besten geeignet?
Mit 20000 Euro Einnahmen kann man niemanden einstellen... Da muss mindestens 80000 Euro vorhanden sein.
_"Indem er vergessene Kräuter, Bäume und Pflanzen miteinander kombiniert, verwandelt er Wiesen in Waldgärten, in denen alles essbar ist."_
Gute Güte! Was ist denn das für ein Grün-alternatives Gesülze?!
_"ein gut geplantes Ökosystem"_
"Geplantes Ökosystem"?!?! - Warum stellen sich da bei mir die Nackenhaare auf?! Ökosysteme sind viel zu komplex, als dass man die planen könnte!
_"produziert überraschende Geschmackserlebnisse, die unseren Großeltern teils noch vertraut waren."_
Hoffentlich nicht! Unsere Großeltern haben noch Sachen gegessen, die man heute niemandem mehr zumuten möchte!