Dramatischer Notfall: Darf Familienvater rasen, um Tochter zu retten? | Anwalt Christian Solmecke
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- Опубликовано: 28 апр 2024
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Es war ein Fall, der in den Medien eine große Runde machte: Als ein Familienvater seine bewusstlose zweijährige Tochter schnell in ein Krankenhaus fahren will, wird er geblitzt. Ob überhöhte Geschwindigkeiten in einer Notlage ausnahmsweise erlaubt sind oder ob das Bußgeld dennoch gezahlt werden muss, erfahrt ihr in diesem Video!
www.gesetze-im-internet.de/ow...
Beitrag auf Stern.de: www.stern.de/panorama/siegen-...
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Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt ist Christian Solmecke vielfacher Buchautor und als Geschäftsführer der cloudbasierten Kanzleisoftware Legalvisio.de auch erfolgreicher LegalTech-Unternehmer.
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Ich wäre auch selber gefahren!!! Leben über Sicherheit!
@@lunalein_ Wenn man unterwegs jemanden totfährt, wars das mit "Leben über Sicherheit" ... 😐
@@arthilas_ Das hat rein gar nichts mit diesem Video und der Frage zu tun. 🤣
Was für eine frage, das leben von Kindern geht IMMER vor! Sch... auf den Blitzer...
Aber bedenket, keinen anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden!!
@@fn9108 genau, man würde ja auch nicht durch die Fußgängerzone fahren.😤
Als meine Tochter damals während einer Taxifahrt ins Kinderkrankenhaus angefangen hat zu krampfen ist der Taxifahrer mehr als nur über die erlaubte Höchstgeschwindigkeit gefahren. Danke an den Herren
GUT...........ABER sicher ist er auch nicht mit 139 kmh über Rot durch eine viel befahrene Kreuzung gebrettert! Es ist schon gut, das es Grenzen gibt!
@@mauertaldu hast keine Kinder, dass merkt man. In einer Not situation mit dem eigenen Kind, sind einem alle regeln egal! Klar, dafür gibt es Krankenwagen welche mit Blaulicht nunmal fahren / fahren dürfen. Aber glaub mir, soweit du Kinder hast, sind die Verkehrsregeln egal wenn es so wichtig ist
@@XYZAnonymus Dann muss man aber auch damit rechnen, andere Menschen, darunter auch Kinder anderer Menschen, zu gefährden.
@@XYZAnonymus
Naja Regeln „egal“ ist auch nicht richtig.
Es gibt Grenzen, wie weit man sich über Verkehrsregeln hinweg setzen kann.
Man kann bestimmt sicher genug zu schnell fahren ohne dass man andere Leute stark gefährdet.
@@XYZAnonymus Ich habe Kinder und es gab schon mehrere "Notfälle", ABER ich denke, das ein wenig "Restkontrolle" für alle Seiten sinnig ist! Liegt aber vielleicht auch an meinen Ausbildungen, die mir in Extremsituationen, noch ein weitgehend rationales Handeln ermöglicht.
Was ist schon ein Führerschein im Gegensatz zum Leben des eigenes Kindes… alles richtig gemacht.
musst aber auch immer bedenken, dass du damit auch mehr Leuten das Leben kosten kannst, wenn du irgendwo reinbretterst. Solange nichts passiert ist ja alles gut
Jo fahr mal eine andere Familie übern Haufen und sag das nochmal
weil das Kind ja auch an nem Fieberkrampf stirbt
@@SkyForceOne2 würdest du jemanden sterben lassen, weil du andere gefährden könntest?
@@gene9230 Weil du ja auch direkt diagnostizieren kannst, was mit deinem Kind gerade los ist, wenn es sich verkrampft auf dem Boden windet.
Ich bin Mutter und arbeite im Rettungsdienst. Deshalb an alle die dringende Bitte: in so einem Fall rast nicht kopflos ins Krankenhaus! Wir sind nach deinem Anruf in wenigen Minuten bei dir, wir bringen auch den Arzt zu euch! So ist euer Kind viel schneller in professionellen Händen. Wir geben ihm sofort krampflösende Mittel und überwachen es auf dem Weg in die Notfallaufnahme. Wir rufen von unterwegs aus dort an, so dass das Team schon vorbereitet ist!
Ihr seid viel zu aufgeregt, um vernünftig zu fahren! Wenn ihr dann noch einen Unfall baut, dauert es noch viel länger, bis ihr da seid. Und ihr könnt das Kind auch nicht so schonend und sicher transportieren, wie wir es im Rettungswagen (liegend) tun können.
Ich weiß, dass das Warten auf den Rettungsdienst Nerven kostet und euch wie eine kleine Ewigkeit vorkommen kann, aber eurem Kind wird trotzdem schneller und vor allen Dingen sicherer geholfen.
gut zu wissen.. das muss ich mir unbedingt merken, damit ich in diesem Fall der hoffentlich nie eintritt ruhig bleibe und nicht auf die Idee komme selber zu fahren😮
Dieser Kommentar sollte angepinnt werden. Auch wenn ich denke das der Vater in diesem Fall gut gehandelt hat (letztendlich weil es gut ausgegangen ist)...so hat marylacken dennoch recht. Lasst die Profis das machen.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf im Umkreis von 40km...ist kein Krankenhaus...selbst die Polizei hat mal 20min gebraucht bis die hier waren...da lohnt sich das warten nicht...und ob in der Situation ein Heli zur Verfügung steht das weiß man ja nicht.
Der Fall war aber eben nicht kopflos, da er aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse keine adäquate und schnelle Möglichkeit hatte, den RTW zu rufen. Klar wenn du halbwegs deutsch/englisch kannst, gebe ich dir vollkommen Recht!
Erstmal selbst in der Klinik angekommen, kann es trotz evtl. hoher Behandlungspriorität zu Verzögerung bis zur einsetzenden Behandlung kommen.
Ich bin Vater eines 4 jährigen Sohnes. Wenn ich hier nüchtern vor dem PC sitze kann ich rechnen, dass die Behandlung durch einen Rettungswagen schneller startet, als wenn ich meinen Sohn nehme und mit ihm ins Krankenhaus fahre, dann a) ist der Parkplatz im Krankenhaus ein gutes stück von der Notaufnahme entfernt (bei dem nächsten Krankenhaus an meinem Wohnort) und b) bekommen die Sanitäter/der Notarzt schon auf der Fahrt Informationen zum Patienten, so dass sie mehr oder weniger sofort anfangen können. ABER ob ich dieses Wissen auch im Ernstfall nutze, oder sage ich drücke aufs Gas und bin in
Der Mann meiner Freundin ist bei der Geburt des Kindes (Frühchen) fast 40km/h zu schnell gefahren - hat dann die Geburtsurkunde abgegeben und alles wurde eingestellt 😅
Mein vater ist bei meiner geburt auch viel zu schnell gewesen- hat die Geburtsurkunde vorgezeigt und paar tage später kahm dann auch das es eingestellt wurde, den brief haben wir heute noch 😅
Wobei man hier ja anmerken muss dass man zum entbinden bzw für die Fahrt zur wntbisung nicht die 112 anruft bzw wenn doch man dafür halt auch zahlt
Ich hatte erst sowas. Mein Kind (3,5j jahre) ist kopf über aus einem Einkaufswagen gefallen. Hat geweinmt und ne Beule bekommen. Dann sind wir ruhig Richtung Krankenhaus gefahren wollten das lieber abchecken. Im auton hörte er dann plötzlich auf zu antworten und starte teilnahmslos aus dem Fenster. Mein Herz ist eingefroren im diesem Moment. Ich habe dann im Krankenhaus angerufen und er meinte wir sollen kommen bin dann auch im Tiefflug dahin möglichst ohne andere zu gefährden
Und was war es am ende? Gehirnerschütterung?
Kann dann auch ne Hirnblutung sein. Die entwickeln sich manchmal erst über die Zeit und die Symptome kommen verzögert. Der Ernst der Lage wird einem also erst dann klar, wenn das Ganze schon eine Zeitlang "im Gange" ist. Der Laie sollte dann besser nicht alles als "Gehirnerschütterung" verharmlosen - denn selbst die ist schon eine (sehr milde) Form eines Schädel-Hirn-Traumas, und mit denen ist ganz grundsätzlich nicht zu spaßen.
@@938ooooturbokrebs
Das haben die Ärzte vermutet, es hätte jedoch genau so gut eine Hirnblutung sein können. Als Elternteil wird man schon nervös vor allem wenn das Kind eigentlich sehr gesprächig ist und dann plötzlich nichts mehr kommt....
Es gibt wenige Fälle, in denen ich Verständnis für Verkehrssünder habe, aber dieser hier gehört auf jedenfall dazu.
Als der Vater hätte ich auch vor dem Richter gesagt, dass ich die Geldstrafe akzeptiere. Nur bitte kein Fahrverbot, da ich auf den Schein angewiesen bin. Wurde ja glücklicherweise vom OLG so entschieden.
Das Fahrverbot ist angebracht, du kannst in dem Moment so viele andere Menschen gefährden und wer das billigend in Kauf nimmt, sollte auch nicht mehr hinterm Steuer sitzen dürfen
Man muss es so betrachten. Im Krankenwagen kann eine lebensrettende Erstversorgung gemacht werden, welche im privaten PKW im "Tieflug" nicht möglich ist.
Es empfiehlt sich auch immer einen Ersthelferkurs zu machen. Es gibt diese auch speziell für Erwachsene, bei der es um die Erste Hilfe bei Kindern, geht.
Guter Kommentar. Vor allem bekommt man da auch ein Grundmaß an Wissen vermittelt, dass einem erlaubt manche Gefahrenlagen besser einzuschätzen und wieso es besser ist die Not- und Rettungsdienste zu alarmieren.
Also auf VERNUNFT und FAKTEN basierende Entscheidungen, etwas das man beim Lesen der Kommentare hier nur vermissen kann. Die Leute hier reagieren ja schon beim Denken und sich Wichtigmachen hier absolut panisch. Das ist nicht gut für das eigene Leben und schon gar nicht für die betroffenen Patienten die einer Versorgung bedürfen.
Übrigens: Aus einer Studie der Allianz geht hervor, dass ca. 2/3 aller Deutschen sich davor fürchten Erste Hilfe zu leisten, davor zurückschrecken, oder sowieso nicht dazu in der Lage sind (wegen, z.B. fehlender Ausbildung oder Auffrischungskursen).
Unterstellen wir es mal nicht all den Pfeifen hier mit ihren "Heldenhaften" -Taten- äh Kommentaren, dass sie nicht in der Lage sind Ersthilfe zu leisten und sich durch die Fahrt in Krankenhaus davor drücken wollen. Aber denen klar zu machen, dass ihr krampfendes oder sich erbrechendes Kind sich eben NICHT in einer stabilen Seitenlage befindet, sondern in einer schlecht gesicherten oder die Lage dramatisch verschlechternden Körperlage auf der Fahrt ins Krankenhaus, müsste doch möglich sein.
Du bist eben KEIN HELD, wenn du dein Kind zusätzlich gefährdest, grundlegende und wichtige Maßnahmen zur Hilfe nicht vornimmst und komplett ohne Verstand und Logik handelst. Bei genauer Betrachtung bleibt da einfach nur eines übrig: Egoismus! Auf allen möglichen Ebenen, was sehr schade ist. Egoismus gegenüber der eigentlichen Situation, des Patienten und seinen Bedürfnissen, den Mitmenschen und anderen Verkehrsteilnehmern, der Leitstellenbesatzung und zum Schluss noch gegenüber dem Krankenhauspersonal.
Als mein Vater einen Schlaganfall im Auto hatte, bin ich locker um 70 zu schnell zum Krankenhaus mit ihm gefahren. Ich war noch in der Probezeit und da war mir auch mein Führerschein egal. Ich hatte Glück nicht geblitzt oder erwischt worden zu sein.
In meinen Augen hast du in der Situation alles richtig gemacht. In so einem Fall muss man halt besonders gut schauen um niemanden unnötig zu gefährden.
Meiner Meinung nach: Ehre, Ehre das dir das in diesem Moment egal war, vollkommen verständlich, Strafe hin oder her, bei sowas muss man schnell handeln, Ehrenmann
Hoffe dir und deinem Vater alles gute
schlaganfall 10 minuten zeit:D Alles richtig gemacht!
Also innerorts mind. 120? Ob du dein Lappen verlierst, ist an dieser Geschichte wirklich das geringste Problem.
Ich finde es wichtig, dass die Hürden für den rechtfertigenden Notstand hoch gelegt werden. Trotzdem finde ich, dass die besondere emotionale Belastung eines Elternteils hier bei der Bewertung der Abwägungsentscheidung wirklich berücksichtigt werden muss. Die Tatsache dass der Vater kein ausreichend gutes Deutsch sprach sollte auch wirklich objektiv erklären, dass er in einer besonderen Situation von Hilflosigkeit dies als besser geeignetes Mittel wahrgenommen haben dürfte. Hier erwarte ich von Richtern auch ein gewisses Einfühlungsvermögen.
Die weitere wesentliche Frage, die ich hier auch in Bezug auf das Urteil gerne beantwortet sähe: Wie wäre denn mit der Verurteilung der Allgemeinheit geholfen? Ich sehe keine besonders große Gefahr von dem jungen Mann ausgehend, dass von ihm nun regelmäßig derartige Verkehrsverstöße zu erwarten sind. Und sollte er in der höchst unwahrscheinlichen Situation landen, sich in einer nahezu gleichen Situation wiederzufinden, dann wird selbst der Verlust des Führerscheins oder gar eine Verurteilung zu noch drastischeren Strafen ihn nicht davon abhalten, genauso zu handeln. Ich glaube, in unserer Gesellschaft gibt es unglaublich viele Menschen, deren Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs viel mehr angezweifelt werden darf. Und da schauen wir oft ganz systematisch weg.
Wenn er dabei weitsichtig gefahren ist, ist doch alles super! Er ist schließlich angekommen! Und in so einer Notsituation muss man erstmal die Fassung bewahren können! Ich hab mal in einer Notsituation vergessen, wo ich Wohne! In Stress-situationen ist rationales Handeln/Denken sehr schwer!
Ich kann zu 100% verstehen, dass man in einer Notsituation, die ja auch mit emotionaler Panik einhergehen kann, nicht immer mit Sicherheit die richtige Abwägung trifft (wenn sie nicht sogar die richtige ist). Auf der anderen Seite wird aber auch jeder hier verstehen, dass einem das Verständnis wenig nützt, wenn man dafür ein anderes Kind umfährt. Ganz schwieriges Dilemma! Ganz großes TOI TOI TOI in diesen Situationen, wenn es wirklich mal schnell gehen muss. Viele Fälle sind sicherllich eine Grauzone und man weiß erst nachher, was am besten gewesen wäre.
Der Durchfall gehört natürlich nicht dazu...
Wir wohnen auf dem Land und vor 20 Jahren war das Rettungssystem bei uns noch nicht gut ausgebaut. Ich bin damals (so 12 bis 13 Jahre alt) morgens mit höllischen Bauchschmerzen aufgewacht und konnte gerade so noch laufen. Meine Mutter hat mich dann zum Hausarzt gefahren, wo wir sofort dran kamen. Der Hausarzt hat es dann als eilig eingestuft und gesagt, dass es am schnellsten geht, wenn meine Mutter mich gleich selbst ins Krankenhaus fährt. Am Krankenhaus angekommen konnte ich gar nicht mehr laufen und meine Mutter musste mich reintragen. Im Krankenhaus hat sich rausgestellt: War der Blinddarm. Kurz darauf wurde ich operiert. Das Krankenhaus war bei Einhaltung der Geschwindigkeit so 30 Minuten entfernt. Mittlerweile ist die Situation eine andere: Es gibt eine Umgehung, durch die die Zeit auf 20 Minuten gesunken ist und zusätzlich gibt es jetzt auch eine Niederlassung des roten Kreuzes in der Gemeinde. Viele Krankenwagen haben die nicht - also bei sagen wir mal bei so drei Fällen gleichzeitig müsste trotzdem von weiter her ein Krankenwagen kommen, aber in der Regel reicht es aus. Meine Schwester hat sie damals auch selbst ins Krankenhaus gefahren: War eine Lungenembolie. Das war sogar ohne Hausarzt vorher. In der Notaufnahme im Krankenhaus wurde sie direkt vorgezogen (vor den Leuten mit weniger schlimmen Fällen oder gar welchen, die eigentlich überhaupt nichts für die Notaufnahme sind) und der Arzt hat dann sehr schnell entschieden, dass sie mit einem Hubschrauber in ein anderes Krankenhaus geflogen wird. Später wurde meiner Mutter gesagt, dass meine Schwester wahrscheinlich gestorben wäre, wenn sie auch nur eine halbe Stunde später im Krankenhaus gewesen wäre. In der heutigen Zeit, wo Krankenwagen sehr schnell da sind, ist es denke ich besser, diesen zu rufen. Denn Patienten können obendrein ja auch dann bereits während der Fahrt versorgt werden, was im Privat-PKW nicht möglich ist. Man kommt vielleicht ein paar Minuten später im Krankenhaus an, aber die Behandlung beginnt dennoch schon früher. Ein Rettungswagen ist auch definitiv ein milderes, gleichwertiges Mittel - auf einen Notstand kann man sich da also finde ich nicht berufen, bei der Strafe müssen aber maximal mildernde Umstände berücksichtigt werden. Also Bestrafung ja, aber eben deutlich geringer, als wenn jemand zum Spaß zu schnell fährt.
Da wo ich wohne, musste ich erstmal 8-10 Minuten warten, bis der Rettungswagen ankommt.
Das ist doch schnell. Musste mal über 30 min warten trotz heftiger akuter Herzprobleme weil die zur falschen Adresse fuhren
Und so lange brauchst du sicher auch ins Krankenhaus. Also besser Krankenwagen rufen.
Bei uns in der Familie hatte auch mal jemand akute Herzprobleme. Zum Glück würde er nicht selbst ins Krankenhaus gefahren. Wir hätten unterwegs kein EKG und Defibrillator dabei gehabt, um das plötzliche Kammerflimmern zu unterbrechen.
@@soulraizor1 Notarzt kommt immer mit RTW! Der fährt dich ins Krankenhaus. Zudem haben die alles zur ersten Hilfe dabei, für (Fieber)KRampfe. epileptische Anfälle,Herzinfarkt ecz ....Also 112!
Tatsächlich ist das eine sehr gute Zeit. Es gibt Vorschriften, die sich je nach Bundesland leicht unterscheiden. Danach muss ein Rettungswagen idR innerhalb von 20 min beim Patienten sein. Danach sind auch die Standorte der Einsatzfahrzeuge im Bundesland verteilt.
Unabhängig davon geht es betroffenen Menschen und deren Angehörigen wahrscheinlich immer zu langsam.
Definitiv ja.
Das ist ein Rechtfertigender Notstand meines erachtens nach.
Natürlich sollte das alles Maß und Mitte haben.
Es ging einzig und alleine darum die Zeit bis zur Rettung des Kindes zu verkürzen, denn das Kind war ja wohl bewusstlos. Im Zweifel hat er sein Kind für 260€ und ein bissel Fahrverbot gerettet. Und dieser Preis ist ok.
Sehe ich auch so, so lange es nicht übertrieben wird lässt sich in so einem Fall immer drüber reden ob da nicht eine Ausnahme gilt. Wären es keine 30 sondern vielleicht 80 oder mehr zu schnell würde die Sache in meinen Augen vor allem im Wohngebiet wieder absolut anders aussehen.
Das liegt nur daran, dass Sie das aufgrund mangelnder medizinischer Kenntnis nicht korrekt beurteilen können. Fieberkrämpfe bei Kindern sind nicht lebensgefährlich, ein "retten" ist absolut unnötig.
@@MaekiBusch Ja das mag sein, aber wie du schon richtig festgestellt hast, mangels medizinischer Kenntnis von einem Laien kaum möglich das festzustellen.
@@MaekiBuschJein, fieberkrampfe können durchaus gefahrlich sein mein Sohn war schon 2 mal in Kh wegen einen komplexen fieberkrampf. Die Sauerstoffsättigung geht deutlich runter, trotz sauerstoffzufuhr.
Ich würde dir nicht raten dies einfach auskrampfen zu lassen.
Ist doch nicht unüblich statt Entzug der Fahrerlaubnis ein erhöhtes Bußgeld auszusprechen wenn der Job sonst gefährdet ist….
Dass Tierrettung so sehr anders gewertet wird ist ganz schön speziesistisch.
Was zu bedenken ist: Wenn ein RTW nach ca. 10 Minuten eintriftt, unter Umständen zusätzlich mit einem NEF (Notarzt), beginnt die Behandlung. Fährt man selber zum Krankenhaus (wie schnell kommt man als Privat-Pkw durch?), muss man dort erstmal das Auto abstellen vor der Notaufnahme, mit dem Patienten reinlaufen, es muss ein geeigneter Arzt kommen der aber vielleicht gerade auf Station ist. Ob man wirklich Zeit spart wage ich zu bezweifeln. Das größte Problem: Auf der Fahrt zum Krankenhaus kann in einem Pkw der Patient nicht versorgt werden wenn beispielsweise die Atmung betroffen ist. Der Rettungsdienst versorgt den Patienten weitestgehend vor Ort, kann ihn auf der Fahrt weiter versorgen und macht, je nach Dringlichkeit, eine entsprechende Voranmeldung im Krankenhaus.
Leider sind es immer öfter keine 10 Minuten sondern wesentlich länger. Im übrigen wer handelt in einer solchen Situation schon immer rational.
Und niemand rechnet den Faktor Panik mit ein... In Panik verhält sich niemand ganz rational...
Das ist klar, dass man sich in Panik nicht rational verhält. Man kann sich aber mal ganz grundsätzlich vor Augen führen, dass es nichts bringt, selbst zu fahren, sondern dass das Rufen der Rettung immer von Vorteil ist. Dann hat man diesen Gedanken selbst in der Paniksituation vielleicht eher parat. Und selbst wenn man kein Deutsch kann: An der Rettungsleitstelle sprechen und verstehen sie immer auch etwas Englisch, und "my child very sick" oder whatever, wird sicherlich jeder sagen können - die wissen dann schon, was zu tun ist.
@@NantokaNejakoDas grundsätzliche Problem ist dass sich viele Menschen auch bei naheliegenden Gefahren keine Gedanken über ihr Verhalten im Voraus machen. Das ist das Kind welches unbeaufsichtigt mit 3 Jahren aus der 5. Etage fällt, das Kind welches den Schraubendreher in die Steckdose steckt, herumliegende Medikamente schluckt u s w. Alles Dinge die man vermeiden kann. Und was man nicht vermeiden kann, darauf sollte man zumindest grob vorbereitet sein. Und auch ein Fieberkrampf ist recht häufig. Ich hätte kein gutes Gefühl im Falle einer Gefahr keine Hilfe holen zu können. Was ist wenn es brennt? Selber löschen weil man nicht telefonieren kann und versuchen alle aus dem Rauch zu retten?
Schwieriger Fall....krampfend und bewusstlos...da würde ich erst mal trotzdem die 112 anrufen (auch ohne gutes/kein Deutsch, die Leitstelle weiß sich da stets zu helfen) und dann den Atem kontrollieren, wenn der vorhanden ist, dann bei ihr bleiben, normalerweise dauert der Krankenwagen nicht so lange, als, wenn er zum Krankenhaus gefahren wäre. Zudem hätte man im Krankenwagen weitere Maßnahmen eingeleitet. Das mit dem Deutsch: Die Leitstelle findet IMMER eine Lösung für die Kommunikation, man hätte es probieren müssen.
Bei Herzstillstand wäre ich sowieso nur mit Herz-Lungen-Massage beschäftigt.
Alle, die meinen, dass er alles richtig gemacht hat: Es kommt drauf an...wenn während der Fahrt neben dem Kind noch jemand war und Hilfe geleistet hat, dann ja. Aber wenn er alleine gefahren ist, dann war das Kind ja trotzdem ohne Betreuung und da hätte was passieren können. Und: was, wenn der Mann zwar in der nächste Krankenhaus gefahren ist aber das Krankenhaus schon voll oder für solche Krankheiten nicht ausgerüstet?
Echt schwierig....Gott sei dank, dass alles glimpflich abgelaufen ist.
Also die Entscheidung des OLGs ist aus meiner Sicht passend. Es ist ein Fehlverhalten, aber ein "sehr verzeihliches". Deshalb auch die reduzierte Strafe.
Das ist praktisch das bestmögliche Vorgehen. Notstand wird je nach Person unterschiedlich gesehen.
Jetzt mal ganz erlich, eine ganz so einfache Antwort gibt es nicht und es ist auch Situations bedingt wo er das machte, hätte er durch dieses Fahren einen Unfall gebaut und hätte er somit jemand anderen Geschadet schlimmstenfalls tot gefahren, hätte es niemanden geholfen, auch nicht der Tochter, ABER wenn die Straßen übersichtlich waren, er wie ein schießhund aufgepasst hat und sehr vorausschauend gefahren ist. sollte es überhaupt nicht bestraft werden, wenn es um das Leben des eigenen Kindes geht.
Du hast bestimmt kein Kind. Sonst würdest du nicht so eine💩 schreiben
Jup
Das Problem hier in deutschland ist es wird immer pauschal draufgehauen 30kmh zu schnell auf ner vollen strafe mit besoffenen ist anders zu bewerten wie 30kmh zu schnell auf ner 3 spurigen strasse wo kein mensch ist. Aber das interessiert deutschland recht wenig da alles pauschalisiert wird wo eine sache keinen juckt und die andere eine gefahr darstellt...
"wie ein Schießhund aufgepasst hat...", genau hier liegt der Schießhund begraben. Es ist gar nicht gewährleistet, dass er rational denken kann, während seine Tochter mit dem Leben ringt. Ausnahmen von Ausnahmen von Ausnahmen führen in aller Regel häufig zu Problemen. Deshalb verstehe ich das Urteil. Im Grunde kann er trotzdem froh sein, dass es seiner Tochter gut geht.
Ich bin eigentlich sogar für ein Gesetz, in dem alle Kinder, die älter als zehn Monate sind mit Stahlketten gefesselt werden sollen und einem Zementblog und in die Donau geworfen werden sollen. Ich versuche halt, Gesetze zu erfinden, die an Deutschland sehr nah rankommen. so ein Gesetz könnte ich mir sehr gut in Deutschland vorstellen bei diesem ganzen Müll, den man sonst so hat
Arbeitskollege überfuhr zehn rote Ampeln um seinen Sohn mit hohem Fieber ins Krankenhaus zu bringen. Auch wenn ich nachvollziehen kann warum er es getan hat, so hat er zehn Mal das Leben anderer, sein eigenes und das des Sohnes riskiert. Damals wurde ihm die Fahrerlaubnis entzogen.
Naja rote Ampel überfahren sagt erst mal nix aus. Nachts um 4:00 guckst Du links und rechts: Wo ist das Problem?
Hier geht's ums zu schnell fahren rote Ampel ist schon wieder richtig dumm da beide im Auto sterben können
Richtig das Urteil, wer lesen kann, weiß was ein Fieberkrampf ist und was man tut und was nicht.
Hätte, hätte, Fahrradkette! Der Richter ist schon komisch!
Der wird also nicht Blindlinks drauflos gejagt sein, sondern trotz der Eile auf den Verkehr noch geachtet haben!
Ich habe auch schon jemanden im Auto gehabt, der mir bewusstlos zusammensackte, ich war 5 Min vom Krankenhaus entfernt, der RTW hätte mich erstmal suchen müssen!
@@michaelburger7114Du wärst nicht der erste Idiot der bei sowas jemanden anderes tot fährt.
Im Auto hört man nichts von draußen und hat dazu noch dutzende tote Winkel. Da gehen einspurige Fahrzeuge sehr schnell drin unter. Und ja Fußgänger sind auch teilweise um nachts um 4 unterwegs.
Es ging für das Mädchen gut aus und das ist alles was zählt.
hättest du es auch gesagt wenn ein unfall passiert wäre? Als Beispiel.. ein Vater wollte seine Tochter retten ist gerast.. Seine Tochter ist TOD und er nahm auf einer Kreuzung noch ein PKW mit 4 leuten mit. Er lebt zwar im Rollstuhl aber das A-Loch lebt und hat 5 Leben ausgelöscht weil er EINES retten wollte... Verhältnismäßig? AUF KEINEN FALL!!!
und dann würde mich an Stelle des Vaters das Fahrverbot auch nicht so sehr stören... Hauptsache es hat funktioniert - Fahrverbot übersteht man, Kind tot nicht.
@@JulianJahnke fahrverbot nicht.. kind gerettet.. aber andere müssen vollbremsung machen und krachen einander.. mehrere verletzte evtl tota.. EIN Leben gerettet... mehrere genommen... Verhältnismäßigkeit? NICHT GEGEBEN!!! ja JETZT ist es gut gegangen... nur wer sagt das es das nächste mal auch wieder gut wird?... daran denken die meisten hier nicht... alles drecks egoisten hier sry.. mein kind.. aber ob man andere leben dafür nimmt ist dann einem scheißegalhauptsache man hat EIN Leben gerettet... das ist das Problem der heutigen verkorksten Gesellschaft... ICH ICH ICH... -.-
Warum sollte jemand eine geringere Strafe erhalten, wenn er andere gefährdet? Muss damit leben und soll froh sein, dass sein Kind überlebt hat ....
Das ist wirklich hochinteressant
11:07 "Was ich euch als *Fahrzeug* mitgeben kann ... " Schöner freudscher Versprecher 😄😄
Nice, dass das jemandem aufgefallen ist. ^^
Genau so geil wie "was passiert bei einem kaputten Polizisten oder einem kaputten Verwaltungsakt" in dem Video über eine defekte Ampel 🤣
Ich bin da etwas zwiegespalten. Einerseits könnte man damit wahrscheinlicher machen, ein Leben retten, andererseits, je nachdem wie extrem die Fahrweise ist, das eigene Leben, das des "Patienten" und das zufälliger anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Außerdem könnte es besser sein, erste Hilfe zu leisten bis die Sanitäter eintreffen als den "Patienten" minutenlang ins Auto zu setzen.
Wenn das eigene Kind bewusstlos mit im Auto ist, werden wohl die wenigsten aufmerksam fahren. Wenn er dazu noch zu schnell ist, ist die Gefahr nochmal deutlich höher.
Wichtig zur schnellen Hilfe ist z.B. beim Herzstillstand eine sofortige Reanimation. Wenn da jemand 10min ohne Puls liegt (Hilfsfrist bis Eintreffen RTW ist oft 10-12min) wird er sabberndes Gemüse bleiben.
Bei einem bewusstlosen Kind hätte er die Atemwege sichern und den Notruf rufen sollen.
Qualifizierte Hilfe passiert mit dem Eintreffen des RTW, nicht erst im Krankenhaus.
Ist ja die Frage, ob er wirklich schneller im Krankenhaus ist. Der Rettungswagen muss m.W. innerhalb von 8 Minuten da sein.
@@kaptnkirk2740 und vielleicht ist ja gerade einer um die Ecke.
@@kaptnkirk2740 Kommt halt auch auf den eigenen Standort an. Ich wohne 2 km (4 min Autofahrt) vom Krankenhaus entfernt. Bis mein Anruf überhaupt bei den Einsatzkräften angekommen ist, bin ich vermutlich schon längst in der Klinik.
@@BABO_Offiziell Du übersiehst da was. Ja, du wärst schneller dort, aber weder bist vorangemeldet, noch versorgt. Also, was du dir ersparst, verlierst im Spital und im Endeffekt dauert es sicher sogar länger mit der Behandlung.
wartest du aufn RTW, der schon während des Anrufs alarmiert wird, hast du in deiner Wohnung fachkundiges Personal, die die Ausbildung und die Mittel (IV-Zugang, Infusionen + Medikamente) haben, dir schon vorab Hilfe zu leisten. + Melden vorab an, fahren meist direkt durch von der Rampe ins Behandlungszimmer. (+kennen die Spitäler und können höhere Rettungsmittel (Nef/Heli) anfordern und entsprechende Spezialkliniken direkt anfahren)
Fährst du allein, parkst du, schätzungsmativ vorm Haupteingang, musst zur Notfall gehen, dort mal anmelden und dann müssen sie dich entsprechend auch als Notfall erst erkennen und entsprechend triagieren. Und erst dann bekommst du die Untersuchung, die die Sanis schon vorher gemacht hätten....
Ich finde, das sollte man differenziert sehen (nicht unbedingt auf diesen Fall bezogen):
1. kommt es auf den Notfall an, nicht jeder Notfall muss "schnell" behandelt werden
2. ich muss mit angepasster Gewschwindigkeit fahren, d.h. ich kann nicht kurz vor Schulbeginn mit 70 durch die 30er Straße vor der Schule brechen.
3. vielleicht ist sogar ein RTW gleich ums Eck, das weiß ich nicht, aber die Leitstelle, von daher wäre ein Notruf evtl. sinnvoll
Ob ich schon lange bei WBS dabei bin?
Ich vermisse die Nutzerfragen Videos am Sonntag 🥲
Aber wie immer! Top!
Zum Beispiel mit dem Gerichtstermin: Gibt es auch eine Regelung für juristische Notfälle?
Also, wenn mehrere Pflichten gleichzeitig bestehen, aber miteinander nicht vereinbar sind?
In solch einer Situation kann man es sich nicht erlauben alle Optionen lange abzuwägen. Da wird einfach gehandelt. Auch wenn es sich im Nachhinein eventuell nicht als die Beste Lösung herausstellt. Das sind für mich auf jeden Fall mildernde Umstände. Aber trotzdem wurden Gesetze verletzt und Strafe muss sein. So finde ich es richtig, dass auf den Führerscheinentzug verzichtet wurde. Vor allem unter dem Umstand, dass er auf diesen Angewiesen ist. Schade nur, dass das nicht gleich in 1. Instanz so gesehen wurde.
Und wenn er auf der Landstraße einen Fahrradfahrer anfährt, dann kann er wegen der Sprachbarriere keinen Notruf absetzen?
Dann hat er auf der Straße nichts verloren.
Meine Frau wurde mit einem schweren Trümmerbruch am Oberschenkelhals (von der Schlitschuhbahn) ins Krankenhaus gebracht. Ich fuhr mit unseren kleinen Kindern nach Hause, damit sie von meiner Schwiegermutter betreut werden konnten.
Kurze Zeit später rief das Krankenhaus an: Sie brauchen den Allergiepass im Orginal, und zwar jetzt, sofort !!!!!
KH ca. 20 km entfernt. Habe keine Sekunde gezögert und bin mit xxx km/h in Frankfurt/M. rein gefahren. Hatte Glück !
Auf meine Frage: Was ist wenn ich was "bekomme"?, antwortet mir der Chefarzt: Ich schreibe, dass es sofort sein musste. Sie werden eine mündliche Verwahrung erhalten.
Diesen Fall hatten wir schon mal.
Völlig unsinnig und hoch gefährlich von beiden Seiten. Vom Allergiepass kann man ein Foto (wenn nötig, dann natürlich mehre) machen und das schicken. Das Original als dringend zu fordern ist verantwortungslos.
Ich war damals in Bonn in Behandlung und kam aus Koblenz. Als ein Fall eingetreten ist, wo die Ärzte damals sagten, dass ich definitiv sofort ins Krankenhaus muss, ist mein Vater tagsüber auch innerorts fast 100kmh gefahren. Wir hatten Angst, als die Polizei neben uns stand. Die fuhren aber noch schneller als wir ohne im Einsatz zu sein 😅
Ein Polizei Einsatz kann auch ohne Blaulicht und Horn erfolgen, um eventuelle Diebe nicht zu verschrecken.
Mal im Ernst, wenn es um das Leben meines Kindes geht, ist der Führerschein völlig egal, das legalisiert aber nicht das gefährden anderer Menschen. Ja das eigene Kind ist in dem Moment am wichtigsten, aber wenn man bei dem Versuch andere Menschen umbringt oder selbst verunglückt, ist das nicht so gut.
Ich möchte nie in diese Situation kommen und kann verstehen das er dagegen angeht. Aber er darf sich nicht wundern, wenn er dafür eine Strafe bekommt. Wie gesagt, in dem Moment für ihn das Leben seiner Tochter auf Platz 1 aber für alle anderen Verkehrsteilnehmer sind halt andere Personen auf Platz 1 und die hat er gefährdet. Krankenwagen wäre die bessere Lösung gewesen. Aber ganz ehrlich, ich hoffe ich komme nie in diese Situation 🤷
Genau, wenn er verunglückt oder wirklich jemand anderen schwer verletzt oder gar tötet durch einen Unfall, ist Aurena auch nicht wirklich geholfen...
Du musst eine Entscheidung treffen - sofort und in einer Situation, die alles andere als Alltag ist. Und im Nachgang kommen dann wieder solche Betonköpfe, die am grünen Tisch in aller Ruhe darüber nachdenken, was man hätte tun und besser machen können! Das ist das Deutschland, das ich so liebe!
Habe überlegt, wie ich wohl gehandelt hätte. Vermutlich hätte ich einen Rettungswagen gerufen. Der wäre dank Sonderrechten wohl schneller bei mir gewesen als ich mit dem Kind im Krankenhaus. Und die Rettungssanitäter wären ganz sicher besser darin gewesen, dass Kind wieder in die Spur zu bringen oder auf weitere Symptome zu reagieren, als ich das je hätte nun können.
Aber - in der Situation.....wer ist da noch in der Lage, in aller Ruhe und pragmatisch abzuwägen?
Du musst eine Entscheidung treffen und anschließend maßen sich andere an, darüber zu urteilen. Ganz toll! Da wundern wir uns, wenn keiner mehr Verantwortung übernehmen will.
Ich hatte etwas ähnliches zu Coronazeiten. Mein Sohn (damals 6 Monate) hatte auch Fieberkrämpfe, ich war aber Corona positiv habe ihn und meine Frau zum Krankenhaus gefahren auf schnellsten weg (Verkehrsregeln eingehalten) und bin dann im Auto geblieben bis ich Rückmeldung erhalten habe. Frau und Kind blieben 2 Tage im KH und ich fuhr nach hause und bin in eine Kontrolle geraten. Ich habe die Situation dargelegt und es wurde eine Ausnahme gemacht da zu der Zeit sowieso bekanntermaßen der Rettungsdienst bei uns überfordert war.
Und ich glaube jeder hätte gehandelt wie der Vater in diesem Video. Ich würde es nicht anders machen.
Genau so ein Vater hat mich vor ein paar Jahren angefahren als ich mit dem Rad unterwegs war. Ist auch direkt weitergefahren. Vor Gericht kam er auch mit Notfall. Zum Glück war die Strafe sehr empfindlich.
Man bringt grundsätzlich niemanden ins Krankenhaus, esseiden es ist direkt um die Ecke, denn wenn sich der Zustand verschlimmert, machste nichts und jemand stirbt im Zweifel.
Ich bin in einem ländlichem Gebiet aufgewachsen. Als Kind hatte ich Hirnhautreizung und musste schnell ins Krankenhaus, jedoch nicht in das Kreiskrankenhaus 15 km entfernt, sondern in das 50 km entfernte Krankenhaus in der nächsten Stadt. Meine Eltern entschieden damals, da es dringend war, selbst zu fahren und auch hier fuhr mein Papa schneller als erlaubt war. Am Eingang der Stadt wurde er von der Polizei angehalten, und auch bei uns bekamen wir eine Polizeieskorte zum Krankenhaus.
Passiert ist meinem Papa nichts, weder Strafzettel, noch Bußgeld oder Fahrverbot. Hier wurde gesagt, dass die Wahl des eigenen PKW angemessen war und ein Rettungswagen, der mich zur Klinik hätte bringen können, mehr als 1h länger gebraucht hätte. Allerdings war das in den 80ern, evtl wurde da noch anders entschieden als es das heute würde.
Ich habe selber 3 Kinder und weiß aus Erfahrung, dass bei uns zu Hause ein Rettungswagen ca. 6 Minuten braucht, bis die Erste Hilfe vor Ort eintrifft. So schnell würde ich es nie zum Krankenhaus schaffen, daher würde ich jetzt immer den Rettungsdienst rufen. Denn im Rettungswagen wird ja auch schon eine erste Versorgung durchgeführt, was einem die Reaktionszeit um ins Krankenhaus zu kommen verkürzt.
Ich hatte mal vor längerer Zeit eine ähnliche Situation zu Hause. Habe auch Notstand für mich (besser für Frau und ungeborenes Kind) geltend gemacht, und auch bekommen. Bestand für mich nachvollziehbar Lebensgefahr für die beiden. Kurzer prägnanter Schriftverkehr bzw. Gespräch im Nachgang mit den Behörden, sowie ein entsprechendes Attest des behandelnden Chefarztes aus dem Krankenhaus. Das Verfahren wurde dann nach etwa 14 Tagen eingestellt.
Frau und Kind haben auf letzter Ritze beide ohne dramatische Folgen überlebt.
Ich betone aber sowas ist ein Einzelfall !!!
Ich möchte mich auch nochmal ausdrücklich bei den 3-4 Unbekannten Fahrern Bedanken, die mir Aggressiv den weg versperrt haben. Bedanke mich bei meinen Trainern / Fahrlehrern (ja hatte mehrere). Auch sowas sollte mal mehr zur Sprache gebracht werden. Ist mir auch schon bei Einsatzfahrten mit entsprechenden Fahrzeugen passiert. Nur da habe ich meine lebendige Dashcam neben mir gehabt :-). Mittlerweile im Ruhestand.
Hr. Solmecke nochmal besten Dank für seine Beiträge und die Art wie er es an Frau / Mann bringt.
Mein Opa ist mal vor Jahrzehnten mitm Kollegen, der sich die Finger abgesägt hat, ins Krankenhaus gerast. Dann kam das Ticket, er die Lage erklärt, aber Bußgeld blieb bestehen. Da war er ziemlich wütend und wollte das durchfechten... bis ihm erklärt wurde, zu schnell kein Problem, die rote Ampel auch ok. Das Ticket hat er bekommen, weil er einen Rettungswagen im Einsatz überholt und geschnitten hat. ;) Hatte er überhaupt nicht bemerkt und Bußgeld dann auch selbstverständlich akzeptiert.
Äh.. Geschichten aus dem Paulanergarten? Wie weist man denn nach dass jemand einen Rettungswagen geschnitten hat? Und das vor Jahrzehnten? Sicher nicht mit ner Dashcam.
@@Almostbakerzero Das war in den Siebzigern, also sicher keine dashcam, ja. Aber zwei Menschen mit Augen, die den Rettungswagen fahren?!
@@Almostbakerzero Schon mal was von Augenzeugen gehört ? Nummernschild abfrage gibt es auch schon länger...
Das ist Paulanergarten
@Samsa4212: sind Schulferien?
Wenn mein Kind in Gefahr ist, sind mir die Verkehrsregeln absolut SCHEIßEGAL 🤷♂️
Klingt erstmal dramatisch aber nicht verhältnismäßig. 112 wählen fertig. Dann gibts was dagegen und gut ist. Die Kernfrage lautet ja: War er schneller in der Klinik, als das der RTW vor Ort gewesen wäre? Hier könnte man ja die jeweilige Hilfsfrist des Bundeslandes annehmen. Insbesondere ging die Behandlung durch das Vergehen überhaupt schneller? Der Fall ist für mich auch nicht vergleichbar zur schwangeren Frau. Beim Fieberkrampf kann i.d.R. alles vor Ort entspannt geregelt werden. Eine Geburt vor Ort birgt u.U. nur noch mehr Gefahren, da im Falle einer Komplikation kaum etwas möglich ist. (Notsektion o.ä.)... Auch die Ausrede mit der Sprache kommt nicht wirklich für mich in Betracht. Es gibt "Handyortung", Anfrage über Anschluss wenn Festnetz. Und eine Straße in der er wohnt bekommt ja wohl jeder gesagt und zack rollt der RTW erstmal. #MeineMeinung
War hier denn die Situation "nachts alleine" oder "in der Rush-Hour" - hab ich die Info verpasst? Ich finde es so schwierig zu beurteilen - so sind alle auf der Seite des Vaters, aber was wäre gewesen, wenn er unterwegs jemanden totgefahren hätte? Dann hätte man doch diskutiert, ob es nicht zumutbar gewesen wäre, es zumindest mit einem Anruf beim Rettungsdienst zu _versuchen_ (wenn man die Adresse und "Kind ganz schlimm krank/Kind stirbt" sagen kann, würde ich erwarten, dass die im Zweifelsfall auch dann nen Rettungswagen schicken, wenn der Anrufer die Situation nicht ganz genau schildern kann).
Bei der Taxifahrt hat mich das Urteil erstaunt, mit Beginn der Wehen benötigt eine Frau doch gar keine sofortige medizinische Behandlung - wenn die Wehen zu Hause einsetzen, ruft man ja auch keinen Krankenwagen, sondern fährt in aller Ruhe in normalem Tempo zum Geburtsort? 🤔 Das erscheint mir nach einer panischen Überreaktion des Taxifahrers, oder lagen da noch weitere Umstände vor, die hier nicht genannt wurden (viel zu früh in der Schwangerschaft o.ä.)?
Also ich kenne es aus Berufswegen, dass wenn eine Person kein oder nur sehr schlecht deutsch kann, es ewig dauern kann, bis man das Problem dieser Person verstanden hat. In der Zeit wäre er schon 10x im Krankenhaus gewesen. Meiner Meinung nach hat er alles richtig gemacht.
Ausreden, Unwissen, dummes Geschwafel (alleine schon die absurde Einschätzung der Zeitlichkeit "10x im Krankenhaus gewesen" zeigt, dass man solche absurden Aussagen nicht ernst nehmen kann). In den Leitstellen besitzt man natürlich Wissen über manche Fremdsprachen. In Ballungsräumen (diese sind sowieso seit längerem Zentralisiert) besteht natürlich auch ein Wissen zur Kommunikation z.B. auf Türkisch, Arabisch, Französisch, Englisch etc.
Es würde sogar das aufgeregte Stammeln in Suaheli ausreichen um zumindest die Polizei zu alarmieren oder gleich einen RTW mit zu schicken.
Wir befinden uns hier in einem der dicht bevölkerten Gebiete der Welt. Alleine schon die Idee, dass niemand anders, der dolmetschen oder helfen kann ... bzw. das ein Ausländer so unfähig wäre nicht seinen Namen oder Standort anzugeben ist absolut wirr. Das einzige was du uns klar gemacht hast ist was du von anderen Menschen hältst. Nämlich das sie unfähig sind. Der Einzige, der hier aber keinen Plan von der Realität hat bist du mit deiner absolut peinlichen Anmerkung und dem kompletten Ignorieren jeder Lebenswirklichkeit. Das ist so ein richtiger Kommentar eines Wichtigtuers, der sich irgend einen hirn-verbrannten Scheissdreck ausgedacht hat und sich mit diesem Unfug dann bei wildfremden Menschen anbiedern will.
Ich tippe mal darauf, dass wenn dein Beruf zur Sprache kommt (Wursttheke oder Elektriker, der vielleicht Probleme hat sich mit ausländischen Mitbürgern zu verständigen) und wir das dann mit den Mitarbeitern in der Leitstelle vergleichen, die umfangreiche Möglichkeiten zur Spracherkennung und Ortserkennung besitzen, dass es dann wohl noch peinlicher für dich wird, oder nicht?!:)
Im Zweifel wenn jemand am Telefon panisch ist schickt man lieber gleich einen Notarzt von der Leitstelle aus. Das sollten sie in der Leitstelle schon drauf haben. Im Zweifel lieber dramatisieren am Telefon vor allem, wenn jemand krampft oder nicht mehr reagiert. Wenn ist dann vor Ort dann doch nicht so dramatisch ist, wird kaum ein Notarzt einen dafür massregeln.
Die ehrenamtlichen der Feuerwehr dürfen doch auch bei einer Alarmierung, auf dem Weg zum Feuerwehrmagazin, die erlaubte Geschwindigkeit überschreiten.
Das Leben ist ein höheres Rechtsgut, wenn niemand zu Schaden gekommen ist, was soll das ganze 🙄
"wenn niemand zu Schaden gekommen ist..."
Das sagen die asozialen Autotuner auch immer. Es geht aber darum, daß man den Schaden *in Kauf* genommen hat.
denen machen die Leute (wenns keine Idioten sind) aber dann auch Platz dank Blaulicht Sirene etc. Wenn man als privater angerast kommt ist das was anderes
Dürfen sie auch nur bedingt, weil kein Martinshorn und Blaulicht. Und wo soll das hinführen, wenn plötzlich jeder Hans und Franz das darf. Dann fährste mit deinem Bre auf dem Beifahrersitz wie ne besengte Sau und wenn du angehalten wirst, macht er den sterbenden Schwan?
@@utrippin7486 die ehrenamtlichen haben in der Regel keine Signalanlage. Selten haben sie ein Magnet-Schild mit Aufdruck Feuerwehr... oder sie fahren mit Warnblinklicht, auf der Rückseite des Autos haben die meisten einen kleinen Aufkleber mit Feuerwehr.
Von einem privaten sind sie auf dem Weg zum Feuerwehrmagazin fast nicht zu unterscheiden, ähnlich ist es teilweise bei den HVO (ehrenamtlichen in der Ersten Hilfe) wenn sie zu einem Notfall fahren.
@@utrippin7486erst lesen, dann verstehen und dann erst antworten:) folg mir für weitere nützliche Tipps 👍
Das Urteil geht so in Ordnung, wenn man bedenkt, daß es ja nur um ein Blitzervorfall ging. Wenn er wirklich einen Unfall gebaut hätte - womöglich noch mit Personenschaden - dann, ja was dann...?
Ich finde es keine gute Idee, wenn man als betroffener Angehöriger sich dann hinter das Steuer setzt und selbst fährt - durch die damit verbundene emotionale Verbundenheit ist man da wohl auch nicht der sicherste Verkehrsteilnehmer. Besser wäre es dann einen Freund oder einen Nachbarn zu fragen. Das würde ich auch in Fällen empfehlen, in denen man durch einen Anruf von einem Unfall etc. von nahen Angehörigen erfährt und so schnell wie möglich zu ihnen ins Krankenhaus will.
Während meines Urlaubs in Amerika bei meiner Freundin hatte ihre Nichte einen Notfall während der Fahrt. Mit Vorsicht, aber überhöhter Geschwindigkeit und Warnblinkanalage zum Krankenhaus, parallel dazu über 911 kurz die Situation geschildert. Etwa 8 Meilen vorm Krankenhaus hatte ein Streifenwagen schon gewartet (die wussten, wo wir während des Anrufs waren und welche Route wir fuhren) und sich vor uns gesetzt. Keine Strafen, nichts.
Natürlich ist die Frage, ob man es riskiert, denn man selbst ist ohne Sirene nicht so auffällig. Es war für mich eine Situation, die komplett surreal erschien.
Wenn man bedenkt zu welchen Bagatell Einsätzen wir bei meiner Arbeit im Rettungsdienst mit Sonder- und Wegerechten disponiert werden, was auch grundsätzlich mittels rechtfertigendem Notstand gerechtfertigt wird...
Da sollte doch bestimmt eine Privatperson diese Rechtslage unter den geschilderten Voraussetzungen in Anspruch nehmen können.
Bußgeld kann ich grundsätzlich verstehen, aber Punkte/Fahrverbot gerade bei beruflich angewiesenen ist es meiner Meinung nach eindach nur unverhältnismäßig. Vor allem wenn nichts passiert ist.
Vielen dank dass du den Job machst
Ja, Bußgelder stehen über Menschenleben. Siehe Steuerdelikte vs. Körperverletzung.
so ist es
traurig aber wahr
Bei Bußgeldern wegen Geschwindigkeitsüberschreitung GEHT es aber um die Gefährdung von Menschenleben. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um "Tempolimit wegen Lärmschutz" ging.
@@annkathrinhanamond2982 auf einer weit und breit leeren Landstraße, der nächste Mensch kilometerweit entfernt, da geht es NUR um die Gefährdung von Menschenleben.
Wieder was gelernt. Die Einnahmen des Staates und die Straßenverkehrsordnung sind wichtiger als ein Menschenleben.
Siegen ist eh ne Nummer für sich: Blitzer direkt an der Straße von der A45 zum Krankenhaus (Jung Stilling, das einzige, das von der A 45 aus gekennzeichnet ist): Wohlgemerkt, die Straße führt durch den Wald, man darf nur 50. Bei den ersten zwei Häusern dann der Blitzer. Bin da auch schonmal reingefahren, aber nicht mit 82. Hab halt gezahlt.
Mir hat sich gleich zu Anfang die Frage gestellt, warum er beim Nachhausekommen sein Kind im Fieberkrampf vorgefunden hat, war das Kind allein zu Hause? Dann würde meines Erachtens die Verletzung der Aufsichtspflicht noch wesentlich schwerer wiegen als das bisschen zu schnell fahren. Wenn jemand anderes bei dem Kind war, hätte längst der RTW alarmiert sein können.
bitte lesen, steht alles im Zeitungsbericht...
@@mndVideo ja, um den zu finden wäre etwas mehr Info gut, am besten natürlich gleich ein Link.
@@MrScooter1965 - zwei Zeitungsartikel sind im Video als Screenshots, zum lesen das Video kurz stoppen, so habe ich es gemacht 😉
@@mndVideo so: "bitte lesen" steht alles in der Quelle die ich nicht angeben kann. Aber ich mache mir mal die Mühe dir zu sagen du sollst recherchieren. Dafür wende ich zwar so viel Zeit auf als würde ich dir den Inhalt sagen nachdem du fragst... aber ich Spiel mich lieber mal ne Runde auf
@@coralinejones-ef3fi selber recherchieren ist immer gut!
Oder der Anrufer sagt sie haben die Falsche Adresse aufgeschrieben.
Und nach nochmaligem sagen war immer noch nicht richtig.
Und nach 5 mal erfolglos korrektur hab ich aufgelegt.
Eine Frage: Was wäre, wenn der Fahrer während dieser Fahrt mit der Freisprechanlage den Notruf angerufen hätte und einen Treffpunkt ausgemacht, wohin der Rettungswagen kommt und dann dort das kranke Kind in ärztlicher (und technischer) Versorung übergeben hätte? Ein Beispiel dazu: Sie sind mit dem Auto weit weg von Besiedelung um zu wandern und plötzlich krampft das Kind. Sie fahren in Richtung des nächsten Krankenhaus und verabreden auf dem Weg dahin einen Treffpunkt. Unterwegs werden Sie geblitzt. Das warten am Wanderparkplatz auf den RTW hätte dann doppelt so lange gedauer bis das Kind in medizinische Betreuung gewesen wäre.
Auch da besteht die Gefahr, dass das Kind während der Fahrt stirbt. Denn in einem normalen Auto - ggf. noch allein als Fahrer - können Sie den Zustand des Kindes nicht überwachen und keine weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten. Bekommt das Kind einen Atemstillstand, stirbt es Ihnen ggf. während der Fahrt weg. Es sollte zumindest noch eine weitere Person im Fahrzeug sein, die den Zustand des Kindes überwacht und ggf. anhalten lässt, um notwendige Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen (z.B. HLW). Auch ist die Frage, ob ersichtlich ist, woher das Krampfen kommen könnte (Epilepsie, Giftpflanzen, Tiergifte (Stiche, Bisse, usw.), Infektionen, Sonnenstich, usw.), und man ggf. entsprechende E-H-Maßnahmen durchführt und parallel den RTW ruft.
Ähnlichen Fall hatte ich 1991:
Abends 19.30 Uhr.
Mein Sohn hatte sich großflächig das Gesicht durch eine Stichflamme verbrannt (2. Grades tief)
Kein Telefon, auch nicht in der Nachbarschaft bzw. im ganzen Dorf, kein Handy, also keine Möglichkeit, einen RTW zu rufen.
Nächstes KH ca. 15 km in der nächsten Stadt.
Kind ins Auto gesetzt und mit 80 kmh durch die Stadt.
Zum Glück waren die Straßen fast leer um diese Zeit. Keine rote Ampel überfahren.
Ich hatte Glück, wurde nicht geblitzt/erwischt.
Aber wenn doch denke ich, ich wäre ohne Strafe davongekommen.
Kind ins Auto gesetzt und mit 80 k
Ein Rettungswagen braucht aber schon mal recht lange. Bei uns waren es damals 27 Minuten. Hätten wir einen PKW (gehabt), wäre ich in 10min im nächsten KH...
Weißt du, ob nicht sowieso gerade einer in der Nähe ist und einsatzbereit? Was, wenn man im Privat-PKW in einen Stau kommt? Außerdem gibt es auch Helikopter etc.
Manchmal ist es nicht falsch was man tut, sondern die Regeln sind es.
Justitia ist blind. Das Gesetz kann nicht jeden Einzelfall mit einbeziehen.
Was wenn er da bei, ein andere Person überfahren hätte ????
Man kann es nicht einfach so Sagen, es kommt auf Fall zu Fall an.
Natürlich kann es sich von Fall zu Fall unterscheiden.
Niemand: Wie viele Placements können wir in ein Video packen.
Solmecke: Ja
Unter 25€ für das datenleck bei Twitter?
Ist das nicht sehr sehr wenig?
in solchen Fällen sollte es Straffrei sein
nö, einfach 112 wählen
@@brotspinne3329 Bis die da sind ist es bei echten Notfällen oft zu spät.
Dann wir jeder Notlage ausnutzen
@@mariop3925die Sanitäter sind meistens unter 7 Minuten da und machen schon mal die Erstversorgung. So schnell kannst du selbst nicht sein. Und was ist wenn du weil es eine Notlage ist über eine rote Ampel rast und jemanden verletzt? Auch straffrei?
@@ElviraPede-nz4zcSage mir, dass du Deutsch bist ohne mir zu sagen, dass du Deutsch bist. 👍
Wer weiss denn immer genau, ob man sich darauf verlassen kann, dass der Rettungswagen zeitnah kommen kann!
Dafür gibt es keine Sicherheit. Der kommt ja nicht immer sofort, wenn es z. B. gerade einen anderen Einsatz gibt.
Wieso also unnötigerweise Zeit verlieren in einer Lebensrettungs-Situation wenn sofort ein Fahrzeug einsatzbereit zur Verfügung steht.
Ausserdem, wie kann man denn als Elternteil in dieser absolut schockierenden Lage sich noch cool durch alle möglichen Alternativen durchdenken?!
Dann noch vor dem Hintergrund der mangelnden Sprachkenntnisse, die sich bekanntermaßen am Telefon und unter Stress noch verstärken.
Da heisst es: Handeln! Da spielt der Beschützerinstinkt eine grosse Rolle, gerade und besonders für die eigenen Nachkommen!
Und 32km/h zu schnell finde ich jetzt auch nicht so extrem. kommt natürlich darauf an, wo.
Ich finde, er hat es richtig gemacht in dem Fall.
Also ist es möglich, dass sowohl Muttersprachler als auch NICHTsprachler vergeblich auf einen Rettungswagen warten! Sprich wir haben grundsätzlich alle das Recht so zu handeln. Gut, dann können wir Rettungswagen abschaffen oder halt für so Dinge wie abgebrochene Fingernägel behalten aber die wirklichen Notfälle lösen wir selbst.
In einer Lebensrettungs-Situation sollte man nicht selbst fahren, wenn es die Möglichkeit gibt, dass professionelle Hilfe von außen kommt, z.B. ein Rettungswagen und Notarzt. Denn im eigenen Auto kann man keine Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen. Stell dir vor, das Kind bekommt einen Atemstillstand. Es stirbt dir während der Fahrt ins Krankenhaus weg. Hättest du den Notarzt gerufen, könntest du z.B. Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen, bis der Krankenwagen da ist. Das lernt man übrigens in jedem Erste-Hilfe-Kurs.
Kommt drauf an wie er genau gefahren ist und welche Gefahr er für sich und andere dabei dargestellt hat. Natürlich kann man bei unübersichtlicher Verkehrslage trotz Notfall nicht wie ein völlig Bekloppter über die Kreuzung schießen oder mit 150 durch die Stadt rasen und einen schwersten Unfall riskieren aber ein überschaubares Risiko (auf der leeren Landstraße 100 statt 70 z.B.) sollte man eingehen dürfen.
Können wir hier bitte auch nochmal darüber sprechen dass erste Hilfe kurse am Kind NICHT kostenlos ist und somit die Frage des Überlebens eine Frage der finanziellen Mittel ist.
Das sowas überhaupt ein Thema ist...
Hier in Deutschland leider ja
Wenn er aber zu weg des Krankenhauses, ein Kind mit Mutter/Vater überfahren hätte ????
Nur einfach, weil er zu schnell gefahren ist und keine Krankenwagen gerufen hat ???
Was dan ???
Das ist nämlich das Probleme.
Es muss zu Fall zu Fall unterschiedliche werden, da gibt es keine eindeutige Antwort.
@@danielbischoff133 Das hätte ein Rettungswagenfahrer auch passieren können.
@@svenvondeyen3950 Sehr sehr sehr wahrscheinlich Nein.
Da der Krankenwagen Fahrer, auf so ein Situation geschult ist und mehrere mals er lebt hat.
Noch dazu, da für gibt es die Sirene und Signal/Warn Licht, die das dan noch extra zeigen.
Ein normale Person, ist da sehr sehr sehr viel Gefährlicher als ein geschulten Krankwaage.
Zum Thema ab 9:47
Vor allem: Ein Rettungswagen ist ausgestattet wie eine Intensivstation. Sobald der Rettungswagen beim Patienten ist, herrscht die gleiche Situation, wie wenn das Kind im Krankenhaus ist.
Wer sein Kind selbst ins Krankenhaus fährt, steht erst einmal an der Pforte und wartet.
Niemand steht mit seinem Kind an der Pforte. Zumindest nicht wer bei Verstand ist.
Genau das ist richtig!👍
Es gibt begrenzte Zahl von Rettungswagen, die alle auch besetzt sein können, die religiösen sagen dann halt das der Allmächtige den Tod vorgesehen hat. Auch ohne zu rasen, ohne Verkehrsordnung zu missachten, nur knapp über der erlaubten Geschwindigkeit kann es schneller sein, ja nach Situation, insbesondere aufm Lande würde ich eher selber fahren als auf RTW zu warten, der soll Leute ohne PKW/Führerschein retten...
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Dazu kommt auch noch, dass im Rettungswagen erstmal per Se kein Arzt ist. Der Notarzt kommt nämlich nicht(!) mit dem Krankenwagen an, sondern getrennt in einem sogenannten Notarzteinsatzfahrzeug mit einem weiteren Sanitäter, der dort Fahrer ist.
Wieso ist das relevant? Weil Sanitäter klare Grenzen haben, was sie ohne einen Notarzt vor Ort anwenden dürfen und was nicht.
Dazu ist die Ausstattung in unseren Rettungswagen zwar sehr gut, aber gerade, wenn ein schwerer Notfall festgestellt wird, der z.B. einen größeren notfallchirurgischen Eingriff erfordert, ist hier das Krankenhaus klar besser ausgestattet und hat ggf. auch die nötigen Fachärzte dafür.
Wenn der Notarzt nicht kommt kann ich auch ein paar minuten an der pforte warten
Das Problem ist eben auch, dass sich der Zustand einer Person bei einem Notfall während der Fahrt auch verschlimmern kann. Ein Krankenwagen kann anhalten und handeln, Notarzt dazurufen und Kontakt zur Klinik ,die angefahren wird aufbauen und eine Notfallschleife auslösen, damit sofort alle parat stehen, wenn der RTW eintrifft. Deswegen ruft bitte die Leistelle an und handelt in wirklich SCHWEREN Notfällen nicht eigenständig
bei uns nächster rtw 30km entfernt. da warte ich natürlich die 20minuten bis da einer kommt.
Also ich finde die Ausrede, dass er kein Deutsch kann schon irgendwie scheinheilig.Die meisten können zumindest englisch und die Disponenten in der Leitstelle können auch englisch, manche sogar mehrere Sprachen. Es gibt auch Live Übersetzer Apps, die vorlesen man braucht dann halt 2 Telefone. Und selbst wenn, wenn jemand die 112 anruft und irgendwas brabbelst können die dich in sekundenschnelle orten und Hilfe schicken.
Ja, es herrscht Aufregung und Panik, das verstehe ich... aber die 112 ist genau für solche lebensbedrohlichen Zustände und die Disponenten sind sehr gut ausgebildet, die hätten das handeln können und einen RTW/Notarzt schicken können.
Ich hab mal im Schlafwandel den Notruf gewählt, bin dann aufgewacht und hab einfach aufgelegt. Dann kam die Angst dass die mich geortet haben, haben sie nicht. Indem Fall war es gut, im Fall eines Schlaganfalls, wenn man nicht sprechen kann, weiß man was passiert, nichts.
ja, "hätten können..."
Ich weiß nicht, wie die 112 das handhabt, aber ich habe schon zweimal die 110 gerufen, als jemand zusammengeschlagen wurde. Die hatten jedenfalls nichts Besseres zu tun, als *mich* in aller Ruhe nach meinen Personalien auszufragen - so, als ob ich der Täter wäre. Bis dahin war die Sache natürlich gelaufen und die Täter weg. Ich denke, da rufe ich nicht mehr an...
Die wenigsten aus Nordafrika und Westasien können English, ich arbeite I'm Krankenhaus jeden Tag mit Flüchtlingen, Immigranten kaum jemand kann English. Und wenn da kaum genug um am Telefon zu erklären was los ist.
Außerdem können die Handys ordnen oder Festnetz.
@@mariop3925"my Schild very sick" "help pls" mit türkisch und französisch wird man in der Leitstelle auch noch irgendwohin kommen
Vollkommen nachvollziehbar agiert (als Papa).
Ich habe einmal einen Freund regungslos in der Wohnung gefunden, ich war 20 minuten in der 112 warteschleife, weil zuviele anruften bzw die leitungen überlastet waren....
Können Sie mal ein Video über Zölle etc. machen? Das Thema finde ich hochinteressant!
Willkommen in Deutschland 🇩🇪
Deine Mudda
Der Vater ist zusammen mit dem Streifenwagen geblitzt worden, was es noch absurder macht.
Je nachdem wie man den Artikel liest dann wurde er vor der Kontrolle durch die Streife geblitzt.
Moin,
ich hatte vor 2 Jahren extra einen Rettungswagen an mir vorbeifahren lassen ... der fuhr auf einer Bundesstraße, die nur geradeausgeht bei gutem Wetter und gut Einsichtbar, nur 90 km/h also wesentlich langsamer als ich dort fahren würde ... (Natürlich nach meinem Tacho ... ) Ich ärgere mich immer noch über diese Lahmärsche ...
Grüße
Folgende Situation: man fährt auf der Autobahn bei Tempo 100 nachts. Vor einem taucht ein LKW auf, welcher sichtlich übermüdet fährt. Man überholt vorsichtig und schert davor auf die rechte Spur. Nun soll man meinen, bei Tempo 100 fährt man dem LKW davon, doch kurz darauf wird das Tempolimit auf 80 und danach vielleicht sogar auf 60 reduziert. Man hält sich an die neue Begrenzung und merkt, wie der LKW sich einem ungebremst nähert. Darf man hier dem LKW davon fahren?
Meine Mama hat vor über 20 Jahren mal genau das gleiche gemacht... Die Ärzte haben gesagt nachdem mein Leben gerettet wurde, dass wenn meine Mama einen Krankenwagen gerufen hätte, ich gestorben wäre, weil ich zuviel Blut verloren hätte. Der Krankenwagen hätte zu lange gebraucht.
Nenne mir einen Arzt in einem beliebigen Krankenhaus in Deutschland, der weiß, wo genau sich ein jeder Krankentransportwagen, Rettungswagen, Notarztwagen etc. zu einem konkreten Zeitpunkt in Bezug auf einen Notfallort befindet.
Der typische Arzt im Krankenhaus weiß über die Aufenthaltsorte der Rettungsmittel ungefähr genauso viel darüber wie ein Gärtner über das Landen eines Flugzeugs im Notfall...
Ein Arzt weiß aber idR Wielange es durchschnittlich braucht, bis ein Krankenwagen da ist, sich ein Bild gemacht, das Kind eingeladen ggf. noch einen Notarzt hinzugezogen hat & für den Weg ins Krankenhaus braucht.
Ich bin auch schon 25 Min in ein Krankenhaus gerast. Ein Krankenwagen hätte MINDESTENS eine Stunde gebraucht. Alleine, um vor Ort aufzutauchen & die Fahrt ins Krankenhaus. Ohne das ganze drumherum. Das habe ich zum Glück auch nicht riskiert.
@@mark897 Ich bin 10 Jahre lang Rettungsdienst gefahren. Und du hast keine Ahnung. Davon jedoch sehr viel. 😉
@@GehirnGoldmine Davon konnte ich mich bei einem Selbstbewusstseinstraining überzeugen 😉
Du bist also nicht der Meinung, dass ein Neonatologe weiß, wielange im Schnitt der Krankenwagen braucht, um zu seiner Praxis zu fahren & von da aus zur 70 Km entfernten Klinik?
Dann bist du wahrscheinlich einer von denen, die auf ihrem Selbstbewusstsein die 80 Km in 10 Min geflogen wären? 🤣
Oder von der Sorte, die der Meinung sind, alle Ärzte sind aufgeblasene Idioten & nur die Rettungssanitäter haben den vollen Durchblick?
@@GehirnGoldmine Sorry, ich hab gerade deinen Kanal gesehen.
Damit erübrigt sich alles weitere 🤣
Wenn das Leben eines Kindes kein Notstand sein soll, dann ist dieser Paragraph wohl überflüssig.
Mangelnde Sprachkenntnisse sollen kein Hindernis zur Nutzung des Notruf sein?
Der Amtsrichter scheint mir etwas unfähig zu sein. Hat der vielleicht ChatGPT befragt?
Und wer bist du das Können eines Richters zu beurteilen? Hast du Jura studiert und die Examen mit Bestnote bestanden? Und Nein, mangelnde Sprachkenntnise sollten nicht vom Notruf abhalten - die Disponenten können alle Englisch und meistens gibt es Kollegen, die noch weitere Sprachen beherrschen. Du würdest doch auch in Spanien den Notruf wählen oder nicht?
@@dokhouse830 Und wer bist du, dass du das Urteil eines Richters bestätigst, welches von der übergeordneten Instanz aufgehoben wurde? Hast du Jura studiert und die Examen mit Bestnote bestanden? Woher weißt du, dass der Angeklagte Englisch spricht? Was berechtigt dich über das Leben dieses Kindes zu bestimmen? Was stimmt nicht mit dir, dass du mich hier so angreifst?
Idiot 😂@@dokhouse830
Im Video wird gesagt: Niemand bestreitet den Notstand. Die Frage ist nur, ob _andere_ Leben dadurch gefährdet wurden und es mildere Mittel gab. Die Argumentation war ja "RTW rufen wäre auch mit schlechten Sprachkenntnissen zumutbar gewesen, zur Not beim Nachbarn klingeln und dem das krampfende Kind zeigen, damit der anruft".
Unfähig bist da eher du, der es nicht hinkriegt, einem Video richtig zuzuhören. 😋
@@annkathrinhanamond2982 Ich kann mich ja irren aber das OLG hat doch das Fahrverbot aufgehoben und somit den Notstand anerkannt. Das du jetzt eine Möglichkeit (Nachbarn fragen) einfach im Nachhinein hinzudichtest, die im Video gar nicht erwähnt wurde, ist doch kein sinnvolles Argument. Denk doch nochmal über den Vorwurf der Unfähigkeit genau nach.
Wenn wir im Krankenhaus Rufdienst haben oder die freiwillige Feuerwehr gerufen werden, dürfen wir auch keine Verkehrsregeln brechen (ich halte mich da auch nicht immer dran, wenn ich zu einem Notfall gerufen werde). Damit muss man rechnen. Wenn man dann eine Strafe bekommt, sollte man sie auch einfach akzeptieren. Ich würde es halt so hinnehmen
Stellt sich die Frage wie macht das einer der z.B. stumm ist ?
Stumme oder anderweitig Behinderte können Notrufe beispielsweise über die Nora-App absetzen.
und blind
Das muß wirklichkeitsnah gesehen werden. Es ist nicht sicher, ob ein Rettingswagen überhaupt so schnell gekommen wäre. Außerdem hat die Polizei dann übernommen. Spätestens beim BGH müßte der Mann recht bekommen.
Ein rettungswagen wäre aber ein sichererer transport, und sie hätten ihn davor stabilisiert, sauerstoffgabe etc
Ein krampfendes kind(Mensch) soll nicht fixiert werden, da dies gefährlich ist bei einer Autofahrt insbesondere wenn man in Panik und schneller unterwegs ist sollte man fixiert sein (mal davon ab das wenig Platz für freies krampfen da ist im pkw).
Der notruf ist schon deutlich besser, die frage ist eher wie doof darf man sein und in so einer panik Situation agiert man dumm ohne das man allgemein eine gefahr für die mitmenschen ist.
Ja, er ist zu schnell gefahren, aber so extrem schnell war das ganze jetzt auch wieder nicht. Die Polizei-Eskorte belegt ja, dass es gerechtfertigt war. Andere fahren so schnell ohne Notlage oder dergleichen.
32 km/h ist extrem zu schnell, deswegen war der Führerschein ja direkt weg.
@@nihyllim2667 es kommt darauf an wo, wenn es auf einer breiten und geraden Straße ist dann machen die 30kmh von der Gefahr her kaum ein Unterschied
@@lx2222x Da sind ich und der Gesetzgeber aber anderer Meinung. Schon 10 km/h bedeuten bei 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung eine Kollision mit über 30 km/h Restgeschwindigkeit (mit 1 Sekunde Reaktionszeit), wo ein Gesetzeskonformer Fahrer bereits still stünde.
30 km/h zu schnell ist sowohl Innnerorts als auch Außerorts ein krasser Geschwindigkeitsverstoß. Der Grund warum meist nichts passiert ist dem Glück und der Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer zuzuschreiben, nicht dem Können des Fahrers oder dem Fehlen einer signifikant höheren Gefahr.
Sicherlich hilft einem helligter Tag und gut einsichtliche, breite Straßen, aber wettmachen kann dies die Gefahr nie, vor allem da eine solche Straßenführung eher unwahrscheinlich die Norm darstellt.
Ich wohne in einem Ort mit freiwilliger Feuerwehr. Wenn da der Notruf geht, gehst Du besser direkt freiwillig von der Straße ;-)
Mein Vater hat vor einem Jahrzehnt auch in der Stadt schnell fahren müssen weil ich eine Schnittwunde hatte.
Gott sei Dank nichts passiert und auch nicht geblitzt aber im Notfall muss finde ich auch mal gerast werden dürfen. Meine Meinung. Eventuell kann man mit Warnblinkanlage, hupen und Tuch aus dem Fenster hindeuten und warnen
Ich bin auch schon selbst 70km in eine Spezialklinik „geflogen“, weil der Krankenwagen zu lange gebraucht hätte. Hat sich auch rausgestellt, dass das sehr wahrscheinlich zu spät gewesen wäre. Ich bin 2x über einen gut einsehbaren, leeren Bürgersteig gefahren, 3x bei Dunkelgelb über gut einsehbare Kreuzungen und auf der Autobahn mit dem Gas auf dem Bodenblech auch durch 100er Zonen.
Dabei habe ich zu keiner Zeit jmd fahrlässig gefährdet (wäre ja auch sinnfrei auf dem Weg zum Krankenhaus so zu fahren, dass ich mind 3 Leben riskiere)
Dennoch hätte ich den Lappen mit Freude abgegeben, wäre ich erwischt worden. Dafür wäre ich zu gern ein Jahr zu Fuß gegangen, wenn’s hart auf hart gekommen wäre 🤷♂️
Warum wäre in dem Fall der Krankenwagen langsamer gewesen als du? Gab es da Probleme in der Rettungsstelle, oder was war der Grund?
@@annkathrinhanamond2982 Der muss ja erstmal kommen, Lage prüfen, einladen und dann 70 Km zur Klinik.
Der Arzt sagte „dann seit ihr in einer Stunde da“
Ich wollte kein Risiko eingehen & wusste, dass ich‘s definitiv schneller schaffe 🤷♂️
Nur dass der rtw die med. Versorgung ja schon mitbringt...ab dem Moment wo die da sind ist man ja schonmal versorgt.
Urteile werden im "Namen des Volkes".
Manchmal frage ich mich, welches Volk da gemeint ist, wenn Urteile komplett der öffentlichen Meinung widersprechen.
Im Namen des Volkes heißt nur, dass das Urteil aufgrund der bestehenden Gesetze, die von Volksvertretern erdacht wurden, gefällt wurde. Nämlich durch Leute (Richter) die das Zeug jahrelang studiert haben. Würden die Urteile immer der Mehrheitsmeinung des Volkes entsprechen, sähe es mit Rechtsstaatlichkeit glaub ich düster aus. Denn viele Menschen verwechseln Rache mit Gerechtigkeit.
Wie ist das eigentlich mit Personen der freiwilligen Feuerwehr. Wenn diese durch den Melder alarmiert werden wie entscheiden die Gerichte dann?
Gut zu wissen, dass man nicht auf der sicheren Seite ist, wenn man das tut. Machen würde ich es trotzdem
Herr Wachtmeister, ich musste so schnell fahren, sonst wird das Bier im Kofferraum warm.
Ohne das Video bis zu einem nervigen Hinweis auf irgendein Datenleck zu schauen würde ich mal sagen, ja darf er weil es sich um einen rechtfertigenden Notstand handelte.
Vor einiger Zeit hatte ich hinter mir einen Streifenwagen mir Licht und Martinshorn. Die Straße (eine längere Brücke) war reletiv schmal mit Gegenverkehr. Da bin ich mit erhöhter Geschwindigkeit vor ihm weg gefahren, bis er mich dann doch überholen konnte. Dann bin ich natürlich sofort vom Gas gegangen. Eine Reaktion kam nicht!
Ich fände das in so einem Fall schon gerechtfertigt.
Kopfschütteln pur.
Und wegen der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer: Ich glaube nicht, dass er so gefahren wäre, dass er sich, seine Tochter oder andere gefährdet. Wer stets das Ziel vor Augen hat, sein Kind zu retten, wird dennoch mit einer gewissen Vorsicht fahren.
wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen , dass eine geschwindigkeitsüberschreitung zum unfall führt ? selbst in einer 30'er zone müssen 32 mehr nicht zwangsläufig dazu führen . mich kotzen die , zumindest in diesem fall hier zu grunde liegenden verallgemeinerungen an .
Die Geschwindigkeitsüberschreitung wird nicht zwangsläufig zu einem Unfall führen. Das wird aber auch nicht Grundlage des Arguments. Stattdessen geht es um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, welche nicht mit exzessiv überhöhter Geschwindigkeit rechnen.
Gefährdung ist im Recht definiert und schon dass ein anderer Verkehrsteilnehmer zum Bremsen gezwungen wird, kann als Gefährdung dieses gelten. Dabei ist das tatsächliche Eintreten eines Personen oder Sachschaden irrelevant, wobei sich dies noch erschwerend auf eine Strafe auswirken kann. Allein dass diese Situation in einem Unfall und damit verbundenen Verletzung oder Tötung Unbeteiligter hätte enden können, ist Grund genug ihr durch Verbote und Bestrafung vorzubeugen.
Im Nachhinein, wie in diesem Fall geschehen, kann immer noch über die Verhältnismäßigkeit diskutiert werden.
Ich kann die Entscheidung des Gerichts nicht nachvollziehen.
Einen RTW zu rufen und dem mit schlechtem Deutsch alles aufwendig zu erklären, während man denkt, das die Tochter gerade stirbt, ist in meinen Augen kein Mittel gleicher Wirksamkeit
Ach? Dann hat sich also sein Deutsch auf der Fahrt ins KH so verbessert das er dort alles perfekt erklären konnte? Die Leute im RTW müssen sich von dir gar nichts anhören - die wissen schon was sie tun.
Die Frage ist - wie aufwändig ist das denn wirklich? Wenn jemand die Adresse durchgibt und aufgelöst in den Hörer schreit "Kind stirbt" - meinst du nicht, dass das reichen würde, dass da schonmal ein RTW losgeschickt wird, _während_ die Person in der Telefonzentrale noch weitere Details erfragt? 🤔 Ich kann mir nicht vorstellen, dass die da erst 10 Minuten am Telefon diskutieren in so einer Situation ...
@@annkathrinhanamond2982 ja das stimmt.
Aber wenn der jetzt in einem riesigen Hochhauskomplex ist und nicht gut beschreiben kann wo er wohnt, dann kann das dauern.
Es kommt auf den Einzelfall an.
@@jonas384r7wenn man das Kind ins Auto bringen kann dann ja wohl auch vor die Haustüre um da den rtw zu erwarten 🤔 also damit man nicht erklären muss wo die Wohnung im Hochhaus ist
Sofern nachweislich über Rettungsdienst keine Rettungsmittwl verfügbar ist darf sogar der Fahrer kein Führerschein haben und zum krkh fahren... allerdings nicht mehr zurück....
Eine sehr gute Erklärung. Aber sie haben nicht das Thema aufgegriffen was Passiert eigentlich wenn die Rettungsleitstelle zu einem Sagt: Wier haben gerade keinen Rettungseinheiten verfügbahr also sehen sie zu dass sie selber ins Krankenhaus Fahren wenn sie behendelt werden wollen!!! Zitat ende. Wie es mit mal passiert ist mit einer Blutenden Verletzung. Diese Rechtliche zusammenfassung würde mich zu dem Thema im diesem Vidoe sehr interesieren.