Auf dem Arbeitsmarkt und in der Klimadebatte prallen Lebenswelten aufeinander. Wie Generation Z und Babyboomer zusammenfinden, erklärt Jugendforscher Simon Schnetzer im Interview: kurz.zdf.de/GoCM/
ich will das nicht mehr bezahlen müssen! ich hab von euch die Schnauze gestrichen voll! Zwangsgebühren sind gewalttätig Und Gewalt ist keine Lösung oder? Nieder mit dem Staatsfunk! Nieder mit der GEZ! Medienfreiheit jetzt!
Meine Nachbarn haben mit 70 % gegen eine Abschaltung der Heizungsanlage im Sommer gestimmt. Die 70 % sind Rentner. Da weiß man nicht, was man noch machen soll...
Ich bin ein Kind der 1980er und wir wurden so richtig am Arbeitsmarkt (Einstieg ~2008) geschröpft. Wir haben lange und viel studiert, waren bis knapp 30 vom Elternhaus abhängig und als wir in oder kurz nach der Weltwirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt kamen, gab es keine Arbeit bzw. wurden speziell die Jungen entlassen. Dann wurden wir 1-3 Jahre erstmal von gratis Praktikum zu gratis Praktikum weitergereicht (mussten uns für Arbeit verschulden), um überhaupt eine bezahlte Anstellung zu bekommen. Für diese Stelle haben wir uns dann 10 Jahre Tag und Nacht ins Zeug gelegt, Kinderwünsche nach hinten geschoben, nur um uns irgendwie dort halten zu können. Gott sei Dank sind diese tristen Zeiten vorbei und die nächste Generation lässt sich sowas (weil sie kann) nicht mehr bieten!
Bei mir war es noch schlimmer ! Ich habe mit 22 Jahre die Wende erlebt , da eine Arbeit zu bekommen war ganz schwer! Ich liebe jetzt das die fetten Bonzen keine Leute mehr bekommen und viel Geld für Leute bezahlen müssen !
Mein Rat an die Jungen, glaubt der Politik kein Wort, wenn es darum geht, wo ihr gebraucht werdet! Geht in die Betriebe, fragt dort, wie viel ihr dem Chef wert seid und vergleicht, bis ihr da seid, wo ihr auch lange bleiben wollt. Und wählt nicht die FDP. Auch nicht, wenn der Lindner sich noch so jugendlich darstellt. Der ist im Kopf genau so alt, wie Amthor und Merz und gönnt euch und euren Familien nicht das schwarze unter dem Fingernagel. Danke auch für den Kommentar an Patfish! Der trifft es ganz genau. Und das Problem ist leider hausgemacht. Hab ich leider aber auch erst vor ein paar Jahren erfahren. Du kommst von der Schule nach dem Zivildienst in einen Arbeitsmarkt in dem Du mal gleich zur Begrüßung angelogen wirst. Bei mir war es damals die Erzählung, dass drigend Kaufleute gesucht würden. Da gehen demnächst sehr viele in Rente und Du wirst gesucht, war die knallige Lüge vom damals noch neuen BIZ(Berufsinformationezentrum). Die Wahrheit ist aber, dass auf jede gemeldete Stelle mindestens 7 Schulabgänger gibt, die darauf vermittelt werden. Das läßt natürlich Arbeitgebern absolute Freiheit Löhne und sonstige Arbeitsbedingungen zu diktieren, weil man kann Dich ja wegschicken und einen von den anderen 7 nehmen. Eine Armee an Arbeitslosen, die genutzt wird um Arbeitsverträge zu drücken. Und heute passiert genau das wieder. Statt den Arbeitsmarkt mal leer laufen zu lassen, damit junge Menschen bessere Verhandlungsmöglichkeiten und Planungssicherheit haben, hält man die alten im Beruf. Carsten Linnemann z.B. mit dem Versprechen die Lohnsteuer für die Renter auf 0 zu setzen. Wo hat das mit Gleichbehandlung nach dem Gesetz zu tun, wenn der Berufeinsteiger, der den Rentner versorgen soll als einziger Steuern und Sozialabgaben zahlt? Und in wie fern, übergibt man so die Geschicke des Landes an eine neute Generation, wenn die Alten in allen Berufen doch weiterhin den Ton in den Unternehmen abgeben und möglicherweise auch auch Arbeitsverträge zugunsten der Alten befristet werden.
Liebe Markus, lieber Richard, Eure Zusammenarbeit ist schlichtweg beeindruckend. In zahlreichen Themen ergänzt ihr euch auf herausragende Weise, fordert nicht nur einander, sondern auch uns Zuhörer mit neuen Denkanstößen und stets frischen Thematiken heraus. Die umfassende Allgemeinbildung von Richard Precht, gepaart mit seinem Einfühlungsvermögen und inneren Weisheit, verschmilzt perfekt mit Markus Lanz' akribischen Recherchen. Dieses Zusammenspiel, begleitet von tiefgehenden Fragen und Reflexionen, ist eine wahre Bereicherung. Ein herzliches Bravo an euch beide! Vielen Dank, dass ihr trotz manchmal widriger Umstände und Kritik von verschiedenen Seiten diesen Podcast weiterführt. Eure Engagement und Beharrlichkeit sind bewundernswert und werden zweifelsohne fortwährend geschätzt. Mit Respekt und Dankbarkeit, Daniela Creutz
Beide ergänzen sich einfach sehr gut . Selbst wenn einer von ihnen dazwischen redet funktioniert die Kommunikation einwandfrei . Der Precht ist einfach unglaublich ,weil er einfach die Dinge sehr gut erklärt und was mich noch mehr beeindruckt ,seine Ehrlichkeit und seine Meinung die er vertritt und er macht andere Menschen besser . Unglaubliche Horizonterweiterung .
Hafermilch besteht aus Wasser, Hafer, Sonnenblumenöl und ggf etwas Salz. Weiß nicht ob ich das jetzt als wahnsinnig künstliches Produkt bezeichnen würde 😀
Das Thema ist hochinteressant und erfordert ein Umdenken. Für meinen Teil sehe ich die Lösung nicht im Ausspielen der "Jungen" gegen die "Alten" als ein Synonym für das bestehende Herangehen an den Generationenbegriff. Vielmehr sehe ich die Lösung im aktiven Miteinander. Am Anfang des Podcast wurde sehr richtig gesagt, dass die junge Generation aus verschiedenen Individuen besteht und deshalb nicht homogen ist. Das trifft auch auf die "Alten" zu. Es gibt sehr viele Menschen über 60, die ab diesem Alter Höchstleistungen zum Wohl der Gesellschaft erbracht haben bzw. erbringen - und das nicht nur in der Forschung und in der Kunst. Dass wir älter werden ist dem allgemeinen Fortschritt zu verdanken. Der nächste Schritt wäre aus meiner Sicht, dafür zu sorgen, dass die Menschen mit dem Älterwerden dennoch so lange wie möglich vital und fit bleiben, sowohl geistig als auch körperlich. Das beugt vor, dass die Alten nur noch als "Grufties" taugen bzw. so gesehen und vermarktet werden - so wie es zwischenzeitlich anklang. So wie es Herrn Precht geht, dass er sich geistig oft noch wie 30 fühlt, so geht es vielen und so könnte es noch mehr Menschen ergehen bei einem positiven gesellschaftlichen Altersbild mit entsprechender Gesundheitsvorsorge und gleichberechtigten gesellschaftlicher Teilhabe von Jung und Alt (berufliche Herausforderungen, lebenslanges Lernen nicht nur als Phrase, Erhalt der körperlichen Fitness, konstruktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Lebensphasen). Dies würde verhindern, dass es zu diesen scheinbaren Parallelwelten kommt und könnte auch die junge Generation beflügeln, nicht das Gefühl zu haben, gegen Windmühlenflügel kämpfen zu müssen.
Naja, die Boomer sind zum Teil bereits in Rente und viele kommen jetzt und in den nächsten Jahren. Die Boomer gehen von 1945-1964. Es ist eine Generation die noch die 40,42 und 45 Stundenwoche kennt. Es ist eine Generation, die teilweise noch schwer körperlich gearbeitet hat. Dazu kommen die Unterschiede von Ost und West. Im Osten haben auch die Frauen gearbeitet, neben Kindern und Haushalt. Nach der Wende sind diese Menschen gependelt und haben mehr die Autobahn anstatt ihre Familie gesehen. Und es ist eine Generation, die bestimmt noch geistig fit ist, aber sie ist fertig, ausgelaugt und ausgesaugt. Wir sind Jahrgang 1967 und ich bin bereits erwerbsunfähig und meine bessere Hälfte geht in genau 973 Tagen in die Auszahlphase der Altersteilzeit. Und garantiert nicht einen Tag länger. Im übrigen war der Urlaub 1990 15 Tage. Um diese Generation länger im Arbeitsleben zu halten, hatte man früher ansetzen müssen. Man kann nicht eine Generation derart auf Verschleiß fahren und sich dann wundern, dass diese zwar noch denken, aber nicht mehr gerade laufen kann.
@@h.b.1323 Viele haben sich körperlich in ihrem Job kaputt gemacht. Dachdecker, Gerüstbauer und Maurer können nicht endlos die schweren körperlichen Belastungen durchhalten.
Apropos alte bzw. jüngere Politiker: Der jüngste Kanzler, den wir Deutsche in der jüngeren Geschichte jemals hatten, war bei seinem Amtsantritt 43 Jahre alt (wie übrigens auch JFK) und 12 Jahre im Amt, ehe er sich am Ende per Kopfschuss selbst aus dem Amt entfernte. Sein Nachnachfolger war bei Amtsantritt 73 und regierte 14 Jahre. Preisfrage: Welcher der beiden Kanzler war besser für das Land? 😮 Der "jugendliche Generalsekretär" der KPdSU, der das Ende der Sowjetunion besiegelte, war 54 bei Amtsantritt, der heutige russische Präsident 47. Was sagt uns das? Jugend allein ist kein Qualitätsmerkmal eines Politikers, wie man aktuell auch an unserer Aussenministerin (ebenfalls knapp 43) sehen kann. Das sollten sich vor allem die Jungen gelegentlich mal bewusst machen, ehe man man über "Gerontokraten" vom Leder zieht. Dass jüngere Leute hübscher anzusehen sind als ältere, liegt in der Natur der Sache, macht sie aber nicht zu besseren Menschen.
Rentner plündern nicht aus, sondern verarmen. Das Rentenniveau sinkt immer weiter ab. 48 % vom letzten Nettolohn und müssen versteuert werden und es werden KV-Beiträge abgezogen. Rücksicht auf Rentner wird nicht genommen. Das Renteneintrittsalter von 67 Jahren ist eines der höchsten in der EU und soll noch weiter heraufgesetzt werden.
Ich bewundere die Art wie ihr differenziert,selbstkritisch und wohlwollend die verschiedensten Themen erfasst. Ich bin nicht immer eurer Meinung aber jedesmal bringt ihr mich dazu meine Meinung zu überdenken und zu hinterfragen. Ihr seid wirklich eine Bereicherung in unserer polarisierten Welt. Chapeau!
Selbstkritisch? Hinterfragen? Ich habe eher den Eindruck, dass die beiden bei jedem Fehltritt beteuern "missverstanden" worden zu sein und eigentlich doch Recht zu haben.
@@Thexraiy Den Eindruck habe ich z.B. überhaupt nicht. Den Eindruck habe ich eher von den amtierenden Leute in der Regierung, und das ist dann auch belegbar.
Ich glaube, uns fehlt manchmal der direkte Zugang zueinander, der uns Missverständnisse ( ! ) und Fragezeichen ersparen könnte. Ansonsten verläuft die Kommunikation ziemlich glatt ! Ehrlich gesagt : Ich bemühe mich auch, diese Gen Z zu verstehen, und es ist wirklich spannend, nach und nach neue Dinge zu entdecken. Also, Markus, hohes verdientes Lob für die Boomer und schönes Plädoyer am Ende. Ich teile hundertprozentig deine Ansicht ! Liebe Grüsse. 🐣🐤🐦
@@ДиванныеВойска-о2ю Bestrafen, sofern sie kriminell gehandelt haben und ansonsten die Gesetze für mehr soziale Gerechtigkeit verbessern und exorbitanten Reichtum verhindern.
Es tut mir leid, aber hier redet ein Selbstverliebter mit einem anderen Selbstverliebten und mir erschließt sich der Mehrwert für die Menschheit nicht!
Mir ist bei dem Shitstorm gegen Euch ja fast meine Mandelmilch aus der Hand gefallen (bessere Alternative für Veganer als Hafermilch find ich)😜Die Leute scheinen den ganzen Tag nix Besseres zu tun zu haben,als 24/7 beleidigt zu sein.War doch klar dass es nicht böse oder verächtlich gemeint war.Wir brauchen wieder mehr Selbstironie
Ich würde es eher Wohlwollen nennen, nicht Selbstironie, es dem anderen zutrauen, dass er nicht Böse und Verächtlich ist, und unter diesem Gesichtspunkt Aussagen bewerten. Wenn ich es jetzt den "Glauben an das Gute im Menschen" nenne, gibt's sicherlich gleich den nächsten Shit-Storm.
@@LarryB1313 Nur der Gedanke, sie hätten die Negativpresse darum selbst ausgelöst, ist einfach nur gehässig. Du begründest Du warum sie damit leben können. Und hier beim öffentlich rechtlichen, sind mehr Zuschauerzahlen mehr ein Prestigefaktor. Mehr Geld gibts da nicht.
@@LarryB1313 OK. Dann bist Du ein guter Mensch. Nur jeder Verschwörungstheoretiker argumentiert genauso. Er zeigt eine Motivation auf, und deutet Absicht an.
Sehr gutes Thema und wichtiger als viele vielleicht denken. Wir haben wirklich einen extremen Generationenkonflikt, der bereits heftig in den sozialen Medien geführt wird. Da wurde schon von dem Problem der "Boomer und deren Eltern" gesprochen, wenn es um die Wahlen ging. Weil ältere Menschen natürlich die Politik wählen, die für sie gut ist. So etwas zeugt von einer sehr eigenartigen Sichtweise auf das Thema Demokratie. Ich denke, das größte Problem unserer Gesellschaft, was dieses Thema angeht, ist, dass wir es nicht schaffen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, hinter der sich die jüngere und die ältere Generation stellen können und diese gleichberechtigt umsetzen. Unsere Gesellschaft macht aus den Bürgern, egal ob jung oder alt, Schubladenmenschen, die sich in einer Kategorie wiederfinden, in die sie gesteckt werden. Das fängt mit der Bildung an und hört mit dem Beruf und der sozialen Stellung auf. Dazu kommt, ob man sonderlich attraktiv oder eben nicht ist. Schon wird man in eine Schublade gepackt, aus der man nicht herauskommt und auch keine Chance hat an vielen Projekten der Gesellschaft teilzuhaben, außer man ist in der richtigen Schublade gelandet. Dadurch folgen Verteilungs- und Machtkämpfe, die nur dazu führen, dass sich die Menschen darauf konzentrieren, nicht zur Seite geschubst zu werden. Wo bleibt da noch Zeit für eine gemeinsame Vision, wenn man sich gegen seine Mitmenschen permanent verteidigen muss? Ein System, das so ordnungstechnisch aufgestellt ist, verleitet die Menschen auch dazu, sich auf die eigenen Rechte zu konzentrieren und nicht daran zu denken, auch Pflichten der Gesellschaft wahrzunehmen. Als ich in der Flüchtlingshilfe aktiv war, wurde ich sofort von anderen Freiwilligen angegangen, dass ich ja "nur" helfen würde, die Webseite der Organisation zu pflegen und geholfen hatte etwas Essen auszugeben, wogegen andere ganze Sprachseminare organisieren würden. Es entsteht einfach kein Zusammenhalt und ohne diesen werden wir diese Gesellschaft nicht erfolgreich am Laufen halten. Vielleicht brauchen wir in der Schule und auch am Arbeitsplatz bald Seminare mit dem Titel "Gemeinschaftskunde". Aber ob so etwas helfen würde......?
Sehr guter Kommentar! Diese Revierkämpfe habe ich selbst in einem Ehrenamt so Erlebt! Das ist nicht mehr normal, vielleicht auch mal ein Schulfach 'Empathie'? Das würde der Gesellschaft glaube ich sehr helfen.
Nicht der Konflikt ist größer als früher, es wird nur mehr darüber geredet. Wahrscheinlich aus Langeweile - wir haben nichts besseres mehr zu tun und zu viel Freizeit. Die gemeinsame Vision ist eher kein Generationenkonflikt, die Spaltung der Gesellschaft ist keine Generationenfrage. Ist ja nicht so dass die Alten alle AfD wählen und die jungen die Grünen. Es ist eher schon immer so, dass die jüngere Generationen nach Visionen für die Menschheit sucht, und so ab 50 bekommen die gleichen Menschen ne Art Torschlusspanik, die ordnen dann eher erstmal ihr eigenes Leben, die Zeit die sie noch haben, statt sich um die Zukunft der Menschheit zu sorgen. Das findet in jeder Generation statt. Generationenfragen sind nicht immer Altersfragen.
"Gemeinschaftskunde" lässt sich viel plastischer mit nationaler Identität ersetzen, aus dem sich bei richtiger Konzeption ein Zusammengehörigkeitsgefühl ergibt. Das will natürlich kein Linker und auch kein Liberaler hören und so fröhnen wir eben weiter einem egoistischen Individualismus und lassen uns in Grüppchen spalten, die sich klassen- oder kulturkampfähnlich gegenüberstehen. So überlebt weder Solidarität noch Demokratie, denn beide hängen vom gegenseitigen Grundvertrauen ab, dass sich möglichst viele mit dem Gemeinwohl identifizieren und sich dafür einsetzen, statt dieses durch egoistische Interessenverfolgung oder kosmopolitische und ideologische Weltretterambitionen zu konterkarieren.
Bei dem Thema Pass fehlt mir ein wichiger Aspekt der nirgends angesprochen wird: Der Staat ist keine Monarchie sondern eine Volksvertretung und somit ist Staatsbesitz auch Besitz eines jeden einzelnen Bürgers ( im Verhältnis der aktuellen deutschen Bevölkerung). Bei aktuell genannten 84 mio Bürgern gehört einen jeden hier also ein 84 Millionenstell einer jeder Straße, Laterne, öffentlichen Gebäuden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen. Wenn man nun fleißig deutsche Pässe an flüchtlinge verteilt, dann erhalten sie nicht wie medial berichtet nur ein Wahlrecht, sondern sie werden dadurch auch zu Inhabern der staatlichen Besitzes.
Bitte macht mal eine Folge zum Thema Geschichte der Pop-Musik der letzten Jahrzehnte und die Verrohung insbesondere durch den Kommerz in den letzten Jahren. Den Rückblick zu den Zeiten des Rock n' Roll (50er- 70er) bis hin zu 80er Pop wo man im Grossen und Ganzen noch guten Gewissens sagen konnte, dass die Hits es auch verdienten als solche bezeichnet zu werden. Bis hin zu den Hip-Hop Asi Tracks auf tiefstem (sowohl was gewaltverherrlichendes Vokabular als auch den Slang der eigentümlichen Wortkreationen und Ausprache betreffen) sprachlichen Niveau der heutigen Zeit, welche die Spitzenplätze der deutschen Charts oft geradezu überfluten und normale Pop-Tracks wie man sie noch vor 10 Jahren gewohnt war, aus den Hitlisten nahezu verdrängt haben. Gemeint sind u.a. Capital Bra, Farid Bang, Dardan, Gzuz, Samra und Konsorten. Was veranlasst insbesondere junge Menschen dazu, sich diesen Müll in dieser geballten Ladung reinzuziehen, wo die immer gleichen Themen wie Ghettomentalität, plötzlicher Reichtum, Goldketten, Markenklamotten, schnelle Autos, Gewalt etc. bis zum Erbrechen durchgekaut werden? Ist es eine Folge der Globalisierung oder das Resultat davon, dass das allgegenwärtige Vorhandensein von Musik durch das Internet und Plattformen wie Spotify die Pop-Kultur kaputt gemacht haben und gute solide und seriöse Musik in den Untergrund verdrängt haben? Wäre ein interessantes Thema, bei dem sich diesmal evtl. sogar Lanz mehr als Experte hervortun könnte als Precht.
Ich habe viele Jahre Kollegah, Aggro Berlin usw.. gehört. Trotzdem würde ich sagen, dass aus mir was geworden ist. (ja, das klingt eingebildet..) Bands wie KIZ feiere ich immer noch. Vor allem wegen ihrer Texte, auch wenn die teilweise recht roh sind. Wie Sie das beschrieben haben. "Vor der Glotze sauer auf die scheiß Sozialschmarotzer Anstatt auf den Chef, der mit dem Geld aus eurer Arbeit Seiner Tochter noch nen Lamborghini kauft Alter, dann verdient ihr's auch Doch ich versteh, ihr regt euch lieber über Brangelina auf" pssst.. Counter Strike, GTA und Battlefield habe ich auch gespielt.
Die amerikanische Ghettokultur hat sich hier ausgebreitet. Auch diesbezüglich fand die Amerika-Hörigkeit der (West-)Deutschen statt, die seit Kriegsende herrschte. Die Kinder, die in bitterarmen Zeiten von amerikanischen Soldaten Schokolade geschenkt bekamen, haben die USA nie kritisiert.
Liebe Grüße Lanz und Precht, wie immer finde ich Euren Podcast großartig, und mit diesem Thema habt Ihr bei mir wieder einmal ins Schwarze getroffen. Seit einiger Zeit formt sich in meinem Kopf der Begriff "Elektorale Gerontokratie". Es geht darum, dass ohne die Jugend der Innovationsdruck fehlt, als Beispiel möchte ich den VW-Abgasskandal anführen, der auch die Transformation als logische Aussage zulässt: Wir waren nicht in der Lage, innovativ zu sein und haben deshalb betrogen. Man könnte hier noch eine Reihe von Beispielen anführen, die sich auf diesen Missstand beziehen, aber das würde den Rahmen eines RUclips-Kommentars sprengen. Beste Grüße
Ich glaube inovation kommt selten von grossen Aktiengesellschaften. Diese sind einfach zu unflexibel und scheuen das Risiko. Inovation kommt meistens von kleineren Unternehmen, da die gezwungen sind die Luecke zu finden in der noch keiner drin ist.
@@Edgar-uh5zjWürde ich anzweifeln. Siehe bspw. Google. Ich glaube, es kommt eher auf die Führungs- und Unternehmenskultur an, die vom höheren Management praktiziert und etabliert wird.
@@Edgar-uh5zj Großkonzerne handeln oft profitorientiert und versuchen möglichst viel Gewinn mit wenig Aufwand zu erzielen. Dann wird halt die Forschung und Entwicklung verschlafen.
Vielen Dank für die Antworten auf meinen Kommentar, Ihr habt natürlich Recht, dass die großen Konzerne, gerade in Deutschland, seit einigen Jahrzehnten Innovationen scheuen. Dennoch plädiere ich dafür, dass der Innovationsdruck auch von außerhalb der Konzerne kommen muss, es gibt verschiedene Akteure, z.B. können andere, möglicherweise kleinere Wettbewerber diesen Druck ausüben und auch die Verbraucher üben einen Teil dieses Drucks aus. Ohne die Jugend hat sich ein Milieu etabliert, in dem Innovationen an Schwung verloren haben. Beste Grüße
Innovation und Druck widersprechen sich. Innovation entsteht definitiv nicht durch irgendwelchen Druck, eher im Gegenteil. Innovativ werden die Menschen beispielsweise in einer Gesellschaft mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, wenn sie sich keine Sorgen machen müssen, wie sie nächsten Monat ihre Heikosten oder Stromkosten bezahlen sollen. Wenn der Mensch solch eine Art von Druck nicht verspürt, wird er kreativ bzw. innovativ.
Die Front ist da. Und nicht allein aufgebaut von Generation Y,Z. Rein strukturell sind Boomer in wichtigen politischen Positionen weit häufiger vertreten und dementsprechend ist auch die Gewichtung bei politischen Entscheidungen UND in der politischen Kommunikation. Ein malerischeres Beispiel als die Coronamaßnamen gibt es nicht.
Sorry, aber ihr beiden habt euch in der Tat herablassend über junge Menschen geäußert. Der Herr Philosoph beschwerte sich sogar darüber, dass junge Menschen sich die Sinnfrage bezüglich ihrer Arbeit stellen. Sehr bemerkenswert.
Wenn man Journalismus als Handwerk versteht, dann passt das Bild doch wieder, dass gute Handwerker schwer zu finden sind. Vielleicht können die "Qualitätsmedien" auch nicht mehr aussuchen, wen sie so für sich schreiben lassen. Bei nem schlechten Tischler wird die Treppe krumm, bei nem Journalisten wird die Geschichte schlecht...
Beide dürfen nur so schlecht sein, wie es niemanden stört. Wenn der Kunde die Treppe oder die Geschichte bezahlt, ist alles in Ordnung. Das Extra an Qualität und Leidenschaft, dass es früher quasi gratis dazugab, das fehlt heute vielleicht, eben weil niemand bereit ist dafür zu zahlen.
Eine Geschichte wird aber nicht dadurch wahrer, dass sie bezahlt wird. Wenn Gesprächsverläufe dadurch verfälscht werden können, dass Journalisten ihr Handwerk nicht verstehen, dann stört sich am Ende niemand mehr an Unwahrheiten und der Anspruch an eine vernünftige Recherche fällt weg. Nur gute (Aus-) Bildung verhindert Zwerge, die lange Schatten werfen, weil die Sonne des Anspruchs niedrig steht. Es wird sich immer ein Dummer finden, der Murks bezahlt und sich hinterher wundert, warum in seinem Haus alles schief ist oder er ständig mit seinen Meinungen aneckt... Dass er bereit war dafür zu zahlen ist vom falschen Ende aus gemessen...@@holger_p
Kennen Richard David Precht und Markus Lanz eigentlich Gert Scobel? Noch nie gab es einen gemeinsamen Auftritt, obwohl sie sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. Fast als ob sie sich aus dem Weg gehen würden. Wie wäre mal ein "Cross over". Fänd ich gut. Ich glaube trotz ähnlicher Ansichten kommt bestimmt was Gutes heraus.
Gert ist ein völlig anderes LVL. der willl wirklich was ändern, hat seinen anteil sicher ordentlich und selbstkritisch reflektiert. Der setzt sich mit tilo jung zusammen und will generationsübergreidend problemlösungen finden. Warum sollte er mit markus und richard gruppenmasturbation betreiben ?
Scobel labert nicht so viel Unsinn wie Precht und Lanz (angebliche Bevorteilung von Rentnern). In Wirklichkeit werden Beamte verhätschelt und erhalten Pension ohne eigene Beitragszahlungen. Scobel wird also mit den beiden kein gemeinsames Video machen wollen.
Deutschland gehört auf die Couch. Krisen und Krieg ziehen Gräben bis in Familien hinein. Die Doku "Die Streitrepublik" schaut in die Wohnzimmer Deutschlands - wo Meinungen auch sehr wehtun können: kurz.zdf.de/0bIR/
Ich widerspreche Herrn Precht bei der Idolaussage. Viele, nein, die meisten der Gen Z haben ihre Idole definitiv nicht bei Boomern, sondern in meiner Generation Y… teilweise auch in der eigenen. Das sehe ich jeden Tag in meinem Alltag als Lehrer. Meine Idole fand ich auch nicht bei meiner Elterngeneration (Boomer). Das ist auch gut so, wie Sie auch gesagt haben.
Richtig Nachahmen, fortsetzen ,genau das will die heutige Generation nicht. Übrigens aus den gleichen Gründen wie die Jugend "früher ",68'+ Jede Generation will, gerade in der Kunst , ihr EIGENES NEUES ,hervorbringen. Pech , wenn die Generation vor ihnen, alles schon abgeräumt haben. Für evtl.qualitativ minderwertig 'Neues' , tja, da sollte sich die Eltern Generation und das Bildungswesen mal fragen......?!
Aber ganz Unrecht hat Precht nicht. Zu beobachten ist,dass sich eine Richtung in der heutigen Generation abzeichnet, die wiederum ältere Sachen (Musik,Theater e.c.) aufgreift und neu interpretiert. Es wird auch so bezeichnet, 'Alt neu interpretiert '.Meist Jugendliche,die durch ihr Elternhaus in diese Richtung geprägt wurden.
Schön und gutes Gespräch. Leute über 60 Jahren sind in Firmen heute vielfach tatsächlich nicht mehr erwünscht. Ihr solltet auch einmal die Arbeitgeber etwas genauer durchleuchten. Das Umdenken hat hat noch nicht stattgefunden. Schönes WK.
Würde mich selber in die Gen z einordnen, habe den Ausschnitt von der Handwerksmesse gesehen und hatte gleich das Gefühl, dass das aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Ich verfolge diesen Podcast schon länger und habe nicht den Eindruck dass Markus Lanz unsere Generation "runtermachen" will. Es werden immer beide Seiten betrachtet und darüber philosophiert, wie unsere Welt so funktioniert. Ich würde schätzen, dass 70% der "Hater" oder "Lanz Gegner" das Gespräch auf der Handwerksmesse anders kommentiert hätten, wenn sie sich den Podcast regelmäßig angehört hätten. Ich selbst muss aber auch sagen dass ich gegenüber Boomern, auch wenn das nicht pauschalisiert werden sollte, meine Vorbehalte habe 😅
Thanks for the vivid discussion! But Herr Lanz WE ARE WITH TOO MANY PEOPLE ON THIS GLOBE!! We need to change our social model; Precht hat wieder 100% recht!
Sie fragen sich, warum Sie eigentlich so hohe GEZ-Gebühren bezahlen müssen? Na, weil es beim ÖRR Personen gibt, die gern 300 oder 400.000 EUR pro Jahr abkassieren wollen. Wie lange müssen Sie für 433.200 EUR arbeiten, die ein Tom Buhrow vom WDR oder ein Kai Gniffke vom SWR 342.845 EUR in nur einem einzigen Jahr kassiert? Kai Gniffke gab übrigens in einem Intreview zu das es einen Missionsauftrag gab, das man Afd bitte doof finden soll. Diese Medien sind so durchseucht vom lingsgrünen Weltbild wie zu Goebbels Zeiten!
Wenn es nur ein Zentralverwaltung für die gesamte ARD gäbe, wäre es billiger und effektiver. Dann bräuchte man keine Senderintendaten mehr, sondern nur noch einen journalistischen Direktor pro Sender und die gesamte andere Verwaltung könnte gebündelt werden. Zentraler Einkauf (größere Mengen) und zentrale Buchhaltung würden viel Geld sparen.
Vertreter der Hafermilch Lobby hier: Kuhmilch ist das künstliche Produkt. Massentierhaltung + Antibiotika + künstliche Befruchtung + Züchtung von Supereutern + industrielle Melkmaschinen usw. Hafermilch hingegen ist primitiv herzustellen und kann jeder zu Hause selber machen. Ich bin der selben Meinung was die Generationen angeht, für den Hafermilch Spruch hat er aber auch definitiv Applaus aus der falschen Ecke bekommen
Nein, Kuhmilch Stand 1880 ist genau das nicht. Statt "Milch wie 1880" haben zu wollen predigt man Totalverzicht ? Das ist einfallslos und radikal. Aber was Du für Dich selbst entscheidest ist egal, es geht darum ob Du es propagierst, oder von anderen einforderst. Wenn Du Kuhmilchtrinker verachtest geht das zu weit. Nichtmal Apple verachtet Android Nutzer, es würde sie nur gerne als Kunden haben, dafür darf man nicht verachten, da muss man locken.
Verachte keine Kuhmilchtrinker und propagiere auch nicht radikal was man trinken soll. Kuhmilch war aber 1880 auch schon ein künstliches Produkt und damals auch unhygienisch und stark keim belastet. Guten Appetit, lecker Coli Bakterien. Mal ganz abgesehen davon dass man mit dem Produktionsstandards von 1880 nicht annähernd unseren aktuellen Milchbedarf decken kann.
@@bani1630 Woher kommt denn Milchbedarf ? Der entsteht doch nur weil Milch billig ist, mach sie teurer, und die Nachfrage sinkt. Bedarf ist ja keine stehende Größe. Pürierte Haferflocken im Kaffee macht einfach keinen Sinn. Sowas macht man nur weil man an Gewohnheiten festhält und nicht umdenken kann, genauso wie man nicht mit dem Rauchen aufhören kann. In die gleiche Richtung, gehen auch alle Fleischersatz-Produkte. Ich hab nichts gegen vegetarischen Pilzgulasch, aber Erbsenpüree so zu modifizieren dass es Schweinefleisch ähnelt ist einfach überflüssig. Unsere Ernährung in Deutschland war relativ vegetarisch, da gabs den Sonntagsbraten, vielleicht mal ein paar ausgekochte Knochen unter der Woche und das wars dann. Tierische Produkte waren einfach immer teuer. Da wieder hinzukommen, wäre doch schon mal ein Ziel.
Ich mag diesen Podcast sehr. Vor allem wegen dem sehr umfassenden, differenzierten Blick von Richard David Precht auf die meisten Themen. Ich würde ihm so gerne einmal direkt eine Mail schreiben aber es lässt sich nirgendwo im Internet seine direkte Adresse finden. Vielleicht weiß huer ja jemand etwas, wie man ihn direkt erreichen kann.
@@andreasgebhardt7390 Meinst du, er hat Lust, Tausende von Mails von wildfremden Menschen zu lesen? Vor allem kommen dann auch viele Hassnachrichten auf ihn zu.
Ich bin Millenial und verdiene in TZ etwa 5.500 Brutto + jedes Jahr nochmal 7000 Boni. Ich wäre gerne Handwerker oder Pfleger, aber will weiter Teilzeit und das selbe Geld am Ende des Monats. Dafür würde ich mir dann einen sinnvollen Job suchen 🤙 Es kann nicht sein, dass Handwerker und wichtige soziale Berufe so ausgebeutet werden. Wenig Geld, Stress, Schichtarbeit, teils über 50std Arbeit pro Woche und dann auch noch ergonomisch übelste Maloche. Nur wenn alle Bedingungen dieser Arbeit verbessert werden, kriegen wir Leute wie mich wieder aus dem Büro und in richtige Arbeit.
@@video2000_TV Wahrscheinlich nicht, aber die Industrie zahlt halt so viel. Wäre nur schön, wenn jeder hier so eine Summe verdienen könnte und ähnliche Arbeitsbedingungen hätte. Dann würden wichtige Jobs auch wieder attraktiv werden.
@@mddreher4628Wenn alle so viel verdienen würden, würde alles so teuer, dass dein Wohlstand dahin wäre. Immobilien noch deutlich teurer, alle Serviceleistungen sehr teuer, wie in der Schweiz oder schlimmer. Damit es dir gut geht mit dem Gehalt, müssen andere weniger verdienen. Das ist einfach Fakt.
Ja? Dabei ist es immer ein Risiko sich vom eigenen Markenkern zu entfernen. Schließlich geht es ja nicht darum die eigenen 'Schwächen' zu bekämpfen, sondern mit ihnen zurecht zu kommen. Oder sollen wir uns selbst abschaffen?
Also ich weiß nicht ,wo sie sich gerade befinden,aber was derzeit in Deutschland,in der Politik ,in den Medien, in der Gesellschaft so präsent ist,da stelle ich mir immer öfter die Frage; Befinden wir uns jetzt im Irrenhaus?
Ich mag Euren Podcast, aber sorry Marcus und Richard, ich habe dieses Gespräch von Euch bei den Handwerksbetrieben nochmal angeguckt und insbesondere Herr Lanz war schlicht polemisch und provokativ....wie sonst auch immer z.B in seiner Sendung....und dann regt er sich immer auf, dass man ihn falsch verstanden hätte, wie damals bei diesem Umweltschützer Mädel.... Es ist schön, dass ihr anderer Meinung seid als man es euch vorwirft....aber der Ton macht die Musik. Es ist nicht immer WAS man sagt, sondern WIE man es sagt. "Ich mag die sehr...!" Alter Falter, das ist auch in so einem von oben herab Ton. Ja, ich stelle auch fest wie Richard D. Precht sagt....die Medien picken sich das aus was sie wollen und reißen es aus dem Zusammenhang....aber das tut Marcus Lanz auch....
Ich halte an meinen liebsten Fest und hoffe auf unser aller Bestes, aber wenn du sowas siehst, macht das eben vielen Angst und immer mehr Menschen verlieren ihre Hoffnung.
Das war köstlich ;-))))) Endlich hat Precht sich mal vernünftig zum Thema Bevölkerungsdruck geäußert und tatsächlich ist die sinkende Produktion von Menschen in jeder Gesellschaft eine richtig gute Nachricht für die Ökologie. Ein paar mehr Bäume wären dagegen mal nicht schlecht. PS: Mehr 'Fahrradwege' für klimaschädliche E-Bikes als Symbol einer Hyperkonsumgesellschaft - super Veränderung!
@@godot5082 Es geht um die Produktion und das Akku - aber das haben Sie leider nicht verstanden und unterstellen dafür, dass ich ein Auto habe. Erstklassige Diskussionskultur!
@@janesmith7288 googlen sie mal Natrium Ionen akkus, bald wird kaum noch lithium gebraucht. Sie schreiben von Hyperkonsumgesellschaft und verschweigen die 60mill. PKWs in Dtl. die Unmenge an schädlichen Öl konsumieren (und nein diesel und benzin kommen nicht aus der Tankstelle), sie sollten ihr Weltbild der Realität angleichen und nicht in veralteten ideologischen Denkweisen verharren.
Was ich nicht ganz verstehe, ist wie besonders Junge Menschen auf die Idee kommen, dass sie weniger Rente bekommen werden als die Babyboomer. Ich meine, die Alterspyramide begradigt sich ja leicht nach unten hin, zwar mit leichtem Absinken der Menschenzahlen natürlich aber der Verlauf wird harmonischer. Wenn heute Mitte-20 jährigen in Rente gehen, ist der der "Boomerbuckel" schon weggestorben. Sprich das Rentensytem ist dann weniger belastet als die nächsten 40 - 50 Jahre.
Die Boomer haben halt einfach aktuell einen viel größeren politischen Einfluss. Einfach nur weil sie in der deutlichen Überzahl sind. Vielen Boomern geht das Klimathema am Arsch vorbei, weil sie in 20 Jahren sowieso nicht mehr da sind. Da kommt eine staatlich finanzierte Rollatorprämie deutlich besser an
@@sabines.4271 Das ist doch egal. Es wird nur ausgezahlt, was auch in diesem Moment eingezahlt wird. Wenn heute jüngere Menschen in Rente gehen, wird das Verhältnis von Einzahler zu Empfänger wieder günstiger als zu Zeiten in denen Boomer in Rente gehen.
Das Publikum merkt aber auch , wenn man mit gewissen Aussagen provoziert in der Gewissheit, dass es Wellen schlägt ... Ich , als Boomer , fand auch , dass die Hafermilch missverständlich arrogant rüberkam .
ad 32:00 ich bin nicht der Meinung, dass jemand bloß weil er/sie über 60 ist, in bezug auf Arbeit und berufliche Funktion nicht mehr up to Date sein kann und deshalb den "laden" nur noch aufhält. Man kann in jedem Alter dazu lernen und kann das als Bonus sogar mit langjähriger Erfahrung kombinieren. Man muss dazu halt seinen Beruf mögen und die eigene Bequemlichkeit überwinden. Natürlich soll man der jungen Generation Z eine Chance geben nachzurücken und frischen Wind in das Unternehmen bringen. Aber dazu müssen die auch wollen. und man hört ja leider, dass die nicht mehr so belastbar sind. Dieeinzige Lösung das Pensionssystem stabil zu halten, besteht darin ,dass alle, die Körperlich dazu In der LAge sind , länger Arbeiten und zb erst mit 70 in Rente gehen. Die Menschen haben ja auch eine deutlich höhere durchschnittliche Lebenserwartung und sind länger gesund und fit als zB vor 50 Jahren.
Ich finde es schwierig von einer allgemeinen Irrelevanz des Alters zu reden. Die Generationen unterscheiden sich meiner Meinung nach schon zumindest in einem gewissen Punkt. Hauptsächlich darin, dass sie die Welt zu einer bestimmten Zeit aus einer bestimmten Perspektive sehen. Beispielsweise als Kind, Erwachsener oder älterer Mensch. Ich denke da zum Beispiel gerne an mein Erlebnis von 9/11 als Millenial zurück. Ich weiss natürlich wie viele andere auch genau was ich an dem Tag gemacht habe. Ich war als 10-jähriger genervt davon, dass meine Nachmittags-Animes auf RTL 2 nicht liefen und dann tatsächlich sogar Dragonball Z um 19:00 von den Nachrichten überschattet wurde. Am nächsten Tag gings glücklicherweise weiter mit der Serie 👍🏼. Mir war weder die Relevanz, noch die Tragweite dieses Events bewusst. Das merkte ich erst später und es ging in meiner Jugend- und Schulzeit dann halt viel um Terrorismus. Ich gehe davon aus, dass die Schulbildung in der vorigen Generation vielleicht anders geprägt war. Ich denke die Millenialgeneration Y (1981-1996) wird hier ein bisschen übergangen und viel über Boomer und Gen Z geredet. Die Millenialgeneration war zur Zeit der Verbreitung von Computern in den Privathaushalten im lernfähigsten und adaptivsten Alter. Da merkt man auch eine ziemliche Spaltung in der Millenialgeneration zwischen denjenigen die mehr Zeit am PC verbracht haben und denen die sich damit nicht beschäftigt haben. Das war ja auch der Beginn des Internets. Dem Medium das die Informationsverbreitung beschleunigte und die Welt dadurch ja so viel kleiner machte. Computerspielen ist ausserdem eine Beschäftigung, die verhältnismäßig wenig kostet und mit der man den Eltern nicht auf die Nerven geht. Damals gab es aber auch noch kein Pay2Win und ich persönlich spiele auch nur Spiele, bei denen ich die volle Erfahrung für einen Vollpreis bekomme. Da wären wir bei Marketingstrategien die den Gesamtkonsum in der Gesellschaft beeinflussen. Als Millenial ist mir klar, mich auf so etwas wie Miktrotransaktionen nicht einzulassen. Mein Vater dagegen hat sich beispielsweise über Mails gefreut die ihm irgendeinen Gewinn versprachen. Beispielsweise "Der Enkeltrick" oder alteingesessene Vorurteile gegenüber allen möglichen Menschen waren ja auch so verbreitete Sachen die dafür sorgten, dass Misstrauen in der Gesellschaft aufkam. Vorurteile waren bei mir irgendwie nie ein Thema, sondern eher bei der wertenderen Generation vor mir. Ich habe das Gefühl bei mir waren die - insbesondere männlichen - Hauptvorbilder hauptsächlich fiktive Figuren aus Film und Fernsehen. Wenn ein erwachsener Mann etwas über ein Mädchen in meinem Alter sagte wie: "Die da hinten sieht doch hübsch aus" empfand ich das eher als ekligen Kommentar, anstatt als Inspiration dafür Interesse für angesprochenes Mädchen zu suchen. Aber das lag halt auch an meinem generell feministisch-geprägten Weltbild. Als Mitglied der bevorteilten Hälfte der Gesellschaft mit Glied, sah ich es als meine Verantwortung mich für die Stärkung des schwächeren Geschlechts auszusprechen. Ich bereue diese Einstellung auch nicht aber wenn man unreflektiert an seiner früheren Einstellung festhält ohne die gesellschaftliche Entwicklung in dieser RIchtung zu hinterfragen oder den Gedanken zu relativieren, wirkt es auf mich heutzutage eher stur als progressiv. Als das Fernsehen später nahezu komplett durch das Internet als Hauptunterhaltungsmedium abgelöst wurde, wurde es nicht ernst genommen, dass viele jüngere Menschen sich mehr mit Internetpersönichkeiten von RUclips und Twitch beschäftigt haben, als mit Fernsehpersönlichkeiten. Da wurde abgetan, dass die jungen Leute Pro Gamer oder RUclipsr/Influencer werden wollten, wie ihre Vorbilder. Insbesondere wenn diese Vorbilder es schaffen ein Leben mit Spaß und Kreativität zu präsentieren, im Gegensatz zu den Vorbildern im realen Leben. Und mit den Vorbildern im Internet war durch Chats, Online-Events oder Kommentarsektionen sogar Interaktion möglich. Damals war Online-Interaktion auch noch positiver geprägt denke ich. Das mit den ganzen Morddrohungen/Selbstmordempfehlungen und so weiter kam ja erst später. Interaktion mit vollzeitarbeitenden Eltern ist da tatsächlich weniger möglich. Vor allem, wenn sie nach Feierabend noch kochen und sauber machen müssen und dann Ruhe haben wollen. Ich weiss ja nicht, wie es bei anderen Familien aussah, aber ich empfand das jetzt nicht unbedingt als rosige Präsentation meiner potentiellen Zukunft. Vor allem, wenn die Handlungsempfehlungen meiner Mutter häufig so Dinge waren wie "Wenn dein Chef das möchte, dann musst du das einfach machen", "wenn dein Chef das von dir denkt, dann wird er wohl Recht haben". Hauptsache ich behalte den Job und ecke nicht mit meinen Bedürfnissen an. Ich denke es ist ganz gut, wenn wir uns mehr in eine Richtung des gegenseitigen Verständnisses und Respekts entwickeln. Handwerk ist meiner Meinung nach ein total geiler Arbeitszweig. Es fühlte sich dort für mich allerdings sehr nach 2-Klassen-Gesellschaft an. Wegen der schmutzigen Schuhe soll man dann häufig das Haus nicht betreten bzw. Im Garten pinkeln gehen. Als Handwerker hat man selber keine Lust darauf, sich ständig von beobachtenden Kunden micromanagen zu lassen, was eine authentische Interaktion der beiden Parteien auch ziemlich schwierig macht. Da merke ich bei Vorgesetzen im Handwerk häufig eine Arschkriechermentalität vor den Kunden, weswegen ich als Mitarbeiter lieber den Mund halten soll, anstatt mich vorzustellen oder etwas "falsches" von mir zu geben. Da fühlt man sich auch einfach nur noch ignoriert. Ich habe aber das Gefühl, dass sich das eher in Vorurteilen als in Realität begründet. Ich habe schonmal von einem Boomer gehört, es gäbe zu viele Menschen auf der Welt. Vielleicht ist dieser Bevölkerungsschwund ja in dieser Hinsicht gar nicht so schlecht. Vorausgesetzt die gesellschaftlichen Modelle und der Konsum werden an die neuen Umstände angepasst. Ich finds klasse, dass Fridays for Future hier Erwähnung findet. Aber möchte darauf hinweisen, dass diese Demonstrationsbewegung leider nicht ernst genug genommen wurde. Ist "die letzte Generation" das was aus Fridays for Future geworden ist, weil friedliches Demonstrieren nicht geholfen hat? ich weiss es nicht. Ich habe das Gefühl, wir Menschen sind bereits auf einer ziemlich weiten Stufe des Fortschritts und wenn diie letzten 150 Jahre der Welt so viel abverlangt haben, dann wärs vielleicht eine gute Idee, diesen Fortschritt in die Erhaltung des Planeten zu stecken. Dafür müssten die Leute allerdings auch das Vertrauen haben, dass der Klimawandel echt ist und das steht in unserer Gesellschaft bei vielen in Frage. Merkwürdigerweise seltener von der Millenial und der nachfolgenden Generation sondern eher von Menschen der Boomergeneration, die dem Journalismus und den "Lügen der Reichen" nicht trauen. Ich fände es schön, wenn momentan vorherrschende Lügen einfach vergeltungsfrei aufgedeckt würden, damit wir uns mit der Realwelt und deren Problemen beschäftigen könnten. Ich persönlich wäre froh, wenn der Klimawandel eine Lüge wäre, dann läge es um unsere Welt vermutlich besser als gedacht. Doktor Saimeh sagte etwas davon, dass es 3 Generationen braucht um ein generationenweites Trauma hinter sich zu lassen, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht gibt das dem ganzen Generationsbegriff ja etwas Relevanz. Ansonsten hat mich das Ampelmännchen mit dem Hut im Economist sehr an eine Schützenampel erinnert. ^^
Am Faul sein ist de facto nichts Gutes zu finden. Sicherlich braucht man auch mal Urlaub, Frei, Reisen, etc. pp. Aber nur chillen und feiern bringt dich nicht voran und macht nur unglücklich. Leider Gottes versteht man sowas erst, wenn man durch alle Phasen durchgelaufen ist und Erfahrung hat. Oder aber man hört zu und lernt was für sich. Aber da steht vielen die Arroganz im Wege. Fairerweise muss man dazusagen, dass man sich im Kindesalter ohne Internet und ohne Smartphones einfach freier und besser entwickelt. Und auch das, kann man nur wissen, wenn man es selbst erlebt hat. Ich glaube, dass die jungen Leute heute durch Social Media und Mobbing unter Ängsten leiden und es mit falsch antrainiertem Verhalten zu kaschieren versuchen. Ich kann mich in allem irren, aber das ist mein Bauchgefühl. Und es trifft sicherlich nur auf einen Teil der Leute zu.
Herr Lanz: Ich sehe Ihre / Eure Sendungen nach wie vor 'sachlich gerne', aber ich könnte das noch 'gerner' tun: Wenn Sie sich konsequent coachen lassen würden, etwas gelassener aufzutreten. In dieser Sendung geht manch tiefsinniger Gedanke Prechts in Iher Ungeduld unter -- gerade vorhin wieder. Schade, besonders bei Ihrer 'Reichweite'. Bitte: A k t i v zuhören!
Wie lustig, dass Herr Lanz, der selber so oft Gesprächspartner, (manchmal hat man das Gefühl absichtlich falsch versteht), sich hier beschwert, dass seine Aussagen missverstanden wurden, völlig falsch interpretiert, dass „geframt“ wird - nein - also wirklich???… Dass beide das Gefühl haben, dass man auf YT besseren Content bekommt, als in den öffentlichen Medien… das setzt wirklich allem was in den letzten Jahren passiert ist, den Hut auf. Klasse… weiter so, ich hol mir noch ne Packung Chips und lehn mich zurück…
Hallo, Herr Precht. Andropow (1914 - 1984) war bei seiner Amtsübernahme als Generalsekretär der KPdSU 68 Jahre alt (nicht über 80). Er ist noch vor seinem 70. Geburtstag gestorben. Breschnew (1906 - 1982), sein Vorgänger im Amt, war bei seinem Tod 76, Tschernenko (1911 - 1985) war drei Jahre älter als Andropow und ist mit 73 gestorben. Dass die Leute zehn bis 15 Jahre älter aussahen , als sie waren, dürfte nicht zuzletzt am Wodka gelegen haben und an den harten Lebensbedingungen in der damaligen Sowjetunion.
Hafermilch künstlich? Wir reden hoffentlich über Biohafermilch , auf jedenfall hat diese einen grünen Fußprint mit keinem Co2 Ausstoß im Gegensatz zu Kuhmilch die für die Kälber und nicht für die Menschen gedacht zumal diese Hormone auch für Brustkrebs verantwortlich sind
Es ist künstliche Milch, entsteht nicht durch Vorgänge in der Natur. Zweckentfremdung macht ein Produkt dagegen nicht künstlich. Auch ein Apfel ist dazu gedacht, dass sich der Baum fortpflanzt, und nicht damit sich ein anderer davon ernährt.
Für seine Taten muss man gerade stehen. Natürlich sollte man nicht pauschal argumentieren, aber das Individuum Lanz und Precht haben sicherlich einen deutlich größeren Fußabdruck als der Median.
Natürlich fliegen die beiden munter mehrfach im Jahr irgendwohin. Meine Eltern sind nie mit dem Flugzeug in den Urlaub gereist. Das Märchen von den bösen alten Umweltsündern stimmt also nicht.
Lanz engagiert sich ökologisch? 😁 Ich wusste nicht, dass Fliegen gut für die Umwelt ist. Moderner Ablasshandel: Flieg so oft du willst, Hauptsache, du hast ne Wärmepumpe und Photovoltaik. Die Logik soll er bitte mal erörtern...
Fliegen ist nicht per se schlecht für die Umwelt. Siehe Vögel und Insekten 😅😅😅. Wieder was gelernt. Ist doch nicht widersprüchlich zu fliegen und sich gleichzeitig zu engagieren. Sehe den Widerspruch nicht. Er könnte ja auch mit Öl oder verbrannten Autoreifen heizen...
@@Martin_Kitahara Naja gut, der Vergleich mit den Vögeln ist jetzt nicht unbedingt gut 😄 Ich rede von Flugzeugen. Und ja, Fliegen ist mit das Schlechteste, was man tun kann. Eine Fernreise verbraucht unfassbar viel CO2. Also sollte Lanz sich mal an die eigene Nase fassen.
..habt ihr mal in erwägung gezogen harald welzer einzuladen, eine diskussion zu dritt ? ..er würde noch eine ebene einbringen, die ihr beide nicht abdeckt. ..stelle ich mir sehr komplex und interessant vor. ..bin sehr dankbar, dass ihr 2 das macht und freue mich jeden freitag auf euren beitrag. einer der wenigen lichtblicke.. 🙏
Das wir das Gute mit Kraft ins Dasein zerren wollen, anstatt zu vertrauen, dass es eine größere Wirklichkeit gibt, von der wir alles empfangen, ist ein altes Thema.
9:19 Lanz: [Hafermilch] ist ein *wahnsinning* künstliches Produkt 9:22 Precht: ha pff Haferpüree mit Wasser ist also *wahnsinning* künstlich. Im Supermarkt gibts auch welche mit Vitamin B12. Wird den Kühen in der Massentierhaltung auch zugefüttert. Zum Glück ist Massentierhaltung so *wahnsinning* natürlich 🤣
Hafer in Massen zu essen ist ansich schon unfassbar künstlich, da käme keiner in der Natur auch nur ansatzweise drauf. Fleisch, Milch, Eier sind natürlich.
@@BTTREdits Milch können wir überhaupt nur durch eine Mutation zu uns nehmen. Viele Menschen sind laktoseintolerant, gerade in Asien. Hafermich bekommt vielen Menschen einfach besser. Ihr Argument ist übrigens ein Strohmann-Argument (de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument). Ich selbst habe nie von Massen geredet, damit haben Sie plötzlich angefangen.
@@HabertSoldi"Milch können wir überhaupt nur durch eine Mutation zu uns nehmen", ist aber auch kein Argument. Genauso gut können Sie sagen: Luft können wir überhaupt nur durch eine Mutation atmen; man nennt es Evolution ...
@@Rezzatoni Natürlich ist das "Künstlichkeitsargument" an sich unsinning, egal was man begründen will. Die Milch-Befürworter behaupten implizit, Hafermilch sei schädlich weil es "künstlich" ist ("Haferbrei mit Wasser"). Ob etwas schädlich ist, können Wissenschaftler heutzutage jedoch einfach untersuchen. Kuhmilch durch Hafermilch zu ersetzen bekommt vielen Menschen gut, die Tiere freuen sich auch, was will man mehr?
Ich hab mir das jetzt mal angehört, was die beiden damals abgelassen haben. Was sie jetzt hier versuchen, sind ganz ganz schlechte Ausreden. Man kann an der Tonart genau hören, wie sie es damals auf dieser Podiumsdiskussion meinten.
Ich finde ein wichtiges Argument fehlt: nämlich die Feststellung, dass die Maximierung von BIP dadurch zustande kommt, dass wir eine ökonomische optimale Gesellschaft dann erlangen, wenn alle autonom und unabhängig leben. Der Single Haushalt ist das Optimum für Wachstum. Er gibt fast 1, 6 X soviel aus wie Paare pro Person. Dieses Ziel haben wir erreicht. Hier wieder eine Gemeinschaft zu schaffen, Familien zu unterstützen ist gegen BIP Wachstum.
Ich verfolge jetzt schon länger den Podcast. Bis dahin habe ich die Lanz Sendungen gesehen. Ich bin dermaßen beeindruckt über Prechts und Lanz‘ Aufgeklärtheit, Objektivität und vor allem über den Pragmatismus. Was haben wir davon uns die Welt schön zu lügen, wenn wir alle auf den selben Wasserfall zusteuern. Danke Lanz&Precht !!
Absolut guter Podcast, ich finde das ist das wichtigste Thema wie es mit der Menschheit wohl weitergeht. In einen Punk nur stimme ich mit Herrn Precht nicht überein. Die Boomer sollen schon noch länger arbeiten und können das auch. In den Punkt stimme ich Herrn Lanz zu man muss die Arbeit nur bisschen mehr Boomer gerecht gestalten und nicht so sehr mit Technik überschütten die alles nur noch komplizierter macht. Sozialkompetenz und die Möglichkeit sich nur auf das Wesentliche zu beschränken würde schon eine Lösung im Rentensystem beitragen. Wo ich nicht Lanz Meine Meinung bin die Staatsanwaltschaft darf nicht verramscht werden die Messlatte sollte weiter hoch gehalten werden.
Technik ist der Kern. Mit Technik überschüten geht im Grunde nicht. Denn wenn die Technik überflüssig ist, geht die Firma früher oder später den Bach runter. Gebe Precht vollkommen recht, mit 60+ werde ich vermutlich auch kein Bock mehr haben das neueste Web Dev Framework zu lernen.... Genau wie ich das jetzt keinem 60 Jährigen vorwerfe. Nur ist Sozialkompetenz und Erfahrung im Umgang mit Menschen einfach nicht ausreichend um in den Bereichen die im Moment das Wirtschaftswachstum bestimmen Entscheidungen zu treffen. Nicht annähernd ausreichend
@@lieferservicemitreis6178 Ich bin nicht grundsätzlich gegen Technik, Technik ist schon wichtig. Ich würde es aber als fraglich betrachten ob wir wirklich eine KI in den Ausmaß brauchen wie es manche vorantreiben wollen. Außerdem sehe ich keine andere Lösung als die das die Boomer länger arbeiten müssen. Der Plan B, mit Migranten den Arbeitsmarkt zu stärken halte ich für gescheitert. Er hat nur dazu geführt, dass noch mehr Sozialleistungen gezahlt werden müssen wie die Statistiken belegen. Außerdem sollte wie in der Schweiz die Sterbehilfe erlaubt werden. Es gibt sehr viele alte Menschen die sich einen würdevollen Tod wünschen.
@@lieferservicemitreis6178hatte schon kurz nach dem Studium kein Bock die Masse an diesen überflüssigen Frameworks zu lernen. Bei Interesse empfehle ich die Videos vom Programmierer Jonathan Blow, er bringts unterhaltsam auf den Punkt.
Ich mag diesen Podcast. Da kommt viel Meinung mit viel Wissen zusammen. Man nimmt immer etwas mit. Wenn ich allerdings etwas verändern könnte, wäre es die Intro Musik. Die klingt wirklich furchtbar.
Auf dem Arbeitsmarkt und in der Klimadebatte prallen Lebenswelten aufeinander. Wie Generation Z und Babyboomer zusammenfinden, erklärt Jugendforscher Simon Schnetzer im Interview: kurz.zdf.de/GoCM/
ich will das nicht mehr bezahlen müssen!
ich hab von euch die Schnauze gestrichen voll!
Zwangsgebühren sind gewalttätig
Und Gewalt ist keine Lösung oder?
Nieder mit dem Staatsfunk!
Nieder mit der GEZ!
Medienfreiheit jetzt!
kotz, brech, würg. Das ist absolut sachlich.
Lass dich nicht von den zahlreichen libertären Influencern triggern, bzw. instrumentalisieren.
Meine Nachbarn haben mit 70 % gegen eine Abschaltung der Heizungsanlage im Sommer gestimmt. Die 70 % sind Rentner.
Da weiß man nicht, was man noch machen soll...
@@Saifork Vielleicht könnte man es mal mit Akzeptanz versuchen, dennn meist hat das einen Grund wenn man gegen etwas ist.
Ich bin ein Kind der 1980er und wir wurden so richtig am Arbeitsmarkt (Einstieg ~2008) geschröpft. Wir haben lange und viel studiert, waren bis knapp 30 vom Elternhaus abhängig und als wir in oder kurz nach der Weltwirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt kamen, gab es keine Arbeit bzw. wurden speziell die Jungen entlassen. Dann wurden wir 1-3 Jahre erstmal von gratis Praktikum zu gratis Praktikum weitergereicht (mussten uns für Arbeit verschulden), um überhaupt eine bezahlte Anstellung zu bekommen. Für diese Stelle haben wir uns dann 10 Jahre Tag und Nacht ins Zeug gelegt, Kinderwünsche nach hinten geschoben, nur um uns irgendwie dort halten zu können. Gott sei Dank sind diese tristen Zeiten vorbei und die nächste Generation lässt sich sowas (weil sie kann) nicht mehr bieten!
Danke für den kommentar
Die nächste Generation wird ganz andere und tiefgreifende Probleme haben!
Danke! Bin auch Gen X und hab es genau so erlebt. Alle Posten besetzt von den Boomern, bitte noch ein 5. Praktikum machen… 😠
Bei mir war es noch schlimmer ! Ich habe mit 22 Jahre die Wende erlebt , da eine Arbeit zu bekommen war ganz schwer! Ich liebe jetzt das die fetten Bonzen keine Leute mehr bekommen und viel Geld für Leute bezahlen müssen !
Mein Rat an die Jungen, glaubt der Politik kein Wort, wenn es darum geht, wo ihr gebraucht werdet! Geht in die Betriebe, fragt dort, wie viel ihr dem Chef wert seid und vergleicht, bis ihr da seid, wo ihr auch lange bleiben wollt. Und wählt nicht die FDP. Auch nicht, wenn der Lindner sich noch so jugendlich darstellt. Der ist im Kopf genau so alt, wie Amthor und Merz und gönnt euch und euren Familien nicht das schwarze unter dem Fingernagel.
Danke auch für den Kommentar an Patfish! Der trifft es ganz genau. Und das Problem ist leider hausgemacht. Hab ich leider aber auch erst vor ein paar Jahren erfahren. Du kommst von der Schule nach dem Zivildienst in einen Arbeitsmarkt in dem Du mal gleich zur Begrüßung angelogen wirst.
Bei mir war es damals die Erzählung, dass drigend Kaufleute gesucht würden. Da gehen demnächst sehr viele in Rente und Du wirst gesucht, war die knallige Lüge vom damals noch neuen BIZ(Berufsinformationezentrum). Die Wahrheit ist aber, dass auf jede gemeldete Stelle mindestens 7 Schulabgänger gibt, die darauf vermittelt werden. Das läßt natürlich Arbeitgebern absolute Freiheit Löhne und sonstige Arbeitsbedingungen zu diktieren, weil man kann Dich ja wegschicken und einen von den anderen 7 nehmen. Eine Armee an Arbeitslosen, die genutzt wird um Arbeitsverträge zu drücken.
Und heute passiert genau das wieder. Statt den Arbeitsmarkt mal leer laufen zu lassen, damit junge Menschen bessere Verhandlungsmöglichkeiten und Planungssicherheit haben, hält man die alten im Beruf. Carsten Linnemann z.B. mit dem Versprechen die Lohnsteuer für die Renter auf 0 zu setzen. Wo hat das mit Gleichbehandlung nach dem Gesetz zu tun, wenn der Berufeinsteiger, der den Rentner versorgen soll als einziger Steuern und Sozialabgaben zahlt? Und in wie fern, übergibt man so die Geschicke des Landes an eine neute Generation, wenn die Alten in allen Berufen doch weiterhin den Ton in den Unternehmen abgeben und möglicherweise auch auch Arbeitsverträge zugunsten der Alten befristet werden.
Es ist gut das die jungen Leute endlich es drauf haben anständige Löhne zu fordern! 😊
Roter Cosar wie laecherlich
Ja, junge Leute wie der Chef der GDL.
Liebe Markus, lieber Richard,
Eure Zusammenarbeit ist schlichtweg beeindruckend. In zahlreichen Themen ergänzt ihr euch auf herausragende Weise, fordert nicht nur einander, sondern auch uns Zuhörer mit neuen Denkanstößen und stets frischen Thematiken heraus. Die umfassende Allgemeinbildung von Richard Precht, gepaart mit seinem Einfühlungsvermögen und inneren Weisheit, verschmilzt perfekt mit Markus Lanz' akribischen Recherchen. Dieses Zusammenspiel, begleitet von tiefgehenden Fragen und Reflexionen, ist eine wahre Bereicherung.
Ein herzliches Bravo an euch beide! Vielen Dank, dass ihr trotz manchmal widriger Umstände und Kritik von verschiedenen Seiten diesen Podcast weiterführt. Eure Engagement und Beharrlichkeit sind bewundernswert und werden zweifelsohne fortwährend geschätzt.
Mit Respekt und Dankbarkeit,
Daniela Creutz
Beide ergänzen sich einfach sehr gut .
Selbst wenn einer von ihnen dazwischen redet funktioniert die Kommunikation einwandfrei .
Der Precht ist einfach unglaublich ,weil er einfach die Dinge sehr gut erklärt und was mich noch mehr beeindruckt ,seine Ehrlichkeit und seine Meinung die er vertritt und er macht andere Menschen besser .
Unglaubliche Horizonterweiterung .
Hafermilch besteht aus Wasser, Hafer, Sonnenblumenöl und ggf etwas Salz.
Weiß nicht ob ich das jetzt als wahnsinnig künstliches Produkt bezeichnen würde 😀
Das Thema ist hochinteressant und erfordert ein Umdenken. Für meinen Teil sehe ich die Lösung nicht im Ausspielen der "Jungen" gegen die "Alten" als ein Synonym für das bestehende Herangehen an den Generationenbegriff. Vielmehr sehe ich die Lösung im aktiven Miteinander.
Am Anfang des Podcast wurde sehr richtig gesagt, dass die junge Generation aus verschiedenen Individuen besteht und deshalb nicht homogen ist. Das trifft auch auf die "Alten" zu. Es gibt sehr viele Menschen über 60, die ab diesem Alter Höchstleistungen zum Wohl der Gesellschaft erbracht haben bzw. erbringen - und das nicht nur in der Forschung und in der Kunst.
Dass wir älter werden ist dem allgemeinen Fortschritt zu verdanken. Der nächste Schritt wäre aus meiner Sicht, dafür zu sorgen, dass die Menschen mit dem Älterwerden dennoch so lange wie möglich vital und fit bleiben, sowohl geistig als auch körperlich. Das beugt vor, dass die Alten nur noch als "Grufties" taugen bzw. so gesehen und vermarktet werden - so wie es zwischenzeitlich anklang.
So wie es Herrn Precht geht, dass er sich geistig oft noch wie 30 fühlt, so geht es vielen und so könnte es noch mehr Menschen ergehen bei einem positiven gesellschaftlichen Altersbild mit entsprechender Gesundheitsvorsorge und gleichberechtigten gesellschaftlicher Teilhabe von Jung und Alt (berufliche Herausforderungen, lebenslanges Lernen nicht nur als Phrase, Erhalt der körperlichen Fitness, konstruktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Lebensphasen). Dies würde verhindern, dass es zu diesen scheinbaren Parallelwelten kommt und könnte auch die junge Generation beflügeln, nicht das Gefühl zu haben, gegen Windmühlenflügel kämpfen zu müssen.
Sehr schön. Endlich mal was konstruktives. Bei manchen Kommentaren wird einem nur schlecht. Da kanns nicht besser werden. 👍
Naja, die Boomer sind zum Teil bereits in Rente und viele kommen jetzt und in den nächsten Jahren.
Die Boomer gehen von 1945-1964.
Es ist eine Generation die noch die 40,42 und 45 Stundenwoche kennt. Es ist eine Generation, die teilweise noch schwer körperlich gearbeitet hat. Dazu kommen die Unterschiede von Ost und West. Im Osten haben auch die Frauen gearbeitet, neben Kindern und Haushalt. Nach der Wende sind diese Menschen gependelt und haben mehr die Autobahn anstatt ihre Familie gesehen. Und es ist eine Generation, die bestimmt noch geistig fit ist, aber sie ist fertig, ausgelaugt und ausgesaugt.
Wir sind Jahrgang 1967 und ich bin bereits erwerbsunfähig und meine bessere Hälfte geht in genau 973 Tagen in die Auszahlphase der Altersteilzeit. Und garantiert nicht einen Tag länger.
Im übrigen war der Urlaub 1990 15 Tage.
Um diese Generation länger im Arbeitsleben zu halten, hatte man früher ansetzen müssen. Man kann nicht eine Generation derart auf Verschleiß fahren und sich dann wundern, dass diese zwar noch denken, aber nicht mehr gerade laufen kann.
@@h.b.1323 Viele haben sich körperlich in ihrem Job kaputt gemacht. Dachdecker, Gerüstbauer und Maurer können nicht endlos die schweren körperlichen Belastungen durchhalten.
Für mich einer der interessantesten Beiträge der Beiden in jüngster Zeit ✊
Bin über die Berichterstattung drauf gekommen hier reinzuhören. Es war ein interessantes und informatives Gespräch!
Apropos alte bzw. jüngere Politiker: Der jüngste Kanzler, den wir Deutsche in der jüngeren Geschichte jemals hatten, war bei seinem Amtsantritt 43 Jahre alt (wie übrigens auch JFK) und 12 Jahre im Amt, ehe er sich am Ende per Kopfschuss selbst aus dem Amt entfernte. Sein Nachnachfolger war bei Amtsantritt 73 und regierte 14 Jahre. Preisfrage: Welcher der beiden Kanzler war besser für das Land? 😮 Der "jugendliche Generalsekretär" der KPdSU, der das Ende der Sowjetunion besiegelte, war 54 bei Amtsantritt, der heutige russische Präsident 47. Was sagt uns das? Jugend allein ist kein Qualitätsmerkmal eines Politikers, wie man aktuell auch an unserer Aussenministerin (ebenfalls knapp 43) sehen kann. Das sollten sich vor allem die Jungen gelegentlich mal bewusst machen, ehe man man über "Gerontokraten" vom Leder zieht. Dass jüngere Leute hübscher anzusehen sind als ältere, liegt in der Natur der Sache, macht sie aber nicht zu besseren Menschen.
Danke für das Wort zum Freitag, ihr zwei seid einfach köstlich !😂😉
Rentner plündern nicht aus, sondern verarmen. Das Rentenniveau sinkt immer weiter ab. 48 % vom letzten Nettolohn und müssen versteuert werden und es werden KV-Beiträge abgezogen. Rücksicht auf Rentner wird nicht genommen. Das Renteneintrittsalter von 67 Jahren ist eines der höchsten in der EU und soll noch weiter heraufgesetzt werden.
es gibt sehr viele sehr arme und sehr viele sehr reiche rentner in deutschland. ich gönn es allem, aber is natürlich eine komplizierte sache
Markus der personifizierte Pillenknick 😂😂
Dankeschön, danke herzlich für ihre Bemühungen, total intressant. 🏅🏆
Ich bewundere die Art wie ihr differenziert,selbstkritisch und wohlwollend die verschiedensten Themen erfasst. Ich bin nicht immer eurer Meinung aber jedesmal bringt ihr mich dazu meine Meinung zu überdenken und zu hinterfragen. Ihr seid wirklich eine Bereicherung in unserer polarisierten Welt. Chapeau!
Selbstkritisch? Hinterfragen? Ich habe eher den Eindruck, dass die beiden bei jedem Fehltritt beteuern "missverstanden" worden zu sein und eigentlich doch Recht zu haben.
@@Thexraiy Den Eindruck habe ich z.B. überhaupt nicht. Den Eindruck habe ich eher von den amtierenden Leute in der Regierung, und das ist dann auch belegbar.
Ich stimme voll anneedel 4803 zu😊
Ganz großartiges Schlusswort: Zusammenhalten. Gemeinsam unsere Herausforderungen angehen!❤
Ich glaube, uns fehlt manchmal der direkte Zugang zueinander, der uns Missverständnisse ( ! ) und Fragezeichen ersparen könnte. Ansonsten verläuft die Kommunikation ziemlich glatt ! Ehrlich gesagt : Ich bemühe mich auch, diese Gen Z zu verstehen, und es ist wirklich spannend, nach und nach neue Dinge zu entdecken. Also, Markus, hohes verdientes Lob für die Boomer und schönes Plädoyer am Ende. Ich teile hundertprozentig deine Ansicht ! Liebe Grüsse. 🐣🐤🐦
Jop genau hinsehen wohin die Kohle wandert und die verantwortlichen bestrafen.
@@ДиванныеВойска-о2ю Bestrafen, sofern sie kriminell gehandelt haben und ansonsten die Gesetze für mehr soziale Gerechtigkeit verbessern und exorbitanten Reichtum verhindern.
Och, sowas ähnliches gibt es bestimmt auch in einigen Kalendern neben "Carpe Diem" und ähnlichem Zeug zu finden.
@@mauricekeip6303 Frage: Sind Inhalte, nur weil sie in Kalendern zu finden sind, deshalb weniger wahr?
Es tut mir leid, aber hier redet ein Selbstverliebter mit einem anderen Selbstverliebten und mir erschließt sich der Mehrwert für die Menschheit nicht!
Bitte mehr davon…große und wichtige Themen, tiefgehende Gedankengänge, und Lösungswege 👍🏼
🤕
Mir ist bei dem Shitstorm gegen Euch ja fast meine Mandelmilch aus der Hand gefallen (bessere Alternative für Veganer als Hafermilch find ich)😜Die Leute scheinen den ganzen Tag nix Besseres zu tun zu haben,als 24/7 beleidigt zu sein.War doch klar dass es nicht böse oder verächtlich gemeint war.Wir brauchen wieder mehr Selbstironie
Ich würde es eher Wohlwollen nennen, nicht Selbstironie, es dem anderen zutrauen, dass er nicht Böse und Verächtlich ist, und unter diesem Gesichtspunkt Aussagen bewerten.
Wenn ich es jetzt den "Glauben an das Gute im Menschen" nenne, gibt's sicherlich gleich den nächsten Shit-Storm.
Bad publicity, is still publicity.
Wann machen Konzerne nochmal die meisten Umsätze? Rüschtüsch!!: Nach Negativpresse 😉
@@LarryB1313 Nur der Gedanke, sie hätten die Negativpresse darum selbst ausgelöst, ist einfach nur gehässig.
Du begründest Du warum sie damit leben können.
Und hier beim öffentlich rechtlichen, sind mehr Zuschauerzahlen mehr ein Prestigefaktor. Mehr Geld gibts da nicht.
@@holger_p Das hab ich nicht gesagt. Man kann es nur beobachten.
@@LarryB1313 OK. Dann bist Du ein guter Mensch.
Nur jeder Verschwörungstheoretiker argumentiert genauso. Er zeigt eine Motivation auf, und deutet Absicht an.
,,Tschüss Markus,"-klingt von Mal zu Mal eleganter ...ich mag das 🎉
28:40 ---> Sie sprechen hier mir absolut aus der Seele! Das sollte eigentlich in unserem TOP 3 Themen sein, aber es ist fast tot geschwiegen.
Sind eigentlich die Boomer in der DDR und die Boomer in der BRD wirklich dieselbe Generation?
Sehr gutes Thema und wichtiger als viele vielleicht denken. Wir haben wirklich einen extremen Generationenkonflikt, der bereits heftig in den sozialen Medien geführt wird. Da wurde schon von dem Problem der "Boomer und deren Eltern" gesprochen, wenn es um die Wahlen ging. Weil ältere Menschen natürlich die Politik wählen, die für sie gut ist. So etwas zeugt von einer sehr eigenartigen Sichtweise auf das Thema Demokratie. Ich denke, das größte Problem unserer Gesellschaft, was dieses Thema angeht, ist, dass wir es nicht schaffen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, hinter der sich die jüngere und die ältere Generation stellen können und diese gleichberechtigt umsetzen. Unsere Gesellschaft macht aus den Bürgern, egal ob jung oder alt, Schubladenmenschen, die sich in einer Kategorie wiederfinden, in die sie gesteckt werden. Das fängt mit der Bildung an und hört mit dem Beruf und der sozialen Stellung auf. Dazu kommt, ob man sonderlich attraktiv oder eben nicht ist. Schon wird man in eine Schublade gepackt, aus der man nicht herauskommt und auch keine Chance hat an vielen Projekten der Gesellschaft teilzuhaben, außer man ist in der richtigen Schublade gelandet. Dadurch folgen Verteilungs- und Machtkämpfe, die nur dazu führen, dass sich die Menschen darauf konzentrieren, nicht zur Seite geschubst zu werden. Wo bleibt da noch Zeit für eine gemeinsame Vision, wenn man sich gegen seine Mitmenschen permanent verteidigen muss? Ein System, das so ordnungstechnisch aufgestellt ist, verleitet die Menschen auch dazu, sich auf die eigenen Rechte zu konzentrieren und nicht daran zu denken, auch Pflichten der Gesellschaft wahrzunehmen. Als ich in der Flüchtlingshilfe aktiv war, wurde ich sofort von anderen Freiwilligen angegangen, dass ich ja "nur" helfen würde, die Webseite der Organisation zu pflegen und geholfen hatte etwas Essen auszugeben, wogegen andere ganze Sprachseminare organisieren würden. Es entsteht einfach kein Zusammenhalt und ohne diesen werden wir diese Gesellschaft nicht erfolgreich am Laufen halten. Vielleicht brauchen wir in der Schule und auch am Arbeitsplatz bald Seminare mit dem Titel "Gemeinschaftskunde". Aber ob so etwas helfen würde......?
Sehr guter Kommentar! Diese Revierkämpfe habe ich selbst in einem Ehrenamt so Erlebt! Das ist nicht mehr normal, vielleicht auch mal ein Schulfach 'Empathie'? Das würde der Gesellschaft glaube ich sehr helfen.
@@celvinscott502 ja das stimmt, gute Idee
Nicht der Konflikt ist größer als früher, es wird nur mehr darüber geredet. Wahrscheinlich aus Langeweile - wir haben nichts besseres mehr zu tun und zu viel Freizeit.
Die gemeinsame Vision ist eher kein Generationenkonflikt, die Spaltung der Gesellschaft ist keine Generationenfrage. Ist ja nicht so dass die Alten alle AfD wählen und die jungen die Grünen.
Es ist eher schon immer so, dass die jüngere Generationen nach Visionen für die Menschheit sucht, und so ab 50 bekommen die gleichen Menschen ne Art Torschlusspanik, die ordnen dann eher erstmal ihr eigenes Leben, die Zeit die sie noch haben, statt sich um die Zukunft der Menschheit zu sorgen. Das findet in jeder Generation statt. Generationenfragen sind nicht immer Altersfragen.
Ein paar Absaetze im Text und er waere auch lesbar!
"Gemeinschaftskunde" lässt sich viel plastischer mit nationaler Identität ersetzen, aus dem sich bei richtiger Konzeption ein Zusammengehörigkeitsgefühl ergibt. Das will natürlich kein Linker und auch kein Liberaler hören und so fröhnen wir eben weiter einem egoistischen Individualismus und lassen uns in Grüppchen spalten, die sich klassen- oder kulturkampfähnlich gegenüberstehen. So überlebt weder Solidarität noch Demokratie, denn beide hängen vom gegenseitigen Grundvertrauen ab, dass sich möglichst viele mit dem Gemeinwohl identifizieren und sich dafür einsetzen, statt dieses durch egoistische Interessenverfolgung oder kosmopolitische und ideologische Weltretterambitionen zu konterkarieren.
Der „kategorische Komparativ“.😂😂😂Genau dafür feiere ich Precht.
Geiler Podcast!!! Danke!!!
Feiern?
Du bist aber leicht zu begeistern.
Bei dem Thema Pass fehlt mir ein wichiger Aspekt der nirgends angesprochen wird:
Der Staat ist keine Monarchie sondern eine Volksvertretung und somit ist Staatsbesitz auch Besitz eines jeden einzelnen Bürgers ( im Verhältnis der aktuellen deutschen Bevölkerung).
Bei aktuell genannten 84 mio Bürgern gehört einen jeden hier also ein 84 Millionenstell einer jeder Straße, Laterne, öffentlichen Gebäuden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen.
Wenn man nun fleißig deutsche Pässe an flüchtlinge verteilt, dann erhalten sie nicht wie medial berichtet nur ein Wahlrecht, sondern sie werden dadurch auch zu Inhabern der staatlichen Besitzes.
Eins der besten Gespräche der beiden! Danke dafür!
Lanz ist ja echt ein Arbeitstier?... wauh... wieviele Sandsäcke hat er schon geschleppt?
Bitte macht mal eine Folge zum Thema Geschichte der Pop-Musik der letzten Jahrzehnte und die Verrohung insbesondere durch den Kommerz in den letzten Jahren. Den Rückblick zu den Zeiten des Rock n' Roll (50er- 70er) bis hin zu 80er Pop wo man im Grossen und Ganzen noch guten Gewissens sagen konnte, dass die Hits es auch verdienten als solche bezeichnet zu werden. Bis hin zu den Hip-Hop Asi Tracks auf tiefstem (sowohl was gewaltverherrlichendes Vokabular als auch den Slang der eigentümlichen Wortkreationen und Ausprache betreffen) sprachlichen Niveau der heutigen Zeit, welche die Spitzenplätze der deutschen Charts oft geradezu überfluten und normale Pop-Tracks wie man sie noch vor 10 Jahren gewohnt war, aus den Hitlisten nahezu verdrängt haben. Gemeint sind u.a. Capital Bra, Farid Bang, Dardan, Gzuz, Samra und Konsorten. Was veranlasst insbesondere junge Menschen dazu, sich diesen Müll in dieser geballten Ladung reinzuziehen, wo die immer gleichen Themen wie Ghettomentalität, plötzlicher Reichtum, Goldketten, Markenklamotten, schnelle Autos, Gewalt etc. bis zum Erbrechen durchgekaut werden? Ist es eine Folge der Globalisierung oder das Resultat davon, dass das allgegenwärtige Vorhandensein von Musik durch das Internet und Plattformen wie Spotify die Pop-Kultur kaputt gemacht haben und gute solide und seriöse Musik in den Untergrund verdrängt haben? Wäre ein interessantes Thema, bei dem sich diesmal evtl. sogar Lanz mehr als Experte hervortun könnte als Precht.
Ich habe viele Jahre Kollegah, Aggro Berlin usw.. gehört. Trotzdem würde ich sagen, dass aus mir was geworden ist. (ja, das klingt eingebildet..)
Bands wie KIZ feiere ich immer noch. Vor allem wegen ihrer Texte, auch wenn die teilweise recht roh sind. Wie Sie das beschrieben haben.
"Vor der Glotze sauer auf die scheiß Sozialschmarotzer
Anstatt auf den Chef, der mit dem Geld aus eurer Arbeit
Seiner Tochter noch nen Lamborghini kauft
Alter, dann verdient ihr's auch
Doch ich versteh, ihr regt euch lieber über Brangelina auf"
pssst.. Counter Strike, GTA und Battlefield habe ich auch gespielt.
Die amerikanische Ghettokultur hat sich hier ausgebreitet. Auch diesbezüglich fand die Amerika-Hörigkeit der (West-)Deutschen statt, die seit Kriegsende herrschte. Die Kinder, die in bitterarmen Zeiten von amerikanischen Soldaten Schokolade geschenkt bekamen, haben die USA nie kritisiert.
Schön finde ich immer die guten Vorsätze zum Schluss: "Wir sollten mal eine Sendung machen über...".
Die Boomer haben doch auch die alten gehasst weil sie Nazis waren oder nichts dagegen gemacht haben usw
Liebe Grüße Lanz und Precht,
wie immer finde ich Euren Podcast großartig, und mit diesem Thema habt Ihr bei mir wieder einmal ins Schwarze getroffen. Seit einiger Zeit formt sich in meinem Kopf der Begriff "Elektorale Gerontokratie". Es geht darum, dass ohne die Jugend der Innovationsdruck fehlt, als Beispiel möchte ich den VW-Abgasskandal anführen, der auch die Transformation als logische Aussage zulässt: Wir waren nicht in der Lage, innovativ zu sein und haben deshalb betrogen. Man könnte hier noch eine Reihe von Beispielen anführen, die sich auf diesen Missstand beziehen, aber das würde den Rahmen eines RUclips-Kommentars sprengen. Beste Grüße
Ich glaube inovation kommt selten von grossen Aktiengesellschaften. Diese sind einfach zu unflexibel und scheuen das Risiko. Inovation kommt meistens von kleineren Unternehmen, da die gezwungen sind die Luecke zu finden in der noch keiner drin ist.
@@Edgar-uh5zjWürde ich anzweifeln. Siehe bspw. Google.
Ich glaube, es kommt eher auf die Führungs- und Unternehmenskultur an, die vom höheren Management praktiziert und etabliert wird.
@@Edgar-uh5zj Großkonzerne handeln oft profitorientiert und versuchen möglichst viel Gewinn mit wenig Aufwand zu erzielen. Dann wird halt die Forschung und Entwicklung verschlafen.
Vielen Dank für die Antworten auf meinen Kommentar,
Ihr habt natürlich Recht, dass die großen Konzerne, gerade in Deutschland, seit einigen Jahrzehnten Innovationen scheuen. Dennoch plädiere ich dafür, dass der Innovationsdruck auch von außerhalb der Konzerne kommen muss, es gibt verschiedene Akteure, z.B. können andere, möglicherweise kleinere Wettbewerber diesen Druck ausüben und auch die Verbraucher üben einen Teil dieses Drucks aus. Ohne die Jugend hat sich ein Milieu etabliert, in dem Innovationen an Schwung verloren haben.
Beste Grüße
Innovation und Druck widersprechen sich. Innovation entsteht definitiv nicht durch irgendwelchen Druck, eher im Gegenteil. Innovativ werden die Menschen beispielsweise in einer Gesellschaft mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, wenn sie sich keine Sorgen machen müssen, wie sie nächsten Monat ihre Heikosten oder Stromkosten bezahlen sollen. Wenn der Mensch solch eine Art von Druck nicht verspürt, wird er kreativ bzw. innovativ.
Die Front ist da. Und nicht allein aufgebaut von Generation Y,Z. Rein strukturell sind Boomer in wichtigen politischen Positionen weit häufiger vertreten und dementsprechend ist auch die Gewichtung bei politischen Entscheidungen UND in der politischen Kommunikation. Ein malerischeres Beispiel als die Coronamaßnamen gibt es nicht.
Toller Podcast,
wenn es um die Rente geht einfach mal die alten Sendungen von Volker Pispers anschauen und anhören, der erklärt es so treffend.
Volker pispers ist nicht zutreffed ;)
Volker Pispers ist bei den jungen Amerikaner eine Berühmtheit!Sollte den deutschen Jugendlichen zu denken geben.
Sorry, aber ihr beiden habt euch in der Tat herablassend über junge Menschen geäußert. Der Herr Philosoph beschwerte sich sogar darüber, dass junge Menschen sich die Sinnfrage bezüglich ihrer Arbeit stellen. Sehr bemerkenswert.
Wenn man Journalismus als Handwerk versteht, dann passt das Bild doch wieder, dass gute Handwerker schwer zu finden sind. Vielleicht können die "Qualitätsmedien" auch nicht mehr aussuchen, wen sie so für sich schreiben lassen. Bei nem schlechten Tischler wird die Treppe krumm, bei nem Journalisten wird die Geschichte schlecht...
Beide dürfen nur so schlecht sein, wie es niemanden stört. Wenn der Kunde die Treppe oder die Geschichte bezahlt, ist alles in Ordnung. Das Extra an Qualität und Leidenschaft, dass es früher quasi gratis dazugab, das fehlt heute vielleicht, eben weil niemand bereit ist dafür zu zahlen.
Eine Geschichte wird aber nicht dadurch wahrer, dass sie bezahlt wird. Wenn Gesprächsverläufe dadurch verfälscht werden können, dass Journalisten ihr Handwerk nicht verstehen, dann stört sich am Ende niemand mehr an Unwahrheiten und der Anspruch an eine vernünftige Recherche fällt weg. Nur gute (Aus-) Bildung verhindert Zwerge, die lange Schatten werfen, weil die Sonne des Anspruchs niedrig steht. Es wird sich immer ein Dummer finden, der Murks bezahlt und sich hinterher wundert, warum in seinem Haus alles schief ist oder er ständig mit seinen Meinungen aneckt... Dass er bereit war dafür zu zahlen ist vom falschen Ende aus gemessen...@@holger_p
Kennen Richard David Precht und Markus Lanz eigentlich Gert Scobel? Noch nie gab es einen gemeinsamen Auftritt, obwohl sie sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. Fast als ob sie sich aus dem Weg gehen würden. Wie wäre mal ein "Cross over". Fänd ich gut. Ich glaube trotz ähnlicher Ansichten kommt bestimmt was Gutes heraus.
Gert ist ein völlig anderes LVL. der willl wirklich was ändern, hat seinen anteil sicher ordentlich und selbstkritisch reflektiert. Der setzt sich mit tilo jung zusammen und will generationsübergreidend problemlösungen finden. Warum sollte er mit markus und richard gruppenmasturbation betreiben ?
Scobel labert nicht so viel Unsinn wie Precht und Lanz (angebliche Bevorteilung von Rentnern). In Wirklichkeit werden Beamte verhätschelt und erhalten Pension ohne eigene Beitragszahlungen.
Scobel wird also mit den beiden kein gemeinsames Video machen wollen.
Kann ich drauf verzichten, der überdreht immer mehr. War mal sehr gut..
@@reinholdpipirs4384 Kann ich zwar so nicht feststellen, aber ich habe auch nicht alles gesehen.
Ganz tolle Diskussion!
Wir können und sollten gegenseitig lernen von den Generationen. Liebe und Hoffnung, Respekt und Toleranz haben immer Bestand ❤
Total interessant zu hören, danke für die tollen Gedankenanstöße 👍
Deutschland gehört auf die Couch. Krisen und Krieg ziehen Gräben bis in Familien hinein. Die Doku "Die Streitrepublik" schaut in die Wohnzimmer Deutschlands - wo Meinungen auch sehr wehtun können: kurz.zdf.de/0bIR/
einfach immer die Altparteien wählen, damit es immer so weitergeht....
Deutschland: Ein Irrenhaus
Ich widerspreche Herrn Precht bei der Idolaussage. Viele, nein, die meisten der Gen Z haben ihre Idole definitiv nicht bei Boomern, sondern in meiner Generation Y… teilweise auch in der eigenen. Das sehe ich jeden Tag in meinem Alltag als Lehrer. Meine Idole fand ich auch nicht bei meiner Elterngeneration (Boomer). Das ist auch gut so, wie Sie auch gesagt haben.
Richtig
Nachahmen, fortsetzen ,genau das will die heutige Generation nicht. Übrigens aus den gleichen Gründen wie die Jugend "früher ",68'+
Jede Generation will, gerade in der Kunst , ihr EIGENES NEUES ,hervorbringen.
Pech , wenn die Generation vor ihnen, alles schon abgeräumt haben.
Für evtl.qualitativ minderwertig 'Neues' , tja, da sollte sich die Eltern Generation und das Bildungswesen mal fragen......?!
Aber ganz Unrecht hat Precht nicht. Zu beobachten ist,dass sich eine Richtung in der heutigen Generation abzeichnet, die wiederum ältere Sachen (Musik,Theater e.c.) aufgreift und neu interpretiert. Es wird auch so bezeichnet, 'Alt neu interpretiert '.Meist Jugendliche,die durch ihr Elternhaus in diese Richtung geprägt wurden.
Wieder eine sehr gute Diskussion👌...tief, offen, witzig und persoenlich👍
Endlich wieder eine Podcast-Folge mit Tiefgang. Bravo!
Eher mit Flachgang.
Schön und gutes Gespräch. Leute über 60 Jahren sind in Firmen heute vielfach tatsächlich nicht mehr erwünscht. Ihr solltet auch einmal die Arbeitgeber etwas genauer durchleuchten. Das Umdenken hat hat noch nicht stattgefunden. Schönes WK.
Würde mich selber in die Gen z einordnen, habe den Ausschnitt von der Handwerksmesse gesehen und hatte gleich das Gefühl, dass das aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Ich verfolge diesen Podcast schon länger und habe nicht den Eindruck dass Markus Lanz unsere Generation "runtermachen" will. Es werden immer beide Seiten betrachtet und darüber philosophiert, wie unsere Welt so funktioniert. Ich würde schätzen, dass 70% der "Hater" oder "Lanz Gegner" das Gespräch auf der Handwerksmesse anders kommentiert hätten, wenn sie sich den Podcast regelmäßig angehört hätten. Ich selbst muss aber auch sagen dass ich gegenüber Boomern, auch wenn das nicht pauschalisiert werden sollte, meine Vorbehalte habe 😅
Bitte Herr Lanz und Precht würde sie sich bitte auch selbst mal aussprechen lassen und nicht sofort ins Wort fallen wenn Ihnen dazu etwas einfällt.
Dafür gibts andere Formate. Die sollen hier reden wie normale Menschen, und das tun sie.
Schön, dass man hier noch kommentieren kann ☺️👍
Warum tust Du es denn nicht ?
@@virginiaw.6990 😂hatte haute tatsächlich noch keine Muße dazu
War noch nicht fertig mit Hören☝️
@@juliabons4664 Ah ok.... bin gespannt 😉
Das war nicht immer so
Thanks for the vivid discussion!
But Herr Lanz WE ARE WITH TOO MANY PEOPLE ON THIS GLOBE!! We need to change our social model; Precht hat wieder 100% recht!
Sie fragen sich, warum Sie eigentlich so hohe GEZ-Gebühren bezahlen müssen? Na, weil es beim ÖRR Personen gibt, die gern 300 oder 400.000 EUR pro Jahr abkassieren wollen.
Wie lange müssen Sie für 433.200 EUR arbeiten, die ein Tom Buhrow vom WDR oder ein Kai Gniffke vom SWR 342.845 EUR in nur einem einzigen Jahr kassiert?
Kai Gniffke gab übrigens in einem Intreview zu das es einen Missionsauftrag gab, das man Afd bitte doof finden soll.
Diese Medien sind so durchseucht vom lingsgrünen Weltbild wie zu Goebbels Zeiten!
mimimi
Wenn es nur ein Zentralverwaltung für die gesamte ARD gäbe, wäre es billiger und effektiver. Dann bräuchte man keine Senderintendaten mehr, sondern nur noch einen journalistischen Direktor pro Sender und die gesamte andere Verwaltung könnte gebündelt werden. Zentraler Einkauf (größere Mengen) und zentrale Buchhaltung würden viel Geld sparen.
Precht? Hey Keule😄, der Titel für den epischen Roman im Spätwerk: "der letzte Boomer", mit ausschließlich jungen Protagonisten. Dat wirdn Brett 💪.
Einfach Danke für diesen wundervollen Podcast. Ich freue mich immer richtig auf den Freitag.
Bin 34 und finde diesen Podcast unterhaltsamer als Netflix, mittlerweile.
Vertreter der Hafermilch Lobby hier: Kuhmilch ist das künstliche Produkt. Massentierhaltung + Antibiotika + künstliche Befruchtung + Züchtung von Supereutern + industrielle Melkmaschinen usw. Hafermilch hingegen ist primitiv herzustellen und kann jeder zu Hause selber machen. Ich bin der selben Meinung was die Generationen angeht, für den Hafermilch Spruch hat er aber auch definitiv Applaus aus der falschen Ecke bekommen
Wie recht du hast!
Nein, Kuhmilch Stand 1880 ist genau das nicht. Statt "Milch wie 1880" haben zu wollen predigt man Totalverzicht ? Das ist einfallslos und radikal.
Aber was Du für Dich selbst entscheidest ist egal, es geht darum ob Du es propagierst, oder von anderen einforderst. Wenn Du Kuhmilchtrinker verachtest geht das zu weit.
Nichtmal Apple verachtet Android Nutzer, es würde sie nur gerne als Kunden haben, dafür darf man nicht verachten, da muss man locken.
Stimmt NICHT. Rechachiere vernünftig
Verachte keine Kuhmilchtrinker und propagiere auch nicht radikal was man trinken soll. Kuhmilch war aber 1880 auch schon ein künstliches Produkt und damals auch unhygienisch und stark keim belastet. Guten Appetit, lecker Coli Bakterien. Mal ganz abgesehen davon dass man mit dem Produktionsstandards von 1880 nicht annähernd unseren aktuellen Milchbedarf decken kann.
@@bani1630 Woher kommt denn Milchbedarf ? Der entsteht doch nur weil Milch billig ist, mach sie teurer, und die Nachfrage sinkt. Bedarf ist ja keine stehende Größe.
Pürierte Haferflocken im Kaffee macht einfach keinen Sinn. Sowas macht man nur weil man an Gewohnheiten festhält und nicht umdenken kann, genauso wie man nicht mit dem Rauchen aufhören kann.
In die gleiche Richtung, gehen auch alle Fleischersatz-Produkte.
Ich hab nichts gegen vegetarischen Pilzgulasch, aber Erbsenpüree so zu modifizieren dass es Schweinefleisch ähnelt ist einfach überflüssig.
Unsere Ernährung in Deutschland war relativ vegetarisch, da gabs den Sonntagsbraten, vielleicht mal ein paar ausgekochte Knochen unter der Woche und das wars dann. Tierische Produkte waren einfach immer teuer.
Da wieder hinzukommen, wäre doch schon mal ein Ziel.
Ich mag diesen Podcast sehr. Vor allem wegen dem sehr umfassenden, differenzierten Blick von Richard David Precht auf die meisten Themen.
Ich würde ihm so gerne einmal direkt eine Mail schreiben aber es lässt sich nirgendwo im Internet seine direkte Adresse finden.
Vielleicht weiß huer ja jemand etwas, wie man ihn direkt erreichen kann.
Schreib einfach hier . Bleibt unter uns . Versprochen !
Vielleicht will er ja keine Mails von Fremden?
@@lena-gk4vb das kann natürlich sein und wenn das so ist, ist das auch völlig in Ordnung.
@@andreasgebhardt7390 Meinst du, er hat Lust, Tausende von Mails von wildfremden Menschen zu lesen? Vor allem kommen dann auch viele Hassnachrichten auf ihn zu.
Ihr seid schwer in ordnung, ich höre euch gern zu. ❤😊
ZU R KUNFT WILL ICH. DAS
Schön analytisch....👍🙂
Warum ist Hafermilch denn bitte ein "wahnsinnig künstliches Produkt"? Wasser, Hafer, bisschen Öl, Meersalz - das war es.
Milch kommt aus der Brust/Euter, Zitze und so weiter.
Hafersaft mit Salz und Pfeffer ist keine Milch.
Kein Mensch in der Natur würde auch nur annähernd auf die Idee kommen die Energie aufzuwenden so ein künstliches Produkt herzustellen.
Ich bin Millenial und verdiene in TZ etwa 5.500 Brutto + jedes Jahr nochmal 7000 Boni. Ich wäre gerne Handwerker oder Pfleger, aber will weiter Teilzeit und das selbe Geld am Ende des Monats. Dafür würde ich mir dann einen sinnvollen Job suchen 🤙
Es kann nicht sein, dass Handwerker und wichtige soziale Berufe so ausgebeutet werden. Wenig Geld, Stress, Schichtarbeit, teils über 50std Arbeit pro Woche und dann auch noch ergonomisch übelste Maloche. Nur wenn alle Bedingungen dieser Arbeit verbessert werden, kriegen wir Leute wie mich wieder aus dem Büro und in richtige Arbeit.
Irgendwie wiederspricht sich die komplette Aussage.
Vor allem geiler Job, so viel möchte ich auch irgendwann mal verdienen ^^
erwirtschaftest du den Betrag, der dir ausbezahlt wird ?
@@video2000_TV Wahrscheinlich nicht, aber die Industrie zahlt halt so viel. Wäre nur schön, wenn jeder hier so eine Summe verdienen könnte und ähnliche Arbeitsbedingungen hätte. Dann würden wichtige Jobs auch wieder attraktiv werden.
@@mddreher4628Wenn alle so viel verdienen würden, würde alles so teuer, dass dein Wohlstand dahin wäre. Immobilien noch deutlich teurer, alle Serviceleistungen sehr teuer, wie in der Schweiz oder schlimmer.
Damit es dir gut geht mit dem Gehalt, müssen andere weniger verdienen. Das ist einfach Fakt.
Ich finde Sie sind sehr nette Boomer und ich (25) kann viel von Ihnen lernen 🥰🥰
Gut dass wir eine "gefühlige Gesellschaft" geworden sind. Steht uns Deutschen ganz gut, finde ich.
Ja? Dabei ist es immer ein Risiko sich vom eigenen Markenkern zu entfernen. Schließlich geht es ja nicht darum die eigenen 'Schwächen' zu bekämpfen, sondern mit ihnen zurecht zu kommen. Oder sollen wir uns selbst abschaffen?
Also ich weiß nicht ,wo sie sich gerade befinden,aber was derzeit in Deutschland,in der Politik ,in den Medien, in der Gesellschaft so präsent ist,da stelle ich mir immer öfter die Frage;
Befinden wir uns jetzt im Irrenhaus?
Ich mag Euren Podcast, aber sorry Marcus und Richard, ich habe dieses Gespräch von Euch bei den Handwerksbetrieben nochmal angeguckt und insbesondere Herr Lanz war schlicht polemisch und provokativ....wie sonst auch immer z.B in seiner Sendung....und dann regt er sich immer auf, dass man ihn falsch verstanden hätte, wie damals bei diesem Umweltschützer Mädel....
Es ist schön, dass ihr anderer Meinung seid als man es euch vorwirft....aber der Ton macht die Musik. Es ist nicht immer WAS man sagt, sondern WIE man es sagt. "Ich mag die sehr...!" Alter Falter, das ist auch in so einem von oben herab Ton. Ja, ich stelle auch fest wie Richard D. Precht sagt....die Medien picken sich das aus was sie wollen und reißen es aus dem Zusammenhang....aber das tut Marcus Lanz auch....
Ich halte an meinen liebsten Fest und hoffe auf unser aller Bestes, aber wenn du sowas siehst, macht das eben vielen Angst und immer mehr Menschen verlieren ihre Hoffnung.
Sehr gutes Gespräch.
Precht gehört eindeutig zu Generation Z obwohl das Alter nicht stimmt 😂😂😂
Einfach genial 😂🎉Precht for President
weltklasse. danke 🙏 ❤️🐬
Wenn sich Leute über Arbeit und Produktivität unterhalten, die noch nie eine Schippe in der Hand hatten.....🤑
Das war köstlich ;-))))) Endlich hat Precht sich mal vernünftig zum Thema Bevölkerungsdruck geäußert und tatsächlich ist die sinkende Produktion von Menschen in jeder Gesellschaft eine richtig gute Nachricht für die Ökologie. Ein paar mehr Bäume wären dagegen mal nicht schlecht.
PS: Mehr 'Fahrradwege' für klimaschädliche E-Bikes als Symbol einer Hyperkonsumgesellschaft - super Veränderung!
Mein ebike braucht 500Watt/h für 60-70km, das reicht nichtmal um ihr Auto zu starten.
@@godot5082
Es geht um die Produktion und das Akku - aber das haben Sie leider nicht verstanden und unterstellen dafür, dass ich ein Auto habe. Erstklassige Diskussionskultur!
@@janesmith7288 googlen sie mal Natrium Ionen akkus, bald wird kaum noch lithium gebraucht.
Sie schreiben von Hyperkonsumgesellschaft und verschweigen die 60mill. PKWs in Dtl. die Unmenge an schädlichen Öl konsumieren (und nein diesel und benzin kommen nicht aus der Tankstelle), sie sollten ihr Weltbild der Realität angleichen und nicht in veralteten ideologischen Denkweisen verharren.
Was ich nicht ganz verstehe, ist wie besonders Junge Menschen auf die Idee kommen, dass sie weniger Rente bekommen werden als die Babyboomer. Ich meine, die Alterspyramide begradigt sich ja leicht nach unten hin, zwar mit leichtem Absinken der Menschenzahlen natürlich aber der Verlauf wird harmonischer. Wenn heute Mitte-20 jährigen in Rente gehen, ist der der "Boomerbuckel" schon weggestorben. Sprich das Rentensytem ist dann weniger belastet als die nächsten 40 - 50 Jahre.
Die Boomer haben halt einfach aktuell einen viel größeren politischen Einfluss. Einfach nur weil sie in der deutlichen Überzahl sind. Vielen Boomern geht das Klimathema am Arsch vorbei, weil sie in 20 Jahren sowieso nicht mehr da sind. Da kommt eine staatlich finanzierte Rollatorprämie deutlich besser an
Interessante Beobachtung. Soweit ersichtlich ist darauf noch niemand eingegangen 🤔
Trotzdem bleibt eine Durststrecke von 20 Jahren .
Wenn alle Boomer in Rente gegangen sind fallen ja auch erstmal jede Menge Einzahlung in die Rentenkasse weg...
@@sabines.4271 Das ist doch egal. Es wird nur ausgezahlt, was auch in diesem Moment eingezahlt wird.
Wenn heute jüngere Menschen in Rente gehen, wird das Verhältnis von Einzahler zu Empfänger wieder günstiger als zu Zeiten in denen Boomer in Rente gehen.
Das Publikum merkt aber auch , wenn man mit gewissen Aussagen provoziert in der Gewissheit, dass es Wellen schlägt ...
Ich , als Boomer , fand auch , dass die Hafermilch missverständlich arrogant rüberkam .
ad 32:00 ich bin nicht der Meinung, dass jemand bloß weil er/sie über 60 ist, in bezug auf Arbeit und berufliche Funktion nicht mehr up to Date sein kann und deshalb den "laden" nur noch aufhält. Man kann in jedem Alter dazu lernen und kann das als Bonus sogar mit langjähriger Erfahrung kombinieren. Man muss dazu halt seinen Beruf mögen und die eigene Bequemlichkeit überwinden.
Natürlich soll man der jungen Generation Z eine Chance geben nachzurücken und frischen Wind in das Unternehmen bringen.
Aber dazu müssen die auch wollen. und man hört ja leider, dass die nicht mehr so belastbar sind.
Dieeinzige Lösung das Pensionssystem stabil zu halten, besteht darin ,dass alle, die Körperlich dazu In der LAge sind , länger Arbeiten und zb erst mit 70 in Rente gehen. Die Menschen haben ja auch eine deutlich höhere durchschnittliche Lebenserwartung und sind länger gesund und fit als zB vor 50 Jahren.
Das schlimmste and der Jugend von heute ist das man nicht mehr dazugehört...
Wahr schon interesant!
Unwichtiges und künstliches Thema.
Ich finde es schwierig von einer allgemeinen Irrelevanz des Alters zu reden. Die Generationen unterscheiden sich meiner Meinung nach schon zumindest in einem gewissen Punkt. Hauptsächlich darin, dass sie die Welt zu einer bestimmten Zeit aus einer bestimmten Perspektive sehen. Beispielsweise als Kind, Erwachsener oder älterer Mensch. Ich denke da zum Beispiel gerne an mein Erlebnis von 9/11 als Millenial zurück. Ich weiss natürlich wie viele andere auch genau was ich an dem Tag gemacht habe. Ich war als 10-jähriger genervt davon, dass meine Nachmittags-Animes auf RTL 2 nicht liefen und dann tatsächlich sogar Dragonball Z um 19:00 von den Nachrichten überschattet wurde. Am nächsten Tag gings glücklicherweise weiter mit der Serie 👍🏼. Mir war weder die Relevanz, noch die Tragweite dieses Events bewusst. Das merkte ich erst später und es ging in meiner Jugend- und Schulzeit dann halt viel um Terrorismus. Ich gehe davon aus, dass die Schulbildung in der vorigen Generation vielleicht anders geprägt war.
Ich denke die Millenialgeneration Y (1981-1996) wird hier ein bisschen übergangen und viel über Boomer und Gen Z geredet. Die Millenialgeneration war zur Zeit der Verbreitung von Computern in den Privathaushalten im lernfähigsten und adaptivsten Alter. Da merkt man auch eine ziemliche Spaltung in der Millenialgeneration zwischen denjenigen die mehr Zeit am PC verbracht haben und denen die sich damit nicht beschäftigt haben. Das war ja auch der Beginn des Internets. Dem Medium das die Informationsverbreitung beschleunigte und die Welt dadurch ja so viel kleiner machte. Computerspielen ist ausserdem eine Beschäftigung, die verhältnismäßig wenig kostet und mit der man den Eltern nicht auf die Nerven geht. Damals gab es aber auch noch kein Pay2Win und ich persönlich spiele auch nur Spiele, bei denen ich die volle Erfahrung für einen Vollpreis bekomme.
Da wären wir bei Marketingstrategien die den Gesamtkonsum in der Gesellschaft beeinflussen. Als Millenial ist mir klar, mich auf so etwas wie Miktrotransaktionen nicht einzulassen. Mein Vater dagegen hat sich beispielsweise über Mails gefreut die ihm irgendeinen Gewinn versprachen. Beispielsweise "Der Enkeltrick" oder alteingesessene Vorurteile gegenüber allen möglichen Menschen waren ja auch so verbreitete Sachen die dafür sorgten, dass Misstrauen in der Gesellschaft aufkam. Vorurteile waren bei mir irgendwie nie ein Thema, sondern eher bei der wertenderen Generation vor mir. Ich habe das Gefühl bei mir waren die - insbesondere männlichen - Hauptvorbilder hauptsächlich fiktive Figuren aus Film und Fernsehen. Wenn ein erwachsener Mann etwas über ein Mädchen in meinem Alter sagte wie: "Die da hinten sieht doch hübsch aus" empfand ich das eher als ekligen Kommentar, anstatt als Inspiration dafür Interesse für angesprochenes Mädchen zu suchen. Aber das lag halt auch an meinem generell feministisch-geprägten Weltbild. Als Mitglied der bevorteilten Hälfte der Gesellschaft mit Glied, sah ich es als meine Verantwortung mich für die Stärkung des schwächeren Geschlechts auszusprechen. Ich bereue diese Einstellung auch nicht aber wenn man unreflektiert an seiner früheren Einstellung festhält ohne die gesellschaftliche Entwicklung in dieser RIchtung zu hinterfragen oder den Gedanken zu relativieren, wirkt es auf mich heutzutage eher stur als progressiv.
Als das Fernsehen später nahezu komplett durch das Internet als Hauptunterhaltungsmedium abgelöst wurde, wurde es nicht ernst genommen, dass viele jüngere Menschen sich mehr mit Internetpersönichkeiten von RUclips und Twitch beschäftigt haben, als mit Fernsehpersönlichkeiten. Da wurde abgetan, dass die jungen Leute Pro Gamer oder RUclipsr/Influencer werden wollten, wie ihre Vorbilder. Insbesondere wenn diese Vorbilder es schaffen ein Leben mit Spaß und Kreativität zu präsentieren, im Gegensatz zu den Vorbildern im realen Leben. Und mit den Vorbildern im Internet war durch Chats, Online-Events oder Kommentarsektionen sogar Interaktion möglich. Damals war Online-Interaktion auch noch positiver geprägt denke ich. Das mit den ganzen Morddrohungen/Selbstmordempfehlungen und so weiter kam ja erst später.
Interaktion mit vollzeitarbeitenden Eltern ist da tatsächlich weniger möglich. Vor allem, wenn sie nach Feierabend noch kochen und sauber machen müssen und dann Ruhe haben wollen. Ich weiss ja nicht, wie es bei anderen Familien aussah, aber ich empfand das jetzt nicht unbedingt als rosige Präsentation meiner potentiellen Zukunft. Vor allem, wenn die Handlungsempfehlungen meiner Mutter häufig so Dinge waren wie "Wenn dein Chef das möchte, dann musst du das einfach machen", "wenn dein Chef das von dir denkt, dann wird er wohl Recht haben". Hauptsache ich behalte den Job und ecke nicht mit meinen Bedürfnissen an.
Ich denke es ist ganz gut, wenn wir uns mehr in eine Richtung des gegenseitigen Verständnisses und Respekts entwickeln.
Handwerk ist meiner Meinung nach ein total geiler Arbeitszweig. Es fühlte sich dort für mich allerdings sehr nach 2-Klassen-Gesellschaft an. Wegen der schmutzigen Schuhe soll man dann häufig das Haus nicht betreten bzw. Im Garten pinkeln gehen. Als Handwerker hat man selber keine Lust darauf, sich ständig von beobachtenden Kunden micromanagen zu lassen, was eine authentische Interaktion der beiden Parteien auch ziemlich schwierig macht. Da merke ich bei Vorgesetzen im Handwerk häufig eine Arschkriechermentalität vor den Kunden, weswegen ich als Mitarbeiter lieber den Mund halten soll, anstatt mich vorzustellen oder etwas "falsches" von mir zu geben. Da fühlt man sich auch einfach nur noch ignoriert. Ich habe aber das Gefühl, dass sich das eher in Vorurteilen als in Realität begründet. Ich habe schonmal von einem Boomer gehört, es gäbe zu viele Menschen auf der Welt. Vielleicht ist dieser Bevölkerungsschwund ja in dieser Hinsicht gar nicht so schlecht. Vorausgesetzt die gesellschaftlichen Modelle und der Konsum werden an die neuen Umstände angepasst. Ich finds klasse, dass Fridays for Future hier Erwähnung findet. Aber möchte darauf hinweisen, dass diese Demonstrationsbewegung leider nicht ernst genug genommen wurde. Ist "die letzte Generation" das was aus Fridays for Future geworden ist, weil friedliches Demonstrieren nicht geholfen hat? ich weiss es nicht. Ich habe das Gefühl, wir Menschen sind bereits auf einer ziemlich weiten Stufe des Fortschritts und wenn diie letzten 150 Jahre der Welt so viel abverlangt haben, dann wärs vielleicht eine gute Idee, diesen Fortschritt in die Erhaltung des Planeten zu stecken.
Dafür müssten die Leute allerdings auch das Vertrauen haben, dass der Klimawandel echt ist und das steht in unserer Gesellschaft bei vielen in Frage. Merkwürdigerweise seltener von der Millenial und der nachfolgenden Generation sondern eher von Menschen der Boomergeneration, die dem Journalismus und den "Lügen der Reichen" nicht trauen. Ich fände es schön, wenn momentan vorherrschende Lügen einfach vergeltungsfrei aufgedeckt würden, damit wir uns mit der Realwelt und deren Problemen beschäftigen könnten. Ich persönlich wäre froh, wenn der Klimawandel eine Lüge wäre, dann läge es um unsere Welt vermutlich besser als gedacht.
Doktor Saimeh sagte etwas davon, dass es 3 Generationen braucht um ein generationenweites Trauma hinter sich zu lassen, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht gibt das dem ganzen Generationsbegriff ja etwas Relevanz.
Ansonsten hat mich das Ampelmännchen mit dem Hut im Economist sehr an eine Schützenampel erinnert. ^^
So viel belangloses Zeug in so einem riesigen Text zu schreiben, ist auch ne Kunst. 😂
@@stfNmfN stimmt, danke :-)
Zu diesem Thema würde ich gerne stefan schulz sehen, er hat ein ganz tolles buch geschrieben "die Altanrepublik" nur zu empfehlen
Die neue Generetion darf ja nicht so faul sein und bloß genauso viele Stunden arbeiten, wie die letzte Generation.
Am Faul sein ist de facto nichts Gutes zu finden. Sicherlich braucht man auch mal Urlaub, Frei, Reisen, etc. pp. Aber nur chillen und feiern bringt dich nicht voran und macht nur unglücklich. Leider Gottes versteht man sowas erst, wenn man durch alle Phasen durchgelaufen ist und Erfahrung hat. Oder aber man hört zu und lernt was für sich. Aber da steht vielen die Arroganz im Wege. Fairerweise muss man dazusagen, dass man sich im Kindesalter ohne Internet und ohne Smartphones einfach freier und besser entwickelt. Und auch das, kann man nur wissen, wenn man es selbst erlebt hat. Ich glaube, dass die jungen Leute heute durch Social Media und Mobbing unter Ängsten leiden und es mit falsch antrainiertem Verhalten zu kaschieren versuchen. Ich kann mich in allem irren, aber das ist mein Bauchgefühl. Und es trifft sicherlich nur auf einen Teil der Leute zu.
Herr Lanz: Ich sehe Ihre / Eure Sendungen nach wie vor 'sachlich gerne', aber ich könnte das noch 'gerner' tun: Wenn Sie sich konsequent coachen lassen würden, etwas gelassener aufzutreten. In dieser Sendung geht manch tiefsinniger Gedanke Prechts in Iher Ungeduld unter -- gerade vorhin wieder. Schade, besonders bei Ihrer 'Reichweite'. Bitte: A k t i v zuhören!
Mensch, Lanz! Die Leute müssen halt hier qualifiziert werden!
Wie lustig, dass Herr Lanz, der selber so oft Gesprächspartner, (manchmal hat man das Gefühl absichtlich falsch versteht), sich hier beschwert, dass seine Aussagen missverstanden wurden, völlig falsch interpretiert, dass „geframt“ wird - nein - also wirklich???… Dass beide das Gefühl haben, dass man auf YT besseren Content bekommt, als in den öffentlichen Medien… das setzt wirklich allem was in den letzten Jahren passiert ist, den Hut auf. Klasse… weiter so, ich hol mir noch ne Packung Chips und lehn mich zurück…
Schön, dass Marvin hier lobend erwähnt wird! Er hat es sich verdient.
Richtig ! 👍
Die haben Hafer Milch erfunden das gabs nicht in der boomer Zeit
Hallo, Herr Precht. Andropow (1914 - 1984) war bei seiner Amtsübernahme als Generalsekretär der KPdSU 68 Jahre alt (nicht über 80). Er ist noch vor seinem 70. Geburtstag gestorben. Breschnew (1906 - 1982), sein Vorgänger im Amt, war bei seinem Tod 76, Tschernenko (1911 - 1985) war drei Jahre älter als Andropow und ist mit 73 gestorben. Dass die Leute zehn bis 15 Jahre älter aussahen , als sie waren, dürfte nicht zuzletzt am Wodka gelegen haben und an den harten Lebensbedingungen in der damaligen Sowjetunion.
Eine interessante Podcast!
Neid gibt es auch auf Spirit, Körper-Ästhetik, Jugend, Wissen, soziale und partnerschaftliche Beziehung...obwohl man finanziell reich ist.
Hafermilch künstlich? Wir reden hoffentlich über Biohafermilch , auf jedenfall hat diese einen grünen Fußprint mit keinem Co2 Ausstoß im Gegensatz zu Kuhmilch die für die Kälber und nicht für die Menschen gedacht zumal diese Hormone auch für Brustkrebs verantwortlich sind
Korrekt
Es ist künstliche Milch, entsteht nicht durch Vorgänge in der Natur.
Zweckentfremdung macht ein Produkt dagegen nicht künstlich.
Auch ein Apfel ist dazu gedacht, dass sich der Baum fortpflanzt, und nicht damit sich ein anderer davon ernährt.
Schmeckt aber auch übel
Oder Mandel Milch. Schmeckt kacke und ist Umweltschädlich ¹°
Nimm den Pürierstab mit Haferflocken und Wasser und mach sie dir selber.
Für seine Taten muss man gerade stehen. Natürlich sollte man nicht pauschal argumentieren, aber das Individuum Lanz und Precht haben sicherlich einen deutlich größeren Fußabdruck als der Median.
Natürlich fliegen die beiden munter mehrfach im Jahr irgendwohin. Meine Eltern sind nie mit dem Flugzeug in den Urlaub gereist. Das Märchen von den bösen alten Umweltsündern stimmt also nicht.
Lanz engagiert sich ökologisch? 😁 Ich wusste nicht, dass Fliegen gut für die Umwelt ist. Moderner Ablasshandel: Flieg so oft du willst, Hauptsache, du hast ne Wärmepumpe und Photovoltaik. Die Logik soll er bitte mal erörtern...
Fliegen ist nicht per se schlecht für die Umwelt. Siehe Vögel und Insekten 😅😅😅. Wieder was gelernt. Ist doch nicht widersprüchlich zu fliegen und sich gleichzeitig zu engagieren. Sehe den Widerspruch nicht. Er könnte ja auch mit Öl oder verbrannten Autoreifen heizen...
@@Martin_Kitahara Naja gut, der Vergleich mit den Vögeln ist jetzt nicht unbedingt gut 😄 Ich rede von Flugzeugen. Und ja, Fliegen ist mit das Schlechteste, was man tun kann. Eine Fernreise verbraucht unfassbar viel CO2. Also sollte Lanz sich mal an die eigene Nase fassen.
Genau mein Thema....bin gespannt auf die Folge.
..habt ihr mal in erwägung gezogen harald welzer einzuladen, eine diskussion zu dritt ? ..er würde noch eine ebene einbringen, die ihr beide nicht abdeckt. ..stelle ich mir sehr komplex und interessant vor.
..bin sehr dankbar, dass ihr 2 das macht und freue mich jeden freitag auf euren beitrag. einer der wenigen lichtblicke.. 🙏
Das wir das Gute mit Kraft ins Dasein zerren wollen, anstatt zu vertrauen, dass es eine größere Wirklichkeit gibt, von der wir alles empfangen, ist ein altes Thema.
Spannend, wie hier auch anständig gehaltene Kommentare immer wieder "verschwinden"...
9:19 Lanz: [Hafermilch] ist ein *wahnsinning* künstliches Produkt
9:22 Precht: ha pff
Haferpüree mit Wasser ist also *wahnsinning* künstlich.
Im Supermarkt gibts auch welche mit Vitamin B12. Wird den Kühen in der Massentierhaltung auch zugefüttert. Zum Glück ist Massentierhaltung so *wahnsinning* natürlich 🤣
Hafer in Massen zu essen ist ansich schon unfassbar künstlich, da käme keiner in der Natur auch nur ansatzweise drauf.
Fleisch, Milch, Eier sind natürlich.
@@BTTREdits Milch können wir überhaupt nur durch eine Mutation zu uns nehmen. Viele Menschen sind laktoseintolerant, gerade in Asien. Hafermich bekommt vielen Menschen einfach besser.
Ihr Argument ist übrigens ein Strohmann-Argument (de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument). Ich selbst habe nie von Massen geredet, damit haben Sie plötzlich angefangen.
@@HabertSoldi"Milch können wir überhaupt nur durch eine Mutation zu uns nehmen", ist aber auch kein Argument. Genauso gut können Sie sagen: Luft können wir überhaupt nur durch eine Mutation atmen; man nennt es Evolution ...
@@Rezzatoni Natürlich ist das "Künstlichkeitsargument" an sich unsinning, egal was man begründen will. Die Milch-Befürworter behaupten implizit, Hafermilch sei schädlich weil es "künstlich" ist ("Haferbrei mit Wasser"). Ob etwas schädlich ist, können Wissenschaftler heutzutage jedoch einfach untersuchen. Kuhmilch durch Hafermilch zu ersetzen bekommt vielen Menschen gut, die Tiere freuen sich auch, was will man mehr?
Ich hab mir das jetzt mal angehört, was die beiden damals abgelassen haben. Was sie jetzt hier versuchen, sind ganz ganz schlechte Ausreden. Man kann an der Tonart genau hören, wie sie es damals auf dieser Podiumsdiskussion meinten.
Ich finde ein wichtiges Argument fehlt: nämlich die Feststellung, dass die Maximierung von BIP dadurch zustande kommt, dass wir eine ökonomische optimale Gesellschaft dann erlangen, wenn alle autonom und unabhängig leben. Der Single Haushalt ist das Optimum für Wachstum. Er gibt fast 1, 6 X soviel aus wie Paare pro Person. Dieses Ziel haben wir erreicht. Hier wieder eine Gemeinschaft zu schaffen, Familien zu unterstützen ist gegen BIP Wachstum.
So ein Unsinn kann man doch nur von einem Blatt Papier ablesen..
Ich verfolge jetzt schon länger den Podcast. Bis dahin habe ich die Lanz Sendungen gesehen. Ich bin dermaßen beeindruckt über Prechts und Lanz‘ Aufgeklärtheit, Objektivität und vor allem über den Pragmatismus. Was haben wir davon uns die Welt schön zu lügen, wenn wir alle auf den selben Wasserfall zusteuern. Danke Lanz&Precht !!
Absolut guter Podcast, ich finde das ist das wichtigste Thema wie es mit der Menschheit wohl weitergeht. In einen Punk nur stimme ich mit Herrn Precht nicht überein. Die Boomer sollen schon noch länger arbeiten und können das auch. In den Punkt stimme ich Herrn Lanz zu man muss die Arbeit nur bisschen mehr Boomer gerecht gestalten und nicht so sehr mit Technik überschütten die alles nur noch komplizierter macht. Sozialkompetenz und die Möglichkeit sich nur auf das Wesentliche zu beschränken würde schon eine Lösung im Rentensystem beitragen. Wo ich nicht Lanz Meine Meinung bin die Staatsanwaltschaft darf nicht verramscht werden die Messlatte sollte weiter hoch gehalten werden.
Technik ist der Kern. Mit Technik überschüten geht im Grunde nicht. Denn wenn die Technik überflüssig ist, geht die Firma früher oder später den Bach runter.
Gebe Precht vollkommen recht, mit 60+ werde ich vermutlich auch kein Bock mehr haben das neueste Web Dev Framework zu lernen.... Genau wie ich das jetzt keinem 60 Jährigen vorwerfe. Nur ist Sozialkompetenz und Erfahrung im Umgang mit Menschen einfach nicht ausreichend um in den Bereichen die im Moment das Wirtschaftswachstum bestimmen Entscheidungen zu treffen. Nicht annähernd ausreichend
@@lieferservicemitreis6178 Ich bin nicht grundsätzlich gegen Technik, Technik ist schon wichtig. Ich würde es aber als fraglich betrachten ob wir wirklich eine KI in den Ausmaß brauchen wie es manche vorantreiben wollen. Außerdem sehe ich keine andere Lösung als die das die Boomer länger arbeiten müssen. Der Plan B, mit Migranten den Arbeitsmarkt zu stärken halte ich für gescheitert. Er hat nur dazu geführt, dass noch mehr Sozialleistungen gezahlt werden müssen wie die Statistiken belegen. Außerdem sollte wie in der Schweiz die Sterbehilfe erlaubt werden. Es gibt sehr viele alte Menschen die sich einen würdevollen Tod wünschen.
@@lieferservicemitreis6178hatte schon kurz nach dem Studium kein Bock die Masse an diesen überflüssigen Frameworks zu lernen. Bei Interesse empfehle ich die Videos vom Programmierer Jonathan Blow, er bringts unterhaltsam auf den Punkt.
Ich bin dafür, dass R. D. Precht Bundeskanzler wird. Dann wird die Politik kreativ, innovativ und gerecht.
ES IST DOCH GANZ EINFACH !!!!
WIR SOLLTEN AUF VIELES VERZICHTEN .
DAS FÄLLT DOCH NICHT SCHWER .
WIR SOLLTEN ES VERSUCHEN
Ich mag diesen Podcast. Da kommt viel Meinung mit viel Wissen zusammen. Man nimmt immer etwas mit. Wenn ich allerdings etwas verändern könnte, wäre es die Intro Musik. Die klingt wirklich furchtbar.