Wir haben die Kommentarfunktion für weitere Kommentare deaktiviert. Auf unserem Kanal findet ihr unsere tagesaktuellen Beiträge. Schaut dort gerne vorbei und diskutiert weiter mit!
Wenn man den jungen Leuten die Möglichkeit nimmt, über ein normales Einkommen ein Haus oder eine Wohnung kaufen zu können und für sie keinerlei Rente übrig bleiben wird - dann muss man sich nicht wundern, dass die Gen Z „faul“ ist. Wenn ich nichts habe, worauf ich hinsparen kann und worauf ich mich später freuen kann - dann würde ich mein Leben auch im hier und jetzt so weit wie möglich genießen. Was soll denn der Anreiz sein, wenn es nichts mehr zu ernten gibt?
Die Möglichkeit hast du jederzeit. Du musst nur was dafür tun. Hinterher tragen tut dir niemand etwas. Das war früher so und wird immer so bleiben. Von nix kommt nix. Allerdings wird in den Medien ein anderer Bild vorgegaukelt
Ist Eigentum so wichtig? Abstriche müssen immer gemacht werden. Zu bemerken ist, dass früher die Eigenheimquote höher war, aber das verlief mit mehr Entbehrungen. Heutzutage sind 40h/Woche zu viel, 2x im Jahr Urlaub muss es sein und dann USA etc., das neueste Iphone, elektronische Heimprodukte und nicht zu vergessen Fitnessstudios, Hund etc.
@@rudigerhahn3923 Keine Ahnung, wie man sowas erzählen kann. Es ist erwiesen, dass Eigentum in Relation zu den heutigen Stundenlöhnen wesentlich teurer ist. Mieten in den Großstädten sind für einige Berufsgruppen kaum bezahlbar. Keine Ahnung, wie man sich hinstellen und erzählen kann, es hätte sich in den letzten 40 Jahren nichts geändert. So ein Quatsch.
Natürlich muss man das hier und jetzt genießen, man weiß doch nicht mal, ob man mit 60 noch lebt. Man sollte sich das eine Leben nicht mit Arbeit versauen lassen
Nach 47 Arbeitsjahren merkt man erst wie das Leben an einem vorbei gerauscht ist, was hat man davon alt und kaputt gearbeitet ich kann die jungen Menschen schon verstehen das sie das nicht mehr so wollen
Danke für die Ehrlichkeit. Ich bin erstaunt und erschrocken, wie maskenhaft viele Menschen in meinem Umfeld geworden sind. Aber das lässt mich kalt, ich bin zwar ein unsteter Hallodri mit ungewissem Ausgang, aber dafür durch und durch Mensch.
Bin zwar nicht GenZ , eher Millenial, aber mir liegt eine Sache am Herzen. Mein Vater ist KFZ Mechaniker gewesen. Meine ganze Kindheit habe ich täglich gehört wie man Vater das Thema Rente und Kinder genannt hat um im körperlichen intensiven Beruf durchzuhalten. Die vergangenen Wochen hatte mein Vater ein Schlaganfall. Die Rente ist fast erreicht. Mir war damals klar, das es keine Garantie gibt, das speziell Männer lange leben. Dieses Schicksal will ich nicht teilen. Und deswegen will ich eine gesunde Work Life Balance. Nicht weil ich faul bin, sondern weil wir nur ein Leben haben und das ist in der Gegenwart. Nicht nach der Rente...
Gut! Und wenn du 85 wirst, wer soll dann deine Rente zahlen? Alle anderen? Nee, ich bin dafür jeder der arbeiten kann ist für sich selbst verantwortlich. Faul? Hungern im Alter! So einfach!
Für solche Fälle sollte man auch an eine Berufsunfähigkeitsversicherung denken. Aber genau das ist es: Unsere jetzige Generation hat keine Rente, keine Möglichkeiten für Eigentum sowie unsichere Perspektiven. Und dann wundert man sich, dass viele sagen: Scheiß auf die paar hundert euro mehr oder weniger, ich hab lieber Freizeit.
@@TM-hq5wf Sie möchte ich nicht als Chef haben! 😂 Arbeit, Arbeit, Arbeit! Haben sie auch ein Privatleben? Geht ja gar nicht ey! Ich habe sogar (halten sie sich fest) erst später angefangen zu arbeiten, scheiß auf die Rente, da kommt sowieso kaum was raus. Für jeden Schwachsinn ist auch Geld da, also kanns nicht so schlimm sein. Ich bin auf der Welt um gut zu leben, dafür tue ich jetzt auch gerne was, aber ich will auch ein Privatleben! Sie können ja weiter Dollars horten, viel Glück dabei! (Ich bin auch Millenial. 🙋🏼♂️)
@@TM-hq5wf Du bist vielleicht ein engstirniger Kleinbürger. Der Kollege hat doch Recht. Wenn er mit 70 stirbt hat er doch alles richtig gemacht. Und wo steht das DU über 80 wirst? Aber egal gehe schön für den Staat arbeiten das die für jeden und alle Geld haben außer für die eigenen Leute.
Ich denke das ein großer Teil des Problems auch in der beruflichen Wertschätzung liegt und darin wie wenig viel Arbeit vergütet wird. Ich selbst war 15 Jahre lang in der Hotellerie, stand hinter der Rezeption und habe mehr sozialen Druck ausgehalten als die meisten in ihrem gesamten Arbeitsleben und wurde dabei nur hinreichend vergütet. Ich habe fast jedes Wochenende, jeden Feiertag gearbeitet und wozu es geführt hat war ein Burnout und eine schwere Depression sodass ich die Reißleine ziehen musste. Seit mehr als zwei Jahren gehe ich durchs Rehaprogramm und Therapie, kann nicht arbeiten und werde wohl niemals wieder zurück in diesen Job gehen. Wenn die junge Generation jetzt anfängt von vornherein auf sich zu achten kann man das Wort "Faulheit" nur mit viel Zynismus in den Mund nehmen.
echt jetzt, sie sagen "und wurde dabei nur hinreichend vergütet." wissen sie eigentlich was hinreichend bedeutet....? ... es bedeutet "angemessen", "ausreichend" .....
Das beste Zitat was ich dazu je gehört habe war: "Niemand sagt auf dem Sterbebett 'Hätte ich mal mehr gearbeitet'" Und diesen Satz sollte man sich zu Herzen nehmen.
@@brainvoll3641 Was schaffst du denn als Mitarbeiter x in einer Firma? Nach der Arbeit kommt noch mehr arbeit und Dank erhälst du sowieso nich. Da kannst du deine 60h Woche hustlen und sooo viel schaffen, wenn du dich ne Woche später krank meldest, wirste trotzdem angeranzt. Das System is einfach kaputt.
Finde arbeiten was total Schönes. Arbeiten ist mehr als das was du darstellt. Arbeiten ist Kreativität, Arbeiten bedeutet soziale Kontakte, Arbeiten ist Identität, Arbeiten ist Anerkennung/ Wertschätzung. Menschen die nur einsam/ zweisam auf dem Sofa sitzend in die Urne wandern sind völlig unnatürlich.
Es liegt an den schlechten Gehältern, den unfassbar hohen Fixkosten und der mangelnden Wertschätzung alteingesessener oder denkender Unternehmen/Führungskräfte.
Parallel dazu steigen die Kosten für Immobilien jährlich, so dass es für einen Normalverbraucher immer schwerer wird sich Wohneigentum zu leisten. Natürlich steigen auch die Löhne, aber wenn die Lohnsteigerung durch Inflation aufgefressen wird, hilft das nicht dabei sich Eigentum anzuschaffen.
Exakt!!! Aber die Boomer-Generation peilt das einfach nicht. Warum soll ich mich dumm und dämlich arbeiten, wenn ich mir eh (nicht einmal) keine Wohnung leisten kann. Und die paar hundert € mehr schützt uns auch nicht vor Altersarmut
Das "Argument" das "niemand mehr arbeiten will" kommt meistens von den Leuten, die sich aussuchen können ob sie arbeiten wollen oder nicht und/oder sich Ihre Arbeit aussuchen können. Bezahlt die Arbeiter fair und dann habt ihr auch keinen "Fachkräftemangel" der in Wirklichkeit nur ein Mangel an fair bezahlten Jobs ist.
Was bringen faire Bezahlungen wenn diese Arbeitskräfte schlichtweg nie geboren wurden? Wir haben 1,35 Millionen Babyboomer die von weniger als 800k jungen Menschen je Jahrgang ersetzt werden sollen. Ist schön für die AN aber das Problem löst dies ganze sicher nicht.
Als Kind dachte ich, dass wenn ich groß bin Roboter all die schwere Arbeit machen und wir können die Zeit nutzen um Bilder zu malen und Gedichte zu schreiben. Nun ja, jetzt malen Roboter Bilder und schreiben Gedichte, während wir immernoch in der 40 Stunden Woche festhängen 😑
"Die Dünnhäutigen haben keinen Bock auf Arbeit", na mit so einer Einstellung muss man sich nicht wundern, wenn man keine Arbeitskräfte findet. Es ist ok, introvertiert zu sein, in sich gekehrt zu sein, es ist vollkommen ok, sensibler als andere zu sein!!! Nur weil man so ist, heißt das nicht, man hat kein Bock auf Arbeit. Man braucht nur eine Arbeit, die zu diesem Charakter passt, sonst wird man krank. Und das dankt einen eh keiner. Also, wofür kaputt machen? Für unsensible, verständnislos, egoistische Leute?
Soziophobie ist in dem Sinne auch nicht ohne. Familie macht nur Probleme, weil man zu faul sei zum arbeiten, dabei sucht man nur Arbeit, die möglichst eigenständig und weg von anderen Menschen ist. Gibt es aber nicht wie Sand am Meer.
Ach ja wir arbeiten zahlen ein damit die zuhause sitzen und werden als unsensibel egoitsten noch tituliert . Verzehrte Realität um seine Faulheit rechtzufertigen . Ich würde eher sagen die Realität sieht anders aus. Die Egoisten sind die jenigen die kein Bock haben zum arbeiten und deshalb andere bis zum sterben arbeiten müssen damit sie finanziert werden .
Ich gebe zu Bedenken : Alles, was man sich im Laufe eines Lebens kauft, kauft man nicht mit Geld das man "Verdient" hat, sondern mit Lebenszeit die man "Verkauft" hat.
Und dann ist das Produkt was man sich gekauft hat obendrein noch so konstruiert, dass es in absehbarer Zeit kaputt geht, damit ständig weiter konsumiert wird, scheiß auf Nachhaltigkeit, es herrscht Kapitalismus.......und ob man den Tant wirklich brauch oder hats einem die Werbepropaganda nur eingeredet, die ganzen Gesellschaften einredet "Ihr müsst jedes Jahr ein neue Apple Phone kaufen" während die seltenen Metalle die im Smartphone verbaut sind aus Afrika, größtenteils aus dem Kongo kommen wo in den Coltanminen die Kinder schuften......Lets go Kapitalismus, Menschen, Umwelt und schlussendlich den ganzen Planneten ruinieren, weil wir am absurden Monopoly Spiel bis zum bitteren Ende festhalten.
Naja ... Aber die verkaufte Zeit hat auch etwas Gutes: man hat einen Lebensrhythmus, ohne Den viele Menschen in eine Lethargie fallen und krank werden würden. Ich geh nicht gern arbeiten, aber zu Hause sitzen will ich auch nicht nur.
Ich sehe das anders. Man kauft sich die Arbeitskraft eines Anderen um das eigenen "Überleben" zu sichern (das wiederum mehr oder weniger komfortabel bei uns ist). Wenn man nie Geld "verdient" dann müßte man als Selbtversorger leben... und die leben Weltweit nicht so privilegiert wie wir mit unserer augeklügelten Arbeitsteilung. Kurz: wenig "verdienen" bedeutet bei uns, das man auf Kosten Anderer lebt denn Wohnung und Essen kommen wie im Paradies "geflogen". In anderen Teilen der Welt verhungert man schlicht wenn man keine Lebenszeit "verkauft".
Ich erinnere mich noch ganz stark an Zeiten, wo man als Berufsanfänger auf eine mit Mühe verschickte Bewerbung keine Antwort bekam, falls doch, wurde ein unbezahltes Praktikum angeboten und man sollte darum auch noch dankbar sein. Als der Arbeitsmarkt arbeitgeberfreundlich war, wurde sich eine Frechheit nach der anderen herausgenommen. Ich bin heilfroh, dass sich das komplett gewandelt hat. Wer gute Arbeit will, muss nun in Vorleistung gehen - alles andere ist Ausbeutung und Arbeitnehmer lassen sich das zurecht nicht mehr gefallen!
komplett gewandelt hat sich das sicher nicht. Sicher für Berufe in den keiner mehr Arbeiten möchte, also solche die "als minderwertige Arbeit angesehen werden. möge es vielleicht so sein. Aber sicher nicht in den Top Mint-job. Da kommt man auch Heute noch mach 3-4 Monaten eine Absage oder sie Melden sich garnicht zurück. Wochen lange unordentliche Praktikum sind dort auch noch Standard. Leider....
Das was aber in Zukunft richtig bitter wird sind vorallem die Situationen in sozialen oder weniger populären Jobs. Wir werden noch feststellen das nicht Buchhalter oder Akademiker eine Gesellschaft am Laufen halten.
@@maxxmax1647fühl ich. In meinem Feld gibt es eine Arbeitnehmerflut und zu wenige Einstiegsstellen. Durch die wirtschaftliche(inflations) Krise werden zur zeit halt berufserfahrene gesucht und die wenigsten Unternehmen stellen neulinge ein.
Was Herr Lanz nicht versteht ist, dass unsere Generation dem momentanen Rentensystem nicht vertraut. Wenn man dem Rentensystem vertraut, sollte man um Altersarmut vorzubeugen vor dem Renteneintritt viel arbeiten. Wenn man dem System nicht vertraut, sollte man nicht um jeden Preis viel arbeiten, solange man jung und fit ist, sondern die eigene Gesundheit als Priorität Nr 1 setzten, damit man eben im Alter noch arbeiten kann um Altersarmut vorzubeugen.
Ich kann Lanz helfen: Das Problem ist, dass sich die Mehrarbeit und das hineinhängen in die Arbeit nicht mehr lohnt und im Endeffekt zu keinem höherem, bzw. nur marginal ansteigendem Wohlstand führt. Das sage ich als einer, der auf ein höchst erfolgreiches Arbeitsleben zurückblickt.
Das. Die Menschen die >55k EUR brutto verdienen, finanzieren diesen Staat zu 90%, Zahlen vom Handelsblatt vor 2 Wochen. Mit 55k ist man noch lange kein jeff bezos. Starke schultern sollen mehr tragen, mein arsch.
es wird einem nicht gedankt. Im Gegenteil: Am Ende ist man dann eher der Blöde. Die Wertschätzung von Leistung war in Deutschland allerdings schon immer mies. Daher lieber nicht zu viel machen und nur das, was gefordert wird.
Als einer, der der jungen Generation angehört, bin ich vollkommen verwirrt von diesem Statement. Ich habe mehr gearbeitet als meine Klassenkameraden, ich schließe bald mein Studium in Topzeit ab und werde mehr als 60 000 im Jahr als *Einstieg* bekommen. Ich werde mir irgendwann Eigentum zulegen können und brauche mir keine Sorge ums Alter zu machen. Das ist keine Zauberei. Ich kann meine Generation von faulen Säcken nicht verstehen.
Das hört man immer wieder. Auf Konsum nicht verzichten zu wollen, über seine Verhältnisse leben und gleichzeitig Wohlstand erzielen, das funktioniert nicht. Man kann ohne Probleme 500€ monatlich aufbauen, selbst mit Mindestlohn, wenn man die Dinge an seinen Lebensstandard anpasst. Jenes Geld investiert man wieder.
Mir persönlich kann man als Arbeitnehmer nicht jedes Jahr Rekord Gewinne erklären während die Arbeitnehmer keinen Cent mehr bekommen! Da fühlt man sich irgendwann verarscht.
Ich glaube dir nicht, dass Du nie einen cent mehr bekommst. Du verdienst heute wahrscheinlich mindestens 30% mehr, wie vor 10 Jahren. Und andersrum, wenn das Unternehmen Verluste macht, dann willst Du ja auch keine Lohnsenkungen haben, oder ? Rosinenpicken ist nicht. Wer das Risiko trägt, verdient mehr.
@@holger_p "Wer das Risiko trägt, verdient mehr." Aber was macht "Risiko" aus? Der durchschnittliche Arbeitnehmer trägt viel mehr davon, weil er/sie bei Lohnverlust die Miete nicht mehr zahlen kann. Führungskräfte tragen Risiko nur auf dem Papier. Es ist leicht, mit Millionen zu jonglieren, wenn der eigene Lebensstand nie tangiert wird.
Ich habe kein Problem wenn die Firma kein Gewinn macht auch nicht mehr zu verdienen. Meine Aussage war im Bezug zur offiziellen Inflation verdiene ich jedes Jahr weniger.
@@holger_p Wenn die Unternehmen Verluste erwirtschaften, weil die Manager falsche Entscheidungen getroffen haben, wird von den Angestellten Kurzarbeit und Einfrieren der Löhne etc. erwartet bzw. es gibt Massenentlassungen, während der Manager im schlimmsten Fall mit einem goldenen Handschlag verabschiedet wird. Und sobald das Unternehmen wieder Gewinne erwirtschaftet, bekommen die Shareholder eine fette Rendite und die Manager einen kräftigen Zuschlag, während die Arbeitnehmer, auf deren Rücken sich das Unternehmen saniert hat, sich weiter gedulden sollen. Das Risiko trägt nur bei kleinen mittelständischen Unternehmen der Unternehmer. Bei den großen Konzernen trägt das Risiko der Arbeitnehmer und der Steuerzahler. Gewinne werden privatisiert an die shareholder. Verluste sozialisiert an den Steuerzahler.
@@holger_p Es gibt Berufe die systemrelevant sind und wichtig aber unterbezahlt sind und die Regierung nichts dafür tut das sie gleichwertig bezahlt werden wie andere z.b. Beamte. Arbeit ist Arbeit und jeder der Arbeiter sollte nicht nach Status des Berufes bezahlt werden sondern nach fleiss . Es gibt Berufe die gerade mal soviel verdienen wie ein Bürgergeld Bezieher und noch dazu im Nachteil da sie weder mietuschuss noch Energie Zuschuss bekommen da sie arbeiten . Faulheit sollte nicht belohnt werden und diese systemrelevanten Berufe attraktiver machen . Das die z Generation nun kein Bock hat zuarbeiten beruht auf diese Ungerechtigkeit obwohl soziales schmarotzen diese Ungerechtigkeit nicht rechtfertigt aber es ist die logische Schlussfolgerung.
"Mehr Bock auf Arbeit" 😂 Wie wäre s mit "Mehr Bock auf besseren Lohn"?! Es ist zB extrem unmotivierend nur für seine Miete sklaven zu gehen und sich sonst nix leisten zu können. Vom Feeling in dem Zusammenhang von Existenzbedrohung, die Wohnung zu verlieren, weil man Angst hat sich nicht mal mehr die Miete leisten zu können...
nur das besserer Lohn genau nichts bringt. Denn damit steigen kosten für Unternehmen und somit auch die Kosten für Produkte. Ist also eine Null Rechnung. Man muss die Fixkosten in den Griff bekommen, wie, Miete, Nebenkosten, internet etc Nebenkosten sind schon vor dem Krieg unfassbar gestiegen, nur eben schleichend
Wie wäre es denn, mehr Bock auf weniger Abgaben! Für Kanzlerprunkbauten , Rüstungsindustrie, Klimahilfen die anderweitig in anderen Ländern verschleudert werden usw usw ! Wir haben die höchsten Abgaben auf der ganzen Welt und gehen ziemlich spät in Rente! Ich habe es so satt, der Depp von der ganzen Welt und diesen Lobbyisten zu sein! Ich rate wirklich jedem Jugendlichen der was werden will, auszuwandern! Hier wird nur was für Lobbyisten und die nicht Arbeitenden und nicht Steuer zahlenden Leute gemacht! Die anderen werden schikaniert und drangsaliert wie in keinem einzigen anderen Land in Europa!!! 😡
Ich sehe das bei jedem Treffen im Freundeskreis: ich , Angestellter in internationaler, canadischstämmiger Firma , habe 2 Jahre nach Ausbildung den Median der Löhne in de überwunden, werde geschätzt und habe ein freudliches fast familiäres Umfeld auf arbeit trotz über 450 Angestellten allein in meiner Region. Unternehmen, Mittelstand und Großunternehmen aus Deutschland knausern am Urlaub, dem Lohn , Kulanz bei Krankheit , Weiterzahlung nach 7 Krankwochen... das ist absolut anders als bei uns . Der unterschied ist krass.
Sehr geehrtes Team Lanz, Was mich wiederholt in der Diskussion um Gen Z, Gen Y stört ist die fehlende empirische Wissensbasis. In der Sendung gab es wieder viele Meinungen und gefühlte Perpektiven. Mir fehlen hier fundierte Statistiken über: - Wie viel Stunden arbeiten Absolventen der letzten ca. 5 jahre wirklich - Wie viel zeit außerhalb der arbeit investieren junge mitarbeiter in die berufliche entwicklung (Nacharbeiten, Lernen) Gibt es überhaupt eine fundierte Erhebung dieser Daten? Als junger Mitarbeiter sehe ich eine Thematik die gar nicht angesprochen wurde. Wie sehr passt die gefühlte mediale Wahrnehmung zu realen Verhältnissen? Mir ist für Jemanden der im Umfeld vorwiegend junge Absolventen die 40 Stunden oder 30 stunden + 15 h nebenjob kennt, diese diskussion unvollständig. Es ist erschütternd, dass es sehr wohl genug junge motivierte menschen auch 11 Stunden am Tag durcharbeiten. Und dann medial und aus der Politik als Faul bezeichnet werden. Das sind von angehenden verdrossenen Sokratikern sehr verallgemeinerte aussagen und ich finde sie gefährlich. Wir haben junge absolventen berufsweit die neue Experten und Führungskräfte werden wollen, die neue Unternehmen gründen, die sich politisch und wissenschaftlich engagieren. Und dann wird von Faulheit, Yoga-Matten und Arbeitserleichterungen gesprochen. Es gibt genügend reflektierte engagierte junge menschen, die trotz der letzten Repressionen Ausdauer zeigten. Es wird Zeit sie in Zahlen sichtbar zu machen. Das kann diesen populismus wirklich entkräftigen. Danke
Sag das mal den anderen 7 Milliarden Menschen die nur arbeiten gehen um sich Essen und Klamotten leisten zu können. Die kein Wochenende kennen und Urlaub und Spaß schon überhaupt nicht. Da merkst du dann vielleicht wie verwöhnt dein Kommentar klingt.
wie viele menschen früherer generationen werden wohl spass an ihrer arbeit gehabt haben? immer war die 1.frage des daseins, wo komm ich her, das bestimmte massgeblich den lebensweg. es war wie bei andren kreaturen der schöpfung üblich, dass man sich paarte. damit begann die verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für den nachwuchs. und heute, wer keine familie gründet, ist nur für sich selbst verantwortlich. die meisten die heute so "meist akademisch" daherkommen, nehmen aber gerne die früchte der arbeit der vorfahren in anspruch.
@@sirmikeypikey jap es ist priviligiert sich Jobs auszusuchen. In naher Zukunft wird dieses Privileg aber für weitaus mehr Menschen erreichbar sein. Wieso sollen Menschen die sich Berufe aussuchen können einen unattraktiven Job wählen?
@@ju.ice-der-boi Da stimme ich dir zu. Das macht keiner. Was aber machst du, wenn zum Beispiel nun alle Landwirte sagen: Ich hab kein Bock mehr auf die harte Arbeit und schmeiß einfach alles hin. Es gibt Jobs die sind für den sozialen Frieden enorm wichtig. Dazu zählen auch andere Berufe wie Pfleger, Ärzte, LKW-Fahrer, Polizisten und viele mehr. Die meisten davon sind unterbezahlt. Nur deshalb hast du in dem Fall die Möglichkeit zu sagen, ich arbeite nur was mir gefällt. Aber wenn sich jeder nur noch die Kirsche auf der Torte aussucht, hat keiner was davon. Wo wir hinkämen wenn jeder der körperlich hart arbeitet auf einmal sagt, ich will jetzt nur noch Spaß am leben haben, kannste dir vorstellen. Ich verstehe sehr gut dass einem das gut in den Kram passt, aber das Leben besteht halt leider nicht nur aus Work-Life-Balance. Mit dieser Einstellung sehe ich den sozialen Frieden gefährdet und wozu das führen kann, brauche ich hoffentlich nicht zu erklären. Nix für ungut...ich habe einfach das Gefühl, dass vielen nicht bewusst ist was es alles braucht um im Kollektiv friedlich leben zu können.
Mein Kumpel hat mal alle älteren Kollegen aus seiner Firma gefragt, was sie im Leben am meisten bereuen. Die häufigste Antwort war "zu viel gearbeitet". Einer brach sogar in Tränen aus und er war schockiert, was er falsch gemacht hat. Ich werde mir daraus eine Lehre ziehen und mein Leben genießen. Nebenbei, die zweithäufigste Antwort war "zu viel Zeit in falsche Menschen investiert".
Ich selbst bin Generation X und verstehe die jungen Leute voll und ganz. Ich hatte Jobs, in denen ich mich psychisch und physisch kaputt gearbeitet habe. Reich wurde ich so hauptsächlich an Erfahrungen, nicht unbedingt an Geld. Ich mag mir bis zur besteuerten Rente auch kein Bein mehr herausreissen und mein Erspartes für Rollatoren ausgeben.
Eventuell mal die Leute in den einfachen Berufen anständig bezahlen, so das man sich Miete und ein gutes Leben leisten kann. Dann hat man auch wieder Lust da zu arbeiten
Und wenn der Arbeitgeber dafür nicht genug Einnahmen hat, weil er zB den Brötchenpreis in seiner Bäckerei nicht anheben kann, weil dann die Kunden ausbleiben, weil diese auch so wenig verdienen?
weil auch jeder chef überdurchschnittlich bezahlen kann.... das ist wieder so das typische hartz 4 denken...... bezahlt einfach mal mehr....... immer nur dieses argument... jeder idiot geht davon aus, das jeder chef 5 häuser und 10 autos besitzt..... einfach unreifes und dummes denken...... außerdem ist arbeiten viel mehr als nur geld verdienen
@@teddimeck also ich habe 2 handwerksberufe erlernt und übe beide sogar aus... und jeden tag bekomme ich große wertschätzung von den kunden.. die sind überglücklich das wir endlich kommen... getränke und essen stehen fast immer parat, und das trinkgeld was man bekommt, hat sich gegensatz zu den letzten jahren deutlich gesteigert.. oft bekommt man für 30 min einsatz, schon 20 bis 50 euro trinkgeld bei einem kunden.... und selbst bei sozial schwachen menschen, bekommen wir überwiegend auch trinkgeld.. zwar nicht viel. aber zu 90% geben die einem auch mal 3 bis 5 euro... und trinken und kaffee gibt auch auch immer..... ich verdiene richtig gutes geld und liebe meine arbeit
Das liegt aber nicht an den arbeitgebern, sondern an den hohen steuern und sozialabgaben. Noch dazu wird der euro für alle möglichen schlaraffenlandprogramme von linksmitte über schulden entwertet. Was denkst du, warum eine Kugel Eis mittlerweile 2€ kostet?
18:40 "Die Gehälter sind so hoch!" Nein! Eben nicht! Die Höhe des Gehaltes sieht man, wenn man die Kaufkraft des Gehaltes betrachtet, nicht wenn man auf die Zahl schaut. Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: Eben noch breitet Lanz aus, dass man früher nach dem (Reihen)Haus strebte, das für viele auch erreichbar war. Schaut man auf die Gehälter heute und die Kosten für ein eigenes Haus, stellt man fest, dass man früher in 20-30 Jahren mit einem normalen Job locker ein Eigenheim abbezahlen konnte während die Frau sich um die Kinder kümmerte, aber heute leider zwei Arbeitende Eltern gemeinsam über 40 Jahre abbezahlen müssten, während sie neben der Doppelten Arbeitsbelastung noch die Kinder groß ziehen. Wenn 2 Leute 4 Tage pro Woche arbeiten, ist das deutlich mehr als die Boomer mit ihrem einer arbeitet 5 Tage die Woche geleistet haben, aber als "Lohn" dafür gibt es für Generation Z Altersarmut statt Eigenheim.
Und wenn die Kaufkraft konstant bleibt, ist alles in Ordnung. Da rumpelts manchmal ein bischen, und es gibt unruhige Jahre, wie jetzt gerade bei hoher Inflation. Aber dann fallen Preise leicht, und Löhne steigen,und das pegelt sich wieder ein. Deine Aussagen stimmen für die letzten 2 Jahre, vorher war das nicht der Fall, und in der Zukunft beruhigt es sich auch wieder. Wenn jemand ein Haus verkaufen will und niemand ist da, der es bezahlt, dann fallen die Preise. Ganz normale Sache. Nur wird der Verkäufer vielleicht 6-9 Monate warten, bis er seinen Preis senkt, weil er immer denkt, es kommt vielleicht doch noch einer. Dieser Prozess ist relativ träge.
Die Gehälter sind soooo hoch. Ja, dass war wirklich ein schönes Zitat. Aber es geht ja auch noch um das "gefühlte Gehalt". Das Brutto kann so toll sein wie nix anderes; aber es ist das Netto, mit dem und für das der Mensch arbeitet.
Das Ding ist ja auch, dass die Sozialgelder immer sofort angepasst werden! Als Arbeitnehmer kann man darauf lange warten! Als es diese 300 Euro Energiepauschale gab, da wurde mir jede Stunde ein Euro vom Lohn abgezogen und nach drei Monaten bekam ich dann eine Lohnkorrektur und zzgl. diese 300 € Pauschale! Den Arbeitgeber hat es nicht interessiert, wie ich über die Runden kam! Aufsichtsbehörden sieht man keine und die interessiert so etwas auch nicht!
Sie hat hier vielleicht nicht ganz Unrecht , der Medianwert der Gehälter kann gestiegen sein. Ich habe jetzt nicht nachgeforscht , aber es ist möglich , da die Spitzengehälter der Chefs etc. seit Jahren steigen, so kann man natürlich sagen die Gehälter insgesamt seien so hoch wie nie. Nur leider bleibt den Leuten die Wirklich Grund zum Klagen haben ( die Arbeiter) nichts davon. Sicherlich findet sich irgendwo eine Statistik ,welche zeigt dass Arbeitergehälter quasi stagnieren , während die Kurve der Spitzenverdiener stetig steigt. P.S.: Ich glaube arte hatte einmal eine Dokumentation ,wo es um die Arbeitswelt und Sinn der Arbeit geht wo das gezeigt wurde.
Sie ist NICHT familienfreindlich sondern meistens menschenfeindlich. Ich bin kinderloser Single und habe trotzdem Stress. Ich muss wegen meinen Hunden auch nahezu jede Stelle ablehnen. (Habe aber einen hundefreundlichen AG, könnte aber zb nicht wechseln, weil die immer alle keine Hunde wollen) Ein Freund kann gesundheitlich kein Auto fahren und das verlangen auch total viele AG. Ein Anderer hat starke Migräne und ist deswegen unerwünscht. Kann da vermutlich noch 100 Beispiele nennen.
UP. . . die Politik in unserem Land ist seit Beginn menschenfeindlich. Nur in den Rest der Welt werden Gelder gepumpt-die nicht da sind. Es wurde bis heute nicht geschafft, für jedes Kind einen Kindergartenplatz bereitzustellen, der bezahlbar ist. Weil das den Ländern und Kommunen zu viel kosten würde. Aber für Flüchtlinge und Asylanten wird finanziell alles getan. Dafür hat die Ampel Geld. Uns wird alles weggenommen ;selbst der Wohnraum wird verschschärbelt. Wie lange werden wir das noch aushalten müssen? Die Zeit wird knapp👍💪
Was genau ist denn an der Arbeitswelt so familienfeindlich? Die 3 Jahre Elternzeit mit Elterngeld und Kündigungsschutz sowie die 30 Tage bezahlten Urlaub im Jahr die vielerorts bereits Realität sind können es ja schonmal nicht sein, oder?
Ich bin Lerntrainer in der Erwachsenenbildung für Methoden der assoziativen Lerntechnik. Ich unterstütze Auszubildende m/w/x in Unternehmen, das Lernen zu lernen sozusagen. Was ich immer wieder höre ist: "Es gibt keine motivierten Auszubildenden mehr!", oder "Der ist so dumm, ich muss alles 3 Mal erklären!". Zu nächst einmal finde ich es dumm, wenn Ausbildungsbetriebe die Verantwortung an Auszubildende abgibt. Als Ausbilder hat man Fürsorgepflicht, eine VORBILDFUNKTION inne und soviel mehr. Nur weil man den AdA Schein in der Tasche hat befähigt das niemanden mit jungen Menschen zu arbeiten. So oft erlebe ich wie Ausbilder:Innen den eigenen Beruf runtermachen und eine Anti-Werbung im Alltag gestalten. "Lehrjahre sind keine Herrenjahre!" und schlimmer. Der autoritäre Führungsstil war im letzten Jahrhundert noch wichtig und wirksam. In diesem Jahrhundert zählt es den situativen Führungsstil anzuwenden, Begegnungen auf Augenhöhe zu leben und respektvolles Miteinander zu pflegen. Je mehr Respekt man abgibt, umso mehr Respekt empfängt man, meiner Erfahrung nach. Es gibt keine unmotivierten Auszubildenden, aber Ausbilder, die keine Empathie pflegen, Achtsamkeit aufs eigene Wording und das Framing mies, abwertend und verbittert gestalten. Die Ausbildungsbetriebe haben viel zu hohe Ansprüche. Früher konnte man mit einem stabilen Hauptschulabschluss eine handwerkliche Ausbildung machen. Heute liest man in den Stellenanzeigen, dass die Qualifikationen der Bewerbenden m/w/x Abi, Fachabi, Hochschulreife oder Studienabschlüsse sind. Meiner Meinung nach ist der Fachkräftemangel zum Teil hausgemacht. Anstelle Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, dürfen deutsche Betriebe wieder lernen jungen Menschen zu begeistern, fair zu behandeln und zu bezahlen und die Ansprüche wieder runterschrauben. Es ist so ärgerlich und darüber sollte viel mehr geredet werden.
Es braucht um als Unternehmen auszubilden ja nur einen AdA-Schein und nicht jemand der etwas von Menschenführung versteht. Völlig unrealistische Vorstellung hier ... /s
Ich habe früher in allen drei Ausbildungsstellen mich selber ausbilden müssen. Für den Betrieb war ich nur billigste Arbeitskraft. Wenn man durch die Prüfungen fallen würde = ein Jahr länger Azubi, um die Prüfungen wiederholen zu dürfen. Oder Alles aus und vorbei, und keinen Berufsabschluss. Die Arbeitgeber gaben sich große Mühe, mir auch noch die letzte Freude an der Arbeit auszutreiben. Bis hin zur Kündigung trotz bester Leistungen. Fachkräftemangel = selber schuld. Als Fachkraft wird man oft wie der drittletzte Drecke behandelt. Auch, trotz Mangel. Meine letzte Stelle war meine Beste, ich wäre gerne dort geblieben. Ob weiter als IT-Fachkraft, oder als gelernte Büro-Fachkraft. Aber mein Job war leider nur via Leiharbeit. Und als Leiharbeiter wurde ich nicht ernst genommen. Teilzeit - sechs Monate befristet, und dann...... raus ! Das glaubt mir doch Keiner: So ein gutes Arbeitszeugnis, und gerechtfertigt. Trotzdem entlassen worden. Nur, um meine Stelle einzusparen. In einem größeren Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiter. Generation Z ist Denen anscheinend lieber ? - Ich habe sie dort kennengelernt. Anstatt nach drei Stunden war der Auftrag erst nach zwei Tagen erfüllt. Gastweise andere Azubis interessierten sich für gar nichts, in unserer IT-Abteilung. Mehr Interesse über ihr eigenes Smartphone. Anscheinend auch kein Interesse, wie später der Arbeitgeber ihren Lohn aufbringt ? Bei solchen Leistungen.
wenn sie sagen...: "Früher konnte man mit einem stabilen Hauptschulabschluss eine handwerkliche Ausbildung machen. Heute liest man in den Stellenanzeigen, dass die Qualifikationen der Bewerbenden m/w/x Abi, Fachabi, Hochschulreife oder Studienabschlüsse sind." dann stimmt stimmt das nur teilweise, dazu müssen sie auch sagen, daß das was heutzutage aus der Hauptschule herauskommt, in der Regel für eine Ausbildung unbrauchbar ist....., das sagen Lehrherren und auch die entsprechenden Pädagogen
Wenn man sich als Vater um sein Kind kümmern will und deshalb eine Schicht nicht übernehmen kann und man kriegt dann vom Chef zu hören, er hätte seinen Vater auch nicht oft gesehen, muss man sich über den Wandel der Prioritäten nicht wundern!
@@janesmith7288 Ekelhaft ihr Kommentar! Ich muss fast kotzen! Familie ist äußerst wichtig, wir sind soziale Wesen und mit Kindern kann immer mal was sein und nein, Mama muss heutzutage auch wahrscheinlich Geld scheffeln!
@@Alex-uj5tf Sie dürfen gerne Ihre Meinung haben, aber wie wäre es denn erst mal mit Bildung und finanzieller Sicherheit, bevor man Kinder in die Welt setzt und dann rumjammert (auf Kosten der Gesellschaft?) Die Statistik zeigt ja auch, dass in erster Linie bildungsferne Menschen in Deutschland Kinder in die Welt setzen (was die Ausdrucksweise in Ihrem Kommentar ja auch verdeutlicht) und ökologisch nachhaltig ist es erst recht nicht. Irgendwann ist der Rest der Gesellschaft auch nicht mehr bereit für die diese abwesende Eigenverantwortung zu zahlen.
@@janesmith7288 Sorry Jane Smith, aber wenn du dich nicht kümmern möchtest um die Leute, die mit dir in einer Gesellschaft leben, warum lebst du dann in einer Gesellschaft? - Wäre es nicht besser für dich, wenn du dich zurück ziehst und dir eine Hütte ohne fremde Hilfe im Wald baust und dort lebst?
@@janesmith7288Ich bin weder bildungsfern, noch habe ich selber Kinder. Ich kümmere mich trotzdem um all eure Kinder, wie Sie wissen gibt es einen Fachkräftemangel in Kitas - gern geschehen.
"Arbeit muss nicht immer Spass machen, es gibt Jobs die muss halt jemand machen" sagt die Buchautorin und Journalistin, die selbstverständlich gar keinen Spass an ihrem Beruf hat. lol
Es ist nicht unbedingt der spass am beruf sondern die Ungerechtigkeit in der Bezahlung. Es gibt Berufe die System relevant sind und Hard aber weniger verdient als einer der in der Verwaltung sitzt und geregelte arbeitszeiten Zuschüsse vom Staat und mehr Freizeit hat . Würden Berufe nicht nach Status bezahlt werden sondern nach fleiss und System relevantheit würden viel mehr Menschen diese Berufe wählen und arbeiten . Man hätte dann viel mehr Fachkräfte..
Früher konnte man auch mit einem Job und Fleiß mit 25 bauen, Kinder haben, regelmäßig in Urlaub, mit der Familie in Zoo oder Kino und hatte was übrig OHNE Akademiker Job. Genau die vermieten nun in Städten 40qm Wohn-Klo‘s für 900€ kalt. Zu faul.. genau mein Humor.
man muss ja nicht in Hype Lagen bauen, hab €1.200.- netto, (3x8) Gerade zweite Immo gekauft zu 100% finanziert, fliegen 3 x pro Jahr auf Urlaub. Haben uns halt auf andere Einnahmequellen spezialisiert.
Es werden bei Arbeit zuviele Steuern bezahlt und zu wenig Rente ausbezahlt. Und warum viel arbeiten, wenn es eh nur eine Mindestrente gibt. Und die jeder bekommt..egal obs Grundsicherung etc. heisst ! Und etwas als einfacher Mensch sich etwas aufbauen wie Familie , Eigentum .ist heute bei dieser Regierung eine Illusion ...und Firmen muessen ausbilden..mit viel Einsatz . keine Frage..war auch mal ueblich !
Kurzer Vergleich: Mein Opa: Postler. Haus und Grund mit 4000m2 gebaut/gekauft. 6 Kinder, Ehefrau war Zuhause und man war regelmäßig im Urlaub. Ich: Maschinenbau fertig Studiert. Es wäre unmöglich für mich ein Haus zu kaufen, zwei Kinder und eine Hausfrau zu ernähren. An Urlaub müsste ich gar nicht denken. Selbst wenn ich eine größere Wohnung mieten müsste weil Kinder kämen, könnte ich grade so durchkommen. Aktuell Arbeite ich 120% meine Frau 50%, Wohnen auf 50m2 und haben ein Auto(Seat Ibiza) und wir schaffen es grade so 500€ p.m Anzusparen. Finde den Fehler, wenn heutzutage selbst "Studierte" den Traum von Familie mit Eigenheim aufgeben.
Habe ne 4Tage Woche in Teilzeit und es ist das ALLER GEILSTE! Ich habe lieber weniger in der Tasche und dafür mehr von meinem Leben. Wieso diese Entscheidung? Weil ich bei meinen Eltern gesehen habe, wie fertig sie nach der Arbeit waren und danach nurnoch auf der Couch sitzen konnten. Dann alles schöne komplett ins Wochenende gepumpt. Das ist doch kein guter und gesunder Lifestyle!
Wenn es mehr Berufe geben würde wo Teilzeit angeboten werden würde, dann wären viele junge Menschen schon automatisch gekommen. Die Firmen müssen sich der Zeit auch nun mal anpassen, sonst wird das nichts!..👍
@@woodlathe604 hat man nicht von gesetzeswegen ein Recht auf Teilzeit wenn man das wünscht? Da wurde doch vor geraumer Zeit mal was in Kraft gesetzt meine ich. Bei mir was das gar kein Problem, einen Zweizeiler an die Personalabteilung geschrieben, daraufhin ein Schrieb zurück bekommen wo die Änderung des Arbeitsvertrages von Vollzeit auf Teilzeit und die Bedingungen drin stanten, unterschrieben, und gut war. Ab dem nächsten Monat nur noch 31:20 h pro Woche statt 39 h.
Ich bin 40 Jahre alt, ich war noch kein Tag arbeitslos, aber mittlerweile habe auch ich den Eindruck das man in Deutschland ohne Job besser aufgestellt ist. Es wird überall eingespart /gekürzt und an die noch gebliebenen Mitarbeiter verteilt, die schon so überarbeitet sind. Sobald du dich beschwerst, werden entweder leeren Versprechungen gemacht, oder es heißt, wenn's ihnen nicht passt, dann kündigen Sie. Es stehen genug Rumänen, Bulgaren und Polen die ihren Job für viel weniger machen wollen!!! Die Wertschätzung ist nicht mehr da, viele Jobs sind unterbezahlt. Wir leben in einer Zeit wo fleiß nichts mehr wert ist, einge haben neben nen Hauptjob noch nen Nebenjob und trotzdem reicht das Geld vorne und hinten nicht!!!😢😢😢
Ja, Bürgergeld ist eine neue reale Karriereoption. Ist ja auch politisch gewollt. Nebenbei noch schwarz arbeiten, besser und entspannter als viele Jobs.
Da hast du vollkommen recht früher bei Otto Becker hat der alte Chef die Leute noch morgens begrüßt und uns einen guten Tag gewünscht was hat der neue gemacht, hat sich in Monaco groß aufgespielt sieht es nämlich aus, die Werte fehlen ich muss meine mitarbeiter gut behandeln damit ich sie gute Arbeit leisten ich hätte auch gerne länger gearbeitet bitte Rente würde ich noch länger arbeiten aber es geht halt nicht mehr das ist zu dumm
Ich habe knapp 20 jahre Berufserfahrung in meinem Ausbildungsberuf und im Durchschnitt möchte man mir weniger zahlen, als als ungelernte Kraft bei LIDL. Was wollt ihr mir erzählen? Vielleicht sollte man mal über Kapitalismus und Ausbeutung diskutieren. Ich bin froh und stolz, wenn die nachfolgenden Generationen aus meinen Fehlern lernen konnten!
@@skillosoph Um von Tarifverhandlungen zu profitieren, muss der Betrieb aber auch erstmal nach Tarif zahlen... Ich arbeite im Buchhandel, also einzelhandel, und da sind die Betriebe, die nach Tarif zahlen, nicht sehr viele.
sogar in den ärmsten Ländern kann man sich, wenn man arbeitet, irgendwann ein Haus leisten/aufbauen. Nur bei uns ist alles überreglementiert und teuer.
Die Generation, die von einem Vollzeit-Einkommen ein Haus bauen und eine Familie ernähren konnten und sämtliche Care- und Hausarbeit auf die Ehefrau abgeschoben haben, erklären uns, dass wir zu faul sind. Ganz großes Tennis. Man muss sich nur mal die Entwicklung der Produktivität und die der Reallöhne seit den 50ern anschauen. Ich (Facharbeiter, private Ausbildung hat knapp 9000 Euro gekostet) habe kürzlich meinen Rentenbescheid bekommen: Wenn keine Anpassung stattfindet habe ich bei regulärem Renteneintritt mit 67 ganze 800 Euro im Monat. Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. An Eigentum ist auch nicht zu denken. Ich bekomme ein festes Gehalt, egal wie viel oder wenig ich arbeite. Wieso sollte ich mich kaputter machen als unbedingt notwendig? Damit mein Chef sich von meiner Arbeit noch ne Karre kaufen kann?
Zu meiner Zeit war es damals so, dass der Vater Alleinverdiener mit einer eigenen Einmann Firma war, und die Mutter hat sich um 4 Kinder gekümmert! Es gab jede Menge eigenes Ackerland und ein 220 m² Haus, was Eigentum war. Kein Erbe, sondern selber hart erarbeitet. Heute ist so etwas nicht mehr machbar!
@@mm.2432 Der Vater war nicht Alleinverdiener, die MUTTER hat mitgearbeitet, und die GROSSMUTTER hat sich um 2 Kinder gekümmert ! SO RUM wird ein Schuh draus, so kenn ich`s auch. Und heute labern sie von "Mentaler Gesundheit" und "Work-Life-Balance". Natürlich kommen jetzt wieder die Kommentare, das wird mir Google Mail dann wieder mitteilen. Also, Jungs, legt los !
Care- und Hausarbeit auf die Frau abgeschoben… Mal ganz wertfrei, die Generation konnte sich das einfach leisten das Frau einfach zu Hause bleibt. Heute kann man sich dieses Model, egal wer zu Hause bleiben möchte, gar nicht mehr leisten.
Das ist Vergleich Äpfel mit Birnen. Häuser hatten früher 4 Wände einscheiben Verglasung und einen Kohleofen. Die sind auch von Montag bis Samstag arbeiten gegangen und nicht 5 mal im Jahr in Urlaub geflogen. Auch ein Auto war eher Luxus. Die Rente der Generation z wird von deren Kindern und Enkeln bezahlt und kann heute noch nicht bemessen werden.
Ich mit 30 Jahren, mache den Führungskräften einen großen Vorwurf. Ich kenne 2 Leute die bei mehreren Deutschen Top Unternehmen abgelehnt wurden!! Zu hohe Gehaltsvorstellung etc. Keine Ahnung. Einer war Baden-Württembergs bester Medizin-Informatik Absolvent des Jahres. Der eine arbeitet jetzt in Dublin bei LinkedIn und der andere in der Schweiz in der Pharma... Gut gemacht !! Das passiert wenn man nicht wie Ausländische Unternehmen mit der Zeit geht. Deutsche Fachkräfte wandern aus diesem Land ab... Die Pflegekraft meiner Oma sagte mir, dass sie in der Schweiz das doppelte verdiene und dort genommen wurde... so siehts aus!!
Ich habe in Dublin gearbeitet und bin für einen Job nach Deutschland zurück, der sich dann leider aufgelöst hat. Ich habe meine Jobsuch-Filter aus Gewohnheit so eingestellt, dass ich sowohl deutsche als auch internationale Angebote bekomme. Ich wollte eigentlich in Deutschland bleiben, aber sämtliche deutschen Unternehmen haben auf Bewerbungen entweder gar nicht oder ablehnend reagiert, während Unternehmen im Ausland wieder und wieder anfragen, ob ich nicht kommen möchte.
Du kannst Menschen doch keinen Vorwurf machen das sie sich nicht Körperlich und/oder Mental Kaputt machen wollen. Wo sind wir denn als Menschheit gelandet wenn diese Menschlichen Grundbedürfnisse nicht anerkannt werden? Natürlich möchte die Junge Generation Arbeiten. Finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und einer Sinnstiftenden und zumindest ein wenig freunde bereitenden Tätigkeit nachzugehen in form einer Arbeit sind Bedürfnisse die auch diese Generation hat. ABER halt so, dass man ein grundsätzlich Gesundes und Glückliches Leben führt und das nicht nur jetzt sondern auch in 20 und 40 Jahren noch. Wenn es zurzeit die Norm der Gesellschaft ist sich Kaputt zu machen mit Arbeit dann sind nicht wir Jungen Leute die, die nen Schaden haben sondern die Gesellschaft.
"Körperlich und/oder mental kaputt" um das geht es absolut NICHT in der aktuellen Diskussion. Sondern darum, dass immer gleich gejammert wird und die "work life balance" nicht stimmt. Wenn ALLE auf ihre "work life balance" (kein genormter Begriff) pochen würden, könnten wir gleich zusperren!
@@TheScytheMoron Du hast gar nichts verstanden. Eine gesunde Work Life Balance ist wichig damit man Körperlich und Mental gesund bleibt. Wie soll man denn ein Glückliches und Gesundes Leben führen wenn man keine Zeit mehr für sein Privatleben hat? Arbeit ist wichig aber Arbeit darf niemals in einer Art und Weise verlangt werden wo Grundbedürfnisse des Menschen mit Füßen getreten werden.
@@TheScytheMoron ohne genug Zeit für das Privatleben geht man früher oder später mindestens mal Psychisch und in vielen berufen auch Körperlich zu Grunde. Und das darf nicht sein. Die Gesundheit ist das wichtigste was wir haben!
@@leonardhalt Wie gesagt "Work Life Balance" ist eben kein eindeutig definierter Begriff, sondern basiert zu sehr auf Befindlichkeiten. Daher kann dieser Begriff keine Diskussionsgrundlage sein.
@@TheScytheMoron Dann nennen wir es halt anders, das tut nichts zur Sache. Der Beruf muss mit dem Privatleben vereinbar sein damit man ein glückliches Leben führen kann. Das ist der Punkt den ich machen will und das ist ja nicht allzu schwer zu verstehen.
Meine eigene Erfahrung ist: Es kommt nicht auf die Länge der Arbeitszeit an, sondern darauf, wie produktiv diese genutzt wird. Man kann auf Vollzeit den Kollegen auf der Tasche liegen. Oder in Teilzeit einen enormen Beitrag leisten. Momentan arbeite ich auf 80%, weil mir das gesundheitlich gut tut. Meine Aufgaben bekomme ich dennoch erledigt. Ab und zu Überstunden sind kein Problem für mich. Beide Seiten sind zufrieden.
Bin selber nicht Gen Z, aber in dem aktuellen Markt, Sachen wie Arbeit, Freizeit, Familie, Immobilie usw. ist es recht schwer einen Sinn zu sehen. Man muss heutzutage gefühlt vier Masterabschlüsse und 20 Jahre Berufserfahrung haben um nach dem Studium sich für eine gute Zukunft zu freuen. Ich persönlich verdiene momentan mehr als mein Schwiegervater (komplett andere Branche), kann mir aber schwer ein gutes Auto oder eine Immobilie leisten, weil mit zwei Kindern und aktuellen Mietpreisen bzw. Zinsensätzen es unmöglich sehe noch dazu gescheit was zu sparen oder invesieren. Was passiert wenn ich in Rente dann gehe? Da muss sich was ändern, sonst kommen dann bald auch keine ausländische Fachkräfte mehr nach Deutschland.
Bin Mid 30er geht mir ähnlich, wieso kaputt arbeiten wenn die Perspektive nicht mehr vorhanden ist (Rentensystem am Arsch, Immomarkt wird jeden mit Durchschnitts Gehalt und weniger später richtig teuer kommen Mieten/kaufen, Gesundheitssystem etc wird dank Personalmangel nicht mehr funktionieren, an ganz vieles wird sich nur noch verschlechtern, wird werden einfach ein altes Land mit alten Bürgern) . Ganz vieles woran wir uns gewöhnt haben wird so nicht mehr funktionieren. Dann lebe ich halt im hier und jetzt solange es noch funktioniert für mich :)
@@ChilldogBJJ-cd6zj Ahh deswegen habe ich Stellen gesehen die 40k im Jahr zahlen und ein Masterabschluss verlangen. Sind wir dochmal ehrlich eine Familie die weniger als 100k Jahreseinkommen hat, ist effektiv arm im heutigen Deutschland. Um in armut zu leben würde ich auch nicht arbeiten gehen, dann lieber "Bürgergeld" vom Amt.
@ChilldogBJJ Den Part mit der Familie kann ich nachvollziehen, aber den ersten Teil muss ich widersprechen. Ich habe "nur" eine Ausbildung als Software Entwickler und es reicht heutzutage vollkommen um nicht nur gut zu leben, es reicht auch aus um eine 4 köpfige familie durchzufüttern. ja für ein haus wird es nicht reichen oder eine gekaufte wohnung, aber vllt sobald meine frau wieder arbeiten geht. und ich glaube speziell in der IT kann ich mir meinen AG wirklich aussuchen wenn ich will mit homeoffice und allem was dazu gehört.
Es geht in erster Linie nicht um Spaß, sondern darum, dass man mit Lohn oder Gehalt seinen Lebensunterhalt finanzieren muss, das ist für die meisten Arbeitnehmer in unserem Land nicht mehr möglich, da sinkt die Motivation!
Warum ist das nicht möglich. Es haben die meisten doch ein Dach überm Kopf, genug zu Essen, alle 2 Jahre in neues Iphone, immer die neuesten Markenklamotten und können sich es erlauben in der Kommentarspalte von YT rumzujammern. Es geht doch eigentlich den meisten hier verdammt gut! Man kann eben nicht erwarten mit stinknormalen Job sonst wie viel Geld zu verdienen. Schon gar nicht mit ner 40h Woche
Mit 1998 gehöre ich scheinbar zur Gen Z und ich habe eher das gegenteilige Gefühl. Jeder bildet sich so hoch wie möglich aus, um so viele Chancen wie nur möglich zu haben. Die meisten haben 1-3 Jobs neben dem Studium. Klar, wenn man sich die Jobs in der Pflege anschaut, sind diese nicht so beliebt, was aber auch an der schlechten Bezahlung und dem enormen Personalmangel liegt. Heutzutage reichen gut bezahlte Jobs ja nicht mal aus, um sich eine Familie und ein wenig Eigentum (damit meine ich nicht mal eine Immobilie) zu leisten. Ich finde diese Debatte ziemlich vermessen und unfair allen gegenüber, die sich den Arsch aufreißen, um selbst über die Runden zu kommen.
Ja, dank der Politik der sogenannten Sozialdemokraten ist das Lohnniveau in Deutschland seit mehr als 2 Jahrzehnten zu niedrig. Gleichzeitig ist der Bildungsstandard nicht mehr zeitgemäß. Nötig wären dringend mehr hochqualifizierte und dementsprechend bezahlte Arbeitsplätze und -Kräfte, und damit könnte man sich auch eine allgemeine Arbeitszeitreduktion leisten. Leider geht es dank Sparpolitik auch weiterhin in die falsche Richtung.
Im Grunde sind nicht die Löhne und Gehälter zu niedrig, sondern die Abgabelast viel zu hoch. Als ich 1984 mit meiner Freundin zusammenzog verdienten wir als Berufsanfänger mit 22 Jahren zusammen 3.600 Mark. 600 Mark kostete die 75m2 Wohnung warm, mit allen Nebenkosten. Für Lebensmittel brauchten wir 200 Mark. Es blieben 2.800 Mark zur freien Verfügung. Da konnten wir leben wie die Maden im Speck. Wir hatten ein Auto, 2 Motorräder, sind jedes Jahr in Urlaub geflogen und konnten noch Geld sparen. Was kann man heute noch zu zweit mit umgerechnet 1800 Euro? Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Klares nein! Ich kenne mehrere Arbeitgeber, die hervorragend bezahlen, aber bescheidene Führungsrigen haben und ständig Personal suchen, weil 90% in kürzester Zeit wieder kündigt... Es geht um Verlässlichkeit, angenehmes Arbeitsklima, Werschätzung, Fairness etc PP...
@@biancaj.d.148 Könnten sie uns mitteilen was für eine Arbeit dies ist und wv Gehalt sie als Fair erörtern? Würde helfen ihren Punkt besser nachzuvollziehen.
@@mephistoschalala3917 das sollte man auch nachvollziehen können ohne das Gehalt zu wissen. Denn sowas sollte der Grundsatz sein. Ein hohes Gehalt sagt ja nichts über das oben erwähnte aus.
studiere Jura und mach dein Staatsexamen mit Prädikat, dann winken über 100k Einstiegsgehalt. Problem: du musst erstmal leisten.
Год назад+46
In meiner ganzen Karriere wurde immer um den heißen Brei geredet, dass man mehr Bock auf Arbeit haben soll und so weiter. Aber bitte niemals mit mehr Gehalt. Ich hatte wirklich Chefs, die gesagt haben, dass mehr Gehalt ein Mitarbeiter nur kurzfristig motiviert und das nichts bringt. Ich habe aber so lange meinen Job gewechselt, bis ich eine Stelle gefunden habe, wo mir das Gehalt ausreichtund diese Chefs jammern heute noch, dass sie keine Mitarbeiter finden oder halten können
Ich stimme zu, wenn es um manche junge Leute geht. Aber, für andere ist es ganz im Gegenteil! Ich habe früher als Krankenschwester gearbeitet. Sie sprachen immer von Work-Life-Balance und flexiblen Arbeitszeiten. Ich habe keine Angst vor harter Arbeit, aber wenn man nicht einmal ein Hobby haben kann, weil von einem erwartet wird, dass man rund um die Uhr arbeitet, weil Management immer 'verzweifelt' ist, aber nichts tut, um die Situation zu ändern... nun, mehr muss ich nicht sagen. Und dann wundern sie sich, warum niemand als Krankenschwester arbeiten will. Es liegt nicht nur an der niedrigen Bezahlung und schlechte Artbeitsbedingungen (plus andere Stressfaktoren wie ständig Zeitdrück, und viel zu wenig Zeit richtig mit den Patienten zu sprechen und trosten, was bei mir immer Schuldgefühle und sogar Wut und Groll hervorrief). Freunden luden mich nicht mehr zu Parties ein, weil ich nie kommen konnte. Ich habe für 10 Wochen Tanzunterricht am Dienstagabend bezahlt, aber ich konnte nicht einmal einen regelmäßgen Abend in der Woche frei bekommen, geschweige denn ab und zu am Wochenende! Ich konnte an 3 Stunden teilnehmen und erhielt für die anderen 7 keine Erstattung. Nun gut, es handelt sich um ein Unternehmen, aber danach habe ich es nie wieder gewagt, mich für einen Kurs anzumelden. Klingt wie Kleinigkeiten, aber irgendwann hat man die Nase voll und will einfach nur wie ein normaler Mensch leben.
Ein Grund wieso sich immer mehr Mitarbeiter in der Medizin "Krank" schreiben. Oder auch Lehrer. Urlaub Gelber Schein. Und ich unterstelle KEINEM was Böses. Denn wenn die Letzte Option vor dem Zusammenbruch der Urlaub auf Krankheit ist. Dann läuft was Falsch. Menschen zerbrechen am Stress.
Arbeitgeber haben ihre fetten Jahre gehabt, wo es Arbeitnehmerüberschuss gab und sie die Regeln festlegen konnten. Ein Spruch, der mir heute noch im Ohr liegt den mir mein alter Chef mal gedrückt hat war "... wir haben da draußen 5 Mio. Arbeitslose. Ich würde darüber mal nachdenken ..." Diesen Spruch werde ich nie vergessen und die unbeschreibliche Wut und Entäuschung, die ich verspürt habe in dem Moment. Jetzt leben wir in Zeiten wo die Arbeitnehmer das Sagen hat und die Arbeitgeber zusehen müssen, dass sie die ANs bei Laune halten. Sie werden es genau so ertragen müssen wie wir es ertragen haben, wenn sie meinten mit uns rumkaspern zu müssen. Arbeit ist kein Spaß und keine Freizeitbeschäftigung. Es ist die Grundlage von allem, was wir haben und tun wollen. Niemand von uns arbeitet, weil er sonst nicht wüsste was er mit seiner Freizeit tun sollte. Lanz sagt: "Gerade die jüngere Generation hat eine andere Vorstellung von Arbeit." Ja, das ist korrekt und das ist auch richtig so. Arbeit ist nicht Zweck des Lebens. Ein anständiger Ausgleich Arbeit < > Freizeit sollte nicht diskutiert werden, sondern völlig normal sein.
Einem Chef der scheinbar mental noch in dieser Zeit hängen geblieben war, habe ich so mal schwer die Gesichtzüge zum entgleisen gebracht :D Im Vorstellungegespräch,. bei der Firma mittelprächtiges Chaos und nichts lief so wirklich gescheit und rund, auch wegen stark fehlendem Personal, bzw sehr viel frisch ausgebildetem daß noch nicht so routiniert war und damit auch viel Geringleistung verursacht hat. Dann bin ich mal da hin, und habe ihm erzählt was ich gerne hätte. Gab es nicht. Da fing er mit sonst was an, meinte ich, Lohn und Bedingungen sind tarifvertragbedingt hier sowieso in so ziemlich allen Belangen etwas besser wie dort wo ich jetzt bin, darauf kommt es mir nicht an. Nochmal gesagt was ich gerne hätte, gab es immernoch nicht, erwähnt daß ich 10 Jahre Berufserfahrung mitbringe und schon ein haufen Sachen gemacht habe und ohne langes Brimborium direkt Leistungen bringen können werde, und daß ich ja aktuell schon eine unbefristete Anstellung habe, und er doch so starken Personalmengel hätte. Das gewünschte gab es aber immernoch nicht. Also kein Interesse :D Er war ganz perplex. War es wohl gewohnt daß die Bewerber sonst direkt alles toll finden was geboten wird, vielleicht auch weil sie es nicht besser kennen, und dankbar seiner Güte gegenüber sind ihnen einen Job zu geben... Dabei hätte was ich wollte ja noch nichtmal groß was gekostet, vielleicht einen Monat Arbeitszeit wo ich nichts produktives schaffe weil da Ausbildung und Einweisung wäre, da ging es ehe um "immaterielles", aber wenn man sich als Arbeitgeber so stur anstellt... Anderswo habe ich es anders erlebt, da wollte man zwar vielleicht auch mal nicht unbedingt, aber irgendwann ging es dann doch in die Richtung "ja in gottes name, wenns denn unbedingt sein und du dann glücklich wirst, machen wir das eben".
@@denzzlinga Einige kapieren es eben einfach nicht. Bin mittlerweile selbst Führungskraft. Einer der ersten Dinge war eine Wohlführatmosphäre zu schaffen, konstruktive Kritik, wenn ein Fehler passiert ist und mit dem Ziel der Verbesserung und nicht des "Anscheißens". Sowas braucht niemand. Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Die meisten MAs sagen dir, was sie brauchen, um glücklich zu sein. Die Spinner mal ausgenommen. Es sind die einfachen Dinge, die fast nichts kosten und einen riesigen Mehrwert für den Einzelnen haben.
Am Anfang stimme ich dir voll und ganz zu, aber der letzte Absatz ist Quatsch, ich bin junger Architekt und hoffe ich kann bis 80 durcharbeiten….das ist halt genau mein Ding und ja ich entwerfe auch in Meiner Freizeit hin und wieder…Es gibt Jobs die von Leuten sehr gerne gemacht werden…. Ich sehe diese Arbeit als extrem sinnstiftend an , was bei Architektur ja eigtl auch auf der Hand liegt….
@@peterschroeder3087 Sie bringen hier Begrifflichkeiten durcheinander. Es gibt JOBS und BERUFE! (kommt vom Wort Berufung!) In Ihrem Fall ist es eben ein Beruf, wodurch die Affinität damit kein Wunder ist.
Seit der Ära Schröder wurde Lohn dumping betrieben. Auch und gerade in den handwerklichen Betrieben. Es war nicht mehr attraktiv für einen jungen Menschen einen handwerklichen Beruf zu erlernen. Blieb nur die akademische Laufbahn. Die mit geringerer Schulbildung waren oftmals dazu verdammt in Leihfirmen oder für Mindestlohn zu schuften. Das da keine Identifikation mit dem Betrieb entsteht dürfte jedem klar sein. Junge Menschen die in solchen Betrieben anfangen zu arbeiten werden also mit Kollegen konfrontiert die den Laden im Arsch haben. Was soll denn daraus entstehen? Hochmotivierte Kollegen? Der Geldadel hat es zu weit getrieben und war zu gierig.
Kennt ihr dieses Meme "Job anzubieten! Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen 18-Jährigen Mitarbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung"? Wenn man sich mal die Stellenausschreibungen vielerorts so anschaut, dann lesen die sich im Endeffekt wie "Unsere Mitarbeiter klagen über zu viele Überstunden, und deshalb müssten wir jetzt EIGENTLICH noch paar neue Leute einstellen, darauf haben wir aber so gar keinen Bock, also, wenn das jetzt schon unbedingt sein muss, dann aber wenigstens nichts unterhalb von Harvard-Absolvent, der schon als 5-Jähriger ehrenamtlich gearbeitet hat. Angestrebter Stundenlohn läge dann 50 Cent über dem Mindestlohn. Bewerbung, wenn es sein muss, an diese Adresse schicken, aber wirklich Bock, die durchzulesen, haben wir ehrlich gesagt sowieso nicht, ihr könnt unseren Ansprüchen ja eh nicht genügen." Tja, warum bewirbt sich darauf wohl niemand?
ich finde es richtig gut und Vorbildlich das die neue Generation nicht mehr für die Arbeit lebt, sondern das Thema arbeit auf die II oder III Stelle im Leben legt. Du gibst alles für die Arbeit, ja glaubst Du im ernst das die Firma ales für Dich gibt ? Jeder ist austauschbar
Das kannst du nicht so pauschalisieren und ich als gen z sage das. Meine Generation bekommt eh alles in den Schoss gelegt und ist undankbar sowie respektlos gegenüber den älteren. Kein Wunder das die anderen solche Sprüche raushauen oder sich so benehmen.
Naja es gibt Firmen wo Mitarbeiter auch mehr Gelb bekommen oder Teilhaben vom Unternehmen sind. Das Sorgt für mehr Leidenschaft da man Wirklich teil davon ist. Aber gibt auch genug die die Arbeiter nur als Sklaven sehen. Fehlt nur die Peitsche.
Wie wäre es denn, wenn sich Arbeit wieder lohnt? Wenn Arbeit es ermöglicht, sich ein Haus leisten zu können und sich nicht auf 600.000 zu verschulden? 40std. und mehr arbeiten für was? Auf was arbeiten wir denn hin? Eine schlechte Rente, Eigenheim kann man sich kaum leisten, alles wird teurer und die Löhne steigen zu langsam... Niemand gibt dir die Zeit zurück, die du in einen seelenlosen Job ausübst, nur um über die Runden zu kommen. Es muss immer weiter gehen, immer mehr, immer höher; der Mensch kann und will nicht mehr. Eine 4 Tage Woche MUSS einfach langfristig kommen. Die Jugend ist nicht faul; so eine Aussage macht so wütend. Oft kommt das von alten Männern in Anzügen, die Ihre Profite nur immer weiter steigern wollen. Unsere Welt ist nun mal eine andere als sie vor 60 Jahren war...
Haha wenn der Arbeiter jetzt anscheinend aufgrund der Demographie am längeren Hebel sitzt, müssen sich die Unternehmen halt auf diese einstellen. Spricht überhaupt nichts dagegen, nur 4 Tage die Woche zu arbeiten und bessere Löhne zu verlangen. Ich würde mir auch ne Ausbildung überlegen, wenn die Konditionen stimmen würden. Solange wir aber alles für die Gesellschaft relevante weiter zusammensparen, soziale Arbeit etwa oder Pflege, muss man sich nicht wundern, dass man keine jungen Leute findet, die in diesen inzwischen völlig unterfinanzierten Bereichen nicht arbeiten und mit 30 am Burnout zugrunde gehen wollen
Das Deutschland kurz davor ist ein Pflegeheim zu werden, ist allgemein bekannt. Wir brauchen aber Innovation, neue Industrie und junge fähige Arbeitskräfte um dieses Pflegeheim zu finanzieren. Alles andere ist nur Geldwechsel.
Und du vergisst das du die Ausbildung in den Handwerksberufen Gefüllt mit Sexismus und Rassismus ist, und du als Junger Mensch als Mensch 4ter Klasse behandelt wirst und eh NIE Recht hast.
Sind sie auch. Schließlich sorgen Abgaben und Steuern dafür, dass du im Osten der EU nur die halben Personalkosten hättest. (40 vs 20€ die Arbeitsstunde) Das heißt ja nicht, dass man zu viel Netto hat.
Ich erinnere mich an meine Jungen Jahre wo ich aus der Schule gekommen bin, mir gesagt wurde mit deinem Hauptschulabschluss brauchen wir dich nicht. Egal ob Bau oder Industrie. Ich hab richtig Kämpfen müssen, für 7,69€ die Stunde gearbeitet bis ich eine Lehrstelle bekommen habe. Ergo hab ich recht wenig Mitleid und finde das die neue gen das genau richtig macht. Die sind mit selbst schuld die unternehmen.
Ich würde auch nicht als Altenpfleger oder Krankenschwester arbeiten, viel Arbeit wenig Lohn. Ihr wollt Billigarbeiter aus anderen Ländern? Die sind auch nicht dumm und werden nach ein paar Jahren Aufenthalt in D schnell umschwenken 😄
@@maxmusterman7620 und diese eine Person repräsentiert, die gesamte Pflegeschaft. Weil es einzelne gibt, heißt das nicht das es kein Problem gibt und dreist zubehaupten der Pflege Beruf wäre gut bezahlt.
@@maxmusterman7620 die Berufe sind in ähnlich schlecht was Bezahlung und Arbeitsbedingungen angeht, das steht außer Frage. Meine Mutter ihr Leben lang in der Pflege tätig gewesen, war leitende Schwester gewesen, von gut verdienen war sie weit entfernt und zu ihrer Zeit waren die Verhältnisse deutlich besser gewesen. Und ein Kollege arbeitet in der Medizin-Technik, repariert Krankenhaus-Betten usw ist wöchentlich in verschiedenen Kliniken unterwegs und wird nie müde mir davon zu erzählen wie das Pflege Personal arbeiten muss.
@@klaushofmann9122 Wie Ohne Geld ? Keiner Bezahlt dich gut Keine Bank gibt dir einen Kredit weil du ja nicht Verdienst Und weil du Nichts machen kannst Verdient keiner was
Ich gehöre noch zur Generation X. Habe früh mit der Lehre begonnen, war nie arbeitslos. Wirtschaftskrise, Dumpinglohn, Zeitarbeit, habe ich mitgemacht. Gearbeitet wie blöd, Überstunden ohne Ende. Freizeit war Luxus. Das große Geld machten die Firmen bzw. die obere Riege im Luxusbüro mit Luxus Auto und klar auch Luxus Haus. Was hatte ich davon? Nix! Meine Rente wird vielleicht gerade so reichen. Knapp über Grundsicherung. Wundert es wen, wenn die Generation Z sagt, nein so will ich nicht leben? Sie haben es an ihren Eltern gesehen, das Arbeit nicht alles ist und wenn Arbeit dann für gutes Geld. Die jungen Menschen haben Bock auf Arbeit, aber sie wollen dafür auch gerecht entlohnt werden und auch die work Balance muss passen. Ich persönlich kann es sehr gut nachvollziehen. Die Zeiten sind vorbei, dass Arbeitgeber Menschen zu Dumpinglohn beschäftigen können und 20-30% rein Gewinnmarge normal ist. Die Arbeitgeber müssen nun mehr Geld in die Hand nehmen und auch selbst mitarbeiten und aus diesem Grund unterstellen sie den jungen Menschen, dass sie faul, viel zu schnell kündigen und immer die Augen offen halten, ob es ein besseres Angebot gibt. Man sollte das mal hinterfragen, ob diese Aussage gerechtfertigt ist. Ich kenne noch den Spruch: "Keiner kann soviel arbeiten, dass er mehr als 5.000DM verdient" Man müsste das auf die heutige Zeit umrechnen.
Die Meisten wollen 1. RESPEKT, DANN Freizeit. Lohnt kommt erst an Platz 3 oder 4 Die Leute wollen einfach Behandelt werden wie Menschen. Nicht wie ein Rind.
@@Kite42 Geld ist nicht alles, stimme ich zu. Ich habe durch die Generation Z auch profitiert. Meine Situation überdacht und festgestellt, dass mein früherer Arbeitgeber mich weder ordentlich entlohnt hat für die harte Arbeit weder mir noch den entsprechenden Respekt oder Anerkennung gezollt. Und der Vergleich "Wie ein Rind" passt da 1 zu 1. Nun arbeite ich in einem komplett anderen Beruf und Berufsgruppe, verdiene wesentlich mehr, mehr Freizeit, Anerkennung und habe dazu auch noch viele gute Menschen auf der Arbeit, auch mit vielen aus der Generation Z und ich kann sagen "Bock auf Arbeit" hat die Generation Z. Klar muss man persönlich auch offen sein, die Kommunikation ist einfach das wichtigste und man muss diese auch verstehen oder lernen, dann funktioniert es problemlos, auch Generationenübergreifend.
Mehr bock auf Arbeit kommt, wenn man Geld verdient. Wenn ich sehe was ich verdiene und was am Ende übrig bleibt und dann den Internationalen Vergleich heranzieht erscheint mein Lohn als lächerlich... und ich mache einen Job in Deutschland der mehr als gebraucht wird. Ich sage immer... "Meine Zeit die kann ich selber verbrauchen und nutzen. Ich gehe arbeiten um Geld zu verdienen." Nur bleibt das zunehmenst aus.
Mir fehlt in der Debatte das Stichwort Arbeitsverdichtung. Es gibt genügen Studien darüber, das die Stunden zu zählen nicht der einzige Weg ist, sondern die Produktivität. In meinem Job hab ich durchgehend 30h wg der Kids gearbeitet. Ich habe in dieser Zeit genauso viel geschafft, wie die Vollzeitkraft mit 40h. Leider nicht das gleiche verdient. Sicher geht das nicht in gewissen Jobs, Pflege kann ich nicht auf kürzere Zeit verdichten, da muss jemand präsent sein. Deswegen sollte man verschidenen Jobs auch nicht einfach vergleichen. Übrigens, auch wenn die Kita lange offen gehabt hätte, ich würde mich immer wieder für die 30 h entscheiden und würde das auch sehr vielen anderen gönnen, weil es schlicht gesünder ist und weil du dann von deinen Kindern auch was hast, und nicht nur Abnedbrot isst und sie dann ins Bett bringst. Meiner Meinung nach haben Kinder das verdient diese Aufmerksamkeit zu bekommen, auch wenn es nicht nur die Mama sein sollte und die Väter das auch machen sollten. Mein Ex hat sich auch voll darauf eingelassen und ebenfalls 30h gemacht, später als die Kids dann größer, selbstständiger waren ging die Zeit dann auch nochmal rauf, ich wurde leider chronisch krank und musste eher runter, auch das kommt nun mal vor. Wobei man noch hinzufügen muss, dass man wenn man 30h arbeitet auch noch zusätzlich anders für die Gesellschaft da sein kann, indem man sich z.B. irgendwo engagiert, in Ehrenamt, Vereinen usw., oft auch da wo man seine Kids mitnehmen kann. Bei Vollzeit fällt das weg. Man darf auch nicht vergessen, dadurch dass die Ausbildungzeiten länger sind, und man die Kids später kriegt, hat sich quasi die Generation die früher noch dazwischen war in Luft aufgelöst. Das war aber die Generation, die keine Kinder mehr zu versorgen hatte und mit 50-60 dann die Älteren gepflegt hat. In meiner Generation dagegen haben sehr viele noch Kinder die unserer Aufmerksamkeit bedürfen, aber auch schon alte Eltern, die bereits Hilfe brauchen. Ich bin z.B. 48, vor 55 sind meine Kids hier nicht raus, meine Eltern sind aber bereits 70+, ihre Krankheiten gehen in eine Phase wo ich demnächst zumindest etwas Pflege und Hilfe nicht weit weg sehe, die Eltern meines Ex sind sogar bereits in den 80ern. Kinder erziehen, Alte pflegen und dann noch 40 h Vollzeit? Kann nicht gut enden, wundert mich also nicht dass so viele mental und körperlich krank werden, wenn sie nicht Arbeitszeit reduzieren können. Wenn Leute ihre KIds im Durchschnitt 10-15 Jahre früher bekommen, sieht die Situation aben anders auch, wie z.B. bei meiner Familie in Polen. Meine Cousine 2 Jahre jünger als ich, hat ältere Kinder, schon ausgezogen und 1 bereits verheiratet und ist bereits Oma. Sie hat jetzt dafür Kapazitäten frei für meine Tante zu sorgen die 75 ist und Hilfe braucht. Weil unsere Kids im Durchschnitt so spät geboren werden, zerreiben wir uns dazwischen quasi, und sollen dann jetzt auch noch am Besten bis 70 arbeiten, das kann nur schief gehen.
Aber ALLES Für die Wirtschaft, die Heilige Wirtschaft ist doch Jedes Opfer wert. Auch wenn es DIR keiner dankt sondern man dir noch Entgegen spuckt wieso du nicht 100 Stunden machst.
Es ist schon paradox, dass sich bei einem seit Jahren erklärten Fachkräftemangel, die Arbeitskonditionen (Gehalt, Wochenarbeitsstunden Renteneintrittsalter, etc.) nicht wirklich verbessern. Könnte das eventuell an schwachen, von AG Interessen infiltrierten Gewerkschaften liegen?
Die Anhebung des Leitzinses ist eine unverholene Drohung an die Gewerkschaften nicht zu viel zu fordern. Leider geht man zur Zeit von einer überhitzten Wirtschaft aus und versucht an der eigentlichen Sache vorbei (Gaspreisschock und Krieg) die Inflation zu dämpfen. Gleichzeitig versucht Lindner uns aus der Rezession raus zu sparen. So kann das nichts werden.
Denkanstoß: Du kriegst für einen körperlich/ psychisch harten Job (Schichtarbeit) und kommst auf ca. 2100-2400 Euro auf die Hand. Ca. 250 Euro davon gehen für den Tank flöten. Noch dazu evtl. 100-150 Euro für Spesen auf der Arbeit. Effektiv zahlst du von deinem Gehalt 350-400 Euro "nur" für die Infrastruktur arbeiten zu können, für jemand, der dich so mies bezahlt, dass du 1/5- 1/4 Gehalts dafür investieren musst, um überhaupt arbeitsfähig zu sein. Das ist einfach nicht fair. Ich bezahle meinen Leuten ALLE Reisekosten zur Arbeit und zurück. Und ich habe Essen für die meine Leute. Die schaffen was, die verbrauchen Energie, die brauchen gutes, gesundes Essen, um gut arbeiten zu können. Ich will ja was von denen und nicht umgekehrt. Die meisten Mittelständer verstehen einfach nicht, dass die Menschen Wertschätzung und einfach etwas Stütze wollen. Wenn ich will, dass DU für mich wirtschaftest, dann sorge ICH dafür, dass du bei mir landest. So sehe ich das als Unternehmer. Kleiner Punkt: Die meisten Mittelständer sind vererbt und an die Berufskinder weitergegeben. Wundert sich eigentlich keiner, wieso genau diese Menschen ihre Position am schlimmsten Missbrauchen? Ich behaupte es gibt einen direkten Link zwischen: Unzufriedene Mitarbeiter und unfähigen Führungspersönlichkeiten (Als unfähig bist du für mich, wenn du Menschen als Zahlen und Systeme siehst. Dann hast keine Empathie und keine Ahnung was die breite Masse unter dir denkt, fühlt und welche Probleme sie haben, da du allerdings nie die gleichen Probleme hattest, kannst du sie nicht nachvollziehen und sie sind dir egal!) und hier schließt sich der Kreis für mich. Ich habe oft beobachtet, dass die Fähigsten Menschen, in erster Linie Menschlich sind.
@@Kite42 Absolut! Die sind da, die haben bock, die schaffen und erschaffen ohne sich schlecht zu fühlen, oder reue haben zu müssen, morgens aufzustehen. Am Ende sind das alles Menschen. Ich selbst habe damals für 4 euro (vor Mindestlohngesetze etc) die Stunde in einer Schrott demontage 10 Stunden am Tag gearbeitet. Geendet hat es damit, dass ich beim hiesigen Firmen "Erwachsenen Pädagogen" gelandet bin. Da will mir ein Berufssohn im klimatisierten Büro was von fairer Arbeit erzählen. Da sagte ich zu dem eiskalt: "Ich sch*** auf diesen Landen und euer getue! Irgendwann mach ich mein Ding und bezahle und behandle die Leute so gut, dass bei dir keiner mehr schaffen will!" Die Firma gibts heute nicht mehr, Mich schon! Und ich bin ehrlich gesagt sehr stolz darauf, dass ich Leute in meinem Boot habe die ADHS haben oder Depressionserkrannnt sind. Top Leute, haben bock, geben Gas. Da können sich diese ganzen Talk Show Menschen auf den Kopf stellen. Wenn man Arbeiter fair bezahlt und ihnen hilft ein sorgenfreieres Leben zu leben, dann kommen sie gerne in die Arbeit, weil sie die Früchte "mit heimnehmen" - in dem Fall Menschlichkeit, Respekt und Verständnis.
Wenn man mal bedenkt, dass ich um meine monatliche Grundlage zu decken ca 1,3k brauche, ich auf mein Auto angewiesen bin und mein Auto auch mal kaputt geht ist für mich garkein Anreiz für diese trashigen Gehälter unter 2k netto zu arbeiten. Ich habe 3 Jahre Ausbildung hinter mir und habe einen Job mit dem ich zufrieden bin, jedoch bekomme ich noch lächerliche Angebote von 2,5k Gehalt bei min 40h, sowas ist einfach unverschämt wenig.
Genau das ist das Problem. Das ist moderne Sklaverei, nichts anderes. Es wird so wenig gezahlt, damit man bloß schön unten bleibt. Es ist gar nicht Möglich sich durch Arbeit und sparen ein besseres Leben zu erwirtschaften. Das ist auch gar nicht gewünscht. Man soll schön den Mund halten und bis 70+ für einen Hungerlohn knechten, während sich die Reichen 10% immer mehr die Taschen vollstopfen. Und wenn du dann stirbst steht schon der nächste Bereit deine Knechtschaft zu übernehmen. Aber das ändert sich jetzt. Es gibt nicht mehr genug Leute, die verheizt werden können, dank des demografischen Wandels. Und jetzt heulen die da Oben rum, warum sich den die neue Generation nicht auch verarschen lassen will und erschaffen das Narrativ der faulen Generation, um Druck zu erzeugen. Aber ihr könnt uns mal! Faire Bezahlung für gute Arbeit.
Alter Schwede.....bist Du verwöhnt. Ich war 20 Jahre Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr. Lohn 2500,- Euro bei einer Mindeststundenanzahl von 90 Stunden bis maximal etwa 120 Stunden in der Woche und nur jedes zweite Wochenende zuhause. Wobei mein Wochenende erst am Samstag zwischen 22 Uhr und Mitternacht begann und am Sonntag um 22 Uhr endete, dann musste ich wieder losfahren. In den ärgsten Zeiten kam ich auf nur etwa 3 - 5 Stunden Schlaf pro Tag. Und da jammerst Du verwöhnter Lappen wegen 2,5k bei einer 40h Woche rum? Nicht Dein Ernst, oder? Solche Weicheier wie Du haben nie die Härte des Lebens erfahren.
Kp was Ihr habt aber das ist Standard - wer keine Kinder hat und mit Ausbildung netto 2k verdient darf sich Heutzutage freuen - bei uns wird man ohne Studium in der Regel gar nicht mehr aufs Betriebsgelände gelassen - abgeschlossen Ausbildung ist der neue Hauptschulabschluss
Heute haben wir zwar wenig Jobverluste, aber durch enorme Arbeitsverdichtung und mangelnde Wertschätzung nehmen die psychischen Erkrankungen auch zu. Die Erhaltung der körperlichen und mentalen Gesundheit ist doch bei vielen Menschen inzwischen auf dem Schirm. Da ist natürlich der Yoga-Kurs kein Tralala sondern Gesundheitsvorsorge, das ist also eher Ausdruck von Verantwortung.
2020 musste ich 3 Wochen im Krankenhaus verbringen, es ging mir milde gesagt nicht gut und was die "Pflegekräfte" angeht kann ich nur sagen - wenn die Politiker sowas wie Schamgefühl hätten, hätten sie sich schämen müssen
0:04 Das empfinde ich als blanken Hohn. Wir haben einen Mangel an Vergütung für Arbeit. Früher konnte eine deutlich breitere Masse von Familien mit *einem* Gehalt ein Haus und Kinder finanzieren. Heute ist das selbst für Doppelverdienerhaushalte ohne Kinder eine Herausforderung.
Die Dame in grün finde ich top und sie hat ein Kernproblem erkannt: die Führungskräfte sind das Problem! Als Fûhrungskraftecoach mit jahrzehntelanger Erfahrung kann ich da nur zustimmen.
ich habe es weiter oben schon mal geschrieben, Menschlichkeit ist bei vielen Unternehmen nicht gewünscht, da es als Schwäche angesehen wird. Selbst soziale Einrichtungen sind hiervon nicht ausgenommen.
Mehr als 50% der sogenannten Führungskräfte haben die Position auch nur aus finanziellen Gründen angenommen und nicht, weil sie gerne Menschen führen...
Lebenstechnische Meilensteine wie Haus und Familienkosten ins Verhältnis zum Einkommen gesetzt, würden im Vergleich von um 1970 mit 2023 bedeuten, dass ein mittelmäßig ausgebildeter fleißiger Mensch heute 5000-6000 netto verdient, um sich das leisten zu können, was vor 40-50 Jahren üblich war. Dazu gab es vor 50 Jahren um die 8-10% aufs einfache Sparbuch. Mit diesen Zahlenwerk muss man nicht lange diskutieren und nicht VWL studieren. Diese simple Verhältnismäßigkeit ist der Grund für 50 Jahre Wohlstand und einen ehemals starken Mittelstand. Einfach mal wirken lassen...
Über Generationen hinweg existierte die Einstellung, 'wenn ich das und das besitze, dann bin ich glücklich'. Dafür haben die Menschen ihre Zeit, ihre Gesundheit, ihr Leben geopfert. Der Witz dabei ist, dass die Rechnung sogar aufging. Man hat geschuftet bis zum Rentenalter und erntete die Früchte. Dann kam die Generation, die so in den 80-en/90-ern jung war und im Berufsleben stand. Die Generation meiner Eltern. Mein Vater (zwei Diplome) wurde sogar zweimal an seinem Arbeitsplatz 'gesundgeschrumpft', obwohl er die meiste Zeit Übestunden gemacht hatte, und musste dann als Taxisfahrer in Rente. - Die finanziellen Auswirkungen kann man sich da sicher denken. Meine Mutter hatte es noch schlechter. Sie hat ihre jungen Jahre damit verbracht, sich vorzustellen, wie schön es sein wird, wenn sie dann eines Tages in Rente geht. Was sie alles macht, wenn sie endlich FREI ist! Mit 48 Jahren bekam sie dann eine tödliche Gehirnblutung. Als Kind zu erleben, wie die eigenen Eltern, die sich den Arsch aufreißen für ihre Arbeit, - für das System, leiden, ist eine Schule, die man für den Rest des Lebens lernt. Man hat gefälligst zu hackeln bis zum Umfallen. Für wen eigentlich...? Für einen selbst? Das Geld, das man verdient, verliert an Wert. Selbst wenn einen Konsumgüter glücklich machen, findet man in diesem System keine Genugtuung. Der Traumurlaub, das Traumauto, die Traumwohnung rücken in weite Ferne, trotz Fleiß. Noch schlimmer wird es, wenn einen Konsum nicht befriedigt. Nicht alle sehnen sich nach Statussymbolen, aber alle sehnen sich nach Feizeit, nach LEBEN. Und wenn man A nicht bekommt, wird es B auch tun. Dann fliegt man eben nicht in den Urlaub ( sollte man ja eh nicht, wegen Umweltschutz), sondern verbringt den Großteil des Alltags mit den Lieben daheim. Dann kauft man eben nicht ständig irgendwelche supertollen, neuen Klamotten ( sollte man eh nicht, weil die Kleiderindustrie Mensch und Natur gandenlos ausbeutet), sondern man begnügt sich mit dem was man hat, man tauscht oder kauft second-hand. Usw. Das, was gerade passiert, ist eine stille aber wirkungsvolle Revolution. Die Reichen haben es sich nicht vorstellen können, dass die arbeitende Bevölkerung irgendwann den Mittelfinger zeigt. Sie geht nicht auf die Strasse um zu demonstrieren oder zündet irgendwas an. Nein. Sie entzieht sich einfach. Denn sie weiß, was im Leben wirklich wichtig ist. Und noch eine kleine Anmerkung: Der Mangel an Pflegekräften, als auch Ärzten kann auch dadurch ausgeglichen werden, dass die Menschen ein zufriedeneres und somit gesünderes Leben führen, - auch im Alter.
Einseitiger Blödsinn, mein Vater ging mit 60 in Rente und hatte auch davor normale freie Wochenenden...heute werden die "Z" arbeiten müssen bis ins Grab, weil sie einfach ihre zeit mit Schund verplempern..
Naja, die Leute die in den 60er/70er Jahren von Erwerbsarbeit ein Haus kaufen wollten hatten das nach 15, 20 Jahren abbezahlt. Das war noch irgendwie eine planbare Zeitspanne. Heutzutage sind die Kosten für Immobilien so gestiegen dass es sich garnicht erst lohnt anzufangen für sowas zu sparen.
@@petrairenedie Häuser welche in meinem Ort gebaut werden, kosten stammt Grundstück zwischen 500.000 für ein sehr kleines Haus bis hin zu 1,2 Millionen für ein Einfamilienhaus. Wenn ich mir dann die Gehälter der meisten Durchschnittsjobs ansehe, finde ich, dass es sich nicht lohnt nur daran zu denken ein Eigenheim zu bauen (selbst alte Grundstücke mit Haus, selbst Wohnungen sind ja extrem teurer). Selbige gilt für Autos. Mein Vater hat vor gut zwei Jahren einen Ford Focus für 10.000 gekauft. Heute könnte er das selbe Auto, mit 50.000 Kilometer mehr als vorher für 16.000 verkaufen. Das sollte man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen...dieses ganze "Gemecker" dass unsere Generation faul ist finde ich Recht unangemessen wenn man bedenkt dass man mit dem was man erarbeitet sich kaum noch etwas leisten kann
Ich weiß bereits heute, dass ich durch Erkrankung nicht besonders alt werde. Daher arbeite ich lieber heute etwas weniger und habe Zeit das Leben zu genießen, als nur zu arbeiten und kein Genuss zu haben.
@@BLaCkAddor aha. Und wenn dein Chef sagen würde, du bekommst das gleiche Gehalt, brauchst aber nur noch 2x in der Woche arbeiten müssen, dann würdest du das also ausschlagen weil "mIch DiE ArbEiT erFüLLt!"? Dann such dir lieber mal ein Hobby oder mach Sport
@@THingOLooooooo Ja mein Sport und mein Hobby kann ich doch immernoch machen auch mit Fulltime-Job. Wenn man 8h am Tag arbeitet hat man 16 Stunden inklusive Schlaf zu Verfügung. Also wo ist da bitte nicht genug Zeit für Hobby? Das Leben ist halt auch nicht nur tralala und ich muss mich schonen, sondern "ich muss mir den Arsch aufreisen um was zu erreichen" . Wer das nicht kapiert wirds halt auch zu nichtsbringen. Das ist auch voll ok, aber dann verlangt halt nicht mehr Geld bei weniger Arbeit.
Ich arbeite Vollzeit, mein Mann auch, wir sind beide Ärzte(also Vollzeit beträgt dann eher 55-60St/Woche) und ich bin nun schwanger. In Baden-Württemberg muss mann 2-3Jahre auf einen Kindergartenplatz warten. Ich würde gerne nach 1 Jahr Elternzeit arbeiten (in Teilzeit) aber der Staat kann mir das nicht ermöglichen! Selbst mit Arztgehalt ist es schwierig, sich heutzutage ein Haus zu leisten.
Ich lebe in BW, ich kenne die Verhältnisse. Es sind nicht nur diese Problematiken, schauen Sie sich mal die Wohnungslagen (Immobilien)* an, die Preise explodieren zunehmend & die Abwanderung unserer Industrie hat massive einschneidenden auf die Bevölkerung.
Könnte an der unglaublichen Vermögensungleichheit liegen. Wer Kapital hat in Deutschland muss nicht arbeiten und hat ausgesorgt, wer arbeitet zahlt hohe mieten und kann wahrscheinlich niemals Kapital anhäufen. Solange sich das nicht ändert durch Steuerfreiheit für unter 2k Netto und eine höhere Steuer auf Kapitalerträge/ Erbschaft wird sich die Motivation der Arbeitenden nicht ändern. Wofür auch? Ich versteh es.
Och, da fallen mir nur Susanne Klatten und ihr Bruder Stefan Quandt ein: Vermögen 33 Mrd., BMW zahlt fast 8 % Dividendenrendite, da weißt Du, was die beiden für ein Jahreseinkommen haben - ohne Arbeit.
Ich bin jetzt in meinen Mitt-Zwanzigern Notfallsanitäter. Ich habe bis jetzt viele Menschen in unterschiedlichen Altergruppen gesehen die gestorben sind. Sei es Unfall/Krankheit etc. Der Tod kann jederzeit kommen, unsere Lebenszeit ist nicht selbstverständlich. Geschweige unser Renteneintritt. Ein Job ist wichtig. Für die Wirtschaft und auch für die Selbsterfüllung. Es stehen jedoch einige Dinge davor in meiner Prioritäten Liste und das wird so bleiben.
Löhne rauf, dann ist die Motivation auch da. Wenn alles teurer wird ohne, dass die Löhne auch steigen, und man deswegen arm ist egal ob man arbeitet oder nicht, dann ist es einfach nur logisch, dass fie Leute es dann auch bleiben lassen motiviert und effizient zu arbeiten. 🤷🏻♂️
Löhne runter du armleuchter ! Einziger Gewinner an hohen löhnen ist der Staat das kapiert ihr kleingeister aber nicht... mit jeder Erhöhung nimmt der Staat Prozentual mehr ein während die äquivalente Kaufkraft abnimmt 💩
Um ans Geld zu kommen, musst du erben. Durch ehrliche Arbeit ist es schwieriger, hohe Summen zu erreichen. Gehälter liegen oft deutlich unter 140 000€.
@@Techinvestor567 dass alle Leute alles auf den Kopf hauen würden. Bzw. die Millionäre ihren Kindern dann ein nettes Haus in Frankreich kaufen würden, mit zwei drei teuren Autos drin, statt ihnen Bargeld zu vererben. :D Diese Idioten die 90% Erbschaftssteuer fordern offenbaren damit direkt ihr mangelndes Verständnis für Vermögensangelegenheiten
Vieles der angesprochenen Punkte in der Diskussion sind valide, aber ihr habt einen wesentlichen Punkt ausgelassen: Thema Gehalt. In der Mehrheit der Berufe in Deutschland reicht es nicht mal zum leben. Zudem kommt die Inflation. Im Haushalt unserer Eltern hat nur der Vater gearbeitet und dieser konnte trotzdem alleine ein Eigenheim/Familienhaus für die Familie finanzieren - das bleibt in der Regel in der heutigen Zeit aus. Ganz egal wie hart man arbeitet. In Deutschland lohnt sich mehr arbeiten einfach nicht. Die hälfte des Gehalts geht an den Staat mit Steuern. Ab einer bestimmten Anzahl an Stunden arbeitet man nur für den Staat und bekommt keinen einzigen Cent. Erzähl das mal den Amerikanern. Die würden dir einen Vogel zeigen. In Deutschland lohnt sich Arbeit oftmals nicht - schon gar nicht zu viel arbeiten, wenn es nicht die eigene Firma ist.
In America musst du aber auch hundert tausende an dollar zur Seite legen falls du mal krank wirst. Und sie haben kein problem damit, schulden zu machen. Die machen sehr viel auf pump. Bin mir also nicht sicher ob das ein guter vergleich ist.
Ich stimme dir absolut zu, dass Reallohn ein entscheidender Faktor ist. Was meinst du mit: "Ab einer bestimmten Anzahl an Stunden arbeitet man nur für den Staat und bekommt keinen einzigen Cent"? Wenn ich ganz naiv mit Brutto-Netto-Lohnrechnern im Netz herumprobiere, bleibt von einer Lohnsteigerung um einen Tausender selbst im schlimmsten Fall noch 471€ für meine Tasche übrig. Mehr brutto = mehr netto. Oder überseh ich da was? Knapp 50% erscheint mir jetzt als Spitzensteuersatz selbst für die Reichsten der Reichen nicht unplausibel hoch. (Fun Fact: Bis 1981 war der Spitzensatz in den USA noch 70%! :D) Und zumindest der Durchschnitt-Einkommenssteuersatz scheint seit 1990 für jeden immer nur gesunken zu sein, nie gestiegen. Eher sollte man hinterfragen, ob die Progression da an der richtigen Stelle anzieht, Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialversicherungen sinnvoll sind, und wie viel vom Tarifsteuersatz nach Premium-Steuerberatung und Vermögensverwaltungstricks dann tatsächlich gezahlt wird.
Ich finde es sehr erschreckend, wie die jüngere Generation betrachtet wird. Ich werde dieses Jahr 30 Jahre, bin seit Jahren Langzeitkrankgeschrieben, aufgrund meiner Depressionen und meines Tourettes. Ich habe damals Maßnahmen mitgemacht in Berufsbildungswerken, die darauf gepolt sind mit Menschen wie mir zu arbeiten. Und bekomme nach 1,5 Jahren gesagt, dass ich nicht auszubilden bin, wegen meiner starken Tics und ich habe nur im Lager gearbeitet. Ich befinde mich gerade in einem körperlichen Wandel (habe zu Depressionszeiten 205 kg gewogen und nach einer Magenverkleinerung bin ich jetzt bei 99 kg momentan - Tendenz sinkend) und Psychisch arbeite ich eng mit meiner Psychologin zusammen, DENN ich will ARBEITEN! Meine Familie versteht Depressionen nicht, weil jeder von ihnen ihr Leben lang hart gearbeitet hat! Was schön ist, aber ständig gesagt zu bekommen, dass man ein Schmarotzer ist, ist sehr sehr schlimm! Ich denke, dass viele junge Menschen damit zu kämpfen haben! Der Druck von Außen und auch der Gesellschaft ist so massiv geworden und dann stellt sich mir die Frage des Respekts gegenüber der jungen Generation. Es gibt Menschen, die Arbeiten wollen! Und ihnen wird schlichtweg keine Möglichkeit geboten. Ich habe für mich beschlossen, dass ich unbedingt im sozialen Bereich arbeiten will! ich möchte Menschen helfen, die ähnliche Sachen erlebt haben, wie ich! Ich habe häusliche Gewalt erfahren, das Jugendamt hat nichts gemacht. Und Menschen wie mir die Möglichkeit zu verwehren, weil meine Tics zu stark sind, meine Ausbildung mit Bestnoten zu beenden, da frage ich mich, wieso es solche Maßnahmen seitens der Behörden gibt. Ich möchte Veränderung schaffen! Ich halte den SOZIALEN Bereich als meine Berufung, weil ich genau weiss, wie es ist, am Boden zu sein und nicht mehr raus zu finden! Ich werde dafür kämpfen, ABER wenn ich sehe, wie Freunde und meine Betreuer kämpfen mussten um ÜBERHAUPT in diesem Bereich tätig zu sein UND sogar soziale ARBEIT studiert haben, denke ich mir, dass das doch schon zeigt, welch frivole Aussage es ist, die Jungen seien faul! Wenn ich anfange irgendwann zu arbeiten, ist mir ERSTMAL das Geld vollkommen egal! ICH MÖCHTE ENDLICH WIEDER ARBEITEN! ich möchte Veränderung im sozialen Bereich, ich möchte Veränderung der Gesellschaft! Ich möchte, dass die jüngere Generation unterstützt wird! Geld ist wichtig! Aber wichtiger ist mir die Akzeptanz und die Menschlichkeit! Ich möchte, dass unser aller Leben wieder attraktiver und gesellschaftlicher wird! Statt Hass zu verbreiten mit reißerischen Schlagzeilen, sollten wir wieder lernen ordentlich zu unterhalten und das ohne DRUCK sagen zu müssen, was man beruflich macht! ES SPIELT KEINE ROLLE! Diese Diskussionsrunde hat sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn ich einigem nicht so zustimmen würde. Aber es war ein guter Austausch von kompetenten Menschen! Danke Herr Lanz, ich mag ihre Arbeit, auch wenn man viel kritisiert. Ich finde nicht, dass Sie ein schlechter Talkshow-Moderator sind, aber ich finde als TalkshowMODERATOR, sollte man manchmal ein bisschen neutraler sein, aber ich finde auch Ihren Mut, Ihre Meinung auch als Gesprächsleiter dazuzugeben, häufig sehr sehr richtig! Auch wenn ich es mir manchmal anders wünsche :)
mal daran gedacht wie wenig du bisher geleistet hast und wie sehr du dem system mit all deinen problemem auf der tasche liegst? du solltest erstmal demut üben und dankbar sein bevor du so massive vorwürfe in den raum stellst. eventuell musst du an dir arbeiten und nicht die ganze gesellschaft sich auf dich einstellen! unglaublich.. niemand möchte so einen mitarbeiter und das wundert dich auch noch.. tourette schön und gut, aber dann noch der ganze andere kram.
Hatte in meiner Familie auch so leute die Junge Menschen als Schmarotzer sehen nur weil man nicht 60 Stunden Arbeiten will. Kontakt Vollkommen Abgebrochen. Besser für die Psysche.
Leide auch seit Jahren unter Depressionen, kann das recht gut nachempfinden, was Du schreibst, bin ein Jahr älter und mir geht es ähnlich. Ich habe Ziele, ich möchte dazu beitragen, dass wir Gesellschaft auch in diesem Sinne sinnvoller und nachhaltiger für alle gestalten und dazu im besten Fall in die Sozialforschung gehen. Bis jetzt war es mir aber noch nicht möglich, ein Studium abzuschließen, bin aber fest überzeugt, auf irgendeine Art meinen Weg zu gehen. Viele Grüße und nur das Beste!
Ich drücke dir die Daumen und hoffe inständig, dass dein Wunsch dir gewährt wird. Menschlichkeit ist etwas, woran es in einer so wohlhabenden Nation wie Deutschland warum zum Teufel auch immer mangelt…
ich bin nur fleißig, weil ich ordentlich Geld scheffel. Sonst wäre mir das einfach zu doof. Aus meiner Sicht ist das nicht das Problem dieser Generation Z, sondern einfach generell das Thema Ausbeutung und dass man sich einfach nix aufbauen kann, wenn man keinen extrem gut ausgebildeten Beruf ausübt. Und es bringt nix, Einzelfälle, die aus der Reihe schlagen, als Beispiel für schlechte Arbeitsmoral zu bringen.
Ich bin Anfang 30 und ich erlebe, dass von einer Person ein immer breiteres Spektrum an Fähigkeiten abverlangt wird. Inzwischen bin ich bei einer Ausbildung + 2 zusätzlichen umfangreichen Weiterbildungen. Wenn ich nach einer Gehaltserhöhung frage, heißt es, dass es ja noch mehr zu lernen gäbe. Ehrlich gesagt komme ich mir inzwischen ziemlich veräppelt vor. Ich würde von mir schon behaupten, dass ich sehr gut ausgebildet bin und eigtl. 3 unterschiedliche Jobs in einem bin und trotzdem werde ich mir von meinem Gehalt niemals ein eigenes Haus kaufen können. Eine Zeit lang litt ich unter Depressionen, weil das Arbeitspensum zu hoch war und ich nebenher noch die 2 Weiterbildungen unterbringen musste, da fragt man sich schon warum man das alles macht. Ich habe mich auch sehr bewusst gegen Kinder entschieden, weil mir das Gefühl von Rückhalt, Sicherheit oder Zukunfsperspektive fehlt und ich glaube nicht, dass es meine Kinder besser haben werden, eher im Gegenteil. In meinem Umfeld kann ich an jeder Ecke beobachten, dass Leute irgendwelche chronischen Wehwechen (körperlich und psychisch) haben aufgrund ihres Arbeitspensums im Büro. Da ist es für mich einfach nur logisch sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren, als seine komplette Energie für den Job einzusetzen. Ich will meine Arbeit gut machen aber ich will auch demenstprechend gut bezahlt und wertgeschätzt werden und nicht einem ewigen Versprechen hinterherdackeln, was niemals erfüllt wird. Und bitte liebe HR-Leute: lasst das mit den Team-Events, die Mitarbeiter durchschauen die ganzen Tricks, das ist nichts was auf Dauer wirklich nachhaltig funktioniert.
wer sich unterbezahlt und nicht wertgeschätzt fühlt, sollte den Job wechseln anstatt jahrelang unzufrieden zu sein (und manche auch schlechte Stimmung im Team verbreiten). Nach meiner Erfahrung sind aber die die am meisten jammern, auch die die ewig bleiben, obwohl man sie gern los wäre.
Wieso werden im Bundestag soviele Personen ohne Ausbildung, Berufserfahrung oder sogar ohne Schulabschluss geduldet, die können eine Lehre machen und dann ab ins Arbeitsleben anstatt dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen. Damit hätte man dann eventuell schon einen kleinen Teil mehr Arbeitskräfte zur Verfügung. Voraussetzung ist diejenigen schaffen überhaupt eine Ausbildung mit Abschluss in einem Beruf.
Eine Sache wurde bisher nicht erwähnt, der Arbeitsoutput pro Arbeitnehmer hat sich drastisch erhöht. Daher resultiert mehr Stress am Arbeitsplatz aber auch die Einstellung, dass in einer 4 Tagewoche mehr geschafft wird als zuvor.
Pssst es gibt auch eine Studie in England die besagt die Produktive Zeit im Büro am Tag liegt bei 3,5 Stunden. Aber sagt das nicht den Bossen. Hören die gar nicht Gerne.
Ich hab das Gefühl, die Arbeitverdichtung geschieht hauptsächlich in den unteren Gehaltsklassen. Da muss ständig überbrückt werden. Wenn bei uns mal alles Stellen vollbesetzt sind, sind trotzdem nicht alle da, weil ja auch Urlaub, fortbildung und einspringen bei anderen Filialen ansteht. Die von oben angewiesene und angestaute Arbeit kann gar nicht nachgeholt werden + ZACK ist der nächste weg.
Ich geh auch nur noch halbtags. Es lohnt sich nicht bei den Abgagen mehr voll zu gehen. Hab jetzt 1650 Euro für 60h arbeiten im Monat. Vorher 2600 Euro auf 160h im Monat. Schichtdienst und Wochenendarbeit schon dabei gerechnet. Der Staat kapiert es einfach nicht.
Ich bin frühe Gen Y und gebe der Gen Z in allen Punkten vollumfänglich Recht. Im Kopf bin ich wohl Gen Z... Ich kann mich allerdings sehr gut erinnern, dass vor Jahren eine sehr ähnliche Debatte über die Gen Y geführt wurde. Unsere Forderungen gingen nämlich auch in die selbe Richtung. Nur hat sich das mit der Gen Z nochmal verschärft. Zu Recht! Danke an euch Z! ❤
Man muss akzeptieren, dass sich die Werte geändert haben und dass mit mehr Arbeit, Produktivität, mehr Leistung und Geld nicht automatisch mehr Glück kommt. Ich wurde letzte Woche gefragt, ob ich auf eine aktuell frei gewordene, leitende Position Lust hätte mit dem doppelten am Gehalt. Ich habe mich als erstes gefragt, ob ich noch Zeit für meinen Verlobten, meine Freunde und Sport habe. Von daher kann ich die überspitzte Aussage, über die Yoga-Stunde nachvollziehen.
Ich finde das super wichtig, dass sich unternehmen an die junge Generation anpassen anstatt nur zu meckern. Flache Hierarchien, Mehr Selbstständigkeit in Berufen, vielleicht Mehr Flexibilität ermöglichen. Man kann ja in vielen Bereichen auch sagen, das musst du schaffen, aber wann und wie du dir deine Arbeit einteilst kannst du dir aussuchen. Das geht natürlich nicht überall aber in einigen Betrieben kann man das umsetzen. Ich könnte mir vorstellen in der Pflege zu arbeiten, wenn die Löhne etwas besser wären aber vor allem, wenn man einen besseren Arbeitsschlüssel hätte und man vielleicht auch ohne Schichtarbeit arbeiten kann. Schichtarbeit macht Psyche und Körper kaputt und gerade in Berufen in denen wir einen Mangel haben ermöglichen wir keine festen Arbeitszeiten.
Das wird schon viel so gemacht. In großen Konzernen, bei Dienstleistungsunternehmen und so wird mittlerweile häufig nur eine Deadline gegeben. Wie und wann du das bis zur Deadline machst, spielt keine Rolle.
@@Techinvestor567 Ist ja auch OK so. Denn der eine hat vielleicht am Samstag um 4 Uhr 31 eine Geile Idee. Kann diese dann Umsetzen. Der andere "Darf" es nicht und wird es dann auch aufgeben.
1. Die Menschen, die dringend eine 4 Tage Woche haben möchten, fordern diese nicht aus Faulheit, sondern weil sie Stress empfinden und/oder keinen Sinn darin sehen mehr Lebenszeit in die Arbeit zu stecken als ins eigentliche Leben. So etwas wie Faulheit gibt es nicht, nur ein Mangel an Motivation. Ich habe dutzende Menschen kennengelernt die Workaholics sind und in quasi jedem Fall waren das Menschen die schlichtweg eine enorme Angst vor dem Versagen haben. Entweder das oder ihre Selbstwertgefühl war eng mit ihrer Arbeitsmoral verknüpft. Die Gesellschaft ist gut zu solchen Menschen, aber am Ende des Tages ist Angst und ein niedriges Selbstwertgefühl nicht etwas was auf alle Menschen zutrifft, und ich will auch ganz bestimmt nicht bestraft werden dafür dass ich nicht so bin und "faul" genannt werden. 2. Social Media schafft dauernd den Eindruck, dass es unglaublich viele Menschen gibt, die einen sehr einfachen Job haben und dennoch das dreifache verdienen als man selbst. Dadurch fühlen wir uns offensichtlich verarscht und haben das Gefühl unser Potential nicht auszuschöpfen. Früher war das nicht so. Früher war man froh wenn man genug verdient hat, um seine Familie zu ernähren. Heute wird der Beruf umso mehr als ein Statussymbol gesehen und etwas wo man sich denkt, dass es "immer eine bessere Alternative gibt".
Das ist auch der Grund, warum viele etwas studieren, was dem Titel nach gut klingt und ein eventuell gutes Gehalt bedeutet( Betonung liegt auch eventuell) , wofür sie aber gar nicht geeignet sind(auch für den späteren Berufsalltag). Vorbild ist eine Frau Hellene Bromboswki. Top Akademikerin, schönes Häuschen in Frankfurt, Freundeskreis mit Großkanzleianwälten. Schon früh Elternzeit beansprucht. JA sie hat was geleistet und scheint für ihre Profession geeignet. Aber welchen Mehrwert erbringt sie mit ihrer journalisitschen Leistung wirklich? Wäre sie mit ihrer juristischen Befähigung nicht besser im Richteramt aufgehoben und würde so sinnvollerweise der Jusitz unter die Arme greifen?
Also ich raffe immer diese Boomer Takes dazu nicht :D Ich: Bin jung, leistungsfähig, gut ausgebildet und sage Geld ist mir weniger wichtig als meine Freizeit. Boomer: Ja aber diese Einstellung ist doch falsch und Leistung kann auch Spaß machen und jetzt arbeite doch mal mehr. Ich: Öhm nö meine Freizeit ist mir wichtiger.... Boomer: Ja aber dies das bla, bla, laber, laber... Ich: Kommt jetzt noch n Angebot oder wird mir weiterhin gesagt wie ich eigentlich darüber denken sollte? Ich denke so wie ich denke. Leb halt damit :D Boomer: Kann ja wohl nicht wahr sein....
Arbeiten damals war auch nicht härter als heute, wenn überhaupt ist es heute schwerer als damals und was man verdient hat war auch mehr wert, da hat man auf was hinarbeiten können. Alleine einen Job zu kriegen ist für viele gut ausgebildete eine Herausforderung. Die Jungen haben einfach keine Perspektiven, Arbeit lohnt sich nicht warum also mehr als Dient nach Vorschrift machen? Ich arbeite auch nur 80%, 5Tage 6,5 Stunden, wenn ich Heim komme kann ich mir was Ordenliches selbst kochen, Sport treiben, Hobbys nach gehen, mich weiter bilden. Mir geht's deutlich besser als meinen Freunden die vollzieht, stellen weise 10 am Tag oder in Schichten arbeiten. Klar haben die mehr auf dem Konto, aber hab nichts davon, weil sie weder Zeit noch Energie haben es auszugeben.
Fühle mich hier echt nicht repräsentiert. Meine 2 Hauptgründe um nicht Vollzeit zu arbeiten sind: 1. Ich habe gesehen wie meine Eltern ihr Leben für nix als Arbeit weggeschmissen haben. Jetzt sind sie alt, haben ein Haus dass sie sich nur leisten können weil sie immer noch beide 45 Stunden Wochen haben. Aber wenn sie mal 2 Stunden Freizeit haben, was wird dann gemacht? An Haus und Hof gearbeitet. Arbeit, Arbeit, Arbeit.... DAS IST DOCH KEIN LEBEN 2. Als zweiten Grund möchte ich hier einfach nur die "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Heinrich Böll angeben. Nuff said. Wenn ihr sie nicht kennt: Dicke Empfehlung.
Also ich möchte keine Pflegekräfte aus Brasilien, aber gegen Pflege in Brasilien hätte ich nichts einzuwenden :D Private Rente, Leiharbeit, Altersarmut und ein Job bei dem am Ende vom Monat bestenfalls nichts übrig bleibt, die Jungen Leute sind nicht faul, sondern nur nicht so doof, wie man sie gerne hätte, Wenn nichts übrig bleibt, gibt es auch keinen Grund sich dafür kaputt zu machen. Hartz, Leiharbeit und die damit einhergehende Altersarmut verdanken wir übrigens der Partei von Frau Esken :)
Wo bleibt denn nichts übrig ? Ich seh die Generation einfach mit neuem Iphone alle 2 Jahre , immer den neuesten Markenklamotten, Playstation , Fernseher und alle paar minuten auf TIKTOK und dann beschweren das nichts übrig bleibt. Tatsache ist das heutzutage mehr verdient wird den je, die Arbeitsbedinungen und Konditionen sind so gut wie nie . Für die neue Generation ist das was für uns Luxus war , heute Standart , hohe Ansprüche werden gesetzt aber selbst sind sie nicht bereit etwas zu leisten. Nur 30 h / Woche arbeiten, flexible Arbeitszeiten und dann noch viel Geld geht eben nicht!
Klar träumen junge Menschen auch von der eigenen Immobilie aber ist halt heute für viele nicht mehr möglich. Mein Vater war LKW Fahrer und meine Mutter Kassiererin die konnten sich ein Haus leisten. Erzähl das mal heute einem LKW Fahrer und einer Kassiererin. Die sind heute froh, wenn am Ende des Monats genug Geld für essen über bleibt. Gen Z und viele Millenials haben einfach erkannt, dass sich abstrampeln meistens nicht mehr lohnt und man lieber das Leben genießen sollte.
Arbeiten ja und auch viel. Aber nicht für andere und nicht für einen Staat, der das Geld nicht im Sinne derer umlegt, die bereit und verständig sind, ihren Beitrag zum funktionieren des Systems zu leisten.
Guten Morgen, man sollte sich auch die Frage stellen, ob man für diesen Staat überhaupt noch arbeiten möchte. Als Vizeweltmeister bei den Lohnnebenkosten macht das alles keinen Spaß mehr. Wenn dann noch diese gegenwärtige irre Politik hinzukommt, vergeht einem so langsam die Lust zur Wertschöpfung beizutragen.
Stimmt, die Energiepreise werden gewollt in die Höhe getrieben. Schuld soll der Krieg, Corona und was nicht noch alles sein. Steuergelder fließen in die Taschen der Politiker oder werden weltweit verteilt.
ich war bis 50 so gut wie nie arbeitslos, war in einem Unternehmen sehr glücklich, doch dann kam ein neuer Chef, jung aber von der Branche leider keine Erfahrung, was er mir auch irgendwann mal selbst gesagt hat, trotzdem wurde mir gekündigt. Es gab keinen wirklichen Kündigungsgrund, außer vielleicht dass ihm meine Nase nicht gepasst hat. Jetzt höre ich, wir haben Arbeitskräftemangel, komisch nur dass die über 50 jährigen keinen Job mehr bekommen. Früher haben Unternehmen auch Menschen eine Chance gegeben, wenn die schulischen Leistungen nicht so gut waren aber vielleicht praktisch eine gute Leistung gebracht haben.
Es scheint so immer mehr in allen Berufsgruppen zur Mode zu werden, nur noch einen Rumpf an Mitarbeitern zu haben und alles, was über das absolut Notwendige heraus geht, von Extern teuer zuzukaufen. Wer bereit ist, etwas mehr Risiko zu gehen, kann in der Leiharbeit ganz gut verdienen. Der Rest versauert in den immer gleichen, eintönigen Jobs, wo das bestehende Personal immer knapp am Last Limit verheizt wird.
Ich bin 1980 geboren und in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen. Ich selbst arbeite, seit ich 16 bin. Habe zwei Ausbildungen gemacht und bin vollzeit arbeiten gegangen, obwohl ich zwei Kinder habe. Ich bin nun seit 15 Jahren in dem gleichen Unternehmen. Logistikbranche, mit ca. 12.000 Mitarbeitern weltweit, an unserem Standort je nach Saison bis zu 120 mitarbeiter. Bei uns arbeitet jede Generation, von Teenager bis Senioren kurz vor der Rente. Wir bilden natürlich auch aus. Bis vor 3 Jahren waren wir noch tarifunabhängig. Dann kam kam eine verlorene Ausschreibung und es gab eine Betriebsübernahme mit Tarif Verdi. Und das in Hessen. Die mitarbeiter, wie ich, die schon lange dabei sind, hatten Glück. Dank dem Betriebsrat haben wir unsere Zuschüsse wie z.b. Schichtpauschale, behalten können. Soweit, so gut. Wir stellen ja immer mal wieder neue Leute ein, alte verlassen uns. Somit habe ich nach mehreren Jahren mir ein Bild machen können über menschen im Allgemeinen. Und diese Faulheit, die der Jugend heute nachgesagt wird, kann ich nicht komplett bestätigen. Klar gibt es sie, die jungen Leute, die kein Bock haben. Die gab es aber schon immer. Genauso haben wir in meiner Generation Mitarbeiter, die faul sind, Montagskranke und ewige Nörgler, weil die Arbeit scheiße ist oder zu wenig bezahlt. Und nach meinem Empfinden sind das die Mehrheit. Das könnte natürlich auch daran liegen, dass eben die älteren ihr Lebensunterhalt bestreiten müssen, wohingegen die jüngeren oft noch Zuhause wohnen. Meine beiden Kinder, meine Tochter ist 19 und mein Sohn 22, gehen beide Vollzeit arbeiten und haben jeweils beide noch einen Nebenjob. Nicht, weil sie darauf angewiesen wären. Beide wohnen noch Zuhause. Aber meine Tochter hat gewisse Hobbys und Vorlieben, die eben Geld kosten und worauf sie nicht verzichten will. Mein Sohn will sich selbstständig machen und spart darauf. Der Vater der Kinder ist Gutverdiener, wir sind geschieden, und hat einen hohen Lebensstandard. Ich würde sagen, zähle zu der unteren Mittelschicht. Unsere Kinder müssten daher nicht arbeiten wie die Blöden. Sie tun es aber freiwillig, weil sie unabhängig sein wollen. Bei uns in der Firma gibt es natürlich auch Zeitarbeiter. Wieder eine Stufe niedriger, als Tarif. Und was kann man da sehen? Genau diese Mitarbeiter sind die unmotiviertesten. Dann kommen die mitarbeiter, die nach der Betriebsübernahme eingestellt wurden und nur normalen Tariflohn bekommen, ohne Zuschläge, wie die langwierigen Mitarbeiter. Die alten mitarbeiter oder aber auch die Azubis, die ganz anders gefördert werden, sind die zuverlässigsten und motiviertesten. Also geht es um Annerkennung und um Geld. Aber meiner meinung nach liegt ein Fehler im System bei uns. Wir haben viel zu viel Zeitarbeiter, die aber den gleichen Job machen, wie ein Festangestellter. Klar, dass da die motivation sinkt. Bei mir im Büro sind alle fest angestelkt, auch schon seit Jahren dabei. Und wegen Tarif könnte man ja meinen, jeder bekommt das Gleiche Gehalt. Dem ist aber nicht so. Der Zuschuss, der uns weiter bezahlt wird, ist unterschiedlich und war damals vor Betriebsübernahme 10 prozent des Bruttolohns. Aber nur für die, die damals Schicht gearbeitet haben. Und da war ich die Einzige. Somit erhalte nur ich diesen Zuschuss. Also habe ich das meiste Gehalt. Sogar mehr, wie unser Admin-Leiter, der ja eine leitende Funktion hat. Und das merkt man eben auch in der Leistung und Motivation. Die Grundarbeit machen alle von uns sehr gut. Aber wenn es um andere Dinge geht, wie z.b. Überstunden, Samstagsarbeit oder Vorbereitung und Durchführung von Inventur, schreit nur einer "Hier ", und das bin ich. Klar, ich müsste das nicht. Ich mache das auch gerne. Aber eben auch, weil ich es gut bezahlt bekomme oder es in Freizeit ausgleichen kann. Ich glaube damit nicht, dass es eine faule Generation der Jugend gibt. Alle jungen menschen aus meiner Familie arbeiten. Auch die Kinder meiner Freunde. Keiner ist arbeitslos. Hin und wieder wurde mal der Job gewechselt, aber meist, um sich einen besser bezahlten zu suchen. Ich denke, diese faule Generation zieht sich durch jede Altersschicht. Und das liegt eben auch daran, wie man aufgewachsen ist, ob die Familie es vorgelebt hat. Aber auch an der schlechten Bezahlung mancher Branchen. Und eben an der mangelnden Wertschätzung der Mitarbeiter . Gerade in meiner Firma sehe ich, wie die menschen im Lager ausgenutzt werden. Immer schneller, immer besser. Aber mehr Geld? Auf keinen Fall. Da gibt man lieber das Geld für Investitionen aus, die überhaupt nicht sinnvoll sind.
Hier wird ein Punkt komplett außer Acht gelassen. Ich kann nur von den Eltern meiner Kollegen reden, meine sind später zugezogen, aber die konnten sich beispielsweise zwei mal im Jahr nen großen Urlaub leisten, während sie nebenher ein Haus gebaut haben und den Kühlschrank und das Auto zu füllen waren auch nie ein Problem. Das alles als Alleinverdiener mit nem ganz normalen Job (Fernkraftfahrer). Zurücklegen konnten sie auch was, sodass sie jetzt eine schöne Rente haben und den Lebensabend genießen können. Heute arbeiten beide Elternteile und man schafft es gerade so über die Runden, klar dass man nicht vor Motivation übersprießt.
Die Gehälter so hoch? So pauschal stimmt das einfach nicht. Im Bereich Pflege oder auch im Einzelhandel und allgemein im Bereich der geringqualifizierten Anstellungen sind die Bezahlungen in der Regel immer noch viel zu gering. Da müssen sich Menschen auch heute noch kaputt arbeiten, um nur halbwegs über die Runden zu kommen. In deren Augen dürften die Argumente die da teilweise in der Runde gebracht werden, wie der reinste Hohn vorkommen.
Und wann hast Du das das letzte mal überprüft. Viele Leute kommen mit ihren Erfahrungen von vor 5 oder 10 Jahren, irgendwas das sie mal gehört haben, und bekommen gar nicht mit, dass sich was ändert. Schon der Mindestlohn ist letztes Jahr um 30% gestiegen, binnen 10 Jahren hat er sich verdoppelt.
@@holger_p Meine Schwester ist Einzelhandelskauffrau und Pflegekräfte habe ich auch einige in meinem Bekanntenkreis bzw. erlebe ich auch immer wieder dadurch, dass ich selbst chronisch krank bin. Und der Mindestlohn mag gestiegen sein, ist aber immer noch zu gering bei den aktuellen Lebenshaltungskosten, um ordentliche Teilhabe zu leben. Und vor allem wiegt er nicht die miserablen Arbeitsbedingungen im Bereich der Pflege auf. Und das mehr ginge sieht man an den horrenden Gewinnsteigerungen beim oberen 1%.
@@BenjaminWagener Das jemand sagt "Ich hab genug, bitte keine Gehaltserhöhung mehr" wird man auch nicht erleben. Warum musst Du da auch noch ne Neiddebatte einflechten ? Ne Krankenschwester bekommt Anfangsgehalt 2800 im Osten. Ich finde das ist OK. Geht dann bei Intensivstation und mit Arbeitserfahrung in Richtung 3800. Ambulante Altenpflege zu Hause ist in der Tat schlechter bezahlt, da kannst Du die Leute aber fragen, wieso sie nicht ins Krankenhaus gehen. Wahrscheinlich fehlt eine Qualifikation. Und wenn Du möchtest dass die mehr verdienen, musst Du vielleicht auch mehr bezahlen ? Dann müssen Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung mal hoch.Das Geld fällt ja nicht vom Himmel, das zahlen die Versicherten.
Was ich interessant finde, das es noch nicht von den meisten Politikern verstanden wurde. Frau Esken sagt “ das Sie ( ihre Partei ) nach 4 Jahren wieder gewählt wird “. Es geht nicht um die Partei, es geht um die Bürger. Macht gute Politik für die Bürger, dann werdet ihr als Nebeneffekt automatisch gewählt.
Es ist leider nachvollziehbar warum einige/viele Menschen das Arbeitsleben reduzieren wollen, und das betrifft alle Generationen. Das wird in vielen Fällen nichts mit Faulheit zu tun haben, sondern eventuell mit Beobachtung, unter anderem der obszöne Reichtum vieler, bei denen man glauben muss, dass sie das Wort "Arbeit" noch nicht mal buchstabieren können; keine klare Zukunftsperspektive in seinem Job; oder vielleicht Erfahrung in der eigenen Firma, in denen Manager nicht zwischen faulen und fleißigen Mitarbeitern unterscheiden können und beiden dasselbe Gehalt zahlen. Wie kann man unter den vielen möglichen Gesichtspunkten eine gesunde Ethik finden?
Viele viele Unternehmen… machen Gewinne über Gewinne… Menschen sind nicht mehr gewillt für arbeiten zu gehen… den Laden im laufen zu halten und am Ende des Monats… in einer leeren Kasse zu blicken… Lebensqualität ist davon geprägt… wie viel Freizeit habe ich und nicht „geil, diese Woche habe ich 60std gearbeitet und hab kaum die Sonne gesehen“
Wir haben die Kommentarfunktion für weitere Kommentare deaktiviert. Auf unserem Kanal findet ihr unsere tagesaktuellen Beiträge. Schaut dort gerne vorbei und diskutiert weiter mit!
Wenn man den jungen Leuten die Möglichkeit nimmt, über ein normales Einkommen ein Haus oder eine Wohnung kaufen zu können und für sie keinerlei Rente übrig bleiben wird - dann muss man sich nicht wundern, dass die Gen Z „faul“ ist. Wenn ich nichts habe, worauf ich hinsparen kann und worauf ich mich später freuen kann - dann würde ich mein Leben auch im hier und jetzt so weit wie möglich genießen. Was soll denn der Anreiz sein, wenn es nichts mehr zu ernten gibt?
Die Möglichkeit hast du jederzeit. Du musst nur was dafür tun. Hinterher tragen tut dir niemand etwas. Das war früher so und wird immer so bleiben. Von nix kommt nix. Allerdings wird in den Medien ein anderer Bild vorgegaukelt
Ist Eigentum so wichtig? Abstriche müssen immer gemacht werden. Zu bemerken ist, dass früher die Eigenheimquote höher war, aber das verlief mit mehr Entbehrungen. Heutzutage sind 40h/Woche zu viel, 2x im Jahr Urlaub muss es sein und dann USA etc., das neueste Iphone, elektronische Heimprodukte und nicht zu vergessen Fitnessstudios, Hund etc.
@@rudigerhahn3923 Keine Ahnung, wie man sowas erzählen kann. Es ist erwiesen, dass Eigentum in Relation zu den heutigen Stundenlöhnen wesentlich teurer ist. Mieten in den Großstädten sind für einige Berufsgruppen kaum bezahlbar. Keine Ahnung, wie man sich hinstellen und erzählen kann, es hätte sich in den letzten 40 Jahren nichts geändert. So ein Quatsch.
Als ob die Esken gearbeitet hätte Hahaha
Natürlich muss man das hier und jetzt genießen, man weiß doch nicht mal, ob man mit 60 noch lebt. Man sollte sich das eine Leben nicht mit Arbeit versauen lassen
Nach 47 Arbeitsjahren merkt man erst wie das Leben an einem vorbei gerauscht ist, was hat man davon alt und kaputt gearbeitet ich kann die jungen Menschen schon verstehen das sie das nicht mehr so wollen
Danke für die Ehrlichkeit. Ich bin erstaunt und erschrocken, wie maskenhaft viele Menschen in meinem Umfeld geworden sind. Aber das lässt mich kalt, ich bin zwar ein unsteter Hallodri mit ungewissem Ausgang, aber dafür durch und durch Mensch.
👍
Bin zwar nicht GenZ , eher Millenial, aber mir liegt eine Sache am Herzen.
Mein Vater ist KFZ Mechaniker gewesen. Meine ganze Kindheit habe ich täglich gehört wie man Vater das Thema Rente und Kinder genannt hat um im körperlichen intensiven Beruf durchzuhalten. Die vergangenen Wochen hatte mein Vater ein Schlaganfall. Die Rente ist fast erreicht.
Mir war damals klar, das es keine Garantie gibt, das speziell Männer lange leben.
Dieses Schicksal will ich nicht teilen. Und deswegen will ich eine gesunde Work Life Balance. Nicht weil ich faul bin, sondern weil wir nur ein Leben haben und das ist in der Gegenwart. Nicht nach der Rente...
Gut! Und wenn du 85 wirst, wer soll dann deine Rente zahlen? Alle anderen? Nee, ich bin dafür jeder der arbeiten kann ist für sich selbst verantwortlich. Faul? Hungern im Alter! So einfach!
@@TM-hq5wfjeder bedient sich aus dem Rententopf o.o einfach Mal googeln. Ist mehr als genug Geld da !
Für solche Fälle sollte man auch an eine Berufsunfähigkeitsversicherung denken. Aber genau das ist es: Unsere jetzige Generation hat keine Rente, keine Möglichkeiten für Eigentum sowie unsichere Perspektiven. Und dann wundert man sich, dass viele sagen: Scheiß auf die paar hundert euro mehr oder weniger, ich hab lieber Freizeit.
@@TM-hq5wf Sie möchte ich nicht als Chef haben! 😂
Arbeit, Arbeit, Arbeit! Haben sie auch ein Privatleben? Geht ja gar nicht ey!
Ich habe sogar (halten sie sich fest) erst später angefangen zu arbeiten, scheiß auf die Rente, da kommt sowieso kaum was raus. Für jeden Schwachsinn ist auch Geld da, also kanns nicht so schlimm sein.
Ich bin auf der Welt um gut zu leben, dafür tue ich jetzt auch gerne was, aber ich will auch ein Privatleben!
Sie können ja weiter Dollars horten, viel Glück dabei!
(Ich bin auch Millenial. 🙋🏼♂️)
@@TM-hq5wf Du bist vielleicht ein engstirniger Kleinbürger. Der Kollege hat doch Recht. Wenn er mit 70 stirbt hat er doch alles richtig gemacht. Und wo steht das DU über 80 wirst? Aber egal gehe schön für den Staat arbeiten das die für jeden und alle Geld haben außer für die eigenen Leute.
Ich denke das ein großer Teil des Problems auch in der beruflichen Wertschätzung liegt und darin wie wenig viel Arbeit vergütet wird. Ich selbst war 15 Jahre lang in der Hotellerie, stand hinter der Rezeption und habe mehr sozialen Druck ausgehalten als die meisten in ihrem gesamten Arbeitsleben und wurde dabei nur hinreichend vergütet. Ich habe fast jedes Wochenende, jeden Feiertag gearbeitet und wozu es geführt hat war ein Burnout und eine schwere Depression sodass ich die Reißleine ziehen musste. Seit mehr als zwei Jahren gehe ich durchs Rehaprogramm und Therapie, kann nicht arbeiten und werde wohl niemals wieder zurück in diesen Job gehen. Wenn die junge Generation jetzt anfängt von vornherein auf sich zu achten kann man das Wort "Faulheit" nur mit viel Zynismus in den Mund nehmen.
echt jetzt, sie sagen "und wurde dabei nur hinreichend vergütet."
wissen sie eigentlich was hinreichend bedeutet....? ... es bedeutet "angemessen", "ausreichend" .....
Das beste Zitat was ich dazu je gehört habe war:
"Niemand sagt auf dem Sterbebett 'Hätte ich mal mehr gearbeitet'"
Und diesen Satz sollte man sich zu Herzen nehmen.
Vielleicht sagt er es nicht so, aber er blickt zurück auf die Dinge die er erreicht oder geschaffen hat.
@@brainvoll3641 Was schaffst du denn als Mitarbeiter x in einer Firma? Nach der Arbeit kommt noch mehr arbeit und Dank erhälst du sowieso nich. Da kannst du deine 60h Woche hustlen und sooo viel schaffen, wenn du dich ne Woche später krank meldest, wirste trotzdem angeranzt. Das System is einfach kaputt.
Finde arbeiten was total Schönes. Arbeiten ist mehr als das was du darstellt. Arbeiten ist Kreativität, Arbeiten bedeutet soziale Kontakte, Arbeiten ist Identität, Arbeiten ist Anerkennung/ Wertschätzung. Menschen die nur einsam/ zweisam auf dem Sofa sitzend in die Urne wandern sind völlig unnatürlich.
@@brainvoll3641 Eigenheim ist eh nicht mehr finanzierbar. Eigene Gesundheit ist viel wichtiger.
..und erfreut sich, dass er nur eine Nummer war
Es liegt an den schlechten Gehältern, den unfassbar hohen Fixkosten und der mangelnden Wertschätzung alteingesessener oder denkender Unternehmen/Führungskräfte.
Parallel dazu steigen die Kosten für Immobilien jährlich, so dass es für einen Normalverbraucher immer schwerer wird sich Wohneigentum zu leisten. Natürlich steigen auch die Löhne, aber wenn die Lohnsteigerung durch Inflation aufgefressen wird, hilft das nicht dabei sich Eigentum anzuschaffen.
Exakt!!! Aber die Boomer-Generation peilt das einfach nicht. Warum soll ich mich dumm und dämlich arbeiten, wenn ich mir eh (nicht einmal) keine Wohnung leisten kann. Und die paar hundert € mehr schützt uns auch nicht vor Altersarmut
Die Bruttogehälter sind gut, aber die Nettogehälter sind schlecht. Die von SPD und Grünen angestrebte Abgabenlast ist krank.
@@mathiaspfuetzner Wohneigentum wird überbewertet wer sagt dir das du dein ganzes Leben in einen Ort zwecks Beruf wohnen bleibst.
@@Habakuk_ Weil Eigentum ja bedeutet ein Leben lang dort wohnen zu müssen.
Die Wörter vermieten und umziehen gibt es in deinem Vokabular wohl nicht.
Das "Argument" das "niemand mehr arbeiten will" kommt meistens von den Leuten, die sich aussuchen können ob sie arbeiten wollen oder nicht und/oder sich Ihre Arbeit aussuchen können.
Bezahlt die Arbeiter fair und dann habt ihr auch keinen "Fachkräftemangel" der in Wirklichkeit nur ein Mangel an fair bezahlten Jobs ist.
6,2% sind schon Überfordert einen Schulabschluss zu machen.
Was bringen faire Bezahlungen wenn diese Arbeitskräfte schlichtweg nie geboren wurden? Wir haben 1,35 Millionen Babyboomer die von weniger als 800k jungen Menschen je Jahrgang ersetzt werden sollen.
Ist schön für die AN aber das Problem löst dies ganze sicher nicht.
Oder kein Geld mehr für Harzer sondern nur noch Sachleistungen und Gutscheine und so weiter.
@@maxmusterman7620 Und damit Leute dann in schlecht bezahlte Jobs zwingen oder wie? Toller Ansatz.
@@roland4507 Genau und dann mit den ersparten Kosten drastisch Steuern senken.
Als Kind dachte ich, dass wenn ich groß bin Roboter all die schwere Arbeit machen und wir können die Zeit nutzen um Bilder zu malen und Gedichte zu schreiben. Nun ja, jetzt malen Roboter Bilder und schreiben Gedichte, während wir immernoch in der 40 Stunden Woche festhängen 😑
"Die Dünnhäutigen haben keinen Bock auf Arbeit", na mit so einer Einstellung muss man sich nicht wundern, wenn man keine Arbeitskräfte findet. Es ist ok, introvertiert zu sein, in sich gekehrt zu sein, es ist vollkommen ok, sensibler als andere zu sein!!! Nur weil man so ist, heißt das nicht, man hat kein Bock auf Arbeit. Man braucht nur eine Arbeit, die zu diesem Charakter passt, sonst wird man krank. Und das dankt einen eh keiner. Also, wofür kaputt machen? Für unsensible, verständnislos, egoistische Leute?
Soziophobie ist in dem Sinne auch nicht ohne. Familie macht nur Probleme, weil man zu faul sei zum arbeiten, dabei sucht man nur Arbeit, die möglichst eigenständig und weg von anderen Menschen ist. Gibt es aber nicht wie Sand am Meer.
Ach ja wir arbeiten zahlen ein damit die zuhause sitzen und werden als unsensibel egoitsten noch tituliert . Verzehrte Realität um seine Faulheit rechtzufertigen . Ich würde eher sagen die Realität sieht anders aus. Die Egoisten sind die jenigen die kein Bock haben zum arbeiten und deshalb andere bis zum sterben arbeiten müssen damit sie finanziert werden .
Schön gesagt🙏🏻
Das können Sie alles tun, nru müssen Sie eben einen Sponsor findet, der bereit ist, Ihren Luxus zu zahlen.
@@liaw3166 welchen Luxus?
Ich gebe zu Bedenken :
Alles, was man sich im Laufe eines Lebens kauft, kauft man nicht mit Geld das man "Verdient" hat, sondern mit Lebenszeit die man "Verkauft" hat.
Da stimme ich Ihnen zu. "kaufen und verkaufen" ist auch in diesem Fall richtig.
Und dann ist das Produkt was man sich gekauft hat obendrein noch so konstruiert, dass es in absehbarer Zeit kaputt geht, damit ständig weiter konsumiert wird, scheiß auf Nachhaltigkeit, es herrscht Kapitalismus.......und ob man den Tant wirklich brauch oder hats einem die Werbepropaganda nur eingeredet, die ganzen Gesellschaften einredet "Ihr müsst jedes Jahr ein neue Apple Phone kaufen" während die seltenen Metalle die im Smartphone verbaut sind aus Afrika, größtenteils aus dem Kongo kommen wo in den Coltanminen die Kinder schuften......Lets go Kapitalismus, Menschen, Umwelt und schlussendlich den ganzen Planneten ruinieren, weil wir am absurden Monopoly Spiel bis zum bitteren Ende festhalten.
Besser kann man es nicht sagen..👍
Naja ... Aber die verkaufte Zeit hat auch etwas Gutes: man hat einen Lebensrhythmus, ohne Den viele Menschen in eine Lethargie fallen und krank werden würden.
Ich geh nicht gern arbeiten, aber zu Hause sitzen will ich auch nicht nur.
Ich sehe das anders. Man kauft sich die Arbeitskraft eines Anderen um das eigenen "Überleben" zu sichern (das wiederum mehr oder weniger komfortabel bei uns ist). Wenn man nie Geld "verdient" dann müßte man als Selbtversorger leben... und die leben Weltweit nicht so privilegiert wie wir mit unserer augeklügelten Arbeitsteilung. Kurz: wenig "verdienen" bedeutet bei uns, das man auf Kosten Anderer lebt denn Wohnung und Essen kommen wie im Paradies "geflogen". In anderen Teilen der Welt verhungert man schlicht wenn man keine Lebenszeit "verkauft".
Ich erinnere mich noch ganz stark an Zeiten, wo man als Berufsanfänger auf eine mit Mühe verschickte Bewerbung keine Antwort bekam, falls doch, wurde ein unbezahltes Praktikum angeboten und man sollte darum auch noch dankbar sein. Als der Arbeitsmarkt arbeitgeberfreundlich war, wurde sich eine Frechheit nach der anderen herausgenommen. Ich bin heilfroh, dass sich das komplett gewandelt hat. Wer gute Arbeit will, muss nun in Vorleistung gehen - alles andere ist Ausbeutung und Arbeitnehmer lassen sich das zurecht nicht mehr gefallen!
komplett gewandelt hat sich das sicher nicht. Sicher für Berufe in den keiner mehr Arbeiten möchte, also solche die "als minderwertige Arbeit angesehen werden. möge es vielleicht so sein. Aber sicher nicht in den Top Mint-job. Da kommt man auch Heute noch mach 3-4 Monaten eine Absage oder sie Melden sich garnicht zurück. Wochen lange unordentliche Praktikum sind dort auch noch Standard. Leider....
Das was aber in Zukunft richtig bitter wird sind vorallem die Situationen in sozialen oder weniger populären Jobs.
Wir werden noch feststellen das nicht Buchhalter oder Akademiker eine Gesellschaft am Laufen halten.
@@maxxmax1647 Von welchem MINT Bereich sprichst du? In allen MINT Fächern werden mehr Arbeitskräfte als jemals zuvor gesucht
@@Megaober so sieht es aus. Die faulen Hunde hier werden es noch merken
@@maxxmax1647fühl ich. In meinem Feld gibt es eine Arbeitnehmerflut und zu wenige Einstiegsstellen. Durch die wirtschaftliche(inflations) Krise werden zur zeit halt berufserfahrene gesucht und die wenigsten Unternehmen stellen neulinge ein.
Was Herr Lanz nicht versteht ist, dass unsere Generation dem momentanen Rentensystem nicht vertraut. Wenn man dem Rentensystem vertraut, sollte man um Altersarmut vorzubeugen vor dem Renteneintritt viel arbeiten. Wenn man dem System nicht vertraut, sollte man nicht um jeden Preis viel arbeiten, solange man jung und fit ist, sondern die eigene Gesundheit als Priorität Nr 1 setzten, damit man eben im Alter noch arbeiten kann um Altersarmut vorzubeugen.
Ich kann Lanz helfen: Das Problem ist, dass sich die Mehrarbeit und das hineinhängen in die Arbeit nicht mehr lohnt und im Endeffekt zu keinem höherem, bzw. nur marginal ansteigendem Wohlstand führt. Das sage ich als einer, der auf ein höchst erfolgreiches Arbeitsleben zurückblickt.
Das. Die Menschen die >55k EUR brutto verdienen, finanzieren diesen Staat zu 90%, Zahlen vom Handelsblatt vor 2 Wochen. Mit 55k ist man noch lange kein jeff bezos. Starke schultern sollen mehr tragen, mein arsch.
es wird einem nicht gedankt. Im Gegenteil: Am Ende ist man dann eher der Blöde. Die Wertschätzung von Leistung war in Deutschland allerdings schon immer mies. Daher lieber nicht zu viel machen und nur das, was gefordert wird.
Hinzu kommt die kalte Progression und ein schwacher Euro. Du wirst gut bezahlt, wenn du mit zwei Jahresgehältern ein Einfamilienhaus kaufen kannst.
Als einer, der der jungen Generation angehört, bin ich vollkommen verwirrt von diesem Statement.
Ich habe mehr gearbeitet als meine Klassenkameraden, ich schließe bald mein Studium in Topzeit ab und werde mehr als 60 000 im Jahr als *Einstieg* bekommen. Ich werde mir irgendwann Eigentum zulegen können und brauche mir keine Sorge ums Alter zu machen. Das ist keine Zauberei. Ich kann meine Generation von faulen Säcken nicht verstehen.
Das hört man immer wieder. Auf Konsum nicht verzichten zu wollen, über seine Verhältnisse leben und gleichzeitig Wohlstand erzielen, das funktioniert nicht. Man kann ohne Probleme 500€ monatlich aufbauen, selbst mit Mindestlohn, wenn man die Dinge an seinen Lebensstandard anpasst. Jenes Geld investiert man wieder.
Mir persönlich kann man als Arbeitnehmer nicht jedes Jahr Rekord Gewinne erklären während die Arbeitnehmer keinen Cent mehr bekommen! Da fühlt man sich irgendwann verarscht.
Ich glaube dir nicht, dass Du nie einen cent mehr bekommst. Du verdienst heute wahrscheinlich mindestens 30% mehr, wie vor 10 Jahren.
Und andersrum, wenn das Unternehmen Verluste macht, dann willst Du ja auch keine Lohnsenkungen haben, oder ? Rosinenpicken ist nicht. Wer das Risiko trägt, verdient mehr.
@@holger_p "Wer das Risiko trägt, verdient mehr."
Aber was macht "Risiko" aus? Der durchschnittliche Arbeitnehmer trägt viel mehr davon, weil er/sie bei Lohnverlust die Miete nicht mehr zahlen kann. Führungskräfte tragen Risiko nur auf dem Papier. Es ist leicht, mit Millionen zu jonglieren, wenn der eigene Lebensstand nie tangiert wird.
Ich habe kein Problem wenn die Firma kein Gewinn macht auch nicht mehr zu verdienen. Meine Aussage war im Bezug zur offiziellen Inflation verdiene ich jedes Jahr weniger.
@@holger_p
Wenn die Unternehmen Verluste erwirtschaften, weil die Manager falsche Entscheidungen getroffen haben, wird von den Angestellten Kurzarbeit und Einfrieren der Löhne etc. erwartet bzw. es gibt Massenentlassungen, während der Manager im schlimmsten Fall mit einem goldenen Handschlag verabschiedet wird.
Und sobald das Unternehmen wieder Gewinne erwirtschaftet, bekommen die Shareholder eine fette Rendite und die Manager einen kräftigen Zuschlag, während die Arbeitnehmer, auf deren Rücken sich das Unternehmen saniert hat, sich weiter gedulden sollen.
Das Risiko trägt nur bei kleinen mittelständischen Unternehmen der Unternehmer. Bei den großen Konzernen trägt das Risiko der Arbeitnehmer und der Steuerzahler.
Gewinne werden privatisiert an die shareholder. Verluste sozialisiert an den Steuerzahler.
@@holger_p Es gibt Berufe die systemrelevant sind und wichtig aber unterbezahlt sind und die Regierung nichts dafür tut das sie gleichwertig bezahlt werden wie andere z.b. Beamte. Arbeit ist Arbeit und jeder der Arbeiter sollte nicht nach Status des Berufes bezahlt werden sondern nach fleiss . Es gibt Berufe die gerade mal soviel verdienen wie ein Bürgergeld Bezieher und noch dazu im Nachteil da sie weder mietuschuss noch Energie Zuschuss bekommen da sie arbeiten . Faulheit sollte nicht belohnt werden und diese systemrelevanten Berufe attraktiver machen . Das die z Generation nun kein Bock hat zuarbeiten beruht auf diese Ungerechtigkeit obwohl soziales schmarotzen diese Ungerechtigkeit nicht rechtfertigt aber es ist die logische Schlussfolgerung.
"Mehr Bock auf Arbeit" 😂 Wie wäre s mit "Mehr Bock auf besseren Lohn"?! Es ist zB extrem unmotivierend nur für seine Miete sklaven zu gehen und sich sonst nix leisten zu können. Vom Feeling in dem Zusammenhang von Existenzbedrohung, die Wohnung zu verlieren, weil man Angst hat sich nicht mal mehr die Miete leisten zu können...
"Wir haben Platz" skandieren und gleichzeitig gegen Wohnungsmangel
prostestieren.
Genau Mein Humor 😂
nur das besserer Lohn genau nichts bringt.
Denn damit steigen kosten für Unternehmen und somit auch die Kosten für Produkte.
Ist also eine Null Rechnung.
Man muss die Fixkosten in den Griff bekommen, wie, Miete, Nebenkosten, internet etc
Nebenkosten sind schon vor dem Krieg unfassbar gestiegen, nur eben schleichend
Wie wäre es denn, mehr Bock auf weniger Abgaben! Für Kanzlerprunkbauten , Rüstungsindustrie, Klimahilfen die anderweitig in anderen Ländern verschleudert werden usw usw ! Wir haben die höchsten Abgaben auf der ganzen Welt und gehen ziemlich spät in Rente! Ich habe es so satt, der Depp von der ganzen Welt und diesen Lobbyisten zu sein! Ich rate wirklich jedem Jugendlichen der was werden will, auszuwandern! Hier wird nur was für Lobbyisten und die nicht Arbeitenden und nicht Steuer zahlenden Leute gemacht! Die anderen werden schikaniert und drangsaliert wie in keinem einzigen anderen Land in Europa!!! 😡
Ich sehe das bei jedem Treffen im Freundeskreis: ich , Angestellter in internationaler, canadischstämmiger Firma , habe 2 Jahre nach Ausbildung den Median der Löhne in de überwunden, werde geschätzt und habe ein freudliches fast familiäres Umfeld auf arbeit trotz über 450 Angestellten allein in meiner Region. Unternehmen, Mittelstand und Großunternehmen aus Deutschland knausern am Urlaub, dem Lohn , Kulanz bei Krankheit , Weiterzahlung nach 7 Krankwochen... das ist absolut anders als bei uns . Der unterschied ist krass.
Wenn du dir die Miete nicht leisten kannst dann hast du Anspruch auf bürgergeld
Sehr geehrtes Team Lanz,
Was mich wiederholt in der Diskussion um Gen Z, Gen Y stört ist die fehlende empirische Wissensbasis. In der Sendung gab es wieder viele Meinungen und gefühlte Perpektiven.
Mir fehlen hier fundierte Statistiken über:
- Wie viel Stunden arbeiten Absolventen der letzten ca. 5 jahre wirklich
- Wie viel zeit außerhalb der arbeit investieren junge mitarbeiter in die berufliche entwicklung (Nacharbeiten, Lernen)
Gibt es überhaupt eine fundierte Erhebung dieser Daten?
Als junger Mitarbeiter sehe ich eine Thematik die gar nicht angesprochen wurde. Wie sehr passt die gefühlte mediale Wahrnehmung zu realen Verhältnissen?
Mir ist für Jemanden der im Umfeld vorwiegend junge Absolventen die 40 Stunden oder 30 stunden + 15 h nebenjob kennt, diese diskussion unvollständig. Es ist erschütternd, dass es sehr wohl genug junge motivierte menschen auch 11 Stunden am Tag durcharbeiten. Und dann medial und aus der Politik als Faul bezeichnet werden. Das sind von angehenden verdrossenen Sokratikern sehr verallgemeinerte aussagen und ich finde sie gefährlich.
Wir haben junge absolventen berufsweit die neue Experten und Führungskräfte werden wollen, die neue Unternehmen gründen, die sich politisch und wissenschaftlich engagieren. Und dann wird von Faulheit, Yoga-Matten und Arbeitserleichterungen gesprochen. Es gibt genügend reflektierte engagierte junge menschen, die trotz der letzten Repressionen Ausdauer zeigten. Es wird Zeit sie in Zahlen sichtbar zu machen.
Das kann diesen populismus wirklich entkräftigen.
Danke
Je älter man wird, desto mehr versteht man, dass eine Stunde Lebenszeit mehr wert sein sollte als ~18± €
Ich könnte von 18€ Stundenlohn nur träumen... 😢
Manche verstehen es mit 16, studieren, und bekommen 40-80€.
Und was kriegen Azubis im Vergleich? Nicht mal 6€/h.
@@alle_sind_eins161 Mehr als Studenten.
Und der Kerl der das Unternehmen führt bekommt 100-10000mal so viel die Stunde und arbeitet weniger als du. Den Fehler finden die wenigsten
Wenn das Gehalt nicht mehr reicht um Spaß am Leben zu haben wie soll man dann mit Spaß arbeiten 🤷♂️
Sag das mal den anderen 7 Milliarden Menschen die nur arbeiten gehen um sich Essen und Klamotten leisten zu können. Die kein Wochenende kennen und Urlaub und Spaß schon überhaupt nicht. Da merkst du dann vielleicht wie verwöhnt dein Kommentar klingt.
Die beiden Kommentare sind der Grund, wieso sich nichts ändert 😅
wie viele menschen früherer generationen werden wohl spass an ihrer arbeit gehabt haben? immer war die 1.frage des daseins, wo komm ich her, das bestimmte massgeblich den lebensweg.
es war wie bei andren kreaturen der schöpfung üblich, dass man sich paarte. damit begann die verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für den nachwuchs. und heute, wer keine familie gründet, ist nur für sich selbst verantwortlich. die meisten die heute so "meist akademisch" daherkommen, nehmen aber gerne die früchte der arbeit der vorfahren in anspruch.
@@sirmikeypikey jap es ist priviligiert sich Jobs auszusuchen. In naher Zukunft wird dieses Privileg aber für weitaus mehr Menschen erreichbar sein. Wieso sollen Menschen die sich Berufe aussuchen können einen unattraktiven Job wählen?
@@ju.ice-der-boi Da stimme ich dir zu. Das macht keiner. Was aber machst du, wenn zum Beispiel nun alle Landwirte sagen: Ich hab kein Bock mehr auf die harte Arbeit und schmeiß einfach alles hin. Es gibt Jobs die sind für den sozialen Frieden enorm wichtig. Dazu zählen auch andere Berufe wie Pfleger, Ärzte, LKW-Fahrer, Polizisten und viele mehr. Die meisten davon sind unterbezahlt. Nur deshalb hast du in dem Fall die Möglichkeit zu sagen, ich arbeite nur was mir gefällt. Aber wenn sich jeder nur noch die Kirsche auf der Torte aussucht, hat keiner was davon. Wo wir hinkämen wenn jeder der körperlich hart arbeitet auf einmal sagt, ich will jetzt nur noch Spaß am leben haben, kannste dir vorstellen. Ich verstehe sehr gut dass einem das gut in den Kram passt, aber das Leben besteht halt leider nicht nur aus Work-Life-Balance. Mit dieser Einstellung sehe ich den sozialen Frieden gefährdet und wozu das führen kann, brauche ich hoffentlich nicht zu erklären. Nix für ungut...ich habe einfach das Gefühl, dass vielen nicht bewusst ist was es alles braucht um im Kollektiv friedlich leben zu können.
Mein Kumpel hat mal alle älteren Kollegen aus seiner Firma gefragt, was sie im Leben am meisten bereuen. Die häufigste Antwort war "zu viel gearbeitet". Einer brach sogar in Tränen aus und er war schockiert, was er falsch gemacht hat. Ich werde mir daraus eine Lehre ziehen und mein Leben genießen.
Nebenbei, die zweithäufigste Antwort war "zu viel Zeit in falsche Menschen investiert".
Können Sie gern tun, aber ohne staatliche Unterstützung.
also nicht heiraten und nicht viel arbeiten😅
@@liaw3166doch mit staatliche Unterstützung man hat ja jahrelang brav Steuern bezahlt
@@liaw3166 süß, dass Sie sich Sorgen um die Taschen der Politiker und Konzerne machen
@@MAN9027 also geheiratet habe ich. 😄 Bin aktuell sogar mit ihr in Japan unterwegs 😜
Ich selbst bin Generation X und verstehe die jungen Leute voll und ganz. Ich hatte Jobs, in denen ich mich psychisch und physisch kaputt gearbeitet habe. Reich wurde ich so hauptsächlich an Erfahrungen, nicht unbedingt an Geld. Ich mag mir bis zur besteuerten Rente auch kein Bein mehr herausreissen und mein Erspartes für Rollatoren ausgeben.
Eventuell mal die Leute in den einfachen Berufen anständig bezahlen, so das man sich Miete und ein gutes Leben leisten kann. Dann hat man auch wieder Lust da zu arbeiten
Und wenn der Arbeitgeber dafür nicht genug Einnahmen hat, weil er zB den Brötchenpreis in seiner Bäckerei nicht anheben kann, weil dann die Kunden ausbleiben, weil diese auch so wenig verdienen?
weil auch jeder chef überdurchschnittlich bezahlen kann.... das ist wieder so das typische hartz 4 denken...... bezahlt einfach mal mehr....... immer nur dieses argument... jeder idiot geht davon aus, das jeder chef 5 häuser und 10 autos besitzt..... einfach unreifes und dummes denken...... außerdem ist arbeiten viel mehr als nur geld verdienen
@@teddimeck also ich habe 2 handwerksberufe erlernt und übe beide sogar aus... und jeden tag bekomme ich große wertschätzung von den kunden.. die sind überglücklich das wir endlich kommen... getränke und essen stehen fast immer parat, und das trinkgeld was man bekommt, hat sich gegensatz zu den letzten jahren deutlich gesteigert.. oft bekommt man für 30 min einsatz, schon 20 bis 50 euro trinkgeld bei einem kunden.... und selbst bei sozial schwachen menschen, bekommen wir überwiegend auch trinkgeld.. zwar nicht viel. aber zu 90% geben die einem auch mal 3 bis 5 euro... und trinken und kaffee gibt auch auch immer..... ich verdiene richtig gutes geld und liebe meine arbeit
Das liegt aber nicht an den arbeitgebern, sondern an den hohen steuern und sozialabgaben. Noch dazu wird der euro für alle möglichen schlaraffenlandprogramme von linksmitte über schulden entwertet. Was denkst du, warum eine Kugel Eis mittlerweile 2€ kostet?
Womit gut bezahlen, wenn diese Arbeiten den entsprechenden Gewinn nicht einspielen ? Niemand von uns hat eine Geldpresse im Keller.
18:40 "Die Gehälter sind so hoch!" Nein! Eben nicht! Die Höhe des Gehaltes sieht man, wenn man die Kaufkraft des Gehaltes betrachtet, nicht wenn man auf die Zahl schaut. Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: Eben noch breitet Lanz aus, dass man früher nach dem (Reihen)Haus strebte, das für viele auch erreichbar war. Schaut man auf die Gehälter heute und die Kosten für ein eigenes Haus, stellt man fest, dass man früher in 20-30 Jahren mit einem normalen Job locker ein Eigenheim abbezahlen konnte während die Frau sich um die Kinder kümmerte, aber heute leider zwei Arbeitende Eltern gemeinsam über 40 Jahre abbezahlen müssten, während sie neben der Doppelten Arbeitsbelastung noch die Kinder groß ziehen. Wenn 2 Leute 4 Tage pro Woche arbeiten, ist das deutlich mehr als die Boomer mit ihrem einer arbeitet 5 Tage die Woche geleistet haben, aber als "Lohn" dafür gibt es für Generation Z Altersarmut statt Eigenheim.
Und wenn die Kaufkraft konstant bleibt, ist alles in Ordnung. Da rumpelts manchmal ein bischen, und es gibt unruhige Jahre, wie jetzt gerade bei hoher Inflation.
Aber dann fallen Preise leicht, und Löhne steigen,und das pegelt sich wieder ein. Deine Aussagen stimmen für die letzten 2 Jahre, vorher war das nicht der Fall, und in der Zukunft beruhigt es sich auch wieder. Wenn jemand ein Haus verkaufen will und niemand ist da, der es bezahlt, dann fallen die Preise. Ganz normale Sache.
Nur wird der Verkäufer vielleicht 6-9 Monate warten, bis er seinen Preis senkt, weil er immer denkt, es kommt vielleicht doch noch einer. Dieser Prozess ist relativ träge.
@@holger_p Die Preise fallen, die Löhne steigen und dann pendelt sich das ein?? Wie soll das funktionieren?
Die Gehälter sind soooo hoch. Ja, dass war wirklich ein schönes Zitat. Aber es geht ja auch noch um das "gefühlte Gehalt". Das Brutto kann so toll sein wie nix anderes; aber es ist das Netto, mit dem und für das der Mensch arbeitet.
Das Ding ist ja auch, dass die Sozialgelder immer sofort angepasst werden!
Als Arbeitnehmer kann man darauf lange warten!
Als es diese 300 Euro Energiepauschale gab, da wurde mir jede Stunde ein Euro vom Lohn abgezogen und nach drei Monaten bekam ich dann eine Lohnkorrektur und zzgl. diese 300 € Pauschale!
Den Arbeitgeber hat es nicht interessiert, wie ich über die Runden kam!
Aufsichtsbehörden sieht man keine und die interessiert so etwas auch nicht!
Sie hat hier vielleicht nicht ganz Unrecht , der Medianwert der Gehälter kann gestiegen sein. Ich habe jetzt nicht nachgeforscht , aber es ist möglich , da die Spitzengehälter der Chefs etc. seit Jahren steigen, so kann man natürlich sagen die Gehälter insgesamt seien so hoch wie nie. Nur leider bleibt den Leuten die Wirklich Grund zum Klagen haben ( die Arbeiter) nichts davon. Sicherlich findet sich irgendwo eine Statistik ,welche zeigt dass Arbeitergehälter quasi stagnieren , während die Kurve der Spitzenverdiener stetig steigt.
P.S.: Ich glaube arte hatte einmal eine Dokumentation ,wo es um die Arbeitswelt und Sinn der Arbeit geht wo das gezeigt wurde.
Es ist erschreckend wie familienfeindlich unsere Arbeitswelt immer noch ist.
🙄😮💨🤕🤥🤧
Es ist wie in der Politik. Versprochen bekommt man viel aber gehalten wird wenig bis nix.
Sie ist NICHT familienfreindlich sondern meistens menschenfeindlich. Ich bin kinderloser Single und habe trotzdem Stress. Ich muss wegen meinen Hunden auch nahezu jede Stelle ablehnen. (Habe aber einen hundefreundlichen AG, könnte aber zb nicht wechseln, weil die immer alle keine Hunde wollen)
Ein Freund kann gesundheitlich kein Auto fahren und das verlangen auch total viele AG. Ein Anderer hat starke Migräne und ist deswegen unerwünscht. Kann da vermutlich noch 100 Beispiele nennen.
UP. . . die Politik in unserem Land ist seit Beginn menschenfeindlich. Nur in den Rest der Welt werden Gelder gepumpt-die nicht da sind. Es wurde bis heute nicht geschafft, für jedes Kind einen Kindergartenplatz bereitzustellen, der bezahlbar ist. Weil das den Ländern und Kommunen zu viel kosten würde. Aber für Flüchtlinge und Asylanten wird finanziell alles getan. Dafür hat die Ampel Geld. Uns wird alles weggenommen ;selbst der Wohnraum wird verschschärbelt. Wie lange werden wir das noch aushalten müssen? Die Zeit wird knapp👍💪
Was genau ist denn an der Arbeitswelt so familienfeindlich? Die 3 Jahre Elternzeit mit Elterngeld und Kündigungsschutz sowie die 30 Tage bezahlten Urlaub im Jahr die vielerorts bereits Realität sind können es ja schonmal nicht sein, oder?
@@Dudeisthere Glaubst auch das Kind lebt nur 3 Jahre, oder? :D
Ich bin Lerntrainer in der Erwachsenenbildung für Methoden der assoziativen Lerntechnik. Ich unterstütze Auszubildende m/w/x in Unternehmen, das Lernen zu lernen sozusagen.
Was ich immer wieder höre ist: "Es gibt keine motivierten Auszubildenden mehr!", oder "Der ist so dumm, ich muss alles 3 Mal erklären!".
Zu nächst einmal finde ich es dumm, wenn Ausbildungsbetriebe die Verantwortung an Auszubildende abgibt. Als Ausbilder hat man Fürsorgepflicht, eine VORBILDFUNKTION inne und soviel mehr. Nur weil man den AdA Schein in der Tasche hat befähigt das niemanden mit jungen Menschen zu arbeiten. So oft erlebe ich wie Ausbilder:Innen den eigenen Beruf runtermachen und eine Anti-Werbung im Alltag gestalten. "Lehrjahre sind keine Herrenjahre!" und schlimmer.
Der autoritäre Führungsstil war im letzten Jahrhundert noch wichtig und wirksam. In diesem Jahrhundert zählt es den situativen Führungsstil anzuwenden, Begegnungen auf Augenhöhe zu leben und respektvolles Miteinander zu pflegen. Je mehr Respekt man abgibt, umso mehr Respekt empfängt man, meiner Erfahrung nach.
Es gibt keine unmotivierten Auszubildenden, aber Ausbilder, die keine Empathie pflegen, Achtsamkeit aufs eigene Wording und das Framing mies, abwertend und verbittert gestalten. Die Ausbildungsbetriebe haben viel zu hohe Ansprüche. Früher konnte man mit einem stabilen Hauptschulabschluss eine handwerkliche Ausbildung machen. Heute liest man in den Stellenanzeigen, dass die Qualifikationen der Bewerbenden m/w/x Abi, Fachabi, Hochschulreife oder Studienabschlüsse sind.
Meiner Meinung nach ist der Fachkräftemangel zum Teil hausgemacht. Anstelle Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, dürfen deutsche Betriebe wieder lernen jungen Menschen zu begeistern, fair zu behandeln und zu bezahlen und die Ansprüche wieder runterschrauben.
Es ist so ärgerlich und darüber sollte viel mehr geredet werden.
So ist es!👍👍👍
Es braucht um als Unternehmen auszubilden ja nur einen AdA-Schein und nicht jemand der etwas von Menschenführung versteht.
Völlig unrealistische Vorstellung hier ... /s
Ich habe früher in allen drei Ausbildungsstellen mich selber ausbilden müssen.
Für den Betrieb war ich nur billigste Arbeitskraft.
Wenn man durch die Prüfungen fallen würde = ein Jahr länger Azubi, um die Prüfungen wiederholen zu dürfen.
Oder Alles aus und vorbei, und keinen Berufsabschluss.
Die Arbeitgeber gaben sich große Mühe, mir auch noch die letzte Freude an der Arbeit auszutreiben. Bis hin zur Kündigung trotz bester Leistungen.
Fachkräftemangel = selber schuld.
Als Fachkraft wird man oft wie der drittletzte Drecke behandelt.
Auch, trotz Mangel.
Meine letzte Stelle war meine Beste, ich wäre gerne dort geblieben.
Ob weiter als IT-Fachkraft, oder als gelernte Büro-Fachkraft.
Aber mein Job war leider nur via Leiharbeit. Und als Leiharbeiter wurde ich nicht ernst genommen.
Teilzeit - sechs Monate befristet, und dann...... raus !
Das glaubt mir doch Keiner: So ein gutes Arbeitszeugnis, und gerechtfertigt.
Trotzdem entlassen worden. Nur, um meine Stelle einzusparen.
In einem größeren Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiter.
Generation Z ist Denen anscheinend lieber ? - Ich habe sie dort kennengelernt.
Anstatt nach drei Stunden war der Auftrag erst nach zwei Tagen erfüllt.
Gastweise andere Azubis interessierten sich für gar nichts, in unserer IT-Abteilung.
Mehr Interesse über ihr eigenes Smartphone.
Anscheinend auch kein Interesse, wie später der Arbeitgeber ihren Lohn aufbringt ?
Bei solchen Leistungen.
Genau so ist es
wenn sie sagen...: "Früher konnte man mit einem stabilen Hauptschulabschluss eine handwerkliche Ausbildung machen. Heute liest man in den Stellenanzeigen, dass die Qualifikationen der Bewerbenden m/w/x Abi, Fachabi, Hochschulreife oder Studienabschlüsse sind."
dann stimmt stimmt das nur teilweise, dazu müssen sie auch sagen, daß das was heutzutage aus der Hauptschule herauskommt, in der Regel für eine Ausbildung unbrauchbar ist....., das sagen Lehrherren und auch die entsprechenden Pädagogen
Wenn man sich als Vater um sein Kind kümmern will und deshalb eine Schicht nicht übernehmen kann und man kriegt dann vom Chef zu hören, er hätte seinen Vater auch nicht oft gesehen, muss man sich über den Wandel der Prioritäten nicht wundern!
Komisch, ich frage mich wie ich groß geworden bin...mann, was ein geheule...
@@janesmith7288 Ekelhaft ihr Kommentar! Ich muss fast kotzen! Familie ist äußerst wichtig, wir sind soziale Wesen und mit Kindern kann immer mal was sein und nein, Mama muss heutzutage auch wahrscheinlich Geld scheffeln!
@@Alex-uj5tf
Sie dürfen gerne Ihre Meinung haben, aber wie wäre es denn erst mal mit Bildung und finanzieller Sicherheit, bevor man Kinder in die Welt setzt und dann rumjammert (auf Kosten der Gesellschaft?) Die Statistik zeigt ja auch, dass in erster Linie bildungsferne Menschen in Deutschland Kinder in die Welt setzen (was die Ausdrucksweise in Ihrem Kommentar ja auch verdeutlicht) und ökologisch nachhaltig ist es erst recht nicht. Irgendwann ist der Rest der Gesellschaft auch nicht mehr bereit für die diese abwesende Eigenverantwortung zu zahlen.
@@janesmith7288 Sorry Jane Smith, aber wenn du dich nicht kümmern möchtest um die Leute, die mit dir in einer Gesellschaft leben, warum lebst du dann in einer Gesellschaft? - Wäre es nicht besser für dich, wenn du dich zurück ziehst und dir eine Hütte ohne fremde Hilfe im Wald baust und dort lebst?
@@janesmith7288Ich bin weder bildungsfern, noch habe ich selber Kinder. Ich kümmere mich trotzdem um all eure Kinder, wie Sie wissen gibt es einen Fachkräftemangel in Kitas - gern geschehen.
"Arbeit muss nicht immer Spass machen, es gibt Jobs die muss halt jemand machen" sagt die Buchautorin und Journalistin, die selbstverständlich gar keinen Spass an ihrem Beruf hat. lol
Es ist nicht unbedingt der spass am beruf sondern die Ungerechtigkeit in der Bezahlung. Es gibt Berufe die System relevant sind und Hard aber weniger verdient als einer der in der Verwaltung sitzt und geregelte arbeitszeiten Zuschüsse vom Staat und mehr Freizeit hat . Würden Berufe nicht nach Status bezahlt werden sondern nach fleiss und System relevantheit würden viel mehr Menschen diese Berufe wählen und arbeiten . Man hätte dann viel mehr Fachkräfte..
Ja. Solche Leute sind total lächerlich.
Früher konnte man auch mit einem Job und Fleiß mit 25 bauen, Kinder haben, regelmäßig in Urlaub, mit der Familie in Zoo oder Kino und hatte was übrig OHNE Akademiker Job.
Genau die vermieten nun in Städten 40qm Wohn-Klo‘s für 900€ kalt.
Zu faul.. genau mein Humor.
Genau. Wer geht schon arbeiten, wenns anders auch geht. Hat sich schon bis Indien und Afrika rumgesprochen.
@@nomeansno2335 sehr intelligenter Kommentar. Kannst du das noch etwas ausbauen bzw. Genauer ausführen?
man muss ja nicht in Hype Lagen bauen, hab €1.200.- netto, (3x8) Gerade zweite Immo gekauft zu 100% finanziert, fliegen 3 x pro Jahr auf Urlaub. Haben uns halt auf andere Einnahmequellen spezialisiert.
Ich habe eine verwandte, die zahlt in München ca. 700€ warm für 10qm. Das muss man sich auch erst mal geben 😵💫
Es werden bei Arbeit zuviele Steuern bezahlt und zu wenig Rente ausbezahlt. Und warum viel arbeiten, wenn es eh nur eine Mindestrente gibt. Und die jeder bekommt..egal obs Grundsicherung etc. heisst !
Und etwas als einfacher Mensch sich etwas aufbauen wie Familie , Eigentum .ist heute bei dieser Regierung eine Illusion ...und Firmen muessen ausbilden..mit viel Einsatz . keine Frage..war auch mal ueblich !
Kurzer Vergleich:
Mein Opa:
Postler. Haus und Grund mit 4000m2 gebaut/gekauft. 6 Kinder, Ehefrau war Zuhause und man war regelmäßig im Urlaub.
Ich:
Maschinenbau fertig Studiert.
Es wäre unmöglich für mich ein Haus zu kaufen, zwei Kinder und eine Hausfrau zu ernähren. An Urlaub müsste ich gar nicht denken. Selbst wenn ich eine größere Wohnung mieten müsste weil Kinder kämen, könnte ich grade so durchkommen.
Aktuell Arbeite ich 120% meine Frau 50%, Wohnen auf 50m2 und haben ein Auto(Seat Ibiza) und wir schaffen es grade so 500€ p.m Anzusparen.
Finde den Fehler, wenn heutzutage selbst "Studierte" den Traum von Familie mit Eigenheim aufgeben.
Habe ne 4Tage Woche in Teilzeit und es ist das ALLER GEILSTE! Ich habe lieber weniger in der Tasche und dafür mehr von meinem Leben. Wieso diese Entscheidung? Weil ich bei meinen Eltern gesehen habe, wie fertig sie nach der Arbeit waren und danach nurnoch auf der Couch sitzen konnten. Dann alles schöne komplett ins Wochenende gepumpt. Das ist doch kein guter und gesunder Lifestyle!
Wenn es mehr Berufe geben würde wo Teilzeit angeboten werden würde, dann wären viele junge Menschen schon automatisch gekommen. Die Firmen müssen sich der Zeit auch nun mal anpassen, sonst wird das nichts!..👍
Super. So zerstört man Sozialsysteme.
@@woodlathe604 Stimme absolut zu!.
@@woodlathe604 hat man nicht von gesetzeswegen ein Recht auf Teilzeit wenn man das wünscht? Da wurde doch vor geraumer Zeit mal was in Kraft gesetzt meine ich.
Bei mir was das gar kein Problem, einen Zweizeiler an die Personalabteilung geschrieben, daraufhin ein Schrieb zurück bekommen wo die Änderung des Arbeitsvertrages von Vollzeit auf Teilzeit und die Bedingungen drin stanten, unterschrieben, und gut war. Ab dem nächsten Monat nur noch 31:20 h pro Woche statt 39 h.
On Point
Ich bin 40 Jahre alt, ich war noch kein Tag arbeitslos, aber mittlerweile habe auch ich den Eindruck das man in Deutschland ohne Job besser aufgestellt ist. Es wird überall eingespart /gekürzt und an die noch gebliebenen Mitarbeiter verteilt, die schon so überarbeitet sind. Sobald du dich beschwerst, werden entweder leeren Versprechungen gemacht, oder es heißt, wenn's ihnen nicht passt, dann kündigen Sie. Es stehen genug Rumänen, Bulgaren und Polen die ihren Job für viel weniger machen wollen!!! Die Wertschätzung ist nicht mehr da, viele Jobs sind unterbezahlt. Wir leben in einer Zeit wo fleiß nichts mehr wert ist, einge haben neben nen Hauptjob noch nen Nebenjob und trotzdem reicht das Geld vorne und hinten nicht!!!😢😢😢
Ja, Bürgergeld ist eine neue reale Karriereoption. Ist ja auch politisch gewollt. Nebenbei noch schwarz arbeiten, besser und entspannter als viele Jobs.
Sofern es immer noch jemanden gibt der den Job für ein gewisses Gehalt macht, ist dieser nicht unterbezahlt.
Und, ihr habt doch genau das gewählt.
@@desmond5585 Das ist das Dümmste, was ich jemals gelesen habe.
Da hast du vollkommen recht früher bei Otto Becker hat der alte Chef die Leute noch morgens begrüßt und uns einen guten Tag gewünscht was hat der neue gemacht, hat sich in Monaco groß aufgespielt sieht es nämlich aus, die Werte fehlen ich muss meine mitarbeiter gut behandeln damit ich sie gute Arbeit leisten ich hätte auch gerne länger gearbeitet bitte Rente würde ich noch länger arbeiten aber es geht halt nicht mehr das ist zu dumm
Ich habe knapp 20 jahre Berufserfahrung in meinem Ausbildungsberuf und im Durchschnitt möchte man mir weniger zahlen, als als ungelernte Kraft bei LIDL. Was wollt ihr mir erzählen? Vielleicht sollte man mal über Kapitalismus und Ausbeutung diskutieren. Ich bin froh und stolz, wenn die nachfolgenden Generationen aus meinen Fehlern lernen konnten!
Diese Arbeitsbedingungen haben mich einfach nur krank gemacht und trotz 240 Stunden im Monat konnte ich mir einen Scheißdreck leisten.
Ich hoffe, dass sich viele Branchen ein Beispiel an der aktuellen Entwicklung in den Tarifverhandlungen der Deutschen Bahn nehmen werden.✊
So ist es...
@@skillosoph Um von Tarifverhandlungen zu profitieren, muss der Betrieb aber auch erstmal nach Tarif zahlen... Ich arbeite im Buchhandel, also einzelhandel, und da sind die Betriebe, die nach Tarif zahlen, nicht sehr viele.
Es kommt immer darauf an welche Berufserfahrung du hast. Wenn du Zigarettenkippenaufleser bist dann braucht man sich nicht zu wundern.
sogar in den ärmsten Ländern kann man sich, wenn man arbeitet, irgendwann ein Haus leisten/aufbauen. Nur bei uns ist alles überreglementiert und teuer.
Die Generation, die von einem Vollzeit-Einkommen ein Haus bauen und eine Familie ernähren konnten und sämtliche Care- und Hausarbeit auf die Ehefrau abgeschoben haben, erklären uns, dass wir zu faul sind. Ganz großes Tennis.
Man muss sich nur mal die Entwicklung der Produktivität und die der Reallöhne seit den 50ern anschauen. Ich (Facharbeiter, private Ausbildung hat knapp 9000 Euro gekostet) habe kürzlich meinen Rentenbescheid bekommen: Wenn keine Anpassung stattfindet habe ich bei regulärem Renteneintritt mit 67 ganze 800 Euro im Monat. Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. An Eigentum ist auch nicht zu denken.
Ich bekomme ein festes Gehalt, egal wie viel oder wenig ich arbeite. Wieso sollte ich mich kaputter machen als unbedingt notwendig? Damit mein Chef sich von meiner Arbeit noch ne Karre kaufen kann?
Wir sitzen im gleichen Boot, Gruesse aus Italien
Zu meiner Zeit war es damals so, dass der Vater Alleinverdiener mit einer eigenen Einmann Firma war, und die Mutter hat sich um 4 Kinder gekümmert!
Es gab jede Menge eigenes Ackerland und ein 220 m² Haus, was Eigentum war. Kein Erbe, sondern selber hart erarbeitet.
Heute ist so etwas nicht mehr machbar!
@@mm.2432 Der Vater war nicht Alleinverdiener, die MUTTER hat mitgearbeitet, und die GROSSMUTTER hat sich um 2 Kinder gekümmert ! SO RUM wird ein Schuh draus, so kenn ich`s auch. Und heute labern sie von "Mentaler Gesundheit" und "Work-Life-Balance". Natürlich kommen jetzt wieder die Kommentare, das wird mir Google Mail dann wieder mitteilen. Also, Jungs, legt los !
Care- und Hausarbeit auf die Frau abgeschoben… Mal ganz wertfrei, die Generation konnte sich das einfach leisten das Frau einfach zu Hause bleibt. Heute kann man sich dieses Model, egal wer zu Hause bleiben möchte, gar nicht mehr leisten.
Das ist Vergleich Äpfel mit Birnen. Häuser hatten früher 4 Wände einscheiben Verglasung und einen Kohleofen. Die sind auch von Montag bis Samstag arbeiten gegangen und nicht 5 mal im Jahr in Urlaub geflogen. Auch ein Auto war eher Luxus. Die Rente der Generation z wird von deren Kindern und Enkeln bezahlt und kann heute noch nicht bemessen werden.
Ich mit 30 Jahren, mache den Führungskräften einen großen Vorwurf. Ich kenne 2 Leute die bei mehreren Deutschen Top Unternehmen abgelehnt wurden!! Zu hohe Gehaltsvorstellung etc. Keine Ahnung. Einer war Baden-Württembergs bester Medizin-Informatik Absolvent des Jahres. Der eine arbeitet jetzt in Dublin bei LinkedIn und der andere in der Schweiz in der Pharma...
Gut gemacht !! Das passiert wenn man nicht wie Ausländische Unternehmen mit der Zeit geht. Deutsche Fachkräfte wandern aus diesem Land ab... Die Pflegekraft meiner Oma sagte mir, dass sie in der Schweiz das doppelte verdiene und dort genommen wurde... so siehts aus!!
Und dann groß rumheulen "wir haben Fachkräftemangel". Selbst schuld.
Ich habe in Dublin gearbeitet und bin für einen Job nach Deutschland zurück, der sich dann leider aufgelöst hat. Ich habe meine Jobsuch-Filter aus Gewohnheit so eingestellt, dass ich sowohl deutsche als auch internationale Angebote bekomme. Ich wollte eigentlich in Deutschland bleiben, aber sämtliche deutschen Unternehmen haben auf Bewerbungen entweder gar nicht oder ablehnend reagiert, während Unternehmen im Ausland wieder und wieder anfragen, ob ich nicht kommen möchte.
@@Wonzling0815 Aber Die Jobs hier sind doch sooooo toll.
40% Steuern, Du wirst Behandelt wie Rotze, und sollst dann noch prof dr dr sein
Du kannst Menschen doch keinen Vorwurf machen das sie sich nicht Körperlich und/oder Mental Kaputt machen wollen. Wo sind wir denn als Menschheit gelandet wenn diese Menschlichen Grundbedürfnisse nicht anerkannt werden? Natürlich möchte die Junge Generation Arbeiten. Finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und einer Sinnstiftenden und zumindest ein wenig freunde bereitenden Tätigkeit nachzugehen in form einer Arbeit sind Bedürfnisse die auch diese Generation hat. ABER halt so, dass man ein grundsätzlich Gesundes und Glückliches Leben führt und das nicht nur jetzt sondern auch in 20 und 40 Jahren noch. Wenn es zurzeit die Norm der Gesellschaft ist sich Kaputt zu machen mit Arbeit dann sind nicht wir Jungen Leute die, die nen Schaden haben sondern die Gesellschaft.
"Körperlich und/oder mental kaputt" um das geht es absolut NICHT in der aktuellen Diskussion. Sondern darum, dass immer gleich gejammert wird und die "work life balance" nicht stimmt. Wenn ALLE auf ihre "work life balance" (kein genormter Begriff) pochen würden, könnten wir gleich zusperren!
@@TheScytheMoron Du hast gar nichts verstanden. Eine gesunde Work Life Balance ist wichig damit man Körperlich und Mental gesund bleibt. Wie soll man denn ein Glückliches und Gesundes Leben führen wenn man keine Zeit mehr für sein Privatleben hat? Arbeit ist wichig aber Arbeit darf niemals in einer Art und Weise verlangt werden wo Grundbedürfnisse des Menschen mit Füßen getreten werden.
@@TheScytheMoron ohne genug Zeit für das Privatleben geht man früher oder später mindestens mal Psychisch und in vielen berufen auch Körperlich zu Grunde. Und das darf nicht sein. Die Gesundheit ist das wichtigste was wir haben!
@@leonardhalt Wie gesagt "Work Life Balance" ist eben kein eindeutig definierter Begriff, sondern basiert zu sehr auf Befindlichkeiten. Daher kann dieser Begriff keine Diskussionsgrundlage sein.
@@TheScytheMoron Dann nennen wir es halt anders, das tut nichts zur Sache. Der Beruf muss mit dem Privatleben vereinbar sein damit man ein glückliches Leben führen kann. Das ist der Punkt den ich machen will und das ist ja nicht allzu schwer zu verstehen.
Meine eigene Erfahrung ist: Es kommt nicht auf die Länge der Arbeitszeit an, sondern darauf, wie produktiv diese genutzt wird. Man kann auf Vollzeit den Kollegen auf der Tasche liegen. Oder in Teilzeit einen enormen Beitrag leisten.
Momentan arbeite ich auf 80%, weil mir das gesundheitlich gut tut. Meine Aufgaben bekomme ich dennoch erledigt. Ab und zu Überstunden sind kein Problem für mich. Beide Seiten sind zufrieden.
Bin selber nicht Gen Z, aber in dem aktuellen Markt, Sachen wie Arbeit, Freizeit, Familie, Immobilie usw. ist es recht schwer einen Sinn zu sehen. Man muss heutzutage gefühlt vier Masterabschlüsse und 20 Jahre Berufserfahrung haben um nach dem Studium sich für eine gute Zukunft zu freuen. Ich persönlich verdiene momentan mehr als mein Schwiegervater (komplett andere Branche), kann mir aber schwer ein gutes Auto oder eine Immobilie leisten, weil mit zwei Kindern und aktuellen Mietpreisen bzw. Zinsensätzen es unmöglich sehe noch dazu gescheit was zu sparen oder invesieren. Was passiert wenn ich in Rente dann gehe?
Da muss sich was ändern, sonst kommen dann bald auch keine ausländische Fachkräfte mehr nach Deutschland.
Haha da spricht doch ganz klar ein Gen Y :-D ist bei mir exakt genauso
@@NeroG4ming Wir sind eht einfach zu erkennen, was? 😅
Bin Mid 30er geht mir ähnlich, wieso kaputt arbeiten wenn die Perspektive nicht mehr vorhanden ist (Rentensystem am Arsch, Immomarkt wird jeden mit Durchschnitts Gehalt und weniger später richtig teuer kommen Mieten/kaufen, Gesundheitssystem etc wird dank Personalmangel nicht mehr funktionieren, an ganz vieles wird sich nur noch verschlechtern, wird werden einfach ein altes Land mit alten Bürgern) . Ganz vieles woran wir uns gewöhnt haben wird so nicht mehr funktionieren. Dann lebe ich halt im hier und jetzt solange es noch funktioniert für mich :)
@@ChilldogBJJ-cd6zj Ahh deswegen habe ich Stellen gesehen die 40k im Jahr zahlen und ein Masterabschluss verlangen. Sind wir dochmal ehrlich eine Familie die weniger als 100k Jahreseinkommen hat, ist effektiv arm im heutigen Deutschland. Um in armut zu leben würde ich auch nicht arbeiten gehen, dann lieber "Bürgergeld" vom Amt.
@ChilldogBJJ Den Part mit der Familie kann ich nachvollziehen, aber den ersten Teil muss ich widersprechen. Ich habe "nur" eine Ausbildung als Software Entwickler und es reicht heutzutage vollkommen um nicht nur gut zu leben, es reicht auch aus um eine 4 köpfige familie durchzufüttern. ja für ein haus wird es nicht reichen oder eine gekaufte wohnung, aber vllt sobald meine frau wieder arbeiten geht. und ich glaube speziell in der IT kann ich mir meinen AG wirklich aussuchen wenn ich will mit homeoffice und allem was dazu gehört.
Es geht in erster Linie nicht um Spaß, sondern darum, dass man mit Lohn oder Gehalt seinen Lebensunterhalt finanzieren muss, das ist für die meisten Arbeitnehmer in unserem Land nicht mehr möglich, da sinkt die Motivation!
Warum ist das nicht möglich. Es haben die meisten doch ein Dach überm Kopf, genug zu Essen, alle 2 Jahre in neues Iphone, immer die neuesten Markenklamotten und können sich es erlauben in der Kommentarspalte von YT rumzujammern. Es geht doch eigentlich den meisten hier verdammt gut! Man kann eben nicht erwarten mit stinknormalen Job sonst wie viel Geld zu verdienen. Schon gar nicht mit ner 40h Woche
richtig.
Mit 1998 gehöre ich scheinbar zur Gen Z und ich habe eher das gegenteilige Gefühl. Jeder bildet sich so hoch wie möglich aus, um so viele Chancen wie nur möglich zu haben. Die meisten haben 1-3 Jobs neben dem Studium. Klar, wenn man sich die Jobs in der Pflege anschaut, sind diese nicht so beliebt, was aber auch an der schlechten Bezahlung und dem enormen Personalmangel liegt. Heutzutage reichen gut bezahlte Jobs ja nicht mal aus, um sich eine Familie und ein wenig Eigentum (damit meine ich nicht mal eine Immobilie) zu leisten. Ich finde diese Debatte ziemlich vermessen und unfair allen gegenüber, die sich den Arsch aufreißen, um selbst über die Runden zu kommen.
Ja, dank der Politik der sogenannten Sozialdemokraten ist das Lohnniveau in Deutschland seit mehr als 2 Jahrzehnten zu niedrig. Gleichzeitig ist der Bildungsstandard nicht mehr zeitgemäß. Nötig wären dringend mehr hochqualifizierte und dementsprechend bezahlte Arbeitsplätze und -Kräfte, und damit könnte man sich auch eine allgemeine Arbeitszeitreduktion leisten. Leider geht es dank Sparpolitik auch weiterhin in die falsche Richtung.
Ja das ist korrekt - vor allem weil der Bildungssektor einfach auch immer mehr abnimmt - leider...
Was versteht ihr eigentlich immer unter "sich den Arsch aufreißen"?
Im Grunde sind nicht die Löhne und Gehälter zu niedrig, sondern die Abgabelast viel zu hoch.
Als ich 1984 mit meiner Freundin zusammenzog verdienten wir als Berufsanfänger mit 22 Jahren zusammen 3.600 Mark. 600 Mark kostete die 75m2 Wohnung warm, mit allen Nebenkosten. Für Lebensmittel brauchten wir 200 Mark. Es blieben 2.800 Mark zur freien Verfügung. Da konnten wir leben wie die Maden im Speck. Wir hatten ein Auto, 2 Motorräder, sind jedes Jahr in Urlaub geflogen und konnten noch Geld sparen.
Was kann man heute noch zu zweit mit umgerechnet 1800 Euro?
Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Dann lass die Migranten für uns arbeiten/sorgen, wo liegt das Problem bei allen ? 🤔😆
Was ein Clickbait-Titel.
Zahlt gescheites Geld und ihr werdet genug Bewerber haben 🤫
Klares nein! Ich kenne mehrere Arbeitgeber, die hervorragend bezahlen, aber bescheidene Führungsrigen haben und ständig Personal suchen, weil 90% in kürzester Zeit wieder kündigt...
Es geht um Verlässlichkeit, angenehmes Arbeitsklima, Werschätzung, Fairness etc PP...
@@biancaj.d.148 Könnten sie uns mitteilen was für eine Arbeit dies ist und wv Gehalt sie als Fair erörtern? Würde helfen ihren Punkt besser nachzuvollziehen.
Kein Geld der Welt schützt vor Burnout und anderen psychischen Erkrankungen. Es geht nicht nur ums Geld
@@mephistoschalala3917 das sollte man auch nachvollziehen können ohne das Gehalt zu wissen. Denn sowas sollte der Grundsatz sein.
Ein hohes Gehalt sagt ja nichts über das oben erwähnte aus.
studiere Jura und mach dein Staatsexamen mit Prädikat, dann winken über 100k Einstiegsgehalt. Problem: du musst erstmal leisten.
In meiner ganzen Karriere wurde immer um den heißen Brei geredet, dass man mehr Bock auf Arbeit haben soll und so weiter. Aber bitte niemals mit mehr Gehalt. Ich hatte wirklich Chefs, die gesagt haben, dass mehr Gehalt ein Mitarbeiter nur kurzfristig motiviert und das nichts bringt. Ich habe aber so lange meinen Job gewechselt, bis ich eine Stelle gefunden habe, wo mir das Gehalt ausreichtund diese Chefs jammern heute noch, dass sie keine Mitarbeiter finden oder halten können
Ich stimme zu, wenn es um manche junge Leute geht. Aber, für andere ist es ganz im Gegenteil! Ich habe früher als Krankenschwester gearbeitet. Sie sprachen immer von Work-Life-Balance und flexiblen Arbeitszeiten. Ich habe keine Angst vor harter Arbeit, aber wenn man nicht einmal ein Hobby haben kann, weil von einem erwartet wird, dass man rund um die Uhr arbeitet, weil Management immer 'verzweifelt' ist, aber nichts tut, um die Situation zu ändern... nun, mehr muss ich nicht sagen. Und dann wundern sie sich, warum niemand als Krankenschwester arbeiten will. Es liegt nicht nur an der niedrigen Bezahlung und schlechte Artbeitsbedingungen (plus andere Stressfaktoren wie ständig Zeitdrück, und viel zu wenig Zeit richtig mit den Patienten zu sprechen und trosten, was bei mir immer Schuldgefühle und sogar Wut und Groll hervorrief). Freunden luden mich nicht mehr zu Parties ein, weil ich nie kommen konnte. Ich habe für 10 Wochen Tanzunterricht am Dienstagabend bezahlt, aber ich konnte nicht einmal einen regelmäßgen Abend in der Woche frei bekommen, geschweige denn ab und zu am Wochenende! Ich konnte an 3 Stunden teilnehmen und erhielt für die anderen 7 keine Erstattung. Nun gut, es handelt sich um ein Unternehmen, aber danach habe ich es nie wieder gewagt, mich für einen Kurs anzumelden. Klingt wie Kleinigkeiten, aber irgendwann hat man die Nase voll und will einfach nur wie ein normaler Mensch leben.
Dem kann ich nur zustimmen. Krankenschwester in Deutschland zu sein heißt, kein Privatleben zu haben.
Ein Grund wieso sich immer mehr Mitarbeiter in der Medizin "Krank" schreiben.
Oder auch Lehrer.
Urlaub Gelber Schein.
Und ich unterstelle KEINEM was Böses.
Denn wenn die Letzte Option vor dem Zusammenbruch der Urlaub auf Krankheit ist.
Dann läuft was Falsch.
Menschen zerbrechen am Stress.
Arbeitgeber haben ihre fetten Jahre gehabt, wo es Arbeitnehmerüberschuss gab und sie die Regeln festlegen konnten. Ein Spruch, der mir heute noch im Ohr liegt den mir mein alter Chef mal gedrückt hat war "... wir haben da draußen 5 Mio. Arbeitslose. Ich würde darüber mal nachdenken ..." Diesen Spruch werde ich nie vergessen und die unbeschreibliche Wut und Entäuschung, die ich verspürt habe in dem Moment.
Jetzt leben wir in Zeiten wo die Arbeitnehmer das Sagen hat und die Arbeitgeber zusehen müssen, dass sie die ANs bei Laune halten. Sie werden es genau so ertragen müssen wie wir es ertragen haben, wenn sie meinten mit uns rumkaspern zu müssen.
Arbeit ist kein Spaß und keine Freizeitbeschäftigung. Es ist die Grundlage von allem, was wir haben und tun wollen. Niemand von uns arbeitet, weil er sonst nicht wüsste was er mit seiner Freizeit tun sollte. Lanz sagt: "Gerade die jüngere Generation hat eine andere Vorstellung von Arbeit." Ja, das ist korrekt und das ist auch richtig so. Arbeit ist nicht Zweck des Lebens. Ein anständiger Ausgleich Arbeit < > Freizeit sollte nicht diskutiert werden, sondern völlig normal sein.
Einem Chef der scheinbar mental noch in dieser Zeit hängen geblieben war, habe ich so mal schwer die Gesichtzüge zum entgleisen gebracht :D
Im Vorstellungegespräch,. bei der Firma mittelprächtiges Chaos und nichts lief so wirklich gescheit und rund, auch wegen stark fehlendem Personal, bzw sehr viel frisch ausgebildetem daß noch nicht so routiniert war und damit auch viel Geringleistung verursacht hat.
Dann bin ich mal da hin, und habe ihm erzählt was ich gerne hätte. Gab es nicht. Da fing er mit sonst was an, meinte ich, Lohn und Bedingungen sind tarifvertragbedingt hier sowieso in so ziemlich allen Belangen etwas besser wie dort wo ich jetzt bin, darauf kommt es mir nicht an. Nochmal gesagt was ich gerne hätte, gab es immernoch nicht, erwähnt daß ich 10 Jahre Berufserfahrung mitbringe und schon ein haufen Sachen gemacht habe und ohne langes Brimborium direkt Leistungen bringen können werde, und daß ich ja aktuell schon eine unbefristete Anstellung habe, und er doch so starken Personalmengel hätte. Das gewünschte gab es aber immernoch nicht. Also kein Interesse :D Er war ganz perplex. War es wohl gewohnt daß die Bewerber sonst direkt alles toll finden was geboten wird, vielleicht auch weil sie es nicht besser kennen, und dankbar seiner Güte gegenüber sind ihnen einen Job zu geben... Dabei hätte was ich wollte ja noch nichtmal groß was gekostet, vielleicht einen Monat Arbeitszeit wo ich nichts produktives schaffe weil da Ausbildung und Einweisung wäre, da ging es ehe um "immaterielles", aber wenn man sich als Arbeitgeber so stur anstellt... Anderswo habe ich es anders erlebt, da wollte man zwar vielleicht auch mal nicht unbedingt, aber irgendwann ging es dann doch in die Richtung "ja in gottes name, wenns denn unbedingt sein und du dann glücklich wirst, machen wir das eben".
@@denzzlinga Einige kapieren es eben einfach nicht. Bin mittlerweile selbst Führungskraft. Einer der ersten Dinge war eine Wohlführatmosphäre zu schaffen, konstruktive Kritik, wenn ein Fehler passiert ist und mit dem Ziel der Verbesserung und nicht des "Anscheißens". Sowas braucht niemand. Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Die meisten MAs sagen dir, was sie brauchen, um glücklich zu sein. Die Spinner mal ausgenommen. Es sind die einfachen Dinge, die fast nichts kosten und einen riesigen Mehrwert für den Einzelnen haben.
Am Anfang stimme ich dir voll und ganz zu, aber der letzte Absatz ist Quatsch, ich bin junger Architekt und hoffe ich kann bis 80 durcharbeiten….das ist halt genau mein Ding und ja ich entwerfe auch in Meiner Freizeit hin und wieder…Es gibt Jobs die von Leuten sehr gerne gemacht werden…. Ich sehe diese Arbeit als extrem sinnstiftend an , was bei Architektur ja eigtl auch auf der Hand liegt….
@@peterschroeder3087 Sie bringen hier Begrifflichkeiten durcheinander. Es gibt JOBS und BERUFE! (kommt vom Wort Berufung!) In Ihrem Fall ist es eben ein Beruf, wodurch die Affinität damit kein Wunder ist.
@@TheScytheMoron Ernsthaft jetz?
Ist nicht Dein ernst oder?
Seit der Ära Schröder wurde Lohn dumping betrieben. Auch und gerade in den handwerklichen Betrieben. Es war nicht mehr attraktiv für einen jungen Menschen einen handwerklichen Beruf zu erlernen. Blieb nur die akademische Laufbahn. Die mit geringerer Schulbildung waren oftmals dazu verdammt in Leihfirmen oder für Mindestlohn zu schuften. Das da keine Identifikation mit dem Betrieb entsteht dürfte jedem klar sein. Junge Menschen die in solchen Betrieben anfangen zu arbeiten werden also mit Kollegen konfrontiert die den Laden im Arsch haben. Was soll denn daraus entstehen? Hochmotivierte Kollegen? Der Geldadel hat es zu weit getrieben und war zu gierig.
Kennt ihr dieses Meme "Job anzubieten! Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen 18-Jährigen Mitarbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung"? Wenn man sich mal die Stellenausschreibungen vielerorts so anschaut, dann lesen die sich im Endeffekt wie "Unsere Mitarbeiter klagen über zu viele Überstunden, und deshalb müssten wir jetzt EIGENTLICH noch paar neue Leute einstellen, darauf haben wir aber so gar keinen Bock, also, wenn das jetzt schon unbedingt sein muss, dann aber wenigstens nichts unterhalb von Harvard-Absolvent, der schon als 5-Jähriger ehrenamtlich gearbeitet hat. Angestrebter Stundenlohn läge dann 50 Cent über dem Mindestlohn. Bewerbung, wenn es sein muss, an diese Adresse schicken, aber wirklich Bock, die durchzulesen, haben wir ehrlich gesagt sowieso nicht, ihr könnt unseren Ansprüchen ja eh nicht genügen."
Tja, warum bewirbt sich darauf wohl niemand?
ich finde es richtig gut und Vorbildlich das die neue Generation nicht mehr für die Arbeit lebt, sondern das Thema arbeit auf die II oder III Stelle im Leben legt.
Du gibst alles für die Arbeit, ja glaubst Du im ernst das die Firma ales für Dich gibt ? Jeder ist austauschbar
Das kannst du nicht so pauschalisieren und ich als gen z sage das. Meine Generation bekommt eh alles in den Schoss gelegt und ist undankbar sowie respektlos gegenüber den älteren. Kein Wunder das die anderen solche Sprüche raushauen oder sich so benehmen.
Genau! 👏👏👍👍
Naja es gibt Firmen wo Mitarbeiter auch mehr Gelb bekommen oder Teilhaben vom Unternehmen sind.
Das Sorgt für mehr Leidenschaft da man Wirklich teil davon ist.
Aber gibt auch genug die die Arbeiter nur als Sklaven sehen.
Fehlt nur die Peitsche.
Wie wäre es denn, wenn sich Arbeit wieder lohnt? Wenn Arbeit es ermöglicht, sich ein Haus leisten zu können und sich nicht auf 600.000 zu verschulden? 40std. und mehr arbeiten für was? Auf was arbeiten wir denn hin? Eine schlechte Rente, Eigenheim kann man sich kaum leisten, alles wird teurer und die Löhne steigen zu langsam... Niemand gibt dir die Zeit zurück, die du in einen seelenlosen Job ausübst, nur um über die Runden zu kommen. Es muss immer weiter gehen, immer mehr, immer höher; der Mensch kann und will nicht mehr. Eine 4 Tage Woche MUSS einfach langfristig kommen. Die Jugend ist nicht faul; so eine Aussage macht so wütend. Oft kommt das von alten Männern in Anzügen, die Ihre Profite nur immer weiter steigern wollen. Unsere Welt ist nun mal eine andere als sie vor 60 Jahren war...
Haha wenn der Arbeiter jetzt anscheinend aufgrund der Demographie am längeren Hebel sitzt, müssen sich die Unternehmen halt auf diese einstellen. Spricht überhaupt nichts dagegen, nur 4 Tage die Woche zu arbeiten und bessere Löhne zu verlangen. Ich würde mir auch ne Ausbildung überlegen, wenn die Konditionen stimmen würden. Solange wir aber alles für die Gesellschaft relevante weiter zusammensparen, soziale Arbeit etwa oder Pflege, muss man sich nicht wundern, dass man keine jungen Leute findet, die in diesen inzwischen völlig unterfinanzierten Bereichen nicht arbeiten und mit 30 am Burnout zugrunde gehen wollen
Das Deutschland kurz davor ist ein Pflegeheim zu werden, ist allgemein bekannt. Wir brauchen aber Innovation, neue Industrie und junge fähige Arbeitskräfte um dieses Pflegeheim zu finanzieren. Alles andere ist nur Geldwechsel.
Und du vergisst das du die Ausbildung in den Handwerksberufen Gefüllt mit Sexismus und Rassismus ist, und du als Junger Mensch als Mensch 4ter Klasse behandelt wirst und eh NIE Recht hast.
Die Reallöhne sinken seit Jahren und es wird gesagt „die Löhne sind zu hoch“ 👏
Sind sie auch. Schließlich sorgen Abgaben und Steuern dafür, dass du im Osten der EU nur die halben Personalkosten hättest. (40 vs 20€ die Arbeitsstunde)
Das heißt ja nicht, dass man zu viel Netto hat.
Ich erinnere mich an meine Jungen Jahre wo ich aus der Schule gekommen bin, mir gesagt wurde mit deinem Hauptschulabschluss brauchen wir dich nicht. Egal ob Bau oder Industrie. Ich hab richtig Kämpfen müssen, für 7,69€ die Stunde gearbeitet bis ich eine Lehrstelle bekommen habe. Ergo hab ich recht wenig Mitleid und finde das die neue gen das genau richtig macht. Die sind mit selbst schuld die unternehmen.
Diese Abwertung von Menschen ist so zu Kotzen und die Arroganz der Unternehmen…
Und deswegen sagen leute auch : Ich bin mehr wert als 3,50 € die Stunde.
Wenn die Firma das nicht Zahlen will, muss sie Sterben.
Ich würde auch nicht als Altenpfleger oder Krankenschwester arbeiten, viel Arbeit wenig Lohn. Ihr wollt Billigarbeiter aus anderen Ländern? Die sind auch nicht dumm und werden nach ein paar Jahren Aufenthalt in D schnell umschwenken 😄
Genau das ist es und niemand von den Höheren will das ansprechen. Die Pflege in Deutschland ist pure Ausbeutung.
@@maxmusterman7620 und diese eine Person repräsentiert, die gesamte Pflegeschaft.
Weil es einzelne gibt, heißt das nicht das es kein Problem gibt und dreist zubehaupten der Pflege Beruf wäre gut bezahlt.
@@maxmusterman7620 die Berufe sind in ähnlich schlecht was Bezahlung und Arbeitsbedingungen angeht, das steht außer Frage.
Meine Mutter ihr Leben lang in der Pflege tätig gewesen, war leitende Schwester gewesen, von gut verdienen war sie weit entfernt und zu ihrer Zeit waren die Verhältnisse deutlich besser gewesen.
Und ein Kollege arbeitet in der Medizin-Technik, repariert Krankenhaus-Betten usw ist wöchentlich in verschiedenen Kliniken unterwegs und wird nie müde mir davon zu erzählen wie das Pflege Personal arbeiten muss.
@@maxmusterman7620 kenne ich auch, einfach Leiharbeit machen, die verdienen in der Pflege sehr gut und haben es recht geregelt und ruhig.
@@maxmusterman7620 Und einer der BWL Studiert hat oder Chemie steigt gerne mit 6K ein ...
Und muss weniger Arbeiten und ist mit 50 nicht Kaputt.
Es kommt immer mal eine Generation, die sich nicht ausbeuten lässt.
❤
aber auch nix gründen will
@@klaushofmann9122 Wie Ohne Geld ?
Keiner Bezahlt dich gut
Keine Bank gibt dir einen Kredit weil du ja nicht Verdienst
Und weil du Nichts machen kannst Verdient keiner was
Ich gehöre noch zur Generation X. Habe früh mit der Lehre begonnen, war nie arbeitslos. Wirtschaftskrise, Dumpinglohn, Zeitarbeit, habe ich mitgemacht. Gearbeitet wie blöd, Überstunden ohne Ende. Freizeit war Luxus. Das große Geld machten die Firmen bzw. die obere Riege im Luxusbüro mit Luxus Auto und klar auch Luxus Haus.
Was hatte ich davon? Nix!
Meine Rente wird vielleicht gerade so reichen. Knapp über Grundsicherung.
Wundert es wen, wenn die Generation Z sagt, nein so will ich nicht leben?
Sie haben es an ihren Eltern gesehen, das Arbeit nicht alles ist und wenn Arbeit dann für gutes Geld.
Die jungen Menschen haben Bock auf Arbeit, aber sie wollen dafür auch gerecht entlohnt werden und auch die work Balance muss passen.
Ich persönlich kann es sehr gut nachvollziehen.
Die Zeiten sind vorbei, dass Arbeitgeber Menschen zu Dumpinglohn beschäftigen können und 20-30% rein Gewinnmarge normal ist. Die Arbeitgeber müssen nun mehr Geld in die Hand nehmen und auch selbst mitarbeiten und aus diesem Grund unterstellen sie den jungen Menschen, dass sie faul, viel zu schnell kündigen und immer die Augen offen halten, ob es ein besseres Angebot gibt.
Man sollte das mal hinterfragen, ob diese Aussage gerechtfertigt ist.
Ich kenne noch den Spruch: "Keiner kann soviel arbeiten, dass er mehr als 5.000DM verdient"
Man müsste das auf die heutige Zeit umrechnen.
Die Meisten wollen 1. RESPEKT, DANN Freizeit.
Lohnt kommt erst an Platz 3 oder 4
Die Leute wollen einfach Behandelt werden wie Menschen.
Nicht wie ein Rind.
@@Kite42 Geld ist nicht alles, stimme ich zu. Ich habe durch die Generation Z auch profitiert. Meine Situation überdacht und festgestellt, dass mein früherer Arbeitgeber mich weder ordentlich entlohnt hat für die harte Arbeit weder mir noch den entsprechenden Respekt oder Anerkennung gezollt. Und der Vergleich "Wie ein Rind" passt da 1 zu 1.
Nun arbeite ich in einem komplett anderen Beruf und Berufsgruppe, verdiene wesentlich mehr, mehr Freizeit, Anerkennung und habe dazu auch noch viele gute Menschen auf der Arbeit, auch mit vielen aus der Generation Z und ich kann sagen "Bock auf Arbeit" hat die Generation Z.
Klar muss man persönlich auch offen sein, die Kommunikation ist einfach das wichtigste und man muss diese auch verstehen oder lernen, dann funktioniert es problemlos, auch Generationenübergreifend.
Mehr bock auf Arbeit kommt, wenn man Geld verdient. Wenn ich sehe was ich verdiene und was am Ende übrig bleibt und dann den Internationalen Vergleich heranzieht erscheint mein Lohn als lächerlich... und ich mache einen Job in Deutschland der mehr als gebraucht wird. Ich sage immer... "Meine Zeit die kann ich selber verbrauchen und nutzen. Ich gehe arbeiten um Geld zu verdienen." Nur bleibt das zunehmenst aus.
Mir fehlt in der Debatte das Stichwort Arbeitsverdichtung. Es gibt genügen Studien darüber, das die Stunden zu zählen nicht der einzige Weg ist, sondern die Produktivität. In meinem Job hab ich durchgehend 30h wg der Kids gearbeitet. Ich habe in dieser Zeit genauso viel geschafft, wie die Vollzeitkraft mit 40h. Leider nicht das gleiche verdient. Sicher geht das nicht in gewissen Jobs, Pflege kann ich nicht auf kürzere Zeit verdichten, da muss jemand präsent sein. Deswegen sollte man verschidenen Jobs auch nicht einfach vergleichen.
Übrigens, auch wenn die Kita lange offen gehabt hätte, ich würde mich immer wieder für die 30 h entscheiden und würde das auch sehr vielen anderen gönnen, weil es schlicht gesünder ist und weil du dann von deinen Kindern auch was hast, und nicht nur Abnedbrot isst und sie dann ins Bett bringst. Meiner Meinung nach haben Kinder das verdient diese Aufmerksamkeit zu bekommen, auch wenn es nicht nur die Mama sein sollte und die Väter das auch machen sollten. Mein Ex hat sich auch voll darauf eingelassen und ebenfalls 30h gemacht, später als die Kids dann größer, selbstständiger waren ging die Zeit dann auch nochmal rauf, ich wurde leider chronisch krank und musste eher runter, auch das kommt nun mal vor.
Wobei man noch hinzufügen muss, dass man wenn man 30h arbeitet auch noch zusätzlich anders für die Gesellschaft da sein kann, indem man sich z.B. irgendwo engagiert, in Ehrenamt, Vereinen usw., oft auch da wo man seine Kids mitnehmen kann. Bei Vollzeit fällt das weg.
Man darf auch nicht vergessen, dadurch dass die Ausbildungzeiten länger sind, und man die Kids später kriegt, hat sich quasi die Generation die früher noch dazwischen war in Luft aufgelöst. Das war aber die Generation, die keine Kinder mehr zu versorgen hatte und mit 50-60 dann die Älteren gepflegt hat. In meiner Generation dagegen haben sehr viele noch Kinder die unserer Aufmerksamkeit bedürfen, aber auch schon alte Eltern, die bereits Hilfe brauchen. Ich bin z.B. 48, vor 55 sind meine Kids hier nicht raus, meine Eltern sind aber bereits 70+, ihre Krankheiten gehen in eine Phase wo ich demnächst zumindest etwas Pflege und Hilfe nicht weit weg sehe, die Eltern meines Ex sind sogar bereits in den 80ern. Kinder erziehen, Alte pflegen und dann noch 40 h Vollzeit? Kann nicht gut enden, wundert mich also nicht dass so viele mental und körperlich krank werden, wenn sie nicht Arbeitszeit reduzieren können. Wenn Leute ihre KIds im Durchschnitt 10-15 Jahre früher bekommen, sieht die Situation aben anders auch, wie z.B. bei meiner Familie in Polen. Meine Cousine 2 Jahre jünger als ich, hat ältere Kinder, schon ausgezogen und 1 bereits verheiratet und ist bereits Oma. Sie hat jetzt dafür Kapazitäten frei für meine Tante zu sorgen die 75 ist und Hilfe braucht. Weil unsere Kids im Durchschnitt so spät geboren werden, zerreiben wir uns dazwischen quasi, und sollen dann jetzt auch noch am Besten bis 70 arbeiten, das kann nur schief gehen.
Aber ALLES Für die Wirtschaft, die Heilige Wirtschaft ist doch Jedes Opfer wert. Auch wenn es DIR keiner dankt sondern man dir noch Entgegen spuckt wieso du nicht 100 Stunden machst.
Es ist schon paradox, dass sich bei einem seit Jahren erklärten Fachkräftemangel, die Arbeitskonditionen (Gehalt, Wochenarbeitsstunden Renteneintrittsalter, etc.) nicht wirklich verbessern. Könnte das eventuell an schwachen, von AG Interessen infiltrierten Gewerkschaften liegen?
Die Anhebung des Leitzinses ist eine unverholene Drohung an die Gewerkschaften nicht zu viel zu fordern. Leider geht man zur Zeit von einer überhitzten Wirtschaft aus und versucht an der eigentlichen Sache vorbei (Gaspreisschock und Krieg) die Inflation zu dämpfen. Gleichzeitig versucht Lindner uns aus der Rezession raus zu sparen. So kann das nichts werden.
Denkanstoß:
Du kriegst für einen körperlich/ psychisch harten Job (Schichtarbeit) und kommst auf ca. 2100-2400 Euro auf die Hand.
Ca. 250 Euro davon gehen für den Tank flöten.
Noch dazu evtl. 100-150 Euro für Spesen auf der Arbeit.
Effektiv zahlst du von deinem Gehalt 350-400 Euro "nur" für die Infrastruktur arbeiten zu können, für jemand, der dich so mies bezahlt, dass du 1/5- 1/4 Gehalts dafür investieren musst, um überhaupt arbeitsfähig zu sein.
Das ist einfach nicht fair.
Ich bezahle meinen Leuten ALLE Reisekosten zur Arbeit und zurück.
Und ich habe Essen für die meine Leute. Die schaffen was, die verbrauchen Energie, die brauchen gutes, gesundes Essen, um gut arbeiten zu können.
Ich will ja was von denen und nicht umgekehrt.
Die meisten Mittelständer verstehen einfach nicht, dass die Menschen Wertschätzung und einfach etwas Stütze wollen.
Wenn ich will, dass DU für mich wirtschaftest, dann sorge ICH dafür, dass du bei mir landest.
So sehe ich das als Unternehmer.
Kleiner Punkt: Die meisten Mittelständer sind vererbt und an die Berufskinder weitergegeben.
Wundert sich eigentlich keiner, wieso genau diese Menschen ihre Position am schlimmsten Missbrauchen?
Ich behaupte es gibt einen direkten Link zwischen:
Unzufriedene Mitarbeiter und unfähigen Führungspersönlichkeiten (Als unfähig bist du für mich, wenn du Menschen als Zahlen und Systeme siehst. Dann hast keine Empathie und keine Ahnung was die breite Masse unter dir denkt, fühlt und welche Probleme sie haben, da du allerdings nie die gleichen Probleme hattest, kannst du sie nicht nachvollziehen und sie sind dir egal!) und hier schließt sich der Kreis für mich. Ich habe oft beobachtet, dass die Fähigsten Menschen, in erster Linie Menschlich sind.
Und das ist genau Geil so :D
Dadurch sind leute Motivierter und auch bereit mal mehr zu tun da sie es als Fair sehen
@@Kite42 Absolut! Die sind da, die haben bock, die schaffen und erschaffen ohne sich schlecht zu fühlen, oder reue haben zu müssen, morgens aufzustehen.
Am Ende sind das alles Menschen.
Ich selbst habe damals für 4 euro (vor Mindestlohngesetze etc) die Stunde in einer Schrott demontage 10 Stunden am Tag gearbeitet.
Geendet hat es damit, dass ich beim hiesigen Firmen "Erwachsenen Pädagogen" gelandet bin. Da will mir ein Berufssohn im klimatisierten Büro was von fairer Arbeit erzählen.
Da sagte ich zu dem eiskalt: "Ich sch*** auf diesen Landen und euer getue! Irgendwann mach ich mein Ding und bezahle und behandle die Leute so gut, dass bei dir keiner mehr schaffen will!"
Die Firma gibts heute nicht mehr,
Mich schon!
Und ich bin ehrlich gesagt sehr stolz darauf, dass ich Leute in meinem Boot habe die ADHS haben oder Depressionserkrannnt sind. Top Leute, haben bock, geben Gas.
Da können sich diese ganzen Talk Show Menschen auf den Kopf stellen.
Wenn man Arbeiter fair bezahlt und ihnen hilft ein sorgenfreieres Leben zu leben, dann kommen sie gerne in die Arbeit, weil sie die Früchte "mit heimnehmen" - in dem Fall Menschlichkeit, Respekt und Verständnis.
Wenn man mal bedenkt, dass ich um meine monatliche Grundlage zu decken ca 1,3k brauche, ich auf mein Auto angewiesen bin und mein Auto auch mal kaputt geht ist für mich garkein Anreiz für diese trashigen Gehälter unter 2k netto zu arbeiten. Ich habe 3 Jahre Ausbildung hinter mir und habe einen Job mit dem ich zufrieden bin, jedoch bekomme ich noch lächerliche Angebote von 2,5k Gehalt bei min 40h, sowas ist einfach unverschämt wenig.
So sieht es aus. Hier in Bamberg, wo ich mit Familie wohne, ist man schon mal mit 1T€ für die Miete dabei, wenn man überhaupt was findet.
Genau das ist das Problem. Das ist moderne Sklaverei, nichts anderes. Es wird so wenig gezahlt, damit man bloß schön unten bleibt. Es ist gar nicht Möglich sich durch Arbeit und sparen ein besseres Leben zu erwirtschaften. Das ist auch gar nicht gewünscht. Man soll schön den Mund halten und bis 70+ für einen Hungerlohn knechten, während sich die Reichen 10% immer mehr die Taschen vollstopfen. Und wenn du dann stirbst steht schon der nächste Bereit deine Knechtschaft zu übernehmen.
Aber das ändert sich jetzt. Es gibt nicht mehr genug Leute, die verheizt werden können, dank des demografischen Wandels. Und jetzt heulen die da Oben rum, warum sich den die neue Generation nicht auch verarschen lassen will und erschaffen das Narrativ der faulen Generation, um Druck zu erzeugen. Aber ihr könnt uns mal! Faire Bezahlung für gute Arbeit.
Alter Schwede.....bist Du verwöhnt.
Ich war 20 Jahre Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr.
Lohn 2500,- Euro bei einer Mindeststundenanzahl von 90 Stunden bis maximal etwa 120 Stunden in der Woche und nur jedes zweite Wochenende zuhause. Wobei mein Wochenende erst am Samstag zwischen 22 Uhr und Mitternacht begann und am Sonntag um 22 Uhr endete, dann musste ich wieder losfahren.
In den ärgsten Zeiten kam ich auf nur etwa 3 - 5 Stunden Schlaf pro Tag.
Und da jammerst Du verwöhnter Lappen wegen 2,5k bei einer 40h Woche rum?
Nicht Dein Ernst, oder?
Solche Weicheier wie Du haben nie die Härte des Lebens erfahren.
Kp was Ihr habt aber das ist Standard - wer keine Kinder hat und mit Ausbildung netto 2k verdient darf sich Heutzutage freuen - bei uns wird man ohne Studium in der Regel gar nicht mehr aufs Betriebsgelände gelassen - abgeschlossen Ausbildung ist der neue Hauptschulabschluss
Heute haben wir zwar wenig Jobverluste, aber durch enorme Arbeitsverdichtung und mangelnde Wertschätzung nehmen die psychischen Erkrankungen auch zu. Die Erhaltung der körperlichen und mentalen Gesundheit ist doch bei vielen Menschen inzwischen auf dem Schirm. Da ist natürlich der Yoga-Kurs kein Tralala sondern Gesundheitsvorsorge, das ist also eher Ausdruck von Verantwortung.
Arno Dübel hatte keine Arbeitsmoral bevor es cool war. RIP Arno, ein Vorbild für uns alle!
❤
Wusste gar nicht, dass er gestorben ist.
R.I.P
Er war der Gen z in ihrer Zeit schon vorraus
Arno Dübel, RIP Legende 💙
2020 musste ich 3 Wochen im Krankenhaus verbringen, es ging mir milde gesagt nicht gut und was die "Pflegekräfte" angeht kann ich nur sagen - wenn die Politiker sowas wie Schamgefühl hätten, hätten sie sich schämen müssen
0:04
Das empfinde ich als blanken Hohn.
Wir haben einen Mangel an Vergütung für Arbeit. Früher konnte eine deutlich breitere Masse von Familien mit *einem* Gehalt ein Haus und Kinder finanzieren. Heute ist das selbst für Doppelverdienerhaushalte ohne Kinder eine Herausforderung.
Du meinst unmöglich in vielen Regionen
Die Dame in grün finde ich top und sie hat ein Kernproblem erkannt: die Führungskräfte sind das Problem! Als Fûhrungskraftecoach mit jahrzehntelanger Erfahrung kann ich da nur zustimmen.
ich habe es weiter oben schon mal geschrieben, Menschlichkeit ist bei vielen Unternehmen nicht gewünscht, da es als Schwäche angesehen wird. Selbst soziale Einrichtungen sind hiervon nicht ausgenommen.
Mehr als 50% der sogenannten Führungskräfte haben die Position auch nur aus finanziellen Gründen angenommen und nicht, weil sie gerne Menschen führen...
Lebenstechnische Meilensteine wie Haus und Familienkosten ins Verhältnis zum Einkommen gesetzt, würden im Vergleich von um 1970 mit 2023 bedeuten, dass ein mittelmäßig ausgebildeter fleißiger Mensch heute 5000-6000 netto verdient, um sich das leisten zu können, was vor 40-50 Jahren üblich war.
Dazu gab es vor 50 Jahren um die 8-10% aufs einfache Sparbuch.
Mit diesen Zahlenwerk muss man nicht lange diskutieren und nicht VWL studieren. Diese simple Verhältnismäßigkeit ist der Grund für 50 Jahre Wohlstand und einen ehemals starken Mittelstand.
Einfach mal wirken lassen...
Aber die Wirtschaft
Denk doch an die Wirtschaft
Über Generationen hinweg existierte die Einstellung, 'wenn ich das und das besitze, dann bin ich glücklich'. Dafür haben die Menschen ihre Zeit, ihre Gesundheit, ihr Leben geopfert. Der Witz dabei ist, dass die Rechnung sogar aufging. Man hat geschuftet bis zum Rentenalter und erntete die Früchte. Dann kam die Generation, die so in den 80-en/90-ern jung war und im Berufsleben stand. Die Generation meiner Eltern. Mein Vater (zwei Diplome) wurde sogar zweimal an seinem Arbeitsplatz 'gesundgeschrumpft', obwohl er die meiste Zeit Übestunden gemacht hatte, und musste dann als Taxisfahrer in Rente. - Die finanziellen Auswirkungen kann man sich da sicher denken. Meine Mutter hatte es noch schlechter. Sie hat ihre jungen Jahre damit verbracht, sich vorzustellen, wie schön es sein wird, wenn sie dann eines Tages in Rente geht. Was sie alles macht, wenn sie endlich FREI ist! Mit 48 Jahren bekam sie dann eine tödliche Gehirnblutung. Als Kind zu erleben, wie die eigenen Eltern, die sich den Arsch aufreißen für ihre Arbeit, - für das System, leiden, ist eine Schule, die man für den Rest des Lebens lernt. Man hat gefälligst zu hackeln bis zum Umfallen. Für wen eigentlich...? Für einen selbst? Das Geld, das man verdient, verliert an Wert. Selbst wenn einen Konsumgüter glücklich machen, findet man in diesem System keine Genugtuung. Der Traumurlaub, das Traumauto, die Traumwohnung rücken in weite Ferne, trotz Fleiß. Noch schlimmer wird es, wenn einen Konsum nicht befriedigt. Nicht alle sehnen sich nach Statussymbolen, aber alle sehnen sich nach Feizeit, nach LEBEN. Und wenn man A nicht bekommt, wird es B auch tun. Dann fliegt man eben nicht in den Urlaub ( sollte man ja eh nicht, wegen Umweltschutz), sondern verbringt den Großteil des Alltags mit den Lieben daheim. Dann kauft man eben nicht ständig irgendwelche supertollen, neuen Klamotten ( sollte man eh nicht, weil die Kleiderindustrie Mensch und Natur gandenlos ausbeutet), sondern man begnügt sich mit dem was man hat, man tauscht oder kauft second-hand. Usw. Das, was gerade passiert, ist eine stille aber wirkungsvolle Revolution. Die Reichen haben es sich nicht vorstellen können, dass die arbeitende Bevölkerung irgendwann den Mittelfinger zeigt. Sie geht nicht auf die Strasse um zu demonstrieren oder zündet irgendwas an. Nein. Sie entzieht sich einfach. Denn sie weiß, was im Leben wirklich wichtig ist. Und noch eine kleine Anmerkung: Der Mangel an Pflegekräften, als auch Ärzten kann auch dadurch ausgeglichen werden, dass die Menschen ein zufriedeneres und somit gesünderes Leben führen, - auch im Alter.
Einseitiger Blödsinn, mein Vater ging mit 60 in Rente und hatte auch davor normale freie Wochenenden...heute werden die "Z" arbeiten müssen bis ins Grab, weil sie einfach ihre zeit mit Schund verplempern..
Naja, die Leute die in den 60er/70er Jahren von Erwerbsarbeit ein Haus kaufen wollten hatten das nach 15, 20 Jahren abbezahlt. Das war noch irgendwie eine planbare Zeitspanne. Heutzutage sind die Kosten für Immobilien so gestiegen dass es sich garnicht erst lohnt anzufangen für sowas zu sparen.
@@petrairene Richtig.
@@petrairenedie Häuser welche in meinem Ort gebaut werden, kosten stammt Grundstück zwischen 500.000 für ein sehr kleines Haus bis hin zu 1,2 Millionen für ein Einfamilienhaus. Wenn ich mir dann die Gehälter der meisten Durchschnittsjobs ansehe, finde ich, dass es sich nicht lohnt nur daran zu denken ein Eigenheim zu bauen (selbst alte Grundstücke mit Haus, selbst Wohnungen sind ja extrem teurer). Selbige gilt für Autos. Mein Vater hat vor gut zwei Jahren einen Ford Focus für 10.000 gekauft. Heute könnte er das selbe Auto, mit 50.000 Kilometer mehr als vorher für 16.000 verkaufen. Das sollte man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen...dieses ganze "Gemecker" dass unsere Generation faul ist finde ich Recht unangemessen wenn man bedenkt dass man mit dem was man erarbeitet sich kaum noch etwas leisten kann
Kann ich nur beipflichten... auch das mit den Eltern kenn ich und denke in vielen Dingen jetzt anders
Ich weiß bereits heute, dass ich durch Erkrankung nicht besonders alt werde. Daher arbeite ich lieber heute etwas weniger und habe Zeit das Leben zu genießen, als nur zu arbeiten und kein Genuss zu haben.
Oh ich warne Dich! Ich habe es genau andersrum gemacht und nicht bereut.
@@monileinchen6 Viel gearbeitet und jetzt kurz vorm Tod chillen? Da finde ich @seasbtians Ansatz aber besser.
@@THingOLooooooo Stell dir vor das Arbeit für viele unheimlich erfüllend ist
@@BLaCkAddor aha. Und wenn dein Chef sagen würde, du bekommst das gleiche Gehalt, brauchst aber nur noch 2x in der Woche arbeiten müssen, dann würdest du das also ausschlagen weil "mIch DiE ArbEiT erFüLLt!"? Dann such dir lieber mal ein Hobby oder mach Sport
@@THingOLooooooo Ja mein Sport und mein Hobby kann ich doch immernoch machen auch mit Fulltime-Job. Wenn man 8h am Tag arbeitet hat man 16 Stunden inklusive Schlaf zu Verfügung. Also wo ist da bitte nicht genug Zeit für Hobby? Das Leben ist halt auch nicht nur tralala und ich muss mich schonen, sondern "ich muss mir den Arsch aufreisen um was zu erreichen" . Wer das nicht kapiert wirds halt auch zu nichtsbringen. Das ist auch voll ok, aber dann verlangt halt nicht mehr Geld bei weniger Arbeit.
Ich arbeite Vollzeit, mein Mann auch, wir sind beide Ärzte(also Vollzeit beträgt dann eher 55-60St/Woche) und ich bin nun schwanger. In Baden-Württemberg muss mann 2-3Jahre auf einen Kindergartenplatz warten. Ich würde gerne nach 1 Jahr Elternzeit arbeiten (in Teilzeit) aber der Staat kann mir das nicht ermöglichen! Selbst mit Arztgehalt ist es schwierig, sich heutzutage ein Haus zu leisten.
Ich lebe in BW, ich kenne die Verhältnisse. Es sind nicht nur diese Problematiken, schauen Sie sich mal die Wohnungslagen (Immobilien)* an, die Preise explodieren zunehmend & die Abwanderung unserer Industrie hat massive einschneidenden auf die Bevölkerung.
Geliefert wie gewählt!
Slava Ländle!
Wofür macht ihr 2 dann eigentlich Kinder?Ein Kind braucht Eltern.
Lächerlich…
Der durchschnittliche Oberarzt hat über 4k Netto!
Sorry, ihr könnt einfach nicht mit Geld umgehen, wenn ihr euch kein Haus leisten könnt.
@@DJAceBlack Der durchschnittliche Oberarzt macht mehr als 4k netto, ich verdiene als Assistenzarzt schon 4k
Könnte an der unglaublichen Vermögensungleichheit liegen. Wer Kapital hat in Deutschland muss nicht arbeiten und hat ausgesorgt, wer arbeitet zahlt hohe mieten und kann wahrscheinlich niemals Kapital anhäufen. Solange sich das nicht ändert durch Steuerfreiheit für unter 2k Netto und eine höhere Steuer auf Kapitalerträge/ Erbschaft wird sich die Motivation der Arbeitenden nicht ändern. Wofür auch? Ich versteh es.
Och, da fallen mir nur Susanne Klatten und ihr Bruder Stefan Quandt ein: Vermögen 33 Mrd., BMW zahlt fast 8 % Dividendenrendite, da weißt Du, was die beiden für ein Jahreseinkommen haben - ohne Arbeit.
Ich bin jetzt in meinen Mitt-Zwanzigern Notfallsanitäter. Ich habe bis jetzt viele Menschen in unterschiedlichen Altergruppen gesehen die gestorben sind. Sei es Unfall/Krankheit etc. Der Tod kann jederzeit kommen, unsere Lebenszeit ist nicht selbstverständlich. Geschweige unser Renteneintritt.
Ein Job ist wichtig. Für die Wirtschaft und auch für die Selbsterfüllung. Es stehen jedoch einige Dinge davor in meiner Prioritäten Liste und das wird so bleiben.
Löhne rauf, dann ist die Motivation auch da.
Wenn alles teurer wird ohne, dass die Löhne auch steigen, und man deswegen arm ist egal ob man arbeitet oder nicht, dann ist es einfach nur logisch, dass fie Leute es dann auch bleiben lassen motiviert und effizient zu arbeiten. 🤷🏻♂️
Dann werden aber auch die Produkte teurer. 🤔
@@ex-oriente-lux das ist richtig. Aber nutzt ja nix. Wenn alles teurer wird kann die Arbeit als Ware ja nicht günstig bleiben.
jup
Löhne runter du armleuchter ! Einziger Gewinner an hohen löhnen ist der Staat das kapiert ihr kleingeister aber nicht... mit jeder Erhöhung nimmt der Staat Prozentual mehr ein während die äquivalente Kaufkraft abnimmt 💩
Steuern runter 😉
Um ans Geld zu kommen, musst du erben. Durch ehrliche Arbeit ist es schwieriger, hohe Summen zu erreichen. Gehälter liegen oft deutlich unter 140 000€.
Erbschaftsteuer auf 90% würde das regeln.
@@Chefkoch.Bratwurst Was würde das regeln?
@@Chefkoch.Bratwurst sagt einer, der nichts zu Erben hat.
@@Techinvestor567 Dem Markt entzogenes Kapital wird in die Wirtschaft/Staat zurück geführt
@@Techinvestor567 dass alle Leute alles auf den Kopf hauen würden.
Bzw. die Millionäre ihren Kindern dann ein nettes Haus in Frankreich kaufen würden, mit zwei drei teuren Autos drin, statt ihnen Bargeld zu vererben. :D
Diese Idioten die 90% Erbschaftssteuer fordern offenbaren damit direkt ihr mangelndes Verständnis für Vermögensangelegenheiten
Vieles der angesprochenen Punkte in der Diskussion sind valide, aber ihr habt einen wesentlichen Punkt ausgelassen: Thema Gehalt. In der Mehrheit der Berufe in Deutschland reicht es nicht mal zum leben. Zudem kommt die Inflation. Im Haushalt unserer Eltern hat nur der Vater gearbeitet und dieser konnte trotzdem alleine ein Eigenheim/Familienhaus für die Familie finanzieren - das bleibt in der Regel in der heutigen Zeit aus. Ganz egal wie hart man arbeitet. In Deutschland lohnt sich mehr arbeiten einfach nicht. Die hälfte des Gehalts geht an den Staat mit Steuern. Ab einer bestimmten Anzahl an Stunden arbeitet man nur für den Staat und bekommt keinen einzigen Cent. Erzähl das mal den Amerikanern. Die würden dir einen Vogel zeigen. In Deutschland lohnt sich Arbeit oftmals nicht - schon gar nicht zu viel arbeiten, wenn es nicht die eigene Firma ist.
In America musst du aber auch hundert tausende an dollar zur Seite legen falls du mal krank wirst. Und sie haben kein problem damit, schulden zu machen. Die machen sehr viel auf pump. Bin mir also nicht sicher ob das ein guter vergleich ist.
Ich stimme dir absolut zu, dass Reallohn ein entscheidender Faktor ist. Was meinst du mit: "Ab einer bestimmten Anzahl an Stunden arbeitet man nur für den Staat und bekommt keinen einzigen Cent"? Wenn ich ganz naiv mit Brutto-Netto-Lohnrechnern im Netz herumprobiere, bleibt von einer Lohnsteigerung um einen Tausender selbst im schlimmsten Fall noch 471€ für meine Tasche übrig. Mehr brutto = mehr netto. Oder überseh ich da was?
Knapp 50% erscheint mir jetzt als Spitzensteuersatz selbst für die Reichsten der Reichen nicht unplausibel hoch. (Fun Fact: Bis 1981 war der Spitzensatz in den USA noch 70%! :D) Und zumindest der Durchschnitt-Einkommenssteuersatz scheint seit 1990 für jeden immer nur gesunken zu sein, nie gestiegen.
Eher sollte man hinterfragen, ob die Progression da an der richtigen Stelle anzieht, Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialversicherungen sinnvoll sind, und wie viel vom Tarifsteuersatz nach Premium-Steuerberatung und Vermögensverwaltungstricks dann tatsächlich gezahlt wird.
Ich finde es sehr erschreckend, wie die jüngere Generation betrachtet wird.
Ich werde dieses Jahr 30 Jahre, bin seit Jahren Langzeitkrankgeschrieben, aufgrund meiner Depressionen und meines Tourettes.
Ich habe damals Maßnahmen mitgemacht in Berufsbildungswerken, die darauf gepolt sind mit Menschen wie mir zu arbeiten.
Und bekomme nach 1,5 Jahren gesagt, dass ich nicht auszubilden bin, wegen meiner starken Tics und ich habe nur im Lager gearbeitet.
Ich befinde mich gerade in einem körperlichen Wandel (habe zu Depressionszeiten 205 kg gewogen und nach einer Magenverkleinerung bin ich jetzt bei 99 kg momentan - Tendenz sinkend)
und Psychisch arbeite ich eng mit meiner Psychologin zusammen, DENN ich will ARBEITEN!
Meine Familie versteht Depressionen nicht, weil jeder von ihnen ihr Leben lang hart gearbeitet hat! Was schön ist, aber ständig gesagt zu bekommen, dass man ein Schmarotzer ist, ist sehr sehr schlimm!
Ich denke, dass viele junge Menschen damit zu kämpfen haben! Der Druck von Außen und auch der Gesellschaft ist so massiv geworden und dann stellt sich mir die Frage des Respekts gegenüber der jungen Generation. Es gibt Menschen, die Arbeiten wollen! Und ihnen wird schlichtweg keine Möglichkeit geboten.
Ich habe für mich beschlossen, dass ich unbedingt im sozialen Bereich arbeiten will! ich möchte Menschen helfen, die ähnliche Sachen erlebt haben, wie ich! Ich habe häusliche Gewalt erfahren, das Jugendamt hat nichts gemacht. Und Menschen wie mir die Möglichkeit zu verwehren, weil meine Tics zu stark sind, meine Ausbildung mit Bestnoten zu beenden, da frage ich mich, wieso es solche Maßnahmen seitens der Behörden gibt.
Ich möchte Veränderung schaffen! Ich halte den SOZIALEN Bereich als meine Berufung, weil ich genau weiss, wie es ist, am Boden zu sein und nicht mehr raus zu finden! Ich werde dafür kämpfen, ABER wenn ich sehe, wie Freunde und meine Betreuer kämpfen mussten um ÜBERHAUPT in diesem Bereich tätig zu sein UND sogar soziale ARBEIT studiert haben, denke ich mir, dass das doch schon zeigt, welch frivole Aussage es ist, die Jungen seien faul!
Wenn ich anfange irgendwann zu arbeiten, ist mir ERSTMAL das Geld vollkommen egal! ICH MÖCHTE ENDLICH WIEDER ARBEITEN! ich möchte Veränderung im sozialen Bereich, ich möchte Veränderung der Gesellschaft! Ich möchte, dass die jüngere Generation unterstützt wird! Geld ist wichtig! Aber wichtiger ist mir die Akzeptanz und die Menschlichkeit! Ich möchte, dass unser aller Leben wieder attraktiver und gesellschaftlicher wird! Statt Hass zu verbreiten mit reißerischen Schlagzeilen, sollten wir wieder lernen ordentlich zu unterhalten und das ohne DRUCK sagen zu müssen, was man beruflich macht! ES SPIELT KEINE ROLLE!
Diese Diskussionsrunde hat sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn ich einigem nicht so zustimmen würde. Aber es war ein guter Austausch von kompetenten Menschen!
Danke Herr Lanz, ich mag ihre Arbeit, auch wenn man viel kritisiert. Ich finde nicht, dass Sie ein schlechter Talkshow-Moderator sind, aber ich finde als TalkshowMODERATOR, sollte man manchmal ein bisschen neutraler sein, aber ich finde auch Ihren Mut, Ihre Meinung auch als Gesprächsleiter dazuzugeben, häufig sehr sehr richtig! Auch wenn ich es mir manchmal anders wünsche :)
mal daran gedacht wie wenig du bisher geleistet hast und wie sehr du dem system mit all deinen problemem auf der tasche liegst? du solltest erstmal demut üben und dankbar sein bevor du so massive vorwürfe in den raum stellst. eventuell musst du an dir arbeiten und nicht die ganze gesellschaft sich auf dich einstellen! unglaublich.. niemand möchte so einen mitarbeiter und das wundert dich auch noch.. tourette schön und gut, aber dann noch der ganze andere kram.
Hatte in meiner Familie auch so leute die Junge Menschen als Schmarotzer sehen nur weil man nicht 60 Stunden Arbeiten will.
Kontakt Vollkommen Abgebrochen. Besser für die Psysche.
Leide auch seit Jahren unter Depressionen, kann das recht gut nachempfinden, was Du schreibst, bin ein Jahr älter und mir geht es ähnlich. Ich habe Ziele, ich möchte dazu beitragen, dass wir Gesellschaft auch in diesem Sinne sinnvoller und nachhaltiger für alle gestalten und dazu im besten Fall in die Sozialforschung gehen. Bis jetzt war es mir aber noch nicht möglich, ein Studium abzuschließen, bin aber fest überzeugt, auf irgendeine Art meinen Weg zu gehen.
Viele Grüße und nur das Beste!
Ich drücke dir die Daumen und hoffe inständig, dass dein Wunsch dir gewährt wird. Menschlichkeit ist etwas, woran es in einer so wohlhabenden Nation wie Deutschland warum zum Teufel auch immer mangelt…
ich bin nur fleißig, weil ich ordentlich Geld scheffel. Sonst wäre mir das einfach zu doof. Aus meiner Sicht ist das nicht das Problem dieser Generation Z, sondern einfach generell das Thema Ausbeutung und dass man sich einfach nix aufbauen kann, wenn man keinen extrem gut ausgebildeten Beruf ausübt. Und es bringt nix, Einzelfälle, die aus der Reihe schlagen, als Beispiel für schlechte Arbeitsmoral zu bringen.
True. Ich arbeite auch gerne 55-60 Stunden (zumindest mittelfristig) aber nur wenn mir der Job gefällt und ich deutlich über 100k verdiene…
@@hansolo6695 jop :D
Ich bin Anfang 30 und ich erlebe, dass von einer Person ein immer breiteres Spektrum an Fähigkeiten abverlangt wird. Inzwischen bin ich bei einer Ausbildung + 2 zusätzlichen umfangreichen Weiterbildungen. Wenn ich nach einer Gehaltserhöhung frage, heißt es, dass es ja noch mehr zu lernen gäbe. Ehrlich gesagt komme ich mir inzwischen ziemlich veräppelt vor. Ich würde von mir schon behaupten, dass ich sehr gut ausgebildet bin und eigtl. 3 unterschiedliche Jobs in einem bin und trotzdem werde ich mir von meinem Gehalt niemals ein eigenes Haus kaufen können. Eine Zeit lang litt ich unter Depressionen, weil das Arbeitspensum zu hoch war und ich nebenher noch die 2 Weiterbildungen unterbringen musste, da fragt man sich schon warum man das alles macht.
Ich habe mich auch sehr bewusst gegen Kinder entschieden, weil mir das Gefühl von Rückhalt, Sicherheit oder Zukunfsperspektive fehlt und ich glaube nicht, dass es meine Kinder besser haben werden, eher im Gegenteil. In meinem Umfeld kann ich an jeder Ecke beobachten, dass Leute irgendwelche chronischen Wehwechen (körperlich und psychisch) haben aufgrund ihres Arbeitspensums im Büro. Da ist es für mich einfach nur logisch sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren, als seine komplette Energie für den Job einzusetzen. Ich will meine Arbeit gut machen aber ich will auch demenstprechend gut bezahlt und wertgeschätzt werden und nicht einem ewigen Versprechen hinterherdackeln, was niemals erfüllt wird. Und bitte liebe HR-Leute: lasst das mit den Team-Events, die Mitarbeiter durchschauen die ganzen Tricks, das ist nichts was auf Dauer wirklich nachhaltig funktioniert.
wer sich unterbezahlt und nicht wertgeschätzt fühlt, sollte den Job wechseln anstatt jahrelang unzufrieden zu sein (und manche auch schlechte Stimmung im Team verbreiten). Nach meiner Erfahrung sind aber die die am meisten jammern, auch die die ewig bleiben, obwohl man sie gern los wäre.
Geht mir mit Ausbildung und Studium auch so 😂
@ilona3660 Halleluja was ein Gejammer.
Wieso werden im Bundestag soviele Personen ohne Ausbildung, Berufserfahrung oder sogar ohne Schulabschluss geduldet, die können eine Lehre machen und dann ab ins Arbeitsleben anstatt dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen. Damit hätte man dann eventuell schon einen kleinen Teil mehr Arbeitskräfte zur Verfügung. Voraussetzung ist diejenigen schaffen überhaupt eine Ausbildung mit Abschluss in einem Beruf.
Wo ist dort eigentlich der Personaler. Politiker sollten sich ebenfalls bewerben und nicht die Posten zu schieben oder...
Eine Sache wurde bisher nicht erwähnt, der Arbeitsoutput pro Arbeitnehmer hat sich drastisch erhöht. Daher resultiert mehr Stress am Arbeitsplatz aber auch die Einstellung, dass in einer 4 Tagewoche mehr geschafft wird als zuvor.
Hat aber haptsächlich mit technologie zu tun
Pssst es gibt auch eine Studie in England die besagt die Produktive Zeit im Büro am Tag liegt bei 3,5 Stunden. Aber sagt das nicht den Bossen. Hören die gar nicht Gerne.
Ich hab das Gefühl, die Arbeitverdichtung geschieht hauptsächlich in den unteren Gehaltsklassen. Da muss ständig überbrückt werden. Wenn bei uns mal alles Stellen vollbesetzt sind, sind trotzdem nicht alle da, weil ja auch Urlaub, fortbildung und einspringen bei anderen Filialen ansteht. Die von oben angewiesene und angestaute Arbeit kann gar nicht nachgeholt werden + ZACK ist der nächste weg.
Ich geh auch nur noch halbtags. Es lohnt sich nicht bei den Abgagen mehr voll zu gehen. Hab jetzt 1650 Euro für 60h arbeiten im Monat. Vorher 2600 Euro auf 160h im Monat. Schichtdienst und Wochenendarbeit schon dabei gerechnet.
Der Staat kapiert es einfach nicht.
Ich bin frühe Gen Y und gebe der Gen Z in allen Punkten vollumfänglich Recht. Im Kopf bin ich wohl Gen Z...
Ich kann mich allerdings sehr gut erinnern, dass vor Jahren eine sehr ähnliche Debatte über die Gen Y geführt wurde. Unsere Forderungen gingen nämlich auch in die selbe Richtung. Nur hat sich das mit der Gen Z nochmal verschärft. Zu Recht! Danke an euch Z! ❤
Man muss akzeptieren, dass sich die Werte geändert haben und dass mit mehr Arbeit, Produktivität, mehr Leistung und Geld nicht automatisch mehr Glück kommt. Ich wurde letzte Woche gefragt, ob ich auf eine aktuell frei gewordene, leitende Position Lust hätte mit dem doppelten am Gehalt. Ich habe mich als erstes gefragt, ob ich noch Zeit für meinen Verlobten, meine Freunde und Sport habe. Von daher kann ich die überspitzte Aussage, über die Yoga-Stunde nachvollziehen.
Ich finde das super wichtig, dass sich unternehmen an die junge Generation anpassen anstatt nur zu meckern.
Flache Hierarchien, Mehr Selbstständigkeit in Berufen, vielleicht Mehr Flexibilität ermöglichen. Man kann ja in vielen Bereichen auch sagen, das musst du schaffen, aber wann und wie du dir deine Arbeit einteilst kannst du dir aussuchen. Das geht natürlich nicht überall aber in einigen Betrieben kann man das umsetzen.
Ich könnte mir vorstellen in der Pflege zu arbeiten, wenn die Löhne etwas besser wären aber vor allem, wenn man einen besseren Arbeitsschlüssel hätte und man vielleicht auch ohne Schichtarbeit arbeiten kann. Schichtarbeit macht Psyche und Körper kaputt und gerade in Berufen in denen wir einen Mangel haben ermöglichen wir keine festen Arbeitszeiten.
Das wird schon viel so gemacht. In großen Konzernen, bei Dienstleistungsunternehmen und so wird mittlerweile häufig nur eine Deadline gegeben. Wie und wann du das bis zur Deadline machst, spielt keine Rolle.
@@Techinvestor567 Ist ja auch OK so. Denn der eine hat vielleicht am Samstag um 4 Uhr 31 eine Geile Idee. Kann diese dann Umsetzen. Der andere "Darf" es nicht und wird es dann auch aufgeben.
@@Kite42 Naja, es gelten natürlich die Wünsche des Kunden. Aber innerhalb der Grenzen sollte man sich das aussuchen können.
1. Die Menschen, die dringend eine 4 Tage Woche haben möchten, fordern diese nicht aus Faulheit, sondern weil sie Stress empfinden und/oder keinen Sinn darin sehen mehr Lebenszeit in die Arbeit zu stecken als ins eigentliche Leben. So etwas wie Faulheit gibt es nicht, nur ein Mangel an Motivation. Ich habe dutzende Menschen kennengelernt die Workaholics sind und in quasi jedem Fall waren das Menschen die schlichtweg eine enorme Angst vor dem Versagen haben. Entweder das oder ihre Selbstwertgefühl war eng mit ihrer Arbeitsmoral verknüpft. Die Gesellschaft ist gut zu solchen Menschen, aber am Ende des Tages ist Angst und ein niedriges Selbstwertgefühl nicht etwas was auf alle Menschen zutrifft, und ich will auch ganz bestimmt nicht bestraft werden dafür dass ich nicht so bin und "faul" genannt werden.
2. Social Media schafft dauernd den Eindruck, dass es unglaublich viele Menschen gibt, die einen sehr einfachen Job haben und dennoch das dreifache verdienen als man selbst. Dadurch fühlen wir uns offensichtlich verarscht und haben das Gefühl unser Potential nicht auszuschöpfen. Früher war das nicht so. Früher war man froh wenn man genug verdient hat, um seine Familie zu ernähren. Heute wird der Beruf umso mehr als ein Statussymbol gesehen und etwas wo man sich denkt, dass es "immer eine bessere Alternative gibt".
Das ist auch der Grund, warum viele etwas studieren, was dem Titel nach gut klingt und ein eventuell gutes Gehalt bedeutet( Betonung liegt auch eventuell) , wofür sie aber gar nicht geeignet sind(auch für den späteren Berufsalltag). Vorbild ist eine Frau Hellene Bromboswki. Top Akademikerin, schönes Häuschen in Frankfurt, Freundeskreis mit Großkanzleianwälten. Schon früh Elternzeit beansprucht. JA sie hat was geleistet und scheint für ihre Profession geeignet. Aber welchen Mehrwert erbringt sie mit ihrer journalisitschen Leistung wirklich? Wäre sie mit ihrer juristischen Befähigung nicht besser im Richteramt aufgehoben und würde so sinnvollerweise der Jusitz unter die Arme greifen?
Also ich raffe immer diese Boomer Takes dazu nicht :D
Ich: Bin jung, leistungsfähig, gut ausgebildet und sage Geld ist mir weniger wichtig als meine Freizeit.
Boomer: Ja aber diese Einstellung ist doch falsch und Leistung kann auch Spaß machen und jetzt arbeite doch mal mehr.
Ich: Öhm nö meine Freizeit ist mir wichtiger....
Boomer: Ja aber dies das bla, bla, laber, laber...
Ich: Kommt jetzt noch n Angebot oder wird mir weiterhin gesagt wie ich eigentlich darüber denken sollte? Ich denke so wie ich denke. Leb halt damit :D
Boomer: Kann ja wohl nicht wahr sein....
Arbeiten damals war auch nicht härter als heute, wenn überhaupt ist es heute schwerer als damals und was man verdient hat war auch mehr wert, da hat man auf was hinarbeiten können. Alleine einen Job zu kriegen ist für viele gut ausgebildete eine Herausforderung. Die Jungen haben einfach keine Perspektiven, Arbeit lohnt sich nicht warum also mehr als Dient nach Vorschrift machen?
Ich arbeite auch nur 80%, 5Tage 6,5 Stunden, wenn ich Heim komme kann ich mir was Ordenliches selbst kochen, Sport treiben, Hobbys nach gehen, mich weiter bilden. Mir geht's deutlich besser als meinen Freunden die vollzieht, stellen weise 10 am Tag oder in Schichten arbeiten.
Klar haben die mehr auf dem Konto, aber hab nichts davon, weil sie weder Zeit noch Energie haben es auszugeben.
Fühle mich hier echt nicht repräsentiert. Meine 2 Hauptgründe um nicht Vollzeit zu arbeiten sind:
1. Ich habe gesehen wie meine Eltern ihr Leben für nix als Arbeit weggeschmissen haben. Jetzt sind sie alt, haben ein Haus dass sie sich nur leisten können weil sie immer noch beide 45 Stunden Wochen haben. Aber wenn sie mal 2 Stunden Freizeit haben, was wird dann gemacht? An Haus und Hof gearbeitet. Arbeit, Arbeit, Arbeit.... DAS IST DOCH KEIN LEBEN
2. Als zweiten Grund möchte ich hier einfach nur die "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Heinrich Böll angeben. Nuff said. Wenn ihr sie nicht kennt: Dicke Empfehlung.
Also ich möchte keine Pflegekräfte aus Brasilien, aber gegen Pflege in Brasilien hätte ich nichts einzuwenden :D
Private Rente, Leiharbeit, Altersarmut und ein Job bei dem am Ende vom Monat bestenfalls nichts übrig bleibt, die Jungen Leute sind nicht faul, sondern nur nicht so doof, wie man sie gerne hätte,
Wenn nichts übrig bleibt, gibt es auch keinen Grund sich dafür kaputt zu machen. Hartz, Leiharbeit und die damit einhergehende Altersarmut verdanken wir übrigens der Partei von Frau Esken :)
Lieber keine pflegekräfte, als Pflegekräfte aus Brasilien, hört sich ziemlich doof an.
Wo bleibt denn nichts übrig ? Ich seh die Generation einfach mit neuem Iphone alle 2 Jahre , immer den neuesten Markenklamotten, Playstation , Fernseher und alle paar minuten auf TIKTOK und dann beschweren das nichts übrig bleibt. Tatsache ist das heutzutage mehr verdient wird den je, die Arbeitsbedinungen und Konditionen sind so gut wie nie . Für die neue Generation ist das was für uns Luxus war , heute Standart , hohe Ansprüche werden gesetzt aber selbst sind sie nicht bereit etwas zu leisten. Nur 30 h / Woche arbeiten, flexible Arbeitszeiten und dann noch viel Geld geht eben nicht!
@@BLaCkAddor Doch das geht.
@@Kite42 Zeig mir einen Beruf wo das geht ? Und komm mir jetzt nicht mit 2000 netto oder 3000 netto wären viel
Klar träumen junge Menschen auch von der eigenen Immobilie aber ist halt heute für viele nicht mehr möglich. Mein Vater war LKW Fahrer und meine Mutter Kassiererin die konnten sich ein Haus leisten. Erzähl das mal heute einem LKW Fahrer und einer Kassiererin. Die sind heute froh, wenn am Ende des Monats genug Geld für essen über bleibt. Gen Z und viele Millenials haben einfach erkannt, dass sich abstrampeln meistens nicht mehr lohnt und man lieber das Leben genießen sollte.
Dummes Geschwätz.
@@stevesteingrover7294 Typische Boomer-Mentalität. Keine Argumente, immer nur echauffieren, wenn es einem grad nicht passt.
Arbeiten ja und auch viel. Aber nicht für andere und nicht für einen Staat, der das Geld nicht im Sinne derer umlegt, die bereit und verständig sind, ihren Beitrag zum funktionieren des Systems zu leisten.
Guten Morgen, man sollte sich auch die Frage stellen, ob man für diesen Staat überhaupt noch arbeiten möchte. Als Vizeweltmeister bei den Lohnnebenkosten macht das alles keinen Spaß mehr. Wenn dann noch diese gegenwärtige irre Politik hinzukommt, vergeht einem so langsam die Lust zur Wertschöpfung beizutragen.
Wertschöpfung? Die Banken drucken sich Geld nach Lust und Laune...
So ist es.... diese Scheiße wird von mir auf keinen Fall unterstützt.
Stimmt, die Energiepreise werden gewollt in die Höhe getrieben. Schuld soll der Krieg, Corona und was nicht noch alles sein. Steuergelder fließen in die Taschen der Politiker oder werden weltweit verteilt.
ich war bis 50 so gut wie nie arbeitslos, war in einem Unternehmen sehr glücklich, doch dann kam ein neuer Chef, jung aber von der Branche leider keine Erfahrung, was er mir auch irgendwann mal selbst gesagt hat, trotzdem wurde mir gekündigt. Es gab keinen wirklichen Kündigungsgrund, außer vielleicht dass ihm meine Nase nicht gepasst hat. Jetzt höre ich, wir haben Arbeitskräftemangel, komisch nur dass die über 50 jährigen keinen Job mehr bekommen. Früher haben Unternehmen auch Menschen eine Chance gegeben, wenn die schulischen Leistungen nicht so gut waren aber vielleicht praktisch eine gute Leistung gebracht haben.
Esken redet über Faulheit 😂😂😂 made my day 🙌
die hat nie etwas nennenswertes gearbeitet in ihrem leben. "programmieren" jemand der das glaub glaubt auch an den weihnachtsmann.
Man muss sich auch nicht wundern. Leiharbeit/Zeitarbeit hat viel kaputt gemacht.
Es scheint so immer mehr in allen Berufsgruppen zur Mode zu werden, nur noch einen Rumpf an Mitarbeitern zu haben und alles, was über das absolut Notwendige heraus geht, von Extern teuer zuzukaufen.
Wer bereit ist, etwas mehr Risiko zu gehen, kann in der Leiharbeit ganz gut verdienen. Der Rest versauert in den immer gleichen, eintönigen Jobs, wo das bestehende Personal immer knapp am Last Limit verheizt wird.
Aber, viele Personaldienstleister zahlen manchmal sogar besser als direkte Arbeitgebern. 😮
Viele können sich keine Arbeit mehr leisten 😮
Super
Glaub ich nicht
Ich bin 1980 geboren und in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen. Ich selbst arbeite, seit ich 16 bin.
Habe zwei Ausbildungen gemacht und bin vollzeit arbeiten gegangen, obwohl ich zwei Kinder habe.
Ich bin nun seit 15 Jahren in dem gleichen Unternehmen. Logistikbranche, mit ca. 12.000 Mitarbeitern weltweit, an unserem Standort je nach Saison bis zu 120 mitarbeiter.
Bei uns arbeitet jede Generation, von Teenager bis Senioren kurz vor der Rente. Wir bilden natürlich auch aus.
Bis vor 3 Jahren waren wir noch tarifunabhängig. Dann kam kam eine verlorene Ausschreibung und es gab eine Betriebsübernahme mit Tarif Verdi. Und das in Hessen.
Die mitarbeiter, wie ich, die schon lange dabei sind, hatten Glück. Dank dem Betriebsrat haben wir unsere Zuschüsse wie z.b. Schichtpauschale, behalten können.
Soweit, so gut. Wir stellen ja immer mal wieder neue Leute ein, alte verlassen uns. Somit habe ich nach mehreren Jahren mir ein Bild machen können über menschen im Allgemeinen.
Und diese Faulheit, die der Jugend heute nachgesagt wird, kann ich nicht komplett bestätigen. Klar gibt es sie, die jungen Leute, die kein Bock haben. Die gab es aber schon immer.
Genauso haben wir in meiner Generation Mitarbeiter, die faul sind, Montagskranke und ewige Nörgler, weil die Arbeit scheiße ist oder zu wenig bezahlt. Und nach meinem Empfinden sind das die Mehrheit.
Das könnte natürlich auch daran liegen, dass eben die älteren ihr Lebensunterhalt bestreiten müssen, wohingegen die jüngeren oft noch Zuhause wohnen.
Meine beiden Kinder, meine Tochter ist 19 und mein Sohn 22, gehen beide Vollzeit arbeiten und haben jeweils beide noch einen Nebenjob. Nicht, weil sie darauf angewiesen wären. Beide wohnen noch Zuhause.
Aber meine Tochter hat gewisse Hobbys und Vorlieben, die eben Geld kosten und worauf sie nicht verzichten will.
Mein Sohn will sich selbstständig machen und spart darauf.
Der Vater der Kinder ist Gutverdiener, wir sind geschieden, und hat einen hohen Lebensstandard. Ich würde sagen, zähle zu der unteren Mittelschicht. Unsere Kinder müssten daher nicht arbeiten wie die Blöden. Sie tun es aber freiwillig, weil sie unabhängig sein wollen.
Bei uns in der Firma gibt es natürlich auch Zeitarbeiter. Wieder eine Stufe niedriger, als Tarif.
Und was kann man da sehen? Genau diese Mitarbeiter sind die unmotiviertesten.
Dann kommen die mitarbeiter, die nach der Betriebsübernahme eingestellt wurden und nur normalen Tariflohn bekommen, ohne Zuschläge, wie die langwierigen Mitarbeiter.
Die alten mitarbeiter oder aber auch die Azubis, die ganz anders gefördert werden, sind die zuverlässigsten und motiviertesten.
Also geht es um Annerkennung und um Geld. Aber meiner meinung nach liegt ein Fehler im System bei uns. Wir haben viel zu viel Zeitarbeiter, die aber den gleichen Job machen, wie ein Festangestellter. Klar, dass da die motivation sinkt.
Bei mir im Büro sind alle fest angestelkt, auch schon seit Jahren dabei. Und wegen Tarif könnte man ja meinen, jeder bekommt das Gleiche Gehalt. Dem ist aber nicht so.
Der Zuschuss, der uns weiter bezahlt wird, ist unterschiedlich und war damals vor Betriebsübernahme 10 prozent des Bruttolohns. Aber nur für die, die damals Schicht gearbeitet haben. Und da war ich die Einzige. Somit erhalte nur ich diesen Zuschuss. Also habe ich das meiste Gehalt.
Sogar mehr, wie unser Admin-Leiter, der ja eine leitende Funktion hat.
Und das merkt man eben auch in der Leistung und Motivation. Die Grundarbeit machen alle von uns sehr gut. Aber wenn es um andere Dinge geht, wie z.b. Überstunden, Samstagsarbeit oder Vorbereitung und Durchführung von Inventur, schreit nur einer "Hier ", und das bin ich.
Klar, ich müsste das nicht. Ich mache das auch gerne. Aber eben auch, weil ich es gut bezahlt bekomme oder es in Freizeit ausgleichen kann.
Ich glaube damit nicht, dass es eine faule Generation der Jugend gibt.
Alle jungen menschen aus meiner Familie arbeiten. Auch die Kinder meiner Freunde. Keiner ist arbeitslos. Hin und wieder wurde mal der Job gewechselt, aber meist, um sich einen besser bezahlten zu suchen.
Ich denke, diese faule Generation zieht sich durch jede Altersschicht. Und das liegt eben auch daran, wie man aufgewachsen ist, ob die Familie es vorgelebt hat. Aber auch an der schlechten Bezahlung mancher Branchen.
Und eben an der mangelnden Wertschätzung der Mitarbeiter .
Gerade in meiner Firma sehe ich, wie die menschen im Lager ausgenutzt werden. Immer schneller, immer besser. Aber mehr Geld? Auf keinen Fall. Da gibt man lieber das Geld für Investitionen aus, die überhaupt nicht sinnvoll sind.
Hier wird ein Punkt komplett außer Acht gelassen. Ich kann nur von den Eltern meiner Kollegen reden, meine sind später zugezogen, aber die konnten sich beispielsweise zwei mal im Jahr nen großen Urlaub leisten, während sie nebenher ein Haus gebaut haben und den Kühlschrank und das Auto zu füllen waren auch nie ein Problem. Das alles als Alleinverdiener mit nem ganz normalen Job (Fernkraftfahrer). Zurücklegen konnten sie auch was, sodass sie jetzt eine schöne Rente haben und den Lebensabend genießen können. Heute arbeiten beide Elternteile und man schafft es gerade so über die Runden, klar dass man nicht vor Motivation übersprießt.
Die Gehälter so hoch? So pauschal stimmt das einfach nicht. Im Bereich Pflege oder auch im Einzelhandel und allgemein im Bereich der geringqualifizierten Anstellungen sind die Bezahlungen in der Regel immer noch viel zu gering. Da müssen sich Menschen auch heute noch kaputt arbeiten, um nur halbwegs über die Runden zu kommen. In deren Augen dürften die Argumente die da teilweise in der Runde gebracht werden, wie der reinste Hohn vorkommen.
Und wann hast Du das das letzte mal überprüft. Viele Leute kommen mit ihren Erfahrungen von vor 5 oder 10 Jahren, irgendwas das sie mal gehört haben, und bekommen gar nicht mit, dass sich was ändert. Schon der Mindestlohn ist letztes Jahr um 30% gestiegen, binnen 10 Jahren hat er sich verdoppelt.
@@holger_p Meine Schwester ist Einzelhandelskauffrau und Pflegekräfte habe ich auch einige in meinem Bekanntenkreis bzw. erlebe ich auch immer wieder dadurch, dass ich selbst chronisch krank bin. Und der Mindestlohn mag gestiegen sein, ist aber immer noch zu gering bei den aktuellen Lebenshaltungskosten, um ordentliche Teilhabe zu leben. Und vor allem wiegt er nicht die miserablen Arbeitsbedingungen im Bereich der Pflege auf. Und das mehr ginge sieht man an den horrenden Gewinnsteigerungen beim oberen 1%.
@@BenjaminWagener Das jemand sagt "Ich hab genug, bitte keine Gehaltserhöhung mehr" wird man auch nicht erleben.
Warum musst Du da auch noch ne Neiddebatte einflechten ?
Ne Krankenschwester bekommt Anfangsgehalt 2800 im Osten. Ich finde das ist OK. Geht dann bei Intensivstation und mit Arbeitserfahrung in Richtung 3800.
Ambulante Altenpflege zu Hause ist in der Tat schlechter bezahlt, da kannst Du die Leute aber fragen, wieso sie nicht ins Krankenhaus gehen.
Wahrscheinlich fehlt eine Qualifikation.
Und wenn Du möchtest dass die mehr verdienen, musst Du vielleicht auch mehr bezahlen ? Dann müssen Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung mal hoch.Das Geld fällt ja nicht vom Himmel, das zahlen die Versicherten.
Was ich interessant finde, das es noch nicht von den meisten Politikern verstanden wurde. Frau Esken sagt “ das Sie ( ihre Partei ) nach 4 Jahren wieder gewählt wird “. Es geht nicht um die Partei, es geht um die Bürger. Macht gute Politik für die Bürger, dann werdet ihr als Nebeneffekt automatisch gewählt.
Optimieren, Optimieren, Optimieren... hat sich mal jemand Gedanken gemacht was das mit Arbeit macht... das was wir heute erleben ist das Ergebnis...
Es ist leider nachvollziehbar warum einige/viele Menschen das Arbeitsleben reduzieren wollen, und das betrifft alle Generationen. Das wird in vielen Fällen nichts mit Faulheit zu tun haben, sondern eventuell mit Beobachtung, unter anderem der obszöne Reichtum vieler, bei denen man glauben muss, dass sie das Wort "Arbeit" noch nicht mal buchstabieren können; keine klare Zukunftsperspektive in seinem Job; oder vielleicht Erfahrung in der eigenen Firma, in denen Manager nicht zwischen faulen und fleißigen Mitarbeitern unterscheiden können und beiden dasselbe Gehalt zahlen. Wie kann man unter den vielen möglichen Gesichtspunkten eine gesunde Ethik finden?
Viele viele Unternehmen… machen Gewinne über Gewinne… Menschen sind nicht mehr gewillt für arbeiten zu gehen… den Laden im laufen zu halten und am Ende des Monats… in einer leeren Kasse zu blicken… Lebensqualität ist davon geprägt… wie viel Freizeit habe ich und nicht „geil, diese Woche habe ich 60std gearbeitet und hab kaum die Sonne gesehen“
@Axel Neumann Pech! Die können ja ein 1 Euro Job machen. Wie die Bürger. Dann wissen sie endlich wie es uns ging.
@Axel Neumann mein lieber, soll ich dir von jedem Unternehmen eine gewinn und Verlust Bilanz ziehen oder was? 😂
@Axel Neumann Sollen die Abwandern.
Dann entstehen neue Firmen die die Alten Ablösen.