Zappelstrom bis zum Blackout? Zustandsvariation im dt. Stromnetz in 2024! VID2024-142

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  • Опубликовано: 30 июл 2024
  • ** Video bleibt so - die längere Variante bietet nicht mehr! **
    Ist der deutsche Strom wirklich Zappelstrom? Wenn man die Daten anschaut, ja, ist er. Nur die Entzappeler, also die Netzbetreiber und die Kraftwerksbetreiber, machen den Strom für uns so stabil, dass wir das nicht merken.
    Der Datenfilm zeigt, wie sehr sich Deutschland und Frankreich voneinander unterschieden. Und was soll eigentlich der Blackout da im Titel? Nun, der kann nicht nur durch einen Strommangel kommen, sondern auch durch ein falsches Management tausender Kraftwerke, die bei Wind und Sonne produzieren oder sich durch einen Softwarefehler.
    INDEX:
    00:00 INTRO
    00:14 FRAGESTELLUNG
    00:44 METHODE
    02:14 DATENDARSTELLUNG: TERNÄR-DIAGRAMME - KURZINFO
    04:18 DATENFILM - KURZINFO ZUR AUFBEREITUNG
    07:38 DATENFILM / AUSZÜGE MIT KOMMENTIERUNG
    09:40 SHOWTIME: DATENFILM KOMPLETT (OHNE KOMMENTAR)
    12:55 RESÜMEE
    QUELLEN:
    Daten aus Energy Charts (Jahresansicht 2024 → Download, hier nur Wochenansicht):
    energy-charts.info/charts/pow...
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Комментарии • 238

  • @FrankCH12345
    @FrankCH12345 Месяц назад +18

    Genial dargestellt. Sie haben eine tolle Art, komplizierte Sachverhalte einfach darzustellen. Ich sehe Ihre Videos mit richtig viel Spass 🙂

  • @SchwarzePest
    @SchwarzePest Месяц назад +11

    Bei Zappelstrom würde ich nicht lächeln. Die Laständerungen von Kraftwerken ist limitiert, Das unsere Netzbetreiber gerade ordentliche Arbeit abliefern, da gehe ich mit. Am 3.6. und 11.6. war es schon sehr grenzwertig.

    • @Dr.Theopolis
      @Dr.Theopolis Месяц назад +4

      Quellenangaben zum 3. Und 11.6 ?!

    • @klausoberlander8312
      @klausoberlander8312 Месяц назад

      Sorg dich doch selbst um die Quellen, oder sagen sie das bei den Nachrichten auch.

    • @manu6286
      @manu6286 19 дней назад

      ​@@klausoberlander8312 wäre trotzdem interssant wenn man weiter recherchieren möchte,,,

    • @manu6286
      @manu6286 19 дней назад

      Cooler Name! 😅 wie kann ich das selbst rausfinden??

  • @ScruffR70
    @ScruffR70 Месяц назад +5

    5:20 hier fehlt mir die dritte Variante, neben _"nicht wollen"_ und _"nicht können"_ - *_"nicht brauchen"_*
    Wenn man bereits ausreichend verlässliche Erzeugung hat und die Export-Kapazitäten für noch weiteren Überschusstransport fehlen, wäre es nicht ökonomisch Erzeugung, die momentan auch noch auf Subventionen angewiesen ist, zu forcieren.
    Wenn in Deutschland, die "Zappler" für ihre Überproduktion nicht trotzdem bezahlt würden, sondern so wie die Konventionellen die mitunter negativen Ausgleichs-Energie-Preise zu zahlen hätten, könnten sie nur schwer überleben.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Das sehe ich ähnlich - die ergänzende dritte Variante finde ich gut: Es gab ja mal den Solar-Förderdeckel von 60GW, der genau das geleistet hat, der aber abgeschafft wurde.
      Wenn ich Gesetze machen dürfte, würde ich den Strom einfach nach Bedarf abrechnen. Kein Bedarf da, kein Geld. Dann würden die Wind- und Solarparks innerhalb von 2-3 Jahren fast alle einen Speicher haben, um Geld zu erwirtschaften ... wahrscheinlich braucht man große Zahlen wie "In unserer Legislaturperiode PV-Kraftwerksleistung verdoppelt" oder so ähnlich - egal was es bringt. Ähnlich wie PS bei einem Auto jenseits der 150PS (250PS bei E-Autos, sind schwerer ;).

  • @robinson0700
    @robinson0700 Месяц назад +6

    Eines der besten Videos zu dem Thema ! Danke.
    Das Video sollte Pflicht im Bundestag werden und in allen öffentlichen Medien.

  • @christianresech1367
    @christianresech1367 Месяц назад +4

    Und jetzt noch so einen kleinen Film über die Kosten für das gezappel beim Strom.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Da wäre es schön, wenn man einen Ökonomen findet, der das macht, ich bin nur Physiker ;)

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 Месяц назад

      Das "ENT:Zappeln" wird mittels Redispatch-Eingriffen gemacht u. kostet richtig viel Geld. Letztes Jahr lag die Gesamtgrößenordnung dafür bei 3...4-Milliarden-€. Dieses Jahr wird es mit Sicherheit darüber liegen.

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад +1

      Zitat: "... über die Kosten für das gezappel beim Strom."
      Oder eine Aufarbeitung der Kosten für die Reaktorausfälle in FR von Ende 2021 bis Anfang 2023 in FR ... die alle europ. Länder mit getragen haben ...

    • @manu6286
      @manu6286 19 дней назад

      ​@@energieinfo21Prof. Dr. Homburg?

  • @jgoep2310
    @jgoep2310 Месяц назад +5

    Ich sehe solche Videos zur Energieversorgung eigentlich nicht an, weil ich sie zu reißerisch finde. Als ich jedoch vertraute Schriftarten und Templates im Video erkannt habe, dachte ich mir "aha, wohl ein Kollege" ;-) Glückwunsch zu der tollen Präsentation (was auch die Medienkompetenz angeht). Ich hoffe, Sie können davon etwas an Ihre Schüler weitergeben. Latex und Webscraping bzw. Apis zu verwenden, sind tolle Kompetenzen. Danke!

  • @joegoog
    @joegoog Месяц назад +2

    16:23min : "Wir brauchen Speicher, Speicher, Speicher ..."
    Langt trotzdem nicht, um wie in FR monatelange Reaktorausfälle zu kompensieren - wie von Ende 2021 bis Anfang 2023.
    Da ist eine dezentrale Erzeugung mit vielen kleinen Einheiten deutlich ausfallsicherer.
    In Deutschland sind mittlerweile mehr Akkuspeicherkapazität als in PSKWs installiert und es geht auf Grund der fallenden Zellpreise immer weiter.
    Auch wurden in den letzten Jahren mehrere neue Koppelleitungen installiert - u.a. "NordLink" um dt. EE-Strom mit norweg. Wasserstrom zu glätten.
    Es ist also schlich falsch, der Politik /Energieversorgern Untätigkeit zu unterstellen.

  • @cng_bassmann
    @cng_bassmann Месяц назад +2

    Ich wollte schon nach 0:01 gleich einen bösen Kommentar zur Benutzung der Vokabel "Zappelstrom" loslassen. Ich muss Abbitte leisten. Das Video zeigt mehr zu der Problematik, die sich durch Wind/Solar-Strom als vorrangig gewünschter Energiequelle ergibt. Danke!

  • @ScruffR70
    @ScruffR70 Месяц назад +2

    13:30 vielen Dank für die Anerkennung!
    Ein Punkt, neben dem Lob, wäre noch eine Erwähung wert: Dieser Mehraufwand produziert natürlich ebenso wieder Kosten, die auch wieder (fast) nur auf die Konventionellen abgewälzt wird und somit deren Bilanzen verhageln - Kostenwahrheit würde auch hier den Markt und das Ansehen der einzellnen Energiequellen entzerren.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Das wäre fast ein eigenes Video - leider bin ich (noch?) nicht so gut in dem Thema, die Kosten genauer und am besten noch zeitlich variabel zu quantifizieren. Wahrscheinlich müsste man das aus den Daten der Kraftwerksleistung grob herauslesen können.
      Vielleicht etwas für mein irgendwann vielleicht stattfindendes Rentnerdasein - neben einem Job ist das nicht möglich.

  • @andi50001
    @andi50001 Месяц назад +2

    Mein 19,5 kWh Speicher ist im Sommer um 9 Uhr voll
    Dann geht die April Erzeugung mit 5 - 6 kW Differenz teilweise in 5 sec Takt ins Netz
    Mein Akku könnte das technisch ausgleichen indem z. B. 5 kW dauerhaft ins Netz ginge
    ABER aus dem Akku darf ja nichts ins Netz eingespeist werden nach unseren Gesetzen
    Vielleicht können unser Energiepolitiker mal umdenken und für die konstante Einspeisung auch mehr bezahlen
    Akku kostet

  • @scantrain5007
    @scantrain5007 Месяц назад +4

    Vielen Dank für das aufschlussreiche Video.
    Von der Politik, die Sie im Schlusswort erwähnten, kann man derzeit wohl wenig erwarten. Positiv sei anzumerken, dass sich die Angebote für kostengünstigen PV / Speichersysteme drastisch erhöht haben und von den Kunden angenommen werden. Des Weiteren sind Lösungen wie Smart Home preislich in den bezahlbaren Bereich angekommen, was die Lastkurve zusätzlich "glätten" kann bzw. den Zappelstrom verringern.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +3

      Da sehe ich ebenfalls ganz große Chancen, aber immer im Verbund mit Speichern bei den Windparks und Solarparks: Das verringert die Leistungsspitzen für den Stromtransport. Die richtige Mischung wird es machen.

  • @Fredric169
    @Fredric169 Месяц назад +2

    Ganz toll gemacht. Sicherlich sehr viel Arbeit.. wir brauchen viele Speichermöglichkeiten, aber dazu müssten erst mal Regeln geschaffen werden und der Unsinn dass stabilisierende System auch noch mit Netzentgeld belastet werden. Wenn wir so weiter machen dauert en nichtmehr lange bis zum Brownout. Aber vielleicht ist das notwendig bis einig erkennen dass es kein Wunschkonzert in der Natur und Physik gibt😉

  • @manu6286
    @manu6286 19 дней назад

    Wow, bin ich froh, diesen Kanal gefunden zu haben!! 😊

  • @MagGeschichte
    @MagGeschichte Месяц назад +3

    Es fehlt ein Beitrag zur Berechnung der Versagenswahrscheinlichkeit der Stabilität unseres Stromnetzes! Dann erst können wir uns fundiert unterhalten über die permanent wechselnde Wahrscheinlichkeit eines Blackouts...

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад

      "... über die permanent wechselnde Wahrscheinlichkeit eines Blackouts..."
      Wie viele Stellen hinter dem Komma?

    • @user-kv3dw3um3u
      @user-kv3dw3um3u Месяц назад

      Vorhersage durch Glaskugel? Oder wie?
      Geht nur über Wetterbericht und der wird so ab 4 Tagen langsam ungenau.
      Die Netzbetreiber schauen nicht nur die PV.- und Windvorhersagen an, sondern auch die Temperaturen in den unterschiedlichen Regionen - Je Wärme die Leitungen, desto höherer Leitungswiederstand. Kann bis zu ca. 20% ausmachen.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      @MagGeschichte Den sollten die Bundesnetzagentur oder das BMWK haben. Vielleicht auch das Innenministerium.
      Aber vielleicht gibt es die Zahlen nicht, weil sie nie wirklich bestimmt wurden.
      Allerdings ist eine qualitative Aussage bei zunehmender Amplituden-Variabilität der wetterabhängigen Energieproduktion durch PV und Wind im Verbund mit abnehmenden Redundanzen (wirtschaftliche "Effizienz") möglich. Das System wird anfälliger.

  • @ScruffR70
    @ScruffR70 Месяц назад +3

    14:25 auch hier fehlt mir etwas die Klarstellung, dass der Weggang "energieintensiver Industrie" nicht wirklich etwas Gutes für Deutschlands Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung und auch Umwelt ist.
    Global ist die Produktionkapazität nach wie vor nötig. Wenn sie daher weniger umweltfreundlich einstellte Staaten abgedrängt wird, hat die Umwelt mehr Schaden zu erwarten, als wenn man sie hier behalten hätte und mit Maß und Ziel vorgegangen wäre.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Ist richtig - ich dachte, man sieht meinem lapidar-säuerlichen Blick an, dass das nicht gut ist (aber vielleicht sah ich nicht so aus).
      Selbstverständlich ist das alles greenwashing und ich bin dafür, dass Verursacherprinzip in Reinform und in kleinen Bezügen anzuwenden, also nicht dieses Bürokratiemonster mit dem CO2-bei-Importen-zahlen sondern selber machen und selber verantworten.

    • @michaelvanallen6400
      @michaelvanallen6400 23 дня назад

      MOMENT: Die Schließung von z.B. von drei Aluminiumhütten war nicht schlecht. Nur 0,003 Mio Arbeitssplätze - aber 2% des Gesamtstroms Deutschlands.
      Und auch Düngemittelfabriken haben in Deutschland wenig Sinn. Von den letzten 20 neuen Fabriken bei Aluminium wurden 20 in Russland, Ölstaaten, Australien etc errichtet. Und in der EU gibt es außer neben einem AKW in Frankreich keine einzige mehr.

  • @ericdanielski4802
    @ericdanielski4802 Месяц назад +1

    Interessantes Video.

  • @fritzlehner9060
    @fritzlehner9060 Месяц назад +1

    Das Video ist super !

  • @brainforest88
    @brainforest88 Месяц назад +2

    Gibt es Daten zu Lastabwürfen? Ich habe irgendwo gelesen dass ein industrieller Großverbraucher sich beklagt hat dass er mittlerweile mehrfach im Monat den Strom abgestellt bekommt. Ich meine es war ein Zementwerk,bin mir aber nicht sicher. Wäre schön wenn es dazu Daten gibt.

    • @PAFYZ665
      @PAFYZ665 Месяц назад

      das sagen die GRÜNEN nicht...lt DIHK beklagen 70% der Firmen Stromausfälle mit teils horrenden Kosten

  • @dominikbeuermann9807
    @dominikbeuermann9807 Месяц назад +2

    Moin. Ein wichtiger Satz zum Abschluss. 👍🏻

  • @gunterbartsch9284
    @gunterbartsch9284 Месяц назад +1

    Danke geteilt.

  • @SpiritofBaraka
    @SpiritofBaraka Месяц назад +1

    Tolle Visualisierung.
    Das schreit gerade nach Mega-Akku Pack Systeme, die von ms bis h Bereich diesen Zappelstrom abdämpfen können.
    Texas, Kalifornien, aber auch andere Regionen, die Probleme mit Stromausfällen haben, machen es vor.
    In Europa schläft man und meckert nur.
    Bei uns in der Schweiz werden die 1. Projekte auf Gemeindeebene umgesetzt, ganz ohne Gesinnungskult.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Danke! - Ja, Speicher wären eine hilfreiche wenn nicht sogar absolut notwendige Ergänzung!

  • @user-bg9nq9ib8g
    @user-bg9nq9ib8g Месяц назад +2

    Danke, das war mal wieder Stoff zum nachdenklich werden. Was den Kraftwerks- und Netzbetreibern zunehmend den Schweiss auf die Stirn treibt, ist die mit ungebremstem Ausbau der Photovolataik immer steilere Leistungs-Flanke bei Sonnenauf bzw Untergang. Die lässt sich immer schwerer ausregeln, solang keine Speicher zwischengeschaltet sind.
    Übrigens: die zum gegensteuern schnell hochfahrbaren Regel-Kapazitäten (Gasturbinen) haben in dieser Fahrweise einen schlechten Wirkungsgrad um die 30%, da sie ohne nachgeschalteten Dampfkessel arbeiten.
    Und da sie nur intermittierend genutzt sind, haben sie einen weit höheren thermisch bedingten Verschleiss als eine Anlage die stationär betrieben wird = verkürzte Lebensdauer.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Gute Ergänzungen! Ich sehe auch Batteriespeicher für die PV - insbesondere die von Ihnen genannten Flanken (die breit gezogenen Ring-Würmchen in meinen Diagrammen) als sinnvolle Lösung, weil hier nur wenig Energie gespeichert werden muss, aber relativ hohe Leistungen ausgeglichen werden. Die gehören dann m.E. an die Produktionsstätten des PV-Stroms. Nur mit Batterie sollte es noch Einspeisevergütung geben, dann bauen sich sinnvolle Batteriekapazitäten von selbst ;)

  • @heinzbongwasser2715
    @heinzbongwasser2715 Месяц назад +2

    danke

  • @andreasjordan5890
    @andreasjordan5890 Месяц назад +4

    Seltsam akws als steuerbare Kraftwerke zu bezeichnen.
    Diese sind zwar gewissermaßen zwischen 20-100% steuerbar.
    Dies geht auf die Lebensdauer der Brennelemente und ist nicht wirtschaftlich.
    So könnte man genau so gut die regenerativen Kraftwerke als steuerbare bezeichnen. Diese können auch zurück geregelt werden.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +3

      Wasserkraft, Biomasse sind als Steuerbare aufgeführt (grüne Achse), sollte also in ihrem Sinne sein. Und die KKW als CO2-arme steuerbare KW beigefügt.
      PV, Wind sind es eben nicht, die produzieren nie nach Bedarf, nur mehr oder weniger zufällig gleichzeitig mit dem Bedarf, daher die Trennung.
      Was die KKW angeht: Die können nur 50-100% ausregeln (aktuell in Betrieb befindliche typ. KKW), bei sehr schnellen Regelvorgängen stimmt es, dass die Systeme stark (unwirtschaftlich) belastet werden, aber bei langsameren Regelvorgängen (20% in 1, 2 Stunden) stimmt das nicht. Für die Schnelligkeit sind Batterien (Letzte Sätze, speicher, Speicher, SPEICHER) optimal geeignet und wirtschaftlich.

    • @andreasjordan5890
      @andreasjordan5890 Месяц назад +1

      @@energieinfo21 trotz allem sind KKW auf 100% 24/7 gerechnet.
      Es ist nicht wirtschaftlich die KKW im Teillast Betrieb zu fahren.
      Frankreich ja inzwischen einen Strompreis von 25cent.
      Nach meiner Schätzung muss Frankreich in den nächsten Jahren mindestens 8 KKW neu bauen um die alten abzulösen.
      Dies bei 60mrd Schulden in der edf.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Ich denke, die französischen KKW werden auch nicht mehr im Teillastbereich fahren, wenn das mit der Elektrolyse dank steuerbarer "Energieabfälle" in großem Maßstab eingeführt wird oder mehr Batteriespeicher in den Haushalten und Unternehmen stehen. Den Wasserstoff verkauft EDF dann in FR, aber auch sicher per Pipeline nach DE.
      Laut FAZ vom 16.2.2024 hat die EDF in 2023 die Schulden von 65 Mrd. auf 54 Mrd. verringert. Die könnten in 10 Jahren mit Investitionen in neue KKW auf Null kommen.

    • @rayengel714
      @rayengel714 Месяц назад +3

      "Seltsam akws als steuerbare Kraftwerke zu bezeichnen.
      Diese sind zwar gewissermaßen zwischen 20-100% steuerbar.
      Dies geht auf die Lebensdauer der Brennelemente und ist nicht wirtschaftlich."
      Nein es geht auf die Lebensdauer der Kraftwerkskomponenten, weil dann hohe Druck- und Temperaturwechsel stattfinden. Kritisch für die Lebensdauer wird es aber erst wenn man laufend unter 40% fährt. Und das man KKWs steuern kann sieht man ja an der Flotte Frankreichs sehr gut - die fahren nämlich in Lastfolge. Wenn man das nicht will, kann man ja ganz einfach Speicher dazu bauen - der funktioniert nämlich auch mit Strom aus KKWs - oder man betreibt mit Überschussstrom Elektrolyseure ...
      "So könnte man genau so gut die regenerativen Kraftwerke als steuerbare bezeichnen. Diese können auch zurück geregelt werden."
      Steuerbar heisst, dass ich ein Kraftwerk bei Bedarf in der Leistung hoch fahren kann und genau das kann man bei Wind und PV ohne Speicher eben nicht. Man kann zwar - wie geplant - eine riesige Flotte - geplant 820GW installierte Leistung bei 150GW Verbrauch - EEGs installieren, aber dann hat man die Schwankungen ja immer noch nur mit höherer Amplitude. Dann kann man einen Teil abregeln und als Reserve vorhalten, oder Eelektrolyseure und Speicher damit füttern. Nur was daran jetzt wirtschaftlicher als eine - leistungsmässig - kleinere Flotte KKWs sein soll? Man benötigt die ca.die n-fache inst. Leistung, da die so stark schwankt ungefähr auch den n-fachen Speicher - und wenn der nicht direkt neben der EEG-Anlage steht auch noch ca. die m-fache Leitungskapazität, damit man den Überschuss zum Verbraucher/Speicher transportieren kann (n ca. 5, m ca 3).

    • @rayengel714
      @rayengel714 Месяц назад +2

      @@andreasjordan5890 "Es ist nicht wirtschaftlich die KKW im Teillast Betrieb zu fahren.
      Frankreich ja inzwischen einen Strompreis von 25cent." Komisch das das bei den Franzosen funktioniert - ich habe mich mal auf die Schnelle durch ein franz. Preisportal geklickt - die angebotenen Preise liegen zwischen 18-21 ct/kWh
      "Nach meiner Schätzung muss Frankreich in den nächsten Jahren mindestens 8 KKW neu bauen um die alten abzulösen."
      Es sind ja 6 Reaktoren beauftragt - mit der Option weitere 8 zu bauen.
      "Dies bei 60mrd Schulden in der edf."
      Und? Alleine letztes Jahr haben die EEGs bei uns 16Mrd Verlusteingefahren EDF aber 4Mrd Gewinn. Die Versorgen progn. für dieses Jahr 20Mrd für den Ausgleich der EEG-Verluste.

  • @SchwarzePest
    @SchwarzePest Месяц назад +2

    Nicht schlecht, Man sieht sehr deutlich, das im April Kohlekraftwerke stillgelegt wurden.

  • @The6packsteve
    @The6packsteve Месяц назад +2

    Sehr anschauliche Darstellung 👍

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад

      Klar - nur die Reaktorausfälle in FR fehlten - bspw. von Ende 2021 bis Anfang 2023 ...

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      @The6packsteve
      Danke!

  • @petersaner891
    @petersaner891 27 дней назад

    guten Tag Michael,danke für deinen interessanten Beitrag! Sehr interessant und spannend. Alle Optionen zur Energiegewinnung sind von Dir durchdacht und sehr plausibel. Hast du mal einen Beitrag zur Wasserstoffherstellung mit dem tagsüber zuviel hergestellten PV- Strom tagsüber. Ich danke Dir, mach so weiter. Bauunternehmer CH

  • @bricomax894
    @bricomax894 Месяц назад

    Ich schließe mich meinem Vor-Kommentator an: Genial aufbereitet! Als weiterführende Auswertung würden mich jetzt die (Strom-)Kosten interessieren, die D im Vergleich zu F hat. Stichwort: hoher Importpreis und Exporte zu Null oder sogar negativen Preisen. Plus - und das darf nicht fehlen - die remanenten Kosten, wenn Erneuerbare abgeregelt werden müssen!

  • @neytirisbest
    @neytirisbest Месяц назад +7

    Lieber (Kollege) Michael, ein Riesen-Kompliment, ich ahne, welch gewaltiger Datenwust (und Fleißarbeit) hinter dem „kurzen“ Film steckt! Umso eindrücklicher ist er. Dem Kompliment an unsere Kraftwerksfahrer etc. kann ich mich nur anschließen. Aber richtig gefolgert: wenn man ständig variierenden Parametern nachlaufen muss (bzw. sekündlich exakt treffen muss), wächst die Fehlerwahrscheinlichkeit, ich vermute sogar exponentiell… Praktisch und technisch nicht zustimmen kann ich dem letzten Resümee: mehr Speicher! Theoretisch ist das natürlich völlig richtig, aber außer Pumpspeichern sehe ich da auch mittelfristig nichts reelles! Ich hab selber mal durchgerechnet, welchen Flächen- und Rohstoffbedarf es auf Basis Li-Ion erfordern würde, ganz DE auch nur für 1h zur Spitzenlasten (sagen wir, schon mit erheblichen Lastabwürfen 50 GWh) zu puffern: unmachbar aus meiner Sicht. Vom An- oder Wiederanlauf ohne Sinus reden wir da noch garnicht. Danke und Schöne Grüße, Frithjof

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Danke!
      Was die Speicher angeht: Mir machen die Sommer mit der massiven PV mehr Bedenken als die Winter. Und da müsste man ja "nur" über ca. 10 Stunden speichern. Bei 0,7 kW/Kopf (mittlere Leistung incl. aller Industrie, etc.-Prozesse) und geringerem Bedarf in der Nacht müsste man dann gerade einmal ca. 5 kWh pro Kopf installieren, um über die kurzen Nächte gut zu kommen. Macht heute ca. 1500 EUR Systemkosten und kann - wenn zu Hause installiert - auch als Notstrom eingesetzt werden.
      Klingt jetzt viel, aber die 120 Mrd. wären, denke ich, besser angelegt, als weiter die PV dumpfbackig auszubauen, H2-Kraftwerke aufzubauen (was keiner will) und dann das H2-Zeug aus der ganzen Welt per Schiff ankarren zu lassen.
      Aber das wäre tatsächlich einer genaueren Analyse zu unterziehen und es kann gut sein, dass ich dann dichter an Ihrem Standpunkt bin! Viele Grüße - Michael B.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@energieinfo21 5KWh pro Kopf = bei einem 2-Personen-Haushalt 10 KWh. Dieser Speicher verursacht in der CH 10'000 CHF Systemkosten (ohne DIY).

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Das ist stramm. O.k., da kommt ja auch immer der Anschluss dazu (Handwerkliche Tätigkeiten).
      Aber die Preise sind m.E. auch nicht ehrlich. Ich sehe, wer die Systeme in DE einbaut: I.a. Leute mit 5 000 EUR Netto oder mehr.
      Aber irgendwann ist dieser Markt der Early Adopter gesättigt und dann werden die Hersteller runtergehen müssen.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@energieinfo21 Ja, die Installationskosten habe ich da eingeschlossen, auch die Mehrkosten des Hybriden WR sind drin. Das ist wirklich komplett betriebsfähig. Der Akku allein ist ca. CHF 700/KWh. Trotzdem ist es so, dass bei uns deshalb sozusagen nur im DIY-Bereich wirtschaftlich darstellbare Heimspeicher eingebaut werden, was logischerweise sehr, sehr wenig ist. Eine andere Variante sind parallel-Importe ab deutschen online-Shops die auch in die CH liefern, aber dann ist man vom Produkt her eingeschränkt auf diejenigen, die das machen würden. Und auch wenn da der Akku-Preis je nachdem nur noch die Hälfte beträgt, gibt es 3 Haken: Der Transport/Import kann bis zu CHF 100/KWh ausmachen und die Garantie könnte problematisch sein, sowie man muss einen Elektroinstallateur finden, der bereit ist, den zu installieren (ausserhalb des DIY). Normalerweise wollen die den Akku verkaufen.
      Und ja, finanziell gut gestellte early Adopter gibt es bei uns auch.

  • @TT-M
    @TT-M Месяц назад +2

    Mal wider ein hervorragendes Video, danke dafür.
    Zu deinen Schlussworten würde mich aktuell die *Carnot Batterie* sehr interessieren, leider hat @GeladenBatteriepodcast letzte Woche dieses nur ausgesprochen Oberfläche behandelt, was ich eigentlich sehr schade fand.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Danke!
      Die Carnot-Batterie muss ich mir noch einmal genauer anschauen. Grundsätzlich ist die, denke ich, dann gut, wenn man viel billigen Wärmespeicher hat und die Wärme gut einfüttern bzw. herausholen kann. Der Kettenwirkungsgrad dürfte 30% kaum überschreiten. Aber: Wenn die Maschine billig ist und der Strom sonst vergammelt, ist das besser als Elektrolyse → Komprimieren → Gasturbinenkraftwerk mit vielleicht 15% Kettenwirkungsgrad.

    • @TT-M
      @TT-M Месяц назад

      @@energieinfo21 Das Stimmt, beim Kettenwirkungsgrad ist natürlich auch die Wärme Gewinnung entscheidend.
      Ob Widerstand Heizung (aka XXL Wasserkocher) oder durch *Großewärmepumpen* in Kombination mit *PVT Module* als Wärmmequelle, ein Unterschied. (Die Kombination mit Wärmenetz 4.0 hier nur am Rande erwähnt.)

  • @gunterkonig959
    @gunterkonig959 Месяц назад +3

    Wieder eine sehr anschauliche Darstellung, vielen Dank dafür. Diese umfangreichen Regelvorgänge verursachen naturgemäß neben Unterspannungs- als auch Überspannungsspitzen u. Frequenzschwankungen auch Zustände, bei denen der Ausgleich von Blindströmen, die der Netzbetreiber ja kompensiert, genauso dynamisch ablaufen. Vergangene Woche passierte in der ca.9000 Bürger-Gemeinde Budenheim bei Mainz in der örtlichen Verteilanlage eine "Verpuffung" mit der Folge eines ca.24 stündigen Stromausfalls. Wie es dazu kam u. was "verpufft" ist, ist bisher nicht bekannt. Denkbar wäre, dass Kompensationselemente wie Ausgleichskapazitäten, an ihre Lastgrenzen wegen der doch zahlreicheren und sehr dynamischen Regelvorgänge geraten sind?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Das mit Budenheim ist interessant, ich wohne ca. 100km entfernt - davon habe ich nichts mitbekommen. 24h ohne Strom ist nicht ohne.

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 Месяц назад +1

      @@energieinfo21 Leider sind keine weiteren Details z.Zt. bekannt. Es gab am Umspannwerk Gebäudeschäden u. heraus geflogene Fenster. Beim örtlichen Handelsunternehmen wie Supermärke, Bäcker etc. in die 10...50 t-Euro Schäden. Ein Punkt bei der Energiewende ist der Abbau vieler schwergewichtiger Generatormassen, die somit nun keine Kurzzeitstabilität mehr bieten, so dass dynamische Vorgänge sich nun deutlich stärker im Netz bemerkbar machen können. Wir werden möglicherweise hierdurch mit neuen Fehlererscheinungen, die bisher nie oder selten vorgekommene sind, konfrontiert. Die zahlreichen zusätzlichen "Einspeisung" in der Fläche durch Wind- u. PV kommt hinzu.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Danke für die Info, hier auch noch ein Artikel: Die Verpuffung war wohl einfach die Druckwelle eines "Blitzschlags" in der Station: merkurist.de/mainz/mainzer-netze-neue-details-zum-stromausfall-in-budenheim_qI2U
      Ja, die Turbinen-Generatorenmassen werden wohl fehlen - ich denke manchmal, dass man die ja auch vielleicht elektrisch antreiben könnte, so dass sie auf 50 Hz mitlaufen - dann sollte der Antrieb ja nur noch die Reibungsverluste ausgleichen müssen. Wenn dann das Netz wackelt, kann die Turbine die Spitzen auffangen, der Antrieb füttert langsam wieder auf. Natürlich nicht so gut, wie 1 Million PS für die Dampfturbine!

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 Месяц назад

      @@energieinfo21 Interessante Info zu Budenheim, danke. Das mit den Antrieb von Generatormassen macht Sinn u. würde sicherlich die Zeitbedingungen für die Regelfähigkeit wieder näher an den Ursprung zu bringen. Dennoch bin ich der Meinung, der vernünftigste Ansatz für eine deutlichste Reduzierung der Redispatch-Eingriffe wäre, zuerst die Windräder mit ausreichender Akku-Pufferkapazität aus zu statten, um damit die Eingriffs-Intervalle wesentlich deutlicher zu entzerren.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@gunterkonig959 Ja, aber wenn dann z.B. diese Batteriekapazität bei den regelbaren "grünen" Kraftwerken eingereiht wird, ändert sich damit am Verlauf im 3-Eck-Diagramm überhaupt nichts. Es wäre dann einfach nur ein anderer Mechanismus, zusätzlich zu allen anderen, um das Netz trotzdem am Laufen zu halten.

  • @Mammon-magazinDe
    @Mammon-magazinDe Месяц назад +3

    Affengeil!
    Äh ich wollte natürlich sagen "schön visualisiert"

  • @MBolc
    @MBolc Месяц назад +3

    Ein Diagramm mit der im Zeitverlauf überstrichenen Fläche wäre sicherlich auch noch sehr instruktiv!

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ich weiß nicht genau, was Sie meinen: Einen Scatterplot mit den im Laufe des Jahres angesteuerten Zuständen im Diagramm oder irgendwelche Integrale des Leistungsverlaufs?

    • @MBolc
      @MBolc Месяц назад +1

      @@energieinfo21 Ersteres. Die Animation mit den teilweise sehr schnellen Änderungen an einem Tag in Deutschland ist eindrucksvoll. Komplementär dazu wäre ein Bild mit den Zuständen, die in Frankreich u. Deutschland in einem Jahr (oder in 6 Monaten) insgesamt eingenommen werden, sicherlich ebenso eindrucksvoll - nur eben anders.
      Die für Frankreich markierte Fläche wird sich nicht über viel mehr als drei durch die Hilfslinien gebildete Dreiecke erstrecken, die Fläche für Deutschland wird etwa 10 x so groß sein. Auch dieser Vergleich zeigt, dass die Regelaufgabe in Deutschland ein vielfaches größer ist.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      MBolc:
      Dazu hatte ich ein Video gemacht, in dem ich die Migration der Energiesysteme über die Jahre dargestellt habe.
      Mit den Scatterplots, die ja die von den Zuständen eingenommene Region hatte ich geliebäugelt, aber sie geben die Dynamik nicht wieder. Ich versuche, das auf dem Schirm zu halten - vielleicht im Rahmen eines Nachlesevideos zu dem hiesigen.
      Hier der Link zu den über das Jahr gemittelten Zuständen (die keine Dynamik enthalten): ruclips.net/video/dQ0WSpQ_Uaw/видео.html

  • @patrickpirzer4080
    @patrickpirzer4080 Месяц назад +2

    Tolles Resümee. Die Lage hat sich gebessert, weil energieintensive Industrien abgewandert sind. Erzähl das mal den Mitarbeitern, die jetzt auf der Straße stehen. Die werden sich bestimmt freuen.

    • @user-kv3dw3um3u
      @user-kv3dw3um3u Месяц назад

      Der Stom zappelt - wir sind dann mal weg. Oder wie?
      Meinst du nicht auch, es gibt noch andere Gründe, wie z.B. Steuerflucht? Warum wohl haben z.B. die Post, die ganzen anderen Grossen wohl viele Tochtergesellschaften? Um Gewinne legal ins Ausland zu verschieben und Verluste in DE geltend zu machen.
      Ich glaube kaum, das die Handwerker in deiner Gegend wegen Zappelstrom ins Ausland abhaut.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      @patrickpirzer4080 Dieser Aspekt wäre ein eigenes Video wert, ich weiß aber nicht, ob dies hier hingehört.
      Ich kann Ihnen versichern, dass es mir in der Seele wehtut, wie in den politischen Entscheidungsebenen ober die sozialen Konsequenzen ihrer Entscheidungen hinweggegangen wird, die im Allgemeinen die finanziell Schwächsten am meisten treffen.
      Zudem werden Abhängigkeiten geschaffen, die uns politisch leichter erpressbar machen - genau das Gegenteil dessen, was man ja angeblich will.
      Vielleicht gibt es mal ein Video zu dieser komplexen Einbettung dieser Entwicklung à la "Energie ist Wohlstand und Wohlbefinden, keine Energie ist Abstieg" ...

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Die Zahlen der Handwerker werden evtl. wegen der zurückgehenden Ausgabefreude der potentiell von Arbeitslosigkeit bedrohten Leute zurückgehen.
      Steuerflucht ist eines, aber Energieflucht/Arbeitskostenflucht tauchen auch immer wieder in den Begründungen auf.

    • @user-kv3dw3um3u
      @user-kv3dw3um3u Месяц назад

      ​@@energieinfo21 Dann erkläre mir doch bitte mal, warum wir Fachkräftemangel haben und dies sich auch in Zukunft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht ändern wird, den wir haben die nächsten Jahre einen Investitionsstau im Privaten.- und Industriebereich, ob es um Renovation/Neubau/Erweiterung/Reparaturen geht. Versuch mal einen Handwerker in brauchbarer Zeit zu holen.
      Das es wegen der ganzen Regularien nicht einfach ist, stelle ich nicht in abrede.
      Was den "Zappelstrom" betrifft, gibt es nicht nur Probleme ,sondern auch Chancen! Wenn nab geistig flexibel genug ist und sich sehr gut mit der Thematik ganzheitlich befasst. Dann ist es nicht mehr nur Schwarz/Weiss.
      Ach ja, auch ich habe die Weissheit nicht mit Löffeln gefressen, aber bemühe mich um Lösungen und versuche meine Nachbaren die EE (z.B. BKW) nahe zu bringen und helfe wo es geht.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Bildungssystem: Immer weniger Leute, die schnell zu "Fachkräften" werden können. Die besseren Absolventen gehen auf die Uni. Dieser Fachkräftemangel wird seit 15-20 Jahren genannt, war aber an einigen Stellen nicht vorhanden - Politikum?
      Der fin. Abstand nicht arbeiten - "Fachkraft" ist zu gering, die Motivation hinüber.
      Was BKW angeht: Die erkläre ich den Leuten auch, z.B., dass man da nicht direkt irgendetwas anschließen kann, wenn das Netz weg ist (bei einfachen BKW ohne Speicher). Weil die mich das oft so fragen.

  • @heinzrolfvogel2607
    @heinzrolfvogel2607 26 дней назад

    Dass wir das technisch hinbekommen hätte ich früher nicht geglaubt. Mehr als ärgerlich sind natürlich die teuren Abschaltungen der PV und Windspitzen und die Redispatch Eingriffe mangels Leitungen. Das wird teurer und teurer.

  • @cyrusol
    @cyrusol Месяц назад +1

    Mir gefällt das Hervorheben von Speichern als Lösung.
    Könnte man (geladene) Batteriespeicher in die Kategorie der steuerbaren, CO2-armen Erzeuger packen?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ich würde es so sehen - vor allem einen Verbund von z.B. großen PV-Anlagen (vorzugsweise auf Dächern) mit größeren Stromspeichern. Und das zumindest 8-9 Monate im Jahr.

  • @niki3352
    @niki3352 Месяц назад

    Am Ende werden Speicher als Lösung erwähnt, daher würde mich noch interessieren, ob man die Animation so anpassen kann, um zu sehen wieviel Überschuss denn überhaupt verfügbar wäre.

  • @hb-man
    @hb-man Месяц назад +5

    Der Begriff "Brownout" ist faktisch im Wechselstromnetz falsch.
    Im Gleichstrom ist Brownout, wenn die Spannungsquelle den Strombedarf nicht mehr decken kann, und deshalb die Spannung einbricht. Im Wechselstrom bricht aber zuerst nicht die Spannung ein, sondern die Frequenz der Wechselspannung sinkt, weil die zusätzliche Energie die Drehzahl der Generatoren senkt, weil Leistungsentnahme zu magnetischer Bremswirkung führt. Damit nicht das gesamte Netz zusammenbricht, wird stattdessen Last abgeworfen, d.h. Stromausfall - Blackout.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Danke für die Ergänzung - der Begriff wird oft anders genutzt.

    • @cyrusol
      @cyrusol Месяц назад

      Das mag zwar ingenieurstechnisch richtig sein, aber die Bedeutung von Begriffen ergibt sich aus der Verwendung bzw. dem Kontext, und umgangssprachlich wird damit sehr oft das kontrollierte, zeitlich limitierte Abwerfen von Lasten (üblicherweise einige Minuten bis Stunden) gemeint, während im Vergleich dazu der Blackout das unkontrollierte Zusammenbrechen des gesamten Netzes wäre und danach einen Kaltstart erfordern würde.

    • @STzim
      @STzim Месяц назад

      Was wäre dann die korrekte Begrifflichkeit um zu unterschieden ob nun in einer Region für ein paar Stunden bewusst abgeschaltet wird (für mich bisher Brown-out) oder größere Gebiete für mehrere Tage keinen Strom haben (für mich bisher Blackout). Kurzer Stromausfall weist zwar auf ein unzuverlässiges Stromnetz hin, ist aber keine Katastrophe, halt ein Brownout. Ein mehrtägiger Verlust von Strom im gesamten Bundesgebie, der auch Wasserversorgung, Entsorgung, Krankenversorgung, Polizei, Feuerwehr etc.t zur Folge hat wäre schon eher eine Katastrophe welche dann auch den Namen Blackout verdient.

  • @peterelwert5598
    @peterelwert5598 Месяц назад +1

    Um 2012 hatte uns unser Patient ( Kraftwerk Direktor ) erzählt : Deutschland stand in November kurz vor Black Out ( ein paar Mal).
    Grüße

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      Kann sehr gut sein. Das war aber dann damals mit Sicherheit nicht wegen dem Zappelstrom.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      beatreuteler:
      Wäre ich mir nicht so sicher, lt. Energy Charts gab es damals schon 30 GW Wind, 30 GW PV und 10 GW KKW waren vorab aus dem Netz genommen worden. Wenn man das Zappelnde erst mal bändigen will, muss man es auch lernen ...

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад +1

      @@energieinfo21 Ich bin mir trotzdem sicher. Die Summe der Grundlast-Kraftwerke, ebenfalls gemäss Energy Charts war damals trotzdem fast 40 GW, was es praktisch unmöglich macht, dass die geringe volatile Einspeisung von damals (trotz 30 GWp installierter PV wurde selten mehr als 10GW eingespeist), ein echtes Problem bereitet hat. Schon gar nicht im November. Schaut man das Diagramm von diesem Jahr an, fällt stattdessen auf, dass damals noch schwergewichtig Steinkohlekraftwerke in Lastfolge verwendet wurden. Vermutlich waren noch zu wenige Gaskraftwerke vorhanden, die diesen Job besser gemacht hätten.

    • @peterelwert5598
      @peterelwert5598 Месяц назад

      Ich bin ganz sicher was der Herr Direktor sagte. Damals ( November oder Dezember 2012 ) gabt es keine Sonne ,
      und plötzlich auch kein Wind. Für die Kessel hoch zu fahren brought man +-
      6 Stunden und viel Gas.

  • @BerndWeickert
    @BerndWeickert Месяц назад +1

    Mein Resümee: Die Regelung des Stromnetzes funktioniert bisher. Mit Zunahme der Erneuerbaren wird es aber immer schwieriger. Es gibt keinen Zappelstrom, weil Spannung und Frequenz des Stromes innerhalb der zulässigen Grenzwerte gehalten werden können. Der Übergang zu 100 % Erneuerbare wird schwierig, weil der Netz- und Speicherausbau total hinterherhinken. Um ein paar Wochen mit verminderter Stromerzeugung überbrücken zu können, brauchen wir mindestens 10 TWh Speicher, aktuell liegen wir bei 50 GWh (Pumpspeicher und Batterien). Pumpspeicher können wir praktisch nicht mehr zubauen und Batterien werden die Lücke nicht oder nur schwer füllen können. Bleiben noch Elektrolyseure mit Gasturbinen und Ideen wie Pressluftspeicher oder Gestein aufheizen, die noch im Versuchsstadium sind.

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 Месяц назад +1

      Der Aufwand für das "Ent-Zappeln" mit Hilfe der Redispatch-Eingriffe kostet jedoch sehr viel Geld u. zugleich, bei Zunahme, kommt man immer näher an die Grenze der Stabilität des Systems heran. Schauen wir mal, wenn die Grenze erreicht ist, wissen wir wie weit wir es treiben können.

  • @erikgrafenschnell1036
    @erikgrafenschnell1036 Месяц назад +1

    👍

  • @gerbre1
    @gerbre1 Месяц назад +2

    Vor Speicher kommt Netzausbau.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ich denke, man muss beides optimieren, denn Speicher können den Leitungsausbau drastisch reduzieren, insbesondere, wenn sie die Variabilität am Kraftwerk (Windpark, große Solaranlagen-Komplexe) glätten - dann muss die Leitung nicht mehr auf die Peakleistung ausgelegt werden, sondern vielleicht nur noch auf 20% der Peakleistung.

    • @robertmueller212
      @robertmueller212 17 дней назад

      ​@@energieinfo21 Das Stromspeichern muss sich doch aber auch rechnen für den Betreiber. Die Installation von Speichern war doch bis vor kurzem auch noch nicht so günstig. Bei Speichern ist man nebenbei gesagt auch abhängig vom Ausland, vor allem China, denn da kommen die Speicher nämlich her.

  • @Rafael-K0002
    @Rafael-K0002 Месяц назад +1

    Von 11.6 GWh Zubau an Batteriespeicher in 2023 hatten, lt. Fraunhofer ISE, Speicher bis 20kWh den größten Anteil (ca.80%).
    Zur Zeit werden die Speicherkapazitäten anscheinend hauptsächlich von Privathaushalten und Kleingewerbe installiert.

    • @user-in3br2qs8x
      @user-in3br2qs8x Месяц назад

      Natürlich! Denn Staat/Kommunen sind pleite! Die können sich das gar nicht leisten!

  • @endenix1799
    @endenix1799 Месяц назад

    Sehr gute Darstellung der Problematik. Aus dem Grund habe ich meiner 10,3 kW PV Anlage einen 17,4 KWh Speicher mit USV gegönnt. Wirtschaftlich eine wahrscheinlich schlechte Entscheidung, aber eine tolle Versicherung gegen Brown- und Blackout. Neun Monate im Jahr könnten wir ohne große Einschränkungen autark sein und die drei Winter Monate wären mit Einschränkungen auch zu überstehen. Unser Jahresverbrauch liegt aktuell bei 3000 kWh.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Bei mir auch so eine unwirtschaftliche 24V-PV-Speicher-Insellösung. Derzeit 360 Watt Peak und 6 kWh Speicher. Soll ja im Notfall ein paar Tage halten.
      Bin nach einem Jahr bei ca. 25 Euro pro kWh aber macht Spaß, da selbst zusammengestellt und -gesetzt.

    • @endenix1799
      @endenix1799 Месяц назад

      @@energieinfo21 Bei aktueller Einspeisevergütung 8,1 Cent und Strompreis 35 Cent amotisiert sich die Anlage frühestens in 16 Jahren. Bei stark steigenden Strompreisen wäre es aber auch viel früher möglich. Wichtig war mir eine Autarkie von mindestens 80% was nur mit einem überdimensionierten Speicher möglich ist und die USV mit 20ms Reaktionszeit.

  • @rudi5218
    @rudi5218 Месяц назад +11

    Sehr gute, emotionslose Darstellung von Fakten. Schade, dass die Politik in unserem Land daraus keine Schlüsse zieht sondern nur ihrer Ideologie verpflichtet ist.
    Der Regelaufwand für die Netzstabilität ist immens und verursacht sehr hohe Kosten, die wir im Strompreis wiederfinden.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Danke für die positive Rückmeldung.
      Was die Politiker angeht: Ja, da ist was dran, aber ich denke auch, dass "wir" als Wahlvolk die Politiker nicht mehr richtig durchschauen können und damit nicht optimal gewählt wird.
      Im Moment finde ich aber die Ideologielastigkeit tatsächlich gewaltig und die Arroganz irritierend, mit der man deutsche Batterie-Knowhow den Chinesen anbieten will. Als ob die nicht Batterien könnten ...

    • @andreasjordan5890
      @andreasjordan5890 Месяц назад +1

      Naja aber der Strompreis steigt in Frankreich stark. Wir werden in Kürze eine Preisparität erreichen.
      Die nächsten Erhöhung in Frankreich ist schon angekündigt.
      Bitte bedenken sie das dort auch für Anschlussleistung bezahlt wird...
      Zusätzlich hat edf einen Schuldenberg von 60mrd. Dies wäre natürlich in Deutschland nicht möglich da nur ein Staatsunternehmen so viele Schulden aufnehmen kann.

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 Месяц назад +1

      Es fehlen uns Pumpspeicherwerke bis Akkuanlagen, die mir Strafzahlungen als Endverbraucher belegt werden - 'Danke Bundesgerichtshof'😢
      All das treibt den Strompreis nach oben und zerstört Stabilität.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@andreasjordan5890 Soweit man gelesen hat, ist edf inzwischen schuldenfrei. "Der Staat" hat die Schulden offenbar übernommen.
      Mir ist aber schon klar, dass dies am Ende auf dasselbe herauskommt.

    • @Teddy681
      @Teddy681 Месяц назад

      ​@andreasjordan5890 60Mrd. reichen bei uns nicht lange für Wind und Solar und zumindest die Börsenstrompreise sind deutlich gestiegen in letzter Zeit.

  • @daniel_tsl
    @daniel_tsl Месяц назад +1

    Eine sehr interessante Darstellung. Ich habe mir gerade vorgestellt, wie das bei mir im kleinen aussehen würde. Ich versorge mich mit einer eigenen Photovoltaikanlage mit Speicher. Dabei produziere ich 17.000 kWh pro Jahr bei einem Bedarf von 11.000 kWh. Meine Autarkie liegt bei 75%. Dabei habe ich einen Speicher von 19,5 kWh. Von März bis Oktober bin ich mit 98% Autark. Im Winter gibt es Tage mit 0% Autarkie. Nun kann ich aber meinen Speicher in der dunklen Jahreszeit netzdienlich einsetzen und diesen aus dem Netz laden, wenn der Strom günstig ist und so an den anderen Stunden meinen Bedarf für Komfortstrom aus dem Speicher decken. Im Winter ist nachts der Strom signifikant günstiger als tagsüber. Das heißt, im Sommer die Autos, als große Last nachmittags mit PV Strom und Speicher laden, im Winter am besten in den Nächten von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag. Der Komfortstrom wird aus dem Speicher bestritten, dieser lädt im Winter nachts und im Sommer tagsüber.
    In wie weit ist dieses Verhalten vom kleinen privaten EFH auf die große Energieversorgung eines Landes übertragbar?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Wenn solche Speicher verbreitet eingesetzt würden, wäre das sicher eine gute Maßnahme für das Netz - nur im Winter muss man dann natürlich beifüttern, kann aber netzdienlich ausgleichen, wie Sie das gesagt haben. Schon bei 3 kW pro Kopf können theoretisch mit 0.2 C (LiFePO-Batt.) pro Kopf o.6 KW bereitgestellt werden oder 80% des mittleren Leistungsbedarfs.
      In einer Abwägung wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, EFHs als Stromproduzenten/Speicherer auszubauen, aber natürlich auch Windparks und große Solaranlagen mit Speichern auszurüsten, um Leitungskapazitäten besser auszuschöpfen.
      Kennen Sie das Gemini-Haus von Herrn Mösl? Das wäre ein optimiertes Solarhaus mit viel Speicher.

    • @Gerhard-S
      @Gerhard-S Месяц назад +1

      Hallo,
      danke für das tolle Video.
      Die Speicher müssten, meiner Meinung, nicht nur im Winter dann laden, wenn der Strom am günstigsten ist, sondern auch im Sommer.
      Zur Zeit ist es, soweit ich weiß, so, dass die meisten Heimspeicher dann zu laden beginnen, wenn die PV-Anlage morgens den ersten Überschuss liefert, unabhängig davon, ob irgendwo vielleicht deswegen ein Gaskraftwerk angefahren werden muss.
      Am frühen Nachmittag, wenn an sonnigen Tagen am meisten PV-Strom erzeugt wird, und dieser oft abgeregelt werden muss, ist der Speicher längst gefüllt, und kann nicht mehr zur Stabilisierung des Netzes und zur besseren Ausnutzung des PV-Stromes beitragen.
      Viele Grüße

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Richtig: Vor allem im Sommer können Batteriespeicher sehr wirtschaftlich agieren, da sie in ihrer Lebensdauer auch ihre Lebens-Ladezyklen durchlaufen und damit für ca. 5ct/kWh speichern. Als saisonaler Speicher würden sie nur 2-3 x pro Jahr einen Ladezyklus durchlaufen und müssten dann mit 1-2 EUR/kWh veranschlagt werden.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@energieinfo21 Weshalb bloss 0.2C bei LiFePo4? Wir arbeiten prinzipiell mit 0.3 C und das ohne Probleme.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад +1

      @@Gerhard-S Das ist das sogenannte Prnizip des gierigen Akkus, aber sobald variable Stromtarife im Netz verfügbar sind, können geradeso sinnvoll andere Speicher - Ladestrategien angewendet werden.

  • @markusloffler574
    @markusloffler574 Месяц назад

    Wieviel Speicher benötigen wir denn? Lt. Bundesnetzagentur sollen 330 GWh Batterie- und Pumpspeicher vorgesehen werden (Bezug: Jahr 2045). Lt. FHG ISI werden dann noch weitere 70 bis 80 TWh Wasserstoffspeicher erforderlich sein (Power-to-H2-to-Power), laut meinen eigenen Berechnungen dürften allerdings 100 bis 200 TWh H2-Speicher erforderlich sein. Der tatsächliche Wert hängt massiv von den Wirkungsgraden der Elektrolyseure und der Wasserstoff-Kraftwerke ab sowie von der in 2045 zu erwartenden elektrischen Last und von den evt. erforderlichen Nicht-H2-Grundlast-Kraftwerken (könnten eigentlich nur Kernkraftwerke im In- oder Ausland sein). In den derzeitigen Erdgas-Kavernenspeichern Deutschlands lassen sich ca. 35 TWh H2 unterbringen (statt derzeit ca. 230 TWh Erdgas). Die Umrüstung eines Erdgas-Kavernenspeichers auf H2 dauert ca. 5 Jahre, der Neubau eines Kavernenspeichers zur Aufnahme von H2 dauert 10 bis 15 Jahre. Mission Impossible?!

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ich komme mit einer einfachen Simulation auf 20 TWh mit 3x PV- und 3x Wind-Ausbau für Strom inklusive saisonaler Speicherung. Bei einer Elektrifizierung des "Restes" komme ich auf 2,5-fachen Strombedarf und damit ca. 50 TWh Speicherbedarf an Strom.
      Wenn man das mit H2 machen will und einen Kettenwirkungsgrad von 20% ansetzt, kommt man auf ca. 200 TWh H2-Speicher und ich schaue in Ihre Darstellung: Passt ungefähr von der Größenordnung.
      Ich würde auf eine Mischung setzen: einige TWh Batterien für den Sommerbetrieb (90% Zykluswirkungsgrad oder mehr), wo nur die Nacht bedient werden muss, nicht die Saison.

    • @fritzlehner9060
      @fritzlehner9060 Месяц назад

      @@energieinfo21 Leute, nehmt Gasfedern. Der Wirkungsgrad ist bei Überschüssen völlig egal !

  • @klassichd10
    @klassichd10 Месяц назад

    Vielen Dank, eine sehr instruktive Visualisierung! Schön wäre rechts noch den jeweiligen CO2 Ausstoß anzuzeigen, z.B, als Farbquadrat. CO2 Reduktion ist ja das Ziel.

  • @jonnynext6317
    @jonnynext6317 Месяц назад +1

    Die Kugel Eis für Redispatch vergessen

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад +1

      Und die vielen nachträglich dem EEG-Konto zugeordneten Kosten.

  • @andi50001
    @andi50001 Месяц назад +1

    Kann es sein daß Frankreich viel weniger Solar und Wind hat ???

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад

      Klar, haben den Ausbau ja erst vor wenigen jahren gesetzlich beschlossen, um die Abhängigkeit von der Kernenergie zu verringern.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ja, das ist so. Mein Verständnis vieler anderer Staaten: Wir warten, wie es mit den neuen Technologien läuft, welche Erfahrungen andere machen und dann betreiben die auf dieser Basis Energiepolitik, die pragmatisch ist. Zudem war Frankreich nie in der Not, dekarbonisieren zu müssen. Dort - wieder meine Auffassung - sieht man einen milden Ausbau als sinnvoll im Verbund mit Wärmepumpe und Elektromobilität an, die ja beide auch eine Trägheit in den Bedarf einbringen können (Speicher in Akku und Gebäude).

    • @joegoog
      @joegoog 17 дней назад

      @@energieinfo21 : "... sieht man einen milden Ausbau als sinnvoll im Verbund mit Wärmepumpe und Elektromobilität an ..."
      Doof nur, dass es bei den Franzosen vor allem Strom-Direktheizungen sind. Wärmepumpe eher Nische, allenfalls zukünftig im Kommen.
      Das führt seit Jahren dazu, dass bei etwas strengeren Temperaturen der Eigenbedarf nicht mehr selbst gedeckt werden kann.
      Man ist gezwungen, Strom einzukaufen, damit die Lichter in FR nicht ausgehen.
      Besonders kritisch von Ende 2021 bis Anfang 2023 (zwei Winter !) als während der atomaren Stromflaute in FR dutzende Reaktoren wegen Wartungs- und Sicherheitsproblemen keinen Strom produzierten - über viele Monate ...

  • @nitramvoelser255
    @nitramvoelser255 Месяц назад +2

    …kann man herkömmliche kraftwerke auch manipulieren 🧐

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ja, aber man hat nur ein System abzusichern statt Tausender Systeme mit ggf. gleicher Software - natürlich pro z.B. GW Leistung. Das macht es einfacher.

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Месяц назад +2

      @@energieinfo21 Ja sicher...
      Wenige zentrale fossile Kraftwerke sind schwerer zu manipulieren als viele dezentrale EE. Nicht.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Begründung? sonst bitte löschen.

    • @nitramvoelser255
      @nitramvoelser255 Месяц назад +1

      was war beim atomkraftwerk doel in belgien 2014 🧐

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      ?

  • @deristfrei
    @deristfrei Месяц назад +1

    Probleme die keine sind.

  • @Stefan-im2bx
    @Stefan-im2bx Месяц назад +4

    DE hat fertig.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Noch nicht ganz ...

    • @Stefan-im2bx
      @Stefan-im2bx Месяц назад +3

      @@energieinfo21 sind aber auf den besten Weg.

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад

      @@Stefan-im2bx : " sind aber auf den besten Weg."
      Man muss es nur ganz fest glauben.
      Ansonsten könnte man ja realisieren, dass andere Länder bei der Umstellung auf EE uns voraus sind und dass für Probleme auch Lösungen existieren.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Ja, auf dem Weg sind wir, auch, weil im Bereich Bildung ein Mangel in die Unternehmen hineinwachsen wird. Inklusive überbordende Bürokratie. Letzteres höre ich immer häufiger: Wenn man nur eine kleine Sache machen möchte, muss man so viele Vorbedingungen erfüllen, dass man nicht mehr weiß, was man eigentlich machen wollte.

    • @Stefan-im2bx
      @Stefan-im2bx Месяц назад

      @@energieinfo21 liegt es wirklich an der Bildung wenn ja welche Bildung meinen Sie? Es gibt viele Einflüsse warum das Unternehmen behindert wird.
      Schöne Grüße von einem Ex Unternehmer

  • @hkgfdck
    @hkgfdck Месяц назад +1

    Zappelstrom = Zappelstromverbrauch
    Das ist nicht immer ganz einfach. Der Menschen ist ein unberechenbaren Faktor. Haben wir eine Planwirtschaft in Deutschland wann du die Kaffeemaschine anmachen darfst?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Nennt sich Demand-Side-Management: Man nutzt Strom, wenn er da ist, so wie man Bananen gekauft hat, wenn sie da waren ... Wobei wir ja als Schwarm viel kalkulierbarer sind als die Einkünfte aus PV und Wind - da zappelt jeder mal hier, mal da, aber im Gesamtbild gibt es weniger erratische Bewegung.

    • @hkgfdck
      @hkgfdck Месяц назад

      @@energieinfo21 Das gilt aber auch für die Erzeuger Seite. Mit ganz viel Solar auf sehr großer Fläche wird das ganze auch Berechenbarer. Die Tür schwingt immer in 2 Richtungen.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Wenn das großräumige Wetter falsch berechnet wird (Nebel etc), hat man trotzdem das Problem zeitweilig fehlender hoher Leistungen oder Überraschungsleistung ;) Und für die Flanken (Änderungsrate der PV-Leistung) bei immer höheren P_install-Werten helfen nur Speicher, aber die sollte man auch wirklich ins Netz reinwerfen.
      Hier auch noch einmal die Dynamik von Solar im Vergleich zur Last:
      www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?c=DE&interval=month&legendItems=fw2w4

    • @andreasjordan5890
      @andreasjordan5890 Месяц назад +1

      ​@@energieinfo21
      Man hat schon immer Strom genutzt wenn er da ist. Nennt sich Nachtspeicher.
      Aber diese Details kann man wohl aussen vor lassen.

    • @user-in3br2qs8x
      @user-in3br2qs8x Месяц назад

      ​@@energieinfo21 Das Gleiche passierte auch vor ein paar Wochen, als plötzlich Saharastaub auf vielen Solaranlagen runtergeregnet war! Plötzlich war die Ausbeute deutlich geringer!

  • @jogi0304
    @jogi0304 Месяц назад

    Leider sind die Stromerzeuger sehr Gewinn orientiert, und Speicher zu bauen bringt erst mal keinen Gewinn sondern nur hohe Kosten 🤔 und deswegen wird in dieser Richtung so wenig von den Erzeugern gemacht 😳!

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +3

      Das ist sicher so - daher brauchen wir endlich ein einfaches Regelwerk, in dem guter Strom - kommt, wann er benötigt wird - gut bezahlt wird und schlechter Strom - kommt, wenn man ihn nicht braucht - schlecht oder nicht bezahlt wird.
      An diesen Stellschrauben kann man drehen, so dass Speicher interessant werden, damit die Speicherentwicklung (billiger, ökologischer) angereizt wird und am Ende der Laden nahezu von selbst läuft. Aber das scheint man nicht anzugehen oder es wird gerade ein sehr gutes Gesetz ausgetüftelt, was dann so glatt durch den Bundestag geht (naja, schön wärs)!

    • @galaxy4046
      @galaxy4046 Месяц назад

      ​@@energieinfo21Definieren Guter Strom und Schlechter Strom ???

  • @nitramvoelser255
    @nitramvoelser255 Месяц назад

    …in texas madero und ignacio gint es batteriespeicjer mit zusammen über 500 megawattstunden kapazität …schneller kann man das stromnetz nicht stabilisieren …also die entwicklung schreitet voran …in deutschland gibt es bereits ähnliche projekte

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Das sind 0,5 GWh und bei Li-Ion ca. 1 GW Leistungskapazität oder bei LiFePO nur 0.1 GW Leistungskapazität.
      Sicher gut, die zu haben und eher ausbaufähig als Pumpspeicherwerke. Aber die haben in DE auch, wenn ich mich recht entsinne, ca. 8 ... man kann ja auch nachschauen: knapp 10 GW Leistungskapazität.

  • @rbmfreigeistvorsorger6202
    @rbmfreigeistvorsorger6202 Месяц назад +3

    Sehr interessante Darstellung von Zappelstrom

  • @Thomas-mj5sy
    @Thomas-mj5sy Месяц назад

    Atomkraftwerke sind nur bedingt geringfügig steuerbar. Jeder Eingriff auf die Atomstromproduktion geht auf die Effizienz und Lebensdauer der Kraftwerke.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Ja, 50-100%, bei geringen Änderungsraten der Leistung praktisch problemlos, bei schnellen Änderungen ist die Beanspruchung bestimmter Komponenten hoch.

    • @MagGeschichte
      @MagGeschichte Месяц назад

      ​@@energieinfo21Die letzten 4 bei uns im Convoi gebauten KKWs waren extra für schnelle Reduktion der abgegebenen Atomleistung ausgelegt. War beim Vau des KK2 Emsland dabei....

    • @user-bg9nq9ib8g
      @user-bg9nq9ib8g 22 дня назад

      AKWs waren früher die den günstigsten Strom in grosser Menge lieferten. Daher für Grundlast zuständig. Aber mal schnell Grössenordnung 50 bis100 MW im laufenden Betrieb auszuregeln war kein Problem.
      Und das ging nicht auf die Lebensdauer. Hingegen:
      Schnellstartende GasKW sind einem viel höheren thermischen Stress ausgesetzt, der die Lebensdauer drastisch verkürzt.

  • @justinterested5819
    @justinterested5819 10 дней назад

    Halt Stopp.
    Hier wird das Diagramm falsch interpretiert.
    Ein Zappeln heißt hier nur, dass zwischen Energieträger gewechselt wird. Das sagt nicht ob das technisch bedenklich ist oder nicht. Würde man wie zum Schluss gesagt statt fossile Kraftwerke (das Zappeln muss Gas sein) Speicher (Akkus für Kurzzeit, Pumpspeicher/Brennstoffzellen/wasauchimmer) für Langzeit verwenden (Die Achse von Rechts unten nach oben), würde es zwischen Links unten und Links oben Zappeln, wäre aber komplett unbedenklich, da Akkus viel schneller reagieren können wie fossile Kraftwerke
    Die Grafik würde mit Speicher dann nicht zappeln, wenn man sie fälschlicherweise zu Wind und Sonne zuschlägt. Aber selbst dann sagt die Grafik nix über die technische Sinnhaftigkeit aus. Wenn ein Dieselgenerator knapp davor ist keinen Diesel mehr zu haben, steht er bis zum Schluss fest wie ein Betonsockel bei 100%, bevor der Strom weg ist.
    Wer sich sorgen um die Netzsstabilität macht braucht sich nur die USV unter dem PC, bzw ein Solar-Insselnetz anschauen: perfekte Frequenz, perfekte Spannung und kein Stromausfall. Inverter werden durch Last nicht abgebremst. Solange man sie nicht überlastet, und man auf der DC-Seite ausreichend Leistung bereit hält, passt alles. Letzteres ist das eigentliche Problem, da es zu teuer ist/nicht ausreichend vergütet wird.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  10 дней назад

      Wegen Einspeisevorrang sind PV und Wind die Vorzappeler, der Rest *muss* nachzappeln und ist damit gekniffen.
      Mit Speichern: Klar, dann wird alles mit PV machbar.

    • @justinterested5819
      @justinterested5819 10 дней назад

      Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke können auch nicht großartig zappeln. Würde auch keinen Sinn machen. Dieses Zappeln gäbe es übrigens auch nur mit fossilen Kraftwerken. Mal schaltet sich dort was ein, woanders aus. Irgendwo belastet ein Sägeblatt gerade einen Induktionsmotor...
      Abgesehen davon müssen Wechselrichter im gewissen Rahmen sich nach dem Netz Regeln. Sobald die Spannung oder die Frequenz zu hoch werden, regelt die PV die Leistung linear ab. Sinkt plötzlich der Verbrauch, steigt die Frequenz, was der Wechselrichter misst und entsprechend abregelt. Sobald im Netz wieder Platz ist, wird wieder eingespeist.
      In die andere Richtung macht das mit PV kaum Sinn, da das vorhalten von möglicher Leistung 1:1 ein Verlust dieser wäre. Wie beim Kohlekraftwerk oder Atomkraftwerk auch. Deshalb lässt man das Kraftwerke Regeln, die das können, wie eben Gaskraftwerke und Speicherkraftwerke, oder später mal Akkus.

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 Месяц назад

    Interessant. Es werden hier sachliche On-Topic Kommentare gelöscht.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Nein, nur solche, die nicht konform zu den Kommentaranforderungen sind.

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Месяц назад +2

      @@energieinfo21 Kein Problem. Ich habe mehrere Kommentare verfasst, die nun nicht mehr da sind.
      Über die Kommentare selbst und die anschließend gelöschten Kommentare habe, habe ich Screenshots, die dies 1:1 zeigen (Originalkommentare sowie das Löschen ist dokumentiert). Hierbei muss es sich mindestens um das temporäre Blockieren bzw. Löschen der Kommentare handeln. Es ist sehr genau nachvollziehbar.
      Alle angesprochenen Kommentare meinerseits sind zu 100% sachlich, ontopic und erfüllen die Kommentaranforderungen.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Месяц назад

      @@michaelmueller9635 Ja. Wir hatten das bei einem anderen Kanal neulich auch, obwohl der Kanalbetreiber ganz klar sagte, dass nichts gelöscht wurde. Da ich zugunsten des Kanalbetreibers einmal angenommen habe, dass dieser die Wahrheit sagte, kam ich zum Schluss, dass es ein System-Glitch von YT sein muss. Nicht aufregen.

  • @PAFYZ665
    @PAFYZ665 Месяц назад

    85€ kosteten diesen Monat die Erneuerbaren für jeden Steuerzahler ZUSÄTZLICH

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад

      Das ist in der Tat ärgerlich, schlimmer ist aber, dass jeder Steuerzahler die zahlen muss, ob sparsam oder nicht - die Umlagen gehören aus Transparenz- und Gerechtigkeitsgründen wieder auf die kWh umgelegt. Dann sehen die Bürger, was passiert. Und wenn man 45 EUR / Monat zahlt, sehe ich nicht ein, dann noch einmal per Steuer 85 Euro draufzahlen zu müssen (oder wohl ca. 50EUR/Monat im Jahresmittel).

    • @PAFYZ665
      @PAFYZ665 Месяц назад

      @@energieinfo21 je mehr andere EU Länder Photovoltaik aufbauen desto weniger gibt es Abnehmer und da explodieren regelmäßig die Kosten weil man hirnlos vegessen hat jeden zu einem mindestens 24 Stunden Speicher zu verpflichten.... dann könnte abends eingespeist werden wenn nach der Arbeit die Menschen kochen,waschen oder eAutos laden

    • @robertmueller212
      @robertmueller212 17 дней назад

      Die Kosten für fossile Energien und die Externalisierung der Folgekosten ist Ihnen keinen Kommentar wert?

  • @andreasfendt1765
    @andreasfendt1765 Месяц назад +2

    Kernenergie kommt nicht ohne Importe von Uran aus! Macht also abhängig und nicht unabhängig! AKWs sind auch nicht kurzfristig regelbar, eignen sich nicht zum Ausgleich volatiler EE

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Wurde so auch nicht gesagt: Man kann im KKW für 3 Jahre bunkern, und dann überlegen, wo man das nächste mal Uran kauft.
      Die Behauptung, dass man nicht kurzfristig regeln könne, ist falsch, die Regelungstiefe ist aber bei den alten Maschinen auf 50...100% begrenzt. Zudem müssen KKW nicht alles ausregeln, sie werden nie die Alleine-Lösung, sondern eine 20-30%ige Teillösung sein, wenn es wirtschaftlich bleiben soll.

    • @Teddy681
      @Teddy681 Месяц назад +4

      Keine Windkraftanlage wird ohne Hochtemperaturmagneten aus seltenen Erden, die zu 100% in China verarbeitet werden, hergestellt. Die Abhängigkeit ist bei Uran verhältnismäßig klein.

    • @heikowalter8239
      @heikowalter8239 Месяц назад +4

      Nein ,wir haben alte Uran Brennstäbe ,die Brennstoff für mehrere hundert Jahre bieten ,eingelagert ! Was fehlt ein passende KKWs ,die den Brennstoff verarbeiten können ! Abhängig sind wir jedenfalls nicht !

    • @andreasfendt1765
      @andreasfendt1765 Месяц назад

      @@energieinfo21 Zitat TAB Brief KIT "Der »bedingt flexible Betrieb« der KKW erzwingt, dass diese auch in Stunden mit negativen Preisen Strom erzeugen müssen, da kurzfristige Lastabsenkungen nicht möglich sind." Ausserdem kein Wort über den Ausfall grosser Anteile der KKW wegen Mangels an Kühlwasser in trockenen Jahren, Wind und Solar brauchen kein Wasser und können binnen Sekunden abgeregelt werden!

    • @andreasfendt1765
      @andreasfendt1765 Месяц назад

      @@Teddy681 falsch! Zitat "Nicht alle Windräder verwenden Seltene Erden. Setzen die Windräder Elektromagnete ein, werden keine Seltenen Erden benötigt. Nur Generatoren mit Permanentmagneten haben Seltene Erden in Verwendung. Derzeit (Ende 2022) sind bei rund 10 % aller Windräder in Österreich, d.h. bei rund 130 Windkraftanlagen Seltene Erden verbaut." Quelle IG Windkraft PS: ein Importstopp hätte zuerst gravierdende Auswirkungen auf Industriemotoren, wo 41% Magnete verbaut werden, in WKA sind es nur 5%

  • @JanRasky
    @JanRasky Месяц назад

    Das Problem was gleich am Anfang auffällt ist: Man kann Frankreich und Deutschland nciht vergleichen, denn beide Ländern sind in einem (EINEM!) System drin und es sind nicht zwei Systeme. Wir sind in einem europäischen Verbundnetz drin.
    Auch sind die Zahlen falsch, denn 30% fossile Kraftwerke in Deutschland stimmt einfach nicht.
    Vom Wirkungsgrad hätten wir rund 43% fossile Kraftwerke insgesamt, an unserem Strommix waren aber letztes Jahr nur rund 4 bis 5 % tatsächlich beteiligt. Warum fragen sich jetzt einige und das ist einfach zu beantworten > europäischer Stromverbund. Wir kaufen automatisch aus dem Ausland ein, vor allem wenn es günstiger ist als eigene Kraftwerke hoch zu fahren. Deshalb verkauften wir letztes Jahr immense Strommengen nach Frankreich wo ja bekanntermaßen die Kernenergie vor allem bei Hitze lahm liegt und wenn wir in den Übergangsphasen zu wenig Strom hätten kaufen wir aus Dänemarkt erneuerbaren Strom ein, weil der viel günstiger ist, als wenn wir hier ein fossiles Kraftwerk hochfahren. Geht auch schneller.
    Täglich wird für den nächsten Tag berechnet wieviel Strom wir in Europa aus welchen Kraftwerkstypen herstellen, so weiß man einen Tag vorher wie teuer der Strom wird.
    An günstigen Tagen mit viel Wind kauft dann z.B. Österreich am europäischen Markt günstig ein um die eigenen Speicherkraftwerke aufzufüllen. Weil aber Bayern als Nachbar liefern muß, werden in Bayern teure Gaskraftwerke hochgefahren weil wir den Windstrom nicht durch Bayern nach Östereich bekommen. Der wird dann tatsächlich mehr nach Frankreich usw ... geliefert, weil dort die Leitungen vorhanden sind.
    Trotzdem gab es keinen Anteil an fossiler Energie von mehr als 5% im letzten Jahr, weil wir es nicht brauchen.
    Weil wir so viel Strom in Europa erzeugen, vor allem aus EE, ist der Strompreis an der Strombörse durchschnittlich auf dem Niveau von vor 2017!!!) und oft im negativen Bereich.
    Zappelstrom gibt es nicht. Stromausfälle sind im Gegensatz zu von vor 5 Jahren deutlich reduziert worden.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +2

      Kann man schon, weil sie zu ca. 80% eigenes Land bedienen.
      Die Zahlen von Energy Charts wären dann falsch, wenn das stimmt, was Sie behaupten.
      Wir haben 2023 Netto von Frankreich Strom bezogen. Wir haben nie massiv geliefert (im Gegensatz zu 2022).
      usw. usf.
      Und niemand hat behauptet, dass Zappelstrom generell Stromausfälle macht, solange er weggezappelt wird ...

  • @hans-peterkausche5543
    @hans-peterkausche5543 Месяц назад

    Wir brauchen keine Speicher aus einem ganz schlichten Grund: es gibt nichts zu speichern! Vattenfall hat ein Pumpspeicherwerk hier stillgelegt. Warum wohl?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Kein Profit für dieses Werk - vielleicht anstehende Reparaturen/zu kleiner Stausee für das Wiedereinspielen des Geldes.
      Pumpspeicher liefern grandiose Arbeit und gleichen jeden Tag zweimal ca. 10% der Leistung aus, morgens und abends, und können gerade im Sommer tagsüber Energie absorbieren. Spart das Rauf- und Runterfahren von 5-6 GW KW-Kapazität jeden Tag zweimal.
      Hier ein Bild der Energy-Charts, welches ich so konfiguriert habe, dass sie den Strombedarf und das Ein/Ausspeichern gut erkennen können: energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=en&c=DE&legendItems=ly0yayg

    • @hans-peterkausche5543
      @hans-peterkausche5543 Месяц назад

      @@energieinfo21 ,soweit ich es verstanden habe, musste Vattenfall den empfangenen sowie den dann wieder abgegebenen Strom versteuern. Ein Unding.
      Niemand will den Flatterstrom, und schon gar nicht in seine Speicherung investieren. Seine Entsorgung kostet beizeiten ja sogar

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  Месяц назад +1

      Das wäre keine gute Steuer - aber dann wird es offensichtlich für Vattenfall mit dieser Steuer unwirtschaftlich. Da sollten unsere Politiker doch mal über die Wichtigkeit von Speichern nachdenken!

    • @cyrusol
      @cyrusol Месяц назад

      Pumpspeicher haben vergleichsweise hohe Wartungskosten, besonders alte.
      Sollten tatsächlich bald NaIon-Batterien für 40 Euro pro kWh Kapazität verfügbar sein und mehrere tausend Zyklen überleben, erwarte ich eine explosionsartige Entwicklung beim Bau von großtechnischen Batteriespeichern, auch wenn diese nur die Arbitrage zwischen billigem und teurem Strom abgreifen wollen.

  • @DT-nn5ct
    @DT-nn5ct Месяц назад +3

    Armes Deutschland...

    • @joegoog
      @joegoog Месяц назад

      Wieso?
      Weil wir bei der EE-Nutzung schon weiter sind als die Franzosen?
      Die haben per Gesetz beschlossen, ihre Abhängigkeit von der Kernenergie zu verringern.

    • @rainerhermann5350
      @rainerhermann5350 Месяц назад

      Warum, ich finde wir sind auf dem richtigen Weg.

  • @TT-gk4df
    @TT-gk4df Месяц назад +1

    Katastrophe, so ein instabiles netz.....ein Fehler..und das wars!!!

    • @robertmueller212
      @robertmueller212 17 дней назад

      Ich hab von der Instabilität noch nichts gemerkt. Und die kleiner 15 Minuten Stromausfall in Deutschland pro Jahr und EW sind kein Zeichen für Instabilität.