Residuallast - Zappelstrom und Zappelreaktion VID2024-137 (intermittent renewables residual load)

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  • Опубликовано: 30 июл 2024
  • Zappelstrom scheint ein Reizwort zu sein - ist aber hier nur als Beschreibung verwendet worden. Und die braucht eine Zappelreaktion der restlichen Systeme.
    Ist die aktuelle "Energiewende" grün oder rechts? Werden RUclipsr, die solche Videos machen, von PR-Agenturen und Parteien bezahlt? Kann sein, ich nicht, ich bin mir da ganz sicher ;-)
    00:00 START
    00:58 RESIDUALLAST/DEFINITION
    03:24 BEISPIELE für LAST = RESIDUALLAST + PV&WIND
    05:45 Die DARSTELLUNG DES VIDEOS ERKLÄRT / DIAGRAMM
    09:22 DREI SITUATIONEN IM VERGLEICH WIND, PV, DUNKELFLAUTE
    15:15 100%PV&WIND, WENN ES SEIN MUSS ...
    17:07 HILFSMASSNAHMEN für hohe PV&WIND-Anteile
    27:15 DATENVIDEO PV&WIND / RESIDUALLAST / LAST
    KOMMENTARE:
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Комментарии • 168

  • @MP-nc2pw
    @MP-nc2pw 2 месяца назад +9

    Eine selten neutrale und überaus informative Darstellung der technischen Hintergründe. Mit sehr guten Ideen und Vernunft

    • @MusikCassette
      @MusikCassette 2 месяца назад

      also wenn man neutral darstellen will darf man eigentlich ideologisch aufgeladene Kampfbegriffe nicht unhinterfragt verwenden.

  • @akkordeon-hausmusik9850
    @akkordeon-hausmusik9850 2 месяца назад +7

    Ich sehe recht optimistisch auf die Zukunft der Stromversorgung.
    Ich heize zur Zeit bivalent parallel mit Wärmepumpe und der alten Ölheizung. Damit könnte ich meinen elektrischen Verbrauch an den kältesten Wintertagen von 3 kW (max. 6 kW mit Heizstab) bis auf ca. 0,5 kW (reine Ölheizung) reduzieren.
    Zur Zeit wird Photovoltaik 20 kWp und Akku mit 10 kWh installiert. Der Akku ermöglicht es, die kurzfristige Last zwischen ca. +10 kW und -10 kW zu verändern.
    Das einzige, was dafür noch fehlt ist die automatische Ansteuerung und ein finanzieller Anreiz das Verfahren zu realisieren.
    Die Investition für Wärmepumpe und Photovoltaik mit Batterie liegt bei ca. 55000,- Euro.
    Die Wärmepumpe allein hat schon mal die Heizkosten halbiert.
    Mit der Photovoltaik können die restlichen Stromkosten nochmals deutlich gesenkt werden.
    Die Amortisation wird bei 10 bis 20 Jahren liegen und ist nicht meine wichtigste Motivation.
    Ich sehe folgende sichere Vorteile in dem Investment.
    1. Wenn der Strompreis steigt, lohnt sich die Photovoltaik sehr schnell.
    2. Wenn der Strompreis fällt, lohnt sich die Wärmepumpe sehr schnell.
    3. Wenn der Heizöl-Preis unter 30 Cent pro Liter fällt, war der ganze Aufwand für die Katz und ich heize wieder mit Heizöl.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      Klingt sinnvoll im Sinne der Unabhängigkeit von Entwicklungen. Und Sie haben den Strom für die Ölheizung ebenfalls im Keller!
      Werde änhliches bei mir überlegen/machen, allerdings alles zwei Nummern kleiner: Gebäudehülle optimieren, solare Gewinne über Fenster optimierung (so Halb-Passivhaus-Modus) und dann Luft-Luft-WP mit Speicherung über Gebäudemasse + IR-Direktheizung im wichtigsten Raum vorsehen. Falls die Gasheizung aufgibt - und da könnte man zur Not noch auf Propan umrüsten. Wenn man unter 2000 kWh Heizwärmebedarf im Notbetrieb geht!

  • @Andreas120580
    @Andreas120580 2 месяца назад +8

    Gut erklärt. Danke

  • @Davoser14
    @Davoser14 2 месяца назад +4

    Danke für dieses Video! Man sieht, dass die Deutschen mit ihrer ideologischen Energiewende auf dem Holzweg sind. Grüsse aus der Schweiz.

    • @ingo_8628
      @ingo_8628 Месяц назад

      Ihr verdient so oder so gutes Geld als unsre Batterie.

  • @Fredric169
    @Fredric169 2 месяца назад +12

    Wie man in dem Video gut sieht, muss die Residuallast das Angebot den EE‘s ausgleichen. Es wär3 m.E. Recht sinnvoll zuerst in Batteriespeicher für WKA‘s zu investieren und erst danach das Netz auszubauen. Das hätte weniger Redispachmassnahmen zur Folge und weniger Stress für die Netzbetreiber

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +4

      Vollkommen richtig: Das hätte man mit einem Marktdesign erreichen können, wo Windstrom nur dann vergütet wird, wenn er tatsächlich abgenommen werden kann UND Lieferung on Demand höher vergütet wird. Dann wären die Speicher an dieser Stelle direkt vorhanden, für PV-Freifeldanlagen genauso - gerade die wären in den Sommermonaten eine fast dauerhafte Stromquelle, da dann ja wirklich fast jeden Tag Sonne zu erwarten ist und die Nächte kurz sind.

    • @nova.7
      @nova.7 2 месяца назад +1

      Keine Lösung für den Winter. Das Backup für die Residuallast wird immer teurer.

    • @MrFiedlerandi
      @MrFiedlerandi 2 месяца назад +2

      Das stimmt so nicht ganz. Oftmals könnte man im Süden den Strom gebrauchen, bekommt ihn aber wegen zu dünner Leitungen nicht hin. Also muss man im Norden abregeln und im Süden fossile Kraftwerke hochfahren (redispatchen). Mit mehr dynamischen Strompreisen kann man auch den Strom besser nutzen. Es geht noch sehr viel bevor man überhaupt Speicher braucht.

    • @MusikCassette
      @MusikCassette 2 месяца назад +1

      Virtuelle Leitungen können zwar kurzfristig lokal entlasten. Aber auf die Lange Sicht sind echte Leitungen fast immer wirtschaftlicher.

    • @MusikCassette
      @MusikCassette 2 месяца назад

      @@energieinfo21 also unter den Umständen würde es in meinen Augen deutlich länger bis sich ein veritabler Speichermarkt etablert

  • @mac475475
    @mac475475 2 месяца назад +3

    Vielen Dank für das informative Video zur heutigen Stromsituation!
    Mich beschäftigen zwei Aspkete:
    1. Der Hauptenergiebedarf in nicht der Strom, sondern die Heizung (und bei der Industrie die Prozesse). Mich interessieren da eigentlich nur 4 Monate im Jahr (Nov/Dez/Jan/Feb) und ob EE hier funktioniert. Andernfalls kann ich auch selbst weiter mit Gas heizen.
    2. Selbst beim Gas, das man ja ganz gut bedarfsgerecht kontinuierlich liefern könnte, verfügen wir schon lange über Gasspeicher, die uns mind. 8-10 Wochen reichen würden (die Kohle-Vorräte hat man früher noch gesehen). Wenn Gasheizugen durch WP ersetzt werden sollen, wo sind dann die entsprechenden Speicher, sofern man klimaneutral werden will.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      1: Mit Industrie, Mobilität und Heizungen dürfte sich der Strombedarf (bei sonst gleichen Bedingungen) um ca. den Faktor 2.5 ... 3 erhöhen. Im Winter funktioniert Wind i.A. gut, Offshore wäre sinnvoll, da dort der Wind gleichmäßiger weht. Was aber bei einer Verfünffachung der Windernte passiert ... wäre stramm und müsste eigentlich vorab ausführlich analysiert werden.
      2: Gute Frage. EE-Strom wäre gut, zur Not Strom aus H2, allerdings unter großen Verlusten.
      Was das Heizen angeht: Am besten moderat Effizienz in die Gebäudehülle bringen, also dort, wo man viel pro Euro/Ressourceninvestition erzielt. Ob ich mit 20 000 Euro eine Wärmepumpe einbaue (JAZ 3) oder die Wärmeverluste auf 1/3 reduziere ... die bessere Gebäudehülle ist der viel bessere Weg beim aktuellen Strommix. Und wenn die Gasheizung ersetzt werden muss, ist die Wärmepumpe kleiner/kann mit den alten Heizkörpern effizient arbeiten.

    • @LetzterMo
      @LetzterMo 2 месяца назад +1

      @@energieinfo21 Allerdings ändert sich der Strommix permanent hin zu geringeren Emissionen. Bei der Kalkulation vom aktuellen Strommix auszugehen ist also Unsinn. So wenig Kohle wie 2023 wurde zuletzt in den 50er Jahren zur Stromerzeugung genutzt.
      Beim Gas wird stets 'vergessen', dass in massivem Maße Methan entweicht - bei der Produktion wie beim Transport(auch bei Pipelines). Das erhöht die Klimaschädlichkeit enorm. Gas ist damit über alles nicht besser als Kohle.

    • @ArminGleis
      @ArminGleis 2 месяца назад

      Richtig!!
      Erst Bedarf (Leistung/Verbrauch) senken, dann ist der Restbedarf leichter effizient zu decken und die notwendigen Speicherkapazitäten Erden kleiner.

  • @jimknopf705
    @jimknopf705 2 месяца назад

    Danke fûr die Informationen.

  • @andreasbertram2761
    @andreasbertram2761 2 месяца назад +1

    Ups, was ist denn z.B. am 16.Juli geschehen, dass da die Residuallast höher war als die Last...?
    Edit: sehe gerade meinen Fehler, hier war es nicht die Residuallast, es war ein Überangebot an erneuerbarem Strom. Wenn damals (ab2011) die Netze ausgebaut worden wären hätten sich die Pumpspeicherkraftwerksbetreiber und die Ersatzkraftwerksbetreiber gleichzeitig gefreut ...

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      Das ist nicht die Residuallast, sondern die Einspeisung aus PV&Wind.

  • @peterm3126
    @peterm3126 2 месяца назад +2

    Mal eine Frage an die Spezialisten: Wo kommen denn bei 100% PV und Wind die 50Hz her, mit den ganz Europa das Stromnetz synchronisiert?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      Aus Kraftwerken in Nationen, die auch weiterhin Kraftwerke für die Bedienung der Grundlast laufen lassen, würde ich vermuten. Als Nicht-Spezialist für Netzbetrieb ...

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 2 месяца назад

      Aus der Steckdose, woher sonst?😂

    • @HUTTI-02
      @HUTTI-02 2 месяца назад

      Regel Energie kommt von Pumpspeichern, von Netzbildendenen Erzeugern Wechselrichtern mit Netzformung, Statcoms, Netzbooster usw usw smart grid und co

  • @andreasalterbaum4844
    @andreasalterbaum4844 2 месяца назад

    Spannend wird es wenn die Variablen Strompreise die Dunkelflauten über hohe Preise abbilden. Wie stark ließe sich der Verbrauch senken. Momentan ist der verbrauchsseite noch sehr egal ob gerade Dunkelflaute ist.
    Die Menschen müssen sich der Natur mehr anpassen! Denkbar wäre das in Zukunft variable Feiertage zur Verfügung stehen, die für einen spontanen Lockdown während der Dunkelflauten zur Verfügung stehen.

  • @user-kf8no4bi3z
    @user-kf8no4bi3z 2 месяца назад

    Endlich mal ein neutral, systemisch betrachtendes Video.
    Bei den alternativen Energien wie Wind und Solar sollte man in künftigen Video noch darauf eingehen, dass man bei sämtlichen Erzeuerstätten unterscheiden muss zwischen
    - Grid-Follower-Einspeiser
    - Grid-Former-Einspeiser
    Die Mehrzahl von Wind und Solar sind Grid-Follower-Einspeiser, d.h. diese folgen einer vorhandenen Netzfrequenz des Netzes.
    Bleibt diese - aus welchem Grund auch immer - aus, dann sind alle diese Anlagen offline und nicht mehr netzdienlich.
    Auch sind diese Anlagen nicht schwarzstartfähig.
    Insofern sind Betrachtungen von diversen Lobbygruppen aus der Wind- und Solarbranche auf der Basis der elektrischen Arbeit alles Augenwischerei, da hierbei eine Mittlung auf zu große Zeiträume erfolgt, wie im Video bereits richtig bemerkt wurde.
    Bezeichnend ist für ich, dass Anlagenbetreiber aus der Windbranche mit dem Auslaufen der Förderung schnell die Lust am Weiterbetrieb ihrer Anlagen verlieren.
    Aus meiner Sicht ist der Krebsschaden, dass aktuell Einspeiser aus Wind und Solar, die ihren Zufallsstrom nicht netzdienlich loswerden, dennoch vergütet werden. Das kann es nicht sein.
    Wenn eine Förderung erfolgt, dann darf diese nur investiven Charakter haben, nicht jedoch irgendwelche Betriebskosten abdecken. Letzteres wird irgendwann unbezahlbar.
    Es ist nun mal ein unternehmerisches Risiko, dass man den Markt bedarfsgerecht zu versorgen hat. Alles andere ist sozialistische Planwirtschaft. Wohin sozialistische Planwirtschaft geführt hat, haben wir doch anhand des Praxisbeweises vor gar nicht allzu langer Zeit doch gesehen.

  • @MartinOtto-ht2em
    @MartinOtto-ht2em 2 месяца назад

    Bitte einfach mal die Netzfrequenz in unserem Stromnetz für ein paar Tage ansehen.
    Wenn ich dort Schwankungen von + / - 600 mHz beobachtet, stellt sich mir die Frage ob unsere EE Energien nicht ursächlich zur Destabilisierung unseres Verbundnetzes beitragen. Noch dazu sollen ja weitere verlässliche Kraftwerke abgeschaltet werden.

  • @chrisst3450
    @chrisst3450 2 месяца назад +1

    Warum soll ich im Haushalt ein Speichersystem von 2 kWh installieren? Wenn sich das rechnen würde hätten längst die Netzbetreiber oder sonstwer solche Stromspeicher... Die kleinen häuslichen Stromspeicher rechnen sich doch nur weil die Strompreise künstlich überteuert sind - ökonomisch und ökologisch ist das völlig sinnfrei... meine Meinung

  • @gunterkonig959
    @gunterkonig959 2 месяца назад +16

    Vielen Dank, eine sehr gute Form der Darstellung. Nur, es wird ohne einen massiven Speicher, der anhand der Daten der vergangenen Jahren sich überschlägig auf ca. 70 Terrawattstunden errechnen lässt, nicht gehen, wenn alleine mit Sonne u. Wind und einer Regelleistung das Netzt stabil betrieben werden soll. Ziemlich utopisch. Wenn wir heutzutage über Lösungsstrategien diskutieren, bedeutet es doch ganz klar, die Energiewende ist bereits gescheitert.

    • @jakop0815
      @jakop0815 2 месяца назад +1

      Denk ich nicht. Der Markt regelt das :))

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +6

      Die 100% PV&Wind-Lösung klappt nur mit Speichern und Ihre Zahl dürfte ziemlich gut die Größenordnung wiedergeben. Damit ist *diese* radikale Energiewende zum Scheitern verurteilt.
      Andere Länder machen ihre Energiewenden und das mit einfacher pragmatischer Energiepolitik - selbst Italien will Kernkraft evtl. wieder mit in den Kraftwerkspark aufnehmen!

    • @SchwuppSchwupp
      @SchwuppSchwupp 2 месяца назад +5

      Wir haben genug Speicher für 3 Monate Erdgas. Darin kann auch Biogas gespeichert werden statt es dauerhaft zu verbrennen, wenn dies geschieht ist mit einer Nachtbatterie und einem weiteren Ausbau doch schon das meiste geschafft.

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 2 месяца назад +2

      Auch überschlägig sind 70 TWh viel zu hoch!
      Durch massiven Ausbau von "Erneuerbaren" sinkt der Bedarf ständig!
      Bei 2023 56% regenerativer Stromproduktion hätte nach deiner Schätzung ca. 30 TWh durch Speicher oder Kohlekraftwerke und Atomkraft bereitgestellt werden müssen!
      Das ist Utopie!

    • @gunterkonig959
      @gunterkonig959 2 месяца назад +2

      @@energieinfo21 Völlig richtig. Wer springt schon aus dem Flugzeug ohne Fallschirm u. überlegt unterwegs, wie er nun sanft landen kann? Das irritiert nun mal bei der Vorgehensweise dieser Energiewende.

  • @jenssonnenmann2323
    @jenssonnenmann2323 2 месяца назад

    Nicht ganz ehrlich: bei zu viel Wind/Solar, wird der zu viel vorhandene Strom nicht exportiert, sondern entsorgt. Das ist ein wichtiger Unterschied: beim Export bekomme ich Geld. Bei der Entsorgung muss ich bezahlen. Ansonsten vielen Dank für die tolle Aufbereitung!

  • @JurgenTR.
    @JurgenTR. 10 дней назад

    Importe nicht vergessen! In 2024 müssen wir mehr als 10%, möglichrweise sogar 15% unseres Strombedarfs aus dem Ausland importieren. Dieser Anteil ist nicht mehr zu vernachlässigen da der importierte Strom massiv zur Netzstabilität beiträgt.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  10 дней назад

      Die Importe sind tatsächlich etwa in dem Maße angestiegen, wie die KKW abgeschaltet wurden, noch bestärkt durch die CO2-Steuer für Kraftwerke - allerdings könnten wir das auch selbst bereitstellen, aber eben zu höheren Kosten. Aber auch hier sind Grenzen gesetzt: Wenn FR anfängt, Rechenzentren zu installieren, sind die für sich selbst froh um stabilen Strom.

  • @ulrichleibold1879
    @ulrichleibold1879 2 месяца назад

    Mich stört der Begriff Residuallast´´!
    Der beschreibt das selbe wie der Begriff Sondervermögen´´!
    Ganz einfach:
    Einfach mal in das Agorameter gehen, und anschauen, was diese Residuallast ist.
    Dann erschrickt man!

  • @raimundperz9828
    @raimundperz9828 2 месяца назад

    Sehr interessant, aber ich bin gezwungen, das inhaltlich in Shorts zusammenzukriegen. Halbe Stunde geht nicht - soviel Zeit bringen Menschen nicht auf. Damit verschenkt man Aufmerksamkeit.

  • @MrFiedlerandi
    @MrFiedlerandi 2 месяца назад

    Was mich hier stört: Zappelstrom - naja, die Stromnachfrage und Angebot kann ziemlich gut vorher gesagt werden. Die Auflösung ist auch aller 2 Tage. Auf Stundenbasis sieht es schon viel kontinuierlicher aus. Das ist für die Energiewirtschaft kein Problem. Sie haben die dynamischen Stromanbieter vergessen. In Zukunft brauchen wir mehr solche Anbieter, so dass in Zeiten von viel Strom viel abgenommen wird und in Zeiten von wenig Strom die Menschen auch zum Sparen angeregt werden. Ich nutze schon Tibber und es funktioniert wunderbar und glätte somit den Strombedarf. Mit Hilfe von KI kann man auch noch sehr viel optimieren und ist auch kein Hexenwerk mehr. Was auch nicht stimmt, ist der zukünftige Strombedarf. Es ist nur die doppelte Menge von heute notwendig und nicht das dreifache. Das kommt daher, das E-Auto und Wärmepumpen deutlich effizienter arbeiten als der fossile Kram. Thema Grundlastkraftwerke: Vergiss es einfach. Atomstrom ist viel zu teuer und passt überhaupt nicht mehr in das Bild hinein. Man kann auch einfach mit erneuerbaren Energien in die Speicher pumpen. Speicher müssen wir allerdings bauen. Aber wir müssen trotzdem mehr Wind und PV ausbauen. Das hilft auch jetzt noch ohne Speicher. Man kann sie ja auch abregeln. Erstmal nur Speicher auszubauen reicht nicht.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад

      Der Faktor 2,5 ... 3 für den Mehrbedarf inkludiert auch die Industrieprozesse. WP und E-Pkw sind gar nicht so das Problem.
      Aber so, wie sich der Strombedarf entwickelt, kann das am Ende auf x2 rauslaufen, weil die energieintensive Industrie in DE ggf. nicht mehr stattfinden wird.

  • @thomasrietz8301
    @thomasrietz8301 2 месяца назад +2

    Wow🙆‍♂️. Der Film ist ja erschreckend. Von wegen die Erneuerbaren aus Sonne und Wind decken 80% des Strombedsrfs😬. Wenn man so sieht was da alles noch zugeschleust werden muss, wird einem Angst und Bange😬😬😬

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      Bisher sind PV und Wind im Mittel ca. 22 GW oder ca. 40% der Energie,
      die Dynamik zwischen 0,5 und 58 GW in 2023 ist allerdings beachtlich!
      Die 80% sollen ja erst 2030 erfüllt sein.
      Das "Zuschleusen" der Residual-Leistung ist spätestens dann eine nennenswerte Herausforderung.

    • @thomasrietz8301
      @thomasrietz8301 2 месяца назад

      ​@@energieinfo21 danke🖐👍

  • @torvenhartz1002
    @torvenhartz1002 2 месяца назад +6

    Bei dem Begriff "Zappelstrom" setzt bei mir ein Automatismus ein, dass ich schonmal per se zum Oppositionellen werde.
    Es ist letztlich völlig unerhelblich, ob die auszugleichende Differenz in der Bilanzkreissumme durch die Verbraucherseite oder die Erzeugerseite bedingt wird. Das dann als "zappeln" zu bezeichnen ist wenig fachmännisch und erinnert am ehesten an einen gewissen Professer (Un-)Sinn, der sich da als "Spitzentechnologe" hervortun will, obwohl er reiner Ökonom ist.
    Mit Einführung der Kernenergie ging auch zugleich die glorrische Erfindung der Nachtspeicherheizung einher, weil man ob der mangelnden Regelfähigkeit der Kernkraftwerke nun die Verbrauchsseite an das Angebot anpassen musste. Warum war damals eigentlich nicht schon vom "Zappelverbrauch" die Rede?
    Kernkraftwerke passen aber genau aus diesem Grund überhaupt nicht mehr in die moderne Erzeugerlandschaft. Kernkraftwerke wie vorgeschlagen ein halbes Jahr "stehen" zu lassen, ist der wirtschaftliche Overkill schlechthin, zumal selbst ein voll durchproduzierendes Kernkraftwerk schon bei Weitem nicht mehr wettbewerbsfähig ist.
    Auch anders als in diesem Video behauptet haben wir auch im Winter kein Problem mit der EE-Erzeugung, weil im Winter der Ertrag der Wiindkraft deutlich höher ausfällt als im Sommer und damit saisonal den Wegfall des PV-Ertrags im Winter kompensiert.
    Es bleiben lediglich die sog. "Dunkelflauten", die statistisch mit etwa 2% der Gesamtzeit übers Jahr vorkommen - das sind Zeiten, in der der Energiebedarf von weniger als 20% EE-Erzeugern gedeckt werden kann.
    Der Komplementär zu volatilen EE-Erzeugern ist seit je her die Gaskraft. Gaskraftwerke sind bezüglich der Erstellungskosten glücklicherweise auch noch die billigste Variante. Man muss diese Kraftwerke verstehen wie Notstromaggregate - sie müssen hochverfügbar sein während sie bestenfalls gar nicht zum Einsatz kommen. Das ist soweit auch eingepreist. Wir liegen mittlerweile sowohl bei Wind als auch PV inklusive Gaskraftkomplementär bei unter 2000 Eur/kW Leistung.
    Und das Gute daran ist, dass der Brennstoff dieser Gaskraftwerke ab der Überschreitung der 100% EE-Erzeugung aus eben dieser EE-Erzeugung stammen wird. Bei rund einem Drittel Wirkungsgrad eines Rückverstromungszyklus bedarf es bei 2% Flautenereignissen also gerademal 6% Überproduktion, um den Brennstoffbedarf der Gaskraftwerke komplett aus EE zu decken.
    Und mit unseren Gaskavernen haben wir dafür sogar schon ausreichend große Speicher. Diese fassen nämlich 230 TWh an CH4 oder knapp 77 TWh an H2. Das langt reichlich um damit jede Dunkelflaute zu überbrücken - selbst wenn sie komplett am Stück vorkäme (was noch nie der Fall war).
    Man wird sehen, welche Richtung die Sache nimmt, wenn der EE-Ausbau diesen Kipppunkt erreicht hat. Ich hoffe auf E-Methan statt H2 - denn dafür ist im Prinzip alles schon da und es müsste gar nichts an der Infrastruktur verändert werden..

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      " Kernkraftwerke wie vorgeschlagen ein halbes Jahr "stehen" zu lassen, ist der wirtschaftliche Overkill schlechthin, zumal selbst ein voll durchproduzierendes Kernkraftwerk schon bei Weitem nicht mehr wettbewerbsfähig ist."
      Wurde so nicht behauptet.

    • @ALBANOSTI
      @ALBANOSTI 2 месяца назад +3

      Sie müssen zugeben, daß wir mit den EEs gezwungen sind, ZWEI Stromerzeugungsysteme vorhalten, betreiben und koordinieren zu müßen. Das erzeugt mindestens doppelte Kosten bei der Beschaffung der Erzeuger, des Netzausbaus und der notwendigen Regelinfrastruktur. Und das alles NUR, weil die EEs nicht planbar liefern.
      Ihr Argument mit den Zappelverbrauchern zieht heute ja, wie sie schreiben nicht mehr. Es werden ja nur noch smart-Meter eingebaut und Wärmepumpenheizung kann in Zusammenhang mit Speicher den Tagesverbrauch glätten.
      Hier liegt aber das nächste Problem: Die angelaufene Wärmewende wird dazu führen, daß wir noch doppelt bis dreimal mehr Strom brauchen als heute. Das kann man dann im Kopf ausrechnen, weshalb das im bestehenden EE-Gasmix unbezahlbar wird und für CH4-Speicherung kein Überschuss jemals zur Verfügung stehen wird.
      Die E-Mobilität hab ich hier absichtlich weggelassen, die schwächest ja gerade etwas. Vielleicht kommt das ja garnicht im großen Umfang. Denn sonst käme nochmal gut der heutige Tagesverbrauch oben drauf...

    • @jakop0815
      @jakop0815 2 месяца назад +1

      Gut Zusammengefasst. Es müssen Überkapazitäten für EE geschaffen werden. Für kurze Dunkelflauten sollten (dezentrale und verteilte) Batteriespeicher bereitgestellt werden. Evtl. könnte man dafür schon einen Teil bestehender kleiner privater Stromspeicher benutzen, wenn man dazu finanzielle Anreize setzt.
      Ansonsten müsste man anlagen ähnlich der Tesla Großanlage in Australien anlegen. Für längere Ausfallzeiten brauchen wir die gut Regelbare Gaskraftwerke.
      Der Anteil des zu verstromenden Erdgases könnte, wenn finanziell lohnend, durch überschussproduktion von H2 verringert werden.
      Ein höchstdynamischer Strompreis (für _alle_ Marktteilnehmer) würde gleichzeitig Netz-Entlastung und private Investitionen anreizen.

    • @nova.7
      @nova.7 2 месяца назад

      Wer näher heranzoomt, sieht noch viel kleinteiligeres Gezappel, dass die Qualität des Stromes verschlechtert und Hightech-Anlagen ausfallen können. Es geht nicht nur um die Menge.

  • @oliverkaiser8708
    @oliverkaiser8708 2 месяца назад

    Da die Haushalte nicht einmal 20 % der Gesamtstrommenge verbrauchen sollten diese immer bevorzugt behandelt werden die wenigen Dunkelflauten sind absehbar kalkulierbar und berechenbar deshalb sollte die Industrie die sich nicht darauf einstellen will !! vorgewarnt und stufenweise zurückgefahren werden - selbstverständlich muss es jedem Verbraucher erlaubt werden unbürokratisch seinen eigenen Bedarf zu erzeugen insbesondere gilt das für Industrieanlagen aber auch Muster Vermieter in die Pflicht genommen werden dass der Mieter seinen eigenen Strom bedarf realisieren kann

  • @dominikbeuermann9807
    @dominikbeuermann9807 2 месяца назад +4

    Moin. Ich bin dafür, das Akw‘s in die Nähe (10km Umkreis) von den Leuten gebaut werden, die das fordern. Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe inklusive. Ich hab da persönlich lieber eine WKA vor der Haustür oder auf dem Dach (seit 2016). Noch ein kleiner Tipp, wenn das Licht flackert, wenn der Durchlauferhitzer angeht, mal die Elektrische Installation prüfen lassen. 😉

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +3

      Mit den KKW/Endlagern: Ja. Flackerndes Licht: Ich werde mal den Versorger bitten, einen neuen Trafo in sein Netz einzubauen oder dickere Leitungen ;-)

    • @martinlo.9510
      @martinlo.9510 2 месяца назад +7

      Jeder der mal eine Zeit in einem deutschen KKW gearbeitet hat hätte damit kein Problem. Nur die unwissenden habe Angst vor dem KKW. Endlager werden auch nicht benötigt es gibt zum Teil schon Techniken oder wir werden in Zukunft Techniken haben um die Produkte weiter zu verwenden.
      Es steckt noch sehr viel ungenutzte Energie in den Brennstäben.
      Eine Insellösung entlastet das Netz auch nicht wirklich oder speissen sie nicht ein wenn die Sonne intensiv scheint?
      Und auch zuviel Strom kann das Netz zum zusammen bruch führen.
      Und keine Sorge ich bin nicht gegen Wind und Sonne betreibe selber eine Photovoltaikanlage. Man muss aber wissen wie unser Netz funktioniert und es sich nicht schön rechnet wie es gemacht wird und wir uns in kritischen Situationen recht oft bewegen. Es ist sehr gefährlich was gemacht wird.

    • @Fredric169
      @Fredric169 2 месяца назад +3

      @@martinlo.9510nur dass diese Techniken die versprechen ohne Müll auszukommen bisher den Beweis dafür noch schuldig sind.

    • @heikowalter8239
      @heikowalter8239 2 месяца назад +1

      @@martinlo.9510
      Das kann man den Unwissenden nicht vorwerfen ,die haben Jahrzehnte Grünes Trommelfeuer gegen die Kernkraft im Hirn und das hat sich eingebrannt ! Aber das ist egal ,die Links Grünen haben mit ihre beschissenen Energiewende ein derart teures Desaster angerichtet ,das uns alle hart trifft und jedem klar macht ,dass wir auf dem Holzweg sind ! Propaganda wirkt nicht in einer verheerenden Wirtschaftskrise !

    • @ms-te8gl
      @ms-te8gl 2 месяца назад

      ​@@martinlo.9510
      Soll man das wirklich ernst nehmen, weiter mit AKW weil wir Irgendwand das Problem mit Zauberkraft lösen? 50 Jahre haben wir es nicht geschafft! Und dass Menschen, die einem AKW arbeiten, ist psychologisch erklärbar, aber kein Nachweis für Ungefahrlichkeit!

  • @hans_f7791
    @hans_f7791 2 месяца назад

    Die Frage die sich auch hier wieder stellt: ist der Endverbraucher wirklich der beste Platz für die Energiespeicherung? Oder nicht besser zumindest aus volkswirtschaftlichen Sicht auf Stadt-, Stadtteil- bzw Gemeindeebene?😊
    Letztlich ist Stromautarkie ein Wahn sofern man nicht auch wasserautark ist.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад

      Stromspeicher auf Endnutzerebene zur Abpufferung sind sicher sinnvoll, aber hier geht es um den richtigen Mix. 10 kWh zu Hause sind bei 200 EUR/kWh Systemkosten mit Anschluss sicher sinnvoll. Kann den Leitungsausbau in vielen Situationen einsparen/herauszögern, also den in den Wohngebieten.
      Dazu dann die zentraleren Speicher mit höherer Kapazität.

  • @VOLKERXXL
    @VOLKERXXL 2 месяца назад +1

    Mal anders gedacht: wir bauen Erneuerbare-Anlagen (Wind und Solar), die primär zur Erzeugung von Wasserstoff projektiert und durchgerechnet werden.
    Der Wasserstoff wird nicht gespeichert, sondern in ein H2-Netz für die Industrie (Stahl, Düngemittel, Plastik etc.) eingespeist.
    Dafür gibt es in Zukunft einen riesigen Bedarf. Die "Abwärme" wird an ein Wärmenetz abgegeben.
    Der Wasserstoff wird also nicht rückverstromt und somit die H2-Speicher, die Gaskraftwerke und die Effizienzverluste eingespart.
    Gibt es nun "Dunkelflauten", so steigt der Strompreis und es ist für den Wasserstoffproduzenten lohnender, die Produktion zu reduzieren (soweit dies die Elektrolyseurtechnologie zulässt) und den eingesparten Strom an der Strombörse zu verkaufen.
    Herr Bockhorst, sie könnten ja mal aus den Daten herausarbeiten, wie viele solcher Tage bzw. wie viele Stunden im Jahr mit welcher Leistung überbrückt werden müssen. Daraus ließe sich ableiten, wieviel Elektrolyseurkapazität benötigt wird und ob der hierbei erzeugte Wasserstoff den Bedarf nicht überschreiten würde. Meine Meinung: der Bedarf wird riesig sein, wenn Kohle, Gas und Öl nicht mehr zur Verfügung stehen. Aus welchem Grund auch immer (Verfügbarkeit, Preis, CO2 etc.).
    Ihre Zappelgrafiken können nur der erste Einstieg in das Thema sein.

    • @jakop0815
      @jakop0815 2 месяца назад +1

      Es macht in meinen Augen kaum Sinn die großen Umwandlungeverluste zwischen elektrischer energie->h2 produktion->h2-Verstromung zu gehen. Auch von "großen /zentralen wärmenetzen" halt eich nicht viel, viel sinnvoller wären korrekt dimensionierte und konfigurierte dezentrale Wärmepumpen möglichst nah am Verbraucher. Diese können dann auch mit geringster Temperatur für die jeweilige Anwendung betrieben werden und einzeln gesteuert/ Lastverschoben werden.
      Das Ganze ließe sich mit hochdynamischen Strompreisen schon heute umsetzen.

    • @VOLKERXXL
      @VOLKERXXL 2 месяца назад

      @@jakop0815 das habe ich ja geschrieben: keine Rückverstromung und die Wärme ist "Abfall" bei der Wasserstoffproduktion. Der Wasserstoff geht direkt an z.B. BASF oder Bayer. Nur bei "Dunkelflaute" wird der Betrieb heruntergefahren, wenn es an der Strombörse mehr Geld gibt.

  • @DocAdams57
    @DocAdams57 2 месяца назад +1

    Tja, da gibt es eigentlich nur eine Antwort auf den Schlamassel.
    Ben´s Hacks hat da ein Video zu gemacht unter Blackout, Brownout, Zappelstrom - Katastrophe ...
    mMn ein interessantes Video, bis zur letzten Minute.

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 2 месяца назад

    17:50 "Netzausbau müssen wir machen." Die Bundesnetzagentur schätzt die erforderlichen Ausbaukosten auf 500 Milliarden Euro. Damit ist der Traum vom billigen grünen Strom endgültig Geschichte, vor allem, wenn man die Kosten der benötigten Backup Kraftwerke und die sonstigen Integrationskosten hinzunimmt.
    24:44 "Dann könnte man aus meiner Sicht damit gut arbeiten." Was machen wir mit den saisonal bedingten Überschussstrom der nicht genutzt wird aber bezahlt werden muss? Und wer trägt die Kostendifferenz wenn Stromüberschüsse aus Wind-und Solaranlagen den Börsenstrompreis unter den Preis der Einspeisevergütung drücken? Beispiel: Die Solaranlagenbetreiber erhalten 8 Cent/kWh, der Börsenstrompreis sinkt wegen zu viel Solarstrom auf 2 Cent/kWh. Es fehlen 6 Cent auf dem EEG-Konto. Bei weiterem Ausbau wird das die Normalität sein.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      1→ Der dort gemeinte Netzausbau in Richtung Nachbarländer muss bei der aktuellen Politik stattfinden, weil wir dort billiger Strom bekommen, als wenn wir ihn selbst produzieren. Leider eine Folge der aktuellen Politik. Dazu kommt: Etwas mehr Netz ist eh notwendig, wenn alles elektrisiert werden soll.
      2→ Gemeint war die Nutzung der KKW im Verbund mit Speichern. Die Sommerzappelei ließe sich mit 500 GWh (=8h DE-Betrieb) locker bändigen, die Jahreszappelei braucht aber 20 000 GWh Speicher, aktuell nicht realistisch.
      Bezahlter Überschussstrom gehört natürlich abgeschafft, so schnell wie möglich (Fehlanreiz!), Die (angeblich) so billigen EE PV und Wind sollen dann auch so am Markt bestehen können.

    • @peterkralj3579
      @peterkralj3579 2 месяца назад

      @@energieinfo21 "1→ Der dort gemeinte Netzausbau in Richtung Nachbarländer muss bei der aktuellen Politik stattfinden, weil wir dort billiger Strom bekommen, als wenn wir ihn selbst produzieren. " Das ist unklar. Angeblich ist PV- und Windstrom, den wir ja deshalb ausbauen sollen, die billigste Art der Stromerzeugung.
      "Die Sommerzappelei ließe sich mit 500 GWh (=8h DE-Betrieb) locker bändigen"
      Ohne Verluste? Mein Bekannter erzeugt mit seiner 10 kwp Anlage im Sommer bei klarem Himmel bis zu 50 kWh/Tag, 40 kWh über seinen Bedarf. Wohin mit dem Strom, wenn jedes Haus eine solche Anlage hat, letztlich kommt der Windstrom noch hinzu?
      "Bezahlter Überschussstrom gehört natürlich abgeschafft, " Wer baut dann noch eine PV- oder Windkraftanlage, wenn die garantierte Einspeisevergütung entfällt und der Strompreis immer öfter wegen weiterem Ausbau unter die Kostengrenze fällt oder sogar negativ wird?
      Das Problem sieht man in dem folgenden Beitrag der Sendung frontal vom Nov. 2022 ab Min. 24:43. Zitat: "Da wo der Strom (aus dem Norden) hinkommen soll, hier nach Bayern, gibt es jetzt schon in einigen Regionen zu viel Strom, der nicht genutzt werden kann, der kommt aus PV-Anlagen." Von 314 Tagen hat man die Freiflächenanlage der Betreiberin an 172 Tagen abgeschaltet. Wenn man ihr den Ausfall nicht ersetzt geht sie Pleite. Und letztlich muss sich bei weiterem Ausbau die Abschaltungsquote noch erhöhen.
      "www.zdf.de/politik/frontal/frontal-vom-15-november-2022-100.html2

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад

      Bestandsanlage müssen - denke ich - rechtlich und logisch gesehen weiter nach Startbedingung behandelt werden, aber Neuanlagen dürften keine Einspeisevergütung bei Nichtbedarf erhalten.
      Die 500 GWh Speicher sind nur für das Überbrücken der Nacht in der sonnenreichen Zeit gemeint, damit man dort ohne die Zappelantwort auskommen kann. Energiemengen darüber hinaus kann man bei in Zukunft günstiger werdenden Speichern länger aufbewahren.
      Speicherverluste ca. 3% pro Monat für LiFePO4 + ca. 10% hoch zwei für Laden/Entladen. Bei Überflussstrom kein so großes Problem.
      PV- und Windstrom sind am Ausgang des Energiewandlers Modul und WKA günstig, danach kommen Hilfseinrichtung (leistungsfähigere Netze, Backup-KW, Speicher) in der Kostenrechnung dazu, also müssten dazukommen.

    • @peterkralj3579
      @peterkralj3579 2 месяца назад

      @@energieinfo21 "aber Neuanlagen dürften keine Einspeisevergütung bei Nichtbedarf erhalten." Wann beginnt der Nichtbedarf? Wenn der Börsenstrompreis die vereinbarte Einspeisevergütung unterschreitet? Solange Wind-und PV Anlagen nicht nur den Börsenstrompreis erhalten, den sie durch ihre "Überproduktion" selbst erzeugen, funktioniert der Markt nicht. Streichen wir aber die Subventionen Einspeisevorrang (den es nach Abschaltung aller fossilen Kraftwerke ohnehin nicht mehr gibt) und feste Einspeisevergütung kann sich niemand mehr dem Kostenrisiko des Betriebs einer Windkraftanlage aussetzen da klar ist, dass auf dem Weg zur Vollversorgung durch EE die nicht vergüteten Stromüberproduktionsanteile mit jeder weiteren Anlage zunehmen müssen. Beispiel: Wird bei einem Windpark mit zehn Anlagen gelegentlich eine (10%) abgeschaltet weil genug Strom im Netz ist, wären es nach einer Verdopplung auf 20 unter gleicher Bedingung bereits elf Anlagen (55%). Wir benötigen allerdings nach einer Studie des Fraunhofer ISE aus 2018 (Gestehungskosten) nicht das Doppelte, sondern das sechsfache. Die Überproduktionsschwelle läge dann bei nur 10%.
      "Energiemengen darüber hinaus kann man bei in Zukunft günstiger werdenden Speichern länger aufbewahren." Welche sollen das sein? Die billigsten Batteriespeicher kosten nach meiner Kenntnis immer noch 80 Euro/kWh (80 Milliarden/TWh). Pumpspeicherkraftwerke mit 0,038 TWh sind vernachlässigbar, die Produktionskette Strom - Wasserstoff - Speicher - Strom vernichtet ca. 70% der eingebrachten Energie und Elektrolyseure kosten das ca. dreifache von Windkraftanlagen. D. h. der Strom ist teurer als aus einer Windkraft- oder PV Anlage, selbst wenn man ihn kostenlos zur Verfügung stellt.

    • @peterkralj3579
      @peterkralj3579 2 месяца назад

      @@energieinfo21 Unter Bundesnetzagentur smard de kann man sich die Stromproduktion der letzten Tage ansehen. Gelegentlich liefern Wind und Sonne annähern 0 zu anderen Zeiten über den Bedarf. Man sieht hieran deutlich, warum die geplante Verdopplung der installierten Leistung nicht funktionieren kann. Werden die Betreiber für den dann erzeugten Überschussstrom bezahlt geht der Strompreis durch die Decke, werden sie nicht bezahlt, gehen sie Pleite.

  • @redmopet1141
    @redmopet1141 2 месяца назад

    Ich verstehe nicht, warum man komplett auf Strom will. Um die Spitzen zu glätten, könnten wir in viele Häusern Wasserspeicher haben. Ist viel Strom im Netz, in Wasser speichern und nachts muss die Gasheizung nur noch ergänzen. Wäre billig und hätte einen großen Nutzen. Ich vermisse grundsätzlich die Kosten/Nutzenrechnung bei dem ganzen Vorhaben. Ziel muss es doch sein, auf dem Weg dahin, mit möglichst wenig Geld viel erreichen. Die Richtung stimmt. Bewirken wird es aber bezüglich Klima nichts. Russland kann nicht in 30 Jahren seine Wirtschaft so umbauen, das es auf Einnahmen von Öl und Gas verzichten könnte. Das ist das eine, das andere ist, das es auch nie eintreten wird. Nur mal angenommen, Du würdest 100000 Euro mühsam gespart haben, und dann kommt einer und will Dir sagen, das Du dieses Geld nicht ausgeben darfst. Das machst Du auch nicht. Also seit nicht zu naiv, bezüglich Klimawandel, das wir die Welt retten werden. Das Gas, was wir nicht mehr brauchen, nehmen andere, die es sich vorher nicht leisten konnten. Es bleibt auf jeden Fall nicht in der Erde.

  • @LetzterMo
    @LetzterMo 2 месяца назад +1

    Nachdem mehr als 25 Minuten lang erklärt wurde, dass Grundlastkraftwerke Unsinn sind, kommt ein Fazit aus der AKW-Ideologie im Widerspruch zu allem zuvor gesagten. Schade.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад

      Wo wurde 25 min erklärt, das Grundlastkraftwerke Unsinn sind?

  • @mikef.schwarzer2263
    @mikef.schwarzer2263 2 месяца назад +1

    Fehler 3:
    Wer die Graphik genau betrachtet, der sollte eigentlich erkennen können, das die EE's exakt dann die meiste Energie liefern, wenn die auch benötigt wird.
    Mal genau am 2023-02-18, 20, 24, 26, ... usw. hinsehen, bei jeder Lastspitze gab es auch eine EE Spitze. Dies aber schon im Februar, nicht irgendwann im Sommer,
    sondern in einem jener 4 Monate, in denen PV schlicht den geringsten Ertrag überhaupt hat.
    Über einen Zeitraum von rund 12 Tagen gab es gerade mal 2 Tage mit deutlich zu geringer EE Leistung, doch selbst an diesen Tagen haben die EE eben auch
    exakt zur Lastspitze das meiste geliefert.
    Deutschland benötigt ca. 600TWh/Jahr, ein Tage ist da gerade mal 3TWh 'Wert'

    • @Fredric169
      @Fredric169 2 месяца назад

      Es nützt dem Netz nur nichts wenn man fast die benötigte Leistung liefert. Es muss exakt die benötigte Leistung zur Verfügung gestellt werden. Daher geht kein Weg an Speichern vorbei. Kostet halt

    • @haraldwust3726
      @haraldwust3726 2 месяца назад +5

      @@Fredric169 Absolut, ich kann nicht nachvollziehen, wie man immer noch gewerblich Wind oder PV errichten darf, ohne Speicher dafür zu haben.

  • @user-zw8mv7hp7o
    @user-zw8mv7hp7o 2 месяца назад +1

    Ihre Energiewende macht Sinn

  • @chacka1140
    @chacka1140 2 месяца назад +4

    Entschuldigen Sie bitte, aber die Verwendung des Begriffs "Zappelstrom" wirkt auf mich stark voreingenommen und zeigt mir, dass Sie Ihre Analyse nicht objektiv durchführen, sondern eher bereits ein festes Ergebnis im Sinn haben. Und ja, Solar- und Windenergie müssen entweder durch Speicher oder zusätzliche Kraftwerke ergänzt werden. Meines Wissens nach sind derzeit Gaskraftwerke und Batteriespeicher vorgesehen. Persönlich halte ich eine Ergänzung mit Wasserstoffspeichern (Elektrolyseure und Brennstoffzellen) für die effizienteste Lösung, aber ich habe keine genauen Kenntnisse über die Kosten im Vergleich zur Lösung mit Gaskraftwerken.
    Übrigens halte ich die Ergänzung mit Atomkraftwerken nicht für sinnvoll, da AKWs Grundlastkraftwerke sind. Das mag auf den ersten Blick gut klingen, aber es birgt auch Probleme, da solche Kraftwerke nicht so schnell wie Gaskraftwerke hoch- und runtergefahren werden können, um Solar- und Windenergie zu ergänzen. Abgesehen davon sind AKWs extrem teuer (das Atomkraftwerk Hinkley Point in England liegt mittlerweile bei Kosten von über 50 Milliarden €), und das Problem mit dem Atommüll ist ungelöst. Daher sind AKWs keine Lösung für unser Energieproblem!
    Und obwohl ich zustimme, dass man die drei AKWs wahrscheinlich hätte weiterbetreiben können, ist es nun müßig, darüber zu diskutieren. Der Drops ist gelutscht, und es wäre nun auch extrem teuer, sie wieder in Betrieb zu nehmen! Ich bin jedenfalls gespannt, ob Sie die Größe besitzen werden, zuzugeben, dass Sie falsch lagen, falls sich in 10 Jahren herausstellt, dass wir unseren gesamten Strom zu 100% aus erneuerbaren Quellen erzeugen werden, und zwar OHNE AKWs! Angesichts der aktuellen Zahlen (gestern 77%, im 30-Tage-Schnitt 71% und 56% im Jahr 2023) bin ich jedenfalls sehr optimistisch, dass wir die Herausforderungen bewältigen und die Energiewende gelingt!
    Es gibt übrigens bereits technische Lösungen mit Batterie- und Wasserstoffspeichern, mit denen im kleinen Maßstab einzelne Häuser zu 100% autark mit Strom und Wärme versorgt werden können. Diese sind zwar nicht billig, aber bereits heute bezahlbar und zeigen deutlich die grundsätzliche technische Machbarkeit, vor allem weil sie ausschließlich mit Solarstrom arbeiten. Da im großen Maßstab auch Windenergie zur Verfügung steht, ist es theoretisch sogar technisch einfacher diese Lösungen zu skalieren und Deutschland zu 100% autark NUR mit Wind- und Solarstrom zu versorgen.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +4

      Gönnen Sie mir doch bitte auch einmal einen saloppen Einstieg mit dem "Zappelstrom" - er zappelt doch wirklich! Die Zappelanwort sollte das auch ein bischen geraderücken.
      Was Wasserstoffsysteme für zu Hause angeht: Die Investitionskosten liegen bei ca. 90 000 EUR für ein Einfamilienhaus, was natürlich ein dehnbarer Begriff ist ( Picea ).
      Soweit ich weiß, sind da 10 Jahre Wartung inbegriffen.
      Bei Leuten, die einen höheren "Verbrauch" haben, sicher sinnvoll - bei mir als sparsamer Haushalt eher nicht. Bis vor zwei Jahren lag ich bei etwa 1000 EUR/Jahr für Strom und Heizung.

    • @heikowalter8239
      @heikowalter8239 2 месяца назад +2

      Dieser Begriff beschreibt exakt die Eigenschaft dieser Art Stromerzeugung ,auch wenn sie etwas polemisch ist !

    • @DocAdams57
      @DocAdams57 2 месяца назад

      ​@@heikowalter8239
      Zappelstrom gab es schon immer.
      Er ist exakt die Reaktion auf den Zappelbedarf. Nur dass das früher von interessierten Kreisen nicht thematisiert wurde.

    • @manfredrauschen4175
      @manfredrauschen4175 2 месяца назад

      Dann machen Sie einmal Elektrolysewasserstoff und speichern ihn im Haus. Es gibt zwar Elektrolyseanlagen, aber deren Lebensdauer wird nur bei Dauerbetrieb angegeben, bei Wechselbetrieb, Tag-Nacht, sinkt die Lebensdauer erheblich. Erdgas wird als Flüssiggas gespeichert, weil es dann weniger Speichervolumen benötigt. Speicher für flüssiges H2 gibt es zwar, aber sie müssen das elektrolytisch erzeugte H2 auch komprimieren und kühlen. Technisch machbar ist fast alles, aber eben nich bezahlbar und sinnvoll.

    • @chacka1140
      @chacka1140 2 месяца назад

      @@energieinfo21 Selbstverständlich nur meine Meinung aber ich finde ein solches Framing nicht zielführend. Und was das Picea System betrifft, so ist es korrekt das eine solche technische Lösung noch relativ teuer ist, aber es scheint schon heute preiswert genug zu sein, so dass ein solches System Kundschaft findet. Deswegen denke ich, es ist nicht sonderlich absurd daraus zu schließen, dass es prinzipiell auch im großen Maßstab möglich ist Strom und Wärme auch für ganz Deutschland sogar nur mit PV Strom zu erzeugen. Und da im großen Maßstab auch Windenergie verfügbar ist denke ich es ist um so wahrscheinlicher das die Energiewende gelingen kann und auch bezahlbar ist.
      Daher muss ich leider sagen, dass Ihr Beitrag für mich sehr danach aussieht als ob Sie hier Angst Unsicherheit und Zweifel sähen wollen weil Sie aus ideologischen Gründen die Energiewende ablehnen.

  • @alexm.3806
    @alexm.3806 2 месяца назад +1

    Das klingt hier wie bei einer KI, wenn ich frage: "Kann Deutschland nur mit erneuerbaren Energien versorgt werden?"
    Die KI Antwortet mir dann vollmundig ja, natürlich geht das, wenn man innovative moderne Speichermöglichkeiten sowie die Netze und natürlich die EE ausbaut.
    Bohrt man nun länger nach den Speichermöglichkeiten nach (ja, die KI will da nicht so recht und man muss beharrlich sein), bekommt man verschiedenste Möglichkeiten offeriert, die einem die KI auch (ebenfalls sehr widerwillig) dimensioniert und auf Wunsch auch den Flächenbedarf ausgibt. Ab diesem Punkt wird klar, das DE einfach zu klein ist.
    Der Wirtschaftliche Teil ist dann der zweite Hammer, da diese Strukturen sich nicht wirtschaftlich, sondern nur mit ideologischem Zwang und damit einhergehend großen Fördermitteln bilden. Diese Fördermittel muss jemand bezahlen, ob direkt z.B. durch den Strompreis oder indirekt, durch Steuern und abgaben, spielt keine Rolle.
    Es gibt einfach zu viele, die meinen, Wasserstoff ist die tolle Lösung, die uns rettet und uns wieder Wirtschaftlich konkurrenzfähig machen wird... Und solange die Fördermilliarden fließen, spielt die Industrie mit, versiegt die Geldquelle sind die Firmen schneller weg als man schauen kann.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад

      Was klingt hier nach KI/wer?

    • @alexm.3806
      @alexm.3806 2 месяца назад

      @@energieinfo21 na das gesamte Video. Eine KI erzählt mir auch die "grüne Sichtweise" und bei genauem nach bohren gehts doch nicht oder noch nicht oder ist noch festzulegen oder oder oder...
      Wichtig wären Videos wie:
      - Für wie viel Geld exportieren / importieren wir Strom und wie ist die Bilanz?
      - Wo kommt unserer fehlender Strom her?
      - Was machen andere Länder mit unserem überflüssigen Strom, wenn der Wind weht und die Sonne mittags runter brennt (also bei negativem Strompreis)?
      - Wer bezahlt die Party, wenn der Strompreis negativ ist?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +1

      O.k., ich finde es interessant, dass Sie Video "grün" einordnen, während ich anderweitig im entgegengesetzten Spektrum (fossil, nuklear, schlimmeres) verortet werde ;-)
      → Export/Import: Schwierig bzgl. Geldflüssen, da ich zum einen nur die Börsenpreise z.B. der Energy Charts habe, diese aber nur zu privaten Zwecken verwendet werden dürfen. Day Ahead ist auch nur ein Preis, aber ohne Volumen - Export/Import finden auch nach anderen Verträgen statt.
      → Wo unser Strom herkommt: Gute Frage, kann man finden, aber ich könnte mir vorstellen, ein Video zu machen, wo man die Daten findet und wie man die interpretiert.
      → Zu Überschuss und Partybezahlung: Nur eine Vermutung: Frankreich wird auf H2 setzen, geht mit den KKW im "Grundbetrieb" und dann werden die ,vermute ich, H2 kaufen und uns dann zurückverkaufen - mit der PV/WInd-Dynamik alleine wird es (aktueller Stand) schwierig mit H2/Elektrolyse.
      Wer zahlt? Na wir natürlich! Am besten mit der Lohnsteuer, damit es "gerechter" wird.

    • @alexm.3806
      @alexm.3806 2 месяца назад

      @@energieinfo21 Grün deshalb, weil Sie das Thema immer wieder symptomatisch behandeln. Man gewinnt den Eindruck (und das ist jetzt nur meine persönliche Meinung), das Ihnen eine Grüne Energieversorgung eigentlich lieber wäre, aber Ihre Ausbildung sie immer wieder in die Realität zurück zieht :). Das ist auch nicht negativ gemeint. Eine Diskussion mit jemandem der eine andere Meinung hat, ist mir lieber als jemand, der meiner Meinung ist.
      Irgend was muss ja jetzt (wo noch keiner was mit H2 macht) schon mit dem Überschüssigen Strom passieren?
      H2 ist ein toter Gaul. Eine Wasserstoff Pipeline wäre extrem gefährlich. Ebenso ist der Transport und die Lagerung sehr Energie-intensiv. Diesen Luxus kann man sich leisten, wenn Energie "nichts" kostet. Strom aus einem Speicher ist immer teurer als aus einem Kraftwerk! Ja, die Franzosen werden es machen, wenn die Deutschen es bezahlen, ich denke aber, dass uns vorher das Geld ausgehen wird.
      Ich würde mich freuen, wenn´s ein Video zu einem der drei Themenfelder geben würde. Das diese Themen schwieriger sind, ist klar. Damit werden sie aber auch interessanter.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  2 месяца назад +2

      Mit 20 GW KKW, PV und Batteriespeichern wäre ich recht zufrieden (aktuell). WKA kann man von mir aus stehen lassen, bis sie auslaufen. Das ist EU-grün oder Finnen-grün.
      Was ich hier behandlungsbedürftig sehe, ist die aktuelle Gesetzeslage, die uns die Symptome beschert und das ist die deutsche Realität.
      Danke in jedem Fall für Ihre Rückmeldung - das ist ja tatsächlich Diskussion!

  • @user-jj4qp4qs3m
    @user-jj4qp4qs3m 2 месяца назад

    Kleine Anregungen für weiteres Nachdenken: Wind und Sonne sind nicht die einzigen EE. Wenn man das Methan aus Biogasanlagen (Momentan ca. 50 TWh p.a.) zum Großteil in Gaslavernen einlagern würde, hätte man dann genug für Dunkelflauten? Bzw wieviel Methan müsste man in Kläranlage usw. Denn gewinnen?
    Sicher ist die netztechnische Aufarbeitung nicht billig, aber physikalisch ist Methan ein guter saisonaler Speicher und über Wärme-Kraftkopplung kann man das im Winter gut einsetzen.
    Weiterhin sehe ich nicht, das das Potential der Wasserkraft ausgeschöpft ist. Das physikalische Potential ergibt sich bei Nicht-karstigen Böden über die Fallhöhe ab einem gewissen Mindesteinzugsgebiet. Die jetzigen Kraftwerke stehen meist alle in recht tiefen Lagen, wo das meiste schon zusammengeflossen ist. Da ist gerade in den Mittelgebirgen noch viel zu holen, wir haben nur keine Anlagentechnik um Standorte mit 1...5 kW sowohl ökologisch gerecht als auch wirtschaftlich zu nutzen. Und regulatorische Hürden wie ein sehr strenges Wasserrecht ersticken dort jede Innovation im Keim.

  • @mikef.schwarzer2263
    @mikef.schwarzer2263 2 месяца назад +1

    10kWh (aktuell unter 4000€) reichen im Winter um ein Haus inkl. Wärmepumpe zu Versorgen. Ein BEV mit 60kWh reicht für 3 ... 4 Tage.

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 2 месяца назад +1

      Das ist leider nicht der Fall!
      Es müssen trotzdem ca.30% des Stromes bezogen werden!

    • @heikowalter8239
      @heikowalter8239 2 месяца назад +2

      Und wo kommen diese 10 kWh im Winter her ,bei wochenlang Hochnebel und Tagesertägen von 0,8 kWh vom Solardach !???

    • @janmo519
      @janmo519 2 месяца назад +1

      Mit 10kwh kommt man nicht weit. Ich brauche im Winter regelmäßig 50kwh für Heizung und zusätzlich 10 - 20kwh fürs Auto.

    • @haraldwust3726
      @haraldwust3726 2 месяца назад +1

      @@janmo519 Auch für dich, bzw. deinen Vermieter, gilt GG §14(2), sonst sieht es in Deutschland bald aus wie im Ausland ;-).
      Zuerst PV und/oder energetische Sanierung, dann Heizung.
      Wobei ich bei mir eine weitere energetische Sanierung vorerst gelassen haben, da ich mit Wärmepumpe gerade mal etwas über 1000 kWh für gut 100 m² in den letzten beiden Wintern an gesamten Energieaufwand zum Wohnung erwärmen hatte. Dazu kommen rund 700 kW für warmes Wasser.
      Dabei ist es ein altes Haus, dass vor Jahrzehnten aber schon mal etwas auf die Fassade und unter's Dach bekommen hat, aber weit weg von dem was man heute tun würde.
      Ich gehe für die Zukunft energetisch erst etwas an, wenn ich eh an der Stelle etwas renoviere oder umbaue. Mann muss nicht an jeder Haltestelle des Sanierungsfahrplans aussteigen, es reicht an den Haltestellen wo man hin will.

    • @nova.7
      @nova.7 2 месяца назад

      Rechnen sie die 4.000€ x 40 Millionen Haushalte. Das ist total unwirtschaftlich. Und es konterkariert den Vorteil der zentralen Bereitstellung von Strom.

  • @marbodrepugnans978
    @marbodrepugnans978 2 месяца назад

    Wie immer in dieser Energiedebatte: Wünschenswertes wird als machbar dargestellt und die bekannten Schwachpunkte werden meist unterschlagen: Beispiel Netzausbau, wahnsinnig teuer, langwierig etc. siehe Oranienburg. Ohne EE nur mit AKW unnötig. Beisp. H2: Wirkungsgrad, Speicher, Leitung, Herstellung, Verbrennung ungleich CH4 etc ist unwirtschaftlich. Die Lösung der Zukunft ist Kernfusion, bis dahin neue Typen AKW.

    • @HUTTI-02
      @HUTTI-02 2 месяца назад

      Kann es sein, das hier deine Medieninkompetenz durchkommt, es gibt genügend Berichte die Oranienburg ordentlich erkären und es hat nichts aber gar nichts mit deinen Einfälitgen Behauptungen zu tun! Neue Kraftwerke währen bedeutend teurer und die bestehenden sind EOL

  • @Fredric169
    @Fredric169 2 месяца назад

    Man sieht wie gut unsere Politiker das Stromnetz verstehen. 😩

  • @janmo519
    @janmo519 2 месяца назад

    Mit 30GW Kernkraft und einem gezielten Ausbau von Batteriespeichern bei den WKA und PV Großkraftwerken wären wir heute schon fertig. Da die Grundlast vom Verbrauch abgezogen werden könnte. Die Folge ist dass die Strompreise massiv schwanken würden und sich Batteriespeicher enorm schnell rentieren würden. Hinzu kommt dass das ganze billiger werden würde da man weniger Speicherkapazitäten kaufen müsste.

  • @AnanasDoktor
    @AnanasDoktor 2 месяца назад +1

    Keine Wärmepumpen und Elektro Autos mehr kaufen !