Leider werden die wichtigsten Fragen gar nicht beantwortet und die Probleme, die sich ergeben, nicht angesprochen. Man „schaltet die Elektrolyseure“ nicht einfach so bei einer Überproduktion von REN zu. In solchen Fällen wären sie die meiste Zeit nicht in Betrieb, das kann sich niemand leisten. Man braucht also Zwischenspeicher oder ähnliche Lösungen, die alles noch ineffizienter machen. Wenn man wirklich die PV ver-20-fachen und die WKA ver-3-fachen will, dann hat man in Spitzenzeiten und praktisch jeden Sommermittag mehrere hundert GW Überschussleistung. Geplant sind in Deutschland aktuell ca. 23 GW Elektrolysekapazitäten in den nächsten zehn Jahren, wobei auch heute schon ein praktischer Überschuss häufig anfällt. In diesen Fällen MUSS dann der Stromimport völlig eingestellt werden und bis zu 15GW exportiert werden, damit das Stromnetz nicht zusammen fällt. Vermutlich wird auch dabei heute schon viel Leistung abgeregelt. Diese im Vortrag skizzierte Energiewende kann so nicht funktionieren und was funktioniert, wird unbezahlbar teuer.
Herr Dr. Habeck reist in alle Herren Länder und bettelt um Wasserstoff. Wie hoch ist der Verlust wenn in Australien Strom in Wasserstoff, dann in Ammoniak umgewandelt wird mit Schiffen nach Deutschland transportiert dann alles wieder rückgewandelt wird. Vermutlich kommt keine Energie in Deutschland an.
Vollkommen richtig, was Sie schreiben. Der Vortrag lebt von zahlreichen unklaren Annahmen, die als gegeben vorausgesetzt werden, die aber äußerst fraglich sind. Nur ein Beispiel: Die Rohstoffe für die Batterien sind heute nicht vorhanden und werden in Zukunft niemals den Verbrenner ersetzen können.
@@herfriedf.1032es sind bereits Batterien in der Entwicklung, für die es weder Metalle noch seltene Erden braucht, sondern rein organische Rohstoffe, die es in rauen Mengen überall gibt.
Eine Frage zum persönlichen Verzicht: Ökonomen wie Hans-Werner Sinn sagen, dass beispielweise die Menge der Ölförderung im wesentlichen konstant sei. Persönlicher Verzicht führe somit höchstens zu geringeren Weltmarktpreisen, jedoch nicht zu weniger zusätzlichem CO2 in der Atmosphäre. Wie sehen Sie das, Herr Goebel? Überschreiten Sie mit allgemeinen Handlungsempfehlungen, deren Wirksamkeit zumindest zweifelhaft ist, nicht ihre Kompetenz als Ingenieur?
Wenn genug overhead da ist reichen auch kurzzeit speicher va in kombination mit einem eu verbundnetz beziehungsweise auch mit methanol oder ammoniak wirtschaft um von übersee reserven extern zuführen
Bei Minute 37:22 hat er sich verrechnet. Um 57 TWh/a herzustellen, braucht es bei einem Wirkungsgrad von 60% 95TWh da die 57TWh ja 60% entsprechen. Also 57/60*100.
Sehr geehrter Zuhörer, vielen Dank für den Hinweis! Sie haben richtig gerechnet. Man sieht mal wieder wie wichtig das selber Nachrechnen ist. Ich hatte diese Zahlen (57 TWh Wasserstoff und 80 TWh Strombedarf dafür) aus einer anderen Studie übernommen. Angeregt durch Ihren Kommentar habe ich in diese Studie nochmal hineingeschaut, und gesehen, dass dort mit 71% Wirkungsgrad gerechnet wurde, während ich derzeit 60% und am Ende der Dekade 65% für realistischer halte. Es freut mich immer, wenn Zuhörer die Werte hinterfragen. Man sollte nur dem glauben, was man auch selber verstanden hat.
@@olafgoebel7837 Ich habe auch gut zugehört. Vieles ist natürlich richtig, was Sie sagen, Herr Professor Goebel, aber leider gründen auch zahlreiche Annahmen auf Propagandalügen. Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll. Aber damit wir uns richtig verstehen: Aus Idealismus betreibe auch ich eine PV-Anlage, fahre nur 6.000 km p.a. (weil im Ruhestand) mit einem Verbrennerfahrzeug und bin vor über drei Jahren das letzte Mal geflogen. Studiert habe auch ich in den 80er Jahren in Paderborn zum Dr.-Ing. Verfahrenstechnik und viele Jahre in einem Chemiekonzern gearbeitet. Schon Mitte der 90er Jahre haben wir uns mit Systemen für mit Wasserstoff betriebene Kraftfahrzeuge (Omnibusse) befasst und alle Berechnungen und Versuche zeigten, dass das nicht wirtschaftlich sein kann und vermutlich nie werden wird. Man denke nur an die Kompressionsarbeit, die zum Verdichten von H2 benötigt wird. Vom Transportsystemen und -Aufwand ganz zu schweigen. Dabei waren wir (und das Unternehmen ist es auch heute noch) der größte Wasserstoffproduzent Deutschlands. Ich habe mich sehr schnell aus diesem Projekt verabschiedet. Meine Kollegen brauchten etwa zwei Jahre länger, um zu begreifen, dass das nichts werden kann. Und heute stelle ich fest, dass man mit dieser Technologie seit Mitte der 90er Jahre keinen bedeutenden Fortschritt gemacht hat. Materialprobleme, ungünstige Diffusionseigenschaften kommen als Probleme hinzu, die kaum jemand auf dem Schirm hat. So, jetzt ist mein Einwand doch etwas länger geworden, aber längst nicht erschöpfend.
@@requinb6280 Sehr geehrter Zuhörer, vielen Dank für Ihren Kommentar. Zunächst freut es mich zu hören, dass Sie durch Ihre PV-Anlage und die unterdurchschnittliche Fahrleistung schon wesentlich weniger CO2 emittieren als der deutsche Durchschnittsbürger. Zum Thema Wasserstoff: Habe ich in meinem Vortrag irgendwo wasserstoffbetriebene Fahrzeige promoted? Nein, habe ich nicht, weil ich selber nicht glaube, dass das kommen wird, u.a. wegen der von Ihne beschriebenen Schwierigkeiten. Wir werden aber grünen Wasserstoff erzeugen zur Befriedigung des Wasserstoffbedarfes der Industrie, der heute bei 57 TWh/a liegt, denn der wird heute aus Erdgas gewonnen. (ca.5% des Erdgases in Deutschland wird für die Wasserstofferzeugung genutzt)
Laut meiner Kenntniss ist das ein frommer Wunsch mit den 40% bei der Wassestoffherstellung/Verwertung. Momentan sind es ca. 25% bei der Wasserstoffherstellung/Verwertung. Auch die Fernwärme die da hauptsächlich im Sommer zur Verfügung steht, wird in diesem Zeitraum nicht benötigt. Bei den Wärmepumpen ist die Rechnung auch nicht korrekt. Der Anteil der *LUFTWÄRMEPUMPEN* ist hier das Problem, denn mit fallenden Temperaturen geht der Nutzen in Richtung *NULL* und schlechter !
letzte Folie: "wo hakt es also?" Antwort: "zu viele Länder haben das Problem noch nicht realisiert" - mit anderen Worten: die anderen sind Schuld. - Ist das nicht ein bißchen einfach? Sind wir wirklich so schlau, es besser zu wissen als die anderen? bei uns geht es doch auch nicht. Und das liegt nicht nur an fehlenden Fachkräften. Wie kann es da falsch sein, Kernenergie länger zu nutzen und vor allem auch neue Kernkraftwerke zu bauen? Strom aus eigenen Kernkraftwerken ist heimische Energie. Die muss nicht importiert werden. Dann müssen wir auch keinen Strom&Wasserstoff importieren, von dem wir nicht sicher sein können, dass er wirklich netto klimaneutral erzeugt wird. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben schon angekündigt, dass sie 2050 noch die Hälfte ihres Energiebedarfs fossil mit Erdgas und Kohle decken werden. Den mit ihren PV-Anlagen und Kernkraftwerken (das KKW Barakah ist fast komplett fertig) CO2-frei erzeugten Wasserstoff werden sie dagegen gerne für teures Geld an Deutschland verkaufen. Das dient der grünen Ideologie - mindert aber nicht den globalen Klimawandel.
Dir sind wohl nicht die vielen neuen "billig hergestellten" Kohlekraftwerke im China, Indien u.a. Ländern aufgefallen, wenn Du den Satz der letzten Folie total missverstehen willst...
@@kibun1 Wo denn bitteschön? Und Deine Größenordnung wäre je Jahr ein Berliner Stadtteil ^^ Es ist klar, das man Entwickler benötigt, aber wo sind die Elektriker, Sanitärfac hleute, Dachdecker usw, die eindeutig weiterhin fehlen?
@@Reiner030 diese Staaten haben das Problem sehr wohl erkannt, müssen aber erst einmal den Lebensstandard ihrer Bevölkerung soweit anheben, dass die Menschen überhaupt anfangen können, sich für das Klima zu interessieren. Wer noch täglich ums Überleben kämpfen muss, dem ist das Klima ziemlich egal.
@@Reiner030 Korrekt. Die Größenordnung von 200.000 - 300.000 Fachkräften ist in etwa das, was wir jährlich aufnehmen. Und daß das Fachkräfte sind, sagt Dir jeder Grüne Bundestagsabgeordnete.
@@volkergmelin4901Grüne Bundestagsabgeordnete sind in der Regel selbst keine Fachkräfte, sondern Studien- bzw. Lehreabbrecher. Daher auch der viele Stuß, den die daherreden!
Bei 1:35:12 wurde ein Fehler gemacht. Es wurde doch die Äquivalenz zwischen Kohle und Benzin über die Energiedichte angenommen. (x kWh Kohle entspricht bei y kWh/Liter z Liter Benzin). Dies ist sowieso schon mutig, aber der Spruch "Atomkraftwerke abschalten ist so viel mehr CO2 in der Luft wie [...]" ist dann natürlich nicht schlüssig, da Kohle und Benzin verschiedene "kWh pro Tonne CO2"-Verhältnisse haben. Dieser fachliche Fehler ist nur eine Kleinigkeit, aber derer gibt es in der Vorlesung einige, die ich bei Interesse gerne mit Ihnen teile.
Es wurden noch viel viel mehr Fehler gemacht. Sämtliche Einzelmaßnahmen werden als trivial angesehen, er geht aber nicht im Ansatz auf Kosten, Machbarkeit und Impact für die Umwelt ein. Geschweige denn auf die Frage, ob die übrige Welt (99% der Bevölkerung) dies ähnlich sieht.
Was wird mit den Wasserstoffverlusten, wenn das in viel größerem Maße als heute durchgeführt wird. Wasserstoff entweicht unwiederbringlich ins Weltall und damit geht Süßwasser verloren.
Ein interessanter Vortrag. Vielen Dank. Mir fällt leider bei vielen Themen zu erneuerbaren auf, daß jeweils nur mit Jahreswerten gearbeitet wird. So auch hier. Uns muß aber klar sein, daß in D der größte Energiebedarf in den Wintermonaten herrscht. Die Heizenergie wird größtenteils in den 4 Monaten Nov. - Feb. benötigt, in der die Photovoltaik nur ein Minimum erzeugt. Das Problem ist nicht nur die Dunkelflaute sondern die Aufgabe Überschüsse (bei überwiegend PV - im Sommer) wirtschaftlich in den Winter zu transferieren. Dies geht mir aus ihrem Vortrag nicht ganz klar hervor, wie dies über Wasserstoff geschehen soll. Wir brauchen dann jede Menge Gaskraftwerke, die aus H^2 Strom für Wärmepumpen produzieren, oder haben wir dann Brennstoffzellen Kraftwerke, oder nutzen wir thermische BHKW, die Strom und Wärme produzieren? Vielen Dank.
Sehr geehrter Zuhörer, Sie sprechen einen wichtigen Punkt an. Ja, es muss eine große Energiemenge vom Sommer in den Winter verschoben werden. Daher wird ca. 5% der Primärenergie in Wasserstoff umgewandelt werden müssen. (Nur die saisonalen Schwankungen müssen über Wasserstoff aufgefangen werden. Die kurzfristigen gehen über Batterien und Pumpspeicher) Dabei entstehen Verluste. Die sind in dem vorgestellten Szenario aber bereits berücksichtigt (bei den Verlusten von der Primär- zur Endenergie). Ja, der Wasserstoff wird weitgehend in GuD-Kraftwerken zurückverstromt. Die Kapazitäten werden bei ca. 50 GW liegen (also etwas mehr als heute). Die Bedarfsspitzen werden dabei über Batterien und Pumpspeicher abgefangen. Voraussetzung dafür: Einige Stromverbraucher brauchen backup Systeme (z.B. Wärmepumpenheizungen brauchen Zufeuerung durch Holzfeuerung für die kältesten 10 Tage im Jahr (im EFH) oder Gaszufeuerung (bei Fernwärmenetzen). Das ist ohnehin wirtschaftlich, weil der Strom an Dunkelflautetagen sehr teuer sein wird.
@@olafgoebel7837 Das kann ich aus meinen Simulationen für 2020 so nicht bestätigen. Gehen wir von 1800TWh Bedarf aus, so ist die permanente Netzlast im Schnitt bei 205GW. In der Dunkelflaute , die gerne mal 8 Tage dauert werden davon unter 20% regenerativ angeboten. Wir haben aber nicht nur diese eine lange Dunkelflaute, sondern auch mehrere kürzere fast Dunkelflauten. Das summiert sich für 2020 auf geschätz mehr als 30 kritische Tage. Für die letzten 80% sind dann 160GW Gaskraftwerke fällig und da es im Winter ist sogar noch mehr. Es ist ja richtig dass man zuhause dann zur Not mal mit Holz heizen kann, aber was macht die Industrie, die Autos etc? Ich sehe nicht wie man auf 50GW runterkommen könnte. Das aber ist ohnehin nicht das Problem, denn Gaskraftwerke sind sehr preiswert, selbst GuDs und 160GW wären kein Problem. Wieviel Holz brauchen wir denn da? Wir müssten ja die Holzöfen verzehnfachen und mit welchem Gas machen Sie denn die Zufeuerung bei Wärmekraftwerken? So ganz kann mich das nicht überzeugen. Bei guten Windvorhersagen wäre es natürlich denkbar dass manche Industriezweige kurze "Dunkelflautenurlaube" einlegen, weil in der Zeit die Energie zu teuer ist. Für Neoliberale, die fordern dass die Industrie an 365 Tagen bedingungslos zu versorgen ist, sind solche Gedanken sicherlich schwer erträglich.
@@olafgoebel7837 Bis heute gibt es keine GAsturbine, die mit dem veränderten Abbrand von Wasserstoff klarkommt. Max. 5% H2 Zumischung, sonst laufen die Brenner der Turbinen binnen kürzester Zeit in den Tod. Klar, muss man noch schnell konstruieren, bestellen ohne zu testen, das Vierfache wie veranschlagt bezahlen und auf den Wasserstoff warten, mit dessen Herstellung und Belieferungslogisitik man 2011 hätte anfangen sollen. Alles Märchen, wie die 1 Mio Elektroautos, von denen 2020 900.000 Hybride Antriebe waren. Ihr macht mir Angst - so etwas wird jungen Menschen an Hoichschulen beigebracht, die nichts davon bauen wollen, sondern nur Work -Life Balance hinter dem Bildschirm genießen möchten... Gute Nacht Pflegefall D.
@@thomasheu8601 Das Problem ist das sie Industrie nicht einfach abschalten können. Das hat nichts mit Neoliberal zu tun, aber das will ich sehen was los ist wenn in Dtl. bei VW, BMW und Mercedes die Bänder stehen weil jetzt eine Woche im Dez. Jan. Dunkelflaute herrscht. Dann sind die Weg und die Leute kaufen Autos aus den USA und Japan. Da hängt viel Wohlstand dran, und viele Leben. Und das zeigt leider wie beschränkt manche denken, denn wenn es uns Arm macht, macht kein anderer mit. Dann haben wir Dtl. erfolgreich im Wettbewerb ruiniert und alle anderen verbennen entspannt weiter Fossiles. Dem Klima ist es egal ob das Co2 aus Dtl. oder aus China kommt. Wir müssen schon eine Lösung finden die besser und günstiger ist, dann machen nämlich alle anderen auch mit. Klar, das Problem sind die Wintermonate, weil es ist halt Winter weil durch die fehlende Sonneneinstrahlung die Energie fehlt. Trivial. Aber scheinen viele zu vergessen. Im Sommer ist es kein Problem, wenn wir einigermassen puffern können, kriegen wir das mit Solar hin. Die Frage ist nur warum soviele Tropenländer weiterhin fossiles verbrennen, die hätten ja gleichbleibend Sonne.
Erstaunlich, wie dieser Vortrag die unangenehmen Fakten verschweigt. Bspw die Probleme der Speicherung über Wasserstoff. Es wurden bisher keine nennenswerten Kapazitäten an Wasserstoffspeicher gebaut. Dass sich das in näher Zukunft ändert ist sehr unwahrscheinlich, weil dieser Stillstand seine Gründe hat: - sehr geringer Wirkungsgrad - hoher Rohstoffverbrauch - H2 entweicht durch die meisten Stoffe Der Vortrag präsentiert zwar die Möglichkeit der Wasserstoffspeicherung. Aber um den Strom zu Speichern, sind noch Elektrolyseure und Brennstoffzellen notwendig. Es ist zurzeit wesentlich billiger und Umweltfreundlicher Strom aus dem Ausland zu kaufen als Speicherung durch diese Technik (d h selbst wenn Erzeugung kostenlos ist).
@@ondrejandrej Ist doch wie in jedem anderen Vortrag zu dem Thema... die wirklichen Knackpunkte werden selten bis gar nicht erwähnt/angesprochen. Den Leuten wird auch dauerhaft verschwiegen, dass der Anteil von Wind und Sonne am Primärenergiebedarf Deutschlands gerade mal 5% ausmacht! Bei uns werden Unsummen in Windräder und PV-Anlagen versenkt - der ganze zeitliche Aufwand zur Herstellung (übrigens zu 100% im Ausland!) und Montage wird dabei auch noch nicht mal berücksichtigt -, und im Ausland werden in Rekordzeit neue Großkraftwerke - Kohle und Atom! - errichtet und an die Netze angeschlossen. Ganz ehrlich, ist ja ganz toll und nett, was sich hier irgendwelche Öko-Vertreter einfallen lassen, nur der ganze Mist ist schlicht unbezahlbar! Unsere Wirtschaft ist in keinster Weise mehr konkurrenzfähig, wenn die Kilowattstunde 40€ct oder mehr kostet, während sie in China oder den USA bei vielleicht 10€ct liegt! Und hier kann man dann sehr schön sehen, dass diese ganzen Öko-Ideologen von der Funktionsweise einer Volkswirtschaft überhaupt keine Ahnung haben!
Es wurde alles erwähnt, z.B. das so ein kleiner Tank über 600.000 € kostet und dass man hierzu die Erdgasspeicher nutzen kann, aber nur noch ein Drittel an Energie speichern können wird und der Wirkungsgrad wurde auch mehrmals angesprochen ... einfach richtig zuhören ^^
@@Reiner030 Und Sie ignorieren einfach chemische Zusammenhänge! Wasserstoffgas ist nicht mir Erdgas vergleichbar! Wenn man Wasserstoffgas in Erdgasbehälter pumpt und dort lagern möchte, werden diese Behälter über kurz oder lang undicht und ersetzt werden müssen. Und der Wirkungsgrad bei Power-to-Gas-to-Power ist ungünstiger als bei Kohlekraftwerken! Auch das ist ein chemisch-physikalischer Fakt!
Dass wir mit CO2 auf Null runtergehen müssen, stimmt m.E. nicht. Denn ca. 50% des jährlich in die Atmosphäre freigesetzten CO2 wird von natürlichen Senken wie den Ozeanen und Wäldern absorbiert. Wenn der CO2-Ausstoss weltweit um 50% gesenkt werden würde, bliebe die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stabil.
Das stimmt ja leider nur bedingt. Der Ozean wird schon bald nicht mehr so viel CO2 absobieren können wenn der Klimawandel so weitergeht. Genauso sind die Pflanzen auf dem Land natürlich auch betroffen. Sofern man das nicht mit steuert.
Von den Ansätzen her ist der Umbau zu einer Versorgung mit regenerativer elektrischer Energie verständlich erklärt. Zur Problematik Dunkelflaute in Verbindung mit der Speicherung der riesigen Mengen Elektroenergie wurde schwerpunkthaft auf die Wasserstofftechnologie verwiesen. Wie innovativ sich diese Technologie weiterentwickelt und zu welchen Kosten, bleibt abzuwarten. Als Ergebnis des Vortrages habe ich mitgenommen, dass die Energiewende gelingen kann und wir unseren Lebensstandard kaum einschränken müssen. Hier machen wir uns was vor. Global müssen wir bis 2050 auf Emission Null gehen um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Und nicht nur CO2 ist ein Thema, auch Ressourcenverbrauch, Eingriffe in Natur u. Landschaft usw. Wir müssen von unserem Wohlstand in der westlichen Welt etwas abgeben, die Menschen in den ärmeren Ländern wollen auch so leben wie wir. Da finde ich den Ansatz von Ulrike Hermann zur Problematik einfach ehrlicher.
Sehr geehrter Herr Gartner, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass es neben der CO2-Problematik viele andere Baustellen gibt. Aber in einem 90 minütigen Vortrag kann man leider nicht alle Aspekte darstellen. Das Thema Verzicht habe ich allerdings durchaus angesprochen, weil die CO2-Reduktion ohne den viel zu langsam gehen wird.
Sehr geehrter Herr Dr. Goebel, wenn Ihr persönlicher CO2-Fußabdrücke mit 5 t/a stimmt, ist das ja schonmal ein guter Anfang. Wenn wir unser persönliches Verhalten energetisch bewusster gestalten, könnten wir ohne große Investitionen schon heute ca. 10 - 15 % an Energie einsparen. Vorausschauende Fahrweise mit Auto, Fahrten optimieren, auch ÖPNV nutzen, kurze Wege mit Fahrrad, Wohnungstemperatur um 2 bis 3 Grad drosseln usw.. Ich lebe schon seit vielen Jahren nach diesen Prinzipien. Viele Bürger in unseren Land hat das bisher nicht interessiert. Mit Bewusstsein lässt sich da kaum was ändern. Letztendlich geht es nur über die Energiepreise. Ansatzweise sieht man durch die gestiegenen Preise gewisse Veränderungen im Verhalten beim Energieverbrauch.
Techniker. Es ist doch bemerkenswert, dass "Energie" DER Focus ist. *Während der Club of Rom vor der "Zerstörung der Kommunikationsgrundlage" warnt. *Soziale Probleme (arm/reich) werden nur manchmal genannt. Dabei verschärft dieser Umstand das Problem, bzw seine Lösung, erheblich. *Artensterben* erwähnen nur ausgesprochene Tierfreunde. Pro Jahr sterben zur Zeit 0.5% aller Arten (rund 10 Mio spoiler: Es dauert KEINE 200 Jahre bis alle weg sind) Die Maßnahmen gegen Artensterben sind völlig hilflos ("Erweiterung von Naturschutzgebieten") und werden selbstverständlich kein bisschen umgesetzt. Das ist ein Systemfehler von Technikern. Die Biologie und das Soziale vernachlässigen.....
@@olafgoebel7837 Skizze genügt. Klimawandel "zuviel co2 durch menschl. Aktivitäten in der Luft" Artensterben Soziale Ungerechtigkeit Ich denke, es wäre sinnvoll und wesentlich, bei ähnlichen Vorträgen eine Skizze des Gesamtbild vorzustellen. Wir alle denken sonst permanent falsch unvollständig über das Ausmaß des Problems. Was erwartet man von den Lösungen....
Emission Null ist das falsche Ziel! Da nimmt die CO2 Konzentration ab. Das wollen wir doch nicht wirklich. Das Ziel sollte sein, ein konstanter Wert zu halten.
@@maybeide8078 angesichts des gigantischen Aufwandes und der unsicheren Ausbeute bei Solar und vor allem Wind kann ich mir nicht vorstellen das das billiger als Atomstrom ist. Das ist die gängige Propaganda der skrupellosen Wind und Solar Industrie, die unsere Wälder abholzen und mit Windindustrieanlagen zu betonieren, so das die Wälder dann aussehen wie die Startbahn West!
@@sauwantzt Beim Atomstrom lässt man sämtliche Vorbereitungskosten sowie Nachbearbeitungskosten weg. Man hat sogar zwei "Kernforschungszentren" gegründet. Aus Steuermitteln versteht sich. Die ganze Sicherheitsforschung, alles aus Steuern bezahlt. Endlagersuche, alles aus Steuermitteln bezahlt. Die Energieversorger haben sich vehement geweigert Atomkraftwerke zu bauen. Viel zu teuer, nicht versicherbar. Erst als der Staat alles übernommen hat wurden die Dinger gebaut (Schmidt, Helmut, war dabei). Jetzt wo sie dastehen machen sie natürlich billigsten Strom. Von daher ist es natürlich maximal bescheuert die Kraftwerke jetzt vor Laufzeitende abzuschalten.
@@maybeide8078 Bei Strom aus Kernenergie wird gar nichts weggelassen. Der kostet 2-3 Cent/KWh plus Kapitalkosten. All inclusive! Was die deutschen Grünen gerne tun, ist, Phantasiekosten dazuzudichten. Der Rest der Welt macht das aber nicht.
21:43 "Verwertung von Überschussstrom." Es gibt schon einige große Heizkraftwerke, die haben riesige Tauchsieder die aus Strom Wärme machen." Und was machen die mit dem Überschussstrom im Sommer, wenn keine Wärme gebraucht wird?
Lieber H. Professor, Ihre Darstellung ist beeindruckend. Allerdings sind vier Aspekte nicht ausführlich genug behandelt worden. A) Ein oder mehrere Szenarien wie die Umsetzung der Energiewende realistisch!!! vor dem Hindergrund begrenter Kapazitäten (Industrieproduktion, Manpower bei der Installation) erfolgen kann. B) Welche Veränderungen in unserer Bürokratie sind erforderlich einschließlich Klagewege, um die Realisierung innerhalb des geforderten Zeithorizonts zu garantieren. C) Wie kann die Energiewende überhaupt koordiniert werden. Wenn ich mir die Realisierung von Großprojekten wie z.B. Flughafen Berlin, Bahnhoff Stuttgart, Digitalisierung ansehe, muss ich feststellen, dass wir über Utopien reden. Wir deutschen reden viel, aber realisieren wenig. Ich bin jedenfalls mehr als pessmistisch.
Der vortrag war schon 1,5 Stunden statt der üblichen 1 Stunde... man kann natürlich auch einen 8h Vortrag daraus machen, den sich keiner mehr anhören wird...
@@Reiner030 Richtig den gibts bei Energiewende Campus vom Prof. Schäffers, ich ordne das hier ein höheres niveau wie Prof. Quaschning, aber deutlich leichter verdaubar wie Schäffers Vorlesung, oder Rehtanz vorlesung oder Michael dürren oder STefan Krauter, Prof Sterner hat noch ähnliches online
@@johnsolar1150 Prof Quaschning sollte im Allgemeinen auch i.O. sein, ist aber etwas zu viel Aktivist, wenn er auf der einen Seite selber mal festgestellt hat, dass es z.B. durchaus einen größeren Stromausfall durch Belastung des Netzes geben würde, wenn jeder Haushalt seinen Fön einschalten würde (ohne dass die Netzbetreiber davon wissen) ... andererseits dann aber genau solche Szenarien für die Energiewende vollkommen ignoriert, wenn es um Ladesäulen u.ä. geht. Genauso hat er Videos gebracht, dass es nie dazu kommen würde, dass sich lange schlangen an Ladesäulen bilden könnten... Auf meine Kommentare zu den Schlangen an den Tesla Säulen in den USA und auch (vor-)letzten Sommer bei uns in Europa an den Tesla Ladesäulen blieben unkommentiert . Zumindest für die öffentliche Darstellung fehlt mir bei sowas dann schon die Seriösität ... er hätte ja wenigstens mal auf so etwas antworten können. Stattdessen bringt er in seinem Vlog mit seiner Ehefrau neben jede Menge reinen Aktivismus mit nur etwas wissenschaftlichen Hintergrund (ich glaube ohne Referenzen im Videotext?), in dem u.a. auch seine/ihre Bücher beworben werden, Genderbeispiele, die wiederum sowas von Homounfreundlich sind - wie übrigens auch beim FUNK Psychokanal gegeben ... (Kind schwerverletzt, Vater stirbt, Kind wird vom "Chefarzt" operiert, die die Mutter des Kindes ist... damit wird dann im SINGULAR begründet, warum man im Plural gendern muss...ohne auch nur daran zu denken, dass der fiktive Junge durchaus auch 2 Väter haben könnte in der heutigen Zeit). Aber weder der FUNK Psychokanal noch Volker Quashing oder seine Frau haben auf diesen Hinweis reagiert... passt halt nicht in die Ideaologie-Blase
Interessanter Vortrag, allerdings nur aus energetischer Sicht und nicht aus elektrotechnischer Sicht. Denn solche eine massive Erweiterung von PV-Analgen, die direkt ins Netz einspeisen ist nicht ohne weiteres möglich! Stichwörter hierzu Netzstabilität, Spannungshaltung, Grundlast, Sommerlicher Tages Überschussproduktion und Speicherprobleme, Winter Absenkung der Produktion, .... Eine Industrienation wie Deutschland muss ein verläßliches und stabiles Energieversorgungsnetz haben! Eine PV-Stromerzeugung von mehr als 20% des deutschen Strombedarfs ist nicht ohne weitere massive Maßnahmen am Hoch- , Mittel- und Niederspannungsnetz und wesentlicher Ausbau von (Pump-) Speicherwerke möglich! "Eine forcierte Nutzung von Solar- und Windstrom erhöht den Bedarf an schnell regulierbarer Leistung und an Kraftwerken, die fähig sind, Energie kurz- und mittelfristig zu speichern. Bei der Energiespeicherung variiert der Aufwand zur Lösung dieses Problems je nach dem Standort der PV-Anlagen sehr stark." Also muss man stark unterscheiden zwischen dem, was ungebildete und Fachfremde Politiker, die im Bundestag sitzen wollen und entscheiden und dem, was wirkliche Fachleute sagen! Es gibt Strategen, die denken, planen und agieren und es gibt "Politiker", die in Panik geraten und reagieren!
Das hat er unterstellt. Wie auch die Umstellung der Industrieprozesse, Wärmeerzeugung, Verhalten und Mobilität. Eben alles! Es ist eine theoretische, technische Machbarkeit angeschaut, die von "unendlichen" finanziellen und menschlichen Ressourcen ausgeht. Dennoch interessant!
Ironischerweise sind da Dinge gefordert, die *nicht* richtig sind. Der weitere Ausbau von Wind und Solar führt nämlich zu einer Destabilisierung unseres Stromnetzes, die wir mit regelbarer Energie (Gas, Kohle, Öl, Atom) abfangen müssen. Falls sie das interessiert, dann sehen sie sich gerne einen Vortrag von Hans-Werner Sinn zur Energiewende an. Es gibt mehrere auf RUclips.
@@bernds3014 Ich schätze Herr Sinn sehr, aber von Technik hat er nunmal eher wenig Ahnung. Und hier ging's ja um die technische Machbarkeit einer 100% erneuerbaren Lösung, was ich für plausibel und notwendig halte. Das, was Sie bemängeln, ist das Fehlen von Energiespeichern und Gaskraftwerken für die Stabilisierung vom Stromnetz. Dass die Energieproduktion mit Erneuerbaren einfach unschlagbar billig ist, muss man nunmal anerkennen. Da sehen die Fossilen alt dagegen aus. Wie dargelegt wurde, sind auch die Verbraucher erneuerbarer Technologien doppelt so effizient. Es ist einfach ökonomisch und ökologisch vernünftig, auf 100% Erneuerbare umzusteigen.
@@marcotroster8247 100% wäre wunderschön, ja. Das Volatilitätsproblem mit den Dunkelflaute lässt sich aber nicht mit Speichern lösen. Wir brauchen weiterhin konventionelle Kraftwerke. Und dass grüne Energie unschlagbar günstig sei, ist übrigens ein fragwürdiges Narrativ. Selbst wenn man gemäß Merit Order die Produktionskosten mit etwa 0€ annimmt, der Strom ist oft minderwertig, weil er oft kommt, wenn man ihn nicht braucht; er ist bei Solar und Wind halt zufällig. Ist ihnen aufgefallen, dass Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt hat? Das müsste ihnen doch merkwürdig vorkommen, wir haben ja mittlerweile recht viel Wind und Solarenergie 💁🏼♂️ Das liegt daran, dass der Netzausbau und die Fixkosten der notwendigen Doppelstruktur aus grünen und konventionellen Kraftwerken (Personal, Wartung..) im Strompreis übergewälzt werden muss. Und mit Speichern ist es eine 3fach-Struktur. Wir schaffen viele Arbeitsstellen, die keine Wertschöpfung schaffen.
@@bernds3014 Ich schätze Sinn überhaupt nicht, aber trotzdem muss man ehrlich sein und kann nicht einfach was von "unschlagbar günstig" daherfaseln, wenn die Realität komplexer und grauer ist. Anstatt schwarz-weiß zu denken, ideologisch, dass man nur eine einzige Art der Energie, zu 100% haben MUSS, was ein Dogma ist, keine natur- oder volks-/betriebswirtschaftliche empirische Herangehensweise der Beantwortung einer Frage.
@@hooplehead1019 Ganz genau, Dirigismus ist fehl am Platz. Wir müssen das den Markt entscheiden lassen. Da konventionelle Energien CO2 erzeugen, muss dieser unerwünschte, externe Effekt über ein globales Zertifikatesystem berücksichtigt werden.
Das Duemmste Video das ich.jemals gesehen habe Mich würde gerne mal interessieren wieviel Geld Habeck bezahlt hat für diesen Komiker ich lach mich Tot.
Du ziehst aus der Tatsache, dass Du etwas nicht verstehst, den falschen Schluss, dass das dann wohl einfach dumm sein muss. Typischer Dunning-Kruger-Effekt! Denn in der Realität bist Du in diesem Fall einfach nur zu dumm, um zu verstehen, was intelligente Menschen erklären.
Wenn nach 6 Minuten schon der erste harte Fehler kommt, dann bin ich ein wenig angefressen: Der schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors kommt nicht daher, dass die Autos übermotorisiert sind, sondern daher, dass der Verbrennungsmotor seinen optimalen Wirkungsgrad in einem schmalen Drehzahlband liefert. Aber im Fahrbetrieb kann man den Motor nicht permanent in diesem (engen) Band betreiben - und teilweise will man das auch nicht, denn Wirkungsgrad und Verbrauch korrelieren nicht zwangsläufig. Wenn ich zum Sprit sparen innerorts mit niedriger Drehzahl cruise, bewege ich mich mitnichten im Bereich hoher Effizienz - ich reduziere nur meinen Leistungsbedarf soweit, dass ich sogar bei schlechterer Effizienz einen niedrigstmöglichen Verbrauch erreiche. . Zweifellos ist das hohe Gewicht der Fahrzeuge ein Problem und die damit einhergehende latente Übermotorisierung - aber das hat er nicht gesagt. . Das mag kein zentrales Argument hier sein, aber wenn der vortragende Ingenieur so ein Ding 'raushaut, dann kann ich mich auf seine Expertise im Übrigen nicht mehr verlassen.
In einem so umfangreichen Vortrag kann man nicht alles bis aufs i - Tüpfelchen genau beschreiben. Letztlich zählt, dass die E-Gondel einen höheren Wirkungsgrad als der Verbrenner hat.
als ob dein Argument final irgendeine Rolle spielt, würdest du e auto fahren wüsstest du auch warum E derzeit einfach so viel besser ist... aber bleb bei deinen Märchen und deinem Glauben... ich glaub an meine Rechenkünste mit dem Geldbeutel
Der ganze Vortrag lässt einige Voraussetzungen unberücksichtigt geht nicht auf den Wirkungsgrad der Stromerzeugung direkt ein, wie wenn hinter jeder kWh nochmal ein Backup rumsteht und praktische Hindernisse.
Das war ein sehr interessanter Vortrag. Ein Punkt ist mir allerdings aufgefallen. - Im Vortrag wird gesagt (wenn ich mich nicht verhört habe), dass nur Pflanzen/Wälder CO₂ aufnehmen, aber dem ist nicht so. Die Ozeane/Meere nehmen beachtliche Mengen an CO₂ auf, die durch Kalk bildende Prozesse von Mikroorganismen bei deren Absterben sedimentiert werden. (Ich hatte vor der Bearbeitung des Kommentars noch einen nächtlichen Gedankenfehler bezüglich Elektroautos hier stehen. Danke an @hoevemeyer5478 für den Hinweis.)
Sind nicht Algen diejenigen, die das CO2 aufnehmen. Algen sind sehr pflanzenähnlich. Kalkbildner sind dann Tiere wie Korallen, die diese Algen fressen, könnte ich mir vorstellen. Aber Sie haben Recht, der Begriff "Pflanzen" suggeriert vielleicht zu sehr, dass das hauptsächlich an Land geschieht.
Noch dazu sind beides Nullsummenspiele. Jeder Mensch setzt rein durch seine Existenz eine Unmenge Energie um... 400ppm CO2 gehen rein, 36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug. Alles umgesetzte Primärenergie von Öl/Diesel/Gas (Kunstdünger etwa) usw. zu Lebensmitteln. :)
@@Oida-Voda Was willst Du uns damit sagen? "Nullsummenspiel" wird der Wahrheit nicht gerecht, "Nullsummenspiel mit einer Zeitkonstante von mehreren Jahrzenten" triffts eher, "36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug" um die gehts doch gar nicht.
@@Olaf_Schwandt darum gehts nicht, aber das ist nunmal das Grundproblem. Die Natur ist im CO2 Gleichgewicht, der Mensch, seit dem Feuer, nicht. Seit dem Beginn Nahrung mit Feuer zuzubereiten, blasen wir zusätzliches CO2 in die Luft.
Das ist der Punkt, an dem ich selber auch stehe. Wohne im Altbau. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich das maximale machen. Aber so stellt sich die Frage, was kann ich mir an Baumaßnahmen leisten und damit am meisten Energie sparen bzw. den Energieverbrauch möglichst viel zu reduzieren bzw möglichst viel Erneuerbare Energie erzeugen. Wird irgendwie so wie am Ende erklärt darauf rauslaufen, dass was auf jeden Fall klar ist tun und dann schauen, was zusätzlich noch optimiert werden kann.
@@Marfph Ich bin 37 und lebe im 1977er Altbau. Die nächsten 2-6 Jahre wird mit 100.000€ alles saniert. In Eigenleistung, das Geld ist bis zur Rente in 30 Jahren wieder drin. Gewinn ist die Wertsteigerung des Gebäudes und meine um 70% reduzierten Nebenkosten des Gebäudes. Das wird die beste Investition des Lebens. Die Umwelt profitiert auch davon, das ist aber nicht meine Motivation.
@@andregenter4213 Soweit bin ich noch nicht ganz. Bei mir ist das Haus ca 100 Jahre, mehrmals umgebaut. Aber ja lohnen wird es sich bei mir auch definitiv. Der Energieverbrauch wird auch bei mir sehr stark sinken.
@@Marfph Letztlich ist der Wettanteil auf die Zukunft groß. Bei der aktuellen Bevölkerungspyramide muss die Zuwanderung schon sehr hoch sein, dass sich aktuelle Immobilienpreise halten können. Sicher gibt es Lagen wo das der Fall ist. Die jährlichen Energiekosten für ein Einfamilienhaus liegen so bei 1400€. Nehmen wir zur Sicherheit mal 2000€ an. Dann kann man mit 100000€ immerhin 50 Jahre heizen und kochen. Wenn man früh dran ist und es Erben gibt, für die man mitdenkt und man auf stark steigende Energiekosten setzt und daran glaubt, dass ein in 30 Jahren 100 Jahre altes Haus einen großen Wert hat, dann ist das sicher eine gute Investition. Für alle, die ihr Eigenheim als Altersvorsorge geplant haben und demnächst in Rente gehen, oder schon gegangen sind, können die Sanierungsziele eine finanzielle Katastrophe darstellen, die sich in deren Leben eher nicht rentiert. In Deutschland ist das vermutlich die Mehrheit. Ich glaube, dass es eine ganze Menge wichtige Leute gibt, die sich noch nicht klar gemacht haben, was das bedeutet, wenn 80% des Immobilienbestandes saniert werden, mit Wärmepumpen versorgt werden sollen, die regenerative Infrastruktur der letzten 30 Jahre, in ca. 20 Jähren verfünzehnfacht werden sollen, Elektrolyseure in der Dimension des elektrischen Tagesverbrauches gebaut werden sollen, inkl. 100% Gasbackup, Stromtrassen usw... Entweder es passiert ein Wunder oder das klappt nicht.
Danke für den Vortrag und ich bin „Bruder im Geiste“, allerdings wird gar nicht behandelt, ob die Energiespeicherung über den Winter hinweg volkswirtschaftlich ausreicht. Hans Werner Sinn hat das in seiner Weihnachtsvorlesung aufgegriffen und dieser Sorge wurde bisher kaum in den Medien oder in den vielen tollen Vorträgen von Ingeneuren betrachtet. Außerdem wäre interessant, was das kostet - dann ginge das konkrete Pläneschmieden richtig los.
Es ist eine jahrealte Behauptung von Sinn, dass das niemand gemacht hätte - ein Weihnachtsmärchen. Steht in jeder großen Studie zum Thema, wie viel TWh das sind. Göbel hat sogar wie ich gesehen habe, dazu hier in den Kommentaren ein paar Mal auf ähnliche Fragen geantwortet.
@@hooplehead1019 Die Studie von Sinn wurde debunked : Study economic optimal storage size for Germany On the economics of electrical storage for variable renewable energy sources bei sciencedirect
Der Sinn ist sehr unbeliebt, weil er die unangenehme Wahrheit ausspricht und ideologiebefreit denkt. Wir leben leider im Zeitalter der Populisten und Ideologen
Ich habe einige Punkte zum Weiterüberlegen: 1. So Toll die Wärmepumpen auch sind, unter 5°C verlieren diese gewaltig an Effizienz. Und ab da wird wieder mit Strom geheizt. 2. Bei den Batterien müssen wir aber Nachhaltig werden, es bringt nichts wenn wir für unsere Bilanz andere Länder zerstören. 3. Die Abwärme aus der Industrie wird bereits oft zum Heizen der Umliegende Haushalte genutzt, wenn wir den Teil der Abwärme verlieren muss dies wieder eingerechnet werden. 4. Im deutschen Mittelstand sehe ich kaum Entwicklungspotenzial, da hier inzwischen oft kaum Geld für die energetischen Sanierung übrig ist. 5. Bitte vergesst bei den schönen Hochrechnungen die Querschnitte der Stromleitungen nicht. Hier in Wohlde (Schleswig-Holstein) darf ich Photovoltaik nur für den Eigenverbrauch aufs Dach legen, da die Stromleitungen dies nicht aufnehmen könnten. Ansonsten sind die Punkte verständlich und sauber besprochen.
@@luc_libv_verhaegen Wahnsinn, aber es ist nur das Vorkommen geklärt... mit unseren Deutschen Umweltauflagen ist es unmöglich dieses zu erschließen und anschließend zu raffinieren. Diese Technologien brauchen wir in den "3.Welt-Ländern" ja nicht, also wurde nichts Nachhaltiges und Umweltverträgliches in all den Jahren entwickelt. Rechne bitte mit eher Jahrzehnten, wenn wir schnell sind ... eher mit nen Jahrhundert oder möchtest du einen Giftsee hier in Deutschland produzieren lassen? Wenn die Gedanken über Nachhaltigkeit beginnen, schaue ich mir unsere etablierten Kupferkreisläufe an.... und selbst dort schaffen wir es nicht Nachhaltig zu sein (ist halt nicht lukrativ genug, aber Deutschland bleibt auf dem Papier/Dokumenten schön sauber) Bitte verstehe mich nicht Falsch. Es ist super nach Lösungen zu suchen, aber es sollten echte Lösungen sein die unsere Probleme nicht verlagern.
Modern air source heatpumps produce 1.7x at -15, 2x at -10, 2.4x at -5, 3x at 0. With combined cycle gas peaker plants being at least 50% efficient, and your gas boiler at home being only 90% efficient, you still almost break even at -15C from an efficiency pov. More importantly though, how many days a year does germany have where the temperature stays below -5 during the day? Yes, temperatures sometimes hit -10 or -15 during the night, but if you require a massive amount of heating during the night, you are doing something wrong.
Naja einige fachliche Fehler resultieren daraus, dass bei solchen Vorträgen oft Zielgruppengerecht abstrahieren muss. Will man alles fachlich 100% korrekt darstellen, leidet die didaktik schon dahinter.
Sehr lobenswert erkannt. Und es gibt noch einige Punkte mehr Punkte zu weiteren Überlegungen. Dass auf die eingebrachten Punkte kaum geantwortet wurde, zeigt wieder anschaulich, wie oberflächlich und fehlerhaft diese Visionen verkauft werden. @Basti, wir können uns keine fachlichen Fehler leisten! Bring also keine so faulen Ausreden bezüglich Didaktik usw.
Nach bereits 15 Minuten sind hier eine Menge Denkfehler gemacht worden! Unfassbar! Beispiel Heizung: Ein Gasbrennwertheizung hat einen Wirkungsgrad von 0,98 bis 1,07. Wenn in einem Kohle- oder Gaskraftwerk Strom erzeugt wird, haben wir einen Wirkungsgrad von 0,5, bis der Strom beim Kunden ist, beträgt der Wirkungsgrad noch 0,35! Aus einem kWh Strom kann mit einer Wärmepumpe 3 kWh Wärme erzeugt werden. 0,35 mal 3 ist 1,05 was hat man jetzt gewonnen? Nichts!!
@@sc00Bay Dann frage ich mich warum bis 2030 ungefähr 30 Gaskraftwerke gebaut werden sollen? Die Rede war auch schon von 100 Gaskraftwerken bis 2045! Und in der Gegenwart wird im Winterhalbjahr nur wenig Strom durch Wind und Sonne erzeugt!
@@hajokuhn8107 Erst mal sollte man wissen, wieviel gerade überhaupt im Bau oder in der Planung sind. Das sind aktuell 19, wobei ein Großteil noch in der Vorplanung ist. Die sollten dann ja auch irgendwann mit Wasserstoff laufen, den wir genau dafür auch brauchen.
Sehr viel Kompetenz in dem Vortrag. Gratulation! Die mathematisch penible Gleichmacherei aller Menschen stört mich. Die Dubeifliegerei wurde gut argumentiert, weil das Individuum zu berücksichtigen ist. Die Wiederbegrünung der Welt wird zu wenig thematisiert. Jeder kann Bäume pflanzen. Biogas könnte unsere Abfallbehandlung revolutionieren, die Substrate könnten Kunstdünger substituieren. Die Oxydation von Humus durch das unsägliche Pflügen wurde total ausgeblendet obwohl es weltweit erfolgt. Aktiver Humusaufbau funktioniert und könnte viel Co2 aus der Luft binden und in fruchtbare Böden umwandeln. Naturfremde Landwirtschaft verursacht unter anderem das Artensterben, das ist viel gefährlicher als die Co2- Hysterie. Tote Böden wiederbeleben bringt auch sehr viel. Fossile Energie derart fundamental verteufeln tut weh. Wenn jedes Elektromobil einen bidirektionalen Wechselrichter hätten, könnten die mobilen Notstromaggregate das Stromnetz stabilisieren. Eine dezentrale Wertschöpfung wäre auch möglich. Wo kein Wille, da kein Weg. Mein serieller Hybrid Opel Ampera könnte dann sogar bei Dunkelflaute Superstrom produzieren.
Finde Ihren Beitrag genial. Viele gute Vorschläge. Beim orginal Vortrag frage ich mich was mir eine effektivere Technik bringt, wenn ich die dafür benötigte Energieform gar nicht habe. Da bin ich noch nicht hintergestiegen. LG🖐
Wiederbegrünung der Welt. Ja aber wie? Bzw. wäre davor noch wichtiger das Niederbrennen zu verhindern. Was ist mit dem Vorschlag für 275 Mrd € den Brasilianischen Regenwald zu kaufen? (Wer? die UN? ...) Bzw. eine Pacht etc zu zahlen, damit sie regelmäßige Einnahmen haben. Im Vergleich sind 275 Mrd ja recht wenig. Wenn wir (D) für die Energiewende min 1000 Mrd aufbringen müssen oder gar 10000 Mrd wie andere ausrechnen. Und das dann gerade mal unsere 2 % Co2 einspart. Dann müssten ja die 100% Co2 der Welt einsparen das 50 fache kosten also min 50.000 Mrd. Da sind dann 275 Mrd. nur noch sehr wenig.
Aber wirklich. Wie kann man den Vortrag so gut finden, wenn man ihn einfach garnicht verstanden hat? XD Im Vortrag: Thermische Energieerzeugung ist sehr ineffizient. Wir sollten elektrifizieren. Der Kommentar: Ganz toller Vortrag. Was halten Sie davon, wenn ich mit dem Supertreibstoff in meinem Opel Ampera in das Stromnetz einspeise? Aber nochmal im Ernst: 1. Hummusaufbau im Boden speichert Co2, ja. Es wird aber bereits heute gefördert, nennt sich Carbon Farming. Das Einsparpotenzial ist aber auch durchaus begrenzt und viel ist auch hier bereits schon eingespart. 2. Zu Bäume pflanzen: Auch der sogenannte "natürliche Klimaschutz" spielt bereits heute eine große Rolle. Weniger in Form von Bäume pflanzen, sondern mehr in Form von Moorrenaturierungen, weil diese letztlich sehr viel mehr Treibhausgase binden können. Aber auch hier: Die Potenziale sind begrenzt und irgendwann ausgeschöpft. Das macht kein Land dieser Welt klimaneutral. Übrigens hat die Bundesregierung dieses Jahr ein Aktionsprogramm zu natürlichem Klimaschutz gestartet. Das größte Problem dabei, zumindest bei Mooren, sind übrigens die Landwirtschaftsbetriebe, die weiter auf alten Torfgründen, Äcker führen wollen. 3. Zu Biogas wurde ja bereits im Vortrag vieles gesagt. Aber ja, da gibt es spannende Projekte, nicht nur in Gasform. 4. Zu den E-Autos soweit Zustimmung, aber dafür sind derzeit weniger die Wechselrichter der E-Autos zuständig, das Energiesystem muss erst einmal deutlich smarter werden. Und wir sehen ja, wie der Netzausbau läuft, zB bei Südlink. Mit einem Verbrennungsmotor in ein Stromnetz einzuspeisen ist aber wirklich einfach überhaupt keine gute Idee. Die Energie wurde für dich über die ganze Welt importiert, nur damit du sie in einem thermischen Kleinstmotor mit 25% Prozent + Umwandlungsverluste verbrauchst. Das muss doch nich sein
Danke für den Vortrag! Frage: Berechnen Sie doch bitte wieviel kostet die Umstellung? Incl. der bisherigen Kosten? Wieviel können wir an Co2 sparen? Dann könnte man das mal in Verhältnis setzen. Vielleicht wäre es sinnvoll das Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben. Wir sitzen ja alle in einem Boot.
In Marokko hat die kfw einen Kredit über 4 Milliarden Euro zum Ausbau der Solarindustrie gegeben. Gebaut wird das ganze von einer arabischen Firma. In Katar werden Milliarden in die Solarindustrie gesteckt. Die dafür verantwortliche Ministerin ist eine junge deutsche Frau. Es passiert schon viel in der Welt. China ist führend in der Welt was den Ausbau von Solarindustrie und Windkraft Anlagen betrifft. In Namibia geschieht einiges. Franz Alt hat einen Kanal, Transparenz Punkt TV oder Leben mit der Energiewende. Es gibt auch noch dutzend andere Kanäle, zum Beispiel auf arte oder Phönix.
Es wird teurer, wenn wir nichts machen! „Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben…“ ??? Sie können doch gerne ihr Geld in China oder den USA investieren, dort wird (deutlich) mehr emittiert als in D. 🤔🙋♂️
Nach meinen Simulationen iegt man grob bei 2500 -3800 Milliarden €. Daraus ergibt sich dann ein Durchschnittlicher KWh-Preis von 9-13 cent. (ohne Netzentgelte, steuern etc,) Meine Simulation basiert auf historischen Daten und ich konnte bisher nur das Jahr 2020 durchrechnen. Datenbasis ist SMARD im 15 minuten Raster. Die Bandbreite entsteht durch unterschiedliche Annahmen. Man kann das Modell zB. mit nur 0,5TWh Batteriespeicher simulieren oder aber mit 3 TWh. Bei zuwenig Batteriespeicher müssen die Gaskraftwerke selbst im Sommer in vielen Nächten mit einspringen, bei 3-4TWh laufen 240 Tage bis auf 2 ohne Einspringen der Gaskraftwerke durch. Ich habe zB. mit 200€/KWh bei Batteriespeichern gerechnet. Bei anderen Annahmen verschiebt es sich schnell mehr zu richtung Elektrolyse oder eben mehr Akkus. Mein Ergebnis ist meist dass sich Deutschland NICHT selbst versorgen kann, aber ich rechne auch mit mehr als 2000TWh. Auf Basis von 1800TWh habe ich noch keine Daten berechnet. Ergänzung: Es ist noch wichtig zu erwähnen dass mein Modell auf Methan basiert, dessen Erzeugerwirkungsgrad bei nur 55% liegt. Vorteil ist die Weiternutzung der Infrastruktur, bei Wasserstoff bin ich noch nicht überzeugt was die Handhabung im grossen Stil angeht.
@@thomasheu8601 Ja und ja. Nur wo ist das Problem? Allein die Allianz hat mehr als genug Kundengelder die ungenutzt auf den Konten der Allianz liegen. In der Nullzinsphase musste die Allianz dafür Starfzinsen zahlen. Wohl gemerkt: ich habe mehr als 100000€ bei der Allianz für meine Altersversorgung. Und die bezahlen dafür Strafzinsen?
@@andreasschmalzl1752 Richtig, ich sehe ja auch kein Problem und wollte mal ein paar Zahlen raushauen (war ja die Frage und traut sich ja sonst keiner). Aus dem KWh-Preis würde ich folgern dass man sehr energieintensive Betriebe zB. nach Spanien, Griechenland, Portugal verlagern sollte. Einerseits wird ja immer vom "europäisch Denken" geredet, aber wenn dann mal was aus Deutschland weg soll ist das Geschrei gross und die nationalen Interessen kommen hoch.
Toller Vortrag, nur, was kostet es PV- Anlagen und WKA alle 25 Jahre zu ersetzen? Geichzeitig liefern die PV-Anlagen durch Degradation jedes Jahr 1% weniger Energie, bei 500 GW PV muss allein dafür jedes Jahr 5 GW neu aufgebaut werden.
Sehr geehrter Kommentator, alle in Deutschland auf dem Markt vertretenden PV Hersteller garantieren mittlerweile eine Degradation von unter 0,4 % pro Jahr. Im realen Verhalten ist die Degradation noch kleiner. (sonst würden die Hersteller ja nicht 0,4 % garantieren.) 1 % pro Jahr, das war mal vor dem Jahr 2000.
@@olafgoebel7837 Ja, mag sein, nur der Markt besteht zu 95% aus chinesischen Modulen. Selbst bei 0,5 % sind es immer noch 2.5 GW die zusätzlich aufgebaut werden müssen.
Sehr geehrter Zuhörer, zwischen Minute 04:00 und 15:00 wird hergeleitet, warum sich der Primärenergieverbrauch bis 2045 durchaus halbieren lässt, bei einer Verringerung des Nutzenergieverbrauches von nur 25%. Es wird also durchaus erwähnt und begründet.
Vielen Dank für den Vortrag, ich bin mir nun an einer Stelle nicht sicher ob ich es tatsächlich nur einmal im Nebensatz gehört habe: Sie sind gar nicht auf die Grundlastfähigkeit eingegangen und wie man z. B. den Winter überbrücken könnte, Windflauten, Sonnenflauten.. Dann kommt das Thema Speicherung dazu und dass wir doch Gaskraftwerke in vollem Ausmaß benötigen. Die Weihnachtsrede 2022 von Hans Werner Sinn ist da gut aufbereitet.
@@Andreas-hh9yg Angesprochen ja aber ohne Lösung. Der Fall mit zwei Wochen ohne Wind und Sonne im Winter und die generell viel niedrigeren Erträge im Winter werden nicht thematisiert. An sich klingt das alles toll auf dem Papier aber ich zweifel sehr stark an der Implementierung solcher Massen an Infrastruktur gleichzeitig und in 20-25 Jahren. Millionen Wärmepumpen + Elektroautos + Xfache Steigerung bei Wind+PV Ausbau plus Elektrolyseure und dann auch noch Backup für die unzuverlässigen Wind+EV. Und das alles bei einer problematischeren ökonomischen Gesamtsituation und anderen Mammutproblemen wie Demografie. Die Energiewende bisher ist keine Erfolgsgeschichte sondern hat den Normalbürger ärmer und Deutschland wettbewerbsunfähiger gemacht (höchster Strompreis der großen Industrieländer) und es wird jetzt noch schlimmer. Und durch die langen Zyklen kann man hier für das Versagen dieser Utopien niemanden zur Verantwortung ziehen weil die Akteure dann schon längst weg sind wenn wir vor dem Scherbenhaufen stehen 2045 (wie 1945).
@@cyberiankorninger1025 Aber selbstverständlich wird die Lösung thematisiert: Ab Min. 42 geht es doch ausführlich um eine praktikable Speicherung des Wasserstoffs für Dunkelflauten bzw. Winter. Anzweifeln kann man vieles. Und ich bezweifle auch dass wir das alles rechtzeitig schaffen. Die gewaltige Lobbymacht der Ölindustrie hat da seit Anfang der 1980er Jahre (seit sie genau wissen was wir anrichten mit unseren CO2-Emissionen) vieles verhindert und wird das auch weiterhin tun. Aber wir haben ja überhaupt keine Alternative zu den regenerativen Energiequellen. Weiterhin fossile Energieträger verbrennen wäre logischerweise völlig verantwortungslos. Kernspaltungsreaktoren haben ihre bekannten Probleme, sind nicht mehr gesellschaftsfähig und in Zukunft aufgrund immer extremer werdender Dürreperioden (da war dieser Sommer nur ein Vorgeschmack) und dadurch fehlenden Kühlwassers nicht mehr zuverlässig betreibbar. Die Kernfusion wird, sollte sie einmal kommerzeill verfügbar sein, viel zu spät kommen. Darauf können wir leider nicht mehr warten. Daher bleibt uns nur der Weg über Wind und PV. Dass es da zu Reibungsverlusten und Ineffizienzen kommen wird ist klar. Dafür werden wir lernen und es optimieren. Die Energiewende war natürlich keine Erfolgsgeschichte da sie bisher nur im Schneckentempo umgesetzt und angegangen wurde. Dafür waren und sind bekannte weltfremde und ignorante Parteien wie CDU/CSU, FDP bzw. noch Schlimmeres in Kombination mit der obigen Lobbymacht verantwortlich. Und ernsthaft? Die paar Cent EEG-Umlage haben uns wettbewerbsunfähiger gemacht und sind verantwortlich für die hohen Strompreise? Stromintensive Industrien waren ohnehin immer privilegiert und seit 1.7.22 gibt es überhaupt keine Umlage mehr. PV und Wind sind die günstigsten Stromquellen die wir in Deutschland haben. Deutschland ist Stromexporteur und Frankreich würde ohne unseren Strom zur Zeit ziemlich alt aussehen. Summa summarum bleibt uns keine Wahl als unseren Primärenergiebedarf aus Strom und diesen widerum aus regenativen Quellen zu entnehmen. Wenn irgendwann hoffentlich Kernfusion zur Verfügung steht haben wir alle Zeit der Welt die Windkraftanlagen, wenn sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, ersatzlos zurückzubauen.
@@Andreas-hh9yg ja, aber falsch kalkuliert. Die 900 GWH VP müssen ja umgewandelt, gespeichert und wieder in Strom umgewandelt werden, also mindestens 700 GWH davon. Das sind vermutlich aber eher 200+2x700 = 1600 GWH PV. Die Rechnung stimmt nicht.
Bei 1.11.47: Wir müssen runter auf Null mit den CO2 Emissionen. Müssen wir nicht nur auf die Hälfte runter nach dem YT-Beitrag von Prof. Ganteför "PFLANZEN gegen den KLIMAWANDEL | #47 Energie und Klima" ?
Meinst nicht, dass 10000 Klimaforschende auf der Welt die "Idee von Ganteför" schon längst selbst hatten? Und auf Tauglichkeit geprüft haben.... Der Mann hat dir einfach Quatsch erzählt. Das macht er systematisch als Lobbyist der Wirtschaft. Siehe auch sein "5PI Symposium"
Sehr geehrter Zuhörer, wir müssen mit den menschengemachten CO2 Emissionen herunter auf Null. Und zusätzlich müssen wir Aufforsten, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre langsam wieder zu reduzieren. Das wird aber leider durch Aufforsten allein nicht gelingen. Mittelfristig wird man Biomasse durch Pyrolyse in Kohlenstoff umwandeln müssen, und diesen Kohlenstoff dann vergraben. Sozusagen Bergbau rückwärts. Das macht aber erst Sinn, wenn wir aufgehört haben fossile Brennstoff auszubuddeln.
@@olafgoebel7837 Danke für die Antwort. Wie im Video erläutert kann und sollte jeder selbst Beiträge liefern. Ich selbst habe 2000 neue Bäume (abgestimmt mit dem örtlichen Förster) anpflanzen lassen.
Weltweit ja, aber die Entwicklungsländer werden ihre Emissionen noch deutlich steigern und etwa 25% der Emissionen werden nicht durch Energienutzung verursacht und lassen sich nicht leicht vermeiden. Das heißt, grob geschätzt sollte das Ziel für den Energiesektor in den Industrieländern 90% Reduktion sein.
@@artuselias Dein Wissen hat Ganteför eigentlich auch.... Warum propagiert er was Anderes? Wir gehen Risiken ein, die in Ordnung sind beim Highstackes Poker in Vegas. "Toughe Männer gehen All In" Um diese unmenschliche Risikobereitschaft zu verdecken, reden wir über "ppm und Klimasensitivitat" - haben aber Kinder an Bord. Das ist krank.
33:36 Absolut überraschen wie gering die nötige PV Fläche zum "tanken" eines PKW ist... Ist habe es einmal mit Durchschnittswerten von PVGIS nachgerechnet und komme sogar auf noch besser Werte. Fehlt nur der saisonale PV-Speicher.
Ich kann nur allen das Buch von Ulrike Herrman " Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden " empfehlen! Dann wird jedem klar werden was diese Verrückten mit uns vor haben!
Wurde beim Primärenergiebedarf, der Wirkungsgrad der Saisonalen Speicherung einkalkuliert? Verstehe ich das Richtig, dass im Falle einer Dunkelflaute der Gesamte Primärenergiebedarf, durch Wasserstoff/Gas Kraftwerke produziert werden muss? Also brauchen wir quasi genug Erzeugungsleistung um komplett ohne Wind und Sonne den Bedarf zu decken? Und zusätzlich ein Vielfaches dieser Ableistung um die Speicher zu füllen und den aktuellen Bedarf zu decken?
Ja, Göbel meinte in den Kommentaren, die Verluste und Wirkungsgrad wurden berücksichtigt. Ein "Vielfaches" der Jahresgesamtenergie braucht man natürlich nicht, weil die berühmte Dunkelflaute ja nur ein Bruchteil der Jahresgesamtenergie ist. Sagen wir es sind 10 Tage, WENN man tatsächlich mit 0% rechnet UND keinerlei Strom aus anderen Ländern importiert, in denen keine Dunkelflaute herrscht (und auch keinen wasserstoff importiert, was aber mittlerweile die meisten Szenarien beinhalten). Dann sind 10 Tage 10/365= 2,7%. Sagen wir doppelt so viel, weil viel Heizen im Winter, also 5%. Es gibt aber viele andere Tage, die nicht 0%, sondern irgendwas zwischen 0 und 100% Abdeckung haben. Kurzfristig können da andere Speicher das verteilen, und eher langfristig saisonal vom Sommer in den Winter machen das die H2-Speicher. Aber halt wichtig die Einordnung der Größe, dass nicht ein halbes Jahr lang Dunkelflaute mit 0% EE ist.
@@hooplehead1019 es muss also die gesamte benötigte Leistung an nicht EE vorgehalten werden, als Gaskraftwerk ,AKW oder Brennstoffzelle. Soviel ich weiß kommt mehr als die hälfte des Jahres nicht der max. PV Ertrag. Nachts gibt es kein PV Ertrag. Wenn nun durch Zufall Mal nachts wenig Wind geht, muss ja Energie da sein um den Bedarf zu Puffern. Und diese Puffer müssen ja schnellst möglich wieder aufgeladen werden, man weiß ja nicht wie des Wetter die Tage wird, zumindest nicht genau. Mein Problem ist einfach, dass PV und Wind nur da sind wenn es sie gibt und nicht wenn man Energie braucht.
@@dathommy991 Das die Stromerzeugung mit (deutschem) Grünem Wasserstoff nicht sichergestellt werden kann ist inzwischen auch bei Herrn Habeck angekommen. Darum reist er in aller Herren Länder (Namibia, Südafrika, Australien, Katar) und bettelt um grünen Wasserstoff. Gestern war er in Norwegen und möchte von dort blauen Wasserstoff importieren. Blauer Wasserstoff wird mit Gaskraftwerken erzeugt und das CO2 aus dem Abgas abgeschieden und in die Erde verpresst. Eine Technologie die Habeck, als er Energiewendeminister in Schleswig Holstein war, bekämpft hat.
@@dathommy991 Also erstmal die Klärung: Es muss selbst wenn 0 EE da sind, nicht der gesamte (Jahres-)ENERGIEbedarf doppelt vorgehalten werden, sondern nur die dann benötigte LEISTUNG zu dem Zeitpunkt, bzw die Energie für diesen Zeitraum. Und die benötigte gespeicherte Energie dafür ist ca. 5-10% der Jahresenergie. Bspw ist nachts kein PV da, aber eben auch der Verbrauch niedriger. 100% Leistung aus H2-Speichern braucht man nicht, wenn man einen Mix macht aus solchen Speichern, Kurzfristspeichern, Stromimporten, flexible Verbraucher usw. Klar, eine Grundlastabsicherung mit bspw den drei noch laufenden KKW ist schon eine gute Idee.
Hr. Goebel: Mit einer realistischen Schätzung für die Möglichkeit des Aufbaus von Fachkräften etc. Wie viel länger als erhofft (23J) braucht nach Ihrer Prognose die praktische Umsetzung? 2x, 3x 4x so lange??
Die 850.000 Arbeitskräfte die in D Verbrennungsmotoren herstellen und ihre Zuliefere können sehr schnell auf PV, Wind und in wenigen Jahren Akkus umgeschult werden. Etliche Parteien ignorieren das natürlich um am rechten Rand zu fischen. 30 Jahre guck ich mir das schon an.. vermutlich ist ihnen Arbeitslosigkeit plus Immigration lieber denn das drückt den Lohn und höhlt den Staat aus. Als nach 2009 in D 100.000 Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren verschwanden war das nicht mal eine Pressemeldung wert.
@@AndreasDelleske Die Umschulungen benötigen trotzdem auch Zeit, und vorderhand produziert man ja noch Verbrennungsmotoren. Und die betroffenen Fachleute müssen dann auch wollen. Es ist nicht einfach eine Manövriermasse, mit der man beliebig umspringen kann. Es braucht Überzeugungskraft, Kampagnen usw. Im Prinzip wie der Vortrag von Hr. Goebel und weiteren, plus noch weitere Ideen wie man das fördern kann. In der CH haben wir z.B. innert 2 - 3 Jahren die PV-"Produktion"* verdoppelt. Aber jetzt sind alle am Anschlag und bis zu 12 Monate im Voraus Ausgelastet. Ich bin gespannt wie lange es dauert, eine weitere Verdoppelung hinzukriegen. Deshalb meine Frage an Hrn. Goebel. Lohn- und Immigrations-politik ist demgegenüber weniger mein Ding. *) Mit Produktion meine ich eigentlich Installation, denn wer produziert schon in der CH ? ;-))
Fachkräfte als Dachdecker ist ne andere Aufgabe, als für vertikale Agri-Flächen Ost/West in 1-2,5 m Höhe der Module. Für Dachanlagen müssen wir jährlich 3-4% der Module wegen Alterung tauschen, da darf es weder bei Material noch fachkräften zu Stockungen kommen.
@@ralfl.k.5636 Wenn man eine Lebensdauer von 25-33 Jahren annimmt, müssen bei allen Anlagen 3 -4% der Module jährlich getauscht werden, mit der Zeit. Sonst nimmt die installierte Leistung der Bestands-Anlagen ab. Das nagt dann an der Leistung vom Zubau, gesamtwirtschaftlich gesehen. Also müssen Materialströme und Fachkräfte so oder so aufgebaut werden.
21:23 - Wärmepumpe. Eine Frage: Das Stromnetz hat einen Primärenergiefaktor von rund 2,4. D.h. um an der Steckdose 1 KWh rauszuziehen und meine Wärmepumpe anzuschließen, muss ich vorn bei der Erzeugung 2,4 kWh reinschieben. Wenn ich jetzt eine JAZ von 2,4 habe, dann bekomme ich am Ende als Heizwärme genau so viel Energie raus, wie ich ganz vorn reingeschoben habe. *Dann könnte ich ja auch gleich mit Gas heizen und müsste nicht 50 Gaskraftwerke als Backup-Technologie für die Dunkelflaute installieren?*
wo soll eigentlich der strom für die ganzen e autos und wärmepumpen herkommen? jetzt werden noch die letzten drei kernkraftwerke abgeschaltet, wobei allein um den strom von isar2 zu ersetzen braucht man 8000 windräder. der habeck hat ja jetzt das ambitionierte ziel von 5 neuen windrädern am tag ausgerufen. das bedeutet allein für isar2 dauert es über 4 jahre die nötigen windräder zu bauen! dazu kommen noch die anderen beiden kernkraftwerke... dies bedeutet das strom noch knapper wird und mehr kohle verbrannt werden muß. man bedenke das teilweise bis 2030 aus der kohle ausgestiegen wird. warum hat der habeck eigentlich in dar ukraine verlauten lassen das die ukraine ihre kernkraftwerke laufen lassen darf, weil sie sicher sind (in einem kriegsgebiet und alter sowjetischer bauart) und außerdem wurden sie ja schon gebaut. findet die fehler ))) mfg
Am allerbesten sind Glühbirnen, denn die machen Licht UND Wärme gleichzeitig. Der Wirkungsgrad spielt da keine Rolle denn die Wärme entsteht genau da wo sie gebraucht wird. Mit LED Licht muss ich sonst extra heizen.
Stimmt. Um den Effekt zu erreichen müssen Sie natürlich freiwillig immer im Sommer die Glühbirnen gegen LED tauschen. Und in der Heizsaison wieder zurück. Freiwillig. Aber Bitte nicht vergessen.
@@susannevosleitner Ist auch sicherer, stimmt, für diese "black outs". Gut, dass der Kretschmann (Grüne) mich noch darauf aufmerksam gemacht hat, dass man auch Streichhölzer parat haben muss und zwar an einem Ort den man auch im Dunkeln findet. Denn, so der Kretschmann (Waschlappen) bei "black out" gebe es kein Licht. Ohne diese Leute wäre es aus, ich wäre nicht überlebensfähig.
Super Vortrag. Ich finde es toll dass dieser hier der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Aufklärung tut Not. Wäre gern bei der Diskussion dabei gewesen. Da hätte ich dann die Frage gestellt: Warum sollten wir 0 CO2 Emissionen anstreben? Die Kohlenstoffbilanz der Erde ist sehr, sehr viel grösser als der antropogene Anteil. Warum also ‚netto 0‘? Und was ist wirklich ‘netto 0’? Welche Kohlenstoffsenken darf man zählen und welche nicht? Auch den gesamten CCS Komplex haben ich in dem Vortrag vermisst. Aber unabhängig davon finde ich die Kernaussagen so erfrischend ehrlich und unpolitisch . Gerne sehr viel mehr davon. Habe den Kanal gleich abonniert 😊
Genau das habe ich mir auch gedacht. Das 0% ist so etwas von ideologisch, unnötig und total übertrieben. Und steigert die Kosten um ein Vielfaches und macht das Ganze undurchführbar.
1.) Netto 0 bedeutet dass der Mensch nicht mehr Treibhausgase emittiert als er durch natürliche (z.b. Humusaufbau, Moore wieder beleben, aufforsten) oder technische Maßnahmen wieder entnehmen kann. D.h. das Verbrennen fossiler Brennstoffe muss bis auf ganz wenige schwer vermeidbare Anwendungen aufhören . 2.) Zu CCS, das ist aufwändig und macht nur bei schwer vermeidbaren CO2-Emissionen wirtschaftlich Sinn also z.b bei der Zementherstellung. Ein Kohlekraftwerk mit CCS ist z.B. nicht konkurrenzfähig ggü. Fotovoltaik und Windkraft inkl. Stromspeicher mit Akkus+H2. Und Autos mit Verbrennungsmotor + CCS sind undenkbar, denn aus 50 Liter Kraftstoff entsteht 120 kg CO2 den man in einem schweren Drucktank speichern müsste - da ist ein BEV deutlich einfacher.
Wir müssen nettonull erreichen, da sich die restlichen natürlichen CO2-Emissionen in einem selbsterhaltenden Kreislauf bewegen. Einfach mal Kohlenstoffzyklus oder Kohlenstoffkreislauf googlen, da kriegt man das gut erklärt. Die Menschheit fügt diesem Kreislauf weiteres CO2 durch die Verbrennung von Öl, Kohle & Gas etc. und außerdem weitere ähnlich wie CO2 wirkende Treibhausgase wie Methan hinzu. Die Folgen dieses Verhaltens wird jährlich von etlichen Studien immer drastischer festgestellt, sind aber bei so komplexen Systemen natürlich nicht immer ganz einheitlich oder klar. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass: 1. Es zu einer Fluchtbewegung von zwischen 100 Mio und 1 Mia Menschen kommen wird, die derzeit in Gebieten leben, die dann unbewohnbar oder gar inexistent sein werden. 2021 waren knapp 80 Millionen Menschen auf der ganzen Welt laut UNHCR Geflüchtete, davon 53 Millionen Binnenvertriebene. 2. Es wird auf globalem Maßstab zu Problemen mit Trinkwasserversorgung und Nahrungsmittelversorgung kommen. Die Trinkwasserversorgung insbesondere aufgrund der Gletscherschmelze, von der viele Menschen abhängig sind. Diese geht logischerweise bei steigenden Temperaturen und in der Folge weniger Gletschern stark zurück. Auch sind landwirtschaftliche Prozesse extrem betroffen. Zum einen, da ein großer Teil der weltweiten Landwirtschaft immer noch eher herkömmlich funktioniert und daher auf zuverlässige und jährlich wiederkehrende Wetterzyklen vertraut, aka Bauernregeln. Diese funktionieren in einem sich ändernden Klima nur noch sehr eingeschränkt. 3. Es wird zu einer starken Zunahme an Naturkatastrophen kommen, mit den entsprechenden Folgen. Wo wie und was genau, lässt sich nicht final sagen, wird aber alles gut im IPCC wiedergegeben. 4. Als hätte der Mensch nicht bereits ein weltweites Artensterben ausgelöst, wird die Klimakrise weiterhin dazu beitragen bzw. dieses deutlich beschleunigen. Starke Änderungen in der globalen Temperatur, auch über längere Zeiträume, haben Flora und Fauna geologisch stark beeinträchtigt. In diesem Fall trifft eine sehr schnelle, sehr starke Änderung der globalen Durchschnittstemperatur auf ohnehin schon angeschlagene Ökosysteme. Das Ergebnis ist denke ich auch ohne, dass ich das jetzt intensiver erkläre, ersichtlich. Grundsätzlich hat die Klimakrise noch viel mehr kleine und große Folgen. All diese sind aber vor allem auch destabilisierend und zivilisationsgefährdend. Und das sollte uns vermutlich am meisten Sorgen machen. Ah und noch ein Anhang. Nettonull heißt ja nettonull, weil durchaus auch noch CO2 ausgestoßen wird, welches aber an anderer Stelle wieder reingeholt werden soll. Es gibt Verfahren zu CO2-negativen Verwertungsverfahren aber vor allem geht es natürlich um CCS. Das steht in einem kleinen Umfang zur Verfügung um Restemissionen auszugleichen. Normales CCS gibt es ja auch schon, athmosphärisches CCS ist wiederum sehr umstritten und steckt definitiv noch in den Kinderschuhen. Und last but not least, ließen sich zumindest in Deutschland auch noch einige Negativemissionen durch die Renaturierung von Mooren gewinnen.
Aber abseits dessen würde mich auch interessieren, inwiefern Sie derzeit überhaupt einen Unterschied zwischen nettonull und einer Politik, die einiges an THG-Ausstoß richtig fände (was nicht sinnvoll wäre) sehen. Transformation des Energiesystems und Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors sind absolute Basics. Da reden wir noch an keiner Stelle von der Erreichbarkeit von nettonull.
@@MartinKli56 Das 0% ist deswegen weil wir wollen das die Erde aufhört sich zu erwärmen und das Passiert nur wenn man nicht mehr CO2 ausstößt und da ist 0% nicht das was es schwer macht sondern das einzig erreichbare Sinnvolle Ziel und das heißt Netzt ausstoß also mit Aussgleich
Alles richtig. Was bedauerlich ist ist die schnöde Tatsache, dass der notwendige technische Wandel in sehr kurzer Zeit SEHR viele Einzelne schlichtweg rein finanziell überfordert. Beispiel: Selbst als Angehöriger einer sehr gut verdienenden Mittelschicht, und mit einem nur halb so hohen CO2-Fussabdruck im Vergleich zum dt. Durchschnitt ( = meine Familie macht also recht viel richtig), kann ich mir die passende neue Wärmepumpenheizung für unser kleines EFH einfach nicht leisten. Und das NICHT, weil wir mehrere teure Oberklasse-Kfz fahren oder jedes Jahr mehrfach in Urlaub fahren/fliegen usw. Nein, im Gegenteil, sondern TROTZ einem (aus Konsumsicht) sehr bescheidenen Lebensstil reicht das Geld nicht! Und das ist erst recht so bei der viel geringer verdienenden Schicht, die locker aktuell 40-60% der dt. Bevölkerung ausmacht. Daran wird die Energiewende m.E. bei uns scheitern, nicht am fehlenden Willen.
Ja, und das Schlimme ist, die Realeinkommen sind inflationsbedingt im Sinkflug. Bald wird es für die meisten Menschen nur noch zum bescheidenen Leben reichen. Reisen, größere Anschaffungen, Kredite abstottern, dafür reichts dann nicht mehr. Die Wärmepumpe samt Hausumbau ist eine gigantische Anschaffung. Sehr viel teurer als ein neuer Diesel/Benziner. Auch das neue Auto (E-Auto erst recht nicht) werden sich immer weniger Menschen noch leisten können. Ne alte Schrottkarre für 2000,- geht noch. Aber die gibt s nicht als E-Version. Jedenfalls nicht fahrtüchtig.
Ich denke, wenn man ein dickes Portemonnaie mit Endlosinhalt hat, geht alles. Aber wieviele haben das (noch)? Man überfordert die Menschen. Die werden dann nicht mehr mitmachen.
Wenn wir in einem hochindustrialisierten Land es nicht hinkriegen, wie sollen dann Enwicklungs- und Schwellenländer das hinkriegen. Ausserdem: solange Öl und Gas gefördert wird, wird es verkauft. Je mehr gespart wird, desto geringer der Verbrauch, desto geringer die Nachfrage, desto billger: Erhöhung der Fördermenge um Gewinne zu sichern. Der Markt wird geräumt. Fossile Brennstoffe werden weiter verbraucht
Sehr geehrter Herr Prof. Goebel, zunächst einmal Gratulation zu dem ausführlichen und hervorragenden Vortrag. Zu der Seite bezüglich des Atomstroms hätte ich noch eine Frage: Gibt es Angaben darüber, an wieviel Stunden im Monat die letzten drei Atomkraftwerke im Netz Strom von Wind und Solar blockiert haben, so dass letztere abgeschaltet werden mußten? Die fehlende Netzdienlichkeit von Atomstrom ist ja immer eins der Gegenargumente.
Richtig: Die Ressourcen (personell und wirtschaftlich) stehen nicht zu Verfügung, theoretische Kopfgeburt, wird nicht laufen! Aber auf der letzten Folie sagt er es ja selbst!
Kosten und Speicherdimensionierung inkl Speicherlade- und entladetechnik für ein 14tägige Dunkelflaute wäre eine 2. Vorlesung wert, verehrter Hr. Prof.
Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht in Zukunft jede Stadt zwei Flotten an Bussen. Die erste Flotte ist mit Sonne und Wind elektrisch unterwegs. Und bei Nachtflaute, einem Betriebsausflug oder einer Betriebsfahrt muss ich dann schnell den anderen Bus mit Erdgas/Wasserstoff hernehmen. Von den Unterhaltskosten geht die Rechnung bestimmt auf.
Noch ein Kommentar: Wir haben nicht nur 1 Senke, den Brasilianischen Urwald, sondern auch die anderen Wälder und auch die Laubwälder auf der Nord Halbkugel und die Meere!! LG aus Hamburg
50% des derzeitig menschlichen CO2 wird von der Natur absorbiert. Es würde also zunächst reichen 50% der Emissionen zu reduzieren, weltweit. Wird aber nicht passieren!
hast Du das Video gar nicht gesehen? Er sagt doch von Anfang an, dass seine Berechnungen ohne Wohlstandsverlust wären - wir würden die Ziele noch schneller erreichen, wenn wir auf mehr Wohlstand verzichten würden. Auch zum Thema Speicher hat er was gesagt (zumindest was Wasserstoff angeht, den wir aber nur als Bonus brauchen, wenn wir PV und Wind genug ausbauen).
@@AndDiracisHisProphet stimmt aber das ist dann halt Natur und vorallem betrifft es ist nur "die Anderen" wenn wir die Klimawende nicht schaffen, wird es unbezahlbar teuer.
Dass die Wirkungsgrade der (jetzt nicht und dann schon) nötigen Speicherung und mehrfachen Umwandlung von EE Strom in H2 und CH4 und dann wieder zurück natürlich völlig unter den Tisch fallen ist natürlich ein riesen Manko an den Berechnungen in der ersten viertel Stunde...
Kalte Dunkelflaute wurde nicht erwähnt. Einfach Energiemengen zusammenrechnen ohne auf saisonale Schwankungen und kalte Dunkelflauten einzugehen ist seltsam.
Sehr geehrte Zuschauerin, vielen Dank für Ihren Kommentar. Die von Ihnen erwähnte Dunkelflaute ist in den dargestellten Szenarien durchaus berücksichtigt. Nämlich dadurch, dass ein Teil der Stromüberschüsse aus dem Sommer in Form von Wasserstoff gespeichert werden, und dann im Winter in Gaskraftwerken zurückverstromt werden. Auch die bei der Umwandlung Strom=> Wasserstoff=> Strom auftretenden Verluste sind in dem genannten Primärenergieverbrauch von 1800 TWh / a bereits berücksichtigt. Das sollte ich bei zukünftigen Vorträgen vielleicht noch deutlicher darstellen. Daher vielen Dank für Ihren wichtigen Hinweis.
@@olafgoebel7837 Aber Hr. Goebel, zielt die Frage nicht darauf hin, dass bei Verzicht auf die fossilen Brennstoffe die heute vorhandenen Gaskraftwerke wohl nicht ausreichen werden? Gibt es Pläne für den Ausbau des Parks an Gaskraftwerken?
@@beatreuteler Sehr geehrter Zuhörer, Die All-Elecric-Society wird nicht ohne lokale backup Systeme auskommen. Diese sind z.B. bei der Raumheizung Kaminöfen, die Holz verfeuern (oder die Ölheizung drin lassen für die kältesten 10 Tage im Jahr), oder bei Linienbusse Range-Extender, die mit Wasserstoff oder Biofuel laufen. Nur wenn viele Verbraucher bei Dunkelfleute für einige Tage auf Strom verzichten können, wird sich der Leistungsbedarf der Kraftwerke in Grenzen halten. Ansonsten würden wir in der Tat eine große Leistung an Gaskraftwerken vorhalten müssen, die nur wenige Stunden pro Jahr laufen (ca. 100 bis 500 h/a), und entsprechend teuer produzieren würden.
@@olafgoebel7837 Ich gehe jede Wette ein, dass sobald die Energiekosten für den normalen Bürger einen bestimmten Betrag überschreiten werden, Ende Gelände für diesen Öko-Energie-Schwurbel ist! Dann werden die Grünen und ihre Sympathisanten sehr schnell aus ihren Wolkenkuckucksheimen herausgeholt werden! Und das wird sicherlich sehr schmerzhaft werden..... Tja, und wenn das alles dann mal vom Tisch gewischt wurde, wird vielleicht mal wieder der gute alte Pragmatismus hervorgeholt und für günstige Energie gesorgt! Und nein, Wind und Solar als einzige Energiequelle für eine gesamte Volkswirtschaft, ist nicht günstig! Auch die Speicherung von Energie in Form von Wasserstoff ist alles andere als sinnvoll....Wasserstoff diffundiert durch alle anderen Materialien und versprüdet es dabei. Um Wasserstoff vernünftig lagern zu können, bedarf es enormer Anstrengungen....fragen Sie doch mal bei der Firma Linde nach, wie aufwändig sowas ist...und wie energieintensiv! Das wird nämlich auch gerne mal unterschlagen, dass man für die Speicherung von Wasserstoff nicht gerade wenig Energie aufwenden muss.
Auf der Insel Pellworm in Schleswig Holstein wurde in den 2010 Jahren der versuch unternommen die Stromerzeugung nur mit Wind und Sonne zu bewerkstelligen. Trotz Stromspeicher ist es nicht gelungen. Alles wurde wieder abgebaut. Zu dieser Zeit war Robert Habeck in Schleswig Holstein Minister für Energiewende. Was damals im kleinen nicht funktionierte mach er jetzt im großen.
CO2-Emissionen sind eine Frage des Einkommens. Wer viel Geld verdient, gibt es auch aus und dadurch wird irgendetwas oder irgendwer wieder CO2 generieren. Nur Nichtstun und nichts konsumieren verhindert CO2- Emissionen!
Professor Ganteföhr für sagt, dass es die Erkenntnis gibt, dass CO2 auch auf natürliche Art und Weise der Atmosphäre entnommen wird (Wälder, Ozeane, Gestein). D.h. dieser Inhalt (Co2 bleibt in der Athmosphäre) dieses Vortrags hier ist falsch.
Hat er doch gut erklärt, im natürlichen Gleichgewicht wird das CO2, das ausgestoßen wird, von Wäldern Ozeanen und Gesteinen aufgenommen, aber eben nicht unser ganzes zusätzliches CO2 weil es ja nicht mehr Wälder Ozeane und Gesteine gibt als vor 200 Jahren.
Was beim Thema Heizen, Wasserstoff vs. Strom mal wieder und wie so oft bei dem Thema totgeschwiegen wird: Wasserstoff kann man für 3 Wintermonate gut speichern, Strom nicht. Das dies nie beleuchtet wird ist echt ätzend!
Ja, so habe ich das verstanden. In den bestehenden Erdgasspeichern. Man könnte auch, natürlich mit Effizienzeinbußen, den Wasserstoff in Methan umwandeln und somit dann die 3-fache Menge an Energie Speichern. Also wenn der Speicher mit H2 nicht reicht und wir noch mehr Überschussstrom haben. Müssen die Gaskraftwerke dann nur zwischen Methan und Wasserstoff wechseln können.
@@Leon-ur1rf das Problem ist der Transport von Wasserstoff, unsere Gasnetze können nicht mal mit ein paar Prozent umgehen, reiner Wasserstoff ist unmöglich umsetzbar, außer man erneuert das komplette Gastnetz oder baut teilweise Wasserstoff Netze. Deshalb wird Methan wohl die Lösung sein
Leider nein, im ersten Teil wird der Wirkungsgrad von E Autos zu Verbrennern vorgerechnet. Dabei wird davon ausgegangen dass 100% der elektrischen Energie im Auto landet. Das ist natürlich Blödsinn. Bei thermischen Kraftwerken liegt man weit unter 50%, auch bei regenerativen ist es weit weg von 100%.
@@hagenjager1952 das stimmt von Steckdose zu Akku. Und wie hoch ist der Verlust davor? Nochmals so hoch. Dann gilt der Vergleich zu Verbrennern nur bei 100% Ökostrom. Der Wirkungsgrad von thermischen Kraftwerken ist unter 50%. Je nach Strommixes sind wir da wo ein Verbrenner ist. Damit ist das E Auto bei Verwendung von thermischen Kraftwerken deutlich schlechter als ein Verbrennungsmotor, unter 40%.
Ein E-Auto hat weniger als 50% CO2 Ausstoß mit dem aktuellen Strommix Lädt man 100% Ökostrom sind es nur mehr 10% Wer heute ein E-Auto kauft wird 65 bis 85% weniger CO2 über die gesamte Lebensdauer emittierten als ein vergleichbarer Verbrenner.
Im Jahr 2021 kamen 41% (!!!) des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Für die Herstellung von 1 KWh Speicherkapazität eines Lithium-Ionen-Akkus sind etwa 150 KWh erforderlich. Nach 500 -1000 Ladezyklen ist der Akku kaputt. Wer beim gegenwärtigen Strommix seinen alten Diesel weiter fährt, emittiert sehr wahrscheinlich weniger CO 2 als der Käufer eines Neuen E-Auto.
@@amomusica123 Da liegst du falsch. Die Daten hast du oben gesehen. Das E-Auto hat immer die Nase vorne. Du erzählst Dummfug, verhinderst dadurch daß sich Leute für nachhaltige Technik entscheiden. Das schadet der ganzen Welt. Es muss als gemeingefährliches Verhalten eingestuft werden Falschinformationen zu verbreiten
@@amomusica123 Die Lebensdauer aktueller Akkus liegt bei 500.000 km und 1 Million Kilometer . Ein aktuelles E-Auto hat seinen CO2 Rucksack nach 11.000 bis 35.000 Kilometer reingefahren. Den alten Diesel weiter fahren schadet dem Klima und ist unverantwortlich.
@@amomusica123 Du sagst "wahrscheinlich", aber es gibt bereits mehrere Studien, die dir definitiv widersprechen. U.a. auf der Website des Umweltbundesamtes.
Die vortragende Person macht Wärmepumpen stark, sagt dann aber, dass man sich einen Kamin erhalten soll, um in einer "Dunkel-Flaute" diesen nutzen sollte - aber dann verbrenne ich doch wieder was wie soll es mit der Klimaneutralität gehen? Klimaneutrale Holzverbrennung? Und wer soll sich das leisten können - doch nur sehr wenige oder? Ja in dem Vortrag ging es nicht darum - aber die Frage besteht.
43:45 bzw. 10:45 Die rückwärts gerechneten 1800 TWh berücksichtigen nicht den Effizienzverlust durch die notwendige Zwischenspeicherung der elektrischen Energie in Wasserstoff bei Dunkelflaute und ist somit falsch. 32:50 Es fehlt der Platzbedarf für die Erzeugung und Speicherung der Solarenergie in Wasserstoff, so dass ich auch im Winter fahren kann. Außerdem habe ich dadurch Verluste, sodass der tatsächliche Bedarf für die PV Anlage höher sein dürfte. 48:50 Es fehlt die Berücksichtigung des Ausbaus der Elektrolyseure. Frage: Ist das Stromnetz so ausgelegt, dass man den Strom durch die Umspannanlagen rückwärts von den Hausdächern zu den Elektrolyseuren transportieren kann? 1:12:08 Ich hab gedacht, es geht um die Energiewende in Deutschland. Aber wenn man den Kontext des Vortrags so erweitert, dann säuft dieses Argument hier ab. Denn jeder Liter Öl den wir nicht verbrennen, wird irgendwo anders auf der Welt verbrannt.
Er hat hier in den Kommentaren geschrieben, der Effizienzverlust sei berücksichtigt. // Der Platzbedarf für H2 ist für praktische Belange gering: Die Speicher sind die gleichen, die jetzt schon benutzt werden wie im Vortrag erwähnt - unterirdische Kavernen. Die Elektrolyseure sind halt Industrieanlagen, machen vielleicht 0,1% der Landesfläche aus. // Die Hausdächer speichern wsl nicht besonders viel Strom für Elektrolyse ein, da geht erst einmal was in lokale Verbraucher, viele werden wenn sie günstiger sind in 20 Jahren, Batteriespeicher haben und E-Autos.
45:46 In der Spielwiese wird davon ausgegangen, dass die aktuell laufenden PV- und Windenergieanlagen, d.h. 130 TWh Wind und 50 TWh PV, auch in 2045 noch existieren. Das ist eine mutige Annahme. Andere Berechnungen gehen davon aus, dass auch die jetzigen Anlagen bis 2045 einmal zu ersetzen sind.
Das Frauenhofer Institut hat eine durchschnittliche Haltbarkeit von PV auf 30 bis 40 Jahre bestätigt, bifacial hält nochmal länger, meine erste PV Anlage von 2001 liefert heute noch 1680 Wp statt 1920 Wp wie vor knapp 22 Jahren, bis heute Ende 2022. Kein einziger Defekt in dieser Zeit, selbst das rudimentäre Display leuchtet noch. Außerdem wird PV bis dahin noch kräftig ausgebaut. Die erste PV Anlage in Berlin von 1986 stellt heute noch über 90% der Anfangsleistung zur Verfügung.
@@eurofighter1752 Korrekt! Meine ist von 2001. Einer der 3 Wechselrichter hat nach 15 Jahren den Geist aufgegeben. Also 40 bis 60 Jahre sind allemal drin.
Ich weiß,positiv denken. Es nützt nichts, den Köpf in den Sand zu stecken..Sparen wir lieber auf ein unsinkbares Ruderboot.Das ist positives Denken. Was mich zur Zeit nervt, ist ganz profan. Warum schaltet mein Smartphone manchmal beim Schreiben die Punkte über dem o ein, oder aus ? Aber es erledigt sich irgendwann von selbst, wenn ich mein unsinkbares Ruderboot besteigen muss,um nicht abzusaufen.Dann gibt's keine Elektronik.Handy....niemand antwortet....Und ....
Interessanter Vortrag. Schön wäre gewesen wenn die Zahlen etwas aktueller gewesen wäre. Bsp E-Auto: die Zulassungszahlen pro Jahr haben sich seit 2018 verzehnfacht.
@@edgarvogler8152 der Eisbären-Trick: Möglichst viel Volumen bei möglichst wenig Oberfläche... da fiel mir eben ein Würfel ein... Bienen machen es auch so... damit die ganzen Menschen sich nicht gegenseitig mit Hepatitis B anstecken, muss man eben sehr sorgfältig auf Einhaltung der Segregation achten... ein paar Haus/Not-Ärzte als Mieter wären auch nicht verkehrt... 😀😋
Vielen Dank für die Präsentation. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn kluge Leute bei einem Problem nicht realistisch sein wollen, höchstwahrscheinlich, weil das ihren Traum (und ihre Karriere?) zerstören würde. Die wirklichen Probleme nicht anzugehen, hilft jedoch nicht dabei, einen Traum zu verwirklichen. Danke nochmal. Oft ist die Technik nicht das größte Problem.
Ab ca. min. 45 wird es echt wild und unrealistisch . Er geht immer davon aus, dass PV regelmäßig die statistisch machbare ausbeute bringt und vernachlässigt reale Bedingungen. Selbst wenn PV 20 Fach ausgebaut wird, ist das Problem der Dunkelflaute nicht gelöst. 4x0=0 und 10x0=0 und auch 100x0=0 . Theoretisch ist auch beamen möglich, nur die Realität lässt es nicht zu. Es wird auch mit diesen Parametern nicht ohne backup aus anderen Energieträgern gehen. Wie soll sich denn eine Doppelstrategie rechnen? Tut es jetzt nicht und wird es auch 2045 nicht. Was geschehen wird ist, dass wir unseren Primärverbrauch extrem herunterfahren werden und das auf Kosten der Industrie, des Wohlstandes und der Freiheit, ohne das nur 1% an CO2 eingespart wird, denn die Industrie wird weiterhin produzieren, jedoch da wo Energie billig ist und die Produktionsbedingungen zu einem höheren CO2 Ausstoß führen. Siehe Schwellenländer.
Nach der Ölkrise 1973 gab's viele die grundsätzlich die Gesellschaft verändern wollten, so Flower Power 4.0. Übrig bliebt der Ersatz der US V8 - Motoren mit Vergaser durch V6 - Motoren mit Saugrohreinspritzung und KAT. Der nächste Step Jahrzehnte später per Biosprit-Zumischung, was aber heutigen Öko's zu progressiv ist. In den USA könnte es so dazu kommen, dass der Pizzaboden so dünn wie in Italien würde - schlimm. Große Änderungen bleiben oft jäh stecken. Musste letztes Jahres wegen Schulterbruch wochenlang ÖPNV fahren, statt 7 min Umsteigezeit nach Fahrplan häufig nur 90-120s. Gibt gute 100m Zeit, ABER eben nichts für Ältere, die so ihren SUV stehen lassen könnten. Im übrigen gehen bald 1/3 der ÖPNV Busfahrer in Rente und für den Job findet man keine Nachfolger ... so die Realitäten. Wo liegt das Problem? Wie Stuttgart21-Verzögerungen, daruch Stagnation DB-Regio Angebote im Filstal bis Geißlingen, andere Verzögerungen bei Bahnausbau.
@@MusikCassette wird aber, wie der Referent richtig prognostiziert, viel zu spät kommen. Am Ende zählt übrigens nicht, ob man zu den selbsternannten "Guten", sondern ob man zu den Gewinnern gehört. Die deutsche Bundesregierung tut zur Zeit alles dafür, daß Deutschland zu den Verlierern gehört.
Sehr interessanter Vortrag. Allerdings gibt es schon auch andere Möglichkeiten Co2 aus der Atmosphäre raus zu bekommen. Habe erst ein ganzes Haus aus Massivholz für meine Familie gebaut. Gedämmt mit Holzfaserdämmung. Somit ist das Co2 für mindestens 80 Jahre gebunden und bis dahin ist jeder einzelne Baum nachgewachsen. Ausserdem wurde kein Co2 für die Herstellung von Ziegel und Zement (abgesehen von der Bodenplatte) freigesetzt. Mehrkosten ca. 80t Euro. Leider wird das in Österreich überhaupt nicht gefördert. Aber ich glaube auch dass wäre ein guter Punkt um die Klimakrise abzufedern.
Es gibt aber leider nen kleinen Denkfehler bei der Sache. Die besonders alten Bäume können einfach viel mehr CO2 aufnehmen. Und der Kohlenstoff geht auch nicht unbedingt sofort in die Umwelt, nachdem der Baum abstirbt, sondern wird im Waldboden gespeichert (eine echte CO2 Senke). Außerdem wächst nur ne Fichte in den 80 Jahren, wobei man bedenken muss, dass es jetzt schon nur 40% der Fichten unbeschadet bis ins Sägewerk schaffen (wegen Stürmen, Borkenkäfern usw.). Und der Klimawandel wird den restlichen Fichten auch noch den Rest geben. Zudem hat ein intakter Wald einen kühlenden Effekt auf die Umwelt und ist daher extrem sinnvoll, um die Folgen des Klimawandels zu kompensieren. Bitte lasst die Bäume stehen, wenn's irgendwie geht 🙏
@@marcotroster8247 das größte Wachstum und somit die größte Co2 Aufnahme ist in den ersten 80 Jahren den dann ist das Längenwachstum auch bei Laubbäume abgeschlossen. Der genutzte Stamm hält das Co2 gebunden und durch die neuerliche Aufforstung wird weiter Co2 gebunden, optimal wäre natürlich wenn die Forstwirtschaft nachhaltiger gestaltet würde. Sprich abgestufte Holz Entnahme, keine Kahlschläge. Auch Douglasie, Kiefer, Lärche und Tanne sind hervorragende Bauhölzer uns wachsen je nach Verwendung in 80 - 100 Jahre nach. Aber man kann auch weiter auf Ziegel und Beton setzen wenn man will- hilft dem Klima aber gar nicht.
@@FJStraußinger Und nur weil ein Politiker was sagt, muss es objektiv ne gute Idee sein oder wie? Also da glaube ich doch eher der evidenzbasierten Forschung als der heißen Luft von Politikern 🤔 Hast du schon mal überlegt, wie viele Landwirte und Förster die CSU / Freien Wähler wählen? Das ist ihre Kernklientel. Natürlich muss das Gesetz so gemacht sein, dass sie die nicht vergraulen, wenn sie den Rachen mit Biogas und Solar und Grünstreifen usw. noch nicht voll bekommen haben 😂
Super Vortrag, hat Spass gemacht, danke Herr Professor Goebel! Einziger Punkt ist allerdings das ja nur die Energie betrachtet wird. Was passiert mit der nichtenergetischen Nutzung fossiler Rohstoffe? Diese müssen ja dann durch Wasserstoff-Elektrolyse und weitere Synthese alternativ erzeugt werden. Diese Energie ist bei den 1500 TWh pro Jahr nicht dabei, darf aber nicht vernachlässigt werden, sonst ist das Modell nicht vollständig.
Anteil Erneuerbarer am Strom 45%. Ja das mag stimmen im Schnitt. Aber wie hoch war der Anteil in der Dunkelflaute im Dezember? Unter 10%. Durschnittswerte helfen nicht, um das Problem zu erkennen: Es fehlen Speicher.
@@Andreas-hh9yg Nein, wurde nicht. Er hat nur die Rechnung für den stofflich benötigen Wasserstoff vorgelegt. Der PV Strom muss aus dem sommer in den Winter kommen, mit mehrfachen Umwandllungsverlusten, so das aus den 900 GWH PV vermutlich eher 1800 GWH werden müssten. Dann aber laufen die Preise davon...
@@markusdicks648 Nein. Er hat hier extrem konservative Zahlen angenommen und durch Biomasse und die Konservativen Zahlen ergibt sich schon die benötigte zusätzliche Energie für die Dunkelflaute.
30:46 smart meters mit variabler Strompreisanzeige …. Wohl etwas zu positiv gedacht! Technisch funktionieren würde es ja heute schon, aber erstens müssen dann die Stromanbieter mitziehen, und zweitens der Endverbraucher auch aktiv mitwirken. Da aber kaum ein Verbraucher ständig den Strompreis überwachen und seine Verbraucher preisbewusst einschalten kann, braucht es wiederum eine intelligente Automatik, die das für ihn übernimmt. Die gibt es zwar auch seit langem (z.B. das System KNX für Gebäudeautomation), die notwendige Logik bzw. Steuerung kostet aber soviel, dass kaum jemand sich das leisten möchte. Nicht einmal, wenn man ihm vorrechnet, dass er die Investition in weniger als 10 Jahren wieder herinnen hat. Wie soll sich das in so kurzer Zeit ändern?
Mein Stromanbieter (SWM in München) bietet bis heute noch keine App an, mit der PV, Eigenstromproduktion, usw. erfasst werden kann. Die haben 20 Jahre gebraucht, bis sie eine lesbare Abrechnung für Eigenstromverbrauch erstellen konnten. Bei intelligentem Ladestrom für ein E-Auto wir einem Nachtstromtechnologie von vor 40 Jahren angeboten. Bis dieser Versorger intelligente Netze realisiert, werden noch 30 Jahr vergehen. Und wenn ich dann an die Mini Versorger denken, die keinerlei IT Kenntnis haben, dann sind die Barrieren extrem.
Ich finde vieles richtig und rational nachvollziehbar in diesem Vortrag, leider ist auch Schatten wo viel Licht ist. Was macht es ökologisch für einen Sinn LNG über den Atlantik zu fahren? Da geht es um Profite, die Abhängigkeit wird nur umgeleitet. CO2 erwirkt auch mehr Pflanzenwachstum, wieso sollte es sich nur anreichern? Je mehr da ist desto mehr wandeln Pflanzen um, das Wachstum verbessert sich. Warum wird nicht weltweit aufgeforstet? Wieso haben CO2 Zertifikate bis jetzt nur zu einem höheren Verbrauch geführt, geht es evtl. nur um Umverteilung und versteckte neue Steuern? Näher an den Arbeitgeber ziehen? Kennen sie die Abzocke bei der Grunderwerbssteuer? Für viele ist so ein Umzug nicht finanzierbar, so ist die Politik einfach nur unglaubwürdig. Da ich gegen Kriege/Bürgerkriege und Systemumstürze bin finde ich Elektropanzer eine tolle Sache 🙂
@@Freie_Energie_vom_Dach Tja die Vorstellung dass mehr CO2 auch zu mehr Pflanzenwachstum führt blendet eben die anderen Dinge aus die Pflanzen benötigen. Aufforstung ist super aber das bringt es nicht solange wir weiterhin das CO2 aus dem Boden holen um es zu verbrennen. Versuche Mal auf der Fläche des Ölsandabbaus so viel aufzuforsten dass der Kohlenstoff wieder in den Boden gespeichert wird.
Danke für den Vortrag. Ich schätze, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn man sie unter der Prämisse "Das Eine tun und das Andere nicht lassen" angeht. Bedeutet zum einen einen massiven Ausbau der lokalen EE, in Kombination mit dem Aufbau einer Wasserstoff Industrie in Ländern mit hohen Sonnen/Windverhältnissen. Dann einen Import des Wasserstoffs, gerne auch in Form von flüssigem Methan oder Ammoniak. Ob dieses dann der Industrie zur Verfügung gestellt wird, oder aber in Form von E-Fuel dem regulären Sprit beigemischt wird, oder aber zur Befeuerung von Gaskraftwerken verwendet wird, ist dabei erst mal egal. Primärziel sollte sein, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Sollte dann bei uns auch mal ein Weg gefunden worden sein Überschussstrom zu wirtschaftlichen Konditionen in Wasserstoff zu wandeln, fände der Wasserstoff aus der Wüste mit Sicherheit auch Verwendung in Drittländern in denen die Infrastruktur einen Einsatz von Elektromobilität nicht bzw. noch nicht zulässt. Schließlich handelt es sich um ein globales Problem und lässt sich nicht mit einer Kontroverse über Mobilitätsformen lösen. Es müssen pragmatische Entscheidungen getroffen werden, zumal auch die fossilen Energieträger endlich sind. Eine Verlagerung der Energieerzeugung in Länder mit hohem Wirkungsgrad bezüglich Sonne bzw. Wind wird dort lokal die Wirtschaft wachsen lassen, neue Arbeitsplätze schaffen, neue Märkte und zudem Migrationsbewegungen entgegensteuern. Aber so wie am Ende des Vortrags erwähnt werden mich persönlich die Folgen der Klimakrise aufgrund von Alter und Kinderlosigkeit nicht so sehr treffen.
Das Desertec Projekt ist schon lange tot. An der Energiewende wird schon seit über 30 Jahren herumgestümpert. Bis jetzt sind gerade mal 16 % der Primärenergie durch EE ersetzt mit einem Subventionseinsatz von über 400 Milliarden €. Insbesondere ist bis jetzt keine mittelgroße Region in Deutschland komplett mit EE versorgt als Beweis für die Machbarkeit der Energiewende. Für mich hat sich damit diese Energiewendestümperei erledigt!
Das Problem ist, das ganze muß auch bezahlbar sein. Sonst werden weder die Unternehmen noch die Privatpersonen mitmachen. Wenn "erneuerbar" produzieren in die Pleite produzieren heißt, werden die Unternehmen die Flucht ergreifen oder aber freiwillig schließen. Meiner Meinung nach wird man diese Technologien auf ewig massiv subventionieren müssen. Sie sind in eine freien Markwirtschaft nicht wettbewerbsfähig.
Der Herr Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel bringt zwar richtige Fakten, aber ansonsten ist er sehr weltfremd in seinen Ansichten und Vorstellungen zur Energiewende.
Die Grundlagen sind absolut korrekt erklärt, jedoch die Lösungsansätze sind eher theoretischer Natur. Man merkt, dass der Vortrag vom einem Ingenieur Prof. gehalten wurde. Das Thema Finanzierbarkeit wurde einfach außer vor gelassen. Nur weil es physikalische theoretisch darstellbar wäre, muss es sich eben finanziell noch lange nicht darstellbar sein. Z.B. die installierte PV-Strom-Leistung ver18-fachen würde zu Peak-Sonnenzeiten vermutlich jegliche Netzkapazitäten in die Knie zwingen. Selbst wenn das Netz technisch theoretisch ausbaubar wäre, ist die Frage nach Verfügbarkeit der Technik/Material/Personal und Finanzierbarkeit eher nicht darstellbar. Der weiße Elefant im Raum, die Atomenergie mit modernen neuen Kraftwerken, wird eben aus ideologischen Gründen nicht betrachtet und dann landet man eben bei einer Ver18-fachung der PV-Kapaziäten und Verdreifachung von Wind. Damit würden Sie als Student die Klausur eher mit mangelhaft nicht bestehen.
@@MartinKli56 Genau, im Grunde führt er einen 1,5h an der Nase herum, um am Ende mit einer Folie klar zu sagen, das es aus Gründen mangelnder Ressourcen nicht geht.
"...vielleicht sollte die Regierung manche Sachen einfach ein bißchen härter durchsetzen." Bis zu diesem Satz fand ich den Vortrag ziemlich gut. Demokratie bedeutet, dass eine Regierung eben nicht einfach irgendetwas gegenüber dem Volk durchsetzt. Die Regierenden sind gewählte Volksvertreter, also wie eine Art "Angestellte" gewählt um den Willen des Volkes "umzusetzen". Bei solchen Sätzen wie Sie ihn formuliert haben läuft es mir immer eiskalt den Rücken runter...
@@lucasgraham958 Ich wäre auf jedenfall dafür, ich habe nicht den Eindruck, dass die Damen und Herren da im Parlament irgendetwas im Griff haben. Wenn wir aber von einer Laufzeitverlängerung sprechen, dann nicht von Monaten, sondern von Jahrzehnten... ein paar Monate wären ein Witz, gerade genug um dass Allerschlimmste zu verhindern. Die Stromlücke, die sich auftut, schließen ein paar Monate überhaupt nicht.
Die Belehrungsfraktion braucht keiner. Solange ganz begeistert Kriege geführt und unterstützt werden, braucht mir keiner kommen. Dass Fliegen viel zu billig ist, der Ansicht bin ich durchaus, während die kleinen Annehmlichkeiten, wie eine warme Wohnung und ein bischen Autofahren maximal besteuert werden. Aber irgendwann fiel das aus den Betrachtungen des Herrn Professor raus, dass in die persönliche Bilanz nicht nur der private Stromverbrauch, sondern dass was bisher direkt über andere Primärenergien abgedeckt wird (Heizen, Autofahren) eingeht und alles was wir sonst konsumieren und nicht selbst angebaut haben.
Guter Vortrag im ersten Teil. - Den zweiten Teil "was kann jeder selber machen" hätte man sich m.E. sparen können.- Ich denke, dass weiß mittlerweile jeder selber. - Eigene Handhabung (z.B. mit der Wohntemperatur 19C) sind da wenig hilfreich.. Zum ersten Teil hat mir jedoch völlig die praktische Realisierung gefehlt: schön durchrechnen alleine hilft nicht.. Was ist die Lieferengpässen, Materialmangel, Fachkräftemangel.. insbesondere im Handwerk, behördliche Auflagen und Genehmigungen.. z.B. alle Häuser Süddächer mit PV... wie soll das alleine in der sehr kurzen Zeit gehen!? Oder alle großen Parkplätze mit PV...allein das Material für die Konstruktionen dafür!? Auch leider kein Wort zur Kernenergie und Kernfusion!? Viele Grüße
Das "schoene" an den Corona-Jahren war, dass sehr vieles ploetzlich sehr schnell umsetzbar war, was sonst viele "kuenstliche" Huerden und Barrieren gehabt hat. Leider fehlt uns das Dringlichkeitsgefuehl bei dem Thema, um mit dem gleichen Pragmatismus an vielen Stellen loszulegen ohne es gleich alles perfekt zu machen. Und jede kritische Masse hat auch mal klein angefangen :)
@@schulterkomfortzone Gerade Corona hat doch gezeigt, dass der Staat völlig überfordert ist mit jeglichem Problem. Es wurde zu spät und falsch reagiert und auch für die Zukunft keinerlei Vorkehrungen getroffen. Wir stehen heute im Gesundheitssystem schlechter da als vorher.
@@wbaumschlager wir hatten in unter einem Jahr 3 Impfstoffe, Home Office gehört jetzt ganz normal zum Alltag, Corona Hilfen waren nicht perfekt und hätten eventuell auch etwas schneller kommen können, aber es haben sich doch viele Behörden auch flexibler gezeigt als zu "normalen" Zeiten. Klar kann immer alles besser sein. Und hinterher ist man immer schlauer. Wenn man aber wartet, bis alles richtig ist, fängt man nie an. Und wir sind Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen. Das man da auf einen gemeinsamen Nenner kommt ist sowieso ausgeschlossen. ;)
Guter Vortrag, vielen Dank! Nur: Das mit dem Dunkelflaute-Rangeextender ist doch nicht zuendegedacht: wenn Sie den Wasserstoff dann statt sie in den Bus zu stecken auf Netzskala verstromen, können sie damit die leichteren und weniger wartungsintensiven reinen Batteriebusse betreiben. Und den teuren Strompreis runterdrücken. Und ich bin mir verdammt sicher, dass ein Kraftwerk in der Lage ist, Wasserstoff signifikant effizienter zu verstromen als jeder einzelne Bus für sich.
Ich kann nicht argumentieren, das meine Eltern CO2 gespart haben und ich deswegen fliegen darf. O.K. Aber die Argumentation, das eine Flugreise um eine PV Anlage zu bauen viel mehr CO2 spart ist legitim? Zumal vermisse ich hier die Menge der Flüge aller Beteiligten bei diesem Projekt, plus den für diese Anlage benötigten CO2 Ausstoß für die Errichtung. Da fehlt leider etwas in der Rechnung. 2+2 ist eben 5 in dieser Rechnung
Sehr geehrter Kommentator, vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich sind viele Leute hin und her geflogen, um dieses Projekt zu realisieren. Der gesamte Energieaufwand zum Bau des Projektes (Rohstoffe, Fertigung, Transport, Aufbau) ist genau berechnet worden. Diese Energiemenge wird dann in Bezug gesetzt zu der Energie, die dieses Kraftwerk pro Monat aus der Sonne erzeugt. Das ergibt dann die sogenannte Energy Pay Back Time, also, wie lange muss das Kraftwerk laufen, bis es die eingesetzte Energie wieder erzeugt hat. Sie beträgt in diesem Falle 6 Monate. Solche Analysen verlangen heutzutage die Banken, bevor sie so ein Projekt finanzieren. Sie wollen nämlich nicht dumm dastehen, wenn nachher jemand behauptet, das war ein ökologisch nicht sinnvolles Projekt.
Berücksichtigt sind nicht die sehr hohen Kosten der geplanten Energiewende und der hohe Verbrauch an Ressourcen. 20 Cents pro kWh bei einem kostenoptimalen Mix von EE und Batterien und Reservekraftwerke ohne Berücksichtigung der Kosten für die Infrastruktur an Stromleitungen. - Quelle Promotionsarbeit von Nico Wehrle für Deutschland berechnet. McKinsey schätzt die Kosten der Energiewende auf 6.000 Mrd. € bis 2045. Das bei steigender Staatsverschuldung, Renten uns Pensionslasten , Demographischer Wandel + Sondervermögen ( korrekt Sonderschulden von 1.500 Mrd € (Prof. Sinn Weihnachtsvorlesung) Deutschland droht die De-Industrialisierung ! Die energieintensive Industrie muss Deutschland verlassen ) Die benötigten Ressourcen für einen Thorium MSR Reaktor sind 530 mal geringer als für PV Anlagen bezogen auf die erzeugte Leistung - Quelle ANT international. Kernenergie und besonders die 4, Gen ist die nachhaltigste , ökologische, sozialste Form der Energieerzeugung und auch die sicherste mit den wenigsten Todesfällen pro erzeugter Energie. Wir brauchen dringend eine offene Diskussion ! Es geht um die Zukunft , Ideologische Festlegungen helfen nicht
@@edgarvogler8152 Die jetzigen Kernkraftwerke laufen sicher mit den geringsten Todesfällen pro erzeugter Energie, Die USA baut neue Kernkraftwerke in Polen , die Chinesen in China. Es gibt über 50 Firmen die weltweit neue Kerntechnik entwickeln. Copenhagen Atomics, Kairos, Terrestrial , Nuscale , …. CO 2 freie, sichere, verlässliche , bezahlbare , Ressourcen schonende Energie ist mit Kernenergie machbar. Früher sprach man von Atomlobby, heute gibt es die EE Lobby mit wegen ihren Dogmen oder finanziellen Interessen die Diskussion und Politik beherrschen zum Schaden der Bevölkerung. Kernenergie , sei es Kernspaltung oder Kernfusion wird günstige Energie ohne Ende liefern. Das braucht die Welt und besonders die ärmeren Staaten um zu einem guten Leben ohne Armut und Hunger und zu Bildung zu kommen , zu einer Gleichberechtigung in der Welt. Das sollte gerade ein Wunsch und Ziel der Grünen und Sozialen Bewegung sein. Dafür muss man sich mit Technik und Wissenschaft beschäftigen.
@@wilfriedhahn5053 es ist schwierig mit der deutschen Sprache: Aber Sie wissen es so genau. Welche Baustelle in Polen? Wie weit ist der Bau fortgeschritten?
@@wilfriedhahn5053 Ja im Bergbau und bei Asbest und bei militärischen Radaranlagen gab es auch fast keine Todesfälle. Das kam dann immer erst 15-20 Jahre später so dass man eine Kausalität gut leugnen konnte. Also wenn man so argumentiert, dann war Fukushima ja total ungefährlich. Sind nur eine Hand voll Menschen gestorben und die krebserkrankten in 10 Jahren, die haben dann einfach nur zuviel geraucht. Todesfälle allein können kein Massstab sein, auch Krankheitsfälle sind wichtig in der Betrachtung und auch auf Jahrzehnte verseuchte, unbewohnbare Gebiete. Die Versicherungen wissen schon genau warum sie AKWs nicht versichern. PV und Windparks versichern die aber problemlos und preiswert.
@@thomasheu8601 schau das RUclips Video von Gerry Thomas oder Walter Ruegg an. Das klingt plausibel und die UN Organisation Unscear kommt zum gleichen Ergebnis. Keine Todesfälle durch Radioaktivität in Fukushima auch keine langfristigen Krebserkrankungen , aber über 1.000 Todesfälle durch die erzeugte Panik mit der Behauptung dass jede noch zu geringe Strahlung Krebs erzeugen wird.
Lt. Hans-Werner Sinn wollen Elektrolyseure stabilen Stromzufluss und keinen "Zappelstrom". Was hier außerdem nicht beachtet zu werden scheint ist, dass der Einbau von Wärmepumpen und Ausbau der E-Mobilität voraussetzt, dass wir genug Leitungskapazitäten im Stromnetz haben - danach sieht es aber ganz und gar nicht aus - nicht umsonst sollen ja genau diese beiden heruntergeregelt werden können. Außerdem kann ein solcher "Zusammenbruch" ja theoretisch überall passieren - im Trafo der Straße, im Umspannwerk usw. - je nachdem, wo die Leitungskapazität gerade überschritten wird. "Wenn alle zur gleichen Zeit laden wollen" - ich würde mal sagen, dass die meisten laden wollen, wenn sie zu Hause sind - das ist meistens von abends bis morgens.
Unser ehemaliger Wirtschaftsweise ist meines Wissens nicht gerade als Spezialist auf diesem Gebiet bekannt. Vielmehr tritt er als vehementer Gegner von PV und WK auf. Ich würde ihm daher nicht ohne weiteres glauben schenken wollen.
das deutsche Stromnetz bricht auch zusammen wenn alle deutschen Hausfrauen ihren Haarfön gleichzeitig anschalten. Und es kommen auch nicht alle Arbeitnehmer einer Straße "gleichzeitig" um 17:00 nach Hause. Sonst wäre das deutsche Straßennetz schon nicht genügend ausgebaut.
Dieser Zappelstrom Vortrag enthielt durchaus passende Bemerkungen, war aber auch recht einseitig und ist auch schon recht veraltet. Elektrolyseure können natürlich auf stabilen Stromfluss bauen - u.a. dazu werden ja auch Batteriespeicherkraftwerke gebaut (über 8 Videos hier aus D zu finden) , die das Netz stabilisieren und gewisse Kapazitäten auch puffern und abgeben können. Und was kann die Technik dafür, wenn "Umweltverbände" mit Leuten wie Ihnen Stromtrassen aktiv verhindern, nur weil sie nicht in ihrem Blickfeld sein sollen? Ich kenne seit meiner Kindheit Hochspannungstrassen über Äcker und da hat sich niemand dran geschert... und ob sie nun für die Stromverteilung eines Braunkohlekraftwerk oder für Windenergie genutzt werden kann einem als Bürger und STROMNUTZER ja vollkommen egal sein, wenn man denn Strom auch haben und nutzen will... Damit es bei der E-Mobilität nicht zu Überlastungen kommt, sind alle geförderten Anlagen auch per Lastmanagement und Steuerfähigkeit durch Netzstrombetreiber ausgelegt worden. Abgesehen davon, das selbst ein vollständig entladener ID.3 max. 8h bei 11 kW seine Batterien vollständig über Nacht laden kann, wo die Industrie NICHT ARBEITET, dafür aber der WIND STARK WEHT ... also billiger Strom im Überfluss zur Verfügung steht... aber ist schon klar, das würde ja die fixe Meinung gegen E-Mobilität erschüttern, ,wenn man das realistisch einordnen würde...
Der Zappelstrom muss in Akkus gespeichert werden. Die Elektrolyseure werden ca. 60 GW an Leistung benötigen. Im Sommer müssen Sie als erste Abschätzung die 60 GW mit 10 h multiplizieren, dann hat man die Kapazität für den Akku also 600 GWh. Das sind "nur" 100 Giga Faktories allein für Deutschland.
Was bringt es, wenn Sie in Deutschland die Atomkraftwerke abstellen und gleichzeitig die Kohlekraftwerke wieder hochfahren? Der grösste Energieverbrauch hat die Industrie. Wenn nun die Privathaushalte alle in einer Miniwohnung wohnen und nur ÖV fahren, wird der Energieverbrauch trotzdem nicht halbiert werden. Das einzige was mit dieser Ökopolitik passieren wird ist die Abwanderung sämtlicher Industrie. Sie können also die ganze Volkswîrtschaft zerstören, dann erhalten Sie eine Halbierung des Energieverbrauchs. Ich finde, dass Sie als Professor keine Politik betreiben sollten, was sie aber andauernd tun, bezahlt mit unseren Steuergeldern. Wir müssen uns alle an dieses "Physikalische Gesetz" halten? Nein!! Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Und das Beispiel mit dem Solarkraftwerk in Abu Dhabi. Sie können das gerne in Deutschland bauen, im Winter wird es aber nicht genug Strom liefern und sie müssen dann wieder die Kohlekraftwerke hochfahren. Super Öko-Politik, die der Umwelt absolut nichts bringt. Was wir an Öl nicht einkaufen ist nichts anderes als eine Subvention an die Chinesen und die Zerstörung unserer Industrie.
Blöd, das die Realität etwas anderes sagt? 2023 (nach Abschaltung der letzten AKW) hat man in D so wenig Kohle verstrom, wie seit Jahrzehnten nicht mehr ...
Bei etwa 3 Mio Wohngebäuden kommen Wärmepumpen ohne vollumfängliche energetische Sanierung nicht in Frage. Die Kosten sind immens.Neubau wäre oftmals günstiger. Folge:Wohnen wird noch teurer u. damit auch für Normalverdiener unbezahlbar.
@@Leon-ur1rf wie üblich kommt keine Antwort von Trollen wie diesen die Zahl ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen und es wird in üblicher dummdreisten konservativer oder rechtspopulistischer Manier so getan als ob der arme kleine Bürger leiden würde
„… ohne Vollumfängliche Sanierungen“, bei denen ein Neubau billiger sei. Aber sei das mal dahingestellt. Was wäre denn dein Vorschlag, wie man mit diese 3 Millionen Wohngebäude heizen soll?
@@Leon-ur1rf Beispielsweise NUR die Fassadendämmung kostet etwa bis zu 250Euro pro m². Dachgeschoss ist "günstiger".Dazu noch entsprechende Türen und Fenster. Sowie: Wärmepumpe,Photovoltaik-Anlage. Nicht zu vergessen:Handwerkerkosten. Gegenfrage: Wer soll das bezahlen können? Der gewöhnliche Arbeitnehmer oder Rentner ganz gewiss nicht. Antwort: Beheizung wie bisher über Gas,Öl,Holz - und dies ist bereits jetzt schon für viele kaum noch leistbar.
Sehr interessanter Vortrag. Einspruch bei Verboten, wie Sie sie angesprochen haben (Ökodiktatur). Bei weniger Staat und weniger Subventionen würde der Markt über den Preis vieles regeln. Also nicht auf die Bürger zeigen, die Fleisch essen und fliegen. Außerdem vermisse ich als normaler Bürger noch weitere Alternativen zu den teuren E-Autos. Für mich ist auch die Lebensdauer und anschließende Verwertung der Batterien noch nicht klar. Außerdem wollen unsere jungen Leute alles smart, alles mit Strom usw. Wären da nicht noch Einsparungen möglich? Aber vielleicht muss sich unsere Welt auch so entwickeln, wie sie es tut. Es hat noch nie ein zurück gegeben. Vielen Dank.
Diese Floskel "der Markt regelt das" gehört ins Reich der Mythen und Legenden. Kein Markt entspricht den Idealvorstellungen von Liberalen - der freie Markt ist genauso eine Utopie wie der Kommunismus. Sobald Menschen am Werk sind, wird es politisch und egoistisch. Dann entstehen Lobbyverbände, Kartelle und Monopole. Man kann den Faktor Mensch nicht ausgrenzen aus den Ideologien. Weil das nicht funktioniert, können wir auch getrost beim Staat als Regulierer für den Markt bleiben. Wir müssen uns nur für einen Staat stark machen, der transparent ist und über Kontrollstrukturen verfügt. Und dieser Staat muss Anreize und Verbote aussprechen, die zu einer Reduktion der Treibhausgase führen. Das hat nichts mit einer "Ökodiktatur" zu tun. Vortrag gehört? Physik ist das Zauberwort - mit der lässt sich nicht verhandeln.
Nichts ändert sich ohne Förderungen und Verbote. Wenn wir als Gesellschaft das wollen, dann ist das auch kein Problem. Allen kann man es aber nie Recht machen.Neue Technik muss gefördert werden bis die Stückzahlen so hoch sind das die Preise fallen. Mit den Milliarden die in die Kohleindustrie gewandert sind und die Fantastilliarden die uns der Atomstrom kostet hatte auch keiner ein Problem. "Alternativen zu teueren E-Autos" - wer sich mit dem Thema beschäftigt erkennt schnell, dass Elektroautos billiger herzustellen sind als Verbrenner. Deswegen wird es auf jeden Fall in Zukunft billigere Elektroautos geben. Schon jetzt gehen die Preise massiv runter. Natürlich nicht bei Deutschen Herstellern, die sind ja hinten dran und abhängig von ausländischen FIrman. Gerade bei der Speichertechnologie. By the way: Es ist aber normal, das neue Technik teuer ist am Anfang. die ersten Smartphones waren unerschwinglich, heute gibt es welche für 100 Euro. Batterien sind recyclebar. Außerdem sind moderne Speicher auch Recourcenintensiv. Lebensdauer kann bei guten Speichern auch über 500.000 Kilometer sein. Siehe Tesla. geht nur wenn die Hersteller das wollen.
Wenn wir eine reine marktorientierte Klimaneutralitätsstrategie fahren würden, würden Sie sehr sehr viel mehr fürs Fliegen, an der Zapfsäule oder für andere Co2-intensive Produkte zahlen. Die marktorientierte Strategie wäre die konsequente Internalisierung von Externalitäten aka die volle Co2-Steuer bzw der volle Zertifikatehandel ohne Umlage. Die derzeitigen Berechnungen der gesellschafltichen Kosten einer Tonne Co2-Äquivalent liegt zwischen 180€/t und 809€/t, je nachdem wie stark die Klimakrise wird. Ein Liter Benzin stößt z.B. 2.392 Gramm Co2 aus. Das wären bei 180€ 43 Cent je Liter mehr und bei 809 € 1,93€ je Liter mehr Kosten alleine für die Kosteninternalisierung. Sry aber ein reiner Marktansatz ist nicht realistisch. Ich persönlich als oft verlachtes Grünenmitglied ohne Führerschein, der sich bemüht nie zu fliegen oder Fleisch zu essen und in einer kleinen Stadtwohnung wohnt, würde darunter zwar nicht allzu stark leiden, aber zu starke Eingriffe in die Preismechaniken ohne sozialen Ausgleich und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung kenne ich entsprechend gut und würde davon abraten (aka 5€ pro Liter Benzin Debatte).
@@MortimerBeats5€ der Liter... als Kind kenne ich noch die Forderung von 5 DM je Liter. Hätten die Typen damals wenigstens mit dem CO2 Preis begonnen, wie es damals mindestens ein skandinavisches Land getan hat, wären wir mit der Akzeptanz des Umbaus zu Erneuerbaren bereits durch.
@@christiangotz8275 Tatsächlich hat Rot-Grün auf Betreiben beider Parteien hin 1999 / 2003 zumindest die erste ökologische Steuerreform eingeführt. Die stützt bis heute das Rentenniveau deutlich.
Bin immer fasziniert, wenn Laien einen Vortrag als "hervorragend" bezeichnen. Da weiss ich sofort mit wem ich es zutun habe. Jemanden, dem das Ergebnis des Vortrages gut ins Weltbild passt. Mehr nicht. Und wenn der Vortragende mehr Staat und Vorschriften vorschlägt um den Ausstoß des einzelnen Bürgers zu senken... Genug Internet für heute
Ein höchst interessanter Vortrag, weil darin die meisten Aspekte und Probleme der Energiewende angesprochen werden und weil auch mal ein konkreter Vorschlag gemacht wird, wie es gehen soll. Rein mit Wind- und Solarenergie als Ersatz für die fossilen Energieträger und die Kernenergie geht das aber nicht. Man bräuchte dann 15,2-mal soviele Windkraftanlagen und 15,2-mal soviele Solaranlagen, wie heute schon vorhanden sind, um die fossilen Energieträger und die Kernenergie komplett zu ersetzen. Wasserkraft, Biomasse etc. lassen sich nicht weiter expandieren. Herr Goebel spricht von 3-mal soviel bei Windkraft. Unter Annahme der gleichen Größenverteilung, wie bei den vorhandenen 30.000 WKA müsste man also noch 15,2 x 30.000 = 456.000 WKA hinzubauen und einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit Solarparks zupflastern. Wir bräuchten also insges. 486.000 Windkraftanlagen. Wenn wir die neuen großen Schwachwindanlagen der 15 MW Klasse nähmen, dann ginge es auch mit 97.000. Wo sollen die bitte alle in Deutschland hingestellt werden? Der Wirkungsgrad der Zwischenspeicherung von Energie über Wasserstoff liegt nicht bei 40 %, wie im Vortrag behauptet wird. Die gesamte Prozesskette von der Elektrolyse über die Zwischenspeicherung bis zur Rückverstromung hat einen Wirkungsgrad von ca. 25 %. Man bräuchte daher mindestens soviele Stromgewinnungsanlagen wie oben von mir angegeben. Der Primärenergieverbrauch beim heutigen Stand der Technologie wird sich bis 2045 fast verdoppeln. Auch das wurde im Vortrag nicht berücksichtigt. Die Reduzierung auf 1.800 TWh wäre dann wieder aufgehoben und zurück bei 3.600 TWh, womit wir wieder bei den obigen Zahlen für die WKA und Solaranlagen wären.
Schnell drei Denkfehler aufgezeigt: Wenn man saisonale Schwankungen und längere Dunkelflauten durch H2 puffern muss, ist die Lücke deutlich größer als 1.300 TWh, weil die H2 Erzeugung größere Verluste nach sich zieht. Wenn man 25% der für Biokraftstoffe heute verwendet Agrarfläche umwidmet auf PV, fehlen diese 25% Biokraftstoffe, die durch zusätzliche PV- und Windenergie kompensiert werden, und entsprechend durch zusätzliches H2 gepuffert werden. Evtl. dann temporär fehlender Strom durch Strom aus Osteuropa zu kompensieren (überwiegend Kohle und künftig Atom) ist ja wohl zu kurz gesprungen. Die benötigen den Strom im Januar und Februar selbst.
Herr Prof. Goebel, einen wichtigen Aspekt haben sie nicht berücksichtigt. Wenn sich infolge der Energiewende die Energiekosten deutlich erhöhen werden, wandert ein großer Teil der Industrie in andere Länder ab. Damit reduziert sich der Primärenergiebedarf noch viel stärker, was dazu führt, daß Ihre Ziele weit schneller erreicht werden können als in ihrer Präsentation behauptet. Außerdem wird eine ärmere Bevölkerung nicht mehr nach Mallorca fliegen sondern auf Balkonien verbringen, was die CO2 Einsparung noch weiter beschleunigt. Es hat also nur Vorteile. Ich bin mir sicher, die Energiewende wird bis zum bitteren Ende fortgeführt. Die totalitäre Kompromislosigkeit ist ja im letzten Drittel Ihres Vortrags nicht zu überhören.
weißt du, was der Strauss zu dir gesagt hätte? die u industrie wandert den wie genau ab ohne personal maschinenführer usw das was du hier schwurbelst is nur in deinem hirn
Prof. Dr. -Ing. Olaf Goebel: "Bevor Ich hier Professor wurde [...] habe ich 23 Jahre richtig gearbeitet." Viel Spaß bei der nicht so richtigen Arbeit 🤣 Nicht zu ernst nehmen bitte. War ein super Vortrag!❤
Wunderbar - bis 1h12. Dann wird ein Fehler immer wieder wiederholt. Mal zur Klarstellung, hier sollte man auf Physiker hören (Prof. Ganteföhr u.a.): wir müssen weltweit nicht auf "Null" runter mit den CO2-Emissionen, schwierig genug: aber etwa auf "nur" 50 % runter würde schon reichen. Die Natur, Pflanzen und Meere, nehmen gut 50 % unseres CO2-Ausstoßes auf, wir stoßen leider zu viel aus ... und das "Mehr" reichert sich zusätzlich in der Atmosphäre an und sorgt für die stetig steigende Kurve des Mauna Loa. Reduzieren wir unseren Ausstoß weltweit betrachtet um die Hälfte: so würde der CO2-Anteil sich nicht weiter erhöhen ... sondern sich sogar ... ganz langsam ... wieder reduzieren.
Schon vor langer Zeit erschien in Spektrum der Wissenschaft ein Artikel, dass die Weltmeere jährlich Milliarden Tonnen an CO2 aufnehmen. Das funktioniert, weil das Meerwasser alkalisch ist und das CO2 letztlich überwiegend in Form von Hydrogencarbonat vorliegt.
Ein großer Teil des CO2-Anstiegs ist in die Meere gegangen aber es ist dort nicht gebunden, sondern einfach nur im Wasser gelöst. Dadurch wurde das Meer etwas saurer. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen der 'Konzentration in der Luft und der Konzentration in dem Wasser. Wenn die Konzentration in der Luft nicht steigen würde, würde auch die Konzentration im Meer nicht steigen. Man kann nicht so leicht annehmen, wie es Prof. Ganteföhr tut, dass das Meer auch etwa genauso viel CO2 aufnehmen würde, wenn wir weniger emittieren.
Leider werden die wichtigsten Fragen gar nicht beantwortet und die Probleme, die sich ergeben, nicht angesprochen. Man „schaltet die Elektrolyseure“ nicht einfach so bei einer Überproduktion von REN zu. In solchen Fällen wären sie die meiste Zeit nicht in Betrieb, das kann sich niemand leisten. Man braucht also Zwischenspeicher oder ähnliche Lösungen, die alles noch ineffizienter machen. Wenn man wirklich die PV ver-20-fachen und die WKA ver-3-fachen will, dann hat man in Spitzenzeiten und praktisch jeden Sommermittag mehrere hundert GW Überschussleistung. Geplant sind in Deutschland aktuell ca. 23 GW Elektrolysekapazitäten in den nächsten zehn Jahren, wobei auch heute schon ein praktischer Überschuss häufig anfällt. In diesen Fällen MUSS dann der Stromimport völlig eingestellt werden und bis zu 15GW exportiert werden, damit das Stromnetz nicht zusammen fällt. Vermutlich wird auch dabei heute schon viel Leistung abgeregelt.
Diese im Vortrag skizzierte Energiewende kann so nicht funktionieren und was funktioniert, wird unbezahlbar teuer.
Herr Dr. Habeck reist in alle Herren Länder und bettelt um Wasserstoff. Wie hoch ist der Verlust wenn in Australien Strom in Wasserstoff, dann in Ammoniak umgewandelt wird mit Schiffen nach Deutschland transportiert dann alles wieder rückgewandelt wird. Vermutlich kommt keine Energie in Deutschland an.
Vollkommen richtig, was Sie schreiben. Der Vortrag lebt von zahlreichen unklaren Annahmen, die als gegeben vorausgesetzt werden, die aber äußerst fraglich sind. Nur ein Beispiel: Die Rohstoffe für die Batterien sind heute nicht vorhanden und werden in Zukunft niemals den Verbrenner ersetzen können.
Braucht Batteriekraftwerke, siehe Australien!
Unbezahlbar teuer wird vor allem der ungebremste Klimawandel
@@herfriedf.1032es sind bereits Batterien in der Entwicklung, für die es weder Metalle noch seltene Erden braucht, sondern rein organische Rohstoffe, die es in rauen Mengen überall gibt.
Eine Frage zum persönlichen Verzicht: Ökonomen wie Hans-Werner Sinn sagen, dass beispielweise die Menge der Ölförderung im wesentlichen konstant sei. Persönlicher Verzicht führe somit höchstens zu geringeren Weltmarktpreisen, jedoch nicht zu weniger zusätzlichem CO2 in der Atmosphäre. Wie sehen Sie das, Herr Goebel? Überschreiten Sie mit allgemeinen Handlungsempfehlungen, deren Wirksamkeit zumindest zweifelhaft ist, nicht ihre Kompetenz als Ingenieur?
Das Problem ist nicht die Erzeugung von Strom, sondern die langfristige Speicherung.
Wenn genug overhead da ist reichen auch kurzzeit speicher va in kombination mit einem eu verbundnetz beziehungsweise auch mit methanol oder ammoniak wirtschaft um von übersee reserven extern zuführen
Sehr gut! "Man kann das, was auf jeden Fall richtig ist schon tun, bevor man alles zu Ende geplant hat" Danke!
Bei Minute 37:22 hat er sich verrechnet. Um 57 TWh/a herzustellen, braucht es bei einem Wirkungsgrad von 60% 95TWh da die 57TWh ja 60% entsprechen. Also 57/60*100.
Sehr geehrter Zuhörer,
vielen Dank für den Hinweis! Sie haben richtig gerechnet.
Man sieht mal wieder wie wichtig das selber Nachrechnen ist. Ich hatte diese Zahlen (57 TWh Wasserstoff und 80 TWh Strombedarf dafür) aus einer anderen Studie übernommen. Angeregt durch Ihren Kommentar habe ich in diese Studie nochmal hineingeschaut, und gesehen, dass dort mit 71% Wirkungsgrad gerechnet wurde, während ich derzeit 60% und am Ende der Dekade 65% für realistischer halte.
Es freut mich immer, wenn Zuhörer die Werte hinterfragen. Man sollte nur dem glauben, was man auch selber verstanden hat.
@@olafgoebel7837 Ich habe auch gut zugehört. Vieles ist natürlich richtig, was Sie sagen, Herr Professor Goebel, aber leider gründen auch zahlreiche Annahmen auf Propagandalügen. Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll. Aber damit wir uns richtig verstehen: Aus Idealismus betreibe auch ich eine PV-Anlage, fahre nur 6.000 km p.a. (weil im Ruhestand) mit einem Verbrennerfahrzeug und bin vor über drei Jahren das letzte Mal geflogen. Studiert habe auch ich in den 80er Jahren in Paderborn zum Dr.-Ing. Verfahrenstechnik und viele Jahre in einem Chemiekonzern gearbeitet. Schon Mitte der 90er Jahre haben wir uns mit Systemen für mit Wasserstoff betriebene Kraftfahrzeuge (Omnibusse) befasst und alle Berechnungen und Versuche zeigten, dass das nicht wirtschaftlich sein kann und vermutlich nie werden wird. Man denke nur an die Kompressionsarbeit, die zum Verdichten von H2 benötigt wird. Vom Transportsystemen und -Aufwand ganz zu schweigen. Dabei waren wir (und das Unternehmen ist es auch heute noch) der größte Wasserstoffproduzent Deutschlands. Ich habe mich sehr schnell aus diesem Projekt verabschiedet. Meine Kollegen brauchten etwa zwei Jahre länger, um zu begreifen, dass das nichts werden kann. Und heute stelle ich fest, dass man mit dieser Technologie seit Mitte der 90er Jahre keinen bedeutenden Fortschritt gemacht hat. Materialprobleme, ungünstige Diffusionseigenschaften kommen als Probleme hinzu, die kaum jemand auf dem Schirm hat. So, jetzt ist mein Einwand doch etwas länger geworden, aber längst nicht erschöpfend.
@@requinb6280 Sehr geehrter Zuhörer,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Zunächst freut es mich zu hören, dass Sie durch Ihre PV-Anlage und die unterdurchschnittliche Fahrleistung schon wesentlich weniger CO2 emittieren als der deutsche Durchschnittsbürger.
Zum Thema Wasserstoff: Habe ich in meinem Vortrag irgendwo wasserstoffbetriebene Fahrzeige promoted? Nein, habe ich nicht, weil ich selber nicht glaube, dass das kommen wird, u.a. wegen der von Ihne beschriebenen Schwierigkeiten.
Wir werden aber grünen Wasserstoff erzeugen zur Befriedigung des Wasserstoffbedarfes der Industrie, der heute bei 57 TWh/a liegt, denn der wird heute aus Erdgas gewonnen. (ca.5% des Erdgases in Deutschland wird für die Wasserstofferzeugung genutzt)
@@olafgoebel7837 Dann sind wir uns in Sachen Wasserstoff doch einig. Schön!
Laut meiner Kenntniss ist das ein frommer Wunsch mit den 40% bei der Wassestoffherstellung/Verwertung. Momentan sind es ca. 25% bei der Wasserstoffherstellung/Verwertung.
Auch die Fernwärme die da hauptsächlich im Sommer zur Verfügung steht, wird in diesem Zeitraum nicht benötigt.
Bei den Wärmepumpen ist die Rechnung auch nicht korrekt. Der Anteil der *LUFTWÄRMEPUMPEN* ist hier das Problem, denn mit fallenden Temperaturen geht der Nutzen in Richtung *NULL* und schlechter !
letzte Folie: "wo hakt es also?" Antwort: "zu viele Länder haben das Problem noch nicht realisiert" - mit anderen Worten: die anderen sind Schuld. - Ist das nicht ein bißchen einfach? Sind wir wirklich so schlau, es besser zu wissen als die anderen? bei uns geht es doch auch nicht. Und das liegt nicht nur an fehlenden Fachkräften. Wie kann es da falsch sein, Kernenergie länger zu nutzen und vor allem auch neue Kernkraftwerke zu bauen? Strom aus eigenen Kernkraftwerken ist heimische Energie. Die muss nicht importiert werden. Dann müssen wir auch keinen Strom&Wasserstoff importieren, von dem wir nicht sicher sein können, dass er wirklich netto klimaneutral erzeugt wird. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben schon angekündigt, dass sie 2050 noch die Hälfte ihres Energiebedarfs fossil mit Erdgas und Kohle decken werden. Den mit ihren PV-Anlagen und Kernkraftwerken (das KKW Barakah ist fast komplett fertig) CO2-frei erzeugten Wasserstoff werden sie dagegen gerne für teures Geld an Deutschland verkaufen. Das dient der grünen Ideologie - mindert aber nicht den globalen Klimawandel.
Dir sind wohl nicht die vielen neuen "billig hergestellten" Kohlekraftwerke im China, Indien u.a. Ländern aufgefallen, wenn Du den Satz der letzten Folie total missverstehen willst...
@@kibun1 Wo denn bitteschön? Und Deine Größenordnung wäre je Jahr ein Berliner Stadtteil ^^
Es ist klar, das man Entwickler benötigt, aber wo sind die Elektriker, Sanitärfac hleute, Dachdecker usw, die eindeutig weiterhin fehlen?
@@Reiner030 diese Staaten haben das Problem sehr wohl erkannt, müssen aber erst einmal den Lebensstandard ihrer Bevölkerung soweit anheben, dass die Menschen überhaupt anfangen können, sich für das Klima zu interessieren. Wer noch täglich ums Überleben kämpfen muss, dem ist das Klima ziemlich egal.
@@Reiner030 Korrekt. Die Größenordnung von 200.000 - 300.000 Fachkräften ist in etwa das, was wir jährlich aufnehmen. Und daß das Fachkräfte sind, sagt Dir jeder Grüne Bundestagsabgeordnete.
@@volkergmelin4901Grüne Bundestagsabgeordnete sind in der Regel selbst keine Fachkräfte, sondern Studien- bzw. Lehreabbrecher. Daher auch der viele Stuß, den die daherreden!
Bei 1:35:12 wurde ein Fehler gemacht. Es wurde doch die Äquivalenz zwischen Kohle und Benzin über die Energiedichte angenommen. (x kWh Kohle entspricht bei y kWh/Liter z Liter Benzin). Dies ist sowieso schon mutig, aber der Spruch "Atomkraftwerke abschalten ist so viel mehr CO2 in der Luft wie [...]" ist dann natürlich nicht schlüssig, da Kohle und Benzin verschiedene "kWh pro Tonne CO2"-Verhältnisse haben. Dieser fachliche Fehler ist nur eine Kleinigkeit, aber derer gibt es in der Vorlesung einige, die ich bei Interesse gerne mit Ihnen teile.
In dem Vortrag gibt es einige fachliche Fehler. Der technische Teil geht einigermaßen, bei dem Thema CO2 wird es z.T. abenteuerlich.....
Es wurden noch viel viel mehr Fehler gemacht. Sämtliche Einzelmaßnahmen werden als trivial angesehen, er geht aber nicht im Ansatz auf Kosten, Machbarkeit und Impact für die Umwelt ein. Geschweige denn auf die Frage, ob die übrige Welt (99% der Bevölkerung) dies ähnlich sieht.
@@jenssonnenmann2323 Kannst du ein Beispiel nennen?
@@klaus_vv5937 Kannst du ein Beispiel nennen?
@@mafiosomax7423wie üblich kommt nix
Was wird mit den Wasserstoffverlusten, wenn das in viel größerem Maße als heute durchgeführt wird. Wasserstoff entweicht unwiederbringlich ins Weltall und damit geht Süßwasser verloren.
Ein interessanter Vortrag. Vielen Dank. Mir fällt leider bei vielen Themen zu erneuerbaren auf, daß jeweils nur mit Jahreswerten gearbeitet wird. So auch hier. Uns muß aber klar sein, daß in D der größte Energiebedarf in den Wintermonaten herrscht. Die Heizenergie wird größtenteils in den 4 Monaten Nov. - Feb. benötigt, in der die Photovoltaik nur
ein Minimum erzeugt. Das Problem ist nicht nur die Dunkelflaute sondern die Aufgabe Überschüsse (bei überwiegend PV - im Sommer) wirtschaftlich in den Winter zu transferieren. Dies geht mir aus ihrem Vortrag nicht ganz klar hervor, wie dies über Wasserstoff geschehen soll. Wir brauchen dann jede Menge Gaskraftwerke, die aus H^2 Strom für Wärmepumpen produzieren, oder haben wir dann Brennstoffzellen Kraftwerke, oder nutzen wir thermische BHKW, die Strom und Wärme produzieren?
Vielen Dank.
Sehr geehrter Zuhörer,
Sie sprechen einen wichtigen Punkt an. Ja, es muss eine große Energiemenge vom Sommer in den Winter verschoben werden. Daher wird ca. 5% der Primärenergie in Wasserstoff umgewandelt werden müssen. (Nur die saisonalen Schwankungen müssen über Wasserstoff aufgefangen werden. Die kurzfristigen gehen über Batterien und Pumpspeicher) Dabei entstehen Verluste. Die sind in dem vorgestellten Szenario aber bereits berücksichtigt (bei den Verlusten von der Primär- zur Endenergie).
Ja, der Wasserstoff wird weitgehend in GuD-Kraftwerken zurückverstromt. Die Kapazitäten werden bei ca. 50 GW liegen (also etwas mehr als heute). Die Bedarfsspitzen werden dabei über Batterien und Pumpspeicher abgefangen.
Voraussetzung dafür: Einige Stromverbraucher brauchen backup Systeme (z.B. Wärmepumpenheizungen brauchen Zufeuerung durch Holzfeuerung für die kältesten 10 Tage im Jahr (im EFH) oder Gaszufeuerung (bei Fernwärmenetzen). Das ist ohnehin wirtschaftlich, weil der Strom an Dunkelflautetagen sehr teuer sein wird.
nich so konkret nachfragen, kleiner Störer
@@olafgoebel7837 Das kann ich aus meinen Simulationen für 2020 so nicht bestätigen. Gehen wir von 1800TWh Bedarf aus, so ist die permanente Netzlast im Schnitt bei 205GW.
In der Dunkelflaute , die gerne mal 8 Tage dauert werden davon unter 20% regenerativ angeboten. Wir haben aber nicht nur diese eine lange Dunkelflaute, sondern auch mehrere kürzere fast Dunkelflauten. Das summiert sich für 2020 auf geschätz mehr als 30 kritische Tage. Für die letzten 80% sind dann 160GW Gaskraftwerke fällig und da es im Winter ist sogar noch mehr. Es ist ja richtig dass man zuhause dann zur Not mal mit Holz heizen kann, aber was macht die Industrie, die Autos etc? Ich sehe nicht wie man auf 50GW runterkommen könnte.
Das aber ist ohnehin nicht das Problem, denn Gaskraftwerke sind sehr preiswert, selbst GuDs und 160GW wären kein Problem.
Wieviel Holz brauchen wir denn da? Wir müssten ja die Holzöfen verzehnfachen und mit welchem Gas machen Sie denn die Zufeuerung bei Wärmekraftwerken?
So ganz kann mich das nicht überzeugen.
Bei guten Windvorhersagen wäre es natürlich denkbar dass manche Industriezweige kurze "Dunkelflautenurlaube" einlegen, weil in der Zeit die Energie zu teuer ist.
Für Neoliberale, die fordern dass die Industrie an 365 Tagen bedingungslos zu versorgen ist, sind solche Gedanken sicherlich schwer erträglich.
@@olafgoebel7837 Bis heute gibt es keine GAsturbine, die mit dem veränderten Abbrand von Wasserstoff klarkommt. Max. 5% H2 Zumischung, sonst laufen die Brenner der Turbinen binnen kürzester Zeit in den Tod. Klar, muss man noch schnell konstruieren, bestellen ohne zu testen, das Vierfache wie veranschlagt bezahlen und auf den Wasserstoff warten, mit dessen Herstellung und Belieferungslogisitik man 2011 hätte anfangen sollen. Alles Märchen, wie die 1 Mio Elektroautos, von denen 2020 900.000 Hybride Antriebe waren. Ihr macht mir Angst - so etwas wird jungen Menschen an Hoichschulen beigebracht, die nichts davon bauen wollen, sondern nur Work -Life Balance hinter dem Bildschirm genießen möchten... Gute Nacht Pflegefall D.
@@thomasheu8601 Das Problem ist das sie Industrie nicht einfach abschalten können. Das hat nichts mit Neoliberal zu tun, aber das will ich sehen was los ist wenn in Dtl. bei VW, BMW und Mercedes die Bänder stehen weil jetzt eine Woche im Dez. Jan. Dunkelflaute herrscht.
Dann sind die Weg und die Leute kaufen Autos aus den USA und Japan.
Da hängt viel Wohlstand dran, und viele Leben.
Und das zeigt leider wie beschränkt manche denken, denn wenn es uns Arm macht, macht kein anderer mit. Dann haben wir Dtl. erfolgreich im Wettbewerb ruiniert und alle anderen verbennen entspannt weiter Fossiles.
Dem Klima ist es egal ob das Co2 aus Dtl. oder aus China kommt.
Wir müssen schon eine Lösung finden die besser und günstiger ist, dann machen nämlich alle anderen auch mit.
Klar, das Problem sind die Wintermonate, weil es ist halt Winter weil durch die fehlende Sonneneinstrahlung die Energie fehlt. Trivial. Aber scheinen viele zu vergessen.
Im Sommer ist es kein Problem, wenn wir einigermassen puffern können, kriegen wir das mit Solar hin.
Die Frage ist nur warum soviele Tropenländer weiterhin fossiles verbrennen, die hätten ja gleichbleibend Sonne.
Wo gibts den Powerpoint oder PDF-Vortrag zum Download?
Erstaunlich, wie dieser Vortrag die unangenehmen Fakten verschweigt. Bspw die Probleme der Speicherung über Wasserstoff. Es wurden bisher keine nennenswerten Kapazitäten an Wasserstoffspeicher gebaut. Dass sich das in näher Zukunft ändert ist sehr unwahrscheinlich, weil dieser Stillstand seine Gründe hat:
- sehr geringer Wirkungsgrad
- hoher Rohstoffverbrauch
- H2 entweicht durch die meisten Stoffe
Der Vortrag präsentiert zwar die Möglichkeit der Wasserstoffspeicherung. Aber
um den Strom zu Speichern, sind noch Elektrolyseure und Brennstoffzellen notwendig. Es ist zurzeit wesentlich billiger und Umweltfreundlicher Strom aus dem Ausland zu kaufen als Speicherung durch diese Technik (d h selbst wenn Erzeugung kostenlos ist).
Die Problematik wird bei 42 -45 min. im Vortrag (weitgehend) erläutert.
@@beatreuteler Nein, die obengenannten 3 Punkte und andere Probleme werden in 42-45 Min gar nicht erwähnt.
@@ondrejandrej Ist doch wie in jedem anderen Vortrag zu dem Thema... die wirklichen Knackpunkte werden selten bis gar nicht erwähnt/angesprochen.
Den Leuten wird auch dauerhaft verschwiegen, dass der Anteil von Wind und Sonne am Primärenergiebedarf Deutschlands gerade mal 5% ausmacht! Bei uns werden Unsummen in Windräder und PV-Anlagen versenkt - der ganze zeitliche Aufwand zur Herstellung (übrigens zu 100% im Ausland!) und Montage wird dabei auch noch nicht mal berücksichtigt -, und im Ausland werden in Rekordzeit neue Großkraftwerke - Kohle und Atom! - errichtet und an die Netze angeschlossen.
Ganz ehrlich, ist ja ganz toll und nett, was sich hier irgendwelche Öko-Vertreter einfallen lassen, nur der ganze Mist ist schlicht unbezahlbar! Unsere Wirtschaft ist in keinster Weise mehr konkurrenzfähig, wenn die Kilowattstunde 40€ct oder mehr kostet, während sie in China oder den USA bei vielleicht 10€ct liegt! Und hier kann man dann sehr schön sehen, dass diese ganzen Öko-Ideologen von der Funktionsweise einer Volkswirtschaft überhaupt keine Ahnung haben!
Es wurde alles erwähnt, z.B. das so ein kleiner Tank über 600.000 € kostet und dass man hierzu die Erdgasspeicher nutzen kann, aber nur noch ein Drittel an Energie speichern können wird und der Wirkungsgrad wurde auch mehrmals angesprochen ... einfach richtig zuhören ^^
@@Reiner030 Und Sie ignorieren einfach chemische Zusammenhänge! Wasserstoffgas ist nicht mir Erdgas vergleichbar! Wenn man Wasserstoffgas in Erdgasbehälter pumpt und dort lagern möchte, werden diese Behälter über kurz oder lang undicht und ersetzt werden müssen.
Und der Wirkungsgrad bei Power-to-Gas-to-Power ist ungünstiger als bei Kohlekraftwerken! Auch das ist ein chemisch-physikalischer Fakt!
Dass wir mit CO2 auf Null runtergehen müssen, stimmt m.E. nicht. Denn ca. 50% des jährlich in die Atmosphäre freigesetzten CO2 wird von natürlichen Senken wie den Ozeanen und Wäldern absorbiert. Wenn der CO2-Ausstoss weltweit um 50% gesenkt werden würde, bliebe die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stabil.
Das stimmt ja leider nur bedingt. Der Ozean wird schon bald nicht mehr so viel CO2 absobieren können wenn der Klimawandel so weitergeht. Genauso sind die Pflanzen auf dem Land natürlich auch betroffen. Sofern man das nicht mit steuert.
Unsinn
Sehr guter Vortrag. Kompakt und kompetent. Ich werde mir das Wichtigste aufschreiben.
Von den Ansätzen her ist der Umbau zu einer Versorgung mit regenerativer elektrischer Energie verständlich erklärt. Zur Problematik Dunkelflaute in Verbindung mit der Speicherung der riesigen Mengen Elektroenergie wurde schwerpunkthaft auf die Wasserstofftechnologie verwiesen. Wie innovativ sich diese Technologie weiterentwickelt und zu welchen Kosten, bleibt abzuwarten.
Als Ergebnis des Vortrages habe ich mitgenommen, dass die Energiewende gelingen kann und wir unseren Lebensstandard kaum einschränken müssen. Hier machen wir uns was vor. Global müssen wir bis 2050 auf Emission Null gehen um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Und nicht nur CO2 ist ein Thema, auch Ressourcenverbrauch, Eingriffe in Natur u. Landschaft usw.
Wir müssen von unserem Wohlstand in der westlichen Welt etwas abgeben, die Menschen in den ärmeren Ländern wollen auch so leben wie wir. Da finde ich den Ansatz von Ulrike Hermann zur Problematik einfach ehrlicher.
Sehr geehrter Herr Gartner,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass es neben der CO2-Problematik viele andere Baustellen gibt. Aber in einem 90 minütigen Vortrag kann man leider nicht alle Aspekte darstellen.
Das Thema Verzicht habe ich allerdings durchaus angesprochen, weil die CO2-Reduktion ohne den viel zu langsam gehen wird.
Sehr geehrter Herr Dr. Goebel,
wenn Ihr persönlicher
CO2-Fußabdrücke mit 5 t/a stimmt, ist das ja schonmal ein guter Anfang. Wenn wir unser persönliches Verhalten energetisch bewusster gestalten, könnten wir ohne große Investitionen schon heute ca.
10 - 15 % an Energie einsparen. Vorausschauende Fahrweise mit Auto, Fahrten optimieren, auch ÖPNV nutzen, kurze Wege mit Fahrrad, Wohnungstemperatur um 2 bis 3 Grad drosseln usw.. Ich lebe schon seit vielen Jahren nach diesen Prinzipien. Viele Bürger in unseren Land hat das bisher nicht interessiert. Mit Bewusstsein lässt sich da kaum was ändern. Letztendlich geht es nur über die Energiepreise. Ansatzweise sieht man durch die gestiegenen Preise gewisse Veränderungen im Verhalten beim Energieverbrauch.
Techniker.
Es ist doch bemerkenswert, dass "Energie" DER Focus ist.
*Während der Club of Rom vor der "Zerstörung der Kommunikationsgrundlage" warnt.
*Soziale Probleme (arm/reich) werden nur manchmal genannt. Dabei verschärft dieser Umstand das Problem, bzw seine Lösung, erheblich.
*Artensterben* erwähnen nur ausgesprochene Tierfreunde.
Pro Jahr sterben zur Zeit 0.5% aller Arten
(rund 10 Mio spoiler: Es dauert KEINE 200 Jahre bis alle weg sind)
Die Maßnahmen gegen Artensterben sind völlig hilflos ("Erweiterung von Naturschutzgebieten")
und werden selbstverständlich kein bisschen umgesetzt.
Das ist ein Systemfehler von Technikern.
Die Biologie und das Soziale vernachlässigen.....
@@olafgoebel7837 Skizze genügt.
Klimawandel "zuviel co2 durch menschl. Aktivitäten in der Luft"
Artensterben
Soziale Ungerechtigkeit
Ich denke, es wäre sinnvoll und wesentlich, bei ähnlichen Vorträgen eine Skizze des Gesamtbild vorzustellen. Wir alle denken sonst permanent falsch unvollständig über das Ausmaß des Problems.
Was erwartet man von den Lösungen....
Emission Null ist das falsche Ziel! Da nimmt die CO2 Konzentration ab. Das wollen wir doch nicht wirklich. Das Ziel sollte sein, ein konstanter Wert zu halten.
Interessant, aber sind wir da wirklich noch Konkurrenzfähig gegenüber der restlichen Welt, die auf preisgünstige Atomkraft setzt?
Es kommt Strom aus Atomkraftwerken, aber preisgünstig ist sie wirklich nicht.
@@maybeide8078 angesichts des gigantischen Aufwandes und der unsicheren Ausbeute bei Solar und vor allem Wind kann ich mir nicht vorstellen das das billiger als Atomstrom ist. Das ist die gängige Propaganda der skrupellosen Wind und Solar Industrie, die unsere Wälder abholzen und mit Windindustrieanlagen zu betonieren, so das die Wälder dann aussehen wie die Startbahn West!
@@sauwantzt Beim Atomstrom lässt man sämtliche Vorbereitungskosten sowie Nachbearbeitungskosten weg. Man hat sogar zwei "Kernforschungszentren" gegründet. Aus Steuermitteln versteht sich. Die ganze Sicherheitsforschung, alles aus Steuern bezahlt. Endlagersuche, alles aus Steuermitteln bezahlt. Die Energieversorger haben sich vehement geweigert Atomkraftwerke zu bauen. Viel zu teuer, nicht versicherbar. Erst als der Staat alles übernommen hat wurden die Dinger gebaut (Schmidt, Helmut, war dabei). Jetzt wo sie dastehen machen sie natürlich billigsten Strom. Von daher ist es natürlich maximal bescheuert die Kraftwerke jetzt vor Laufzeitende abzuschalten.
@@maybeide8078 Bei Strom aus Kernenergie wird gar nichts weggelassen. Der kostet 2-3 Cent/KWh plus Kapitalkosten. All inclusive!
Was die deutschen Grünen gerne tun, ist, Phantasiekosten dazuzudichten.
Der Rest der Welt macht das aber nicht.
@@11everhard Die Grünen sind aus ideologischen Gründen gegen Atomkraft. Stromkosten spielen da überhaupt keine Rolle.
21:43 "Verwertung von Überschussstrom." Es gibt schon einige große Heizkraftwerke, die haben riesige Tauchsieder die aus Strom Wärme machen." Und was machen die mit dem Überschussstrom im Sommer, wenn keine Wärme gebraucht wird?
Die Nordsee kochen für Backfisch.
C o 2 steigt nicht in die Stratos Fähre weil die Abgase schwerer als Luft sind
Das verhalten von vielen ist echt ein problem ... weil niemand verantwortung übernehmen und sich damit verantwortlich fühlen will ...
Lieber H. Professor, Ihre Darstellung ist beeindruckend. Allerdings sind vier Aspekte nicht ausführlich genug behandelt worden. A) Ein oder mehrere Szenarien wie die Umsetzung der Energiewende realistisch!!! vor dem Hindergrund begrenter Kapazitäten (Industrieproduktion, Manpower bei der Installation) erfolgen kann. B) Welche Veränderungen in unserer Bürokratie sind erforderlich einschließlich Klagewege, um die Realisierung innerhalb des geforderten Zeithorizonts zu garantieren. C) Wie kann die Energiewende überhaupt koordiniert werden.
Wenn ich mir die Realisierung von Großprojekten wie z.B. Flughafen Berlin, Bahnhoff Stuttgart, Digitalisierung ansehe, muss ich feststellen, dass wir über Utopien reden. Wir deutschen reden viel, aber realisieren wenig. Ich bin jedenfalls mehr als pessmistisch.
Der vortrag war schon 1,5 Stunden statt der üblichen 1 Stunde... man kann natürlich auch einen 8h Vortrag daraus machen, den sich keiner mehr anhören wird...
@@Reiner030 Richtig den gibts bei Energiewende Campus vom Prof. Schäffers, ich ordne das hier ein höheres niveau wie Prof. Quaschning, aber deutlich leichter verdaubar wie Schäffers Vorlesung, oder Rehtanz vorlesung oder Michael dürren oder STefan Krauter, Prof Sterner hat noch ähnliches online
@@johnsolar1150 Prof Quaschning sollte im Allgemeinen auch i.O. sein, ist aber etwas zu viel Aktivist, wenn er auf der einen Seite selber mal festgestellt hat, dass es z.B. durchaus einen größeren Stromausfall durch Belastung des Netzes geben würde, wenn jeder Haushalt seinen Fön einschalten würde (ohne dass die Netzbetreiber davon wissen) ... andererseits dann aber genau solche Szenarien für die Energiewende vollkommen ignoriert, wenn es um Ladesäulen u.ä. geht.
Genauso hat er Videos gebracht, dass es nie dazu kommen würde, dass sich lange schlangen an Ladesäulen bilden könnten...
Auf meine Kommentare zu den Schlangen an den Tesla Säulen in den USA und auch (vor-)letzten Sommer bei uns in Europa an den Tesla Ladesäulen blieben unkommentiert .
Zumindest für die öffentliche Darstellung fehlt mir bei sowas dann schon die Seriösität ... er hätte ja wenigstens mal auf so etwas antworten können.
Stattdessen bringt er in seinem Vlog mit seiner Ehefrau neben jede Menge reinen Aktivismus mit nur etwas wissenschaftlichen Hintergrund (ich glaube ohne Referenzen im Videotext?), in dem u.a. auch seine/ihre Bücher beworben werden, Genderbeispiele, die wiederum sowas von Homounfreundlich sind - wie übrigens auch beim FUNK Psychokanal gegeben ...
(Kind schwerverletzt, Vater stirbt, Kind wird vom "Chefarzt" operiert, die die Mutter des Kindes ist... damit wird dann im SINGULAR begründet, warum man im Plural gendern muss...ohne auch nur daran zu denken, dass der fiktive Junge durchaus auch 2 Väter haben könnte in der heutigen Zeit).
Aber weder der FUNK Psychokanal noch Volker Quashing oder seine Frau haben auf diesen Hinweis reagiert... passt halt nicht in die Ideaologie-Blase
Interessanter Vortrag, allerdings nur aus energetischer Sicht und nicht aus elektrotechnischer Sicht. Denn solche eine massive Erweiterung von PV-Analgen, die direkt ins Netz einspeisen ist nicht ohne weiteres möglich! Stichwörter hierzu Netzstabilität, Spannungshaltung, Grundlast, Sommerlicher Tages Überschussproduktion und Speicherprobleme, Winter Absenkung der Produktion, .... Eine Industrienation wie Deutschland muss ein verläßliches und stabiles Energieversorgungsnetz haben! Eine PV-Stromerzeugung von mehr als 20% des deutschen Strombedarfs ist nicht ohne weitere massive Maßnahmen am Hoch- , Mittel- und Niederspannungsnetz und wesentlicher Ausbau von (Pump-) Speicherwerke möglich! "Eine forcierte Nutzung von Solar- und Windstrom erhöht den Bedarf an
schnell regulierbarer Leistung und an Kraftwerken, die fähig sind, Energie
kurz- und mittelfristig zu speichern. Bei der Energiespeicherung variiert der
Aufwand zur Lösung dieses Problems je nach dem Standort der PV-Anlagen sehr stark." Also muss man stark unterscheiden zwischen dem, was ungebildete und Fachfremde Politiker, die im Bundestag sitzen wollen und entscheiden und dem, was wirkliche Fachleute sagen! Es gibt Strategen, die denken, planen und agieren und es gibt "Politiker", die in Panik geraten und reagieren!
prima Stichwörter. Habe Sie dazu passend Lösungsansätze?
@@edgarvogler8152 ja wäre mir auch lieber anstatt mimimimmi jammer jammer
Das hat er unterstellt. Wie auch die Umstellung der Industrieprozesse, Wärmeerzeugung, Verhalten und Mobilität. Eben alles!
Es ist eine theoretische, technische Machbarkeit angeschaut, die von "unendlichen" finanziellen und menschlichen Ressourcen ausgeht.
Dennoch interessant!
@@MartinKli56
Und ganz am Ende lässt er dann die Katze aus dem Sack: Keine ausreichenden Ressourcen.
Ihre konstruktive Ingenieurshaltung ist super! "Sofort mit dem anfangen, was auf jeden Fall richtig ist". Das muss ich mir merken 😂
Ironischerweise sind da Dinge gefordert, die *nicht* richtig sind. Der weitere Ausbau von Wind und Solar führt nämlich zu einer Destabilisierung unseres Stromnetzes, die wir mit regelbarer Energie (Gas, Kohle, Öl, Atom) abfangen müssen. Falls sie das interessiert, dann sehen sie sich gerne einen Vortrag von Hans-Werner Sinn zur Energiewende an. Es gibt mehrere auf RUclips.
@@bernds3014 Ich schätze Herr Sinn sehr, aber von Technik hat er nunmal eher wenig Ahnung. Und hier ging's ja um die technische Machbarkeit einer 100% erneuerbaren Lösung, was ich für plausibel und notwendig halte.
Das, was Sie bemängeln, ist das Fehlen von Energiespeichern und Gaskraftwerken für die Stabilisierung vom Stromnetz. Dass die Energieproduktion mit Erneuerbaren einfach unschlagbar billig ist, muss man nunmal anerkennen. Da sehen die Fossilen alt dagegen aus.
Wie dargelegt wurde, sind auch die Verbraucher erneuerbarer Technologien doppelt so effizient. Es ist einfach ökonomisch und ökologisch vernünftig, auf 100% Erneuerbare umzusteigen.
@@marcotroster8247 100% wäre wunderschön, ja. Das Volatilitätsproblem mit den Dunkelflaute lässt sich aber nicht mit Speichern lösen. Wir brauchen weiterhin konventionelle Kraftwerke. Und dass grüne Energie unschlagbar günstig sei, ist übrigens ein fragwürdiges Narrativ. Selbst wenn man gemäß Merit Order die Produktionskosten mit etwa 0€ annimmt, der Strom ist oft minderwertig, weil er oft kommt, wenn man ihn nicht braucht; er ist bei Solar und Wind halt zufällig.
Ist ihnen aufgefallen, dass Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt hat? Das müsste ihnen doch merkwürdig vorkommen, wir haben ja mittlerweile recht viel Wind und Solarenergie 💁🏼♂️ Das liegt daran, dass der Netzausbau und die Fixkosten der notwendigen Doppelstruktur aus grünen und konventionellen Kraftwerken (Personal, Wartung..) im Strompreis übergewälzt werden muss. Und mit Speichern ist es eine 3fach-Struktur. Wir schaffen viele Arbeitsstellen, die keine Wertschöpfung schaffen.
@@bernds3014 Ich schätze Sinn überhaupt nicht, aber trotzdem muss man ehrlich sein und kann nicht einfach was von "unschlagbar günstig" daherfaseln, wenn die Realität komplexer und grauer ist. Anstatt schwarz-weiß zu denken, ideologisch, dass man nur eine einzige Art der Energie, zu 100% haben MUSS, was ein Dogma ist, keine natur- oder volks-/betriebswirtschaftliche empirische Herangehensweise der Beantwortung einer Frage.
@@hooplehead1019 Ganz genau, Dirigismus ist fehl am Platz. Wir müssen das den Markt entscheiden lassen. Da konventionelle Energien CO2 erzeugen, muss dieser unerwünschte, externe Effekt über ein globales Zertifikatesystem berücksichtigt werden.
Das Duemmste Video das
ich.jemals gesehen habe
Mich würde gerne mal
interessieren wieviel Geld
Habeck bezahlt hat für
diesen Komiker ich lach
mich Tot.
Du ziehst aus der Tatsache, dass Du etwas nicht verstehst, den falschen Schluss, dass das dann wohl einfach dumm sein muss. Typischer Dunning-Kruger-Effekt! Denn in der Realität bist Du in diesem Fall einfach nur zu dumm, um zu verstehen, was intelligente Menschen erklären.
Wenn nach 6 Minuten schon der erste harte Fehler kommt, dann bin ich ein wenig angefressen: Der schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors kommt nicht daher, dass die Autos übermotorisiert sind, sondern daher, dass der Verbrennungsmotor seinen optimalen Wirkungsgrad in einem schmalen Drehzahlband liefert. Aber im Fahrbetrieb kann man den Motor nicht permanent in diesem (engen) Band betreiben - und teilweise will man das auch nicht, denn Wirkungsgrad und Verbrauch korrelieren nicht zwangsläufig. Wenn ich zum Sprit sparen innerorts mit niedriger Drehzahl cruise, bewege ich mich mitnichten im Bereich hoher Effizienz - ich reduziere nur meinen Leistungsbedarf soweit, dass ich sogar bei schlechterer Effizienz einen niedrigstmöglichen Verbrauch erreiche.
.
Zweifellos ist das hohe Gewicht der Fahrzeuge ein Problem und die damit einhergehende latente Übermotorisierung - aber das hat er nicht gesagt.
.
Das mag kein zentrales Argument hier sein, aber wenn der vortragende Ingenieur so ein Ding 'raushaut, dann kann ich mich auf seine Expertise im Übrigen nicht mehr verlassen.
In einem so umfangreichen Vortrag kann man nicht alles bis aufs i - Tüpfelchen genau beschreiben. Letztlich zählt, dass die E-Gondel einen höheren Wirkungsgrad als der Verbrenner hat.
als ob dein Argument final irgendeine Rolle spielt, würdest du e auto fahren wüsstest du auch warum E derzeit einfach so viel besser ist... aber bleb bei deinen Märchen und deinem Glauben... ich glaub an meine Rechenkünste mit dem Geldbeutel
Der ganze Vortrag lässt einige Voraussetzungen unberücksichtigt geht nicht auf den Wirkungsgrad der Stromerzeugung direkt ein, wie wenn hinter jeder kWh nochmal ein Backup rumsteht und praktische Hindernisse.
Das war ein sehr interessanter Vortrag. Ein Punkt ist mir allerdings aufgefallen.
- Im Vortrag wird gesagt (wenn ich mich nicht verhört habe), dass nur Pflanzen/Wälder CO₂ aufnehmen, aber dem ist nicht so. Die Ozeane/Meere nehmen beachtliche Mengen an CO₂ auf, die durch Kalk bildende Prozesse von Mikroorganismen bei deren Absterben sedimentiert werden.
(Ich hatte vor der Bearbeitung des Kommentars noch einen nächtlichen Gedankenfehler bezüglich Elektroautos hier stehen. Danke an @hoevemeyer5478 für den Hinweis.)
Sind nicht Algen diejenigen, die das CO2 aufnehmen. Algen sind sehr pflanzenähnlich. Kalkbildner sind dann Tiere wie Korallen, die diese Algen fressen, könnte ich mir vorstellen. Aber Sie haben Recht, der Begriff "Pflanzen" suggeriert vielleicht zu sehr, dass das hauptsächlich an Land geschieht.
Noch dazu sind beides Nullsummenspiele.
Jeder Mensch setzt rein durch seine Existenz eine Unmenge Energie um... 400ppm CO2 gehen rein, 36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug.
Alles umgesetzte Primärenergie von Öl/Diesel/Gas (Kunstdünger etwa) usw. zu Lebensmitteln. :)
@@Oida-Voda Was willst Du uns damit sagen? "Nullsummenspiel" wird der Wahrheit nicht gerecht, "Nullsummenspiel mit einer Zeitkonstante von mehreren Jahrzenten" triffts eher, "36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug" um die gehts doch gar nicht.
@@Olaf_Schwandt darum gehts nicht, aber das ist nunmal das Grundproblem.
Die Natur ist im CO2 Gleichgewicht, der Mensch, seit dem Feuer, nicht.
Seit dem Beginn Nahrung mit Feuer zuzubereiten, blasen wir zusätzliches CO2 in die Luft.
@@Oida-Voda Doch, natürlich gehts darum. Das Grundproblem ist doch nicht das Atmen und die Lebensweise seit 1000 Jahren.
Gibt es zu ihrem Szenario eine seriöse Kostenrechnung?
Das ist der Punkt, an dem ich selber auch stehe. Wohne im Altbau. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich das maximale machen. Aber so stellt sich die Frage, was kann ich mir an Baumaßnahmen leisten und damit am meisten Energie sparen bzw. den Energieverbrauch möglichst viel zu reduzieren bzw möglichst viel Erneuerbare Energie erzeugen.
Wird irgendwie so wie am Ende erklärt darauf rauslaufen, dass was auf jeden Fall klar ist tun und dann schauen, was zusätzlich noch optimiert werden kann.
@@Marfph Ich bin 37 und lebe im 1977er Altbau. Die nächsten 2-6 Jahre wird mit 100.000€ alles saniert. In Eigenleistung, das Geld ist bis zur Rente in 30 Jahren wieder drin. Gewinn ist die Wertsteigerung des Gebäudes und meine um 70% reduzierten Nebenkosten des Gebäudes. Das wird die beste Investition des Lebens. Die Umwelt profitiert auch davon, das ist aber nicht meine Motivation.
@@andregenter4213 Soweit bin ich noch nicht ganz. Bei mir ist das Haus ca 100 Jahre, mehrmals umgebaut. Aber ja lohnen wird es sich bei mir auch definitiv. Der Energieverbrauch wird auch bei mir sehr stark sinken.
@@Marfph Letztlich ist der Wettanteil auf die Zukunft groß. Bei der aktuellen Bevölkerungspyramide muss die Zuwanderung schon sehr hoch sein, dass sich aktuelle Immobilienpreise halten können. Sicher gibt es Lagen wo das der Fall ist. Die jährlichen Energiekosten für ein Einfamilienhaus liegen so bei 1400€. Nehmen wir zur Sicherheit mal 2000€ an. Dann kann man mit 100000€ immerhin 50 Jahre heizen und kochen. Wenn man früh dran ist und es Erben gibt, für die man mitdenkt und man auf stark steigende Energiekosten setzt und daran glaubt, dass ein in 30 Jahren 100 Jahre altes Haus einen großen Wert hat, dann ist das sicher eine gute Investition. Für alle, die ihr Eigenheim als Altersvorsorge geplant haben und demnächst in Rente gehen, oder schon gegangen sind, können die Sanierungsziele eine finanzielle Katastrophe darstellen, die sich in deren Leben eher nicht rentiert. In Deutschland ist das vermutlich die Mehrheit. Ich glaube, dass es eine ganze Menge wichtige Leute gibt, die sich noch nicht klar gemacht haben, was das bedeutet, wenn 80% des Immobilienbestandes saniert werden, mit Wärmepumpen versorgt werden sollen, die regenerative Infrastruktur der letzten 30 Jahre, in ca. 20 Jähren verfünzehnfacht werden sollen, Elektrolyseure in der Dimension des elektrischen Tagesverbrauches gebaut werden sollen, inkl. 100% Gasbackup, Stromtrassen usw... Entweder es passiert ein Wunder oder das klappt nicht.
refinanzieren über enegieeinsparung notfalls zur Bank!
Danke für den Vortrag und ich bin „Bruder im Geiste“, allerdings wird gar nicht behandelt, ob die Energiespeicherung über den Winter hinweg volkswirtschaftlich ausreicht. Hans Werner Sinn hat das in seiner Weihnachtsvorlesung aufgegriffen und dieser Sorge wurde bisher kaum in den Medien oder in den vielen tollen Vorträgen von Ingeneuren betrachtet. Außerdem wäre interessant, was das kostet - dann ginge das konkrete Pläneschmieden richtig los.
Es ist eine jahrealte Behauptung von Sinn, dass das niemand gemacht hätte - ein Weihnachtsmärchen. Steht in jeder großen Studie zum Thema, wie viel TWh das sind. Göbel hat sogar wie ich gesehen habe, dazu hier in den Kommentaren ein paar Mal auf ähnliche Fragen geantwortet.
@@hooplehead1019 Die Studie von Sinn wurde debunked : Study economic optimal storage size for Germany On the economics of electrical storage for variable renewable energy sources bei sciencedirect
Der Sinn ist sehr unbeliebt, weil er die unangenehme Wahrheit ausspricht und ideologiebefreit denkt.
Wir leben leider im Zeitalter der Populisten und Ideologen
Den Professor darf man nicht mehr erst nehmen.
@@Lastenrad20232 Ja sehe ich auch so.
Das sollte man heute in der Schule lernen dürfen !!!
Die Behauptungen, dass es keine Kohlenstoffsenken gibt, ist völlig falsch. Schade, dass der sonst informative Vortrag dadurch so sehr abgewertet wird.
Ich habe einige Punkte zum Weiterüberlegen:
1. So Toll die Wärmepumpen auch sind, unter 5°C verlieren diese gewaltig an Effizienz. Und ab da wird wieder mit Strom geheizt.
2. Bei den Batterien müssen wir aber Nachhaltig werden, es bringt nichts wenn wir für unsere Bilanz andere Länder zerstören.
3. Die Abwärme aus der Industrie wird bereits oft zum Heizen der Umliegende Haushalte genutzt, wenn wir den Teil der Abwärme verlieren muss dies wieder eingerechnet werden.
4. Im deutschen Mittelstand sehe ich kaum Entwicklungspotenzial, da hier inzwischen oft kaum Geld für die energetischen Sanierung übrig ist.
5. Bitte vergesst bei den schönen Hochrechnungen die Querschnitte der Stromleitungen nicht. Hier in Wohlde (Schleswig-Holstein) darf ich Photovoltaik nur für den Eigenverbrauch aufs Dach legen, da die Stromleitungen dies nicht aufnehmen könnten.
Ansonsten sind die Punkte verständlich und sauber besprochen.
Es gibt ein riesen lithium vorkommen unter das schwarzwald. Es braucht nur noch ein paar jahren bis die produktion hochgelaufen ist.
@@luc_libv_verhaegen Wahnsinn, aber es ist nur das Vorkommen geklärt...
mit unseren Deutschen Umweltauflagen ist es unmöglich dieses zu erschließen und anschließend zu raffinieren.
Diese Technologien brauchen wir in den "3.Welt-Ländern" ja nicht, also wurde nichts Nachhaltiges und Umweltverträgliches in all den Jahren entwickelt.
Rechne bitte mit eher Jahrzehnten, wenn wir schnell sind ... eher mit nen Jahrhundert oder möchtest du einen Giftsee hier in Deutschland produzieren lassen?
Wenn die Gedanken über Nachhaltigkeit beginnen, schaue ich mir unsere etablierten Kupferkreisläufe an.... und selbst dort schaffen wir es nicht Nachhaltig zu sein
(ist halt nicht lukrativ genug, aber Deutschland bleibt auf dem Papier/Dokumenten schön sauber)
Bitte verstehe mich nicht Falsch. Es ist super nach Lösungen zu suchen, aber es sollten echte Lösungen sein die unsere Probleme nicht verlagern.
Modern air source heatpumps produce 1.7x at -15, 2x at -10, 2.4x at -5, 3x at 0. With combined cycle gas peaker plants being at least 50% efficient, and your gas boiler at home being only 90% efficient, you still almost break even at -15C from an efficiency pov.
More importantly though, how many days a year does germany have where the temperature stays below -5 during the day? Yes, temperatures sometimes hit -10 or -15 during the night, but if you require a massive amount of heating during the night, you are doing something wrong.
Naja einige fachliche Fehler resultieren daraus, dass bei solchen Vorträgen oft Zielgruppengerecht abstrahieren muss. Will man alles fachlich 100% korrekt darstellen, leidet die didaktik schon dahinter.
Sehr lobenswert erkannt. Und es gibt noch einige Punkte mehr Punkte zu weiteren Überlegungen.
Dass auf die eingebrachten Punkte kaum geantwortet wurde, zeigt wieder anschaulich, wie oberflächlich und fehlerhaft diese Visionen verkauft werden. @Basti, wir können uns keine fachlichen Fehler leisten! Bring also keine so faulen Ausreden bezüglich Didaktik usw.
Damit ist nun klar: Das Abschalten der KKW´s und die Wiederinbetriebnahme alter Braunkohlekraftwerke war genial.!!
Nach bereits 15 Minuten sind hier eine Menge Denkfehler gemacht worden! Unfassbar! Beispiel Heizung: Ein Gasbrennwertheizung hat einen Wirkungsgrad von 0,98 bis 1,07. Wenn in einem Kohle- oder Gaskraftwerk Strom erzeugt wird, haben wir einen Wirkungsgrad von 0,5, bis der Strom beim Kunden ist, beträgt der Wirkungsgrad noch 0,35! Aus einem kWh Strom kann mit einer Wärmepumpe 3 kWh Wärme erzeugt werden. 0,35 mal 3 ist 1,05 was hat man jetzt gewonnen? Nichts!!
Falsch, der Strom soll ja grad nicht auch den Kohle- und Gaskraftwerk kommen!
@@sc00Bay Dann frage ich mich warum bis 2030 ungefähr 30 Gaskraftwerke gebaut werden sollen? Die Rede war auch schon von 100 Gaskraftwerken bis 2045! Und in der Gegenwart wird im Winterhalbjahr nur wenig Strom durch Wind und Sonne erzeugt!
@@hajokuhn8107 Erst mal sollte man wissen, wieviel gerade überhaupt im Bau oder in der Planung sind. Das sind aktuell 19, wobei ein Großteil noch in der Vorplanung ist. Die sollten dann ja auch irgendwann mit Wasserstoff laufen, den wir genau dafür auch brauchen.
Sehr viel Kompetenz in dem Vortrag. Gratulation!
Die mathematisch penible Gleichmacherei aller Menschen stört mich. Die Dubeifliegerei wurde gut argumentiert, weil das Individuum zu berücksichtigen ist. Die Wiederbegrünung der Welt wird zu wenig thematisiert. Jeder kann Bäume pflanzen. Biogas könnte unsere Abfallbehandlung revolutionieren, die Substrate könnten Kunstdünger substituieren. Die Oxydation von Humus durch das unsägliche Pflügen wurde total ausgeblendet obwohl es weltweit erfolgt. Aktiver Humusaufbau funktioniert und könnte viel Co2 aus der Luft binden und in
fruchtbare Böden umwandeln. Naturfremde Landwirtschaft verursacht unter anderem das Artensterben, das ist viel gefährlicher als die Co2- Hysterie. Tote Böden wiederbeleben bringt auch sehr viel. Fossile Energie derart fundamental verteufeln tut weh. Wenn jedes Elektromobil einen bidirektionalen Wechselrichter hätten, könnten die mobilen Notstromaggregate das Stromnetz stabilisieren. Eine dezentrale Wertschöpfung wäre auch möglich. Wo kein Wille, da kein Weg. Mein serieller Hybrid Opel Ampera könnte dann sogar bei Dunkelflaute Superstrom produzieren.
Sehr guter Kommentar!
Es gibt noch viel zu tun!
Finde Ihren Beitrag genial. Viele gute Vorschläge. Beim orginal Vortrag frage ich mich was mir eine effektivere Technik bringt, wenn ich die dafür benötigte Energieform gar nicht habe. Da bin ich noch nicht hintergestiegen. LG🖐
Wiederbegrünung der Welt. Ja aber wie?
Bzw. wäre davor noch wichtiger das Niederbrennen zu verhindern.
Was ist mit dem Vorschlag für 275 Mrd € den Brasilianischen Regenwald zu kaufen? (Wer? die UN? ...) Bzw. eine Pacht etc zu zahlen, damit sie regelmäßige Einnahmen haben.
Im Vergleich sind 275 Mrd ja recht wenig. Wenn wir (D) für die Energiewende min 1000 Mrd aufbringen müssen oder gar 10000 Mrd wie andere ausrechnen. Und das dann gerade mal unsere 2 % Co2 einspart. Dann müssten ja die 100% Co2 der Welt einsparen das 50 fache kosten also min 50.000 Mrd. Da sind dann 275 Mrd. nur noch sehr wenig.
Warum wollen sie noch an fossiler Energie festhalten. Es tut weh, schon beim ersten Kommentar einen zu finden, der gar nichts verstanden hat.
Aber wirklich. Wie kann man den Vortrag so gut finden, wenn man ihn einfach garnicht verstanden hat? XD
Im Vortrag: Thermische Energieerzeugung ist sehr ineffizient. Wir sollten elektrifizieren.
Der Kommentar: Ganz toller Vortrag. Was halten Sie davon, wenn ich mit dem Supertreibstoff in meinem Opel Ampera in das Stromnetz einspeise?
Aber nochmal im Ernst:
1. Hummusaufbau im Boden speichert Co2, ja. Es wird aber bereits heute gefördert, nennt sich Carbon Farming. Das Einsparpotenzial ist aber auch durchaus begrenzt und viel ist auch hier bereits schon eingespart.
2. Zu Bäume pflanzen: Auch der sogenannte "natürliche Klimaschutz" spielt bereits heute eine große Rolle. Weniger in Form von Bäume pflanzen, sondern mehr in Form von Moorrenaturierungen, weil diese letztlich sehr viel mehr Treibhausgase binden können. Aber auch hier: Die Potenziale sind begrenzt und irgendwann ausgeschöpft. Das macht kein Land dieser Welt klimaneutral. Übrigens hat die Bundesregierung dieses Jahr ein Aktionsprogramm zu natürlichem Klimaschutz gestartet. Das größte Problem dabei, zumindest bei Mooren, sind übrigens die Landwirtschaftsbetriebe, die weiter auf alten Torfgründen, Äcker führen wollen.
3. Zu Biogas wurde ja bereits im Vortrag vieles gesagt. Aber ja, da gibt es spannende Projekte, nicht nur in Gasform.
4. Zu den E-Autos soweit Zustimmung, aber dafür sind derzeit weniger die Wechselrichter der E-Autos zuständig, das Energiesystem muss erst einmal deutlich smarter werden. Und wir sehen ja, wie der Netzausbau läuft, zB bei Südlink. Mit einem Verbrennungsmotor in ein Stromnetz einzuspeisen ist aber wirklich einfach überhaupt keine gute Idee. Die Energie wurde für dich über die ganze Welt importiert, nur damit du sie in einem thermischen Kleinstmotor mit 25% Prozent + Umwandlungsverluste verbrauchst. Das muss doch nich sein
Danke für den Vortrag! Frage: Berechnen Sie doch bitte wieviel kostet die Umstellung? Incl. der bisherigen Kosten? Wieviel können wir an Co2 sparen? Dann könnte man das mal in Verhältnis setzen. Vielleicht wäre es sinnvoll das Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben. Wir sitzen ja alle in einem Boot.
In Marokko hat die kfw einen Kredit über 4 Milliarden Euro zum Ausbau der Solarindustrie gegeben. Gebaut wird das ganze von einer arabischen Firma. In Katar werden Milliarden in die Solarindustrie gesteckt. Die dafür verantwortliche Ministerin ist eine junge deutsche Frau.
Es passiert schon viel in der Welt. China ist führend in der Welt was den Ausbau von Solarindustrie und Windkraft Anlagen betrifft. In Namibia geschieht einiges.
Franz Alt hat einen Kanal, Transparenz Punkt TV oder Leben mit der Energiewende.
Es gibt auch noch dutzend andere Kanäle, zum Beispiel auf arte oder Phönix.
Es wird teurer, wenn wir nichts machen! „Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben…“ ??? Sie können doch gerne ihr Geld in China oder den USA investieren, dort wird (deutlich) mehr emittiert als in D. 🤔🙋♂️
Nach meinen Simulationen iegt man grob bei 2500 -3800 Milliarden €. Daraus ergibt sich dann ein Durchschnittlicher KWh-Preis von 9-13 cent. (ohne Netzentgelte, steuern etc,)
Meine Simulation basiert auf historischen Daten und ich konnte bisher nur das Jahr 2020 durchrechnen. Datenbasis ist SMARD im 15 minuten Raster.
Die Bandbreite entsteht durch unterschiedliche Annahmen. Man kann das Modell zB. mit nur 0,5TWh Batteriespeicher simulieren oder aber mit 3 TWh.
Bei zuwenig Batteriespeicher müssen die Gaskraftwerke selbst im Sommer in vielen Nächten mit einspringen, bei 3-4TWh laufen 240 Tage bis auf 2 ohne Einspringen der Gaskraftwerke durch. Ich habe zB. mit 200€/KWh bei Batteriespeichern gerechnet. Bei anderen Annahmen verschiebt es sich schnell mehr zu richtung Elektrolyse oder eben mehr Akkus.
Mein Ergebnis ist meist dass sich Deutschland NICHT selbst versorgen kann, aber ich rechne auch mit mehr als 2000TWh. Auf Basis von 1800TWh habe ich noch keine Daten berechnet.
Ergänzung:
Es ist noch wichtig zu erwähnen dass mein Modell auf Methan basiert, dessen Erzeugerwirkungsgrad bei nur 55% liegt. Vorteil ist die Weiternutzung der Infrastruktur, bei Wasserstoff bin ich noch nicht überzeugt was die Handhabung im grossen Stil angeht.
@@thomasheu8601 Ja und ja.
Nur wo ist das Problem?
Allein die Allianz hat mehr als genug Kundengelder die ungenutzt auf den Konten der Allianz liegen. In der Nullzinsphase musste die Allianz dafür Starfzinsen zahlen. Wohl gemerkt: ich habe mehr als 100000€ bei der Allianz für meine Altersversorgung. Und die bezahlen dafür Strafzinsen?
@@andreasschmalzl1752 Richtig, ich sehe ja auch kein Problem und wollte mal ein paar Zahlen raushauen (war ja die Frage und traut sich ja sonst keiner).
Aus dem KWh-Preis würde ich folgern dass man sehr energieintensive Betriebe zB. nach Spanien, Griechenland, Portugal verlagern sollte. Einerseits wird ja immer vom "europäisch Denken" geredet, aber wenn dann mal was aus Deutschland weg soll ist das Geschrei gross und die nationalen Interessen kommen hoch.
Toller Vortrag, nur, was kostet es PV- Anlagen und WKA alle 25 Jahre zu ersetzen? Geichzeitig liefern die PV-Anlagen durch Degradation jedes Jahr 1% weniger Energie, bei 500 GW PV muss allein dafür jedes Jahr 5 GW neu aufgebaut werden.
Sehr geehrter Kommentator, alle in Deutschland auf dem Markt vertretenden PV Hersteller garantieren mittlerweile eine Degradation von unter 0,4 % pro Jahr. Im realen Verhalten ist die Degradation noch kleiner. (sonst würden die Hersteller ja nicht 0,4 % garantieren.) 1 % pro Jahr, das war mal vor dem Jahr 2000.
@@olafgoebel7837 Ja, mag sein, nur der Markt besteht zu 95% aus chinesischen Modulen. Selbst bei 0,5 % sind es immer noch 2.5 GW die zusätzlich aufgebaut werden müssen.
46:40 Und unter Annahme dass sich unser Energiebedarf bis 2045 halbiert!!! Allerwichtigste Annahme. Ich finde es nicht ehrlich, das nicht zu erwähnen.
Sehr geehrter Zuhörer, zwischen Minute 04:00 und 15:00 wird hergeleitet, warum sich der Primärenergieverbrauch bis 2045 durchaus halbieren lässt, bei einer Verringerung des Nutzenergieverbrauches von nur 25%. Es wird also durchaus erwähnt und begründet.
Vielen Dank für den Vortrag, ich bin mir nun an einer Stelle nicht sicher ob ich es tatsächlich nur einmal im Nebensatz gehört habe: Sie sind gar nicht auf die Grundlastfähigkeit eingegangen und wie man z. B. den Winter überbrücken könnte, Windflauten, Sonnenflauten.. Dann kommt das Thema Speicherung dazu und dass wir doch Gaskraftwerke in vollem Ausmaß benötigen. Die Weihnachtsrede 2022 von Hans Werner Sinn ist da gut aufbereitet.
Das Thema Dunkelflauten hat er doch ausführlich angesprochen?!
@@Andreas-hh9yg Angesprochen ja aber ohne Lösung. Der Fall mit zwei Wochen ohne Wind und Sonne im Winter und die generell viel niedrigeren Erträge im Winter werden nicht thematisiert.
An sich klingt das alles toll auf dem Papier aber ich zweifel sehr stark an der Implementierung solcher Massen an Infrastruktur gleichzeitig und in 20-25 Jahren. Millionen Wärmepumpen + Elektroautos + Xfache Steigerung bei Wind+PV Ausbau plus Elektrolyseure und dann auch noch Backup für die unzuverlässigen Wind+EV. Und das alles bei einer problematischeren ökonomischen Gesamtsituation und anderen Mammutproblemen wie Demografie.
Die Energiewende bisher ist keine Erfolgsgeschichte sondern hat den Normalbürger ärmer und Deutschland wettbewerbsunfähiger gemacht (höchster Strompreis der großen Industrieländer) und es wird jetzt noch schlimmer. Und durch die langen Zyklen kann man hier für das Versagen dieser Utopien niemanden zur Verantwortung ziehen weil die Akteure dann schon längst weg sind wenn wir vor dem Scherbenhaufen stehen 2045 (wie 1945).
@@cyberiankorninger1025 Aber selbstverständlich wird die Lösung thematisiert: Ab Min. 42 geht es doch ausführlich um eine praktikable Speicherung des Wasserstoffs für Dunkelflauten bzw. Winter.
Anzweifeln kann man vieles. Und ich bezweifle auch dass wir das alles rechtzeitig schaffen. Die gewaltige Lobbymacht der Ölindustrie hat da seit Anfang der 1980er Jahre (seit sie genau wissen was wir anrichten mit unseren CO2-Emissionen) vieles verhindert und wird das auch weiterhin tun. Aber wir haben ja überhaupt keine Alternative zu den regenerativen Energiequellen. Weiterhin fossile Energieträger verbrennen wäre logischerweise völlig verantwortungslos. Kernspaltungsreaktoren haben ihre bekannten Probleme, sind nicht mehr gesellschaftsfähig und in Zukunft aufgrund immer extremer werdender Dürreperioden (da war dieser Sommer nur ein Vorgeschmack) und dadurch fehlenden Kühlwassers nicht mehr zuverlässig betreibbar. Die Kernfusion wird, sollte sie einmal kommerzeill verfügbar sein, viel zu spät kommen. Darauf können wir leider nicht mehr warten. Daher bleibt uns nur der Weg über Wind und PV. Dass es da zu Reibungsverlusten und Ineffizienzen kommen wird ist klar. Dafür werden wir lernen und es optimieren.
Die Energiewende war natürlich keine Erfolgsgeschichte da sie bisher nur im Schneckentempo umgesetzt und angegangen wurde. Dafür waren und sind bekannte weltfremde und ignorante Parteien wie CDU/CSU, FDP bzw. noch Schlimmeres in Kombination mit der obigen Lobbymacht verantwortlich. Und ernsthaft? Die paar Cent EEG-Umlage haben uns wettbewerbsunfähiger gemacht und sind verantwortlich für die hohen Strompreise? Stromintensive Industrien waren ohnehin immer privilegiert und seit 1.7.22 gibt es überhaupt keine Umlage mehr. PV und Wind sind die günstigsten Stromquellen die wir in Deutschland haben. Deutschland ist Stromexporteur und Frankreich würde ohne unseren Strom zur Zeit ziemlich alt aussehen.
Summa summarum bleibt uns keine Wahl als unseren Primärenergiebedarf aus Strom und diesen widerum aus regenativen Quellen zu entnehmen. Wenn irgendwann hoffentlich Kernfusion zur Verfügung steht haben wir alle Zeit der Welt die Windkraftanlagen, wenn sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, ersatzlos zurückzubauen.
@@Andreas-hh9yg ja, aber falsch kalkuliert. Die 900 GWH VP müssen ja umgewandelt, gespeichert und wieder in Strom umgewandelt werden, also mindestens 700 GWH davon. Das sind vermutlich aber eher 200+2x700 = 1600 GWH PV. Die Rechnung stimmt nicht.
Werner Sinn, pfui Teufel!
Bei 1.11.47: Wir müssen runter auf Null mit den CO2 Emissionen. Müssen wir nicht nur auf die Hälfte runter nach dem YT-Beitrag von Prof. Ganteför "PFLANZEN gegen den KLIMAWANDEL | #47 Energie und Klima" ?
Meinst nicht, dass 10000 Klimaforschende auf der Welt die "Idee von Ganteför" schon längst selbst hatten? Und auf Tauglichkeit geprüft haben....
Der Mann hat dir einfach Quatsch erzählt. Das macht er systematisch als Lobbyist der Wirtschaft. Siehe auch sein "5PI Symposium"
Sehr geehrter Zuhörer,
wir müssen mit den menschengemachten CO2 Emissionen herunter auf Null. Und zusätzlich müssen wir Aufforsten, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre langsam wieder zu reduzieren. Das wird aber leider durch Aufforsten allein nicht gelingen. Mittelfristig wird man Biomasse durch Pyrolyse in Kohlenstoff umwandeln müssen, und diesen Kohlenstoff dann vergraben. Sozusagen Bergbau rückwärts. Das macht aber erst Sinn, wenn wir aufgehört haben fossile Brennstoff auszubuddeln.
@@olafgoebel7837 Danke für die Antwort. Wie im Video erläutert kann und sollte jeder selbst Beiträge liefern. Ich selbst habe 2000 neue Bäume (abgestimmt mit dem örtlichen Förster) anpflanzen lassen.
Weltweit ja, aber die Entwicklungsländer werden ihre Emissionen noch deutlich steigern und etwa 25% der Emissionen werden nicht durch Energienutzung verursacht und lassen sich nicht leicht vermeiden. Das heißt, grob geschätzt sollte das Ziel für den Energiesektor in den Industrieländern 90% Reduktion sein.
@@artuselias Dein Wissen hat Ganteför eigentlich auch....
Warum propagiert er was Anderes?
Wir gehen Risiken ein, die in Ordnung sind beim Highstackes Poker in Vegas. "Toughe Männer gehen All In"
Um diese unmenschliche Risikobereitschaft zu verdecken, reden wir über "ppm und Klimasensitivitat" - haben aber Kinder an Bord. Das ist krank.
33:36 Absolut überraschen wie gering die nötige PV Fläche zum "tanken" eines PKW ist... Ist habe es einmal mit Durchschnittswerten von PVGIS nachgerechnet und komme sogar auf noch besser Werte. Fehlt nur der saisonale PV-Speicher.
Mich interessiert was sie vom Prinzip des dual Fluid Kernreaktor halten.
Darüber reden diese Politverbrecher nicht, das würde ihre Profite, die sie mit Propaganda Lügen generieren, auf NULL reduzieren!
Der Toaster läuft doch nicht die ganze Nacht.
Ich kann nur allen das Buch von Ulrike Herrman " Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden " empfehlen!
Dann wird jedem klar werden was diese Verrückten mit uns vor haben!
Wurde beim Primärenergiebedarf, der Wirkungsgrad der Saisonalen Speicherung einkalkuliert?
Verstehe ich das Richtig, dass im Falle einer Dunkelflaute der Gesamte Primärenergiebedarf, durch Wasserstoff/Gas Kraftwerke produziert werden muss?
Also brauchen wir quasi genug Erzeugungsleistung um komplett ohne Wind und Sonne den Bedarf zu decken? Und zusätzlich ein Vielfaches dieser Ableistung um die Speicher zu füllen und den aktuellen Bedarf zu decken?
Ja, Göbel meinte in den Kommentaren, die Verluste und Wirkungsgrad wurden berücksichtigt.
Ein "Vielfaches" der Jahresgesamtenergie braucht man natürlich nicht, weil die berühmte Dunkelflaute ja nur ein Bruchteil der Jahresgesamtenergie ist. Sagen wir es sind 10 Tage, WENN man tatsächlich mit 0% rechnet UND keinerlei Strom aus anderen Ländern importiert, in denen keine Dunkelflaute herrscht (und auch keinen wasserstoff importiert, was aber mittlerweile die meisten Szenarien beinhalten). Dann sind 10 Tage 10/365= 2,7%. Sagen wir doppelt so viel, weil viel Heizen im Winter, also 5%. Es gibt aber viele andere Tage, die nicht 0%, sondern irgendwas zwischen 0 und 100% Abdeckung haben. Kurzfristig können da andere Speicher das verteilen, und eher langfristig saisonal vom Sommer in den Winter machen das die H2-Speicher. Aber halt wichtig die Einordnung der Größe, dass nicht ein halbes Jahr lang Dunkelflaute mit 0% EE ist.
@@hooplehead1019 es muss also die gesamte benötigte Leistung an nicht EE vorgehalten werden, als Gaskraftwerk ,AKW oder Brennstoffzelle.
Soviel ich weiß kommt mehr als die hälfte des Jahres nicht der max. PV Ertrag. Nachts gibt es kein PV Ertrag. Wenn nun durch Zufall Mal nachts wenig Wind geht, muss ja Energie da sein um den Bedarf zu Puffern.
Und diese Puffer müssen ja schnellst möglich wieder aufgeladen werden, man weiß ja nicht wie des Wetter die Tage wird, zumindest nicht genau.
Mein Problem ist einfach, dass PV und Wind nur da sind wenn es sie gibt und nicht wenn man Energie braucht.
@@dathommy991 Das die Stromerzeugung mit (deutschem) Grünem Wasserstoff nicht sichergestellt werden kann ist inzwischen auch bei Herrn Habeck angekommen. Darum reist er in aller Herren Länder (Namibia, Südafrika, Australien, Katar) und bettelt um grünen Wasserstoff. Gestern war er in Norwegen und möchte von dort blauen Wasserstoff importieren. Blauer Wasserstoff wird mit Gaskraftwerken erzeugt und das CO2 aus dem Abgas abgeschieden und in die Erde verpresst. Eine Technologie die Habeck, als er Energiewendeminister in Schleswig Holstein war, bekämpft hat.
@@dathommy991 Also erstmal die Klärung: Es muss selbst wenn 0 EE da sind, nicht der gesamte (Jahres-)ENERGIEbedarf doppelt vorgehalten werden, sondern nur die dann benötigte LEISTUNG zu dem Zeitpunkt, bzw die Energie für diesen Zeitraum. Und die benötigte gespeicherte Energie dafür ist ca. 5-10% der Jahresenergie. Bspw ist nachts kein PV da, aber eben auch der Verbrauch niedriger.
100% Leistung aus H2-Speichern braucht man nicht, wenn man einen Mix macht aus solchen Speichern, Kurzfristspeichern, Stromimporten, flexible Verbraucher usw. Klar, eine Grundlastabsicherung mit bspw den drei noch laufenden KKW ist schon eine gute Idee.
@@hooplehead1019 achja und Stromimporte? Woher ? Aus Polnischen Kohlekraftwerken? Französischen Atomkraftwerken?
Hr. Goebel: Mit einer realistischen Schätzung für die Möglichkeit des Aufbaus von Fachkräften etc. Wie viel länger als erhofft (23J) braucht nach Ihrer Prognose die praktische Umsetzung? 2x, 3x 4x so lange??
Die 850.000 Arbeitskräfte die in D Verbrennungsmotoren herstellen und ihre Zuliefere können sehr schnell auf PV, Wind und in wenigen Jahren Akkus umgeschult werden. Etliche Parteien ignorieren das natürlich um am rechten Rand zu fischen. 30 Jahre guck ich mir das schon an.. vermutlich ist ihnen Arbeitslosigkeit plus Immigration lieber denn das drückt den Lohn und höhlt den Staat aus.
Als nach 2009 in D 100.000 Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren verschwanden war das nicht mal eine Pressemeldung wert.
@@AndreasDelleske Die Umschulungen benötigen trotzdem auch Zeit, und vorderhand produziert man ja noch Verbrennungsmotoren. Und die betroffenen Fachleute müssen dann auch wollen. Es ist nicht einfach eine Manövriermasse, mit der man beliebig umspringen kann. Es braucht Überzeugungskraft, Kampagnen usw. Im Prinzip wie der Vortrag von Hr. Goebel und weiteren, plus noch weitere Ideen wie man das fördern kann. In der CH haben wir z.B. innert 2 - 3 Jahren die PV-"Produktion"* verdoppelt. Aber jetzt sind alle am Anschlag und bis zu 12 Monate im Voraus Ausgelastet. Ich bin gespannt wie lange es dauert, eine weitere Verdoppelung hinzukriegen. Deshalb meine Frage an Hrn. Goebel. Lohn- und Immigrations-politik ist demgegenüber weniger mein Ding. *) Mit Produktion meine ich eigentlich Installation, denn wer produziert schon in der CH ? ;-))
Ich schätze 2-3 Generationen. das sind ungefähr die Ziele, die China für seinen Umbau plant.
Fachkräfte als Dachdecker ist ne andere Aufgabe, als für vertikale Agri-Flächen Ost/West in 1-2,5 m Höhe der Module.
Für Dachanlagen müssen wir jährlich 3-4% der Module wegen Alterung tauschen, da darf es weder bei Material noch fachkräften zu Stockungen kommen.
@@ralfl.k.5636 Wenn man eine Lebensdauer von 25-33 Jahren annimmt, müssen bei allen Anlagen 3 -4% der Module jährlich getauscht werden, mit der Zeit. Sonst nimmt die installierte Leistung der Bestands-Anlagen ab. Das nagt dann an der Leistung vom Zubau, gesamtwirtschaftlich gesehen. Also müssen Materialströme und Fachkräfte so oder so aufgebaut werden.
21:23 - Wärmepumpe. Eine Frage: Das Stromnetz hat einen Primärenergiefaktor von rund 2,4. D.h. um an der Steckdose 1 KWh rauszuziehen und meine Wärmepumpe anzuschließen, muss ich vorn bei der Erzeugung 2,4 kWh reinschieben. Wenn ich jetzt eine JAZ von 2,4 habe, dann bekomme ich am Ende als Heizwärme genau so viel Energie raus, wie ich ganz vorn reingeschoben habe. *Dann könnte ich ja auch gleich mit Gas heizen und müsste nicht 50 Gaskraftwerke als Backup-Technologie für die Dunkelflaute installieren?*
wo soll eigentlich der strom für die ganzen e autos und wärmepumpen herkommen? jetzt werden noch die letzten drei kernkraftwerke abgeschaltet, wobei allein um den strom von isar2 zu ersetzen braucht man 8000 windräder. der habeck hat ja jetzt das ambitionierte ziel von 5 neuen windrädern am tag ausgerufen. das bedeutet allein für isar2 dauert es über 4 jahre die nötigen windräder zu bauen! dazu kommen noch die anderen beiden kernkraftwerke... dies bedeutet das strom noch knapper wird und mehr kohle verbrannt werden muß. man bedenke das teilweise bis 2030 aus der kohle ausgestiegen wird. warum hat der habeck eigentlich in dar ukraine verlauten lassen das die ukraine ihre kernkraftwerke laufen lassen darf, weil sie sicher sind (in einem kriegsgebiet und alter sowjetischer bauart) und außerdem wurden sie ja schon gebaut. findet die fehler ))) mfg
Am allerbesten sind Glühbirnen, denn die machen Licht UND Wärme gleichzeitig. Der Wirkungsgrad spielt da keine Rolle denn die Wärme entsteht genau da wo sie gebraucht wird. Mit LED Licht muss ich sonst extra heizen.
Stimmt. Um den Effekt zu erreichen müssen Sie natürlich freiwillig immer im Sommer die Glühbirnen gegen LED tauschen. Und in der Heizsaison wieder zurück. Freiwillig. Aber Bitte nicht vergessen.
@@edgarvogler8152 Könnte man machen, nur lohnt sich das fast nicht, denn im Sommer sind die Tage viel länger und man braucht kaum künstliches Licht.
Kerzen sind zum Heizen noch besser. 😂
@@susannevosleitner Ist auch sicherer, stimmt, für diese "black outs". Gut, dass der Kretschmann (Grüne) mich noch darauf aufmerksam gemacht hat, dass man auch Streichhölzer parat haben muss und zwar an einem Ort den man auch im Dunkeln findet. Denn, so der Kretschmann (Waschlappen) bei "black out" gebe es kein Licht. Ohne diese Leute wäre es aus, ich wäre nicht überlebensfähig.
...also...sehr viel Kostenverschiebung...der Energieverbrauch verlagert sich ins Ausland, dorthin, woher die Baustoffe und Neugeräte herkommen...
Super Vortrag. Ich finde es toll dass dieser hier der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Aufklärung tut Not. Wäre gern bei der Diskussion dabei gewesen. Da hätte ich dann die Frage gestellt: Warum sollten wir 0 CO2 Emissionen anstreben? Die Kohlenstoffbilanz der Erde ist sehr, sehr viel grösser als der antropogene Anteil. Warum also ‚netto 0‘? Und was ist wirklich ‘netto 0’? Welche Kohlenstoffsenken darf man zählen und welche nicht? Auch den gesamten CCS Komplex haben ich in dem Vortrag vermisst. Aber unabhängig davon finde ich die Kernaussagen so erfrischend ehrlich und unpolitisch
. Gerne sehr viel mehr davon. Habe den Kanal gleich abonniert 😊
Genau das habe ich mir auch gedacht. Das 0% ist so etwas von ideologisch, unnötig und total übertrieben. Und steigert die Kosten um ein Vielfaches und macht das Ganze undurchführbar.
1.) Netto 0 bedeutet dass der Mensch nicht mehr Treibhausgase emittiert als er durch natürliche (z.b. Humusaufbau, Moore wieder beleben, aufforsten) oder technische Maßnahmen wieder entnehmen kann. D.h. das Verbrennen fossiler Brennstoffe muss bis auf ganz wenige schwer vermeidbare Anwendungen aufhören .
2.) Zu CCS, das ist aufwändig und macht nur bei schwer vermeidbaren CO2-Emissionen wirtschaftlich Sinn also z.b bei der Zementherstellung. Ein Kohlekraftwerk mit CCS ist z.B. nicht konkurrenzfähig ggü. Fotovoltaik und Windkraft inkl. Stromspeicher mit Akkus+H2. Und Autos mit Verbrennungsmotor + CCS sind undenkbar, denn aus 50 Liter Kraftstoff entsteht 120 kg CO2 den man in einem schweren Drucktank speichern müsste - da ist ein BEV deutlich einfacher.
Wir müssen nettonull erreichen, da sich die restlichen natürlichen CO2-Emissionen in einem selbsterhaltenden Kreislauf bewegen. Einfach mal Kohlenstoffzyklus oder Kohlenstoffkreislauf googlen, da kriegt man das gut erklärt. Die Menschheit fügt diesem Kreislauf weiteres CO2 durch die Verbrennung von Öl, Kohle & Gas etc. und außerdem weitere ähnlich wie CO2 wirkende Treibhausgase wie Methan hinzu. Die Folgen dieses Verhaltens wird jährlich von etlichen Studien immer drastischer festgestellt, sind aber bei so komplexen Systemen natürlich nicht immer ganz einheitlich oder klar.
Es kann aber davon ausgegangen werden, dass:
1. Es zu einer Fluchtbewegung von zwischen 100 Mio und 1 Mia Menschen kommen wird, die derzeit in Gebieten leben, die dann unbewohnbar oder gar inexistent sein werden. 2021 waren knapp 80 Millionen Menschen auf der ganzen Welt laut UNHCR Geflüchtete, davon 53 Millionen Binnenvertriebene.
2. Es wird auf globalem Maßstab zu Problemen mit Trinkwasserversorgung und Nahrungsmittelversorgung kommen. Die Trinkwasserversorgung insbesondere aufgrund der Gletscherschmelze, von der viele Menschen abhängig sind. Diese geht logischerweise bei steigenden Temperaturen und in der Folge weniger Gletschern stark zurück. Auch sind landwirtschaftliche Prozesse extrem betroffen. Zum einen, da ein großer Teil der weltweiten Landwirtschaft immer noch eher herkömmlich funktioniert und daher auf zuverlässige und jährlich wiederkehrende Wetterzyklen vertraut, aka Bauernregeln. Diese funktionieren in einem sich ändernden Klima nur noch sehr eingeschränkt.
3. Es wird zu einer starken Zunahme an Naturkatastrophen kommen, mit den entsprechenden Folgen. Wo wie und was genau, lässt sich nicht final sagen, wird aber alles gut im IPCC wiedergegeben.
4. Als hätte der Mensch nicht bereits ein weltweites Artensterben ausgelöst, wird die Klimakrise weiterhin dazu beitragen bzw. dieses deutlich beschleunigen. Starke Änderungen in der globalen Temperatur, auch über längere Zeiträume, haben Flora und Fauna geologisch stark beeinträchtigt. In diesem Fall trifft eine sehr schnelle, sehr starke Änderung der globalen Durchschnittstemperatur auf ohnehin schon angeschlagene Ökosysteme. Das Ergebnis ist denke ich auch ohne, dass ich das jetzt intensiver erkläre, ersichtlich.
Grundsätzlich hat die Klimakrise noch viel mehr kleine und große Folgen. All diese sind aber vor allem auch destabilisierend und zivilisationsgefährdend. Und das sollte uns vermutlich am meisten Sorgen machen.
Ah und noch ein Anhang. Nettonull heißt ja nettonull, weil durchaus auch noch CO2 ausgestoßen wird, welches aber an anderer Stelle wieder reingeholt werden soll. Es gibt Verfahren zu CO2-negativen Verwertungsverfahren aber vor allem geht es natürlich um CCS. Das steht in einem kleinen Umfang zur Verfügung um Restemissionen auszugleichen. Normales CCS gibt es ja auch schon, athmosphärisches CCS ist wiederum sehr umstritten und steckt definitiv noch in den Kinderschuhen. Und last but not least, ließen sich zumindest in Deutschland auch noch einige Negativemissionen durch die Renaturierung von Mooren gewinnen.
Aber abseits dessen würde mich auch interessieren, inwiefern Sie derzeit überhaupt einen Unterschied zwischen nettonull und einer Politik, die einiges an THG-Ausstoß richtig fände (was nicht sinnvoll wäre) sehen. Transformation des Energiesystems und Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors sind absolute Basics. Da reden wir noch an keiner Stelle von der Erreichbarkeit von nettonull.
@@MartinKli56 Das 0% ist deswegen weil wir wollen das die Erde aufhört sich zu erwärmen und das Passiert nur wenn man nicht mehr CO2 ausstößt und da ist 0% nicht das was es schwer macht sondern das einzig erreichbare Sinnvolle Ziel und das heißt Netzt ausstoß also mit Aussgleich
Alles richtig. Was bedauerlich ist ist die schnöde Tatsache, dass der notwendige technische Wandel in sehr kurzer Zeit SEHR viele Einzelne schlichtweg rein finanziell überfordert.
Beispiel: Selbst als Angehöriger einer sehr gut verdienenden Mittelschicht, und mit einem nur halb so hohen CO2-Fussabdruck im Vergleich zum dt. Durchschnitt ( = meine Familie macht also recht viel richtig), kann ich mir die passende neue Wärmepumpenheizung für unser kleines EFH einfach nicht leisten. Und das NICHT, weil wir mehrere teure Oberklasse-Kfz fahren oder jedes Jahr mehrfach in Urlaub fahren/fliegen usw. Nein, im Gegenteil, sondern TROTZ einem (aus Konsumsicht) sehr bescheidenen Lebensstil reicht das Geld nicht! Und das ist erst recht so bei der viel geringer verdienenden Schicht, die locker aktuell 40-60% der dt. Bevölkerung ausmacht.
Daran wird die Energiewende m.E. bei uns scheitern, nicht am fehlenden Willen.
Ja, und das Schlimme ist, die Realeinkommen sind inflationsbedingt im Sinkflug. Bald wird es für die meisten Menschen nur noch zum bescheidenen Leben reichen. Reisen, größere Anschaffungen, Kredite abstottern, dafür reichts dann nicht mehr. Die Wärmepumpe samt Hausumbau ist eine gigantische Anschaffung. Sehr viel teurer als ein neuer Diesel/Benziner. Auch das neue Auto (E-Auto erst recht nicht) werden sich immer weniger Menschen noch leisten können. Ne alte Schrottkarre für 2000,- geht noch. Aber die gibt s nicht als E-Version. Jedenfalls nicht fahrtüchtig.
Ich denke, wenn man ein dickes Portemonnaie mit Endlosinhalt hat, geht alles. Aber wieviele haben das (noch)? Man überfordert die Menschen. Die werden dann nicht mehr mitmachen.
Wenn wir in einem hochindustrialisierten Land es nicht hinkriegen, wie sollen dann Enwicklungs- und Schwellenländer das hinkriegen. Ausserdem: solange Öl und Gas gefördert wird, wird es verkauft. Je mehr gespart wird, desto geringer der Verbrauch, desto geringer die Nachfrage, desto billger: Erhöhung der Fördermenge um Gewinne zu sichern. Der Markt wird geräumt. Fossile Brennstoffe werden weiter verbraucht
wir kriegens doch hin!
Religion muss man glauben
Sehr geehrter Herr Prof. Goebel, zunächst einmal Gratulation zu dem ausführlichen und hervorragenden Vortrag. Zu der Seite bezüglich des Atomstroms hätte ich noch eine Frage: Gibt es Angaben darüber, an wieviel Stunden im Monat die letzten drei Atomkraftwerke im Netz Strom von Wind und Solar blockiert haben, so dass letztere abgeschaltet werden mußten? Die fehlende Netzdienlichkeit von Atomstrom ist ja immer eins der Gegenargumente.
Kosten spielen keine Rolle?
Richtig: Die Ressourcen (personell und wirtschaftlich) stehen nicht zu Verfügung, theoretische Kopfgeburt, wird nicht laufen! Aber auf der letzten Folie sagt er es ja selbst!
Kosten sind genauso irrelevant wie der *zusätzliche* Strombedarf für die E-Autos und Wärmepumpen. Der kommt nämlich aus der Steckdose...
Kosten und Speicherdimensionierung inkl Speicherlade- und entladetechnik für ein 14tägige Dunkelflaute wäre eine 2. Vorlesung wert, verehrter Hr. Prof.
Gibt es eine 14 tägige Dunkelflaute?
@@Lastenrad20232 hatten wir gard die mutter aller dunkelflauten sind gut durchgekommen
@@johnsolar1150 Wo kann man dies Nachlesen?
@@Lastenrad20232 wikipedia Stichwort Dunkelflaute.
@@edgarvogler8152 Ja habe nachgelesen. Danke!
Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht in Zukunft jede Stadt zwei Flotten an Bussen. Die erste Flotte ist mit Sonne und Wind elektrisch unterwegs. Und bei Nachtflaute, einem Betriebsausflug oder einer Betriebsfahrt muss ich dann schnell den anderen Bus mit Erdgas/Wasserstoff hernehmen. Von den Unterhaltskosten geht die Rechnung bestimmt auf.
O gott der Bildungsmangel in D hat echt Ausmaße erreicht! Oder ist das ein Bot?
Noch ein Kommentar: Wir haben nicht nur 1 Senke, den Brasilianischen Urwald, sondern auch die anderen Wälder und auch die Laubwälder auf der Nord Halbkugel und die Meere!! LG aus Hamburg
50% des derzeitig menschlichen CO2 wird von der Natur absorbiert. Es würde also zunächst reichen 50% der Emissionen zu reduzieren, weltweit. Wird aber nicht passieren!
Seltsam, daß das Thema Kosten, Speicher und Wohlstandverlust gar nicht thematisiert wird! :-(
hast Du das Video gar nicht gesehen? Er sagt doch von Anfang an, dass seine Berechnungen ohne Wohlstandsverlust wären - wir würden die Ziele noch schneller erreichen, wenn wir auf mehr Wohlstand verzichten würden. Auch zum Thema Speicher hat er was gesagt (zumindest was Wasserstoff angeht, den wir aber nur als Bonus brauchen, wenn wir PV und Wind genug ausbauen).
15:30min
Seltsam, dass bei den Klimawandelverharmloser niemals das Thema Wohlstandsverlust durch den Klimawandel thematisiert wird.
@@AndDiracisHisProphet stimmt aber das ist dann halt Natur und vorallem betrifft es ist nur "die Anderen" wenn wir die Klimawende nicht schaffen, wird es unbezahlbar teuer.
@@matthiash.4976 was?
Dass die Wirkungsgrade der (jetzt nicht und dann schon) nötigen Speicherung und mehrfachen Umwandlung von EE Strom in H2 und CH4 und dann wieder zurück natürlich völlig unter den Tisch fallen ist natürlich ein riesen Manko an den Berechnungen in der ersten viertel Stunde...
Außer dass sie nicht unter den Tisch gefallen sind, wie sogar hier in den Kommentaren Herr Göbel es nochmal angesprochen hat.
Stimmt nicht, wurde angesprochen und berücksichtigt.
@@MartinKli56 nein, stimmt nicht 🥴
Kalte Dunkelflaute wurde nicht erwähnt. Einfach Energiemengen zusammenrechnen ohne auf saisonale Schwankungen und kalte Dunkelflauten einzugehen ist seltsam.
Sehr geehrte Zuschauerin,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Die von Ihnen erwähnte Dunkelflaute ist in den dargestellten Szenarien durchaus berücksichtigt. Nämlich dadurch, dass ein Teil der Stromüberschüsse aus dem Sommer in Form von Wasserstoff gespeichert werden, und dann im Winter in Gaskraftwerken zurückverstromt werden. Auch die bei der Umwandlung Strom=> Wasserstoff=> Strom auftretenden Verluste sind in dem genannten Primärenergieverbrauch von 1800 TWh / a bereits berücksichtigt.
Das sollte ich bei zukünftigen Vorträgen vielleicht noch deutlicher darstellen. Daher vielen Dank für Ihren wichtigen Hinweis.
@@olafgoebel7837 Aber Hr. Goebel, zielt die Frage nicht darauf hin, dass bei Verzicht auf die fossilen Brennstoffe die heute vorhandenen Gaskraftwerke wohl nicht ausreichen werden? Gibt es Pläne für den Ausbau des Parks an Gaskraftwerken?
@@beatreuteler Sehr geehrter Zuhörer,
Die All-Elecric-Society wird nicht ohne lokale backup Systeme auskommen. Diese sind z.B. bei der Raumheizung Kaminöfen, die Holz verfeuern (oder die Ölheizung drin lassen für die kältesten 10 Tage im Jahr), oder bei Linienbusse Range-Extender, die mit Wasserstoff oder Biofuel laufen. Nur wenn viele Verbraucher bei Dunkelfleute für einige Tage auf Strom verzichten können, wird sich der Leistungsbedarf der Kraftwerke in Grenzen halten. Ansonsten würden wir in der Tat eine große Leistung an Gaskraftwerken vorhalten müssen, die nur wenige Stunden pro Jahr laufen (ca. 100 bis 500 h/a), und entsprechend teuer produzieren würden.
@@olafgoebel7837 Ich gehe jede Wette ein, dass sobald die Energiekosten für den normalen Bürger einen bestimmten Betrag überschreiten werden, Ende Gelände für diesen Öko-Energie-Schwurbel ist! Dann werden die Grünen und ihre Sympathisanten sehr schnell aus ihren Wolkenkuckucksheimen herausgeholt werden! Und das wird sicherlich sehr schmerzhaft werden..... Tja, und wenn das alles dann mal vom Tisch gewischt wurde, wird vielleicht mal wieder der gute alte Pragmatismus hervorgeholt und für günstige Energie gesorgt! Und nein, Wind und Solar als einzige Energiequelle für eine gesamte Volkswirtschaft, ist nicht günstig! Auch die Speicherung von Energie in Form von Wasserstoff ist alles andere als sinnvoll....Wasserstoff diffundiert durch alle anderen Materialien und versprüdet es dabei. Um Wasserstoff vernünftig lagern zu können, bedarf es enormer Anstrengungen....fragen Sie doch mal bei der Firma Linde nach, wie aufwändig sowas ist...und wie energieintensiv! Das wird nämlich auch gerne mal unterschlagen, dass man für die Speicherung von Wasserstoff nicht gerade wenig Energie aufwenden muss.
Auf der Insel Pellworm in Schleswig Holstein wurde in den 2010 Jahren der versuch unternommen die Stromerzeugung nur mit Wind und Sonne zu bewerkstelligen. Trotz Stromspeicher ist es nicht gelungen. Alles wurde wieder abgebaut. Zu dieser Zeit war Robert Habeck in Schleswig Holstein Minister für Energiewende. Was damals im kleinen nicht funktionierte mach er jetzt im großen.
CO2-Emissionen sind eine Frage des Einkommens. Wer viel Geld verdient, gibt es auch aus und dadurch wird irgendetwas oder irgendwer wieder CO2 generieren.
Nur Nichtstun und nichts konsumieren verhindert CO2- Emissionen!
Professor Ganteföhr für sagt, dass es die Erkenntnis gibt, dass CO2 auch auf natürliche Art und Weise der Atmosphäre entnommen wird (Wälder, Ozeane, Gestein). D.h. dieser Inhalt (Co2 bleibt in der Athmosphäre) dieses Vortrags hier ist falsch.
Hat er doch gut erklärt, im natürlichen Gleichgewicht wird das CO2, das ausgestoßen wird, von Wäldern Ozeanen und Gesteinen aufgenommen, aber eben nicht unser ganzes zusätzliches CO2 weil es ja nicht mehr Wälder Ozeane und Gesteine gibt als vor 200 Jahren.
Was beim Thema Heizen, Wasserstoff vs. Strom mal wieder und wie so oft bei dem Thema totgeschwiegen wird: Wasserstoff kann man für 3 Wintermonate gut speichern, Strom nicht. Das dies nie beleuchtet wird ist echt ätzend!
genau das erklärt er doch aber wird halt wege effizienz eher verstromt weil die Wärmepumpe mit JAZ 5 besser is
@@FJStraußinger ok, das heisst also, dass H2 für den Winter eingelagert werden soll, um ihn dann im Winter zu verstromen?
Ja, so habe ich das verstanden. In den bestehenden Erdgasspeichern.
Man könnte auch, natürlich mit Effizienzeinbußen, den Wasserstoff in Methan umwandeln und somit dann die 3-fache Menge an Energie Speichern. Also wenn der Speicher mit H2 nicht reicht und wir noch mehr Überschussstrom haben.
Müssen die Gaskraftwerke dann nur zwischen Methan und Wasserstoff wechseln können.
@@Leon-ur1rf das Problem ist der Transport von Wasserstoff, unsere Gasnetze können nicht mal mit ein paar Prozent umgehen, reiner Wasserstoff ist unmöglich umsetzbar, außer man erneuert das komplette Gastnetz oder baut teilweise Wasserstoff Netze. Deshalb wird Methan wohl die Lösung sein
hervorragend gerechnet, ohne Lobbyhintergrund...genauso muss es sein. Leider wird seit Jahrzenten von Energielobbyisten gelogen was das Zeug hält.
Tja… wenn man den Metzger fragt was er von vegetarischer Ernährung hält 🤷♂️
Leider nein, im ersten Teil wird der Wirkungsgrad von E Autos zu Verbrennern vorgerechnet. Dabei wird davon ausgegangen dass 100% der elektrischen Energie im Auto landet. Das ist natürlich Blödsinn. Bei thermischen Kraftwerken liegt man weit unter 50%, auch bei regenerativen ist es weit weg von 100%.
Alles Lügner, außer die Ökolobby.
@@davidstahl2489 der Ladeverlust liegt bei ca. 10%.
@@hagenjager1952 das stimmt von Steckdose zu Akku. Und wie hoch ist der Verlust davor? Nochmals so hoch. Dann gilt der Vergleich zu Verbrennern nur bei 100% Ökostrom. Der Wirkungsgrad von thermischen Kraftwerken ist unter 50%. Je nach Strommixes sind wir da wo ein Verbrenner ist. Damit ist das E Auto bei Verwendung von thermischen Kraftwerken deutlich schlechter als ein Verbrennungsmotor, unter 40%.
Ein E-Auto hat weniger als 50% CO2 Ausstoß mit dem aktuellen Strommix
Lädt man 100% Ökostrom sind es nur mehr 10%
Wer heute ein E-Auto kauft wird 65 bis 85% weniger CO2 über die gesamte Lebensdauer emittierten als ein vergleichbarer Verbrenner.
Im Jahr 2021 kamen 41% (!!!) des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Für die Herstellung von 1 KWh Speicherkapazität eines Lithium-Ionen-Akkus sind etwa 150 KWh erforderlich. Nach 500 -1000 Ladezyklen ist der Akku kaputt. Wer beim gegenwärtigen Strommix seinen alten Diesel weiter fährt, emittiert sehr wahrscheinlich weniger CO 2 als der Käufer eines Neuen E-Auto.
@@amomusica123 Da liegst du falsch. Die Daten hast du oben gesehen. Das E-Auto hat immer die Nase vorne.
Du erzählst Dummfug, verhinderst dadurch daß sich Leute für nachhaltige Technik entscheiden. Das schadet der ganzen Welt. Es muss als gemeingefährliches Verhalten eingestuft werden Falschinformationen zu verbreiten
@@amomusica123
Die Lebensdauer aktueller Akkus liegt bei 500.000 km und 1 Million Kilometer .
Ein aktuelles E-Auto hat seinen CO2 Rucksack nach 11.000 bis 35.000 Kilometer reingefahren. Den alten Diesel weiter fahren schadet dem Klima und ist unverantwortlich.
@@amomusica123 Du sagst "wahrscheinlich", aber es gibt bereits mehrere Studien, die dir definitiv widersprechen.
U.a. auf der Website des Umweltbundesamtes.
Derzeit wird jede zusätzliche kWh durch Gas produziert. Jemand, der seinen Verbrenner durch ein E-Auto ersetzt, fährt daher ausschließen mit Gas…
Die vortragende Person macht Wärmepumpen stark, sagt dann aber, dass man sich einen Kamin erhalten soll, um in einer "Dunkel-Flaute" diesen nutzen sollte - aber dann verbrenne ich doch wieder was wie soll es mit der Klimaneutralität gehen? Klimaneutrale Holzverbrennung? Und wer soll sich das leisten können - doch nur sehr wenige oder? Ja in dem Vortrag ging es nicht darum - aber die Frage besteht.
43:45 bzw. 10:45 Die rückwärts gerechneten 1800 TWh berücksichtigen nicht den Effizienzverlust durch die notwendige Zwischenspeicherung der elektrischen Energie in Wasserstoff bei Dunkelflaute und ist somit falsch. 32:50 Es fehlt der Platzbedarf für die Erzeugung und Speicherung der Solarenergie in Wasserstoff, so dass ich auch im Winter fahren kann. Außerdem habe ich dadurch Verluste, sodass der tatsächliche Bedarf für die PV Anlage höher sein dürfte. 48:50 Es fehlt die Berücksichtigung des Ausbaus der Elektrolyseure. Frage: Ist das Stromnetz so ausgelegt, dass man den Strom durch die Umspannanlagen rückwärts von den Hausdächern zu den Elektrolyseuren transportieren kann? 1:12:08 Ich hab gedacht, es geht um die Energiewende in Deutschland. Aber wenn man den Kontext des Vortrags so erweitert, dann säuft dieses Argument hier ab. Denn jeder Liter Öl den wir nicht verbrennen, wird irgendwo anders auf der Welt verbrannt.
es gab mal Leute in dem Land die Lösungen gesucht und gefunden haben, nicht welche die alles totschreiben... die Energiewirtschaft wirds schon wissen!
Er hat hier in den Kommentaren geschrieben, der Effizienzverlust sei berücksichtigt. // Der Platzbedarf für H2 ist für praktische Belange gering: Die Speicher sind die gleichen, die jetzt schon benutzt werden wie im Vortrag erwähnt - unterirdische Kavernen. Die Elektrolyseure sind halt Industrieanlagen, machen vielleicht 0,1% der Landesfläche aus. // Die Hausdächer speichern wsl nicht besonders viel Strom für Elektrolyse ein, da geht erst einmal was in lokale Verbraucher, viele werden wenn sie günstiger sind in 20 Jahren, Batteriespeicher haben und E-Autos.
45:46 In der Spielwiese wird davon ausgegangen, dass die aktuell laufenden PV- und Windenergieanlagen, d.h. 130 TWh Wind und 50 TWh PV, auch in 2045 noch existieren. Das ist eine mutige Annahme. Andere Berechnungen gehen davon aus, dass auch die jetzigen Anlagen bis 2045 einmal zu ersetzen sind.
Das Frauenhofer Institut hat eine durchschnittliche Haltbarkeit von PV auf 30 bis 40 Jahre bestätigt, bifacial hält nochmal länger, meine erste PV Anlage von 2001 liefert heute noch 1680 Wp statt 1920 Wp wie vor knapp 22 Jahren, bis heute Ende 2022. Kein einziger Defekt in dieser Zeit, selbst das rudimentäre Display leuchtet noch. Außerdem wird PV bis dahin noch kräftig ausgebaut.
Die erste PV Anlage in Berlin von 1986 stellt heute noch über 90% der Anfangsleistung zur Verfügung.
Das ist leider völlig irrelevant, da sich PV und Windkraft nur mit dem Einspeiseprivileg rentieren. Zumindest wenn sie diese gewerblich nutzen wollen.
@@gorresgrenzdorffer494 Welche Kraftwerkstypen produzieren denn günstiger als die Erneuerbaren?
@@eurofighter1752 Korrekt!
Meine ist von 2001. Einer der 3 Wechselrichter hat nach 15 Jahren den Geist aufgegeben.
Also 40 bis 60 Jahre sind allemal drin.
@@gorresgrenzdorffer494 Nein!
Habe noch keine bessere Zusammenfassung „zur Lage“ gesehen. Wenn es nur etwas nützen würde😢
läuft doch😊 kopf hoch könnt immer schneller gehen aber tuts hald neda, wir sind noch in den szenarien vom ipcc ar6 wg 3 drin wir reisen das ruder rum!
Ich weiß,positiv denken. Es nützt nichts, den Köpf in den Sand zu stecken..Sparen wir lieber auf ein unsinkbares Ruderboot.Das ist positives Denken. Was mich zur Zeit nervt, ist ganz profan. Warum schaltet mein Smartphone manchmal beim Schreiben die Punkte über dem o ein, oder aus ? Aber es erledigt sich irgendwann von selbst, wenn ich mein unsinkbares Ruderboot besteigen muss,um nicht abzusaufen.Dann gibt's keine Elektronik.Handy....niemand antwortet....Und ....
Interessanter Vortrag. Schön wäre gewesen wenn die Zahlen etwas aktueller gewesen wäre. Bsp E-Auto: die Zulassungszahlen pro Jahr haben sich seit 2018 verzehnfacht.
@10:10 also bauen wir jetzt nur noch Würfel-förmige Bienenstöcke mit 100m Kantenlänge...
könnten Sie mir das mit dem Würfel näher erklären?
@@edgarvogler8152 der Eisbären-Trick: Möglichst viel Volumen bei möglichst wenig Oberfläche... da fiel mir eben ein Würfel ein... Bienen machen es auch so... damit die ganzen Menschen sich nicht gegenseitig mit Hepatitis B anstecken, muss man eben sehr sorgfältig auf Einhaltung der Segregation achten... ein paar Haus/Not-Ärzte als Mieter wären auch nicht verkehrt... 😀😋
@@RRIDDICC setzen sechs... die Kugel hat des Beste Verhältnis Oberfläche zu Inhalt.
@@edgarvogler8152 ja... und dann rollt euch ne 100m Kugel durch die Stadt... sonst noch was?
Vielen Dank für die Präsentation. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn kluge Leute bei einem Problem nicht realistisch sein wollen, höchstwahrscheinlich, weil das ihren Traum (und ihre Karriere?) zerstören würde. Die wirklichen Probleme nicht anzugehen, hilft jedoch nicht dabei, einen Traum zu verwirklichen. Danke nochmal. Oft ist die Technik nicht das größte Problem.
Ab ca. min. 45 wird es echt wild und unrealistisch . Er geht immer davon aus, dass PV regelmäßig die statistisch machbare ausbeute bringt und vernachlässigt reale Bedingungen. Selbst wenn PV 20 Fach ausgebaut wird, ist das Problem der Dunkelflaute nicht gelöst. 4x0=0 und 10x0=0 und auch 100x0=0 . Theoretisch ist auch beamen möglich, nur die Realität lässt es nicht zu. Es wird auch mit diesen Parametern nicht ohne backup aus anderen Energieträgern gehen. Wie soll sich denn eine Doppelstrategie rechnen? Tut es jetzt nicht und wird es auch 2045 nicht. Was geschehen wird ist, dass wir unseren Primärverbrauch extrem herunterfahren werden und das auf Kosten der Industrie, des Wohlstandes und der Freiheit, ohne das nur 1% an CO2 eingespart wird, denn die Industrie wird weiterhin produzieren, jedoch da wo Energie billig ist und die Produktionsbedingungen zu einem höheren CO2 Ausstoß führen. Siehe Schwellenländer.
Nach der Ölkrise 1973 gab's viele die grundsätzlich die Gesellschaft verändern wollten, so Flower Power 4.0.
Übrig bliebt der Ersatz der US V8 - Motoren mit Vergaser durch V6 - Motoren mit Saugrohreinspritzung und KAT.
Der nächste Step Jahrzehnte später per Biosprit-Zumischung, was aber heutigen Öko's zu progressiv ist. In den USA könnte es so dazu kommen, dass der Pizzaboden so dünn wie in Italien würde - schlimm.
Große Änderungen bleiben oft jäh stecken. Musste letztes Jahres wegen Schulterbruch wochenlang ÖPNV fahren,
statt 7 min Umsteigezeit nach Fahrplan häufig nur 90-120s. Gibt gute 100m Zeit, ABER eben nichts für Ältere, die so ihren SUV stehen lassen könnten. Im übrigen gehen bald 1/3 der ÖPNV Busfahrer in Rente und für den Job findet man keine Nachfolger ... so die Realitäten.
Wo liegt das Problem? Wie Stuttgart21-Verzögerungen, daruch Stagnation DB-Regio Angebote im Filstal bis Geißlingen, andere Verzögerungen bei Bahnausbau.
bravo!
kleine Korrektur, die Umstellung ist kein Traum, sondern eine Notwendigkeit.
@@MusikCassette wird aber, wie der Referent richtig prognostiziert, viel zu spät kommen. Am Ende zählt übrigens nicht, ob man zu den selbsternannten "Guten", sondern ob man zu den Gewinnern gehört. Die deutsche Bundesregierung tut zur Zeit alles dafür, daß Deutschland zu den Verlierern gehört.
Sehr interessanter Vortrag. Allerdings gibt es schon auch andere Möglichkeiten Co2 aus der Atmosphäre raus zu bekommen. Habe erst ein ganzes Haus aus Massivholz für meine Familie gebaut. Gedämmt mit Holzfaserdämmung. Somit ist das Co2 für mindestens 80 Jahre gebunden und bis dahin ist jeder einzelne Baum nachgewachsen. Ausserdem wurde kein Co2 für die Herstellung von Ziegel und Zement (abgesehen von der Bodenplatte) freigesetzt.
Mehrkosten ca. 80t Euro.
Leider wird das in Österreich überhaupt nicht gefördert.
Aber ich glaube auch dass wäre ein guter Punkt um die Klimakrise abzufedern.
Es gibt aber leider nen kleinen Denkfehler bei der Sache. Die besonders alten Bäume können einfach viel mehr CO2 aufnehmen. Und der Kohlenstoff geht auch nicht unbedingt sofort in die Umwelt, nachdem der Baum abstirbt, sondern wird im Waldboden gespeichert (eine echte CO2 Senke). Außerdem wächst nur ne Fichte in den 80 Jahren, wobei man bedenken muss, dass es jetzt schon nur 40% der Fichten unbeschadet bis ins Sägewerk schaffen (wegen Stürmen, Borkenkäfern usw.). Und der Klimawandel wird den restlichen Fichten auch noch den Rest geben. Zudem hat ein intakter Wald einen kühlenden Effekt auf die Umwelt und ist daher extrem sinnvoll, um die Folgen des Klimawandels zu kompensieren. Bitte lasst die Bäume stehen, wenn's irgendwie geht 🙏
@@froehlichsingen wenn sie aus Holz gebaut ist!
@@marcotroster8247 das größte Wachstum und somit die größte Co2 Aufnahme ist in den ersten 80 Jahren den dann ist das Längenwachstum auch bei Laubbäume abgeschlossen.
Der genutzte Stamm hält das Co2 gebunden und durch die neuerliche Aufforstung wird weiter Co2 gebunden, optimal wäre natürlich wenn die Forstwirtschaft nachhaltiger gestaltet würde. Sprich abgestufte Holz Entnahme, keine Kahlschläge. Auch Douglasie, Kiefer, Lärche und Tanne sind hervorragende Bauhölzer uns wachsen je nach Verwendung in 80 - 100 Jahre nach. Aber man kann auch weiter auf Ziegel und Beton setzen wenn man will- hilft dem Klima aber gar nicht.
bayern fördert holzbau 500€ pro tonne co2 bindung im holz
@@FJStraußinger Und nur weil ein Politiker was sagt, muss es objektiv ne gute Idee sein oder wie? Also da glaube ich doch eher der evidenzbasierten Forschung als der heißen Luft von Politikern 🤔
Hast du schon mal überlegt, wie viele Landwirte und Förster die CSU / Freien Wähler wählen? Das ist ihre Kernklientel. Natürlich muss das Gesetz so gemacht sein, dass sie die nicht vergraulen, wenn sie den Rachen mit Biogas und Solar und Grünstreifen usw. noch nicht voll bekommen haben 😂
Super Vortrag, hat Spass gemacht, danke Herr Professor Goebel! Einziger Punkt ist allerdings das ja nur die Energie betrachtet wird. Was passiert mit der nichtenergetischen Nutzung fossiler Rohstoffe? Diese müssen ja dann durch Wasserstoff-Elektrolyse und weitere Synthese alternativ erzeugt werden. Diese Energie ist bei den 1500 TWh pro Jahr nicht dabei, darf aber nicht vernachlässigt werden, sonst ist das Modell nicht vollständig.
Na sowas aber auch... und das is bestimmt nur dir aufgefallen
Doch.
36:34 "Stoffliche Verwertung"
Anteil Erneuerbarer am Strom 45%. Ja das mag stimmen im Schnitt. Aber wie hoch war der Anteil in der Dunkelflaute im Dezember? Unter 10%. Durschnittswerte helfen nicht, um das Problem zu erkennen: Es fehlen Speicher.
Der extrem deutliche zukünftige Überschuss im Sommer muss für den Winter im Wasserstoff gespeichert werden. Alles andere wird nicht funktionieren
Biomethane wird uns da retten.
Das wurde doch im Vortrag ausführlich von Prof. Goebel thematisiert.
@@Andreas-hh9yg Nein, wurde nicht. Er hat nur die Rechnung für den stofflich benötigen Wasserstoff vorgelegt. Der PV Strom muss aus dem sommer in den Winter kommen, mit mehrfachen Umwandllungsverlusten, so das aus den 900 GWH PV vermutlich eher 1800 GWH werden müssten. Dann aber laufen die Preise davon...
@@markusdicks648
Nein.
Er hat hier extrem konservative Zahlen angenommen und durch Biomasse und die Konservativen Zahlen ergibt sich schon die benötigte zusätzliche Energie für die Dunkelflaute.
30:46 smart meters mit variabler Strompreisanzeige …. Wohl etwas zu positiv gedacht! Technisch funktionieren würde es ja heute schon, aber erstens müssen dann die Stromanbieter mitziehen, und zweitens der Endverbraucher auch aktiv mitwirken. Da aber kaum ein Verbraucher ständig den Strompreis überwachen und seine Verbraucher preisbewusst einschalten kann, braucht es wiederum eine intelligente Automatik, die das für ihn übernimmt. Die gibt es zwar auch seit langem (z.B. das System KNX für Gebäudeautomation), die notwendige Logik bzw. Steuerung kostet aber soviel, dass kaum jemand sich das leisten möchte. Nicht einmal, wenn man ihm vorrechnet, dass er die Investition in weniger als 10 Jahren wieder herinnen hat. Wie soll sich das in so kurzer Zeit ändern?
Mein Stromanbieter (SWM in München) bietet bis heute noch keine App an, mit der PV, Eigenstromproduktion, usw. erfasst werden kann.
Die haben 20 Jahre gebraucht, bis sie eine lesbare Abrechnung für Eigenstromverbrauch erstellen konnten. Bei intelligentem Ladestrom für ein E-Auto wir einem Nachtstromtechnologie von vor 40 Jahren angeboten. Bis dieser Versorger intelligente Netze realisiert, werden noch 30 Jahr vergehen.
Und wenn ich dann an die Mini Versorger denken, die keinerlei IT Kenntnis haben, dann sind die Barrieren extrem.
Ich finde vieles richtig und rational nachvollziehbar in diesem Vortrag, leider ist auch Schatten wo viel Licht ist. Was macht es ökologisch für einen Sinn LNG über den Atlantik zu fahren? Da geht es um Profite, die Abhängigkeit wird nur umgeleitet. CO2 erwirkt auch mehr Pflanzenwachstum, wieso sollte es sich nur anreichern? Je mehr da ist desto mehr wandeln Pflanzen um, das Wachstum verbessert sich. Warum wird nicht weltweit aufgeforstet? Wieso haben CO2 Zertifikate bis jetzt nur zu einem höheren Verbrauch geführt, geht es evtl. nur um Umverteilung und versteckte neue Steuern? Näher an den Arbeitgeber ziehen? Kennen sie die Abzocke bei der Grunderwerbssteuer? Für viele ist so ein Umzug nicht finanzierbar, so ist die Politik einfach nur unglaubwürdig. Da ich gegen Kriege/Bürgerkriege und Systemumstürze bin finde ich Elektropanzer eine tolle Sache 🙂
Vertrocknete oder abgebrannte Pflanzen nehmen kein CO2 auf. Egal wie viel davon in dem Umgebung zur Verfügung steht.
@@VRrgbg
Sehr sinnvoll, konstruktiv und durchdachter Kommentar!
@@Freie_Energie_vom_Dach Tja die Vorstellung dass mehr CO2 auch zu mehr Pflanzenwachstum führt blendet eben die anderen Dinge aus die Pflanzen benötigen. Aufforstung ist super aber das bringt es nicht solange wir weiterhin das CO2 aus dem Boden holen um es zu verbrennen. Versuche Mal auf der Fläche des Ölsandabbaus so viel aufzuforsten dass der Kohlenstoff wieder in den Boden gespeichert wird.
Danke für den Vortrag.
Ich schätze, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn man sie unter der Prämisse "Das Eine tun und das Andere nicht lassen" angeht. Bedeutet zum einen einen massiven Ausbau der lokalen EE, in Kombination mit dem Aufbau einer Wasserstoff Industrie in Ländern mit hohen Sonnen/Windverhältnissen. Dann einen Import des Wasserstoffs, gerne auch in Form von flüssigem Methan oder Ammoniak. Ob dieses dann der Industrie zur Verfügung gestellt wird, oder aber in Form von E-Fuel dem regulären Sprit beigemischt wird, oder aber zur Befeuerung von Gaskraftwerken verwendet wird, ist dabei erst mal egal. Primärziel sollte sein, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Sollte dann bei uns auch mal ein Weg gefunden worden sein Überschussstrom zu wirtschaftlichen Konditionen in Wasserstoff zu wandeln, fände der Wasserstoff aus der Wüste mit Sicherheit auch Verwendung in Drittländern in denen die Infrastruktur einen Einsatz von Elektromobilität nicht bzw. noch nicht zulässt. Schließlich handelt es sich um ein globales Problem und lässt sich nicht mit einer Kontroverse über Mobilitätsformen lösen. Es müssen pragmatische Entscheidungen getroffen werden, zumal auch die fossilen Energieträger endlich sind.
Eine Verlagerung der Energieerzeugung in Länder mit hohem Wirkungsgrad bezüglich Sonne bzw. Wind wird dort lokal die Wirtschaft wachsen lassen, neue Arbeitsplätze schaffen, neue Märkte und zudem Migrationsbewegungen entgegensteuern.
Aber so wie am Ende des Vortrags erwähnt werden mich persönlich die Folgen der Klimakrise aufgrund von Alter und Kinderlosigkeit nicht so sehr treffen.
Das Desertec Projekt ist schon lange tot. An der Energiewende wird schon seit über 30 Jahren herumgestümpert. Bis jetzt sind gerade mal 16 % der Primärenergie durch EE ersetzt mit einem Subventionseinsatz von über 400 Milliarden €. Insbesondere ist bis jetzt keine mittelgroße Region in Deutschland komplett mit EE versorgt als Beweis für die Machbarkeit der Energiewende. Für mich hat sich damit diese Energiewendestümperei erledigt!
Das Problem ist, das ganze muß auch bezahlbar sein. Sonst werden weder die Unternehmen noch die Privatpersonen mitmachen. Wenn "erneuerbar" produzieren in die Pleite produzieren heißt, werden die Unternehmen die Flucht ergreifen oder aber freiwillig schließen. Meiner Meinung nach wird man diese Technologien auf ewig massiv subventionieren müssen. Sie sind in eine freien Markwirtschaft nicht wettbewerbsfähig.
Der Herr Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel bringt zwar richtige Fakten, aber ansonsten ist er sehr weltfremd in seinen Ansichten und Vorstellungen zur Energiewende.
Magst du dein Weltfremd etwas erörtern?
Vielleicht habe ich einige Punkte übersehen.
Danke
Welches Argument stimmt den nicht, Ihrer Meinung nach?
wenn ich dei Profilbild seh dann weiss ich was du für einer bist
Gibt es die anschließende Diskussion auch irgendwo? Danke
irgendwo im Nirgendwo
Die Grundlagen sind absolut korrekt erklärt, jedoch die Lösungsansätze sind eher theoretischer Natur. Man merkt, dass der Vortrag vom einem Ingenieur Prof. gehalten wurde. Das Thema Finanzierbarkeit wurde einfach außer vor gelassen. Nur weil es physikalische theoretisch darstellbar wäre, muss es sich eben finanziell noch lange nicht darstellbar sein. Z.B. die installierte PV-Strom-Leistung ver18-fachen würde zu Peak-Sonnenzeiten vermutlich jegliche Netzkapazitäten in die Knie zwingen. Selbst wenn das Netz technisch theoretisch ausbaubar wäre, ist die Frage nach Verfügbarkeit der Technik/Material/Personal und Finanzierbarkeit eher nicht darstellbar. Der weiße Elefant im Raum, die Atomenergie mit modernen neuen Kraftwerken, wird eben aus ideologischen Gründen nicht betrachtet und dann landet man eben bei einer Ver18-fachung der PV-Kapaziäten und Verdreifachung von Wind. Damit würden Sie als Student die Klausur eher mit mangelhaft nicht bestehen.
Es wird das technisch Machbare beschrieben, nicht das technisch Umsetzbare. Das wird auch am Schluss leider nur sehr kurz gesagt.
Zuviel Ideologie und zu wenig Realitätssinn.Das geht nicht im Hauruckverfahren.
@@MartinKli56 Genau, im Grunde führt er einen 1,5h an der Nase herum, um am Ende mit einer Folie klar zu sagen, das es aus Gründen mangelnder Ressourcen nicht geht.
"...vielleicht sollte die Regierung manche Sachen einfach ein bißchen härter durchsetzen." Bis zu diesem Satz fand ich den Vortrag ziemlich gut. Demokratie bedeutet, dass eine Regierung eben nicht einfach irgendetwas gegenüber dem Volk durchsetzt. Die Regierenden sind gewählte Volksvertreter, also wie eine Art "Angestellte" gewählt um den Willen des Volkes "umzusetzen". Bei solchen Sätzen wie Sie ihn formuliert haben läuft es mir immer eiskalt den Rücken runter...
Es würde schon helfen, wenn die Regierung das durchsetzen würde, für das es Mehrheiten im Volk gibt.
@@MK-bn4gy Ist das eine Anspielung auf den mehrheitlich vorhandenen Wunsch nach einer Verlängerung der Laufzeiten der AKW's?
@@lucasgraham958 Ich wäre auf jedenfall dafür, ich habe nicht den Eindruck, dass die Damen und Herren da im Parlament irgendetwas im Griff haben. Wenn wir aber von einer Laufzeitverlängerung sprechen, dann nicht von Monaten, sondern von Jahrzehnten... ein paar Monate wären ein Witz, gerade genug um dass Allerschlimmste zu verhindern. Die Stromlücke, die sich auftut, schließen ein paar Monate überhaupt nicht.
@@MK-bn4gy genau. Warum gibt es immer noch kein Tempolimit auf Autobahnen.
@@lucasgraham958 Nö. Den Wunsch gibt es nur bei der Minderheit der Atomkomiker.
Die Belehrungsfraktion braucht keiner. Solange ganz begeistert Kriege geführt und unterstützt werden, braucht mir keiner kommen. Dass Fliegen viel zu billig ist, der Ansicht bin ich durchaus, während die kleinen Annehmlichkeiten, wie eine warme Wohnung und ein bischen Autofahren maximal besteuert werden. Aber irgendwann fiel das aus den Betrachtungen des Herrn Professor raus, dass in die persönliche Bilanz nicht nur der private Stromverbrauch, sondern dass was bisher direkt über andere Primärenergien abgedeckt wird (Heizen, Autofahren) eingeht und alles was wir sonst konsumieren und nicht selbst angebaut haben.
achbmeiiii
Guter Vortrag im ersten Teil. - Den zweiten Teil "was kann jeder selber machen" hätte man sich m.E. sparen können.- Ich denke, dass weiß mittlerweile jeder selber. - Eigene Handhabung (z.B. mit der Wohntemperatur 19C) sind da wenig hilfreich..
Zum ersten Teil hat mir jedoch völlig die praktische Realisierung gefehlt: schön durchrechnen alleine hilft nicht.. Was ist die Lieferengpässen, Materialmangel, Fachkräftemangel.. insbesondere im Handwerk, behördliche Auflagen und Genehmigungen.. z.B. alle Häuser Süddächer mit PV... wie soll das alleine in der sehr kurzen Zeit gehen!? Oder alle großen Parkplätze mit PV...allein das Material für die Konstruktionen dafür!? Auch leider kein Wort zur Kernenergie und Kernfusion!?
Viele Grüße
Das mit AKW ist einfach zu beantworten. Neues kommt zu spät.
Das "schoene" an den Corona-Jahren war, dass sehr vieles ploetzlich sehr schnell umsetzbar war, was sonst viele "kuenstliche" Huerden und Barrieren gehabt hat. Leider fehlt uns das Dringlichkeitsgefuehl bei dem Thema, um mit dem gleichen Pragmatismus an vielen Stellen loszulegen ohne es gleich alles perfekt zu machen.
Und jede kritische Masse hat auch mal klein angefangen :)
@@schulterkomfortzone Künstliche Barrieren = Demokratie, Rechtsstaat, Grundgesetz, Menschenrechte und all sowas.
@@schulterkomfortzone Gerade Corona hat doch gezeigt, dass der Staat völlig überfordert ist mit jeglichem Problem. Es wurde zu spät und falsch reagiert und auch für die Zukunft keinerlei Vorkehrungen getroffen. Wir stehen heute im Gesundheitssystem schlechter da als vorher.
@@wbaumschlager wir hatten in unter einem Jahr 3 Impfstoffe, Home Office gehört jetzt ganz normal zum Alltag, Corona Hilfen waren nicht perfekt und hätten eventuell auch etwas schneller kommen können, aber es haben sich doch viele Behörden auch flexibler gezeigt als zu "normalen" Zeiten.
Klar kann immer alles besser sein. Und hinterher ist man immer schlauer. Wenn man aber wartet, bis alles richtig ist, fängt man nie an. Und wir sind Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen. Das man da auf einen gemeinsamen Nenner kommt ist sowieso ausgeschlossen. ;)
Besten Dank für den Vortrag. Alles verständlich und umfassend genug ausgeführt.
Klar, aber nur wenn man im Wolkenkuckucksheim lebt.
@@guandao1troll zupf dich
Guter Vortrag, vielen Dank! Nur: Das mit dem Dunkelflaute-Rangeextender ist doch nicht zuendegedacht: wenn Sie den Wasserstoff dann statt sie in den Bus zu stecken auf Netzskala verstromen, können sie damit die leichteren und weniger wartungsintensiven reinen Batteriebusse betreiben. Und den teuren Strompreis runterdrücken. Und ich bin mir verdammt sicher, dass ein Kraftwerk in der Lage ist, Wasserstoff signifikant effizienter zu verstromen als jeder einzelne Bus für sich.
Es wird sich der günstigere Weg durchsetzen. Und das sind nach aktuellen Wissenstand akkubetriebene Fahrzeuge.
Ich kann nicht argumentieren, das meine Eltern CO2 gespart haben und ich deswegen fliegen darf. O.K. Aber die Argumentation, das eine Flugreise um eine PV Anlage zu bauen viel mehr CO2 spart ist legitim? Zumal vermisse ich hier die Menge der Flüge aller Beteiligten bei diesem Projekt, plus den für diese Anlage benötigten CO2 Ausstoß für die Errichtung. Da fehlt leider etwas in der Rechnung. 2+2 ist eben 5 in dieser Rechnung
Sehr geehrter Kommentator, vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich sind viele Leute hin und her geflogen, um dieses Projekt zu realisieren. Der gesamte Energieaufwand zum Bau des Projektes (Rohstoffe, Fertigung, Transport, Aufbau) ist genau berechnet worden. Diese Energiemenge wird dann in Bezug gesetzt zu der Energie, die dieses Kraftwerk pro Monat aus der Sonne erzeugt. Das ergibt dann die sogenannte Energy Pay Back Time, also, wie lange muss das Kraftwerk laufen, bis es die eingesetzte Energie wieder erzeugt hat. Sie beträgt in diesem Falle 6 Monate. Solche Analysen verlangen heutzutage die Banken, bevor sie so ein Projekt finanzieren. Sie wollen nämlich nicht dumm dastehen, wenn nachher jemand behauptet, das war ein ökologisch nicht sinnvolles Projekt.
Berücksichtigt sind nicht die sehr hohen Kosten der geplanten Energiewende und der hohe Verbrauch an Ressourcen.
20 Cents pro kWh bei einem kostenoptimalen Mix von EE und Batterien und Reservekraftwerke ohne Berücksichtigung der Kosten für die Infrastruktur an Stromleitungen. - Quelle Promotionsarbeit von Nico Wehrle für Deutschland berechnet.
McKinsey schätzt die Kosten der Energiewende auf 6.000 Mrd. € bis 2045. Das bei steigender Staatsverschuldung, Renten uns Pensionslasten , Demographischer Wandel + Sondervermögen ( korrekt Sonderschulden von 1.500 Mrd € (Prof. Sinn Weihnachtsvorlesung)
Deutschland droht die De-Industrialisierung ! Die energieintensive Industrie muss Deutschland verlassen )
Die benötigten Ressourcen für einen Thorium MSR Reaktor sind 530 mal geringer als für PV Anlagen bezogen auf die erzeugte Leistung - Quelle ANT international.
Kernenergie und besonders die 4, Gen ist die nachhaltigste , ökologische, sozialste Form der Energieerzeugung und auch die sicherste mit den wenigsten Todesfällen pro erzeugter Energie.
Wir brauchen dringend eine offene Diskussion ! Es geht um die Zukunft , Ideologische Festlegungen helfen nicht
schon wieder ... die Dinger laufen aktuell nicht. Und die nächsten 30 Jahre auch nicht. Und ob die jemals LAufen kann auch keiner sagen.
@@edgarvogler8152 Die jetzigen Kernkraftwerke laufen sicher mit den geringsten Todesfällen pro erzeugter Energie, Die USA baut neue Kernkraftwerke in Polen , die Chinesen in China. Es gibt über 50 Firmen die weltweit neue Kerntechnik entwickeln. Copenhagen Atomics, Kairos, Terrestrial , Nuscale , ….
CO 2 freie, sichere, verlässliche , bezahlbare , Ressourcen schonende Energie ist mit Kernenergie machbar. Früher sprach man von Atomlobby, heute gibt es die EE Lobby mit wegen ihren Dogmen oder finanziellen Interessen die Diskussion und Politik beherrschen zum Schaden der Bevölkerung.
Kernenergie , sei es Kernspaltung oder Kernfusion wird günstige Energie ohne Ende liefern. Das braucht die Welt und besonders die ärmeren Staaten um zu einem guten Leben ohne Armut und Hunger und zu Bildung zu kommen , zu einer Gleichberechtigung in der Welt. Das sollte gerade ein Wunsch und Ziel der Grünen und Sozialen Bewegung sein. Dafür muss man sich mit Technik und Wissenschaft beschäftigen.
@@wilfriedhahn5053 es ist schwierig mit der deutschen Sprache: Aber Sie wissen es so genau. Welche Baustelle in Polen? Wie weit ist der Bau fortgeschritten?
@@wilfriedhahn5053 Ja im Bergbau und bei Asbest und bei militärischen Radaranlagen gab es auch fast keine Todesfälle. Das kam dann immer erst 15-20 Jahre später so dass man eine Kausalität gut leugnen konnte. Also wenn man so argumentiert, dann war Fukushima ja total ungefährlich. Sind nur eine Hand voll Menschen gestorben und die krebserkrankten in 10 Jahren, die haben dann einfach nur zuviel geraucht. Todesfälle allein können kein Massstab sein, auch Krankheitsfälle sind wichtig in der Betrachtung und auch auf Jahrzehnte verseuchte, unbewohnbare Gebiete. Die Versicherungen wissen schon genau warum sie AKWs nicht versichern. PV und Windparks versichern die aber problemlos und preiswert.
@@thomasheu8601 schau das RUclips Video von Gerry Thomas oder Walter Ruegg an. Das klingt plausibel und die UN Organisation Unscear kommt zum gleichen Ergebnis.
Keine Todesfälle durch Radioaktivität in Fukushima auch keine langfristigen Krebserkrankungen , aber über 1.000 Todesfälle durch die erzeugte Panik mit der Behauptung dass jede noch zu geringe Strahlung Krebs erzeugen wird.
Lt. Hans-Werner Sinn wollen Elektrolyseure stabilen Stromzufluss und keinen "Zappelstrom". Was hier außerdem nicht beachtet zu werden scheint ist, dass der Einbau von Wärmepumpen und Ausbau der E-Mobilität voraussetzt, dass wir genug Leitungskapazitäten im Stromnetz haben - danach sieht es aber ganz und gar nicht aus - nicht umsonst sollen ja genau diese beiden heruntergeregelt werden können. Außerdem kann ein solcher "Zusammenbruch" ja theoretisch überall passieren - im Trafo der Straße, im Umspannwerk usw. - je nachdem, wo die Leitungskapazität gerade überschritten wird. "Wenn alle zur gleichen Zeit laden wollen" - ich würde mal sagen, dass die meisten laden wollen, wenn sie zu Hause sind - das ist meistens von abends bis morgens.
Unser ehemaliger Wirtschaftsweise ist meines Wissens nicht gerade als Spezialist auf diesem Gebiet bekannt. Vielmehr tritt er als vehementer Gegner von PV und WK auf. Ich würde ihm daher nicht ohne weiteres glauben schenken wollen.
das deutsche Stromnetz bricht auch zusammen wenn alle deutschen Hausfrauen ihren Haarfön gleichzeitig anschalten. Und es kommen auch nicht alle Arbeitnehmer einer Straße "gleichzeitig" um 17:00 nach Hause. Sonst wäre das deutsche Straßennetz schon nicht genügend ausgebaut.
Dieser Zappelstrom Vortrag enthielt durchaus passende Bemerkungen, war aber auch recht einseitig und ist auch schon recht veraltet.
Elektrolyseure können natürlich auf stabilen Stromfluss bauen - u.a. dazu werden ja auch Batteriespeicherkraftwerke gebaut (über 8 Videos hier aus D zu finden) , die das Netz stabilisieren und gewisse Kapazitäten auch puffern und abgeben können.
Und was kann die Technik dafür, wenn "Umweltverbände" mit Leuten wie Ihnen Stromtrassen aktiv verhindern, nur weil sie nicht in ihrem Blickfeld sein sollen? Ich kenne seit meiner Kindheit Hochspannungstrassen über Äcker und da hat sich niemand dran geschert... und ob sie nun für die Stromverteilung eines Braunkohlekraftwerk oder für Windenergie genutzt werden kann einem als Bürger und STROMNUTZER ja vollkommen egal sein, wenn man denn Strom auch haben und nutzen will...
Damit es bei der E-Mobilität nicht zu Überlastungen kommt, sind alle geförderten Anlagen auch per Lastmanagement und Steuerfähigkeit durch Netzstrombetreiber ausgelegt worden. Abgesehen davon, das selbst ein vollständig entladener ID.3 max. 8h bei 11 kW seine Batterien vollständig über Nacht laden kann, wo die Industrie NICHT ARBEITET, dafür aber der WIND STARK WEHT ... also billiger Strom im Überfluss zur Verfügung steht... aber ist schon klar, das würde ja die fixe Meinung gegen E-Mobilität erschüttern, ,wenn man das realistisch einordnen würde...
Der Zappelstrom muss in Akkus gespeichert werden. Die Elektrolyseure werden ca. 60 GW an Leistung benötigen. Im Sommer müssen Sie als erste Abschätzung die 60 GW mit 10 h multiplizieren, dann hat man die Kapazität für den Akku also 600 GWh. Das sind "nur" 100 Giga Faktories allein für Deutschland.
@@MartinKli56 was machen wir mit dem Zappelverbrauch?
Was bringt es, wenn Sie in Deutschland die Atomkraftwerke abstellen und gleichzeitig die Kohlekraftwerke wieder hochfahren? Der grösste Energieverbrauch hat die Industrie. Wenn nun die Privathaushalte alle in einer Miniwohnung wohnen und nur ÖV fahren, wird der Energieverbrauch trotzdem nicht halbiert werden. Das einzige was mit dieser Ökopolitik passieren wird ist die Abwanderung sämtlicher Industrie. Sie können also die ganze Volkswîrtschaft zerstören, dann erhalten Sie eine Halbierung des Energieverbrauchs. Ich finde, dass Sie als Professor keine Politik betreiben sollten, was sie aber andauernd tun, bezahlt mit unseren Steuergeldern. Wir müssen uns alle an dieses "Physikalische Gesetz" halten? Nein!! Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Und das Beispiel mit dem Solarkraftwerk in Abu Dhabi. Sie können das gerne in Deutschland bauen, im Winter wird es aber nicht genug Strom liefern und sie müssen dann wieder die Kohlekraftwerke hochfahren. Super Öko-Politik, die der Umwelt absolut nichts bringt. Was wir an Öl nicht einkaufen ist nichts anderes als eine Subvention an die Chinesen und die Zerstörung unserer Industrie.
Blöd, das die Realität etwas anderes sagt?
2023 (nach Abschaltung der letzten AKW) hat man in D so wenig Kohle verstrom, wie seit Jahrzehnten nicht mehr ...
Nicht den größten Umbruch sondern sondern Zusammenbruch.
Und nicht Energiewende sondern Energieende.
troll dich❤
Bei etwa 3 Mio Wohngebäuden kommen Wärmepumpen ohne vollumfängliche energetische Sanierung nicht in Frage.
Die Kosten sind immens.Neubau wäre oftmals günstiger.
Folge:Wohnen wird noch teurer u. damit auch für Normalverdiener unbezahlbar.
Was wäre dein Vorschlag, sofern deine Annahmen überhaupt stimmen?
@@Leon-ur1rf wie üblich kommt keine Antwort von Trollen wie diesen die Zahl ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen und es wird in üblicher dummdreisten konservativer oder rechtspopulistischer Manier so getan als ob der arme kleine Bürger leiden würde
@@Leon-ur1rf Welche meiner Annahmen sind denn unzutreffend?
„… ohne Vollumfängliche Sanierungen“, bei denen ein Neubau billiger sei.
Aber sei das mal dahingestellt. Was wäre denn dein Vorschlag, wie man mit diese 3 Millionen Wohngebäude heizen soll?
@@Leon-ur1rf Beispielsweise NUR die Fassadendämmung kostet etwa bis zu 250Euro pro m².
Dachgeschoss ist "günstiger".Dazu noch entsprechende Türen und Fenster.
Sowie: Wärmepumpe,Photovoltaik-Anlage.
Nicht zu vergessen:Handwerkerkosten.
Gegenfrage: Wer soll das bezahlen können?
Der gewöhnliche Arbeitnehmer oder Rentner ganz gewiss nicht.
Antwort: Beheizung wie bisher über Gas,Öl,Holz - und dies ist bereits jetzt schon für viele kaum noch leistbar.
Vielen Dank für die Bereitstellung des Videos. Alles sehr kompakt, kompetent und konkret (mit Zahlen).
nur nicht mutig
@@froehlichsingen Mutig?
Mutige unrealistische Aussagen gibt es genug, bringen nur nix!
Sehr interessanter Vortrag. Einspruch bei Verboten, wie Sie sie angesprochen haben (Ökodiktatur).
Bei weniger Staat und weniger Subventionen würde der Markt über den Preis vieles regeln. Also nicht auf die Bürger zeigen, die Fleisch essen und fliegen.
Außerdem vermisse ich als normaler Bürger noch weitere Alternativen zu den teuren E-Autos. Für mich ist auch die Lebensdauer und anschließende Verwertung der Batterien noch nicht klar. Außerdem wollen unsere jungen Leute alles smart, alles mit Strom usw. Wären da nicht noch Einsparungen möglich?
Aber vielleicht muss sich unsere Welt auch so entwickeln, wie sie es tut. Es hat noch nie ein zurück gegeben.
Vielen Dank.
Diese Floskel "der Markt regelt das" gehört ins Reich der Mythen und Legenden. Kein Markt entspricht den Idealvorstellungen von Liberalen - der freie Markt ist genauso eine Utopie wie der Kommunismus. Sobald Menschen am Werk sind, wird es politisch und egoistisch. Dann entstehen Lobbyverbände, Kartelle und Monopole. Man kann den Faktor Mensch nicht ausgrenzen aus den Ideologien. Weil das nicht funktioniert, können wir auch getrost beim Staat als Regulierer für den Markt bleiben. Wir müssen uns nur für einen Staat stark machen, der transparent ist und über Kontrollstrukturen verfügt. Und dieser Staat muss Anreize und Verbote aussprechen, die zu einer Reduktion der Treibhausgase führen. Das hat nichts mit einer "Ökodiktatur" zu tun. Vortrag gehört? Physik ist das Zauberwort - mit der lässt sich nicht verhandeln.
Nichts ändert sich ohne Förderungen und Verbote. Wenn wir als Gesellschaft das wollen, dann ist das auch kein Problem. Allen kann man es aber nie Recht machen.Neue Technik muss gefördert werden bis die Stückzahlen so hoch sind das die Preise fallen. Mit den Milliarden die in die Kohleindustrie gewandert sind und die Fantastilliarden die uns der Atomstrom kostet hatte auch keiner ein Problem.
"Alternativen zu teueren E-Autos" - wer sich mit dem Thema beschäftigt erkennt schnell, dass Elektroautos billiger herzustellen sind als Verbrenner. Deswegen wird es auf jeden Fall in Zukunft billigere Elektroautos geben. Schon jetzt gehen die Preise massiv runter. Natürlich nicht bei Deutschen Herstellern, die sind ja hinten dran und abhängig von ausländischen FIrman. Gerade bei der Speichertechnologie. By the way: Es ist aber normal, das neue Technik teuer ist am Anfang. die ersten Smartphones waren unerschwinglich, heute gibt es welche für 100 Euro.
Batterien sind recyclebar. Außerdem sind moderne Speicher auch Recourcenintensiv. Lebensdauer kann bei guten Speichern auch über 500.000 Kilometer sein. Siehe Tesla. geht nur wenn die Hersteller das wollen.
Wenn wir eine reine marktorientierte Klimaneutralitätsstrategie fahren würden, würden Sie sehr sehr viel mehr fürs Fliegen, an der Zapfsäule oder für andere Co2-intensive Produkte zahlen. Die marktorientierte Strategie wäre die konsequente Internalisierung von Externalitäten aka die volle Co2-Steuer bzw der volle Zertifikatehandel ohne Umlage.
Die derzeitigen Berechnungen der gesellschafltichen Kosten einer Tonne Co2-Äquivalent liegt zwischen 180€/t und 809€/t, je nachdem wie stark die Klimakrise wird. Ein Liter Benzin stößt z.B. 2.392 Gramm Co2 aus. Das wären bei 180€ 43 Cent je Liter mehr und bei 809 € 1,93€ je Liter mehr Kosten alleine für die Kosteninternalisierung.
Sry aber ein reiner Marktansatz ist nicht realistisch. Ich persönlich als oft verlachtes Grünenmitglied ohne Führerschein, der sich bemüht nie zu fliegen oder Fleisch zu essen und in einer kleinen Stadtwohnung wohnt, würde darunter zwar nicht allzu stark leiden, aber zu starke Eingriffe in die Preismechaniken ohne sozialen Ausgleich und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung kenne ich entsprechend gut und würde davon abraten (aka 5€ pro Liter Benzin Debatte).
@@MortimerBeats5€ der Liter... als Kind kenne ich noch die Forderung von 5 DM je Liter. Hätten die Typen damals wenigstens mit dem CO2 Preis begonnen, wie es damals mindestens ein skandinavisches Land getan hat, wären wir mit der Akzeptanz des Umbaus zu Erneuerbaren bereits durch.
@@christiangotz8275 Tatsächlich hat Rot-Grün auf Betreiben beider Parteien hin 1999 / 2003 zumindest die erste ökologische Steuerreform eingeführt. Die stützt bis heute das Rentenniveau deutlich.
Bin immer fasziniert, wenn Laien einen Vortrag als "hervorragend" bezeichnen. Da weiss ich sofort mit wem ich es zutun habe. Jemanden, dem das Ergebnis des Vortrages gut ins Weltbild passt. Mehr nicht.
Und wenn der Vortragende mehr Staat und Vorschriften vorschlägt um den Ausstoß des einzelnen Bürgers zu senken...
Genug Internet für heute
Ein höchst interessanter Vortrag, weil darin die meisten Aspekte und Probleme der Energiewende angesprochen werden und weil auch mal ein konkreter Vorschlag gemacht wird, wie es gehen soll. Rein mit Wind- und Solarenergie als Ersatz für die fossilen Energieträger und die Kernenergie geht das aber nicht. Man bräuchte dann 15,2-mal soviele Windkraftanlagen und 15,2-mal soviele Solaranlagen, wie heute schon vorhanden sind, um die fossilen Energieträger und die Kernenergie komplett zu ersetzen. Wasserkraft, Biomasse etc. lassen sich nicht weiter expandieren. Herr Goebel spricht von 3-mal soviel bei Windkraft. Unter Annahme der gleichen Größenverteilung, wie bei den vorhandenen 30.000 WKA müsste man also noch 15,2 x 30.000 = 456.000 WKA hinzubauen und einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit Solarparks zupflastern. Wir bräuchten also insges. 486.000 Windkraftanlagen. Wenn wir die neuen großen Schwachwindanlagen der 15 MW Klasse nähmen, dann ginge es auch mit 97.000. Wo sollen die bitte alle in Deutschland hingestellt werden? Der Wirkungsgrad der Zwischenspeicherung von Energie über Wasserstoff liegt nicht bei 40 %, wie im Vortrag behauptet wird. Die gesamte Prozesskette von der Elektrolyse über die Zwischenspeicherung bis zur Rückverstromung hat einen Wirkungsgrad von ca. 25 %. Man bräuchte daher mindestens soviele Stromgewinnungsanlagen wie oben von mir angegeben. Der Primärenergieverbrauch beim heutigen Stand der Technologie wird sich bis 2045 fast verdoppeln. Auch das wurde im Vortrag nicht berücksichtigt. Die Reduzierung auf 1.800 TWh wäre dann wieder aufgehoben und zurück bei 3.600 TWh, womit wir wieder bei den obigen Zahlen für die WKA und Solaranlagen wären.
@@edgarvogler8152 15,2 x 30.000 ergibt? Können Sie lesen?
Schnell drei Denkfehler aufgezeigt:
Wenn man saisonale Schwankungen und längere Dunkelflauten durch H2 puffern muss, ist die Lücke deutlich größer als 1.300 TWh, weil die H2 Erzeugung größere Verluste nach sich zieht.
Wenn man 25% der für Biokraftstoffe heute verwendet Agrarfläche umwidmet auf PV, fehlen diese 25% Biokraftstoffe, die durch zusätzliche PV- und Windenergie kompensiert werden, und entsprechend durch zusätzliches H2 gepuffert werden.
Evtl. dann temporär fehlender Strom durch Strom aus Osteuropa zu kompensieren (überwiegend Kohle und künftig Atom) ist ja wohl zu kurz gesprungen. Die benötigen den Strom im Januar und Februar selbst.
Dann halt statt 1300 Twh 1500 Twh erzeugen. Fläche ist ja genug da, wie aufgezeigt wurde
Das zappelnde Hochschullogo oben rechts macht mich wahnsinnig.
Ja, mich auch, ich hab‘s beim Anschauen mit dem Finger abgedeckt.
Herr Prof. Goebel, einen wichtigen Aspekt haben sie nicht berücksichtigt. Wenn sich infolge der Energiewende die Energiekosten deutlich erhöhen werden, wandert ein großer Teil der Industrie in andere Länder ab. Damit reduziert sich der Primärenergiebedarf noch viel stärker, was dazu führt, daß Ihre Ziele weit schneller erreicht werden können als in ihrer Präsentation behauptet. Außerdem wird eine ärmere Bevölkerung nicht mehr nach Mallorca fliegen sondern auf Balkonien verbringen, was die CO2 Einsparung noch weiter beschleunigt. Es hat also nur Vorteile. Ich bin mir sicher, die Energiewende wird bis zum bitteren Ende fortgeführt. Die totalitäre Kompromislosigkeit ist ja im letzten Drittel Ihres Vortrags nicht zu überhören.
weißt du, was der Strauss zu dir gesagt hätte?
die u
industrie wandert den wie genau ab ohne personal maschinenführer usw
das was du hier schwurbelst is nur in deinem hirn
Prof. Dr. -Ing. Olaf Goebel: "Bevor Ich hier Professor wurde [...] habe ich 23 Jahre richtig gearbeitet."
Viel Spaß bei der nicht so richtigen Arbeit 🤣
Nicht zu ernst nehmen bitte. War ein super Vortrag!❤
Heute arbeitet er als Propagandist für den Großen Umbruch des Superkapitalisten-Clubs WEF.
Leider kein wissenschaftlicher Zugang um dieses Thema zu verstehen
Wunderbar - bis 1h12. Dann wird ein Fehler immer wieder wiederholt. Mal zur Klarstellung, hier sollte man auf Physiker hören (Prof. Ganteföhr u.a.): wir müssen weltweit nicht auf "Null" runter mit den CO2-Emissionen, schwierig genug: aber etwa auf "nur" 50 % runter würde schon reichen. Die Natur, Pflanzen und Meere, nehmen gut 50 % unseres CO2-Ausstoßes auf, wir stoßen leider zu viel aus ... und das "Mehr" reichert sich zusätzlich in der Atmosphäre an und sorgt für die stetig steigende Kurve des Mauna Loa. Reduzieren wir unseren Ausstoß weltweit betrachtet um die Hälfte: so würde der CO2-Anteil sich nicht weiter erhöhen ... sondern sich sogar ... ganz langsam ... wieder reduzieren.
Schon vor langer Zeit erschien in Spektrum der Wissenschaft ein Artikel, dass die Weltmeere jährlich Milliarden Tonnen an CO2 aufnehmen.
Das funktioniert, weil das Meerwasser alkalisch ist und das CO2 letztlich überwiegend in Form von Hydrogencarbonat vorliegt.
@@wilhelmherdering219 Gut erkannt, wir hatten und haben keine Probleme mit CO2,
Ein großer Teil des CO2-Anstiegs ist in die Meere gegangen aber es ist dort nicht gebunden, sondern einfach nur im Wasser gelöst. Dadurch wurde das Meer etwas saurer. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen der 'Konzentration in der Luft und der Konzentration in dem Wasser. Wenn die Konzentration in der Luft nicht steigen würde, würde auch die Konzentration im Meer nicht steigen. Man kann nicht so leicht annehmen, wie es Prof. Ganteföhr tut, dass das Meer auch etwa genauso viel CO2 aufnehmen würde, wenn wir weniger emittieren.