Die Energiewende zu Ende gedacht - Was wird sich für uns ändern?

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  • Опубликовано: 29 сен 2024
  • Deutschland soll bis 2045 ohne fossile Brennstoffe auskommen. Bis dahin sind es nur noch 23 Jahre. Wenn damit ernst gemacht werden soll, dann steht die Gesellschaft vor dem größten Wandel der Volkswirtschaft seit dem Beginn der Industrialisierung. Dieser Wandel wird in diesem hochaktuellen Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel, Lehrgebiet "Energietechnik" an der Hochschule Hamm-Lippstadt, anschaulich beschrieben. Der Vortrag befasst sich mit der Frage, welche Veränderungen damit auf die Wirtschaft und auf jeden Einzelnen von uns zukommen.
    Der Vortrag wurde am 10.11.2022 an der Hochschule Hamm-Lippstadt aufgezeichnet.
    Links:
    Webseite der Hochschule Hamm-Lippstadt: www.hshl.de
    Studiengang "Energietechnik und Ressourcenoptimierung": www.hshl.de/etr
    Profil von Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel: www.hshl.de/pe...
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Комментарии • 2 тыс.

  • @haraldnerlich2633
    @haraldnerlich2633 10 месяцев назад +3

    Das Problem ist nicht die Erzeugung von Strom, sondern die langfristige Speicherung.

  • @mikeluczakowski4074
    @mikeluczakowski4074 Год назад +5

    Das Duemmste Video das
    ich.jemals gesehen habe
    Mich würde gerne mal
    interessieren wieviel Geld
    Habeck bezahlt hat für
    diesen Komiker ich lach
    mich Tot.

  • @jensgutekunst7454
    @jensgutekunst7454 Год назад +45

    Ein interessanter Vortrag. Vielen Dank. Mir fällt leider bei vielen Themen zu erneuerbaren auf, daß jeweils nur mit Jahreswerten gearbeitet wird. So auch hier. Uns muß aber klar sein, daß in D der größte Energiebedarf in den Wintermonaten herrscht. Die Heizenergie wird größtenteils in den 4 Monaten Nov. - Feb. benötigt, in der die Photovoltaik nur
    ein Minimum erzeugt. Das Problem ist nicht nur die Dunkelflaute sondern die Aufgabe Überschüsse (bei überwiegend PV - im Sommer) wirtschaftlich in den Winter zu transferieren. Dies geht mir aus ihrem Vortrag nicht ganz klar hervor, wie dies über Wasserstoff geschehen soll. Wir brauchen dann jede Menge Gaskraftwerke, die aus H^2 Strom für Wärmepumpen produzieren, oder haben wir dann Brennstoffzellen Kraftwerke, oder nutzen wir thermische BHKW, die Strom und Wärme produzieren?
    Vielen Dank.

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +15

      Sehr geehrter Zuhörer,
      Sie sprechen einen wichtigen Punkt an. Ja, es muss eine große Energiemenge vom Sommer in den Winter verschoben werden. Daher wird ca. 5% der Primärenergie in Wasserstoff umgewandelt werden müssen. (Nur die saisonalen Schwankungen müssen über Wasserstoff aufgefangen werden. Die kurzfristigen gehen über Batterien und Pumpspeicher) Dabei entstehen Verluste. Die sind in dem vorgestellten Szenario aber bereits berücksichtigt (bei den Verlusten von der Primär- zur Endenergie).
      Ja, der Wasserstoff wird weitgehend in GuD-Kraftwerken zurückverstromt. Die Kapazitäten werden bei ca. 50 GW liegen (also etwas mehr als heute). Die Bedarfsspitzen werden dabei über Batterien und Pumpspeicher abgefangen.
      Voraussetzung dafür: Einige Stromverbraucher brauchen backup Systeme (z.B. Wärmepumpenheizungen brauchen Zufeuerung durch Holzfeuerung für die kältesten 10 Tage im Jahr (im EFH) oder Gaszufeuerung (bei Fernwärmenetzen). Das ist ohnehin wirtschaftlich, weil der Strom an Dunkelflautetagen sehr teuer sein wird.

    • @froehlichsingen
      @froehlichsingen Год назад +5

      nich so konkret nachfragen, kleiner Störer

    • @thomasheu8601
      @thomasheu8601 Год назад +18

      @@olafgoebel7837 Das kann ich aus meinen Simulationen für 2020 so nicht bestätigen. Gehen wir von 1800TWh Bedarf aus, so ist die permanente Netzlast im Schnitt bei 205GW.
      In der Dunkelflaute , die gerne mal 8 Tage dauert werden davon unter 20% regenerativ angeboten. Wir haben aber nicht nur diese eine lange Dunkelflaute, sondern auch mehrere kürzere fast Dunkelflauten. Das summiert sich für 2020 auf geschätz mehr als 30 kritische Tage. Für die letzten 80% sind dann 160GW Gaskraftwerke fällig und da es im Winter ist sogar noch mehr. Es ist ja richtig dass man zuhause dann zur Not mal mit Holz heizen kann, aber was macht die Industrie, die Autos etc? Ich sehe nicht wie man auf 50GW runterkommen könnte.
      Das aber ist ohnehin nicht das Problem, denn Gaskraftwerke sind sehr preiswert, selbst GuDs und 160GW wären kein Problem.
      Wieviel Holz brauchen wir denn da? Wir müssten ja die Holzöfen verzehnfachen und mit welchem Gas machen Sie denn die Zufeuerung bei Wärmekraftwerken?
      So ganz kann mich das nicht überzeugen.
      Bei guten Windvorhersagen wäre es natürlich denkbar dass manche Industriezweige kurze "Dunkelflautenurlaube" einlegen, weil in der Zeit die Energie zu teuer ist.
      Für Neoliberale, die fordern dass die Industrie an 365 Tagen bedingungslos zu versorgen ist, sind solche Gedanken sicherlich schwer erträglich.

    • @R25.3
      @R25.3 Год назад

      @@olafgoebel7837 Bis heute gibt es keine GAsturbine, die mit dem veränderten Abbrand von Wasserstoff klarkommt. Max. 5% H2 Zumischung, sonst laufen die Brenner der Turbinen binnen kürzester Zeit in den Tod. Klar, muss man noch schnell konstruieren, bestellen ohne zu testen, das Vierfache wie veranschlagt bezahlen und auf den Wasserstoff warten, mit dessen Herstellung und Belieferungslogisitik man 2011 hätte anfangen sollen. Alles Märchen, wie die 1 Mio Elektroautos, von denen 2020 900.000 Hybride Antriebe waren. Ihr macht mir Angst - so etwas wird jungen Menschen an Hoichschulen beigebracht, die nichts davon bauen wollen, sondern nur Work -Life Balance hinter dem Bildschirm genießen möchten... Gute Nacht Pflegefall D.

    • @saschaganser9671
      @saschaganser9671 Год назад

      @@thomasheu8601 Das Problem ist das sie Industrie nicht einfach abschalten können. Das hat nichts mit Neoliberal zu tun, aber das will ich sehen was los ist wenn in Dtl. bei VW, BMW und Mercedes die Bänder stehen weil jetzt eine Woche im Dez. Jan. Dunkelflaute herrscht.
      Dann sind die Weg und die Leute kaufen Autos aus den USA und Japan.
      Da hängt viel Wohlstand dran, und viele Leben.
      Und das zeigt leider wie beschränkt manche denken, denn wenn es uns Arm macht, macht kein anderer mit. Dann haben wir Dtl. erfolgreich im Wettbewerb ruiniert und alle anderen verbennen entspannt weiter Fossiles.
      Dem Klima ist es egal ob das Co2 aus Dtl. oder aus China kommt.
      Wir müssen schon eine Lösung finden die besser und günstiger ist, dann machen nämlich alle anderen auch mit.
      Klar, das Problem sind die Wintermonate, weil es ist halt Winter weil durch die fehlende Sonneneinstrahlung die Energie fehlt. Trivial. Aber scheinen viele zu vergessen.
      Im Sommer ist es kein Problem, wenn wir einigermassen puffern können, kriegen wir das mit Solar hin.
      Die Frage ist nur warum soviele Tropenländer weiterhin fossiles verbrennen, die hätten ja gleichbleibend Sonne.

  • @ReinholdFriedrichAuer
    @ReinholdFriedrichAuer Год назад +9

    Lieber H. Professor, Ihre Darstellung ist beeindruckend. Allerdings sind vier Aspekte nicht ausführlich genug behandelt worden. A) Ein oder mehrere Szenarien wie die Umsetzung der Energiewende realistisch!!! vor dem Hindergrund begrenter Kapazitäten (Industrieproduktion, Manpower bei der Installation) erfolgen kann. B) Welche Veränderungen in unserer Bürokratie sind erforderlich einschließlich Klagewege, um die Realisierung innerhalb des geforderten Zeithorizonts zu garantieren. C) Wie kann die Energiewende überhaupt koordiniert werden.
    Wenn ich mir die Realisierung von Großprojekten wie z.B. Flughafen Berlin, Bahnhoff Stuttgart, Digitalisierung ansehe, muss ich feststellen, dass wir über Utopien reden. Wir deutschen reden viel, aber realisieren wenig. Ich bin jedenfalls mehr als pessmistisch.

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад +7

      Der vortrag war schon 1,5 Stunden statt der üblichen 1 Stunde... man kann natürlich auch einen 8h Vortrag daraus machen, den sich keiner mehr anhören wird...

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +1

      @@Reiner030 Richtig den gibts bei Energiewende Campus vom Prof. Schäffers, ich ordne das hier ein höheres niveau wie Prof. Quaschning, aber deutlich leichter verdaubar wie Schäffers Vorlesung, oder Rehtanz vorlesung oder Michael dürren oder STefan Krauter, Prof Sterner hat noch ähnliches online

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад

      @@johnsolar1150 Prof Quaschning sollte im Allgemeinen auch i.O. sein, ist aber etwas zu viel Aktivist, wenn er auf der einen Seite selber mal festgestellt hat, dass es z.B. durchaus einen größeren Stromausfall durch Belastung des Netzes geben würde, wenn jeder Haushalt seinen Fön einschalten würde (ohne dass die Netzbetreiber davon wissen) ... andererseits dann aber genau solche Szenarien für die Energiewende vollkommen ignoriert, wenn es um Ladesäulen u.ä. geht.
      Genauso hat er Videos gebracht, dass es nie dazu kommen würde, dass sich lange schlangen an Ladesäulen bilden könnten...
      Auf meine Kommentare zu den Schlangen an den Tesla Säulen in den USA und auch (vor-)letzten Sommer bei uns in Europa an den Tesla Ladesäulen blieben unkommentiert .
      Zumindest für die öffentliche Darstellung fehlt mir bei sowas dann schon die Seriösität ... er hätte ja wenigstens mal auf so etwas antworten können.
      Stattdessen bringt er in seinem Vlog mit seiner Ehefrau neben jede Menge reinen Aktivismus mit nur etwas wissenschaftlichen Hintergrund (ich glaube ohne Referenzen im Videotext?), in dem u.a. auch seine/ihre Bücher beworben werden, Genderbeispiele, die wiederum sowas von Homounfreundlich sind - wie übrigens auch beim FUNK Psychokanal gegeben ...
      (Kind schwerverletzt, Vater stirbt, Kind wird vom "Chefarzt" operiert, die die Mutter des Kindes ist... damit wird dann im SINGULAR begründet, warum man im Plural gendern muss...ohne auch nur daran zu denken, dass der fiktive Junge durchaus auch 2 Väter haben könnte in der heutigen Zeit).
      Aber weder der FUNK Psychokanal noch Volker Quashing oder seine Frau haben auf diesen Hinweis reagiert... passt halt nicht in die Ideaologie-Blase

  • @eibdoktor
    @eibdoktor Год назад +6

    Wo gibts den Powerpoint oder PDF-Vortrag zum Download?

  • @helerionanastas4709
    @helerionanastas4709 Год назад +4

    Interessanter Vortrag, allerdings nur aus energetischer Sicht und nicht aus elektrotechnischer Sicht. Denn solche eine massive Erweiterung von PV-Analgen, die direkt ins Netz einspeisen ist nicht ohne weiteres möglich! Stichwörter hierzu Netzstabilität, Spannungshaltung, Grundlast, Sommerlicher Tages Überschussproduktion und Speicherprobleme, Winter Absenkung der Produktion, .... Eine Industrienation wie Deutschland muss ein verläßliches und stabiles Energieversorgungsnetz haben! Eine PV-Stromerzeugung von mehr als 20% des deutschen Strombedarfs ist nicht ohne weitere massive Maßnahmen am Hoch- , Mittel- und Niederspannungsnetz und wesentlicher Ausbau von (Pump-) Speicherwerke möglich! "Eine forcierte Nutzung von Solar- und Windstrom erhöht den Bedarf an
    schnell regulierbarer Leistung und an Kraftwerken, die fähig sind, Energie
    kurz- und mittelfristig zu speichern. Bei der Energiespeicherung variiert der
    Aufwand zur Lösung dieses Problems je nach dem Standort der PV-Anlagen sehr stark." Also muss man stark unterscheiden zwischen dem, was ungebildete und Fachfremde Politiker, die im Bundestag sitzen wollen und entscheiden und dem, was wirkliche Fachleute sagen! Es gibt Strategen, die denken, planen und agieren und es gibt "Politiker", die in Panik geraten und reagieren!

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад +1

      prima Stichwörter. Habe Sie dazu passend Lösungsansätze?

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      @@edgarvogler8152 ja wäre mir auch lieber anstatt mimimimmi jammer jammer

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад +1

      Das hat er unterstellt. Wie auch die Umstellung der Industrieprozesse, Wärmeerzeugung, Verhalten und Mobilität. Eben alles!
      Es ist eine theoretische, technische Machbarkeit angeschaut, die von "unendlichen" finanziellen und menschlichen Ressourcen ausgeht.
      Dennoch interessant!

    • @RealtermDe
      @RealtermDe Год назад

      @@MartinKli56
      Und ganz am Ende lässt er dann die Katze aus dem Sack: Keine ausreichenden Ressourcen.

  • @christophbarthe6762
    @christophbarthe6762 Год назад +32

    letzte Folie: "wo hakt es also?" Antwort: "zu viele Länder haben das Problem noch nicht realisiert" - mit anderen Worten: die anderen sind Schuld. - Ist das nicht ein bißchen einfach? Sind wir wirklich so schlau, es besser zu wissen als die anderen? bei uns geht es doch auch nicht. Und das liegt nicht nur an fehlenden Fachkräften. Wie kann es da falsch sein, Kernenergie länger zu nutzen und vor allem auch neue Kernkraftwerke zu bauen? Strom aus eigenen Kernkraftwerken ist heimische Energie. Die muss nicht importiert werden. Dann müssen wir auch keinen Strom&Wasserstoff importieren, von dem wir nicht sicher sein können, dass er wirklich netto klimaneutral erzeugt wird. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben schon angekündigt, dass sie 2050 noch die Hälfte ihres Energiebedarfs fossil mit Erdgas und Kohle decken werden. Den mit ihren PV-Anlagen und Kernkraftwerken (das KKW Barakah ist fast komplett fertig) CO2-frei erzeugten Wasserstoff werden sie dagegen gerne für teures Geld an Deutschland verkaufen. Das dient der grünen Ideologie - mindert aber nicht den globalen Klimawandel.

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад

      Dir sind wohl nicht die vielen neuen "billig hergestellten" Kohlekraftwerke im China, Indien u.a. Ländern aufgefallen, wenn Du den Satz der letzten Folie total missverstehen willst...

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад

      @@kibun1 Wo denn bitteschön? Und Deine Größenordnung wäre je Jahr ein Berliner Stadtteil ^^
      Es ist klar, das man Entwickler benötigt, aber wo sind die Elektriker, Sanitärfac hleute, Dachdecker usw, die eindeutig weiterhin fehlen?

    • @christophbarthe6762
      @christophbarthe6762 Год назад

      @@Reiner030 diese Staaten haben das Problem sehr wohl erkannt, müssen aber erst einmal den Lebensstandard ihrer Bevölkerung soweit anheben, dass die Menschen überhaupt anfangen können, sich für das Klima zu interessieren. Wer noch täglich ums Überleben kämpfen muss, dem ist das Klima ziemlich egal.

    • @volkergmelin4901
      @volkergmelin4901 Год назад

      @@Reiner030 Korrekt. Die Größenordnung von 200.000 - 300.000 Fachkräften ist in etwa das, was wir jährlich aufnehmen. Und daß das Fachkräfte sind, sagt Dir jeder Grüne Bundestagsabgeordnete.

    • @eibdoktor
      @eibdoktor Год назад +2

      @@volkergmelin4901Grüne Bundestagsabgeordnete sind in der Regel selbst keine Fachkräfte, sondern Studien- bzw. Lehreabbrecher. Daher auch der viele Stuß, den die daherreden!

  • @janmo519
    @janmo519 Год назад +5

    Interessanter Vortrag. Schön wäre gewesen wenn die Zahlen etwas aktueller gewesen wäre. Bsp E-Auto: die Zulassungszahlen pro Jahr haben sich seit 2018 verzehnfacht.

  • @SoestStolzi-ho9ez
    @SoestStolzi-ho9ez 4 месяца назад +1

    Das verhalten von vielen ist echt ein problem ... weil niemand verantwortung übernehmen und sich damit verantwortlich fühlen will ...

  • @danielebert7822
    @danielebert7822 Год назад +8

    Kosten spielen keine Rolle?

    • @RealtermDe
      @RealtermDe Год назад

      Richtig: Die Ressourcen (personell und wirtschaftlich) stehen nicht zu Verfügung, theoretische Kopfgeburt, wird nicht laufen! Aber auf der letzten Folie sagt er es ja selbst!

    • @matthiask.6031
      @matthiask.6031 11 месяцев назад

      Kosten sind genauso irrelevant wie der *zusätzliche* Strombedarf für die E-Autos und Wärmepumpen. Der kommt nämlich aus der Steckdose...

  • @ondrejandrej
    @ondrejandrej Год назад +29

    Erstaunlich, wie dieser Vortrag die unangenehmen Fakten verschweigt. Bspw die Probleme der Speicherung über Wasserstoff. Es wurden bisher keine nennenswerten Kapazitäten an Wasserstoffspeicher gebaut. Dass sich das in näher Zukunft ändert ist sehr unwahrscheinlich, weil dieser Stillstand seine Gründe hat:
    - sehr geringer Wirkungsgrad
    - hoher Rohstoffverbrauch
    - H2 entweicht durch die meisten Stoffe
    Der Vortrag präsentiert zwar die Möglichkeit der Wasserstoffspeicherung. Aber
    um den Strom zu Speichern, sind noch Elektrolyseure und Brennstoffzellen notwendig. Es ist zurzeit wesentlich billiger und Umweltfreundlicher Strom aus dem Ausland zu kaufen als Speicherung durch diese Technik (d h selbst wenn Erzeugung kostenlos ist).

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Год назад +9

      Die Problematik wird bei 42 -45 min. im Vortrag (weitgehend) erläutert.

    • @ondrejandrej
      @ondrejandrej Год назад +9

      @@beatreuteler Nein, die obengenannten 3 Punkte und andere Probleme werden in 42-45 Min gar nicht erwähnt.

    • @kaladhor
      @kaladhor Год назад +2

      @@ondrejandrej Ist doch wie in jedem anderen Vortrag zu dem Thema... die wirklichen Knackpunkte werden selten bis gar nicht erwähnt/angesprochen.
      Den Leuten wird auch dauerhaft verschwiegen, dass der Anteil von Wind und Sonne am Primärenergiebedarf Deutschlands gerade mal 5% ausmacht! Bei uns werden Unsummen in Windräder und PV-Anlagen versenkt - der ganze zeitliche Aufwand zur Herstellung (übrigens zu 100% im Ausland!) und Montage wird dabei auch noch nicht mal berücksichtigt -, und im Ausland werden in Rekordzeit neue Großkraftwerke - Kohle und Atom! - errichtet und an die Netze angeschlossen.
      Ganz ehrlich, ist ja ganz toll und nett, was sich hier irgendwelche Öko-Vertreter einfallen lassen, nur der ganze Mist ist schlicht unbezahlbar! Unsere Wirtschaft ist in keinster Weise mehr konkurrenzfähig, wenn die Kilowattstunde 40€ct oder mehr kostet, während sie in China oder den USA bei vielleicht 10€ct liegt! Und hier kann man dann sehr schön sehen, dass diese ganzen Öko-Ideologen von der Funktionsweise einer Volkswirtschaft überhaupt keine Ahnung haben!

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад +7

      Es wurde alles erwähnt, z.B. das so ein kleiner Tank über 600.000 € kostet und dass man hierzu die Erdgasspeicher nutzen kann, aber nur noch ein Drittel an Energie speichern können wird und der Wirkungsgrad wurde auch mehrmals angesprochen ... einfach richtig zuhören ^^

    • @kaladhor
      @kaladhor Год назад +11

      @@Reiner030 Und Sie ignorieren einfach chemische Zusammenhänge! Wasserstoffgas ist nicht mir Erdgas vergleichbar! Wenn man Wasserstoffgas in Erdgasbehälter pumpt und dort lagern möchte, werden diese Behälter über kurz oder lang undicht und ersetzt werden müssen.
      Und der Wirkungsgrad bei Power-to-Gas-to-Power ist ungünstiger als bei Kohlekraftwerken! Auch das ist ein chemisch-physikalischer Fakt!

  • @rainerholtz7615
    @rainerholtz7615 Год назад +2

    Ich kann nur allen das Buch von Ulrike Herrman " Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden " empfehlen!
    Dann wird jedem klar werden was diese Verrückten mit uns vor haben!

  • @Robertw.-jb6ep
    @Robertw.-jb6ep Год назад +3

    Leider etwas hektisch. Was mir fehlt, ist die realistische Berücksichtigung saisonaler Unterschiede. Wie wirkt sich die Ver-achtzehn-fachung der PV aus, wenn ein Teil des Stromes rund um die Uhr und auch im Winter benötigt wird? Zusammen mit der Verdreifachung von Wind wird dann nach Folie 26 2/3 des Stromes mit PV erzeugt und es bleibt eine Lücke zu 1800 TWh auch ohne Verluste bei der Speicherung. Dass das mit Umwandlung von 5% der Primärenergie in Wasserstoff funktionieren soll (Kommentar weiter unten) erscheint nicht plausibel. Wenn alle Strom importieren (aus Osteuropa = Kohlestrom?), wenn gerade mal Dunkelflaute ist, funktioniert das auch nicht. Norwegen produziert 140 TWh Strom aus Wasserkraft. Damit kann man nicht ganz Europa versorgen. Zuheizen mit dem Kaminofen ist eine lustige Idee, das können Sie ja mal in Berlin vorschlagen. Jede Menge Gaskraftwerke und Aluminiumhütten nur zeitweise fahren ist völlig ineffizient.
    Der Seitenhieb auf „rechtskonservative“ und die Diskussion über Heizung auf 19 Grad (bei meiner Frau könnten Sie dann die Temperatur mit Reibungswärme steigern) sind wenig sachlich.
    Sofort anfangen ist richtig, aber „zu Ende gedacht“ ist das hier erstmal nicht. Schade.

  • @cwilli4233
    @cwilli4233 Год назад +4

    Was beim Thema Heizen, Wasserstoff vs. Strom mal wieder und wie so oft bei dem Thema totgeschwiegen wird: Wasserstoff kann man für 3 Wintermonate gut speichern, Strom nicht. Das dies nie beleuchtet wird ist echt ätzend!

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      genau das erklärt er doch aber wird halt wege effizienz eher verstromt weil die Wärmepumpe mit JAZ 5 besser is

    • @cwilli4233
      @cwilli4233 Год назад

      @@FJStraußinger ok, das heisst also, dass H2 für den Winter eingelagert werden soll, um ihn dann im Winter zu verstromen?

    • @Leon-ur1rf
      @Leon-ur1rf Год назад +1

      Ja, so habe ich das verstanden. In den bestehenden Erdgasspeichern.
      Man könnte auch, natürlich mit Effizienzeinbußen, den Wasserstoff in Methan umwandeln und somit dann die 3-fache Menge an Energie Speichern. Also wenn der Speicher mit H2 nicht reicht und wir noch mehr Überschussstrom haben.
      Müssen die Gaskraftwerke dann nur zwischen Methan und Wasserstoff wechseln können.

    • @losakarma2228
      @losakarma2228 Год назад

      @@Leon-ur1rf das Problem ist der Transport von Wasserstoff, unsere Gasnetze können nicht mal mit ein paar Prozent umgehen, reiner Wasserstoff ist unmöglich umsetzbar, außer man erneuert das komplette Gastnetz oder baut teilweise Wasserstoff Netze. Deshalb wird Methan wohl die Lösung sein

  • @rossi19721
    @rossi19721 Год назад +2

    Zum Thema CO2 Emissionen in China...
    Wir zeigen immer gerne mit dem Finger auf China...und schütten uns gleichzeitig mit tonnenweise Konsumschrott zu, welcher in China produziert wird. Die CO2 Bilanz bleibt in China.... klingt komisch, ist aber so ❗

  • @jurgenkrause8225
    @jurgenkrause8225 Год назад +23

    Vielen Dank für die Bereitstellung des Videos. Alles sehr kompakt, kompetent und konkret (mit Zahlen).

    • @froehlichsingen
      @froehlichsingen Год назад +1

      nur nicht mutig

    • @matthias2912
      @matthias2912 Год назад

      @@froehlichsingen Mutig?
      Mutige unrealistische Aussagen gibt es genug, bringen nur nix!

  • @mzmothebooster
    @mzmothebooster Месяц назад

    Herr Prof Goebel erwähnte an anderer Stelle, dass die Konservativen und Gegener der Energiewende nichts Böses wollten. Bitte anpassen/ändern (falsch)

  • @lucky1uke007
    @lucky1uke007 Год назад +1

    Guter Vortrag, aber es wird die Senkenleistung, die die Ozeane und Landpflanzen haben in der Gesamtrechnung des globalen CO2 Kreislaufes nicht mit einbezogen (1:10:00)

    • @friedhelmmeyer9248
      @friedhelmmeyer9248 Год назад +1

      Der Professor hat den CO2-Kreislauf selber nicht ganz verstanden. Er sollte mal beim Ganteför reinhören.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +1

      das stimmt das dient der vereinfachung in der kürze, der kohlenstoffkreislauf ist komplex, auch der Ganteför hat den nict ganz verstanden, weil der nämlich noch nicht 100% verstandne ist!

  • @webfreezy
    @webfreezy Год назад +5

    Lt. Hans-Werner Sinn wollen Elektrolyseure stabilen Stromzufluss und keinen "Zappelstrom". Was hier außerdem nicht beachtet zu werden scheint ist, dass der Einbau von Wärmepumpen und Ausbau der E-Mobilität voraussetzt, dass wir genug Leitungskapazitäten im Stromnetz haben - danach sieht es aber ganz und gar nicht aus - nicht umsonst sollen ja genau diese beiden heruntergeregelt werden können. Außerdem kann ein solcher "Zusammenbruch" ja theoretisch überall passieren - im Trafo der Straße, im Umspannwerk usw. - je nachdem, wo die Leitungskapazität gerade überschritten wird. "Wenn alle zur gleichen Zeit laden wollen" - ich würde mal sagen, dass die meisten laden wollen, wenn sie zu Hause sind - das ist meistens von abends bis morgens.

    • @MK-bn4gy
      @MK-bn4gy Год назад +3

      Unser ehemaliger Wirtschaftsweise ist meines Wissens nicht gerade als Spezialist auf diesem Gebiet bekannt. Vielmehr tritt er als vehementer Gegner von PV und WK auf. Ich würde ihm daher nicht ohne weiteres glauben schenken wollen.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад

      das deutsche Stromnetz bricht auch zusammen wenn alle deutschen Hausfrauen ihren Haarfön gleichzeitig anschalten. Und es kommen auch nicht alle Arbeitnehmer einer Straße "gleichzeitig" um 17:00 nach Hause. Sonst wäre das deutsche Straßennetz schon nicht genügend ausgebaut.

    • @Reiner030
      @Reiner030 Год назад +3

      Dieser Zappelstrom Vortrag enthielt durchaus passende Bemerkungen, war aber auch recht einseitig und ist auch schon recht veraltet.
      Elektrolyseure können natürlich auf stabilen Stromfluss bauen - u.a. dazu werden ja auch Batteriespeicherkraftwerke gebaut (über 8 Videos hier aus D zu finden) , die das Netz stabilisieren und gewisse Kapazitäten auch puffern und abgeben können.
      Und was kann die Technik dafür, wenn "Umweltverbände" mit Leuten wie Ihnen Stromtrassen aktiv verhindern, nur weil sie nicht in ihrem Blickfeld sein sollen? Ich kenne seit meiner Kindheit Hochspannungstrassen über Äcker und da hat sich niemand dran geschert... und ob sie nun für die Stromverteilung eines Braunkohlekraftwerk oder für Windenergie genutzt werden kann einem als Bürger und STROMNUTZER ja vollkommen egal sein, wenn man denn Strom auch haben und nutzen will...
      Damit es bei der E-Mobilität nicht zu Überlastungen kommt, sind alle geförderten Anlagen auch per Lastmanagement und Steuerfähigkeit durch Netzstrombetreiber ausgelegt worden. Abgesehen davon, das selbst ein vollständig entladener ID.3 max. 8h bei 11 kW seine Batterien vollständig über Nacht laden kann, wo die Industrie NICHT ARBEITET, dafür aber der WIND STARK WEHT ... also billiger Strom im Überfluss zur Verfügung steht... aber ist schon klar, das würde ja die fixe Meinung gegen E-Mobilität erschüttern, ,wenn man das realistisch einordnen würde...

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад +1

      Der Zappelstrom muss in Akkus gespeichert werden. Die Elektrolyseure werden ca. 60 GW an Leistung benötigen. Im Sommer müssen Sie als erste Abschätzung die 60 GW mit 10 h multiplizieren, dann hat man die Kapazität für den Akku also 600 GWh. Das sind "nur" 100 Giga Faktories allein für Deutschland.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад

      @@MartinKli56 was machen wir mit dem Zappelverbrauch?

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe Год назад

    Strom in Wasserstoff zu speichern, um dieses Wasserstoff in der Dunkelflauten zu verfeuern, um Strom zu gewinnen? Das rechnen sie mir bitte vor. Wenn überhaupt in Methanol, denn das läßt sich wenigsten transportieren und günstig einlagern. Wenn sie den Strom für die Elektrolyse einen Wert von 10 € je MWh zuordnen, kommen sie beim Strom aus der Dunkelflaute wohin? in den 60% WG bei der Elektrolyse wird schon die Nutzung der Abwärme zu 100% vorausgesetzt. Bei dem Verstromen von Wasserstoff in Turbinen, kommen sie auf 60% WG? Für das Verdichten, das Einlagern und das Transportieren zu den Kraftwerken müssen sie sicher 25 % beim WG abziehen . Rechnung: 100 % Strom aus EE * 45% Elektrolyse ( unstetiges Verfahren inkl. Aufbereitung Wasser) * - 25% Verdichtung, Transport und Lagerung ( inkl. Kühlen und Aufheizen etc.) .
    * 50% WG in Gaskraftwerken ( GuD sind viel zu teuer) = 100% * 45% *75% *50% = 16,875 % bei 10 € das bedeutet nur bei den Stromkosten einen Faktor von > 5! also mehr als 50 € je MWh bei einem Ausgangswert von 10 € je MWh ( 1 Cent je kWh) Dazu kommen noch die Anlagen, die Wartung und die Betriebskosten. Diese Lösung würde bei einer freien Ausschreibung niemals unter die Top 3 kommen könne. Elektrolyse lohnt überhaupt nur, wenn der Wert der Bh p.A. > 5.000 liegt.

  • @CYTACK666
    @CYTACK666 11 месяцев назад +8

    Hervorragend - sehr gut ausgeführt! Nicht nur schwarz gemalt, sondern Lösungen und Fallstricke aufgezeigt ohne die Realität auszublenden - gern mehr davon !

  • @rayengel8913
    @rayengel8913 Год назад +2

    Was ich leider nicht ganz nachvollziehen kann, ist dass wir nur 90TWh H2 Speicher benötigen. Warum? Sie haben vorgerechnet, dass wir statt 500TWh nur noch 200TWh für die Wärmeenergie benötigen - soweit so gut. Allerdings benötigen wir einen Großteil davon im Winter - genau dann, wenn PV-Anlagen geringe Erträge bringen. Entweder hat man da dann sehr viel Windstrom (und entsprechend Überkapazitäten bei WKAs), oder man muss mehr PV-Strom saisonal speichern.

    • @jensb.4523
      @jensb.4523 Год назад +3

      wenn ich es richtig verstanden habe, sind die 90 TWh H2 Speicher nur für die Dunkel-Flaute-Tage, d.h. für die andere Zeit kommt Strom aus z.B. Wind.

    • @artuselias
      @artuselias Год назад +1

      Genau, es geht um worst-case Dunkelflauten mit einem Energiedefizit über mehrere Wochen hinweg.
      In dieser Studie wurde der kosten-optimale Speicherbedarf für 100% Erneuerbare beim aktuellen Jahresverbrauchsgang und Wetterdaten aus mehreren Jahrzehnten in Deutschland berechnet. Ergebnis: etwa 36 TWh Speicherbedarf. Dabei würde die installierte Leistung von Solar/Onshore/Offshore jeweils bei rund 100 GW liegen.
      Storage requirements in a 100% renewable electricity system Ruhnau & Qvist (2021)

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      @@artuselias die ZVEI Studie geht von 25-35 GW Elektrolyseuer Kapazität aus in 2030+ weil ja schon was steht in DE, sagt man nur nich tso laut, in Hamm Üntrop kommt ja auch was feines ;-)

    • @rayengel8913
      @rayengel8913 Год назад

      @@artuselias Eine worst-case Dunkelflaute über mehrere Wochen würde aber bedeuten, dass man allein für den heutigen Strombedarf pro Woche schon knapp 11TWh speichern müsste, dazu kämen dann noch einmal knapp 2 TWh Strom für E-Autos (1/4 des jetzigen Kraftstoffverbrauchs). Da ca. 70% des Wärmeenergiebedarfs in nur 4 Wintermonaten benötigt werden, wären dass noch einmal ca. 8TWh für den Heizbedarf. Dann bin ich schon bei 21TWh je Woche. Damit ist aber noch nicht der Gesamtbedarf (z.B. H2 für die Produktion) gedeckt, so dass wir da eher bei ca. 30TWh je Woche im Gesamtbedarf liegen dürften. Für drei Wochen wären dass dann in der Tat 90TWh. Wenn man die je 100 GW installierte Leistung in PV + onshore + offshore annimmt, bekommt man da im Jahresmittel nur 2,5TWh am Tag heraus - das wird nicht reichen, um da Überproduktion für eine Speicherung zu bekommen.

    • @artuselias
      @artuselias Год назад

      @@rayengel8913
      In der Studie werden aber nicht einzelne Wochen, sondern Energiedefizite über beliebig lange Zeiträume betrachtet. Das heißt, 36 TWh (ohne Kostenoptimierung nur 27 TWh) sind tatsächlich der Worst-Case-Speicherbedarf auf Grundlage der Daten.

  • @christiandorst9402
    @christiandorst9402 Год назад

    Warum wird das Thema Methanisierung nicht weiter verfolgt? Nachteilig wäre der schlechtere Wirkungsgrad, aber die Vorteile sind IMHO nicht zu verachten: höhere Kapazität der vorhanden Speicher nutzbar, das komplette vorhandene Erdgas-Netz kann genutzt werden, also Transport und Speicherung (was mit Wasserstoff wahrscheinlich schwieriger wird), kann als CO2-Senke genutzt werden, zumindest bei Rück-Umwandlung in Wasserstoff mittels Pyrolyse (hierbei entsteht keine CO2 sondern Kohlenstoff).
    Minute 44:11
    bei Wasserstoff bei gleichem Druck ist die Kapazität ca. 1/3 davon
    Ich denke Stromproduktion mit PV wird zukünftlich einen höheren Anteil einnehmen, da der Widerstand gegen Windanlagen immer größer wird. Das Bsp. mit 18x PV und 3x Wind bestätigt dies ja auch, damit ist auch eine höhere saisonale Kapazität notwendig.
    Dachanlagen und Agri-PV wären sicherlich eine super Sache, vorallem bzgl. der Win-Win-Situation bei Agri-PV.

  • @karlstulpner250
    @karlstulpner250 Год назад +5

    Ja, ok, soweit so gut. Gute Darstellung der Vorteile von Elektroenergie. Komplett nicht erwähnt wurde das Elektromanagment. Das eine ist die Verfügbarkeit von Strom. Elektroenergie muss erzeugt werden entsprechend des Verbrauches. Die Lagerung in großen Mengen ist derzeit nicht gelöst. Umwandlung in andere Energieformen (Wasserstoff) ist mit Verlusten verbunden. Ebenfalls werden Energieverluste verursacht durch Kabeltrassen (Fachwissen jedes Elektrikers). Windenergie wird im Noden erzeugt und muss in den Süden transportiert werden (Das sind so 1-2% pro 100km Verlust). Früher standen die Kraftwerke neben den Enerieverbrauchern.
    Diese positive Darstellung der zukünftigen Energieversorgung berücksichtigt nicht zusätzliche physikalisch bedingte Energieverluste.
    Leider nur eine Note 4 von mir für den Herrn Professor trotz vieler interessanter Details.
    Man braucht gute Theoretiker, ja, aber diese scheitern leider in der Praxis wenn nur einseitige Betrachtungen aufgestellt und ungewünschte Argumente unterdrückt werden.

  • @adrianvogel134
    @adrianvogel134 Год назад

    Danke für die interessanten und nachvollziehbaren Ausführungen. Zum Thema "beim Fernverkehrs LKW dauert die Ladung zu lange" würde ich gerne entgegnen, dass dem nicht so ist. Es gibt heute bereits Fernverkehrs-LKW's mit 1MWh Batteriekapazität. Dies ist ausreichend für ca. 4.5h Fahrzeit. Da die FahrerInnen der Lenk- und Ruhezeitverordnung unterstehen, ist nach 4.5h fahren sowieso eine Pause von mindestens einer Stunde einzulegen. Diese ist ausreichend, um die Batterie mit HPC Chargern mit 1 MW Ladeleistung für die nächsten 4.5h Fahrzeit wieder aufzuladen. Ebenso gehört an jede Laderampe ebenfalls eine leitungsfähige Ladestation. Aus Sicht der Fahrzeug- und Ladetechnik ist das also bereits heute möglich und verfügbar. Das Problem liegt heute in der nicht flächendeckend verfügbaren Ladeinfrastruktur.

    • @uli12v96
      @uli12v96 11 месяцев назад

      weder 1MWh Batterie (Gewicht, Kosten, CO2Bilanz) noch eine MW Ladung (Nachhaltigkeit, der Batterie, Wärmeverluste, Aufwand/Kosten der Ladeelektronik) ist vernünftig. Das Luxusprinzip Tesla funktionier bei LkWs nicht.

  • @stefanschleich9134
    @stefanschleich9134 Год назад +13

    Super Vortrag - einer der Besten die ich bis jetzt gehört habe!

    • @matthias2912
      @matthias2912 Год назад +1

      Genau das habe ich auch gedacht...
      Einfach faszinierend, die Dimensionen / Relationen und Klarheit der Aussagen!

  • @supercoolsuperchill1896
    @supercoolsuperchill1896 Год назад

    Durch die Wandlungsverluste muss man wieder kompensieren durch Zubau. Am besten man setzt die 14 Exajoule Primär gleich mit 14 End.

  • @timvonr2802
    @timvonr2802 Год назад +2

    Zum Thema mehr co2 durch Abschaltung der Akws Im Jahr 2021 wurden rund 5,8 Terawattstunden Windstrom abgeregelt. Eben weil unflexible Kraftwerke wie AKWs das Netz verstopfen.

    • @amomusica123
      @amomusica123 Год назад +3

      Wenn wie im Dezember Sonne und Wind wochenlang fast nichts liefern, können die Kernkraftwerke in dieser Zeit nichts verstopfen !!!

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 Год назад

      @@amomusica123
      Wie du spätestens aus der letzten Diskussion entnommen hast, werden hoch und herunterfahren außer im Notfall wochenlang vorbereitet. Wenn die kisten nur November bis Februar laufen würden hätte ich nichts dagegen (wobei auch hier oft viel Wind im Markt ist). Das Mittel der Wahl für Redispatch und residuallast müssen flexible Systeme sein.
      Z.B. wurde im Video das umrüsten von flexiblen Gas Kraftwerken auf Wasserstoff, der vorab aus dem Sommer Überschuss gewonnen wurde nutzen 🤷‍♂️

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад

      @@amomusica123 und jeden Morgen geht die Sonne auf... jeden Morgen! Ziehen Sie doch mal die Rolladen nach oben. Mit Einführung der CO2 Abgabe konnten auch deutsche Kohlekraftwerke "plötzlich" die Leistung anpassen. Und die Leitungen für Windstrom aus dem Norden frei machen. Was aber noch nicht ausreicht. Aber wir können ja wie bisher die Leitungen unserer europäischen Nachbarn nutzen...

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      ja und nein das is ein schwieriges Thema, ich denke ganz kurz könnte man die akw noch laufen lassen,,, aber andere dinge wären wichtiger

    • @Lastenrad20232
      @Lastenrad20232 Год назад

      @@amomusica123 Kernkraftwerke werden durch Speicher ersetzt. Ist billiger und viel sicherer.

  • @pixelfreedom
    @pixelfreedom Год назад

    Eigentlich sind es immer die gleichen Probleme. Strom erzeugen ist nicht die Schwierigkeit, sondern die Speicherung/Lagerung ist eine Mammutaufgabe. Denn auch wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien zu Langsam ist und durchaus schneller gehen muss, muss vorallem die Speicherung der Engergie gelöst werden. Wenn man keinen Strom "wegwerfen" muss, kann man auch von einer Energiewende ausgehen.

  • @josefberchtold
    @josefberchtold 8 месяцев назад

    Durch die hohen Preise für Düngemittel wird sich der Anbau von Mais für die Biogasanlage schnell erledigen. Die Mais-Biogas-Anlage schaltet sich dann selbst ab, aus ökonomischen Gründen.

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 8 месяцев назад +2

      Biogas aus Mais ist eine riesige Energie-, und Platzverschwendung!
      Aus einem Quadratmeter Maisfeld lassen sich pro Jahr lediglich eine kWh nutzbare Energie gewinnen, mit Photovoltaik wären das 150 kWh!

  • @schnitzor
    @schnitzor Год назад +4

    Dr. Goebel
    Vielen Dank für diesen äußerst interessanten Vortrag. Ich habe eine Frage zu Folie 9: Sie zeigen Jahresverbräuche bzw. Bedarfszahlen zu 2045. Können Sie zeigen, wie genau Sie zu den ~1800 TWh Primärenergiebedarf kommen? Mir erscheint das etwas niedrig, wenn man bedenkt, dass mit den erneuerbaren Energien nicht nur Dunkelflauten von ein paar Wochen ausgeglichen werden müssen, sondern die Erzeugerkurve und die Verbrauchskurve teilweise komplett auseinanderlaufen (immense Fluktuationen in der Momentanerzeugung). Das schwierige an dem Thema ist natürlich, dass ein Teil der Verbraucher sich an den Momentanertrag anpassen (muss), das geht aber bei der Industrie nicht ohne Weiteres. Das heißt aber doch auch, dass man nicht nur ein paar Wochen pro Jahr über H2 zwischenpuffern muss, sondern vermutlich wesentlich mehr. Haben Sie das berücksichtigt bzw. haben Sie zu Ihrer Rechnung noch mehr Material?
    Beste Grüße!

    • @hansiuwe6759
      @hansiuwe6759 Год назад +4

      die ~1800 TWh passen. So ziemlich alle Untersuchungen kommen auf einen Wert zwischen 1500 TWh und 2000 TWh, z.b. Uni Saarland und Fraunhofer ISE oder Agora Energiewende oder die DENA Leitstudie. Dies muss allerdings erreicht werden durch eine deutlich stärkere Sektorkopplung und eben eine konsequente Elektrifizierung von vielen Bereichen, besonders Wärme und Mobilität, das ist auch kein Zuckerschlecken und eben Teil der Energiewende Bemühungen.
      Das schöne ist, dass ein Großteil der Speicheraufgaben über hocheffiziente Kurzzeitspeicher abgefangen werden kann. Wirklich stark verlustbehaftet ist nur die saisonale Speicherung, die ja hier auch aufgegriffen wird.

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      @@hansiuwe6759 Die Kurzzeitspeicher sind nicht das Problem. Es machen bei der Stromstabilisierung weniger als 10 % der Kapazität aus. Es sind die saisonalen Speicher und da gibt es keine Lösung, denn Wasserstoff wird nicht funktionieren.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад +1

      @@MartinKli56 ja dann wirds doch Zeit endlich die Biogasanlagen aus der Grundlasterzeugung rauszunehmen...

    • @designitsimple
      @designitsimple Год назад

      @@hansiuwe6759 Primärenergieverbrauch wird ja schon mal dadurch weniger, dass es weniger Umwandlungen gibt. Die Zahl von 38,5% vom PEV bei der Nutzenergie sagt ja einiges, dass da noch viel Energie verloren geht.

    • @hansiuwe6759
      @hansiuwe6759 Год назад

      @@designitsimple Klar. Der Primärenergieverbrauch wird stark sinken und auch sinken müssen durch die Elektrifizierung im Verkehrs und Wärmebereich.

  • @johnsolar1150
    @johnsolar1150 Год назад +3

    Ich empfehle jedem hetzer und Rohrkrepier folgendes Buch: Earth4all

  • @hoevemeyer5478
    @hoevemeyer5478 Год назад +3

    Bleiben Sie bitte bei den Fakten. Der CO2 - Ausstoß beträgt bei einem mittelgroßen E-Auto im deutschen Strommixes ca. 66 g/100km, bei einem vergleichbaren Verbrenner 166 g/100km.

    • @stefanjepp6612
      @stefanjepp6612 Год назад +6

      Bei den 166 g sind die Verluste bei der Erdölgewinnung, dem Transport und natürlich auch der Energiebedarf der Tankstellen nicht berücksichtigt!
      Bitte den Vortrag noch einmal genau anschauen und mitdenken! Das hilft gegen falsche Schlussfolgerungen!

    • @wbaumschlager
      @wbaumschlager Год назад

      @@stefanjepp6612 Bei den 66 g sind ja auch keine Transport- und Ladestellenkosten berücksichtigt, Dummerle.

    • @samsgala4416
      @samsgala4416 Год назад +1

      Das ist leider falsch. Da bei zusätzlichen Verbrauchern zusätzlicher Strom durch Kohelkraftwerke bereitgestellt werden müssen, ist der CO2 Ausstoß sogar bei 150-170g pro km (und schon gar nicht pro 100km)

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +1

      deswegen schaug ma das ma pv oder windstrom laden und dann sind ma irgendwo bei 10 - 50 gr co2/km und das bei einem tesla model 3 SR sogar inkl produktion vom auto und recycling!

    • @samsgala4416
      @samsgala4416 Год назад +1

      @@johnsolar1150 Niemand lädt Windstrom oder PV Strom. Wenn neue E-Autos hinzukommen und man für diese reklamiert 100% Windstorm oder PV Strom zu laden, dann muss ein andere Verbruacher dafür 100% fossil laden. Das sind reine Milchmädchenrechnungen.

  • @luissagmeister7377
    @luissagmeister7377 Год назад

    Hallo die angegebene Größe der notwendigen Speichermenge von 5% können doch niemals ausreichen als Saisioneller Speicher. Wenn Sonnenenergie aus dem Sommer für den Winter gespeichert werden soll(Definition von Saisonellem Speicher) und der Hauptverbrauch im Winter durch Heizen entsteht wo keine relevante Sonne scheint, erscheinen 5% viel zu wenig. Wenn dann noch die Erdgasspeicher durch Wasserstoff ersetzt werden bleibt doch erheblich zu wenig Energie in dieser Zeit über. Hier würde mich ihre Antwort interessieren.

    • @Leon-ur1rf
      @Leon-ur1rf Год назад

      Im Sommer viel Sonne und im Winter viel Wind. Die Windkraft hast du vergessen

    • @Leon-ur1rf
      @Leon-ur1rf Год назад

      Man könnte den Wasserstoff auch in Methan umwandeln, dann könnte man sogar noch mehr speichern

  • @baronbobby9671
    @baronbobby9671 Год назад +1

    bitte RECHNEN Sie vor, wieviel CO2 die nötigen Speicher emittieren um eine konstante DURCHGEHENDE Stromversorgung für Ihr konzept zu realisieren!

  • @karisianschwermer6464
    @karisianschwermer6464 Год назад

    44:50 Wird bei dieser Rechnung nicht unterschlagen, dass man implizit davon ausgeht, dass sich der Primärenergiebedarf bis 2045 nahezu halbieren soll? 1.800 TWh sind 6.480.000 TJ. Das entspricht 6.480 PJ. Der Primärenergiebedarf für 2021 lag bei 12.193 (Umweltbundesamt).
    Also man geht einfach mal davon aus, dass sich unser Primärenergiebedarf halbiert bis dahin. Und das wäre ja gar nicht so unmöglich zu realisieren, heißt es hier?

  • @marcokoch2954
    @marcokoch2954 Год назад +3

    Das 100% erneuerbare selbst bei 100 fachem Ausbau von jetzt nicht funktioniert (zumindest so lange keine gute und zuverlässige Speicherfähigkeit gegeben ist) hat sich ja in den sonnen und wind Flauten im Winter 2022 gezeigt. Da gab es nämlich keinen (in Worten Null) strom aus Solar und nur etwa 3% der installierten Leistung aus windkraft. Das speziell wind nicht beliebig skalierbar ist - zeigen auch namhafte Studien zum Thema. Windkraft ist zudem a zu einem hohen Maß an Austrocknung der Böden und an der Erwärmung in bestimmten Gebieten beteiligt - auch wenn dieser fakt von der Wind Lobby verschwiegen oder verleugnet wird.
    Neueste Forschungen zum Thema Transmutation lassen erwarten, das der derzeitige Atommüll energetisch verwertet werden kann und das was über bleibt über sehr viel kürzere Zeiten als strahlender Abfall "sicher verwahrt" werden muss als bislang gedacht. Sogar der bereits bestehende Atommüll könnte so nochmals zur Energie Erzeugung genutzt werden.
    Deutschland soll ja elektrisch auto fahren. Pro tag Werden rund 121 mio liter Diesel verfahren in Deutschland. Pro Liter Diesel sind 9,8 kWh enthalten. Rechnet das mal aus - wo soll da bitteschön der ganze Strom her kommen? Dann sollen möglichst viele auf Wärmepumpe umsteigen (ob das energetisch machbar ist für alle Häuser ist erst einmal zweitrangig). Dazu liegen mir jetzt zwar keine belastbaren zahlen zu vor - ich rechne aber da ebenfalls pro Haushalt und Jahr rund 10000 kWh die da benötigt werden.
    Wo soll das bitteschön alles her kommen????
    Lest bitte alle einmal die "Erkenntnisse" aus den berichten vom IPCC - der erste satz ist sicherlich der wichtigste: ....die Hauptursache liegt in dem anstieg der Weltbevölkerung der letzten Jahrzehnten...".
    Da muss man dauerhaft ansetzen - nicht in dem man die letzten Wälder für Windräder rodet um dann fest zu stellen das da überhaupt kein wind weht.
    Ohne wind bedeutet nämlich keinen Ertrag ais Windräder!!!!

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад

      wie lange haben diese Flauten gedauert? Weil... Nachts ist es beinah immer dunkel. 😅

    • @stefanebel3046
      @stefanebel3046 Год назад +1

      Wenn Du Dir den Vortrag in Gänze angeschaut hättest, hättest Du Dir Deinen dümmlich entlarvenden Kommentar vermutlich gespart.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      @@edgarvogler8152 ach komm das is doch unlauter du kasperl

    • @marcokoch2954
      @marcokoch2954 Год назад

      @@stefanebel3046 dein kommentar ist flüssiger als Bier - überflüssig!

  • @RobertSchuster68
    @RobertSchuster68 Год назад +5

    Interessanter Vortrag aus der Grün-Linken Blase. Und um nun nicht mit einer einseitigen Sicht zurückzubleiben, und als demokratische Korrektiv empfehle ich jetzt einen Vortrag mit der Gegenthese aus den Wirtschaftswissenschaften, von Hans-Werner Sinn (IFO-Institut AD) „die Energiewende ins nichts“ (siehe hier auf YT. Der Vortrag ist von 2014, aber nie so aktuell wie heute, und hat 2,2 Millionen Views

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад

      Ja, wirklcih interessant, selbst der Sinn, nicht gerade der Hellste unter der Sonne und dann auch noch Volkswirt, hat die Perversion erkannt.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад

      Jepp, den Sinn'schen Vortrag hab ich schon damals angeschaut. Und diverse Fehler vermutet, die in anderen Studien auch gezeigt wurden. Aber schön wenn Sie mehrere Seiten betrachten.

    • @Lastenrad20232
      @Lastenrad20232 Год назад +3

      Schon wieder der alte längst widerlegte Vortag vom Professor. 😂

    • @RobertSchuster68
      @RobertSchuster68 Год назад +2

      @@Lastenrad20232 das Gegenteil ist der Fall. Alles von ihm beschrieben wurde, ist mittlerweile eingetreten. Angefangen vom Green Leackage, Preisexplosion, Energieknappheit beim Zappelstrom, Deindustrialisierung … you name it! Aber was schreibe ich hier mit jemanden aus der Grün-Linken Bubble? Da Könnte ich auch mit nem Baum reden

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      schöne grüße von der Klimaunion und vom AKE CSU.... Goebel sieht es ziemlich wie wir! sind wir jetzt links grün?

  • @MG-ye1hu
    @MG-ye1hu Год назад +5

    Danke für diesen sehr informativen Vortrag, der die Problematiken und weit verbreiteten Irrtümer sehr treffend analysiert.
    Ich denke es wird noch einige technische Innovationen vor allem auf dem Batteriesektor geben, die vielleicht noch einen Unterschied machen werden. Noch vor 10 Jahren hielt man es für unrealistisch, dass LKWs mit Batterien betrieben werden können, was inzwischen obsolet ist. So glaube ich, dass es bei der Langzeitspeicherung eventuell Batteriekonzepte geben wird, die billiger, effizienter und besser skalierbar sind als Wasserstoff. Auch bei der Stahlherstellungen sind eventuell Alternativen zu Wasserstoff denkbar.
    Wie völlig zutreffend gesagt wird, sollte man sich bei Wasserstoff eben tatsächlich zuerst auf die Substitution des aktuellen grauen Wasserstoffs konzentrieren, wo es vor allem bei den Düngemitteln wohl keine Alternativen gibt.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Год назад +1

      Dazu hat Professor Maximilian Fichtner vor Kurzem einen neuen Vortrag hochgeladen.

    • @dilbert0815
      @dilbert0815 Год назад +2

      Langzeitspeicherung mit batterien ist nicht sinnvoll, dazu ist der energieinhalt um grössenornungen zu klein.
      Realistisch wird batteriespeicherung nur die abdeckung bis zu mehreren tage leisten können. Für langzeitspeicherungen wird man nicht an chemischer speicherung vorbeikommen. Hier sehe ich auch nicht wasserstoff (informiert euch mal was das für dichtigkeit von installationen heisst), sondern eher entweder H2 unterstütztes biogas (das erhöht die ausbeute) oder direkte synthese. Das es hohe verluste produziert ist bei langfristspeicherung eine kröte die man schlucken muss weil es praktisch keine alternative dazu gibt. Da es auch jede menge industrieprozesse gibt die die chemische energie auch für den chemischen prozess direkt benötigen (metallurgie) wird man diese energieträger ohnehin benötigen. Der wirkungsgrad ist dabei relativ irrelevant solange zumindestens akzeptabel. Man braucht das zeug einfach technisch.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Год назад +1

      @@dilbert0815 Das Thema Wasserstoff wird in dem Vortrag sehr gut erläutert.
      Langfristig wird aber Wasserstoff benötigt. Wenn ich der Aussage der deutschen Gasnetzbetreiber glauben darf, dann wäre heute bereits bei 95% der Gasrohre ohne große Änderungen ein Weiterbetrieb mit reinem Wasserstoff möglich. Aber bis 2045 ist der Einsatz von Wasserstoff in der Chemie und Stahlindustrie besser. Erst wenn das alles abgedeckt ist, dann könnte Wasserstoff das Erdgas ersetzen. Die Firma Obrist aus Österreich hat auch einen cleveren Ansatz. Die wollen aus Wasserstoff und CO2,das könnte direkt aus der Luft gewonnen werden, oder bei der Stahlproduktion oder aus Biogasanlagen, Methanol hergestellt werden. Lässt sich sehr gut transportieren und lagern. Ist relativ ungiftig und kann mit Methanol Motoren mit einem Wirkungsgrad von 40% wieder in Strom umgewandelt werden. Im Uruguay haben sie zum Beispiel sehr viel Platz, Sonne, Wind und Wasserkraft. Ebenfalls haben sie sehr viel Eisenerz, praktisch mit einem Schaufelradbagger direkt zu verladen. In Namibia ist es genau so. Nur Kohle haben beide Länder nicht. Deshalb wäre es sinnvoll Stahl dort herzustellen. Bei uns dann eher Spezialstähle. Da ist also noch sehr viel mehr drin, wenn man global denkt.

    • @MG-ye1hu
      @MG-ye1hu Год назад

      @@dilbert0815 Am Ende des Tages ist mir jede Lösung recht, die funktioniert. Drei Anmerkungen.
      1. Für die Langzeitspeicherung sind vor allem solche Batteriekonzepte sinnvoll, bei denen das Elektrolyt billig und skalierbar ist, d.h. Redox flux oder ähnliches. Da gibt es auch schon diverse Projekte (Ambri oder Gelion). Da spielt ja auch der Platz keine Rolle, die kann auf auf ehemaligen Kraftwerksgeländen beliebig stapeln.
      2. Ich wundere mich immer wieder, wenn es heißt, Effizienz spielt keine so große Rolle. Es ist doch vollkommen logisch, dass bei dem gigantischen Volumen, von dem wir hier sprechen, jeder Prozentpunkt an Effizienz einen Riesenunterschied macht. Wir sind ja noch sehr weit davon entfernt genügend entsprechende Mengen an Erneuerbarem Strom zu haben. Wir brauchen ja doppelt so lang dahin zu kommen, wenn wir die Hälfte der potentiellen Effizienz wegschmeißen.
      3. Ich denke wenige Tage sind im Grunde ausreichend um einen sehr großen Teil des Bedarfs vollständig mit Erneuerbaren zu decken. Am Ende ist es wahrscheinlich sinnvoller jene seltenen Dunkelflauten durch ein großes, idealerweise europaweites Stromnetz aufzufangen oder für den Notfall doch noch ein paar konventionelle Kraftwerke als Reserve zu halten als die Versorgunslücke vollständig mit Speichern decken zu wollen.

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      @@dilbert0815 Ich sehe das mit H2 auch ziemlich skeptisch. Leider sind die Alternativen noch ineffizienter. Da werden aus den 95 km2 für Solar mal schnell 200 km2.

  • @Hainrich
    @Hainrich Год назад

    Immer voraus gesetzt der Wind bläst und die Sonne scheint. Also sich vom Wackelstrom abhängig machen. Das Wort Dunkelflaute wird in die Tonne getreten.

  • @user-vf2zo2yy6u
    @user-vf2zo2yy6u Год назад +2

    Grün, grün, grün sind alle seine Kleider, grün, grün, grün ist alles was er hat, darum liebt er alles, was so grün ist, weil ..... ha ha ha

  • @orvelverst622
    @orvelverst622 Год назад +2

    Wir müssen noch mehr Menschen aus der ganzen Welt nach Deutschland bringen um die knappe Energien gemeinsam zu genießen. Nur so merken wir wie wertvoll Energie ist. Am wichtigsten ist es Menschen aus den Regionen nach Deutschland einzuladen in denen nicht geheizt werden muss. Bitte auch diesen Punkt analysieren.

  • @thomaszenkel1
    @thomaszenkel1 Год назад +34

    Bei Minute 37:22 hat er sich verrechnet. Um 57 TWh/a herzustellen, braucht es bei einem Wirkungsgrad von 60% 95TWh da die 57TWh ja 60% entsprechen. Also 57/60*100.

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +50

      Sehr geehrter Zuhörer,
      vielen Dank für den Hinweis! Sie haben richtig gerechnet.
      Man sieht mal wieder wie wichtig das selber Nachrechnen ist. Ich hatte diese Zahlen (57 TWh Wasserstoff und 80 TWh Strombedarf dafür) aus einer anderen Studie übernommen. Angeregt durch Ihren Kommentar habe ich in diese Studie nochmal hineingeschaut, und gesehen, dass dort mit 71% Wirkungsgrad gerechnet wurde, während ich derzeit 60% und am Ende der Dekade 65% für realistischer halte.
      Es freut mich immer, wenn Zuhörer die Werte hinterfragen. Man sollte nur dem glauben, was man auch selber verstanden hat.

    • @requinb6280
      @requinb6280 Год назад

      @@olafgoebel7837 Ich habe auch gut zugehört. Vieles ist natürlich richtig, was Sie sagen, Herr Professor Goebel, aber leider gründen auch zahlreiche Annahmen auf Propagandalügen. Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll. Aber damit wir uns richtig verstehen: Aus Idealismus betreibe auch ich eine PV-Anlage, fahre nur 6.000 km p.a. (weil im Ruhestand) mit einem Verbrennerfahrzeug und bin vor über drei Jahren das letzte Mal geflogen. Studiert habe auch ich in den 80er Jahren in Paderborn zum Dr.-Ing. Verfahrenstechnik und viele Jahre in einem Chemiekonzern gearbeitet. Schon Mitte der 90er Jahre haben wir uns mit Systemen für mit Wasserstoff betriebene Kraftfahrzeuge (Omnibusse) befasst und alle Berechnungen und Versuche zeigten, dass das nicht wirtschaftlich sein kann und vermutlich nie werden wird. Man denke nur an die Kompressionsarbeit, die zum Verdichten von H2 benötigt wird. Vom Transportsystemen und -Aufwand ganz zu schweigen. Dabei waren wir (und das Unternehmen ist es auch heute noch) der größte Wasserstoffproduzent Deutschlands. Ich habe mich sehr schnell aus diesem Projekt verabschiedet. Meine Kollegen brauchten etwa zwei Jahre länger, um zu begreifen, dass das nichts werden kann. Und heute stelle ich fest, dass man mit dieser Technologie seit Mitte der 90er Jahre keinen bedeutenden Fortschritt gemacht hat. Materialprobleme, ungünstige Diffusionseigenschaften kommen als Probleme hinzu, die kaum jemand auf dem Schirm hat. So, jetzt ist mein Einwand doch etwas länger geworden, aber längst nicht erschöpfend.

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +1

      @@requinb6280 Sehr geehrter Zuhörer,
      vielen Dank für Ihren Kommentar. Zunächst freut es mich zu hören, dass Sie durch Ihre PV-Anlage und die unterdurchschnittliche Fahrleistung schon wesentlich weniger CO2 emittieren als der deutsche Durchschnittsbürger.
      Zum Thema Wasserstoff: Habe ich in meinem Vortrag irgendwo wasserstoffbetriebene Fahrzeige promoted? Nein, habe ich nicht, weil ich selber nicht glaube, dass das kommen wird, u.a. wegen der von Ihne beschriebenen Schwierigkeiten.
      Wir werden aber grünen Wasserstoff erzeugen zur Befriedigung des Wasserstoffbedarfes der Industrie, der heute bei 57 TWh/a liegt, denn der wird heute aus Erdgas gewonnen. (ca.5% des Erdgases in Deutschland wird für die Wasserstofferzeugung genutzt)

    • @requinb6280
      @requinb6280 Год назад +2

      @@olafgoebel7837 Dann sind wir uns in Sachen Wasserstoff doch einig. Schön!

  • @mafiosomax7423
    @mafiosomax7423 Год назад +20

    Bei 1:35:12 wurde ein Fehler gemacht. Es wurde doch die Äquivalenz zwischen Kohle und Benzin über die Energiedichte angenommen. (x kWh Kohle entspricht bei y kWh/Liter z Liter Benzin). Dies ist sowieso schon mutig, aber der Spruch "Atomkraftwerke abschalten ist so viel mehr CO2 in der Luft wie [...]" ist dann natürlich nicht schlüssig, da Kohle und Benzin verschiedene "kWh pro Tonne CO2"-Verhältnisse haben. Dieser fachliche Fehler ist nur eine Kleinigkeit, aber derer gibt es in der Vorlesung einige, die ich bei Interesse gerne mit Ihnen teile.

    • @klaus_vv5937
      @klaus_vv5937 Год назад +8

      In dem Vortrag gibt es einige fachliche Fehler. Der technische Teil geht einigermaßen, bei dem Thema CO2 wird es z.T. abenteuerlich.....

    • @jenssonnenmann2323
      @jenssonnenmann2323 Год назад +1

      Es wurden noch viel viel mehr Fehler gemacht. Sämtliche Einzelmaßnahmen werden als trivial angesehen, er geht aber nicht im Ansatz auf Kosten, Machbarkeit und Impact für die Umwelt ein. Geschweige denn auf die Frage, ob die übrige Welt (99% der Bevölkerung) dies ähnlich sieht.

    • @mafiosomax7423
      @mafiosomax7423 Год назад +1

      @@jenssonnenmann2323 Kannst du ein Beispiel nennen?

    • @mafiosomax7423
      @mafiosomax7423 Год назад +2

      @@klaus_vv5937 Kannst du ein Beispiel nennen?

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      @@mafiosomax7423wie üblich kommt nix

  • @hartmut2801
    @hartmut2801 Год назад +8

    Laut meiner Kenntniss ist das ein frommer Wunsch mit den 40% bei der Wassestoffherstellung/Verwertung. Momentan sind es ca. 25% bei der Wasserstoffherstellung/Verwertung.
    Auch die Fernwärme die da hauptsächlich im Sommer zur Verfügung steht, wird in diesem Zeitraum nicht benötigt.
    Bei den Wärmepumpen ist die Rechnung auch nicht korrekt. Der Anteil der *LUFTWÄRMEPUMPEN* ist hier das Problem, denn mit fallenden Temperaturen geht der Nutzen in Richtung *NULL* und schlechter !

  • @georgrenelt1948
    @georgrenelt1948 Год назад +7

    Wenn nach 6 Minuten schon der erste harte Fehler kommt, dann bin ich ein wenig angefressen: Der schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors kommt nicht daher, dass die Autos übermotorisiert sind, sondern daher, dass der Verbrennungsmotor seinen optimalen Wirkungsgrad in einem schmalen Drehzahlband liefert. Aber im Fahrbetrieb kann man den Motor nicht permanent in diesem (engen) Band betreiben - und teilweise will man das auch nicht, denn Wirkungsgrad und Verbrauch korrelieren nicht zwangsläufig. Wenn ich zum Sprit sparen innerorts mit niedriger Drehzahl cruise, bewege ich mich mitnichten im Bereich hoher Effizienz - ich reduziere nur meinen Leistungsbedarf soweit, dass ich sogar bei schlechterer Effizienz einen niedrigstmöglichen Verbrauch erreiche.
    .
    Zweifellos ist das hohe Gewicht der Fahrzeuge ein Problem und die damit einhergehende latente Übermotorisierung - aber das hat er nicht gesagt.
    .
    Das mag kein zentrales Argument hier sein, aber wenn der vortragende Ingenieur so ein Ding 'raushaut, dann kann ich mich auf seine Expertise im Übrigen nicht mehr verlassen.

    • @scantrain5007
      @scantrain5007 Год назад +3

      In einem so umfangreichen Vortrag kann man nicht alles bis aufs i - Tüpfelchen genau beschreiben. Letztlich zählt, dass die E-Gondel einen höheren Wirkungsgrad als der Verbrenner hat.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +2

      als ob dein Argument final irgendeine Rolle spielt, würdest du e auto fahren wüsstest du auch warum E derzeit einfach so viel besser ist... aber bleb bei deinen Märchen und deinem Glauben... ich glaub an meine Rechenkünste mit dem Geldbeutel

    • @thomaspaulke8350
      @thomaspaulke8350 Год назад +1

      Der ganze Vortrag lässt einige Voraussetzungen unberücksichtigt geht nicht auf den Wirkungsgrad der Stromerzeugung direkt ein, wie wenn hinter jeder kWh nochmal ein Backup rumsteht und praktische Hindernisse.

  • @heikogartner7426
    @heikogartner7426 Год назад +17

    Von den Ansätzen her ist der Umbau zu einer Versorgung mit regenerativer elektrischer Energie verständlich erklärt. Zur Problematik Dunkelflaute in Verbindung mit der Speicherung der riesigen Mengen Elektroenergie wurde schwerpunkthaft auf die Wasserstofftechnologie verwiesen. Wie innovativ sich diese Technologie weiterentwickelt und zu welchen Kosten, bleibt abzuwarten.
    Als Ergebnis des Vortrages habe ich mitgenommen, dass die Energiewende gelingen kann und wir unseren Lebensstandard kaum einschränken müssen. Hier machen wir uns was vor. Global müssen wir bis 2050 auf Emission Null gehen um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Und nicht nur CO2 ist ein Thema, auch Ressourcenverbrauch, Eingriffe in Natur u. Landschaft usw.
    Wir müssen von unserem Wohlstand in der westlichen Welt etwas abgeben, die Menschen in den ärmeren Ländern wollen auch so leben wie wir. Da finde ich den Ansatz von Ulrike Hermann zur Problematik einfach ehrlicher.

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +4

      Sehr geehrter Herr Gartner,
      vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass es neben der CO2-Problematik viele andere Baustellen gibt. Aber in einem 90 minütigen Vortrag kann man leider nicht alle Aspekte darstellen.
      Das Thema Verzicht habe ich allerdings durchaus angesprochen, weil die CO2-Reduktion ohne den viel zu langsam gehen wird.

    • @heikogartner7426
      @heikogartner7426 Год назад +1

      Sehr geehrter Herr Dr. Goebel,
      wenn Ihr persönlicher
      CO2-Fußabdrücke mit 5 t/a stimmt, ist das ja schonmal ein guter Anfang. Wenn wir unser persönliches Verhalten energetisch bewusster gestalten, könnten wir ohne große Investitionen schon heute ca.
      10 - 15 % an Energie einsparen. Vorausschauende Fahrweise mit Auto, Fahrten optimieren, auch ÖPNV nutzen, kurze Wege mit Fahrrad, Wohnungstemperatur um 2 bis 3 Grad drosseln usw.. Ich lebe schon seit vielen Jahren nach diesen Prinzipien. Viele Bürger in unseren Land hat das bisher nicht interessiert. Mit Bewusstsein lässt sich da kaum was ändern. Letztendlich geht es nur über die Energiepreise. Ansatzweise sieht man durch die gestiegenen Preise gewisse Veränderungen im Verhalten beim Energieverbrauch.

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Год назад

      Techniker.
      Es ist doch bemerkenswert, dass "Energie" DER Focus ist.
      *Während der Club of Rom vor der "Zerstörung der Kommunikationsgrundlage" warnt.
      *Soziale Probleme (arm/reich) werden nur manchmal genannt. Dabei verschärft dieser Umstand das Problem, bzw seine Lösung, erheblich.
      *Artensterben* erwähnen nur ausgesprochene Tierfreunde.
      Pro Jahr sterben zur Zeit 0.5% aller Arten
      (rund 10 Mio spoiler: Es dauert KEINE 200 Jahre bis alle weg sind)
      Die Maßnahmen gegen Artensterben sind völlig hilflos ("Erweiterung von Naturschutzgebieten")
      und werden selbstverständlich kein bisschen umgesetzt.
      Das ist ein Systemfehler von Technikern.
      Die Biologie und das Soziale vernachlässigen.....

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Год назад

      @@olafgoebel7837 Skizze genügt.
      Klimawandel "zuviel co2 durch menschl. Aktivitäten in der Luft"
      Artensterben
      Soziale Ungerechtigkeit
      Ich denke, es wäre sinnvoll und wesentlich, bei ähnlichen Vorträgen eine Skizze des Gesamtbild vorzustellen. Wir alle denken sonst permanent falsch unvollständig über das Ausmaß des Problems.
      Was erwartet man von den Lösungen....

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      Emission Null ist das falsche Ziel! Da nimmt die CO2 Konzentration ab. Das wollen wir doch nicht wirklich. Das Ziel sollte sein, ein konstanter Wert zu halten.

  • @raffaelmeyer3440
    @raffaelmeyer3440 Год назад +4

    Eine Frage zum persönlichen Verzicht: Ökonomen wie Hans-Werner Sinn sagen, dass beispielweise die Menge der Ölförderung im wesentlichen konstant sei. Persönlicher Verzicht führe somit höchstens zu geringeren Weltmarktpreisen, jedoch nicht zu weniger zusätzlichem CO2 in der Atmosphäre. Wie sehen Sie das, Herr Goebel? Überschreiten Sie mit allgemeinen Handlungsempfehlungen, deren Wirksamkeit zumindest zweifelhaft ist, nicht ihre Kompetenz als Ingenieur?

  • @sauwantzt
    @sauwantzt Год назад +4

    Interessant, aber sind wir da wirklich noch Konkurrenzfähig gegenüber der restlichen Welt, die auf preisgünstige Atomkraft setzt?

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад +1

      Es kommt Strom aus Atomkraftwerken, aber preisgünstig ist sie wirklich nicht.

    • @sauwantzt
      @sauwantzt Год назад +1

      @@maybeide8078 angesichts des gigantischen Aufwandes und der unsicheren Ausbeute bei Solar und vor allem Wind kann ich mir nicht vorstellen das das billiger als Atomstrom ist. Das ist die gängige Propaganda der skrupellosen Wind und Solar Industrie, die unsere Wälder abholzen und mit Windindustrieanlagen zu betonieren, so das die Wälder dann aussehen wie die Startbahn West!

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад +1

      @@sauwantzt Beim Atomstrom lässt man sämtliche Vorbereitungskosten sowie Nachbearbeitungskosten weg. Man hat sogar zwei "Kernforschungszentren" gegründet. Aus Steuermitteln versteht sich. Die ganze Sicherheitsforschung, alles aus Steuern bezahlt. Endlagersuche, alles aus Steuermitteln bezahlt. Die Energieversorger haben sich vehement geweigert Atomkraftwerke zu bauen. Viel zu teuer, nicht versicherbar. Erst als der Staat alles übernommen hat wurden die Dinger gebaut (Schmidt, Helmut, war dabei). Jetzt wo sie dastehen machen sie natürlich billigsten Strom. Von daher ist es natürlich maximal bescheuert die Kraftwerke jetzt vor Laufzeitende abzuschalten.

    • @11everhard
      @11everhard Год назад

      @@maybeide8078 Bei Strom aus Kernenergie wird gar nichts weggelassen. Der kostet 2-3 Cent/KWh plus Kapitalkosten. All inclusive!
      Was die deutschen Grünen gerne tun, ist, Phantasiekosten dazuzudichten.
      Der Rest der Welt macht das aber nicht.

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад

      @@11everhard Die Grünen sind aus ideologischen Gründen gegen Atomkraft. Stromkosten spielen da überhaupt keine Rolle.

  • @t.k.u.9181
    @t.k.u.9181 Год назад +70

    Leider werden die wichtigsten Fragen gar nicht beantwortet und die Probleme, die sich ergeben, nicht angesprochen. Man „schaltet die Elektrolyseure“ nicht einfach so bei einer Überproduktion von REN zu. In solchen Fällen wären sie die meiste Zeit nicht in Betrieb, das kann sich niemand leisten. Man braucht also Zwischenspeicher oder ähnliche Lösungen, die alles noch ineffizienter machen. Wenn man wirklich die PV ver-20-fachen und die WKA ver-3-fachen will, dann hat man in Spitzenzeiten und praktisch jeden Sommermittag mehrere hundert GW Überschussleistung. Geplant sind in Deutschland aktuell ca. 23 GW Elektrolysekapazitäten in den nächsten zehn Jahren, wobei auch heute schon ein praktischer Überschuss häufig anfällt. In diesen Fällen MUSS dann der Stromimport völlig eingestellt werden und bis zu 15GW exportiert werden, damit das Stromnetz nicht zusammen fällt. Vermutlich wird auch dabei heute schon viel Leistung abgeregelt.
    Diese im Vortrag skizzierte Energiewende kann so nicht funktionieren und was funktioniert, wird unbezahlbar teuer.

    • @ivanalemberg7141
      @ivanalemberg7141 Год назад

      Herr Dr. Habeck reist in alle Herren Länder und bettelt um Wasserstoff. Wie hoch ist der Verlust wenn in Australien Strom in Wasserstoff, dann in Ammoniak umgewandelt wird mit Schiffen nach Deutschland transportiert dann alles wieder rückgewandelt wird. Vermutlich kommt keine Energie in Deutschland an.

    • @herfriedf.1032
      @herfriedf.1032 Год назад +20

      Vollkommen richtig, was Sie schreiben. Der Vortrag lebt von zahlreichen unklaren Annahmen, die als gegeben vorausgesetzt werden, die aber äußerst fraglich sind. Nur ein Beispiel: Die Rohstoffe für die Batterien sind heute nicht vorhanden und werden in Zukunft niemals den Verbrenner ersetzen können.

    • @cyberslim7955
      @cyberslim7955 Год назад +3

      Braucht Batteriekraftwerke, siehe Australien!

    • @eibdoktor
      @eibdoktor Год назад +23

      Unbezahlbar teuer wird vor allem der ungebremste Klimawandel

    • @eibdoktor
      @eibdoktor Год назад +7

      @@herfriedf.1032es sind bereits Batterien in der Entwicklung, für die es weder Metalle noch seltene Erden braucht, sondern rein organische Rohstoffe, die es in rauen Mengen überall gibt.

  • @jensdreger5676
    @jensdreger5676 Год назад +10

    Danke für den Vortrag und ich bin „Bruder im Geiste“, allerdings wird gar nicht behandelt, ob die Energiespeicherung über den Winter hinweg volkswirtschaftlich ausreicht. Hans Werner Sinn hat das in seiner Weihnachtsvorlesung aufgegriffen und dieser Sorge wurde bisher kaum in den Medien oder in den vielen tollen Vorträgen von Ingeneuren betrachtet. Außerdem wäre interessant, was das kostet - dann ginge das konkrete Pläneschmieden richtig los.

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Год назад +2

      Es ist eine jahrealte Behauptung von Sinn, dass das niemand gemacht hätte - ein Weihnachtsmärchen. Steht in jeder großen Studie zum Thema, wie viel TWh das sind. Göbel hat sogar wie ich gesehen habe, dazu hier in den Kommentaren ein paar Mal auf ähnliche Fragen geantwortet.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +6

      @@hooplehead1019 Die Studie von Sinn wurde debunked : Study economic optimal storage size for Germany On the economics of electrical storage for variable renewable energy sources bei sciencedirect

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад +1

      Der Sinn ist sehr unbeliebt, weil er die unangenehme Wahrheit ausspricht und ideologiebefreit denkt.
      Wir leben leider im Zeitalter der Populisten und Ideologen

    • @Lastenrad20232
      @Lastenrad20232 Год назад +3

      Den Professor darf man nicht mehr erst nehmen.

    • @susannevosleitner
      @susannevosleitner Год назад +1

      @@Lastenrad20232 Ja sehe ich auch so.

  • @geraldmuller4652
    @geraldmuller4652 Год назад +2

    Wie kommen Sie bei der Elektromobilität auf einen Systemwirkungsgrad von 80% ???
    Wenn nachts keine Sonne scheint und das Auto an der Steckdose geladen wird fällt die Solarenergie weg!
    Wenn gerade viel Windstrom vorhanden ist, kann man diesen nehmen. Den gibt es aber nur im nördlichen Norddeutschland hin und wieder ausreichend. Schleswig-Holstein hat eine Quote von 31%, Bayern moderate 15%
    Sie brauchen also nachts die Grundlastkraftwerke. Kohle bis knapp über 50%, bei neueren Anlagen falls diese nicht wieder abgerissen werden wie in Hamburg, GuD 57% im Winter wenn Reserveanlagen mit schlechteren Wirkungsgraden (Gasturbinen max. 33%) mit laufen dann geht der Kraftwerks-Gesamtwirkungsgrad nochmal massiv nach unten!!!
    GuD 57% ist bereits kleiner als 80% oder?
    Dann kommt noch der Wirkungsgrad des Stromnetzes dazu 85%
    Der Wirkungsgrad der Ladeelektronik 90%
    Der Auf- und Entladewirkungsgrad der Li-Ionen-Akkus beträgt 70% (Das ist bereits weniger wie 80%, also auch wenn sie mit Solarstrom oder Windstrom laden - kleiner Hinweis aus der Mathematik!)
    Dan kommt der Wirkungsgrad der Stromrichterantriebe mit 90%
    Dann der Wirkungsgrad der Elektromotoren mit 85 bis 90 %(max da es um Kleinmotoren geht!)
    Dann kommen die Verluste der Getriebe und Antriebswellen hinzu...
    Kraftwerk-Wg wird mit 50% angenommen -- das ist eine zukunftssichere Schätzung - der jetzige ist sicher geringer!
    0,5*0,85*0,9*0,7*0,90*0,85=0,2048. Die Antriebswellen habe ich mir geschenkt!
    Also ein Systemwirkungsgrad von 20,48 %. !!
    Zu den Wärmepumpen!
    Sie.geben einen Leistungsfaktor von 2,5 an. Ob der wirklich so hoch ist, ist die andere Frage, aber egal!
    Darauf stellen sie fest dass eine WP 250% Wirkungsgrad hat!!!
    Nur mit welchen Strom wird sie betrieben???????
    Im Winter geht die Sonne um 8 Uhr auf und um 16:20 unter. Wenn es bewölkt ist und durch den tieferen stand kommt nicht viel Energie aus den Solarmodulen. Wind gibt es auch nicht immer, hauptsächlich nur an der Küste.
    Wenn man mal berücksichtigt, dass zur kalten Jahreszeit viele Reservekraftwerke am Netz sind mit schlechtem Wirkungsgrad, dann haben wir vielleicht, einen geschätzten Wirkungsgrad von 40 bis 42%
    Stromnetz wie oben 85%
    0,42*0,85*2,5=0,8925. Also 89,25% !!!
    Ein Heizkessel hat wie Sie sagen rund 100%. Ein Brennwerkessel sogar bis zu 117%!!
    Und die Kessel sind in der Regel weit aus günstiger wie eine Wärmepumpe.
    Dazu spart man sich den massenhaften Ausbau von Gaskraftwerken und neuen Stromtrassen!
    Ebenso ist der Landschaftsverbrauch durch die Gaskraftwerke, neuen Hochspannungsleitungen und die Waldzerstörung durch Windräder nicht gegeben!
    An dieser Stelle habe ich mir auch erlaubt Ihre Vorlesung ab zu schalten, da mir die Zeit zu schade ist!
    Ich hoffe Sie sind mir nicht beleidigt!

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +1

      Sehr geehrter Kommentator, vielen Dank für Ihren Kommentar. Die längliche Rechnung hätten Sie sich allerdings sparen können. Schauen Sie Folie 7 bei Minute 11:00 nochmal ganz genau an. Da geht es um den Schritt von der ENDenergie zur Nutzenergie. Was Endenergie ist, wird vorher definiert. Die anderen Verluste, die Sie meinen, sind in dem Schritt von der Primärenergie zur Endenergie berücksichtigt. Von der Endenergie zur Nutzenergie gibt es also nur die Wallbox, den round trip Wirkungsgrad der Batterie und den Wirkungsgrad des E-Motors. 0,95 * 0,9 * 0,95 = 81,225 %, gerundet 80%.
      Bei der Wärmepumpe sieht es genauso aus. Auch hier geht es von der Endenergie zur Nutzenergie.
      Sie sehen, die von Ihnen angesprochenen Schritte sind durchaus berücksichtigt, nur an anderer Stelle in der Rechnung.

  • @sandrain62
    @sandrain62 Год назад +6

    Dass wir mit CO2 auf Null runtergehen müssen, stimmt m.E. nicht. Denn ca. 50% des jährlich in die Atmosphäre freigesetzten CO2 wird von natürlichen Senken wie den Ozeanen und Wäldern absorbiert. Wenn der CO2-Ausstoss weltweit um 50% gesenkt werden würde, bliebe die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stabil.

    • @kwandao4005
      @kwandao4005 Год назад

      Das stimmt ja leider nur bedingt. Der Ozean wird schon bald nicht mehr so viel CO2 absobieren können wenn der Klimawandel so weitergeht. Genauso sind die Pflanzen auf dem Land natürlich auch betroffen. Sofern man das nicht mit steuert.

    • @Nehner
      @Nehner 11 дней назад

      Unsinn

  • @martinakretschmer1044
    @martinakretschmer1044 Год назад +7

    Sehr interessanter Vortrag. Einspruch bei Verboten, wie Sie sie angesprochen haben (Ökodiktatur).
    Bei weniger Staat und weniger Subventionen würde der Markt über den Preis vieles regeln. Also nicht auf die Bürger zeigen, die Fleisch essen und fliegen.
    Außerdem vermisse ich als normaler Bürger noch weitere Alternativen zu den teuren E-Autos. Für mich ist auch die Lebensdauer und anschließende Verwertung der Batterien noch nicht klar. Außerdem wollen unsere jungen Leute alles smart, alles mit Strom usw. Wären da nicht noch Einsparungen möglich?
    Aber vielleicht muss sich unsere Welt auch so entwickeln, wie sie es tut. Es hat noch nie ein zurück gegeben.
    Vielen Dank.

    • @mercartax
      @mercartax Год назад

      Diese Floskel "der Markt regelt das" gehört ins Reich der Mythen und Legenden. Kein Markt entspricht den Idealvorstellungen von Liberalen - der freie Markt ist genauso eine Utopie wie der Kommunismus. Sobald Menschen am Werk sind, wird es politisch und egoistisch. Dann entstehen Lobbyverbände, Kartelle und Monopole. Man kann den Faktor Mensch nicht ausgrenzen aus den Ideologien. Weil das nicht funktioniert, können wir auch getrost beim Staat als Regulierer für den Markt bleiben. Wir müssen uns nur für einen Staat stark machen, der transparent ist und über Kontrollstrukturen verfügt. Und dieser Staat muss Anreize und Verbote aussprechen, die zu einer Reduktion der Treibhausgase führen. Das hat nichts mit einer "Ökodiktatur" zu tun. Vortrag gehört? Physik ist das Zauberwort - mit der lässt sich nicht verhandeln.

    • @sonyphotoguy6601
      @sonyphotoguy6601 Год назад

      Nichts ändert sich ohne Förderungen und Verbote. Wenn wir als Gesellschaft das wollen, dann ist das auch kein Problem. Allen kann man es aber nie Recht machen.Neue Technik muss gefördert werden bis die Stückzahlen so hoch sind das die Preise fallen. Mit den Milliarden die in die Kohleindustrie gewandert sind und die Fantastilliarden die uns der Atomstrom kostet hatte auch keiner ein Problem.
      "Alternativen zu teueren E-Autos" - wer sich mit dem Thema beschäftigt erkennt schnell, dass Elektroautos billiger herzustellen sind als Verbrenner. Deswegen wird es auf jeden Fall in Zukunft billigere Elektroautos geben. Schon jetzt gehen die Preise massiv runter. Natürlich nicht bei Deutschen Herstellern, die sind ja hinten dran und abhängig von ausländischen FIrman. Gerade bei der Speichertechnologie. By the way: Es ist aber normal, das neue Technik teuer ist am Anfang. die ersten Smartphones waren unerschwinglich, heute gibt es welche für 100 Euro.
      Batterien sind recyclebar. Außerdem sind moderne Speicher auch Recourcenintensiv. Lebensdauer kann bei guten Speichern auch über 500.000 Kilometer sein. Siehe Tesla. geht nur wenn die Hersteller das wollen.

    • @MortimerBeats
      @MortimerBeats 11 месяцев назад

      Wenn wir eine reine marktorientierte Klimaneutralitätsstrategie fahren würden, würden Sie sehr sehr viel mehr fürs Fliegen, an der Zapfsäule oder für andere Co2-intensive Produkte zahlen. Die marktorientierte Strategie wäre die konsequente Internalisierung von Externalitäten aka die volle Co2-Steuer bzw der volle Zertifikatehandel ohne Umlage.
      Die derzeitigen Berechnungen der gesellschafltichen Kosten einer Tonne Co2-Äquivalent liegt zwischen 180€/t und 809€/t, je nachdem wie stark die Klimakrise wird. Ein Liter Benzin stößt z.B. 2.392 Gramm Co2 aus. Das wären bei 180€ 43 Cent je Liter mehr und bei 809 € 1,93€ je Liter mehr Kosten alleine für die Kosteninternalisierung.
      Sry aber ein reiner Marktansatz ist nicht realistisch. Ich persönlich als oft verlachtes Grünenmitglied ohne Führerschein, der sich bemüht nie zu fliegen oder Fleisch zu essen und in einer kleinen Stadtwohnung wohnt, würde darunter zwar nicht allzu stark leiden, aber zu starke Eingriffe in die Preismechaniken ohne sozialen Ausgleich und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung kenne ich entsprechend gut und würde davon abraten (aka 5€ pro Liter Benzin Debatte).

    • @christiangotz8275
      @christiangotz8275 10 месяцев назад

      ​​@@MortimerBeats5€ der Liter... als Kind kenne ich noch die Forderung von 5 DM je Liter. Hätten die Typen damals wenigstens mit dem CO2 Preis begonnen, wie es damals mindestens ein skandinavisches Land getan hat, wären wir mit der Akzeptanz des Umbaus zu Erneuerbaren bereits durch.

    • @MortimerBeats
      @MortimerBeats 10 месяцев назад

      @@christiangotz8275 Tatsächlich hat Rot-Grün auf Betreiben beider Parteien hin 1999 / 2003 zumindest die erste ökologische Steuerreform eingeführt. Die stützt bis heute das Rentenniveau deutlich.

  • @klemensoutdoor1741
    @klemensoutdoor1741 Год назад +5

    Bei 1.11.47: Wir müssen runter auf Null mit den CO2 Emissionen. Müssen wir nicht nur auf die Hälfte runter nach dem YT-Beitrag von Prof. Ganteför "PFLANZEN gegen den KLIMAWANDEL | #47 Energie und Klima" ?

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Год назад

      Meinst nicht, dass 10000 Klimaforschende auf der Welt die "Idee von Ganteför" schon längst selbst hatten? Und auf Tauglichkeit geprüft haben....
      Der Mann hat dir einfach Quatsch erzählt. Das macht er systematisch als Lobbyist der Wirtschaft. Siehe auch sein "5PI Symposium"

    • @olafgoebel7837
      @olafgoebel7837 Год назад +1

      Sehr geehrter Zuhörer,
      wir müssen mit den menschengemachten CO2 Emissionen herunter auf Null. Und zusätzlich müssen wir Aufforsten, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre langsam wieder zu reduzieren. Das wird aber leider durch Aufforsten allein nicht gelingen. Mittelfristig wird man Biomasse durch Pyrolyse in Kohlenstoff umwandeln müssen, und diesen Kohlenstoff dann vergraben. Sozusagen Bergbau rückwärts. Das macht aber erst Sinn, wenn wir aufgehört haben fossile Brennstoff auszubuddeln.

    • @klemensoutdoor1741
      @klemensoutdoor1741 Год назад +2

      @@olafgoebel7837 Danke für die Antwort. Wie im Video erläutert kann und sollte jeder selbst Beiträge liefern. Ich selbst habe 2000 neue Bäume (abgestimmt mit dem örtlichen Förster) anpflanzen lassen.

    • @artuselias
      @artuselias Год назад +2

      Weltweit ja, aber die Entwicklungsländer werden ihre Emissionen noch deutlich steigern und etwa 25% der Emissionen werden nicht durch Energienutzung verursacht und lassen sich nicht leicht vermeiden. Das heißt, grob geschätzt sollte das Ziel für den Energiesektor in den Industrieländern 90% Reduktion sein.

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Год назад

      @@artuselias Dein Wissen hat Ganteför eigentlich auch....
      Warum propagiert er was Anderes?
      Wir gehen Risiken ein, die in Ordnung sind beim Highstackes Poker in Vegas. "Toughe Männer gehen All In"
      Um diese unmenschliche Risikobereitschaft zu verdecken, reden wir über "ppm und Klimasensitivitat" - haben aber Kinder an Bord. Das ist krank.

  • @dariowyss5309
    @dariowyss5309 Год назад +8

    Was bringt es, wenn Sie in Deutschland die Atomkraftwerke abstellen und gleichzeitig die Kohlekraftwerke wieder hochfahren? Der grösste Energieverbrauch hat die Industrie. Wenn nun die Privathaushalte alle in einer Miniwohnung wohnen und nur ÖV fahren, wird der Energieverbrauch trotzdem nicht halbiert werden. Das einzige was mit dieser Ökopolitik passieren wird ist die Abwanderung sämtlicher Industrie. Sie können also die ganze Volkswîrtschaft zerstören, dann erhalten Sie eine Halbierung des Energieverbrauchs. Ich finde, dass Sie als Professor keine Politik betreiben sollten, was sie aber andauernd tun, bezahlt mit unseren Steuergeldern. Wir müssen uns alle an dieses "Physikalische Gesetz" halten? Nein!! Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Und das Beispiel mit dem Solarkraftwerk in Abu Dhabi. Sie können das gerne in Deutschland bauen, im Winter wird es aber nicht genug Strom liefern und sie müssen dann wieder die Kohlekraftwerke hochfahren. Super Öko-Politik, die der Umwelt absolut nichts bringt. Was wir an Öl nicht einkaufen ist nichts anderes als eine Subvention an die Chinesen und die Zerstörung unserer Industrie.

    • @joegoog
      @joegoog 4 месяца назад

      Blöd, das die Realität etwas anderes sagt?
      2023 (nach Abschaltung der letzten AKW) hat man in D so wenig Kohle verstrom, wie seit Jahrzehnten nicht mehr ...

  • @wahrheitsfinder6750
    @wahrheitsfinder6750 Год назад +2

    Prof. Dr. Gerd Ganteför hat in seinem Vortrag "Klimaziel Netto-Null: Wie Wald und Ozeane dabei helfen. | #36 Energie und Klima" gezeigt, dass aufgrund der Klimasenken nur die Haelfte des anthropogenen CO2 in der Athmosphaere akkumuliert wird. Wir brauchen also den anthropogenen CO2-Ausstoss tatsaechlich nur halbieren um Netto-Null (Stabilisierung der CO2-Konzentration in der Athmosphaere) zu erreichen. 😃

  • @Faulpelz1337
    @Faulpelz1337 Год назад +5

    Bin immer fasziniert, wenn Laien einen Vortrag als "hervorragend" bezeichnen. Da weiss ich sofort mit wem ich es zutun habe. Jemanden, dem das Ergebnis des Vortrages gut ins Weltbild passt. Mehr nicht.
    Und wenn der Vortragende mehr Staat und Vorschriften vorschlägt um den Ausstoß des einzelnen Bürgers zu senken...
    Genug Internet für heute

  • @hajokuhn8107
    @hajokuhn8107 Год назад +2

    Nach bereits 15 Minuten sind hier eine Menge Denkfehler gemacht worden! Unfassbar! Beispiel Heizung: Ein Gasbrennwertheizung hat einen Wirkungsgrad von 0,98 bis 1,07. Wenn in einem Kohle- oder Gaskraftwerk Strom erzeugt wird, haben wir einen Wirkungsgrad von 0,5, bis der Strom beim Kunden ist, beträgt der Wirkungsgrad noch 0,35! Aus einem kWh Strom kann mit einer Wärmepumpe 3 kWh Wärme erzeugt werden. 0,35 mal 3 ist 1,05 was hat man jetzt gewonnen? Nichts!!

    • @sc00Bay
      @sc00Bay Год назад +1

      Falsch, der Strom soll ja grad nicht auch den Kohle- und Gaskraftwerk kommen!

    • @hajokuhn8107
      @hajokuhn8107 Год назад

      @@sc00Bay Dann frage ich mich warum bis 2030 ungefähr 30 Gaskraftwerke gebaut werden sollen? Die Rede war auch schon von 100 Gaskraftwerken bis 2045! Und in der Gegenwart wird im Winterhalbjahr nur wenig Strom durch Wind und Sonne erzeugt!

    • @sc00Bay
      @sc00Bay Год назад +1

      @@hajokuhn8107 Erst mal sollte man wissen, wieviel gerade überhaupt im Bau oder in der Planung sind. Das sind aktuell 19, wobei ein Großteil noch in der Vorplanung ist. Die sollten dann ja auch irgendwann mit Wasserstoff laufen, den wir genau dafür auch brauchen.

  • @martinmaeder3713
    @martinmaeder3713 Год назад +4

    Dieser Vortrag ist ein klassisches Beispiel wie man eine Menge Blödsinn unters Volk bringt.
    Grundsätzlich sind alle Aussagen richtig aber eben einfach die Hälfte weggelassen.
    Da wir in diesem Bereich wirklich echte Probleme zu lösen haben ist so ein ideologischer Beitrag wirklich nix wert.

  • @richardweinberger555
    @richardweinberger555 Год назад +10

    Sehr interessanter Vortrag. Allerdings gibt es schon auch andere Möglichkeiten Co2 aus der Atmosphäre raus zu bekommen. Habe erst ein ganzes Haus aus Massivholz für meine Familie gebaut. Gedämmt mit Holzfaserdämmung. Somit ist das Co2 für mindestens 80 Jahre gebunden und bis dahin ist jeder einzelne Baum nachgewachsen. Ausserdem wurde kein Co2 für die Herstellung von Ziegel und Zement (abgesehen von der Bodenplatte) freigesetzt.
    Mehrkosten ca. 80t Euro.
    Leider wird das in Österreich überhaupt nicht gefördert.
    Aber ich glaube auch dass wäre ein guter Punkt um die Klimakrise abzufedern.

    • @marcotroster8247
      @marcotroster8247 Год назад

      Es gibt aber leider nen kleinen Denkfehler bei der Sache. Die besonders alten Bäume können einfach viel mehr CO2 aufnehmen. Und der Kohlenstoff geht auch nicht unbedingt sofort in die Umwelt, nachdem der Baum abstirbt, sondern wird im Waldboden gespeichert (eine echte CO2 Senke). Außerdem wächst nur ne Fichte in den 80 Jahren, wobei man bedenken muss, dass es jetzt schon nur 40% der Fichten unbeschadet bis ins Sägewerk schaffen (wegen Stürmen, Borkenkäfern usw.). Und der Klimawandel wird den restlichen Fichten auch noch den Rest geben. Zudem hat ein intakter Wald einen kühlenden Effekt auf die Umwelt und ist daher extrem sinnvoll, um die Folgen des Klimawandels zu kompensieren. Bitte lasst die Bäume stehen, wenn's irgendwie geht 🙏

    • @richardweinberger555
      @richardweinberger555 Год назад

      @@froehlichsingen wenn sie aus Holz gebaut ist!

    • @richardweinberger555
      @richardweinberger555 Год назад +3

      @@marcotroster8247 das größte Wachstum und somit die größte Co2 Aufnahme ist in den ersten 80 Jahren den dann ist das Längenwachstum auch bei Laubbäume abgeschlossen.
      Der genutzte Stamm hält das Co2 gebunden und durch die neuerliche Aufforstung wird weiter Co2 gebunden, optimal wäre natürlich wenn die Forstwirtschaft nachhaltiger gestaltet würde. Sprich abgestufte Holz Entnahme, keine Kahlschläge. Auch Douglasie, Kiefer, Lärche und Tanne sind hervorragende Bauhölzer uns wachsen je nach Verwendung in 80 - 100 Jahre nach. Aber man kann auch weiter auf Ziegel und Beton setzen wenn man will- hilft dem Klima aber gar nicht.

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      bayern fördert holzbau 500€ pro tonne co2 bindung im holz

    • @marcotroster8247
      @marcotroster8247 Год назад

      @@FJStraußinger Und nur weil ein Politiker was sagt, muss es objektiv ne gute Idee sein oder wie? Also da glaube ich doch eher der evidenzbasierten Forschung als der heißen Luft von Politikern 🤔
      Hast du schon mal überlegt, wie viele Landwirte und Förster die CSU / Freien Wähler wählen? Das ist ihre Kernklientel. Natürlich muss das Gesetz so gemacht sein, dass sie die nicht vergraulen, wenn sie den Rachen mit Biogas und Solar und Grünstreifen usw. noch nicht voll bekommen haben 😂

  • @maybeide8078
    @maybeide8078 Год назад +3

    Am allerbesten sind Glühbirnen, denn die machen Licht UND Wärme gleichzeitig. Der Wirkungsgrad spielt da keine Rolle denn die Wärme entsteht genau da wo sie gebraucht wird. Mit LED Licht muss ich sonst extra heizen.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Год назад +1

      Stimmt. Um den Effekt zu erreichen müssen Sie natürlich freiwillig immer im Sommer die Glühbirnen gegen LED tauschen. Und in der Heizsaison wieder zurück. Freiwillig. Aber Bitte nicht vergessen.

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад

      @@edgarvogler8152 Könnte man machen, nur lohnt sich das fast nicht, denn im Sommer sind die Tage viel länger und man braucht kaum künstliches Licht.

    • @susannevosleitner
      @susannevosleitner Год назад +1

      Kerzen sind zum Heizen noch besser. 😂

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 Год назад

      @@susannevosleitner Ist auch sicherer, stimmt, für diese "black outs". Gut, dass der Kretschmann (Grüne) mich noch darauf aufmerksam gemacht hat, dass man auch Streichhölzer parat haben muss und zwar an einem Ort den man auch im Dunkeln findet. Denn, so der Kretschmann (Waschlappen) bei "black out" gebe es kein Licht. Ohne diese Leute wäre es aus, ich wäre nicht überlebensfähig.

  • @mogolottis7719
    @mogolottis7719 Год назад +2

    wo soll eigentlich der strom für die ganzen e autos und wärmepumpen herkommen? jetzt werden noch die letzten drei kernkraftwerke abgeschaltet, wobei allein um den strom von isar2 zu ersetzen braucht man 8000 windräder. der habeck hat ja jetzt das ambitionierte ziel von 5 neuen windrädern am tag ausgerufen. das bedeutet allein für isar2 dauert es über 4 jahre die nötigen windräder zu bauen! dazu kommen noch die anderen beiden kernkraftwerke... dies bedeutet das strom noch knapper wird und mehr kohle verbrannt werden muß. man bedenke das teilweise bis 2030 aus der kohle ausgestiegen wird. warum hat der habeck eigentlich in dar ukraine verlauten lassen das die ukraine ihre kernkraftwerke laufen lassen darf, weil sie sicher sind (in einem kriegsgebiet und alter sowjetischer bauart) und außerdem wurden sie ja schon gebaut. findet die fehler ))) mfg

  • @lutzs6442
    @lutzs6442 Год назад +17

    Super Vortrag. Ich finde es toll dass dieser hier der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Aufklärung tut Not. Wäre gern bei der Diskussion dabei gewesen. Da hätte ich dann die Frage gestellt: Warum sollten wir 0 CO2 Emissionen anstreben? Die Kohlenstoffbilanz der Erde ist sehr, sehr viel grösser als der antropogene Anteil. Warum also ‚netto 0‘? Und was ist wirklich ‘netto 0’? Welche Kohlenstoffsenken darf man zählen und welche nicht? Auch den gesamten CCS Komplex haben ich in dem Vortrag vermisst. Aber unabhängig davon finde ich die Kernaussagen so erfrischend ehrlich und unpolitisch
    . Gerne sehr viel mehr davon. Habe den Kanal gleich abonniert 😊

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад +7

      Genau das habe ich mir auch gedacht. Das 0% ist so etwas von ideologisch, unnötig und total übertrieben. Und steigert die Kosten um ein Vielfaches und macht das Ganze undurchführbar.

    • @heizoeli
      @heizoeli 11 месяцев назад

      1.) Netto 0 bedeutet dass der Mensch nicht mehr Treibhausgase emittiert als er durch natürliche (z.b. Humusaufbau, Moore wieder beleben, aufforsten) oder technische Maßnahmen wieder entnehmen kann. D.h. das Verbrennen fossiler Brennstoffe muss bis auf ganz wenige schwer vermeidbare Anwendungen aufhören .
      2.) Zu CCS, das ist aufwändig und macht nur bei schwer vermeidbaren CO2-Emissionen wirtschaftlich Sinn also z.b bei der Zementherstellung. Ein Kohlekraftwerk mit CCS ist z.B. nicht konkurrenzfähig ggü. Fotovoltaik und Windkraft inkl. Stromspeicher mit Akkus+H2. Und Autos mit Verbrennungsmotor + CCS sind undenkbar, denn aus 50 Liter Kraftstoff entsteht 120 kg CO2 den man in einem schweren Drucktank speichern müsste - da ist ein BEV deutlich einfacher.

    • @MortimerBeats
      @MortimerBeats 11 месяцев назад

      Wir müssen nettonull erreichen, da sich die restlichen natürlichen CO2-Emissionen in einem selbsterhaltenden Kreislauf bewegen. Einfach mal Kohlenstoffzyklus oder Kohlenstoffkreislauf googlen, da kriegt man das gut erklärt. Die Menschheit fügt diesem Kreislauf weiteres CO2 durch die Verbrennung von Öl, Kohle & Gas etc. und außerdem weitere ähnlich wie CO2 wirkende Treibhausgase wie Methan hinzu. Die Folgen dieses Verhaltens wird jährlich von etlichen Studien immer drastischer festgestellt, sind aber bei so komplexen Systemen natürlich nicht immer ganz einheitlich oder klar.
      Es kann aber davon ausgegangen werden, dass:
      1. Es zu einer Fluchtbewegung von zwischen 100 Mio und 1 Mia Menschen kommen wird, die derzeit in Gebieten leben, die dann unbewohnbar oder gar inexistent sein werden. 2021 waren knapp 80 Millionen Menschen auf der ganzen Welt laut UNHCR Geflüchtete, davon 53 Millionen Binnenvertriebene.
      2. Es wird auf globalem Maßstab zu Problemen mit Trinkwasserversorgung und Nahrungsmittelversorgung kommen. Die Trinkwasserversorgung insbesondere aufgrund der Gletscherschmelze, von der viele Menschen abhängig sind. Diese geht logischerweise bei steigenden Temperaturen und in der Folge weniger Gletschern stark zurück. Auch sind landwirtschaftliche Prozesse extrem betroffen. Zum einen, da ein großer Teil der weltweiten Landwirtschaft immer noch eher herkömmlich funktioniert und daher auf zuverlässige und jährlich wiederkehrende Wetterzyklen vertraut, aka Bauernregeln. Diese funktionieren in einem sich ändernden Klima nur noch sehr eingeschränkt.
      3. Es wird zu einer starken Zunahme an Naturkatastrophen kommen, mit den entsprechenden Folgen. Wo wie und was genau, lässt sich nicht final sagen, wird aber alles gut im IPCC wiedergegeben.
      4. Als hätte der Mensch nicht bereits ein weltweites Artensterben ausgelöst, wird die Klimakrise weiterhin dazu beitragen bzw. dieses deutlich beschleunigen. Starke Änderungen in der globalen Temperatur, auch über längere Zeiträume, haben Flora und Fauna geologisch stark beeinträchtigt. In diesem Fall trifft eine sehr schnelle, sehr starke Änderung der globalen Durchschnittstemperatur auf ohnehin schon angeschlagene Ökosysteme. Das Ergebnis ist denke ich auch ohne, dass ich das jetzt intensiver erkläre, ersichtlich.
      Grundsätzlich hat die Klimakrise noch viel mehr kleine und große Folgen. All diese sind aber vor allem auch destabilisierend und zivilisationsgefährdend. Und das sollte uns vermutlich am meisten Sorgen machen.
      Ah und noch ein Anhang. Nettonull heißt ja nettonull, weil durchaus auch noch CO2 ausgestoßen wird, welches aber an anderer Stelle wieder reingeholt werden soll. Es gibt Verfahren zu CO2-negativen Verwertungsverfahren aber vor allem geht es natürlich um CCS. Das steht in einem kleinen Umfang zur Verfügung um Restemissionen auszugleichen. Normales CCS gibt es ja auch schon, athmosphärisches CCS ist wiederum sehr umstritten und steckt definitiv noch in den Kinderschuhen. Und last but not least, ließen sich zumindest in Deutschland auch noch einige Negativemissionen durch die Renaturierung von Mooren gewinnen.

    • @MortimerBeats
      @MortimerBeats 11 месяцев назад

      Aber abseits dessen würde mich auch interessieren, inwiefern Sie derzeit überhaupt einen Unterschied zwischen nettonull und einer Politik, die einiges an THG-Ausstoß richtig fände (was nicht sinnvoll wäre) sehen. Transformation des Energiesystems und Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors sind absolute Basics. Da reden wir noch an keiner Stelle von der Erreichbarkeit von nettonull.

    • @prpr8904
      @prpr8904 10 месяцев назад

      ​@@MartinKli56 Das 0% ist deswegen weil wir wollen das die Erde aufhört sich zu erwärmen und das Passiert nur wenn man nicht mehr CO2 ausstößt und da ist 0% nicht das was es schwer macht sondern das einzig erreichbare Sinnvolle Ziel und das heißt Netzt ausstoß also mit Aussgleich

  • @wd5992
    @wd5992 Год назад +3

    33:36 Absolut überraschen wie gering die nötige PV Fläche zum "tanken" eines PKW ist... Ist habe es einmal mit Durchschnittswerten von PVGIS nachgerechnet und komme sogar auf noch besser Werte. Fehlt nur der saisonale PV-Speicher.

  • @dodstormreport1823
    @dodstormreport1823 Год назад +5

    Super Vortrag, hat Spass gemacht, danke Herr Professor Goebel! Einziger Punkt ist allerdings das ja nur die Energie betrachtet wird. Was passiert mit der nichtenergetischen Nutzung fossiler Rohstoffe? Diese müssen ja dann durch Wasserstoff-Elektrolyse und weitere Synthese alternativ erzeugt werden. Diese Energie ist bei den 1500 TWh pro Jahr nicht dabei, darf aber nicht vernachlässigt werden, sonst ist das Modell nicht vollständig.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад +1

      Na sowas aber auch... und das is bestimmt nur dir aufgefallen

    • @heizoeli
      @heizoeli 11 месяцев назад

      Doch.
      36:34 "Stoffliche Verwertung"

  • @gerdbb
    @gerdbb Год назад +2

    1:07:30 nicht ganz, es gibt ausser dem Holz einen weiteren, wichtigen Absenker: Meerwasser. Deshalb ist es zwar einfacher zu rechnen, aber trotzdem falsch zu sagen, wir müssten auf Null CO2 herunter.

  • @Ben-ge4oy
    @Ben-ge4oy Год назад +2

    Mich interessiert was sie vom Prinzip des dual Fluid Kernreaktor halten.

    • @klausbohme7678
      @klausbohme7678 Год назад +2

      Darüber reden diese Politverbrecher nicht, das würde ihre Profite, die sie mit Propaganda Lügen generieren, auf NULL reduzieren!

  • @susannevosleitner
    @susannevosleitner Год назад +9

    Ein E-Auto hat weniger als 50% CO2 Ausstoß mit dem aktuellen Strommix
    Lädt man 100% Ökostrom sind es nur mehr 10%
    Wer heute ein E-Auto kauft wird 65 bis 85% weniger CO2 über die gesamte Lebensdauer emittierten als ein vergleichbarer Verbrenner.

    • @amomusica123
      @amomusica123 Год назад +1

      Im Jahr 2021 kamen 41% (!!!) des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Für die Herstellung von 1 KWh Speicherkapazität eines Lithium-Ionen-Akkus sind etwa 150 KWh erforderlich. Nach 500 -1000 Ladezyklen ist der Akku kaputt. Wer beim gegenwärtigen Strommix seinen alten Diesel weiter fährt, emittiert sehr wahrscheinlich weniger CO 2 als der Käufer eines Neuen E-Auto.

    • @susannevosleitner
      @susannevosleitner Год назад +2

      @@amomusica123 Da liegst du falsch. Die Daten hast du oben gesehen. Das E-Auto hat immer die Nase vorne.
      Du erzählst Dummfug, verhinderst dadurch daß sich Leute für nachhaltige Technik entscheiden. Das schadet der ganzen Welt. Es muss als gemeingefährliches Verhalten eingestuft werden Falschinformationen zu verbreiten

    • @Lastenrad20232
      @Lastenrad20232 Год назад +1

      @@amomusica123
      Die Lebensdauer aktueller Akkus liegt bei 500.000 km und 1 Million Kilometer .
      Ein aktuelles E-Auto hat seinen CO2 Rucksack nach 11.000 bis 35.000 Kilometer reingefahren. Den alten Diesel weiter fahren schadet dem Klima und ist unverantwortlich.

    • @cyrusol
      @cyrusol Год назад

      @@amomusica123 Du sagst "wahrscheinlich", aber es gibt bereits mehrere Studien, die dir definitiv widersprechen.
      U.a. auf der Website des Umweltbundesamtes.

    • @christianmueller9425
      @christianmueller9425 Год назад

      Derzeit wird jede zusätzliche kWh durch Gas produziert. Jemand, der seinen Verbrenner durch ein E-Auto ersetzt, fährt daher ausschließen mit Gas…

  • @leokaiser9338
    @leokaiser9338 Год назад +3

    ...also...sehr viel Kostenverschiebung...der Energieverbrauch verlagert sich ins Ausland, dorthin, woher die Baustoffe und Neugeräte herkommen...

  • @r.8692
    @r.8692 Год назад +5

    CO2 auf 0 sagt eine 0😂! Satire Ende Gelände Herr lass Hirn regnen für ne Photosynthese;-)

  • @19ghost73
    @19ghost73 Год назад +2

    Alles richtig. Was bedauerlich ist ist die schnöde Tatsache, dass der notwendige technische Wandel in sehr kurzer Zeit SEHR viele Einzelne schlichtweg rein finanziell überfordert.
    Beispiel: Selbst als Angehöriger einer sehr gut verdienenden Mittelschicht, und mit einem nur halb so hohen CO2-Fussabdruck im Vergleich zum dt. Durchschnitt ( = meine Familie macht also recht viel richtig), kann ich mir die passende neue Wärmepumpenheizung für unser kleines EFH einfach nicht leisten. Und das NICHT, weil wir mehrere teure Oberklasse-Kfz fahren oder jedes Jahr mehrfach in Urlaub fahren/fliegen usw. Nein, im Gegenteil, sondern TROTZ einem (aus Konsumsicht) sehr bescheidenen Lebensstil reicht das Geld nicht! Und das ist erst recht so bei der viel geringer verdienenden Schicht, die locker aktuell 40-60% der dt. Bevölkerung ausmacht.
    Daran wird die Energiewende m.E. bei uns scheitern, nicht am fehlenden Willen.

    • @gabihirsemann653
      @gabihirsemann653 Год назад

      Ja, und das Schlimme ist, die Realeinkommen sind inflationsbedingt im Sinkflug. Bald wird es für die meisten Menschen nur noch zum bescheidenen Leben reichen. Reisen, größere Anschaffungen, Kredite abstottern, dafür reichts dann nicht mehr. Die Wärmepumpe samt Hausumbau ist eine gigantische Anschaffung. Sehr viel teurer als ein neuer Diesel/Benziner. Auch das neue Auto (E-Auto erst recht nicht) werden sich immer weniger Menschen noch leisten können. Ne alte Schrottkarre für 2000,- geht noch. Aber die gibt s nicht als E-Version. Jedenfalls nicht fahrtüchtig.

    • @gabihirsemann653
      @gabihirsemann653 Год назад

      Ich denke, wenn man ein dickes Portemonnaie mit Endlosinhalt hat, geht alles. Aber wieviele haben das (noch)? Man überfordert die Menschen. Die werden dann nicht mehr mitmachen.

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 Год назад +7

    21:43 "Verwertung von Überschussstrom." Es gibt schon einige große Heizkraftwerke, die haben riesige Tauchsieder die aus Strom Wärme machen." Und was machen die mit dem Überschussstrom im Sommer, wenn keine Wärme gebraucht wird?

    • @RealtermDe
      @RealtermDe Год назад +4

      Die Nordsee kochen für Backfisch.

  • @kwandao4005
    @kwandao4005 Год назад +4

    Die FDP scheint hier geschlafen zu haben (Minute 33) :D
    Sehr eindrucksvoll!
    Das Schlusswort ist allerdings erschütternd. Wenn auch wenig überraschend. Ich frage mich ernsthaft, ob es sich lohnt auch nur einen Euro zusätzlich in eine Rente zu investieren. (ich bin 34).

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      Rente nicht aber evtl PV, Bürgerenergie, E Auto, Wärmepumpe, das ist alles meine Rente

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      In Rente zu investieren hat sich schon vor 30 Jahren nicht gelohnt, wenn ich jetzt meine Rente sehe.
      Aber ich wurde nicht gefragt!

    • @kwandao4005
      @kwandao4005 Год назад

      @@MartinKli56 @JOHN Solar
      Ihr scheint beide nicht verstanden zu haben was ich gesagt habe. Die Probleme in den Nächsten 40 Jahren werden so stark werden, dass ich und die die nach mir kommen egal was man angespart hat, ganz andere Probleme haben werden als: habe ich genug Geld.

  • @rainerott2830
    @rainerott2830 Год назад +3

    Sehr geehrter Herr Prof. Goebel, zunächst einmal Gratulation zu dem ausführlichen und hervorragenden Vortrag. Zu der Seite bezüglich des Atomstroms hätte ich noch eine Frage: Gibt es Angaben darüber, an wieviel Stunden im Monat die letzten drei Atomkraftwerke im Netz Strom von Wind und Solar blockiert haben, so dass letztere abgeschaltet werden mußten? Die fehlende Netzdienlichkeit von Atomstrom ist ja immer eins der Gegenargumente.

  • @axelmichaelis6864
    @axelmichaelis6864 Год назад +2

    Interessanter Vortrag der zum Nachdenken anregt. Einige Dinge sind aber durchaus noch diskutabel. Die Herstellung von PVoltaik und Windkraft benötigt Energie das Recycling problematisch. Mit Wasserstoff kann man auch Verbrennen fahren nicht nur E Fahrzeuge usw. Infraschall und Isolation bei Windkraft ein Problem. Das Austrocknen des Bodens ebenfalls. Photovoltaik auf Bodenflächen erzeugt 0,5 Grad zusätzlich trägt also zur Erwärmung bei. Daher bin ich etwas skeptisch bei zu positiver Darstellung ohne alle Faktoren langfristig zu berücksichtigen.....

  • @terratalea1313
    @terratalea1313 Год назад +5

    Sowas müsste den ganzen tag im TV laufen echt traurig das solche Videos kaum Reichweite haben

    • @eibdoktor
      @eibdoktor Год назад +2

      Das finde ich auch, aber leider kann man bei 90% der Bevölkerung ja nur mit 160 Zeichen - Aussagen punkten. Sobald es länger als 3 Minuten geht, drehen die ab!

    • @jenssonnenmann2323
      @jenssonnenmann2323 Год назад

      Stell Dir vor es läuft im TV, und keiner schaut es an. Du bist mit dieser Vorstellung bereits in der Realität angekommen. Wer schaut noch TV? Seit 15 Jahren konsumiere ich z.B. keine Silbe des ÖR mehr.

  • @dathommy991
    @dathommy991 Год назад +4

    Wurde beim Primärenergiebedarf, der Wirkungsgrad der Saisonalen Speicherung einkalkuliert?
    Verstehe ich das Richtig, dass im Falle einer Dunkelflaute der Gesamte Primärenergiebedarf, durch Wasserstoff/Gas Kraftwerke produziert werden muss?
    Also brauchen wir quasi genug Erzeugungsleistung um komplett ohne Wind und Sonne den Bedarf zu decken? Und zusätzlich ein Vielfaches dieser Ableistung um die Speicher zu füllen und den aktuellen Bedarf zu decken?

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Год назад +1

      Ja, Göbel meinte in den Kommentaren, die Verluste und Wirkungsgrad wurden berücksichtigt.
      Ein "Vielfaches" der Jahresgesamtenergie braucht man natürlich nicht, weil die berühmte Dunkelflaute ja nur ein Bruchteil der Jahresgesamtenergie ist. Sagen wir es sind 10 Tage, WENN man tatsächlich mit 0% rechnet UND keinerlei Strom aus anderen Ländern importiert, in denen keine Dunkelflaute herrscht (und auch keinen wasserstoff importiert, was aber mittlerweile die meisten Szenarien beinhalten). Dann sind 10 Tage 10/365= 2,7%. Sagen wir doppelt so viel, weil viel Heizen im Winter, also 5%. Es gibt aber viele andere Tage, die nicht 0%, sondern irgendwas zwischen 0 und 100% Abdeckung haben. Kurzfristig können da andere Speicher das verteilen, und eher langfristig saisonal vom Sommer in den Winter machen das die H2-Speicher. Aber halt wichtig die Einordnung der Größe, dass nicht ein halbes Jahr lang Dunkelflaute mit 0% EE ist.

    • @dathommy991
      @dathommy991 Год назад +1

      @@hooplehead1019 es muss also die gesamte benötigte Leistung an nicht EE vorgehalten werden, als Gaskraftwerk ,AKW oder Brennstoffzelle.
      Soviel ich weiß kommt mehr als die hälfte des Jahres nicht der max. PV Ertrag. Nachts gibt es kein PV Ertrag. Wenn nun durch Zufall Mal nachts wenig Wind geht, muss ja Energie da sein um den Bedarf zu Puffern.
      Und diese Puffer müssen ja schnellst möglich wieder aufgeladen werden, man weiß ja nicht wie des Wetter die Tage wird, zumindest nicht genau.
      Mein Problem ist einfach, dass PV und Wind nur da sind wenn es sie gibt und nicht wenn man Energie braucht.

    • @ivanalemberg7141
      @ivanalemberg7141 Год назад

      @@dathommy991 Das die Stromerzeugung mit (deutschem) Grünem Wasserstoff nicht sichergestellt werden kann ist inzwischen auch bei Herrn Habeck angekommen. Darum reist er in aller Herren Länder (Namibia, Südafrika, Australien, Katar) und bettelt um grünen Wasserstoff. Gestern war er in Norwegen und möchte von dort blauen Wasserstoff importieren. Blauer Wasserstoff wird mit Gaskraftwerken erzeugt und das CO2 aus dem Abgas abgeschieden und in die Erde verpresst. Eine Technologie die Habeck, als er Energiewendeminister in Schleswig Holstein war, bekämpft hat.

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Год назад

      @@dathommy991 Also erstmal die Klärung: Es muss selbst wenn 0 EE da sind, nicht der gesamte (Jahres-)ENERGIEbedarf doppelt vorgehalten werden, sondern nur die dann benötigte LEISTUNG zu dem Zeitpunkt, bzw die Energie für diesen Zeitraum. Und die benötigte gespeicherte Energie dafür ist ca. 5-10% der Jahresenergie. Bspw ist nachts kein PV da, aber eben auch der Verbrauch niedriger.
      100% Leistung aus H2-Speichern braucht man nicht, wenn man einen Mix macht aus solchen Speichern, Kurzfristspeichern, Stromimporten, flexible Verbraucher usw. Klar, eine Grundlastabsicherung mit bspw den drei noch laufenden KKW ist schon eine gute Idee.

    • @dathommy991
      @dathommy991 Год назад

      @@hooplehead1019 achja und Stromimporte? Woher ? Aus Polnischen Kohlekraftwerken? Französischen Atomkraftwerken?

  • @beatreuteler
    @beatreuteler Год назад +7

    Hr. Goebel: Mit einer realistischen Schätzung für die Möglichkeit des Aufbaus von Fachkräften etc. Wie viel länger als erhofft (23J) braucht nach Ihrer Prognose die praktische Umsetzung? 2x, 3x 4x so lange??

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Год назад

      Die 850.000 Arbeitskräfte die in D Verbrennungsmotoren herstellen und ihre Zuliefere können sehr schnell auf PV, Wind und in wenigen Jahren Akkus umgeschult werden. Etliche Parteien ignorieren das natürlich um am rechten Rand zu fischen. 30 Jahre guck ich mir das schon an.. vermutlich ist ihnen Arbeitslosigkeit plus Immigration lieber denn das drückt den Lohn und höhlt den Staat aus.
      Als nach 2009 in D 100.000 Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren verschwanden war das nicht mal eine Pressemeldung wert.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Год назад +2

      @@AndreasDelleske Die Umschulungen benötigen trotzdem auch Zeit, und vorderhand produziert man ja noch Verbrennungsmotoren. Und die betroffenen Fachleute müssen dann auch wollen. Es ist nicht einfach eine Manövriermasse, mit der man beliebig umspringen kann. Es braucht Überzeugungskraft, Kampagnen usw. Im Prinzip wie der Vortrag von Hr. Goebel und weiteren, plus noch weitere Ideen wie man das fördern kann. In der CH haben wir z.B. innert 2 - 3 Jahren die PV-"Produktion"* verdoppelt. Aber jetzt sind alle am Anschlag und bis zu 12 Monate im Voraus Ausgelastet. Ich bin gespannt wie lange es dauert, eine weitere Verdoppelung hinzukriegen. Deshalb meine Frage an Hrn. Goebel. Lohn- und Immigrations-politik ist demgegenüber weniger mein Ding. *) Mit Produktion meine ich eigentlich Installation, denn wer produziert schon in der CH ? ;-))

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      Ich schätze 2-3 Generationen. das sind ungefähr die Ziele, die China für seinen Umbau plant.

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 Год назад

      Fachkräfte als Dachdecker ist ne andere Aufgabe, als für vertikale Agri-Flächen Ost/West in 1-2,5 m Höhe der Module.
      Für Dachanlagen müssen wir jährlich 3-4% der Module wegen Alterung tauschen, da darf es weder bei Material noch fachkräften zu Stockungen kommen.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Год назад +1

      @@ralfl.k.5636 Wenn man eine Lebensdauer von 25-33 Jahren annimmt, müssen bei allen Anlagen 3 -4% der Module jährlich getauscht werden, mit der Zeit. Sonst nimmt die installierte Leistung der Bestands-Anlagen ab. Das nagt dann an der Leistung vom Zubau, gesamtwirtschaftlich gesehen. Also müssen Materialströme und Fachkräfte so oder so aufgebaut werden.

  • @benkofinas2025
    @benkofinas2025 Год назад +24

    Das sollte man heute in der Schule lernen dürfen !!!

    • @thomasmorneburg3160
      @thomasmorneburg3160 Год назад +1

      Die Behauptungen, dass es keine Kohlenstoffsenken gibt, ist völlig falsch. Schade, dass der sonst informative Vortrag dadurch so sehr abgewertet wird.

  • @yutubl
    @yutubl Год назад +3

    Super Vortrag: Praktische Arbeit ist besser als reden (jammern, gewaltbereites demonstrieren).

  • @tinkeringsolderbro1968
    @tinkeringsolderbro1968 Год назад +5

    Gegenüber Dänemark leistet sich Deutschland 20% der landwirtschaftlichen Fläche für sogenannte Energiepflanzen. Unsere Nachbarn haben bereits eine Kreislaufwirtschaft und nutzen alles was sowieso da ist für das Biogas.

  • @habichmeyer
    @habichmeyer Год назад +6

    Die Belehrungsfraktion braucht keiner. Solange ganz begeistert Kriege geführt und unterstützt werden, braucht mir keiner kommen. Dass Fliegen viel zu billig ist, der Ansicht bin ich durchaus, während die kleinen Annehmlichkeiten, wie eine warme Wohnung und ein bischen Autofahren maximal besteuert werden. Aber irgendwann fiel das aus den Betrachtungen des Herrn Professor raus, dass in die persönliche Bilanz nicht nur der private Stromverbrauch, sondern dass was bisher direkt über andere Primärenergien abgedeckt wird (Heizen, Autofahren) eingeht und alles was wir sonst konsumieren und nicht selbst angebaut haben.

  • @hansadler9877
    @hansadler9877 Год назад +27

    Danke für den Vortrag! Frage: Berechnen Sie doch bitte wieviel kostet die Umstellung? Incl. der bisherigen Kosten? Wieviel können wir an Co2 sparen? Dann könnte man das mal in Verhältnis setzen. Vielleicht wäre es sinnvoll das Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben. Wir sitzen ja alle in einem Boot.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Год назад

      In Marokko hat die kfw einen Kredit über 4 Milliarden Euro zum Ausbau der Solarindustrie gegeben. Gebaut wird das ganze von einer arabischen Firma. In Katar werden Milliarden in die Solarindustrie gesteckt. Die dafür verantwortliche Ministerin ist eine junge deutsche Frau.
      Es passiert schon viel in der Welt. China ist führend in der Welt was den Ausbau von Solarindustrie und Windkraft Anlagen betrifft. In Namibia geschieht einiges.
      Franz Alt hat einen Kanal, Transparenz Punkt TV oder Leben mit der Energiewende.
      Es gibt auch noch dutzend andere Kanäle, zum Beispiel auf arte oder Phönix.

    • @peterthiele.
      @peterthiele. Год назад +1

      Es wird teurer, wenn wir nichts machen! „Geld in Ländern zu investieren, in denen wir einen höheren Wirkungsgrad haben…“ ??? Sie können doch gerne ihr Geld in China oder den USA investieren, dort wird (deutlich) mehr emittiert als in D. 🤔🙋‍♂️

    • @thomasheu8601
      @thomasheu8601 Год назад +7

      Nach meinen Simulationen iegt man grob bei 2500 -3800 Milliarden €. Daraus ergibt sich dann ein Durchschnittlicher KWh-Preis von 9-13 cent. (ohne Netzentgelte, steuern etc,)
      Meine Simulation basiert auf historischen Daten und ich konnte bisher nur das Jahr 2020 durchrechnen. Datenbasis ist SMARD im 15 minuten Raster.
      Die Bandbreite entsteht durch unterschiedliche Annahmen. Man kann das Modell zB. mit nur 0,5TWh Batteriespeicher simulieren oder aber mit 3 TWh.
      Bei zuwenig Batteriespeicher müssen die Gaskraftwerke selbst im Sommer in vielen Nächten mit einspringen, bei 3-4TWh laufen 240 Tage bis auf 2 ohne Einspringen der Gaskraftwerke durch. Ich habe zB. mit 200€/KWh bei Batteriespeichern gerechnet. Bei anderen Annahmen verschiebt es sich schnell mehr zu richtung Elektrolyse oder eben mehr Akkus.
      Mein Ergebnis ist meist dass sich Deutschland NICHT selbst versorgen kann, aber ich rechne auch mit mehr als 2000TWh. Auf Basis von 1800TWh habe ich noch keine Daten berechnet.
      Ergänzung:
      Es ist noch wichtig zu erwähnen dass mein Modell auf Methan basiert, dessen Erzeugerwirkungsgrad bei nur 55% liegt. Vorteil ist die Weiternutzung der Infrastruktur, bei Wasserstoff bin ich noch nicht überzeugt was die Handhabung im grossen Stil angeht.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Год назад +2

      @@thomasheu8601 Ja und ja.
      Nur wo ist das Problem?
      Allein die Allianz hat mehr als genug Kundengelder die ungenutzt auf den Konten der Allianz liegen. In der Nullzinsphase musste die Allianz dafür Starfzinsen zahlen. Wohl gemerkt: ich habe mehr als 100000€ bei der Allianz für meine Altersversorgung. Und die bezahlen dafür Strafzinsen?

    • @thomasheu8601
      @thomasheu8601 Год назад +5

      @@andreasschmalzl1752 Richtig, ich sehe ja auch kein Problem und wollte mal ein paar Zahlen raushauen (war ja die Frage und traut sich ja sonst keiner).
      Aus dem KWh-Preis würde ich folgern dass man sehr energieintensive Betriebe zB. nach Spanien, Griechenland, Portugal verlagern sollte. Einerseits wird ja immer vom "europäisch Denken" geredet, aber wenn dann mal was aus Deutschland weg soll ist das Geschrei gross und die nationalen Interessen kommen hoch.

  • @fredhubner4610
    @fredhubner4610 Год назад +10

    Der Herr Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel bringt zwar richtige Fakten, aber ansonsten ist er sehr weltfremd in seinen Ansichten und Vorstellungen zur Energiewende.

    • @spikeohm6988
      @spikeohm6988 Год назад

      Magst du dein Weltfremd etwas erörtern?
      Vielleicht habe ich einige Punkte übersehen.
      Danke

    • @0gkmedia0
      @0gkmedia0 Год назад

      Welches Argument stimmt den nicht, Ihrer Meinung nach?

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      wenn ich dei Profilbild seh dann weiss ich was du für einer bist

  • @maxpower9253
    @maxpower9253 Год назад +2

    Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht in Zukunft jede Stadt zwei Flotten an Bussen. Die erste Flotte ist mit Sonne und Wind elektrisch unterwegs. Und bei Nachtflaute, einem Betriebsausflug oder einer Betriebsfahrt muss ich dann schnell den anderen Bus mit Erdgas/Wasserstoff hernehmen. Von den Unterhaltskosten geht die Rechnung bestimmt auf.

    • @sc00Bay
      @sc00Bay Год назад

      O gott der Bildungsmangel in D hat echt Ausmaße erreicht! Oder ist das ein Bot?

  • @jonessegler9736
    @jonessegler9736 Год назад +16

    Gibt es zu ihrem Szenario eine seriöse Kostenrechnung?

    • @Marfph
      @Marfph Год назад +3

      Das ist der Punkt, an dem ich selber auch stehe. Wohne im Altbau. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich das maximale machen. Aber so stellt sich die Frage, was kann ich mir an Baumaßnahmen leisten und damit am meisten Energie sparen bzw. den Energieverbrauch möglichst viel zu reduzieren bzw möglichst viel Erneuerbare Energie erzeugen.
      Wird irgendwie so wie am Ende erklärt darauf rauslaufen, dass was auf jeden Fall klar ist tun und dann schauen, was zusätzlich noch optimiert werden kann.

    • @andregenter4213
      @andregenter4213 Год назад +5

      @@Marfph Ich bin 37 und lebe im 1977er Altbau. Die nächsten 2-6 Jahre wird mit 100.000€ alles saniert. In Eigenleistung, das Geld ist bis zur Rente in 30 Jahren wieder drin. Gewinn ist die Wertsteigerung des Gebäudes und meine um 70% reduzierten Nebenkosten des Gebäudes. Das wird die beste Investition des Lebens. Die Umwelt profitiert auch davon, das ist aber nicht meine Motivation.

    • @Marfph
      @Marfph Год назад +1

      @@andregenter4213 Soweit bin ich noch nicht ganz. Bei mir ist das Haus ca 100 Jahre, mehrmals umgebaut. Aber ja lohnen wird es sich bei mir auch definitiv. Der Energieverbrauch wird auch bei mir sehr stark sinken.

    • @jonessegler9736
      @jonessegler9736 Год назад +1

      @@Marfph Letztlich ist der Wettanteil auf die Zukunft groß. Bei der aktuellen Bevölkerungspyramide muss die Zuwanderung schon sehr hoch sein, dass sich aktuelle Immobilienpreise halten können. Sicher gibt es Lagen wo das der Fall ist. Die jährlichen Energiekosten für ein Einfamilienhaus liegen so bei 1400€. Nehmen wir zur Sicherheit mal 2000€ an. Dann kann man mit 100000€ immerhin 50 Jahre heizen und kochen. Wenn man früh dran ist und es Erben gibt, für die man mitdenkt und man auf stark steigende Energiekosten setzt und daran glaubt, dass ein in 30 Jahren 100 Jahre altes Haus einen großen Wert hat, dann ist das sicher eine gute Investition. Für alle, die ihr Eigenheim als Altersvorsorge geplant haben und demnächst in Rente gehen, oder schon gegangen sind, können die Sanierungsziele eine finanzielle Katastrophe darstellen, die sich in deren Leben eher nicht rentiert. In Deutschland ist das vermutlich die Mehrheit. Ich glaube, dass es eine ganze Menge wichtige Leute gibt, die sich noch nicht klar gemacht haben, was das bedeutet, wenn 80% des Immobilienbestandes saniert werden, mit Wärmepumpen versorgt werden sollen, die regenerative Infrastruktur der letzten 30 Jahre, in ca. 20 Jähren verfünzehnfacht werden sollen, Elektrolyseure in der Dimension des elektrischen Tagesverbrauches gebaut werden sollen, inkl. 100% Gasbackup, Stromtrassen usw... Entweder es passiert ein Wunder oder das klappt nicht.

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад

      refinanzieren über enegieeinsparung notfalls zur Bank!

  • @AndDiracisHisProphet
    @AndDiracisHisProphet Год назад +4

    Man merkt, die Schwurbler haben das Video entdeckt. Gestern waren die meisten Kommentare noch vernünftig, heute sind die Kasper da.

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      aboslut richtig, das AFD TRoll Desionformations alles tot gerede GEsocks ist angekommen. ich bin hier raus und mach mein ding mit der energeiwende

    • @franzkogler7915
      @franzkogler7915 Год назад

      Tatsächlich, lauter Klimatrolle und Atomkomiker. Was früher die die SA auf den Straßen machte findet heute im Internet statt.

  • @frankgold800
    @frankgold800 Год назад +1

    Die vortragende Person macht Wärmepumpen stark, sagt dann aber, dass man sich einen Kamin erhalten soll, um in einer "Dunkel-Flaute" diesen nutzen sollte - aber dann verbrenne ich doch wieder was wie soll es mit der Klimaneutralität gehen? Klimaneutrale Holzverbrennung? Und wer soll sich das leisten können - doch nur sehr wenige oder? Ja in dem Vortrag ging es nicht darum - aber die Frage besteht.

  • @helmuthattmannsdorfer3459
    @helmuthattmannsdorfer3459 Год назад +1

    Leider kein wissenschaftlicher Zugang um dieses Thema zu verstehen

  • @stefanstix5176
    @stefanstix5176 Год назад +8

    Dass die Wirkungsgrade der (jetzt nicht und dann schon) nötigen Speicherung und mehrfachen Umwandlung von EE Strom in H2 und CH4 und dann wieder zurück natürlich völlig unter den Tisch fallen ist natürlich ein riesen Manko an den Berechnungen in der ersten viertel Stunde...

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Год назад +1

      Außer dass sie nicht unter den Tisch gefallen sind, wie sogar hier in den Kommentaren Herr Göbel es nochmal angesprochen hat.

    • @MartinKli56
      @MartinKli56 Год назад

      Stimmt nicht, wurde angesprochen und berücksichtigt.

    • @stefanstix5176
      @stefanstix5176 Год назад

      @@MartinKli56 nein, stimmt nicht 🥴

  • @mariowieprecht8907
    @mariowieprecht8907 Год назад +3

    Das übliche grüne Gefasel! Als ob der Strom den ich beim laden einer Batterie zu 100% wieder rausbekomme.

    • @peterprostata2266
      @peterprostata2266 Год назад +1

      Wo ist das gesagt worden 😂😂 schonmal was von Wirkungsgrad gehört

  • @manfredgrobel2068
    @manfredgrobel2068 Год назад +1

    CO2-Emissionen sind eine Frage des Einkommens. Wer viel Geld verdient, gibt es auch aus und dadurch wird irgendetwas oder irgendwer wieder CO2 generieren.
    Nur Nichtstun und nichts konsumieren verhindert CO2- Emissionen!

  • @manfredgrobel2068
    @manfredgrobel2068 Год назад +1

    Was wird mit den Wasserstoffverlusten, wenn das in viel größerem Maße als heute durchgeführt wird. Wasserstoff entweicht unwiederbringlich ins Weltall und damit geht Süßwasser verloren.

  • @walterploderl1536
    @walterploderl1536 Год назад +37

    Sehr viel Kompetenz in dem Vortrag. Gratulation!
    Die mathematisch penible Gleichmacherei aller Menschen stört mich. Die Dubeifliegerei wurde gut argumentiert, weil das Individuum zu berücksichtigen ist. Die Wiederbegrünung der Welt wird zu wenig thematisiert. Jeder kann Bäume pflanzen. Biogas könnte unsere Abfallbehandlung revolutionieren, die Substrate könnten Kunstdünger substituieren. Die Oxydation von Humus durch das unsägliche Pflügen wurde total ausgeblendet obwohl es weltweit erfolgt. Aktiver Humusaufbau funktioniert und könnte viel Co2 aus der Luft binden und in
    fruchtbare Böden umwandeln. Naturfremde Landwirtschaft verursacht unter anderem das Artensterben, das ist viel gefährlicher als die Co2- Hysterie. Tote Böden wiederbeleben bringt auch sehr viel. Fossile Energie derart fundamental verteufeln tut weh. Wenn jedes Elektromobil einen bidirektionalen Wechselrichter hätten, könnten die mobilen Notstromaggregate das Stromnetz stabilisieren. Eine dezentrale Wertschöpfung wäre auch möglich. Wo kein Wille, da kein Weg. Mein serieller Hybrid Opel Ampera könnte dann sogar bei Dunkelflaute Superstrom produzieren.

    • @matthias2912
      @matthias2912 Год назад +4

      Sehr guter Kommentar!
      Es gibt noch viel zu tun!

    • @thomasrietz8301
      @thomasrietz8301 Год назад +6

      Finde Ihren Beitrag genial. Viele gute Vorschläge. Beim orginal Vortrag frage ich mich was mir eine effektivere Technik bringt, wenn ich die dafür benötigte Energieform gar nicht habe. Da bin ich noch nicht hintergestiegen. LG🖐

    • @adamdurr39
      @adamdurr39 Год назад

      Wiederbegrünung der Welt. Ja aber wie?
      Bzw. wäre davor noch wichtiger das Niederbrennen zu verhindern.
      Was ist mit dem Vorschlag für 275 Mrd € den Brasilianischen Regenwald zu kaufen? (Wer? die UN? ...) Bzw. eine Pacht etc zu zahlen, damit sie regelmäßige Einnahmen haben.
      Im Vergleich sind 275 Mrd ja recht wenig. Wenn wir (D) für die Energiewende min 1000 Mrd aufbringen müssen oder gar 10000 Mrd wie andere ausrechnen. Und das dann gerade mal unsere 2 % Co2 einspart. Dann müssten ja die 100% Co2 der Welt einsparen das 50 fache kosten also min 50.000 Mrd. Da sind dann 275 Mrd. nur noch sehr wenig.

    • @seppfesl
      @seppfesl Год назад +3

      Warum wollen sie noch an fossiler Energie festhalten. Es tut weh, schon beim ersten Kommentar einen zu finden, der gar nichts verstanden hat.

    • @MortimerBeats
      @MortimerBeats 11 месяцев назад

      Aber wirklich. Wie kann man den Vortrag so gut finden, wenn man ihn einfach garnicht verstanden hat? XD
      Im Vortrag: Thermische Energieerzeugung ist sehr ineffizient. Wir sollten elektrifizieren.
      Der Kommentar: Ganz toller Vortrag. Was halten Sie davon, wenn ich mit dem Supertreibstoff in meinem Opel Ampera in das Stromnetz einspeise?
      Aber nochmal im Ernst:
      1. Hummusaufbau im Boden speichert Co2, ja. Es wird aber bereits heute gefördert, nennt sich Carbon Farming. Das Einsparpotenzial ist aber auch durchaus begrenzt und viel ist auch hier bereits schon eingespart.
      2. Zu Bäume pflanzen: Auch der sogenannte "natürliche Klimaschutz" spielt bereits heute eine große Rolle. Weniger in Form von Bäume pflanzen, sondern mehr in Form von Moorrenaturierungen, weil diese letztlich sehr viel mehr Treibhausgase binden können. Aber auch hier: Die Potenziale sind begrenzt und irgendwann ausgeschöpft. Das macht kein Land dieser Welt klimaneutral. Übrigens hat die Bundesregierung dieses Jahr ein Aktionsprogramm zu natürlichem Klimaschutz gestartet. Das größte Problem dabei, zumindest bei Mooren, sind übrigens die Landwirtschaftsbetriebe, die weiter auf alten Torfgründen, Äcker führen wollen.
      3. Zu Biogas wurde ja bereits im Vortrag vieles gesagt. Aber ja, da gibt es spannende Projekte, nicht nur in Gasform.
      4. Zu den E-Autos soweit Zustimmung, aber dafür sind derzeit weniger die Wechselrichter der E-Autos zuständig, das Energiesystem muss erst einmal deutlich smarter werden. Und wir sehen ja, wie der Netzausbau läuft, zB bei Südlink. Mit einem Verbrennungsmotor in ein Stromnetz einzuspeisen ist aber wirklich einfach überhaupt keine gute Idee. Die Energie wurde für dich über die ganze Welt importiert, nur damit du sie in einem thermischen Kleinstmotor mit 25% Prozent + Umwandlungsverluste verbrauchst. Das muss doch nich sein

  • @maikhendler6970
    @maikhendler6970 Год назад +49

    Das war ein sehr interessanter Vortrag. Ein Punkt ist mir allerdings aufgefallen.
    - Im Vortrag wird gesagt (wenn ich mich nicht verhört habe), dass nur Pflanzen/Wälder CO₂ aufnehmen, aber dem ist nicht so. Die Ozeane/Meere nehmen beachtliche Mengen an CO₂ auf, die durch Kalk bildende Prozesse von Mikroorganismen bei deren Absterben sedimentiert werden.
    (Ich hatte vor der Bearbeitung des Kommentars noch einen nächtlichen Gedankenfehler bezüglich Elektroautos hier stehen. Danke an @hoevemeyer5478 für den Hinweis.)

    • @Olaf_Schwandt
      @Olaf_Schwandt Год назад +5

      Sind nicht Algen diejenigen, die das CO2 aufnehmen. Algen sind sehr pflanzenähnlich. Kalkbildner sind dann Tiere wie Korallen, die diese Algen fressen, könnte ich mir vorstellen. Aber Sie haben Recht, der Begriff "Pflanzen" suggeriert vielleicht zu sehr, dass das hauptsächlich an Land geschieht.

    • @Oida-Voda
      @Oida-Voda Год назад

      Noch dazu sind beides Nullsummenspiele.
      Jeder Mensch setzt rein durch seine Existenz eine Unmenge Energie um... 400ppm CO2 gehen rein, 36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug.
      Alles umgesetzte Primärenergie von Öl/Diesel/Gas (Kunstdünger etwa) usw. zu Lebensmitteln. :)

    • @Olaf_Schwandt
      @Olaf_Schwandt Год назад +3

      @@Oida-Voda Was willst Du uns damit sagen? "Nullsummenspiel" wird der Wahrheit nicht gerecht, "Nullsummenspiel mit einer Zeitkonstante von mehreren Jahrzenten" triffts eher, "36.000ppm CO2 gehen raus bei jedem Atemzug" um die gehts doch gar nicht.

    • @Oida-Voda
      @Oida-Voda Год назад

      @@Olaf_Schwandt darum gehts nicht, aber das ist nunmal das Grundproblem.
      Die Natur ist im CO2 Gleichgewicht, der Mensch, seit dem Feuer, nicht.
      Seit dem Beginn Nahrung mit Feuer zuzubereiten, blasen wir zusätzliches CO2 in die Luft.

    • @Olaf_Schwandt
      @Olaf_Schwandt Год назад +5

      @@Oida-Voda Doch, natürlich gehts darum. Das Grundproblem ist doch nicht das Atmen und die Lebensweise seit 1000 Jahren.

  • @rico7315
    @rico7315 Год назад +28

    Prof. Dr. -Ing. Olaf Goebel: "Bevor Ich hier Professor wurde [...] habe ich 23 Jahre richtig gearbeitet."
    Viel Spaß bei der nicht so richtigen Arbeit 🤣
    Nicht zu ernst nehmen bitte. War ein super Vortrag!❤

    • @liebuster9308
      @liebuster9308 Год назад

      Heute arbeitet er als Propagandist für den Großen Umbruch des Superkapitalisten-Clubs WEF.

  • @joachimschmidt3371
    @joachimschmidt3371 Год назад +1

    Damit ist nun klar: Das Abschalten der KKW´s und die Wiederinbetriebnahme alter Braunkohlekraftwerke war genial.!!

  • @8to99
    @8to99 Год назад +2

    Technisch machbar, aber politisch inkonsequent umgesetzt.
    -THG Quote für teure e-Autos, aber nicht für den Radfahrer
    -Kindergelderhöhung als Anreiz für zusätzliche CO2-Produzenten
    -Keine Belohnung für Harzer ohne Auto und ohne jährliche Flugreisen
    -der Behördenwahnsinn beim Beispiel Agri-Fotovoltaik wurde gebracht
    -9 Euro-Ticket wird zum 49 Euro Ticket
    .....

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      und was hilft jezt dein gejammer?

    • @8to99
      @8to99 Год назад +1

      @@johnsolar1150 Vielleicht hilft es einigen auf die Sprünge, die es noch nicht gemerkt haben.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      @@8to99 Buch: Earth4all

  • @marcotroster8247
    @marcotroster8247 Год назад +63

    Ihre konstruktive Ingenieurshaltung ist super! "Sofort mit dem anfangen, was auf jeden Fall richtig ist". Das muss ich mir merken 😂

    • @tobij3014
      @tobij3014 Год назад

      Ironischerweise sind da Dinge gefordert, die *nicht* richtig sind. Der weitere Ausbau von Wind und Solar führt nämlich zu einer Destabilisierung unseres Stromnetzes, die wir mit regelbarer Energie (Gas, Kohle, Öl, Atom) abfangen müssen. Falls sie das interessiert, dann sehen sie sich gerne einen Vortrag von Hans-Werner Sinn zur Energiewende an. Es gibt mehrere auf RUclips.

    • @marcotroster8247
      @marcotroster8247 Год назад +6

      @@tobij3014 Ich schätze Herr Sinn sehr, aber von Technik hat er nunmal eher wenig Ahnung. Und hier ging's ja um die technische Machbarkeit einer 100% erneuerbaren Lösung, was ich für plausibel und notwendig halte.
      Das, was Sie bemängeln, ist das Fehlen von Energiespeichern und Gaskraftwerken für die Stabilisierung vom Stromnetz. Dass die Energieproduktion mit Erneuerbaren einfach unschlagbar billig ist, muss man nunmal anerkennen. Da sehen die Fossilen alt dagegen aus.
      Wie dargelegt wurde, sind auch die Verbraucher erneuerbarer Technologien doppelt so effizient. Es ist einfach ökonomisch und ökologisch vernünftig, auf 100% Erneuerbare umzusteigen.

    • @tobij3014
      @tobij3014 Год назад +16

      @@marcotroster8247 100% wäre wunderschön, ja. Das Volatilitätsproblem mit den Dunkelflaute lässt sich aber nicht mit Speichern lösen. Wir brauchen weiterhin konventionelle Kraftwerke. Und dass grüne Energie unschlagbar günstig sei, ist übrigens ein fragwürdiges Narrativ. Selbst wenn man gemäß Merit Order die Produktionskosten mit etwa 0€ annimmt, der Strom ist oft minderwertig, weil er oft kommt, wenn man ihn nicht braucht; er ist bei Solar und Wind halt zufällig.
      Ist ihnen aufgefallen, dass Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt hat? Das müsste ihnen doch merkwürdig vorkommen, wir haben ja mittlerweile recht viel Wind und Solarenergie 💁🏼‍♂️ Das liegt daran, dass der Netzausbau und die Fixkosten der notwendigen Doppelstruktur aus grünen und konventionellen Kraftwerken (Personal, Wartung..) im Strompreis übergewälzt werden muss. Und mit Speichern ist es eine 3fach-Struktur. Wir schaffen viele Arbeitsstellen, die keine Wertschöpfung schaffen.

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Год назад +5

      @@tobij3014 Ich schätze Sinn überhaupt nicht, aber trotzdem muss man ehrlich sein und kann nicht einfach was von "unschlagbar günstig" daherfaseln, wenn die Realität komplexer und grauer ist. Anstatt schwarz-weiß zu denken, ideologisch, dass man nur eine einzige Art der Energie, zu 100% haben MUSS, was ein Dogma ist, keine natur- oder volks-/betriebswirtschaftliche empirische Herangehensweise der Beantwortung einer Frage.

    • @tobij3014
      @tobij3014 Год назад

      @@hooplehead1019 Ganz genau, Dirigismus ist fehl am Platz. Wir müssen das den Markt entscheiden lassen. Da konventionelle Energien CO2 erzeugen, muss dieser unerwünschte, externe Effekt über ein globales Zertifikatesystem berücksichtigt werden.