Hier fehlen jede Menge Details. Es gibt bereits über 18 Jahre aufgezeichnete Wärmepumpen bundesweit, die durch ein Institut begleitet wird. Eine Jahresarbeitszahl unter 2,5 findet man dort überhaupt nicht. Die schlechteste WP läuft bei ein SCop von 2,8 ( Kältemittel R407c). Des Weiteren wir nur der schlechteste Wert angenommen. Bei einer Außentemperatur von 7-15 Grad ist die Luft WP besser als jede Erdwärmeanlage ( mit R290/R32) natürliches Kältemittel. Die Hauptheizzeit liegt im Schnitt bei 3-15 Grad Außentemperatur. Temperatur unter 0 Grad sind ca 20% der Heizzeit. Wenn man sich die Klimatabellen anschaut stellt man fest, das die durchschnittliche Wintertemperatur um 4 Grad gestiegen ist. Die Erderwärmung erkennen wir alleine schon bei den Klimadatentabelle zur Ermittlung der Jahresarbeitszahl. Eine gute Luft Wärmepumpe bringt zur Zeit eine JAZ von über 4 auch dann, wenn die Heizkörper nicht getauscht werden. Dennoch planen wir immer das Gebäude unter Max 55 Vorlauf bei - 10 Grad zu beheizen. Einiges ist hier sehr gut rübergebracht. Aber vieles ist falsch Recherchiert. Hier stellt man fest, das der Ersteller kein Netzwerk hat.
Deutschland hat kein GAS und Öl im Boden. Abhängigkeiten festhalten. Damit man jeden Bürger melken kann. Strom kann Deutschland selber herstellen ( Wind , Solar usw... ) Die Gas und Öl-Konzerne wollen die alte Energie festhalten. Also meine Multi-Splitklimaanlage heizt sehr gut im Winter. Strompreis 40cent/kwh Gaspreis 18cent/kwh = 40/18=2,22 also reicht schon ein COP von 2,22 aus und nicht COP von 3
Kommentar aus der Praxis: bin von einem Gas Brennwertgerät auf eine Luftwärmepumpe in Split Ausführung umgestiegen, da ich nach 20 Jahren ohnehin eine neue Heizanlage benötigte. Ergebnis: 2/3 weniger Energieverbrauch pro Jahr. Somit gut fürs Klima und die Geldbörse😊
Wo wohnen Sie und mussten sie im z. B. Januar zusätzlich heizen. Oder sindcsie jemand, der ohnehin immer einen extra dicken Pulli an hat, um das Klima zu retten. Das wäre schon wichtig zu wissen.
@@mickmack9333 wohne Nähe Wien, habe stets wohlige 22-23 Grad Raumtemperatur und Heizen ausschließlich mit der Wärmepumpe, die ich auch für das Warmwasser verwende. Die kältesten Temperatur der vergangenen Heizperiode war für kurze Zeit -15 Grad. Der Heizstab wurde nachwrislich nie zugeschalten. Meine Luft WP ist eine 6 kW Toshiba HWT, installiert vom örtlichen Installateur. Jetzt bei häufig 33 Grad verwende ich die WP zum Kühlen und versorgen sie ausschließlich mit der 7 kWp PV Anlage, Warmwasser inklusive.😀
Hmm in Deutschland kommen derzeit 80 % des stromes aus Kohle. Sehr umweltfreundlich! Wackelstrom. aus R. E. Machen das mehr als 30 % der Bevölkerung wird die stromleistung mehr als knapp. Stromnetz derzeit schon oft am Limit. Es gibt dazu noch Dunkelflauten in der reg Energie. Gas als zwischenlösung zur stromgewinnung für wärmepumpen.hmm hört sich nach schildbürgerstreich an. 30 % der Windräder stehen ganz still. stromtrassen werden nicht gebaut. . PV und dämmung kann sich nicht jeder hausbesitzer leisten. für einen gutsituierten hausbesitzer sicher okay, je nach ortshöhe. ab 600m ü M oftmals ein reinfall. Geschäftsmodell oder gute ???? Lösung. phas ist in wärmepumpen = Umweltgift sowie viele wärmepumpen haben noch r134 Kühlmittel sehr umweltschädlich. Da gibt es noch viel zu optimieren.Im winter bringt die PV nicht viel bis nix.
@@mickmack9333 wahrscheinlich wird man im Januar mit einer WP schlechtere Werte haben als im November. Trotzdem sind die noch immer besser als die mit einer Standard-Gastherme, die in den meisten Haushalten verbaut ist. Oftmals noch nicht mal mit Brennwerttechnik. Einen dicken Pulli braucht man nicht, obwohl die Reduktion der Raumtemperatur schon was ausmacht.
Stimmt nur zum Teil. Sie vergessen das Gasheizungen ja als Wärmeträger Wasser benutzen. Dafür wird eine Umwälspumpe benötigt und die verbraucht ganz einfach Strom. Ich heize seit einem Jahr mit Klimasplitanlagen und habe etwa 1000€ an Energiekosten eingespart. Der Raum wird sehr schnell warm. Bin ich nicht Anwesend schalte ich sie einfach aus. Sicher steigt der Strombedarf unter 0 ° an aber unterm Strich spare ich, dank der Klimaveränderungen immer mehr. Finde ich super! Dank der Klimaveränderungen ernte ich auch Feigen und Kakis und das in Mecklenburg -Vorpommern
Wer diesem bzw. generell den Beiträgen von Prof. Ganteför zujubelt, möchte ich bitten mal in sich zu gehen, um sichfolgende Frage ehrlich zu beantworten: " Geht es mir wirklich um die dargestellte Argumentationskette, von Prof. Ganteför, oder feier ich nur das Farzit, welches in meinem Sinne ist?" Hintergrund: Der Beitrag wimmelt nur so von Fehlern. In der Menge, das hier Absicht zu unterstellen ist, weil dies einer hochgebipdetwn Person so nicht passieren kann. Beispiel: "Fokussierung des Cop auf 0° macht keinen Sinn. Alleinig der Jahreswert ist relevant" "Der Anteil an EE beim Strommix steigt p.a. um 2 bis 3%. Die WP hat eine Lebenserwartung von 20 Jahre. Warum wird nur auf den jetzigen Strommix geguckt?" "Die CO2 Werte für die Gasheizung werden zu gering angenommen. Das ist durch keine Literatur oder Studie gestützt" "Jahresarbeitszal für WP ist durchschnittlich in Deutschland mit mindestens 3,6 anzunehmen ( Frauenhofer Studie)" Und ein Aspekt wird komplett unterschlagen. Strom in Deutschland können wir selbst herstellen. Bei Gas ist man in permanenter Abhängigkeit zu wackeligen Zulieferern.
7:27 ne ältere Quelle als 2014 konnten Sie wohl nicht finden. Seit 2014 hat sich jedoch einiges getan, z.B. ist heute Standard, dass Wärmepumpen modulieren.
Schon ganz am Anfang rechnet Herr Ganteför mit falschen Zahlen. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
@@heizoeli Tja - Gerd unterliegt der Annahme, dass er als Ex - Professor weiterhin unantastbar ist => als Prof. hatte er ausreichend Zuarbeit, zumindest keine groben Fehler zu machen. Besser wäre es, wenn Gerd sich aus Themen heraushält, von denen er keinerlei Ahnung geschweige denn Kompetenz hat. Bleibatterien ist wohl das absolute Beispiel von NoGo...
Ich lebe in Neuseeland. Luft-Luft Wäremepumpen sind hier der Standard. Multisplit-Systeme mit mehreren internen Einheiten sind ohne Probleme möglich, aber teurer, da die Leitungslängen des Wärmemittels berücksichtigt werden müssen. Mitsubishi und Daikin wären typischen Anbieter. Je mehr Multi-Splitnund je länger die Leiungen desto teurer. Und natürlich können die Anlagen m Sommer als Kühlung benutzt werden. Allerdings ist Neuseeland klimatisch als sehr mild einzustufen. Bei Temperaturen unter Null Grad würde hier niemand nur auf eine Wärmepumpe setzen, dafür kommen hier Holzheizungen zum Einsatz (in den Bergen auf der Südinsel). Kleine Anmerkung am Rande: wir zahlen 8 Euro Ct pro KWh
Sehr geehrter Herr Prof. Ganteför, erlauben sie ein paar Anmerkungen zu diesem Video. Einführend stellen sie den CO2-Austausch der heute üblichen Heiztechniken gegenüber und kommen dann zu dem richtigen Schluss, dass eine Wärmepumpe bei einem COP von unter 3,0 klimatechnisch schlechter ist als ein optimale Gas-Brennwertheizung. Auf diesem Parametersatz baut ihr gesamtes Video auf. Allerdings vergessen sie hierbei, dass durch die geplante Energiewende (im Klimaschutzgesetz festgeschrieben) bis 2030 eine Reduzierung des CO2 Ausstoß des deutschen Strommix von 450g/kWh heute, durch Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung, auf ca. 140g/kWh reduziert werden wird. Das stellt ihr gesamtes dargestelltes Bild auf den Kopf. Eine Gasheizung wird 2030 voraussichtlich 3,4 fach mehr COs ausstoßen als ein Wärmepumpe bei COP 3,0 und bei einer Ölheizung ist der CO2 Ausstoß sogar um eine Faktor 4,7 höher. Ihre nachfolgenden Betrachtungen des COP-Werte ist keinesfalls mehr der Stand der Technik, da COP nur ein wenig aussagefähiger Wert für eine bestimmte Temperaturkonfiguration darstellt. Heute verwendet man den SCOP. Bezüglich der seit Jahren in Betreib befindlichen Wärmepumpen gibt eine sehr umfangreiche und aussgekräftige Studie des Fraunhofer ISE (ganz in ihrer Nähe), die zu dem Schluss kommt, dass Wärmepumpen in einer großen Anzahl von Bestandsgebäuden über lange Zeit überwacht i.A. sehr gut funktionieren und eine über das gesamte Jahr ermittelte JahresArbeitsZahl (JAZ) von durchschnittlich 3,1 erreichen. Hier der Link zu einer Präsentation diese Studie: ruclips.net/video/7Fb4xeCRIZI/видео.html. Die vollständige Studie ist übrigens auch frei im Internet verfügbar und wird von Experten als einzigartig gelobt. Zu ihrer Frage und ihr Unverständnis, warum die Bundesregierung zur Zeit noch Gaskraftwerke plant, kann ich ihnen auch gern weiterhelfen. Das Konzept der Energiewende im Strombereich (öffenlich zugängliche Dokument der Bundesregierung sind im Internet verfügbar) sieht vor, dass das verfügbare Profil der erneuerbaren Energien mit dem Bedarfsprofil in Deutschland über Strom aus grünem Methan (erzeugt aus grünem Strom über Elektrolyseure in H2 umgewandelt und anschließender Methan-Umwandlung hergestellt, sog. Power2Gas), gespeichert im vorhanden Gasnetz und den verfügbaren Gasspeichern, gematched wird. Die EnBW hat meines Wissens 3 große Gas-Kraftwerke mit insgesamt 1,6 GWatt in der Planung. Solche Kraftwerke sind mit Sicherheit hocheffizient (mit Fernwärmenutzung). Ich finde es schon sehr bedauerlich, dass die Ausführungen ihres Videos einen interessierten Hausbesitzer, der eine alte fossile Heizung ersetzen möchte, mit einer großen Verunsicherung zurücklässt. Ich kann jedem Wärmepumpen-Interessierten nur empfehlen, sich ggf. mit dieser FraunhoferStudie ISE-Studie zu beschätigen und insbesondere auch die sehr kompetenten Videos des erfahrenen Energieberaters Carsten Herbert anzusehen, der viele sehr informative Beiträge zum Themenkomplex "Energetische Sanierung und Wärmepumpe" unter dem Namen "Der Energiesparkomissar" bei youtube veröffentlicht hat.
Das sind doch die typischen Tricks ewig gestriger Argumentation. Man setzt den heutigen Strommix als unveränderlich an und rechnet damit weiter. Die Steigerung ist das Grenz- oder Marginalstromargument. Man behaupte einfach, dass jeder zusätzliche Bedarf durch Kohlekraft gedeckt werden müsse. So schlimm wird es im Video nicht getrieben.
Ähm Herr Professor... Auch die Split-Anlagen bei Luft- Luft- Wärmepumpen enthalten Kältemittel, nicht "Kühlmittel"... Es handelt sich um Kältetechnik, das bedeutet Kompressor und Verdampfer sind vorhanden, wenn auch räumlich getrennt und mit Rohren verbunden... ☕
Physikalisch mögen sie halbwegs fit sein. Allerdings sind ihre Daten zu LWWPs völlig veraltet. Moderne LWWP haben in einer Klimazone wie Deutschland idR. eine JAZ von 4 und höher. Unser Haus ist von 1900 und nur teilsaniert (Fenster aus den 80ern, Dach nicht isoliert) und wir haben eine JAZ von 4,3. Zudem hat jede WP due ich kenne immer auch einen (oder mehrere) Heizstab verbaut, der bei richtiger Auslegung allerdings so gut wie nie bis nie aktiviert werden muss. Zudem sind viele andere Fehler bzw. Ungenauigkeiten in den Vorträgen. Wenn ich dafür eine Note vergeben müsste, wäre es eine 3-4.
Trotzdem wurde in den letzten Wintern der Strom zu 80% aus Kohle, Öl, Gas und Atomkraft erzeugt. Auch der Strommix bezieht den Solarüberschuss im Sommer mit ein. Daher macht eine Zuheizung von Gas von Dezember bis Januar ökologisch Sinn, statt Energie 2* mit Verlust umzuwandeln.
@@Cmdr.Aldebaran das kann man doch so global gar nicht beantworten. Meine WP hat im Januar eine MAZ von 3,88 und ich konnte noch ca. 24% mit eigenem PV Strom decken. Damit komme ich deutlich unter den CO2 Ausstoß von unserem Strom. Zudem ist es ökologisch nicht sinnvoll zwei Heizsysteme produzieren zu müssen und davon das eine nur für zwei Monate laufen zu lassen. Selbst wenn die MAZ nur bei drei liegen würde und ich keine PV auf dem Dach hätte, wie lange soll es denn dauern, bis der CO2 Rucksack der Gasheizung durch den dann leicht erhöhten CO2 Ausstoß der WP (mit Strom aus dem Strommix) wieder reingeholt ist? Finanziell ist ihr Vorschlag ebenfalls eine Katastrophe. Ich zahle bei der ANschaffung doppelt, zahle zwei mal Grundgebühr und Zählermiete und muss den Schornsteinfeger bezahlen. Das macht so keinen Sinn. Vielleicht bei bestehenden Gasanlagen, aber dann ist die Integration der Wärmepumpe ins System sehr oft schon durch die Steuerung der beiden Systeme kaum machbar.
Da eine Wärmepumpe im Winter den meisten Strom braucht, verfrühstückt sie real einen noch schlechteren Strommix, als der offizielle Wert gemittelt über das Jahr. Gerade dann, wenn Gas- und Kohlekraftwerke benötigt werden, weil keine Photovoltaik zur Verfügung steht, haben wir auch beim Strom und somit bei der Wärmepumpe erhebliche CO2-Belastungen, die durch den erhöhten Strombedarf zu diesen Zeiten (Winter) besonders schwerwiegen.
Da greift aber auch Windkraft stark rein, grade im Winter ist Wind doch ein guter Lieferant, wenn gut ausgebaut! Und eine Private PV liefert auch im Winter noch 15% des Bedarfs in den 3-4 Übergangsmonaten dann schon 100% des WP Bedards mehr oder weniger! Übers Jahr gerechnet ergibt sich ja aufgrund der Übergangszeiten wo eine WP gut greift und PV ebenso um einiges weniger CO2 Produktion! Es hängt halt sehr stark vom Energiemix ab der den Strom produziert!
Naja, ich heize mit Gas und Klima. Diese cop Werte die hier aufgeführt werden sind mal wirklich schlecht, meine hat bei -7grad noch um die 3,4. Und wenn der Strom zu teuer ist ,dreh ich am Thermostat, dann wird halt der Heizkörper warm. 🤷♂️ Wer weiß, welche Geräte in diesem Video zu Grunde gelegt werden, die seltsamen Fenstergeräte sind bestimmt so effizient wie die Monoblock Standgeräte mit Abluftschlauch. 😅
Naja das Problem ist vor allem das die Kältemittel bei -25 Grad nicht mehr richtig verdampfen. Aber so richtig viele Kältetage hast du halt nicht, das einfachste ist für die ganz kalten Tage noch einen Heizstab einzubauen, aber für 4 Wochen im Jahr kann man auch mit Pellets noch unterstützen. In DL haben wir in der Regel eine Normaussentemperatur von wärmer als -15 Grad, das geht sich safe das ganze Jahr aus.
@@werpu12 Das meint Bosch dazu:"Die skandinavischen Länder sind nur teilweise vergleichbar; in Schweden und Finnland gibt es einen hohen Anteil an Sole-Wasser-Wärmepumpen, auch Erdwärmepumpen genannt". In Norwegen wird die LW-WP wahrscheinlich durch eine Infrarotheizung ergänzt. Vermutlich liegt es am Strompreis und den Außentemperaturen.
Der deutsche Strommix wrd schlechter werden als 0,45 - dann die AKW fallen weg. Vor einige Tagen betrug der Wert am Abend 0,58, weil es wenig Wind gab und eben abends die Sonne fehlt. Gerade im Winter, wenn die Hewizung gebraucht wird, haben wir geringe Solarstromanteile, weil die Sonneneinstrahung gering ist. Im Sommer finktioniert die PV hervorragend, aber da benötigt man keine Heizung, also keine WP. Der Blick auf den Ganzjahres-Strommix ist also irreführend. Weitere Anmerkung: Im kommenden Winter werden wir wahrscheinlich eine Gasmangel-Lage haben, d.h. es wird mehr Strom per Kohle erzeugt werden. Müsste man dann nicht mit einem CO2-Emissionsfaktor von 0,5 kg CO2 je kWh rechnen?
Warum will man CO2 einsparen? Die Pflanzen brauchen den Kohlenstoff: über 90% eines Baums bestehen aus Kohlenstoffatomen das über die Photosynthese sus CO2 gewonnen wird.
Bei der Tabelle mit dem Carnot Wirkungsgrad sind aber auch noch anmerken, dass ich natürlich bei Außentemperaturen von 10 Grad auf keinen Fall die maximale Vorlauftemperatur benötige. Macht ein Gas oder Ölbrenner auch nicht. Außerdem kann ich bei entsprechend groß dimensionierten Heizkörpern auch mit einem Vorlauf von 55 durchs Jahr kommen. Dann sieht das schon ganz anders aus.
Sie rechnen mit falschen Zahlen. Bei Gas beträgt die CO2-Emission 202 g/kwh, im deutschen Strommix 428 g/kwh (2021). Damit emittiert die Wärmepumpe rechnerisch ab einem COP von 2,12 weniger CO2 als die Gasheizung. Nicht berücksichtigt sind dabei die Wärmeverluste der Gasheizung, die zusätzlich für die Wärmepumpe sprechen. Auch im Altbau schafft eine Luft-WP bei richtiger Einstellung im Jahresschnitt locker einen COP von deutlich mehr als 3. Von einem Physikprofessor hätte ich mehr Faktentreue erwartet.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote. Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut. Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss. Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3. Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Da sind noch einige mehr Fehler drinnen die der Realität nicht standhalten, so sind seine Effizienzwerte der Wärmepumpen viel tiefer als real wirklich in unseren Breitengraden angegeben! Er rechnet mit COP Werten von 2.9 als JAZ und real bekommst hier 3.9-4 selbst bei 0 Grad hab ich real noch einen COP Wert (also SCOP) von 3.3-3.4 diesen Winter gehabt, nach seiner Tabelle sollte der schon bei 2.9 liegen bei 5c!
Ich bedanke mich für ihren tollen Vorträge. In diesem Falle bin ich ein wenig verwundert, was die angenommenen Werte der Vorlauftemperaturen bei den verschiedenen Heizungstypen betrifft. Sie sind viel zu hoch. Man könnte annehmen, dass sie Zahlen von völlig unisolierten Wohneinheiten verwendet haben. Habe seit 2015 eine Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung in einem gut isolierten Einfamilienhaus in Niederösterreich in Betrieb. Wohnfläche 115 m². Die Vorlauftemperatur beträgt 26 Grad Celsius. Gesamtjahresstromverbrauch für ein Jahr (heizen, kochen, waschen, Geschirr spülen, Poolpumpe) 4.500 kWh.
@@rainertheraven7813 Ich habe 30 cm Hohlziegel mit 20 cm Styroporisolierung, 3-fach Verglasung, unter dem Fußboden 24 cm Styrodur und zusätzlich 10 cm Isoestrich (ist mit Styroporkügelchen), sowie auf der Ziegeldecke 40 cm Mineralwolle als Dachisolierung. Lg Peter
Ich habe einen 70er Jahre Altbau. Ausser neuer Fenster noch nichts gemacht. Kam diesen Winter fast immer mit 45°C Vorlauf aus. Also, funzt auch im Altbau, man muss nur wollen.
Natürlich geht das, ich kann das bestätigen. Die Zahlen im Vortrag sind zum von 2014 (steht im Link) und dann auch grob interpretiert. Herr "Dr. Prof." Gantehöfer ist bekannt dafür, dass er die Ölindustrie für unabdingbar hält, entsprechend ist seine Argumentation. Ein Schelm wer etwas Böses denkt ;)
Öl kommt also ohne Förderung, pumpen usw. direkt ins Haus und wird dann mit 0,22 kg/kWh CO2. Gas hat 202 g pro kWh. Strom wird in jeder Heizung benötigt, das darf nicht unterschlagen werden, so wie Sie es kommunizieren.
Großer Fehler bei der Effizienzberrchnung, bzw. Berechnung zur Klimafreundlichkeit, der aktuelle Strommix wird ja nun kontinuierlich immer mehr in Richtung regenerativ eingestellt werden. Zudem ist die Kombi aus Solarzelle + Wärmepumpe dann in Lebensdauer und Kosteneffizienz kaum noch zu schlagen. In sofern ist der Vortrag zwar mit dem einen oder andern technischen Erklärungen, die im Grundsatz stimmen, aber auf der Praxisseite was z. B. die Zusammensetzung der Stromerzeugung und die Kombination mit Solarenergie und noch andere Kleinigkeiten fehlen schlicht und würden die Abschätzung was sich lohnt ändern.
Vom Fraunhofer Institut (Dr. Marek Miara) gibt es noch Studien für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden sowie Vorträge hier auf RUclips. Danach ist die mittlere JAZ für die neueren Luft Wasser Systeme bei 3,1. Sole Wasser WP Systeme haben eine mittlere JAZ von 4,1. Allerdings ist die Streuung gewaltig. Als Kunde der sich von einem Heizungsbauer eine Wärmepumpe einbauen lässt bekommt man eine Wundertüte wie es aussieht.
@@whocares281 Fraunhofer gesponsort von den Wärmepumpenherstellern. Sie haben offensichtlich noch nie Berührung mit Fraunhofer gehabt. Schon mal auf die Idee gekommen, dass der Herr hier mit seinen 10 Jahre alten wagen Daten und der Energiesparkommissar von dem Gas und Öl Lobby gesponsort sein könnten? Vermutlich nicht. Einfach nicht darüber nachdenken!
@@whocares281 Naja da sind auch schon sehr alte und ungedämmte Häuser mit in der Studie. Die Aussage von Kommissar war aber, dass die Häuser in der Studie nicht die Verteilung der Häuser in Deutschland widerspiegelt. Muss sie aber auch nicht. So lange für jede Gruppe von Häusern ausreichend viele Exemplare in der Studie kann man daraus Schlüsse ziehen. Man muss sich nur die richtige Vergleichsgruppe suchen.
@@whocares281 Naja so lange genug Probanden vorhanden sind kann man die Werte natürlich hochrechnen. Abgesehen davon lassen sich ja auch weitere Erkenntnisse ableiten. Zb. Was genau muss gegeben sein, damit eine WP effektiv läuft. Nicht alle Heizungen in der Studie sind ja nach aktuellen Erkenntnissen sinnvoll geplant. Ich denke das Fazit vom Miara lässt sich aber verallgemeinern. So lange die Vorlauftemperatur unter 55°C bleibt wird sich ein effizienter Wirkungsgrad einstellen.
@@whocares281 Eventuell sollte man dann erstmal dämmen. Dies ist in der Regel am Dach kostengünstig möglich. Bei der Fassade kann es schon schwieriger werden.
@@whocares281 Isolierung ist sowieso das erste was man andenken sollte! Ob man jetzt mit einer WP wirklich Geld spart ergibt sich immer aus der Differenz von Strom und Gaspreis. Wenn Strom 3-4x so teuer wie Gas ist kommt man langsam in den Bereich wo Kostengleichheit im laufenden Betrieb herrscht.
Vielen Dank ! Hinzu kommt dass die Luft Wasser Wärmepumpe zu 90 % verkauft wird. Und wie sie richtig festgestellt haben, diese Pumpen im Winter eins zu eins heizen. Dafür brauchen sie sehr viele Orts Verkabelung mit Trafo Stationen Überlandleitungen umspannwerke und Kraftwerke In einer unvorstellbaren Dimension. Das hat die bundesnetzagentur erkannt und will deswegen die elektroenergie nur stundenweise zur Verfügung stellen. Für mich ist das nicht nur unverständlich ich halte das für Sabotage
1:1 ist Unsinn. Nur an ganz wenigen Stunden im Jahr wird bei einer korrekt dimensionierten WP der Heizstab zugeschaltet. Ansonsten sind sogar in Ganteförs absolut negativen Rechnungen die schlechtesten COPs bei 1,5.
@@KarlAlfredRoemer Die ganzen COP Werte die da so angeben werden passen nicht....das was vielleicht vor 8...10 Jahren so. Was der da so erzählt...naja....
@@KarlAlfredRoemer das stimmt schon, dass es an ganz wenigen Tagen im Jahr wirklich saukalt ist! - Aber Fakt ist, dass der Netzbetreiber an manchen Orten den Strom für die Wärmepumpen am Tag 3 x 2 Std. abstellt.... da wirds dann schon frisch in der Bude....!
Man muss hier wirklich aufpassen wie alt die Zahlen sind. Der Wirkungsgrad hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert. Es gibt mittlerweile auch Luft-Wasser-Wärmepumpen mit SCOP von 6. Es braucht auch keine Fußbodenheizung. Es reichen oft auch effiziente Heizkörper.
@@GerDavidAus Nein, siehe Mitte seines Videos. Die notwendige Vorlauftemperatur bei Heizkörpern ist einfach nachteilig, es braucht Fußbodenheizung und Wandheizung, damit die Sache überhaupt einigermaßen Sinn machen kann. Und dann auch eher in der Übergangszeit, als im Winter.
@@MaxRoth-mc6nb Auch wenn ich durch mein Studium vermutlich mehr über Wärmepumpen weiß als er, ist das völlig egal. Die Daten sind einfach alt. Vergleich mal ein Smartphone von heute mit dem von damals. Ich versuche ja heute auch nicht mit nem iPhone 4 zu demonstrieren, dass es schlechte Fotos macht.
@@GerDavidAus Die Carnot'schen Kreis-Prozesse lassen sich nicht beliebig ausschöpfen. Es ist nicht wie bei der Mikroelektronik, sondern das Gegenteil von exponentiellen Verbesserungen. Im Wesentlichen geht es weiterhin um moderate Außentemperaturen, wenn ein vernünftiger COP erreicht werden soll. Am besten funktioniert die Sache eben überall dort, wo kein strenger Winter zu erwarten ist. Außerdem kommen bei tiefen Temperaturen die vielen De-Frosting-Routinen dazu, die den bei Minusgraden eh schon schlechten durchschnittlichen Wirkungsgrad noch weiter drastisch verschlechtern.
@@MaxRoth-mc6nb Das stimmt natürlich. Es ändert aber trotzdem nicht daran, dass sich in den letzten Jahren doch viel verändert hat auch weil durch die höhere Nachfrage deutlich mehr Geld in der Vorschung ist. Wie man die de-frosting Prozesse betrachtet, hat laut Definition auch nichts mit dem Cop zu tun. Genauso wenig wie mir dem Alter der Quellen. Und der Energieverbrauch des defrosting korreliert nicht direkt mit der Temperatur. Gerade bei feuchter Luft über den Gefrierpunkt ist der Effekt am schlimmsten
Die Erklärung des COP ab Minute 17:30 ist leider falsch, COP ist ein Koeffizient der Momentanwerte, sprich Leistungen, nicht Energie. Also z.B. meine Wärmepumpe erzeugt momentan 24kW thermische Leistung aus 6kW aufgenommener elektrischer Leistung, das ergibt einen COP von 24kW/6kW = 4. Das, was Herr Gateför beschreibt, ist die sogenannte "Arbeitszahl", wo die abgegebene Wärmeenergie mit der Aufgenommenen elektrischen Energie verglichen wird, oft mit der Zeitbasis eines Jahres, somit heisst der Koeffizient dann "Jahresarbeitszahl", abgekürzt "JAZ", und dieser Wert ist in meiner Ansicht viel Aussagekräftiger als der COP, da mit dem JAZ der COP über einen definierten Zeitraum interpoliert wird.
Irgendwas stimmt nicht. Ich habe 2022 meine Ölheizung raus und eine Wärmepumpen eingebaut. Ergänzt um eine PVA. Ich kann das Haus (EG OG DG) im Winter ohne Probleme wohlig warm über 22 Grad heizen. Zahle auch weniger für meine Energieversorgung wie vorher insgesamt. Spaß, spare auch die Tankversicherung 😅
Unbedingt! Das wird auch von der Politik und in den Medien nie thematisiert! Vor dem hier gelernten Hintergrund ist das noch ein dicker Minuspunkt für die Wärmepumpe
Wenn wir über Häuser sprechen die mit Gas heizen, dort ist der Warmwasserbedarf im Bereich von 10% der Heizenergie. Muss man jetzt nicht überbewerten, aber auch nicht vergessen. Nur man muss ja erstmal an die 90% ran
@@sevnpicoferro5352 Das stimmt so natürlich nicht, da es sehr von der Isolierung abhängt. Bei mir ist es 2/3 zu 1/3. Die 90% gelten nur für sehr schlecht gedämmte und personell unterbelegte Häuser. In einem gut gedämmten und mit entsprechender Personenzahl bewohnten Haus kann der Warmwasserenergiebedarf leicht den Heizenergiebedarf übersteigen. Und gerade für schlecht gedämmte Objekte ist die Wärmepumpe nicht optimal, da dort ein hoher Vorlauf erforderlich ist.
*Letztlich werden alle Staaten suksessive Öl-, Gas- und Kohleheizungen verbieten. In Dänemark sind diese bereits seit 10 Jahren verboten, in Österreich seit 2020.* Und xx-andere Länder arbeiten aktuell ebenfalls an entsprechenden Gesetzen.
Meine Erfahrung mit einem Luft/Luft Klimagerät ist weitaus schlechter. Für einen Raum zu beheitzen brauche ich mit der gleichen Energieaufnaheme doppelt so lange wie mit einem Heizgerät bei etwas unter 10 Grad. Ich würde sagen da liegt das cop bei -1 ! Ich nutze leiber das günstige Heizen eines Elektro-Heizlüfters. Mit dem lauen Lüftchen was aus einer Wärmepumpe kommt läßt sich einfach nicht preisgünstig heizen.
23:00 Auch für eine grobe Abschätzung kann man die Vorlauftemperaturen nicht konstant ansetzen. Für den Fall von Heizkörpern zum Beispiel braucht man die 70°C Vorlauftemperatur nur für -10°C Außentemperatur, bei höheren Außentemperaturen (0°C und +10°C) kommt man halbwegs guter Isolation mit 50°C bzw. 35°C aus, was den COP im Mittel nicht ganz so grottenschlecht aussehen lässt.
Au Backe ich hab's geahnt, dass da noch mehr Fehler kommen. Ich bin schon ganz am Anfang ausgestiegen, wo Herr Ganteför mit falschen (geschönten) Emissionswerten für Heizöl und Gas rechnet. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt. Fazit: Unwissenschaftlich und praxisfern (ich sage nur konstant hohe Vorlauftemp.)
Noch ehrlicher wäre die Politik, wenn sie nicht den Jahres Strommix zugrunde legen würde, sondern den Strommix, den die Heizungen real in der Heizperiode ziehen. Denn im Winter fällt die Ernte in erneuerbaren deutlich geringer aus. Im Schlimmsten Fall haben wir 100% fossilen Srom und heizen bei -5°C nur noch mit dem Heizstab in der Wärmepumpe(Bivalenzpunkt). Wenn dann das Stromnetzt streikt, sitzen wir alle gelichzeitig in einer kalten Wohnung.
Ich habe bereits vor 16 Jahren in Schwarzwald-Höhenlage in einem Traum-Neubaugebiet als 1. meine 1. Passiv-Villa mit 350qm gebaut, mit 2 Tiefenbohrungen, PV & allen Schikanen und zusammen u.a. mit Viessmann High-End-Lösungen entwickelt und einzelnfertigen lassen. Ich habe alle nachfolgenden Bauherrn eindrücklich gewarnt, die aber trotzdem Alle! auf eine Luft-Wärmepumpe gesetzt haben, obwohl sie nicht mal mehr ein geologisches Gutachten benötigt hätten. Binnen zweier Jahre haben Alle sich zusätzlich einen Schweden-Ofen einbauen lassen und bewirtschaften nun das angrenzende Wald-Los als Nachbarschafts-Projekt. Natürlich ist für viele Häuser die Luftwärme-Pumpe gute Wahl, aber dann halt trotzdem nicht die Energie-effizienteste & klimafreundlichste Lösung für ganz D. Habeck-Clan-Plan ist ökonomische & ökologische Vollkatastrophe, wenn man 12 LNG-Terminals baut und 14 Kraftwerke reaktiviert bzw. neubaut, die Stein-, Braun!-Kohle & Öl verstromen, um über noch nicht vorhandene Netze, dann damit die Bude zu beheizen versuchen. Und das noch ewig mit US-Fracking-Gas. Schwachsinn! Ich hatte damals vor dessen Erschließung für das komplette Neubaugebiet eine zentrale Geothermie-Anlage mit Fernwärme angestrengt. Das würde nicht nur nicht mal mit 1 € gefördert, sondern nach 1-jährigem zähen Kampf, politisch verhindert. Da gibt’s bürokratische Hürden und Verordnungen, die direkt aus der Feder der großen Energie-Versorger stammen. Mir wurde sogar unter Strafandrohung verboten, meinem Nachbarn meinen Überschuss-Strom zu schenken. Ich dachte, nach dem RWE-Lobbyist Altmaier kann es energiepolitisch nicht mehr schlimmer kommen, aber der Habeck-Clan hat mich eines Besseren belehrt.
Bekannte haben seit 10 Jahren eine Luft- WP einbauen lassen, nach Renovierung, dazu noch eine Pelletheizung. Sie sagte mir: bei Minustemperaturen müssen wir zusätzlich noch die Pelletsheizung in Betrieb nehmen. Die WP schafft es alleine nicht, die Temperatur zu halten.
Ich kann dem Prof nicht beipflichten, habe im Haus jetzt ein Jahr lang Wärmepumpenbetrieb simuliert. D.h. die Vorlauftemperatur auf ein Minimum abgesenkt, jene Räume, wo zu wenig Heizkörperfläche war, mit den Lüftern ausgestattet und je nach Außentemperatur nur die Pumpendrehzahl der Vorlaufpumpe erhöht bzw. verringert. So kam ich mit Vorlauftemperaturen 35-50°C zurecht. Haus Bj.91 mit Brennwertkessel 18 Jahre alt, Einrohrheizung aber dadurch auch ziemlich viel Rohr im Estrich drin liegen. Lediglich das Bad hat vor 5 Jahren eine FB Heizung bekommen, alles andere ist alt. Seine Vorgehensweise Studien aus anderen Ländern zugrunde zu legen, ist etwas schwierig, weil gerade in USA ganz andere Baustoffe verwendet werden.
Bei ca. 18 Mrd Tonnen zusätzlicher Aufnahmefähigkeit natürlicher Kohlenstoffsenken und einen weltweiten Verbrauch an Primärenergie (Kohle, Erdöl, Gas, erneuerbare Energien, etc.) von ca. 600 Exajoule = 167 Mrd. kWh müssten wir den CO2-Ausstoß auf rund 0.11 kg pro kWh Primärenergie im Mittel reduzieren. Bei der Verbrennung von Erdgas sind wir mit den 0,16 kg pro kWh immer noch ein gutes Stück entfernt, müssen da also immer noch um über 30 % runter. Mit der Wärmepumpe natürlich dasselbe Problem, so lange unser Strommix so viel CO2 freisetzt. Also einerseits vom Gesetzgeber aus richtig angefangen, zu denken. Mit dem massenhaften Verbrennen von Erdöl oder Erdgas stören wir den Kohlenstoffkreislauf. Andererseits nicht richtig zu Ende gedacht, die Alternativen machen es in Deutschland derzeit nicht besser. Wenn aktuell halbwegs effizient laufende Wärmepumpen im heutigen deutschen Strommix gleichen ziehen beim CO2-Ausstoß pro kWh Wärme mit den Gasheizungen, dann müssten wir zur Reduzierung des Ausstoßes um die oben genannten über 30 % den Anteil CO2-neutraler Energiequellen von derzeit rund 50 % auf rund 65 % hochbekommen, damit wir mit dem Verbot von Gasheizungen tatsächlich CO2-Neutralität beim Heizen erreichen können. Und das auch nur, wenn wir auf Elektroradiatoren verzichten, sonst müsste der Strommix sich sogar auf 85 - 90 % erneuerbare Energien verbessern, was meines Erachtens bis 2045 realistisch nur mit Atomstrom zu erreichen ist.
Die Physik ist ja das Eine und danke für die Ausführungen dazu! Doch leider kommt noch die Wirtschaftlichkeit hinzu. Ich habe das mal geprüft für mein Haus und da ist bereits eine sehr effiziente Gasheizung mit Brennwerttechnik verbaut. Hier wird ähnlich wie bei Wärmepumpen die Energie beim Kondensieren gewonnen, wenn also der Wasserdampf den Aggregatzustand wechselt. Dadurch ist die Abgastemperatur gerade mal etwas über 40 Grad. So effizient funktioniert sie. Auch hier brauchte ich schon größere Heizkörper, wegen der geringeren Vorlauftemperatur. Ich zahle im Jahr etwas zwischen 1000 und 1300 Euro an Gaskosten. Mit einer Wärmepumpe zahle ich dann eine etwas geringere Summe an Strom (wir haben in Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt), würde vielleicht im Jahr 300 Euro sparen. Das sind über 20 Jahre nur 6 Tausend Euro gespart. Für dieses Geld bekomme ich nie eine Wärmepumpe und zusätzliche Baumaßnahmen zur Dämmung erst recht nicht finanziert. Ökonomisch ist so eine Investition also nur unsinnig und kann lediglich über Ideologie erzwungen werden. Genau das passiert gerade. Ein gutes und günstiges Produkt wird sich von allein durchsetzen. Viele Grüße.
Kurzer Praxisbericht: In meiner Wohnung auf Mallorca heize ich mit einem Mini-Split-Gerät. Es ist eine Klimaanlage, die kühlen und heizen kann und mit Strom betrieben wird. Ich habe sie Anfang 2021 neu gekauft, sie hat ein altes Gerät ersetzt. Die Anlage hat mich inkl. Montage knapp 1.000 Euro gekostet. Und sie funktioniert in meiner 60 qm großen Wohnung gut. Im Januar und Februar hatten wir hier nachts öfters 0 Grad, und das Gerät, das bis zu 1.5 kW Strom ziehen kann, konnte die Wohnung auf bis zu 23 Grad hochheizen - klar, ist nicht notwendig, aber es geht leistungsmäßig. Die Stromkosten sind hier schwierig zu berechnen, denn es gibt drei Zeitzonen am Tag, die einen hohen, mittleren und niedrigen Strompreis haben (ca. 38, 23 und 14 Cent pro kWh). Außerdem habe ich die Heizung nicht den ganzen Tag laufen lassen, sondern vorwiegend Nachts. Ich kam dabei im Jan und Feb auf monatliche Stromkosten für's Heizen von ca. 60 Euro. Ja, in D und CH ist es kälter und der Strom wohl teurer, aber diese Art von Heizung funktioniert unter den hier gegebenen Bedingungen gut.
In unserer Villa in der Karibik, haben wir gar keine Heizung und auch der Pool muss nicht geheizt werden. Ich bin nur froh, dass wir dieser CO2 Religion in Europa entkommen sind. In 50 Jahren werdet ihr feststellen, dass ihr am Klima nichts verändert habt, dafür werdet ihr eine Hochkultur zerstört haben. Ihr wählt doch diese grüne Pest, ihr wählt doch die Verbotspartei, also lebt damit.
Auf D umgerechnet, mit durchschnittlich 45ct und etwa zwanzigfach höherem Wärmebedarf, da häufiger unter 0 Grad und wesentlich weniger Tagessonnenstunden, landet man schnell bei mehreren hundert Euro Heizkosten für diese Wohnfläche
Hätte ich auch so erwartet wie Sie es schildern. Eine kleine PV würde hier wohl noch zusätzliches Potential bieten, zumal bei nicht laufender Heizung immer noch Strom gespart wird. Da dürften sogar 2-3kW Peak schon viel bringen.
@@bocherjoachim9402 hier ist es letzten Winter im Peak mal zwei Tage am Stück minus 2 Grad gewesen, war kein Problem. Da mein Wohnort nah am Mittelmeer liegt, das auch im tiefsten Winter nicht unter 13 Grad fällt, ist harter Frost hier nicht möglich. Da reicht so eine Heizung. Die Schwester meiner Partnerin hat ein großes Haus in den Niederlanden mit einer Wärmepumpe. Das Haus liegt an einem großen Teich mit einer recht großen Rasenfläche. Die Erd-Wärmepumpe hat diesen Winter problemlos funktioniert, auch bei tiefen Minusgraden, allerdings mit Fußbodenheizung.
Sehr verständlicher Vortrag. ALLERDINGS sollten sie nicht ständig suggerieren, dass Öl- und Gasheizungen ab nächstes Jahr verboten werden. Dem ist ganz und gar nicht so. Weisen sie biitte darauf hin, dass der Gesetzgeber Bestandschutz garantiert!
Sehr geehrter Herr Professor Ganteföhr, Sie rechnen mit dem deutschen Strommix. Das ist ein gern wiederholter Fehler: wenn heute eine Wärmepumpe in Betrieb geht, findet nicht automatisch eine wundersame Erhöhung des erneuerbaren Stroms statt sondern im Gegenteil, dieser zusätzlich benötigte Strom muss extra erzeugt werden und dies geschieht in aller Regel mit fossilen Energieträgern und stößt entsprechend CO2 aus. Oder der Strommix für alle wird schlechter. Dasselbe gilt für Elektroautos.
NAtürlich sind beim aktuellen Strom-Mix PLUS dem Aufwand der "Modernisierung" der Gebäude Wärmepumpen viel,viel KLIMASCHÄDLICHER und Umwelt/Ressourcen schädlicher wie GAs-Heizungen. Bei Neubauten sieht das natürlich anders aus. Aber Bestandgebäude zu renovieren ist viel zu teuer und schadet der Umwelt+dem Klima.
Das wird auch meine Lösung sein ,wenn mir der Schornsteinfeger meine 3 Gasetagenheizungen zwangsstilllegt ! Das wird im Winter aber eine teure Stromrechnung und wer weiß ob es genug Strom gibt ! Der Schornsteinfeger ist dann aber seinen Job los ,wenn er mir blöd kommt .
Einige der Annahmen im Video sind leider fehlerhaft. CO2e-Faktor von Erdgas gibt das BAFA und auch das BEIS aus UK mit 0,202 kg/kWH an. Das ist beides nur Scope 1 also vor Ort-Emissionen. GEMIS enthält noch die Vorkette, da sind es 0,247. Aktuell nutzen wir vermehrt LNG es ist also zu überlegen in welche Richtung sich diese Faktoren verschieben werden. Eine neu eingebaute Heizung wird die meiste Energie in der Zukunft verbrauchen und nur relativ wenig in der Gegenwart. Vorlauftemperaturen von 40°C in der Füßbodenheizung sind viel zu hoch, das ist nicht gut für den Estrich und auch nicht angenehm an den Füßen. die Sind eher
Herr Prof. Ganteför: Ihr Badewannenmodell lässt sich zwar aus dem IPCC Report WG1 ableiten; allerdings halte ich Ihre Schlussfolgerung, dass wir nur die Hälfte des CO2 (= 17 Mrd. Tonnen) einsparen müssen, für nicht konform mit dem Report. Vielmehr hat in der Vergangenheit doch bereits die andere Hälfte ausgereicht, um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf aktuell ca. 420 ppm zu erhöhen. Das bedeutet, dass eine Reduzierung der anthropogenen Emissionen auf tatsächlich 0 zu erfolgen hat, um eine weitere Erhöhung der Konzentration zu erreichen. Inwieweit sich die Senkenleistung (d.h. die Badewanne) entwickelt, ist im Bericht nicht ausgewiesen.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote. Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut. Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss. Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3. Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Zum Vergleich von Strom für Wärmepumpen aus Gaskraftwerk (GuD) und Gasheizung ist anzumerken, dass Gaskraftwerke in der Regel nicht nur Strom mit einer Effizienz von ~60% produzieren, sondern auch Wärme für Fernwärmenetze - also einen Nutzungsgrad der Energie des Gases von 80-90% erreichen. Wenn man die 60% Strom für eine Wärmepumpe mit COP=2 nimmt bekommt man daraus 120% Wärme (bezogen auf den Energieinhalt des im GuD eingesetzten Gases) und zusätzlich die im GuD ausgekoppelte Wärme von 20-30%. In Summe kann also eine Gas zu Wärme Effizienz von 140-150% erreicht werden.
In der Kaltphase 12.12.- 19.12.23 hatten wir einer durchschnittliche AT von - 2,7°C. Unser gedämmter Altbau muß überwiegend mit Heizkörpern auskommen, die auch noch reichlich knapp bemessen sind. Die nötige VLT lag bei 42°C und der COP über diese Zeit bei 3,12. 7 kW Monoblock-LW-WP aus dem günstigen Preissegment. Auch darf man bei der COP Betrachtung die niedrigere VLT bei milden AT nicht vergessen. Unser Schnitt seit Mitte Oktober bis heute liegt bei 4,11 incl WW. Kann also auch gut werden...
Danke für das informative Video, Ich habe was gelesen dass bei großen Gasanlagen der Wirkungsgrad dann besser ist als bei einer kleinen Hausanlage, und weil damit eine Fernwärme bereit gestellt wird
... danke für das Video und die Betrachtungen... so in etwa hab ich mir das alles schon gedacht. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Wir sind in unserem kleinen Häuschen (1,5 Stockwerke, 120 m^2) tatsächlich Nutzer von zwei Luft-Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen), kombiniert mit einer älteren Gas-Zentralheizung und jeweils einen Schwedenofen pro Stockwerk. Zur Aussage "Luft-Luftwärmepumpe nur für einzelne Räume" möchte ich noch etwas ergänzen: Dies ist natürlich auch eine Frage des Komfort ..... Wenn man "wie gewohnt" jeden Raum, jederzeit gleich warm bei kuscheligen 23 Grad nutzen will, dann scheidet die Luft Luft Klimaanlage quasi aus, außer man hat in jedem Raum eine verbaut. Wenn man damit leben kann, dass es z.B. im Wohnzimmer 23-24 Grad hat, aber im Bad und Küche eher nur 19, dann ist das überhaupt kein Problem mit der Klimaanlage. Es ist ja nur eine Frage des Luftaustausches, und tatsächlich kann man sich mit "dezenten Ventilatoren" etwas behelfen und die Wärme bei Bedarf in der Wohnung noch etwas verteilen. Außerdem gibts ja auch Multisplitt-Klimaanlagen mit entsprechend höherem Montageaufwand. Wir haben für jedes Stockwerk eine Singlesplit-Klimaanlage verbaut. Das Obere innengerät ist im Flur verbaut, und man kann einfach nur durch öffnen der Zimmertüren "wählen" wo die Wärme hin soll. Die Untere ist (leider) im Wohnzimmer verbaut, dafür ist es dort dann eben eher wärmer. Passend zu Ihrem Video zeigt sich, dass die Klimaanlagen bis etwa 0 Grad Außentemperatur gut funktionieren. Bei höheren Temperaturen ab ca 5 - 8 Grad funktionieren sie sehr gut. Bei Bedarf (ab unter Null Grad) können wir ja auch noch mit Gas und/oder Holz zuheizen. Unter -5 Grad machen die Klimaanlagen quasi gefühlt keinen Sinn mehr, dann lassen wir sie aus. Es ist dann auch z.B. klug zu wissen(planen), wann man z.B. Baden oder Duschen will, (damit man nicht im 17 grad kalten Bad steht). Wenn z.B. die Gasheizung gut programmierbar ist, kann man sich diese auch so einstellen, dass das Bad dann morgens schön warm ist. Nachts schalten wir die Klimaanlagen üblicherweise ganz aus, bei Bedarf (wenn die Nacht sehr kalt ist) werden dann noch 2-4 Kohlebriketts in den Schwedenofen gelegt (CO2 lässt grüßen), und gut ist. Ggf. haben wir die Gasheizung auch im Reduzierten Betrieb laufen lassen (in den Wochen wo es recht kalt war), kombiniert mit Holz. Wichtig: Für uns zählt natürlich nicht nur die CO2 Bilanz, sondern auch der Finanzielle Aufwand für das Heizen! Da die Gaskosten 2022 stark gestiegen waren, aber der Strompreis bei mir noch fix war, kam ich überhaupt erst auf den Gedanken, die Klimaanlagen zu verbauen. Alles in allem bin ich (was die Finanzielle Seite angeht) durchaus zufrieden mit dem Ergebniss, zumindest gab es keine böse Überraschung. Es gab eher eine positive Überraschung (weil ja der Abschlag für Gas vorab schon erhöht wurde, und nun eine schöne Rückerstattung quasi schon die Kosten von einer der Klimaanlagen deckt). ==> Fazit: eigentlich bin ich ein Freund der Mischlösung ... was aber bei mir zugegebenermaßen auch nur desshalb klappt, weil die Gasheizung eben schon im Haus ist, genauso wie die Holzöfen. UM SO FATALER wäre es, wenn nun per Gesetz verlangt werden würde, dass die Gasheizung raus muss! Eine "Alles muss neu" Lösung ist quasi unbezahlbar für uns, und sicherlich bezüglich der Umweltbilanz vielleicht garnicht mal wirklich klug (zumindest nicht mehr in meinem Leben) ;-) Klar, die Lösung die wir nutzen, erfordert ein "Mitdenken der Nutzer", damit das ganze funktioniert ;-)
Schön beschrieben! Läuft bei mir ähnlich. Der Kompfort bleibt mit den Klimaanlagen aber auf der Strcke. Das Rauschen nervt und die hässlichen Innengeräte versauen jeden Raum. Im liebsten sind mir sonnige kalte Tage, dann laufen die Luft Luft Wärmepumpen dank PV Anlage bei mir dn ganzen Tag ohne Kosten zu verursachen. Die schönste Wärme gibt aber immer noch der 2t Specksteinofen ab, der Hauptenergielieferant im Winter.
@@claudiusclaudius6455 zum Luft-Rauschen... ja das gibts... aber "unerträglich" find ich das nicht. Blöde daran ist tatsächlich die Tatsache, dass die Effizienz besser ist, wenn es anständig pustet... Zur "Hässlichkeit" ... da frage ich mich tatsächlich ob den ein Heizkörper tatsächlich hübscher ist? Man hat sich halt drann gewöhnt, würde ich mal sagen, und gleiches geht auch mit der Klimaanlage. Ich gehör zur Fratkion "funktional muss es sein"... da ist mir das eher wurst... im Gegenteil.. wenn man ein klein bischen Technik-Nerdig ist, dann kann das sogar schön sein :-) Ja, Holzwärme ist toll, ABER auch eine Tonne RUF Holzbriketts hat sich im Preis grob verdreifacht! und selbst Scheitholz ist gut teuer geworden! Kohlen sind auch teurer, bzw. zum Teil waren die garnicht lieferbar ... das Brenngut hebe ich mir daher tatsächlich für ganz kalte Tage auf :-) ... wie heist es so schön "nach dem Spiel ist vor dem Spiel" ... die Energiekriese ist ja evtl. nicht wirklich vorbei, der nächste Winter kommt bestimmt.
@@Tschosef Für den Bastler und Eigenheimbesitzer alles machbar. Für Mietshäuser schwierig. Bei Minusgraden laufen die Luft Luft Wärmepumpen mit einem realen COP von unter 1,5. Die Hersteller lassen die Leistung für die Entfrostung einfach unter den Tisch fallen. Zum Glück wird's ja gerade im Schnitt wärmer.
@@claudiusclaudius6455 Der Lüfter meines Notebooks, den ich beim Arbeiten nutze ist lauter. Lediglich wenn ich frühmorgens von den eingestellten Nachttemperaturen auf angenehme 20°C aufheize, lasse ich kurz die Lüftung der Innenteile hochdrehen. In der Zeit bin ich aber eh im Bad. Insofern hast Du vielleicht nicht den optimalen Hersteller erwischt?
@@claudiusclaudius6455 Das kann ich so nicht bestätigen. Meine Wärmepumpe (Split Klima) benötigt bei +5C etwa 10 kWh pro Tag. Wenn ich meinen Kohle Ofen nutze muss ich unter gleichen Bedingungen circa 8kg Kohle pro Tag verbrennen welche einen Energiegehalt von circa 40 kWh hat. Die Wärmepumpe hat hier also einen Wirkungsgrad von 4. Dank des Klimawandels steigt die Effizienz der Wärmepumpe von Jahr zu Jahr.
Mit unserer besten Luft-Wasser-Wärmepumpe erreichen wir bei einem Altbau mit etwas optimierten Heizkörpern eine Jahresarbeitszahl von 4,5 !! Als tatsächlicher Durchschnittswert über das ganze Jahr gerechnet. (gibt´s aber nicht zum Sonderangebot..)
Sehr sympathisch vorgetragen, allerdings stark vereinfacht und sehr kurzfristig gedacht. Zum einen kann (und sollte) man auch heute schon durch dir Nutzung von echtem Ökostrom den CO2-Ausstoß von Wärmepumpen nach Null drücken. Wichtiger aber: der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix wird deutlich steigen. Dadurch wird die Rechnung in wenigen Jahren deutlich besser aussehen. Die Rechnung bei den fossilen Energieträgern bleibt aber schlecht und wird niemals gegen Null gehen können. Auch die Gaspreise werden deutlich steigen, die Strompreise bei höherem Anteil erneuerbarer Quellen eher stabil bleiben oder sogar sinken. Wenn technisch möglich, kann die Entscheidung eigentlich nur zu Gunsten der Wärmepumpe ausfallen. Dies gilt natürlich nicht für alle Gebäude, aber für einen großen Teil gibt es vernünftige Lösungen.
Es scheint, als hätten Sie möglicherweise nicht ganz nachvollzogen, wie die grüne Energie funktioniert und wie wir sicherstellen können, dass Deutschland stets ausreichend Strom zur Verfügung hat.
Vielen Dank für die umfangreichen und gut verständlichen Erklärungen. Meiner Meinung nach fehlt noch die Berücksichtigung der Erzeugung warmen Brauchwassers. Hier wäre ja das Temperaturniveau noch deutlich höher als für eine Niedrigtemperatur-Raumheizung und damit auch der COP schlechter.
Eine Deinen Bedürfnissen entsprechende. Mir, zwei Personhaushalt nur Duscher würde locker eine 100 bis 120l BWP vollkommen genügen. Seit Ihr eine Großfamilie mit vielen Vollbädern täglich, ja dann brauchst schon an die 300L. Die Marke ist Egal ob Buderus, Vaillant oder Viessmann. Die mit dem besten PL Verhältnis. Hast halt den Vorteil, du kannst die Heizung übern Sommer komplett ausschalten.
Am besten für jeden Zweck im Haus eine externe Wärmepumpe. Der Habicht wird das alles bezahlen....😡 Von den Steuern die die neuen Fachkräfte erarbeiten. Sind hier wirklich alle so blauäugig ? Der Staat ruft und alles steht stramm.
Das ist technisch alles richtig was er da sagt und recherchiert hat. Aber die Schlussfolgerungen und der Antrieb was er mit seiner Publikation erreichen will scheint mir doch etwas einseitig. Beim GEG geht es um den Einbau neuer Heizungen, und da dürfen wir ja nicht vom aktuellen Strommix ausgehen, sondern von dem zu erwartenden. Und wenn man die Werte ansieht, sind selbst im ungünstigen Fall die Werte ja nicht wirklich schlechter als die von Fossilen Energieträger. Und er gibt ja immer die schlechtest möglichen Werte an, die bei besonders niedrigen Temperaturen zum Tragen kommen, diese werden ja aber nicht den Mix des Winters darstellen. Ich selbst habe schon seit 2005 eine Luft-Luft Wärmepumpe in meinem Haus verbaut. Damals gab es unschlagbare Nachttarife, das ich zu Anfang mit 200 Euro Heizkosten durch einen Winter kam. Damals war Öl sehr teuer und ich war extrem Preiswert. Dann wurde Öl sehr billig, und die Strompreise zogen kräftig an, dann waren Ölheizungen in etwa gleich im Preis. Die Wartungskosten bei meiner Wärmepumpe sind seit 2005 genau gleich 0 , die läuft einfach. Und wenn man mit Naturstrom betreibt ist bereits heute der CO2 Wert bei 0. Also bei Rechnungen und Annahmen muss man da schon genau differenzieren. Und für die Zukunft macht das noch mehr Sinn als in der Vergangenheit. Wer den Klimabericht des Klimarates liest weiß, das wir bei jeder weiteren Verzögerung die 1,5 Grad auf jeden Fall reisen, die jetzt schon kaum haltbar sind. Wenn wir jetzt neue Heizungen einbauen, die auch in Zukunft die nächsten 30 Jahre sicher CO2 ausstossen, dann macht das einfach keinen Sinn. Es geht mir jetzt nicht um Sondersituationen und Härtefälle, sondern den Standard, und da Fossile Heizungen keinen Sinn, da dann unsere Ziele bezüglich CO2 Neutralität nicht erreicht werden können. Nicht umsonst hat das Bundesverfassungsgericht uns verpflichtet hier genauer zu sagen wie wir das erreichen wollen.
Nein, es gibt zum Klimaschutz (wenn man die vorliegenden Daten und Modelle des Weltklimarats akzeptiert) immer noch mehrere grundsätzliche Sichtweisen SW: A.) Eine SW, die auf vernünftigen Prognosen der Machbarkeit und Erfordernisse basiert. B.) Eine SW, die auf der Ideologie und Propaganda einer an Macht- und Profit-Zuwachs interessierten Gruppe basiert. Solche Gruppen verbergen natürlich ihre wahren Absichten. Deshalb sind ihre Erklärungsmuster scheinbar realistische Konstrukte, in Wirklichkeit aber Desinformation, die aber ohne Fachwissen schwer zu entflechten und dadurch zu durchschauen ist. C.) Die SW aller möglichen sonstigen Utopien und Ideologien, die sich den Realitäten verweigern. --- Prof. Ganteför hat sich für "Ideologieneutral" erklärt, ich ihm auch abnehme. Er hält sich auch sehr aus politischen Deutungen heraus. Damit ordne ich ihn der SW A.) zu. Der weitaus größere Teil der heute verbreiteten Informationen zu diesen Themen gehören aber zur SW (sichtweise) B.), also verdeckte Gruppeninteressen. Eine dieser Gruppen ist daran interessiert, zur Lösung ihrer eigenen großen Probleme europäische Wirtschaft, insbesondere auch die Deutschlands, in Grund und Boden zu stampfen. Deswegen haben sie auch langfristig unsere deutschen Spitzenpolitiker "eingekauft", die alles tun, um dieses Ziel zu erreichen. Das ruft natürlich früher oder später Widerstand hervor. Leider ist auch die ganze Linke von diesen monopolkapitalistischen Kräften unterwandert, dass der Haupt-Widerstand europaweit von Rechts (und teilweise extrem Rechts) kommt. Natürlich geht es längerfristig um die Rettung der Welt vor der menschengemachten Zerstörung. Aber dafür braucht es kurz und mittelfristig eine moderne Wirtschaft, mit einer ausreichenden Energie-Deckung und auch einem gewissen Wohlstand.
Danke für ihre Informationen. Zum Thema Gaskraftwerke: Diese sind vor allem als Reserveenergie, z.B. Minutenreserve (vorübergehend) erforderlich, um das Stromnetz stabil halten zu können. Diese Gaskraftwerke werden so viel ich weiß auch so ausgelegt, dass sie später auch mit "grünem" Wasserstoff betrieben werden können. So macht der Ausbau Sinn, solange wir noch nicht über ausreichend Speicher verfügen.
Ja, klar, das hilft aber nicht, wenn wir im Winter deutlich mehr Strom benötigen, als die Resevekraftwerke liefern können. Und genau dann wäre es sinnvoll den (hoffentlich) in den Gasspeichern gelagerten Wasserstoff oder Solar-Methan direkt in Gasheizungen zu verbrennen, als erst damit (mit Verlust) Strom zu erzeugen um diesen dann wieder (mit Verlust) in Wärme umzuwandeln. Leider versteht Habeck und seine Kollegen das nicht...
"Grüner" Wasserstoff ist doch auch eine Idee die schon wirtschaftlich zum Scheitern verurteilt ist. Da kann ich doch direkt den Strom verwenden, als mit Riesen Umwandlungsverlusten daraus Wasserstoff zu erzeugen. Mich hat wirklich gewundert, dass es hieß man wolle in Deutschland den Stahl künftig mit Wasserstoff erzeugen...Man kann vieles machen, aber es muss am Ende auch bezahlbar bleiben. Das ignoriert die Politik in ihrem Klimawahn völlig.
@@bastienpratsch3881 Ja, das ist auch meine Meinung, jedoch kenne ich keine Alternative zu Gaskraftwerken als Regelenergieversorgung, da auch Speicher noch lange auf sich warten lassen werden..
Da sind ein paar Daten falsch: Erdgas hat ein CO2-Äquivalent von 0,299 kg/kWh und Öl ein CO2-Äquivalent von 0,349 kg/kWh. Der deutsche Strommix hatte 2021 ein CO2-Äquivalent von 0,428 kg/kWh. 2022 dürfte es etwas darunter liegen, da die EEs weiter ausgebaut wurden. Bedacht wird auch nicht, dass der Ausbau der EEs weiter vonstatten geht. Für wen lobbyiert ihr?
Danke für den interessanten Beitrag, hier ein paar Anmerkungen von meiner Seite: * Die Vorlauftemperatur von 70°C für die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist sehr hoch gegriffen, Gebäude die nach der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 gebaut wurden werden auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen ausreichend warm werden, entsprechend mit der zweiten und dritten und er EnEv nochmal weniger. Das wird den COP um einiges nach oben heben. * Leider kann ich den Link für Minnesota nicht abrufen, allerdings kann man hier das Klima vergleichen und stellt fest, die durchschnittlichen Temperaturen sind im Winter in Minnesota signifikant niedriger als es in Deutschland der Fall ist, das sind unterschiede von -10°C, somit ist der COP auch logischerweise viel schlechter, da der Defrost viel öfter laufen muss. Das Backup Heating wird hier im Schnitt kaum bis gar nicht benötigt. Kein guter Vergleich für Wärmepumpen in DE. * Der aktuelle Strommix für 2022 liegt bei 0,434 kg/kWh - nicht viel weniger, aber immerhin - und wird in Zukunft weiter sinken. Die Werte für Öl und Gas hingegen eher nicht. Sprich in ein paar Jahren sieht dieser Vergleich komplett anders aus und wir sollten die Zukunft mit einplanen und nicht nur mit dem rechnen was wir aktuell als Grundlage haben. * Es gibt Möglichkeiten für wenig Geld/Aufwand die Dämmung des Hauses zu verbessern ohne das komplette Gebäude energetisch zu sanieren, gerade an Rollladenkästen und Fenstern, was entsprechend des COP Wertes mit der Wärmepumpe skaliert.
Ich habe hier 484 g CO2 pro kWh - in Frankreich sind das 30 g!!! Warum wir von diesem irre hohen Wert runterkommen sollen, erschließt sich mir nicht, denn die Stromlücke im Winter wächst und die "Erneuerbaren" schaffen das im Winter einfach nicht. Da jetzt auch noch Gas verpönt ist, nehmen wir die "guten alten Kohlekraftwerke". Deutschland wird MEILENWEIT die EU-Ziele verfehlen. Übrigens hat man gerade in China den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen, 1,5 Jahre vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin. Wenn das funktioniert, brauchen wir uns die nächsten 20.000 Jahre nicht mehr fürchten und auch die WKA werden wieder abgebaut. Übrigens ist das eine deutsche Erfindung, aber Nuklearforschung ist ja hierzulande schon lange verboten und die gesamte Wissenschaft ist ausgewandert.
Hm, ihre Quelle mit der Schwankung 2,5 -2,8 stammt aus Großbritannien von fast vor 10 Jahren (Fortschritt lässt Grüßen) 2014. Dort ist der Dämmzustand der meisten Gebäude katastrophal Schlecht. Am Anfang des Videos etliches Zahlen Tuning für ihre Grundlagen Berechnung und auch ohne Quellenangaben. Bei Gas bisschen niedriger beim Strommix bisschen höher. So rechnet es sich halt angenehmer gell😂
Das ist stellenweise nicht ganz richtig...gerne mal wird z.Bsp. beim Öl vergessen, das dieses erst einmal aus dem Boden geholt, transportiert, raffineriert und dann erst zu den "Kunden" oder hier Ölheizungen verbracht werden muss. Bei Braunkohle ist es so, das die Kraftwerke sich in unmittelbarer Nähe der Tagebaue befinden, hier reduzieren sich die Transportwege und Energieaufwand enorm. Rechnet man dies alles mit, dann dürfte die angegebene Zahl von 0,22kg/kWh deutlich höher ausfallen....
Der Wert ist sowieso schon falsch! Heizöl ist sehr Identisch mit Diesel, beim Diesel entsteht aus 1 Liter 2,65 kg CO2, und hat weniger als 10 kWh Heizwert, also alleine hier schon 265 g/kWh und damit alleine schon 20% höher! Typische Werte für den CO2-Faktor sind 20% des CO2-Ausstoß in der Produktionskette wie beim Verbrennen, sodass wohl vermutlich der Faktor von 1,2 nicht multipliziert, sondern geteilt wurde. Insgesamt sorgt das leider nur dafür, dass er falsche Zahlen Präsentiert und anhand dieser Falschen Zahlen, völlig falsche Aussagen entstehen.
Smart vorgetragen, klingt auch überzeugend, doch im Detail komme ich ins Grübeln. Beispiel ÖL: 1 l beinhaltet 10 kWh Heizenergie, bei der Verbrennung entstehen 2,65 kg CO2. Selbst bei einem Wirkungsgrad von 100 % komme ich da definitiv nicht auf 0,22 kg CO2/kwh bei der Ölheizung. Bei Gas ist es aufgrund der unterschiedlichen Heizleistungen der gelieferten m³ schwerer gegenzurechnen. Ihre Kritik an den schönfärberischen COPs der Hersteller und vor allem am "Weglassen" der Abtauenergie für vereiste Kühllamellen finde ich sehr wichtig und gut! Die Kritik am "Verbrenner-Verbot" im Heizkeller greift m.E. zu kurz - durch die lange Laufzeit der Geräte muss baldmöglich angefangen werden. Parallel dazu verschiebt sich der deutsche Strommix weiter zu Erneuerbaren. Dadurch werden auch schlechtere COPs klimafreundlicher sein als jetzt noch auf den letzten Drücker eingebaute Gas- oder Ölheizungen selbst mit maximal optimierten Wirkungsgraden (Brennwert...)
Die Sache mit dem Abschmelzen ist auch wieder nicht so einfach, weil die Vereisung sehr unterschiedlich ist je nach Außentemperatur beziehungsweise der daraus resultierenden Luftfeuchtigkeit. Gerade wenn es sehr kalt wird, wird zwar die Wärmepumpe sehr ineffizient, aber dafür fällt auch das Abtauen weg und zudem hat man viel mehr Sonne bei niedrigen Temperaturen. Die Frage ist bei einem gut gedämmten Haus dann, ob man überhaupt noch heizen muss. Wohl dem, der große, dreifach isloierte und im Sommer verschattbare Fensterflächen hat.
Sie glauben echt diesen Klimaschwachsinn und dass Deutschland mit einem Co2 Ausstoß von gerade mal 2% die Welt retten kann !? - Deutschland ist das größte Freilandirrenhaus der Welt! ☠️ Und dafür opfern wir unseren Wohlstand, angefangen von der Abwanderung der Großindustrie bis zur verrückten Umstellung auf WP und gleichzeitigen Abschalten aller Kraftwerke! Woher soll dann der Strom kommen ohne ausreichende Speicher?!
Sorry, bitte berichtigen. Es gibt eine Heizkennlinie, denn die Vorlauftemperatur hängt von der Außentemperatur ab. Das bedeutet keine 40 Grad Celsius bei 5 Grad Au0entemperatur bei einer Fußbodenheizung genutzt werden. Zudem ist die Spreizung der Temperatur von 5 Grad im Kühlmittel recht hoch. Für eine Worst Case Berechnung bei minus 10Grad ist das bei einem schlecht gedämmten Haus mit Fußbodenheizung vielleicht noch ok, eine JAZ also Mittelwert darüber abzuleiten eher nicht. Das entspricht nicht der Realität im Jahresmittel. Die Vorlauftemperatur bei Heizkörpern ist auch viel zu hoch angenommen. So schlecht sind die Heizkörper nicht (außer wenn sehr alt und falsch berechnet). Die Kesseltemperatur bei Öl-/Gasheizungen liegt zwar oft so hoch wegen der Brauchwassererwärmung, wird aber mit der Heizungskennlinie über einen Mischer viel niedriger durch den Heizungskreislauf gepumpt um die Verluste zu minimieren. Bitte mit etwas realistischeren Werten rechnen, denn dann deckt sich der JAZ Wert auch mit den gemessenen Werten in der Praxis. Was eine Luft-Wasser Wärmepumpe wirklich ineffektiv macht ist die Brauchwassererwärmung. Brauchwasser sollte man über spezielle Brauchwasser Wärmepumpen oder Durchlauferhitzer erwärmen, da das effektiver ist.
Brauchwasser Wärmepumpen nehmen doch die Wärme aus der Zimmer. bzw. Keller Luft , eigentlich sinnfrei oder ? Durchlauferhitzer , ja das ist ein muss bei der Kalkulation der Heizung, selbst bei einer Gas-Heizung.
@@francesscatortelini1861 Ja Brauchwasserpumpen nehmen die Wärme aus dem Keller oder Heizungszaum. Also von dort, wo man nicht lebt und nicht direkt heizt. Sie machen dennoch Sinn, wegen der Leistungszahl von ungefähr 3. Ein Durchlauferhitzer benötigt für ein kWh auch die gleiche elektrische Energie. Bei einer Brauchwasserpumpe ist das viel weniger. Keller und Heizungsräume haben nach außen normalerweise keine Dämmung (Bestand). Bei einer Sanierung dämmt man die Kellerdecke. Die Wärme dort heizt damit den Boden und die Aussenluft, bzw. man nutzt die Wärme des Erdreichs unter der Bodenplatte. Die Brauchwasserwärmepumpe ist auf die Temperatur von 60 Grad optimiert. Eine Wärmepumpe zum Heizen sollte möglichst nicht so hohe Vorlauftemperaturen haben (nur Altbau ohne Dämmung), da sie dann nicht so effizient ist. Bei einer Wärmepumpe muss man die Vorlauftemperatur möglichst niedrig einstellen. (Optimierung durch bessere Heizkörper, Hydraulischen Abgleich und Dämmung des Gebäudes, letzteres unter Betrachtung der Wirtschaftlichkeit)
COP Angaben der Hersteller sind nach DIN vorgegeben - die JAZ ergibt sich aus dem Betrieb der WP über das Jahr und beinhaltet alle weiteren Verbräuche, zB die Bereitung von Warmwasser. Da Warmwasser immer höher als 45 … 50° liegt (regelmässig auch gerne 60° wegen Legionellen) liegt der COP hier niedriger - das schlägt bei Niedrigenergiehäusern stärker durch - da ist der Energieanteil für WW halt höher. PS: mein Hersteller gibt einen COP Wert von 4,37 bei 10/45 an und ich vermute das das eher Standard ist.
Informativ und anschaulich hergeleitet....man erinnert sich wieder an das Maschinenbaustudium und Thermodynamik vor vielen Jahren. Trotzdem möchte ich gerne ein paar persönliche Erfahrungen hier erwähnen, diese dürfen sie gerne auch in weiteren Videos verarbieten. Habe in unser Haus Baujahr 1995 im Oktober 2021 die 26 Jahre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe mit R290 ersetzt. Kosten des Umbaus knapp 18500 € mit Förderung von 45% ergibt tatsächliche Kosten von 10175 € . Das Haus ist in Holzständerbauweise, Fenster haben einen K Wert von 1,1. Der Wärmeschutz ist also schon etwas besser als damals gefordert. Es gibt keine Fussbodenheizung sondern nur Radiatoren. Die Vorlauftemperaturen liegen zwischen 35 und 55°C Wir erreichen nach zwei Wintern einen Gesamt COP von 3,7 fürs Heizen und 3,0 für die Warmwasserbereitung. Diese Werte zeigt die Maschine an. Die eingebaute ohmsche Zusatzheizung wurde bisher nie benötigt. Abgeleitet vom Stromverbrauch der letzten 2 Jahre und dem Ölverbrauch der letzten 26 Jahre stimmen diese Werte ziemlich genau. Ich könnte das WW noch effektiver erzeugen will aber zu jedem Zeitpunkt sicher und schnell warmes Wasser haben. Mir wurden Werte zwischen 3,5 und 4,0 fürs Heizen verkauft ich liege genau dazwischen. Aus einem 10 qm Tank und Heizungsraum der immer nach Heizöl roch und praktisch zu nichts anderem zu gebrauchen war wurde nun ein 20°C warmer, sauberer Kellerraum. Ein echter Gewinn ! Es ist nun ein modernes Fenster eingebaut, ich muss ja nicht mehr zwangsbelüften. ....auch das reduziert den Wärmeverlust deutlich ! Meine beste Entscheidung der letzten Jahre ! Man braucht nicht zwingend eine Fussbodenheizung ! Trotzdem stimmt natürlich die Physik die sie anführen. Niedere Vorlauftemperaturen sind absolut wichtig und der COP hängt selbstverständlich extrem von der Aussentemperatur ab......aber im Mittel funktioniert das häufig .....
Leider rechnet Herr Ganteför schon ganz am Anfang mit falschen Zahlen. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt. Schon ohne die Vorkette Förderung/Raffinerie/Transport betragen die Emissionswerte bei Heizöl 0,26 kg CO2 pro kWh bei Erdgas 0,18 kg CO2 pro kWh Letzteres habe ich in einem anderen Kommentar mit Hilfe von Stöchiometrie, molaren Massen und Brennwert nachgerechnet. Nicht vergessen darf man aber wie gesagt die Emissionen bei der Aufbereitung und Transport, bei Gas nicht zuletzt die Leckageverluste der tausende km langen Leitungen.
Da spricht mal einer der eine WP hat, Praktische Werte vorliegen hat... aber den Theoretikern, die Annahmen treffen, die so nicht eintreffen wird Beifall geklatscht. Natürlich nur von Leuten die noch weniger Ahnung haben und keine WP... Auch wenn die noch nördlicher liegenden Länder, die schon seit einiger Zeit Fossile Heizungen verboten, ja verboten, haben die kalten Winter überleben... auch wenn dort viele mit Sole-WP arbeiten... machen, nicht meckern sollte die Devise sein. Aber der deutsche Michel findet immer eine Ausrede warum es nicht geht.
Und was machen die 79 Millionen anderen Deutschen, welche kein 1991 gebautes Holzhaus haben? Dies ist das selbe mit der Photovoltaik Anlage, der Einfamilienhaus Besitzer auf dem Dorf kann das machen, aber was ist in der Stadt? Diese benötigten Flächen gibt es gar nicht, ebenso die Windenergie, wo die Entsorgung der Rotorflügel in vergraben besteht (da nicht recycelbar) und ein Dieselmotor im Rotorraum läuft. Alles nicht durchdacht und nicht zukunftstauglich, wie das E-Auto auch, wo nach einem kleinem Unfall sofort ein Totalschaden entsteht, da sich an die Batterie keiner mehr ran traut und sollte es unfallfrei laufen, erst einmal 200000km gefahren werden müssen um überhaupt einen sauberen Diesel in der Ökobilanz einzuholen., da ist der Diesel gerade eingefahren und ich glaube nicht, das die E-Autos überhaupt 10 Jahre schaffen, aufgrund der Elektronikprobleme welche es in allen neuen Autos hat. So eine Ressourcen Verschwendung wie die Grünen gab es noch nie, die unsauberen Probleme werden in die 3.Welt ausgelagert, da sehe ich es ja nicht und kann hier einen auf Öko machen. Einfach nur krank. Zudem verschwinden die Autos welche hier ausgetauscht werden ja nicht, die fahren zusätzlich, nur eben in anderen Ländern.
So versucht man mit wissenschaftlichem Gestus die Wärmepumpe schlecht zu reden. Hier ein paar Kritikpunkte zu dem Vortrag. vielleicht ganz hilfreich in der Diskussion: Leider hat er da etwas wichtiges vergessen: das Ziel der KlimNeutralität liegt ca im Jahr 2045. bis dahin verbleibt Deutschland ein begrenztes Budget an CO2 Emissionen. Eine 2025 angeschaffte Gasheizung mit einer Lwbwnserwartung von 20 Jahren stößt vorhersehbar 20 Jahre die Emission einer Gasheizung aus. Eine Wärmepumpe ( wenn man von der Möglichkeit, sie mit eigenem Solarstrom oder eingekauftem Ökostrom zu betreiben absieht) bei einem zunehmenden Anteil EE-Strom jedes Jahr der Zunahme rechnerisch. weniger CO2 aus . Durch den Ausstieg aus der Braunkohle z.B. verringern sich die Emissionen des Strommixes deutlich. Die gleiche Wärmepumpe, die also heute im Strommix ähnlich viel CO2 verursacht, wie eine Gasheizung, verursacht schon 2030 signifikant weniger als die Gasheizung und ist bei 100% EE Strom quasi ohne CO2 Emissionen. Daher ist eine 2025 installierte Wärmepumpe über ihre Betriebsdauer / Lebenszeit deutlich weniger Klimaschädlich, als eine Gasheizung gleicher Betriebsdauer. Und damit trägt jede installierte Wärmepumpe zur schrittweisen Reduktion der CO2 Emissionen bei - die Gasheizung nicht. Für die Beurteilung des COP-Wertes ist der mittlere COP Wert Während der Heizperiode Relevant. in Deutschland gibt es rund 15 Eistage (Temperatur steigt nicht über Null Grad) und 85 Frosttage (Temperatur fällt mindesten einmal unter Null) Das ist regional natürlich unterschiedlich. Die Daten für einen bestimmten Standort sind also wichtig, um den durchschnittlichen COP (richtig wär SCOP Wert) zu ermitteln. Gute Wärmwpumpen erreichen bei Plusgraden einen SCOP Wert von über 5, das bedeutet aus einer KWH Strom werden 5 KWH Wärme. So wie das hier betrachtet wird, ist das, als würde man den Verbrauch eines Autos danach bewerten, wenn es bergauf einen Wohnwagen ziehend anfährt - aber ignoriert, wie viel es verbraucht, wenn es den Berg wieder herunter rollt. Wenn er nicht weiß, warum Gaskraftwerke gebaut werden, dann ist er schlecht informiert. Man kann sie (anders als Kohle und Braunkohle Kraftwerke modulieren, also deren Leistubgen an den Bedarf anpassen. Damit kann man also Nachfrageapitzen und Erzeugubgssenken ausgleichen, was man reguliert nicht mit Kohlekraftwerken tun kann. Wenn man nun eine Wärmepumpe mit COP3 betreibt, ist es weniger Klimaachädigend, das Gas im Kraftwerk in Strom zu wandeln und uneinig Wärmepumpe die Wärmemenge um den Faktor 3 zu multiplizieren, als da Gas direkt zu verheizen. Er hat noch einige weitere Unschärfen in seinem Vortrag, auf die könnte man auch noch eingehen.
Im Tonfall wird dargestellt, das Gas-Heizungen generell, also auch die Bestandsheizungen verboten werden sollen. Das ist natürlich falsch, nur Neubauten dürfen keine Gasheizung verwenden.
@@Bor.der.Collie repariert werden dürfen sie schon. Es darf allerdings keine neue Gasheizung oder Ölheizung eingebaut werden, wenn die alte Heizung kaputt geht, entsprechend dem Gesetzesentwurf von Habeck.
Auch im Altbau darf keine neue Gas oder Ölheizung eingebaut werden und ab 2045 auch nicht mehr betrieben werden, wenn das Gesetz so kommt, wie geplant.
Warum nimmt er die ganze Zeit den aktuellen Strommix in Deutschland als Referenz? Es geht doch gerade um Wärmepumpen, die in den nächsten 10 Jahren eingebaut werden und über 20 Jahre oder mehr laufen. Wir haben aber doch das Ziel, etwa Mitte der 30er Jahre schon weitgehend CO2-freien Strom zu haben. Das wird überhaupt nicht berücksichtigt. Weiterhin gibt es sehr erhebliche Steigerungen der Effizienz von Wärmepumpen in den letzten Jahren. Es gibt also technischen Fortschritt. Diese Effizienzsteigerungen müssen nun in den Massenmarkt gebracht werden, über die Anhebung der entsprechenden Grenzwerte für die staatliche Förderung. Dann setzen sich die hocheffizienten Modelle rasch durch. Alles in allem ist das so eine Küchenphysik von einem, der sich oberschlau gibt aber den realen Markt dann doch nicht kennt. Hier das Ergebnis eines Test des hochrenommierten Fraunhofer Instituts an realen Gebäuden: Lohnt sich auch bei Altbau! www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html
Der grundlegende Denkfehler hier ist, dass vom aktuellen Strommix ausgegangen wird (unzählige Male wiederholt im Video). Eine Heizung wird für 20-30 Jahre angeschafft und nicht nur für die aktuelle Situation. In fünf bis zehn Jahren sollte der Strommix schon deutlich besser sein (geringerer CO2-Ausstoß) und jedes weiteres Jahr noch besser. D. h. ohne Änderung der Heizung, wenn man erstmal eine Wärmepumpe hat, verbessert sich die CO2-Bilanz jedes Haushalts automatisch mit der Umstellung der Stromerzeugung. Ist noch eine Gas-Heizung eingebaut, ändert sich für diese Haushalte bis zum Lebensende der Gasheizungen in dreißig Jahren nichts, selbst wenn die Stromerzeugung dann schon lange CO2-neutral ist. Anders ausgedrückt: Haben alle Haushalte Wärmepumpen, so sind diese alle automatisch CO2-neutral, sobald es die Stromerzeugung ist. Haben alle Gas-Heizungen, ändert sich an der CO2-Bilanz nichts, selbst wenn die Stromerzeugung CO2-neutral geworden ist. Man muss also den Umbau der Heizungen schon jetzt anstoßen um dann über die Jahre die Bilanz automatisch zu verbessern.
Super... ein echt tolles, ehrliches Urteil. Ich kann aber sagen, mit einer PV Anlage auf dem Dach sieht es viel besser aus. Ich habe eine Split Anlage (COP 4,2) als Zuheizer in Betrieb. Die Anlage läuft nur Mittags für wenige Stunden, wenn die Sonne und der Ertrag der PV diese speisen kann. Die Anlage läuft so ohne erkennbare Strommehrkosten. Sie hat 3,4 kW und verbraucht nur den Sonnenstrom. Eigenverbrauch bei PV Anlagen ist der Goldstandard... also Heizen ( auch mehr als 21 Grad wenn die PV es hergibt) um Energie ins Haus zu bringen. Da alles im Haus ( Wände, Boden, Möbel) ein natürlicher Wärmepuffer sind, lohnt sich sowas immer. Nachteil: Mit vielen Splitanlanlagen funktioniert sowas nicht. Ich habe nur eine solche Anlage in der Nutzung. Klappt super... Gaseinsparung (in einem zum Haus offenen Raum) um die 20%... bei 140m2 W-Fläche. Wir haben allerdings neue Fenster installiert und den Dachboden gedämmt. Bei Interesse liefere ich gerne mal Messdaten für einen Feldversuch ( mit und ohne WP). Da müssten wir aber mindestens über ein Jahr Daten sammeln ( Außentemp. / Innen ( mehrere Räume ) um ein ansatzweise brauchbares Ergebnis zu erhalten. Ist recht komlex... da die A.temp schwanken etc.
Das mit dem intelligenten heizen war auch mein Gedanke in Deutschland haben wir meistens tagsüber über null da kann ich doch das Haus auch wärmer heizen und nachts kann es ja dann auf 20 abkühlen.
Martin B. - wenn die PV Anlage an einen entsprechend dimensionierten Akku angeschlossen wird, ist die Sonnen-Ausbeute doch um einiges höher, weil mittags in einem privaten Haushalt generell eher weniger Energie verbraucht wird und daher der hohe Eintrag auf abends und morgens verteilt werden kann.
@@franzgrill8158 Wie schon geschrieben. Akkus kosten mehr als sie in ihrer begrenzten Lebensspanne bringen. Zudem belasten sie die Umwelt zusätzlich. Die gewonnene Energie in Form von Wärme im Haus zu speichern kostet im Prinzip nichts. Man kann auch einzelne Räume gezielt "überheizen"... alles denkbar. Zudem speichert man so die Wärme nicht nur, die Gasheizung bleibt deutlich länger ausgeschaltet ( zwischen den Brennerphasen ). So wird Gratisstrom zu Heizleistung was Gas oder Öl spart und 1kwh Gas teurer ist, als der Ertrag aus der Einspeisung (zumal mit Faktor 2.5 aus einer kWh Strom, ~2,5kWh - 3 kWh Gasheizleistung (Equivalent) werden... bei der im Video ermittelten Effizienz einer Splitanlage). Sowas leistet kein Akku 😉 Lass ich die Türen im OG auf, heize ich damit am Tag ein Stockwerk. Leider hab ich drei und so ganz lässt sich sowas nicht umlegen. Daher schaffe ich nur ~20% Einsparung an Gas. Sinnvoller Verbrauch geht im immer vor Einspeisung oder teurer Speicherung in Akkus. ( Wie @Coltan999 schon schreibt) Allerdings hilft eine WP auch dann noch die Effizienz des gespeicherten Stroms zu erhöhen, jedoch mit zusätzlichen Wandlungsverlusten.
Ich vermisse bei solchen Ausführungen immer den Blick in die Zukunft. Wer sich jetzt eine Heizung einbaut, der wird diese mit Sicherheit auch die nächsten 20 Jahre behalten. Sowohl ökologisch (steigender Anteil von erneuerbaren Energien im Stromnetz), als auch ökonomisch (steigende Kosten für Gas, fallenden, oder zumindest weniger steigende Kosten für Strom) wird sich das in den nächsten Jahren stark verändern. Besonders für Hausbesitzer ist eine Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik sehr interessant. Ist man sich nicht sicher, sollte man sich in jedem Fall an einen unabhängigen Energieberater wenden. Dieser kann dann ermitteln was für seinen Standort optimal wäre und auch eine Perspektive für die Zukunft bieten. Die Politik muss hierbei dafür sorgen, dass zusätzliche Kosten überschaubar bleiben und auch das Energienetzt entsprechend weiter ausgebaut wird. Über den Sinn eines Verbots neuer Öl- & Gasheizungsinstallation kann man sich nun streiten. So oder so ist es nur ein kleines Puzzleteil und es gibt politisch noch einiges zu tun. Ich denke wichtig ist, dass wir von den Gedanken „Das haben wir immer schon so gemacht“ wegkommen, denn das hat uns erst zu diesem Problem geführt. Fazit für mich: Wärmepumpe ein klares JA und nur in Ausnahmefällen alternative Systeme.
Die extrem kalten Temperaturen sind jedoch nur an kurzen Zeiträumen gegeben. Die milden Temperaturen sind deutlich häufiger weshalb die JAZ übers Jahr trotzdem über 3 ist. In sofern ist die Wärmepumpe sehr gut geeignet.
@@paulf5130 Nein, weil zum schlechten Wirkungsgrad im Winter zwangsläufig der enorm gesteigerte Wärmestrombedarf kommt. Siehe die Aussagen ziemlich genau in der Mitte des Videos.
Für die milden Tage ist eine Wärmepumpe ganz gut geeignet, aber nur für diese. Man braucht halt eine 2. Heizung, nur für die kalten Tage! Es gibt aber noch etwas zu bedenken: derzeit ist es in Ortschaften wärmer als draussen aufm Feld. Das hängt u.a. damit zusammen, dass schlechter isolierte Häuser diese Wärme "kostenlos" liefern. Wenn nun nahezu alle Häuser mit WP betrieben werden, und noch dazu "super gedämmt" sind, kann es in den Ortschaften unangenehm kalt werden! Was den Heizbedarf für alle (!) erhöht! Folglich ist die WP eine gute Ergänzung zu einer bestehenden Primärheizung. Oder wir warten ab, bis der Klimawandel die letzten frostigen Tage eliminiert hat. Und dann trotzdem ein Tiefdruckgebiet über uns festhängt ...
Guckt euch Mal die nordischen Länder an, die benutzen zehnmal mehr Wärmepumpen als in Deutschland, obwohl es deutlich kälter ist. Finnland, Schweden, Norwegen sind vorne dabei. Meistens sind es in Deutschland nur Vorbehalte und Angst vor Veränderungen bzw. Technik. Genauso beim E-Auto bzgl. Reichweite. Die Wärmepumpen haben mittlerweile auch bei Minusgraden relativ hohe Wirkungsgrade, in Kombination mit einer Dämmung top. Eine Dämmung ist auch bei anderen Heizmethoden sinnvoll, wer will schon viel Energie nach draußen leiten. Klar ist der Wirkungsgrad schlechter bei Minusgraden, bei einer Gas oder Ölheizung genauso wenn es schlecht gedämmt ist. Es werden so viele Gründe gesucht die Wärmepumpe schlecht zu reden und das negative rauszusuchen. Kritik immer angebracht, aber meistens ist es nur bashing und Verallgemeinerung.
Nein! Bauliche Veränderungen wie "Loch in Wand" Kosten richtig Geld, nötige Umbauten im Zuge der Umstellung sind schnell deutlich höher in den Kosten als die reine Technik "Wärmepumpe".
Bei aller Sachlichkeit missfällt mir dieses unterschwellige "Weiter-so!", was vielleicht der ein oder andere gerne herauslesen wird. Klar: Jeder zusätzliche Stromverbraucher, egal ob E-Auto, E-Bike oder Wärmepumpe verhindert das Abschalten von Kohlekraftwerken. Nun ist aus bekannten Gründen der Mix der Energieträger bei der deutschen Stromerzeugung derzeit besonders CO2-intensiv. Aber es ist sicherlich auch noch mehr Potenzial bei Wind- und besonders Solarstrom vorhanden. Überdies ist es vollkommen unrealistisch, unsere gesamte Wirtschaft ausschließlich mit inländisch erzeugten Strom zu elektrifizieren, genauso wie auch Erdgas und Rohöl nicht im nennenswerten Maß in Deutschland gefördert werden. Was bereits in Sachen Heizen mit Wärmepumpe (ersetzt durch günstigere Klimaanlagen) und Solar geht, ohne ein Haus in eine Thermosflasche verwandeln zu müssen, zeigt der Kanal von Andreas Schmitz. ruclips.net/video/khOmxNMJTus/видео.html
Leider eher wertlos als wertvoll, da Herr Ganteför schon ganz am Anfang mit falschen Zahlen rechnet. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
Oh je… Ich kenne mittlerweile viele die eine Wärmepumpe im Bestand nachgerüstet haben. Da gibt’s keine die unter COP 3,5 läuft… Bestand bedeutet Häuser aus den 1950-1970er Jahren ohne große nachträgliche Dämmung. Ja Fenster sind neuer, Dach zumindest mit 10-12cm Wolle zwischen den Sparren gedämmt. Wir selber haben 1952er Haus mit etwa 150m2 Wohnfläche Fenster und Dach sind gedämmt mit standart 1980er Jahre also nach heutigem Stand fast ungedämmt. Im Jahr gehen im Schnitt der letzten 10 Jahre etwa 13000 kWh Erdgas plus 4RM Mischholz durch den Kamin. Also etwa in Summe 20.000kWh Energie also etwa 133kWh/m2… wobei ja bei Holz der Energienutzungsgrad eher 75% und Erdgas etwa 90% entsprechend wäre. Also 75% von 7000 und 90% von 13000 in Summe also ~17500kWh nutzbar. Mmmmmhhhh also um 117kWh/m2 benötigt…. Das lässt sich ziemlich gut mit einer Wärmepumpe mit bis 40°C Vorlauftemperatur bewerkstelligen. Also zumindest wenn das Heizungssytem vom Installateur damals auf 70°VL optimiert wurde 😉 Vorteil bei Altbauten sind idr sehr großzügig dimensionierte Rohre und Heizkörper. Wir haben zb die Vorlauftemperatur unserer 22 Jahre jungen Gasheizung auf 45°C begrenzt. Gefroren haben wir bisher nur wenn wir die Thermostatventile auf „0“ gestellt haben! Also bitte nicht mit völlig veralteten zahlen kommen. Die neuesten Wärmepumpen Luft/Wasser kommen bis etwa 60°C Vorlauf mittlerweile auf einen cop von >3,5. da selbst in der größten sogenannten Dunkelflaute noch immer um 20% der Versorgung aus regenerativen Quellen stammt bedeutet das das man mind 50% vom Erdgas einsparen kann wenn man Wärmepumpe mit GuD betreibt statt Gas im Haus zu verbrennen. GuD ~60% elektrisch plus etwa 30% Abwärme. Wärmepumpe cop 3 macht etwa 1,8 fache über Wärmepumpe plus 0,3 für nahwärme also etwa 2,1 als Faktor. Wie man sieht habe ich Strom aus regenerativen Unterschlagen plus den mieseren Faktor für die Wärmepumpe angesetzt. Fazit: die Argumentation des Herrn Prof erfolgreich auseinandergenommen und wiederlegt.
Stefan Holzheu hat Ganteförs immer wiederkehrende Standard-Argumente auch sehr schön zerlegt. Ganteför ist ein Irrlicht und vermutlich macht er das sogar mit Absicht.
Ganteför ist halt clever und beliefert die Klimaleugner mit tollen news. Dadurch macht er viel Geld und ich gönne es ihm. Wer auf solchen Quatsch reinfällt hat es halt nicht anders verdient 🙂
Uii, da werden aber reichlich Sachen durcheinander geworfen, bzw die ungünstigsten Werte angenommen. Z.B. Vorlauf bei Heizkörpern von 70 Grad: Gerade die alten grossflächigen Gussheizkörper lassen sich z.b. gut auch mit 45 Grad betreiben, habe ich letzen Winter selber in meiner 1968er Hütte ausprobiert. Bei 0 ist Vrlauf be mir nur 40 Grad und -10 heizte die Auslegungskurve dann auf ca. 48 Grad Vorlauf auf. Okay andere werden 50 Grad brauchen oder gar 55. Da ist aber nix mit 70 Grad. Vielfach wurden hohe Vorlauftemperaturen eingestellt, weil man das eben "schon immer so gemacht" hat. Das jetzt als Ziel anzunehmen und daran dann eine Wärmepumpe zu messen ist Quatsch. Das bei -10 kein COP von 3 mehr erreicht werden kann ist klar - nur:10 gibts eben auch nicht oft. Ich weiss nicht genau warum, aber der Mann will gezielt Wärmepumpen schlecht reden.
Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag. Leider ist Ihnen bei der Erläuterung der Carnot Werte vermutlich ein Fehler unterlaufen. Sie gehen bei steigender Außentemperatur von einer konstanten Vorlauftemperatur im Heizungssystem aus. Auch bei Wärmepumpen wird die Vorlauftemperatur nach der Außentemperatur geregelt „Heizkurve“. Diese ist nartürlich bei jedem Gebäude unterschiedlich. In ihrem Beispiel gehen Sie bei der Fußbodenheizung bei -10° Außentemperatur. von 40° Vorlauftemperatur. aus. D.h. bei 5° Außentemp. werden vermutlich nur 35° und bei 10° ca. 30° Vorlauftemp. benötigt. Gemäß Ihrer Tabelle ergibt das dann bei den Außentemp.folgende Werte: 10° 50% Carnot 5,14 5° 50% Carnot 3,48 -10° 50% Carnot 2,65 Sehr gut der Hinweis auf den „Defrost“ Betrieb. Hinzu kommt, dass Wärmepumpenanlagen mit integrierter Warmwasserbereitung die JAZ nochmals verschlechtern.
Es macht keinen Sinn, den aktuellen Politikern wissenschaftliche Zusammenhänge erklären zu wollen, weil ihr Horrizont nicht ausreicht, um die Zusammenhänge in Natur und Gesellschaft geistig zu erfassen. Das gilt leider für alle Belange die uns in dieser Epoche beschäftigen!
Vielen Dank für den guten und verständlichen Vortrag. Sie gehen in der Betrachtung vom heutigen Strommix aus. Ginge man von einem zukünftigen Strommix aus (agora 2030 mit ~60gr/kWh), würde sich die Umrüstungspflicht erklärbar machen. Richtig wäre jedoch einen saisonal unterschiedlichen COP (Vorlauf und Umgebungstemperatur) bestimmen und dazu die durch die WP zusätzliche Stromerzeugungsemissionen zuzuordnen. Dann trifft im Winter der höchste Verbrauch auf den niedrigsten COP auf eine Dunkelflaute oder zumindest ist die Erzeugung mit renerativen Energien nicht ausreichend, um den Bedarf ohne den WP-Stromverbrauch zu decken. Da bleibt nur die Stromversorgungslücke mit Gas mit ~600gr/kWh zu schließen. Ich vermute, die saisonale Betrachtung wird Ihr Resultat für Luft-Wasser WP weiter verschlechtern. Ich suche dazu jedoch schon länger nach einer vertrauenswürdiger Studie....
Wenn du keine Studie zum Thema gefunden hast, dann schau dir doch die realen Verbräuche von Wärmepumpen aus diesem Winter an. Es gibt ja genug RUclipskanäle die ihre Daten zur Verfügung stellen. (gewaltig nachhaltig, Martin Hundhausen)
Der Plan ist, die "Dunkelflaute" über Wasserstoff zu überbrücken. So werden ja auch gerade die neuen Gaskraftwerke geplant. Außerdem könnte man viel auch über das jetzt schon aktuell produzierte Biogas (ca. 50TWh jährlich) auffangen. Man müsste es nur aus der Grundlastverstromung rausnehmen. Wäre in den schon vorhandenen Erdgasspeichern wunderbar zu lagern.
@@AllesWirdGut1502danke, Biogas als Puffer hört sich plausibel an. H2 fürchte ich, ist zu teuer, da Power to Power nicht wesentlich über 25% kommt. Hast du vielleicht eine öffentlich zugängliche passende Studie zu dem Thema, die auch eine Abschätzung zu den Kosten für den mehrfach redundanten Kraftwerkspark vornimmt?
@@heikos9806 Der Preis für Wasserstoff als Puffer ist wenig relevant. Man muss nur einen relativ kleinen Anteil des Stromverbrauchs zwischenspeichern. Um Zahlen zu nennen gibt es Abschätzungen, dass Speicherung von 10-30 TWh abrufbar über 3-4 Monate für 100% Erneuerbare für den aktuellen 600TWh-Stromverbrauch ausreichen. Bei Elektrifizierung der Heizungen und Mobilität natürlich entsprechend mehr. Der Anteil der Puffergröße bleibt aber annähernd gleich. Ich kann hier leider keine Links posten. Aber google mal nach "verstetigung von Photovoltaik und Windstrom". Und bzgl. mehrfach redundante Kraftwerke: Die "gönnen" wir uns doch momentan auch schon. Die Installierte Leistung ist siet eh und je auch schon mehr als doppelt so hoch als die Spitzenlast im Stromnetz.
Bei einem COP von 3 sind bei 600 g/kWh immer noch Emissionen unterhalb derer einer Gas Therme gegeben. Das sind aber eher Worts Chase Szenarien für die Wärmepumpe.
Die Luft-Luft WP hat für viele Menschen einen kleinen Nachteil: Es zieht! Das ist zwar "nur" Komfort-Verlust, kann aber trotzdem zu Stress in der Familie führen. Meine eigenen Erfahrungen decken sich mit den errechneten COPs. Liegt vielleicht daran, dass es im Rhein-Main-Gebiet nicht so strenge Winter gibt. Wenn man eine Gasheizung und zusätzlich Luft-Luft Klimageräte hat, kann man die Räume quasi als Grundheizung über Gas mit auf 19 C beheizen und einzelne Räume zusätzlich auf z. B. auf 21 C erwärmen. Da die Klimageräte schnell sind lohnt sich dann eine Anpassung an die gerade genutzten Räume auch im Rhytmus von 15 Min.
Haben wir mehr oder weniger dank eingebauter Splitter letzten Winter in der Übergangszeit gemacht um Gas etwas abzufedern, wir haben sukzessive mit den Klimaanlagen reingeheitzt, als es dann ganz kalt wurde hat der Holzofen übernommen! Wir konnten den Gasverbrauch gegen Normaljahre wo wir nichts getan haben halbieren und 3000 Euro an Heizkosten einsparen gegenüber dem was ich bei den Preisen die letzts Jahr anstanden ursprünglich veranschlagt hatte!
13:08 Luft/Luft Wärmepumpen gibt es auch als Multisplit Geräte mit im Konsumermarkt bis zu 5 Innengeräten (sogar inkl. WW Erzeugung). Im mehr kommerziellen Bereich werden mehrere Außengeräte kaskadiert und je nach Bedarf innen entsprechend viele Innengeräte verbaut. Da geht es dann sogar, bestimmte Räume zu kühlen und gleichzeitig andere Räume zu beheizen.
Der geplante massive Neubau von Gaskraftwerken ergibt im Zusammenhang mit dem massiven Ausbau von Wind- u. Solarenergie Sinn. Die damit einhergehenden Stromschwankungen müssen mit schnell reaktionsfähigen Spitzenkratftwerken (Gas) ausgeglichen werden. Das ist mit Grundlastkraftwerken (Kohle, Atom) und allein mit Speicherkraftwerken (Pumpspeicher, Secon-Life-Batterie etc.) nicht möglich. Perspektivisch sollten Spitzenlasten für die Herstellung von Wasserstoff genutzt werden, womit dann wieder die Gaskraftwerke betrieben werden könnten. Quasi dann auch ein Speicher für regenerative Energien.
Wieder ein Votrag, aus dem man einiges lernen konnte und - dank pointierter Präsentation - aus sehr unterhaltsam. Gestolpert bin ich über zwei Aspekte, die unvollständig bzw. falsch dargestellt wurden: 1. "ohne Flächenheizung keine Effizienz der Wärmepumpe" Richtig ist, dass die Effizienz - wie von fachkundig vorgerechnet wird - besser ist, je kleiner die Tempearturdifferenz ist, die die Wärmepumpe herstellen muss. Entscheidend ist die Vorlauftemperatur, die benötigt wird, um jeden Raum ausreichend erwärmen zu können. Diese hängt aber von vielen Einlussgrößen ab: a) Nutzung des Raums und Möglichkeit von Zusatzheizungen (z.B. Infrarot-Strahler auf der Toilette, Kamin) b) sonstige Wärmequellen (z.B. 100 Watt pro Mensch bzw. 50 Watt pro Notebook im Raum) c) Wärmeverluste des betreffenden Raumes (d.h. Güte der Wäremdämmung) d) Wärmetransfer-Fähigkeit der (Wand-)Heizkörper des Raumes (die wurden früher meist überdimensioniert und haben dann noch Reserven) Und wenn die Heizung einzelner Räume tatsächlich eine höhere Vorlauftemperatur erfordert, als die der anderen Räume, dann kann das oft durch den Austausch einzelner Heizkörper behoben werden. Als Richtwerte für die Eignung von Wärmepumpen propagieren erfahrene Berater (z.B. der "Energiesparkommissar") einen Verbrauch von rund 100 kWh oder weniger pro Quadratmeter und Jahr bzw. eine Vorlauftempeartur von 55 Grad. Außerdem muss diese Betrachtung für jeden Zeitpunkt des Jahres gemacht werden und sehr kalte Tage (für die die alte Heizung ausgelegt wurde) sind sehr selten - wenn es sie denn überhaupt noch gibt. Wichtig ist ja nicht, dass eine Anlage an jedem Tag maximal effizient ist, sondern dass sie über das Jahr hinweg effizient ist. Für die ganz kalten Tage kann es auch sinnvoll sein, die bisherige Heizung weiter zu nutzen (deren Effizienz hängt ja nicht von der Außentemperatur ab). Allerdings sehen die Föderrichtlinien meist den Abbau der Altanlage vor ... "unklar, warum Regierung Wärmepumpen fordert und gleichzeitig Gaskraftwerke bauen lässt" Laut Wikipedia hat eine Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk einen Wirkungsgrad von 63%. Mit einer Wärmepumpe mit COP von 3,0 lassen sich damit also 189 % der chemischen Energie als Wärme nutzen. Und wenn man - wie der Vortragende - mit dem CO2-Durchschnitt des deutschen Strommixes vergleicht, dann muss man natürlich auch berücksichtigen, dass sich dieser verringert, wenn Kohle und Öl durch Gas ersetzt oder zumindestens Gas zusätzlich eingesetzt wird.
Zusätzlich können Gaskraftwerke in der Zukunft auf importierten H2 umgestellt werden (daher geplante Neubauten "H2ready"). Zum Speichern des H2 könnten wir unsere großen Gasspeicher von heute und das Gasnetz nutzen. Das war meines Wissens als Teil der Speicherstrategie gedacht.
Ich finde die Technologie der WP einfach klasse. Für einen Neubau mit Fußbodenheizung ideal. Völlig unsanierte Häuser, da seh ich dann schon deutlich Grenzen. Völlig undiskutabel ist aber der aktuelle Strompreis und die Gestehung. Ich schätze, wir liegen 2022/23 irgenwo bei knapp 500 g/kWh. Unsere WP: Wärmeleistung (Nenn) 8,1 kW bei A7/W35. + Solarthermie-Kollektoren (Dach) nur WW Neubau 2020, ca. 145 m² Wohnfläche, Region Nürnberg JAZ Heizen: 4,3 / JAZ WW: 3,1 / JAZ gesamt: 3,8 ( + JAZ Kühlen 5,1) Stromverbrauch (2022): etwa 3700 kWh Da waren einmal ca. 850 - 900 € / Jahr für Heizen, Kühlen und WW. Wo wir akuell stehen, will ich garnicht nachrechnen, schätze aber mal so bei 1450 €. Für mich gerechnet, wären das dann (Annahme akt. Strommix 480 g/kWh): ~ 0,13 kg/kWh. Ich denke bei ältern Bauten wird man dann wieder so im Bereich der Ölheizung liegen. Für Häuser völlig ohne Updates, macht dass irgenwann ohne kompl. energ. Sanierung, keinen Sinn mehr. Man muss denke ich aber auch berücksichtigen, dass es wahrsch. umweltfreundlicher ist, Öl oder Gas in modernen KW mit guter Abwärmenutzung und Filteranlagen zu verbrennen und den Strom dann mit Faktor (3,8) zu nutzen, als es quasi 1:1 in der heimischen Öl- oder Gasheizung umzusetzen. Bei Verbrennungsmotoren liegen wir beim Diesel letztenendes irgenwo bei vlt. 13 % WG. Dann lieber im KW bei vlt. 30 - 40 % und ins E-Auto. Wie in angesetzter Zeit und in diesem Umfang erneuerbare Alternativen aus dem Boden gestampft werden solln, ist mir bis heute völlig schleierhaft. Das betriffet sogut wie alle Themen. Allein schon die Lieferzeiten und Genehmigungsverfahren bei erhöter Nachfrage, machen das ganze schon unmöglich. Dann sollen noch mio. E-Autos mal eben in den Verkehr kommen. Letztlich haben wir dann nicht einmal mehr fähige, gut bezahlte und motivierte Fachkräfte, die die ganze Sch****e dann einbauen und Planen.
Ja nur dass Sie den Transportverlust ect. vom Kraftwerk bis zu Ihnen vergessen. Sprich man steckt 1 KW an Energie Oben rein ins Kraftwerk und Unten, also bei Ihnen, kommen davon nur 0,3 kw an! Bei Öl Gas wird quasi 1:1 bei Ihnen vor Ort verheizt... hat Holger Laudeley vor ein paar Tagen vorgerechnet!
@@LeSharkyTV Naja so ganz stimmt das nicht. Ein KKW hat ca. 40 % WG, daher kommen auch die hohen Verluste. Die Übertragungsverluste liegen bei etwa 10 %. Also diese sind zwar nicht zu vernachlässigen, aber fallen nicht so ins Gewicht. Gehn wir also mal von 50 % Verlust aus bzw. nehmen mal die angeblichen 70 % Verlust. Meine WP hat eine gesamt JAZ von 3,8, also kann ich aus 0,3 kW 1,14 kW Wärme machen, wenn ich reinen Kohlestrom verwende. Jetzt könnte man das noch mit dem Energiemix rechnen etc. da wirds aber noch "besser". Das mit dem 1:1 bei der Ölheizung ist schon damit erledigt, dass so eine Heizung etwa 85 % WG hat, also da schon mal 15 % Velust vorliegen. Das das Öl auch transportiert, raffiniert und wieder transportiert werden muss, sollte klar sein. Als hier einfach ab Öltank zuhause zu rechnen, ist einfach Blödsinn (:. Man bleibt auf jeden Fall < 1, also aus 1 kW Öl werden nie mehr als 1 kW Wärme, deutlich weniger. Bitte auch den Umweltaspekt etwas mit reindenken. Ein KW hat Filter, Harnstoffeinspritzung und vieles mehr. Eine Ölheizung hat garnichts!
@@hansgilch6031 ...naja, das Problem ist ja aber ein ganz anderes, wir werden von Idioten regiert und der Doofmichel klatscht zu diesen ganzen Irrsinn noch Beifall. - Bezüglich WP im Neubau, finde ich durchaus gut, vor allem wenn mit Erdkollektoren oder SoleWP, was dann auch im Winter noch vernünftig funktioniert + PV, das macht schon Sinn, vor allem wenn man das mit den superbilligen Zinsen, wie bei Dir, finanzieren konnte.
@@LeSharkyTV Die Transportverluste im Stromnetzt sind sehr gering (nur 5,7%). Bei Öl und Gas gibt es sogar mehr Verluste (Transport per LKW, Pumpen im Gas Netz)
@@LeSharkyTV Dann müssens aber auch den Ölverbrauch der Transportwege in die Rechnung reinnehmen, die schlagen sich in die Bilanz rein! Wenn Sie bei Strom den Leitungs und Transformationsverlust reinrechnen!
Nicht nachvollziehbar, wie Herr Ganteför auf 0,16kg CO2 pro kWh bei Gas kommt, der theoretische Wert ist 0,202kg, er nennt 80% Wirkungsgrad der fossilen Heizkessel. Hat er da versehentlich multipliziert statt dividiert und damit die fossile Heizung schön gerechnet? Realistisch sind 0,247 für Gas und 0.315kg CO2/kWh bei Öl. Schade.
Lieber Herr Professor Ganteför, wie immer ein großartiges, informatives Video von Ihnen. Warum also Gasheizungsverbot in Privathaushalten, bei gleichzeitigem Ausbau von Gaskraftwerken? Wenn wir den erneuerbaren Energieenanteil im Strommixes deutlich erhöhen wollen, brauchen wir massiv mehr Regelenergie im Stromnetz. Die hierfür benötigten Stromspeicher, z.B. Speicherpumpwerke sind teuer und können auf Grund der komplizierten Genehmigungsverfahren nicht so schnell gebaut werden, wie diese benötigt werden. Die schnellste und kostengünstigste Methode Regelenergie zur Verfügung zu stellen, sind daher (leider) Gaskraftwerke. So gesehen ist Gas also viel zu wertvoll, um es nur zur Wärmeerzeugung in Gaszentralheizungen zu verwenden. In einem Haus mit großer Speichermasse spielt es absolut keine Rolle, ob die Heizung mal kurzfristig für z. B. 1 h abgestellt wird. In einem Stromnetz wäre so eine „ Auszeit“ schon eine kleine Katastrophe. Damit macht der Ausbau von Gaskraftwerken bei gleichzeitigem Verbot von Gasheizungen zur reinen Wärmeerzeugung durchaus Sinn. Nur so bleiben unsere Stromnetze mittel und langfristig stabil und können hierdurch mehr (volatile) Energie aus erneuerbaren Energiequellen „verdauen“. Also Leute. Im Sinne der Versorgungssicherheit. Hört auf mit dem Wahnsinn umweltschädlich produziertes Frackinggas aus aller Herren Länder in euren Gaskesseln im Keller zu verbrennen. Dafür ist es viel zu wertvoll.
@@n.k.-NureinKuerzel Ja das wäre eine super Lösung, ganz besonders in Kombination mit PV. Aber solange die KWK Anlagen solche Mondpreise haben, wird das nichts. Da müssten wir schon warten, bis die Chinesen den Markt aufmischen und vergleichbar gute Geräte zu einem Viertel des Preises anbieten.
24:30 Sie berücksichtigen doch überhaupt nicht, dass auch Wasserheizungen mit Heizkörpern unterschiedliche Vorlauftemperaturen generieren. Da müssen nicht ständig 70°C generiert werden. Das ist Unfug. 65°C liegen bei meiner CH4-Heizung eben an, wenn draußen -10°C gemessen werden. Bei 0°C draußen sind es ca. 40°C Heizwasser, bei 10°C draußen nur noch ca. 35°C, und dann wird eben auch häufig schon zeitweise die Pumpe abgeschaltet, weil die Bude warm ist. Was Sie auch völlig unberücksichtigt lassen: Welche Wärmeverluste hat denn ein Haus, das Fußbodenheizung hat? Der zu beheizende Raum hat Außenwände, hat Fenster, hat Innenwände, auf dessen Gegenseite ggf. Kalträume liegen. Ich habe den Eindruck, dass Sie sich zu wenig mit Architektur befassen.
Kann mir jemand sagen, warum icc Zehntausende von Euro in etwas investieren soll das weder meine Heizkosten reduziert noch irgendwas für die Umwelt bringt.
Als Physiker sollten Sie die Aussage "Auch bei -20 Grad liefern...... Luf noch ausreichend Temperatur um das Haus zu heizen" nicht absichtlich missverstehen. Es steht da ja nicht, dass der Wirkungsgrad der Gleiche wie bei z.B. 0 Grad ist, es steht nur da, dass das Haus geheizt werden kann. Und das stimmt ja auch. Selbst wenn bei -20°C der COP bei 1 wäre, was er bei modernen WPs nicht ist, ist die Aussage "da kann ich mir ja gleich einen elektrischen Heizofen ins Zimmer stellen" reiner Populismus. Wann ist es denn -20°C. In den letzten Wintern bei uns in Bayern kein einziger Tag oder besser Nacht. Und sobald die Temperaturen etwas höher sind ist auch der COP wieder besser.
Schon bei - 7 Grad, sind wir bei Cop 2, bei -10 Grad schon nahe 1-1,5 ……! Ich hatte 2004-2010 eine LWWP. Habe 14.000€ bezahlt, alles Andere selber. Habe etwa 1/4 zu Flüßiggas eingespart. Problem, 3x je 1h Abschaltung, jeden Tag, hier in Sachsen. Habe Meßtechnik gehabt und alle Jahre Exellisten für Hersteller geschrieben. Damals 12 Ct Strom, Heute 30-40 Ct. Das ist das 3-4 fache. Stadt.Gas ist momentan doppelt so teuer…… Altbau….gaaaanz vorsichtig! Fußbodenheizung ☝️👍👍👍👍
DE hat soviel bisher bekannt das Ziel in den nächsten 10Jahren nahezu Klimaneutral in der Energieproduktion zu werden. bei einer normalen Lebenszeit von ca. 20/25jahren von Heizsystemen sehe ich keinen Sinn mehr darin auf Verbrennung zu setzen höchstens als Sekundärheizung zu der Frage "warum Gasheizungen für Privathäuser nicht mehr geplant werden": Gaskraftwerke können leicht angepasst/umgebaut werden um H2 zu nutzen Der Staat hat die Aufgabe Notreserven im Netz zu installieren für die ~10% Ausgleichsleistung die bei 100% erneuerbarer Energie nötig wird. Die nun geplanten Kraftwerke sind hierfür gedacht. Der privathaushalt hat an sich keine Not mit Gasheizungen H2 zu verbrennen. Dort ist im Zusammenhang von PV, Windkraft, Dämmung, Wärmepumpe und Spiltklimanlagen sehr viel möglich. Wie das Video hier ja auch teilweise durchaus erläutert.
Die Gaskraftwerke müssen 100% decken können, Stichwort Hochdruckgebiet im Winter. Da sie in Zukunft nur noch als Backup genutzt werden sollen, werden die Kosten durch den Strompreis gedeckt. Schöne Zukunft
Der Staat hat die Aufgabe Notreserven im Netz zu installieren für die ~10% Ausgleichsleistung die bei 100% erneuerbarer Energie nötig wird. Wie kommen Sie auf 10% ???
@@haraldklingel4073 da der Strompreis wie alles andere am Markt auch, von Angebot und Nachfrage abhängt und die erneuerbaren irgendwann an dem Punkt des Backups einen Punkt der Überproduktion erreicht haben hebt sich dies mit den Bedarfskosten locker auf sieht man bereits jetzt wenn etwas mehr wind weht und der Preis ins bodenlose sinkt
@@mischabenson5470 mein Prof in "elektrischer Energieerzeugung" hat in einer Studie für das Land einmal berechnen müssen wie wie Energieproduktion aussehen müsste um nahe 100% Energieversorgungssicherheit zu haben. Mit "5% wäre dies möglich und mit 10% ist es sicher" war sein Ergebnis
Ich glaub die versuchen mit den Gaskraftwerken die netz Stabilität zu gewährleisten. Die meisten werden auf Klimaanlagen umschwenken, die können beides.
Gas im Privatbereich einzusparen, wäre natürlich sinnvoll, um das Gas der Industrie zur Verfügung zu stellen, falls es wirklich einen Engpass gibt. Dann braucht man im Privatbereich auch auch keine Gasmangellage berücksichtigen. Das geht mit Pellets, Fernwärme, Solarthermie- und Wärmepumpensystem und manche gehen auch schon auf PV-Brennstoffzellensysteme. Ich persönlich bin für den Ausbau eines europäischen Biogas-Netzes, um Überschuss-H2 aus sonst abgeregelten, alternativen Überschussenergien, rasch zu molekularesieren als Hythan im zukünftigen Erdgasnetz.
Klasse Vortrag und wirklich gut erklärt. Mir fehlt nur ein Punkt in der Betrachtung. Ich brauche ja nicht nur warmes Wasser zum Heizen. Ich brauche auch warmes Nutzwasser. Und da liege ich im Bereich um 55-60Grad. Die Anhebung muss ich dann vermutlich mit einem Tauchsieder machen oder liege ich falsch.
Ja, da liegst du falsch. Moderne Wärmepumpen können diese Temperatur und werden auch für das Warmwasser genutzt. Effizienter ist dann trotzdem wenn man auf 45°C geht. Das reicht zum Baden und Duschen. Aber das muss man individuell je nach Wasserinstallation entscheiden, wegen Legionellen und Verkeimung.
Ich hab meinen Kollektor 2,5m tief rund ums Grundstück gelegt. Das hab ich noch vor Bodenplatte hausbau gemacht. COP ist im Mix (heizung/WW) ca. 5,5 Ob sich der Aufwand beim neubau rechnet? Wohl nur in EL. Heizkosten ca. 2€/m2/a
Wir haben 2017 ein Mietshaus mit 2x2 WE gebaut. Allerdings mit Luft Wasserwärmepumpe. Je zwei WE teilen sich eine Wärmepumpe. Die Heizkosten liegen bei 2,4 € pro Jahr und m^2. Allerdings war damals auch der Preis mit 20000 € für 2 Wärmepumpen und 400 m^2 Flächenheizung noch human.
Ich habe sieben Jahre lang in China gelebt und hatte zwei Luft-Luft Wärmepumpen. Das ist nicht zu empfehlen. Es ist nur so lange einigermaßen warm in der Wohnung, wenn das Gerät läuft. Wenn das Gerät aus ist, ist es im Nu kalt. Zudem ist das Raumklima eine Katastrophe weil die Luft total trocken ist.
Hi, Ich glaube ich habe den idealen Weg gefunden. Mein Hybridsystem funktioniert sehr gut. Unter 3 Grad und für Warmwasser schalte ich die Gasheizung ein. Darüber die Luft/Luft-Wärmepumpen. Damit wird die Enteisung weitgehend vermieden, insbesondere, da ich nachts die die Systeme abschalte und nur noch tagsüber heize. Damit es morgens nicht kalt wird schalte ich deutlich vor dem Aufstehen ein.
Vielen Dank. Die Vorlauftemperatur müssen Sie allerdings anpassen (Heizkurve). Bei -10 Grad braucht man wesentlich höhere Temperaturen als bei plus 10 Grad.
Eben! Dieser Professor bekommt einige Spenden aus der Mineralölindustrie... Er macht das ja auch wirklich gut, aber es sind halt leider doch auch Scheininformationen...
Sehr guter Vortrag, verständlich - auch für Physik-Legastheniker wie mich - erklärt. Allerdings verstehe ich etwas nicht. Hier geht es ausschließlich ums Heizen; es wird nicht auf Warmwasser eingegangen, und das hängt ja normalerweise ebenfalls an der Heizungsanlage - oder sehe ich da was falsch?
Zum Thema - Wärmepumpen machen z.Z. Im Strommix in Deutschland teilweise (noch) keinen Sinn: mit dieser Argumentation wird lediglich der Status quo betrachtet, ähnlich wie für Elektromobilität. Bei dem Wandel (für Energieerzeugung und Verbraucher) handelt es sich um einen langen Prozess von vielen Jahren und Jahrzehnten. Um die Ziele zu erreichen macht eine parallele Entwicklung Für regenerative Energieerzeugung und Umstellung auf Elektroverbraucher (Heizung u. Kfz) Sinn. In der Mathematik würde man quasi von Multiplikation statt Addition sprechen ;)
Ernsthaft? Ein Heizkörper ist nicht mit Wärmepumpe zu betreiben? Mein Haus läuft mit 50 Jahre alten Heizkörpern bei einer VL von 45°C bei -10°AT. Gedämmt habe ich nur die oberste Geschossdecke. Mit moderneren Heizkörpern lässt sich die VL auf Fußbodenheizungs Niveau bringen und das ohne das gesamte Haus zu dämmen. Die Behauptung Wärmepumpen könnten nur mit Fußbodenheizung effizient betrieben werden ist ein alter Mythos. Die Heizflächen müssen nur gemäß der Raumheizlast ausgelegt werden. Der zweite Punkt ist die Luft-Luft-Wärmepumpe(LLWP). Es gibt zentrale und dezentrale LLWP. D.h. eine LLWP kann man auch zentral aus einem Heizungsraum betreiben und führt die erwärmte Luft über eine Lüftungsanlage in die einzelnen Räume. Das lässt sich auch im Altbau umsetzen. Viele Aussagen in diesem Video sind einfach falsch und irreführend. Es wird z. B. auch nicht klar genug zwischen COP, SCOP und JAZ differenziert und das führt zu falschen Annahmen. Hochwertige Wärmepumpen von Markenfirmen wie Lambda oder Ovum schaffen SCOPs von bis zu 6 im Jahresmittel. Und das mit Luft.
Das mit den 1-2 Innengeräten pro Außengerät ist überholt. Das geht mit kleinen Außengeräten mit 5 und mit großen mit mindestens 9, den so viele haben wir im Büro an einem Außengerät.
Hier fehlen jede Menge Details. Es gibt bereits über 18 Jahre aufgezeichnete Wärmepumpen bundesweit, die durch ein Institut begleitet wird. Eine Jahresarbeitszahl unter 2,5 findet man dort überhaupt nicht. Die schlechteste WP läuft bei ein SCop von 2,8 ( Kältemittel R407c). Des Weiteren wir nur der schlechteste Wert angenommen. Bei einer Außentemperatur von 7-15 Grad ist die Luft WP besser als jede Erdwärmeanlage ( mit R290/R32) natürliches Kältemittel. Die Hauptheizzeit liegt im Schnitt bei 3-15 Grad Außentemperatur. Temperatur unter 0 Grad sind ca 20% der Heizzeit. Wenn man sich die Klimatabellen anschaut stellt man fest, das die durchschnittliche Wintertemperatur um 4 Grad gestiegen ist. Die Erderwärmung erkennen wir alleine schon bei den Klimadatentabelle zur Ermittlung der Jahresarbeitszahl. Eine gute Luft Wärmepumpe bringt zur Zeit eine JAZ von über 4 auch dann, wenn die Heizkörper nicht getauscht werden. Dennoch planen wir immer das Gebäude unter Max 55 Vorlauf bei - 10 Grad zu beheizen. Einiges ist hier sehr gut rübergebracht. Aber vieles ist falsch Recherchiert. Hier stellt man fest, das der Ersteller kein Netzwerk hat.
Deutschland hat kein GAS und Öl im Boden. Abhängigkeiten festhalten. Damit man jeden Bürger melken kann.
Strom kann Deutschland selber herstellen ( Wind , Solar usw... )
Die Gas und Öl-Konzerne wollen die alte Energie festhalten. Also meine Multi-Splitklimaanlage heizt sehr gut im Winter.
Strompreis 40cent/kwh Gaspreis 18cent/kwh = 40/18=2,22 also reicht schon ein COP von 2,22 aus und nicht COP von 3
Kommentar aus der Praxis: bin von einem Gas Brennwertgerät auf eine Luftwärmepumpe in Split Ausführung umgestiegen, da ich nach 20 Jahren ohnehin eine neue Heizanlage benötigte. Ergebnis: 2/3 weniger Energieverbrauch pro Jahr. Somit gut fürs Klima und die Geldbörse😊
Wo wohnen Sie und mussten sie im z. B. Januar zusätzlich heizen. Oder sindcsie jemand, der ohnehin immer einen extra dicken Pulli an hat, um das Klima zu retten. Das wäre schon wichtig zu wissen.
@@mickmack9333 wohne Nähe Wien, habe stets wohlige 22-23 Grad Raumtemperatur und Heizen ausschließlich mit der Wärmepumpe, die ich auch für das Warmwasser verwende. Die kältesten Temperatur der vergangenen Heizperiode war für kurze Zeit -15 Grad. Der Heizstab wurde nachwrislich nie zugeschalten. Meine Luft WP ist eine 6 kW Toshiba HWT, installiert vom örtlichen Installateur. Jetzt bei häufig 33 Grad verwende ich die WP zum Kühlen und versorgen sie ausschließlich mit der 7 kWp PV Anlage, Warmwasser inklusive.😀
Kann ich bestätigen - Wohne aber etwas ländlicher. Die LWP funktioniert perfekt.
Energieverbrauch fürs heizen/Kühlen inkl WW ganzjährig ~ 3.000kwH.
Hmm in Deutschland kommen derzeit 80 % des stromes aus Kohle. Sehr umweltfreundlich! Wackelstrom. aus R. E. Machen das mehr als 30 %
der Bevölkerung wird die stromleistung mehr als knapp. Stromnetz derzeit schon oft am Limit. Es gibt dazu noch Dunkelflauten in der reg Energie. Gas als zwischenlösung zur stromgewinnung für wärmepumpen.hmm hört sich nach schildbürgerstreich an. 30 % der Windräder stehen ganz still. stromtrassen werden nicht gebaut. . PV und dämmung kann sich nicht jeder hausbesitzer leisten. für einen gutsituierten hausbesitzer sicher okay, je nach ortshöhe. ab 600m ü M oftmals ein reinfall. Geschäftsmodell oder gute ???? Lösung. phas ist in wärmepumpen = Umweltgift sowie viele wärmepumpen haben noch r134 Kühlmittel sehr umweltschädlich. Da gibt es noch viel zu optimieren.Im winter bringt die PV nicht viel bis nix.
@@mickmack9333 wahrscheinlich wird man im Januar mit einer WP schlechtere Werte haben als im November. Trotzdem sind die noch immer besser als die mit einer Standard-Gastherme, die in den meisten Haushalten verbaut ist. Oftmals noch nicht mal mit Brennwerttechnik. Einen dicken Pulli braucht man nicht, obwohl die Reduktion der Raumtemperatur schon was ausmacht.
Stimmt nur zum Teil. Sie vergessen das Gasheizungen ja als Wärmeträger Wasser benutzen. Dafür wird eine Umwälspumpe benötigt und die verbraucht ganz einfach Strom. Ich heize seit einem Jahr mit Klimasplitanlagen und habe etwa 1000€ an Energiekosten eingespart. Der Raum wird sehr schnell warm. Bin ich nicht Anwesend schalte ich sie einfach aus. Sicher steigt der Strombedarf unter 0 ° an aber unterm Strich spare ich, dank der Klimaveränderungen immer mehr. Finde ich super! Dank der Klimaveränderungen ernte ich auch Feigen und Kakis und das in Mecklenburg -Vorpommern
Wer diesem bzw. generell den Beiträgen von Prof. Ganteför zujubelt, möchte ich bitten mal in sich zu gehen, um sichfolgende Frage ehrlich zu beantworten:
" Geht es mir wirklich um die dargestellte Argumentationskette, von Prof. Ganteför, oder feier ich nur das Farzit, welches in meinem Sinne ist?"
Hintergrund: Der Beitrag wimmelt nur so von Fehlern. In der Menge, das hier Absicht zu unterstellen ist, weil dies einer hochgebipdetwn Person so nicht passieren kann.
Beispiel:
"Fokussierung des Cop auf 0° macht keinen Sinn. Alleinig der Jahreswert ist relevant"
"Der Anteil an EE beim Strommix steigt p.a. um 2 bis 3%. Die WP hat eine Lebenserwartung von 20 Jahre. Warum wird nur auf den jetzigen Strommix geguckt?"
"Die CO2 Werte für die Gasheizung werden zu gering angenommen. Das ist durch keine Literatur oder Studie gestützt"
"Jahresarbeitszal für WP ist durchschnittlich in Deutschland mit mindestens 3,6 anzunehmen ( Frauenhofer Studie)"
Und ein Aspekt wird komplett unterschlagen. Strom in Deutschland können wir selbst herstellen. Bei Gas ist man in permanenter Abhängigkeit zu wackeligen Zulieferern.
7:27 ne ältere Quelle als 2014 konnten Sie wohl nicht finden. Seit 2014 hat sich jedoch einiges getan, z.B. ist heute Standard, dass Wärmepumpen modulieren.
Danke!
Absurd altes Zeugs, was der Herr hier präsentiert!
Schlimm was da im Video wieder so erzählt wird...
Schon ganz am Anfang rechnet Herr Ganteför mit falschen Zahlen. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
@@heizoeli Tja - Gerd unterliegt der Annahme, dass er als Ex - Professor weiterhin unantastbar ist => als Prof. hatte er ausreichend Zuarbeit, zumindest keine groben Fehler zu machen.
Besser wäre es, wenn Gerd sich aus Themen heraushält, von denen er keinerlei Ahnung geschweige denn Kompetenz hat.
Bleibatterien ist wohl das absolute Beispiel von NoGo...
Dieser Herr ist kein Experte - gefährliches Halbwissen und falsche Annahmen und kein Wissen über neuste Entwicklungen der WP Technik
Ich lebe in Neuseeland. Luft-Luft Wäremepumpen sind hier der Standard. Multisplit-Systeme mit mehreren internen Einheiten sind ohne Probleme möglich, aber teurer, da die Leitungslängen des Wärmemittels berücksichtigt werden müssen. Mitsubishi und Daikin wären typischen Anbieter. Je mehr Multi-Splitnund je länger die Leiungen desto teurer. Und natürlich können die Anlagen m Sommer als Kühlung benutzt werden. Allerdings ist Neuseeland klimatisch als sehr mild einzustufen. Bei Temperaturen unter Null Grad würde hier niemand nur auf eine Wärmepumpe setzen, dafür kommen hier Holzheizungen zum Einsatz (in den Bergen auf der Südinsel). Kleine Anmerkung am Rande: wir zahlen 8 Euro Ct pro KWh
Sehr geehrter Herr Prof. Ganteför, erlauben sie ein paar Anmerkungen zu diesem Video. Einführend stellen sie den CO2-Austausch der heute üblichen Heiztechniken gegenüber und kommen dann zu dem richtigen Schluss, dass eine Wärmepumpe bei einem COP von unter 3,0 klimatechnisch schlechter ist als ein optimale Gas-Brennwertheizung. Auf diesem Parametersatz baut ihr gesamtes Video auf. Allerdings vergessen sie hierbei, dass durch die geplante Energiewende (im Klimaschutzgesetz festgeschrieben) bis 2030 eine Reduzierung des CO2 Ausstoß des deutschen Strommix von 450g/kWh heute, durch Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung, auf ca. 140g/kWh reduziert werden wird. Das stellt ihr gesamtes dargestelltes Bild auf den Kopf. Eine Gasheizung wird 2030 voraussichtlich 3,4 fach mehr COs ausstoßen als ein Wärmepumpe bei COP 3,0 und bei einer Ölheizung ist der CO2 Ausstoß sogar um eine Faktor 4,7 höher. Ihre nachfolgenden Betrachtungen des COP-Werte ist keinesfalls mehr der Stand der Technik, da COP nur ein wenig aussagefähiger Wert für eine bestimmte Temperaturkonfiguration darstellt. Heute verwendet man den SCOP. Bezüglich der seit Jahren in Betreib befindlichen Wärmepumpen gibt eine sehr umfangreiche und aussgekräftige Studie des Fraunhofer ISE (ganz in ihrer Nähe), die zu dem Schluss kommt, dass Wärmepumpen in einer großen Anzahl von Bestandsgebäuden über lange Zeit überwacht i.A. sehr gut funktionieren und eine über das gesamte Jahr ermittelte JahresArbeitsZahl (JAZ) von durchschnittlich 3,1 erreichen. Hier der Link zu einer Präsentation diese Studie: ruclips.net/video/7Fb4xeCRIZI/видео.html. Die vollständige Studie ist übrigens auch frei im Internet verfügbar und wird von Experten als einzigartig gelobt. Zu ihrer Frage und ihr Unverständnis, warum die Bundesregierung zur Zeit noch Gaskraftwerke plant, kann ich ihnen auch gern weiterhelfen. Das Konzept der Energiewende im Strombereich (öffenlich zugängliche Dokument der Bundesregierung sind im Internet verfügbar) sieht vor, dass das verfügbare Profil der erneuerbaren Energien mit dem Bedarfsprofil in Deutschland über Strom aus grünem Methan (erzeugt aus grünem Strom über Elektrolyseure in H2 umgewandelt und anschließender Methan-Umwandlung hergestellt, sog. Power2Gas), gespeichert im vorhanden Gasnetz und den verfügbaren Gasspeichern, gematched wird. Die EnBW hat meines Wissens 3 große Gas-Kraftwerke mit insgesamt 1,6 GWatt in der Planung. Solche Kraftwerke sind mit Sicherheit hocheffizient (mit Fernwärmenutzung). Ich finde es schon sehr bedauerlich, dass die Ausführungen ihres Videos einen interessierten Hausbesitzer, der eine alte fossile Heizung ersetzen möchte, mit einer großen Verunsicherung zurücklässt. Ich kann jedem Wärmepumpen-Interessierten nur empfehlen, sich ggf. mit dieser FraunhoferStudie ISE-Studie zu beschätigen und insbesondere auch die sehr kompetenten Videos des erfahrenen Energieberaters Carsten Herbert anzusehen, der viele sehr informative Beiträge zum Themenkomplex "Energetische Sanierung und Wärmepumpe" unter dem Namen "Der Energiesparkomissar" bei youtube veröffentlicht hat.
Das sind doch die typischen Tricks ewig gestriger Argumentation. Man setzt den heutigen Strommix als unveränderlich an und rechnet damit weiter. Die Steigerung ist das Grenz- oder Marginalstromargument. Man behaupte einfach, dass jeder zusätzliche Bedarf durch Kohlekraft gedeckt werden müsse. So schlimm wird es im Video nicht getrieben.
Das ist definiitiv der achtmilliardenschlauste Mensch der Welt.
Ähm Herr Professor... Auch die Split-Anlagen bei Luft- Luft- Wärmepumpen enthalten Kältemittel, nicht "Kühlmittel"... Es handelt sich um Kältetechnik, das bedeutet Kompressor und Verdampfer sind vorhanden, wenn auch räumlich getrennt und mit Rohren verbunden... ☕
Physikalisch mögen sie halbwegs fit sein. Allerdings sind ihre Daten zu LWWPs völlig veraltet. Moderne LWWP haben in einer Klimazone wie Deutschland idR. eine JAZ von 4 und höher. Unser Haus ist von 1900 und nur teilsaniert (Fenster aus den 80ern, Dach nicht isoliert) und wir haben eine JAZ von 4,3.
Zudem hat jede WP due ich kenne immer auch einen (oder mehrere) Heizstab verbaut, der bei richtiger Auslegung allerdings so gut wie nie bis nie aktiviert werden muss.
Zudem sind viele andere Fehler bzw. Ungenauigkeiten in den Vorträgen.
Wenn ich dafür eine Note vergeben müsste, wäre es eine 3-4.
Trotzdem wurde in den letzten Wintern der Strom zu 80% aus Kohle, Öl, Gas und Atomkraft erzeugt. Auch der Strommix bezieht den Solarüberschuss im Sommer mit ein. Daher macht eine Zuheizung von Gas von Dezember bis Januar ökologisch Sinn, statt Energie 2* mit Verlust umzuwandeln.
@@Cmdr.Aldebaran das kann man doch so global gar nicht beantworten. Meine WP hat im Januar eine MAZ von 3,88 und ich konnte noch ca. 24% mit eigenem PV Strom decken. Damit komme ich deutlich unter den CO2 Ausstoß von unserem Strom.
Zudem ist es ökologisch nicht sinnvoll zwei Heizsysteme produzieren zu müssen und davon das eine nur für zwei Monate laufen zu lassen. Selbst wenn die MAZ nur bei drei liegen würde und ich keine PV auf dem Dach hätte, wie lange soll es denn dauern, bis der CO2 Rucksack der Gasheizung durch den dann leicht erhöhten CO2 Ausstoß der WP (mit Strom aus dem Strommix) wieder reingeholt ist?
Finanziell ist ihr Vorschlag ebenfalls eine Katastrophe. Ich zahle bei der ANschaffung doppelt, zahle zwei mal Grundgebühr und Zählermiete und muss den Schornsteinfeger bezahlen. Das macht so keinen Sinn.
Vielleicht bei bestehenden Gasanlagen, aber dann ist die Integration der Wärmepumpe ins System sehr oft schon durch die Steuerung der beiden Systeme kaum machbar.
Die Angaben CO2 pro kWh Wärme für Öl und Gas ganz am Anfang stimmen schon nicht. Das könnte die Note eher schlechter ausfallen lassen.
Dieser Herr ist kein Experte - gefährliches Halbwissen und falsche Annahmen und kein Wissen über neuste Entwicklungen der WP Technik
@@hansmuller3676 jup. Ist auch genau mein Eindruck. Letztendlich nur blabla ohne Bezug zur Realität.
Da eine Wärmepumpe im Winter den meisten Strom braucht, verfrühstückt sie real einen noch schlechteren Strommix, als der offizielle Wert gemittelt über das Jahr. Gerade dann, wenn Gas- und Kohlekraftwerke benötigt werden, weil keine Photovoltaik zur Verfügung steht, haben wir auch beim Strom und somit bei der Wärmepumpe erhebliche CO2-Belastungen, die durch den erhöhten Strombedarf zu diesen Zeiten (Winter) besonders schwerwiegen.
Da greift aber auch Windkraft stark rein, grade im Winter ist Wind doch ein guter Lieferant, wenn gut ausgebaut! Und eine Private PV liefert auch im Winter noch 15% des Bedarfs in den 3-4 Übergangsmonaten dann schon 100% des WP Bedards mehr oder weniger! Übers Jahr gerechnet ergibt sich ja aufgrund der Übergangszeiten wo eine WP gut greift und PV ebenso um einiges weniger CO2 Produktion! Es hängt halt sehr stark vom Energiemix ab der den Strom produziert!
Wie schaffen das die Skandinavier bei ihren kalten Wintern mit Wärmepumpen? Haben die andere Naturgesetze?
Naja, ich heize mit Gas und Klima. Diese cop Werte die hier aufgeführt werden sind mal wirklich schlecht, meine hat bei -7grad noch um die 3,4. Und wenn der Strom zu teuer ist ,dreh ich am Thermostat, dann wird halt der Heizkörper warm. 🤷♂️
Wer weiß, welche Geräte in diesem Video zu Grunde gelegt werden, die seltsamen Fenstergeräte sind bestimmt so effizient wie die Monoblock Standgeräte mit Abluftschlauch. 😅
Naja das Problem ist vor allem das die Kältemittel bei -25 Grad nicht mehr richtig verdampfen. Aber so richtig viele Kältetage hast du halt nicht, das einfachste ist für die ganz kalten Tage noch einen Heizstab einzubauen, aber für 4 Wochen im Jahr kann man auch mit Pellets noch unterstützen. In DL haben wir in der Regel eine Normaussentemperatur von wärmer als -15 Grad, das geht sich safe das ganze Jahr aus.
Ganz einfach, die heizen mit Solewärmepumpen oder rein elektrisch (Strahlung).
@@dieterschleenstein8806 Nein in Skandinavien haben sich mittlerweile Luft Luft Wärmepumpen durchgesetzt!
@@werpu12 Das meint Bosch dazu:"Die skandinavischen Länder sind nur teilweise vergleichbar; in Schweden und Finnland gibt es einen hohen Anteil an Sole-Wasser-Wärmepumpen, auch Erdwärmepumpen genannt". In Norwegen wird die LW-WP wahrscheinlich durch eine Infrarotheizung ergänzt. Vermutlich liegt es am Strompreis und den Außentemperaturen.
Der deutsche Strommix wrd schlechter werden als 0,45 - dann die AKW fallen weg.
Vor einige Tagen betrug der Wert am Abend 0,58, weil es wenig Wind gab und eben abends die Sonne fehlt. Gerade im Winter, wenn die Hewizung gebraucht wird, haben wir geringe Solarstromanteile, weil die Sonneneinstrahung gering ist. Im Sommer finktioniert die PV hervorragend, aber da benötigt man keine Heizung, also keine WP. Der Blick auf den Ganzjahres-Strommix ist also irreführend.
Weitere Anmerkung: Im kommenden Winter werden wir wahrscheinlich eine Gasmangel-Lage haben, d.h. es wird mehr Strom per Kohle erzeugt werden. Müsste man dann nicht mit einem CO2-Emissionsfaktor von 0,5 kg CO2 je kWh rechnen?
Warum will man CO2 einsparen? Die Pflanzen brauchen den Kohlenstoff: über 90% eines Baums bestehen aus Kohlenstoffatomen das über die Photosynthese sus CO2 gewonnen wird.
Bei der Tabelle mit dem Carnot Wirkungsgrad sind aber auch noch anmerken, dass ich natürlich bei Außentemperaturen von 10 Grad auf keinen Fall die maximale Vorlauftemperatur benötige. Macht ein Gas oder Ölbrenner auch nicht. Außerdem kann ich bei entsprechend groß dimensionierten Heizkörpern auch mit einem Vorlauf von 55 durchs Jahr kommen. Dann sieht das schon ganz anders aus.
Sie rechnen mit falschen Zahlen. Bei Gas beträgt die CO2-Emission 202 g/kwh, im deutschen Strommix 428 g/kwh (2021). Damit emittiert die Wärmepumpe rechnerisch ab einem COP von 2,12 weniger CO2 als die Gasheizung. Nicht berücksichtigt sind dabei die Wärmeverluste der Gasheizung, die zusätzlich für die Wärmepumpe sprechen. Auch im Altbau schafft eine Luft-WP bei richtiger Einstellung im Jahresschnitt locker einen COP von deutlich mehr als 3. Von einem Physikprofessor hätte ich mehr Faktentreue erwartet.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote.
Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut.
Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss.
Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3.
Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Da sind noch einige mehr Fehler drinnen die der Realität nicht standhalten, so sind seine Effizienzwerte der Wärmepumpen viel tiefer als real wirklich in unseren Breitengraden angegeben!
Er rechnet mit COP Werten von 2.9 als JAZ und real bekommst hier 3.9-4 selbst bei 0 Grad hab ich real noch einen COP Wert (also SCOP) von 3.3-3.4 diesen Winter gehabt, nach seiner Tabelle sollte der schon bei 2.9 liegen bei 5c!
Ich bedanke mich für ihren tollen Vorträge. In diesem Falle bin ich ein wenig verwundert, was die angenommenen Werte der Vorlauftemperaturen bei den verschiedenen Heizungstypen betrifft. Sie sind viel zu hoch. Man könnte annehmen, dass sie Zahlen von völlig unisolierten Wohneinheiten verwendet haben. Habe seit 2015 eine Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung in einem gut isolierten Einfamilienhaus in Niederösterreich in Betrieb. Wohnfläche 115 m². Die Vorlauftemperatur beträgt 26 Grad Celsius. Gesamtjahresstromverbrauch für ein Jahr (heizen, kochen, waschen, Geschirr spülen, Poolpumpe) 4.500 kWh.
Wieviel cm Isolierung hast Du auf den Wänden?
@@rainertheraven7813 Ich habe 30 cm Hohlziegel mit 20 cm Styroporisolierung, 3-fach Verglasung, unter dem Fußboden 24 cm Styrodur und zusätzlich 10 cm Isoestrich (ist mit Styroporkügelchen), sowie auf der Ziegeldecke 40 cm Mineralwolle als Dachisolierung. Lg Peter
Ich habe einen 70er Jahre Altbau. Ausser neuer Fenster noch nichts gemacht. Kam diesen Winter fast immer mit 45°C Vorlauf aus.
Also, funzt auch im Altbau, man muss nur wollen.
Natürlich geht das, ich kann das bestätigen. Die Zahlen im Vortrag sind zum von 2014 (steht im Link) und dann auch grob interpretiert. Herr "Dr. Prof." Gantehöfer ist bekannt dafür, dass er die Ölindustrie für unabdingbar hält, entsprechend ist seine Argumentation. Ein Schelm wer etwas Böses denkt ;)
@@pezischeibi Ziegeldecke?
Auf der Ziegeldecke?
Styropor auf Poroton?
Öl kommt also ohne Förderung, pumpen usw. direkt ins Haus und wird dann mit 0,22 kg/kWh CO2. Gas hat 202 g pro kWh. Strom wird in jeder Heizung benötigt, das darf nicht unterschlagen werden, so wie Sie es kommunizieren.
Großer Fehler bei der Effizienzberrchnung, bzw. Berechnung zur Klimafreundlichkeit, der aktuelle Strommix wird ja nun kontinuierlich immer mehr in Richtung regenerativ eingestellt werden. Zudem ist die Kombi aus Solarzelle + Wärmepumpe dann in Lebensdauer und Kosteneffizienz kaum noch zu schlagen. In sofern ist der Vortrag zwar mit dem einen oder andern technischen Erklärungen, die im Grundsatz stimmen, aber auf der Praxisseite was z. B. die Zusammensetzung der Stromerzeugung und die Kombination mit Solarenergie und noch andere Kleinigkeiten fehlen schlicht und würden die Abschätzung was sich lohnt ändern.
Vom Fraunhofer Institut (Dr. Marek Miara) gibt es noch Studien für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden sowie Vorträge hier auf RUclips. Danach ist die mittlere JAZ für die neueren Luft Wasser Systeme bei 3,1. Sole Wasser WP Systeme haben eine mittlere JAZ von 4,1. Allerdings ist die Streuung gewaltig. Als Kunde der sich von einem Heizungsbauer eine Wärmepumpe einbauen lässt bekommt man eine Wundertüte wie es aussieht.
@@whocares281
Fraunhofer gesponsort von den Wärmepumpenherstellern. Sie haben offensichtlich noch nie Berührung mit Fraunhofer gehabt. Schon mal auf die Idee gekommen, dass der Herr hier mit seinen 10 Jahre alten wagen Daten und der Energiesparkommissar von dem Gas und Öl Lobby gesponsort sein könnten? Vermutlich nicht. Einfach nicht darüber nachdenken!
@@whocares281 Naja da sind auch schon sehr alte und ungedämmte Häuser mit in der Studie. Die Aussage von Kommissar war aber, dass die Häuser in der Studie nicht die Verteilung der Häuser in Deutschland widerspiegelt. Muss sie aber auch nicht. So lange für jede Gruppe von Häusern ausreichend viele Exemplare in der Studie kann man daraus Schlüsse ziehen. Man muss sich nur die richtige Vergleichsgruppe suchen.
@@whocares281 Naja so lange genug Probanden vorhanden sind kann man die Werte natürlich hochrechnen. Abgesehen davon lassen sich ja auch weitere Erkenntnisse ableiten. Zb. Was genau muss gegeben sein, damit eine WP effektiv läuft. Nicht alle Heizungen in der Studie sind ja nach aktuellen Erkenntnissen sinnvoll geplant. Ich denke das Fazit vom Miara lässt sich aber verallgemeinern. So lange die Vorlauftemperatur unter 55°C bleibt wird sich ein effizienter Wirkungsgrad einstellen.
@@whocares281 Eventuell sollte man dann erstmal dämmen. Dies ist in der Regel am Dach kostengünstig möglich. Bei der Fassade kann es schon schwieriger werden.
@@whocares281 Isolierung ist sowieso das erste was man andenken sollte!
Ob man jetzt mit einer WP wirklich Geld spart ergibt sich immer aus der Differenz von Strom und Gaspreis. Wenn Strom 3-4x so teuer wie Gas ist kommt man langsam in den Bereich wo Kostengleichheit im laufenden Betrieb herrscht.
Vielen Dank !
Hinzu kommt dass die Luft Wasser Wärmepumpe zu 90 % verkauft wird.
Und wie sie richtig festgestellt haben, diese Pumpen im Winter eins zu eins heizen. Dafür brauchen sie sehr viele Orts Verkabelung mit Trafo Stationen Überlandleitungen umspannwerke und Kraftwerke
In einer unvorstellbaren Dimension.
Das hat die bundesnetzagentur erkannt und will deswegen die elektroenergie nur stundenweise zur Verfügung stellen.
Für mich ist das nicht nur unverständlich ich halte das für Sabotage
1:1 ist Unsinn. Nur an ganz wenigen Stunden im Jahr wird bei einer korrekt dimensionierten WP der Heizstab zugeschaltet. Ansonsten sind sogar in Ganteförs absolut negativen Rechnungen die schlechtesten COPs bei 1,5.
@@KarlAlfredRoemer Die ganzen COP Werte die da so angeben werden passen nicht....das was vielleicht vor 8...10 Jahren so. Was der da so erzählt...naja....
@@KarlAlfredRoemer das stimmt schon, dass es an ganz wenigen Tagen im Jahr wirklich saukalt ist! - Aber Fakt ist, dass der Netzbetreiber an manchen Orten den Strom für die Wärmepumpen am Tag 3 x 2 Std. abstellt.... da wirds dann schon frisch in der Bude....!
Man muss hier wirklich aufpassen wie alt die Zahlen sind. Der Wirkungsgrad hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert. Es gibt mittlerweile auch Luft-Wasser-Wärmepumpen mit SCOP von 6.
Es braucht auch keine Fußbodenheizung. Es reichen oft auch effiziente Heizkörper.
Wer bei 6:00 einen 9 Jahre alten Post nimmt und das nicht mal erwähnt hat vermutlich bewusst aufgepasst alte Daten zu nehmen.
@@GerDavidAus Nein, siehe Mitte seines Videos. Die notwendige Vorlauftemperatur bei Heizkörpern ist einfach nachteilig, es braucht Fußbodenheizung und Wandheizung, damit die Sache überhaupt einigermaßen Sinn machen kann. Und dann auch eher in der Übergangszeit, als im Winter.
@@MaxRoth-mc6nb Auch wenn ich durch mein Studium vermutlich mehr über Wärmepumpen weiß als er, ist das völlig egal.
Die Daten sind einfach alt. Vergleich mal ein Smartphone von heute mit dem von damals. Ich versuche ja heute auch nicht mit nem iPhone 4 zu demonstrieren, dass es schlechte Fotos macht.
@@GerDavidAus Die Carnot'schen Kreis-Prozesse lassen sich nicht beliebig ausschöpfen. Es ist nicht wie bei der Mikroelektronik, sondern das Gegenteil von exponentiellen Verbesserungen. Im Wesentlichen geht es weiterhin um moderate Außentemperaturen, wenn ein vernünftiger COP erreicht werden soll. Am besten funktioniert die Sache eben überall dort, wo kein strenger Winter zu erwarten ist. Außerdem kommen bei tiefen Temperaturen die vielen De-Frosting-Routinen dazu, die den bei Minusgraden eh schon schlechten durchschnittlichen Wirkungsgrad noch weiter drastisch verschlechtern.
@@MaxRoth-mc6nb Das stimmt natürlich. Es ändert aber trotzdem nicht daran, dass sich in den letzten Jahren doch viel verändert hat auch weil durch die höhere Nachfrage deutlich mehr Geld in der Vorschung ist.
Wie man die de-frosting Prozesse betrachtet, hat laut Definition auch nichts mit dem Cop zu tun. Genauso wenig wie mir dem Alter der Quellen.
Und der Energieverbrauch des defrosting korreliert nicht direkt mit der Temperatur. Gerade bei feuchter Luft über den Gefrierpunkt ist der Effekt am schlimmsten
Das Verbot der Gasheizung finde ich inakzeptabel.
Die Erklärung des COP ab Minute 17:30 ist leider falsch, COP ist ein Koeffizient der Momentanwerte, sprich Leistungen, nicht Energie.
Also z.B. meine Wärmepumpe erzeugt momentan 24kW thermische Leistung aus 6kW aufgenommener elektrischer Leistung, das ergibt einen COP von 24kW/6kW = 4.
Das, was Herr Gateför beschreibt, ist die sogenannte "Arbeitszahl", wo die abgegebene Wärmeenergie mit der Aufgenommenen elektrischen Energie verglichen wird, oft mit der Zeitbasis eines Jahres, somit heisst der Koeffizient dann "Jahresarbeitszahl", abgekürzt "JAZ", und dieser Wert ist in meiner Ansicht viel Aussagekräftiger als der COP, da mit dem JAZ der COP über einen definierten Zeitraum interpoliert wird.
Irgendwas stimmt nicht.
Ich habe 2022 meine Ölheizung raus und eine Wärmepumpen eingebaut. Ergänzt um eine PVA.
Ich kann das Haus (EG OG DG) im Winter ohne Probleme wohlig warm über 22 Grad heizen. Zahle auch weniger für meine Energieversorgung wie vorher insgesamt. Spaß, spare auch die Tankversicherung 😅
Der Warmwasserbedarf muss unbedingt mitberücksichtigt werden bei der Vergleichsrechnung Gas/Öl/Wärmepumpe.
Das dachte ich mir eigentlich ununterbrochen ! Mensch leute, braucht ihr kein warmwasser ? Oder heizt ihr das am holzofen auf ??
Dafür gibt es Brauchwasserwärmepumpen ist aber ne andere Baustelle nur eben mit den gleichen Problemen beim COP.
Unbedingt! Das wird auch von der Politik und in den Medien nie thematisiert! Vor dem hier gelernten Hintergrund ist das noch ein dicker Minuspunkt für die Wärmepumpe
Wenn wir über Häuser sprechen die mit Gas heizen, dort ist der Warmwasserbedarf im Bereich von 10% der Heizenergie.
Muss man jetzt nicht überbewerten, aber auch nicht vergessen.
Nur man muss ja erstmal an die 90% ran
@@sevnpicoferro5352 Das stimmt so natürlich nicht, da es sehr von der Isolierung abhängt. Bei mir ist es 2/3 zu 1/3. Die 90% gelten nur für sehr schlecht gedämmte und personell unterbelegte Häuser. In einem gut gedämmten und mit entsprechender Personenzahl bewohnten Haus kann der Warmwasserenergiebedarf leicht den Heizenergiebedarf übersteigen.
Und gerade für schlecht gedämmte Objekte ist die Wärmepumpe nicht optimal, da dort ein hoher Vorlauf erforderlich ist.
*Letztlich werden alle Staaten suksessive Öl-, Gas- und Kohleheizungen verbieten. In Dänemark sind diese bereits seit 10 Jahren verboten, in Österreich seit 2020.*
Und xx-andere Länder arbeiten aktuell ebenfalls an entsprechenden Gesetzen.
Meine Erfahrung mit einem Luft/Luft Klimagerät ist weitaus schlechter. Für einen Raum zu beheitzen brauche ich mit der gleichen Energieaufnaheme doppelt so lange wie mit einem Heizgerät bei etwas unter 10 Grad. Ich würde sagen da liegt das cop bei -1 ! Ich nutze leiber das günstige Heizen eines Elektro-Heizlüfters. Mit dem lauen Lüftchen was aus einer Wärmepumpe kommt läßt sich einfach nicht preisgünstig heizen.
23:00 Auch für eine grobe Abschätzung kann man die Vorlauftemperaturen nicht konstant ansetzen. Für den Fall von Heizkörpern zum Beispiel braucht man die 70°C Vorlauftemperatur nur für -10°C Außentemperatur, bei höheren Außentemperaturen (0°C und +10°C) kommt man halbwegs guter Isolation mit 50°C bzw. 35°C aus, was den COP im Mittel nicht ganz so grottenschlecht aussehen lässt.
Au Backe ich hab's geahnt, dass da noch mehr Fehler kommen. Ich bin schon ganz am Anfang ausgestiegen, wo Herr Ganteför mit falschen (geschönten) Emissionswerten für Heizöl und Gas rechnet. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
Fazit: Unwissenschaftlich und praxisfern (ich sage nur konstant hohe Vorlauftemp.)
@@heizoeli Die Vorlauftemperature moduliert je nach Temperaturlage was die Effizienz extrem hochpusht das wird aber schon viele Jahre so gemacht!
Noch ehrlicher wäre die Politik, wenn sie nicht den Jahres Strommix zugrunde legen würde, sondern den Strommix, den die Heizungen real in der Heizperiode ziehen. Denn im Winter fällt die Ernte in erneuerbaren deutlich geringer aus. Im Schlimmsten Fall haben wir 100% fossilen Srom und heizen bei -5°C nur noch mit dem Heizstab in der Wärmepumpe(Bivalenzpunkt).
Wenn dann das Stromnetzt streikt, sitzen wir alle gelichzeitig in einer kalten Wohnung.
So ist es geplant mein grüner Freund
Ich habe bereits vor 16 Jahren in Schwarzwald-Höhenlage in einem Traum-Neubaugebiet als 1. meine 1. Passiv-Villa mit 350qm gebaut, mit 2 Tiefenbohrungen, PV & allen Schikanen und zusammen u.a. mit Viessmann High-End-Lösungen entwickelt und einzelnfertigen lassen. Ich habe alle nachfolgenden Bauherrn eindrücklich gewarnt, die aber trotzdem Alle! auf eine Luft-Wärmepumpe gesetzt haben, obwohl sie nicht mal mehr ein geologisches Gutachten benötigt hätten. Binnen zweier Jahre haben Alle sich zusätzlich einen Schweden-Ofen einbauen lassen und bewirtschaften nun das angrenzende Wald-Los als Nachbarschafts-Projekt.
Natürlich ist für viele Häuser die Luftwärme-Pumpe gute Wahl, aber dann halt trotzdem nicht die Energie-effizienteste & klimafreundlichste Lösung für ganz D. Habeck-Clan-Plan ist ökonomische & ökologische Vollkatastrophe, wenn man 12 LNG-Terminals baut und 14 Kraftwerke reaktiviert bzw. neubaut, die Stein-, Braun!-Kohle & Öl verstromen, um über noch nicht vorhandene Netze, dann damit die Bude zu beheizen versuchen. Und das noch ewig mit US-Fracking-Gas. Schwachsinn!
Ich hatte damals vor dessen Erschließung für das komplette Neubaugebiet eine zentrale Geothermie-Anlage mit Fernwärme angestrengt. Das würde nicht nur nicht mal mit 1 € gefördert, sondern nach 1-jährigem zähen Kampf, politisch verhindert. Da gibt’s bürokratische Hürden und Verordnungen, die direkt aus der Feder der großen Energie-Versorger stammen.
Mir wurde sogar unter Strafandrohung verboten, meinem Nachbarn meinen Überschuss-Strom zu schenken.
Ich dachte, nach dem RWE-Lobbyist Altmaier kann es energiepolitisch nicht mehr schlimmer kommen, aber der Habeck-Clan hat mich eines Besseren belehrt.
Es ist ja bekannt:
Die Mafia duldet keine Konkurrenz. 😉
Bekannte haben seit 10 Jahren eine Luft- WP einbauen lassen, nach Renovierung, dazu noch eine Pelletheizung.
Sie sagte mir: bei Minustemperaturen müssen wir zusätzlich noch die Pelletsheizung in Betrieb nehmen. Die WP schafft es alleine nicht, die Temperatur zu halten.
Ich kann dem Prof nicht beipflichten, habe im Haus jetzt ein Jahr lang Wärmepumpenbetrieb simuliert. D.h. die Vorlauftemperatur auf ein Minimum abgesenkt, jene Räume, wo zu wenig Heizkörperfläche war, mit den Lüftern ausgestattet und je nach Außentemperatur nur die Pumpendrehzahl der Vorlaufpumpe erhöht bzw. verringert. So kam ich mit Vorlauftemperaturen 35-50°C zurecht. Haus Bj.91 mit Brennwertkessel 18 Jahre alt, Einrohrheizung aber dadurch auch ziemlich viel Rohr im Estrich drin liegen. Lediglich das Bad hat vor 5 Jahren eine FB Heizung bekommen, alles andere ist alt. Seine Vorgehensweise Studien aus anderen Ländern zugrunde zu legen, ist etwas schwierig, weil gerade in USA ganz andere Baustoffe verwendet werden.
Bei ca. 18 Mrd Tonnen zusätzlicher Aufnahmefähigkeit natürlicher Kohlenstoffsenken und einen weltweiten Verbrauch an Primärenergie (Kohle, Erdöl, Gas, erneuerbare Energien, etc.) von ca. 600 Exajoule = 167 Mrd. kWh müssten wir den CO2-Ausstoß auf rund 0.11 kg pro kWh Primärenergie im Mittel reduzieren.
Bei der Verbrennung von Erdgas sind wir mit den 0,16 kg pro kWh immer noch ein gutes Stück entfernt, müssen da also immer noch um über 30 % runter. Mit der Wärmepumpe natürlich dasselbe Problem, so lange unser Strommix so viel CO2 freisetzt. Also einerseits vom Gesetzgeber aus richtig angefangen, zu denken. Mit dem massenhaften Verbrennen von Erdöl oder Erdgas stören wir den Kohlenstoffkreislauf. Andererseits nicht richtig zu Ende gedacht, die Alternativen machen es in Deutschland derzeit nicht besser.
Wenn aktuell halbwegs effizient laufende Wärmepumpen im heutigen deutschen Strommix gleichen ziehen beim CO2-Ausstoß pro kWh Wärme mit den Gasheizungen, dann müssten wir zur Reduzierung des Ausstoßes um die oben genannten über 30 % den Anteil CO2-neutraler Energiequellen von derzeit rund 50 % auf rund 65 % hochbekommen, damit wir mit dem Verbot von Gasheizungen tatsächlich CO2-Neutralität beim Heizen erreichen können.
Und das auch nur, wenn wir auf Elektroradiatoren verzichten, sonst müsste der Strommix sich sogar auf 85 - 90 % erneuerbare Energien verbessern, was meines Erachtens bis 2045 realistisch nur mit Atomstrom zu erreichen ist.
Die Physik ist ja das Eine und danke für die Ausführungen dazu! Doch leider kommt noch die Wirtschaftlichkeit hinzu. Ich habe das mal geprüft für mein Haus und da ist bereits eine sehr effiziente Gasheizung mit Brennwerttechnik verbaut. Hier wird ähnlich wie bei Wärmepumpen die Energie beim Kondensieren gewonnen, wenn also der Wasserdampf den Aggregatzustand wechselt. Dadurch ist die Abgastemperatur gerade mal etwas über 40 Grad. So effizient funktioniert sie. Auch hier brauchte ich schon größere Heizkörper, wegen der geringeren Vorlauftemperatur.
Ich zahle im Jahr etwas zwischen 1000 und 1300 Euro an Gaskosten. Mit einer Wärmepumpe zahle ich dann eine etwas geringere Summe an Strom (wir haben in Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt), würde vielleicht im Jahr 300 Euro sparen. Das sind über 20 Jahre nur 6 Tausend Euro gespart. Für dieses Geld bekomme ich nie eine Wärmepumpe und zusätzliche Baumaßnahmen zur Dämmung erst recht nicht finanziert.
Ökonomisch ist so eine Investition also nur unsinnig und kann lediglich über Ideologie erzwungen werden. Genau das passiert gerade. Ein gutes und günstiges Produkt wird sich von allein durchsetzen.
Viele Grüße.
Aktuell lässt sich eine Wärmepumpe wirtschaftlich nur DIY umsetzten (siehe Haustechnikforum, Stichwort Geisha)
Kurzer Praxisbericht: In meiner Wohnung auf Mallorca heize ich mit einem Mini-Split-Gerät. Es ist eine Klimaanlage, die kühlen und heizen kann und mit Strom betrieben wird. Ich habe sie Anfang 2021 neu gekauft, sie hat ein altes Gerät ersetzt. Die Anlage hat mich inkl. Montage knapp 1.000 Euro gekostet. Und sie funktioniert in meiner 60 qm großen Wohnung gut. Im Januar und Februar hatten wir hier nachts öfters 0 Grad, und das Gerät, das bis zu 1.5 kW Strom ziehen kann, konnte die Wohnung auf bis zu 23 Grad hochheizen - klar, ist nicht notwendig, aber es geht leistungsmäßig. Die Stromkosten sind hier schwierig zu berechnen, denn es gibt drei Zeitzonen am Tag, die einen hohen, mittleren und niedrigen Strompreis haben (ca. 38, 23 und 14 Cent pro kWh). Außerdem habe ich die Heizung nicht den ganzen Tag laufen lassen, sondern vorwiegend Nachts. Ich kam dabei im Jan und Feb auf monatliche Stromkosten für's Heizen von ca. 60 Euro. Ja, in D und CH ist es kälter und der Strom wohl teurer, aber diese Art von Heizung funktioniert unter den hier gegebenen Bedingungen gut.
In unserer Villa in der Karibik, haben wir gar keine Heizung und auch der Pool muss nicht geheizt werden.
Ich bin nur froh, dass wir dieser CO2 Religion in Europa entkommen sind.
In 50 Jahren werdet ihr feststellen, dass ihr am Klima nichts verändert habt, dafür werdet ihr eine Hochkultur zerstört haben.
Ihr wählt doch diese grüne Pest, ihr wählt doch die Verbotspartei, also lebt damit.
Auf D umgerechnet, mit durchschnittlich 45ct und etwa zwanzigfach höherem Wärmebedarf, da häufiger unter 0 Grad und wesentlich weniger Tagessonnenstunden, landet man schnell bei mehreren hundert Euro Heizkosten für diese Wohnfläche
Hätte ich auch so erwartet wie Sie es schildern. Eine kleine PV würde hier wohl noch zusätzliches Potential bieten, zumal bei nicht laufender Heizung immer noch Strom gespart wird. Da dürften sogar 2-3kW Peak schon viel bringen.
Wenn es im Winter in die Minusgrade geht geht der Wärmepumpen schnell die Puste aus
@@bocherjoachim9402 hier ist es letzten Winter im Peak mal zwei Tage am Stück minus 2 Grad gewesen, war kein Problem. Da mein Wohnort nah am Mittelmeer liegt, das auch im tiefsten Winter nicht unter 13 Grad fällt, ist harter Frost hier nicht möglich. Da reicht so eine Heizung. Die Schwester meiner Partnerin hat ein großes Haus in den Niederlanden mit einer Wärmepumpe. Das Haus liegt an einem großen Teich mit einer recht großen Rasenfläche. Die Erd-Wärmepumpe hat diesen Winter problemlos funktioniert, auch bei tiefen Minusgraden, allerdings mit Fußbodenheizung.
Sehr verständlicher Vortrag.
ALLERDINGS sollten sie nicht ständig suggerieren, dass Öl- und Gasheizungen ab nächstes Jahr verboten werden. Dem ist ganz und gar nicht so.
Weisen sie biitte darauf hin, dass der Gesetzgeber Bestandschutz garantiert!
Sehr geehrter Herr Professor Ganteföhr, Sie rechnen mit dem deutschen Strommix. Das ist ein gern wiederholter Fehler: wenn heute eine Wärmepumpe in Betrieb geht, findet nicht automatisch eine wundersame Erhöhung des erneuerbaren Stroms statt sondern im Gegenteil, dieser zusätzlich benötigte Strom muss extra erzeugt werden und dies geschieht in aller Regel mit fossilen Energieträgern und stößt entsprechend CO2 aus. Oder der Strommix für alle wird schlechter. Dasselbe gilt für Elektroautos.
Das selbe gilt für den Haarfön, den Herd, und deine elektrische Eisenbahn, du Witzbold!😂😂
NAtürlich sind beim aktuellen Strom-Mix PLUS dem Aufwand der "Modernisierung" der Gebäude Wärmepumpen viel,viel KLIMASCHÄDLICHER und Umwelt/Ressourcen schädlicher wie GAs-Heizungen. Bei Neubauten sieht das natürlich anders aus. Aber Bestandgebäude zu renovieren ist viel zu teuer und schadet der Umwelt+dem Klima.
Minisplits gibt es auch mit 1 Außen- und 2-3 Innengeräten, sodaß mehrere Zimmer versorgt (Doppelnutzen, im Sommer auch gekühlt) werden können.
Die gibt es auch mit noch viel mehr Innengeräte. Unsere Anlage im Büro hat 9 Innengeräte und ein Außengerät auf dem Dach.
@@josk5389 Und welches Kätemittel ist drin ?
@@alexmaus5059 R410A und die Anlage wird bei der jährlichen Wartung auch auf Dichtigkeit geprüft.
Das wird auch meine Lösung sein ,wenn mir der Schornsteinfeger meine 3 Gasetagenheizungen zwangsstilllegt ! Das wird im Winter aber eine teure Stromrechnung und wer weiß ob es genug Strom gibt ! Der Schornsteinfeger ist dann aber seinen Job los ,wenn er mir blöd kommt .
@@josk5389 Herzlichen Glückwunsch, dieses soll ab 2023 verboten werden. Aber egal weiterhin grüne wählen.
Einige der Annahmen im Video sind leider fehlerhaft. CO2e-Faktor von Erdgas gibt das BAFA und auch das BEIS aus UK mit 0,202 kg/kWH an. Das ist beides nur Scope 1 also vor Ort-Emissionen. GEMIS enthält noch die Vorkette, da sind es 0,247. Aktuell nutzen wir vermehrt LNG es ist also zu überlegen in welche Richtung sich diese Faktoren verschieben werden. Eine neu eingebaute Heizung wird die meiste Energie in der Zukunft verbrauchen und nur relativ wenig in der Gegenwart.
Vorlauftemperaturen von 40°C in der Füßbodenheizung sind viel zu hoch, das ist nicht gut für den Estrich und auch nicht angenehm an den Füßen. die Sind eher
Luft Wasser WP über das Jahr ist kein Problem JAZ 3,5. Der Heizstab kommt unter -15° minutenweise zum Einsatz. Sollte man nicht überbewerten.
Herr Prof. Ganteför: Ihr Badewannenmodell lässt sich zwar aus dem IPCC Report WG1 ableiten; allerdings halte ich Ihre Schlussfolgerung, dass wir nur die Hälfte des CO2 (= 17 Mrd. Tonnen) einsparen müssen, für nicht konform mit dem Report. Vielmehr hat in der Vergangenheit doch bereits die andere Hälfte ausgereicht, um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf aktuell ca. 420 ppm zu erhöhen. Das bedeutet, dass eine Reduzierung der anthropogenen Emissionen auf tatsächlich 0 zu erfolgen hat, um eine weitere Erhöhung der Konzentration zu erreichen. Inwieweit sich die Senkenleistung (d.h. die Badewanne) entwickelt, ist im Bericht nicht ausgewiesen.
Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel, keine Erderwaermung. Sagt neben dem selten vorhandenen gesunden Menschenverstand auch Clintel punkt org und EIKE. Was es gibt sind natürliche Zyklen. Alles andere sind Lügen um dich besser auszurauben. Wer CO2 sparen will ist ein Idiot und potentieller Mörder. Für die meisten Pflanzen liegt das Optimum bei 700 bis 800 ppm CO2. Wir haben jetzt etwas mehr als 400 ppm. Weniger CO2 bedeutet weniger Ernten, mehr Hungersnöte mehr Tote.
Öl und Gas sind nachwachsende Rohstoffe sagt Thomas Gold in seinem Buch deep Hot biosphere. Das gleiche sagt Hans Joachim Zillmer in seinem Buch Der Energieirrtum: Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind. Der Russe hat es schon vor vielen Jahren im Labor nachgebaut.
Die sogenannten regenerativen Energien sind nicht regenerativ weil ich nach 30 Jahren die PVModule und Windräder abreissen muss und neue hinstellen muss.
Aus Gas, Öl oder Kohle Strom zu erzeugen um mit dem Strom dann wieder Wärme zu erzeugen ist energetischer Unsinn. Bei jeder Umwandlung von einer Energieart in eine andere entstehen Verluste in Form von Wärme. Selbst wenn man die Abwärme der Kraftwerke als Fernwärme verkaufen kann so geht doch Wärme an die Umwelt verloren. Schon aus diesem Grund ist das Heizen mit Strom ein Schwachsinn hoch 3.
Weg mit den unfähigen Politikdarstellern in Berlin und Brüssel, die unsere Energieversorgung kaputtmachen und unsere Industrie zerstören wollen.
Zum Vergleich von Strom für Wärmepumpen aus Gaskraftwerk (GuD) und Gasheizung ist anzumerken, dass Gaskraftwerke in der Regel nicht nur Strom mit einer Effizienz von ~60% produzieren, sondern auch Wärme für Fernwärmenetze - also einen Nutzungsgrad der Energie des Gases von 80-90% erreichen. Wenn man die 60% Strom für eine Wärmepumpe mit COP=2 nimmt bekommt man daraus 120% Wärme (bezogen auf den Energieinhalt des im GuD eingesetzten Gases) und zusätzlich die im GuD ausgekoppelte Wärme von 20-30%. In Summe kann also eine Gas zu Wärme Effizienz von 140-150% erreicht werden.
In der Kaltphase 12.12.- 19.12.23 hatten wir einer durchschnittliche AT von - 2,7°C. Unser gedämmter Altbau muß überwiegend mit Heizkörpern auskommen, die auch noch reichlich knapp bemessen sind. Die nötige VLT lag bei 42°C und der COP über diese Zeit bei 3,12. 7 kW Monoblock-LW-WP aus dem günstigen Preissegment.
Auch darf man bei der COP Betrachtung die niedrigere VLT bei milden AT nicht vergessen.
Unser Schnitt seit Mitte Oktober bis heute liegt bei 4,11 incl WW.
Kann also auch gut werden...
Welche Raumtemperatur konntest du mit den Heizwerten erreichen? LG
Wie hast du denn den COP gemessen?
Schreib mal Marke und Modell der WP?
@@Coltan999 schau zu bonotos!
@@tobiasadler2671.... das ist vermutlich auch einer, der Habeck konform bei 19 Grad mit 3 Pullis in der Bude hockt !
Danke für das informative Video,
Ich habe was gelesen dass bei großen Gasanlagen der Wirkungsgrad dann besser ist als bei einer kleinen Hausanlage, und weil damit eine Fernwärme bereit gestellt wird
... danke für das Video und die Betrachtungen... so in etwa hab ich mir das alles schon gedacht. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Wir sind in unserem kleinen Häuschen (1,5 Stockwerke, 120 m^2) tatsächlich Nutzer von zwei Luft-Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen), kombiniert mit einer älteren Gas-Zentralheizung und jeweils einen Schwedenofen pro Stockwerk. Zur Aussage "Luft-Luftwärmepumpe nur für einzelne Räume" möchte ich noch etwas ergänzen: Dies ist natürlich auch eine Frage des Komfort ..... Wenn man "wie gewohnt" jeden Raum, jederzeit gleich warm bei kuscheligen 23 Grad nutzen will, dann scheidet die Luft Luft Klimaanlage quasi aus, außer man hat in jedem Raum eine verbaut. Wenn man damit leben kann, dass es z.B. im Wohnzimmer 23-24 Grad hat, aber im Bad und Küche eher nur 19, dann ist das überhaupt kein Problem mit der Klimaanlage. Es ist ja nur eine Frage des Luftaustausches, und tatsächlich kann man sich mit "dezenten Ventilatoren" etwas behelfen und die Wärme bei Bedarf in der Wohnung noch etwas verteilen. Außerdem gibts ja auch Multisplitt-Klimaanlagen mit entsprechend höherem Montageaufwand.
Wir haben für jedes Stockwerk eine Singlesplit-Klimaanlage verbaut. Das Obere innengerät ist im Flur verbaut, und man kann einfach nur durch öffnen der Zimmertüren "wählen" wo die Wärme hin soll. Die Untere ist (leider) im Wohnzimmer verbaut, dafür ist es dort dann eben eher wärmer.
Passend zu Ihrem Video zeigt sich, dass die Klimaanlagen bis etwa 0 Grad Außentemperatur gut funktionieren. Bei höheren Temperaturen ab ca 5 - 8 Grad funktionieren sie sehr gut. Bei Bedarf (ab unter Null Grad) können wir ja auch noch mit Gas und/oder Holz zuheizen. Unter -5 Grad machen die Klimaanlagen quasi gefühlt keinen Sinn mehr, dann lassen wir sie aus. Es ist dann auch z.B. klug zu wissen(planen), wann man z.B. Baden oder Duschen will, (damit man nicht im 17 grad kalten Bad steht). Wenn z.B. die Gasheizung gut programmierbar ist, kann man sich diese auch so einstellen, dass das Bad dann morgens schön warm ist. Nachts schalten wir die Klimaanlagen üblicherweise ganz aus, bei Bedarf (wenn die Nacht sehr kalt ist) werden dann noch 2-4 Kohlebriketts in den Schwedenofen gelegt (CO2 lässt grüßen), und gut ist. Ggf. haben wir die Gasheizung auch im Reduzierten Betrieb laufen lassen (in den Wochen wo es recht kalt war), kombiniert mit Holz.
Wichtig: Für uns zählt natürlich nicht nur die CO2 Bilanz, sondern auch der Finanzielle Aufwand für das Heizen! Da die Gaskosten 2022 stark gestiegen waren, aber der Strompreis bei mir noch fix war, kam ich überhaupt erst auf den Gedanken, die Klimaanlagen zu verbauen. Alles in allem bin ich (was die Finanzielle Seite angeht) durchaus zufrieden mit dem Ergebniss, zumindest gab es keine böse Überraschung. Es gab eher eine positive Überraschung (weil ja der Abschlag für Gas vorab schon erhöht wurde, und nun eine schöne Rückerstattung quasi schon die Kosten von einer der Klimaanlagen deckt).
==> Fazit: eigentlich bin ich ein Freund der Mischlösung ... was aber bei mir zugegebenermaßen auch nur desshalb klappt, weil die Gasheizung eben schon im Haus ist, genauso wie die Holzöfen. UM SO FATALER wäre es, wenn nun per Gesetz verlangt werden würde, dass die Gasheizung raus muss! Eine "Alles muss neu" Lösung ist quasi unbezahlbar für uns, und sicherlich bezüglich der Umweltbilanz vielleicht garnicht mal wirklich klug (zumindest nicht mehr in meinem Leben) ;-) Klar, die Lösung die wir nutzen, erfordert ein "Mitdenken der Nutzer", damit das ganze funktioniert ;-)
Schön beschrieben! Läuft bei mir ähnlich. Der Kompfort bleibt mit den Klimaanlagen aber auf der Strcke. Das Rauschen nervt und die hässlichen Innengeräte versauen jeden Raum. Im liebsten sind mir sonnige kalte Tage, dann laufen die Luft Luft Wärmepumpen dank PV Anlage bei mir dn ganzen Tag ohne Kosten zu verursachen. Die schönste Wärme gibt aber immer noch der 2t Specksteinofen ab, der Hauptenergielieferant im Winter.
@@claudiusclaudius6455 zum Luft-Rauschen... ja das gibts... aber "unerträglich" find ich das nicht. Blöde daran ist tatsächlich die Tatsache, dass die Effizienz besser ist, wenn es anständig pustet...
Zur "Hässlichkeit" ... da frage ich mich tatsächlich ob den ein Heizkörper tatsächlich hübscher ist? Man hat sich halt drann gewöhnt, würde ich mal sagen, und gleiches geht auch mit der Klimaanlage.
Ich gehör zur Fratkion "funktional muss es sein"... da ist mir das eher wurst... im Gegenteil.. wenn man ein klein bischen Technik-Nerdig ist, dann kann das sogar schön sein :-)
Ja, Holzwärme ist toll, ABER auch eine Tonne RUF Holzbriketts hat sich im Preis grob verdreifacht! und selbst Scheitholz ist gut teuer geworden! Kohlen sind auch teurer, bzw. zum Teil waren die garnicht lieferbar ... das Brenngut hebe ich mir daher tatsächlich für ganz kalte Tage auf :-) ... wie heist es so schön "nach dem Spiel ist vor dem Spiel" ... die Energiekriese ist ja evtl. nicht wirklich vorbei, der nächste Winter kommt bestimmt.
@@Tschosef Für den Bastler und Eigenheimbesitzer alles machbar. Für Mietshäuser schwierig. Bei Minusgraden laufen die Luft Luft Wärmepumpen mit einem realen COP von unter 1,5. Die Hersteller lassen die Leistung für die Entfrostung einfach unter den Tisch fallen. Zum Glück wird's ja gerade im Schnitt wärmer.
@@claudiusclaudius6455 Der Lüfter meines Notebooks, den ich beim Arbeiten nutze ist lauter. Lediglich wenn ich frühmorgens von den eingestellten Nachttemperaturen auf angenehme 20°C aufheize, lasse ich kurz die Lüftung der Innenteile hochdrehen. In der Zeit bin ich aber eh im Bad. Insofern hast Du vielleicht nicht den optimalen Hersteller erwischt?
@@claudiusclaudius6455 Das kann ich so nicht bestätigen. Meine Wärmepumpe (Split Klima) benötigt bei +5C etwa 10 kWh pro Tag. Wenn ich meinen Kohle Ofen nutze muss ich unter gleichen Bedingungen circa 8kg Kohle pro Tag verbrennen welche einen Energiegehalt von circa 40 kWh hat. Die Wärmepumpe hat hier also einen Wirkungsgrad von 4. Dank des Klimawandels steigt die Effizienz der Wärmepumpe von Jahr zu Jahr.
Mit unserer besten Luft-Wasser-Wärmepumpe erreichen wir bei einem Altbau mit etwas optimierten Heizkörpern eine Jahresarbeitszahl von 4,5 !! Als tatsächlicher Durchschnittswert über das ganze Jahr gerechnet. (gibt´s aber nicht zum Sonderangebot..)
Sehr sympathisch vorgetragen, allerdings stark vereinfacht und sehr kurzfristig gedacht.
Zum einen kann (und sollte) man auch heute schon durch dir Nutzung von echtem Ökostrom den CO2-Ausstoß von Wärmepumpen nach Null drücken.
Wichtiger aber: der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix wird deutlich steigen. Dadurch wird die Rechnung in wenigen Jahren deutlich besser aussehen.
Die Rechnung bei den fossilen Energieträgern bleibt aber schlecht und wird niemals gegen Null gehen können. Auch die Gaspreise werden deutlich steigen, die Strompreise bei höherem Anteil erneuerbarer Quellen eher stabil bleiben oder sogar sinken.
Wenn technisch möglich, kann die Entscheidung eigentlich nur zu Gunsten der Wärmepumpe ausfallen. Dies gilt natürlich nicht für alle Gebäude, aber für einen großen Teil gibt es vernünftige Lösungen.
Es scheint, als hätten Sie möglicherweise nicht ganz nachvollzogen, wie die grüne Energie funktioniert und wie wir sicherstellen können, dass Deutschland stets ausreichend Strom zur Verfügung hat.
Vielen Dank für die umfangreichen und gut verständlichen Erklärungen. Meiner Meinung nach fehlt noch die Berücksichtigung der Erzeugung warmen Brauchwassers. Hier wäre ja das Temperaturniveau noch deutlich höher als für eine Niedrigtemperatur-Raumheizung und damit auch der COP schlechter.
Für Brauchwasser am Besten eine externe Luftwärmepumpe.Hat mehrere Vorteile.
@@babajaga90 welche ?
Eine Deinen Bedürfnissen entsprechende. Mir, zwei Personhaushalt nur Duscher würde locker eine 100 bis 120l BWP vollkommen genügen. Seit Ihr eine Großfamilie mit vielen Vollbädern täglich, ja dann brauchst schon an die 300L. Die Marke ist Egal ob Buderus, Vaillant oder Viessmann. Die mit dem besten PL Verhältnis. Hast halt den Vorteil, du kannst die Heizung übern Sommer komplett ausschalten.
Am besten für jeden Zweck im Haus eine externe Wärmepumpe. Der Habicht wird das alles bezahlen....😡
Von den Steuern die die neuen Fachkräfte erarbeiten.
Sind hier wirklich alle so blauäugig ?
Der Staat ruft und alles steht stramm.
@@niro1960 Na 2 Wärmepumpen 😅😅😅😅
Das ist technisch alles richtig was er da sagt und recherchiert hat. Aber die Schlussfolgerungen und der Antrieb was er mit seiner Publikation erreichen will scheint mir doch etwas einseitig. Beim GEG geht es um den Einbau neuer Heizungen, und da dürfen wir ja nicht vom aktuellen Strommix ausgehen, sondern von dem zu erwartenden. Und wenn man die Werte ansieht, sind selbst im ungünstigen Fall die Werte ja nicht wirklich schlechter als die von Fossilen Energieträger. Und er gibt ja immer die schlechtest möglichen Werte an, die bei besonders niedrigen Temperaturen zum Tragen kommen, diese werden ja aber nicht den Mix des Winters darstellen.
Ich selbst habe schon seit 2005 eine Luft-Luft Wärmepumpe in meinem Haus verbaut. Damals gab es unschlagbare Nachttarife, das ich zu Anfang mit 200 Euro Heizkosten durch einen Winter kam. Damals war Öl sehr teuer und ich war extrem Preiswert. Dann wurde Öl sehr billig, und die Strompreise zogen kräftig an, dann waren Ölheizungen in etwa gleich im Preis. Die Wartungskosten bei meiner Wärmepumpe sind seit 2005 genau gleich 0 , die läuft einfach. Und wenn man mit Naturstrom betreibt ist bereits heute der CO2 Wert bei 0. Also bei Rechnungen und Annahmen muss man da schon genau differenzieren. Und für die Zukunft macht das noch mehr Sinn als in der Vergangenheit.
Wer den Klimabericht des Klimarates liest weiß, das wir bei jeder weiteren Verzögerung die 1,5 Grad auf jeden Fall reisen, die jetzt schon kaum haltbar sind. Wenn wir jetzt neue Heizungen einbauen, die auch in Zukunft die nächsten 30 Jahre sicher CO2 ausstossen, dann macht das einfach keinen Sinn. Es geht mir jetzt nicht um Sondersituationen und Härtefälle, sondern den Standard, und da Fossile Heizungen keinen Sinn, da dann unsere Ziele bezüglich CO2 Neutralität nicht erreicht werden können. Nicht umsonst hat das Bundesverfassungsgericht uns verpflichtet hier genauer zu sagen wie wir das erreichen wollen.
Nein, es gibt zum Klimaschutz (wenn man die vorliegenden Daten und Modelle des Weltklimarats akzeptiert) immer noch mehrere grundsätzliche Sichtweisen SW:
A.) Eine SW, die auf vernünftigen Prognosen der Machbarkeit und Erfordernisse basiert.
B.) Eine SW, die auf der Ideologie und Propaganda einer an Macht- und Profit-Zuwachs interessierten Gruppe basiert. Solche Gruppen verbergen natürlich ihre wahren Absichten. Deshalb sind ihre Erklärungsmuster scheinbar realistische Konstrukte, in Wirklichkeit aber Desinformation, die aber ohne Fachwissen schwer zu entflechten und dadurch zu durchschauen ist.
C.) Die SW aller möglichen sonstigen Utopien und Ideologien, die sich den Realitäten verweigern.
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Prof. Ganteför hat sich für "Ideologieneutral" erklärt, ich ihm auch abnehme. Er hält sich auch sehr aus politischen Deutungen heraus.
Damit ordne ich ihn der SW A.) zu.
Der weitaus größere Teil der heute verbreiteten Informationen zu diesen Themen gehören aber zur SW (sichtweise) B.), also verdeckte Gruppeninteressen.
Eine dieser Gruppen ist daran interessiert, zur Lösung ihrer eigenen großen Probleme europäische Wirtschaft, insbesondere auch die Deutschlands, in Grund und Boden zu stampfen. Deswegen haben sie auch langfristig unsere deutschen Spitzenpolitiker "eingekauft", die alles tun, um dieses Ziel zu erreichen. Das ruft natürlich früher oder später Widerstand hervor. Leider ist auch die ganze Linke von diesen monopolkapitalistischen Kräften unterwandert, dass der Haupt-Widerstand europaweit von Rechts (und teilweise extrem Rechts) kommt.
Natürlich geht es längerfristig um die Rettung der Welt vor der menschengemachten Zerstörung. Aber dafür braucht es kurz und mittelfristig eine moderne Wirtschaft, mit einer ausreichenden Energie-Deckung und auch einem gewissen Wohlstand.
Danke für ihre Informationen.
Zum Thema Gaskraftwerke:
Diese sind vor allem als Reserveenergie, z.B. Minutenreserve (vorübergehend) erforderlich, um das Stromnetz stabil halten zu können. Diese Gaskraftwerke werden so viel ich weiß auch so ausgelegt,
dass sie später auch mit "grünem" Wasserstoff betrieben werden können. So macht der Ausbau Sinn, solange wir noch nicht über ausreichend Speicher verfügen.
Ja, klar, das hilft aber nicht, wenn wir im Winter deutlich mehr Strom benötigen, als die Resevekraftwerke liefern können. Und genau dann wäre es sinnvoll den (hoffentlich) in den Gasspeichern gelagerten Wasserstoff oder Solar-Methan direkt in Gasheizungen zu verbrennen, als erst damit (mit Verlust) Strom zu erzeugen um diesen dann wieder (mit Verlust) in Wärme umzuwandeln. Leider versteht Habeck und seine Kollegen das nicht...
"Grüner" Wasserstoff ist doch auch eine Idee die schon wirtschaftlich zum Scheitern verurteilt ist. Da kann ich doch direkt den Strom verwenden, als mit Riesen Umwandlungsverlusten daraus Wasserstoff zu erzeugen. Mich hat wirklich gewundert, dass es hieß man wolle in Deutschland den Stahl künftig mit Wasserstoff erzeugen...Man kann vieles machen, aber es muss am Ende auch bezahlbar bleiben. Das ignoriert die Politik in ihrem Klimawahn völlig.
Es wird noch Jahrzehnte dauern bis ausreichend grüner Wasserstoff zur Verfügung stehen.
@@bastienpratsch3881 Ja, das ist auch meine Meinung, jedoch kenne ich keine Alternative zu Gaskraftwerken als Regelenergieversorgung, da auch Speicher noch lange auf sich warten lassen werden..
wie laut ist so ein Splitgerät dann? Will man das die ganze Zeit laufen haben?
Da sind ein paar Daten falsch:
Erdgas hat ein CO2-Äquivalent von 0,299 kg/kWh und Öl ein CO2-Äquivalent von 0,349 kg/kWh. Der deutsche Strommix hatte 2021 ein CO2-Äquivalent von 0,428 kg/kWh. 2022 dürfte es etwas darunter liegen, da die EEs weiter ausgebaut wurden.
Bedacht wird auch nicht, dass der Ausbau der EEs weiter vonstatten geht.
Für wen lobbyiert ihr?
Danke für den interessanten Beitrag, hier ein paar Anmerkungen von meiner Seite:
* Die Vorlauftemperatur von 70°C für die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist sehr hoch gegriffen, Gebäude die nach der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 gebaut wurden werden auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen ausreichend warm werden, entsprechend mit der zweiten und dritten und er EnEv nochmal weniger. Das wird den COP um einiges nach oben heben.
* Leider kann ich den Link für Minnesota nicht abrufen, allerdings kann man hier das Klima vergleichen und stellt fest, die durchschnittlichen Temperaturen sind im Winter in Minnesota signifikant niedriger als es in Deutschland der Fall ist, das sind unterschiede von -10°C, somit ist der COP auch logischerweise viel schlechter, da der Defrost viel öfter laufen muss. Das Backup Heating wird hier im Schnitt kaum bis gar nicht benötigt. Kein guter Vergleich für Wärmepumpen in DE.
* Der aktuelle Strommix für 2022 liegt bei 0,434 kg/kWh - nicht viel weniger, aber immerhin - und wird in Zukunft weiter sinken. Die Werte für Öl und Gas hingegen eher nicht. Sprich in ein paar Jahren sieht dieser Vergleich komplett anders aus und wir sollten die Zukunft mit einplanen und nicht nur mit dem rechnen was wir aktuell als Grundlage haben.
* Es gibt Möglichkeiten für wenig Geld/Aufwand die Dämmung des Hauses zu verbessern ohne das komplette Gebäude energetisch zu sanieren, gerade an Rollladenkästen und Fenstern, was entsprechend des COP Wertes mit der Wärmepumpe skaliert.
Ich habe hier 484 g CO2 pro kWh - in Frankreich sind das 30 g!!!
Warum wir von diesem irre hohen Wert runterkommen sollen, erschließt sich mir nicht, denn die Stromlücke im Winter wächst und die "Erneuerbaren" schaffen das im Winter einfach nicht.
Da jetzt auch noch Gas verpönt ist, nehmen wir die "guten alten Kohlekraftwerke".
Deutschland wird MEILENWEIT die EU-Ziele verfehlen.
Übrigens hat man gerade in China den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen, 1,5 Jahre vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin.
Wenn das funktioniert, brauchen wir uns die nächsten 20.000 Jahre nicht mehr fürchten und auch die WKA werden wieder abgebaut.
Übrigens ist das eine deutsche Erfindung, aber Nuklearforschung ist ja hierzulande schon lange verboten und die gesamte Wissenschaft ist ausgewandert.
Hm, ihre Quelle mit der Schwankung 2,5 -2,8 stammt aus Großbritannien von fast vor 10 Jahren (Fortschritt lässt Grüßen) 2014. Dort ist der Dämmzustand der meisten Gebäude katastrophal Schlecht.
Am Anfang des Videos etliches Zahlen Tuning für ihre Grundlagen Berechnung und auch ohne Quellenangaben.
Bei Gas bisschen niedriger beim Strommix bisschen höher.
So rechnet es sich halt angenehmer gell😂
Das ist stellenweise nicht ganz richtig...gerne mal wird z.Bsp. beim Öl vergessen, das dieses erst einmal aus dem Boden geholt, transportiert, raffineriert und dann erst zu den "Kunden" oder hier Ölheizungen verbracht werden muss. Bei Braunkohle ist es so, das die Kraftwerke sich in unmittelbarer Nähe der Tagebaue befinden, hier reduzieren sich die Transportwege und Energieaufwand enorm. Rechnet man dies alles mit, dann dürfte die angegebene Zahl von 0,22kg/kWh deutlich höher ausfallen....
Der Wert ist sowieso schon falsch! Heizöl ist sehr Identisch mit Diesel, beim Diesel entsteht aus 1 Liter 2,65 kg CO2, und hat weniger als 10 kWh Heizwert, also alleine hier schon 265 g/kWh und damit alleine schon 20% höher! Typische Werte für den CO2-Faktor sind 20% des CO2-Ausstoß in der Produktionskette wie beim Verbrennen, sodass wohl vermutlich der Faktor von 1,2 nicht multipliziert, sondern geteilt wurde. Insgesamt sorgt das leider nur dafür, dass er falsche Zahlen Präsentiert und anhand dieser Falschen Zahlen, völlig falsche Aussagen entstehen.
Smart vorgetragen, klingt auch überzeugend, doch im Detail komme ich ins Grübeln. Beispiel ÖL: 1 l beinhaltet 10 kWh Heizenergie, bei der Verbrennung entstehen 2,65 kg CO2. Selbst bei einem Wirkungsgrad von 100 % komme ich da definitiv nicht auf 0,22 kg CO2/kwh bei der Ölheizung. Bei Gas ist es aufgrund der unterschiedlichen Heizleistungen der gelieferten m³ schwerer gegenzurechnen. Ihre Kritik an den schönfärberischen COPs der Hersteller und vor allem am "Weglassen" der Abtauenergie für vereiste Kühllamellen finde ich sehr wichtig und gut! Die Kritik am "Verbrenner-Verbot" im Heizkeller greift m.E. zu kurz - durch die lange Laufzeit der Geräte muss baldmöglich angefangen werden. Parallel dazu verschiebt sich der deutsche Strommix weiter zu Erneuerbaren. Dadurch werden auch schlechtere COPs klimafreundlicher sein als jetzt noch auf den letzten Drücker eingebaute Gas- oder Ölheizungen selbst mit maximal optimierten Wirkungsgraden (Brennwert...)
Die Sache mit dem Abschmelzen ist auch wieder nicht so einfach, weil die Vereisung sehr unterschiedlich ist je nach Außentemperatur beziehungsweise der daraus resultierenden Luftfeuchtigkeit. Gerade wenn es sehr kalt wird, wird zwar die Wärmepumpe sehr ineffizient, aber dafür fällt auch das Abtauen weg und zudem hat man viel mehr Sonne bei niedrigen Temperaturen. Die Frage ist bei einem gut gedämmten Haus dann, ob man überhaupt noch heizen muss. Wohl dem, der große, dreifach isloierte und im Sommer verschattbare Fensterflächen hat.
Sie glauben echt diesen Klimaschwachsinn und dass Deutschland mit einem Co2 Ausstoß von gerade mal 2% die Welt retten kann !? - Deutschland ist das größte Freilandirrenhaus der Welt! ☠️ Und dafür opfern wir unseren Wohlstand, angefangen von der Abwanderung der Großindustrie bis zur verrückten Umstellung auf WP und gleichzeitigen Abschalten aller Kraftwerke! Woher soll dann der Strom kommen ohne ausreichende Speicher?!
Sorry, bitte berichtigen. Es gibt eine Heizkennlinie, denn die Vorlauftemperatur hängt von der Außentemperatur ab. Das bedeutet keine 40 Grad Celsius bei 5 Grad Au0entemperatur bei einer Fußbodenheizung genutzt werden.
Zudem ist die Spreizung der Temperatur von 5 Grad im Kühlmittel recht hoch. Für eine Worst Case Berechnung bei minus 10Grad ist das bei einem schlecht gedämmten Haus mit Fußbodenheizung vielleicht noch ok, eine JAZ also Mittelwert darüber abzuleiten eher nicht. Das entspricht nicht der Realität im Jahresmittel.
Die Vorlauftemperatur bei Heizkörpern ist auch viel zu hoch angenommen. So schlecht sind die Heizkörper nicht (außer wenn sehr alt und falsch berechnet).
Die Kesseltemperatur bei Öl-/Gasheizungen liegt zwar oft so hoch wegen der Brauchwassererwärmung, wird aber mit der Heizungskennlinie über einen Mischer viel niedriger durch den Heizungskreislauf gepumpt um die Verluste zu minimieren.
Bitte mit etwas realistischeren Werten rechnen, denn dann deckt sich der JAZ Wert auch mit den gemessenen Werten in der Praxis.
Was eine Luft-Wasser Wärmepumpe wirklich ineffektiv macht ist die Brauchwassererwärmung. Brauchwasser sollte man über spezielle Brauchwasser Wärmepumpen oder Durchlauferhitzer erwärmen, da das effektiver ist.
Brauchwasser Wärmepumpen nehmen doch die Wärme aus der Zimmer. bzw. Keller Luft , eigentlich sinnfrei oder ?
Durchlauferhitzer , ja das ist ein muss bei der Kalkulation der Heizung, selbst bei einer Gas-Heizung.
@@francesscatortelini1861 Ja Brauchwasserpumpen nehmen die Wärme aus dem Keller oder Heizungszaum. Also von dort, wo man nicht lebt und nicht direkt heizt.
Sie machen dennoch Sinn, wegen der Leistungszahl von ungefähr 3. Ein Durchlauferhitzer benötigt für ein kWh auch die gleiche elektrische Energie. Bei einer Brauchwasserpumpe ist das viel weniger.
Keller und Heizungsräume haben nach außen normalerweise keine Dämmung (Bestand). Bei einer Sanierung dämmt man die Kellerdecke. Die Wärme dort heizt damit den Boden und die Aussenluft, bzw. man nutzt die Wärme des Erdreichs unter der Bodenplatte.
Die Brauchwasserwärmepumpe ist auf die Temperatur von 60 Grad optimiert.
Eine Wärmepumpe zum Heizen sollte möglichst nicht so hohe Vorlauftemperaturen haben (nur Altbau ohne Dämmung), da sie dann nicht so effizient ist.
Bei einer Wärmepumpe muss man die Vorlauftemperatur möglichst niedrig einstellen. (Optimierung durch bessere Heizkörper, Hydraulischen Abgleich und Dämmung des Gebäudes, letzteres unter Betrachtung der Wirtschaftlichkeit)
COP Angaben der Hersteller sind nach DIN vorgegeben - die JAZ ergibt sich aus dem Betrieb der WP über das Jahr und beinhaltet alle weiteren Verbräuche, zB die Bereitung von Warmwasser.
Da Warmwasser immer höher als 45 … 50° liegt (regelmässig auch gerne 60° wegen Legionellen) liegt der COP hier niedriger - das schlägt bei Niedrigenergiehäusern stärker durch - da ist der Energieanteil für WW halt höher.
PS: mein Hersteller gibt einen COP Wert von 4,37 bei 10/45 an und ich vermute das das eher Standard ist.
Informativ und anschaulich hergeleitet....man erinnert sich wieder an das Maschinenbaustudium und Thermodynamik vor vielen Jahren. Trotzdem möchte ich gerne ein paar persönliche Erfahrungen hier erwähnen, diese dürfen sie gerne auch in weiteren Videos verarbieten. Habe in unser Haus Baujahr 1995 im Oktober 2021 die 26 Jahre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe mit R290 ersetzt. Kosten des Umbaus knapp 18500 € mit Förderung von 45% ergibt tatsächliche Kosten von 10175 € . Das Haus ist in Holzständerbauweise, Fenster haben einen K Wert von 1,1. Der Wärmeschutz ist also schon etwas besser als damals gefordert. Es gibt keine Fussbodenheizung sondern nur Radiatoren. Die Vorlauftemperaturen liegen zwischen 35 und 55°C
Wir erreichen nach zwei Wintern einen Gesamt COP von 3,7 fürs Heizen und 3,0 für die Warmwasserbereitung. Diese Werte zeigt die Maschine an. Die eingebaute ohmsche Zusatzheizung wurde bisher nie benötigt.
Abgeleitet vom Stromverbrauch der letzten 2 Jahre und dem Ölverbrauch der letzten 26 Jahre stimmen diese Werte ziemlich genau. Ich könnte das WW noch effektiver erzeugen will aber zu jedem Zeitpunkt sicher und schnell warmes Wasser haben. Mir wurden Werte zwischen 3,5 und 4,0 fürs Heizen verkauft ich liege genau dazwischen. Aus einem 10 qm Tank und Heizungsraum der immer nach Heizöl roch und praktisch zu nichts anderem zu gebrauchen war wurde nun ein 20°C warmer, sauberer Kellerraum. Ein echter Gewinn ! Es ist nun ein modernes Fenster eingebaut, ich muss ja nicht mehr zwangsbelüften. ....auch das reduziert den Wärmeverlust deutlich ! Meine beste Entscheidung der letzten Jahre ! Man braucht nicht zwingend eine Fussbodenheizung ! Trotzdem stimmt natürlich die Physik die sie anführen. Niedere Vorlauftemperaturen sind absolut wichtig und der COP hängt selbstverständlich extrem von der Aussentemperatur ab......aber im Mittel funktioniert das häufig .....
Leider rechnet Herr Ganteför schon ganz am Anfang mit falschen Zahlen. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
Schon ohne die Vorkette Förderung/Raffinerie/Transport betragen die Emissionswerte
bei Heizöl 0,26 kg CO2 pro kWh
bei Erdgas 0,18 kg CO2 pro kWh
Letzteres habe ich in einem anderen Kommentar mit Hilfe von Stöchiometrie, molaren Massen und Brennwert nachgerechnet.
Nicht vergessen darf man aber wie gesagt die Emissionen bei der Aufbereitung und Transport, bei Gas nicht zuletzt die Leckageverluste der tausende km langen Leitungen.
Da spricht mal einer der eine WP hat, Praktische Werte vorliegen hat... aber den Theoretikern, die Annahmen treffen, die so nicht eintreffen wird Beifall geklatscht. Natürlich nur von Leuten die noch weniger Ahnung haben und keine WP...
Auch wenn die noch nördlicher liegenden Länder, die schon seit einiger Zeit Fossile Heizungen verboten, ja verboten, haben die kalten Winter überleben... auch wenn dort viele mit Sole-WP arbeiten... machen, nicht meckern sollte die Devise sein.
Aber der deutsche Michel findet immer eine Ausrede warum es nicht geht.
Und was machen die 79 Millionen anderen Deutschen, welche kein 1991 gebautes Holzhaus haben? Dies ist das selbe mit der Photovoltaik Anlage, der Einfamilienhaus Besitzer auf dem Dorf kann das machen, aber was ist in der Stadt? Diese benötigten Flächen gibt es gar nicht, ebenso die Windenergie, wo die Entsorgung der Rotorflügel in vergraben besteht (da nicht recycelbar) und ein Dieselmotor im Rotorraum läuft. Alles nicht durchdacht und nicht zukunftstauglich, wie das E-Auto auch, wo nach einem kleinem Unfall sofort ein Totalschaden entsteht, da sich an die Batterie keiner mehr ran traut und sollte es unfallfrei laufen, erst einmal 200000km gefahren werden müssen um überhaupt einen sauberen Diesel in der Ökobilanz einzuholen., da ist der Diesel gerade eingefahren und ich glaube nicht, das die E-Autos überhaupt 10 Jahre schaffen, aufgrund der Elektronikprobleme welche es in allen neuen Autos hat. So eine Ressourcen Verschwendung wie die Grünen gab es noch nie, die unsauberen Probleme werden in die 3.Welt ausgelagert, da sehe ich es ja nicht und kann hier einen auf Öko machen. Einfach nur krank. Zudem verschwinden die Autos welche hier ausgetauscht werden ja nicht, die fahren zusätzlich, nur eben in anderen Ländern.
So versucht man mit wissenschaftlichem Gestus die Wärmepumpe schlecht zu reden. Hier ein paar Kritikpunkte zu dem Vortrag. vielleicht ganz hilfreich in der Diskussion:
Leider hat er da etwas wichtiges vergessen: das Ziel der KlimNeutralität liegt ca im Jahr 2045. bis dahin verbleibt Deutschland ein begrenztes Budget an CO2 Emissionen.
Eine 2025 angeschaffte Gasheizung mit einer Lwbwnserwartung von 20 Jahren stößt vorhersehbar 20 Jahre die Emission einer Gasheizung aus.
Eine Wärmepumpe ( wenn man von der Möglichkeit, sie mit eigenem Solarstrom oder eingekauftem Ökostrom zu betreiben absieht) bei einem zunehmenden Anteil EE-Strom jedes Jahr der Zunahme rechnerisch. weniger CO2 aus . Durch den Ausstieg aus der Braunkohle z.B. verringern sich die Emissionen des Strommixes deutlich. Die gleiche Wärmepumpe, die also heute im Strommix ähnlich viel CO2 verursacht, wie eine Gasheizung, verursacht schon 2030 signifikant weniger als die Gasheizung und ist bei 100% EE Strom quasi ohne CO2 Emissionen. Daher ist eine 2025 installierte Wärmepumpe über ihre Betriebsdauer / Lebenszeit deutlich weniger Klimaschädlich, als eine Gasheizung gleicher Betriebsdauer. Und damit trägt jede installierte Wärmepumpe zur schrittweisen Reduktion der CO2 Emissionen bei - die Gasheizung nicht.
Für die Beurteilung des COP-Wertes ist der mittlere COP Wert Während der Heizperiode Relevant. in Deutschland gibt es rund 15 Eistage (Temperatur steigt nicht über Null Grad) und 85 Frosttage (Temperatur fällt mindesten einmal unter Null) Das ist regional natürlich unterschiedlich. Die Daten für einen bestimmten Standort sind also wichtig, um den durchschnittlichen COP (richtig wär SCOP Wert) zu ermitteln. Gute Wärmwpumpen erreichen bei Plusgraden einen SCOP Wert von über 5, das bedeutet aus einer KWH Strom werden 5 KWH Wärme. So wie das hier betrachtet wird, ist das, als würde man den Verbrauch eines Autos danach bewerten, wenn es bergauf einen Wohnwagen ziehend anfährt - aber ignoriert, wie viel es verbraucht, wenn es den Berg wieder herunter rollt.
Wenn er nicht weiß, warum Gaskraftwerke gebaut werden, dann ist er schlecht informiert. Man kann sie (anders als Kohle und Braunkohle Kraftwerke modulieren, also deren Leistubgen an den Bedarf anpassen. Damit kann man also Nachfrageapitzen und Erzeugubgssenken ausgleichen, was man reguliert nicht mit Kohlekraftwerken tun kann. Wenn man nun eine Wärmepumpe mit COP3 betreibt, ist es weniger Klimaachädigend, das Gas im Kraftwerk in Strom zu wandeln und uneinig Wärmepumpe die Wärmemenge um den Faktor 3 zu multiplizieren, als da Gas direkt zu verheizen.
Er hat noch einige weitere Unschärfen in seinem Vortrag, auf die könnte man auch noch eingehen.
Wie so dann noch schönrechn. beziehungsweise
Schönreden ?????😂
Danke für diesen Beitrag.
Kleiner Tip: Ein Lagerfeuer vor dem Wärmetauscher steigert die Effizienz ungemein und verhindert die Vereisung. 😅😂🤣
Solche Lagerfeuer, wie wir sie aktuell in den Nachrichten aus Frankreich sehen ?! 🤔
Naja wenn's kalt wird kommen die hier auch... Politiker am Spieß gibt's dann... vielleicht auch dazu....
Im Tonfall wird dargestellt, das Gas-Heizungen generell, also auch die Bestandsheizungen verboten werden sollen. Das ist natürlich falsch, nur Neubauten dürfen keine Gasheizung verwenden.
Und wenn die vorhandene Gas/Ölheizung kaputt gehen,dürfen sie nicht mehr repariert werden!
@@Bor.der.Collie repariert werden dürfen sie schon. Es darf allerdings keine neue Gasheizung oder Ölheizung eingebaut werden, wenn die alte Heizung kaputt geht, entsprechend dem Gesetzesentwurf von Habeck.
Auch im Altbau darf keine neue Gas oder Ölheizung eingebaut werden und ab 2045 auch nicht mehr betrieben werden, wenn das Gesetz so kommt, wie geplant.
Warum nimmt er die ganze Zeit den aktuellen Strommix in Deutschland als Referenz? Es geht doch gerade um Wärmepumpen, die in den nächsten 10 Jahren eingebaut werden und über 20 Jahre oder mehr laufen. Wir haben aber doch das Ziel, etwa Mitte der 30er Jahre schon weitgehend CO2-freien Strom zu haben. Das wird überhaupt nicht berücksichtigt.
Weiterhin gibt es sehr erhebliche Steigerungen der Effizienz von Wärmepumpen in den letzten Jahren. Es gibt also technischen Fortschritt. Diese Effizienzsteigerungen müssen nun in den Massenmarkt gebracht werden, über die Anhebung der entsprechenden Grenzwerte für die staatliche Förderung. Dann setzen sich die hocheffizienten Modelle rasch durch.
Alles in allem ist das so eine Küchenphysik von einem, der sich oberschlau gibt aber den realen Markt dann doch nicht kennt. Hier das Ergebnis eines Test des hochrenommierten Fraunhofer Instituts an realen Gebäuden: Lohnt sich auch bei Altbau! www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html
Der grundlegende Denkfehler hier ist, dass vom aktuellen Strommix ausgegangen wird (unzählige Male wiederholt im Video). Eine Heizung wird für 20-30 Jahre angeschafft und nicht nur für die aktuelle Situation. In fünf bis zehn Jahren sollte der Strommix schon deutlich besser sein (geringerer CO2-Ausstoß) und jedes weiteres Jahr noch besser. D. h. ohne Änderung der Heizung, wenn man erstmal eine Wärmepumpe hat, verbessert sich die CO2-Bilanz jedes Haushalts automatisch mit der Umstellung der Stromerzeugung. Ist noch eine Gas-Heizung eingebaut, ändert sich für diese Haushalte bis zum Lebensende der Gasheizungen in dreißig Jahren nichts, selbst wenn die Stromerzeugung dann schon lange CO2-neutral ist.
Anders ausgedrückt: Haben alle Haushalte Wärmepumpen, so sind diese alle automatisch CO2-neutral, sobald es die Stromerzeugung ist.
Haben alle Gas-Heizungen, ändert sich an der CO2-Bilanz nichts, selbst wenn die Stromerzeugung CO2-neutral geworden ist.
Man muss also den Umbau der Heizungen schon jetzt anstoßen um dann über die Jahre die Bilanz automatisch zu verbessern.
Super... ein echt tolles, ehrliches Urteil. Ich kann aber sagen, mit einer PV Anlage auf dem Dach sieht es viel besser aus. Ich habe eine Split Anlage (COP 4,2) als Zuheizer in Betrieb. Die Anlage läuft nur Mittags für wenige Stunden, wenn die Sonne und der Ertrag der PV diese speisen kann. Die Anlage läuft so ohne erkennbare Strommehrkosten. Sie hat 3,4 kW und verbraucht nur den Sonnenstrom. Eigenverbrauch bei PV Anlagen ist der Goldstandard... also Heizen ( auch mehr als 21 Grad wenn die PV es hergibt) um Energie ins Haus zu bringen. Da alles im Haus ( Wände, Boden, Möbel) ein natürlicher Wärmepuffer sind, lohnt sich sowas immer. Nachteil: Mit vielen Splitanlanlagen funktioniert sowas nicht. Ich habe nur eine solche Anlage in der Nutzung. Klappt super... Gaseinsparung (in einem zum Haus offenen Raum) um die 20%... bei 140m2 W-Fläche. Wir haben allerdings neue Fenster installiert und den Dachboden gedämmt. Bei Interesse liefere ich gerne mal Messdaten für einen Feldversuch ( mit und ohne WP). Da müssten wir aber mindestens über ein Jahr Daten sammeln ( Außentemp. / Innen ( mehrere Räume ) um ein ansatzweise brauchbares Ergebnis zu erhalten. Ist recht komlex... da die A.temp schwanken etc.
Mit nem Passivhaus sieht's noch besser aus.😢
Das mit dem intelligenten heizen war auch mein Gedanke in Deutschland haben wir meistens tagsüber über null da kann ich doch das Haus auch wärmer heizen und nachts kann es ja dann auf 20 abkühlen.
Martin B. - wenn die PV Anlage an einen entsprechend dimensionierten Akku angeschlossen wird, ist die Sonnen-Ausbeute doch um einiges höher, weil mittags in einem privaten Haushalt generell eher weniger Energie verbraucht wird und daher der hohe Eintrag auf abends und morgens verteilt werden kann.
@@franzgrill8158 Nur sind Akkus total unwirtschaftlich.
@@franzgrill8158 Wie schon geschrieben. Akkus kosten mehr als sie in ihrer begrenzten Lebensspanne bringen. Zudem belasten sie die Umwelt zusätzlich. Die gewonnene Energie in Form von Wärme im Haus zu speichern kostet im Prinzip nichts. Man kann auch einzelne Räume gezielt "überheizen"... alles denkbar. Zudem speichert man so die Wärme nicht nur, die Gasheizung bleibt deutlich länger ausgeschaltet ( zwischen den Brennerphasen ). So wird Gratisstrom zu Heizleistung was Gas oder Öl spart und 1kwh Gas teurer ist, als der Ertrag aus der Einspeisung (zumal mit Faktor 2.5 aus einer kWh Strom, ~2,5kWh - 3 kWh Gasheizleistung (Equivalent) werden... bei der im Video ermittelten Effizienz einer Splitanlage). Sowas leistet kein Akku 😉 Lass ich die Türen im OG auf, heize ich damit am Tag ein Stockwerk. Leider hab ich drei und so ganz lässt sich sowas nicht umlegen. Daher schaffe ich nur ~20% Einsparung an Gas. Sinnvoller Verbrauch geht im immer vor Einspeisung oder teurer Speicherung in Akkus. ( Wie @Coltan999 schon schreibt) Allerdings hilft eine WP auch dann noch die Effizienz des gespeicherten Stroms zu erhöhen, jedoch mit zusätzlichen Wandlungsverlusten.
Ich vermisse bei solchen Ausführungen immer den Blick in die Zukunft. Wer sich jetzt eine Heizung einbaut, der wird diese mit Sicherheit auch die nächsten 20 Jahre behalten.
Sowohl ökologisch (steigender Anteil von erneuerbaren Energien im Stromnetz), als auch ökonomisch (steigende Kosten für Gas, fallenden, oder zumindest weniger steigende Kosten für Strom) wird sich das in den nächsten Jahren stark verändern. Besonders für Hausbesitzer ist eine Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik sehr interessant.
Ist man sich nicht sicher, sollte man sich in jedem Fall an einen unabhängigen Energieberater wenden. Dieser kann dann ermitteln was für seinen Standort optimal wäre und auch eine Perspektive für die Zukunft bieten.
Die Politik muss hierbei dafür sorgen, dass zusätzliche Kosten überschaubar bleiben und auch das Energienetzt entsprechend weiter ausgebaut wird. Über den Sinn eines Verbots neuer Öl- & Gasheizungsinstallation kann man sich nun streiten. So oder so ist es nur ein kleines Puzzleteil und es gibt politisch noch einiges zu tun.
Ich denke wichtig ist, dass wir von den Gedanken „Das haben wir immer schon so gemacht“ wegkommen, denn das hat uns erst zu diesem Problem geführt.
Fazit für mich: Wärmepumpe ein klares JA und nur in Ausnahmefällen alternative Systeme.
Je kälter es draußen ist, umso mehr Wärme braucht das Haus. Und genau dann geht der COP in den Keller. So eine Heizung ist in Deutschland ungeeignet.
Die extrem kalten Temperaturen sind jedoch nur an kurzen Zeiträumen gegeben. Die milden Temperaturen sind deutlich häufiger weshalb die JAZ übers Jahr trotzdem über 3 ist. In sofern ist die Wärmepumpe sehr gut geeignet.
@@paulf5130 Nein, weil zum schlechten Wirkungsgrad im Winter zwangsläufig der enorm gesteigerte Wärmestrombedarf kommt. Siehe die Aussagen ziemlich genau in der Mitte des Videos.
Für die milden Tage ist eine Wärmepumpe ganz gut geeignet, aber nur für diese. Man braucht halt eine 2. Heizung, nur für die kalten Tage!
Es gibt aber noch etwas zu bedenken: derzeit ist es in Ortschaften wärmer als draussen aufm Feld. Das hängt u.a. damit zusammen, dass schlechter isolierte Häuser diese Wärme "kostenlos" liefern. Wenn nun nahezu alle Häuser mit WP betrieben werden, und noch dazu "super gedämmt" sind, kann es in den Ortschaften unangenehm kalt werden! Was den Heizbedarf für alle (!) erhöht!
Folglich ist die WP eine gute Ergänzung zu einer bestehenden Primärheizung.
Oder wir warten ab, bis der Klimawandel die letzten frostigen Tage eliminiert hat. Und dann trotzdem ein Tiefdruckgebiet über uns festhängt ...
Ja, die Menschen werden leider von inkompetenten Politikern wie Habeck und seinem zwielichtigen Umfeld aus egoistischen Lobby-Gruppen verschaukelt.
Guckt euch Mal die nordischen Länder an, die benutzen zehnmal mehr Wärmepumpen als in Deutschland, obwohl es deutlich kälter ist. Finnland, Schweden, Norwegen sind vorne dabei. Meistens sind es in Deutschland nur Vorbehalte und Angst vor Veränderungen bzw. Technik. Genauso beim E-Auto bzgl. Reichweite. Die Wärmepumpen haben mittlerweile auch bei Minusgraden relativ hohe Wirkungsgrade, in Kombination mit einer Dämmung top. Eine Dämmung ist auch bei anderen Heizmethoden sinnvoll, wer will schon viel Energie nach draußen leiten. Klar ist der Wirkungsgrad schlechter bei Minusgraden, bei einer Gas oder Ölheizung genauso wenn es schlecht gedämmt ist. Es werden so viele Gründe gesucht die Wärmepumpe schlecht zu reden und das negative rauszusuchen. Kritik immer angebracht, aber meistens ist es nur bashing und Verallgemeinerung.
Nein! Bauliche Veränderungen wie "Loch in Wand" Kosten richtig Geld, nötige Umbauten im Zuge der Umstellung sind schnell deutlich höher in den Kosten als die reine Technik "Wärmepumpe".
Bei aller Sachlichkeit missfällt mir dieses unterschwellige "Weiter-so!", was vielleicht der ein oder andere gerne herauslesen wird. Klar: Jeder zusätzliche Stromverbraucher, egal ob E-Auto, E-Bike oder Wärmepumpe verhindert das Abschalten von Kohlekraftwerken. Nun ist aus bekannten Gründen der Mix der Energieträger bei der deutschen Stromerzeugung derzeit besonders CO2-intensiv. Aber es ist sicherlich auch noch mehr Potenzial bei Wind- und besonders Solarstrom vorhanden. Überdies ist es vollkommen unrealistisch, unsere gesamte Wirtschaft ausschließlich mit inländisch erzeugten Strom zu elektrifizieren, genauso wie auch Erdgas und Rohöl nicht im nennenswerten Maß in Deutschland gefördert werden. Was bereits in Sachen Heizen mit Wärmepumpe (ersetzt durch günstigere Klimaanlagen) und Solar geht, ohne ein Haus in eine Thermosflasche verwandeln zu müssen, zeigt der Kanal von Andreas Schmitz. ruclips.net/video/khOmxNMJTus/видео.html
vielen Dank für ihren wertvollen Beitrag. Ich werde es teilen!!
Leider eher wertlos als wertvoll, da Herr Ganteför schon ganz am Anfang mit falschen Zahlen rechnet. Die Emissionen kg CO2 pro kWh für Heizöl und Gas hat er um mindestens 25% zu niedrig angesetzt.
@@heizoeli Interessanter Punkt. Was hat das mit der erzeugten Energiemenge zu tun?
Oh je…
Ich kenne mittlerweile viele die eine Wärmepumpe im Bestand nachgerüstet haben. Da gibt’s keine die unter COP 3,5 läuft…
Bestand bedeutet Häuser aus den 1950-1970er Jahren ohne große nachträgliche Dämmung. Ja Fenster sind neuer, Dach zumindest mit 10-12cm Wolle zwischen den Sparren gedämmt.
Wir selber haben 1952er Haus mit etwa 150m2 Wohnfläche Fenster und Dach sind gedämmt mit standart 1980er Jahre also nach heutigem Stand fast ungedämmt.
Im Jahr gehen im Schnitt der letzten 10 Jahre etwa 13000 kWh Erdgas plus 4RM Mischholz durch den Kamin.
Also etwa in Summe 20.000kWh Energie also etwa 133kWh/m2… wobei ja bei Holz der Energienutzungsgrad eher 75% und Erdgas etwa 90% entsprechend wäre.
Also 75% von 7000 und 90% von 13000 in Summe also ~17500kWh nutzbar.
Mmmmmhhhh also um 117kWh/m2 benötigt….
Das lässt sich ziemlich gut mit einer Wärmepumpe mit bis 40°C Vorlauftemperatur bewerkstelligen.
Also zumindest wenn das Heizungssytem vom Installateur damals auf 70°VL optimiert wurde 😉
Vorteil bei Altbauten sind idr sehr großzügig dimensionierte Rohre und Heizkörper.
Wir haben zb die Vorlauftemperatur unserer 22 Jahre jungen Gasheizung auf 45°C begrenzt. Gefroren haben wir bisher nur wenn wir die Thermostatventile auf „0“ gestellt haben!
Also bitte nicht mit völlig veralteten zahlen kommen. Die neuesten Wärmepumpen Luft/Wasser kommen bis etwa 60°C Vorlauf mittlerweile auf einen cop von >3,5.
da selbst in der größten sogenannten Dunkelflaute noch immer um 20% der Versorgung aus regenerativen Quellen stammt bedeutet das das man mind 50% vom Erdgas einsparen kann wenn man Wärmepumpe mit GuD betreibt statt Gas im Haus zu verbrennen.
GuD ~60% elektrisch plus etwa 30% Abwärme.
Wärmepumpe cop 3 macht etwa 1,8 fache über Wärmepumpe plus 0,3 für nahwärme also etwa 2,1 als Faktor.
Wie man sieht habe ich Strom aus regenerativen Unterschlagen plus den mieseren Faktor für die Wärmepumpe angesetzt.
Fazit: die Argumentation des Herrn Prof erfolgreich auseinandergenommen und wiederlegt.
Kann ich nicht nachvollziehen deine Rechnung
Stefan Holzheu hat Ganteförs immer wiederkehrende Standard-Argumente auch sehr schön zerlegt. Ganteför ist ein Irrlicht und vermutlich macht er das sogar mit Absicht.
@@ArnoSchlickarbeitete er nicht jahrelang füt Exxon. Aber klar, das hat ihn garnicht geprägt 😂
Ganteför ist halt clever und beliefert die Klimaleugner mit tollen news. Dadurch macht er viel Geld und ich gönne es ihm. Wer auf solchen Quatsch reinfällt hat es halt nicht anders verdient 🙂
Uii, da werden aber reichlich Sachen durcheinander geworfen, bzw die ungünstigsten Werte angenommen. Z.B. Vorlauf bei Heizkörpern von 70 Grad: Gerade die alten grossflächigen Gussheizkörper lassen sich z.b. gut auch mit 45 Grad betreiben, habe ich letzen Winter selber in meiner 1968er Hütte ausprobiert. Bei 0 ist Vrlauf be mir nur 40 Grad und -10 heizte die Auslegungskurve dann auf ca. 48 Grad Vorlauf auf. Okay andere werden 50 Grad brauchen oder gar 55. Da ist aber nix mit 70 Grad. Vielfach wurden hohe Vorlauftemperaturen eingestellt, weil man das eben "schon immer so gemacht" hat. Das jetzt als Ziel anzunehmen und daran dann eine Wärmepumpe zu messen ist Quatsch.
Das bei -10 kein COP von 3 mehr erreicht werden kann ist klar - nur:10 gibts eben auch nicht oft.
Ich weiss nicht genau warum, aber der Mann will gezielt Wärmepumpen schlecht reden.
Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag.
Leider ist Ihnen bei der Erläuterung der Carnot Werte vermutlich ein Fehler unterlaufen. Sie gehen bei steigender Außentemperatur von einer konstanten Vorlauftemperatur im Heizungssystem aus. Auch bei Wärmepumpen wird die Vorlauftemperatur nach der Außentemperatur geregelt „Heizkurve“. Diese ist nartürlich bei jedem Gebäude unterschiedlich. In ihrem Beispiel gehen Sie bei der Fußbodenheizung bei -10° Außentemperatur. von 40° Vorlauftemperatur. aus. D.h. bei 5° Außentemp. werden vermutlich nur 35° und bei 10° ca. 30° Vorlauftemp. benötigt.
Gemäß Ihrer Tabelle ergibt das dann bei den Außentemp.folgende Werte:
10° 50% Carnot 5,14
5° 50% Carnot 3,48
-10° 50% Carnot 2,65
Sehr gut der Hinweis auf den „Defrost“ Betrieb.
Hinzu kommt, dass Wärmepumpenanlagen mit integrierter Warmwasserbereitung die JAZ nochmals verschlechtern.
Es macht keinen Sinn, den aktuellen Politikern wissenschaftliche Zusammenhänge erklären zu wollen, weil ihr Horrizont nicht ausreicht, um die Zusammenhänge in Natur und Gesellschaft geistig zu erfassen. Das gilt leider für alle Belange die uns in dieser Epoche beschäftigen!
Vielen Dank für den guten und verständlichen Vortrag. Sie gehen in der Betrachtung vom heutigen Strommix aus. Ginge man von einem zukünftigen Strommix aus (agora 2030 mit ~60gr/kWh), würde sich die Umrüstungspflicht erklärbar machen. Richtig wäre jedoch einen saisonal unterschiedlichen COP (Vorlauf und Umgebungstemperatur) bestimmen und dazu die durch die WP zusätzliche Stromerzeugungsemissionen zuzuordnen. Dann trifft im Winter der höchste Verbrauch auf den niedrigsten COP auf eine Dunkelflaute oder zumindest ist die Erzeugung mit renerativen Energien nicht ausreichend, um den Bedarf ohne den WP-Stromverbrauch zu decken. Da bleibt nur die Stromversorgungslücke mit Gas mit ~600gr/kWh zu schließen. Ich vermute, die saisonale Betrachtung wird Ihr Resultat für Luft-Wasser WP weiter verschlechtern. Ich suche dazu jedoch schon länger nach einer vertrauenswürdiger Studie....
Wenn du keine Studie zum Thema gefunden hast, dann schau dir doch die realen Verbräuche von Wärmepumpen aus diesem Winter an. Es gibt ja genug RUclipskanäle die ihre Daten zur Verfügung stellen. (gewaltig nachhaltig, Martin Hundhausen)
Der Plan ist, die "Dunkelflaute" über Wasserstoff zu überbrücken. So werden ja auch gerade die neuen Gaskraftwerke geplant. Außerdem könnte man viel auch über das jetzt schon aktuell produzierte Biogas (ca. 50TWh jährlich) auffangen. Man müsste es nur aus der Grundlastverstromung rausnehmen. Wäre in den schon vorhandenen Erdgasspeichern wunderbar zu lagern.
@@AllesWirdGut1502danke, Biogas als Puffer hört sich plausibel an. H2 fürchte ich, ist zu teuer, da Power to Power nicht wesentlich über 25% kommt. Hast du vielleicht eine öffentlich zugängliche passende Studie zu dem Thema, die auch eine Abschätzung zu den Kosten für den mehrfach redundanten Kraftwerkspark vornimmt?
@@heikos9806 Der Preis für Wasserstoff als Puffer ist wenig relevant. Man muss nur einen relativ kleinen Anteil des Stromverbrauchs zwischenspeichern. Um Zahlen zu nennen gibt es Abschätzungen, dass Speicherung von 10-30 TWh abrufbar über 3-4 Monate für 100% Erneuerbare für den aktuellen 600TWh-Stromverbrauch ausreichen. Bei Elektrifizierung der Heizungen und Mobilität natürlich entsprechend mehr. Der Anteil der Puffergröße bleibt aber annähernd gleich. Ich kann hier leider keine Links posten. Aber google mal nach "verstetigung von Photovoltaik und Windstrom". Und bzgl. mehrfach redundante Kraftwerke: Die "gönnen" wir uns doch momentan auch schon. Die Installierte Leistung ist siet eh und je auch schon mehr als doppelt so hoch als die Spitzenlast im Stromnetz.
Bei einem COP von 3 sind bei 600 g/kWh immer noch Emissionen unterhalb derer einer Gas Therme gegeben. Das sind aber eher Worts Chase Szenarien für die Wärmepumpe.
Die Luft-Luft WP hat für viele Menschen einen kleinen Nachteil: Es zieht! Das ist zwar "nur" Komfort-Verlust, kann aber trotzdem zu Stress in der Familie führen. Meine eigenen Erfahrungen decken sich mit den errechneten COPs. Liegt vielleicht daran, dass es im Rhein-Main-Gebiet nicht so strenge Winter gibt.
Wenn man eine Gasheizung und zusätzlich Luft-Luft Klimageräte hat, kann man die Räume quasi als Grundheizung über Gas mit auf 19 C beheizen und einzelne Räume zusätzlich auf z. B. auf 21 C erwärmen. Da die Klimageräte schnell sind lohnt sich dann eine Anpassung an die gerade genutzten Räume auch im Rhytmus von 15 Min.
Haben wir mehr oder weniger dank eingebauter Splitter letzten Winter in der Übergangszeit gemacht um Gas etwas abzufedern, wir haben sukzessive mit den Klimaanlagen reingeheitzt, als es dann ganz kalt wurde hat der Holzofen übernommen! Wir konnten den Gasverbrauch gegen Normaljahre wo wir nichts getan haben halbieren und 3000 Euro an Heizkosten einsparen gegenüber dem was ich bei den Preisen die letzts Jahr anstanden ursprünglich veranschlagt hatte!
13:08 Luft/Luft Wärmepumpen gibt es auch als Multisplit Geräte mit im Konsumermarkt bis zu 5 Innengeräten (sogar inkl. WW Erzeugung).
Im mehr kommerziellen Bereich werden mehrere Außengeräte kaskadiert und je nach Bedarf innen entsprechend viele Innengeräte verbaut. Da geht es dann sogar, bestimmte Räume zu kühlen und gleichzeitig andere Räume zu beheizen.
Ne Multi-Split mit Warmwassererzeugung? Hast da mal nen Modell für mich oder nen hersteller? Hab ich noch nie was von gehört oder irgendwo gesehen...
@@jensen7875Gibt es von Daikin für den englischen Markt.
Der geplante massive Neubau von Gaskraftwerken ergibt im Zusammenhang mit dem massiven Ausbau von Wind- u. Solarenergie Sinn. Die damit einhergehenden Stromschwankungen müssen mit schnell reaktionsfähigen Spitzenkratftwerken (Gas) ausgeglichen werden. Das ist mit Grundlastkraftwerken (Kohle, Atom) und allein mit Speicherkraftwerken (Pumpspeicher, Secon-Life-Batterie etc.) nicht möglich. Perspektivisch sollten Spitzenlasten für die Herstellung von Wasserstoff genutzt werden, womit dann wieder die Gaskraftwerke betrieben werden könnten. Quasi dann auch ein Speicher für regenerative Energien.
Wieder ein Votrag, aus dem man einiges lernen konnte und - dank pointierter Präsentation - aus sehr unterhaltsam.
Gestolpert bin ich über zwei Aspekte, die unvollständig bzw. falsch dargestellt wurden:
1. "ohne Flächenheizung keine Effizienz der Wärmepumpe"
Richtig ist, dass die Effizienz - wie von fachkundig vorgerechnet wird - besser ist, je kleiner die Tempearturdifferenz ist, die die Wärmepumpe herstellen muss. Entscheidend ist die Vorlauftemperatur, die benötigt wird, um jeden Raum ausreichend erwärmen zu können. Diese hängt aber von vielen Einlussgrößen ab:
a) Nutzung des Raums und Möglichkeit von Zusatzheizungen (z.B. Infrarot-Strahler auf der Toilette, Kamin)
b) sonstige Wärmequellen (z.B. 100 Watt pro Mensch bzw. 50 Watt pro Notebook im Raum)
c) Wärmeverluste des betreffenden Raumes (d.h. Güte der Wäremdämmung)
d) Wärmetransfer-Fähigkeit der (Wand-)Heizkörper des Raumes (die wurden früher meist überdimensioniert und haben dann noch Reserven)
Und wenn die Heizung einzelner Räume tatsächlich eine höhere Vorlauftemperatur erfordert, als die der anderen Räume, dann kann das oft durch den Austausch einzelner Heizkörper behoben werden.
Als Richtwerte für die Eignung von Wärmepumpen propagieren erfahrene Berater (z.B. der "Energiesparkommissar") einen Verbrauch von rund 100 kWh oder weniger pro Quadratmeter und Jahr bzw. eine Vorlauftempeartur von 55 Grad.
Außerdem muss diese Betrachtung für jeden Zeitpunkt des Jahres gemacht werden und sehr kalte Tage (für die die alte Heizung ausgelegt wurde) sind sehr selten - wenn es sie denn überhaupt noch gibt. Wichtig ist ja nicht, dass eine Anlage an jedem Tag maximal effizient ist, sondern dass sie über das Jahr hinweg effizient ist. Für die ganz kalten Tage kann es auch sinnvoll sein, die bisherige Heizung weiter zu nutzen (deren Effizienz hängt ja nicht von der Außentemperatur ab). Allerdings sehen die Föderrichtlinien meist den Abbau der Altanlage vor ...
"unklar, warum Regierung Wärmepumpen fordert und gleichzeitig Gaskraftwerke bauen lässt"
Laut Wikipedia hat eine Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk einen Wirkungsgrad von 63%. Mit einer Wärmepumpe mit COP von 3,0 lassen sich damit also 189 % der chemischen Energie als Wärme nutzen.
Und wenn man - wie der Vortragende - mit dem CO2-Durchschnitt des deutschen Strommixes vergleicht, dann muss man natürlich auch berücksichtigen, dass sich dieser verringert, wenn Kohle und Öl durch Gas ersetzt oder zumindestens Gas zusätzlich eingesetzt wird.
Zusätzlich können Gaskraftwerke in der Zukunft auf importierten H2 umgestellt werden (daher geplante Neubauten "H2ready"). Zum Speichern des H2 könnten wir unsere großen Gasspeicher von heute und das Gasnetz nutzen. Das war meines Wissens als Teil der Speicherstrategie gedacht.
Ich finde die Technologie der WP einfach klasse. Für einen Neubau mit Fußbodenheizung ideal. Völlig unsanierte Häuser, da seh ich dann schon deutlich Grenzen. Völlig undiskutabel ist aber der aktuelle Strompreis und die Gestehung. Ich schätze, wir liegen 2022/23 irgenwo bei knapp 500 g/kWh.
Unsere WP: Wärmeleistung (Nenn) 8,1 kW bei A7/W35. + Solarthermie-Kollektoren (Dach) nur WW
Neubau 2020, ca. 145 m² Wohnfläche, Region Nürnberg
JAZ Heizen: 4,3 / JAZ WW: 3,1 / JAZ gesamt: 3,8 ( + JAZ Kühlen 5,1)
Stromverbrauch (2022): etwa 3700 kWh
Da waren einmal ca. 850 - 900 € / Jahr für Heizen, Kühlen und WW. Wo wir akuell stehen, will ich garnicht nachrechnen, schätze aber mal so bei 1450 €.
Für mich gerechnet, wären das dann (Annahme akt. Strommix 480 g/kWh): ~ 0,13 kg/kWh.
Ich denke bei ältern Bauten wird man dann wieder so im Bereich der Ölheizung liegen. Für Häuser völlig ohne Updates, macht dass irgenwann ohne kompl. energ. Sanierung, keinen Sinn mehr.
Man muss denke ich aber auch berücksichtigen, dass es wahrsch. umweltfreundlicher ist, Öl oder Gas in modernen KW mit guter Abwärmenutzung und Filteranlagen zu verbrennen und den Strom dann mit Faktor (3,8) zu nutzen, als es quasi 1:1 in der heimischen Öl- oder Gasheizung umzusetzen. Bei Verbrennungsmotoren liegen wir beim Diesel letztenendes irgenwo bei vlt. 13 % WG. Dann lieber im KW bei vlt. 30 - 40 % und ins E-Auto.
Wie in angesetzter Zeit und in diesem Umfang erneuerbare Alternativen aus dem Boden gestampft werden solln, ist mir bis heute völlig schleierhaft. Das betriffet sogut wie alle Themen. Allein schon die Lieferzeiten und Genehmigungsverfahren bei erhöter Nachfrage, machen das ganze schon unmöglich. Dann sollen noch mio. E-Autos mal eben in den Verkehr kommen. Letztlich haben wir dann nicht einmal mehr fähige, gut bezahlte und motivierte Fachkräfte, die die ganze Sch****e dann einbauen und Planen.
Ja nur dass Sie den Transportverlust ect. vom Kraftwerk bis zu Ihnen vergessen. Sprich man steckt 1 KW an Energie Oben rein ins Kraftwerk und Unten, also bei Ihnen, kommen davon nur 0,3 kw an! Bei Öl Gas wird quasi 1:1 bei Ihnen vor Ort verheizt... hat Holger Laudeley vor ein paar Tagen vorgerechnet!
@@LeSharkyTV Naja so ganz stimmt das nicht. Ein KKW hat ca. 40 % WG, daher kommen auch die hohen Verluste. Die Übertragungsverluste liegen bei etwa 10 %. Also diese sind zwar nicht zu vernachlässigen, aber fallen nicht so ins Gewicht. Gehn wir also mal von 50 % Verlust aus bzw. nehmen mal die angeblichen 70 % Verlust. Meine WP hat eine gesamt JAZ von 3,8, also kann ich aus 0,3 kW 1,14 kW Wärme machen, wenn ich reinen Kohlestrom verwende. Jetzt könnte man das noch mit dem Energiemix rechnen etc. da wirds aber noch "besser". Das mit dem 1:1 bei der Ölheizung ist schon damit erledigt, dass so eine Heizung etwa 85 % WG hat, also da schon mal 15 % Velust vorliegen. Das das Öl auch transportiert, raffiniert und wieder transportiert werden muss, sollte klar sein. Als hier einfach ab Öltank zuhause zu rechnen, ist einfach Blödsinn (:. Man bleibt auf jeden Fall < 1, also aus 1 kW Öl werden nie mehr als 1 kW Wärme, deutlich weniger. Bitte auch den Umweltaspekt etwas mit reindenken. Ein KW hat Filter, Harnstoffeinspritzung und vieles mehr. Eine Ölheizung hat garnichts!
@@hansgilch6031 ...naja, das Problem ist ja aber ein ganz anderes, wir werden von Idioten regiert und der Doofmichel klatscht zu diesen ganzen Irrsinn noch Beifall. - Bezüglich WP im Neubau, finde ich durchaus gut, vor allem wenn mit Erdkollektoren oder SoleWP, was dann auch im Winter noch vernünftig funktioniert + PV, das macht schon Sinn, vor allem wenn man das mit den superbilligen Zinsen, wie bei Dir, finanzieren konnte.
@@LeSharkyTV Die Transportverluste im Stromnetzt sind sehr gering (nur 5,7%). Bei Öl und Gas gibt es sogar mehr Verluste (Transport per LKW, Pumpen im Gas Netz)
@@LeSharkyTV Dann müssens aber auch den Ölverbrauch der Transportwege in die Rechnung reinnehmen, die schlagen sich in die Bilanz rein! Wenn Sie bei Strom den Leitungs und Transformationsverlust reinrechnen!
Nicht nachvollziehbar, wie Herr Ganteför auf 0,16kg CO2 pro kWh bei Gas kommt, der theoretische Wert ist 0,202kg, er nennt 80% Wirkungsgrad der fossilen Heizkessel. Hat er da versehentlich multipliziert statt dividiert und damit die fossile Heizung schön gerechnet? Realistisch sind 0,247 für Gas und 0.315kg CO2/kWh bei Öl. Schade.
Also der Unterschied zwischen 0,16 und 0,20 ist ja nicht so riesig, daß man gleich die Glaubwürdigkeit von Herrn Ganteför infrage stellen müßte.
Lieber Herr Professor Ganteför, wie immer ein großartiges, informatives Video von Ihnen. Warum also Gasheizungsverbot in Privathaushalten, bei gleichzeitigem Ausbau von Gaskraftwerken? Wenn wir den erneuerbaren Energieenanteil im Strommixes deutlich erhöhen wollen, brauchen wir massiv mehr Regelenergie im Stromnetz. Die hierfür benötigten Stromspeicher, z.B. Speicherpumpwerke sind teuer und können auf Grund der komplizierten Genehmigungsverfahren nicht so schnell gebaut werden, wie diese benötigt werden. Die schnellste und kostengünstigste Methode Regelenergie zur Verfügung zu stellen, sind daher (leider) Gaskraftwerke. So gesehen ist Gas also viel zu wertvoll, um es nur zur Wärmeerzeugung in Gaszentralheizungen zu verwenden. In einem Haus mit großer Speichermasse spielt es absolut keine Rolle, ob die Heizung mal kurzfristig für z. B. 1 h abgestellt wird. In einem Stromnetz wäre so eine „ Auszeit“ schon eine kleine Katastrophe. Damit macht der Ausbau von Gaskraftwerken bei gleichzeitigem Verbot von Gasheizungen zur reinen Wärmeerzeugung durchaus Sinn. Nur so bleiben unsere Stromnetze mittel und langfristig stabil und können hierdurch mehr (volatile) Energie aus erneuerbaren Energiequellen „verdauen“. Also Leute. Im Sinne der Versorgungssicherheit. Hört auf mit dem Wahnsinn umweltschädlich produziertes Frackinggas aus aller Herren Länder in euren Gaskesseln im Keller zu verbrennen. Dafür ist es viel zu wertvoll.
Als mögliche Alternative sehe ich noch kleine KWK-Anlagen, wie gasbetriebene Wärmepumpen (z.B. Dachs).
@@n.k.-NureinKuerzel Ja das wäre eine super Lösung, ganz besonders in Kombination mit PV. Aber solange die KWK Anlagen solche Mondpreise haben, wird das nichts. Da müssten wir schon warten, bis die Chinesen den Markt aufmischen und vergleichbar gute Geräte zu einem Viertel des Preises anbieten.
24:30 Sie berücksichtigen doch überhaupt nicht, dass auch Wasserheizungen mit Heizkörpern unterschiedliche Vorlauftemperaturen generieren. Da müssen nicht ständig 70°C generiert werden. Das ist Unfug. 65°C liegen bei meiner CH4-Heizung eben an, wenn draußen -10°C gemessen werden. Bei 0°C draußen sind es ca. 40°C Heizwasser, bei 10°C draußen nur noch ca. 35°C, und dann wird eben auch häufig schon zeitweise die Pumpe abgeschaltet, weil die Bude warm ist.
Was Sie auch völlig unberücksichtigt lassen: Welche Wärmeverluste hat denn ein Haus, das Fußbodenheizung hat? Der zu beheizende Raum hat Außenwände, hat Fenster, hat Innenwände, auf dessen Gegenseite ggf. Kalträume liegen.
Ich habe den Eindruck, dass Sie sich zu wenig mit Architektur befassen.
Wirklich ein sehr guter Überblick über die verschiedenen Anwendungsgebiete der aktuell verfügbaren Wärmepumpenarten, bzw. Klimageräte.
Kann mir jemand sagen, warum icc Zehntausende von Euro in etwas investieren soll das weder meine Heizkosten reduziert noch irgendwas für die Umwelt bringt.
@@balicharlie klar, weil manche Physiker viel Mist erzählen
@@balicharlie ja..die BEFRIEDIGUNG einer POLITSEKTE wird wahr..sonst NIX
@@balicharlie Äh bist du dumm oder so? Guck mal zum bonostos aufn kanal
@@balicharlie weil Du im Doofland lebst und Dir vom Nannystaat vorgeschrieben wird was Du zu denken und wie Du zu leben hast! ☠️
Als Physiker sollten Sie die Aussage "Auch bei -20 Grad liefern...... Luf noch ausreichend Temperatur um das Haus zu heizen" nicht absichtlich missverstehen. Es steht da ja nicht, dass der Wirkungsgrad der Gleiche wie bei z.B. 0 Grad ist, es steht nur da, dass das Haus geheizt werden kann. Und das stimmt ja auch. Selbst wenn bei -20°C der COP bei 1 wäre, was er bei modernen WPs nicht ist, ist die Aussage "da kann ich mir ja gleich einen elektrischen Heizofen ins Zimmer stellen" reiner Populismus. Wann ist es denn -20°C. In den letzten Wintern bei uns in Bayern kein einziger Tag oder besser Nacht. Und sobald die Temperaturen etwas höher sind ist auch der COP wieder besser.
Schon bei - 7 Grad, sind wir bei Cop 2, bei -10 Grad schon nahe 1-1,5 ……! Ich hatte 2004-2010 eine LWWP. Habe 14.000€ bezahlt, alles Andere selber. Habe etwa 1/4 zu Flüßiggas eingespart. Problem, 3x je 1h Abschaltung, jeden Tag, hier in Sachsen. Habe Meßtechnik gehabt und alle Jahre Exellisten für Hersteller geschrieben. Damals 12 Ct Strom, Heute 30-40 Ct. Das ist das 3-4 fache. Stadt.Gas ist momentan doppelt so teuer……
Altbau….gaaaanz vorsichtig! Fußbodenheizung ☝️👍👍👍👍
DE hat soviel bisher bekannt das Ziel in den nächsten 10Jahren nahezu Klimaneutral in der Energieproduktion zu werden.
bei einer normalen Lebenszeit von ca. 20/25jahren von Heizsystemen sehe ich keinen Sinn mehr darin auf Verbrennung zu setzen
höchstens als Sekundärheizung
zu der Frage "warum Gasheizungen für Privathäuser nicht mehr geplant werden":
Gaskraftwerke können leicht angepasst/umgebaut werden um H2 zu nutzen
Der Staat hat die Aufgabe Notreserven im Netz zu installieren für die ~10% Ausgleichsleistung die bei 100% erneuerbarer Energie nötig wird.
Die nun geplanten Kraftwerke sind hierfür gedacht.
Der privathaushalt hat an sich keine Not mit Gasheizungen H2 zu verbrennen. Dort ist im Zusammenhang von PV, Windkraft, Dämmung, Wärmepumpe und Spiltklimanlagen sehr viel möglich. Wie das Video hier ja auch teilweise durchaus erläutert.
Die Gaskraftwerke müssen 100% decken können, Stichwort Hochdruckgebiet im Winter.
Da sie in Zukunft nur noch als Backup genutzt werden sollen, werden die Kosten durch den Strompreis gedeckt.
Schöne Zukunft
Der Staat hat die Aufgabe Notreserven im Netz zu installieren für die ~10% Ausgleichsleistung die bei 100% erneuerbarer Energie nötig wird.
Wie kommen Sie auf 10% ???
Sascha bist du ein Traumtänzer ? H2 Wirtschaft ist eine Illusion. Es ist zum Heulen !
@@haraldklingel4073 da der Strompreis wie alles andere am Markt auch, von Angebot und Nachfrage abhängt
und die erneuerbaren irgendwann an dem Punkt des Backups einen Punkt der Überproduktion erreicht haben hebt sich dies mit den Bedarfskosten locker auf
sieht man bereits jetzt wenn etwas mehr wind weht und der Preis ins bodenlose sinkt
@@mischabenson5470
mein Prof in "elektrischer Energieerzeugung" hat in einer Studie für das Land einmal berechnen müssen wie wie Energieproduktion aussehen müsste um nahe 100% Energieversorgungssicherheit zu haben. Mit "5% wäre dies möglich und mit 10% ist es sicher" war sein Ergebnis
Ich glaub die versuchen mit den Gaskraftwerken die netz Stabilität zu gewährleisten. Die meisten werden auf Klimaanlagen umschwenken, die können beides.
Gas im Privatbereich einzusparen, wäre natürlich sinnvoll, um das Gas der Industrie zur Verfügung zu stellen, falls es wirklich einen Engpass gibt. Dann braucht man im Privatbereich auch auch keine Gasmangellage berücksichtigen. Das geht mit Pellets, Fernwärme, Solarthermie- und Wärmepumpensystem und manche gehen auch schon auf PV-Brennstoffzellensysteme. Ich persönlich bin für den Ausbau eines europäischen Biogas-Netzes, um Überschuss-H2 aus sonst abgeregelten, alternativen Überschussenergien, rasch zu molekularesieren als Hythan im zukünftigen Erdgasnetz.
Klasse Vortrag und wirklich gut erklärt. Mir fehlt nur ein Punkt in der Betrachtung. Ich brauche ja nicht nur warmes Wasser zum Heizen. Ich brauche auch warmes Nutzwasser. Und da liege ich im Bereich um 55-60Grad. Die Anhebung muss ich dann vermutlich mit einem Tauchsieder machen oder liege ich falsch.
Ja, da liegst du falsch. Moderne Wärmepumpen können diese Temperatur und werden auch für das Warmwasser genutzt. Effizienter ist dann trotzdem wenn man auf 45°C geht. Das reicht zum Baden und Duschen. Aber das muss man individuell je nach Wasserinstallation entscheiden, wegen Legionellen und Verkeimung.
@@steffenbreyer danke für die Antwort. Das die WP das kann bezweifle ich nicht, die Frage ist aber, wie wird das Wasser auf 55-60Grad gebracht.
Die Wärmepumpe erwärmt dafür das Wasser im Pufferspeicher. Bei mir nur für das Trinkwasser. Auf die Fußbodenheizung wird bei mir direkt umgeschalten.
Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ich hab meinen Kollektor 2,5m tief rund ums Grundstück gelegt. Das hab ich noch vor Bodenplatte hausbau gemacht.
COP ist im Mix (heizung/WW) ca. 5,5
Ob sich der Aufwand beim neubau rechnet? Wohl nur in EL.
Heizkosten ca. 2€/m2/a
Wir haben 2017 ein Mietshaus mit 2x2 WE gebaut. Allerdings mit Luft Wasserwärmepumpe. Je zwei WE teilen sich eine Wärmepumpe. Die Heizkosten liegen bei 2,4 € pro Jahr und m^2. Allerdings war damals auch der Preis mit 20000 € für 2 Wärmepumpen und 400 m^2 Flächenheizung noch human.
Ich habe sieben Jahre lang in China gelebt und hatte zwei Luft-Luft Wärmepumpen. Das ist nicht zu empfehlen. Es ist nur so lange einigermaßen warm in der Wohnung, wenn das Gerät läuft. Wenn das Gerät aus ist, ist es im Nu kalt. Zudem ist das Raumklima eine Katastrophe weil die Luft total trocken ist.
Hi,
Ich glaube ich habe den idealen Weg gefunden.
Mein Hybridsystem funktioniert sehr gut.
Unter 3 Grad und für Warmwasser schalte ich die Gasheizung ein. Darüber die Luft/Luft-Wärmepumpen. Damit wird die Enteisung weitgehend vermieden, insbesondere, da ich nachts die die Systeme abschalte und nur noch tagsüber heize.
Damit es morgens nicht kalt wird schalte ich deutlich vor dem Aufstehen ein.
Vielen Dank. Die Vorlauftemperatur müssen Sie allerdings anpassen (Heizkurve). Bei -10 Grad braucht man wesentlich höhere Temperaturen als bei plus 10 Grad.
Oh, oh, oh, die meisten Kraftwerke in Deutschland haben KWK und da liegt der Wirkungsgrad bei 70%, nicht bei 40%.
Eben!
Dieser Professor bekommt einige Spenden aus der Mineralölindustrie...
Er macht das ja auch wirklich gut, aber es sind halt leider doch auch Scheininformationen...
Sehr guter Vortrag, verständlich - auch für Physik-Legastheniker wie mich - erklärt. Allerdings verstehe ich etwas nicht. Hier geht es ausschließlich ums Heizen; es wird nicht auf Warmwasser eingegangen, und das hängt ja normalerweise ebenfalls an der Heizungsanlage - oder sehe ich da was falsch?
Das ist ein berechtigter Einwand. Ich sehe für die Zukunft schwarz
Zum Thema - Wärmepumpen machen z.Z. Im Strommix in Deutschland teilweise (noch) keinen Sinn: mit dieser Argumentation wird lediglich der Status quo betrachtet, ähnlich wie für Elektromobilität. Bei dem Wandel (für Energieerzeugung und Verbraucher) handelt es sich um einen langen Prozess von vielen Jahren und Jahrzehnten. Um die Ziele zu erreichen macht eine parallele Entwicklung Für regenerative Energieerzeugung und Umstellung auf Elektroverbraucher (Heizung u. Kfz) Sinn. In der Mathematik würde man quasi von Multiplikation statt Addition sprechen ;)
Ernsthaft? Ein Heizkörper ist nicht mit Wärmepumpe zu betreiben? Mein Haus läuft mit 50 Jahre alten Heizkörpern bei einer VL von 45°C bei -10°AT. Gedämmt habe ich nur die oberste Geschossdecke. Mit moderneren Heizkörpern lässt sich die VL auf Fußbodenheizungs Niveau bringen und das ohne das gesamte Haus zu dämmen. Die Behauptung Wärmepumpen könnten nur mit Fußbodenheizung effizient betrieben werden ist ein alter Mythos. Die Heizflächen müssen nur gemäß der Raumheizlast ausgelegt werden.
Der zweite Punkt ist die Luft-Luft-Wärmepumpe(LLWP). Es gibt zentrale und dezentrale LLWP. D.h. eine LLWP kann man auch zentral aus einem Heizungsraum betreiben und führt die erwärmte Luft über eine Lüftungsanlage in die einzelnen Räume. Das lässt sich auch im Altbau umsetzen. Viele Aussagen in diesem Video sind einfach falsch und irreführend. Es wird z. B. auch nicht klar genug zwischen COP, SCOP und JAZ differenziert und das führt zu falschen Annahmen. Hochwertige Wärmepumpen von Markenfirmen wie Lambda oder Ovum schaffen SCOPs von bis zu 6 im Jahresmittel. Und das mit Luft.
Das mit den 1-2 Innengeräten pro Außengerät ist überholt. Das geht mit kleinen Außengeräten mit 5 und mit großen mit mindestens 9, den so viele haben wir im Büro an einem Außengerät.
Wir haben 20 bei uns i der 3 zimmerwohnung. Geht. Man muss es nur wollen.😊