Die Wahrheit über die Energiewende: Mehr Schein als Sein?! | Harald Lesch | Terra X Lesch & Co

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  • Опубликовано: 17 май 2024
  • Es ist Mitte 2023 - ein guter Zeitpunkt, um sich einfach so mal zu fragen: Wie steht es eigentlich um die Energiewende? Haben wir die Energiekrise überwunden? Kommen wir mit dem Ausbau vom Stromnetz überhaupt hinterher? Und wie sieht es mit dem Strompreis aus: Sinkt der wirklich, wenn Erneuerbare ausgebaut werden? Oder ist die gesamte Energiewende sowieso zum Scheitern verurteilt?!
    #TerraX #Energiewende #Dunkelflaute #Netzausbau #ErneuerbareEnergien
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    Moderation: Harald Lesch
    Autor:in: Marco Smolla, Jana Steuer
    Redaktion: Victor Riley, Tobias Schultes
    Produktion: Florian Rehm, Andrea Böhmer
    Producer:in (objektiv media): Anne Westphal
    Kamera: Torsten Eiffler
    Ton: Noah Amshoff
    Schnitt: Dennis Burneleit
    Thumbnail: David Weber
    Grafiken: Dennis Burneleit / Kurzgesagt
    Musik von Extreme Music & RUclips Audio Library
    Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.
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Комментарии • 4,8 тыс.

  • @TerraXLeschundCo
    @TerraXLeschundCo  10 месяцев назад +310

    Sorry, liebe Community, wir haben einen Fehler gemacht: Tera anstatt Giga! Also, Solaranlagen haben 2022 insgesamt rund 60 Terawattstunden an Energie geliefert. Und nicht 60 Gigawattstunden, wie im Video gesagt.
    Übrigens: Wie der Klimawandel sich auf unsere Gesundheit auswirkt, erklärt Harald in einer neuen Folge Leschs Kosmos 🩺➡ www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/gesundheitsrisiko-klimakrise-wie-heiss-ist-zu-heiss-100.html#xtor=CS3-315
    Edit: Es war der Wurm drin. Keks für alle, die ihn gefunden haben 🍪

    • @user-ex1wg1sj1b
      @user-ex1wg1sj1b 10 месяцев назад +14

      Damit haben wir fast 60 Terrawattstunden Wärme erzeugt.. zusätzlich zu unserem Klimaproblem, sozusagen als Wohlfühlbonus. Gut gemacht.. weiter so.. wir schaffen die 50°-Marke noch.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +55

      @@user-ex1wg1sj1b Die 60TWh Wärme wären auch so entstanden, wenn dort keine Solarzellen einen Teil des Lichts in Strom gewandelt hätten.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +1

      Jaja. Wir werden alle sterben. Diesmal nicht am bösen Virus, sondern an der Klimakrise. Weil es ja bisher auch gar keine Läder gab und gibt, die deutlich höhere Durchschnittstemperaturen haben und damit, mit welchen Mittel auch immer, zurecht kommen. Schon mal über Kältetote weltweit recherchiert? Da könnten ein paar Überraschungen auftauchen.
      SAPERE AUDE!

    • @masterjoe42
      @masterjoe42 10 месяцев назад +31

      Für die 8 Milliarden jedes Jahr hättet ihr das Segment auch nochmal neu drehen können anstatt nur einen Kommentar hinzurotzen. Solche Kapitalböcke sind eurer Glaubwürdigkeit zudem nicht gerade zuträglich, Qualitätsjournalismus schaut wirklich anders aus.

    • @user-ex1wg1sj1b
      @user-ex1wg1sj1b 10 месяцев назад +2

      @@JacquesMartini Das wäre dann korrekt, wenn Solarzellen langwellige Energie absorbieren. Tun sie das? Ich würde sagen, Photovoltaik ist schon eine recht eindeutige Bezeichnung, für das was dabei geschieht.

  • @Lumilicious
    @Lumilicious 10 месяцев назад +840

    Netzausbau. Das is das was wir deutschen ganz besonders gut können. Exzellente Beispiele dafür sind der Glasfaserausbau, oder das 4G und 5G Netz. Das Energienetz modernisieren wir sicherlich mit einer ebenso bahnbrechenden Geschwindigkeit.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 10 месяцев назад +15

      Deutschlandgeschwindigkeit != Teslageschwindigkeit.
      Hat dem Olaf wohl noch keiner gesagt.

    • @herkommlicheeigenmarke7989
      @herkommlicheeigenmarke7989 10 месяцев назад +96

      Erstmal wird dagegen geklagt. Einfach aus Prinzip und weil man grundsätzlich DAGEGEN ist.
      Das ist völlig irrational, aber egal.

    • @Nordlicht05
      @Nordlicht05 10 месяцев назад +13

      Hab den Glasfaseranschluss bei uns abklemmen lassen. Der Vorbesitzer hat den kostenlos bekommen und durch Umzug aus dem Vertrag raus.
      Spare ca. 300€ im Jahr. Auf die letzten mbits kann ich privat Verzichten. Aber die Leitung ist ja da 😅

    • @schlupauge5883
      @schlupauge5883 10 месяцев назад +13

      Bahnbrechenden :D weil die Bahn immer so pünktlich ist

    • @marcelkirchhoff6266
      @marcelkirchhoff6266 10 месяцев назад +7

      Vergiss das Bahn Netz nicht.

  • @MrTeqSun
    @MrTeqSun 10 месяцев назад +61

    Ich möchte als privater Haushalt die Chancen von dynamischen Strompreisen (Tibber) nutzen und bestmöglich mit der Stromproduktion meiner PV kombinieren. Zu günstigen Zeiten drehe ich die Wärmepumpe hoch, die Heizkörper auf, lade das E-Auto und mache den Heimspeicher voll. Bei Flaute wird es auf das notwendige Minimum reduziert. Die Steuerung mache ich zunächst noch händisch per Smart Home Anwendung (Home Assistant) künftig soll es ein KI-Assistent (via Reinforcement Learning) übernehmen. Das ganze nenne ich Game of Strom. Wie viel es wirtschaftlich bringt wird die Zeit zeigen. Mir macht es aber einfach viel Spaß nach und nach mein Projekt zu verwirklichen.

    • @michaelwiedmann5624
      @michaelwiedmann5624 10 месяцев назад +9

      Game of strom👍👍

    • @DualerHeld
      @DualerHeld 10 месяцев назад +2

      Viel Spaß beim Geld verdienen. Ich bleibe beim klassischen Strompreis, weil ich zu wenig variable Lasten habe.
      Wetter ist sehr variabel. Da wäre ich mit reinem Reinforcement Learning eher vorsichtig. Das kann schnell auch nach hinten losgehen, gerade auch, wenn mit dem Klimawandel mehr Extremwetterereignisse eher unstrukturiert auftauchen. Hier würde ich eher ein Expertensystem empfehlen, was vielleicht eine kleine Komponente Reinforcement hat. Aber vielleicht reicht auch Reinforcement für den Heimbereich als Optimierung, aber guten Wetterbericht braucht es minimum als Inputvektor.

    • @tiro0oO5
      @tiro0oO5 6 дней назад

      Viel Spass

  • @user-oq2du2ck2c
    @user-oq2du2ck2c 9 месяцев назад +9

    Mehr Effizienz und Suffizienz brächte mit entsprechendem Willen und Geschäftsmodellen, die nicht darauf beruhen, immer mehr zu verbrauchen (einschl) auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag. Die Energiewende muss auch auf dem Hintergrund der Erdüberlastung gesehen werden..

  • @ralphwiehe9084
    @ralphwiehe9084 5 месяцев назад +2

    Genieße das grüne Wirtschaftswunder, kostet nicht mehr als eine Kugel Eis....😂. Genial, prima , mehr davon 👍

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Tja, man soll halt als Kind nicht alles glauben was der Onkel von nebenan alles erzählt...

  • @danielmysliwitz5924
    @danielmysliwitz5924 10 месяцев назад +184

    Das Merit-Order Prinzip ist perfekt für Energieerzeuger, EVU und Staat. Aber absulut ungerecht dem Verbraucher gegenüber. Man stelle sich vor im Einzelhandel würde Merit-Order gelten, dann würde das teuerste Produkt im Einkaufswagen den Einzelpreis aller anderen Waren im Korb definieren, das Stück Butter kostet dann so viel wie die Flasche Whisky. Solange die letzte benötigte kWh vom teuersten Kraftwerk erzeugt werden muss, bleibt der Preis schön oben. Wenn das nicht zu Absprachen unter den Kraftwerkbetreibern einlädt, da werden ein paar Windräder abgeschaltet, damit das Gaskraftwerk ans Netz gehen kann, und schon klingelt es in der Kasse. Wenn schon Merit-Order, dann aber gewichtet, der Preis wird dann prozentual an der bereitzustellenden Energiemenge orientiert, wenn ein Gaskraftwerk noch 10% Energie beisteuern muss, dann darf der Strompreis auch nur um 10% des Gaskraftwerkerzeugerpreises nach oben gehen, und eben nicht um 100%.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 10 месяцев назад +28

      Dann würde der Betreiber des Gaskraftwerks aber sagen: Für den Preis fahre ich mein Kraftwerk nicht hoch!" und wir hätten plötzlich zu wenig Strom im Netz...
      Im übrigen ist gesetzlich festgelegt, dass die EE Vorrang vor fossilen Erzeugern haben. Die Situation, dass EE abgeschaltet und gleichzeitig Gaskraftwerke am Netz gelassen werden, wäre - außer im Rahmen des Redispatch 2.0, mit dem Engpässe bei den Übertragungsnetzen ausgeglichen werden müssen (die dann aber keinen Einfluss auf den Börsenpreis haben, da in diesem Fall Entschädigungen aus den Netzentgelten bezahlt werden) - illegal.

    • @gruselwusel9851
      @gruselwusel9851 10 месяцев назад +9

      Das wäre ja zugunsten des Verbrauchers! Nein das darf im besten Deutschland aller Zeiten nicht sein denn das würde ja Sinn machen 😂

    • @peterheider6557
      @peterheider6557 10 месяцев назад +5

      ​@@gruselwusel9851merrit to order gilt europaweit.

    • @iiilllii140
      @iiilllii140 10 месяцев назад +4

      @@frankschrewe4302 Man könnte aber auch erneuerbare Energieerzeuger im Preis deckeln, d.h nicht den vollen Preis bezahlen, den ein Gaskraftwerk bekommt, sondern z.B. 10% darunter.
      Wieso das nicht längst gemacht wird, mich würde das interessieren. Wahrscheinlich möchte man damit die Nachfrage der Verbraucher (Haushalte) niedrig halten.

    • @roederr821
      @roederr821 10 месяцев назад +5

      Das Verfahren führt ja dazu, dass die Energieunternehmen, die regenerative Energie anbieten, hohe Einnahmen haben und investieren können und die fossilen Unternehmen kleine Margen haben. Das ist ja am Ende im Interesse der Verbraucher:innen. CO2 Umlage und Klimagrundeinkommen daraus finanzieren und die Sache wird bezahlbar und rund.

  • @mostafarateb3998
    @mostafarateb3998 10 месяцев назад +118

    Hab mir eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, Speicher im Keller und Wallbox in der Garage installiert. Bin sehr glücklich Autark zu sein und nebenbei etwas für die Umwelt getan zu haben.

    • @Baba-fy1jc
      @Baba-fy1jc 10 месяцев назад

      Das ist nicht nur schlecht insgesamt steht die Masse Trotzdem sehr Dumm und Naiv da..
      Wie das Silizium, in Massen, in den Einweg Zigaretten, im Müll landet, dass Thema zeigt es dann, mit der nicht vorhandene Intelligenz der Masse dabei, was dass ganze Thema hier dann für einen Wert hat .

    • @philippw4769
      @philippw4769 10 месяцев назад +9

      Super 👍 wie sind deine Erfahrungen von Nov-Feb? Wird der Speicher in der Zeit genutzt, oder bleibt der leer?

    • @ZechprellerDE
      @ZechprellerDE 10 месяцев назад +16

      @@philippw4769 ja auch im Winter wird der Speicher genutzt, auch wenn er vielleicht nur halb voll wird und nur 1/3 der Nacht hält, so spart man dennoch viel Geld. Also wir Sind seit Mitte April Autark, mal sehen wie lange, haben im Jan gestartet

    • @ZechprellerDE
      @ZechprellerDE 10 месяцев назад +32

      @@taneriiimdu hast es auch nicht verstanden oder, autark von Strom heißt Geld sparen und der Umwelt weniger zur Last fallen. Es gibt auch Wohnkomlexe mit eigener Wasseraubereitung. Sei weniger engstirnig und nimm den Aluhut ab 😅

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад +3

      @@philippw4769 mit einem flexiblen Stromtarif könnte man damit Windflauten kostentechnisch ausgleichen

  • @martinkolberg3976
    @martinkolberg3976 8 месяцев назад +44

    Es ist wie der Umbau eines modernen Containerschiffes auf Windantrieb, mit der Auflage, daß die aktuellen Reisegeschwindigkeiten und Terminpläne nicht nur weiter erfüllt werden, sondern das garantierte Reisetempo um weitere 50% gesteigert wird.

    • @highqualityorangejuice420
      @highqualityorangejuice420 4 месяца назад +2

      Wir hätten die Energie Wende nicht die letzten 30+ Jahre vor uns hin schieben sollen

    • @martinkolberg3976
      @martinkolberg3976 4 месяца назад

      @@highqualityorangejuice420 Der größte Fehler Deutschlands zum Thema Energie war die Nichtinbetriebnahme von Kalkar.

    • @franzpisch4612
      @franzpisch4612 4 месяца назад +1

      Wir brauchen diese Art Wende nicht!!!@@highqualityorangejuice420

  • @richardschafer8279
    @richardschafer8279 7 месяцев назад +1

    Vor allen Dingen muß das Bezahlt werden abgesehen von den Umweltschäden

  • @belammu2830
    @belammu2830 10 месяцев назад +166

    Hallo TerraX. Ich schaue eure Videos sehr gerne und wollte einen Verbesserungsvorschlag einbringen. Ich finde es gut das Quellen angegeben werden, jedoch ist es sehr zeitaufwendig diese abzutippen und rauszusuchen. Es wäre sehr praktisch, wenn man die ganzen Quellen nochmal in der Infotafel unter dem Video angeben würde. Also ich meine das als Link.

    • @dieSpinnt
      @dieSpinnt 10 месяцев назад

      @@stegi848484 Die übrigens ganz einfach zu erkennen ist:
      Du bist ein armseliger Spammer!
      Und tschüss!!!

    • @noemi5516
      @noemi5516 10 месяцев назад +2

      Stimmt !

    • @mannausdenbergen3644
      @mannausdenbergen3644 10 месяцев назад

      Populistische Aussagen brauchen keinerlei Quellen oder Tabellen oder Grafiken oder Berechnungen als Beweise
      Deshalb wird Harald Lesch die bestimmt nachweisen in Kürze

    • @belammu2830
      @belammu2830 10 месяцев назад +12

      @@maribe2786 Wenn du nicht weiß wie Forschung und Wissenschaft funktionieren, sollte man nicht sowas von sich geben. Der Steuerzahler bezahlt die Forschung und keine Lobby

    • @Lx655321
      @Lx655321 9 месяцев назад +3

      @@belammu2830 😂

  • @Tuzzi1971
    @Tuzzi1971 10 месяцев назад +285

    Danke für den guten Beitrag. Gegen Ende des Beitrags fragten Sie, wie wir die junge Generation dafür begeistern können. Ich bin 52 Jahre alt und bin mir sicher, daß die jüngeren Generationen der Energiewende weit offener begegnen, als es große Teile meiner Generation oder Ältere tun.

    • @Alex-jg3yv
      @Alex-jg3yv 10 месяцев назад +13

      Ja stimmt. Den Eindruck hab ich auch.

    • @ankeb8657
      @ankeb8657 10 месяцев назад +16

      Ein subjektiver Eindruck kann auch täuschen. Ich bin 61 Jahre alt und stimme zwar zu, dass die Offenheit für die Thematik bei den Jüngeren höher ist; das heißt aber nicht, dass das für alle jungen Leute, oder auch nur eine Mehrheit unter ihnen zutrifft. Auf der anderen Seite haben doch auch gar nicht wenige Ältere die Zeichen der Zeit erkannt. Dass es die FfF und die 'Letzte Generation' als Aufmerksamkeit generierende Jugendbewegungen gibt, heißt nicht unbedingt, dass die meisten jungen Leute wirklich im Alltag umwelt- und klimabewusst leben; und dass es (noch) keine vergleichbare 'Altenbewegung' gibt, bedeutet noch lange nicht, dass nicht gerade die Älteren sich der Wichtigkeit ihres eigenen Verhaltens bewusst sind und das auch umsetzen.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 10 месяцев назад +15

      Nun ich hab ein paar Jährchen mehr am Buckel, und trotzdem billigste Solar Power vom Dach, ...
      Das ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage ob man die Fossil Industrie zahlen will, oder ob man eben nicht.

    • @svensiegel1866
      @svensiegel1866 10 месяцев назад

      Meine Beobachtung ist, dass es einigen Leuten meiner Generation dämmert - ohne jedoch, dass wir daraus wirklich Konsequenzen ziehen würden. Auf der anderen Seite kenne ich einige junge Menschen, der Klima- und Umweltschutz völlig am Popo vorbei gehen. Gaming, Top-Smartphone, Burger&Co, erstes eigenes Auto ... - alles wesentlich spannender als Klimawandel, Waldsterben und Dürre in Europa.

    • @ralfabel8657
      @ralfabel8657 10 месяцев назад +2

      Dazu gehört noch mehr Aufklärung und Sensibilisierung.

  • @Frontfokus
    @Frontfokus 9 месяцев назад +3

    wir werden in den nächsten Jahren kaum niedrigere Strompreise erreichen und wohl immer die teuersten der Welt haben.
    Warum? weil wir sowohl erneuerbare Energie produzieren wollen aber gleichzeitig auch wegen Ausgleich der Spitzen die fossilen Energiequellen (Kraftwerke) bereithalten müssen.
    Jeder Kaufmann weiß, wenn ich zwei Maschinen abwechselnd brauche ist das Produkt wegen doppelter Fixkosten erheblich teuerer.
    Habeck ist Philosoph und Kinderbuchautor leider kein Betriebswirt.

  • @andreaskleinirgendwas8184
    @andreaskleinirgendwas8184 8 месяцев назад +72

    Ich vermisse irgendwie die realistische Einschätzung der Situation. Es scheint utopisch, dass alles erreicht werden kann in der begrenzten Zeit. Wenn das schief geht, haben wir wirklich ein Abhängigkeitsproblem von zig anderen Ländern und sind am Arsch um es einmal klar und deutlich zu sagen, was unsere Industrie betrifft. Dann ist mit der Träumerei bald Schluss.

    • @elpatros9362
      @elpatros9362 5 месяцев назад

      Dann ist ebenfalls auch noch mit den Umweltschutz vorbei. Der entsteht nur durch Wohlstand und dieser wird uns wohl erstmal verlassen

    • @Alex1710XVII
      @Alex1710XVII 4 месяца назад +2

      Nicht zugehört? Wir haben aktuell ein riesiges Abhängigkeitsproblem. Das kann erstmal nur besser werden. Ein europäisches Stromnetz gibt es ja sowieso schon.

    • @andreaskleinirgendwas8184
      @andreaskleinirgendwas8184 4 месяца назад

      @@Alex1710XVII Eine Abhängigkeit verbessert sich nicht, wenn man die "Partner" tauscht. Das Ziel sollte Unabhängigkeit sein auf lange Sicht. Das löst man nicht mit Sonne und Wind.

    • @meersde
      @meersde 4 месяца назад

      @@andreaskleinirgendwas8184 Womit denn dann (im zur Verfügung stehenden Zeitraum)? Kernfusion 😉 ???

    • @andreaskleinirgendwas8184
      @andreaskleinirgendwas8184 4 месяца назад

      @@meersde Kernenergie ist auf jeden Fall eine Möglichkeit.

  • @Fredric169
    @Fredric169 10 месяцев назад +28

    Zu den Strompreisen auf erneuerbaren Energien muss man noch die Kosten für die Speicherung hinzurechnen. Daher bezweifle ich, dass mittelfristig der Strompreis sinkt. Es ist wahrscheinlich dass man im Tagesverlauf in Zukunft noch höhere Schwankungen im Strompreis sehen wird

    • @kingpin9805
      @kingpin9805 9 месяцев назад +7

      Sehe ich genauso durch die Spitzenlasterzeuger und Speicher die wir zwangsweise benötigen kann der Strom nicht günstiger werden als jetzt. Die ersten 50% sind die Günstigsten die letzten 10% werden wohl mehr kosten als die ersten 90%.
      Der gesamte Strommarkt muss geändert werden sonnst wird das nicht funktionieren da keiner freiwillig speicher baut womit er kein geld verdient da sie nur max 1/4 des jahres gebraucht werden.

    • @Fredric169
      @Fredric169 9 месяцев назад +1

      @@kingpin9805 stimmt👍👍. Wenn nichts passiert, und der CO2 Preis weiter steigt, kann es interessant werden einen Speicher zu haben auch wenn man ihn nur zum teil nutzt. Durch die Erneuerbaren sinkt der Preis ins negative = Speicher laden und im Tagesverlauf, typischer weise am Abend ist der Preis höher. . Meiner kostet ca 20 ct/kWh gerechnet auf 15 Jahre. Nur wenn die Differenz grösser ist lohnt es sich, oder man bekommt eine zusätzliche Vergütung, wenn man sich an der Stabilisierung des Netzes beteiligt. Das geht aber nur durch Aggregation. Trotz allem müssen etliche zig GWh an konventioneller Leistung parat gehalten werden, um Dunkelflauten abzudecken. Da können Speicher nur zum Teil helfen. Beides gibt es aber nicht kostenlos. Wenn man das nicht bezahlen will steht man halt im dunkeln da der Strom dann zugeteilt wird….

    • @NECR0stube
      @NECR0stube 8 месяцев назад +2

      @@Fredric169 10Mio eAutos mit je 60kWh Akku im Schnitt = 600 GWh Leistung, die 95% des Tages ungenutzt rumstehen!!! Da brauchts nur noch eine App und ne Steckdose an jeder Laterne.

    • @Fredric169
      @Fredric169 8 месяцев назад

      @@NECR0stube nee leider ein bischen mehr. Es fehlt der dc/Ac Umwandler und die Leitung / Sicherung Niederspannungsnetz muss das verarbeiten können. Bedenke dass bei 10 mio Teilnehmern viele im gleichen Niederspannungsnetz gibt.
      Es nütz auch nichts wenn die Energie z. B. in Stuttgart zur verfügung steht, diese aber in Frankfurt b3nötigt wird. Dafür braucht es dann Transformatoren und Hochspannungsleitungen und natürlich eine geeignete Software. Das ganze muss i. Realtime ablaufen und absolut zuverlässig sein.
      Zu den Akkus. Bei 60 kWh wird man maximal 30% im Schnitt nutzen. Den Akku wird keiner vollständig auf und wieder entladen, wegen Verschleiss und ggf Herstellergarantie. Denke im Schnitt kann man bei einem 60 kWh Akku mit 10 - 15 kWh im Schnitt rechnen. Man will schliesslich auch noch fahren können.

    • @joachimlindner6143
      @joachimlindner6143 7 месяцев назад +3

      @@kingpin9805 Welxhe Speicherung? gibts bis heute nicht! undwenn, selbst im kleinen Maßstab, .....unbezahlbar!

  • @lukass2591
    @lukass2591 9 месяцев назад +13

    Hallo an das ganze Team von Terra x. Ich hätte mir deutlich genauere Daten zum Thema Speicherausbau / Speicherausbau und zur Dunkelflaute gewünscht! Danke aber trotzdem fürs Video!

    • @dr.ichduda5617
      @dr.ichduda5617 9 месяцев назад +6

      Ich nahm an einem Vortrag teil, wo auch dieses Thema angesprochen wurde. Kurz: Keine Chance. Weder von der Menge möglich, noch finanzierbar und auch politisch (Bürgerproteste, etwa bei Pumpspeichern) nicht durchsetzbar. Wer erklärt, die Energie wäre durch genügend Ökostrom zu sichern, lügt. Leider, ich war auch mal ein Anhänger dieses Gedankens.

    • @snores6116
      @snores6116 6 месяцев назад +1

      Es braucht Speicher Speicher Speicher. Und wenn man diese in die Kugel Eis mit rein rechnet dann ist der Wind/Sonnen Strom gar nicht mehr so billig.

    • @seppfesl
      @seppfesl 3 месяца назад +2

      @@dr.ichduda5617 Und welchem Gedanken hängst du nun an? Ohne bremsen in den Abgrund?

    • @dr.ichduda5617
      @dr.ichduda5617 3 месяца назад

      @@seppfesl Das wir kurz vor dem Abgrund stehen, glauben nur Ökofaschos und Endzeitsekten. Der intelligente Teil der Menschheit weiß, dass Technik die Lösung ist. Der wirkliche Abgrund ist die Überbevölkerung, aber da traut sich keiner ran.

  • @radioflatland
    @radioflatland 9 месяцев назад +1

    Lieber Hr. Lesch, die Solarenergie fehlt nicht nur nachts sondern auch im Winter. Unsere 10kW-Anlage produziert im Winter an vielen Tagen 0 kWh, im ganzen Januar 2023 kamen 115 kWh zusammen, das schaffen wir jetzt im Sommer an zwei Tagen und im Winter ist es in ganz Deutschland ziemlich dunkel, genau wie nachts. Hiflreich wäre vielleicht eine globale Verteilung der PV-Anlagen.

  • @SY-Selene
    @SY-Selene 10 месяцев назад +83

    Ich war lange sehr kritisch gegenüber der Solarenergie eingestellt. Ich bin Elektroniker/Programmierer und arbeite in der Forschung - Ein Thema ist dabei auch die Entwicklung von Akkus. Irgendwann hab ich mir gesagt: Daß mit dem Solar muß ich im Eigenversuch mal testen. Natürlich sind die Kosten nicht zu verachten. Meine 10 kW Anlage mit 12,4 kWh Akku hat knapp 18000 € gekostet (ich habe alles selbst installiert - vom Dach bis zum Zählerkasten). Mein Verbrauch liegt bei knapp 5000 kWh/a und ich war von einer Einsparung von vlt. 1500..2000 kWh/a ausgegangen. So wie das Ding jetzt läuft, ist mein Strombezug aus dem Netz um 95 % gesunken - selbst über den Winter. Bei einem Bezug von 400 kWh/Monat lande ich nun bei etwa 15 kWh. Das sind die Werte, die ich per IR Lesekopf direkt aus dem offiziellen Stromzähler auslese.
    Wie gesagt: Ich war dem Ganzen sehr kritisch gegenüber - vor allem, weil mein Dach auch noch Süd-Ost ausgerichtet ist. Damit mache ich nur vormittags recht viel Leistung. Es kommt noch eine kleine 800W Anlage an die West-Fassade, um mehr Leistung zu haben, den Akku auch im Winter sicher voll zu bekommen.
    Mittlerweile empfehle ich jedem eine Solaranlage zu installieren - selbst wenn es nur ein kleines 600W Balkonkraftwerk ist.

    • @coondog7934
      @coondog7934 10 месяцев назад +5

      Und wenn sich sogar jemand unsicher ist, der mehr in dem Bereich zu tun hat, als andere, wundert es mich nicht, dass es immer noch sehr viele Skeptiker gibt. 95% ist aber eine dermaßen große Ansage, dass es hierbei eigentlich keinerlei Grund für Zweifel geben sollte.

    • @xDUnPr3diCtabl3
      @xDUnPr3diCtabl3 10 месяцев назад +1

      *Das
      *muss

    • @arrgh-
      @arrgh- 10 месяцев назад +14

      Dann muss man nur noch den Break even berechnen, wann hat die Anlage seine Investition eingespielt. Das verglichen mit anderen Investitionen und man sieht, warum die großen Firmen lieber verlagern statt investieren.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +4

      @@coondog7934 Ja natürlich! Jede Aussage im Internet ist wahr! Vor allem, je größer die behaupteten Gewinne sind! Wenn das so ein riesiger GEwinn ist, warum machen es dann noch nicht deutlich mehr Leute? Sind die alle doof? Können die nicht rechnen? Haben die kein Geld? Wo liegt denn die Gewinnschwelle der Solaranlage? Wieviel spart man gegenüber Netzstrom über lange Zeiträume?

    • @bernhardtsuballa5341
      @bernhardtsuballa5341 10 месяцев назад

      @@arrgh- Mit kaufmännischen Begründungen dürfen Sie den Deutschen nicht kommen! Das übersteigt deren Horizont. Ich habe auch die PV-Anlagen durch gerechnet. Kapitaldienst und Abschreibung reichen aus um nicht in diese Technik zu investieren. Wenn dann noch Wartungskosten und allfällige Reparaturen eingerechnet werden, dann ist die Investition vollends falsch. Bei den Befürwortern wird die Eigenleistung und das geänderte Konsumverhalten immer verschwiegen! Kaum ist eine PV-Anlage auf dem Dach sieht man abends kaum noch ein Lichtlein aus dem Hause strahlen: Man will ja unbedingt seine tolle Investition begründen...

  • @finnleywoyczeck8635
    @finnleywoyczeck8635 10 месяцев назад +69

    Es scheitert an zu vielen Sachen: Bürokratie, Lobbyisten, Wille, Geld, zu wenig Handwerker/Techniker.

    • @julioverne579
      @julioverne579 9 месяцев назад +2

      Das Geld muss man hier aber rausnehmen. Geld ist immer nur einen Anruf bei der Bundesfinanz GmbH entfernt. Das tatsächliche Limit sind die angesprochenen fehlenden Handwerker.

    • @christophlording4229
      @christophlording4229 9 месяцев назад

      Und daran, weil wir das einzige Industrieland auf der ganzen Welt sind was Atomkraft konsequent verweigert. Wer ernsthaft bis 2030 CO2-neutral sein möchte kann bei klarem Verstand keine Atomkraftwerke abschalten. Daher halte ich diese ganze Geschichte auch für äusserst unglaubwürdig und in sich nicht kongruent.

    • @finnleywoyczeck8635
      @finnleywoyczeck8635 9 месяцев назад

      Hab die Ressourcen vergessen.
      Die Weltgemeinschaft wird sich da demnächst ordentlich in den Haaren haben.
      Wenn wir mit den jetzigen Technologien in Solar und Wind weitermachen, wird es wohl sehr sehr eng mit der Verteilung.

    • @knaake10
      @knaake10 9 месяцев назад +4

      @@dumdideldum8480 Und an Idioten...

    • @knaake10
      @knaake10 9 месяцев назад

      @@dumdideldum8480 Ich würde ihn als Wasserstoff zwischenlagern.

  • @scordeteyla
    @scordeteyla 6 месяцев назад +16

    Es wäre wichtig, es allen zu ermöglichen Photovoltaik-Anlagen zu bauen, also auch für Mieter in Mehrfamilienhäusern sowohl an die Balkone als auch auf die Dächer und die daraus resultierende Energie auch für zumindest alle Parteien in dem Gebäude zugänglich zu machen

    • @johanns7168
      @johanns7168 5 месяцев назад +1

      Ohne Netzausbau kannst das vergessen.

    • @HorstsHorst
      @HorstsHorst 4 месяца назад +2

      Es gibt zwar ein Mieterstromgesetz, das ist aber völlig mit Bürokratie und damit Kosten überladen. Ich als Vermieter habe mich gerade für eine PV (bei mir gesetzlich vorgeschrieben in BaWü) aber als Volleinspeiser Anlage. Die Mieter haben gar nichts davon. Das ist ganz großer Unsinn. Das Gesetz muss überarbeitet werden.

    • @franzpisch4612
      @franzpisch4612 4 месяца назад +1

      Deutschland mit Gift zupflastern - nein!

    • @meersde
      @meersde 4 месяца назад +1

      @@johanns7168 Mit lokalen oder Quartierspeichern (das können sogar e-Autos sein) sinkt die Netzlast (gerade auch im Niederspannungsnetz) eher als dass sie steigt. Smarte Stromtarife tun ein Übriges. Wir brauchen zwar auch Netzausbau, aber wir müssen zumindest für Mieterstrom aus PV nicht darauf warten.

    • @NECR0stube
      @NECR0stube 3 месяца назад

      Das scheitert komplett an den Bürokratischen hürden, weil der Vermieter dann eine Stromlieferfirma wie EON ist. Jede Partei braucht neue Zähler (wieviel hat wer von der Solaranlage, aus dem Netz oder aus dem Akku genommen). Das Ganze muss bei Mieterwechsel dann auf den Tag genau abgerechnet werden. Dann rennt man wieder seinem Geld hinterher, weil der Netzbetreiber die Rechnung erst in 8 Monaten schickt...
      Aufgrund von Missgunst kann man sich auch schonmal auf Klagen vorbereiten. Mieter A bekommt immer den günstiger Strom, weil er tagsüber mit Homeoffice zu hause ist. Mieter B ist nur abends zu hause und muss den teuren Strom kaufen. Mit Akku wird das dann noch schlimmer: Wer darf wieviel rausziehen? Muss ich dafür sorgen, dass jeder Mietpartei gleich viel günstiger Strom zur Verfügung steht oder darf einer 500km in sein Auto laden und dann ist der Haus-Akku leer?
      Das irgendein Mieter am Dach rumschrauben darf, wird ganz sicher nicht passieren. Auch beim Balkongeländer ist das schon schwierig. Wer zahlt bei Sturmschäden? Hab ich Bock auf Kabelbrand nur weil jetzt jeder 800Watt-Module ausm Discounter in die Steckdose stecken darf?

  • @martinkolberg3976
    @martinkolberg3976 8 месяцев назад +7

    Leider wurde bei der Studie des Fraunhofer- Instituts nicht verlangt, daß die Energieträger 24/7 Strom liefern sollen. (Grundlast)
    Damit wären bei den Erneuerbaren natürlich auch die kosten der Gaskraftwerke aufzuschlagen, die immer dann einspringen, wenn die Erneuerbaren nichts liefern, wie aktuell letzte Nacht.

  • @DeFilmKater
    @DeFilmKater 10 месяцев назад +129

    Nachdem die Off-Shore-Windkraftgebiete jetzt an multinationale Konzerne versteigert wurden, wird der Windstrom ganz bestimmt nicht billiger. Die neuen Abzocker sind die alten Abzocker.

    • @DualerHeld
      @DualerHeld 10 месяцев назад +31

      Dann brauchen wir noch mehr Konkurrenz bei der Erzeugung. Wie wäre es mit 4% Fläche für Windkraft in Bayern mit Energiegenossenschaften?

    • @PHYT-fw1ze
      @PHYT-fw1ze 10 месяцев назад

      @@stegi848484spam

    • @TechnikJens
      @TechnikJens 10 месяцев назад +6

      Bei einer Ausschreibung wählt man in der Regel den günstigen Anbieter, das ist ja der Sinn einer Ausschreibung. Das uns stand heute Fachkräfte fehlen wird die Unternehmen hier noch zögern lassen da mitzubieten. Auch das kann und wird sich ändern..

    • @bernhardtsuballa5341
      @bernhardtsuballa5341 10 месяцев назад

      @@DualerHeld 4% Fläche? Es sollten schon 40% sein! Deutschland kann dann Strom exportieren. Andere Länder können da nicht mit halten. Alle Deutschen werden reich werden!

    • @kalle_kullaa7040
      @kalle_kullaa7040 10 месяцев назад

      Energiewende ja, aber mit Maximalgewinn .... wir sind immerhin Kapitalisten !!!

  • @nettlarry
    @nettlarry 10 месяцев назад +75

    Ich habe vor 30 Jahren meine Ausbildung in Bonn gemacht. Mein Chef war gut befreundet mit einigen Politikern, weil er schon damals umwelttechnisch sehr engagiert war - wir haben damals Broschüren für Blockheizkraftwerke gemacht und auch ein Kraftwerk von außen gestaltet. Von Ihm weiß ich, was für Knebelverträge deutsche Gemeinden wissentlich mit Ernergieerzeugern abgeschlossen haben. Das hat die Sache mit den Blockheizkraftwerken sehr, sehr schwierig gemacht. Etwas für engagierte Enthusiasten mit wenig Aussicht auf Erfolg. Der damalige Umweltminister war bei uns zum Kaffee trinken. Ich habe ihn sagen hören, daß das Problem zwar bekannt ist, die fossile Industrie aber einfach zu mächtig ist. Verheißungsvolle Projekte (Aufwindkraftwerk, etc...) wurden mit schlechter Publicity überschüttet, nicht zur Patentierung zugelassen oder einfach aufgekauft. Hauptsache alles bleibt wie es ist und die Industrie verdient sich dumm uns dusselig. Das scheint heute noch so zu sein. Über unsere Zukunft entscheiden nicht Politiker (Tempo 100 ist seit 20 Jahren überfällig), sondern Lobbyisten. Es gibt keinen anderen Grund mehr an einer Technologie aus dem letzten Jahrtausend festzuhalten, an der wir nachweislich alle sterben werden *EDIT. Und wir nehmen unsere Kinder und Enkel gleich mit. Wir lassen uns von unseren Henkern ein X für'n O vormachen oder verabschieden uns ganz von der Realität. Sehr verantwortungsvoll!
    *EDIT: außer wo es unvermeidlich ist und kompensiert werden kann.

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 10 месяцев назад +10

      ehrlich gesagt sehe ich das ein bisschen anders. Ich stimme zwar zu, dass es aus verschiedenen Gründen einiges an Lobbyismus gibt. Aber es gibt in der Speicherung auch noch viele ungelöste Probleme. Insbesondere in der langfristigen (saisonalen) Speicherung. Dabei setzt die gegenwärtige Energiewendestrategie primär auf Wasserstoff. Ich habe über viele Jahre mit Wasserstoff gearbeitet und kann nur sagen, dass ich allergrößte Bedenken habe ob sich die Pläne zur saisonalen Speicherung mit Wasserstoff sich auch nur annähernd in der geplanten Dimension umsetzen lassen. So lange das nicht der Fall ist brauchen wir immer dann wenn EE den Bedarf nicht decken können klassische Quellen. Da wir uns gegen KK entschieden haben bleiben nur fossile für diese Situation. Man darf hierbei nicht die Durchschnittswerte betrachten sondern man muss momentane Betrachtungen machen und dabei auch in der SItuation der schwierigsten Versorgungslage noch irgendwie den Bedarf decken. Das heisst, dass wir fossile Quellen erst dann abstellen werden wenn die Speicherung funktioniert. Ich bin jedenfalls sehr gespannt ob das bis 2045 auch nur annähernd im erforderlichen Umfang der Fall sein wird. Und wenn es der Fall sein sollte werden es mMn im Wesentlichen genau die bekannten Energie- und Technikkonzerne sein, die diese Speicher betreiben werden. Wer sonst sollte die immensen Kosten für Entwicklung und Betrieb der Speicheranlagen stemmen ? (genau die Kosten die Herr Lesch und Frau Kemfert bei Ihrer Kostenbetrachtung im letzten Drittel des Videos wie immer unter den Tisch fallen lassen) ?

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale 10 месяцев назад +1

      Speicherung hat das nicht zu verachtende Problem, dass effizienz und Aufwand zu hoch sind. Speichermethoden sind entweder: A) günstig, aber ineffizient, soll heißen, man braucht mehr Strom-Produktion, dadurch wird der Strom aber unbezahlbar.
      B) Effizient, aber nicht skalierbar (siehe Wasserkraft), soll heißen, wir können sie nicht im benötigten Maße ausbauen.
      C) Effizient aber von geringer Energiedichte (Jede form der lageenergiespeicherung, aber auch Wind oder Tidenhub), soll heißen, man müsste ENORME speicheranlagen bauen. Was wiederum den Strom unbezahlbar macht.
      D) Effizient aber teuer. (Jede Form der Batterietechnologie) Und wieder wird der Strom unbezahlbar.
      Mit anderen Worten, wenn wir es nicht irgendwie schaffen, Bau und recycling von Solarzellen komplett zu automatisieren und den Preis damit auf Null zu drücken, sind erneuerbare Energien schlichtweg keine Option. In Deutschland schon gar nicht, dafür liegen wir zu weit im Norden.
      Und Kernkraft, also Energie auf Demand Produktion, wollen wir ja nicht. Weil wir Idioten sind. Sieht man auch an den Tempo 100 Vorschlägen, die einfach nciht verstummen wollen.
      Aber gut, wir können ja von den Franzosen kaufen. Dann wird der Strom wenigstens wieder günstiger.

    • @KonsaiAsTai
      @KonsaiAsTai 10 месяцев назад +2

      Kommentar ist leider zu ignorieren. Grüner Klimafanatismus in Reinform.

    • @nettlarry
      @nettlarry 10 месяцев назад

      Danke für das Lob. Ihre Argumente haben mich natürlich überzeugt.

    • @Naxt366
      @Naxt366 9 месяцев назад +2

      Gut zusammengefasst:
      Ohne dem GeneralVerbot von Lobbyismus Fährt die Politik unsere Welt gegen die Wand

  • @stefanmeyer4633
    @stefanmeyer4633 9 месяцев назад +5

    Eine Sache zum Strompreis verstehe ich nicht: wenn angeblich die Gaskraftwerke den Preis letztlich festlegen, wieso werden immer 5 bis 10 GW Strom aus Erdgas erzeugt? Zu jeder Zeit und jeden Tag. Bsp. Juni 2023 waren eigentlich viel Solar und Wind im Netz, und auch dort war zu jeder Zeit die Erzeugung aus Erdgas über 5 GW
    (Quelle: Agorameter)

    • @leto2550
      @leto2550 9 месяцев назад +3

      3 mal darfst du raten, du Specht.

    • @jothan71
      @jothan71 6 месяцев назад +2

      Merit-Order-Prinzip nach Habeck (lässt Gewinne wie Steuern flutschen)

    • @komscherbleier1316
      @komscherbleier1316 25 дней назад

      @@leto2550 😂😂🤣🤣

    • @tiro0oO5
      @tiro0oO5 6 дней назад

      Der Gaspreis hängt von der Menge der aktuell leicht verfügbaren Gaskraftwerke und des aktuellen Gas(Rohstoff) preises ab. Letzteres ist auch an andere Verbraucher (Industrie und Heizungen) gekoppelt.
      D.h. Sich nur die aktuelle Stromerzeuger anzuschauen reicht nicht.
      Vg

  • @Norrsken101
    @Norrsken101 6 месяцев назад +2

    Zwei Kommentare:
    1.
    Was die Frau Kemfert da von sich gibt, ist ja ungeheuerlich.
    "Hätten wir nicht so viel Gas und Kohle im System, wäre der Strompreis nicht so explodiert."
    Das führt unmittelbar zu der Frage, warum z.B. vor 40 Jahren, als bis auf Wasserkraft so gut wie keine erneuerbaren Energien im System waren, der Strompreis nicht um ein Vielfaches höher sondern deutlich niedriger war als heute.
    Der Grund ist einfach (und es sind nicht nur Steuern und Abgaben): Schwankungen und nahezu null gesicherte Leistung durch Erneuerbare machen Speicher oder flexible Reservekraftwerke (Gaskraftwerke!) im Umfang etwa der selben installierten Leistung wie an Erneuerbaren selbst nötig. Das heißt, nicht die Gaskraftwerke selbst, sondern der steigende Bedarf an Gaskraftwerken verursacht durch immer weiteren Zubau von Erneuerbaren treibt die Strompreise nach oben. Große Stromspeicher als Alternative zu Gaskraftwerken wären übrigens noch teurer. Ohne Speicher oder Backup-Kraftwerke gäbe es dagegen öfter mal überhaupt keinen Strom, es sei denn man importiert welchen, was auch nicht kostenlos ist.
    Hinzu kommt, dass durch die Abschaltung grundlastfähiger Kernkraftwerke mehr Strom aus Kohle und Gas (welcher teurer ist als Strom aus Kernkraft) erzeugt werden muss.
    Passend dazu der Kommentar von Herrn Wulff, dass der Strompreis u.a. aufgrund von wieder mehr französischen Kernkraftwerken am Netz etwas gefallen ist, worauf Herr Lesch aber nicht eingeht.
    Aber schalten wir doch alle Kohle- und Gaskraftwerke ab! Dann wird der Strom bestimmt günstiger wie Frau Expertin behauptet - wann immer welcher verfügbar ist!
    Liebes Terra X Lesch Team, holt doch bitte beim nächsten mal die Meinung von richtigen Experten ein.
    2.
    Mehr PV und Wind senken den Strompreis - an der Strombörse.
    Warum fallen dann die Preise für die Verbraucher nicht?
    Z.B. da die erneuerbaren Energien oft schon mal zu viel Strom liefern. Dadurch fällt der Börsenstrompreis auf unter null und der überschüssige Strom muss z.B. ins Ausland verkauft werden.
    Steigt der Strombedarf wieder, steigt auch der Strompreis wieder. Im ungünstigsten Fall muss dann der vorher zu einem negativen Preis verkaufte Strom zu einem positiven Preis wieder eingekauft werden. Der Verbraucher darf für beides zahlen.
    Daher ist die Graphik, welche den Börsenstrompreis über den Ausbau von PV und Wind zeigt, sinnlos, gar irreführend. Für den Verbraucher zählt nur der Preis auf seiner Abrechnung. Alles andere ist uninteressant.
    Auch die Graphik der Stromgestehungskosten ist nur die halbe Wahrheit, da die Systemkosten nicht gezeigt wurden, welche für Erneuerbare deutlich höher sind als für fossile Kraftwerke.

  • @eibdoktor
    @eibdoktor 10 месяцев назад +15

    13:29 104 GWh an Batteriespeicher soll genügen? Ich habe ausgerechnet, dass etwa 14 TWh an Speicher vorgehalten werden müssen, um die real mögliche Dunkelflaute (Januar 2017 eingetreten) zu überstehen. Das wäre somit die 140 fache Menge!

    • @DualerHeld
      @DualerHeld 10 месяцев назад +4

      Haben Sie vielleicht deutschlandweite Produktion betrachtet, während Fraunhofer Ausgleiche über das europäische Verbundnetz und Lastreduktion durch Nutzung aktueller Abschaltungsverträgen mit Großverbrauchern genutzt hat?
      Zudem ist hier von Batteriespeicher die Rede. Die 14 TWh wären ja ca. 10 Tage des durchschnittlichen heutigen Jahresverbrauches, also vmtl. der Speicherbedarf, den Sie für die ganze Dunkelflaute berechnet haben. Der wird dann ja sicher nicht nur einseitig über teuren Batteriespeicher abgefangen, sondern in einer Kombination aus Import, Pumpspeicher-Entleering, Batterien, Lastreduktion (durch variable Tarife) und Stromerzeugung aus Wasserstoffprodukten im Gaskraftwerk.
      Das drückt den benötigten Batteriespeicher ja gewaltig.
      2030 ist die Energiewende ja auch noch lang nicht fertig, d.h. dort haben wir noch viele Fossile Kraftwerke in der Reserve, die Einspringen können. Mir kommen eher die 178 GWh 2045 im Verhältnis wenig vor. Vielleicht weil Batterien wirklich eher als Kurzfristspeicher gedacht werden und Dunkelflauten dann mit Langfristspeichern bearbeitet werden sollen.

    • @eibdoktor
      @eibdoktor 10 месяцев назад

      @@DualerHeld Ihre Argumente klingen erstmal nicht schlecht - wir hoffen, dass die anderen Staaten in Europa uns aus der Patsche helfen, wenn es soweit ist. Aber so ein tagelanger Totalausfall von regenerativer Energieerzeugung kann nur schwer von außen aufgefangen werden. Denn auch unsere Nachbarn haben dann vielleicht mit Unterversorgung zu kämpfen. Dann muss bereichs- bzw. stundenweise abgeschaltet werden, was Folgen hat: Es wird nicht nur in den Wohnungen kalt, nein, auch die Industrie muss ihre Produktion vorübergehend und völlig ungeplant einstellen. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht mehr. In Krankenhäusern geht nach ca. 48 Stunden (Notstromreserve) das Licht und die Heizung aus. Das Kommunikationsnetz fällt teilweise aus. In Supermärkten kann dann nicht mehr bezahlt werden, weil ja dann alles nur noch per Handy oder Smartwatch geht. Dass in ein paar Jahren solche Szenarien z.B. durch den Großeinsatz von Wasserstoff vermieden werden können, halte ich für ein Märchen, wenn man die Kapazitäten betrachtet, die in den nächsten Jahren geplant sind. Es müssen dann ja auch die Kraftwerke vorhanden sein, die den Wasserstoff wieder in Strom wandeln. Und der Wasserstoff selbst. Sollen nicht nach Wunsch der Regierung bis 2030 nur in D 50 neue Gaskraftwerke gebaut werden? Und wo sind die Standorte, die Pläne dafür? Welche Industrieunternehmen haben schon Aufträge dafür in ihren Büchern? Wenn man weiß wie lange so ein Planungs- und Ausschreibungsverfahren dauert, dann kann man getrost sagen: Daraus wird nichts! Also werden wir dann einen Plan B für das Überstehen der Dunkelflaute brauchen - doch wer stellt diesen Plan auf? Da geht es letztlich um Menschenleben! Wer bekommt die noch verfügbare Energie, und mit welchen Prioritäten? Lesen Sie „Blackout“ von Marc Elsberg, dann wissen Sie, was da alles geregelt werden muss, damit ein ganzer Kontinent nicht im kollektiven Chaos versinkt! Ich glaube nicht, das das gelingt. Wir werden in ein paar Jahren die Ziele revidieren müssen, und auch wenn wir es nicht wollen weiter fossile Brennstoffe einsetzen müssen. Leider!

    • @michaelmuller665
      @michaelmuller665 10 месяцев назад +1

      Es gibt den europäischen Stromverbund. Kein Land muss tagelang energieautark sein und zig TWh vorhalten.

    • @ulfsecke1994
      @ulfsecke1994 10 месяцев назад

      @@DualerHeld Sorry, aber das ist eine Milchmaedchenrechnung! Wenn Sie so(mit dieser speziellen Art des Schoenrechnens) eine Kreditlinie beantragen, geleitet man sie(zu recht!) freundlich aber bestimmt, aus der Bank.
      Energie ist ein zentraler Faktor unseres Wirtschaftssystemes. Statt also Energie so billig wie nur irgend moeglich zu machen, folgt diese Form des Tricksen, Taeuschen und Tarnens. China, Indien und die USA freut es! Wenn ein Hauptkonkurrent(Deutschland) sich selbst abschafft (als Wirtschaftsmacht, NICHT Standort), dann freut es diese Drei.
      Und diese Drei sind die Hauptemittenten an CO2 WELTWEIT!
      Natuerlich brauchen wir Terawattspeicher und Stromtrassen in Deutschland(fuer Deutschland), denn nur dann waeren wir ueberhaupt in der Lage, unseren hohen Loehnen eine preisbildende Komponente mit SENKUNGSWIRKUNG entgegen zu setzen. Das wuerde unsere Produkte konkurenzfaehig halten!
      Die Welt funktioniert nicht so, dass ein Produkt moeglichst Oeko sein muss um angefragt zu werden und dann waere der Preis egal...es MUSS das BILLIGSTE sein...
      Wir Deutsche haben den besten CO2 Fussabdruck den man sich vorstellen kann, im Verhaeltnis zu unserer Wirtschaftsleistung...und diesen Spitzenplatz verschenken wir gerade an viel groessere Dreckschleuderstaaten. Die, im Uebrigen, werden bis 2030 NICHTS TUN ausser MEHR CO2 zu emittieren und bis 2060 nur das Noetigste zur Senkung beitragen.
      Und warum machen die das? Weil sie verstanden haben, dass in dieser Welt Wirtschaftsleistung mehr zaehlt, als besonders Klimaschonend zu sein!
      Am Ende werden unsere (deutschen) Kinder die Dummen sein! Denen nehmen wir, mit diesem unausgegorenen Oekoangst-Wahnsinn jedwede Moeglichkeit in der Welt zu agieren und sich mit dem unweigerlich eintretenden Klimakollaps zu arangieren.
      Kann man nicht schoener beschreiben als mit "riding a dead horse"

    • @andreashobby
      @andreashobby 10 месяцев назад

      @@ThomasVWorm genau - und das Netz muss die ganzen Fluktuationen auch abkönnen. Bzgl. Netzausbau sehe ich es so: Man hat auf Gas gesetzt (was den kleinsten CO2 Ausstoß der Fossilen hat) und darum hat man das Netz auch nicht ausgebaut bisher. Meines Erachtens kein Versäumnis wie die Grünen es hier immer hinstellen..

  • @bjorn7006
    @bjorn7006 10 месяцев назад +21

    Ich bin ja auch für den Ausbau der Erneuerbaren und bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch legitim ein paar Dinge zu beschönigen, da die fossile Lobby auch nicht immer 100% sauber argumentiert. Aber die Kostenvergleiche, die hier aufgestellt werden sind auf volkswirtschaflicher Ebene leider komplette Milchmädchenrechnungen. Was komplett ausgeblendet wird, sind die im Beitrag erwähnten Kosten für den erforderlichen Netzausbau, die Speicher, die erforderlichen fossilen bzw. wasserstoffbasierten Backupkraftwerke, sowie die Ausfallkosten für erneuerbaren Strom, der nicht dann anfällt wann er benötigt wird. Dies sind extrem hohe Kosten. Daher ist die Wahrheit, dass es erstmal eine ganze Zeit teurer werden wird, bevor es billiger wird. Aus klimatechnischen Gründen müssen wir dies aber in jedem Fall trotzdem machen. Mittelfristig ist es aber mE die bessere Strategie ehrlich bei den tatsächlichen Kosten zu bleiben, um die Unterstützung in der Bevölkerung zu erhalten. Unrealistische Versprechungen von sinkenden Kosten, die später nicht eintreten, könnten sich sonst als Bumerang erweisen. Die Energiewende ist ein sehr langfristiges Projekt, bei dem wir einen langen Atem brauchen. Dass es niemals so schnell gehen wird, wie die Zielsetzungen suggerieren, zeigen ja momentan die aktuellen Zahlen beim Windkraftausbau sowie die Diskussion um das Heizungsgesetz.

    • @andreashobby
      @andreashobby 10 месяцев назад +5

      Top auf den Punkt gebracht. Der Bumerang kommt heute schon in Form von:
      - Unplausibel heute schon: Der Strom wird immer teurer, wie kann das sein, wenn er angeblich so günstig in der Produktion ist
      - Kaufkraftverlust=kein E-Auto
      ..

    • @cannonacesw2236
      @cannonacesw2236 10 месяцев назад +4

      Sehr guter Kommentar. Was mir immer noch fehlt an der Energiewende, sind realistisch zu erreichende Ziele, ein langfristig durchdachter Plan der auch erfüllbar scheint. Der Wunde Punkt ist im Video klar zu identifizieren. Speicher, Speicher, Speicher und dazu noch Netzausbau, wobei doch extra erwähnt wird, dass das sehr teuer wird und noch so gut wie nichts getan wurde. Und ganz am Ende, sollten wir dann alles gut geschafft haben, was haben wir für das Klima erreicht, wenn der Großteil der Welt nicht in gleichem Maß mitgezogen hat? Kleine Bemerkung zum Video die einen Schmunzeln oder auch Trauern lässt: Der Strompreis war auch dank der Französischen Atomkraftwerke nicht noch höher... Und Lesch erzählt gleich danach Atomkraftwerke würden eh nichts bringen. Ich hoffe nur die Geschichte wird uns Recht geben und wir haben nicht zu viele große Fehler gemacht.

    • @Crayzier
      @Crayzier 9 месяцев назад +5

      Man muss unterscheiden zwischen den Gesamtkosten für den Ausbau der EE und den Strompreisen für den Endverbraucher. Und bei letzterem bieten die Erneuerbaren durchaus die Perspektive den Preis zu senken. Siehe auch Atomkraftwerke, der Bau von AKWs ist extrem teuer, wurde aber vom Staat subventioniert. Und hintenraus hat man dann mit den günstigen Strompreisen für die Verbraucher geworben ohne die restlichen Kosten einzupreisen.

    • @MM-qz7oh
      @MM-qz7oh 9 месяцев назад

      @@cannonacesw2236 wieviel CO² wird Global eingespart, wenn wir deutschen kein Öl und Gas mehr verbrennen? Richtig: überhaupt keins. Warum? Weil wir weder Öl noch Gas fördern und die Länder die das tun, davon leben. Sie verkaufen es entsprechend an andere, die es verbrennen. Wir müssten es kaufen und Lagern, damit es gebundener Kohlenstoff bleibt. Das einzige CO² was wir einsparen können, nennt sich Braunkohle und das haben wir wieder in besonderem Maße angefangen zu verbrennen, auf Grund des Atomausstieg, der übrigens CO² Neutral gewesen wäre. Aber Ideologen (B90) braucht man mit Logik nicht um die Ecke kommen...

    • @TimoGrebe
      @TimoGrebe 9 месяцев назад +2

      Die gezeigten Preise sind absolut okay, es sind die "Stromgestehungskosten", und die sind so wie dargestellt. Dass Stromgestehungskosten keineswegs "Endkundenpreise" sind, dürfte auch heute schon jedem klar sind. In den mind. 15ct je kwh Netzentgeld ist ja auch nicht nur die Marge der Verteilnetzbetreiber enthalten, sondern genau die oben angesprochenen Kosten (Stichwort Redispatch). Ich halte jeden denken Menschen dazu fähig sich klar zu machen, das ausgebaute Netze auch Geld kosten. Dennoch gilt, der Kostenanteil Stromgestehung wird mit den Erneuerbaren sinken.
      Btw. Wer gerne Gesamtkostenaufstellungen machen möchte, mag aber bitte bei den fossilen Energieträgern auch die Kosten für den Schaden durch das CO2 mit einrechnen und bei der Kernkraft die, zugegebener Maßen bis heute kaum abschätzbaren, Kosten für Endlagerung, Rückbau und ggf. Störfälle etc. mit einkalkulieren.

  • @pablobreitner8626
    @pablobreitner8626 7 месяцев назад +1

    Dass der Sohn von Lesch in der Branche arbeitet erklärt hier einiges. Aber ist Lesch schon mal durch komplett zugestellte Landschaften gefahren?! Will er?!
    Ich empfehle den RUclips Beitrag "100 Windräder" über den Windkraft Ausbau im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.
    Last but not least: ein Windrad im Süden hat 1/8 Ertrag eines Windrades im Norden....!
    Kernkraft ist selbstverständlich geeignet! Hervorragend geeignet sogar!

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Mich wundert es eh, daß die Vogelliebhaber nicht zu Wort kommen. Aber da gibt es ja immer Teppiche, unter die man etwas kehren kann...

  • @spo-tube
    @spo-tube 9 месяцев назад +8

    Auch wenn ich grundsätzlich für die Abschaffung aller Atomkraftwerke bin, ist die Klimakrise nicht ein so großes Problem, dass man Atomkraft als Übergangstechnologie akzeptieren sollte? Es geht nicht um entweder oder, sondern um ein sinnvolles Ausphasen so schnell wie der Ausbau der Alternativen möglich ist. Wäre es nicht das kleinere Übel, noch etwas mehr Atommüll zu erzeugen und dafür sofort alle CO2-erzeugenden Kraftwerke stillzulegen?

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 9 месяцев назад +1

      Fossile Kraftwerke verursachen globale Katastrophen, AKWs im schlimmsten Fall regionale Katastrophen.
      Der Drang der Ökosysteme zu überleben ist auch stärker als Strahlung. Auch wenn die Kernkraft "menschenfeindlich" ist, sichert sie trotzdem das Überleben unserer Natur.

    • @rolfschlichting7662
      @rolfschlichting7662 6 месяцев назад +1

      Da Atomkraftwerke viel zu unflexibel sind würden Sie das Netz blockieren was dann zur Abschaltung von EE führen würde, da auch noch nicht genug Speicher vorhanden sind die da puffern könnten. Das würde wieder den Ausbau der EE bremsen. Gaskraftwerke sind da viel flexibeler. Kurzfristig mag das zusätzliches CO2 erzeugen, langfristig sparrt es aber CO2 durch den Ausbau der EE.

    • @imtheeastgermanguy5431
      @imtheeastgermanguy5431 5 месяцев назад +1

      Atommüll müsste über tausende Jahre hinweg sicher gelagert werden. Ich hoffe das räumt alle Argumente bei Seite. Auch brennmaterial wird nicht günstiger. Siehe in Frankreich braucht man viel Wasser zum kühlen und das war schon mal das Problem im Sommer. Das kann es nicht sein. Co2 aus der Luft abgreifen wäre auch ein Bereich wo man gut ansetzen können und das mit Recht wenig Geld

    • @trillex1861
      @trillex1861 3 месяца назад

      ​@@imtheeastgermanguy5431 Wir haben sowieso schon Atommüll. Etwas etwas mehr macht da absolut keinen Unterschied. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Atommüll und Probleme bereitet, der Klimawandel macht uns garantiert sehr ernste Probleme

  • @uweengelmann3
    @uweengelmann3 10 месяцев назад +12

    In dem Video ist alles zu sehr durch die rosarote Brille betrachtet. Negative Strompreise wie wir sie jetzt öfters haben heißt, dass wir manchmal zu viel Energie erzeugen (können) und sie noch nicht in sinnvolle chemische Energie binden können oder anderweitig speichern können, um sie dann zu Zeiten mit wenig Erzeugung zu verbrauchen. Bei den erneuerbaren Energien finde ich muss man die Kosten des Netzausbaus und des Speichers diesen Energien direkt zurechnen und erst dann wird es ein fairer Vergleich der Strompreise. Man könnte die Energie nämlich auch durch Kernkraft generieren mit auch nur wenig CO2 Freisetzung. Die käme mit weniger Speicher und Netzausbau zurecht.
    Man darf auch nicht denken, dass negative Strompreise gut für den Verbraucher sind, der Verbraucher muss nämlich dafür zahlen, dass sich irgendjemand erbarmt den Strom für irgendwas zu benutzen. Der Deutsche zahlt so dafür, dass jemand im Ausland den Strom benutzt.

  • @wobikarli
    @wobikarli 9 месяцев назад +1

    Klima gerettet, Lebensraum vernichtet. Bravo.

  • @ottonormal6508
    @ottonormal6508 8 месяцев назад +1

    Ist doch klar, je mehr Strom eingespart wird desto höher der Strompreis, wegen der Steuer.

  • @ErgoBibamus15
    @ErgoBibamus15 4 месяца назад +12

    Komisch, trotz alledem wird der Strom immer teurer !
    😭

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад +1

      Zauberei gelle

    • @ErgoBibamus15
      @ErgoBibamus15 3 месяца назад +1

      @@turbotino1975 vieleicht verstopft der französische atomstrom die netze ?

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      @@ErgoBibamus15 Ich dachte der wird von Kobolden im Netz gespeichert....

    • @csc1
      @csc1 2 месяца назад

      So funktioniert die Wirtschaft. Angebot / Nachfrage ?

  • @CrazYZockerOwNz
    @CrazYZockerOwNz 10 месяцев назад +4

    der strom noch billiger? ihr habt doch schon die besten preise weltweit

  • @IamMonishing
    @IamMonishing 10 месяцев назад +7

    @14:05 Das E Auto als Energiespeicher zu verwenden dürfte nicht gerade viele Besitzer motivieren. Das wertbestimmende eines E Autos ist der Zustand der Batterie und wird u.a. durch die Anzahl der Ladezyklen beeinflusst. Der entscheidende Grund zum Kauf eines PKW ist: ich möchte mich damit individuell von A nach B bewegen. Das Fahrzeug stehen zu lassen, um damit ein schwankendes Stromnetz zu stützen, entspricht nicht dem Sinn eines PKW. Zumal dann ohne Nutzen das teuerste Bauteil des Fahrzeuges verschleißt.
    Fazit: eine beeindruckende Zahl an GWh. Es werden sich jedoch nur eine überschaubare Anzahl an Bürgern daran beteiligen und das kann ich nachvollziehen.

    • @Hallowach
      @Hallowach 10 месяцев назад +1

      Genau so.

    • @friedrichjunzt
      @friedrichjunzt 6 дней назад

      Das geht natürlich nur freiwillig. Aber stell dir vor: du weißt du nutzt dein Auto die nächsten 2 Tage nicht viel. Dann gibtst du per App frei, dass dein Auto bis 70% Akku leergemacht werden darf, bekommst auch was dafür (Geld, Prozente fürs nächste Laden etc). Fertig.

  • @erdbeereis1061
    @erdbeereis1061 8 месяцев назад

    Interessanter Beitrag von Harald Lesch, der vermittelt, daß wir hier (in anderen Ländern sieht die Energiepolitik völlig anders aus) in eine Energie-Mangelwirtschaft mit vielen Einschränkungen steuern - das kann ja heiter werden...

  • @hoasli1
    @hoasli1 9 месяцев назад +1

    ich kann mir nicht vorstellen, dass kein Platz mehr für Pumpspeicher ist, nur, die will halt keiner haben.

  • @michaelh5942
    @michaelh5942 9 месяцев назад +4

    Dann bleibt nur die Frage, warum ist Deutschland am teuersten? In Frankreich kostet der Strom 17cent. Hier wird auf Atomkraft gesetzt.....

    • @DerOliDE
      @DerOliDE 9 месяцев назад +4

      Das hat nichts mit der Atomkraft am Hut, es gibt in Frankreich ein deutlich stärkerer Energiepreisdeckel als in Deutschland, sowohl beim Strom als auch beim Gas, der auch schon letztes Jahr richtig zum tragen gekommen ist. Die 17ct/kWh, kA ob die Zahl jetzt stimmt, sieht auf dem Papier vielleicht schön aus, aber die geschätzten 16 Mrd. Euro Schulden, welche das ermöglichen, wird im Endeffekt auch wieder von der Masse der Steuerzahler getragen.
      Und was viele bei Atomkraft auch immer gern unter den Teppich fallen lasse, die Entsorgung/Endlagerung wird auch vom Staat, sprich von den Steuerzahlern, getragen. Das verschiebt die Kosten auch einfach nur vom der Stromrechnung in die Steuerausgaben.

    • @michaelh5942
      @michaelh5942 7 месяцев назад

      @@DerOliDE das ist kein Müll, sondern ein riesen Energieträger!!!!! Das kehren viele unter den Teppich!!!! Neue Reaktoren werden mit diesen sogenannten Müll unseren Energiebedarf decken! Halt nur nicht in Deutschland,wir kaufen diese Energie dann nur teuer ein!

  • @StefanRottner
    @StefanRottner 10 месяцев назад +3

    Verträgt das land und unsere Wirtschaft die Energiewende?? Sie ist ja auch der Träger der Kosten der Energiewende! Wir müssen nicht nur die Energiewende irgend wie schaffen, sondern gleichzeitig unsere Wirtschaftskraft erhalten, um das ganze überhaupt finanzieren zu können! Ich habe oft das Gefühl, darüber wird viel zu wenig gesprochen.

  • @mobyfett1
    @mobyfett1 4 месяца назад +2

    Ich finde man muss das richtig sehen, es gibt 2 Probleme.
    Das erste Problem, der Netzausbau, der kostet Geld, das versteht jeder.
    Das zweite Problem, der Strompreis hängt von fossilen Brennstoffe ab.
    Man sollte AKW'S einschalten und den Rest abschalten, dann sinken die Preise um den Faktor 5 bis 7, dann kann man eine Umlage zum Netzausbau machen.
    Dann wäre der Preis immer noch um den Faktor 4 billiger als jetzt.

    • @robertwalter8949
      @robertwalter8949 4 месяца назад +2

      Die Stromgestehungskosten für KKW liegen ungefähr im Bereich der Stromgestehungskosten für Elektroenergie aus konventionellen Kraftwerken, die fossile Energieträger verbrennen., Die externen Kosten sind schwer zu ermitteln, aber wahrscheinlich höher für KKW. Da wird nix billiger. Vor allem nicht, wenn man die KKW nur für eine Übergangszeit von ca. 20 Jahren benötigt.

  • @peterschmalenbach1222
    @peterschmalenbach1222 5 месяцев назад +1

    Prof.hat wie fast immer Realistisch den Zustand dargestellt. Ich glaube wir schaffen das aus vielerlei Gründen leider nicht !!!!!!! Da ich 84J bin ists mir fast egal !! Aber alle netten Typen und Familie sollten doch überleben !!!! Deshalb halt ich alle Daumen !!!!

    • @newyorker641
      @newyorker641 5 месяцев назад

      Wir schaffen es schon aus einfachen technischen Grundlagen nicht.
      Batteriespeicher wird es niemals aus elektrochemisch bedingten Parametern in der benötigten Größe geben um ganz Deutschland auch nur eine Nacht daraus zu versorgen, das ist eine Utopie.
      Derzeit haben Heimspeicher ca. 10 GWh, benötigt würde für einen sicheren Tag/Nachtwechsel min. 700 bis 1000 GWh mit entsprechender Ausspeiseleistung und entsprechenden Netzdienlichkeiten (Momentanreserve, Blind- und Kurzschlussleistung).
      Sonne und Wind leiden an der sehr geringen Leistungsdichte die einen hohen Materialaufwand aufweist, steigen die Materialpreise so werden Wind und Sonne (vor allem Wind) massiv teurer.
      Viele Windprojekte werden derzeit nicht realisiert wegen steigender Kosten.
      Den 'so billigen' erneuerbaren müssen nämlich die Speicherkosten bei steigendem Ausbau mit angelastet werden was das ganze stark verteuert, oder anders formuliert: Was kostet Sonnenstrom nachts oder Windstrom bei Flaute?
      Elektrische Energie ist in dem Sinne keine stapelbare Ware sondern eine physikalische Dienstleistung die im Augenblick des Moments irreversibel in Nutzleistung umgewandelt wird, das Netz hat keine Speicherfunktion.
      Was im Einfamilienhaus zwische März und Oktober noch möglich ist mit einem Batteriespeicher zu überbrücken (habe selber einen) funktioniert bei einem Stahlwerk nicht mehr.
      Die einzig umsetzbare Lösung: Kernenergie, und davon min. 50% Anteil, der Rest kann mit Sonne, Wind, kleinen Batteriespeichern und Gaskraftwerken (mit Wasserstoff, Biomethan oder syn. Methan) abgedeckt werden, alles andere ist schlicht utopisch vom Aufwand des Systembetriebs.
      Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie (wir hatten einmal knapp 21 GW am Netz) hat sich Deutschland bei der Dekarbonisierung selbst ins Aus geschossen, kein anderes europäisches Industrieland folgt dem Weg, sogar Dänemark diskutiert über die Kernenergienutzung.
      Polen, die Ukraine, die Slowakei und Bulgarien werden Westinghouse AP 1000 errichten, Frankreich setzt auf den Framatome EPR2.
      Neue Reaktorprinzipien befinden sich in Entwicklung und Finnland hat ein Endlager.
      Gewiss ist Kernenergie nicht schön, aber lieber ein Kompromiss des Unschönen als eine Utopie des Dysfunktionalen, letzteres strebt Deitschland an.
      Warum? Es liegt vielleicht am Deutschen Wesen immer einen Sonderweg gehen zu wollen, dazu ist der Deutsche obrikeitshörig und wenig gebildet in MINT-Fächern.
      Zur Energiewende empfehle ich den Vortrag von Prof. Sinn "Energiewende ins Nichts", bis auf den Fehler Primär- mit Endenergie zu verwechseln gibt es sonst keinen Ausrutscher.
      Sehr gut sind auch die Darstellungen von Prof. Harald Schwarz: "Das Ausland fragt uns ob wir noch wissen, wie elektrische Stromversorgung funktioniert".
      Wir brauchen einen technokratischeren Ansatz mit ingenieurmäßiger Herangehensweise oder Deutschland dezimiert seinen Wohlstand ohne wirklich zu Dekarbonisieren.
      Am Ende kommt dann der Populismus, siehe Niederlande.

    • @Nachtwolke
      @Nachtwolke 16 дней назад

      Das klappt schon, der Anreiz dazu muss nur groß genug sein. Das hat man doch jetzt bei Solar gesehen. Seit Putin den wilden Mann gibt explodieren die Zahlen bei den Solaranlagen. Jetzt noch ein paar Stromausfälle über ein paar Stunden oder wenige Tage und es wird Tag und Nacht an de benötigten Leitungen gebaut. Bürokratie ist dann ganz plötzlich kein Thema mehr. Wir sind hier über die Jahre viel zu satt und fett geworden und wollen uns im Moment gar nicht wirklich aus der Komfortzone bewegen, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.
      Das beste Beispiel ist mein lieber Nachbar. Laut ihm lohnte sich der Umbau auf das ganze grüne Zeugs nicht. Inzwischen überholt er mich rechts und pflanzt Module wie andere Leute Radieschen. Demnächst wird bei ihm noch Solarthermie nachgerüstet und der Pelletofen ist auch schon in der Planung, genau wie die Kerndämmung und die neuen Fenster.

  • @thomasstraub26
    @thomasstraub26 10 месяцев назад +31

    Schade, dass Sie sich der Kritik am Merit Order Prinzip in der Ausnahmesituation 2022 weitgehend verschließen und stattdessen nur vorlesen. Mit Ihrer Reichweite hätte ich mir an dieser Stelle mehr gewünscht.
    Kurzum: Der Strompreis für ALLE Erzeuger wird durch das letzte (teuerste) Kraftwerk bestimmt welches gerade noch gebraucht wird.
    Wir betreiben selbst eine etwas größere PV Anlage und Speisen zum Börsenpreis ein. Der zusätzliche Ertrag in 2022 ist natürlich für einen persönlich eine tolle Sache. Für die Verbraucher jedoch in deren Konsequenz eine Katastrophe. Und meiner Meinung nach auch unverhältnismäßig.

    • @robinconraths4180
      @robinconraths4180 9 месяцев назад +2

      Umkekehrt bedeutet es aber auch, dass die Wind und Solar Anleger mehr Gewinn erwarten dürfen und dadurch neue Anleger investieren werden.

    • @TGA-Tim
      @TGA-Tim 9 месяцев назад +2

      @@robinconraths4180 Ach komm... in der Realität fährt das Management nur noch fettere Autos und bekommt mehr Boni. Ich bin Kunde bei Prokon und zahle noch immer 57 ct/kWh. War sogar schon auf 68 ct/kWh! Die haben deswegen noch kein einziges Windrad zugebaut....

    • @derkeniry2008
      @derkeniry2008 7 месяцев назад

      "Kritik am Merit Order Prinzip ... " Kann man kritisieren, doch man muss dabei bedenken, dass man damit die Marktwirtschaft kritisiert. Kann man machen, doch noch leben wir in einer solchen und etwas anderes wären dirigistische EIngriffe des Staates, ggfs. sogar Planwirtschaft. Es hat bei mir relativ lang gebraucht zu kapieren, *weshalb* das Marktwirtschaft ist! Hier ein Beispiel um das zu verdeutlichen:
      Wenn Sie etwas kaufen wollen (z.B. ein Stück Butter), dann können Sie sich überlegen, *ob* sie dafür zum Discounter oder in den Feinkostladen gehen und *wann* sie das tun. Dementsprechend bezahlen Sie jeweils ganz unterschiedliche Preise. Der Grund dafür ist eben, dass Sie die *Freiheit* haben, sich Ihren Lieferanten und den Lieferzeitpunkt auszusuchen.
      Was macht ein Verbrennerfahrer am Freitagabend nach 22h, wenn er noch 200km zu fahren hat, der Tank aber leer ist?
      Er *muss* dann tanken und wegen des geringen Tankinhalts kann er es sich noch nicht einmal aussuchen, zu welcher Tanke er fährt. Was machen die Spritpreise am Freitagabend nach 22h? Richtig, sie sind hoch, deutlich höher als z.B. am Vormittag. Da ohnehin weniger Tanken geöffnet haben, können die alle den Preis anheben, weil die Tankenden ja nicht anders können, als ihn zu bezahlen.
      Die Situation am Strommarkt ist zu vergleichen mit der Situation an den Tankstellen am Freitagabend! Die Stomerzeugung *muss immer* den Bedarf decken, sonst bricht das Stomnetz zusammen. Somit gilt automatisch der Preis des teuersten Erzeugers ... !

    • @oklino
      @oklino Месяц назад

      @@derkeniry2008 Ich glaube sie haben überhaupt nicht verstanden was eine freie Marktwirtschaft ist. Denn in dieser kann der teuerste Anbieter nur mit Alleinstellungsmerkmalen überleben. Ein aufgrund extrem hoher Rohstoffpreise einfach mehr Geld verlangen für ein Produkt, dass jeder andere auch liefern könnte (Kohle, Atomenergie, Solar, WAsser etc.) ist kein USP (allerhöchstens die Lieferfähigkeit könnte als Alleinstellungsmerkmal herangezogen werden aber dazu ium letzten Absatz mehr). Der Vergleich mit der Butter hinkt ebenso wie der Vergleich mit der Tankstelle. Wir haben in ersterem Fall eine Qualitäts- und Serviceunterschied. Sie können wählen, ob sie die billgste Butter der allerletzten Molkerei kaufen oder eben eine, die vielleicht mit zertifizierter Milch aus Artgerechter Haltung hergestellt und in Handarbeit verpackt wurde. Das sind im Prinzip 2 verschiedene Produkte die man unter zwei verschiedenen Bedingungen kauft. Wer keinen Unterschied zwischen dem Erlebnis eines Discountereinkaufs und dem in einem Feinkostladen, hat eins von beidem noch nie erlebt.
      Zum zweiten Vergleich: Die komplette Situation hat nichts mit dem freien Markt zu tun. Genauer gesagt liegen bei Tankstellen sogar die besten Merkmale der freien Marktwirtschaft vor. Wir haben eine komplette Transparenz aufgrund von Online-Preisvergleichen, wir können uns daraufhin aussuchenwo wir kaufen, die Qualität ist (in der Theorie) die gleiche. Auch unterscheidet sich das Kauferlebnis technisch und subjektiv nicht. Zapfhahn rein, drücken, loslassen, raus, reingehen, zahlen, gehen. Die wenigsten Tankstellen unterschreiten heute noch bestimmte ästhetische Standards. Dass der Fahrer in Ihrem Beispiel einen leeren Tank und somit keine freie Händlerwahl hat, ist auf Blödheit zurückzuführen, nicht auf irgendeinen Mechanismus der Marktwirtschaft. Ein intelligenter Konsument kalkuliert diese bekannten Faktoren ein, kann einen Angebotsvergleich machen und sich dann rechtzeitig eben vor dem kompletten Entleeren des Tanks entscheiden, wann und wo er tanken will. Herrscht auf dem Markt eine besonders hohe Nachfrage, steigt der Preis - und das bei allen Anbietern - aber nicht, weil nur ein Anbieter Probleme hat mit den anderne mitzuhalten.
      Das hat beides absolut nichts zu tun mit der Strompreisbildung oder einer "Marktwirtschaft" an sich. Die Situation ist eine Ausnahmesitaution. Es geht um unverzichtbare Güter, die in einer bestimmten Menge vorhanden sein MÜSSEN. Und um den zwanghaften Bedarf zu decken, wird jeder Preis gezahlt. Wenn man daraus aber ein perfides Spiel macht und die Preissteigerung mit höheren Selbstkosten zu begründen, daraufhin aber Rekordgewinne einfährt, dann ist das Wucher - und der Begriff hat ja leider durch inflationären Sprachgebrauch und unbedarfte Bürger mit zuviel Geld seine komplette Bedeutung verloren. Einst war er ein negativer aber klar definierter Begriff der Marktwirtschaft... inklisive gesetzlicher Regelung. Aber welche Lobbyistenregierungen würden sich heute noch mit dem Markt anlegen... und welche Bürger würden ihr Recht noch einklagen...

    • @derkeniry2008
      @derkeniry2008 Месяц назад

      @@oklino"Ich glaube sie haben überhaupt nicht verstanden was eine freie Marktwirtschaft ist." Und ich glaube, Sie haben überhaupt nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Wieso hinkt das Beispiel Butter? Zum Beleg für Ihre Aussagen sagen Sie das Gleiche wie ich! Entscheidend ist die *Möglichkeit* zu wählen!
      Im Unterschied zur Zwangssituation am Freitagabend! Da besteht diese Wahlmöglichkeit nicht mehr.
      Um diese Zwangssituation zu entschärfen argumentieren Sie, der vorausschauende Fahrer könne durch Preisvergleich und Planung dieser Zwangssituation entgehen. Klar, kann der ein oder andere das, doch nach Ihrer Logik könnten die Tankstellen am Freitagabend dann auch alle schließen, weil sich ohnehin alle Autofahrer rechtzeitig an den günstigsten Tankstellen eingedeckt haben und niemand mehr tanken will. *Ist aber nicht so* ! Es gibt noch immer den ein oder anderen, der in die *Zwangssituation* gerät - aus welchen Gründen auch immer - und der muss dann nehmen, was er bekommen kann und wenn die Hälfte aller Tankstellen in der Umgebung die Preise erhöht haben und die andere Hälfte zu hat, nützt ihm die 'Transparenz' auch nicht mehr viel und er kann nur aussuchen, ob er in A den Sprit mit Vanilleduft oder in B den mit Veilchenduft tankt, die beide superteuer sind und sich allenfalls um ein paar ct unterscheiden!
      Entscheidend ist nicht *warum* der Autofahrer in die Situation gerät, sondern nur *ob* und dann ist er eben Opfer der Marktsituation, die es den Anbietern erlaubt, zu nehmen, was sie wollen!
      Tatsächlich ist die Situation insofern nicht mit dem Strommarkt vergleichbar, als dass die Preise der zuletzt aktiv werdenden Stromerzeuger eben nicht nur durch Willkür diktiert werden, sondern auch dadurch, dass z.B. ein Gaskraftwerk eben wirklich höhere Gestehungskosten für die kWh *hat* .

  • @chatfuchs
    @chatfuchs 9 месяцев назад +4

    Schön, dass über Energiespeicher etwas angesprochen wurde - aber fast nur am Rande. WARUM??? Warum fördert man nicht endlich private Speicher, die können die meisten Energieprobleme dezentral lösen, ohne dass man neue Stromtrassen etc. benötigt. Viel mehr Leute haben Platz für Batteriespeicher, als PV-Module aufs Dach zu bekommen. Derzeit ist es politisch ja eher nicht gewollt, dass gespeicherte Energie ins Netz kommt. Aber genau hier macht es doch Sinn, über einen vernünftigen Preis und die Erlaubnis, auch Anreize zu schaffen. Die Politik braucht nur Rahmenbedingungen mit anständiger Vergütung machen - der Rest entwickelt sich dann sehr schnell. Das am Rande genannte Thema mit den Speichern der Elektro-Autos (bidirektional) sagte doch schon alles aus! Hoffentlich wacht man hier schnell auf.

  • @klaschel
    @klaschel 9 месяцев назад +5

    Wenn ich Lesch den Wetterhahn sehe oder höre schalte ich sofort um. Schuster bleib bei deinen Leisten!!

  • @stefanfrank4054
    @stefanfrank4054 7 месяцев назад

    15 Millionen E-Autos verbrauchen auch mehr Strom, der produziert, gespeichert und auf Abruf bereitgestellt werden muss. Die Ladeinfrastruktur muss massiv ausgebaut werden - nicht jeder ist Hausbesitzer, der sich eine Wall-Box installieren lassen kann. Und ich erinnere mich an eine Sendung vor ca. 3 Jahren, in der Herr Lesch vorrechnet, dass unser Stromnetz kollabiert, wenn nur 1Mio E-Autos abends um 6 Uhr geladen werden. Und diese Woche ist mit dem Bau einer Stromleitung von Norddeutschland nach Süddeutschland begonnen worden, obwohl dort politisch verhindert wird, dass mehr Windräder vor Ort gebaut werden können. Warum bauchpinselt man die Bayern, anstatt ihnen die Pistole auf die Brust zu setzen?

  • @christianw.7824
    @christianw.7824 9 месяцев назад +3

    Strom wird höchstens in der Erzeugung billiger aber nicht für den Verbraucher. Die Aktionäre verzichten doch nicht freiwillig auf ihre Rendite 🤷🏻‍♂️

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Es gibt wenige aber dafür sehr gute Kommentare unter diesem Video...

  • @peterpioch3651
    @peterpioch3651 10 месяцев назад +7

    Man hätte auch erst die EE hochfahren können und dann die bewährten Kernkraftwerke abschalten. Das wäre deutlich günstiger geworden.

    • @stefankamuc
      @stefankamuc 10 месяцев назад +1

      2011 war eine große Mehrheit der Deutschen für einen Ausstieg aus der Kernkraft. Jetzt müssen wir mit den Konsequenzen leben (die aber gar nicht so schlimm sind).

    • @newyorker641
      @newyorker641 6 месяцев назад +1

      ​@@stefankamucDoch, sind sie.
      Eine wirtschaftliche Dekarbonisierung ist mit Wind und Sonne alleine nicht möglich.
      Was die Mehrheit will oder nicht ist für die technische Realität belanglos.

    • @stefankamuc
      @stefankamuc 6 месяцев назад

      @@newyorker641 Sehr interessante These. Leider kompletter Blödsinn. Schau Dir doch mal an, wie nahezu alle Länder der Welt ihre Energieversorgung umbauen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird überall massivst in Erneuerbare Energien investiert. Das liegt aber oft nicht am Gedanken, CO2 einzusparen, sondern hängt an ganz banalen, ökonomischen Gründen, denn Strom aus erneuerbaren Energien ist mit Abstand die günstigste Möglichkeit, Strom zu erzeugen.

  • @tobiasabel385
    @tobiasabel385 8 месяцев назад +1

    Die Gasverstromung findet hauptsächlich in BHKWs in der Fernwärme statt, diese werden einfach eingeschaltet wenn Wärme fehlt, egal ob der Strom gerade gebraucht wird oder nicht.

  • @stixxx2k
    @stixxx2k 9 месяцев назад +5

    Bei mir vor der Tür (Bad Lauchstädt) ist ein großer Gasspeicher. Dort wird gerade ein Reallabor für grünen Wasserstoff gebaut. Ich glaube gar das größte Europas?
    Ebenso entstehen in den Windparks hier in der Gegend fleißig neue Windräder. Es passiert endlich wieder etwas, nachdem 16 Jahre CxU alles zum Stillstand brachten :)

  • @Remus820
    @Remus820 10 месяцев назад +47

    Schönes Video das auch Mut und Zuversicht ausstrahlt. Allerdings finde ich gibt es ein paar Einseitigkeiten: Ihr erwähnt zwar die Wichtigkeit von Speichern, setzt aber die real existierenden Speicher nirgends in ein Verhältnis zu den Speichern die benötigt werden, um Schwankungen von Wind und Sonne auszugleichen, vor allem auch, wenn man Energie Saisonal speichern muss. Die 40-100 GWh sind da noch viel zu wenig. Es wären TWh notwendig, damit das funktioniert. Nur als Beispiel, die aktuellen Speicher in Deutschland reichen, um das Land für 40 Minuten mit Strom zu versorgen, dann wird es dunkel. Im letzten November gabs ne Phase, wo 3 Wochen lang weder PV noch Wind nennenswerte Mengen an Strom geliefert haben.
    Die Argumentation, die erneuerbaren seien viel Billiger und der Preis sei nur wegen der Fossilen so hoch finde ich abenteuerlich. Die Kosten um die erneuerbaren zu Speichern, resp. für Kohle und Gaskraftwerke welche bereit stehen müssen, wenn Sonne und Wind weg sind, werden da ausgeblendet. Klar sind Kohle und Gas teurer, aber die liefern 24h/365 Tage im Jahr jederzeit, eine hohe Verfügbarkeit kostet etwas. Und die ist auch Notwendig, wenn man sieht wie unverzichtbar Strom in unserer Gesellschaft ist. Ohne Strom geht gar nichts mehr.
    Ich möchte hier keinesfalls für fossile Energieträger argumentieren, im Gegenteil, je eher man davon loskommt desto besser. Die Kohlenwasserstoffe im Boden sind auch viel zu Wertvoll um sie zu verfeuern. Es hilft aber auch nichts, die Probleme auszublenden und sich das alles schön zu reden.

    • @faktenmann159
      @faktenmann159 10 месяцев назад

      Du hast vollkommen Recht, ich finde bei dieser Diskussion steht glaube, Hoffnung und Religion ganz oben, Fakten werden ignoriert. Schade, so wird am Ende es nicht funktionieren, die Leute merken doch am Preis, das sie verarscht werden. Der Staat kassiert am meisten, nicht die paar Konzerne, das sind Krümel. Ich arbeite in der Verwaltung. Wer will, kann die Abgaben und Steuern öffentlich einsehen. Die Grünen sind im Ergebnisse grosse Umwelt Zerstörer, genau das Gegenteil. Leider, ich hatte auch mal grün gewählt

    • @arieveloo9808
      @arieveloo9808 10 месяцев назад +5

      Sehr gut gesprochen bin voll ihre Meinung!

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 10 месяцев назад

      Co2 verbleibt bekanntlich sehr sehr lange in der Atmosphäre.
      "Wir brauchen aber den (fossilen) Strom." / Wir brauchen eine lebbare Umwelt - Wer heute damit Kompromisse macht, macht die auf Kosten der Zukunft.

    • @stephanvogt8232
      @stephanvogt8232 10 месяцев назад

      Ist auf jeden Fall eine relevante Frage. Kleiner Faktencheck mit den Energy Charts des Fraunhofer ISE: Im November 2022 war der Anteil erneuerbarer Energien (EE) an der Nettostromerzeugung zu keinem Zeitpunkt unter 18%. Ende November und bis Mitte Dezember hinein blieb das Niveau etwas niedriger mit Werten zwischen 16% und 40% Deckung durch EE. Trotz alledem wurden häufiger Energieüberschüsse exportiert als umgekehrt. Momentan ist das also kein schwerwiegendes Problem und es gibt noch Spiel nach oben. Trotzdem muss man diese Entwicklung im Auge behalten. Um gegen das Problem der Dunkelflaute vorzugehen gibt es übrigens nicht nur Batterie-Speicher als geeignetes Mittel. Ebenso ist der Verbund im europäischen Stromnetz wichtig, da gerade beim Wind eine gleichzeitig niedrige Windgeschwindigkeit an allen Windkraftanlagen unwahrscheinlicher wird, je größer das Stromnetz ist. Mal abgesehen von Pumpspeicherkapazitäten in Norwegen oder der in den Alpen die durch ein leistungsstarkes Stromnetz mit genutzt werden können. Noch eine Strategie sind flexible Lasten, etwa bei der Wasserstoff-Produktion durch Elektrolyse. Wenn wenig Energie zur Verfügung steht steigen die Preise, was wiederum einen dämpfenden Effekt auf die Wasserstoffproduktion und damit den elektrischen Bedarf haben dürfte. Und, und, und... Ob die 40-100GWh ausreichen wird sich also zeigen müssen.

    • @Havergoe
      @Havergoe 10 месяцев назад +8

      Was soll denn immer dieses Gerede von saisonalen Schwankungen und saisonalen Speichern? Die Erzeugungskurven von Solar- und Windstrom passen quasi perfekt zusammen, um sich zu ergänzen, einfach mal die Erzeugungskurven nach Monaten googlen. Moderne Offshore WKA haben 8000 Betriebsstunden im Jahr bei 5000+ Volllaststunden. Wir reden also höchstens von ein paar Tagen, die zu überbrücken wären. Dazu sind wir in der Mitte Europas innerhalb des europäischen Netzes, verbunden von Norwegen bis Spanien, es müsste also in ganz Europa weder Sonne, Wind noch Wasser vorhanden sein. Momentan haben wir ~100 GW Kapazität von konventionalen Kraftwerken, selbst wenn wir die Hälfte abschalten reicht das als voller Backup. Speicherung von Strom hat natürlich eine Relevanz, aber beispielsweise hätten fünf Millionen E-Autos mit einer kleinen 40KW/h Batterie mal eben 200 GW/h an Speicherfähigkeit. Die Kostenkurve für Batteriespeicher sinkt dramatisch seit Jahren, dazu kommen unmittelbare Innovationen wie Salzspeicher, die stationär dann auch größer Ausfallen dürfen.
      Jetzt habe ich sogar nochmal deine Behauptung bezüglich November 2022 angeschaut und festgestellt, dass du einfach gelogen hast. Im November 2022 wurden 12,8 Mrd. KW/h von WKAs in Deutschland produziert, zwei Milliarden mehr als im Jahr 2021. Wo war deine Windflaute?

  • @67er_matze97
    @67er_matze97 10 месяцев назад +3

    bin auch ein Fan der EE. Aber mit Verlaub lässt Prof Lesch bei seiner Preisbetrachtung ebenso wie Prof Kemfert (mal wieder) die Kosten für die Speicherung unter den Tisch fallen. Aber ohne die Speicherung funktioniert der Netzbetrieb nur so lange wir klassische Backupkraftwerke haben. Ohne diese klassischen Kraftwerke geht es nur mit Speichern. Und die sind sehr teuer und hinsichtlich der Umsetzbarkeit im diskutierten Zeitrahmen fragwürdig. Das gilt besonders für die langfristige (saisonale) Speicherung mit Wasserstoff. Wie gesagt. Bin ich auch ein Anhänger der EE aber das gehört aus meiner Sicht zu einer ehrlichen Einschätzung einfach dazu und meiner Meinung nach sollte man bei der medialen Reichweite dieses Kanals und der hier auftretenden Experten in einem derart wichtigen Thema klar und deutlich die ganze Wahrheit benennen. Alles andere fällt uns mMn über kurz oder lang auf die Füße.

    • @westharti8132
      @westharti8132 10 месяцев назад

      Der Optimismus, die Batterien in E-Autos könnten eine Beitrag an der Stromspeicherung leisten, ist vollkommen illusorisch, denn welcher E-Fahrer lässt den seine Batterie über Nacht, oder bei Windstille leersaugen, um damit erstens die Lebensdauer und den Wiederverkaufswert zu verringern und vor allem seine Reichweite zu verkürzen. Für den teuer getankten Strom müßte er dafür ja eine erheblich höhere Vergütung bekommen, als den aktuellen Strompreis. Dabei gehört jetzt schon der deutsche Strompreis zu den höchsten der Welt. Die Energieplanung der Berliner Ampel ist nach meiner Ansicht nicht konsequent durchdacht.

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 10 месяцев назад +2

      @@westharti8132 ich stimme zu, die Energieplanung ist in vielen Bereichen nicht durchdacht. Bei den Batterien sehe ich jedoch schon das Potential einen sinnvollen Beitrag zu leisten. Allerdings nur für kurzfristige Speicherung. ZB zum Ausgleich des Tag-Nacht-Zyklus der Photovoltaik und bis max über wenige Tage hinweg. Das am leichtesten umzusetzende Modell ist hierbei natürlich das lokale Netz. Ein Mensch besitzt PV und Auto. Komplexer wäre es in Cloudnetzen vglb Cloud Computing. Allerdings müssen hierzu natürlich die HW und SW Voraussetzungen geschaffen sein und natürlich haben SIe recht es muss einen Kostenanreiz geben. Aber den zu gewähren ist ja auch für den Netzbetreiber sicher möglich, da wir ja quasi Überschußstrom (zB der PV) vom Tag in die Nacht tragen wollen. Und man muss natürlich auch betrachten, dass der Fahrer dazu am Netz hängen muss (beim Laden und entladen) und dass der Fahrer sicherlich nur einen begrenzten Anteil des Speichers (zB 30%) zur Verfügung stellen wird weil er das Auto ja vermutlich primär zum fahren gekauft hat. Technisch ist das ganz gut umsetzbar, weil die Lade- und Entladeströme gering sind und die Batterie kaum belasten. Ausserdem habe ich den positiven Nebeneffekt, dass das Auskühlen der Batterie verhindert bzw verzögert wird. Alles in allem sehe ich da schon Potentiale. Aber wie gesagt man muss schon realistisch sein. Fzge müssen am Netz hängen, die ensprechenden Voraussetzungen erfüllen und einen Anteil des Speichers freigegeben haben. Anreiz muss auf der Kostenseite liegen.
      Ich denke sogar, dass dieses Thema sehr wichtig werden wird wenn der Wasserstoff der ja primär für langfristige Speicherung gedacht ist sich verzögert oder ausfällt. An dieser Stelle fallen dann alle Ideologen auf die Nase, die die Städte möglichst autofrei haben wollen. Dann verzichtet man natürlich genau auf dieses Potential. Ebenso die die immer kleinere E-Autos mit kleinen Batterien fordern. An diesen beiden Punkten würde ich auch vermuten, dass diesen Sachverhalt die Energieplaner der Berliner Ampel nicht auf dem Schirm haben. Ich habe als Ingenieur viele Jahre in der Autoindustrie gearbeitet an Speichern (Batterie und Wasserstoff). Insbesondere den Wasserstoff sehe ich sehr kritisch und habe auf konstruktive Weise versucht meine Erfahrungen an Politik und Medienwissenschaftler heran zu tragen (weil ich frei reden kann - bin vor zwei Jahren gegangen nachdem mein Arbeitgeber aus der Batterieentwicklung in D ausgestiegen ist). Aber das Interesse war fast Null weil kritische Meinungen idR nicht gerne gehört und sofort in irgendwelche dunklen Ecken geschoben werden. Nur mit lokalen Politikern und einigen RUclipsrn habe ich interessante gespräche gehabt. Immerhin. Vielen Dank für Ihre Antwort!

  • @MiMa-bv9pd
    @MiMa-bv9pd 7 месяцев назад +12

    Das Thema Dunkelflaute, bzw. Energiespeicherung, wurde leider geschickt umschifft. Dabei ist das ja der wesentlichste Punkt. Dazu kommt, dass man beim Thema Speicher nicht mit Jahresdurchschnittswerten arbeiten kann, sondern mit Spitzenwerten (z.B. in der windstillen Winternacht) arbeiten muß. Also Wasserspeicher geht schonmal nicht, Akkus sind teuer, umwelttechnisch extrem problematisch und müssen regelmäßig ersetzt und recycled werden, Umwandeln in Gas hat einen Wirkungsgrad des Grauens und ist auch teuer. Und was ist das für eine merkwürdige Idee mit dem „Dimmen“? Selbst wenn es technisch machbar wäre, was es zumindest aktuell nicht ist, können Wärmepumpen nicht beliebig „gedimmt“ werden. Dann muß mindestens der Warmwasserspeicher größer ausgelegt werden, für 2 Dunkelflauten im Jahr, was die Sache schon wieder eine Ecke ineffizienter macht. Wer die Speicherkosten (und Probleme) bei den „Erneuerbaren“ beim Strompreis nicht berücksichtigt, belügt sich nur selbst… oder bewußt die anderen. Das wird extrem teuer. Ihre Begeisterung für Wind und Sonne in allen Ehren Herr Lesch, aber Prinzip Hoffnung ist da leider fehl am Platz.

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 3 месяца назад +1

      Diese Ausführungen basieren allem Anschein nach auf der Annahme, daß es weder bei der Speichertechnologie noch auf einem der anderen relevanten Technologiefelder weiteren technologischen Fortschritt geben wird.

  • @sebastianluther
    @sebastianluther 9 месяцев назад +2

    Herr Lesch der Staatswissenschaftler auf dem Holzweg.

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Klasse !

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад +1

      Irgendjemand muß das junge Kollektiv ja schließlich motivieren...
      🤣

  • @m.r.3414
    @m.r.3414 10 месяцев назад +13

    Ich habe mir gestern den Podcast von Handelsblatt Energy angehört. Es hörte sich etwas anders an. Es müssen neue Trassen gebaut werden, die Netzentgelte werden steigen, bestimmte Güter unterliegen auch der Inflation etc. Es kann also gar nicht günstiger werden.

    • @TGA-Tim
      @TGA-Tim 9 месяцев назад +1

      Das kann ja sogar stimmen. Falsch wäre es hingegen zu behaupten wir würden günstiger fahren mit fossilen Energien und mit AKWs. Was wir da am Netzentgelt sparen, zahlen wir beim Brennstoff und den Folgekosten. Die Aussage von Lesch stimmt also doch soweit dass: Die Erneuerbaren Energien NICHT für den Strompreisanstieg verantwortlich sind, sondern bestenfalls reduzierend, aber garantiert nicht verstärkend wirken.

  • @larrylawnchair5570
    @larrylawnchair5570 10 месяцев назад +8

    Als angehender Elektroingenieur muss ich mich fragen wie der Leiter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesnetzagentur denn bitte den Strombezug "dimmen" möchte? Ich bin mir nicht sicher ob er weiß wovon er da redet 🤔
    Spannung runter fahren? Geht wohl kaum, viele Geräte und Anlagen würden dann gar nicht mehr funktionieren oder unverhersebar reagieren. Phasenanschnitts- oder abschnittssteuerung wie eben bei einem Dimmer für die Glühlampe? Stell ich mir schwierig vor in dem Ausmaße und auch das würde unverhersebahre Folgen haben und auch den rest des Stromnetzes mit Oberwellen belasteten. Außerdem müsste ein solch gigantischer "Dimmer" ersteinmal konstruiert und flächendeckend eingebaut werden.
    Auch Wärmepumpenanlagen würden damit wohl kaum klar kommen, sofern sie nicht dafür konstruert werden. Selbst wenn die Pumpe selber das kann muss auch die Steuerung dazu laufen.
    Anstatt so ein dummes Zeug zu faseln möchte er mir doch bitte eine Solaranlage auf mein Haus bauen in dem ich zur miete wohne. Die Stromerzeugnisse soll er bitte den Mietern zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen, mit dem Überschuss kann er machen was er will.

    • @karlleiser7116
      @karlleiser7116 10 месяцев назад

      Das war mal wieder ein typischer Lesch. Viel Geschwätz mit akzeptablem Unterhaltungswert, aber mit wenig Informationsgehalt, rein technisch natürlich. Wenn Sie mal einen kompetenten Physiker sehen wollen, schauen Sie sich Gerd Ganteför an.
      PS: Der Herr von der Bundesnetzagentur muss erst mal Frau Göring-Eckart vorschicken, damit die das Netz mal ordentlich durchputzt, weil das doch immer vom diesem Atomstrom verstopft ist.Wenn dann die Verstopfung beseitigt ist, lässt sich auch wieder dimmen.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 10 месяцев назад +4

      Das "Dimmen" betrifft ausschließlich sogenannte "steuerbare Verbraucher" wie Wärmepumpen oder Wallboxen. Diese haben eine Schnittstelle ("EVU-Sperre") für ein Steuersignal, dass sie je nach Einstellungen bisher vorübergehend abschaltet oder künftig auf 4,2 kW pro Gerät drosselt. Das Steuersignal wird heute in der Regel entweder per Rundsteuerempfänger oder per Zeitschaltuhr (letztere ist nur noch bis maximal 2026 zulässig) und künftig per Smartmeter übermittelt.

    • @larrylawnchair5570
      @larrylawnchair5570 10 месяцев назад

      ​@@frankschrewe4302 Danke für die Antwort. Da Energietechnik nicht meine Vertiefungsrichtung ist steck ich da nicht so drin. Das erklärt auch warum der Pressesprecher so rumgetruckst hat, denn die Aussage "niemand wird abgeschaltet" ist dann nicht so ganz richtig. Das sollte man besser nicht zu laut sagen sonst bekommen die Deutschen wieder ihre german Angst und bauen sich doch noch schnell eine Gasheizung ein.
      Ich hätt trotzdem gern meine Solaranlage und von mir aus gleich eine Wärmepumpe dazu.

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Teilabschaltung wie aktuell schon vorhanden?!?!?

    • @larrylawnchair5570
      @larrylawnchair5570 3 месяца назад

      Ich glaube meine Frage wurde in den vorherigen Antworten schon ausreichend beantwortet. Stichwort "Smartgrid" Welche Teilabschaltung meinst du? Das Europäische Verbundnetz ist immernoch das stabilste der Welt. Es kam im vergangen Jahr zu vereinzelten lokal begrenzten Ausfällen aufgrund von technischen defekten aber nicht aufgrund von Strommangel.@@turbotino1975

  • @masip3186
    @masip3186 9 месяцев назад +1

    11:30 Es ist auch im höchsten Maße unsinnig, grünen Wasserstoff in Gasheizungen zu verbrennen, denn mit einer WP können aus 1 kW Strom 3 - 4 (oder auch mehr) kWh Wärme erzeugt werden. Mit 1 kWh H2 erzeuge ich beim Verbrennen in einer konventionellen Heizung bestenfalls ca. 0,9 kWh Wärme, habe dafür aber schon 3 - 5 kWh Strom zur Gewinnung des H2 verbraten! Der gleiche Unsinn ist es, e-Fuels in herkömmlichen Verbrennern zu verwenden. 🌞

  • @eliasw.1155
    @eliasw.1155 8 месяцев назад +1

    War gar nicht so schlimm... Die Insolvenzzahlen durch die massiven Preissteigerungen sprechen eine andere Sprache.

  • @schnakenschreck
    @schnakenschreck 9 месяцев назад +13

    Die Krise war nicht notwendig ist alles hausgemacht und so gewollt!!

    • @CD-kg9by
      @CD-kg9by 9 месяцев назад

      Argumente hast du zu deinem Geschwurbel aber nicht, stimmt's?

    • @mathewnotme
      @mathewnotme 9 месяцев назад +2

      ​@@CD-kg9byDas wort "geschwurbel" gefällt dir anscheinend. Du kommentierst sehr viele kommentare mit diesem wort habe ich gesehen. Wirst du auch vom zdf bezahlt wie herr lesch?
      Jetzt kommt wahrscheinlich von dir wie bei den anderen kommentare auch: "konkrete beispiele?"

    • @schnakenschreck
      @schnakenschreck 9 месяцев назад

      @@CD-kg9by TV Medien und Zeitungsspalten sind öffentliche Informationsträger. Wenn diejenigen, die sie kontrollieren, sich das Recht herausnehmen, zu bestimmen, was zu welchem Zweck berichtet werden soll, dann kommt der demokratische Prozess zum Erliegen.

    • @schnakenschreck
      @schnakenschreck Месяц назад

      @@CD-kg9by Ein kompetenter Wirtschafter würde nicht zuerst das funktionierende Alte abschaffen und dann erst über den Ersatz nachdenken !! Alles macabere machtpolitische Spiele !! Alles nur noch krankhaft und zum Kotzen 🤑🤮🤑🤮🤑🤮🤑🤮🤑🤮

  • @clausdreckmann7688
    @clausdreckmann7688 10 месяцев назад +3

    Sehr geehrter Herr Prof. Lesch, ich schätze Ihre Beiträge sehr. Aber haben Sie sich schon mal im Alltag mit der "Energiewende" zu tun gehabt? Nur ein subjektives Beispiel: Wir haben 2022 in Abstimmung mit den örtlichen Stadtwerken und einem von den Stadtwerken vorgeschlagenen Elektriker eine Wallbox installieren wollen. Wir haben eine KfW-Förderung beantragt und genehmigt bekommen. Die Umsetzung der ganzen Geschichte hat 8 Monate gedauert. Nur 8 Monate, weil wir die Stadtwerke und den Fachbetrieb permanent darauf hingewiesen haben, dass die Bewilligungsfrist der KfW ausläuft. Dann kam der auf "Wallbox" spezialisierte Elektriker. Weil die "Experten" ohne Werkzeug angereist sind, habe ich ihnen am Ende mein Werkzeug (Bohrhammer, E-Installationszangen, Hammer, usw. ...) geliehen - bin als Akademiker extrem passionierter Hobbyhandwerker. Wollte nach negativer Ersterfahrung am ersten Tag des Anrückens der "Experten" vermeiden, dass sie wieder tagelang verschwinden. Die Installation hat am Ende (Reihenhaus vor München) rund 3.000 Euro gekostet. Nach vielen, vielen Nachbesserungen hatten wir eine Wallbox. Bei der KfW Vollzug gemeldet, die lehnte den Antrag dann ab: Die installierte Wallbox sei nicht förderungsfähig. Wieder Stadtwerke und Elektriker angerufen. Nach Wochen Wallbox ausgetauscht, Antrag neu gestellt, was nur gegangen ist, weil es den Erstantrag gegeben hat. Das war unfassbar kompliziert, weil Sie die KfW in diesem Bereich nicht telefonisch erreichen können (konnten), da das Verfahren nur noch via Online funktioniert(e). Die "Rot-Gelb-Grünen" haben die Förderung nämlich 2023 eingestellt. Erst nach Androhung einer gerichtlichen Klärung wurden die Stadtwerke und der Elektriker aktiv. Gott sei Dank haben wir via archiviertem Mail-Verlauf nachweisen können, dass die Förderung Bedingung des Vertrags war. Dann wurde die Wallbox ausgewechselt. Meine Frage: Was ist anders an der neuen Wallbox als an der alten? Antwort: Die Bezeichnung und Artikelnummer. Dann die Klärung der Förderungsfrage unter anwaltlicher Androhung an Stadtwerke und Elektriker übergeben. Förderung (900 Euro) bekommen. Nun haben wir eine Wallbox, aber noch kein E-Auto kriegen können. So sieht es aus... (subjektiv, möglicherweise nicht repräsentativ). Meine Vermutung: Wenn wir unseren aktuellen Familienvan, wie den letzten, 17 Jahre fahren können, hat sie die gesamte Rechnung "erledigt".

  • @mileb.2492
    @mileb.2492 9 месяцев назад +6

    "Schuster, bleib' bei deinen Leisten"

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Der Satz geht runter wie Rohöl !

  • @asdovav9103
    @asdovav9103 7 месяцев назад +1

    Viele Zahlen - und doch zu wenige.
    3:55 - Anteil der erneuerbaren Energien. Angabe ist in Prozent der jeweiligen Verbrauchsgebiete. Wie hoch sind die Absolutbedarfe der einzelnen Gebiete? Also sind zB 46,2 % Anteil erneuerbarer Strom nur ein Drittel wert, weil die Verbrauchsgebiete gleich groß sind?
    13:55 - E-Autos als Batteriespeicher. Wie sieht das Lastprofil für Fahrzeuge aus gegen den Strombedarf? Meine Befürchtung ist, der Batteriespeicher wird als Puffer eingerechnet zu einer Zeit, wo das Fahrzeug genutzt werden soll, zB morgens bei der Fahrt zur Arbeit, oder wo gar keine Entnahme möglich ist, zB bei der Arbeit.
    16:45 - Rationierung der Strommenge. Abgesehen davon, daß mir unklar ist, wie die Drosselung im Netz funktionieren soll, beinhaltet die Formulierung "es müsse eine Notsituation vorliegen, um von seiten der Netzbetreiber die Drosselung vorzunehmen" ein Freischein dafür ist, die Netze einfach nicht auszubauen. Damit läge ja zu jeder Gelegenheit eine Notsituation vor.
    23:40 - Einsparungen am Energiemarkt von 100 Mrd EUR. Die Zahl hört sich toll an, ist aber ohne Bezugsrahmen wenig wert. Wieviel haben wir am Energiemarkt in Summe ausgegeben? Also, wieviel Prozent haben wir gespart? Und wieviel Geld haben wir für die Erzeugung dieser Strommenge ausgegeben? Also wie wirtschaftlich ist die Investition in die erneuerbaren Energien? Die Frage macht die Energiewende nicht weniger dringend oder wichtig, zeigt aber einen Punkt auf, der Privatmensch wie auch (Energie-)Wirtschafter zu Handlungen zwingt oder sie eben verhindert.
    Übrigens hat man 2012 beschlossen, die PV-Förderung zurück zu fahren, unter anderem mit der Begründung, die Strompreise würden wegen der garantierten kW-Förderung zu sehr steigen. Nach einem Anstieg in 2013 blieben die Kosten tatsächlich die nächsten paar Jahre auch stabil. Damals war aber schon klar, daß deutlich mehr PV-Anlagen gebaut werden müssen.

    • @BD-64
      @BD-64 3 месяца назад

      und vor allem E-Autos als Energiespeicher?!? da hat wohl jemand zuviel StarTrek geschaut??
      Nur mal angenommen, jeder Deutsche könnte sich so ein Teil leisten und dafür werden völlig neue Akkus gebaut, die nur aus Abfällen der Müllverbrennung hergestellt werden können, also etwas gutes FÜR die Umwelt tun... DU bezahlst für die Aufladung Deines Autos sagen wir 100€, mit denen Du dann theoretisch 1000 km weit fahren könntest und natürlich ebenso vorausgesetzt, die Bundesnetzagentur sperrt Deine Ladesäule nicht gerade, weil zu wenig Strom im Netz verfügbar ist - also Du lädst das Auto tagsüber, wenn die Sonne im Sommer toll scheint und abends ist es voll und Du - wie auch jeder andere Deutsche - will dann zur Nachtschicht arbeiten fahren - aber UPS, JETZT brauchen die Betriebe besonders viel Strom und ziehen den aus dem Netz - Du DARFST jetzt Dein Auto nicht einfach abziehen, das NETZ, das LAND braucht Dich, Dein Auto, Deinen Speicher, weil ja Städte beleuchtet werden müssen und Betriebe und viel mehr Strom als tagsüber gebraucht wird, wo Du das Auto aufgeladen hast - also muss es am Netz bleiben und der Akku wird leer gesaugt - morgens, wenn Du müde von der Arbeit kommst, hast Du noch 5% Notreserve - aber es steht ja ein Sonnentag an, Du kannst also wieder aufladen - musst es natürlich bezahlen, ist ja klar, Strom gibts nicht umsonst UND der Ladestrom ist gedrosselt, weil es nicht ganz so sonnig ist, wie tags zuvor...
      Das ist Unsinn?? Na warten wir es mal ab! JETZT ist es nur eine kleine erfundene Geschichte... sie KANN Unsinn sein, aber widerlege mich doch bitte mal mit nachvollziehbaren Argumenten die Hand und Fuß haben...

  • @heinzhaas56
    @heinzhaas56 7 месяцев назад +8

    Für mich stellt sich bei den erzeugerpreisen die Frage - sind hier auch die staatlichen Subventionen eingerechnet. Diese sind bei diesen zwei Energiearten nicht unerheblich. Wie sieht es mit der CO2 Abgabe denn aus. Geht die in der Betrachtung denn auch ei. Letzter Punkt: seit Abschaltung der Atomkraftwerke wurde Deutschland zum Strom Importeur - vorher waren wir Exporteur. Da die erneuerbaren eben häufig nicht den erforderlichen Strom liefern, müssen wir für die Importe (teilweise für Abgabe von kurzfristigen Überproduktionen) horrende Beträge bezahlen. Bis zum 4-5 fachen des normalen Preises. Gestern aktuell mehr als 250€ für die MwSt. Diese Punkte fehlen mir in der Betrachtung.

    • @LightBulb-tu6uz
      @LightBulb-tu6uz 7 месяцев назад +4

      Gute Frage, nein sind sie nicht.
      Was hier gezeigt wurde ist nur der Spotmarkt (Kurzzeit Handel, 24h). Die Preise zeigen jeweils den Marktwert, der aber selten die Erzeugerkosten widerspiegelt (ausser bei Gas). Hier verkaufen auch konvetionelle Kraftwerke, z.B. Kohle, ihre Erzeugung teils unter ihren Grenzkosten (ähnliches Prinzip wie bei last minute Tickets) PV und Wind haben aber Grenzkosten von 0, können also gar keinen sinnvollen Preis setzen. Der Börsenwert fällt daher, bei gutem Wetter und schwacher Nachfrage, auch rasch bis auf 0 oder gar ins Minus. Der niedrige Markterlös reicht bei Wind und PV aber bei weitem nicht für einen wirtsch. Betrieb. Hier greifen die Subventionen und garantieren eine Mindestvergütung, sie kompensieren bei zu niedrigem Marktpreis die Differenz. Somit lohnt sich das Einspeisen selbst bei negativem Preis, zumindest für den Betreiber...
      Neben dem Spotmarkt gibt es aber noch den viel relevanteren Terminmarkt, wo über 80% des Stroms, bis zu Jahre im voraus und ohne Merit Order, gehandelt wird. Hier ensprechen die Preise im Schnitt den Betr. Kosten + Profit.
      Die CO2 Abgabe ist enthalten, die Kraftwerke haben die Zertifikate vorab gekauft und auf den Gebotspreis aufgeschlagen.
      Herr Leschs Betrachtung ist mehr als nur unvollständig

    • @marios.2848
      @marios.2848 19 дней назад

      Wegen dieses winzigen Anteils Atomstrom sind wir mit Sicherheit nicht vom Exporteur zum Importeur geworden. Das ist nur Propaganda-Nepp.

    • @BurnhardCheques
      @BurnhardCheques 18 дней назад +3

      btw hat noch niemand auf dem planeten ein akw ohne staatl. subv. gebaut

    • @marios.2848
      @marios.2848 18 дней назад

      @@BurnhardCheques Und die Rückbaukosten in Milliardenhöhe zu Lasten der Steuerzahler rechnen die Atomkraft-Schwurbler auch gerne heraus. Milliarden, um die kontaminierten Teile einschließlich des Betons "sicher" zu entsorgen. Als "sicher" erklärt freilich nur, da das Zeug tausende Jahre weiterstrahlt.
      Von Solarzellen gehen solche Risiken jedenfalls nicht aus.

    • @friedrichjunzt
      @friedrichjunzt 6 дней назад

      Wir subventionieren allein die Braunkohle mit 1,7 Mrd Euro / Jahr, müsste man eigentlich auch berücksichtigen bei Vergleichen.

  • @leoleimgruber8148
    @leoleimgruber8148 10 месяцев назад +5

    Es wird halt auch immer vorausgesetzt dass sich jeder ein E Auto leisten kann…

  • @michaelhefner399
    @michaelhefner399 9 месяцев назад +29

    Der Vergleich mit dem Segelboot auf hoher See gefällt mir. Warum war es notwendig, die letzten Kernkraftwerke abzuschalten, in Zeiten von nicht speicherbaren Energiespitzen der erneuebaren Energien ?

    • @agent4209
      @agent4209 9 месяцев назад +5

      symbolpolitik jonge 😂

    • @nielavable
      @nielavable 9 месяцев назад +9

      Weil die Kernkraftwerke eben nicht flexibel genug sind um die Spitzen auszugleichen. Das dauert Tage bis die hoch oder runtergefahren sind. Daher eigenen sie sich nicht in Kombination mit Erneuerbaren. So müssten wir dann die billigen EE abschalten um den teuren KKW Strom zu nutzen. Daher wurde ja bisher auf Gaskraftwerke gesetzt, weil die sich schnell zuschalten lassen. Hoffe das macht Sinn. Ansonsten mal bei Volker Quaschning vorbei schauen, der kann das auch gut erklären.

    • @michaelhefner399
      @michaelhefner399 9 месяцев назад +7

      @@nielavable Warum importieren wir Kernenergie aus unseren europäischen Nachbarländern ? Die Rechnung von Energietälern, die durch Gaskraftwerke getragen wird, geht daher für meine Begriffe nicht auf. Außerdem brauchen wir das Gas zum heizen, wovon wir derzeit nicht genug haben.

    • @holgergotz2152
      @holgergotz2152 9 месяцев назад

      @@nielavable Ist halt komplett FALSCH: Deutsche AKW haben Jahrelang das GEGENTEIL bewiesen. Lastfolgebetrieb. In Frankreich wird das täglich gemacht, sogar AKW am WE komplett abgeschaltet. Und EE ist natürlich nicht billig, die durchschnittliche EEG PV Vergütung lag 2021 über 22Cent/kwh! Quelle STATISTA! Abgeschrieben AKW haben Erzeugungskosten von 2,5 bis 2,7 Cent/kwh (Quelle Internationale Energie Argentur) Wie kann man öffentlich nur derartige Lügen verbreiten

    • @mijp
      @mijp 8 месяцев назад +2

      @@michaelhefner399 Weil wir einen europäischen Strommarkt haben, und Netto exportiert Deutschland Strom.

  • @seraluna893
    @seraluna893 22 дня назад

    Zum Thema Fachkräfte:
    Mein bester Freund ist Dachdeckermeister und beschwert sich regelmäßig darüber, dass bei Photovoltaik Anlagen auf dem Dach eigentlich Dachdecker und Elektriker gebraucht werden würden weil das eine Person alleine gar nicht ohne Spezialausbildung machen kann. Da braucht's am Ende auch Regularien, weil es im Moment noch OK ist die Dachdecker mit den Photovoltaik Anlagen alleine zu lassen und sie so einem Risiko auszusetzen, dass sie oft (sind eben auch nicht alle gut ausgebildete Dachdecker auf dem Dach) gar nicht vollkommen überblicken können.
    Man sendet da gerade das Signal, dass die Energiewende über der Gesundheit der Handwerker steht und das ist wirklich fatal.

  • @Marcel-bw4up
    @Marcel-bw4up 4 месяца назад +1

    Sie zeichnen (unbewusst) eine sehr düstere Zukunft für Deutschland.
    1) kommen die ganzen Solarmodule, die wir installieren sollen, aus China
    2) sprechen Sie von Flexibilität, das mag für Privathaushalte noch funktionieren (da lädt das eAuto langsamer) aber keine Firma wird da investieren solange andere Länder sichere Versorgung anbieten (wie auch immer und sei es mit Atomstrom in Frankreich). Flexibilität in der Produktion will niemand.
    3) Smartlösungen, Technik ist immer etwas für Besserverdiener, das können sich viele (wie auch Solaranlagen) garnicht leisten !

  • @fritzchen-6655
    @fritzchen-6655 9 месяцев назад +5

    Der hohe Ausbau von PV in Bayern ruft dringend nach einem Ausbau von Speichern, um die Sonne in die Nacht zu bringen.

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Jepp. Dann können die Chinesen ruhigen Gewissens noch ein paar KKWs mehr planen und bauen als jetzt...
      🤣😂🤣

  • @En1Gm4A
    @En1Gm4A 9 месяцев назад +7

    Bezug auf Netzausbauplan, Theoretischer Energiemenge in Deutschland vergleich mit dem Bedarf und einzelne Technologieausblicke in den einzelnen Sektoren wäre sicherlich noch nützlich gewesen

  • @whaaaichflippaus
    @whaaaichflippaus 4 месяца назад +1

    Stromversorger wimmeln Preisanfragen gelegentlich mit "Ja, das ist teurer, weil wir auf ÖKO-Strom umgestellt haben" ab. Solche Infos können irreführend wahrgenommen werden - Ein großes Danke an TerraX und Prof. Dr. Harald Lesch für die sehr informative Einordnung der aktuellen Entwicklungen.

  • @user-ys7ce1ew6o
    @user-ys7ce1ew6o 9 месяцев назад +1

    Unklar ist, ob bei den erwähnten niedrigen Preisen erneuerbarer Energien die Kosten für Langzeitspeicher mit enthalten sind, die ja inherent für eine Vollversorgung aus erneuerbaren Energiequellen erforderlich sind. Wenn sich die gern zitierten niedrigen Kosten für die Erneuerbaren ausschließlich auf deren Gewinnung beziehen, den Speicherbedarf aber ignorieren, wäre das eine ziemliche Milchmädchenrechnung.
    Was mir ebenfalls unklar ist: aktuell werden für die Energiewende vor allem Luftwärmepumpen gepusht, vor allem weil sie der billigste Wärmepumpentyp sind. In Kombination mit künftigen intelligenten Stromzählern und Stromtarifen, die je nach Stromverfügbarkeit dann stark schwanken dürften, könnte es für Luftwärmepumpenbetreiber aber ein böses doppeltes Erwachen geben: ausgerechnet im Winter, wo die Wärmepumpe am meisten Strom verbraucht, ist der Stromverbrauch der Luftwärmepumpe besonders hoch - im Extremfall muss da gelegentlich sogar praktisch nur mit Strom geheizt werden, insbesondere in nicht so leicht energetisch optimierbaren Altbauten, und das dann zu dann besonders hohen Strompreisen. Diese vorraussichtlich künftig an die Stromverfügbarkeit angepassten Tarife sehe ich bisher in keiner Betrachtung zu den Kosten insbesondere der Luftwärmepumpe. Zweiter Punkt: mit zunehmender Sommerhitze steigt auch der Bedarf an Gebäudekühlung. Im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen, die auch gut auf Kühlung ausgelegt werden können, da sie die sommerliche Wärme dann in ein kühleres Medium (Boden, Grundwasser) abgeben können (wo sie ein bisschen sogar für den Winter gespeichert bleibt), ist die Luftwärmepumpe auch für Kühlung miserabel, da sie die abzuführende Innenwärme mit viel Strom in die heißere Aussenluft "wegdrücken" muss. Im Sommer gibt es zwar mehr Ökostrom, aber der wäre wesentlich sinnvoller in Stromspeichersystemen nutzbar, als in ineffizienten Luftwärmepumpen zur Kühlung verschwendet zu werden. Selbst jenseits der Frage künftig variabler Strompreise ist die Luftwärmepumpe als aktuelle Hauptstoßrichtung für die Energiewende im Gebäudeklimabereich auch hinsichtlich ihres hohen winterlichen Strombedarfs eine ziemliche Hypothek, und ihre Stromverschwendung für ineffiziente sommerliche Kühlung kommt hinsichtlich sinnvollerer Nutzungsmöglichkeiten dieses sommerlichen Stroms hoch hinzu.
    Eine Betrachtung der Sinnhaftigkeit der aktuellen Bevorzugung von Luftwärmepumpen für die Energiewende selbst dort, wo andere Wärmepumpentypen einsetzbar wären, wäre unter den Aspekten künftig variabler Stromtarife und der besonderen Ineffizienz der Luftwärmepumpe sowohl für Heizen bei kaltem Wetter als auch für Kühlen bei Hitze ein interessantes Thema. Vielleicht wird die heute propagierte Luftwärmepumpe in 10-20 Jahren als Energieverschwender ähnlich angefeindet, wie in den letzten Jahrzehnten die Atomenergie und die Gaskraftwerke, die ursprünglich ebenfalls durch die Politik den eher zögerlichen Energiekonzernen als das jeweilige Non-plus-Ultra aufgedrängt wurden ?

  • @deejay5676
    @deejay5676 10 месяцев назад +4

    24:30 rechnet mal lieber den Speicher mit ein, damit pv und wind grundlastfahig sind. Dann sieht es anders aus

  • @andreb.6221
    @andreb.6221 9 месяцев назад +5

    AKW solange weiterlaufen lassen? Besser aks Braunkohle

    • @Warrior6350
      @Warrior6350 9 месяцев назад

      Leute verstehen immer nicht, dass AKWs nicht mit Gas- oder Kohlekraftwerken vergleichbar sind. Man braucht vor allem die Gaskraftwerke, um Spitzen abzufangen. AKWs hingegen nur für die Grundlastgeeignet. Sowieso produzieren die verbliebenen AKWs sehr wenig Strom prozentual und neue zu bauen ist um ein Vielfaches teuer als Solar und Wind auszubauen.
      Ich verstehe schon prinzipiell das Argument, weiter die AKWs zu betreiben, aber jetzt ist es dafür zu spät. Man hätte den ganzen Austritt verzögern sollen und nicht nach Japan den Austritt schnell beschließen.

  • @dieterklaushof1097
    @dieterklaushof1097 9 месяцев назад +1

    Kohlekraftwerke sind langsam regelbar ebenso Kernkraftwerke.Also bei Dunkelflauten Gaskraftwerke. Das Geschwafel mit den Autobatterien nicht mehr zu hoeren und dann die Netze der Siedlungen sind nicht stark genug ausgelegt.

  • @HerrMau
    @HerrMau 8 месяцев назад +1

    Sehr wichtige Aufklärung. Konservative Parteien behaupten gerne, die Energiewende könnte keiner bezahlen - dabei sind es die fossilen Energieträger, die uns extrem kosten. Je schneller wir die Wende schaffen, desto günstiger wird bei uns der Strom. Soviel zum vielbesungenen Argument Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Firmen.

  • @teliosausdenwaldern1033
    @teliosausdenwaldern1033 10 месяцев назад +5

    Die Energiewende ist nicht utopisch , sondern sie ist notwendig.
    Nicht nur wegen des Klimas.
    Es ist auch notwendig aus wirtschaftlichen, geopolitischen, militärischen und allgemein strategischen Gründen.
    Energiepolitische Unabhängigkeit schafft uns neue Handlungsspielräume auf dem internationalen Parkett auf allen Ebenen. Für mich ist damit alles gesagt, jetzt müssen eigentlich nur noch Geld, Platz, Baumaterial und die nötigen Arbeitskräfte her.

    • @bornie3098
      @bornie3098 10 месяцев назад +1

      Endlich einer der über den Tellerrand schaut. 👍

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +1

      Aha. Und wo soll der grüne Wasserstoff etc. her kommen? Nicht auf München oder Buxtegude, sondern Katar, Saudi Arabien, Südamerika, Kasachstan etc.

    • @tfogel3929
      @tfogel3929 10 месяцев назад +3

      Alles ist mögl wenn Geld keine Rolle spielt, sehr klever. U dann bist du aufgewacht😂
      Keine Sorge die Ewende kommt, weil die ganze Industrie ins Ausland abwandert. 😂

    • @rolfschlichting7662
      @rolfschlichting7662 6 месяцев назад

      ​@@JacquesMartini Darum sollten wir mit Wasserstoff so sparsam wie möglich umgehen und ihn nicht unnötig im Verkehr oder zum heizen verbraten, wo wir bereits gute Alternativen haben. Am Ende sind die Abhängigkeiten trotzdessen kleiner und breiter verteilt als es heute der Fall ist.

    • @FarbenSeher
      @FarbenSeher 6 месяцев назад

      ​@@rolfschlichting7662Was für ein schwachsinniges, weltfremdes Gelaber. Wohlstandsverwahrlosung im Endstadium.

  • @PfropfNo1
    @PfropfNo1 9 месяцев назад +24

    Beim „Strompreis“ muss man vielleicht mehr unterscheiden zwischen Gestehungskosten (was es kostet den Strom zu erzeugen) und Endpreis (was die Kunden zahlen). Denn während die Gestehungskosten sinken, steigen die Endpreise. Das liegt wie erklärt an der Merit Order. Ein detail das unter gegangen ist, ist dass Gaskraftwerke halt hauptsächlich gebraucht werden um die Schwankungen bei Wind und Solar auszugleichen. Paradoxerweise nimmt also der Gasstrom erst mal zu, wenn Wind und Solar erhöht wird. Wind und Solar machen dabei enorme Profite, was ja auch gewünscht ist, da so der Ausbau motiviert wird. Aber wir als Kunden spüren das im Portemonnaie. Das ist ein klassisches Investment: erst mal viel bezahlen um später mehr zu sparen als man bezahlt hat. Wir sind aber aktuell noch in der Investment-Phase und das sollte man auch so kommunizieren.
    Die Leute für dumm zu verkaufen, dass erneuerbare den Preis jetzt schon senken, geht nach hinten los, weil doch jeder die Strompreisentwicklung auf seinem Konto verfolgt und dann vertrauen auch in andere Versprechungen verliert… klar, die Erzeugungskosten sinken, für uns sind aber nur die Endpreise relevant und die steigen nun mal. Die 100 Milliarden die gespart wurden haben ja nicht wir gespart, sondern die haben die Wind- und Solarbetreiber als Profit gemacht (um hoffentlich mehr auszubauen, was ja unser Investment ist).

    • @FrogFWK
      @FrogFWK 9 месяцев назад

      Unser Investment - wieviel Anteile besitzen Sie von E.ON? Oder kommen Sie aus Q Atar, dann will ich nix gesagt haben :)

    • @PfropfNo1
      @PfropfNo1 9 месяцев назад

      @@FrogFWK Ich selbst habe keine Anteile, aber werde in Zukunft von niedrigen Stormpreisen dank Solar- und Windkraft profitieren

    • @FrogFWK
      @FrogFWK 9 месяцев назад +1

      @@PfropfNo1 Profitieren könnten Sie zeitnah mit PV am Balkon oder auf dem Dach. Auf die schnelle Abschaffung der Merit Order würde ich nicht setzen.

    • @PfropfNo1
      @PfropfNo1 9 месяцев назад

      ​@@FrogFWKschnell sagt ja keiner. Das kann noch eine ganze Weile dauern. Aber dann werden viele Dinge extrem günstig werden und die Wirtschaft schnell wachsen. Davon profitiert jeder. Das ganze CO2-Thema sehe ich für Deutschland eher zweitrangig. Aber jedes Windrad spart auf die Dauer Resourcen und Geld, wovon halt irgendwann die Wirtschaft profitiert.
      Wenn mein Balkon nicht von einem Baum verschattet wäre, hätte ich schon längst ein balkonlraftwerk.

    • @FrogFWK
      @FrogFWK 9 месяцев назад

      @@PfropfNo1 Mit dem Wirtschaftswachstum ist es so'ne Sache. Sie können z.B. in einem Jahr die Wirtschaftsleistung halbieren und dann 3 Jahre lang je 25% oben draufschlagen und sind noch nicht beim vorherigen Niveau. Die CO2 Geschichte nebst Besteuerung bringt nur etwas, wenn man selbst Zugriff auf billige Energiealternativen hat, sonst ist die "Chinasteuer" nur eine massive Importsteuer auf alle Güter. Dann haben Sie bestenfalls günstigen Strom und sonst nicht viel von der Ersparnis.

  • @wladimirschmidt3733
    @wladimirschmidt3733 9 месяцев назад +3

    Seit Mitte April 23 flackern bei uns spät abends die Deckenleuchten, obwohl diese mit zusätzlichen Kondensatoren gegen Flackern versehen sind. Die Zeiten, in denen das passiert, sind variabel sowohl vom Zeitpunkt als auch von der Dauer. Die Dauer hat in der Zeit subjektiv zugenommen und das Flackern geht über 1,5...2 Stunden. Für mich sind es die Anzeichen der Netzinstabilität, die während Dunkelflauten auftreten.

    • @mainhattan6038
      @mainhattan6038 9 месяцев назад

      Solange die noch flackern ist alles ok.

    • @n1vca
      @n1vca 5 месяцев назад

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dein Energieprovider das nicht auf Kette kriegt. Schau Dir mal die Elektroverdrahtung in Deinem Haus an, schnappe Dir ein Oszilloskop und schaue Dir die Signalformen und Pegel an, dann siehst Du ja, ob Du Deinem Energieanbieter mal einen bösen Brief schreiben mußt, oder vielleicht doch ein Elektriker erst mal schaut, ob bei Dir im Haus eventuell Verbindungen oxydiert sind und deshalb die Spannung einbricht. Es ist übrigens auch gefährlich, weil die Spannung, die nicht in Deinen Lampen ankommt an anderer Stelle in Wärme umgewandelt wird, was bei Kontaktproblemen zu verschmorten Verteilern führen kann. Als gehe der Sache besser mal auf den Grund, bevor Dir die Hütte abraucht.

    • @user-dn1ke4nz4o
      @user-dn1ke4nz4o 3 месяца назад +2

      Das liegt wahrscheinlich nicht am Netz sondern an deiner Elektroanlage im Haus wenn mehr Strom gezogen wird machen sich lose ( wackelnde ) Leitungen bemerkbar würde ich mal vorsichtshalber kontrollieren

    • @SW-qc5xj
      @SW-qc5xj 2 месяца назад

      Die Netzspannung ist eher gestiegen. Dunkelflauten gibt es nicht täglich. Hier flackert nichts. Hier werden wegen massiver Eispeisung Anlagen abgeschaltet.

  • @Lyrokk
    @Lyrokk 8 месяцев назад +1

    "Niemand wird abgeschaltet" aber genau dazu ist das Modul da welches lt. der BAFA vorgeschrieben ist und welches das GEG vorsieht. Bei Luft/Luft Wärmepumpen wäre das schon recht unangenehm im Winter 2 Stunden auf Strom zu verzichten. Bei Luft/Wasser Wärmepumpen ist das unschädlich wegen des größeren "Wärmepuffers"

    • @lars353
      @lars353 4 месяца назад

      Hi, naja meine Luft/Wasser WP hat auch keinen Speicher, also 2std. abschalten wäre schlecht. Aber ich hab das so gelesen das nicht abgeschaltet wird sondern auf 4,2kW elektrisch limitiert werden soll. Und so viel zieht meine WP eh nicht… Aber wie das jemals technisch umgesetzt werden soll ist fraglich…

    • @Lyrokk
      @Lyrokk 4 месяца назад

      @@lars353 Hallo, wo gibts denn die Info das auf 4,2kW runtergeregelt wird? hab ich noch nie gehört.

  • @learningpsychologynet
    @learningpsychologynet 10 месяцев назад +10

    Vielleicht würde man beispielsweise in Bayern ganz schnell viele Windräder bauen, wenn man die Bevölkerung zumindest ein klein bisschen an den Gewinnen beteiligen würde. Klar, prinzipiell bekommt man durch die niedrigeren energiepreise quasi auch Geld zurück, aber wenn man das direkt auf dem Konto sehen würde, wäre das wahrscheinlich aus psychologischer Sicht deutlich mächtiger...

    • @florianfuchs5097
      @florianfuchs5097 10 месяцев назад +1

      Genau. Es ist mehr Markt nötig. Dann bauen die Leute selbst Windräder, weil der Windstrom eben billiger ist.

    • @sabineacahaya2980
      @sabineacahaya2980 10 месяцев назад +4

      Bei aller berechtigter Kritik, an vielen Orten in Bayern gibts im Durchschnitt einfach zu wenig Wind. Dafür haben wir hier normalerweise mehr und etwas günstiger stehende Sonne als im Norden und können an enigen Orten Geothermie nutzen.
      Sinvoll wäre es, wenn wir - also alle Bundesländer - zusammen arbeiten würden, um die deutschlandweite Energieversorung zu gewährleisten. Das fängt mit kommunaler Erzeugung und Speicherung an, bedeutet dass jede Kommune, jeder Landkreis, … das nutzt, was vor Ort am meisten bringt, speichert, was an Überschuss anfällt und Strom weiter gibt, wenn Nachbarkommunen Bedarf anmelden. Wichtige Vorhaben, wie Netzausbau müssen vorrangig behandelt werden, und zwar zusammen! Nicht Bundesland gegen Bundesland!

    • @cannonacesw2236
      @cannonacesw2236 10 месяцев назад +5

      Es ist für viele Politiker einfach Bayern wg. der Windräder zu kritisieren. Dabei wird gern unterschlagen, dass Bayern als Bundesland insgesamt mit Abstand den meisten erneuerbaren Strom aller Bundesländer produziert! Einfach googeln...

    • @Nagilum3
      @Nagilum3 3 месяца назад +1

      @@sabineacahaya2980 Ein paar Stromleitungen wären ja schon ein Anfang, aber es hapert in Bayern ja schon an den Basics.

    • @Nagilum3
      @Nagilum3 3 месяца назад

      @@cannonacesw2236 Google sagt aber: Niedersachsen liegt ungefähr 30 % vor Bayern und erzeugt mit Abstand die meiste EE.

  • @ThunderDraws
    @ThunderDraws 9 месяцев назад +6

    dynamische stromtarife sind auf jeden fall ein riesiger augenöffner und zeigen absolut brutal wie billig erneuerbare sind.. manchmal gibts ja sogar negative strompreise..
    Und mit smart home und intelligent gesteuertem verbrauch kann man dann seinen verbrauch in die guten stunden lenken, da ist verdammmmt viel potential!

    • @tommy40629
      @tommy40629 9 месяцев назад

      Dann muss man in der Nacht einen Speicher füllen. Die meisten Menschen schlafen zu den Zeit, wo der Strom so billig ist. Und wenn immer mehr in der Nacht ihre Batterien füllen, dann wird der Strom auch teurer. Hätten wir genug Stromerzeuger, wie in anderen Ländern, dann hätten wir auch die Strompreise wie andere Länder.

    • @mba668
      @mba668 9 месяцев назад

      Neulich 58 Cent bekommen pro kWh fürs Laden meines Autos bei dynamischem Tarif!

  • @fritzlehner9060
    @fritzlehner9060 9 месяцев назад +1

    24:25 Das wird sicher nicht so sein!
    Das allein schon deshalb weil Konzerne, wie aus Siemens, gezwungen sein werden, Töchter, die sie voll Optimismus, in den Konzern aufgenommen haben, abstoßen werden, oder sogar in den Konkurs schicken, weil die Last an Gewährleistungen einfach zu groß wird.
    Die Folge wird sein, eine unüberschaubare Zahl an Windkraftanlagen, die dann als Industrieleichen in der Landschaft steht.
    Jeder kann das Googeln !

  • @Achime03
    @Achime03 7 месяцев назад

    Energiespeicher: Elektrolyseanlage zur Herstellung von Wasserstoff+Brennstoffzellenreihung zur Stromerzeugung. Elektrolyse natürlich nur mit erneuerbaren Energien. Wirkungsgrad zwar nicht so toll, aber man müsste keine oder weniger Batterien mit den bekannten Rohstoffen bauen. Brennstoffzelle ist eine ausgereifte Technologie der 60er Jahre, mit der man sogar zum Mond geflogen ist. Zumindest sollte ein erheblicher Teil der Speichertechnologie diesen Weg wählen.

  • @AtzeDatze
    @AtzeDatze 10 месяцев назад +8

    18:26 Wir z.B. stellen erst dann den Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner an, wenn die PV Anlage genügend Strom produziert. Und wenn die Sonne scheint, wird auch kostenlos das Mittagessen auf dem Herd zubereitet. Und wir fühlen uns in keinster Weise irgendwie eingeschränkt, sondern haben da im Gegenteil noch ein gutes Gefühl, dass dafür kein (teilweise auch "schmutziger" Strom) aus dem Netz bezogen wurde.
    Nur halt in den Wintermonaten geht es nicht, aber das sind ja nicht so viele Tage, 2022 haben wir immerhin 63% unseres Strombedarfs selbst erzeugt.

    • @gruselwusel9851
      @gruselwusel9851 10 месяцев назад +5

      Hä? Und wenn man von morgens bis abends arbeiten ist? Wer räumt da die Waschmaschine ein und aus oder den Geschirrspüler? Wer füllt Wasser in den Topf und kocht? Also wie soll das autark gehen? Ich bin dafür einfach alles in neue Technologien zu stecken und Forschung zu betreiben und wenn es günstige Heizungen ohne Sanierung und Speicher gibt dann kann man umstellen. Im Moment sieht man ja an den Energiepreisen das der jetzt eingeschlagene Weg keine gute Wende ist sondern die Akzeptanz der Mehrheit verhindert. Man verkauft doch z.B. kein Auto und sagt ja der Tank wird vielleicht in 10 Jahren kommen den haben wir noch nicht gebaut aber sie können es ja schieben😂 Und weil die Regierung keine Ahnung hat macht sie die bewährte Technologie einfach durch Steuern (CO2) so teuer das die unausgereiften teuren dann doch aufgezwungen werden😅 Also besser mit Forschung und Entwicklung an die Sache gehen und wenn etwas fertig entwickelt ist dann regelt der Markt das ganz alleine ohne Subventionen oder Verbote.

    • @AtzeDatze
      @AtzeDatze 10 месяцев назад +1

      @@gruselwusel9851 Wir arbeiten von zu Hause aus 😉

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +3

      "Und wenn die Sonne scheint, wird auch kostenlos das Mittagessen auf dem Herd zubereitet. " Ganz sicher nicht. Denn jede Anlage, auch eine Solaranlage, hat eine Abschreibung. Sprich, die Umlage der Anschaffung- und Betriebskosten auf die Betriebsstunden.

    • @AtzeDatze
      @AtzeDatze 10 месяцев назад +1

      @@JacquesMartini immer noch besser als den teuren Strom aus dem Netz dafür zu verwenden. Und in einigen Jahren ist die pv Anlage komplett durch die ersparnis bezahlt.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini 10 месяцев назад +2

      @@AtzeDatze Na dann mach mal eine Berechnung der Gewinnschwelle, auch als break even point bekannt. Soviel zum Thema "kostenlos".

  • @erikwtmr7195
    @erikwtmr7195 10 месяцев назад +130

    Ich finde es schade, wie die Biogasanlage von der Politik und auch von der Gesellschaft übersehen oder nicht gern gesehen werden. Dabei Kombinieren sie, wenn sie richtig eingesetzt werden zwei super Punkte. Einerseits können Biogasanlagen mit Abfällen aus der Landwirtschaft betrieben werden. Diese Abfälle wie Gülle und Mist werden von Mikroorganismen unteranderem zu Methan zersetzt. Das passiert sowohl auf dem Feld (wo sie als Dünger eingesetzt werden, als auch in einem Fermenter einer Biogasanlage). Die Anlage sorgt als Zwischenschritt nur dafür, dass wir das Methan durch verbrennen in Wasser und Kohlenstoffdioxid als Energiequelle nutzen können und weniger Treibhausaktives Methan in die Umwelt gerät. Das Gärgut der Anlage kann danach weiter als Dünger verwendet werden. Der zweite Punkt ist die Flexibilität dieser Anlagen. Da diese mit einem Motor laufen, sind sie so flexibel wie unsere jetzigen Gaskraftwerke, denn dieser kann sehr leicht ein und ausgeschaltet werden. Diese Anlagen können so als unsere Notstromkraftwerke und sichere Dauererzeuger genutzt werden.

    • @liliup7964
      @liliup7964 9 месяцев назад +16

      leider kann biogas die menschen weniger abhängig machen und das passt nicht in die vision der konstruktöre

    • @TheMusikfan007
      @TheMusikfan007 9 месяцев назад

      Biogas könnte, hätte.
      Keiner wird daran gehindert eine Biogasanlag zu bauen.
      Was kostet denn so eine Biogasanlage. Wie teuer ist dann dort der Strom. Wer soll den bezahlen. Unsere Industrie ?
      Jetzt werden erst mal 4% unserer Ackerböden still gelegt. Darauf darf auch kein Grüngut für die Biogas wachsen. Dann wollen wir Äcker die vor Urzeiten mal Sumpf waren wiedervernässen und last but not least muss aus Acker wieder Wald werden, renaturieren genannt.
      Von der Einschränkung der Düngung und Pflanzenschutz ganz zu schweigen.

    • @andrezcabara2774
      @andrezcabara2774 8 месяцев назад +13

      Leider hilft es aber nicht viel zur Reduzierung von Kohlenstoff.

    • @andrezcabara2774
      @andrezcabara2774 8 месяцев назад +4

      ​@@liliup7964 Nein, der Grund ist einfach: "Carbon emissions".

    • @erikwtmr7195
      @erikwtmr7195 8 месяцев назад +1

      @@andrezcabara2774 wieso das nicht?

  • @d.b.1622
    @d.b.1622 7 месяцев назад +1

    Lieber Harry, mir liegt noch eine Frage auf dem Herzen. Ist die Aussage, dass Erneuerbare Energie so günstig sei nicht falsch?
    Man vergleicht den Preis ja immer mit Energiequellen, die stetig verfügbar sind. Bei erneuerbaren Energiequellen müsste also noch eine sehr teure Speicherinfrastruktur mit einkalkulieren.

  • @ralfbuse4308
    @ralfbuse4308 8 месяцев назад

    Merit Order Prinzip ?? Wir Verbraucher zahlen also immer den teuerst, möglichen Strompreis, das würde heißen, die Stromerzeuger, die kein Gas benutzen machen einen riesigen Gewinn, da sie günstig produzieren, aber den Gewinn abkassieren. Die Verbraucher sollten eigentlich Ihre Mistgabeln nehmen und auf die Straße gehen! Mein Gefühl kommt sofort auf die Lösung des Durchschnitts, der gesamt Herstellungspreis wird halbiert, die günstig produzierenden Unternehmen geben ihre Gewinne an die "Gas" getriebenen Unternehmen ab. Die Verbraucher und die politik hätte weniger Probleme mit der Endergiewende!
    Trotz dieses kapitalistischen Einwandes, vielen Dank, Herr Lesch, Sie erklären einfach, gut und verständlich. Habe aber trotzdem noch eine weitere Frage; Wie soll ich der Bundesnetzagentur trauen? Wir werden den Strom nicht abschalten - erinnert, wahrscheinlich nicht nur mich, an den Spruch mit der Mauer. Keiner ........
    Warum gibt es Entspannung am Strompreismarkt, besonders durch die französisichen Atomkraftwerke? Klar, wir schalten unsere ab und kaufen Atomstrom von den Franzosen. Ist das die Logik des Atomausstieges?

  • @reloader1493
    @reloader1493 9 месяцев назад +7

    Herr Lesch, alles super. Woher kommen die Rohstoffe für die Batterien?

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Die schürfen kleine Kobolde...
      🤣😂🤣

    • @MCHamii
      @MCHamii 2 месяца назад

      Batterien kann man auch in Form von kleinen Stauseen als potenzielle Energie bauen. Bei Bedarf, in der Nacht z.B., treibt das fallende Wasser Turbinen an und bei Tag (Überenergie) werden die Becken wieder aufgefüllt. Beim Schluchsee z.B. wird das Wasser etwa 700m vom Rhein in den Hochschwarzwald hochgepumpt. Funktioniert tadellos.

    • @MS-fi3oq
      @MS-fi3oq Месяц назад

      Schön und gut. Das Problem ist, man kann das nur an bestimmten Orten realisieren. (Große Becken mit Höhenunterschied) Des Weiteren kann man keine Stauseen in Autos einbauen.@@MCHamii

    • @MCHamii
      @MCHamii Месяц назад +1

      Stauseen in Autos 🫡

    • @ichglaubesgehtlos
      @ichglaubesgehtlos 17 дней назад +1

      Auf einmal macht man sich Sorgen um die Umwelt 😊

  • @timj5031
    @timj5031 9 месяцев назад +71

    Energie Genossenschaften zu fördern wäre glaube ich schon ein guter Schritt in die richtige Richtung.. Man beteiligt Bürger und im prinzip profitieren alle..

    • @MrTheRoqua
      @MrTheRoqua 9 месяцев назад +14

      Was Produktionsmittel oder Infrastruktur in Volkshand? Das wäre ja grade zu Solzialismus und allein daher selbstredend auf schärfste abzulehnen....oder so.

    • @timj5031
      @timj5031 9 месяцев назад +14

      @@MrTheRoqua Genau, irgendwer muss den Leuten ja sagen was sie zutun haben und wer könnte das besser als ein Großkonzern oder Großerbe.

    • @christianfloreck8347
      @christianfloreck8347 9 месяцев назад +12

      Der Vorteil von Genossenschaften (sagt Harald ja auch mehrfach):
      Wenn die Bürger sagen:
      Cool, der Windpark bringt mir Geld in die Börse, senkt meine Stromrechnung - dann ist die Tendenz dagegen zu klagen deutlich geringer.

    • @christianw.7824
      @christianw.7824 9 месяцев назад +2

      ​@@MrTheRoquaDer Sozialismus ist doch nachweislich am Egoismus einzelner gescheitert. Alles nur Wunschdenken. Jeder ist sich selbst der nächste. Wer ist denn auf welche Seite gerannt als '89 die Mauer fiel?

    • @reinhardseyer8392
      @reinhardseyer8392 9 месяцев назад

      @@christianw.7824 Der Sozialismus ist an Überwachung und Diktatur gescheitert. Mangel an Freiheit ist Initiative und Motivation, sich für eine Gemeinschaft zu engagieren, nicht förderlich.

  • @Knumpshnumps
    @Knumpshnumps 9 месяцев назад +6

    Nach den substanzlosen Erklärungen zu den Lösungen bei Dunkelflaute und den hohen Anforderungen beim Netzausbau lautet mein Fazit nach der Sendung: Nein, das ist wohl ganz klar nicht zu schaffen.
    Schade, eigentlich hatte ich bei dem Titel auf realistische Lösungsvorschläge gehofft...

  • @vmc7588
    @vmc7588 6 месяцев назад +1

    Zwischendurch war es ganz schön kalt, vor lauter Sparen.

  • @peterkoller2122
    @peterkoller2122 9 месяцев назад +3

    Ein Gedankenspiel: Wenn man die Häfte der 40 Mio Haushalte in Deutschland mit einem 1kWh-Speicher (so ne kleine Jackery, Bluetti, Anker, .....) ausstatten würde hätte man locker 20GWh Speicherkapazität - genausoviel wie die Pumperspeicherwerke in Deutschland bereitstellen - und den Vorteil der Entlastung der Netze weil dezentrale Lösung. Und wenn dann noch das Finanzielle geklärt wäre (wie bei Pumpspeicherwerken Einspeichern preiswert, Ausspeichern teuer) und das den Betreibern der Speicher zugute käme wären wir einen großen Schritt weiter.

  • @kimba681
    @kimba681 10 месяцев назад +4

    Die Bundesnetzagentur hat doch schon ausgerechnet, das der Strompreis auch in Zukunft >40 cent pro kWh kostet und damit -verglichen mit anderen Staaten - teuer bleibt.

    • @sunnystarmount
      @sunnystarmount 8 месяцев назад +4

      Bye bye Mittelstand. In Zukunft und auf Langesicht, 2040 bei den zu erwarteten Ausbauzielen immernoch bei 0,40€/kWh.

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Zynisch könnte man sagen daß man dann als Wochenend-Heimfahrer co2neutral mit seinem E-Auto zum arbeiten ins Ausland fahren kann. In ein polnisches Stahlwerk oder zu einem tschechischen Glashersteller...
      🤣😂🤣@@sunnystarmount

  • @HPeter-xx8qk
    @HPeter-xx8qk Месяц назад

    Und brauchen wir wirklich so viel energie wie wir jetzt brauchen? Da liesse sich noch viel einsparen: Internet, 200 TV-Sender, hochauflösend, und dann keine herkömmlichen Kraftwerke!

  • @erichreval9106
    @erichreval9106 9 месяцев назад +1

    Viele Worte und eigentlich kein Plan, habt echt die Atomkraftwerke abgeschaltet? Armes Deutschland....

  • @mannausdenbergen3644
    @mannausdenbergen3644 10 месяцев назад +6

    Eine Bitte an uns alle - erkläre uns wie stabil das Stromnetz ist
    Erklär uns ob wir nach dem abschalten der AKW noch genug Strom haben oder ob wir den zukaufen müssen
    trotz dem tollen Ausbau an Solar und Wind

  • @maremei12345
    @maremei12345 9 месяцев назад +29

    Yes. Tolle Zusammenfassung.
    Wir haben schon lange Photivoltaik auf dem Dach, bislang aber nur zum Einspeisen. Seit kurzem nun auch eine Anlage für die eigene Nutzung und das Verhalten passt sich schnell an. Sonne scheint und die erste Frage die ich mir stelle ist, ob ich nicht schnell ne Manschiene Wäsche anstellen kann.

    • @franzpisch4612
      @franzpisch4612 4 месяца назад +1

      Habe ein Balkonkraftwerk. Zum Lachen traurig.

  • @martinottensmann3493
    @martinottensmann3493 3 месяца назад

    Danke für die gute Zusammenfassung der Lage. Packen wir es an. Noch eine total pragmatische Idee für den sozialen Ausgleich der Energiekosten: Der Staat übernimmt für 2-3 Jahre die Grundgebührt der Stromversorger. So steigt auch der Anreiz beim Kunden Energie zu sparen. Bei den SW München sind das 112€ /Jahr. bis sie in der Lage sind das anders abzurechnen. Der soziale Ausgleich ist noch dringender, wenn der Preis durch die CO2--Preisabgabe steigt. Und das ist ja auch der Ansatz der konservativen und wirtschaftsliberalen (Union und FDP) soweit sie nicht zu den Klimaleugnern gehören. Dazu muss aber noch ein Investitionsprogramm des Staates und der Industrie kommen den ökologischen Umbau zu beschleunigen.

  • @helmut2338
    @helmut2338 9 месяцев назад +1

    Und Claudia hat natürlich ihr aktuelles Buch hinten rechts im Regal…

  • @hyleber
    @hyleber 9 месяцев назад +3

    Ich hätt' da mal eine Anmerkung zur Wasserstofftechnologie: Im Beitrag wird ja schon gesagt, dass diese Technologie momentan noch weit von der Wirtschaftlichkeit entfernt ist. Mir fällt da aber noch ein Aspekt ein, der in dem Zusammenhang eigentlich nie angesprochen wird: Um Wasserstoff zu produzieren - egal ob grün oder nicht - braucht man als Ausgangsstoff ja Wasser. Aber sicher kein Salzwasser und auch kein Schmutzwasser, sondern ganz bestimmt ziemlich sauberes Wasser.
    Wenn wir im großen Maßstab Wasserstoff erzeugen wollen, dürfte da ein weiterer Flaschenhals sein: Denn die Klimakrise führt ja bereits zu einer absehbaren Wasserknappheit in unseren Breiten - Grundwasser wird man da also eher nicht nehmen könen.
    Und wenn das Wasser zur Wasserstoffproduktion aus entsalztem Meerwasser stammt, wird der Wirkungsgrad von grünem Wasserstoff bestimmt noch mal schlechter.
    Ist nur eine Vermutung von mir. Wie ist das einzuordnen?

    • @holgerheeren3285
      @holgerheeren3285 9 месяцев назад +1

      Stimmt, den Energieverbrauch muss man mit einrechnen. Das Wasser soll zum Beispiel aus der Kanalisation oder aus dem Meer entnommen werden. Grundwasser soll nicht dafür genutzt werden.
      Dazu gab es ein ausführlichen Beitrag im NDR-Info.

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Ich glaube nicht, daß bei Wasserelektrolyse der Salzgehalt relevant ist, da zwei Gase entstehen. Müßte aber im Zweifelsfall über Osmose ggf. energiearm machbar sein...

  • @thepirateshoots
    @thepirateshoots 9 месяцев назад +4

    Wir werden das 1,5-Grad-Ziel nicht erreichen und warum ist das eigentlich das Ziel? Schiff auf dem Ozean, kein Land in Sicht. Wasser dringt ein. Kapitän sagt: bis morgen Abend darf das Wasser nur 1,5m hoch stehen! Wir pinkeln ins eigene Wohnzimmer und unterhalten uns über die Saugfähigkeit des Teppichs.

    • @Bobbel888
      @Bobbel888 8 месяцев назад

      stimmt, viel blöder ist die Energie-Politik auch nicht ;)

    • @turbotino1975
      @turbotino1975 3 месяца назад

      Ja, übermorgen geht die Welt unter. Wenn die Menschen endlich weg sind, dann ist wieder alles grün und umweltfreundlich...

  • @edmundnitsche748
    @edmundnitsche748 6 месяцев назад +1

    PV und Windkraft müssen auf eine wesentlich höhere Anlagenleistung ausgelegt werden als im Durchschnitt genutzt werden kann. 200 Watt peak pro m2 gegenüber ca.20 Watt pro m2 im Durchschnitt. Dazu muss auch el. Energie gespeichert werden. (Pumpspeicher) Diese schwankende Energie muss auch über das Netz geleitet werden.. Das wird uns ordentlich was kosten.