Unterschiede schön herausgearbeitet, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Als sehr angenehm empfinde ich überigens die Inhaltsangabe mit Zeitstempeln. Erschreckend finde ich allerdings, dass die gezeigte Zellen herstellerseitig mit LiFePo4 beschriftet ist. LiFePO₄ wäre korrekt (großes "O", tiefgestellte "4", wobei eine normale "4" heute ebenfalls OK zu sein scheint). Das gilt solange, wie kein Polonium (Po) enthalten ist (was hoffentlich so bleibt, da Polonium radioaktiv ist und bereits 1µg einen Menschen töten kann). Außerdem heist es "Ah" und nicht "ah". Ich habe mich (leider) inzwischen fast daran gewöhnt dass LiFePO₄-Zellen im Internet sehr häufig falsch bezeichnet werden. Aber man kann es den Erstellern der Videos eigentlich kaum übel nehmen, wenn nichtmal die Hersteller (oder Händler) fähig sind, ihre Produkte korrekt zu beschriften. Wollt Ihr es richtig machen, aber die tiefgestellte "4" nicht finden, kopiert einfach aus diesem Text in die Zwischenablage oder nutzt das zumindest national gebräuchliche "LEP-Akku". Ich würde mich freuen. Es gibt immer wieder Leute, die dann argumentieren, man verstehe doch, um was es geht. Das mag so sein, ich bin aber grundsätzlich kein Freund davon, dass etwas im Laufe der Zeit als richtig definiert wird, nur weil es die meisten falsch machen.
Der Vergleich zwischen einer fertigen Blei-Batterie ohne BMS und einer selbst gebauten Batterie aus Lithium-Zellen mit BMS hinkt. Letztlich besteht die Bleibatterie ja aus 6 Zellen, die auch driften. Letzteres wird versucht auszugleichen, indem der Laderegler einer PV-Anlage (z.B. Victron) über kurze Zeit eine relativ hohe Spannung (AFAIR 15V bis 16V) auf die AGM Batterie gibt ... vergleichbar mit Regenwassertonnen, die nicht nur um eine bestimmte gleiche Menge Wasser befüllt, sondern randvoll gemacht werden, egal wieviel vorher drin war. - Sind Bleibatterien in Serie geschaltet, ist auch hier ein Balancer sinnvoll/nötg. Insgesamt ein schönes, gut gemachtes Video! 👍
Hallo Thomas, vilen dank für dein Lob. Der Vergleich verschiedener Batterietypen und damit Zellchemie hinkt immer. Das so ein Balancer sinnvoll wäre, keine Frage. Nur habe ich noch nie einen in freier Wildbahn gesehen, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Viele Grüße Mr@G8N
@@G8Neu Ich hoffe wir meinen jetzt das Gleiche. Habe sowas im Einsatz, also um 2 Batterien je 12V in Serie zu verwenden. Meiner heißt "Loadchamp LCAS5 Ausgleichslader", wobei die 5 in der Modellnummer sehr wahrscheinlich für die Stromstärke steht: 5 Ampere (jedenfalls laut Hersteller, aber habe es noch nicht nachgemessen). Ist auf den üblichen verdächtigen Portalen zu finden. ASIN B00TTDUD7E beim großen A ... und beim großen EB... unter ArtNr 182178456738
Das Thema mit den Zyklen ist im Video nicht ganz richtig erklärt. Richtig ist, dass ein Zyklus ein sogenannter Vollzyklus ist. Also das Laden von 0 auf 100 %. Alles andere sind Teilzyklen, welche zu Vollzyklen addiert werden können. Tägliches laden z.B. mit Solar bei Nichtnutzung des Wohnmobils von 99 auf 100 % ist also völlig unschädlich, da pro Jahr dann nur 3,65 Zyklen erreicht werden. Zu Bleiakkus (egal ob Gel, AGM, Nassbatterie) möchte ich verbessern, dass diese vollgeladen am wenigsten altern. Teilgeladen sulfatieren die Platten auf Dauer. Deshalb ist richtig, dass maximale Lebensdauer für Bleiakkus im vollgeladenen Zustand erreicht wird. Dazu möglichst bei Nutzung nicht zu tief entladen, und danach so bald wie möglich wieder vollladen. Mit Solar und modernem Mppt-Laderegler (Votronic/Victron) wird der Akku technisch nahezu perfekt behandelt und Aktionen wie im Video erwähnt sind m.E. unnötig. Allerdings bin ich auch nur Hobbyschrauber und habe mich in die Materie im Netz intensiv eingelesen. Einen Lifepo4 Akku mit Daly BMS wie im Folge-Video habe ich im Winter gebaut. Gut erklärt, hat mir super gefallen. Schöne Grüße, Daniel Link zur Erklärung Zyklen: www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/stromspeicher/speicher-kennzahlen/
Hallo Daniel, vielen Dank für deine Ergänzungen. Das habe ich auch schon gelesen, es gibt dazu sogar einen Artikel auf der Webseite des Umweltbundesamtes. Allerdings widerspricht diese Aussage der der Herstelle in den Datenblättern. So steht bei den Herstellen der Batterien, z.B. Lishen, 3500 Zyklen bei einer Entladetiefe bis 80% hingegen nur 200 Zyklen bei einer Entladetiefe bis 97%. Das Passt rechnerisch nicht mit der Aussage von der Addition der Teilzyklen zusammen. Besser werden wir es wohl erst in vielen Jahren wissen, wenn die Akkus entsprechende Zyklen haben. Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle auch Temperatur, Stärke der Ladung bzw. Entladung und auch die Alterung der Chemie selbst. Bei den Bleiakkus und der Alterung bei Lagerung gebe ich dir recht, das kommt so in einem Wohnmobil selten vor da es oft Verbraucher gibt den permanent Strom ziehen. Ich habe schon einige Wohnmobilisten kennen gelernt die Regelmäßig nach 3-4 Jahren die AGM Akkus tauschen müssen, weil sie schlicht kaum noch Kapazität haben. Das mit den Victron Ladegeräten unterschreibe ich zu 100%, bei Votronic bin ich etwas zurückhaltender. Das Victron Zeugs ist echt klasse, leider auch nicht gerade günstig. Vielen Dank nochmal für deinen ausführlichen Kommentar und die Besten Grüße, Mr@G8N PS: ich bin auch nur Hobbyschrauber
Ein weiterer Nachteil von Blei Akkus ist neben dem Gewicht noch das deren Kapazität die genutzt werden kann mit steigendem Dauerstrom sinkt oft werden die Kapazitäten angegeben mit einer Belastung die sich über 100 Stunden hinzieht und gute Akkus haben dann noch Angaben über 20 Stunden Entladedauer die dann aber schon deutlich geringer ist als bei 100Stunden und sehr selten wird dann noch die 10 stunden Entladung angegeben die nochmals deutlich geringer ist und alle diese Angaben gehen bis zur Schmerzgrenze des Akkus solche Entladungen macht der nur wenige male mit , sprich die 60% besser 50% Regel greift nach wie vor . LiPo Akkus sind sehr leistungsfähig aber auch sehr Empfindlich auf zu hohe Temperaturen Beschädigungen Mechanischer Art und mögen keine 100% Entladungen maximal 80% sollten entnommen werden damit die eh schon geringen Zyklenzahlen nicht noch weiter einbrechen , in aller regel halten diese Akkus nur 100-200 Zyklen aus bei ca. 85% Entladungen . Etwas besser sind die reinen Liion Akkus die meist etwas weniger Strom abgeben können und etwas geringere Kapazität haben dafür aber deutlich mehr Zyklen . Der beste Kompromiss aus Kapazität Gewicht und Zyklenzahl haben LifePo4 Akkus zumal diese auch deutlich sicherer sind Nachteil ist aber das diese Akkus deutlich geringere Ströme abgeben können was aber oft durch sehr große Kapazitäten kompensiert werden kann meist können diese Zellen dauerhaft das drei fache ihrer Kapazität abgeben kurzfristig auch mal das 5 -6 fache aber das mögen sie nicht wirklich und wären eh rechnerisch nach wenigen Minuten leer . LiPo können ströme von mehr als dem 20 fachen der Kapazität locker vertragen sprich können in 3 minuten entladen werden ohne sich dabei zu zerstören . LiPo mögen keine tiefen Temperaturen oft brechen die bei unter 20 grad schon zusammen in ihrer Leistung . alles abndere wurde hier schon sehr gut gesagt . Ich wähle meine Akkus immer passend zu dem aus was sie bewegen müssen bei geringen strömen und regelmäßiger Nutzung nehme ich gerne die LiFePo4 akkus die es auch für mich Modellbauer als Hochstrom Zellen gibt und da wo große Strome sprich Leistungen anliegen nutze ich die LiPo akkus die oft nur 10 -15 minuten im Modell genutzt werden bevor sie 3,3 V pro Zelle erreicht haben und somit leer sind . Sind die Temperaturen unter 15 grad wärme ich die Akkus auf . So das sie beim Einsatz noch gut 30 grad haben oder verzichte auf volle Power . Von die LiPo Akkus hat bisher keiner mehr als 200 Zyklen geschafft ohne deutlichen Leistungsverlust meist treten nach gut 100-150 erste schwächen auf die spürbar sind und die LifePo4 Zellen haben nun schon weit über 500Zyklen durchgemacht und stehen noch voll da denke in 4-5 Jahren haben die dann auch 1000 Zyklen überschritten oder zumindest erreicht .
Bei Li-Ionen (und auch -Polymer)-Akkus gibt es ja diverse (auch im Video angesprochene) "Laderegeln" (nicht zu schnell, nicht zu heiß, immer schön zwischen 20% und 70% halten, etc.), die die Gesamtlebenszeit/Zyklenanzahl durchaus erhöhen können. Gelten diese Regeln auch für LiFePO4? Oder gibt es da signifikante Unterschiede, die man wissen sollte? Was sollte man hier beachten, um LiFePO4 (in Powerstations) schonend zu behandeln und die Lebensdauer zu erhöhen?
Hallo GBN, ein sehr angenehmer Vortrag, danke dafür! Eine Frage hätte ich dazu: ich finde keine Daten über den maximalen Ladestrom einer Zelle? Vielleicht gibt es da Informationen von ihrer Seite? (280AH)
LiFeYPo4 Zellen haben einen Arbeitstemperatur Bereich von -35°C - + 85°C und sind für Wohnmobile besser geeignet, da man sie bei- Temperaturen auch laden kann.
Servus hätte da noch ein paar Fragen. 1) Wieso schaltest du bei deinen Batterien LiFePo4 deine Zellen parallel? Ich versteh schon das sich dann alle Zellen ausgleichen aber sollte das nicht dann sowieso das BMS das machen? 2) Ich bin gerade dabei ein Puch Maxi auf elektro umzubauen und möchte Li-Ion Akkus verwenden. Hast du da einen Tipp welches BMS ich verwenden könnte? Weil die was du für LiFePo4 verwendest sind dann schon recht groß für meine Anwendung? Gedacht hätte ich an 13Serie damit ich auf meine 48V Nennspannung komme und je nachdem welche Kapazität ich dann wirklich brauche 8-10 Parallal :)
Hallöchen, wieder toll erklärt 👍 und dazugelernt. Jetzt überlege ich gerade wie ich das nachladen an unserer 200Ah Liontron über den Ladebooster "abschalten kann", da ich den Kasten als Alltqgsauto verwende habe ich genau das "Problem" immer den Akku auf voll zu laden obwohl nur 1 oder 2 % raus sind. Eventuell ein Schalter in ein Kabel um das nachladen unterbrechen zu können, trotzdem aber die Batterie nutzen zu können? Aber in welches 😂. Das wäre wahrscheinlich einfach und effektiv. Viele Grüße aus dem Sauerland Heiner
Hallo Heiner, zwischen deinem Ladebooster und deiner Batterie sollte es auf jeden Fall eine Sicherung geben. Das ist vermutlich eine 50 Ampere oder grösser. Wenn du diese Sicherung ziehst, wird deine Batterie nicht geladen. Das ist, denke ich, die einfachste Lösung. Klasse dass du so ein treuer Zuschauer bist, Viele Grüße Mr @G8n
Ein Batterietrennschalter in der Plusleitung der Bordbatterie wäre vielleicht auch eine besser händelbare Lösung statt immer die Sicherung raus zu fummeln?
Die Überlegung habe ich auch, aber aus einem anderen Grund: warum sollte ich am morgen während der Fahrt den Ladebooster betreiben wenn doch über den Tag über Solar der Akku voll werden wird. Also habe ich mir überlegt, dass ich beim Einbau einen Schalter in die D+ Leitung bauen werde. Und somit werde ich nur wenn ich es will dem Ladebooster erzählen lassen, dass die Lichtmaschine läuft. Wenn ich den Ladebooster also nicht laufen lassen will, bekommt er kein D+ Signal und sollte daher auch nicht angehen. Was denkt Ihr zu der Idee?
Hallo Mirko, du sagst die 280Ah Zellen sind Lishen, von welchen Händler hast du gekauft, was kannst du empfehlen. Sind das Grade A und neue Zellen? Gruß Thorsten
Hallo Thorsten, ich habe ein paar Angebote in der Videobeschreibung der beiden neuen Videos verlinkt. Im Frage- und Antworten-Video ruclips.net/video/JU4NX1aiRno/видео.html gehe ich auch nochmal auf die Bestellung bei AliExpress ein. Viele Grüße Mr@G8N
@@G8Neu Hallo, erstmal DANKE für die vielen Infos. So wird man ermutigt es einfach mal selbst zu versuchen! 👍🏼 Hattest du bei der Bestellung der Zellen auf Grade A geachtet? In deinen Links steht das ja nicht immer spezifisch mit dabei. Grüße aus dem Süden
Hallo danke für die schönen Videos ich habe frage ich möchte 2p4s System unter Sitz Konstruktion Fiat Ducato bauen was muss beachten und kann ich Batteriezelllen hochkant stellen bzw. Connector zu Seite Danke
Hallo danke für die Antwort das Video habe ich schön gesehen ich habe meine schon fertig hoch Kant 8x 176 ah 4s2p System oder 2p4s wie die auch heißen Unter Beifahrersitz verbaut aber ich habe Problem mit Spannung bei laden und entladen gehen zu weit aussäender bis 0,2 v Meist bei Endlagerung bei maximale Strom Entnahme bei 160 A LG
Hallo, stehe vor einer schwierigen Entscheidung, wie würdest du dich entscheiden? Habe von den Chinesen 8 x 280Ah Zellen bekommen, Herstellungsdatum zwischen Juni 21 und November 21, die Zellen sind leicht bauchig und die Kontaktoberflächen vom Schweissen, alles Andere, als hipp. Die Kupfer-Busbars sind mit 1.5 mm recht dünn. Der Innenwiderstand liegt zwischen 20 und 22 Milliohm. Habe natürlich alles reklamiert. Nu bieten mir die Chinesen einen Refund von 130 USD's an, oder den Austausch, wobei nicht fest steht, wann ich die Austauschware bekäme und ich müsste die gelieferten Zellen irgendwo hinschicken, wahrscheinlich auf meine Kosten. Zellen, die eich bekäme, wären ohne die geschweissten Gewinde. Im übrigen meinte die Verkäuferin, dass die von dort ausgelieferten Zellen alle so ausehen wie die, die ich bekommen habe. Wie würdest du dich entscheiden?
Eine Rücksendung sehe ich definitiv als problematisch an, daher würde ich die Erstattung nehmen. Ich kann jetzt nicht einschätzen wie schlimm das „bauchen“ ist. Daher fällt mir eine abschließende Einschätzung schwer. Aber bist du dir sicher mit Innen-Widerstand und wie hast du den gemessen? Du meinst sicher 0,20 mOhm und das sehe ich noch nicht als dramatisch an insbesondre wenn die Zellen aus 2021 sind.
@@G8Neu Danke für deine Antwort, der Innenwiderstand ist natürlich 0.20. Ich habe mir auch überlegt, die Zellen zu behalten, auch wenn der Kaufvertrag damit nicht erfüllt ist. Was ich als nächstes in Angriff nehmen muss ist, die Uneebenheiten auf den Batteriepolen zu besteitigen. Hast du eine Idee, wie du sowas anstellen würdest?
Leider können die Händler Ihre Angebote anpassen. Daher ist fast unmöglich da immer hinterher zu kommen. Wenn du dich im Shop der Händler umschaust, findest du aber die Zellen. Viele Grüße Mr@G8N
Das mit den Ladezyklen ist leider Blödsinn. Es ist immer ein kompletter Zyklus, also bei einer 300Ah Batterie ist ein Zyklus (mehr oder weniger) 1 Zyklus. Dabei ist es (fast) egal ob Du 2x von 0-50% oder 2x 50-100% oder einmal von 0-100% lädst. Und die Akkus werden nicht kaputt wenn man sie ständig von 95-100% lädt, sondern weil sie eben voll sein. Hierbei ist die kalendarische Alterung am höchsten. Ebenso würdest Du ihn recht bald zerstören wenn Du ihn immer zwischen 0 und 10% laden würdest.
Hey Alter du bist der Beeeeeste! Isch werde dein Nachbar und zieh zu dir! 🥳🙏🏼🙏🏼🙏🏼
Sehr gutes Video, man lernt viel dazu. Vielen Dank.
Sehr gute Information. Vielen Dank.
Hallo Madeleine, vielen Dank für dein Lob. Viele Grüße Mr@G8N
Ich finde dein Video wirklich sehr interessant und lehrreich, danke dafür.
Hallo Stephan, vielen Dank für dein Lob. Wenn mein Urlaub vorbei ist kannst du dich schon auf neue Videos freuen. Viele Grüße Mr@G8N
Danke Mirko 👍👍💪💪
Hallo Hannes, schön dass du wieder meine Seite besucht hast. Viel Grüße Mr@G8N
Unterschiede schön herausgearbeitet, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen.
Als sehr angenehm empfinde ich überigens die Inhaltsangabe mit Zeitstempeln.
Erschreckend finde ich allerdings, dass die gezeigte Zellen herstellerseitig mit LiFePo4 beschriftet ist. LiFePO₄ wäre korrekt (großes "O", tiefgestellte "4", wobei eine normale "4" heute ebenfalls OK zu sein scheint). Das gilt solange, wie kein Polonium (Po) enthalten ist (was hoffentlich so bleibt, da Polonium radioaktiv ist und bereits 1µg einen Menschen töten kann). Außerdem heist es "Ah" und nicht "ah".
Ich habe mich (leider) inzwischen fast daran gewöhnt dass LiFePO₄-Zellen im Internet sehr häufig falsch bezeichnet werden. Aber man kann es den Erstellern der Videos eigentlich kaum übel nehmen, wenn nichtmal die Hersteller (oder Händler) fähig sind, ihre Produkte korrekt zu beschriften.
Wollt Ihr es richtig machen, aber die tiefgestellte "4" nicht finden, kopiert einfach aus diesem Text in die Zwischenablage oder nutzt das zumindest national gebräuchliche "LEP-Akku". Ich würde mich freuen.
Es gibt immer wieder Leute, die dann argumentieren, man verstehe doch, um was es geht. Das mag so sein, ich bin aber grundsätzlich kein Freund davon, dass etwas im Laufe der Zeit als richtig definiert wird, nur weil es die meisten falsch machen.
Der Vergleich zwischen einer fertigen Blei-Batterie ohne BMS und einer selbst gebauten Batterie aus Lithium-Zellen mit BMS hinkt. Letztlich besteht die Bleibatterie ja aus 6 Zellen, die auch driften. Letzteres wird versucht auszugleichen, indem der Laderegler einer PV-Anlage (z.B. Victron) über kurze Zeit eine relativ hohe Spannung (AFAIR 15V bis 16V) auf die AGM Batterie gibt ... vergleichbar mit Regenwassertonnen, die nicht nur um eine bestimmte gleiche Menge Wasser befüllt, sondern randvoll gemacht werden, egal wieviel vorher drin war. - Sind Bleibatterien in Serie geschaltet, ist auch hier ein Balancer sinnvoll/nötg.
Insgesamt ein schönes, gut gemachtes Video! 👍
Hallo Thomas, vilen dank für dein Lob. Der Vergleich verschiedener Batterietypen und damit Zellchemie hinkt immer. Das so ein Balancer sinnvoll wäre, keine Frage. Nur habe ich noch nie einen in freier Wildbahn gesehen, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Viele Grüße Mr@G8N
@@G8Neu Ich hoffe wir meinen jetzt das Gleiche. Habe sowas im Einsatz, also um 2 Batterien je 12V in Serie zu verwenden. Meiner heißt "Loadchamp LCAS5 Ausgleichslader", wobei die 5 in der Modellnummer sehr wahrscheinlich für die Stromstärke steht: 5 Ampere (jedenfalls laut Hersteller, aber habe es noch nicht nachgemessen). Ist auf den üblichen verdächtigen Portalen zu finden. ASIN B00TTDUD7E beim großen A ... und beim großen EB... unter ArtNr 182178456738
Das Thema mit den Zyklen ist im Video nicht ganz richtig erklärt. Richtig ist, dass ein Zyklus ein sogenannter Vollzyklus ist. Also das Laden von 0 auf 100 %. Alles andere sind Teilzyklen, welche zu Vollzyklen addiert werden können. Tägliches laden z.B. mit Solar bei Nichtnutzung des Wohnmobils von 99 auf 100 % ist also völlig unschädlich, da pro Jahr dann nur 3,65 Zyklen erreicht werden.
Zu Bleiakkus (egal ob Gel, AGM, Nassbatterie) möchte ich verbessern, dass diese vollgeladen am wenigsten altern. Teilgeladen sulfatieren die Platten auf Dauer. Deshalb ist richtig, dass maximale Lebensdauer für Bleiakkus im vollgeladenen Zustand erreicht wird. Dazu möglichst bei Nutzung nicht zu tief entladen, und danach so bald wie möglich wieder vollladen. Mit Solar und modernem Mppt-Laderegler (Votronic/Victron) wird der Akku technisch nahezu perfekt behandelt und Aktionen wie im Video erwähnt sind m.E. unnötig.
Allerdings bin ich auch nur Hobbyschrauber und habe mich in die Materie im Netz intensiv eingelesen. Einen Lifepo4 Akku mit Daly BMS wie im Folge-Video habe ich im Winter gebaut. Gut erklärt, hat mir super gefallen. Schöne Grüße, Daniel
Link zur Erklärung Zyklen: www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/stromspeicher/speicher-kennzahlen/
Hallo Daniel, vielen Dank für deine Ergänzungen. Das habe ich auch schon gelesen, es gibt dazu sogar einen Artikel auf der Webseite des Umweltbundesamtes. Allerdings widerspricht diese Aussage der der Herstelle in den Datenblättern. So steht bei den Herstellen der Batterien, z.B. Lishen, 3500 Zyklen bei einer Entladetiefe bis 80% hingegen nur 200 Zyklen bei einer Entladetiefe bis 97%. Das Passt rechnerisch nicht mit der Aussage von der Addition der Teilzyklen zusammen. Besser werden wir es wohl erst in vielen Jahren wissen, wenn die Akkus entsprechende Zyklen haben. Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle auch Temperatur, Stärke der Ladung bzw. Entladung und auch die Alterung der Chemie selbst.
Bei den Bleiakkus und der Alterung bei Lagerung gebe ich dir recht, das kommt so in einem Wohnmobil selten vor da es oft Verbraucher gibt den permanent Strom ziehen. Ich habe schon einige Wohnmobilisten kennen gelernt die Regelmäßig nach 3-4 Jahren die AGM Akkus tauschen müssen, weil sie schlicht kaum noch Kapazität haben. Das mit den Victron Ladegeräten unterschreibe ich zu 100%, bei Votronic bin ich etwas zurückhaltender. Das Victron Zeugs ist echt klasse, leider auch nicht gerade günstig. Vielen Dank nochmal für deinen ausführlichen Kommentar und die Besten Grüße, Mr@G8N
PS: ich bin auch nur Hobbyschrauber
Vielen Dank, so habe ich mich auch eingelesen. Interessantes Thema.
Super Video👍🏼....wann kann ich zum Einbau vorbei kommen?😂....Schöne Grüße von um die Ecke.
ach was, nach dem nächsten Video kannst du das allein und der Vorteil ist, wenn doch mal was sein sollte, weiß man sich zu helfen. Viele Grüß Mr. @G8N
Ein weiterer Nachteil von Blei Akkus ist neben dem Gewicht noch das deren Kapazität die genutzt werden kann mit steigendem Dauerstrom sinkt oft werden die Kapazitäten angegeben mit einer Belastung die sich über 100 Stunden hinzieht und gute Akkus haben dann noch Angaben über 20 Stunden Entladedauer die dann aber schon deutlich geringer ist als bei 100Stunden und sehr selten wird dann noch die 10 stunden Entladung angegeben die nochmals deutlich geringer ist und alle diese Angaben gehen bis zur Schmerzgrenze des Akkus solche Entladungen macht der nur wenige male mit , sprich die 60% besser 50% Regel greift nach wie vor .
LiPo Akkus sind sehr leistungsfähig aber auch sehr Empfindlich auf zu hohe Temperaturen Beschädigungen Mechanischer Art und mögen keine 100% Entladungen maximal 80% sollten entnommen werden damit die eh schon geringen Zyklenzahlen nicht noch weiter einbrechen , in aller regel halten diese Akkus nur 100-200 Zyklen aus bei ca. 85% Entladungen .
Etwas besser sind die reinen Liion Akkus die meist etwas weniger Strom abgeben können und etwas geringere Kapazität haben dafür aber deutlich mehr Zyklen .
Der beste Kompromiss aus Kapazität Gewicht und Zyklenzahl haben LifePo4 Akkus zumal diese auch deutlich sicherer sind Nachteil ist aber das diese Akkus deutlich geringere Ströme abgeben können was aber oft durch sehr große Kapazitäten kompensiert werden kann meist können diese Zellen dauerhaft das drei fache ihrer Kapazität abgeben kurzfristig auch mal das 5 -6 fache aber das mögen sie nicht wirklich und wären eh rechnerisch nach wenigen Minuten leer .
LiPo können ströme von mehr als dem 20 fachen der Kapazität locker vertragen sprich können in 3 minuten entladen werden ohne sich dabei zu zerstören .
LiPo mögen keine tiefen Temperaturen oft brechen die bei unter 20 grad schon zusammen in ihrer Leistung .
alles abndere wurde hier schon sehr gut gesagt .
Ich wähle meine Akkus immer passend zu dem aus was sie bewegen müssen bei geringen strömen und regelmäßiger Nutzung nehme ich gerne die LiFePo4 akkus die es auch für mich Modellbauer als Hochstrom Zellen gibt und da wo große Strome sprich Leistungen anliegen nutze ich die LiPo akkus die oft nur 10 -15 minuten im Modell genutzt werden bevor sie 3,3 V pro Zelle erreicht haben und somit leer sind .
Sind die Temperaturen unter 15 grad wärme ich die Akkus auf . So das sie beim Einsatz noch gut 30 grad haben oder verzichte auf volle Power .
Von die LiPo Akkus hat bisher keiner mehr als 200 Zyklen geschafft ohne deutlichen Leistungsverlust meist treten nach gut 100-150 erste schwächen auf die spürbar sind und die LifePo4 Zellen haben nun schon weit über 500Zyklen durchgemacht und stehen noch voll da denke in 4-5 Jahren haben die dann auch 1000 Zyklen überschritten oder zumindest erreicht .
Hallo Gerald, vielen Dank für die großartige Ergänzung und deine Mühe. Viele Grüße Mr@G8N
Bei Li-Ionen (und auch -Polymer)-Akkus gibt es ja diverse (auch im Video angesprochene) "Laderegeln" (nicht zu schnell, nicht zu heiß, immer schön zwischen 20% und 70% halten, etc.), die die Gesamtlebenszeit/Zyklenanzahl durchaus erhöhen können. Gelten diese Regeln auch für LiFePO4? Oder gibt es da signifikante Unterschiede, die man wissen sollte? Was sollte man hier beachten, um LiFePO4 (in Powerstations) schonend zu behandeln und die Lebensdauer zu erhöhen?
Hallo GBN, ein sehr angenehmer Vortrag, danke dafür! Eine Frage hätte ich dazu: ich finde keine Daten über den maximalen Ladestrom einer Zelle? Vielleicht gibt es da Informationen von ihrer Seite? (280AH)
LiFeYPo4 Zellen haben einen Arbeitstemperatur Bereich von -35°C - + 85°C und sind für Wohnmobile besser geeignet, da man sie bei- Temperaturen auch laden kann.
Servus hätte da noch ein paar Fragen.
1) Wieso schaltest du bei deinen Batterien LiFePo4 deine Zellen parallel? Ich versteh schon das sich dann alle Zellen ausgleichen aber sollte das nicht dann sowieso das BMS das machen?
2) Ich bin gerade dabei ein Puch Maxi auf elektro umzubauen und möchte Li-Ion Akkus verwenden. Hast du da einen Tipp welches BMS ich verwenden könnte? Weil die was du für LiFePo4 verwendest sind dann schon recht groß für meine Anwendung? Gedacht hätte ich an 13Serie damit ich auf meine 48V Nennspannung komme und je nachdem welche Kapazität ich dann wirklich brauche 8-10 Parallal :)
Hallöchen, wieder toll erklärt 👍 und dazugelernt. Jetzt überlege ich gerade wie ich das nachladen an unserer 200Ah Liontron über den Ladebooster "abschalten kann", da ich den Kasten als Alltqgsauto verwende habe ich genau das "Problem" immer den Akku auf voll zu laden obwohl nur 1 oder 2 % raus sind. Eventuell ein Schalter in ein Kabel um das nachladen unterbrechen zu können, trotzdem aber die Batterie nutzen zu können? Aber in welches 😂. Das wäre wahrscheinlich einfach und effektiv.
Viele Grüße aus dem Sauerland Heiner
Hallo Heiner, zwischen deinem Ladebooster und deiner Batterie sollte es auf jeden Fall eine Sicherung geben. Das ist vermutlich eine 50 Ampere oder grösser. Wenn du diese Sicherung ziehst, wird deine Batterie nicht geladen. Das ist, denke ich, die einfachste Lösung. Klasse dass du so ein treuer Zuschauer bist, Viele Grüße Mr @G8n
Danke, ich werde bei Gelegenheit da mal nacgschauen👍
Ein Batterietrennschalter in der Plusleitung der Bordbatterie wäre vielleicht auch eine besser händelbare Lösung statt immer die Sicherung raus zu fummeln?
Quatsch, natürlich in der Leitung zum Bootes sonst ist ja alles weg 🙈.
Die Überlegung habe ich auch, aber aus einem anderen Grund: warum sollte ich am morgen während der Fahrt den Ladebooster betreiben wenn doch über den Tag über Solar der Akku voll werden wird. Also habe ich mir überlegt, dass ich beim Einbau einen Schalter in die D+ Leitung bauen werde. Und somit werde ich nur wenn ich es will dem Ladebooster erzählen lassen, dass die Lichtmaschine läuft. Wenn ich den Ladebooster also nicht laufen lassen will, bekommt er kein D+ Signal und sollte daher auch nicht angehen. Was denkt Ihr zu der Idee?
Hallo Mirko, du sagst die 280Ah Zellen sind Lishen, von welchen Händler hast du gekauft, was kannst du empfehlen. Sind das Grade A und neue Zellen? Gruß Thorsten
Hallo Thorsten, ich habe ein paar Angebote in der Videobeschreibung der beiden neuen Videos verlinkt. Im Frage- und Antworten-Video ruclips.net/video/JU4NX1aiRno/видео.html gehe ich auch nochmal auf die Bestellung bei AliExpress ein.
Viele Grüße Mr@G8N
@@G8Neu Hallo, erstmal DANKE für die vielen Infos. So wird man ermutigt es einfach mal selbst zu versuchen! 👍🏼 Hattest du bei der Bestellung der Zellen auf Grade A geachtet? In deinen Links steht das ja nicht immer spezifisch mit dabei. Grüße aus dem Süden
Hallo danke für die schönen Videos ich habe frage ich möchte 2p4s System unter Sitz Konstruktion Fiat Ducato bauen was muss beachten und kann ich Batteriezelllen hochkant stellen bzw. Connector zu Seite Danke
Danke für dein Lob, ich hoffe hier ruclips.net/video/JU4NX1aiRno/видео.html kläre ich deine Fragen 😉 Beste Grüße Mr@G8N
Hallo danke für die Antwort das Video habe ich schön gesehen ich habe meine schon fertig hoch Kant 8x 176 ah 4s2p System oder 2p4s wie die auch heißen Unter Beifahrersitz verbaut aber ich habe Problem mit Spannung bei laden und entladen gehen zu weit aussäender bis 0,2 v Meist bei Endlagerung bei maximale Strom Entnahme bei 160 A LG
Hallo, stehe vor einer schwierigen Entscheidung, wie würdest du dich entscheiden? Habe von den Chinesen 8 x 280Ah Zellen bekommen, Herstellungsdatum zwischen Juni 21 und November 21, die Zellen sind leicht bauchig und die Kontaktoberflächen vom Schweissen, alles Andere, als hipp. Die Kupfer-Busbars sind mit 1.5 mm recht dünn. Der Innenwiderstand liegt zwischen 20 und 22 Milliohm. Habe natürlich alles reklamiert. Nu bieten mir die Chinesen einen Refund von 130 USD's an, oder den Austausch, wobei nicht fest steht, wann ich die Austauschware bekäme und ich müsste die gelieferten Zellen irgendwo hinschicken, wahrscheinlich auf meine Kosten. Zellen, die eich bekäme, wären ohne die geschweissten Gewinde. Im übrigen meinte die Verkäuferin, dass die von dort ausgelieferten Zellen alle so ausehen wie die, die ich bekommen habe. Wie würdest du dich entscheiden?
Eine Rücksendung sehe ich definitiv als problematisch an, daher würde ich die Erstattung nehmen. Ich kann jetzt nicht einschätzen wie schlimm das „bauchen“ ist. Daher fällt mir eine abschließende Einschätzung schwer. Aber bist du dir sicher mit Innen-Widerstand und wie hast du den gemessen? Du meinst sicher 0,20 mOhm und das sehe ich noch nicht als dramatisch an insbesondre wenn die Zellen aus 2021 sind.
@@G8Neu Danke für deine Antwort, der Innenwiderstand ist natürlich 0.20. Ich habe mir auch überlegt, die Zellen zu behalten, auch wenn der Kaufvertrag damit nicht erfüllt ist. Was ich als nächstes in Angriff nehmen muss ist, die Uneebenheiten auf den Batteriepolen zu besteitigen. Hast du eine Idee, wie du sowas anstellen würdest?
Bei den verlinkten Zellen steht aber nirgends das es Lishen Zellen sind.Dann sollte man auch gute Lishen Zellen verlinken.
Leider können die Händler Ihre Angebote anpassen. Daher ist fast unmöglich da immer hinterher zu kommen. Wenn du dich im Shop der Händler umschaust, findest du aber die Zellen. Viele Grüße Mr@G8N
Das mit den Ladezyklen ist leider Blödsinn. Es ist immer ein kompletter Zyklus, also bei einer 300Ah Batterie ist ein Zyklus (mehr oder weniger) 1 Zyklus. Dabei ist es (fast) egal ob Du 2x von 0-50% oder 2x 50-100% oder einmal von 0-100% lädst.
Und die Akkus werden nicht kaputt wenn man sie ständig von 95-100% lädt, sondern weil sie eben voll sein. Hierbei ist die kalendarische Alterung am höchsten. Ebenso würdest Du ihn recht bald zerstören wenn Du ihn immer zwischen 0 und 10% laden würdest.
Wenn man etwas erklärt, dann bitte korreckt. Ich habe seit 30 Jahren Solar. Aber soviel Entlade und Lade Phylosophy habe ich noch nie gehöhrt.