@Canna Vega sag das Mal den Leuten, die auf Scholz und die BaFin gehört haben und All-in bei Wirecard gegangen sind. Die wären froh, wenn sie deinem Tipp gefolgt wären.
Rapbattles sind so out, dass sie nicht mal mehr im Rap stattfinden. Man trägt seinen Beef jetzt auf Instagram aus, am besten in gefakten Q&A Session wo man so tut, als kämen negative Kommentare aus der Community und das dann kommentiert
ich habe den msci world und EM IMI, aktuell ist Verteilung bei 77/23. wenn ich will bzw. falls es ausartet ( 90/10 o.ä.) Steuer ich irgendwann mal dagegen, ansonsten ist es mir relativ egal ob es 70/30, 75/25 oder 80/20 sind....
@@user-bs8ku6cg9f naja laut dem Video ist das wohl wichtiger und angeblich hat man Performance Nachteile. Würde mich aber auch interessieren weil ich kein rebalancing mache. Will meine Sparpläne nicht anfassen
Ich bin gespannt, wer unterm Strich „Recht“ behalten wird, wenn wir dann alt und knackig mit Rollator vorm PC sitzen werden und unsere Performance mit Thomas ansehen werden. Vl fällt Thomas dann ja sein Gebiss raus oder er bekommt vor lauter Rendite nen Herzinfarkt (was echt schade wäre).
Naja so machts eben jeder bisschen anders. Ich sag nur: time in the market beats timing the market! Von daher....70/30, 80/20, 50/50 fuck it, Hauptsache man investiert etwas Geld, baut sich etwas auf und verkommt nicht zu einem medial gesteuerten Konsumzombie. Leben genießen und auch Spaßgeld auf die Seite legen, ebenso wichtig für die Qualität des eigenen Lebens. 2-3 Urlaube im Jahr müssen drin sein. Das Leben ist wie ein Aktienkurs, man weiß nie wann es mit der Gesundheit mal am Ende ist, also genießen und nicht jede Sekunde dem Geld hinterherhobeln
Ich bin der Meinung, ein aktives Rebalancing mit Verkäufen und Käufen bei den kleinen Bewegungen im Markt für diese breiten etf bringt keine Vorteile sondern nur Kosten die durch den aktiven Ansatz nicht ausgeglichen werden. Ein Rebalancing in einem Aktienportfolio in dem auch höhere Anstiege passieren macht das mehr Sinn. Jedoch beschneidet man sich dann jedoch auch die Performance der guten Aktien hin zu den behäbigen und schlechteren Aktien. Will man das? Wenn man ein Rebalancing machen will oder besser machen Muss dann aus Gründen der Überbewertung um Gewinne mitzunehmen die bei einer Korrektur wieder ausgeglichen werden würden. Sofern es Sinn macht wäre aber auch ein Sparraten aussetzen bei dem etf sinnvoll den man beim Rebalancing verkaufen würde und würde stattdessen in den ETF investieren der aufgestockt werden soll.
Ich denke rebalancing ist hier in dem Sinne gemeint dass man einfach ein „Soll“ Portfolio hat und die verschiedenen ETFs danach bespart anstatt fix anteilig. So nach dem Motto „ok der Emerging und Small Cap sind anteilig aktuell zu klein also bespare ich die erstmal ausschließlich oder stark anteilig“ um eben die Gewichtung durch die Steuerung der Sparrate aufrecht zu erhalten. Ist eben kein „set it and forget it“ Sparplan den man einmal einrichtet und dann für immer bespart aber man hat dadurch potenziell mehr Rendite. Wie man das durch Verkäufe erreichen soll wäre mir schleierhaft, dadurch fallen ja Steuern und Gebühren an.
Du meinst heute würdest selbst in den Vanguard FTSE All World investieren und ihn mit dem Vanguard EM zusätzlich ergänzen (da World Verhältnis 90/10). Was ist dann der Vorteil überhaupt in diesen zu investieren statt dem Standard 70/30?
auf dem SPDR factsheet steht zwar oben ca 9000 Wertpapiere aber weiter unten steht: 1810 Vermögenswerte!? Andreas Beck hat darüber auch schon in einem Interview gesprochen - Sind da nun 9000 oder nur 1800 Aktien drin?
Ich habe meinen Sparplan auf den FTSE AllWorld und bin damit super zufrieden. Liefert saubere Performance und erfordert noch weniger Aufwand als das 70/30
@@googlenutzer8768 Das ist ohne Ironie die seriöseste Erklärung, die ich jemals dafür gehört habe. Das ist aber auch nicht schwer. Alle anderen kann man ziemlich leicht entkräften.
@@danebengeschissen macht eben wenig Sinn, da Aktienkurse (folglich auch die Rendite durch Investition in Aktien) quasi gar nicht mit dem Wirtschaftswachstum (gemessen anhand des BIPs) korrelieren.
Was passiert, wenn man 70/30 Portfolio kein Rebalenzing macht? Dann wird halt z.b der MSCI Em irgendwann nicht mehr 30% sein, sondern nur noch 25% oder so. Ist doch aber eigentlich nicht schlimm oder?
Ich bin zu 100% im All-World investiert. Einen Small Caps ETF brauche ich nicht, selbst wenn ich z.B. 85% All-World und 15% Small Caps investiere würde, würde da am Ende nur eine Nachkommastelle in der Rendite bewegen und ich verbringe mehr Lebenszeit damit das Konstrukt zu rebelancen als wie mir eine mögliche Rendite bringt, Warum keine 30% EM im Depot? China möchte ich nicht zum Markt übergewichten, da hat mir die Partei und deren grosser Vorsitzender zu viel Einfluss auf die Wirtschaft, darum will ich China nicht mit 15% im Depot drin haben. Vanguard hat den ESG Global All-Cap rausgebracht, da liegt ein kleiner ESG Filter drauf, wer unbedingt die Small Caps drin haben möchte kann ja sich diese aussuchen, In UK gibt es den Global All-Cap aber wir Deutschen kriegen nur die ESG Version.
VANGUARD ESG Global All Cap als Alternative zu was? Hab ich nicht ganz verstanden - Als Alternative zu EM Investment ? Um über die 10% EM zu kommen die im FTSE All World ohnehin drinn sind ? oder als Alternative zu anderem Small Cap ETF, die es ja auch von Vanguard gibt?
@@elsemuller2460 der ESG Global Cap ist eine Alternative zum All-World der ja "nur" die Large und Mid Cap Akten enhält. Der ESG Global Cap ETF ist ein Komplettpaket mit den Large/Mid/Small Cap Aktien und dem ESG Filter. Wenn ich nicht schon im All-World drin wäre würde ich diesen als Neueinsteiger wählen.
@@olli1893 Ah, danke für die schnelle Antwort. Werde ich mir anschauen! Vanguard ist ohnehin my cup of tea. John Bogles (R.I.P.) Philosophie finde ich klasse, weil zumindest in den USA genossenschaftlich organisiert (Gewinne gehen an die Anleger zurück). Larry Finks blackrock not so much ....
Oberste Börsenweisheit - eins ist sicher, die Zukunft ist unsicher. Ob das künftig "am Ende nur eine Nachkommastelle in der Rendite" ist, weiß nur der liebe Gott. Das nervt ein bissl an diesem ganzen ETF Thema (insb. in Social Media), es wird oft so dargestellt, als wäre es save, dass wir am Ende alle mit 6-8% Ø-Rendite vor Steuern rausgehen. Kann auch anders kommen... gibt halt nur wenig Alternativen.
Ich als Finanz-Junkie habe eine 35/35/30 (MSCI World/S&P 500/MSCI EM), da ich weiß, dass ich mich selbst ums Rebalancing kümmern werde. Meine Frau als eher Uninteressiert hat einen FTSE AllWorld.
Man müsste dann mal nach x Jahren die Performance vergleichen. Ich hab mich nun nach langem Hin und Her auch für den FTSE All World entschieden. Da überwiegt für mich klar der minimale Aufwand.
Warum die unglaublich hohe US Dominanz? Im MSCI World sind ja schon 60-65% US Aktien drinn, plus dann noch mal 35% über S&P 500. Kann man machen, Warren Buffett plädiert ja ohnehin für 100% S&P500. Aber was ist mit dem Klumpenrisiko auf Länderebene? Und auch: was ist mit dem Währungsrisiko? Letzteres kann einem ja die komplette Peformance zerschießen, selbst wenn der entspr. ETF in der Gewinnzone ist. Einfach nur weil in Dollar aufgelegt. Wenn dann der Euro ungünstig zum Dollar steht , aber zwangsweise umgerechnet werden muss, weil du halt in Europa lebst. Any thoughts?
@@moritzroos87 Das machen wir auch jetzt schon. Meine Frau liegt derzeit vorne, weil ihr Sparplan 2 Wochen nach meinem startete und ich in den zwei Wochen etwa 1,5% Kursverlust eingefahren hatte. Der Vorsprung ist aber mit Erholung des MSCI EM in den letzten Wochen etwas geschmolzen.
Ich finde zwar die 70/30 oder 75/25 Aufteilung an sich schon nachvollziehbar, aber ich finde die Mechanismen hinter dem MSCI EM (IMI) schwerzutun greifen, wenn ein großer Teil durch China (und Russland) als recht planwirtschaftlich organisierte Länder abgedeckt ist, die aktiv den Markt mit regulieren. Sollten wir nicht eher auch aus diesem Grund MSCI EM nochmal kritischer betrachten?
Das muss ja per se nicht schlecht sein, da politische Risiko an sich ist eher das Problem mMn, nur ohne den Osten, also insbesondere China kann man halt auch fast gleich auf s&p 500 gehen weil auch schon egal (was mMn nicht unbedingt falsch ist, je länger ich investiere desto mehr komme ich bei Aktien dort hin)
Es bleibt ja nicht nur bei den beiden. Indien ist jetzt auch nicht unbedingt marktwirtschaftlich und viele der anderen abgedeckten Länder auch. Dazu kommt, das wir mit den meisten dieser Staaten ein Konflikt Potential haben, was es nochmal weniger sinnvoll macht in diese zu investieren. Von den massiven politischen und wirtschaftlichen Problemen in diesen Ländern braucht man gar nicht erst anzufangen.
8:50 0,4% TER, das finde ich schon ziemlich teuer. Diese 0,2% Differenz zu Large und Midcaps ETFs müssen die Smallcaps erstmal ausgleichen und das dürfte schwierig werden bei dieser winzigen Gewichtung
Hi Thomas, der SPDR-ETF auf den MSCI ACWI IMI beinhaltet von den 9.206 Positionen im Index lediglich 1.753 Positionen. Bei Deiner Auswertung der Fact Sheet-Daten hast Du anstelle der "Fondsmerkmale" irrtümlicherweise die "Indexbeschreibung" herangezogen (10:45). Anfängerfehler? :-)
Ja, das ist leider der Nachteil an solchen Twitch Streams. Die haben dann einfach nicht die entsprechende Recherche und Revision. Find es nebenbei sehr grenzwertig von SPDR diesen ETF als IMI zu bezeichnen, wenn der normale ACWI fast doppelt so viele Werte drinnen hat.
Passives investieren predigen und dann heißt es ständig beim z.B. FTSE All World seien EM untergewichtet… dabei ist die dreifache Übergewichtung eine reine Wette. MSCI World und EM sind nach Marktkapitalisierung zusammengestellt und dann soll es rational sein diese nach BIP zu gewichten? Und warum ständig Europa ETF „beimischen“? Doch schlauer als der Markt oder ist 1 ETF einfach nur zu langweilig?
Simple ist für Kolja auch kein Geschäftsmodell, lieber Videos zu Red Project raushauen oder was sonst gerade angesagt ist. Für Zusammenhänge richtig zu erklären warum ETF in der Regel sinnvoll sind, fehlt Kolja entweder das Interesse oder der Overconfidence Bias ist zu stark oder der verfügbare Arbeitsspeicher ist zu klein. Kolja ist halt der eher DER AKTIONÄR hust*Finanzporno*hust im RUclips
Super Video, schön zu sehen, dass nicht jede Diskussion im Netz mit Hate und Beef enden muss. Sehr bereichernd! @Überfluss Habe ich den Link zur Beispielrechnung mit Performance Booster übersehen?
Beim acwi nimmt der etf Anbieter keinerlei rebalancing bzgl der Länder vor. Die Aktien werden einfach gehalten, durch die unterschiedliche Wert Entwicklung ergeben sich dann von selbst die Gewichtungen. Ich habe den Eindruck, vielen ist das nicht klar.
Daher habe ich mein Portfolio aus 8 ETFs gebaut die ich frei rebalancen kann wie ich will. USA, Canada, Europe, Japan, Asia ex Japan, Emerging Markets, Small Cap World, Small Cap europe. Die 8 haben sich ergeben, anhand dessen was die produktlandschaft so her gegeben hat...
Der Vanguard FTSE All World ist zum Beispiel aus dem Angebot in diesem Jahr rausgefallen und kostet nicht mehr 49Cent pro Ausführung sondern jetzt 1,49€. Also fahre ich gerade mit dem 70:30, von den Ordergebühren her, bei der DKB günstiger. 70% Vanguard DEV. World und 30 Vanguard EM. Beide 49Cent pro Ausführung im Sparplan. Noch!
Aktuell gönne ich mir den Luxus alle Finanzen auf einen Blick zu haben. Alternativ kann man auch auf quartalsweise Ausführung umstellen. Das spart auch Gebühren. Wenn es mir zu bunt wird, muss ich das flatex Depot reaktivieren oder das bei der Diba.
Was man bei einem 70/30 Portfolio nicht vergessen darf, ab einer bestimmten Größe ist ein Rebalancing nicht mehr mit frischem Kapital zu stemmen. Sonst müssten wirklich große Summen immer ungenutzt auf dem Tagesgeld rumliegen. Und dann fallen beim Verkauf vom MSCI World oder Emerging Markets, immer Steuern an. Diesen Nachteil muss eine 70/30 Aufteilung dann erstmal wieder aufholen.
Kommt drauf an, wie viel es in einem Jahr steigt im Vergleich zum anderen und wie viel drin ist, aber ja. Irgendwann fallen dabei steuern an. Für den Otto-Normal-Sparer wahrscheinlich aber mit Sparplan-Änderung und Freibetrag erstmal machbar. Falls jemand weiß, ab wann das steuern verursacht (welche sparplangröße und welche Portfoliogröße), wäre sehr interessant!
Rebalancing erfolgt bei mir nur durch die Sparpläne. Man setzt einen aus, und bespart den anderen. Sonst gibt es hohe Ordergebühren, die keiner braucht. Wie die Gewichtung für den einzelnen selber ist, man muss sich einfach selber davon überzeugt sein. Egal ob 70/30 oder anderes
Kann mir einer das Konzept beim Rebalancing und Sparplan-ETFs vielleicht näher erläutern? Wenn ich von meinen monatlich insgesamt 300 Euro 210 für den Industrieländer-ETF und 90 für Emerging Markets nehme, bespare ich beide dauerhaft im 70/30 Verhältnis. Das Besparungsverhälntis kann sich ja so nicht verändern. Geht es also mehr um die Rendite?
Ich persönlich bin kein Fan von 70/30, weil China für mich mehr Risiko als Chance bedeutet, daher habe ich lange nur den MSCI World im Portfolio bespart und nehme dann lieber Europa mehr dazu 😊
@@cogitoergosum9127 Politische Instabilität und das Bestreben, den Westen zu übertrumpfen, indem eigene Unternehmen reglementiert werden und ausländische Unternehmen bewusst zensiert werden.
uff. Die Unternehmen wie Amazon usw verdienen ihr Geld mit sales wie dem Blackfriday. Die verkaufen Konsum Produkte und keine Unternehmensanteile. Also nein im jährlichen Blackfriday, Singles day oder sonstwas gibt es keine Aktie zu kaufen. Aktien kannst du unter der Woche und innerhalb der Börsenhandelszeiten (nicht an Feiertagen) das ganze Jahr über kaufen. Mach's wie hier im Video gesagt und hole dir entweder 2 ETF's 70/30 (World + Emerging Markers) oder gleich den FTSE All World ETF. Anhand deiner Frage solltest du aber definitiv dich vorher erstmal mit den Grundlagen beschäftigen. Was sind Aktien, was sind ETF's, wie liege ich mein Geld an, warum? Wie ist meine Finanzielle Situation usw.
Es gibt keinen Performancevorteil! Laut dem Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook von 2013 ist die Performance der Schwellenländer zwischen 1900 und 2013 signifikant schlechter als die der Industrieländer. Dass diese auch seit 2013 hinter den Industrieländer liegen, ist hinlänglich bekannt. Folglich gibt es zumindest laut den historischen Daten keine "Regression zur Mitte", auf die sich aber wiederum 70/30-Enthusiasten immer berufen. Der Denkfehler kommt daher, dass die Schwellenländer zwischen der Mitte des 20. Jahrhunderts und der Finanzkrise die Industrieländer übertroffen haben und gerade in der Zeit, nämlich in den 80ern der MSCI EM aufgelegt wurde. Schaut man sich seit Auflage des MSCI EM einen Chart an, ist die Performance der Schwellenländer natürlich besser. Das ist aber eben nur eine temporäre Erscheinung, die sich ins Gegenteilige umkehrt, wenn man den Beobachtungszeitraum verlängert. Anders formuliert bedeutet das nichts anderes, als dass die Risiken, die man mit der theoretisch höheren Rendite der Schwellenländeraktien einfahren kann, auch irgendwann einmal eintritt und das war in dem Fall eben der 2. WK und dessen Folgen sowie der Ausbruch des Kommunismus in China in den 40ern. Irgendwann treten diese Risiken eben ein und dann sieht man, dass die geglaubte risikolose Outperformance doch keine war, sondern sogar zu einem schlechteren Gesamtabschneiden geführt hat. Man wird für die höheren Risiken schlicht nicht entsprechend belohnt. Das, was man in den letzten 10-15 Jahren gesehen hat, war eine Rolle rückwärts von China. Aufgrund derer haben Investoren zunehmen Angst bekommen, weshalb sie diese neuen Risiken eingepreist haben. Es ist also nicht so, als ob das nur ein Zyklus wäre und Schwellenländeraktien wieder rasant ansteigen würden. Nein! Es wurde lediglich auf die veränderte Situation reagiert. Es ist durchaus möglich, dass China wie in den 40ern wieder Investoren enteignet oder einzelne Branchen derart einschränkt, dass kaum mehr Renditen möglich sind. Daher ist es nicht so, dass man heute mit chinesischen Aktien ein Schnäppchen macht, sondern die eingegangenen Risiken eben auch entsprechend hoch sind. Wer meint, es müsse das machen, soll es tun. Es ist aber bei Weitem keine gute Idee, wenn man in die Geschichte schaut. Schwellenländer haben seit 1900 sogar underperformt. Selbstverständlich ist die Zukunft nicht gleich der Vergangenheit, sodass sich diese nicht wiederholen muss. Da sich die Argumentation für 70/30 aber stets auf historische Daten beruft (wenn auch falsche bzw. zu wenige Daten), sollte dieses Argument mit der längeren Vergangenheit die 70/30-"Strategie" hinreichend entkräften. Rebalancing selbst bringt natürlich nur dann etwas, wenn man mit seiner gewünschten Gewichtung recht hat (oder zumindest mehr als der Markt). Im Falle von 70/30 ist das, wie oben gezeigt, nicht der Fall. Folglich sollte man es einfach lassen, weil darüber, sofern sich die Zukunft nicht komplett anders verhält, keine Outperformance, sondern Underperformance eintreten dürfte.
Besteht nicht auch eine 50% Chance dass sich verpenntes Rebalancing positiv auswirkt? Nach 10 Jahren wird immer entweder World oder EM besser gelaufen sein, wenn dann das Balancing auf dem besseren lag, gut dass man sich nicht gekümmert hat.
Interessant ist, dass weder Kolja noch Thomas beim SPDR MSCI ACWI IMI sich die Tracking Difference angesehen haben. Mit TD -0.05% ist dieser ETF recht attraktiv! 😍
Frage. Betreibt der ACWI ein aktives ReBalancing. Also ist die Verteilung in Schwellenländer und Industrieländer Fix oder Marktkapitalisierungsgetrieben. Die Einteilung in EM und World erfolgt nach Ländern und Small und Mid/Large nach 85% der Marktkapitalisierung. Sollte es also die political risk Prämie geben und man diese durch aktives Rebalancing. Bzw. Starres Halten an 70/30 ausbeuten kann. Dann gibt der ACWI hierzu nicht die Möglichkeit
Wo finde ich denn den mehrfach erwähnten Blog-Artikel zum Rebalancing von Markus? Ich habe eine ganze Weile gesucht, aber konnte ihn leider nicht finden.
Wenn Kolja nur in etfs investieren würde, dann hätte er ja kaum noch Themen für seine Videos. Mit einem Video zur jeweiligen Aktie generiert er ja auch noch Werbeeinnahmen, das erhöht die Rendite nochmal. Ist klar, dass er gerne Einzelaktien kauft 😁
Der spdr hat leider nur 1900 Aktien enthalten und ist damit eigentlich eher ein acwi statt ein acwi imi. Man kann diesen aber mit einem world, einem em imi und einem world small cap selbst gut nachbauen und kommt dann auch auf 8000+ Positionen
Wenn ich mich nicht täusche, dann hatte lange der Equal Weight Index den MSCI World outperformt. Seit der Finanzkrise hat sich das Blatt dann zum MSCI World hin gewendet. Warum soll sich das Blatt jetzt nicht wieder wenden?
Equal Weight performt über lange Zeit wohl besser als Marketcap daher spricht nichts dagegen jetzt auf den zu setzen zumal die USA überall so hoch gewichtet sind was ein Währungsrisiko ist
70/30 macht für sehr viele Sinn. Da muss auch nichts großartig "gerebalanced" werden, wie manche behaupten. Einfach laufen lassen! Ein zweites Portfolio mit Einzelaktien (z.B. Dividendentitel) oder bisschen Krypto kann man trotzdem machen
"einfach laufen lassen" funktioniert auf dem Klo, aber nicht beim 70/30 split. Der wird dann nämlich unter Umständen zum 78/22 split... oder irgendetwas anderes, nur eben nicht 70/30.
@@grummler9088 aber was ist daran so schlimm, dess es dann z.b zum 78/22 Portfolio wird? Es gibt ja auch manche, die von Anfang an eher auf 80/20 gehen. Oder was meint "Ricola" , dass es die Rendite boosted?
@@joungjones9383Grundsätzlich ist nichts schlimm daran. Dein Rendite-Risiko-Verhältnis ändert sich halt, was u.U. zu Problemen führen kann. Wenn man davon ausgeht, dass der Investor eine Bestandsaufnahme des kompletten Finanzvermögens durchgeführt hat und sein Humankapital entsprechend realistisch eingeschätzt hat (Höhe und Charakter), kann ein zu hohes Risiko ggf. fatale Folgen haben. Deswegen ist ein Rebalancing so wichtig. Übrigens: Mann muss nicht zwingend verkaufen; ein angepasstes Nachlaufen mit der mtl. Sparquote bringt einem ans Ziel, ohne dass man dafür Anteile abstoßen muss.
Gibt es Erfahrungen, ob ein durchgehendes Rebalancing durch Anpassung von monatlichen Sparraten oder ein Reblancing zu spezifischen Zeitpunkten (1-mal, 2 mal jährlich) sinnvoller ist?
ist auch völlig egal, den Kaffee to go 1x im Monat weglassen und den Betrag über 30 Jahre zusätzlich in einen der ETFs stecken macht vermutlich x10 mehr aus, als sich den Kopf zu zerbrechen welchen der gefühlt mittlerweile 20 "Welt AG" ETFs man nehmen soll.. selbst ein S&P500 ETF macht im Grunde fast das gleiche - zumindest die letzten 100 Jahre bzw. seit es den MSCI World gibt.
Ich habe mal eine ganz andre Frage, vielleicht könnt ihr mir helfen! Ich habe ein WohnRente/Wohn Riester Vertrag! Ich habe eine eigene Wohnung und wohne Mietfrei! Mach es sinn den Vertrag weiter zu besparen wegen der Förderung, ich komme ja erst, wenn ich Rentner bin an das Geld! Oder die Prämien einfach liegen lassen bis Rente? Jemand ein Tipp?
@Karaya Ich habe auch ein 70/20/10 Portfolio. Allerdings habe ich bei der Auswahl des EM ETF‘s die IMI-Version von iShares gewählt. Den Smallcap habe ich ebenfalls von Ishares mit 10% Anteil. Meinst du es ist sinnig, einen IMI, der ja z.T. auch in Smallcap investiert, und einen separaten Small Cap im Portfolio zu haben?
@@AnthonySmith-pl1ox Joa, aber so viel nehmen sich die verschiedenen Indizies nicht - da machen 5 % links oder rechts wenig aus. Vor allem weiß man eh nicht, wie es sich in Zukunft entwickelt. Hauptsache breit gestreut.
Heute muss aber jeder irgendwie „Haltung“ zeigen. Und das nervt einfach nur noch. Wenn ich Politik Podcasts hören will, höre ich Politik Podcasts. Keine Finanzen.
Mir ist auf Trade Republic aufgefallen das die Jeweiligen ETFs vom Anbieter Amundi immer besser performen wie die von der Konkurrenz. Wie lässt sich das erklären? z.b. s&p 500 oder msci world
Das bezweifle ich stark. Amundi hat allerdings, soviel ich weiß, nur Thesaurierer. Deren Kursverlauf sollte dann nicht mit dem Kursverlauf von Ausschüttern vergleichen. Selbst wenn man zwei Ausschütter auf den gleichen Index vergleicht, sollte man aufpassen, denn die Ausschüttungen und vorallem deren Häufigkeit und Termine können auch variieren.
Was evtl. diesen Eindruck bei dir erweckt hat: Manchmal gibt es Trade Republic bei ETFs Anzeigefehler (starker Knick gegen unten) der Kurse abends NACH Handelsschluss. Das ist nicht real (es werden keine Stücke bei diesen Kursen gehandelt).
@@julianhofer5293 das kann gut sein. Habs im 1 Jahres Zeitraum verglichen. War auch nicht viel Unterschied. 0,3% oder so. Aber amundi war immer der bessere.
das selbst dazumischen von small caps hat m.E. u.a. den Vorteil, dass IMI (oder vergleichbare) Etfs oft höhere kosten haben und man die höheren kosten dann nur auf den kleinen Anteil small cap etf zahlt
Die Aussage im Video mit Performance chasing ging darum, dass der Mensch ungeduldig ist und wenn ein etf mal längere Zeit nicht performt und steigt (was total normal ist), man direkt einen sucht, der in der jüngeren Vergangenheit gut Performt hat, mit der Hoffnung aus zukünftige Gewinne (und mehr Gewinne als beim alten etf) Und dieses Vorgehen funktioniert nachweislich nicht.
Muss sie nicht. Die Annahme ist, dass die ETFs am Ende ähnlich stark performen, aber zwischendurch Abweichungen entstehen. Dann schichtet man immer in das schlechter gelaufene Produkt um und erhöht damit die Rendite. Eigentlich könnte man die Strategie zusätzlich ausbauen und bei einer Unterperformance nicht nur auf 70/30 zurückgewichten, sondern das Verhältnis verändern. Beispiel: 70/30 wird zu 75/25 und man ändert zu 65/35 statt 70/30. Stimmt die These von oben, so müsste das Portfolio 70/30 schlagen.
Frage an alle: ich investiere seit Anfang des Jahres in das klassische 70/30 (Core MSCI World/EM IMI) Portfolio und habe schon mehrmals mit den Gedanken gespielt, noch weitere Small Caps beizumischen. Da in dem EM IMI schon Small caps enthalten sind wäre dann insgesamt die SC Gewichtung zu hoch? Investiere auch nur 200€/Monat..
Mach ich auch so. Klar hat man dann die Small Cap der Schwellenländer "doppelt", aber die machen einen so kleinen Teil aus (im Vergleich zu den Smallcap aus nicht-Schwellenländern) dass mir das egal ist.
Hi, ich mache es fast genau wie du. Da ich noch small caps in Industrieländern wollte, habe ich noch einen msci world small cap beigemischt. Also 60% msci world large/mid caps, 10% msci world small caps, 30% msci EM imi. Damit fühle ich mich recht gut aufgestellt :)
Mach was dir Spaß macht, aber pass auf deine Depotkosten auf. Wenn du hinterher zu wenig Geld in zu vielen ETFs hast werden alle Operationen (Auszahlungen, Rebalancing, Steuervorteile ausnutzen...) deutlich teurer als was du an theoretischem Renditeboost rausholst.
Bei 200€ im Monat ist das eh egal, damit kommt man so oder so nicht weit. Vernünftige Sparraten fangen eher so bei 1500€ im Monat an. Also erstmal ins Humankapital investieren, damit man nicht auf dem Geringverdiener-Status hängenbleibt.
Ich habe kein 70-30 Portfolio, da ich Europa und Japan nicht untergewichten möchte. Und nein, da hilft mir auch kein europäischer Small Caps Index. Welchen Sinn sollte es machen, gerade europäische Small Caps dazuzumischen?
@@cere6853 Doch wird so weiterlaufen. Man hat auch nicht den Risikoklumpen den man vermuten könnte, denn diese Firmen agieren weltweit. Falls sich das im Laufe der Jahrzehnte langsam ändern sollte kann man ja immer noch umschichten. Gerade diese Mehrrendite am Anfang seiner Börsenkarriere sollte man nicht liegen lassen.
Kann mir jemand erklären, wieso man sich so sehr an die Marktkapitalisierung orientiert? Angenommen Amazon würde in der Zukunft 90% der Marktkapitalisierung ausmachen, aber es gäbe immernoch 1000 Börsennotierte Unternehmen. Würden wir dann 90% unseres Geldes in Amazon stecken wollen? Wo bleibt da die Diversifizierung? Wieso nicht „möglichst viele Unternehmen“ als Maxime, und zwar gleichgewichtet?
Du hast bei Mcap immer von jedem Unternehmen die gleiche Anzahl an Aktien. Je höher der Aktienwert, desto höher die Gewichtung im Portfolio. Wenn andere Unternehmensaktien steigen, nehmen sie automatisch prozentual eine größere Position ein.
Ich bin immer noch nicht so ganz von dem rebalancing überzeut. Ich habe meine Sparpläne in 70/30 und jeden Monat treffe ichpraktisch die entschediung mein zu dem zeitpunkt verfügbares Geld mit der Aufteilung 70/30 zu investieren. Welchen Voteil habe ich wenn ich es rebalance?
Du hast genau gar keinen Vorteil, weil du die Position verkaufst, die aktuell gut läuft und kaufst die Position die im Vergleich schlechter läuft. Dementsprechend sorgst du nur dafür, das deine Rendite nur noch durchschnittlicher wird.
@@hawkhunter3256 Vollkommener Quatsch. Du solltest dir einmal anschauen wie die Perfromance von Faktor-Portfolios mit und ohne Rebalancing aussehen. Wenn man sich Value und Momentum als Beispiel heranzieht hat man hier mit einem Rebelancing langfrisitig eine höhere Rendite erhalten. Oder auch Gewochtung nach BIP vs MK. Nach deiner Aussage dürfte es mit BIP keinerlei längere Zeiträume geben, die eine Outperformance erzielt haben. Ansonsten besteht beim Rebalancing in erster Linie das Ziel die ursprünglich definierte Gewichtung wieder herzustellen. Wozu denn sonst eine Gewichtung wählen, wenn man diese mittelfristig ohnehin über den Haufen wirft? Macht schlicht keinen Sinn. Da kann man sich den ersten Schritt auch gleich sparen.
@@gotnoname3956 Wir reden hier über ganz schlichte Portfolios wie 70/30.... Du kommst jetzt mit Faktor/Momentum etc an... Das ist was ganz anderes. Und zum zweiten Teil, richtig, weil die Gewichtung auch quatsch ist und sich der Markt verändert. Ich will das kaufen, was gut läuft und nicht das was scheiße läuft.
Dass bei einem ACWI ein automatisches Rebalancing stattfindet ist doch kompletter Unsinn. Es findet gerade nicht statt, sondern wenn etwas gut läuft wird der Anteil immer größer. Und Vice versa. Und die Schlussfolgerung ist noch gewagter. Weil ich das rebalancing vergessen KÖNNTE, nehme ich gleich ein Produkt ohne Rebalancing. Das ist so gut wie „weil ich beim Autofahren einen Unfall haben könnte, fahre ich besser gleich nach 20m gegen den Baum…“
Selbstverständlich hat man im MSCI ACWI ein Rebalancing, aber eben ein anderes als das, was du annimmst: Würde zum Beispiel China in den MSCI World vorstoßen, müsste man als MSCI-ACWI-Investor nichts unternehmen, als 70/30-Investor hingegen schon. Daneben wird selbstverständlich auch aufgrund der Aufnahmen neuer Unternehmen in den Index gerebalanct. Das ist aber natürlich auch bei 70/30 der Fall bzw. deshalb kein Vorteil für einen MSCI ACWI, aber eben dennoch ein Zeichen des Rebalancings. Wird ein Firmensitz verändert, was zum Beispiel bei einer Übernahme oder einer Fusion passieren kann, ist die dazugehörige Aktie auf einmal im anderen Index. Ein gutes Beispiel dafür wäre Linde. Die sind jetzt zum Beispiel nicht mehr im MSCI Germany, da sie nun ihren Sitz in Irland haben. Trotzdem sind sie auch nicht im MSCI Ireland, sondern im MSCI USA sowie im S&P 500, aber übrigens trotzdem noch im Dax. Würde man jedes Land einzeln gewichten wollen, kann es leicht passieren, dass man so unerwünschte Falschgewichtungen erzeugt. Dasselbe kann selbstverständlich auch mit Unternehmen zwischen dem MSCI World und dem MSCI EM passieren. Wer sagt denn bitte, dass ein polnisches oder südkoreanisches Unternehmen nicht auch nach Irland umziehen kann? Auch dann hat man als 70/30 Investor wieder dasselbe Problem. Nicht, dass du mich falsch verstehst. Ich finde Koljas Argumentation schwachsinnig, auch wenn seine These dennoch korrekt ist. Dass aber auch auf ETF-Ebene gerebalanct wird, ist wie gesagt schon korrekt, auch wenn das dahinter stehende Argument Quatsch ist und zwar sogar doppelt. Rebalancing ist definitiv kein Problem, warum Leute eine Strategie nicht durchhalten, sondern sogar ermutigend, da so zumindest Aktivität aufgebaut wird, was viele Anleger eher durchhalten lässt, als wenn sie nichts tun würden. Denn so können sie sich besser mit der Strategie identifizieren. Allerdings ist Rebalancing nur dann sinnvoll, wenn die angestrebte Gewichtung auch korrekt ist oder zumindest korrekter als die des Marktes. Das ist aber zumindest historisch betrachtet nicht der Fall. Laut dem Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook von 2014 haben seit 1900 die Schwellenländer underperformt, auch wenn das zwischen Mitte des 20. Jahrhunderts und der Finanzkrise anders war und genau deshalb und wegen der Auflage des MSCI EM in den 80ern es fälschlicherweise so ausschaut, als ob die Schwellenländer wirklich besser wären. Langfristig gesehen ist das aber einfach anders, weshalb man diese Strategie zumindest aufgrund historischer Daten nicht durchziehen sollte.
Wieso würde die Hochstufung von China in einem Rebalancing resultieren? Ich habe vorher z.B. 7000 EUR im MSCI World ohne China und 3000 EUR im EM mit China. Und hinterher 7000 EUR im MSCI World mit China und 3000 EUR im EM ohne China. Ganz automatisch ohne dass ich das Depot angefasst habe. Wo ist da nun das Rebalancing?
@@floriankauer9038 Ich meine damit ein nicht nötiges Rebalancing im Vergleich zu 70/30, um die Ursprungsstrategie weiter fahren zu können. Wenn ich 70 Prozent MSCI World und 30 Prozent MSCI EM habe, aber China in den MSCI World hochgestuft wird, dann werden automatisch meine chinesischen Aktien im MSCI EM verkauft sowie Teile des MSCI Worlds, um eben im MSCI World Platz für China zu schaffen und den MSCI EM von China zu säubern. Am Ende hat man dabei einfach die restlichen Schwellenländer übergewichtet und China sowie die übrigen MSCI-World-Länder untergewichtet, was man ja vermutlich nicht will. Nur, weil MSCI die Kriterien ändert, heißt das ja nicht, dass man das selbst auch will. Folglich hätte man nun einen enormen Zusatzaufwand, die alte Gewichtung wieder herzustellen, indem man mit zusätzlichen ETFs das wieder ausgleicht. Man müsste zum Beispiel einen zusätzlichen MSCI China und MSCI World besparen. Genau das hat man mit einem MSCI ACWI nicht. Dadurch, dass China ohnehin in beiden enthalten ist, verändert sich dieser nicht, weshalb er so gesehen diese Änderung selbst rebalanct.
@@ulladoctrina7152 du schreibst "was man ja vermutlich nicht will" und das würde ich so nicht unterschreiben. Der Grund für einen EM ETF ist ja eigentlich nicht dass man China als solches unbedingt dabei haben möchte - dann wäre von vornherein ein China ETF in Betracht zu ziehen, sondern dass man der Meinung ist, dass Schwellenländer im Allgemeinen einen signifikanten Anteil im Depot verdient haben. Nach deinem Ansatz hätte man hinterher deutlich weniger Schwellenländer im Depot wenn China keins mehr ist.
@@floriankauer9038 So kann man rein theoretisch schon argumentieren. Das Problem daran ist nun aber die Sinnhaftigkeit der Definitionen von MSCI. Laut denen ist nicht nur China ein Schwellenland, sondern auch zum Beispiel Südkorea oder Polen. Wie sinnvoll eine solche Eingruppierung ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Was aber objektiv klar ist, ist, dass es MSCI genau aus meinen oben erwähnten für Anleger und ETF-Anbieter nervigen Umstrukturierungsmaßnahmen bislang scheut, eine Neueingruppierung vorzunehmen. Das heißt, MSCI hat die aktuelle Definition nur deshalb nicht schon längst geändert, weil sie wissen, wie die Anleger und ETF-Anbieter darauf reagieren würden. Niemand kauft sich heute ein solches Produkt, wenn er das ständig ändern müsste, weil es seitens MSCI so verändert wird, wie es ihm nicht passt. Natürlich mag es Leute geben, die der Auffassung sind, dass MSCIs Definitionen gut sind bzw. sie genauso übernehmen wollen. Das sind aber wohl nicht derart viele, dass es sich MSCI traut, die Definitionen zu ändern, sonst hätten sie das längst. Daher würde ich schon sagen, dass eine solche Umsortierung einzelner Länder für nicht wenige 70/30-Investoren ein Problem darstellt, was nur mit einem unnötigen Rebalancing behoben werden kann und zwar in beide Richtungen. Wenn man es so haben will wie bisher, muss man zurückrebalancen und wenn man die neue Eingruppierung akzeptiert, rebalanct der ETF-Anbieter für einen. In beiden Fällen findet ein unnötiges Rebalancing statt, das man im Falle eines MSCI ACWI nicht hätte. Auch wenn das ein Problem in der fernen Zukunft sein wird, das wir vermutlich nicht mehr erleben, möchte ich noch kurz anmerken, dass eine 70/30-Strategie natürlich nicht ewig funktionieren kann, da es irgendwann einmal keine oder zunächst einmal zu wenige Schwellenländer mehr gibt. Sich zu sehr auf den Wandel und zu wenig auf die Qualität der einzelnen Länder zu konzentrieren, macht zumindest langfristig gesehen auch keinen wirklichen Sinn. Funktionieren tut die 70/30-Strategie, wie in meinem ersten Kommentar geschildert aber ja historisch betrachtet ohnehin nicht. Daher verstehe ich nicht wirklich, warum so viele pseudopassive Investoren trotzdem genau das machen und stoisch an ihrer Schwellenländerübergewichtung festhalten.
@Bruno Koch denk doch mal nach wieso, es ist doch ganz einfach mein kleiner bruno koch. NIEMAND weiß wie es in den kommenden jahren und jahrzehnten sein wird, es könnte auch sein das der msci em den msci world schlägt, oder die beiden auf augen höhe bleiben... das ist eine sektorwette
Hi Finanzfluss und Community, ich habe eine Frage die aber nicht zum Video passt. Meine Eltern sind beide 50 Jahre alt und würden Geld in einen etf investieren. Ich dachte an den Vanguard ftse all world etf. Jetzt meine Frage lieber den thesaurierenden oder ausschüttenden wählen?
Ich persönliche würde das immer davon abhängig machen wie viel Aufwand du reinstecken willst. Ausschüttend kann ja steuerlich Vorteile haben. Musst dir aber die mühe machen das ausgeschüttete Geld jedes mal wieder anzulegen. Thesaurierend ist ein Selbstläufer. Wie gesagt: Meine Meinung. Da gibts glaub kein Richtig und Falsch
@@Peacewalker237 vielen Dank, kommt es mit der Steuer nicht auf das gleiche raus wenn man sagt man macht das nach einem Entnahme Verfahren wenn man in Rente ist. Die Steuern sind doch bei Dividenden und Verkäufen immer ca. 26% +Soli wenn man über dem Freibetrag ist?
@@Fabian9006 indem man den jährlichen Freibetrag ausschöpft. 801,-€ bzw. 1602,-€ in der Ehe sind die Freibeträge, darauf sparst du dir 25% Steuerabgaben. Also ca. 200 € pro Jahr & Person, wenn du es voll ausschöpfst. Dafür sollte der Anlagebetrag aber schon 6-stellig sein wenn das mit Dividenden klappen soll. Google mal ein bisschen.
@@Endbringer das ist leider noch nicht alles, denn mit thesaurierenden Wertpapieren zahle ich in der Ansparphase ja auch keine Steuern, mit ausschüttenden habe ich so aber noch keinen Steuervorteil.
Smallcap Zumischung hat in der Vergangenheit doch kaum rentiert, wenn ich die höheren Kosten berücksichtige, oder? Meine, es gab nur minimale outperformance zum "Standard" (in manchen Zeiträumen, gab auch negative Phasen). Und das mit der höheren TER zu erkaufen hat sich mir bisher nicht erschlossenen. Und das Rebalancing beim 70/30 ist ja nun auch kein riesiger Aufwand da einmal im Jahr nen paar Minuten reinzustecken.
Smallcaps lohnen sich total, nur kann man das nicht ganz Pauschal sagen, weil du immer Smallcaps haben wirst, die scheiße laufen bzw Pleite gehen. Das Risiko ist dort deutlich und deswegen kann es sein, dass es sich nicht lohnt, oder eben total Und Rebalancing ist sowieso total unnötig.
Meiner Meinung rentieren sich diese "Mini Beimischungen" in keinem der Fälle.. selbst wenn ich 10% Small Caps dabei habe und diese die "Welt-AG" für eine kurze Zeit um 5-10% outperformen dann sind das vielleicht 1-2% Unterschied in einigen wenigen Jahren... Ganz steile These: Man könnte als Basis auch einfach nur in einen S&P500 ETF investieren.. gibts für unschlagbare 0,07% TER von iShares und rennt im Grunde seit 100 Jahren einem MSCI World und wie sie alle heißen davon (und ähnelt einem MSCI World & Co auch viel mehr, als die meisten meinen)... und dazu dann lieber 5-10 (gerne auch bis max. 30 wer die Zeit und Lust dazu hat) Einzelaktien mit denen man gezielt eine Überrendite anstrebt (Spekulation!) und die man auf alle Fälle nicht künstlich in der Performance beschneidet mit dem ständigen rebalancing sondern einfach laufen lässt. Typisch Core-Satellite eben. Ob man dem Core dann 95..80..60..40% einräumt, bleibt jedem selbst überlassen.
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@Canna Vega sag das Mal den Leuten, die auf Scholz und die BaFin gehört haben und All-in bei Wirecard gegangen sind. Die wären froh, wenn sie deinem Tipp gefolgt wären.
Keine telekom aktie?
0€ Kapitalerwerbssteuer, wer sagt nein?
Sollte auf jeden Fall in den nächsten Portfoliocheck :D
Frank Thelen nicht vergessen
ich feiers, dass ihr beide super informiert seid in eurem Themengebiet und das ganze mit Respekt gegenseitig argumentiert.
Ich erwarte, dass ihr von nun an Rapbattles gegeneinander macht, wie normale Erwachsene mit unterschiedlichen Meinungen.
* normale Erwachsene , die keine Rapper sind ( die beefen sich lieber im Trash " TV" )
Mit anderen Worten: Sie sollen sich gegenseitig Gedichte vortragen? Wie romantisch! 🤣🤣🤣
Erinnert mich daran, dass ich schon viel zu lange keine "Epic Rapbattles of history" gehört habe. Danke für die Erinnerung! :D
Mit Mic drop?
Rapbattles sind so out, dass sie nicht mal mehr im Rap stattfinden. Man trägt seinen Beef jetzt auf Instagram aus, am besten in gefakten Q&A Session wo man so tut, als kämen negative Kommentare aus der Community und das dann kommentiert
Bitte mal ein Video zum ETF Rebalancing und warum das Performancevorteile bringt und wie man das macht?
Ja bitte!
ich habe den msci world und EM IMI, aktuell ist Verteilung bei 77/23. wenn ich will bzw. falls es ausartet ( 90/10 o.ä.) Steuer ich irgendwann mal dagegen, ansonsten ist es mir relativ egal ob es 70/30, 75/25 oder 80/20 sind....
du machst das vlt 1 mal pro jahr und selbst wenn nicht, ist das nicht schlimm gleicht sich alles aus
@@user-bs8ku6cg9f naja laut dem Video ist das wohl wichtiger und angeblich hat man Performance Nachteile.
Würde mich aber auch interessieren weil ich kein rebalancing mache. Will meine Sparpläne nicht anfassen
@@DerKiller1982 das passt sich doch alles in den jahren an, du kannst es auch einfach so lassen
Wäre wirklich cool wenn ihr mal ein Video zum rebalancing machen würdet!
Ich bin gespannt, wer unterm Strich „Recht“ behalten wird, wenn wir dann alt und knackig mit Rollator vorm PC sitzen werden und unsere Performance mit Thomas ansehen werden. Vl fällt Thomas dann ja sein Gebiss raus oder er bekommt vor lauter Rendite nen Herzinfarkt (was echt schade wäre).
"Recht" behalten wird - wie immer - nur einer: Der Markt!
oder er hat vor lauter Rendite einen rolator der Iced Out ist ;)
Mit spinner Felgen XD @@rondon996
Naja so machts eben jeder bisschen anders. Ich sag nur: time in the market beats timing the market!
Von daher....70/30, 80/20, 50/50 fuck it, Hauptsache man investiert etwas Geld, baut sich etwas auf und verkommt nicht zu einem medial gesteuerten Konsumzombie.
Leben genießen und auch Spaßgeld auf die Seite legen, ebenso wichtig für die Qualität des eigenen Lebens. 2-3 Urlaube im Jahr müssen drin sein. Das Leben ist wie ein Aktienkurs, man weiß nie wann es mit der Gesundheit mal am Ende ist, also genießen und nicht jede Sekunde dem Geld hinterherhobeln
Ich bin der Meinung, ein aktives Rebalancing mit Verkäufen und Käufen bei den kleinen Bewegungen im Markt für diese breiten etf bringt keine Vorteile sondern nur Kosten die durch den aktiven Ansatz nicht ausgeglichen werden. Ein Rebalancing in einem Aktienportfolio in dem auch höhere Anstiege passieren macht das mehr Sinn. Jedoch beschneidet man sich dann jedoch auch die Performance der guten Aktien hin zu den behäbigen und schlechteren Aktien. Will man das? Wenn man ein Rebalancing machen will oder besser machen Muss dann aus Gründen der Überbewertung um Gewinne mitzunehmen die bei einer Korrektur wieder ausgeglichen werden würden. Sofern es Sinn macht wäre aber auch ein Sparraten aussetzen bei dem etf sinnvoll den man beim Rebalancing verkaufen würde und würde stattdessen in den ETF investieren der aufgestockt werden soll.
Ich denke rebalancing ist hier in dem Sinne gemeint dass man einfach ein „Soll“ Portfolio hat und die verschiedenen ETFs danach bespart anstatt fix anteilig. So nach dem Motto „ok der Emerging und Small Cap sind anteilig aktuell zu klein also bespare ich die erstmal ausschließlich oder stark anteilig“ um eben die Gewichtung durch die Steuerung der Sparrate aufrecht zu erhalten. Ist eben kein „set it and forget it“ Sparplan den man einmal einrichtet und dann für immer bespart aber man hat dadurch potenziell mehr Rendite. Wie man das durch Verkäufe erreichen soll wäre mir schleierhaft, dadurch fallen ja Steuern und Gebühren an.
Du meinst heute würdest selbst in den Vanguard FTSE All World investieren und ihn mit dem Vanguard EM zusätzlich ergänzen (da World Verhältnis 90/10). Was ist dann der Vorteil überhaupt in diesen zu investieren statt dem Standard 70/30?
auf dem SPDR factsheet steht zwar oben ca 9000 Wertpapiere aber weiter unten steht: 1810 Vermögenswerte!? Andreas Beck hat darüber auch schon in einem Interview gesprochen - Sind da nun 9000 oder nur 1800 Aktien drin?
Ich habe meinen Sparplan auf den FTSE AllWorld und bin damit super zufrieden. Liefert saubere Performance und erfordert noch weniger Aufwand als das 70/30
Aufwand? Du meinst EINMALIG 1 statt 2 Sparpläne anlegen?
@@kanister21 Um 70/30 konsequent anzuwenden, muss man auch regelmäßig rebalancen durch ver- oder zukauf. Das fällt so ebenfalls weg.
@@ecklere5690Es ist nur einfache Mathematik
7 und 3 sind die stärksten magischen Zahlen und kommen auch in Fabeln oft vor. Grund genug um 70/30 long zu machen 😉
Endlich mal eine seriöse Einschätzung!
@@googlenutzer8768 Das ist ohne Ironie die seriöseste Erklärung, die ich jemals dafür gehört habe. Das ist aber auch nicht schwer. Alle anderen kann man ziemlich leicht entkräften.
Bullish!
@@ulladoctrina7152 bip Gewichtung einfach, macht doch sinn so zu machen( natürlich kein muss)
@@danebengeschissen macht eben wenig Sinn, da Aktienkurse (folglich auch die Rendite durch Investition in Aktien) quasi gar nicht mit dem Wirtschaftswachstum (gemessen anhand des BIPs) korrelieren.
Was passiert, wenn man 70/30 Portfolio kein Rebalenzing macht?
Dann wird halt z.b der MSCI Em irgendwann nicht mehr 30% sein, sondern nur noch 25% oder so.
Ist doch aber eigentlich nicht schlimm oder?
Ich bin zu 100% im All-World investiert.
Einen Small Caps ETF brauche ich nicht, selbst wenn ich z.B. 85% All-World und 15% Small Caps
investiere würde, würde da am Ende nur eine Nachkommastelle in der Rendite bewegen und ich verbringe mehr Lebenszeit damit das Konstrukt zu rebelancen als wie mir eine mögliche Rendite bringt,
Warum keine 30% EM im Depot? China möchte ich nicht zum Markt übergewichten, da hat mir die Partei und deren grosser Vorsitzender zu viel Einfluss auf die Wirtschaft, darum will ich China nicht mit 15% im Depot drin haben.
Vanguard hat den ESG Global All-Cap rausgebracht, da liegt ein kleiner ESG Filter drauf, wer unbedingt die Small Caps drin haben möchte kann ja sich diese aussuchen,
In UK gibt es den Global All-Cap aber wir Deutschen kriegen nur die ESG Version.
VANGUARD ESG Global All Cap als Alternative zu was? Hab ich nicht ganz verstanden - Als Alternative zu EM Investment ?
Um über die 10% EM zu kommen die im FTSE All World ohnehin drinn sind ? oder als Alternative zu anderem Small Cap ETF, die es ja auch von Vanguard gibt?
@@elsemuller2460 der ESG Global Cap ist eine Alternative zum All-World der ja "nur" die Large und Mid Cap Akten enhält.
Der ESG Global Cap ETF ist ein Komplettpaket mit den Large/Mid/Small Cap Aktien und dem ESG Filter. Wenn ich nicht schon im All-World drin wäre würde ich diesen als Neueinsteiger wählen.
@@olli1893 Ah, danke für die schnelle Antwort. Werde ich mir anschauen! Vanguard ist ohnehin my cup of tea. John Bogles (R.I.P.) Philosophie finde ich klasse, weil zumindest in den USA genossenschaftlich organisiert (Gewinne gehen an die Anleger zurück).
Larry Finks blackrock not so much ....
Small Caps haben in der Vergangenheit (bis auf die letzten 10 Jahre) die meisten Indizes outpetformt.
Oberste Börsenweisheit - eins ist sicher, die Zukunft ist unsicher. Ob das künftig "am Ende nur eine Nachkommastelle in der Rendite" ist, weiß nur der liebe Gott. Das nervt ein bissl an diesem ganzen ETF Thema (insb. in Social Media), es wird oft so dargestellt, als wäre es save, dass wir am Ende alle mit 6-8% Ø-Rendite vor Steuern rausgehen. Kann auch anders kommen... gibt halt nur wenig Alternativen.
Ich als Finanz-Junkie habe eine 35/35/30 (MSCI World/S&P 500/MSCI EM), da ich weiß, dass ich mich selbst ums Rebalancing kümmern werde. Meine Frau als eher Uninteressiert hat einen FTSE AllWorld.
Man müsste dann mal nach x Jahren die Performance vergleichen. Ich hab mich nun nach langem Hin und Her auch für den FTSE All World entschieden. Da überwiegt für mich klar der minimale Aufwand.
Macht halt absolut keinen Sinn
Warum die unglaublich hohe US Dominanz? Im MSCI World sind ja schon 60-65% US Aktien drinn, plus dann noch mal 35% über S&P 500.
Kann man machen, Warren Buffett plädiert ja ohnehin für 100% S&P500. Aber was ist mit dem Klumpenrisiko auf Länderebene?
Und auch: was ist mit dem Währungsrisiko? Letzteres kann einem ja die komplette Peformance zerschießen, selbst wenn der entspr. ETF in der Gewinnzone ist. Einfach nur weil in Dollar aufgelegt. Wenn dann der Euro ungünstig zum Dollar steht , aber zwangsweise umgerechnet werden muss, weil du halt in Europa lebst. Any thoughts?
@@moritzroos87 Das machen wir auch jetzt schon. Meine Frau liegt derzeit vorne, weil ihr Sparplan 2 Wochen nach meinem startete und ich in den zwei Wochen etwa 1,5% Kursverlust eingefahren hatte. Der Vorsprung ist aber mit Erholung des MSCI EM in den letzten Wochen etwas geschmolzen.
@@geilsein Genauso wenig wie dieser Kommentar! 🤣🤣🤣
Ich finde zwar die 70/30 oder 75/25 Aufteilung an sich schon nachvollziehbar, aber ich finde die Mechanismen hinter dem MSCI EM (IMI) schwerzutun greifen, wenn ein großer Teil durch China (und Russland) als recht planwirtschaftlich organisierte Länder abgedeckt ist, die aktiv den Markt mit regulieren. Sollten wir nicht eher auch aus diesem Grund MSCI EM nochmal kritischer betrachten?
Das muss ja per se nicht schlecht sein, da politische Risiko an sich ist eher das Problem mMn, nur ohne den Osten, also insbesondere China kann man halt auch fast gleich auf s&p 500 gehen weil auch schon egal (was mMn nicht unbedingt falsch ist, je länger ich investiere desto mehr komme ich bei Aktien dort hin)
Es bleibt ja nicht nur bei den beiden. Indien ist jetzt auch nicht unbedingt marktwirtschaftlich und viele der anderen abgedeckten Länder auch.
Dazu kommt, das wir mit den meisten dieser Staaten ein Konflikt Potential haben, was es nochmal weniger sinnvoll macht in diese zu investieren.
Von den massiven politischen und wirtschaftlichen Problemen in diesen Ländern braucht man gar nicht erst anzufangen.
8:50 0,4% TER, das finde ich schon ziemlich teuer. Diese 0,2% Differenz zu Large und Midcaps ETFs müssen die Smallcaps erstmal ausgleichen und das dürfte schwierig werden bei dieser winzigen Gewichtung
Frag 2 Ärzte und du hast 3 Meinungen :-)
Klasse Video! Finde es klasse dass du deine Meinung dazu äußerst. Ihr seid professionell und toll!
Hi Thomas, der SPDR-ETF auf den MSCI ACWI IMI beinhaltet von den 9.206 Positionen im Index lediglich 1.753 Positionen. Bei Deiner Auswertung der Fact Sheet-Daten hast Du anstelle der "Fondsmerkmale" irrtümlicherweise die "Indexbeschreibung" herangezogen (10:45). Anfängerfehler? :-)
Sowas passiert wenn Thomas spontan 'n Video macht und die Themen nicht redaktionell von seinem Team vorbereitet werden. Sadge
Ja, das ist leider der Nachteil an solchen Twitch Streams.
Die haben dann einfach nicht die entsprechende Recherche und Revision.
Find es nebenbei sehr grenzwertig von SPDR diesen ETF als IMI zu bezeichnen, wenn der normale ACWI fast doppelt so viele Werte drinnen hat.
Passives investieren predigen und dann heißt es ständig beim z.B. FTSE All World seien EM untergewichtet… dabei ist die dreifache Übergewichtung eine reine Wette. MSCI World und EM sind nach Marktkapitalisierung zusammengestellt und dann soll es rational sein diese nach BIP zu gewichten? Und warum ständig Europa ETF „beimischen“? Doch schlauer als der Markt oder ist 1 ETF einfach nur zu langweilig?
BIP wäre sogar 60/40. Europa beimischen wegen der Währungsnachjustierung kann schon Sinn machen.
Keep it simple können viele einfach nicht hinnehmen.
Jop, Vanguard FTSE All World seit 2 Jahren und kein Stress mehr. Love it.
Simple ist für Kolja auch kein Geschäftsmodell, lieber Videos zu Red Project raushauen oder was sonst gerade angesagt ist. Für Zusammenhänge richtig zu erklären warum ETF in der Regel sinnvoll sind, fehlt Kolja entweder das Interesse oder der Overconfidence Bias ist zu stark oder der verfügbare Arbeitsspeicher ist zu klein. Kolja ist halt der eher DER AKTIONÄR hust*Finanzporno*hust im RUclips
@@chriswusel7516 ...sehr treffendes State...)))
es gibt halt keine guten Argumente für 70/30, wenn die meisten ehrlich sein würden, dann würden man merken dass alle nur den guten Thomas nachahmen
Sharpe Ratio Optimierung ist kein Argmuent für einen langfristigen Anleger. Wer Sharp Ratio optimieren will, der sollte auch Anleihen ETFs kaufen
Super Video, schön zu sehen, dass nicht jede Diskussion im Netz mit Hate und Beef enden muss. Sehr bereichernd!
@Überfluss Habe ich den Link zur Beispielrechnung mit Performance Booster übersehen?
10:46 Die 9224 Titel sind der Index, nicht der Fonds
Beim acwi nimmt der etf Anbieter keinerlei rebalancing bzgl der Länder vor. Die Aktien werden einfach gehalten, durch die unterschiedliche Wert Entwicklung ergeben sich dann von selbst die Gewichtungen. Ich habe den Eindruck, vielen ist das nicht klar.
Daher habe ich mein Portfolio aus 8 ETFs gebaut die ich frei rebalancen kann wie ich will. USA, Canada, Europe, Japan, Asia ex Japan, Emerging Markets, Small Cap World, Small Cap europe. Die 8 haben sich ergeben, anhand dessen was die produktlandschaft so her gegeben hat...
Wie heisst das Programm, das ab 05:15min genutzt wird? Vielen Dank. LG Germanikus
Man muss schon sagen...ihr geht gut mit Kritik um.
Bei der DKB gibt es eine ETF-Sonderaktion mit Vanguard. Sind solche Angebote zu empfehlen ?
isin?
Der Vanguard FTSE All World ist zum Beispiel aus dem Angebot in diesem Jahr rausgefallen und kostet nicht mehr 49Cent pro Ausführung sondern jetzt 1,49€. Also fahre ich gerade mit dem 70:30, von den Ordergebühren her, bei der DKB günstiger. 70% Vanguard DEV. World und 30 Vanguard EM. Beide 49Cent pro Ausführung im Sparplan. Noch!
meistens zeitlich begrenzt kostenfrei. nach einigen monaten kostet es dann
Also wieder nur ein Lockangebot 🤔
Aktuell gönne ich mir den Luxus alle Finanzen auf einen Blick zu haben. Alternativ kann man auch auf quartalsweise Ausführung umstellen. Das spart auch Gebühren. Wenn es mir zu bunt wird, muss ich das flatex Depot reaktivieren oder das bei der Diba.
Was man bei einem 70/30 Portfolio nicht vergessen darf, ab einer bestimmten Größe ist ein Rebalancing nicht mehr mit frischem Kapital zu stemmen. Sonst müssten wirklich große Summen immer ungenutzt auf dem Tagesgeld rumliegen.
Und dann fallen beim Verkauf vom MSCI World oder Emerging Markets, immer Steuern an. Diesen Nachteil muss eine 70/30 Aufteilung dann erstmal wieder aufholen.
Kommt drauf an, wie viel es in einem Jahr steigt im Vergleich zum anderen und wie viel drin ist, aber ja.
Irgendwann fallen dabei steuern an. Für den Otto-Normal-Sparer wahrscheinlich aber mit Sparplan-Änderung und Freibetrag erstmal machbar.
Falls jemand weiß, ab wann das steuern verursacht (welche sparplangröße und welche Portfoliogröße), wäre sehr interessant!
Deswegen bietet sich ein 90/10 etf und ein zusätzlicher Emerging Markets an... da kommt dieses Problem nur in geringerem Umfang auf
Rebalancing erfolgt bei mir nur durch die Sparpläne. Man setzt einen aus, und bespart den anderen. Sonst gibt es hohe Ordergebühren, die keiner braucht. Wie die Gewichtung für den einzelnen selber ist, man muss sich einfach selber davon überzeugt sein. Egal ob 70/30 oder anderes
Genau so sieht es aus. Inzwischen müsste ich "einfach mal so" 5' stellig Umschichten, das einfach nicht gegeben ist.
Kann mir einer das Konzept beim Rebalancing und Sparplan-ETFs vielleicht näher erläutern? Wenn ich von meinen monatlich insgesamt 300 Euro 210 für den Industrieländer-ETF und 90 für Emerging Markets nehme, bespare ich beide dauerhaft im 70/30 Verhältnis. Das Besparungsverhälntis kann sich ja so nicht verändern. Geht es also mehr um die Rendite?
Ich persönlich bin kein Fan von 70/30, weil China für mich mehr Risiko als Chance bedeutet, daher habe ich lange nur den MSCI World im Portfolio bespart und nehme dann lieber Europa mehr dazu 😊
Was spricht *gegen* China?
@@cogitoergosum9127 Politische Instabilität und das Bestreben, den Westen zu übertrumpfen, indem eigene Unternehmen reglementiert werden und ausländische Unternehmen bewusst zensiert werden.
@@kleinanleger828 MMM. Ich mache keine Wetten auf Regionen. Habe den Robo Advisor von Gerd Kommer Capital, der hat auch China mit dabei.
Sind beim Black Friday auch Aktien reduziert?
uff.
Die Unternehmen wie Amazon usw verdienen ihr Geld mit sales wie dem Blackfriday. Die verkaufen Konsum Produkte und keine Unternehmensanteile. Also nein im jährlichen Blackfriday, Singles day oder sonstwas gibt es keine Aktie zu kaufen. Aktien kannst du unter der Woche und innerhalb der Börsenhandelszeiten (nicht an Feiertagen) das ganze Jahr über kaufen.
Mach's wie hier im Video gesagt und hole dir entweder 2 ETF's 70/30 (World + Emerging Markers) oder gleich den FTSE All World ETF. Anhand deiner Frage solltest du aber definitiv dich vorher erstmal mit den Grundlagen beschäftigen. Was sind Aktien, was sind ETF's, wie liege ich mein Geld an, warum? Wie ist meine Finanzielle Situation usw.
Gibts da ein Resultat Video dazu? Also was besser performt, all world oder rebalancing? Wie oft sollte man denn sein Portfolio rebalancen?
Mach einfach nur All World.
gibt es inzwischen ein video wo sie es durchgerechnet haben?
Kannst du mal erklären warum man ohne Rebalancing automatisch nen Performancenachteil hat?
Wegen dem Prinzip der Regression zur Mitte
das gleicht sich doch nach jahren aus und passt sich an
@@papasokratis Zur Mitte, zur Titte, zum Sack, zackzack!
Es gibt keinen Performancevorteil! Laut dem Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook von 2013 ist die Performance der Schwellenländer zwischen 1900 und 2013 signifikant schlechter als die der Industrieländer. Dass diese auch seit 2013 hinter den Industrieländer liegen, ist hinlänglich bekannt. Folglich gibt es zumindest laut den historischen Daten keine "Regression zur Mitte", auf die sich aber wiederum 70/30-Enthusiasten immer berufen. Der Denkfehler kommt daher, dass die Schwellenländer zwischen der Mitte des 20. Jahrhunderts und der Finanzkrise die Industrieländer übertroffen haben und gerade in der Zeit, nämlich in den 80ern der MSCI EM aufgelegt wurde. Schaut man sich seit Auflage des MSCI EM einen Chart an, ist die Performance der Schwellenländer natürlich besser. Das ist aber eben nur eine temporäre Erscheinung, die sich ins Gegenteilige umkehrt, wenn man den Beobachtungszeitraum verlängert. Anders formuliert bedeutet das nichts anderes, als dass die Risiken, die man mit der theoretisch höheren Rendite der Schwellenländeraktien einfahren kann, auch irgendwann einmal eintritt und das war in dem Fall eben der 2. WK und dessen Folgen sowie der Ausbruch des Kommunismus in China in den 40ern. Irgendwann treten diese Risiken eben ein und dann sieht man, dass die geglaubte risikolose Outperformance doch keine war, sondern sogar zu einem schlechteren Gesamtabschneiden geführt hat. Man wird für die höheren Risiken schlicht nicht entsprechend belohnt. Das, was man in den letzten 10-15 Jahren gesehen hat, war eine Rolle rückwärts von China. Aufgrund derer haben Investoren zunehmen Angst bekommen, weshalb sie diese neuen Risiken eingepreist haben. Es ist also nicht so, als ob das nur ein Zyklus wäre und Schwellenländeraktien wieder rasant ansteigen würden. Nein! Es wurde lediglich auf die veränderte Situation reagiert. Es ist durchaus möglich, dass China wie in den 40ern wieder Investoren enteignet oder einzelne Branchen derart einschränkt, dass kaum mehr Renditen möglich sind. Daher ist es nicht so, dass man heute mit chinesischen Aktien ein Schnäppchen macht, sondern die eingegangenen Risiken eben auch entsprechend hoch sind. Wer meint, es müsse das machen, soll es tun. Es ist aber bei Weitem keine gute Idee, wenn man in die Geschichte schaut. Schwellenländer haben seit 1900 sogar underperformt.
Selbstverständlich ist die Zukunft nicht gleich der Vergangenheit, sodass sich diese nicht wiederholen muss. Da sich die Argumentation für 70/30 aber stets auf historische Daten beruft (wenn auch falsche bzw. zu wenige Daten), sollte dieses Argument mit der längeren Vergangenheit die 70/30-"Strategie" hinreichend entkräften.
Rebalancing selbst bringt natürlich nur dann etwas, wenn man mit seiner gewünschten Gewichtung recht hat (oder zumindest mehr als der Markt). Im Falle von 70/30 ist das, wie oben gezeigt, nicht der Fall. Folglich sollte man es einfach lassen, weil darüber, sofern sich die Zukunft nicht komplett anders verhält, keine Outperformance, sondern Underperformance eintreten dürfte.
Es gibt keinen Performancevorteil/-nachteil
Besteht nicht auch eine 50% Chance dass sich verpenntes Rebalancing positiv auswirkt?
Nach 10 Jahren wird immer entweder World oder EM besser gelaufen sein, wenn dann das Balancing auf dem besseren lag, gut dass man sich nicht gekümmert hat.
Interessant ist, dass weder Kolja noch Thomas beim SPDR MSCI ACWI IMI sich die Tracking Difference angesehen haben. Mit TD -0.05% ist dieser ETF recht attraktiv! 😍
Könnt das ja in nem Boxkampf legen wie normale RUclipsr haha
Frage. Betreibt der ACWI ein aktives ReBalancing. Also ist die Verteilung in Schwellenländer und Industrieländer Fix oder Marktkapitalisierungsgetrieben. Die Einteilung in EM und World erfolgt nach Ländern und Small und Mid/Large nach 85% der Marktkapitalisierung. Sollte es also die political risk Prämie geben und man diese durch aktives Rebalancing. Bzw. Starres Halten an 70/30 ausbeuten kann. Dann gibt der ACWI hierzu nicht die Möglichkeit
Hallo zusammen, auf welcher Seite wird eigentlich der ETF Vergleich gemacht ?
Gibt es ein Video wo ihr nachgerechnet habt?
was macht ihr jetzt wo der msci em von lyxor fussioniert?
Hallo, wo finde ich den Blog/Artikel zu Performance - Booster, den Markus durchgerechnet hat?
18:47 was ist draus geworden? ✌
War wie immer super 👍
Wo finde ich denn den mehrfach erwähnten Blog-Artikel zum Rebalancing von Markus?
Ich habe eine ganze Weile gesucht, aber konnte ihn leider nicht finden.
Wenn Kolja nur in etfs investieren würde, dann hätte er ja kaum noch Themen für seine Videos. Mit einem Video zur jeweiligen Aktie generiert er ja auch noch Werbeeinnahmen, das erhöht die Rendite nochmal. Ist klar, dass er gerne Einzelaktien kauft 😁
Und den Kanal in ETFs_mit_Kopf umbenennen 😉
Was würden denn die ganzen jungen Buffets sonst den lieben langen Tag machen ?
Warum kriegt Kolja die Audiospur nicht in line... O_o
Kann man auch 70% Developed World anstatt msci world und Vanguard 30 Vanguard EM nehmen ?
Wo ist das video mit der Rechnung ?
Gab es schon den Vergleich zwischen den Portfolios mit und ohne Rebalancing? Wo finde ich den?
Hat es nun das versprochene Video zum rebalancing von Markus gegeben?
Ich bin neu bei etf, lohnt sich spdr msci acwi oder ein normal msci world USD acc kombiniert 70/30 mit msci acwi imi?
Der spdr hat leider nur 1900 Aktien enthalten und ist damit eigentlich eher ein acwi statt ein acwi imi. Man kann diesen aber mit einem world, einem em imi und einem world small cap selbst gut nachbauen und kommt dann auch auf 8000+ Positionen
@@mariusn6316 danke
Erwachsene Männer mit solchen Caps kann man einfach nicht ernst nehmen
Absolute Karikatur, die Cap müsste auch mal rebalanced werden.
Aber hat scheinbar das Rest Hirn eh schon verdrängt, wenn man den Kanal heute sieht.
Wenn ich mich nicht täusche, dann hatte lange der Equal Weight Index den MSCI World outperformt. Seit der Finanzkrise hat sich das Blatt dann zum MSCI World hin gewendet. Warum soll sich das Blatt jetzt nicht wieder wenden?
Kann schon sein, aber das wissen wir nicht.
Equal Weight performt über lange Zeit wohl besser als Marketcap daher spricht nichts dagegen jetzt auf den zu setzen zumal die USA überall so hoch gewichtet sind was ein Währungsrisiko ist
Gibt es einen solchen Small Cap auch als ESG, der nicht nur in die USA investiert?
Europe SC SRI gibt es von BNP Paribas und UBS hat im August einen World SC SRI aufgelegt. Ist aber noch nicht besparbar :(
Wieso gibt es eigentlich keinen ACWI Small Caps ? Mischt man den MSCI World Small Cap hinzu, reduziert man gleichzeitig seinen EM Anteil
Welchen msci world besparst du ?
Gibt nicht „Anzahl der Vermögenswerte“ an, wie viel Aktien tatsächlich im ETF sind? Sprich 1700 von 9000
(11:01)
Korrekt
70/30 macht für sehr viele Sinn. Da muss auch nichts großartig "gerebalanced" werden, wie manche behaupten. Einfach laufen lassen!
Ein zweites Portfolio mit Einzelaktien (z.B. Dividendentitel) oder bisschen Krypto kann man trotzdem machen
doch, „muss“ schon. sagt thomas ja selber, dass das die rendite boostet
"einfach laufen lassen" funktioniert auf dem Klo, aber nicht beim 70/30 split. Der wird dann nämlich unter Umständen zum 78/22 split... oder irgendetwas anderes, nur eben nicht 70/30.
@@grummler9088 aber was ist daran so schlimm, dess es dann z.b zum 78/22 Portfolio wird?
Es gibt ja auch manche, die von Anfang an eher auf 80/20 gehen.
Oder was meint "Ricola" , dass es die Rendite boosted?
@@joungjones9383Grundsätzlich ist nichts schlimm daran. Dein Rendite-Risiko-Verhältnis ändert sich halt, was u.U. zu Problemen führen kann.
Wenn man davon ausgeht, dass der Investor eine Bestandsaufnahme des kompletten Finanzvermögens durchgeführt hat und sein Humankapital entsprechend realistisch eingeschätzt hat (Höhe und Charakter), kann ein zu hohes Risiko ggf. fatale Folgen haben. Deswegen ist ein Rebalancing so wichtig. Übrigens: Mann muss nicht zwingend verkaufen; ein angepasstes Nachlaufen mit der mtl. Sparquote bringt einem ans Ziel, ohne dass man dafür Anteile abstoßen muss.
Die einzige Strategie die gut ist, ist 100% in einen 2x gehebelten S&P 500 ETF zu gehen 👍📈
Ihr seid beide sehr Clever!
Gibt es Erfahrungen, ob ein durchgehendes Rebalancing durch Anpassung von monatlichen Sparraten oder ein Reblancing zu spezifischen Zeitpunkten (1-mal, 2 mal jährlich) sinnvoller ist?
Ich schwanke auch zwischen FTSE all world und MSCI ACWI und kann mich einfach nicht entscheiden 🙈
ist auch völlig egal, den Kaffee to go 1x im Monat weglassen und den Betrag über 30 Jahre zusätzlich in einen der ETFs stecken macht vermutlich x10 mehr aus, als sich den Kopf zu zerbrechen welchen der gefühlt mittlerweile 20 "Welt AG" ETFs man nehmen soll.. selbst ein S&P500 ETF macht im Grunde fast das gleiche - zumindest die letzten 100 Jahre bzw. seit es den MSCI World gibt.
Ich habe mal eine ganz andre Frage, vielleicht könnt ihr mir helfen! Ich habe ein WohnRente/Wohn Riester Vertrag! Ich habe eine eigene Wohnung und wohne Mietfrei! Mach es sinn den Vertrag weiter zu besparen wegen der Förderung, ich komme ja erst, wenn ich Rentner bin an das Geld! Oder die Prämien einfach liegen lassen bis Rente? Jemand ein Tipp?
Mache ich bei FTSE EM und FTSE DEVELOPED auch 70/30 ?
Umgekehrt.
Gibr es Video zum Thema richtig rebalancen?
ja
Interessant fände ich ein Reaction-Video auf das Video, in dem Finanztip mal durchgerechnet haben, dass der Effekt von Rebalancing relativ gering ist.
Deshalb habe ich auch mein Depot angepasst auf 70% World, 20% EM, 10% Small Caps.
Cool, hab mich für 60/20/20 entschieden:)
@Karaya Ich habe auch ein 70/20/10 Portfolio. Allerdings habe ich bei der Auswahl des EM ETF‘s die IMI-Version von iShares gewählt. Den Smallcap habe ich ebenfalls von Ishares mit 10% Anteil.
Meinst du es ist sinnig, einen IMI, der ja z.T. auch in Smallcap investiert, und einen separaten Small Cap im Portfolio zu haben?
@@theblackriverboy6379 Hi, EM bildet ja aber nur small caps der Schwellenländer ab, während der World Small Cap die Industrienationen abdeckt.
Ich mach 50/40/10 (MSCI World, EM IMI, Small Caps). Keine Ahnung wie optimal das ist, aber fühlt sich gut an 😅
Habe fast gleiche Aufteilung, aber 65-25-15
Erhöhe small cap bei nächster Krise
@@AnthonySmith-pl1ox Überlege ich mir. Ich glaube letztlich bringen die ganzen Optimierungen auch nicht so viel...
@@dontswitch8951 naja, in 30 Jahren kommt einiges zusammen :)
@@AnthonySmith-pl1ox Joa, aber so viel nehmen sich die verschiedenen Indizies nicht - da machen 5 % links oder rechts wenig aus. Vor allem weiß man eh nicht, wie es sich in Zukunft entwickelt. Hauptsache breit gestreut.
Frage zum Portfolio. 85% Vanguard ftse all world + 15% Ishares msci world small cap, gut oder schlecht!
Schlecht
Danke für den Content!
Welchen etf würdet ihr noch zum Vanguard FTSE All-World ETF besparen?
Small Cap World
Nifty fifty.
Dad waren nich Zeiten als Aktien mit kopf sich mit Aktien beschäftigt hat und nicht mit der AfD😅
In der Tat.....der hat sich richtig schön mit der Zeit entwickelt....
Wobei Politik und Wirtschaft 1:1 im Zusammenhang stehen 😉
Der Witz ist halt, mit der AfD in der Regierung würde die Steuerlast ziemlich runter gehen und somit unsere Gesamtrendite steigen!
Heute muss aber jeder irgendwie „Haltung“ zeigen.
Und das nervt einfach nur noch.
Wenn ich Politik Podcasts hören will, höre ich Politik Podcasts.
Keine Finanzen.
Geiles Bild bei 16:05😁
Mir ist auf Trade Republic aufgefallen das die Jeweiligen ETFs vom Anbieter Amundi immer besser performen wie die von der Konkurrenz. Wie lässt sich das erklären? z.b. s&p 500 oder msci world
Das bezweifle ich stark. Amundi hat allerdings, soviel ich weiß, nur Thesaurierer. Deren Kursverlauf sollte dann nicht mit dem Kursverlauf von Ausschüttern vergleichen. Selbst wenn man zwei Ausschütter auf den gleichen Index vergleicht, sollte man aufpassen, denn die Ausschüttungen und vorallem deren Häufigkeit und Termine können auch variieren.
@@julianhofer5293 denke das sollte logisch sein das man nur gleiches miteinander verGLEICHt...
Was evtl. diesen Eindruck bei dir erweckt hat: Manchmal gibt es Trade Republic bei ETFs Anzeigefehler (starker Knick gegen unten) der Kurse abends NACH Handelsschluss. Das ist nicht real (es werden keine Stücke bei diesen Kursen gehandelt).
@@julianhofer5293 das kann gut sein. Habs im 1 Jahres Zeitraum verglichen. War auch nicht viel Unterschied. 0,3% oder so. Aber amundi war immer der bessere.
das selbst dazumischen von small caps hat m.E. u.a. den Vorteil, dass IMI (oder vergleichbare) Etfs oft höhere kosten haben und man die höheren kosten dann nur auf den kleinen Anteil small cap etf zahlt
Warum muss die Rendite höher sein wenn man ein rebalancing macht?
Die Aussage im Video mit Performance chasing ging darum, dass der Mensch ungeduldig ist und wenn ein etf mal längere Zeit nicht performt und steigt (was total normal ist), man direkt einen sucht, der in der jüngeren Vergangenheit gut Performt hat, mit der Hoffnung aus zukünftige Gewinne (und mehr Gewinne als beim alten etf)
Und dieses Vorgehen funktioniert nachweislich nicht.
Muss sie nicht. Die Annahme ist, dass die ETFs am Ende ähnlich stark performen, aber zwischendurch Abweichungen entstehen. Dann schichtet man immer in das schlechter gelaufene Produkt um und erhöht damit die Rendite.
Eigentlich könnte man die Strategie zusätzlich ausbauen und bei einer Unterperformance nicht nur auf 70/30 zurückgewichten, sondern das Verhältnis verändern. Beispiel: 70/30 wird zu 75/25 und man ändert zu 65/35 statt 70/30. Stimmt die These von oben, so müsste das Portfolio 70/30 schlagen.
Video zum Rebalancing wäre nice.
Ich finde euch beide richtig klasse ihr habe viel Ahnung mal ein gemeinsames Video wäre geil 😊
Sehr interessantes Video. Immer schön Deine Meinung zu hören.
FRAGE
Wie sollte die Aufteilung in % sein bei FTSE All-World und einem Europe small caps?
Small caps 5-8%, maximal 10. Meiner Meinung nach...
Frage an alle: ich investiere seit Anfang des Jahres in das klassische 70/30 (Core MSCI World/EM IMI) Portfolio und habe schon mehrmals mit den Gedanken gespielt, noch weitere Small Caps beizumischen.
Da in dem EM IMI schon Small caps enthalten sind wäre dann insgesamt die SC Gewichtung zu hoch? Investiere auch nur 200€/Monat..
Mach ich auch so. Klar hat man dann die Small Cap der Schwellenländer "doppelt", aber die machen einen so kleinen Teil aus (im Vergleich zu den Smallcap aus nicht-Schwellenländern) dass mir das egal ist.
@@sebi65490 ist das nicht ein small cap World etf also nur Industrienationen
Hi, ich mache es fast genau wie du. Da ich noch small caps in Industrieländern wollte, habe ich noch einen msci world small cap beigemischt. Also 60% msci world large/mid caps, 10% msci world small caps, 30% msci EM imi. Damit fühle ich mich recht gut aufgestellt :)
Mach was dir Spaß macht, aber pass auf deine Depotkosten auf. Wenn du hinterher zu wenig Geld in zu vielen ETFs hast werden alle Operationen (Auszahlungen, Rebalancing, Steuervorteile ausnutzen...) deutlich teurer als was du an theoretischem Renditeboost rausholst.
Bei 200€ im Monat ist das eh egal, damit kommt man so oder so nicht weit. Vernünftige Sparraten fangen eher so bei 1500€ im Monat an. Also erstmal ins Humankapital investieren, damit man nicht auf dem Geringverdiener-Status hängenbleibt.
Einen Small Cap ETF Vergleich würde ich gern mal sehen wollen. Einen für World und EM gibts ja schon.
soll ich dir welche sagen
@@user-bs8ku6cg9f wenn sie bei Trade Republic handelbar und weltweit gestreut sind, gern
@@AvoxLP kannst auch in den discord von finanzfluss kommen, da können dir mehr personen helfen
Ich habe kein 70-30 Portfolio, da ich Europa und Japan nicht untergewichten möchte. Und nein, da hilft mir auch kein europäischer Small Caps Index. Welchen Sinn sollte es machen, gerade europäische Small Caps dazuzumischen?
Der Sinn dahinter ist dass in Europa vor Allem Small Cap und Mid Cap Unternehmen sind
hä wieso legst du wert auf europa und japan? einfach alles USA gewichtet mit tech firmen und fertig, so machst du die meiste rendite
"Welchen Sinn sollte es machen, gerade europäische Small Caps dazuzumischen?" Das hat den Sinn, dass du nicht Europa untergewichten möchtest.
@@user-bs8ku6cg9f War die letzten 10 Jahre so, kann natürlich nochmal 10 Jahre so gegen - oder auch nicht.
@@cere6853 Doch wird so weiterlaufen. Man hat auch nicht den Risikoklumpen den man vermuten könnte, denn diese Firmen agieren weltweit. Falls sich das im Laufe der Jahrzehnte langsam ändern sollte kann man ja immer noch umschichten. Gerade diese Mehrrendite am Anfang seiner Börsenkarriere sollte man nicht liegen lassen.
Kann mir jemand erklären, wieso man sich so sehr an die Marktkapitalisierung orientiert?
Angenommen Amazon würde in der Zukunft 90% der Marktkapitalisierung ausmachen, aber es gäbe immernoch 1000 Börsennotierte Unternehmen.
Würden wir dann 90% unseres Geldes in Amazon stecken wollen?
Wo bleibt da die Diversifizierung?
Wieso nicht „möglichst viele Unternehmen“ als Maxime, und zwar gleichgewichtet?
Genau so sehe ich das auch - empfehlenswert dazu ist ein Video des Kanals zum Thema GPO von Andreas Beck.
Du hast bei Mcap immer von jedem Unternehmen die gleiche Anzahl an Aktien. Je höher der Aktienwert, desto höher die Gewichtung im Portfolio. Wenn andere Unternehmensaktien steigen, nehmen sie automatisch prozentual eine größere Position ein.
@@elfriederich Einig, aber in die Unternehmen fließt doch das Geld, daran will ich doch partizipieren.
@@volkerblume238 ja, indem du in einen breiten ETF investierst machst du das auch?
@@elfriederich Besten Dank, Ich dachte Du meintest das wäre negativ wenn die Gewichtung starker Werte zunimmt.
Ich bin immer noch nicht so ganz von dem rebalancing überzeut.
Ich habe meine Sparpläne in 70/30 und jeden Monat treffe ichpraktisch die entschediung mein zu dem zeitpunkt verfügbares Geld mit der Aufteilung 70/30 zu investieren. Welchen Voteil habe ich wenn ich es rebalance?
Würde mich auch interessieren
Du kaufst niedrig und verkaufst hoch (in relation zueinander)
Du hast genau gar keinen Vorteil, weil du die Position verkaufst, die aktuell gut läuft und kaufst die Position die im Vergleich schlechter läuft. Dementsprechend sorgst du nur dafür, das deine Rendite nur noch durchschnittlicher wird.
@@hawkhunter3256 Vollkommener Quatsch. Du solltest dir einmal anschauen wie die Perfromance von Faktor-Portfolios mit und ohne Rebalancing aussehen. Wenn man sich Value und Momentum als Beispiel heranzieht hat man hier mit einem Rebelancing langfrisitig eine höhere Rendite erhalten. Oder auch Gewochtung nach BIP vs MK. Nach deiner Aussage dürfte es mit BIP keinerlei längere Zeiträume geben, die eine Outperformance erzielt haben.
Ansonsten besteht beim Rebalancing in erster Linie das Ziel die ursprünglich definierte Gewichtung wieder herzustellen. Wozu denn sonst eine Gewichtung wählen, wenn man diese mittelfristig ohnehin über den Haufen wirft? Macht schlicht keinen Sinn. Da kann man sich den ersten Schritt auch gleich sparen.
@@gotnoname3956 Wir reden hier über ganz schlichte Portfolios wie 70/30....
Du kommst jetzt mit Faktor/Momentum etc an... Das ist was ganz anderes.
Und zum zweiten Teil, richtig, weil die Gewichtung auch quatsch ist und sich der Markt verändert. Ich will das kaufen, was gut läuft und nicht das was scheiße läuft.
Bei 16:05 kann man genau sehen was Kolja von 70/30 hällt. :D
Dass bei einem ACWI ein automatisches Rebalancing stattfindet ist doch kompletter Unsinn. Es findet gerade nicht statt, sondern wenn etwas gut läuft wird der Anteil immer größer. Und Vice versa. Und die Schlussfolgerung ist noch gewagter. Weil ich das rebalancing vergessen KÖNNTE, nehme ich gleich ein Produkt ohne Rebalancing. Das ist so gut wie „weil ich beim Autofahren einen Unfall haben könnte, fahre ich besser gleich nach 20m gegen den Baum…“
Selbstverständlich hat man im MSCI ACWI ein Rebalancing, aber eben ein anderes als das, was du annimmst: Würde zum Beispiel China in den MSCI World vorstoßen, müsste man als MSCI-ACWI-Investor nichts unternehmen, als 70/30-Investor hingegen schon.
Daneben wird selbstverständlich auch aufgrund der Aufnahmen neuer Unternehmen in den Index gerebalanct. Das ist aber natürlich auch bei 70/30 der Fall bzw. deshalb kein Vorteil für einen MSCI ACWI, aber eben dennoch ein Zeichen des Rebalancings.
Wird ein Firmensitz verändert, was zum Beispiel bei einer Übernahme oder einer Fusion passieren kann, ist die dazugehörige Aktie auf einmal im anderen Index. Ein gutes Beispiel dafür wäre Linde. Die sind jetzt zum Beispiel nicht mehr im MSCI Germany, da sie nun ihren Sitz in Irland haben. Trotzdem sind sie auch nicht im MSCI Ireland, sondern im MSCI USA sowie im S&P 500, aber übrigens trotzdem noch im Dax. Würde man jedes Land einzeln gewichten wollen, kann es leicht passieren, dass man so unerwünschte Falschgewichtungen erzeugt. Dasselbe kann selbstverständlich auch mit Unternehmen zwischen dem MSCI World und dem MSCI EM passieren. Wer sagt denn bitte, dass ein polnisches oder südkoreanisches Unternehmen nicht auch nach Irland umziehen kann? Auch dann hat man als 70/30 Investor wieder dasselbe Problem.
Nicht, dass du mich falsch verstehst. Ich finde Koljas Argumentation schwachsinnig, auch wenn seine These dennoch korrekt ist. Dass aber auch auf ETF-Ebene gerebalanct wird, ist wie gesagt schon korrekt, auch wenn das dahinter stehende Argument Quatsch ist und zwar sogar doppelt.
Rebalancing ist definitiv kein Problem, warum Leute eine Strategie nicht durchhalten, sondern sogar ermutigend, da so zumindest Aktivität aufgebaut wird, was viele Anleger eher durchhalten lässt, als wenn sie nichts tun würden. Denn so können sie sich besser mit der Strategie identifizieren.
Allerdings ist Rebalancing nur dann sinnvoll, wenn die angestrebte Gewichtung auch korrekt ist oder zumindest korrekter als die des Marktes. Das ist aber zumindest historisch betrachtet nicht der Fall. Laut dem Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook von 2014 haben seit 1900 die Schwellenländer underperformt, auch wenn das zwischen Mitte des 20. Jahrhunderts und der Finanzkrise anders war und genau deshalb und wegen der Auflage des MSCI EM in den 80ern es fälschlicherweise so ausschaut, als ob die Schwellenländer wirklich besser wären. Langfristig gesehen ist das aber einfach anders, weshalb man diese Strategie zumindest aufgrund historischer Daten nicht durchziehen sollte.
Wieso würde die Hochstufung von China in einem Rebalancing resultieren? Ich habe vorher z.B. 7000 EUR im MSCI World ohne China und 3000 EUR im EM mit China. Und hinterher 7000 EUR im MSCI World mit China und 3000 EUR im EM ohne China. Ganz automatisch ohne dass ich das Depot angefasst habe. Wo ist da nun das Rebalancing?
@@floriankauer9038 Ich meine damit ein nicht nötiges Rebalancing im Vergleich zu 70/30, um die Ursprungsstrategie weiter fahren zu können. Wenn ich 70 Prozent MSCI World und 30 Prozent MSCI EM habe, aber China in den MSCI World hochgestuft wird, dann werden automatisch meine chinesischen Aktien im MSCI EM verkauft sowie Teile des MSCI Worlds, um eben im MSCI World Platz für China zu schaffen und den MSCI EM von China zu säubern. Am Ende hat man dabei einfach die restlichen Schwellenländer übergewichtet und China sowie die übrigen MSCI-World-Länder untergewichtet, was man ja vermutlich nicht will. Nur, weil MSCI die Kriterien ändert, heißt das ja nicht, dass man das selbst auch will. Folglich hätte man nun einen enormen Zusatzaufwand, die alte Gewichtung wieder herzustellen, indem man mit zusätzlichen ETFs das wieder ausgleicht. Man müsste zum Beispiel einen zusätzlichen MSCI China und MSCI World besparen. Genau das hat man mit einem MSCI ACWI nicht. Dadurch, dass China ohnehin in beiden enthalten ist, verändert sich dieser nicht, weshalb er so gesehen diese Änderung selbst rebalanct.
@@ulladoctrina7152 du schreibst "was man ja vermutlich nicht will" und das würde ich so nicht unterschreiben. Der Grund für einen EM ETF ist ja eigentlich nicht dass man China als solches unbedingt dabei haben möchte - dann wäre von vornherein ein China ETF in Betracht zu ziehen, sondern dass man der Meinung ist, dass Schwellenländer im Allgemeinen einen signifikanten Anteil im Depot verdient haben. Nach deinem Ansatz hätte man hinterher deutlich weniger Schwellenländer im Depot wenn China keins mehr ist.
@@floriankauer9038 So kann man rein theoretisch schon argumentieren. Das Problem daran ist nun aber die Sinnhaftigkeit der Definitionen von MSCI. Laut denen ist nicht nur China ein Schwellenland, sondern auch zum Beispiel Südkorea oder Polen. Wie sinnvoll eine solche Eingruppierung ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Was aber objektiv klar ist, ist, dass es MSCI genau aus meinen oben erwähnten für Anleger und ETF-Anbieter nervigen Umstrukturierungsmaßnahmen bislang scheut, eine Neueingruppierung vorzunehmen. Das heißt, MSCI hat die aktuelle Definition nur deshalb nicht schon längst geändert, weil sie wissen, wie die Anleger und ETF-Anbieter darauf reagieren würden. Niemand kauft sich heute ein solches Produkt, wenn er das ständig ändern müsste, weil es seitens MSCI so verändert wird, wie es ihm nicht passt. Natürlich mag es Leute geben, die der Auffassung sind, dass MSCIs Definitionen gut sind bzw. sie genauso übernehmen wollen. Das sind aber wohl nicht derart viele, dass es sich MSCI traut, die Definitionen zu ändern, sonst hätten sie das längst. Daher würde ich schon sagen, dass eine solche Umsortierung einzelner Länder für nicht wenige 70/30-Investoren ein Problem darstellt, was nur mit einem unnötigen Rebalancing behoben werden kann und zwar in beide Richtungen. Wenn man es so haben will wie bisher, muss man zurückrebalancen und wenn man die neue Eingruppierung akzeptiert, rebalanct der ETF-Anbieter für einen. In beiden Fällen findet ein unnötiges Rebalancing statt, das man im Falle eines MSCI ACWI nicht hätte.
Auch wenn das ein Problem in der fernen Zukunft sein wird, das wir vermutlich nicht mehr erleben, möchte ich noch kurz anmerken, dass eine 70/30-Strategie natürlich nicht ewig funktionieren kann, da es irgendwann einmal keine oder zunächst einmal zu wenige Schwellenländer mehr gibt. Sich zu sehr auf den Wandel und zu wenig auf die Qualität der einzelnen Länder zu konzentrieren, macht zumindest langfristig gesehen auch keinen wirklichen Sinn. Funktionieren tut die 70/30-Strategie, wie in meinem ersten Kommentar geschildert aber ja historisch betrachtet ohnehin nicht. Daher verstehe ich nicht wirklich, warum so viele pseudopassive Investoren trotzdem genau das machen und stoisch an ihrer Schwellenländerübergewichtung festhalten.
Warum sollte man einen Msci EM besparen, wenn der seit 10 Jahren hinter dem Msci World liegt?
Wieso sollte man ihn deswegen nicht besparen?
@Bruno Koch
denk doch mal nach wieso, es ist doch ganz einfach mein kleiner bruno koch. NIEMAND weiß wie es in den kommenden jahren und jahrzehnten sein wird, es könnte auch sein das der msci em den msci world schlägt, oder die beiden auf augen höhe bleiben... das ist eine sektorwette
Weil dieser vielleicht in den NÄCHSTEN 10 Jahren vor dem MSCI World liegt.
gar nicht man sollte einfach FTSE Oder ACWI besparen und nicht rumspekulieren mit schlechten Argumenten wie Sharpe Ratio oder BIP
aber wieso gibt es kein all world index mit 70/30 Aufteilen?
Dann wäre es ja kein Index mehr.
Hi Finanzfluss und Community, ich habe eine Frage die aber nicht zum Video passt. Meine Eltern sind beide 50 Jahre alt und würden Geld in einen etf investieren. Ich dachte an den Vanguard ftse all world etf. Jetzt meine Frage lieber den thesaurierenden oder ausschüttenden wählen?
Ich persönliche würde das immer davon abhängig machen wie viel Aufwand du reinstecken willst. Ausschüttend kann ja steuerlich Vorteile haben. Musst dir aber die mühe machen das ausgeschüttete Geld jedes mal wieder anzulegen. Thesaurierend ist ein Selbstläufer. Wie gesagt: Meine Meinung. Da gibts glaub kein Richtig und Falsch
@@Peacewalker237 vielen Dank, kommt es mit der Steuer nicht auf das gleiche raus wenn man sagt man macht das nach einem Entnahme Verfahren wenn man in Rente ist. Die Steuern sind doch bei Dividenden und Verkäufen immer ca. 26% +Soli wenn man über dem Freibetrag ist?
@@Peacewalker237 Wie realisiert man denn den steuerlichen Vorteil?
@@Fabian9006 indem man den jährlichen Freibetrag ausschöpft. 801,-€ bzw. 1602,-€ in der Ehe sind die Freibeträge, darauf sparst du dir 25% Steuerabgaben. Also ca. 200 € pro Jahr & Person, wenn du es voll ausschöpfst. Dafür sollte der Anlagebetrag aber schon 6-stellig sein wenn das mit Dividenden klappen soll. Google mal ein bisschen.
@@Endbringer das ist leider noch nicht alles, denn mit thesaurierenden Wertpapieren zahle ich in der Ansparphase ja auch keine Steuern, mit ausschüttenden habe ich so aber noch keinen Steuervorteil.
0:36 Kolja sieht schon aus wie der größte Dulli muss wohl an Mallorca liegen
Sehr interessantes Video :)
Smallcap Zumischung hat in der Vergangenheit doch kaum rentiert, wenn ich die höheren Kosten berücksichtige, oder?
Meine, es gab nur minimale outperformance zum "Standard" (in manchen Zeiträumen, gab auch negative Phasen). Und das mit der höheren TER zu erkaufen hat sich mir bisher nicht erschlossenen.
Und das Rebalancing beim 70/30 ist ja nun auch kein riesiger Aufwand da einmal im Jahr nen paar Minuten reinzustecken.
Guck Finanztip Video an. Small Caps lohnen sich in einigen Jahren und in anderen Jahren nicht.
Smallcaps lohnen sich total, nur kann man das nicht ganz Pauschal sagen, weil du immer Smallcaps haben wirst, die scheiße laufen bzw Pleite gehen. Das Risiko ist dort deutlich und deswegen kann es sein, dass es sich nicht lohnt, oder eben total
Und Rebalancing ist sowieso total unnötig.
small cap value lohnt sich
Meiner Meinung rentieren sich diese "Mini Beimischungen" in keinem der Fälle.. selbst wenn ich 10% Small Caps dabei habe und diese die "Welt-AG" für eine kurze Zeit um 5-10% outperformen dann sind das vielleicht 1-2% Unterschied in einigen wenigen Jahren...
Ganz steile These: Man könnte als Basis auch einfach nur in einen S&P500 ETF investieren.. gibts für unschlagbare 0,07% TER von iShares und rennt im Grunde seit 100 Jahren einem MSCI World und wie sie alle heißen davon (und ähnelt einem MSCI World & Co auch viel mehr, als die meisten meinen)... und dazu dann lieber 5-10 (gerne auch bis max. 30 wer die Zeit und Lust dazu hat) Einzelaktien mit denen man gezielt eine Überrendite anstrebt (Spekulation!) und die man auf alle Fälle nicht künstlich in der Performance beschneidet mit dem ständigen rebalancing sondern einfach laufen lässt. Typisch Core-Satellite eben. Ob man dem Core dann 95..80..60..40% einräumt, bleibt jedem selbst überlassen.
Wurde schon durchgerechnet? Wie war das Ergebnis?
Das Video habt ihr doch schon mal hochgeladen. Habe es schon gesehen! ???
min 16:04 wtf
"je simpler, desto einfacher" -> ACWI ftw 😁👍🏻